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Incipits | erfaßte Inhalte |
B'fiat God, mein liab's Derndal, / Mi'm Fensterl'n is 's gar! | 1 |
B'hüt Gott, mein lieber Aescherwirth, / B'hüt Gott, du brave Frau! | 1 |
B'hüt'is trüli wie bruuscht der Sturm so uding, / Cholt und schuderig dur die Hürst un d'Wälder! | 1 |
B** ein reicher Landmann von O***n im Canton Zürich, der einen Theil seiner Capitalien im W**thal bey den benachbarten Bauren an Zinsen hatte, | 1 |
B. Boucher hat die Möglichkeit gezeigt, aus mehreren bisher als unbrauchbar angesehenen Blätterschwämmen, besonders denjenigen, die bey ihrem Absterben zerfliessen (agarici deliquescentes) einen Färbestoff zu ziehen. | 1 |
B. m. s. | 1 |
B. Zanetti, Arzt der fr. Armee in Italien, erfuhr, daß die Blumen der grossen und kleinen Nessel vorzüglich vermögend seyn, die Kranken der gänzlichen Entkräftung, | 1 |
Baal. Ein Götze der Canaaniter, der auch von einigen Königen der Israeliten angebetet wurde. | 1 |
Babekan (innerhalb der Bühne.) / Rettung! Hülfe! Hülfe! Wer rettet?! | 1 |
Bacchus der lustige führt mich und Komus / der fette durch reiche / Triften, | 1 |
Bacchus Dich ehret / Fröhlicher Trinker / Lärmendes Chor! / Beim Blinken des schäumenden Bechers / Tönt Dir von der Lippe des Zechers / Ein Evan, Evoe! empor . | 1 |
Bacchus lächelt - / Zephyr lächelt - / Willst Du täuschen, holder Wahn, | 1 |
Bacchus lebe, dieser brave Mann, / Der uns bey dem Weingelage / Vollgenuß verschaffen kann! | 1 |
Bacchus weckt Begeisterung; / Bacchus giebt den Liedern Schwung; | 1 |
Bacchus winkt zum Traubenmale, / Bacchus beut mir seine Schale! | 1 |
Bacchus, der geliebte Knabe, / Winket mit dem Rebenkranz, / Daß ich an dem Thyrsus-Stabe / Schweife zu Olympus Glanz. | 1 |
Bach (Carl Phil. Emanuel) Kapellmeister der Prinzessin Amalia von Preußen, | 1 |
Bach dem griechischen und römischen Costüme ist das, welches wir spanisches, altdeutsches etc nennen, unstreitig das empfehlendste für das Auge und die Bequemlichkeit, | 1 |
Bach! / Gemach / Ströme deine / Spiegelreine / Fluth durch's Grün! | 1 |
Bäche neigen sich zu Flüssen, / Ströme münden sich in See'n, | 1 |
Bachis, holde Bachis, höre / Meiner Leier frohen Ton! / Deiner Stirn das Falten wehre, / Alle Trübsal scheuch’ davon. – | 1 |
Bächlein im engen Thal / Röthet der Morgenstrahl, / Und es eilt munter hin, / Scherzet im frohen Sinn. | 1 |
Bächlein in verborg'ner Schlucht! / Der nur sieht dich, der dich sucht, | 1 |
Bächlein! oft an ihrer Seite / Ging ich dir entlang und du / Gabst uns friedlich das Geleite; | 1 |
Bächlein! will um deine Welle / Sich des Eises Fessel schlingen? | 1 |
Bächlein, ich kannte dich, / Da du noch jugendlich, / Da du ein Mondenstrahl / Zogest im Schattenthal, | 1 |
Bächlein, sag', wo eilst du hin? / Willst du nicht im Thal hier weilen? | 1 |
Bächlein, sprich, was eilst du so? / Halt' ein wenig still! / Siehst du nicht, wer rastend hier / Mit dir plaudern will? | 1 |
Bächlein, wohin eilest du? / Dem Strome zu / Strom, wohin entrollest du? / Dem Meere zu | 1 |
Bade die rosigen Lippen im Wein, / Er funkelt im Becher so gülden, so rein, | 1 |
Baden, die civitas aurelia aquensis der Römer, und gegen sechs Jahrhunderte hindurch die Residenz der Marggrafen von Baden, liegt in einem Reizenden Tahle, am kleinen Fluße Os, | 1 |
Badend im öden Gemach, vier leer aufstarrende / Mauern / Rings, | 1 |
Badende Kinder mit ihrer Mutter -ihrem sichtbaren Schutzengel | 1 |
Bäder hab' ich besucht, auch Länder und Städte gesehen, / Und in buntem Gemisch überall Schatten und / Licht. | 1 |
Bahrdt wundert sich, daß noch Niemand auf den Einfall gekommen, einen Ketzeralmanach herauszugeben; und wir wunderten uns schon lange, daß noch Niemand auf den - weit natürlicheren - kam, einen Kunstalmanach, als z. B. einen Musik- oder Maleralmanach | 1 |
Baiern ist wesentlich als ein neuer Staat zu betrachten, da es zum großen Theile aus noch nicht lange verbundenen Gebietstheilen besteht | 1 |
Baiser, du süße Frucht, / Wer kostend dich versucht, / Dem süßest du das Leben. | 1 |
Bal und Redoute erfordern durchaus eine Art von romantischer Tracht, | 1 |
Balbutius war ein verwegner Schwätzer, / Und war sein Geschwätz auch dürftig und schaal, | 1 |
Bald alt, bald jung, bald wiedert alt, / Bald viel, bald auch wenig, | 1 |
Bald ändert sich die Szene. Bischof Ravan darf sich und die Seinigen nicht ungestraft beleidigen lassen. | 1 |
Bald auf die schöne Christnacht, die mit so wunderbaren, heimlichen Lichtern in die kindliche, frommgläubige Seele strahlt, folgt die von Schauern der Zukunft reich umgebene Sylvesternacht. | 1 |
Bald bin ich einsam, ohne Kinder, ach! / Doch weint kein Barde die Schmach. | 1 |
Bald bin ich leicht, bald bin ich schwer, / Bald angefüllet und bald leer, | 1 |
Bald bin ich nur ein kleiner Theil, / Und bald des Theils Besitzer ganz; | 1 |
Bald bist du mein, ersehnter Friede / Des stillen Fleckens! Herzlich müde / War ich schon längst der eiteln Stadt, | 1 |
Bald bist du mein, ersehnter Friede / Des stillen Fleckens! Herzlich müde / War ich schon längst der eitlen Stadt, / War längst schon ihres Zwanges satt. | 1 |
Bald braust es wild und graus, / Thürmt höher als ein Haus | 1 |
Bald darauf, und nachdem seine beyden Eltern todt waren, vermiethete sich Peter, als Bedienter, bey einer vornehmen Dame. | 1 |
Bald dazu geweiht, gekrönte Häupter zu salben, / Bald zu fördern den schnellereren Umlauf des schnurrenden / Rades, | 1 |
Bald droh' ich Schmerz und Pein, und bin erfüllt mit / Gift; / Bald dankst du mir, daß ich durch Fluthen dich ge- / schifft, | 1 |
Bald durch Itris grünes Gebirg' und Myrtengesträuche / Führt der felsige Pfad mich zum Limonienthal, | 1 |
Bald eilet der junge, der lustige May, / Mit lieblichen Blumen umkränzet, herbey: | 1 |
Bald eine Frucht, geb ein Oel und eine schöne Milch; | 1 |
Bald eine Zahl, die oft der Garbenbinder hört, / Bald eine Frucht, die Oel und Milch gewährt. | 1 |
Bald erschwingst du Ideale, / Und ein Engelkranz ist dein! | 1 |
Bald Federhut, bald Priesterkragen, / Wie würdig Clermond beides trägt! | 1 |
Bald Fiebr hier, bald Seuche da! / Gesünder ist Amerika. | 1 |
Bald folgt die deine Königin! / Noch hör ich diesen Ton, seh ihre Thränen fließen, | 1 |
Bald folgt' ich neu begeistert / Der hehren Göttin Spur, | 1 |
Bald hat wieder eine große Stunde / In der Lebensglocke ausgetönt! | 1 |
Bald hier, bald dort, / von Ort zu Ort, / springt Amor und sieht mich schweigend an | 1 |
Bald in Gold zeronnen / Wird die Sonne seyn, / Abend hat begonnen, / Treibt die Heerden ein. | 1 |
Bald ist das Deutsche verwischt, denn Sprach und Gang sind französisch, / Nur der Münster allein hält auf germanisches Schrot. | 1 |
Bald ist das liebe Christkind da! / Man sieht's, weil ämsig Mama | 1 |
Bald ist dein Glas verlaufen, / Unstätes Säculum! | 1 |
Bald ist die Winternacht dahin, / Die kalten Nebelwolken flieh'n, / Und heller lacht die Sonne. | 1 |
Bald ist es um das Könighum gethan, / Das eit'ler Dünkel, ach! So liebgewann. | 1 |
Bald ist ihr Antlitz roth, bald ist es lilienweiß, / Die Wange, die sie heut mit Rosen aufgefrischet, | 1 |
Bald ist, soweit die Menschheit haust, / Der Schienenweg gespannt: | 1 |
Bald jederman kennt aus Schillers Horen die äusserst anziehende Selbstbiographie des berühmten florentinischen Bildhauers, Stempelschneiders und Goldarbeiters, Benvenuto Cellini ( geb. 1500. st. 1573.), | 1 |
Bald Königinn, bald wiederum Soubrette, / Semiramis noch heut, und morgen schon Lisette, | 1 |
Bald kränzt er den Poetenkopf, / Bald würzt er Rindfleisch in dem Topf. | 1 |
Bald lachen und bald weinen, / Theilt wie Tag und Nacht die Welt; | 1 |
Bald lief ich vor Unmuth fort! / Hier der Wein und Mädchen dort - / Hartes Mißgeschick! | 1 |
Bald Lob, bald Tadel da und hie, / Es geht wie in der Lotterie. | 1 |
Bald nach dem Einzuge der fränkischen Truppen ins Waatland hatte das Direktorium (5. Febr.) in einer weitläufigen Botschaft der fränkischen Gesetzgebung die Gründe dieses Schrittes, und die mancherlei Beschwerden aufgezählt, | 1 |
Bald nach der Schlacht bei St. Jakob im Jahr 1444, in welcher durch die tapferen Eidgenossen der Armagnaken so viele erschlagen wurden, daß der oberste Anführer, der Dauphin von Frankreich, gesagt haben soll: | 1 |
Bald nach des Vaters Abreise ließ sich ein Fremder melden, der mit den vollgültigsten Empfehlungen von einem geschäzten Verwandten, | 1 |
Bald nach Schillers Tod ließ der treffliche Verehrer von Schillers erhabener Muse, der Graf Benzel Sternau eine Todtenfeyer auf ihn erscheinen, | 1 |
Bald Nachforscher und Zweifler auf Trümmern / Athenäs und Sparta's, | 1 |
Bald nahet die dritte Jubelfeier der Universität Marburg. Am 30sten Mai des Jahres 1527 wurde diese, aus der Reformation hervorgegangene Hochschule - die erste protestantische in Deutschland - | 1 |
Bald rauscht das Bächlein wieder / Durch's helle Mattengrün; | 1 |
Bald rollt die Zeit den furchtbaren Vorhang der Zukunft auf. | 1 |
Bald rufst du nun, auch Zwingli hab' gelogen! / Die Hand auf's Herz! dann sag' uns treu und wahr, / Ob du nicht streitest in der Feinde Schaar, | 1 |
Bald ruht die Nacht auf weitem See. / Wie Feier von der Erde Weh / Ist Abendruhe ausgegossen. | 1 |
Bald schlaf' ich ruhig unter dem Fliederbusch, / Wann nun die ernste Stunde geschlagen hat, | 1 |
Bald schlummern wir. Die Sorgen / Sind mit demTag entflohn. | 1 |
Bald schwebet sanft von des Olympus / Hallen / Bekrönt mit Mirthen uns die Lieb' ent- / gegen. | 1 |
Bald schwillt und woget, wie mein Herz, die Donau, / Bald ächzt und stöhnt, wie meine Brust, die Donau; | 1 |
Bald schwinden die nächtlichen Schatten, / Die Eule kehrt zur Ruh, | 1 |
Bald seh' ich sie, die süße lang' Entbehrte! / O Zeit, beflügle dich! | 1 |
Bald selber grauen Wolken weicht / Aurora, die den Stern erbleicht. | 1 |
Bald sichtbar, bald auch nicht, bald übergroß bald klein, / Bald hier, bald anderswo, | 1 |
Bald siehst du mich am Himmel, / Gar trüb und nur bei Nacht: | 1 |
Bald sinkt nun der Mitternacht / Heil'ges Dunkel nieder, | 2 |
Bald thu, was du sollst, nicht dann, nur jetzt / laß dein Wort seyn! | 1 |
Bald tobt es laut einher, bald lispelt's dir zu / Füßen; | 1 |
Bald tönt sie mir - die ernste Stunde, / Die mich aus diesem Leben winkt; | 1 |
Bald trag' ich, bald werd' ich getragen, / Bald leb' ich in altem, bald glänz' ich in jungen Tagen, | 1 |
Bald verstummen auf dem Maigefilde / Philomelens Lieder, süß und hold, | 1 |
Bald vielleicht, wenn der Ehre Ruf / In die donnernde Schlacht mich fordert, | 1 |
Bald war untergegangen das Licht; in den Abendgewölken / Zitterte leis' abwärts goldner Strahlen Gewühl. | 1 |
Bald weicht von Feld und Wald / Der Winter rauh und kalt, … | 1 |
Bald werde ich den Schritt thun, der nächst dem Tode der wichtigste eines Frauenzimmers ist; | 1 |
Bald werden wieder Blumen blüh'n, / Und rings in tausend Farben glüh'n. | 1 |
Bald wird auch mir die Todesglocke läuten - / In Staub zerfallen mein Gebein, | 1 |
Bald wird der Sphären Triebrad stehn; / Bald werden neue Sonnen, Erden, / Sich kühn um unsre Scheitel drehn; | 1 |
Bald wird die Stunde schwerer Trennung schlagen, / Welch' Lebewohl muß ich dir diesmal sagen? | 1 |
Bald wird Ruhe mich umschatten, / Denn ich ahne meinen Tod; / Meine Kräfte! Sie ermatten, / Und mich drückt so manche Noth. | 1 |
Bald wird uns hier in unserm Almanache mit den Erzählungen aus der Schweizerischen Vorzeit begegnen, was dort in der äsopischen Fabel dem Schäfer mit dem Wolfe. | 1 |
Bald wirst du dich an deinem Todfeind rächen! / Ich weiß von ihm ein scheußliches Verbrechen. | 1 |
Bald wünschet ihr mich weg, bald her. / Ich bin verschwenderisch und karg. | 1 |
Bald zehn Uhr, und noch nicht angekleidet! So eile Dich doch Louise. Und sie legte sich das reiche Armband um den Arm und schloß die mit Brillanten besetzte Agraffe. | 1 |
Bald, bald ist sie nun vollendet / Meine lange Wanderschaft, | 1 |
Bald, Brüder! braucht man kein Gewehr, / kein Roß und keine Hunde mehr! | 1 |
Bald, kennt jeder den eigenen Vortheil | 1 |
Baldenau. / »Ein Pastetchen, vulgo Pastete, das ist ein Acten- / stück, woran der Mensch stets eine Erquickung hat.« | 1 |
Baldern hast du gegrollt, nun brüllest ge- / peinigt du hoch auf! | 1 |
Balga am frischen Haff, eine der Ordensburgen Preußens, von deren Aufbau und Schicksalen oben S. 71 ff. geredet ist. | 1 |
Ballen Papiere erstickten im Laden Tausend / der Unsern, | 1 |
Balsam aus Aarons Bart und Thau von Horebs / Gebirgen / Tränkten, Geweihte des Herrn, labend das / heilige Land. | 1 |
Balsam soll Vergänglichkeit mir geben / Für des Herzens schreckensvolle Qual? | 1 |
Balsam verkündet dein Name, doch duftest du nicht wie der / Balsam; | 1 |
Balsamduft von Frühlingsrosenbeeten / Haucht nicht immer Flora mir so rein; | 1 |
Balsaminen mit frisch grünen Blättern, und buntgefärbten, seltsam gestalteten Blumenkronen, lieben ein mannigfaltig, auch wohl grelles Farbenspiel, und paaren oftmahls ein zartes Weiß mit brennendem Hochhroth. | 1 |
Band der Eh' o sey mir gesegnet! Nur wo es des / Bandes nicht bedürfte, nur da find' ich es gesegnet das Band. | 1 |
Bang fragst du an der Weisheit Thron, / Werd ich einst sein, und war ich schon? | 1 |
Bang' und verstört flieh ich zu dir, / Du liebe fromme Muse! | 1 |
Bange Ahnungsschauer beben / Durch mein Herz, mit finstrer Macht; | 1 |
Bange Finsternisse decken / Meine Zuknuft nah' und weit; | 1 |
Bange nicht für den Herbst des Lebens. Die / schwellende Saat reift / Glücklich zur Frucht, | 1 |
Bange rauscht es durch des Domes Hallen, / Trauertöne von der Orgel wallen / In den dunkeln Säulengang hinab, | 1 |
Banger Schmerz wird an der Stätte weinen, / Wo der Tod ein schönes Band zerriß. | 1 |
Banges Stöhnen, wie vor'm nahen Sturme, / Hallet her vom öden Trauerhauß, | 1 |
Bänglich wird mir, und der Minne / Leiden wachen auf in mir: | 1 |
Bankerutt an Vermögen, an Körper, an / Herz und an Hoffnung, / Sucht er im Lotto das Glück, | 1 |
Bankrott! bankrott! was heißt denn das, / bankrott? / Das heißt, den Gläubigern zur Antwort geben: | 1 |
Banners Schwert nahm Thorstensohn von seinem Sarge. Wohin er es schwang, da flohen die Feinde, wohin er kam, da waren die Städte erobert, | 1 |
Banners Sieg war schrecklich für die bundbrüchigen Fürsten, deren Länder nun gestäupt werden sollten. | 1 |
Barbara von Roll war die Tochter des Jungkers Hans von Roll, welcher, der erste seines Geschlechts, Bürger zu Solothurn war. | 1 |
Bärbchen, küsse mich! sprach Peter; / Aber, schreiend Weh und Zeter, | 1 |
Bärbel! - sprach zum einz'gen Kinde / Jüngst der Schulz mit barschem Muth | 1 |
Bärbel, liebe Bärbel mein, / Kind, laß dich berathen, / Ach, in deinem Herzelein / Wuchern böse Saaten. | 1 |
Bärbel, sprich, wie ist dir jetzt? / Weinen laß und Trauern, / Sonne scheint, und unverletzt / Bist in diesen Mauern. | 1 |
Barbier Lux schielt seinen Gesellen derb aus - dieser, ganz Karikatur, vergißt in diesem Augenblick die Achtung | 1 |
Barde! diesen Lorbeer wanden wir / Unserm König; bringen ihn Dir, | 1 |
Barden! euern Haynen entragt ein Felsen. / Oben sonnt sich ein Aar hoch über der Wald-Nacht. | 1 |
Barden! Laßt die Telyn festlich schallen, / Stimmet sie zu ew'gen Elegien! | 1 |
Barmherziger und gnadenreicher Gott, mit Andacht richte ich meine Blicke zu Dir, | 1 |
Barmherzigkeit! Bist du denn gar auf mich er- / picht? | 1 |
Barmherzigkeit, o Gott! / Hast mir unendlich viel genommen, | 1 |
Barney's Ankunft zu Cumnor-Place war für die reizende Gräfin von guter Vorbedeutung: denn er kündigte den Besuch seines Gebieters an; | 1 |
Baron Brenner ist ein Mann in den besten Jahren, von einnehmender Gestalt, biederem Charakter, ungeheuer reich, doch ein Sonderling, | 1 |
Baron Hausen ist ein großer Freund der schönen Künste, und unter diesen hat er die Musik zu seinem besonderen Liebling erkoren. | 1 |
Baron Prielmann hatte am ersten Mai eine zahlreiche Gesellschaft auf den Marienberg gebeten, eine von den Bewohnern der Residenz an Sonn- und Feiertagen gern besuchte Anhöhe, | 1 |
Baron Reichard, Besitzer weitläufiger Rittergüter in **, war während seiner mehr als siebzigjährigen Pilgerschaft auf Erden der Paffenregel nehmen ist besser als geben, so getreu geblieben, | 1 |
Baron v. Sommerau (allein, sizt in einem Lehnsstuhle, Pelzstiefel an den Füßen, eine Federmütze auf dem Kopfe, einen Knotenstock in der Hand.) Blitz und Hagel! das sticht wieder recht unbarmherzig. | 1 |
Baron Wilhelmsthal kam von seiner großen Reise auf seine ansehnlichen Güter zurück. Er hatte die Welt gesehen, seiner Jugend und seines Reichthums genoßen. | 1 |
Barry, freundliches Thier, du Weiser im Rüden- / geschlechte, / Stets dem unsrigen hold, Freund und Erretter in / Noth! | 1 |
Baß behagt ein guter Trank / In der Freundschaft Runde; / Besser noch ein Herzumfang / Von der Frauen Munde; | 1 |
Bathyll, den aus des Nichtes Staub / Nur Wucher, Trug und Geitz und Raub / Zum wicht'gen Mann empor gehoben, | 1 |
Bathyll, ein kleiner Schäfer / Fing einen Mayenkäfer, | 1 |
Batill besuchte mich; zu Ehren / Des gütigen Besuchs gab mir / mein Dämon ein, | 1 |
Batill verkauft Gerechtigkeit / Für baares Geld; | 1 |
Bau dir eine kleine Welt, / Wie's am besten dir gefällt! | 1 |
Bau ja nicht allzu viel auf Speculationen, / Womit Metaphysik die Jünger ausstaffiert. | 1 |
Bau ja nicht allzuviel auf Spekulationen, / Womit Metaphysik die Jünger ausstaffiert: | 1 |
Bau' nicht auf Protection, / Du läufst nur ab die Sohlen, | 1 |
Bauchredner kam in eine Stadt - / Es war der Besten einer / Die Frankreich je gesehen hat, | 1 |
Bauen wollt ihr unsern Todten, / Ein gar stattlich Monument, | 1 |
Baum des Schattens; es säuseln im Wipfel spie- / lende Lüfte, | 1 |
Baum, meine sichre Zuflucht, wann ich eilte, / Mich vom Gewühl der Sorgen zu befrein! | 1 |
Bäumchen, dich pflanzt' ich für sie! / Sparte weder Fleiß noch Müh, | 1 |
Bäume pflanzen, die erst der Nachwelt Schatten und Früchte geben, ist das sicherste Zeichen, | 1 |
Bäume ragen, Blumen sprießen / Hoch empor im Sonnenschein, | 1 |
Bäume, hohe Bergessöhne, / Friedlich theilt ihr Luft und Harm; / Gruß ist mir das Laubgetöne, / Jeder Zweig ein Freundesarm. | 1 |
Bäume, Wege, Stein' und Matten, / Wo wir einst gewandelt sind, | 1 |
Baumeister heißt, - wenn recht ich deute / Des Wortes tiefen Sinn - ein Mann, / Der Häuser baut für and're Leute, | 1 |
Baumeisterin Natur scheint für sich selbst zumeist / Zu baun, und baut zuletzt doch Alles für den Geist. | 1 |
Baumperücke! / Nur keinen Ernst im Lustgebiet der Laune! | 1 |
Baut immerhin Paläste auf, / Laßt Säulen sich zum Himmel strecken, | 1 |
Baut Liebe sich ein Paradies / Stellt sich auch gleich die Schlange ein; | 1 |
Baut stolze Schlösser in die Luft, / Von Marmor ihre Säle! / Ich ziehe Schatten, süß von Duft, | 1 |
Bav glaubt, zu kleinen Epigrammen / Gehöre wirklich kein Genie; | 1 |
Bav ist; / Denn wißt, / er ißt. | 1 |
Bav ist; Denn wißt, / Er ißt. | 1 |
Bav klagt, er wisse sich die Zeit nicht zu vertreiben. | 1 |
Bav schilt Musik und Ausdruck schlecht, / Der Komponist, den Text! Wer hat nun Recht? | 1 |
Bav schwört bey Ottons Kopf; warum / nicht bey dem Seinen? | 1 |
Bav selbst hat manchen guten Schauer: / Wär' Eselstrab auch nur von Dauer. | 1 |
Bav stiehlt Gedanken, die Andern gehören, / Doch weiß er die Welt recht fein zu bethören, | 1 |
Bav strebt ins Reich der Phantasie hinüber, / Die Kraft des Opiums soll ihm die Flügel leihn: | 1 |
Bav wettet den Erlös von seinen Canzonetten, / Und einen Groschen ich. Wie konnt' ich gleicher wetten? | 1 |
Bav wollte dichten, schlug an seinen Kopf, / Und rief: O Wiz komm doch heraus! | 1 |
Bav, der sein Ich nur immer fühlt, / Gleicht meinem Hunde | 1 |
Bavs Lied erhob den Wein / Zum Dichtersteckenpferde. | 1 |
Bavs Recensionenschock, Voll Persönlichkeit, / Lehrt uns neben manchem Bock, | 1 |
Bayard schlägt den König zum Ritter mit den Worten: und so schlag ich Euch / Im Namen des dreyeinigen Gottes / Zum Ritter! | 1 |
Bayreuth, 18ten May 1814. / Beichte: ich habe Ihre beyden Briefe erhalten, und doch geschwiegen bis heute. Besserung: eben schreib' ich. | 1 |
Bayreuth, den 10. Apr. 1810 / Mein Schweigen und mein Verschieben des Danks werden Sie, hoff' ich, nicht blos aus meinen Geschäften sich erklären, | 1 |
Bayreuth, den 19. Sept. 1808. Geliebter Schweizer! Denn Beydes darf ich zu Ihnen, obwohl ungesehen, aber doch gelesen von mir, sagen. | 1 |
Bayreuth, den 21. Aug. 1809. / Mit Freude sah ich wieder Ihr Frühlings-Grün und die Vergißmeinnicht, welche Sie darauf gesäet. | 1 |
Bayreuth, den 27. Aug. 1814. / Mein Dank, Guter! blieb lange aus, obgleich jeden Tag mein Gaumen mein Herz anpredigte, indeß sonst umgekehrt dieses jenen zur Rede setzt. | 1 |
Beafsteacks haben das Geld, und der Deutsche den Beutel; / ich male / Wüthend d'rauf los | 1 |
Beantwortet. / Anstand sey richtiges Benehmen zu jedem Charakter, Gewißheit des Körpers; Richtigkeit der körperlichen Bewegungen. | 1 |
Beantwortet. / Das französische Trauerspiel thut auf deutschen Bühne keine Wirkung. | 1 |
Beantwortet. / Laune sey der Ausdruck von des Schauspielers eignem herrschenden Gemüthszustande, | 1 |
Beantwortet. / Lauter Beifall sey die einzige Belohnung, der einzige Dank | 1 |
Beata, eine Jungfrau, rein und fromm, / Ging, als das Frühroth kaum in Osten glomm, | 1 |
Beatus Rhenanus, ein bekannter Gelehrter des 16ten Jahrhunderts, pflegte zu sagen: … | 1 |
Beau masque je te connais! hören Sie zu Paris, besonders während der drei letzten Faschingstage überall von dem Boulevard du temple, bis zu dem der Madeleine, | 1 |
Beaune ín Frankreich ist wegen seines Burgunders berühmt. Den Einwohnern wurde einmal eine große Steuer aufgelegt. | 2 |
Bebend reicht aus Deinem Sterbebette / Diesen Ring mir Deine heilge Hand! | 1 |
Bebende Akkorde tragen / Durch die Luft den letzten Ton, | 1 |
Bebet meine Harfe von selber? / Rauschen deine stärkeren, / Wehen deine linderen Lispel darein, | 1 |
Bebt nicht zurück, ihr wankenden Gebeine! / Durchirret nur den finstern Aufenthalt | 1 |
Bebt' ich nicht und zitterten die Brüste nicht? durchlief / die Haut / Nicht ein Schauer? | 1 |
Becher blinken, / Laßt uns trinken / Wie die Bienen, | 1 |
Becher der Freude! wie bist du versiegt? Ihn reichte / mir Hebe, / Aber Athene gebot: | 1 |
Bechert froh den süßen Wein, / Von der Mosel, von dem Rhein, / Brüder, weil wir leben. | 1 |
Becker gab ehemals eine Monatsschrift für Damen heraus, die aber bald das Schicksal der zwölf schlafenden Jungfrauen erlebte; desto mehr glückte der Plan des Taschenbuchs zum geselligen Vergnügen. | 1 |
Bedarf dein mistisch-philosophisches Gedicht / So eines Commentars, so gieb uns beyde nicht! | 1 |
Bedarf denn mein Shakespear für seine verehrten Ge- / beine / Noch eines Jahrhunderts / Bemüh'n, schweraufzuthürmende / Steine? | 1 |
Bedarf wohl einer Deutung dieses Bild? / Wer kennt Europa nicht und Asien, | 1 |
Bedauernd sprach zur Schildkröt' einst die Maus, / Ach, Freundin! gar zu eng ist auch dein Haus! | 1 |
Bedauernswürdig ist der Mann, / Der Niemand nutzen mag, obschon er nützen / könnte; | 1 |
Bedeckt ist noch das Land vom Eise, / Zum Herde drängt sich Jung und Alt, | 1 |
Bedeckt mit Blumenkränzen Schillers Grab. / Sie bleiben ewig frisch; | 1 |
Bedeckt vom schwarzen Wolkenheer / Liegt öd' der Himmel über'm Meer; / Bald ist der Tag in Nacht verkehrt, | 1 |
Bedeckt von Wunden und des Elends Beute, / So hat nach langen kummervollen Tagen / In fremde Stadt das Schicksal ihn verschlagen, | 1 |
Bedenk' ich deine große Treue, / Bedenk' ich meine tiefe Schuld, / Dann fühl' ich heiße Scham und Reue | 1 |
Bedenk', daß ein' Schwalben / Kein Sommer nit macht, | 1 |
Bedenk', mein Leben, ob ich ward zu Steine! / Die Wellen sah ich, nach dir fragt' ich die. | 1 |
Bedenke daß ein Gott in deinem Leibe wohnt, / Und vor Entweihung sei der Tempel stets verschont. | 1 |
Bedenke im Ermatten, / Es kömmt dir wohl zu Statten: / Du bist ja nur ein Schatten, | 1 |
Bedenke, daß des Lebens Kummer / nur bis zum stummen Grabe reicht; | 1 |
Bedenket das Ende doch! schreit, daß / er bersten möchte, / Der dike Pastor Blau. | 1 |
Bedenket das, die mit mir geboren: / Wer lang lebt, hat seine Noth! / Ich habe mehr Freunde durchs Leben verloren / Als durch den Tod | 1 |
Bedenkt es, russische Minister! / Isais Sohn besiegte . . . . . . . | 1 |
Bedenkt man, wie durch den Genius Raphael's die Geschichte der heiligen Familie in ihren Hauptmomenten erschöpft ist und die einzelnen Personen in ihrer geistigen und körperlichen Schönheit sich dem Kunstsinne als Ideale eingeprägt haben, | 1 |
