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Incipitserfaßte Inhalte
N'est-il, Amour, sous ton empire / que des rigueurs? / S'il faut prévoir, quand on soupire, / tous les malheurs,1
N. b. e.1
N. b. t. u. w.1
N. K., der Bättelvogt, ist gestorben, weil er aber nichts anders, und keine andern Kleinodien als drei arme Bättelkinder hinterlassen,1
N. S. Sie haben Recht, daß die Fuge in Bachs Heilg: Alle Lande sind seiner Ehren voll etc die beste Wirkung thut, wenn sie in einem lebhaften Tempo gemacht wird. Aber nur 3 Minuten auf die ganze Fuge zu rechnen, wie Bachs Meinung seyn soll,1
Nä! Nä! Ich dichte nun nicht mehr! / Es ist, der Henker hohl's! zu schwer.1
Na, wer weiter? fragte der erste Erzähler, nachdem Löb Suslich's Andenken gehörig gefeiert und eine tiefe Stille eingetreten war.1
Nach abgelegtem Meisterstücke / Kam Thoms, ein junger Philosoph / Auf seines Vaters Meyerhof.1
Nach abgelegten Biedergruß / Wünsch ich, dir Freund des Jahres schönsten Schluß1
Nach Absterben der Stifter und Anführer der eben eingeführten Glaubensneuerungen waren die darüber enstandenen innern Kriege und Gährungen noch lange nicht gestillt,1
Nach Adrian van Ostade, gestochen von L. Poratzky. Vor einem Bauernhause unterhalten sich zwei Gruppen von Bauern mit Trinken und Tabakrauchen.1
Nach Ahnensitte zum Wein herbei, / Und singt begeistert sein Lob!1
Nach Allart von Everdingen, gestochen von Döbler. Die dunklen Wellen eines kleinen, zwischen schaurigen Ufern hineilenden Flußes, nehmen die Brandung eines von schroffen Felsen herabschießenden Gießbaches auf,1
Nach allen bekannten Nachrichten darf man die Entstehung der Buchdruckerey in dem eigentlichen österreichischen Tyrol nicht vor dem Jahre 1547 suchen.1
Nach Allerheiligen führt ein Gang, / Umweht von des Schwarzwalds Grauen:1
Nach ämtlichen Angaben war der Bevölkerungsstand im Jahre 1848 in folgender Weise verteilt:1
Nach anhaltendem, fast könnte man sagen unaufhörlichem Regenwetter brach ein heiterer Augustmorgen an, so schön, als man sich denselben nur wünschen kann,1
Nach Bayard richtet euch, ihr Herrn vom Adel! / Seid ohne Furcht! jedoch auch ohne Tadel.1
Nach Beß'rem richte dein Bestreben, / Und wirf von dir dem eitlen Tand!1
Nach Betrachtung der vielen furchtbaren Gemählde des dreyßigjährigen Krieges weilt der Forscher mit stillem Vergnügen bey dem schönen Bilde Amaliens Elisabeth,1
Nach Blumen trugen wir Verlangen / Doch lag der Winter auf den Au'n:1
Nach Calabrien reis't er, das Arsenal zu be- / sehen,1
Nach Corinthus von Athen gezogen / Kam ein Jüngling, dort noch unbekannt,1
Nach Cornelius Bega, gestochen von F. Geißler. Cornelius Bega führt uns heir mit außerordentlicher Täuschung in das Innere einer ärmlichen Bauernstube,1
Nach deinem wiederholten Schwur, / Den ich beschwören kann,1
Nach deiner Reize Bronnen / Lechzt immerdar mein Herz;1
Nach dem Absterben Kaiser Heinrichs VI., entstand in dem Reich eine zwiespältige Wahl,1
Nach dem angenommenen Plane liefert dieser Almanach die Bildnisse von zwey um unser Vaterland hoch verdienten Männern,1
Nach dem dreyßigjährigen Kriege wurde der Sauerbrunnen zu Selters für 2 Gulden 30 Kreuzer verpachtet;1
Nach dem ersten messen wir die Zeiten; / Raum erfordert's zu der zweiten.1
Nach dem Fabelparadiese / Längs des Hellespontes Thor,1
Nach dem fernen Morgenlande / Zieht der Schiffer durch die Fluten,1
Nach dem grässlichen Ende des Harfners sucht / ihr nach Lind'rung / Nicht umsonst,1
Nach dem Hüttchen blick ich hin, / Dort mir gegenüber; / Mein Geliebter wohnt darin1
Nach dem Kollegium der Professoren und ihren Hörsälen verdient die Catechetische Gesellschaft, als eine der nützlichsten Anstalten zu Genf, angeführt zu werden.1
Nach dem Leben gabst du uns wieder das Bild der / Geliebten; / Nur der Blick sey zu matt, werfen die / Tadler dir vor.1
Nach dem Meyerisch-Weissischen Atlas in's Kleine gezeichnet1
Nach dem Morgenland gezogen / War der Christen frommes Heer,1
Nach dem neuen, zwischen den beiden Kaiserhöfen verabredeten Plan sollte: 1. im Centrum, in der Schweiz, eine große russische Armee1
Nach dem Norden! Nach dem Norden! / Laßt uns nach dem Norden zieh'n, / Wo umrauscht von tausend Märchen / Wunderblümchen schwärmen, blüh'n.1
Nach dem Orakelspruch - den Blinden gegenüber / Ward einst Byzanz erbaut;1
Nach dem Originalgemälde von Ludwig Schnorr von Carlsfeld, von ihm selbst gezeichnet, gestochen von J. Kovatsch1
Nach dem Plane, den wir uns hier zu verfolgen vorsetzten, könnte es wohl seyn, daß diese kleinen Abhandlungen auch vom andern Geschlechte eines Blicks gewürdigt würden:1
Nach dem reichlich besetzten Zeugjagen auf neue Erfindungen im vorigen Jahr folgt hier ein magerer Kesseltrieb, in welchem dem Forstmanne und Jäger nur wenig Willkomenes anlaufen wird,1
Nach dem Runden abwärts mir der Stufen die / nächste.1
Nach dem schwebenden Vogel, oft fehlend, / zielen die Schützen1
Nach dem sechsten Schöpfungstag / Lag die Erde noch in Nacht / Und im düstern starren Grauen.1
Nach dem siebenjähigen Kriege sah man auf den öffentlichen Spaziergängen und andern häufig besuchten Oertern viele verstümmelte Krieger, die man Alters oder ihrer Verstümmelung wegen von ihren Regimentern verwiesen hatte.1
Nach dem Siege bey Narba machte Karl der Zwölfte immer glücklichere Fortschritte, führte den Krieg von einem Nordischen Staate zum andern, und eroberte Warschau.1
Nach dem Stecken hascht der Knabe; / Aber droht man ihm damit,1
Nach dem Süden, nach dem Süden will mein Liebchen zieh'n, / In die Schatten junger Palmen will ich mit ihr flieh'n!1
Nach dem Talmud wird ein jeder gelehrter und frommer Rabbiner dreihundertzweiundsechzig Welten zu regieren bekommen.1
Nach dem Tode Carls des Großen, als wäre der oft mißbrauchte Geist seinem Stamm genommen, war ein unaufhörlicher Wechsel von Schwäche und Lastern bey seinen Enkeln,1
Nach dem Tode des Bischofs Nicolaus von Speyer, im Jahr 1396,1
Nach dem Tode Karls des Kühnen suchten sich die Burgunder die Lage seiner Tochter Maria zu Nutzen zu machen,1
Nach dem Tode seiner geliebten Thora, landete der große König Regner Lodbrog, der Herkules des alten Skandinaviens, an der isländischen Küste,1
Nach dem unglücklichen Brande zu Göppingen, wodurch dieses gewerbvolle Würtenbergische Landstädtchen den 18ten August 1782 in einen Aschenhaufen verwandelt wurde,1
Nach dem was uns die Erscheinungen an den Blattläusen und am Kugelthier, besonders aber die Erfahrungen über das bebrütete Hühnchen, über den Laich der Frösche und die Eyer der Zweyfalter, lehren;1
Nach dem Xenien-Hagel der beiden deutschen / Heroen / ward es lebendig im Sumpf, wie man es nie / noch gesehn: Schiller und Göthe hießen die Sudelköche in Weimar1
Nach dem Zerwürfnisse der glaubwürdigsten Schriftsteller und noch vorhandener historischer Monumente hatte der Kaiser (oder richtiger gesagt: König) Rudoph I. von Habsburg, denn römische Kaiser hießen eigentlich nur die in Rom gekrönten Beherrscher1
Nach dem Zorngeräusch der Waffen / Denkt der Frieden dieser Welt1
Nach dem zweiten Feldzug des verhängnißvollen Krieges, der nicht, wie die andern, Städte und Länder1
Nach dem, in dem Aufsatze über das Schloß Frauenberg (Vorzeit 1823. S. 8) erwähnten Hermann von Treffurt, kommen noch folgende Pfand Inhaber dieses Schlosses vor1
Nach den Andeutungen über Schadow's Charakter als Künstler, bedarf es hier keiner weiteren Erklärung.1
Nach den Begriffen des bildenden und dichtenden Alterthums blieb die ewige Jungfrau und Göttin der Weisheit, Pallas Athene, stets dem unwandelbaren Ernst treu, den wir in allen ihren Gesichtszügen ausgedrückt finden.1
Nach den Beobachten des Duc-Lachapelle ist die jährluiche Mittelzahl der Regentage in Breiten von Montauban 114 Tage, und die Regenmasse 694 Millimetres.1
Nach den Beobachtungen Hrn. Caplan Laudender zu Haussen im Bambergischen, erhält man vorzüglich grose Baumfrüchte, wenn man im Herbst und Winter das Erdreich mit allen Arten von thierischem Blut begießt,1
Nach den Bergen will ich ziehen, / Die im fernen Westen steh'n,1
Nach den blutigen Vorfällen zu Paris im September 1792 sah ich voraus, daß ich bald gezwungen seyn würde, die heilige Freystätte zu verlassen,1
Nach den englischen Miscellen I. B. 3s hat die oekonomische Societät in Bath bekannt gemacht, daß sie nun durch Erfahrung folgendes Verfahren zur Aufbewahrung der Kartoffeln für bewährt gefunden hat:1
Nach den Erfahrungen des Hrn. von Mayersbach von Oehringen verdient der Ahorn und Spindelbaum wegen der grossen Vortheile, die dessen Anbau gewährt, allgemein angepflanzt zu werden. S. Oekon. Heft 97. Sept1
Nach den jähsten Felsenrissen, / Die nur Wolk' und Aar umschiffen,1
Nach den Lettres de Madame la Marquise de Sévigné à Madame la Comtesse de Grignan, sa fille Tom III. à Amsterdam 1766 hatte Amaliens Tochter Aemilie, Herzogin von Tarente allerdings Kinder.1
Nach den neuesten Angaben belief sich das Einkommen der vereinigten Staaten während der letzten vier Jahre, in welchem Adams Präsident war, auf 97,957,559 Dollars1
Nach den Sternen geschaut, regieret doch Mavors noch / immer.1
Nach den Tagen der Zerstörung Jerualems begab sich Rabbi Josah, der Sohn Abiud des Gerechten, auf die Landstraße.1
Nach den Versuchen Herrn S. Kilderbee's scheint es, daß Anpflanzungen von Eicheln am besten in gehörig aufgerissenen Furchen fortkommen,1
Nach den Wolken, nach den Sternen / Steh' ich hier, und schau zurück,1
Nach den Würzburgischen gelehrten Anzeigen soll der B. ein protestantischer Geistlicher seyn.1
Nach der alten Regel / Floh'n die Reisevögel / Längst schon in die Fremde.2
Nach der Anzahl der Personen werden weiße Kartenblätter ausgetheilt, und auf jedes derselben wird ein besonderes Wort geschrieben.1
Nach der beglaubigten Geschichte der Jungfrau, so wie sie uns Dufresnoy erzählt und wie sie aus Del' Averdys Actenstücken hervorgeht,1
Nach der Beschaffenheit des Clima in Deutschland wird man schon ohne mein Erinnern einsehen können, daß das Reisen auf deutschen Flüssen nur vom Frühling biß in Herbst zu empfehlen sey.1
Nach der Beschaffenheit des Clima in Deutschland wirst du schon selbst einsehen können, daß das Reisen auf deutschen Flüssen nur vom Frühling biß in Herbst zu empfehlen sey.1
Nach der Bibliotheque Phys. Economique wird durch den B. Tessier der Anbau des rothen Dinkels empfolen, von welchem er Samen aus England erhalten habe.1
Nach der blauen Inselgrotte / Fährt der junge Fischer hin,1
Nach der Distichen Autor forschte ein Bote aus / Franken,1
Nach der eilften Stunde des letzten Jahrtags 18.. klopfte ein Fußgänger an das Herrenhaus in Werdach,1
Nach der Einnahme der Stadt Freiburg durch die Franken,1
Nach der Eroberung der Stadt Troja, in Klein-Asien, nahmen die Trojaner die Flucht, und wurden größten Theils wegen Unwissenheit in der Schifffahrt, und durch erlittene Stürme an die Küsten von Italien getrieben:1
Nach der Erscheinung des ersten Jahrgangs unsres Alamanchs hat man uns von mehreren Seiten her den Wunsch wissen lassen, den Artikel über Italienische Musik etwas genauer behandelt zu sehen.1
Nach der gegenwärtigen Reihenordnung der Eydgenößischen Bundesglieder ist das Land Wallis der zwanzigste Canton. Bisweilen wird es auch das Große Rhone-Thal genannt,1
Nach der gesetzlichen Verfassung der Mahomedaner machen die Reinigungen eine der wesentlichsten muselmännischen Religionsausübungen aus.1
Nach der Glut der Leidenschaften trete die Kühle der Weisheit ein;1
Nach der goldenen Feier vereinigen sich alle übrigen Wünsche in Einem:1
Nach der großen Schlacht, in welcher der Römische Burgermeister Cajus Marius, die Ambroner und Tiguriner gänzlich überwunden,1
Nach der Heimath blühenden Gefilden / Irrte scheidend der Gefallnen Blick,1
Nach der Heimath möcht' ich wieder, in der Heimath möcht' ich seyn,1
Nach der Hinweisung in der Naturgeschichte auf den ersten Bogen dieses Taschenbuches lege ich hier zwei merkwürdige Urkunden aus der Mitte des 17ten Jahrhunderts über die Sorgfalt,1
Nach der im Gartenkalender von 1785 S. 179 gemachten Bemerkung über die Sommergewächse haben hier1
Nach der Kopie eines in der k.k. Gallerie des Belvedere sich befindlichen Gemäldes1
Nach der Krone und dem Schwerte die merkwürdigste Insignie, da er wie diese vom König Stephan herkommt,1
Nach der Myrthe grünen Zweigen / Griff im Traum die Kinderhand; / Und des Jünglings düst'res Schweigen / Kündete des Herzens Brand.1
Nach der neuesten Schätzung hat England wenigstens 8.500.000 Menschen. Von diesen beschäftigen sich 2.800.000 mit dem Ackerbau, als Pächter, Knechte und Taglöhner.3
Nach der politischen Abtheilung wird dieser nördliche Theil der Zips der Maguraner Proceß genannt. Die Magura nähmlich, ein Bergzug der zweyten Formation als nördliche Fortsetzung der Karpathen, macht eine Scheidung der dieß- und jeneseitigen Fläche;1
Nach der Revolution / Ging der Wirth auf und davon,1
Nach der Rückreise der jungen Herzogin von Suffolk in ihr Vaterland ward natürlich der ganze Hofstaat, der ihr als verwittwete Königin von Frankreich bewilligt gewesen war, entlassen,1
Nach der Schlacht bei Lützen zeigte der sonst so rasche und unternehmende Herzog von Friedland nicht mehr seine gewöhnliche Thätigkeit,1
Nach der Schlacht bey Cunersdorf befand sich der König in einer sehr bedenklichen Lage.2
Nach der Schlacht bey Leipzig hatte das Glück der Waffen Gustav Adolph von Erfurt nach Frankfurt und von da durch Baiern und Schwaben begleitet.1
Nach der Schlacht bey Prag und der Flucht des unglücklichen König, wurden sieben und zwanzig Personen aus dem Herren- Ritter- und Bürgerstande, als Beförderer des Aufstandes hingerichtet.1
Nach der Sorge für Kleidung und Putz kommt die Sorge für die Umgebung1
Nach der Stadt Cöln kam eines Tages - es mag manch schöner Tropfen des Rheinstroms an der alten Rheinveste vorübergegangen seyn! - ein Mann,1
Nach der Vernichtung der einst weltberühmten Republik Venedig, nahmen die Franken auch die Inseln ein1
Nach der Zucht der Kinder sey einem guten Fürsten nichts wichtiger, als eine weise Wahl der Heerführer,1
Nach des Herrn von Maupertuis Ausmessungen würde eine Kugel, deren Durchmesser 6544000 Toisen wäre, nicht viel von der Erdkugel unterschieden seyn.1
Nach des Sommertags Beschwerde / Naht die stille Zeit der Ruh;1
Nach des Ulysses Koch und Räthen, / Berührte Circens Wunderstab1
Nach des Vaters Tode hatte / Ritter Wilibald von Eichen / Lina seine schöne Tochter / Sich als Ehefrau heim geführet,1
Nach diesem Frühlingsregen, / Den wir, so warm, erfleht, / Weibchen! o! sieh den Segen, / Der unsre Flur durchweht.1
Nach diesen allgemeineren Betrachtungen gehen wir auf die einzelnen Länder Asiens über, von welchen wir in der neuesten Zeit wichtigere Aufschlüsse erhalten haben.1
Nach diesen Schlössern kommt man von UnterLenningen aus an dem sogenannten Raubershof vorbey,1
Nach dieser Darlegung dessen was sich etwa von der Population der Hindus vermuthen ließe, verlassen wir dieses wichtige Volk, und wenden uns zu den fremden in Hindostan angesiedelten Nationen, wovon die meisten sich dem Lande aufgedrängt haben.1
Nach dieser Darstellung der Hauptprodukte der Polarwelt wollen wir der wichtigen Frage näher treten und alles zusammenfassen,1
Nach dieser einfachen Charakteristik der Spieler und Darstellung des Spieles selbst ergibt such nun, daß das Spiel für Mr. Le Sot und Mr. Le Clerc von Haus aus schlecht stand1
Nach dieser Tabelle lassen sich nun leicht alle übrigen einrichten.1
Nach dieser zweiten sehr mißlung'nen Probe / fällt kaum ein Ausweg noch Dianen bei.1
Nach dreien Tagen werd' ich auferstehen, / Verkündet er zum Troste oft den Seinen;1
Nach eilf Jahren bin ich wieder auf europäischem, auf deutschen Boden. Das Komptoir, und die Horden der Wilden, von denen ich Felle eintauschte, waren in diesen eilf Jahren meine ganze Welt.1
Nach einem Bilde, welches sich in der Kunstausstellung für das Jahr 1842 befand.1
Nach einem der heißen Tage, von denen im Langedoc die Redensart gilt, daß sie den Trauben Saft, dem Mais Mehl, den Oliven Oel und den Menschen einen Vorgeschmack des Fegefeuers geben,1
Nach einem dorrend heißen Tage im September 1682 wuchs der glühende Mousson, vom nahen Aequator herauf streichend, plötzlich zum Gewittersturm; brüllend trieb ein Orkan über die schaumspritzenden Wogen des Oceans den heulenden Sturm vor sich her1
Nach einem Eichenforst seht sich mein Herz. / Du, holdes Menschenantlitz, thust mir weh;1
Nach einem Gemälde, welches Eduard Swoboda im Jahre 1837 in Österreich nach der Natur malte,1
Nach einem harten Waffenstreit, / Den König Löw' und König Tieger,1
Nach einem heiteren Leben, / Nach einem weisen Genuß, / Ist wohl ein leichtes Verscheiden / Der neidenswertheste Schluß.1
Nach einem in der letzten Kunstausstellung veröffentlichten, vom Kunstvereine angekauften Originalgemälde von Peter Fendi1
Nach einem Kampf von wenig Tagen / Ward Lieschens Sprödigkeit besiegt.1
Nach einem Kleinod strebten / Die Menschen oft und viel,1
Nach einem langen und harten Winter, / Wo Alles lag vom Schnee bedeckt, / Schien einige Tage die Sonne so milde1
Nach einem langen und vielbewegten Kriegsleben trieb mich der Wunsch des Herzens nach der Heimath zurück,1
Nach einem Leben, voll von schwarzer Gräuelthat, / Ward jetzt der Tiger krank, und nahte seinem Ende.1
Nach einem Monate sollte Adelaidens Hochzeit seyn. Julie wurde immer stiller und stiller.1
Nach einem Pariser Original. Uiber die Noyaden, die hier in ihrer scheuslichsten Manier dargestellt sind,1
Nach einem regnerischen Sommer glaubte man um so mehr Recht auf warme und schöne Herbsttage zu haben. Landparthieen, bis dahin aufgeschoben, wurden den Freunden angekündigt,1
Nach einem Schmaus im Waldgebiet / Ließ einst aus ihrer Zauberkehle, / Nach Sänger Art Frau Philomele / Erschallen laut ihr schmelzend Lied.1
Nach einem schönen genußreichen Aufenthalte in Dresden ist es mir ein süßes Geschäft,1
Nach einem starken Pro et Contra wurde endlich jede Hinderniß bey seite gebracht,1
Nach einem wohlgenossenen Schlummer betrachteten wir verschiedene Merkwürdigkeiten der Stadt.1
Nach einem Zeitraum von drei Jahren erschient die Livona wieder, ihrem anfänglichen Plane getreu1
Nach einem Zeitraume von wenig Monaten kehre ich, theure Antonie, zu dir zurück1
Nach einem Zeitraume von zehn Jahren bin ich endlich wieder hier in dem reizenden Smyrna, athme ich wieder die mit Wohlgerüchen geschwängerte Luft Ioniens.1
Nach einem, in der Kunsthandlung v. J. 1841 veröffentlichten, nunmehr der Frau Katharina Freiin von Sina gehörigen, Originale1
Nach einem, von dem hiesigen Kunstverein (1840) angekauften, dem Gubernialrath Ritter von Sacher in Lemberg gehörigen Bilde von Eduard Swoboda1
Nach einer Abwesenheit von mehreren Jahren wollte endlich der Obrist von B** nach Langendorf zurückkehren,1
Nach einer alten Sage, / Die nichts im Zweifel läßt, / So waren Hochzeits-Tage, / Der Insel schönstes Fest.1
Nach einer alten Sage, fesselte / einst der Geschmack die Unbeständigkeit,1
Nach einer alten Volkssage ritt im Jahre 972 ein am Harze wohnender Deutsche, Namens Ramm, mit seinen Freunden auf die Jagd.1
Nach einer den 15. Mai 1797 zu ….. auf vier Bogen in Folio erschienenen Landesverordnung, auf die geringste Veruntreuung der Dienstboten gegen ihre Herrschaft, das erstemal Gefängniß bey Wasser und Brot1
Nach einer fast dreijährigen Reise durch Teutschland, Frankreich, Italien und die Schweiz war der junge Baron Hellmuth von B**** nur noch eine halbe Tagreise von dem Wohnorte seiner Ältern entfernt,1
Nach einer ganz neuen Erfindung bestehen jetzt in Frankreich alle Franzen, Crepinchen, Frisuren nicht mehr aus Posamentier-Arbeit, sondern werden, gleich den Goldspitzen, auf großen Klöppelkissen fabricirt.1
Nach einer in der Darmstädtischen Landzeitung enthaltenen Nachricht aus dem Vogelsberge vom 29sten Oct. 1795 hat der Fürstliche Oberförster Pfeffer zu Rüdingshain den 26sten desselben Monats einen schneeweißen Fuchs geschossen.1
Nach einer Jagd, die manchem Reh und Hasen / Das Lebensflämmchen ausgeblasen,1
Nach einer kleinen Tagesreise traf Lady G. und ich gegen Abend auf dem Landgute ihres Bruders etwas ermüdet ein.1
Nach einer kurzen Thronerledigung wurde Tullus Hostilius vom römischen Volke und Senate zum Könige gewählt.1
Nach einer langen Reihe von Jahren sah ich, in der Präsidentinn von K.1
Nach einer langweiligen frostigen Herbstnacht brach der heitere Morgen der deutschen Posie wieder an, erquickende Tage und gedeihliche Wärme herbeiführend.1
Nach einer merkwürdigen Belagerung, wo man allen Schrecken des Hungers und allen Greueln des Krieges, sonderlich des bürgerlichen Preis gegeben war,1
Nach einer ohngefähren Berechnung dehnt sich die Herrschaft des türkischen Despotismus in Europa auf einen Flächenraum von 23,692, in Asien von 58,750 Qudrat-Lieue's aus.1
Nach einer Pause von vollen fünf Jahren wird eine neue Fortsetzung des musikalischen Almanachs für Deutschland, den Freunden der Musik hoffentlich nicht unangenehm seyn.1
Nach einer Reihe von blutigen Gefechten, nach Ränken aller Art1
Nach einer sieben und zwanzigjärigen, glorreichen Regierung, war König Rudolf der zweyte, von Kleinburgund, aus dem Hause Strättlingen, verschieden.1
Nach einer Stunde war es still im Städtchen. Der junge Mond ging hinter den Tannen des Odenwalds zur Ruhe, ein Licht nach dem andern erlosch an den Fenstern1
Nach einer stürmevollen Jugend kehrte der Freiherr Maximilian von Eschingen zu seinen friedlichen Besitzungen zurück.2
Nach einer Ueberlieferung soll der erst erwähnte Hans Holbein von einem auf dem Fischmarkte wohnenden Apotheker bestellt worden seyn, sein Haus zu bemalen.1
Nach einer Uebersicht unseres Volkes werfen wir jetzt den Blick auf die Erzeugnisse des Landes, welche, von diesem Volke wirklich benutzt,1
Nach einer Wahrheit, die mich freue, / Hab' ich so lange schon gespäht.1
Nach einer Zeichnung des berühmten englischen Bildhauers John Flaxmann5
Nach einer zuverlässigen Nachricht, ist im Jahre 1776 der Ertrag des französischen Antheils von der Insel Saint Dominigue folgender gewesen.1
Nach Einigen die Schwester Nadhr's, deren Vater auf Befehl des Propheten gesteinigt ward.1
Nach entschiedener Wahl werden die Neugewählten auf Armsessel geladen und auf den Schultern ihrer Parthey umher geschleppt,1
Nach etlichen Tagen kam Felix mit seinem Weibe Drusilla, die eine Jüdin war:1
Nach F. H. Füger, gestochen von J. Axmann. Der anordnende Künstler der sogenannten tableaux mouvants, beabsichtigt gewöhnlich die Versinnlichung irgend eines berühmten Meisterwerkes;1
Nach Fischers Reise nach Hieres ist ein Provinzial-Sprüchwort im südlichen Frankreich:1
Nach Frankreich aus dem Norden kam / Der alte Grenadier, / Ihn hat der Sehnsucht tiefer Gram / Das Herz zerrissen schier.1
Nach Frankreich bin ich gangen, / Im Welschland war ich auch;1
Nach Frankreich ist Spanien das Land, in welchem sich die politischen Parteien am heftigsten bekämpfen.1
Nach Frankreich ist Spanien das Land, in welchem sich die politischen Parteien am hitzigsten bekämpfen,1
Nach Franz von Mieris dem ältern, gestochen von Sebastian Langer. Eien artige niedelrändische junge Kaufmannsfrau verhandelt an einen stattlich gekleideten Edelmann verschiedene Seidenstoffe1
Nach Freunden seufzt der ehrliche Philint, / Und klagt, daß sie so selten sind.1
Nach frohgenoßnem Jägermahl / Ertönt der Mährchen bunte Zahl / Zum Labsal müder Stunden.1
Nach Gabriel Metsu, gestochen von J. Kovatsch. Ein junges einfach gekleidetes Mädchen sitzt vor einem Tische;1
Nach Ganges Riesenufern / Trieb mich mein rasches Blut;1
Nach geendigtem Chore, den lustig jedermann / mit sang,1
Nach geendigtem Spiele, deutete einer dem / Volke, / Was die Sperlinge sey'n,1
Nach geogr. Quadr. Meilen gerechnet, betragen diese Länder 10.000 Meilen,1
Nach Gerard Dov, gestochen von Seb.Langer. Durch ein offenes Bogenfenster sieht man in das Zimmer eines Charlatans, welcher eben ein Glas gegen das Licht hält,1
Nach Giovanni Anton. Licinio Regillo, genannt Pordenone, gestochen von J. Axmann. Unter den zahlreichen Kunstschätzen, welche die angeborne Kunstliebe von Österreich's Herrschern mit kluger Wahl zu sammeln wußte,1
Nach Gnidus wallfahrtete man aus den entferntesten Ländern, um in der Venus des Praxiteles die in alle Wesen der Liebe einhauchende Gottheit zu verehren,1
Nach Götter Art, wo wir's nicht meynen, / Pflegt oft uns Wahrheit zu erscheinen1
Nach Hassenfraz Beobachtungen über den Schnee und Regen, deren Einfluß auf die Vegetation, und deren Verbindung mit dem Sauerstoff, werden dem Schneee dreyerley Wirkungen auf die Vegetation zugeeignet:1
Nach Haus winkt uns der falbe Mond / Am Sternenhimmel dort.1
Nach Herrn Neckers Angabe, hat Frankreich, ohne Corsica, überhaupt 26951 franz. Quadratmeilen,1
Nach Herrn StaatsRath Pallas Bemerkungen dürften alle Gebirgspflanzen am besten unter Gloken,1
Nach Himmelsschlüsseln / Laß Mutter uns gehen! / Duften so lieblich, / Blühen so schön,1
Nach I. van der Lamen ist dieses Gemälde in dem Kataloge des Directors der k.k. Gallerie zu Wien, Rosa, aufgeführt, und als feines Gesellschaftsstück bezeichnet.1
Nach ihm ist's an der Tyber Strand, / wo er statt Goldes - Feigenblätter fand.1
Nach ihrem Fall zog Eva Kleider an, / Jetzt zeigt der Töchter Schaar uns frei die nackten / Glieder;1
Nach Italien reist er, den klassischen Geist sich / zu holen;1
Nach Italien reist er, die Töchter des Landes / zu sehen;1
Nach Italien, nach Italien! / Hallt Gesang der Ritterschaft;1
Nach Jakob van der Does, gestochen von Passini. Eine italienische Landschaft mit Ruinen; an denselben Gesträuch, und ein Baum, unter dessen Schatten eine Bäuerin schläft.1
Nach Johann Both, gestochen von Rosmäsler. Eine romantische Gegend, von der Glut der aufgehenden Sonne in goldenen Morgenduft gehüllt, stellt sich dem Blicke dar.1
Nach Johann von Hamilton, gestochen von A. Dworzak. In einer lieblichen Landschaft, die uns zur Linken eine Fernsicht auf ein freundliches Heidestädtchen öffnet, das nach der Natur gezeichnet zu sein scheint,1
Nach Johann von Hemessen, gestochen von I. Krepp. Karl der Kühne, Herzog von Burgund, Philipp's des Guten Sohn, 1435 geboren zu Dijon, hieß früher Graf von Charolais,1
Nach keiner Rolle haben Schauspieler mehr gegeizt, als nach Hamlet,1
Nach Korinthus von Athen gezogen / Kam ein Jüngling, dort noch unbekannt.1
Nach kurzer Blüthe bleicht die Rose / und ihre Blätter fallen ab:1
Nach langem Leiden war gestorben / Die Himmelstochter Poesie,1
Nach langem Ritt ein ärmlich Haus / Am öden Bergeshang; / Und sieht's auch nicht gar gastlich aus, / Ein Trunk schon heischet Dank.1
Nach langen Mühen kam die Aussicht besserer Zeit;1
Nach langen, beschwerlichen Kriegen genoß der tapfere Hunyad, der berühmte Statthalter der Hungarn einiger Ruhe.1
Nach langer Arbeit glücklichem Vollbringen / Mit süßem Nichts die Tage zu verträumen,1
Nach langer Dürre wieder der erste Regen! Höchlich willkommen, besonders den Anwohnern der Heerstraße von Stuttgart bis Ulm,1
Nach langer Frühlingswärme fließt des Nachts / Nun sanfter Regen ab zu stiller Erde,1
Nach langer tiefer Grübelei / Bekenn' ich Dir zu meiner Schande,1
Nach langer Trennung sah / Ich wieder, Stella, dich;1
Nach langer und tapferer Vertheidigung sah sich Herzog Johann von Burgund genöthigt, die Stadt Pontaise zu räumen, um sie den Engländern zu überlassen.1
Nach langer Zeit zum ersten Mahl erwarmen / Fühl' ich mich wieder, Freund! in deinen Armen,1
Nach Lavatern, sel. Angedenkens, hält die Muse dieses, der Tabakspfeife nach zu urtheilen, gemeinen Soldaten, das Mittel zwischen Großsinn und Feinheit,1
Nach Lavatern, sel. Angedenkens, hält die Nase dieses, der Tabakspfeife nach zu urtheilen, gemeinen Soldaten, das Mittel zwischen Großsinn und Feinheit;1
Nach le Barbier. Wenn die wilden Bewohner von Canada ein Kind durch den Tod verlieren,1
Nach Leipzig kam ein Bäuerlein, / Ging g'rad' in die Universität hinein, / Wo die Herr'n Doctoren in Schaaren / Zu Disiputationen versammelt waren.1
Nach Lorbern geitz' ich, Phöbus nicht, / Nach Beyfall nur der Schönen,1
Nach manchem Kummer, nach mancher Freude, / Nach manchem Gesange, der beide / Gleich willig gefeyert,1
Nach manchem Lied möcht' ich das Höchste singen. / Erglüht mir, Georgione's sanfte Strahlen!1
Nach mancherlei Täuschungen und Gefahren, und nach dem Unglück Sultan geworden und gewesen zu seyn, ist Ahdim endlich im Thal der Wissenschaften angelangt,1
Nach mancherley Schicksalen endlich durch seine eigenthümliche Laune auf den Asperg gebracht.1
Nach mancherley Schicksalen ist Julchen zu der russischen Fürstin Eudoria einer höchst edlen Frau gekommen.1
Nach mancherley Täuschung und Gefahren, und nach dem Unglück, Sultan geworden und gewesen zu seyn, ist Ahdim endlich im Thal der Wissenschaft angelangt;1
Nach mehrern Geschenken, die Robert von der jungen Dame erhielt, kam auf einmal ein Billet von ihr, das ihn zu einer vertrauten Unterredung einlud.1
Nach mehrjähriger Trennung konnten wir, lieber A.., uns wieder eines kurzen Beisammenseins erfreuen.1
Nach meinem ersten Wort muß sich der größte / Mann / So wie der kleinste Bettler fügen.1
Nach meiner Erfahrung gehen Pferde nur aus zweierlei Ursachen durch: entweder aus Mangel des Gefühls im Maule, welches eine Folge von der wenigen Haltung des Thieres im Gleichgewicht1
Nach meiner kleinen Silbe laufen / Sich Tausende die Füße weidlich wund,1
Nach meiner Ueberzeugnung sind die Schulvakanzen oder Schulferien mehr um der Lehrer als um der Schüler willen eingeführt.1
Nach meines Bruders Heinrichs Tod, / Ich gerathen bin in große Noth,1
Nach Monden und Sonnen, / Nach Regen und Glut, / Die Ernt' ist gewonnen, / Die Ernte ist gut.1
Nach mühevoller Reise voll Noth und Herzensleid / Gelanget nach Bologna der Vater mit der Maid,1
Nach Nahl. Der Sprung von den leukadischen Felsen hat allerdings etwas Romantisches,1
Nach neuern Versuchen ist das in Getraiden aller Orten wachsende, lange schilfartige Unkraut, Königskerze, Kaiserkerze, Verbasium Thaplus L. genannt, das beste Mittel zur Vertreibung der Ratten,1
Nach neuesten Nachrichten aus Paris hat man daselbst auch eine Hunde-Bade-Anstalt errichtet die viel Zuspruch haben soll.1
Nach Nro. 4 d. R. A. sichert man die jungen Bäume vor dem Anfressen der Haasen auf folgende Art:1
Nach öfterem vergeblichen Kopfzerbrechen und mehreren mißlungenen Versuchen, fing ich beynahe schon an, die Möglichkeit zu bezweifeln,1
Nach Orient, dem alten Vaterland / Der Wunder und der Ungeheuer / Kam eine Zauberinn;1
Nach Orthez reit' ich, wie's der Graf geboten. / Denk' an der Väter Spruch: des Mannes Wort / Ist schnell geschürzter, nie gelöster Knoten.1
Nach Osten geht, nach Osten / Der Erde stiller Flug.1
Nach Otaheiti ist O-Rajetea, welche zuerst von Cook 1769 entdeckt wurde und von den Engländern Ulietea genannt wird, die vorzüglichste der Gesellschafts- (Societäts-) Inseln.1
Nach P. P. Rubens, gestochen von I. Krepp. Pipin Herzog von Brabant umfaßt seine Tochter Bega.1
Nach Pajorl's Versuchen befördert die Begießung mit Wasser, weches dephlogistisirte Salzsäure enthält, nicht nur das Wachsthum des Blumenkohls, gemeinen Kohls, der Erbsen etc, sondern macht sie nochmal so stark,1
Nach Paul Rembrandt van Ryn, gestochen von Jos. Eißner in Wien. Ein Bildniß, das nicht nur die Gesichtszüge darstellt, sondern zugleich ein Charakter-Gemälde gibt.1
Nach Peter Verelst, gestochen von Sebastian Langer. In der Mitte einer Bauernstube sitzet ein recht fröhliches Triumvirat um einen Tisch.1
Nach Petersburg reis' ich aus meiner kleinen / Hütte, / Die an der kleinen Emma Strand1
Nach raschem Tanzgetümmel, / Mit Kopf und Herz und Gluth, / sitzt man im kühlen Himmel / Des Weingotts treflich gut.1
Nach raschem Tanzgetümmel, / Mit Kopf und Herz voll Glut, / Sitzt man im kühlen Himmel1
Nach rauher Lust und Regen, / Nach bangen Donnerschlägen / Kommt heller Sonnenschein.1
Nach Regen und Gewölken / Ergeht der Sonne Licht.1
Nach Ruga's Gestaden von Pommers Küstenland / Auf hellen Wasserpfaden hatt' ich den Kiel gewandt;1
Nach S. van Hoogstränten, gestochen von S. Langer. Dieses Bild ist unter dem Namen des böhmischen Juden bekannt, obgleich der Charakter der Gesichtszüge demselben nicht sehr zu entsprechen scheint.1
Nach schwühlen Tagen kühlte die Som- / mernacht. / So schön und lieblich!1
Nach seinem Bild schuf Gottes Kraft / Den Menschen. Jetzt vergilt / Der Mensch die Arbeit ihm;1
Nach seinem Geburtsorte, einer Stadt im Bisthum Bamberg, wo er im Jahre 1472 das Licht der Welt erblickte.1
Nach seinem Tode kam ein deutscher Dorfsultan / Der sich zum Krösus stahl, im Reiche Satans an.2
Nach seines Mentors heis'rer Pfeife, / Un einer Trommel hohlem Ton,1
Nach seines Vaters Tode, trat Franz die Alleinherrschaft über die so ausgebreiteten Staaten der Oesterreichischen Monarchie an.1
Nach Seite 29 vom vorigen Jahr dieses Taschenbuchs, ist mit der vom Hr. Hofr. Mönch, dem Hern D. Römer angezeigten Art, die Aussaat der Saamen in Eyerschalen anzustellen,1
Nach Seite 395 des Taschenbuchs: Vorzeit und Gegenwart an der Bergstraße, u.s.w. von A. L. Grimm (Darmstadt 1823)1
Nach Seite 395 des Taschenbuchs: Vorzeit und Gegenwart an der Bergstrasse1
Nach so schrecklichen jahrelangen Kriegen, fing endlich der größte Theil des Kontinents an, sich unter den Segnungen des Friedens zu erholen,1
Nach so viel überstandnem Kummer / Empfind' ich nun, daß diese Ruh1
Nach so vielen trüben Tagen / Send' uns wiederum einmahl,1
Nach so vielen trüben Tagen / Send' uns wiederum einmahl, / Mitleidsvoll für unsre Klagen,1
Nach sonnegoldnem Tag / Und grünem Waldgelag1
Nach Ssu-Dsong's Thronbesteigung verließ Tu-Fu schleunigst Fu-Dschu, um dem neuen Kaiser seine Dienste anzubieten,1
Nach Tagesmüh' und Sorgen, / Ergriff ich meinen Stab,1
Nach Tönen sehnt sich meine Seele! / Nach süßem Wohllaut bangt mein Herz;1
Nach treuen Freunden sehn' ich mich: / Doch ach! Wo find ich die?1
Nach unbedingter Freiheit strebt der Seele Drang, / Und überall umschließet starr die Schranke dich;1
Nach und nach wuchs eine Tochter welche Frau von P. neben ihren Knaben hatte, recht angenehm heran,1
Nach und nach wurde ich mit allen diesen Vögeln so vertraut, dass ich sie völlig für meinesgleichen ansah.1
Nach unsern Aerzten allen / Hat Bellicus gesandt. / Er will heroisch fallen, von Zwölfen übermannt.1
Nach unsers Gellerts Grab wallfahrteten / die Frommen; / Nach unsers Lichtwehrs Grab1
Nach Veilchen und Vergißmeinnicht / Gehn die Brünetten und Blondinen,1
Nach Verfluß von sechzehn Jahren, und noch manchen Veränderungen, welche Zeit und Verhältniss bei diesem Institute hervorbringen,1
Nach vielem Stottern hin und wieder, / das Unlust und Verwirrtheit gab, / sank bei Gezisch der Vorhang nieder. / Nun flog er auf. In stolzem Trab / Naht eins der ältern Bühnenglieder1
Nach vielen, lange Zeit gespielten, schweren Rollen / Erweicht' ich Sylvien,1
Nach vielfachen Bemühungen ist es Herrn Sebald gelingen, die in beigeheftetem Kupfer abgebildete Geräthschaft anzugeben,1
