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Incipitserfaßte Inhalte
D' Erde-n-sch's, die mi erschafft, / Doch ohne Füür hätt-i-kei Chrafft,1
D' sanctwolfgangi Toni / Is niemahls nöt ohni, / Im Haus, auf da Hald,1
d'Aubigné schlief mit dem Kammerdiener Heinrichs des vierten la Force in der Garderobe des Königs.1
D'honneur, Messieurs les Allemands / Vous n'avez ni raison ni sens, / De frotter vos guerriers aux nôtres,1
D'horreur et d'avilissement, / François, tu salis ton histoire;1
D'Sichle g'schwunge/ N-u lustig g'sunge / Jetz, du früsche Schnitter-Schwarm!1
D'un ciel noir et brûlant les voûtes s'entr'ou- / virent; / Les nuages épais en torrens ce fondirent;1
D. Barton in England hat einen Versuch mit Kampher gemacht, um seine Wirkung auf Pflanzen zu entdecken.1
D. ein bekannter witziger Kopf in Hamburg, saß in der Komödie einstmals neben einem fremden Offizier.1
D. v. b. i. i.1
D. Zwierlein und Brukmann haben die Benuzung des Krauts der Möhren als Zugemüsse vorgeschlagen; diß ist eine nüzliche Vermehrung der leztern,1
Da - da läuft ein Has', ein Hase! / Herr Gott! gemach! Was gibt's?1
Da - so wahr und treffend auch in der vorhergehenden Abhandlung der Schaden des Tanzens dargethan ist; - die schöne und garstige Welt doch nicht zu tanzen aufhören wird,1
Da alle Anwesenden Elliston genauer kannten und das Erzählte ganz seinem Chrarakter gemäß war, fand Graham's Erzählung Gnade vor den Augen der Gesellschaft.1
Da alle Vorschriften und gut gemeinte Warnungen so vieler Aerzte und Nichtaerzte, in Betreff Ihrer allzudünnen, für ihre Gesundheit nachtheiligen Modekleidung, bei Ihnen, schöne Damen, nichts gefruchtet haben:1
Da alles, was die Kunst nachahmend oder selbstschaffend hervorbringt, eine gewisse, der Sache angemessene Physiognomie haben muß,1
Da Amerika unter allen Welt-Theilen die längste Ausdehnung hat,1
Da Amor klein war, / Noch mit Fallhütchen, / Unflüggen Flügelchen / Und Spielzeug herumlief,1
Da Andrer Griffel hier zu deinem Dienst nur / steht- / Geht's jetzt als Vater dir, wie jüngstens als / Poet.1
Da anhaltende Regengüsse die Krönung am 26. September, dem dazu festgesetzten Tag, nicht vor sich gehen ließen, und dieselbe auf den ersten schönen Tag festgesetzt war;1
Da Auswahl und Zeichnung der Gemmen, Basreliefs etc. mehr als gewöhnliche Zeit erforderte: so mußten wir uns für diesmal auf Kopien von Handzeichnungen einschränken.1
Da bey allen Telegraphen für das Auge Fernrohre nötig sind, so scheint doch in der That1
Da bey der diesmaligen längeren Verspätung des Gartenkalenders, die ausser der Schuld des Herausgebers liegt,1
Da beynahe jede, auch die unbeträchtlichste Stadt in Deutschland wenigstens einige musikalische Instrumentenmacher hat, so muß dieses Verzeichniß allerdings sehr klein erscheinen.1
Da bin ich denn nun, im Hafen des Friedens bei dir Maria, Cujus animam gementem1
Da bin ich Dir auf einmal ins Leben gerathen, und, will es der Himmel! in ein köstliches Leben.1
Da bin ich eine Weile herumgelaufen, / Und habe geklopft, bald dort, bald hier; / Umsonst! meinen Hahn will Niemand kaufen.1
Da bin ich in demselben Bette, / Das meiner reizenden Nannette1
Da bin ich in Schaffhausen, mein Schwesterchen Hedwig, und habe heut einen frohen, bewegten Tag verlebt.1
Da bin ich nun auf den ersehnten Höhen / Und blicke frey in das verlassene Thal;1
Da bin ich nun glücklich angelangt, und nachdem ich alles ausgepackt, und in Ordnung geräumt habe, schreibe ich dir sogleich,1
Da bin ich nun in weiter, weiter Ferne, / Getrennt von all' den mir so theurern Lieben,1
Da bin ich wieder angeommen, / Ihr Freundlichen, mit meinem Scherz; / Ihr hattet gern mich angenommen1
Da bin ich wieder auf meinem Lieblingsplätzchen. Wie ein heimkehrender Hausvater werd’ ich empfangen von allen meinen Kindern, von Träumen. Wünschen und Hoffnungen, die ich hier im Grase spielend zurück gelassen.1
Da bin ich wieder, mein Herzens-Freund! und der Zufall wirft mich mitten in die fröhliche Weinlese hinein,1
Da bin ich wieder. / Nun was hast du ausgekundschaftet? / So eben ist in dem gräflichen Schlosse ein Brief angekommen, der große Bestürzung verbreitet hat.1
Da bin ich zurück, mein Freund, glücklich nicht; obwohl ich ruhg bin. Ruhig? Es geht mir durch die Seele,1
Da bin ich, Weibchen! frisch an's Letzte, / Die Schürze vor! Du fragst: woher?1
Da bin ich. Ein ächt togen boren Bremer Kind. Mein Pflegevater, der Herausgeber - so mich ich ihn nennen, denn das ist er mir ehrlich und redlich gewesen, sagte, als alles so weit war: so, nun gehe hin, biete der Welt deine geringen Dienste an,1
Da bleib i, da leb' i, / Fuart, kumm i nöt mehr,1
Da bringt sie abermal ein anderes Gesicht!1
Da Bua und sein Derndal / Dö stengan beinand;1
Da Chursachsens ansehnliche Bergwerke und zugleich die mit Feuer betriebenen Fabriken dieses Landes ihres dazu erforderlichen beträchtlichen jährlichen Holzbedürfnisses wegen,1
Da d'rinnen ward ein Geist versiegelt - / Das that der Meister, der verständige;1
Da das Begiessen mit gesäuertem Wasser den doppelten Nuzen als Vertilgungsmittel der Insekten und als Dünger hat,1
Da das Eis in offenen Gefäßen, beim Gebrauch, im Sommer leicht zerschmilzt1
Da das Essen in der Schweiz bedeutend theuer ist und jede Mittagsmahlzeit in Vorausbezahlung 4 Franks kostet, wovon man nichts abziehen darf, hatte ich lange ein Ersparungssystem auszusinnen gesucht.1
Da das für 1806 bestimmte Wiener Taschenbuch, wegen den am Ende verwichenen Jahres in hiesiger Gegend ausgebrochenen Kriegsunruhen, den respectiven in- und auswärtigen Abnehmern nicht zur gehörigen Zeit zugesandt werden konnte,1
Da das Holz eine zum Handel bestimmte Waare und jeder Förster in dieser Rücksicht auch ein Kaufmann ist,1
Da das Original dieser dialogisirten Kleinigkeit [...] die witzige Erzählung des rühmlich bekannten Dichters, Freyherrn von Steigentesch ist, so hielt ich es für meine Pflicht, [...] den Nahmen seiner Erzählung beizubehalten.1
Da das Stricken eine Kunst ist, welche Nutzen und Vergnügen zugleich gewährt, so wurde sie von den Verehrerinnen derselben immer mehr ausgebildet,1
Da das Transcendentale in dern Lüften zer- / platzte,1
Da das versprochene Bildniß der Höchstseligen Königin Luise von Preußen, unter den Händen des Kupferstechers verunglückt ist, so fand man für gut, es dem Taschenbuche nicht beizugeben. Die Zeit mangelte aber, eine neue Platte stechen zu lassen;1
Da das Wasser am Brunnen der fixen Luft wegen wirksamer ist, so wird es meistens auch da getrunken.1
Da das Wort französisch ist, so wird mir es niemand für undeutsch auslegen, daß ich, ehe und bevor ich dasselbe in mein Wörterbuch aufnahm, das Dictionnaire portatif par Monsieur Gattel [...] hervorholte, [...] um es darin nachzuschlagen.1
Da den Achillischen Schild, der, triefend vom Blute / des Hektor, / Ungerecht dem Ulyß ward von den Griechen / ertheilt,1
Da denk ich Deiner Verse wieder / An meinem Hochzeitstag;1
Da der außerordentlich Kupfer in unserm Taschencalender dieses Mal nicht weniger als neun sind, so dürfen dürfen der ordentlichen oder so genannten Monatskupfer ohne weitere Erklärung wohl sechs statt zwölf seyn.1
Da der diesjährige Zeitraum zum Carneval sehr kurz ist, so drängen sich seine Freuden.1
Da der Doctor Anderson nun ein Patent für seine neuen Treibhäuser erhalten hat, so ist der Plan derselben von ihm selbst bekannt gemacht worden.1
Da der Erzherzog Karl beständig für das Wohl seiner Soldaten besorget ist; so hat derselbe darauf angetragen, daß die bei Wien liegende sogenannte Brigittenau1
Da der Herausgeber der Vorzeit willens ist, sich über die, in den von Auer'schen Denkwürdigkeiten angegebenen Berichtigungen künftig noch weiter zu erklären,1
Da der Herr Verfasser des vorliegenden Aufsatzes dessen eigentlicher und rechten Anfang nebst Fortsetzung und Beendigung dem ersten besten Freiwilligen unter seinen Lesern überlassen hat,1
Da der in der Mitte des Maximiliansplatzes befindliche Brunnen mit dem Triton, als offener Springbrunnen, nicht alle Bedürfnisse befriedigen kann,1
Da der Konvent durch einen Schluß vom 12ten Dez. Ludwig gestattete, sich einen Sachwalter zu erwählen und es ihm andem nemlichen Tage durch Kommissarien hatte melden lassen,1
Da der Modegeschmack sich jetzt vorzüglich an den Mottos belustiget, so will ich hinterher die Mode mitmachen,1
Da der Plan des Forst- und Jagdkalenders keine Veränderung erlitten hat, und nur nach denselben Materien des Forsthaushaltes in eben der Absicht, wie im vorigen Jahre abgehandelt worden sind,1
Da der Saft von häufig reifen Berbisbeeren viel besser, gesunder und von eben so angenehmen Geschmak wie der Citronensaft ist,1
Da der Thiermaler nur groß ist, wenn er die Thiere so darstellt, wie sie wirklich in der Natur sind, wenn er sie mit alle den sprechenden Ausdruck zeichnet1
Da der Unbekannte fortfuhr, auf alle Stücke zu bieten, da er jedes so hinauftrieb, und alles erfand, so empfahl sich die dicke Trödelfrau,1
Da der Verfasser in den vorhergehenden Briefen nicht die Absicht gehabt hat, eine vollständige Abhandlung über die Sittlichkeit des Vergnügens überhaupt zu liefern,1
Da der Verfasser wegen Entfernung des Druckorts die Correktur nicht selbst besorgen konnte, so bittet man die eingeschlichenen Fehler selbst zu verbessern1
Da der Wein dieser Gegend der edelste ist, der auf Deutschlands Boden wächst,1
Da der Wintergarten mit den Taschenbüchern zugleich für manche Leser nicht zur gelegenen Zeit kam, so ward für gut befunden, ihn künftig erst Ostern erscheinen zu lassen.1
Da Deutschland aus so viel kleinen und abgesonderten Theilen besteht, die mehr und weniger voneinander isolirt sind und ihre eigenen Gesetze haben …1
Da die Absicht dieses Taschenbuches dahin geht, die Gartenkunst immer mehr und mehr zu vervollkommnen, und ihrem edlen Zweke näher zu führen,1
Da die Ausgabe dieses Kalenders, durch die Verspätung der Kupfer bis in December 1785 verzögert wird,1
Da die Erde in 24 Stunden sich um ihren Mittelpunkt herumdrehet, so hat ihr größester Theil, ausser den Polarkreisen, in dieser Zeit regelmäßigen Wechsel der Nächte und Tage;1
Da die Erde so treu all' deine Fehler bedeckte, / Warum bringst du, o Thor, hinkende Verse ans / Licht?1
Da die Erscheinung gelehrt hat, daß durch die seit etlichen Jahren sehr häufig zum Vorschein gekommenen Taschenkalender und ähnlichen Büchelchen viele nützliche und angenehme Kenntnisse unter denjenigen Personen, deren Beruf und Zeit es nicht erlauben,1
Da die Geschichte des Sterblichen, dessen Nahmen wir heut feyern, eines der brillantesten und umständlichsten Bilder darstellt von den Verfolgungen, die der gesunde Verstand unter den Menschen erfuhr:1
Da die Grafschaft Nizza an die Provence stößt, und beyde Provinzen die Gränze zwischen Frankreich und Italien machen1
Da die gute Erziehung eines Frauenzimmers einen zu großen Einfluß auf die wahre Wohlfahrt desselben hat: so wäre wohl mein Wunsch und meine Bitte, daß meine liebe Tochter, die ich ihren treuen Händen anvertraut, nach folgenden Grundsätzen erzogen1
Da die Handlungen eines jeden Menschen sich nothwendig ungleich seyn müssen:1
Da die Herren Concurrenten in den verschiedenen Dichtungsarten ihre Werke dem Preisgericht der Urania eingesandt haben,1
Da die in den vorigen Jahrgängen mitgetheilten Zeichnungen der Umgebungen von Leipzig Beifall gefunden haben, so haben wir auch die dießjährige Penelope mit einigen ausgestattet.1
Da die italienischen Pappeln öfters an Gartenmauern von Gebäuden hingeführt werden,1
Da die Jahrgänge des Taschenbuchs zum geselligen Vergnügen, welche sich im Eigenthume der Verlagshandlung befinden,1
Da die kombinierten Armen aus politischen Ursachen den Rückzug aus Champagne angetreten, so bekamen die Freiheitsmänner Luft,1
Da die Königreiche noch klein waren, und nicht größer werden wollten, lebten die Könige recht freundschaftlich mit einander,1
Da die Kunst Leinewand in wenigen Minuten zu bleichen, und zwar besser und mit geringerem Verlust an Festigkeit,1
Da die Kunst Leinewand in wenigen Minuten zu bleichen, und zwar besser und mit geringerem Verlust an Festigkeit, als nach dem gewöhnlichen langsamen Verfahren,1
Da die Leipziger Monatsschrift für Damen, welche seit dem Anfange des Jahres 1794 in unserm Verlage erscheint, vom weiblichen Publikum mit so ausgezeichnetem, Beifall aufgenommen worden ist,1
Da die Liebhaberei, Gärten anzupflanzen, in unserm jetzigen Zeitalter immer größer zu werden scheint,1
Da die mehresten Leser dieses Taschenbuchs wünschen werden, von den merkwürdigen Teutschen des achtzehnten Jahrhuderts, deren Namen sie im Kalender fanden, nähere Nachrcht zu haben1
Da die Metaphysik vor kurzem unbeerbt ab- / gieng,1
Da die Musen nicht schliefen, so wachten die / Söhne der Musen,1
Da die Nachtigall singt, da die Rose blüht, / Ist alles gut geworden,1
Da die Natur auch die feineren Empfindungen, die zur Bildung gehören, nämlich die der Geselligkeit und Wohlanständigkeit1
Da die Natur viel zu ihrem Besten gethan hat, indem ein dergleichen Thier nicht allein von Natur im gehörigen Gleichgewichte, sondern oft schon auf dem Hintertheile ist,1
Da die schöne Kunst in ihrer Gesamtheit dahin strebt, die ganze Schöpfung in einem herrlichen, uns deutlichern Lichte darzustellen1
Da die Sicherheit und Gewißheit der Pflanzenkenntnisse eines jeden größtentheils von der Vollständigkeit lebendiger Pflanzensammlungen abhängt,1
Da die Sittlichkeit, gute Ordnung, und die ungezwungene Art von Höflichkeit der Herrn Schauspieler1
Da die Stecknadeln nicht nur unentbehrliche Werkzeuge zu dem Putze und Anzuge der Fauenzimmer aus allen Ständen sind, sondern auch zu verschiedenen Arbeiten mit Vortheil gebraucht werden können,1
Da die Strumpfarbeiten des Herrn Oppermann in Berlin [...] auch außerhalb so vielen Beifall finden, so kann derselbe jeden Auftrag [...] ausrichten, wenn die Herren Besteller das Maaß wie folgt anlegen und dann einsenden.1
Da die Verfasser der historischen Reise durch Syrien, Phönizien, und Nieder-Aegypten zu ihren letzten Lieferungen keinen Text geliefert haben, glaubte man ihnen nicht vorgreifen zu dürfen,1
Da die vergangene Zeit, wie es die tägliche Erfahrung lehrt, unwiederbringlich verlohren, und man der künftigen nicht versichert ist,1
Da die Verlagshandlung entschlossen ist, dieses Taschenbuch fortzusetzen, und auch ich die Mühe der Herausgabe ferner gern übernehme - so ergeht hiermit an die bisherigen Gönner und Beförderer desselben die herzlichste Bitte, sich auch in Zukunft1
Da die Zahl der Exemplare des vorjährigen Gartenkalenders auf 1782 nicht hinreichten,1
Da die zur Nationalversammlung konstituirten Gevollmächtigten der fränkischen Nation wahrnehmen, daß das Nichtwissen, das Vergessen oder Verachten der Rechte des Menschen die einzige Ursachen der öffentlichen Unfälle und der Verderbniß der Regierungen1
Da dies Taschenbuch regelmäßig soll festgesetzt werden, so ergeht hiermit an alle bisherige Gönner und Beförderer desselben die herzliche Bitte, sich auch in Zukunft für dasselbe zu interessieren,1
Da diese Karte, unserer Unkunde des Innern von Afrika zufolge, größtentheils nur die Küsten zeigen kann, so durfte sie schon eine Seekarte, mit wachsenden Breiten sein.1
Da diese Kunstarbeit mehr auf der Hand als im Rahmen verrichtet wird, so haben wir sie zu der Näherei gezogen.1
Da diese Kupfer nicht, wie wohl in manchen andern Almanachs gewöhnlich ist, ausser aller Verbindung mit dem Inhalt des Almanachs selbst sind,1
Da diesem Jahrgang des Almanachs ein Bildniß dieses Helden, welches das Verdienst der frappantesten Offenheit hat1
Da dieser mißt die Himmelwelt; / Die Erd ist klein,die Höh' erhaben,1
Da dieser Toiletten-Blätter nichts mehr und nichts weniger seyn sollte, als ein Versuch, etwas zu Ihrer Erheitrung zu thun,1
Da dieser Welttheil eine so weite Ausdehnung, und einen so großen Contrast in seinen Völkerschaften hat1
Da dieses belustigende Spiel nicht überall bekannt ist, so wird eine kurze Beschreibung desselben vielen Lesern willkommen seyn.1
Da dir jetzt der Frühling schöner lachet, / Sanfter auf der väterlichen Flur / Jeder Westwind dich umfächelt;1
Da draußen auf dem Hügel / Steht ein vergeß'ner Baum,1
Da draußen auf dem Hügel sitzt ein Bursche, sagten sie zum Rector, der will bei uns studieren lernen.1
Da draußen geht die Nacht mit leisen Schrecken, / Durch Sternensaiten braust des Sturmes Lied,1
Da draußen heult auf Felsenhöh'n / Der kalte Sturm, es kracht1
Da drinnen geht es lustig zu. / Da sind wir auch dabei. Juch hu! / So eine Dirne lustentbrannt / Schmeckt besser als ein Foliant.1
Da droben am dämmernden Himmel, / Da segelt im bläulichen Meer1
Da droben auf jenem Berge / Da steh' ich tausendmal, / An meinem Stabe gebogen / Und schaue hinab in das Thal.1
Da droben auf jenem Berge / Da steht ein altes Schloß, / Wo, hinter Thoren und Thüren, / Sonst lauerten Ritter und Roß.1
Da droben saß auf Hammerstein / Das schönste Paar am ganzen Rhein.1
Da droben stehet ein runder Stein, / Da dorret des stolzen Junkers Gebein,1
Da droben unbezwungen / Saß König Eelimer,1
Da drüben am Ufer / Da stehet ein Haus, / Da blickt oft zum Fenster / Ein Mägdlein heraus;1
Da drüben hinter dem Rosenbusch / Stand jeden Abend ein Paar,1
Da drüben im duftenden Garten, da blüht / Ein Röschen, am kosenden Zephyr entglüht;1
Da drüben, da drüben / Beginnt erst das Leben;1
Da du das Neue besprichst, entsteht ein Neuestes wieder:1
Da du keiner Minute Herr bist, so wirf keine Stunde weg!1
Da eben kommte dasselbe vom Felde zurück, trägt in der Rechten einen Karst, in der Linken einen Korb voll Erdäpfel;1
Da ein wohleingerichteter und blühender Handel in dem Staate, eine der ergiebigsten Quellen ist,1
Da eine der Haupttendenzen dieses Almanachs darin besteht, [...] Ereignisse aus dem Theaterleben zur Oeffentlichkeit zu bringen, so glaubt der Herausgeber [...], daß dieser gedrängte Umriß [...] als eine nicht unwillkommene Gabe erscheinen wird.1
Da einem großen Theil unsrer Leserinnen der Aufsatz Ueber Krankenwartung werth und angenehm gewesen seyn soll, wenn wir einigen eingelaufenen freundschaftlichen Briefen trauen dürfen; so halten wir es für Pflicht darin fortzufahren,1
Da einst Alexander der Große, in dem Hause Apelles, von einem gewissen Gemälde sein Urtheil fällte, flüsterte ihm Apelles in die Ohren:1
Da er achtzehn Jahr alt worden, zwunge sein Vater ihm zum Heyrath, er aber bate Gott, daß er ihm sein Jungferschaft erhalten wolle.1
Da er das Volk gespeist mit Brodt und Fischen, / Merkt' er, sie wollten ihn zum König machen,1
Da erinnere ich mich, sprach der Cavalier, einem ähnlichen Trauerereigniß, das mir der Russe, dem ich den Caviar führe, gestern erzähle.1
Da erscheint uns zuerst ein großer Bildner längst vergangnerZeit, den uns vor Kurzem ein Dichter einer verschwisterten Sprache mit zarten, Wehmuth durchdringenden Zügen dargestellt hat. #1
Da es bei dem gegenwärtigen Aufsaz meine Absicht ist, blos dasjenige zu berühren, was dem Schulmeister entweder beim Vorsingen in dem öffentlichen Gottesdienst, oder bei dem Singunterricht seiner Schüler brauchbar und nüzlich sein kann;1
Da es bei der Herausgabe gegenwärtigen Almanachs nicht bloß merine Absicht war, die Freuden geselliger Cirkel ziufördern, sondern meine Leser auch noch überdieß mit einigen andernunterhaltenden und nützlichen Gegenständen bekannt zu machen,1
Da es besonders unangenehm ist, wenn die ersten Früchten eines Baumes, von Maden zerfressen, unreif abfallen,1
Da es bey der Forst- und Wald- Benutzung hauptsächlich darauf ankommt, den höchstmöglichen Ertrag der baubaren und abgetriebenen Hölzer zu erhalten,1
Da es der beschränkte Raum nicht erlaubt, auf beiliegender Kupfertafel mehrere Desseins darzustellen, so wird man wenigstens, die hier befindlichen, sehr leicht ausführen können,1
Da es der Zweck dieser Blätter ist, dem geselligen Vergnügen gewidmet zu sein, und der scenische Apparat in Privathäusern [...] gemeinhin große Unbequemlichkeit veranlaßt, so ist diese Vorerinnerung [...] vielleicht nicht ohne Nutzen.1
Da es in den neuesten Zeiten Sitte geworden ist, daß jeder Dorfpfarrer wenigstens einen Jahrgang Predigten drucken läßt;1
Da es in der Kunst, wie in jedem andern Fache, viele Meyer gibt, die sich durch ihre Vornamen nicht präcis genug von einander unterscheiden,1
Da es nun laut den Zeitungen klar am Tage liegt, daß die Holländer sich werden bequemen müssen, auf eine anständige Armee zu denken,1
Da es seit meinem Letzten viel Schnee in höflichster Erwiederung Dero sehr Werthes vom 9ten dieses bey uns geworfen hat,1
Da es uns weder um den Anblick städtischer Gebäude und Kunstwerke zu thun war, so verliessen wir Bellenz, nachdem die stärkste Mittagshitze vorüber war, und setzten die Reise fort.1
Da eure Wünsche weiter streben, / Zum Abschied ihr die Schritte lenkt,1
Da fährt er auf, der Mann, in höh're Regionen! / Doch mit dem Körper nur; - er ist ein rechter / Schuft!1
Da faltet seine Stirne streng / Der Meister und gebietet Schweigen.1
Da feuriges Fuhrwerk der Erd' ihn entreißt; / Verläßt er dem Jünger so Mantel als Geist:1
Da flattert ein Täubchen, / Ein Männchen durch's Feld, / Indessen sein Weibchen / Die Küche bestellt.1
Da flattert um die Quelle / Die wechselnde Libelle, / Der Wasser Papillon,1
Da fliegen sie, die speyenden Raketen, / Granaten knallen, Feuerräder sprüh'n,1
Da fliegt er hin, der so, wie ich, einst kroch, / Vor kurzem sah ich ihn noch weben,1
Da fliegt er hin, der stolze Knabe, / Rasch trägt sein Rößlein ihn vom Ort:1
Da flieht er fort! Du weinst um ihn? / O! laß den Undankbaren fliehn!1
Da flieht es nun, das abgenuzte Jahr, / Für uns und unsre Zeitgenossen, / Auf ewig dahin.1
Da flieht es nun, das abgenuzte Jahr, / Für uns und unsre Zeitgenossen, / Auf ewig hin.1
Da flog sie freundlich zwitschernd hin, / Die erste Schwalbe hier,1
Da Flora selbst so manches Frühlingsjahr / Durch meines Freundes Hand für mein Ver- / gnügen sorgte,1
Da Frühling kimd, 's wiard Allas grean / Auf'm Berch und diaf in'n Dal / Dö Bama butz'n si in'n Kopf1
Da fühlt er sich von heiliger Glut beseelt, / Und ihn ergreift ein ungekanntes Feuer,1
Da gegenwärtig das gesammte Gebiet der Botanik nicht nur von eigentlichen Botanikern und Kennern erweitert wird, sondern auch diese Wissenschaft ein Lieblingsstudium für Gartenfreunde, und sogar für Frauenzimmer geworden ist;1
Da gehen wir im Schalle fort, / Sie rechts und ich zur Linken,1
Da geht er hin, und sanfte Töne hallen / Noch aus der Ferne zu mir her!1
Da geht er nun hin, und läßt mich in der schrecklichsten Ungewißheit. Seine Worte drangen mir ans herz, und doch, doch!1
Da geht er – jetzt kommt er – Pft! Pft! kommen Sie herauf, ich bin allein. Das läßt er sich nicht zweimal sagen.1
Da geht sie hin, die schlanke Spröde! / Sie geht, und gibt mir keinen Blick;1
Da gehts nun wieder in vollem Galoppe nach dem geliebten Vaterlande zurück!1
Da giebt ers hin, was Ströme Blut / Gekostet hat! Der Helden-Muth / Der tapfern Deutschen war vergebens;1
Da gießt der Narr gemeines Bier / In einen gold'nen Humpen,1
Da Gott dir doppelt Reitze hat gegeben, / Warum gab er mir armen Mann / Nicht auch ein doppelt Leben,1
Da Gottsched sich hervorzuthun anfung, wurde er zu sehr vergöttert, und hernach zu sehr erniedrigt.1
Da grüß' ich denn den vaterländ'schen Leuen / Zum letzten Mal auf viele Wochen lang;1
Da hab' ich einen großen Schatz / Von ungeheurem Werthe,1
Da hab' ich nun, wiewohl mit steifer / Und schwacher Hand, jedoch dabei / Mit wahrer Liebe1
Da haben wir zum Beweis, daß Genelli's Zeichnungen in Farbe gedacht sind, eine Stich nach einer Zeichnung, die Genelli's Freund, C. Rahl, in Oel ausgeführt hat1
Da haben wirs! rief der Kutscher, welcher seinen alten Junker, einen verabschiedeten Obristen1
Da habt ihr das Unglück! Sagte ich es nicht voraus, daß sich die Schwestern bethören lassen würden?1
Da hast Du sie wieder, lieber einziger Bruder! Ich hätte sie gern auf immer behalten, aber ich kann es Dir auch nicht verdenken, daß Du das liebe Mädchen nach langen zehn Wochen gern wieder haben willst.1
Da hät de Maler gmacht en Bock, / Herr Zwingli hät am Herrenrock / Durabe nu zwölf Chnöpfli gha,1
Da hat's nun so eben sechs geschlagen / Und mein Mann bleibt noch immer weg! / Und zu dem allen soll ich immer nichts sagen?1
Da hat, als ob sie's noch nicht toll genug / gemacht / Der Wollüstlinge rohe Bande / Ein neues Lustgelag erdacht:1
Da hatt ich einen Kerl zu Gast / Er war mir eben nicht zur Last,1
Da hatt' ich einen Kerl zu Gast, / Er war mir eben nicht zur Last;1
Da haucht kein Geist, da zuckt kein Lebenstral, / Es ist nur Stein; es frommt nicht mein Bemühen.1
Da herrscht das Wasser wieder. Die Bäume neigen sich und küssen seine Stirn.1
Da herrscht sie bey des Abends mildem Hauche, / Die Sängerin bebuschter Höhn;1
Da hieng ein Kerl ein neues Schild heraus, / Kramte Pastetchen und Törtchen zum Kauf aus,1
Da hier von Papier-Form die Rede war, so stehen wohl einige Bemerkungen über unsere Bücher-Formate1
Da hörte Proserpina Schwanengesang, / Als Schwäne den ehernen Wagen / Des schrecklichen Pluto gezogen entlang,1
Da hüpfst du wieder einher / Über Eis und Schnee, / Toller, liebenswürdiger Zauberer!1
Da ich als Deutscher sang, habe ich nicht so wol das Fremde verachtet, als vielmehr nur das Eigene höher geschätzt und als mein gebraucht, um nicht zu borgen.1
Da ich aus Flandern nach einer langen Abwesenheit in mein Vaterland zurückkehrte, und den geliebten Boden Spaniens wieder betrat,1
Da ich bey meinem hohen Alter das Schicksal meines Geistes Gott ganz allein heimgestellt habe, so freue ich mich auf die erste Minute nach meinem Tode.1
Da ich das Glück habe, meinen Leserinnen als ein achtjähriger Freund bekannt zu seyn, so will ich mich auf ihr Vertrauen stützen,1
Da ich dem technischen Commissariat zugetheilt bin, so liegt es in meinem Berufe, das Königreich Illyrien nach allen Richtungen hin zu bereisen.1
Da ich der Letzte meines Stammes bin, und die Zeit größtentheils vorüber ist, wo ich in Ansehung dieses Umstandes die gehörige Vorsorge hätte treffen können:1
Da ich der Ostwind bin, / Wie sollt' ich nicht dahin / Mit meinen Seufzern wehen,1
Da ich des Lebens Lust und Leid erfuhr, / Mein Herz vermag zu hassen und zu lieben,1
Da ich Dich nicht mehr sollte schauen, / Send' ich Dir schriftlich meinen Gruß,1
Da ich die Herausgabe dieser jährl. Sammlung nicht ferner besorgen kann,1
Da ich dir alle Wünsche muß gewähren, / Und nichts in mir darf verborgen bleiben;1
Da ich euch schon so oft durch unsern Vet- / ter Velden / Vergebens um'n Wechsel bitten that,1
Da ich im großen Garten ein schwarzes Hündchen sah, so bitte ich, mir wenige Nachricht zu geben1
Da ich im vorigen Jahr eine Anzahl erst veredelter Stämmchen vor den Raupen fast nicht zu retten im Stande war, so suchte1
Da ich in dem Taschenbuche für Gartenfreunde auf das Jahr 1795 eine Aufsatz über die Be- / handlungsart der zwiebelartigen Gewächse vom Vorgebirge der guten Hofnung mitgetheilt habe,1
Da ich in einigen Wochen dem an mich ergangenenen Ruf als Prediger zu Hagen in der Grafschaft Mark folgen werde, so bitte ich, alle Briefe und Pakete, das Taschenbuch betreffend, dorthin zu adressiren.1
Da ich in hiesige Gegend kam, (bey Freyberg) lachte man mich aus, als ich von eigner Erziehung edler Blumen und Gewächse redete,1
Da ich leider! was die Rubrik betrift, bei meinen lieben Lesern in einen nicht vollständig mehr nachzuholenden Rückstand gerathen bin;1
Da ich neulich auf einer meiner irrenden Spaziergänge in das Gehölz gerieth, welches sich nicht weit von Neptuns Tempel längst dem Ufer hinzieht,1
Da ich noch umwallt von goldnen Locken, / Seligheiter durch das Leben ging,1
Da ich nun bald den Zirkel vollendet habe, Ihnen, mein Lieber! die Einrichtungen und Verbesserungen unsrer Schul-Anstalten und andere, einem Freund der Menschheit wichtigen öffentlichen Instituten, bekannt zu machen,1
Da ich nun deine Schändlichkeit erfahre, / Könnt' ich wohl auch, wie viele Andre, weinen,1
Da ich nur einmal im Scherzzorn geh doch! sprach / mit barschem Ton,1
Da ich sie niederschreibe, diese Zeilen, / Fühl' ich von Neid mein tiefsten Seyn umwinden,1
Da ich volle vierzehn Tage / Reinen Himmelsäther trank,1
Da ich von dem größten Theile meiner Leserinnen erwarten darf, daß sie entweder die interessante und rührende Geschichte des Prinzen Li-bu (Lpz. b. Gräff 1792.), oder in Campe's 9. Theil seiner Sammlung merkwürdiger Reisebeschreibungen für die Jugend1
Da ich weiß, daß Ew. etc jedem erlauben, sich in dem Theaterkalender über dasjenige zu rechtfertigen, was andere vielleicht nicht aus den besten Absichten1
Da immer alte Männer Gesetzgeber waren, und die Jugend bloß zu gehorchen hat;1
Da immer ein jedes seine kleinen Geheimnisse hat, die man gern vor den profanen Augen verbergen möchte, so sollen hier einige Chiffers angegeben werden,1
Da in dem Banat zu Temeswar und dern umliegenden Gegenden das Faulungsfieber vorigen Jahrs viel Menschen und größtentheils junge Leute wegraffte,1
Da in dem ersten Kinds- Alter keine Seelen-Kraft wirksamer ist als das Gedächtniß1
Da in der Bestimmung der Arten, Ab- und Spielarten der, zu Lustpflanzungen vorzüglich brauchbarer Gewächse noch manches übrig ist,1
Da in der Natur der lebenden Wesen alles eine gewisse Stuffenleiter verfolgt, auf deren obersten Stuffe der Mensch, als das vollkommenste Wesen, steht,1
Da ist der Stein von der Despotenveste! / Gefühlvoll hob ich ihn dir auf;1
Da ist die ganze Woche lang / Der Himmel so klar gewesen,1
Da ist ein Briefgen von Goethgen, und zwei Zeilen von mir, mein Gustchen, wie lieb ich Dich,1
Da ist er ja, der Süße, Angenehme. Dacht ich mir's doch gleich, er wird kein Concert versäumen.1
Da ist er nun Soldat in der Linieninfanterie! Ein fixer schöner Bursch, auf Ehre, der seinen Tschako flott auf dem Kopfe trägt,1
Da ist er schon wieder! (sie macht das Fenster zu.) Es ist doch sonderbar; fast immer sehe ich ihn in dieser Gegend, und nie verwendet er ein Auge von meinem Fenster.1
Da ist gar nicht neues, sagte eine vornehme Dame zu einem Pelzhändler1
Da ist kein anderer Rath, du musst suchen, / sie zu verachten,1
Da ist mein Sohn. - Nun, Herr, Sie werden ihn schon ziehen.1
Da ist so vieles im Raum, der Stein und das / Thier und der Thiermensch1
Da ist Vergißmeinnicht, das ist zum Andenken: ich / bitte euch, liebes Herz, gedenkt meiner!1
Da jede Zunft die Pfuscher, Winkel- / meister / Und Störer von sich jagt,1
Da jedes Jahr in diesem Taschenbuch etwas von Stick- und Strickerei mit angeschlossen war, und beifällig aufgenommen wurde, so suchte ich auch für das gegenwärtige Jahr einige der neuesten Desseins aufzustellen,1
Da jetzt das Sticken mit Garn auf weißem und farbigen Grund sehr üblich ist,1
Da jetzt die hiesige Universität meiner Ueberzeugung nach alles in sich vereinigt, was künftigen Forstmännern in Rücksicht der nöthigen Vorkenntnissse zur vollständigen wissenschaftlichen Ausbildung beförderlich seyn kann;1
Da Jupiter einmahl dem Menschengeschlechte eine große Lehre und daneben eine kleine Erinnerung an seine eigene Gemahlinn, die unruhige Juno, zu geben beschloß, so sandte er den Mercurius1
Da kam Beruhigung und Licht von oben. / In einem Strom von Thränen mich ergießend.1
Da kam ich auf den Gedanken, daß die Hölle nach mir lüstern sey, und mir so Schmerzen wie Freuden entgegen sende, um mich zu verderben,1
Da kannst du nun, was Wild vermag, / Mit deinen Augen schauen;1
Da kapo! rief ihm eine kleine Zahl / Von Spöttern zu - und er - erschoß sich noch einmal!1
Da kauerst du, und sinnest / Mit grämlichen Gesicht;1
Da kein Meister vom Himmel gefallen, / So will mein erstes Sylbenpaar1
Da klatschen sie, man höre! / Beim ersten Akte schon;1
Da klimmt er fort, den steilsten Berg hinan, / Daß er die Gegend ganz genieße,1
Da klingt fernauf aus waldigem Plan, / Das schmetternde Zeichen: Hans, spann an!1
Da kniet Sie, still ergossen in Gebeten, / Und giebt ihr Herz der Heilgen zu eigen,1
Da kommen in der Nacht, der treuen, / Die Töchter Krakau's still heraus,1
Da kommen Seine Durchlaucht! / Paßt auf ihr Herren! Seht da!1
Da kommen sie, im hohen Wolkenzuge! / Und donnern auf den Deutschen los;1
Da kommst du holder Frühling wieder / In deiner grünen Tracht1
Da kommt der herrlich schöne Frühling / wieder, / Bekränzt mit einem Veilchen-Kranz,1
Da kommt die braune Hexe an / Im tiefen Forst gegangen:1
Da kömmt die liebe Sonne wieder, / Da kömmt sie wieder her!1
Da kommt ein Brief, geschrieben o wie enge / Auf zartestem Papier aus lieber Weite,1
Da kommt ja der liebliche Mai / Auf Blüthen und Blumen herbei!1
Da kommt ja die festlichste Procession / Herein!1
Da kommt mir ein Knabe gegangen / Mit klingenden Glocken behangen;1
Da Kopf und 's Hearz, dös is a Parl, jusd / So wia di Ehleud' halb fasd alle sein,1
Da lächelt nun wieder / Der Himmel so blau!1
Da lag Sie, die ich so geliebt, / Im Sarge todt vor mir:1
Da Langeweile dich tagtäglich plagt, / So rufe deinen Arzt, und bald ist ausgeklagt.1
Da laurt er hinter / Dem Boreas, / Der alte Winter; / Und dörrt das Gras;1
Da lehnst du auf deinen Krücken / Still an der Friedhofswand;1
Da lieg' ich auf Rosen, / Mit Veilchen gestickt! / Nun will ich auch trinken,1
Da lieg' ich nun, ich armer Gichtbrüchiger, von aller Welt verlassen, und nur notdürftig um Lohn gepflegt!1
Da lieg', unnützes Stück! / Will noch' mal hinaus zum Tanz,1
Da liege ich! wann von der Arbeit müde / Mich diese Linde deckt;1
Da liegen sie alle die grauen Höhn; / Die dunklen Thäler in milder Ruh;1
Da liegen sie, gebettet / In sel'gen Schlummers Arm,1
Da liegen viel Hundert eingescharret / Von den schwarzbärt'gen Gardegrenadieren,1
Da liegst du nun, du, die nicht halb so viel / gefressen, / Als dieser da in einem Monat aß;1
Da liegt als Kind der Liebe, neugeboren, / Die Zukunft strahlt aus ihrem ersten Blick,1
Da liegt der Gimpel ohne Kopf. / Was können nicht die schönen Frauen!1
Da liegt der Griechen gröste Held, / Zu seinem ew'gen Ruhme spricht / Die Fama1
Da liegt er nun, der Ehrenmann, / Entfernt von Wein und Schmause;1
Da liegt es still im saatengrünen Thale / Das Dörfchen von Gebüsch umkränzt,1
Da liegt es, von dem höchsten Reiz umgeben, / Das lieblich stille Thal in seiner Pracht!1
Da liegt mein Vogel! todt ist er. / Ach Karl! und ich bin krank / Vor Gram.1
Da liegt sie nun - gesenkt in Schutt / und Trümmer, / Die gestern stolz ihr Haupt noch hub!1
Da liegt sie, die schlanke Wespe, kalt, starr und todt! Unerbittliches Schicksal, mußtest du auch dieses Herz brechen?1
Da liegt sie, eingehüllt, / Die hülflose Kleine! / Eine Blume an Schönheit,1
Da liegt, vom lieben Mond erhellt, / In stiller Ruh' umher die Welt;1
Da mag ich von Dir nichts mehr wissen - sagte mein Vetter und ging zur Thüre hinaus1
Da man auf Büchertiteln jetzt / Die Blumennamen setzt, / Und doch noch manche Blumen fehlen; / Sprich: welche Blume soll ich wählen? / Schaafgarbe rath ich Dir1
Da man bisher so viel von Capt. Cook geredet hat, und vermuthlich dieses Jahr, nachdem die Beschreibung seiner zweyten Reise auch heraus ist, noch mehr von ihm reden wird,1
Da man doch bei aller Vorsichtigkeit dann und wann von einer Biene gestochen werden kann, so will ich euch zeigen, wie ihr euch dabei zu verhalten habt.1
Da man gesinnet ist, alle Jahre diesem Calender ein Verzeichniß der wichtigsten in der Schweiz gedruckten Schriften beyzufügen, und sie nach ihrem summarischen Inhalt anzuzeigen, ohne sich eben die Mine von Aristarchen zu geben,1
Da man gewöhnlich die Bühne früher betritt als man spricht, so ist das Benehmen die erste Sache, in der man sich unterrichten muß.1
Da man seit einiger Zeit wieder so viel über Preßfreyheit, oder über die Frage streitet, ob ein Mensch das Recht hat,1
Da man zählet ein tausend vierhundert und drei und sechzig Jahre nach des Herrn Geburt, hielt der Tod ein wildes Gastmahl in den bayerischen Landen.1
Da Manuel, so wie sein College und Bundsgenosse der Maire Pethion Mitglied des Nationalkonvents wurde; so hörte auch seine Aufsicht über den Temple auf.1
Da mein Gewächshaus zu der Menge der von mir cultivirten exotische Gewächse nicht nur zu klein, sondern auch schlecht gebaut ist,1
Da mein Taschenbuch der Strick- Näh- und anderer Arbeiten einen so ungetheilten Beifall erhalten hat, daß wenige Monate nach dessen Erscheinen schon eine zweite Auflage nöthig war, und auch durch eine vortheihafte Recension in der Allgemeinen Literatur1
Da meint ihr nun was Wunder große Dinge / Der Götterbote vom Olympus bringe!1
Da misch ich's nun und theil es aus, / Und muß mich viel bekümmern, / Da unten für das Erdenhaus / Die Bilder gut zu kümmern.1
Da mit dem Aufbruche der Knospen die Verpflanzungen jeder Holzart aufhören muß, so können nur diejenigen in diesem Monat noch verpflanzt werden, welch geschlossene Knospen haben.1
Da möchte das neidische Röschen wohl ziemlich die Letzten sehen.1
Da muß ich euch zuerst einen deutlichen Begriff von dem Eintragen des Honigs machen.1
Da muß mein Haupt sich tief hinunterneigen, / Die Lilienblätter, näher hergetragen,1
Da nachstehendes Rezept zu einer würksamen Fuchswitterung den Schein der Anwendbarkeit hat;1
Da nahet sich Bacchus, der Fröhlichkeit / Freund, / Gott Bacchus, der Menschen mit Menschen / vereint!1
Da nahm der Engel mich beim Schopf, / Und sprach: du Tropf,1
Da nimm die Hand! am Lebensufer blühen / Uns spät noch Blümchen, und kein bittrer / Schmerz / Soll unsern Gang mit Wolken überziehen,1
Da nimm es hin, das Bild der armen Tochter! / Sie war der großen Mutter Stolz, und nun,1
Da noch die Liebhaber der Geschichte den Wunsch geäußert haben, die beiden historischen Kalender von 1796 und 17971
Da noch ein grüner Weihnachtsbaum / Das Leben vor mir stand,1
Da noch viele Liebhaber der Geschichte den Wunsch geäußert haben, die beiden historischen Kalender von 1796-17971
Da nun der Tag sein Aug' geschlossen, o Gott, ich preise dich! / Dein Auge bleibt in Licht erschlossen, O Gott! ich preise dich!1
Da nun im Frühlingsfeuer / Die Blumen neu erglühten, / Laß mit den ersten Blüten / Mich schmücken deine Brust.1
Da nun todt der Herr des Lebens, / Der mein Sohn, / sey der Tod das Ziel des Strebens, /Und mein Lohn.1
Da öffnen sich die gold'nen Flügelthüren, / Und von der Hoheit Glorie umstrahlt,1
Da ohngefehr 1000 Millionen Menschen auf dem Erdboden leben, und 33 Jahr eine Generation ausmachen,1
Da rauscht das grüne Wogenband / Des Rheines Wald und Au' entlang;1
Da reitet Meister Till, und suchet, als verloren, / Den dürren Gaul, von dem er niederschaut:1
Da Religion Sache aller Menschen ist und seyn soll: so wird sie wenigstens wegen der mannigfaltigen Vorstellungen, die man sich von den Lehren derselben macht, auch öfters Gegenstand des Gesprächs in Gesellschaften.1
Da rings die Mitternacht die Flur / In ihren Schleier barg,1
Da ritt der junge Degen allein und ohne Troß / Dem fernen Ziel entgegen auf windschnellem, Roß.1
Da rollte der Wagen hin mit allen den Lieben, in deren frohem Kreise mir die Wintermonate so schnell entschwunden waren.1
Da Rom, als Künstlerhauptstadt der neuern europäischen Welt, die Blicke des Publicums, das die Kunst übt und liebt, schon seit Jahrhunderten auf sich gezogen hat,1
Da ruhen alle meine Lieben! / Auch meine Mutter todt!1
Da ruhst du, friedlich Abendgold, / auf Berg und Thal so still und hold, …1
Da ruhst du, See, in stiller Waldesstätte, / Engherzig, selbstisch, uns'rem Weh verschlossen!1
Da ruht er alt und blind im Walde, / Es weht im greisen Haar der Wind,1
Da rüstete die Kerze sich mit wackern / Anstrengungen in einem hellen Zucke,1
Da sahst Europas Söhne traurig darben, / Als stammdurchsägte, gottentfallne Splitter;1
Da saß ich still in tiefem Gram, / Und nicht in Acht der Menge nahm1
Da saßen wir Polemiker, / Es flog der Kork, wir tranken toll / Ein blaß Gebräu der Chemiker, / Das schäumend auf und nieder quoll.1
Da schauet sie wieder hold mich an / Die alte, liebe Laube,1
Da schickt mir Einer ein groß Packet: / Balladen, Oden, Lieder,1
Da schlägt des Abschieds Stunde, / Um grausam uns zu trennen;1
Da schlägt die Stunde, wo der Zofe / Geschäftigen Hand, die Dam', ins Gallakleid / geschnürt, entschlüpft,1
Da schlepp' ich mich von Tag zu Tage, / Bald mit, bald wieder ohne Plage,2
Da schmiegt sich in die Pfühle, / Phantastischen Gewandes, / Geschloßnen Augenliedes,1
Da Schwager, du bist gut gefahren. / Alle Wetter! Ich fühle meine Ribben kaum. Man ist das Ding nicht mehr gewohnt1
Da schwätzen sie viel von Wissenschaft, / Der hat die Lust und der die Kraft,1
Da schwebt die Sonne her, die schöne, / Auf ihrer Wolkenflügel Golde,1
Da schwebt sie hin, einer Hebe gleich, ihr Fuß berührt kaum den Boden und Alles macht ihr, der gefeierten Schönen, huldigend Platz.1
Da schwimmst du, armer Schelm, halbtodt / Auf warmer Fluth umher!1
Da schwing' ich mich behend vom Roß, / Schnell ist des Schwertes Schneide bloß1
Da schwitzest du nun über einem Blatt, du / Narr!1
Da seh' ich dich, die Krone der Frauen, / In weiblich reizender Geschäftigkeit,1
Da sehen Sie einmal, liebe Mutter, was mir der junge Herr nicht alles schreibt!1
Da seht den Vater Rhein bekränzt mit Reben, / Von Burgen und Ruinen hoch umgeben,1
Da seht ihr mich! Versprechen bringet Schuld. / Doch eh wir noch zum Werke selber schreiten,1
Da seht mir nur einmal die tolle Franken- / zunft! / Ein Tollhaus gar macht sie zum Tempel der / Vernunft!1
Da seht nur das erboste Vieh, / Wie die sich Stöße geben!1
Da sich die zärtern Ehen mehr durch Launen als Sünden, mehr durch Irrthümer als Vorsätze zerrütten:1
Da sich im Wechsel gefällt die Menge, so freut sie / mein Tanz auch,1
Da sich jeder reine Mensch in der Rückkehr zu den kindlichen Jahren wohlgefallen wird,1
Da Sie (Ihr Name wird im Himmel nur genennet!) / Ihr sanftes Aug im Tode schloß,2
Da Sie in der Gestalt und leibhaftigen Person des Herrn Redacteurs mir neulich auf dem dortigen Marktplatz begeneten,1
Da Sie, geliebtester Herr Baron! Le Sage's hinkenden Teufel gelesen haben, so werden Sie sich gütigst erinnern,1
Da Sie, ihr Name wird im Himmel / nur genennet! / Ihr sanftes Aug' im Tode schloß,1
Da siehst du nun, mein lieber Tanzbär, wie pünctlich ich das Versprechen erfülle, das ich dir in P-A gab, dir nähmlich bald nach meiner Ankunft im Lande der Freyheit, Nachricht von mir zu geben.1
Da sind die kleinen sanften Lieder / Die Weißens Muse sang,1
Da sind wir ja im Hause von Herrn von Bär. Des alten Bären, ganz recht, beste Tante; aber was veranlaßte Sie, Ihr Landgut zu verlassen,1
Da sind wir nun abermals lustig beisammen, / Und haben den Abend uns weidlich verkürzt.1
Da sitz ich still im Gemache, / Ein freudenarmer Greis,1
Da sitz' ich armer Vogelsteller / Vergebens nun, / Und bin entblößt vom letzten Heller; / Was soll ich thun?1
Da sitz' ich bei der Tasse Kaffee, und harre Deiner, holder Wilhelm!1
Da sitz' ich hier im grünen Thal, / Von Blüthen überbaut,1
Da sitz' ich nun, Tag aus, Tag ein, / An meinem Spinnrad ganz allein,1
Da sitz' ich wie in einem Zauberschlosse, die Wache hält ein schwarzer Rabe auf eiserner Stange am Eck des Hauses, vor meinem Fenster thut sich eine Welt auf,1
Da sitze ich nun, ich Vater von sechs Kindern und zwey und zwanzig Enkeln, und freue mich meines Daseins.1
Da sitzt der Freund in seinem Haus, / Und geht fast Niemand ein und aus;1
Da sitzt der Herr in seiner Jünger Mitten, / Doch auf sein Wort sich die Gemüther regen;1
Da sitzt der Mann der Zeit, / Tief sinnend, was ihm fehle,1
Da sitzt der Wadeleswirth am Gartenfenster im Stüble, er hat den Ellbogen auf den Sims gestemmmt1
Da sitzt er ernst in seiner dunklen Kammer, / Und sieht getrost wie ihn die Geister necken,1
Da sitzt er wieder in den Weidenzweigen, / Der junge Fischer scheint auf seine Angel1
Da sitzt ja Kronberg, ganz vertieft; he Kronberg, hör'st du Nicht? Ah, Riesenstein, bist du's?1
Da sitzt nun der alte Saturn, gebiehrt Kinder, und verzehrt diese auch sogleich, als sie geboren sind, wieder mit sammt dem Protokolle über ihre Geburt,1
Da sitzt nun der schwarze, und da sitzt der weiße Kerl, sagte der Ackermann Bärfeld, der eine will mein Gretchen, und der andre mein Lieschen heirathen;1
Da sitzt nun Kaspar Eigendünkel / Mit seiner Weisheitssucht im Winkel1
Da sitzt sie am Brunnen, / Mit Händchen, Füßchen lind,1
Da sitzt sie in des Nußbaums Kühle, / Auf einer grünen Lattenbank,1
Da sitzt sie in des Nußbaums Kühle, / Auf einer grünen Lattenbank;1
Da sitz’ ich nun wieder in dem Gasthofe einer großen Stadt, und danke Gott für das ruhige Morgenstündchen.1
Da sitz’ ich wiederum einmal! – Allein wie lange? / Bald wieder drückt die Luft, das Athmen macht / mir bange1
Da soll denn nun wirklich das Schöpfen aus dem Weisheitsquell seinen gesegneten Anfang nehmen.1
Da soll die Hütte Niemand bauen, / Da siedle nie ein Mensch sich an,1
Da soll ein jeder rechtschaffene Jäger sich auf die Jagd begeben, es wäre denn, daß er durch Eis, Kälte oder einen starken Platzregen davon abgehalten würde.1
Da soll meine Asche einst auch ruhen; sagte die Wittwe Krell, welche ich auf dem Grabhügel ihres verstorbenen Mannes weinend sitzen sah.1
Da Sphynx und Isis so nahe miteinander verwandt sind, daß sie, als plastische Momente, zu einem und demselben Cyklus historisch pantomimischer Darstellungen von Madame Hendel-Schütz gehören,1
Da spielt ein Würmchen um mich her, / Und strahlt, als ob's ein König wär!1
Da spielt ein Würmchen um mich her, / Und strahlt, als obs ein König wär!1
Da spinn’ ich nun schon den ganzen Morgen / Und feuchte den Faden mit Thränen an. / Die Aelteren gequält von drückenden Sorgen, / Und ich – die ich leider nicht helfen kann. –1
Da spricht was in den Winden / Die über die Blumen wehn,1
Da steck’ ich nun, ich groß’ Genie, / Ich Meister in der Poesie, / Kann nichts finden, was sich reimt auf rei, / Wie ich auch schimpfe, fluch’ und schrei.1
Da steh' ich am offnen Fenster, / Und bin so ganz allein:1
Da steh' ich hier am Flusse, / Schau' nach dem Ufer hin,1
Da steh' ich mit weißem Haare / Auf dem alten Friedhofs-Hain, / Bald legen sie mich zu den Andern, / Zu Freunden und Feinden hinein.1
Da steh' ich nun, auf meiner Krücke / Gelehnt, an Vater Loudon's Grab,1
Da steh' ich vorn im Gliede / Und seufze tausendmal,1
Da steh' ich wieder an dem Hügel, / Wo dein in Staub zerfall'nes Herz1
Da steh'n sie schroff sich gegenüber / Die beiden Schlösser, lebenssatt;1
Da stehe ich nun, Freund, aller Beschäftigung, aller Pflichten gegen Staat und Vaterland entledigt, denn unser Regiment ist aufgelöst worden,1
Da stehe ich oben am Fenster; / Es blicket der Mond hinein.1
Da stehen sie, die lieben Blümchen! Mit ihren schönen blauen Augen blicken sie bescheiden unter dem Grase hervor,1
Da stehen wir am neuen Scheidewege! / Ein altes Jahr entfloh!1
Da stehen wir hier / in des Hasens Revier / Und singen und singen / Und lassen's erklingen1
Da stehn die Blumen, die ich pflückt, / als du auf mich noch hingeblickt,1
Da stehn die Pfifferari wieder / Vor der Kapelle heil'gem Bild,1
Da stehn sie nun vor meinen kältern / Blicken, / Die Kinder schwärmerischer Phanta- / sieen!1
Da stehn sie, die Veilchen, der Zierde beraubt; / Wer hätte dies gestern am Abend geglaubt?1
Da stehst du nun, entblößt von dei- / ner Pracht, / Die dich im Sommer stolz gemacht!1
Da stehst du nun, Umriß des neuen Hauses, und streckst deine nackten, kaum erst verbundenen Gebälke in die Wolken.1
Da stehst du Roß, du edles Roß, / Weis und zum Fluge gerüstet, / Wie ein Sonnenstrahl.1
Da steht ein Baum vom Blitz berührt, / Doch nieder nicht geschmettert,1
Da steht eine Burg' über'm Thale / Und schaut in den Strom hinein,1
Da steht er still und hoch, und hoch, daß / seine Stralen / Die Wolken unter ihm, wie Morgenröthe, malen!1
Da steht er wieder, steht leibhaftig da / Mein alter guter Freund vom Rhein,1
Da steht er, der junge Chassidimsprößling, aus dem Fenster lugend, den Oberkörper weit vorgebeugt,1
Da steht Fraz! Wer überzeugt von der Regel ist, daß man nicht allein gehen müsse, findet auch überall gute Freunde und - Fürbitter bey Gott.1
Da steht Ihr, Ries’ an Riese, / Vom Herrn der Alpenwelt / Verborgnem Paradiese / Als Hüter zugesellt!1
Da steht in hoher unerreichter Pracht / Die mächt'ge Stadt, das stolze Babylon. / Millionen Hände trugen seit Jahrzehnten / Zu diesem stolzen Baue Stein auf Stein1
Da steht sie nun in Marmor aufgestellt, / Die Kennern und Nichtkennern gleich gefällt,1
Da steht sie, bräutlich angethan, / Mit züchtiger Geberde;1
Da steht vor dem Altare / Der Jüngling hold und traut,1
Da steht's vor euch das kalte Instrument / Ein stummer Schatz, nutzlos gemeinem Finder1
Da steigt er aus dem rosenfarbnen Meer / Der schöne Tag, der Dich gebar.1
Da steigt sie nach dem Himmel hin! / Ach! säß' doch Pastor Melcher drin!1
Da strömet herbei die unendliche Gabe, / Es füllt sich der Speicher mit köstlicher Habe, / Die Räume wachsen, es dehnt sich das Haus;1
Dá Sunnáwendköfá, / Wie guet hat as nöt, / Sán Haus is á Feld / Und á Rasen sein Bött.1
Da Tod, dea hat’s nöthi / In an Summ’r amal g’habt, / Drum’ zwischen zwoa Dörfeln / Is a ’s Gangsteigl trabt1
Da tönt von der See oft ein Silber- / geläut, / Kein Wanderer weiß ihn zu deuten,1
Da traf ein Strahl von Golgatha den Thoren: / Die Farben, so in Luft und Wasser brennen;1
Da trieb ich denn so Tag für Tag / Mit meinen Puppen Künste, / Und machte meinen guten Schlag / Durch Flut und Feuersbrünste,1
Da tritt er stolz herein der große Held, / Sich brüstend, denn gewiß ist ihm der Beyfall,1
Da trug sich zu, daß meine Mutter den rothen Schaden bekommen hatt': im Jahr 1549. Indem sie nun sehr krank war, also daß man sich Sterbens besorget, jedoch durch Gottes Gnad wieder aufkam war mir und meiner Schwester sehr angst,1
Da unsere Gelehrten schon seit einiger Zeit Filosophie, Fysik, Fysiologen, Fylax, Alexifarmaka schreiben,1
Da unsere neue Zaarin, liebe Mit-Unterthanen und Erdsassen, sich erst um 8 Uhr 15 Minuten 2 Sekunden zu uns erhebt: so kann ich vorher ein vernünftiges Wort mit euch reden.1
Da unten bei Cuxhafen / Da woget das offene Meer,1
Da unten wohnte sonst mein Lieb, / Die ist jetzt schon begraben,1
Da unter allen Tagsgeschäften das Mittagessen das wichtigste ist, sonderlich, seitdem man nicht mehr zu Abend ißt,1
Da unter der Aufschrift Leipzig, und der Anzeige bey Dodsley und Compagnie, ein Almanach der deutschen Musen auf das Jahr 1770 erschienen ist, so sieht sich des gegenwärtigen Verleger zu Rettung seiner Ehre genöthigt anzuzeigen,1
Da viele Liebhaber des gesangs, und selbst viele Besitzer dieses Taschenbuchs, den Wunsch geäußert haben, die Lieder von Herrn M. Hausius in diesem Taschenbuche, von verschiedenen Jahren,1
Da von der höchsten Stelle die heutige Einnahme mir allergnädigst zugestattet worden ist, um in Stande gesetzt zu werden,1
Da vor der Beendigung des Wiener Congresses sich keine richtige Genealogie aller regierenden Häuser geben läßt, so haben wir uns genöthigt gesehen, dieselbe in diesem Jahrgange wegzulassen. Wir liefern dagegen eine stärkere Bogenzahl des Textes.1
Da wacht' es auf im Walde, / Es kam der Lenz gezogen / Und schwang ob grüner Halde / Sein glänzendes Panier.1
Da wallen sie, verhüllt in schwarzer Seide, / Verhüllt im demuthsvollen Feyerkleide,1
Da war ein Mann, gepriesen weit und breit, / Ob seiner Kunst, und seiner Fertigkeit1
Da war einmal im Morgenland / Ein junger Fürst genau bekannt / Mit einer alten Feie;1
Da war es, wo der Strom sich schlang, / Wo aus verschiednen Landen.1
Da war ich auf der Jagd nach zwei Gesellen, / Die meinten's redlich alle, alle beide.1
Da war ich froh, als einfach an Gefühlen / Des Morgens Kühlung nun verstrich,1
Da wär sie denn die funkelneue Haube, / Bespitzt, umbändert wundersam,1
Da wär' ich also im lieblichen Lande inter lacus angelangt. Stadt und Getümmel, Akademie und Collegien sind vergessen.1
Da ward ihm beschoren / Das lockige Haupt;1
Da ward's Pfingsten - und ein Sausen / Füllte das Versammlungshaus.1
Da wäre wieder denn, geehrte Herr'n und / Damen! / Die ganze kleine Kolonie,1
Da wären sie, des Firnamentes Stützen! / Doch wo ist der, der einst an sie geglaubt?1
Da wären wir / also im Tempel der Göttin Moria? / Du sagst es. / Nun, errathen hätt' ich es, bey meiner / Seele nicht.1
Da wären wir endlich in dem vielgepriesenen Elbflorenz, dem stillen gemüthlichen Dresden, dem Eldorado der Blaustümpfe und Pensionäre, dem Mekka aller gefühlvollen und empfindsamen Seelen.1
Da wären wir wieder ohn' allen Spott: / Ihr Herrn und Damen grüß Euch Gott!1
Da wenige Länder in einem so kleinen Umfange eine solche Verschiedenheit des Klima's, der Sprache, Sitten und Gewerbe der Einwohner vereinigen, wie Helvetien,1
Da werden doch die Abentheuer, / Die Mordgeschichte dieser Welt,1
Da wett I hundert Gülden drauf, / Und lass Mi von Dir scheiden: / So hat letzthin mein Nachbar g'sagt, / So was könnt' I noch leiden!1
Da wieder schwebt die holde Nacht / In ihrem dunkeln Kleide1
Da wir einmal bey der englischen Bühne sind, so wollen wir den Verlauf eines besonderen Processes mittheilen,1
Da wir gesinnet sind, in einer ununterbrochenen jährlichen Ausgabe von historischen Taschenkalendern die Geschichte des heutigen Europa abzuhandeln, so setzen wir den ganzen Umfang der alten Geschichte als bekannt voraus.1
Da wir gewohnt sind, unsrere Augen vorzüglich auf diejenigen Gegenstände zu richten, die uns zunächst umgeben, so wollen wir auch zuerst den gemeinen und allbekannten Flußkrebs für unsre Betrachtungen wählen.1
Da wir in dem vorigen Jahrgange unsers Taschenbuchs von dem diätetischen Nutzen und Gebrauch des Dostes handelten,1
Da wir mit der Verfeinerung des Schauspieles und die Regeln dieser Kunst, den Franzosen zu verdanken haben, so hat man kein Bedenken getragen, das Leben desjenigen Schauspielers dieser Nation hieher zu setzen,1
Da wir uns dem Tode nähern nach Maaße als wir im Alter fortrücken, und da wir vielleicht das Ende unseres Lebens vor dem Schlusse dieses Jahres erreichen werden,1
Da wir uns in diesen Notizen nicht auf den kritischen, sondern vielmehr auf den rein beschreibenden und erläuternden Standpunkt stellen,1
Da wir uns selbst zur Beobachtung des Sittengesetzes als Menschen d.i. als vernünftige und freie Wesen unwidersprechlich verpflichtet fühlen:1
Da wir unsern Leserinnen jedesmahl bey Erscheinen des Tachenbuchs eine kleine Summe von Beobachtungen unserer vorzüglichsten Aerzte mittheilen,1
Da wir von einander gehen, / Knüpften wir das Freundschafts Band.,1
Da wir zum Zweck der Verbesserung der erbländischen Kalender nicht nur das Wohl des Staates in Verbreitung der nützlichen Wissenschaften, sondern auch der angenehmen Künste und Kenntnisse festgesetzt haben,1
Da wo der Mondschein blitzet / Um's höchste Felsgestein, / Das Zauberfräulein sitzet / Und schauet auf den Rhein.1
Da wo der Pregnitzfluß, seinen Lauf nach Westen haltend, aus dem großen Reichswalde hervortritt, um sich weiter westlich mit der Rednitz zu verbinden, liegt an den südlichen Ufern weit und breit dürrer Sand, untüchtig zu allem Guten.1
Da wo des Busches Wiederhall / Am reinsten war, da saß, in ihrer Eiche / Verborgen, eine Nachtigall,1
Da wo die Limmath aus des alten Tigurinums blauem See sich windet - und - erst ruhigen, stillen Zuges unter den volkreichen Brücken der Stadt im Angesichte des gothischen Münsters und der Kirchen zu St. Peter und unsrer lieben Frauen ruhig dahinzieht,1
Da wo in dem Walde von Fontainebleau sich die verschiedenen durch den Forst gehauenen Wege an der Clodwigs-Eiche vereinigen, hielt im Sommer der 1572sten Jahres ein junger Mann auf fahlem Rosse.1
Da wo in sanftes Gelb der Safransche3in verblaßt, / Ein Schimmer von des Tages abgelegter Krone,1
Da wo sich der reißende Schwarzbach von den Gebirgen herabstürzt, welche Böhmen und Oestreich trennen, lagerten zwei junge Krieger unter einer alten Eiche,1
Da wo, wie eine alte Sage lehrt, vorzeiten die Kapelle des heiligen Marcellus stund, und diesem Ort den Namen Marzili gegeben haben soll;1
Da wolln sich diese Herren ganz alleine / Auf abgelegenern Plaz die Hälse brechen,1
Da zieh'n ja hundert und noch zwanzig Segel / Heran durch's blaue Meer,1
Da zittert sie empor! / Empfang sie, Brüderchor! / Da sprüht der goldne Flammenrand1
Da zog der Ritter sein Feuerrohr / voll Grimm aus dem Tornister hervor,1
Da zu Grabe Jesus lage, / Jesus, du geliebtes Kind, / Hört man seiner Mutter Klage,1
Da, Freunde, sind wir hier! - / Ihr rieft uns her, Euch zu vergnügen, / Und diesen Wunsch verehren wir:1
Da, liebe Herzensmutter, / Ist Brot und Geld für dich.1
Da, Mädgen, nimm dein Wort, und deinen Eyd / zurücke, / Und diesen einst so heilgen Ring,1
Da, während der Ausarbeitung dieser Lebensbeschreibung und der Arbeit an den Kupferstichen, der Herr Generallietenant von Hacke verstorben ist;1
Da, wenn die Liebe stirbt, das Leben endet, / So sey erhalten Lieb', des Lebens Leben,1
Da, wo der Jakkatarg die heiße Welle / Hindrängt in's dunkle Thal von Samarang, / Steht eine Hütte an umbuschter Stelle,1
Da, wo der Rhein die räthische Landschaft verläßt und den flächern Gegenden des Rheinthals und der vorderösterreichischen Lande zueilt,1
Da, wo der See Champlain sich mit dem Wood Creek (Waldbach) und dem Georgen-See als sein Endpunkt verbindet,1
Da, wo der Strauch in voller Blüte stand, / Und Amor jüngst Cytheren Kränze wand,1
Da, wo der Tiberstrom sein Gold, / Durch Au'n, die immer grünen, / In hundert Labyrinthen rollt,1
Da, wo die Frommen sich versammeln, / Um Klagen oder Dank zu stammeln,1
Da, wo die Glatzer Neiße, nachdem sie in östlichem Laufe bei Wartha die Kette der Sudeten durchbrochen hat,1
Da, wo die Straße von Ödenburg nach Harkau sich über eine sanfte Anhöhe schlängelte, erregt die plötzliche Abdachung der Ödenburger Berge, der lezten Zweige der steiermärkischen Alpenkette, die Aufmerksamkeit des Wanderers,2
Da, wo Elisabet in die geweihten Mauren / Der Bet-Kapelle täglich zog,1
Da, wo in stiller Majestät der schöne Rheinstrom hinflutet, wo die Vogesen ziehen, und das Rebenumgürtete Haardtgebirg; da, wo stolz der Donnersberg sein Haupt in die Wolken erhebt,1
Da, wo sich der Silser-See, zu oberst im Engadin, zwey kleine Stunden weit zwischen blumichten Fluren und felsichten Weiden längs der hohen Centralkette der bündnerischen Alpen ausdehnt,1
Da, wo sich in fruchtreichen Hügeln und Feldern die Harzgebirge verlieren, liegt die Stadt Halberstadt,1
Dabei habe ich wenig zu erinnern. Selbsteigenes Betrachten ist lehrreicher, als Beschreibungen.1
Dabey wirst du dich immer am besten stehen. Man wird dir wolwollen und geneigt seyn, dir Dienste zu erzeigen,1
Dacht' ich des Winters nicht: / Im Frühling wird dir's leicht?1
Dacht' ichs doch! Wissen sie nichts vernünf- / tiges mehr zu erwiedern,1
Dacht’ ich es doch! da sitzt der Arme wieder, / Und senkt den Kopf ganz traurig nieder. / Er ist verliebt; ich habe recht gesehn.1
Dafern der Teufel könnt' aus seiner Seinheit gehen,1
Dafnis dem anmutsvollen begegnete, sagt man, / Menalkas: / Ihm, dem Pfleger der Küh' auf den Berghöhn, / dieser ein Schafhirt.1
Dafnis der Rinderhirt und Damötas hatten auf / Einer / Trift die Heerd', o Aratos, vereiniget.1
Dafnis, noch nicht sechzehn Jahr, / Liebte schon Belinden,1
Dafür, daß sie die Nation / Zur Schreckenszeit im Stiche ließen,1
Dagur, ein Sohn aus dem edelsten Geschlechte der Ostphalen, stand auf seinem langen Speer gelehnt, horchend in eienr Schlucht jener Gebirge des Sassenlandes,1
Daheim im stillen Haus die Seele war befangen, / Derweil der Geist hinaus war in die Welt gegangen.1
Daher ist die Ausspähungssucht der Sitten Anderer auch für sich selbst schon ein beleidigender Vorwitz der Menschenkunde,1
Daher ist es der Gesundheit nachtheilig, in sumpfichten, feuchten und überhaupt in niedrigen Gegenden zu wohnen,1
Dahin eilt also mit ihrem Neubrunn und dem treuen Stallmeister Rosenberg in büßende Pilgerkleidung verhüllt Thekla.1
Dahin führt eine schöne höchst bequeme Fahrstraße, die vom Posthofe noch bis zum Dorf Hammer läuft.1
Dahin ist der eisige Winter, / Die Erde deckt freundliches Grün,1
Dahin ist, der hier im Grabe liegt / Für Wälder, Gebirg' und Heiden,1
Dahin sind nun die bunten Szenen / des vorgen Jahres - der Vorhang fiel,1
Dahin, dahin ihr süßen Ideale, / Zerronnen schnell, wie lichtes Morgengold!1
Daidalos hub sich auf wächsernem Fittig, / Ikaros weinete: Vater, dich bitt' ich,1
Dais cotinifolia /) Eine niedliche, aber noch zur Zeit wahrscheinlich darum sehr seltene Pflanze, weil sie sehr schwer zu vermehren ist,1
Dalila raubte das mächtige Haar dem gewaltigen Samson; / Viele Dalilas' zählt heute das Frauengeschlecht.1
Dalmatien ist so ausgedehnt und die Anzahl der Inseln in diesem Meere so groß,1
Dalog'n! - Dalog'n! / 'S is allas nöt woar!1
Damahls galten tapf'rer Muth und / Narben / Als Verdienst, selbst vor der Schönen / Blick;1
Dame Gerechtigkeit war sonst leicht und all- / männig zu schauen.1
Damen in Japan vergolden ihre Zähne; und die Frauenzimmer in Indien färben sie roth.1
Damen vor! - tourner! - chassez an die Wand! - nein, nein! Sie sind ja an der Reihe!1
Damen, die sich gerne schminken, / Lassen sich wohl selbst bedünken, / Daß Natur an ihren Gaben / Müsse was versehen haben.1
Damenblümchen, sie blühen nicht auf grünen- / den Wiesen, / Nicht im Schatten des Waldes1
Damis singt dir sanfte Lieder vor; / Weich ihm aus, dem täuschenden Verleit1
Damit aus neidischem Drange / Ihr Keines der Kinder grollt1
Damit der Preis der Gewürze nicht falle, lassen die Holländer , die einzigen Besitzer der Moluckischen Inseln,1
Damit der Stammbaum des berühmten und berüchtigten Adlergeschlechtes in unserem Sylvan seinen Wuchs vollende und der Jäger und Jagdliebhaber mit den einheimischen Sprößlingen desto früher bekannt gemacht werde,1
Damit du nichts entbehrst, war Kato's / weise Lehre, / Entbehre.1
Damit du, geneigter Leser, nicht glaubst, ich sey gegen den Setzer, meinen guten Freund, unbilliger gesinnt, als gegen mich selbst1
Damit ich Deinen Forderungen endlich genug thue, so will ich Dich eben von der künftigen Einrichtung unsers Lebens unterhalten. Ich werde mich nicht so sehr auf die allgemeinen Pflichten des Ehestandes einlassen.1
Damit in Zukunft das gesamte Forstwesen in den Fürstlich Hessen-Casselschen Ländern nach wissenschaftlichen Grundsätzen betrieben werden möge: so haben Se. Hochfürstliche Durchlaucht der Landgraf gnädigst geruhet, ein Forst-Lehr-Institut1
Damit können wir dienen, wir haben gar reich- / lich geladen;1
Damit lock ich, ihr Herrn, noch keinen / Hund aus dem Ofen,1
Damit man nicht etwa in unsern Geschmack ein Mißtrauen setze, finden wir für nöthig anzumerken, daß wir ein paar gute Gedichte weglassen mußten, nicht, weil sie nichts bessers verdient hätten, sonderm weil sie für Wien zu frey sind.1
Damit mein Freund bequem ins Schauspiel rutsche, / So steht ihm heut zu Diensten meine Kutsche.1
Damit mich stolze Wapen drückend ehren,1
Damit nicht die Sprache der beiden folgenden Gedichte von Einigen für russisch oder gar für türkisch gehalten werde, so bemerken wir, daß diese Sprache von unsern biedern Vorfahren geredet wurde.1
Damit nichts meine Ruhe störe, / Wann mich der Tod von hinnen ruft,1
Damit sie mir den Absalon / Doch ehrenvoll begraben1
Dämm'rung ist's; in trüben, blassen / Farben starrt es um mich her,1
Dämmernd liegen Waldgebirg und Hügel, / Blasse Nebel schwimmen noch imThal,1
Dämmernd war vom herbstlichen Himmel der Abend ge- / sunken, / welke Blätter entsanken den Wipfeln,1
Dämmerwind / Schauert lind / Durch den dürren Ginster; / Tageslast / Hat nicht Rast, / Vor es völlig finster.1
Dämmrung faltet die Abendflügel / Ueber eine schlummerdürftige Welt,1
Dämmrung senkte sich von oben, / Schon ist alle Nähe fern;1
Damon hatte bereits sechzehn und Phyllis dreyzehn Frühlinge gesehen. Immer hütheten beyde neben einander ihre Heerde,1
Damon läugnet noch immer, es gäb' in / der Schöpfung die Leere;1
Dämon! Häßlicher Dämon, kaum aus- / treiblich / Für die Formuln des nostrum doctum Corpus,1
Damon, ein junger Hirte, ließ seine weiße Lämmerheerde auf einem Hügel weiden.1
Dämon, Elementargeist oder Götze, / Der, so weit der Horizont sich streckt,1
Damöt entschlief an einer Quelle / Von Lalagen den Busen voll,1
Damöt entschlief an einer Quelle, / Von Lalagen den Busen voll;1
Dämpfer brausen, Segel schwellen, / Werber lauern fern und nah, / Locken euch zum hoffnungshellen / Freiheitsland Amerika1
Danck Gustgen dass du aus deiner Ruhe mir in die Unruhe des Lebens einen Laut herüber gegeben hast.1
Dänemark hat gegenwärtig die Augen namentlich der deutschen Politiker auf sich gezogen und zwar wegen des ihm bekanntlich 1814 zur Entschädigung für Norwegen gegebenen Herzogthums Holstein-Lauenburg,1
Dänemark hat gegenwärtig die Augen namentlich der deutschen Politiker und politischen Köpfe auf sich gezogen und zwar wegen des ihm bekanntlich 1814 zur Entschädigung für Norwegen gegebenen Herzogthums Holstein-Lauenburg,1
Dänemark liegt zwischen dem 54sten Gr. 15. Min. und dem 57. Gr. 42 Min. nördlicher Breite,1
Dank deiner Freundschaft, welche hier / Den schönsten Standpunkt mir vergönnte,1
Dank dem zauberischen Gedanken, / dass du unterm Sternenhimmel / mit der Saiten wütendem Getümmel / Silbertöne aus dem Felsen rufst,1
Dank dir höchstes aller Wesen, / Dank für Arbeit dir und Müh'!1
Dank dir, Edler, für die Stunde / Hoher Ahndung, die dein Sang1
Dank dir, Maler! der du stolz von der Zauberkraft / deines Pinsels geführt, Leinwand beseelest,1
Dank dir, o herrlich Land voll ew'ger Quellen, / Du rolltest mir den Nebelvorhang auf.1
Dank euch, Götter, daß ihr mich dem Sturm und den Felsen Sorrento's, / Daß ihr dem Wellentod gnädig den Dichter entrisst?1
Dank euch, Griechen, daß ihr, was der Verstand / vereint, / Wie dem Freunde den Freund,1
Dank sei dir Lucian! Du schilderst / Uns ein Gemäld' Apell's, das längst die Zeit / Verlöschte1
Dank sei, Morpheus, dir gebracht / Für den Schlummer dieser Nacht!1
Dank sey es der Aufklärung, welche freylich denen, die das Licht zu scheuen Ursache haben, eben so verhaßt ist, als weiland der Geistlichkeit das Licht war, welches Luther anzündete1
Dank sey's dem Gest der Zeit! rief / Alciphron: die Liebe / lebt mit der Mode izt in süßer Harmonie;1
Dank und freundliche Kußhand, milder Vater, / Für das ähnliche Bild des biedern Guelfen!1
Dank und Preis sey dem edlen, der mit dem lange ersehnten Besitz dieser seltenern Waldhühnerart mich erfeuete! Denn gründlicher kann ich sie nun beschreiben, sie, die so mancher brave Weidmann, troz aller sonstigen Praxis vielleicht kaum dem Namen nach1
Dank! Dank! Lieb Täubchen nur herein! / Siehst aus, wie sonst das Täubchen mein!1
Dank! dem günstigen Geschick., / Das zu ihr mich führte,1
Dank, Adonide! Könnt' ich mit Bürgers / Schwung / Im hohen Liede, Dir zur Verewigung1
Dank, Erhabner, hohen Dank / Singet dir mein Freudensang;1
Dank, Friedrich! O Güte sonder gleiche! / Du gabst ein Lehen mir in deinem Reiche.1
Dank, Priester, für dein Lied voll Weihe! / Von dir begeistert sang es ich.1
Dank, Vater! dir für Freud' und Leid, / Und was du mir gegeben;1
Dankbar auf dem Sterbebette / Sprach die schlaue Henriette:1
Dankbar verwahr' ich eure Geschenke zum / künft'gen Gebrauche.1
Dankbarer, als aus Amor's Händen / Sie jüngst mein Herz, nehm' ich dieß Glas / aus Ida's Hand.1
Dankbarkeit ist die Verehrung einer Person wegen einer uns erwiesenen Wohlthat.1
Danke Gott, / daß er uns hat so schön erquikkt.1
Danke nicht so feurig mir, / Daß ich jedes Lied von dir / Aus dem Kopfe weiß zu sagen.1
Danket dem Herrn, der da ist freundlich und mich erlöset hat aus der Hölle - denn Friesland ist mir zur Hölle worden. - Hier aber will ich wiederfinden das Himmelreich1
Danket Gott, dem Schöpfer aller Welten, / Danket ihm, der uns das Daseyn gab!1
Dankt dem Herrn! Die Abendsonne / Winkt der müden Erde Ruh,1
Dankt dem Herrn! Die Abendsonne / Winkt der müden Erde Ruh.1
Dann auf die Seele, gleich dem Tod, / Nun Todeskälte bricht,1
Dann druckt Regnu mein Handbuch mit go- / thisch gerundeten Lettern;1
Dann erst wirst du die Wonne des goldenen / Spruches empfinden:1
Dann erzähle du ihr, wie herrlich sichs fährt / auf der Gondel;1
Dann frag ich traulich: wie geschlafen, / Und ob sie nicht von mir geträumt,1
Dann und wann thut die Natur einen Athemzug zum Leben empor, und bey jedem Zug giebt es einen fröhlichen Frühlingstag.1
Dann wird, sagt ein Orakel an, / Ein Ehpaar glücklich seyn auf Erden,1
Dann, wann er, unter den säuselnden Aesten / des Frühlings, / Vom Himmel die Gottheit ruft,1
Dannecker's Amor, den man, selbst im Zeitlater des Perikles zu Athen mit Hymnen begrüßt hätte1
Dans la Pucelle d'Orléans de Schiller, Thibaud, père de Jeanne d'Arc dit dans sa surprise à Bertrand et à Raimond. - Quel esprit saisit cette fille?1
Dans le crystal d'une fontaine / Un Cerf se mirant autrefois / Louoit sa beauté de son bois,1
Dans le printems de mes anées, / Je meurs victime de l'amour,1
Dans le temps que la famille de Noë après le déluge habitoit la Chaldée, d'un commun accord elle nomma les douze signes du Zodiaque, que le Soleil parcourt tour-à-tour chaque année.1
DANS les forêts qui couvrent la Scanie, / Par son adresse Olbrown était connu. / Vingt fois de l’ours à ses pieds abattu, / son bras nerveux sut dompter la furie.1
DANS mon désespoir amoureux, / Je pourrais, comme beaucoup d’autres, / Pleurer, m’arracher les cheveux: / Je ris, et je vous rends les vôtres.1
Dans sa demeure impénétrable / Assise dur l'éternité, / La tranquille immortalité / Propice aux bons et terrible au coupable,1
Dans toute notre vie il n'est réelle- / ment / Qu'un tems, où la vertu s'insinue aisé- / ment;1
Dans toutes mes révolutions périodiques il ne se présenta pas une seule occasion de conter à la façon des hommes célèbres ma popre vie.1
DANS un chapitre de province / Un jeune clerc, nouvellement reçu, / Voulut aller au bal; mais il fut reconnu, / Quoique bien déguisé.1
Dans un chemin montant, sablon- / neux, mal-aisé, / Et de tous les cotés au soleil ex- / posé,1
Dans un instant de Badinage, / Est-ce infortune? est-ce / Bonheur?1
DANS un réduit solitaire, / Jeune élève d’Apollon, / Ma muse vive et légère / Badine au sacré vallon1
Dans une autre occasion on espère donner plus en détail qu'on ne le pourroit faire ici, la vie de ce Prince chéri.1
Dans une petite pièce intitulée qui l'éponsera? le sergent Stober doit dire les portions sont soignées,1
Dante, kundig der Theologie und jeglicher Lehre, / Dessen erhabener Ruf ringsum durchdringet den Erdkreis,1
Danzig. Unser Oberplantage-Inspector Björn fährt mit seinem Dünenbau unausgesezt fort,1
Daphne fliehet; es folget Apollo; ihr schenken / die Nymphen / Reizender Liebe Glück,1
Daphne! Sieh' den Garten grünen! / Jugendlich und hold, wie du,1
Daphnen liebt' einstens Apoll: das Schicksal / schuf sie zum Baume; / Doch auch durch Rinde beengt schlug noch ihr / Herz für Apoll.1
DAPHNIS privé de son amante / Depuis long-temps versait des pleurs;1
Daphnis und Elisa, die, in zehnjähriger Ehe, schon viel Liebes, aber noch mehr Leides,1
Daphnis, werd' ich ich immer klagen, / Daphnis, ach! mein ander Herz!1
Daran that er auch recht. Alt ist zwar der Stoff / dieser Dichtung;1
Darauf denkt er gewiß. Er weiß, welche Ersten sein Spiel auf der Dritten und Vierten über mein Gemüth übte;1
Darf der noch vor dein Antlitz kommen, / Der deine Liederchen, Mimi,1
Darf dir die Liebe fromme Gabe bieten? / O nimm sie an mit Blicken sanft und hold!1
Darf eine fremde Hand gedämpfte Saiten schlagen / Hier, wo dein hoher Schmerz die Gegend schweigen / macht?1
Darf es der Sänger kühn und muthig wagen, / Was ihm im Herzen sproßt, aus zartem Keimen,1
Darf es, Lina, dich verdriessen, / Daß ich Göttin dich genannt?1
Darf ich auch wohl gedämpfte Saiten schlagen, / Noch eh' die junge Brust mir ist erkaltet,1
Darf ich den grünen Rücken Dir bieten? / Nur keck geschritten und nicht geschont!1
Darf ich der Kunde traun: Burgsteinfurts sorglicher Vater / Kehrte vom Ausland jüngst, lange geschieden, zurück?1
Darf ich diesem Thal entschweben? / Seel'ger Flug und seel'ger Lauf!1
Darf ich es geziemend wagen, / Hochgeborne; Edle Damen!1
Darf ich euch ein Lied des Herzens singen? / Und, wenn keine edlern Saiten klingen, / Euerm Nahmen doch die meinen weih'n?1
Darf ich ewig dich nicht wieder träumen, / Süßer Traum, der mich so oft entzückt?1
Darf ich mit diesen Blättern mich Euch nahen, / Gewebt aus goldner Zeit Erinnerungen?1
Darf ich noch ein Wörtchen lallen? / Darf vor deinem Angesicht / Eine Thräne mir entfallen?1
Darf ich Sie, gnäd'ger Herr, wohl fragen, / Was Sie zur neuen Liedersammlung sagen?1
Darf ich Verzeihung von Ihnen erwarten, daß ich Ihnen hier einige Bemerkung über ihren Aufsatz im vorjährigen Becker'schen Taschenbuche für Gartenfreunde, die Umwandlung der Gärten etc betreffend, darlege?1
Darf ich wohl über diese Schrift / Ihr Urteil mir erbitten?1
Darf ich's endlich wagen, / Jedermann zu sagen: / Du sey'st meine Braut?1
Darf ich, ihr Herren und ihr Damen? / Wiewohl im Zettel hieß es ja - / Zum letztenmale heut--1
Darf ich, Mädchen, darf ich's wagen, / Darf mein Mund, o Selma sagen:1
Darf ich, mein freundlicher Leser, zum Schlusse dieses Büchleins die Marken romantischer Träume und Dichtungen verlassen? Darf ich Dicheine kleine Strecke Weges hinüber geleiten in das Gebiet der Wirklichkeit?1
Darf ich, o Phöbus, mich dem Dienst der / Musen weyhn?1
Darf man stören? Wer ist da? - Seh ich recht? Mein alter, lieber Schulfreund, mein Gustav!1
Darf man weil noch Lenze glühn, Brüder sie verträumen?1
Darf man, weil noch Lenze glühn, / Brüder! sie verträumen?1
Darfst du nicht rasten in der Mutter Schooße? / Wardst du vor Tagen aus dem Schlaf geweckt?1
Darfst, lieber Gott, nun wieder sein; / So wills der Schach der Franken.1
dargestellt ist, S. 192 f. Dafür nun ist ihm ebendaselbst wieder, wie in einem Zauberspiegel,1
Darh an afrin, sagte Grety Crosbic: kein Zweifel mehr, William Dhuv, in einigen Tagen segeln wir nach Boston, jagen die Yankees in die fernen Wälder zurück,1
Darin sind sich die Menschen aller Zeiten ähnlich gewesen, daß sie hartnäckig an sich selbst geglaubt haben.1
Darius saß im Trauerkleide / Der Herrscher auf Persepolis:1
Darstellung wenigstens ists; das Dargestellte / ist also, / Das Darstellende auch:1
Darüber kann erst abgesprochen werden, wann die Ärzte entschieden haben,1
Darum aber hat nur der Gute einen Gott, weil nur ein gutes Gemüth das Walten eines Höhern, und des Allerhöchsten ahnen kann.1
Darum allein verkennen wir so leicht / Des Lebens Werth;1
Darum erstach er sie? Ach! ach! die blinden / Heyden1
Darum ist jetzt Kampf, Kampf und Streit zwischen Europa's Thälern und Höhen, wo nur die Nacht ruht und die Sonne strahlt.1
Darum kamst du so schön, du rosige Frühe des / Tages, / Daß du mit kränkendem Raub1
Darum kamst du so schön, du rosige Frühe des / Tages, / Daß du mit kränkendem Raub mir den Geliebten / entrückt?1
Darum, darum mußt' ich pflanzen / Schönes zartes Bäumchen dich!1
Darunter verstehe ich nicht etwa die freien Vorträge der Fischweiber auf dem neuen Markt, noch die Vorlesungen des Herrn C. von Holtei, weder die hohe noch die niedere Schule, sondern - Stehely's Conditorei und Lesekabinett.1
Das 5te Blättgen stellt eine sehenswürdige Naturscene vor, die in der Nähe des Schloßes Wildenstein angetroffen wird.1
Das Abenddunkel kletterte bergan, nur auf den Spitzen der Gebirge thronte noch der Strahl des Lichtes.1
Das Abenddunkel kletterte bergan, nur auf den Spitzen der Gebirge thronte noch der Strahl des Lichtes. Die elegische Ruhe der Waldeinsamkeit beherrschte die Umgegend.1
Das Abendglöcklein durchhallet / Die Lüfte, so still und lau,1
Das Abendgöcklein tönt silbern und rein / Die Sterne schauen zum Fenster herein.1
Das Abendgold der Sonne sank ins Meer, / Dort, wo der Nil die reichen Fluren wässert;1
Das Abendroth am Himmel steht, / Die Vögel werden müde;1
Das Abendroth durchschimmerte die Gänge / Im lieblich duftenden Orangenhain,1
Das Abendroth durchwallt die stille Luft, / Die Vögel schlummern in den dunklen Zweigen,1
Das Abendroth ist am Erlöschen, Dämmerung fließt über den Thälern zusammen, die Nacht schleicht aus dicht belaubten Büschen, und tritt sachte in Waldes freie Räume hervor;1
Das Abendroth legt sich auf's Reisen / Und klettert von Wolke zu Wolkensteig -1
Das Abendroth rang mit der Dunkel- / heit, / Als ich, verloren in dem tiefsten Gram,1
Das Abendroth umglühete die Berggipfel und streute Purpur zwischen des Thales gründunkle Schatten;1
Das Abendroth umzieht der Wälder Oede / Mit Rosenlicht; durch düstre Einsamkeit / Erklingt verhallend eine Hirtenflöte1
Das Abendroth vom Himmel floß, / Die Nachtigallen sangen;1
Das Ableben von Katharina II, die dem Marschall um einen Monat vorausging, machte einen sehr tiefen Eindruck auf ihn.1
Das achte ist der Kuß der Trennung: welcher sich unterscheidet bey Eltern, verliebten Freunden, bey Glück und Unglück;1
Das achtzehnte Jahrhundert begriff den Werth der Zeitblätter gar nicht, die beperrückten Herren jener Zeit hätten es wahrscheinlich nicht gedacht, daß die Höchsten im Staate, geachtete, berühmte Schriftsteller des kommenden Jahrhunderts1
Das achtzehnte Jahrhundert hatte mit einem milden Winter begonnen. Der politische Himmel war mit Gewittern angefüllt, der physische mit Schnee.1
Das achtzehnte Jahrhundert ist reich an großen Begebenheiten, und stellt viel erhabne Beispiele großer Männer auf.1
Das achtzehnte Jahrhundert, das so reich an außerordentlichen Begebenheiten ist, hat unterandern schändlichen Thaten auch einen Königsmord aufzuweisen.1
Das achtzehnte Jahrhundert, dünkt mich, sollte das geblendete, nicht das aufgeklärte genannt werden.1
Das Adam Elzheimer, gsetochen von Axmann. Die Komposition dieses Bildes ist sehr gemütlich. Maria unter einem Bauem sitzend, scheint das Kind mit frischer Wäsche bekleiden zu wollen.1
Das ähnliche Bildniß des Prinzen Christian August zu Schleswig Holstein-Sonderburg Augustenburg, erwählter Kronprinz von Schweden, (als Kronprinz von Schweden Carl genannt)1
Daß Albrecht I., Rudolphs von Habsburg Sohn, einäugig war, ist bekannt.1
Daß all' ihr Dichter Narren seyd, / Behauptet Maz ganz ungescheut,1
Das allerschönste Weib am Rhein, / Ich nenn’ es mein, ich nenn’ es mein! / Es ist die weltberühmte Fey – / Wer kennt sie nicht die Loreley?1
Das Allerstarrste trägt ein Siegel / Vom Himmelslicht.1
Das allerzartste Waisenkind, / Das jemals ward erzogen in der Stille.1
Daß Alles schicklich sei und anständig und schön, ist der Frauen Tugend.1
Daß alles Uebel, wie wir lesen, / Einst in Pandora's Büchse lag,1
Das Alles wähntet ihr so fest, so gründlich! / Und Nichts doch mochte gen dem Andrang halten;1
Daß Alles, was an Dich sich schloß, / Sich bald von hinnen kehrte,1
Das allgemeine Geschrey des Unwillens, welches die katholischen Höfe, von den Jesuiten aufgrereitzt, gegen Frankreichs Verbindungen mit den Feinden der Kirche erhoben, bewog endlich den Kardinal von Richelieu, für die Sicherstellung seiner Religion,1
Das allgemeinste Laster ist Bestechung, / Der Sinnen, und der Meinung, und des Willens;1
Das allzusaftig dunkle Grün / Muß herbstlich roth und gelb verblühn.1
Das alte Badener Schloß ist eine der schönsten Ruinen Deutschlands und zugleich von herrlicher Lage.1
Das alte berühmte Geschlecht der Herrn von Schwerin stammt ursprünglich aus Mecklenburg, und hat sich zunächst nach Pommern verbreitet,1
Das alte Carthago war zu seiner Zeit die erste Stadt der Welt an Pracht und Macht, Üppigkeit und Reichthum; jetzt weiß man die Stelle nicht mehr gewiß, wo sie gestanden hat.1
Das Alte darf nicht länger bleiben, / Stets müssen sie was Neues schreiben;1
Das alte englische Schauspiel, aus welchem ich die Scene der Eifersucht, und sonst nichts, entlehnt habe, [...] hat fünf Acte, [...] wovon deutsche Leser sich überzeugen können, wenn sie [...] nachzuschlagen sich bemühen wollen.1
Das alte Haus bei den Linden / Lag schweigend im Schatten dicht, / Auf seinem kiesigen Fußpfad / Spielten Schatten und Licht.1
Das alte Herta gehört jetzt dem Laird von Harris und ist unter dem Namen von Sankt-Kilda bekannt.1
Das alte Hordtsche Geschlecht, behauptet einen ausgezeichneten Rang unter dem Schwedischen Adel,1
Das alte Jahr es will nun scheiden, / Und schnürt den Reisesack in Hast,1
Das alte Jahr hat's schlau gemacht, / Fort ist's bey Nebel und bey Nacht;1
Das alte Jahr mit seinen Sonnen, / Es sank hinab in's Reich der Nacht;1
Das alte Jahr so traurig / So falsch und schlimm und arg,1
Das alte kaiserliche Palatium zu Seligenstadt wird näher beschrieben, S. 85 fg. des diesjährigen Taschenbuchs1
Das alte Röckchen ist zerfezt / Und, meine Blöße nur zu decken,1
Das alte Schloß bey Martinach, welches 1518 zerstört worden, und jetzt unbewohnt ist, ligt auf felsigter Anhöhe.1
Das alte schöne Oelgemälde, in der Kapelle auf der Wartburg befindlich, welches die fromme Landgräfin als Wohlthäterin der Armen darstellt,1
Das alte Sprichwort sagt: Nichts unterm Sonnenstral / Kommt Neues, das nicht dagewesen schon einmal.1
Das alte thurmreiche Prag schlängelt sich um die stille Krümmung des Moldauflusses herum,1
Das Alte, das kann sich selber loben, / Das Neue braucht noch Posaunenmund,1
Das Alter der wahren Dichtkunst in Deutschland ist das Alter der Hagedorne, der Gerstenberge, der Uze, der Wielande und - Kleist's.1
Das Alter ist ein höflicher Mann, / Einmal über's andre klopft er an;1
Das Alter ist traurig, nicht weil uns Alten / Die Freuden entflieh'n, die Wonnen erkalten;1
Das Alterthum beschrieb mit lebensvollen Bildern / Den Himmel, die verklärt dort oben Ird'sches schildern.1
Das Alterthum ehrte mich, die Nachwelt spottet oft meiner, dennoch wünscht jeder zu werden, was ich bin.1
Das Alterthum kennt einen Zwist der zwei Liebesgötter1
Das Alterthum, sagt Baco, war die Jugend der Welt, und wir sind eigentlich die Alten.1
Das älteste Zeitalter würde das Alter des Seths oder seine Söhne seyn, von welchen vorgegeben wurde,1
das älteste, zu seiner Zeit sehr berühmte Mitglied der ehemaligen großen Italienischen Oper zu Berlin, starb am 6ten December zu Charlottenburg.1
Das ältete Pohlnische Stück, das ich kenne, ist zu Danzig 1638 4. gedruckt, und behandelt ein mehrmals, am besten, wo ich nicht irre, von Holberg auf die Bühne gebrachtes Süjet,1
Daß am geselligen Kreis verkannt der Genius dasteht, / Und, willkommen und laut, waltet das leichte / Talent,1
Das an nahen öffentlichen Spatzierplätzen arme Baden drängt hier in einigen Stunden des Tages seine Badgäste in diesen engen Raum,1
Das Andenken der unglücklichen Tugend verdient unsre Achtung; um wie viel lieber werden mir meine Leserinnen ihre Aufmerksamkeit schenken.1
Das Andenken dieses unsterblichen Weibes erneuerte sich bey uns durch das musterhafte Trauerspiel unsers Grillparzers, und die classische Darstellung der großen Schröder.1
Das angegebene Verhältniß des Schrots zum Pulver, nemlich wie 8 zu 1, möchte wohl zu ungleich seyn.1
Das Angesicht von Schrecken bleich, / Von Nacht das Aug' umgeben,1
Das Ansehen eines großen deutschen Mannes zu erneuern, zu einer Zeit, wo die Liebe für das Große und Edle und ein enthusiastisches Hingeben für erhabene Zwecke, nicht bloß ein Eigenthum des Auslandes seyn darf,1
Das ansehnliche Gebäude, welches seit einigen Jahren zur Handlungsschule eingerichtet worden ist und eine lange Reihe von Jahren den Herrn Reichshofräthen von Vrinds; zur Zeit der französischen Occupation aber dem Präfecten, Graf Arberg,1
Das ansprechende Bildchen, welches A. Dworzak im Stahlstiche getreu hier wiedergab, ist ein Werk des trefflichen Künstlers J. M. Ranftl1
Das Antlitz abgewendet / Vom Jagen der Gegenwart, / Kaum achten der in die Zukunft / Hingleitenden ernsten Fahrt.1
Das Antlitz schön noch, doch das Mark verwittert, / EinSchatten einst'ger Macht, die dir entschwunden,1
Das Antlitz schöner Fraun / Betrachtet' ich so gerne.1
Das Applaudiren ist sehr alt: schon die Dichter der Griechen und Römer erwähnen seiner:1
Daß Araber an ihrem Theil / Die Weite froh durchziehen, / Hat Allah zu gemeinem Heil / Der Gnaden vier verliehen.1
Das Architektonische bringt schon unmittelbar durch das Ebenmaaß, das die einzelnen Theile äußerlich zu einem Ganzen verbindet,1
Das arme Buch! zu allen Volkes Frommen / Dient es - und muß doch in den Index kommen;1
Das ärmste Instrument, sieht man auf Tonmenge, das beste vielleicht, sieht man auf Tonrundung und Bebklang.1
Das As gilt 11, der König 4, die Dame 3, der Bube 2, die übrigen zählen nach ihrem Werth.3
Daß auch Diana - die Göttin! - weibliche Launen habe, daß die Wankelmüthige ihre ältere treueste Verehrer oft zu vergessen und (ihre hochberühmte Keuschheit in Ehren!) mit jungen Buhlernn, um diese anzulocken,1
Daß auch dieser Götterbote seit der Periode des Hinkens den geraden Gang Andrer nicht mehr leiden könne, gehört zu den traurigen Erfahrungen in unsrer Literatur, so gemäß es auch der bekannten Fabel immer seyn mag.1
Daß auch Rehböcke in der Brunft, troz den Auerhahnen in der Balze, oft blind und taub sind, beweiset das folgende, merkwürdige Beispiel:1
Das auch soll ich bestehn, daß sanft, mit freundlicher / Rede, / Sie mir quälet die Brust, die sie dem Tode geweiht?1
Daß auch wilde Thiere toll werden können, beweisen unter andern die hier und da bemerkten Beispeile von wütenden Füchsen.1
Daß auch wir geliebt.1
Das Auerhuhn, Tetrao Urogallus; La Tetras ou le Grand Coq de Bruyere; The Wood-Grous; gehört zur Gattung des Waldhuhns, Tetrao; und zwar zur Familie mit befiederten Füßen.1
Das auf der Kupfertafel in ungarischem Geschmack gezeichnetete Kutschgeschirr gehört zu den elegantesten Geschirren, die man hat,1
Das auf vorliegendem landschaftlichen Bildchen dargestellte thurmartige Gebäude ist das in der Nähe von Tivoli am Fluße Agrano gelegene Grabmahl der Familie Plautia,1
Das Aufsehen, welches die Sängerin Mara in diesem Jahre bey ihrer Reise durch Deutschland erregt hat, bewog den Herausgeber gegenwärtigen Aufsatz mitzutheilen,1
Das Aug' voll Thränen und allein / Susanna sitzt im Kämmerlein1
Das Auge brach mir; siehe, schon traf / Mich des Todes Verwandter, der Schlaf!1
Das Auge brennt, die Wange glüht / Vom heft'gen Wundefieber;1
Das Auge des Dreiein'gen Gottes schaut / Verklärend nieder jetzt auf unsre Erde,1
Das Auge düster hinunter nach der vorbeifließenden Seine gerichtet, stand eines Morgens die Königin Anna am Fenster ihres prachtvollen Wohngemachs.1
Das Auge früh dem Innern zugewendet, / Durchirrt ich träumend oft die grünen Auen;1
Das Auge hat nicht stets den gleichen Maaßstab für die Außenwelt.1
Das Auge ist der Seele klarer Spiegel, / Die Züge künden, was das Herz verschließt,1
Das Auge ist der Seele klarer Spiegel, / In ihm erscheint das Herz dir ohne Falten,1
Das Auge sah der Locken holde Wirrung / Und sprach: Hier will es Blicke von Erfahrung,1
Das Auge sieht mit Freude dich erwachen, / Du trittst aus deiner stillen Nacht hervor,1
Das Auge voll bittersüßer Thränen, das Herz voll schmelzender Empfindungen, kamen wir beide, Wilhelm und ich, aus dem Schauspielhause, wo Madam Unzelmann Maria Stuart uns zittern und schaudern und weinen gemacht,1
Das Augenglas, erlischend, / Das trüb' und blind nicht mehr hat taugen wollen,1
das aus 250 Wohnhäusern besteht, die seit den letzten Feuersbrünsten in den Jahren 1773 und 1174 größtentheils neu und massiv erbaut worden sind.1
Daß aus dem Labyrinth der Sünde, / Wohin so holde Lockung rief,1
Das aus dem Weine Wahrheit spricht, / Dieß Sprichwort scheint zu trügen,1
Daß aus Liebe zu Klarissen / Stax ins Tolhaus wandern müssen,1
Daß aus seiner blauen, tiefen Ferne / Jener blasse, kleine Stern allein1