Bedenkt, es ist ein jed Gedicht / Ein Bild vom innern Leben, | 1 |
Bediente, Mägde, Polizeydiener, Nachbarn, der Commercien-Direktor und dessen Familie stürzten, wie von einem Donnerschlag empor gerüttelt, auf den unerwarteten Pistolenknall in den Garten, | 1 |
Bedlam heißt bekanntlich ein ansehnliches Gebäude am Nordöstlichen Ende der Stadt London, in welchem man Menschen eine kleine Wohnung anzuweisen pflegt, | 1 |
Bedrängt von herber Liebespein / Floh Jussuf in's öde Gebirg, | 1 |
Bedröd. der Sommeraufenthalt Sr. Exzellenz des Herrn Grafen Franz von Zichy, liegt in einer sanften und anmuthigen Gegend unweit Thyrnau im Preßburger Comitat | 1 |
Bedrohet dich die Wuth der Wellen, / Die schon dein leckes Boot zerschellen, | 1 |
Beeifert fürs Gemeine Beste, / Zerstöhret Joseph itzt des Aberglaubens Reste, | 1 |
Beengt von keiner Ahnung künft'ger Loose; / Die Stirne ungefurcht von jenen Sorgen / Die unter Blumen trügerisch verborgen, | 1 |
Beethoven, du warst wie der Adler des Zeus / Den Blitz in's innerste Leben; | 1 |
Befehl ergeht von deinem Thron: / Tod sey des Ehebrechers Lohn! | 1 |
Befehlt 'mal draussen: still zu bleiben! / Ich muß izt meinen Namen schreiben. | 1 |
Befehlt eure Seele Gott zu Gnaden! / Wollt ihr noch Läst'rung auf euch laden? | 1 |
Befehlt keinem Kinde in den ersten sechs Jahren, etwas zu verschweigen | 1 |
Befestigt hängt von roher Hand / Ein Falk am Hofthor ausgespannt. | 1 |
Befiehl dem Herrn deine Wege, er wird’s wohl machen, sagte Paul Gerhardt zu seiner zagenden Gattin | 1 |
Befindet sich in Deutschland oder in andern Ländern, wo dieser Gartenkalender gelesen wird, ein geschickter Künstler, | 1 |
Beflügelt enteiltest du, goldene Zeit, / Da ich mich der Nähe des Liebchens erfreut; | 1 |
Befolget Solons menschliche Gesezze, / so seid und bleibt ihr frei und groß - so / beugt / sich euer Nakken nimmer unter's Sklavenioch. | 1 |
Befolgt Ihr mein Ganzes, so findet ihr mich; / Auch war General der Franzosen ich | 1 |
Befördre dieses Glas, trink die Gesundheit aus, / Es lebe höchst vergnügt das ganze werthe Haus. | 1 |
Befreit mich doch von diesem läst'gen Schmuck, / Von dieser schleppenden Gewänder Druck! | 1 |
Befreyet von Geschäften / Gieng ich zu Amyant, / Und fand ihn schwach an Kräften | 1 |
Befriedigt ist der Wunsch des Herzens, / der Liebe Blüthe hat geblüht. | 1 |
Begabet mit dem heiligsten der Zeichen, / Erscheinst du uns und fesselst unsern Blick. | 1 |
Begabt mit Glücksgütern aller Art lebte Haspassia in Delphos. Sie war noch in der Blüthe ihrer Jahre. | 1 |
begann sein irdisches Leben im Jahr 1594 zu Andely, einem kleinen Städtchen in der Normandie. Sein Vater war ein verarmter Adelicher. | 1 |
Begegne jedem Bösen zart und sanft! / Begn' ihm hülfreich! Denn Du kannst kaum denken, | 1 |
Begehre nicht den Schwur von mir, / Daß ich dir ewig treu bin; | 1 |
Begehre nicht ein Glück zu groß / Und nicht ein Weib zu schön! | 1 |
Begehre nicht ein Glück zu groß, / Und nicht ein Weib zu schön; | 2 |
Begehre nie ein Glück zu groß / Und nie ein Weib zu schön: | 1 |
Begehrst du frey zu seyn, / Von Kümmerniß und Pein, | 1 |
Begeist're dich mit lebensregem Drange, / Glüh auf in Wort und Ton, mein Saitenspiel. | 1 |
Begeist'rung - Liebe - Schmerz, in klaren Farben / Weht durch dies Prisma glänzend das Gemüth / Des Sängers, | 1 |
Begeist'rung wohnet im Pokale, / Thront an der Liebe Götterfest. | 1 |
Begeistert für des Waidmanns Beruf stimmten einst Wildungen und Bunsen ihre Leyer, zwei Sänger, um deren Besitz Diana und die Musen sich zu streiten schienen. Erst lange nachdem ihre Leyer verstummte, vernehmen wir wieder einige erfreuliche Klänge, | 1 |
Begeistert hab ich Sie, hört' ich Thalien sagen / Ich gab' ihr Muth und Feu'r und Glück: | 1 |
Begeistert hab' ich sie, hört' ich Thalien sagen, / Ich gab ihr Muth und Feur, und Glück. | 1 |
Begeistert Weib von meinem Stamme, / Ein Sohn des lichten Morgenlandes / Begrüß ich mit der Dichtung Flammer / Aus weiter Ferne deinen Gang. | 1 |
Begeisterte liebende Herzen / Die geben Dir allemal - Schmerzen. | 1 |
Begeisterung, himmlischer Funke, / Der die Seele des Staubgebohrenen / Zu großen Thaten entflammt, | 1 |
Begeisterung, Liebe und so fort / Das kommt ja nicht auf’s Commando-Wort! | 1 |
Begeisterung, was ruf' ich dir / Und fleh' dich fruchtlos an? | 1 |
Begeistrung ist beim Dichter schön / In des Geistes freien Weiten und Höhn, | 1 |
Begeistrung wird den Künstler reich bethauen, / Wenn ihm des Lebens Sonne strahlend lacht: | 1 |
Begierde nach etwas neuem, ist nicht Gefühl für das, was gut und schön, sondern was selten, einzig ist; | 1 |
Begierden, Hoffnungen mit Klugheit sind zu regeln; | 1 |
Beginn bescheidener Gesang! / Empfindung prahlet nicht. | 1 |
Beginn deinen Lauf damit, die Tugend in ihrer ersten Quelle aufzusuchen; | 1 |
Beginn mir dumpfe Lieder! / Du finstres Klavier, / Und hallets Mauren wieder! / Geduld, Geduld Brevier! | 1 |
Beginn mir frohe Lieder, / Ermunterndes Klavier, / Und hallets Mauren wieder: / Wie glücklich bin ich hier. | 1 |
Beginn' in Tönen leiserer Wehmuth heut, / Gesang des Dankes! Sollte dich Freude gleich, | 1 |
Beginnt ein Querkopf einen Streit mit dir, / So spar' unnützer Worte Fluth! | 1 |
beginnt. Ihn eröffnet der General-Anführer mit seinen Adjutanten. Hierauf folgt: garde d'honneur zu Fuß, bestehend aus den kölnischen Funken oder was daselbe ist: Helden, mit ihrem berittenen Anführer, Trommler und Pfeifer an ihrer Spitze, | 1 |
Beglänzt vom rothen Schein des Himmels, bebt / Am zarten Halm der Thau, | 1 |
Beglänzt von des Mondes Widerschein, / Sitzt oft mein Kanarienvögelein / Bei Nacht im zierlichen Kerker. | 1 |
Begleit' allüberall, / Bild meines Gatten, mich! | 1 |
Begleiten Sie mich, mein Fräulein, einen Augenblick in das schöne palastreiche Florenz, und lassen Sie uns gegenwärtig, nicht etwa die mit Kunstgegenständen überfüllten Museen besuchen, | 1 |
Begleiterin der schmerzgeweihten Stunden, / Du Trösterin in trüber Einsamkeit, | 1 |
Begleitet von den lieblichsten Parthien des durch die reichste Vegetation der Bäume und der Feldfrüchte geschmückten Bergabhangs kommt man dem heilbringenden Bergorte immer näher, | 1 |
Begleitet von zwey treuen Hunden, / Ging Schnell, ein Fleischer, über Land. | 1 |
Beglückende! das Lebens höchstes Gut! / Der Wonnen Quell, du Gottheit aller Weisen! | 1 |
Beglückt der Reisende, dem sein Wan- / derstab / Die Mannichfaltigkeit mit Blumen stets um- / windet; | 1 |
Beglückt durch mich, beglückt durch dich / Sind wir genug uns beide, | 1 |
Beglückt ist das, was uns die letzte nennet, / Wenn ihm sein Fürst die beiden ersten ist, | 1 |
Beglückt ist der Sterbliche, der zu den Füßen der Weisheit wacht, | 1 |
Beglückt ist, wem die Freundschaft ihre Hand / Mutlächelnd reicht auf schroffen Felsenwegen; | 1 |
Beglückt ist, wer an jedem Morgen / Den Seegen neuer Arbeit spürt, | 1 |
Beglückt ist, wer den Weg der Sünde gar nicht kennt, / Vom eignen Trieb gelenkt, den Weg des guten rennt. | 1 |
Beglückt ist, wer erlangt, was er verlangen mag, / Jedoch glückseliger: dem kein Geschickesschlag | 1 |
Beglückt mehr, als die Harf' es auszusingen / Vermag, ist der, in dessen reine Brust | 1 |
Beglückt sey deine Lebensbahn: / Und denke oft an mich | 1 |
Beglückt! die wir mit heitrem Blick / Die Tritte der Natur belauschen; | 1 |
Beglückt! Wem treue Liebe sich verband / Wem ihre hohen Freunden sie bereitet! | 1 |
Beglückt, an dessen Brust nicht Pfeile prallen, / Geschleudert aus des Daseins nied'rer Frohne, | 1 |
Beglückt, aus nächtlichem Dunkel zieht / Der Mensch empor in des Lichts Gebiet. | 1 |
Beglückt, beglückt, wer die Geliebte fin- / det, / Die seinen Jugentraum begrüßt; | 1 |
Beglückt, wem ein getreuer Freund / Zu Theile ward, der mit ihm weint, | 1 |
Beglückt, wer an der Hand der Liebe / Des Lebens Thal durchwallt; | 1 |
Beglückt, wer dem Geräusch des weiten / Meer's der Welt, / Und was der Jugend so gefällt, | 1 |
Beglückt, wer einen Freund hienieden findet, / Der sich so fest, wie um den Ulmenbaum / Der Epheu seine Ranken windet, | 1 |
Beglückt, wer nie aus fremder Hütte / Aufsteigen sah des Festes Rauch! | 1 |
Beglückte Blumen, nie genug gepriesen / Ums hohe Vorrecht! / rauher Erdenflur | 1 |
Beglückte Lenzoase / Von Flut umschlossen rund, / Umhalmt von duft'gem Grase, / Bestirnt mit Blumen bunt, | 1 |
Beglückte Schäfchen, ach ihr weidet / So sorglos; was die Flur euch giebt, | 1 |
Beglückte Wogen, auserwählt zum Bade, / Die Glieder einer Göttin zu umfließen! | 1 |
Beglückte Zeit, wo wir vereint / Den frohen Kanon sangen, | 1 |
Beglückter Mann, der von dem Erdenrund / mehr als die väterliche Hütte kennt, / und als die Hufe Landes, die ihn nährt; | 1 |
Beglückter Tag! Da ward sie dir gebohren! / Da lächelt das Antlitz von Auroren | 1 |
Beglückter Zug! Ich fand den Frieden / In meinem ländlichen Asil! | 1 |
Beglücktes Eiland! mit des Segens Fülle / Und jedem Reitz verschwenderisch bedeckt, | 1 |
Beglücktes Loos, zu kennen all' die Rechte, / Die in Europa und noch sonst wo gelten! | 1 |
Beglücktes Vaterland, wo unter Friedens- / palmen / Der Menschheit Wohl, Vernunft und weise / Freiheit, blüht; | 1 |
Begonnen ist der Dom, der zur Verwundrung reißt, / Von kühnen, starken Menschenhänden; | 1 |
Begraben war Frau Plappermund: / Da wollte keine Magd mehr in dem Hause dienen. | 1 |
Begrabet mich, wenn ich einst sterben soll / Nicht hinter engen, düstern Friedhofsgittern, | 1 |
Begrabt mich unter Rosen! Die Lilie / Duft' unter ihnen, daß mir Freundinnen | 1 |
Begrüßt mit heitern Hoffnungsblicken / Des jungen Jahres Weiheglanz! | 1 |
Behaglich ist's zu lauschen / Dem muntren Posthornschall, | 1 |
Behalte deinen Laden, so behält dein Laden dich. | 1 |
Behaltet den Glanz der Kronen / Und das Erbtheil im alten Geschlecht; | 1 |
Behandelt man die untern Volksklassen wie die Esel, die eigentlich zum Tragen, wie die Ochsen, zum Ziehen | 1 |
Behangen prangt mit Blumenkränzen / Der Säulen Reih' im Marmorsaal; | 1 |
Behängt mich nur mit den Ornaten, / So fehlt mir nichts zum würdigsten Prä- / laten | 1 |
Beharrlicher Mißmuth ist Krankheit, Roheit, Egoismus oder Gotteslästerung. | 1 |
Beharrlichkeit und ein gelaßner Muth, / Der stets im sichern Mittelgleise, | 1 |
Behramgur kam einst an einem schwühlen Sommertage an das Thor eines Gartens, und bat den Gärtner, ihm zur Erfrischung eine Schale Granatapfelsaft zu bringen. | 1 |
Behüt' dich Gott zu jeder Stund' / Ich merk' wohl deinen Sinn, | 1 |
Behüt' uns Gott, daß wir mit unsrer Tugend / pralen; / Im Beichtstuhl kriecht sie ganz gewaltig ein. | 1 |
Behüt' uns, Herr, vor blindem Aberglauben, / Und laß uns von unheil'gen Händen nicht | 1 |
Bei allen Göttern, Demokrit, / Wie bist du denn dahin gekommen: | 1 |
Bei allen Weibern, die sich durch glänzende Talente, durch hohen Geist, durch seltne Kenntnisse ausgezeichnet haben, und deren Namen uns die Geschichte sorgfältig aufbewahrte, | 1 |
Bei Anlaß der Briefe Johannes von Müller's an Bonstetten, sagt Rehberg: Was für das Publikum geschrieben ist, | 1 |
Bei Aufführung eines Lustspiels sagte der Theaterkritikaster Reibekeule ziemlich laut: | 1 |
Bei Baron Landberg war heute Soirée. Die Wohnung war kostbar dekorirt, die Flügelthüren standen offen, Kronleuchter und Deckenspiegel schmückten Säle und Zimmer, | 1 |
Bei Bearbeitung dieses Taschenbuchs hatte ich den Zweck, das Nöthigste, was der gebildete Reisende zu wissen wünscht, zuverlässig, vollständig und gedrängt zu liefern. | 1 |
Bei Bingen auf Sanct Rochus-Tag / Da ging die Sonne lieblich auf. | 1 |
Bei Bracebridge-Hall liegt ein freundliches Dörfchen, welches die Familie Bracebridge regelmäßig besuchte, | 1 |
Bei Cairo, die durch Buonaparte war gefallen, / Hat gewohnt ein fränk'scher, thatenlust'ger Handelsherr, | 1 |
Bei da erst'n Hütt'n / Bin i füra g'rittn', | 1 |
Bei da groß'n Lind'n / Künnts a Hochzeit find'n, / D'Musikannt'n stimma just schon z'sam; | 1 |
Bei da Palnk'n am Bacherl / Diskrir'n ma -r uns aus: | 1 |
Bei Deinach lag ein Hirte, / Und schlief im grünen Gras, | 1 |
Bei deinem Herzen, das an meinem schlug! / Bei deinem Aug, in dem sich meins gespiegelt! | 1 |
Bei deines Hauses Brand löscht jeder in der Wette; / Geschieht's, damit er dein oder sein eignes rette? | 1 |
Bei dem Adler kannst Du's finden, / Und zugleich auch seine Brut. | 1 |
Bei dem Anblick dieser Kupfertafel müssen wir unsre schönen Leserinnen bitten, sich des Fächers zu bedienen. | 1 |
Bei dem Bächlein an der Planke, / Also klang das Losungswort; | 1 |
Bei dem Berge dieser Stufen, / Bei dem Blick in Gottes schöne Welt hinein! | 1 |
Bei dem Dunkel, von welchem die ältere Geschichte Ostindiens umhüllt ist und bei der Menge von unvollständigen, und oft irrigen Angaben über die Thiere, | 1 |
Bei dem eintretenden Alter erfuhr ich wie nie zuvor, daß der lebendige Geist im Menschen Alles, und sein Wissen nichts ist. | 1 |
Bei dem freundlichen Bonn fängt die eigentlich schöne Rheingegend an; eine reich geschmückte breite Flur, die sich wie eine große Schlucht zwischen Hügeln und und Bergen eine Tagereise lang hianufzieht bis an den Einfluß der Mosel bei Coblenz, | 1 |
Bei dem Glanze der Abendröthe / Ging ich still den Wald entlang, | 1 |
Bei dem guten Wirthe zu Cumnor hatte sich eine fröhliche Gesellschaft zusammengefunden, welche der Wein, den des Wirtthes Neffe, Michael Lambourne spendete nicht wenig begeisterte, | 1 |
Bei dem hohen Fürstenmahle / Unter Rittern, unter Damen, | 1 |
Bei dem lauten Hochzeitsfeste / Klingen rings die vollen Becher, / Fröhlich schwingen sie die Gäste, / Wohlgeübte wackre Zecher; | 1 |
Bei dem Lungernsee umarmten wirherzlich unsern Freund, und giengen nach Sachseln zurück. | 1 |
Bei dem mißglückten Sturm auf die französische Festung Bitsch, welchen die Preußen im November 1793 unternahmen, wurde bekanntlich eine große Anzahle der tapfern Leute gefangen, | 1 |
Bei dem Reiz der holden Gaben, / Die ihr zu Gebote stehn, | 1 |
Bei dem schrecklichen Brande, der im Jahre 1795 die Hauptstadt verwüstete, sah man den Kronprinzen die drei Tage und Nächte immer auf den Gassen, | 1 |
Bei dem Sohn am Kreutze, sehnend / Stand die Mutter da, und thränend / Von dem herbsten Schmerz umflort; | 1 |
Bei dem übereilten, und mit so vielem Jammer bezeichneten Rückzuge der franz. Armee im September 1796 kam ein Trupp leichter Reiterei in das Dorf *** ohnweit von den Ufern der Sieg. | 1 |
Bei dem Verhöhr eines Wilddiebs fragte der Inquirent den Beklagten, in Gegenwart des Anklägers des Fosrtbedienten, was er zu seiner Entschuldigung vorbringen könne. | 1 |
Bei dem Verleger dieses Almanachs sind von nachfolgenden interessanten Schriften noch einige Exemplare zu haben | 1 |
Bei dem Verleger dieses Kalenders, sind auf das neue ganze Jahr hinduch zu haben: | 1 |
Bei dem, der im Jahre 1351 erfolgten Installirung des Hochmeisters Winrich von Kniprode zu Ehren angestellten, Mahle ward jedem Gast aufgegeben, ein silbernes Becken mit acht Weinflaschen, | 1 |
Bei den Alten, wer da war betrübt, / Der hielt ein Gläslein unter / Und weint' es voll, | 1 |
Bei den Blitzen, die du trägst, / Bei den Donnern, die du führest, | 1 |
Bei den Fenstern seiner Treuen / Ist des Sängers Herz nicht ferne; | 1 |
Bei den Genrebildern der v. d. Embde'schen Familie ist der Gegenstand immer selbstredend. | 1 |
Bei den Griechen war bis zu jener Zeit, da ihr Geist verschwunden und nur die Form desselben zurück geblieben war, alles die Frucht einer vollständigen, nie übereilten, aber auch nie trägen Entwicklung. | 1 |
Bei den Griechen wurde der Chor, welcher der Tragödie den Ursprung gegeben, immer als ein wesentlicher Theil ihrer Einrichtung betrachtet. | 1 |
Bei den mannigfaltigen Veränderungen, die, seit zehen Jahren, in den Regierungsformen so vieler Länder vorgegangen sind, | 1 |
Bei den Treiben in einem Gräfl. Laubachischen Forst fand sich gewöhnlich ein Landschulmeister ein, | 1 |
Bei der Ampel mattem Scheine / Sitzt der Sänger, tief betrübt, / Denkt an sie, die Einzig eine, / Die noch heiß die Seele liebt; | 1 |
Bei der Annäherung des Frühlings ladet die Natur alle ihre Kinder in ihren großen, magischen Saal, den sie mit Wasserfällen und Blumen, purpurnen, schnell dahineilenden Wolken, | 1 |
Bei der Asche meines Vaters! - wenn Eure Treue nicht über jeden Verdacht erhaben wäre, - nimmermehr sollte mir dieser Knabe als ein Sohn gelten. | 1 |
Bei der Ausarbeitung der folgenden Geschichte, sind von ältern, und größtentheils gleichzeitigen Schriftstellern, Buchanan, Lesley, der Verfasser der Crawfurdschen Memoiren, Melvil, Brantome, Camden und Thuan, von neuern vorzüglich Rapin, | 1 |
Bei der ersten Vorstellung der Jäger auf einem Hoftheater, hatte der Direktor die Rolle des Pastors übernommen. | 1 |
Bei der ersten Vorstellung des neuen Lustspieles von Kotzebue der Rehbock fehlte auf einem gewissen Theater das Pulver zu dem Schusse, | 1 |
Bei der Fahrt in diesem Archipel bietet sich dann zuförderst von jener ersten Hauptabtheilung der darinn enthaltenen Länder, von den Sund-Inseln, die große, am weitesten nach Westen hingestreckte Insel Sumatra dar. | 1 |
Bei der Frage! was ist Natur auf der Bühne, und welches sind die Grenzen derselben? fällt mir immer der selige Lessing ein, wenn er mit wahrer spartanischer Kürze sagt: | 1 |
Bei der frommen Cordula, / Keuscher, als Lucrezia, / war ein Jüngling von dem Schlage, | 1 |
Bei der Gebete lautem Rufen / Von heißer Andacht tief bewegt, | 1 |
Bei der geist- und herzlosen Menge der deutschen Romane, die unsere Litteratur überfluthen, | 1 |
Bei der Gemäldeausstellung zu Paris im Jahre 1825 hatte besonders Ein Bild einen außerordentlichen Eindruck auf alle Beschauer gemacht, und stumm und bewundernd standen Meister und Schüler, Künstler und Laien vor demselben; | 1 |
Bei der Genauigkeit und Vollständigkeit, womit unsre neuesten Erdbeschreiber bändereiche Werke an's Licht stellen, | 1 |
Bei der Geschichte der Ereignisse, die wir entwickeln wollen, müssen wir auf eine völlig ruhige Stimmung der Leser Anspruch machen. | 1 |
Bei der hier gewählten Darstellung muß sich der Beschauer im Geiste nach dem Gebäude über dem Eingang zum innersten Schloßhof versetzen, | 1 |
Bei der Hochzeit des Prinzen von Oranien mit der Prinzessin Anna von Sachsen im Jahre1561 zu Leipzig wurden 3600 Eimer Wein getrunken. | 1 |
Bei der interessant'sten Stelle / Aus dem neuen Liederbuch | 1 |
Bei der letzten Sylbe saß ich, / Die gefüllet war und gut, | 1 |
Bei der Lobelia cardinalis, wenn ihre Blumen sich aufgeschlossen haben, treten die Stempel durch die zusammengewachsenen Staubbeutel hervor, | 1 |
Bei der Postille beschlich den alten christ- / lichen Walter / Sanft der Mittagsschlummer in seinem geerbe- / ten Lehnstuhl, | 1 |
Bei der Räthin Retlau war heute Abends große Gesellschaft auf ihrem Landhause, unfern der Residenz. | 1 |
Bei der salzigen Salza fanden wir hart an der / Strasse, | 1 |
Bei der schönen Einzugsfeier dieses Fürstenpaares in Mannheim, am 19ten Julius 1806, wovon das Jornal des Luxus und der Moden, vom verflossenen Jahre, für das größere deutsche Publikum schon eine interessante Nachricht gab, | 1 |
Bei der Sonne Niedergang / Sinkt das Herz in schwere Träume; | 1 |
Bei der Sphären ew'gem Rollen / Sinkt das alte Jahr ins Grab. | 1 |
Bei der stillen Mondeshelle / Treiben wir mit frohem Sinn | 1 |
Bei der Treue pflegt ihr zu schwören, und nicht bei der Liebe? / Seltsam! und dennoch ist jene wie diese ein Weib. | 1 |
Bei der Untersuchung dieser Wildart muß man die völlig wilden von den gezähmten Thieren unterscheiden, | 1 |
Bei der Vermählung Kaiser Leopolds I. wurde eine Oper, geneannt: La Magnificenza della Casa d'Austria, aufgeführt, | 1 |
Bei der Vorrede pflegen rasche Jäger sich eben nicht lange aufzuhalten und von stachlichten Vorreden, woran ein gewisser Ritter vom stachlichten Holze so viel Behagen findet, sind sie folgends gar keine Freunde. | 1 |
Bei der Wiederherstellung der Universität zu Basel im Jahr 1532 hegte der Magistrat die Absicht, daß sie wieder das werden solle,was sie ihrer ersten Anlage und Stiftung nach vor der Reformation gewesen war, | 1 |
Bei der, in der Beschreibung der ciceronianischen Villa bei Gaeta gegebenen Anzeige der verschiedenen Landgüter dieses letzten Vertheidigers der römischen Republik, hatten wir bemerkt, dass eine Villa in der Gegend von Arpino sein Geburtsort gewesen sey. | 1 |
Bei des erglühten Osten Stralenbrand! / Beim Glanz im Zelte deiner Augenbrauen! | 1 |
Bei des Freundes frohen Thönen / Mag ich noch der Schwermut frönen? | 1 |
Bei des Morgens goldnem Schimmer, / Mit der Sonne frühem Stral, | 1 |
Bei des stillen Abends Kühle, / Bei des Himmels Rosenschein, | 1 |
Bei des stillen Reizes Mangel / Zieht kein schönes Angesicht: | 1 |
Bei diesem kalten Wehen / Sind alle Straßen leer, | 1 |
Bei diesem seit 1776 bestehenden Institute sind keine wesentlichen Veränderungen vorgefallen. | 1 |
Bei diesem Spiele wird eine Gesellschaft heitrer Menschen vorausgesetzt, | 1 |
Bei diesem Spiele wird nach folgenden Regeln verfahren: | 3 |
Bei diesem traulichen Kosen überraschte sie einFreund des Hauses, der Pastor des Orts, | 1 |
Bei diesen Gesängen fängt eine Stimme allein an, | 1 |
Bei diesen Worten erinnert sich gewiß mancher meiner lieben Leser mit frischer Wonne an das schöne Schweizerland | 1 |
Bei dieser Hand, dem Werkzeug ird'scher Macht! / Bei dieser Hand, die ich zum Himmel hebe, | 1 |
Bei Dranburg an der Höh, Gossauer Landgerichts, da wo die Sause in den See bricht, nicht weit von der Haide, | 1 |
Bei dünnen Waden mag's euch freilich / nicht sehr jücken, / lose und locker zu seyn, | 1 |
Bei einem Berichte über eine Überschwemmung hieß es: die Stadtvogtei sei so thätig gewesen, daß sie, als ein Kahn umschlug | 1 |
Bei einem bleichen Haupte halt' ich Wacht, / Halt' Wacht bei einer breitenTodeswunde, | 1 |
Bei einem eingestellten Saujagen wurde ein cinischer Schütze von einem angerufenen Keiler geschlagen oder verwundet. | 1 |
Bei einem eleganten Souper in einer der Residenzstädte Deutschlands kam die Rede auf den Wahnsinn, | 1 |
Bei einem Fest zur Ehre / Der Göttin von Cytherte / Fand sich auch Zeus einst ein, | 1 |
Bei einem Frauenzimmer, das jedermann bezaubert, sagt sich mehr denn Einer: Sie ist es nicht, die es der Mühe werth achten würde, mich glücklich zu machen, | 1 |
Bei einem Gastmal, das der Löwe gab, / Saß ihm das Pferd, sein Günstling, an der Seite, | 1 |
Bei einem großen herrlichen Schlaraffenfeste ( Cocagna), das der eben so weise als witzige Herzog | 1 |
Bei einem hohen Tannenbaum / Liegt ausgestreckt ein Riese, / Das Aug, so weit es mißt den Raum, / Erblickt nur Wald und Wiese | 1 |
Bei einem Jagdschmaus kam ein zäher, nicht weich gekochter, Hirschziemer auf den Tisch | 1 |
Bei einem Jagdschmause trenchirte einer der anwesenden Jäger einen Rehbraten so meisterhaft, daß dieser samt Schüssel unter den Tisch viel. | 1 |
Bei einem kürzlich (im Dezember 1825) abgehaltenen Treibjagen in dem Badischen Forste Langenald erlegte an der Würtembergischen Grenze der Kaufmann und Weinhändler Ludwig Glöckler aus Karlsruhe ein Altthier, | 1 |
Bei einem öffentlichen Examen des trefflichen Taubstummen-Instituts unter der Direction des verdienstvollen Professors Guyot zu Gröningen, | 1 |
Bei einem öffentlichen Gastmahle wurde ein silberner Löffel vermißt. Jedermann war erbötig, sein Taschen umzuwenden; | 1 |
Bei einem Scharmützel zwischen einem Detaschement Husaren vom Usedomischen Regiment mit einem österreichischen, kam ein Husar … | 1 |
Bei einem stillen Durchgehen eines Forstortes im Reviere St. Salvador kam mir 1811 ein altes Reh mit einem Schmalreh angelaufen, | 1 |
Bei einem Sturm und Regen, wo es zeitiger Nacht geworden war, hatte ein Ritter auf dunkelem Roß ein einsames Dorf erreicht und kehrte in dem ersten etwas abgelegnen Hause ein. | 1 |
Bei einem Theater fehlte der Dialog zu der Oper: Im Trüben ist gut fischen, und sie sollte und mußte zu einem bestimmten Tage aufgeführt werden. | 1 |
Bei einem Theater meldete sich eine Schauspielerin um Engagement; man schlug es ihr mit der Entschuldigung ab, daß die Fächer alle schon besetzt seyn. | 1 |
Bei einem Treibjagen, daß der Graf von M... einstmals angestellt hatte, schoß dessen Jagdjunker von B... einen Fuchs. | 1 |
Bei einem Wirthe wundermild, / Da war ich jüngst zu Gaste, | 1 |