Nach Wahrheit hab' ich viel gerungen, / Und zeitig war ich nach ihr aus;1
Nach Weisheit forsch' und sieh' nicht auf Gestalt / Und Ausseh'n derer, die sie haben:1
Nach Weisheit und nach Tugend streben, / Das heiß ich menschenwürdig leben,1
Nach welchen Enten sehnen sich die Doktoren?1
Nach welcher Stadt des Erzgebirgs in Sachsenland / Ich wandre?1
Nach Westen hin! nach Westen hin! / Ein neues Land, ein neuer Sinn, / Das soll uns wohl behagen.1
Nach Westen nicht! nach Osten / Greif aus! da ist dein Posten.1
Nach Wiedererlangung der freyen Religionsübung erhielten die Reformierten in Frankreich zur Erbauung ihrer Kirchen und zur Besoldung ihrer Prediger von den reformierten Kantonen ein Beysteuer.1
Nach Wundern wollt ihr fragen / Und schwärmt von Zauberei?1
Nach zerbrochnem Freundschaftsbande, nach zerstobner / Hochbewerbungs-Ehre1
Nach ziemlich übereinstimmenden Nachrichten erfand während der Regierung des Kaisers Karl IV. der Franziskanermönch, Barthold Schwarz, sonst auch Constantin Anglitzen genannt, zu Freiburg im Breisgau das Schiesspulver.1
Nach Zimmermanns Taschenbuch der Reisen hat die Frucht der schwarzen Algarova in Paraguay1
Nach zwey sehr dringenden Engagementsbriefen von Madame Wäser, worin sie versicherte, ohne meine baldogste Ankunft keine Oper geben zu können,1
Nachahmen soll ich nicht; und dennoch / nennet1
Nachbar Veitens Hannchen, gieng / Neulich Gras zu mähen;1
Nachbar Veitens Hannchen, ging / Neulich Gras zu mähen;1
Nachbarin siege dein Duft zieht Raupen und Hum- / mel!1
Nachbarin. / Ihr Sohn, mein lieber Nachbar Veit, / Läuft meiner Tochter lange Zeit / Schon nach auf allen ihren Wegen.1
Nachbarlich wohnt der Mensch noch mit dem Acker zu- / sammen, / Seine Felder umruhn friedlich sein ländliches Dach,1
Nachdem Abhülfe jeglichem Gebrechen / Des Landes sie gethan und Ziel und Maße / Gesetzt dem Raub und Diebstahl auf der Straße,1
Nachdem am 18. Juni 1826 das Denkmal des Feldmarschall Fürsten Blücher in Berlin errichtet war, wurde später von Seiner Majestät dem jetzt regierenden König, damals Kronprinzen, der Gendanke ausgesprochen,1
Nachdem am 28sten May vergangenen Jahres mit dem Mädchen von Marienburg, von Kratter, geschlossen, wobey Demoiselle Thiel noch einen, vom Direkteur verfertigten Epilog hietl,1
Nachdem beyde Abhandlungen schon geschrieben und abgedruckt waren, habe ich mit dem Perllauch noch Beobachtungen angestellet,1
Nachdem Collins Regulus das lange verbannte heroische Trauerspiel wieder auf die Bühne gerufen hatte, sah das Hoftheater mehrere Stücke dieser Art hervortreten.1
Nachdem das Bedürfniß einer Kirche für die sich immer weiter ausdehnenden Vorstädte Potsdams, vor dem Brandenburger und Nauner Thore, sich herausgestellt,1
Nachdem das bisher vom Herrn Hofrath Tabor entreprenirte Theater von Einer Hohen Kurfürtslich Mainzischen Intendanz zum Nationaltheater angenommen,1
Nachdem das oben bemerkte Heft mir zu Gesicht gekommen ist, kann ich nicht wohl unterlassen, dem forstlichen Publicum1
Nachdem der alte Graf von Kastellane verstorben war, wurde dessen unmündiger Sohn Aimar von einem Anverwandten aufgenommen,1
Nachdem der Alte, der aus Noth den Hirsch geschossen, William sein ganzes Elend geklagt, und unter anderm gestanden hatte,1
Nachdem der Apostel Paulus zwey ganze Jahre in Caesarea gefangen saß, und endlich Felix seine Stelle verlor,1
Nachdem der Feind am 24. März 1797 Klausen genommen hatte, war die Stadt und der ganze umliegende Bezirk im Raube und der Verheerung desselben Preis gegeben.1
Nachdem der Heiland Tod und Grab gezwungen, / und fest gegründet seiner Liebe Reich,1
Nachdem der junge Graf Rosenthal die reiche Erbschaft eines Großonkels übernommen hatte,1
Nachdem der junge Henning durch den trauten Jäger Gottfried zu Moorberg die Zeit und den Weg ausgekundschaftet hatte,1
Nachdem der Kaiser Friedrich der Erste, Ruhe und Landfrieden in Deutschland befestigt hatte, so trat Er einen Römerzug an.1
Nachdem der König Pharao erblichen, / Bestieg den Thron sein erstgeborner Sohn:1
Nachdem der Krieger Raps sein Testa- / ment gemacht / hat er mit diesem Trost alsbald den Lauf / volbracht:1
Nachdem der Kurfürst von Sachsen, Johann Friedrich, das Haupt des schmalkaldischen Bundes, bei Mühlberg geschlagen und gefangen war, ließ ihm Kaiser Karl V das Leben absprechen.1
Nachdem der Major von Halden unter mehrern Hofmeistern seines kleine Hennigs keinen Mann von reiner Herzensgüte und deutscher Redlichkeit finden konnte,1
Nachdem der Rein'gung Tag' genahet waren, / Maria eilt, das Opfer darzubringen1
Nachdem der Sylvan eine Gallerie Dianentempel und Jagdschlösser mit typographischem Griffel dargestellt und zuletzt in des Baierlandes schattigem Hochgebirg verweilt hat,1
Nachdem der Sylvan in einigen seiner Jahrgänge keine Nachrichten von Wolfsjagden bringen konnte,1
Nachdem die Abendsonne / Den Hügel leicht begrüßt,1
Nachdem die Britischen Schiffe den zerstörenden Stürmen und den überlegenen Spaniern durch Glück und Anstrengung entronnen sind,1
Nachdem die bürgerlichen Unruhen, die man das Ein-und-Neunziger-Wesen nennt, schon einige Jahre gestillt waren,1
Nachdem die englische Herrschaft über Frankreich durch die Jungfrau von Orleans gebrochen und der Muth des französischen Volkes wieder gehoben war, mußte das königliche Haus von England die Länder, die es noch jenseits des Kanals besaß,1
Nachdem die Haupt-Schnepfen- und Bekassinen-Jagd schon vor dem Erscheinen des Sylvans von dem verewigten Oberforstmeister von Wildungen, in den Jagdalmanachen von 1801 und 1803/4, abgehalten worden ist,1
Nachdem die Reichs-Insignien durch die Kronhüther feyerlichst von Ofen geholt, und in der Truhe in der sie sich befanden, in die Martinskirche gebracht wurden,1
Nachdem die spanische Wache auf Befehl König Ferdinands abgetreten war, streckt Johann Friedrich fröhlich seine Hand nach der Gegend hin, wo Moritz herkommen soll,1
Nachdem die überaus herrliche Musik der Chineser verlohren gegangen war - d. h. nachdem sich nicht mehr die hohen Wirkungen zeigten, welche die Naturmusik auf die Gemüther, als sie sich und die Kunst fanden, hervorbrachte1
Nachdem einst Deutschland viele Jahre hindurch Krieg geführt, und zuletzt in Verbindung mit Frankreich seine Krieger1
Nachdem er den Deutschen bewiesen, / Sie ließen von Jenen und Diesen / Sich an der Nase führen,1
Nachdem er jede Wissenschaft / In seinen leichten Reisewagen,1
Nachdem gegenwärtig die kriegslage das nördliche Tirol bedrohet; so wird jeder getreue Tiroler hieraus die Nothwendigkeit ersehen, vorzüglich den mächtigen Beystand des Himmels1
Nachdem Herr Menninger durch mehr als zwanzig Jahre mit Herrn Carl Marinelli in Gesellschaft die Direction eines unstäten Theaters geführt,1
Nachdem Herzog Bernhard in einem kurzen Zeitraume Schlag auf Schlag viel große Siege erfochten hatte, belagerte er Breysach.1
Nachdem ich euch in dem vorgehenden Aufsatze manch' nutzbare Kenntnis der Phisiognomik beygebracht habe,1
Nachdem ich heute den ganzen Tag auf den verschiedenen Inseln hingebracht, um deren Merkwürdigkeiten zu sehen1
Nachdem ich von meinen Zügen in Ungarn gehörig ausgeruhet, und mich zu Wien bis zum Ueberdruß belustiget hatte, trat ich meine Reise nach Steyermark an.1
Nachdem in acht frühern Ausstellungen nicht nur einige der vorzüglichsten Szenen aus Schiller's Gedichten und Romanzen in Jahrgang 1809 der Minerva,1
Nachdem Louis den Alten wieder zu Bette gebracht hatte, und dieser bey dem bezaubernden Gesange des Mädchens eingeschlummert war, nahm Louis von dem Mädchen Abschied.1
Nachdem Matteo Visconti, der für einen der klügsten Männer seiner Zeit gehalten wurde, durch die Gewalt seines übermächtigen Feindes aus seinem Vaterlande, dem Herzogthum Mailand, vertrieben worden war,1
Nachdem Otto Deutschland gegen seine äußern Feinde gesichert und die Ruhe im Innern befestigt hatte; so hätte seine Pflicht erfordert, es dem errungenen Frieden zu erhalten,1
Nachdem Pabst Cölestin III. im Jahre 1190 diese neue Gesellschaft als einen Ritterorden gebilliget hatte;1
Nachdem sich die vereinigten Armeen unter des Herzogs von Braunschweig Oberbefehl gegen die fränkischen Grenzen in Bewegung gesezt hatten:1
Nachdem Torstenberg Aemilien im ernsten männlichen Tone die ihr bisher abgelegten Proben seiner Liebe der Reihe nach hergezählt hatte,1
Nachdem und alldieweilen - / Doch pfui mit diesem nur iuristisch schönen / Stil / Wo man an meilenlangen Seiten, / Die halbbabar'schen Worte zieht;1
Nachdem vom Wolf Homer zerrissen ward vorlängst, / Kommt nun der Fuchs, der Voß sich nennt als / Plattdeutscher,1
Nachdem Wir alle jetzunder eigner Person uff der Frölichkeit eines Gesellen Schießens der Armbrust beienander allhier zu Heidelberg gewesen, bei uns bedacht und erfunden,1
Nachdem wir die größern Massen in dem indischen Ozean kennen gelernt haben, werfen wir einen Blick auf die unzähligen größern und kleinern Eilande,1
Nachdem wir von den Erzbischöfen geredet haben, führet uns die Ordnung der krichlichen Hierarchie auf die Bischöfe.1
Nachdem zum Herrn am Kreuze / Der Todesengel kam, / Und mild von ihm die Schmerzen / Des bitt'ren Leidens nahm,1
Nachdem's geregnet eine Weile, / Daß feucht und kalt das Erdreich war,1
Nachdrucker wird durch dein Geschreibe, Schlucker! / Beym ehrlichsten Verlag dein armer Drucker.1
Nachfolgende Bemerkung beyde Anekdoten wurden mir von einem achtungswürdigen und wahrheitsliebenden Manne erzählt. Aber ich empfieng sie aus seinem Munde vor mehr denn 16 Jahren und nicht alle Umstände sind mir bekannt;1
Nachfolgende lyrisch-didactisch-dramatisch-episch-excentrische Herzens-, Land-, Post- und Reise-Charte, buntscheckig gleich allen unstäten Gedanken, Worten und Werken, könnte der Anfang einer abentheuerlichen Trilogie werden.1
Nachfolgende zwei Briefe sind nicht fingirt, sondern echt,1
Nachfolgendes geben wir, wie wir es empfiengen, ohne uns für dessen Wahrheit verbürgen zu wollen.1
Nachgerade fing selbst Eduard an, für den Verstand seines gewesenen Zöglings besorgt zu seyn;1
Nachgerade wär' es Zeit, / Daß die Alten wiederkämen,1
Nachläßig aufgeschürzt, zwey / Gürtel um den Leib, / Auf leichten Füßen ging ein ar- / tig Bauernweib1
Nachlässigkeit mit Feuer / Bezahlt man oft sehr theuer.1
Nachrichten aus England zufolge, hat man aus Ostindien eine neue Art Eisen1
Nachsinnend sah der Bauersmann / Die gelben Saaten stehn,1
Nächst bei Pribna, so eine Stadt in Böhaimb, ist eine Mutter -Gottes-Kirch auf einem Bühel oder Berglein, so man, von Alters her, den Heil. Berg nennet; entweders, dieweil alle Matery und Zugehör zu dem Bau der Kirchen,1
Nächst daran strecket der Bär zu K** die / bleyernen Tatzen1
Nächst dem Leithunde, s. Forst- und Jagdkalender 1794, S. 138 ff. zweyter Auflage, ist der Schweißhund - Canis Scotius; the Blood Hound - der nöthigste und nützlichste Jagdhund, welcher seinen Namen davon hat,1
Nächst dem Tempel der Isis stand ein geräumiges Gebäude, welches ohne Zweifel so wohl zum Aufenthalte, als für die Waffenübungen der römischen Soldaten bestimmt gewesen ist.1
Nächst dem Zwecke den Fortschritt zu verzeichnen und die Annalen einer vorwärts schreitenden Civilisation zu schreiben, hat das Jahrbuch die Aufgabe die Mängel zu bezeichnen, auf ein chronisches oder neueingeschlichenes Uebel hinzuweisen1
Nächst der Holzbenutzung aus Nadelwäldern als Hauptzweig, besonders wenn sie aus Kiefern - Pinus sylvestris - und Fichten - Pinus Picea - bestehen, ist die Theer- Harz- Kienrus- Kienöl- und Gärberlohe-Nutzung ein wichter Nebenzweig des Forstertrages,1
Nächste Ostermesse erscheint Rosaline oder die schöne Tänzerin, herausgegeben vom Verfasser des Tanzkalenders; und für kommendes Jahr wird der Handkalender für Epikuräer geliefert werden.1
Nachstehende Art Enten zu fangen wurde vor einiger Zeit in einem französischem Calender bekannt gemacht,1
Nachstehende Begebenheit erinnr' ich mich schon in mehreren Journalen und Anekdotensammlungen gelesen zuhaben,1
Nachstehende biographische Skizze, des im Jahre 1824 in Wien verstorbenen K. K. Hofschauspielers Klingmann, theilweise von ihm selbst niedergeschrieben, hält der Herausgeber zur Mittheilung in diesem Buche für geeignet [...]1
Nachstehende Blätter sind hauptsächlich aus einer der neuesten Schriften des Grafen von Rumford1
Nachstehende Erinnerungen einer harmlos verlebten Jugend, entstanden in mehr als hundert Meilen weiter Abgeschiedenheit vom Vaterlande, im Getümmel von Warschau,1
Nachstehende Erklärung, der dem, Calender beygefügten Kupferstiche, die einiges aus dem bekannten, beliebten und Originaldeutschen Roman Siegfried von Lindenberg meisterhaft darstellen1
Nachstehende Erzählung entlehne ich wörtlich aus der vortrefflichen Hessischen Geschichte1
Nachstehende Erzählung, die uns mit einem Baume näher bekannt macht, der das im Gewächsreich zu seyn scheint, was die Klapper- und Brillenschlange im Thierreich sind,1
Nachstehende Erzählung, eine Zugabe zu dem Bild Felix Plater, ist der Lebensbeschreibung desselben entnommen, welche sich von seiner eignen Hand geschrieben, auf der öffentlichen Bibliothek zu Basel befindet.1
Nachstehende kleine Erzählung wird vielleicht das Interesse der Leser eher in Anspruch nehmen, wenn sie erfahren, daß dieselbe nicht ganz Dichtung ist.1
Nachstehende Legende ist einem großen altdeutschen Gedicht entnommen, das dem 11ten oder 12ten Jahrhundert angehört, und die Kaiser-Chronik genannt wird.1
Nachstehende merkwürdige Geschichte findet sich im vierten Bande von Lyson's Environs of London.1
Nachstehende Mittheilungen über das Leben und den Tod eines holden, früh verblühten weiblichen Wesens1
Nachstehende sehr dienliche Strengel-Latwerge, habe ich allezeit, wo kein heftiges Fieber vorhanden war, mit dem besten Erfolg gebraucht.1
Nachstehende, quellenmäßige historische Darstellung einer Thatsache aus der alten Bremischen Geschichte, vom Herrn Senator Dr. Deneken hat unser hiesiges Lokalblatt der Bürgerfreund Nro. 28 u. f. des Jahrgangs 1817 schon einmal durch den Druck mitgetheilt1
Nachstehender Aufsatz enthält theils Beobachtungen sowohl als Schlüsse unserer beiden großen Eroberer im Reiche der Astronomie,1
Nachstehender Aufsatz ist von Wort zu Wort aus einem Buche genommen, dem ich recht sehr viel Leser wünsche,1
Nachstehender Aufsatz, den ich Ihnen, mein Herr, zum Abdruck für den Theater-Kalender hiermit übersende, war schon längst für Sie verfaßt,1
Nachstehender Erzählung, die wir nicht ohne Mühe aus dem Gewühle fader Novellen, leerer Romanzen, und alberner Rittergeschichten aufgespürt haben, können wir um so weniger eine Stelle in diesem Taschenbuch versagen1
Nachstehender Schauspiel-Zettel liefert einen abermaligen Beweis von dem Verfahren der herumziehenden Schauspielertruppen unseres Vaterlandes.1
Nachstehendes Drama ist nichts anderes, als eine, durch Hinzufügung von ungefähr neunzig Versen bewirkte, Umgestaltung meiner Tragödie, der neun und zwanzigste Februar, an welcher sich das alte Diktum bewährt hat: habent sua fata libelli.1
Nacht beschattet schweigend die Gefilde, / Wo die Unschuld ging, die Sorge fuhr;1
Nacht deckt die Erde, / Drum schlummr' auch du1
Nacht der Erde, wie so hold / Neigst Du Dich auf Lenzesauen!1
Nacht des Südens, blau und heiter, / Durch des Abends goldnes Thor1
Nacht ist die Zeit zum Schlafen; / Des Tages Sturm entflieht. / Still schifft das arme Herz zum Hafen, / Wo Friede es umzieht.1
Nacht ist's - / Des Mondes Herrlichkeit beginnt, / Blutroth beleuchtet er die Wüste,1
Nacht ist's rings, es sendet ein Geist der Nacht aus / den Wolken / Seine Pfeil',1
Nacht ist's um mich, die Sonne ging zur Rüste, / Die Welt ist still, gleich einem Trauerhaus;1
Nacht ist's um mich, und schaurig weht / Die Luft mich an.1
Nacht ist's, auf stiller Meeresflut / Selene's Auge träumend ruht,1
Nacht ist's, tausend Kerzen röthen / Den geschmückten weiten Saal,1
Nacht ist's, und der Räuber Viere lauern in der Felsen- / halle, / Eingehüllt in ihre Mäntel, lauschend still dem fernen Schalle;1
Nacht ists - die Gläser klingen, / Sie sitzen alt und weiß, / Und sprechen von den vielen Dingen, / Von Kunst und Ruhm und Fleiß1
Nacht lag ringsum, schwere finstere Wolken jagten vom Sturme gepeitscht über ein kleines von Wäldern umsäumtes Dörfchen hinweg,1
Nacht mit ihren weichen Armen / Schließt die Welt in gute Rast;1
Nacht nenne schwarz! Ihr dünkt sie weiß; / Kalt sey dir Frost! Ihr ist er heiß.1
Nacht schließt des Tages müde Augenlieder, / Die schon nach stundenwier'ger Fahrt erschlafft.1
Nacht umfängt den Wald; von jenen Hügeln / Stieg der Tag ins Abendland hinab;1
Nacht und Mißverständniß. William hat im Dunkeln die Magien des ersten Blattes umschlungen, daß beim Licht Niemand entstellen würde.1
Nacht und Mißverständniß. William hat im Dunkeln die Megäre des ersten Blattes umschlungen, der bei Licht niemand nachstellen würde.1
Nacht und Schlummer, euch segnen so viele / der Menschen; ich kann's nicht.1
Nacht und Sonne! O der Wunderdinge, / Nacht und Sonne süß vereint zu sehn!1
Nacht und Still' ist um mich her; / Kaum ein Lüftchen regt sich mehr;1
Nacht und Wolken sind verbunden, / Tief des Mondes Licht verhüllt;1
Nacht war's - aber den Tag kündet Aurorens / Glanz: / Themis thonte, sie wog Frevel und Menschenglück / Auf gedoppelter Waag',1
Nacht war's auf Korsika, eiskalte Nacht. / Wer jetzo wandelt durch des Sturmes Tosen,1
Nacht war's, es hallte von dem Schellenklingen / Des Maulthierzug's die Schlucht der Alpuzarren1
Nacht war's, geöffnet sah'n die Augen / Des Himmels all' auf uns herab.1
Nacht war's, und schwarz des Himmels Blau / Und kalt die Luft; ein Sturm1
Nacht war's, und über's Schneegefild / Pfiff grimmig kalt der Wind:1
Nacht war's. Es schlich eine lange Gestalt durch die / Fränkischen Wachen.1
Nacht war's; der Himmel ward vom Silberscheine / Der dreigestalt'gen Göttinn rings erfüllt;1
Nacht wars, und schwere Wolken hingen / Am grauen Horizont herab,1
Nacht war’s, wir hielten Wach’ auf dem Verdeck, / Und vorwärts flog mit ausgedehnten Schwingen / Das Schiff, ein rascher Vogel, frei und keck / Durch Fluthen, welche grausig uns umfingen1
Nacht wird's um mich, und wieder Tag und helle, / Bald ist ein Lichtmeer strahlend ausgeflossen,1
Nacht! verschwiegne, sankst du nieder? / Nieder durch die dunklen Räume1
Nacht, Segensnacht! du bist ein treuer Freund, / An dessen stille Brust ich sinken kann / Mit jedem Kummer,1
Nachtazur! mit Sterngeflimmer / Winkest du das Aug' empor1
Nachtfinster schaut der Himmel drein, / Und keine Sterne blinken,1
Nachtgleiche ist die Zeit, wo die Sonne bey ihrem Umlaufe um den Himmel in den Aequator tritt, welches den 21. May und 21. September geschieht,1
Nächtig bin i bynem gsy, / S'ist mer äbe grüüsli fry.1
Nachtigall klagt ihr Leid / Mitten in Seligkeit / Blüthen und Lust, / Sag' mir mein Vögelein1
Nachtigall sang auf dem Baume / Nur von Liebeswonn' und Lust.1
Nachtigall sang auf dem Baume / Unten in dem günen Raume1
Nachtigall saß freudig vor der Rose, / Blickte hold sie an, und sang.1
Nachtigall und Rose einen / Sich für Lieb' in süßem Tod:1
Nachtigall! Des Waldes Zier! / Oft schon hat Dein süßer Klang / Eifersucht erweckt in mir,1
Nachtigall, du schlummerlose / Schweigt die Zung dir mitleidschwer?1
Nachtigall, kleiner Vogel, / Gab jedem Frieden, / Aber mir Junak / Gab er drei Wehe.1
Nachtigall, wie schön und herrlich / Tönt am Abend Dein Gesang;1
Nachtigall- und Finkenschlag, / Und das Lied der Luftgeflügel / Feiern meines Freundes Tag,1
Nachtigallen hör' ich klagen, / Daß der süße Lenz entflieht, Daß nach kurzen Wonnetagen / Seine Wunderpracht verblüht,1
Nachtigallenmacht / Füllt den Eichenwald, / Weithin widerhallt / Jauchzende Liederschlacht.1
Nächtlich eingeschlossen / Mit den Weg-Genossen / In des Wagens kleinem dumpfen Raum,1
Nächtlich fallen / schwere Tropfen / Kalten Nebels / Auf die Blumen,1
Nächtlich in dem stillen Grunde, / Wenn das Abendroth versank,1
Nächtlich in der Laube Grün / Sitzen wir an eichnen Tischen,1
Nächtliche Schatten umfließen die waldigen Höhen und / Thäler,1
Nächtliche Seufzer schwebten nach den Gräbern / Meiner Kinder, ich sah sie niedersenken1
Nächtliche Wolken umziehn ringsum den / düstern Gesichtskreis,1
Nachts geht ein seltsam Klingen / Durch unser stilles Thal,1
Nachts sinket mit dem zwölften Schlage / Das alte Jahr mit diesem Tage1
Nachts um 2 Uhr gerieth der Thurm des Klenkerthors in Brand.1
Nachts um die zwölfte Stunde / Verläßt der Tambour sein Grab,1
Nachts, erfaßt vom wilden Geiste, / Streck' ich die geballten Fäuste / Drohend aus -1
Nachts, wenn die zwölfte Stunde tönt, / Der Himmel über Rößel erdröhnt,1
Nachts, wenn Pilger still auf Ceylon wallen / Innehalten sie und lauschen plötzlich / Hören Laute wehmuthtief, entsetzlich1
Nachts, wenn schlummert die Natur, / Ziehet durch des Dorfes Flur / Noch ein Landmann mit dem Pflug – / Ach, der seufzet schwer genug1
Nachtviole, dich geht man am blendenden / Tage vorüber,1
Nachtviolen! Liebesklagen! / Oeffnet euch dem Abendhauch.1
Nachtviolen, Nachtviolen! Dunkle Augen, seelenvolle! / Selig ist es, sich vertiefen / In das sammt'ne Blau.1
Nachtwachers Sonne, lieblich trüber Stern, / Dein thränenvoller Glanz erzittert fern,1
Nachtwandlern ähnlich, geh' ich oft wohl nassen, / Gesenkten Blickes, bleich, unsichern Ganges,1
Nackend scharrte man mich ein; nackend / ward ich einst gebohren.1
Nackt entstürzen wir eilig des Gangs erstickendem Dampfe, / Und in glühendem Strom rinnet vom Leibe der Schweiß.1
Nackt hat Paris mich nur, und Anchises / gesehn und Adonis1
Nackt sind die Reben und schon vorbey die / Lese, wir kehren / Früchtebeladen zurück in das erbrau- / sende Rom1
Nackt, Erblaßter, entstoegst du dem Schooße der / Mutter;1
Nackte Kinder küßt der Fluß, / Blühendes Gestäude:1
Nackte Steppe dehnt so düster / Sich an meinem Wege hin,1
Nadine von Blumau war izt die Einzige, die der Gesellschaft zu Rosenhain ihren Beytrag zu den zeitherigen Abendunterhaltungen noch schuldig war.1
Nadinen war ein Lämmchen verloren. / Nadinens Locklämmchen, so kirre, so zahm!1
Nagend beschleicht der Wurm entzückende Blumen / und knickt sie;1
Nagender Neid! wie rückst du mir vor Ruhliebende Tage; / Und ein müßiges Werk nennest du meinen Gesang?1
Nagt ein stiller Gram am wunden Herzen; / Flieht der Freude heitres Bild von mir;1
Nah am Weg die nied're Hütte / Dort auf grünen Wiesenmatten / In der dunklen Tannen Schatten1
Nah bey der Furke steilen Höhen, / Und an der Rhone erstem Strand1
Nah dem lieblichen Strom, daran der Sänger ver- / weilet, / Der so gern euch Märchen erzählt,1
Nah dem Schlachtfeld bei ****** liegt ein sonst wohlhabendes und glückliches Dörfchen. Frischrothe Ziegeldächer und verkohlte Lindenwipfel bezeichnen die Gränzen, die Brand und Verwüstung sich dort setzten.1
Nah des Gränzpfahls kaltem Banne / Zwischen deutsch' und wälschen Landen, / Eine Pinie, eine Tanne, / Hart beysammen grünend standen;1
Nah und weit in bunten Kreisen / Rauscht der Menschen Wandeln fort.1
Nah' an dem lieben trauten Orte, / Ihm, meine Heimat, meine Welt / Hat, wie der Wächter an der Pforte, / Ein alter Berg sich hingestellt.1
Nah' an dem lieben, trauten Orte, / Ihm, meine Heimath, meine Welt,1
Nah' an der Insel Rügen / Umspielt vom weiten Meer,1
Nah' dem Schlosse Nion ging ich durchs Rebengelände, / Vor mir der spiegelnde See, hinter mir Schatten / des Bergs.1
Nah' dem Ziel der schwülen Lebensreise, / Blickend auf die dornenvolle Bahn,1
Nah' war ich d'ran, zu überschaun / Dich, zartes Thierchen, erdenbraun!1
Nah'st Du endlich! Ruh und Frieden / Breitend um des Jünglings Herz?1
Nah'st du mir, lang ersehnte Stunde, / Die letzte, schauervoll genannt?1
Nahe an dem Neubrunnen steht das Mühlbadhaus, in dessen Flur der Brunnen in einen Winkel fließt.1
Nahe an der ungarischen Gränze, unweit des Städtchgens Bruck an der Leitha, liegt der freundliche Marktflecken Rohrau.1
Nahe bei dem Dorfe Kilsenora, in der Grafschaft Clare, eine der malerischsten Gegenden Irlands, merkwürdig ihrer hundert zwanzig schönen kleinen Seen1
Nahe bei der Stadt C. war ein Selbstmord vorgefallen. Da der Fall einen durch Geist und dichterische Gaben ausgezeichneten Mann betraf, und die Motive dieses unglücklichen Schrittes im Dunkeln blieben1
Nahe bei Lindors Landhause war ein grosser von Linden beschatteter Teich.1
Nahe bei Strehlen an der Ohlau lebte im siebenjährigen Kriege der Baron W*** auf seinem Schlosse Schönbrunn.1
Nahe bey dem Pfarrdorfe dieses Namens, in der Zürcherschen Herrschaft Knonau, ist ein etwas abgerundeter ungemein lustiger Hügel, auf dem Gestade genannt.1
Nahe bey der Mündung befindet sich die erste Schleuse. Sie besteht aus einer Schiffsschleuse, durch welche die Schiffe gehen, und, vermittelst derselben, in dem Canal in die Höhe gebracht und gesenkt werden,1
Nahe bey dieser Handelsstadt sieht man, ausser einigen wohl angebaueten Gärten, ein sehr großes Baumstück,1
Nahe bey Enkirchen an der Moel liegen, auf einem Berge, die spärlichen Trümmer der alten Starkenburg, von welcher ein Zweig der FGarfebn von Sponhei der1
nahe bey Wetzlar. Hermann, Landgraf von Thüringen, erbaute dieses Schloß im Jahr 1219 gegen die Wetterauischen Grafen.1
Nahe dem Ausflusse der wilden Tamina, die, bei dem heutigen Badeorte Pfeffers in der Landschaft Sargans, in grauenvoller Tiefe, vom Tageslicht nie beschienen fortrauscht1
Nahe dem Thor steht künstlich erbaut ein niedliches Hütt- / chen,1
Nahe den schattenreichen Hainen, in welchen der unsterbliche Sänger, Salomon Geßner, zwey Jahre aus dem Frühlinge seiner Jugend verlebte;1
Nahe der Stadt Funchal, die in einem fruchtbaren Thale liegt, und von vielen Bächen durchflossen wird,1
Nahe dich, du schaurige Secunde, / Oefne mir der Ewigkeiten Thor!1
Nahe gränzt an die Freude das Leid, wie der Dorn an die / Rose,1
Nahe sich dem glatten Steine, / der die heiligen Gebeine1
Nahe standen sich die Schlachtenhaufen / Andern Tag's den Bluttanz zu beginnen1
Nahe war der große Gustav Wasa dem Ende seines ruhmvollen Lebens. Ein schleichendes Fieber verzehrte die Kraft, welche dem Unglück getrotzt, und dem Glück seine seine höchsten Spenden abgezwungen hatte.1
Näher lieg ich hier / Deinem Mutterbusen o Natur!1
Näher muß ich jetzt betrachten / Diese Gegend durch das Glas,1
Näher wandelt mir der Dämmrung Stunde, / Und der Sterne leichtes Silberbild / Träufelt Balsam auf des Geistes Wunde;1
Näher, Doris steigt die Morgenröthe / Schon herauf im goldumsäumten Kleid.1
Näher, heller scheint die Ferne, / Näher, heller Flur und Sterne,1
Nähere Beleuchtung des dem K.K. Obersten und Chef des Generalstaabes Freiherrn von Mack zugeschriebenen Operationsplans für den Feldzug 1794 des Österreichisch-Französischen Krieges1
Nähere du dich, buntes Quodlibet, das auf seinen dichtgereihten Feldern Erzählungen, Gedichte, Charaden, Gesellschaftsspiele, neue Tänze, Lieder für das Klavier, Musik für den Tanz, und Kupferstiche von Chodowieki und Darnstedt enthält,1
Nähere Notitzen darüber befinden sich S. 173 und 174 d. A.1
Nähert man sich der Spitze des großen Dreiecks von Südamerika, so schwinden allmählig jene üppigen Scenen der von Leben strotzenden Natur.1
Nahes nur wohl verkündet' ihr Wort, das begeisterte, / hohe;1
Nahet Euch, ihr Meteore! / Kommt, ihr Ernstlinge der Zeit!1
Nahm' mal ein preußischer Grenadier / Bei einem bayrischen Bauer Quartier,1
Nähmen betrübte Augen die Uebel weg, / Worüber sie weinen: so kauft ich1
Nahmen den Stab in die Hand und zogen hin- / aus in die Wüste,1
Nahr Quades, oder der heilige Fluß, gewöhnlich Kadischa genannt, hat sehr viele Abwechslungen in seinem Laufe:1
Nähre, wärme und erhelle, / Spende Glück und spende Leben,1
Nähret Unmuth deine Seele / Flüchte nur zum grünen Wald,1
Nährst du stets den ewig wachen Kummer, / Wandelnd in des Todtenackers Nacht,1
Nahst du dem Ende dich, Freund, und schneidet die schreckliche Parze / Deinen Faden ab, winket Verschwinden dir zu:1
Nahst du mir auf einmal wieder, lang vergess'nes, blei- / ches Kind? / Rührst du meiner Seele Lippe leise küssend, geisterlind?1
Naht dem heiligem Staube mit Ehrfurcht. / Friederich August / Ging, ein segnender Geist,1
Naht im Herbst die Zeit den Wein zu keltern / Und der Winzer hofft auf reiche Trauben,1
Naht Kamönen! / Helft mir krönen / Mit Gesang den Zehntenwein!1
Naht mit günstiger Zunge! Wir heiligen Frucht und Gefilde, / So wie der Vorwelt Ahn lehrte den frommen Gebrauch.1
Naide! Zum Neujahrsgeschenke, / Das deiner Anmut würdig war,1
Naidion! Winde dich nicht / Aus meiner Umarmung los!1
Najaden und Dryaden eilen / Im Mondesglanz zu frohen Reih'n,1
Nälly, mich flieht die Heitre meiner Seele / An der blühenden Fülle deines Busens?1
Namen der Eroberer verhallen, / Ewig werden Jener ihre schallen, / Welche kühn das Vaterland befreyt,1
Namen nennen dich nicht. Dich bilden / Griffel und Pinsel / Sterblicher Künstler nicht nach.1
Namenlos war das Elend, fürchterlich der Jammer, mit welchem die unglücklichen Bewohner zu kämpfen hatten, nachdem sie von der Armee des französischen Generals Schauenburg unterjocht worden waren.1
Näna, ich find dich tragisch gestellt in der heiligen / Roma, / Alle sollen dich seh’n, die nur, die Alles seh’n / nicht!1
Nanette, Nanette! Da bin ich, was steht zu Befehl, mein charmantes Fräulein? Sag mir nur, wo du steckst;1
Nanettes Oheim kam zurück / Von seiner langen Reise. / Johann empfängt ihn, wünscht ihm Glück,1
Nannette, die Tochter eines reichen Rathsherrn in einer mittelmäßigen Stadt, war die größte Närrin, die ich je gesehen habe.1
Nannine fey'rte sechzehn Lenze. / Froh, unbefangen war ihr Herz;1
Nanny wählte zum Geliebten / Sich den wahren Vogelscheu,1
Nantchen Ehreberg. (sehr früh im Negligee). Wo nur mein Männchen bleiben muß, daß er mir den Morgenbesuch nicht macht?1
Nantchen, willst du mit mir? Sprich! / Willst du die Stadt um Liebe fliehn?1
Napoleon Bonaparte beehrte auf einem seiner Kreutz- und Querzüge einen deutschen Hof mit seiner Gegenwart.1
Napoleon Buonaparte ist gebohren zu Ajaccio in Corsica, den 15. August 1769: Im zehnten Jahre seines Alters kam er in die königliche KriegsSchule zu Brienne,1
Napoleon's Wiedererscheinen auf der Bühne der Welt nach seinem plötzlichen Verschwinden von der Insel Elba,1
Napoleons Welteroberungsplan war in Rußland gescheitert. Die Elemente und das Schwerdt hatten seine Heere zerstört; er selbst in armseligem Aufzuge flüchtend war mit Mühe dem Verderben entronnen.1
Narciß verweset hier, der weiland Wohlgestalte. / Er forscht' und liebelte mancherlei.1
Narciß war bey Sinnen. O richt' ihn mild! / Er hatte mein Herz und erblickte dein Bild.1
Narcissus gab vor Olims Zeiten / Durch seine Sprödigkeit den Leuten / Ein großes Aergerniß.1
Närrchen, sey nicht spröde, / Komm, und küsse mich,1
Narren träumen wachend, Kluge nur schlafend.1
Narziß war noch im Alter zarter Knaben, / Wie es im ersten Lenz der Jugend strahlt,1
Naß ist's Gestein zu Gastein, naß ist die Eb'ne zu Naßfeld, / An der Ache, die sich stürzet hinunter in's Thal,1
Naß sieht man seines Geistes Sohn / Noch von der Druckerpresse triefen,1
Naßreddin brauchte einen Grundbuchsauszug. Alsogleich nahm er den Topf, stopfte Erde hinein, und goß auf die Oberfläche eine Lage Honig.1
Naßreddin war auch eine Zeit lang Schulmeister. Er hatte einen Mohren zum Schulgehülfen.1
Natalie hatte von der Natur zwei Gaben empfangen, die man bei ihrem Geschlechte nicht selten zusammen, aber selten in gutem Einvernehmen trifft;1
Natalien deckt dieses Stromes Schooß. / Eilt, eure Thränen ihr zu spenden,1
Nataliens Vater, Fürst Amilka, eines jener sittlichen Ungeheuer, die man zum Glücke der Menschheit nur in der Phantasie dramatischer Dichter, sehr selten in der wirklichen Welt findet,1
Natur durchschau'nde Aerzte kunden, / Es habe nach der Mitternacht / Die zweite Stunde eine tiefe, / Geheimnißvolle Zaubermacht.1
Natur entwickeln und ausbilden, ist Pflicht; denn du erhöhest dadurch deinen Werth.1
Natur gab Alles Dir, was uns entzückt, / Witz, Anmuth, Sanftmuth, Schelmerey,1
Natur gab Stieren Hörner, / Den Pferden starke Hufe, / Den Weibern gab sie Schönheit.1
Natur hat Nachwehen, und ist im Begriff, ihr Kindlein zu entwöhnen.1
Natur hatt' uns verpfuschet, leider! / Die Taille viel zu breit gemacht.1
Natur ist - Leben, Leben - Liebe, / Sie treibt, ein ewig grünend Reis,1
Natur ist Alles, Geist ist dein Gesicht,1
Natur liegt auf dem Krankenbette, und wird bald sterben. Schnee und Regen - ihre letzten Thränen.1
Natur mit Kunst gepaart, welch hohes Ideal! / Nun tadelt meine Betty mir nur noch einmahl!1
Natur richtet sich auf - reibt sich den Schlaf aus den Augen - hat üble Laune.1
Natur schaut wehmuthsvoll nach Sturm und Regen / Mit matterhobnem feuchten Augenliede / Dem holden Sohn, dem jungen Lenz entgegen,1
Natur sey die täuschende Nachahmung einer Handlung oder eines Charakters, daß solche oder solcher wirklich vor Augen zu seyn scheine.1
Natur und Freundschaft beut zwar manche Wonne, / Versüßt des Pilgerlebens Mühn,1
Natur und Geschichte haben Schottland und namentlich dessen Hochlande mit so viel Reizen ausgestattet,1
Natur und Kunst hat doppelt sich verbunden / In diesem künstlerischen Ehepaar.1
Natur und Kunst sind oft entzweyt. / Warum? / Nachbarn gerathen leicht in Streit: / Darum.1
Natur und Kunst, o Ringulph, schenkten dir / Zwei Meisterwerke hoher Art;1
Natur und Liebe, heilig, wahr und treu, / Bedürfen keiner Schmückerei;1
Natur und Moral sind ewig im Einklang. Was seyn muß, das darf seyn.1
Natur und Yorik leite deinen Pinsel, / Wenn du Gemälde schaffst, die man Romane / nennt.1
Natur! du Zeugin Gottes Milde, / Du alles Schönen Schöpferin!1
Natur! Natur! / Ruft man, berauscht, von allen Enden;1
Natur! so oft genannt, und o so selten / Erkannt! Und darf der Mensch dich auch erkennen?1
Natur, da liegt dein großer Sohn, / Ach, der noch leben sollte, / Ein menschliches Chamäleon, / Der treu durch Mimik, Geist und Ton / Das Leben uns entrollte2
Natur, dein mächtiger / Einfluß / Herrscht im All der Wesen so weit, als / dem der Gedanken!1
Natur, dein Ruf ist Freude, / Und Freundschaft und Genuß1
Natur, die Allgebährerin, / Gebahr die Freyheit. Ihre Jugend / Zu schüzen, gab zur Führerin / Die weise Mutter ihr die Tugend.1
Natur, die schöne, spröde Braut, / Sie schenkt ihm keinen Liebeslaut;1
Natur, du lehrst das ächte Glück empfinden. / Wie kleidest du Bestand und Unbestand1
Natur, du schufst zu unsrer Zeit, / Vereinigt in Charlottens Jugend1
Natur, Glück, und Erziehung sind die drey wahrhaftigen Mören, die durch ihre Gaben das Schicksal des Menschen bestimmen.1
Natur, in deinem Feierkleide / Bist du so lieblich und so schön!1
Natur, Natur, Vergessenheit / Hast du mir oft verliehen.1
Natur, Serenens Phantasie, / Aus welchem Himmel nahmst du sie?1
Natur- und Weltgeschichte sind ein Buch, an welchem uns Anfang und Ende fehlen.1
Naturgeschichte wird docirt, Nach Mosis erstem Buch traktirt, / Die Arme muß sich schmiegen;1