Daß aus tieferer Wund' euch mächtig der Her- / zensgesang quoll,1
Das Ausarbeiten und die Darstellung eines bedeutenden historischen Characters ist für den Schauspieler immer eine höchst aniiehende Aufgabe.1
Das Auseinander hier im Raum, dort in der Zeit / Das Nacheinander, ist zwiespält'ge Ewigkeit.1
Das Äußere der Kirche von Notre Dame ist höchst anziehend.1
das äußere Leben dieser talentvollen Schriftstellerin Schwedens, die aber durch wohlgerathene Uebersetzungen auch den Deutschen seit 1838, wo ihr erster Roman erschien, sehr lieb und vertraut geworden ist, bietet wenig Wechselfälle dar.1
Das Außerordentliche wird schon in den Geburtsstunden geweiht und bestimmt. Das nennt man den Horoscop, und in ihm findet man den Ankergrund alles astrologischen Sternenglaubens.1
Das Ausland kann keinen großen vielbekannten Namen in den verschiedenen Fächern, in welchen sich das Genie besonders auszeichnen kann, zu seinem Ruhm nennen, ohne daß wir emsige Deutsche sogleich einen Landsmann entgegen oder zur Seite stellen können;1
Das Bächlein fließt im Mondenschein / Anm grünen Ufer hin,1
Das Bächlein Lethe, lieber Christ, / Von dem sich ihren Schnabel / Die Heiden müde fangen, ist1
Das Bächlein rauschet leise, / Sein reges Leben schweigt,1
Das Bächlein singt so vor sich hin: / Ich habe gleich vergnügten Sinn1
Das Bächlein still und helle, / Des Waldstroms trübe Welle,1
Das bald behauptete bald bestrittene Daseyn des sogenannten Rattenkönigs wird durch diese kleine Schrift und den dadurch beschriebenen und abgebildeten Rattenkönig, welchen der Verfasser im Jahr 1777 in Erfurt selbst gesehen und untersucht hat, bestätigt1
Das Band der innigsten und edelsten Liebe vereinte den Erzherzog Joseph, Palatinus des Königreichs Ungarn mit Herminen, geborne Herzogin von Anhalt-Bernburg-Schaumburg erst seit zwei Jahren,1
Das Band ich riß, die Kett' ich brach, / Ich floh, und war schon über Berg und Hügel.1
Das Band ist fest geschlungen - / Noch stehe von Begeisterungen / Der Lieb' und Wonn' ich überwältigt da.1
Das Bäumchen, das der Gärtner pflanzte, / Das munter schon im Lenzhauch tanzte, / Trägt in sich oft des Welkens Wurm.1
Das Bäumchen, das die Welle brach, / Liegt laublos und verdorrt,1
Das Bäumchen, dessen Blühn uns hoff- / nungsvoll ergötzt,1
Das Bedürfniß des Menschen, seine schöpferische Kraft zu entwickeln und das Unendliche in einzelnen Producten darzustellen, offenbaret sich nach den vorhandenen Mitteln der Darstellung und breitet sich aus in verschiedene Richtungen,1
Das Bedürfniß, dasjenige anzuregen, was in der Zeit Noth thut, wird von denen, die es mit dem Judenthum und seinen Bekennern ernstlich meinen, immer mehr herausgefühlt.1
Das Begräbniß des Ritters. Die weiße Gestalt hatt sich unter den Leichenzug gemischt, und kam zuletzt nahe an Bertalda,1
Daß bei Kindern die Worte nicht die Bedeutung haben, die Erwachsene ihnen geben, hat Rosseau schon bemerkt.1
Daß bei Treibjagden den gleichgültigsten Jagdgängern - Liebhaber darf man sie nicht nennen - gewöhnlich das Hauptwildpret anläuft, ist leider! nur allzu gewiß,1
Das bekannte Trauerspiel des H. Göthe, Clavigo, ist bis auf die Catastrophe, eine dialogirte, wahre Geschichte.1
Das beliebte Hannöversche Magazin gibt im 21sten Stück des vorigen Jahres der Warnung an einige Handelsgärtner1
Das beliebte Taschenbuch zum geselligen Vergnügen ist nun wieder ganz komplet durch alle Buchhandlungen Deutshclands zuerhalten, wir lassen hier di ePreise des Ganzen folgen:1
Das Benehmen der Kinder und Domestiken ist mehrentheils ein sicheres Thermometer,1
Das berühmte Bergschloß Wirtemberg liegt zwischen Canstadt und Eßlingen auf einem mit Weinreben bepflanzten Berge,1
Das berühmte Bild des fränzösischen Malers Gérard, von welchem hier eine kleine wohlgelungene Copie geboten wird,1
das berühmte Heidelberger Schloß1
Das berühmte Kloster Megaspelia, von dem Kaiser Andronicus Paläologus gegründet und von Johannes Cantacuzenus und Constantionus Paläologus bereichert, liegt zwei Meilen vom korinthischen Meerbusen1
Das berühmte Reichische Mittel, durch Sauerstoff, Salzsäure, Vitriolsäure u.s.w. Gesundheit und Leben zu erhalten und zu stärken, geht nun auch ins Pflanzenreich über,1
Das berühmte silberne Altarblatt in der Costnizer Domkirche ist nebst mehrern andern vermünzbaren Sachen in diesem Jahre (1795) an den Kaiser zur Münze eingeliefert worden.1
Das bescheiden und still erglänzt im Schimmer / des Abends, / Sey mir, sinniges Moos, von der Ruine gegrüßt.1
Das bescheidene Abendbrot war aufgezehrt, zu welchem sich der junge Tischlermeister Leonard mit seiner Frau und seinem Schwager Martineau an dem sauber gedeckten Tisch niedergelassen hatte.1
Das beste Bier im ganzen Nest, / Das schenkt Margreth am Thore,1
Das beste bisher bekannt gewordene Hygrometer ist wohl das Saussürsche,1
Das beste Gegenstück zu den Pasteureaux sind die Wiedertäufer, und die Unruhen, welche sie ungefähr 200 Jahr darauf, sonderlich in den Niederlanden anrichteten.1
Das beste Gegenstück zu den Pasteureaux sind die Wiedertäufer, und die Unruhen, welche sie ungefähr 200 Jahre darauf, sonderlich in den Niederlanden anrichteten.1
Das Beste kann nicht immer sich bewachen; / So Claus: er trank ein Gläschen jüngst zu viel,1
Das beste Mittel darwider ist, wenn man die obere Erde bis zur Wurzel wegräumt, eine der stärksten Wurzeln aussucht,1
Das beste Mittel zur Vertilgung des Maulwurfs ist nach Versuchen Hrn. Grafs, Hofgärtners zu ReinhardsBrunn, folgendes: Man läßt gebrannte Lederkalchsteine, vor Feuchtigkeit bewahret, an der Luft zu Mehl verwittern,1
Das beßte Paar aus Adams Sünden- / flamme: / Sie liefert ihm das Kind;1
Das beste Weib, das je ein Erdensohn / Geküßt hat, oder künftig küßt,1
Das Beste, was man einem in's Leben mitgeben oder vererben kann, ist - das rechte Maaß1
Das Bestehende ist die Natur, / Und Alles kehrt zur Natur zurücke;1
Das Bestehende! - und kann doch kaum mehr stehen auf / den Füßen,1
Das Bestreben, der Urania durch Aussetzung gewisser Preise einen gediegenern Inhalt,1
Das betagte Jahr ergreiset, / Seht, wie's nebelt, stürmt und eiset,1
Das betende Kind mit seinem arglosen, offenen treuen Blicke und gefalteten Händen1
Daß Bethesda's Teich in gesegneter Wallung / erbrause, / Wirkte der Engel des Herrn;1
Das Betragen des Ehemannes muß zeigen: daß ihm das Wohl seiner Frau vor allem andern am Herzen liege.1
Das Bettelweib sitzt Meeresstrand, / Es flattert im Sturm das Lumpengewand,1
Das Bewußtsein nationaler Zusammengehörigkeit verwandter Stämme, und ihre Opposition gegen äußere Gewalten,1
Daß bey den Spielen die ihr saht / Kein Jüngling auf den Schauplatz trat,1
Das Beyspiel Samuelis, welcher in seiner Geburt dem geistlichen Stande geweihet wurde, hat zu einem in der Geschichte der Menschlichkeit denkwürdigen Misbrauch Anlaß gegeben.1
Daß Biber - noch jetzt - uns so nahe wohnen, ist gewiß eine, vielen noch unbekannte, jedem Naturfreund aber wichtige Merkwürdigkeit.1
Das Bild der Liebe, wie es uns die Fantasie, ihre Priester, Dichter und Romanen-Schreiber, zeigen, ist ein zartes Himmelskind,1
Das Bild der Liebe? - Welch ein Gemälde! Und ich soll es Dir malen? / Ich? / O Agathe, wo soll ich die Farben besorgen zu diesem Gemälde?1
Das Bild der Liebe? Welch ein Gemählde! Und ich soll es Dir mahlen?1
Das Bild der Margaretha von Oesterreich mit dem klaren Auge, der geistvollen schöngewölbten Stirn und der Anmuth und Lieblichkeit, welche alle Züge des jugendlichen Angesichts,1
Das Bild der unglücklichen Sidonia von Bork in ihrer Jugenschöne, nach einem gleichzeitigen Original.1
Das Bild erinnert uns lebhaft an die verschlossene Pracht der Dame, und an die altväterische Art und Weise, an die harmlose Pracht der alten Lady Lillycraft in Irvings Bracebridge-Hall.1
Das Bild hat einen großen Werth! / Empfanget hier, was Ihr begehrt.1
Das Bild hat einen großen Werth, / Empfanget hier, was ihr begehrt.1
Das Bild vom Spiegel rechts, dies frische Bübchen / Mit krausgelocktem, goldiggelbem Haar1
Das Bild von Habakuk entwarf uns noch / kein Buch;1
Das Bild, als nun die Form war abgenommen / Dem thönernen, und, weil sein Zweck vollendet,1
Das Bild, gemalt von Fritz l'Allemand (geboren zu Hanau in Chur-Hessen im Mai 1812,1
Das Bild, wornach die Zeichnung entworfen, worden, befindet sich in dem Berlinischen Kunstmuseum und wird dem Leonardo zugeschrieben.1
Das Bild,welches wir nach dem Plane, jedem Jahrgange unsers Almanachs die Copie eines in der Schweiz befindlichen klassischen Gemäldes mitzugeben, diesmal gewählt haben, ist die Copie eines trefflichen Kabinetstücks,[ ...] ##1
Das Bildniß auf der Caffeetasse / Soll, wie du sagst, nicht ähnlich seyn.1
Das Bildniß des berühmten und großen Schauspielers der dänischen Bühne, Hrn. Rose, ist sehr ähnlich von Haas nach dem Gemälde des Hrn. Eriksen in Kupfer gestochen worden,1
Das Bildniß des Freyherrn von Mack auf dem Titelblatte, hat das Verdienst der größten Aehnlichkeit; in den Girtannerschen politischen Annalen von 1794, findet man sehr interessante zuverlässige Nachrichten von diesem berühmten Krieger1
Das Bildniß des Kosciusko soll auch ähnlich seyn; doch entspricht es nicht ganz einem Mignatur-Gemälde,1
Das Bildniß des Pichegru, ähnelt sehr dem, des Anführers der Pariser Veteranen Legion,1
Das Bildniß dieses eben so edlen Menschen als großen Feldherrn hat sehr viel Aehnlichkeit.1
Das Bildniß ist nach einer Handzeichnung gestochen, die, während seines Aufenthalts in den Gegenden von Frankfurt, von ihm gemacht wurden.1
Das Bildniß unseres pommerschen Helden, des Feldmarschalls von Schwerin, nach einem Originalgemälde im gräflich Schwerinschen Schlosse zu Putzar macht uns den siegreichen Krieger nach der Schlacht von Mollwitz anschaulich,1
Das Birkhuhn, s. Taf. 5. der kleine Auerhahn, Heidelhahn, Laubhahn, Brennhahn, Spillhahn, Spielhahn, Mooshahn, Schildhahn, schwarzer Waldhahn, Kurre, Mohrhun, Tetrao Tetrix;1
Das Bisthum Münster ist schon seit dem Churfürsten Clemens August, seit dem Jahre 1719 beständig den Erzbischöfen von Cöln geblieben,1
Das Blatt, das ich redgire, ist die Ruhmtrompete für jedes Verdienst,1
Das Blaukehlchen - Schildnachtigall; Wassernachtigall; Spiegelvögelchen; Wegflecklein; Blaukröpfel und Bleykehlchen; Motacilla suecica;1
Das Bley ist ein schlechtes, nach dem Golde und Quecksilber das schwerste, aber weiches und flüssiges Metall,1
Das Bley ist ein schlechtes, nach Golde und Quecksilber das schwerste,1
Das Blümchen welkt im Winterschnee, / Kalt schauert Flur und Au;1
Das Blümlein wunderschön? / Ich sah's auf grüner Wiese stehn;1
Das Blut im Herzen quillt geschwind, / Im Wald das Bächlein lustig rinnt,1
Das Bombardement hatt mit dem anbrechenden Tage geendet, todtenstill war es geworden, aber noch kehrte den geängstigten Bewohnern die lang entbehrte Ruhe nicht zurück.1
Daß Bonaparte hier eben so roh, als verschlagen, den mit dem Kaiser geschlossenen Frieden der harrenden österr. und fränk. Generalität verkündigt, scheint in die Augen zu fallen;1
Das Bös' ist da,auf das wir es bezwingen. / Ein blindes Schicksal, deucht es unserm Blick,1
Das Böse das die Menschen thun, lebt noch wenn sie nicht mehr sind; das Gute wird oft mit ihren Gebeinen eingescharret.1
Das Böse hat Flügel. Das Gute geht Schildkrötengang.1
Das Bostonspiel wird mit 52 Karten unter 4 Personen gespielt. Die Karten gelten wie im Whist, wo das As die höchste, und die Zwei die kleinste ist.1
Das Brauthemd will ich spinnen, / So emsig, als ich kann,1
Das Brautlied Adams und Heva's war verloren gegangen; die Lilien ihrer Umarmung hielten die Kinder nicht mehr in einander geschlossen.1
Das Brautpaar und des Wagens Gäste, / Sind nun auch bei dem Hochzeitsfeste,1
Das Brentlein, oder der heimliche Besuch, den zur Nachtzeit ein Liebender seiner Geliebten abstattet, ist unter den jungen Kärnthnern allenthalben als eine ländliche Gewohnheit bekannt.1
Das Buch ist ganz von Fehlern voll, / Der Titel schon ist gar zu toll,1
Das Büchlein ist noch weiß, o mög' auf seinen Seiten / aus keinem schwanken Kiel ein albern Wörtchen gleiten!1
Das Büchlein, nach welchem die Konfirmanden unterrichtet werden sollen, enthält erstlich einen Eingang, welcher aus 4 Fragen besteht,1
Das Büchlein, spricht Kompast, wird / ohne Grund erhoben.1
Das Büchschen, das Gott Cypripor / Sich selbst zum Wohnsitz auserkohr,1
Daß Büffon das edle niedliche Reh, diese beliebteste Zierde unserer Wälder, mit deren verhaßtesten Feinden, dem Ziegenpöbel, verwandt glaubte, schien mir lange eine Versündigung gegen die Natur,1
Das Bund Paricular-Schlüssel an der Seite macht mir mehr Hoffnung zu künftigem Segen als die Universal-Schlüssel des Herrn Schwiegervaters1
Das Bündel auf, und wieder weiter, / Fort in die liebe Welt!1
Das bürgerliche Jahr ist eine durch das Gesetz der Gewohnheit bestimmte Anzahl Tage. Das tropische, oder Sonnenjahr ist eine Anzahl Tage und derer Theile, welche verfliessen, wehrend daß die Sonne von der Nachtgleiche des Frühlings sich entfernet1
Daß Bürgermeister, Puff, euch die Gerechtigkeit / Um schweres Geld verkauft,1
Das Cabinet einer gelehrten Dame. Daß Madame ein wahrer Phönix in allem gelehrten Wissen und schönen Fertigkeiten ist1
Das Carré-Sticken war schon vor langer Zeit bekannt und gab eine angenehme Beschäftigung der Damen zu Verzierung des Meublements ab.1
Das charakteristische Zeichen des Genies ist das Vergessen seiner selbst durch das Leben in einer Idee.1
Das chinesische Gebäude muß auf einem erhabenen oder freien Platze stehen, wo man eine schöne Aussicht hat.1
Daß Chloe dir verliebte Blicke giebt, / Dies macht mir wahrlich keine trübe Stunde.1
Das Christenthum ist wahr! weil wahr ist, / daß der Christ,1
Das Christenthum ist wahr, weil wahr ist, / daß der Christ,1
Das Christkind fliegt durch das Schlesierland, / Und Segen spendet seine Hand.1
Das Clavier ist das vollkommenste aller Instrumente, weil es jede abgesonderte Töne einzelner Instrumente gleichzeitig in sich verbindet,1
Daß Clericus, wie wir in seinen Schriften / lesen, / Den Ehstand gar verdammt, das will mir gar / nicht ein.1
Das Cluniacenser Mönchskloster Sankt Alban in Basel hob zu Pratteln wichtige Zinsgefälle.1
Das Comödienhaus zu Costniz liegt nachbarlich der Rheininsel gegenüber, dessen ehmahliges Dominikanerkloster Joseph II. mit wohlthätiger Hand vor ungefähr zwölf Jahren in eine Indienenfabrik verwandelt hat;1
Das Corpus juris unterm Arm, / Ging ich vor's Thor hinaus, / Und von Gesetzen zog ein Schwarm, / Im Kopfe ein und aus.1
Daß Crispus das gemeine Beste / Der Bürger nicht vor Augen hat, / Behauptet unsre ganze Stadt.1
Daß D., wenn er beym Junker ist, / Für seines Junkers Dienst den Gottesdienst ver- / gißt,1
Das dacht' ich nicht, / daß ich würde so stolz auf die Freundschaft der Tochter werden,1
Das Dampfboot zieht den brausenden Weg; / Es hangen die Wellen so schwarz und träg / An des Siebengebirges Kanten.1
Daß das Aechzen der farbigen Menschheit mit dem Golde Englands nicht ab - sondern eher zugenommen - wird dereinst die richtende Geschichte als das betrachtungsreichste Zeitzeichen auszuheben1
Daß das Auge eins der edelsten Theile des menschlichen Körpers sey, dieser allgemein angenommene Grundsatz bedarf wohl keiner weiteren Erörterung.1
Daß das Endwort meter von metros Maas herkommt, bedarf kaum einer Erinnerung1
Daß das Fleisch dieses in manchen Gegenden Deutschlands unbekannten Vogels von den Schmeisfliegen, die doch sonst bekanntlich keine Kostverächter sind, ihres emsigen Umhersummens ohngeachtet, doch unangetastet geblieben sey, habe ich schon bemerkt.1
Daß das Kuckuksweibchen seine Eyer einzeln von andern kleinen Vögeln ausbrüten und von diesen seine Jungen aufziehen lässet, ist zwar längst außer allen Zweifel;1
Daß das Maaß und Gewicht in den unterschiedenen Gegenden so sehr voneinander verschieden ist1
Daß das Maaß und Gewicht in den unterschiedenen Gegenden so sehr voneinander verschieden ist,1
Daß das sogenannte chinesische Schattenspiel, welches seinem Publikum manche Belustigung gewährte,1
Daß dein Buch man lobt als gründlich, / Ist mit Worten blos gespielt.1
Daß dein Glaube sich nicht übersteige, / Zur Vernunft dich neige,1
Daß dein Verdienst dir nicht den Haß des Neides errege, / In der Anmuth Gewand hülle bescheiden es ein.1
Daß deine Phyllis mit dir bricht; / Ihr Wort dir wieder nimmt,1
Daß deine Rüge mich entzückt, / Trag' ich, zu beichten, kein Bedenken1
Daß deine Schönheit sich herstelle, / Sollst du zur Schlangenbader Quelle,1
Daß deiner ich gedenken muß! / Wie soll ich es ermessen?1
Das delikateste Stück an einer gebratenenen Poularde ist der Flügel; das Beste an einem gekochten Huhn ist das Bein,1
Das dem deutschen Kaiser ergebene Geschlecht der Ezzeline, das aus Deutschland unter Konrad dem Salier nach Italien gekommen war,1
Das dem Titel beigefügt Bildniß der verwittweten Herzogin von Braunschweig gehört zu der Sammlung der Portraits der Königl-Preußischen Familie, in dessen Rücksicht auf die Bemerkung wegen der Kupfer im hostorischen Calender des vorigen Jahres,1
Das Denken ist eine Kunst so gut wie die Malerei.1
Das Denken, das sich treibt in ungemessnem Gleise, / Hat nirgend Ruh als wo sich's ründet still im Kreise.1
Das Denkmahl des Feldmarschalls Fürsten Blücher von Wahlstatt, das am 18. Juni 1826 aufgedeckt worden, steht den Marmorstatuen der Generale Scharnhorst und Bülow gegenüber,1
Daß der Anblick des Wassers uns so großes Vergnügen gewährt und eine so anziehende Kraft auf uns ausübt,1
Daß der edle Jäger- und Jagdfreund, der erlauchte Graf Franz von Erbach-Erbach, in die glücklicheren Haine des Friedens hinübergegangen ist, wollen wir unserern verehrten Lesern nicht mehr als eine neue Trauerbotschaft verkünden,1
Daß der Flamingo (Phoenicopterus ruber) im Jahre 1811 nicht zum erstenmal in Deutschland gesehen worden ist, erhellet auch aus der vom Herrn Professor D. Wolf in Nürnberg im 3ten Bande der Annalen der Wetterauischen Gesellschaft für die ganze Naturkunde1
Daß der Franziskaner Berthold Schwarz zu Freyburg im Breisgau im Jahre 1354 das Schießpulver erfunden habe, wird noch jetzt von den meisten als eine ausgemachte Thatsache angenommen.1
Daß der Garten auf seinen beiden Seiten, der Länge nach, durch zwei hohe Terrassen eingeschlossen wird, ist schon vorhin bemerkt worden.1
Daß der Gesang der Nachtigall überall ein aufmerksames Ohr findet, ist etwas Bekanntes; aber gewiß ist es vielen Lesern unbewußt, daß das fette und weiße Fleisch dieses angenehmen Singvogels, selbst in Europa, als lecker gesucht wird.1
Daß der junge etwas zusammen getrunkene und gejagte Mann auf dem siebenten Blatt ein Deutscher ist, sieht man schon allein daraus, daß er fast aussieht wie ein Ausländer.1
Daß der Knabe emsig lerne, / Ist vom Meister ihm befohlen,1
Daß der Mann in einer Oration begriffen ist, das sieht wohl jeder.1
Daß der Mensch eine Würde habe, kann er nur in einem Gefühle, nämlich dem Gefühle dieser Würde gewahr werden;1
Daß der Mensch gegen die Menschen selten wahr ist, befremdet mich nicht,1
Daß der Mont-Blanc nicht unersteiglich sey, hatten zuerst zwey Führer oder Wegweiser der Reisenden, aus dem bekannten1
Daß der Plan in Rücksicht der Kupfer in der Art geändert worden, daß nunmehr 12 historische Kupfer in den Monaten, und daher nicht so viele Portraits als sonst erscheinen,1
Daß der so thätige, rastlose Bav sein Ziel / Hier fand, soll dieser Stein euch sagen;1
Daß Der und Jener nicht ist, wie du, / Das mag dich gar nicht kümmern;1
Daß der Verleger ganz wider alle Art der Franzosen, wenigstens vor der Revolution, nicht eben der Beste von dem ihm überlieferten Schoosvoll Aehren, vors Fenster gesezt,1
Daß der Wald im angemessenen Vorkommen schon bloß allein hinsichts Befriedigung des Holzbedürfnisses für alle mehr kalt belegene Länder durchaus unumgänglich nothwendig erscheint,1
Daß der Weltkörper, den wir bewohnen, seit seiner Entstehung große Veränderung erlitten habe, das kann auch unsern jungen Lesern sehr begreiflich werden,1
Daß der Winter von 1813-1814, in den letzten Monaten wenigstens, sehr strenge und bis über die Mitte des Märzes hinaus anhaltend war1
Das deutsche Mittelalter, herrlich durch den kühnen schaffenden und wirkenden Geist, der die darin lebenden Geschlechter beseelte, ruhmvoll durch die großen Thaten, welch darin vollbracht wurden1
Das deutsche Publikum hat sich von jeher durch seine Gutmüthigkeit ausgezeichnet.1
Das deutsche Theater fängt nach und nach an eine feste Bestimmtheit zu erhalten, deren es sich vor zehn Jahren nicht rühmen konnte.1
Das deutsche Volk kam, nachdem Heinrich II. ohne männliche Erben und einen bestimmten Nachfolger gestorben war, in der fruchtbaren Ebene zwischen Maynz und Worms zusammen, um sich wieder ein Oberhaupt zu wählen.1
Das deutsche Weib, - o Wort von süßem Tone! / Die Jungfrau hier in ihrer Anmuth Blüthe,1
Das deutsche Weib, -o Wort von süßem Tone! / Die Jungfrau hier ist in ihrer Anmuth Blüthe,1
Das dich - du tägliches Brot! da / muss das Genie sich verläugnen,1
Daß dich das Mäuslein beißt, grollte der dicke Amtsrath Braun, ärgerlich vom Hofe zurückkehrend, wo er, wie gewöhnlich, mit den nachlässigen Futterschreibern und Knechten seinen kleinen Morgendisput,1
Daß dich dein Weib verlassen und zurück / In ihres Vaters Haus gekehrt,1
Daß die Ahndungen von besserm Glück / Dir den stillen Thränenblick / Bey dem Abschiedskuß' erhellen,1
Daß die Baumwolle (Gossypium herbaceum) unter diejenigen Gewächse gehöre, die die freie Luft unsreres Himmelsstrichs nicht immer vertragen können,1
Daß die Damen jetzt Strümpfe mit Zwickeln, und zwar vorn auf dem Fußbett zusammenlaufend, tragen, und oben an die Strümpfe Kanten von durchbrochenen Desseins gestrickt werden,1
Daß die Deutschen in keinem Theile ihrer Tracht oder ihres Aussehens häufigere und größere Abwechslungen geliebt, als im Bartwuchs, ist in älteren und neueren Zeiten bemerkt worden.1
Daß die Eh'n im Himmel geschlossen werden, / Wahr ist's, denn sie paßen sicher nicht auf Erden.1
Daß die Einimpfung des kleinen Aleßandrino, wie ich aus deinem gestrigen höre, so ganz glücklich abgelauffen, werden ohne Zweifel die Weiber beyderley Geschlechts in der Königinn der Städte meiner Wallfahrt nach ** zuschreiben1
Daß die Freundschaft mag bestehen. / soll dies Glas die Runde gehen1
Daß die Frisur der Damen eine Kunst sey, bedarf keines Beweises;1
Daß die Hagelwetter auch für die Gärten sehr nachtheilig sind, so wie sie es für die Feldfrüchte werden, ist durch vielfache und traurige Erfahrung bestätigt.1
Daß die Herrlichkeit des Ew'gen, / Der in seiner Welten Baue / Unergründet, unermessen, / Unser Erdenauge schaue1
Daß die Jahreszeit eine großen Einfluß auf den Körper des Menschen hat, ist ein sehr bekannte Sache, da man so allgemein die Erfahrung davon gemacht hat.1
Daß die Jesuiten ehemals gar grossen Einfluß in die geheimen Schicksale vieler Menschen hatten, ist bekannt genug.1
Daß die Komik ein Zweig der Aesthetik sey, wird wohl Niemand in Abrede stellen, der sich mit dieser Wissenschaft genau vertraut gemacht hat.1
Daß die Lerchen wieder singen, / Daß sich Schmetterlinge schwingen,1
Daß die Mode einzig nach ihren Launen und augenblicklichen Einfällen, nicht aber nach wohl überlegten Gründen handle,1
Daß die Musik, mit einiger Gründlichkeit erlernt, einen Lebensgenuß gewähre, den wenig andere Talente in so vielseitiger Art geben, glaubt mir wohl jede Dame,1
Daß die Natur stets auf Ausgleichung dringe, sieht man auch an manchen Formen des Zusammenlebens der Menschen.1
Daß die Raubthiere, wenn ausserordentlicher Hunger sie quälet, auch wenn sie Junge zu ernähren haben,1
Daß die Ringamsel wohlschmeckend sey, ist bekannt, ihr aber doch gewiß so panegyrisch noch nie der Preis vor allen leckern Vögeln zuerkannt worden,1
Daß die schönste der Rosen so früh am Herzen dir / welkte, / Wundert dich, liebliches Kind? hör' und bedenke / mein Wort!1
Daß die Spanier bey der Eroberung von Peru und Mexico große Hunde bey sich führten, welche die armen alten Schlachtopfer der Habsucht und des Fanatismus mit unbeschreiblicher Wuth verfolgten,1
Daß die Teutschen, in der zweyten Hälfte des achtzehenten Jahrhunderts, sich große Verdienste um die Erziehung erworben haben, erkennen die Ausländer, und machen von ihren Erziehungsschriften Gebrauch.1
Daß die Theatermusik in diesem Jahre durch einheimische Tonsetzer nichts von Bedeutung gewann hat der vorige Abschnitt gezeigt.1
Daß die verwitwete Hofräthin Kullmar in Siegwalden, nebst ihren drei Töchtern, des Stolzes beschuldigt wurde, dazu gab vieles Veranlassung.1
Daß die Wasserjagden zu den angenehmsten gehören, weiß jeder, dem das Vergnügen zu Theil ward,1
Daß die Weise, eine Gabe zu genießen, uns freystehe, gehört mit zu dem Werthe der Gabe,1
Daß die Welt nicht sei vollkommen, / Wollte nicht mir in den Sinn;1
Daß die Welt nun endlich einmal ihrer Vollkommnung sichtbar entgegengehe, und das menschliche Geschlecht mit Riesenschritten vorwärts eile, ist wohl heut zu Tage keinem Zweifel mehr unterworfen;1
Daß die Wolfsjagden ein stehender Artickel dieses Büchleins werden würden, hätte ich mir wahrlich! nicht träumen lassen.1
Daß die Zeit den Fels zerstört? / Ei, das kann am End' auch ich.1
Daß diese Welt die beste sey, / Ward uns vom Leibnitz an so gründlich oft / erkläret,1
Das diesem Kalender beigefügte Postverzeichniß ist ein Auszug aus dem großen ausführlichen Postkours, welcher in dem Genealogischen Post-Calender steht,1
Daß dieses Jahr auch dir Heil bringen möge, das wünsche ich dir zum heutigen Tage.1
Daß dieses schwarze Band den Herrn, die / Dich umschwirren, / Noch mehr erheben kann des weißen Nackens / Pracht,1
Daß dieses Verzeichniß vollständiger als im vergangenen Jahre sey, lehrt der Augenschein, daß es aber noch vollständiger seyn könnte, das ist eine Wahrheit,1
Das Ding geht fort, als wärs geschmiert! / Oft wird dieß Sprichwort angeführt;1
Das Ding hab' ich nicht gut gemacht! / Sprach Langohr auf dem Krankenbette,1
Das Ding hat keinen Kopf, doch eine dicke Nase; / Das Ding rühmt sich mit der hetrurischen Vase1
Das Ding ist keinen Kreuzer werth, / Ein Geld, das kaum man achtet,1
Das Ding ziert manchen großen Herrn, / Und Mancher sieht's und hätt' es gern;1
Das Ding, das Meister Baldrian / Gern möcht' in seinem Narrenwahn,1
Das Ding, von dem die erste Sylbe spricht, / Freund! wem man's macht, der sieht es nicht.1
Daß doch der gnäd'ge Herr von Schuß / Unadliche stets necken muß!1
Daß doch der Man so ganz vergißt, / Wie er so vielen schuldig ist!1
Daß doch der Weltgeist, der die Welt erfunden, / Vermuthlich so in seinen Mußestunden,1
Daß doch die Welt nie Etwas auf dich bringe!1
Daß doch einmal / Dein Blik entschiede! / Denn selbst die Prüde1
Daß doch Fuff das Dichten liesse! /O der arme Tropf!1
Daß Doktor Paul, raunt man sich in die / Ohren, / Nachdem er Doktor war, izzt Todtengräber / sei,1
Das Domcapitul, dessen Besitzungen auf 360,000 Rthl. einbringen, besitzet für sich:1
Das Donnerwetter und die Frauen zu beschreiben, halten wir nicht für unmöglich, wohl aber im bloßen Worte unser Karnevalsfest zu schildern, und, seiner würdig, darzustellen.1
Das Dorf Bandell, in dessen Nähe diese Ansicht genommen ist, liegt am westlichen Ufer des Hogley, eines der bedeutendsten Ausflüsse des Ganges.1
Das Dorf Hermsdorf liegt im Hirschbergischen Kreise in Niederschlesien und hat 1127 Einwohner.1
Das Dorf ist nur ganz zufällig hübsch anzusehen, ohne alle Absichtlichkeit. Der Bach ist für Mühlräder und Wiesengräben da, höchstens noch wegen der Forellen;1
Das Dorf Merischwanden gehört zwar nach der neuesten Eintheilung nicht mehr zum Canton Luzern,1
Das Dorf Reichmannsdorf, unweit Saalfeld, trug in alter Zeit mit Recht diesen Namen; denn das Erdreich zeigte sich dort, so an Feldfrüchten, als an edlen Erzen, ungemein ergiebig.1
Das Dörfchen Bürgers wünscht' ich mir, / Und schlechterdings dazu,1
Das Dörfchen liegt im Schlummer, / Der Thau fällt feucht ins Gras,1
Das Dörfchen liegt in tiefer Ruh, / Der helle Vollmond lacht;1
Das Dörfchen Rheindiebach, zum Unterschide von dem höher in dem Seitenthale gelegenen Pfarrdorfe Oberdiebach also genannt, bildet in dem Thalkessel des Rheins, welcher Bacharach und Lorch in sich schließt, einen gar schönen Punkt.1
Das Dormitiorium ist eine Dorfkirche, worin ein Theil der Gemeinde duch den Prediger 1 eingewiegt, schläft.1
Das Drama: Ehrenrettung, nach dem Französischen le chiffonnier, erschien im Februar des Jahres 1827 zum erstenmale auf dem Berliner Hoftheater und erregte [...] ein ungewöhnliches Interesse.1
Das dreitausenjährige chinesische Reich, eine so ungeheure Vereinigung von Staaten und Nationen aller Art, daß ihm im Abendlande die Herrschaft des stolzen Roms nur während vier Jahrhunderten gleich gekommen ist,1
Das dritte Blatt liefert für unsere eleganten Strickerinnen unter den Nummern 1, 2, 3, 4, 5 und 6 einige artige Muster für Strumpfzwickel1
Das dritte Gestirn, was hell glänzt am Firnamente des Lebens, ist die Hoffnung.1
Das dritte ist der Kuß der Geschwister; ist reiner Abdruck des Gemüthes;1
Das dritte Kupfer im Almanach zeigt uns unten am Wasser einen Pelikan oder eine Kropfgans.1
Das drolligste Fratzengesicht von der Welt, / Das macht wohl, sollt' ich meinen,1
Das Drusenpulver, welches Herr v. Tennecker in seinen Schriften, und auch bereits in Zeitungen bekannt gemacht hat, ist bey mit gemischt zu haben, und durch alle Buchhandlungen das Pfund für 16 Gr. zu bekommen.1
Daß du bei Sinnengluth und Witzesgaben / Und Phantasie, in fremder Form Gewand,1
Daß du dem Manne, den du liebst, / Nur Töchter deines Reizes giebst,1
Daß du den Zorn im Busen stillst / Und deinem Feind vergeben willst,1
Daß du des Habers jüngst vergessen, / Wird dir als Sünde zugemessen.1
Daß du die Musik Glucks Tudesque ge- / nannt, / Beschimpft nur deinen Witz, nicht sie,1
Daß du gestorben wärest! so könnt' ich mit Augen / der Sehnsucht / Droben dich suchen doch,2
Daß du gleich um dich blickst, wie eine wilde Katze, / Wenn ich ganz still einmal in deiner Predigt schwatze,1
Daß du Herz und Geist entzückest, / Und Verehrer rings erblickest,1
Daß du hier nur auf der Reise, / Liebes Herze, denk' daran.1
Daß Du in stumme Trauer / Dich eingepanzert, Herz, / Das deutet Herbstesschauer / Und kündigt Winterschmerz.1
Daß du mein Freund bist, himmlischer / Jüngling, du, / Du mit dem ruheduftenden Schlummerkranz,1
Daß du mich geboren hast, / Deutschland mit dem Regenhimmel, / Mit der Flur halbgrünem Schimmel / Faßt verhaßt / Bist du mir und ganz zur Last.1
Daß du mich liebst, o säume nicht, / An jedem Tage neu es mir zu schwören,1
Daß du nicht als Weib geboren / Brauchst du mir nicht zu verhehlen, / Schöner Teufel, der die Seelen / Mancher Christen schon verloren!1
Daß du nicht enden kannst, das macht dich groß, / Und daß du nie beginnst, das ist dein Loos.1
Daß du nur hübsch fleißig bist, das sag' ich dir! Wo wollt Ihr denn hin, lieber Vater? In den Wald, den Gang noch einmal aushauen;1
Daß du nur hübsch fleißig bist, das sag’ ich dir! / Wo wollt Ihr denn hin, lieber Vater?1
Daß du sehr witzig bist, wem ist das nicht / bekannt,1
Daß du so gut gestorben bist, / Und all dein Leid und alle deine Plagen1
Daß du umsonst erfährst, wer unter diesem / Steine / Begraben liegt, das Wandrer! dankst du mir;1
Daß du verkannt bist - Lycidas, beugte dich? / Du, dir deines Werths Bewußter,1
Das du von schimmernden Höhen die Schiksale der Sterblichen abwägest.1
Daß du zum Carneval kommst. Wir werden dir bis nach C. entgegenfahren. Unter herzlichen Grüßen Aller Deine aufrichtige Schwester Jenny. So lauteten die letzten Worte eines Briefes meiner Schwester,1
Das Du, das mir die Eltern geben, / Wird billig hoch von mir verehrt.1
Daß du, was du scheinest, nicht immer bist, / Das läßt sich leicht begreifen:1
Daß du, wie diese Blumen hier, / Du reizendes Gesicht,1
Das dufterfüllte Veilchen blühet, / In freundlicher Bescheidenheit; / Ein Wandrer sieht's, und fühlt, und ziehet / Es an den Tag mit Innigkeit.1
Das dumpfe Brüllen der schweren Geschütze, / Der Schwerter Geklirr und der Fechter Geschrei,1
Das Dunkel wird sich lichten, / Mein Herz verzage nicht!1
Das dunkle Grün mit weißen Blüthen, / So einfach, prunklos, zart und klein, / Das emsig so die Mädchen hüten, / Gar voll Bedeutung muß es sein.1
Das durch die Mönche verjährte Vorurtheil, daß Kirchen die Oerter des Heiligthums, oder das sind, was die geweihten Bezirke um die Orakel waren,1
Daß durch vermeßnen Arzt ein Kranker wo / genesen, / Kann sein;1
Das Durchlauchtige Braunschweigische Haus stammet, väterlicher Seits von den Markgra- / fen von Este aus Italien, und mütterlicher Seits / von den Welfen aus Allemannien, ab.1
Das Durchliegen oder Wundwerden der Haut am Kreutz und Rücken und an den Hüften, ist in schweren Verwundungen, in Lendenbrüchen und andern innerlichen Krankheiten1
Das Eau de Luce ist eine Art einer flüchtigen und flüßigen Seife, deren Geruch sehr stark und durchdringend ist.1
Das eben ist der Wahrheit hoher Segen, / Die Kraft des Lichtes und der echten Lehre,1
Das Echo nicht, die Echo heißt's, als Frauenzimmer, / Und das mit Recht,1
Das Echo, das du weckst, reizt dich, o Nachtigall, / Wie einen Dichter spornt des Beifalls Widerhall.1
Das edelste Gebet ist wenn der Beter sich1
Das edeste Schön' ist das Schöne der Seele, / Wann der Geist von der Erde zum Quell der / Schönheit emporblüht.1
Das edle Bild der Menschheit zu verhöhnen, / Im tiefsten Staube wälzte dich der Spott1
Das ehemals feste Bergschloß Bürglitz, als dessen Erbauer Herzog Wladislav I., und das Jahr 1110 als Entstehungsjahr desselben gewöhnlich angegeben wird, liegt im Rakonitzer Kreise,1
Das ehrende Vertrauen, das Hr. Engelmann in meine Kräfte setzte, indem er mir die Ausarbeitung eines Werkes übertrug, das hauptsächlich als Wegweiser für Studirende auf hiesiger Universität dienen sollte,1
Das eigentliche Recht des Stärkeren besteht nur darin, daß er sich des Willens des minder Starken zu bemächtigen weiß.1
Das eigentliche Vaterland der Oper und ihre Musik, ist und bleibt, was auch Frankreich dagegen sagen mag, immer Italien.1
Das eigne Himmlische in ihrem Leben / Begeistert sie nach Ewigem zu trachten,1
Das eilfte ist der Kuß der Eltern und Kinder, dieser sollte uns am besten gefallen,1
Daß ein ächter schöner Zobel zu dem kostbarsten Pelzwerke gerechnet wird, brauche ich nicht erst zu sagen.1
Daß ein deutscher Mann ich bin, / Deß erfreuet sich mein Sinn:1
Daß ein Gefühl die Brust mir schwellt, / Ist eine Gottes Gabe.1
Daß ein Hund Eyer legen könne, beweiset der Advocat Henricus Cluverus in seiner sehr gelehrten Dissertation de jure canum1
Daß ein Jäger von - seinen Hunden todtgeschossen wird, gehört, Dianen, sey Dank! gewiß zu den allerseltensten Jagdbegebenheiten.1
Daß ein jedes Ding in der Welt zwey Seiten hat, ist eine ausgemachte Sache. Dieser Gedanke lief mir durch den Kopf, als ich voriges Jahr Gedanken eines Weltbürgers über das Schauspielmonopolium las.1
Daß ein Mann von Stand und Rang / Auf die Garten-Mauer1
Daß ein scharfes, gesundes Auge den höhern Genuß des menschlichen Lebens befördere, und sogar auf unsere Geistesbildung einen mächtigen Einfluß habe, das ist eine unläugbare Wahrheit.1
Daß ein seelig Pfand ihm bliebe, wenn es Kummer beugt und Schmerz, goß der Geist der Liebe Hoffnung in des Menschen Herz1
Daß ein stumpfer Recensente, / Welcher nichts im Kopfe hat, / Als das neuste Zeitungsblatt,1
Das Eindringen der Französischen Armeen auf dem Eise in Holland, ist eins der merkwürdigsten Phänomene dieses, daran so reichen, Kriegs.1
Daß eine abgeworfen gefundene, folglich nach der Regel ganz vertrocknete Hirschstange fast einer Spange hoch über der Rose noch heftig schweiße,1
Das eine Darstellungsmittel, dessen sich der Mensch zur Offenbarung der in seinem Innern wohnenden Kunst bedient, ist der unartikulirte Ton;1
Das eine frag' ich Dich, das eine: / Willst Du mir halten Deinen Schwur?1
Daß eine Jahreszeit mehr oder weniger die menschlichen Körper dem Schnupfen oder Husten aussetzet , ist eine bekannte Sache.1
Das Eine rühm' ich ganz besonders; / Ich habs erprobt, und denke deß:1
Daß eine so reiche Flora, wie die javanische ist, theils unmittelbar, teils durch die Insecten, welche sie erzeugt, eine große Anzahl von Vögel ernähren müsse, läßt sich leicht schließen.1
Das Eine speist - das And're trinkt, / Sobald der Tag im Schooß der Nacht versinkt.1
Das eine Wort von allen Worten, / Das unser Mummion an allen, allen Orten1
Daß einen Schauspieldirekteur, wenn er meditirend im Bette liegt, allerhand närrische Gedanken einfallen, daran zweifle ich keineswegs,1
Daß einer, dem die Frau davongelaufen, / Erst Miene macht, in seinem Jammer sich / Die Haare schmählich auszuraufen;1
Daß Einfachheit, Einfalt, (Simplicität) und Natur dem schönen Geschlechte die mehresten Gesetze, um gefallen zu können, vorschreiben,1
Das einfältige Kind hatte einstens gehört, daß es in der Stadt gar lustig zu- und hergehe und ließ sich zum Dienstmädchen verdingen.1
Das einsame Schloß auf der Höhe / Wie ausgestorben steht,1
Das einzige Regelmässige, welches di gewönliche Ortografi in Betracht der Schreibung fon nicht wenigen Worten hat, beruhet auf dem Grundsaze der neuen, disem nämlich:1
Das Eis brach auf dem Strome / Der Frühling aus dem Schnee,1
Das Eisen beugt des Hammers Wucht, / Der Flamme muß das Gold sich schmiegen,1
Das Eisen blinkt, die Fahne fliegt! / Die Trommel sammelt schon.1
Das Eisen ist ein sehr hartes, schweres, trockenes und schwärzlich graues Metall,1
Das Eisen ist ein sehr hartes, schweres, trocknes und schwärzlich graues Metall,1
Das Eisen muß man schmieden, weil es warm ist,1
Das eitle Julchen macht's, wie ihr Gatte, der Schöngeist.1
Das Element alles Sündhaften, sein ursprünglich, wucherisch fruchtbarer Keim ist die Lüge;1
Das Elend gibt den Menschen einen Schimmer, wie die Nacht den Sternen.1
Das Elennthier - Cervus Alces Lin. fr. l'Elan; engl. the Elk - von einigen auch Elen- oder Elent- aber ganz irrig von einer abergläubischen Fabel Elendthier genannt, ist gegenwärtig durch das ganze nördliche Europa verbreitet,1
Das Ende der Jugend fühlt früher die Seele, als der Leib dessen seine oft in tiefe Jahre reicht,1
Das Ende kömmt; es kömmt das Ende. Auf die Jahre, die Monate, die Wochen, die Täge, die Stunden, die Augenblicke des Lebens folget das Ende.1
Das Ende krönt das Werk. Ein andres ist Landwirthschaft, ein andres Toilette.1
Das englische Ministerium hat im Hause der Gemeinen eine besonders für Lord John Russel empfindliche Schlappe erlitten;1
Das englische Parlament war gegen Cromwell, weil er mit so vielem Stolze verfuhr, aufgebracht, und wollte ihm die Oberherrschaft, die er unter dem Namen eines Protectors an sich gerissen hatte, wieder nehmen.1
Das Englisiren gehört ursprünglich zu den Betrügereien, oder zu den Pferde-Verschönerungskünsten der Pferdehändler, und wurde in den ältesten Zeiten nur von ihnen allein ausgeübt.1
Das Entrée eines Antichambers. Draußen Wachen, buntes Gewühl von Dienern und Suchenden.1
Daß er dahin in Friede möge fahren, / Verspricht Napoleon gerührt ihm Wiederseh'n / In einer bessern Welt.1
Daß er des reinen Feuers Gluth bewahre, / Tritt, aus des Tempelhaines dunkler Stille,1
Daß er durch mächtigen Gesang / Der Löwen Grimm, der Felsen Härte zwang,1
Daß er neun Jahr Professor hieß, / Und nie sich als Gebieter wies,1
Daß er sich adeln ließ, das will ich just / nicht tadeln; / Doch ließen sich nur auch nun seine Schrif- / ten adeln.1
Das Erlöschen, wie das Aufkommen mächtiger Fürstenstämme, gehört, weil das Schicksal der, ihnen unterworfenenen, Völker genau mit dem ihren verknüpft ist, zu den merkwürdigsten Ereignissen, welche die Geschichte zu erzählen hat.1
Das ernste Land mit seinen Felsenstiegen, / Abgründen, Bergesriesen, eis'gen Zinnen,1
Das Erschütternde des ersten Wiedersehens und Begrüßens im Vaterhause Luisens bedarf, lieber Haug für Dich wohl kaum einer leisen Andeutung.1
Das Erst' ist als Losung zu Wasser bekannt, / Das Zweit' ist die Losung im Kriege zu Land;1
Das Erst' ist der Entzückung Laut, / Die Weisen haben wohl vertraut1
Das Erst' ist eine Ente / Und auch zugleich ein Hund,1
Das Erst' und Zweite opfert gern sein Leben, / Für's zweite beß're Ich, wenn diesem Unglück droht,1
Das Erstaunen über das Ausserordentliche eines Gegenstandes zeigt uns ihn in einem falschen Lichte, so lange die Bewegung dauert,1
Das Erste aus dem Zweiten säuft, / Bei'm Ganzen gab es viel zu morden;1
Das Erste auswendig abgebildte Prachtgehörne trug einst ein gefleckter vom lezten Marggrafen von Bayreuth erlegter Edelhirsch.1
Das Erste besetzt man im Damenspiel, / Das Zweite wird kunstreich gewoben,1
Das erste Bild zeigt den Helden der Erzählung krank, - wie er sich stellt, als ob ihn der Kuß der schönen Gräfin erweckt hat.1
Das erste Blatt stellt die Werkstätte mit zwey Webstühlen vor.1
Das Erste braucht man nur zu nennen, / So funklelt schon des Jägers Blick;1
Das Erste brechen viele Leute / Weit lieber als ein Bein;1
Das Erste bringt das Herz, das Zweite zeigt die Seele,1
Das erste Buch Mose erzählt, wie Sara, Abrahams Gemahl, über Ismael, den Sohn des egyptischen Kebsweibes Hagar, gezürnt und seine Verweisung gefordert habe.1
Das erste Buch Mosis, (Genesis). Enthält eine Nachricht von dem Anfange aller Dinge,1
Das Erste dankt Ihr einem Handwerks- / manne / Bei dessen Fleiß es stets doch rückwärts / geht.1
Das erste Freudenspiel oder Comoedia ist gehalten worden in Deutschland des Jahrs 1497, so Johannes Reuchlin, oder Capnio von Pforzheim aufgeführet hat.1
Das erste Frühlicht bemühete sich die dichten Nebel zu bezwingen, welche sich auf die reichen Flandrischen Felder gelegt,1
Das erste Frühlingsgrün / Läßt in den Kelch uns seh'n,1
Das Erste fühlt sich Männerbrust / Auf Bergeshöhn, in Waldeslust1
Das Erste gehört nicht unserer Sprache, / Und ist doch unverfälscht und rein;1
Das erste Geständniß fällt Frauen schwer, / Das zweite genirt sie schon nicht so sehr,1
Das Erste glüht' die Sonne, so ward es mild und zart, / Das Zweite glüht' im Feuer, und wurde spröd' und / hart1
Das erste Grafengeschlecht war erloschen. Mit Engelbert des Heiligen Ermordung sank der lezte männliche Sprosse desselben. Nur ein weiblicher Zweig war noch übrig, Irmengard, die Tochter Adolph des Fünften,1
Das erste graue Haar gefunden / Hab' ich auf meinem Haupte heut,1
Das Erste haben wir Alle, / Es ist ein kleine Uhr;1
Das erste Heft des ohnlängst angezeigten Werks: Ideen für angehende Pferdezeichner, und zum Vergnügen für Pferdeliebhaber.1
Das erste im Garten, vom Schloß abwärts, ist die Schule, dem Unterricht der kleineren Kinder gewidmet, und hier gegen das Ende des Gartens, am untern Thor, finden wir einen grösseren Bau unter dem Namen des Knabenhauses.1
Das Erste ist am längsten man gewesen, / Fällt man dem Paar der Letzten in die Hand.1
Das erste ist der Kuß der Liebe; welchen Geßner beschreibt: daß er sich nicht an Zeit, Ort, und Raum binde1
Das erste ist der Räuber Sonne, / Doch schelten sie's den Broddieb auch,1
Das Erste ist ein Leckermaul, / Das Zweit' und Dritt' entsetzlich faul.1
Das Erste ist ein liebevolles Wesen; So klein es scheint, schließt's einen Himmel ein,1
Das erste ist ein schützender Versteck, / Das zweite spielt in Wogen leicht und keck.1
Das Erste ist ein sehr berühmter Mann, / Der eine neue Lehr' ersann.1
Das Erste ist gar weit verbreitet: / Du findest es in Hain und Wald,1
Das Erste ist grausam, es reißet, verzehret, / Das Zweyte besänftigt, ist mild und ernähret,1
Das Erste ist schwer. Die zwei Letzten thun wehe. / Das ganze ist ein Symbol der Ehe.1
Das erste ist Signal, / Das andre Form des Ganzen,1
Das Erste ist vorwärts und rückwärts Latein. / Du frägst, was das Wörtchen bedeute?1
Das Erste kennst du als der Charitinnen Spiel, / Das Zweite läuft in Wäldern wild umher;1
Das erste Kind der göttlichen Schönheit ist die Kunst.1
Das Erste mit der Zweiten schießt / In Flammenwogen hin,1
Das erste muß man vor Sturm, das zweite vor Zugwind bewahren,1
Das Erste muthig zu erringen, / Oft ein Phantom mit flücht'gen Schwingen;1
Das erste Niederrheinische Taschenbuch für Liebhaber des Schönen und Guten, ist im deutschen Publikum mit so viel Güte aufgenommen, und in mehreren kritischen Blättern so günstig beurtheilt worden,1
Das erste Paar begrüßt dein erster Blick, / Sobald dein kindlich Auge Licht bekommen,1
Das erste Paar der Vögel, / Das Gott der Herr erschuf,1
Das erste Paar durchkreuzt in tausend Adern / Den Leib der Riesensöhne dieser Erde;1
Das erste Pärchen, eine Frucht, / Die fernher Schiffe bringen;1
Das erste raset ungeschlacht, / Das andre Dir recht fröhlich lacht,1
Das erste Roth des Lebens auf den Wangen, / So rein und zart, wie jene ersten Rosen,1
Das Erste schließet Leid und Freud', / Wie Haß und Liebe ein;1
Das Erste schreckt bei Nach mich oft mit / Bildern, / Wie sie so bunt kein Zweites könnte schil- / dern1
Das Erste schreckt bei Nacht mich oft mit / Bildern, / Wie sie so bunt kein Zweites könnte schil- / dern;1
Das erste seht ihr nur im Winterkleide, / Das zweit' und dritte liefert uns Getreide;1
Das Erste sein möchte' jedes Kind; / Wenn wir die beiden letzten sind,1
Das erste sey der Mann! Auch ist das Zweit / ihm Noth,1
Das erste Silbenpaar lehrt dich ein Völkchen / kennen, / Das für die Freiheit glüht,1
Das erste Sylbenpaar enthält ein Prädikat, / Womit man jede schöne That,1
Das erste Sylbenpaar ist Rath aus Freundes / Munde, / Wann bittrer Schmerz die Seele niederdrückt.1
Das erste Sylbenpaar man pflegt / Zu brauchen, wenn sich Zweifel regt;1
Das erste Sylbenpaar schmückt heitre Bläue, / Mild wie der klare Morgenhimmel lacht,1
Das erste Sylbenpaar verzeihet mir, Ihr / Schönen,1
Das Erste tönt, ein rufend Wort, / Bald laut, bald schmerzlich leise.1
Das Erste treibt ein gefährliches Spiel / In kriegerischen Zeiten,1
Das Erste treibt eine schwarze Kunst, / Es steht mit dem Teufel im Bunde,1
Das Erste und Dritte vereinigt, / Dann bethe ich liebend sie an;1
Das erste und zweite Niederrheinische Taschenbuch ist von den Liebhabern des Schönen und Guten so freundlich aufgenommen worden, daß ich dem dritten,1
Das erste Veilchen, das der März / Mir bietet, weih' ich Dir, mein Herz!1
Das Erste vergaß eines Abends, / Zu schließen sein einsames Haus,1
Das erste weich - o ja, dann möcht ich's haben; / Das erste hart - dann mag's ein Andrer graben!1
Das Erste wie das Zweite / Sie helfen beide gehen;1
Das Erste will der Papst regieren, / Das Zweite soll den Kaiser zieren,1
Das erste wird vom zweiten aufgefressen; / Das Ganze hat im ersten oft gesessen,1
Das erste Wort welch reizendes Gebot! / Gehört's auch nicht zu den vollkommnen Pflichten,1
Das erste Wort, - ach! fänd's in deinem Herzen / Den kleinsten Raum, wie glücklich würd' es seyn!1
Das erste Wort, man pflegts von mir zu sagen, / Wär' ich erwachsen schon,1
Das Erste, mit dem Eisenmund, / Dem feuerschwangern Drachenschlund,1
Das Erste, nah verwandt dem Kragen, / Sieht man verschiedne Stände tragen,1
Das Erste, was mir angehört, ist gut und schön; / Drum will ich ungesäumt zu meinem Zweiten gehn;1
Das Erste, wo es herrscht, ein Schimpf für Arm und Reich, / Wächst immer, giert und kargt,1
Das erste, worauf es bei einem zweckmäßigen und der thierischen Natur angemessenenen Verhalten unserer gesunden Pferde ankommt, ist wohl die nähere Kenntniß von der Natur und dem Zustande dieser Thiere in der Freiheit,1
Das erste: der Wasserfall vor der Höhle könnte einen De Lille bis zur Erhabenheit begeistern.1
Das erstemal als man das Trauerspiel, Ines de Castro, zu Paris gab, und die Kinder auf der Bühne erschienen, hatte das Parterre seinen Spott darüber.1
Das Erwachen des Kunstsinnes fällt mit dem Erwachen der Liebe in die schöne Periode des Lebens,1
Das erwachsene Mädchen hat ihr Blumenkörbchen gefüllt, um sich Kränze nach Gefallen zu winden.1
Das Erzbisthum Trier ist das älteste in Deutschland.1
Das Erzstift Cöln, das seinen Sitz in der uralten Reichsstadt Cöln hat,1
Daß es blaß ist, wundert dich! / Wenn hinter dich her sich1
Das es doch in der Religion so viele Sekten giebt! In der Mathematik giebt es keine.1
Daß es für Kinder von Stand' und Geburt eine unauslöschliche Schande sey, in Fries und grober Leinwand zu gehen,1
Daß es Ihrem Almanach nicht um ein Haar besser gehen wird, als all den Büchelchens, in welchen man den Schriftstellern das Wasser bekukt, um ihre innere Konstitution kennen zu lernen, kann ich Ihnen ohne Weissagungsgabe vorherverkündigen.1
Daß es in den Monathen Julius und August gewisse Tage giebt, an welchen alles gähnt und schläft,1
Daß es in jedem Stande Arme und Reiche giebt, bedarf keines Beweises. Daß aber das Vorurtheil sogleich beym Anblick eines armen Schauspielrs aufschreit: Da, da! das sind die Früchte davon1
Daß es in Schottland Steinkohlengruben gibt, die sich weit unter der See weg erstrecken1
Daß es lange nicht hinreichend sey, einen Oesterreicher oder einen Brandenburger im Schauspiel darzustellen,1
Daß es mir eine unbeschreibliche Freude ist, von so vielen unter Euch mit einer gewissen Teilnahme gelesen worden zu seyn, die selbst zu eurem practischen Leben übergegangen ist,1
Daß es möglich wäre, nimmer / Hätt' ich, Liebste, das gedacht:1
Daß es nicht unmöglich sey, eine Menge von Pflanzen - vorzüglich solche, die uns oft sich darstellen - zufolge des Eindruckes, welchen das Ganze des Pflanzen Körpers beim Anschauen auf die Sinne macht,1
Daß es seit einigen Jahren bey weitem so viel Hasen nicht gebe, als ehedem und daß dieser so sehr auffallende Mangel noch immer zunehme, ist eine fast allgemeine und augenscheinlich gegründete Bemerkung.1
Daß es unter den Kriegsherren der Sachsen nur selten einen Buben gab und noch giebt, der, vielleicht durch eine leichte Dirne verführt, von seiner Fahne lief,1
Daß es Völkli wohl mög lebe, / Und dest mängri Churzwyl ha,1
Das Eselein Bileams sprach, / Und blieb in Verachtung und Schmach;1
Das Eselsfest, ein kirchliche Feierlichkeit bei den Katholiken, in Spanien noch üblich, ward zum Andenken der Flucht Christi nach Aegypten gefeiert.1
Daß Essen und Trinken das unentbehrlichste Mittel ist, um das Band, welches unsre unsterbliche Seele an unsern sterblichen Leib knüpft, nicht reißen zu lassen, ist Jedermann bekannt.2
Das Essen, nicht das Trinken / Bracht' uns um's Paradies;2
Daß euch so lang ein Heldengespenst der Komoede ge- / schreckt hat, / Schämen müßt ihr euch, Deutsche,1
Das Evens Töchtern das Geschick / den Bart versagte, welch ein Glück!1
Das ew'ge Wort, so einst herabgekommen, / Um hier im Tod' ob Tod und Höll' zu siegen,1
Das Examen war vorüber. Die Jugend wünschte nun ein Spiel. - Könnt ihr wohl zählen? fragte Hr. Walter,1
Das Examen war vorüber. Die Jugend wünschte nun ein Spiel. Könnt ihr wohl zählen? fragte Herr Walter, der gewöhnlich bei den Spielen der Hauptanführer war.1
Das Fapp, der leere Fapp, sich so ge- / schwind erhoben1
Das Faustrecht, sagt man, sei verschwunden, / Sei abgekommen zu unserm Glück,1
Das feine Volk stets sinnreich im Er- / finden / Das zum Geschmack den Weg uns Teutschen / wies,1
Das feinste, weichste und zarteste Gewebe, das bis jetzt aus Thierwolle gemacht wird, sind die Shawls, die in Kaschemir verfertigt werden,1
Das Feld ist weiß, so blank und rein, / Vergoldet von der Sonne Schein,1
Das Feld ist weiß, so blank und rein, / Vergoldet von der Sonne Schein.1
Das Feld zu unsrer Pflicht ist uner- / meßlich weit. / Sey nüchtern, arbeitsam; gebrauche / deine Zeit.1
Das Feld, sonst goldig wogend, ist nun leer, / Der Blumen Balsamduft erfüllt nicht mehr / Die Lüfte, wenn die Sonne kommt gegangen,1
Das Fenster eine Epheunische, / Dahinter seid'ne Draperien,1
Das Fenster öffnet sich, durch finstr'e Nacht / Flattert dein Wort auf rosenfarbnen Schwingen1
Das Fenster war offen, / Husch, war er hinaus, / Und küsste die Blüthen, / Liebkoste den Strauss.1
Das Fest der Suovetaurilien, das heißt, die Schweine, Schafe und Rinder; an welchem man diese Thierarten mit heiligen Binden schmückte, dreimal um einen gewissen Bezirk führte, und darauf opferte:1
Das Fest des Jahres 1840, die vierte Säcularfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst, wurde in Frankfurt a. M., als einer der ältesten und berühmtesten Werkstätten des Buchdrucks, in würdiger, ja großartiger und erhebener Weise begangen.1
Das Festlicht strahlt und ruft auf frischen Schwingen / Ein Lied empor mir aus bewegter Brust,1
Das Feuer frißt die Schlacken ab! / Wie aus dem Grab / Von Himmelslicht geheitert / Soll's auferstehn.1
Das Feuer hier ist ausgeartet, / Ich hab' es brennender erwartet.1
Das Feuer ist eine unsichtbare, flüßige Materie, welche in uns diejenige Empfindung erregt, die wir Wärme nennen.1
Das Feuer ist lang erloschen, / Am Herd erkaltet der Stein -1
Das Feuer leuchtet, das Feuert wärmt, / Und blendet und sengt zur selben Stunde.1
Das Feuer reifet Früchte, schmelzet Eisen, / Belebt und tödtet, wärmet und verzehrt;1
Das Feuer war einst nur der Götter Eigenthum, / Und sie versagten es dem sterblichen Geschlechte;1
Das Feuer, das die Traube gibt, / scheucht, Wölfen gleich, die Sorgen.1
Das find' ich wunderlich: / Die Reichen sondern sich / Weit ab von armen Leuten.1
Das Fischergewerbe / Giebt rüstigen Mut! / Wir haben zum Erbe / Die Güter der Flut.1
Das Fischermädchen ist gar hold, / Nur sie, ich kann's nicht hehlen, / Möchte' ich zum Weibe wählen!1
Das Fischermädlein harret / am Ufer auf und ab; / Sein müdes Auge starret / Die Wogenfluth hinab.1
Daß Fischweiber sich aus Brotneid öffentlich schelten, / Mag gelten;1
Das Fliegen scheint die genialen Köpfe von jeher beschäftigt zu haben, und es gibt wohl überhaupt nur wenige Menschen, die nicht einmal in ihrem Leben geflogen wären, im, Träume nämlich.1
Das Fliegenklatschen ennuvirt mich. Die Bestien fliegen mir immer davon. Da -1
Das flücht'ge Ziel, das Hunde, Roß und Mann, / Auf seine Fährte bannend, nach sich reißt,1
Das Flutgewog' ersteigt im Lauf, und rastet nicht, / Des Ufers Blumenrain zuhauf, und rastet nicht:1
Das Formschneiden, hauptsächlich der Spielkarten, gab Anlaß zu Erfindung der Buchdruckerkunst.1
Das Forstamt zu ** t * hatte den Föstern befohle, jeden Monat über den Zustand ihrer Forste unter gewissen vorgeschriebenen Rubriken zu berichten.2
Das Forstwesen als eine empirische Wissenschaft betrachtet, welche sich ganz auf wirkliche Erfahrungen und reine Beobachtungen gründen sollte, wird erst die Stufe der Vollkommenheit erreichen, wenn sie auf diesem Wege gehörig geleitet und entwickelt wird.1
Das Fortschreiten der Zeit und Wandeln der Geschlechter wirkt deshalb nur so entfernt und scheinbar gleichgültig auf uns ein,1
Das französische Parterre ist wegen seiner geschwinden Antworten berühmt.1
Das französische Singspiel: »Une matinée de Catinat« schien mir so anziehend, so ganz für das Herz berechnet zu seyn, daß ich wähnte, die für Edles und Großes so empfänglichen Deutschen, würden die eingelegten wenigen Musikstücke eher als eine Störung1
Das französische Volk erkennt das Daseyn eines höchsten Wesen und die Unsterblichkeit der Seele an.1
Das Frauenzimmer glaubt, daß die Neigung der Männer zum andern Geschlechte nie vergehen werde,1
Das Frauenzimmer hat in Portugall funklende schwarze Augen, schöne Zähne, schöne Haare, worinnen sie aber auch so viel Puder und Pomade schmieren, daß ihr Kopf eine außerordentliche Größe bekommt.1
Das Frauenzimmer ist nicht freygebig und es läßt auch nicht, wenn dasselbe es ist.1
Das Frauenzimmer kleidet sich gewöhnlich französisch, schminkt sich aber nicht.1
Das Frauenzimmer, dessen Geschichte ich jetzt beschreiben will, ward vor 26 Jahren in einer kleinen Munizipalstadt der Schweiz gebohren.1
Das Fräulein Henriette war / Die jüngste von drey Schwestern,1
Das Fräulein ist noch munter / und schreibt im Kämmerlein, / Und lächelt süß darunter / Es muß viel Liebes sein!1
Das Fräulein ist so spät vom Maskenball nach Hause gekommen ... und der Schalf der Unschuld ist heilig!1
Das Fräulein von Bodmann war eine Waise; von ihrer Mutter hatte sie große Güter geerbt, unter diesen war auch die liebliche Insel Maynau im Bodensee, mit Höfen, Wäldern und Fischteichen.1
Das Fräulein zu dem Ritter sprach; / Hört ihr des Adlers fernen Schrei / Verhallen in der Wüstenei?1
Das Freien bedacht! / Ein weiblicher Laut, / O Jünglinge, macht / So selig, so traut!1
Das fremde Städtchen L. hatte ein Janusgesicht. Wer von der Südseite durch das geräumige, im neuesten Style gebaute Stadtthor hineinfuhr, fühlte sich von der gleichförmigen Häuserreihe in der breiten Hauptstraße1
Daß Fremden er sein Land verbot, / That Recht der Fürst; Gefahr ja droht,1
Das Frettchen - Mustela Furo; Le Furet Putois; und The Ferret - welches auch die Namen Frett, Frettmarder, Frettle, Furet, Caninchenwiesel, wilde Wiesel, weiße Wiesel und Caninchenjäger führt - gehört mit dem Marder und Iltis in eine Ordnung und Gattung1
Das Frettchen ist nicht, wie mehrere Naturforscher und selbst Linneus geglaubt haben, eine Abart unsers bekannten Iltisses,1
Das freu't mich doch, ihr Herren Falken, / Die ihr, Gott weiß warum? erboßt,1
Das freundliche Haus des Oberbergraths Eichen lag auf der Höhe eines mit dem sanftesten Rasenteppich bedeckten, an der Gebirgswand hervorspringenden Hügels,1
Das freundliche Kind trägt Eyer in die Stadt, welche es auf der Marktbrücke den Stadt-Einwohnern feil bietet.1
Das freundliche Thal, aus dessen Mitte die Thürme der einst stolzen Benediktiner-Abtei Korvey ragen, wird in großen Krümmungen von der Weser durchströmt,1
Das Freundlose Heer einer Welt ist arm. / Eine Welt für einen Freund hingeben, ist Gewinn.1
Das frohe, volksthümliche Fest der Kirchweihe ging zu Ende mit einem jener herrlichen Spätherbsttage, in welchen die Natur ihre schönsten Träume zu feiern scheint.1
Das fröhlich laute Treiben des Jahrmarkts in der glänzenden Hauptstadt, hatte mit dem Sinken des dritten Tages, an einem herrlichen Frühlingsabende, seine Endschaft erreicht.1
Das Frontispitz ist das Denkmal, welches Friedrich Wilhelm, König von Preußen, den tapferen Hessen, die vor Frankfurth den Heldentod starben, errichten ließ1
Das Froschgeschlecht treibt's gar zu toll! / Stets quakt es uns die Ohren voll1
Das Frühamt war vorüber, die Kirchgänger zerstreuten sich über den Friedhof und in die nächsten Gassen.1
Das frühe, frische und üppige der Vegetation in und um London zeichnet den dortigen Frühling aus,1
Das Frühjahr ist kommen, der Frühling / noch nicht: / Noch macht die Natur uns ein saures Gesicht1
Das Fundament der Mittheilung ist die Ueberzeugung und ein Streit feindlicher Kräfte.1
Das fünfte Blatt stellt die liebliche Blume des Morgenlandes Athanasia dar; den Lesern der Spindler'schen Damenzeitung aus der Erzählung: Fior di Levante (neu abgedruckt in den Sommermalven, 1r. Bd.) gewiß noch in frischem Andenken.1
Das fünfte ist der Kuß der Versöhnung. Er zeigt sich im verwandelten Lächeln,1
Das furchtbar rührendste Ereigniß, welches vielleicht je die Geschichten dieser Welt herbey geführt haben,1
Das fürstliche Haus Anhalt, eines der ältesten Deutschlands, schon 1031 durch den Grafen Esico von Ballenstedt gegründet,1
Das fürstliche Haus Leiningen hatte in der Entschädigungs-Epoche das Städtchen Amorbach zum Residenz-Orte gewählt.1
Das fürstliche Lustschloß Seehof bey Memmelsdorf eine Stunde von Bamberg. In ältern Zeiten gehörte das Seehaus dem Geschlechte Rottenhan auf Rentweinsdorf.1
Das Futteralkupfer zeigt die Ruine von Weinsperg1
Das Füttern der Bienen ist in mehresten Fällen thöricht und muß bei einer wohleingerichteten Bienenzucht vermieden werden;1
Das Gänseschlagen gewährt den Jägern an der Donau eine sehr angenehme Abwechslung, und da diese Jagdart dem größten Theil der Leser wahrscheinlich unbekannt ist,1
Daß ganze Bild ist Dorilis! / So steht in ihrem Blick der volle Himmel offen;1
Das ganze brittische Amerika zählt gegen 2,300,000 Einwohner. In Jamaica, wo die europäische Habsucht mit dem Sprichworte: Wie viele schwarze Gesichter, so viel Diebe jede Unmenschlichkeit rechtfertigt,1
Das ganze Concert lachte. Caper trat als Sänger auf, der Ton versagte ihm zuletzt,1
Das ganze Conzert lachte: - Caper trat als Sänger auf, der Ton versagte ihm zuletzt, Laurette ist schuld, flüsterten Einige: da schaute ihr Vater hoch auf:1
Das ganze Dorf versammelt sich, / Zum Kirchweih in Reihen.1
Das ganze Dorf versammlet sich, / zum Kirmeßtanz, im Reihen;1
Das Ganze fleht zur Ersten um die Zweyte, / Der Reiche hörts, nicht oft, doch häufig arme Leute,1
Das Ganze fliegt, so wie die erste niederfällt; / Die zweyte fliegt, so wie ein Stiel das Ganze hält.1
Das ganze Gebiet der Kunst erscheint uns wie eine potenzirte Natur, und die Philosophie der Kunst wie eine höhere Potenz der Philosophie der Natur.1
Das Ganze hat der Füße Vier, / Und ist sehr leicht zu rathen,1
Das Ganze hat vier Silben in zwei Theilen. / Beim ersten räumt der Fleiß die Flur1
Das Ganze ist ein feuriger Wein / Und glänzt hell im blutigen Schein.1
Das Ganze ist ein Roman, wie ihr wißt, / Der aber schon längst aus der Mode ist.1
Das ganze ist, daß ihr es wißt, / Wenn eine Erde fertig ist;1
Das ganze Leben ist cursorisch / Ob's flach sei oder tief;1
Das Ganze nenn' ich nicht! Verworrne Wege / Durch irrt der Mensch, bis spät er es erringt;1
Das Ganze nennet Dir ein leichtes Wesen: / Zum Schmucke bald, und bald zum Schutz,1
Das Ganze schmerzt; doch wandeln sich die / Leiden, / Nahmst du die Mitte weg, in Freuden.1
Das Ganze sind Euch im Plural / In Gottes weitem grünen Saal / Die schnellsten Renner fast auf Erden,1
Das Ganze triffst du viel auf Erden: / Ein Blümchen, wonnigzart und fein.1
Das ganze Universum ist poetisch construirt. Nur der ungeschickt recitirende Mensch macht es zur Prosa, indem er die Rhythmen übersieht, und falsch accentuirt.1
Das Ganze war ich wohl in meinen Jünglingsjahren, / Kein Baum zu hoch für mich, kein Sprung für mich zu / weit,1
Das Ganze ward kürzlich aus fernem Südosten / Mit großer Beschwerde, unsäglichen Kosten / Und mächtigem Pomp nach Europa gebracht ,1
Das Ganze willst Du, daß ich kühn Dir male? / Steig' mit mir in der Vorzeit weite Säle:1
Das Ganze, klassisch im Gewande / des Auslands, ist als Eigenwort / zwar eingebürgert teutschem Lande,1
Das Gärtchen einer Witwe, laubumrungen, / Ein Streifen Abendroth, ein Tropfen Thau, - / Wohl auch ein Lied, aus tiefster Brust erklungen: / Dies ist des Büchleins Inhalt - hohe Frau!1
Das Gärtchen, vormals eine Oede, / Wer hat so reitzend dich verschönt?1
Das Gartengebäude kann in der Mitte eines englischen Gartens stehen, und darin zwei, drei, vier Ansichten geben.1
Das Gastzimmer des weißen Kreuzes in der kleine Stadt Prag wimmelte am 15ten August 1355 von Menschen aus allen Ständen.1
Das Gebälk des Hauses tragen / Felsen, Wolken ruh'n darauf, / Und die unzählbaren ragen / Glänzend in den Himmel auf;1
Das Gebet bringt uns den Glauben, daß Gott sey, fast bis zum Schauen.1
Das Gebet ist ein Gabe Gottes, und Thränen sind ein unaussprechliches Geschenk.1
Das gebildete Weib soll das Weib, der gebildete Mann den Mann bilden;1
Das Gedächtniß ist eher der Abdruck des Verstandes, als seine Hilfsquelle.1
Das Gedicht beginnt mit der Beschreibung eines Gewitters. Ossian schließt daraus auf ein höheres Wesen.1
Das Gedicht des Mäoniden / Lobte Balbus ohn' Ermüden;1
Das geendigte Jahrhundert hat vor seinen Vorgängern, unter vielen Vorzügen, auch diesen, daß die Beobachtung der Natur, während desselben, weit ausgebreiteter, als jemals, war.1
Daß gefangene Schuhus in einer wohl eingerichteten dunkeln Kammer bei sorgfältiger Pflege ihr Geschlecht fortpflanzen, war mir aus fremder Erfahrung bekannt:1
Das Gefecht von Tagliamento war beendet, der Mund der Geschütze verstummte und der Sieger sprengte über das Schlachtfeld hin,1
Das Gefühl beim Erwachen erräth gewöhnlich den ganzen Tag.1
Das Gefühl der Freundschaft knüpft weit inninger und weit besser als das der Liebe das Band einer guten Ehe.1
Das Gefühl des innigsten, kindlichsten Dankes gegen Dich, Allgütiger, sei auch an diesem Morgen mein erstes Gefühl.1
Das Gefühl gegen unsere Wohlthäter gleicht oft unserm Gefühle gegen jene, welche uns Zähne ausgezogen haben.1
Das Gegenstück zu der Scene aus dem Vendeekriege1
Das Gegentheil von Stumpf ist Spitz. / Im Kartenspiele folgt der Bube auf die Dame.1
Das Geheimniß der Vorsehung kehrt nur von Seele zu Seele ein1
Das Geheimniß des moralischen Sinnes und Gefühls ist das Geheimniß des bleibenden Lebens,1
Das Geheimniß, das Frauen am besten bewahren, / Ist jenes von ihren Lebensjahren.1
Das Geheimniß, das über Lovel's Herkommen und den Grund seines Aufenthaltes zu Fairport - wir wissen jedoch, daß ihn die schöne Miß Wardour dahin zog, - schwebte, wollte der hitzköpfige M' Intyre zerhauen;1
Das geheimnisvolle Dunkel, welches die räthselhafte Person der eisernen Maske umschwebt,1
Das Gehirn kann wohl Gesetze für das Blut erfinden, aber ein warmes Temperament springt über ein kaltes Verbot.1
Das geht durch Dorn und Ranke, durch Wald und Schlucht / in Hast! / Du junger Alpenjäger, so gönne dir doch Rast!1
Das geht so durch die ganze Welt: / Der Arme zahlt – der Reiche zählt1
Daß Geister sich sehen und hören lassen, / Davon besitzt man Belege genug;1
Das Geld, das ein Weib zu ihrem Manne bringt, ist eine solche Kleinigkeit1
Das Geleit, o Sohn! von hier / Gibt der liebe Herrgott dir. / Vater, Mutter, geht zurücke. / Nicht gereu' ihm solche Tücke.1
Das Gemählde, nach welchem dieser Kupferstich gearbeitet ist, wurde in den letzten Jahren von dem verdienstvollen Mahler Rehberg in Rom gemacht und Sr. Majestät dem König von Preußen von dem Künstler übersendet.1
Das Gemälde befindet sich in der Sammlung des Herrn / C. v. Rosesetti1
Das Gemälde befindet sich in der Sammlung des Herrn C. v. Rosett1
Das Gemälde zeigt in einer Halle oder Kapelle (deren Gewölbe von vier, ins Perspektiv gestellten Säulen unterstützt wird) einen Altar, worauf ein schöner nischenförmiger Thronsessel steht.1
Das gemeine Flügelvolk / Gab dem Straus die Stimme,1
Das Gemeine und das Ungemeine / Geben das Herrlichste, im Vereine:1
Das gemeine Volk ist im Ganzen gesittet. Gewerbe und Verkehr, den eine neue Stadtpost befördert, sind fortwährend im Steigen.1
Daß gemeiniglich Väter ihre Töchter und Mütter ihre Söhne verziehen,1
Das Gems, von zähem Nerven-Bau, ist seiner Natur nach hitzig, flüchtig und im Laufen so schnell, daß ihn's oft werderJäger noch Hunde einzuhollen im Stand sind.1
Das Genie hat etwas unverlierbares. Wo der König sitzt, da ist sein Thron,1
Das Genie liebt mehr die Menschheit, der niedre Mensch mehr Individuen,1
Das Gericht hat Cunegundens Unschuld, der Kaiser hat mehr als das,1
Das Gericht Rauenstein gehörte ehehin der Schaumbergischen Familie.1
Das Gerücht ist nicht eitel Flimmer, / Daß muthvoll du - ein Held sollst seyn;1
Das Geschäft der Philosophie ist das Aussondern und systematische Zusammenstellen dessen, was sich von selbst versteht,1
Das Geschlecht derer von Thun, findet sich unter den ältesten Lehnsträgern Meklenburgs und Pommern,1
Das Geschwader, womit wir in See stachen, wurde vom Viceadmiral ….. Am Bord des St. Paulus kommandirt. Es bestand aus sechs Linienschiffen, worunter sich Zacharias und Elisabeth, Maria Magdalena, und die heilige Dreyfaltigkeit1
Das gesellschaftliche Leben in unserer Schweiz hat in der neuern Zeit einen edlern Karakter angenommen. Vereine verschiedener Art haben sich gebildet,1
Das Gesetz der heiligen Freundschaft: / Erst des hingehefteten Blicks lange Wahl, / Dann Bund auf ewig1
Das Gesetz der Vernunft erkennt nur einen Stand an, ich meine den Stand des freien Menschen, des frei und gleich geborenen und zur Glücksleigekit bestimmten Menschen.1
Das Gesetz ehrt und fürchtet man, aber lieben im eigentlichen Verstande kann man es nicht.1
Das Gesetz erfüllst du, und glaubst schon der Pflicht / zu genügen? / Was der Galgen beherrscht, wär’ das Gebiet / der Moral?1
Das Gesetz ist der schlummernde Löw' auf offenem / Marktplatz;1
Das Gesetz sey der Mann in des Staats / geordnetem Haushalt1
Das Gesetz verbiethet, daß weder ein Todter in den Moscheen begraben, noch das Todtengebeth in denselben verrichtet werde;1
Das Gesetz, er weiß es, das Seyn und das Leben / Sind offenbart, sind uns gegeben;1
Das Gesicht und das Gehör sind unstreitig die erhabensten, und in so fern die wichtigsten Sinne.1
Das gesponnene Garn wird entweder gewebt oder gezwirnt.1
Das Gespräch fiel neulich zwischen drei jungen liebenswürdigen Mädchen und mir auf das Walzen. Ein angesetzter Ball war die Veranlassung.1
Das Geständniß ihrer Liebe: Ewig werde ich Dich lieben! hat Dorchen auf das gemalte Ei geschrieben1
Das Gesuch an meine Herren Mitarbeiter um immer baldmöglichste Einsendung ihrer Beiträge wird wiederholt,1
Das Gesundheit -Trinken ist schon bey den ältesten Völkern üblich gewesen.1
Das Getümmel des Kriegs umwogte das sonst so friedliche Dörfchen, wo der Freyherr von Ehrenstein seine liebsten Güter, seine Gemahlin und deren Schwester geborgen hatte,1
Das Gewicht ist ein aus Metall und Stein zubereiteter Körper von gewisser Schwere, nach welchem man andere körperliche Dinge, die nach der Schwere geschätzt werden, vermittelst der Waage abwiegt.1
Das Gewimmel von Menschen auf der grossen Terrasse zerstreut oft den ersten Eindruk in dem nemlichen Augenblik wieder.1
Das Gewissen ist der eigentliche Geschmack1
Das Gewissen ist nichts Anderes als der gewisse Geist in unserm Innern;1
Das Gewitter war vorüber, im fernen Westen verlor sich murmelnd der letzte Nachhall des Donners,1
Das Gewitter war vorüber. Ein Windschauer schüttelte die Regentropfen von erfrischten Zweigen.1
Das Gewölke und die Sonne / Spielen hier ein Spiel der Wonne1
Das geworfene Pferd.1
Das Gezelt vom Landgrafen Heinrich. Rudolph von Vergula erscheint mit seiner Tochter und ihrem Entführer auf dem Lande1
Das Glas gefüllt Der Nodrwind brüllt, die Sonn ist niedergesunken.1
Das Glas gefüllt! / Der Nordwind brüllt, / Die Sonn' ist niedergesunken!1
Das Glas gefüllt! / Der Nordwind brüllt; / Die Sonn' ist niedergesunken!1
Das Glas gefüllt! / Der Nordwind brüllt; / die Sonne ist niedergesunken!1
Das Glas in der Rechten, / Die Flasch in der Linken,1
Das Glas und Weibertreue brechen leicht dahin, / Lehrt der Erfahrung weiser Spruch.1
Das Glaubensgekenntniß, welches von uns über den Werth oder vielmehr über den Unwerth der Vorrede zu Taschenbüchern bereits abgelegt ward,1
Das Gleichleid heilt - es kann wol sein! / Nun - posito, ich brech' ein Bein,1
Das gleißt als wärs die Tugend selbst, und ist doch / nichts als Frevel.1
Das Glöcklein ruft zur Mette, / Da wallt im Sonntagsglanz / Manch Kind zur heil'gen Stätte / Mit Buch und Rosenkranz.1
Das Glück bleibt mein treuer Diener! rief mit stolzer Sicherheit der Graf von Tannenfels,1
Das Glück der Armuth pries man jüngst mir sehr, / Wer nichts besitze, könnt' auch nichts verlieren!1
Das Glück der Unschuld, die Würde der Natur, der Drang nach Freiheit, die Freude eines stillen Lebens, der hohe Werth der Kunst, sich in sein Schicksal zu finden, sind Haupttugenden der Weiber.1
Das Glück gibt Vielen zu viel - doch Keinem genug.1
Das Glück gleicht oft reichen und verschwenderischen Mädchen,1
Das Glück ist rund! zur guten Stunde / Traf ich, des Sieges ungewiß,1
Das Glück ist überall, die Quelle liegt in unserm Herzen1
Das Glück nur scheint dich nicht zu lieben; was Natur / Gewähren kann, das hat sie freundlich dir gewährt.1
Das Glück war dem Churfürsten von Bayern bey seinem Einfalle in das Tyrol anfangs ziemlich günstig gewesen,1
Das Glück wird uns fliehen, mir ahnt nichts Gutes. Meine Liebe ist das mächtigste Gefühl, das je diese Brust ergriffen, aber ich fühle auch, daß sie mein Unglück ist,1
Das Glück wohnt nicht in goldnen Wänden; / Es ist nur edlen Lebens Lohn,1
Das Glück zu suchen, war / Der weise Sadi fünfzig Jahr / Gewandert, –1
Das Glück, ein freundlicher feister Mann, / Hat seinen Kramladen aufgethan, / Es ist kein Christ, es ist kein Jude, / Doch hat es eine gewaltige Bude.1
Das Glück, sagt man, soll immer wechselnd spielen; / Oft hats die Niedrigsten zum Thron' empor geführt.1
Das Glück, wie sehr gepfleget, / Hält nimmer lange Stand,1
Das glückliche Loos eines Kriegers, welches nur wenig Helden zu Theil wird,1
Das glücklichste fruchtbarste Genie ist sein eigener Schüler und Lehrer.1
Das Glücksrad dreht sich wunderbar. / Heut sind wir unten, morgen oben;1
Das Glühen heller Funken,/ Heut' Abend eingetrunken / Bei Freundschaft, Lust und Wein,1
Das Gnadenbild von grüner Warte schauet / Im Gottesgarten unter Säulenbogen,1
Das Gold auf deinem Kleide macht dich stolz? / Trägst doch zuletzt auch nur ein Kleid von Holz.1
Das Gold ist das edelste, dauerhafteste, dichteste und schwereset unter allen Metallen,1
Das Gold ist das edelste, dauerhafteste, dichteste und schwereste unter allen Metallen,1
Das Gold regiert die Welt, / Wie die Geschichte uns erzählt.1
Das goldene Mainz führt ein Rad im Wappen, und Gerning behauptet, dasselbe bedeute eigentlich ein doppeltes Bischofskreuz, von einem Nimbus umgeben.1
Das goldene Zeitalter des deutschen Ordens in Preußen war unter der langen und glücklichen Regierung dieses Hochmeisters, der zu den weisesten und größten Regenten gehört, die gelebt haben.1
Das goldne Alter war ein Traum; / Des silbernen erwähnte kaum1
Das goldne Kalb zu verehren, einst war's ein / strenges Verbot;1
Das goldne Licht, um Phöbus Stirn gebunden, / Das blüh'nde Kleid der weißumhüllten Flora,1
Das goldne Thor zum großen Saal der Freude / Ist jedem Wesen gastlich aufgethan,1
Daß Gott der Schläferinn gnädig sey! / Sie lebt von zehen Jahren kaum drei.1
Daß Gott dir Schutz und Rettung sende, / Gelobst du Ihm und bringst ihm Spende,1
Daß Gott ihm Rettung, Leben, Heil verleihe! / Doch träf ein Todesblitz den wackern Ritter,1
Das Göttliche erscheint vor Euch im Raume, / Die Kunst allein versteht es fest zu halten1
Das Grab des Armen schmückt kein Leichenstein, / Umduftet wird's von keinem Rosenhage,1
Das Grab ist ein lächelnder Engel, / im grünenden Hoffnungsgewand,1
Das Grab ist eine Brück' ins beßre Leben, / Den Brückenzoll müßt ihr dem Arzte geben.1
Das Grab ist schön, wenn still und kühl / Den Müden es umschließt,1
Das Grab ist tief und stille, / Und schauderhaft sein Rand.1
Das Grabmahl des Herzog's Heinrich's des Frommen von Nieder-Schlesien, gehört zu S. 260 fg.1
Das Grabmahl, welches zugleich Verschloß ist, wird von einem christlichen und heidnischen Priester getragen.1
Das Gratuliren, denk' ich, ist / Für euch Gescheidte, die ihr wißt,1
Das Grau der Vorzeit hellt sich dem Barden auf; / Er sieht. Ein Sprößling laubt sich vor ihm / empor1
Das Graumäntelein, von dem in dem vorhergehenden Gedichte die Rede ist, scheint kein anders, als der berühmte Zytho zu seyn,1
Daß Graz eine liebliche Stadt ist, die eine gar anmuthsvolle Lage hat, weiß Jedermann, und ebenso bekannt ist es auch, daß der artige Franzmann den Namen derselben sogar auf die Grazien bezog.1
Das greise Haupt auf seine Brust gesenkt, / Mit einem Thränenblick auf sein Gedicht,1
Das große Bundesfest der Franken brachte nichts weniger als Eintracht der Gemüther hervor, wie auch Niemand erwartet haben wird, der Menschen kennt und zugleich sich erinnert, wie damals die Sachen in Frankreich standen.1
Das große Eckhaus am Ringe, mit dem Altan im ersten Stocke, hatte schon manchen Stoff zu Gesprächen gegeben.1
Das große Gesetz des Kreislaufs der Dinge, sagt ein philosophischer Geschichtsforscher, trift nicht allein die äußere todte Natur1
Das große Heer von Insekten, welches die Waldbäume bewohnt, unter denen viele sich von den Theilen derselben nähren und dadurch Schaden und Verwüstungen anrichten,1
Das große schöne Italien war, für die anbrechende Zeit der neueren Geschichte, eines der wichtigsten Länder, ja gewissermaßen der Mittelpunkt aller damaligen politischen und militärischen Bestrebungen.1
Das Große und Erstaunenswürdige, welches das Jahr, in dem wir leben, hervorbringt, erzeugt in uns öfters den Gedanken …1
Das große Wiesel - gemeine rohte Wiesel, graue, braune Wiesel, Feld- und Waldwiesel, - Mustela Erminea; Le Roselet, ou l'hermine; the Stoat or the Ermine - gehört mit dem Iltis und Marder in eine Gattung,1
Das größte Lob erhielt Heinrich der Vierte in seinem ganzen Leben, als er den Crillon einst in Gegenwart der fremden Gesandten und seines ganzen Hofes auf die Schulter klopfte1
Das größte Produkt eines Schweitzerkünstlers, ein Gemälde, das eine ganze Reihe einzelner Landschaftsstücke enthält, ist unstreitig das Panorama von Basel von Herrn Marquard Wocher1
Das größte Unrecht wärs, wenn diese gute Prosaistin und fleißige Schriftstellerin nicht eine Stelle im Bellettristinnen-Almanach einnähme.1
Das Grün des Astwerks abgestreift, / Entwurzelt, durch empörte Wogen,1
Das Grüßen Ihrer schwarzen Augen / War Segen auf den Pilgerpfad.1
Das Gummi elasticum oder Federharz, ist anfangs ein milchartiger Saft indem es aus dem Hevebaume fließt,1
Das Gummi ist eine der vornehmsten Zweige der afrikanischen Handlung, weil diese Waare in Europa sehr stark verbraucht wird,1
Das güne Kraut von gelben Rüben gibt, nach D. Zwierlein und Brukmann, ein sehr gesundes und wohlschmeckkendes Gemüs:1
Das günstige Urtheil das mehrere bedeutende Zeitschriften über den ersten Jahrgang dieses Almanachs fällten, und der Beyfall, welchen das [...] Lustspiel Wiedervergeltung [...] fand;1
Daß Gustav und Fernando / Mich lieben, weiß ich wohl;1
Das gute alte Griechenland / Hat sieben Weise nur gekannt.1
Das Gute glänzet nicht im grellen Schimmer, / Es wärmet sanft, wie stille Morgenstrahlen,1
Das gute Glück ist eine liebenswürdige Lehrerin, von welcher man nichts lernt.1
Das Gute nennt man nie mit meinem ersten beyden, / Oft ists der Teufel selbst, mein Liebchen auch zu Zeiten,1
Das Gute nur, das unserm Fleiß gelinget, / Erfüllt die Seele mit Zufriedenheit1
Das Gute üben ist nicht schwer; weit schwerer ist's / Mit Demuth und mit stillem Sinn das Gute üben.1
Das Gute und das Böse, die glück- und unglücklichen Entdeckungen, das Unheil und die Verwirrung, die physischen und politischen Revolutionen,1
Das Gute, was man Andern erweiset, thut man auch sich selbst.1
Das gutmütige Nomaden-Volk der Schäferzunft lebt überall wohl; und vertauscht seine bewegliche Wohnung, die der lieben Heerde ohne große Mühe folgt,1
Das Haar an sich, so wie es die Natur wachsen läßt würde dem Kopf noch eine schlechte Zierde geben, wenn hier die Kunst nicht zu Hilfe lkäme.1
Das hab' ich längst, o Gott, gewußt, / Durch Leid willst du - ermannen:1
Das halb ernste, halb neckische Gespräch zwischen Maitre Pierre und Quentin Durward wurde durch den Eintritt eines Mädchens von fünfzehn bis sechszehn Jahren unterbrochen,1
Das Händeklatschen ist fast in allen Ländern das angenommene Zeichen, wodurch jemandem Beifall laut zu erkennen gegeben wird;1
Das Handwerk erwirbt sich in dem Grade mehr Anhänger unter den österreichischen Israeliten, als die Schwierigkeiten zum Selbstbetriebe entschwinden.1
Daß Haß nicht Raum in deinem Herzen finde, / Füll' jeden Raum darin mit Liebe an.1
Das Hasselhuhn gehört in manchen Gegenden Deutschlands zu den Seltenheiten.1
Das hast Du nicht gedacht, Gewalt'ger Du, / Als Du noch weiltest in der Menschheit Schlacken,1
Das hätte noch gefehlt, daß ich mir einen armseligen Doktor zum Schwiegersohne wählen sollte, als wenn ich genöthiget wäre, meine Tochter über Hals und Kopf unter die Haube zu bringen.1
Das Häubchen und der Männerhut, / Von denen wir manch Abenteuer lesen,1
Das häufige Fragen der Kinder, das bey einigen wie eine plappernde Mühle unausgesetzt fortgeht,1
Das Haupt auf einen harten Stein gelegt, / So träumte Jakob selig von dem Herrn.1
Das Haupt der Schöpfung ist der Mann! / Wer nennet alles, was er kann?1
Das Haupt gebeugt, das Herz voll Leid, / Statt Purpurmantels im härenen Kleid1
Das Haupt gebeugt, die Wangen fahl und bleich, / Sitzt in dem finstern Gemach allein, / Dem siechen Todtenangesichte gleich, / Ein Mann;1
Das Haus Cornaro gehörte zu den ältesten und angesehensten der ehemaligen Republik Venedig. In der zweiten Hälfte des funfzehnten Jahrhunderts bekleidete Marco Cornaro die Würde des Dogen.1
Das Haus Cornaro gehörte zu den ältesten und angesehensten der Republik Venedig. In der zweyten Hälfte des fünfzehnten Jahrhunderts bekleidete Marco Cornaro die Würde des Doge.1
Das Haus des Oberforstmeisters von P… war der Sammelplatz gesellschaftlicher Freude und heitrer Menschen.1
Das Haus ist ausgebaut, - / Nun kannst du zieh'n darein.1
Das Haus Nr. 1. im großen Dorfe Groß-Piesenham war damals, d.i. zur Zeit dieser Geschichte, das des Tobias Wiesmaier, was aber die Dörfler in Tobiesmannhaus zusammenzogen.1
Das Haus Orleans bildet eine Seitenlinie der ältern Bourbone und stammt von Philipp I. ab, einem Bruder Ludwigs XIV. Philipp starb am 6. Juniy1701.1
Das Haus Reinhold und Kompagnie war eines der solidesten in der Residenz des kleinen deutschen Fürstenthums, welches den Schauplatz der nachfolgenden Geschichte bildet.1
Das Haus stand an der Halde, / Der Bach zu Thale rauschte;1
Das Haus, in dem es geboren ward, ist des Kindes erste Schule, die Eltern seine ersten Lehrer.1
Das Haut von meinem Ganzen abgestreift, / Und aus dem Zauberreiche der Kamönen, / Wenn kühn der Sänger in die Saiten greift,1
Daß Hedwig, dieß Genie, nur in den Ne- / benstunden,1
Das Heer der schöngefärbten Wolken ziehet / Hoch über mir, es tauchen sich die Strahlen Auororens tief ins Meer,1
Das Heidelberger Taschenbuch auf 1809 kam zu spät in den Buchhandel, und unter zu ungünstigen Umständen, als daß es sich in die entfernteren Gegenden Deutschlands hätte verbreiten können.1
Das heil'ge Feuer schür, ein ewiges Symbol / Des Feuers das die Welt durchfacht von Pol zu Pol;1
Daß Heil'ge ihre Kappen lieben / Steht in Legenden schön beschrieben1
Das Heil'ge wohnt im tiefsten Herzen, / Zum ewig Hohen strebt der Geist;1
Das heilige Christfest mit heller Lust, / Den Großen und Kleinen entgegen lacht,1
Das heiß ich, tapfer sich gesträubet! / Kein Sieg, der je so schwer mir war!1
Das heiß' ich rechte Augenweide! / 's Herz weidet sich zugleich -1
Das heißt das Herz erwärmen! / Der Tanz, die tolle Lust,1
Das heißt gepredigt, meiner Treu! / Kein Mensch bleibt ungerührt dabey;1
das heißt, ich wollte die Natur in ihrer majestätischen Pracht, die Menschen in ihrer herzlichen Einfalt sehen, und ging bald rechts, wo das eine, bald wieder links, wo das andre mir winkte.1
Das Heldenlied von Karols Jugendleben läßt der Dichter sich in Liebe auflösen und verklingen,1
Das Hemd ist näher als der Rock, / Drum klopft den Rock man mit dem Stock,1
Das herannahende Ende des achtzehnten Jahrhunderts, gibt dem Menschenfreunde vielfachen Stoff zum Nachdenken.1
Das Herausrufen ist hier eben so gemein, als in Wien und an so vielen andern Orten, wo Theater sind.1
Das herbste Wort im ganzen Liebesbuche / Ihr Alle wähnt, es sei: Ich lieb' dich nicht?1
Daß Herr von Mohr / Die Arabesken liebt, ist ganz natürlich.1
Das herrliche Original, 9 Palmen breit und 6 Palmen hoch, befindet sich zu Rom im Pallast Doria,1
Das herrliche, 10800 Quadratmeilen grose, mit allem, was die Natur Schönes und Gutes hat, überschwenglich ausgestattete Land,1
Daß Herschel an dem Rohr der Ferne / Die ganze Nacht am Himmel schweift1
Das Herz bestimmt der Dinge Werth; / An ihm schleift jeder seine Brille1
Das Herz bestimmt der Freunde Werth, / Nach richt'gem Maaße der Gefühle.1
Das Herz der Knopse wird durchwonnt von dir, / Der Rose Antlitz übersonnt von dir.1
Das Herz des Empfindsamen ist gleich einem hohl geschliffenen Spiegel, in welchem sich alles Schöne und Häßliche,1
Das Herz des guten armen Mannes / Gleicht einem kostbarn Edelstein,1
Das Herz des Manns wünscht Veränderung, / Das Herz der Frau will Beschäftigung.1
Das Herz erwacht als zarte Blüthe, / Die Elternliebe pflegt es treu;1
Das Herz gebeut mir! Siehe, schon schwebt, / Voll Vaterlandes, stolz mein Gesang!1
Das Herz geht auf, das Auge lacht / Der Mutter und dem Kinde.1
Das Herz geschwellt von hoher Andacht / Drang, / Eilt mit dem Stral der ersten Morgenhelle,1
Das Herz gleicht dem Magen, und will nur voll seyn.1
Das Herz ist gestorben, die Welt ist leer, / Und weiter giebt sie dem Wunsche nichts mehr; / Ich habe gelebt und geliebet. / So sang schwermüthig Johanna, ein Schiffermädchen, und saß an einem düstern Herbstmorgen in der Fähre,1
Das Herz ist krank, der Geist verstört, / Das Leben wie durchschnitten,1
Das Herz ist voll, die Abschiedszähre / Hemmt meiner Worte Lauf!1
Das Herz voll Wehmuth und zarter Ge- / fühle / Betrat Alexis, Polymnia's Liebling, / Arkadiens blumige Höhen und sang:1
Das Herz voll Wünsche für dein junges Leben, / Ließ, träumend, ich die Zukunft vor mir zieh'n;1
Das Herz von Mithlothian (der Kerker von Edinburg) hat bei dem Publikum eine glänzende Aufnahme gefunden; selbst in einer sehr mittelmäßigen deutschen Uebertragung zog dies warme, lebensvolle Gemälde die Leser der Art an,1
Das Herz will sich nicht selbst genügen, / Es sehnet sich zurück zur Welt,1
Das Herz wird unverschämt in Tönen, / Rohfordernd schreit's aus voller Brust,1
Das Herz, das du gegeben / Zum Liebespfande mir, / Schön Liebchen, holdes Leben, / Bewahrt' ich treulich dir.1
Das Herz, den Frohsinn und das Glück / Hast du mir, Liebchen, längst genommen1
Das Herz, wenn es deine Schönheit siehet, / Zittert und fliehet.1
Das Herze für eine / Die Augen für alle.1
Das Hetztheater ist abgebrannt; / Nun nimmt man uns auch den Ochsenstand!1
Das heut'ge Stück - von Schiller oder Lessing - / Heißt doch curios1
Das heut'ge Stück, von Schiller oder Lessing; / heißt doch curios!1
Das heutige freyadeliche und unmittelbare Reichs-Ritterstift Odenheim hatte ehdem seinen Siz 4 Stunden von Bretten1
Das heutige Schloß Osterwitz, im Cillier Kreise, welches hier abgebildet ist, enthält nichts Merkwürdiges.1
Daß hier der kleine Geist das Werk des / großen Geistes1
Daß hier nicht jeder fast dem andern widerspricht, / Und keiner rachevoll den andern / Hinwegdrängt,1
Das hiesige Gesellschaftstheater ist stark besetzt. Der Fürst hat im vorigen Jahr ein Gesellschaftshaus bauen lassen,1
Das hiesige Schauspielhaus hat 639 Schuh im Umfange, und zwo Hauptfaçaden, eine auf die Straße1
Das Himmelreich wird leicht erobert und sein Leben:1
Das Himmelslicht erbleicht, die Erde schüttert, / Zerbricht der Tempelthüren ehrne Banden;1
Das himmlische Gesicht, durch dessen Erzählung Johanna bey der ersten Zusammenkunft mit dem König in Chinon ihre göttliche Sendung beurkundet,1
Das Hirtenmädchen zog vom Schweizerland / Als Grafenbraut zum fernen Themsestrand.1
Das Hirtenvolk an des Amphrysus Strom / Saß um Latonens holden Sohn1
Das Hochamt in einer altgotischen Kirche begangen. So eben hebt der Bischof die Monstranz hervor.1
Das Hochfahren, wie es jetzt durchaus überhand nimmt,1
Das hochfürstliche Residenzschloß wurde durch den Fürsten Paul Esterhazy von Galantha, des Königreichs Ungarn Palatin1
Das Hochgebirg von Schottland ruht, / Der schwüle Sommertag ging hin;1
Das hochgelobte Land sah Moses, Gottes / Seher, / Bei hellem Sonnenschein1
Das Höchste ist, das Höchste bleibt / Ein einig sichrer Geist,1
Das Höchste sehen und es nicht berlangen, / Hat mich der Geist der heil'gen Kunst gelehrt,1
Das Hochstift zu Badajoz in Spanien erfreute sich vor uralter Zeit eines sehr gelehrten Dechanten, der durch seine Weisheit und Beredsamkeit den Beynamen Goldmund gewann.1
Das Hochzeitsfest ist nun vollendet, / Die Trauung und das Mahl vollbracht, / Jetzt sei dir, Brautpaar, noch gespendet, / Was mir velieh des Herren Macht;1