Bei einem, am Hubertus-Tag dieses Jahrs abgehaltenen, Treibjagen welchen ich beiwohnte wurde in der Gegend von Siegen ein Erlenstück getrieben und einen Schützen lief ein Fuchs an, | 1 |
Bei einer allgemeinen Uebersicht der LänderEntdeckungen der Portugiesen ist es auffallend zu vermerken, wie ein einziger großer Mann, Heinrich der Schiffer, durch seine weise Thätigkeit die Fortschritte von Portugals Seefahrern gleichsam beflügelt hat. | 1 |
Bei einer Jagd, welche der allen Jägern und Jagdliebhabern rühmlichst bekannte Herr Fürst von Leiningen, dessen sich die beiden Herausgeber dieses Taschenbuches nie ohne die innigsten Dankempfindungen erinnern dürfen, im Neubrunner Forstrevier anstellte, | 1 |
Bei einer leckeren Mahlzeit saßen fünf durstige Gesellen zusammen, welche den Bechern noch emsiger zusprachen, als den Schüsseln, | 1 |
Bei einer Lustspiel-Probe mußten mehrere Scenen oft wiederholt werden, weil sie schlecht gingen. | 1 |
Bei einer Musterung fiel folgende Unterredung zwischen dem Muster-Inspektor und einem Soldaten vor. | 1 |
Bei einer oft unterbrochenen, und mannichfachen Veränderungen unterworfenen Kunstanstalt, wie es das nunmehr fest gegründete k. ständische Theater durch einen langen Zeitraum gewesen ist, | 1 |
Bei einer Sonnenuhr blieb einst ein Wandrer stehen, / Die Morgensonne schien; / die Uhr wies auf halb achte. | 1 |
Bei einer Vorstellung der Lanassa von Plümike hatten Schneider- und Bäckergesellen für freien Zutritt zwischen den Coulissen die Statisten-Rollen zu liefern. | 1 |
Bei einer Vorstellung des Landmädchens von Wicherley, versäumte ein Schauspieler, welcher die Rolle des Bedienten spielte, seinen Auftritt, | 1 |
Bei einer Waffenübung hielt ein Regiment nicht Linie im Marsch. | 1 |
Bei einer zweimaligen, wenn gleich nur kurzen Anwesenheit zu Livorno, fand ich mich zu wiederholter Besichtigung der gedachten Anstalten vranlaßt, | 1 |
Bei einigen Wilden Brasiliens soll der Glaube herrschen, daß ihre geringsten Handlungen auf ihre Kinder Eiinfluß hätten. | 1 |
Bei Erklärung des 102ten Psalmen, eines sogenannten Bußpsalmen, fragt unlängst ein sonst nicht ungeschikter wirtembergischer Schulmeister bei dem 8ten Vers | 1 |
Bei Eschau in dem Thale, da fleußt ein selt',ner Born, / Gar bitter ist sein Wasser, ihn kränzen Stein und Dorn, | 1 |
Bei finstrer Nacht, zur ersten Wacht, / Ein' Stimm' begunt' zu klagen; | 1 |
Bei frölichem Liede, / Bei frölichem Sinn, / Rollt liebliche Woge / Des Lebens mir hin; | 1 |
Bei frühem Morgen kam der arme Amyntas aus dem dichten Hain, das Beil in seiner Rechten. | 1 |
Bei Frühlingsnahen sprech' ich wohl zu mir: / Was einem Menschen ziemt zu schätzen? | 1 |
Bei funkelndem Weine, Fasan und Fisch / Saß König Artus am runden Tisch | 1 |
Bei Fuß! Nun raste Jeder aus, / Und trockne sich den Schweiß, | 1 |
Bei Geisenheim am Rheine / Da ist ein dunkler Wald, / D'rin früh in Morgenscheine / Ein rosig Mädchen wallt. | 1 |
Bei Gelegenheit einer Jagd, welche Herzog Karl von Burgunbd hielt, hatte einer seiner Höflinge, ein Graf, ein schönes Bauernmädchen um ihre Unschuld gebracht. | 1 |
Bei Gott! du hattest ein Geleite / Zu deiner Fahrt aus Halberstadt, | 1 |
Bei Gott! man schämt sich des Lebens, wenn es die größten Männer nicht mehr haben! läßt Jean Paul eine seiner humoristischen Personen bei der Nachricht von Friedrich des Zweiten Tode ausrufen, | 1 |
Bei Gott! sie ist aus der Huld und Licht geboren, / Und Luft aus einem Nachtigallenhain | 1 |
Bei Göttern, die die Schaäfer ehrern, / Ließ Chloe sich den Daphnis schwören: | 1 |
Bei heit'rem Himmel fuhren wir aus, / Von süßen Hoffnungen voll, | 1 |
Bei hellem Sonnenschein / Spielten im Waldbächlein / Unter plätschernden Wellen / Lustige, kleine Forellen | 1 |
Bei heller Mondnacht schwärmt' ich jüngst im Freien / Auf stiller Bahn, / Da wallten Nebel auf, - nein, - holde Feien / Vom feuchten Wiesenplan. | 1 |
Bei Hemmingstedt, bei Hemmingstedt, was war das für / ein Schlagen, / Es klingt wie eine Mähre fast aus alten, grauen Tagen | 1 |
Bei Hoffmann und Campe in Hamburg sind erschienen und durch alle Buchhandlungen zu bekommen | 1 |
Bei Husum war's zur Winterzeit, / Da hält man voller Fröhlichkeit / Ein lust'ges Fest nicht fern vom Land | 1 |
Bei jedem massenhaften Zusammentreffen von Menschen macht sich der Egoismus in seiner widrigsten Form geltend, während er sich im kleinern Kreise, bei den Berührungen der Guten Gesellschaft untereinander hinter die sociale Lüge verbirgt. | 1 |
Bei jeglicher Gelegenheit / Rühmt Stax uns seine Ehrlichkeit. | 1 |
Bei Jena auf der Leuchtenburg, / Als ich das Irrenhaus ging durch, | 1 |
Bei jenen Spielen, die Athen / Dem Gott des Meers geweiht mit Liedern und / mit Tänzen | 1 |
Bei Kannstadt wurden aufs Neue, durch den unermüdeten Memminger, kolossale Mammuthsknochen entdeckt. | 1 |
Bei Klein-Englis in Niederhessen, unweit Fritzlar, erblickt man an einem Hohlwege ein einfaches Denkmal. | 1 |
Bei Königen willst du nicht leben? / Du nicht? du? Menschenfreund! | 1 |
Bei ländlich frohem Mahle saß Erwin, / Der heitre Greis, in seiner Laube. | 1 |
Bei Limburg im Wasgau / Lag ein alt Kirchlein an der Au, | 1 |
Bei Linz in Oberösterreich ragen malerisch auf einem dreifachen Felsen die Ruinen der alten Burg Falkenstein. | 1 |
Bei Lützen werden sie in diesem Herbste dem Helden Gustav Adolph ein Denkmal setzen und eine würdige Todesfeier begehen. | 1 |
Bei Mabille, dem Vergnügungsorte in Paris, war großes Gartenfest, das heißt: erhöhte Eintrittspreise, verstärktes Orchester, mehr Licht als sonst | 1 |
Bei Mahmud's halb zerrissnem Bart! / Nichts halb zu thun ist edler Geister Art. | 1 |
Bei manchen ist die Seele gleichsam nur ein Gran Salz, um den Köper eine zeitlang vor Fäulniß zu sichern. | 1 |
Bei manchen lebt der Wille dreissig Jahre länger, als die That | 1 |
Bei meine Wanderungen durch die Salzburgischen Alpen besuchte ich auch die sehenswerthen Marmorbrüche und die an den Gebirgsbächen liegenden Schussermühlen, | 1 |
Bei meinem Erwachen in Lindau war mir der Anblick der Scheeflocken, von welchen die Luft wimmelte, höchst unerfreulich, | 1 |
Bei meinem jüngsten Sommer-Aufenthalte in *** verschaffte mir ein günstiges Ungefähr die Bekanntschaft eines Mannes, der mich sehr bald für sich einnahm. | 1 |
Bei meinem letzten Aufenthalt in Deutschland lernte ich einen sonderbaren jungen Mann, Nahmens Danwaller, kennen, den ich anfangs für einen romantischen Burschen, nachher eine Zeit lang für einen classischen Philister hielt, | 1 |
Bei meinem Schutzpatron, dem hei- / ligen St. Veit! / Ja Mähre ist es oder Trug, | 1 |
Bei meiner Doctorehr'! ich stille / Mit dieser einz'gen homöopath'schen Pille / Ihr Zahnweh, Fräulein! | 1 |
Bei meiner, ich kann wohl mit einigem Recht sagen, ausgebreiteten Bekanntschaft in der Reiterwelt, | 1 |
Bei mir geht’s Zug auf Zug im Schach / Ich denke wunderselten nach, | 1 |
Bei mir kann jeder glauben was er will, / Wenn er nur ehrlich ist! sprach Friederich / der Weise. | 1 |
Bei Mittagessen im Rößli zu Küßnach machte ich eine sehr angenehme Bekannschaft mit dem Bruder des Wirths, Herrn Kaplan Sydler. | 1 |
Bei Mohacz sitzt Herr Ludewig / In seinem Zelt zur Nacht, / Und träumt von Heldenruhm und Sieg, / Und wüster Heidenschlacht. | 1 |
Bei Mühlberg siegte Kaiser Karl / Mit seiner Heeresmacht. | 1 |
Bei Nacht und Sturm ein Zwerglein kömmt / Durchs Dorf mit müdem Schritte, | 1 |
Bei nächt'ger Weis' / Im Sternenschein, / Was schleicht sich leis' / In den Saal herein? | 1 |
Bei nächtlicher Weile, / Wenn lieblichen Mohn / Der Schlummergott schüttet | 1 |
Bei Nürnberg steht nicht gar zu weit, / Ein Kirchlein noch aus alter Zeit, | 1 |
Bei Pauken und Trompetenschall / Laßt heut' uns fröhlich sein, | 1 |
Bei Prelloni waren frische Austern angekommen. Der Kammerrath ließ eiligst und schleunigst ein Umlaufschreiben an die befreundeten Leckermäuler seiner Bekanntschaft ergehen, | 1 |
Bei Raubbienen habt ihr zweierlei zu unterscheiden: 1) die Näscher, die beim Honigmangel in die Stöcke zu kommen suchen | 1 |
Bei Revolutionen sieht auch der verständige, tiefblickende Mann sich bald in ein Parthie-Gemenge hineingerathen, wie er's vielleicht nicht erwartet haben mochte, | 1 |
Bei Rosse in Irland lebte der ältere Cashill auf seinen Gütern, die mit dem väterlichen Titel sein Erbe geworden waren; der jüngere Bruder, George, lebte zu Dublin. | 1 |
Bei Schätzel spielt noch im Gehirne / Clara von Hoheneichen fort; | 1 |
Bei schönern Tagen sei gefasst auf Stürme; / In Stürmen wandelnd hoff' auf schöne Tage; | 1 |
Bei Schuld, die sich als Schuld erkennet, / Da ist die Schuld nicht heillos mehr. | 1 |
Bei seinem neuen Ausflug hat der Sylvan von dem Monat Juli des vorigen Jahres an, in welchem er seinen letzten Rapport geschlossen hat, bis jetzt folgende Jahres-Merkwürdigkeiten zu berichten | 1 |
Bei Sonnenaufgang sah ich einen Ritter, / Es flirrte sein Schwerd, es klirrte sein Sporn. | 1 |
Bei Stargardt, im treuen Pommerland, / Da liegt ein See, Madü genannt, Drin leben reicher Leute Tische / Gar leckerhafte feine Fische, / Die man Madü-Maränen heißt. | 1 |
Bei stillem Abend hatte Myrtill noch den mondbeglänzten Sumpf besucht; die ruhige Gegend im Mondschein, und das Lied der Nachtigall hatten im stillem Entzücken ihn aufgehalten. | 1 |
Bei Stürmen mußt du herzhaft stehn, / Und wenn die Winde nicht nach deinem Wun- / sche wehn, | 1 |
Bei Stürmen mußt du herzhaft stehn, / Und wenn die Winde nicht nach deinem Wunsche wehn. | 1 |
Bei Tagesfrühe ganz allein / Maria sitzt im Kämmerlein; | 1 |
Bei Thann da grünen Triften voll reicher Wiesenflur, / Und lustig rauscht dazwischen die himmelblaue Thur; | 1 |
Bei Tische bin ich gern zu Zwei, / Vielleicht auch noch zu Vier, | 1 |
Bei Trentschin in einer Höhle / Lebte Benedeck, der Fromme, | 1 |
Bei Trommelspiel und Hörnerklang / Zieh'n wir vom heim'schen Heerd, | 1 |
Bei unsern Groß- und Urgroßvätern war viel weniger allgemeine Geschichte und Länderkunde verbreitet, als bei uns. | 1 |
Bei Vater Zeus beklagte sich / Die Sonne einst und sprach: die Erde, | 1 |
Bei vielen Kuren hilft der Glauben nur, / Der feste Glauben, und sie wirken Wunder; / Vor allen aber macht die Traubenkur / Gewiß an Leib und Seele dich gesunder | 1 |
Bei vielen Menschen ist Alles Fragment - nichts gar nichts in ruhiger, stetiger Folge! | 1 |
Bei vollem Krug / Ist es nicht klug, / Noch Freiheit zu begehren: | 1 |
Bei warmem hübschen Wetter / Da kann man promeniren, | 1 |
Bei Weidling nächst Wien steht auf der Höhe, von der ein lieblicher Anblick auf die grünen Rebenhügel, auf die schillernden Auen an der Donau und auf den Strom selbst sich öffnet, eine steinerne Säule, | 1 |
Bei wilder Taub' und Tannenzeischen / Im tieffsten Dickicht, hat / Ein Jägersmann sein friedlich Häuschen, | 1 |
Bei wilder Taub' und Tannenzeischen / Im tiefsten Dickicht, hat / Ein Jägersmann sein friedlich Häuschen | 1 |
Bei Wilna in Litthauen / Eine Staubwolke wirbelt auf, / Es sprengen viel glänzende Reiter / Herbei in stattlichem Lauf. | 1 |
Bei Wimpfen auf dem Berge / Wohl weiß ich einen See, / Da saß einmal ein Knabe / Wie Blümelein im Klee; | 1 |
Bei Wittwern von Sechzig ist ohne Mirakel / Die Hochzeitskerze - die Leichenfackel. | 1 |
Bei Zeiten brennt, was Nessel werden soll' / Und sollst du Nessel werden, schmucker Junge? | 1 |
Bei Zeiten des Papsts Nikolai IV., als Adolphus von Nassau zum Kaiser erwählet worden, und Albertus von Oestreich Kaiser seyn wollte, | 1 |
Bei'm Ersten mag man Braten und Kuchen, / Und köstliche Weine im Ueberfluß suchen, | 1 |
Beid diesem so höchst interessanten Kunst- und Naturspiel wird der forschende Leser den ursprünglichen Erfinder der Riesen- oder Wetterharfe in den Unterhaltungen ungern vermissen, | 1 |
Beide beschließens, sie wollen uns öffentlich jetzt condemniren. / Sprecht uns frei, gleichviel öffentlich oder geheim; | 1 |
Beide betrachten mit Fleiß und Schweiß den zergliederten / Leichnahm, | 1 |
Beide Dichtungsarten können in zwey Gattungen unterschieden werden, nemlich in die pathetische und in die moralische. | 1 |
Beide genießen die Welt, doch scheidet als Schuldner / der eine, | 1 |
Beide Geschlechter getrennt, erhebt ihr euch hoch in die Lüfte. | 1 |
Beide glücklich durch die Erzeugnisse der Natur und der Kunst, verwandt durch gediegene Mannhaftigkeit seiner Einwohner, sind auch verbunden durch die seit Jahrhunderten bestehende innige Verwandtschaft ihrer Fürstenhäuser, | 1 |
Beide sind sinnliche bildliche Reden in Prose; und hierin unterscheiden sie sich von dem Epigramm. | 1 |
Beide Taschen des abgelebten grünen Überrockes, in welchem der Kandidatus Theologiä Richard Simplicius Ehrenpreiß | 1 |
Beide thaten der weiblichen Ausbildung großen Abbruch, | 1 |
Beide werden gehört! spricht Stax mit erwägender Miene: | 1 |
Beide, das schmachtende Mädchen und die Neu- / vermählte / Verehrte ich sonst | 1 |
Beides bedarf keiner weitern Erklärung, allein ich ergreife die Gelegenheit, hier einige Anecdoten als Pendant zu dem Aufsatz No. IV. | 1 |
Beifall schallt von allen Seiten: aus den Logen, vom Parterre; | 1 |
Beifall weniger Freunde erfeut mich, sagst du, die Menge / Mag urtheilen von mir, wie es ihr immer beliebt! | 1 |
Beifolgende sechs Flaschen Champagner mögen Ihnen die Achtung bezeigen, die ich für Sie hege, und sollen Sie für die Zeit entschädigen, die Sie meinem Spiele schenken. | 1 |
Beikommender sonderbarer Vogel ist hier von Bauern lebendig gefangen worden, diese sind aber, leider! so bäurisch mit ihm umgegangen | 1 |
Beilschläge hör' ich drüben fallen, / Vermischt mit frischen Kukukshallen. | 1 |
Beim Abschied hing sie mir am kranken Herzen, / Und schluchzte laut: ich lieb dich so sehr! | 1 |
Beim Adler ward ein Weih verklagt: / Daß er vom Strassenraube lebe. | 1 |
Beim Becher ruh'ten nach blutigem Strauß / Vier wackere Sächsische Krieger, | 1 |
Beim Becher schwarze Augen, / Am Fenster blaue taugen. | 1 |
Beim Brunnen steht die Dirne / In träumerischer Ruh', / Es flattern um die Stirne / Gedanken ab und zu. | 1 |
Beim Dreschen hört man hell und klar / Auch ohne Noten Tact entstehen; | 1 |
Beim dumpfen Schall der eig'nen Stimme drang / Entsetzen durch des Brudermörders Glieder, | 1 |
Beim Durchsuchen meiner Habseligkeiten im Thor Alcala widmete der Aufseher seine größte Achtsamkeit verbotenen Schriften; | 1 |
Beim Erntefeste, strahlend hell, / Verherrlichend als Krone, / Streut Lust wie Gnade Mirabell' / Von ihres Zaubers Throne. | 1 |
Beim Erscheinen des 25. Jahrgangs des Taschenbuches für das Leopoldstädter Theater, glaube ich, daß eine biographische Skizze des ersten Herausgebers und Begründers dieses Taschenbuches des Schauspieler G. J. Ziegelhauser nicht uninteressant seyn dürfte | 1 |
Beim ersten Hauch der rauhen Lüfte / Die zarte Maienblum' ersprießt, | 1 |
Beim ersten Hauch der sanften Lüfte / Die zarte Maienblum' ersprießt, | 1 |
Beim ersten warmen Sonnenstrahl im März schlüpfte ein zartes Veilchen hervor | 1 |
Beim Frühroth dreht' er schon die rege Scheibe, / Und sang ein Lied dem großen Harfner droben; | 1 |
Beim Fünftelsaft der Götterfreuden / War selbst Herr Zeus nicht zu beneiden, | 1 |
Beim Ganzen hieß es: Frankreich weh', / Und Deutschland triumphire! | 1 |
Beim Harpax brach ein Feuer aus. / Ein Schwarm von Helfern lief zusammen; | 1 |
Beim Heil'gen auf der Brücken / Sitz ich auf steinerner Bank, | 1 |
Beim heiligen Bonifacio! das hieß zu rechter Zeit in das Nest gekrochen! Horch ! Andrea, wie der Regenguß auf das Dach prasselt und der Wind, der schreckliche Lebeccio, den Kastanienwald schüttelt, | 1 |
Beim Helikon scheint's hängt ein Nürnberger / Trichter; | 1 |
Beim Jägerwirth in Gröbming fiedelten lustig die Geiger auf, der Hackbretschläger schien mit jedem frischen Trunk auf frische Variationen zu verfallen, und der Baß brummte so wacker darein, | 1 |
Beim Jupiter beklagte sich / Einsmals die Gans, daß sie verachtet werde. | 1 |
Beim Kammerhernn von Mellwitz war große Gesellschaft. Schöne und bunte Herren und Damen unterhielten sich, | 1 |
Beim Kloster Allerheil'gen lag / Einst eine Heidenbande; | 1 |
Beim Lampenschimmer saß ich still daheim / Und kramte suchend in vergilbten Blättern. | 1 |
Beim Leuen ward, vom wollichten Geschlechte / Der Wolf als Buschmann hart verklagt. | 1 |
Beim Lieben können wir die Kunst ent- / behren! / Hochweise Herrn, erbos't euch darum nicht! | 1 |
Beim Liebesgott, kein schön'res Weib / Lebt in Thüringens Gauen! | 1 |
Beim neugepflanzten Rütchen, / Kaum vierthalb Spannen hoch, / Stand unterm Sonnenhütchen / Mein Mädchen kleiner noch. | 1 |
Beim Phöbus klagte jüngst der Schwan / Den Stieglitz der Verläumdung an, | 1 |
Beim Plato preist Phädrus die erhabene Herkunft des Amors, weil er zu den urältesten Göttern gehöre, | 1 |
Beim Punsch mich untern Tisch zu trinken / ist mir fürwahr bis jetzt noch nicht geschehn, | 1 |
Beim raschen Streben in die weite Welt, / Schon früh, noch vor des Weges Mitte, | 1 |
Beim reichen Bauer Hanns / Ward jüngst requirirt; / Schwein, Hammel, Henn, Gans, / Der ganze Stall marschirt. | 1 |
Beim Schatze liegt deswegen wol die Schlange, / Damit die Hand ihn nicht umsonst erlange. | 1 |
Beim Thore zu Kuhlbarsch erschien eine Kutsche. Der Aufseher fragte den darin befindlichen Herrn: Wie heißen Sie? | 1 |
Beim Waldkloster, um Mitternacht, / Ertönt ein lautes Horn, | 1 |
Beim Wandern unter Bürdenlast, / Wie süß ist's, wer da traf | 1 |
Beim Weine sitzen Gauch und Tropf / In Schaaren und allein, | 1 |
Beim Weine sitzt / Ein dummer Narr, / Das Blut erhitzt, / Die Augen starr. | 1 |
Beim Wellenklang, beim Waldgesang, / Wann rauschend gehen die Winde, / Da wird mir wohl, da wird mir bang, | 1 |
Beim Wetter zuckt dein Blick, die Fibern wanken, / Und bleiche Furcht umschleiert deinen Geist, | 1 |
Beim Wirth zum duft'gen Blüthenast, / Nach langen, trock'nen Wochen, | 1 |
Beim Würfelspiele sitzen spät / Die Söhne des Bastarden, | 1 |
Beinahe die meisten großartigeren Industriezweige sind in würdiger Weise durch Juden vertreten. | 1 |
Beinahe eilf Uhr, und noch Keiner auf dem Comptoir! Werden wohl wieder, wie gewöhnlich, erst nach zwölf Uhr kommen. | 1 |
Beinahe eine Stunde Weges von Newyork liegt am Ufer des Hudson das große und prächtige Irrenhaus des Staates, | 1 |
Beinahe in der Mitte des Landes Schlesien, auf einer weiten und fruchtbaren Ebene, die gegen Mittag und Aben den Blick auf das Gebirge von Glaz, den Zoten und die Sudeten bis an die Grenze der Lausitz verstattet, | 1 |
Beinahe jede Wissenschaft und Kunst hat ihren eigenen Almanach, nur die Gartenkunst ist seit Hirschfeld nicht so glüklich, unerachtet sie es vorzüglich verdiente. | 1 |
Beinahe Mittag, und noch Niemand hier. Lauenfeld ist vermuthlich noch in seinem Comtoir beschäftigt, hat noch vollauf mit Börsen-Spekulationen, Coupons und Discontos zu thun. | 1 |
Beinahe sämmtliche Bewohner des Dorfes U-lach standen nach beendetem Gottesdienste vor der kleinen freundlichen Kirche ihres Wohnortes und unterhielten sich über die so eben gehörte Predigt. | 1 |
Beinahe zwanzig tausend Thaler! sagte der alte reiche Dahlen zu seinem Sohne, nach einer Unterredung, wie er sie seit Kurzem oft mit ihm gehabt hatte. | 1 |
Beisammen stehn der Baümlein drei, / Gewachsen auf der Heide, | 1 |
Beiseit mit der Geburt! Ich frage was du bist? / Arzt, Feldarbeiter, Weber, Richter, | 1 |
Beispiele der Liebe guter Aeltern, habt ihr Seite 4-7 gelesen, jetzt sollt ihr auch einige Geschichten der schuldigen und zärtlichen Liebe der Kinder zu ihren Aeltern erfahren, | 1 |
Beiträg zum folgenden Jahrgang dieses Taschenbuchs erbittet sich der Herausgeber in frankirten Briefen vor Ende Februar 1810 | 1 |
Bei’m heiligen Nikolas! Solcher glücklichen Tage wie heut’, erlebt’ ich noch wenige. | 1 |
Bekannt dürfte den meisten Leserinnen und Lesern der Ausdruck John Bull (Hans Stier.) sein. Er wurde von dem berühmten humoristischen Schriftsteller Swift, zuerst gebraucht und bezeichnet den personifizirten Nationalcharakter der Engländer. | 1 |
Bekannt ist der heftige persönliche und wissenschaftliche Streit zwischen Lessing und dem Hamburger Pastor Götze, dem Hengstenberg des 18ten Jahrhunderts. | 1 |
Bekannt ist es, und aus hundert Thatsachen erwiesen, daß die Deutsche Veste Mainz, im October des 1792sten Jahrs, von den Franken weder erobert noch überlistet, sondern von undankbaren Fremdlingen verrathen ward. | 1 |
Bekannt und dem Jäger nur allzubekannt ist das sonderbar gestaltete Thierchen, welches ihn oft auf der Jagd in seiner Erwartung täuscht, | 1 |
Bekannter Meisterinnen Schaar / Stellt meine erste dir symbolisch dar, | 1 |
Bekanntermaßen soll dieser historisch-genealogische Calender den Weltmann von den neueren und neuesten Veränderungen, welche Glück und Zeit in den verschiedenen Theilen und Staaten des Erdbodens hervorgebracht haben, | 1 |
Bekanntermaßen soll dieser historische Calender den Weltmann von den neueren und neuesten Veränderungen, welche Glück und Zeit in den verschiedenen Theilen und Staaten des Erdbodens hervorgebracht haben, die merkwürdigsten deutlich und im Zusammenhange | 2 |
Bekanntlich befand sich während der Regierung des Herzogs Carl Alexander v. Würtemberg, im Tiergarten der Solitüde bei Stuttgard, eine sehr seltene Varietät des Rothhirsches, | 1 |
Bekanntlich begrüßte Dumouriez die Morgenröthe des Feldzuges von 1793 mit der Eroberung von Breda. | 1 |
Bekanntlich duldet man in den Lustpflanzungen des neuern, oder bisher sogenannten englischen Geschmacks keine Mauern, Wände, Planken und Rakete; | 1 |
Bekanntlich fang' ich mein Neujahr schon am kürzesten oder Thomas-Tage zu leben an; | 1 |
Bekanntlich ging man aber auch zuweilen im Trinken etwas, oder richtiger, viel zu weit. | 1 |
Bekanntlich haben die neuen Reisen ins Südmeer nicht den Handel, sondern blos die Wissenschaft erweitert. | 1 |
Bekanntlich haben die Vögel gar verschiedene Arten von Federn, und ganz anders als die Schwung-Federn sind die Deckfedern. | 1 |
Bekanntlich haben sich die Holländer von jeher durch einen mitunter etwas bizarren Kunstgeschmack ausgezeichnet. | 1 |
Bekanntlich hat Boileau den Streit über ein Chor-Pult zu einem komischen Heldengedicht | 1 |
Bekanntlich hat das israelitische Consistorium zu Paris einen Trauergottesdienst für den ermordeten Erzbischof Sidour angeordnet. | 1 |
Bekanntlich hat man es in Deutschland mit der Nelken- und AurikelFlor durch die künstliche Befruchtung derselben und den dadurch erhaltenen Samen, so weit gebracht, daß man die schönsten Sorten nach England, Italien Pohlen u.s.w. verschicken konnte. | 1 |
Bekanntlich hat man schon dem Copernikus den Einwurf gemacht, | 1 |
Bekanntlich hatte Salomo / An seinem Throne goldne Leun. | 1 |
Bekanntlich hatten sich die aus Frankreich geflüchteten Königl. Prinzen, nebst dem größten Theil des emigrirten Adels, nach Koblenz hingezogen, | 1 |
Bekanntlich ist die Nacht,welche vom letzten Tage des Aprils zum ersten des Wonnemonats führt, bestimmt, allerhand Spuk in ihrem Schooße zu bergen, | 1 |
Bekanntlich ist Southwark, von der mit Häusern bedeckten englischen Provinz, die man gewöhnlich London nennt, | 1 |
Bekanntlich kennt man von der mit Recht so beliebten hunderblättrigen oder Centifolienrose bis dahin weder ihr Vaterland noch die einfache Blume der eigentlichen Mutterpflanze. | 1 |
Bekanntlich liegt schon lange Satan krank, / Seit er vom Flammenschwert getroffen | 1 |
Bekanntlich wurden in Göttingen mehrmals gesellschaftliche Vorstellungen gegegeben, | 1 |
Bekanntloch gibt es der Schützen (Jäger kann man wohl nicht sagen) mehrere, welche, gleich dem Orakel von Delphi, auf ihrem Dreyfuß sitzend, dem von Hunden geängstigten Lampe ihr Tod verkündendes Urtheil durch Pulverdampf entgegen donnern. | 1 |
Bekehre dich in Staub und Asche! / Und, wenn du keine hast, so greif' in deine / Tasche, | 1 |
Bekehrung von planmäßiger Heucheley ist wohl mit das vergeblichste Unterhnehmen in der Welt. | 1 |
Bekennen wir uns auch zur Homöopathie / Und zu des Organons gewicht'gen Lehren: | 1 |
Beklage nicht, daß deinem Leben / Der Herr nur kurze Frist gegeben, | 1 |
Beklagen soll ich dich? Mit Thränen bittrer / Reue / wird Hymens Band von dir verflucht? | 1 |
Beklaget, edle Weidgenossen, / Des armen Gablers Mißgeschick! | 1 |
Bekränzet die Gläser mit Blumen der Seele, / Dem heitersten traulichen Witze! | 1 |
Bekränzet die Tonnen und zapft mir Wein; | 1 |
Bekränzet die Tonnen, / Und zapfet mir Wein; / Der May ist begonnen / Wir müssen uns freun! | 1 |