Naturhistorische Skizze werden wohl Schwestern genannt und doch stehen sich ihr Jünger nicht immer freundlich gegenüber.1
Naturhistorisches Factum beobachtet vom Prof. Mitchell in MeuYork. Eine weisse Acacia, die durch den Bliz alle Blätter verlor, blühte zweymal in wenigen Wochen, und erhielt sich.1
Natürlich ist's, daß man den Thoren / Alzest und seinen Stolz verlacht;1
Nauplia war in den Zeiten der Blüthe Griechenland's ein wenig bekannter Ort. Obgleich in der Nähe der uralten, durch mannigfaltige Sagen geheiligten Burg von Tirynth, wo Herkules als Knabe in den Wiesen spielte, am Meerbusen von Argos gelegen,1
Ne gute Regel bleibt es stets, / In Ehren uns zu halten,1
NE vantons pas notre savoir; / Par longue étunde, on apprend peu de chose,1
Neapel ist alt für mich; man hat mir den Aufenhalt dort vielseitig verdorben. Sizilien war mir neu und unbekannt; dort fand ich Arabien und Spanien im doppelten Wiederschein.1
Neapel, diesseits des Faro, hatte im Anfang des Jahres 1827, 5,626,946 Einwohner und im Anfange des folgenden Jahres war ihre Zahl um 50,510 gestiegen.1
Nebel auch des Herbstes strichen / In den Wein, / Schälke, die sich gerne schlichen / Wieder ein.1
Nebel decket Aecker, Wälder, / Segen spenden fette Reben,1
Nebel entfliehen, / Strahlen umziehen / Lockend und schmückend das All, / Munter seyd, Blüthen und Schall!1
Nebel fällt auf's Meer, / Gram auf's frohe Herz;1
Nebel und Dunkel breitet der Morgen über / das Thal hin,1
Nebel ziehen feucht und kalt / Ueber Berg und Thal;1
Neben dem, bereits 12 Jahre bestehenden Societäts-Theater in Dresden, ist auch noch ein kleineres seit Ende des Jahres 1787 von etlichen 20 bis 30 Mitgliedern,1
Neben den Beiträgen zu dieser poetischen Blumenlese werde ich mit vielen, zum theil sehr gutherzigen, freundlichen und schmeichelhaften Briefen beehret,1
Neben den hier abgedruckten Briefen an die Gräfin Bernstorff lag noch ein kleiner Brief von Goethe' s Hand,1
Neben der alten Straße nach Baden und der neuen nach Schafhausen liegt, auf der Nordseite von Zürich, ungefähr eine halbe Stunde von der Stadt, eine mäßige Anhöhe,1
neben der sogenannten Brautthüre der St. Lorenzkirche, außen zur Rechten, ist in neuerern Zeiten gereinigt, ausgebessert,1
Neben dir / Ist das liebste Plätzchen mir,1
Neben einander stehn zwey holde Gestirn' am Himmel, / Jugendlich zart und schön, beide verbunden durch Reiz;1
Neben Lilien steht ein Kind, / Einer Rose zu vergleichen,1
Neben mir im Gras, ihr Brüder, / Ruhte jüngst mein Saitenspiel,1
Neben uns schienst du mir groß; du stiegst, nun er- / scheinst du mir kleiner:1
Nebenan gleich empfängt euch sein Nah- / mensbruder; mit stumpfen / Hörnern,1
Nebenan gleich empfängt euch sein Namens- / bruder;1
Neblich war der ganze lange Morgen / Finsternis hing über ihn herab.1
Nebukadnezar! so rief dem ergetzlichen Kell- / ner ein Zechbold, / Und ich fragte: Wie kommt zu dem seltsamen Nah- / men der Junge?1
Neckt euch in Breslau der fliegende Fisch, / erwartets geduldig1
Neckt ihr die Hüter des Hauses, die Treuen, und / drückt sie nieder;1
Neda, ein Herzog aus Böhmen, überwand im Kriege seinen Gegner Wratislaw, welcher, mit Hinterlassung eines unmündigen Kindes, erschlagen ward.1
Nehm ich den ersten Buchstaben von einem gewissen Worte weg, so entseht ein Ding,1
Nehm't der Genesung Zaubertrank / Aus Hygieas Händen!1
Nehm't hin die Welt! rief Zeus von sei- / nen Höhen / Den Menschen, sie soll euer seyn!1
Nehm'ts, Leckermäuler, nicht für Spott, / Wenn ich dies Büchlein hier, zu eures Gottes / Pflege, / Man sagt, der Bauch sei euer Gott / Dienstfreundlich hin auf euren Schenktisch lege.1
Nehmen darf man, was nicht ruht / Unter Schloß und Riegel,1
Nehmen sie etwas Tragant in den Mund, solang bis daß es zergangen,1
Nehmen Sie zum Angebinde, / Meine Schöne, diesen Strauß,1
Nehmen Sie, mein Herr, mit diesem kleinen Beitrag vorlieb. Zwar hätte ich Ihnen leicht mehr schreiben können, wenn ich von der Anekdotenjägerei hätte Gebrauch machen wollen.1
Nehmet diesen Schmuck des Lenzen, / Sagt' ich einer schönen Magd,1
Nehmet hin die alten Schmerzen, / Wolken, dort im blassen Kleid,1
Nehmet hin, was ich gesungen, / Treue Seelen, nah und weit!1
Nehmet Wein und Liebe, / Nehmet Lieb' und Wein,1
Nehmet zwey Unzen Sennetblätter, zwei Quintchen gestossene Paradießkörner,1
Nehmt auf mein Wort den Fremden an! / Der ist für euren Klubb ein Mann.1
Nehmt des Gefühls lebend'gen Ausdruck hin! / Mein schönstes Leben waren meine Lieder;1
Nehmt des Glückes blendende Gaben alle, / Nehmt die Schätze des Süds, der Reiche Blüthen,1
Nehmt die Cyther, und rühmt, muthiges / Halls, Söhne Lutetia's,1
Nehmt diess mein Blumenopfer, heil'ge Manen! / Wie Göttern biet' ich euch die eignen Gaben.1
Nehmt es nicht so genau mit den armen Teu- / feln von Menschen;1
Nehmt euch in Acht! / Es kehrt die treue Schwalbe wieder, / Es rauscht der Bach, es tönen Lieder,1
Nehmt euch in Acht! sie ist im Fechten wohlgeübt; / Verwunden wird sie euch indem sie Blöße giebt.1
Nehmt ihm, was lange bekannt, zu oft, und bestimm- / ter gesagt ist, / Nehmts Unerklärbare mit; aber nun bleibt ihm / auch nichts.1
Nehmt ihr von fünfen zwei - so bleibt euch / drei. / Es bleibt nur eins - nehmt ihr von dreien / zwei.1
Nehmt meinen Dank, Bernardo, meinen wahren, / Aufricht’gen Dank! Kann ich euch dienlich seyn, / So zählt auf mich –1
Nehmt mich auf, ihr goldgeblümten Matten / Dieser stillumhainten Erlenhöh'n,1
Nehmt nicht Wohltaten an, die ihr entbehren könnt, und seyd nicht Schmarozer, oder Schmeichler1
Nehmt sie hin die hundert Blätter / Die sich hier auch Euch entfalten,1
Nehmt von mir alten Jungen / Dies Liedchen schlecht und recht,1
Nehmt vorne mir das M und hinten noch das L,1
Nehmt zwei Sylben, beide wichtig, / Setzt bald die bald jene vorn,1
Nehmt zwei Sylben, beide wichtig, / Setzt bald die, bald jene vorn,1
Nehmt, holdselige Frauen, den Kranz vielfarbiger Blumen, / Welchen die Muse gebracht, nehmet freundlichen an!1
Nehmt, Ihr Theueren, dies Blatt hin! Dank- / barkeit reicht es Euch schüchtern.1
Nehmt, ihr Wölkchen, meinen Gruß! / Führt ihn fort, ihr flücht'gen Winde,1
Nei loos men au, wie's stürmt und macht, / Daß's Huus vo z'oberst z'unterst kracht!1
Nei so ne Stadt git's g'wüß nit bald, / Däs sägme wo me will,1
Neid gegen Dichter kannst du hägen, / Nur Dichtern keinen Neid erregen.1
Neid ist der Hang eines Menschen, das Wohl Anderer mit Schmerz wahrzunehmen,1
Neid und Mißgunst sind nicht selten die Quellen strenger Urtheile über anderer Thorheiten und Laster,1
Neide in der Liebe deine jüngeren Gespielin- / nen um den Vorzug nicht, holde Theone! denn / in jugendlichen Herzen ist die Eifersucht ein zeh- / rendes Gift.1
Neide nicht sein Gold dem Wucherer, / Wenn dein Herz von Vorwurf rein:1
Neides werthe Tage, die die Jugend / Unsrer Welt so überreich beglückt,1
Neidische Wand, was trennst du die Liebenden? sagten sie oftmals. / Was denn, wenn du uns einmal uns volle Vereinigung gönnst1
Neidische Winde, was habt ihr davon, / den Dichter zu stören,1
Neig' aus deines Vaters Halle, / Felsentochter, mir dein Ohr!1
Neige dich herab, Zypresse, nur zwei Worte sag' ich dir,1
Neige Dich von Deinem Throne / Du, der Unschuld Trösterin,1
Neige dich von deinem Throne, / Trösterinn der Unschuld, Ruh!1
Neiget in den öden Raum, / Traurend sich mein Haupt hinunter;1
Neigst Dein Köpfchen, zarte Rose! / Komm! und laß Dich neu erfrischen!1
Neigt euer Ohr jetzt meinem Sang, / Ihr schönen Frau'n, ihr edlen Herrn, / Wer recht des Midleids Süße kennt, / Verzeiht das Reu'gen Sünde gern.1
Neigt Euer Ohr, Ihr Holden, einen Augenblick einem Manne zu, der nicht schön, nicht liebenswerth, nicht einmal jugendlich ist.1
Neigte sich die Sonne nieder / Mit dem Antlitz, mit dem klaren,1
Neigung ist ein zartes Kind, / Das dem Herzen angehöret,1
Nein aus lebendigem Bronn den Strom des Liedes ergießen, / Singen wie es ein Gott mir in den Busen gelegt,1
Nein das ist doch zu arg! Da läuft auch selbst / noch der Cantor / Von der Orgel,1
Nein es war wieder ein Kornwagen! / Ich sagte Dirs wohl: zwanzigmal bist du aufgesprungen, und eben so oft ist Deine Erwartung getäuscht worden.1
Nein ich kann dich nicht umfangen, / Nicht an deinem Busen ruhn,1
Nein ich kann es dir nimmer vergeben! ich kann es / Leandros / Nie dir vergessen!1
Nein ich kann's nicht singen, kann's nicht sagen. / Wie mir ward, was ich empfand,1
Nein mein Bester, verlaß mich diese Nacht; deine Geschäfte fordern morgen Heiterkeit des Geistes von dir;1
Nein! - Ach nein! - das sind keine Amerikanische Gewächse! - Ich gucke hin und gucke her! Auch nicht ein vaterländisches Blatt!1
Nein! - du bist nicht verschwunden, / Du, die in früher Zeit / So oft mit Wonnestunden / Mein junges Herz erfreut.2
Nein! betteln mag ich nimmer, / Und lecken auch nicht die Hand!1
Nein! Du bist kein Dichter, Freund, / Wenn du Laura siehst und hörst,1
Nein! Du erbittest mich nicht. Du hörtest / dich gerne verspottet,1
Nein! du sollst mich länger nicht betrügen / Hoffnung! lügenhafte Schmeichlerin,1
Nein! du täuschest mich zu oft! / Aber, Hoffnung, nun nicht wieder.1
Nein! er altert euch nicht; vergebens harret ihr / lauernd, / Dass ihm in nahendem Herbst endlich die / Blüthe vergeh.1
Nein! er ist sentimental! Das hat er ja / deutlich bewiesen,1
Nein! erwiedert' ein anderer. Ich sehe am / liebsten das Mädchen / grau im dunklen Surtout1
Nein! Es ist alles ewig mein, / Was ich irgend einmal gehabt.1
Nein! ferner nichts von Fama's Lorbeerkranze, / Errungen durch dein rühmliches Verdienst,1
Nein! Ich fühle keine Reue. / Klage nur! Ich brach die Treue.1
Nein! ich versetze kein Jota: das † ist eine Lacune,1
Nein! Ich weine nicht hin, Schwestern auf euer Grab / Stummes Schmerzengefühl - Thränen der Freude nur.1
Nein! ich will dir's nicht verhehlen, / Daß ich andre schon geliebt,1
Nein! länger soll die Strafe nicht, / Ihr Mörder, euch verschonen / Ein hochnothpeinliches Gericht / Soll nach Verdienst euch lohnen!1
Nein! Laß mich, es ist mir unmöglich, dieses Leben zu verbringen, wie bisher. Nach Pfunden wägen, nach der Elle messen und um Heller kreisen.1
Nein! Liebe weiß von keiner Zeit / Die mählig schwindet und erneut.1
Nein! mein singendes Herz wallet nicht Lorbeern auf, / Die mit schwankendem Laub deine umdüftete / Stirn umschatten, o Klopstock;1
Nein! mir blüht hienieden / Keine Freude mehr, / Seit mein Kind geschieden / Ist die Welt mir leer.1
Nein! nein! Ich glaub' es ewig nicht, / Was - die - und die von seiner Zärtlichkeit,1
Nein! nicht ewig zürnet der Himmel, es fliehen die Wolken; / Und aus dem tiefen West grüßest du, Sonne, / das Thal!1
Nein! Niemahls läugnete die Dauer unsrer / Seele / Im Ernst der Fürsten Erster, Friederich.1
Nein! rief die Benzon heftig bewegt, nein, mein Fürst! so lange Sie jenem entsetzlichen Alten vertrauen, ist keine Ruhe,1
Nein! sagt mir nichts vom Ritter Tapp, / Daß er zu hoch sich bläht;1
Nein! Sie verlösche dir nie, die Fackel / der himmlischen Freude;1
Nein! So ward noch nie ein Weib ge- / boren / Seit die Sonn' aus goldnen Himmels Thoren1
Nein! unbesiegt, ob Wetter mich umthürmen, / Verlass' ich dich o Land, das mich erzog!1
Nein! vergessen will ich nimmer Bataviens / Freunde, / Und die Lieben, wo der Frühling lieblicher lä- / chelt,1
Nein! wachend saht ihr und im Traume / Palastesthore, wie Dionens, nie!1
Nein! was Sie mir da sagen! / Versichre heilig; gestern war Verlobung bei Wieprecht.1
Nein! zur Zeit nur von den Philinen, Fausti- / nen und Kuplern,1
Nein! Zwischen uns soll Friede sein, / Die weiße Fahne steck' ich auf:1
Nein! zwischen uns soll Frieden sein, / Die weiße Fahne steck' ich auf:1
Nein! – Ich darf nicht mehr essen! – Was bliebe denn wohl für meinen guten Caspar übrig?1
Nein! – Nein! Sie soll den Brief nicht lesen, nicht einmal seinen Inhalt erfahren.1
Nein, Brüder, lobt im Siegeslied / Uns andre Schweitzer nicht.1
Nein, das begreif' ich nicht! Seit Wilhelm mein Bräutigam ist, ist mir's die ganze Zeit über nicht wohl und nicht weh.1
Nein, das ist doch zu arg! Da läuft auch selbst / noch der Meister / Von den Brettern,1
Nein, das ist einzig, liebe Tante, Sie einmal in der Stadt! Sagen Sie mir nur, wer das über Sie vermocht hat.1
Nein, das ist nicht auszustehen! / Lieber lauf’ ich in die weite Welt! / Schlimmer kann es mir doch nicht gehen, Aerger werde ich nirgend gequält1
Nein, das kann ich nicht ertragen, / Chloris, dass du Damon liebst,1
Nein, das Quartier ist elend, / So feucht, so eng, so kalt;1
Nein, die Freude, zur Fastnacht! Hätt’ ich mir doch eher des Himmels Einsturz vermuthet, als Sie heute zu sehn.2
Nein, die Gute, die mein Lied gesungen, / Lächelnd schlug sie mir die Wunde nicht.1
Nein, diese Locke, Kind, ist gar nicht steif und zierlich. / Soll’s auch nicht sein, man trägt die Locken jetzt na- / türlich.1
Nein, du weißt nicht, Ludwig, sagte Hellmuth zu seinem Sohne beym Kaffeetische, gewiß, du weißt es nicht,1
Nein, Emma, das ist kein Brief, den ich von dir erhalten habe, kein spottenartiger Abdruck deines Geistes, deines Herzens;1
Nein, es giebt kein schöneres Kind auf der weiten Gottes Erdenwelt als Aline, sagte die Kammerräthinn Leimich.1
Nein, es ist zum Teufelholen, / Was man doch sich plagen muß!1
Nein, Freund! noch sind wir nicht so weit: / Du endest, dünkt mich, zu geschwind / für unsre räthselhafte Zeit1
Nein, Freund, ich mag nicht vorgestellt / Bei deinem Fürsten sein,1
Nein, glaube nicht, daß Liebe mich auf's neue / Verlockt zu einer andern Wahl!1
Nein, gnädiger Herr, das können Sie nicht dulden, / Daß eine Bürgertochter Ihre Hand verwarf!1
Nein, Herzensjunge, nein! Laß mich jetzt gehen. Meine Herrschaft hat Damenbesuch, und da muß ich Thee machen.1
Nein, hienieden gibt's kein schönres Band / Als womit die Freundschaft gute Menschen kettet;1
Nein, ich bin kein Regenhasser. / Apfelgrün wälzt sich das Wasser1
Nein, ich bin zu zerstreut um lesen zu können. Mit diesen Worten legte die junge Gräfin Alwine von Kronburg das kurz vorher ergriffene Buch wieder nieder,1
Nein, ich kann mirs nicht verhehlen, / Wenn du mir auch Lieb' nicht schenkst:1
Nein, ich kann nicht länger in dieser Unruhe leben! ich muß, ich muß ihn sehn!1
Nein, ich kann von dir nicht schweigen, / Jedes Wort wird mir Gesang;1
Nein, ich kehre noch nicht um, Schwesterchen, und wir kommen auch noch zwanzigmal nach dem Schloß, ehe Miß Thompson die holden Augen aufschlägt und uns vermissen könnte.1
Nein, ich mag es Euch nicht nennen / Jenes holde Wort, / Dem die Herzen brennen1
Nein, ich nehme meinen Wunsch zurück. Die große Welt schien mir so reizend, ihr vorgestellt zu werden, war das Ziel meiner frohsten Gedanken. Da war ich vierzehn Jahr alt.1
Nein, ich schelte sie nicht, die gleich unbd gänz- / lich sich hingiebt:1
Nein, ich will an Euch nichts ändern / Lieder einer frühern Zeit, / Zieht mit Euren Trauerrändern / Schmerzen haben Euch geweiht.1
Nein, ich will den Quell nicht trinken, / Der Vergessenheit uns giebt!1
Nein, ich will den Schlummerquell nicht trinken, / Nicht vergessen Menschenleben dein!1
Nein, ich will dir's nicht verhehlen / Was ich denke jezt von dir,1
Nein, ich will euch nicht beneiden / Um den Glanz geheimer Leiden.1
Nein, ich will sie nimmer schelten, / Alles andre lass' ich gelten,1
Nein, ich will, und flöhen alle Neune, / Wie vor Bällen, in der Bauren Scheune,1
Nein, ihr verkennt mich, zarte Frauenseelen, / Zu denken, daß ich so verwildert sey.1
Nein, im Grabe nur kann mir / Ruhe, Ruhe werden.1
Nein, jetzt ist es mir dennoch zu arg. Maaß und Ziel halten ist etwas treffliches,1
Nein, Jüngling, traue, traue dem Purpur nicht, / Der deine Wangen schmücket, auch Rosen blühn, / Doch nur im Lenz,1
Nein, kein sterblicher Mann, selbst nicht der gewaltige / Theseus, / Dem Minotaurus besiegt sank in dem Truglabyrinth,1
Nein, klage nie die Flucht der Jahre! / Sie raubt den Zaubergürtel nicht1
Nein, Kunz! Dem Kerl komm' ich nicht mehr! / Der brummte, wie ein Zieselbär!1
Nein, länger kann ich nicht / Alceste, deinen Werth in meiner Brust verschlies- / sen.1
Nein, länger kann ich, will ich sie nicht hemmen / Die langverhaltne Flut der Harmonie.1
Nein, länger laß' ich mich nicht mehr verhöhnen! / nein, länger will ich nicht vergebens schmachten!1
Nein, Liebe, nein! Du kannsts nicht seyn! / Dich kenn ich! Freundschaft ists allein,1
Nein, liebes Mädchen, hoffe nicht / Von mir ein schmeichelndes Gedicht1
Nein, meine Freundinn, noch kennst / du mich nicht! / Das, was du siehst, ist was ich leide;1
Nein, meine Kinder, hier müssen wir aussteigen! rief Straßer, als der Wagen eben den Heubeler Berg hinunterfahren wollte, hier müssen wir aussteigen.1
Nein, meine vortrefflichste Gräfin, diese empfindsame Zärtlichkeit ist ja langweiliger als der Ehestand.1
Nein, mich täuschest du nicht! Stein, sagst du, sind diese / Gebilde? / Starren Zügen entströmt solch ein unendlicher Schmerz?1
Nein, Mutter, nein, nichts kann mich / halten, / Laß mich zu seiner Rettung zieh'n!1
Nein, nein Monsieur Hannovrien! / Hab nur Respect; nicht halb so schön1
Nein, nein! der Endreim soll mich nicht zurücke / schrecken; / Er ist vielmehr ein Sporn, mich näher hin zu / necken,1
Nein, nein, der Dame trau ich nicht: / Sie trägt die Falschheit im Gesicht.1
Nein, nein, es soll nicht sein! Was dringst du, Nino! Verderben Genua – doch nimmer Frieden!1
Nein, nein, ich kann von dir nicht singen: / Ein volles Herz hat keinen Klang;1
Nein, nein, ich ward von Wahn zu Wahn geleitet, / Es löst sich ab von jener Waldeszinne,1
Nein, nein, nein, / Ich seh’ es endlich ein, / Man muß sich bequemen / Eine Frau zu nehmen –1
Nein, nicht duld' ich dieses länger, / Kalte, glatte, falsche Zofe!1
Nein, nicht ganz entreißt des Schicksals Wille / Dich, du Theurer, unsern engen Reih'n,1
Nein, nicht länger hier im Garten / Duld' ich diesen argen Baum,1
Nein, nicht umsonst hast du dem Eid gebrochen, / Umsonst nicht magst du Hohn dem Heil'gen sprechen,1
Nein, nichts was einer historischen Deutung ähnlich sähe, bei diesem Moment der höchsten Seligkeit,1
Nein, nie möcht' ich noch einmal / Durch, hindurch das Leben;1
Nein, niemals werd ich Euch vergessen, / Ihr guten Menschen dieser rauhen Flur!1
Nein, nimmermehr lass' ich mich überreden, / Daß Jacobiner Menschen sind:1
Nein, nun hat es keine Noth! / Herz und Sinne sind geborgen,1
Nein, sage mir, bist du gescheidt? / Sprach Meister Paul zum Nachbar Veit,2
Nein, sagen Sie mir, bester Herr Winter, träume ich? oder hab’ ich mir einen Rausch getrunken?1
Nein, Saint Hilaire, nicht Zufall darf man's nennen, / Ein sichtbar Wunder hat der Herr bewiesen;1
Nein, Sextus, nein, ich werde dich / Nie wieder meinen Schuldner nennen.1
Nein, so gerecht gegen ihr eigen Geschlecht, als Sie, meine Freundin, ist, doch kein andres Weib in der Welt! Diese Vorstellung drängt sich bei meinen hiesigen Bekanntschaften mit neuer Lebendigkeit in mir hervor.1
Nein, solche Zauberey durch die Maschinerie, / Sah ich in meinem Leben nie.1
Nein, sprach die Nemesis, und hielt den Todesstoß / Von ihm zurück des Helden Ehrenlos,1
Nein, sprach die Tulpe, wahrlich nein! / Ich öffne nie dem Tagesschein / Die Fülle meines Kelches mehr, wie heute.1
Nein, theuerste Julie, so dringend auch Ihre Aufforderungen seyn mögen, Ihnen meine Bemerkungen über die neuen Erscheinungen und Veränderungen im Reiche der Mode mitzuteilen1
Nein, unser Lottchen ist nicht todt, / Wie Du gesagt, Mama; / Es steht im lichten Morgenroth / Vor meinem Bettchen da.1
Nein, von Venedigs edlen Töchtern allen / War keine ihr an Geist und Herzen gleich.1
Nein, was mir fehlt, kann ich nicht offenbaren, / Und Keinem kann ich's sagen vor Euch allen:1
Nein, was zu viel ist, bleibt zu viel! / Legt sie denn nimmer aus den Händen / Den Strickstrumpf?1
Nein, wer sagt, er trüge keine Früchte, / Unser heil'ger Lorbeer, irrt gar sehr,1
Nein, wir kennen keine Sonne, / Keine heut die niedergeht,1
Nelke, du wandelst die Farbe nicht ehr, als der Tod dich / entblättert,1
Nelke, Nelke! bist noch munter, / Oder schläfst du, süß und warm?1
Nelken! wie find' ich euch schön! Doch alle / gleicht ihr einander,1
Nemesis steht zugleich bei der Hoffnung an Einem / Altare1
Nenn mir ein - Thier, - sprach der Mensch zum geschwätzigen Kuckuck, welches, so wie du, immer nur seinen eigenen unbedeutenden Nahmen ausruft.1
Nenn' mir das Eine, / Du meines Herzens sel'ge Stille, / Du heimliche verborg'ne Welt,1
Nenn' mir die Einheit aus Engels Odem und Satans Emp- / findung,1
Nenn' unsern Wernike gedrungen, stark und / fein; / Was mich am meisten an ihm wundert,1
Nenne das Lösegeld, welches du verlangst, mich und meine beutegierigen Tuneser wieder in die offene See zu lassen1
Nenne den schnatternden Mann des vielgeschwät- / zigen Vogels1
Nenne du nichts ein Vergnügen als was das ächte Siegel der Vernunft trägt,1
Nenne Lessing nur nicht, der Gute hat vie- / les gelitten1
Nenne mich den oder die, es bleibet immer / derselbe / Sinn des lastenden Drucks.1
Nenne mich des Kusses Meister, / Dienstbar mir, der Küsse Geister,1
Nenne mir den Schmuck der schönen, / Welcher mit den gleichen Tönen1
Nenne mir der Meister Einen, / Hochgestellt wie meiner war.1
Nenne mir die stille Stadt, / Die den ew'gen Frieden hat,1
Nenne mir nicht die Musen und nicht den / Sohn der Latona;1
Nenne mir, Mädchen, den Kranz, den nie Jahre / entblättern,1
Nenne nicht das Schicksal grausam, / Nenne seinen Schluß nicht Neid:1
Nennen soll ich dir ihn, den Freund, der immer / dir bleibet, / Der in der Wiege dich küßt, treu dich geleitet zum Tod?1
Nennet die ziehenden Fäden da droben / Nur den fliegenden Sommer nicht mehr,1
Nennet man ein solches Schnupftuch, wenn die Leinwand mit einer die Schönheit befördernden Composition zubereitet ist.1
Nennt die Mädchen unbeständig, / Nennet sie veränderlich;1
Nennt es Liebe - Freundschaft - / Sympathie, / Jenes Etwas, das die Herzen bindet!1
Nennt es nur thierisch, Daseyn und Wohlseyn geniessen, so bet' ich / Dennoch:1
Nennt ihr euch Priester, so schürt mit reinen Händen / die Flamme,1
Nennt man mich Ganz, so leuchtet Euch ein großes Mahlerlicht, / Und köpft man mich, so habt Ihr ein Gedicht1
Nennt mir die mächtige Feder, welche im / Gange des Lebens / Jede Bewegung bestimmt,1
Nennt mir ein Glück, das dem Elternglück gleicht, / Wahrlich! es ist mir kein gleiches bekannt;1
Nennt mir mit einem Wort, was Scävola verkohlte, / Was blutge Nasen schlägt, und was der Teufel holte.1
Nennt unsre Welt, Trotz ihrer Mängel, / Nicht eine Wüstenei der Qual;1
Neo, der Prediger, sah zu ** die Braut von / Messina, / und ihm dünkte der Chor groß, und in Wahr- / heit antik:1
Neodar, seiner Freunde Plage, / Ruht hier, und hört zu fragen auf.1
Neptun, den Mächtigen, den Erhabenen will / ich singen, / Der Erd' und Meer erschüttert!1
Neran gibt immer Concerte, Bälle, Fetes.1
Nerant wird seine Frau in langer Zeit nicht sehn, / Und - ehstens sich zu Tode kränken?1
Nerinde schließt die Tochter ein / Und spricht: Man muß behutsam seyn:1
Nerine zeigt Verstand, Geschicklichkeit / Witz, und ein edles Herz1
Nero der Kaiser ward wider die Apostel Petrus und Paulus, erbittert, weil sie sich gegen den strengsten Verboth zu predigen erkühnten,1
Nero verließ um diese das Obdach des gol- / denen Hauses1
Nestor hat Stallmeister den Strick abgenommen; dieser rennt den Berg hinunter;1
Net grad kloane Engerl, kloane Teufel gibt's aa, / Doch hab' ich nix g'hört, daß Oans g'fröschelt / worn waa,1
Nettchen hält für sich ein Hündchen / Das so zart wie Seide ist,1
Nettchen. / »Wenn man unschuldig ist, darf man / schreien.«1
Nette Triolette voller Glätte, / Frommer liebe klingend Angebinde,1
Neu bewährt, ihr deutschen Frauen, / Hat sich euer deutscher Sinn,1
Neu erschafft sich die Welt, wenn der Geist das / gebietende Wort sprach,1
Neu geflochten ein Kranz von milden Blumen, / Wie sie leuchten im Garten froher Dichtung1
Neu ist der Frühling erwacht, und zugleich mit den / Knospen der Bäume / schließt auch meines Geschicks knospende Hoffnung / sich auf.1
Neu poetscher Roman, du Springer, der du / so zierlich1
Neu sey das Bild, ihr wollt es ja! das von den Griechen / ihr aufstellt,1
Neu und schön stand die Kapelle / Dort in Varila erhöht,1
Neu-Hardenberg - sonst Quilitz - im Lebuser Kreise der Kurmark, am Rande des Oderbruchs, hat zweimal die Bestimmung gehabt, Verdienste um das preußische Vaterland zu belohnen.1
Neu-Seeländer vor ihrer Wohnung; einer Hütte von Rohr und Schilf,1
Neue Antiquitäten! - hör' ich manche meiner Leserinnen ausrufen. - Wie kann es neue Alterthümer geben?1
Neue Blumen, neue Lieder / Bringt uns jeder Frühling wieder,1
neue Desseins zu Silberarbeiten: zwei Salzfässer, Milchkannen, Leuchter1
Neue erfreuliche Spiele zeigtest du sonst, stiegst du langsam hinauf.1
Neue Fratzen statt der alten, / Die man sonst für wahr gehalten!1
Neue Freude für den Unterwaldner! - Die französischen Truppen verlassen (Sommer 1801) die Schweiz.1
Neue Freuden blüh'n auf Erden / Unter rauhen Stürmen noch, / Muß auch Staub die Blume werden,1
Neue Freundschaften werden selten anders, als auf Unkosten der alten geschlossen.1
Neue Gesetze verlangt Ihr und seid doch selber die Alten. / Gebet dem alten Gesetz neue Menschen die besser und neu.1
Neue Himmel sind mir offen; / Mich umgiebt Elysium! / Wach' ich auf vom langenTraume?1
Neue Opern, neue Dramen / Heißt es alle Augenblick,1
Neue Pflichten, neue Freuden, / Fühlt mein reges Mutterherz! / Hab', o Wilhelm, Theil an beiden,1
Neuer Kalender, der rollenden Stunden / Begleiter, was bringst du,1
Neuer Lenz bringt Wonne / Und der Wiese frisches Grün,1
Neuerrichtet sehen wir ein Zeichen / Alten Glaubens, alter Herrlichkeit;1
Neuerungen sind überall nicht nur erlaubt, sondern verdienstlich, wenn sie Entdeckung sind.1
Neues Glück und neue Sorgen, / Wieder Wünsche, neuer Muth;1
Neues Jahr war aufgegangen, / Rings bot Lippe sich und Hand,1
Neues Leben der Poesie! der Kunst! Aus den Trümmersäulen ihres Tempels geht die jugendliche Pallas hervor1
Neues Leben ist begonnen, / Neues Leben, neue Lust,1
Neugeborner Genius, / Kind der jüngsten Stunde,1
Neugeschmükt lacht die Natur / Wieder auf die Frühlingsflur;1
Neugt sich die Abendsonne / Am Himmel so golden und schön; / Dann ist es eine Wonne / Sich im Freien zu ergehn.1
Neujahr ist eigentlich, d.h. astronomisch genommen, jeden Augenblick, denn es soll bezeichnen, daß die Erde einen einmaligen Umlauf um die Sonne vollendet habe und nun von neuem beginne;1
Neujahrsgeschenk also - nicht Taschenbuch. Gern' bring ich das Opfer dieser unwesentlichen Abänderung einem berühmtern Gelehrten, als ich, mit dem ich so ungern in Collision gerathen bin.1
Neujahrsgeschenk also - nicht Taschenbuch. Gerne bring' ich das Opfer dieser unwesentlichen Abänderung einem berühmtern Gelehrten, als ich, mit dem ich so ungerne in Collision gerathen bin.1
Neulich befand ich mich an einem jener großen Versammlungsörter, Ressourcen genannt; wo itzt unsre Weiberchen anfangen, Erhohlung - vom Nichtsthun - zu suchen.1
Neulich belauschte ich eine Mücke; was sie in offenherziger Laune sprach, will ich im Vertrauen nacherzählen.1
Neulich Coralli fragtest du mich: Wie steht / es im Herzen? / Traurig genug, denn du schonst nicht das / zarte Gefühl.1
Neulich deutschten auf deutsch vier deutsche Deutsch- / linge deutschend, / Sich überdeutschend am Deutsch,1
Neulich im Morgenschlummer erschien mir die / mächtige Kypris, / Führend an niedlicher Hand den noch unmündi- / gen Eros,1
Neulich mit 'nem hölzern Beine / Einer von den Offizieren1
Neulich sah ich Liebchen heimlich, / Und sie zeigte mir vertraulich / Ihrer Wangen glüh'nde Sonnen / Und der reichen Locken Pracht,1
Neulich spielten wir das Spiel: / Mit den Kartenblättern rauschen;1
Neulich trank ich zu viel Wein, / Schlug dem Hans den Kopf entzwei1
Neulich wollt' es mir endlich glücken, / Daß mir Louise zwey Küsse gegeben,1
Neulich, als ich den Stein im Walde besuchte, lockte mich die reitzende Ansicht auf einem Rebhügel am Wege.1
Neulich, als ich war ein Wandrer, / Zog ich leicht Dorf ein, Dorf aus,1
Neumodischer, heller und lichter Cembalist. Seine Claviersonaten sind im besten Geschmack geschrieben, und mit Anmuthung gewürzt,1
Neun arme Landsknecht zogen aus, / Und bettelten von Haus zu Haus, / Diewiel kein Krieg im Lande was (war.)1
Neun Füße hab ich von Natur, / Im Ganzen diene ich den Bauern nur,1
Neun Füße sind es, die mein ganzes Wesen machen; / Im Schauspiel gab ich dir oft zu lachen.1
Neun ist, Sophie! die Zahl der Musen, / Die Zahl der Grazien ist drei,1
Neun Jahr schon, Vater, bin ich alt, / Gieb eine Pfeife mir! / Satt bin ich nun die Ruthe bald, / Entwachsen bin ich ihr.1
Neun Jahre soll am Díchtungswerk man feilen? / Auch die Kritik muß sich nicht übereilen;1
Neun Monden haben mich zum Leben zube- / reitet;1
Neun Zeichen sind es, die das Ganze bilden; / Zum Himmelssaume strebt sein edles Haupt,2
Neunmal kreiste das Licht; und Trank und / Speise verschmähend, / Nahm die Fastende nichts, als Thau und Thrä- / nen zum Labsal1
NEW THEATRE. / On Friday Evening, March 20. / Will be Presented, a COMEDY, (never per- / formed here.) called / THE BUSY BODY1
New yeare forthlooking out of Janus gate, / Doth seem to promise hope of new delight: / And bidding th’old Adieu, his passed date / Bids all old thoughts to die in dumpish spright.1
Newstead-Abtei, einst das Eigenthum und die Wohnung des Dichters, liegt ungefähr sechs und zwanzig deutsche Meilen von London und anderthalb Meilen von Nottingham.1
Newton hat sich geirrt? ja doppelt und / dreyfach!1
Nicht acht' ich goldner Stolz, / Und ihren Schwindel-Geist, / Der, voll vom Wahn des Trunkenbolds, / Zum Herrn der Welt sich preist.1
Nicht achtend manchen weisen Spruch / Der steht in einem heil'gen Buch,1
Nicht alle habt ihr sie, ihr Blümchen! aufge- / trunken, / All' meine Thränen, ihr verweint;1
Nicht alle Leute sind Menschen! Sagt / Ein Sprichwort, und es scheint zu gewagt:1
Nicht allein dem Reiche der Dichtkunst gehört Malvina, die Zierde der Frauen Kaledoniens, die Blume in Ossians Leben, an,1
Nicht allein der Mann gab seither Beispiele seiner Tapferkeit, seines entschlossenen Muthes, auch die weibliche Seele ist dieser Eigenschaften fähig,1
Nicht allein von Namen einzler Todten / Gibt Erinnerung mir die Berichte;1
Nicht allein, weil es die eiserne Nothwendigkeit forderte, sondern auch weil Frau von P. sich gern das Ansehen einer Mutter geben wollte,1
Nicht allen gleich hat die Natur verliehen / Die guten und vollkommensten der Gaben,1
Nicht alles Gut' ist gut; Mensch überred' Dich nicht,1
Nicht Alles ist Ihr Herrn Splitterrichter; / Hienieden blos ein schön Gedicht,1
Nicht Alles was Du weißt, darffst Allen Du vertrauen, / Noch minder Alle, was Du weißt, lassen schaun.1
Nicht alles, was man Liebe heißt, ist Liebe, / Wenn's gleich Uraniens Gewänder trägt,1
Nicht allzeit ist der Edelhirsch auch edel, und jener ehrbare, lammfromme, furchtsame Spießbürger unserer Forste, für welchen ihn theils unsere ältern und neuern Collegen, theils die Zoologen proklamirt haben.1
Nicht als schreckliches Gerippe / Ohne Wang' und ohne Lippe,1
Nicht am flücht'gen Reich der Stunden / Hängt der Liebe Himmelslust;1
Nicht am Hof', an goldnen Thronen, / Wo nur Herrschsucht grinsend lacht,1
Nicht am Meere will ich wohnen, / Wo ans Land die Woge schlägt,1
Nicht an der Scholle kleben / Laß' deinen Jugendmuth,1
Nicht an die Güter hänge das Herz, / Die das Leben vergänglich zieren.1
Nicht an Güter hänge dein Herz, / Die das Leben vergänglich zieren,1
Nicht an Verdienst die geringste der göttlichen Oceaninen / Ist dem päonischen Quelle zur Hut, dem Deinigen, / Driburg1
Nicht auf dem Eilande Calypsos war / ein schöner Ort, es wölbten Cocosbäume, Lianumschlungne, schattig kühle Räume1
Nicht auf den ersten Blick ergründen sollst du das / Kunstwerk, / Wo es dir dämmernd erscheint forsche mit fröh- / lichem Fleiß1
Nicht auf der Welt sind wir, die Denkenden, / Daß wir verwirrt uns durch einander treiben,1
Nicht auf lange wird die Wange / Dieser Rose glühn,1
Nicht aufgelodert, ist auch gerecht dein Zorn! / Denn Leidenschaft umnebelt den hellen Blick1
Nicht aufzuwiegeln ist der Beruf der Laute! / Sie soll mit Klängen, aber mit den rechten,1
Nicht aus dem Benehmen im Entnehmen ist der Mensch zu erkennen,1
Nicht aus dem seichten Gesümpf, o Wanderer, / das von den Anhöhn / Niedergeschwemmt nachblieb,1
Nicht aus den Augen darf ich's lassen, / Das Mägdlein, das ich hier ersah.1
Nicht aus des Herzens bloßem Wunsche keimt / Des Glückes schöne Götterpflanze auf.1
Nicht aus Gemächlichkeit und nicht aus Mangel des Stoffes zur Unterhaltung, nein! um künftig nur mit seinen Brüdern und Schwestern zu gleicher Zeit die Jahrgänge einhalten zu können, machte der Sylvan, wie einige seiner Vorgänger in zwei Jahren nur einen1
Nicht aus Gemeinem ward der Mensch gemacht, / Denn zu den Göttern richtet er sein Streben1
Nicht aus Gunst erhob das Geschick dich, son- / dern zu zeigen,1
Nicht aus leichtem Schaum geboren, / Nicht vergänglich schön wie er,1
Nicht aus meinem Necktar hast du dir Gottheit / getrunken:1
Nicht aus Reisebeschreibungen, sondern durch mündliche Berichte hatten wir vernommen, daß vom Dorfe Wasen an der Gothardstrasse im Reußthal ein guter Bergpfad durch ein schönes Thal1
Nicht auszusprechen ist das Glück, / Das uns die Jagd gewährt.1
Nicht bald belebte den bekannten Sauerbrunnen nächst Rohitsch in Untersteier ein regeres Wogen und Treiben, als am letzten Sonntage des Heumondes im Jahre 182***.1
Nicht bald wird ein Land seyn, daß so reich an Ruinen merkwürdiger Ritterburgen ist, wie die Steyermark, welche, einst die Tummelplätze berühmter und berüchtigter Ritter und Thaten, noch jetzt für den Freund der vaterländischen Geschichte1
Nicht bedaure zu sehr den erblindeten Weisen! er siehet / Eigne Gebrechen noch scharf,1
Nicht befremdlich werden es hoffentlich unsere Leserinnen finden1
Nicht besser, als durch die vorstehenden Zeilen wüßte Schreiber dieses das Gefühl auszudrücken, so sich seiner bemächtiget, wenn das Bild der guten alten Stadt N. an seinem Gedächtnisse vorübergeht.1
Nicht betrachte so müßig den rinnenden Sand! / es fällt dir1
Nicht bey dem Glücke wohnen die Kamönen, / Nur den besuchen sie, von dem es schied.1
Nicht blind hat Amor mich geschaffen, / Und auch nicht Alle blind für mich:1
Nicht bloß auf der dramatischen Bühne, sondern auch in der Wirklichkeit und selbst in dem Gebiete des Weidmanns gibt es Schicksals-Tragödien.1
Nicht blos das sichtbar seinen Raum Erfüllende, das jedem Beschauer entgegen springt, ist's was auf Reisen am interessantesten beschäftigt:1
Nicht blos der glücklichere Süden hat seine Orpheus und Tyrtäen, die durch den Zauber des Gesanges Barbaren entwilderten,1
Nicht blos der Krone goldne Spangen, / Italiens künft'ge Herrscherin, / Dir hat auch holder Anmuth Gabe / Eingünstiges Geschick verlieh'n.1
Nicht bloß die Plautinische und Molierische Komödie stempelte jene alten Thebanische Volkssage, daß Jupiter, um den größten aller Halbgötter von einer sterblichen Mutter zu erzielen, dem streitbaren Bräutigam bey seiner Verlobten1