Das hohe Wort,das ew'ge: Werde! / Des Schöpfers Ruf: es werde Licht!1
Das holde Glück kam an der Hand / Der Weisheit einst vom Himmel nieder1
Das holde Paar wallte in jeder Bewegung neue entzückende Schönheit von sich;1
Das Holz der virginischen Robinie oder Schotendorns (Robinia Pseudo-Acacia, L.) ist nicht so brüchig im Winde,1
Das Horn ertönt, die Büchse knallt, / Der Jäger schreitet durch den Wald,1
Das hört zuletzt, Euch's einzuschärfen: / Bin keine Schlange, die Haut abzuwerfen.1
Das hügelreiche, fruchtbare Böhmerland! Wer hat es besucht und denkt nicht mit Wohlgefallen an seine strotzende Ueppigkeit auf den wellenförmigen, weitgeschwungenen Höhen,1
Das Humanistätsprincip, welches die Freimaurer zum Deckamantel ihrer egoistischen Bestrebungen gebrauchen, ist eine grenzenlose Immoralität der Mitglieder gegen die Außenwelt.1
Das Hundegebell im großen Hofe hatte sich auf den öftern Zuruf der Hausfrau eben ein wenig gelegt,1
Das Hüttchen ist mir zu Verkauf; / Ich eil' es los zu sein!1
Das Hüttchen ist so lieb so traut; / Noch lieber mir, der sich's gebaut.1
Daß ich als süß Geheimniß dich mir hüte, ver- / arg' es nicht!1
Daß ich als zarte Spende / Des Ganzen Blüthe sende, / Vergib, mein Mädchen, mir!1
Daß ich an das Gestade bin entronnen / Aus bittrer Leiden wilden Meereswellen, / Kann nicht mein kummernächt'ges Herz erhellen,1
Daß ich bei der Menge ungereimter Streiche, zu welchen ich meinem jugendlichen Alter nur alleinige Anlage zu haben schien und in denen ich selbst in meinem Jünglingsalter nur wie in meinem Elemente lebte,1
Daß ich das, schon in dem zweyten Bändchen dieser Schrift angekündigte, Institut der Roßarzney- und Reitkunst nun wirklich hier in Leipzig errichtet habe,1
Daß ich dem Kerl ein ehrliches Grab erlaubte, / Der keine Auferstehung glaubte?1
Daß ich den Nachbarn liebe, / Er ist so gut und schön, / Und gern sein Abgott bliebe,1
Daß ich der Neunte, - Zweite - Fünfte - Dritte, / Der Siebente, Achte, Vierte, Erste gar,1
Daß ich des Lebens Gehalt nach Stunden der / Freuden bestimme, / Daß, ich ein fröhliches Kind, hüpfe die endliche / Bahn,1
Daß ich dich liebe tief und heiß, / Das hab' ich oft empfunden,1
Daß ich dich liebe, daß ich dich / Vor allen Mädchen mir ersehen,1
Daß ich Dich verloren habe, / Daß du nicht mehr bist,1
Daß ich die Launische liebe, verzeiht! So lieb' / ich in Einer,1
Daß ich diesen historischen Calender jetzt mit der Zeitrechnung für das bevorstehende Jahr 1789 herausgebe, wird hoffentlich von den zahlreichen Gönnern und Liebhabern dieses Calenders keiner tadeln,2
Daß ich ein Narr wär' noch zu sparen! / Der Welt Zerbrechlichkeit / Hab' ich im Krieg erfahren;1
Daß ich einst in diesen Baum / Einen Spruch geschrieben, / Ist mir nur als ferner Traum / Dämmernd noch geblieben1
Daß ich Eurer gedenke, wie einer süßeren Heimath, / Wenn ich die Deutsche dereinst wieder als Fremder betrat, / Grüß ich Euch jetzt im Lied.1
Daß ich heut' achtzig Louis d'or / Beym falschen Spieler Claus verlor, / Ist, wie du, Freund! vernommen richtig.1
Daß ich hier der Verwalter bin. / Ist nicht mein' freye Wahl;1
Daß ich ihm noch ein ehrlich Grab / erlaubte, / Dem Kerl, der keine Auferstehung glaubte!1
Daß ich ihm noch ein ehrlich Grab erlaubte, / Dem Kerl, der keine Auferstehung glaubte!1
Daß ich Ihnen nicht pünktlicher schrieb, ist eine Folge der entsetzlichen Menge Antwort fordernder Briefe, deren ich gestern, nachdem durch meine und eines jungen Gehülfen Mühsamkeit viel abgearbeitet worden, wieder 261 zählte1
Daß ich jetzt ein Lied will machen, / D'rüber alle Welt soll lachen,1
Daß ich Mehr nehmen mag, geb' ich zuweilen / Viel:1
Daß ich mit Epigrammen wieder spiele, / Ich armer Willebald,1
Daß ich mit jedem neuen Jahr / Mich freundlich zu Dir dränge, / Dir, was ich habe, bringe dar, / Geschichten und Gesänge;1
Daß ich nie versäume / Euch zu preisen, grüne Bäume!1
Daß ich noch heim sie führe, / Das steht mir an,1
Daß ich nun scheiden geh' / Thut mir von Herzen weh;1
Daß ich Selenens Reiz erhoben, / O zürne drüber nicht so sehr.1
Daß ich sogleich, als ich dich einmal sah, / Mich selbst dir geben mußte zu leibeigen,1
Daß ich solch ein Häuschen hätte, / Wie die Windmühl' oben steht,1
Daß ich wär der Mondenschein / Ist mein heiß Verlangen, / Durch’s geschloss’ne Fensterlein / Wär ich dann gegangen1
Daß ich wenig selbst gegeben, / Wird man's tadeln, wird man's loben?1
Daß ich zu stolz nicht werde, mich nicht im Elysium glaube, / Stimmt mich bei jeglichem Schritt wieder ein Bettler herab.1
Das Ideale ist gegeben, / Und auch die Wirklichkeit daneben.1
Daß ihm der Mond zur Schminke werde, / Lag, durch des Hofhunds Zahn bewacht, / Ein Haufen Aepfel einst im Garten,1
Daß ihm die Schönheit begegnet, kann Jeder gewiß seyn, der nach Italien, der nur nach Rom geht.1
Daß ihm, durch zaubrisches Bemühn / Der Geist von manchem Buch' erschien1
Daß ihr Adonis noch am Himmel um sie / geht; / Von Wahlen, ward zuerst Cythere so / geschmäht.1
Daß ihr das Göttliche schmäht, das kann ich geduldig / ertragen,1
Daß ihr dem Unrecht entsagt, zu foltern und / Nasen zu schlitzen,1
Daß ihr den wild empörten Sinn, / Wenn ihr um meinen Nachen spielet,1
Daß ihr klettert, liebe Buben, / Will ich euch erlauben.1
Daß ihr Thoren doch vergebens / Mit den Söhnen bessern Strebens, / Mit dem Guten selber ringt!1
Daß ihre Londner-Uhr, mein Herr von / Wiedehopf, / Auf die Secunde richtig gehet,1
Daß im Harz ich keinen eignen Kur, / Auf dem Tisch nie Wildpret hab' und Cremen, / Die Burgundertraube mir nie wuchs, / Darum werd' ich traun! mich nimmer grämen,1
Daß im Harz ich keinen eignen Kur, / Auf dem Tisch nie Wildprett hab' und Kremen,2
Daß im Herbst der Himmel blauet, / Grün die Matte wieder thauet,1
Das im Kupfer vorkommende r bedeutet die rechte, und l die linke Hand, mit welchen sich die Personen anfassen; v bedeutet das Gesicht; o kleine Ronde.1
Das im vorigen Jahrgange der Iris ausgesprochene Vielleicht: vielleicht sprechen wir ein andernmal von dem frühern Leben Dschodeime's und seiner Schwester Rakasch, sei durch dieses Seitenstück zu Sebba (Zenobia's Schwester) hiemit verwirklicht.1
Das im vorjährigen Almanach angezeigte kleinere Sozietätstheater allhier, bestehet neben dem größern noch ebenfalls.1
Daß im wilden Troierkriege / Der geliebte Grieche siege,1
Das im zwölften Jahrhunderte von Ottokar dem Fünften gebaute Stift der regulierten Chorherrn von der Regel des heiligen Augustin in Vorau zwischen Fried- und Hartberg1
Daß in Dein Herz mit seinem Zauberstab / Gott Amor schriebe:1
Daß in deiner Schattenkühle / Ruhe in mein Herz sich senkt, / Daß ich frey und froh mich fühle, / Wo dein Thau die Blumen tränkt;1
Daß in den mehresten Ländern die Waldungen bey weitem das nicht mehr sind, was sie seyn sollten, - daß ihr Bestand bey weitem nicht so geschlossen, so vollwüchsig, so schäftig, so ununterbrochen zahlreich mehr ist,1
Daß in der Erde tief verborg'nem Schacht, / Ein Dämon bei dem Schatz des Goldes wacht,1
Das in der Levante einheimische Windspiel oder der Windhund - Canis grajus; le Levrièr; the Common Greyhound - ist eine der schönsten Hundearten, und unter allen die flüchtigste,1
Daß in der Wüste der Welt nicht jeglicher / Seufzer verhalle,1
Das in dieser Figur vorgestellte Frauenzimmer erscheint in ihrem Putze.1
Das in dieser Figur vorgestellte Frauenzimmer trägt einen gestreiften Caraco mit dunkelblauen und hellblauen Streifen;1
Das in Oesterreich eingeführte Armeninstitut verleitete im Lande ob der Ens verschiedene Menschenfreunde, sowohl geistlichen als weltlichen Standes, sich zu verwenden,1
Das Indische Ländergebiet nimmt einen sehr großen Raum und eine so wichtige Stellung in der südlichen Mitte Asiens des größten der drei Erdtheile der welt ein,1
Das Individuum wird gebildet, erzogen von Außen hinein passiv;1
Das Innere Afrikas enthält viel uns noch sehr unbekannte Reiche, deren Daseyn zwar bekannt ist, wo die näheren Kenntnisse aber in Mährchen und Ungewißheit eingehüllt sind.1
Das Innere einer Kirche, wo so eben gesungen wird.1
Das Insect, wie frühlingsfertig, / Golden schillernd, schwebt dahin!1
Das interessanteste Denkmahl von Puzzoli ist der Tempel des Serapis.1
Das Interesse des leidenden Helden läßt sich hauptsächlich aus einer anerschaffenen Gutheit der Seele, und dann aus den Operationen der Selbstliebe erklären.1
Das Irdische, so stet's bei Augustin geschrieben, / Das mußt du kennen erst, bevor du es kannst lieben;1
Das ist abscheulich, zu der Zeit, / Wo alles über Mangel schreyt, / Macht man die Kinder noch zu Erzcomödianten!1
Das ist an unsrer Liebe die allerschönste Zier: / Sie kennt auf Erden Niemand als ganz allein nur wir;1
Das ist bei der Lieb', daß keine / Blume fehlt in ihrem Kranz.1
Das ist das Loos des Schönen auf der Erde: / zum Himmel kehrt es, wo es hergekommen,1
Das ist das Meer, schau hin! Senkt schon im / Schauen / Sich rasch ermüdet Deines Auges Flug?1
Das ist das Nichts der Ding' auf Erden, / Daß Wirklichkeit dem Herzen nimmer gnügt,1
Das ist das rechte Leben, / Wo’s Beten gilt und Singen!1
Das ist das Schöne an der Dichtung, / Daß fessellos und keck sie lebt,1
Das ist das Unglückseligste der Sünde, daß ihre Ausübung alle moralische Freiheit zerstört,1
Das ist das Ziel, das ist der Weisheit / Streben: / Was rühret, und was frommet, im / Verein - / Der Anmuth Reiz, der Güte Kraft und Leben,1
Das ist dein eigenes Kind nicht, worauf du bet- / telst, und rührst mich;1
Das ist der alt-urew'ge Fluch, / Der ruht auf meinem Stamm,1
Das ist der alte Baum nicht mehr, / Der damals hier gestanden,1
Das ist der arme Cordonist, / Der niemals lacht noch weint,1
Das ist der eine Wolf? Wer straft die vielen / Wölfe, / Die in der Gotteswelt noch wandern - Vaterland / Nicht achtend?1
Das ist der Fluch der Kritik. Getadelt, / zürnst du dem Tadler,1
Das ist der Gottheit segenvolles Walten, / Uns oft errettend aus Verzweiflungsnacht,1
Das ist der Herr Michael Oberntraut, / Ein Deutscher im dänischen Heere,1
Das ist der Ister, der alte, getreue / Der da die Wogen vorrüberrollt,2
Das ist der Schein nicht heimischer Gestirne: / Wohin mit mir, du schwankes Bretterhaus?1
Das ist der schrecklichste Fluch: Werde dein eigener Feind!1
Das ist der Tag des Herrn! / Ich bin allein auf weiter Flur, / Noch ein Morgenglocke nur;1
Das ist der Triumph der Plattheit, daß sie die Menge auf ihrer Seite hat,1
Das ist der Uhlan - das ist der Uhlan ; / Der hat an der Lanze die flatternde Fahn,1
Das ist des Armen Vorrecht vor dem Reichen: / Ergeben, mild zu tragen sein Geschick, / Um mit dem eig’nen Leide auszugleichen / Vielleicht ein fremdes – nicht verdientes Glück1
Das ist des Baues schönste Zeit, / Wenn neue Lebensfülle / Dem Lichte zu mit Freudigkeit / Durchbricht die Knospenhülle1
Das ist die Hälfte nur der Kunst: / Bei bösem Spiel zu lachen;1
Das ist die Jugend ! / Sie zaudert nicht lang'1
Das ist die Liebe, die von Strand zu Strande / Mit allen Strömen zieht, mit allen Sternen;1
Das ist die Liebe, nachdem sie des Glaubens Wort und Menschensatzung geweiht. Der Farbenstaub ist verflogen, die schöne Schale abgefallen, der Schleier zerrissen, der Traum verträumt, der Wermuth im Becher.1
Das ist die Murg, zum Fluß geworden, / Die erst als Waldbach dumpf gebraust -1
Das ist die Noth der schweren Zeit! / Das ist die schwere Zeit der Noth!1
Das ist die rechte Kunst zu nennen, / Die auch den Andern lässt mitgenießen;1
Das ist die schönste Luft des Mayen, / Die sich im Winter spüren läßt:1
Das ist die Stirn, vor der sich Welten neigen, / Sie trug für Völkerfreiheit die Gedanken1
Das ist die Villa des Nero, des Marius, Julius Cäsar, / Tempel hatten hier einst Venus, Diana, Merkur!1
Das ist die wahre Liebe, die immer und / immer sich gleich bleibt,1
Das ist die Zeit der rauhen Kämpfergilde, / Wo Kriegsgetöse rauscht, wo Rosse schnauben,1
Das ist doch ein hartes Schicksal! / Aber ein unvermeidliches. Due schönen Tage in Aranjuez sind nun vorbei.1
Das ist doch eine sträfliche Hitze; die kann keine wilde Sau aushalten, brummte ein alter Jäger im Enzthale im Juli des verflossenen Jahres 1825,1
Das ist doch eine üppige Zeit, / Wo alles so schweigend blüht und glüht1
Das ist doch Hohn! das gleicht doch bitterm Spotte! / Ja, mein Versprechen hab' ich schlecht gehalten,1
Das ist eben das wahre Geheimniss, das / allen vor Augen / Liegt1
Das ist edeler Sinn, der in der Verzweifelung / spottet,1
Das ist ein armes Herz, vom Himmel nicht durchhaucht, / Das, um zu lieben, erst der Andern Liebe braucht.1
Das ist ein Blick! ein Höllenfeuer drinnen, / Ein Mund so reich an Worten als an Küssen,1
Das ist ein Flöten und Geigen, / Trompeten schmettern drein:1
Das ist ein Jammer, mit Lady und Miß erst durch sich / zu kämpfen, / Und drei Stunden und mehr steh' ich und wart' ich / nun schon,1
Das ist ein rechter Galgenstrick: / Ist spindeldürr und thut doch dick.1
Das ist ein rechter Jubel das, / Wann wir in frohen Schaaren / zum Jahrmarkt mit Geschrei und Spaß, / In's nächste Stätgen fahren.1
Das ist ein rechter Jubel das, / Wann wir in frohen Schaaren, / Zum Jahrmarkt mit Geschrei und Spaß, / In's nächste Stätgen fahren.1
Das ist ein Rennen und ein Treiben, / Ein Mühen und Geschäftigthun,1
Das ist ein Schmetterling, das eine Blum’, / Und das ein schönes Menschenkind; / Jedes Ding ein Individuum – / Sie sind nun eben, wie sie sind!1
Das ist ein sonderbarer Vorfall! sagte der Kommerzienrath Bolnau zu einem Bekannten, den er auf der breiten Straße in B. traf.1
Das ist ein Tag! – die Sonne wird sich wundern / wenn sie hereinguckt. So einen Tag hat Krähwinkel nicht erlebt, seitdem die verfluchte Delinquentin mit meinen Würsten davon lief.1
Das ist ein Veilchen von ihrer Hand! / Das kann ich nicht wieder verschenken!1
Das ist ein wahres Wort, / Was uns die Alten lehren:1
Das ist eine bettelarme Liebe, die sich berechnen läßt.1
Das ist eine unbedingtes Gesetz für den Menschen, daß der Gedanke in ihm herrsche,1
Das ist etwas so Liebes und Dichterisches an den alten Büchern1
Das ist fürwahr ein schlechter Grund, / Nach dem man in der Tasche sucht:1
Das ist fürwahr ein schöner Ort, / Man möchte gar nicht wieder fort,1
Das ist gewiß die größte Noth, / Wer aus der Fremde kommt nach Haus, / Und findet seine Liebste todt;1
Das ist gewiß und wahrhaftig, daß der Mensch ein thätiges Wesen ist,1
Das ist gewiß; / Dionens Täubchen / Girrt nicht so süß, / Als Cotta's Weibchen,1
Das ist ihr dünnwinziges Handel / Ich kenn's in der Näh' und der Fern,1
Das ist im grünen Lenz fürwahr / Ein buntes Blüh'n und Prangen,1
Das ist ja eitel Geschwätz! die verstehen ja / nichts von dem Geiste, / Der im Romane so weht!1
Das ist mein Schmerz! / Will mir die Holde die Treue nicht halten, / Dem zärtlichen Alten!1
Das ist mir nun ein ganzes Ding; / Ein Bäll'chen in die Luft zu heben!1
Das ist mir, traun, ein Genius! / er hat so ziemlich viel vom Affen.1
Das ist nun schon das funfzehnte Frühstück, welches ich heute servire, aber an das meinige habe ich noch nicht denken können.1
Das ist nun vorbei seit Jahren! / Einst gab es naive Dichter,1
Das ist nur Trug und eitel Ding, / Dem Neide zu vergleichen,1
Das ist schon unter'm Napoleon passirt. Ich hab' ihn selber gekannt; will sagen: den Mann, dem das passirt ist. Es denkt mir noch, wie wenn's gestern gewesen wäre,1
Das ist sie nicht! so ruft er laut, / Und - dumpfem Schmerz ergeben1
Das ist Sie, ja! - Dank Deinem Meisterstift, / Der o! so wahr, so unnachahmlich trift!1
Das ist unser Loos hienieden: / Alles währt nur eine Zeit;1
Das ist wohl eine schwere Zeit, / Voll tiefen Wehs, voll Traurigkeit, / Vom Jammerruf durchdrungen.1
Das ist's ja eben, warum man sich gleich lieber auf's Ohr legen möchte! Schlafen - vielleicht auch träumen.1
Das ist's, was mich ganz verstöret. / Daß die Nacht nicht Ruhe hält,1
Das Jagdhorn schallt. Es stampft voll Ungeduld / Das muth'ge Roß, die Hunde heulen laut.1
Das Jagdhorn schallt; die Rüden stehn und bellen: / Denn raschelnd braust mein Erstes durch den Hain;1
Das Jagdhorn tönt vom Walde; / Mein Innres tönt es nach, / Und tausend süße Gedanken / Werden auf einmal wach1
Daß Jägerleute allerlei Aberglauben und tolle Gebräuche haben, ist eine Sache, die man ihnen auch zu Gute hält1
Das Jahr 1547 war für Teutschland und die katholische Kirche von großer Entscheidung. Gleich der stillglühenden Kohle hatte die neue Glaubensgesinnung im Verborgenen Kraft gewonnen, bis endlich die Flamme um so gewaltiger hervorbrach.1
Das Jahr 1742 bleibt das merkwürdigste meines Lebens. Wie könnte ich es auch vergessen, da mich fortwährend die Nähe meiner noch immer rüstigen Hausfrau und Lebensgefährtin,1
Das Jahr 1774 war ein sehr verhängnisvolles für Nordamerika. In ihm durchbrach der Keim des Samenkornes der Freiheit die Hülle, und seit dieser Zeit ist er zu einem riesigen Waldbaume aufgeschossen,1
Das Jahr 1777 hat eben so viele Hände mit Arbeiten für die Bühne beschäftigt gesehn als seine Vorgänger; ob eben so viele Köpfe?1
Das Jahr 1789 oder 1790 ist es, welches uns, nach Haleys Berechnung, einen Kometen wieder sehen läßt, der sich bereits in den Jahren 1531 und 1661 zeigte.1
Das Jahr 1792, für die Ewigkeit berühmt durch den Anfang des furchtbarsten, entscheidensten aller Kriege,1
Das Jahr 1795 ist bekanntlich nicht nur an politischen Phänomenen, deren Uebersicht man hoffentlich nicht suchen wird, sondern auch an physischen Anomalien von der seltensten Art so reichhaltig gewesen,1
Das Jahr 1803 brachte in den bemerkten Gegenden ungewöhnlich viel Fichtensamen hervor;1
Das Jahr 1839 brachte der Deutschen Bühne drei Jubiläen, und zwar der 19. März das des Werdy’schen Ehepaars in Dresden – der 9. April das des Herrn Graff in Weimar, und der 29. September das der Frau von Weißenthurn in Wien.1
Das Jahr der Griechen war ein Mondsjahr und hatte nur 364 Tage.1
Das Jahr hat seine Kreise / Vollendet abermal.1
Das Jahr hat seine Kreise / Vollendet abermal. / Uns winkt auf unsrer Reise / Des Himmels näh'rer Stral.1
Das Jahr ist erstorben, / der Winter kehrt zurück, / Was ich mir erworben, / Das allerschönste Glück,1
Das Jahr ist fort; hat alles mir genommen, / Die unkennbarste Spur genoßner Lust;1
Das Jahr schließt seine Pforte, / Es neigt das Haupt zur Ruh1
Das Jahr wird alt / Und die Lüfte kalt;1
Das Jahr wird alt, mein Adolph, und das Herz wird alt, / Blüht unverwelkt in Jugendfrische nicht in ihm / Die Hoffnung fort,1
Das jährliche Volksfest am 7ten und 8ten auf der Brigittenau, eine Kirchweihe, ist mit gewohnter Fröhlichleit und polizeylicher Ruhe unter ungewöhnlichem Zulaufe gefeyert worden.1
Daß jede Thierart ihre eigene Sprache hat, durch welche sich die einzelnen Glieder derselben einander verständlich machen:1
Daß jeder Gast bei einem Mahle immer seinen Teller voll habe, muß das Hauptstudium eines guten Wirthes seyn;1
Daß jenem Genius, der Alpenrosen bringt, / Und im Naiven sich zum Lieder-Gipfel schwingt,1
Das jetzige baselische Dorf Reinach im Birsthal, anderthalb Stund von der Hauptstadt, hat einen Namen, an welchen sich mehrere geschichtliche Erinnerungen anreihen.1
Das jetzige Zeitalter, welches beinahe keine andern Interessen zu kennen scheint als Procente, blickt mit so ernster Geschäftsmiene in die Welt,1
Daß Johannisbeeren durch Pfropfen in den Spalt veredelt werden können, hatten schon Müller (Gartenlexikon) und nach ihm Duroi (Harbkesche Baumzucht) behauptet.1
Das Johannisfest war gekommen, das schönste Fest unseres irdischen Lenzes, an welchem wir die Gräber unserer Lieben mit Kränzen schmücken1
Das Journ. d'économie rurale et domestique gibt folgendes zur Benuzung der unreifen Melonen an.1
Das Journal von Paris vom 28sten Juni theilt folgende interessante Anekdote aus einem Briefe des Herrn von Faujas Prof. am Museum der Naturgeschichte mit.1
Daß junge Hühnerhunde zuweilen ohne Ruthe geboren werden, wenn ihre Vorfahren - vielleicht in einer langen Reihe von Generationen - gestutzt waren, ist allen Weidmännern bekannnt1
Das junge Püppchen soll sich schämenb, / Wenn auch aus Neuheit sie gefiele, / Mir Liebesrollen wegzunehmen, / Die ich seit vierzig Jahren spiele.1
Das junge Weib blickt nach der leeren Wiege / Verschämt, wie eine Huldgöttin1
Daß Jungfer Barbara so oft zur Beichte / geht, / Ist weder Heuchelei, noch ängstliches Gewissen.1
Das kaiserliche Dragoner-Regiment von La Tour zeichnete sich vorzüglich bey den Brabanter Unruhen, und zwar zu einer Zeit aus, wo die kaiserlichen Macht in diesen Gegenden noch sehr schwach war,2
Das Kaiserthum Brasilien, rings von den neuen Republiken umlagert, mag sich nach der Ausdehnung seines Gebiets zu dem Südlichen Amerika's verhalten, wie die Republik der vereinigten Staaten zu der nördlichen Hälfte dieses Erdtheils.1
Das Kameel zieht langsam durch die Wüste / Und ernährt, sich kühlend von den Fluthen,1
Das Kameel zieht langsam durch die Wüste, / Und ernährt sich kühlend von den Fluten,1
Das Kaminfeuer flackerte lustig und wärmend im traulichen Schenkstübchen, und knisterte je manchmal gar laut und seltsam auf,1
Das kannst Du nicht aus Dir selber haben, lieber Sebastian! Sprach die Mutter;1
Das Kätzchen einer armen Frau / War zu beklagen: / Es konnte manchmal kaum Miau / Vor Hunger sagen.1
Das Käutzlein hatt' unterdeß beim Examen, / zu welchem auch der Herr Graf mit kamen, / nicht übel seine Rolle gespielt,1
Das Käuzchen (Todtenvogel, Strix passerina) so wie überhaupt das Eulengeschlecht ist nach Herrn Wenzel Seidl's in Obiz Erfahrungen sehr nüzlich zur Vertilgung der Mäuse,1
Daß kein Taschenbuch für 1805 erschien - davon lag der Hauptgrund in der Versezung des Herrn O.-K.-R. Böttiger von Weimar nach Dresden. Sie machte es ihm , wenigstens für die Zeit, unmöglich, seine allegorische Galerie des Menschenlebens weiter1
Daß keine, welche lebt, mit Deutschlands / Sprache sich / In den zu kühnen Wettstreit wage!1
Das kenne ich nicht. Sie können es uns aber vormachen, Mamsell Hannchen1
Das Kind auf Mutterarmen halte nicht / Für heiliger bewahrt, geliebt, versorgt,1
Das Kind denkt und sieht in unschuldiger Selbsucht immer nur sich,1
Das Kind der Finsternis und Nacht, / Die Dummheit, ward einst aufgebracht,1
Das Kind eilt leichtbeschwingt und ohne Sorgen / Durch's Leben hin, indem's vor Freuden lacht,1
Das Kind ist da. Wohlauf mit Klang! / Nicht Geigen tönt noch Flöten!1
Das Kind lehrt uns, wie wir es lehren sollen; leider wird aber seine leise Naturstimme überschrieen durch das Geschrei der neuen Mode-Erziehung und Erziehungs-Methode.1
Das Kind ruht aus vom Spielen, / Am Fenster rauscht die Nacht,1
Das Kind schläft unter dem Rosenstrauch, / Die Knospen schwellen im Maienhauch.1
Das Kind zeichnet sich gern aus, es mag vor Seinesgleichen etwas voraus haben,1
Das Kind, das einsam dasteht, eine Waise, / Braucht einen Engel, der es freundlich leite,1
Das Kind, in seinen Wünschen still bescheiden, / Ist friedlich an die Heimath noch gekettet.1
Das Kind. Mama! warum hat der Mahler dort mitten über den schönen / Spiegel eine Guirlande gemahlt?1
Das Kind: Sanft schleif ich in der Mutter Schoos, / So wonnenreich, so sorgenlos; / Da weckten mich der Brüder Klagen,1
Daß Kinder ihre Ältern schlagen, / Ist doch nicht fein, das müßt ihr sagen!1
Das Kinderherz ist wie im Lenz / Ein junges, knospenvolles Reis;1
Das Kindlein liegt zu Bette, die Wangen fahl und bleich, / Und draußen blüht der Frühlig so frisch und farbenreich,1
Das Kinn gestützt auf leicht gekreuzte Hände, / So blickst Du still und sinnend vor Dich hin;1
Das Kirchlein kennst Du, Herr, das hoch, / Auf eines Felsenberges Joch, / Der weit die Insel überschauet, / Des Meisters kühner Geist erbauet.1
Das Kleid der Tugend ist weiß: daher ist ein jedes Fleckchen darin sichtbar1
Das kleine Archiv der ehemaligen Reichsstadt Münster im Gregorienthale enthält, unter andern, eine aus zehn Foliobänden bestehende Sammlung von Briefen, #1
Das kleine Fischchen spielet hier / Im silbernen Bach,1
Das kleine Gedicht, welches die Insel überschrieben ist, gehört zu den reizendsten Erzählungen unseres Byron1
Das kleine gemeine Wiesel - Mustela vulgaris seu nivalis Lin. la Belette Buff. the common Weesel Penn. - Hauswiesel, Scheicherwiesel, Scheunenwiesel und in Thüringen Heermännchen - gehört nach dem Linneischen System zur dritten Ordnung1
Das kleine Geschöpf ist hilflos, und erwartet alles von unserer Unterstützung.1
Das kleine Kind glaubt Alles seiner Mutter; / Und wie denn das? so ganz?1
Das kleine, lose Hannchen hat / Ein allerliebst Gesicht:1
Das Kleinste stes am größten Meistestücke / Ist zu bewundern kleiner Geister Art: / Am Cicero erblickt dieß Volk - nur seine / Wicke, / Am Zeno weiter nichts - als seinen Bart.1
Das kleinste Vergehen ist schwerer zu achten, als das größte Unglück.1
Das Klima der heißen Zone, die bedeutenden und schön bewässerten Thäler, im Hintergrunde ein mächtiges Kettengebirge,1
Das Klima dieses in andern Rücksichten so sehr schätzbaren Landes begünstigt eben nicht den Anbau der Gewächse.1
Das Kloster Oliva, eine Meile von Danzig unweit der Ostsee gelegen, findet hier durch den großen Einfluß auf die Bekehrung der Preußen seinen ehrenvollen Platz,1
Das Kloster Sant' Onofrio; / Ich seh's noch oben liegen.1
Das Knabenjahr unseres Geistes wird jetzt aus seyn, wie ich mir einbilde, so auch die Flitterwochen unserer Freundschaft.1
Das Knötchensticken war schon vor einem Jahre bey uns bekannt, allein seitdem hat es sich in Ansehung der verschiedenen Größe der Knötchen und durch die Durchbrechung des Spitzenstich so vervollkommnet,1
Das Komplot Derjenigen, welche am 10. Aug. 1792 den französischen Thron stürzten, trug nach ihrem Siege kein Bedenken, sich als Urheber und Beförderer des Aufstands dieses Tages zu nennen,1
Das Köngl. Preußische Ober-Finanz-Kriegs- und Dom-Directorium hat auf das Jahr 17851
Das königl. Schloß, am heiligen See bei Potsdam, ist ein Viereck, davon jede Seite 70 Fuß hat.1
Das Königliche Palais zu Breslau, frühere Gouvernementshaus, wurde von Friedrich dem Großen durch einen Anbau von Galerien und Zimmern in größestem Maaßstabe,1
Das Königreich Preussen hat in den meisten Jahren soviel Obst, daß es sich nichts von dem Vorrath andrer Länder wünschen darf.1
Das Königstädtische Theater ist gerettet! so schrieb ein vom Schwindel des Enthusiasmus ergriffenes Blatt nach dem ersten Debut der Dlle Vio aus Wien.1
Das konstinutionellen Regierungssystem ist eine moderne Schöpfung, die sich in England langsam ausgebildet und erst in der neuesten Zeit auf dem Continente Wurzel gefaßt hat.1
Das Köpfchen in die Hand geneigt / In offner Fensternische,1
Das Körbchen, was, Huldin, wir tragen / Gefüllet mit zartem Gewand, / Ist, wie unsre Mütter sich sagen, / In wonniger Ahndung gesandt.1
Das Korianderkraut (Coriandrum sativum, L.), das einen sehr widerlichen Geruch hat,1
Das Körnlein springt, / Der Vogel sinkt, / Der Frühling ist gekommen;1
Das Kostum der gegenwärtigen Zeit. Die Dame schwebt in den Armen ihres Begleiters leicht in geschnürten und griechischen Sandalen umher.1
Das Kostüme ist aus jenem Zeitpunkte, wo die deutsche Tracht sich schon mit der spanischen vermengte.1
Das Kostume ist ein Theil des Anstandes. Mehrentheils giebt der Stad es an und das Kostume fordert die besondere Haltung, welche seine Deutung oder die Zeit, wo es als geltend angenommen ward, bestimmt.1
Das kräft'ge Schiffsvolk jauchzt, das mahnt / An feste Erde, bald'ges Land,1
Das Kreidenfeuer flammt vom dunklen Tannenhaine / Und leuchtet durch die Nacht mit tageshellem Scheine;1
Das Kreuz zu Golgatha kann Dich nicht von dem Bösen1
Das Kriegsheer übte den Krieg; oben auf den Hügeln tobte der Scheinkampf der Batterieen, in den Bergschluchten knackerten die Einzelschüsse der Tirailleure;1
Das Kriterium des Genies besteht nicht in Erwerbung neuer Kenntnisse,1
Das Kronengeld hat sonst allein / Die Majestät sich nur erlaubt;1
Das Külpen des Kohls, das durch Maden, die am Mark der Pflanzen wohnen, entsteht, wird verhütet, wenn man die KohlFelder jährlich verändert,1
Daß kummervolle Zeiten sind: / Die Klage hört ich schon als Kind,1
Das künstliche Netz, welches der eifersüchtige Gatte um den Mars und die Venus schmiedet, und alle Götter herbeiruft,1
Daß Kunz ein Säufer ist, das sagt die / ganze Stadt:1
Das Kupfer dieses Monats zeigt das neueste englische Staatskutschen-Geschirr.1
Das Kupfer ist ein röthlicht, hellklingendes Metall, das im Wasser und in der freyen Luft grün anläuft.2
Das Kupfer mit der Unterschrift »Jungfer Lieschen weißt Du was« gehört zu der Erzählung unter dieser Aufschrift im Jahrgang 1827 von H. Clauren Vergißmeinnicht1
Das Kupfer mit der Unterschrift: »Triantaphylia« gehört zu einer Erzählung, die von dem Herrn Verfasser für diesen Jahrgang des Vergißmeinnichts bestimmt war; jedoch in denselben wegen beschränkten Raum nicht aufgenommen werden konnte.1
Das Kupfer Nro. 3. gehört zu der Idylle, das Hänflingsnest,1
Das L'Hombre ist zwar, so wie jedes andere Kartenspiel dem Zufall unterworfen, aber in Rücksicht seiner so mannigfaltigen feinen Verhältnisse kann kein anders dem selben an die Seite gesetzt werden.1
Das La Turr der Cornär steht heute nicht mehr. Zur Zeit jedoch, da es aufrecht, war's eher ein ländlich Herrenhaus zu nennen, als ein Zwingthurm.1
Das Labarum, eine vom Himmel herabgekommene Standarte liegt als unbrauchbare Reliquie im Pallsate zu Constantinopel1
Das Land benennt der Gallier Cythere; / Der Britte, giebt die Spitze1
Das Land der Frösche sollte / nie, / Was ihm die Sonne war, / vergessen1
Das Land der Kindheit ließ ich hinterm Rücken liegen, / Und vorwärts wie der Schritt begann der Blick zu fliegen.1
Das Land des Klanges und Gesanges, / Wer sagt mir's an?1
Das Land fing an, sich zu vergelben, die Abende wurden lang, die Tage trübe, und Rosamunde sah mit bangem, Blicke in die kalte Nebelnacht des Spätherbstes,1
Das Land hat einen gesunden Magen, / Es kann gar vieles vertragen,1
Das Land in Frühling eingetaucht / Hat mich so würzig heut' umhaucht.1
Das Land sezt seinem Friederich / Dies Bild aus Dankbegierde; / Schon längst erwarb der Treue sich / Ein Recht auf dieses Zierde.1
Das Land, das Washington gebahr, / Erzeugt auf seinen reichen Küsten1
Das Ländchen Schwyz, einer von den Urkantonen Helvetiens, gehört zu denen, von welchen man noch am wenigsten genaue Charten besitzt.1
Daß Länder in Schulden gerathen, ist nichts ungewöhnliches, und kann nicht immer verhüthet werden.1
Das Landgestüts- und Beschäl-Wesen wurde durch ein ein k. Rescript vom 15 December 1817 unter die Oberaufsicht und Leitung des Ministeriums des Innern gestellt,1
Das lange Glocken läuten, / Das hier mein Thal erfüllt, / Was hat es zu bedeuten?1
Das lange lag vergessen / In meiner Harfe Bauch, / Verglühe, Wachs, indessen / Verglüht mein Leben auch.1
Das laß mir eine Wirthin seyn! / Jüngst kaufte sie von einem Landmann Eyer,1
Das laß mir eine Wirtin sein! / Jüngst kaufte sie von einem Landmann Eier;1
Das laßt mir einen klugen Amor seyn! / Minerven überreicht er Köcher, Pfeil und Bo- / gen,1
Das Laster ist eine Berg-ab sausende Kugel,1
Das Laub beginnt zu falben, / Die Drossel lockt und ruft,1
Das Laub fällt von den Bäumen, / Das zarte Sommerlaub!1
Daß Laura jüngst dich warten hieß, / Indeß sie von dem Herrn von Spieß1
Das laute Leben schweigt im Hafen, / Die Schiffe müd von ihrem Lauf, / Sind alle nickend eingeschlafen / Zuweilen weckt der Wind sie auf.1
Das Leben aus dem Gesichtspunkt des Todes, und den Tod aus dem Gesichtspunkt der Unsterblichkeit betrachten -1
Das Leben aus dem Gesichtspunkt des Todes, und den Tod aus dem Gesichtspunkte der Unsterblichkeit1
Das Leben der edlen Frau, deren Andenken diese Blätter geweiht sind, ist nach seinen äußern Hergängen und seiner literarischen Wirksamkeit so vielfach beschrieben,1
Das Leben der Eilsabeth war durch Regententugend und Glük ungemein glänzend gewesen.1
Das Leben der Menschen ist nichtiger Traum, / Es schwindet dahin und wir ahnen es kaum.1
Das Leben der Unglücklichen Essie war gefährdet; sie war dem Tode verfallen und erwartete stündlich den Urtheilsspruch, der ihrem Leiden ein Ende machen sollte.1
Das Leben des edeln Gustavs war nicht zu retten. Der sterbende König hatte nichts mehr auf Erden übrig, als seinem einzigen Sohn die Krone zu übertragen,1
Das Leben des Künstlers ist der äussere Typus, in dem sein inneres Seyn sich offenbarend abdrückt,1
Das Leben des Menschen besteht aus Gedanken, Wort, That. Stamm und Wurzel ist der Gedanke, …1
Das Leben des Menschen ist ein Hineinsterben aus einem Sarg in den andern,1
Das Leben des Menschen ist wie eine Parthie Schach, während welcher jede Figur ihren Rang nach ihrer Eigenschaft einnimmt;1
Das Leben dieser schönen Fürstin ist in die traurigste Zeit der ungrischen Geschichte mitverflochten.1
Das Leben dieses geliebten Prinzen hoffet man bei einer anderen Gelegenheit ausführlicher, als es hier würde geschehen können, zu beschreiben.1
Das Leben draußen ist verrauschet, / Die Lichter löschen aus,1
Das Leben eilet dahin; es stürzen die flüchtigen / Stunden, / Auf Flügeln des Sturmwindes der Ewigkeit zu.1
Das Leben eilt gleich flücht'ger Harmonieen, / Sie rufen im Entfliehen: / Lebt wohl, lebt wohl! auf Wiedersehn!1
Das Leben eilt in wechselnden Gestalten, / Es bietet Leiden uns und hohes Glück1
Das Leben eines Weisen ist ein vergänglicher Spiegel der Gottheit.1
Das Leben freute mich nicht mehr; / So düster war mein Sinn,1
Das Leben geht dem Tod entgegen, / Der Tod dem Leben, und im Geh'n,1
Das Leben geht so rasch in unsern Tagen, / Wo jede Stunde Neues gebiert! / Niemand kann heute sagen, / Wer ihn morgen regieren wird1
Das Leben gleichet der Blase; / So sagen die Weisen - wolan!1
Das Leben gleichet der Blume! / So sagen die Weisen. Wohlan!1
Das Leben gleichet der Blume. / So sagen die Weisen. Wohlan!1
Das Leben gleichet der Blume. So sagen die Weisen. Wohlan!1
Das Leben gleichet einer Reise! / Zu seinem Sohn sprach / Ein Weiser diess1
Das Leben gleicht dem dunklen Fluten- / spiegel: / Sanft trägt es hin zum Ziel den einen Kahn,2
Das Leben gleicht dem Kartenspiel, / Gewinnen ist des Menschen Ziel,1
Das Leben gleicht dem, Wiesenborn, / Der in dem Thale fließt,1
Das Leben gleicht den Jahreszei- / ten: / Der Frühling ist die Zeit der / Saat,1
Das Leben gleicht den Jahreszeiten; / Der Frühling ist die Zeit der Saat;1
Das Leben gleicht den Jahreszeitetn. / Der Frühling ist die Zeit der Saat;1
Das Leben haben wir gerettet. / J nu, ist auch gut – und scheint die warme Sonne wieder, so werden auch die Herzen wieder warm.1
Das Leben hat keinen Wehrt, ohne Tugend, ohne Liebe und ohne einen Busenfreund.1
Das Leben hat mich derb gepackt, / Da lernt ich freilich schwimmen;1
Das Leben hat mich schwer versucht, / In finst're Schlünde mich gerissen,1
Das Leben hat seine Poesie und seine Prosa. Wenn die Sonne aufhört zu wärmen, setzen wir uns an den Ofen.1
Das Leben im Orient ist eine Barke; die blaue Flut welche sie schaukelt, oft stürmisch, oft mild und lau, und es läßt sich darin herrlich rauchen und träumen.1
Das Leben in der schönen - Vergangenheit, liebe Vertraute, hat für ein schuldloses und reingestimmtes Herz unendliche Reitze.1
Das Leben ist an die Liebe gebunden, / Sie führt auf die Erde uns lächelnd und mild,1
Das Leben ist Bewegung und Bewegung ist auch das Reisen;1
Das Leben ist der Güter höchstes nicht, / Der Uebel größtes aber ist die Schuld.1
Das Leben ist der Welle gleich / Die in dem Thal entspringt,1
Das Leben ist doch wirklich gar zu schön! / Ich mag nicht gern von dieser Erde gehen1
Das Leben ist ein Almanach, / das soll ein Jeder merken,1
Das Leben ist ein bunter Zug, / Du mußt dich seiner Ordnung fügen;1
Das Leben ist ein ew'ger Krieg / Des Bösen mit dem Guten;1
Das Leben ist ein Garten, / Wo tausend Blumen blühn, / Wo goldne Früchte lachen,1
Das Leben ist ein großer Fastnachtball, / Drey Blinde, die ihn dirigiren:1
Das Leben ist ein heller Tag, zwischen zwey dunklen Nächten.1
Das Leben ist ein Meer; der Schiffsmann ist / das Geld:1
Das Leben ist ein Reisewagen: / Die Räder sind der Jahre Lauf;2
Das Leben ist ein schöner Baum; / Die goldnen Früchte glänzen,1
Das Leben ist ein seltsames Spiel, voll der sonderbarsten Ueberraschungen.1
Das Leben ist ein Traum! / Wir schlüpfen in die Welt und schweben1
Das Leben ist ein Traum! dieß Resultat / des Unbestandes aller Erdefreuden / kann leicht zum Grundsatz Jedem sich entscheiden,1
Das Leben ist ein Traum, der Tod ist das / Erwachen; der Mensch eine nachtwandelnde Gestalt / zwischen beyden.1
Das Leben ist ein Traum, ein / Spiel . / Des Unglücks Unbestand entrückt uns / oft das Ziel,1
Das Leben ist ein trauriges Entbehren, / Und Herzen sie verkümmern im Entsagen,1
Das Leben ist ein Wanderpfad / Für's wunschbeseelte Herz.2
Das Leben ist ein weiter Ocean, / Gefährlich ist die Fahrt; dahin gerissen1
Das Leben ist ein weiter Ozean, / Gefährlich ist die Fahrt; dahin gerißen / Von der Gewalt des Sturms,1
Das Leben ist eine wilde Schlacht, / Die Kugel fliegt, man duckt sich nieder,1
Das Leben ist einTraum; / Wer mag auf Träume baun1
Das Leben ist los, das Leben ist wach / Im Freyen und unter jedem Dach'.1
Das Leben ist nicht eine gewisse Gestalt des Leibes,1
Das Leben ist zur Verworrenheit geneigt. Es gehört ein eigener Takt dazu, immer zur Entwirrung zu lenken,1
Das Leben keines Gelehrten vielleicht gewährt einen so herrlichen und von allen Seiten befriedigenden Anblick, als das des berühmten Isaak Newton.1
Das Leben reicht uns einen weiten Becher / Zum Rand gefüllt mit einem bittern Trank,1
Das Leben schalt ein blöder Mann / Als Schaum im Bach, als Wasserblase.1
Das Leben schlug mir Wunden zwanzigfach; / Wie Cäsar sank in edler Ruh / Den Mantel faltend,1
Das Leben seines Vaters ist oben Nr. IV (von S. 36. an) beschrieben worden. Unser Herr General wurde d. 14. November 1742 zu Lackd, einem Gute seines Großvaters1
Das Leben selbst ist eine Pilgerschaft, / Mehr unbequem und rauh, als sanft und eben:1
Das Leben strebt aus seinen irdischen Gränzen, / Wie sehnsuchtsvoll oft Dünste sich erheben,1
Das Leben suchst du, suchst, und es quillt und glänzt / Ein göttlich Feuer tief aus der Erde dir,1
Das Leben Torquato Tasso's ist so oft beschrieben worden, und die Schicksale dieses großen Dichters sind so allgemein bekannt,1
Das Leben vergleich' ich dem Schiff auf / der See, / Von tobenden Wellen getragen,1
Das Leben verschwind't / In Trauern und Leid, / Die flüchtige Wonne / Stirbt, eh' sie die Sonne / Zu Grabe begleit't.1
Das Leben wäre doch nur eine Folge von schalen, unzusammenhängenden Träumen,1
Das Leben welkt, noch eh' es sich entfaltet, / Schon in der Knospe stirbt die Blüthe ab;1
Das Leben wird düster, die Zukunft trüb! / Der Vorzeit erfeuliche Bilder / Verwehen.1
Das Leben, wenn es lange währt, währt siebenzig Jahre, sagt die Bibel. Und der treffliche Jean Paul meint, nicht aus siebenzig Jahren bestehe das Leben, sondern die siebenzig Jahre bestehen aus einem fortwehenden Leben,1
Das leibhafte Bild von Troja. Dem Künstler treflich gelungen.1
Das Leid des liebenden Felix ist mit jener nächtlichen Scene, welche seine Eifersucht auf Fürst und Freund lenken muß,1
Daß leider manches Land gerechte Klagen führt / Davon ist dieß der Grund wohl ohne Zwei-/ fel:1
Das Lesen der Alten macht weder Dichter noch Philosophen,1
Das Lesen hat drei Stufen oder Absäzze: 1) Die Erlernung der Buchstaben, 2) das Buchstabieren, und 3) das Zusammenlesen1
Das Letzte hat's gewaltig hinter'n Ohren, / Ein Bild der Wachsamkeit und List,1
Das letzte Turnier alter Art war dasjenige welches Heinrich 2te, König von Frankreich im Jahr 1559 hielt, und bei welchem der König von Montgommery tödlich verwundet wurde,1
Das Letzte, was man zu rathen mir gab, / War: ich soll sagen, wann Rosa geboren.1
Das Lever war abgesagt - König Joseph sei unwohl, meldete der Hofmarschall, und eine Grabesstille, nur unterbrochen von den eintönigen Schritten der Wachen, herrschte in der Gegend des königlichen Palastes zu Madrid, wo die Zimmer des Monarchen lagen.1
Das Lexikon der Conversation / Gleicht einem markgefüllten Knochen,1
Das lezte Dorf, auf welches wir kamen, ehe wir an den grosen Bernhard gelangten, sagt ein Augenzeuge dieses berühmten Zuges, war St. Pierre, oder Petersburg.1
Das Licht der Augen will vergehen; / schon brechen meines Lebens Bande.1
Das Licht der Welt erblickte ich im Jahr 1499 zu Gränchen, einem Dorfe im Walliserlande. Meine Aeltern hiessen Anton Platter und Antillia Summermater.1
Das Licht im Norden angezündet, / Bei dem der Wanderer so leicht1
Das Licht in deinem Busen, / Das hüte, hüte du!1
Das Licht ist der erste Bestandtheil aller Körper. Wenn man eine Pflanze durch's Feuer zerstört, und aus der zurückgebliebenen Asche das Salz herauslaugt,1
Das Licht ist zwar nicht, wie der Tod, zu allen Menschen hindurch gedrungen; es hat sich aber doch eine solche Masse desselben überall verbreitet,1
Daß Lieb' und Kunst noch einmal mich umfingen, / Noch einmal mir der Genius sich zeigte!1
Das Liebchen ist funden, / Das Liebchen so rar, / Die düsteren Stunden / Sind alle nungar.1
Das Liebchen ist so mild und gut; / Gar wol es schon im Herzen thut,1
Das Liebchen läßt nicht lang ihn warten, / Bestellt den Fischer in den Garten,1
Das liebe Bibelbuch oder die heil. Schrift ist kein Buch, welches von Menschen wäre ausgesonnen und erdacht worden;1
Das liebe Bild! da hängts mir gegenüber! / Nie war ein Bild, auch selbst von Mengs mir lieber;1
Das liebe Pfingsten zieht herauf / Im laubig grünen Glanz,1
Das Lieben macht oft Aufwand, / Das Hassen macht ihn nie.1
Das Lieben sollte man meinen, / Sey so natürlich und leicht,1
Das Lieben und das Singen / Will sich der Wein bedingen,1
Das liebende Weib entsagt dem Glanze ihrer Hoheit, um, demütig kniend, dem Geliebten alles Verlangte darzureichen;1
Das Liebesbündniß schöner Seelen / Knüpft oft der erste Augenblick.1
Das liebliche Mädchen ruht von der Arbeit; der Gedanke an den geliebten, der sie im Wachen und Träumen beschäftigt hat, sie verlockt1
Das Lieblichste vom ganzen Leben, / Das Gut, wonach wir alle streben,1
Das liebste was er hat, die Knaben und / sein Gold, / Läßt ein Ebräer1
Das Lied hör ich aus vollem Herzen gerne, / Doch kalt sieht's mich auf meiner Ersten an.1
Das Lied verstummt, die Sterne sind zergangen, / Geröthet ist vom heitern Morgenstrahl1
Das Lied von Elisen an Bürger steht in der letzten, von C. Reinhard mit Geschmack und Auswahl veranstalteten Sammlung seiner Gedichte, im zweyten Theile S. 212 abgedruckt.1
Das Lied, das einst in heil'ger Nacht / Der Engel Mund gesungen,1
Das Lied, das Ihr mir gestern habt versprochen, / Um unsers guten Königs Sieg zu feiern, / Wo ist’s, Herr Froissart?1
Das lithographirte Blatt von dem goldenen Rade im Dome zu Fulda gehört zu S. 204. fg.1
Das Liviner-Thal hat ungefähr zehn Stunden in der Länge; die Breite ist nicht sehr beträchtlich,1
Das Lob, das mir ertheilt ein Feind, ich trau' ihm / nicht; / Auch wer da stets mich lobt als Freund, ich trau' ihm / nicht;1
Das Lob, ein heiteres leichtsinniges Mädchen, der Tadel, ein düsterer schwermüthiger Jüngling,1
Das Lockwitzer Schloßgebäude erhebt sich in einer neunzeh Fenster langen Facade der schönen englischen Anlage gegenüber,1
Das Loos der Blumen, die geschwind, / Wie sie entsteh'n, verkommen, / Was hattest Du so sehr, o Kind, / Zu Herzen Dir's genommen?1
Das Loos, im Reiche der Natur, / Der Tod, macht mich nicht beben;1
Das Lustigste ist ein guter Wein, / Das Seligste ist ein treues Liebchen,1
Das Lütticher Land ist reich, die Stadt schön gelegen, aber häßlich gebaut;1
Das lyrische Spiel: Echo und Narcissus, über welches wir in der Erklärung zum folgenden Blatte,1
Daß Maaß der Seligkeit mißt Dir die Liebe ein,1
Das machst du brav, dankbarer Flaus, / Du rühmest du dich umständlich aller Nächte1
Daß mächtige Reiche durch Ueberspannung ihrer Kräfte, durch Herrschsucht, Despotismus der Regenten, und durch Sittenverderbniß der Unterthanen, sich ihrem Ende nähern;1
Das Mächtigste bin ich auf Tellus Runde, / Und Schön'res hat die Sonne nie erblickt,1
Das mächtigste Heer ist, wenn Muth und / Verstand1
Das Mädchen aus der Fremde, das der Sänger / So schön und wunderbar im Lied uns prieß,1
Das Mädchen bringt des Haines Kranz! / Allein wer wird der Krieger seyn,1
Das Mädchen gleicht dem Lenze, / Die junge Braut dem Sommer,1
Das Mädchen ist nur zum Zerstören geboren, / Sie zerreist allen Männern das Herz - und die Ohren.1
Das Mädchen mähte Heu ab mit der Sense, / Um seinen guten Rößlein es zu geben.1
Das Mädchen sizt beim Lampenschein / In kleiner, stiller Hütte allein.1
Das Mädchen und ihr Freier fein, / Die standen im Garten noch allein.1
Das Mädchen von Marienburg auf der Stuttgarter Bühne rief mir den Abend lebendig zurück1
Das Mädchen war nach meinem Sinn, / Wie wollt' ich ihrer warten!1
Das Mädchen zöpft sich; mit der Scheere / Tritt sie zum Garten, wählt ein Weilchen,1
Das Mädchen, an Unschuld euch gleich, / Hat hier im Gebüsch euch verloren.1
Das Mädchen, das durch Kunst naiv seyn will, beleidigt eben so,1
Das Mädchen, das nur immer viele Liebhaber zu erhalten sucht, bekommt am Ende keinen Mann.1
Das Mädchen, kaum erwacht vom Schlummer, / Denkt ihres kleinen Zöglings schon,1
Das Mädel, das ich minne, / Ist treu und from und schön: / So ist's von Anbeginne1
Das Mägdlein des Thals will weinen; / Denn stumm die Vöglein scheinen / Wohl allzumahl.1
Das Mägdlein schlich / Gar züchtiglich, / Wollt' pflücken Johanniskraut:1
Das Mägdlein sprach: Lieb Knabe mein, / Nun sag' mir, was ist mein und dein?1
Das Mägdlein, braun von Aug' und Haar / Kam über Feld gegangen; / Die Abendröthe schien so klar,1
Das Mägdlein, braun von Aug' und Haar, / Kam über Feld gegangen;1
Das Mahagoniholz wird in den jezigen Zeiten zur Verfertigung verschedener Meublen ziemlich häufig angewandt.1
Das Mainzer Theater ist seit 8. Tagen aneinander gegangen1
Das malerische Häuschen mit seinen Umgebungen, welches wir vor uns sehen, befindet sich in der Vorstadt Babazoun zu Algier.1
Daß man auch in Frankreich dem Gingko biloba als einen leicht ausdauernden und in mehr als einer Rücksicht merkwürdigen Baum, schon seit zimlich manchem Jahre her kenne,1
Daß man auch Pferde sonst, - so geht die alte Sage / Vom gelben Tigerstrom, - in Roms Senat gezählt1
Daß man das Stück nicht spielt, was man uns / spielen wollte,1
Daß man die Aecker nach gewissen festgesetzten Regeln bebauen müsse, wenn man seine Mühe daran nicht vergebens verwenden will, ist ein Satz, den man beweisen zu müssen, in unserern Zeiten und unter unsern Landesleuten verschonet seyn sollte.1
Daß man die Wuth ihm auf der Stirne / lies't / Wenn auch ein Bürgerlicher Haasen schießt,1
Daß man dir, Dichterling! den Dichtertitel gönnt? / Ist bloß ein coq-à-l'àne, wie's der Franzose nennt.1
Daß man es rein in die Verse kriegt, / Was man gedacht, was man empfunden, / Ist Zufallsglück.1
Daß man im Militär-Stande das gut gemeinte Gerede der Moralisten wider die Duelle wenig achtet,1
Daß man im XVI. Jahrh. den Stoff zu Schauspielen nicht immer einzig und allein aus der Bibel nahm, beweißt die Angabe des folgenden Schauspiels,1
Daß man nicht immer findet, wo man sucht, oft aber am meisten da, wo man am wenigsten erwartet hat, das weiß, glaube ich, ausser den Herren Gelehrten, niemand so gut, als der Jäger.1
Daß man zerstreut seyn könne, auch ohne gelehrt zu seyn, habe ich unlängst an mir selbst erfahren.1
Daß man zuweilen den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe, sagt Franklin, davon habe ich selbst die Erfahrung gemacht.1
Daß mancher Tag in Nacht verkehrt, / Ist wahr; doch das ist unerhört,1
Das Männchen dort hat gold'ne Götter, / Und lebt im gelben Element;1
Das Männerherz ist hart wie Marmorstein, / Drum sollte ewig unvertilgbar bleiben, / Was als ein Meißel grub die Zeit hinein, / Doch anders ist es mit der Liebe Schreiben.1
Das Manu-propria ist hier kein Ueberfluß; / Denn sonst meint jedermann, er schrieb es mit / dem Fuß1
Das Manuscript mußte für diesmal, und zwar früher, als es Anfangs Noth schien,1
Das Maß ist übervoll und wird bald überlaufen, / Und in der Sündflut Pfaff und Junker dann er- / saufen.1
Das Maul ist in der Welt zum Auf- und Zumachen. Zum Reden, zum Essen und Trinken, und zum Gähnen vor dem Schlafengehen darf man's aufthun.1
Das Maulthier eines Dom- / herrn dünkte sich / So adlich, als sein Herr; und / that auf Mutter Stute / Nicht wenig sich zu Gute,1
Das Meer brandet! An's Ufer / Schlagen die wilden Wogen!1
Das Meer erbrauset, der Berg erbebt, / Und tief aus des Kraters donnerndem Rachen1
Das Meer geht ruhig, die Sonne sinkt / In die Wogen, der Schimmer des Mondes / blinkt,1
Das Meer geht ruhig, die Sonne sinkt, / In den Wogen der Schimmer des Mondes / blinkt.1
Das Meer ist ein Fluß, der Tod / Das Meer, wohin er fließt:1
Das Meer ist still, der Mondschein hell, / Das Schiff fährt unter'm Winde schnell.1
Das Meer liegt glatt und athmet kaum / In heißer Sonnenglut,1
Das Meer ruht, sagten die Alten, wenn der Eisvogel brütet.1
Das Meer sinnt nach. Schon durch drei lange Tage / Derselbe Blick; gestorben scheint sein Athem.1
Daß mehr als jeder Staat du schuldest, / Verzeiht man dir, großherz'ges Albion!1
Das mehr oder minder unstete Leben dieser Indianer, das nothwendige Umherziehen der von der Jagd lebenden Völker,1
Daß mein Lied dich koset und küßt, dich umfängt wie die Wolke - / Ach, was hab' ich davon?1
Daß meine Kinder sich so ganz unähnlich sind, / Davon kann ich den Grund nicht wohl er- / reichen.1
Daß meinem Mund' entfuhr, was Lydia / mir sey, / Deß zürnst du, und mit Recht.1
Daß meinem Saitenspiel der Wehmuth / Ton gelang, Daß ich in Eure schönen Herzen1
Das Meisterstück mit Sorgen / Wer nur will schauen an,1
Das Meisterthum Mergentheim ist nicht erblich, sondern der Hoch- und Deutsch-Meister wird jederzeit durch eine freie Wahl zu dieser Stelle erwählt und befördert.1
Daß Melancholie, die Menschenfeindin, / Eure weichen Herzen nicht versteint,1
Daß Menschen sich um Kleinigkeiten / Mit bitterm Hasse heftig streiten.1
Daß Menschen, die nicht im Gleise des Alltagslebens gehen, einen andern Maaßstab für Geld und Münzen haben,1
Das Menschengeschlecht wird nicht eher vollkommen glücklich und frey seyn, als bis man den letzten König mit dem Gedärme des letzten Priesters erwürgt hat.1
Das Menschenleben ist ein Wettlauf. / Glückseligkeit, du winkst am fernen Ziel.1
Das Menschenleben ist so schwer, / Als ob es Zentner-Bürde wär;1
Das menschliche Herz beherbergt ein Gefühl, welches sich gegen jede Ungerechtigkeit empört.1
Daß mich Adonis und Vulkan / Und andre Götter nackend sahn,1
Daß mich Dein hohes Lied entückt, / Dies zu gestehn, trag' ich Bedenken -1
Daß mich ein Mädchen, deren Kuß / Schon mancher Weichling kennen muß,1
Daß mich ewig Schaam und Reue quäle! Jene Blume, die ein andrer pflückt,1
Das mich gepflegt und warm gehegt, / O vielgeliebtes Mütterlein.1
Daß mich nach ihrem Maasstab messen / Die Männer, die nur gähnen, trinken, essen,1
Das milde zum Theil auch heiße Clima, das durch die ganze neue südliche Insel Welt herrscht1
Das militairische Kleid ist für die Franzosen allzuneu, als daß es nicht selbst ein Gegenstand der Mode seyn sollte.1
Daß Minchen kein Französisch spricht, / Das halt' ich ihr zu gute;1
Daß mir der Sturm die Saaten zerschlagen, / War mir eine Hiobspost:1
Daß mir diese Welt, mit allen / Ihren Narren wohl gefällt,1
Daß mir für dieses spanische Genie / Und für sein Stück ja Jeder Achtung hege,1
Daß mir mag, o Hahn, dein Krähen / Immer so zu Herzen gehen,1
Daß mir's die Leute nicht glauben wollen, / Daß ich sie liebe - ernstlich liebe -1
Daß mit der Jugendhoren Schwung / Der Liebe Seligkeit nicht allzurasch entrückt1
Das mit rühmlichem Eifer durchforschte Pflanzenreich bietet doch der Wissenschaft noch weite, unbekannte Strecken dar.1
Das Mitleid wohnt in deren Herzen nicht, / Die sich der Gunst des blinden Plutus freuen1
Das Mittagsschläfchen ihrer Großtante nicht zu stören, begab sich Auguste in eine, vom Schlosse ferne, Laube des schönen Gartens mit ihrer Laute,1
Das moderne Leben und seine Erziehungs- und Unterrichtsweise arbeiten immer auf Häufung der Gestalten hin;1
Das Mondlicht glänzt, es schwebt der Kahn / Ueber die glatte Fluth,1
Das Mondlicht scheint, das Mägdlein weint: / Wo bist du, Herzliebster! geblieben?1
Das Mondlicht schläft am Hügel; / Glatt steht des Baches Spiegel;1
Das Morgenglöcklein tönt von fern, / Den jungen Morgen zu begrüßen;1
Das Morgenroth entstieg den nächt'gen Nebeln; / Es sank vom Dache, naß, die trockne Wolke;1
Das Morgenroth erhellt des Himmels Bogen, / Begrüßet von der muntren Vögel Chor,1
Das Morgenroth schimmerte durch den Wald. Frische Lüfte wehten von der Donau herüber, auf taublitzenden Wiesen stand im Zwielicht das Wild und äsete friedlich.1
Das Morgensternlein schon erbleicht / Weil's Mütterlein ihm nach schon schleicht, / Weil's immer mit den Sternen läuft.1
Das Moule-Sticken ist ebenfalls eine Art von Stickerei, die vermöge kleiner kurzer Stiche verfertigt wird,1
Das müde Herz hört auf zu klopfen, / Das Aug' wird steinern und erlischt.1
Das Mühlrad geht, ja geht, wie and're viel, / Die Müllerin denkt ihres Müllerknappen,1
Das Mühsame und Beschwerliche der Arbeit in der mit Rauch und Dampf erfüllten Werkstatt, zusammengedacht mit der erhabenen Kunst,1
Das Mumelthier oder nach dem Italiänischen die Marmotte, hat gewöhnlich die Größe einer Katze1
Das Münster die große oder die Münsterkirche. Dieses hübsche Blatt zeigt das Gebäude von seiner obern und westlichen Seite,1
Das muselmännische Volk hat tiefe Ehrfurcht für alle Dinge, welche ehemals dem Propheten angehörten,1
Das Museum der Naturgeschichte in Paris vertheilt jedes Jahr an die Central-Schulen der Departements, botanische Gärten, landwirthschaftliche Gesellschaften, Landbebauer u. d. gl. Pflanzen und Saamen,1
Das mußte anders werden. Das ging länger nicht so. Zehnmal nahm ich mir vor, nun gewiß nicht wieder hinüber zu sehen.1
Daß mütterliche Liebe für die Jungen, beim Verluste derselben, auch auf Thiere anderen Geschlechts übergeht, beweiset folgendes interessanteBeispiel:1
Daß nach dieser Erde Pomp und Possen, / Seit du mein bist, nie mein Auge scheel / Blicken wird,2
Das Nachdenken hilft immer. Hat es dir auch Übels zugefügt, so frage es um die Mittel gegen dieses Übel,1
Das nachfolgende kleine Drama verdankt seine Entstehung einer Novelle des phantasiereichen de la Motte Fouqué, welche in dem sechsten Jahrgange des Frauentaschenbuchs enthalten ist.1
Das nachstehende Gedicht ist eine Uebersetzung aus dem Hebräischen des Mose ben Esra1
Das nackte Gefilde erstarrt von dem Froste des Winters; reinere Lüfte wehen den Menschen frische Gesundheit, neues Leben und neue Vergnügungen zu;1
Das Namensfest Ihrer Maj. der Kaiserin wurde im verflossenen Jahre durch eine schöne Handlung der Humanität gefeiert.1
Daß Nantchen Verse macht, auch macht / sie izt fast keine1
Das nenn' ich doch einen schönen Octobertag! warm wie im August! - rief Harko, als er aus dem Thorweg seines Göhlenhofs trat, um den Weg auf hohem Wiesenrand am Mühlbach hinzugehen.1
Das nenn' ich ein Erntewetter / Just wie's im Kalender steht1
Das nenn' ich ein Erntewetter / Just wie's im Kalender steht.1
Das nenn' ich einen Edelmann! / Sein Ur - Ur- Ur- Aelterahn / War älter Einen Tag, als unser aller Ahn.1
Das nennen sie Redoute? das nennen sie Vergnügen? – / Auf eine solche Art sich um den Schlaf betrügen, / Das wär’ mein Ding, fürwahr!1
Das nennen wir den Genius: / Zu schaffen was nicht war1
Das neue Gebäude zu Bath brannte durch Veranlassung einer Ueberschwemmung ab,1
Das neue Haus ist aufgericht't, / Gedeckt, gemauert ist es nicht,1
Das neue italienische Schauspielhaus ist ein Gebäude, das von drey Seiten frey steht; die vordere, gegen Mittag, geht auf einen öffentlichen Platz,1
Das neue Jahr mit seinen neuen Wünschen, neuen Hoffnungen war gekommen; ich hatte diesmal meine Rechnung mit dem alten nicht völlig abgeschlossen1
Das neue Jahr und das alte Jahr / Es ist im Grunde dasselbe;1
Das neue Kleid! Ich will es probiren! / Was meinst du Lisette, wird es zieren?1
Das neue Königreich - o macht es nicht zu klein! / Sonst würde, wer's bekömmt, ein Basiliske sein.1
Das neue Königsthor in Königsberg, dessen innere Hauptfassade von dem Geheimen Ober-Baurath Stüler entworfen ist,1
Das neue Leben, das sich mir entschlossen, / Muß kühn und immer kühner sich ermuthen;1
Das Neue, das Neue sucht jedermann, / Auf der Bühn', in Büchern, im Leben,1
Das Neue; das Neue sucht jedermann, / Auf der Bühn, in Büchern, im Leben,1
Das neunte ist der Kuß der Verlobten; geht über in den Ausdruck der Freundschaft und der Liebe,1
Das neunzehnte Winter-Halbjahr dieser Gesellschaftsbühne schloß sich, mit eben dem Beifall der Kunstfreunde belohnt, der seit Gründung des Instituts sich immer erneute.1
Das Neuwieder-Hoftheater ist das erste, das seine Gesetze in Druck bekannt gemacht hat,1
Daß nicht blos darum Mädchen leben, / Um den Gesezen treu zu seyn,1
Daß nicht die ganze französische Nation, wie der Convent behauptete, die Grundsätze der französischen Freyheit angenommen habe, davon sind die Unruhen ein Beweis, die in mehrern Provinzen ausgebrochen waren.1
Das nicht heißt ein Gedicht, wenn irgend ein guter Ge- / danke1
Das nicht zu früh die Töchter Lie- / be lernen, Sorgt jedes Elternpaar mit Recht, / so gut es kann.1
Daß nicht zu heftig das Herz an der Willkühr seh- / nender Wünsche / Hange, versagt das Geschick oft uns ein reizendes Gut;1
Daß nie der Mensch dem Menschen fehle! / Muß ich die Achtung ihm vermindern,1
Daß nie ein Land zu keiner Zeit / Der Priester durft entbehren,1
Daß nie ein Land zu keiner Zeit / Der Priester durft' entbehren / Kann die Geschichte weit und breit / Uns lehren.1
Das nie ein Land zu keiner Zeit der Priester durft entbehren1
Das niedliche Endtchen, weches auf der 6ten Platte erscheint, ist meines Wissens sonst noch nirgends abgebildet worden.1
Das nihil admirari des Horaz / Uebt Niemand wörtlicher als Herr von Maz,1
Daß nimmer zum mächtigen Harfenschlag / Ein kräftiges Lied erklingen mag,1
Das Nordlicht ist eine Art durchsichtiger und leuchtender Wolke, die öfters verschiedene Farben spielet,1
Daß Noth und Bedürfnisse von jeher zu vielen größern und kleinern nüzlichen Erfindungen Veranlassung gegeben, ist durchgängig bekannt1
Das Noth- und Hülfsbüchlein ist zu merkwürdig und zu wohlthätig, als daß man bey dem Rückblicke auf das verflossene Jahrhundert sie nicht bemerken, und in einem Taschenbuche zur Beförderung der Liebe zum Teutschen Vaterlande ihrer nicht Erwähnung1
Das Notiznehmen kann auf verschiedene Weise geschehn. Entweder ist es einem der Sache selbst wegen zu thun, ohne daß man sich um die Zufälligkeiten bekümmert,1
Daß nur für Geld sie ihre Gunst / Gewähret, könnt an Adelinden / Ihr das wohl tadelnswürdig finden?1
Daß nur kein kritischer Fiskal Herrn Stentorn / spürt, / Sonst wird er sicherlich als Fiskus konfiszirt.1
Das nur sagt ihr, daß ich minne, / Laßt mich ihr, der Zukunft trauen,1
Das O und Ach vom müden Arbeitsmann / Spricht in der ersten Sylbe euch nicht an;1
das Oberhaupt der berühmten Caraccischen Schule, wurde zu Bologna im Jahr 1555 gebohren.1
Das Oelgemälde, das wir in Kupfer stechen ließen und hier unsre Sammlung von Copien schöner, in der Schweiz vorhandener Werke aufnehmen, befindet sich in Zürich im Besitze des Vaters des berühmten Historienmalers Ludwig Vogel,1
Das offne Grab nenn' ich den Hohlspiegel, der die Stralen des Lebens und des Schmerzens sammelt1
Daß öfters die Wahrheit höchst unwahrscheinlich ist, dieß wird ein Jeder erfahren,1
Daß öfters sich auf dieser Welt / Dem Bösen Gutes zugesellt / Kann mancher Freund nicht recht verstehen;1
Das ökonomsche Lehrbuch Geudolins, des Prassers, / Steht stolz auf jedem Bücherschrank.1
Das Öl der Lampe glänzt, die Flamme lacht, / Das Spiegelglas vermehrt der Strahlen Klarheit,1
Das Opfer nimm, das, steigend / Aus unsern Seelen, glüht;1
Das Organ der geistigen Annäherung und Gemeinschaft ist die Schrift, und der Schriftsteller steht zum Publicum in dem Verhältniß einer Intelligenz zur andern,1
Das Original befindet sich im Cabinette I. Maj. der Kaiserin von Oesterreich1
Das Original befindet sich in dem Nachlasse des verstorbenen Hrn. Dreisler, in Wien1
Das Original befindet sich in der Gallerie des Herrn Fürsten von Liechtenstein2
Das Original befindet sich in der Gemählde-Gallerie Sr. Durchlaucht des Herrn Fürsten Ersterházy1
Das Original befindet sich in der Gemählde-Gallerie Sr. Durchlaucht des Herrn Fürsten Esterházy6
Das Original befindet sich in der Gemählde-Gallerie Sr. Durchlaucht des Herrn Fürsten Johann Liechtenstein1
Das Original befindet sich in der Gemählde-Sammlung des / Hrn. v. Badenthal, in Wien1
Das Original befindet sich in der Gemählde-Sammlung des Herrn v. Adamovics, königl. bayr. Hofrath1
Das Original befindet sich in der Gemählde-Sammlung des k. bayr. geh. Hofraths von Adamovics1
Das Original befindet sich in der Gemählde-Sammlung des k.k. Hofzeichenmeisters, Hrn. G. J. Felsenberg1
Das Original befindet sich in der Gemählde-Sammlung desHrn. v. Adamovici, königl. bayr. Hofrathe in Wien.1
Das Original befindet sich in der Gemälde-Gallerie Sr. Durchl. des Herrn Fürsten Nik. Esterhazy1
Das Original befindet sich in der Gemälde-Gallerie Sr. Durchlaucht des Hern Fürsten v. Esterházy1
Das Original befindet sich in der Gemälde-Gallerie Sr. Durchlaucht des Herrn Fürsten v. Esterházy3
Das Original befindet sich in der Gemälde-Gallerie Sr. Durchlaucht des Herrn Fürsten v. Liechtenstein3
Das Original befindet sich in der Gemälde-Gallerie Sr.Durchlaucht des Herrn Fürsten v. Esterházy1
Das Original befindet sich in der Gemälde-Sammlung des Herrn Grafen von Schönborn1
Das Original befindet sich in der Gemälde-Sammlung des königl. bair.geh. Hofraths v. Adamovich1
Das Original befindet sich in der Gemälde-Sammlung Sr. Ex. des Herrn Grafen Rudolph Czernin1
Das Original befindet sich in der Gemälde-Sammlung Sr. Excellenz des Herrn Grafen Rudolph Czernin1
Das Original befindet sich in der Gemälde-Sammlung Sr. Exzellenz des Herrn Grafen Rudolph Czernin1
Das Original befindet sich in der Gemälde-Sammlung Sr.Exc. des Herrn Grafen v. Schönberg1
Das Original befindet sich in der k.k. Gemälde-Gallerie1
Das Original befindet sich in der k.k. Gemälde-Gallerie zu Wien6
Das Original befindet sich in der k.k. Gemäldegalerie zu Wien1
Das Original befindet sich in der königl. Gemälde- Gallerie zu München1
Das Original befindet sich in der Sammlung des Herrn Fr. Kirchlehner in Wien1
Das Original befindet sich in der Sammlung des Herrn Hofbauer1
Das Original befindet sich in der Sammlung des Herrn Joseph Tschager1
Das Original befindet sich in der Sammlung des Herrn M. Grittner5
Das Original befindet sich in der Sammlung des Herrn Regierungsraths Friedrich Kleinschmid1
Das Original befindet sich in der Sammlung des Herrn Stabsarztes Franz Tschöppern1
Das Original befindet sich in der Sammlung des Hrn. Adam Braun, Mitglied der k.k. Akademie der bildenden Künste1
Das Original befindet sich in der Sammlung des Hrrn. M. Grittner1
Das Original befindet sich in der Sammmlung des Herrn Adam Braun, Mitglied der k.k. Akademie der bildenden Künste1
Das Original befindetsich in der k.k. Gemälde-Gallerie zu Wien1
Das Original dieser kleinen Erzählung befindet sich in den Händen Herrn Rathsherr Vischers in Basel;1
Das Original dieses Bildes, das vor einigen Jahren in Düsseldorf ausgestellt war, hat so ungetheilten Beifall gefunden,1
Das Original von Christofano Allori befindet sich in der k.k. Gallerie im Belvedere.1
Das Original, auf Zinn gemalt, befindet sich im Schloß Eppishausen, im Thurgau,1
Das Original, ein Eigenthum des k.k. Wechselrathes, Dr. Sigmund Karis in Wien, rührt von dem ausgezeichneten Maler Hayez in Mailand her,1
Das Original-Gemälde befindet sich auf der Königl. Galerie zu Dresden.1
Das Original-Gemälde vom Titelkupfer befindet sich im Besitz Sr. Durchlaucht des regierenden Herrn Alois Joseph von Liechtenstein. Die Gemälde, nach welchen die übrigen Kupfer gezeichnet und gestochen wurden, befinden sich im k.k. Belvedere zu Wien.1
Das Originalgemählde von 9 Fuß Höhe und 4 Fuß Breite, nach welchem das Titel-Kupfer gestochen ist, kann bey dem liberalen Künstler und Schöpfer dieses Werkes, Herrn Ritter von Lampi junior, Leopoldstadt Hauptstraße 3311
Das Originalgemälde vom Titelkupfer befindet sich im Besitze Sr. Excellenz des Herrn Staats- Ministers, Grafen von Kolowrat. Die Gemälde, nach welchen die übrigen Kupfer gezeichnet und gestochen wurden, befinden sich in der k.k. Gemälde-Gallerie1
Das Originalgemälde von Anton von Maron befindet sich in der k.k. Gallerie im Belvedere1
Das Originalgemälde von B. C. Murillo befindet sich in der k.k. Gallerie im Belvedere.1
Das Originalgemälde von Gerhard Terburg befindet sich in der k.k. Gallerie im Belvedere.1
Das Originalgemälde von Hans von Achen befindet sich in der k.k. Gallerie im Belvedere1
Das Originalgemälde von J. van Ostade befindet sich in der k.k. Gallerie im Belvedere.1
Das Originalgemälde von Johann Weenix befindet sich in der k.k. Gallerie im Belvedere.1
Das Originalgemälde von Joseph v. Craesbeke befindet sich in der k.k. Gallerie im Belvedere.1
Das Originalgemälde von Raphael befindet sich in der Gemälde-Sammlung des Freiherrn Schenk zu Sternburg in Leipzig;1
Das Orlogschiff, vom Wogensalz / Im Sonnenglast gehoben, / Vom Segelblast geschoben,1
Das Panner werd' ich führen, wie's eur' Wort / gebot, / Ich werde mit ihm theilen, trifft, es auch Leid und / Noth,1
Das Papier, diese so bewunderswürdige und den Menschen so nüzliche Erfindung, ist das simple Produkt einer vegetabilischen Substanz, die mit Fleiß fast verfaulen muß:1
Das Papiergeld ist die Tochter der Banknoten, und diese sind den Wechseln nahe verwandt;1
Das Paradies des Menschen ist sein Herz. / Was Lieb' in diesem Garten ziehet, / Sind Rosen und Jasmin für Kränze, Spiel / und Scherz,1
Das Paradies muß schöner seyn, / Als jeder Ort auf Erden, / Drum wünscht mein Herz recht bald darein,1
Das Paradies vernaschen, so zum Zeitvertreib! / Diß macht den Exegeten angst und bange.1
Das Parlament in Irland hatte befohlen, daß das alte Gefängniß in Dublin niedergerissen und auf derselben Stelle ein neues gebaut werde.1
Das Perllauch ist ein sehr nützliches Gewächs für den Haushalt und die Küche,1
Das Perllauch, welches an einer nach Süden gelegenen Mauer, folglich im Schatten gesetzt wird,1
Das Perspectivische, das den Blick aus dem Dunkeln ins Helle, und die Vorstellung zugleich aus der Gegenwart in die Vergangenheit wie auf verklärte Gegenstände hinleitet,1
Das Pferd ist ein vierfüßiges Thier, mit Hufen begabt. Seine Stimme wird Wiehern genannt. Unter allen Thieren, welche die Welt kennt, und noch kennen lernen wird, hätte der Mensch für seinen gesellschaftlichen Zustand und Gebrauch1
Das Pferd ist eines von den Thieren, das seinen Stolz und sein Selbstgefühl so ganz verleugnet, und alle seine Kräfte zum Gehorsam bequemet.2
Das Pferde-Geschlecht bildet unter den Säugetieren eine eigene Ordnung, wleche nach Blumenbachs Eintheilung die fünfte ist,1
Daß Phax, der Neunzig längst erreicht, / Und eingesperrt in seinem Zimmer1
Das philosophische Jahrhundert / Hat endlich weislich ausgelebt.1
Daß Phryx und Thraso sich mit Tha- / ten brüsten, / Und täglich du von ihnen hören must,1
Das physikalische Werkchen, lieber Bruder, welches Du mir kürzlich geschickt hast, macht mir überaus viel Vergnügen,1
Das Politisiren - selten viel mehr als ein Kannegießern mit etwas Geist - ist eine Art Hasardspiel.1
Daß Poll von seinem Ruhm, der doch zu seinem / Grabe ging1
Das Portrait der Lady Jersey war eine Zierde der Gallerie des Prinz-Regenten von England, nachherigen Königs Georg des Vierten.1
Das Portrait des berühmten Gemsenjägers, Johannes Heitz aus Glarus. Gränzenlos war seine Leidenschaft für die gefahrvolle Jagd, und mehr als Neunhundert Gemsen soll dieser Alpen-Nimrod gebürscht haben.1
Das Portrait des ständischen Theaterunternehmers und Direktors Herrn Karl Liebich1
Das Portrait eines Thieres, das aussieht wie ein Pferd, mit einem langen, gewundenen, spitzen Horne vor der Stirne,1
Das Possenspiel ist vorbereitet; da bin ich selbst, / um die Rollen an meine Mitspieler zu vertheilen.1
Das Posthaus steht so dunkel und stumm, / Die Linden blühen so still ringsum,1
Das Posthorn tönt / Vom Straßenrain, / O lust'ger Klang / Durch Wald und Hain!1
Das prächtige Fest, das Botta zu Tortona, bey der Vermählung des Galeas Herzogs von Mayland mit Isabellen von Aragonien gab,1
Das Princip der Erziehung ist - Liebe1
Das Privatleben des Menschen in seiner Haushaltung, im stillen Kreise der Seinen, ist die natürlichste Lebensart, wo er sich am wenigsten verstellt, seine Neigungen ohne Rückhalt zeigt,1
Das Produkt eines gesunden Kopfes und Herzens, welches ein unverfälschtes Gefühl, kunstlosen Witz, und die neuste Laune verräth.1
Das Publikum erhält hier die Erzählung des zweiten Jahrgangs eines Krieges, der das allgemeinste und größte Interesse hat1
Das Publikum erhält hier die Geschichte des vierten Feldzuges vom Jahre 17951
Das Publikum erhält hier die Geschichte eines Feldzuges, dem an wildem Gewühl, an ausserordentlichen Szenen,1
Das Publikum erhält hier einen neuen Allmanach, der zwar eigentlich nur zur Geschichte der Kaiserl. Königl. Erblande gehört, der aber, wie wir hoffen, allgemein Beifall finden soll.1
Das Publikum hätte allerdings Ursach gehabt, mit dem Herausgeber der sechs letzten Jahrgänge des berlinischen historisch-genealogischen Kalenders unzufrieden zu seyn,1
Das Publikum ist drüber weggefallen - / Und daraus macht er solch' Geschrey?1
Das Publikum und die Kunstrichter haben das erste Bändchen dieses Werkes gütig aufgenommen1
Das Publikum wird endlich müder werden, all' der Tausend und aber Tausend vereinzelter Vorschläge und Erfindungen, die ihm als Garten- und Feld-Verzierungen aufgetischt werden,1
Das Publikum wird es mit mir bedauren, daß dieser Musenalmanach seinen bisherigen würdigen Herausgeber verliehrt.1
Das Publikum, das ist ein Mann, / Der alles weiß und gar nichts kann.1
Das Publikum, Freund! laß Dir sagen, / Pflegt bitter über Dich zu klagen. / Das Lustspiel, ihm von Dir geweiht, / Macht lang ihm fürchterlich die Zeit.1
Das Pulver hatte der junge Hanns Feist freilich nicht erfunden, er war aber auch ein abgesagter Feind vom Pulver,1
Das Quecksilber ist eine flüßige Materie, die wie geschmolzen Silber aussieht,1
Das Quecksilber ist eine flüssige Materie, die wie geschmolzenes Silber aussieht,1
Das R ist unerträglich hart! / So hör' ich manchen Weichling schelten,1
Das Rabengeschlecht soll, wie allgemein geglaubt wird, einen ausserodentlich feinen Geruch haben.1
Das Rädchen dreht munter das Fädchen hinunter: / Wo weilst du, Lieber, was eilst du fernüber?1
Das Rathaus zu Danzig, nach einem Gemälde des Herrn Gregorovius copirt, das in der Berliner Kunstausstellung vom Jahr 1832 mit Interesse gesehen worden ist.1
Das Rathaus zu Posen. Das jetzige Rathaus ist unter der Regierung Siegismund I. in den Jahren 1512-1530 erbaut, der Thurm jedoch, nachdem im Jahre 1675 der Blitz in das Gebäude geschlagen, 1680 aufgeführt,1
Das Rathaus zu Stralsund, vom alten Markte gesehen, ein alterthümliches Gebäude, erbaut im J. 1316 aus der Kriegsbeute der streitbaren Bürger,1
Das Rathaus, in welchem die Behörden der Kantonsregierung und der Stadtrath ihren Sitz haben, und von dessen jüngster Erneuerung und geschmackvollen Verzierung in einer ihm zukommenden alterthümlichen Manier1
Das Räthsel geht mir im Kopf herum, / Die Lösung find' ich nicht so bald:1
Das Räthsel, Freund, erräth sich bald, / Warum ich nichts, dem Scheine nach, empfinde,1
Das Rattenfangen ist nicht schwer, / Wer nur die Kunst begreift:1
Das Recht der protestantischen Kirchengemeinden, sich ihre Prediger selbst zu wählen, worauf nicht selten die Stimmberechtigten gar viel sich dünken lassen,1
Das Recht steht hüben und das Unrecht stehet drüben, / Bestimmt geschieden und entschieden auszuüben.1
Das Recht wohnt bei dem Ueberwältiger, und die Schranken unserer Kraft sind die Gesetze.1
Das Reden hilft all' zu nichts, Jungfer Wernern, es wird nichts draus!1
Das regendüstre Herbstgewölk verwehte, / Mild lächeln Sterne jetzt aus lauer Luft;1
Das Regiment soll in’s Quartier rücken. Das erste Bataillon bleibt in der Stadt. Das zweite wird auf Dörfer verlegt.1
Das Reh, Cervus Capreolus, Lin. le Chevreuil, la Chevrette, the Ree, Penn. gehört mit dem Hirsche, s. vorjähr. Forstkalender S. 66. zu einerley Ordnung und Gattung;1
Das Rehe, diese anmuthige Zierde unserer Wälder, legt seine Schüchternheit beinahe gänzlich ab,1
Das Reich der Cäsaren hatte den Grad seiner bestimmten Grösse erreicht. Es fieng an zu sinken, und einem neuen Staate, der aus seinen Trümmern entstehen sollte, Plaz zu machen.1
Das Reich der Kunst ist Aristokratie, / Die Beßten herrschen d'rin zusammen;1
Das Reich der Wissenschaft ist Florens / großem Reich, / Voll Gras und Kraut und Blumen, gleich.1
Das reiche Kloster St. Maria von Kennaquhair in Schottland hatte in den frühern Kämpfen dieses Landes gegen Elisabeth viele seiner wehrhaften Lehnsbauern, unter ihnen den wackeren Simon Glendinning, Erbpächter von Glendearg, verloren.1
Das reichste Herz kann deiner nicht entbehren; / Der Liebe und der Freundschaft giebst du viel.1
Daß Reimgenie's durch kindisches Geleyer / Und freyen Handwerksburschenton1
Das reinste Blau wölbt sich über die schöne Landschaft. Riesenhaft erschienen Pflanzen und Bäume; gewaltig - die Thiere; von kraftvollen Umrissen,1
Daß Reisen sey gar vieles werth, / Weil man gar vieles auf Reisen erfährt1
Das Reitpferd bot dem plumpen Stier / Den Wettlauf an. Ich lasse dir / den Vorzug1
Das Repertoir der deutschen Bühne wird von Jahr zu Jahr ärmlicher; dieser Uebelstand drängt sich auch dem oberflächlichsten Beobachter des Theaterwesens beim ersten Blicke auf!1
Das republikanische Hamburg war bei mehreren Gelegenheiten, besonders im März, der Schauplatz von Excessen, die aus der Hartnäckigkeit des Senats, den alten Sauerteig auszurotten, erklärlich sind.1
Das Revolutioniren kam, nach einer alten französischen Fabel, auch einmal unter die Messer.1
Das Rheinthal hat gezittert, / Das kam vom Vater Rhein.1
Das Ricinus-Oel kann vermittelst recht trocken ungelöschten Kalches so verdickt werden, daß es dem chinesischen Feder-Harze gleicht.1
Das rohe, ungebildete und ungezäumte Pferd, das ungezwungen im freyen Zustande der Natur lebt, hat größtentheils, wenn es den ersten Zaum erhält, gar keine Anlehnung:1
Das Rohrlein der Obstbäume, wovon wir die vom Appellationsrath von Traubenberg gegebene Anleitung im vorigen Jahrgang unsers Taschenbuchs lieferten,1
Das romantische Zeitalter der pyrenäischen Halbinsel war vorzugsweise der vieljährige und mörderische Kampf der Christenheit mit den Mauren.1
Das Rosenthal liegt in dem äußersten südwestlichen Winkel der oberösterreichischen Monarchie, und streckt sich gleichsam in einem Halbmonde von Westen nach Osten hinab.1
Das Roth der Rose, das die zarten Wangen / Mit seinem milden Glanze überzogen,1
Das Roth der Rosen, das die zarten Wangen / Mit seinem milden Glanze überzogen,1
Das Rothauflegen ist ein Modegegenstand, wobei es manche schöne Dame beinahe übertreibt.1
Daß Rothkopf Frau Xantippen freit, / Dran thut er wahrlich sehr gescheut:1
Das Rotkehlchen kehrte, / Wann sich der Kalte Winter näh'rte, / Bei einem alten Landmann ein.1
Das Ruder knarrt, das Segel schwillt, / Die Sternlein ziehn herauf,1
Das Ruder tönt, die leichten Seegel schwellen, / Gelichtet sind des Schiffes Anker schon,1
Das rühm' ich stets auf's neuen: / Der angetrauten Treue / Kommt nichts auf Erden gleich,1
Das rußische Reich besitzt von Alters in Sibirien seht beträchtliche Bucharische Kolonien.1
Das Rüstzeug und die Sinnbilder der Studien sind durch das ganze Zimmer verbreitet,1
Das Saamenkorn, das Er als Vater, Freund / und Gatte, / Als Staatsmann und als Christ1
Das sagte er im Scherze, weil er bei mathematischen Rechnungen die Winkel,1
Das sanfte Hedchen wollte nicht, / Nach Frizens wilder Art, die Knabenspiele / spielen.1
Das sanfte Wetter am 1ten August lockte die Mädchen unter den schattigen Linden zum Federball,1
Das sanfte Wetter am 1ten August lockte die Mädchen unter den schattigen Linden zum Federball;1
Daß Satanas und sein Reich die frommen Menschen hasse, ist wohl bekannt genug; daß er unter den Frommen die Frömmern vorzüglich anfeinde, ist dann ganz natürlich1
Das Scammomium ist ein trockner, durchscheinender, gelblicher, schleimiger Harzsaft, welcher sich leicht zerbröckeln lässet,1
Das Schaaf mußte von allen Thieren vieles leiden. Da trat es vor den Jupiter und bath, sein Elend zu mildern.1
Das Schafgedärm' erklang; beim w...er Publicum / Wandten durch Kunstgefühhl un dSympathie1
Das Schaukelbret, der Knaben Lust und Freunde, / Auf altem Baumstamm einfach hergestellt,1
Das Schauspiel fordert, so gut als das Singspiel, melodische Sprache.1
Das Schauspiel gehört unter die wenigen Künste, welche das Nützliche und Angenehme mit einander verbinden, und zugleich unterrichten und belustigen.1
Das Schauspiel gehört unter die wenigen Künste, welche das Nützliche und Angenehme miteinander verbinden, und zugleich unterrichten und belustigen.1
Das Schauspiel Hans Waldmann, welches im Winter von 1834 zu 1835 in Zürich zur Darstellung kam, ist eine großartige Skizze, welche der Meister nur so hingeworfen zu haben scheint,1
Das Schauspiel ist unter allen Künsten ohnstreitig eine von den glänzendsten und edelsten.1
Das Schauspiel war beendet, die schönste Sommernacht brach herein, zwischen den grünen Linden flackerten auf weißen, leichtgeformten Feuerbecken die hellen Flammen.1
Das Schauspielhaus verschlangen wilde Flammen; / Mit Grausen sah man's glühn.1
Das Schauspielhaus war so gedrängt voll, daß Leo nur mit großer Mühe noch einen Platz erhielt, weil er, aufgehalten durch Geschäfte, ziemlich spät kam.1
Das scheint im Lauf des Jahrs so ganz natürlich, / Wenn jetzt die Bäume blühn! jetzt Früchte tragen!1
Das Schicksahl Abaelards hat auch St. / Preux erlitten: / Der ihn uns Deutschen gab, wie hat er / ihn verschnitten!1
Das Schicksal gab dem Orient / Die Pest; partheyisch war es nie:1
Das Schicksal hat auf unsern Wegen / Zwar manche Dornen ausgestreut;1
Das Schicksal hat geäfft mich bis zur Stunde, / Und wird's, ich merk' es, thun zu jeder Zeit;1
Das Schicksal hatte Linda von dem Geliebten getrennt; fern ab von ihr, auf unbekannten Wegen, mußte er rastlos irren,1
Das Schicksal hatte mich vor ein paar Jahren nach Z. , einem Städtchen am Fuße der Alpen, geführt und war mir insoweit günstig gewesen,1
Das Schicksal im Stillen anflehend, daß es die Seelengröße des Buschmanns auf keine so schwere Probe stellen möge1
Das Schicksal ist ein strenger Mann, / Ein Richter über Haus und Habe,1
Das Schicksal kneift, so gut, wie den Thoren, / mitunter den Schlaukopf auch in die Ohren;1
Das Schicksal mag uns trennen, / Mag lächeln, oder uns verkennen:1
Das Schicksal schlug noch keinen Mann in Fesseln, der / Nicht feigen Sinnes selbst die Hand der Fessel bot.1
Das Schicksal treibt auf wild verschlungnen Wegen / Mich durch die Welt, die Ehre winkt von weiten,1
Das Schicksal unsrer schönen Litteratur war von jeher traurig.1
Das Schicksal von Europa stand seit Jahrhunderten nie auf einem so entscheidenden Punkt, für das Stehen und Fallen der Staaten,1
Das Schicksal von Europa stand seit Jahrhunderten wahrlich nicht auf einem gefährlichern Punkte, für das Stehen und Fallen der Staaten Europens,1
Das Schicksal ward endlich müde, mich beständig unter Schriften und Journalen herumblättern zu sehen.1
Das Schicksal will mir's untersagen, / Dir schriftlich meinen Schmerz zu klagen,1
Das Schicksal wir den Dämon dir nicht / schicken, / der umgekehrt die Lebensfackel trägt;1
Das Schicksal wirft uns mit starker Hand / In die brausenden Fluthen des Lebens.1
Das Schicksal zeigte mir jüngst auf / zweenen blumichten Wegen1
Das Schicksal, das dich trifft, so früh in deiner / Jugend, / Fühlst du nur halb,1
Das Schicksal, Freund! das seine bösen / Grillen / So oft an uns bedrängten Menschen übt,1
Das Schießpulver, so höchst wichtig die unglückliche Erfindung dieser furchtbaren Zusammensetzung auch für das Schicksal der Völker, für die Gestalt des Krieges1
Das Schiff durchfliegt die Wogen, der Tag ist hell und klar, / Nur im Verdecke wimmert's; es ist der Sklaven Schaar.1
Das Schiff durchfurcht die Wogen / Die Brandung schäumt wie Schnee,1
Das Schifflein geht auf sanfter Fluth / Den Strom hinab in Abendgluth,1
Das Schifflein wogt, vom Himmel stürzen Blitze, / Der Donner rollt, und aufgeregt vom Wehen1
Das Schifflein zog so schnell dahin / Auf spiegelglatter Bahn, / Ein junger Harfner saß darin, / Hub frohe Weisen an.,1
Das schimmernde Kreuz des Südens war längst über der zweiten Hemisphäre emporgezogen, narcotische Düfte durchwürzten die Luft,1
Das Schloß am See, des Freundes Haus, war stille, / Er ruhte süß im Frieden mit den Seinen;1
Das Schloß Ballenstadt, im Fürstenthume Anhalt-Bernburg, liegt auf einem hohen Felsen1
Das Schloß Boyneburg, von der Westseite dargestellt, gehört zu S. 317 fg.1
Das Schloß Coroaze, auf der Höhe des Pech-David bei Toulouse, hinter einem Kranz von hohen Ahorn und immergrünen Eichen halb verborgen,1
Das Schloß der Zwillingsbrüder von Erfeld lag in einer der reizendsten Gegenden Deutschlands. Um den Hügel, der es trug, schlangen sich Rebenpflanzungen und reichten hinab zu den Kornfeldern und Wiesengründen,1
Das Schloß des Jünglings, dessen Taufname Ernst uns genügen mag, ruhte einem großen englischen Garten,1
Das Schloß Dönhofstädt oder eigentlich Dönhofstätte, bei Barten, eins der schönsten Privatgebäude in Preußen,1
Das Schloß Erdmannsdorf, zwischen Hirschberg und Schmiedeberg in Schlesien, ehemals Besitze des Feldmarschalls Grafen von Gneisenau.1
Das Schloß Finkenstein, im landräthlichen Kreise Rosenberg in Westpreußen gelegen, ist die zweite Hauptbesitzung derselben Linie der Grafen von Dohna;1
Das Schloß Friedrichstein, zwei Meilen südöstlich von Königsberg, die Hauptbesitzung der Preußischen Grafen von Dönhof, die nach derselben eine besondere Linie bildet,1
Das Schloß Fürstenstein in Schlesien, Besitzthum des Grafen von Hochberg, nahe Salzbrunn.1
Das Schloß Greenwich in England wiederhallte von bacchantischem Jubel; die Töne der Musik, Becherklang und Lieder durchzitterten die Lüfte,1
Das Schloß Helmet, dessen Nordseite auf der nebenstehenden Kupferplatte abgebildet ist, liegt 65 Werste südwestlich von Dorpat1
Das Schloß Hohenrechberg, die Stammburg der Grafen und Herrn von Rechberg und rothen Löwen liegt im Königreich Württemberg eine Stunde von Schwäbisch Gmünd1
Das Schloß Hohenstein liegt zwei und eine halbe Meile von Dresden auf einem senkrechten Felsen,1
Das Schloß Hohenstein, eine bis auf unsere Tage wohlerhaltene Ruine, liegt anderthalb Stunden tief im Wald und Felsgeklüft versteckt.1
Das Schloß Lochstädt, im Fischhausener Kreise nahe am frischen Haff gelegen, wurde 1265 vom deutschen Orden gebaut1
Das Schloß Preßburg erbaute, wie früher in der Geschichte der Stadt gesagt wurde, da diese durch Ansiedlung der Häuser um dieselbe entstand, der Slavenkönig Ratislav;1
Das Schloß Reden, erbaut von dem deutschen Orden, unter dem berühmten Hochmeister Hermann von Salza, im Jahre 1234, liegt im Regierungs-Bezirke von Marienwerder,1
Das Schloß Schlobitten, im landräthlichen Kreise Preußisch-Holland, unfern der Stadt Mühlhausen gelegen,1
Das Schloß Schönberg, in dem zum Regierungsbezirk Marienwerder gehörigen Kreise Rosenberg1
Das Schloß Schoönwald war genommen und die Lütticher Insurgenten plünderten die Gemächer,1
Das Schloß Wildenstein, dessen Darstellung wir hier versuchen, ist eine Burgfeste 4 Stunden von der Hauptstadt1
Das Schloß zu Greenwich in England wiederhallte von bacchantischem Jubel; die Töne der Musik, Becherklang und Lieder durchzitterten die Lüfte, und alle Künste im Wettstreite suchten eine der schönsten Sommernächte des Jahres 15321
Das Schloß, worin Eberhard im Bart wohl seine meisten und löblichsten Regierungshandlungen entworfen; wo Herzog Christoph geboren und bis in sein viertes Jahr erzogen worden;1
Das schmackhafteste Stück an einer gebratenen Poularde ist der Flügel; und das beste an einem gekochten Geflügel der Schenkel,1
Das schmerzlichste von allen Erdenleiden / Droht uns, wenn strenge Pflicht gebeut,1
Das Schneedach fegt des Sturmes Saus, / Die Ofenflammen zittern.3
Das Schneehuhn - Tetrao Lagopus - la Lagopede; the Ptarmigan - gehört mit dem Auerhahne (s. Forstkalender von 1794, 2te Auflage) in eine Ordnung und Gattung, und seine charakteristischen Kennzeichen bestehen darinnen, daß es schwarze Zügel1
Das Schneeland und der Himmel und der Himmel weiß, / Der Eichen dürrbelaubtes Reiß,1
Das schön aderichte Holz von Avogatobirnbaum ist von Laurus persea, welcher Baum in Brasilien zu Hause ist,1
Daß schön du bist, das rühmt das Publicum. / Ach! wärst du minder schön, und minder dumm!1
Daß schon vor hundert Jahren / Die Körbe mode waren, / Ist männiglich bekannt;1
Das schöne Altarblatt war vollendet und Daniel Riccianelli, dieser edle Meister der florentinischen Schule,1
Das schöne Blättchen spricht sich deutlich genug aus, als daß es einer Erläuterung bedürfte.1
Das Schöne flösst Liebe und Gefallen, / das Grosse Bewunderung und Hochachtung ein.1
Das schöne Gemeingut der kultivirten Menschheit, die Kunst, mit allem, was dieses vieldeutsame Wort in verschiedenen Abstufungen und Anwendungen umfaßt, ist eine Pflanze, die der sorglichen Pflege vieler Hände bedarf,1
Das schöne Geschlecht bedienet sich öfters dieser Kunstausdrücke in einem sehr falschen Verstande.1
Das Schöne ist eine gewisse Art oder Untergattung der Vollkommenheit.1
Das schöne Jahr ist nunmehr fort! / Erstarrt und traurig stehn die Triften!1
Das schöne Kind! ach, hättest dus gesehn! / Es hätte dich, wie mich, entzücken müssen.1
Das schöne Land, welches wir heut zu Tage die Steiermark nennen, war in jener Zeit, zu welcher es in der Geschichte zu erscheinen anfängt, von mehreren kleinern Völkern bewohnt1
Das schöne obst- und wiesenreiche Diegter-Thal, das sich Sissach gegenüber öffnet und von Nord nach Süd, zwei Stunden lang bis an die Gebirgshöhe zwischen der Bölchen und Kallenfluh steigt,1
Das Schöne soll gelten, wie das Gute; aber wer glaubt wohl, daß er auch ästhetische Pflichten habe?1
Das schöne Thal Veltlin, durch seine Geschichte wie durch seinen Bodenreichthum merkwürdig, bildet jetzt die Delegation Sondrio im lombardisch-venetianischen Königreich1
Das Schöne und das Nützliche sind noch immer zwei Begriffe, die in den Köpfen der Menschen einander nicht begegnen wollen.1
Das schöne wilde Land, das wunderbar die Natur nördlich durch die reizenden Ufer der Donau, östlich durch den dunklen Grund des Schwarzen Meeres,1
Das schöne, nutzbare, dabei weinig schädliche, zur Jagdlust so sehr einladende Birkwild, welches schon in dem Jagdalmanach von 1795 an dem verewigten Oberforstmeister von Wildungen in Marburg eine treuen Biographen und warmen Lobredner gefunden hat,1
Daß Schönen, denen Geist, Gefühl und / Ausdruck fehlen, gleich todten Bildern, ohne Seelen,1
Das Schönste an einem Zimmermann ist, daß er kein Zimmer-Mann ist, daß er nicht im Zimmer arbeitet, sondern draußen auf dem freien Platze [...]1
Das schönste Band verknüpfet unsre Herzen. / Die Freundschaft hat uns inniger vereint,1
Das schönste Band von unserm Leben / Der ächten Freundschaft festes Band,1
Das schönste Blümchen, das ich kenne, / Ist auch mein einzig's nur.1