Bekränzet die Tonnen, / und zapfet mir Wein; / Der May ist begonnen, / wir müssen uns freun! | 1 |
Bekränzt die Pokale! / Der Winter beginnt, / es heulet im Thale / ein stürmischer Wind. | 1 |
Bekränzt ist das Thor vom erleuchteten Haus, / Musik dringt und Kerzenglanz heraus: | 1 |
Bekränzt mit duftenden Rosen fliegt / Um unser Tischchen die Freude. | 1 |
Bekränzt mit gold'nen Aehren, / Zieh' ich durch's schöne Mähren, | 1 |
Bekränzt mit jungen Rosen / Den Labekelch Jacchens, / Und lasst ein Efeuzweiglein / Die Stirnen euch beschatten. | 1 |
Bekränzt mit Laub den lieben vollen Becher! / So heißt ein altes Wort. | 1 |
Bekränzt mit Laub den lieben vollen Becher, / Und trinkt ihn freudig leer. | 1 |
Bekränzt mit Laub den lieben vollen Becher, / Und trinkt ihn fröhlich leer! | 2 |
Bekränzt mit Laub den lieben vollen Becher, und trinkt ihn fröhlich leer, | 1 |
Bekränzt mit Laub den liebevollen Becher, / Und trinkt ihn freudig leer, | 1 |
Bekränzt mit Laub den liebevollen Becher, / Und trinkt ihn freudig leer. | 1 |
Bekränzt mit Laub den wonnevollen / Becher, / Mit Punsch hoch angefüllt! | 1 |
Bekränzt mit Laub die runden Jägerhüte! / Lobsingt den Wald mit mir! | 1 |
Bekränzt mit Myrthenzweigen / Die zartansprechenden Saiten, | 1 |
Bekränzt mit Wein, den lieben vollen Becher! / und trinkt ihn fröhlich leer; | 1 |
Bekränzten Hauptes und statt der schwerfaltigen Toga einen leichten festlich bunten Mantel auf der Schulter tragend, schritt Genesius das römische Forum hinab. | 1 |
Bekümmere dich nie um Andrer Heimlichkeit: / Sey nicht zu plauderhaft in deinen eignen Sachen. | 1 |
Beladen mit den reichsten Schätzen, / voll froher Aussicht auf Gewinn, | 1 |
Beladen mit zwey Schöpsen, schritt / Ein Fleischerknecht mit schwerer Tritt | 1 |
Belagernd seine goldne Burg / Lieg' ich vor seinem Haus, | 1 |
Belastet / Die Zeit dich / Mit Sorgen, / So hoffe / und denke / an morgen. | 1 |
Belauscht vertraute Mädchen / Vom Dorfe, wie vom Städtchen; | 1 |
Belebend von dem Himmel nieder / Schwebt Zephyrs Hauch, es grünt die Flur. | 1 |
Belehrt erst ihre Antwort dich, / Ob sie dich wirklich liebt, | 1 |
Belehrung und Erhebung des religiösen Bewußtseins nach innen, Verständigung und Wahrung des göttlichen Namens, d. i. der hohen Sittlichkeit unserer Religion nach außen, dies ist die Doppelaufgabe, welche die jüdische Literatur nach beiden Seiten hin | 1 |
Belieben Sie nur voranzugehen. Ich störe doch nicht? Nicht im Mindesten, Herr Doctor. | 1 |
Believe me, if all those endearing young charms, / Which I gaze on so fondly to-day, / Were to change by to-morrow, and fleet in my arms, / Like fairy-gifts fading away | 1 |
Belinde hat ein sanftes, weiches Herz; / Bei Gott, ich sag' dies ohne Scherz. | 1 |
Belinde schlief am Veilchenbach, / Und lacht' im Schlaf, und sang und sprach | 1 |
Belindens Mann ist todt: ihr Schmerz / tobt wild und graus. | 1 |
Belindens Mann ist todt: ihr Schmerz tobt / wild und graus, | 1 |
Belisar ist geblendet und verbannt worden. Seine Tochter geleitet ihn in Knabenkleidung. | 1 |
Bella! o du armes Thier! / Hat dich meine Frau geschlagen? | 1 |
Belladonna, du stehst hier mitten zwischen den / Dornen, / Darum zertret ich dich nicht, grüne und blühe / nur fort! | 1 |
Bellamère hat einen neuen Weberstuhl zum Würken gestreifter gestrickter Zeuge erfunden, | 1 |
Bellario. Ein brauner Hengst mit einem Stern. Er wurde von dem Brillant und einer Witingtonischen Stutte gezeugt, | 1 |
Belle est la terre de Dieu, / Ou l'innocence respire, / Ou la vertu peut sourire, | 1 |
Belle-Grande war ein stolzes Schloß, das schon seit Jahrhunderten in der Geschichte der Normandie einen hohen Platz behauptete. | 1 |
Bellerophon erhielt das Flügelroß, um die Chimära, ein flammenspeiendes Ungeheuer mit einem Löwen, einem Ziegen- und einem Drachenkopfe, zu bekämpfen. | 1 |
Bellerophon, der tapfre Held, / Erlegte die Chimäre; | 1 |
Bellfort! Bellfort, des preussischen Tyrtäus / Trautester Busenfreund! | 1 |
Belline, sprich: warum ist Dir / Das Körbchen wohl so werth? | 1 |
Belohnung heißt die Nymph, um / die / Im Königreiche Phantasie | 1 |
Belotte! Marteau! / Ich muß doch erst ein Halstuch umnehmen! | 1 |
bemerken wir zuerst die sogenannten Koloschärer oder Pfingsttanz. | 1 |
Bemüh' dich, schreibst Du, dunkle stets zu bleiben; / Die Menge fühlt gar wohl, sie sei beschränkt; | 1 |
Ben-Ibad war's, der Juwelier, der lief / Die Straße, die sich nach Bassora dehnte; | 1 |
Benares - Stadt meiner Träume - wie oft seh' ich dich meinem Aug' vorüber zieh'n! Das Haus mit dem flachen Dache der Pagode gegenüber, | 1 |
Bender n'est si diable, / Non, braves citoyens, / Milice incomparable, | 1 |
Benebelt wanket aus der Schenke / Der gute Peter kreuz und quer; | 1 |
Benedikt, ein armer aber wohlverdienter Candidat des Predigtamtes ward, bald nach dem Ende des siebenjährigen Krieges, in der sächsischen Landstadt B. als Diakonus eingestellt. | 1 |
Beneide lieber Mann, beneide doch die Herrn, / Der Erde nicht, sie sind der Erde Diener gern! | 1 |
Beneide nicht den edlen Herrn von Jacht, / Der Nachdruck hat ihn reich gemacht. | 1 |
Beneidenswerth ist Lips in seiner Gattinn Wahl, / Sie gibt ihm Lieb' für Lieb' um einen echten Shawl. | 1 |
Beneidenswerthe Welle, / Die nach dem Land sich lenkt, / Wo eine treue Seele / In Sehnsucht meiner denkt! | 1 |
Beneidenswerthes Leben eines Schmetterlings! / Den ganzen Sommer fraß die Raupe frisches Laub! / Und als es welkte, spann sie satt und froh sich ein. | 1 |
Beneidenswürdig war ich einst, Andromache, / Dem tapfersten der Phryger, Hector, anvermählt. | 1 |
Beneidest du den Tropfen Thau dem Veilchen? / Beneidest du dem Tropfen Thau die Sonne, | 1 |
Beneidest du die seltnen Reitze, / Den Zauber meiner Schönheit nicht? | 1 |
Beneidet Alexander den Peliden, / Um der Mäonischen Posaune Klang, | 1 |
Benjamin Franklin war der Erfinder des Blitzableiters und der Harmonika. | 1 |
Benjard, Arabiens Herrscher, / Hatt' in einer blut'gen Schlacht / Obgesiegt und hundert Feinde / Zu Gefangenen gemacht. | 1 |
Benloves giebt in seiner Theophilia, die 1652 herauskam, die Abbildung eines englischen Herrn nach der Mode. | 1 |
Benndorf kehrte mit seiner Charlotte aus dem Garten in das Zimmer zurück. Schöner endete sich seit langer Zeit keiner ihrer Tage. | 1 |
Benndorf küßte sein theures, liebes Weibchen, wie sie nach Hause kamen auf das innigste. | 1 |
Bentivoglio, süßer Name, dem kein and'rer gleicht / an Schöne, / Denn Ich liebe dich bedeuten diese schmelzend sanften Töne! | 1 |
Benütze deinen May, / Des Herbstes trübe Stunden, / Sie schleichen bald herbey, | 1 |
Bepelztes Thierchen, dein Gebrumm / Ist guter Ding'. Im Kopf herum / Geht dir, es sey so gut zu seyn, | 1 |
Beranger! ich beschwöre Dich, was hältst Du von jenen grellen, entsetzlichen Bildern, die sich in uns bilden | 1 |
Beraubt war die Flur, und des Land- / manns Schatz / In Scheunen und Schobern geborgen; | 1 |
Berauscht vom Götterglück, das Euch erscheint, / Pflückt ihr die Frucht der Hesperidenbäume, | 1 |
Berauscht von der Milch aus den Brüsten der Angst, / Genährt im Schoose des Kummers, | 1 |
Berauscht von der süßen Trunkenheit der Liebe pries einst der Sultan Mamoun in einer vertraulichen Stunde | 1 |
Berauscht von Liebe, Sensucht und Ver- / Langen, / Raubt ich jüngst einen Kuß auf Iris schö- / nen Wangen. | 1 |
Berauschte, weingelehrte Dichter, / Ihr Söhne des Anakreon, / Der süssen Freuden beste Richter! | 1 |
Berechne, wenn einst mein Herz, voll Liebe zu Dir, in Deinen Armen Dir zum letztenmal schlägt, berechne dann, süßes Weib, mit diesem Almanach in der Hand, die irdische Dauer unsers stillen häuslichen Lebens - | 1 |
Beredsamkeit hat vor Gewalt den Preis: / Vor Zeus bebt der Olymp, vor Juno Zeus. | 1 |
Beredt ist er, doch hizig auch, beim Pan! / Er dachte Wolfen, lobesan, | 1 |
Beredter ist kein Thier, als ich! / Im Sprechen ja! Doch wer erreicht im / Schreiben mich? | 1 |
Bereit stehn meine Krieger schon, / Und heute noch zieh' ich davon, | 1 |
Bereite dich, Aloisia, morgen einen Besuch zu empfangen, der sehr wichtig für uns ist, sagte das alte Fräulein *stern zu ihrer Nichte. | 1 |
Bereite dich, Erde zu festlicher Feier, / Der Freuden Erweker eilt wieder herbei! | 1 |
Bereitet Eurem Herrn die rechte Bahn! / Was Gott verhieß soll in Erfüllung gehen. | 1 |
Bereits im alten Testament finden wir, daß kleine Glocken beym Gottesdient gebraucht seyn, | 1 |
Bereits im April 1816 ließ der Unterzeichnete, in Verbindung mit der Redaktion der Urania, folgende Anzeige dreier poetischen Preisaufgaben drucken: | 1 |
Bereits im Jahr 1785, hat hier Hr. Humphry Marschall ein bey Kruckschank in 8 auf 174 S. gedrucktes Verzeichniß | 1 |
Bereits im Jahre 1260 zogen viele Deutsche nach Preußen, und halfen dem deutschen Orden im Kriege gegen die heidnischen Preußen, | 1 |
Bereits im Jahre 1802 hat der helvetische Almanach einen Ueberblick des ehemaligen deutschen Kantons Bern, und eine Karte des damals durch Abschneidung des Kantons Oberland ungemein verkleinerten Berner-Gebiets nach Murdachs Entwerfungsart | 1 |
Bereits im vorigen Jahre hatte ich das Vergnügen den angehenden Forstbedienten eine Lehranstalt empfehlen zu können, | 1 |
Bereits in einem frühern Schreiben, in welchem ich dir liebe Schwester, über meine Anstellung bey hiesigem Kammergericht Nachricht ertheilte, | 1 |
Bereits seit 60 bis 70 Jahren sind in der Grafschaft Wernigerode bei Wasserleitungen thönerne (freilich aus gutem reinen Thon sorgfältig gemachte, gut ausgebrannte, und in- und aufwendig gut glasurte) Röhren im Gebrauche, | 1 |
Bereits seit dem Uebergang über den südlichen Theil des Rio del Norte ist man in dem Alten Mexico, im eigentlichen Neu-Spanien, | 1 |
Bereits seit einigen Tagen trug sich bei den Scholaren des Collegienhauses, wie nicht minder unter den Zöglingen die hochwichtige Nachricht umher, daß der Bischof von Cambrai nächstens einen Besuch im Kloster abstatten | 1 |
Bereits seit undenklichen Zeiten herrscht der vortreffliche Gebrauch, große, verdienstvolle Männer nach ihrem Tode durch öffentliche Denkmäler zu verehren, | 1 |
Bereits zum dritten Male hatte Clara ihren Webestuhl weiter gerückt vom hohen Bogenfenster, durch dessen klirrende Scheiben die kalte Winterluft so eisig zog, | 1 |
Bereits zwey Jahre war Ademdai / Mit der jungen Fatime vermählt, / Sie war so lieblich und schön wie der May, / Er, der beste Mann von der Welt; | 1 |
Bereitung zum Tod ist mein Erstes dem Vieh. / Nichts kann ihm willkommener wohl seyn. | 1 |
Berenice! Schönster Stern der Frauen! / In des Alterthumes tiefer Nacht | 1 |
Berg ab und Berg auf, / Und Berg auf und Berg ab, | 1 |
Berg auf: sachte, / Berg ab: achte, / G'rad aus: trachte. | 1 |
Berg und Häuschen und Steg und Wald und menschliches Schicksal, | 1 |
Berg' und Wald beschreiben Bogen / Um dich grünes Wiesenthal | 1 |
Berg, der vor manchem lieben Jahr / Des jungen Rhingulfs Wiege war | 1 |
Berg-Geister zittern meinem Hammer, / Vor seinem Schmettern bebt der Jette; | 1 |
Bergabdonnernder Fremdling! Germaniens / Fluren befreundet, / Seit Jahrtausenden grüßt Rhein dich Thuis- / kons Geschlecht. | 1 |
Bergan zu Tannenzweigen / Treibt Epheu sein Geflecht. / Warum? das ist so eigen / Dem zitternden Geschlecht. | 1 |
Berge beben, Felsen zittern, / Wenn mit strafenden Gewittern / sich der ganze Himmel schwärzt! | 1 |
Berge dich traulich im wiegenden Arm, / Knabe, da liegest du sicher und warm. | 1 |
Berge dort, ihr schaut zu mir / So bekannt und freundlich nieder! | 1 |
Berge erzeugen mein Letztes; schneide es weg, so bildet mein Erstes und Zweytes den schönsten Vogel der Tafel. | 1 |
Berge und Klüfte, / Felsenumthürmt, / Ach! und die Nixe, / Düfte umgürtet, | 1 |
Bergére, où sont les violettes / Qui, brillant d'esclat si joyeulx | 1 |
BERGÈRE, où sont les violettes / Qui, brillant d’esclat si joyeulx / Semoient parfums délicieux / Devant la reyne flourettes? | 1 |
Bergesluft / Haucht um uns're Glieder; / Waldesduft / Strömt auf uns hernieder. | 1 |
Bergeslüfte - helle Sonne / Süße Clausner-Einsamkeit | 1 |
Berget euch im Hauch der Winde, / Meine Seufzer, fächelt linde | 1 |
Bergheim lebte, nach mancherley harten Schicksalen, glücklich an der Seite einer liebenden Gattin, | 1 |
Bergknapp, Bergknapp komm hernieder, / Steige zu uns, süßes Kind, | 1 |
Bergmännlein kam zu mir im Traum' / Und führt' mich mit sich fort, | 1 |
Bergt es nicht, geliebte Blicke, / Dass mich Eure Huld verlässt, / Wie auch Lieb' es immer schicke, / Bleibt sie doch ein ewig Fest. | 1 |
Bergt mich, Kluft und Waldesgrün, / Vor der Sonne heißem Glühn; | 1 |
Bericht an den Buchbinder Das lezte Blatt soll weggeschnitten, und vor der Genalogie Seite 1 eingeschaltet werden. | 1 |
Berlin ist die Vaterstadt dieses ausgezeichneten Künstlers, wo er am 31. Mai 1783 geboren wurde. | 1 |
Berlin, / gedruckt bei Johann Friedrich Unger | 1 |
Berlin, / gedruckt bey Christian Ludewig Kunst, / 1766 | 1 |
Berlin, / gedruckt bey Christian Sigism. Spener / 1792 | 1 |
Berlin, 1807. Gedruckt bei Karl Friedrich Amelang. Neue Friedrichstraße No. 56 | 1 |
Berlin, den 10 März 1800. Ich sende Ihnen hier einige kleine Beiträge für Ihren Almanach, die das gütige Publikum mit Nachsicht aufnehmen wird. | 1 |
Berlin, den 26. Jul. 1783. / Von der Situation unsers vortreflichen und in seiner Kunst so unvergleichlichen Wilh. Friedemann Bach kann ich Ihnen nur wenig sagen. | 1 |
Berlin, gedruckt bei C. Feister | 1 |
Berlin, gedruckt bei Johann Michael Kunst | 1 |
Berlin, gedruckt bey Christian Ludewig Kunst, 1768 | 1 |
Berlin, gedruckt bey Christian Ludewig Kunst. 1772 | 2 |
Berlin, gedruckt bey Christian Sigism. Spener. / 1793 | 1 |
Berlin, gedruckt bey Christian Sigism. Spener. / 1795 | 1 |
Bernard Schwarz Thumb-Herr zu Passau, als er im Jahre 1567 zu Augspurg bei einem Bild-Hauer ein unser Lieben-Frauen-Bild samt dem Kindlein Jesu angefriemt, | 1 |
Bernardo de Salazar, ein Edelmann von altem Adel aus dem Gebirge von Burgos, hatte sich, weil er in seiner Vaterstadt jemand getödtet, | 1 |
Bernhard von Staufen, der Erzähler der Begebenheiten seines Lebens in der Novelle: Der alte Ordelaffe und sein tapferes Weib liegt vor der Gräfin von Forli, auf den Knieen. | 1 |
Bernhard' und Angelo haßten sich, / So hassen sich die Elemente; / Kein Morgen kam, kein Tag entwich, / Die Fischer schwuren fürchterlich; | 1 |
Bernhardiner Salmi? Was ist das für ein Ding? hör' ich bei weitem den größten Theil unserer Leser fragen. | 1 |
Bertha bin ich von Montagna, / Wo den Ruhm der Aeltermütter / Jetzt die Mädchen noch bewahren, | 1 |
Bertha schlummert, von der Nachtigallen / Minnesüßem Liede eingewiegt, | 1 |
Bertha. / Zur Erzählung: / Bertha von Emmernerg. / Von / Max. Hardtmuth | 1 |
Berthold Auerbachs gesammelte Werke werden binnen Kurzem in einer stereotypirten Ausgabe erscheinen. | 1 |
Bertram von Dietrichstein, ein edler Kärnthner, war im dreyzehnten Jahrhundert die Zierde des deutschen Adels. | 1 |
Bertrand avec Raton, l'un Singe, / et l'autre Chat, / Commensaux d'un logis, avoient un / commun maître | 1 |
Bertrand mißhandelt das Herz und die Kochtöpfe seiner Gattin, / Madame Marie-Anne, auf das Grausamste. | 1 |
Bertrand will den besten Freund, / Der noch lebt, nicht kennen; | 1 |
Bertrand, ein Bauer und Nachbar von Johanna's Vater kommt aus einem benachbarten Städtchen, | 1 |
Berufen werden oft die treuen Stände, / Des Landes Wohl und Weh' zu überlegen, | 1 |
Beruft ihr euch auf Zeichen und auf Wunder, / So thut sie, meine Lieben! / Nicht lassen sich Mirakel frisch und munter / In’s Altvergangne schieben; | 1 |
Beruhige dich doch, mein Sohn, / Die Axt liegt an der Wurzel schon, | 1 |
Beruhigter schien Charlotte einige Tage nach dem Begräbniß ihres Mannes. Aber diese Ruhe glich nur jener Stille auf dem Meer, welcher nicht selten ein desto heftiger Sturm nachfolgt. | 1 |
Berühmt sind die Gesundbrunnen von Pyrmont, Spaa, Schwalbach u.s.f. Aber ihre Wasser weichen, in Rücksicht der Stärke des Luftsäuregehalts, dem Sauerbrunnen zu St. Moritz im Oberengadin. | 1 |
Berühmten Leuten wird gemeiniglich viel Böses nachgesagt, gleichviel ob aus wahrhaftigem Grunde, oder nicht. | 1 |
Berühmter Camerad, von je her mir so theuer! / Du, einstens so beliebt durch die Kapaun's aus Steyer! | 1 |
Berühmter Herr Pygmalion! / Ich künstle da so lange schon | 1 |
Berühmtheit ist der Vorzug, von jenen gekannt zu seyn, die uns nicht kennen. | 1 |
Berühre mich mit deinem Palmenzweige. / Ich sehne mich nach dir, mein Retter, | 1 |
Berührt ein Anderer den Saum deines Kleides, / Dann ist er mir ein Gegenstand des Neides; | 1 |
Besaite mir, o spanische Camöne, / Den Stiefelknecht, laß mystisch ihn erklingen, | 1 |
Beschäftigung! die Zeit genüzt, / Daß Friede stets in eurem Herzen weile! | 1 |
Beschämt schwor einst der Tonkunst Königin: / Leih ich noch fernerhin dem Stümper Saitenklang | 1 |
Beschattet von dem grünen Dache / Der Eiche, saß ich jüngst in einem dichten Hayn, | 1 |
Beschattet von der Brauen dunklem Bogen, / Flammt bald dein Aug', das wilde, zaubermächt'ge, | 1 |
Beschattet von der Pappelweide / am grün beschilften Sumpf / saß Hedewig im rothen Kleide, / und strickt am kleinen Strumpf; | 1 |
Beschattet von düstern Linden lag das Kloster, in welchem Hediwg seit Tag und Jahr die Ansprüche an das Leben gegen die strenge Regeln der heiligen Ursula vertauscht hatte, | 1 |
Bescheiden an Farbe, bescheiden ist mein Sein, / Im stillen Ehrgefühl hüll' ich mein Leben ein; | 1 |
Bescheiden aussehn, kann ein Unbescheidner, / Doch unverschämt, von den Bescheidnen keiner. | 1 |
Bescheiden blüh'n im Felde die Cyanen, / Doch leihend holden Schmuck der Sommerflur. | 1 |
Bescheiden steh' ich an des Gartens Hecken, / Nicht seltenen Wuchs, noch seltne Frucht zu zeigen: | 1 |
Bescheiden steht die Ros' im Blüthenthale, / Der Blumen Königin, noch unenthüllt, | 1 |
Bescheiden tret' ich hin vor Euch, / Um Eu're Gunst zu flehen: | 1 |
Bescheiden, Lauren gleich in allen Stücken, / Wird dich der Jugend Roth bald überziehn. | 1 |
Bescheidenheit / Ist eine Tugend; / Doch gar zu weit / Muß man sie nicht / Zu treiben suchen; | 1 |
Bescheidenheit ist die Falbala des Talents. | 1 |
Bescheidenheit ist Mässigung in Ansprüchen überhaupt, d. i. freiwillige Einschränkung | 1 |
Bescheidenheit mag wohl ein Zeichen des Verdienstes seyn, | 1 |
Bescheidenheit sei Heldentugend / Dem Alter und der Jugend! | 1 |
Bescheidnes Veilchen! / Du sagest: Wann ich gehe, kommt die Rose. | 1 |
Beschenket hat den alten Lahr / Sein junges Weib nun mit einem Ehesegen; | 1 |
Beschirmt vom grüne Baldachin / Des Baums Kronions, phantasirte / Des Waldes Minnesängerinn / Ihr Abendlied. | 1 |
Beschlossen hab ich es, ich darf nicht Adolph / lieben, / Auch hab' förmlich schon den Abschied ihm geschrieben: | 1 |
Beschuldigt die Homöopathen nie, / Als wüßten sie nicht Glaubenskraft zu schätzen! | 1 |
Beschützer der Ismene, / Wachsamer Ariel, / Erschein auf diese Töne, | 1 |
Beschützer unsrer Bühne, habet Dank, / Und lebet wohl! Für eine kurze Reise | 1 |
Beschwerlichkeit! Reise! Ungelegenheit! Das achtet die Baroninn Linsberg nicht, wenn es sich um das Wohl ihrer Verwandten handelt. | 1 |
Beschworen ist der heil'ge Bund! / Gehört habt ihr's, ihr Brüder! | 1 |
Beseligt seyn und selig tief empfinden, / Wie du, beseliget, beseligest | 1 |
Besing', wer mag, durchglüht von Wein, / Den Göttersaft der Reben; | 1 |
Besingt die Kochkunst und den Wein, / Ich mag davon nichts hören; | 1 |
Besingt keiner euch, ihr kleinen, freundlichen vier- / füßigen Landbewohner? | 1 |
Besitzest du Gelehrsamkeit: so bist du im Besitze einer Vollkommenheit, wegen welcher man dir Glück wünschen darf. | 1 |
Besizt auch vielleicht Großbritannien mehrere Seehelden,die in Rüksicht auf innern Werth und Mannichfaltigkeit großer Eigenschaften, ebenso viel Aufmerksamkeit als Admiral Nelson verdienen könnten, | 1 |
Besonders anwendbar ist dieses Mittel im freyen Lande, oder auch bey zärtern in einem Mistbeete erzogenen Pflanzen. | 1 |
besonders vor Zorn, Schrecken, Traurigkeit, Neid, Sorgen. | 1 |
Besonnten Perlen hüpft entgegen / Der Teich in Wald und Maienregen; | 1 |
Besorge nicht, daß ich Olympens Sitze / An deine Schwestern all verschenkt! | 1 |
Besorgt für Handel und Gewerbe / Und Seines Volkes Bequemlichkeit. / Hat Leopolds und Josephs Erbe / Wien diese Brücke nun geweiht. | 1 |
Besorgt, dein heitres Angesicht zu trüben, / Hab' ich dir einst ein leeres Blatt gesandt, | 1 |
Bespanne mit den Zobelfüchsen / das leichte grüne Kariol! | 1 |
Beßre Dich, Göthe! Der fromme Fouqué verkündiget / Langmuth, / Beßre Dich! Zeit ist's noch, ewige Jugend ist Dein. | 1 |
Bess're Strafen einzuführen / Ward im Abderitenland, | 1 |
Besser bist du und reiner durch Ihre Liebe geworden? / Nun, so weine nicht mehr, Freund, der Entschwundenen / nach. | 1 |
Besser lerne ich die F Moll-Sonate doch nicht spielen, sagte Ida und stand müde vom Clavier auf. | 1 |
Besser mit nüchternem Magen schlafen gehen, als mit Schulden aufwachen. | 1 |
Besser muß es wieder werden; / Denn ein Gott hält Haus auf Erden; | 1 |
Besser war vordem mein Tisch, behaglicher glänzten / die Domherrn, / Malchus, der jüdische Knecht, hat mir die Köche verjagt. | 1 |
Besser wirst du leben, Licin, wenn weder / Stets das hohe Meer du verfolgst, noch sorgsam, / Vor Orkanen zitternd, zu nah am falschen / Strande du andrängst. | 1 |
Besser, als Freiheit und Gleichheit einst die Franken / gesellet / Bettler und Fürsten der Tod, | 1 |
Besser, daß wir uns einer Eselsbrücke bedienen, als gar nicht von der Stelle zu können. | 1 |
Besser, du wahrest ein einiges Wort der Weisheit / im Herzen, | 1 |
Besser, gleich die Wolken zu erreichen / Auf der Jacobsleiter steilen Treppen, | 1 |
Bessern, bessern soll uns der Dichter! | 1 |
Bessre Menschen finden sich hienieden, / Reine Seelen sind sich stets verwandt, | 1 |
Beständig sind die Frauenzimmer / Wie das schon in ihrem Blute steckt, | 1 |
Beste Louise! Schade, daß Sie diesmal nicht mit mir gereist sind! Herr Pfarrer G** von N**, ein sehr guter Freund von meinem Vater, war letzthin einige Tage bey uns. | 1 |
Beste! heute nur ein Wort, und ein paar Lieder von mir, | 1 |
Beßte, du klagst nicht: doch entschleicht, ich / weiß es, / Mancher sehnende Seufzer deinem Busen. | 1 |
bestehen eigentlich in Wetten zwischen dem Entrepreneur und dem Rentenier, | 1 |
Bestehet aus den Sehnen, Knorpeln und Füssen der vierfüssigen Thiere, | 1 |
besteht aus einem Adjutanten, einem Kammerherrn, einem Cabinets-Secretär, einem Kammerdiener und einer Maitresse. | 1 |
Besteig' ich nach des Sommertages Schwühle / Mein südlich Dach, auf traulichem Gesteine | 1 |
Bestellt die Griechenkrone, wo ihr wollt! / Das Eisen schafft sie, - nicht das Gold. | 1 |
Beßter Jüngling, meinst du's ehrlich, / O so bin ich deine Braut. | 1 |
Bester Kr. welche Freude, / Welche Ruh umschwebte mich, / Wenn im Kühlen Lindengrunde | 1 |
Bester Oheim! / Nichts da! / Ich bitte so schön! / Fort von mir Du – – – Frauenzimmer! | 1 |
Bester! Hat kein Todesbothe / Unempfindlich dich gemacht / Bey dem schönen Morgenrothe, | 1 |
Bester, unsrer Rosentage, / Hüllen sich in Wolken ein, | 1 |
Bestes kleines Clavier, / Schalle, schalle / Lauter Liebe; / Lauter süße Liebe | 2 |
Beßtes kleines Clavier, / Schalle, schalle / Lauter Liebe; / Lauter süsse Liebe | 1 |
Bestes Mädchen, meinst Du's redlich, / Sieh! So bin ich ewig dein; | 1 |
Bestialische Reden! du bestialische Bestie! | 1 |
Bestiefelt und bespornt geht immer / Der Kaufmann Pantalus; | 1 |
Bestimmt bist du, mein Sohn, dem Wesen / aller Wesen, / In deiner schönen Kunst, zu schreiben und / zu lesen, | 1 |
Bestimmt, durch Form und Farbenschmuck / Die edlern Herzen zu entzücken, | 1 |
Bestimmung des Menschen: Wahrheit erkennen, Schönheit lieben, Gutes wollen, das beste thun. | 1 |
Bestrebe dich sorgfältig, daß andre eine günstige Meinung von deinen Geschiklichkeiten und Tugenden bekommen | 1 |
Bestreben, Wunsch und Plan, ein schönes / Herz zu fangen, / Der Hunger nach Besitz, ein stürmisches Ver- / langen | 1 |
Bestreiten und verwahren, das sind wir lang gewohnt, / Verschleudern und verwahren, das sind wir lang ge- / wohnt. | 1 |
Bestreue mit Veilchen / Die Tage des Mai's ; / Es wärt nur ein Weilchen, / Dann silbert sie Eis. | 1 |
Bestreut mit Eichenlaub die Bahre dort / O meine Kinder! so wird her getragen, / Der unser Vater war | 1 |
Bestürmt das Schicksal dich mit unwill- / kommnen Tagen, / Steh' deinen Mann, | 1 |