Nicht blos eine mahlerische Szene, zu sehen, wie die braven Krieger über den Verlust ihres geliebten Feldherrn trauern,1
Nicht bloß, wenn unter Apfelblüthen / Der Frühlingsabend niedersinkt,1
Nicht bloss Beyspielsammlung, nein, selber / ein warnendes Beyspiel,1
Nicht Blumen gleich' ich zwar und Blüten, / Die Gärtnerfleiß und Sonnenschein1
Nicht darf ich fürder fragen / Geliebte, liebst du mich?1
Nicht darfst Du nah'n der Stätte, / Wo schlummerrnd ruht mein Herz;1
Nicht das dörflich stille Leben, / Nicht der kleine, eigne Herd,1
Nicht das Feuer verbrannte, gebranntes Wasser ver- / zehrte / Dich unglückliche Stadt, welche die Muse beweint.1
Nicht daß ich einen Wunsch erspare, / Nein, weil ich unverändert dich / Verehre1
Nicht das ich Menschliches vergöttre! / Doch wenn ich im Gesangbuch blättre1
Nicht das leise Säuseln in den Zweigen / Weicher Espen; nicht der Blumen Reigen,1
Nicht daß man lebe, sondern wie, / Ist Mannes würd'ges Streben1
Nicht das Sterben der Weisen, der Thoren / Leben beweine.1
Nicht das vergossene Blut, nein, das verdorb'ne / bringt Unheil;1
Nicht das wenigst Ehrenhafte, weil zuletzt erwähnt (last not least), ist ist das vielfach bezeugte Vertrauen unserer christlichen Mitbürger, wo es ein gemeinnütziges Wirken gibt.1
Nicht das Wort spricht aus die Gewalt, mit der du uns / rührest, / Wie die heil'ge Musik sich nicht der Sprache vertraut.1
Nicht dein schmelzender Zauberhall / Lockt, melodische Nachtigall, / Mich ins blühende Dunkel;1
Nicht deine Schwingen, Gott der Liebe, / Wünscht dieses Herz, das immer frey, / Zu seyn begehrt, das ewig treu1
Nicht deiner Augen Sonnenglut, / Nicht deiner Wangen Morgenröthe, / Nicht deines Kusses Honigwürze1
Nicht deiner Schwester, welche Ordensbänder / Und Gold und Ruhm aus voller Hand verschenkt,1
Nicht dem irdischen Glanz, der vor dem Grabe noch bleichet, / Nicht der Schönheit, die früh' welkt, wie die Stimme des May's1
Nicht dem jungen Frühlingsmorgen, / Nicht der stillen Sommernacht,1
Nicht dem kleinsten Scherze lachte / Betty von Besorgniß frei,1
Nicht den Großen, nicht den Reichen, / Die betäubt von goldnen Lügen / Sich auf Rosen und in weichen / Mädchenarmen lüstern wiegen.1
Nicht den Lorbeer, der in ferner Zone / An des Römers Marmorurne sprießt,1
Nicht den Purpur deiner Wangen / Denkt mein Geist; nicht deines Busens Schnee,1
Nicht den schalkhaften, flüchtigen, launenreichen Liebesgott führt uns der sinnvolle Künstler in dieser holden Geniusgestalt zu,1
Nicht den schimmernden, Künstler! fasse den rei- / chen Gedanken / Viel der Vergoldungen gibt's; wenig gediegenes / Werk.1
Nicht den Sisyphus beklag' ich, / Nicht den schwindelnden Ixion,1
Nicht der Beglückte, der stolze im Eichenschatten der / Freiheit / Liebe zu Vaterland nährt in der ruhigen / Brust,1
Nicht der Donner noch der wüthende Hagelsturm verschließt die Furchen der trockenen Erde,1
Nicht der eigentliche Einzug der Franken in Toulon war's, der erstürmt werden mußte1
Nicht der Griffel der Zeit durchfurchte so tief / mir das Antlitz,1
Nicht der ist der Dichter, der im Kämmerlein / Sehnsüchtig schmachtend nach Gedichten ringt;1
Nicht der kundigen Hand, noch dem Hauch des Meisters / gelehrig, / Schlummre wenn Flöten umher tönen, und schallt das / Klavier,1
Nicht der Naturforscher, sondern lediglich der Jäger trennt den Parforcehund von seinen Geschlechtsverwandten, er gehört unstreitig zur Familie der Jagdhunde, Canis Sagax,1
Nicht der Ort ist es, der Misvergnügen oder Freude / schaft: unser Herz ist die Quelle unserer Zufrieden- / heit.1
Nicht der Städte Geräusch, lohnet dem Wei- / sen, noch / Wollust auf Wollust, gehäuft, nimmer gesät- / tiget wird / Nur die niedere Seele,1
Nicht der Welle, kalt und bitter, / Nicht den Lüften, trüb und schwül, / Nicht dem Sturme, dem Gewitter,1
Nicht derjenige der die höchste und glänzende Rolle auf dem großen Welttheater spielt,1
Nicht des Glückes goldne Tage, / Nicht die Kränze froher Horen1
Nicht des Herrschers Blick und Gunst / will ein teutsches Lied erschmeicheln;1
Nicht des Kampfes begehr', gehorche dem besseren / Rathe, / Liebe die Fesseln, und bald lieben die Fesseln auch dich.1
Nicht des Plutos / Eitle Gaben, / Einen Kuß nur / Möcht' ich haben!1
Nicht des Schmerzes, der Lust sehnende Thräne / quillet / Mir vom Auge herab,1
Nicht des Volkes Afrodite; du nenne sie Himm- / lische Göttin, / Ehrfurchtsvoll;1
Nicht die Erhitzung ist es, die dem Körper schadet, sondern der plötzliche Uebergang aus starker Bewegung in unthätige Ruhe,1
Nicht die Erhitzung ist es, die dem Körper schadet, sondern der zu schnelle, oder gar plötzliche, Uebergang aus starker Bewegung in unthätige Ruhe,1
Nicht die Ernste, deren hohe Stirne / Nie umflicht der Freude Blumenkranz,1
Nicht die Ferne, / Nicht das Reisen, / Nur die Heimath / Laßt uns preisen!1
Nicht die Freuden, sondern die Leiden überdecken immer denen die Leere des Lebens, die es nicht für höhere Zwecke führen;1
Nicht die Geschichte eines Krieges, der so einzig in seiner Art, die außerordentlichsten, kühnsten und schauerlichsten Begebenheiten erzeugte, ist der Zweck dieser Blätter.1
Nicht die Guten zu loben, so lobt Kallistra- / tus alle / Wer die Schlechten nicht haßt,1
Nicht die Jahre an sich reiben die weibliche Schönheit so gänzlich auf, als man zuweilen findet;1
Nicht die Kinder allein, dir geboren, - die Mensch- / heit beweinet / Ihren wohlthätigen Hort,1
Nicht die Kröten nur allein und Schlangen / Machen mich vor Gift und Unrath bangen;1
Nicht die politische Entwürdigung des gemißhandelten Teutschlands, das alle Machthaber Europens unter dem heiligen Namen der Glaubensvertheidiger1
Nicht die reife Frucht allein / muß zur großen Ernte fallen,1
Nicht die silbernen noch die goldnen Schalen, / Noch das stralende Licht der Edelsteine,1
Nicht die That allein vermag den Menschen zu / stürzen, / Schon der Gedanke wird uns oft ein verfol- / gender Geist.1
Nicht die Vögel einmal sind musikalisch, so klagte / Meiners, als er vordem unsere Berge durchzog.1
Nicht die Wahl leicht bildsamen Stoffs in epischer / Gattung, / Sondern Geniuskraft,1
Nicht dieses Haupthaars wallender Lokenglanz, / Noch dieses Auge schwimmender Zärtlichkeit,1
Nicht dir allein, dem ganzen Schwesterchor, / Der hier versammelt um die Mutter weilt,1
Nicht dir, o Lenz, wil ich allein / Nur meine frohen Lieder weihn.1
Nicht doch! Aber es schwächten die vielen / wässrigten Speisen / So den Magen,1
Nicht doch! das ist empfindsam Gewäsch1
Nicht doch, nicht doch! - Den Lichtstrahl reiner Liebe / Kann selbst die nächt'ge Sünde nicht verneinen,1
Nicht dorther, wo ihr's meint, kommt Glück / Vom Ort her, wo's nicht scheint, kommt Glück.1
Nicht durch Farben, nur durch Kunst wird / ein Bild für schön erklärt:1
Nicht durch Gewalt, durch stetes Tröpfeln höhlt die Traufe aus die Steine.1
Nicht durch unvorsichtiges Reden allein, sondern auch durch unvorsichtiges Hören sezzen wir uns oft in Gefahr, kompromittirt zu werden.1
Nicht durchs Aug' allein / Bricht der Sonne Schein, / Sondern allerwärts1
Nicht eigentlich eine Ansicht von Neapel gewährt dies Blättchen, sondern eine Aussicht auf den Vesuv und den Golf,1
Nicht ein Lüftchen rührt am Morgen / Seine Flügel. Alles still!1
Nicht ein reges, lautes, mitredendes, ja mitstürmendes, empfindliches Volk bezeichnet den gedrückten oder gar erdrückten Staat,1
Nicht ein Roßtauscherrecht, sondern eine zusammengedrängte Darstellung des Praktischen aus dieser Wissenschaft soll und kann der gegenwärtige Aufsatz enthalten.1
Nicht ein rother Mund, / Nicht ein Flammenblick / Zwingt zu stätem Bund / Wandelbares Glück1
Nicht ein Schreckensgeripp mit hohlem Blick' - so / Malt' ich niemals dein Bild,1
Nicht eine Biographie L. Philipp's darf man hier erwarten; denn wie ließe sich das thatenreiche Leben dieses hochherzigen, selbstständigen und wahrhaft-deutschgesinnten Fürsten1
Nicht eine Quelle ist so spiegelhell und rein,1
Nicht Eine von den Blüten, / Womit das Herz sich schmückt, / Gelangt zur Frucht hienieden - / Das alle Leben pflückt.1
Nicht einen Stein will ich, o Freund, aufs Grab / dir legen; / Frei soll sich auch dein Staub empor ins Licht be- / wegen,1
Nicht einer deiner Blicke flog / Den ganzen langen Abend über,1
Nicht einheimischen Wein bietet mir an, welcher / die Lippen nur / Herb' anziehet,1
Nicht einmal ruhig in die Kirche gehn kann ein Vater am lieben Sonntage, wenn er eine mannbare Tochter im Hause hat.1
Nicht einsam lebst du meiner Seele, / Mit dir durch mein Erinnern zieht / Der milde Schmerz der Philomele / den sie verhaucht im letzten Lied1
Nicht Erbrecht noch Geburt; das Herz macht / groß und klein.1
Nicht ermüden und ermatten, / Auch wenn kaum ein Stündchen Schlummer / Gegen Morgen dich erquicket!1
Nicht euch lös' ich das Räthsel der Welt, das größte, / das schwerste:1
Nicht Euch zu trüben die Lust am Tanze erscheinen die / Bilder, / Nur was gut und was schlecht, spiegl' in ihnen sich ab.1
Nicht Euch, Ihr zarten Schönen, / Soll jetzt mein Lied ertönen,1
Nicht ewig seid ihr mir entschwunden, / Geliebte, die ich scheiden sah.1
Nicht ewig wird die schöne Wange / Wie heute blühn;1
Nicht Farben kann der Maler finden / Zu Laub und Blust dem hellen, linden,1
Nicht fehlet selbst dem See das Frühlingszeichen. / Ich will zu Rast mich lagern am Gestade,1
Nicht Feinden, sondern den überwiegenden Naturkräften, mußten die Seefahrer unterliegen.1
Nicht fern dem waldumwachsnen Strom, lag ehmals eine kleine Mühle an dem einsamen Bach,1
Nicht fern von dem kleinen Städtchen Dunkeld in Schottland erheben sich die romantischen Grampian-Berge, die ein großes Amphitheater vom Loch-Lomond bis Aberdeen bilden.1
Nicht fern von dem Ufer / der östlichen See, / da schwelgen die Kühe / im blumigen Klee,1
Nicht fern von den Ufern des Inns, welcher das schöne Ober-Engadin im Bündner Lande durchströmt, zieht sich ohnfern der Gemeinde Scamf eine Thalschlucht in die Gebirge hinauf,1
Nicht fern von Quito's freundlichen Küsten wuchsen, gleich zwei schlanken Ulmen, die sich brüderlich durchschlingen, Telasko und Kusko heran1
Nicht fern von Quito's freundlichen Küsten wuchsen, gleich zwey schlanken Ulmen, die sich brüderlich durchschlingen, Telasko und Kusko heran - ungetrennt als Kinder - eng verbunden als Jünglinge -1
Nicht fern von Schottwien befand sich in der Nähe eines freundlichen Tannenberges eine Ansiedelung mehrerer Kohlenbrenner und Holzhauer,1
Nicht fern von seinem Landsitze, auf einem Hügel, von Gärten umblüht, saß Prinz Adolph, finster und in Traurigkeit versenkt,1
Nicht fern von Szomolán entragt / Ein steiler Fels dem Ungarland, / Bei welchem oft in früh'rer Zeit / Ein liebend Herz das and're fand.1
Nicht ferne komm' ich heute her, / Als Bothe bin ich hier.1
Nicht ferne vom brennenden Sirius, liegt / Ein Ländchen, so niedlich zum fressen,1
Nicht frage mehr, was mich bewegt, / Was mir das Auge füllt mit Thränen.1
Nicht freudig ist der Ton der Leier, / Wie sonst zu heitrer Festesfeier;1
Nicht Freundschaft, die Mänaden-Taumel- / schürzt, / Die mit dem Traum im Morgenhauch ver- / schwindet,1
Nicht für alle goldnen Sterne, / Die da blinken obenwärts, / Lass' ich meinen süßen Schmerz!1
Nicht für die Köche bereitet das Gastmahl, son- / dern für Gäste, / Rief ich;1
Nicht für dieses Erden-Leben / Knüpft der Liebe Bündniß sich.1
Nicht für kurze Erdenstunden / Nicht für diesen Traum der Zeit / Haben Herzen sich gefunden;1
Nicht für sein eig'nes Haus allein erzieht / Der Blumenfreund die lieben Blumenspenden:1
Nicht furchtsam darf Weltleid und Weltkampf meiden, / Wer mit dem Himmel lebt in Ruh und Frieden,1
Nicht Fürst, Graf, Ritter und Baron, / Kann Lila's sprödes Herz besiegen;1
Nicht ganz ohne Schuld war der Baron Soland zum Rufe eines Sonderlings gekommen.1
Nicht gänzlich dem Gesez der Sparsam- / keit getreu, / Hielt einst ein reicher Freund der edlen Reu- / terei1
Nicht gar zwo Meilen von Plombieres wie Graf von Tressau berichtet, in der Gegend von Vosges, welche an Franche-Comté gränzet, liegt ein geräumiges, wohlangebautes und fruchtbares Thal,1
Nicht gastfrei ist Avar, / er hat / Nie Fremde noch gespeißt, sagt unsre gan- / ze Stadt!1
Nicht Gebild aus Helfenbein / Schmücket mein Geräth; nicht Gold umstrahlt / die Wände.1
Nicht gedacht soll seiner werden! / Aus dem Mund der armen alten / Esther Wolf hört' ich die Worte,1
Nicht geheuer ist's erzählt uns schon der Amme / kluger Mund, / In der Scheidenacht der Jahre - manch Geheimes / wird da kund;1
Nicht gelten kann ein Zufall je dem Denker / In dieser Welt harmonischer Gestalten,1
Nicht genug kann ich die freundliche Theilnahme rühmen, welche sich dem wohlthätigen Zwecke meines Unternehmens auf das willfährigste darbot, und es allein möglich machte, diesem Zweck in so bedeutender Weise zu genügen.1
Nicht genug, daß bange trübe Tage / Unzertrennt vom Leben seyn;1
Nicht gesäumt! die Rache winket! / Schöner Tod, wer sinket, / Wo ihm Ruhm und Ehre krönt!1
Nicht geschlafen! Ho! bete du! / Rief der Kutscher dem Bischoff zu.1
Nicht gezankt ihr lieben Brüder! zank verderbt das Blut!1
Nicht gezankt, ihr lieben Brüder! / Zank verderbt das Blut!2
Nicht gezeugt sein, wäre das beste Schicksal, / Oder doch früh sterben in zarter Kindheit1
Nicht gleich sind alle Zeiten, / Die Laune hat ihr Recht;1
Nicht gnug ist's, selber nicht zu hassen noch zu neiden, / Du mußt den Neid, den Haß von andern auch vermeiden.1
Nicht gram bin ich dem Regen, / Er ist ja Gottes Segen;1
Nicht grause Schlachten will ich singen, / Wo Blut die Erde düngt;1
Nicht Hängung an des Kleides Saum, noch in die Thür / der Armesranken Stemmung;1
Nicht hat der Baum, mit dem ich sie verglichen, / Von aller Blüthen Lieblichkeit gestrahlet,1
Nicht hat der Baum, mit dem sie sich verglichen, / Von aller Blüthen Lieblichkeit gestrahlet,1
Nicht hat Marfisa jenes Weiß, das hehre / Der Göttermilch, wenn freundlich sie Cythere / Auf Lilien, die smaragdnen Kelch entsprossen, / In ihrer Blüth' ergossen.1
Nicht heg' in dunkler Enge, / O Brust, den Schmerz geheim,1
Nicht heilt ein goldner Schuh von Podagra den Kranken,1
Nicht hoffe, daß du mich bethörst, / Denn was Dein Mund auch spricht,2
Nicht hoffen Bester ach das wäre Tod, / Nicht hoffen was das Herz so brünstig flehet.1
Nicht hohe Flügelthüren / Von Mahagoni führen / In Sängers Stübchen ein;1
Nicht hohes Selbstgefühl, nicht Durst nach Bey- / fall weckte / In uns die Lust Euch hier zu sehen;1
Nicht Holstein nur und Hessenland / Hat Eisenritter sein genannt;1
Nicht im beweglichen Zelt, im Zelt des Herzens / begrüßen / möcht' ich, Araberin, dich:1
Nicht im Buchstaben Rang / Töne mein Jammergesang;1
Nicht im Geräusch der Stadt, auf stiller Flur / Gebiert mich meine Mutter nur;1
Nicht im Kostüm von einer Deiner Rollen / Zeigt Dir der Künstler. Welche sollt er wählen?1
Nicht im Morgenthau gebadet; / Aus der kalten Erd' entsprossen1
Nicht im Orkane singt die Philomele; / Sie lauscht im Buchverstecke, wie's gewittert,1
Nicht im raschen Kampfesschallen, / Nicht auf ehrnem Feld gefallen / Wie ein edler Dichtergeist1
Nicht im Schlummer allein geniesst der Dichter' / Götterträume; dem Wachenden erscheinet / auch Apollo.1
Nicht im Traume getäuscht, welchen der / lächelnde, / Blumenschwangere Lenz, oft in Hesperiens / Dornbesäeten Pfaden1
Nicht im trüben Wasser spiegelt / Sich des Himmels Angesicht;1
Nicht immer ist der gerade Weg der kürzeste.1
Nicht immer sind die Berge / Bedeckt mit Eis und Schnee,1
Nicht immer sind von Regengüssen / Der Aerndte Hofnungen, die Saaten überschwemmt1
Nicht immer wollen wir die Leser der Alpenrosen in die Hochalpen führen; es giebt noch andere Theile der Schweiz, die durch Lieblichkeit oder Merkwürdigkeit einen Besuch verdienen.1
Nicht immer wußte man die in Deutschland noch vorhandenen Trümmer alter Ritterburgen, deren Vorbilder wahrscheinlich die Kastelle der Römer an den Ufern des Rheins und der Donau waren, gehörig zu schätzen,1
Nicht in den lärmenden Gedränge / Der stolzen Städte, wo mit fesselloser Wuth, / Und brausend, wie die sturmerregte Flut, / Der Leidenschaften bunte Menge / Den steten Wechselkampf beginnt,1
Nicht in den Saal voll heller Winterkerzen / Geh' ich zu lauschen auf des Waldhorns Klänge,1
Nicht in den Sternen ist Dein Ruhm zu schauen, / Ihn tönet nicht der Menge Jubelschallen;1
Nicht in der Farbe nur gleicht deinem Auge das Veilchen,1
Nicht in der Heimath eng beschränktem Kreise / denk ich allein an Dich;1
Nicht in der lieben Tonkunst allein, / In allen Dingen auf der Erden, / Soll - wenn ich nicht irre - nützlich seyn.1
Nicht in der Stubengruft / Wuchs zum Lied der Gedanke,1
Nicht in die Kreise froher Brüder, / Nicht zu den Klängen süßer Lieder,1
Nicht in die Sonne schaut das Auge, sucht das Grüne;1
Nicht in Erz und Marmelstein, / Grabet meinen Namen ein!1
Nicht in goldgeschmückter Halle, / Unter hohem Säulendach,1
Nicht in Gram kann ich gerinnen, / Mich versenget nicht die Lust;1
Nicht in jeder Gesellschaft ist einerley Ton. In der einen, wird ein Scherz gewisser Art allgemein gefallen; in einer andern wird man ihn, unter einer allgemeinen Stille, verhallen lassen.1
Nicht in meinem Buche, / Doch in meinem Herzen / Bleibt Dein Nahme eingedrückt.1
Nicht in Palästen müßt Ihr's suchen, / Nicht in der Hauptstadt Saus und Braus:1
Nicht in schwebenden Tänzen, wo Mädchenherzen bei deinem Anblick hüpften,1
Nicht in Thränen, nicht in feigen Kla-/ gen / Wimmre länger mein verhaltner Schmerz!1
Nicht in welches Heeres Mitten? / Frag', und nicht für welche Macht?1
Nicht ins Gewühl der rauschenden Redouten, / Wo Stuzerwiz sich wunderherrlich spreißt,1
Nicht ins Weite der Welt zerstreue die eitlen / Gedanken! Sammle in dich selbst,1
Nicht irdisch sind sie. Doch dem irdisch Schönen / Leiht gern den Namen holder Sinnentrug,1
Nicht ist, mein Franz, die Welt so schön geblieben, / Wie sie in jenem heitern Jahr uns schien.1
Nicht jede Blüthe bringet Frucht, / Doch in der Augenblicke Flucht / Blüht eine nicht vergebens,1
Nicht jedem unserer Leser wird es eingefallen seyn, wie viel Witz bey der Einrichtung unserer Lichtputzen angewendet worden ist.1
Nicht Jeder kann dem Andern seyn, / Was Dir die Erste nennt,1
Nicht jeder kann von heil'gem Eifer glühn: / Drum keinen Nimbus zwar, doch Freude den Xaveren,1
Nicht jeder Mondstral senket vom Himmel sich / Auf heller Bäche kreisendes Wellenspiel,1
Nicht jedes Auge sieht es, / Doch jedes Herz durchzieht es / Das Reisen uns'rer Sendung -1
Nicht jedes Subjekt für den Staupbesen oder das Hochgericht ist auch ein Subject für den Dichter.1
Nicht jene, deren Thaten die meisten Blätter der Geschichte füllen, sind die wahren Wohlthäter der Menschheit;1
Nicht jener ist verwaist, / Dem früh sein Vater starb;1
Nicht kann der äußre Glanz betäuben, wenn im Innern1
Nicht kennt die Mythe Frauen-Dioskuren, / Das Leben bietet sie als reine Sterne / Am Thronen-Himmel, glänzend in die Ferne,1
Nicht klage, daß dein Leid bezwingt Nothwendigkeit; / Du darfst nur wollen, und die Seele ist befreit.1
Nicht Kleinode weihen wir kühn dir Ludwige zum Braut- / schmuck!1
Nicht klüger als Hänschen ist der Hans; / Die Schlange zischt, so wie die Gans1
Nicht konnt' ich retten mir von deinem Leben, / Als die letzten Reste, unscheinbare / Reliquien, deine blonden Haare,1
Nicht Krallen hab' ich, hab'auch keinen Zahn, / Doch heft' ich gern, wo ich nur kann, mich an.1
Nicht kurz wirst du die ersten Silben nennen, / Im Gegentheil, sie sind beinahe lang.1
Nicht lange mehr hat er darnach gelebt. / Seht Ihr den Hügel, der am Wald sich hebt?1
Nicht lange nach dem vorerzählten Dingen zogen die Zürcher und die V. Orte wieder an einander. Da gieng es übel her, und kam mancher ehrliche Mann um sein Leben, zumal auch der redlichste von allen, Ulrich Zwingli.1
Nicht lange nach der Verhaftnehmung der königlichen Familie im Tempel traf die Königin das bittere Loos, sich von ihren lezten Freundinnen trennen zu müssen.1
Nicht länger bleibt die Zauberwelt verborgen, / Wenn Kunst sich will mit Fantasie begatten.1
Nicht länger darf ich mehr verweilen, / Ich muß zum kranken Bruder eilen!1
Nicht länger ist es zu ertragen / Mit meinem bösen Mann;1
Nicht länger soll ein Schatten mich geleiten / Der Erdensonne unbeständig Kind,1
Nicht länger soll mit ihrem schwarzen Gift / Mich die Verläumdung ungestraft besprützen1
Nicht länger wollen diese Lieder leben, / Als bis ihr Klang ein fühlend Herz erfreut,1
Nicht länger, wenn ich starb, beweine mich, / Als du die Glocke hörst, mit dumpfem Tone,1
Nicht leicht hatte Hessen einen Zeitpunkt so voller Unruhe und Zwiespalt, als während der Minderjährigkeit L. Philipp's des Großmüthigen.1
Nicht leicht kann ein, von Gebirgen entfernter, und an keinem betächtlichen Gewässer gelegener Ort, so sehr zu Lustanlagen der besten Art ausgezeichnet seyn, als Altraudten in Niederschlesien,1
Nicht leicht können wir wohl den dießjährigen Jahrgang unsreres Taschenbuches auf eine den meisten unsrerer Leser interessantere Art beginnen als wenn wir Ihnen folgende Anekdote mittheilen, die uns der verewigte Kästner ausdrücklich mittheilte,1
Nicht leicht trifft man wohl eine unangenehmere und drückendere Stimmung, als, wenn ein fröhliches Häufchen,1
Nicht leicht wird ein Fremder sich einige Zeit in Rom aufgehalten haben, ohne von der Geschichte der Beatrix Cenci etwas zu hören, die aus einer der ersten Familien Roms im sechszehnten Jahrhundert,1
Nicht lieben soll ich dich? Ach sprich nicht so geschwinde / Das Todesurteil über mich;1
Nicht lobenswürdig ist der Mann, / Noch mir des Neides werth,1
Nicht mag ich aus dem Born Genesung trinken, / Was hülf' es auch, die Seele ist ja krank.1
Nicht Marmor, aus Europa's schönsten Zonen, / Nicht schimmernd Erz, dem tiefsten Schacht ge- / raubt,1
Nicht Marmor, noch der Kön'ge Ehrensäule, / Wird diese mächt'ge Dichtung überdauern;1
Nicht mehr Blüthen-geschmückt sind die Bäume. Tie- / ferer Schöpfung / Hülle nur waret ihr ja:1
Nicht mehr brauchtest du noch, dich zum Himmel zu / schwingen, die Flügel,1
Nicht mehr davon, ich bitt euch. Zu essen / gebt ihm, zu wohnen,1
Nicht mehr ein schnelles Wort verstohlen tauschen, / Nicht mehr begierig Aug' in die Auge spiegeln,1
Nicht mehr fern von seiner Wallfahrt Ziele / Steht der Sänger mit gebeugtem Haupt1
Nicht mehr ferne ist die Stunde, / Die mein liebend' Herz ersehnet;1
Nicht mehr geleitet vom Instinkt der Vorurtheile, und zu schwach, um einzig den Fingerzeigen der Vernunft zu folgen,1
Nicht mehr in Waldesschauern / An jäher Klüfte Rand,1
Nicht mehr kehret im Strome der Zeiten, / Was mit drängender Macht in den Schlund1
Nicht mehr kehret zurück im Strome der Zeiten, / Was mit drängender Macht in den Schlund / Der Vergangenheit er schon ein Mahl hinunter getrieben;1
Nicht mehr kristallhell fließe dahin, o Strom! / Nein, flute schwarztrüb, oder versiege ganz!1
Nicht mehr so heiter und erfreulich wie zuvor, ist die Scene, welche wir auf dem zweyten Blättchen erblicken.1
Nicht mehr straft man wie sonst die ersten Zwei; / denn die Schönen1
Nicht mehr unter'm Panzer starren Eises / Liegt erforern die Natur,1
Nicht Menschen nur, auch menschlich seyn! / Wer dieses will, der stimm mit ein,1
Nicht Menschen nur, du lenkst auch Götter, / O Julia, und Wind und Wetter.1
Nicht mich bekümmert Gyges, / Von Sardes der Beherrscher; / Es reizet weder Gold mich, / Noch neid' ich die Beherrscher.1
Nicht minder hass' ich euch, o Demagogen, / Als ich die Demagogenriecher hasse:1
Nicht minder thätig betrieb man / Unterdessen den Krieg, der auf Lybiens Feldern / entbrannte;1
Nicht mit blankem Silberhaufen / Ist der Seele Glück zu kaufen.1
Nicht mit dem blühenden Kranz o Jüngling schmücke den / Sarg mir,1
Nicht mit den Bildern sind die alten Götzen ver- / nichtet;1
Nicht mit der Jahre Zahl mehrt unser Alter sich;1
Nicht mit hellaufstrahlendem Glanze leuchtend / Schwebst du unumwölkt o Mond am Zelte1
Nicht mit Menschen mußt du dich vergleichen, / Wenn du willst Gottähnliches erreichen.1
Nicht mit rohem Trotz beherrschen / Soll die Frau der Mann!1
Nicht mundet Hausmannskost dem frühverwöhnten Magen;1
Nicht nach Bänden miß dein Verdienst, / nicht nach der Posaune / Letzten Tages.1
Nicht nach dem Erfolg prüft die Geschichte die Thaten der Sterblichen. Sie verweilt mit Thränen und Bewunderung bei dem Unglück des Thätigen und Weisen;1
Nicht nach der irdischen Lust, die er hienieden / zurückläßt,1
Nicht nach des Ruhmes Zierde will ich ringen, / Es lächle mir der Liebe holder Blick,1
Nicht nach Freiheit in den Kammern, / In das Freie steht mein Sinn,1
Nicht nach Jahren miß das Leben, / Nicht nach langgedehnten Stunden, / Ob es deren viel gegeben, / Ob du bald das Ziel gefunden,1
Nicht neidisch hält vor Bienenmund geheim / Ein Blumenmund des Kelches Süßigkeiten,1
Nicht niedre Lust, auch nicht Eroberer, / Noch Gold und Schätze will ich singen.1
Nicht nüchtern und nicht voll, / Nicht traurig und nicht toll:1
Nicht nur an dem und jenem Ort / Lebt nun des Waldes Lust;1
Nicht nur bis zum Tode, nein eine ganze Ewigkeit hindurch muß wahre Freundschaft dauern.1
Nicht nur den Gehölzen und Feldern hat die Natur eine unendliche Mannigfaltigkeit an Vögeln gegeben, sondern auch dem Wasser.1
Nicht nur der Aus- und Eingang des Lebens, das Leben / selber ist vielfach verschleiert und zugehüllt.1
Nicht nur die Menschen führten unter einander Klagen und Beschwerden und Processe, auch die Tugenden und Laster, die Verbrechen und Vergehen,1
Nicht nur für den Künstler, sondern auch für den Liebhaber der Kunst, ist es von der größten Wichtigkeit, die Gränzen der Kunst zu kennen.1
Nicht nur hier im Schatten liegen / Oder durch die Wiesen streichen,1
Nicht nur in allen Stücken genau, / Frau Abel war eine geizige Frau,1
Nicht nur in Hütten des Elends verschmachtet so / dürftig der Arme. / Auch in Palästen verweilt finster die Trauer- / gestalt.1
Nicht nur Putz und Spiegel sey / Meine ganze Freude;1
Nicht nur Simson hat besessen / Seine Stärk' in seinem Haar;1
Nicht nur, was auf Silberflügel / Lieblich über Thal und Hügel / Von des Dichters Lippe flieht;1
Nicht ohne besonderes Interesse und mannigfaltige Gefühle können wir vor Gluck's Bildniß treten,1
Nicht ohne Erstaunen hört man oft Männer von Geist, die man über jeden Sektengeist erhaben glauben sollte und die es auch gewiß zu seyn vermeinen, sehr ungünstig gegen jede den Katholiken gemachte Einräumung sich äußern,1
Nicht ohne Forderung, doch mit Discretion, / Nicht ohne Bangigkeit, doch mit gesetztem Ton1
Nicht ohne Frucht schreyst du des Mitleids / Pflicht mir zu:1
Nicht ohne gegründete Furcht übergebe ich dem Leser diesen Theil des Taschenbuchs der Reisen. Die darin durchgegangenen Länder sind größtentheils nur wenig bekannt,1
Nicht ohne Mühe und nicht ohne Kritik ist dieß Verzeichniß zusammengetragen.1
Nicht ohne Ursach glaubten die alten Germanen, daß etwas Göttliches, prophetisch-ahnendes und berathendes in den Weibern zu suchen und zu finden sey.1
Nicht ohne Wunder konnten sie verbrennen. / Sie waren ja so voll vom andern Element,1
Nicht ohne Zagen übergeben wir den Forst- und Jagdfreunden, welche seit achtzehn Jahren das ihnen gewidmete Taschenbuch aus geweihteren Händen zu empfangen gewohnt waren, den Erstling unseres Taschenbuches für Fortsmänner,1
Nicht ohne Zaghaftigkeit leg' ich diese Dichtung als ein Opfer des Dankes für die wiederholten Zeichen Ihrer königlichen Huld zu den Füßen Ihres Thrones nieder.1
Nicht Palmsekt und Maderawein / Sei Brüder, unser Trank!1
Nicht Perlen kann dir mehr mein Aug' ergießen, / Des Herzen Riegel seyen aufgeschlossen,1
Nicht Pflanzen keimen wo mein Wort sich zeigt, / Und nimmer wählt den Ort man zum Spatzieren,1
Nicht ranket hier der zarte Schoß der Reben, / Von keinem Baume winkt die goldne Frucht,1
Nicht rollende Sonnen, nein! die Tugend bringt / den Geist zur Reife.1
Nicht schaamroth weichen soll der Sängerorden, / Wann Kriegesschaaren zieh'n im Waffenglanze;1
Nicht Schlaf, nicht Hunger, und nicht Ruh, / So kann's nicht länger bleiben;1
Nicht schneller flieht die Schäferstunde - / Ich lieb das Bild aus eines Dichters Munde;1
Nicht schönre Palmen lassen sich erwerben, / Als die der Mutter sinkend Haupt umwehn:1
Nicht schüchtern hüllst du dich in Blättermassen, / Du zeigst dich Allen offen, wie du bist,1
Nicht sehen kann ich Dich, Dich nicht erfassen, / Mit Blindheit ist mein sterblich Aug befangen;1
Nicht sein Anliegen kann man stets dem Freunde sagen; / Dem Freunde kommt es zu, dem Freund es abzufragen.1
Nicht seine Laura nur; auch seine Katze war / Der Ehre würdig, sie zu preisen.1
Nicht seines Gleichen hat Franzosen Heldenthum, / Das Deutsche kann so hoch nicht fliegen;1
Nicht selten bleibt es für den Menschenbeobachter unentschieden, ob er gewisse von ihm wahrgenommene Eigenheiten der Menschennatur für ursprünglich ihr einverwebt halten,1
Nicht selten erobern Männer, von denen die Weiber eine widrige Vorstellung haben, ihr Herz am ersten;1
Nicht selten ist die erste Ursache von so mancher Mißgestaltung einzelner Theile des Körpers,1
Nicht selten laufen Pferden, vorzüglich nach überstandenen Krankeiten, besonders Drusenfiebern, die fehlerhaft behandelt worden, ein oder mehrere Schenkel an.1
Nicht selten sehen wir Reisende in der Schweiz anlangen, denen kaum drey oder vier Wochen zugemessen sind, um sie der Beschauung unsreres Landes und seiner Merkwürdigkeiten zu widmen.1
Nicht selten sind in unserm Thüringer Walde noch Raubthiere gespürt und erlegt worden, die seit Jahrhunderten wenig deutsche Gebirge betreten haben.1
Nicht selten wird der Ruhe und dem Gleichmuth ein bewegter Zustand vorgezogen, der den gewohnten Gang der Dinge unterbricht,1
Nicht selten, besonders mit Schiffsgelegenheit, kommen die verschriebenen Obst- und andere Bäume so sehr ausgetrocknet zur Stelle,1
Nicht sie zu beschreiben, sondern nur zur Nachricht für die, die den Garten der Tuilerien sonst kannten, muß noch bemerkt werden, daß die ehmals berühmte Drehbrüke, die den Ausgang gegen den RevolutionsPlaz öffnete und schloß, nicht mehr vorhanden ist.1
Nicht sind bange die Musen, zu nahn dem grausa- / men Eros; / Nein, ihn lieben sie herzlich,1
Nicht so feundlich vom Glück begünstigt wie Vittoria Colonna, obgleich ebenfalls reich mit schönen Dichtergaben ausgestattet1
Nicht so geschwind / Als ich, ist Licht und Wind,1
Nicht so geschwind / Als ich, ist Licht und Wind.1
Nicht so gut unterhalten ist die Bergstrasse über den Splügen, wie die über den Gotthard. Von Cleven führt sie neben der schäumend herabfliessenden Lira durch das Jakobsthal hinauf.1
Nicht so muthlos, weil nicht bald / Früchte deine Mühe lohnen!1
Nicht so verwegen, / Blutjunger Degen! / Nur Ueberlegen / macht überlegen.1
Nicht so, dieweil mich auch des Bruders Mißgeschick / Schwer drückt, des Atlas, welcher dort an Hesperos / Bezirk gestellt des Himmels Grundsäul' und der Erd' / Aufstützt den Schultern,1
Nicht so, nicht so, Frau Nachtigall! / Sie hat mich falsch verstanden:1
Nicht soll der Dichter singen / Von seines Lebens Schmerzen;1
Nicht soll der Mann sich Freund des Weibes / nennen, / Und wenn er's thut, so ist's ein thöricht Meinen:1
Nicht soll der Mensch bloß nach dem Kampfe streben, / Nicht im Genusse thatenlos verweilen;1
Nicht soll es mich betrüben, / Wenn heim der Tod mich ruft,1
Nicht sollt ihr euch der Welt verschließen, / Die ihr der Lyra Saiten rührt,1
Nicht sowohl eine eigentliche Biographie, als vielmehr eine treue, aus Quellen geschöpfte Zusammenstellung geschichtlicher Nachrichten von einem ausgezeichneten Manne der Vorzeit, ist der Zweck dieses Aufsatzes.1
Nicht sowol eine trockene Darstellung der Entfernungen der Planeten von der Sonne ihrer Größen und Umlaufs-Zeiten allein, als vielmehr Betrachtungen über diesen und jenen Theil des unermeßlichen Ganzen,1
Nicht Sterne, die sich reg' am Himmel schwingen, / Noch Schiffe, gleitend auf den stillen Wellen,1
Nicht still siehst du den Strom der Zeit / An dir vorüber schwimmen,1
Nicht streng'ren Frauenzwinger gab / Es je im Reussenland, / Als den der Nonnen St. Basils / In Witepks ödem Sand.1
Nicht tadle den, der oft den Menschen fern geblieben: / Vielleicht that er es nur , unm sichrer sie zu lieben.1
Nicht taub, nicht stumm, nicht ohne Kopf und Bein,1
Nicht Tod, und Schlacht und Fährlichkeit, / Nicht Krieg und Hader nur und Streit, / Die Schweizer Chronik uns besagt,1
Nicht treibt das große Mühlrad, / Die Knappen sind auch stumm,1
Nicht Trost! - den trägt allein auf ihren Schwingen / Die Zeit, der Dulder Trösterin!1
Nicht übel ist dein Werk, doch sag' ich unverhohlen / Du hast sehr viel darin aus Figaro gestohlen!1
Nicht über Vergiftung noch mördrisches / Eisen / Beim Richter zu klagen, erscheinen wir hier,1
Nicht um den würdigen Vätern meiner lieben Vaterstadt, die durch weise Anordnungen sich mit rastloser Thätigkeit für das Wohl ihrer Bürger verinteressirten, eine Lobrede zu halten, ergreife ich die Feder.1
Nicht um ein prächtig Marmorschloß / Statt meines Vaters Hütte, / Nicht, Götter, um ein glänzend Loos / Bestürmt euch meine Bitte;1
Nicht um ein prächtig Marmorschloß, / Statt meines Vaters Hütte;1
Nicht um mich in die edlen Reihen der Literatur zu drängen, gebe ich dieses Buch heraus,1
Nicht um sein Wohlbefinden zu mehren, sondern um sich und andere zu veredeln, ist der Mensch auf diese Welt gesetzet.1
Nicht um zu hören will Trax in die Oper gehn, / Er will, gehörlos selbst, dort Hörerinnen sehn.1
Nicht unbillig ist der Vorwurf des Frauenzimmers gegen die Männer, daß diese bisher zu wenig …1
Nicht unerforschlich ist der Frau'n Gemüth, / Klar gab sich's kund im langen Lauf der Vorzeit;1
Nicht unerfreulich wird es gewiß dem deutschgesinnten Leser der Urania sein, in den für dieses Jahr unserm Taschenbuch beigegebenen Stahlstichen fast ausschließlich Abdrücke nach Originalgemälden der düsseldorfer Schule1
Nicht ungern verlassen wir nun jene ungeheuren, größtentheils nutzlosen Flächen.1
Nicht unmittelbar am Lago Maggiore liegt Locarno, weil der Maggia-Strom hier den See eine beträchtliche Strecke weit mit Schutt angefüllt hat.1
Nicht unsere Leserinnen in das grauste Alterthum zurückzuführen und langweilig zu erörtern, welche Völker ehemals Portugal bewohnten, haben wir vorübergehend kleine Bruchstücke aus der Geschichte dieses Reichs erwählt,1
Nicht unternimm, wozu du dir nicht den Segen des / Himmels / Darfst mit völligem Ernst und mit Vertrauen erstehn.1
Nicht unwahr zu seyn, / Trug Ehre sonst ein.1
Nicht Vater bist du mehr; des Lebens Werth / Verringert dir, was mir den Tod erschwert.1
Nicht Venus, Sol, Merkur, nicht Jupi- / ter, nicht Mars1
Nicht verdient zu leben, wer keinen redlichen / Freund hat.1
Nicht verewigen muß ein Sterblicher Ewiges wollen;1
Nicht verlange nach den Schätzen aus des Meeres / finst'rer Welt, / Nicht verlange nach den Schätzen, die der Erde Schooß / enthält;1
Nicht verschweigen kann dir's meine Seele, Liebster! Wie mich bange Ahnung quäle,1
Nicht viel fehlt dir, ein Meister nach meinen / Begriffen zu heissen,2