Das schönste Buch, das herrlichste Gedicht, / Das je der ewige Gott gedichtet hat,1
Das schönste Fräulein unsrer Stadt, / das Liebe sich erzogen hat,1
Das schönste Kind zu ihren Zeiten / Selinde, reich an Lieblichkeiten, / Schön, wenn ich also sagen mag,1
Das schönste Kleid im Land, / Wie nie ein feiner Tuch uns Spanien / gesandt,1
Das schönste Mädchen Welschlands war / Vor Zeiten Sigismunde.1
Das schönste Räthsel ward mir zugewandt, / Amanda's Flechten aufzuwinden;1
Das Schönste sey mein Lied! Ihm weih' ich / meine Kränze, / Ein Zauberbild begeistert meinen Sinn,1
Das schönste und das glücklichste Bild der irdischen Bestimmung, des immerwährenden Geben's und Wiederkommen's, des Jungseyn und Altwerdens:1
Das Schönste und Edelste, was der Mensch aus dem ganzen Thierreiche seiner Herrschaft unterworfen hat, ist unstreitig das Pferd.1
Das Schönste, was du dir erstrebtest, - / Das Leben war dafür zu karg;1
Das schreckensvolle Drama, welches unter dem Namen: der große deutsche Bauerkrieg bekannt ist, hatte begonnen.1
Daß schwang'rer Frau'n Gelüste wirken, / Das läugnet fest die Frau von Birken?1
Das Schwärmerische, welches in Schiller's poetischer Individualität liegt, gefällt sich besonders in einem beständigen Commentar zu jenem berühmten Vers, den er seiner Thekla in den Mund legt: / Das ist des Schönen Schicksal auf der Erde!1
Das schwarze Gespenst. Sagen Sie mir, Ew. Wohlgeboren, welche Gründe Sie bewegen, mir wie mein Schatten überall zu folgen.1
Das Schwefelbad, reich an Schwefel, aber auch einer piquanten Säure, wird auch wegen seiner Heilkräfte häufig besucht.1
Das Schwere fliehen, nur zu Leichtem sich bequemen,1
Das schwere Werk, es ist gelungen! / Ertödtet endlich Fleisch und Blut;1
Das schwerste, was sich übt, wie die Gelehrten / schreiben, / Ist, stets um Fürsten seyn, und höflich dennoch / bleiben.1
Das Schwert hat nun genug gewürget, Krieger ! krümmt / es nun zur Pflugschaar und zur Sichel um;1
Das Schwert, das du nicht brauchst, wirst du nicht stumpfen, / Doch wirst du's auch nicht schwingen in Triumphen.1
Das Schwert, mit welchem seit Jahrhunderten die Könige bey der Krönung in der Martins-Kirche umgürtet werden1
Das Schwesterpaar Zenobia und Zaba hat sich in den geschichtlichen Ruhm des Morgenlands und Abendlands getheilt; in der römischen Geschichte leuchtet Zenobia's Namen als ein Stern der ersten Größe,1
Das Schwimmen ist unstreitig eine der nützlichsten Leibesübungen1
Das schwör ich dir, bei meinem hohen / Namen, / Mein guter Claus, ich bin aus altem Saamen!1
Das sechste ist der Kuß der Ehe: muß genau eingetheilt, und zur rechten Zeit angebracht werden;1
Das Seelenband getreuer Brüder / Löst keine Macht des Schicksals auf:1
Das SeeräuberNest Tunis wird von dem Heere Kaiser Karls V. belagert, und endlich, nach großen Anstrengungen und vielem Verlust, genommen,1
Das Sehrohr vor dem Aug, steht dort Astro- / philus: / Sprich, Muse, welche jetzt aus Millionen Sphären1
Das sei der Jugend erlaubt, in stürmischem Drang / zu erbrausen;1
Das sei heut' ein lustiger Abend! / He, füllet die Becher mit Wein!1
Das Sein und Nichtsein ist die Frage, / Die hier in diesem Plagiat1
Daß seiner Schriften Nutz sich weit, wie die Natur, / Vom Aufgang bis zum Niedergang erstrecke.1
Das Seltene ist in seinem Erscheinen an sich erfreulich oder unerfreulich;1
Das Serail des Großherrn bereitete sich eben, die schönste Feier des Jahres, das Tulpenfest, mit aller Pracht des Morgenlandes zu begehen.1
Daß sich bey wohl verwahrten Schäzzen / Cremesse wonniglich ergözzen, Und Schlaf und Lieb' bei Seite sezzen, / Das räum' ich ein:1
Daß sich die Förster aufs genaueste mit dem großen Heere der schädlichen Wald-Insekten bekannt machen sollten, haben schon längst die Naturforscher von denselben verlangt;1
Daß sich die französischen Virtuosen seht gut stehen, ist bekannt.1
Daß sich die Lust, und so spurlos, vergißt! / Ob du es, Brust, ob du Lipp' es noch bist?1
das sich durch eine Töpferarbeiten einen ausgebreiteten Ruhm erworben hat.1
Daß sich ein kleines Abentheuer, / In unsrer Stadt, / Den sechsten May, beym großen Feuer / Begeben hat;1
Daß sich ein kleines Abentheuer, / In unsrer Stadt, / Den sechsten May, beym großen Feuer, / Begeben hat;1
Daß sich Madame ihr Gesicht / Mit Pflästerchen ringsher beladen,1
Das sicherste Mittel, die Summe unserer Laster zu vermindern,1
Das sicherste Mittel, sich über seine Unwissenheit zu trösten, ist, daß man alles für unnütz hält, was man nicht weiß.1
Daß Sie der Herr von Knast kaum sieht, / Herr Kandidat, / Das wundert Sie?1
Daß sie die Grillen ihm vertreibe, / Beschenktest du den Mann mit einem Weibe?1
Daß sie dieß sey, zeigt schon der Anblick des Ganzen, die überall umhergestreuten Bücher, Mappen, Dissertationen, antiquarischen Blätter, die Hetrurischen Gefäße, Microscope, Insectensammlungen, Mißgeburten1
Daß Sie glauben sollten, das historische System ließe sich, in Beziehung auf den gegenwärtigen Zustand der Dinge, besser behaupten, als das metaphysische, kann ich mir kaum vorstellen.1
Daß Sie mein Herr, mit Ihrem Notabene, bey Leuten, die unsre beyderseitige Verfassung kannten, höchst lächerlich gemacht haben; ist eben so gewiß, als es von Ihnen ein schlechter Streich bleibt,1
Daß sie mich liebt, das fühlet meine Seele, / Und daß sie mein ist, bin ich auch gewiß.1
Daß sie wolkenähnlich flechte / Feiner Wolle reines Weiß, / Webt Arachnens zarte Rechte / Mit dem kunstgeübten Fleiß.1
Das siebente ist der gestohlene Kuß, der schmeckt nur denen zweymal süsse, die ihn raubten,1
Das Siegesthor zu Cairo, und das Ufer von Alexandrien, sind nach Zeichnungen copirt, die an Ort und Stelle aufgenommen worden,1
Das Silberbergwerk nächst Zeyring in Obersteier gehörte vor Zeiten zu den reichsten, deren das deutsche Land sich zu rühmen hatte.1
Das Silbergeschirr kann sehr durch die Masse leiden, mit welcher man es putzt.1
Das sind des Pontus entfesselte Stürme, / Das sind die alten Wogenthürme,1
Das sind die alten Mond- und Frühlingsnächte, / Die laue Luft, das Grün und Weiß der Bäume!1
Das sind die Trümmer von Sagunt. Es decket / Die Straßen Schutt und manche Beutereste,1
Das sind Grillen! Uns selbst und unsre guten Bekannten,1
Das sind nun bald an die tausend Jahre, da stand das deutsche Reich gar übel.1
Das Sinngedicht soll, wie die Biene, klein, / Voll Süßigkeit, nicht ohne Stachel seyn.1
Das Sinngedicht, Epigramm erfordert: a) Einen Scharfsinn: einige ersparen ihn auf die lezte Zeile; andere wollen in jedem Verse einen besonderen Nachdruck haben.1
Das so vielfach modificirte Klima von Peru und der von ihm abgehangenden spanischen Besitzungen führt auf keine unpaßliche Art zu dessen Bewohner.1
Das Societätstheater in Waldenburg, welches nun bereit ins fünfte Jahr besteht, gewinnt von Jahr zu Jahren mehrere Festigkeit, Dauer und Vollkommenheit.1
Daß solch ein Mann, wie Sie, fast nirgend / Freunde findet, / Da selbst mein Hofnarr1
Das soll dieselbe Liebe sein, / Die einst dein Mund mir schwor? O sprich mir nicht von Maienschein, / Wenn hart die Erde fror!1
Das soll ein Freudenfest werden! Nimm im Voraus mein Ganzes zu demselben.1
Das soll gewiß eine Persiflage auf die malerische Darstellung des Zeichners der Bekehrungsgeschichte Pauli in der berühmten Hübners biblischen Historie seyn?1
Das soll gewiß eine Persiflage auf die malerische Darstellung des Zeichners der Bekehrungsgeschichte Pauli in der berühmten Hübners Historie seyn?1
Das spätere Beginnen in der Laufbahn der Entdeckungen und der großen Seereisen überhaupt, hat keine Nation für sich so ehrenvoll und für die Erdkunde so schätzbar vergütet, als die Engländer.1
Das Spätroth brennt / Am Firnament, / Es wallen der Nachtviol' Düfte1
Das Spiel ist eines der ältesten Kinder des Luxus. Es ist so alt als der Hang zum Vergnügen,1
Das Spiel ist wie die Alchymie, man verliert / während man Gold zu machen glaubt.1
Das Sprichwort saget falsch: Ein Mörder / kommt ans Licht,1
Das Sprichwort sagt, der Ehestand / sey / Der Liebe Tod und Grab:1
Das Sprüchwort, einfach, wahr und kühn, / Enthält den Geist der Weisen.1
Das Spucken der Geister ist nicht so graulich als das Spucken der Körper, aus denen der Geist entwichen.1
Das Städtchen Holleben befand sich gewöhnlich einige Wochen vor Weihnacht, Ostern und Pfingsten in dem beklagenswerthesten Nothsatnde.1
Das Städtchen Meidlingen war seit fünf Lustern in keine so lebhafte Unruhe gerathen, als jetzt in der Mittagsstunde, da zwei vierspännige Extraposten, mehrere Bediente und sogar einen Mohr auf dem Bock,1
Das Städtchen N. war abgebrannt. / Der Magistrat, flugs angewandt,1
Das Städtchen Stargard, in dem Land / der Obotriten, war / als Fürstensitz gar wohl bekannt,1
Das Städtchen Temperlitz sah eine Zeit lang mit Stolz auf anderer Landstädtchen herab,1
Das Städtlein Wildbad, berühmt durch seine warmen Heilquellen, liegt in einem tiefen Bergthaale, an dem kleine Flusse Enz.1
Das Stearndl dos g'wissi, / Des miark dia mei Schotz,1
Das Steigen auf Stufen der Cultur geschieht unmerklich.1
Das Steigen ermüdet. Es ist heiss! / Die Sonne scheint durch ein Brennglas, Excellenza! Die Welt wird ein Backofen!1
Das Stein-Repphuhn, auch Steinhuhn, Pernisse und Batavelle genannt, hat eine sehr große Aehnlichkeit mit dem rothen Repphuhn,1
Daß Stentor zur Muskete greift, / Der wie ein Graf sonst ausgeschweift,1
Das Sterben ist erhaben; hinter schwarzen Vorhängen thut der einsame Tod das stille Wunder und arbeitet für die andere Welt,1
Das Sterben scheint mir süß, doch lieb' ich auch das Leben, / Wie könnt' ich ohne dies den Himmel mir erstreben?1
Das stille Alpenland, / Wo uns're Wiege stand, / Wird hier so schön begrüßt;1
Das stille Kloster auf dem Berg, / Die laute Mühl' im Thale, / Sie denken an einander viel1
Das stille, erhabene Glockengäuten, das so wunderbar das Gemüth durchzieht in diesem tiefsinnigen, symbolischen Schifferhymnus,1
Das stolze Weib erränge gern / Den Himmel durch Gebet und Gaben,1
Das stolze, prachtvoll ausgerüstete Kauffahrdeischiff, der Delphin genannt, war mit seiner reichen Ladung unter dem Donner der Kanonen in den Hafen von Amsterdam eingelaufen.1
Das Sträußchen, das Du mir in schönern Stunden / So zärtlich an die Brust gedrückt,1
Das Streben zu Büchern und das zu Menschen wohnt selten beysammen.1
Das Streifchen Blau, worein sich zuweilen der Wolkenhimmel spaltet, greift tiefer in das Auge des Herzens ein,1
Das Stricken ist fürwahr eine langweilige Beschäftigung. Allenfalls mag eine Mutter sich an einem Kinder strumpf ergötzen, der des Lieblings Fuß bedecken und wärmen soll;1
Das Strickmuster enthält eine Geldbörse1
Das Stübchen dämmert in der Abendstunde / So heimlich still. / Von draußen sinkt ein flckig Schneegewimmel1
Das Stück des H. von Belloy, die Belagerung von Calais, fand sowohl in Frankreich als auswärts, eine fast enthusiastische Aufnahme.1
Das Studium der Geschichte findet in unserm Zeitalter weit mehr Freunde und Liebhaber, als in irgend einem der vorhergehenden.1
Das Studium der Geschichte hat für jeden gebildeten Menshcen außerordentliche viel Anziehendes. Die edle Wißbegierde, was war vor uns, was geschah vor uns, wie und durch wen, durch welche Mittel und Wege, erfolgten die wichtigsten Weltbegebenheiten,1
Das stürmeträchtige sechszehnte Jahrhundert war zu Grabe gegangen, eine neue Aera tauchte hinter seinem Sarkofage empor,1
Das süße Thun, das wir die Liebe nennen, / Den frechen Dienst, den wunder-losen Streit, / Die süße Frucht der warmen Jugendzeit,1
Das süße Wort der kurzen Wonnetage, / Mein liebstes Gut, mein Traum, mein / Taggedanke,1
Das süsse Leid sing' ich, das erste Feuer, / An dem Rinald in seiner Jugend litt,1
Das Tageslicht begann schwächer zu werden, und die Fichten des Waldes drängten sich immer dichter um mich her.1
Das Tagewerk ist abgethan. / Gieb, Vater, deinen Segen!1
Das Tagwerk naht sich seinem Ende, / Der Abend flammt aus heller Flut;1
Das Tändeln ist recht schön, / Ich muß es selbst gestehn,1
Das Taschenbuch Thalia hat mit Abschluß des Jahres 1857 seinen treuen edelmüthigen Beschützer Dr. J. N. Vogl verloren, welcher volle sechzehn Jahre mit all' der Geistesfrische, die ihn adelt,1
Das Taschenbuch, von welchem wir die Fortsetzung übernommen haben, hatte seine Entstehung dem allgemeinen Interesse zu verdanken, welches die große Angelegenheit des wiederaufstehenden griechischen Volkes vom Anfang seiner Erhebung an erregte,1
Das Taschenbuch, wovon wir hier dem Publikum den ersten Jahrgang vorlegen1
Das Täubchen girrt! / Wonach wohl girrt sein Laut?1
Daß tausend Ehen nicht gelingen, / So zärtlich auch als Bräutigam der Mann,1
Daß tausend Sonnen sich in ihren Angeln wälzen, / Daß Sirius, und das Orion glühn;1
Das Testament eines reichen Engländers der seinen armen Verwandten keine Wohlthaten erwies,1
Das Teuflein Puk, im Reich der Hölle / Betraut mit einer Heizerstelle, / War einst in seinem Dienste laß.1
Das teutsche Schulwesen wird gegenwärtig in diesem Lande ungemein betrieben,1
Das Thal ist blüthenvoll und sonnig hell, / Vom Raine sprudelt mancher kühle Quell,1
Das Thal ist stumm / Kein Blättchen rauscht, / Umnsonst mein Ohr / Zur Ferne lauscht.1
Das Thal lag in ein schauerlich düsteres Dunkel gehüllt, welches kaum durch einigen Lichtstrahl des bleichen und überdies noch umwölkten Mondes in Etwas gemildert wurde,1
Das Thal öffnet sich immer weiter, die Hügel der einen Seite werden sanfter, und Reben nehmen die Stelle der Bäume ein, während auf der andern Seite der waldichte Anninger hoch hinauf steigt.1
Das Theater besteht aus einer gemischten Gesellschaft von Herrn und Frauen und Mädchen aus der Stadt.1
Das Theater ist eine englische Garten-Anlage, man sehe das untere Feld;1
Das Theater stellt den Hafen von Kreta vor. Auf der einen Seite, nach dem Strande zu, sieht man das prächtige Grabmal der Androgeros1
Das Theater stellt den Vorhof von Creons Pallast zu Corinth vor. In der Entfernung erblickt man einen Triumphbogen.1
Das Theater stellt ein prächtiges persisches Lager vor; das königliche Zelt zeichnet sich durch seinen Reichthum und seine Pracht aus.1
Das Theater stellt eine bergigte Gegend vor, durch die sich ein Bach schlängelt,1
Das Theater war aus. Das Haus hatte sich diesen Abend keines starken Besuchs erfreut, denn Macbeth, die tiefmystische Schöpfung des großen Briten, war in der Schiller'schen Bearbeitung über die Bühne gegangen,1
Das Thema zu diesen Monats-Kupfern ist ganz meine eigene Wahl: Züge aus dem Charakter Peter des Großen1
Das Thier floh durch des Thales Krümmen, / Durch Busch und Kluft und bahnenlos Gestrüpp,1
Das Thor, durch welches Töne wallen, / Schloß die Natur bei uns nicht auf:1
Das thüringische Hochgebirg lag in dichte Nebel eingeschleiert. Es war Frühherbstzeit, Jagdzeit,1
Das Thurmverlies. die Gruft des lebendig begrabenen Vaters hat sich geöffnet.1
Das Tiefste, das Letzte, das Unterste nennt, / Wer mich in der einzigen Silbe erkennt;1
Das Tischchen, welches wir dir weih'n, / Soll unsres Kränzchens Denkmal seyn.1
Das Titel-Kupfer gehört zur Geschichte von Thüringen. Es ist Landgraf Ludwig der Eiserne, nach einem auf der Wartburg befindlichen Original-Gemälde gezeichnet.1
Das Titel-Kupfer íst wiederum ein zu der Sammlung der Königl. Preußischen Familein-Bildnisse, gehöriges Portrait.1
Das Titelbild stellt Irene, des Lucas Notaras Stieftochter, aus dem Schauspiele Constantinopels Fall dar.1
Das Titelblatt gibt eine Ansicht des auf dem Karlsberge bei Kassel von dem großherzigen Landgrafen Karl im Anfange des achtzehnten Jahrhunderts aufgeführten, in achteckiger Form erbauten und in seinem Gipfel in die Wolken emporragenden Riesenschlosses,1
Das Titelblatt giebt eine Ansicht der Seite 317 beschriebenen alten Schlosses Boyneburg, wie es sich im J. 1650 dem Beschauer darstellte,1
Das Titelblatt ist ein sehr einfaches Denkmal, Hirschfeld gewidmet. An seiner Seite befindet sich eine Thränenurne en bas relief; in dem kleinen Giebel an beiden Seiten kann ein Schmetterling angebracht werden.1
Das Titelblatt stellt den heldenmüthigen Gero, ersten Markgrafen der Lausitz, nach einem sehr alten, nun längst zerstörten Grabsteine desselben vor, und diese Abbildung ist aus Großers Lausitzischen Merkwürdigkeiten, Theil III., entlehnt,1
Das Titelblatt stellt die Ruinen der, in dem Kirchspiele Wittelsberg einsam gelegenen alten Kapelle dar, wovon die Sage geht, daß die h. Elisabeth hier öfter ihre Andacht verrichtet habe,1
Das Titelblatt: Vreneli gehört zu der Erzählung: Die Engelsehe, welche für vorliegenden Jahrgang des Taschenbuchs bestimmt war1
Das Titelkupfer enthält das Bildniß der verehrten Kronprinzessin von Bayern, einer gebornen Prinzessin von Sachsen-Hildburghausen.1
Das Titelkupfer feiert die nun fünfundzwanzigjährige Fortdauer dieses Taschenbuchs,1
Das Titelkupfer gehört zu Anna, Seite 1. dieses Taschenbuchs1
Das Titelkupfer gibt ein treues Bild des ruhmwürdigen Landgrafen Ludwig's V., des jüngern, von Hessen-Darmstadt, der den Zunamen des Getreuen führte.1
Das Titelkupfer ist nach einem sehr ähnlichen Portrait gestochen1
Das Titelkupfer stellet die Muse der Geschichte vor, welche beschäftiget ist, die Geschichte unseres Vaterlandes zu schreiben,1
Das Titelkupfer stellt den edlen Reformator, Melanchton, nach einer Zeichnung seines Freundes, des Lucas Cranach dar.1
Das Titelkupfer stellt den letzten Hochmeister in Preußen, Markgraf Albrecht von Brandenburg in seiner Amtstracht vor.1
Das Titelkupfer stellt den ruhmwürdigen Hessen-kasselischen Landgrafen Wilhelm V. den Beständigen, einen der größten Helden des dreißigjährigen Krieges, dar1
Das Titelkupfer stellt den Wiederhersteller der Universität Marburg, L. Wilhelm VI. den Gerechten vor,1
Das Titelkupfer stellt die heilige Elisabeth, nach einem alten schönen Oelgemälde auf Leinwand, welches sich in der Kapelle auf der Wartburg befindet,1
Das Titelkupfer stellt die in Erz gegossene Statue Blücher's dar, welche die Provinz Schlesien dem Helden und seiner Armee zum dankbaren Angedenken in Breslau errichten läßt.1
Das Titelkupfer stellt eine Griechin aus einem Türkischen Harem vor.1
Das Töchterchen Eva's, welches uns hier anschaut, gibt den Erbfehler seines Geschlechtes unverhohlen kund.1
Das Tokkateglispiel unterscheidet sich vom Triktrak- oder Grand- Triktrak 1) im Schlagen 2) im Zählen und Marquiren, und 3) im Fortrücken oder Bände machen; sonst werden beide Spiele einerley gespielt.1
Das Tokkateglispiel unterscheidet sich vom Triktrak- oder Grand-Triktak, 1) im Schlagen, 2) im Zählen und Marquiren, und 3) im Fortrücken oder Bände machen;3
Das tragische Theater hat den moralischen Übelstand, daß es auf Leben und Tod zu großem Werth legt.1
Das Trauer-Gerüste und Leichenbegängniß wegen Absterbens der Kayserin-Königin Maria Theresia Walpurgis Amalie Christine von Oesterreich, ward zu Paris in der lieben Frauen Kirche am 30. May 1781 errichtet.1
Das Trauerspiel in seinem Urwesen betrachtet, war nichts anderst, als ein geheiligter Hymnus, den man zur Ehre des Gottes Bacchus absang,1
Das traurige Novemberwetter / Bricht nun herein; / Das grüne Schattendach der Blätter / Stürzt kläglich ein;1
Das traute Du, vom Aelternmund gesprochen; / Des Freundes, Bruders herzlich mildes: Du?1
Das treffliche, schönzarte Fräulein Leontine sagte, im Laufe vertraulicher Herzensergießung,1
Das Trinkwasser, ist es in eurem Städtchen zu loben? / Wenn man es ihm verzeiht, daß es die Kröpfe ver- / mehrt.1
Das trotzige Rhinozeros / That einmal gegen die Gazelle / Mit seinen Heldenthaten groß.1
Das trübe Brüderpaar, welche hier im Doppelportrait erscheint, kann als personifirter Obscurantismus überhaupt gelten, wie er nicht blos in Gotha und Giesen, sondern auch andernwärts seine traurigen Werkzeuge ausstellt;1
Das trübe Licht, welches die Fackeln von trocknem Fichtenholze in dem hohen Saale verbreiten, giebt nur eine schwache Beleuchtung, doch fällt die vollste Helle auf das edle Gesicht, auf das Schneehaar des Greises, der im Kreise seiner Söhne steht,1
Das türkische Reich – wie soll das enden? / Zerbröckelt unter unsern Händen!1
Das überstandne Graun der Geisterscene, / wär's auch ein Wink der Warnung vom Geschick;1
Das Ufer brennt, so weit man kann sehen, / Und grün und rosig schimmert die Flut;1
Das Ufer wogt' im wilden Nord, / Die Felsen hallten rings umher,1
Daß umsonst die Saite klang / Und umsonst der Bogen,1
Das Unabhängig seyn wollen ist das größte Unglück der Menschen1
Das unbestimmte Krankseyn ist eine Krankheit jeder überreizten Zeit.1
Das Unendliche, Heilige und Göttliche kann nicht sichtbar geschaut, noch mit dem Verstande begriffen werden,1
Daß unermeßlich unser Schmerz uns stets erscheint, / Das ist es, was ihm seine Macht gibt.1
Das unförmliche schwammigte Gehörne eines Rehbocks, der Schaden am Kurzwildpret erlitten hat.1
Das ungeborne Kindlein zwar / Bedarf noch meiner nicht;1
Das Ungeheuer wurde zerschmettert, liegt / Gestreckt in seiner Höhle, die Jakobzunft.1
Das Ungeheuer, welches seit mehreren Jahren in einigen Hessen Casselischen, Hessen-Darmstädtischen und Mainzischen Forsten herumstreift, so manches fromme Lamm erwürgte,2
Das ungeheure Thier, gefüttert von den / Pfaffen, / Das oft mit Tiegerwut1
Daß ungenützt und ungenossen dir kein Tag / Vergehe, sprich zu jedem Tag: Du noch bist mein!1
Das ungewöhnliche Interesse, welches wir in den Abendunterhaltungen unseres gelehrten Freundes Tom, und noch mehr durch seine so seltsame physikalische Erfindungen fanden,1
Das Unglück ist der beste Schulmeister; es hat seine eigene Methode, aber sie verfehlt nie ihren / Zweck.1
Das Unglück, welches vor mehrern Jahren durch das Erdbeben über Siciclien verhängt wurde, ist bekannt.1
Das Unheil und den Fluch über den tückischen, geizigen Buben, zürnte Kunibert der weinenden Geliebten zu,1
Das Universitätsgebäude zu Greifswald. An der Stelle des alten, von Herzog Ernst Ludwig erbauten, dann mehrmals erneuten Kollegienhauses, dessen klösterliche Gestalt wir noch in Merians Topographie finden,1
Das unschuldigste Herz ist meistentheils auch das leichtgläubigste,1
Daß unser freundschaftlicher Briefwechsel, liebe Antonie, eine so lange Unterbrechung gelitten, - und daß ich binnen Jahresfrist keinen Brief von Dir erhalten habe;1
Daß unser Gott uns Leben gab, / Deß wollen wir uns freuen,1
Daß unser Gott uns Leben gab, / Deß wollen wir uns freuen, / Und von der Wiege bis zum Grab / Ihm unsern Dank erneuen:1
Daß unser junges Frauenzimmer / Mit bloßem Busen geht, wie? das befremdet dich?1
Daß unsere alten deutschen Vorfahren einen ungemeinen Hang zum Singen in ihrer Muttersprache gehabt haben, erzehlt mehr als ein alter Geschicht- oder Chronikenschreiber.1
Daß unsere Erde und alles was auf ihrer Oberfläche lebt und wirkt, von einer elastischen Flüssigkeit umgeben und umflossen wird, die wir Luft nennen, wird keinem der jungen Leser dieses Aufsatzes unbekannt seyn,1
Daß unsre Seele die Oberhand / Doch über das Fleisch gewänne!1
Daß unsre Seele sich nach Freiheit sehnt, / Und in die Ewigkeit schon hier die Flügel dehnt,1
Das unter dem Namen der Bastille bekannte, oder vielmehr berüchtigte Staatsgefängniß in Paris, am linken Ufer des Flußes Seine, nicht weit vom Zeughause gelegen,1
Daß unter den türkischen Kaisern, vorzüglich des verflossenen Jahrhunderts, sehr viele recht leidenschaftlich der Jagd ergeben gewesen sind,1
Das untere Feld stellt die Ansicht eines verschlossnenen Tempels im alten Style dar,1
Daß unterm Monde nicts beständig ist, / Erfahren Jünglinge,wie Greise:1
Das Unternehmen scheiterte und alle Vornehmen des Reichs von seiner Parthey wurden verhaftet und zum Tode verurtheilt.1
Das uralte sphingische Räthsel war im Grunde nichts anders, als eine Charade; es läßt sich nach seinen Füßen bestimmen.1
Das Urbild der Diana ist der leuchtende Mond, der kalt und keusch in nächtlicher Stille über die Wälder seinen Glanz ausstreuet.1
Das Urbild nimmt die 520ste Nummer in dem Verzeichnisse der Großherzoglich Hessischen Bildersammlung ein1
Das Urbild nimmt die 531ste Nummer in dem Verzeichnisse der Großherzoglich Hessischen Gemäldesammlung ein. Hagar, Abrahams Freundin, und durch ihn Ismaels Mutter, ist von ihrer Gebieterin Sara aus dem Zelte gestoßen,1
Das Vater unser eines Unterwaldners, von Herrn Usteri in Zürich gezeichnet, und von Herrn Wocher in Basel in Aquatinta Manier ausgeführt,1
Das Vaterland des Kaffees ist eigentlich Asien, und in demselben besonders das glückliche Arabien,1
Das Vaterland des nützlichen Oehlbaums sind die heißeren Gegenden von Europa:1
Das Vaterland liebte der Jüngling schon, / Wenn er sinnend am Bache saß,1
Das Vaterland verlassen, / Die theure Heimath gar / Wie Mancher würd' erblassen, / Der schon gestählet war!1
Das Vaterländchen des Hoffaktor Stahl hatte sich in dem letzten französischen Kriege den Feinden ziemlich furchtbar gemacht,1
Das Vaterunser eines Unterwaldners, welches der geistvolle Künstler Herr J. M. Usteri in Zürich erfand, und Herr Wocher in Basel mit seltner Kunst in Tuschmanier herausgab, bot dem Herausgeber des Taschenbuchs den Stoff zu dem ersten Abschnitte1
Das Veilchen blüht so sittsam und hold; / Das Schlüsselblümchen duftet im Gold.2
Das Veilchen entblühte, der Frühling be- / gann, / Der Schmetterling flog, wo der Nebel zer- / rann,1
Das Veilchen haucht in Nordes Weh'n / Zum Wandrer auf ein banges Fleh'n.1
Das Veilchen, das der Morgen erst geboren, / Ist schon verblüht, eh' noch der Abend sinkt,1
Das Veilchen, meidend eitlen Schein, / Hüllt schüchtern sich in grünen Rasen ein,1
Daß Verdacht und Mißgunst ihn verkennen / Liebe Fanny, laß den kleinen Mann,1
Das Vergehen war in mancher Hinsicht gering, und, wie die Menschen zu sagen pflegen, verzeihlich.1
Daß vergeß' ich nimmer, nimmermehr, / Daß um dich die Sterbeglocken klangen!1
Das Vergnügen im Hause muß man der Frau überlassen, aber die Ehre und Ruhe desselben, ist die Sache des Mannes.1
Das Vergnügen kann sich auf Einbildung stützen, das Glück aber kann nur auf der Wahrheit beruhen.1
Das Vergnügen, das ein Springbrunnen in einem Garten gewährt, wird öfters dadurch gestört, wenn die Abzugsröhren verstopft werden.1
Das Vergnügen, eine Anzahl schön blühender Pflanzen in seinem Zimmer und vor seinen Fenstern zu haben, ist desto größer, je mehr man meistens in großen Städten des bequemen Genusses der Gärten entbehren muß.1
Das Verhältniß des deutschen Ordens zu dem Hause Hessen war nicht immer das erfeulichste. Zur Zeit des dreißigjährigen Krieges hatte die Ordens-Ballei Hessen, besonders unter den Landkommenthuren Konrad Clos und Georg Daniel von Habel, harte Drangsale,1
Das Verlangen die Schönheit des Gesichts und anderer Theile, die oft der Raub einer Krankheit, eines Zufalls wird, erhalten und wieder hergestellet zu sehen, ist der kostbahre Wunsch des schönen Geschlechtes;1
Das Verlangen hinaus in die Natur, die Sehsucht auf die Höhen und in's Weite, sie sind nach ihrem höhern Ausdruck das Streben zum Allgemeinen, Höhern.1
Daß verliebte Gimpel um Mathilden / Eine dumme Schanze bilden,1
Das verlohnte sich auch dem delphischen / Gott zu bemühen,1
Das Vermögen der Menschen, aus dem engen Kreise ihrer Umgebungen mit schöner Selbstvergessenheit1
Das vernünftige Wesen besteht im Vernehmen seiner selbst; es geht in sich selbst zurück.1
Das Versprechen, den Beschreibungen der einzelnen GartenParthien von Hohenheim durch eine summarische Uebersicht Zusammenhung und Rundung zu geben, erfülle ich jetzt,1
Das versuchst du umsonst, durchs Wunderbare / zu rühren;1
Das verwünschte Gebettel! Es haben die / vorderen Kutschen / Reichlich für uns mit bezahlt.1
Das verwünschte Gezüchte! In Osterien und / Schenken / Hass' ich die Flöhe nicht so.1
Daß Viel' sich ihrer Abgeschmacktheit freu'n, / Dagegen dünkt mich wäre nichts zu sagen:1
Das vierte Blatt giebt arabeskenartige Vorbilder für Bordüren zu Unterröcken und Kinderkappen.1
Das vierte ist der Kuß der Dankbarkeit, darf auf den Mund, Wangen, und Hand gerichtet werden,1
Das vierte Kapitel vom vierten Bande des Invaliden: Saragossa überschrieben, hat dem nachfolgenden Bilde den Stoff geliefert.1
Das vierzehnte Jahrhundert war gekommen / Seit Jesu Tod und meiner Wanderschaft;1
Daß Vogel Phönix, hat verlebt / Er seine Zeit, der Asch' entschwebt,1
Das Vogelmännchen im Strauch sich wiegt; / Sein Weibchen daneben in's Nest sich schmiegt;2
Das Vöglein hat ein schönes Loos / Im Wald, / Ihm bietet dort so Laub als Moos,1
Das Volk der Juden zog – man denke! – / Durchs rothe Meer frohlockend hin!1
Das Volk im Thale schaut herauf, / Und nennt mich die Tolle vom Berge.1
Das Volk ist die eigentliche Stütze des Throns; die Ritterschaft nur das Schnitzwerk davon.1
Das Volk ist hier im Allgemeinen an Bildung weit zurück. Seine Sagen aber sind reich an poetischen Elementen und verrathen zum Theil eine kindliche Naivetät.1
Das Volk kann Sünden wohl begehn; / Es gab uns Gräuel selbst zu sehn.1
Das Volk kennt nur die offene Tafel der Fürsten und Großen, aber nicht ihre einsame Unverdaulichkeit,1
Das Volk sah Mosen bergab gehen, / Gehörnet stralte sein Gesicht; / Er selber sah die Hörner nicht.1
Das Volk umdrängt mit wüstem Gebraus / Maestro Rapposi's niederes Haus.1
Das Volk zerfloß in Schmerz, - da fragt' ich Einen: / Was weint denn Oesterreich? / Die Mutter gräbt es ein - Theresia!1
Das Volk: frei, aufgeklärt, im Glauben ungezwungen, immer das Gesetz achtend, die Ordnung liebend,1
Das Völkchen eines Dorfs, auf welches / die Natur / Mit Mutterhuld ihr Füllhorn ausgeleeret:1
Das von Chancey hier beschriebene Sorgho donna ist nach Linné: Holcus sorghum, glumis villosis, semnibus aristatis panicula ovata. SorgoHonigGras, dessen Blumenkelche rauh sind,1
Das von Cousineau in Paris neu erfundene Clavichord ist ein sehr kleines Clavier von wenig Octaven (schmalem Diapason),1
Das von der Hand des Todes geschlossene Lebensbuch ausgezeichneter Menschen aufzuschlagen, die bemerkenswerthesten Stellen und Abschnitte daraus hervorzuheben,1
Daß von der Null ausgehe dein philosophisches Denken, / Lehrst du; aber, o Freund! geht es von dir denn nicht aus?1
Daß von diesen ausgestorbenen Ungeheuern der Vorwelt, deren zerstreute fossile Ueberreste man seit Jahrhunderten gefunden hat und noch findet,1
Das Von erwarben euch Verdienste nur / Uns gab es die Natur.1
Das von Linz kommende Dampfschiff hatte bei Rußdorf gelandet. Viele Passagiere stiegen aus, darunter auch Leopold Riesenegger,1
Das von mir herausgegebene geneal. hist. Jahrbuch Kronos ist in allen mir zu Gesicht gekommenen Anzeigen in öffentlichen Blättern,1
Das Vorbild, eines der gelungensten Kunstwerke unseres Dannekers pranget in dem trefflichen von Bethmännischen Museum (Antikensaal) vor dem Friedberger Thore in Frankfurt.1
Das Vordringen der Sansculotten muß jedem unglaublich vorkommen, welcher die Gegend kennt und weiß, daß die Natur sie so fest und unbezwingbar machte,1
Das Vorgebirge Sunium bildet die südöstliche Spitze von Attica.1
Das vorhergehende Kupfer ist eine Schilderung des leichtsinnigen Ehrgeitzes und der Eitelkeit; dieses ist dazu ein moralisches Gegenstück. Den 20. November 1720 machte die unglückliche Schlacht auf dem weißen Berge bey Prag1
Das vorliegende Basrelief bezieht sich auf den in der Beschreibung des Sees bei Nemi schon geschilderten Priesterkampf, der an dem Tempel der Diana zwischen entlaufenen Sklaven statt fand, weshalb wir den Leser auf diese Bechreibung verweisen.1
Das vorliegende Bild reiht sich in die Darstellungen aus dem Jesuiten, welche ein vielen der vorhergehenden Jahrgänge dieses Taschenbuches zerstreut und hie und da mit ausführlichen Erläuterungen begleitet sind,1
Das vorliegende kleine Werkchen enthält ad I. eine Abhandlung über die Antheile, welche der Dünger und die Atmosphäre an der Production der Pflanzen haben,1
Das vornehme Frauenzimmer gehet in französischer Kleidung, doch mit dem Unterschied, daß sie, wenn sie ausgehen, eine Schleyer über dem Gesichte tragen.1
Das vornehmste Gemälde unter den Spolien der Kunst, welche der Franke aus dem Orte seiner Schöpfung wegführen konnte und das nun im Pariser Museum die Huldigung der Menschheit empfängt.1
Das vornehmste Studium eines Hausherrn bey Tische, muß der Zustand des Tellers von jedem seiner Gäste seyn,1
Das Vorschneiden und Vorlegen bey Tafel, ward immer als etwas vorzügliches und Ehrenvolles angesehen.1
Das vorstehende Bildchen ist die Copie von dem Gemälde einer jungen Künstlerin, Namens Marie Lanzelstorfer,1
Das vorstehende Gedicht des Herausgebers an seinen Freund und Arzt Ecker giebt mir Veranlassung1
Das vorstehende Lustspiel: Das Quartett im Hause - ist Contessas letzte dramatische Arbeit.1
Das vorstehende Portrait Klopstock's war eigentlich zu einem frühern Aufsatze in der Minerva 1813 bestimmt.1
Das vortrefliche Gedicht: Einfalt v. J. G. Jacobi, verdient in dem Gedächtniß, und in dem Munde jedes gebildeten, tugendhaften Frauenzimmers zu seyn. Um es allgemeiner bekannt zu machen, nahm ich es aus dem überflüssigen Taschenbuche für das Jahr 1800 #1
Das Vorurtheil des gemeinen Mannes für die Grossen ist so blind,1
Das Wächterhorn erklinget, mit hellem, scharfen / Laut / Hochnieder von der Warte, am höchsten Thurm / erbaut.1
Daß wackere Forst- und Waidmänner oft mit drückendem Mangel kämpfen müssen, weil karge Vorgesetzte ihnen bei schwerer Arbeit und Verantwortlichkeit nur schmale Bissen verabreichen, ist eine bekannte Thatsache1
Das wahr seit früh sein täglich Sehnen, / Ein eignes Haus! ein eignes Haus!1
Das wahre Glück entsprießt der Erde nicht; / Wer da es sucht, hat sich umsont bemüht:1
Das Wahre und das Gute gleicht dem Golde. Das Gold liegt selten offen und gediegen da;1
Das wahrhaft Gute kann nur in sich selbst aufbehalten werden, und alle Mühe, es in irgend etwas Formelles oder ihm Aüßerliches einzumachen,1
Das walte Gott: die stille Nacht / Senkt sich auf uns hernieder,1
Das Walzen ist keine neuere Erfindung; schon im sechszehnten Jahrhunderte schüttelte der Philosoph seine krause Wolkenperücke über das Unwesen, weches hier und da damit getrieben wurde.1
Das Wandern ist des Müllers Lust / Das Wandern! / Das muß ein schlechter Müller sein, / Dem niemals fiel das Wandern ein, / Das Wandern!1
Das war am heilgen Jacobstag, / Die frühe Lerche sang,1
Das war damals! Da verstanden sich die Deutschen, verstanden sich ohne Sprache; sie schlugen mit den Waffen auf die Schilde, wie zur Zeit des Cheruskers:1
Das war das erste mal / Daß sie nicht ihren Willen hatte!1
Das war das Städtchen: Lauben, / Das in der Lausitz liegt, / Das schien vom süßen Frieden / Für immer eingewiegt.1
Daß war denn ein herrlicher, ein glückseliger Tag! Um mein Herz heller zum Danke gegen Gott zu entflammen, schreibe ich auf, wie er sich vorbereitete;1
Das war der churpfälzliche Rentmeister von Lauringen, - Du wirst mir gestatten, geneigter Leser, daß ich die Orts- und Geschlechtsnamen meiner kleinen Erzählung nach eigenem Belieben modle,1
Das war der edle Möringer, / Der sprach zu seiner Frau / Die schönste war es weit und breit / Im ganzen Donaugau.1
Das war der junge Herr Gundram, der ritt aus / zur guten Stunde; / Ein stolzes Meerweib er sitzen sah am Strom im / Thales Grunde.1
Das war der Junker Emerich zu Straßburg in der Stadt, / Der an zwei schwarzen Augen sich nicht mochte sehen satt.1
Das war der König Olof im alten Schwedenland, / Der manche Schlacht geschlagen im grauen Dünensand-1
Das war die Fackel zu dem großen Brande, / Der siegverkündend auf zum Himmel schlug,1
Das war die helle Stunde, nach der ich mich gesehnt von Jugend auf!1
Das war die Todtenglocke / Die an das Ohr mir schlug, / Das war die arme Regine, / Die man zu Grabe trug.1
Das war doch wieder ein Ball beim Banquier von Elfenberg, wie ihn die Residenz gerade eben auch nur bei Herrn von Elfenberg alljährlich einmal bewundern konnte.2
Das war ein Jubel, ein Schimmer, / Es glänzten die Säle, die Zimmer,1
Das war ein Kuß! Mit Jahren, freu- / denlos / Und düster, würd ich ihn nicht theuer / büßen.1
Das war ein Lenz, wie wir ihn nie gesehn! / So blüthenreich, so wonnig überaus!1
Das war ein Mann von Eisen, ein Mann von rechtem Sinn; / Und doch, was brachte ihm all' sein Kämpfen für Gewinn?1
Das war ein Roß, wie schritt's einher, / Und wo sein Huf hintrat, / Da zeigte sich kein Grashalm mehr,1
Das war ein schlechter Streich! / Du Bube sollst mir dafür büßen;1
Das war ein schöner, ein glänzender Karneval für diesmal, und die Dülkner (ob ächte oder unächte), die sich vor kurzem beim Monde beklagten, daß man die Sache zu ernsthaft betrieb, werden ausrufen: zu glänzend, um ein Volks- und Narrenfest zu seyn,1
Das war ein schwerer Kampf! Gottlob, nun ist's überwunden! Das gehässige Bild wollte gar nicht fort aus dem Gemüthe;1
Das war ein sonderbarer Traum: / Ich stand in einem weiten Raum / Und um mich viele, viele Leute,1
Das war ein tüchtig Streiten / Zu Ronceval im Thal; / Es troff auf beiden Seiten / Von Blut der scharfe Stahl!1
Das war eine kalte stürmische Winternacht. Eine Nacht von jenen wo wir auch in der einfachsten Wohnung Gott um seinen Schutz danken1
Das war eine lange, bange Nacht / Im Pulverdampf und Blut vollbracht.1
Das war eine stürmische Nacht! – Die Wellen brachen sich mit furchtbarem Getös an meinem Felsen, als ob im Theater eine Bank zerbricht, auf der zu viele Zuschauer gesessen.1
Das war einst vor Zeiten vortrefflich bestellt! Ein feuriger junger Löwe gab die ersten Helden und Liebhaber1
Das war fürwahr ein schwerer Kampf, / Bis endlich doch der Sieg mir blieb!1
Das war in finstrer, in stürmischer Nacht, / Als König Bolelslaus schlug die Schlacht,1
Das war Jungfrau Sieglinde, / Die wollte früh aufstehn, / Mit ihrem Hofgesinde,1
Das war Pipin der Kleine / Der stahl dem König die Kron';1
Das war sie aber nicht! Denn etwa 10 Lieues auf der Höhe von Rochefort kriegte uns ein feindlicher Kaper zu Gesichte, und machte Jagd auf uns.1
Das wär' die Grabschrift, die sich auf / dein Leben schickte:1
Das wär' echte Hippokrene? wie? das wär' der Geist des Britten?1
Das wäre so meine Freude, / Zu wandern von Land zu Land,1
Das wären also hundert Zufluchts Oerter in allen Nöthen, die guten katholischen Christen zustoßen können1
Das waren die Scheiben im Erkergemach. / Drin Wappenschildlein glühten.1
Das waren harte böse Zeiten, / Voll Raub und Mord und Grausamkeiten. / Die Schweden hausten arg im Lande, / Manch Dorf und Städtlein niederbrannte.1
Das waren so selige Stunden / Zu schnelle nur sind sie entschwunden / Nichts währet hier unter dem Mond;1
Das waren trübe Stunden! / Das war ein finstrer Tag!1
Das waren verzweifelte Kerle, die Rothmäntler! Wenn ich sie mir noch vorstelle, Sappermost, so gruselt's mir über die Haut.1
Das waren zwei Freunde auf Leben und Tod, / Wie sie selten hienieden sich einen!1
Das was ich im vorhergehenden Kapitel über die Stammtafel der hochbelobten Hunde-Familie gesagt habe, wird mir bey meinen schönen Damen zugleich zur Rechtfertigung dienen, warum ich aus der großen Menge ihrer geliebten Schooßhündchen nur eigentlich 121
Daß was Tüchtig's sie betrieben fehlt von Nürn- / berg nur der Trichter1
Das Wasser kommt! Das Wasser kommt! / Mit grimmer Wuth schon braust's heran,1
Das Wasser rann, die Woge stieg; / Ein Mägdlein traurig saß1
Das Wasser rauscht und die Wolken flieh'n: / Stimme der Wehmuth Harf', Alpin!1
Das Wasser rauscht zum Wald hinein, / Es rauscht im Wald so kühle,1
Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, / Ein Fischer saß daran,2
Das Wasser rauscht, das Mühlrad geht; / Knappe gib Acht, Knappe gib Acht,1
Das Wasser rinnt vom Felsgestein / Und furcht die moos'ge Bank,2
Das Wasser von Kartoffeln ist nach neuern damit gemachten glücklichen Versuchen sehr wohl zu brauchen,1
Das Wasser, das die Erde soll beleben, / Will unablässig auf zum Himmel streben1
Das wattirte Gestrick ist, wegen seiner Wärme und Haltbarkeit, besonders zu Beinkleidern und Karmisols zu empfehlen.1
Das Weib frägt nicht nach der Enthaltsamkeit des Mannes vor der Ehe;1
Das Weib horcht und glaubt nicht gern der Rede ihres Mannes in den Capiteln des Lebens, wo er ihr nicht imponirt;1
Das Weib ist der Diamant; es verflüchtigt sich, wie dieser,1
Das Weib ist weigernd, der Mann bewerbend, ihre Unterwerfung ist Gunst.1
Das Weib kennt keine Treue! rief ich eines Morgens, so für mich selbst hin, und wiederholte meinen Ausruf dreimal mit steigendem Nachdrucke.2
Das Weib macht selig, seliger als - Glaube. / Horcht ihrem Lob, Wolf, Leu, und Tieger - Katze!1
Das Weib schuf Gott zum Zeitvertreibe, / Sprach Jobst der frohen Tage satt;1
Das Weib verlangt von dem Manne jederzeit eine anständige Dreustigkeit,1
Das Weib voll holder Sorge spricht / Am Kaffeetisch: Was für ein Wetter!1
Das Weib wird durch die Ehe frey; der Mann verliert dadurch seine Freyheit.1
Das Weib wird in dem Grad Xantippe gegen ihren Mann, als sie kein Vertrauen zu seinem Charakter hat.1
Das Weib, voll holder Sorge spricht / Am Kaffeetisch: Was für ein Wetter!1
Das Weibchen, so ich habe, / Es nennet sich 2, 3, / Und ist wie alle Weibchen, / Von Fehlern gar nicht frei.1
Das Weiblein thut so heftig, / Und nennet schön den Tag;1
Das weibliche Geschlecht geht öffentlich nicht anders als schwarz gekleidet1
Das weibliche Geschlecht soll sich durch zwey Stücke characterisiren lassen:1
Das Weihnachtsfest begann zu dämmern, / Wo alles freudig eínbeschert;1
Das Wein- und Punschgelage im Posthause zu M. war beendet. Auf die Nachricht meines Dieners, daß der Eilwagen, mit welchem ich nach Pfützebach meinem simplen Geburtsstädtchen fahren wolte, bespannt sey,1
Das weiß der allmächtige Gott! mein Vorrath an Anschlägen und Ausflüchten ist euch so völlig erschöpft daß es mich höchlich wundert wie ich diese Viertelstunde bei ihm hab' abhalten können.1
Das weiß ich, Diophant zu dem in / seinem Leben / Wohl niemand ohne Zittern kam,1
Das weiße Gold oder die Platine del pinto ist ein vor nicht langer Zeit in Amerika entdecktes Metall,2
Das weiße Rehböckchen, wovon ich zuletzt schrieb, ist zwar verendet, dieser Verlust aber reichlich ersetzt worden.1
Das weisse Sternlein am Himmelssaal, / Beleuchtend das Berg-umwundne Thal,1
Das weite Meer, worauf sich Segel blähen, / Am Strand ein Kreuz, ein altes Unglückszeichen;1
Das weitläuftige Gebürg des Camor ist in mehr als einer Absicht betrachtenswürdig.1
Das Weltall hat ein Trunkner nur belauschet, / Wie lindes Säuseln, wildes Dräun, verschwommen / In Liederströmen auf die Erde kommen;1
Das Weltmeer des Lebens ist von Ungeheuern bewohnt;1
Das Werckchen, welches hiermit dem Publikum übergeben wird, dürfte wohl nicht überflüßig oder unnütz seyn.1
Das Werkzeug ewiger Gerechtigkeit, / Der Held, der jüngst die unglückschwangre / Wolke, / Die Untergang gedroht dem deutschen Volke, / Mit Einem Schlag zerstreut,1
Das westphälische Erzstift, oder das Herzogthum Westphalen, ist ein ansehnliches Land,1
Das Wetter floh. Des Mondes Silberbogen / Schwimmt zitternd auf der weltverlaßnen Bucht;1
Das Wetter war so kalt und naß, / Als ich bei ihr im Wagen saß;1
Das Wetter will sich nicht nach meinem Feld be- / quemen. – / was ist zu thun? Ich bin kein Narr mich drum / zu grämen1
Das Wetter, diese Windleine der mündlichen Conversation, welches nach dem bekannten Sprüchworte niemals seine Zahlung einstellt,1
Das Whistspiel wird unter vier Personen gespielt. Diese vier Personen theilen sich in zwei Kompagnien, zwei spielen nämlich immer zusammen,4
Das Whistspiel wird unter vier Personen gespielt. Diese vier Personen theilen sich in zwei Kompagnien, zwei spielen nehmlich immer zusammen, und sind Gegenspieler von den zwei andern.1
Das Wichtigste aus Preußen's Geschichte im Jahre 1845, soweit es Deutschland betrifft, ist bereits in dem zweiten Kapitel dieses Taschenbuchs berührt worden,1
Das wichtigste Erzeugniß der Natur, der Mensch, sollte zufolge der rein geographischen Lage des Landes, in Siam, den Burmahnen, mit welchen wir kurz zuvor bekannt wurden, ähnlich seyn.1
Das Wichtigste, was in der Erde Schoos / Gefunden wird, nennt dir die erst' und zweite,1
Das Wichtigste, was in diesem Zeitraume bei dieser Bühne vorgefallen ist, mövchte wohl der Verlust seyn, den sie an ihren Mitgliedern leidet,1
Das wiederfährt so leicht nun keinem Fiedler mehr; / Sie opfern meistentheils dem Bacchus viel zu sehr.1
Das Wiener-Theater war das erste, welches für Schauspieldichter Preiße und Aufmunterungen festsezte.1
Das Wienerische Theater hat in der Mitte des vergangenen Jahres an Herrn Noverre, der nach Mayland berufen worden ist, einen großen Verlust erlitten.1
Das Wiesenblümchen hab' ich gern, / Es blinket wie der Abendstern1
Das Wietingthal, nach einem Bache, den endlich die Gurk aufnimmt so genannt, streckt sich durch 4 Stunden hinab, und ist auf der Südseite von den herrlichen Saualpen,1
Das Wild hat Schirm in Klüften, / Der Vogel aus den Lüften / Im Baume, dichtbelaubt:1
Das wilde Caninchen - Lepus Caniculus - le Lapin sauvage; Buff, - the Rabbet Penn. - gehört mit dem Haasen s. Forstkalender von 1799 in eine Ordnung und Gattung unter den nagenden Thieren,1
Das wilde Schwein (in der Weydmannssprache: die Sau, das Schwarzwildpret) zeichnet sich durch so manche ausschließlich charakteristische Eigenschaft vor allen übrigen Waldbewohnern aus,1
Das Wilde Schwein - Sus scrosa Aper oder Sus scrosa ferus Lin. Le Sanglier, Buff. the common Hog, Penn. gehört nach dem Linneischen Systeme in die sechste Ordnung oder unter die Thiere mit dem Pferdegebiß,1
Daß wilde Völker Pfeil' im Krieg vergiften, / Die Sage zählt' ich zu den fabelhaften1
Das Windgeheul, der Wellenbraus, / Die Sorg' um Weib und Kind zu Haus,1
Daß wir Dir, lieber Leser, statt einer modernen Allegorie zum Titelkupfer dieß antike liebliche Bild anbieten, mag ein Zeichen der Achtung seyn, welche wir für Dich haben.1
Daß wir durch dich, noch manches Weh / besiegen / Bringt, selbst im Himmel, uns Vergnügen;1
Daß wir je zu Zeiten mit unsern Herrn und Freunden einen guten Trunk in Fröhlicheit gethan haben, gestehen wir;1
Daß wir krank sind, das sieht ein jeder, doch glaubt / auch ein jeder, / Er, nur Er sey der Arzt, der uns zu helfen im / Stand.1
Daß wir Männer, treu zu lieben, / Nicht verstünden!1
Daß wir so viele Herren sehn / Die nie ein Pferd beschreiten,1
Daß wir zum Ziele nicht, das wir ersehnt, gelangen,1
Das wird ein lustiger Tag werden! sagte die Bergräthin Steinfeld zu ihrer Stieftochter.1
Das wird erfahren oft und dick: / Je gößer Schalk, je beßer Glück1
Das wird jetzt an die dreihundert Jahren sein, etwas mehr oder weniger, daß die Bauern drüben am Bodensee und das ganze Schwabenland entlang bis hinunter in's Fänkische aufständisch wurden,1
Das wird vielen hundert Menschen das Leben kosten! Sagte ein junger Brownianer, der Doctor N. N. als er sein Neues Clinisches Handbuch in der Allg. Jen. Literaturzeitung so schlecht rezensiert fand,1
Das Wirthshaus ist sehr oft eine unerkannte Wohlthat für den Staat. Es dient nicht nur zur Bequemlichkeit des Reisenden; nein, es hat noch einen höhern Zweck!1
Das Wissen, wenn es nun will auch den Glauben wissen, / Und seine Wurzeln faßt, hat es sie ausgerissen.1
Daß wohl zuweilen, auf der Rückkehr vom lieben Schnepfenstriche und gleichsam zum Scherze, nach einer umherschwirrenden Fledermaus gefeuert wird,1
Das Wort Anlehnung, welches man bey der Zäumungskunde als Kunstausdruck angenommen hat, kommt wahrscheinlich von Anlehnen her,1
Das Wort besteht aus drei Silben. Die erste bedeutet etwas, das bei der ehemaligen Art Krieg zu führen, ehe man das Feuergewehr kannte, nöthig und nützlich war;1
Das Wort Calender leitet man von dem lateinischen Calendaiurm und dieses wieder von Calendae her, einem Wort, womit die alten Römer den ersten Tag eines jeden Monats benannten.1
Das Wort der Kraft geht nie verloren, / Ertönt durch Zeit und Folgezeit!1
Das Wort gebrauchen Alchymisten; / Desselbengleichen, auch Juristen;1
Das Wort hat drey Sylben: Die erste ist Name eines deutschen Kaisers;1
Das Wort ist viersilbig. Die drei ersten bedeuten den höchsten Officier bei einem Regimente;2
Das Wort Roman bedeutet seinem Ursprunge nach, eine Erzählung abentheuerlicher, in Handlung und Empfindung überspannter Begebenheiten1
Das Wort Spiel ist so mannichfaltigen Bedeutungen unterworfen, daß es beinahe nöthig wäre, eine förmliche Theorie davon zu entwerfen,1
Das Wort Tarok ist egyptisch. Es besteht aus den Sylben Tar, Straße, Weg, und Ro, König oder königlich; soviel als der königliche Weg des Lebens.1
Das Wort, das Gott von Dir am allerliebsten hört,1
Das Wort, das seit die Zeiten angefangen, / Selbst Gott und mit der Gottheit war verbündet;1
Das Wort: Wir sind zufrieden! / Macht unsre Weisheit aus.1
Das Wörtchen wird zu niedrem Dienst bereitet, / Doch schloß es einst der Erde Höchstes ein;1
Das zarte Fräulein Rosamund, / Das sonst von Liebe nichts ver- / stund,1
Das zarte Frühlingsblümchen holder Art / Winkt es nicht meiner Hand, daß ich es pflücke?1
Das zarte Lied voll Nachtigallentöne / Das Lied von ihr der himmlischen Schirin,1
Das zarteste Gefühl für Männernoth und / Schmerz / Durchglühet unsrer Schönen Herz.1
Das Zarteste kannst du sehen, / Ein Blümlein auf der Flur,1
Das zehnte ist der Kuß des Wiedersehens wird zweymal wiederholt; er ist wie der Trennungskuß verschieden,1
Das Zeichen des heiligen Kreuzes verbreitete Frieden und Wohlstand von den Hügeln der Ostmark zu den nordischen Alpenhöhen.2
Das Zeitalter der Minnesinger ist eine der interessantesten Episoden in der deutschen, nur zu oft mit Blut bespritzten Geschichte.1
Das Zettergeschrei der Schafbesitzer erschallt dermahl mit dem Jagdruf der Jäger in dem oberen Theil des Großherzogthums Baden, der Schweiz gegenüber,1
Das Ziel dieser Satire ist, jene jungen theatralischen Schwindelköpfe lächerlich zu machen, die, behaftet mit der auf deutschem Grund und Boden grassierenden Genieseuche, allenthalben, gleich dem vom tollen Hundsbiß Vergifteten herumwüten...1
Das Zimmer einer Alphütte. Ein Aelpler ist beschäftigt, seinen eben verfertigten Käs zu pressen. Er hat Besuch - lieben Besuch - seine Frau und seinen Knaben;1
Das Zimmer fing an dunkel zu werden, und Arthur nahm vor dem Spiegel den Widerschein einer Laterne,1
Das Zimmer hier ist ein sogenannter Londonscher Keller, wo die lichtscheue Geschäftigkeit ihre kleinen und großen Galgenstreiche auch am Tage mit einiger Sicherheit ausübt,1
Das Zinn ist ein weißes, leichtes, wenig dehnbares, im Feuer unbeständiges Metall,2
Das zu der Geschichte noch gehörige Bildniß des Feldmarschalls Derflinger, ist nach einem Portrait welches der hiesige Kaufmann Herr Westphal,1
Das Zuckerrohr (Sacharum L.) ist eine Art von Rohr, woraus ein süßer Saft gepreßt wird, den man durch das Kochen verdickt,1
Das Zuckerrohr wird auf Feldern gepflanzet. Es gleichet seiner Gestalt nach unserm Schilfrohr, hat vielleicht knotichte Absätze oder Ringe,1
Das Zuckerrohr wird auf Feldern gepflanzet. Es gleichet, seiner Gestalt nach, unserm Schilfrohr.1
Das Zuckerrohr wird auf Feldern gepflanzet. Es gleicht seiner Gestalt nach unserm Schilfrohr1
Das zügellose, ewig neue Leben / Reißt auch den stillen Geist mit sich dahin,1
Das zum Werfen gefesselte und gebremste Pferd.1
Das Zusammentreffen verschiedener zufälliger Umstände, an deren Kenntniß schwerlich Jemand etwas gelegen seyn kann brachte in verwichenem Sommer eine auserlesene Gesellschaft liebenswürdiger und gebildeter Personen beiderley Geschlechtes1
Das zweit' ist zum Bedarf des ersteren bestimmt, / Mit dem es alsobald im Zeitenstrom verschwimmt.1
Das zweite Kupfer ist nach dem Entwurf eines jungen hoffnungsvollen, aber zu frühe gestorbenen Künstlers, gestochen1
Das zweite Paar kam in die Kirche, / Und hörte mit lauschendem Ohr1
Das zweite Signal war gegeben, der Ballon wiegte sich schon leise in den letzten, ihn noch haltenden, Stricken;1
Das zweite Wörtlein hat / Die allerkleinste Stadt.1
Das zweite, größere Kupfer enthält den Grund und Aufriß einer Gartenwohnung für einen mäßig begüterten Herrn1
Das zweyte ist der Kuß der Freundschaft; dieser knüpft das feste Band;1
Das zweyte Kupfer (N. 1. S. das Titelkupfer dieses Gartenkalenders) ist ein Denkmal1
Das zweyte Kupfer stellt den Eingang in das an mahlerischen Schönheiten so reiche Murgthal bei Gaggenau dar.1
Das zweyte Kupfer, stellet die Bewohner des heißen Afrika's vor. Zuerst fällt unstreitig das größte Thier in die Augen,1
Das zweyte, was hier in Gestalt einer Münze erschient, macht eigentlich den in dieser Form copirten Stempel aus, mit welchem das Papiergeld der Provinz Pennsilvanien bezeichnet ist.1
Das zwölfte ist der Kuß im Schlafe, der dem gestohlenen gleicht, nur daß eines von beyden schlafen muß1
Das, meine Herren Brüder, ist / Des Satanas infamste List,1
Das, meint' er, müßte man dir lassen, / Daß du ein muntrer schöner Geist,1
Daß, und wie deren Aeusserungen, mittelst eines sehr künstlich berechneten Mechanismus, jedem, auch unbedeutenden, Andrange zu widerstreben,1
Das, unter der Herrschaft Sr. Maj. des Königs von Preußen stehende, Fürstenthum von Neufchatel und Vallangin macht eine kleine Abtheilung des Jura, eine Kette von Kalkgebirgen aus,1
Das, was die erste Silbe sagt / Strebt man zu sagen, wenn man an Großen,1
Das, was die Fakkel brennen macht, / Verlöscht sie bald auch wieder,1
Das, was ich bin, fühlt nur das Auge, / Mein Leben von dem Licht ich sauge.1
Daß, wenn ihrs küssen wollt, das Fräulein / von der Glase1
Daß, wie seines Gleichen, Klos sogar / Deutschlands gute Schreiber mustert1
Daß, wie sonst wohl der Christenpöbel / denkt, / Gott, jedes Menschen Thun, mit weiser Güthe / lenkt;1
Das, wodurch Hindostan sich seit Jahrtausenden vorzüglich auszeichnete, und ihm eine der Hauptquellen seines kaum begreiflichen Reichthums war, sind die Produkte ihrer Webereien.1
Das, wozu der alte Weltbürger Syrach im Jahre 1795 die Kämpfenden aufrief, es ist in Erfüllung gegangen: Nicht der Jacobinismus, rief er aus, nein, der Moscowitismus ist furchtbar.1
Dasjenige Jahrhundert, welches sich jetzt seinem Ende entgegen neigt, gehört in der That unter die glänzendsten Perioden der Existenz unsres Geschlechts.1
Dass dein Leben Gestalt, dein Gedanke Le- / ben gewinne,1
Dass der Deutsche doch alles zu einem Aeus- / sersten treibet,1
Dass der Rede Gewalt Überzeugung in allen / gewirket,1
Dass der Zeitungen Meer sich immer wei- / ter ergiesset, / Bürger und Bauern ergreift, hast du be- / denklich bemerkt.1
Dass die Fessel trage / Das schicksalvolle Wunder, die edler will / Umkommen, weibisch nicht vor dem Schwerte / bebt,1
Dass die Gewalt und ihr Einfluss gross sey, lehrt die Erfahrung.1
Dass die Kunst der Musik sich zwischen die / Künste der Schönheit / Und der Sinnlichkeit stellt,1
Dass du der Fehler schlimmsten, die Mittel- / mässigkeit, meidest,1
Dass er die Alten preist, und die Neueren tadelt, ist's Liebe / Für die Todten?1
Dass fortan sich niemand lasse gelüsten zu / lieben, / Und zu dichten von Lieb',1
Dass Gottes Macht auch Thiere schuf, / bestritt Selim, ein junger Laffe.1
Dass ich schweige, verdrießt dich? Was soll / ich reden?1
Dass ihr den sichersten Pfad gewählt, wer / möchte das läugnen?1
Dass ihr seht, wie genau wir den Titel des / Buches erfüllen,1
Dass jeder mir dem Geist des Mannes / ehret! / Da er von einem Bureau d'Esprit höret -1
Dass Meister Holprich uns von seinem Geist / Nur immer die Pudenda weist,1
Dass Verfassung sich überal bilde! Wie sehr / ists zu wünschen,1
Dasselbe erstreckte sich, von dem südlichen Gränzpunkte des Pflegamts Altdorf bis zum nördlichsten des Pflegamts Petzenstein,1
Dasselbe große Thema, welches der Dichter im Zauberring behandelt, wiederholt er in diesem kleinen, aber überaus köstlichen Drama,1
Dasselbe stellt denjenigen Theil des Kreutzganges bey dem Münster in Basel vor, in welchen man kömmt, wenn man von der sogenannten Pfalz hineingeht.1
Dasselbe und immer dasselbe / Sprechen fast alle Leute! / Die Art nur, wie sie reden, / Macht, daß es etwas bedeute1
Dasselbe wird noch in diesem Jahr auf dem Theâtre de l'Ambigu comique in Paris zur Aufführung kommen1
Daun vertheidigte schon ein Vierteljahr lang Turin, und vereitelte alle Stürme und Angriffe des französischen Heeres:1
David Cranz in seiner Historie von Grönland erzählt, daß die Grönländer niemand, als nur den, der viel hat und viel geben kann, zu schützen pflegen.1
David hat wahrscheinlich seine Darstellung aus Corneilles Trauerspiel geschöpft; sie geht von der Geschichte wie sie Livius B. I. Dec. I. erzählt, gänzlich ab.1
David Wilkin steht bei seinen Landsleuten in großem und verdientem Ansehen.1
Davon habe ich wenig zu sagen. Das müßt ihr durch Absehn und eure eigene Übung erlernen.1
Dawal 's Müatterl oarbat'n / Thuat auf'm Feld;1
Dazu gehöret eine halbe Drachma weißes Wachs, eben so viel Wallrath, eine Unze süses Mandelöhl und 6 Drachmen Wasser.1
Dazu sind hier die bestmöglichsten Anstalten. Z. B. Zur größeren Ersparung des Holzes beym Einheitzen, werden die Wahnsinnigen zur Winterszeit alle mit einander in zwey Stuben zusammengesperrt.1
Dazu tragen Dinge bey, die, im Grunde, Kleinigkeiten sind: Stellung, Verbeugung, Mine, Anrede, Kleidung.1
Dazu wurde ganz neuerlich das Oehl vorgeschlagen.1
De bisch au wieder zitli do, / Und laufsch der Sunne weidli no,1
De Cacaobaum, der in dem mittägigen amerika und auf den Antillen wächst, hat einen aufrecht stehenden und in Aeste getheilten Stamm, dessen Rinde mit Ritzen und Erhebungen ungleich gemacht ist.1
DE ce refus pénétrez-vous la cause? / Vous êtes belle et j’ai quatre-vingt ans; / Par un baiser je fanerais la rose, / Et ce serait un outrage au printems.1
De ces neuf Sœurs si renommées / de ces neuf Sœurs, jusqu'à ce jour / par moi si tendrement aimées,1
De gustibus u.s.w. sagt das alte lateinische Waidsprüchlein, und das gilt besonders von den Delikatessen der verschiedenen Nationen.1
De l'antique sénat, et du sénat nouveau, / Considérez, François, l'extrème diffé- / rence:1
De l'imprimerie d'Auguste Guillaume Petsch1
DE la défaillante toilette, / Et du costume plus qu’usé, / De ce satirique poète / Ne soyez pas scandalisé1
De Launay, der bei der Vertheidigung der Bastille sich sehr übel benommen hatte, begieng keinen geringern Fehler bei der Uebergabe derselben.1
De longs gémissemens au loin se font en- / tendre, / Le deuil le plus profond a couvert nos can- / tons;1
De petits bourgeois il tient l'être, / Et vécut quarante ans sans qu'on dit / rien de lui;1
De plaire un jour sans aimer j'eus envie; / Je ne cherchais qu'un simple amusement,1
De quel poids on est Soulagé, / Lorsque l'on perd une Maitresse.1
De Reisewagen stand schon vor der Thür; / Und Abschied nahm Alzindor von Kli- / menen.1
DE sa terrible tragédie, / Hier le terrible Cléon / Récita l’ennui tout au long.1
De tous les Animaux qui s'élevent dans l'air / Qui marchent sur la terre, ou nagent dans la mer, / De Paris au Perou, du Japon jusqu'à Rome, / Le plus sot animal, à mon avis, c'est l'Homme1
Deb Bösen schrecken die Dämonen, den Guten ängstigen die Ideale.1
Decaniolle hat durch Versuche den Einfluß des Lichts auf Pflanzen zu bestimmen gesucht.1
Deck' dich zu, deck' dich zu / Schlummre nun zu guter Ruh.1
Decke mich mit deinem ehernen Schilde / Standhaftigkeit! und du, Treue!1
Decket den Todten ein Maal, meist hat ein Sohn es gesetzet.1
Dehli hebt die ehr'ne Stirne, / Ein Jahrhundert schmuckberaubt, / Und der Moguln üpp'ge Dirne / Schlingt die Perlen neu um's Haupt.1
Dehn mich hinten oder vorn, / Wird ein andres Bild geborn.1
Dehrians und Martens schwitzten wie Braten beim Abziehen des Elephanten. Die armen Teufel waren lange noch nicht fertig,1
Dei Ansicht des Schlosses Reden, in Westpreußen, gehört zu S. 3141
Dein Abschiedsgruß voll reiner warmer Liebe, / Als Talisman ziert meinen Hausaltar.1
Dein Abschiedskuß von gestern glühet, / Elisa, noch auf meinem Mund,1
Dein Advocat verlangt nur Geld, / Dein Prokurator will verdienen,1
Dein allerneustes Ritterstück, / Schreibseliger Crispin, mißfiel den Kennern allen,1
Dein Angesicht erscheint, o Herrin, / Ein Selam meinem Angesichte,1
Dein Angesicht, so lieb und schön, / Das hab' ich jüngst imTraum gesehn;1
Dein anmuthsvolles Bild / Lebt, große Priesterinn der Musen!1
Dein auch denk' ich, o goldgestreifter / Fremdling / Aus Kanaria, aber jezt mein Hausfreund,1
Dein Aug ist sanft, und klar und blau, / Bald glänzt in ihm der Thräne Silberthau,1
Dein Aug wird trübe, / Dein Blut wird kalt, / Du stirbst aus Liebe, / So schön, so bald,1
Dein Aug' ist jener dunkle Zauberbronnen, / In welchem selig untergeh'n die Sonnen.1
Dein Aug', was will es sagen? / Es blinkt und winkt so hell1
Dein Auge deckt des Irrthums Binde, / Du darbst im Arm der Frömmigkeit;2
Dein Auge kann die Welt trüb' oder hell dir machen; / Wie du sie ansiehst, wird sie weinen oder lachen.1
Dein Auge reizt nicht mehr der Erde Tag, / Nach einem andern Licht scheint es zu ringen,1
Dein Auge ruht auf mir so mild / Wie blaue Sommernacht1
Dein Auge sammt dem meinen sey gesegnet. / Deins hat die Wetterwolke, welche leuchtet,1
Dein Auge schweigt, dein Herz zerfällt, / Von Freud' und Kummer leer,1
Dein Auge stralt, dein Busen schwillt, / Hellglühend stehst du da!1
Dein Auge wird verletzt, sobald was Fremdes / gleißt;1
Dein Beichtiger, wenn er Dich erblickt, / Verliert des Geistes heilge Ruh.1
Dein Bildniß scheint dein zweites Du; / Dein Gatte sah's, und hielt die Ohren zu.1
Dein bin ich, Freund! Tisch' auf! Tokay- / er oder Krätzer, / Der Liebe gilt es gleich: wär' ein ge- / bratner Spatz / Das köstliche Gericht,1
Dein blaues Auge schauet / Von seinen Höhn, / Und ihm entgegen blauet / Der Himmel schön.1
Dein Blick drang tief ins Herz, selbst durch verstellte / Züge,1
Dein Blick hat dir ans Herz gerürt: / Da sind die Riegel aufgesprungen.1
Dein bös Gewissen! / Er war bei dir des Nachts; was braucht es mehr? / Folg' ihm zur Hölle! dorthin send' ich dich!1
Dein braunes Auge blickt in's off'ne Leben / So deutsch und frei, wie dort der Rheinstrom fließt;1
Dein Brief war Herzensstärkung für mich, Lieber Müller, ohnerachtet ein düsteres Wölkchen drüber hin floß.1
Dein Brief, Bruder Posselt, überreicht Dir meine Tochter, die bei gegenwärtiger Todenfeier Kaiser Josephs mit ihrem Manne eine kleine Kunstreise zu machen, die Erlaubnis hat.1
Dein Briefchen, halb schon auf der Flucht / Geschrieben, bringt mir einen Kuß.1
Dein Buch, ich soll sogleich die Wahrheit / dir gestehn1
Dein Buch, Macrinus, schenkst du mir, / Und stolz und freudig dank' ich dir;1
Dein Buch, wer hat es nicht mit Unmuth angeblickt? / Damit ein Lorbeerkranz die freche Stirn dir schmückt,1
Dein Daseyn ist, o Sterblicher! süß und schön, / Wann dir des Glücks erfeulicher Stern erscheint:1
Dein denk' ich, ob die Speere zwischen uns / schwanken, / Die braunen Lanzen durstig über uns hangen;1
Dein denk' ich, wann im lauten Weltgewühle / Mich stiller Gram durchbebt,1
Dein denk' ich, wunderholdes Bild, / Wenn Sonne heim geht und erwacht;1
Dein Duft ist süß und mild / Und ohne Farbenpracht, doch lieblich deine Blüte:1
Dein Duft ist süß und mild / Und ohne Farbenpracht, doch lieblich deine Blüth;1
Dein ehrwürdiger Nahme, du Lieblingsvogel / Dianens, / Ruft mir den Wonnegenuß so manches festlichen / Morgens,2
Dein ellen langer Titel, Klaus! / O welch ein großes Thor vor einem kleinen Haus!1
Dein Epigramm, o Theodor! / Ist spitzig, wie ein Eselsohr.1
Dein Epigramm, so leer an Witz, / Gleicht, guter Stentor, jenem Blitz,1
Dein ernster Geist sucht weisen Unterricht, / Dein froher Wiz liebt lachende Satiren,1
Dein erstes genialisches Produkt / war schon der Göttin mit dem Strick ge- / weiht;1
Dein Fächer, Egle, ist in meiner Hand. / Doch zürne nicht, daß ich ihn dir entwandt!1
Dein Fäßchen kann - so treflich ist dein / Wein-Zugleich ein Fischbehälter sein.1
Dein Feind ist zweierlei, ein Feind der Böses that / An dir, und einer der's von dir erlitten hat.1
Dein feines, wohlgetroffnes Bild, / Das nebst der Schönen Reiz uns ihren Geist / enthüllt,1
Dein Forstrath, Stadtgemeinde, / Besucht den jungen Hau / mit seinem besten Freunde,1
Dein frevelhaftes Spiel ist dir gelungen, / Du bildest neue Rosen für's Gesicht,1
Dein Fuchs ist vogelschnell, dein Rappe faul / und sacht.1
Dein Fuß fleucht allerorten hin aus unserm Kreis, / o fleuch uns nicht! / Dein Ohr ist stets auf Flucht bedacht vor unserm / Preis, o fleuch uns nicht!1
Dein ganzer Lebenstag, Luise, / Sey huldig, und so ätherleicht,1
Dein ganzes Leben ist Beschwerde / O Mensch, und eilig schließt es sich;1
Dein ganzes Seyn ist Müßiggang! / O Jüngling! mancher Pflastertreter,1
Dein gedacht' ich, als die Lanzen / Zwischen uns im Schwunge bebten,1
Dein gedacht' ich, o Freund, mit herzerfreuen- / der Andacht, / Wie auch in voriger Zeit wir gelebt in dem hei- / ligen Bündniss,1
Dein gedenk ich, meine Schöne! / Wann der junge Tag erwacht,1
Dein gedenk ich; und ein sanft Ent- / zücken / Ueberströmt die Seele, die dich liebt;1
Dein gedenk' ich oft mit hoher Wonne, / Aber auch mit tiefem Seelenschmerz,1
Dein gedenk' ich, und ein süßes Sehnen / Ueberwallt wie Blüthenduft mein Herz.1
Dein gedenk' ich, wenn die Morgenfeier / auf die Lenzgefilde niederthaut,1
Dein Gedicht hat edle Gestalt; halb sehend den Plan, / Fälscht / Ihn der Kritler,1
Dein Gedicht ist schön; so schön, Poet, / Wie die flur, die Hans neu abgemäht.1
Dein Geheimniss, so lange du schweigst, / ist Dir ein Gefangner;1
Dein Geist erneut / Die goldne Zeit / Auf unsrer Scene.1
Dein Geist ist ein Krystall, worinn sich / Schönheit spiegelt, / Dein Beyfall, ein Diplom von Grazien be- / siegelt,1
Dein Gemüthe schwille nicht / In des Glückes rothem Scheine1
Dein gestriges Kollegium, / Mein Freund, zwar wohl zu deinem Ruhm, / Doch nicht zu unserm Trost gelesen,1
Dein Glück blühe wie der Frühling und unsere Freundschaft sey unsterblich wie unsre Seelen!1
Dein goldnes Haar erwählte sich zur Schlinge / Der kleine Gott, um mich darin zu fangen;1
Dein Gott so groß! Dein Geist so schön! / Wie könnten wir zum letzten Mal uns sehn!1
Dein göttlich Lied, o Young, das uns des / Lebens Werth, / Und das weit größre Glück, das Glück des Sterbens / lehrt;1
Dein grauer Schatz, der arme Narr, / Schläft heute, Dank sey's dem Catharr!1
Dein gutes biedres Herz / Wenns neue Freunde findet / Vergaß der fernen Freunde nie.1
Dein gutes Herz, du frommer Bav, / Wer kan nach Würden das erheben?1
Dein gutes Herz, du frommer Bav, / Wer kann nach Würden das erheben?1
Dein Hadik ist nicht mehr; das ware die / Trauerkunde, / Die Leopold, der sich auf Menschenwerth / So sehr versteht, aus einem treuen Munde1
Dein Haus und Gärtchen, S. besingst du / Theil für Theil,1
Dein Herz ist ein See, und die Forellen / In den blanken, hellen, / Klarkrystall'nen Wellen / Fluten deines Wesens Triebe,1
Dein Herz schlägt an dem meinem, / Es schlägt dein Herz so laut!1
Dein Herz sei gut wie die Natur, / Und schön wie eine schöne Flur.1
Dein Herz sey stets nur dreyen Dingen offen, / So sprach ein Pfarrer einst zu seinem Töchterlein,1
Dein Herz und Geist verherrlichen Dich! / Dich segnen Freund' und Gäste,1
Dein Herz, das du mir einst zum Pfand / Gegeben, ist mir nie entwandt,1
Dein Herz, o Freundinn! scheint mich zu / bedauern, / Daß Langeweil' und Mißmuth auf mich / lauern.1
Dein Herzberg ging hinweg aus deinen / Lorberhainen! / Ihm weine, Staatskunst, nach!1
Dein Ich, gleich Ich, gibt man dir willig zu, / Wo wäre sonst ein Geist, so groß als du?1
Dein ist ganze Welt, vermag dein Herz / sie zu tragen,1
Dein Jahres-Fest begrüß ich heut / O, Großmamma! Mit Lust,1
Dein junges Leben will verblühen; / Zu eng' ist dir der Mutter Haus,1
Dein junges Weib, dein Schätzchen, so zu Hause / Nur haben, Nachts in deinen sieben Pfählen, / Da bist du noch nicht los von allen Quälen1
Dein jüngster Sohn ist fortgeflogen / Und hat in jener welt das Kleid / Der schönen Engel angezogen,1
Dein Kaiser, wonnetrunknes Wien! / Stellt deinem Blick ein Denkbild hin,1
Dein Karfunkel-Gemunkel / Ist nie mir dunkel, o Bunkel,1
Dein Kessel, brodemvolle Stadt, / Liegt dampfend unter mir.1
Dein Kind ist krank geworden über Nacht, / Und alle Möglichkeiten stehen auf / Und alle Sorgen dir in deinem Herzen1
Dein Kleid verräth die Amazone, / Pferdefreundin nennt dein Name dich;1
Dein Klepper muß rennen und hungern dabei, / Er kostet dir jährlich mehr Peitschen als Heu.1
Dein König selbst fühlt nur die Götterlust, / Beglücktes Volk, in Seiner Brust,1
Dein Königreich, und deine Kriege, / Mit wem? und wo? und deine Siege,1
Dein Kopf und's Wetter - beide sind / Voll Ungestümm und voller Wind.1
Dein Kraftgedicht / Versteh'n wir nicht;1
Dein kühner Forscherblick durchdrang die Wüsten / Des weiten, nie gemessnen Ocean's,1
Dein Lästermund, Valer, / Gleicht einem Schießgewehr1
Dein lauter Spott war ungeschliffen: / Zur Strafe stell’ ich dich in meinem Lustspiel dar.1
Dein Leben fließ', ein blumenbestreu- / ter Bach, / Voll süßen Dufts, ins Meer der Un- / endlichkeit.1
Dein Leben gleiche dem Liede / Der Musen im Rosenhain;1
Dein Leben ist ein Stück voll süßer Melodie, / Wie diese kleinen holden Lieder.1
Dein Leben sey an edler Freude reich, / Wie dein Gesang an süßer Harmonie.1
Dein Leben sey ein Quell, / Der, von Gebüsch umkränzt,1
Dein Leben war mir schmucklos vorgekommen, / Ich glaubte mich berufen, es zu schmücken.1
Dein Leben, Beste! gleich' im Bilde / Dem Bache, der stets heiter fließt,1
Dein Leben, Beste, das bisher so heiter dir verfloß. / War wie ein reiner Quell,1
Dein Leben, welch ein seliger Göttertraum! / Im Myrtenhain, wo Psyche und Amor sich / Umarmen,1
Dein Lebewohl trag' ich durchs weite Leben, / Es ist ein steter Frühling meiner Lust;1
Dein letzter Sprößling, mächtiger Staufen, zog / Voll Siegeshoffnung einst aus der Heldenburg, / Wo herrschend seine Väter hausten,1
Dein letztes großes Trauerspiel / Das kostete der Thränen viel:1
Dein liebes Aug', - ich weiß nicht wie? / Es hält mich ganz und gar gefangen;1
Dein Liebes-Herz gleiche deinem Menschen-Blute; es sey warm unter Warmen und warm unter Kalten,1
Dein Liebling kostete den Kelch des Lebens, / Da schmeckt' er seine Bitterkeit,1
Dein Liebreitz sollte zur Ueberschrift haben: / Hier liegt Aureliens Antlitz - begraben.1
Dein Lied erweckt mir langeverwehte Zeit, / Als Heidelbergs pfalzgräfliche Burg1
Dein Lied erweckt mir süße Liebespein, Doch schläfert sie gar bald dein Antlitz wieder ein.1
Dein Lied ist Morgenthau, der über Ro- / sen fließt!1
Dein Loos als süsse Bienenblume, / Waldklee, erreichst du schnell, schon heut'1
Dein Loos ist in der That fatal, / Dir gab Apoll im Grimme,1
Dein Loos ist in der That fatal; / Dir gab Apoll im Grimme1
Dein Magen ist sehr stark, Lykast, / Ich schließe dieß daraus,1
Dein milder Blick fiel, gleich dem Abend- / strale, / Der dort auf Alpenblümchen Labung streut,1
Dein mildes, klares Auge, / Du hocherlauchte Frau, / Es blickt mit treuer Liebe, / Gefüllte mit Segensthau,1
Dein Minnen beherrscht mein Herz, / Es ist doch nur süßer Schmerz;1
Dein Minnen ist all so süße, / O wie ist mir geschehen!1
Dein Morgen, Bruder, ging so schon hervor, / Ein heitres Frühroth glänzte dir entgegen, / Den wonnevollsten Lebenstag verheißend.1
Dein Morgengruß, o Röthling, klingt / Durch Sinn und Herz mir tief,1
Dein Mund, o Vinolet, das Publi- / kum sey Richter!1
Dein muntrer Zeisig ist gestorben, / Dein bester Nelkenstock verdorben;1
Dein Musenthierchen, armer Wicht, / Vergleichest du dem Götterpferde?1
Dein Name soll, Dir zu gefallen, / In meine Leier schallen?1
Dein Namensfest - verehrteste Nannete; / Flößt einem Freundes-Paar der Freunden / viele ein.1
Dein neues Lied, mehr gnügt es Geist / und Ohr, / Als das, wodurch ich einst mein Herz an / dich verlor.1
Dein Pantoffelholz, sprach Luther zu einem Mönch, ist von dem Feigenbaume,1
Dein Pfad geht aufwärts und der meine nieder; / Auf dieser Reise sehn wir uns nicht wieder.1
Dein redseliges Buch lehrt mancherlei Neues / und Wahres.1
Dein Reich kommt nicht mit Glanz und Pracht, / Nicht mit Gewalt und blinder Macht,1
Dein Riesenhaupt, Schiff! ohne Schädeldecke / Beschau' ich oft mir voll Bewunderung.1
Dein romantisches Geleyer, / Mario, behagt mir nicht. / Feuer schaff' in dein Gedicht, / Oder dein Gedicht ins Feuer!1
Dein rosenfarben, neu Gewand, / Gleichgültig hab ichs angeblickt,1
Dein Ruhm, den mancher Freund partheyisch / übertreibt, / Ist ewig,1
Dein sanfter Blick, der Güte Spiegel, / Dein Herz, dein Geist sind meiner Treue Siegel;2
Dein schlaues Aug', so blau und frey! / Und Deine süsse Tändeley, / Und deine Grazie dabey!1
Dein schönes weites Ehrenkleid / Gefiele schon, / O Göttin!1
Dein schönster Ruhm sei, daß du den Frühling selbst, / Der edlen Tugend willig zum Opfer bringst,1
Dein schönstes, unschätzbarstes Capital, junger Freund, deine Zeit willst du vertreiben?1
Dein Schweigen, Meer, ist auch ein Lobegesang - / Den Himmel birgst du tief im stillen Grunde,1
Dein Silber schien / Durch Eichengrün, / Das Kühlung gab, / Auf mich herab1
Dein Sohn will nun zu dir heraufkommen, wie du ihm befohlen hast.1
Dein Spiel, der Ausdruck der Natur, der Spiegel Deiner Seele,1
Dein sprödes Herz sey härter noch / Als Marmorstein;1
Dein Standpunkt, Maler, ist nicht leicht, / Du darst nichts geben und nichts rauben,1
Dein stets ruhiger Blick macht stürmen die Herzen der / Männer,1
Dein strahlend Antlitz laß mich sterbend schauen, / Das schöne Leben in dem holden Blick;1
Dein Stück beleidige mit keinem Wort' die / Ohren / Des guten und des weisen Manns;1
Dein Sumsen steift mein Ohr vorbei! / Als ob es hohen Inhalts sei., / O Biene, muß ich lauschend stehn;1
Dein süßes Bild, o Lyda! / Schwebt stets vor meinem Blick;1
Dein süßes Harfenspiel,du hohe Meisterin, / Rafft aus der Körperkraft die trunknen Geister hin,1
Dein süßes Lächeln in der Abschiedsstunde / Hat Salz gestreut in meiner Trennung Wunde.1
Dein süßes Lied mit Tönen zu begleiten, / Wie Orpheus-Mozart göttlich sie erdacht,1
Dein süsses Bild, o Lyda! / Schwebt stets vor meinem Blick;1
Dein Tag erfüllt mit einem Himmelstrahle / Das Mutterherz, das ihm entgegen schlug:1
Dein Tagebuch zeigt uns im schönsten Licht, / Wie viel des Guten du bey Tage treibest;1
Dein theures Bild vor uns, dein Beyspiel tief im / Herzen, / Das, Vater ließest du zum Trost den Deinen hier.1
Dein Todestag, Herr Jesu Christ! / Sey mir heut feierlich.1
Dein Trauerspiel gefällt nur wenig. / Warum? Dein Held ist ein Tyrann,1
Dein Undank bei empfang'nen Gaben, / Dein Kaltsinn gegen Leute,1
Dein unsittliches Lied ist gleich dem glänzenden / Luftball.1
Dein Urtheil nur, erhabner Gönner! / Der du in jeder Art des Schauspiels dich als / Kenner / Und Meister schon gezeigt;1
Dein Vater hält dich im Arme, / Du goldenes Töchterlein1
Dein Vater hat verkauft mir Fischernetze, / Doch seine Netze sind zu nichts mir nütze,1
Dein Vater starb. Du weintest nicht, / Und sprachst mit heiterm Angesicht:1
Dein vergessen? / Nicht ermessen, / Kann ich, was es heißt, vergessen deiner.1
Dein Vers ist elegant, und rein; doch / leider / Alltäglich dein Gedicht.1
Dein Vers ist lahm! Ich weiss es, / grosser Mann, / drum bitt' ich, stz' ihm Flügel an.1
Dein Vorssatz ist, mit mir zu brechen; / Wohlan, es sei! - denn - stets zu schwach,1
Dein vorwärts strebend Herz zerstreue / Kein Blick in's Rückärts, keine Reue!1
Dein war ein Schein von Freiheit, armes Krakau, / Wer spottet Dein, daß drum Dein Auge weine,1
Dein Weg ist spiegelglatt. Wie willst du sicher / gehen, / Wenn du so hoch die Nase schnellst?1
Dein Weib erhitzt sich oft bei Amors losen / Spielen / Mit schönen Jünglingen1
Dein Weib ist schön sagt man mit Rechte, / Alcindor, doch die Thorheit wohnt in ihr.1
Dein weiser König schenkt dir Gold / und Edelsteine, / Vom größten innern Werth,1
Dein werd' ich nie vergessen, / Mit übervollem Sinn / Will ich dich froh geleiten / Durchs öde Leben hin;1
Dein Werk, nicht Drama, nicht Roman, / Nicht Epos, nicht Idyll zu nennen,1
Dein Wesen ist die Lüge, / Und doppelt hass' ich dich,1
Dein wilder Blick kann, Herrin, mich nicht schrecken, / So wenig als die dunkle Wetterlandschaft,1
Dein Witz geht an, o Schöne mein! / Noch eher, als dein bairisch Bier!1
Dein Wiz / Schärft Pfeile nadelspiz; / Selbst keine Zauberrüstung schüzte,1
Dein Wollen wachse gerade und beuge sich nicht, aber dein Wissen neige sich beweglich nach allen Gegenden des Lichts,1
Dein Wort soll aber sein: Ja, ja, nein, nein; / Denn, was die menschliche Natur auch Böses kennt, / Verkehrtes Schlimmes, Abscheuwürd'ges,1
Dein wüstes Schrei'n verscholl vordem im Kriegsge- / tümmel;1
Dein Zauber blüht in Liedern und in / Tönen, / Und wird gar zart und kindlich offenbar,1
Dein Zauber fesselt alle, die dich sehn. / O wärst du doch mehr gut, ach! oder minder / schön!1
Dein Zauberbild, von Jugendreiz umschlungen / Und von Chariten wunderhold umschwebet,1
Dein zürnend Auge fragt entglüht, / Warum, mit meiner Pflicht im Streite,1
Dein Zweck ist meine Klage, / O! du erreichst ihn nicht1
Dein, dein ist sie die holde Traute, / Die jedes Wünschen überfliegt,1
Dein, o Herz, auf ewig dein / Soll der Engel Gottes seyn!1
Deine alten Morgenröthen, / Hohe Sonne, kenn' ich wohl!1
Deine Aufgaben, Lilla, sind schwerer zu lösen, als die Räthsel, womit Bürgers Kaiser seinem verzeifelten Abte die Verzehrung zuzog und Turandot ihre Freier zwiefach um ihre Köpfe brachte.1
Deine Augen sind geschlossen, / Und Du sieht die Thränen nicht,1
Deine Augen sind nicht himmelblau, / Dein Mund, er ist kein Rosenmund,1
Deine Berge sind nackt. Kaum ragt aus dem Schutt noch die Pinie, / Aermlich baust Du und wild über die Trümmer Dich / hin.1
Deine blühende Jugend entdeckt so viel liebliche / Keime, / Daß mit Entzücken das Aug' auf dir, du Liebe / verweilt,1
Deine Collegen verschreyst und plünderts / du!1
Deine Ersten, Lina, lehrten / Mich Gefühl der Liebe,1
Deine Freuden, deine Leiden, / Zähle nicht von Tag zu Tage.1
Deine Freunde sind jung, mit ihnen wird’s dir / ergehen, / Wie mit den Früchten dem Baum: reifen sie, / fallen sie ab!1
Deine Freundinn, Natur! leidet und schläft, und du / Allbelebende säumst? ach, und ihr heilt sie nicht,1
Deine Geschenke, sie sind mir in frischem Ge- / dächtnis, und bleibens.1
Deine Geschenke, sie sind mir in frischem Gedächtniß, / und bleiben's;1
Deine gestoppelten Hefte der Schönheitslehre, wie / wäss'rig!1
Deine Hand willst du mir geben, / Laß es, Kind, sie ist nicht dein,1
Deine Kälber sind erst, o Velten, vom / Schlummer erwachet, / Noch hat die Drossel nicht die Brombeerhecken / verlassen,1
Deine Kleider / Kann der Schneider, / Hauben, Hüte, Bänder, / Kann der Modehändler, / Und der Juwelier / Dein Geschmeide dir,1
Deine Kugel, mit Federn unhüllt, trotzt anfangs den Stürmen;1
Deine Laufbahn ist vollendet / Und das lange Trauerspiel / Deines Daseyns bald geendet,1
Deine Leier, / Vielgetreuer, Gab die Gottheit dir,1
Deine Lieb' ist erwacht vom dumpfen Schlummer, / Wie der schmeichelnde West,1
Deine Liebe, für mich am Kreuze geschlachtetes / Opfer, / Wie vergelt' ich, mein Jesus, sie dir?1
Deine lieblich bleichen Wangen, / Leicht von Rosen überhaucht, / Und dein Aug', in Gluth getaucht, / Haben freundlich mich gefangen.1
Deine liebliche Kleinheit, dein holdes Auge, / sie sagen / Immer:1
Deine Maienblümchen sanken / Wieder zu der Erde hin; / Trauernd sahst du sie erkranken1
Deine Muse besingt, wie Gott sich der / Menschen erbarmte,1
Deine Muse singt bei Nacht / Unsichtbaren Engelchören1
Deine Sachen gehen allein nicht vortrefflich, sondern auch die meinen, eröffnete mir Robert1
Deine Sanskritpoesiemetriknachahmungen / Sind voll von goldfunkelneublanken Benamungen.1
Deine Schönheit macht Oronten viel Kummer. Wie so?1
Deine Schwäche / Ward belauscht. / Von der Woge / Wild umrauscht.1
Deine Schwester ist gut, doch daß sie schön sei, / Sagt wohl keiner als ich, der in Gedanken / Sie so gern und so oft mit dir vergleichet,1
Deine Schwüre sind die bunten Karten, / Und das Kartenhaus daraus1
Deine seelenvollen Lieder / Bringt kein Maiengrün uns wieder, / Sängerin der Liebe, du!1
Deine seltene Kunst und deine rastlose Thatkraft, / Zog für Gebrechen des Leibs praktische Aerzte / dem Volk.1
Deine Sorge, du lieber alter Freund, um einen neuen Titel für dein Taschenbuch, dem neuen Verleger zu Liebe, der ihn wünscht,1
Deine steilen Pfade gingst Du, / Andre ging ich unterdessen;1
Deine Thräne, als du schiedest, / Ach! und viele, sah ich fließen,1
Deine Unwissenheit erkennen, ist der erste Schritt zur Weisheit;1
Deine Werke, Rabulist, / Ueber Rechtsverdrehlichkeit / Und gesetzlich feine List,1
Deine Xenien sprechen vom Monde wie junge / Poeten,1
Deine Zähne zu beschreiben, / Sich die Pahntasie vertiefte / In ein Meer von Schwärmereien;1
Deine Zanksucht, Nachbar Straus, / Muß zuletzt ermüden.1
Deine zertrümmerten Freuden du klagst sie mit Thränen der Sehnsucht?1
Deine Zunge vergleich' ich dem Schlüssel zum heim- / lichen Schatzhaus:1
Deinem Handdruck, deinem Blick, / Ach! entgegen deinen Küssen / Eil' ich trunken schon vom Glück,1
Deinen Brief habe ich, lieber Siegmund, und die Geschichte des Briefes! ey nun! das geht wie an einem Fädchen.1
Deinen Busen hüllt ein dichter Schleyer; / Deine Blick' entzünden, Agathe!1
Deinen Ernst kann ich nicht loben; / Schimpf gelingt dem Spötter nur.1
Deinen Fang von theuern Fischen, / Deinen Nektar von Falern1
Deinen Freund erkenne 1234567, / Immer spricht er offen und wahr;1
Deinen Geburtstag feirt, als Gast der be- / schüsselten Tafel, / Mancher gnädige Herr1
Deinen heiligen Nahmen kann nichts enteh- / ren1
Deinen Kummer laß mich ehren! / Schweigend ehr' ich deinen Schmerz.1
Deinen Nahmen les' ich auf zwanzig Schrif- / ten,1
Deinen Namen hab' ich, wie in meine Brust, / Eingegraben in des Baumes Rinden,1
Deinen Namen pflegte ich, / Falsche, treuvergessne Doris!1
Deinen Namen, junge Gefangne? / Mein Name ist Vayna1
Deinen noch kindlichen Sohn verließest du; / selber ein Jüngling,1
Deinen sanftflötenden / Ton, Philomele! / Weichen die tödtenden Schmerzen der Seele,1
Deinen Tod verkündet ein jeglicher deiner Gesänge,1
Deiner denk' ich, wann die Morgenröthe / Mich aus wonnevollen Träumen weckt,1
Deiner edlen Züge Anmuth nachzuahmen / Hat die Hand des Künstlers schüchtern sich bemüht;1
Deiner Fügung Ernst - Geist! der nach ewigem / Plane unser Geschick lenket - bewundern wir;1
Deiner Kindheit weise Pflegerinnen, / Die Gespielen deiner Blüthenzeit / Nahen freundlich sich, die Pierinnen,1
Deiner Liebe fehlt Vertrauen allein, / Ein Vertrauen zu dir und zu mir:1
Deiner Seele schöner Genius / War in Hauch zerflossen, / doch geblieben war sein Lächeln1
Deiner stillen Ruhestäte / Nah' ich, holde Schläferin!1
Deiner Stimme reiner Laut / Sey ein Wohlklang schönen Seelen,1
Deines Auges lichter Strahl / Fiel gleich eines Sternes Schein / Zündend in mein Herz hinein, / Weckend süßen Sehnens Qual1
Deines Haines Finsternisse, / Oede Wildniß, sucht mein Schmerz.1
Deines Hornes reichem Segen / Streck' ich gern die Hand entgegen,1
Deines Lebens ersten Tag. / Woll'n wir freudig singen1
Déja du haut des cieux le cruel sagittaire / Avait tendu son arc, et ravageait la terre. /1
DÉJA le Destin me rappelle; / le tems, que je croyais braver, / M’a blessé de sa faux cruelle, / Et se dispose à m’achever.1
Deklamire, Zaire! Balladengeschmiere, verliere / Nimme die feierndste Gunst ach, für die leiernd- / ste Kunst.1
Delia! wir bewundern euch Beide, dich / und die Schwester.1
Dem Adler gleich, wenn ihn die Schwingen heben, / Die Königin des Himmels zu begrüßen,1
Dem Adler gleichen eure Districhen; / wenn nämlich ihn ein Pfeil getroffen hat:1
Dem Adlergasthof gegenüber / Lag das Hotel, zur Einigkeit.1
Dem Aermsten bietet sich des Lebens Gastmahl dar, / Ihm tönt der Sang der Frühlings-Nachtigall, / Er lebt und webt mit einer Eisenschaar, / Und kosend spielt mit sanftem Liderschall1
Dem alten Freyherrn von Chrysant / Wagts Amor einen Streich zu spielen.1
Dem alten Freyherrn von Chrysant / Wagts Amor, einen Streich zu spielen.1
Dem alten gothisch verzierten Rathhause in Mecheln gegenüber stand zur Zeit König Maximilians ein stattliches Haus mit seinem von geschnitztem Holzwerke und verschiedenen grotesken Figuren getragenen Erker.1
Dem alten Klarenbach ist es schon lang schmerzlich gewesen, daß sein Sohn ihm ganz fremd geworden ist.1
Dem alten Oberjägermeister von L... zu A.. der die ächthirschgerechte Jägerey von unten auf noch förmlichst erlernt hatte, klagte ein Jagdpage bey einem eingestellten Hirschjagen,1
Dem Amor Vanloo's gleichet Swift, / Der immer zielt, und niemals trift.1
Dem Amor, diesem Gott der Götter / Zu widerstehn, vermag der Spötter1
Dem anonymen Einsender der Linzer Gesellschaft im Theat. Kal. vorigen Jahrs berichte: daß seine Absicht mir zu schaden mißlungen sey;1
Dem armen Heinrich, der in Landguts Hütten / Sich angesiedelt, gram der Städte Prunken,1
Dem aufmerksamen Beobachter des politischen Horizontes in Deutschland kann es nicht entgangen sein, daß wir am Vorabende großer und bedeutungsvoller Zeiten uns befinden.1
Dem Aug' ist manches Unheil schon entsprossen! / Nur ungern will in glüh'nder Jugend Jahren1
Dem Auge, das sich gern an schönen Formen weidet, erscheine zuerst das versinnlichte Ideal des Schönen - Aphrodite, die reizende Göttin der Liebe! Aber Venus Urania sey es, die hier den Götterreigen führe.1
Dem Bächlein gleicht nicht meine Liebe, / Sanft flisternd in der Abendglut,1
Dem Baum entfalen die Blätter; / Die grüne Wiese dorrt;1
Dem Becher gleiche, den man des Morgens gern / Und ohn Erschrecken gerne des Abends faßt;1
Dem Beförderer dieser Verse, welche ihm ein Freund, dem Herrn Stephanie unwissend mitgetheilet hat,1
Dem Beherrscher der Yainsinseln schenkte / zwo Ziegen / Cook, des brausenden Meeres kühner Beschiffer,1
Dem Beispiele Venedigs folgte unmittelbar auch Genua. Zur Zeit der Leobener Friedenspräliminarien war diese Republik, in Beziehung auf innere Verfassung, in drei Factionen getheilt:1
Dem beliebten Komponisten Herrn Gretry, der bekanntlich aus Lüttich gebürtig ist,1
Dem berühmten Herrn Lowitz zu Petersburg ist es geglückt,1
Dem Bettler in zerlumpten Kleidern, / Der keuchend an der Krücke schleicht,1
Dem biedern Schulzen Ringewald / Starb seine liebe schöne Hanne.1
Dem Billiard gab man das Schellennetz, / Den Kugelfall dem Ohr des Zählers anzudeuten.1
Dem Bösen nur erscheinet trüb' die Welt, / Ein Paradies umblühet den Gerechten,1
Dem Bösewichte muß ein Kerker Hölle sein; / Der Unschuld ist er nichts1
Dem Brama ward ein Fest gefeiert, / Dem Volk ein grosser Jubeltag,1
Dem Büchlein dein bin ich gar hold; / Ists doch so rein wie lauter Gold,1
Dem Büchlein dein bin ich so hold / Sang Stollberg vor gar langer Zeit.1
Dem Cäsar einst erscheint das heil'ge Zeichen / In Sonnenglanz umflammt von Siegeskunde;1
Dem Chaos kaum die Welt entrollt', / War schon ein Geist, der drüber grollt', / Der Geist des Widerspruchs des Nichts;1
Dem Denker setze keine Schranken ! / Von Tartar, oder Hottentott,1
Dem deutschen Manne ist's in unsern Tagen, / Wo allerwärts die alten Fesseln sprangen,1
Dem Dichter glaubt, er spricht mit Sehermunde, / Von Göttern zum Vertrauten eingeweiht.1
Dem Dichter Honigseim / Ihr kennt ihn, seine Stärke ist der Reim / Warf jüngst des Söhnleins Übermuth / Den neu'sten Band erlesener Gedichte / In den Kamin.1
Dem Donner schwieg des Balls Trompetenschmetter, / Doch hatte bald der Wolken düstre Wogen / Zum Horizont sich ebbend hingezogen,1
Dem dritten Meister des deutschen Ordens, Hermann von Bart, aus Holstein, der im Jahre 1210 zu Akkon starb, folgte in dieser Würde Hermann vonSalza, aus Meißen1
Dem dritten Theil gelangs den Zauber zu zerstreun: / Die Jungfern wachen auf; wir aber schla- / fen ein.1
Dem du Glauben nicht geschenkt, / Als der Himmel schwer gesenkt,1