Besuch noch zu so später Stunde! rief Eduard ein junger, reicher Edelmann, durch klirrenden, über die Stiege in das Gemach dringenden Spornschritt aus einem mehrstündigen Schlummer geweckt, | 1 |
Besucht mich Jemand in meinem ländlichen Sorgenfrey, Jemand, dem ich abmerke, er bekenne sich gleichfalls zum Terenzischen: homo sum: | 1 |
Bet und arbeite! Schweig und dulde! Lächle und stirb! | 1 |
Betagter Renegat der lächelnden Dione! / Du lehrst, daß Lieben Tändeln sey, | 1 |
Betäubt durch's laute Schreien / Der Zeugen und Parteien | 1 |
Betäubt vom jähen Schlage wanke / Ich stumm und blaß, vom Schmerz durchdröhnt, | 1 |
Bete das Glück nicht an, die blinde Tochter des Zu- / falls, | 1 |
Bete mit Andacht und Ehrerbietung. Warte, bis man dir eine Stelle anweiset, | 1 |
Bete und arbeite! sagt das Sprichwort. Ein Tag Arbeit, eine Stunde Gebet! möchte man hinzusetzen. | 1 |
Betend singet der Coral / Fromme Liedesweise. | 1 |
Betet für mich, Ihr holden, blauen / Augen, wenn mir die Wolken grauen, | 1 |
Bethaut noch mit den kostbaren Thränen, die jüngst an seinem Grabe die Clairon der Brennen vergoß, kam der unsterbliche Lessing in's Elysium hinüber, | 1 |
Bethen will ich, Hülf’ erbethen, / Und es falten sich die Hände, / Worte strömen von den Lippen; / Aber ach, Gebethe sprechen / Heißt nicht bethen! | 1 |
Bethend, in den fernsten Zonen, / Blicken alle Nationen / Zu des Himmels stiller Pracht; | 1 |
Bethörte! Kennt ihr so die Myrmidonen? / Nehmt ein Geschenk aus ihren Händen an? | 1 |
Betracht' ich den Himmel so glänzend und schön, / Die sinnig geordneten Bilder, | 1 |
Betracht' ich ein jedes Geschäft in der Welt, / Ich weiß mir kein besser's als betteln; | 1 |
Betrachte deine Mitmenschen stets als deine Brüder und Schwestern. | 1 |
Betrachten wir doch den zierlichen Knaben, mit seinem Hirtenstab, ohne Heerde, mit einer Kopf-Bedeckung von leichten Binsen geflochten, | 1 |
Betrachten wir endlich den Kanton Bern als Staat, in der gesetzmäßigen Wechselwirkung von Regierung und Volk, | 1 |
Betrachten wir in dem folgenden Blatt eine artige Composition von Lindau aus Dresden! | 1 |
Betrachten wir in heitern Nächten den prächtig gestirnten Himmel, von einem Orte aus, wo wir auf allen Seiten einen freien Gesichtskreis (Horizont) um uns her haben. | 1 |
Betrachtet diese Wiese, deren grüner Grund, wie ein Teppich, mit den lebhaftesten Blumen gestickt ist. | 1 |
Betrachtet diesen Blick! Ihr schaut in / diesem Strahl / Prometheus, | 1 |
Betrachtet diesen Blick! Ihr schaut in seinem Strahl / Prometheus, wie er kühn vom Himmel Flammen stahl. | 1 |
Betrachtet jemand auch die Erde nur / Als Wirtshaus, was muß er vom Wirthe denken! | 1 |
Betrachtet man den Tanz als bloße Bewegung, als ein mechanisches Spiel der Muskelkräfte, so läßt er sich allen den Regeln der Hygiene unterwerfen, | 1 |
Betrachtet man die schöne Welt, so kann man, obwohl man den Urheber nicht sieht, nie versucht werden zu glauben, sie sey durch Zufall entstanden, | 1 |
Betrachtet nur den Kopf, wie klein, / man sieht ihn kaum: | 1 |
Beträchtlicher als unter Kett' und Riegel, / Ach! kannst du freye Sklaven rings erspähen: | 1 |
Betrachtung, du des Weisen Freundinn, / schmiege / An meine Brust dich traulich an, | 1 |
Betracht’ ihn nur – so sitzt er den ganzen Vormittag, unbeweglich – Wie dumm er aussieht – / Dafür kann er ja nicht. | 1 |
Betrag der in der Heerschaft Belzheim (Ober- und Unterbelzheim, 6 Stunden von Ulm an der Iller, hat beträchtliche Waldungen und starken Holzhandel. | 1 |
Betrat nicht eine Zauberinn / Jüngst meines Hauses Schwelle? | 1 |
Betraure wo du klug, wo du vernünftig bist, / Das Unglück nur allein, das gegenwärtig ist: | 1 |
Betreffend die drei neuen Fabelbilder muß noch bemerkt werden, daß der Maler sie wie die vorjährigen, durch aus ohne irgend eine Abrede und unabhängig erfunden und die Deutung einem andern überlassen hat. | 1 |
Betret' ich einen lichten Zaubergarten? / Rauschen und glänzen dort nicht Festgewänder, | 1 |
Betrogen ist nun deine Jugend / Durch Triebe, die du selbst erregt, | 1 |
Betrogne Thörinnen! Ihr schaudert vor der / Bahre, / Und eilt mit Männern froh in's stille Brautgemach | 1 |
Betrübsamen Eifers hatte sich Ulrike nach einem entlegenen Zimmer des Hauses zurückgezogen, | 1 |
Betrübt euch nicht, ihr guten Seelen! / Denn wer nicht fehlt, weiß wohl wenn andre / fehlen; | 1 |
Betrübt sah Columbus in's Meer dahin, / Da befreite das Erste vom Tode ihn; | 1 |
Betrug, nicht wahre Zauberey, / Soll, was den Saul zu Endor schreckte, seyn! | 1 |
Betrüglichste der Dirnen, An deren Joch wir ziehn, / Vernimm das laute Zürnen / Der ernsten Sängerin | 1 |
Betrügrisch deckt der Freuden Rosenhülle / Den innern Keim von namenlosem Schmerz. | 1 |
Betteln geht ein gut Gedicht / Um die Gunst der Leute nicht, | 1 |
Bettet doch alte Menschen weich und warm, und lasset sie recht genießen, | 1 |
Bettle nicht Einen an, doch siehst du mehrere kommen, / Dann dich in Positur eilig zum Betteln gestellt, | 1 |
Bettler, dich rufe ich um, und gebe dir doppelt, / du hast mir, / Eh’ du das Geld noch beseh’n, das du empfingst, / schon gedankt! | 1 |
Betty weiß, daß ich mit Liedern spiele …/ Ein Sonett will sie: wie mag ich dichten? | 1 |
Beugen wollen wir uns und gern den Größern erkennen: / Zeiget ihn uns! | 1 |
beurtheilen sollen. Es ist fast durchgehende Schwabenarbeit, und die geringe Gewandheit in der Diction, der Zwang, den sich die arme Muttersprache gefallen lassen muss, verräth auch deutlich genug das Vaterland der Dichter. | 1 |
Bevor das Mahl wir froh beginnen, / Geziemt sich wohl ein paßlich Wort. | 1 |
Bevor du mit der kunstbegabten Hand; / Die ersten Striche auf der Leinwand ziehst, / So bilde in dir selber erst dein Werk. | 1 |
Bevor er in die blaue Flut gesunken, / Träumt noch der Schwan und singet todestrunken, | 1 |
Bevor wir den Chinesen selbst kennen lernen, ist es nothwendig, einige Völker davon abzusondern, | 1 |
Bevor wir über die Eröffnung und Einweihung des neuen Breslauer Theaters ein Näheres berichten, sei es uns gestattet, noch etwas bei dem alten [...] zu verweilen, [...] in welchem einst geniale Künstler [...] den Dienst der Musen [...] versahen. | 1 |
Bevor wir zu der großen Erdzunge von Asien kommen, dürfen wir ein kleines Ländchen nicht unerwähnt lassen, das mitten unter diesen, die Menschheit schändenden Regierungen fast aller bisher genannten großen Reiche, | 1 |
Bewach dich selbst; den Schein, als ob man Gutes übe, | 1 |
Bewachen Heerd' und Herz / Kann eine Hirtinn schwerlich. | 1 |
Bewaffnet mit dem Schwert und mit der Bar- / barei, / Mit großgemeßnem Schritt und drohendem Ge- / schrei, / So kam der Russen Heer, | 1 |
Bewahr dein Herz nur immer rein / Und laß die Englein nie heraus | 1 |
Bewahre deutschen Biedersinn, / Bis dir Halali tönt, | 1 |
Bewahre Gott! ich denke nicht an ihn,sagte Mathilde, wenn vom Förstersohne die Rede war, | 1 |
Bewähret Wanst uns sonnenklar, / Der von der Wiege bis zur Bahr, | 1 |
Bewährt hat man das Sprüchwort jetzt gesehn - / Ein Narr macht zehn - / Homöopathen? | 1 |
Bewährte Schriften soll man lesen nur: / D'rum blätt're ich im Buche der Natur. | 1 |
Bewährtes Mittel die Sperlinge von den Kirschbäumen abzuhalten. Man nimmt sogenanntes Knistergold, wovon man in Leipzig eine Tafel 21 Zoll lang und 10-12 Zoll breit für 1 gr. 6 pf. kauft. | 1 |
Bewalte Alles aus gesammter Ansicht / Und aus dem Werthgefühl des ganzen Wesens, | 1 |
Bewältiget vom Schlaf lag ich im Traum / Einmahl auf grünem blumenduft'gem Raum, | 1 |
Beware, Gott, mein armes Herz / Mein Herz, so eng und klein. | 1 |
Bewegt von den stattlichen Geigentönen, / Gab mir beim gestrigen Sonnenbankett, / Ihr duftendes Händchen, die Schönste der Schönen, | 1 |
Bewegt von seiner Bitte Ton, / Hatt' auf ein heiliges Versprechen, | 1 |
Beweiben müsse sich der Priester, wie Sie / wähnten, | 1 |
Beweine, Lyda, den Verlust / Des Paradieses nicht: / Denn Edens Unschuld wohnt ja noch in dei- / ber Brust | 1 |
Beweinenswerth ist jeder Erdensohn, / Der seinen Gott durch sich, in sich nicht / kennt, | 1 |
Beweint den Tod von Floras Kindern, / Beweint ihn, Freunde der Natur! | 1 |
Beweise daß du Wohlgeboren! / Ich habe Augen, Nas' und Ohren, | 1 |
Beweist euch durch Münzen, Uhren, Dosen, Etuis, Gnadenketten, Prämien, daß er ehmals Lermen machte. | 1 |
Bewerbung wandtest du an sie, und lange Zeit war sie / von dir begehrt; | 1 |
Bewohner blühender, glückseeliger Provinzen, / Ihr, die ihr Gothien dem würdigsten der / Prinzen, / Paene weihn gehört - | 1 |
Bewohnst du frommer Mann dieß Thal, / So leite mich die Spur, | 1 |
Bewund're nicht mein goldgestickt Gewand! / Das Kleid von Licht verbirgt des Herzens Brand. | 1 |
Bewundere den Augenblick, sprach Euphranor zum Chrysos | 1 |
Bewundernd haben sie sonst die Messieurs / verehrt; / Wie sie bewundernd nun die Citoyens be- / gaffen. | 1 |
Bewundernd sah ich sie, die Hand von Eisen, / Ein Denkmal wahrer Tapferkeit, | 1 |
Bewundernd schwärm' ich ob des Frühlings Milde / Im Blüthengarten, den der Thau durchtränket, | 1 |
Bewundernd seh' ich stets, nicht ohne heißes / Sehnen, / In deinem Zauberbild das Ideal des Schönen | 1 |
Bewundert doch des Rechners Gaben, / Womit er Mädchen, so wie Knaben | 1 |
Bewundert hier / Ein fremdes Thier, / Das selbst sich wohlgemuth in einen Kasten preßt, | 1 |
Bewundert mich Kopie, / Die treu der Künstler giebt. | 1 |
Bewundert und gerühmt von allen Zungen, / Beneidet und beglückt wer sie darf schauen, | 1 |
Bewundrung dir, nicht Liebe nur! / Weissagte Bildnerinn Natur, | 1 |
Bey adliger Geburt ein stilldemüthig Leben, / Erhabner Verstand, ein reines Herz, und zart | 1 |
Bey allem Reichthum der Wortsprache würde der Mensch sehr arm seyn, | 1 |
Bey allem was auf dem Theater geschieht muß so viel möglich, die genaueste Gleichheit und Uberbereinstimmugn mit der Natur gesucht werden, | 1 |
Bey Ausstellung dieser drey ruhmwürdigen Namen dringt sich uns die, dem Herzen so wohlthuende, Bemerkung auf, daß der große Unterschied, welchen Geburt und Stand unter den Menschen nothwendig hervorbringen muß, durch die Tugend wieder aufgehoben wird. | 1 |
Bey Ausübung meines Berufs fand ich oft grosse Schwierigkeiten und Widerstand, wenn ich den mißverstandenen und falschen Geschmak zu verbessern trachtete, | 1 |
Bey Balders Wunder-Barke / Dem besten Schiff im Himmel, / Dem besten Schiff auf Erden, | 1 |
Bey Bav erkennt ihr an der Nase nur / Nicht an dem Bart den Mann; | 1 |
Bey Beleidigungen ist der Mann versöhnlicher als die Frau. Die Letztere ist sich ihrer Schwäche zu sehr bewußt, als daß sie sich rächen könnte. | 1 |
Bey Betrachtung der Oper Don Juan muß uns sogleich auffallen, daß dieses Gedicht auf eine bisher noch unversuchte Weise das Lustspiel und Trauerspiel in sich vereinigt: | 1 |
Bey Covens und Mortier in Amsterdam, ist ein sehr fein verfertigtes Planisphaerium coeleste zu haben, | 1 |
Bey deines Morgens erstem Sonnen- / strahle, / Steh ich, dich mit Gesang empfangend, dank- / bar da, | 1 |
Bey dem Aufsatze in diesem Taschenbuch v. J. 1794 S. 68-72 ist zu bemerken | 1 |
Bey dem Dorfe S. Wolfgang, so wie bey den Ruinen von Hüneberg hat man die Aussicht in die obern freyen Aemter und in einzelne Theile der Cantone Zürich, Luzern und Zug | 1 |
Bey dem Eifer, womit man in unsern schreibseligen Zeiten auf alles Uebersetzbare Jagd macht, war es wohl zu vermuthen, daß das Buch, welches einst der Apostel Johannes, | 1 |
Bey dem Einkauf des Tischzeugs ist jetzt die größte Vorsicht nöthig. Es ist so dünn, so steif appretirt und gemandelt, daß man durch die Lüstre und die schönen Dessins das Wichtigste, die Haltbarkeit desselben, gar leicht zu übersehehn verleitet wird. | 1 |
Bey dem erfahrnen botanischen Kunstgärtner zu Hamburg, Herrn Joh. Nicol. Buek, hat im vorigen Herbst der braune Theestrauch (Thea bhea L.) geblühet. | 1 |
Bey dem Gärtner auf diesem adelichen Gute, drey Meilen von Kiel, sind folgende ausländische Bäume | 1 |
Bey dem hiesigen Handelsgärtner, Hrn Joh. Georg Vohtmann sind unter andern von Aurikeln und Primeln | 1 |
Bey dem hießigen Hrn. Superintendenten M. Klüppfel wird ein gedrucktes Verzeichniß von Nelken ausgegeben | 1 |
Bey dem Kaufmann Herrn Christian Friedrich Roese in Eisenach, sind folgende Sorten gute und frische Nadelholz-Sämereien zu bekommen, als: | 1 |
Bey dem Namen eines jeden, sind die gedruckten theatralischen Arbeiten angegeben, welche er dem 1770 Jahre verfertigt hatte, | 1 |
Bey dem Namen eines jeden, sind die theatralischen Arbeiten angegeben, welche er vor 1770 angefertigt hat, | 1 |
Bey dem Namen Le Sueurs, und in der noch frischen Reminiscenz seines schönen Bildes von der Hingebung des H. Leviten Laurentius, aus dem vorjährigen Taschenbuche | 1 |
Bey dem Purpurstrahl der Morgenröthe; / Bey des Mittags heissem Sonnenschein; | 1 |
Bey dem sehr natürlichen allgemeinen Aufsehen was die neuesten Entdeckungen der Engländer in der Südsee, in Europa gemacht haben, | 1 |
Bey dem so vielen völlig unbegründeten, sehr lächerlichen und unausstehlich abgeschmackten das über diesen Affen, selbst von den besten Naturgeschichtsschreibern gesagt, | 1 |
Bey dem so vielen völlig unbegründeten, sehr lächerlichen, und unausstehlich abgeschmackten das über diesen Affen, selbst von seinen besten Naturgeschichtsschreibern gesagt, | 1 |
Bey dem spärlichen Licht, das der gestirnte Himmel verbreitete, ritt Don Ubaldo de Peralta, ein Edler aus Navarra, | 1 |
Bey dem Verdrängen der Neufranken durch die Waffen Carls und seines tapferen Heeres geschah es, | 1 |
Bey den Admitalitäts-Aemtern in Holland sieht man eine Tafel, worauf der Preis eines jeden Gliedes, die ein Soldat verliehrt, bestimmt ist, | 1 |
Bey den alten Deutschen war die Jagd allen Franken oder Freyen erlaubt und die Nationen beschäftigten sich fast ausschlieslich damit, da sie dieselbe als die einzig würdige Beschäftigung eines freyen Mannes, als eine Vorübung zum Kriege, ansah. | 1 |
Bey den Bäumen ist die Art der Fortpflanzung am vielfachsten. Einige lassen sich nur durch Saamen fortpflanzen: wie die Tanne, die Lerche und die Fichte, | 1 |
Bey den im K.K. Nationaltheater zu Wien vorgenommenen Veränderungen, die auf mehrere Sicherheit und Bequemlichkeit des Publikums abzielen, | 1 |
Bey den Künsten der Nachahmung ist Wahrheit nichts, und Wahrscheinlichkeit Alles; man fordert nicht allein keine Wirklichkeit von ihnen, sondern man will sogar, daß die gekünstelte ihr nicht gar zu nahe kommen soll. | 1 |
Bey den Oertern wo gesetzt ist wie Cleve, oder wie Preussen | 1 |
Bey den Perlen hat man besonders auf ihre Größe, Bildung, Gestalt und Farbe oder Glanz zu sehen. | 1 |
Bey den Thürmen, worauf die Nacthsignale an der See sind, (Leuchtthürme) ist viel Gefahr mit den wilden Gänsen und Enten zu bestehen. | 1 |
Bey den unter vorstehender Churfürsten Bildnisse gestochenen Wapen hat es der Raum im Kupferstiche nicht verstattet, daß alles hineingebracht werden können | 2 |
Bey den Wäschzeichen, die das zweyte Blatt liefert, verfährt man mit der Vorzeichnung eben so und aus gleichen Gründen, | 1 |
Bey den Zeitmenschen ärndtet immer derjenige den besten Dank, der das beschwerliche leicht macht, | 1 |
Bey der alten französischen Parforcejagd wurde ein geringerer Hirsch, den man bey einem jagbaren antraf, der letzte Stallmeister (Ecuyer) genannt. | 1 |
Bey der Aufführung seiner Oratorien saß Händel hinter dem Orchester wie ein General hinter seiner Armee. | 1 |
Bey der Ausarbeitung dieses Taschenbuches habe ich nicht zu den ersten Quellen zurückgehen, sondern nur bewährten Führern folgen, und mir kein anderes Verdienst, als das der Auswahl und der Darstellung erwerben können. | 1 |
Bey der Belagerung von Schweidnitz, hatte der König auf einmal den Gedanken, sich im freien Feld die Ader öffnen zu lassen. | 1 |
Bey der ersten Pariser Vorstellung des artigen Nachspiels, glücklicher Weise, das den Prinz Friedrich von Braunschweig zum deutschen Uebersetzer hat, war auch der Prinz von Conde zugegen. | 1 |
Bey der größten Reinlichkeit, bey der größten Behutsamkeit ist man doch immer in Gefahr, entweder durch den unvorhergesehensten Zufall, oder auch von Fremden mit Flecken beschmutzt zu werden; | 1 |
Bey der heil'gen Sternenhelle, / Gleit' ich auf der dunkeln Welle, | 1 |
Bey der Herausgabe des vierten Jahrgangs meines Forst- und Jagdkalenders, welchen theoretische und praktische Forstmänner durch ihre Beyträge immmer mehr unterstüzzen, | 1 |
Bey der immer mehr und mehr zunehmenden Liebhaberey an der Rosen-Cultur werden die verschiedenen Ab- und Spielarten derselben auch mehr und mehr aufgesucht, | 1 |
Bey der in der hallischen allgem. Litteraturzeitung gegebenen Beschreibung des vortreflichen botanischen Gartens zu Halle, | 1 |
Bey der Koketterie ist's wie bey der Politik | 1 |
Bey der Lätitia, einer Gesellschaft lebenslustiger Menschen, welche mich mit dem Diplom eines Ehrenmitglieds beschenkt hat, wird jeder Jahreszeit ein eignes Fest gefeyert. | 1 |
Bey der letzten großen Ueberschwemmung des Rheines hatte ein Hase auf einen alten Weidenbaum sich geflüchtet. | 1 |
Bey der letzten Stunde Feyer / Sey auch dir ein Lied geweiht, | 1 |
Bey der mit jedem Jahre zunehmenden Anzahl von Almanachen und Taschenbüchern für Frauenzimmer wird es nicht überflüssig seyn, hier den ausgezeichneten Zweck und die Bestimmung desjenigen, | 1 |
Bey der Musik der Welt sind unsere Herzen die Spieler. / Unter gemeines Gewühl der Kirmes-Geiger verliert sich, | 1 |
Bey der Retirade ohnweit Hondschooten, hatte ein Regiment eine seiner Kanonen im Stich gelassen. | 1 |
Bey der Revue in *** wurden die Beurlaubten zusammen gerufen. | 1 |
Bey der Schifflände, wo wir ausstiegen, erhebt sich die Gegend gleich einem Amphitheater. | 1 |
Bey der Stadt Greifswalde ward im vorigen Jahre eine sehr solenne Jagd gehalten. | 1 |
Bey der starken Bogenzahl des Kalenders, und, dem wenigen Werth, den die meisten Leser zeither auf die Monatskupfer gelegt haben, wird das Publikum hoffentlich sie nicht vermissen, | 1 |
Bey der Stunde Wiederkehr, / Wo ich dein darf warten, / O, da blüht es um mich her, | 1 |
Bey der Tresabrücke schifften wir uns ein. Ein graues Ehepaar lenkte das Schiff mit einer Munterkeit, die an einem Greise von mehr als achtzig Jahren und einer Matrone von siebenzig seltsam schien. | 1 |
Bey der Urne des lieben, gar so lieben / Manns, hilf, ewiger Gott! | 1 |
Bey der Versezung meiner Aurikeln nach der ersten Blüthe dieses Jahres schnitt ich die alten Wurzeln von den Ablegern, | 1 |
Bey der zu Anfang des vorigen Jahrs in Ungarn eingetretenen Kälte, haben sich auch die Wölfe aus ihren Hölen hervor gemacht; | 1 |
Bey derselben Vorstellung der Zauberflöte mußten auch die Knaben, welche die Löwen vorstellten, den Chor: Es lebe Sarastro mitsingen. | 1 |
Bey des blauen Himmelshelle / Treiben wir mit frohem Sinn, | 1 |
Bey des Frühlings Nahen, wenn die flücht'gen Rehe / Kraft erlangen, / Und der Lüfte fröhlich Kosen kündet, | 1 |
Bey des Morgens erstem Strahl, / Wenn nach meines Mädchens Garten / Ich mich unbelauschet stahl, | 1 |
Bey des Späthroths Brande / Stoßen wir vom Lande. / Lebe wohl, o Flur, | 1 |
Bey diesem Becher Wein, will ich, / Die Wahrheit izt dir sagen; | 1 |
Bey diesen sechs Blättern gehört nicht bloß die Art der Ausführung, sondern auch die Wahl der Gegenstände, wiederum ganz dem großen Berlinischen Künstler zu. | 1 |
Bey dieser Kleinigkeit, die dir dein Freund / Verehrt, / Sieh nur auf das Symbol, nicht auf den in- / nern Werth! | 1 |
Bey dieser Theurung stirbt noch gar der Arzt Gervas; / Jetzt erst vermehrt das Volk sich über alles Maaß. | 1 |
Bey dieser vermehrten und verbesserten Ausgabe meines Taschenbuchs, für das Jahr 1797, muß ich aufs neue allen auswärtigen bekannten und unbekannten Gönnern desselben meinen wärmsten Dank, für die vielen zugesandten Berichtigungen | 1 |
Bey dieser zwoten Fortsetzung des musikalischen Almanachs für Deutschland, werden die Freunde der Musik leicht bemerken, daß er in den Schriftsteller- und Komponistenverzeichnissen aufs neue sehr ansehnliche Vermehrungen erhalten habe. | 1 |
Bey dir, Klavier, / Entschweben die Stunden, / Der Tauer um Freunde / Besänftigend mir. | 1 |
Bey edlem Blut ein still demüthig Leben, / Und bey erhabnem Geist ein rein Gemüthe; | 1 |
Bey einem Arme wohnt ein Hund, / Sie hatten Beyde Stroh zum Lager, | 1 |
Bey einem Greis, der kein Gewerb mehr trieb, / Wo nichts mehr im Hause war, als Noth und Jammer, | 1 |
Bey einem großen Theater bestand die Gewohnheit, daß die eingesandten Stücke den Regisseurs zur Durchlesung mitgetheilt wurden, | 1 |
Bey einer Reise durch dieses gesegnete Land wird man von dem Fleiß und den guten Kenntnissen des Landmannes überall die sichtbarsten Beweise finden. | 1 |
Bey einer Truppe, wurde Lanassa gegeben. | 1 |
Bey einer Vorstellung des Mannes nach der Uhr, glitt dem Magister, in dem eifrigsten Gespräch mit Orbil, der Degen aus dem Gehänge auf die Erde. | 1 |
Bey Entwikelung der Begriffe von engländischen und deutschen Naturgärten, der sonst wohl jedermann wird beystimmen müssen, hat es Ihnen beliebt, die Eingeschränktheit des letztern, als ein wesentliches Unterscheidungszeichen mit aufzunehmen. | 1 |
Bey Frankfurt am Main lief am 31sten Jenner 1803 ein Hund auf dem Eise und kam in die Gegend der Mühle, wo der Fluß oft aufgeeißt wurde. | 1 |
Bey frühem Morgen kam der arme Amyntas aus dem dichten Hayn, das Beil in seiner Rechten. | 1 |
Bey Fuchsens Fugengewitter fiel ehemals eine Frau unter dem Gefühl von Geburtsnöthen in Ohnmacht. | 1 |
Bey Geisenheim am Rheine / Da ist ein dunkler Wald, / D'rin früh im Morgenscheine / Ein rosig Mägdlein wallt. | 1 |
Bey geliebter Seelenfreunde / Fröhlicher Zusammenkunft | 1 |
Bey geliebter Seelenfreunde / Frölicher Zusammenkunft / Schimpfst du nur auf unsre Freude, / Alte mürrische Vernunft. | 1 |
Bey Gewittern kann der Strom der Luft noch überdies den Strahl nach uns hinleiten. | 1 |
Bey Gott! du mußt recht glücklich seyn, / Hast altes Geld und alten Wein. | 1 |
Bey Gott, sie ist es, Zug für Zug! | 1 |
Bey Grazien und Musen saß Apoll / In seinem Lorbeerhayn. | 1 |
Bey heitrer Frühlings-Abendröthe / Blies eine Nachtigall die zauberische Flöte / Bescheiden durch's Gebüsch; | 1 |
Bey Henriettens Grabe, / Der das Gerücht die Herzen, / Mit Blumen und mit Seide / Aus lieblichste gebunden, | 1 |
Bey Hippon an dem Meeresstrand / Einmal ein ärmlich Häuslein stand, | 1 |
Bey Hof hat jeder Narr ein Privilegium: / Man hört und rügt es nicht, er schwatze noch so dumm. | 1 |
Bey Hörnerklang, / Bey Gejol und Gesang, / Was zieht dahin das Thal entlang? | 1 |
Bey Jagdgesang und Hörnerschall / Durchjagen wir all überall / Den grüngelockten Wald! | 1 |
Bey kriegerischer Trompeten Klang / Floh König Roderich / Aus seine Lilla Arm und drang / Ins Heer der Feinde sich. | 1 |
Bey Mädchen und Cyperwein / Sucht Aretin / Die Zeit zu tödten, allein / Sie tödtet ihn. | 1 |
Bey meinem Aufenthalte in London hatte ich das Vergnügen, den kürzlich verstorbenen jüngern Adams, | 1 |
Bey meinem Freunde Hinz konnt' es nicht an- / ders seyn; / Die Hochzeit kam bey ihm erst lange hinterdrein: | 1 |
Bey meinem lieben Topf voll Reiß / Verschmaus' ich, Sklav des großen Deys, / Der Freyheit Last und Kummer. | 1 |
Bey meiner Dürftigkeit / Leb' ich vergnügt und fröhlich; | 1 |
Bey meiner Seele, ich höre nichts mehr; – / Ey so lauft ihr Kerls, als wärt ihr besessen, / Da sind sie hinter dem Feinde her, / Und ich, – die Schildwache, wurde ver- / gessen | 1 |
Bey Nektar und Ambrosia / Sitzt Vater Zeus gefoltert da; | 1 |
Bey seinem letzten Aufenthalte in Deutschland hatte Abel sich einige Wochen in Potsdam aufgehalten, | 1 |
Bey so vielen Hindernissen der Reisen in das Ausland, ist es wirklich ein höchst verdienstliches und interessantes Unternehmen, wenn ein Privatmann, bloß aus eigenem Antriebe ohne fremde Unterstützung, sein weniges Vermögen einem Zwecke opfert, | 1 |
Bey Tanz und Festen und fröhlichem Schmaus / Haben die Vorfahren Gesäng' erdacht / Und der Kithara lebenerheiternden Laut. | 1 |
Bey unserm Herrn Pastor erschien / Ein Kapuziner zum Termin, | 1 |
Bey unserm Wechsel ist uns wohl, / Wir haben Leid für hohen Muth gegeben! | 1 |
Bey Vater Zeus beklagte sich / Die Sonne einst, und sprach: Die Erde, / Die alles mir verdankt, belohnt mit Un- / dank mich; | 1 |
Bey Versendung der Blumen hat man darauf Rücksicht zu nehmen, ob sie weit oder nahe versendet werden sollen. | 1 |