Nicht viele Gegenden Teutschlands können sich mit dem Moselthal um Trier an malerischer Schönheit und historischer Bedeutung messen.1
Nicht viele Jahre bauchen wir zurück zu gehen, um auf jener prächtigen Halbinsel Michigan, die, von dem Huron- und Michigansee umflossen,1
Nicht Vieles hört man mehr von Homöopathie, / Die sonst rumort durch alle Lande:1
Nicht Vogel du noch Thier der Erde, / Ein Mißgriff der Natur;1
Nicht völlig unter so schrecklichen Scenen, als Peru, ward Brasilien von den Europäern eingenommen.1
Nicht vom Chamäleon, so oftermalen / Er auch sein Kleid verändert, wunderschnell;1
Nicht von dem früheren Aufenthalt unserer Glaubensgenossen in Frankreichs Hauptstadt und deren wechselvollen Schicksalen unter den verschiedenen Königen will ich diesmal die geehrten Leser des Jahrbuchs in Kenntnis setzen,1
Nicht von Heroen und Kriegern, von Königen oder / Tyrannen, / Dion und Dionys und von Timoleon nicht,1
Nicht von jähen Wetterregen / Wird die welke Blum' erquickt:1
Nicht von Liebe, nicht von Wein / Soll mein Lied erschallen!1
Nicht von Munde zu Mund, und nicht von Auge zu Auge / Darf dir Liebe den Drang ihrer Gefühle gestehn:1
Nicht vor dem Ende des verflossenen Jahrhunderts gehört das Reich der Birmanen unter die bedeutendsten Mächte von Asien.1
Nicht vor den Bogen tritt der Hirsch und wendet / Die Scheibe seiner Brust dem Pfeile zu -1
Nicht Waffen sing' ich, nicht das Spiel der Lanze, / Nicht Schlachtenruf, nicht wilder Schwerter Klang;1
Nicht wähnt, daß Hochmuth oder Eigensinn mich heißt / Stillschweigen; nein, nachsinnend zehr' ich auf das Herz,1
Nicht wahr, Compthur, der Diamant / An deiner schmucken Köchin Hand / Ist falsch?1
Nicht wahr, das ist ein Königsfras? / Sprach Junker Hans, beim Vogelstellen,1
Nicht wahr, ihr lieben Herrn und Damen, / ihr wißt, es ist das Wohlthun guter Samen, / der hundertfält'ge Früchte trägt1
Nicht wahr, lieben Leser und Leserinnen, Sie tanzen, wann es Ihnen gefällt, wie und so lange es Ihnen gefällt, ungezwungen und blos zu Ihrem Vergnügen?1
Nicht wahr? die guten Jahre sind für jenen / schon vorbey,1
Nicht wahr? recht göttlich spielt Babet / Die weiß Affekte zu erwecken?1
Nicht war's des Glückes leichter Scherz, / Der gaukelnd uns umhüpfte1
Nicht war's des Glückes leichter Scherz, / Der gaukelnd uns umhüpfte;1
Nicht was du hast, noch was du weist, / Nur was du bist, macht deinen Werth.1
Nicht was viele suchen Gold und Schimmer, / Nicht Geräusche, Tand und Puppenspiel,1
Nicht weicht in seinem Grimm ein hauend Schwein; / Des Hund's Verbellen trägt es lange Zeit,1
Nicht weil Du Kronen trugst in gold'nen Haaren, / Weil sie in Spezerei'n und Balsam tunken, / Dein todtes Herz, um noch damit zu prunken,1
Nicht weil Preußen sich hob, ist gesunken das Reich der Germanen. / Nein! sein Sinken war Ruf: Hebe, Borussia, dich!1
Nicht weine! deine Thränen fallen / So glühend heiß in meine Brust;1
Nicht weint um mich sprach sanften Blicks Agatha / in tiefer Nacht, als sie aus wilden Träumen / erwachte1
Nicht weis' ist, wers allein will seyn, / Ein Thor ist der zu achten,1
Nicht weit am Jordan liegt ein wildes Thal, / Der Aufenthalt von Zachariens Sohn.1
Nicht weit kommt man fürwahr mit Predigen und / Lehren, / Weit kommt man oft zum Trotz, mit Liebe weiter / noch,1
Nicht weit vom alterthümlichenThore einer lebhaften Kreisstadt macht die Landstraße, statt geradeaus darauf los zu gehen, einen Bogen, denn ihr im Wege lag ein ziemlich ansehnliches Haus mit seinen Nebengebäuden.1
Nicht weit vom Bodensee im Voralberg, gibt es ein kleines Dorf - es heißt: im Waldgrund, und liegt in einem Thal, das wie ein Dreyeck zu sehen ist,1
Nicht weit vom Rathhause, in der Mitte der Stadt, steht zu Freyburg in der Schweiz eine in ihrem morschen Versinken noch ehrwürdige und große Linde,1
Nicht weit von Breslau, in der Mitte bunter und reicher Berge, zwischen denen durch die üppigen Thäler laufen und ein Fluß sich Bahn gebrochen hat.1
Nicht weit von dem hohen Thor- oder Dachsteine, welcher die riesigen Grenzsäulen der oberen Steiermark bildet, liegt in der Mitte hoher Alpen ein Dorf,1
Nicht weit von dem sechsjährigen muntern Como wohnte die kleine sanfte Nina.1
Nicht weit von dem Würtembergischen Bottwar, an einem freundlichen Wiesenthale, erhebt sich ein Bergkegel, der Wunnenstein genannt.1
Nicht weit von den Ruinen des Aeskulap-Tempels gegen die Mauern Agirgents zu, stößt man auf ein kleines Monument,1
Nicht weit von den Ufern der Seine erhob sich vor langen Jahren ein schauriges Schloß, von hohen Mauern und tiefen Gräben umgeben.1
Nicht weit von der Burg Windeck liegt eine Meierei, der Hennegraben genannt. Zwischen den fröhlich grünenden Weinreben und den hohen, dunkeln Kastanienbäumen sind noch die Spuren eines Grabens zu erkennen,1
Nicht weit von der Burg Windeck liegt eine Meierey, der Hennegraben genannt,.1
Nicht weit von der Gegend, in der die brausenden Wogen des Inn das Gebirge verlassen und sich durch die breite bayerische Hochebene der Donau zuwälzen, liegt am linken Ufer des Stroms das uralte Kloster Gars.1
Nicht weit von Lodi vecchio, einem Dörfchen, das über den Ruinen des ehemals herrlichen Landes Pompeji gebauet ist,1
Nicht weit von Nero's Sitz, in einer Land- / schafts-Scene, / Lag eine Mühl' am Bach in einem Fürstenhain.1
Nicht weiter, nein! irre nicht weiter / fort! / Genug der Angst deines zerschmachteten / Herzens - laß es genug seyn,1
Nicht wenig durch den Doppelmord erschüttert, / der seiner Sündenrechnung Hälfte füllt,1
nicht weniger durch die seltsamen Folgen, die sie hatte, als durch die Glaubwürdigkeit, aus. Als der spartanische König Kleomens einen großen Theil der Archiver in einer gewonnenen Schlacht getödtet hatte, und gegen Archos anrückte,1
Nicht weniger häuslich als Martha war gewiß Maria; erscheint sie doch überall als das innige Weib, dem es Bedürfniß ist, sich so anzuschließen, wie man es nur im häuslichen Leben kann.1
Nicht weniger interessant, als in der Freude, zeigt sich der Sinn des guten Weibes im Leiden.1
Nicht wenn die Nachtigall aus duftgem Strauch / In sanften Tönen aushaucht ihr Empfinden,1
Nicht werth ist, zu athmen, wem Mißmuth / und Klage / Vergällen die Freuden der irdischen Zeit.1
Nicht wie die Kunst beredt ist die Natur, / Der Dichter erst verleiht ihr das Empfinden;1
Nicht wie ein Fürst begraben möcht' ich sein / In einem Sarkophag von kaltem Stein,1
Nicht wie ein Schulmann mit der Fliegenklappe / Trägt man allhier des alten Irrwahns Schleppe,1
Nicht wo der Blick auf weiter Fläche schweift, / Ist die Natur im hohen Reitz zu schauen;1
Nicht wo er aufgebläht und rauschend sich ergießet, / Erst wo er ruhiger,wo er bescheiden fließet / Nützt er der Fruchtbarkeit,1
Nicht wo Sophokles einst trug Kränze, regierte der / Pöbel;1
Nicht Wogen trennen euch, noch Flammen, / Fest hält der Vortheil euch zusammen.1
Nicht zähl' ich unter meine Feinde, / Wer unter fremden Banner ficht,1
Nicht Zinn und Kupfer, nach gemeiner Weise, / Nein, Wortgepräng' und Reim,1
Nicht zu dem Schiffer schwimmet aus der Ferne / Des Indiers goldner Überfluß heran,1
Nicht zu gewinnen ein Herz, das uns wohl reizte, / wir tragen's1
Nicht zu schamhaft säum' an dem Sonnenfenster / Aufzublühn, jungfäuliches Sinaröslein;1
Nicht zu weit das Erste offen, / Folge meinem guten Rath,1
Nicht zu weit! nicht zu weit! rief mein wackrer und eben so wohlmeinender Führer; aber ich faßte mit der Rechten die junge Buche,1
Nicht zum lichten Morgenlande, / Wo die Ceder stolz sich wiegt; / Nicht zum ew'gen Felsenstrande, / Dem das Meer zu Füßen liegt;1
Nicht zur Erde senkt die Blicke / In des Lebens Finsterniß! / Zittert nicht im Mißgeschicke / Hoffnungslos und ungewiß!1
Nicht zürne mir, den meine Schwere zügelt, / O Mensch! - ich bin der Boden deines Strebens1
Nicht, daß du soviel genommen, / Du kaltes zürnendes Geschick; / Nicht, daß kein Thun mir möchte frommen, / kein Wurf um so bescheidnes Glück;1
Nicht, daß er es still verträume, / Trat der Mensch in's Leben ein,1
Nicht, daß ich gerne stürbe / Im Arm der Liebsten mein;1
Nicht, der Gewohnheit nun noch ihren Zoll zu / bringen - / Ein edleres Gefühl dringt mich1
Nicht, der mich ladet zum Fest, nein, der ist der treueste Freund mir,1
Nicht, ob der Mann, der über Meere schift, / Um, blos zum ansehn, Schätze heim zu bringen, / An Rang den Weisen übertrift?1
Nicht, was der größre Haufe spricht, / Das Klein're liebt Neant:1
Nicht, was die Ueppigkeit erfunden, / Und was der Schwelgerei erdacht,1
Nicht, was uns nah umgiebt, / Ist immer nah dem Herzen;1
Nicht, wenn der Mai dir seine Rosen bringt, / Und schmeichelnd in die dunklen Locken schlingt,1
Nicht, wenn der Mensch zum Thier hinunter steiget, / Erreget er des Lachens süße Lust;1
Nicht, wenn Nachtigallen schlagen, / Auch nicht in den Blüten-Tagen,1
Nicht, wer im ängstenden Leid aufschauet zu / Gott, ist der Fromme;1
Nichtreicher Mann / Der zum Reichen kommt / Rede nützlich oder schweige / Viel Redseligkeit / Glaub ich schlimm zu gehen / Dem der zum Mißmuthigen kommt!1
Nichts als dein erstes fehlt dir, so wäre dein / zweytes geniessbar,1
Nichts Altes! schreyet Glir. Nichts Neues! seufzet Glor. / Der ist ein alter, der ein junger Thor.1
Nichts anstaunen, daß ist, o Numinicus, nahe das / erste, / Einzige Gut, das beglücken uns kann und glücklich erhal- / ten.1
Nichts bewitzelt eure Laune schärfer, / Als der armen Bauern stille Dörfer,2
Nichts bietet dem jüdischen HIstoriker einen höhern Genuß als in der Fülle von Leiden und Verfolgungen, denen er auf jeder Blattseite der Geschichte begegnet, auch einmal ein lichtes Bild der Erhebung und Erhöhung1
Nichts bringt den Mann schneller in Affekt, als wenn seine Frau die Rüge eines Uebelstandes für eine Wirkung seiner übeln Stimmung erklärt,1
Nichts bringt mehr Verwirrung und Tod in Künste und Sitten, als wenn man die Erfahrung eines Zeitalters blindlings in ein anderes Zeitalter überträgt.1
Nichts da, Herr Wirth zum Bär – selbst Bär! / Es wird nichts d’raus! / Ich bleibe, wo ich bin, im Zimmer vorn / heraus / Und wenn zehn Damen noch hier angefahren / kämen.1
Nichts Definiertes! will Euch was erzählen, / Hört die Geschichte, stammt aus hohem Kreise.1
Nichts doch erwirbst du allein dir selbst und zu eigenen / Handen, / Auch nicht das letzte, den Ruhm1
Nichts Edlers ist, nach Gott, als meine Seel' allein;1
Nichts erhebt den Menschen, dieses schwache dürftige Wesen so sehr, als dass er sich der Gottheit annähern, sich durch den Glauben mit ihr verbinden,1
Nichts erschreckt den Menschen so sehr, nicht verfinstert so sehr seinen Geist,1
Nichts gewährt ein herrlicheres Schauspiel als Ehegatten, die einander in den größten Gefahren treu sind,1
Nichts giebt er, wenn er giebt; denn alles öffentlich / Giebt Muffel1
Nichts gleicht der Ueberzeugung in ihren Wirkungen so sehr, als falscher Verdacht: daher Parteien, Kabalen und Verketzerungen.1
Nichts Großes kömmt aus bloßem Sturm und Drang; / Zum Himmel fliegt man nicht mit angesetzten Schwingen.1
Nichts Gutes ist zu klein! / Man kann nicht immer groß, doch immer nützlich seyn.1
Nichts hält in Deinem Riesenlauf / Dich Schicksal, Unerforschtes, auf.1
Nichts haßen die Mädchen mehr, als Gleichgültigkeit.1
Nichts hast du schlecht gemacht, auch was du machtest / schlecht, / Es half dir daß du nur was andres machtest recht.1
Nichts heilt schneller von Liebe, als ein Zug der Lächerlichkeit.1
Nichts herziger als du mein herzig Herz, / Nichts Weißeres als deiner Arme Prangen1
Nichts herzliches, sondern vom Theater in die Visiten-Stube übergetragen.1
Nichts hienieden bleibt, was es jetzt ist: / Nichts war immer so, wie's jetzt erscheint.2
Nichts hört man überall, als Klagen, / weil keiner wahre Duldung übt,1
Nichts ist angenehmer in seiner Art, als im September, wenn schon die ersten Nebel einfallen, in aller Gottesfrühe auf einen Berg hinauf zu gehen.1
Nichts ist angenehmer und erwünschter, als wenn man bei irgend einem vorkommenden Falle, wo man etwas Gefärbtes braucht, sich dieses gleich selbst ohne große Mühe und Kosten färben kann.1
Nichts ist bei der Bürgerschaft eines Orts karakteristischer, als dasjenige, woran sich ihre besondere Theilnahme ausdrückt, oder worin sich eine süße Ergötzung im Allgemeinen findet.1
Nichts ist billiger, als daß die Kapelle, welche irgend einen Namen aus dem Heiligenkalender trägt, auch diese Weihe durch ein Bild des Heiligen bestätigte, das darin aufgestellt oder angemalt wurde.1
Nichts ist das Dich bewegt, Du selber bist das Rad,1
Nichts ist dem kleinen Gott zu schwer; / Ihn halten Strom und See nicht auf,1
Nichts ist der Menschheit so wichtig, als / ihre Bestimmung zu kennen;1
Nichts ist ergötzender, als das allseitige Anschauen der Spiele selbst.1
Nichts ist ermüdender und langweiliger als die Politesse der Chinesen, sonderlich bey ihren Gastereyen,1
Nichts ist für eine rechtschaffene Frau schmerzlicher, als über die Untreue eines Gatten seufzen zu müssen.1
Nichts ist gewöhnlicher, als daß man sich über die deutschen Namen der Obstsorten aufhält,1
Nichts ist grundloser, als von einer eigentlichen Zeitschrift zu fordern, daß sie Planmäßigkeit und Consequenz offenbare.1
Nichts ist ihm wirklich poetisch, als was er / gesehn und gehöret;1
Nichts ist in der Natur allnährendem Schooße verlohren, / Alles ist Wiederkehr ewig erzeugender Kraft.1
Nichts ist kurzweiliger, als die hin und her trippelnde Neugierde der kleinen Geschwister,1
Nichts ist mannichfaltiger als die Buchstaben der Völker und Handschriften der Menschen, selbst die Typen der einen Druckerei weichen von denen der Andern ab und sind wieder unter sich verschieden,1
Nichts ist mehreren Erklärungen unterworfen gewesen, als die Bestimmung einer Fabel1
Nichts ist mir an der Stadt gelegen! / Mein Dorf ist mir die ganze Welt.1
Nichts ist mißlicher, als der Handel eines Thieres bei dessem Verkaufe man es sich nicht selten zur Ehre anrechnet, den Betrüger zu spielen,1
Nichts ist nichts und kann nichts werden: / Drum hab' I auch wollen ein Weltlein gebähren;1
Nichts ist ohn' innren Sinnes Leitung, / Was Mutter Erde trägt und hegt;1
Nichts ist reitzender als die dichterischen Schilderungen der Alten von der schnell sich entwickelnden Götterkraft. die gleichsam lange vorher schon war,1
Nichts ist reizender, als dieses Thal, in dessen Schoße Deutschlands erster Gesundbrunnen sprudelt.1
Nichts ist schön als was natürlich ist. Nichts reizt und gefällt mit immer wachsender Lust, als was das Herz einnimmt.1
Nichts ist schön, als das / Wahre1
Nichts ist schwerer für den gleichzeitigen Geschichtsschreiber, als das Wahre von dem Falschen zu scheiden, ohne das Parteygeist und Leidenschaft die Hand führt;1
Nichts ist schwerer, wenn man nicht wie Milton Teufels-Brücken schlagen kann1
Nichts ist sinnlicher, als - ein Kind. Das weiß Jedermann:1
Nichts ist so gräulich, das nicht im fernen Alter- / thum vorkam,1
Nichts ist so schön, als jung und froh: / Drum sei du froh, denn du bist jung;1
Nichts ist tröstender, als das Bewußtseyn guter Handlungen, nichts angenehmer als die süße Umarmung1
Nichts ist unversöhnlicher als der Haß beleidigter Eitelkeit.1
Nichts ist verderblicher für den Menschen, als wenn er irgend einem Theile mächtig genug ist, um ohne Recht zurecht kommen zu können.1
Nichts ist von den Sitten der Lacedämonier bekannter, als ihre Ehrfurcht für das Alter.1
Nichts kann er leiden was gross ist und / mächtig, drum herrliche Donau1
Nichts kann mehr von einander abweichen, als was die Reisebeschreiber bis dahin von der Bevölkerung Genfs gesagt haben.1
Nichts kann mir Freude mehr gewähren, / Bey allem sitz' ich kalt und stumm:1
Nichts kann mir fürder Freude geben, / Kein Saft aus Tockays edlen Reben,1
Nichts kann wohl, in den trüben, stürmischen Tagen der Gegenwart, wo die unersättlichste Ehr- und Herrschsucht, einem in der Geschichte nie erhörten Triumph feiert,1
Nichts konnte Harun-al-Raschid / Mehr als die Jagd erfreu'n,1
Nichts lähmt den Appetit mehr, als die Gegenwart der Bedienten bei der Tafel.1
Nichts läßt er ohne Geist geschehn, nichts stif- / ten, / Doch seine Schriften?1
Nichts legt dem Wachsthum botanischer Kenntniß größere Hindernisse in den Weg, als die leidigen Vorurtheile,1
Nichts leichter, schrieb eine weise, tugendhafte und gelehrte Taube, nichts leichter als Frieden und Einigkeit in der Welt zu erhalten.1
Nichts macht auf Erden hier so wohlgelitten, / Hält Seelengram und Kummer fern,1
Nichts mehr von diesem tragischen Spuk. / Kaum einmal im Jahre1
Nichts mehr! – Kein Wort mehr! – Nein, es / liegt am Tage, / Das wirft mich nieder!1
Nichts muß den jungen Künstler mehr erfreun, als Meisterwerke seiner Kunst zu sehen und zu studiren.1
Nichts Neues unterm Mond! ruft Salomo. / Drum ists ein Glück, daß Schönes nie veraltet!1
Nichts neues unterm Sonnenlichte! / Sprach Salomon, trotz seiner neuen Pracht.1
Nichts ohne Ziel und Zweck / Steht auf der Erd' an seinem Fleck,1
Nichts rundum erforschen des Endlichen / Blicke, / Was höher, als Liebe, beglück' und entzücke,1
Nichts Schön'res kann ich denken, / Als grünes Laubgezelt,1
Nichts Schön'res kenn' ich / Im Universum, / Als den Menschen,1
Nichts Schöneres kann es geben, / Als hier im Morgenduft, / Mit seiner Lieben zu steigen / Allein in Bergesluft.1
Nichts schönres ist als eine Braut: / Wie eine weiße Rose blüht,1
Nichts schwindet hin, was eine Spur in deinem Geist / Zurückließ.1
Nichts sei, was du auch bittest, betheuerst du, / schalkhafter Cinna.1
Nichts sieht man leider! überall, / Als Dürre, Miswachs und Verfall1
Nichts so geschwind / Als ich, ist Licht und Wind.1
Nichts soll werden das Etwas, dass nichts / sich zu Etwas gestalte,1
Nichts stört den Appetit mehr, als die Gegenwart der Bedienten bey Tische.1
Nichts Thörichteres kann man erleben, / Als wenn sich Einer hoch vermisst,1
Nichts trägt zur Fruchtbarkeit der Erde soviel bey, als das Wasser;1
Nichts über Kinder! Auf der ganzen Erde / Ist ihnen nichts, auch nur von fern vergleichbar;1
Nichts übersteigt die Größe der müttelichen Zärtlichkeit und Lieb gegen ihre Kinder.1
Nichts überwältigt sie, Nichts, selbst nicht die Pforten der / Hölle!1
Nichts Unerbittlicher's als alter Frauen Zungen, / Betrifft es die Liebschaften von den jungen.1
Nichts unternimm, wozu du dir nicht den Se- / gen des Himmels1
Nichts vergleicht sich der Angst, womit sie sucht / ihr verlornes,1
Nichts verherrlicht den Weltregierer mehr, als daß der Mißbrauch der Freiheit den Wohlstand und Zusammenklang im Allgemeinen so wenig stöhrt.1
Nichts vermag, / so viel er auch Rastlos / Schaffe, der Sterbliche,1
Nichts Vollendetes krönt der Horen wechselnde Schö- / pfung; / Helden früherer Zeit mangeln1
Nichts von Kongreßen! Wörtelei / Zerbricht nicht uns're Ketten; / Das Bajonett nur macht uns frei,1
Nichts war's, was du mir schenkt'st, drum / schenk ich dir nichts wieder,1
Nichts ward gesagt, nichts ward vollbracht / Was nicht schon tausendmal gedacht,1
Nichts widersteht der Zeit gewalt'gen Strechen, / Und ihren Arm zu hemmen nützt kein Mühen,1
Nichts wird dir, Armer! jemals wiederbringen, / Was auf der ersten Silbe schnellen Schwingen1
Nichts wüßte ich meinem Büchlein mit auf den Weg zu geben, als den Wunsch, daß es, bei seiner etwas veränderten Tendenz, eben so viele und so gute Freunde finden mag, als ihm in den vorigen Jahren zu Theil wurden!1
Nichts – da! Ihr kommt noch nicht herüber. / Müßt ehrlich erst begraben seyn!1
Nichts – nichts – und immer nichts! So oft ich die Reihe dieser Briefe durchfliege – keiner an mich!1
Nichts! Man siehet bey uns nur Pfarrer, / Kommerzienräthe,1
Nichts, liebe Frauen, gleicht / Wohl meinem Ungemach:1
Nichts, meine lieben Kinder! ist der Ausbildung des gesunden Menschenverstandes schädlicher, als der thörichte Aberglaube,1
Nichts, Menschen ist mir gleich. / Ich herrschte lang vor Euch.1
Nichts, und bergündend das Ganz', bin selbst ich / im Ganzen verloren,1
Nichtssagender als die meisten Phrasen, welche die Künstler, selbst berühmte, gefeierte, Weihrauchumqualmte, an das Publikum richten, ist selten ein irdisches Wortverketten und Hauchausströmen.1
Nickst du schon wieder, Röse? / Ey fürwahr, / Fast hätte mich der Schlummer überfallen.1
Nicolai entdeckt die Quellen der Donau! / Welch Wunder!1
Nicolai reiset noch immer, noch lang wird / er reisen,1
Nicolai, Nicolai, / Wie man dich so sehr verkannte,1
Nicomedes, Nicomedes, König von Bithynia, / Der den Römischen Senat sich zum Gebieter ausersah,1
Nie - das rath' ich dir ernst - nie brich zuerst mit dem Freunde!1
Nie also, nie sollen wir uns wieder sehen? rief Selim, der Sohn des Moguls Akbar, und schloß das geliebte Mädchen, von dem er sich auf immer trennen sollte, traurig in seine Arme.1
Nie bin ich in des Wassers Fluth, / Nie in der Flamme heißer Gluth,1
Nie doch, Ihr Männer, entsagt der Bescheiden- / heit, glaubet es nimmer,1
Nie fehlt der Lorbeerkranz dem Siegeswagen, / Und dem Erfolge reicht das Volk die Kronen,1
Nie für mich in Arbeit sehn / Soll ich, Preis der Nähterinnen,1
Nie gekannte Wonne fühlend, / Eingewiegt in Träumerei'n, / Schloß das grüne traue Dunkel / Eines Busches sanft mich ein.2
Nie hab' ich es versucht in zarten Weisen, / Was mein Gemüth bewegte, still zu sagen;1
Nie haben wohl Genie und Wissenschaften sich eines rührenderen und schmeichelhafteren Triumphs rühmen können,1
Nie hast du gefühlt der Liebe Schmerzen? / Nie geschlürft der Liebe süsses Gift?1
Nie hat ein Dichter den andern zärtlicher geliebt und den von ihm geschiednen inniger bedauert, als Gleim seinen Kleist;1
Nie hat ein Krieg verderblicher die Fluren des deutschen Vaterlandes überzogen, als der dreißigjährige, von dem noch jetzt bängliche Sagen im Volke gehen,1
Nie hat es wohl ein im Aeußern sich ungleicheres Paar gegeben, als den Grafen von Strahlenfels und seine Gemahlinn Cölestine.1
Nie hat wohl der Hang des schönen Geschlechts zum Putz eine kräftigere Unterstützung erhalten1
Nie hebt, nie rührt sich sebst von Ort und Stätte / Mein Erstes.1
Nie hörst die Kranken du, / Du stopf'st ihr Maul mit Erde zu.1
Nie hört'st und sahst Du mich; doch ward / aus mir und ist / Die Welt1
Nie hörtest und sahst du mich; doch ward aus / mir und ist / Die Welt1
Nie in schönerem Stübchen / saß gefangen ein holdrer Dieb,1
Nie ist die Falschheit gefahrbringender, als wenn sie sich in die Maske der Gemüthlichkeit birgt.1
Nie ist ein Licht leichter anzuzünden, als wenn es erst ausgeblasen worden,1
Nie kann Bullo zu vermessen / Der Satyre sich befleißen:1
Nie kann der Mensch auf seine Scholle bauen, / Das kühne Spiel hier mit dem Glücke wagen,1
Nie kannst du Freundesherzen trennen, / O Schicksal, nie!1
Nie kömmst Du mir aus dem ersten, / mein letztes schmückt Wiesen und Wälder,1
Nie lüstet mich in meinem Thal / Nach baaren Golde, nach Rang und Glanze,1
Nie muß ein Unfall Dich zur Schwermuth, nie zum Taumel bringen.1
Nie müßig gehen, thun, was gut, das Böse fliehen: / Das Kind für diese drei zu bilden heißt erziehen.1
Nie rief Vanda, die Tochter des polnischen Fürsten Crocus, welche nach Lechs II. Tode, und seines Bruders Verbannung, den Thron bestieg, und ihre Vasallen in sie drangen, einem aus ihrem Volke die Hand zu reichen,1
Nie sah ich was, das diesem glich! / Ein Mädchen engelrein1
Nie sah irgend ein Volk der Welt im engen Zeitraum eines Jahres so ungeheure Schreknisse in seinem Innern,1
Nie sahe man die Tugenden / Nach Grazien in einem schönern / Bund / Nie scherzte die Vernunft / Aus einem edlern Mund1
Nie scheinen die Stunden auf langsamern Fittigen davon zu schleichen, als wenn man dem Augenblicke entgegenharrt, wo man sein Liebchen sehen und sprechen soll.1
Nie schlug sie noch so ganz aus voller / Seele! / Noch weint' ihr Lied so voll der Weh- / muth nie!1
Nie schmückt der Seele süßer Reiz, / Geliebtes Mädchen, dich:2
Nie schwinge unter düstrer Stille, / Die Zwietracht über uns den Stab,1
Nie seh' ich sie, die himmlische Amöne, / Daß nicht ein neuer Reiz mich labet und erfreut;1
Nie sehnt ein willkürübender Herrscher sich / Nach Dichterweihrauch, dessen er nicht bedarf:1
Nie sey deine Freude so ausschweifend, daß sie deinen Verstand berausche1
Nie sind wir, wo wir sind. Das Kind, / getäuscht von Blindheit, / Wünscht Jüngling sich zu seyn;1
Nie singe wieder, Morio, / Zigeunerisch im Musenhaine.1
Nie strahlenvoller war die Sonn' erstanden, / Seit der Allmächtige gerufen; Werde!1
Nie umschwebe Deinem freien Sinn / Was das kleine Wörtchen Dir verkündet!1
Nie verbinde dich Einem, der das als Mittel / behandelt, / Was dir Zweck ist, du selbst bist nur ein Mittel / für ihn!1
Nie verläßt uns der Irrthum, doch zieht / ein höher Bedürfniss,1
Nie wägen Schmerz und Lust wir redlich ab; / Wir werfen stets zum Schmerz noch unsern Groll,1
Nie wähnt, Ihr stolzen Reichen, / Mit Eurer Fülle Gold,1
Nie wandelt auf uneb'nem Pfad / Ein Mensch mit sicherm Schritte,1
Nie wanket die Freundschaft, die Liebe / und Pflicht;1
Nie war die Anwendung des Cäsarschen Veni, vidi, vici, nie war sie mehr an ihrer Stelle, nie weniger von Schmeicheley entweiht als bey dem schnellen Siegesflug des Prinzen von Coburg,1
Nie war die Anwendung des Cäsarschen Veni, vidi, vici, nie war sie mehr an ihrer Stelle, nie weniger von Schmeicheley entweiht, als bey dem schnellen Siegesflug des Prinzen von Coburg,1
Nie war wohl ein Mädchen treuer / Als Tulipia geliebt,1
Nie war'st du, Alexander! groß, / und kleiner nie und nie verächtlicher, als izt,1
Nie ward der Ruhm eines großen Königs durch die Weltbegebenheiten und den Geist der Zeit unmittelbar nach seinem Tode einer so unerbittlichen Prüfung unterworfen,1
Nie weilt' ich noch in so geheimen Gründen! / Hier klag' ich unbelauscht den Felsenklüften,1
Nie werd' ich, nie kann ich vergessen sie, / Die mit Kümmerniß sich zu mir gewagt.1
Nie werden deine Träume wahr; / Das kann ich füglich reimen.1
Nie werden Sie Ihrer gefühlvollen Spaziergänge auf unsern benachbarten Landgütern müde; die dasigen Aussichten setzen Sie in Entzücken,1
Nie werdet ihr mein Herz gewinnen, / Ihr Augen blöder Schäferinnen,1
Nie will ich die Freundschaft von mir weisen, / Lieber kalte Liebe wandern sehn.1
Nie wird der goldne Tag des Glücks erscheinen, / Den du mir segnend, Seherin, verheissen,1
Nie wird ihr Daseyn vergessen, rückst du ins / Modenjournal ein:1
Nie wird vollendet ein Kunstwerk; es bleibt nur ein / Nähern des Höchsten,1
Nie wol mocht' ich es vermuthen, / Daß ich wieder lieben soll,1
Nie wurde mehr gereimt, und nie erhielt die / Welt / Doch Ungereimtes mehr,1
Nie, Sänger, kann dein Wagestück / Gelingen, / Ganz meiner Liebe Macht und Glück / Zu singen.1
Nied'rer Sinnenlust ist's eigen, / Daß sie zwar Genuß uns zollt,1
Nieder in das Meer von Liebe / Taucht' ich in der Jahre Lauf,1
Nieder sink' ich auf die Kniee: / Herrin! Wunden giebt es, Wunden,1
Niederblickend auf das Ganze sah ich oft die Pil- / g'rin knien,1
Niedergesunken / Unter die Brücke / Bläulichen Meers ist der Sonne Gespann;1
Niedergeworfen im Sturm, schwamm auf dem Strome der / Eichbaum1
Niederösterreich hat Baumfrüchte aller Art. In den Gärten vor Wien werden alle ausländischen Früchte,1
Niederwärts im düsteren Okerthale / War ich fortgewandert am Sommermorgen / Zwischen den schwarzen Felsen ungeborgen1
Niedlich stand am untersten Theile des Dorfes ein Häuschen, / Ein gelbblühender Baum, zur Seite der niedrigen Thüre,1
Niedliches Blümchen, du weidest das Aug', wenn es dich in / des Sommers / Gluth, in dem Wiesengrün und in den Wäldern erblickt.1
Niedrig schleicht blaß hin die entnervte Sonne, / Herbstlich goldgelb färbt sich das Laub,1
Niedrig steht das Veilchen, / Demuthvoll und klein.1
Niels, der Hualsunderlappe, / Klein von Leib' und wirr im Geiste, / Zieht den alten Kahn vom Ufer1
Niemals denken kann ich's mir, / Daß ein Frühling wieder grüne,1
Niemals du das Lächeln lasse / Bei des Glückes Zorngrimasse!1
Niemals erquickender, / Niemals entzückender / Föbus sich wiese;1
Niemals giebtst du etwas, und immer ver- / sprichst du zu geben.1
Niemals hast du mich gefragt, / Niemals hab' ich dir gesagt,1
Niemals ist doch der Mensch mit meinen / Gaben zufrieden,1
Niemals ruhe dein Mund; wenn wogende Fel- / der ihr sehet,1
Niemals vermocht' ich allein aus ganzer Seele zu lachen,1
Niemals werde der Feind mir verunglimpft, / ist er ein guter!1
Niemals, niemals kehret wieder / Der entschwund'ne Augenblick,1
Niemand denkt immer, ohne zu reden; aber es gibt Leute, die ihr ganzes Leben reden, ohne zu denken.1
Niemand hat mehr Ursache frohen Muths zu seyn, und findet selbst darinn eine Pflicht,1
Niemand hat seinen Stand so hoch und groß gemacht,1
Niemand hier, und es war mir doch gerade so, als ob jemand geläutet hätte!1
Niemand ist leichter zu mystifiziren, als Schwärmer und Enthusiasten.1
Niemand ist mir hold; doch kann niemand / einer Schuld mich zeihn.1
Niemand ist weniger dem verheerenden Blitze ähnlich, als ein landverderbender Fürst-Eroberer;1
Niemand kann sagen, wer ich bin, als ich selbst. Wer ist das?1
Niemand kennt, Vöglein, dein Gemach, / Wo unterm Laub- und Blüthendach1
Niemand liebst du, und mich liebst du so hef- / tig, Philarchos1
Niemand liebst du, und mich liebst du so hef- / tig, Philarchos,1
Niemand lobe doch den Morgen, / Eh' der Abend nicht erronnen,1
Niemand macht es Jedem recht - / Wie er's immer treibe,1
Niemand soll es mir abstreiten, daß dem Menschen die Bestimmung, zu welcher er einst per varios casus gelangen soll, nicht schon in seiner Jugend angedeutet,1
Niemand will von des Gastmahls Freuden / Gerne zu schleunig, zu frühe scheiden.1
Niemand wohl kann in der Welt die Erfahrung früh genug machen, / Wie entbehrlich er sey1
Niemand wundert sich schon, dass Lykobas / Hunde so liebet;1
Niemand zweifelt heutzutage mehr daran, daß die rothe Coralle (Isis nobilis), die in Absicht der Figur die größte Aehnlichkeit mit den entblätterten Aesten des Schlehenbaums hat,1
Niemand, glaube ich, ohne irgend Ansprüche auf ein Verdienst zu machen, ist mehr durch zufällige Umstände begünstiget, den herrschenden Geschmack in Hinsicht der Pferde und der Reiteqipagen kennen zu lernen als ich,1
Niemandem ist in Berlin das Wahrsagen besser gelungen, (obgleich sich eine Menge Menschen beiderlei Geschlechts damit abgaben) als dem Türken Erdmann Paul,1
Niemeyers Travestist, scheint sich hauptsächlich an die Graunische Manier zu binden.1
Nieten? Nieten? Nichts, als kahle Nie- / ten? / Nun so niete dich denn sat und mat!!!1
Nikander soll ungläubig seyn? / Das räum ich keinem Menschen ein;1
Nikias schrieb an Daphnen. Traurig blickt' er noch einmal nach ihr um, rief: Lebe wohl! Sey glücklich und verschwand durch das Gebüsch.1
Nikias, gegen die Liebe, da gibt's kein anderes Mittel, / Kein Streupulver, so wie mich bedünkt, auch keine der Salben,1
Nikias, trefflicher Mann, du Arzt des Leib's / und der Seele! / Krank! ich bin es fürwahr;1
Nikias, welcher noch jüngst, des ernsten An- / tidotus Schüler, / Gleich dem Meister an Fleiß, dem weit an / Ruhm er voraneilt, / Lebt' im schönen Athen,1
Nikolaus Niembsch, Edler von Strehlenau, als Dichter Lenau genannt, wurde am 13. August 1802 zu Csatad (Tschatad), einem Dorfe in Ungarn, unweit Temeswar, geboren.1
Nikolaus, das ist der Volksbesieger, / Des Türkenvolks Besieger, der bist Du; / Dir unterliegt der moslemit'sche Tiger, / Ihn jage seiner alten Wüste zu.1
Nikomedische Martyrin, im großen / Chor der Heiligen und der Heiliginnen1
Nim hier von meinen / Verlangten kleinen / Gesängen, Freund,1
Nimm 1 halb Pfund Baumöhl, ein Viertelpfund rothe Mennig, thue es in einen kleinen Rein,1
Nimm Adlerschwung, mein Lied, und erhebe dich! / Doch nicht zum zornbeflügelten Saitensturm,1
Nimm an des zarten Sinarösleins Spende. / Dies Blümlein spricht: Ich wende / Nach allen Monden mich mit meinem Blühen;1
Nimm auch diese Huldigungen, / Wunderschöne Zauberinn, / Die die Liebe dir gesungen, / Mit der Nachsicht Lächeln hin;1
Nimm auch meinen Dank Du edles Weib! / O! gewiß, auch meinem Kinde wären,1
Nimm auch von uns den Kranz der Deiner / Kunst gebühret / des Lobes Kranz,1
Nimm d's Holz vom Füür - so brönnt es nit; / Flieh d'Meitli, we d' nit liebe wit.1
Nimm das Glas und mach's wie ich, / sieh mich an und küsse mich.1
Nimm das Glas und machs wie ich, / sieh' mich an und küsse mich.1
Nimm das Sinnbild der getrennten Bande, / Dieser Spange sonnestrahlend Gold,1
Nimm dein Glas und geh allein, / Daß sie dir's entzwey nicht schlagen.1
Nimm dem Prometheus die Fackel o Muse, / belebe die Menschen,1
Nimm den Becher freudig hin, / Ob dein Edelstein auch Glanz ihm gebe.1
Nimm den Becher zur Hand den freudigen / Freund vom Freunde nur dreist!1
Nimm den Strauß, den deutungsvollen, / Der dein Glück in Blumen nennt1
Nimm der Heerde den Hirten mit seiner locken- / den Flöte,1
Nimm des Fremdlings Thräne hin, / Süsse holde Zauberin!1
Nimm dich in Acht, Poet, vor dem leid'gen Ghaselen- / geklapper:1
Nimm die Blumen, gepflückt am grünen, freundlichen Ab- / hang, / Wo ich mit bangender Scheu dir meine Liebe gestand.1
Nimm die letzte Rose von meinem Garten, / Die für dich der freundliche Sommer pflegte,1
Nimm die Leyer, laß sie klingen, / Greif heraus den vollen Schall;1
Nimm die Leyer, und tanze voran / mit geflügeltem Schritte,1
Nimm die Rose! geweiht von des Dichters pfle- / genden Händen; / Lieblich kränzen im Bund duftende Blätter den / Kelch.1
Nimm dies Gedicht, das Schiller's Genius / Uns als der Menschheit großes Wort gegeben,1
Nimm dies Gedicht, gewebt aus Lieb' / und Leiden, / Und drück' es sanft an deine zarte Brust.1
Nimm dieß Geschenk! Klein ist's, wie mein / Vermögen; / Ich bin kein Zeus, der als ein goldner Regen1
Nimm dieß Lied voll inniger Gefühle, / Das Dir heut die ferne Freundinn singt,1
Nimm dieß Vergißmeinnicht als meiner / Freundschaft Zeichen.1
Nimm diese Blätter als die Frucht einer Stunde, da wir noch beysammen unsers gemeinschaftlichen Vaters uns freuten.1
Nimm diese Rose hin zum letzten Lebe- / wohl! / Vom bleichen Antlitz des Lebendigtodten1
Nimm diesen Ring! er sey aufs neu / Dir ein Symbol von meiner Treu';1
Nimm dieses Blatt und meinen ganzen Segen / O du Zärtlichste, zum Abschied mit:1
Nimm dieses Buch, vom Freunde dir gegeben, / Und blickst Du's an, so lasse jene Zeit,1
Nimm dieses Glas von meiner Hand / nichts trenne unser Freundschaftsband.1
Nimm dieses Lied das in vergangnen Zeiten / Des Alterthums der weise Barde sang,1
Nimm dieses Pfand der Treue, / Du trautes Mädchen! freue1
Nimm dir Geduld als Magd ins Haus; / Sie hilft dir ein, sie hilft dir aus,1
Nimm du des Spiegels Vorhang ab, / Er zeigt die Zukunft dir;1
Nimm du mein Schifflein, freundliche Wiege / Zwischen zwey Himmel rettend mich auf,1
Nimm du mich auf mit allen meinen / Träumen, / Vertrauliches, geliebtes Dämmergrün!1
Nimm einem Amor seinen Pfeil / Und seine beiden Schwingen,1
Nimm einen klugen Kopf, lehr ihn, statt Chri- / stenthum, / Mit Schwaps und Klaps1
Nimm einen Mann von ernstem Wissen / Setz' eine Note noch ihm vor,1
Nimm einmal an: Ein Mensch nur wäre - Gott1 / Welch' hohe Freude hätte schon der Mensch!1