Dem edlen Deutschen gegenüber, / Der glorreich mit dem Griechen rang,1
Dem Edlen Heil! der mit der Seele Wunderstärke / Ein weiches Herz vereint;1
Dem edlen Schmaucherorden / In Ost, Süd, West und Norden / Stimm' ich dies Lehrlied an:2
Dem edlen Sohne Apollons Heil! / Dir saitete der Gott die Leyer,1
Dem edlen Sohne der des Vaters Erbe / Mit liebevoller Sorgfalt wahrt -1
Dem edlen und wohlweisen Rath, / Der mit Entwürfen früh und spat,1
Dem ehrenvollen Vater Gleim, / Der sich zu Milch und Honigseim1
Dem Einen g'nügt ein Strohdach unter Erlen, / Ihn freut der Finken Schlag, das Spiel der Schmerlen,1
Dem Elend und der Langeweile, hat das Menschengeschlecht mehrere und nüzlichere Erfindungen und Beobachtungen zu verdanken, als den glänzendsten und theuer bezahlten Anstalten.1
Dem engen Ausschusse Jener, denen im Sommer 1781 Hyginia im Karlsbade den Eintritt in das neunzehnte Jahrhundert garantirte,1
Dem Erdenglücke will ich gern entsagen, / Begünstigt auch von seinem flücht'gen Kuß,1
Dem erlauchten Fürstenhause Coburg, einem der ältesten von ächtgermanischer Abkunft, das durch männliche und weibliche Zweige den ersten Herrscherfamilien Europa's verwandt ist,1
Dem Ersten danket ihr das Brod. / Das Zweyte, rein und spiegelklar,1
Dem ersten Jahrgange dieses Taschenbuchs hat man nicht allen Beifall versagt: darum erscheinen die Musen im Gefolge der drei muntern Schwestern auch hier dießmal wieder im süßesten Vereine,1
Dem ersten Paare dankt der Mensch sein Leben. / Zwar blüht es ihm aus mütterlichem Schmerzen;1
Dem Ersten weiche aus, es sticht, / Das Zweyte stoß' nicht an, es bricht;1
Dem Erz gleicht meine Seele, was die Menschen haben / An Schmerz in sie versenkt, das bleibt hineingegraben,1
Dem Erzähler ist zu gönnen, daß er, dem Leser selbst zu lieb, für jetzo Abschied nehme von dem Bergland diesseits der Alpen1
Dem Erzvater Abraham auch in etwas / gleich zu kommen,1
Dem Esel fiel die Narrheit ein, / Den Löwen tödlich anzuschreyn.1
Dem Esel ward die Last zu schwer; / Die ihm sein Dienstherr aufgeladen;1
Dem Fehler folgt die Schaam; doch stets sey die Beschämung1
Dem Feind entgegen / Mit Schwert und Kolbenschlägen! / Lanzenspitzen / Sollen blitzen!1
Dem Feind, der sichtbar ist, in's Antlitz sehen, / Und sei's der Tod, der knöcherne Gesell,1
Dem feindlichen Geschick zum Trutz / Mach' auch dein Unglück dir zu Nutz. / Bey einem starken Winterfrost / Und bey geringer schmaler Kost behalf ein alter Bauer sich,1
Dem Fischer,der das Netz den falschen Wellen / So manches Jahr geduldig anvertrauet,1
Dem flüchtigen Träume der Sterblichen sind / gebrechliche Führer gegeben:1
Dem Französischen Generale Joubert1
Dem Freund, und nicht dem lange schon / Von mir vergeßnen Reichs-Baron;1
Dem Freunde ergeben / Mit offenem Sinn, / Und Freude und Leben / Um seinen Gewinn,1
Dem Freunde nur von sieben Tagen / Hast du bethränt die Blicke nachgeschickt;1
Dem Freunde, der die Musen kitzelt, / Und ernsthaft wie ein Cato sieht,1
Dem frischgewaschnen Kind / Küss' ich die röthern Wangen.1
Dem Frost gewohnten Bettler ist Ein Gewand genug; / Dem Schiffer, der gescheitert, der öde Strand genug;1
Dem Frühling gleich wacht Liebe unter Blumen auf; / Des Sommers Hitze zeugt Gewitterstürme:1
Dem Fuchse fiel es jählings ein, / Dem Storch das Mittagsmahl zu geben.1
Dem fünften Akt im Trauerspiel / Vergleich' ich unsern Doktor Rühl.1
Dem Fürsten wird ich nie beneiden, / Er ist des blinden Glückes Sohn;1
Dem Gärtner, der so Zimmer sich als Garten / Gern mit der Flora holden Kindern schmückt,1
Dem Geber aller Gaben, / Der in diesem Paradies, / Mit Menschensinn uns freuen hieß!1
Dem Gedicht vorangestellt: Vorwort: Das nachstehende Gedicht ist das dritte Buch eines Gedichtes unter dem Titel: »Wanderungen durch den Markt des Lebens« in vier Büchern.1
Dem Gefühle magst du trauen, / Wo nicht zureicht der Verstand;1
Dem gegenwärtigen für die bildende Kunst sehr ungünstigen Zeitpunkt ist der Abgang des Bildnisses von Ravan von Helmstatt beyzumessen.1
Dem Geiste Hülfe sende, / O süßer Herr! Dies kann ja deine Rechte:1
Dem Geiste, den du deinen nennest, / Hilft offenbar in seinen / Geschäften einer, den du kennst,1
Dem Geiste, der zum schönern Leben / Des deutschen Weisen, Keplers Ruhm, / Den Auferstehungstag gegeben, / Heil ihm, erschallts im Publikum1
Dem Geliebten widerstehen, Mädchen, ist ein harter Strauß:1
Dem General Publikum war wirr zu Muthe. Er verfügte sich zu Janus, welchen er an der Abendtafel traf.1
Dem Genius des Lebens unsre Tage! / Dem Genius der Liebe unsre Zeit!1
Dem Geschick sich unterwürfig zeigen, / Macht die Bürden dieses Lebens leicht,1
Dem gesellschaftlichen Verkehr mit den Frauenzimmern haben die Mannspersonen jede Bemühung z verdanken, die sie sich geben, um zu gefallen und angenehm zu seyn,1
Dem Glauben die Ehr; / Er adelt mehr / Als Kronen von Golde schwer!1
Dem Gläubigen, in dessen Brust sich Zweifel regen, / Dem Zweifler, der noch jeden Glauben flieht,1
Dem Gold an Glanz, an Glut dem Feuer gleich, / Erschein ich in dem deutschen Becher Euch,1
Dem Gotteshaus vertrauet / Die Schwalbe sich aufs best,1
Dem gräflich Erbachischen Forstsecretär Jäger lief im Amte Freienstein in dem 1790er Jahrzehnt bei einem Klopfjagen ein Rudel Edelwild von 9 Stücken an.1
Dem Grenadier Saal von der Kompanie des Obristwachtmeisters von Sidow beim Infanterieregiment des Herzogs Friedrich von Braunschweig ward 1778 bei Weißkirchen der Arm zerschmettert.1
Dem großen Kreis' uns anzuschließen, / Es gäbe Lebenskraft und Lust,1
Dem großen Mann mit unerschütterter Festigkeit gegen das ihn bestürmende Unglück kämpfen zu sehen,1
Dem grossen Mann aus dem wirtembergischen Stamme, der durch Verstand und ausgezeichnete Biederkeit seinem Hauße die HerzogsWürde (1495) erworben,1
Dem guten Manne werde der Wonne viel! / Dies will die Tugend.1
Dem gütigen Schicksal / Danket ein Ehemann / Drei Mängel, so heilsam, / Als manche Tugend.1
Dem Hause gegenüber, das der Kaiser Alexander von Rußland zu Basel bezogen hatte, wohnte eine arme Frau mit ihrem dreyjährigen artigen Mädchen.1
Dem Hause, zu dessen feyerlichen Eröffnung wir uns heute versammelt haben,1
Dem heitern Morgenrothe / Rief seinen Gruß der Hahn,1
Dem Helden Oestreichs, Scipio-Karl, er- / tönt / Der Muse Saitenspiel im Triumphgesang, / Ihm, der die tapfern Hannibale / Galliens tapferer schlug,1
Dem Herausgeber dieses Taschen-Calenders ist ein Manuscript in die Hände gefallen, von dem er wissen möchte, ob es wohl mehrere Leser interessiren kann. Es hat den Titel: Almusa, der Sultanssohn, oder die Bestimmung des Menschen1
Dem Herbst ertön' ein Lobgesang! / Er ist ihn traun! wohl werth;1
Dem Herrn Sekretair Thomas in Stralsund dankt das Publikum eine fürtreffliche Chronographie des Schwedischen Nationaltheaters1
Dem Himmel Dank! ich hab's gefunden / Was hilft, wenn nichts mehr helfen mag,1
Dem Himmel entschwebet / Nun, dankbelebet, / Die flötende Weise / Und leise / Erhebet / Sich Echo aus buschigem Thale1
Dem Himmel raubt' er seine Blitze; / Er ist's, durch den die Künst' in wilden Län- / dern blühn;1
Dem Himmel sey Dank! jetzt bin ich fertig. In der That, Bürger hat Recht! Ich weiß nicht in welcher Form ich dies kürzer, bündiger, und angenehmer hätte erzählen können;1
Dem Himmel zugewendet voll Vertrauen / Und mild verklärt von seinem heiligen Lichte,1
Dem Höhern nur soll ich die Himmelsgaben / Begeistert preisenden Gesanges weihn?1
Dem Horizonte nähert sich die Sonne. / Versinke sie im Meer, in goldnen Bergen,1
Dem Hrn. Gr. Krookon in Prest in Hinterpommern ist es geglükt, den chinesischen Oelrettig (Raphanus sativus Chinensis annuus oleiserus) auch über den Winter zu bauen1
Dem Hut des Schweizers sing ein Lied, / Dem Hut zu Altdorf auf der Stang',1
Dem ich dem Tode mich muß gänzlich anvertraun, / Wie sollt im Leben ich nicht gänzlich auf ihn baun?1
Dem im Unglück Schmachtenden ist jede Hülfe erfeulich, aber sie erhält doppelt Werth, wenn sie unerwartet kommt und mit Schonung geleistet wird.1
Dem im vorigen Jahrgange des Taschenbuches enthaltenen Aufsatze über das Entstehen von Pflanzen ohne Auslegung des Samenkornes,1
Dem in Paris so bekannten Sprichwort' entgegen, daß die Austern in allen R-Monaten am vorzüglichsten sind, warnen wir jedermann vor ihrem Genuß im September.1
Dem Inquisitor von Madrid / Fiel auf des Manzanares Auen / Ein Salamander in die Klauen.1
Dem Jäger aber, der an Wäldern wohnt, / Entlegen den Behausungen der Menschen,1
Dem Jäger hat der Trunk behagt, / Geschmeckt hat ihm das Mahl, / Wüßt er nur gleich, womit er nun / Die Zeche auch bezahl’1
Dem Jambendichter meinen Dank / Und Gruß. Er mag in Dithyramben,1
Dem Jugendtraume gleicht dies Blatt, / Das sich an grünem Aste wiegt,1
Dem jungen Niclas starb die schönste / beste Kuh, / Und bald nachher aus Gram sein liebes / Weib dazu.1
Dem Jüngling drückt' Helvezien die Züge / der Einfalt und Natur / Tief in das Herz,1
Dem K. Rudolph von Habsburg wird bekanntlich nachgesagt, daß er gern geschimpft,1
Dem Kahlenberge überzwerg, / Nicht fern von Weidling, liegt ein Berg, / Umringt von Buchenholze.1
Dem kargen Schill macht spät und früh / Die Bildung seines Pudels Müh;1
Dem Kinde bot die Hand zu meiner Zeit / der Mann, / da streckte sich das Kind, und wuchs zu ihm / hinan:1
Dem Kinde giebt und nimmt das Kind den / Apfel wieder;1
Dem Kindlein das gebohren wird, ertönt der Gläser Klang,1
Dem Kindlein, das geboren ward, / Ertönt der Gläser Klang!2
Dem kleinen Enkel wieget / Großvater auf dem Knie: / Wie Jetzt an's Einst sich schmieget! / O schöne Harmonie!1
Dem kleinen lieben Niklas ward / Sein Morgenbrodt geraubt von einem Knaben, / Der bei ihm in der Schule saß.1
Dem kleinen Veilchen gleich, daß im Verborgnen / blüht. / Sey immer fromm und gut, auch wenn dich niemand / sieht.1
Dem König ist des Gleichmuths viel verliehn! / die Nachbarschaft scheint ihn nicht anzustecken.1
Dem König Mathias ward eines Tages über Tisch eine Geschichte von Alphons, dem König von Spanien und Neapel erzählt, der sich damals auch zu Tivoli aufhielt. Der Schaffner dieses Königs besuchte nemlich oftmals den Markt zu Rom,1
Dem Könige die Kunst. / Im Leben wogt der Streit! Hier ist dem Frieden / Das streng bewahrte Heiligthum erbaut.1
Dem Könige von Pegu in Ostindien erzählte man, daß die Venezianer keinen König hätten.1
Dem Könige wurden von einem italienischen Kunsthändler mehrere geschnittene Steine, Kameen und Intaglios, für enorme Preise zum Kauf angetragen.1
Dem Könige, dem grossen Geist, / Den alle Welt aus einem Munde preißt,1
Dem Könige, dem größten Geist, / Den alle Welt aus einem Munde preist,1
Dem königlich ***schen Oberforstmeister von *** ward in einem harten Winter gemeldet, daß das Wild durch eine scharfe Schneekruste Schaden leide und in bedeutender Zahl eingehe.1
Dem kranken Hans gab Pater Braun / Ein hölzern Crucifix, um d'ran sich zu erbau'n.1
Dem kranken Landvogt Greif, der sich zum / Crösus stahl,1
Dem Kriecher nur setzt der Hochmuth seinen Fuß in den Nacken.1
Dem kühlen sie des Lebens heißen Schmerz, / Dem fallen sie, wie Höllenglut auf's Herz.1
Dem Künstler, dem dein Bildniß nicht geglückt, / Und der den Zauberreiz, der deine Züge schmückt,1
Dem Kußgelispel ähnlich, wenn Freunde sich / Umarmen, rausche Harfe! Du Lindenbaum,1
Dem Lahmen leiht der Blinde seine Beine / Und der zeigt ihm dafür die Bahn.1
Dem Land hochherziger Hellenen, / Dem nun ein zweites Werde naht,1
Dem Landesherrlichen Schlosse schräg gegenüber liegt der alte Gräflich-Waldohnasche Palast.1
Dem Leichenzuge des Kaisers / Zum Invalidendom, / Entgegen zieht die Masse / Wie ein gewalt'ger Strom.1
Dem Leiden beut der Glaube stillen Frieden, / Und um die Luft wirft er den Heil'genschein,1
Dem Leiden heut der Glaube stillen Frieden, / Und um die Lust wirft er den Heil'genschein,1
Dem Lenz mit seinen Blüthen / Vergleichbar ist ein Herz / Voll reicher Liebesmythen / Und süßem Liebesscherz.1
Dem Leser wird der Anblick der Abbildung auch ohne nähere Beschriebung zeigen, daß diese Eiche ihren Namen mit Recht trägt.1
Dem Licht verdanken wir vorzüglich, ausser dem freudigen Wachsthum, auch die Farbenmischung, welche in allen Theilen des Pflanzenreichs unsre Augen ergözt,1
Dem Liebchen und dem Wein / Hab' ich mein Herz ergeben.1
Dem liebe Reiche schallt dieser humane Zeterschrey immer stärker um die Ohren, indem es nicht bloß von innen, sondern auch von außen her vom Despotismus geplagt wird.1
Dem lieben Ebert meinen Gruß. / Viel Glücks zum Herrn Kanonikus!1
Dem lieben Trunk entsagte Molina, / als er sein Weib im Rausche doppelt sah.1
Dem Liebenswürdigsten der Mädchen / Schickt dieß Behältniß goldner Fädchen1
Dem Linné und andern Schriftsellern zufolge soll das eßbare Cypergras bei Montpellier, so wie auch in Italien und in dem Morgenlande ursprünglich zu Hause seyn,1
Dem Löwen ähnlich, durch die Wüste brüllend, / Schallt Hiobs donnernde Begeisterung.1
Dem Mädchen gleicht der Wiz, so kann / ich billig schliessen;1
Dem Mädchen Heil, das Tugend ehrt, / Und eitlen Stutzertand verachtet;1
Dem Mädchen Heil, die sanft und hold / Ein Herz bewahrt, so rein wie Gold,1
Dem Mädchen ist's Freier, / Dem Dichter seine Leier,1
Dem Maienglöckchen gleich, und einer Junirose, / Umflossen von des Abends lauen Zephyrwinden, / Sitzt in der Jugendblüthe Flora mit Florinden.1
Dem Manne wohl, der nicht vergebens / Ein menschlich Herz in seinem Busen trägt,1
Dem Marmor hauchte hier der Künstler Seele, / Schönheit und Reiz des Jugendlebens ein,1
Dem Mathematiker ist darum nur gelungen / So vieles, weil er zieht aus Allem Folgerungen.1
Dem Medicinae Doctor gebührt unstreitig das erste Glas. Der Sprecher dieser Worte war der junge, lebensfrohe Lieutenant Wilhelm Dorner.1
Dem Meistersinger Phöbus ward / Der Himmel einst zu enge,1
Dem Menschen hilft die ganze Welt nichts, wenn er sie nicht als eine phantastische Welt, als eine Orbis pictus mit sich tragen kann.1
Dem Menschen kann nicht leicht ein größrer Spott / geschehn, / Als, gibt ein Spiegel ihm verzerrt sich selbst zu sehn.1
Dem Menschenwitze war's vonje die schwerste Plage, / Wie seine Freiheit sich mit Gottes Rath vertrage.1
Dem Mimen ziemt Bescheidenheit, / So spricht man laut in Nord und Süden; / Doch bringt dies Wort oft Schmerz und Streit / In seines Busens stillen Frieden. –1
Dem mit der Geschichte etwas Vertrauten sind die Geißeler nicht unbekannt. Im genannten Jahre kam ein Zug derselben von 200 nach Straßburg.1
Dem Monat, der von Sonnenglanz umflossen, / Was nur der Erde Blühendes mag tragen1
Dem Mutterschooß entreißt mich Menschenhand, / Drauf röstet mich des Ofens heißer Brand,1
Dem Mutterschooss der jungen Erd' entblühet / Des Frühlings bunte Zier, die Blumenwelt,1
Dem Nachdruck steuert man allüberall, / Nur nicht in Schwaben;1
Dem nachsichtigen, wohlwollenden Publikum, das den ersten Jahrgang unsrer Alprosen so gütig aufgenommen, bieten wir anspruchlos hier einen zweyten dar.1
Dem nahen oder fernen Ziele / Eilt alles zu, was wir rund um uns sehn -1
Dem neuen Landvogt gilt es heut; / Ihm bringen wir ein Ständchen;1
Dem neugebohrnen Lenz zu Ehren / Begiengen einst die Vögel allzumal / Im Wald ein großes Fest.1
Dem nicht getraut, der von Pflicht stets redet! / die Red' ist ihm That schon.1
Dem Pabste Benedikt dem Vierzehnten sagte man eines Tages, daß ein elender Dichter auf ihn ein boshaftes Spottgedicht gemacht habe.1
Dem Plan der Verlagsbuchhandlung zu folge wird dieser Sächsiche Geschichtskalender, der die Begebenheiten Johann Friedrich des Großmüthigen enthält, auf künftiges 1794ste Jahr fortgesetzt, womit sich zugleich dieser Inhalt endigt;1
Dem Plane des Taschenbuchs gemäß stehen auch dießmal wieder an der Spitze desselben geschmackvolle neue Muster zu Gartengebäuden von der Erfindung des Herrn Klinsky,1
Dem Plane des Taschenbuchs gemäß, zeige ich hier wieder vier Prospecte aus dem berühmten Garten zu Wörlitz an, welche die Chalkographische Gesellschaft zu Dessau verlegt hat.1
Dem Plato zu Folge (im Griechischen Gorgias) war Äakus in der Unterwelt Richter über die ins Todtenreich kommenden Europäer,1
Dem Publiko liefern wir hiermit wie der bísherigen Einrichtung des militairischen Calenders eigentlich gemäß ist, einmal wieder 12 Biographien Preußischer Genrale, deren Portraits den Monaten vorgesetzt sind.1
Dem Pudel gleich im Kegelspiele / Behandeln wir ein neu gebornes Kind,1
Dem Purpur gleicht's, womit die Wolken prangen, / Wenn hell der Tag in Osten aufersteht;1
Dem Rabi Simeon, des Tachalifa Sohn, hat sein Vater einen grossen Krautstengel hinterlassen1
Dem Regenbogen gleicht der Liebe Glück! / Geschmückt mit mannigfachem Farbenspiele,1
Dem Reiche der Liebe entreissest, du unglückseeliges Ganze / Dem Arme des Jünglings die Braut;1
Dem Reichen muß die Pracht, die ihm der Indus / zollt, / Erst, daß er glücklich sey, beweisen.1
Dem reichen Mutz, dem Millionenmann, / Soll ich ein kleines Liedchen bringen?1
Dem Reichsten muß die Schönste sein / Das schwur ich, und so bist du mein!1
Dem Reiter schuld' ich ein Epigramm / Der von dem Roß auf den Esel kam.1
Dem Rennpferd in der That des Menschen Zunge gleicht, / Das um so schneller läuft, als seine Bürd' ist leicht.1
Dem Ruhme bin ich lange nachgelaufen, / Der immer einen Schritt voraus mir war;1
Dem Sänger an der Alsa Strand / Sey ein Normannengruß gesandt!1
Dem Sänger, der so freundlich mein gedachte, / Im Kreis der Freunde beim Pokal;1
Dem Schach Mirkondh, der von der Tafel ging, / Und eben durch Eilbothen hörte: / Wie manches schöne Dorf der Feind im Land zer- / störte,1
Dem schändlichen Verführer seiner Frau / Hat jüngst der wütende Hans Lau1
Dem Schatten an der Sonnenuhr / Sind falsche Freunde zu vergleichen:1
Dem Schatten an der Sonnenuhr / Sind falsche Freunde zu vergleichen;1
Dem Schattenreich entflohen und dem Thor der Nacht, / Wo Aides, fern den Himmelsgöttern, haus't, erschein'1
Dem Schauspieler, Hrn. Johann Christian Wagnern, welcher aus Nelden, eine Stunde von Torgau in Sachsen, gebürtig, und gegen das Jahr 1778 von Leipzig, wo er Theologie studirte, abgegangen1
Dem schlafenden Löwen war unachtsam ein Iltis über den Rücken gelaufen. Der König des Waldes, davon aufgewacht, schaute zürnend umher,1
Dem Schlitten nutz ich nichts, doch geht durch mich / der Wagen; / Und fehl ich mancher Uhr,1
Dem schon vor einiger Zeit entworfenen Plane eines poetischen Taschenbuchs, dessen Erscheinung die Zeitumstände des Frühjahrs 1815 vereitelten, und welchem ich einen Vorrath schätzbarer Beiträge verdanke,1
Dem schönsten Glauben kann ich nicht mehr wi- / derstreben, / Denn gäb es keinen Gott und kein' Unsterblichkeit,1
Dem schönsten Mädchen gleich! am Blüth und an / Gestalt / Bin ich (zum Unterschied) gefühllos still und kalt.1
Dem schönsten Mädchen gleich! an Blüth' und an Gestalt, / Bin ich zum Unterschied gefühllos, still und kalt.1
Dem sel'gen Zauber hatt' ich mich ergeben, / Ich glaubte süß an ungetrübte Lust;1
Dem sinnigen Beschauer erst zuzurufen: sieh, dieß ist die Muse Urania, wäre freilich großes Unrecht1
Dem Sohn ist sein Vater gestorben heut' / Drum ist der Sohn so seltsam zersteut.1
Dem Sohn' ist sein Vater gestorben heut, / D'rum ist der Sohn gar seltsam zerstreut1
Dem Spiel, so reizend und so wahr, / So unvermischt von der Natur entnommen,1
Dem Sprechenlehren und dem Sprechenlernen der Kinder widme ich, schätzbare Freundinnen, diese neunzehnte Unterhaltung über die körperliche Erziehung.1
Dem Sprößling vom Napoleon / Gebührte wohl der Griechenthron?1
Dem Staate weh, wo Demagogen leben, / Die nicht zu bessern, nur zu ändern streben!1
Dem stärkern Schicksal widerstrebst vergeblich du; / Es führt den Kampf mit dir nach einem Recht,1
Dem Stifter der Gothaischen Linie des Sachsen-Ernestinischen Hauses, dem unglücklichen Herzog Johann Friedrich dem II. oder Mittlern, wurden von seiner andern Gemahlin Elisabeth,1
Dem Stifter Hohenheim's verdanken noch zwey andere, kleinere Anlagen, in der Nähe dieses grosen Herzogl. LandSitzes ihre Entstehung.1
Dem stillen Hause blick' ich zu, / Gelehnt an einen Baum;1
Dem stillen Schoos der mütterlichen Erde / Vertraut der Landmann seine liebe Saat,1
Dem strengen Herrn von seiner Meierey / Gab Lukas diese kurze Lehre:1
Dem Sturm dies Lied! - Entfleuch den engen Räumen / Der Thäler, die dich kerkergleich umgrenzen,1
Dem Sturme gleicht das Ungemach / im Leben. / Der Mensch kennt nur den Augenblick;1
Dem Sultan that sich ein Traumbild kund: / Er verlier' alle Zähne in einer Stund'.1
Dem süßen Laute deiner Worte / Hat sich allein geweiht mein Ohr;1
Dem Tagsgewühl der Kalten, Heißen, Schroffen, / entfloh ich, um in grünen Nacht1
Dem Tanzmeister Schw. in Petersburg wurde in einem herrschaftlichen Vorzimmer ein Mantel vom feinsten blauen Tuche, mit rothem Sammet ausgeschlagen, gestohlen,1
Dem Thierlein, das, wenn seine Ohren / Wir sehn, von Weisen, wie von Thoren / Nicht sonderlich geachtet wird -1
Dem Tod' entflohn, der ehern, blutig, flammend, / Mit tausendstimmig donnernden Geschrey, / Vor schwarzen Mörderschaaren schritt einher, / Die Weißen zu vertilgen aus Hayti,1
Dem Tode bist du, Schlaf, mit Recht zu gleichen! / Für mich doch hast du fürder keine Schrecken,1
Dem Tode nah, - der wogt auf jenen Fluthen; / Umschwebt von Leben rings in tausend Blüthen;1
Dem Tone nach streift durch den Wald / Die erste Sylbe fröhlich hin,1
Dem trägesten Geschöpf kann Amor Geist und / Leben, / Er kann der Schnekke Eil, dem Esel Flügel / geben;1
Dem Uhrmacher Th. in Petersburg wurde durch Fenstereinbruch unter vielen andern Uhren auch eine gestohlen, die ihm nicht gehörte, und diese wurde entdeckt.1
Dem ungerathenen Kinde bindet stets / Auf seinem Rücken Nemesis die Ruthe;1
Dem unzarten Betasten der uneingeweihten Menge verschließt sich die Sinnpflanze der Lebens-Poesie,1
Dem Vaterland! / Das ist ein helles Wort, / Das hallt durch unsre Herzen fort1
Dem Veilchen an dem Bache gleich, / Geliebte, blühtest du;1
Dem Verdienste seine Kronen, / Untergang der Lügenbrut.1
Dem Verfall der Jägerei und dem modernen Zuschnitt unserer Waidmänner verdanken wir es, wenn der ächte Saufinder nunmehr zu den Jagd- Seltenheiten gezählt werden darf.1
Dem Verfasser des Taschenbuchs für Natur- und Gartenfreunde, empfiehlt obige Zeilen zur Beherzigung, der am Ende unterschriebene Verfasser1
Dem verzweiflungsvollsten Schmerze hingegeben, kniete die schöne Sängerin Sosanni an dem Lager ihres dreijährigen Kindes,1
Dem Wand'rer schimmert's, blinkt's und glänzt's / von Ferne.1
Dem Wand'rer schimmert's, blinkt's, und glänzt's / von / Ferne; / Wie strahlend auch die Abendsonne sinket,1
Dem war ich aufgespahrt, o Schicksal! Mußt' / ich Armer / Mein Alles welken seh'n?1
Dem Wechsel sind die ersten Zwei ergeben, / Sind heiter jetzt, dann rauh, bald warm, bald kalt.1
Dem Weine ähnlich sind der Dichter Werke1
Dem Weine ähnlich sind der Dichter Werke: / Der Witz gibt den Geschmack und der Verstand die Stärke.1
Dem weisen Lucian, dem Spötter / Der Menschen, und der Götter1
Dem wißbegierigen Leser traue ichs zu, daß er wenigstens zu den merkwürdigsten dieser natürlichen Zaubereyen den Schlüssel zu haben wünscht.1
Dem Zartgefühl vergönnte doch / Der Himmel eine Wundergabe.1
Dem Ziele nähert uns nicht Ungeduld, dem fernen;1
Dem zu Folge steht Hudibras jetzt einem alten Lorrendreier gegen über, der sich zu wundern vorgiebt, daß so viel Bosheit in der Brust eines Weibes wohnen könne.1
Dem zum Motto dieses Pamphlets gewählten Spruche des weisen Salomo zufolge ist solches freilich ein eitles Unternehmen, insofern man etwas zur Cur Derjenigen beitragen wollte, welche von der Homöopathie schon völlig besessen sind;1
Dem, der bey Tage und bey Nacht / Der lieben Frau viel Freude macht,1
Dem, der ein kleines Geschäft zu besorgen hat, liegt eben so viel daran, daß es gelinge, als dem grossen Geschäftsmann an dem seinigen:1
Dem, der sich weise dünkt, dem sag' aufs leiseste: / Wer sich zu weise dünkt, ist nicht der Weiseste1
Dem, dessen Brust dies Denkmal zeigt, / Laß keine Thrän', o Wandrer fließen!1
Demnach hübsch Geld ist zusammen gekommen, / So bin ich von Enthusiasmus entglommen, / euch vorzutragen die neue Lehr',1
Demoiselle Döbbelin verläßt die Bühne ihres Vaters1
Demokratisch nun gar sind alle Gelehrten ge- / sinnet;1
Den 11. Hornung kam ich von meiner theatralischen Reise aus Wien in A---an, und hörte in dem Gasthof, wo ich abstieg,1
Den 12. May 17724 wurde der Grundstein zum Gemeinhause in Herrenhut gelegt. Graf Zinzendorf hielt dabei eine Rede, durch welche die Anwesenden sehr gerührt wurden.1
Den 12ten Theil eines Jahres nennt man einen Monat, welches Wort ursprünglich die Zeit von einem Neumond zu dem andern bedeutet.1
Den 13. Januar 1816 brachte der in Klein-Karlsruhe wohnende Fuhrmann Marquard eine neunjährige Schimmelstute,1
Den 15 Junii 1653 vollzohe der Herrr Landgraf seinen prächtigen Einzug in Marpurg, im Geleite vieler Ministers, Cavaliers und deputirten von den Land-Ständen.1
Den 15 ten März 1777 begann meine theatralische Laufbahn auf dem Hoftheater zu Gotha.1
Den 15ten Juny 1810 reisten wir unter den Segenswünschen und Thränen unserer Freunde von Zürich ab.1
Den 16. October 1791 starb Fürst Georg Potemkin, im 52. Jahr seiens Alters, 35 Werste außer Jassy.1
Den 17. May. Morgens 8. Guten Morgen Gustgen. Nichts als dies zur Grundlage eines Tagebuchs für dich.1
Den 17. September kamen wir nach Schloßhof. Dieses kaiserliche Lustschloß wurde durch den Prinzen Eugen zu einem Jagdschloß, ein Stockwerk hoch, erbaut;1
Den 19. Aprillis 1560 ist Philippus Melanchton, der berühmte und hochgelahrte Mann, im 63sten Jahre seines Alters, im 42sten Jahre nach seiner Ankunft in Wittenberg, daselbst gestorben.1
Den 19. und 20. März, feyerte die Gesellschaftliche Bühne zu Nürnberg, das höchste Namensfest Kayser Josephs,1
Den 19ten Januar, als am Geburtstage der Königinn, zeigte sich die britische Pracht prächtiger als je zuvor;1
Den 2. Sept. 1725 zu Lottin in Pommern geboren, erhielt Ewald Friedrich von Herzberg seine erste gelehrte Ausbildung auf dem akademischen Gymnasium zu Alt-Stettin.1
Den 20. Juny, unter Donner, Blitz und Regen, aber im Vertrauen auf den guten Stern, der uns bisher geleitet hatte, bestiegen wir um zehn Uhr des Nachts unser Schiff.1
Den 20sten August des Pater Gardian von Jerusalem gewartet, seindt sechs Türkhen zu uns aufs schiff kommen, hat der Niderlender mit den jungen Frauwen einen Handel mit einem Schiffknecht gehabt,1
Den 22sten. Diesen Tag hatten wir einen Anschlag, die Mumien zu besichtigen auf fünf Meil von Alkayero,1
Den 24. November starb Moriz Graf von Lacy im 77. Jahre an Entkräftung.1
Den 25 December 1793 waren schon früh Morgens verschiedne Versuche von Feinden gemacht worden, das Corps des Generalmajors von Götze, welches den rechten Flügel der ganzen K.K. Stellung deckte,1
Den 25. August 1778 war die Arrieregarde durch das zweite Bataillon des Infanterieregiments des Prinzen von Preußen …1
Den 26ten December 1782 wurde in Breslau das neuerbaute Schauspielhaus mit einer von Madam Wäser gehaltenen poetischen Rede und mit dem Trauerspiel Oda feyerlichst eröfnet.1
Den 26ten fand die sogenannte Magnatentafel, ein feyerliches öffentliches Diner, welches der König den Ständen am Krönungstage gibt,1
Den 27 Jänner des vergangenen Jahres wurde durch die Vorstellung des musikalischen Duodrama, Ariadne auf Naxos, auf dem Gothaischen Hoftheater, die deutsche Bühne mit einer neuenen Gattung des Schauspiels bereichert,1
Den 27ten May, bey Anbruch des Tages, reisten wir aus Castania, den ehrwürdigen Vater der Berge, den Aetna zu besteigen.1
Den 28. Aug. 1776. Guten Morgen Gustgen! Wie ich aus dem Bette steige guten Morgen.1
den 28. Mai 1808 zu Heidelberg geboren; vom Jahr 1819 an in der französischen Schweiz erzogen, betrat den 22. Nov. 1822 zum erstenmale die Grossherzogl. Badische Bühne zu Karlsruhe1
Den 28. November 1792, bey dem Angriffe von Barra unweit Nizza, verfolgte Joseph Graille, Grenadier des zweiten Bataillons des bouches du Rhône, einige Milizen, die sich ins Gebirge flüchteten.1
Den 28. Novermber, bey dem Angriffe von Barra unweit Nizza, verfolgte Joseph Graille, Grenadier des zweyten Bataillons des bouches du Rhône, einige Milizen, die sich ins Gebirge flüchteten.1
Den 29sten gingen wir zum Prior, welcher sich vil gegen uns erbott, und ließ uns alle Ding in der Kirch sehen;1
Den 3. 4ten. War das Fest des Patrons von Acona, liß deßhalb unser Hauptmann etlich Geschüz abgehen, darnach gleich des von Thörning Naven that,1
Den 30. Jul. 1776 stuhnd Herr Spitthalprediger Wyttenbach von Bern auf einer seiner Bergreisen eine Gefahr aus, welche er in erwähntem Werke mit der ihm eigenen Stärke beschreibt,1
Den 30sten Martii zu Löwenstein ausgeritten, zu Hochdorf zu morgen geßen, ist Hauptmann Wendel Seutler von Haylbron mitgeritten, und übernacht gen Nellingen (bey Eßlingen.)1
Den 31 October, gegen Mittag, wurden die 20 Verurtheilten1
Den 3ten December gingen wir in die Mette, ließ man uns Sant Catharinen Leichnam in einem sarch zusammengelegt sehen, den er nit ganz mer ist.1
Den 5ten Julius ereignete sich der vierte preußische Krieg, indem der König von Preussen mit seiner in Schlesien versammelten Armee über Schlaney in das Königreich Böhmen gewaltsam und feindlich eingedrungen,1
Den 7ten Febr. Am Morgens um 8 Uhr furen wir mit Freuden und aufgeplanten Segeln im Namen Gottes aus dem Hafen von Alexandria,1
Den 7ten gegen die nacht und die gantze nacht gezogen zum Jordan, ist 25 welscher meil von Jerusalem; under weg sahen wir das Haus, da Zachäus gewonet,1
Den 7ten Juni wurde das auf öffentliche Kosten neuerbaute Schauspielhaus von der Tyllischen Gesellschaft, die um den Wunsch der hiesigen Einwohner zu befriedigen, die weite und kostbare Reise von Schleswig hieher unternommen hatte,1
Den 9ten July neben einer großen Stadt und Insel Sara (Insel Osora) genandt, gefaren, da die Körper Sanctorum Felix und Simonis liegen begraben.1
Den Abendmährchen gram, und from- / men Lesens / Von Herzen müd, wallt langsam Flavia / In's stille Kämmerlein.1
Den Abendstern, so reich an Schimmer, / Wie uns'rer Sonne letzte Spur,1
Den Abgott aller schönen Herzen, / Der Weisen Furcht, der Narren Spott,1
Den allerbündigsten unwiederleglichsten Beweis von den unendlichen Vorzügen wodurch der Mensch über die ganze übrige beseelte Schöpfung erhoben wird,1
Den allerbündigsten, unwiderleglichsten Beweis von den unendlichen Vorzügen wodurch der Mensch über die ganze beseelte Natur erhoben wird,1
Den alten Adem zu ertödten / Hat er vergebens sich verwandt.1
Den alten christlichen Gebrauch, / Den Exorcismus schafft nun auch / Man bei der Taufe ab!1
Den alten Grison freyte Dindonette, / Da ward ihr Bett zum Ruhebette.1
Den alten Meister - grau an Jahren - / Schickt als Gesandten man nach Albion:1
Den alten Spruch: Es sei das Leben hier / Nur eine Pilgerschaft zu nennen;1
Den alten Vater trug aus Trojens Brande / Nicht eiliger der fromme Held, / Als ich mich selbst aus Wien.1
Den andern Tag kaufte Burghardt ein nahegelegenes Landgut, und mit dem Landgut einige Möbeln,1
Den Anfang dieser bout-rimés macht eine Carnevalsszene. Ein kleiner schelmischer Knabe jagt seinem Gespielen durch eine große riesenmäßige Maske, hinter der er sich versteckt hat, eine solche Furcht ein, daß dieser davon läuft.2
Den Arm bis an die Schulter nackt zu tragen, / Die Mode käm' aus Frankreich? Ei, wo denkt / ihr hin?1
Den Armen hienieden, welche keine Ansprüche, keine Freuden, keine Wünsche - selbst keine Hoffnungen mehr haben; den Unglücklichen, denen die Sonne der Freude schon vor ihrem Werden unterging,1
Den armen Liebenden verließ Helene / Ihr Gatte ward ein reicher alter Thor1
Den armen Mann, den uns der Tod ge- / nommen, / Laßt unbeweint zur Ruhe gehn.1
Den armen Schauspielern ist das schwarze Loos gefallen, [...] bekrittelt zu werden, und sie sind der kritischen Geißel so sehr ausgesetzt, daß es endlich in der Ordnung sein dürfte [...], das Parterre einer [...] Kritik zu unterwerfen [...]1
Den Armen und den Müden mag er gern / Mit seinem Wein erquicken!1
Den Baierischen Urbarsunterthanen ward gemäß Generalmandats vom 3. May 1179 das befreyte Erbrecht zugestanden, und die Erlag einer leidentlichen jährlichen Mayerschaftsgebühr,1
Den Becher füllt' ich, segnete das Haus: / Da stießen sie wild lachend mich hinaus,1
Den Becher geschwungen und wieder gefüllt, / So lange den Trauben der Nektar entquillt!1
Den Becher, den fröhlichen Becher zur Hand! / Bald schiffen wir hin in ein anderes Land!1
Den beiden Damen ist ihre Absicht, sich über den verliebten Ritter lustig zu machen, nur zum Theil gelungen,1
Den benachbarten Raum bezeichnet's dir oft in / zwey Vierteln;1
Den Berg hinunter, / Die Klippenwand, / Mit Bächen munter / Ins grüne Land.1
Den Berg umglüht ein Sonnenstrahl / Ein lauer Hauch erwärmt die Luft,1
Den Bergen zu Füßen, mit Toben / Erbrauset der Waldstrom wild;1
Den Bergmann soll die Wünschelruthe nicht / Mit blindem Glück an goldne Schätze führen,1
Den besten Trunk im ganzen Land, / Den thut der Bürgermeister,1
Den Biedermann Kleanth erschlug dieß Felsenstück.1
Den bitt'ren Wermuth im Pokal des Lebens / Nennt Euch das erste Paar; wer trank ihn nicht?1
Den Blick gesenkt in sinniger Betrachtung / Stand ich am dunkeln Riesenstrom der Zeit,1
Den Blick nach Osten! Siehe der Göttliche, / Er kommt, er kommt! wie flutet sein goldnes Haar!1
Den Blicken will's den Durchgang nicht gestatten, / Und dennoch wirft es keinen Schatten;1
Den Blumen hold, erhabenste der Frauen, / Gehst gerne Du die sinnigen beschauen:1
Den Blumen ist das Lachen vergangen, / Verfärbt hat sich der grüne Klee -1
Den Blumen-Rest verfloßner Zeit / Zergliedert uns der Antholog;1
Den Blumengarten muß man nothwendig aus einem andern Gesichtspuncte betrachten, als jene großen Anlagen,1
Den bösen Kritikus doch einmal zu / entdecken, / Bemüht ihr euch,1
Den Bräutigam sollst du missen, / Eh du den Ring empfingst,1
Den Bravsten auch, der frisch in jedem Kampf / Geschritten ist, bei Ruf und Roßgestampf,1
Den Bulen zu necken / Will ich mich verstecken / Hier hinter den Strauch,1
Den Bund der Herzen preiß' ich, der geschlossen / Aus innerm Trieb, durch's Wunder der Gefühle.1
Den Codex schor der Eine, der Andre den / Bart, / Die Pferde der Dritte gar hart.1
Den Commentar zu diesem Bilde werden die Leser S. 154 dieses Taschenbuches finden1
Den Cothurn beseelst und besohlst Du, bist Muster und Schuster zugleich.1
Den Damen, welche sich eine angenehmes Geschäft daraus machen, die Verzierungen ihrer Zimmer geschmackvoll zu arrangieren, wollen wir wieder mit einigen Ideen zu Hülfe kommen.1
Den das Geschick zum Heil der Welt gesendet, / Zur Herrlichkeit des Himmels ging er ein;1
Den dem letztern Jahrgang dieses Taschenbuchs eingerückten Aufsatz des herzogl. Würtembergischen Hrn. Oberforstmeister Grafen von Sponeck: Ueber die Aesung des Edel- Dam- Schwarz- und Rehwildprets habe ich als Jäger und Jagdfreund1
Den der Frühling dir gewunden, / Jener blättervolle Kranz, / Herz, in schönen Lebensstunden / Raschem, jugendlichen Tanz,1
Den der Frühling dir gewunden, / Jener blättervolle Kranz, / Herz, in schönsten Lebensstunden,1
Den der Mänaden Tänze rühmen / Und der Silenen Taumel preist, / Wenn im Triumphe fort die Ungestümen / Dein Traubennektar reißt,1
Den deutschen Ballet-Dichtern fehlt meist Poesie und Erfindungsgabe.1
Den deutschen Feldherrn trug / Ein Roß hoch über'n Harz,1
Den Deutschen kann nichts mehr interessieren als die Geschichte seiner Staatsverfassung richtig zu kennen.1
Den deutschen Namen Ernestine / Rechtfertigt Dein ernste Miene1
Den Deutschen, insbesondere den nordischen Höfen, wird häufig vorgeworfen, dass sie so wenig für deutsche Dichtkunst gethan:1
Den Dichter werd' ich immer preisen / Der frey die Wahrheit so enthüllt,1
Den dicken Wanst zog sie ihm vor, / Darüber härmt sich Dichter Flor.1
Den die Grazien unter sanften Tönen / Bis zur stillen Frühlingsnacht / Jüngst begeisterten, der erwacht / Heute aus dem Schlummer,1
Den die Schwalbe sucht in den Lüften frey / Mit rastlos beschwingtem Verlangen1
Den dir das Leben gereicht, den Lorbeer halte für / dein nicht: / Wenn er die Urne dir kränzt, dann erst gehört er dir ganz.1
Den Dolch besingst Du, der, vielleicht geschmiedet / Im Orient, ruht in grünsammt'ner Scheide,1
Den dreizehnten September sandte der König durch den Groß-Siegelbewahrer der Nationalversammlung nachstehenden von ihm durchaus eigenhändig geschriebenen Brief.1
Den dringenden Bitten seines Sohnes Childerich nachgebend, hatte Meroveus diesem die Führung seines Heeres anvertraut. Mit raschem Ungestüm warf sich der junge Held auf die Horden der Feinde und zerstreute sie;1
Den dritten Band der Storia della Musica von unserm Padre Martino werden Sie nun schon erhalten haben.1
Den du nicht erregest, / Treibender Funke, / Mächtig erhebender!1
Den du zu sehn verlangst, John Bull, / War zweimal Kaiser, jetzt zum drittenmale Null1
Den du, Stephanie! nur auf der Bühn' entzückst, / Ein neuer Proteus, wenn dich als Tellheim die / Entzückte Menge, gleich der Minna / Zärtlich, beständig wie Minna liebet;1
Den Duft der Rose weiß man auswendig, / Doch riecht man gern immer wieder zu ihr.1
Den Dummen begünstigt das blinde Glück, / Das Leben des Klugen ist immer voll Leiden!1
Den durst'gen Gaumen labt ein Trunk, und nicht den / satten,1
Den düstern Geist, der aus dem Höllenschlunde / Einst in der Menschheit heit're Kreise drang,1
Den Efeukranz verdiene Pump? / Vielleicht. / Der Efeu kreucht.1
Den ehrenvollsten Vorwurf, den man einem Menschen machen kann, ist, dass er den Hof nicht kenne.1
Den Ehstand, böse Mutter, / Den nennst du Weh und Qual?1
Den Eidbruch scheint die Nemesis zu rächen / Und läßt dem Frevler, wenn auch nicht den Hals,1
Den eig'nen Wohllaut hat das Lied empfunden, / Ward's ihm vergönnt, daß in des Menschen Seele / Den stillen Wonnesitz es sich erwähle,1
Den Einfall, den zwei Reime sagen, / Nennt Despreaux ein Sinngedicht;1
Den Eingang zu dem Dörfchen Raden, von der Elbseite her, hat der Künstler hier wiedergegeben.1
Den Engel wollte Gott in seinem Himmel / haben, / Der war uns Sterblichen hienieden viel zu / gut!1
Den Engelblick verklärt von zartem Schmachten, / Vom süßen Reiz der Schönheit mild umzogen,1
Den Erdgeborenen allen / Ward ein bestimmtes Loos, / Nachdem es den Göttern gefallen, / Klein, oder groß.1
Den ersparten Bericht, wie Natalie Kinder er- / zogen,1
Den ersten Gang ins Haus des Herrn, / So hielten's unsre Alten,1
Den ersten Helden hat er sich erschiessen lassen; / Durch Hunger endigt er des Letzten Liebesnoth;1
Den ersten Nachweis über die Anwesenheit der Juden in Steiermark finden wir in einem Denkstein mit hebräischen Charakter, der am Schloßberg zu Graz ungefähr um 1577 ausgegraben wurde, und die Jahreszahl 3690 gezeigt haben soll;1
Den Ersten so wie jedermann / Ihr mögt fein klug darnach Euch richten,1
Den ersten Weihrauch brannt' ich dir, / Der Aphrodite mildem Sohne,1
Den Ersten zwei dich zu vergleichen, / Fällt mir nicht schwer, denn ihre Pracht1
Den Esel Balaams, der einst durch Gottes / Kraft / Vier kurze Worte sprach, bewunderen die Herren.1
Den Esel machte König Leu / Zum Hofrath. Plötzlich drang die Heerde1
Den Europäern, welche zum ersten Mahl nach Nord-Amerika kommen, fällt das Gequak der Frösche, welche man hier in großer Anzahl und von verschiedener Gattung findet, anfangs sehr beschwehrlich;1
Den Fabeln, die Aesop erfand, / Geb' ich ein dichtrisches Gewand;1
Den Farbenglanz der zarten Frühlingskinder, / Die sich in lichter Sehnsucht früh verzehren,1
Den Feind persönlich anzugehn / Ziemt Euch auf alle Weise;1
Den Fels der Loreley, / Am Tage sieh' ihn nicht! / Es zeigt sich nur die Fey / Im blassen Mondeslicht.1
Den Fels hinauf, hinauf am Wald / Seh' ich den Frühling eilen:1
Den flieht das Glück, der mehr als einen Willen hat, / Und den erdrückt's, der stets nur seinen Willen / hat!1
Den flüchtigen Tagen / Wehrt keine Gewalt; / Die Räder am Wagen / Entfliehn nicht so bald.1
Den Forst durchwandelt in süßem Harm / Das Fräulein an blinden Vaters Arm.1
Den französirenden Valer / Incommodirt kein Schnupfen mehr,1
Den Frauen ist dieser Toast gebracht, / Aus deren Augen die Liebe lacht,1
Den Freunden der Muse Lord Byron's ist der Name Janthe ein befreundeter Name.1
Den Freunden der Zeichnungskunst, die schon so weit sind, daß sie sich über bloßes kopieren hinauswagen, kann folgendes, zwar schwierige, aber unterhaltende Spiel willkommen seyn.1
Den Freunden einer geistreichen Lektüre, die den Verstand eben so sehr beschäftigt als das Herz anzieht und durchdringt,1
Den Freunden einer geistreichen Lektüre, die den Verstand eben so sehr beschäftigt als das Herz anzieht und durchringt, ist der Name der liebenswürdigen Agnes längst bekannt.1
Den Freunden unsrer vaterländischen Litteratur übergeben wir mit diesem Bändchen den dritten Jahrgang des Alsatischen Taschenbuchs.1
Den freundlichen Lesern der Vorzeit, die an den, in einem der vorigen Jahrgänge erzählten Schicksalen der kleine Stadt Höxter im dreißigjährigen Kriege Antheil genommen haben, theilen wir hier eine Ansicht derselben im Bilde mit.1
Den Freygeist Phanor hat, o Schimpf! / sein Weib bekehrt:1
Den Frieden Gottes in der geweihten Brust, / Des Heils Verkündung in dem verklärten Blick,1
Den Frommen mischt ihr Gift und / Häuptern / Irrender Völker, den süßen / Schlaftrunk,1
Den frommen Sinn zur Jungfrau hingewendet, / Hat sich ein Mahler das zum Ziel erlesen,1
Den Fuchs und Esel nahm der Leu / Mit auf die Jagd.1
Den Füchsen auf den Auen, / In Städten den Jungfrauen,1
Den Fuchsschwanz strich er mir? - Da irrest du dich ganz: / Kotin streicht einen Eselsschwanz1
Den Funken, den der Stahl entlocket erst dem Kiesel, / Kann löschen drinnen nicht der Staub, nicht Fluthge- / riesel.1
Den Fürsten klang es in die Ohren, / Das Donnerwort: »Es ist zu spät! / Ihr habt den Zorn heraufbeschworen, / es erntet Sturm, wer Wind gesät«.1
Den Gallier, warum lobst du ihn nicht? / Er kann doch so viel Gutes zeigen.1
Den Galliern, die ihn gekrönet hatten, / Rief mit umwölkten Blick Leibnitzens gros- / ser Schatten:1
Den ganzen Feldzug hindurch, den die Franzosen in Oberägypten machten, folgte ihnen eine Menge von Geyern und Habichten nach, die eben so dreiste, als gefräßig waren.1
Den ganzen Tag hab ich dich nicht gesehn, / Und doch ist mir als hätt ich dich gesprochen;1
Den ganzen Tag hatte ich nichts als Verdruß, ditto Verdruß und abermals Verdruß.1
Den ganzen Tag seh ich umher dich schleichen / In grübelnder Melancholie1
Den ganzen Tag über hatte der fröhlichste Tumult in dem kleinen Städtchen geherrscht, das wir Neustadt nennen wollen,1
Den ganzen Tag, hör' ich, sey unter / Euch die Frage:1
Den Garten-Gebäuden ist schon im vorigen Jahre ein eigener Artikel gewidmet geworden, und sehr wahrscheinlich kann sich dieses Taschenbuch den Dank vieler Leser erwerben,1
Den Gartenfreundinnen, und auch solchen häuslichen Damen, welchen die Furcht vor einem regnigten Trockentag bei ihren Wachfesten so manche trübe Stunde macht,1
Den Gau durchspreitet Saat in goldnen Wogen, / Durchziehet Rebenhöhn in duft'ger Kette;1
Den Gebrauch der Kutschen kan man nicht alt nennen, wenn man auch jeden bedeckten Wagen unter diesem Namen verstehen will;1
Den Gedanken zur Herausgabe eines Albums faßten wir wenige Wochen nach der furchtbaren Überschwemmung von Pesth im Jahre 1838. Die drängenden Umstände jener Zeit bestimmten uns, die Redaction des Taschenbuchs zu übernehmen,1
Den Gegenstand dieser beiden Darstellungen geben die Unterschriften hinlänglich zu erkennen1
Den Gegenstand dieser Darstellungen geben die Unterschriften hinlänglich zu erkennen.1
Den Geheimnissen in der Welt war ich von jeher ein geschworner Feind. Mochte angeborne Wißbegierde oder die Erfahrung daran Schuld sein,1
Den Geist an seinen Leib knüpft ein natürlich Band, / Das löst er nicht, wenn er sich jedem sonst entwand.1
Den Geist des Stutzers Lisimon / Sah Phyllis jüngst und floh da- / von.1
Den gekrümmten Felsweg vom Apollinarisberg herunter, kam der Probst mit einem Laienbruder hinter sich nach dem Städtlein Remagen, allwo das Cölner Marktschiff, von Andernach herkommend eben angelegt hatte,1
Den geselligen Umgang des weiblichen und männlichen Geschlechts halte ich für das einzige Mittel gegen Klätscherei und Pedanterie.1
Den Gierigen bekunden diese Zeichen: / Er zürnt und zankt, wer ihm nichts Böses thut.1
Den Glauben an des Menschen ew'ge / Schöne / Verlier' auch dann, Geliebter, nicht.1
Den Göttern gab am Phöbusfeste / Der Musen Schwesterschaft den Schmaus,1
Den Göttern sei Dank! mein Wunsch ist erhört: / Die Buhlerin Lais wird allgemach alt,1
Den Göttern soll man auch die kleinre Gabe - / So lehrt der Vorwelt frommer Glaube - weih'n,1
Den göttlichen Homer legt sich ein großer / König / Selbst unter'n Königskopf,1
Den göttlichen Horaz will Stephan Sturz / verstehen, / Und wahrlich! er versteht besonders jedes Wort;1
Den Grafen Arnulph bat, als er vom Schlosse / ritt, / Ein Gläubiger um Geld, er hatte nichts zu leben.1
Den Grafen Heinrich zu Lützelburg / Die Deutschen zum Herrscher erwählten;1
Den Griechen deckte in der Schlacht ein Schild. / Siehst du das häßliche Amphib?1
Den griechischen Gesang nachahmen? / Was er auch immer mir gefällt,1
Den großen Reichthum der Natur / zeigt Ihnen jede Blumenflur.1
Den Großen sollst du loben, / Den Kleinen nicht verachten,1
Den großen Unbekannten nachzuahmen, brennt / Ein Rudel Schriftner, die Romane schreiben,1
Den größten Helden sah ich vor mir beben, / Es hassen Künstler und auch Dichter mich.1
Den größten Theil meiner Jugend verlebte ich auf dem Lande, in einer der schönsten Gebirgsgegenden meines Vaterlandes.1
Den größten, frechsten Bösewicht, / Dem Lieb' und Mitleid nicht im kalten Herzen / wohnen,1
Den grün belaubten Eichenwald, / Wo Ernst und Stille wohnt,1
Den Grund, auf welchem ruht dein Daseyn, umzuwühlen, / Kann dir nicht helfen um dich seyender zu fühlen.1
Den Gürtel und das Diadem empfange, / Du süßes Kind, aus deiner Muse Hand,1
Den guten Barden Teuts, der ewig leben sollte, / Und dennoch immer sterben wollte,1
Den guten Heinrich ungezählt, / Ward von drei Ludwig'en längst Gallien / gequält,1
Den guten Wienern ist gar nicht zu verargen, wenn sie in der schönen Jahreszeit der geschniegelten Kaiserstadt auf einige Tage Valet sagen,1
Den Hafen bildet eine Bucht des Flusses Patapsco, welcher sich in die große Chesapeak-Bai ergießt.1
Den Hain durchbraust der Lenz im Schöpfungsdrange, / Die Erde folgt dem ungestümen Muß;1
Den Hammer konnt' ich schwingen, / Wie schwer auch sein Gewicht,1
Den Hamster bat ein loser Bube, / Ein Igel um ein Nachtquartier.1
Den Händen der Grazien / übergab ich des Opfers Erstlinge: / sollt ich nicht billig den letzten Weihe- / strauss / zu den Füßen der schönsten / unter den Frauen / im Vaterlande / hinlegen!1
Den Haß des Bösen im Gesicht / Seh, ich den jungen Mann!1
Den Hauptmann sah ich still am Markt vorüberschießen; / Das ist so seine Zeit.1
Den heil'gen Männern und den frommen, / Von deren Leben du vernommen, / Erschien der Herr im Traum der Nacht.1
Den heiligen Glauben in Acht mir nimm, / Der sey dir o Mensch! Die echte Prim;1
Den Herausgebern des Sylvan's will es von gewissen Kritikern mißdeutet werden, daß sie dem Andenken verdienter und ausgezeichneter Beschützer des Jagd- und Wald-Betriebs huldigen, mitunter es anspruchslos wagen, eine Zypresse auf den Grabhügel1
Den Herrn des Lebens will ich preisen, / In dessen Hand die Welten stehn,1
Den Herrscher von Cyllene, / Merkur, den Götterboten, / Den mächtigen will ich singen,1
Den Herzog Görg - ich weiß nicht mehr, / In welchem Land er war,1
Den Himmel decken Wetterwolken, / Rings Todesstille der Natur1
Den Himmel decket Wolkennacht, / Der Sturm ist los mit Riesenmacht;1
Den Himmel diesseits trüben / Die Wolken schwarz und grau,1
Den Himmel verhüllt, / Der Wolken Grau. / Mein Auge füllt / Der Thränen Thau,1
Den Himmel wölkt ein naher Sturm, / Umsonst bekämpfen ihn der Sterne Silberpfeile;1
Den Himmel wünsch' ich mir, lieb' aber auch die Erden1
Den Himmel, ließ Herr Fritz, war bey / dem Kuchen froh:1
Den hinter einer nach Süden gelegenen Mauer, und also im Schatten aufgewachsenen Kerbel fand ich stärker und angenehmer von Geruch1
Den höchsten Gipfel ferner Pole maß / Der Sonne Lauf; sie wallet auf und nieder / In ewig gleicher zugetheilter Bahn.1
Den Hoffmann, den von Fallersleben, / Den nenn’ ich mir den rechten Mann, / Der wußt der Sprache Klang zu geben / Der schlug den Ton, den rechten, an;1
Den hohen Dom betreten dann beyde Freunde; doch das Gedränge, durch's Johannesfest veranlaßt, trennt den Führer vom Gefährten.1
Den hohen kunstsinnigen Beförderern dieses Taschenbuchs den allerunterthänigsten, unterthänigsten und ehrfurchtsvollsten Dank darbringend, Gefühle nährend, die Worte nicht genügend bezeichnen können,1
Den holden Lenz durchbebten deine Töne, / Als er entfloh, da neigtest Du Dein Haupt,1
Den Honig pflegt die ganze Welt / Das Süsseste zu nennen,1
Den Hottentotten seyd ihr gleich; / Wie sie bewundert man auch Euch,1
Den Hunger und den Durst zu stillen, / Gebt mir, um eures Gottes willen,1
Den ich auf immer fest / Zu halten dacht' an seidnen Fädchen,1
Den Inbegriff der Schönheit hab' ich / Geseh'n in einer Blume.1
Den irdischen Schimmer floh Heinrichs Blick, / Er hob sich zu himmlischen Räumen,1
Den Irrthum frei bekennen / Steht wohl dem Weisen an.1
Den Jammer auf Erden konnte ich nicht stillen, aber viele Jammernde kennen meinen Namen und denken an mich in Liebe! So las mit tiefem Gefühl eine junge Frau, vor dem Grabstein Philippine Welser's zu Ambras stehend,1
Den jetzt anbeten Engel Gottes, / Als der ein Kind war, fand ihn einst / Maria unter Blumen weinen,1
Den jungen Telemach vor Thorheit zu bewahren, / Folgt ihm Minerva selbst auf seinen Reisen nach;1
Den Jupiter, den höchsten unter den Göttern, / Den Großen, will ich singen, / Den unbegrenzten mächtgen Donnerer,1
Den kategorischen Imperativus fand, / Das weiß ein jedes Kind, Immanuel Kant.1
Den Kern der neuen indianisch-europäischen Cultur scheinen die Cherokees zu bilden,1
Den kleinen Enkel wieget / Großvater auf dem Knie:1
Den kleinen Erlenkiel besteigt / Der große Feldherr, und entfleucht.1
Den kleinen guten Mädchen bin / Ich immer gut gewesen,1
Den Knaben seh’ ich täglich wieder, / Den Bettelknaben wunderhold. / Die Mutter setzt ihn sorglos nieder / Und hat sich eilig fortgetrollt1
Den Kobolt läugnest du, ziehst Geistermacht / in Zweifel?1
Den König Richard und sein Heer, / Es hungert sie in Syrien sehr, / Und haben seine Räth' und Weisen / Gedanken viel, doch nichts zu speisen.1
Den König Wiswamitra, / Den treibt's ohne Rast und Ruh;1
Den Kopf gestützt auf meinen Arm, / Sitz ich am Fensterlein1
Den Kopf gestützt auf meinen Arm, / Steh' ich am Fensterlein;1
Den Kopf in die Höhe, die Augen aufgeschlagen; man sagt ja, unser Geschlecht sei zum Herrschen geboren, die Mittel dazu müssen wir nicht am Boden suchen, sondern von den obern Mächten erflehen.1
Den Kopf voll enger Theorie / Sprach er gegen die Sympathie / Ein Weites / Und ein Breites.1
Den Korb voll frischer Rosen, / Getreuer Liebe Bild und Grab',1
Den Körper zerstört die Natur; Geister können nur selbst sich zerstören.1
Den Körper, den zu bilden, / Natur hat aufgewendet all' ihr Lieben,1
Den Kranz von Rosen legte Germanien / zur Erd', und streuet Asche sich aufs Haupt;1
Den Kreis Voralberg machen die Herrschaften Bregenz, Feldkirch, Bludenz und Hohenems aus.1
Den Kuckuk fragt die Lerche: / Wie kommt es, sage mir, / Daß die gereisten Störche / Nicht schlauer sind, als wir?1
Den Kuckuk fragte die Lerche: / Wie kommt es, sage mir, / Daß die gereisten Störche / Nicht schlauer sind, als wir?1
Den Kummerzähren, die dir izt im Auge stehen, / Folgt bald der Freude Lächeln nach.1
Den Künsten giebst du schöpferisch Hauch und Leben, / Enthüllst die Darstellung aus zartem Sinn!1
Den Landgraf Friedrich hät die Macht / Der Feinde eingeschlossen, / Da öffnet sich das Thor bei Nacht, / Da trabt auf flinken Rossen / Herr Friedrich aus der Burg geschwind / Mit seinem ganzen Hofgesind1
Den Lauben des Himmels entschweben, / O Freundin, die Himmlischen oft,1
Den lebenslustigen, muntersten Gesellen nannten mich die Kameraden, denn ich hatte bei den schlechtesten Biwouac's, wo es für einen deutschen Magen nichts zu beißen gab stets eine gute Laune,1
Den Legionen in der Hölle / Las Beelzebub Voltairs Pücelle,1
Den Legionen in der Hölle / Las Beelzebub Voltär's Pücelle,2
Den Leib in herben Wehn verzehrt der ungeschickte / Kama,1
Den Leisten schnitzt der Formenschneider / Nach meinem Fuß. Der Sauertopf,1
Den Lesern der Fahrten Thiodolfs, des Irländers, von Fouqué, können wir dieses Blatt ohne Erklärung übergeben1
Den letzten Pfeil aus dem Köcher / Leg' ich auf den Bogen für dich;1
Den Liebesjäger Urian / Klagt einst ein hübsches Mädchen an:1
Den liebsten Buhlen, den ich hab, / Der liegt beym Wirt im Keller;1
Den Lindwurn hast du, wie sie sagen, / Furchtbarer Ritter, einst erschlagen.1
Den Löwen mit der großen Seele, / Den, o ihr jungen Wölfe, könnt ihr wohl1
Den Macrocosmus wie den Microcosmus baun / Vier Elemente, Wasser Erde Feuer Luft;1
Den Mädchen schmeichelt die Huldigung der Gewandten, Vielgereisten; es kitzelt ihre Eitelkeit,1
Den Main zog Kaiser Adolf einst hinab / Durchs Blachfeld hin, zog abwärts nach dem Rhein;1
Den Mammon seines Herrn bewachte / Ein Dogge. Keine Legion1
Den Mammonknechten, Griechenfeinden / Und - Gott geklagt sei's! Türkenfreunden / Und and'rer solchen Otterbrut,1
Den Mann kennen wir noch nicht näher; aber seine Liederchen und Gedichte (Leipzig 77) versprechen nichts Grosses!1
Den Mann von Ansehen bemerkt der größten Theil der Menschen nur, um Fehler an ihm zu finden.1
Den Mann, auf den ihr mir ein Traum- / lied befohlt, / Hat uns der liebe Gott genommen;1
Den Mann, der dich ins Angesicht lobt, hast du nicht zu fürchten: aber wohl denjenigen, der dich auf dich selbst stolz zu machen versteht,1
Den Mann, der fest auf seinem Vorsatz stehet, / Sein Leben sonder Wandel lebet,1
Den Mann, der seit der Unschuld Stand / Von dieser argen Erd' entschwand,1
Den Mantel raub' ich, / Den Mantel von Schnee, / Er soll dir der Schulter entfallen!1
Den Mantel von Stürmen, von Eis und / Regen / Eilt nun das Jahr schon abzulegen,1
Den Maskelyne ihm untersagt, / Der Titel, den er noch sich selbst zu geben wagt,1
Den Maskenliebhabern ist in der Wahl dieses lustigen Volkes, zu Maskenzügen für größere Gesellschaften ein weites Feld geöffnet.1
Den Mast zur Hand, wir pilgern nach den Anden / Es naht die Zeit der großen Weltverklärung;1
Den Matten auch, dem Wiesenplan, den Feldern / Bringt Frühling huldvoll ihr bescheiden Theil.1
Den Mehlthau fegte und den Rost / Ein frischer Lufthauch vom Gesträuche,1
Den Menschen flieht das Glück, sobald er aus seiner Wiege geht;1
Den Menschen geleiten / Wir auf des Lebens Bahn, / Und führen ihn treulich / Zum fernen Ziel hinan.1
Den Menschen grollend, stolz entflohen, / Verberg ich scheu mich, wo die hohen / Belaubten Wipfel Schatten streun;1
Den Menschen kann ich es nicht sagen / Sie lachten wohl mit meiner Noth;1
Den Menschen treiben vier besondre Mächte / Durchs Leben; sagt ein alter Spruch der Weisen.1
Den Milton hast du dir erkohren, / Und träumest von Unsterblichkeit,1
Den mit des Adlers feurigem Sonnenflug / Längst schon die Andacht über die Pole hob / Zum Tempel1
Den mit Kränzen sie banden, / Eros brachten die Musen / Einst als Gabe der Schönheit.1
Den Mönch macht nicht das Kleid. Ein Tigerweibchen hatte / Sich in der Schwangerschaft an einem Schöps / versehn,1
Den Mond verschlangen in des Himmels Weite / Die Silbernetze, die die Wolken woben;1
Den Mond, der fünfzig Jahre schon über dir / In ungewitterträchtiger Blendung hieng,1
Den Mörder führt's zum Dom vorbei, / Die That hat Schnee bedecket -1
Den Morgenstrahl im Felde / Begrüßt die Schnitterin.1
Den Mucker quält ein Hirngespinst: / Die Freude ist auch Gottesdienst.1
Den Mund gehüllt in seinen Mantel, stand / Auf einem Markt ein schlauer Sykophant1
Den mündlichen Relationen eines Freundes, und den Expositionen in den Pariser Blättern verdanke ich den Stoff zu dieser Posse.1
Den Musen treu, will Schwermuth und Sorgen ich / Den frechen Winden über den Strom dah- / hin / Zu wehen geben,1
Den Nachforschungen des Herrn Actuars Stahl aus Bruchsal verdanke ich die Mittheilung einer zweyten bisher unbekannten eisernen Hand,1
Den Neider, der hier fault, begrub mit / Jubiliren das Dorf, ob seinem Tod vergnügt.1
Den nur flieht der Verstand, der selber zuerst / den Verstand floh;1
Den nur nenne den Glücklichen im Alter, / Der der nützlichen Jahre viel gelebt hat,1
Den obersten Geist vor Gott fragt seit Jahrtausenden ein unterer Geist der Erde: was ist zu thun?1
Den Orden de la Fidelité errichtete Markgraf Carl zu Baden-Durlach.2
Den Ort, an den der Herr das Böse bannte, / Den Ort, druchschwebt von büßenden Gestalten,1
Den Palast nicht öffn', o König, / Den des Gothenreichs Beherrscher,1
Den Palmenzweig im lockigen Haar, ward auf die Welt ein Engel den Menschen gesandt; mild war sein Antlitz und wo er einzog, da waltete das stille Glück.1
Den Patrioten, der, gerecht und kühn, / Dem Frevel mit unwandelbarer Rechte1
Den Pfarrer Kindmann reden seh'n / Ist wahrlich eine Lust, das müßt' ich ein- / gestehn,1
Den Pfarrer Stax lobt Herr von Brav, / Und schilt den Cantor Knauf:1
Den Philister verdriesse, den Schwärmer / necke,1
Den philosophischen Verstand lud einst der / gemeine zu Tische,1
Den Pilgrim, tief verkannt, saht ihr erscheinen, / Wie schüchtern er nicht wollte Sinn entfalten,1
Den plumpen Gönner zu vergnügen, / Laßt ihr so manchen Einfall fliegen!1
Den Priester rufst Du wieder zur Jüngerschaft / Des großen Stifters; machest zum Unterthan1
Den Priestern, die Melpomenen sich weyhn, / Mit unbescholtnen, reinen Händen, / Den Preis nach Würden auszuspenden,1
Den Punsch woll'n wir uns nur allein erwählen / Zu unserm Fastnachtstrank;1
Den Rand schrieb hier, für seinen Un- terricht, / Ein Schüler Keplers voll, und Newtons Leh- / rer nicht.1
Den rechten Namen führen deine Lieder; / Du schriebst sie für der Dummheit Söhne nieder,1
Den Rechtsstreit, den dein Geiz so li- / stig angesponnen,1
Den Redner Sedulim / Verschließet dieses Grab;1
Den Reichen trägt das Thierlein durch den Koth; / Das Pflänzlein ißt die Armuth auf dem Brod.1
Den Reichenbach, den wohl kein Reisender ganz in der Nähe zu besehen versäumt, besuchte ich mit meinen kleinen Reisegefährten - nicht,1
Den Reiter kenn ich, ich kenne das Roß. / Sie dürfen sich nimmer trennen;1
Den Ritter Langohr sah der Leu / An einem Distelstrauche nagen;1
Den rollenden Himmeln verkünden die / Himmel, / Die Sonnen den flammenden Sonnen vom Herrn;1
Den Rosenkranz am Arme, gehüllt in's Pilgerkleid, / Ist Vater schon und Tochter in aller Früh' bereit.1
Den Ruf dieses so allgemein bekannten Bewohners der Wälder möchten wohl unsere jungen Leser alle gehört haben,1
Den Saamen sä't man auf das Feuer hin, / Damit das Feste weich und flüssig werde.1
Den Säbel zur Seite, Geschoß in der Hand, / Durchstreif' ich mit fröhlichem Muthe das Land.1
Den Sänger hört' ich von erhab'nen Dingen, / Die sonst Natur in ihem Busen trug,1
Den Satyr, der an Geist so rauh als an Gestalt / Dreisthin von Thoren sprach, als er von / Thoren dachte,1
Den Satz, durch welchen alles Ding / Bestand und Form empfangen,1
Den Schauspielern des königl. großen Theaters zu Paris wurde ein Lustspiel übergeben,1
Den Schiffer treibt mein erstes Wort / Gar oft von seinem Ziele fort.1
Den Schiffer warnt, auf seinem Weg / im Meere, / Vor nahem Sturm die düstre Atmosphäre;1
Den Schlüssel sucht' ich zu des Geistes Schranke, / Vom Schmerz' verlegt, der ohne Ordnungssinn, / Seit vielen Tagen und der Blick, der schwanke, / Konnt ihn nicht finden, / heut' fand' ich ihn,1
Den Schmerz, den Trost, auf ihren Götterwangen, / Tritt Deutschlands Muse an Dein Grab und / Spricht:1
Den Schmuck der vollen Wiese mähte / Zum zweyten Mahl des Fleisses rasche Hand;1
Den Schnee durchschreitend, nicht verschweig' ich, / Wie jedes Baumbild, tausendzweigig,1
Den schönen Nelzor liebt Zaide, / Zaide ward von ihm geliebt; / In ihrem Herzen wohnte Friede1
Den schönen Parkanlagen Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen von Preußen auf dem Babelsberge haben die angelegten Fontainen einen ganz besonderen Reiz und hauptsächlich auch eine damit mögliche Arrosirung, im Sinne des hohen Besitzers, verliehen.1
Den Schulfreud sah ich wieder nach Jahren – / War ganz zerflossen und zerfahren / Sein Wesen schien mir, ich sag es frei, / Provinzielle Philisterei1
Den schwachen Flügel reizet der Aether / nicht. / Im Felsenneste fühlt sich der Adler schon / Voll seiner Urkraft,1
Den Seegen zu bestimmen, der durch diese Verbindung auf die rechtschaffene Familie des bescheidenen Mädchens kommen wird, getraut sich der Ausmahler dieser Blätter nicht zu bestimmen.1
Den seel'gen Sternberg hat's gereut, / Ergraut schon waren Backenbart und Haare,1
Den Segen des Halmes im Mainzer Lande / Schlang Hatto's Speicher begierig ein.1
Den Seligen im Paradies, / So karg und dunkel auch die Bibel / Mir dießfall scheint, gehts doch gewiß,1
Den siebenjährigen blutvollen deutschen Krieg / Beschloß der Einzige mit Sieg;1
Den siebenjährigen Monsieur Fritz an der linken Hand, und den fünfjährigen Monsieur Louis an der rechten geht der Informator im Park des herrschaftlichen Schlosses spazieren.1
Den Sieg zu feiern, den im Thale / Von Delphi Medons Arm errang, / Ruft er zum frohen Festesmahle / Den grauen Meister im Gesang,1
Den Sieger Pytheas, den aus Nemäa's / Bahn / Die Griechen jüngst gekrönt mit Eppich sahn,1
Den Sinn, den heilig offenbart ich finde / In deiner Frage trübem Dämmrungsscheine,1
Den sittlichen Pestilenzen des Menschengeschlechts, den großen Städten könnte man vielleicht wie die körperlichen viel Gift abnehmen durch - Bäume.1
Den Sohn der Väter, die oft Blut und Le- / ben, / Und Hab' und Gut für deinen Thron gegeben,1
Den Söhnen Muhameds gebricht, / Was unterm Nahmen wir der beyden Ersten kennen,1
Den Staat und seine Grossen schmähen, / Das kostet in London dem Autor seine Guineen,1
Den Standpunkt, von welchem aus der Dichter die Erzählungen bei Ebbe Fluth betrachtet wissen will, spricht er selbst in der Einleitung dazu aus.1
Den Starken seh' ich mit dem Schicksal ringen, / Und stets auf's Neue sich zum Kampf erheben,1
Den Staubbach in seinem vollen Glanze zu sehn, muß man denselben am Morgen zu der Zeit besuchen, da ihn die Sonne bescheint.1
Den Stein der Weisen suchen sie, die Tho- / ren: / Umsonst, und lächerlich ist alle ihre / Müh'!1
Den Sternenchören des Himmels / Gleichet die Menge des Menschenge- / schlechts!1
Den Sternthurm must' ein Jüngling / oft besteigen, / sein Lehrer wollt' ihm da die Venus zeigen,1
Den still mein Herz gewählt, / Der Gute hat gefehlt;1
Den stillen Schooß der dunklen Nacht durch- / dringen / Des Donners Schmettertöne,1
Den Stock in miine rechte Hand, / Dei Scheittasch up den Rüggen, / Maackt ick mi up na Griechenland.1
Den stolzen Krieger flohn die Nymphen / dieser Wellen, / Und eilten bleich und zitternd hin ins Meer:1
Den Straßburger Münster bestieg ein Reisender mit seiner Frau.1
Den Strauß, den mir Mathilde band / Und lächelnd brachte, mit bittender Hand / Weis' ich ihn ab.1
Den Tag begrüßt ein Pöllerschuß / und alle die Glöcklein läuten.1
Den Tag verhehlt die Schönheit mit Bedacht, / Der um ein Jahr sie älter macht,1
Den Tag verwünsch' ich und die schwarze Stunde, / Da mir das erste Lied am Herzen keimte,1
Den Tag vor Eurem Hochzeitfeste / Erschienen alle Tugenden als Gäste1
Den Tag vor seiner Hinrichtung erhielt Karl die Erlaubniß, seine beiden jüngsten in London gegenwärtigen Kinder,1
Den Täuschungen der falschen Welt entflohen, / Mit Überdruß die kranke Brust erfüllt,1
Den Teufel kennt fast niemand , und wär' er noch so dick;1
Den tiefen Meeresfrieden deckt die Nacht, / Nur an dem Kiele plätschern leis die Wogen.1
Den Tod hat man umsonst! Kann's ärgern / Irrthum geben?1
Den Tod im Herzen, halb schon Leiche / und daß ich ungleich's doch vergleiche / wie Marius auf Minturnä's Reste, / saß Rudolf Wyß auf Habsburgs Feste1
Den Tod vergessen, heißt, am Meeresstrande laufen mit verbundenen Augen.1
Den Tod, mein Gott, bin ich dir schuldig, / Und einen Mann du mir.1
Den Todesengel hab' ich jüngst geseh'n, / In grauem Duft an meinem Lager steh'n,1
Den Todten tragen sie hinaus; / Dagegen tritt der Ernst in's Haus,1
Den Trägen, den Verzagten rufet man / Ermunternd oft mit meinem Ersten an;1
Den treibt des Goldes Durst durch's flache Leben, / Den wilder Ehrsucht frech vermeßnes Ringen1
Den Trinkern bin ich hold; / Nur stimmen wir nicht ein:1
Den trübe Szenen gute Nacht, / die mit dem alten Jahre schwinden;1
Den tüchtigen, nur etwas warmblütigen Alf hat, in der Gestalt des zweiten Propheten, Johannes Tuiskoschirer1
Den Tückischen, dem Weise gerne weichen, / Dem Vogelscheu vergleichst du ihn?1
Den Umriß kek und voller Kraft! / Die Lichter breit!1
Den Unterschied von beiden wißt ihr doch? / Er kriecht, sie kroch!1
Den unverschämten Diogen / Warf man die Treppen jüngst hinunter.1
Den Vater Adam zu verführen, / Braucht Satan bloß sein eigen Weib1
Den Vater erschlug der Behme, / Der Buhle vergaß sein Wort: / Nun sinnet das Fräulein von Hradek / Auif Sünde nur und Mord.1
Den Venusberg, den zauberreichen / Bestreut der Mond mit seinen bleichen / Vom Morgenhauch verwehten Rosen1
Den verborgnen Feind erkennen, / Ist die Kunst der Diplomaten.1
Den Vogel, welcher Jedem singt, / Das Glas, aus dem ein Jeder trinkt,2
Den vollen Lorbeerkranz, Lohn deiner Kriegesthathen, / Erhalt frisch!1
Den von mir an mehrern Orten geschehenen Anzeigen gemäß, liefre ich hier die erste Fortsetzung von Kotzebues Almanach dramatischer Spiele, in der Maaße wie ich selbige angekündigt habe.1
Den Vordergrund macht ein von hohen Bäumen beschatteter Rasenplatz1
Den wahren Werth des Menschen zu bestimmen, / Der vor uns handelt, ist zwar schwer;1
Den Wald hinab viel Stunden lang / In allen Wipfeln Bienensang / Dem guten Geist, / Der alle speist.1
Den Wall hinan stürmt heiß das Frankenheer, / Des Kampfes heil'ge Wuth in starren Mienen;1
Den Wanderstab in seiner Hand, / Mit leichtem fröhlichen Sinn,1
Den wärmsten Dank für dein Rezept, / Du ganz vortrefflicher Adept! / Weit besser als nux vomica / Behagt auch mir asperula –1
Den Weg hinunter ging ein Pferd, / Auf dessen Quersack saß ein Mädchen;1
Den Weg in dein Gefilde, gebahnt / Durch der Thaten Meer, Unsterblichkeit! / sahn / Viele wir gehen, verschiedenen Tritts:1
Den Weg zum Ziel durch Dornen und durch / Rosen / Hat endlich nun der Wandersmann erreicht,1
Den Weinstock sieh mit seinem Ranken, / Wie hin und wieder seine Reiser schwanken!1
Den weißen Arm mit goldnen Bändern schmücken, / O welche Lust, welch kindisches Entzücken1
Den weißen Fittig, o Katharina! schwingt / Der Sieg vor deinen Schiffen heran.1
Den weiten Erdenball hüllt finstre Nacht, / Die Berg' erzittern in den tieffsten Gründen,1
Den weiten Weg bin ich gegangen / Ihm nach, ihm nach; / Den Aermel konnt' ich nur erlangen,1
Den Wellen wollen wir vertrauen, / Sie tragen uns dem Eiland zu,1
Den wenigsten Gartefreunden ist wohl dieses sehr lekere Gemüß bis jetzt bekannt, eine kleine Beschreibung über dessen Zucht und Pflege dürfte daher wohl nicht misfallen.1
Den Widder geschlachtet / Dir, Tyndarisches Doppelgestirn, / Geißelschwingender Kastor! Beriemter Pollux,1
Den Winter über war ich stumm gesessen, / In stiller Lust, im engen Kämmerlein1
Den wir, so gemein er auch ist, doch näher betrachten müssen. Er ist ein Mitglied der zweiten Familie der Kiebitze, welche sich durch eine große Hinterzehe wie auch durch stumpfe Flügel characterisirt,1
Den Wirbel schlag' ich gar so stark, / Daß euch erzittert Bein und Mark.1
Den Witz verdammt Magister Rübe / Wie ein Verschnittener die Liebe.1
Den zarten Sinn, das innige Behagen, / Die unkunstvolle Kunst, das schlichte Wesen,1
Den Zecher, der den Brüdern / Zusingt in Freudenliedern:1
Den Zeus besuchte sein Trabant, / Der Adler, einst um das Vergnügen, / Ein Bißchen in sein Vaterland / Auf Abentheuer auszufliegen,1
Den Zeus ersuchte sein Trabant, / Der Adler, einst um das Vergnügen,1
Den zierlich-schönen Schriftzug deiner Hand / Hatt' ich in zwanzig Jahren nicht gesehen.1
Den Zuschauern allein kommt es zu, den Werth des Akteurs zu bestimmen;1
Den Zweck des Schauspiels weiß er gut / zu erreichen,1
Den Zweck des Trauerspiels - den weiß er zu / erreichen,1
Den Zweig an den Hut, / In die Kehle das Lied,1
Den zweischaarigten Pflug gibt Choquebert als eine Erfindung des nördlichen Asiens an,1
Den Zwek des gegenwärtigen Unternehmens scheint schon der Titel zu erklären. Es sollen Blike auf verschiedene Personen seyn, die merkwürdige Gegenstände der Revoluzionen und entweder durch ihr Verhängniß, oder auch durch ihre eigne Theilnahme daran Opfer1
Den, auf dessen Brod er hofft, sieht er / oft im Traum begraben:1
Den, der mich heute mahnt, den hole / schier der Teufel!1
Den, der sein Landgut frißt, so sagt ein / altes Buch1
Den, wie die Sonne den Strahl, hernieder / sandte die Gottheit,1
Denjenigen Gartenfreunden, welche von dem Apparat, Pflanzen durch den Wasserdampf wachsen zu machen,1
Denjenigen, welche ihre Anpflanzungen durch Legung von Obstkernen vermehren wollen, theile ich einen Versuch mit, der diese Anzucht sehr erleichtert.1
Denk an den Tag zurück, / Den Glücklichsten von allen unsern Tagen,1
Denk an! das Büblein ist einmal! / Spazieren gangen im Wiesenthal; / Da ward's müde so sehr, / Und sagt: Ich kann nicht mehr1
Denk ich an dich, die mir in Lieb gewogen, / Nach der allein nur meine Wünsche zielen,1
Denk ich, so bin ich! Wohl! Doch wer / wird immer auch denken?1
Denk' an dein Wort, und laß durch diese Rede / Aus einem g'raden treuen Munde dich / Bewegen!1
Denk' ich an euch, die ihr vorangegangen / Zum ewig heitern, lichten Heimatland,1
Denk' ich der schönen Jugendzeiten, / Denk' ich auch deiner Huldgestalt.1
Denk' ich die selige Jugend mit Lust, / Sehend dann hebt sich der Wunsch aus der Brust:1
Denk' ich einst in der Ferne des lustigen Völkchens, wie's lebet, / Und wie's treibt, wird gewiß auch der Kalesche gedacht.1
Denk' ich gekehrt in mich selbst, wie getreu ich / die Musen verehrte,1
Denk' ich noch der farbenlosen Blumen / In der weltberühmten Grotte Krain's,1
Denk' ich, Freund, der Tage meines Glük- / kes: / O wie wird mir dann mein Herz so schwer!1
Denk' nicht, daß Gott die Welt ließ eine Zeitlang laufen, / Um sich im Irrthum auszutoben, auszuschnaufen.1
Denk' öfter: Wer genießt wohl jetzt das Gute / Das ich Ihm that?1
Denke dir doch, du müßtest es thun, und sicher, mein Lottich, / Forderst du predigend nicht künftig so viel mehr von uns.1
Denke Dir einmal das Nichts! Du denkst es Dir / neben dem Etwas! Aber da denkst Du’s Dir nicht! Hier ist der / Wirbel des Seins.1
Denke dir, ich sei gestorben, / Und dieß sei mein Testament,1
Denke ich mir eine in jeder Hinsicht liebenswürdige, verständige und glückliche Frau, so schwebt mir besonders Amalie von Grünthal vor.1
Denke mein! wenn tausendfachen / Freuden du entgegen hüpfst1
Denke mein, wenn jener Rosen / Holde Flur in Blüthe steht / Und der West sie liebzukosen1
Denke meiner, wann im sanften Schimmer, / Dich der Mond in unserm Hain entzückt.1
Denke, Liebchen, denk' an Gott! / Er ist Huld und Liebe;1
Denkend wandelte jüngst in Philadelphia's / Hallen / Washington. Schauer ergreift beim Nennen / des Nahmens den Dichter:1
Denkmahl der Freundschaft! deine heil'gen / Stufen / Wall' ich muthig zuerst hinan1
Denkst du auch noch jener Trennungsscene, / Wie ich bebend, todtenblas und wild,1
Denkst du daran? O ich, ich denke daran! / Es war ein goldner Tag; wie Sterne flogen / Die Möwen auf dem See; wir zwei im Kahn;1
Denkst du das Schicksal zu besiegen? / Weit eher stillt sich inn'rer Schmerz;1
Denkst Du den Namen Gott's zu sprechen in der Zeit?1
Denkst du der Freuden länger als der Schmer- / zen, / so danke Gott und traue deinem Herzen.1
Denkst du der Freuden länger, als der Schmerzen, / So danke Gott, und traue deinem Herzen!1
Denkst Du des Schlosses noch auf stiller Höh'? / Das Horn lockt nächtlich dort, als ob's Dich riefe, / Am Abgrund gras't das Reh,1
Denkst du etwa, / Du hast den Blick des / Falken, / Und willst die Splitterchen aus, meinem Au-/ ge ziehn?1
Denkst du mein, die ich erkoren, / O Geliebte, denkst du mein?1
Denkst Du noch im Homer der schönen Stelle / Von jener Höhle in Odysseus Land?1
Denkst du noch mein süßes Mädchen, / Weit getrennt durch Zeit und Raum,1
Denkst du, Geliebte, der Zeiten wohl noch, da fern an / des Rheinstroms / Lieblichen Ufern so hell flossen die Tage dahin?1
Denkst du, mein Volk, wie ihren Schmuck / Dir Frau'n und Mädchen weihten,1
Denkt doch bei euren Schreibereien, / Daß über euer Autorwesen / Die Nachwelt einst wird Richter seyn.1
Denkt doch, Kornar, der arme Wicht, / Wie schwach, wie kraftlos ist er nicht,1
Denkt euch ein stilles Wiesenthal, / Wo Sommerlüftchen scherzen!1
Denkt euch eine weibliche Seele, welche viel leidet, aber stets zu Gott aufschauet,1
Denkt Euch einen Jüngling von ohngefähr achtzehn Jahren, den ein gütiges Geschick im Auftrage seiner Eltern in das Katharinenstift, gewöhnlich Smolnoi Monastir genannt, führt.1
Denkt ihr daran, wie einst in Faschingstagen / Münchhausens Muse kehrte bei uns ein,1
Denkt ihr nicht, statt hin und wieder in ein Wespennest zu / stechen, / Die Baracken, wo viel tausend hängen, lieber abzubrechen?1
Denkt Ihr noch an Ellen, des Dorfes Zier, / In Armuth glücklich, zufried'ner, als Ihr;1
Denkt ihr noch der schönen Zeiten / Als vereinter Feinde Macht / Uns're Väter einst zerstreuten / In der Tagestburger Schlacht.1
Denkt mein Mädchen an mich? Balsamischer / duftet der Garten / Nach dem Regen,1
Denkt nur, den Schmuck für Gretchen angeschafft, / Den hat ein Pfaff hinweggerafft,1
Denkt Tön' und Bilder euch, von Licht gewoben, / Die, schmelzend und verklingend, sich erfassen;1
Denkt und setzt Euch nur zu! Ihr bleibt am Ende doch sitzen,1
Denn alles Große, was im Menschen wohnet, / Und alles Schöne, was sein Geist umschließt, / Erfaßt der Künstler,1
Denn auch der unmerklichste Schwefeldampf ist tödtlich.1
Denn auf dem Olymp, wohnen die Unsterblichen.1
Denn das Geblüt wird dadurch zäe und dick,1
Denn das wallende Blut wird sonst in der Lunge plözlich stocken:1
Denn Deutschland sieht der Dichter / Werke an, / Als Spielwerk oder Zeitvertreib.1
Denn du weiß'st nicht, ob alle in deiner langen Rede Unterhaltung finden.1
Denn eine allzugroße Menge der Nahrung, die man über den Hunger und die natürliche Eßlust zu sich nimmt, dehnet den Magen dergestalt aus,1
Denn es war in frühern Zeiten, glaubt mir in der / Kunst nicht lichter,1
Denn Gott ist Dir, und Du bist Gott verwandt! / Gott ist die Liebe jubeln Millionen1
Denn in der Einsamkeit, bei dem die Muse / sizt, / Die menschenfreundliche1
Denn jetzt erstirbt das letzte arme Leben, / Der Winter sinkt mit kaltem Schneegefieder / Erstarrend auf die öden Fluren nieder,1
Denn mit der Freude Feierklange / Begrüßt sie das geliebte Kind / Auf seines Lebens erstem Gange, / Den es in Schlafes Arm beginnt.1
Denn von den vielen Nationalitäten / Will eben Eine nur die andern treten.1
Denn was würde dir Gelehrsamkeit und Verdienst, was würden dir Ehrenstellen und Reichthümer helfen, wenn dein sittlicher Ruf nicht gut wäre1
Denn zum Gegensatze hebt erst die Gemeinheit recht ihr Haupt,1
Denn, liebe Freunde! da meine Mutter noch früher wie mein Vater gestorben war, so hatt' ich Niemanden auf der weiten Welt,1
Dennoch lieb' ich, wenn auch unerwiedert / Meine Lieb' in Thränen sich verweint!1
Dennoch, Du mächtiges Sternbild, viel siebenfach leuchtend / und funkelnd, / Ist Dir der Sprachen Gewalt, bleibst Du der Liebling / Apoll's.1
Denys, tyran de Syracuse, se promenoit un jour sur le marché où se tenoit la foire,1
Depuis quelques tems les économes ont beaucoup agité la question, s'il est avantageux à un pays de permettre l'exportation des grains.1
Der - Reimer Duns nimmt sich ein - reiches Weib. / Nun hat er einen Zeitvertreib.1
Der - schafft durch Herrlichkeit und Kraft und Stärke / Zugleich sein Publikum mit seinem Werke.1
Der / Rebensaft / Gibt uns Kraft, / Ist gut, / Schafft Muth / Und Gluth / Dem Bluth;1
Der 11. Adar d. J. 5591 d. W. oder nach üblicher Zeitrechnung der 24. Februar 1831 war ein schrecklicher Tag für die Einwohner Warschau's.1
Der 11. May war der Todestag von Mallet du Pan aus Genf. Welch eine Geißel dieser geistreiche und einsichtsvolle Schriftsteller dem Dämon der Revolution gewesen,1
Der 14. October war der schöne, feierliche Tag, an welchem mehrere Repräsentanten des helvetischen Volks, eine ächt patriotische Wallfarth nach dem heiligen Grütli begonnen,1
Der 15. Juli des Jahres, als man schrieb 1648, der Tag, an dem der letzte kriegerische Auftritt in dem großen Völkerdrama des unheilbringenden dreißigjährigen Krieges vorgefallen,1
Der 20ste Junius war nur der Vorbote vom 10ten August. Vielleicht wäre er eben so blutig , als dieser gewesen,1
Der 20te Junius war nur der Vorbothe vom 10ten August. Vielleicht wäre er eben so blutig, als dieser gewesen, hätten nicht die wenigen Nationalgarden, die den König umgaben, Kälte genug gehabt, keinen Gebrauch von der Waffe zu machen,1
Der 25te September 1825 wird in den Annalen Ungarns, wie so mancher andere, ein ewig denkwürdiger Tag bleiben.1
Der 77jährige Weg-Zoll- Einnehmer zu Eichthal war selig verstorben, und sein 25jähriges Weibchen hatte recht von Herzen um ihn getrauert,1
Der 77jährige Weg-Zoll-Einnehmer in Eichthal war selig verstorben, und sein 25jähriges Weibchen Lisette hatte recht von Herzen um ihn getrauert,1
Der Aachener Friede hatte nach einem langwierigen Kriege allen Völkern Europens Ruhe verschafft; die Künste des Friedens blühten wieder, und man hielt die Erneuerung kriegerischer Scenen auf viele Jahre entfernt.2
Der Abbe von Bois Robert hatte einen Neffen, den er dem Cardinal gerne vorgestellt hätte.1
Der Abbe von Bois Robert, ein Günstling des Kardinals von Richelieu, hatte ienen Neffen, den er seinem Herrn gern vorgestellt hätte.1
Der Abbé von Boisrobert hatte schon oft Gelegenheit gesucht, dem Kardinal Richelieu seinen Neffen vorzustellen, aber immer vergebens,1
Der Abdruck dieses zweyten Jahrgangs der Alruna war bereits vollendet, und sollte so eben von Zürich, als dem Druckorte desselben, zur weiteren Besorgung nach Leipzig versendet werden, als der wieder ausgebrochene unselige Kriegstrubel den Postenlauf1
Der Abend begann, und die untergehende Sonne sendete nur einen letzten schwachen Strahl in das Atelier.1
Der Abend beginnt zu dunkeln, / Der Mond auf den Wassern ruht. / Starr auf den Fels gebettet / Blick ich hinab in die Flut!1
Der Abend beschleicht mich so düster / Wie ein ungewisser Schmerz,1
Der Abend blickte mit seinen letzten rothen Scheidelichtern ganz freundlich zu den Fenstern der kleinen Försterwohnung herein,1
Der Abend brach herbstlich früh herein; über dem Fluß und dem Meere lagerten dichtgeballt schwarzgraue Wolkenberge.1
Der Abend brach herein, und ehe ich noch den Berg ganz hinabgestiegen war, auf dessen Spitze mich die Trümmer einer alten Burg so lange festgehalten hatten,1
Der Abend dehnt die Purpurschwingen / Im golddurchsäumten Aether aus,1
Der Abend des eiundzwanzigsten August im obenbezeichneten Jahre war ein warmer, ächt sommerlicher.1
Der Abend dunkelt, / Die Christnacht funkelt. / Zum frohen Stündlein / Will ich ein Kind seyn!1
Der Abend dunkelte herein mit Macht, / Grau war der See und grau des Himmels Bogen,1
Der Abend graut - und wie die Maienrose / Am üpp'gen Strauch auf bunter Blütenau / Den Kelch verschließt mit Duft und Perlenthau,1
Der Abend graut, Dein Tag beginnt zu sinken. / Leb' wohl! Zeit ist's zum Gehen für uns beide!1
Der Abend im Freine ist schön und still, / Da schwärmen im Mondlicht Geister;1
Der Abend ist gekommen / Die Nixe geht zur Ruh',1
Der Abend ist müde geworden, / Es schläfert die Rosen am Baum,1
Der Abend ist so ruhig, der Himmel ist so rein, / Es schlafen alle Blumen und alle Vögelein.1
Der Abend ist so schön! O daß ich Flügel hätte! / Könnt' ich doch durch die Luft, könnt ich doch hin zu ihm!1
Der Abend kam, die Schlacht war aus, / Da lagen drei auf dem Schlachtfeld drauß';1
Der Abend kam. In Westen auf den Bergen / Lag pupurroth des Tages letzte Glut,1
Der Abend kommt in duftigem Gewande, / Es schimmert Land und See in Purpurglut;1
Der Abend naht, die Sonne strahlet milder, / Und still verhallt der Vöglein Jubelsang,1
Der Abend naht, edles Fräulein, sagte Frau Gertraut zur schönen Swanehild, laßt nun die Arbeit ruhn, ihr werdet die hellen Augen trüben!1
Der Abend naht; schon prangt und glüht / Das Abendroth in rosiger Pracht,1
Der Abend neigte sich winterklar auf die bescheite Flur. Ein bunter Farbenkranz, von den Lichtern der untergehenden Sonne erzeugt, wob sich über die flimmernde Decke der Erde1
Der Abend rückt vor - der letzte, den ich in Triest hinbringen werde.1
Der Abend sank auf das Thal hernieder und ein Stern nach dem andern tauchte am östlichen Himmel empor,1
Der Abend sank zur Erde nieder, / Am Himmel schon erglänzt sein Stern;1
Der Abend säuselt lind im Buchenbach, / Mein holdes, liebes Kind was sinnst du nach?1
Der Abend senkt, mit süßer Ruh, / Sich vom Gewölke nieder;1
Der Abend senkte sich schon über der fruchtbaren Landschaft, welche die Loire durchströmt,1
Der Abend sieht in's Kämmerlein / Mit rosigem Gesicht;1
Der Abend sinket lind und lau / Auf's weite Thal hernieder;1
Der Abend sinkt auf frühlingsreiche Auen / Und Veilchendüfte ihm entgegen wallen,1
Der Abend sinkt herab in's Thal, / Des Abendrothes Glanz wird fahl,1
Der Abend sinkt mit lauen Schwingen nieder, / Im Westen strahlt des Himmels ros'ge Gluth,1
Der Abend sinkt, / Kein Sternlein blinkt, / Am Himmel winkt / Der Mond uns nicht / Mit mildem Licht.1
Der Abend sinkt, doch nicht der Reiz der Fluren, / Sie sind noch schön, selbst in dem ernsten Kleid;1
Der Abend sinkt; der Waldessaum / Hat sich vom Golde roth gefärbt,1
Der Abend strahlt auf Pindus Höhn, / Die Glut der Phantasie umglänzt die Gipfel,1
Der Abend thaut mit kühlem Schatten / Auf Alpenseen und Wiesenmatten;1
Der Abend wandelt still und hehr / Auf fernen blauen Hügeln,1
Der Abend war anmuthig, der Himmel so heiter, die Luft so mild und balsamisch, und der Anblick des Gartens im Zauberlicht des wachsenden Mondes aus den Fenstern des Speisesahls so einladend,1
Der Abend war lieblich, da wir von Richterschweil, dem Gränzorte des Zürcher-Kantons, längs dem Ufer des anmuthigen Sees hinauf wanderten.1
Der Abend war so duftig warm, / Ich ging hinaus in's Freie;1
Der Abend war so golden, / Die Schlößlein rings, die holden,1
Der Abend war so kindlich heiter, / So düster liegt der Morgen da,1
Der Abend war so wunderschön, / Da gingen beide wir durch's Feld,1
Der Abendglocke süße Trauer / Hat meinen Schritt hereingelenkt;1
Der AbendHimmel warf sich in die Fluten, / Es schwamm der Liebe Stern auf stil- / len Wogen,1
Der Abendröthe folgt die Nacht: / So wechseln Freud' und Sorgen.1
Der Abendschein legt sich auf Berg und Wald, / Vergoldend die Felsen und Föhren;1
Der Abendstern am reinen Himmel geht! / Uns halten Götter freudig aufgehoben,1
Der Abendstern blikt sanft auf mich; / Der Mond schwimmt dort im Trüben;1
Der Abendstern ist aufgegangen / Ich seh ihn stets mit hoher Lust;1
Der Abendstrahl gießt sein zauberhaftes Licht über die entlaubten Bäume auf dem Glacis zu Wien aus.1
Der Abenstern glänzt hehr und mild / Im lichten Sterngefunkel,1
Der Abenstrahl verglomm, unzählbare Lichter schimmerten in der herzoglichen Capelle zu Florenz, freudenvoll schmetterten die Trompeten1
Der Aberglaub' schlich abgezehrt und mager / Schon Jahr lang im Land umher.1
Der Aberglaube gleicht einem Lande voller Wildnisse und Sümpfe,1
Der abgelehrte Tithon verhielt sich zu seiner schönen von Jugendröthe strozenden Gattin Aurore gerade wie der Januar zum May.1
Der Abschied naht, die schnellen Stunden eilen, / Noch steh' ich froh und liebend unter Euch,1
Der Abschied naht, mit dem du uns bedroht, / Wir sehn dein Ziel allmählich dich erreichen,1
Der Abschnitt III. der sich überhaupt häufig mit der Geschichte der teutschen Sprache beschäftigen wird, soll in der Folge die Sammlung solcher Denkmäler der Sprache fortsetzen.1
Der Abschnitt, aus welchem unser Künstler seine Darstellung wählte, ist »Das Weib« überschrieben. Ein reicher Stoff, hör' ich einige Hagestolzen ausrufen.1
Der Abt Ammonius war so fromm und sanft, wie ein Schaaf, und ganz wieder die gewöhnliche Natur der Schaafe und Aebte -1
Der acht und achtzigste Kaiser der Römer war Flavius Valerius Anastasius, mit dem Beinamen Dikoros, das ist der Zweiäuge1
Der ächte Weidmann hasset die Aasjäger (man weiß, wen ich unter diesem Ehrentitel meine), wie der rechtliche Buchhändler die Nachdrucker,1
Der Adel und die Geistlichkeit hatten wol Ursache bei der Botschaft von dem Tode des großen Monarchen in lautes Frolocken auszubrechen; denn der Mann ist dahin, der ihre Willkür seinen strengen Gesetzen unterwarf,1
Der Adler schwingt im Felsengrunde / Sich von der todten Gemse auf,1
Der Adler sprach zum Vögelchor / Am Spiegelquell: nicht wahr / Dem Pfau geh' ich an Schönheit vor?1
Der Adler sprach zur Nachtigall: / Ich bad' im Strahlenmeer, und fliege zu den / Sternen.1
Der Adler war zu jeder Zeit / Der Vögel Oberherr; allein die große Charte1
Der Adler wollte reformiren, / Und schaffte die Polygamie / Bei dem gesamten Federvieh / Auf einmal ab.1
Der Adler, Jupiters Liebling, ward bekanntlich von jeher als der König der Vögel geehrt und sein Bild pranget, wie das seines noch furchtbarern vierfüßigen Kollegen, des mächtgen Löwen, in den Wappen der Fürsten,1
Der Admiralitätsrath kam von der Session, und lächelte freundlich, als Hulda, ihm, wie gewöhnlich, Hut und Stock abnehmend, versicherte, daß es mit der Mutter recht leidlich gehe;1
Der Aeltern Schooß, die mütterliche Hütte / Verläßt die Jungfrau an der Liebe Hand,1
Der Aelteste von Dankrats dreien Söhnen / Gewann er erbend Kron' und Herrscherwürde;1
Der Ahnherrn Löwenmuth - mit Hülfe der Phi- / lister / Erprobt er, er verfolgt mit Steckbrief den Mi- / nister.1
Der Akteur und die Aktrice, die, zusammen zärtliche oder verliebte Scenen spielen, sollten, zu größerer Wahrheit ihres Spiels, in diesem Augenblick, etwas, wie eine wirkliche Neigung, gegeneinander empfinden,1
Der Alchymist macht Gold, und doch ver- / hungert er. / Wo, Freund! wo kömmt wohl dieses her?1
Der Alderman Van Beverout hatte Neu-York verlassen, um auf seinen Besitzungen sich der ländlichen Ruhe für einige Wochen zu erfreuen.1
Der allerbeste Kunstgriff, einen liebenswürdigen Freyer zu erhalten, ist:1
Der Allerhöchste sann, wodurch die Menschen zu beglücken, / Damit gerührt sie auf zu ihm, dem ew'gen Vater blicken,1
Der allerschwächste Feind, / der oft uns unbedeutend scheint,1
Der Allgeist ruht oder schläft, sagt der Menschzwerg, so oft sein Milbenauge dessen Gang nicht mehr verfolgen kann.1
Der allgemeine Beyfall, den das Taschenbuch Siona sowohl im In- als im Auslande genoß, von welchem noch einige Exemplare vorhanden sind;1
Der allgemeine Effect dieses Bildes, welches sich durch Ton, Färbung, Helldunkel und die überaus nette Zeichnung hervorthut, ist höchst angenehm durch die darin herrschende Harmonie.1
Der allmächtige Gott soll sich erbarmen über mir armen Mensch, ich will überschreiben mein Leben, aus meiner jüdischen Schrift, auf teutsch,1