Bey Vertilgung schädlicher Thiere und Insekten kömmt viel auf die Bekanntschaft mit ihren Eigenheiten und ihrer Lebensweise an. | 1 |
Bey vielen Schauspielen liegt der Mangel an Talenten bloß an einer angewöhnten Untreue des Gedächtnisses, oder, daß sie ihre Rollen nicht gehörig gelernt, | 1 |
Bey Vorstellung des Lustspiels: Der Strich durch die Rechnung, fiel am 17ten Oktober 1786 im Schauspielhause zu Berlin eine Scenen vor, die wohl schwerlich auf irgend einemTheater bis jetzo vorgekommen, | 1 |
Bey Wesel steht am grünen Rhein / Schloß Schönberg auf den wilden Höhen: | 1 |
Bey zwey Gemahlinnen der französischen Gesandten war dieß der Fall. | 1 |
Bey'm kühlen Fels, in grün geschmückten Auen, / Weilt das beglückte hohe Gattenpaar. | 1 |
Bey'm Zauber deines Augs, / Mein süßes Puppenspiel! / Bey'm Nicken deines Flaums, / O du, mein Glücksgestirn! | 1 |
Beym argen Wechsel, dem die Zeit ergeben, / Sucht Jeder gern, daß er sein Liebstes wahre, | 1 |
Beym Dichten ruft Lupin er haßt den from- /men Wahn / Nicht den Apoll, und nicht die spröden Mu- / sen an. | 1 |
Beym Gelispel des West, der unter Blumen spielt, / Leicht beflügelt, wie du, nah dem beschifften Strand, | 1 |
Beym Grab des Herrn von Degenband / Da weint' niemand und lacht' niemand; | 1 |
Beym K. H...n Amte zu A. ist am 9ten Dez. vor J. folgende sonderbare Klagschrift eingereicht worden: | 1 |
Beym Marschieren durch eine Landstadt bemerkte ein Kapitain, daß ein Soldat nicht trommelte, | 1 |
Beym Phöbus wünscht ich mir Cy- / theren jüngst zu finden, | 1 |
Beym Reize Deines Angesichts! / Und bey dem Reize Deines Geistes! / Ich sehe Dich nicht gern im Spiel des Bösewichts. | 1 |
Beym Scheiden --- ists beinah --- wie beym / Verscheiden --- / Wenn auch gerufen --- kommt uns keins von beyden bequem. | 1 |
Beym Schein des Kaminfeuers, das, vom achtjährigen Daniel mit reger Aemsigkeit unterhalten, munter emporloderte, saßen Frau Hirbler und ihre Tochter Susanne schmollend am Spinnrocken und harrten der Rückkehr des Vaters. | 1 |
Beym starken Schnee, der im März 1802 fiel, wurde nicht weit von Dreßden im Amtsbezirk Dippoldswalde, auf dem Wendischcarsdorfer Revier, ein Wolf wieder gespürt, | 1 |
Beym Zeus! der Apfel fällt nicht weit von seinem / Stamme; / Denn wenn die Mutter acht und schreyt: | 1 |
Beym Zeus! Ich bin der König, ich! / Ihr Meuter, folgt, und ehret mich; | 1 |
Beynahe am Fuße des Jura, unten an den zahlreichen Terrassen seiner aufgemauerten Weinhalden; wo das uralte Biel mit seinen schwarz gewitterten Thürmen und Mauern sich in eine lachende Fläche | 1 |
Beynahe dieselbe Bauart, wie im Kanton Schwyz, herrscht auch hier. Doch ist der Unterschied von Reich und Arm, einfach und geziert, auch hier auffallend. | 1 |
Beynahe zu weiblich ziert dieser mit Bändern und Blumen ausstaffirte Strohhut den männlichen Charakter. | 1 |
Beyspiele treuer Anhänglichkeit der Frauen an ihre Gatten sind in der Geschichte nicht selten. | 1 |
Beyträge für den künftigjährigen Alamanch, erbittet sich der Herausgeber vor Ablauf des Maymonats, | 1 |
Bezahlung willst du für dein Tuch? / Nimm Worte hin; Geld hab' ich keines. | 1 |
Bezaubernd, Dorilis,ist dieses Angesicht, / Ich sehe mich daran ins Himmelreich; | 1 |
Bezeichnend die Liebe, / Die Freude, das Leben; | 1 |
bezeichnet so wie jene durch das Himmlische Leben, | 1 |
Bezieht sich auf die Anekdote S. 320. der / Miszellen | 1 |
bezieht sich auf eine Anekdote im fränkisch-deutschen Kriege. | 1 |
Bezwungen ist der Feinde Macht; / Roms Adler schwingt die starken Flügel, | 1 |
Bianka von Castilien, Königin von Frankreich, nährte ihre Kinder mit ihrer eignen Brust. | 1 |
Biberach! Wäre Homer in dir geboren, so / gingen, / Seine Wiege zu sehn, und ihr Verehrung zu / spenden, / Karavanen zu dir! | 1 |
Biblin rühmt meine Wein' als ächt, / Sey's Rheinwein, Mosler und dergleichen, | 1 |
Bibliothek für das andere Geschlecht, nebst / Fabeln für Kinder | 1 |
Bibliothekar in Gotha. Einer unsrer rüstigsten Schriftsteller. Es fehlt ihm noch an Einsicht und Bellettristerei, besonders in's Theaterfach, das er recht sehr bereichert hat; | 1 |
Bibliotheken, Museen, Kabinette, Paläste, Fabriken, / Hab' ich aus Neugier erst, endlich aus Pflicht nur besucht. | 1 |
Biborg beobachtete an mehreren verwundeten Pferden, bei deren Besorgung Schwämme gebraucht worden waren, | 1 |
Bibulus wahrlich versteht, das Volk zu bewegen durch / Predigt: | 1 |
Bieder bin ich, dabei auch gelehrt und deutschen Ge- / müthes, | 1 |
Biene wohnt in Blütenkelchen, / Schmetterling auf Blumen fliegt; | 1 |
Biene, dich könnt' ich beneiden, / Könnte Neid im Frühling wachsen, | 1 |
Biene,wozu holest Du Dein Wachs, zu Masken oder zu Lichtern, zum Verstecken oder zum Beleuchten? | 1 |
Bienen gesellen sich mir und die Lieb' in verschwie- / gener Stunde: | 1 |
Bienen gesellen sich mir und die Lieb' in verschwiegener Stunde, | 1 |
Bienen gleich die ämsgen Blicke / Schweiften sonst durch Wald und Flur, | 1 |
Bienlein flog durch weite Felder, / Wo der Halmen rege Wälder / Strotzten ohne Honigsaft | 1 |
Biertrinker sind stärker als Weintrinker, dieß beweisen die brittischen Klopffechter | 1 |
Bietet das fortrückende Jahr uns die reifenden Trauben im Herbste, so wächset jedes Gefühl, denn nun ist die Zeit der fröhlichsten Ernten vorhanden. | 1 |
Bild der jungfräulichen Tugend / Die in hoher Schaam erglüht, | 1 |
Bild der Unschuld, holde Blume, / Die wie Abendschimmer glüht, | 1 |
Bild jenes Kreuzes, das den Sieg errungen / Einst über Wahn und Finsterniß und Nacht; | 1 |
Bild, du redest mit mir! O Bild, du lebest, / ich bitte, | 1 |
Bild, jetzt bin ich zwar mehr, wie du, doch magst / du dich trösten, / Denn in der kürzesten Frist wirst du schon mehr / sein, wie ich! | 1 |
Bilden wohl kann der Verstand, doch der / todte kann nicht beseelen, | 1 |
Bilder der Götter die habt ihr entführt, mit höhnendem Frevel, / Aber im heimischen Land blieben die Götter zurück. | 1 |
Bilder schön entflohner Stunden / Wie umschwebt ihr mich so hold! | 1 |
Bilder, die mich entzückt im Tempel der Kunst / und der Freundschaft - / Blumen, die ich gepflückt, wandelnd auf grünender Flur - | 1 |
Bildet Babus sich ein, er sey im Gesang ein Homeros; / Schnell zur Reinigung ihm bringet Helleborus her. | 1 |
bildet den Schauplatz des siebenjährigen Krieges ab | 2 |
Bildniß ihrer Majestät der Kaiserin von Oestreich, als Titelkupfer # | 1 |
Bildnisse von der Hand des berühmten Van-Dyck sind keine Seltenheit, wohl aber sind es die Abbildungen seiner eigenen Gestalt; | 1 |
Bildschöner Tag! Von Herzen, denk' ich dein, / Als wir, redselig froh, beysammen sassen, | 1 |
Bileamismus triumphans, das ist verdollmetscht, die gerettete Propheten-Ehre, | 1 |
Billig find' ich es, daß die Vernunft Ihr kritisch beleuchtet; | 1 |
Billigkeit - nicht Gerechtigkeit - bedürfen wir Alle! Letztere ist der Mensch zu begehren kaum befugt, | 1 |
Billigkeit ist das Ebenmaass vom glücklichen / Leben | 1 |
Bin am Ufer einst gegangen, / Mit gar heiter'm Liebesmuth, | 1 |
Bin auch ein Herkules geworden! / Ich saß bey meiner Flasche Wein, | 1 |
Bin auch ein Mädchen einmal gewesen, / Da haben sie mich geküßt so roth, | 1 |
Bin auch gleich all' dem Bösen / Pandorens Büchs' entfloh'n. | 1 |
Bin der Berge scheues Kind, / Kräftig, rasch, doch froh gesinnt, | 1 |
Bin Dir weit, doch denk' ich Dein, / Seh' Dich trauernd und allein; | 1 |
Bin doch wohl in der That vor vielen Andern klug! / Zwar leugnen dieses manche Thoren, | 1 |
Bin gefahren auf dem Wasser, / Hab' kein Ruder eingetaucht; | 1 |
Bin halt hier vors Fenster kommen, / Bei dem schönen Mondenschein. | 1 |
Bin ich an des Mädchens Busen / Eingesunken, eingeschlummert. | 1 |
Bin ich betrogen? Oder bin ich thöricht? ich, der ich durch seltene Güte eines himmlischen Wesens beglückt, durch seltene Beharrlichkeit in der Erfüllung meiner Pflichten immer weiser zu werden glaubte? | 1 |
Bin ich bis an's Thor gekommen, / Steht ein grünumranktes Haus, | 1 |
Bin ich denn Endymion? / Noch strebt mein Blut mit regem Feuer, | 1 |
Bin ich denn schon vergessen bei euch, / und ist mein Gebilde / Durch die neue Gestalt | 1 |
Bin ich der, dem aus der Gartenblüthe / Jede Nachtigall entgegen schlug? | 1 |
Bin ich dereinst nicht mehr, / So wird manch einer sagen; / In Liedern wußte Der / Sein Sinnen vorzutragen. | 1 |
Bin ich dir wirklich so theuer, / Als oft dein Mund dir gesagt, | 1 |
Bin ich doch uneinig stets mit mir, / Ob es Lieschens goldnes Seidenhaar, / Oder Hannchens blaues Augenpaar / Ist, was meine süßen Träume füllet. | 1 |
Bin ich endlich denn im Freien / Und der Sklavenkette los, | 1 |
Bin ich ganz von der verlassen, / Die mir ewige Treue schwur? | 1 |
Bin ich geboren nur zu Thränen? / Des Schmerzens und der Freude Laut, | 1 |
Bin ich gestorben, sagte der Meister zu seinen Freunden, so thut mir den Gefallen, und legt mich ja in kein neues, sondern in ein altes Grab. | 1 |
Bin ich im Ganzen, was hilft's? Ich halte mich gern an's / Besond're, | 1 |
Bin ich nicht die wohlthätige Gottheit, sagte die belaubte Linde zu den in ihrem Schatten kriechenden Pflanzen, | 1 |
Bin ich nicht ein artig Mädchen? / Träumend und in stiller Ruh, | 1 |
Bin ich noch Pilger hier im Staube, / Wenn schon mit der Vollendung Kranz | 1 |
Bin ich poetisch todt? Leb' ich poetisch noch? / Die Sach' ist nicht so leichtlich zu entdecken. | 1 |
Bin ich todt einst, Freunde! so schüttet / Blumen hin, wo die Laube / Blüht zum dritten Mahle, | 1 |
Bin ich unter euch, ihr Waiden, / Welche Berg' und Höhen kleiden / In ein Festgewand; | 1 |
Bin ich vielleicht so glücklich, den Herrn Kerkermeister zu sprechen? Der bin ich, was will der Herr? | 1 |
Bin ich von Dir geschieden, / Du, meiner Sehnsucht Ziel, | 1 |
Bin nun auch hinaufgeklettert / Auf das öde Berggestein, | 1 |
Bin nur von Dero Landmiliz, / Und trag' im Kopfe wenig Wiz; | 1 |
Bin oft von einem Dämon besessen, / Der mich Reime zu machen zwingt, | 1 |
Bin so lang von dir geschieden, / Hab' so lang nicht dein gedacht, | 1 |
Bin von Holz und bin von Wasser; trocken bin ich, / bin auch naß; | 1 |
Bin zwar wohl nur ein armer Mann, / Doch hab' ich Gottes Segen, | 1 |
Bind dir weiter nit hold, / Bin dir weiter nit feind, / Zu'n an Schatten bist gut, / Wann d'Sonn schön warm scheint | 1 |
Bind' deine Seele, den edlen Zelter, / Nicht an die Scheuer, noch an die Kelter, | 1 |
Bind, Liebe, bind ein Sträußchen mir / doch! / Fort muß ich von dir, und heute noch. | 1 |
Binnen kurzem geschah es, daß der Kapitän, zum steinreichen Mann geworden, dem Blas, am dem er seine große Freude hatte, ein artlich Stück Geld zuwandte, | 1 |
Birg, o Veilchen, in deinem blauen / Kelche, / Birg die Thränen der Wehmut, | 1 |
Birgt immer noch ein Nebelfor, / Du liebe Sonne, dich? | 1 |
Birke, Birke, holde Birke, weshalb dein so tiefes / Trauern | 1 |
Birnlein hiengen hoch am Baum, / Mäuschen sprang, und reichte kaum / Einen Fuß am Stamm empor, | 1 |
Bis an die klassische Brücke von Trevola, welche freilich von dem, seiner schönen Lage und Umgebebung wegen rühmenswerthen Domo D'Ossola nicht sehr entfernt ist, | 1 |
Bis an die Lippe war Gothrich schon gerückt / Als plötzlich fränkisch Erz ihm schroff entgegenblickt, | 1 |
Bis an die stolzen Hälse steckt / In Schulden ihr großnas'gen Britten, / Und tilgt sie auch vielleicht; | 1 |
Bis auf die Zeit der nicänischen Kirchenversammlung waren in den christlichen Gemeinen, wegen der Feier des Osterfestes, viele Uneinigkeiten und Trennungen gewesen. | 1 |
Bis drey Uhr muß ich des Geschäfts / Des sauren Amtes warten: Alsdann ergreif ich Hut und Stock, / und flieg' in meinen Garten. | 1 |
Bis Fritz Vernunft bekömmt, darf er sich / nicht beweiben; | 1 |
Bis hier erstreckte sich der Berner Twing und / Macht / Ursprünglich nicht, | 1 |
Bis in die Mitte des eilften Jahrhunderts pflegten die Geistlichen, besonders die Pfarrer sich noch häufig zu verheirathen, | 1 |
Bis in die Nähe von Luzern sah ich nichts bemerkenswerthes, außer in dem ansehnlichen Dorfe Neukirch, | 1 |
Bis ins sechzehnte Jahrhundert begnügte sich die deutsche Menschheit an einer sehr einfachen Art von Kalendern, die von den Pfaffen und Mönchen hinter die Meßbücher, Breviare und Psalter geschrieben, | 1 |
Bis ins zehnte Jahrhundert wußte noch Niemand in Teutschland von Handwerkern, als einer Gattung freier Bürger im Staat, | 1 |
Bis jetzt haben wir dir, lieber Leser, in unserer Bilderreihe nur Arbeiten jüngerer Künstler gezeigt. Nund denken wir ihr aber einen ungewöhnlichen Schmuck zu geben, indem wir ein von Koch selbst radirtes Blatt hinzufügen. | 1 |
Bis jetzt liebster Freund, geht es mir hier wohl; aber nur kann ich mich noch nicht an das Land und seine Bewohner und Sitten gewöhnen. | 1 |
Bis jetzt nennt die Geschichte hauptsächlich drey Ausbrüche dieses Vulkans, | 1 |
Bis Jütland war's erschollen: / Daß endlich, wildentbrannt in zorn'gem Grollen, / Den Karol nichts mehr halte, | 1 |
Bis sich des Leopoldsbergs Spitze / Zu unsern Füßen niederneigt, | 1 |
Bis spät hinein in tiefe Nacht / Der Meister Georg Hauser wacht, | 1 |
Bis spät in die Nacht donnerten die furchtbaren Feuerschlünde des französischen Heeres; | 1 |
Bis tausend Jahr' entweichen, da / Ist kaum der Vorwelt Spur zu finden, | 1 |
Bis unter den grünen Lindenbaum, / Herzliebste, geh' mit mir! | 1 |
Bis zu den Zeiten dieses großen Kaisers hatte sich unter den Deutschen die alte einfache Kleidertracht erhalten. | 1 |
Bis zu ihrem funfzehnten Jahr hatte Graf Balduin von Hohenstamm, Adelgunde, seine einzige Tochter, in dem Kloster der Dominikanerinnen erziehen lassen, | 1 |
Bis zum Anfang des vorigen Jahrhunderts unterlagen auch in der Lombardei die Juden sehr drückenden Beschränken. | 1 |
Bis zum Enthusiasmus war die Neugierde des londoner Publikums gestiegen, um die K. Gemahlin des Herzogs von York zum erstenmahl zu sehen, | 1 |
Bis zum Rande füllt den Becher! / Bacchus liebt ein volles Maas! | 1 |
Bis zur späten Schwelle des Lebens freute / Sich der weise singende Greis, und kränzte | 1 |
Bisch e treuer Gottesknecht, / Hescht sin Acker guet gebaue; | 1 |
Bischof Bruno wacht auf aus der Mitternacht Tod; / Sein Herz schlägt hörbar vor Schrecken und Noth, | 1 |
Bischof Hay von Königgräz gehörte zweifelsfrei unter die aufgeklärtesten Prälaten, nicht seines Vaterlands allein, sondern auch seines Jahrhunderts. | 1 |
Bischoff Albert von Bremen war ein herrschsüchtiger Mann von unruhigem, stolzen Sinn, | 1 |
Bisher haben wir den Verehrern Dianens nur solche jagdbare Thiere hier zur Schau gestellt, die in Deutschland entweder heimisch sind, | 1 |
Bisher hatte man in Frankreich noch kein vollständiges Skelet des Hippopotamus. Um sich eines zu verschaffen, verweilte Herr Lalande länger als einen Monat auf den Wiesen Südafrika's | 1 |
Bisher hieß deutsches Theater nur - Kotzebuesches Theater. | 1 |
Bisher lag die Bildhauerey, unter den ruhenden Künsten die erste, im Schlaf. | 1 |
Bisher verdankte ich die Herausgabe dieses Jahrbuchs dem Herrn Prof. Ebert, einem unserer würdigsten Gelehrten der Universität Wittenberg. | 1 |
Bist auch du verwelckt, du holde Blume? / Hat auch dich, von unserm Frühlingsbeet, | 1 |
Bist auch du verwelkt, du holde / Blume? / Hat auch dich von unserm Frühlingsbeet | 1 |
Bist du , die mir im Auge bebt, Thräne / Der Wehmuth, geschenkt dem Traurenden! | 1 |
Bist du alles das selbst? / so fragten die / Dänin im Reifrock / Afrikas Schönen, | 1 |
Bist du alles das selbst? so fragten die Dänin / im Reifrock / Afrika's Schönen. | 1 |
Bist du an Alter gereift, auch ein Eheweib / führ' in die Wohnung: / Du der weder zu weit vom dreißigsten Jahre zu- / rückbleibt, | 1 |
Bist du arm, mein Lieber, so schicke dich immer / auf Armut; | 1 |
Bist Du auch da, Teufel? Ei, das versteht sich. | 1 |
Bist du auch nicht der Doctor Gall, / So weißt du doch zu unterscheiden, | 1 |
Bist Du auch schon wieder da, / Flockenschaar, im Prachtgeschmeide? | 1 |
Bist du auch vorangegangen / In das Schattenland? | 1 |
Bist du bestimmt, zu dulden, / Wohlan, so duld', o Herz! | 1 |
Bist du da, Vater? ich habe Dich erinnern wollen, wenn Du morgen nach der Stadt gehst, vergiß nicht, für den Fritz ein Spielwerk mitzubringen. | 1 |
Bist du denn nun fertig mit dem Kranz? / Sieh! / Ah! der ist schön! – Wirst du / denn auch gleich dazu aufsagen? | 1 |
Bist du des Göttlichen werth was fürchtest du / zagend die Stunde? | 1 |
Bist du des Rechts dir bewußt, - verachte der ar - / gen Verleumdung / Feindliches Lügengeschwätz! | 1 |
Bist du deutsch gesinnt - gesteh es ein! - / Ei, was ich bin, das muß ich sein; | 1 |
Bist Du die erste Sylbe körperlich, / Hast Du wohl Ursach', nicht damit zu prahlen; | 1 |
Bist du die Welt zu sehn begierig, wie nach dir / sie seyn wird? | 1 |
Bist du dir einiger Zweck, und all das Andre nur / Mittel: | 1 |
Bist Du ein Christ, sollst Du die erste lieben, / Obgleich es Dir als schwere Pflicht erscheint, | 1 |
Bist du ein Dichter, fürwahr! So magst du / Alles besingen, | 1 |
Bist Du empor geschwebt, Antika, zum hohen Olympos? / Gaukelt Romantika rings nur mit dem eiteln Gebild, | 1 |
Bist du es noch, o Sänger? Du bist / es! es sind noch die Töne / Deiner Harfe. | 1 |
Bist du es, junges Gefühl der Gesundheit, oder / des Frühlings / Schaffender Hauch, | 1 |
Bist du es, welche sie zu töten dachten? / Ich bin es! Das Gefolge, zitternd floh es. | 1 |
Bist du etwa vom Helikon, / Du holde Nante du? | 1 |
Bist du ewig nun entschwunden, / Goldner Traum der Jugendzeit? | 1 |
Bist Du fertig, Elischen? - Gleich, liebe Tante; nur noch die eine Feder hier am Baret. - So spute Dich! | 1 |
Bist du gedankenlos,so geht mit offnen Ohren, / Mit offnen Augen dir der Sinn der Welt verloren. | 1 |
Bist Du gekränkt von Thoren und mißkannt in Deinem Werthe, / Tröst' Dich mit Deiner Mutter, | 1 |
Bist du geneigt zu vernehmen das jammervolle / Verhängniss, | 1 |
Bist du gerecht: dann, Freund, mag sich / Die Welt auch wider dich verschwören! | 1 |
Bist du geschickt, ein Kluger hilft dir nicht. / Du frägst: Warum? Du trittst ihm vor das Licht. | 1 |
Bist du gesund gewesen? / Hat dir das Glück gelacht? | 1 |
Bist du gesund und lebensfroh, / Und drücket dich kein schwerer Kummer, | 1 |
Bist du groß? / Bald wirst du größer, / Nur nicht besser werden. | 1 |
Bist du im Thal geboren, / So zieh' nicht nach den Höhn! | 1 |
Bist du kommen, um zu lieben, / So nimm unsre Blüthe wahr! | 1 |
Bist du manchmal auch verstimmt, / Drück' dich zärtlich an mein Herze, | 1 |
Bist du mein Erstes, Weib oder Mann, / Entsagen ist nur dein Loos; | 1 |
Bist du mir gut? gieb mir ein Zeichen! / Und welches wünschest du von mir? | 1 |
Bist du mir mit Sympathieen nah? / Denkst du mein jetzt in der Ferne, | 1 |
Bist du mir nah'? Umschwebt mit holdem Lichte / Mich dein Gedanke, wie der Mond die Nacht? | 1 |
Bist du mit Ernst der Liederkusnt beflissen / Du dankst dem Recensenten für sein Zwacken, / Sitzt auch ob Reimen nur er dir im Nacken, / Und klingt sein Tadel noch so schnöd verbissen | 1 |
Bist du mürrisch, widerlich, ungefällig, so wird die Flamme seiner Zärtlichkeit allmählig verlöschen, | 1 |
Bist du nicht mehr dem Sänger hold? / Was that ich, traute Nacht? | 1 |
Bist du nicht müde, armer Mann? / Der Schweiß dir auf der Stirne steht! | 1 |
Bist du noch fern, gewünschte stille Stunde? / Bist du noch fern? | 1 |
Bist du noch fern, gewünschte süße Stunde / Bist du noch fern, | 1 |
Bist du noch fern? Bist du noch fern, / Des Todes stille Nacht? | 1 |
Bist du noch nie beim Morgenschein erwacht / Mit schwerem Herzen, traurig und beklommen, | 1 |
Bist du nun dahingegangen / In dem Flutbett, schöne Braut, | 1 |
Bist du nur geschaffen, mich zu quälen? / Bist du darum nur so schön und gut? | 1 |
Bist du reines Herzens, fließt / Ohne Schuld dein Leben: | 1 |
Bist du schon der Welt voll Wechsel müde, / Theurer grauer Vater? winkt dir schon | 1 |
Bist du schon in jene Regionen, / Deren Dunkel keine Weisheit theilt, | 1 |
Bist du so rauh, Gemal, so wenig freundlich, / Dem schwachen, kranken Weibe? | 1 |
Bist du stumm, so laß mich mit dir schweigen; / Bin ich still, so schweige du mit mir. | 1 |
Bist du verdammt zu lauern / In dumpfer Nachtzeit Schauern, / Ob's denn nicht tagt? | 1 |
Bist du von Adel, mein Freund? Sieh da die / Diplome! Wir glauben's, | 1 |
Bist du von dem Erfolge nicht / Befriedigt, deines Strebens, / Behalte nur die Zuversicht: | 1 |
Bist Du wirklich mir zurückgegeben? / Darf ich meines Herzens Schlägen trauen? | 1 |
Bist du's Frühling oder nicht? / Hold war sonst dein Angesicht; | 1 |
Bist du's mit der Schwermuthsmine / Und der Engelruh im Angesicht, | 1 |
Bist du's, der wieder mir erscheint, / Den ich so lieb vom Herzen habe, | 1 |
Bist du, wie es dein Blick, dein stol- / zer Anstand / Mir verkündigt, bist du Armins Gemah- / linn, | 1 |
Bist dus, o ernste Stunde des Todes, die / Mir itzt sich naht? denn schauernder säuselt mir / Der Linde Schatten, | 1 |
Bist eine Göttin, / Von Himmelshöhn / Herabgestiegen, / Wie bist du schön! | 1 |
Bist endlich da. Gott sei's geklagt, / Hast lange warten lassen; / Nun lehr uns wieder, unverzagt, / Den Feind bei seinem Schopfe fassen, | 1 |
Bist es, Theure, die auf Engelschwingen / Gleich einem Seraph durch die Lüfte streicht, | 1 |
Bist geworden älter, / Bist geworden kälter! | 1 |
Bist mir so werth, / Du stille Flur, / Du eig'ner Herd, / Und du Natur! | 1 |
Bist noch immer nicht verglommen, / Trübe Leuchte, stirbst noch nicht? | 1 |
Bist noch so jung du altes Herz, / Kannst noch hoffen, lieben, dich sehnen. | 1 |
Bist nun Geliebte so fern geschieden vom trauern- / den Freunde! / Ach! mit dem Abschiedskuß haucht' ich mein / Leben dir zu. | 1 |
Bist so trüb, du stiller Quell? / Sieh die Sternlein auf dich blicken, | 1 |
Bist wieder aufgegangen, / Du Stern, so hell und klar? | 1 |
Bisweilen für dumm gelten zu können, ist ein großes Kunststück der Klugheit | 1 |
Bisweilen ist so sehnlich mein Verlangen, / Mir ists, als hört' ich draußen seinen Laut | 1 |
Bisweilen sehen wir Gestalten auf Grabmählern in der Wirklichkeit herumwandern. | 1 |
Bitt' ihn, o Mutter, / Bitte den Knaben, / Nicht mehr zu zielen, / Weil er mich tödtet. | 1 |
Bitte die Götter weder um Reichthum noch um Ansehn: | 1 |
Bitten an Große werden leichter erfüllt, wenn man sie thun läßt, | 1 |
Bitter erscheint euch sein Witz?- Ver- / wundet vom Stich der Insecten? | 1 |
Bitter fließt ihm vom Munde der arme Sünder / Bescheltung: | 1 |
Bittere Qualen sind Qualen der Liebenden, / Deren Labung ein Durst, denen Ambrosia / Ihr unendliches Sehnen, / Ihre Trauer Erquikkung ist. | 1 |
Bittersüß werd' ich genannt, und wohne / am stillen Gewässer; | 1 |
Bittre Reue sich entzünden / Fühlet Maz, und allen Greul | 1 |
Bittre Schmerzen reissen wild. / Herz sei mild! / Denn Du magst es doch nicht sagen; | 1 |
Blainville erzählt, daß in Nürnberg die gemeinen Leute ohne Hemde schlafen. | 1 |
Blaise Pascal ist der Gegenkopf zum Lukrez. Niemals gab es einen feurigern Verfechter der Gottheit. | 1 |
Blaise voyant à l'agonie / Lucas, qui lui devoit cent frans, / Lui dit: | 1 |
Blanca Maria war die Schwester Giovanni Galeazzo's und Nichte Ludwig Sforza's, dem die Italiener den Zunamen il Moro (nach Einigen wegen seiner dunklen Gesichtsfarbe, nach Andern wegen des Maulbeerbaumes, den er sich zum Sinnbild erwählt.) gegeben hatten. | 1 |
Bland, der so reizend sang - läßt jetzt, wie be- / kannt, / Manch halb moralisch Lied im rauhen Ton er- / schallen | 1 |
Blandina, die so fromm, so ungläubig ist, / Liebt den ungläubigen Arist, | 1 |
Blanka, Blanka, laß dir sagen, / Wenn der Mund im Lächeln schwebt, | 1 |
Blanke, schlanke Kellnerin, / Blank und schlank sind deine Flaschen, | 1 |
Blanker Bursche! Komm heran, / Daß ich prophezein Dir kann. | 1 |
Blas't, Wind', und sprengt die Backen! Blas't / für toll! | 1 |
Blase, Schwager, blase, blase, / In die Welt nun geht's hinaus, / Daß es schmettre, daß es rase | 1 |
Blasser Druck und grau Papier / Hat in Winternacht die Augen | 1 |
Blasses Mädchen, das auf unsrer Seele / Saitenspiel du Thränen spannst, | 1 |
Blatt I. zeigt uns, wie weit die Baulichkeiten zu dieser Fabrik im Jahre 1837 vorgeschritten waren. | 1 |
Blätter / Fallen ab / Bey Sturmwetter. | 1 |
Blätter fallen, Nebel steigen, / Und zum Winterschlafe neigen | 1 |
Blätter flattern von den Zweigen, / Rauschen traurig mir zu Füßen | 1 |
Blätter ihr, ihr holden Kleinen, / Die so oft mich traut umfangen! | 1 |
Blätter kantig, Blüten goldig; hoffend pflegt' ich / dich, du Schurke! | 1 |