Nimm es nicht übel, / Du lieber Rasen: / Ich komm', ermüdet1
Nimm freundlich auf, was Liebe mag zu spenden, / Des Lenzes erste Kinder, holde Veilchen;1
Nimm Gärtner, diesen Feigenbaum / Und wirf ihn aus dem Garten,1
Nimm hier des fernen Morgenlands Geschenke / Zum Jahresanfang lieb und huldreich auf.1
Nimm hier meinen wärmsten Dank / Lieber alter Junge, Frank! / Für dein meisterhaftes Spiel1
Nimm hin des Freundes Gabe, / Wie Unschuld weiß und rein! / Vor aller meiner Habe / Soll sie mir theuer seyn!1
Nimm hin die Hand! Schlag ein! Du mir / Bekannter. / Durch Selma's Herz - das beste Herz- / beglückt!1
Nimm hin dies Bild, das auch in weite / Ferne / Dir folgen darf, Geliebter: nimm es hin!1
Nimm hin, die leichten Gaben fremder Auen / Die ich verpflanzt in Deutschlands Musenhain, / Sie durften Deines Schutzes sich erfreun, / Und wollten fern auch jetzt sich ihm vertrauen.1
Nimm hin, geliebtes Mädchen, / Für dein so reizend Lied, / Den Erstling dieses Frühlings, / Das Veilchen, das dir blüht.1
Nimm hin, lieb' Aug! den letzten Kranz der Liebe, / Das fromme Zeichen unsichtbarer Rosen,1
Nimm hin, was sich aus Scherz und Jubel webte, / Nimms Büchlein hin; es sey Dir, Freund geweiht,1
Nimm huldreich auf die Opferschaale, / Die dankbar Dir Livona weiht-1
Nimm ihn auf, o Natur, in deinen Armen, an / deinem / Busen, der nimmer verwelkt,1
Nimm ihn hin den väterlichen Seegen, / Erstgeborne, nimm ihn von mir hin!1
Nimm ihn, Herzens Mädchen! er macht dich gewiß glücklich! / Ach! / Was soll das Seufzen? Ich wüßte doch auch nicht das geringste an ihm auszusetzen.1
Nimm in deine offnen Arme / Uns, o heilige Natur!1
Nimm in deinen Schoß den Gärtner Da- / mon, o Erde!1
Nimm in Jinni's Kämmerlein, / Stilles, kühles Grab mich ein.1
Nimm jetzt als Braut, was du als Mütterlein / Doch bald vonnöthen hast.1
Nimm mein fallendes Blatt! dich schmücke die ro- / sige Farbe; / Nimm den fallenden Dorn! rüste dich Veil- / chen mir nach!1
Nimm mich auf - in deine Feierstunden, / Mich, dein holdes, trauliches Klavier,1
Nimm mich auf in deine Schatten, / Heut, wie immer, stiller Wald!1
Nimm mich auf in deinen Frieden, / Wiese duftiger Orchideen;1
Nimm mich auf nach heißen Stunden, / Felsenwildniß, ernst und groß!1
Nimm mich auf, du Friedensstätte, / Kühles Bette, / Aus dem Gewühl', aus dem Getos' / Flücht' ich in deinen Schooß.1
Nimm mich hin zum zweiten Male! / Einmal bin ich ja schon dein,2
Nimm mich, den Blütenzweig, auch hin / In deine Blumengarbe,1
Nimm mich, nimm mich, Göttin sanfter Freude! / Ganz in deinen Schooß,1
Nimm mich, so ruft die erste Silbe zu, / Ich bin der Hebel aller Erdendinge,1
Nimm mir Alles dahin, und laß' mir das Kleinod des / Glaubens:1
Nimm mir das Dichten, o Gott! nur laß mir / das Denken!1
Nimm mir die Liebe, die öfterbesungene, nimmer doch übel, / Kränke das alternde Herz, das nun ruhig, nicht ob dem Geschriebel!1
Nimm mir die Liebe, was bin ich? der Aermste / unter den Armen!1
Nimm mir nicht übel, daß ich dich um etwas ansprechen muß. Es ist hier ein alter Mann, ein so guter ehrlicher Mann, und er ist arm, daß er manchen Tag kein Brod hat.1
Nimm mit Liebe auf, des grau gewordenen / Harfners / Pilgernde Kinder;1
Nimm nach dem rauhen Winter, / Geliebtes Mädchen! hin / Die ersten Frühlingskinder1
Nimm nie zwey Weiber, hüthe dich, / Befolge stets der Kirche Lehren;1
Nimm noch diesen Blick, noch diese Thräne, / Noch den letzten, letzten Kuß der Hand:1
Nimm nur den Lohn - wer wird denn noch / In dieser Welt nach Danke jagen?1
Nimm rosensüße Schäferlieder / Zu dem Orangenduft, der aus der Ode quillt1
Nimm Schöpfer meinen Lobgesang, / Mit dankgerührter Seele;1
Nimm sechsgesilbte Wörter fein, / Misch etlich' dunkle Bilder drein,1
Nimm sie hin die kleine Gabe, / Von der Schwester zugesandt,1
Nimm Thorheit nicht für Weisheit an, nicht Trug / Für Wahrheit!1
Nimm was du willst, du hast zu wählen: / Kranz oder Krone! sprach das Glück.1
Nimm wieder Schloß und Riegel, / Kaum aufgeschloßnes Herz,1
Nimm zurück hier deine Pfeile, / Sprach die Liebe zu dem Glück:1
Nimm! - Heiliger, als einst Lorenzo's Dose / Dem guten Yorick, sey sie Dir; / Denn Ekhofs Name ruht auf ihr!1
Nimm! mein Pinsel sey dein! Auf, male, / was ich dir zeige!1
Nimm! o nimm! / Wie auch die Worte ringen, / Alle Redeformen hat sie überfüllt,1
Nimm' aus der Schal' o Freundin! Ge- / danken, Empfindungen, Sprüche,1
Nimm' den Ring noch, eh' wir scheiden, / Sprach die Holde ernst und still1
Nimm, armes Kind, den letzten Zug zum Leben! / Die mütterliche Brust schließt nun auf ewig sich!1
Nimm, deutscher Fürst, von mir, der deutschen / Eiche Laub / Für deine Heldenstirn!1
Nimm, Doris, diesen Apfel / So voll, so glatt, so rund;1
Nimm, du kleine Zauberinn, / Diese Silhouette hin,1
Nimm, Freund, dankbar von des / Gebers Güte / Der Freuden jede, und auch jeden / Schmerz.1
Nimm, Freundin, diese kleine Blume! / Im schauerlichen Heiligthume / Des lieben Wäldchens weit von hier1
Nimm, Freundinn, dieses Kränzchen / Von Wintergrün, / Ich konnt' kein Veilchen finden;1
Nimm, Fürst, von deines Volkes Vermögen, / Allein dem Volke zu neuem Segen!1
Nimm, gutes Hänschen, nimm dieß Kleid, / Den Herold deiner Männlichkeit,1
Nimm, Herr, von meiner Brust die Klammer, / Die auf ihr lastet, schwer wie Erz!1
Nimm, Holde! nimm den Schleier; / Doch sage dir dabei1
Nimm, Ida, die flüchtigen Zeichen / Die sehnende Liebe dir heut!1
Nimm, meine Doris! überirdisch Wesen! / Nimm diese Zeilen freundschaftlich von mir!2
Nimm, meine liebe Freundin, den besten Dank für die Freundin, den besten Dank für die Freude, die du mir mit deinem letzten Brief gemacht hast.1
Nimm, mit dem Kuß der Liebe, / Mein süßes Weib, du holde / Genossin meiner Freuden,1
Nimm, nach vollbrachtem Pilgerlauf, / O Erd', in deinen Schooß mich auf,1
Nimm, o Bester, meinen Segen / Bei des Abschieds bittern Weh'n.1
Nimm, o Ceres, den Kranz von falben Aehren gewunden, / Welchen dir Hylas weiht, heiliger Sitte getreu.1
Nimm, o Freundin, denn nur diesen Namen / Ließ ein strenges Schicksal mir zurück,1
Nimm, o Freundinn, - denn nur dieser Name / Blieb mir aus der alten Zeit zurück-1
Nimm, o Ilaï, dieses Bäumchen, immer / Grünend blühet es immer, seine Rosen / Athmen Edens Düfte,1
Nimm, o Jugendgenoß! von Maros Grabe das Zweiglein, / Pflanz' es dankend und froh hier in Vimaria's Hain.1
Nimm, o theure Christiane! / Dieses Denkmal meiner Kunst:1
Nimm, o Welt, nimm jede deiner Gaben, / Nimm zurück, was ich nicht war, nicht bin.1
Nimm, Ohnegleiche, Beste, / An deinem Wiegenfeste / Die volle dornenlose / Und duftbegabte Rose,1
Nimm, Pindar, deinen Theil an meinem Opfer hin! / So rief am Brandaltar Apollos Oberpriester1
Nimm, reitzende Gebieterinn, / Nun da der Krankheit böse Schmerzen1
Nimm, Ringulph, was dein Telynhard, / Zum Wohl der Söhne Teuts1
Nimm, Theure, diesen Ring; er sei an deiner / Hand, / Die keines Schmucks bedarf,1
Nimm, was dir das Schicksal spendet, / Mit Geduld und Gleichmuth an.1
Nimm, was du im Leben ganz besessen, / Dieses Herz ist noch im Grabe dein!1
Nimm, was Götter nur verstehen, / Nimm der Liebe ganzen Schmerz.1
Nimmer belohnt ihn des Baumes Frucht, / den er mühsam erziehet,1
Nimmer birgst du die Liebe versteckt im dunkelen / Herzen, / Die melodischen Ton hauchend der Busen ver- / räth.1
Nimmer dem Beifall traue der Menge, der lär- / menden, blinden,1
Nimmer dem der Segen fehlt, / Der mit festem Muth gestählt, / Fern der Sünde ist geblieben.1
Nimmer denke dir Freund! die Mören als zür- / nende Wesen, / Freundlich nur lösen sie die Fesseln die drücken- / den auf.1
Nimmer durch Gewalt dich heben / Wirst du zu des Liedes Höhn;1
Nimmer dürfen Diplomaten, / Und dann gar nicht sich verrathen,1
Nimmer entschwindet der funkelnde Stern der heili- / gen Liebe;2
Nimmer erkennst du die Menschen, bevor du dich / selbst nicht erkannst hast;1
Nimmer erscheinen wir ganz, Fragmente nur / Lassen wir schauen,1
Nimmer ertrüge der Mensch den Schmerz, und nimmer die / Freude, / Hätte nicht beiden ein Gott freundlich die Thräne / gesellt.1
Nimmer erzählt im / Zürnenden Beben / Laut, was euch quält im / Irdischen Leben!1
Nimmer Furcht noch Reue / Ist der stillenTreue / Zarter Sinn;1
Nimmer gefällt sich die Welt in meinen verschlun- / genen Reihen,1
Nimmer hab' ich mich gekümmert, / Nimmer kümm'r ich mich noch heute:1
Nimmer in tausend Köpfen, der Genius wohnt / nur in Einem, / Und die unendliche Welt wurzelt zuletzt doch im Punkt.1
Nimmer kömmt sie allein die Leben erhaltende Freude, / nimmer kömmt er allein auch der umnachtete Gram,1
Nimmer lache des Greisen, noch weniger, wär' es dein Vater!1
Nimmer mehr opfert deiner Huld, o Liebe, / Mein getäuschtes Herz.1
Nimmer rasten Zeit und Woge: / Hier verschlürft, dort ausgestoßen1
Nimmer Ruhe, nirgens Rast / Und mein Leben eine Last.1
Nimmer ruht es in dem Innern, / Und in tausend herben Streiten1
Nimmer schaue des Mächtigen Trotz, und die Menge / der Heersmacht!1
Nimmer schreckest Du mich. In Deiner / Hölle, Du Pred'ger, / Ist kein Feuer, doch bringt jeder sein ei- / genes mit.1
Nimmer soll beim frohen Mahle / Schweigen froher Lieder Klang!1
Nimmer steht der Mensch allein; / Wie Gebälk und Stein an Stein1
Nimmer sucht dein Aug' mich wieder, / Nah' ich dir, senkst du es nieder,2
Nimmer um des Städters wüste Freude, / Um sein Schauspiel, seinen Klub und Punsch,2
Nimmer vergeß' ich den Tag, wo du willig zum altern- / den Garten / hin mir folgtest, der einst schon mich als Knaben / gekannt,1
Nimmer werd' ich meinen Nacken beugen / Fremden Druck mit Schweigen nie ertragen.1
Nimmer werd' ich, nimmer dein vergessen / Kühle grüne Dunkelheit,1
Nimmer will ich euch beneiden / Eure halbgenoßnen Freuden,1
Nimmer will mich's ruhen lassen, / Läßt mich nicht im engen Haus,1
Nimmer willst du deinem Wunsch entsagen, / Ewig nach den fernen Bildern jagen,1
Nimmer wird das Leid geendet, / Dem die Lieder nur gefallen,1
Nimmer wird mein Mund dir lügen, / Wenn er dir von Liebe spricht,1
Nimmer wollest Du auf Vieles bauen; / Einem, der alles ist, sollst du trauen1
Nimmer, bis ans Ziel der Zeiten, / Wird der Tapfern Ruhm vergehn,1
Nimmer, das glaubt mir, / Erscheinen die Gäste / Satt und allein1
Nimmer, das glaubt mir, / Erscheinen die Götter, / Nimmer allein.2
Nimmer, dünkt mir, vergönnt es der Gott von Zankle / zu scheiden.1
Nimmer, Lina! werd' ich dein vergessen, / Nimmer deines Seelenblicks, / Deiner Scherze, deines Flammenkusses,1
Nimmer, sagen sie mir, nimmer trocknen / Deine Thränen um den todten Bruder,1
Nimms nicht übel mein Heros. Das ist ein / verschiedener Casus,1
Nimms nicht übel, dass nun auch deiner / gedacht wird!1
Nimms nicht übel, mein Braga. Die Umstände / ändern die Sache,1
Nimmst du die Erst' als Hund, die anderen Zwei / als Jungen:1
Nimmst du, mich theilend, des Ganzen erstere Hälfte / Bin ich willkommen der Flur und allen empfindenden Wesen.1
Nimmt 3 Unzen Salpetersalz (Sel de nitre) 1 Unze cubischen Salpeter (nitre cubique), ½ Unze Potasche, ½ Unze Zuker, und 1 Pfund Regenwasser.1
Nimmt man die Siege Alexanders des Großen, und die Bezwingung der Welt durch die Römer, so wie die Ueberziehung der römischen Provinzen durch die nördlichen Volks-schwärme aus,1
Nimrod's Söhn', ihr wißt es schlecht, / Wie mein Geist sich forschend müht; / G'rad' und Ungrad' ist euch recht,1
Nina, diese Herz, es glüht nur Dir! / ewig glüh' es, Götter! o vergönnt es mir,1
Nina, reiche mir die Rechte! / Leite durch des Lebens Nächte / Mich ins helle Vaterland!1
Niniane sprach: »Lehr mich, Merlin, / Die Welt in meiner Kreise zieh’n // Lehr mich, in sanfter Liebeskraft / Zu bänd’gen wilde Jünglingshaft!«1
Ninon de Lenclos gebohren im Jahre 1615, gestorben 1706, die Alpasia ihres Zeitalters, an Schönheit, Liebenswürdigkeit und Talenten damals die erste in Paris,1
Nirgend findet man das goldne Sprüchlein: De mortius nihil nisi bene, praktischer und strenger ausgeübt als auf den Kirchhöfen.1
Nirgend kann ich ruhn noch bleiben, / Still und lauschend, wie der Mond,1
Nirgends bietet sich dem Sittenschilderer eine so reiche Ausbeute neuer Beobachtungen dar, als in einem Orte, wo sowohl Einheimische als Fremde Erkundigungen einziehen,1
Nirgends finden wir hienieden / Wieder das verlorne Land,1
Nirgends hin als auf den Mund, / Da sinkt's in des Herzens Grund;1
Nirgends ist wohl die grauenhafte Noth, von der die Küstenbewohner so oft durch das tückische Element des Wassers heimgesucht werden, in lebendigeren Zügen geschildert worden,1
Nirgends sieht man Mathilden mehr,sagte bald darauf die Tante, sie kommt nicht aus ihrem Gefängnisse heraus1
Nirgends umfließt Europens schönste Gefilde ein reinerer Aether als da, wo es nach dem Mutterlande der ersten Sterblichen über das grünliche Meer hinblickt;1
Nirgends verfuhr die Natur künstlischer und mit größerer Weisheit, als in der Bildung der beyden Geschlechter.1
Nirgends wills mit eurem Singen / euch, ihr Dichter, recht gelingen!1
Nirgends wird wohl gegenwärtig die gute Bildung teutscher Schullehrer mehr betrieben, als in dem Königreiche Preussen.1
Nirgends zeigt sich der reitzende Zuger- See mit allen seinen Umgebungen so vortheilhaft,1
Nisami! laß das eitle Selbstgefallen! / Wirf ab den Fuchspelz, zucke Löwenkrallen!1
Nistet friedlich, ihr Tauben, in diesem säulengetragenen / Haus, das darum so hoch euer Verpfleger erbaut,1
Nix Bodenstrom, ein Schiffer, nahm / War es in Hamburg oder Am- / sterdam;1
NN. In Hause Nummer 713 ist ein Emigrant verborgen.1
No 1. 2. 3. Sind die neuesten Lanquetten und gewiß willkommen, da sie von den zeitherighen sich dadurch auszeichnen, daß sie unten beym Ausschneiden jederzeit einerley waren,1
No 1. stellt das Trauermonument des Generals Poniatowsky dar. Ganz nahe an dem Orte, wo er im Jahr 1813 bey der Schlacht von Leipzig sein Leben verlor,1
No 4. Jetzt. Die wahre Stimme des Predigers in der Wüste. So licht hat es die Aufklärung in unserm Sonntagsgottesdienste selbst früh,1
No Author is without a certein degree / of Coquetery: nor ought he to be, as / his Object is to pease: -- / The Critical Rewiew for March. 1785. / S. 1791
No öppis isch im Schwizerland, / I meyn dä nutzlig Burestand,1
No. 12; aufs Jetzt eines neumodischen Thé dansant, wo man sich gerade um die Stunde erst versammelt,1
No. 9. Vordem. Der Tag wurde mit einer gemeinschaftlichen Morgenandacht im einstimmigen Familienkreise begonnen.1
No. I. ist der Freundschaftstempel zu Zweynaudorf bei Leipzig, welcher als Mittelstück in sehr vielen Gegenständen, als in Brieftaschen, Etuis, Stammbücher, Strick- und Tabaksbeutel etc angedebracht werden kann,1
No. IV ist eine für französischen Stich eingereichtet Senklöcherkante,1
Noch ahnt man kaum der Sonne Licht, / Noch sind die Morgenglocken nicht / Im finstern Thal erklungen.1
Noch alles still! Noch hör' ich seine Tritte nicht, / Sein Auge schließt sich noch dem Licht.1
Noch als Jüngling in die Rinde / Schnitt ich einer jungen Linde / Jenen holden Namen,1
Noch als Jüngling in die Rinde / Schnitt ich einer jungen Linde / Jenen holden Namen, dessen / Ich im Leben nie vergessen.1
Noch als Knabe, einsam stehend, / Träumt' ich einen seltnen Traum; / Eine sandigwüste Heide, / Ohne Blume ohne Baum,1
Noch an der Piazetta steht der Dogen / Palast, wie zu des Freistaats Zeiten hehr1
Noch athmen wir, doch noch auf unser Leben / Senkt traurig sich des Todes Nacht herab.1
Noch auf dein Wohl, ein fröhlich Glas / zu leeren, / Wirst du von mir, Entfernte! nicht begehren:1
Noch aus meiner frühen Jugend, / Denk' ich einer Sängerinn,1
Noch aus weiter, weiter Ferne / Schaut mein Aug nach dir zurück,1
Noch bebst du, Jordan, für die arme Welt; / Noch fürchtest du, daß der beschweifte Held,1
Noch bin ich bei den Beduinen / Und Hottentotten nicht bekannt,1
Noch bin ich frisch und munter, / Noch ist die beste Zeit:1
Noch bis jezt läßt sich keine durchgehends aus den beßten Quellen, und den authentischsten Aktenstükken geschöpfte Statskunde von Meklenburg schreiben;1
Noch bist du fern von deiner Ruhe, Lieber, / Wenn dir die Welt das Leben sauer macht.1
Noch blitzt der Tag herein / In meines Waldes Mitternächte,1
Noch blühet diese Stelle / In Deiner Blicke Licht,1
Noch brausender wogte das Getümmel am folgenden Tage. Es galt der Ankunft des Kaisers und der Kaiserin von Oesterreich.1
Noch brennen meine Lippen mir / Von jenem ersten Kuß,1
Noch dämmerte der Johannis Morgen im grauen Dunkel, als der junge Winter, eine der holdesten Fürstentöchter ihrer Zeit, mit Musik und Gesang zu unterrichten, nach Braunschweig berufen, aus seinem bisherigen Wohnorte, mit Extrapost abfuhr.1
Noch denk' ich fromm der süßen Knabenzeiten / Dort in der alten gothischen Abtey,1
Noch denselben Abend, als ich in Paris ankam, hatte ich Gelegenheit, einem sogenannten Volksfeste auf dem Marsfelde beyzuwohnen.1
Noch die Thränen im Auge, die eine fromme, süße Rührung hervorgerufen, ergreif ich die Feder, um Dir, meine Freundin, von einem neuen Buche zu sagen, dessen Verfasserin die geliebte, gute * sich nur unter dem Buchstaben C. kund gethan.1
Noch diese jungen Rosen pflanze / Den Bumenkrüglein sorglich ein,1
Noch eh ich war geboren, war ich euer, / Ihr Augen, euch / zum Raub vom Loos bestimmt.1
Noch eh sie die dritte verlassen haben, / Schielt nach den zwei ersten das Auge des Knaben.1
Noch eh' das Frühroth tagt, / Weint schon mein Herz, und fragt / Nach dir den Morgen1
Noch eh' er ganz die letzte Zech' / Mit Doppelkreide angeschrieben,1
Noch ehe der arme Thoms seine Sprache verlor, war er ein Herz und eine Seele mit Helenen,1
Noch ehe Lydie eine Anklage gegen mich bei dem hohen Gerichtshofe der Liebe eingibt, bekenne ich mich schuldig,1
Noch ehe man die dritte Mühle erreicht hat, erblickt man auf der Anhöhe zur Rechten einige kleine zu den Weinbergen des Dorfes Dölzschen gehörige Häuser,1
Noch ein Andenken an Italien von demselben Künstler. Man weiß, mit welcher leidenschaftlichen Wärme die Bewohner der Gegenden um den Vesuv wie Pflanzen an eben dem Boden hängen,1
Noch ein Becher sei gebracht! / Einem Worte müßt ihr lauschen,1
Noch Ein Gedicht! Nur eine Weihespende / Dem - stets zu früh - Geschiednen, unserm Größten!1
Noch ein Jüngling - dem sonst des / Lebens Frühling / Lauter Tanz und Gesang in Reihen führet,1
Noch ein Kanonendonner, und die beiden Briggs le Silènce und l'Aventure lichteten die Anker; es waren die zwei ersten Schiffe,1
Noch ein kleines Ereigniß hat uns die heilige Geschichte aufbewahrt, das uns einen interessanten Blick in das weibliche Herz werfen läßt.1
Noch ein kurzer Lustgang durch die fabelhaften Haine der Voralten, und wir stoßen auf eine unzählbare Familie geistiger Wesen,1
Noch Ein Mahl senkst du dich mild lächelnd / nieder, / O holder Lenz, erfüllst mit Wollust mich;1
Noch ein solches ingenium praecox hat sich vor kurzem in Deutschland an dem blinden Doulon gezeigt,1
Noch eine Begebenheit darf ich hier nicht mit Stillschweigen übergehen, weil sie von zu wichtigem Einfluß auf mein übriges Leben war.1
Noch eine Flasche gebt heraus, / Herr Wirth, / und sagt, wer schuf dies Haus?1
Noch eine klein Weile, / Dann wird dir völlig klar, / Was hier in flücht'ger Eile, / Dir unerklärlich war.1
Noch eine leichte Art Iltisse zu fangen wurde in den Götting. gelehrten Anzeigen 1769 S. 201 von Hannover aus1
Noch eine Locke, hier am Ohre, kann nicht scha- / den. / – Es ist ein wenig kühn von meinem Herren Gemahl, / Daß auf vier wochen Er den Freund in’s Haus geladen1
Noch eine Masche, und ich bin fertig. Hat der Goldschmidt geschickt?1
Noch eine Schnur von großen mattglänzenden Perlen in die reichen goldbrauen Haare flechtend, ein Haar von jener herrlichen Farbe, wie wir sie auf Da Vinci's Gemälden so oft bewundern,1
Noch eine Szene schreckenvoller Einsamkeit, fast Robinson-artig1
Noch eine Tasse, Karl? / Ich danke, liebes Kind.1
Noch eine Woche, meine Lotte, und du bist nicht mehr bey mir, sondern eilst als Gefährtin deines Mannes in ein fernes deutsches Land.1
Noch einen Gruß, du wunderbarer Greis, / Ruf' ich Dir zu in Deine Sternennächte,1
Noch einen Strahl, eh' in dem Wogenbette / Du Deines Tages letzte Glut ertränkst1
Noch einen tüchtigen vollgefüllten Römer, Herr Wirth; zwar schlug es nun schon neun, aber der Regen stürmt an die Fenster;1
Noch einen! reiche mir aus Lehthe's Fluthen / Den letzten kühlen Becher der Erquickung!1
Noch Einer kommt, und klopfet schüch- / tern an, / Und meldet seinen Wunsch zum Jahres- / wechsel;1
Noch eines, Herr Schackwitz, aber schnell, denn ich muß fort, habe zu Hause alle Hände voll zu thun.1
Noch einmahl labe mich dein Hauch, o / Mayenluft! / Umsäuselt noch mein Haupt, ihr kühlen A- / bendwinde:1
Noch einmal das Wort, das mich zum Glücklichsten auf der Erde macht!1
Noch einmal erklinget, ihr Gläser, / Durchglüht vom purpurnen Wein!1
Noch einmal gabst Du mir die Hand, / Als ich an deinem Bette stand;1
Noch einmal hebt vom blut'gen Rasen / Der Krieger das wunde Haupt empor;1
Noch einmal Heinrich, eh' wir scheiden, komm an Elisens klopfende Herz; ach! nicht mehr von der Liebe Freuden, es klopft nur von der Liebe Schmerz.1
Noch einmal hielt ich scheidend sie umfangen, / Doch Lippe konnte Lippe kaum verspüren:1
Noch einmal kehre ich mit zutraunvollem / Blick, / Geliebtes Publikum! zu dir zurück;1
Noch einmal konnt' ich ihr ins Antlitz blicken! / Noch einmahl ihrer Augen Himmel schauen:1
Noch einmal laß mich Deine Lüfte trinken, / Nach einmal öffne mir dein Paradieß!1
Noch einmal lasset uns den Todten ehren / Und salben seinen Leib mit Spezereien.1
Noch einmal möcht' ich, eh' in die Schattenwelt / Elysiums mein seliger Geist sich senkt1
Noch einmal möchte ich fühlen Schmerz und Lust, / Wie sie einst wild durchwogten mein Brust,1
Noch einmal sattelt mir den Hippogrifen / Zum Ritt ins alte romantische Land –1
Noch einmal schien die Sonne mir in's Leben, / Tief in die Seele drang ihr Feuerstrahl,1
Noch einmal sey mir gegrüßt, eh unerbittlich mein / Schicksal / Aus deinen Gefilden, meine L - , mich ruft,1
Noch einmal sollst Du einen Frühling leben, / Wenn die zwei Ersten sagen, daß er kehrt.1
Noch einmal tön', o Harfe, / Die nur Gefühle tönt! / Verhalle zart und leise, / Noch jene Schwanen-Weise,1
Noch einmal waget es mein Lied / Und singt, so gut es kann, / Dir, Freund vom redlichen Gemüth / Den Neuenjahrstag an.1
Noch einmal will ich an die Liebe glauben, / Noch einmal heb' ich sie auf den Altar1
Noch einmal willst Du, goldne Lyra klingen? / Noch einmal glüht die Brust vom süßen Triebe?1
Noch einmal! - einmal mit dem Tone / Gereitzter Wuth, im Donner-Tone / Durchdringst Du des Frevlers Ohr,1
Noch einmal, eh' ich scheide, / In ferne Länder geh,1
Noch einmal, erzählte mein Freund, las ich ein Sonett an mein Klärchen durch, und weidete mich, wie es denn einem Liebenden nicht anders ergeht, an der Vortrefflichkeit meiner eigenen Verse,1
Noch einmal, lieber G..., folge ich dem Zug meines Innern. Hinter mir steigen Dämpfe der Stadt und dort vor mir ziehen sich Wolken von der Morgensonne bestrahlt wie Glorien um die Häupter der Alpen.1
Noch einmal, Robert, eh wir scheiden, / Komm an Elisa's klopfend Herz1
Noch einmal, theures Land, will ich dich grüßen, / Und ach! - ich glaub, es ist zum letzten Male.1
Noch endigte die Zeit der Wunder nicht. / Hier lächelt ein Marienbild und spricht.1
Noch entzückt vom letzten Kuße, / Den ich Försters Tinchen stahl,1
Noch fand von Evens Töchterschaaren / Ich keine, die mir nicht gefiel:1
Noch Februar - und schon von Frühlingsträumen / ist rings die Flur aufathmend tief durchbebt,1
Noch fehlen dem Soldaten und dem Staatsmanne, welcher letztere die Resultate des Krieges an die Kombinazionen der Politik anknüpfen will, - Beschreibungen von Kriegstheatern1
Noch finden sich viele kraftvolle, starke und gesunde Menschen unter uns, auf dem Lande mehr, als in den Städten,1
Noch floß in Strömen von den Termopylen / Erschlagner Perser Blut herab ins Meer, er1
Noch freigebiger spannst mir Rosse sechs vor den Wagen, / Wie Botschafter nur, Fürsten nur fahren damit.1
Noch funkeln sie, die Millionen Sterne, / Und zittern in der Himmelsräume Meer,1
Noch funkelten im Thaue / Die Felder und die Wiesen, / Da ging ich zu begiessen / Den lieben Blumenflor.1
Noch gestern hat die Hoffnung mir / gelacht; / Du hauchtest sie im: Guten Morgen!1
Noch gestern hat sie mich geliebet, / Sie liebt mich heut nicht mehr.1
Noch gilt euch die Vernunft für ein Orakel; / Nur stiehlt zuweilen Amor ihre Fackel.1
Noch glänzt mir deines Lichtes Schein / Durch Nacht, und still gedenk' ich Dein!1
Noch glänzt mir deines Lichtes Schein / Durch Nacht, und still gedenk ich Dein!1
Noch glänzte ringsum Berg und Thal / Mit tiefem Schnee erfüllt,1
Noch glühet Wollust in den Liebesblicken, / Die Cäsar'n und Antonius bezwangen,1
Noch grüßen mich die wonnevollen Stunden, / Als ich zuerst, o Emma, Dir gesellt,1
Noch grüßen mich die wonnevollen Stunden, / Als ich zuerst, o Ida, dir gesellt,1
Noch hab' ich keine Frau, galante Nachbarin! / Allein ich freie dich, so bald ich Witwer bin.1
Noch hab' ich keinen Brief geschrieben: / Den ersten, sieh! Schreib' ich an dich.1
Noch habt ihr mich in eurer Mitte; / Noch seh ich eure Freuden an,1
Noch hält wie eine Rosenblume / Der Herr die Erd' in leichter Hand;1
Noch hängen um des todten Tages Bahre / Die Wolkenfalten wie ein Trauerflor,1
Noch harrte im heimlichen Dämmerlicht / die Welt dem Morgen entgegen,1
Noch hat das Glück mich nicht erhört, / Noch hab' ich keinen Wein im Fasse,1
Noch hat das Glück mit jedem Jahr / Was Neues mir beschert, / Und jede seiner Gaben war1
Noch hat in unseren Herzen nicht ausgetönt / das Melodien-Opfer des frommen Danks;1
Noch hat kein Völkerstamm der Deutschen Nation sich zu der Höhe kriegerischen Ruhms hianufgeschwungen, als die Hessen.1
Noch hatte der Rabbiner nicht begonnen / Zu unterrichten, im gedrängten Kreise1
Noch hatte die Turmuhr der abgelegenen Kirche Sankt Columba die fünfte Morgenstunde nicht verkündet; die ganze große Stadt Köln lag in Dunkel und tiefem Schweigen wie begraben,1
Noch hatt’ ich keinen Geist gesehn, / Und glaubte nimmer auch, / Was der Magister mich gelehrt, Es sey ein bloßer Hauch, / Und habe weder Fleisch noch Bein; / Er hat ganz recht, nun seh’ ichs ein.1
Noch heben sich auf leichten Flügeln / Die jugendlichen Phantasie'n;1
Noch hebt kein Wunsch, kein süß Verlangen / Themirens junge Brust.1
Noch heg' ich dich, du süßes Himmelskind, / Mit warmer Zärtlichkeit an meinem Herzen;1
Noch herrschte Aberwitz auf Deutschlands alter / Bühne, / Der Sclavin, Pantalon und oft drey Harlekine,1
Noch hie und da findet sich ein bescheidenes, gutes Weib unter den gemeinen Leuten, indessen der grössere Theil der Stadtdamen die Männer zu Sklaven macht,1
Noch hielt ich die Leier, / Sie bebete noch / Von Rafaels Lobe;1
Noch hör' ich ihrer Worte Klang! / Noch leuchten mir im Herzen1
Noch hör' ich leise, noch nicht ganz verlor / Der geistgetränkte Luftstrom sich im Ohr,1
Noch hüllt die Nacht dich ein in ihre Schatten, / Kein leiser Laut wird reg' in deinen Bäumen,1
Noch im Dezember des vorigen Jahres (1802) starb in Wien die beliebte Hofschauspielerinn Sacco im 53ten Jahre.1
Noch im Schlummer ruht die Welt, / Kaum erst graut der Morgen, / Schon entschwingt sich die Lerche dem Feld,1
Noch im Spätherbst ihres Lebens / hat sich Fräulein Amaranth1
Noch im Tode zürnet der Leu, giebt Preis mich dem / Spotte; / Den unziemenden Scherz büß ich ja lang und tief.1
Noch im wachen Auge einer Thräne / Die, du jezt zurück mir rufst1
Noch immer beschäftigen sich Damen mit gestrickten Tapisserie-Arbeiten. Das Stricken hat in diesem Artikel vor dem Sticken den Vorzug, daß es in Gesellschaft und freundschaftlichern Zirkeln verrichtet werden kann.1
Noch immer bläst der trockne Ost: / Für Beet und Flur ein schlechter Trost!1
Noch immer droht, obgleich das Paradies verloren, / Hienieden jeden Augenblick / Dem Geist,1
Noch immer erhält sich dieses Institut, troz den verschiedenen Widerwärtigeiten,1
Noch immer fließt der Quell der Schmerzen / Der fromm aus deinem Auge dringt,1
Noch immer in Thränen, meine Charlotte? Noch kein Trost für deine leidende Seele?1
Noch immer ist der Wunsch nicht erfüllt worden, daß uns ein sachkundiger Mann ein Werk über die Allegorie in den bildenden Künsten geben möchte, das vom klassischen Alterthum ausginge,1
Noch immer ist man, so wie in sehr vielen Gegenden Deutschlandes, auch bey uns, in Anbauung nutzbarer ausländischer Bäume viel zu nachlässig,1
Noch immer kam er nicht? / Fürwahr, der Herr von Flist, / Mit Dero Permission, bleibt stets ein wüster Christ!1
Noch immer können Engel fallen und die Teufel sich vermehren. Kein Wille ist unveränderlich als der heiligste.1
Noch immer mahnet mich dein Freund- / schaftseifer an, / Der Welt ein großes Werk zu geben1
Noch immer möglich scheint es mir, zu einen, / Was zänkisch auch Jahrhunderte geschieden.1
Noch immer rinnt gelehrter Schweiß / Dir von der heißen Stirne?1
Noch immer schau' ich nach der Mutter / Hinein in's tiefste Abendroth-1
Noch immer schmückt ihr meine Flur, / Ihr Bäumchen treuer Art,1
Noch immer seh ich nichts! Zwar kann man es sich denken, / In diesen Wegen wird, nicht leicht, es sich so lenken, / Daß, zur bestimmten Zeit, die Post eintreffen kann;1
Noch immer stürmt Bellona - noch immer rasselt / Schreckend der eherne Köcher von Ma- / vors1
Noch immer tändeln, Herr Poet? / Ich dichte nur, wann ihr am / Hofe müßig geht.1
Noch immer treu der reizenden Verrätherin / schmiegt sterbend sich Antonius in ihre Arme, / haucht / an ihrer Brust den lezten Seufzer aus.1
Noch immer wie glänzt / in der Sonne feuerrothem Strahl / Dein Antlitz, Germania!1
Noch immer wird uns jener / Verheißne Friede fliehn,1
Noch immer, Freund, bleib ich ein Eremite, / Dem Stillen Zimmerchen getreu,1
Noch immer, mein Lieber, kann man auf unsere schöne Gartenkunst anwenden, was Horaz einem Sklaven von der Liebe sagen läßt:1
Noch immer, sehr oft und mit wahrer Freude denk' ich an die Jugendzeit zurück, da ich bei meinem Großoheim lebte.1
Noch in allen Verkaufsverzeichnissen einheimischer und ausländischer Bäume und Sträucher,1
Noch in Dämmrung, still und todt, / Lag der Horizont verborgen;1
Noch in den Schleier gehüllt, von weckenden / Träumen umflossen, / Schlummerte Tellus sanft, Themis belauschete / sie;1
Noch in den späteren Jahren sah man an Catharina, daß sie einst mehr schön, als bloß hübsch gewesen sey.1
Noch in der letzten Abendstunde / Steig' ich den Berg hinan zu dir,1
Noch in der Mitte des vorigen Jahrhunderts, und in manchen Staaten noch bis zu Anfang des gegenwärtigen, standen an den Wegen bei deren Eingange in den Wald, Pfähle mit goldenen Blechen,1
Noch in meines Lebens Lenze / War ich und ich wandert' aus,1
Noch in neuern Zeiten ward hier zu Lande (in den westlichen Hebriden) ein eben so sonderbare als grausame Art von Räuberey verübt,1
Noch irr' ich einsam, ohne Gefährtin noch / Durchs trübe Leben; weine noch ungetheilt1
Noch ist dein der Augenblick! Es scheidet / Ein geliebtes Wesen bald von dir,1
Noch ist der Griesgram nicht erblichen, / Und gerne lebt und lacht man doch;1
Noch ist der schönste Traum dein Leben, / Deine Freude Unschuldglück.1
Noch ist des Vaterlandes schönster sehnsuchtsvollster Wunsch - der Wunsch eines festen bleibenden und ehrenvollen Friedens nicht ganz erfüllt,1
Noch ist die Freiheit nicht verloren, / Noch sind wir nicht, nicht ganz besiegt;1
Noch ist die Schauspielkunst auf Reisen, / Und fährt, wie Vater Thespis, rings umher.1
Noch ist die zweite lange Terrasse übrig, welche die Gränzen des Gartens gegen die Rue St. Honoré ausmacht.1
Noch ist es ein gewagtes Unternehmen, die Geschichte eines Krieges schreiben zu wollen, der in seinem Enstehen,1
Noch ist es Nacht in den Thälern, doch hier oben wird es bald Morgen werden, und die ankommenden Gäste nach einer warmen Stube sich sehnen.1
Noch ist es still, doch schon durchrann / das Morgenroth die Nacht;1
Noch ist Italien, wie ichs verliess, noch stäuben / die Wege,1
Noch ist meine Locke dunkel, / Dazu paßt der Blüte Weiß; / Wie sich meine Haare bleichen, / Färben sich die Früchte leis.1
Noch ist mir der Kopf nicht schwer; / Alt, nicht schwach bin ich;1
Noch ist mir persönlich ein, andern wohl als sehr unbedeutend erscheindender Gegenstand, in diesem Harvestehude anziehend1
Noch ist mir's unbegreiflich, sagte der Landrath, und wendete sich gegen seinen Schwager Gottlieb,1
Noch ist Polen nicht verloren, / Wenn auch jezt sein Banner sinkt:1
Noch ist unaufgerichtet / Des Domes Herrlichkeit. / Noch ist unausgeschlichtet / Der alte Brüderstreit!1
Noch ist's, wie Mitternacht in meiner ar- / men Seele! / Noch fält kein Stral des Lichts hinein!1
Noch jetzt halten die Englischen Rechts- und Geschichtsforscher die altsächsischen Einrichtungen für die Grundlage ihrer Landesordnung.1
Noch jetzt nennt ein großer Theil Deutschlands diesen Namen mit Entsetzen: so dauernd ist das Andenken der Grausamkeiten geblieben, an die er errinnert.1
Noch kämpft der Nebel mit der Sonne – aber sie drückt ihn hinab, daß er wie ein zweites Meer über dem Meere wogt.1
Noch kannt' ich nicht das Loos des Lebens, / als eine fremde Gottheit kam,1
Noch kannt' ich nicht der Liebe Macht; / An Blicken, und an Rosenwangen1
Noch kehren oft der Kindheit Träume, / Gleich treuen Freunden, mir zurück,1
Noch kehrt in mich der schöne Frühling wieder, / Noch altert nicht mein kindlich frohes Herz,1
Noch kehrt in mich der süße Frühling wieder, / Noch altert nicht mein kindisch fröhlich Herz,1
Noch kein Verdienst ist ohne Lohn geblieben, / So wird auch ohne Lohn nicht deines bleiben1
Noch kein's der Vöglein hat im Strauche / Gesungen und den Lenz begrüßt,1
Noch keine Rast nach schwerem, trüben Tag! / Hart ist nach hartem Thun ein schlaflos Lager;1
Noch keinen Sommer hab' ich so wie den / vollbracht, Myrtill!1
Noch kennst du nicht des Lebens Sorgen, / noch gleicht dein unbeflecktes Seyn1
Noch kindisch, noch ein kleines Mädchen / Von etwa sechs bis sieben Jahr,1
Noch klagte sie um den, der früh von uns / gegangen:1
Noch klang die Morgenglocke nicht; / Noch nirgends sonst gewahr' ich Licht;1
Noch klingt der süßen Stimme Schall / Mir zauberisch in's Ohr,1
Noch kommt er nicht, der Tod - der Brüder Viele, / Der frechen Feinde vollgemeßne Zahl,1
Noch krank? Du thust ja gar als wolltest du / erblassen? / Ach Freund!1
Noch lag der halbe, von dem Fluße Gurk so benannte Marktflecken öde, als eine Beute gefräßiger Flammen, als wir dasselbe betraten, um von hier aus eine unbekannte Bergkette zu bereisen,1
Noch lag die Erde kalt und todt, / Ein Schauplatz öder Stille;1
Noch lag die Welt in tiefem Leid beklommen, / In Winternacht und Finsterniß gefangen;1
Noch lag nächtliches Dunkel über die beschneiten Fluren verbreitet, tief schweigend ruhte das Land und Kraut und Blumen schliefen den langen Winterschlaf,1
Noch lagen Reisige vor Ptolemais. / Da führte man einst der Gefangnen viele / Vor Salaheddin,1
Noch lagest du, des Lebens unbewußt, / Ein Säugling in der Wiege engem Raume,1