Der Almanach, in seiner Anrede an die Leser, hätte sich wohl auch gerne über die Bilder erklärt.1
Der Alpen Spitze gleicht dein aufgethürmtes Haar; / Dein Haupt ist weiß, wie sie, und auch so unfruchtbar.1
Der als fleißiger und gewandter Anthologe und Dichter bekannte Herausgeber dieses Musenalmanchs versuchte bereits in den zwei früheren Jahrgängen, die unter dem Titel: Rheinisch-Westphälischer Musenalmanach1
Der Alt-Celtische Name Elch scheinet für dieses Wildbret der passendste zu seyn, weil es in allen Ländern, wo es jetzt noch einheimisch ist, so heißt,1
Der alte Bach, Kontrapunktist, / schrieb stets in Fugen;1
Der alte Baron von - Donnerstrunkhausen (so soll der brave Biedermann heißen !) machte sein Testament,1
Der alte Baron war gestorben, / Das Erste wurde nun frei,1
Der alte Baron. Ah! Sieh da, ehrlicher Jeremias! wieder da? Nun wie geht's, wie gehts'? Was macht der Graf v. P?1
Der alte bekannte Ahnherr der Schriftsteller über das Jagdwesen Flemming räth um eine Kurzweil zu haben, vorzüglich bey dem Fuchsprellen,1
Der alte blinde Pfeifer zieht / Dahin in Sorg' und Noth, / Und fleht, geführt von seinem Kind: / O gebt ein Stückchen Brot!1
Der alte Commandeur schwieg mit einem Anflug von Verlegenheit und Kummer. Er bließ den Rauch seiner Cigarre in die Höhe,1
Der alte Dietrich lebt von neuem, denkt / nur an! / Er hatte schon den Fuß in Charons Kahn;1
Der alte Doktor Bernhard hatte seine Tochter Caroline, Roberten als Gattin zugedacht.1
Der alte Dorfschulze in Munterheim war kein Mann, von dem man hätte sagen können: er sey auf den Kopf gefallen;1
Der alte Europäer lag, mit den Lumpen der Armuth, den Schaffellen bekleidet und weidete seinen Hammel,1
Der alte Feldmarschall der Reichsarmee; Ludwig von Baden, und die zwey großem Helden Eugen von Savoyen und Marlborough, hatten sich kaum an der Donau vereinigt,1
Der alte Fidelis saß bei tiefer Dämmerung, wie sie im Oktober zwischen sechs und sieben Uhr Abend sich einzustellen pflegt, im Freien vor seinem Hause,1
Der alte Freund, dessen Unterstützung aus einem Schatze der Theaterlitteratur, ich bereits dankbar im Jahrgange von 1791 rühmte, hat von neuem, den diesjährigen durch die vollständigere Umarbeitung der drey Verzeichnisse der lebenden und todten Mitglieder1
Der alte gelehrte, aber höchst bescheidene und gutmüthige Professor Schmid zu Braunschweig, Lessings warmer Freund, hatte das Glück gehabt, seinen jüngsten Sohn bei einem dortigen Departement angestellt zu sehen.1
Der alte Giaffir hatte die Hand seiner Tochter, der schönen Zuleika, an einen ihr Verhaßten versagt;1
Der alte Giramella / Hat eine schöne Tochter;1
Der alte Gott lebt, und all seinen Kindern ist / wohl, / Das ist nun das Sprichwort bey uns in Tyrol.1
Der alte Graf stampfte mit dem Fuße, betheuerte, daß das nun die letzten Schulden wären, die er für seinen Sohn, den Herrn Gesandtschafts-Rath in Paris bezahle, unterzeichnete den Wechsel und händigte ihn dem Secretair zur weiteren Besorgung ein;1
Der alte Graf von Felsberg feierte seinen fünfundsiebenzigsten Geburtstag, es ging daher an diesem Tage sehr festlich in seinem Hause zu1
Der alte Graf von Werdenberg konnte nicht vergessen daß seine armen Leute im Rheinwalde, zu Thusis und Schams, in dem grauen Bunde, der eben sich bildete, Freyheit und Rettung gesucht und - gefunden hatte.1
Der alte griechische Dichter, welcher einst den Sieg des Alkibiades im olmypischen Wettrennen pries, behauptet, daß ein glücklicher Mensch vor Allem eine berühmte Heimath haben müsse.1
Der alte Harpax führt ein junges Weib nach Haus, / Die Strafe kommt oft spät,doch niemals bleibt sie aus.1
Der Alte hat recht schöne weiße Locken, sagte Julie zum Rittmeister und strich sanft mit ihrer Hand durch das Haar des alten Invaliden; weiße Locken sind ein reizender Verein von Jugend und Alter.1
Der alte Herr Jonas war ein gleich kluger, als menschenfreundlicher Mann. Er hatte seit undenklichen Jahren sich's zum Gesetz gemacht, täglich Vormittags bis neun Uhr zu Hause zu bleiben.1
Der alte Herr Pankraz schreit allenthalben aus: / Die Welt sei jetzt ein großes Narrenhaus.1
Der alte Jacob nährte Weib und Tochter schon lange von dem Ertrage eines kleinen Erbtheils, das er mit seinen Händen bauete und mit seinem Schweiß tränkte.1
Der alte Jeremias litt schon lange Jahre / Auf seinem linken Aug' am grauen Staare.1
Der alte König saß auf seinem Thron, / Zur Seiten saß ihm sein treues Gemahl,1
Der alte Krispus liebt Klimenen, / Sie liebt ihn, doch noch mehr sein Geld:1
Der alte Landrath von Sonderberg war ein feiner, gebildeter, kluger, ehrgeitziger, vorurtheilsvoller, braver, und eitler Mann.1
Der alte Lautenmacher / Der liegt darnieder schwer. / Er ruft seinen beiden Söhnen: / Holt mir die zwei Lauten her,1
Der alte Löwe liegt: die Kraft bezwingt / Ihm innerliche Krankheit:1
Der alte Mann, der dort im Mond, / Mit silberweißem Bart und grämlichem Gesichte,1
Der alte Meeresboden, den einst die Kraft der Menschen den Fluthen abgerungen hat, trägt in dem Geiste der Bewohner noch jetzt die Früchte der früheren Saat.1
Der alte noble Lorrain, René Callot war einer der berühmtesten Sachwalter, welcher ums Jahr 1609 in der schönen Stadt Nancy lebten. Alle Einwohner kannten ihn, die Großen wie die Kleinen,1
Der alte Pastor Dieterich / War an Geschwulst gestorben.1
Der alte Proteus,sagen heil'ge Lieder, / Besass der Wunderkräfte Zauberbund,1
Der alte Ralph war ein Räthsel für die meisten, welche der Zufall oder ihre Pflicht zu Boston mit ihm in Berührung brachte.1
Der alte Rath Brandel war ein schwacher eitler Mann, und wer ihn gekannt hat, wird über seinen Mangel an Einsichten und richtigem Gefühl, gelacht oder gar die Achseln gezuckt haben.1
Der alte Reisebeschreiber Pausanias gedenkt eines Amor, den der Bildhauer Tymylus dem Bacchus zugesellt hatte.1
Der alte Santon, Suleymann, / Ein Liebling des Propheten,1
Der alte Siewert kam nach Haus / Von seiner Stockhauswacht;1
Der alte Spaßvogel der Kanzlei-Inspector Stillbach, hob nach dem Braten das Glas, stieß mit Feodor an, flüsterte ihm so laut, daß es die halbe Tafelrunde hören konnte, über den Tisch zu: die Frau Hofgerichts-Räthin in spe,1
Der Alte sprach: Mein Sohn Urban, / Du krummer, bucklicher Kumpan,1
Der alte Strick wurde schon wieder auf der Jagd, wovon er ein großer Freund war, ertappt, und vor dem Onkle gebracht,1
Der alte Vater Martin war / Mit Ehren sechs und achtzig Jahr.1
Der alte verdiente Major eines Feldregiments, ward endlich von seinem Landesherrn1
Der alte Verwalter Pflugbeil rückte verdrüßlich die Brille von der Nase nach der Stirn herauf, spritzte die Feder aus und schob mißmuthig die Balancerechnung des Gutes Rauschenberg, das er seit zwanzig Jahren verwaltete, von sich.1
Der alte Vormund sitzt, versenkt / In's Meer der Tagsgeschichte;1
Der alte Wellneck saß mit seinem Nachtmützchen und in seinem gründamastnen Schlafrock vor einer ziemlichen Anzahl beträchtlicher Rechnungen,1
Der Alte wiegt beim Abendsonnenstrale / Auf seinem Schooß der Tochter blüh'nden Knaben1
Der alte wüthige Hagestolz, Kommodore Trunnion, soll heirathen! er, der alle bürgerliche und gerichtliche Geschäfte, und selbst die Namen und die Gegenwart der Anwälte verabscheut!1
Der alte, graue König sitzt / Auf seiner Väter Throne,1
Der alten Deutschen Muth, die löwenhaft sich / wehrten, / Holt mit dem Schwert ihr Enkelsohn nicht ein;1
Der Alten Klugheitsregeln hören, / Die sie uns aus Erfahrung lehren;1
Der Alten Sprüche sind bewährt: Ein Löffel mit Glück ist besser, als ein Scheffel voll Rathschläge.1
Der alten Welt unbekannt, und von keinem auswärtigen gelehrten Volke, weder durch Kaufleute, noch durch Eroberer, noch durch Apostel, in unsern Wäldern und Heiden ausgekundschaftet1
Der älteste Zeitpunkt, den man dem Ursprung der französischen Bühne anweisen kann, ist die Regierung Carls des Großen, oder das Jahr 742.1
Der älteste Zustand dieser Länder, welche beyde zusammen auch Illyrien genannt wurden verliert sich in der dunkeln Fabelzeit.1
Der alti Sollach'er z'Voarischzell, / A' Zeitl vor sein' End; / Da sitzt er amal vor'n Haus heraußt,1
Der Ameise war ihre Schaar zu klein, / Der Vorrath mochte unbedeutend seyn - / Genug, die Thörinn geht zum Hamster hin / Und wird des Hamsters Dienerin.1
Der Amerikaner Cooper ist in der deutschen Lesewelt, welche seinen Spion, seinen Bravo, seinen letzten Mohikan, seinen Scharfrichter von Bern mit der lebhaftesten Theilnahme aufnahm1
Der Amtmann Hellborn von Buchenau gab zu Ehren seiner Freunde und Bekannten in der Nachbarschaft ein ländliches Freudenfest, zu welchem auch ich, als ein Schulfreund und Verwandter des Mannes, eingeladen wurde.1
Der Amtmann Käsbohrer von Kleinkrähwinkel hatte die Sitzung seines dörflichen Senats eben geendigt, als ihm noch etwas auf dem Herzen lag,1
Der Amtmann Kosbohrer von Klein-Krähwinkel hatte die Sitzungen seines dörflichen Senats eben geendigt, als ihm noch etwas auf dem Herzen lag,1
Der Amtmann Rips trieb einen Anwald aus, / Der seine Frau mit Gold bestechen wollte.1
Der an der Brust des Herrn geruht, der Jünger, / Aus seinem Pathmos nach des Wüthrichs Tod1
Der Anblick des Buchbergerthals in Unterösterreich ist für dem Beschauer von drastischer Wirkung. Es bietet dem Auge ein Panorama von Bergen,1
Der Anblick eines Geschenks berührt uns oft auf eigene Art. Die Gabe spricht, als ein stummes Zeichen, die Eigenthümlichkeit des Gebers aus,1
Der Anblick eines schönen muthigen Pferdes, dessen harmonische Bauart die ganze Aufmerksamkeit von Knaben bis zum Greise auf sich zieht, ist eine Naturerscheinung.1
Der Anblick eines Wahnsinnigen schlägt die menschliche Vernunft nieder, wie kein anderer.1
Der andern Ehre kannst Du entbehren, / Wenn Du im Stand bist, Dich selbst zu ehren.1
Der Anfang ist an allen Sachen schwer / Bey vielen Werken fällt er nicht ins Auge.1
Der Anker lag. Vom schaumbespritzten Bord / Sah ich hinab zum bräunlich grünen Spiegel / Des heil'gen Meers.1
Der Anker stieg; des Schiffsvolks Jubel / drangen / Bis hin, wo fern dem Strand' ein Fels entragt;1
Der Anordnung unsers Taschenbuchs gemäß folgen nun zwei landschaftliche Kupferstiche.1
Der Apfelbaum ist roth und weiß, / Der Rasen weich wie Seide;1
Der Apfelbaum, so roth und weiß, / Hat aller Blüthenbäume Preis,1
Der Apotheker, Carl Breitfeld, zu Freyburg an der Unstrut, hat dem Obercollegio medico und Sanitatis zu Berlin, ein von ihm erfundenes China-Surrogat zur Beurtheilung und Prüfung vorgelegt.1
Der April, dessen Regierung in wenigen Tage zu Ende war, durchreiste vor seinem Abschiede die ihm anvertrauten Provinzen1
Der Araber sagt: / Wer niemals gejagt, / Sich nie der Liebe hingegeben1
Der Arbeit ihren Lohn! ruft die Gerechtig- / keit: / Und flugs! da hilft kein Widerstreben!1
Der ärgste Feind, den siegreich zu bekriegen, / Die höchste Kraft nie ward bewährt gefunden,1
Der Argus in dem Thiergebiet, / Der, wie die Rede geht, durch Fels und Mauer / sieht1
Der Argwohn ist eine Sünde wider das achte Geboth - ein falsches Zeugnis im Herzen.1
Der arme Bibulus vertrinkt, was er erwirbt, / Und der verwünschte Durst macht, daß er Hun- / gers stirbt.1
Der Arme bricht / Sich über ein Gedicht - / Den Kopf?1
Der arme Fischer klagt noch immer seine Klage: / Aurora ward mir ungetreu!1
Der Arme hüte ja sich, wie ein Kranker: / Nichts über sein Vermögen erst zu wollen!1
Der Arme ist von Gott geprüft, / Ist angerührt von Gott,1
Der arme Jäger reitet durch den Wald, / Der Wald wird immer lichter: / Doch niedriges Gebüsch umwallt / Dafür ihn immer dichter.1
Der arme Karl hatte an dem Namensfeste seines Taufpathen, der ein reicher Mann war, diesem einen schön geschriebenen Wunsch überreicht,1
Der Arme lacht öfter und wahrer.1
Der arme Mann verdient sein Brot / Im Schweiß des Angesichts;1
Der arme Mann! die Gabe, / Die ich gegeben habe, / Was bringt sie mir die Süßigkeit!1
Der arme Mann, Hübel Rudi, den der Vogt (durch seine Niederträchtigkeiten) elend gemacht, saß eben neben dem Bette seiner todtkranken Mutter.1
Der Arme sagt: Ich hab' kein Haus, / Worin ich könnte wohnen!1
Der arme Sänger muß wandern / Darf rasten nicht, / Von Einem Lande zum andern / Treibt ihn die Pflicht.1
Der Arme schreitet durch die Nacht, / Und sucht ein Haus, wo Mitleid wacht.1
Der arme Stax schreibt, um zu leben. / Den armen Stax bedaur' ich sehr.1
Der arme Tasso sitzt am Gitterfenster, / Der Spittelmeister lauschet ihm im Rücken.1
Der arme Theophron! er dauert mich: / Seht, wie die Eifersucht ihn plaget.1
Der Armor ist ein Bösewicht! / Sagt Mutter mir schon lange.1
Der Arzt Coxe in Philadelphia bewies im IV Bd. der amerikanischen philos. Transact., daß der eingedikte milchige Saft der Lactuca sativa (gemeine Salath) ein wahres Opium ist,1
Der Arzt hatte alle seine Heilmethoden an mir erschöpft; die Hartnäckigkeit meines Uebels, und der wahrscheinliche Ausgang desselben, konnten seinem Rufe Nachtheil bringen,1
Der Ärzt' erhöhten Sold fällt, Bav, dein / Tadel an. / Mit Unrecht.1
Der Arzt, der den jungen Robert zu sich genommen hatte, war zugleich Vater einer liebenswürdigen Tochter.1
Der Asmannshäuser / Im Purpurschein / Ist König und Kaiser / Am goldnen Rhein.1
Der Ast voll Blüthen ist die Hand, / Der Leben stets an Leben band;1
Der Astronom untersucht die Flecken des Mondes und stellt über Jupiters Streifen Beobachtungen an.1
Der Athenienser hat Mittel gefunden, sein Gelächter für Beifall gelten zu lassen. Zum Dank dafür ist er der Held eines abderitischen Mahls.1
Der Atlas selbst trägt nicht so schwer, / Als einer, welcher vor sich her1
Der auch ist ein Verschwender, der seine Gedanken / vergeudet.1
Der Auen Freude kommt zurück, / Der düst're Schauer floh;1
Der auf der rechten Seite des Elbufers in der Loschwitzer Flur gelegene Weinberg des Prinzen Friedrich Augusts von Sachsen1
Der auf der sechsten Kupferplatte abgebildete, von mir selbst sorgfältig nach der Natur gezeichnete schöne Vogel ist im April 1793 von dem Kirchthurme zu Amöneburg im Churmainzischen herabgeschossen worden,2
Der auf dieser Kupfertafel vorgestellte Jäger trägt ein Kasket von Messing,1
Der auf dieser Kupfertafel vorgestellte junge Herr trägt ein englisch grünes Kleid von feinem und leichtem Tuche,1
Der auf solchem abgebildete colossale Baum ist eine Esche, welche, wie der beigefügte Maßstab ergiebt, in der Höhe von über 100 Fuß und einer Zweigausbreitung von mehr als 80 Fuß Braunschweigisch sich präsentirt.1
Der aufmerksame Kunstrichter geht durch die Ueberbleibsel der Dichter vor dem Homer, und schliesst mit einiger Wahrscheinlichkeit aus dem Theile auf das Ganze,1
Der Aufriss vom Siebengebirge1
Der Aufruf und der Aufstand der Freiwilligen im Jahre 1815 in Preußen war nur eine Nachdröhnung der Volkserhebung im Jahre 1813.1
Der Aufruhr eines Theils der englischen Flotte, in dem kritischsten Zeitpunct einer gedrohten Landung,1
Der Aufsatz über das Perpetuum mobile zu Lemsal in Liefland, hat zu meiner nicht geringen Freude1
Der Aufsatz, mit dem ich diese Rubrik anfange ist Schröders Reise. Wenn etwas berechtigen kann ein günstiges Vorurtheil für die Kunst, die höchste Kunst eines Künstlers zu fassen,1
Der Aufstand in der Vendée wird für immer an eine glorreiche Zeit der edelsten Begeisterung und heldenmüthigsten Aufopferung erinnern.1
Der Aufwärter des Staatsrathes führte den Edelknaben der Maria von Avenel, mit seiner Botschaft von ihrem Gemahl, Halbert Glendinning, in den Saal, den die Mitglieder eben verließen.1
Der Augenblick ist gekommen, den jede Mutter so sehnsuchtsvoll erwartet, den sie seit Jahren sich so freundlich ausgemahlt hat,1
Der Augenblick ist gekommen, den sich jede Mutter so sehnsuchtsvoll erwartet, den sie seit Jahren so freundlich ausgemahlt hat;1
Der Augenstern des Menschen war anfangs trübe wie jeder andere Theil seines Leibes.1
Der Augustmonat des Jahres 1779* war zu Ende. Minervens Hallen schlossen sich, und die Brust mit der silbernen Medaille geschmückt, trat ich stolz in das Zimmer meiner Eltern;1
Der aus Italien zurückgekehrte Oberkammerherr war der Gegenstand der vollkommensten Aufmerksamkeit in dem, nicht zahlreichen aber glänzenden Zirkel geworden,1
Der Ausbruch froher Empfindungen, der so leicht unwillkürliche Bewegungen des Körpers veranlaßt, lehrte wahrscheinlich den Menschen zuerst, daß er Anlage zum Tanze habe;1
Der Ausbund eines schönen Katers, / Den Muth und Alter mündig sprach,1
Der Ausdruck Luxus hat von jeher viele Streitigkeiten veranlasset. Unter der Regierung des K. Tiberius wurde die Sache des Luxus, in voller Rathsversammlung, untersuchet.1
Der Ausdruck Sinngedicht scheint für unsere kleinen witzigen Epigramme1
Der Außenwelt gehört des Tages Leben / In seinem Treiben, Hoffen, Sorgen, Mühn;1
Der außerordentliche Beifall, mit welchem die lehrreiche Geschichte nützlicher Erfindungen, die den Forstwirth überhaupt oder insbesondere angehen, in dem berühmten Leipziger Jagd-Kalender, in allen Gegenden Deutschlands aufgenommen worden ist.1
Der Ausgang des vorjährigen Feldzuges entsprach nicht den Erwartungen, die sich jeder redliche Patriot von dem siegreichen Anfange desselben machte.1
Der ausgezeichnete Beifall, mit welchem die von mir in dem ersten Bändchen dieser Schrift empfohlene ungrische Sättel aufgenommen worden, trieb mich an, diese Art von Sätteln immer mehr zu verbessern1
Der ausgezeichnete Mann, den das gesammelte Vaterland einer seiner wärmsten Freunde nannte, und Basel insbesondere als einen seiner besten Bürger pries -1
Der Auszug eines guten Buchs ist immer zu kurz,1
Der Bach rauscht, rauscht der Wind. / Auch ich bin Gotteskind;1
Der Bach, der die ganze GartenAnlage der Länge nach durchschlängelt, stürzt sich endlich am Ende derselben durch eine Höhle senkrecht über eine hohe Felsenwand hinab,1
Der Bach, der in der Wiese wiegt, / Die Wiese, die sich an ihn schmiegt,1
Der Ball bei dem englischen Gesandten hatte lange gedauert. Es war bereits Morgens vier Uhr, als von daher der glänzende Wagen des Banquiers Stürmendorf durch die öde, schneehelle Straße rollte,1
Der Ball war beendigt; die blonde Karoline umarmte ihren Vater, und dankte ihm für das Vergnügen,1
Der Bandagist Fest, ist wieder mit allen Sorten Bruchbändern für eheliche Bruchschäden angekommen,1
Der Bär hatte ein Reh-Kälbchen gefangen, und war eben im Begriff' es zu verzehren; da kam ein ebenfalls noch nüchterner Löwe dazu,1
Der Bär liebt den Mais oder türkischen Weizen ausnehmend, besonders wenn er noch weich und milchig ist,1
Der Bär mit der Hyäne / Schwur einen ew'gen Bund;1
Der Bär, so sprach mit sich der Leu, / Behauptet, daß der Fuchs ein listger Schmeichler sei.1
Der Baron von Flamming lebte lange Zeit zufrieden und glücklich, als auf einmal (es war im 7jährigen Krieg) die russische Armee die ganze Gegend überzog,1
Der Baron von Flamming lebte Lange Zeit zufrieden und glüklich, als auf einmal (es war im 7jährigen Krieg.) die russische Armee die ganze Gegend überzog,1
Der Baron von Hersfeld sprang vor dem Portale seines Schlosses vom Pferde und warf die Bügel dem herbeieilenden Bedienten zu.1
Der Baron von Lentulus stammt aus einer ursprünglich Italiänischen, nach der Schweiz verpflanzten Familie.1
Der Baron von P..., der bei einem wüsten Leben ein hohes Alter erreichte, begegenete mit etlichen guten Freunden auf einem Spaziergange einem Juden,1
Der Baron von St... ein reicher Gutsbesitzer, war ein so arger Frömmler als leidenschaftlicher Spieler.1
Der Baron von Thurnau hatte endlich den zärtlichen Bitten seiner Schwester, der verwittweten Frau von Waltersdorf, und den dringendsten Vorstellungen seines Arztes nachgegeben.1
Der Baron Werner saß nachdenkend am Theetisch, seiner Tante Cordula gegenüber.1
Der Baronet bestimmte den folgenden Tag zu einer Tour auf den Höhen des Gebirges.1
Der Bart macht den Mann, und der Mann wieder den Bart; was also mit ihm anfangen, mit dem Bart meine ich?1
Der Bassa, der, vertieft in seine Pfeife - / Knaster, / Auf Sparta's Trümmern hockt mit träg ver- / schränktem - Bein,1
Der Batist ist unstreitig unter dem leinenen Gewebe das feinste.1
Der Bau des Olivenöls ist das vornehmste Geschäft der Bewohner der Pisanischen Gebürge.1
Der Bauer Anton - darf er's wagen, / Hört Ihr auch andre Bauern gern! / Euch schöne Damen, schöne Herrn, / Ein Wörtchen im Vertraun zu sagen?1
Der Bauer erzählt dem Offizier die Odenwälder Sage vom wilden Jäger, und sagt unter Andern: Der wilde Mann stieß sie grausam von sich, und ritt zum Kampfe aus.1
Der Bauer Görg hatt' einstmals einen / Hund / So schlau als seine liebe Hälfte,1
Der Bauer Hans am Gollenberg, / Er kommt nicht mehr nach Jüterbog,1
Der Bauer sät's; die Erde trägt's; der Weber kriegt's; ein Jeder trägt's;1
Der Bauer Velten sprach in seiner Sterbestunde, / Zu seinem Sohn, ich glaube Hans hieß er:1
Der Bauherr vom Münster war alt und grau, / Ihn thät schon das Leben verdrießen1
Der bauliche Zustand der Kaserne und der Ställe für das zweite Garde Ulanan -(Landwehr) Regiment am Platz Belle Alliance, so wie die Trennung des Regiments, von den zwei Escadrons an diesem Platze,1
Der Baum der Enthaltsamkeit hat / Gnügsamkeit zur Wurzel, / Zufriedenheit zur Frucht.1
Der Baum des Lebens, von dem der heil. Johannes in seiner Offenbarung Meldung macht, trug zwölf Früchte und gab in jedem Monat seine Frucht.1
Der Baum erhebt in fröhlicher Bewegung, / Die Blume schwelgt im grünen Schaum der Wiesen,1
Der Baum wächst theils in Kleinasien, theils auf den griechischen und italiänischen Inseln, theils in Indien,1
Der Baum, auf dem die Kinder / Der Sterblichen verblühn, / Steinalt, nicht desto minder / Stets wieder jung und grün.1
Der Baum, der am tiefsten Wurzel schlägt, läßt sich immer am schwersten aus der Erde reißen.1
Der Baum, der ob der Hütte schwebt / Und sich mit neuem Blust umwand,1
Der Baum,der abgedorrte, / Er sprießt und grünt,1
Der Bäume auf Erden sind nicht wenig, / Drum wollten sie haben einen König.1
Der Baummarder - Mustaela Martes; La Marte; The Pine Martin - Edelmarder wegen seines guten Balges,1
Der Baurath Colomann Vesthaber war eine lange, steife, hagere Gestalt.1
Der Bearbeiter dieses so interessanten und sich von selbst zu einem Ganzen anschließenden Stoffes hat in der folgenden Darstellung eine freie Schilderung versucht, ohne der Geschichte Eintracht zu thun.1
Der Becher ist leer, das Opfer gebracht, / Wir scheiden vom traulichen Mahle,1
Der Bediente liest gern Federn vom Hute, und hascht Fliegen, wie ein Sterbender, dreht den Hut vor dem Unterleibe wie eine Windmühle,1
Der Beduine Rabek besaß das schönste Pferd, / Die herrlichste der Stuten, wohl viel des Goldes werth.1
Der begeisterte Schriftsteller, besonders der Dichter scheibt, - wie Goethe seinen Werther -1
Der begierige Jügling, der seine Heimat mit geringem Schmerz verlassen hatte, beschleunigte die Schritte der Gefährten,1
Der Begriff von Größe hat so etwas Anziehendes, daß jedermann gern groß seyn möchte.1
Der Beifall sowohl, als die Erinnerungen, mit welchen das Publicum die Hogarthischen Skizzen1
Der Beifall, mit welchem einige Erklärungen der Hogarthischen Skizzen, im vorjährigen Taschenbuche, aufgenommen worden sind,1
Der Beifall, mit welchem schon seit einigen Jahren der Almanach des Herrn Bouwinghausen aufgenommen wurde, trieb mich zu der Bearbeitung dieses Meßgeschenks an,1
Der Beifall, welchen der erste Jahrgang der Kleinen Romanen-Bibliothek, so viel bekannt geworden ist, überall bei dem lesenden Publicum gefunden hat, muß nothwendig ungemein erfreulich für mich seyn.1
Der Beifall, welchen der erste Jahrgang dieses Taschenbuches in reichem Maße erfuhr, munterte den Herausgeber auf, der lieben Jugend und den gebildeten Aeltern eine zweite Gabe, nicht minder der Aufmerksamkeit werth, darzureichen,1
Der Beitritt mehrerer achtungswürdigen Mitarbeiter hat mich in den Stand gesetzt, diesem neuen Jahrgange der Vorzeit nicht nur den Vorzug größerer Mannigfaltigekit zu geben,1
Der bekannte Adelung schließt die Sprichwörter, weil sie in der Regel von gewöhnlichen, niedrigen Dingen hergenommen sind, von der feinen anständigen Schreibeweise aus.1
Der bekannte Erzieher, Basedow, hatte den sonderbaren Einfall, um seinen Schülern das Buchstabenlernen zu erleichtern,1
Der bekannte Forstmeister Proske zu Schmiedeberg in Schlesien nahm eine Revision in den Waldungen einer Abtei vor,1
Der bekannte französische Dichter Piron trat einst ungewöhnlich reich gekleidet in ein Kaffeehauß.1
Der bekannte Kastrat Farinelli war Ritter des Ordens von Calatrava, eine Seltenheit welche in ihrer Art, vielleicht einzig bleiben wird.1
Der bekannte Landdechant Arlotto aus dem Herzogthum Toscana, der durch seine witzigen Einfälle und ihre komische Ausführung in Italien nicht weniger berühmt ist, als Till Eulenspiegel in Deutschland,1
Der bekannte lateinische Epigrammendichter der Engländer, Owen,1
Der bekannte Physiker und Chemiker, Herr J. Ingenhouß gab im J. 1797 eine Schrift heraus ( An Essyay on the food of plants and the renovation of soils), welche vorzüglich für den Akerbau, aber auch für die Gärtnerey, unendlich wichtige Resultate1
Der bekannte Zusammenfluß widriger Umstande zwang den Kaiser Leopold einen Frieden mit der Pforte einzugehen1
Der bekränzte Frühling naht! / Rosen blüh'n auf Thal und Höhen!1
Der beleibte tonnenschwere / Dorfvikar Spiridion / Fragte bey der Christenlehre1
Der beliebte Clavierspieler und Componist, Joh. Samuel Schröter, ist hier unter den Tonkünstlern der Königin, an des im Anfange des Jahres mit Tode abgegangenen Joh. Christian Bachs Stelle gekommen.1
Der bequeme Herr von ** pflegten so eben auf seinem Sofa,1
Der Berg in jener dunklen Ferne / Scheint Hügel nur, und rührt die Sterne;1
Der Berg Moriah ist merkwürdig wegen seiner oft erlittenen Veränderungen.1
Der Berg St. Angelo, auf welchem die Camaldulenser Mönche ein angenehmes Kloster gebaut haben, liegt im Königreiche Neapel,1
Der Berg, auf dem die Burg Teck stand, liegt unter dem 48° 36' der nördlichen Breite, anderthalb Stunden südlich Kircheim, gerade über dem Städtchen Owen.1
Der Berge Häupter deckt von Schnee die Haube; / Doch wie ergrimmt der wüste Nord hier schnaube:1
Der Berge Schatten neigen tief / Ins stille Thal herein;1
Der Berge Schneehaupt grüßt herüber / Noch aus des Winters Mitte just;1
Der Berggeist, dem ein still Verlangen / Nach einem Baum in seinem Kreis1
Der Bergknapp fährt zu Schacht hinab, / Wie in ein tiefes dunkles Grab;1
Der Bergknappe, mit starkem Vertrauen / Auf seines Schutzpatrons Macht,1
Der Bergmann senkt sich in den Schooß der / Erde, / Metall und edle Steine zu gewinnen.1
Der Bergmann Thomas Gottwalt hieß in der Wiesenauer Gewerkschaft seit lange schon der alte Thoms.1
Der Bergrath in Idria, welcher dort zum Anfang unseres Jahrhunderts als unumschränkter Machthaber über seine Untergebenen herrschte, war eben ein Vorstand, wie es zu seiner Zeit gar viele gab;1
Der Bericht ist nach Hofe! schrie der Soufleur einem Mann zu, welcher den Amtmann in den Jägern spielte -1
Der berüchtigte Asmodens oder Teufel Hinkebein, der in Lesage's nie veraltendem Roman1
Der berüchtigte Kontroversprediger H. fragte einst seine Zuhörer: wißt ihr auch, m. Fr. warum Gott zur Bereitung seines Knechtes Johannes sich der alten, abgelebten Elisabeth, und nicht einer jungen, kernfesten Dirne bedient hat.1
Der berüchtigte Orffyre und sein Perpetuum mobile waren längst, wo nicht vergessen1
Der Beruf des Weibes: zu lieben, läßt sich in allen seinen Beziehungen nicht schöner darstellen, als der Maler es hiermit gethan;1
Der berühmte Architect James Stuart, der sich bey seinen Landsleuten den Beynamen Athenian Stuart erwarb,1
Der berühmte Architekt, H. Zimmermann zu Hamburg, hat das dasige Theater mit einem neuen Vorhang geschmückt.1
Der berühmte Arzt, Thodor Zwinger, kam im Jahr 1559 nach Basel und heirathete die Tochter des damaligen Oberst-Zunftmeister Rüdin, Namens Valeria.1
Der berühmte Bertrand Dü Guesclin zeigte schon in seiner Kindheit so viel Neigung zum Kämpfen,1
Der berühmte Cadet de Vaux, dessen Untersuchungen immer gemeinnützige Gegenstände betreffen, hat eine bessere Methode, den Caffeh zu brennen,1
Der berühmte Dante Allighieri, der, in Hinsicht seines Betragens, wenig beliebt war, weil sein Trotz und seine freimüthige Rede den zarten Ohren und Augen der Großen unserer Zeit nicht schmeichelte,1
Der berühmte Engländer Erichton war Erzieher eines Prinzen von Mantua, bei dem seine Versuche fehlschlugen, ihn zu einem besseren Menschen zu bilden - er war schon zu verdorben.1
Der berühmte Engländische Dichter, Pope, erzählt folgende Geschichte: Der bekannte Lord Halifax machte eigentlich mehr Anspruch auf Geschmack,1
Der berühmte Geschichtsschreiber de Thou erzählet in seinen Denkwürdigkeiten unter andern: Auf einer Reise, die ich mit dem Herrn von Schönberg durch Langedoc machte, stattete ich dem Bischof von Mende auf seinem Langgute, Ganac genannt, einen Besuch ab.1
Der berühmte Grammont, von dessen Memoiren wir eine so gute Uebersetzung besitzen, überraschte eines Tages den Kardinal von Richelieu, wie er in seinem Kanbinettbeschäftiget war, gegen eine Mauer zu springen.1
Der berühmte Küster von Bergen, in Norwegen, kam während seiner unterirdischen Reise in ein Land,1
Der berühmte Lord Anson fand den Bodfruchtbaum auf der reizenden Insel Tinian.1
Der berühmte Melanchton pflegte zu sagen: das Hofleben komme ihm vor, wie die Tragödien-Bücher1
Der berühmte Professor Taubmann zu Wittenberg war einmal mit dem Kurfürsten von Sachsen, dem Mäcen seiner immer muntern Laune auf der Jagd,1
Der berühmte Reaumur fiel einmahl auf den Gedanken, tausend Spinnen zusammen zu bringen und in ein Zimmer einzusperren.1
Der berühmte Sarti ist zum Kapellmeister an der Domkirche in Mayland berufen worden, mit einem Gehalt von 1000 Pezze.1
Der berühmte Spinoza lieferte schon in seiner frühen Jugend eine auffallenden Beweis seines Scharfsinns.1
der berühmte Sprößling einer altten holländischen Famlie wurde im Jahre 1659 im Dorfe Kralingerambagt bei Rotterdam gebohren. Sein Vater, der seine vortrefliche Anlage zur Mahlerkunst wahrnahm, ließ ihn anfangs diurch den Portraitmahler Kornelius Picolet1
Der berühmte Uhrmacher Arnold zu London, soll ein Mittel erfunden haben, dem Gold eine Federhärte zu geben,1
Der berühmte und verdienstvolle Präsident der K. Gesellschaft der Wissenschaften in London - Sir Jos. Banks,1
Der berühmte Verfasser dieses Almanachs hat die Herausgabe desselben nicht mehr erlebt. Bis S. 82 ist alles seine Arbeit, die unverändert und ohne irgend einen Zusaz zu geben, ich für heilge Pflicht gegen den Verstorbenen hielt1
Der berühmte Zergliederer, Duvenet, wohnte in Paris im königlichen Garten, und hatte dem H. Crebillon den Schlüssel zu verschiedenen einsamen Cabinetten dieses Gartens gegeben1
Der berümte Wilkes hielt sich einige Zeit in Paris auf, und hatte daselbst eine Geliebte von der Gattung gefälliger Nymphen,1
Der beß're Mensch tritt in die Welt / Mit fröhlichem Vertrauen,1
Der Beschäl-Knecht hat bei der Ankunft im Beschäl-Orte sich bei dem königl. Beamten, welchem die Oberaufsicht über die Beschäl-Platte übertragen, und welchem er untergeben ist, gebührend zu melden,1
Der bescheidne Verfasser dieses Gedichts, welcher sich in einem Brief' einen Anfänger und Dillentanten nennt,1
Der bessre Mensch tritt in die Welt / Mit fröhlichem Vertrauen,1
Der beste Arzt, den unsre Stadt / in ihren weiten Mauern hat, / sind Sie.1
Der beste Fiedler, den es gab / Im Lande weit und breit, / Den Schwarzwald auf, den Schwarzwald ab, / Im Frikthal noch bis heut,1
Der beste Rath den man einem jungen Frauenzimmer geben kann, ist: sich beschäftigen zu lernen;1
Der beste und zahlreichste Umgang ist der mit Todten.1
Der besten Mutter Liebling! / Von deinen Lebensstunden / Ist nur ein Jahr verschwunden;1
Der Besuch des Hohensteins spannt die Neugierde des Naturfreundes, der sich nur einigermaßen auf Physiognomie der Gegenden versteht,1
Der Bettler lungerte am wilden Wege, und verdaute behaglich die fette Klostersuppe. Von ferne, in der Tiefe des Hohlwegs tönte der melancholisch einförmige Schall einer Maulthier-Glocke,1
Der Bettler schleppt sich mühsam an der Krücke / Zur Stadt hinaus und fort zum grünen Wald.1
Der Beutel, den du schauest, leer von Gaben, / Wird von den Grazien dir heut verehrt;1
Der Beyfall, mit welchem verschieden meiner Leser die bisherigen Betrachtungen des Weltgebäudes aufgenommen haben,1
Der Beyfall, schöne Julie, den Sie der ersten Gabe gewährten, gibt mir den Muth, mich bey Ihnen mit einer zweyten zu melden.1
Der Beyfall, welchen das Publikum den frühern Jahrgängen dieses Taschenbuches schenkte, nährt die angenehme Hoffnung in mir, daß es auch gegenwärtigen mit Nachsicht aufnehmen und nicht ohne Vergnügen durchblättern werde.1
Der Beyfall, womit man hier und da die Erklärung einiger Hogartischen Kupferstiche im vorjährigen Calender beehrt hat, hat mich aufgemuntert, in diesem Jahre fortzufahren. Ich habe diesesmal das Leben des Liederlichen (The rake's progres) gewählt,1
Der Beynahme, den dieser Fisch führt, verräth sogleich dessen sonderbare Eigenschaft1
Der Biber, Castor, Bieber, Erd- Gruben- oder Landbiber - Castor Fiber; le Castor (terrier); the Beaver; s. Taf. 2. im Vordergrunde, gehört nach dem Linneischen Systeme zur 1ten Classe und zwar zur 4ten Ordnung1
Der biedere Sinn der Urner, so wie der beiden andern Urkantone, durch Bundesfröhlichkeiten ihre durch die gleichen Interessen jetzt beseelten Eidgnossen von Basel immer mehr für das gemeinsame Vaterland zu gewinnen,1
Der biegsam dünnen Weidenruthe / Vergleicht sich wohl der schwache Gute.1
Der Biene will ich es vergleichen, / Ihr Honig labt, ihr Stachel schmerzt,1
Der Bilderkranz mit der Verklärung-austrahlenden Lyra zeigt dem Leser einen Kreis von Dichtern, deren Werke im Lichte der Unsterblichkeit blühen.1
Der bildet viel aus, und Jener vieles ein, / Verschieden wird drum stets der Weg der Bildung sein,1
Der Bildungs- und Entwickelungstrieb der geistigen Natur ist so sehr allem Gewordenen, Fertigen abhold,1
Der Birkenspanner - Phalaena Geometra Betularia - ist eine der schädlichsten, ansehnlichsten und größten Spannraupen1
Der Birkhahn kräht um Mitten in der Nacht, / Schlafloses Mädchenherz, hab' Acht -1
Der Birkhahn ruft im falben Walde / Und Antwort gibt ihm sein Gemahl -1
Der Birnbaum, ein geschwätziger Greis, / Das Lockenhaupt wie Silber weiß,1
Der Bischof Gwenole von Is / Zum Könige Gradlon sprach er dieß: / Der Wein ist Gift, das ist gewiß.1
Der Bischof Konrad von Wirzburg ließ im Jahre 1521 folgende Edict an seine Geistlichen ergehen;1
Der Bischof tritt in den Saal hinein, / Es leuchtet sein Auge mild und rein;1
Der Bischof vom Altare / Sah knieen ein Maid, / Mit lichtem blonden Haare / Und schneeig weißem Kleid.1
Der Bischof von Autun zeigte dem Erzbischof von Rheims einen schönen silbernen Schenktisch,1
Der Bischof von London fragte einst den Schauspieler Batterton, wie es doch zugehe, daß Schauspiler durch bloße Erdichtungen eine Versammlung so rühren könnten, als ob alles wahr sey,1
Der bisherige Herausgeber dieses Jahrbuchs verläßt Berlin; – wahrscheinlich auf lange Zeit, und findet es daher nicht mhr zweckmäßig, länger die Redaction zu führen.1
Der blasse Mond am dunkeln Himmelsbogen / Hat uns're liebe Erde stets zur Seite;1
Der Blick auf die ältere Geschichte unserer deutschen Vorzeit belohnt den Forscher mit der Auffindung mancher merkwürdiger Gegenstände,1
Der blinde Belisar, am Rande eines Abgrundes, mit dem am Stich einer Schlange sterbenden Knaben1
Der blinde Orion, so sagte das Orakel wahr, wird sehend,1
Der blinde Pfeifer zieht dahin der Wege, / Von seinem holden Töchterlein geleitet,1
Der blinden Welt behagt der Irrthum / allzu sehr. / Vernunft ihr predigen, scheint nur ein Irrthum / mehr.1
Der Blitz erhebt am Horizont / Die rothen Feuerflügel,1
Der blonde Gott besteigt den Sonnenwagen, / Aurora streut mit Rosen ihm die Bahn,1
Der blühende Jüngling Friedrich Falbe nimmt an einem Herbstnachmittage ein Buch unter den Arm, und geht in eine einsame Gegend spazieren.1
Der Blümchen viele, die auf heim'scher Flur / So schön erblühten, hab ich hier gefunden,1
Der Blume holde Göttin läßt / Die Säle des Olymps für andre Götter / glänzen;1
Der Blumen Aug voll Nässe, / Der Mond so bleich wie nie,1
Der Blumen schönste Zierden / Sind Farben und Geruch; / Uns, mäßig in Begierden, / Ist solch’ ein Schmuck genug.1
Der blumenumkränzte Sylphe des Jahrs, der jugendliche Lenz, schwebt auf bunten Schmetterlingsflügeln auf die von Schnee und Eis entgürtete Erde1
Der Bluthund kuschte vor der Dogge Bissen: / O hätte sie ihn doch zerrissen!1
Der blutige Krieg, den der Vasall Mehmed Ali, Vicekönig von Aegypten, gegen die oberherrliche hohe Pforte augenfällig in der Absicht geführt hatte, sich von ihr ganz unabhängig zu machen,1
Der Boden dieses glücklichen Landes bringt viele freywillig wachsende Pflanzen hervor,1
Der Boden ist dürr, wo ich blühe, / Gepflegt werd' ich nicht sehr.1
Der Boden Roms, und Griechen- / lands treibt doch / auf einem Schlehen- oder Holzbirnstamm / nicht Feigen oder Ananas hervor?1
Der Boden, wo der Deutsche weilt, / Ist vielfach wie sein Herz getheilt,1
Der Bogen fehlt dem kleinen Theodor, / Und dir die Schwäne vor dem Wagen;1
Der Bogen zu straff gespannt springt endlich; dasselbe gilt von der Körper- wie von der Geisteskraft des Menschen.1
Der Bootsmann rief: Die Fahrt muß glücken; / Der Wind ist günstig. Flugs heran!1
Der Boppart ist ein Ort am Rhein; / Die Bopp-Art sind Pedanterei'n1
Der Borkenkäfer. s. Taf. 6. a. b. c. oder Buchdruckerkäfer, Dermestes typographus Linn. dem man lange Zeit als die Ursache der Pest in den Fichtenwäldern, die sogenannte Baum- oder Wurmtrockniß zugeschrieben hat,1
Der böse Geist will stets der gute seyn; / Ihn treibt die Furcht,1
Der böse Tod umschlich dich sachte, / Geschreckt durch Phöbus Goldtinctur.1
Der böse Wolf war zu Jahren gekommen, und faßte den gleissenden Entschluß, mit den Schäfern auf einem gütlichen Fuß zu leben.1
Der Botaniker, so wie der bloße Gärtner, kennen die Monatsrose (Rosa omnium calendarum). Der Letztere unterscheidet bei diesem Nahmen verschiedene Rosen,1
Der Bote geht sogleich nach der Stadt ab. Es bleibt also bei der Bestimmung Deines Geschenkes1
Der Bote ging in schlichtem Gewand, / Mit geschältem Stab in der biedern Hand,1
Der Both von Wandsbekk lehrte mich, / Die Bothenschaft zu treiben;1
Der Brand der Bäume ist dem Pomologen das, was die Rinderpest und der Brand im Waizen dem Oekonomen und Hausvater sind.1
Der Brauer Grundmeyer, wohnhaft in Goldeck, einer betriebsamen Mittelstadt, war ein eben so wohlhabender Bürger als glücklicher Hausvater.1
Der Brauherr, oft der Stadt Gelächter, / Hob in der Kunst sich mehr und mehr,1
Der braune Franz verließ am Morgen / Mit leichtem Reff die üpp'ge Stadt,1
Der Bräutigam aus der Fremde will die Ehre haben, aufzuwarten. / Wer? / Weiter weiß ich nichts.1
Der Britte ehrt, es liebt der feur'ge Franke, / Es preiset Welschland seinen Genius;1
Der Britte ehrt, es liebt der Franke, / Es preist Wälschland seinen Genius; / Der Deutsche überspringt selbst gern die Schranke; / Und bringt den Fremden den Willkommensgruß.1
Der Britte, stolz und schwer, / Beherrscht das Meer;1
Der Bruder des Mahmud ließ einst einen seiner Sclaven eines geringen Vergehens wegen züchtigen.1
Der Bruder eines ausgezeichneten Diplomaten aber unwissenden Jägers wollte als leidenschaftlicher Priester Dianens seinem hochgefeierten Gaste einen hohen Jagdgenuß bereiten.1
Der Bruder schlägt auf den König, / Und raubt die stille Braut, / Und achtet alles wenig,1
Der Brüder zwei sind wir untrennbar, / Der Unterschied oft kaum erkennbar.1
Der Buchen Grün, die Sonnenluft, / Tief himmelblau, der Wälder Duft,1
Der Buchenwald ist herbstlich schon geröthet, / So wie der Kranke der sich neigt zum Sterben,1
Der Buchhändler Krieger der jüngere in Gießen, der schon durch eine unrechtmäßige Sammlung der Pfeffelschen Gedichte bekannt geworden1
Der Buchhändler Kurt, wie oft er's schon / bereute, / Daß er Luzien, die Erzpoetinn freyte!1
Der Buchhändler Wilpert sagte eines Tags zu seinem Freunde, dem Schriftsteller Guido: o Herr, aus dessen Schädel ich meinen Wein trinke, höre mir gefälligst zu.1
Der Buchstab' ist Geschirr, das Naß der Sinn; / Glas stillt den Durst nicht ohne Flut darin:1
Der bucklige Marull ist ein Poet; / Die Leute aber wollen ihn nicht loben;1
Der Buhle sitzt und ächzet traurig / Am alten Eichenstamm voll Moos:1
Der bunte Haushahn krähet; / Des Regens harrend, spähet / Der Landmann, hocherfreut1
Der Bürger Blank in Paris, ehemals Prof. der Philosophie, hat dem gesezgebenden Körper, einen neuen Vorschlag zu geographischen Charten vorgelegt, der ebenso nüzlich als sinnreich scheint.1
Der Bürger Cossigny, von dem so eben ein Werk erscheint, welches 3 Bände stark ist, und das den Titel führt: Moyens d'Amélioration et de Restauration proposés au Gouvernement et aux habitans des Colonies,1
Der Bürger Vincenz Fentler betheilt seit mehreren Jahren in der Mitte des Winters alle ansässigen jüdischen Armen in gleicher Weise wie die christlichen mit Geld, Holz und andern Naturalien.1
Der Bürger-Ehrenkranz / Bringt, Bürger, hehren Glanz,1
Der Bürgermeister Schmoll begab / Im Zwielicht sich an's Thor,1
Der Bürgermeister zu Magdeburg, Otto v. Guerike erfand die Luftpumpe, ein Werkzeug, mittelst dessen man aus einem Gefäße die Luft herausziehen und es also luftleer machen kann,1
Der Bursch ist reif zum Wandern, / Muß in die Ferne weit;1
Der Caffee, wie mir scheint, will dir heute nicht / schmecken. / Ich hätte Grund dazu, / den du doch wirst endecken?1
Der Canehl ist die zweyte Rinde eines Baums, welcher gegenwärtig nur auf der Insel Ceylon längst der See zwischen Negambo und Gallieres in einer Strecke von 14 Meilen wächst.1
Der Canton Appenzell hat bekanntermaßen eine ganz rein-demokratische Regierungsform.1
Der Canton Genf, im südlichen und im westlichen Theile der Schweitz gelegen, besteht theils aus dem alten Gebiete der Republik Genf; theils aus verschiedenen von Savoyen und dem Pays de Gex abgetrennten Gemeinden.1
Der Canzler pflegt minder stolz und kalt zu seyn gegen den Canzellisten, als gegen den Assessor.1
Der Capitain F. Walden in Kopenhagen hat neulich eine kurze Lebensbeschreibung des bekannten Geistersehers Swedenborg nebst einigen Auszügen aus dessen Schriften herausgegeben.1
Der Capitain T. L., so erzählt Lichtenberg, schrieb in dem Schuldenarrest zu Fleet, ein herrliches Werk über das Mittel, die Nationalschulden zu bezahlen.1
Der Captain Marcus Rainsford hat unlängst einen wichtigen Beytrag zur Geschichte der Unruhen in Westindien1
Der Cardinal folgt klugem Rathe: / Dem Alter frommt des Landes Luft,1
Der Cardinal Granvelle gab bekanntlich den ersten Anlaß zu den niederländischen Unruhen, die sich mit der Abschüttelung des Spanischen Jochs und der Freywerdung der vereinigten Provinzen endigte.1
Der Cardinal Hadrian Castellesi von Corneto im Romanischen, Bischof von Bath in England, war zu seiner Zeit ein durch seine Gelehrsamkeit berühmter Mann,1
Der Carelier, der bis jetzt der Schweigsamste gewesen, nahm nun das Wort und sprach: Nicht zu leugnen ist es wohl, daß sich des Räthselhaften und des Schauerlichen viel in dem Schooß der Erde birgt.1
Der Charakter der heutigen Italienischen Gärten ist zwar durch die Beschreibungen des de la Lande, Volkmann und Jagemann ziemlich bekannt,1
Der Charakter der Mongolen ist munter, scharfsinnig, aber nicht so betrügerisch, als die ihnen so verwandten Kalmücken,1
Der Charakter dieser Prinzessin wird in einer französischen Schrift geschildert, die zu Haag herauskam und die sich mit diesen Worten schließt: Ihr Herz war entschlossen und edelmüthig;1
Der Charakter dieses Bildes scheint uns sanfte, elegische Ruhe zu seyn;1
Der Charakter und die Geistesbeschaffenheit eines jeden Menschen ist ein Produkt des von Gott verliehenen Urstoffs der Seele und deren Entwickelung unter dem Einflusse der Zeit, welcher Niemand entgeht,1
Der charakteristische Unterschied zwischen einem Romane und einem Gebetbuche ist, den ersten liest man, aber kauft ihn nicht, das zweite kauft man, aber liest es nicht.1
Der Chef der Firma Schleiern & Denner gieng raschen Schrittes in der Bibliothek seines, eine halbe Stunde von der Residenz entfernt gelegenen Landhauses auf und nieder,1
Der Chef der Firma Schleiern & Denner gieng raschen Schrittes nach der Bibliothek seines, eine halbe Stunde von der Residenz entfernt gelegenen Landhauses auf und nieder,1
Der Chemiker Deyeux hat gefunden, daß die Rüben, wenn sie ¾ ihrer gewöhnlichen Grösse erreicht hatten, mehr Zuker geben als die völlig reifen:1
Der Cherub, der auf Jehovas Gebot / Mit seinem Flammenschwerdt das Paradies be- / wachte;1
Der Chevalier von Floricourt war einer von jenen Müßiggängern, welche durch ihre geräuschvolle Anmaßung der Gesellschaft angenehm und lästig zugleich sind,1
Der Chorist Sp. . .der (ein Bruder des bekannten Künstlers) sollte beim K-städter Theater engagirt werden.1
Der Chronikenschreiber, der uns folgende Anekdote mittheilt, die zu dem vorliegenden Kupfer den Stoff gegeben hat,1
Der Churfürst Johann Sigismund hatte kaum die Regierung der Churländer angetreten, als die Nachricht von dem am 23. März erfogten Tode des Herzogs Johann Wilhelm von Jülich, Cleve und Berg die Bewohner der Mark mit bangen Ahnungen erfüllte.1
Der Cicisbeat ist, wie ihn die Italiener erklären, der Stand eines Cavaliers, den sich eine Dame ausgesuchet hat, um ihr als Begleiter oder Cavalliere servente zu dienen,1
Der Circe Zauberstab hat eine Hel- / denschaar / Zur Heerde Vieh gemacht.1
Der Commendant einer gewissen Vestung berief sich auf eine uralte Obeservanz,1
Der Commerzienrath Wurzelmeier gehörte zu jenen Männern, von denen eine bekannte Redensart sagt, daß ihrer dreizehn auf das Dutzend gehen.1
Der Commissionsrath Steinfeld hatte sich in seinem ein und sechzigsten Jahre zum zweiten Mal mit der fünfzigjährigen, reichen, aber kinderlosen Wittwe des verstorbenen Hofcommissär Marbachs verheirathet,1
Der Communismus macht leider nur zu sehr im Gegensatze zu dem politischen Radicalismus immer raschere Fortschritte in Deutschland.1
Der Conrector Friedrich Pauli saß sinnend auf seinem Zimmer, das Buch, in dem er gelesen, war seiner Hand entfallen; er hatte, sich auf die morgende Geschichtsstunde vorzubereiten, lange gelesen,1
Der Corsar hatte seine reizende kleine Insel verlassen, um an Sey Pascha, dem Griechenfeind, Rache zu nehmen.1
Der Cronberg eine Voralp liegt in dem Canton Appenzell inner Rooden, (Rooden kommt von Rotten oder Cohortes her) zwey Stunden von dem Flecken Appenzell,1
Der Cyclus von Darstellungen und Bildwerken früherer Zeit und deutschen Ursprungs1
Der Czaar Ivan von Rußland, der um die Mitte des sechzehnten Jahrhunderts regierte, ward eben so wegen seiner unparteyischen Gerechtigkeitsliebe bewundert, als wegen seiner menschenfreundlichen Tugenden und seines wohlwollenden Herzens geliebt.1
Der Czar der Reußen, der große Peter, / Mit seinem Hofe zur Tafel geht er,1
Der Czar Georgiens oder Grusiniens, Georg Heraklius, erklärte sich im Jahr 1800 mit seinem Hause,1
Der da hält alles Seyn für Spiel, / Es sey gescheit das Spiel verspielen;1
Der Dachs - Ursus Meles - Le Blaireau - The Badger - heißt auch Dachsbär und in Niedersachsen Gräving oder Grefing und gehört nach dem Linneschen System unter die sechste Gattung in die dritte Ordnung.1
Der Dalai- Lama pflegt aus hierarchischer Macht den Geistlichen, die zur Einsamlung milder Gaben für seine Tempel oder für seinen Schatz unter die zum tibetanischen Aberglaubenbekehrten Horden abgefertiget werden, ein Beglaubigungspatent,1
Der Damen Zorn mich durch die Flucht / entziehn, / Das that ich oft, und, glaub ich, klug daran,1
Der Damhirsch ist in Teutschland und besonders in den brandenburgischen und andern Landern, wo viele Nadelholzwaldungen sind, sehr gemein,1
Der Damm zerreißt, das Feld erbraust, / die Fluten spülen, die Fläche saust.1
Der Dampfer flog gleich einem wilden Roß / Die Wasser peitschend, durch des Elbstroms Wogen,1
Der Dänenkönig Sigar saß trüben Angesichts: / Er rief der Schaar der Freunde, - sie kam, - doch / sprach er nichts,1
Der dänische Ritter Haarfalde, der seine feste Burg am nordwestlichen Ufer der cimbrischen Halbinsel, d. i. Jütlands, hatte, und ein weites Gebiet beherrschte, besaß eine einzige Tochter,1
Der darf, nur will er nicht, sein Blut ist / schon zu lau1
Der das Mährchen geschrieben, und der es gemalt hat, sind zwei so innig verwandte Naturen, daß Alles, was wir in diesen Blättern zur Charakteristik des Einen niederschrieben, auch ein Beitrag zur Charakteristik des Andern ist.1
Der Däumling zirpte hervor aus der Wiege, / Nimm, lieber Vater, mich mit auf's Feld!1
Der Dauphin nahm zur zweyten Gemahlin eine Prinzessin von Sachsen,1
Der Delinquent, den ich hierbei, / Mein theurer Irwing, übersende,1
der dem Teufel sein Dintenfaß an den Kopf / warf, wovon der Fleck noch heut zu Tage / an der Mauer zu sehen ist, und nicht / ausgewiset werden kann. / Saul inter Prophetas1
Der Demantschnalle ähnlich, blitzt / Gar lieblich uns dein Strahl:1
Der Demon des Kriegs hat auch die Musen der Bühne, in vielen Gegenden Deutschlands verscheucht.1
Der den 19 Januar 1791 zu Stuttgard verstorbene Herzoglich-Wirtembergische Geh. Rath und Regierungsrats-Präsident Freiherr Enberhard Friedrich von Gemmingen hat zum Besten der Schule zu Bürg,1
Der den edleren Keim jeglicher Wissenschaft / Schon im Knaben verriet; männlichen Mu- / thes voll,1
Der der Schöpfung Gebot über den Abgrund sprach, / Und aus trächtigem Nichts staunende Wesen rief,1
Der des Phydias Kunst zum Wolkengipfel getragen, / Schläft hier den Todeschlaf; - doch nicht vom / Tode besiegt.1
Der Despotismus ist bequemer als die Freiheit, wie das Laster bequemer als die Tugend ist.1
Der Dessauer-Fürst gar hochberühmt, / Der alte Schnurrbart zubenannt,1
Der Deutsch' und Grieche pflegen des Altars; / Der Römer pflegt auch mit,1
Der deutsche Ahnenstolz zählt oft die sechzehn Ahnen, / Um sich durch fremden Werth den Weg zum Glück / zu bahnen;1
Der Deutsche der Gesetze liebt, beehrt auch / seine Fürsten, / ringt nach dem stillen Lobe der Bescheidenheit,1
Der deutsche Edelmann, der reiche / Kaufmannssohn / Spielt in Paris den Grafen, den Baron,1
Der deutsche Geist zeugt wunderbare Blüthen! / Was Amme und Frau Großmama erzählt1
Der deutsche Geist, der deutsche Muth, / Der ist's, der alle Wunder thut.1
Der Deutsche ist doch wahrlich sehr unbeholfen, drum kann ich es auch gar nicht glauben, daß ein Deutscher das Schießpulver erfunden habe,1
Der deutsche Jäger, der Abends seine Jagdgeräthschaften für den nachsten Tag in der freundlich-gemüthlichen Stube zurechtlegt, Pulverhorn wie Korbflasche füllt und mit dem Tagesgrauen nichts weiter zu thun hat, als den Hund zu füttern1
Der deutsche Kaiser Otto trug einen langen Bart; / Nichts großes ist's; die Kinne der Männer sind behaart.1
Der deutsche Mann ist wohlgezogen; / Die Frau'n sind, wie die Engel schön.1
Der deutsche Mann ist wohlgezogen; / Die Fraun sind, wie die Engel schön1
Der deutsche Musenalmanach, seit 1770 begründet, also im 89. Jahre seines Bestehens begriffen, eine ausgewählte Sammlung theils neuer, bisher ungedruckter, theils hie und da zerstreut gedruckter Dichtungen der besten und anerkanntesten Dichter1
Der deutsche Orden war durch den Frieden zu Thorn (1466) um die Hälfte seines Gebiets und um Macht und Ansehen gekommen; mit seinem unermeßlichen Verluste war auch der hochherzige Muth, der ihn früher auch in den verwickelsten Lagen nicht verließ,1
Der deutsche Orden, wozu die Belagerung von Akra (Ptolemais) in Palästina die erste Veranlassung gab, und der durch die Ritter dieses Ordens in Preußen gegründete mächtige Staat,1
Der deutsche Schauspieler ist das einzige Geschöpf der Erde, welches auf dem Trocknen zu schwimmen vermag, was ihn aber keineswegs abhält, auch das Nasse zu lieben.1
Der Deutsche Shakespear? Das wird er selbst nicht sein wollen; aber etwas mehr, als andre Männer in seinem Fach ist er.1
Der deutsche Simson, Ritter Rauber, / War wie ein Löwe stark und kühn,1
Der deutsche Studiosus römisch-katholischer Theologie ist ein unglücklicher junger Mann. Er íst ein Deutscher und soll zum Römer erzogen werden.1
Der Deutsche trank aus seinem großen Humpen / Vor Zeiten oft und frisch,1
Der Deutsche, der wohl unter allen Europäischen Nationen die meisten Umstände beym Weggehen macht, steht doch darin dem Chineser weit nach.1
Der Deutsche, der wohl unter allen Europäischen Nationen die meisten Umstände beym Weggehen macht, steht doch darinn dem Chinesen weit nach.1
Der Diamant, welcher sich in dem Schlage des großen Mogols befindet, soll nach Taverniers Nachricht 279 9/16 Karat wiegen, und an drei Millionen Thaler wert seyn.1
Der dich gebahr, zu meinem Glück gebahr, / Der schöne Tag kommt segnend wieder,1
Der Dichter der Schauspiele: das Bild, die Freistatt, der Leuchtthurm, die Heimkehr, Fluch und Segen, die Feinde« u.s.w.1
Der Dichter führt seinen Helden in die still-ruhige, heimliche Abgeschlossenheit Albaniens.1
Der Dichter Gellert war der jüngste unter drei Söhnen eines Predigers in Heynichen ohnweit Freiberg.1
Der Dichter Gleim lag auf einer Reise zu Ascherleben mehrere Wochen sehr gefährlich krank,1
Der Dichter Gottwald hatte gestern einen sehr betrübten, und heute sehr vergnügten Tag gehabt.1
Der Dichter Hagedorn liegt hier in guter Ruh. / O Wanderer, bist du1
Der Dichter hat nicht Gold, nur Lieder, / Er schickt sie hoffnungsvoll hinaus,1
Der Dichter ist ein schlauer Junge, / Das Herz hüpft ihm im Doppelsprunge,1
Der Dichter ist glücklich, ihm steigen hernieder / Die Himmlischen alle zu trautem Besuch.1
Der Dichter kann sein inn'res Seyn, / Er kann den äußern bunten Schein, / Die Welt, den Himmel neu erschaffen.1
Der Dichter Klug erzürnte sich gar sehr, / Daß kein Gedank' vor Dieben sicher mehr.1
Der Dichter lebt in seinem Liede, / Ihn bindet nicht die Zeit, der Ort, / Unsterblich, wie der Maonide, / Tönt er in Melodieen fort,1
Der Dichter liebt den guten Wein; / Und singt er wirklich gut,1
Der Dichter Lyrus ringet nach Unsterblichkeit; / Denn er hat seinemBuch das Motto mitgegeben:1
Der Dichter muß die ganze Welt umfangen, / Bis treu ihr Bild in seiner Seele lebt,1
Der Dichter sieht die edle Blume prangen, / Und sie zu preisen dünkt ihn süße Pflicht;1
Der Dichter stand am Lebenshang, / Den Blick voll Männerstrenge.1
Der Dichter steht mit dem Zauberstab / Auf wolkigem Bergesthrone,1
Der Dichter steht, das goldne Haar umwunden, / Doch rühret ihn der Krone Flimmer nicht:1
Der Dichter wandelt durch die blüh'nden Thale, / Die Leier nicht im Arm, nein, in der Brust,1
Der Dichter, dem ich hier mit freundschaftlicher / Hand, / Zum Denkmal einen Kranz, benetzt mit treuen / Zähren, / Aus seiner Dichtkunst Blumen wand,1
Der Dichter, der die Fürsten preis't, / Sofern sie Preis verdienen,1
Der Dichtkunst Wohllaut klingt / Dem Kenner bloß, und schwingt,1
Der Dichtungs-Phönix und der Kriegs-Adler haben oft die Darre oder den Pips,1
Der dicke Mann in der Gesellschaft eines redlichen Geistlichen,1
Der dicke Mann steht neben einem noch dickern, seinem ehemaligen Universitätsfreunde,1
Der dicke Mann, einem Minister empfohlen, begegnet ihm nach der Tafel im Garten;1
Der dicke Mann. Berlin bei Friedrich Nicolai, 2 Theile gehört zu den Werken des Verfassers des Nothanker,1
Der dicke Sanssouci liegt hier, und hat / es gut;1
Der dickste Seelenhirt vom Land, / Nicht just vom glänzendsten Verstand, / Sollt' einst des Sprengels Oberhirten,1
Der die Fackel des Lichtes trägt, / Wann er feurig die Welt umfliegt,1
Der die Menschen du fliehst und klagest, sie / geben so wenig / Deinem Herzen:1
Der die Menschen du fliehst und klagst sie geben so wenig / Deinem Herzen:1
Der dieses Lied der Schmerzen sang, / Der überkühnen, wilden Schmerzen,1
Der Dinge stärkstes oder schwächstes ist / Der Tod;1
Der Dinge Wesen ist die Harmonie, / Die Einheit der Verschiedenheit; In deinem Herzen suche sie, / Sie macht ein Ende allem Streit!1
Der Directeur einer wandernden Truppe wollte die Einwohner des Städtchens, in welchem er mit seiner Gesellschaft spielte, zum häufigeren Besuche seines Theaters bewegen,1
Der Director Woltmann in Cuxhaven hat ein Spiralrad erfunden,1
Der District Bundelkhund wird bekanntlich in verschiedenen Richtungen von weiten, tiefen Schluchten durchschnitten,1
Der Doctor Faust zu dieser Frist / Aus Auerbach's Keller geritten ist / Auf einem Faß mit Wein geschwind,1
Der Doctor Luther saß beim Hochzeitsmahle, / Sein neuverlobt Gemahl an seiner Seite,1
Der Doctor Luther saß beym Hochzeitsmahle, / Sein neuverlobt Gemahl an seiner Seite,1
Der Doctor Menasch -Menage- hielt die Hand einer schönen Dame zwischen seinen beiden Händen, da diese endlich ihre Hand zurückzog, sagte ihm Pelletie -Pelletier- das ist das ist das schönste Werk, das je aus ihren Händen gekommen ist1
Der Doctor Zeb in Hindostan / War gar ein selt'ner, weiser Mann1
Der Doge wird mit seiner Wasserbraut, / So lieblos sie auch ist, getraut;1
Der Doktor an des Kranken Bett / Sitzt sinnend dort im Lazareth.1
Der Doktor Medendus kam, ungemein vergnügt, nach Hause. Zwei hoffnungslose Kranke hatten sich, zu seinem Erstaunen, während der Nacht plötzlich erholt und den Tod überwunden,1
Der Doktor Paulus Florenius zu Wien galt zu seiner Zeit für ein ganz besonderes Genie unter seinen Landsleuten,1
Der Dom ist selbst ein Grabesstein: / Die Kirche senkten sie da ein;1
Der Dom von Frauenburg, von der Ostseite gesehen mit dem viereckigen Copernikanischen Thurm am frischen Haff, nach einem im Stadtmuseum zu Königsberg befindlichen Originlagemälde des Königl. Baierschen Hofmalers Dominicus Quaglio.1
Der Dom zu Gnesen. Fast keins der größeren kirchlichen Bauwerke in der Provinz Posen reicht in seiner jetzigen Gestalt über die Mitte des siebzehnten Jahrhunderts hinaus.1
Der Dom zu Havelberg, ein Ueberbleibsel des ehemaligen Bisthums, befindet sich auf einer Anhöhe im Norden der Inselstadt.1
Der Dom zu Kammin, östlich von der Stadt auf einer Anhöhe, unmittelbar am Bodden belegen, mit den Curien der früheren Domherrn umgeben,1
Der Donner rollt im Wiederhall / Am Himmel auf und nieder,1
Der Donner rollt in Westen, / Wie mit dem Tod im Bund1
Der Donner rollt, und ihre Weltgerichte / Beginnt im Orient die Nemesis,1
Der Donner schweigt, die Stürme ruh'n, / Die Nebel sind zerstreut!1
Der Donner, der die Wolken schwellt, / Hat Gott zuerst vergöttert;1
Der Donner, der mit Rasen brüllte / Und Wald und Flur mit Schrecken füllte,1
Der Donner, der mit Rasen brüllte, / Und Wald und Flur mit Schreken füllte, / Rollt nicht mehr durch den Dunstkreis her;1
Der dort angesiedelte Europäer mag hier dem Uramerikaner vorangehen. Dem wichtigsten Mann, dem der am mehrsten wirkt, gehört der erste Platz.1
Der Drang des Herzens weist uns stets die rechte Bahn; / Doch ungezähmt, verfehlt auf ihr er stets sein Ziel.1
Der dreißigjährige Krieg ist bekanntlich hervorgegangen aus der Kirchenreformation des sechzehnten Jahrhunderts.1
Der dritte Jahrgang meines Almanachs dramatischer Spiele enthält abermals sechs kleine, in jedem Zimmer leicht darzustellende Lustspiele.1
Der dritte Osterfeiertag des Jahres achtzehnhunderteinundzwanzig war erschienen; der bunteste, belebeteste Festtag der Griechen auf dem Festlande wie auf den Inseln.1
Der dritte Theil von Fouqués Heldensaal enthält das Mährchen: Schön Irsa und ihre weiße Kuh.1
Der Dromedar und das Kameel sind Geschöpfe einer Gattung, aber von verschiedener Raße.1
Der Druck dieses Buchs wird unter der Bedingung bewilligt, daß nach Abdruck und vor dem Debit desselben, ein Exemplar davon für die Censur-Commitee, eines für das Ministerium der Aufklärung [...] eingesandt werden1
Der du allein die Augen der Glücklichen schies- / sest und Unglück / Gleich einem falschen Freunde fliehst,1
Der du am Sternenbogen / Als Erstling kommst gezogen / Schön vor den Brüdern du,1
Der du auf Schwingen der Nacht, deinen ver- / meßnen Flug / Zum gefürchteten Thron stolzer Tirannen nimmst,1
Der du auf Thal und Hügeln / Leicht um den Morgen schwebst,1
Der du aus der Morgenröthe / Dich holdselig neigst, / Und beim Schall der Hirtenflöte1
Der du bei'm Nahmen Freiheit bebtest, / Und einst durch Liederzauber strebtest,1
Der du bereits so manchen dicken / Band / Dir und der Welt zum Heil hinausgegeben,1
Der Du bisher nicht minderer Huld mich / würdig geachtet, / Als dem verdienstlichen Terenz1
Der du Blumen die Füll' ausstreust, / Und Gras und Blätter in Ueberschwang:1
Der du das Grimmvermengte Lachen / Des bitteren Verdrusses, nur allein / So unnachahmlich weißt zu machen,1
Der du das schönste Lied, das je dem Horcher-Kreis / Daheim und in der Fern' in's Herz geklungen,1
Der du dem blutenden Cäsar, beim Dolche des / Freundes, das Antlitz, / Das noch den Mörder liebreich straft, in Pupur hüllst;1
Der du dem hingesunknen Volke, / Das laut dir ruffet, dich versteckst,1
Der du dem nichtigen Schatten, der ungesehenen Luft / gleichst, / Wag' es doch nicht, o Freund, jemand entgegen zu / gehn;1
Der du den Frühling, und die Fehde / Bei Lamia mit gleichem Feuer sangst,1
Der du den Kleinen verachtest, nicht kennend sein / inneres Leben,1
Der du den vollen Becher / Der Erdenwonne trankst !1
Der du des Landmanns Glück, die frohe Tugend, / singest, / Und dich auf Flügeln Theokrits1
Der du dich aus bessern Welten / Auf die Erde niedersenkst, / Und das trunkne Schwert des Helden / Lächelnd nach der Scheide lenkst.1
Der du die Farben nicht mit Oele / Und Uebelduft vermengen darffst,1
Der du die öden Klostergitter, / Und älternde Matronen fliehst,1
Der du die Weisheit suchst, o geh' aus dem Wuste der Bücher1
Der du die Welt in Schriften belehrst, / durchstreife mit kühnen / Fittigen oft den Raum des unabsehbaren Himmels.1
Der du geliehenes Gold den Armen verschwenderisch / hingibst1
Der du Güt' und Schönheit liebst, / Reiz und Anmuth fühlst und giebst1
Der du im frühsten Lebenslenze / Lobgierig nach dem Ehrentempel / frugst,1
Der du im Glase vor mir stehst / Und perlest, edler Wein,1
Der du immerdar die Fläche / Dieser Auen stömst entlang,1
Der du kleidest nackte Reben, / Dem die Ysop-Ranken beben1
Der Du Lieb' und Gnad' Dich hüllst / Und alle Welt mit Sehnen füllst,1
Der du mein Bruder warst, als du / hienieden / Noch unter Staubbewohnern gingst,1
Der du mit freundlicher Huld an des Elends Krücke dich schmiegest, / Und mit Liebe im Blick auf dem Traurigen weilst:1
Der du mit mir zu den Sarmaten zögest. / Hin, wo der Scythe rast1
Der du mit trüber Stirn mich liesest, du Neid- / hard, beneide1
Der du müde des Lebens an diesem Hügel / vorbeiwallst, / Dich in die Arme dem Grab selber zu wer- / fen bereit,1
Der du noch jüngst in stiller Nacht des Haines, / auf grüner Au', wo Felsenbäche schäumen,1
Der du nur vom Lenz - vom Zauber / Duft'ger, lauer Sommernächte / Und von den Blüthen schwärmst,1
Der du rastlosen Fußes der Erde Weiten durchzogen, / Welch' ein plötzliches Ziel, Wanderer, hat dich / bestrickt!2
Der du sicher wandelst, hemme deine Schritte! / Lies, dich fleht ein Schatten, diese kurze / Schrift!1
Der du so lustig rauschtest, / Du heller, wilder Fluß,1
Der Du so treu des Lebens Scenen / Und seine tausend Schwächen spielst,1
Der du so willig manche Last / In sturmerfüllten Mitternächten,1
Der du so wundergrob bist, / Wie kein Erschafner wohl im / Gränzlosen All1
Der du still im Abendlichte / Wandelst durch der Erde Beet, / Klare Blumen, goldne Früchte / Sammelst, die dir Gott gesät.1
Der du über Sternen thronst, / Deine Kinder schützend hütest,1
Der du von dem Himmel bist, / Alles Leid und Schmerzen stillest,1
Der du vor Jesuiten bangst / Kehr' in dich selber deine Angst,1
Der du, lachend und leicht, Feste der Fröh- / lichkeit / Unter Linden zu schildern weißt:1
Der du, wackerer Freund Baggesen, gleich Homers / Vielgewandertem, viel Länder und Sitten sahst,1
Der du, wie jeder sieht und liest, / Die Krone treuer Diener bist,1
Der Duc de Vendome, Großvater Heinrichs des Vierten, hatte für Franz den Ersten außerordentlich viel Respekt,1
Der Dulder Pius VI. war am 29. August 1799 zu Valence gestorben, und die Kardinale hatten sich bald darauf zu einer neuen Wahl in Vendeig versammelt,1
Der dumme Indier verehrt aus Furcht den / Teufel. / So spricht der Christ.1
Der Dünkel und der Selbstbetrug, die Verblendung mit ihrer Sehnsucht etc glauben an ein ungemessenes Vorwärtsschreiten,1
Der dunkeln Zukunft Hülle zu lüpfen - Wer / Vermags? Kein Staubsohn! Forsche nicht! / mahnte längst / Horaz.1
Der dunkle Schatten fließet / Jetzt von der Stirn der Nacht,1
Der durch seine Tapferkeit so berühmte Ritter Byard, kam einst mit der Armee aus Italien zurück, und hielt sich zu Grenoble bei einem seiner Verwandten auf.1
Der durch seine Verdienste wie durch seine traurigen Schicksale in den letzten Decennien des vorigen Jahrhunderts bekannt gewordenen Kanzlei-Secretair Klockenbring erzählt Folgendes:1
Der durch seinen Reichthum, seinen Luxus und seine Wohlthätigkeit gleich bekannte ehemalige Hofbankier Beuajou in Paris hatte den Pallast des Herzogs von Loreux gekauft,1
Der durch seinen romantischen und weiten Lauf eben so interessante, als merkwürdige Strom:1
Der Durchblick dort durch's Glockenhaus / Am finstern Kirchthurm führt hinaus1
Der dürft'ge Fell liegt krank, und leidet große / Qual, / Und doch, aus Menschenhaß, will er sich / nicht bequemen1
Der Durst trieb einst ein Lamm und / Wolf zum Bach. / Weit oben stand der Wolf und sprach1
Der düstre Decembertag ging zu Ende; draußen vor den Fenstern des Schlosses senkte der Nebel sich dichter auf den Föhrenwald herab,1
Der eben genannte Lietenant Neander war einst bei der Belagerung von Mainz beordert, eine Batterie zu bauen.1
Der edelgesinnte, edelgestaltete Fürst Olaf W., der letzte Zweig einer berühmten Familie, war aus dem Feldzug zurückgekehrt,1
Der edeln Frauen ertöne mein Lied! / Ihr, der das Schicksal das Trübe / Die Hefe vom Lebenstrank beschied1
Der Edelste in unsern Tagen, / Der Prinzen bester ist nicht mehr!1
Der Edelsteine kenn' ich vier: / Der Welten allerhöchste Zier, / Fortunens schönster Saame1
Der edle Don Gonzalo Bustos de Lara stand in großer Aufregeung seinem ältesten und jüngsten Sohne gegenüber, zweien blühenden Jünglingen in festlicher Rittertracht.1
Der Edle findet nun die dritt' und vierte, / Wenn Reinheit er der erst' und zweyten gab,1
Der Edle handelt rasch oft in Gemüthsbewegung;1
Der edle Heimbert, voll treuer Liebe gegen Fadrique's Schwester (woraus jener Zwist mit dem Bruder entstanden war) sprach viel zum Lobe dieses seines Freundes,1
Der edle Landgraf Friederich / Mit der gebißnen Wange1
Der edle Meister, Erwin von Steinbach, der den Thurm am herrlichen Münster zu Strasburg baute, starb vor Beendigung desselben, aber er hinterließ zwei Kinder, welche das Werk zur schönen Vollendung brachten.1
Der edle Nürnberger, Gereon Frauenhold, hatte sich der Feldhauptmannschaft begeben, die ihm bisher anvertraut gewesen war,1
Der edle Ritter Radegast, / Ein Riese von zwölf Ellen,1
Der edle Robert hat bisher in Madame Blum seine großmüthige Wohlthäterin bewundert; itzt entdeckt er in ihr, mit Widerwillen das geile Weib -1
Der Edle sank, es liegt die Eiche, / Die hehr sich aus Gesträuch erhob;1
Der edle Saphir! es verwerfen ihn / Bauleut' in Ungarn; Kleine wie die Großen,1
Der edle Sinn verschmäht es zu genießen, / Was ihm der Zufall leicht entgegen bringt.1
Der edle, frohe Jünglingssproß / Liegt hier in enger Truhe,1
der edlen Kunst, und der Vortheile, die sie gewährt, theilhaftig zu machen glaubt. So viel Vergnügen auch diese fünf oder sechs Neapolitanischen Silbertöne beim Abendschimmer, von einer gewandten Stimme begleitet,1
Der Ehe Glück und Freude währet / Nur einen Tag,1
Der ehemalige Graf Ernst zu Schaumburg und Holstein hatte eine Kapelle und zween Kapellmeister.1
Der ehemals im Würtembergischen Diensten, in nun vermuthlich in seiner Vaterstadt Heydelberg, sich befindende Hauptmann Schnekenberger, hat ein feiles Malereykabinet, worunter wir vorzüglich folgende Stücke merkwürdig finden.1
Der Ehestand ist ein beschwerlich Joch, / So klagt Fabulla stets bey Tage;1
Der Ehestand ist ein Haven, wo manche Schiffbruch leiden.1
Der Ehezepter erscheint der Braut als ein Krummstab, unter welchem sich gut wohnen läßt;1
Der ehrbare Don Guiseppe, Notar auf der Insel Capri, sagte zu seinem Vetter und Gaste, einem Rechtsgelehrten aus Neapel, mit Namen Don Giovanni: Ei, wo steckt er denn diesen Morgen?1
Der Ehre sey geweiht des Kriegers Leben, / Und gerne mag er folgen ihrem Ruf;1
Der Ehre stolzer Glanz, den alle Welt beneidet, / Ist mir nur lächerlich:1
Der Ehrenpunkt der Weiber besteht darin, daß sie außer der Ehe ihre Tugend nicht preis geben,1
Der Ehrgeitz bemächtigt sich leichter der schwachen, als der starken Gemüther,1
Der Ehrgeiz Eduard des Dritten zündete einige Jahre nach der Thronbesteigung Philipp's, des ersten französischen Königes aus dem Hause Valois, eine Krieg zwischen England und Frankreich an,1
Der ehrliche Advokat Wellenberger und der Geheimrath.1
Der ehrliche Streifschütz und der Bienenjäger, Paul Howe, waren mit einem schmackhaften Bison-Rücken beschäftigt1
Der Eichbaum hat hundert Jahr gebraucht, / Es ist in der Zeit nicht der Muth ihm verraucht.1
Der Eichwald brauset, / Die Wolken ziehn, / Das Mägdlein sitzet / An Ufers Grün,1
Der Eichwald brauset, / Die Wolken ziehn, / Das Mägdlein sitzet, / An Ufers Grün.1
Der Eichwald saust, es heult der Sturm; / Horch', Eulenruf im alten Thurm!2
Der Eifersüchtige liebt stärker, als der Uneifersüchtige, dieser liebt besser.1
Der Eigendünkel, der nie sich selbst, sondern immer nur Anderen durch den Sinn fahren zu müssen glaubt, ist eine grundböse Sache.1
Der Eigenliebe fröhnt Herr Florimund, / Und wahrlich mit dem besten Grund;1
Der eigentliche ächte Große auf der Erde wäre nur der, der sich gar nichts Böses bewußt wäre1
Der eigentliche Anfang einer stehenden regulären Armeee kann füglich in die letzte Hälfte des 17 Jahrhunderts gesetzt werden,1
Der eigentliche Grazienschmuck der Damen, ist, reines Gefühl der Unschuld, Würde und Adel der Seele,1
Der eigentliche Gründer der holländischen Macht in Indien ist Jan Peterszen Koen (Kuhn), der im J. 1619 den Grund zu Batavia legte1
Der eignen Welt, der eignen Sitte froh, / Wie in den grünen Büschegewinden hier,1
Der Einaug sprang, die Faust geballt, / Vom Lager im Morgennebel, / Warf sich in’s Büffelwamms und schnallt’ / Sich an den Gurt den Säbel1
Der eine frägt die Gesellschaft in der Reihe herum;: Ich liebe die Eh nicht; mit was kann ich mir in meinem Coeliobat die Zeit vertreiben?1
Der Eine hat ihn wohl verstanden, / Doch kam dabei sein Verstand abhanden;1
Der eine sog voll Gier mein Blut, / Der andrer sprach: Gieb mir nur wenig / Für deine Schuld.1
Der eine sucht nur die Mängel des Nächsten auf, der andere nur dessen Tugenden,1
Der eine Theil der Menschen sieht klar ein, daß kein menschliches Institut, selbst kein von Gott selbst gegebenes Institut für alle Zeit passen kann,1
Der Eine treibt's, / Der And're schreibt's; / Und so leben wir ein Jeder: / Der von der Gans, der von der Feder.1
Der Eine will, ungeduldig, immer nur vom Fleck kommen;1
der einen behaften Baum abhaut . Fällte einer dem andern einen gesunden (behaften) Baum ab, und wird auf der That ergriffen; so soll ihm der Vogt die Hand abschlagen lassen.1
Der Einfall ist von einem Frauenzimmer. / Von Mausols Witwe wird Jahrtausende / gesungen;1
Der Einfalt warst du zugethan, / Und nahmst die Herzen all gefangen;1
Der Einfaltspinsel Maskarill, / Der alles richtiger, als Andre, treffen will,1
Der Einfluß des Karakters der Rolle auf die Person des Akteurs selbst, läßt bey vielen Leuten außer dem Theater und selbst in Privatgesellschaften, gewisse Eindrücke zurück.1
Der Einfluß, der auf die Landescultur durch die landwirthschaftliche Industrie geübt wird, ist darum kein geringerer, weil er ein mittelbarer ist.1
Der Eingang zu diesem Tempel macht durch die Größe und Sonderbarkeit der mythologischen Gebilde aus Stein,1
Der einige Gedanken, daß die Könige und Fürsten glauben, daß die Menschen um ihrentwillen, und sie nicht um der Menschen willen, auf der Welt seyn,1
Der Einsamkeit aufheiternde Trösterin, / Zu welcher Flur vergangener Tage lockt / Dein Harfenklang die fromme Neigung1
Der Einsender hat das Original, von dem dieses Abschirft genommen ist,1
Der einsichtsvolle Leser wird, ohne mein Erinnern, zwischen lächerlicher Anmaßung des Verdienstes und dem Verdienste selbst, zwischen einem gelehrten Weibe und einem gebildeten zu unterscheiden wissen.1
Der einst dem Phöbus und den Musen heilige Parnassus in Phocis, unweit Delphi, ist hier so dargestellt, wie er aus heiterm Himmel aus der Gegend des auf dem Grunde der alten Stadt Daulis gelegenen Dorfes Daulia gesehen wird.1
Der Eintracht Bild ist hier zu seh'n, / Das Glück, es hat dies Pärchen nicht vergessen.1
Der Eintritt in die friedliche Schweiz von dieser Seite, wo die Berge sich allmählig immer höher und höher auf einander thürmen,1
Der Einzelne lebt sich in eine beständige subtile Selbstvergiftung hinein,1
Der einzige Fehler bei einer directen Reise von Dresden nach Stettin und der Insel Rügen ist der, daß man seinen Weg über Berlin nehmen muß.1
Der einzige seiner Art auf der reformirten Trompete; nur Schade, daß ers selbst zu sehr glaubt!1
Der einzige Sohn des Grafen Renaud de la Claude war eben von seiner Reise durch Italien, Schweiz und in seinem Vaterlande zurückgekommen.1
Der Eismond deckt die Fluren, / Verglaset Baum und Strauch,1
Der eiteln Ruhmgier prunkender Sklave du! / Mitleidig wenden Edle von dir den Blick;1
Der eitle Ruhm, für treu zu gelten, / Lohnt nicht die Mühe, es zu seyn!1
Der elde Rhein! Der edle Rhein / Springt schäumend aus dem Urgestein.1
Der elegante Laden des berühmten Haarskräuslers August gab ab einem trüben Winterabende in seinen erleuchteten Wandspiegeln das Bild einer schmerzlichen und rührenden Scene wieder.1
Der elende Geschichtschreiber Druso, zur Zeit des Kaisers August, zwang seine säumigen Schuldleute, daß sie ihm seine vom Publikum verachtete Schriften mußten vorlesen hören.1
Der Elephant ist ein Weiser, / Es gibt nur wenige seines Geschlechts.1
Der Elephant verdient unter allen vierfüßigen Thieren die vorzüglichste Aufmerksamkeit;1
Der Elephant verdient unter allen vierfüßigen Thieren, die vorzüglichste Aufmerksamkeit,1
Der Elephantenorden in Dännemark ist einer von denjenigen Orden, deren Ursprung man nicht kennt.1
Der Ella sendete Boten aus, / Gar stattliche Boten in's Regnershaus!1
Der Empörung Furie fliehe / Der Entschlaf’nen schwarze Truhn, / Unter weißen Friedensrosen / Laßt, o laßt die Todten ruhn!1
Der Engel des Todes raset durch's weite Ungarland, / Wohin das Auge sich wendet, Blut und Schutt und Brand!1
Der Engel, der die Vöglein füttert / Und Waldgethieren Nahrung streut,1
Der Engländer Boswell hat eine schwarze Farbe aus einer thierischen Substanz erfunden,1
Der Engländer Coxe äußerte im zweyten Bande der neuen Ausgabe seiner Schweizer Briefe, bey Gelegenheit der Erwähnung der Genfer Unruhen von 1789, die Hoffnung:1
Der Engländer Frankland zeichnete sich vor fünf Jahren auf der Ebene von Doma Batschi, an der Landsstraße von Constantinopel, die Gegend auf, als eine junge türkische Dame, von ihren Kindern und einer schwarzen Sklavin begleitet, kam,1
Der Engländer sagt sprüchwörtlich: fire is company, Feuer ist Gesellschaft.1
Der Engländer Wilkinson, der im Herbst 1793 den Kriegsschauplaz in Flandern bereiste,1
Der englische Arzt John Howship erzählt folgende merkwürdige Fülle.1
Der englische Arzt Radcliffe hatte seinen Hof pflastern lassen. Die Forderung, die der Arbeiter dafür machte, kam ihm zu hoch vor,1
Der englische Arzt Willis, behauptete und bewies schon die Schädlichkeit des Kaffees,1
Der Englische Bach, der in Italien und England wohl hinlängliche Veranlassungen gefunden haben mochte, die moralische Natur der Castraten kennen zu lernen,1
Der englische Botaniker Fraser, welcher noch von Paul I. Aufträge erhalten hatte, bey seiner Reise nach Südamerika seltene Pflanzen für den kaiserl. Garten in Pawlowsk zu sammeln,1
Der englische Feldherr Lord Marmion wird zu Jacob IV von Schottland geschickt, um ihn zum Frieden zu bestimmen,1
Der englische Gärtner Reynold, der in seinem Vaterland im großen Ruf steht,1
Der englische Schiffskapitän Schnellgrave machte sich seines unangenehmen Geschäftes wegen ungeachtet, durch seine Menschenfreundlichkeit überall bekannt.1
Der englische Seekapitän John Hunter, welcher den Generalgouverneur Phillips, einen edlen Britten von deutscher Abkunft, mit den ersten Ansiedlern nach Botany Bay und Port Jackson bringen mußte,1
Der Entrepreneuir ist H. Dreyer, die Aufsicht führt H. Secretair Brömek.1
Der entschiedne Fatalist und Atheist schleppt sich unter allen Isten und Anern1
Der Erbprinz von * verliebte sich in die Tochter seines Gärtners. Das Mädchen hatte gleichfalls ein Wohlgefallen an ihm,1
Der Erbprinz von *** kam nach einer dreijährigen Reise durch England, Frankreich, Italien und die Schweiz wieder in sein Vaterland zurück.1
Der Erd' entlegnem Randbezirk sind wir genaht, / Zum Skytensteig' in ungebahnte Wilderung.1
Der Erdball war gehüllt in düst're Schelier, / Noch lebten Sonne, Mond und Sterne nicht.1
Der Erde dürre Lippen sind gesprungen, / Nach Labung schmachtet alle Creatur,1
Der Erde Feuer scheint verlodert, / Was blühte, hat sie heimgefordert:1
Der Erde flaches Leben fliehend, ging / Ich froh zur See. Als mich die Fluth umfing, / Traf mich des Erdengeistes schnelle Rache;1
Der Erde Pilger wallen wir, / In's Reisekleid gehüllet,1
Der Erde Schooss hat lieblich sich erschlossen, / Die Blumen prangen hold in Thalesgründen,1
Der Erde sind die Wimpern zugefallen / Bei kühler Bäche schlummertrunk'nem Rinnen,1
Der Erde starren Schooß lind aufzuthauen; / Muß sich der Lenz in rüst'ger Kraft bewegen;1
Der Erde ward der Sohn des Staubes heim- / gegeben, / Und mag, gleich einem Baum, drum fest / an ihr auch halten;1
Der Erden ist ein himmlisch Bild verliehen, / Der Mutterlieb' in jungfräulicher Hülle,1
Der Erdenkloß war angefeuchtet / Von Schnee und Regen Reif und Eis;1
Der Erdfall Maczocha, früher Propast oder Proposte genannt, der größte in den österreichischen Kaiserstaaten, befindet sich nordwärts von Brünn, in der Gemeinde Willimowitz1
Der Erdkräis lag in Nacht verhüllt, / Und jedes Laster sah Altäre / Erbaut zu seiner Ehre.2
Der Erdkreis feiert noch im Dämmerschein; / Still, wie die Lamp' in Tempelhallen, hängt / Der Morgenstern;1
Der Erfinder des Schießpulvers ist eben so wenig bekannt, als der Erfinder der Magnet-Nadel. Auf dem Harz soll man es schon im 12ten Jahrunderte gekannt haben, das Gestein im Rammelsberge bei Goslar zu sprengen,1
Der erhabene Gedanke, meine Brüder! den ein menschlicher Geist erreichen kann, ist wohl unstreitig ein Gedanke der Heiligkeit seines Gottes.1
Der erhabenste Mensch liebt und sucht mit dem am tiefsten gestellten Menschen einerley Dinge,1
Der Erin'rung jener Tage, / Jener bangen Leidenszeit, / Der Erinn'rung harter Plage / Sei dieß ernste Lied geweiht,1
Der Erinnerung Blätter sind Zeugen vergangener / Stunden;1
Der Eris wilde Fackel ist verglommen, / Doch Trümmer zeugen vom gewalt'gen Streit;1
Der Erklärer der Liebeswerbungen, die das vorjährige Taschenbuch in einer sinnreichen Quadrille auschmückten,1
Der Erlenbusch, noch dunkelgrün, / Verschmäht des Herbstes Farbenglühn.1
Der Erlenspinner oder Cameelraupenspinner - Phal. Bomb. Cameliana - franz. La Crête de Coq; Geoffr. und holländ. Kroon-Vogeltje1
Der ernste Luther liebt' auch Scherz; / Das macht, er war Er selbst, und hatte / Luthers Herz1
Der Erntewagen hier angespannt; es galt den Beschluß des ganzen Jahressegens, den schönen bebänderten Haferkranz, der heute von den Schnittern gebracht werden sollte,1
Der erste April lockte die Tannenberger Jugend heute zum ersten Mal ins Freye.1
Der erste April lockte die Tannenberger Jugend zum ersten Mal ins Freye. Da waren alle alten Spiele wiederum neu geworden.1
Der erste Aufsatz ist eine Uebersetzung nach der 2ten Ausgabe des berühmten Hommage d'un Suisse aux braves d'Unterwalden, das in der Schwiz von den Pentarchen, aus sehr leicht einzusehenden Ursachen, scharf verboten wurde.1
Der erste Blick in diese Darstellung zeigt uns, daß wir uns hier in einer Gesellschaft unserer überrheinischen Nachbaren befinden;1
Der erste Blick wird den geehrten Leser überzeugen, daß die nunmehrige Verlagshandlung dieses Büchleins weder Mühe noch Kosten scheute, ihm ein so wohlgefälliges Aeußere zu geben1
Der erste Buchstab commandiret / Die Ochsen, Pferd' und Eselein;1
Der erste der - vor länger dann dritthalbhundert Jahren - die Naturgeschichte des Murmelthiers ausführlich und genau aus eigner Beobachtung beschrieben hat, ist der biedere Johann Stumpff1
Der erste Fehler des Menschen ist, daß er Theorien für Erfahrungen nimmt;1
Der erste Frühling weckte die Natur; / Sie wachte auf in namenlosem Lächeln!1
Der erste Frühlingshauch erweckte eine Veilchenpflanze aus dem Winterschlummer; zwischen manchem Aprilsturme grünte sie empor1
Der erste Fürst war ein Mörder, und führte den Purpur ein, die Flecken seiner That in dieser Blutfarbe zu verstecken1
Der erste hier abgebildete Mann ist ein Man-Tschu, einer aus dem kriegerischen Volke, das vor mehr als 100 Jahren das uralte Reich Sina eroberte.1
Der erste Jahrgang der Cornelia hat eine günstige Aufnahme gefunden. Diesmal ward ihm noch eine reichere und gelungenere chalkographische Ausstattung zu Theil, denn in der That ließen die Kupferstiche im vorigen Jahrgang Manches vermissen.1
Der erste Jahrgang dieses Almanachs hat Beifall gefunden; der Verfasser liefert daher, seinem Versprechen gemäß, den zweiten.1
Der erste Jahrgang dieses Taschenbuchs ist von der Jugend und den Recensenten mit einer Güte und Schonung aufgenommen worden, die mir Freude gemacht, und mich zur Fortsetzung ermuntert hat.1
Der erste Jahrgang dieses Taschenbuchs nach seiner Wiedergeburt, für 1817, hat, wiewol er etwas schnell zu Stande gebracht werden mußte, Beyfall bey nicht wenigen Lesern und Leserinnen gefunden,1
Der erste Jahrgang meines Taschenbuchs hat eine freundliche Aufnahme gefunden, und dies mußte mir Aufmunterung seyn zur Fortsetzung desselben1
Der erste Keim des Vendeekrieges, bildete sich im ehemaligen Poitou, und besonders in dem Bezirke der Güter des Herrn de Colbert Maulevier1
Der erste Mai war seit undenklichenZeiten im ganzen westlichen Europa ein Tag der Freude.1
Der erste Mai! so herrlich, schön, / Hab' ich den Mai noch nie gesehn!1
Der erste Mensch? - Nun fällt mir's ein; / Das muß gewiß Frau Rose seyn.1
Der erste November des Jahrs 1755 war der traurige Tag, der einem großen Theile der königlichen Stadt den Untergang brachte.1
Der erste Plantagegärtner zu Herrenhausen, Hr. J. C. Wendland, hat das Diplom eines Ehrenmitgliedes der naturforschenden Gesellschaft zu Jena erhalten.1
Der erste Schmaus - ach! welch Gedränge / Von Menschen ohne Zahl!1
Der erste Strahl der aufgehenden Herbstsonne beglänzte Josephinen's Antlitz. Am Morgen nach der glücklichen Brautnacht.1
Der erste Strahl des Frühlings blickte nieder, / Das erste zarte Veilchen drang hervor.1
Der erste Tag im Monat May, / Ist mir der glücklichste von allen.1
Der erste Theil des Faust erschien, nachdem der Dichter seit 1774 in oft langen Pausen die einzelnen Scenen ausgearbeitet hatte,1807 zum ersten Male in der Form, die er in den gesammelten Werken behalten hat,1
Der erste Theil des historischen Kalenders vom Jahre 1796 ist noch in allen Postämtern zu haben1
Der erste Theil dieser Sammlung ist von vielen unpartheischen Lesern mit Beifall aufgenommen worden. Hoffentlich wird es dem zweiten auch nicht daran fehlen.1
Der erste Ursprung der Stadt Melsungen oder Milsungen, welche gegenwärtig der Sitz der Kreisbehörde und der Hauptort des Amtes ist - wird von Einigen dem Kaiser Karl dem Großen zugeschrieben,1
Der erste von diesen Tempeln, den man sogleich beym Eintritte auf der Morgenseite erblickt, ist der kleinste, / hat nur sechs Säulen an der Faßade und dreyzehn auf den Seiten1
Der erste Zeitpunkt der deutschen Schaubühne ist nicht zu bestimmen. Er verliert sich in den entferntesten Jahrhunderten1
Der erste Zeitpunkt der deutschen Schaubühne ist nicht zu bestimmen. Er verliert sich in den entferntesten Jahrhunderten.2
Der erste Zeitpunkt der deutschen Schaubühne ist nicht zu bestimmen. Er verliert sich in entfernten Jahrhunderten.1
Der erste, größte und kostbarste Stein, welcher in der ganzen Welt seyn soll, ist der Diamant, welchen der Groß-Mogul in Indien besitzt.1
Der Erste, welcher sich von der alten Familie von Lehwaldt aus der Oberlausitz nach Preussen begab,1
Der ersten füg' ein Zeichen noch hinzu, / Dann wünsch' ich Dir: Es möge nie Dich quälen!1
Der Ersten gleich, die über uns gewaltet / Aeonen lang, in stiller Majestät;1
Der ersten Jugend unbestimmtes Sehnen, / Das Suchen, Finden und das stumme Grüßen,1
Der ersten Silbe Zierlichkeit / Bewundr' ich an Nannetten:1
Der Ersten soll der Mensch bei Nichts vergessen, / Sie zeigt den gold'nen Mittelweg uns an;1
Der ersten Sylbe voller Laut / Ist mit dem Staunen sehr vertraut,1
Der ersten widmet' ich fünf Jahr; / Sie hat dem Körper unter Körpern Rang gegeben,1
Der Ertrag der französischen Schauspiele zu Paris ist, wie sich von einer so großen Hauptstadt leicht vermuthen läßt, von jeher sehr beträchtlich gewesen.1
Der erwähnte Rath Selling hat Friederiken durch einen Unbekannten, und ohne sich dabei zu nennen, einen großen Karton mit allerlei modischen Putze geschickt.1
Der Erweiterungsbau begreift außer einer Reihe nöthiger Zimmer wesentlich den Tanzsaal, welcher zwei Stockwerke des großen achteckigen Thurmes,1
Der erwünschte Erfolg, den die von mir zuerst im Jahr 1816 - für Urania 1818 - und zunächst zum Behuf dieses bei mir erscheinenden Taschenbuchs ausgesetzten Preisaufgaben1
Der Erzbischof langt in Rom an, und zeigt sich dem erbitterten Pabst als reuvollen Sünder.1
Der Erzbischof und Kurfürst von Köln, Gebhard, Graf Truchseß von Waldburg, heirathete die Gräfin Agnes von Mansfeld, bekannte sich zur protest. Religion und glaubte im Besitz seines Kurfürstenthums bleiben zu können.1
Der Erzhirt von Byzanz Theophilus / Starb am Altar, indem er seinem Volke / den Segen gab.1
Der es macht der will es nicht; / der es trägt, behält es nicht;1
Der es macht, der will es nicht, / Der es trägt, behält es nicht,1
Der Esel bat den Aesop, daß, wenn er ihn wieder in seinen Fabeln redend einführen würde, er ihn doch etwas recht vernünftiges und sinnreiches sagen lassen möchte.1
Der Esel Bileam's sprach nur ein einzigs / Mahl. / Indeß ein Wunder bleibt's,1
Der Esel Bileams starb alt und Lebenssatt. / Sein grauer Schatten kam auf das Gestirn / zu wohnen,1
Der Esel Bileams! Ihr leugnet Wun- / dergaben, / Und dennoch soll er einst, wie wir, gespro- / chen haben?1
Der Esel trat als Suplikant / Zum Löwen. Sir, darf ich es wagen,1
Der Esser Ligurin, der lebenslang die Pein / Ertrug, so vieler leckern Speisen1
Der Euphrat, der Tiger, der Nil, der Ganges, welche, nach vielen alten Kirchenlehrern, die vier von Moses Phrat, Ciddeckel, Gichon uind Phischon genannten Flüsse waren, die die Grenze von dem großen Paradiesgarten ausmachten,1
Der Ewige, der durch der Allmacht Ruf / Myriaden Welten um sich her erschuf, / Der hat zween Zauber sich erfunden,1
Der Fabrikant Haurey in Paris, rue du Bacq, hat einen Sommerhut für Damen erfunden, dem er den Namen parasol giebt,1