Blätter nicht, sonder Blättchen, von zitternder Silber- / pappel, / Streut ein herbstlicher Wind hier dir zu Früßen, / o Freund. | 2 |
Blätter rauschen, Blumen knospen, / Lüfte spielen fern und nah, | 1 |
Blätter treibt des Kirchhofs Flieder, / Todtenmal' umhüllt sein Laub; | 1 |
Blätter wehen vom Baum, laut plätschert / stürmender Regen / Auf die welken, | 1 |
Blättert man nur in dem Buche, so meynt man, es / wäre was Rechtes; | 1 |
Blau ist des holden Veilchens Kleid, / Wenn es sich voll Bescheidenheit / In dunkelgrüne Blätter hüllet, / Und doch die Luft mit Balsam füllet. | 1 |
Blau ist Doris Auge! Blau / Zeigt sich auch der Himmelsbau, | 1 |
Blau ist es dort im Äther, / Nadinens Aug' ist blau; | 1 |
Blau nur seh' ich dein Aug' durch der schwarzen Maske / Verhüllung | 1 |
Blau oder schwarz, das ist die Frage, / Die lange unentschieden war; | 1 |
Blau sind meiner Ammonen Augen, / Weil sie uns zum Zeugnis sollen taugen, | 1 |
Blau und Schwarz sind meine Farben, / Blau der Hoffnung, Schwarz des Tod's; | 1 |
Blau, wenn sie nichts uns zeigt, zeigt / sich die Athmosphäre; | 1 |
Blau, wenn sie nichts uns zeigt, zeigt sich die / Athmosphäre; | 2 |
Blaubart war ein reicher Mann, / Hatte Haus, und Hof, und Garten, | 1 |
Blaudunkler, als die Lüfte blühn, / Sah'n Nelken aus dem Saatengrün. | 1 |
Blaue Augen! Euch zu preisen, / Wähl' ich zärtlich sanfte Weisen, | 1 |
Blaue Augen, schwarze Augen / Sind zur Liebe uns gegeben, / Und aus ihrem Lichte saugen / Wir der Liebe süßes Leben. | 1 |
Blaue Augen, schwarze Sterne / In verklärter Sehnsuchtsferne, / Blaue Augen, Euch zu seh'n: / Heißt vor Lieb' und Lust vergeh'n! | 1 |
Blaue Berge! / Von den Bergen strömt das Leben. / Reine Luft für Mensch und Vieh, | 1 |
Blauer glänzt der Azur des Himmels nach dem Gewitter, | 1 |
Blauer Himmel! grüne Bäume! / Bergesquell und Waldesnacht! | 1 |
Blauer Himmel, blaue Wogen, / Rebenhügel um den See, | 1 |
Blauer Himmel, goldne Sonne, / Bunte Blumen, frisches Grün! | 1 |
Blauer Himmel, Gottes Auge, / Das auf seiner Schöpfung ruht, | 1 |
Blauer Himmel, grüne Bäume / Sonnenstral und Farbenglanz, | 1 |
Blauer Himmel, grüne Flur! / Ihr Violen, all' ihr frommen / Blumenaugen der Natur! | 1 |
Blauer Himmel, Mondenschein, / Wolken zieh'n vorüber; / Ach wie bin ich so allein! | 1 |
Blauer Himmel, Wachtelschlag, / Frühlingswehen, grüner Haag, | 1 |
Blauer Sternchen freundlich Licht, / Blickt aus frischem grünen Laube, | 1 |
Blauer wurd' dein Aug', da du zum Himmel es auf- / schlugst; | 1 |
Blauer, fließender Aether, / Der von der Berge Gipfel / Sich niedertaucht; | 1 |
Bläulich glänzet dein Auge vom Strahl ätheri- / scher Flammen, | 1 |
Bläulich schimmert, Natur, in deinem / Tempel / Höher und höher ein kleines Schmeichel- / flämmchen; | 1 |
Bläumken blank un swipp un swank, / Bläumken up er Welle, / Waterlilje, blink un blank, / Lilje, witt und helle; | 1 |
Bleib erster Lieb', o Herz getreu; / Die erste Lieb ist immer neu / Und Lieb' ist sie allein. | 1 |
Bleib nach einem ew'gen Trennen, / Holder Ort mir vielfach werth, | 1 |
Bleib nicht zu lange aus sagte meine Base, und steckte mir ein Bündel untern Arm; ich aber versprach in Kurzem wieder zu kommen, drückte ihr und dem Oheim die Hand, und wollte gehen. | 1 |
Bleib Schuster bleib bey deinem Leisten! / Rief einst Appeles ärgerlich, | 1 |
Bleib' als Mädchen wie die duft'ge Blume, / Die so schön und liebevoll sie glühet, | 1 |
Bleib' ich -: Der kennt nicht die Welt! und wandr' ich -: Der / Vagabundierer / Wem nur genüg ich? | 1 |
Bleib' ich, wie ich mich erhebe, / Siehst du einen Platz vor dir, | 1 |
Bleib' im Leben mir hold, o Freundliche! aber der / Herrin | 1 |
Bleib' immer in der Furcht des Herrn, / Sie ist zu allen Dingen nütze, | 1 |
Bleib', Schmetterling! entflieh mir nicht / Mit deinem bunten Farbenlicht! | 1 |
Bleib, alter Sensenschwinger, / Drey Schritt; vom Leib! | 1 |
Bleib, o Mädchen! bleibe immer / In der Tugend Meisterin, | 1 |
Bleibe bei uns! Es will Abend werden, / Schon entschwand der Sonne letzter Strahl. | 1 |
Bleibe Freund auf deinem Sinne, / Unschuld soll dich treu geleiten, | 1 |
Bleibe mein Gefährte / Bis zum Grabesrand. | 1 |
Bleibe nur, unedler Theil zurück / In der Gluth der Trübsal, die ich leide; | 1 |
Bleibe, du Fromme, nur keusch; nein, niemals / werd' ich dich tadeln, | 1 |
Bleibend ist das Bild derLieben, / Wenn uns Seelenwürde band; | 1 |
Bleibet nicht beim Halben, / Schenket voll das Glas; | 1 |
Bleibst du vernünftig zu jeder Stunde, / Fliegt nie ein thöricht Wort dir vom Munde, | 1 |
Bleibt abgeschied'nen Geistern die Gewalt, / Zu kehren nach dem ird'schen Aufenthalt, | 1 |
Bleibt ehrlich Albion hinfort / Mit Frankreich im Verbande, | 1 |
Bleibt ihr uns nur, das Herzens süße Trauer / Um das Vergangne, du der Zukunft Streben! | 1 |
Bleibt in Thalias Heiligthum / Denn Alles ungerührt bei diesen Schauer- / scenen? | 1 |
Bleibt meine Muse jung und neu, / Und meine Leyer rein, / Mein Schwarzes Mädchen mir getreu, | 1 |
Bleibt noch in der Mutter Haus, Veilchen! Krokusglöckchen! | 1 |
Bleibt uns doch vom Hals, ihr Weisen, / Mit Vermahnung, Lehr' und Trost: | 1 |
Bleich flieht der Mond durch die Nacht, / Es knarren die Tannen so bange, | 1 |
Bleich flimmert in stürmender Nacht / Der Mond durch die klirrenden Fenster, | 1 |
Bleich liegt der König auf dem Pfühle, / Die Brust vom gift'gen Speer durchdrungen, | 1 |
Bleich und molkig entkriechen Nebelsäulen / Ihrer Heimath, des Thales öden Brüchen. | 1 |
Bleich, ermattet an der Wiege / Liegt die Mutter schlummerlos, | 1 |
Bleiche Rose, die Sonne gab dir die Farbe, die glühende nimmt sie dir wieder; | 1 |
Bleiche Wassertrinker, schweigt! / Kritikaster, stille! | 1 |
Bleicher Mond, geh nicht zu Bette, geh für mich erst / einen Gang, | 1 |
Bleiches Mädchen auf dem Hügel, / Wie die Rose mahnst du mich, | 1 |
Blenden willst du mich, Freundinn!...O dann / entlasse den Spiegel, / Den du so eilig zwischen den Grazienfingern umher- / drehst, | 1 |
Blendend weiß ist Bertha's Hals, / Und ihr Busen ebenfalls, | 1 |
Bley sinkt im Wasser nieder, weil ein jedes Stück Bley, es sey groß oder klein, immer schwerer ist, | 1 |
Blick auf, blick nieder, / Blick um dich her! | 1 |
Blick empor / Zum Sternenchor! / Ihren Königsmantel sticket / Hell mit Lilien die Nacht. | 1 |
Blick ich dir tief in das Aug' , so stralet mit feurigen Zügen / Aus deinem seligen Raum, Süße, mein Bild mir zurück. | 1 |
Blick in mein Herz! - So treu dein Spie- / gel ist, / Weit besser siehst du hier, wie schön du bist. | 1 |
Blick zu Sternen, Mensch, empor! / Mag der Erde Glück zerrinnen! | 1 |
Blick' auf den Engel mit den Silberschwingen, / Sein Antlitz strahlt von Lieb' und sel'ger Lust, | 1 |
Blick' auf, blick' auf zur Sonne, / O Auge, durch den Thränenflor! | 1 |
Blick' auf, mein Herz, zum Sternenzelt, / Wo tausend Sonnen blitzen! | 1 |
Blick' herab, o Gott! auf deine Erde, / Wo dem Schlachtruf noch der Kämpfer harrt, | 1 |
Blick' ich hinauf in weite Ferne / Und schau' die vielen Welten an, | 1 |
Blick' um dich her! In der Natur / Siehst du dasselbe Streben nur, / Das sich erneut in Ewigkeit: | 1 |
Blick' um dich, und am Weh der Welt dich weide, / Wie Männerwangen werden bleich vor Liebe, | 1 |
Blick, Herr! aus deines Himmels Höhn / Auf uns voll Gnade nieder. | 1 |
Blicke auf, Wandrer, der du hinabgetragen wirst von den smaragdenen Wellen des Rheins, blicke auf zu den grünbekränzten Gipfeln seiner Berge, | 1 |
Blicke liebevoll den Schatten / Deines Ewigtreuen an, / Wenn die Freuden, die wir hatten, | 1 |
Blicke mich nur diese Gegend / Fremd und nächtlich an; | 1 |
Blicke mir nicht in die Lieder! / Meine Augen schlag' ich nieder, | 1 |
Blicke mit Lieb' auf mich hernieder, / Wahrlich sonst ist es um dich gethan; | 1 |
Blicke nicht so trotzig nieder, / Weil mein Arm bei Schlachtenklang / Nie noch kämpfend in die Glieder / Dicht gereihter Feinde drang. | 1 |
Blicke nur freundlich ins freundliche Leben, / Wiederum blicket es freundlich dich an! | 1 |
Blicke waren ein goldenenes Netz, das von fern mich / umstellte; / Worte kamen dazu, | 2 |
Blicke zum Himmel! Wenn Träume verblühen, / Ringe vom frevelnden Grame dich los; | 1 |
Blicke zum Himmel! Wenn Träume verblühen, / Winde vom frevelnden Grame dich los, | 1 |
Blicke, - wenn Dein name meinem Munde, / Leo! Seufzer hauchend sich entringt, | 1 |
Blickest du staunend den Fels und den Forst und der Grotte Geheimniß, / Oder auf blumiger Flur freudig den rieselnden Bach, | 1 |
Blicket es an das erhabene Zeichen, / Wo dem Gebete die Uebel entweichen, | 1 |
Blickst du zum Himmel empor, verschwindet die Erde, ver- / weilst du / Prüfenden Auges auf ihr, | 1 |
Blickt auf mein Haupt die Morgensonne nie- /der, / Ich trinke Lieb' aus ihrem warmen Strahl; | 1 |
Blickt empor! Vom Sternenland / Schwebt ein Tag hernieder. / Sonnenglanz ist sein Gewand, | 1 |
Blickt in ihr Aug', und les't in meinem Herzen! / Dann kennet ihr der Liebe Macht und Schmerzen. | 1 |
Blickt man sich um jetzt in der Welt, / Dann scheinet es fürwahr, / Als sei's für Jeden gut bestellt, | 1 |
Blickt Mönche! nicht mehr so scheel; / Ich weiß, ich habe manchen Fehl! | 1 |
Blickt sie nicht an, ihr Lämmer, nein! / Blickt Galathee nicht an! | 1 |
Blick’ aus der Tiefe deiner Noth, / Du Mann im Bettlerkleide, / Nicht zu den sogenannten Höh’n / der Menschheit auf mit Neide. | 1 |
Bliebe doch dies Frühlingswetter, / Veilchenduft und lauer Wind, / Und der Buchen zarte Blätter, | 1 |
Blieben alle Menschen gesund und roth, / Stürben wir Zwei doch den Hungertod, | 1 |
Blind ergreifen frommt oft besser, Als zu schwanken in der Wahl, | 1 |
Blind ist der Bruder, braun die Schwester, / jedes glüht / So sehr von Haß, | 1 |
Blind, erstorbenen Blicks! Doch gießest du über / den Erdball / Licht bis an's Ende der Zeit; | 1 |
Blind, gebeugt vom langen Leben, / Wankt die Ahn' ins Gotteshaus; | 1 |
Blinde, weiss ich wohl, fühlen und Taube / sehen viel schärfer, | 1 |
Blinder Vater, du siehst was vor dir und nach dir / nicht Einer / Unter den Sehenden sah. | 1 |
Blinke, Wellchen! immer weiter, / Immer weiter! / Sind die Wiesen noch so heiter, | 1 |
Blinkt unter bebenden / Blüthen die Flasche, / Leben von lebenden / Lippen ich hasche, | 1 |
Blitz im prächtig blauen Schimmer, / Der am Himmel sich entzündet, | 1 |
Blitze flammten und der Donner rollte, / Kündigten ein schweres Wetter an, | 1 |
Blitzegeborner Bacchus, / Im Feuer erzeugt, an Quellen er- / zogen, | 1 |
Blöckend wallten die Heerden, / Sehnend nach Mittagsruh, | 1 |
Blond ist der Himmel, grün die Erde, / Und meine freie Seele / Erhebt sich noch einmal. | 1 |
Blond-Nanny, schön und feuervoll, / Der Pflicht im Lenz vergaß, | 1 |
Blond-Suschen, laß küßen dein Mäulchen, / so klein, / Will drücken und würzen viel Süßes hienin; | 1 |
Blondel, das Muster eines ritterlichen Troubadours, Meister im Gesang und Lautenspiel und treuer Kampfgenosse des löwenherzigen Richard's von England | 1 |
Blonder Ritter, blonder Ritter, / Deine Blicke, weltschmerzdunkel, | 1 |
Bloß gute Menschen sinken in den Strom der Vergessenheit; aber Invaliden, mit deren liebenswürdigen Herzenseigenschaften sich hervorstechende Talente vereinigen, werden von der Fluth der Zeit bis zu den spätesten Generationen | 1 |
Bloß seiner bürgerlichen und Religionsfreyheit hat Genf alles zu danken, was es ist; sie giebt dem Handel seinen Flor, weckt den Kunstfleiß, richtet Manufakturen ein, | 1 |
Blos um ein Gleichniß zu machen, sag' ich es - denn' leider ist die Sache sogar den weiberharten Franzosen durch ein Sprichwort bekannt | 1 |
Bloß um unsern friedfertigen Sylvan, für welchen es, - Dank sey unseren wackeren Mitarbeitern! - nie an Ausstattungsstoff gefehlt hat, nicht mit dem zaudernden Merkur in Collision zu bringen, | 1 |
Blössen giebt nur das Reiche dem Tadel, | 1 |
Blow breezes, blow, and send some fav’ring gale / To waft us on, and fill our spreading sail | 1 |
Bluescht un Früchte hesch getrage, / Hesch mi g'labt an menge Tage, | 1 |
Blüh' auf, o Mai! Und grüne, / Heb' an den frohen, den süßen Sang / Dem Mägdlein, dem ich diene | 1 |
Blüh' und wachse schön empor, / Was wir wünschten und verlangen! | 1 |
Blüh, herrliche Rose, blühe. Vor allen Schwestern hat dich Flora zum Liebling erkoren. Ueber den offenen Busen hat sie glühende Farben dir gehaucht. | 1 |
Blühe, blühe! kleine Lose, / Fernerhin so sanft und schön! | 1 |
Blühe, doch blühe nicht nur, laß keine der Blüthen / verdorren, / Hast du geblüht, so gieb würdige, segnende Frucht. | 1 |
Blühe, du Rose! du blühst dem Welterschaffer / zu Ehre. / Schönste der Blumen! | 1 |
Blühe, liebes Veilchen, / Das ich selbst erzog, / Blühe noch ein Weilchen / Werde schöner noch! | 1 |
Blühe, liebes Veilchen, / Mir zu Liebe doch, | 1 |
Blühen ist ein Wort aus Eden, / Dessen Sprache nicht mehr reden / Darf der Menschen sünd'ger Mund; | 1 |
Blühend im lieblichen Spiel der muntern Far- / ben entfaltet / Sich der Garten, die Flur, | 1 |
Blühend standen die Orangenhaine / in des Königs Gartens Lustgebiet, | 1 |
Blühende Gestalten schafft / Ueberall des Lebens / Rege Kraft; | 1 |
Blühende Laube! Schön vor deinen Schwestern, / Wie mein Mädchen vor andern schönen Mädchen, | 1 |
Blühende Schwestern, / Sternchen und Stern, | 1 |
Blühenden Mohn von letheischer Kraft und alten Falerner / Bring' ich, freundlicher Schlaf, halte die Gabe genehm. | 1 |
Blühendes Gesträuch, grüne Rasensitze, griechische Gewänder - O Maler, Kennst du das Land, wo die warme Sonne | 1 |
Blühest du auf, o Blum'! aus dem engen Schoose der Urne, / Du, die mit sorgsamer Hand lebend noch Cidli gepflanzt? | 1 |
Blühet eine Seligkeit auf Erden, / Die von Lichtgefild' der Engel stammt: | 1 |
Blühet Elysium hier? die goldblaubten / Gebüsche? / Rollet die silberne Fluth Lethe der fried- / liche hier? | 1 |
Blühet, Blümchen hold und rein! / Blüht in diesen Mauern! | 1 |
Blühet, Röschen, blühet, / Wenn der Tag entglühet, / Und die Nacht sich hebt; | 1 |
Blüht ein Blümchen Immerblau / In dem Thau / Einer wundersamen Quelle, | 1 |
Blüht ihr duftigen Blumen! ich wag' euch nimmer zu / pflücken. | 1 |
Blüht im Kranz, o Mädchen, dir noch / die Rose, / Wenn du, gleich Sylfiden, | 1 |
Blüht' ich doch, Rose, wie du, so lieblich! Ich / ziemte die Gabe, | 1 |
Blüht, ihr freundlichen Künste, / Blüht! die goldnen Fluthen / Des Paktolus benetzen / Euch in Zukunft die Wurzeln / Eures heilgen Hains! | 1 |
Blüht, o Blumen, am warmen Stral, und / feiert / Mit wetteifernder Pracht des Maies Ankunft, | 1 |
Blümchen am Hag / Lenzfroh erwacht; / Duftet zu Tag, / Duftet zu Nacht, | 1 |
Blümchen der Demuth, unter dichten / Blättern / Birgst du zitternd die sanftgeneigten Hände | 1 |
Blümchen der Freundschaft! blühst du im Kranze, / Der von Lieb' und häuslichem Glück gewunden, | 1 |
Blümchen wolltest du, auf meinen Reisen / Mit Erinnerung an dich gepflückt? | 1 |
Blümchen! du blühest mir so schön in Lina's schmachtendem / Auge, | 1 |
Blümchen! was sinkt dein Haupt so traurig / nieder, / Beugte nächtlicher Sturm dein Purpur- / kelchlein | 1 |
Blümchen, du blühest so schön in / Lina's zärtlichen Auge. | 1 |
Blümchen, du blühst ja so schön! / Dich abzu- / pflücken ist Sünde. | 1 |
Blümchen, so wie diese, / Giebt uns Wald und Wiese, / Berg und Thal; | 1 |
Blümchen, weiß und roth und blau, / Schöne Blümchen, laßt euch pflücken! | 1 |
Blume blühte, Vogel sang, / Luft und Frühroth haucht' und glomm, | 1 |
Blume der Jugend, du blühest nur einmal; / Wenige, flüchtige Jahre, so klingt / Nieder die Glocke der Todten, | 1 |
Blume der Wiese, warum senkst du traurig / Nieder zur Erde deine blauen Blätter? | 1 |
Blume, die du von den Adern / Einer Göttin bist gefärbt; | 1 |
Blume, die im Himmelsgarten blühte, / Bist verpflanzt in unsers Lebens Kranz. | 1 |
Blume, die von Phöbus Glanz umflogen, / Ueber viele Blumen ragt hervor, | 1 |
Blume, welk und einsam, / Erst noch Zier der Auen! | 1 |
Blume, wie bist du so schön, seitdem du / ruhig, / / Vor dem spähenden Blick der Welt verbor- / gen, | 1 |
Blume, wie bist du so zart, nicht wagt dich der Finger zu / pflücken, | 1 |
Blume, wie blühst du empor aus dem engen Schooße der / Urne, | 1 |
Blumen blühen, Blumen sinken, / Wie der Fluren goldne Ernte; | 1 |
Blumen blühn auf allen Auen, / Mannichfaltig ausgeziert, | 1 |
Blumen des Lenzes, wie prangt ihr so lieblich im Thaue des / Frühroths, Und du, milderer Mai, tränkest die werdende Flur! | 1 |
Blumen dir, du früh Erbleichte, / streuen wir in's Todtenhaus, | 1 |
Blumen erfrischet das Bad, daß welke sogar sich / erheben. | 1 |
Blumen geraubt ist die Erst', oft stützt auch Blumen / die Zweite, | 1 |
Blumen glühen, Haingeflüster / Spielt um meiner Bäche Rand: | 1 |
Blumen hab' ich für dich weit über die Berge getragen, / Sie dir vor's Fenster geplanzt, | 2 |
Blumen hatte sie gepflücket / Wie der Garten sie ihr bot, | 1 |
Blumen hör' ich immer preisen / Von der Sänger süßem Mund | 1 |
Blumen in dem Walde sprießen, / Blaue Blumen sonder Zahl, | 1 |
Blumen in Sibirien? Dahinter stekt eine Schelmerey, oder die Sonne muß Front gegen Mitternacht machen. | 1 |
Blumen kehren! es kehret der Lenz! - Was ruft / ihr so fröhlich? | 1 |
Blumen mit Farben Auroras, Ranunklen, Tulpen und Astern, / Hier ist ein dunkles Blatt, das euch an Dufte beschämt. | 1 |
Blumen nehm' ich nicht von dir / Amor, sagt die Mutter mir, / Kann wie Bienen, sich darin verstecken. | 1 |
Blumen nehm' ich nicht von dir, / Amor, sagt die Mutter mir, | 1 |
Blumen prangen, und verblühen; / Blumen sind des Lebens Bild: | 1 |
Blumen sandte seinem Liebchen / Einst ein Junge fein; / Strahlten hell, wie Maiensonne, / Ihr ins Herz hinein. | 1 |
Blumen sendet dir heut durch Grazien-Hände / der Frühling; / Ich, ein Freund Epicurs, sende den Auer- / hahn dir. | 1 |
Blumen sind uns nah befreundet, / Pflanzen unserm Blut verwandt, | 1 |
Blumen sind's die zu Dir sprechen; / Flüsternd nur gleich Frühlingsbächen, | 1 |
Blumen sprechen euch an, das Bild der blühenden Jugend; / Möge des Lebens Mai lange noch blühen für euch! | 1 |
Blumen sprießen, tausend Keime schwellen, / Neu belebt erwachen Hain und Flur! | 1 |
Blumen sucht' ich auf der Aue, / Heut das Schönste dir zu bringen, | 1 |
Blumen sucht' ich meiner Holden, / Blumen unter Schlag und Schloßen; | 1 |
Blumen trägt / Haid' und Flur, / Und schon legt / die Natur | 1 |
Blumen und Blüten wie licht, und das Glorienlaub um / die Bäume! | 1 |
Blumen und Gebüsche schmüken / Malerisch den Felsenrücken, | 1 |
Blumen und Kränze gebühren der Schönheit; / Blumen und Kränze verhüllet die Feier | 1 |
Blumen von der Winterflur / Bracht' ich meinem Mühmchen; | 1 |
Blumen willst Du, liebe Kleine? / Sieh, Dein Wunsch ist hier erfüllt. | 1 |
Blumen wissen viel zu sagen, / Haben manch' verborg'nen Sinn, | 1 |
Blumen! Hüllt die zarten Glieder! / Dieser Vogel, Lillas Freund, | 1 |
Blumen! Kinder uns'rer Mutter Erde, / Licht und Wärme wecken wir dem - Werde! | 1 |
Blumen! Kinder unsrer Mutter Erde / Licht und Wärme wecken mit dem: Werde! | 1 |
Blumen! Kinder unsrer Mutter Erde! / Licht und Wärme wecken mit dem Werde! / Euch hervor aus kalter, todter Ruh; | 1 |
Blumen, die ich mit Thränen der sehnenden Lieb / getränket, / Die ich sprossen gemacht, | 2 |
Blumen, die mir heut' begegnen, / Denk' ich, blühen Dir zu Ehren; | 2 |
Blumen, die mit lieber Hand / Mir ein holdes Mädchen band, | 1 |
Blumen, eure lieben Augen / Sollten nicht zum Sehen taugen? | 1 |
Blumen, hesperische, pflückt' ich für dich; die send' ich, / getrocknet | 1 |
Blumen, ihr glüklichen Kinder der Erd' und des stralenden Himmels, / Stumm vor Entzücken genießt ihr das erfreuende Licht | 1 |
Blumen, nicht für Spiel und Tanz, / Bricht die Hand euch ab, / Füget euch zum Trauerkranz | 1 |
Blumen, süsses Angedenken, / Blumen, meiner Liebsten Gabe, / Seid ein Bild der kurzen Freuden, | 1 |
Blumenfreunden möchte ich ein sonderbares Spiel der Natur mittheilen, wovon ich Augenzeuge geworden bin. | 1 |
Blumengang ist das Leben! so sprecht ihr in fröh- / licher Jugend; | 1 |
Blumengarten / Einen schönen will ich hegen; | 1 |
Blumengarten / Einen schönen will ich hegen; / Mancher Arten / Blumen, die ich gern mag pflegen, | 1 |
Blumenseile dem Eros / Wanden einst die Kamönen, / Schenkten, also gebunden, / Dir ihn, göttliche Schönheit! | 1 |
Blümlein am entleg'nen Rain, / Gelt, es geht dir sauer ein, | 1 |
Blümlein am Fenster / Sei mir gegrüßt, / Blühe vom Strahle / Des Morgens geküßt. | 1 |
Blümlein spiegeln in dir, und Halme des Grases, ge- / treu sich, | 1 |
Blümlein stand am Uferrande / Bog sich nach dem Schwesterlein | 1 |
Blümlein von der Gottesaue / Ist so fröhlich aufgeblüht | 1 |
Blümlein! Blümlein! / Blümlein bunt und schön! / Wer wird, Blümlein, euch begießen, | 1 |
Blut das von der Rebe Stamme / Floß in meines Bechers Rund, | 1 |
Blüte, die vom Königsstamm gefallen / In der dunkeln Erde Mutterschoos, | 1 |
Blutegel und eigennützige Freunde fallen ab, nur mit dem Unterschiede: | 1 |
Blutegel und eigennützige Freunde fallen ab, nur mit dem Unterschiede: jene, wann sie satt sind; diese, wann nichts mehr zu saugen da ist. | 1 |
Blüten schmücken dich schon, noch ehe die Blätter dich kleiden; / Ungestielt, an den Zweig schmiegen die Blumen sich an. | 1 |
Blüten, die im Herbste starben, / Ruft der neue Lenz an's Licht; | 1 |
Blutend kehrt ihr, wundenmüde / Arme Krieger aus der Schlacht; | 1 |
Blütenflocken in die Au / Weht aus reinem Himmelsblau / Ohne Zahl der Wind herunter. | 1 |
Blüth' um Blüthe wird sich schön entfalten, / Wo des Schöpfers Frühlingssonne scheint, | 1 |
Blüthe der Granaten! / Geröthet haben dich die Sonnengluten, | 1 |
Blüthe der Mandeln! / Du fliegst dem Lenz voraus, und streust im Winde | 1 |
Blüthe der Nachtviolen! / Am Tage läßt sie keinen Kuß sich stehlen, | 1 |
Blüthe der Rose! / Du lagest noch in deiner Knospenwiege, | 1 |
Blüthe die am Bache schmachtet / Mit verklärtem Angesicht, / Die nach Liebe Sehnend trachtet, | 1 |
Blüthe du im grünen Thal, / Strebe nicht nach oben, | 1 |
Blüthe, fröhlichgeborne! du schmückst die Kelche / des Lebens, / Hebst dein duftiges Haupt muthig zum Himmel empor. | 1 |
Blüthen ähnlich, die am schönsten blühen, / Siehst du schöne Schmetterlinge fliegen, | 1 |
Blüthen bring' ich dir zum Feste, / Und den vollen Blumenkranz; | 1 |
Blüthen mag der Norden geben, / Doch die Frucht reift fern von hier. | 1 |
Blüthen nur sind wir im Garten der Erde, / hinfällige Menschen, / Schwach gehalten am lebenden Zweig' im Hauche / des Windes! | 1 |
Blüthen sind des Frühlings Lächeln, / Seine Blicke Lust und Licht, | 1 |
Blüthen von zartem Geruch und lieblichen Farben / entpflückest / Du dem griechischen Grund uns zum erfreulichen / Kranz. | 1 |
Blüthen, die vom Stengel los / Sich gerissen, und, in Lüften / Flatternd nun nach süßen Düften, | 1 |
Blutig steh'n Sevilla's Häuser, / Überglänzt vom Morgenrothe, / Und der Sturm durchbraus't die Gassen / Wie ein angsterfüllter Bote. | 1 |
Bobbin (nicht Robbin) mit Schloß Spieker, ein höchst liebliches und zugleich großartiges Landschaftsstück im nordwestlichen Winkel von Jasmund. | 1 |
Bodenlos nennst du das Meer, nicht weil des / Bodens / es mangelt: | 1 |
Bodmers großes Genie und Breitingers gründliches / Wissen / Brachtendie freye Kritik unter den Deutschen / tzur Welt. | 1 |
Boguslaw Fürst Radziwill, Herzog zu Birse, Dubinky, Sluczk und Kopyl, stammte aus der zweiten Ehe des Fürsten Janusch I. Radziwill mit der Markgräfin Eisabeth Sophia von Brandenburg, | 1 |
Bohemia! laß freundlich Dich begrüßen, / Der grünen Berge Heimatland! | 1 |
Boie, mich stachelte heut im ängstlichen / Traum mein Gelübde, | 1 |
Boileau, der unbarmherzige Verfolger des Operndichters Quinault, mußte mit dem Hof, zu Versailles der Vorstellung einer Oper beywohnen: | 1 |
Bolesworth Castel in Cheshire, dem Esq. Oswald Mosley gehörig, liegt in einem schönen Park, zehn Meilen von Chester, | 1 |
Bologna ist der Weisheit bekannter Ehrensitz, / Von hier strahlt über die Erde Gelehrsamkeit und Witz. | 1 |
Bologne, vom März, 1783. Hier gieng ein junger Klavierspieler, Namens Bonifazio Afioli von Correggio durch, um nach Venedig zu gehen. | 1 |
Bon homme, qu'est ce qui vous afflige? Hélas, Monsieur, n'avez-vous point vu ma fille? | 1 |
Bon jour Chevalier unterm Grün der Bäume, / Sie scheinen pensif, und ganz attendrirt | 1 |
Bon jour, ihr Herrn und Frauen hier, / Ich komm grad von Paris, | 1 |
Bonaccia; Gestirnte Nächte auf dem mittleländischen Meere, ein Cyklus von Erzählungen, ganz das bewegliche Leben der Lieblingsgeschichten südlicher Improvisatoren athmend, | 1 |