Noch läßt uns hier der Künstler das gebürgige Unterwalden in seinem seit einer Reihe von Jahrhunderten sich gleichen friedlichen Zustande erblicken.1
Noch lauret Krankheit über Ihr; / Doch sind die Herzen schon verwundet.1
Noch lauschet mein Geist den wohllautvollen Tönen, / Womit du, freud'ger Hörer Kreis entzückend,1
Noch läutet man zur Hora nicht; vergönnt / Daher, daß ich des klösterlichen Schleyers / Auf einem Augenblick vergeß' um mich1
Noch leb' ich. Ob ich morgen lebe, / Ob diesen Abend, weiß ich nicht.1
Noch lebet Mark und Wurzel an dem Baume, / der aus dem unscheinbaren Kern erstanden;1
Noch lebt in seines Landes Liede / Der Vaternahme Cosroim;1
Noch lieb' ich dich, / Drum hüthe mich. / Dem Vöglein gleich, das, einmal fort,1
Noch liegt der Morgen rings auf den Höhen, / Die Nebel kalt und dicht, / In den Schluchten, wo die Tannen stehen1
Noch liegt er scheintodt da - der Fleisch-Coloß! / Rings tobt das Schlachtgewühl ergrimmter Streiter!1
Noch liegt im Morgenschlummer die Königsstadt und träumt, / Indeß die Berg' im Osten schon blasses Roth umsäumt,1
Noch log, im Biederstamme Teuts, / Kein Höfling mit gesalbtem Haar1
Noch manche andre kühne Heldengeister / Hat uns des Sängers hohes Lied genannt,1
Noch mehr als deine Eltern und Lehrer verehre und liebe deinen Gott; du verehrest und liebest ihn aber, wenn du ihm zu lieb das Böse meidest,1
Noch mehr der eigentliche Monat der drückenden Hitze und der Donnerwetter:1
Noch mehr Whiskey, eine ganze Flasche, alte Hexe! rief Mihil Sullivan und warf die zwei Gläser, aus denen sein Freund Cologhan und er getrunken hatten, an die Wand.1
Noch muß ich erinnern, daß H. Prof. Heß, im Begriff, einige grosse, seiner Kunst würdige Platten zu bearbeiten, wenig mehr für solche kleine Blätter thun kann; H. Prof. Thelott hingegen wird seinen vortreffliche Griffel ununterbrochen unserm Institute1
Noch neu war Herr von Jant vermählt; / Er hatte mit Geschmack gewählt,1
Noch nicht entblüht zur Rose, / Lag der Natur im Schoose / Ein Röschen zart und fein;1
Noch nicht Jüngling, nicht mehr Knabe, / Sieh, da hielt mich schwer und lang / Siechthum an dem Rand zum Grabe1
Noch nicht lange war die Morgensonne / An dem klaren Himmel aufgegangen,1
Noch nicht leer dein gallerfüllter Becher? / Ewig mir dein Zürnen fürchterlich?1
Noch nie ein Fischlein sah ich spielen / Auf dieses Weihers dunklem Plan,1
Noch nie erscholl ein Name der Mächtigen / Zu meiner Leier, Jüngling; ich weihte sie1
Noch nie hat vielleicht eine so ansehnliche Zahl von Arbeitern im Felde der Musik gegraben, als in den jetzigen Zeiten,1
Noch nie hatte ich eine Veranlassung, nach Art berühmter Männer, meine eigene Geschichte zu erzählen.1
Noch nie stiegst du, o segensreicher Matz, / So schön auf unsre Flur hernieder,1
Noch niemals ist's in Dichtersinn / gedrungen! / Dem stillen sanften Thier' / Singt kein Poet;1
Noch niemals ward des Reichthums goldner Schrein / Von meinem Sinn gezählt zu solchen Stücken,1
Noch oft erzählte der Prediger Müller der jungen Gesellschaft von seiner Harzreise.1
Noch oft, wenn ich dich ernst betrachte, / Durchzuckt die Brust Äquatorstrahl;1
Noch oftmals an denselben Stellen, / Wo selig schlug des Kindes Brust, / Will sich des Mannes Brust erhellen1
Noch pranget Troz der Zeit, spricht Jungfer / Velten / Mit mannichfalt'gem Reize mein Gesicht1
Noch ragt sie aus den Häusern stolz erhoben, / Als könnte tief sie in den Himmel schauen.1
Noch rauchten die Trümmer von Friedland und in gespannter Erwartung sah Europa dem Schicksale der kommenden Tage entgegen.1
Noch rauschet um das alte Schloß / Der Strom in Freudenwogen,1
Noch rinnt Dir sanft der Jugend Quelle, / Noch lacht die Welt um Dich so helle:1
Noch rollet mir vom Auge eine Thräne; / Noch füllet Wehmuth dieses kranke Herz.1
Noch ruft die Mutter müde sehr, / Im Haupt und Herzen sorgenschwer,1
Noch ruht auf hohen Lavafelsen das kleine Städtchen Ardea, als ein Überrest von der Hauptstadt des ehemals so furchtbaren Reichs der Rutuler1
Noch ruht die Erd', in todte Nacht versunken, / Kein Gott noch winket ihr zu Licht und Leben,1
Noch ruht die Nacht so still auf Feld und Flur, / Und Alles schläft im Schooße der Natur.1
Noch ruht ein großer Theil unseres von unsern Brüdern so zahlreich bevölkerten Landes in Dunkel und Nebel,1
Noch ruht nur auf den höchsten Wipfeln / Der Abendflocken goldne Saat,1
Noch rüsten sich zu Fuß und Roß / Vereinte Kriegesheere;1
Noch sah ich sie durch Waldeshallen / In leichtem Schritt von dannen gehen,1
Noch sah' ich scheidend deine heiße Zähre, / Den Seelenblick, in hoher Glut die Wangen,1
Noch schallt in Deinen weiten Dynastien / Erhabene Fürstin! lauter Jubelton, / Noch klingen aller Völker Harmonien / Für Deinen Kronenwerthen Sohn,1
Noch scheint für Nutzen, Lust und Tand, / der fünfte Welttheil nichts zu zeigen;1
Noch schlummert die Schöpfung in süßer Vergessenheit hin. Schwindend im matten Silberschein, erblasset das Nachtgestirn,1
Noch schlummert im dämmernden Flore / Die Erd' in den Träumen der Nacht;1
Noch schlummert sie so ruhig neben mir, / Und Freude wirbelt schon von allen Hö- / hen.1
Noch schlummerten die Tiefen / Im herbstlichen Gewand,1
Noch schmückt der Frühling deine Jahre; noch suchst du das Glück, für welches du geboren scheinst. Soll ich dir sagen, wie du die Reise durchs Leben verschönern,1
Noch schöner, als Pygmalions Erschaffung, / Entsprangst du dem Meißel der Natur;1
Noch schwärmten einst als ungezähmte Wilde / Die Sterblichen durch öde Dorngefilde;1
Noch schweben sie um mich, die schönen / Stunden, / Wie Genien aus einer bessern Welt.1
Noch schwebt Dein Bild vor meinem Sinn - / Noch seh' ich es, Dein ängstlich Händeringen -1
Noch schwebt des Mondes blasses Silber- / horn / Auf dunkler Fluth; / Noch frischer rauscht die dunkle Fluth;1
Noch schweigt es in des Weltall's stillem Raume, / Allmälig schwindet schon der Sterne Glanz,1
Noch schwirrt des Nordes Flügel schwer; / Wie öd der Hain!1
Noch segn' ich sie, die seelige Minute, / Die mich mit Dir verband,1
Noch seh ich Dich! - - Wie Du mit lächelndem / Hohn, / Mit der Siegermiene, - - vom luftigen Thron / Herab blicktest!1
Noch seh ich sie im Tanze leicht sich drehen, / Sie schweben, daß sie mit den Zehen1
Noch seh' ich Dich in Lessings Meisterstück, / Orsina mit gekränkter Liebe Blick,1
Noch seh' ich dich mit jugendlicher Freude, / Du zartbemahltes, süßes Himmelsbild!2
Noch seh' ich sie, umringt von ihren Frauen, / Die herrlichste von allen stand sie da:1
Noch sind es nicht zwei Jahre, als der wackere Huber in Fülle der Gesundheit neben mir saß, der neuen ihm eröffneten Laufbahn sich erfreute, und den Fürsten segnete, der ihm - dem nie mißbrauchenden - zu denken und zu reden erlaubte.1
Noch sind es nicht zwei Jahrhunderte, daß die sieben vereinigten Provinzen den Rang einer Nation in Europa einnahmen,1
Noch sind wir nicht gestorben, liebe Brüder! / Drum setzt euch frohen Muths zum Weine nieder;1
Noch sind wir Oestrreicher, noch / Belastet uns kein fremdes Joch; / Noch unerschüttert, ungeschwächt / Recht, Glaub' und Sitte, Macht und Recht;1
Noch sind wir uns, ehe wir den gegenwärtigen Abschnitt verließen, ein paar Punkte übrig, deren das römische Recht ziemlich umständlich gedenkt,1
Noch singt den Widerhallen / Der Knabe sein Gefühl;1
Noch sinket in des Abends hehrer Stille / Die goldne Sonne nicht ins große Meer,1
Noch sinnt sie lässig, kaum gefaßt, / Entschwebten Bildern nach,1
Noch sitz' ich hell im Sonnenlicht; / Doch schwarzen Schattens Vollgewicht / Hat dort sich in die Schlucht gelegt,1
Noch sitzen wir traulich am Mahle, / In freundlich geschlungnem Verein,1
Noch so freundlich blickest du / Liebes Thal mir heute zu?1
Noch so jung, wie kannst du, Rose, / Denn von mir begehren,1
Noch soll ich meinen letzten Trost verlieren, / Dich Benjamin, du, meiner Rahel Sohn!1
Noch spät im Leben denk' ich, Mutter, Deiner / Und bringe dieses Todtenopfer Dir;1
Noch spielet Adele / Mit Lämmern der Au, / So heiter die Seele, / Wie himmlisches Blau.1
Noch spielt um deine Schläfe / Der Kindheit früher Traum;1
Noch sprechen sie alle in Städten und Dörfern von der schönen Königin,1
Noch standen ihr im Aug' die Thränen, / Die Wangen glühten heiß und roth,1
Noch standet, als mein Aug' euch gestern sah, / Ihr Bäume grün und vollbeblättert da;1
Noch stehen sie, wie in den alten Tagen / Der Berge Reihn, die mich oft entzücket,1
Noch stehen unsre Alpen, noch steht der Freiheit Haus; / Es donnern die hei'gen Ströme mit weißem Schaume draus,1
Noch steht der Wald so dürr' und kahl, / Und doch - wie so voll Drang, wie so voll Leben!1
Noch steht die ganze Welt mir offen, / Noch darf ich lieben, darf noch hoffen / Geliebt zu seyn von ihr.1
Noch steht die kleine Wiege dort, / Jetzt darf sie stille stehen;1
Noch steigt empor Zwing-Uris feste Mauer, / Noch herrscht herab der Hut von hoher Stange;1
Noch sterbend opfern werd' ich am Altare / Der Freundschaft, die ich Dir, o Freund, / geweiht.1
Noch stralt' am blauen Sternenfeld / Hellleuchtend Luna groß,1
Noch streifet durch die braune Flur / Die Frühlingsfarb' im Anflug nur;1
Noch toben Sturm und Regen / wild durch die öde Flur; / kein Leben will sich regen / in schlummernder Natur;1
Noch tönt der Wald von seinem Rufer, / Dem Kukuk, während hier am Ufer / Der Wellenschwall schon stärker rauscht, / Je goldner still das Mondlicht lauscht.1
Noch tönte das Lebewohl in meinem Gemüthe wieder, / noch schwebte der schöne Familienkreis des ehrwürdigen Grafen M-s zu E-f mir vor, von dem ich schied, und in dessen Söhnen ich die Gefährten wieder fand,1
Noch tönte von Eckmühl der Donner des Geschützes bherüber und an der großen Laber, diesem Hauptpaß, welcher gegen Regensburg führt, stiegen dichte Rauchwolken empor,1
Noch tosen die Fluthen, Noch brausen die Stürme, / Noch walten Dämonen im Wolkengezelt!1
Noch umflattern mich die frohen / Saturnalischen Gestalten,1
Noch unbekannt und ungepriesen, / Lebt hier und dort ein Jonathan,1
Noch undankbarer als gegen den Arzt ist Herr Hein gegen den General, der ihm Freunde und Feinde ohne Zahl überliefert1
Noch unentschieden, Freundin, ist der Streit, / Der schon im Alterthum, so wie in unsrer Zeit, / Der Philosophen Schaar entzweyt,1
Noch ungepriesen um ein Buch / Voll Geist und Wissenschaft,1
Noch voll von Dir, von jedem der Gefühle, / Die Deine Kunst im schauervollen Spiele / Melpomenens in alle Seelen goß;1
Noch voll von jenen innigen Gefühlen, / Womit mein Herz Dich jedesmahl verläßt1
Noch vom süssen Schlummer überschattet / Lieget dort die kleine Betty da.1
Noch von der Brust der Mutter heiß / Enteilet im verborgnen Gleis / Erschimmernd hin und wieder / Daß Bächlein fröhlich nieder.1
Noch vor Anbruch des Morgens schiften wir uns ein. Auf dem Spiegelglatten, von hohen Bergen eingeschlossenen See lag noch die graue Nacht.1
Noch vor kurzem rief irgend wer, im Unmuth über die Zeit: flüchtet euch in die Idee!1
Noch war es früh' am Morgen , / Als mich die Trommel rief;1
Noch war ich unerfahren / Im süßen Dienst der Liebe, / Und stand doch schon in Jahren1
Noch war kein Hoffnungsstern erwacht; / Wer hört die stillen Worte!1
Noch war kein Sterblicher hienieden / So sehr, als Stax, mit sich zufrieden -1
Noch war nicht Herz an Herz gedrückt, / Ach, darum schien sie fern,1
Noch war zu Toledo in hohem Flor / Die heimliche Kunst, die sonst sich verlor; / Ein weiser Meister war dort bekannt, / Yglano, der Magier und Nekromant.1
Noch warm, in deinem bunten Kleide / Liegst du entseelt vor mir.1
Noch weht des Lebens rosiger Blüthenhauch / Um unsrer Jugend wallendes Lockenhaar;1
Noch weiß ich in mein Glück mich nicht zu / finden, / Und wag' es kaum, den Sinnen zu vertrauen.1
Noch weist du nicht, weß Kind du bist, / Wer dir die Windeln schenket,1
Noch wenig Schritte, und wir sind am Ziele.1
Noch weniger, als selbst in Neapel, ist bisher in Sicilien für die Benutzung der natürlichen, so reichen Hülfsquellen des Landes, für Ackerbau, für Handel, der fast ausschließlich von Ausländern betrieben wird, und für Aufklärung geschehen.1
Noch werd ich weinend deinen Un-/ fall sehen, / Noch wird ein Sturm dein Haupt umziehn, / Germania!1
Noch wirbeln deine Töne mir durchs Haupt, / Noch hältst du meinen Sinn in deinem Banne, / Du hast mir meine Phantasie geraubt;1
Noch wird, das Herz an Kunst zu weiden, / Oft häuslich-grob die Lust geschreckt:1
Noch zermalmt der Schrecken unsre Glieder - / Rieger todt! / Noch in unsern Ohren heult der Donner wieder - / Rieger todt!1
Noch zog kein Bart sich schwarz und rauch / Um Klodwichs Rosenwangen.1
Noch zog kein Bart sich schwarz und rauh / Um Klodwichs Rosenwangen,1
Noch zu weniger Sterblichen Ohren ist die Nachricht von dem Bestehen der Freitag-Abend-Gesellschaft in R*** gedrungen,1
Noch zweifelnd frägst du: Wenn im Sturm der Zeiten / Sich Bonaparte hob aus niederm Staube,1
Noch zwey der allerneuesten Wolfsgeschichten muß ich hier erzählen1
Noch' staun' ich? - Wars Traum, webend / um trunknen Sinn? / Hat mich ein milder Dämon in heiliges / Gefild entzückt?1
Noch, mein liebstes Jettchen, / Prangst Du glau und nettchen / In der Blüthezeit;1
Nocht tief geprägt in meine Brust seh ich / Das göttliche Phantom, das schlummernd mich / Umflatterte im Morgendämmrungslicht;1
Non jusqu'à la jalousie / Je ne descendis jamais.1
Non son Zeusi, ne Apelle, e non son tale, / Che di tanti tal nome a me convega:1
Non, Vesta sur ce front d'ivoire / N'a point mis son triste bandeau;1
Nonie ist eine der Haupterscheinungen der Erzählung: Der Sclave Cäsar und seine Familie,1
Nonnen-Eyland in dem Flusse, / Rolandseck auf steiler Höh', / Seyd gegrüßt mit gutem Grusse, / Weil ich hier vorüber geh.1
Nord und West und Süd zersplittern, / Throne bersten, Reiche zittern,1
Nord'scher Enst und Südens Flamme, / Wald und Haide, Blumenfelder, / Fichtengrün, Orangenhaine,1
Nordafrika! du warst des Kornes Kammer / Für das gewalt'ge Rom, als mit dem Schwerte / Es herrschte auf der weltbekannten Erde,1
Nordisch, Mädchen, klingt Dein Name, / Nordisch dünkt mich Deine Tracht,1
Nördlich von dem kleinen Städtchen Windisch-Feistritz zieht sich eine Straße nach dem sogenannten Teufelsgraben hin,1
Nördlich von Java mitten zwischen Sumatra und Celebes liegt Borneo, nach der Bezeichnung der Europäer, mit Ausschluß von Neuholland das größte Eiland auf der Erde;1
Nordmann, der Du ernst edles Nordlandwort / Hochedlem Frauenwirken hast gesellt,1
Nordwärts von Praßberg, einem Markte in Untersteier, welcher etwa vier Stunden von Cilli, den San aufwärts,2
Normannenherzog Wilhelm sprach einmal: / Wer singet in meinem Hof und in meinem Saal?1
Normänner! Schweden! seid nur einig! / Bleibt eurem Heldenkönig treu!1
Normen wurden aufgefunden - dichteten die Meister / lieber!1
Norwegens Krone zu erben / That Harald, dem Krieg nur gefiel, / Um Gunild Goldhaar werben;1
Not far from the shore of the Baltic lies Rossitten, the family seat of the barons of that name.1
Notdürftiger, du irrst, wenn du dem lauten andächtigen Gesange nachschleichst,1
Noth ist des Armen sechster Sinn.1
Noth lernt beten! sagt man; wer beten will / lernen, der geh / Nach Italien1
Noth lernt beten, sagt man; wer beten will ler- / nen, der gehe / Nach Italien:1
Noth und Kammer entquoll der fürchterlich / gähnenden Büchse!1
Noth! Wuth! Verzweiflung und Rache treiben mich zu einem dummen Streiche, ich will zum Theater gehn.1
Nothelfer - vierzehn an der Zahl - / Hat der Papist; ihr Griechen! habt nur Einen!1
Nöthig ist es gar nicht, dem Sünder Höllen zu / bauen,1
Nothlügen sind doch gar bequem; / Her Hinz schreibt ein Moralsystem,1
Notre Prince de Savoye / Est, ma foi, un bon enfant, / Il a levé une armée / De quatre-vingt paysans.1
Nous avons par plusieurs raisons remis à une autre fois la continuation des réflexions sur le système de l'univers,1
Nous entendons ici par la dénomination d'Egypte les pays nommés au titre.1
Nous entrerons dans la carrière / Quand nos ainés n' y seront plus;1
Nous nous bornons à citer seulement quelques fragmens relatifs aux Turcs et à leur Capitale.1
NOUS sommes connus pour deux frères / Au genre humain très-nécessaires, / Et bien pitoyable est le cas / De celui qui ne nous a pas.1
Nousshron Prinschou de Schavouye / Liè mardjuga ou bon infan;1
November ist gekommen, / Doch grünt's noch um die Bäume; / Der Abend ist entglommen / Im Schooß der Himmelsräume,1
Novemberabend ist naß und kalt, / Und Winde weh'n durch den finstern Wald;1
Noverint universi et singuli Christi fideles praesentem paginam inspecturi, quod anno Dmi. millesimo centesimo nonagesimo,1
Nr 1. Vordem. Der Sonntags-Morgen wird, wie billig, mit einer Familienandacht eröffnet.1
Nr I. 1. und 2. Tour. Große Ronde links und rechts.1
Nr. 10 Jetzt. Eine Abendparthie im Freien auf einem öffentlichen Spaziergang, im Prater oder Thiergarten.1
Nr. 11. Vordem. Ein so froh und in seinem Betracht zweckmäßig durchlebter Tag verdient durch ein trauliches Abendmahl gekränzt zu werden.1
Nr. 2. Jetzt Die Uhr im Hintergrunde zeigt auf 9 Uhr. Man ist sehr spät zu Bette gegangen,1
Nr. 3 Vordem. Eine vollgepfropfte Kirche. Der Vorsänger unter der Kanzel und die Gemeinde singt den letzten Vers vom christlichen Glauben.1
Nr. 5. Vordem. Nach der Kirche zwischen 11 und 12 ist die Hausfrau mit ihrer ältern Tochter und Magd in der Küche damit beschäftigt, der Mittagsmahlzeit den letzten Grad von Vollkommenheit zu geben.1
Nr. 6 gehört zu Meyerbeer's »Robert der Teufel« und stellt den Bertram vor, wie er aus der Höhle stürzt,1
Nr. 6. Jetzt. Hier ist eine ganz andere Küche aufgethan! Hier werden ganz andere Collegien gelesen1
Nr. 7 ist aus Marschner's Vampyr1
Nr. 7. Vordem. Nach Abschluß des Nachmittags- Gottesdienstes, wobei die Dienstboten und junge Familie wenigstens nicht fehlen durften,1
Nr. 8 endlich gehört zur dritten Anekdote, und ist die Zeichnung, wie gesagt, nicht von mir,1
Nr. 8 Jetzt. Hier ists wirklich erst Hochmittag! Man hat sich gegen 4 Uhr zu Tisch gesetzt.1
Nro 1 Ist eine Wagen-Scene. Auf dem Wagen liegt unglaublich viel, wovon die, die darauf sitzen nichts wissen.1
Nro 1 ist in einem fürchterlichen Nießen begriffen, das ihm der Schnupftaback1
Nro. 1 bis 6 bedürfen keiner Erläutrung. Jedermann kennt das Buch aus dem sie entlehnt sind.1
Nro. 10. Christoph Columbus hatte von seiner Kindheit an das brennende Verlangen gefühlt, Welt und Menschen außerhalb seines Vaterlandes Genua kennen zu lernen,1
Nro. 11. Königin Elisabeth von Engelland, wie sie 1600 mit Thränen im Aug, nach einem der schrecklichsten Kämpfe mit ihrem Herzen, das Todes-Urtheil ihres Einzigen, ihres vielgeliebten, ihr durch groben Ungehorsam verschuldeteten Grafen von Essex1
Nro. 12. Wer einen großen Regenten kennen lernen will, der Vorurtheile des Standes und der Erziehung muthig verachtet1
Nro. 7. Hildebrand, der Sohn eines Grobschmieds, welcher gegen die Mitte des eilften Jahrhunderts unter dem Namen Gregors VII. den Päblichen Stuhl bestieg,1
Nro. 8. Eine Scene des vierzehnten Jahrhunderts. Vom Gefühl ihrer Freiheit und vom Abscheu der Bedrückungen entflammt1
Nro. 9. Sowol die Zeit als der Urheber der Erfindung des Pulvers sind in das Dunkel eingehüllt,1
Nu ist au d' Wasserbauele cho, / Und i bi währli herzli froh,1
Nu ist ie biedevart also her. / Crist reit selber gen Jerusalem1
Nu, nu, / Was willst du? / Hinunter. / Hier ist mein Platz!1
Nu, nu, wer wird denn immer / schmollen, / Mein lieber Fuchs? / Hätt' ich es doch gedacht,1
Nüchtern bist du stets mein Feind, / Und betrunken nur mein Freund.1
Nüchtern liebst du mich nicht; du liebst mich nur dann, / o Philoinos; / Wenn du betrunken bist.1
Nul pinceau jusqu'ici n'à pu par aucun trait / de vos mœurs peindre la sagesse:1
Num. 6 ist ein im ungarischenm Geschmack gezeichneter Zaum mit ungarischen Stirn- und Nasenstücken besetzt1
Nummer 5 stellt den wahnsinnigen Mascaniello vor, in dem Moment wo er seine Schwester erkennt1
Nummer zwei und dreie sind, / Spiele für des Knaben Hand,1
Nun ! Nun! Verschütt' er nur nicht gar / Das Kindlein, samt dem Bade.1
Nun - das war wieder gut! - Jetzt darf ichs / doch wohl wagen, / Frei meine Meinung auch zu sagen?1
Nun alles hinstirbt vom Schooß der Erde, / Kein Blümchen auf falben Wiesen mehr lacht,1
Nun an den Bergen der Tag verglüht, / Geht leises Sinnen durch mein Gemüth; / Was ich getragen im Morgenroth – / Viel schönes Hoffen – ist kühl und todt!1
Nun auch du, auch du von mir dich tren- / nen? / Eine ganze Länderweite fern? -1
Nun auch eine Kartenkunst, rief Taschenspieler Wott, die ich zu Ferney gelernt habe1
Nun bin ich allein. Ich schöpfe reine Luft, / Und sage mir ins Ohr: »Hamlet, du bist ein Schuft!«1
Nun bin ich dein, / Du aller Blumen Blume, / Und sing' allein / Allstund zu deinem Ruhme,1
Nun bin ich doch begierig zu sehen, an wen der Brief gehört? Der alte Herr ist todt, und ich habe mich Zeitlebens nicht mit der Korrespondenz befaßt, denn es ist eine abgeschmackte Sache um die Briefe;1
Nun bin ich froh und freue mich, / Nun bin ich guter Dinge.1
Nun bin ich untreu worden / Der Sonn' und ihrem Schein;1
Nun bin ich wieder kommen / In diesen lieben Raum, / Wo mir zuerst entglommen / Des Lebens Mainachttraum.1
Nun bist Du endlich wieder da, mein Bienchen? Hast heute recht lange auf Dich warten lassen! So rief der alte Blacher seinem holden Töchterlein zu,1
Nun bist du fern; mein Licht, mein Leben! / Dich sucht der Kuß, Dich sucht das Wort,1
Nun bist du ja allein gewesen, / Allein mit deinem stillen Glück,1
Nun bist du mein! schrieb Schnurrweber an seine Geliebte. Heirathe den Baccalaurius1
Nun bleibt mir bloß noch übrig, von den fünf verschiedenen Schnitten jeder Holzart einige Rechenschaft zu geben.1
Nun blieben noch die Entschädigungen in Deutschland für die Fürsten, Grafen, Herrn und Stifter zu bestimmen übrig, deren Gebiet am linken Rheinufer lag,1
Nun brach der Tag der Vereinigung an; ein wolkenloser Himmel spiegelte sich im klaren See.1
Nun da ich fort, thut's mir doch weh, / Daß ich sie nimmer wieder seh,1
Nun das Eis gebrochen, strömen / Tschin und Wei, die Flüsse, wieder;1
Nun das ist doch brav, rief Amalie der Madam Fellenthal entgegen, daß du Wort hältst1
Nun denn! Eh wir von hinnen eilen / Hast noch was Kluges mitzutheilen?1
Nun denn, führ' uns den Weg, ohne längeres / Geschwäz. Trinkulo,1
Nun denn, so sey's das zweyte Segensjahr / In welchem ich zum Kranze Blumen winde, / Und sie als Opfer bring' auf deutschem Kunst- / altar,1
Nun der stürmische Winter hinweggebrauset vom / Aether, / Lächelt die Purpurzeit des blumenumgürteten Früh- / lings1
Nun drolliger kann es in keinem Erdkörper zugehn und Treu und Glauben nirgends so verschwunden sein,1
Nun du todt bist, mein süße Liebe, / Wohin leg' ich dich zur Ruhestatt?1
Nun dürfen sie allein sich setzen, / Wenn abends die Geschäfte ruhn,1
Nun ein Wörtlein von dir, du weitberüchtigter / Schlaukopf, / Meister Reinike Voß, du Sinnbild schlei- / chender Arglist,1
Nun endlich steht es da, betrachten kanns / ein jeder, / Das Haus so oft erwünscht, als auch so oft / verflucht, / Und endlich siegte doch der gute Schika- / neder1
Nun endlich, endlich! seh' ich euch, / Ihr meine lieben Fluren, wieder,1
Nun endlich, ist der Berg erstiegen, / Den manche Schwürigkeit, wovon die beste / Welt / So voll ist, unserm Wunsch schon lang entge- / gensteht -1
Nun entlud sich das rüstige Männchen mit / stotternder Zunge / Zottichter Mährchen und Räzel und Vade- mecumsgeschichten1
Nun er in Lieb' das Leben hingegeben, / Befaßt die Schuldbelad'nen grauses Bangen;1
Nun erhielt durch die Vermittlung des damaligen ersten Konsuls der französischen Regierung die Schweiz, und also auch Unterwalden, fast ganz seine alte Verfassung wieder.1
Nun erwartet denn auch, für seine herzlichen / Gaben, / Liebe Collegen, von euch unser Calender / den Dank.1
Nun fahr' er wohl, Herr Mevius, / Herr Brunnemann un dLeiser; / Im Walde macht Naturgenuß / Mich glücklicher und weiser!1
Nun fallen alle Blätter ab; / Das letzte fällt wohl auf mein Grab,1
Nun feget aus den alten Staub, / Und macht die Laube blank!1
Nun feyert ihr Ruder, die Segel sie schwellen, / Leicht schwebet mein Schifflein auf saphirner Flur;1
Nun Flur und Thal in Wohlgerüchen / schwimmen; / Nun stolz, vom Eis befreit,1
Nun Fräulein? In Gedanken verloren, das Köpchen seitwärts gesenkt gleich einer schmachtenden Schäferin?!1
Nun freue dich auch, lieb' Bruder mein, / Die Blumen blüh'n, es blinket der Wein.1
Nun Freund, bist du versöhnt mit den Phi- / losophen?1
Nun gebe Gott uns Segen und Gedeihn! / Manch 'köstliche Dublone schwimmet dort / der Brücke zu. - Hat viel, gar viel gekostet!1
Nun geh', mein Knapp! Du warst mir treu ergeben, / Nimm diesen Kuß von mir, mein Streitgeselle,1
Nun geh'n die Andern Alle / Dahin mit buntem Kranz,1
Nun geht alles drunter und drüber, Vergif- / tung und Selbstmord,1
Nun geht das Wandern wieder an, / Was fang' ich armer Vogel an,1
Nun geht der Herr, der Ostern auferstand, / Auf Erden sieben Wochen bis zu Pfingsten;1
Nun geht in grauer Frühe / Der scharfe Märzenwind, / Und meiner Qual und Mühe / Ein neuer Tag beginnt.1
Nun genug geschwärmt, lieber Goldberg. Ich bin auf dem Kapitolio gewesen, unter den Löwen des Heil.1
Nun geschwinde mit deinem Zweig, und gehe, / Muse Barbara, hin zu meinem Truchseß,1
Nun glaub' an alle Wunder ich, / Die Frankreichs Bulletins uns melden;1
Nun glaub' ich alles, Götter, Götzen, Fetisch; / Denn mir wird schlimm - bald schlimmer, als von Zucker1
Nun glaubte St. Cyren seinen Untergang gewiß, zweifelte nicht, daß sie in kurzem mit einem Haufen Wilder zurück kommen werde, und zitterte vor dem Loose, das seiner zu erwarten schien.1
Nun glüht gleich lodernd hellen Kerzen / Des Schulzen zornig Angesicht:1
Nun Gottlob! endlich hat das verwünschte Getrödel ein Ende! ich glaube, alter Hans, du willst mich noch zu guter Letzt, nach deiner gewohnten Art, in der Geduld üben,1
Nun Grete sag einmal, frug Herr Pastor Splind, / Was heißt denn das, daß Gott allgegenwärtig?1
Nun Grethe, hast mich lieb und gern, / So sag mir's fein geschwind!1
Nun hab ich ihn! So dachte bey sich selbst / Von allen schönen Töchtern1
Nun hab' ich Lust in's weite Feld, / Wohl mit dem Feind zu schlagen, / Da mancher tapfre Kriegesheld / Thut Leib und Leben wagen,1
Nun haben wir, liebe Kinder, die Stadt verlassen, in welche wir den kalten Winter hindurch eingeschlossen waren.1
Nun hab’ ich eine Locke / Von ihrem theu’ren Haupt, / Solch eine Blüthenglocke / Dem Liebchen fortgeraubt1
Nun hält mich der Liebe blühend' Bereich / Nach langer Fahrt voll Grauen;1
Nun hängt fürwahr der Himmel voller Geigen, / Seit Grazien und Musen leibhaft wohnen1
Nun hast du den Myrtenhain gemessen, / Dich, aus meinen Augen weit entrückt,1
Nun hast du mir den ersten Schmerz gethan, / Der aber traf.1
Nun hat der Lenz sein Werk vollendet, / Geschmückt die weite, weite Welt.1
Nun hat mich ja fast halb die Nacht gefangen, / Die hier in den endlosen Wäldern haust!1
Nun hat sich gar die Furcht vor Demagogik / Bemächtigt auch der allerhöchsten Geister:1
Nun hauch' in tausend Liedern / Dein ganzes Leben hin,1
Nun Hekate, warum so ärgerlich? / Hab' ichs nicht Grund, ihr unverschämten Vetteln?1
Nun helfet geschwinde dem Sommer bereiten / Ein schirmendes Obdach, ein gastliches Haus.1
Nun herrscht der strenge Greis, der keine Blumen kennt, / Noch Blättergrün, weil schon sein Vormann, Fürst October,1
Nun heute sollst du mir, bey allen / Göttern! Nicht / entwischen, Daphnis!1
Nun hör', Konrad! sagte der alte Vincenz und warf einen Gürtel Geld auf den Tisch, sieh', da hast du zweihundert Thaler.1
Nun hör', Konrad! sagte der alte Vincenz und warf einen Gürtel mit Geld auf den Tisch, -1
Nun ich dich ohne Schminke sah, / O schöngemahlte Sylphia!1
Nun ich komm' zu dir gegangen, / Mein Verlangen, Rosenwald!1
Nun Imbercourt! erwacht! der Feind ist da! / Das heiß' ich Wache halten für den König - ! / Ihr wart, so wahr ich lebe eingeschlafen -1
Nun ins gaukelnde Jahr die lichten, / langen / Tage kommen, und Nachtigallen sich begatten1
Nun ist dein kleines Fensterlein / Wol wieder aufgethaut?1
Nun ist der Bader Rosenthal / In Frankreich Bürgergeneral.1
Nun ist der Reigen verhallt; entflohn ist die Nacht / und der späte Morgen kehrete längst zu dem verödeten Saal.1
Nun ist der Tag versunken, / Zur Ruh' sind Berg' und See,1
Nun ist die Gleichheit ganz in Frankreich / eingeführet. / Der Königswürde brach der Volkssenat den / Stab;1
Nun ist die schöne Zeit im Jahr, / Wo noch das Leben wächst und steigt,1
Nun ist die Welt so heiter wieder / Und labet sich am Sonnenstrahl,1
Nun ist ein großer Wundersaal geöffnet / Der Frühlingssaal1
Nun ist ein Jahr verflossen, seitdem wir Franken zum zweytenmal vor Mainz ankamen. Es warin einem Zeitpunct, worin sich Ueberfluß im ganzen Lande befand,1
Nun ist er da, der große Tag, / Dem sehnend jeder Herzensschlag1
Nun ist er da, der Tag der hohen Weyhe, / Der Wonnetag, an dem der Vorsicht Hand1
Nun ist er fort mein trauter Jüngling fort, / So dachtest du am Thore dort,1
Nun ist es aus, ich will sie hassen, / Ich sag' es ihr in's Angesicht.1
Nun ist es Maie worden im leuchtenden Gefild' / Nun zeigt sich aller Orten ein blühend helles Bild;1
Nun ist es Zeit! / Die Schwalbe pickt ans Fensterglas, / Es sprießt empor das junge Glas1
Nun ist es Zeit, daß ich mit Verstand / Mich aller Thorheit entled'ge;1
Nun ist es Zeit, den Genius zu ehren! / Nun rüstet Laub und Glas,1
Nun ist gesunken ein starker Thurm / Im Deutschen Feld!1
Nun ist mit seinem lauten Treiben / Der heiße Tag zur Ruh' gebracht,1
Nun ist schon ein Monat vorüber, seitdem Du Hermannstadt verlassen hast. Du versprachst mir auch auch die kleinsten Kleinigkeiten Eurer Reise mitzutheilen,1
Nun ist Sie fort! Acht lange Tage, / Daß ich die Liebliche nicht seh',1
Nun ists geschehen. Ein Schauspielhauß, und der Held in der äussersten Verzweiflung kniend,1
Nun ists gethan! Hier wird Idle (1) wegen des Mords in Ketten vor den Aldermann gebracht1
Nun ja - ich dachte es wohl, daß du meiner nur spottest mit deinen Genien ohne Flügel1
Nun ja, ich will es nicht verhehlen, / daß mich ein frischer Trank erquickt,1
Nun ja, ja! ich weiß recht gut, daß ich ein Narr bin.1
Nun jauchze, mein Oesterreich! / Dein Adler steht auf, / Und streckt seine Schwingen / Zur Sonne hinauf.1
Nun Jean, was giebts, was willst Du? Ach, lieber Lehrer, ich weiß nicht, was ich vornehmen soll.1
Nun jubilirt / Ihr Christen all / Und triumphirt / Mit lautem Schall,1
Nun kann bei mir kein Dieb ein Hellerchen er- / beuten. / Hin ist mein Hab' und Gut1
Nun kehrte, vier Tage nachher, der Fürst Erbstatthalter, nebst seiner Gemahlin, in den Haag zurück,1
Nun kenn' ich auch dein neues Weib! / Schön ist ihr Geist, schön ist ihr Leib.1
Nun Kinder! sprach ein Fürst zum edlen / Rath, / Der ihn begleitete, nicht weiter sollt ihr reiten!1
Nun komm Helga, steig' mit hinauf und hilf mir die Lampen anzünden! sprach der Leuchtthurmwärter Holland zu seiner Pflegetochter, die festlich geschmückt, in einem weißen Kleide, mit Blumen an der Brust und im Haar, eben mit dem Vater aus der Kirche1
Nun komm', mein Lieb'! Wir haben / Die Lieb' und das Leben gethan.1
Nun kommen sie aus aller Welt, / Die leichten Dichterboten. / Von wannen flattert nicht ein Blatt / In’s Buch des großen Todten?1
Nun kommt der milde Tag, der mich von / Chloris trennt,1
Nun krieg' ich Recht, auf jeden Fall! / Wie können Sie davon versichert seyn?1
Nun kurz und gut, - was hilft das Dis- / putiren? / Es ist gewiß, daß du ein Freigeist bist.1
Nun laet uns singen dat Abendlyd, / Dann wj mötet gahn:,:1
Nun laß Dein Schifflein gleiten / Hinab den lieben Fluß,1
Nun laß mich wahrlich nicht länger mit leeren Versprechungen hinhalten! rief Gottfried Lerche eines Sonntags mit steigendem Unmuth,1
Nun laßt uns singen mit rechter Art / Von einer edlen Jungfrau zart;1
Nun lebe wohl, du Charis / Und Parce meines Lebens!1
Nun lebe wohl, du hingetrau'rtes Jahr! / Dein werd' ich oft, doch nie mit Ruhm erwähnen.1
Nun lebe wohl, leb' wohl mein Schatz! / Geschieden muß es seyn,1
Nun lebe wohl, mein Schatz, bald bin ich wie- / der hier / Ich bin vor Liebe noch ganz außer mir. –1
Nun leben wir Luzerner wieder in einem Elemente, d. h. in den Faschingsbelustigungen.1
Nun lehre mich Athen / Das Wahre, Gute, Schöne-1
Nun liegt die Gemse kalt und todt, / Ihr Mörder war nur meine Noth / Und unsers Vogtes Tyrannei / Und meiner Kinder Hungerschrei.1
Nun Mädchen, ist es Zeit zu frein, / Komm, höre meine Worte!1
Nun Mädchen, lebe wol! Ich muß / Izt leider fort - so sprach Herr Jost beim / Abschiedskuß1
Nun merk' ich erst, wie müd' ich bin, / Da ich zur Ruh' mich lege;1
Nun möchte das Herz sich wiegen / Auf jeder Blume der Aue,1
Nun muß ich immer an Dich denken / Dein Bild geht mit mir überall,1
Nun Mutter, grüß dich Gott! / Ich wünsch’ dir guten Morgen! / Wo ist Therese denn? / Die hat viel zu besorgen / Am heutigen Erntefest.1
Nun nichts für ungut! - edle Frau'n / Es ist ein schnakscher Kerl der Meister Wunder- / lich!1
Nun nichts für ungut! Meister Wunder- lich / Hat eh er schließt - noch etwas vorzutra- / gen.1
Nun nochmals Gott zum Gruß Herr Hauptmann Kraut, / Willkommen hier im lieben stillen Thale!1
Nun öffnet Thür und Gaden, / Und euer Herz zugleich!1
Nun pack' ich Harfe, Flöt' und Geigen / Zusammen wiederum einmal,1
Nun pranget trotz der Zeit spricht / Jungfer Velten, / Mit mannigfalt'gem Reize mein Gesicht.1
Nun Punktum! Bara, Bratenwender, / Ruht Pfann' und Kasserolen aus! / Geschlossen ist der Küchenkalender, / Verdampft der Duft von Heerd' und Schmaus.1
Nun ruft der Graf und steht vernichtet: / Gott selbst im Himmel hat gerichtet!1
Nun ruhen alle Wälder! hören wir den rüstigen Waidmann in christlicher Ergebung ausrufen,1
Nun ruhen alle Wälder, / Die Thäler und die Felder, / Es kommt die stille Nacht.1
Nun ruhen Axt und Hammer, / Der Abend kühlt gemach,1
Nun ruhet aus, ihr stumpf gejagten Füße, / Bis einst ich im verdienten Myrthenkranz1
Nun ruhet Christ in kühlen Grabessteinen; / Im Tode wollt' er Liebe noch bewähren!1
Nun rührt euch, rührt euch, daß es einmal wird, / Der Junker schillt, daß ihr so lange trentelt.1
Nun ruht die Welt mit Schweigen, / Der laute Tag verrann,1
Nun sag' mir einer noch, daß Deutschlands / Bühne / In Deutschland keinen Schutz erhält!1
Nun sage mir nur Justine, wie ist Dir denn so zu Muthe, wenn Du an Morgen denkst?1
Nun schaut nur, liebe Herr'n und Frauen, / Was hier zum Ersten Euch sich beut,1
Nun schmücken Feld und Wiese sich, / Belaubt steht da der Wald!1
Nun schmücket sich die Wiese grün / Und Palmen trägt die Weide!1
Nun seh' ich Dich - wie viele Tage nicht! / Doch - das verleite mich zur Klage nicht!1
Nun sei du kühn, nun sei du klug, / Nun sei bedächtig, nun geschwind:1
Nun seit einem ganzen Jahre, / Theure Laura! bist du mein.1
Nun sey recht artig! bring' auch bald / Dir Blümlein, die ich pflücke.1
Nun sich das Leben zu bilden beginnt, nun hoff' ich das Beste;1
Nun sich Laub und Knospe drehen / Und der Wald in Veilchen blüht,1