Der Fackeltanz ist eine Feyerlichkeit, die nur bey hohen Vermählungen fürstlicher, gekrönter und regierender Häupter Statt hat,1
Der falbe Mond vom Firnamente weichet, / Es flieht der milden Sterne zahllos Heer,1
Der Falke stößt den Reiher / Hochoben in blauer Luft, / Das Fräulein hält am Weiher / Im harzigen Tannenduft.1
Der Fall des mächtigen Reichs von Mysore, durch den Tod und die Besiegung des Sohnes des HyderAly, eines der größten Fürsten Indiens, gehört unter die merkwürdigen Ereignisse1
Der falsche Liberalismus verhält sich zum wahren, wie die Comödie zum wirklichen Leben.1
Der falsche Spieler übt, wie man sieht, seinen Betrug dadurch aus, daß ihm ein Mitverbündeter1
Der Fama Sprachrohr lag einst neben ihr im / Grünen, / Und eine Schlange kroch hinein.1
Der Fang des Thonfisches ist in den Sommermonaten eine der vornehmsten siciclianischen Belustigungen,1
Der Farbenlaborant Christmann in Eilenburg ist Erfinder eines zusammengesetzten Thons, aus dem er Schmelztiegel und Retorten verfertigen läßt,1
Der Fastnacht hohe Lustbarkeiten / Begräbt der heut'ge Aschertag!1
Der feierliche Zug, in welchem der römische Kaiser, im Prachtschmuck, auf einem weißen Zelter, bei seiner Wahl in Frankfurt am Main, nach dem dortigen Rathause zum Römer reitet.1
Der Feiertag ist vor der Thür; Haus und Straße werden zugerichtet für den Empfang des lieben, seltnen Gastes.1
Der Feind ist da! Die Schlacht beginnt! / Wohlauf zum Sieg herbey! Es führet uns der beste Mann / Im ganzen Vaterland!1
Der Feind zieht an, / Des Staubes Dampf / Hüllt seine Bahn / auf dem Gefild1
Der feine Mann, Magister Timian, / Der stünde mir zum Informator an.1
Der feine Sand ist verworfen; die großen haben die Augen voll; nehmet nun den groben und macht auch das Volk blind!1
Der feinen und der großen Welt / will Athamas gefallen;1
der feinste und edelste Demagog, hat sich zum unumschränkten Beherrscher der Athenienser aufgeworfen,1
Der Feldherr Marcus Antonius saß zu Gericht auf dem Markte zu Tarsus in Cilicien, als die Sage schleunigst umging, daß die Göttin Venus den Fluß Cydnus heraufkomme,1
Der Feldmarschall Friedrich Heinrich Graf von Seckendorf war von Natur sehr hitzig und auffahrend.1
Der Feldprediger Nyholm bei dem dänischen Kontingent in Frankreich hatte am Himmelfahrtsfeste des Jahres 1818 mit den seiner geistlichen Sorge anvertrauten Soldaten,1
Der Feldzug des Jahres 1799 war in seinen Anfängen für die in Tirol und Graubünden aufgestellten K.K. Truppen mit ganz außerordentlichen Strapazen verbunden.1
Der Feldzug von 1796 ist zu unermeßlichreich an Thaten und Katastrophen, als daß der im vorigen Jahrgange1
Der Feldzug war geendet, und Adolf v. Frankenthal nach einem kurzen Besuche des väterlichen Landgutes an der Donau, wo man ihn lange schon mit heißer Sehnsucht erwartet, wiederum nach der hohen Schule zu Augsburg gezogen.1
Der Felsen schaut herunter / Mit schweigsam starrem Gesicht1
Der fernern Welten Geistertöne / Fühl' ich allmächtig mir das Herz durchdringen,1
Der Festball im Museum zu München, zur Feier der fünf und zwanzigjährigen Regierung unseres Höchstseligen unvergeßlichen Königs Maximilian Joseph, vereinte die schönsten und liebenswürdigsten Damen der Hauptstadt;1
Der Festsalon im Palaste des Vicekönigs von Peru schwamm in feenhaftem Ganze. Das Gold des unermeßlich reichen, aber von der Habsucht der Spanier ausgebeuteten Landes hatte den königlichen Palast zu einem Zauberschlosse geschaffen.1
Der Feuerfunke springt vom Stahl, / Und ein zieht ihn der Zunder,1
Der filzge K** hat / Sein Leben reich, doch unbenützt, geendet,1
Der Finger des Allmächtigen stimmte das Kindelsherz zur Dankbarkeit und Liebe.1
Der finstre Greis war fortgegangen / Der lange grausam mich gefangen1
Der Fischaar oder Balbusard - Falco Haliaetus; le Balbusard; the Osprey - auch Fischadler; Beinbrecher; Meeradler;1
Der Fischer kehrte beim Liebchen ein / Im grünen Waldesthale: – / »O sing mir ein Lied, Liebseele mein! / Zum Lohn die schnalzenden Aale!«1
Der Fischer macht's, der Jäger gibt's / Der Adler hat's, der Räuber liebt's.1
Der Fischer treibt mit starken Händen / Sein schnelles Schiff den See hinan;1
Der Fischotter - Lutra vulgaris; Erxl. Mustela Lutra, Lin. la Loutre, the Otter - Flußotter, gemeine Fischotter, Landotter, Otter schlechtweg, Sumpfotter, Fischdieb und Fischottermarder gehört nach dem Natursysteme in die dritte Ordnung,1
Der Flamingo, oder Flamant, ist ein großer beynahe vier Fuß hoher und über und über schön gefärbter Vogel.1
Der Fleiß des Tages war zur Ruh' gezogen, / Ein mildes Wehn durchsäuselte die Nacht;1
Der fliehende Genius der Freiheit wird von der Kabale der Anarchie verfolgt, die sich unter dem Bild eines Schlangen-Ungeheuers auf den Bund der Jakobiner stüzt.1
Der Flora Tempel (der auf dem Titulkupfer dieses Werkchens erscheint) ist keine der hervorstechendsten, aber eine der sehr glüklichen Parthieen in Hohenheim.1
Der Florentiner Francesco Redi hat uns in seinem berühmten Dithyramb den Bacchus vor Augen geführt,1
Der Flötenspieler dort, belügt er uns wohl nicht? / Die Töne wecken Lust, und Unlust sein Gesicht.1
Der Fluß war angeschwollen / Geregnet hatt' es viel;1
Der Fluß, der aus dem Bal di Blegno herauskömmt und sich mit dem Tizin vereinigt, scheint die natürliche Gränzlinie von Livenen zu seyn:1
Der Föhn durchklettert First und Forst, / Die alten Gräser müssen sich neigen1
Der folgende Auszug eines aus München eingeschickten Briefs ist als ein schätzbarer Zusatz und als eine nähere Berichtigung zu dem Artikel von Bayern anzusehen, #1
Der Förster ging zu Fest und Schmaus! / Der Wildschütz zog in den Wald hinaus.1
Der Förster Jung zu Hasserode unterhielt seit drei Jahren eine Ricke, die im Junius 1807 als Kalb gefangen, von einer Ziege gesäugt und hernach weiter aufgezogen war.1
Der Förster Lenz zu Nenzingen in der Großherzoglich Badischen Forstinspection Radolphzell am Bodensee stellte am 10ten Januar 1823 ein Treibjagen auf kleines Wild an.1
Der Förster. Zum Erstaunen ists, was diese Bäume seit einem Jahr gewachsen sind.1
Der Forstmeister v. Waldmann zeigte der jungen Gesellschaft am 1sten October ein für sie ganz neues Spiel.2
Der Fort- oder Rückgang jeder Anstalt, wodurch die Holzkultur emsig befördert und dem einreißenden Holzmangel thätig entgegen gearbeitet wird, bleibt, wenn diese Anstalt auch nur einen kleinen Landstrich betrifft, äußerst wichtig1
Der Franken Almanach ist wunderschön: / Er giebt für Heilige mir Schöps'e , Gänse, Fische1
Der Frankenkönig Dagobert / Weilt auf der Burg des Neckars wildem Strande,1
Der französische Dampfer la Gazelle hob unter dem Gesange der Matrosen seinen Anker. Er lag auf der Rhede von Gravesand.1
Der französische General Marceau, der sich bekanntlich in der Folge zu Jourdan's Armee begab, in dem Treffen von Altenkirchen einen Arm verlor,1
Der französische Musenalmanach hat die Veranlassung zu dem deutschen gegeben. Auch in Deutschland kommen jährlich viele gute einzelne Gedichte heraus, die oft nicht so bekannt werden, als sie es verdienen;1
Der Frau Venetia zo Ehren. / Als de Durchlöchtigste sich get zo verlösteeren / Met Eerem ganzen Hoff express noch Köllen quom, / Den Fastelovend Selvs en Augensching he nohm.1
Der Frauen Allmacht ist kein leerer Glaube. / Nur Lästerung, die falsche Tiger-Katze1
Der Frauen Bestimmung ist die Liebe. Auf sie beziehen sich alle ihre Pflichten und alle ihre Thaten, und einzig von ihr können sie ihren Ruhm haben.1
Der Frauen Herz - es ist ein stiller See, / Das Bild des Himmels trägt sein klarer Spiegel,1
Der Frauen Schicksal ist es,sagt ein deutscher Schriftsteller, und nicht immer zu ihrem Heile, daß sie statt des Allgemeinen, von dem Individuum; statt der Idee, von der einzelnen Erscheinung gefesselt werden.1
Der freche Tag ist hingegangen, / Verschämt der Abend niedersinkt,1
Der Freibeuter hatte in dem Havenstädtchen Newyork die Bekanntschaft des jungen Seemannes, der sich Wilder nannte, gemacht1
Der Freie darbt und trägt mit Muth, / Und ist er satt, so fühlt er Demuth;1
Der Freiherr von Polenz hielt in jeder Hand eine Wachskerze und betrachtete sich in den großen Spiegel. Fehlt irgend noch Etwas, Franziskus? fragte er. Nicht das Geringste, gnädiger Herr, erwiderte der Diener.1
Der Freimann schärft sein stumpfes Schwert, / Daß Funk' auf Funk' dem Stein entfährt.1
Der fremde Kriegsmann regte sich wieder recht unruhig auf seinem Strohe1
Der Fremdling landet auf der Insel und kömmt, von Ellen, dem holden Fräulein geführt, zu einer ländlichen Wohnung,1
Der Freude Bilder lachen / Auf neubelebter Flur / Beim freundlichen Erwachen / Der schlummernden Natur,1
Der Freude freundliche Gestirne blinken, / Aus tausend Lippen singen sich Sonnette,1
Der Freude Genien schweben in Morgenglanz / Aus des Olympos Bläue:1
Der Freude rosaenfarbnes Band, / Das gestern sanft sich um Dich wand,1
Der Freude sich weihn, / Und Blumen zu streu'n, / Auf jegliche Stufe des Lebens.1
Der Freuden seligste ist das Gelingen, / Der Wege steilster führt zum Haus der Kunst,1
Der Freuden seligste ist das Gelingen, / Der Wege steilster führt zum Haus der Kunst;1
Der Freuden sind so wenig, / Es liegt der Schnee so hoch!1
Der Freuden Vater, Weinlaubumschat- / teter / Trauter Lyäus! trink' ich dein Götterblut1
Der Freund des schönen Geschlechts liefert dieses Mal das Portrait einer Fürstin, welche durch ihren erlauchten Gemahl eben so merkwürdig ist, als durch sich selbst.2
Der Freund des schönen Geschlechts, welcher seit Jahren den liebenden Leserinnen keine würdigere Huldigung darbringen zu können glaubte, als wenn er ihnen die Züge einer ausgezeichneten Frau vor Augen führte,1
Der Freund ist ohne gleichen, wie die Sonne; / Wie darf ihm gleich sich meine Liebe stellen?1
Der Freund zürnt auf Dich nicht; / Nur danken ist mir Pflicht.1
Der Freunde Kreis versammelt sich / Zum kleinen Festgelage:1
Der Freundin Bild ist mein Aug geflossen; / Die Hand des Schöpfers ewig sey gepriesen,1
Der freundliche Leser wird bemerkt haben, daß ich bei meiner in der ersten Abtheilung dieses Buches gegebenen Darstellung der Parteienkämpfe und Parteiorgane in den verschiedenen Staaten unseres Erdtheiles,1
Der Freundschaft ich ein Lied? - / Ach, dein Gebot ist schwer;1
Der Freundschaft Wonnestunden / Des Umgangs reines Glück1
Der Freyherr Julius von Osten pries die Gunst Fortunens, die ihm von den Gütern der Welt, mehr denn genug, zudem eine feste Gesundheit, und eine der gelungensten Formen verlieh.1
Der Freyherr von W. mußte auf einer Geschäftsreise, des beschädigten Fuhrwerks wegen, in einem kleinen, abgelegenen Dorfe einkehren.1
Der Friede herrscht in dieses Thales Gränzen / bey schöner Frühlings linder Wiederkehr.1
Der Friede ist das Meisterstück der Vernunft, sagt Joh. Müller.1
Der Friede von CampoFormio schien der Gröse der fränkischen Republik das lezte Siegel aufgedrükt zu haben.1
Der Friede ward dictirt, - des Islams Schreiber / ballten / Die Fäuste grimmig;1
Der Friede zu Lüneville hatte dem nach Ruhe schmachtenden Europa die Morgenröthe einer schönern Zukunft verkündet,1
Der Friedens-Almanach enthält nichts weiter, als eine Nachlese von Thatsachen und Actenstücken, die zur Vollständigkeit der Uebersicht des geendigten Revolutions-Krieges beytragen können,1
Der frische Ost beginnt durch's Laub zu streichen, / Und wie der Sterne Bilder schnell erbleichen, / Muß seinem Weh'n der Nixen Schaar entweichen.1
Der frische Seewind strich vom Mittelmeer über die Wipfel der Johannisbrod- und Mastixbäume, welche den Garten der Herberge zu Terracina schmückten,1
Der frischgefall'ne Schnee, wie glänzt er / So blendend weiß auf Thal und Höh'n!1
Der fröhlichste Morgen leuchtete über Neapel und seinen schönen Golf, als ein Barke im röthlichen Glanz der aufgehende Sonne der Insel Kapri zusteuerte.1
Der fromme Bischof Theagen, / Entwich in eine dunkle Grotte / Des Pallaswäldchens bei Athen1
Der fromme D. Bavius /Hat jezt gewis den Himmel innen.1
Der fromme Damon dauert mich / Von ganzem Herzen;1
Der fromme Glaube des Mittelalters, welcher unter den Qualen eines gebrochenen Herzens nirgends eine Freistatt der Ruhe als in geweihten Mauern, oder für großer Sünden Erlaß,1
Der fromme Glaube spricht: Daß nach dem Sterben / Auf einem Stern wir jenseits weiter leben;1
Der fromme Greis, nach vielbewegtem Leben, / Ruht aus bei Bethlehem, der heil'gen Stadt,1
Der fromme Kaiser Ferdinand / Gewahrt' es mit heil'gem Erbeben, / Daß so viel Edle im Steyerland / Sich der Lehre Luthers ergeben:1
Der fromme Meister Wolfram Eschilbach, / Wohl Eschenbach auch späterhin genannt,1
Der fromme Weise sprach zu denen, die da kamen / Von fernher, ihn zu seh'n, gelockt von seinem Namen:1
Der fromme, gottergebene Christ hebt voll kindlichen Vertrauens seinen Blick zu einer höhern Ordnung der Dinge empor;1
Der frommen Frau Klara das Todtenhuhn / sang, / Herr Espen vernahm es mit Zittern und Zagen1
Der Fronleichnamstag hatte sonnig mit einem lächelnden Morgen begonnen; Tausende schifften schon mit erster Frühe von fern und nah hinüber nach dem uralten, pittoresken Dörfchen Traunkirchen,1
Der Frost muß selbst ein Ehebett uns spreizen; / Sanft träumt die Lieb' auf zartem Fenster-Flieder.1
Der Frost verbebt, / Und duftend schwebt / Der wonnige Frühling hernieder!1
Der fruchtbaren Erde unnütze Bürde, / Breit' ich mich zum Schaden des Nützlichen aus,1
Der fruchtbarste dramatische Schriftsteller des vorigen Jahrhunderts ist nicht mehr!1
Der Früchte süßeste, das leckerste Gericht, / Das wonnigste Gefühl, es heißt: erfüllte Pflicht!1
Der Frühjahrskur mich zu bedienen / So macht' ich in der Stadt bekannt2
Der Frühlig ist erschienen, / Neu grünt die junge Flur,1
Der Frühling bezwingt die finstern Stürme und sendet laue Lüftchen über ergrünende Saaten.1
Der Frühling blieb so lange aus, / Und ließ sich nicht ersehnen,1
Der Frühling des Jahres 1542 war für Frankreich kein idylllischer Schäferlenz.1
Der Frühling erwacht / Von Winter und Nacht.1
Der Frühling erwacht spät im Norden, aber dann auch mit einer Fülle und Kraft, wie sich andere Himmesstriche deren kaum rühmen können.1
Der Frühling fährt hernieder / Vom Himmel, um auf Triften / Neu aufzuschlagen wieder / Des Korans heil'ge Schriften.1
Der Frühling hatte seine milderquickende Herrschaft angetreten und die Natur mit schöpferischem Hauch aus ihrem Todesschlummer in's junge Leben erweckt.1
Der Frühling ist ein Dichter; / Wohin er blickt, blühet Baum und Strauch.1
Der Frühling ist ein wunderbarer Traum / Von Liebe, Gegenliebe, heil'gem Leben,1
Der Frühling ist entwichen mit den Blumen, / Die kurze Lust des Sommers ist vorüber,1
Der Frühling ist erschienen, / Die jungen Birken grünen, / Veilchen hauchen Duft; / Es bringen laue Weste / Gefiederte, singende Gäste, / Die Schwalbe zwitschert im Neste / Und der Cuckuk ruft.1
Der Frühling ist erwacht! auf blumenreichen Fluren / Erblickt man überall unkeusche Creaturen.1
Der Frühling ist gekommen / Im lichten Rosenschein, / und tausend junge Freuden, / Die ziehen mit uns ein;1
Der Frühling ist gekommen / Und hat die Erd' auf's neu / An seine Brust genommen, / Mit alter Liebestreu.1
Der Frühling ist gekommen, / Der Freund hat Abschied genommen,1
Der Frühling ist gekommen, / Doch war der Winter scharf1
Der Frühling ist gekommen, / Es schallt der Hain von Gesängen,1
Der Frühling ist gekommen, / Und mustert sein Gebiet,1
Der Frühling ist gekommen, / Und siegreich ist sein Lauf,1
Der Frühling ist gekommen, es schallt der Hain von Gesängen,1
Der Frühling ist gekommen, hört' ich sagen; / und überall, wohin sein Fuß nur schreitet, / ist wieder allen Wesen Lust bereitet.1
Der Frühling ist gekommen,/ es schallt der Hain von Gesängen;1
Der Frühling ist kemmá / Und d'Schwäuberl sán g'flog'n,1
Der Frühling ist nur da, / Sprach Karlchen, als er Veilchen sah;1
Der Frühling ist Ostern auferstanden, / Aber nicht vierzig Tag' umher / Ist er gegangen darauf in den Landen,1
Der Frühling ist über den Wald gekommen / Wie über Nacht,1
Der Frühling kam lustig gegangen, / Ich sah ihm gerad' ins Gesicht,1
Der Frühling kam so lockend; seinem Blicken / Enthüllten sich mit schüchternem Verlangen / Die zarten Blumen, lieblich nun zu prangen,1
Der Frühling kam und Frühlingsahnung / Durchdrang das Volk mit Zaubermacht.1
Der Frühling kam; mit leichtem Sinn / Flog ich die Wiesen her und hin,1
Der Frühling kehrt allmählich wieder / Mit gleichem Schmuck für Thal und Höh'n,1
Der Frühling kehrt wieder / Auf Rosengefieder / Vom Himmel hernieder.1
Der Frühling kommt und gründet Maienlust, / Die Seele auch entzündet Maienlust;1
Der Frühling kommt, es rührt sich in den Ästen, / Der Vogel singt, es schwätzt der Bach dazu,1
Der Frühling kommt, es sind für ihn / Die Lerchen schon bestellt,1
Der Frühling kömmt, wer weiß aus welcher Ferne? / Wer hat ihn je belauscht, wie seine Hand / Die Rosen streute?1
Der Frühling kömmt. Ihm wehen sanf- / tere Lüfte, / Der Schnee verfließt durch Felder, Wald und / Grüfte1
Der Frühling kommt: der schönsten Zeit des / Lebens, / Der Jugend gleich, so kehrt er uns / zurück.1
Der Frühling kömmt; es triefen / Die Locken ihm vom Thau;1
Der Frühling komt, den sonst mein Lied erhöhte; / Nun grüssen meine Thränen ihn.1
Der Frühling lächelt wieder, / Mein Herz, was willst du mehr?1
Der Frühling lacht von grünen Höhn, / Es steht vor ihm die Welt so schön,1
Der Frühling lacht, der Weiher glänzt, / Ringsum von lustgem Grün gekränzt:1
Der Frühling lacht, und alle Herzen hebet / Die neugebor'ne lächelnde Natur / Zum ersten Paar empor!1
Der Frühling legt mit Plan / Eine große Landschaft an,1
Der Frühling lokt aus grüner Blätter Schoosse / Der Rosen Blüten, die sie lang geborgen,1
Der Frühling machet fröhlich, / Und fröhlich macht der Wein. / Drum wär' ich bei der Liebsten, / Wie fröhlich wollt' ich sein.1
Der Frühling nahet unterm Baldachin, / Von Silberwolken leicht und licht gewoben,1
Der Frühling naht heran, und schon fühlen wir in unserm Innersten den Lebenssaft sich regen,1
Der Frühling naht mit dem dritten Monat. Aus Wäldern und Bergen und Flüssen kommen die Nymfen hervor,1
Der Frühling naht, und besser glänzt im Grü- / nen / Die Sonn', als auf geschmückten Bühnen1
Der Frühling naht; die jungen Blüthen keimen, / Die Lerche schwebt in lichten blauen Räumen;1
Der Frühling naht; ein selenvolles Leben / Verjüngt die Flur, in leisen Wellen beben1
Der Frühling naht; mit leisem Flügelregen / Auf goldnen Wölkchen siehst du ihn sich wiegen,1
Der Frühling naht; mit rosenfarbnem Flügel / Steigt er herab auf unsre öde Flur;1
Der Frühling nicht allein, fürwahr! / Läßt holde Blumen schossen,1
Der Frühling prangt im Grün und Weiß / Der Sprossen und der Blüthen;1
Der Frühling ruft, die Quellen rinnen / Und Keim und Knospe dehnt sich aus1
Der Frühling saß gefangen / In hohem Wolken-Erker: / »Ach Erde, liebe Erde, / Befrei mich aus dem Kerker!« –1
Der Frühling schebt verhängt zur Erde nieder, / Und seiner Ankunft huldigt die Natur,1
Der Frühling schmolz des Winters Schnee, / Und wieder schwimmt im blauen See, / Im Morgenthau ein lichter Schwan,1
Der Frühling schwand! Mit heißer Glut / Kehrte der Sommer zur Erde nieder;2
Der Frühling selbst ist ein Poet, / Singt Lieder ohne Gleichen,1
Der Frühling sinkt auf junge Fluren nieder, / Ein reges Leben quillt in meiner Brust,1
Der Frühling sprach zu mir: / Ich kann nicht bleiben hier.1
Der Frühling sprach: Und soll ich lassen / Die schöne Erde schon so bald,1
Der Frühling stirbt, wenn du mit Schwalben gehst. / Grün kehrt der Flur, wenn du zur falben gehst.1
Der Frühling streut die Blüthen / Mit vollen Händen aus, / Er lockt aus zartem Keime / Die süße Blume heraus.1
Der Frühling streut von neuem seine Blüthe, / Doch wacht mir Freude nicht im Herzen auf.1
Der Frühling übt ein fröhliches Verschwenden, / Ersetzend Blumen, die ihm gestern starben,1
Der Frühling und der Winter saßen beisammen auf einem hohen Berge. Sie hatten schon einige Tage dort gesessen und vertraulich miteinander gesprochen.1
Der Frühling war entwichen, / Und Luft und Erde glühten, / Und Wetterwolken zogen,1
Der Frühling war in Wonn' erwacht, / es blühten duftend Bäum' und Hecken:1
Der Frühling war wie ein Kaiser in's Land gezogen. Feld und Wiese hatten ihre Prachtteppiche ausgeschlagen; die Lerchen sangen ihre Canzonen und die Amseln ihre Cantilenen.1
Der Frühling weht am hellen Himmelsbogen, / Und durch die Flur zieht seelenvoll und bang / Der heil'gen Frühe voller Chorgesang.1
Der Frühling ziehet durch Berg und Thal, / Sein duftend Reich zu schauen,1
Der Frühling zündete die Freudenfeuer / Der holden Ueberraschung an;1
Der Frühling, hört! ist vor der Thür! / Ihr macht ein froh Gesicht?1
Der Frühruf in die Trommete schallt / Von Susats Thürmen hernieder,1
Der Früling kehrt in sonnenhellen Lüften / Auf Thal und Flur:1
Der Fuchs - Canis vulpes - Renard - The Fox - gehört nach dem Linneschen System zur dritten Ordnung, ersten Gattung und dritten Art,1
Der Fuchs hält sonst nicht viel vom Glauben, / er trachtet jetzt der Freiheit nach,1
Der Fuchs predigte Freiheit und Gleichheit. Die Gans war mit der Veränderung wohl zufrieden.1
Der Fuchs war in verzweiflungsvoller Lage; / Er steckte schon verschiedne Tage / In einer tiefen Gruft, in die er nächtlich / fiel,1
Der Fuchs, der seinen Schwanz verloren, / Als er auf bösen Wegen ging,1
Der Fuchs,die Falle fliehend, / Wo er den Schwanz verloren,1
Der fühlbare Mangel an solchen kleinen Dramen mit unmittelbarem Bezug auf die Feier häuslicher Feste, war der Schöpfer der hier folgenden.1
Der Führer ruft; - wir nah'n geschind! / Die holen Segel schwellen -;1
Der Führer wandelt / Mit der Fackel voran, / Und wir folgen ihm steigend / Auf nächtlicher Bahn;1
Der fünfte Carl von Frankreich / Fühlt nah'n des Leben's End',1
Der fünfte König Er? Er ein Pentarch? / O, nun / Willkommen Menschlichkeit!1
Der fünfte Theil der Hirschfeldschen Theorie der Gartenkunst wird, gleich den vorhergehenden, mit vielen Kupfern in der Ostermesse 1784 erscheinen, und dieses Werk beschließen.1
der fünfte und größte Planet, in einer Entfernung von 108 Millionen Meilen, seine weite Bahn um die Sonne1
Der fünfzehnjährige Konradin, von den Mißvergnügen in Italien gegen Karl von Anjou gerufen,1
Der furchtbare dreissigjärige Krieg durchzog unser Teutschland mit seinen wildesten Wirbeln,1
Der fürchterlichste aller Kriege ist der Bürgerkrieg. In unsern Zeiten haben Frankreichs Staatsumwälzung1
Der Furchtsame erschrickt vor der Gefahr, der Feige in ihr, der Muthige nach ihr.1
Der Fürst - wie gnädig doch die großen / Herren sind!1
Der Fürst / Ist er Herr Goekingk? / Ich. / Ihro Durchlaucht, wer? / Was mich betrift, so bin ich Niemands Er.1
Der Fürst an Nordland's Küsten, / Der Sven trat in's Gemach,1
Der Fürst der Hölle jubelte, als Carl der Große mit glänzendem Gefolge an den Ufern der Fischa der Taufhandlung beiwohnte;2
Der Fürst Dimitri Gallitzin hatte in der Sitzung vom 2 Oct. 99 der Erfurt. Akademie eine Beschreibung seiner Versuche über die verschiedenen Luftarten in Beziehung auf vegetabilische Keime mitgetheilt,1
Der Fürst durchwandelt seinen Pallast, / Und hat nicht Ruh' und hat nicht Rast!1
Der Fürst Esterhazy, dessen vorzügliche Kapelle bekannt ist, hat vor einiger Zeit, verschiedene seiner Virtuosen ihrer Dienste entlassen,1
Der Fürst ist jetzt sehr schlimm gelaunt / Und finster sein Gesicht ist;1
Der Fürst von Lobkowitz besaß in Böhmen einen ungeheuern Waldreichthum. Der Ruf davon kam einst selbst zu den Ohren des unvergeßlichen Kaisers Joseph des Zweiten1
Der Fürsten manche liegen jetzt am Kreuz, / Weltsünden tragend - stärker oder schwächer,1
Der Fürstlich Oranien-Nassauische Oberförster Klein zu Hauger bei Dillenburg hat folgende höchstseltene Jagdbegebenheit mir gemeldet,1
Der Fürstlich Waldeckische Oberjäger, Herr Müller, zu Nieder-Wildungen hatte vor enigen Jahren der Befehl erhalten,1
Der Fuß eines im höchsten Grade verschlagenen Pferdes im Durchschnitt.1
Der Fußboden der Stallungen ist bis jetzt nur ein Gegenstand der Oekonomie und der Baukunst gewesen.1
Der Gallier, meint ihr, war doch der beste / Feind! / Es sey, denn focht' er gleich aus Ehr'1
Der Galop ist ein eigener Gang, der mit dem Trab nichts mehr gemein hat.1
Der Gang durch das irdische Leben - er ist nicht so leicht, / Er führet durch eine unendliche Wüste,1
Der Gang eines so subtilen Wek's, wie eineTaschenuhr, kann nicht allein durch starke Bewegungen der Person, die sie bey sich trägt. z. B. Reiten, Fahren, Laufen, unrichtig werden,1
Der Ganges rauscht; vernimm im Abendroth / Die Lehre von der Wandlung nach dem Tod1
der ganz in der Nähe liegt uns entgegensandte. Da er mittelst eines Durchstiches mit diesen beiden Seen in Verbindung ist,1
Der ganze Frühling ist wieder da, / Wie ich in Liebe und Jugend ihn sah,1
Der ganze fünfte Act mag allerdings manchem gerechten Tadel Stoff darbieten.1
Der ganze Magistrat, im Städtchen Onia / Ward über Hals und Kopf zum Prätor hinberufen: / Es heißt sothaner Act dort Ceremonia1
Der ganze nördliche Grenzsaum der Schweiz schlängelt sich durch das große Kalksteingebirge des Juras,1
Der ganze Reichthum meiner Lieder / Ist in zwei Noten ausgedrückt,1
Der Garten des Lebens / Ist lieblich und schön! / Es keimen und sprossen / Auf lachenden Höh'n1
Der Garten des Lebens / Ist lieblich und schön! / Es keimen und sprossen, / Auf lachenden Höhn,1
Der Garten glänzt und duftet in seiner reichsten Frühlingspracht. Aus dem Fenster seines Kerkers sieht der edle Gefangene, Schottlands König,1
Der Garten in Hohenheim behauptet schon lang einen beträchtlichen Plaz unter den merkwürdigsten Gartenanlagen im neueren Geschmak, und war bisher doch noch so wenig gesehen, und so wenig gekannt.1
Der Garten ist durch sechs Eingänge geöfnet, nemlich von oben und unten je durch drey, so daß einer in der Mitte, und zwey auf den Eken sich befinden.1
Der Garten schlägt, ein stolzer Pfau, / Sein farbiges Gefieder auf,1
Der Garten zu Gorinka verdient es wohl in mancher Hinsicht bekannt zu werden, da es gewiß selten ist, daß eine solche Anlage mit dem Erfolge ausgeführt wird, als es hier geschehen ist.1
Der Gartenfreund, welcher im ReichsAnzeiger Nro 21. um Rath und Beystand zur Vertreibung der Maulwürfe in seinem Blumengarten bittet,1
Der Gartenkalender auf 1787, konnte, weil die erwarteten Nachrichten, die ihn für viele Leser am meisten interessant machen, nicht zur rechtenZeit eingingen,1
Der Gärtner band im Garten / Die Blumen an, / Da trat ein blasses Mädchen / Zu ihm heran.1
Der Gärtner bietet Blumen zum Geschenke, / Der Jäger Wild, der Bergmann edles Erz,1
Der Gärtner muß die Pflanze begießen, / Wenn es nicht will regnen;1
Der Gasthof zu den drei Schwänen ließ nichts zu wünschen übrig.1
Der Gastwirt Schamm / Im bunten Lamm / Ist stark in Geisterkunde;1
Der Gastwirth im Walde galt weit und breit für einen Schelm, dessen nettes Haus mancher Unregelmäßigkeit einen anständigen Schlupfwinkel darbot,1
Der Gatte Cythereens / Nahm Stal, in Lemnos Esse, / Und schmiedet' Amors Pfeile.1
Der Gatte einer Frau, die begraben werden soll und ihre noch kleinen Kinder stehen hier jammernd und händeringend am Sarge.1
Der Gebornene wird zum Tode geboren! der Himmel / Hat es geordnet so; keiner entgegnet dem Schluß.1
Der Gebrauch der Bäder für unsere landwirthschaftlichen Thiere verliert sich in die entferntesten Zeiten des Alterthums hinauf.1
Der Gebrauch der Hausbäder, war in alten Zeiten sehr gemein; jedermann badete sich,1
Der Gebrauch des kalten Bades ist ein Urgebrauch des Menschengeschlechts, er ist so alt als das Bedürfniß der Natur, den Körper von Schweiß und Schmutz zu reinigen,1
Der Gebrauch des Kranzes zu gewissen feyerlichen Werken, veliert sich tief in die Zeiten des Alterthums.1
Der Gebrauch des Kranzes zu gewissen feyerlichen Werken, verliehrt sich tief in die Zeiten des Alterthums.1
Der Gebrauch des Kranzes zu gewissen feyerlichen Werken, verliert sich tief in die Zeiten des Alterthums.1
Der Gebrauch gegen Weihnachten ein Schwein zu schlachten, und seinen Nachbarn und Freunden eine Schlachtschüssel zu schicken, ist uralt.1
Der Gebrauch jemand Glück zu wünschen, wenn er niest, ist so alt, daß schon zu Alexander des großen Zeit, Aristoteles seinen Ursprung nicht angeben konnte.1
Der Gebrauch von Zündnadel-Gewehren scheint nach und nach allgemeiner zu werden, und gewiß wird diese Art von Gewehren bei Jägern und Jagdliebhabern bald noch mehr Anklang finden,1
Der gedachte Forstsecretär sollte im Frühjahr 1819 einen Rehbock schießen1
Der Gedanke 12 verschieden Arten Liebe anzutagen, für den hiesigen Calender darzustellen, ist von dem Herausgeber, allein die Art der Ausführung und die Charaktere selbst, sind von Hrn. Chodowiecky.1
Der Gedanke an diese schrecklichen Begebenheiten läßt mir keine Ruhe!1
Der Gedanke des Seyns ist mir ein Räthsel; der Gedanke des Nichtseyns etwas unmögliches.1
Der Gedanke ist eine Aloë, / Blüht alle Seculum,1
Der Gedanke, gleich den Vögeln in die Luft zu fliegen, hat die Menschen oft beschäftigt. Schon in den fabelhaften Zeiten des Alterthums finden sich Spuren davon.1
Der Gedanke, ob sich nicht das wilde Obst durch Pfropfen vergrößern, und so der Obstertrag des armen Landmanns, der oft nur wenige wilde Obstbäume auf seinem Stückchen Land besizt,1
Der Geduldige fühlt nur sein Unglück mit einfachem Schmerze,1
Der Gegenstand der allgemeinen Unterhaltung und des Vergnügens einer ganzen Gemeinde und Versammlung verschiedener Stände, verdient allerdings ernnstlich behandelt zu werden.1
Der Gegenstand dieser Erzählung ist die Geschichte einer Fürstinn, welche auf dem Throne geboren, Gattin eines Königs, selbst Beherrscherin eines ansehnlichen Staats, Mutter zweier Kaiser, und Ahnfrau einer der mächtigsten Europäischen Regenten-Dynastien,1
Der Gegenstand dieses Gemäldes ist aus einer Sage über Belisars Leben genommen.1
Der Gegenstand ist aus der Apostelgeschichte entlehnt, aus dem 14. Capitel,1
Der Gegenstand ist zu schmerzlich heilig, als daß die Prosa noch erklärende Worte darüber auszusprechen wagen dürfte.1
Der Gegenstand spricht für sich. Man weiß schon wie sehr die Katzen, auch ohne abgerichtet zu seyn,1
Der Gegenstand zu den Verzierungen unsrer Iris ist aus der berühmten Altenglischen Ballade: Die Wildschützen entlehnt1
Der Gegenstand, dessen Geschichte und Sectionsbefund ich hier liefere, ist ein braunes Stutfüllen,1
Der Gegenwart vor allem ist gegeben, / Sinn und Gemüth urkräftig anzuregen,1
Der gegenwärtige dritte Jahrgang meines Taschenbuchs enthält drei Gedichte, die schon einzeln gedruckt sind.1
Der gegenwärtige Zustand der Musik in Mannheim kann nicht wohl dargestellt werden, ohne zuvor einen Rückblick auf jene glücklichen Zeiten geworfen zu haben, wo unter dem Schutze des gütigen Fürsten alle Künste und Wissenschaften in unserm Lande blüheten.1
Der gegenwärtige Zustand der vereingten Staaten von Amerika ist in unserm Welttheil wenig bekannt.1
Der geheime Rath S. in B., ein sehr braver Flötenbläser machte eine Reise durch das M-sche, und auch durch S.1
Der Geheimerath d'Albe hatte eben heute den neugestifteten Orden erhalten und war daher ungemein aufgeräumt und heiter.1
Der Geheimerath Klarenbach schickt seinem biedern Vater einen Morgengruß, und dabei ein Briefchen mit Geld.1
Der Geheimerath Mantel, in dem Schauspiele: die Hausfreunde, bricht über die Herrlichkeit, welche er seinem Schwiegersohne wünscht in die Worte aus - In seinem Hause sollten die Menschen in Masse aufwarten, angenommen, weggewiesen werden.1
Der Geheimerath sucht seine Sophie an dem Orte auf, den sie ihm in ihrem Billete bestimmt hat.1
Der Geheimschreiber des Bischoffs Dietrich von Magdeburg, fragte zu Berlin, im Jahre 1364, auf dem Wege nach einer Badestube, eine ihm bekannte Bürgersfrau im Scherze: ob sie ihm beim Baden Gesellschaft leisten wollte.1
Der Geier, so von langem Hunger wüthend / Tief in Prometheus Brust die Krallen schlug,1
Der Geishirt steht am Felsenrand, / Ein Dirnlein naht in Pilgergewand.1
Der Geist allein ist Zeit und Raum entbunden, / Er selbst legt sich des Zwanges Fessel an,1
Der Geist der Dichtkunst hebt und trägt; / Was in der Schöpfung lebt.1
Der Geist der Menschheit wählt sich große Herzen, / Die uns're Lust als eitles Nichts verstießen,1
Der Geist der Religion ist Wahrheit. Andacht ist Theorie der Religion.1
Der Geist der Ritterschaft war in Deutschland erloschen, aber noch flammte er hie und da in den Gebürgen Helveziens und zeugte Thaten, die wir noch oft bewundern,1
Der Geist der Stille schreitet, Und leise tritt die Zeit, / Die seinen Gang begleitet, / Durchs Reich der Dunkelheit.1
Der Geist der Wässer in den Bergen sprach: / Du Fee des Thal's, gib meinen Bitten nach!1
Der Geist der Zeit mußte die Puppe durchbrechen und sich erlösen und Flügel gewinnen:1
Der Geist der Zeit verlacht der Vorwelt Sitten, / Und höhnt die Schwester oft in Ernst und Scherz.1
Der Geist des Menschen denkt nur durch den Gegensatz; / Drum ist der Gegensatz im Denkgedicht am Platz.1
Der Geist des Sterblichen, noch ungeprägt / und roh, Wird durch das Schicksal erst1
Der Geist des Widerspruches ist die Neigung des Menschen, sich Meinungen zu widersetzen, die man ihm aufdringen will,1
Der Geist des Zeitalters wird uns weniger durch allgemeine Schilderungen anschaulich, als durch einzelne Züge und Begebenheiten, in denen er sich abspielt.1
Der Geist genügt sich überall, / Wo er in rechter Fülle ist, / Und schafft Genügen überall, / Wo er in rechter Hülle ist.1
Der Geist ist einem König gleich, / Der um verlorne Kronen trauert, / Auf einem öden Inselreich / In einen Kerker eingemauert1
Der Geist ist willig - das Fleisch nur sehr / schwach! / Die Kunst geht keuchend mit Weh und Ach!1
Der Geist unserer Zeit hat auch in der Ausbildung des Kriegswesens eine Richtung genommen, welche die Vertheidigung der Unabhängigkeit der Nationen gegen unnatürliche Umgriffe einzelner Staaten erleichtern muß.1
Der Geist verzehrt manchmal den Körper, noch öfter aber der Körper den Geist.1
Der Geist von jedem abgeschiedenen Tage wandelt umher, und lächelt als ein Engel, oder dräut als eine Furie.1
Der Geist will Unterhaltung haben. Ist er großer oder doch nützlicher Gegenstände nicht fähig, oder nicht dazu gewöhnet: so beschäftigen ihn unbedeutende Kleinigkeiten1
Der Geist, der in dem Geist nur findet Nahrung, / Nach Freiheit strebend in den ird'schen Schranken.1
Der Geist, der weiß, daß er aus eigner Kraft bestreiten / SeinThun soll, sieht sich doch nach Beihilf um zu Zeiten.1
Der Geist,wenn er im Mai vom Winterfroste / Die frische Blüthenknospe sieht gepflücket,1
Der Geisteswildheit Nacht voll Grauen / Lag öd' und dumpf auf Deutschlands Gauen;1
Der Geistliche, den die zauberische Überschwemmung gleichfalls zu der einsamen Fischerhütte verschlagen hat, trauet den Ritter mit der räthselhaften Undine.1
Der geistreiche Verfasser der Reise des jungen Anacharsis hat diese ganze Materie in der Beschreibung eines Gastmahls abgehandelt.1
Der geistreiche Verfasser der schönen Uebersicht der Begebenheiten des Jahres 1794, in der neuen Deutschen Monatsschrift, fängt seinen Aufsatz mit dem Ausrufe eines französischen Schriftstellers an.1
Der Geitz gehört unter diejenigen Laster, denen die Menschen die meiste Schonung angedeyhen lassen,1
Der Geitzige ist zur Freundschaft ungeschickt. Er hat nichts, sich Andere zu Freunden zu machen,1
Der Geizige ist undankbar desgleichen. / So schwer er giebt, so leicht doch nimmt er, beides1
Der gekrönte Menschenfreund hielt in der Hauptstadt Bayerns die strengste Mannszucht.1
Der Geldsack ist sein Himmelreich? / Nicht doch! er ist der Hölle gleich!1
Der gelehrte Busch, ein Freund des Erasmus, gieng einst im schlechten Alltagskleide,1
Der Gelehrte Busch, ging einst in schlechtem Arbeitskleide, und Niemand bemerkte ihn:1
Der gelehrte Coccejus schrieb über das Buch Hiob einen Commentar,1
Der gelehrte Dr. Johannes Steuber, dessen mehrmals in diesem Jahrgange, unter andern auch S. 78 gedacht worden ist,1
Der gelungene Steindruck des Grabdenkmals des Pfalzgrafen Siegried's von Orlamünde1
Der gemeine Adler, Stock- oder Steinadler, s. Taf. 4. Hasenadler, schwarzbrauner Adler, schwarzer Adler, gemeiner brauner Adler, kurzschwänziger Steinadler, Kurzschwanz mit weißem Ringe1
Der gemeine Geyer - Vultur cinereus - le Vautour, ou grand Vautour - The cinereous or ash - couloret vulture - Große Geyer, graue Geyer, braune Geyer, auch schlechtweg Geyer, von den sächsischen Jägern Kahlkopf genannt1
Der gemeine Lerchenbaum ist in den mittleren Gegenden Deutschlands sehr vielen Natur-Unfällen ausgesetzt.1
Der gemeine Stolz gründet sich auf solche Dinge, die, ob sich ihnen gleich eine gewisse Wichtigkeit nicht absprechen läßt, den, der sie besitzt, nicht berechtigt, sich deßwegen höhern Werth zuzuschreiben.1
Der geneigte Leser sieht hier eine der freundlichsten und lieblichen weiblichen Gestalten, die der treffliche Cooper je gezeichnet. Ihr Name ist Catharina Plowden,1
Der geneigte Leser, der an der ersten Reihe dieser Erzählungen in dem vorjährigen Vergißmeinnicht seine Freude gehabt hat, ist gebeten, sich für diesesmal nicht in des alten Fideli's Rockenstube1
Der General Championnet hatte , wie wir sahen, gegen Ende Augusts einen sehr lebhaften PostenKrieg geführt.1
Der General von Borcke stammt aus dem Hause Döberitz, einer der ältesten Familien in Hinterpommern, her,1
Der General von Lindenkron hatte seinen Abschied genommen und sich auf seine Güter begeben.1
Der General von Rauser stand / Vor seinm Heer. Lauft Sturm, Soldaten!1
Der Generallieutenant Ernst Ludwig von Pfuhl, ward im Jahr 1716 den 8. Dez. in Plago in der Neumark geboren1
Der Generallieutenant la Morlière, der Luckner'n im Kommando der Rheinarmee folgte, war ein alter unthätiger Mann, der bald zur Ruhe gesetzt wurde, und Biron zu seinem Nachfolger erhielt,1
Der Generallieutenant von Below wurde den 11 April 1722 zu Salleske geboren;1
Der Generallieutenant von Kalkreuth ward den 13. Oct 1720 zu Stargard in Westpreußen gebohren, und stammt aus einem alt adlichen Geschlechte.1
Der Generallieutenant von Köhler ist den 11ten November 1734 in Berlin gebohren.1
Der Generalmajor Pechlin, ein Greiß über achtzig Jahr alt, nahm immer noch vielen Antheil an den öffentlichen Angelegenheiten,1
Der genialste Opernkompositeur des Jahrhunderts, Meyerbeer, königl. preuß. Hofkapellmeister, verweilt seit einigen Tagen in Schwalbach, und wie auch der berühmte und weltgefeierte Kompositeur des Robert und der Hugenotten ganz zurückgezogen1
Der Genius der Malerey und der Tonkunst umarmen sich an der Büste der Natur, und wie es scheint aus Herzensgrund.1
Der Genius des Todes, - nicht im schauderhaften Sinnbilde der zerstörten oder der zerstörenden Natur; denn er führt seine heilige Freundinn, zu einer ewig blühenden Jugend.1
Der Genius gleicht dir, Sirius! Fern stehst du von der Erde und ihrer Alltags-Sonne,1
Der Genius pflegt nimmer mit Geschenken / Zu kargen, wenn er einmmal sie versendet;1
Der Genius, der mit des Ruhmes Flügeln / Durch Welten, ein Verderber, geht,1
Der Genuß der Trunkenheit besteht unstreitig in dem erhöhten Gefühle der Existenz,1
Der Genuß von allem Glück auf Erden / Ist für die geträumte Lust zu klein.1
Der Genuß, o Freund, hat Schwalbenflügel. / Vor Minuten war er dein;1
Der Geograph, Herr ** ruhet hier. / Er hat im Leben sich dermaßen / Schon selbst gelobt,1
Der geometrische Würfel ist derjenige reguläre Körper der von sechs Quadraten begrenzt wird.1
Der Gerichtshalter einer wendischen Dorfschaft war auf den Herrenhof zur Tafel gebeten,1
Der Gerichtshalter Hebebaum, ein gewaltiger Mann von Körper und Stimme, hatte die Bauern tüchtig geschröpft,1
Der gern Schmeichler hört, gleicht einem / Kruge mit Ohren,2
Der Geruch ist unter den Sinnen derjenige, mit welchem die wenigsten etwas anzufangen wissen.1
Der gesammte freye Reichs-Adel verehrt Euer Hochfreyherrlichen Excellenzien und Gnaden Gnaden / als Stüzen seiner Verfassung,1
Der Geschäftslose sollt' eine Stunde früher aufstehen, als der Geschäftsmann,1
Der Geschichte Buch verräth's, / Allzu sprödes Frauenzimmer!1
Der Geschichtsschreiber Böhmens, Franz Palacky, theilt in seiner Abhandlung über Formelbücher, zweite Lieferung, Prag 181481
Der geschickte und rühmlich bekannte Büchsenmacher Görges, zu Frankfurt am Main, behauptet durch eigene Erfindung seinen Büchsen eine solche Einrichtung geben zu können, daß sie innerhalb schußmäßiger Weite, nah und fern, immer auf den Fleck treffen,1
Der geschikte Büchsenschmidt Giuseppe Averank in Rom, der auf dem Spanischen Platze wohnet, hat ein kleine Büchse, deren Lauf nur drey Spannen lang ist, erfunden,1
Der Geschmack allein darf über ein Kunstwerk nicht richten, …1
Der Geschmack des Publikums an Robinsonaden ist so lange schon entschlafen, daß er bald wieder aufwachen dürfte. Wir wagen ihm hier ein kleines Frühstück aufzustellen, und hoffen, daß er es nicht ganz verschmähen werde.1
Der Geschmack für schöne Künste liegt in diesem reichen Lande noch in der Wiege. Hier wird er auch bleiben1
Der Geschmack im Gartenwesen wird bey uns mit jedem Tag verfeinert.1
Der Geschmack in Ansehung desselben ist sehr verschieden. Einige fordern allezeit einen besondern scharfsinnigen Gedanken; andere nur eine simple und naive Wendung.1
Der Geschmack ist die Knospe der Tugend. In dem Begriffe vom Schönen liegt der Begriff vom Guten, von Vollkommenheit, von Zweckmäßigkeit eingewickelt,1
Der Geschmack ist vorgerückt; die Kunst steht auf höhern Stufen; und dieser abgeschmackte Gebrauch steht noch fest.1
Der Gesichtspunkt derselben ist von der sogenannten Petershaide (jetzt zu den jährlichen Uebeungen des K. Militairs als Exercierplatz benützt.) aus, ohnfern der Regensburger Straße genommen1
Der Gesichtspunkt, von wo aus der Künstler den freundlich einladenden Ort aufgenommen hat, ist leicht zu finden.1
Der Geßner ist doch nicht so gar / Aus unsrer Litteratur vertrieben:1
Der gestrige Ball war wegen besonderer Veranlassung ganz vorzüglich brillant. Er erhielt als Vorfeyer dees Namensfestes Ihrer Majestät der Königin eine besondere Weihe.1
Der getreue, geschickte und umsichtige Pilot, welcher so viele Jahr hinduch die oft mit werthvollen Gütern befrachtete »Cornelia« glücklich in den Hafen führte, ist, nach vielen bestandenen Lebensstürmen und geschickt umschifften Klippen,1
Der Gewalt des blauen Himmels / Und der Pracht des Sonnenlichts1
Der gewöhnlichste Fehler, welcher bei Pflanzen, die aus einem wärmern Klima ursprünglich abstammen und in Deutschlands Gärten ausdauern sollen, begangen wird, ist das zu frühe Einbinden in Stroh.1
Der gieng doch sehr gewiß, bey meiner Ehre! / Der Gattin nach hinab zum Erebus zu steigen1
Der Gipfel von Palma hatte vormals einen Überfluß von Bäumen; und damals sammelten die Eingebohrnen viel Manna,1
Der glänzenden Kerzen Schein erhellt / Des langen Saales schimmernde Welt,1
Der Glaub' ist ohne gute Werke todt: / Darum hat Krell bis heute noch kein Brod.1
Der Glaube ist in allen Altern der Himmel der Kinder.1
Der Glaube ist nicht die Arbeit, sondern die Ruhe der Vernunft.1
Der Glaube ist's, der uns erhebt im Leben / (An Gott, an Freyheit, an Unsterblichkeit);1
Der Glaube war sein Pegasus; / Des Bundes Blut sein Musenfluß;1
Der Gleichgültige vergißt, woran der Gefühlvolle mit süßer Schwärmerey hängt1
Der Glieder eins bin ich von jenem Paar, / Das bis zum Tode treu dem Bunde war.1
Der Glocken tiefer, ernster Feierklang / Verkündet mir des heil'gen Domes Nähe.1
Der glückliche Erfolg meiner Freymüthigkeit, im Betreff der Berliner Charité, bestätigte mich mehr als jemahls in den Grundsätzen der neusten Philosophie.1
Der Glückliche ist nicht immer der Glückselige.Drum wünsche ich dir lieber glückseelig, als glücklich zu seyn.1
Der glückliche, nicht der glänzende Lendemain. Die Scene ist in einem Schlafzimmer.1
Der glücklichere Rival Le Sueurs, der mächtige Le Brun war auch erst, wie Er Vouets Schüler. Gebohren in Paris 1619 ward er schon im frühen Alter ein Pflegling großer Gönner, die sein Talent geprüft hatten.1
Der glücklichste der Helden wohl zu nennen: / Ein Feldherr in fast königlichem Glanze,1
Der gnädge Herr war uns in Gnaden so / gewogen, / Daß er uns all' aufs Hemd hat ausgezogen.1
Der gnädige Herr schmählt immer. Das ist leicht, das träfe ich, als Gärtner, auch.1
Der gold'ne Reif umringt die schwarzen Haare, / Wie der des Lichts die Sonnenfinsterniß;1
Der goldene Zweig der Sybille, mit welchem man, wie dort Aeneas, durch die Hölle voll böser Menschen und moralischer Ungeheuer fortkommt,1
Der Goldfasan, s. Taf. 3. rother Fasan oder Phasan, dreyfarbiger Fasan aus Sina, gemahlter Fasan, sinesischer oder chinesischer Blutfasan1
Der goldne Herbstmorgen lockte den Grafen Richmond und seine Gemalin bald nach Sonnenaufgange zur Jagd,1
Der goldne Tag erglänzet, / Die Hochzeit-Lyra tönt,1
Der Gothaische Intrumentenmacher Hofman hat ein neues Instrument erfunden, das aus einem doppelten Clavier bestehet.1
Der gothischen Capelle ist schon beyí der Beschreibung des Wasserfalls, und an andern Orten im Vorbeygehen gedacht worden.1
Der Götinn, die mit milder Hand / Seit Anbeginn den Scepter führt, / Und der Gefühle groß0es Land / Mit Weisheit in der Noth regiert;1
Der Gott der Christen ist ein Gott, der Verheißungen macht, um sie zu brechen; der Pest und Krankheiten über die Menschen kommen läßt, um sie zu heilen;1
Der Gott der Harmonien, ist auf einer antiken Gemme abgebildet, mit der Rechten auf dem Stamm eines Baumes sich stützend,1
Der Gott der Sonne fährt meerunter, / Doch neu beginnt er, frühe munter,1
Der Gott der Träume, Pantasus, / Bekam einst Lust zu freyen.1
Der Gott der Zeit ward grau und alt / und ihm das Reisen schwer,1
Der Gott des Donners will, ich muß / Und überschreite diesen Fluß!1
Der Gott des Lichts, der seinen Lauf / Im Schooß der Fluten täglich endet,1
Der Gott des Schlafs umhüllt mit leisem Flügel, / Was auf des Erdballs Hälfte wohnt.1
Der Gott des Witzes und des Lichts / Dictirte viel, schrieb aber nichts,1
Der Gott, der Götter selbst betrogen, / Trägt Feuer, Köcher, Pfeil und Bogen,1
Der Gott, der unsern müden Geist erhöret, / Dem freudig wir des Lebens Hälfte geben,1
Der Gott, deß Völker, ihrem alten Wandel / Und ihren Sitten treu, noch jetzt die Erde nährt,1
Der Götter Wonne ist Verzeihen und Belohnen;1
Der Götterfunken, den, um Bilder zu bele- / ben, / Dein kühner Ehrgeitz einst vom Himmel stahl,1
Der Gottesdienst war zu Ende und die Bewohner des Dörfchens Goltschbach, einer kleinen Gebirgsgemeinde, die eben nicht an Ueberbevölkerung leidet, verließen die Kirche.1
Der Gottheit Ebenbild sind schon die Katzen? / Bald werden es wohl auch die Ratzen.1
Der Göttin hat mein kleines Lied gefallen! / Ein Himmelsblick ward' mir zum schönsten / Lohne!1
Der göttliche Geschmack gab einst in seinem / Lande / Ein ewiges Gesetz; das stößt kein Weiser / um: / Unmässigkeit im Trinken, das sey Schande; / Unmässigkeit im Lieben, das sey Ruhm.1
Der göttliche Verstand, im Denken unumschränkt, / Unendlich reich an Licht, vermag, so oft er denkt, / Im allerkleinsten Keim der einzelnen Ideen,1
Der Gouverneur saß in seinem Armstuhl, rauchte zur Nachmittagstasse, die schon längst kalt war, seine Pfeife Virginischen und las nebenbei im Sallustius.1
Der Grab'n der is wunderschö, / Da setz' i mi ge her, / Da sich i aus auf alli Steig', / Es geit koan schönern mehr.1
Der Graf Bourgars de Valence führte so großen, so gewaltigen und so tödlichen Krieg mit dem Grafen Garins de Biaucaire,1
Der Graf Claudio Arnolfi verheirathete sich zum ersten Mahl wider den Willen seines Oheims, von dem er sein ganzes Glück erwartete.1
Der Graf Faliero wollte heute ein grosses Fest geben. Es galt die Heimkehr seines Bruders Enrico, der lange Jahre auf Reisen zu gebracht, zu feiern,1
Der Graf flog hinüber / Auf der wilde Haid, / Seine Jäger waren blieben / Im Walde so weit.1
Der Graf hält stolz / Am Wölfesholz, / Und vor ihm in blinkenden Reihen,1
Der Graf in bittern Schmerzen rief / Den treusten Diener und sprach:1
Der Graf Krailsheim, erzogen in einer schwelgerischen Residenz, hatte früher die Gefälligkeit, als die Liebe der Frauen kennengelernt.1
Der Graf L- liebte die Tänzerinn Mlle Robbe, un dpeinigte sie nicht wenig mit seiner Eifersucht.1
Der Graf Pietro Salvi, welcher, ein bejahrter Mann, in der Zurückgezogenheit auf seinen Gütern lebte,1
Der Graf Rudolf von Habsburg bestieg den Kaiserthron; - nur ein Graf - sollte er das verwilderte, zerrüttet, aufrührerische Deutschland, sollte statt einer Grafschaft, das größte Reich regieren,1
Der Graf Sonnenstern hat seine Gemahlin wegen Verdachts der Untreue verstoßen,1
Der Graf Tessin, Gouverneur des Königs von Schweden, hoch angesehen,1
Der Graf von Alenson hatte zwey Vasallen; Hans Carouge dieß der eine, und Jakob der Graue, war der Nahme des andern.1
Der Graf von Caumoutel, ehemals Oberster in französischen Diensten unter der Regierung des unglücklichen Ludwigs XVI. war einer von denjenigen , welche ihre Rechtschaffenheit und Treue gegen den König unglücklich machten;1
Der Graf von Dammartin war mit dem Pferde gestürzt, und gab nach wenigen Tagen seinen Geist auf.1
Der Graf von Erbach-Erbach im Odenwalde schenkte mir zwei Stücke Granit von der auf seinem Grund und Boden liegenden Riesensäule.1
Der Graf von Hoheneichen hatte sich, nachdem er als Staatsmann und als Krieger dem Vaterlande rühmlich gedient, auf seine Besitzungen zurückkgezogen.1
Der Graf von L** hatte zwar von seinen Gütern sehr ansehnliche Einkünfte; einträglich waren die Stellen, die er bekleidete,1
Der Graf von Lauenheim war nicht minder stolz auf die große Anzahl seiner reinen Ahnen, als auf die eigenen Thaten im dreißigjährigenKriege,1
Der Graf von Mansfeld, jung und hold, / Trägt ritterlich der Ahnen Wehr;1
Der Graf von Mansfeld, jung und hold, / Trägt ritterlich der Ahnen Wehr; / Der Ruhm ihm frühe Lorbeern zollt / In allen Turnieren weit umher.2
Der Graf von Oborn, seit mehreren Jahren in russischen Diensten, ward von seinem Chef mit Depeschen an den kommandirenden Generalen einer äußerst entlegenen Provinz gesendet.1
Der Graf von Petersborough - ein englischer Herr, der sich durch seine militarischen Talente, seine persönliche Tapferkeit und seine Liebe zu den Künsten,1
Der Graf von Peyersperg, aus einem uralten Geschlecht abstammend, stand gegen das Ende des sechszehnten Jahrhunderts und der mit ihm verlöschenden Ritterlichkeit, wie ein steinernes Grabbild da,1
Der Graf von Simmbrole, welcher vierzig Jahre dem Staat mit Rum diente, brachte es bis zum Generallieutenant.1
Der Graf von Winterfels hatte die Zeit seiner Jugend an einem der ersten Höfe zugebracht.1
Der Graf W***, der seinen Landsitz über Alles liebte, pflegte doch öfters auch auf einige Zeit die Stadt zu besuchen,1
Der Graf war niemals von solchen Späsen / aus Furcht vor Gespenstern ein Freund gewesen,1
Der Graf zum Walde reitet, / Von den Jägern all' begleitet;1
Der Graf, bewaffnet mit seiner Geliebten1
Der Graf, bewaffnet, siegt über den Saracenen, der seine Flucht hindern will.1
Der Graf, von finster'm Grimm beseelt, / Eine Lanzknecht im Thurme gefangen hält.1
Der grandiose Ernst der spanischen Mahlerschule offenbart sich selbst in den lieblichen Darstellungen jener Meister.1
Der gränzenlose Luxus der Alten, besonders der Römer, ware vorzüglich auch in ihren Bädern auffallend,1
Der grau' und weisse Alte läßt die Schranken / Des süssen Orts, der immer ihn umgeben,1
Der graue Morgen dämmerte schon nieder, / Da wankte mir auf trüber Lagerstätte1
Der graue Nebel sinkt herab; / Schon manche Blume biegt ihr Grab / In Farrenkraut und Heide.1
Der graue Wolkenhimmel / Schaut her, wie trüb gesinnt,1
Der grausame Ezzellino belagerte im Jahre 1253 Bassano. Batista Porto kommandirte die Besatzung;1
Der Grazien giebt's doch bekanntlich drei; / Fuß heißt das Unterste am Menschen und an Thieren.1
Der Grazien siegreiche Göttermine, / Der Stimme Silberklang, Thaliens Kunst der / Bühne,1
Der Greiersgraf, Herr Rudolf, / Sich auf der Jagd vergnügt,1
Der Greis Palemon war gestorben; trüb' / Und traurig wallte den bekannten Pfad / Sein jüngrer Freund, Damötas, an dem Hain.1
Der Greis sucht sie mit Sehnen, / Oft auch der Jüngling und der Mann, / Die Freundliche, die still belohnet,1
Der Greis von Tejos starb an einer Trauben- / beere! / Noch tausend süssern Tod beschere1
Der greise Förster zog in Wald / Den Holzschlag abzuhalten,1
Der greise Lothar sucht immerfort / Dir, Maja, Küße zu stehlen.1
Der Grieche bat: Nach thatenreichem Leben / Gebt mir, ihr Götter, einen schönen Tod;1
Der Grieche lud zum Schmause / Den Gast, wie wir den Leser, ein.1
Der Grieche nennt des Künstlers Anmut / Grazie, / Venus der Römer;1
Der Grieche schuf aus Stein der Götter Chor, / Hier sind es wieder Steine, wie zuvor.1
Der Griechen Alexander schonte / Des Hauses einst, wo Pindar wohnte.1
Der Griechen Raphael, Timant, / Versucht' es einst den Zeus zu mahlen.1
Der griechische Kaiser Andronikus, der 1183 zu Konstantinopel regierte, hielt es mit den meisten Frauen der Stadt,1
Der Griffel des geschickten Künstlers hat uns hier einige ausgezeichnete Freunde des deutschen Volks dargestellt.1
Der grobe Schulz in Tartarus, / Marks Pluto zubenamset,1
Der gröbste Bengel brennt zuletzt in heißer Gluth,1
Der Groll, den alle Leute hassen, / Hat liebenswürdig wollen werden,1
Der große Becher ging im Kreise rund, / Der große, lichte, grüngeschliffne Becher1
Der große Belgische Löwe schmiegt sich unter das sanfte Scepter Leopolds,1
Der große Buzephal litt keinen auf dem / Leibe, / Als seinen Herrn;1
Der große Christoph ging auf den / Parnaß in Lumpen, / Und sang auf ihm den Sieg der edeln Rei- / merei,1
Der große Dichter ist in allen Zonen groß, / Entsprossen im Olymp, genährt auf Clios Schooß.1
Der große Gärtner har wieder das Feld / Am Himmel mit lichten Blumen bestellt.1
Der große Göthe hat gemacht / Von Welschland groß Specktakel,1
Der große graue Würger, blauer Neuntöter, bey den Jägern Krickälster, s. Taf. 5 aschfarbiger Würger, gemeiner Neuntödter, großer europäischer1
Der große Haufe, sagt ein berühmter Philosoph, ist ein Thier mit langen Ohren,1
Der große Heinrich kroch auf al- / len Vieren / Mit seinem Sohn, der auf ihm ritt,1
Der große Heinrich kroch auf allen Vieren, / Mit seinem Sohn, der auf ihm ritt,1
Der große Joseph ist nun todt, / Der Land und Reich besaß,1
Der große König wurde von einem Gastwirthe, ohnweit Berlin, durch ungebührliche Aeußerungen, in Gegenwart mehrere Personen, recht oft gelästert1
Der große Lessing starb; mein Herder nannt / ihn groß. / Ein armer Mann starb er!1
Der große Musikmeister, Agostino Steffani, wurde zu Castelfranco, einer kleinen Stadt im Venetianischen Gebiethe, im Jahre 1650 gebohren.1
Der große Naturkündiger Linnäus nennt diese Geschöpfe in seinem Natursysteme Nachtmenschen oder weiße Mohren,1
Der große Parteienkampf, welcher die Welt und unseren Erdteil in's Besondere bewegt und mit der Gestaltung der Gegenwart in engster Verbindung steht, ist an unseren Augen vorübergegangen.2
Der große Punkt, in welchem, wie ich denke, / Wir alle einig sind, ist der: Ein Biedermann / Zeigt seine Theorie im Leben.1
Der große Sänger des vollendetesten epischen Gedichtes, das Deutschland aufweisen kann, Friedrich Gottlieb Klopstock wurde den 2. Jul. 1724 zu Quedlinburg gebohren.1
Der große Städte-Krieg in der Mitte des XV. Jahrhunderts ist als ein Verheerungskrieg bekannt.1
Der große Strom glühender Lava drohte anfangs der Stadt Resina, wendete sich aber auf einmal,1
Der große Strom, wie rauscht er hehr, / Und tief und prächtig still zum Meer!1
Der große Thiersultan hielt Landestag das heißt: / Es müssen sich dem Thron die Landesstände nahen,1
Der Großen Gunst ist ein Gewand: / Ist es zu kurz an seinem Rand, / So gibt sich eine Blöße, wer / Drin' gehet öffentlich einher.1
Der größere Theil der Leser kennt die interessante Jugendschrift: Gumal und Lina, von Lossius. Das Kupfer stellt einen Auftritt vor, der in derselben bald zu Anfange beschrieben wird.1
Der Großherzog hatte ein Cabinet von den Portraits der ausgezeichnetsten Maler angelegt.1
Der Großherzog von Oldenburg schloß sich gleichfalls nur widerstrebend der Bewegung an.1
Der Großherzog von Polen, Boleslaus III. Distortus, starb in dem Jahre 1139, und hinterließ von seiner ersten Gemahlin Swislawa, Tochter des Herzogs von Kiow, einen Sohn, Wladislaw II.,1
Der grosse botanische Garten, unweit Columbo, welchen der berühmte Botaniker Johann Gideon Loten aus Utrecht schon vor vielen Jahren anlegte,1
Der grosse Geist - in Opium / Trinkt er sich schläfrig, sinnlos, dumm,1
Der grosse Heinrich sprach - ihr Fürsten / seht nicht sauer!1
Der grosse Operndichter Metastasio war der Sohn eines römischen Krämers und zu einer ähnlichen Profession bestimmt.1
Der grosse Philosoph Arist / Klagt, dass die Welt voll Thoren ist.1
Der größte Beutelschneider / Ist Amor wohl, der Gott;1
Der größte Demant, von den man Nachricht hat, ziert den Thron des Großmoguls; er wiegt 279 und neun sechzehntels Karat.1
Der größte Feldherr deiner Zeit / Bist, Schiller, Du gewesen,1
Der größte Fluß der Insel Corsika ist der Golo. Von der höchsten Gebirgskrone des Landes strömen seine Quellen aus den ewigen Schneelagern des Monte Cinto und von der wilden Orbakette herab,1
Der größte Geizhals seiner Zeit / Merill gieng in die Ewigkeit!1
Der größte Mißgriff, welchen wir bei dem Streben nach Kenntniß unserer selbst oder Anderer begehen, ist, daß wir es immer auf ein Fertiges anlegen,1
Der größte Scheerer Almaranth / Liegt unter diesem Stein.1
Der größte Theil des Reichs gibt einen nackten, öden und traurigen Anblick, durch den Mangel des Holzes,1
Der größte Theil, der in diesem Jahrgang vorkommenden Gedichte ist von Göthe und Schiller- Empfelung genug für diesen Almanach. Zu Probe:1
Der größte und betriebsamste Ort im Canton Appenzell, der Sitz großer Handelshäuser und Fabriken.1
Der größte und erhabenste Gegenstand der allgemeinen Freude in ganz Deutschland, und das - nicht nur für die Statistiker und Historiker, sondern auch für das gesamte deutsche Publikum wichtigste Ereigniß - ist gewiß vorzüglich in unserm Welttheil die Wahl1
Der größten Dichter Namen alten / Gar wunderschnell dem deutschen Publicum1
Der größten Wollust fröhnt Asodt. / Läg' er nicht krank, er wäre todt.1
Der Großvater des letztverstorbenen Herrn Herzogs von Braunschweig war ein strenger dabei gutmüthiger Fürst.1
Der Großvater unsers Herrn Generallieutenants flüchtete mit seiner Gemahlinn, einer geb. Gräfinn von Marklowsky, im 30jähr. Kriege der Religion wegen aus Ungarn,1
Der Grund der verschiedenen Erscheinungen bey beyden Geschlechtern liegt mehr in dem Körper als in dem Geiste.1
Der Grundriß der Römer-Schanze bei Dreihausen, im Kreise Marburg, in Oberhessen,1
Der Grundstein des Berghauses wird gelegt. Der Hauptmann, Charlotte, Ottilie, Eduard, und die Gäste umstehen in der Tiefe den schöngeputzten Maurer.1
Der grüne Baum und der Vogel drauf, / Sie liegen im Traum und wachen nicht auf,1
Der grüne Donnerstag verging in Nacht; mein Haus war schon verschlossen. Die Lampe schien vom Gewölbe meines Zimmers zu ebener Erde.1
Der grüne Regenvogel pfeift; / Die Sonne wärmt so matt;3
Der grüne Wald mit allen Melodien, / Die niederjubelt aus den duft'gen Aesten1
Der grünen Farbe bin ich zwar / Von Herzen hold nach alter Weise,1
Der Guckuck wie die Nachtigall / Sie mögten den Frühling fesseln,1
Der Guelfen Zier, Carl Ferdinand, / Der Held, den sein beglücktes Land / Als seinen Retter preißt,1
Der Gugger het g'rüeft, u d'Lerche hei g'sunge; / Uf jungem Gras sy die Lämtscheni g'sprunge;1
Der Gukuk suchte eifrig die Grasmücke auf, begleitete sie auf ihrem Fluge,1
Der Gunst der Großen kann man sicher / trauen, / Und Häuser, aber nur von Karten, darauf / bauen.1
Der gute Autor nickt doch ein / Mit seinem Augenpaar1
Der gute Geschmack der Baukunst ist im Grunde eben der, welcher sich sowohl in andern Künsten, als in den ganzen sittlichen Leben der Menschen vortheilhaft äußert.1
Der gute Junge konnt nur nicht wissen, / Daß unterdessen eine höh're Hand / Schon das Ressort von Jenseits und Gewissen / Dem geistlichen Minister zuerkannt;1
Der gute Landmann Damaren / Besaß ein Fehlerlein.1
Der gute Mann hat wohl recht. Das Klatschen ist so ausgeartet, daß ein Mann von Kenntnissen sich schämt zu klatschen.1
Der gute Mann! Er ist verschieden / Und was ihm schwerfiel - in Frieden.1
Der gute Name ist ein Blatt weisses Papier.1
Der gute Name ist einem Stück weisen Papiere gleich. Ist es einmal schmutzig1
Der gute Ohle-Madsen! Verloren habe ich ihn nun für diese Welt, und er sieht mich hier nicht wieder, weder zu Pferde, noch zu Fuß!1
Der gute Ruf der Königl. Großbr. Churfürstl.-Hannöverschen Fruchtbaumschulanstalt zu Herrenhausen bey Hannover und die Zahl der auswärtigen Liebhaber nimmt noch sehr zu.1
Der gute Ruf ist eine zarte Blume, die der geringste Frost verletzt,1
Der gute Weltgeist saß auf dem demantenen Throne. Hinter ihm glänzte das Rosenlicht des Paradieses. Zu seinen Füßen saß die Peri im azurnen Gewande1
Der guten alten Amme Mähren / Horcht er, ein Kind, so gerne zu,1
Der gütigen Mittheilung meines Freundes, des Archivtrathes Kehrer zu Erbach, verdanke ich folgende Denunciation: Der Herr Graf Friederich v. Erbach schoß vor einiger Zeit in seinem Thiergarten bei Rohrbach auf der Fütterung eine wilde Sau ab,1
Der gutmüthige Sonderling, Organist Heinrich Moll, saß eben wieder zwischen den drei Mauern seines Studierstübchens am Clavir.1
Der H. Wenceslaus ist in Böhmen von Herzoglichem Stamm gebohren, und des damahligen ganzen Herzogsthums Erb-Herr gewesen.1
Der Habicht schreit, bevor es nachtet, / Im Holze schlägt der Drosselhahn,1
Der Hafen jener mit Häusern bedeckten englischen Provinz, welche London genannt wird, der Pool, bietet in der Season, nicht der Season von Westend, sondern derjenigen der silberblauen, klaren Thames einen unvergleichlichen Anblick dar.1
Der Hagestolz, die spröde Schöne / Lacht oft der Liebe Macht zu früh:1
Der Hahn führt seine Hennen / Im Sonnenschein spazieren,1
Der Hain ergraut: der Sonne Schimmer sinken, / Des Meeres Flut verschlingt die letzten Strahlen:1
Der Hain wird stumm; es bricht das ernste Schweigen / Des Kuckucks Ruf, der Drossel Sang nicht mehr;1
Der Haine Locken sprießen wieder, / Zur Erde schwebt der Himmel wieder, / Am Arno prangt Elysium.1
Der Hall der Sterbeglocken ruft / Uns dumpf und bang zu Deiner Gruft,1
Der Hals, die Brust wie frisch gefallner Schnee, / Und wenn Du kniest, ist's wie wenn Blumen neigen,1
Der hämischen Koketterie / Der launischen Fortuna müde,1
Der handelnde Batyll schwebt immer auf der See; / Sein einsam Weib nennt sich darum Penelope.1
Der Handelsgeist der brittischen Nation ist consequent genug, um seinen wahren Vortheil in der Vereinigung1
Der Handkuß aller zärtlichen Adone, / Und aller Götterchen der Bulerey belohne1
Der Handschuh (I, 139). Die treue DienstPflicht der Ritter, und ihre Verehrung der zu Herrinnen gewählten Frauen, veranlaßt den Übermuth des Fräuleins Kunigunde am Hofe König Franz:1
Der Hänfling küßt auf schwanken Aesten, / Der Käfer surrt im Hain;1
Der Hang zum Tanzen ist so alt als die Welt. Der Mensch hüpft und springt in die Höhe, wenn er fröhlich ist,1
Der Harfner spielt im Saale, / Und Jedem lacht die Lust1
Der Harmonien Zauber gießt mir sanfte Freude ins Herz!1
Der Has, der Has, der Hase, / Hat uns gelegt im Grase / Viel Eilein, gelb und roth,1
Der Hase denkt, der Hofkaplan, / Wie stell' ich's nur am End' noch an,1
Der hat - ich wette drauf - aus Herzens- / grund gelacht1
Der hat aus Mimers reinem crystallenem / Quell / Mit goldner Schale Göttertrank nicht ge- / schöpft,1
Der hat nie am Busen des einzigen Mädchens / gelegen, / Ihm hat nie ihr Kuß durch Mund und Seele geathmet,1
Der Hauch allmächtger Liebe, / Der in die Wesen fuhr, / Beseelete die Triebe / Der schlafenden Natur;1
Der Hauch auf meinen Lippen ist nicht meiner; / Ich hab' ihn dir entathmet, es ist deiner.1
Der Hauptmann mir so nah? – und hat mich nicht / vergessen? – / und schreibt mir ein Billet? – fürwahr, das ist ver- / messen.1
Der Hauptmann P. rauchte leidenschaftlich gern Tabak, auch besaß er eine zahlreiche Sammlung vorzüglicher Pfeifen.1
Der Hauptmann von B*** erzählte folgende interessante Thatsache: Nach dem Frieden ward das Corps, bey dem ich diente, aufgelös't und ich verabschiedet.1
Der Hauptort, der dem Kanton den Namen giebt, liegt eine kleine Stunde oberhalb Näfels.1
Der Hauptzug im Charakter des Italieners ist die leichte Entzündbarkeit und große Lebhaftigkeit seiner Einbildungskraft;1
Der Hauptzweck der Livona ist, das Merkwürdigste aus der Vergangenheit und Gegenwart unsers Vaterlandes dem Publikum in einer leichten und gefälligen Darstellung vorzulegen.1
Der Hausherr vermuthlich (weil er im Schlafrock ist) sitzt en fronte, und spielt die Violin. Er hat eben Forte auszudrücken; dies, oder das Manierte überhaupt, bewegt ihn, den Kopf seitwärts fest auf die Violin zu drücken.1
Der Hauslehrer des Pachters zu D .. in M...n wurde vor einigen Jahren vom dortigen alten Revierjäger mit auf den Schnepfenstrich genommen,1
Der häusliche Luxus der Höfe hat seinen Ursprung nicht im Alterthume. Eine von Heinrich des Achten mit Einstimmung seines Hofes ergangene Verordnung ist merckwürdig.1
Der Hausmarschall, von der Last mehrerer ihm bereits ertheilten Aufträge niedergedrückt, verbeugte sich tief, und wollte das Kabinet verlassen,1
Der Hayn entflammt, die Hügel glühn, / Der Himmel schwimmt im Blut;1
Der heftigere Blutumlauf verhütet die Verstopfung der Gefäße,1
Der Heiden Gott lag auf der Streu, / Und wimmerte gar kläglich:1
Der Heil'ge Gottes saß in seiner Jünger Schaar, / Da stellte sich ein Mann vom Bettlerorden dar:1
Der heil'ge Vater leidet schwer, / Vom Feind fast umgerungen; / Da ist der Unterwaldner Heer / Ihm siegreich beigesprungen.1
Der heil'gen Agnes Bildniß war / In einem Kloster aufgehangen,1
Der heil'gen Kirche waren zwei Pilaster / Von Arl' und Aix die würdigen Prälaten,1
Der heil. Bonifazius rottet die Altäre und Opferthümer in Deutschland aus.1
Der Heiland tritt in's hehre Gotteshaus, / Des Lichtes Wort dem blinden Volk zu spenden;1
Der Heiland und Sanct Petrus gingen, / In trautem Gespräch von geistlichen Dingen,1
Der heilige Abend der Pfingsten war endlich wiedergekommen,1
Der heilige Alexis war der besondere Schutzpatron der Familie des Pflegers zu Kitzbühel,1
Der heilige Antidius, Bischof von Besançon, lustwandelte einst vor dem Stadtthore, und sah daselbst eine große Schaar Teufel, die um den Beelzebub versammlet waren,1
Der heilige Apostel Andreas war zu Bethsaida in Galiliäa gebohren. Er war ein Bruder des Simon Petrus,1
Der heilige Apostel Simon führt immer den Beynamen des Kanaanäers, oder Eiferers,1
Der heilige Bartholomäus war in Galiläa gebürtig. Er wurde von Jesus in die Zahl seiner Jünger aufgenommen,1
Der heilige Bernhard prediget das Kreuz im Dom zu Speyer und bewegt endlich den Kaiser Konrad zum Versprechen, die Kreuzfahrt zu befördern1
Der heilige Christophorus / War groß und fürchterlich,1
Der heilige Franz von Assisi, der mit allen Thieren Brüderschaft gemacht hatte, weil sie Gott eben so wohl geschaffen habe, als ihn,1
Der heilige Matthias war einer von den zwey und siebenzig Jüngern Christi.1
Der heilige Norbert, Erzbischof von Magdeburg, wollte, als er noch Einsiedler war, einen Mönchs-Orden stiften1
Der heilige Paulus ward zu Tharsus in Cicilien, ohngefähr zwey Jahre nach Chisti Geburt gebohren.1
Der heilige Petrus hieß zuvor Simon, war ein Sohn des Jonas oder Johannes, und hatte einen Bruder mit Namen Andreas.1
Der Heilige Spruch: selig sind die Friedfertigen, denn sie werden das Erdreich behalten!1
Der heilige Thomas war von Geburt ein Galiläer. Sein Namen heißt im Hebräischen was Dydimus im Griechischen heißt, ein Zwilling.1
Der heilige Vater Pabst zu Rom, / Des Allerhöchsten Vicedom,1
Der Heiligen berühmte Namen läßt / Clemens dem Almanach, verbietet deren Fest;1
Der heiligen Familie Lichtgestalten: / Die Himmelsmutter mit dem Jesusknaben,1
Der Heimath Boden sei gegrüßet, / Der uns von schwanker Fluth ermpfängt,1
Der Heimath gilt's! die Heimath ist das Beste! / Im Kreise weniger vertrauter Gäste1
Der heitere Wintertag lokt uns leicht aus unsern Mauern, und der Genuß seiner reineren Luft ist uns doppelt erquikend1
Der Held der Zeit, deß Machtgebot / So manches Reich erbebte, / Beschloß AUch Rußlands Fall und Tod, / Das kühn ihm widerstrebte;1
Der Held des Schauspiels, der junge rasche Förster Anton, einziger Sohn des Oberförsters, erwartet die Zurückkunft seiner Geliebten, Friederike,1
Der Held dieser Begebenheit ist ein Wesen außerordentlicher Art: ein Ideal, in welchem höchst widersprechende Eigenschaften, die edelsten Regententugenden, wie die liebenswürdigsten Seiten des Privatmannes,1
Der Held dieses Blättchens ist ein junger, etwas heruntergekommener Wüstling, der, weil es nirgends mehr ganz richtig steht, sich vorgenommen hat, bey einer reichen alten Dame den Verliebten zu machen.1
Der Held dieses Blatts scheint nicht begreifen zu können, wie es nur möglich ist, daß ein so unbeträchtliches Geschöpf als ein Kaufmann sich erkühnen kan ihm auf Ordens-Parole nicht zu borgen.1
Der Held dieses Stücks, der sich in einer äußerst unangenehmen Lage befindet, und was in seinem Innern vorgeht,1
Der Held eines komisch-satyrischen Ritter-Romans des spanischen Dichters Cervantes.1
Der Held stürzt sich in Schlacht und Tod, / Wenn man zum Ehrenlohn mich bot.1
Der Held tritt durch die Thür herein: / Lieb Klärchen hold, lieb Klärchen mein!2
Der Held, der über'm fernen Oceane / Den Weg zu einer neuen Welt gefunden,1
Der Helden Thaten, Schlachten, Eroberungen, / Voll Blut die Stirne, schweben auf Liedern hin / zum Hügel,1
Der Henker hole dein Geschmiere! / Dein Spott paßt ja gerad' auf mich.1
Der Henker hole sie, die schönen Seifen- / blasen / Von euerm Freiheitsmuth und seiner Riesen- / kraft1
Der Henker mag das länger hören! / Von allem glaub' ich nicht ein Wort.1
Der Henker mit dem Beile / Vor Herzog Alba tritt:1
Der Henker trage das gelassen! / Schon eine Stunde blieb sie aus,1
Der Herausgeber bat im letzten Jahrgange dieses Taschenbuchs, die Unterstützer seiner Sammlung, daß sie die Güte haben möchten, ihre Beiträge und Berichtigungen, vor dem Augustmonat einzusenden.1
Der Herausgeber der Urania, den wir selbst schon unter denen beklagen, die ein zu frühes Schicksal schmerzlich von uns getrennt hat,1
Der Herausgeber des Gartenkalenders kann Nachweisung zu verschiedenen jungen Pflanzen ausländischer Bäume und Sträucher geben,1
Der Herausgeber dieser Blätter hat weiter nichts zu sagen, als daß der gewählte Titel an die Zeit der Morgenröthe …1
Der Herausgeber dieses Almanachs hält's für seine Schuldigkeit dem Publikum schlüslich noch einige aus guten Quellen erhaltne Nachrichten zum Behuf der Artikel der Herren Brumbey, des Schaalkopfs, und Kindleben, des schweinischen Genies, mitzutheilen.1
Der Herausgeber dieses Almanachs hegt den besten Willen, diesen Almanach so vollständig als es immer möglich ist, erscheinen zu lassen.1
Der Herausgeber dieses in die Farbe des Waidmanns gekleideten Büchleins ist in der That darüber zweifelhaft gewesen, ob es nicht angemessener sey, dem nachsichtigen Leser hier statt einer Vorrede eine Abschiedsrede vorzulegen,1
Der Herausgeber dieses Jahrbuches forderte mich auf, ihm die Materialien zu meiner Biographie zu liefern.1
Der Herausgeber dieses Taschenbuchs hat schon anderswo von dem Unterschied zwischen Dichterinnen und Dichterfrauen gesprochen,1
Der Herausgeber dieses Taschenbuchs wünschte den Kupferstichen, womit es ausgestattet wird, einen Reiz erwerben zu können, der ihnen Aufmerksamkeit, Theilnahme und mehr als flüchtige Uebersicht zusagte.1
Der Herausgeber erkennt in der freundlichen Aufnahme, welche die Aglaja gefunden hat, eine befeuernde Aufmunterung, ihr einen immer mehr geläuterten Werth zu geben.1
Der Herausgeber ersucht die Dichter, welche zum künftigen Musenalmanach Beyträge liefern wollen, sie wenigstens bis Ende Augusts an die Verlagshandlung postfrey einzusenden.1
Der Herausgeber glaubet dieses Werkchen mit keinem würdigern Gegenstande eröffnen zu können, als mit der dem Andenken des für die Wissenschaften überhaupt, und vorzüglich für die Forst- und Jagdkunde viel zu früh verstorbenen1
Der Herausgeber hält es für nötig, einige einleitende Worte, mit Zustimmung des Verfassers, vorauszusenden, um Beider Absicht, bei Herausgabe dieses Stückes, vor Mißdeutung zu sichern1
Der Herausgeber wird diesem Alamanche in jedem Jahrgange jede Bekanntmachung, welche Carnevals-Artikel betrifft, mit Vergnügen beyfügen,1
Der Herbst begann mit raschenSchritten in die Fußstapfen seiens Vorgängers zu treten und nahm der Lanschaft jenes freudige, sonnenbeglänzte Leben, mit dem der Sommer sie ausgezeichnet hatte.1
Der Herbst beginnt, / Schon saust der Wind, / Und raubt die Blätter den Bäumen,1
Der Herbst beginnt, schon saust der Wind1
Der Herbst beginnt; / schon saust der Wind,1
Der Herbst gestattet keine Weile; / Zu blühn, zu blühn nur in Eile,1
Der Herbst hat seinen Thron genommen, / Die liebe Blumenzeit verschwand,1
Der Herbst hat seinen Thron genommen, / Die liebe Jahreszeiten verschwand, / Auch du bist wieder heimgekommen / Von Badens stillem Quellenrand.1
Der Herbst läßt sich füglich in drei Abschnitte theilen. Der erste beginnt, da, wo alles gereift und gezeitigt ist,1
Der Herbst lud ein in ein Traubenland; ich fand erstlich gute Gesellschaft bis Zürich, und nahm mir vor - statt einer Traubenkur im Sitzen zu Vivis oder Aelen, - eine Traubenkur im Fahren, am Rhein und am Boden-See zu versuchen.1
Der Herbst neigte sich zu Ende und bereits traten die Vorboten des Winters ein.1
Der Herbst streifte die Blüthe von den Bäumen ab,1
Der Herbstglanz geht zu Ende, / Der alte Wintermann / Regt schon die emsgen Hände / Und fängt sein Wesen an.1
Der herbstliche Vollmond breitete seine silbernen Schleier über den Park von Weißenburg aus, und wie aus einem Meer von glänzendem Schaum schauten die Schloßthürme und Kirchen1
Der Herbstmonat bietet neue ländliche Beschäftigung. In den Wipfeln der Bäume in den Weinbergen schwärmen die Amorinen,1
Der Herbstwind durch die Bäume pfeift, / Der Sturm durch Haid' und Wälder streift,1
Der Herbstwind stürmt, verödet ist der Hain; / Mein Fußtritt rauscht im gelben, dürren Laube.1
Der Herbstwind wehte kalt, es dunkelte bereits, und noch war Rosa's Vater nicht heim. Die Tochter wußte, welchen schweren Gang er angetreten, und zitterte vor den Folgen,1
Der Herbstwind wühlt im Rosenbeet des Lebens, / Im Sturme schwankt das morsche Bret des Lebens.1
Der Hering wird euch allen bekannt seyn, meine lieben Kinder! Wir wollen aber doch einiges von ihm erzählen, das ihr noch nicht so genau wissen werdet.1
Der Herkules auf dem sogenannten Winterkasten bey Cassel, welch eine ungeheure menschliche Figur!1
Der Herr Bergrath Bechstein zu Waltershausen im Herzogthum Gotha (welchem ächten Naturfreunde wäre dieser berühmte Name nicht ehrwürdig?) hat eine Anstalt zur Bildung junger Jäger und Forstmänner,1
Der Herr bestand des bittern Tods Beschwerde, / Da öffnet leise sich das Grabmal wieder;1
Der Herr der Heerschar'n hat uns den Sieg verlieh'n / Der Kampf um Recht und Freiheit ist gelungen, / Von deutscher Treu', vereinter Kraft bezwungen, / Seh'n wir den Feind aus unsern Gauen flieh'n.1
Der Herr Einsender genannten Aufsatzes hat die Güte gehabt, die Namen der Schauspieler welche sehr wider ihren Willen in die Breslauer Theaterprozesse verwickelt wurden, zu entziffern.1
Der Herr erhalte dein Gesicht; / Denn Brillen trägt die Nase nicht.1
Der Herr Geheime-Rath, Obrister und Kammerherr, Herr von Böcklin von Böcklinsau, setzt den redenden Baum, ein neues Singspiel in 2 A. von unserm ersten Dichter, dem Herrn Professor Jakobi zu Freyburg in Breisgau.1
Der Herr geht auf den Wolken her, / Vor ihm die lichten Engelschaaren.1
Der Herr General Adjutant von Carnall hat, in Girtanners Annalen Bd. 8 Seite 467, die Biographie des edlen Kriegers geliefert, dessen Treue diese Scene verherrlichen soll.1
Der Herr General ist d. 21. Juli 1754 zu Zizenow in Hinterpommern geboren,1
Der Herr General von Tauentzien ist den 18 April 1710 zu Tauentzien, einem adelichen Gute in der Herrschaft Lauenburg,das man gemeiniglich zu Pommern rechnet, geboren.1
Der Herr General von Zieten ward den 18. Mai 1699 zu Wustrau im Ruppinischen gebohren.1
Der Herr General-Feldmarschall Sertorius, ein Mann, der im langen bürgerlichen Kriege der Spanier gegen die Römer manche gewonnene Schlacht und manchen glorreichen Rückzug seiner kunstreichen Erfahrung zu danken hatte,1
Der Herr Generallieutenant Freiherr von Czettritz ward im Jahr 1718 den 16 August im schlesischen Fürtenthum zu Wohlau zu Mlitsch, seinem väterlichen Gute gebohren,1
Der Herr Generallieutenant Freiherr von Keller stammt seiner Familie nach, aus Pommern,1
Der Herr Generallieutenant Graf v. Schlieben, ist im J. 1716 gebohren, und stammt aus dem Hause Birkenfeld in Ostpreußen.1
Der Herr Generallieutenant Graf von Finkenstein ward den 6. Mai 1709 in Berlin geboren.1
Der Herr Generallieutenant Graf von Schlitz genannt von Görtz, ward den 21. Dez. 1733 zu Schlitz in Franken gebohren, wo seine Familie zur Reichsritterschaft gehört.1
Der Herr Generallieutenant ist d. 13 Nov. 1741 auf dem Rittergute Ostramünde in Thüringen geboren.1
Der Herr Generallieutenant Reichsgraf zu Anhalt, ward den 28. Febr. 1719 zu Dessau gebohren und ist der zweite Sohn des Erbprinzen von Anhalt Dessau Wilhelm Gustavs und Johanne Sophie von Herrin,1
Der Herr Generallieutenant von Anhalt ist den 4ten December 1734 geboren,1
Der Herr Generallieutenant von Arnim (ein würdiger Zweig eines der ältesten und um das Vaterland verdienten Geschlechter in dem königl. preußischen Staaten]1
Der Herr Generallieutenant von Bornstedt ward im Jahr 1722 zu Küstrinchen in der Neumark gebohren.1
Der Herr Generallieutenant von Braun stammt aus einer sächsischen adelichen Familie,1
Der Herr Generallieutenant von Bülow ist den 26 Mai 1716 zu Glubenstein, ohnweit Rastenburg in Ost-Preußen geboren.1
Der Herr Generallieutenant von Dalwig ist 1725 den 26 December zu Silkerode auf dem Eichsfelde gebohren …1
Der Herr Generallieutenant von Eichmann ward 1710 den 18 Februar zu Colberg in Hinterpommern gebohren.1
Der Herr Generallieutenant von Kalkstein ward den 10. März 1725 in Berlin gebohren; seine Vorfahren gehören zu den Aeltesten des teutschen Adels.1
Der Herr Generallieutenant von Knobelsdorf ward 1723, den 28ten Mai zu Cuno im Crossenschen gebohren, und stammt von einer der ältesten Familien des Schlesischen Adels ab.1
Der Herr Generallieutenant von Lengefeld ist den 11 Mai 1728 auf dem adelichen Gute Laasen im Fürstenthum Schwarzburg-Rudolstadt geboren.1
Der Herr Generallieutenant von Möllendorf ist im J. 1721 auf dem Gute Lindenberg in der Prignitz geboren.1
Der Herr Generallieutenant von Pannwitz ward den 22. Sept. 1715 zu Bokschütz im Fürstenthum Oels in Schlesien geboren.1
Der Herr Generallieutenant von Platen ist den 23. August 1714 geboren.1
Der Herr Generallieutenant von Pomeiske ward den 4ten Jun. 1717 zu Großpomeiske in der Herrschaft Bütow gebohren.1
Der Herr Generallieutenant von Prittwitz ist den 3. Febr. 1726 zu Laserwiz im Fürstenthum Oels in Schlesien gebohren.1
Der Herr Generallieutenant von Rohdich ist im Febr. 1719 zu Potsdam geboren.1
Der Herr Generallieutenant von Rothkirch ist den 7. Februar 1717 in Liegnitz in dem Dorf Wanten,1
Der Herr Generallieutenant von Saldern ist 1719 den 2. Julius in der Prignitz geboren,1
Der Herr Generallieutenant von Salenmon ist den 11. Jun. 1710 zu Danzig gebohren.1
Der Herr Generallieutenant von Schwarz ist den 15. December 1715 zu Hohenthurm, unweit Halle, welches Gut damals seinem Herrn Vater gehörte, geboren.1
Der Herr Generallieutenant von Stutterheim stammt aus einem alten adlichen Geschlecht, das sich in Pommern, Thüringen und Lausitz ausgebreitet hat.1
Der Herr Generallieutenant von Thadden ist zu Bahlau in Ostpreußen d. 2. Octob. 1712 geboren.1
Der Herr Generallieutenant von Wartenberg ist den 4ten April 1725 zu Luggendorf in der Prignitz geboren.1
Der Herr Generallieutenant von Werner ward 1707 den 11. December zu Raab in Ungarn geboren.1
Der Herr Generallieutenant von Woldeck ist aus einem alten adelichen Geschlecht entsprossen, dessen Stammgut Gnewicko bei Neuruppin in der Mark Brandenburg liegt.1
Der Herr Generallieutenant von Wunsch ist im Jahre 1717 im Würtembergischen geboren.1
Der Herr Generallieutenant, Baron von Erlach, ward im Mai 1721 zu Altenburg im Anhalt-Bernburgischen gebohren,1
Der Herr Generallieutenent von Billerbeck stammt aus einem alten in Pommern und der Neumark blühenden Geschlechte;1
Der Herr Generalmajor wurde 1703 zu Zeiz geboren,1
Der Herr Genrallieutenant von Falkenhayn ward den 17 Oktober 1719 in Schlesien im Schwiebusser Kreise geboren.1
Der Herr Graf von Czernin auf Schönhoven in Böhmen läßt in seinem großen und schönen englischen Garten, zum Andenken der bei Schwarzenfeld in der Oberpfalz am 22. Aug. 1796 von S. K. H. dem Erzherzog Karl gewonnenen Schlacht1
Der Herr hat aufgeschlagen / Sein wundervolles Buch: / Nun tretet her ihr Schüler, / Und les't den hohen Spruch.1
Der Herr Herausgeber dieses Jagdkalenders hat Seite 85 einer Schwanenjagd Erwähnung gethan, der ich im verflossenen Winter in seiner und noch einiger vortreflichen Jäger-Gesellschaft beigewohnt habe1
Der Herr ist auferstanden, / Drum blüht es in den Landen,1
Der Herr ist da, / Er schreitet durch die Welt / In seiner Allmacht Gang,1
Der HErr ist GOtt! Ihn anzube- / ten, / Bedecken Cherubim ihr flammend An- / gesicht;1
Der Herr ist groß! so tönt aus jeder Sphäre / Harmonisch einer Schöpfung Ruf;1
Der Herr ist mit dir, du gebenedeiete unter den Weibern: so lautet, nach der heiligen Erzählung, der himmlische Gruß an die Holdselige.1
Der Herr ist unsre Zuversicht / Ist unsre Kraft und Stärke!1
Der Herr Jesus von dem Himmelszelt / Einmal niederschaut' auf alle Welt,1
Der Herr Kammerherr von Bülow, Ritter vom Dannebrog, hat während der Zeit seiner Amtmannschaft hieselbst bewiesen1
Der Herr Landgraf ist den 14. August 1720 geboren. Im Jahr 1727 machte ihn sein Herr Großvater, Landgraf Karl zum Obersten,1
Der Herr Magister schwäzt, und schwäzt, / Wie eine Dol' im Kefich g'sezt,1
Der Herr Markgraf von Anspach-Baireuth wurde den 24. Febr. 1736 als zweiter Prinz seinen hochfürstlichen Eltern …1
Der Herr Ober-Berg-Hauptmann von Trebra zu Freiberg, hat es drucken lassen, daß, je tiefer man in die Erde hinein kommt, je wärmer soll es drinnen werden;1
Der Herr oder die Frau, die beständig an ihren Dienstbothen Fehler findet,1
Der Herr Pastor, den wir hier mit einem hochglühenden Nordscheingesicht und einem bedeutenden Querblick1
Der Herr Pfarrer mag in der Christenlehre sagen, was er will; es freut Einen doch bis in's Herz hinein, wenn Einer Einen so artlich betrügt,1
Der Herr Prediger Germershausen äußert in seiner 'Hausmutter in allen ihren Geschäften', in dem Kapitel vom Milchwesen, den Wunsch: daß ein Dichter dem ländlichen Fleiß zu Hilfe kommen, und passende Lieder, bei'm Melken der Kühe zu singen, verfertigen1
Der Herr Prediger Germershausen äußert in seiner Hausmutter in allen ihren Geschäften, in dem Kapitel vom Milchwesen, den Wunsch: daß ein Dichter dem ländlichen Fleiß zu Hilfe kommen, und passende Lieder, bei'm Melken der Kühe zu singen, verfertigen1
Der Herr Professor, grundgelehrt, / Hat wohl, in Bücher ganz vergraben, / Vom Kriege draußen nichts gehört,1
Der Herr rief 3 2 1 dem Knechte zu, / Der müßig lag in langer Ruh;1
Der Herr that mir ein Knäblein schenken / Mit Wangen, wie die Äpflein roth,1
Der Herr Verleger dieses Taschenbuchs, mein verehrter Freund, hat mich aufgefordert, eine geschichtliche Arbeit dafür zu liefern.1
Der Herr Verleger forderte mich auf, die Besorgung des genealogischen Theils dem bei ihm erscheinenden Taschenbuche Kronos, an welchem ich seit dem Jahre 1817 Mitarbeiter gewesen war, für das J. 1821 allein zu übernehmen.1
Der Herr Verleger so wohl als der Heraugeber dieses Taschenbuchs, sind von mehrern Orten her ersucht worden,1
Der Herr von Kalb und Frau von Kalb / Sind recht Ein Herz und eine Seele:1
Der Herr von Kilian, den wir begraben, / War Herr von Kilian1
Der Herr von Klock / Kann mit dem Stock / Soldaten als Hunde dressiren,1
Der Herr von R*** hatte sich, als preußischer Werbeofficier, eine Zeitlang zu Ulm in Schwaben aufgehalten.1
Der Herr zu Hause allein. Es ist ohngefähr ein Uhr. Er erwartet seine Gäste.1
Der Herr, der spricht zu Fridolin: / Mußt gleich zum Eisenhammer hin,1
Der Herr, in schlechter Kleidung, trat / An Sanct Jodokus Thür, und bat:1
Der Herr, von heil'gem Zorn entbrannt, / Schalt auf die Wucherer, die er im Tempel fand:1
Der Herren Poeten giebt es viel, / Zehn fehlen, Einer trifft das Ziel.1
Der herrlichste Tribut den man der Gottheit zollt, das Mittel, das die Erdenfreuden unschädlich1
Der herrschaftliche Meyer oder Schulze, Jacob Lohmüller von Güdingen, einer der anerkannt rechtschaffensten Männer des Landes,1
Der Herrschsucht zeiht ihr mich? / Entscheidet, ob ich fehle!1
Der Herthe Opfer brannten noch / Im dicken Eichenhain1
Der Herzen gibt's nicht mehr in unsern / Tagen, / Die, andern kalt, auf Erden weit und breit, / Mit keine Wunsch' als nach dem Einen fragen,1
Der Herzen Zug, die gern zusammentrauern, / Hat euch zu diesem ernsten Fest verbündet;1
Der Herzog Christoph von Wirtemberg / Saß unter seinen Mannen, / Um Tisch und Tafel mit kühlem Wein / Schäumten Becher und Kannen.1
Der Herzog kam vom Jagen, trat in die Burg hinein / Und fand in ihrem Zimmer des Ritters Maid allein.1
Der Herzog Karl Emanuel von Savoyen hatte Heinrich IV. von Frankreich mit der Herausgabe des dem König von Rechtswegen gebührenden Markisats von Saluzzo so lang hingehalten,1
Der Herzog Ottokar von Steiermark hatte ein glänzendes Fest gegeben, das mit einer Jagd an seinem Grenzgebiete gegen Österreich verbunden war.1
Der Herzog pflegte an späten Sommerabenden im Schloßgarten zu spatzieren, und, um dann allein zu seyn, die Gartenthür hinter sich zuzuschließen.1
Der Herzog sah den Sangesritter / Halb zornig, halb bewundernd an:1
Der Herzog sank darnieder / Im wilden dunkeln Hain, / Da nahm der Helde bieder / Ihn auf die Schultern sein.1
Der Herzog Sigmund von Oesterreich / Ist traurig nach Frankreich geritten,1
Der Herzog vom Rhein ist ein wackerer Mann: / Da seht nur die Augen, die freundlichen, an.1
Der Herzog von Dornfels war mit dem Rheingrafen Albrecht in harter ererbter Fehde begriffen. Der Kampf zog bald näher, bald ferner um das herzogliche Schloß,1
Der Herzog von Enguien, welcher nachher der große Condé genannt wurde, und Turenne wollten mit der französischen Armee in Bayern eindringen.1
Der Herzog von Mayenne, welcher Heinrich dem Vierten die Krone streitig gemacht hatte,1
Der Herzog von Monmouth war ein natürlicher Sohn Carls des Zweyten, den seine Mutter, eine schöne Dame aus Wallis, 1649 zu Rotterdam gebahr.1
Der Herzog von Orleans bewies in seinen letzten Augenblicken eine bewundernswürdige Standhaftigkeit. Den Tag vor der Hinrichtung hatte er alle seine Gläubiger in seinem Gefängnisse bey sich, und gab ihnen Rathschläge,1
Der Herzog von Orleans fragte in einer Gesellschaft, worin auch ein Erzbischof und einige Bischöffe sich befanden, den Dichter Benserade, was zwischen Dryaden und Hamadryaden1
Der Herzog von Orleans war mit den Jacobinern die Haupttriebfeder von der unglücklichen Wendung, welche die in Frankreich ausgebrochene Revolution nahm.1