Bonaparte stand jezt in der Mittagshöhe seines Ruhms. Dem Versprechen gemäs, das er der französischen Nation beim Antritt seines Konsulats gethan, | 1 |
Bonna, eine junge Bäuerin im Veltelin hütete in einem engen Thale die Schaafe der Eltern. Der berühmte Feldherr, Peter Brunoro, der die Gegend mit einigen Officieren seines Heeres besichtigte, sah das Kind der Natur. | 1 |
Bonnier wurden schon, während des Herausreißens aus seiner Chaise mit Säbelhieben die Beine zerkerbt, | 1 |
Bons dies! Herr Spatz! Ey! Seht doch mal! / Willkommen hier auf meinem Saal! | 1 |
Bonstetten schreibt von Graf über Lord Byron: Dein Pegasus hat mir Lord Byron zugeführt. | 1 |
Bontekoe hielt vor hundert vierzig Jahren dem chinesischen Theestrauch eine ärztliche Lobrede; | 1 |
Böotiens Bewohner lebten blind / Und taub für schöne Kunst und Lieder. | 1 |
Borchers als Hamlet, von Beer gezeichnet und radirt, | 1 |
Boreas warb um die Tochter des attischen / Fürsten Erechtheus. | 1 |
Borgon, der kritische Despot, / Verstarb an einem Gallenfieber. | 1 |
Bornhöved, o Bornhöved, du wunderholder Klang, / Wo einst der Arm der Holsten der Dänen Stolz / bezwang, | 1 |
Borziwog, der erste christliche Herzog in Böhmen, durch seine heidnischen Unterthanen aus seinem Lande vertrieben, kehrte endlich siegreich auf den Thron seiner Väter zurück, | 1 |
Böse bestrafend erglühst du, ein göttlich zürnender Paulus. / Aber auch Liebe regiert, sanfter Johannes! dein Herz. | 1 |
Böse Beyspiele belehren, wie gute, jedoch nur den Guten. | 1 |
Böse Nacht, durchschauert und durchheult vom Wind, / Finstre Nacht, von Wolken grauenhaft umhüllt, | 1 |
Böse Trommel, böse Trommel! Kaum erst war's gelungen, / Daß ich mein unruhig Kind in den Schlaf gesungen; | 1 |
Bösen soll man vom Himmel des Gnädigen / Segen erflehen. | 1 |
Böser Kolibri du! entblätterst die prangende / Pflanze / Sieh dir die Blätter nur an! | 1 |
Böses Gewerbe bringt bösen Lohn! So wird dem Bäuerlein gelohnt, der durch falsche Würfel die ungleiche Theilung der Welt zu verbessern suchte. | 1 |
Böses Mädchen, deiner Augen / Holder Reiz gebot der Ruh | 1 |
Boshaft genug, liebenswürdige Constanze, lassen Sie mich die Vermessenheit entgelten, | 1 |
Boßler, ehemaliger Secretär des in Heilbronn domicellirenden Prinzen von Darmstadt, hat eine neue Art Notendruckery erfunden. | 1 |
Botanischen Kennern ist es vielleicht angenehm, ein Verzeichniß der rarsten Pflanzen zu sehen, wie sie vor Kurzem in dem eisernen Haus (ausschließlich der übrigen Gewächs- und Treibhäusern) verwahrt wurden. | 1 |
Boten pochen, schmucke Boten / An des alten Biwog Pforte: | 1 |
Bötet Ihr nach eurem Wahn / Mir ein holdes Liebchen an, | 1 |
Bourdaloue hieß der Prediger der Könige, und der König der Prediger. | 1 |
brachte im Jahr 1703 seinen Christus im Grabe nach Düsseldorf. | 1 |
Braga ruft. Wohl dann, von der Eich' herunter, / Telyn! wenn mir was in des Hains Umschattung | 1 |
Braga, du nahst, / Lieblicher Gott; / Jauchzend erschallen in ewige Weiten, / Silbern die Tön' der telynischen Saiten, | 1 |
Brahma's Tag ist nah' gekommen / Und des Tempels Bayaderen, / Sie bereiten sich durch Hymnen / Und durch Tanz das Fest zu ehren. | 1 |
Brahmane, seelenkund'ger sprich: / Wie ist das Menschenherz gestaltet? | 1 |
Bramarbas sprach: glaubt oder glaubt es nicht, / Ich hab' ein solch erschreckliches Gesicht, | 1 |
Brasilien! du großes, erhabenes Land, Eden der neuen Welt! Vor Deiner Hoheit beugen all' Deine Schwestern die Knie und lauschen Deiner Stimme, denn Du bist ihre Königin! | 1 |
Brauch, Sinnlicher, des großen Plato Kur, / Wenn du nicht zwingen kannst die sinnliche Natur! | 1 |
Brauchst du Blitze, so nimm, O Zeus, / sie den / Augen Medeens, | 1 |
Brauchst du keinen Liebesknecht / Aus Apollens Knappen-Chore | 1 |
Braucht der Schöpfung Meisterstück / Fürstenhoheit, Fürstenglück? | 1 |
Braucht ihr denn durchaus Klugheit, so sei sie Synomik des Heterogenen: | 1 |
Braucht ihr einen Boten, / Briefchen auszutragen, / Briefchen an Geliebte, / O so nehmt den Amor: | 1 |
Braucht niemand neue Stiefeln hier? / Ein schönes Paar! Ich will kein Geld dafür: | 2 |
Braucht niemand Stiefel, Stiefel hier? / Ein schönes Paar! Kein Geld dafür! | 1 |
Braumeister, Kaufherr und Fabrikant / Mit Uhren und goldenen Ketten, | 1 |
Braune Augen und blaue, man sieht mit beiden, / warum denn / Sind die Farben nicht gleich? | 1 |
Braune Locken, blaue Augen / Und der Wuchs so schlank und fein; | 1 |
Braune Männer seh ich sitzen, / In den Augen düst're Glut / Bunt im Anzug, fremd in Sprache, | 1 |
Braunes Kind der stillen Fluren, / Sonst des Frohsinns Sängerin, | 1 |
Braunes niedliches Gewinde, / Dieses Liedchen weih ich dir, | 1 |
Braunschweig gedruckt bei C. W. G. Kircher | 1 |
Braunschweig gedruckt in der Schulbuchhandlungs-Druckerei, durch E. W. G. Kircher | 1 |
Braunschweig Gedruckt in der Schulbuchhandlungsdruckerei durch E. W. G. Kircher | 1 |
Braunschweig!! Aber woher diese cocytische / Nacht und graunvolle Still' unter den / Nordischen? | 1 |
Braunschweig, gedruckt bei Friedrich Vieweg | 1 |
Braunschweig, gedruckt bey Friedrich Vieweg | 1 |
Braus't des Unglücks Sturm empor, / Halt' ich meine Harfe vor; | 1 |
Brause mitternächtlicher Sturmwind, daß die / Halbentlaubten Zweige der Linde seufzen! | 1 |
Brause nicht mit deinen Flüchen länger / In des abgehärmten Mädchens Ohr; | 1 |
Brause, brause, wilde Flut! / All' dein Tosen, all' dein Schwellen | 1 |
Brause, Sturm, mit Macht erbrause / Durch den dichten finstern Wald, | 1 |
Brausend mit Donnerklang, / Schäumend wie Meeresdrang / Stürzet im Schwalle / Welle der Welle nach; | 1 |
Brausend und tobend wälzt sich der Bergstrom über Felsentrümmer, stürmt schäumend durch wildromantische Schluchten und stürzt sich über Abgründe im mächtig rauschenden Fall hernieder, | 1 |
Brausend wirft sich das wüthende Heer meiner Wogen in's / Land hin, / Schlagend die Felsen entzwey, himmelan speyend den / Schaum. | 1 |
Braut und Bräutigam zu ehren, / laßt uns froh die Gläser leeren. | 1 |
Braut und Bräutigam zu Ehren, / laßt uns froh die Gläser leeren; | 1 |
Braut, die betagte Friederike? / Fürwahr ein Impromptü vom Glücke! | 1 |
Bräutchen bin ich, mein Schatz! verstanden? ein freudiges / Bräutchen! / Alles jubelt und tanzt um her und duftet und leuchtet. | 1 |
Brautkammer, 1te Nacht der Ehe. Neun Monath nach Dato zahle ich gegen diesen meinen Sola-Wechselbrief an Herrn von Springinsfeld die Summe seiner heutigen Bemühungen! | 1 |
Bräutlich geschmükt, seh' ich im vollen Segen / Umstrahlt, im Frühlingsglanz die Erde prangen; | 1 |
Bräutlich von dem Abendglanze / Ist das blüh'nde Thal umflossen. | 1 |
Brav Karl! fürwahr, du bist ein zweyter Raphael! / Da reitet mein Husar in Galla ohne Fehl | 1 |
Brav, brav, der Monat hat einen herrlichen Transport geliefert! Die Schatten schwärmen am Gestade, wie die Mücken. | 1 |
Brav. Sie haben beyde die Rapiere verlohren, aber man sieht doch der Chapeau hat legirt. | 1 |
Brave shades of chiefs and sages / Beared the coming strife! / Hellenes of post ages / Oh, start again to life! | 1 |
Braver Klepper, ohne Falsch und Tücken, / Immer munter, immer nett und glatt, | 2 |
Bravo Lanner, Bravo Lanner, / Nur die Geige frisch gestrichen | 1 |
Bravo! Alle Zeitungen da, ehe die Fremden in meinem Gasthofe erwachen, da kann man früher nach Herzenslust lesen und Einiges für Briefneuigkeiten verkaufen. | 1 |
Bravo! Bravo! Meine Freundinn, wir wollen uns unsern Briefwechsel so interessant zu machen suchen, als es nur in unsern Kräften steht. | 1 |
Bravo! dies Werk, das macht dem Dichter / Ehre; / Welche Sprache und Charakterzeichnung! | 1 |
Bravo, bravo! die Theatergarde / Zeichnet sich in Reih' und Glied hier aus; | 1 |
Bravo, Magister Kranz! die Les’art ist ganz neu, Erregt im Publicum gewiß ein groß Geschrei. | 1 |
Brecher der klingenden Schilde, deß Haupt / Ruhet in Banden der Nacht; | 1 |
Brecht endlich auf, ihr lang verschloss'nen Wunden! / Entlade dich, mein Herz, der wilden Flammen! | 1 |
Breisach, des deutschen Reiches Kissen / War längst des Kaisers Macht entrissen | 1 |
Breit wirft sich mir ein Thal dazwischen, / Eh' Wald mich grüßt; auch hör' ich schlecht; | 1 |
Breit' aus mein Geist die Flügel, / Es ist des Jochs genug, | 1 |
Breit' aus, breit' aus die Vaterhände, / Wenn ich am Scheidewege steh'! | 1 |
Breite die Arme / Dunkele Nacht! / Fess'le die Sorgen / Bis mir der Morgen / Thränend erwacht. | 1 |
Breite nur die Dämmerstrahlen / Auf das Nachtgefild herab, | 1 |
Breiter wird immer die Welt und immer / mehr neues geschiehet, | 1 |
Breitet den Mantel die Rose aus, / Schüttet verschwendrisch den Duft hinaus, / Brauset der Wind voll böser Tücke, / Splittert den Duft in tausend Stücke! | 1 |
Breitkopfen gehört die Erfindung der beweglichen musikalischen Typen, die sich auch die gebrüder Enschede zu Harlem, und Rofart zu Brüssel mit Unrecht zueignen. | 1 |
Brennende Liebe! / Du blühst so flammend in des Liebsten Garten, / Ach, daß dir ewig fern der Winter bliebe. | 1 |
Brennt am Himmel jene Röthe, / Die des Tages Nahn verkündet, | 1 |
Brennt dich das Loos, so krause nicht die Stirn, sey froh, / Was kümmert sich die Glut, wenn drin sich krümmt das / Stroh, | 1 |
Brennt, ihr Cometen! / Schallt, ihr Trompeten! / Tönet, ihr Flöten | 1 |
Breslau, gedruckt bei Leopold Freund | 2 |
Breslau, vom April, 1783. Der Herr Probst Hermes kündigt ein musikalisches Werk von Hrn. von Dittersdorf an, | 1 |
Brich ab dein morsches Haus, / Du find'st im Schutt den Schatz, | 1 |
Brich an, Du großer Tag der Wonne, / Dich preiset heut die ganze Welt, | 1 |
Brich aus Gesang, und tön' auf meinem Munde / Lautjubelnd hin, von Land zu Land! | 1 |
Brich einen Zweig Basilicum: wenn du die Blätter / zählest, | 1 |
Brich mir sie nicht, du kleine Lose! / Brich mir die halbentschlüpfte Rose, | 1 |
Brich nur, brich, du armes Herz! / Ach wie blutet deine Wunde! | 1 |
Bridgeman, ein in dem ersten Viertel unsers Jahrhunderts berühmter Kunsthändler | 1 |
Briefe fliegen hinüber, herüber, es eilen / Curiere | 1 |
Brigitta trägt zu Florens Ruhme / Stets Blumen auf dem Kopf, | 1 |
Brillen! Brillen! ohne Brillen / Kommt man nimmer durch die Welt; / Denn so manches wird verachtet, / waas durch Brillen nur betrachtet / Dir gefällt und mir gefällt. | 1 |
Brim blim, klang kling, / Höre, Mädchen, was ich sing'! | 1 |
Bringen Sie Gustav nicht mit, lieber Freund? fragte die Räthin Tringenheim den in's Zimmer tretenden Professor Brose. | 1 |
Bringet Rosen! Rosen sind / Frische junge Götter! | 1 |
Bringet Winzer, Winzerinnen, / Jungen Most und alten Wein, | 1 |
Bringst Du endlich neues Streben / Nach des Winters Last und Qual. | 1 |
Bringt den Wein und das Confect in mein Cabinet, und laßt den Schiffersmann herauf kommen! Gut, daß er da ist! | 1 |
Bringt der Pallas keine duftenden Salben / Und keine Spiegel dar, ihr Mädchen, | 1 |
Bringt die Flaschen, füllt die Gläser, / Holt die Nachbarsleut' herbei, | 1 |
Bringt her die Fackeln und das Leichgeräthe, / Die Tücher bringt, und schmücket reich die Bahre! | 1 |
Bringt mir Blumen! Athm' ich euren Duft, ihr holden Lenzeskinder. / Fällt der Strahl des lichten Frühlings in des Herzens kalten Winter. | 1 |
Bringt Myrten mir und Weinlaub her, / Den Becher schmückt mit Rosen, | 1 |
Bringt sie hinweg die lauernde Sphynx vom Thore des / Tempels, | 1 |
Brissards Kleidung ist ein Muster von gutem römischen Kostume für das Theater. | 1 |
Brissot, der Sohn eines rechtschaffenen, aber ganz gemeinen Mannes, hatte mit Petion den gleichen Geburtsort - Chartres. | 1 |
Britte! Du bist zu beneiden, / Kannst dein Weib du nicht mehr leiden, / Führst du auf den Markt sie hin; | 1 |
Britten die ich sah in Rom, auch Deutsche, die auf / den Ruinen / Taschen und Tücher sich voll steckten | 1 |
Bröckelmann war einer der witzigsten Schauspieler, welche jemals gelebt haben. | 1 |
Brocket Hall, ein prächtiger Landsitz des Lord Viscount Melbourne, liegt in einem sehr angenehmen Park, zwischen Hatfield und Welwyn, | 1 |
Brr, streift doch so schneidend der Wind / vorbei, / Und saust mir sein Lied in die Ohren, | 1 |
Brücken wünschest du dir in den Mond, dort oben / zu kriegen? | 1 |
Brückner, gebohren zu lsmersdorf in Sachsen 1730, starb zu Berlin den 18. Oktober 1786 nach einem neunwöchentlichen Krankenlager an der Auszehrung. | 1 |
Bruder auf dein Wohlergehen / Sey dir dieses Glas gebracht! / Unsre Freundschaft soll bestehen | 1 |
Brüder auf die Freude winkt uns und der Wein im Glase blinkt uns, | 1 |
Brüder auf, der Kahn ist da! / Auf zur Schiffahrt, Hu, sa, sa! | 1 |
Bruder des vorigen. Wil auch mit aller Gewalt den Parnas hinan, stolpert und fält immer wieder zurük. | 1 |
Bruder Hinz und Schwester Jette / Jagten einstens um die Wette | 1 |
Brüder laßt uns lustig seyn, / Weil der Frühling währet; | 2 |
Brüder liebt! / Liebesreich, Kußgeübt / Ist, was euch / Rings umgibt. | 1 |
Brüder seht, wie dichte Regen, / Von dem ungestümen Wind, / Ausgeträufelt, kreutzen mögen! | 1 |
Brüder setzt euch in die Runde! / Freunde, kommt und stoßet an! | 1 |
Brüder singt! Der Schweizerbecher / Eilt von Schweizer Mund zu Mund. | 1 |
Brüder trinkt euch sorgenfrey, / Denn wie sein[e] Brüder, / Rauscht auch dieser Tag vorbey | 1 |
Bruder! - so nenn' ich dich noch - nach fünfzehn Jahren Trennung - und nenn' ich dir hier, in tausend Meilen Entfernung. | 1 |
Brüder! Brüder! / Ohne Lieder / Gleitet kaum der beste Wein! | 1 |
Bruder! Bruder! laß die Grillen! / Unsre Becher anzufüllen, | 1 |
Brüder! Brüder! wenn ich trinke, / Seht! ich Sohn der Erde dünke / Mir ein Himmelsgott zu sein! | 1 |
Brüder! Die Sonne / Leuchtet erfreulich! / Alles wie maylich! | 1 |
Bruder! folge meinem Winke! / Küß' dein Mädchen! trinke Wein! | 1 |
Brüder! November 1846. Beauftragt die oberste Leitung unserer Angelegenheiten zu übernehmen, halten wir es für unsere Pflicht, Euch folgendes Schreiben zukommen zu lassen, und wir ersuchen Euch, demselben eine ernste Aufmerksamkeit | 1 |
Brüder! Schwestern! Mädchen! Knaben! / Jüngling! Greise! Arm' und Reich'! / Trinkt des Weinstock's süße Gaben, | 1 |
Brüder! unser Erdenwallen / Ist ein ew'ges Steigen, Fallen, / Bald hinauf, und bald hinab; | 1 |
Brüder! Vor der Sonne Gluth / Hüllen uns die Schatten. | 1 |
Bruder, auf dein Wohlergehen / sei dir dieses Glas gebracht; | 1 |
Bruder, auf dein Wohlergehen / Sey dir dieses Glas gebracht! | 1 |
Bruder, auf dein Wohlergehen sey dir dieses Glas gebracht | 1 |
Brüder, auf! die Freude winkt uns, / Und der Wein im Glase blinkt uns, | 1 |
Bruder, Bruder, wie sehr schlägt diese sehnende Seele / Deinen Umarmungen zu! Bruder wie lechzet mein Ohr / Nach dem Schlagen der Brust, die Töne der Freundschaft / durchzittern, | 1 |
Brüder, das ist deutscher Wein, / Darum ist er klar und stille, | 1 |
Bruder, den mein Herz so inng liebte, / Und an dem es warm und traulich hing, | 1 |
Brüder, diesen Siegeswein / Schenkt mit stillem Danke ein! | 1 |
Bruder, du sinkst! / Bruder, du sinkst! / Sink’ in Frieden, Bruder! | 1 |
Brüder, ein Traum ist unser kurzes Leben, / Aber ein Traum von grosser, wahrer Deutung | 1 |
Brüder, haltet ihn in Ehren / Diesen edlen deutschen Wein, | 1 |
Brüder, hört, wie Eurus brauset, / Wie der Schnee am Fenster schwirrt, | 1 |
Bruder, ich falle aus den Wolken! / Und ich aus dem Postwagen. / Dich führt ein guter Geist hierher? / Eine Legion böser Geister! | 1 |
Brüder, jung und alt, / Ledig und beweibt! | 1 |
Brüder, Küsse sind so süß? / Habt ihrs schon erfahren? | 1 |
Brüder, laßt uns Deutsche seyn! / Doch's nicht ewig sagen; | 1 |
Brüder, laßt uns fröhlich seyn, / Flieht die düstern Grillen. / Eilt mit Blitzes Schnelle Wein, | 1 |
Brüder, laßt uns fröhlich seyn, / Weil der Frühling währet! | 1 |
Brüder, laßt uns lustig seyn, / Weil der Frühling währet! | 2 |
Brüder, Lenz und May beginnen / auf der neubelebten Flur, | 1 |
Brüder, merket auf. Der Krug / Geht zum Brunnen, bis er bricht - / O so geht zum Brunnen nicht, | 1 |
Brüder, sammelt euch im Kreise! / Freut euch nach der Väter Weise! | 1 |
Brüder, sammlet euch im Kreise! Freut euch nach der Väter Weise! | 1 |
Brüder, schenket ein! / Trinket deutschen Wein, / Trinket freies Blut! | 1 |
Brüder, seht die Gläser winken / Freundlich, wie der Morgenstern; | 1 |
Brüder, seht, der Schnee zerrinnt! / Muntrer Vögel Lieder / Schallen, da der Lenz beginnt, | 1 |
Brüder, so viel Sterne / Dort in hoher Ferne / Auf und untergehn, | 1 |
Brüder, tretet in die Runde! / Jagend schnaubt das Roß der Zeit, | 1 |
Brüder, trinkt mit Mäßigkeit! / Wein ist ächte Göttergabe, | 1 |
Bruder, wie staunst du entzückt in der Ewigkeit / stiller Beschauung! | 1 |
Brüderchen! sagte Doctor Weinau zum Rath Volkmar, einem seiner herzlichsten Freunde, | 1 |
Brüderchen, Dein Kaffee schmeckt vortrefflich. | 1 |
Brüderliche treu und was wir mehr liebs und guts vermögen Jederzeit zuvor, Hochgeborner Fürst, freundlicher lieber Bruder und Gevatter! Wir habenn gern gehöret, gönnen Ew. Liebden auch es herzlich wohl, das sie am bambacher Walde | 1 |
Brüderschaft trink ich dir zu, / Bester Freund! wie heißest du? | 1 |
Bruderzwist | 1 |
Brudle, brudle, daß es sprudle! / Feuer brenne,Kessel brudle: | 1 |
Brüllend gieng ein Löw' nach Beute. / Seiner Stimme rauher Klang | 1 |
Brüllend gießt der verwandte Prediger seinen geistlichen Grimm über Rosaliens Schicksal aus. | 1 |
Brumbey, dessen Köpfchen von hohen Dingen schwindelt, sol vor einiger Zeit seinen Kommilitonen ein Kollegium über teutsche Litterärgeschichte haben lesen wollen; | 1 |
Brüne ist zu Brives-La-Gaillarde, in Limosin geboren: Er war vor der Revolution Commis bey den Landkutschen. | 1 |
Bruno eilt entsühnt aus Rom: man erwartet ihn mit Sehnsucht in Trier. | 1 |
Bruno ging, um das Pflichtgefühl seines Gretchens zu stärken, | 1 |
Bruno wagt's, den Biedermann zu küssen? / Weil Extreme sich berühren müssen. | 1 |
Bruno war zu einer zweyten Reise nach Rom gerüstet, um die Bestätigung eines kirchlichen Vertrags zu erlangen | 1 |
Brust und Gehirn ist dir so voll? / Das magst du mit deinem Gott abmachen. | 1 |
Brüste dich nur nicht in deinem weiten Bette! / Wenn nicht mancher wackre Fluß und Bach | 1 |
Brutus, schläfst du? Kannst du, Brutus schlafen, / Während Rom verblutend niedersinkt! | 1 |
Brutusköpfe sind sie? - Bedeutender / Name! / Aber soll er die Narrheit des Junius Brutus, / Oder die That des Vaterlandsretters bezeich- / nen? | 1 |
Bschau'st du gern den Gletscherschnee, / So rath' ich dir es mit st; | 1 |
Bst! bst! Das läuft ja wie der Wind! / Bst! Bst! nur auf ein Wörtchen! | 1 |
Bst! Liebe Sonne weißt du was? / Komm morgen zeitig wieder | 1 |
Bst! redet leise! Hab' nun wohl mein Weib / So ziemlich gut verwahrt, doch ist sie schlau, | 1 |
Bst, Bst. / Was will denn der schon so / früh. Guten Morgen Herr Baron. / Morgen, Morgen Freundchen. Ist gestern Abend nicht der Graf Molwitz bei Ihnen / abgestiegen? | 1 |
Bübchen Amor! blähe dich doch nicht so mächtig, dein Pfeil trifft zwar gut, | 1 |
Buch und Flöte und bemalte Fenstern / Warmes Öfchen und vertraulich Stübchen, | 1 |
Buchdruckerei des Preuß. Volksfreundes in Berlin | 1 |
Buchen, seyd mir gegrüßt! Euch hat die Liebe ge- / heiligt, / Euch hat ein treues Volk, treu seiner Mutter geweiht. | 1 |
Buchenwald, welch tiefes Schweigen / Ist, wohin mein Auge späht, | 1 |
Buchhändler in Berlin. Ein Mann, der sich das ausgebreitetste Verdienst um unsre Litteratur erworben hat, | 1 |
Buchhändler in Itzehoe. Hat gute Anlage zum satirischen Roman. Sein Siegfried von Lindenberg verdient neben dem Sebaldus Nothanker und Spitzbart zu stehen, | 1 |
Buchhändlerseele, rühmst du dich / Die Kunst zu fördern, zu beschützen? | 1 |
Büchlein, wenn in Wintertagen / Schnee und Sturm an's Fenster schlagen, / Wenn die Flamme traulich knistert, / Ein Gespräch den Kreis verschwistert: | 1 |
Bücket euch, wie sichs geziemt, vor der / zierlichen Jungfrau zu Weimar | 1 |
Buhlt länger nicht mit eitlem Wortgeklinge! / Unedle lasst in Hochmuth sich aufblähen, | 1 |
Bukephalos, das ungezähmte Roß, / Das abwarf alle wohlberittnen Leute, | 1 |
Buleutometer, oder möglichst vollständige und genaue Classification aller in Deutschland vorkommenden Gattungen von Räthen, | 1 |
Bull, den Stadtpoeten, / Nennet ihr Ovid? | 1 |
Bullus, sagst du, schämt sich nicht? / Sieh doch an sein roth Gesicht. | 1 |
Bum! Bum! Bim, bam, bum! / Schnürt den Sack und macht linksum! | 1 |
Bünden gewährt durch die Menge seiner alten zerstörten Burgen uns Schlösser dem Wanderer maninigfaltigen Stoff zur Unterhaltung und Betrachtung. | 1 |
Bünden ist eine seltsame Mustercharte aller möglichen Regierungsformen. Nur erinnr' ich mich nicht der theokratischen oder dalailamaschen, | 1 |
Bündische der Geisterstaaten, / Nie gesehn und oft errathen, | 1 |
Bunt ist des Menschen wechselvolles Leben, / Bald wehn Zypressen düstern Kummer nieder. | 1 |
Bunt sind schon die Wälder, / Gelb die Stoppelfelder, | 1 |
Bunt sind schon die Wälder, / Gelb die Stoppelfelder; / Und der Herbst beginnt! | 1 |
Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder, | 1 |
Bunt, doch so sterblich auch, wie unser Regenbogen, / War unsre Dichtermalerey! | 1 |
Bunt, mit Purpur und Aurore, / Gold und weiß, Grün und Azur | 1 |
Bunte Farben sah ich glänzen in des Morgens Rosenlicht, / Doch es war nur eine Tulpe - und die Tulpe rührt mich nicht | 1 |
Bunte liebe Haine! / Ach! Um die ich weine, / Find' ich nicht mehr hier! | 1 |
Bunter und vielfarbiger montirt, zeigt sich uns nunmehr die zweite Art des Schläfergeschlechts, welche wir mit Rückblick auf die vorhergehende Species, betrachten wollen. | 1 |
Bunter Vogel, den ich neide, / Singst der Liebe süßes Joch, | 1 |
Buntes Gewühl in dem Kreise der Masken! / Männer und Frauen im tobenden Schwung, | 1 |
Buntes Treiben, wechselnd' Streben, / Jagt sich in der lauten Welt; | 1 |
Buntherbstlich stand der stille Wald, / Von weißem Reif befeuchtet; | 1 |
Buonaparte hatte nun seinen erstaunenswürdigen ersten Feldzug geendiget. Wenn das alte Rom seinen Scipio den Afrikaner, seinen Drusus den Germaniker nannte, | 1 |
Buonaparte von Geburt ein Corse, wurde in Frankreich erzogen; bekam frühzeitig eine Stelle bei dem Artilleriewesen, | 1 |
Buonaparte war wieder vor Mantua, Jourdan hinter der Sieg und Moreau an der Spitze der Rhein- und MoselArmee, stand noch in Bayern. | 1 |
Buonaparte's Expedition in Aegypten gehört, was auch immer ihr Erfolg seyn mag, | 1 |
Buonarotti's Kapell' und Sanzio's Säle vermiss' ich, / Wenig des Trefflichen zeigt unter den Malern sich mir. | 1 |
Bürden mit Zwang und Verachtung aufgelegt, drücken heftig: man duldet einige Zeit, und sagt sich endlich mit ebenso kühner Entschlossenheit von ihnen los, als zaghaft man sie sich auferlegen ließ. | 1 |
Bürden, die nur Bürden sind, / Magst du von dir schütteln, | 1 |
Burg Niedeck ist im Elsaß der Sage wohlbekannt, / Die Höhe, wo vor Zeiten die Burg der Riesen stand | 1 |
Bürger erzieht ihr der sittlichen Welt, wir / wollten euch loben, | 1 |
Bürger Odysseus! Wohl dir! Bescheiden ist / deine Gemahlin, | 1 |
Bürger! Die Unterthanen der verschiedenen Mächte Europens vereinigen sich, wenn sie in fremden Ländern sind, in National-Corps, um das Glück zu genießen, unter Landsleuten zu seyn. | 1 |
Bürger, Bürger, edler Mann, / Der Lieder singt, wie Keiner kann, | 1 |
Bürger, ich will euch nicht mit meinen Verrichtungen, während der ehrenvollen Sendung unterhalten, die ihr mir nach Landau aufgetragen habt. | 1 |
Bürgerkönig! laß dich warnen! / Laß nicht von Ministerlug, / Nicht von deiner Schranzen Trug / Dich umgarnen! | 1 |
Burghardt hatte einen Besuch vom Bürgermeister des Städtchens mit seiner Frau und Tochter, die mit ihren prächtigen Kleidern die Burghardtische Familie beschämen wollten | 1 |
Burghardts Sohn, Ludwig, war schon ziemlich erwachsen, und kam in Bekanntschaft mit einem Mädchen, das Rese hieß, | 1 |
Bürglen, im Cant. Uri, Geburtsort von Wilhelm Tell | 1 |
Burgmann, laß die Brücke fallen! / Wächter, stoß ins Horn! | 1 |
Bursche, was suchst Du hinter den Tonnen? | 1 |
Büßen muß der Dieb den Muth, / Der bestiehlt des Reichen Kasten. | 1 |
Büßen soll ich - o ihr dumpfen Klänge / Ernster Glocken, frommer Lobgesänge, | 1 |
Busserl! Busserl! komm' her! hierher komm', mein Hundchen, - komm', - so, so! Busserl kam, stellte sich dicht vor seinem Herrn auf, | 1 |
Byron möchte' ich Dich nennen, Du Übergewaltiger, machtvoll / Fährts Du im Sturme dahin, selber vom Sturme ein Stück! | 1 |