Nun siehst du doch, daß ich mich losgerissen / Vom Marterseil, so einst zu dir mich zog,1
Nun sieht man doch, daß sie, der Dichtkunst Zauber- / macht, / Seit Orpheus goldner Zeit noch nicht gesunken sey; / Es sang, Euridyce gieng aus des Orkus Nacht, / Karschin Orphea singt, und gleich wird Schubart frei.1
Nun sieht man's ja, daß sie, der Dicht- / kunst Zaubermacht, / Seit Orpheus goldner Zeit, gesunken noch / nicht sey.1
Nun sind auch die letzten Zuckungen der polnischen Bewegung vorüber und man fängt an sie in Zeitungen und Untersuchungsacten zu serviren.1
Nun sind gebleicht die süßverschämten Wangen / Vom Todeshauch, gleich duft'gen Blüthenflocken,1
Nun sind Tage des Heils. Und damit der gegenwärtige ein solcher heißen möge, so lasset es von Morgen an eurer Bemühung nicht erwinden.1
Nun sinken böse Sterne / Tief hinter mir in Nacht: / Es ladet mich die Ferne / Mit goldner Morgenpracht1
Nun sitzt du fest! nun sitzt du gut, / Nun hat man Dich, o Eppelin!1
Nun so bitten wir euch recht höflich, doch mit / uns zu lachen;1
Nun so liebe, frisches Leben! / Nimm, was dir der Lenz gegeben,1
Nun so sey Sie gegrüsst, Herr Lykobas / Jungfer in Weimar!1
Nun so thue, mein liebe Tochter, / Deinen grössten Lebensschritt,1
Nun sonnt es wieder allerwärts, / Wie weit ein Auge schaut;1
Nun sprich: Wie kalt? So fahr' ich fort zu fragen, / Und schuldig blieb' ich mir die Antwort gern.1
Nun stehen die jungen Bäume / Im lichten Morgenschein;1
Nun stehen unzählbare Blumen auf, / Die Millionen Jahr die Welt verschlafen.1
Nun steigt der Rebenblüthe Duft / Von allen Hügeln nieder1
Nun still! Du an den Dohnenschlag! / Du links an den gespaltnen Baum!1
Nun stimmet die Harfen und salbet die Geigen! / Nun reichet euch die Händlein zum himmlischen Reigen!1
Nun strömet klar von oben / Der Tag ins Land herein,1
Nun theurer Herr, hats du dich aufgeschwungen / Ins Reich, wo jede Seel' hoft aufzusteigen,1
Nun trage, du mein treues Roß, / Recht bald hinüber mich zum Schloß!1
Nun Verräther! Was kannst du zu diesem zweyten Versuche, mir zu entrinnen, sagen? Ist wohl eine Züchtigung strenge genug, die du nicht verdienst?1
Nun verwünsch' ich die Sternenpracht, / Den Mond, der ohne Dünste brennt,1
Nun wähle dir, mein Ferdinand, / Vom besten Nürenberger Tand!1
Nun wall' ich durch die bunte Flur, / Wo rauhe Lüfte wogen,1
Nun walte Gott! der Morgen bricht / Herein mit goldnem Sonnenlicht, / Und kühlt mit seinen Wellen wieder / Die Wangen mir und alle Glieder,1
Nun war im Tanz die Götterlust genossen, / Ins Himmelssaug' ihr angeschmiegt zu schauen,1
Nun war sie also wieder auf Abend, Nacht und Vormittag mein, diese theuerste Madam Scarron;1
Nun wäre es doch Zeit - sagte der Major von Helm zur Präsidentin von Helm, nun wäre es doch Zeit, gute Mutter, daß Sie etwas Ruhe genössen.1
Nun was soll dies bange Zagen, / Und die zukunftsfinstre Hoffen;1
Nun weichet den Winden / Des Süden der Schnee; / Schon suchen und finden / Wir Blumen der Höh'.1
Nun weiß man erst was Rosenknospe sey, / Jetzt wo die Rosenzeit vorbey;1
Nun wie wirkt mein Mittel? fragte / seinen Bruder, Doktor Brum.1
Nun wieder Lenz und Sonnenschein, / Und neubelebt so Staub als Stein.1
Nun will ich auch nicht länger leben; / Verhaßt ist mir des Tages Licht!1
Nun will ich dir sechs Dinge nennen, / Daran magst du den Narren kennen:1
Nun willkommen unter meinem Dache / Guter Alter, Friede sey mit dir!1
Nun wir werden größere Thaten thun! ruft Buonaparte aus,1
Nun wird die Wange blaß, / Nun wird mein Auge naß,1
Nun wirds mir ums Herzchen helle; / Strudel, Wirbel sind besiegt:1
Nun wohl ihm! ausgerungen hat / er alle seine Noth.1
Nun wohl, es ward euch dargebracht, / Ihr habt es nicht erkannt, / In all der Tonkunst Zaubermacht,1
Nun wohl, morgen fahren wir ab! So sprach der alte Wilmsen, mit gerunzelter Stirn zu seiner sechszehnjährigen Tochter,1
Nun wohlan, mein lieber und getreuer Diener Merkur: du weißt, dass wir diese Nacht Regensburg, als den gewöhnlichen Sitz unsrer nun quiescirten Regierung verlassen,1
Nun wollen wir uns aber recht breit mit beiden Ellenbogen auf den Schreibtisch legen, und mit wahrem Behagen, mit wahrer Herzenslust das allerliebste einzige Bildchen beschreiben.1
Nun wollen wir's verdeutschen! Es steht geschrieben1
Nun wünsch ich jedem Glück, den man ins / Zuchthaus / führt,1
Nun wurde in dem eroberten Walde Kriegsrath gehalten. Horn bleibt fest bey seinem Plane.1
Nun zieh' ich in die Fremde, / Und vor den Schlössern Allen, / Und vor den Sennenhütten / Laß ich die Lieder schallen.1
Nun zog ein furchtbar schwarzes Wetter / An Ludwig's Horizont herauf;1
Nun zur Kirche sie gegangen / An dem Arme ihres Lieben,1
Nun! endlich ist die Sonne da! / Wie blutig! Schön! wie roth! / Wo ist der Feind?1
Nun! Hielt ich Wort? Ich sagte dir's / vorher, / Mein Schwesterchen1
Nun, alter Christoph, laß eine Stunde mich allein. Aber ganz allein, hörst Du? Du weißt, ich kann Pistolen abschießen, wenn es im Gebüsch um mich her zu rascheln anfängt.1
Nun, bei meiner Treu, so kann ich mich in's Grab / legen: der Traum des Grafen von Strahl ist aus1
Nun, beim Propheten! gute Sterne müssen / Am Himmel heut regieren. Welch ein Frühstück / Hat sich mein Herr besorgt!1
Nun, bin ich jetzt der Hahnreyschaft nicht nah, / So bin ich's jetzt nie ine meinem Leben!1
Nun, Brüder, auf! schlingt neu das Laub der Eiche / Um's Haupt, als Sieg'spanier!1
Nun, da Aegidi verstrich, mit manchem herbstlichen / Morgen, / Schallet gewaltig umher der Grundbaß kämpfender / Hirsche,1
Nun, da Dein Auge von uns scheidet, / Geht auch der Frühling aus dem Land,2
Nun, da sich die Tage längen / Und der Saft im Baum sich rührt,1
Nun, das nenne ich doch aufräumen. – In meinen Meublen kann man sich bespiegeln.1
Nun, der Transport wäre glücklich abgeliefert; und wie gut trifft es sich, daß wir gerade hier in meinem Geburtsorte unsere Regimenter erwarten sollen.1
Nun, Freundinn, wie gefällt dir denn / dein neuer Stand?1
Nun, Gott zum Gruß, mein Stüblein klein, / Empfängt mich traut und helle,1
Nun, Gottlob! bin ich ein Greis. / Kaum ist frischer Schnee so weiß1
Nun, Gottlob! so hat das langweilige Buch wieder einmal Ruhe. / Wie kann ich lesen, wenn sich bei der leisesten Anregung der Erinnerung meines Verlustes mein Auge mit Thränen füllt?1
Nun, Gottlob, da sitzen wir, / Fern von Vettern und Muhmen, / Unter lieben, lichten Blumen1
Nun, Herr Adjutant, noch keine Nachricht von mei- / nem Sohne? / Noch nicht. / Keine Spur von dem ganzen Detaschement? / Keine1
Nun, Herr, das ist das Feld, dahin Ihr wolltet. / Auch ungesagt hätt' ich es wohl erkannt. Mir wird so heimlich und vertraut zu Muth.1
Nun, Herzenmutter, und liebe Frau Bas', / Befragt nicht fürder das Wetterglas,1
Nun, ihr da oben, so trübe? / Ihr macht ja ein Gesicht,1
Nun, Isabella! Es scheint nicht, als ob unsre neue Wohnung hier Dich sehr entzückte?1
Nun, Janse, nur nicht Schwänke viel! / Gilt seine Reis nach Pohlen?1
Nun, Kätchen? Ich wird' Euch in zwei Stunden verlassen? So hörte ich mit Percy, dem Heißsporn einen Studenten der in die Ferien ging,1
Nun, Kinder, ist es überwunden / Seelebens langes Ungemach!1
Nun, Kinder, sagte der Bürgermeister und Kammerrath Staar zu seiner versammelten Familie, über vier Wochen ist der wichtige Tag, wo der Krähwinkeler Vogel abgeschossen werden soll.1
Nun, lieben Leutchen, weggeschaut; / Und denkt nicht an die blasse Braut, / Und denkt nicht an den Bräutigam,1
Nun, liebste Stadt! hier sind wir wieder! / So gehts, wo man sein Conto fand / Wo es uns wohl ergieng, sucht man sein Vaterland!1
Nun, Mariane! Ich rufe, ich klingle, ich warte, und du kommst nicht!1
Nun, mein Herr Doctor, sprach zu seinem Arzte ein Lieutenant, der nur in verliebten Kriegen1
Nun, mein theuerster Herr Aristophanes? worüber sinnst du denn nach?1
Nun, Minchen, entschließe Dich kurz und gut, denn / ich habe Deinen Freiern kund gethan, daß du heute / zwischen ihnen wählen würdest.1
Nun, nun, das wird heute ein heißer Tag werden! / Was geht’s dich an?1
Nun, schönes, holdes Fräulein, sprich, / Bin nicht ein Mann von Worten ich?1
Nun, Schwager, blas' dein letztes Stück, / Das schönste, das du kannst,1
Nun, seht ihr Herr'n! das Mädchen hier, / Behagte Euch wohl in's Luftrevier?1
Nun, so führt denn auf immer der Krieg den eisernen / Zepter, / Und die Vernunft entscheidet umsonst.1
Nun, so sagt zum letztenmale / Lebewohl dem Heimathhaus,1
Nun, so will ich fröhlich scheiden: / Lebe wohl, berühmtes Land!1
Nun, Theone, naht die Stunde, / Wo ich dich verlassen muß;1
Nun, warum laßt Ihr die Köpfe so hängen? Lustig wie ich es bin! Mit diesen Worten trat Herr Haidvogel, an einem Winter-Abend aus der Stadt zurückkommend, in seine enge Stube,1
Nun, Weltbezwinger, Völkerunterjocher, / Du Held der Helden, prahlerischer Pocher, / Wie steht es jetzt um deine Ländergier,1
Nun, wie gefallen Ihnen die Sonette / von mir? sind es nicht zarte und so nette?1
Nun, wie gefällt der Sänger Ihnen, meine / Schöne?1
Nun, wie gefällt es dir / In diesem Zirkel hier, / Mein lieber Benedictus!1
Nun, wieder einer Sonne Lauf / Ihr Brüderchen! versungen;1
Nun,wie Sie wollen, meine Herren! Da haben Sie ein Taschenbuch, in welchem nur Waidmännisches enthalten ist. Gebe der Himmeld, daß es mir endlich gelungen sein möchte, den Beifall des größeren Theils der gebildeten Jäger zu erringen;1
Nun? / Gut. / Weißt du Bescheid? / Wie im Hause meiner Großmut- / ter;1
Nun? sieht man Sie auch mal wieder, meine theuerste Madame Weinau?1
Nun? Was giebt es denn schon wieder? / Kaum daß man sich nach Mittag / Durch ein Schläfchen stärken mag,1
Nunc itaque et versus et cetera ludicra pono, / Quid verum atque decens curo, et rogo, et omnis in hoc sum: [...] Horat. Lib. I. Ep. 2. v. 10.1
Nunitor gab seinen Enkeln aus Dankbarkeit die Erlaubniß, sich auf seinem Gebiete anbauen zu dürfen.1
Nunmehr da Himmel, Erde schweigt und Winde, / Gefieder, Wild, des Schlummers Bande tragen,1
Nunno Vero! Nunno Vero! / Treuer Ritter, sonder Zagen, / Haltet eures Rosses Zügel,1
Nur allein durch ernstlich Streben / Dringt der Mensch zu seinem Ziel.1
Nur am feuchten Wiesenraine, / Wo der West den Fittich regt,1
Nur am Sterbebette können wir den Tod kennen lernen, nicht in Gräbern und Gebeinhäusern1
Nur an des Lebens Gipfel, der Blume, zün- / det sich neues1
Nur artig sein im Sinn-Gedicht, / Und auch bedacht mit Wem man spricht!1
Nur Athmen rings und Träumen, / Ein jedes Auge zu, / Nur ich und du, wir säumen, / Die ewige Liebe, du.1
Nur auf dem Lande zeigt sich Amor unverstellt, / Ein nacktes Kind, das sich an Kinderspielen / weidet;1
Nur auf den Tönen goldner Saiten / Wag ich's, den Schönen mich zu nahn,1
Nur auf ein Weilchen machten Lenz / Und Sommer deinem Grimm ein Ende:1
Nur Augenblicke weilt in der Gegenwart / Die schönste Freude; aber Erinnerung,1
Nur aus dem Himmel quillt dem Leben verklärende Weihe, / Doch nur dem Leben entblüht leuchtend der Himmel in Dir.1
Nur aus der Asche kann Leben quellen, / Nur aus Blut und Thränen geht es hervor;1
Nur aus der Ferne darf ich Dein gedenken / Und muß die Gluten still in mich versenken.1
Nur aus Gemüth und Geist kann sinnige Dichtung her- / vorgehn;1
Nur bei Freundschaft und bei Liebe / Kann man froh und heiter sein.1
Nur beiläufig haben wir (bisher) des außerordentlichen Gesandten und Generallieutenants Patkul erwähnt, dessen Mitwirkung in den zarischen Angelegenheiten dieser Zeit, einen eigen Abschnitt hier erhält,1
Nur beim Glas Punsch und frohen Scherz / Gefällt mirs Leben gut.1
Nur brüllen kan er brav, mit wütiger / Gebärde, / Fix Kinder zeugen und denn ruhn.1
Nur da wohnt Ruh' und Heiterkeit, / Wo Menschenliebe wohnt,1
Nur dann kannst du erwarten, daß man auch dir thue, was du wünschest.1
Nur das Berühmte taugt zum Epigramme: / Auf hohe Gipfel zielt des Blitzes Flamme.1
Nur das Dunkel der Nacht enthüllt uns die / Höheren Welten. / Blendendes Sonnenlicht1
Nur das feurige Ross, das muthige, stürzt / auf der Rennbahn,1
Nur das Klima umfaßt der nahe Blick des Be- / schauers: / Nur der kleinliche Geist hascht nach zu schnellem / Begriff.1
Nur das Leben schöner Menschlichkeit / Reift den Menschen für des Himmels Frieden;1
Nur das leichtere trägt auf leichten Schultern / der Schöngeist,1
Nur das Publikum konnte darüber urtheilen, ob unsre Gesellschaft durch den Tod der Madam Becker eine empfindlichen Verlust erlitten habe.1
nur daß sie immer von einem Paar allein getanzt werden.1
Nur das Sinn-Gedicht recht kurz, / Ganz aus Einem Guß und Sturz!1
Nur das Studium der Alten nimmer mögen / sie betreiben,1
Nur das Wahre sey schön, behauptete, wer das / Geheimniß / Jenes Verhältnisses zwar, aber zur Hälte nur, / rieth.1
Nur das, wie klein es sei, was Du in Dir erlebest, / Ist werth, daß Du davon dem Nachbar Kunde gebest.1
Nur dem Epheu ziemt es, und nimmer der kräftigen Eiche, / Sich um den schützenden Stamm, winden und biegen nach / ihm -1
Nur dem Ganzen eingesponnen / Fühlt sich jeder stark und fest,1
Nur dem Rächer Achill und nicht dem Zerstörer von / Troja, / Hat der Latona Sohn einen Homeros geschenkt;1
Nur dem Schooß der heil'gen Erde / Traut der Sämann seine Saat:1
Nur demüthig still getragen / Was auch Gott noch auf dich legt, / Laß zu grübeln und zu fragen: / »Wird mir’s nachten, wird mir’s tagen, / Wenn dies Herz nun nicht mehr schlägt?«1
Nur den Abschied schnell genonmen, / Nicht gezaubert, nicht geklagt, / Schneller als die Thränen kommen / Losgerissen unverzagt.1
Nur den heissen Erdstrichen gab der allweise Schöpfer ursprünglich soviele erquikkende Obst-Arten …1
Nur der Aermliche knetet bang' sich quälend die / Masse,1
Nur der dämmernde Sinn kindischer Seelen, der das eine, ewige Wunder in dem Einen,1
Nur der entsetzliche Lärmen nicht, / Mein Freund, von dir und deinen Werken!1
Nur der Freude Schaum genießen, / Ist nicht unsrer Schenke Brauch.1
Nur der gehört zu unserm Kreis, / Der seltner Freundschaft Werth1
Nur der gehört zu unserm Kreis, / Der seltner Freundschaft Werth / Noch nach der deutschen Väter Art / Durch biedre Thaten ehrt.1
Nur der ist sicher, immer recht zu handeln, / Dem recht zu handeln zur Gewohnheit ward.1
Nur der Kampf kann dich zum Sieger machen; / Tausend Wellen leiten deinen Nachen / Endlich glücklich durch des Sturmes Nacht.1
Nur der Landmann liebt dich in seinen Gärten; denn dir gab die Natur nicht den Prunk der Farbe,1
Nur der Mässige wird ihm erquickenden Nektar / entschöpfen;1
Nur der Mensch, der jedem Tag durch ein eifriges / Bestreben, / Durch ganz unverfälschten Zweck, weiß den rechten Werth zu geben,1
Nur der Purpur einer Rosenblüthe, / Leis umschwebt vom Hauch der Abendluft,1
Nur der Schönheit allein folgt Amor wil- / lig, ihr huldigt, / Sie beglücket er nur.1
Nur der starke Mann von eigner Kraft / Ehret fremde Eigenthümlichkeit,1
Nur der Tugend stets zu leben, / Ist des Menschen hohe Pflicht.1
Nur der Unschuld sanfte Freuden müssen / Sich in deine junge Seel' ergießen,1
Nur der vermag sein Vaterland zu lieben, / Der klar erkannt hat, welche Segenskeime1
Nur der Verstand begreift der Enrtfernung hartes / Verhältniß1
Nur der weiß zu sterben, der zu leben wußte.1
Nur des Gewissens Spruch lohnt dei- / ne Ruhmbegier; / Wohl denen, die nach gleichem Lohne / streben!1
Nur dich küssen, nur dich küssen / Ist auf Erden meine Pflicht;1
Nur die andern recht verlästern, nur auf alle schimpfen, schmähen1
Nur die Autoren, die man längst begraben, / Doch keinen Autor seiner Zeit / Lobpreist Longin,1
Nur die Erinnerung prüft den Genuß! Ihr lieb-/ liches Echo1
Nur die Erinnerung prüft den Genuß. Ihr / lieblicher Echo / Hallt des beseelten Gefühls leiseste Töne zu- / rück;1
Nur die Fährte des Wildes auf feuchter Erd' / und im Neuen / Sprach der Weidmann sonst an.1
Nur die Gedanken, die der tiefste Ernst hervorgebracht und vollendet hat, nehmen eine heitere Form an.1
Nur die gütigst dringende Aufforderung der sorgsamen Pfleger Sylvan's konnte mich vermögen, von meinem Herkommen, Leben und Wirken einige Züge zur beliebigen Mittheilung zusammenzustellen.1
Nur die Hälfte des Selbst lebt noch - Amaryllis, es / lebet, / Dein Gedanke!1
Nur die Kamöen umblüh'n Hesperiens liebliche / Gärten, / Ohne des Genius Hauch welket die üppigste / Kunst.1
Nur die Kunst ist heilig, in der sich der ewige Grundgedanke in jedem,1
Nur die lieben kleinen Kinder wünschen sich einen neuen Vater, wenn der wahre, der gute, der erste gestorben ist; oder eine neue Mutter!1
Nur die Liebliche des Himmels - jener freundliche Stern - sey fortan ihr Bild!1
Nur die Natur ist redlich; sie allein / Liegt an dem ew'gen Untergrunde fest.1
Nur die Natur ist reu: die Blätter fallen nieder, / Der Wald färbt sich auf's Neue roth und braun,1
Nur die wenigsten Moralisten kennen die Sünde.1
Nur die Zeit müßt ihr erwarten, / Die von selber alles zeitigt.1
Nur diejenigen Färben nennet man ächt und gut, die der Luft und Sonne ausgesetzt, unverändert bleiben.1
Nur diejenigen Wahrheiten, die das Bild ganz erschöpft, die im Bilde wahrer sind, als in der Sache,1
Nur diejenigen, welche Freuden des Lebens nie ohne Versündigung genießen können, glauben Gott mehr und besser durch Schmerz, als durch Vergnügen zu dienen.1
Nur dieß gebeuth die Kunst dem Meister / für und für:1
Nur diese Tochter hatte die Mutter, / Und schleppte sie ohn' Erbarmen hin1
Nur diesen letzten Rocken / Noch spinnt mein reger Fleiß:2
Nur dir, mitfühlendes Klavier / Erzähl ich mein Geschik, / Jezt sing' ich meine Leiden dir,1
Nur Dornen bleiben; doch getrost! Der Sand verrinnt; / Die Rose kehrt zurück, ein neuer / Lenz beginnt.1
Nur drei der Grazien glaubt' ich: / Da sah ich, schöne Laura, dich!1
Nur drei Mittel sind probat / Bei dem Liebekranken:1
Nur dreißig Lenze und nicht mehr / Nennt sie dem künft'gen Gatten;1
Nur dreyviertel Stunden von Leipzig auf einer kleine Anhöhe liegt dieses große Dorf,1
Nur du allein bliebst mir hienieden, / Du Ring allein, mit ihrem Haar umsponnen!1
Nur durch bessere Kultur und mildere Sitten konnten in Sachsen die wichtigen Begebenheiten vorbereitet werden,1
Nur durch Duldsamkeit erlangt man das Recht geduldet zu werden.1
Nur durch's Schaffen gibt es ein gediegenes Wissen.1
Nur ein Angedenken wollten sie sämmtlich dir / schicken,1
Nur ein falsches Interesse der Fürsten, nur die verborgnen Schleichwege der Höfe,1
Nur ein Gedanke wacht, dem Kleinmut über- / legen / stets in des Weisen Brust,1
Nur ein Gedicht? Freund! ich gelobe Dir, Bringst Du die grüne Rose mir,1
Nur ein Gefühl, Unkundige mit Weisen / Vereinigend, nur Eine fromme Lust / Durchströmt das Volk, hallt in des Tempels Preisen1
Nur ein großer Mensch fand auf Erde kein Vor-, kein Nach- und kein Ebenbild;1
Nur ein Jahr schied den Unglaubigen der Vorsehung von ihrem Glaubigen;1
Nur ein kleiner Haufe weint, / Weil ihn würklich Schmerzen nagen,1
Nur ein Mahl blüht der May / Und bringt uns frohe Tänze,1
Nur ein Mahl, Freund! Nur ein Mahl le- / ben wir; / Nur Ein Mahl blüht der Lenz der Jugend dir.1
Nur ein männlichfestes Streben / Trotzet aller Stürme Macht,1
Nur ein paar Worte hätt' ich noch zu plaudern / Und dann nicht mehr / Die Herrn und Damen werden schaudern.1
Nur ein paar Worte setzt der Herausgeber dieses Büchleins demselben als eine Erklärung über den Zweck vor; den er dabei verfolgte.1
Nur ein poetisch Feuerwerk / War Publikum! mein Augenmerk.1
Nur Ein redlicher Freund und Eine Freundin genügt / mir;1
Nur Ein redlicher Freund, und Eine Freundin genügt / mir;1
Nur ein schimmerndes Trugbild wären unsere Freuden, / nur ein Morgentraum der Frohsinn - ein / schwindender Nebel;1
Nur ein Sclav der Lüste mahlet / Dich so fürchterlich und wild;1
Nur ein Seufzer, nur ein Blick, / Nur ein Wunsch vertrauter Mienen,1
Nur ein träges, leichtfertiges und hartherziges Gemüth kann ohne ein fühlbares Vergnügen, die Blumen in ihrer prangenden Schönheit,1
Nur ein Weilchen blüht der Mai; / Und dann huscht er schnell vorbei!1
Nur ein Weilchen blüht der May / Und dann huscht er schnell vorbey;1
Nur ein Weilchen blüht der May, / Und dann huscht er schnell vorbei!1
Nur eine Blume duftet mir / Im großen, weiten Schöpfungsreich,1
Nur eine Britsch' und einen Sack, / Und Branntewein, Zwieback, Taback!1
Nur eine Gattin, wie Megäre, / Wünscht Nettchen mit dem letzten Hauch / Dem Kleon, wenn er untreu wäre,1
Nur eine halbe Stunde noch / Dort über's nächste Alpenjoch! / Im harten Schnee und Eise!1
Nur Eine Haube hat Mis Kakadu, / Die stuzt sie so und so für jeden Sonntag zu:1
Nur eine Heldenthat will ich vollbringen - und dann vergeh'n! / In einer That mein ganzes Sein erschwingen und dannn vergeh'n!1
Nur eine Hüttgen wär es immer / Auch mit Mooß und Schilf bedeckt,1
Nur Eine kleine Rose / Von Deinen sanften Händen, / Nur eine, die Du pflücktest,1
Nur Eine laß von deinen Gaben, / Verschwundne Liebe, mir zurück!1
Nur eine Liebe kam vom Himmel nieder, / Zwey Engel brachten sie zur Erd' herab;1
Nur eine Sylbe hat mein ganzes Wort, / Und vier Buchstaben.1
Nur eine Wachtel schlug im Feld, / Da ich vorüberging.1
Nur Eine wähl' ich aus dem ganzen Kreise, / Doch die schon längst dem Neide so entrann,1
Nur einen bleibenden Unterschied behalten die Höfe vor dem Lehr- und Nährstande - die Langweile.1
Nur einen Blick hat sie nach mir gewendet, / Nur einen Strahl aus ihren Augensonnen / Hab' ich vorübergehend mir gewonnen1
Nur einen deiner seelenvollen Küsse! / Nur einen, schöne Sträuberinn!1
Nur einen einz'gen Kuß verlangt Areste / Dann mag der Orcus ihn verschlingen,1
Nur Einen Kuß von Ihr, Cytherens holder / Sohn! / Mit Freuden will ich dann ins Reich des Todes sinken!1
Nur Einen Kuss zu meiner Leiden Tröstung! / Nur Einen Kuss zu meiner Treue Krönung!1
Nur einen Pfeil hast du geschossen, / Aus deines Auges Flammengrund; / Du hast’s gesehn, daß er getroffen, / Geschmeichelt lächelte dein Mund1
Nur Einen soll die Welt bewundernd nennen; / Vollendetes verwehret seines Gleichen.1
Nur Einen Sommer gönnt, ihr Gewaltigen! / Und einen Herbst zu reifem Gesange mir,1
Nur Einen Tag entreiss' ich mich / Du holde Seele, Dir! / Und doch trübt meine Seele sich, / Und dämmrig wird es mir.1
Nur Einen Trunk aus deiner Schaale / Vergönne jetzt mir, hohes Glück!1
Nur Einen, Einen liebst du nur? / Wie kannst du dich so sehr vergessen?1
Nur Einer wahrlich, Einer nur ist Gott, / Der den Himmel schuf, und der Erde weiten Bau,1
Nur Einer war's; es war der Leuthenheld. / Sein Sieg erklang bei Hochheim's gold'nen Gluthen.1
Nur Einer, die das Herz erkoren, / Geb' ich mich ganz zu eigen hin.1
Nur Eines, Freund! bringt sicher / dich an's Ziel: / Bewache früh dein leisestes / Gefühl!1
Nur einige Tagesreisen von der alten tatarischen Königsstadt Casan entfernt, war im Maimonate des Jahres 1775, am Ufer der Wolga,1
Nur einmahl vor dem Todesgrauen, / O du mein süßes Frühlingslicht, / Nur einmal möcht' ich dich noch schauen,1
Nur Einmal blüht der Jugend zarte Blume, / Umgaukelt uns der Jugend Phantasie,1
Nur einmal möcht' ich in die Zukunft schauen; / Sonst groll ich nicht dem ewigen Geschicke,1
Nur einmal noch möcht' ich dir nahe sein, / Des Nachts vor deinem Fenster stehen,1
Nur Einmal schlägt die Nachtigall im Jahre / Den süßen Schmerz., den sie die Liebe lehrt,1
Nur einmal sein die Nachtigall, / Im Wonne-Lenz, so blütenreich / Und meiner Lieder Wunderschall / So tönen wohl von Zweig zu Zweig,1
Nur einmal wieder Thränen, / Wie ich sie sonst geweint,1
Nur einmal, du Geliebter, höre / Meine Klagen, und alsdann zerstöre / Mich der Würger, der die Hand schon hebt!1
Nur erst seit einigen Wochen ist eine ganz neue durchbrochene Näherei bekannt geworden.1
nur etliche Arten der Pflaumen ausgenommen.1
Nur Etwas Erde ausserhalb der Erde, / Sprach jener weise Mann, und staunen sollet ihr,1
Nur etwas höher darfst du steigen, / Rief Kunz, so sind die Kirschen dein,1
Nur eyn Gesycht uff Erden lebt, / So mych vergnügen kann,1
Nur fort! Entflieh aus meinem Herzen / Betrügerischer Amor du,1
Nur fort, du braune Hexe, fort! / Aus meinem gereinigten Hause,1
Nur fort, du braune Hexe, fort! / Aus meinem gereinigten Hause;1
Nur fünf in Europa bekannten Thiergattungen, dem Edelhirsch, Damhirsch, Reh, Elenn- und Rennthier hat die Natur die gewis bewundernswürdige Eigenschaft verliehen, ihr Gehörne jährlich abzuwerfen, und ein neues aufsetzen zu können.1
Nur fünf Tage blüht' ich, Aglaios, ein fröhli- / cher Knabe, / Als des Orcus Gewalt grausam hinunter mich riß.1
Nur für sich leben, ziemt den Thieren, / Der Mensch denkt an die Nachwelt auch;1
Nur Götter mögen Götterrath ergründen, / Geliebtes Leben, die das Ganze wägen,1
Nur halb vergnügt, o Betty, tanzest du; Du sähst gern dir selber zu.1
Nur Hand in Hand den Weg fortan! / So geht sich's wohl und leicht;1
Nur herein, guter Freund! - setzt Euch! - Und nun erzählt! - aber ich bitte Euch: sprecht leise!1
Nur Heulen und Zähneklappern / Soll in der Hölle seyn1
Nur hier zu stehn - ist für den Freundschafts- / band / Ein gar zu schlechtes Unterpfand.1
Nur im Dienst einer schönen Seele kann die Natur zugleich Freyheit besitze, und ihre Form bewahren,1
Nur im eignen Sinn, gleich einem Spiegel, / Finde dir ein wohlgetroffnes Bild,1
Nur im flüchtigen Tanz ist die fliehende Hore mir / reizend;1
Nur im Heilgthum der Seele, / Kindlich ohne Schuld und Fehle, / Glüht ein reines Götterlicht.1
Nur immer aufrecht, / So wird der Lauf recht!1
Nur immerhin verschmähe / Den edlen Stand der Ehe, / Fühlloser Hagestolz,1
Nur in dem Lande, das uns groß gezogen, / Lacht uns der Friede, blüht der Liebe Glück!1
Nur in den italienischen Provinzen des österreichischen Kaiserstaates durften die Juden seit längerer Zeit, und zwar schon seit Beginn des Jahrhunderts, sich dem Landbau ohne Einschränkungen ergeben.1
Nur in den verworrenen dämmernden Uebergang aus dem Widerspiel fällt das Doppel-Weinen des Menschen hinein;1
Nur in der Dauer wird der Freund er- / funden, / Dieß muß auch ich zur Steur der Wahr- / heit sagen;1
Nur in der dichtenden Kusnt, o Deutsch- / land, nährst du dein Leben.1
Nur in der Gesellschaft einer theuren Gemahlin und einer liebenswürdigen Tochter1
Nur in des Jahres schönen Tagen, / Wenn im Gehölz die Vögel schlagen, / Der Käfer sich im Taumel dreht,1
Nur in die Freundschaft kann das Herz des Menschen sich / theilen, / Doch die Liebe verlangt ganz und allein den Besitz.1
Nur jedes Ding und jeden Ort / Beim rechten Namen nennen!2
Nur jüngst noch blühte jene Rose / So sanft, so unschuldsvoll wie du;1
Nur kein unnützer Knecht! So flehtest du täglich / zum Meister / Droben, er hörte dein Fleh'n,1
Nur Kraft, und immer Kraft, / und nichts / als Kraft! / Hat eure Amme denn bei der Geburt / euch in den Styx getauchet,1
Nur kurz muß ich von den Hülfsmitteln Rechenschaft ablegen, welche ich bey meiner Arbeit gebrauchte.1
Nur kurze Zeit hat der Aufenthalt des Hofes in Katharinenthal gedauert, und dadurch einen scheinbaren Stillstand in die Winterbelustigungen gebracht,1
Nur Leidenschaft unterjocht beständig durch Ueberredung.1
Nur Liebe schwärmt dein Lied; ich / wünsche / in Gedichten / Auch etwas höheres zu sehn.1
Nur mein Bestes verlangst du? Das pflückt man / vom Baume zwar als Apfel, / Aber man schlägt es vom Rumpf nimmer he- / runter als Kopf!1
Nur mein Erstes hat die Natur an den Men- / schen gebildet; / Aber das Zweite schuf künstlich die Mode / daran.1
Nur mit dem Herzen auch die Hand zu schenken / Ist Frauensitte. Du, so hold und milde,1
Nur mit der Quelle Schwefelduft / Kann Vafer gar sich nicht versöhnen.1
Nur mit des Lebens Verlust erlernt man die Weise zu leben;1
Nur mit Grauen und mit Zagen / Seht ihr einen Leichenwagen;1
Nur mit reiner Seele darfst du ins Hei- / ligthum gehen,1
Nur mit Schauder blicken wir auf die wechselnden Szenen jenes verhängnißvollen Krieges hin, der einst dreißig Jahre lang unser Vaterland verwüstete,1
Nur munter, Gesellen! / Die Arbeit geht gut; / Ein fröhliches Liedchen / Schafft fröhlichen Muth.1
Nur Muth gefaßt, mein Nichtchen!1
Nur Muth! Ich, dem das Schicksal die letzte / Stütze bricht,1
Nur näher mein Freund, / Hier ist meine Hand!1
Nur näher, Herr Baron! / Du glaubst, daß dieses Kleid / Vor jedem Späherblick Incognito verleiht?1
Nur nerrisch seyn ist meyn Manir, / Nichts z' b'halten ich begere.1
Nur nicht auf diese Art räsonnirt! rief der alte Freimund aus; das Leben läßt sich einmal nicht so betrachten und noch weniger nach einigen Maximen einrichten.1
Nur nicht so heftig und gleich so erzürnt, schöne Frau – oder Mamsell, Signora oder Signorina!1
Nur noch diese kleine Strecke, / Und das Dörfchen ist erreicht,1
Nur noch einmal vergönn' o Geschick! mir, die / Holde zu sehen, / einmal zu drücken an dies jammerzerrissene Herz;1
Nur Ordnung, Anmuth! tönt es immerdar. / Wer spricht von Ordnung wo die Berge wanken?1
Nur Pflüger kamen / Aus Adams Samen. Bald wurden, ach!1
Nur recht wenig, für meine liebe Schwiegermama.1
Nur redlich, redlich seyn vor dir, / Und schnurgerade jede meiner Pflichten,1
Nur Rose, Tausendschön und sanfte Veilchen / Sah der Botaniker in Bräutchens Strauß;1
Nur ruhig, lieber Vetter! – ich werde gar keinen Lärm machen, und hier warten bis er aufgestanden ist.1
Nur sachte hier, mein Gondolier, / Mit leisem Ruderschlag, / Daß außer Ihr und Dir und mir / Ihn Niemand hören mag.1
Nur Scherz ist mein Ganzes. Behalt' ich nur drei / Der Zeichen,1
Nur schwer und langsam hatt' ich mich von einer gefährlichen Brustkrankheit erholt, und befand mich noch in jenem Zustand krankhaft exaltierter Reizbarkeit,1
Nur selten, daß ein Mann, der in Gebirgen gräbt, / Viel über vierzig lebt,1
Nur Sinngedichte willst du schreiben? / Ich bitt dich, Sancho, laß es bleiben!1
Nur so lang', als ein Tag, ist das Alter der lieblichen Rosen; / Denn im Keimen und Blüh'n drückt sie das Alter zugleich.1
Nur so lange die liebe Geheimniß bleibt, ist sie / himmlisch;1
Nur Souveraine sind frei, ihr solltet euch reiflichst bedenken;1
Nur Staub und Stein, nur dürrer Fels! / Und dennoch wächst ein grünes Gras.1
Nur stets geputzt, und stets geschminkt, / Als prangte sie ins Hochzeitsmahl,1
Nur Streit und Zank will X. behagen / Und Wortgekämpf mit allen Leuten;1
Nur treu gedacht und frisch gefreit! / Schnell wird sich Liebchen finden.1
Nur über Wind hör' ich dich klagen? / Sag, welch Geschöpf kann nicht sein Element ver- / tragen.1
Nur um den Lesern von einer mit dem Taschenbuche vorgenommenen Veränderung Rechenschaft zu geben, sind hier einige Worte nöthig.1
Nur um der Christnacht selige Erhebung, / Die in dem Büchlein hier beschrieben steht,1
Nur um Emilien kann er zum Himmel fle- / hen?? / Er hat Emilien niemals sterben sehen!1
Nur umrauscht von grünen Blättern / Läßt die Nachtigall mir Lust1
Nur vier Meilen war der Justiz-Rath Strahlen noch von der Residenz *** entfernt. Vor ihm lag Rosenbühl, ein freundliches Dorf mit ungemein angenehmen Umgebungen.1
Nur vier Monate sind seit dem Mai vergangen; aber diese waren vier Jahre der Erfahrung für mich.1
Nur vom Recht des Menschen sprechen, / Dennoch dreist Gelübde brechen;1
Nur von der Ersten stets umgeben, / Bist an der Ersten du die Zweite;1
Nur von ewigkalten, rauhen Lüften / Wie von einem Todeshauch umweht,1
Nur von seinen letzten Tagen, diesen otto giorni di paradiso, wie die Männer sagen, welche mit dem 4ten Februar beginnen, will ich Ihnen einige Nachrichten ertheilen;1
Nur was nicht mein ist, fehlet mir. / Doch selbst, was dein ist, mangelt dir.1
Nur was sich polternd kündet, / Was Lärm macht in der Welt,1
Nur Wasser! o, das kühlt! die Fratze / Fällt nachgerade mir zur Last!1
Nur Wehmuth und Sehnen / Erfüllen die Brust;1
Nur weiße Blumen will ich winden, / Die bunten plaudern oft zu viel -1
Nur weise ist der Mann, / Erkennt er, daß sein Wissen Stückwerk ist;1
Nur weiter, und weiter, / Und muthig voran, / Und rüstig und heiter / Verfolge die Bahn!1
Nur Wen'gen ist das süße Loos beschieden; / Durch Blüthenduft und mildes Frühlingswehn,1
Nur wenig Englisch weiß ich zwar, / Und Shakspeare ist mir gar nicht klar:1
Nur wenig falbe Geistesblüthen / Bot Freunden zum Gedächtniß' ich.1
Nur wenig Jahre sind entschwunden, / Seit ich die Stadt nicht wiedersah;1
Nur wenig rasche, schnell gewagte / Schritte, / Und knarrend öffnet sich die Pforte hier:1
Nur wenige Menschen werden durch die Wahrheit oben gehalten;1
Nur wenige Tropfen Blutes, sie hat der Jungfrau Herz, / Die sich dem Tode weihet zu lindern deinen Schmerz1
Nur wenigen Sterblichen hat Diana ihr Wohlwollen so zugewandt, und das Glück verliehen, ein Rudelwild dergestalt beschießen zu können,1
Nur wenn die beiden Ersten so sich regen, / Wie Dir der Letzten kleines Wort benennt,1
Nur wer das Leben nicht begriffen, klagt / Es ungerecht der Falschheit an.1
Nur wer dem Leben zu vertrau'n gelernt, nur der / Ergreift es rasch mit frischem Muthe,1
Nur wer die Trennung kennt, versteht das Sehnen; / An der Geliebten ewig fest zu hangen1
Nur wer hienieden treue Liebe fand, / Nur der ward für Arcadien geboren;1
Nur wer irgend ein Ideal, das er in's Leben ziehen will,1
Nur wer sich selber aufgibt, ist verloren, / Nicht wer, besiegt, zu neuem Kampf sich hebt;2
Nur wer, Famosa! dich nicht kennt, / Kann deines Ehherrn Muth verdächtig machen.1
Nur Wonne durchlispelt die Saiten! / Entflohen sind Sorgen und Schmerz!1
Nur woran sich Herzen laben, / Das allein ist ein Gedicht;1
Nur zu gerecht find ich die Klage / Das Weib ist doch und bleibt des Mannes stete Plage.1
Nur zugestampft, nur zugestampft! / Der Himmel ist trüb, die Erde dampft,1
Nur zum Ungemach geboren, Trieb ein Schiffer, ohne Bahn,1
Nur zwey Tugenden giebts, o wären sie / immer vereinigt,1
Nur zwischen Höh'n, am Bach, in stil- / ler Weile, / Im Schattenthal, an blumenreicher / Quelle,1
Nur, wenn der Genius winkt, sey deiner der Griffel ge- / wärtig!1
Nur, wo der Kindheit Rosenpfade dämmern, / Und im Dunkel des Todes, wohnt der Friede!1
Nurf fünf in Europa bekannten Thiergattungen, dem Edelhirsch, Damhirsch, Reh, Elenn- und Rennthier hat die Natur die gewis bewundernswürdige Eigenschaft verliehen, ihr Gehörne jährlich abzuwerfen, und ein neues aufsetzen zu können.1
Nürnberg liegt, nach den schon früher angestellten Berechnungen, unter dem, 49ten Grade, 27', 8'' nördlicher Breite und unter dem 28ten Grade, 45 Minuten geographischer Länge1
Nuschirwan soll zu Anfange seiner Regierung ein harter Fürst gewesen sein,1
Nutze die Zeit, die eilend entflieht! so rathet der / Weise;1
Nützlich und überaus unterhaltend ist es, ja wir fühlen das Glück unserer jetzigen Lage doppelt und leben gleichsam in zwei verschiedenen Zeitaltern, wenn wir die Lage unseres Vaterlandes …1
Nützliches rühmst du mit Recht, doch kalt' ist's ohne das / Schöne;1
Nützt das Leben weise! / Wuchert mit der Zeit! / Auf der Lebensreise1
Nympfe! du glühest; dein Haar weht flatternd im Win- / de; wer bist du?1
Nymphe, dir, gütige! weih' ich still diese / heiligen Blätter.1
Nymphen dieser Flur, und ihr jun- / gen Hirten, / Wißt ihr, wem ich heut unter brau- / ne Myrten1
Nymphen dieser Flur, und ihr jungen Hirten! Wißt ihr, wem ich heut unter braunen Myrthen1