Der Herzog von Richmond ist von einem zahmen Fuchs gebissen worden und an der Wasserscheue gestorben1
Der Herzog von Roquelaure reißte durch Lion, wo ihn der Erzbischoff fragte: Mein Freund! wer sind Sie?1
Der Herzog von Sachsen-Meinungen hat nach mehreren, von Sachkennern angestellten Versuchen, die Feld- und Garten-Queke als nüzliches Nahrungsmittel seinen Unterthanen anempfehlen lassen.1
Der Herzogl. Mecklenburg. Hofrath, Herr Johann Wilhelm Hertel hieselbst, giebt ein dreyfaches Verzeichniß1
Der Hessen Landgraf Philipp war / Ein Held von edler Weise.1
Der hier abgebildete festliche Zug setzt zwar zum voraus, daß die Brautleute von vornehmer Geburt und aus einer reichen Familie seyen,1
Der hier begrabene warf der Pfeile vielerlei; Der zehnte traf, neun flogen vorbei.1
Der hier im Stich dargestellte Kopf ward vor ohngefähr sechs bis sieben Jahren während der Ausgrabungen gefunden, die Papst Pius der Siebente in den Thermen des Kaisers Dioclezianus machen liess.1
Der hier ruht, hat sterbend die Welt in / Zweifel gelassen,1
Der hier vorgestellte Herr trägt ein Kleid von violettem Tuche mit einem himmelblauen Krägelchen.1
Der hiesige bayerische Hofmechanicus Milchmeyer hat einen neuen mechanischen Flügel erfunden,1
Der hiesige Churfürstl. Sächsische Hofcommissär, Hr. Börner, hat neulich zwey wohleingerichtete und sehr vollständige Verzeichnisse von verkaufbaren Gewächsen herausgegeben.1
Der hiesige erfahrne Fürstliche Hofgärtner, Hr. Hülsmann, hat sich seit vielen Jahren auf den Anbau von Melonen1
Der hiesige geschickte Handelsgärtner, Herr Gerdes, wendet viel Fleiß auf die Erziehung der Ranunkeln,1
Der hiesige geschickte Klostergärtner, Herr Garmers, hat jetzt wieder von der Balsampappel mit großen breiten Blättern1
Der hiesige geschickte Kunst- und Handelsgärntner, Hr. Johann Peter Bueß, Peters Sohn, eröfnet nun auch einen Handel mit Samen von allen Arten americanischer Bäume,1
Der hiesige Handelsgärtner, Hr. Joh. Georg Vohtmann, hat für eine an die Königl. Landeshaushaltungsgesellschaft1
Der hiesige Kämmerer, Herr Liebner, ein grosser Blumenkenner, gibt ein gedrucktes Verzeichnis von Nelken aus, die von ihm verkauft werden.1
Der hiesige Kaufmann, Herr Neuenhahn, der jüngere, ist durch Liebe zur Gärtnerey veranlaßt worden,1
Der hiesige Klostergärtner, Herr Garmers, hat seit einiger Zeit die carolinische Pappel1
Der hiesige Kunstgärtner, Herr Hieronymus Gerdes, legt sich mit vielem Eifer auf die Anzucht1
Der hießige Mäckler, Herr Gerhard Hülle, hat seit mehr als zehn Jahren sich mit viel Sorgfalt in seinen geschäftfreyen Stunden auf die Blumenkultur gelegt.1
Der hiesige Mahler, Herr Brandt, ist jetzt beschäftigt, den Liebhabern der Gartenkunst eine Sammlung radirter Originalkupfer1
Der hiesige Todtengräber ist seit dreyßig Jahren ein Fruchtbaumgärtner.1
Der hiesige verdienstvolle Kircheninspector und Oberprediger Herr Schmahling, der in seiner Ästhetik der Blumen1
Der Himmel behüte mich den Hang nach neuen Moden zu tadeln! Dieser Hang ist mit der weiblichen Natur verwebt,1
Der Himmel blau, des Walders grüne Eiche / Umschwirrt der Vögel munteres Geschlecht,1
Der Himmel blickt zur Erde nieder, / Sie ruh't in stiller Schönheit dort.1
Der Himmel donnert südwärts um den Berg Nan- / Schan: / O weshalb ging von hier der edle Mann?1
Der Himmel gab mir fröhlich Blut / Es wallet leicht und frey:1
Der Himmel hat eine Thräne geweint. / Die hat sich in's Meer zu verlieren gemeint.1
Der Himmel hat erschlossen / Den lichten Sternensaal,1
Der Himmel hatte, erst noch schwarz umzogen, / Sein blaues Auge wieder aufgethan;1
Der Himmel hört und sieht Alles auf der Welt, / Er hört das Haar, wenn es vom greisen Haupte fällt,1
Der Himmel ist blau, die Sonne scheint / hell, / Da denk' ich ans Auge des Liebchens so / schnell,1
Der Himmel ist dem Wandern hold; / Drum schwärmt noch weit von Haus1
Der Himmel ist ein wundervoller Dichter, / Er hat auf blaues Pergament geschrieben,1
Der Himmel ist in den letzten zwanzig Jahren eingefallen - eine Wahrheit, über die man nun ziemlich allgemein einverstanden ist,1
Der Himmel ist in Dir, und auch der Höllen-Qual,1
Der Himmel ist in jedem Menschenleben auf Erden, im Herzen des Kindes nämlich, das noch nicht gelernt hat, Gutes und Böses zu unterscheiden,1
Der Himmel ist mein Hut, / Die Erde ist mein Schuh,1
Der Himmel ist mein Zeuge, in welche Verlegenheit mich oft die Komplimente setzen,1
Der Himmel ist so helle / Von Wolk- und Wolkenstreifen,1
Der Himmel ist so trüb umflort, / Als wie mit einem Trauertuch;1
Der Himmel ist so trübe, / Es scheint nicht Mond noch Stern,1
Der Himmel ist trübe, / Es scheint nicht Mond noch Stern, / Und Oskar, den ich liebe, / (Ach! Izt so fern, so fern!)1
Der Himmel kommt zu Erden / Mit seiner Sternenschaar, …1
Der Himmel lächelt über mir wolkenlos; / Kaum Zephir wiegt in lispelnden Blättern sich.1
Der Himmel lacht in seiner heitren Bläue, / Die Erde grünt in allen ihren Lichten,1
Der Himmel lacht so milde, / Und von den Bergen sieht / Ein Wölkchen ins Gefilde,1
Der Himmel lacht, es wehen warme Lüfte, / Die Gauen blühn ringsum mit Wein und Korne.1
Der Himmel öffnet seine goldnen Thore / In Purpurgluthgetaucht und Rosenduft, / In Osten strahlt die glänzende Aurore / Ein heilig Ahnen zittert durch die Luft1
Der Himmel schauet so schwarz herab, / Das Mägdlein sitzet am grünen Grab;1
Der Himmel schaut des frühen Lenzes Wiege. / Aus seinem Bette scheint er schon erstanden,1
Der Himmel selber wird, troz der Natur / Gebot, / Dir diesen Brudermord, o Guelfo, gern ver- / geben;1
Der Himmel spiegelt sich im Meere, / Das Meer in Wolkenfluthen ab,1
Der Himmel sprach: der Armuth wegen / Soll heute regnen goldner Regen.1
Der Himmel strahlt / Im Abendgold; / Das schlingt und malt / Gar lieb und hod1
Der Himmel träumt, die Vögel schweigen, / Die Quelle äugelt frisch und klar,1
Der Himmel war heiter, kein Regen oder Sturm verkündendes Wölkchen trübte seinen blauen Aether1
Der Himmel war schwarz umzogen und tiefhängende Wolken jagten im eiligen Fluge durch das Dunkel.1
Der Himmel weiß, die Wiese weiß, / Und eine Decke weiß1
Der Himmel wölbt sich rein und blau: / Der Reif stellt Blumen aus zur Schau.1
Der Himmel zeigt ein seltnes Phänomen! / Wer ist, der, es zu sehn, nicht voller Neugier eilt?1
Der Himmel, sagt man, kann Gewalt erleiden. / O drängen meiner Blicke Liebespfeile / Die Wolken durch,1
Der Himmelskönig schuf dich erst so wohlge- / stalt, / Und seine Königin regierte deine Glieder.1
Der hinkende, wegen seiner Häßlichkeit vom Himmel geschleuderte Sohn der Juno, welcher unbehülflich das Amt des zarten Ganymed verrichtet, ist in der mechanischen Kunst vortreflich;1
Der Hinscheid des trefflichen Jean Paul hat auch in der Schweiz zahlreiche Verehrer des genialischen, in seiner Art so einzigen Schriftstellers mit Schmerz betroffen.1
Der Hirsch gefällt der feinen Welt, weil in seinem Auge das Kohol wie das Ambra der Nacht blinket1
Der Hirsch ist unterlegen, / Der Jäger stößt in's Horn, / D'rauf zieht er auf einsamen Wegen / Heimwärts durch Busch und Dorn.1
Der Hirsch, Cervus Elaphus, Lin. le Cerf, Buff. Hart, Stag, das mänliche und Hind das weibliche Geschlecht, beym Pennant; s. Taf. I. gehört zu den wiederkäuenden Thieren, Pecora,1
Der Hirsch, er will den grünen Wald, / Forelle heit're Quelle,1
Der Hirte Alexis brannte für die Geliebte seines Herrn, für die artige Korinne, doch leider ohne Hoffnung.1
Der Hirtenknabe sitzt im Baum / Und singet in dem grünen Raum / Mit Vögeln in die Wette;1
Der Hoch- und Deutschmeisterische Hof- und Regierungsrath, Hr. Konr. Joseph Bachem, zu Neuwied1
Der Hochbegabte Kirchenlehrer / Und mächtige Katholikus, / Und Heidenfeind, und Sektenstörer,1
Der hochberühmte Sohn Thaliens / Kann die Zerstreuung weiter gehn?1
Der hochberühmte toscanische Bildhauer und Goldschmidt, Meister Benvenuto Cellini, kam eines schönen Abends auf seinem reichgeschmückten Maulthiere von Fontainebleau1
Der hocherhab'ne Dulder, schwerbelastet / Mit dem ihm auferlegten Todes-Holz; / Vor eines reichen Juden Thüre rastet1
Der Hochmut kommt doch immer vor dem Falle! / Sprach Junker Fritz, als neulich in der Halle1
Der Hochmuth frühstückt mit dem Ueberfluß, speist Mittags mit der Armuth, und Abends mit der Schande1
Der Hochmuth gleichsam die Neigung immer oben zu schwimmen, ist eine Art von Ehrbegierde,1
Der Hochmuth kam einmal ins Meer, / Und fuhr den Fischen in die Köpfe,1
Der Hochmüthige ist jederzeit im Grunde seiner Seele niederträchtig.1
Der höchste Friede, den die Seele kann genießen,1
Der Höchste nahet! - nein, er kann nicht nah'n, / Was würden wir, wär er nicht stets um uns?1
Der höchste Rang im Gebiete der Naturforschungen gebührt denjenigen des Menschen über sich selbst, und über sein Verhalten zu den Naturkräften.1
Der höchste und ohne Frage der schönste Punkt, der die Hauptstadt Frankreichs beherrscht, ist das Calvarium auf dem Mont Valérien, auch der Berg zu den drei Kreuzen genannt.1
Der höchsten Liebe schönes Opfer kündet, / Für edle Seelen dieser Preißgesang;1
Der Hochzeitmorgen! Sie schlangen die lezten Flechten Deiner schönen Haare, schon falten sie den Schleyer um Dein Haupt1
Der Hof bewundert sie; von ihrem Werth / durchdrungen, / Hat hoher Dichter Lied der Hohen Lob gesungen:1
Der Hof und seine Pracht ist deiner Wünsche Ziel? / O Freund! der Hof ist wie der Unbestand des Meers,2
Der Hof verdirbt uns das Gewissen, / So gut er uns das Blut verdirbt.1
Der Hofbildhauer und Professor zu Düsseldorf, Herr Peter Lamine, hat die Bildnisse des Herrn und Madame Bek,1
Der Hofclavecinmacher zu Paris, Hr. Pascal-Taskin, hat eine neue Verbesserung auf dem Clavecin angebracht,1
Der Hoffnung heller Schimmer / Wies mir des Glückes Pfad,1
Der Hofmeister eines Prinzen soll folgende Bemerkungen mit goldenen Buchstaben auf eine Tafel schreiben,1
Der Hofnarr König Jacobs des Ersten in England hatte seinen Kavalier sehr beleidigt.1
Der Hofprediger Besserer des damaligen Markgrafen zu Anspach, welcher ein guter Prediger war, aber dagegen ein schlechter Hofmann gewesen zu seyn scheint,1
Der Hofrath Hagemann, ein gründlicher Gelehrter und geachteter Schriftsteller, der in B** ohne weiteres Geschäft, als seine ausgebreitete litterarische Thätigkeit, lebte, stand an einem Winternachmittage in seinem großen Saale auf der Leiter,1
Der Hofrath hat den biedern Wellenberger zu sich bitten lassen, und thut ihm Vergleichsvorschläge wegen der Erbschaft.1
Der Hofrath war in ein Nebenzimmer gegangen, um ein gewisses Papier zu holen.1
Der Hofraum des Mainzer Clarenklosters stand weitgeöffnet. Schwerbeladene Fuhren mit Feldfrüchten und den ersten Garben der Erndte zogen in das Thor ein,1
Der hohe Thurm, welcher hier auf der rechten Seite der Ruine zuerst erscheint, ist ein Werk des Churfürst Ludwig V., der mit Recht den Beinamen des Friedfertigen trug.1
Der hohen Ceres töne mein Gesang / Und der jungfräulichen Proserpina!1
Der höhere Maßstab, den wir an Handlungen der öffentlichen Wohlthätigkeit legen, läßt uns hier nur eines einzelnen, aber außerordentlichen Falles erwähnen.1
Der höhere Mensch schwillt nicht, wie die Luftkugel, desto mehr auf , je höher er steigt;1
Der holde Frühling kränzt das Jahr, / Was füher stumm und traurig war, / Erwacht in lauter Feier.1
Der holde Frühling lächelt / Mit blumigem Gesicht,1
Der holde Genius, der aus nie leerem Hor- / ne / Stäts neuen Segen strömt,1
Der holde Name ging an Dir verloren; / Denn kein Freude hast Du uns geboren.1
Der holde Sänger so schöner Lieder, / O warum mußt' er entfliehen!1
Der holde Tag der schönsten Kinderträume / Kehrt gabenreich und freudenvoll zurück,1
Der holden Dämmrung leisem Flügel / Entschwebt auf diese Blumenhügel1
Der Holdseligen / Sonder Wank / Sing' ich fröhlichen / Minnesang:1
Der Höllen-Löwe geht umher, / Und suchet, welchen er verschlinge;1
Der Hopfen liefert sein eigenes Anbinde-Material. Man schneide im Herbst die Hopfenranken ab,1
Der Hügel Opstalboom im Lande der Ostfriesen, / Wie wird dein Name doch auch heute noch gepriesen,1
Der Huld und Anmuth göttlich schöne Blüthe / Macht überall den Ort, wo sie sich zeiget, / Zum Gartenraum, wo Dank zum Himmel steiget,1
Der Hund ist ein geborener Knecht, / Des Herren Wille ist sein Recht.1
Der Hund ist ein gutes, geselliges und dabey getreues Thier.1
Der Hund, Canis; le Chien; Doog; gehört nach dem Natursysteme zur dritten Ordnung unter die Raubthiere, Ferae; von welchen es die zweite Gattung ausmacht.1
Der Hunger, der Löwen zwingt, zwang auch Luxemburg zu capituliren.1
Der Hunnenkönig saß bey'm Mahle, / Von edler Helden Kreis umringt:1
Der Huronenhäuptling Magua, in dessen Herzen die liebliche Alix sträfliche Wünsche erzeugt hatte, fand Mittel, dieselbe den Ihrigen zu rauben1
Der Hut bewahret, wie bekannt, / Den Kopf, nicht aber den Verstand:1
Der Hut bewahret, wie bekannt, / Den Kopf, nicht aber den Verstand;1
Der Hut ist von weissem, violettgestreiftem Tafft mit einem violetten Bande eingefasst,1
Der Iberg, nahe bey der Communion Bergstadt Grund, (2 Stunden von Clausthal) am Harze,1
Der Ibis wird besonders in Aegypten angetroffen, er gleicht in der Bildung dem Storche, doch ist er dem Leibe nach etwas kleiner,1
Der ich da vor dir lieg' ein Häuflein Kohlen, / Das unsichtbar und klanglos zu dir spricht -1
Der ich der Schönen Lob in hundert / Liedern sang, / und ihre Küss' und ihre Tugend,1
Der ich von den Frauen allen / Bis an meines Endes Ziel / Dienen will1
Der Ichneumon, welcher auch Pharaonsratze genannt wird, ist ein säugendes, vierfüßiges Thier, etwas größer als eine Katze,1
Der Iltis - Mustela Putorius - le Putois; the Polecat - in Thüringen Ratz; anderwärts Eltis, Ilk, Ulk, Eyerilk,1
Der Iltiß, dessen Dunstkreis, wie bekannt, / Nicht lieblich ist, ward einst deshalben / Vom Hof des Königs Leu verbannt.1
Der im Sumpfe dort steht, den fürchtet und scheuet am / meisten;1
Der immer fühlbarer werdende Holzmangel und die Bemerkung, daß nur der geringste Theil der brennbaren Materialien Licht und Wärme gewährte,1
Der in dem Himmel macht zu Balsam / Gift derErden: / Durch einen Goeze muß Nathan der Weise werden;1
Der in der russischen Geschichte so berühmte Fürst Menzinkoff, der Liebling und Freund des Kaisers Peter des ersten, war von adlichen, aber sehr armen Aeltern gebohren.1
Der in die Stille so oft zu heiligem, ernsten / Gebete / Und zur Betrachtung des Ewigen sich von den / Menschen zurückzog,1
Der in dieser Figur vorgestellte Herr trägt ein graues tüchenes Kleid a la Revolution.1
Der in dieser Figur vorgestellte junge Herr trägt eine breit tapirte Frisur mit zwo Reihen kleiner Locken.1
Der in seiner Milde und Weisheit unsterbliche Kaiser Josef II. befahl schon mit Allerhöchstem Patente vom 2. Jänner 1782 die Unterstützung und Aufmunterung der Israeliten zur Handwerks-Erlernung.1
Der indisches Kaiser von Hindostan ist ein grosser Pferdeliebhaber und Pferdebändiger, daher bringen die Kaufleute beständig eine große Anzahl Pferde1
Der Inhalt deiner Epigrammen / Ist insgemein der Pöbel nicht.1
Der Inhalt des phantastisch-schwärmerischen, bald kindlichen, ja kindischen, bald tiefsinnig ernsten, symbolisirenden Sagenmärchens, das den Titel führt: die Tochter des Herzogs David aus Ungerland in vierzehn Bildern, wiederzugeben, würde unmöglich seyn,1
Der Inhalt des vierzehnten Jahrgangs meines Taschenbuchs ist nach dem Französischen, und zwar, mit Ausnahme der Prüfung ehelicher Treue, nach Scribe bearbeitet.1
Der Inhalt nachstehenden Gedichts ist zum Theil aus dem 67. und 68. Capitel des ersten Buchs der Geschichten des Tacitus entlehnt,1
Der Innbegrif des Systems Lukrezens liegt in der Strophe: Omnis ut est, igitur, per se, natura, duabus / Confistit rebus; nam corpora sunt, et inane. / Lukret Lib. I. - 4201
Der Instinct harmonisirt das Innere der Thiere, Religion das Innere des Menschen.1
Der irre Weg führt durch ein Städtchen / Bei milder Abendlüfte Weh'n;1
Der irret grob, der dich sehr eigennützig / schilt;1
Der Isergebirgreisende, welcher von den Koppen der Zieckelhöhe herabsteigt, um die Kalkberger Hütte zu besuchen, schlägt, sofern ihm kein kundiger Führer zur Seite ist, gewöhnlich den sehr mittlelmäßigen Fahrweg ein,1
Der israelitische Verein der Nächstenliebe zu Prag zählt seit Jahren Seine Maj. den Kaiser Ferdinand zu seinen Gönnern.1
Der ist der Herr der Erde, der ihre Tiefen mißt,1
Der ist die Tugend und Arznei, und stäte Diät je- / ner andern,1
Der ist ein halber Mensch, der nie von Herzen / sich zeiget;1
Der ist ein Mann und Patriot, / Ist bieder, brav und gut,1
Der ist ein Thor, der nicht mit trinkt / Und nicht dies Glas dem Nachbar bringt.1
Der ist ein wahrer Weiser, der Anderen so willig verzeyht, als ob er selbst täglich fehlte,1
Der ist erhaben, wer zu Gott den Geist / erhebt / Nichts achtet gegen ihn Geachtetes der Erde,1
Der ist es werth sein eigner Herr zu seyn / Und über andre zu gebiethen,1
Der ist Herr der Erde, / Wer ihre Tiefen mißt, / Und jeglicher Beschwerde / In ihrem Schooß vergißt.1
Der ist nicht einsam, der noch Schmerzen fühlet, / Verlassen von den Freunden und der Welt,1
Der ist nicht reich, der selber nicht es glaubt / zu sein.1
Der ist zu furchtsam, jener zu kühn;1
Der ist zu schwer, der andre fällt ins Leichte, / Den strengen Ernst hier müßte man noch würzen,2
Der Isthmus von Korinth, zwischen dem saronischen Meerbusen in Osten und dem korinthischen in Westen, hat, wo er am schmalsten ist, eine Breite von etwa einer Meile.1
Der Jacobinerclubb zu Paris hatte durch seine Affiliirten zu Nancy die drey daselbst garnisonirenden Regimenter du Roi, Infanterie, Mestre de-camp, Cavallerie, und Châteu-vieux, Schweizer, mit so gutem Erfolge gegen ihre Officiere aufhetzen lassen,1
Der Jagdhund hat gejagt am Tag, / Weil der Hofhund sich faul gestreckt;1
Der Jagdthiere sind jetzt weniger, als in der Vorzeit - mit den Jagdbüchern ist es der umgekehrte Fall.1
Der Jäger bereitet sich eilend zur Jagd, / Früh als er aus fröhlichen Träumen erwacht,1
Der Jäger Kain / Zu Birkenhain / Sey nicht an seinem Platz,1
Der Jäger mit seinem Grame / Bricht wild durch Busch und Gezweig,1
Der Jäger ruht von dem Pürschen aus / Bei den Trümmern vom Windecker Schloß,1
Der Jäger steht in dunkler Grotte Bogen / Und schaut in's Thal, auf sein Geschoß gelehnet,1
Der Jäger stieg vom Felsenwall, / Der Hirte saß am Wasserfall;1
Der Jäger träumt im dunklen Wald, / Von Schönen, die versteckt im Grünen;1
Der Jäger und Klärchen, das traute Paar, / Sie standen beisammen im Dunkeln,1
Der Jäger winkt: Ich ahn' es fast, / Nachts war im Baum ein Flüstern,1
Der Jäger zieht durch Waldesgrün, / Rasch über Stein und Moos,1
Der Jägerlauf ist voller Lust / Und alle Tage neu!1
Der Jahr'stag ist's, an dem Luise, / die Königin, nach Kampf und Sieg, / zum heimathlichen Paradiese, / als Preußens Schutzgeist, aufwärts stieg;1
Der Jahre sechzig floh'n, wie Minuten hin. / Gesundheit blieb mir treu, wie mein heit'rer Sinn.1
Der Jahrgang 1785 dieses dem weiblichen Geschlechte gewidmeten Taschenbuches enthält zwar schon einen Aufsatz über denselben Gegenstand;1
Der Jahrgang 1844 des Rheinischen Taschenbuches brachte bereits einen Stich nach einem Schnorr'schen Gemälde mit der Unterschrift: Bradamante1
Der Jakobinism war furchtbarer, sobald er entartete, als je die Gesellschaft spanischer Inquisitoren.1
Der Jänner des Jahres 1815, dessen eilfter Tag durch ein furchtbares, an vielen Orten fast zugleich einschlagendes, Gewitter so denkwürdig geworden ist,1
Der Januar dieses Jahrs wird durch eine besondere Erscheinung am Saturn merkwürdig.1
Der Jardin des Plantes hat vom 1sten Vendemiaire des Jahrs XI bis zum 1sten Messidor desselben Jahrs, also in 9 Monaten, durch Tausch und Geschenke von seinen Correspondentern 4.084 verschiedene Saamen und 595 Gewächse erhalten.1
Der Jesuit, jenem großartigen Cyclus angehörend, auf dessen Bedeutung wir in einem früheren Jahrgang dieses Buches aufmerksam machten,1
Der jezt regierende Churfürst zu Maynz, der die Verbesserung der Landeskultur auf alle Weise zu befördern strebt,1
Der Jonas kehrt' im Wallfisch ein: / Das muß ein saubres Wirtshaus sein,1
Der Jude Nehemir Jehuda Leib, oder Löbel wurde im Jahr 1759 zu Strykow in Großpohlen geboren, woselbst sein Vater Hutmacher war.1
Der jüdische Schauspieler-Prinzipal G. in R. vertheilte alle Rollen nach der Schwere des Gewichtes,1
Der Jugend holde Göttin hat, / Ihr lieben Mädchen unsrer Stadt,1
Der Jugend kurze Jahre sind dahin, / Dahin die Jahre kräft'ger Mannheit, Faust!1
Der Jugend Lenz entblüht den schönsten Trieben, / Es heischet ihr Geboth: du sollst lieben!1
Der Jugendfreunde Zahl strömt wie ein Re- genguß, / Der sich in kurzer Zeit herangeschwellt zum Fluß;1
Der Julius und August des Jahres 1805 zeichneten sich durch fast immerwährenden Regen und durch einen ungewöhnlichen Mangel an Wärme höchst ungünstig aus.1
Der jung belaubte Waldesgrund, / Des Blumenquells beredter Mund,1
Der junge Abbé, der hier ins Gebüsche schleicht, geht sicher nicht der Lektüre wegen hinein1
Der junge Baron Gold hatte jenen Zeitpunkt erreicht, welchen wir, nicht eben am passendsten, die Großjährigkeit nennen,1
Der junge Bursche und sein altes Pferd / Nach schwerem Arbeitsritt sich Rast gewährt;1
Der junge Franz ging mit seinem Erzieher durch ein Dorf spatzieren. Hier wurde er von zwey bis drey kleinen kläffenden Hunden verfolgt,1
Der junge Gott, von Nymphen eingesungen, / Wacht wieder auf, ein ruheloses Kind.1
Der junge Graf Cenci kam auf seiner Kunstreise durch Italien nach Bajä.1
Der junge Graf Hermmann *** hatte seine reitzende, tugendhafte und inniggeliebte Gattinn im ersten Wochenbette verloren,1
Der junge Graf von Thoren, / Gar stattlich, reich und fein, / Des Müllers Tochter liebte / So innig, treu und rein.1
Der junge Hans verreist - Ihr fragt, / wohin es geht?1
Der junge Heinrich Morton von Millnwood war Sieger im Vogelschießen und bewirthete seine Bekannten bei Niklas Blane,1
Der junge Herr von Raßdorf kehrte von seiner Reise durch Frankreich und England auf seine Güter zurück.1
Der junge Herrscher Irminfried, Thüringens / König, saß zu Roß, / Und hoher Männerschönheit Reiz den Heldenjüngen- / ling hehr umfloß;1
Der junge Herschel soll / Posaunenbläser werden; / Nicht hilft's ihm unmuthvoll / Beim Spiel sich zu geberden,1
Der junge Hofrath Burmann hatte seit zween Monaten die geräuschvolle Stadt verlassen,1
Der junge Hohenzoller-Graf / Er dient dem Würtemberger brav, / Er dient ihm redlich früh und spat1
Der junge Köhlerbursche Jacob hatte eben seine Arbeit vollendet und sich ins hohe Gras unter eine breitschattige Buche hingestreckt.1
Der junge König Heinrich schlief / Zu Goßlar in der Kammer tief,1
Der junge König liebt sein schönes Roß. / So oft er sich erhebt aus glanzerfülltem Schloß,1
Der junge König reitet / Im schimmernden Gewand, / Vom reichen Troß begleitet / Dahin durch's Ungarland.1
Der junge Lealdi und die Marquise d'Almeria, die schöne Marthesie, speiseten zusammen auf einem Landhause zu Portici,1
Der junge Lenz trieb frische Keime, / Und Anger, Wiese, Feld und Bäume / Erschienen schon im holden Grün;1
Der junge Lindor sah die schöne Nach- / barinn / Jüngst einsam an der Thür:1
Der junge Maler Anselm war ein armer Schlucker. Hätte er fleißig portraitieren gelernt, wäre er ein wohlhabender Mann geworden,1
Der junge Mann auf der letzten Bank rechter Hand, ist ein Athenienser unter Abderiten.1
Der junge Mann des vorigen Blattes, im Ausdruck äußerster Verzweiflung weil er sich für den Verführer hält, wo er verführt ward.1
Der junge Mann des vorigen Blattes, im Ausdruck äußerster Verzweiflung, weil er sich für den Verführer hält, wo er verführt ward.1
Der junge Menalkas gieng eben am Ufer eines grünlichen Flusses dahin,1
Der junge Mönch lehnt still am Pfortenbogen, / Und blickt voll Wehmuth in die Welt hinaus,1
Der junge Pork verpraßte sein Vermögen, / Das ihm sein karger Vetter ließ.1
Der junge Ritter Albrecht von Rheinfels hatte sich von seinem Jagdgefolge verirrt. Vergebens stieß er in sein blankes Hüfthorn1
Der junge Salomo saß vor der Thür / Der väterlichen Burg, ein Körbchen Feigen / Auf seinem Schoos,1
Der junge Schnellfuß, der große Lust zu reisen hatte, gab sich mit seinem Hofmeister auf den Weg.1
Der Junge soll mir in die Welt hinaus! sagte mein Vater mit ziemlich starker Stimme zu meiner Mutter,1
Der junge Tag hat sich erhoben, / Die Sonne lacht in goldner Pracht.1
Der junge Tag im schimmernden Gefieder, / Das sanft den frischen Thau wie Purpurtropfen / mahlt,1
Der junge Tag wiegt sich auf Blüthenbäumen, / Aus ihren stummen Allerheil'gen trat, / Im Morgenschmuck von holden Frühlingsträumen, / Natur zu ihres Muttersegens Saat.1
Der junge tollverwegne Schuft, / Um aller Sorgen sich auf Erden zu entladen,1
Der junge von Werden hatte Kopf und Herz genug, aber desto weniger Glücksgüter.1
Der junge Wharton war, bei aller Vorsicht, welche die Seinigen anwendeten, um seinen Besuch zu verheimlichen,1
Der junge Wilde, den wir hier sehen, war, um die Besitzung von Wish-Ton-Wish streifend, betroffen und in Gewahrsam gebracht worden,1
Der junge, muntere Kerl 1, ist ein Pächter, der eine Stimme zu verkaufen hat, seine eigene nemlich,1
Der jungen Hanne ward der reiche Lisimer / Zum Ehgemal jüngst vorgetragen.1
Der jüngere Baron von Halden (von seinem Ziehvater, dem Major zum dankbaren Andenken seines alten verdienten Husars, Hennig, auch Hennig genannt,) war ein herzensguter, menschenfreundlicher, leutseliger Jüngling.1
Der jüngere Casunius, mit einer Guitarre in der Hand, kommt aus des Schulmeisters Hause. Nun will ich den letzten Versuch auf ihr Herz machen.1
Der jüngere Herr Vohtmann, Kunstgärtner zu Sonderburg auf Alsen, besitzt eine Sammlung1
Der jüngere Plinius forderte seinen Freund Caninius in einem zierlich geschriebenen Briefe auf, eine höchst glaubwürdige und verbürgte Geschichte von einem zahmen Delphin,1
Der Jungfrau gleich ist jede Republik, / Hat keinen Herrn, obgleich der Freier viele;1
Der Jungfrau gleicht sie, welche dem Geliebten sich / Mit voller Liebe hingibt, wenn sein Herz so rein / Sie, wie das eig'ne, fand;1
Der Jüngling bringt seiner Braut am Morgen der Hochzeit die purpurglühende Wange, den jugendlich feurigen Liebesblick, die hüpfende Welle des Bluts im zärtlichen Druck der Hand,1
Der Jüngling geht mit dumpfer Schmerzgeberde / Noch einmal nach der Liebe stillem Ort;1
Der Jüngling ging gedankenvoll nach Hause; / Ihm raubt des Wissens brennende Begier / Den Schlaf,1
Der Jüngling ist liebebedürftig. Auch auf einem Dorfe liebt er eben die Schönste1
Der Jüngling machte Götter aus Stein, / Der edle Greis, ein Phöbus unter Wilden1
Der Jüngling schweift durch Wald und Flur / Allein in stillen Gedanken,1
Der Jüngling schwieg, der Jüngling hört' / des alten Kriegers Wort,1
Der Jüngling stand, die Sinne taub, / Das bittre Leid im Herzen;1
Der Jüngling weilt in einem Blüthengarten, / Und schaut mit Lust des Lebens Morgenroth,1
Der Jüngling zog den Pfortenring! / Gott geb' euch, Vater, Frieden!1
Der Jüngling, der mit Redlichkeit / Die frühe Lebensbahn beschreit, / Aus dessen Auge Feuer glüht,1
Der Jüngling, von der Vorwelt Kraft beschämt, / Flieht aus diesem Spiel zu edleren Genüssen;1
Der Jüngling. Schmeichelnder West, du liebst / Jede der Blumen;1
Der jüngste Sohn des guten Malers und moralisch vortrefflichen Valentin Tischbeins, der zu Cassel vollendete, und - also ein Neffe vom Caßler Director gleiches Namens.1
Der Junker Hort von Tiefenteich / War aller Junker Perle,1
Der Junker saß im Marmorsaal; / Er nahm den funkelnden Goldpokal,1
Der Junker Veit, in jeder Schlacht / Pflegt er sich zu verkriechen.1
Der Juno hohes Urbild ist der Luftkreis, welcher die Erde umgiebt; dieser vermählt sich mit dem ewigen Aether, der auf ihm ruht.1
Der Juno stolzer Vogel bat / Den Jupiter im Götterrath / Ihn zum Monarchen zu erheben;1
Der Jura ist auf seiner Nordseite von vielen Thälern und Schluchten durchschnitten, die in den höhern Gegenden mit Weiden und Wäldern überdeckt sind,1
Der Justizamtmann Blank zu Hohenheim suchte seines Gleichen an Heiterkeit und Jovialität.1
Der Justizrath von Rothenheim hatte in einem halben Jahre zwei Todesfälle erlebt, die ihn äußerst niederdrückten.1
Der Juwelier Telau sah, mit Sehnsucht nach einem ähnlichen Heimgange, dem Trauerzuge nach, welcher eben die Hülle der lieblichsten Jungfrau, der einzigen Tochter des Feldmarschall, zur Ruhstatt geleitete.1
Der Kaffee ist fertig! rief meine Mutter in's Zimmer herein. Unwillig schlug ich die Augen auf. Diesmal hatte mein Lieblingsgetränk mich um einen höheren Genuß gebracht.1
Der Kaffeebaum hat seinen Ursprung aus Arabien, alwo er wild wächset; die beste Frucht kommt daher.1
Der Kahn glitt auf dem Spiegel hellgeschliffen, Wo rings in sonn'ger Ruh die Glätte träumte;1
Der Kaiser Adolf wurde abgesetzt und dagegen der Herzog Albrecht von Oesterreich erwählt.1
Der Kaiser August saß bey einem Gastmahl zwischen den beeden Poeten, dem Virgil, der schwer Athem holte, und dem Horaz, der triefende Augen hatte.1
Der Kaiser Ferdinand I. widmete sich stets mit ausnehmendem Fleiße den Regierungsgeschäften1
Der Kaiser Friedrich mit rothem Bart / Zu Naumburg im Schlosse verweilte1
Der Kaiser hat einen Bischoff zum Kanzlar gebraucht, Luithard genannt, schöner Gestalt, sonderbarer Geschicklichkeit und Verstandes,1
Der Kaiser Karl der Fünfte hatte dem im Schmalkaldischen Kriege überwundenen Kurfürsten Johann Friedrich seine Kurwürde genommen,1
Der Kaiser Karl der Große / Was geht er so allein?1
Der Kaiser Karl der Große war / Der höchste Herr auf Erden.1
Der Kaiser kehrte von Rom zurück, / Mit glänzender Krone und finsterem Blick.1
Der Kaiser Konrad, aus dem herrlichen / Geschlecht der Hohenstaufen, half im Streit / Dem Bruder Friedrich wider Herzog Welf.1
Der Kaiser Leopold war bekanntlich ein außerordentlicher Musikfreund,1
Der Kaiser mit den Edeln kehrt aus dem Münster zurück, / Da fällt der blut'ge Boden in seinen ersten Blick.1
Der Kaiser ruft dem Oberland, / Zu helfen seinem Heere;1
Der Kaiser sah so trübe auf's weiße Blatt herab, / Das schweigend ihm der Schreiber zum Unterzeichnen gab,1
Der Kaiser saß annoch, die Kron' auf dem Haupt, / Die Krönung war eben geschehen.1
Der Kaiser schlief. Neben seinem Bette saß die Gräfin Bertrand, die mit ängstlicher Sorge seine Athemzüge zu zählen und jede seiner Mienen zu prüfen schien.1
Der Kaiser sitzt auf goldnem Thron, / Im Purpurkleid, mit goldner Kron.1
Der Kaiser sprach zu dem Rabi Jehoscha; des Channanja Sohn: Wie soll man Gott einem Löwen vergleichen, wie ihr doch thut?1
Der Kaiser und seine Mannen / Kehrten in Gallizien. / Der König von den Heiden, / Der that ihnen viel zu Leide.1
Der Kaiser von Oesterreich wird zu Mailand von den Behörden und dem Adel des Lombardisch-Venetianischen Köngreichs gehuldigt1
Der Kaiser war todt. Das Volk von Konstantinopel war auf den Beinen. Es wunderte sich selbst,1
Der Kalender der Musen und Grazien ward im Jahre 1795 so spät fertig, daß sich voraussehen liß, er könne an vielen Orten Deutschlands erst zu einer Zeit eintreffen, wo der Bedaf der Liebhaber, wenigstens zum Theil1
Der Kalender erscheint diesmal nur mit zehn Monatskupfern.1
Der Kalif Chasid zu Bagdad saß einmal an einem schönen Nachmittag behaglich auf seinem Sopha,1
Der Kalife Muteveckul faßte wider seinen Arzt Bonain einen Argwohn.1
Der Kält' euch zu entwöhnen, / Seyd treuer Liebe hold!1
Der kalte, wilde Regen goß; / Das Strohdach wurde naß.1
Der kalten jungfäulichen Minerva ist jedes Gefühl von Zärtlichkeit und schmachtender Sehnsucht femd;1
Der Kammerpräsident von Eschborn gab ein glänzendes Abendfest. Schon neigte sich das Gatsmahl zum Nachtisch, als ein Lärm im Vorssaal entstand.1
Der Kammerrath Kreuzschnabel saß gedankenvoll vor seiner Rheinweinflasche. Das war die letzte von dem köstlichen Jahrwuchse. Woher nur andre bekommen?1
Der Kampf mit der Kabale ist ein gefährlicher Kampf. Sie mißbraucht Engelsgestalten1
Der Kampf, den Freiheit und willkührliche Gewalt mit einander führen, ist ein sehr unterhaltender1
Der Kampf, welchen England und Frankreich in der Mitte des vorigen Jahhrunderts um den Besitz von Nordamerika führten, erhielt bekanntlich dadurch einen so betrübenden Charakter der Grausamkeit und Erbitterung, daß beide Mächte die Hülfe der Indianer1
Der Kampfhahn sträubt sein Gefieder empor, / Und wetzet Schnabel und Kralle:1
Der Kampher ist eine feste vegetabilische Substanz, welche nach Art der wesentlichen Oehle entzündlich und sehr flüchtig ist,1
Der Kandidat hat würklich feine Gaben! / Sprach einst ein Suprindent im Consistorio.1
Der kann nimmer Rosen pflegen, / Wer sie hütet, daß kein warmer Regen / Ihre Zweige mag begießen.1
Der Kanonendonner klang nur noch aus der Ferne schaurig herüber. In Eilmärschen verließen die Feinde die flammende Gegend, deren Jammer nunmehr erst recht begann.1
Der Kanton Waat liegt in dem westlichen Theile der Schweiz. Zusammengesetzt ist derselbe gegenwärtig: Aus dem eigentlich so genannten Pays-de-Vaud, dem ehemaligen Gouvernement Aigle, dem Pays-d'en haut Romand, und den ehevorigen Landvogteyen1
Der Kantor spricht mit sanftem Worte / Den Seinen Trost am bangen Tag.1
Der Kanzler eines Fürsten / Durchzog sein nettes Haus1
Der Kapellmeister wartete schon lange auf das Zeichen von der Bühne zum Beginne der Ouverture;2
Der Kapitain Wallmout ging eines Tages die Strassen von Rosette auf und nieder, dann wandte er sich gegen das Ufer des Kanals,1
Der Kapitular Freyherr v. W....t des Ritterstiftes K...g in Schwaben hatte böse Augen,1
Der Karakter des Grafen Panin, der Kabinettsminister Katharinens und Oberhofmeister des Großfürsten Paul Petrowitsch, des jetzigen Kaisers, war, verdiente die Ehrfurcht und Liebe,1
Der Kardinal Alberoni war einer von jenen seltenen Männern, den man mit Herrn Wall, einem in ganz Frankreich bekannten Spieler, vergleichen kann,1
Der Kardinal Angelotti hatte Diener, wie man sie gewöhnlich hat, welche nur dazu dienen, womit dem Herrn am wenigsten gedient ist, nemlich zum Herumscharlenzen und Maulfüttern.1
Der Karneval ging zu Ende, die Zeit der Ruhe und des Nachdenkens rückte heran;1
Der Karneval war glänzender als seit vielen Jahren. Er nahte sich seinem Ende und Fest drängte sich an Fest.1
Der Käse ist das Bisquit der Weintrinker.1
Der Kastanien Baum auf dem Aetna.1
Der Kasten hat in der Länge, von einem Schweller zum andern, 8 Schuh 1 und halben Zoll zum andern,1
Der Kasten Noa. Ein großes Schiff, oder Art von Schiffe, das Noah auf Gottes Befehl baute,1
Der kategor'sche Imprativ: / Du sollst! von Mund zu Munde lief,1
Der Kauf- und Schiffsherr Wehrmann lag auf dem Sterbebette; wohl war er ein reicher Mann, obleich er sich nie in große Unternehmungen eingelassen, sondern sich mit dem Handel auf der Elbe eingelassen,1
Der Kaufherr steht an der Schwelle / Zur fernen Reise bereit;1
Der Kaufman Harpax starb; sein Leich- / nam ward secirt; / Nachdem man überall dem Uebel nachgespürt,1
Der Kaufmann Ilg hatte schon seit vielen Jahren die Handelschaft aufgegeben und einen inneren Triebe folgend seine ganze Thätigkeit der Herausgabe und dem Druck einer viel gelesenen Provinzialzeitung gewidmet.1
Der Kaufmann J. L. aus F. in Polen, war mir für Waaren gegen Wechsel, in Frankfurth an der Oder zahlbar,1
Der kaufmann Stax, der seine Dummheit / schlecht verbarg / und doch des Hauses Fall verbergen wollte,1
Der Kaukasus, der fast die natürliche Gränze von Europa und Asien ist, zieht sich in einer schlängelnden Linie von Baku bis Anaga,1
Der Kayser Julian besaß eine solche Biegsamkeit der Gedanken, daß er zugleich schreiben, erzählen hören und dictiren konnte.1
Der keck den Zug sich kührte / Hin gen Thermopylä, / Krieg mit dem Perser führte, / Daß frey sein Land er säh'.1
Der Kelch der Liebe wäre nicht halb so süß, wenn nicht Wermuth in seinem Nektar wäre.1
Der kernhafte Landmann kommt am Sommer-Abend von dem Wochenmarkt von Zürich zurück.1
Der Kinderliebe süße Scenen / Giebt manches Buch im Überfluß;1
Der Kindheit süßes Himmelsbild / Welch' Aug' kann es erblicken,1
Der Kirche Schmuk, der Menschheit / Ehre, / Verkündiget und hält er seines Meisters / Lehre.1
Der Kirchenstaat, jetzt unter der Herrschaft des Papstes Pius VIII, früher Cardinals Castiglione, hat ein Staatseinkommen von nicht mehr als 20 Millionen Franken, eine Schuldenmasse von 500 Millionen.1
Der Kirchhof ist mein schönster Platz, / Den diese Leidenswelt mir gab.1
Der Kirchhof zu Wüstenbrück war durch die Unachtsamkeit der Vorfahren in einer so niedrigen Gegend angelegt, daß er bei irgend hohem Wasserstande sogleich der Ueberschwemmung ausgesetzt war,1
Der Kirchthurm von Heilig-Kreuz - in der weiten, ungeheuren Ebne zwischen Mühlhausen und Kolmar - erhob sich am Horizonte des sinkenden Tages, gleich einem schwarzen Obeliske,1
Der Kirschbaum hat gepflogen / der Ruh in Winternacht;1
Der Klang der Tuba erschallte an dem grünen Ufer der Weser, als das Morgenroth über die blauen Gebirge hervorbrach und den Schleier der Nacht vom Sommerlager des Quintilius Varus und seiner drey Legionen zog,1
Der klare Himmel glänzt in blauem Schimmer, / und freundlich blinckt der Morgenstern:1
Der kleine Amor war verschwunden / Einst plötzlich aus den Himmelshallen,1
Der kleine archäologische Scherz, über den Fackeltanz bey den Festen des Aeskulaps1
Der kleine Beno sprang, zur Herbstzeit, fröhlich im Baumgarten hin und her.1
Der kleine Friedlieb, wie man spricht, / Schlug sie Herr Raufbold in's Gesicht.1
Der kleine Gott hat Könige bezwungen; / Des Ares Sohn, führt Eros wilden Krieg.1
Der kleine Hermann stand mit bangem Herzen im Vorsaale. – »Wart er nur hier,« sprach der Kammerdiener, …1
Der kleine Hermann stand, mit bangem Herzen, im Vorsaale. Wart' Er nur hier! sprach der Kammerdiener: meine Herrschaft wird eben vorübergehen.1
Der kleine Hirtenjunge Mylon fieng im Tannenhayn schlau einen Vogel, dessen Gefieder so schön und sonderlich als sein Gesang war.1
Der kleine Hügel, der durch meine Thränen grünt, / Deckt meinen Daphnis hier, dem er zum Grabe dient.1
Der kleine Mensch ist nur die Contur des Großen; Jahre, Erfahrung und Einfluß schattiren und illuminiren die einzelnen Partien - der Umriß bleibt. Hans und Fritz balgen sich,1
Der kleine Otto führt den Don Valeros in das Zimmer, in welchem Oerindur und Elvire so eben von dem ermordeteten Carlos sprechen.1
Der kleine Pontifex, durch den ich manchmal / sprach, / Legt dieses Weihgeschenk,1
Der kleine Rauferheld im Richten / Will dein unsterblich Werk verrichten / Und droht: du solltest untergehn!1
Der Kleine saß in Maulbeerzweigen, / Um Christum, unsern Herrn, zu sehn,1
Der kleine Schäfer Amor / Fand einst den Gott der Reben1
Der kleine schöne Kolibri / Mit glänzend ponceaurothem Kragen / Und seidnem Gewand, den Sie / In eine Schachtel einzusperren wagen1
Der kleine Wilhelm war es wirklich vermögend, die trauernde Mutter zu zerstreuen. Er wendete alles an, ihren Beyfall fortzuerhalten,1
Der kleinen artigen Aline, / Die noch mit unentschlossner Miene1
Der kleinen Charte in Bischofbergers Appenzeller-Chronik, muß nur als der ersten eigenen von diesem Canton erwähnt werden; sonst hat sie keinen Werth.1
Der kleinen Dafne wünsch' ich heut, / Daß sie hübsch groß in Anno Neunzig werde.1
Der kleinen Tochter Unruh stillte / Amalia getrost, und hüllte1
Der Klippe Zahn hat scharf das Schiff gefaßt, / Es wird und muß mit scharfem Krach zerschellen.1
Der kluge Biber bauete sein Haus meisterhaft, und die erfahrensten Architekten bewunderten und ehrten die Kunst des vorsichtigen und geschickten Baumeisters.1
Der Knabe lebet nicht, so sprach Parrhasius / Zum Zeuxis; wagten sonst die Vögel so die Trauben, / Die er im Korbe hat, zu rauben?1
Der Knabe liebt sein Steckenpferd bey weitem nicht so sehr, als der Mann das seinige.1
Der Knabe saß am Silberbach / Auf weichem Blumenpfüle,1
Der Knabe schlief in Blüthe, / In Kühlung weicher Luft; / Auf seiner Wange glühte / Der frühe Rosenduft.1
Der Knabe spielt; er taucht ein dünnes Rohr / In Schaum, und haucht sich eine Welt hervor;1
Der Knabe verläßt der Mutter Haus, / und eilt in den schattigen Wald hinaus:1
Der Knabe ziehet aus, zu kriegen, / Viel Blümlein auf dem Helm sich wiegen, / Das Liebchen band ihm einen Strauß.1
Der Knabe zog durch Feld und Wald, / schlug in die Saiten ein,1
Der Knecht hat euch schon gesagt, daß unser kleiner Gasthof ganz besetzt ist – Es thut mir leid – der Herr ist auch nicht zu Hause ....1
Der Knecht sitzt vor des Herren Haus, / Er hat die Schafe heimgebracht;1
Der Knöbel, gehend Nachts zu Haus, / Gedacht, daß ihm ein Geist begegnet;1
Der Knospe kaum entfaltet, welkt die Blüte, / schliest schon der holden Blume Kelch sich zu,1
Der Koch thu fürder seine Pflicht / Und murre nicht, und brumme nicht!1
Der Koffeebaum wächset in seiner Heimath selten über 15-18 Fuß hoch;1
Der Kohl ist aus Egypten, wo er sogar angebetet wurde, durch die Römer zu uns gekommen.1
Der Köhlerbube hat der Jungfrau den Becher aus der Hand gerissen, der Köhler und sein Weib fliehen voll Entsetzens.1
Der Kölner Bischof war gestorben / Und mancher Priester hätte gern / Die güldne Mitra sich erworben, / Zu glänzen hoch als Kirchenstern.1
Der kolossale Kopf eines begeisterten Barden oder Sängers, mit einem Lorbeerkranz um den grauen, dünn behaarten Scheitel,1
Der kom'schen Muse Scherz und Hanswursts Pos- / senreißen, / Verwechselt Doctor Woldemar,1
Der Komet, welcher im Augustmonate 1769 erschien und bis in den October ebendesselben sichtbar blieb, war von den Sternkundigen nicht erwartet oder vorher verkündiget worden.1
Der Kommerzienrath H. speisete einst an der Tafel eines Großen zu Berlin,1
Der Köngin Irene, Gemahlin des Königs Sidonius von Phönicien, wurde auf einer Reise, die sie durch Egypten machte, von einem Prinzen entbunden,1
Der König (Ludwig 2.) war damals etwa 21 Jahre alt, und hatte nur die Ungarn, 25000 Mann stark in seiner Armee, womit er einen so gewaltigen Feinde (Soliman) Widerstand leisten sollte.1
Der König aus dem Ungarland und Kasimir von / Polen, / Jedweder opfert großes Volk, sich Schlesien zu holen:1
Der König befahl, eine vollständige Sammlung der merkwürdigsten Mineralprodukte Würtembergs für den Erzherzog Johann von Oestreich zusammenbringen und ordnen zu lassen.1
Der König bei seinem Tische saß / Und eifrig in alten Papieren las.1
Der König bey seinen Schätzen saß, / Und diese mit gierigen Blicken maß;1
Der König Dionys besaß / In seinem großen Bildersaale / Zwo Statuen des Phidias,1
Der König Dionysius / Bemerkt mit Aengsten und Verdruß,1
Der König erfuhr, daß ein Korporal von seinem Leibregiment, ein sonst braver Mann, aus Hange groß zu thun, eine Uhrkette trug,1
Der König fand seine Gemahlin an eben der Stelle, wo sie kurz vorher die Unterredung mit dem Prinzen hatte1
Der König feiert am Meer das Spiel, / Es nahen Ritter und Fürsten viel,1
Der König Gorm der Alte / Schwur hoch in Leidenschaft;1
Der König hatte zu Wien einer Aufführung des Trauerspiels: die Katakomben, beigewohnt.1
Der König in Frankreich, Ludwig der XIV., welcher sich durch seine glorreichen und herrlichen Thaten mit Recht den Namen des Grossen erworben hat,1
Der König ist gütig, aber nicht schwach, und nur gütig wo es die Tugenden eines Königs erlauben.1
Der König jagt über die Haide, / Geschwungen auf's muthige Roß;1
Der König Karl fuhr über Meer / Mit seinen zwölf Genossen,1
Der König Karl saß einst zu Tisch / Zu Aachen mit den Fürsten,1
Der König Karl zum letzten Mal / Hält Heerfahrt gegen die Heiden; / Schön Hildegard, sein Ehgemahl / Weint bitterlich beim Scheiden –1
Der König kommt aus der Schlacht nach Haus, / Den rasselnden Panzer zieht er aus,1
Der König kömmt! Der König kömmt! / Erscholl es zu Exeter. / Der König kömmt! Der König kömmt! / Hui sprengen 'rein Trompeter. / Schon ruft die Hauptwach' in's Gewehr!1
Der König ließ bringen Mantel und Kron', / Und Ketten und Spangen für seinen Sohn,1
Der König lies den Prinzen gefangen nehmen - Kaum hörte dies die Fürstin von Eboli, so wachte die Liebe zu ihm neuerdings in ihrer Seele auf1
Der König Löwe, der von schwerer Krankheit / Genesen war, berief die Thiere zu sich,1
Der König mit der Tochter stand / Vor seines Schlosses Thor;1
Der König pries mit Rührung die fromme Sorgfalt der Soeurs grises zu Paris in der Wartung und Pflege1
Der König Rudolph sacht im Schritt / Durch eine Straße Basels ritt,1
Der König schläft auf seid'nen Kissen, / Die Faust geballt, die Stirn in Falten,1
Der König sitzt auf dem gold'nen Thron, / Zur Seite ihm stehet sein junger Sohn, / Und Ritter und Damen in reicher Zahl,1
Der König sitzt auf seinem gold'nen Throne / Gar stolz und still,1
Der König steht früh auf, und ein ganzer Tag der angestrengtesten Bewegung hat bei ihm keinen Einfluß auf den folgenden.1
Der König stöhnet am Schmerzenslager, / Die Züge versperrt in Todespein;1
Der König todt durch allzuviel Vertrauen, / Der Dolch gezückt in Klytemnestra's Hand.1
Der König und die Königin von Karusin saßen ganz betrübt bei einander. Es war ihr einziges Kind, Prinz Saphirion, um das sie trauerten.1
Der König von Ahomay in Afrika hatte nach manchen Eroberungen viel Unglück,1
Der König von Burgund kam aus dem Kriege wieder; seine Tochter, die reizende Luitgardis, sah vom Söller herab, wie ihr geliebter Vater in die Burg einzog, von vielen seiner Krieger umgeben;1
Der König von Persien war ein Weiser, / Der Salomon des Orients benannt;1
Der König von Syrien, Seleucus Nebator, hatte sich zum zweitenmal mit der schönen Stratonike vermählt.1
Der König war gestorben, erloschen Nam' und Stamm, / Der in dem Ahnengrabe mit ihm ein Ende nahm,1
Der König war mit 70000 Mann in Sachsen eingerückt, hatte Dresden und Torgau mit 5000 Mann besetzt,2
Der König war selbst in Begleitung vieler Granden in des Prinzen Gefängniß gekommen, um ihm seine Freiheit anzukünden1
Der König war von einer Reise, / Im mächtgen Reiche unternommen, / Von Klagen schwer, bis laut und leise / Das Volk ihm weinte, heimgekommen1
Der König weiß Eßlair ganz zu würdigen und verfehlt gewiß in keiner seiner Darstellungern den Moment, wo es eigentlich an der Zeit ist, Beifall zu spenden.1
Der König wurde ohnmächtig aus des Prinzen Gefängnis weggetragen - Nun kömmt er aus dem Kabinet heraus; aber gleich einem Nachtwandler.1
Der König zieht aus hohem Marmorschlosse / Mit seiner Schaar zum Waldesgrün hinaus,1
Der König zog in eine Stadt, / Da kam ihm entgegen der ganze Rath,1
Der König Zwerg, stolzirt auf seinem Throne, / Pocht, trozt und droht; der arme Tropf!1
Der König, den ihr setzt, er mag nun passen / Zum Völkchen oder nicht,1
Der König, der nie um sich greift, / Wenn Nachbarn schlafen oder zagen,1
Der König, der Weise, beorderte plötzlich / nach Oxfort ein stattliches Feldregiment:1
Der König, welcher zählt in schlummerloser / Nacht, / Und nach dem Zählen denkt,1
Der Königin der Lieder, Philomelen, / Rief stolz ein junges Ding von Krähe zu,1
Der Königin Elisabeth war gekrönt, und kehrte zu ihrem Pallast durch die Straßen von London zurück.1
Der Königl. Revierförster Hüttig zu Benshausen hatte am Flusse Lichtenau nach einem frisch gefallenen Schnee im December 1841 einen Fischotter gespürt,1
Der königliche Hof-Astronom Hr. Abbt Hell zu Wien hat Sr. Majestät unserm Allergnädigsten König Georg II.1
Der Konversationsschauspieler ist in Rücksicht seines Standpunktes zur wahren Kunst, vollkommen gleich dem gewöhnlichen Porträtmaler,1
Der Kopf gehört einem kleinen schlauen Schornsteinfeger Jungen zu1
Der Kopf war von jeher, bey allen Völkern der Erde, dasjenige Glied des Leibes, das man am sorgfältigsten und mannigfaltigsten zu putzen suchte;1
Der Kopf, das Herz geriethen einst / In einen bösen Zwist.1
Der Kopfputz besteht aus drei Ellen weissem Atlas, der eine Binde bildet,1
Der Koran bestehet in 6000 Zeilen. Diese sechstausend Verse beherrschen, unumschränkt, ganz Indostan, Persien, Arabien, den größten Theil der Tartarey, Sirein, klein Asien, Egypten,1
Der Körper schliesst dich ein in enge Schranken, / Dem mächt'gen Zwange muss der Geist sich / fügen,1
Der Körper schwerster ist / Das Gold; die Schwere drückt;1
Der Kosack ist von Herrn Chodowiecki, bey Anwesenheit der Russen in Berlin, nach der Natur gezeichnet,1
Der Kosak tanzt auf der Ebne, / Tanzt allein im tiefen Schnee1
Der Kräfte Triebrad muß, das blinde, sich bequemen, / Dem Menschen immer mehr die Arbeit abzunehmen;1
Der Kranich - Grus communis s. Ardea Grus; - Kranig; Kranch; Crainisch und Scherian; s. Taf 4. gehört nach dem Linneschen Systeme unter der Vogelclasse in die vierte Ordnung1
Der Kranich eilt zum Heimathlande, / Von neuem baut die Schwalb' ihr Nest,1
Der kranke Ritter vom Erker schaut, / Verbleicht und trüb und ohne Laut;1
Der Kranke spricht: bin ich íhm Noth / Zwar mundest du mir nimmer,1
Der Kranke, der schon aufgegeben, / Träumt oft den Traum vom neuen Leben,1
Der Kranz, Dir auf das junge Haupt gedrückt, / Er hat ein Unvergängliches geschmückt;1
Der Krebs ist schwarz im Leben / Und nach dem Tode roth,1
Der Kreisel sprach zur Geißel: / »Was soll’s? Was treibst du mich?« Da sprach die Geißel: »»Kreisel, / Weil ich getrieben werde, / Das ist so auf der Erde, / Sieh, darum treib’ ich dich.1
Der Krieg entbrennt, die Banner sind entrollt, / Die Schwerter blitzen durch den Wald der Lanzen,1
Der Krieg ist beendigt; die drei Freunde reisen nach Malaga zurück.1
Der Krieg ist das schrecklichste Ungeheuer, in den Umarmungen des Stolzes und der Habsucht erzeugt.1
Der Krieg ist ein Gebrauch der Streitkräfte, woraus sich ergiebt, daß man bei Beurtheilung eines Krieges zuerst auf die Mittel oder Streitkräfte selbst,1
Der Krieg ist zwar, nach allem Scheine, / Zum Wohlthun nicht bestimmt;1
Der Krieg mit Frankreich war auf's Neue ausgebrochen, die französische Heeresfluth wälzte sich über die Grenze,1
Der Krieg schwang seine blutträufelnde Fahne über Messeniens fruchtbare Gefilde; die Söhne von Sparta, aufgewachsen in Waffen, hatten sich gerüstet, um in Messenien einzufallen.1
Der Krieg und meine Versetzung von Heidelberg nach Carlsruhe haben, vor zwei Jahren, die Fortsetzung meines Heidelberger Taschenbuchs unterbrochen. Es erscheint nun wieder unter anderm Titel und mit strenger Rücksicht auf die Zeit.1
Der Krieg zwischen dem Engern- und Bruktervolke war durch Ganna's vermittelnde Worte beigelegt.1
Der Krieg, welchen die fränkische Republik zwei Feldzüge hindurch, noch gegen eine, durch die äusserste Ungeschiklichkeit ihrer damaligen Machthaber1
Der Krieger warf sich auf sein Roß, / Und zog wohl fern und weit; / Des Mädchens stille Thräne floß / In dunkler Einsamkeit.1
Der Kriegsrath Werder saß behaglich in seinem Armstuhl, dessen weiche Kissen schon seine Vorahnen mit derselben Sorgfalt geborgen hatten;1
Der Kritikaster Stax schreibt, um be- / rühmt zu seyn, / ein leeres Buch voll leerer Fratzen.1
Der Kritiker lies't diesen Roman mit einem Genuß, der seinen Verstand ganz befriedigt,1
Der Kritiker liest diesen Roman mit einem Genuß, der seinen Verstand ganz befriedigt, und den Dichter von einem heiligen Feuer zu gleichen Schöpfungen begeistert.1
Der Kritiker liest diesen Roman mit einem Genuß; der seinen Verstand ganz befriedigt,2
Der kritischen Philosophie gepries’ne Lymphe, / Womit ich meinen Sohn so künstlich impfe,1
Der Krokus prangt in goldnem Glanz, / Die Maienglöckchen keimen,1
Der Kronprinz Friedrich hatte dem tyrannischen Willen seines Vaters nachgegeben,1
Der Kronprinz hatte seine Einkünfte ein für allemal auf eine gewisse jährliche Summe bestimmt, die er nie überschritt.1
Der Kuckuck ruft im Walde, / Der hoch in Wogen geht1
Der Kuckuck ruft: Herbei, herbei! / Ein Wunder ist gescheh'n!1
Der kühne Plan, welchen Dumourier nach dem unglücklichen Rükzuge der Deutschen, für die Niederlande entworfen hatte,1
Der kühne Probschuß ist gelungen! / Wohl mir! des Beyfalls hat er viel / Zum süßen Lohne sich errungen! / Getroffen ist das schöne Ziel.1
Der kühne Seemann Franz Drake, der erste Engländer, welcher die Welt umsegelte, gab auf dem Schiffe, welches diese merkwürdige Reise gemacht hatte, ein Gastmahl.1
Der Kukuk dennoch heute ruft / Durch all' die graue Regenluft1
Der Kukuk schriee nicht vor Lust, / Wär' er des Mai's sich nicht bewußt.1
Der Kukuk traurte / Im finstern Strauch; / Ein Specht belaurte / Den armen Gauch.1
Der Kukuk und die Nachtigall / Sitzen auf grünen Weiden1
Der künftige dicke Mann erscheint hier als Kind mit allen Anlagen, das zu werden was er werden soll,1
Der künftige Jahrgang des Westteutschen Musenalmanachs wird, mit Titelkupfer und Musikalien versehen, gleichzeitig mit den andern Taschenbüchern erscheinen,1
Der Kunst glanzhelle Bahn / Hast du mit Ruhm durcheilt. / Der Lorbeer schmückt das Ziel,1
Der Kunst zu lieben willst du leben? / O glaube, Lieb' ist keine Kunst:1
Der kunstbeflissnen Spinnerin / Zu ihrer Wiegenfete / Weiht ihrer Freunde treuer Sinn / Das nöthige Geräthe.1
Der Kunstkritik bin ich, wie der Religion, / Zu tiefer Reverenz erbötig.1
Der Künstler begeistere sich nur durch die Heiligkeit seines Berufes,1
Der Künstler dachte sich hier die Liebesbewerbung eines alten Deutschen, der dem blonden blauäugigen Mädchen auf der Jagd begegnet.1
Der Künstler flieht das Wort unsäglich, unaus- / sprechlich, / Denn er erklärte so sein Können für gebrechlich.1
Der Künstler führt uns hier in den so eben geschilderten Ziegengrund hinter Loschwiz.1
Der Künstler hat den Augenblick gewählt, wo Carra die ersten Piken vorzeigte.2
Der Künstler hat derselben die Ansicht einer Art von ägyptischer Catacombe gegeben,1
Der Künstler hat die Braut, die Gattin, die Mutter, jede in zwei verschiedenen Vorstellungen, geschildert1
Der Künstler hat die letzte Scene aus dem Schauspiele Fridolin (von Herrn v. Holbein, nach Schillers Ballade, der Gang nach dem Eisenhammer, bearbeitet) zum Gegenstande dieses Blattes gewählt.1
Der Künstler hat ein reizend Bild gegeben / Der jungen Fürstin, tugendreich und schön,1
Der Künstler hat in freylich allzuengem Raume hier eine der seltsamsten Felsmassen dargestellt, an denen die leberbergischen Thäler zumal auf beiden Ufern des Birs so reich sind,1
Der Künstler kann keine glücklichere Versinnlichung eines poetischen Erzeugnisses durch Pinsel und Griffel erdenken und der Dichter keine geeignetere wünschen,1
Der Künstler schildert hier den Augenblick, wo Sextus die Lucretia mit den Worten: Du mußt sterben, wenn du einen Laut von dir gibst, aus dem Schlafe schreckt.1
Der Künstler sieht auf seinen rauhen Wegen / Zwei Mächte neben sich, die ihn geleiten;1
Der Künstler übt die Gerechtigkeit, die zu üben dem Dichter nicht vergönnt war,1
Der Künstler versetzt uns durch diese Blätter in das Fabelland des Cyrellion oder in die Schäferwelt Arkadiens.1
Der Künstlergeist, so bald er schafft, / Nimmt Theil an jener ew'gen Kraft,1
Der Künstlerkalender des vorjährigen Almanachs gab die Namen, das Vaterland, die Epoche, die Werke und die Verdienste der vorzüglichen Menschen an, die in den verschiedenen Theilen der architectonischen und bildenden Kunst sich ausgezeichnet,1
Der kunstreiche Maler, Matthias Wermuth, stand in der Reife des männlichen Alters und die Hoffnungsblüten seines Frühlings fingen an, sich in goldene Früchte zu verwandeln.1
Der Küper Steffen, ohne Spaß, / Thut nie erhörte Wunder:1
Der kupferreiche R (denn was vermag der / Wein!) / Wünscht Janus mit dem Doppelkopf zu seyn,1
Der Kupferstecher Carl Müller in Weimar hat mit bedeutendem Aufwande eine Gallerie großer colorirter Blätter nach Schillers Schauspielen herausgegeben,1
Der Kupferstecher Hr. Daniel Berger zu Berlin hat zwei schöne große Blätter theatralischen Inhalts in punktierter Manier kürzlich geliefert.1
Der Kupferstich auf welchem Hogarth mit der Unterschrift aus Joh. 4, v. 1 in einer gemischten Gesellschaft1
Der Kuppler und der Wucherer / Sind nun am Freudenborn, / Der Jude bringt schon Kisten her, / Zu wuchern mit dem Korn.1
Der Kurfürst hieß mit Recht / Herr Friedereich der Milde;1
Der Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg war ein so treflicher Schütze, daß er einst aus seinem Wagen eine hoch über ihm schwebende weiße Lerche mit der Pistole schoß,1
Der Kurort Gais im Kanton Appenzell war schon lange vor der französischen Revolution sehr besucht, und ein Sammelplatz unruhiger Touristen aus Großbritannien, Frankreich und Deutschland,1
Der Küstenstrich, welcher sich den Pityusen gegenüber den Gebirgen Murviedros herab, am Mittelmeere dahin bis an die Grenzen von Murcia ausdehnt, heißt der Garten von Valencia,1
Der Küster gehört mit zur Kirche, die hier abgebildet steht aber nicht absolute zu der Kirche, deren Bau sich nicht zeichnen läßt.1
Der Küster Pangloß ist ein wirthschaftlicher / Mann, / Wie keine Kirchfahrt sich ihn besser wünschen kann,1
Der Kutscher ist ein kluger Mann, / Der seine Kunst versteht,1
Der Kutscher meines Vaters hatte sich verirrt. Sie kamen auf ihrer Verirrung in eine einsames abgelegenes Thal rings mit einem steilen Gebürgswald umgeben -1
Der Land und Leut' ums Ihrige gebracht, / Herr Scharfklau liegt alhier begraben,1
Der LandBau ist zu nahe mit der Gartenkunst verwandt, als daß es nicht auch Liebhabern blos der letztern interessant seyn sollte,1
Der Länder Frucht, hier aufgetischt, / Hat unser Herz mit Lust erfrischt,1
Der Landgraf saß im Klostersaale, / Dicht drängte Volk sich am Portale1
Der Landmann fleht um frischen Regen, / Der Wandrer, daß es möge heiter sein1
Der Landmann grüßt, der Aue / Entflohn, sein Halmenhaus.1
Der Landmann hat viel Freude, / und lebt dabei in Ruh.1
Der Landmann, dessen Welt gleich hinter den Grenzsteinen der väterlichen Hufe mit Bretern verschlagen ist, und dessen Menschenkenntniß zwischen dem ältesten Weibe und dem jüngsten Kinde seines Dorfes eingeengt liegt, hat schnell ein vollkommenes Liebchen1
Der Landphysicus der Grafschaft Diepholz, Hr. Dr. Wedekind zu Diepholz, warnet in dem 29 St. des hiesigen Magazins von 1785 von neuem sehr nachdrücklich vor dem Genuß der Stechäpfelkörner (Sem. Daturae),1
Der Landsturm. Den besten Commentar zu diesem Blatte geben die eignen Worte des Künstlers, B. König in Solothurn, welcher dem Feldzuge gegen die Franken als Artilleriehauptmann beiwohnte,1
Der lang ersehnte Ritter der deutschen Geistes-Freiheit war erschienen, und der Tag der hundertjährigen Jubelfeier des Augsburgischen Glaubensbekenntnisses sollte endlich mit neuen Hoffnungen, neuem Glücke für die Genossen der neuen Lehre aufgehen1
Der lang' ersehnte Friede nahet wieder / Und alles scheint umkränzet und umlaubt,1
Der lang, ersehnte Friede nahet wieder / Und alles scheint umkränzet und umlaubt,1
Der langbeinichte Storch ist zwar dem Körper nach so groß als eine halbjährige Gans, doch geben seine langen Beine und der lange Hals ein weit größeres Ansehen1
Der lange Winter drückt das Thal / Und plagt mit trüben Bildern,1
Der länglichtschmahle weiße See liegt im Vordergunde. An ihm liegt eine Gruppe abgerundeter, mit bemoostem Gerölle bekleideter Kieselsinter- und Urbreccien- Berge,1
Der Lanzknecht in der Schenke sitzt, / Wie doch sein Aug' von Frohsinn blitzt.1
Der laue Thalwind geht in alle Gassen. / Hosanna! Wer mag's fassen?1
Der Lauf des blumenreichen Lenzen / War größtentheils an seinen Grenzen,1
Der Lauten achte sind dahier, / Und auf dem Lande, im Gebrauch;1
Der lebe froh, / Der lebe froh, / Der sich ein Gut erworben,1
Der Leben Regung hat der Schlaf gestillt. / Rings liegt, beträuft von seinem milden Thau,1
Der lebendige Sinn und die große Liebe unsers gemüthvollen Königs für Naturschönheiten führten ihn schon früh zur Entdeckung vieler interessanter Punkte um Potsdam,1
Der Lebenslustige hat einen vergnügten Tag im Schooße der Natur, seiner guten Freundinn, zugebracht.1
Der lebenssatte Tax, / Unfähig, Blut zu sehen, / Schnitt, um der Ohmacht zu entgehen,1
Der Lebenssorgen überdrüssig, / Fand, sie im Born zu enden schlüssig, / Kunz einen Schatz, und ließ, zum Glück / Die Leiter, seinen Strang zurück.1
Der Leber fehlte sowohl der rechte, als mittlere Lappen, und der linke war von natürlicher Größe.1
Der Legationsrath Walden kam mit seinem zwölfjährigen Sohne, Heinrich, von Paris. Er sehnte sich, auf der Durchreise seinen alten Freund, den Forstmeister von Waldmann, einmal wieder zu sehen, und trat bei ihm ab.1
Der Lehrer aller Weisen seiner Zeit / Delai saß in seiner Laube,1
der Lehrer des durch täuschende Nachahmuung der gemeinen Natur so berühmt gewordenen Gerhard Daw, war der Sohn eines Müllers,1
Der Lehrer mir, der Vater, und Freund / mir war, / Gott war es, der dem Jünglinge, - dich / mir gab,1
Der Lehrling weilt in dem Kämmerlein; / Durch die Fenster schlüpft des Mondes Schein.1
Der Leib ist die Börse, die Seele das Geld: / Wie Mancher verlor es im Spiele der Welt!1
Der Leib will alle Tage / gepfleget seyn.1
Der Leiche folgend das Herz dir bebt, / Und schaur't, da man das Todte begräbt,1
Der leichtfüßigen Gazellen oder Antilopen mannigfaltiges und zahlreiches Heer trennet das Geschlecht des stolzen Hirsches von der Sippschaft der kletternden Ziege1
Der Leier gleich, von Rosen überblüht, / Ruh' Poesie im liebenden Gemüth.1
Der leise schleichend euch umsponnen / Mit argem Trug, eh' ihr's gedacht,1
Der Lellenkönig in Basel, der jeden Fremdling eben nicht höflich bewillkommt, so von der deutschen Seite her über die Rheinbrücke kommt, und von Bauern und Handwerksburschen begafft wird,1
Der Lenz begann! - Den schönen Lenz zu ehren, / Laßt uns ein Freudenfest ihm weihn,1
Der Lenz begann. Im Schilf des Moores / Das Froschen-Völklein quackte Lust.1
Der Lenz beginnt und mächtig strebt / Der Keim aus lockrer Hülle.1
Der Lenz beschüttete den Hain mit Blumenkränzen, / Der Sommer schmückte sich mit Aehrengold;1
Der Lenz erwacht mit jugendlichem Streben, / Die Wiese grünt, die Wipfel sind belaubt;1
Der Lenz erwacht und laute Weste / Weh'n durch den liederreichen Hain,1
Der Lenz erwacht! auf Lust und Lied! / Die Blüthenknopse schlägt / Die Augen schamhaft auf und glüht,1
Der Lenz erwacht! ein unerkennbares Sehnen / Füllt mir die Brust mit neuem Glaubensmuth;1
Der Lenz erwacht, doch sproßt mir keine / Blüthe; / Des Lebens Gluth erlischt in kalter Nacht.1
Der Lenz erwachte, glänzend im Morgenlicht; / Des Haines Sänger grüßten den Kommenden,1
Der Lenz ist da mit allen Lebens-Trieben! / Des Winters Särge brachen, Keime schwellen,1
Der Lenz ist da, die Lauine fällt, / Sie rollt mit Brausen und Tosen ins Thal!1
Der Lenz ist da; wo aber bleibt die Freude / Sie, die sonst stets, im leichten Hirtenkleide1
Der Lenz ist gekommen! / Es lispeln die Felder, / Es säuseln die Wälder,1
Der Lenz ist hin, der Winter wird / In arger Strenge dauern!1
Der Lenz ist meiner Liebsten blum'ges Kleid; / Wie schillt vor Lust es, weich sie zu umfließen!1
Der Lenz ist, Aëdi, gekommen; / Die Luft ist hell, der Himmel blau, die Blume / duftet,1
Der Lenz kam mit dem Veilchenkranz, / Sein Lächeln war gar fein,1
Der Lenz streute seine Blüthen über das reizende Thal, welches mit zauberischem Wechsel das nette Gränzstädtchen Blumenhain umgibt.1
Der Lenz verblüht! / Die Freude flieht! / Mein Leben hat die Nacht umhüllt,1
Der Lenz verblüht, der Sommer glüht, / Hinrollen Tag' auf schnellen Achsen;1
Der Lenz will kommen, der Winter ist aus, Schneeglöckchen läutet: Heraus heraus,1
Der Leopard, das Krokodill, / Der Tiger, die Hyäne / Begegneten sich einst am Nil,1
Der Lerchenbaum (Leerbaum, die Lerche, Pinus Larix.) ist heut zu Tage in Teutschland schon zu bekannt, als ich nöthig hätte, hier dessen eigentliche Naturgeschichte zu liefern.2
Der Leser dieser Blätter möge sich ergötzt haben an den mannichfaltigen Früchten, die ihm zu Genuß aufgestellt worden sind;1
Der Leser erwarte keine scharfsinnige Untersuchung über die Sympathie, kein ernstes Für und Wider gegen dieselben1
Der letzte Becher sey geleert, / Der Fröhlichkeit des Weisen, / Die länger als der Festtag währt, / Und diesen Tag zu preisen.1
Der letzte des Decembers war geschieden; / Am Himmel stand der Mond in stiller Pracht, / Und tausend Sterne theilend seinen Frieden,1
Der letzte gold'ne Sonnenstrahl / Hat sanft hinab gelacht in's Thal1
Der letzte Gouverneur der Bastille, Ritter de Launay, war nach letzten Nachrichten ein sehr unbarmherziger, gefühlloser und - was gemeiniglich damit zusammenhängt, ein sehr eigennütziger, geiziger Mann.1
der letzte König von Athen, hatte sein Leben zu Rettung seines Vaterlandes im Kampfe mit den Herakliden freiwillig und vorsäzlich aufgeopfert,1
Der letzte meiner Tage / Ist mir vielleicht nicht fern:1
Der letzte mögt' Argul der Geizhals seyn / im Sterben,1
Der letzte Rand der Sonne war nun auch ins Meer gesunken; die Abendröthe lag in einem schimmernden Streif auf der blauen Fluth,1
Der letzte Sonnenstrahl / Hing röthlich noch am Haine, / Da trieb ich dort am Raine / Die Heerde durch das Thal.1
Der letzte Tag des Carnevals im Jahr 18... wurde in dem Palaste des Marches Francesco die Capello zu Florenz auf das Glänzendste gefeiert.1
Der letzte Tag des Jahres ist verschwunden, / Ins Meer der Ewigkeit die Zeit versenkt,1
Der letzte Ton des Walzers war eben verhallt, die tanzenden Paare aus einandergetreten.1
Der letzte Wochentag will scheiden, / Den ich in Segen nur vollbracht,1
Der letzte zitternde Sonnenstrahl / Beglänzt das Dörfchen im Wiesenthal.1
Der letztverflossene schöne Sommer trug nicht wenig dazu bey, den Amtmann von B... zu dem Glauben zu vermögen, es sey fast der Ehre seines Muthes und seiner Wißbegierde,1
Der Leue sprach zum Biber: / Gieb mir das Kopfgeld, Lieber,1
Der Leutmeritzer Kreis, der unter Böhmens Kreisen in so mancher Rücksicht auf den ersten Platz, und in keinem einzigen Betracht tiefer, als auf den zweyten steht, hat auch einen großen Reichthum -1
Der Lichtstrahl einer bessern Welt, / Ein Funke engelreiner Freuden,1
Der lieb Gott het zum Früehlig gseit: / Gang, deck im Würmli au sie Tisch!1
Der Liebe Band hält ewig fest zusammen: / An ihm erliegt die starke Kraft der Zeiten,1
Der Liebe Bild soll ich Dir, Minna, ma- / len? / Ihr Götterbild faßt keine Phantasie,1
Der Liebe Blum' ich bin, man nennt mich Tausendschön, / Ich sonne mich in Adonidens Blicken;1
Der Liebe Blum' in brennend gelbem Kleide, / Des Zorns und Hasses grelle Farbe zeigend,1
Der Liebe Flammen waren meine Wiege; / Mein brennend Grab - des Heerdes Feuer-Züge1
Der Liebe Glück, Gemisch von Lust und / Schmerzen, / Regt wechselnd sich in mir.1
Der liebe Gott hat allerlei Glocken, womit er die schlafenden Menschen weckt, die Irrenden zu sich ruft.1
Der liebe Gott ist ein großer Mann, / Der machte die ganze Welt aus Nichts;1
Der liebe Gott ist wundergut / Und sorgt auf jede Weise,1
Der liebe Gott schickt warmen Wind, wenn das Lamm geschoren ist.1
Der Liebe Göttin schwebt von junger Neugier und zärtlichem Muthwillen begleitet, auf ihrem Wagen vom Olymp herab und schaut1
Der liebe gute Ohle-Madsen! Verloren habe ich ihn für diese Welt, und er sieht mich hier1
Der liebe Herr Sankt Ulrich war von einem hohen und würdigen Gechlechte geboren; sein Vater war Hubaldus, Graf von Dillingen und seine Mutter, eine Edle von Faymingen aus Burgau;1
Der Liebe höchste Lust / Zog stumm in meine Brust;1
Der liebe Junge sieht mich an, / Und sieht mir bis in's Herze,1
Der Liebe Kuß gabst du mir , ach! / So süß mit auf die Reise.1
Der Liebe Kuß gabst du mir, ach! / So süß mit auf die Reise.1
Der Liebe lustgekrönte Rosenstunden, / Sie wollen nur im Lenz des Lebens blüh'n!1
Der Liebe Meer / Hat kein Gestade, / Die Wüste leer / Ist ohne Pfade;1
Der Liebe Rausch verstehn nur trunkne Sinne /Stets unergründlich bleibet dem Verstande1
Der Liebe Rosen haben ihre Dornen, / Des Ruhmes schwer erkaufte Lorber drücken,1
Der Liebe Schmerzen fühlt' ich in mir glühen, / Seit ich zum ersten Male Dich gesehen,1
Der Liebe Schmerzen, nicht der erwartenden / Noch ungeliebten, die Schmerzen nicht,1
Der Liebe Sonnenstäubchen kam / Das Platz in meinem Herzen nahm.1
Der Liebe Sonnenstäubchen kam / Und Platz in meinem Herzen nahm,1
Der liebe Sonntag kömmt heran / Mit freundlichem Geläute,1
Der Liebe Tochter zwar bist du, / Grausame Eumenide;1
Der Liebe Wort - ich hab' es ausgesprochen - / Daß schüchtern noch die heiße Lippe bebet;1
Der Liebe zahl' als Schuld die Liebe, und dem Haß, / Nicht bangend um die Zinsen, biet als Darlehn sie.1
Der liebenswürdige Lord C. verlor in einer Nacht drey und dreyßigtausend Pfund Sterling an den General Scott.1
Der Liebesgott entfloh Cytheren jüngst, / und schlich / Husch! In mein Herz hinein.1
Der Liebesgott errichtet' / Einst eine Lotterie: / So wohlgewählte Loose, / O Kloris, sahst du nie.1
Der Liebesgott und sie, die Freundschaftsgöttin, / leerten / In ihren fruchterfüllten Gärten1
Der Liebhaber des Schönen dankt gewiß den edeln Bewohnern Leipzigs mit Wärme, welche die Natur durch geläuterte Kunst da untertützen, wo es ihr an reizvollen Verbindungen und an lieblichen Formen fehlt.1
Der Liebhaber, dem man alles aufopfert, ist blos darum glücklich, weil er geliebt wird;1
Der liebliche Frauenzimmer-Planet, welcher dem Forst- und Waidmanne bald bei seinem Auszug am frühen Morgen, bald bei seinem Heimgang am späten Abend freundlich vorleuchtet,1
Der liebliche September mit seiner sanften Melancholie, seiner ahnungsvollen Ruhe, dieser Stille unter den Monaten des Jahres, wie ich ihn nennen möchte, war gekommen.1
Der lieblichste und zugleich natürlichste Putz eines Kinderkopfes ist sein eiges kurzes natürlich oder künstlich krauses und lockigtes Haar;1
Der lieblichste von allen Frühlingsmorgen / Stieg aus dem Ocean empor,1
Der Lieblingsdichter unserer deutschen Sprach- und Denkgenossen, unser unsterblicher Schiller, der in seinen oft so unverständig mißverstandenen, so seltsam verdrehten Göttern Griechenlands auch von der Schutz- und Namensgöttin unsers Taschenbuchs rühmte1
Der Liebste hat mir Leben eingehaucht, / Des Liebsten Kuß hat Seele mir geschenkt.1
Der Liebsten Blick ist nicht wie Lichtgefunkel, / Nicht sind die Lippen wie Korallen klar.1
Der Liebsten sagt: Geflossen / Auf ihrer Flur ist mein Blut,1
Der Liebsten Vater gab mir seinen Segen, / Er sprach: Wen du dich nun statt meiner plagen1
Der Liederkranz von uns Dir längst gewunden, / Mit Blumen hat ihn deine Hand geschmückt,1
Der Lieutenant von Schill, damals treu / und eifrig im Dienste seines Königs, ermuntert seine Untergebenen zu einerkühnen Unternehmung. Rechter Hand steht der General Blücher in einer nachdenkenden Stellung.1
Der Lobpreis ging einst, wie er pflegt, / Bei Hörner- und Posaunen-Schalle1
Der Lorbeer den für dich die Freudschaft wand - ihn bleichet / in kurzem schon die rauhe Hand der Zeit,1
Der Lorbeer ist des Menschenwürgers Lohn;1
Der Lorbeerbaum wächst in Italien und in Griechenland wild auf,2
Der Lorbeerbaum wächst in Italien und in Griechenland wild auf, steht auf reyem Felde in Wäldern.1
Der Lorberblätter viel mit Blut und Mühe / Errang zeither so mancher Aar:1
Der Löser dieses Räthsels hat / Zugleich die schönste Edelthat,1
Der Löw gab eine Gasterey; / Was Luft und Feld von köstlichen Gerichten / Nur immer hegt, ward schnell herbey / Geschafft,1
Der Löw' ist los! Der Löw' ist frei, / Die ehernen Bande riß er entzwei1
Der Löw', obschon er keine Professoren, / Mit Pflastern, Drogen und Dekokten, noch / Als Wächter seiner Tage sich erkoren:1
Der Löwe brach ein Bein. Man rief / Den Doctor Fuchs ihn zu kurieren;1
Der Löwe gab dem Fuchs die schmeichel- / hafte Lehre, / Er sein ein Dummkopf.1
Der Löwe hat ein besonderes majestätisches Ansehen, wenn Brust und Nacken mit der Mähne bedeckt sind.1
Der Löwe hatte Langeweile; / Die grossen Herren, wie man sagt, / Sind oft mit diesem Wurm geplagt.1
Der Löwe lag in einer Höle, / Und seine königliche Seele1
Der Löwe saß auf seinem Thron von Knochen, / Und sann auf Sklaverei und Tod.1
Der Löwe schläft. Der Pranger ist zu Ende, / Und tiefe Nacht verhüllt die Sklaverei;1
Der Löwe schlief. Das schöne Niederland / Mit seinem Korn- und Menschen-reichen Fluren1
Der Löwe schuf den Stier zum Bei. / Der ganze Troß der Thiere1
Der Löwe war im Netz gefangen. / Die Kunst ist weder schwer noch neu;1
Der Löwe wollte Krieg. Sogleich / Ward dieses, durch das ganze Reich1
Der Löwe, der Wolf und der Fuchs, dieses drey waren gemeinschaftlich in dem Walde, und fiengen eine sehr großen Hirsch.1
Der Löwenzahn, den Friederich genommen, / Steht meiner Schwachheit trefflich an.1
Der Luchs - Felis Lynx; Le Loup-cervier; the Lynx, gemeiner Luchs; Luchskatze; Hirschluchs; Hirschwolf und Wolfluchs1
Der luftige Schwanenwagen schwebt schon über den Wolken. An Hüons Busen ruht Amanada,1
Der Luftstrom, wie gesund, wie rein! / Ja, Pastor Loci hier zu seyn, / Ist Himmelswonne1
Der lügenhafte Reimer Fanfaron, / Damit er einmal sternewärts sich hübe,1
Der Lügenvater zwar ist aus der / Welt / vertrieben; / Doch seine Kinder sind geblieben.1
Der Lügner hat das, mit dem Hochmüthigen gemein, daß er selten seinen Zweck erreicht, und eigentlich nie im voraus gewiß wissen kann, ob er ihn erreichen werde.1
Der Luna Glanz, den sie von Phöbus / borgte, / nahm zwölfmal ab und zu;1
Der Lüstling gleicht einem Verurtheilten, den man durch lustige Wiesen1
Der Luther in schweren Nöthen war, / Versunken im Kleinmuth ganz und gar,1
Der Luxus, mit dem einstens Gal- / lien / Das gute Deutschland überschüttet,1
Der Lyoner Arzt Jean Baptiste Guillotin wird gewöhnlich, und wie ich glaube, mit Recht für den Erfinder der berüchtigten Maschine gehalten,1
Der Lyra goldne Saiten seh' ich blinken, / Die dort symbolisch hoch am Äther steht;1
Der mächt'ge Zeus erschuf die Welt, / Dem Menschen einzuräumen, / Er wollte daß gleich Wald und Feld / Entsteh', und Blüthen keimen.1
Der mächtige Zug des Oceans, der, allen Ansichten der heutigen Gestaltung der Oberfläche unsrere Erde nach zu urtheilen, von Süden nach Norden andrang,1
Der Mahler Rafael, und Rafael der Engel, / Besahn dein Werk, und suchten Mängel,1
Der Mahler Weiss schläft, wenn man den / Combabus liest.1
Der Mahler, dessen Talent für karakteristische Darstellung schauervoller Naturscenen aus seinen Gemählden des Bergfalls zu Goldau bekannt ist,1
Der Mai beginnt, / Die Quelle rinnt / Und Bäche sprudeln schon wieder:1
Der Mai gehört unter die schlechtesten Monat für die Bienen. Er ist kühl.1
Der Mai ist da mit seinem goldnen Lichtern / Und seinen Lüften und gewürzten Düften,1
Der Mai ist da! ich muß ins Feld, / Und mit den lieben Vöglein singen,1
Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus, / Da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus,1
Der Mai lächelt so freundlich in die Trauer der Zeit, wie dort auf dem Bilde der Säugling lächelt1
Der Maien kommt! Da blüht es an den Bäumen, / Da spielt das Reh, da singt die Nachtigall.1
Der Maire von Quille-Reine ist in mehr als einer Beziehung als Seitenstück zum stillen Haus zu betrachten.1
Der Maitag gieng mit trübem Blick zur Ruh; / Am fernen Wald erlosch des Abends Schimmer.1
Der majestätische Gang der Weltregierung läßt sich durch keine Menschenthränen aufhalten;1
Der Major von Halden hatte vor einigen Tagen einen sehr harten Gang nach Moorberg zu seinem Bruder, dem Kammerherrn, und dessen stolze, boshafte Gattin gemacht.1
Der Major war in den Gutshof hineingeritten, und Hilarie, seine Nichte, stand schon, um ihn zu empfangen, außen auf der Treppe,1
Der Maler Blume saß an seiner Staffelei in der gräflichen Gallerie vor einem herrlichen Raphael und mischte die Farben auf seiner Palette;1
Der Maler des jungen Rakewell ( so heißt der Lüderliche, dessen Geschichte hier geliefert wird) war ein Geizhals, und der Name Rakewell ist daher nicht ganz übel gewählt,1
Der Maler dieses Bildes es bekleidet die 511te Nummer in der Großherzoglich Hessischen Sammlung Sebastian Conca wurde 1680 zu Gaeta im Königreich Neapel geboren.1
Der Maler dieses Bildes ist Don Diego Velasquez da Silva1
Der Maler dieses Bildes, Jacob Joseph Checkout, gehört zu den hochbegünstigsten Talenten, die sich, wenn auch von allen äußereren Verhältnissen verlassen,1
Der Maler dieses charakteristischen Genrebildes, Adolph Tidemand wurde 1816 zu Mandal in Norwegen geboren und auf der Akademie in Copenhagen zum Künstler herangebildet.1
Der Maler feinste Kunst kann nichts so reizend / bilden, / Als jene Gegenden von Hainen und Gefilden;1
Der Maler kann die Worte des Dichters nicht schöner, besser ausdrücken, als der Dichter dies in seiner Maid of Athens gethan hat,1
Der Maler trat bescheiden / Zum Königssaal herein. / Da saß der stolze König / Mit seinem Töchterlein.1
Der Maler übertrift durch seine Zau- / berstriche / Selbst alle Schönheit der Natur!1
Der Maler zeigt das Koexistirende, der Dichter das successive Schöne der Natur.1
Der manche Rolle hier verdarb, / Verdirbt nun nichts mehr, seit er starb.1
Der manchen Meineid schwur, Kakan- / der soll Elmiren, / Die morgen schwören soll,1
Der Mangel dieser Zeit hat Sparsamkeit / erdacht,1
Der Mann - wär er auch ein Dominikaner - welcher es wagte, selbst in Portugall, in der Mitte des bigoten XVIten Jahrunderts öfentlich zu predigen, dass die Toleranz eine Tugend,1
Der Mann beherrscht auf dem Völkerthron, / Er führt das Heer zur Schlacht;1
Der Mann beschreibt einen Kreis, das Weib erfüllt ihn.1
Der Mann beurtheilt weibliche Fehler gelind, die Frau aber (öffentlich) sehr streng,1
Der Mann bewirbt sich in der Ehe nur um seines Weibes, die Frau aber um aller Männer Neigung1
Der Mann führt heim sein Weibchen, sein Lieb, / Das Vaterhaus soll sie verlassen!1
Der Mann Gottes! Der Verkünder, hoher himmlischer - Nein, Freunde, so last uns ihn nicht nennen!1
Der Mann hat Laster, das Weib hat Fehler. Der Mann ist immer ehrgeizig; das Weib immer kokett.1
Der Mann hat neunzig Jahr gelebt, / Und scharrte manchen ein.1
Der Mann hat seine liebe Not mit seinen Leuten! wurde in einer Schauspielgesellschaft von einem Schauspieldirekteur gesagt,1
Der Mann hat so viel Guts gethan, / Daß man von ihm nichts Böses sagen kann.1
Der Mann hilft aus Großmuth gern den weiblichen Schwächen ab;1
Der Mann ihr Weiber faßt es wohl! / Des Weibes Haupt seyn soll,1
Der Mann ist Arzt, und über das / Noch Musen-Sohn,1
Der Mann ist leichter zu überreden, das Weib hingegen bleibt hartnäckig bey seiner vorgefaßten Meinung.1
Der Mann ist nie mehr als bei großen Kraft-Anspannungen, z. B. durch Geistesarbeit,1
Der Mann ist selig, der von Weltgeschäften fern, / Dem Urgeschlecht der Menschen gleich, / Das Feld mit eignen Stieren pflügt,1
Der Mann ist taub, die Frau ist blind; / Das macht, daß sie so glücklich sind.1
Der Mann ist todt; Xantippe weint, / Und klagt, und hört nicht auf zu klagen.1
Der Mann ist zärtlicher als die Frau. Diese fordert von jenem, er soll ihrentwegen Ungemächlichkeiten ausstehen,1
Der Mann muß glühend lieben, glühend hassen; / Dem Weibe ziemt die süße Zaubermilde.1
Der Mann thut, was kein Männchen kann,1
Der Mann vermag für das Weib seiner Liebe viel; sie für ihn alles.1
Der Mann von brennender Einbildungskraft, der eine politische oder religiöse Meinung ergriffen hat, hängt um so fester daran, weil er darin seine gegenwärtige oder künftige Glückseligkeit zu sehen wähnt.1
Der Mann von Geist kennt seinen Werth! / Ists Wunder, wenn er das begehrt,1
Der Mann, / Der die Kunst übt mit Meisterschaft / Und Kunstwerke wie ein Meister schafft; / Der das Wesen der Kunst hat erkannt,1
Der Mann, dem ein ganzes Land nach der heftigsten und unerwartetsten Revolution, seine vormalige Grösse sicher verdanken wird,1
Der Mann, den dir zwei Anfangssilben nennen, / Sei, wie so Manche frei bekennen,1
Der Mann, den jedes Kind in jeder Zeichnung, sie mag ganz oder halb gelungen seyn, auf den ersten Blick erkennt, Bonaparte als Obergeneral trifft mit Sansregret, dem Invaliden, der im Rufe des Sehers steht, zusammen,1
Der Mann, den Wahnsinn hält umnachtet, / Wird mitleidsvoll von dir betrachtet,1
Der Mann, den wir in der Ueberschrift genannt haben und der wohl verdient, daß wir die Aufmerksamkeit unserer Leser auf ihn lenken, war ein Portugiese,1
Der Mann, der Gottheit Ideal, / Des Mannes Rippe sie!1
Der Mann, der im Feldzuge von 1799 durch seine vierzehntägige Schlacht in der Schweiz der Retter Frankreich ward,1
Der Mann, der im Genuß der Freuden / Nichts wissen will, daß tausend andere leiden, / Der Mann ist keiner Freude werth.1
Der Mann, der lautern Freudensinns, / Der Schöpfung Wunderwerke schaut,1
Der Mann, der nicht Musik hat in ihm selbst, / Den nicht die Eintracht süßer Töne rührt, / Taugt zu Verrat, Räuberei und Tücken, / Die Regung seines Sinn's ist dumpf wie Nacht, / Sein Trachten düster wie der Exebus; / Trau' keinem Solchen!1
Der Mann, der nicht Musik hat in ihm selbst, / Den nicht die Eintracht süßer Töne rührt, / Taugt zu Verrath, zu Räuberei und Tücken1
Der Mann, der ohne Lebenskraft / Die schönen Erdenfreuden alle / Beschaut,1
Der Mann, der ohne Liebeskraft / Die schönen Erdenfreuden alle1
Der Mann, der ohne Schlüssel / Wohl in sein Häuschen kam,1
Der Mann, der seines Weibchens Feste / Mit Versen noch bestreiten kann, / Das ist in unsrer Welt ein sehr beglükter / Mann1
Der Mann, der sich die Augen zuhält, hat den hereinschreitenden schwer beleidigt, und seine Thüre mit allem Hausrath, das er zusammen bringen konnte, verrammelt,1
Der Mann, der vor 4 Jahren noch unbekannt und ungenannt war, und der jetzt stark und mächtig genug ist, sich zum Herrn der Revolution aufzuschwingen,1
Der Mann, o Grazie, ist dich zu sehn nicht werth, / Der, tanzest du,1
Der Mann, o Grazie, ist Dich zu sehn, nicht werth,1
Der Mann, welcher so eben wegging, war ein französischer Geistlicher - ein braver Mann -1
Der Mann, wie ihr ihn hier erblickt, / Mit einem goldnen Kreuz geschmückt, / Der ist, scheint euch das unerhört? / Gerade sechzig Gulden werth.1
Der Mann,der weit umher mit seiner Mei- / nung schwärmt, / Von seinen Tugenden in seinen Schriften lärmt,1
Der Mann. Frau, liegst du ? so thu' ich das Licht aus. Dehne dich zu guter lezt1
Der Mantel, (ein celtisches Wort, das in der teutschen, englischen, und andern nördlichen Sprachen, sich erhalten hat,1
Der Mantuaner gab der Schönheit Krone, / In Versen, die sich jedes Ohr gewinnen, / Einst Amaryllis dir;1
Der Marchese Antonio, welchen man in der kunstblühensten Zeit Italiens ausser seiner Berühmtheit als Kriegsheld und Staatsmann,1
Der Marchese Cravatti war ein sehr verliebter Marchese. Er reisete auch gern, und kam so aus seinem duftenden Pomeranzen-Land in die glänzenden Gefilde der Eisfelder.1
Der Marchese Pietro von Castelbianco feyerte den sechzehnten Geburtstag seiner Tochter Antonia durch ein eben so glänzendes als anmuthiges Fest.1
Der Marchese von C..ika stammte aus einer der ältesten Familien von Neapel. Jung, schön, reich, geistvoll, besaß er Alles , was dem Menschen auf Erden Glück zusichern1
Der Marggraf von Anspach erhielt vor einem Jahr eine Summe von 150000 Reichsthalern heimbezahlt, und bestimmte sogleich eine ansehnliche Summe davon zu Anlegung einer Schulmeisterpflanzschule,1
Der Marko reitet heim aus blut'ger Schlacht, / Zur süßen Braut zieht ihn der Sehnsucht Macht,1
Der Marquis von Carmarthen besitzt gegenwärtig den berühmten Ring, den die Königin Elisabeth dem Grafen Essex,1
Der Marquis von Cassicahigal, spanischer Governeur dieser Insel, residirt auf Santa Cruz und hat uns ungemein artig und mit zuvorkommender Gefälligkeit aufgenommen.1
Der Marquis von Posa verschafte dem verliebten Prinzen eine Unterredung mit der Königin.1
Der Marquis von Saint H- hatte Stockschläge auf seinen Rücken bekommen, und machte gar nicht Miene, als ob er dafür Genugthuung nehmen wollte.1
Der Marschall Türenne und General Wrangel wurden einst von einem feindlichen Geschwader auf der Jagd überfallen und mit ihrer Bedeckung von allen Seiten eingeschlossen.1
Der Marschall von Boucicout, der größte unter allen Rittern des Mittelalters, zog schon im zwölften Jahre mit in den Krieg,1
Der Masken viele gingen und kamen / Und trieben ein vermess'nes Spiel;1
Der Maskenball war fast zu Ende, als die Aufmerksamkeit der Anwesenden noch einmal geweckt, das Fest durch ein neues Zwischenspiel erfrischt werden sollte.1
der Matador des Kleeblattes! Sie ist noch bedeutend groß und nur um Weniges, etwa 1 bis 2 Zolle kleiner als der Wächter in unseren Fasanerien, der famöse Uhu.1
Der matte Schein des sterbenden Tages bleicht; / Gleich Leichenfackeln streuet der Mond sein / Licht1
Der Maulwurf hat das Seine gethan: / Jetzt fängt die Ameisen-Arbeit an1
Der Mäuse Durst löscht ja kein Wein, / So müssen wohl die Verse Wasser seyn.1
Der Mäusethurm am Goplo-See. Am westlichen Rande des Goplo-Sees sieht man noch heute auf einer Erhöhung, die aus versteinter Holzkohle ist, die Ruinen eines achteckigen Thurmes,1
Der Mäusethurm liegt auf einem Felsen im Rhein, einen Büchsenschuß unter Bingen, umgeben von ströhmenden Fluthen, die sein Fundament nicht zerstören konnten.1
Der May war gekommen, der fröhliche / May, / Der Bräutigam unter den wechselnden / Monden;1
Der mayliche Käfer ist wieder gekommen, / Das kleine, fühlende Mädchen nicht,1
Der Mechanicus Dietz zu Emmerich hat ein neues musikalisches Instrument, das er Melodion nennt, erfunden.1
Der Mechanicus Hofmann in Leipzig hat eine Vorrichtung angegeben, vermittelst welcher jede gewöhnliche Taschenuhr als Nachtuhr, gebraucht werden kann.1
Der Mechanicus Risselsen in Kopenhagen, als Erfinder des neuen musikalischen Instruments Melodica, hat das Modell einer Maschine verfertigt, womit große Bäume sammt der Wurzel aus der Erde gerissen werden können;1
Der Mechanicus und Opticus J. G. Mey in Dresden verfertigt nach ganz neuer, eigener Erfundung, Entfernungsmesser in Fernröhre verschiedener Länge,1
Der meisten Menschen Schicksal ist - ihr Magen1
Der Meister Abraham war eben beschäftigt, dem Maler Theodor das linke Ohr zu verbinden, als Kreisler und ich von einem Spatziergange heimkehrten.1
Der Meister befand sich eines Tages im Bade, als ihm Jemand, der ihn wohl für einen Bekannten halten mochte, plötzlich einen Schlag auf das Genick versetzte.1
Der Meister besaß ein schwarzes Huhn. Eines Tages trug er es auf den Markt zum Verkaufe.1
Der Meister borgte eines Tages von seinem Nachbar einen Kessel.1
Der Meister deckt die Lampe zu, / Da leuchten Mond und Sterne,1
Der Meister erlangte so großes Ansehen, daß er sogar zum Kadi ernannt wurde.1
Der Meister fing eines Tages auf dem Felde einen Storch und trug ihn nach Hause.1
Der Meister ging eines Tages mit seinem Freunde Amad in den Wald.1
Der Meister ging einst, sein Söhnlein an der Hand, auf dem großen Bazar in Constantinopel spazieren1
Der Meister ging einstens mit seinem Weibe an einen Fluß, um Wäsche zu waschen.1
Der Meister hat das Liebesmahl gehalten / Mit Heißverlangen an des Todes Schwelle1
Der Meister hatte sich einstens am Nacken durch einen Stoß beschädgt.1
Der Meister hatte zwei Ochsen, einn großen und einen kleinen, die er beide zusammen vor den Pflug spannte.1
Der Meister kömmt mit festem Tritt, / Und die Gesellen nahn, / Zu lernen, wie sie Schritt vor Schritt / Sich fügen seinem Plan.1
Der Meister legt den Pinsel aus der Hand; / Noch ist sein liebstes Bild nicht ganz vollendet,1
Der Meister merkte, daß ihn seine Freunde gerne zu Gaste laden würden,1
Der Meister mit Lord Ruthwen tritt auf. / (Ein gelbrother Schein erhellt beim Erscheinen des Meisters das Theater.) / Melodrama. / Der Meister. / Dieser hier, der schon verfallen / Unserm Dienste ist, / Wünscht noch eine kurze Frist1
Der Meister sitzt vertieft in ernstes Sinnen / Und hat, was um ihn vorgeht, wenig Acht;1
Der Meister speiste sehr gern das Herz von Kälbern, Schaafen und andern Thieren,1
Der Meister sprach zur Uhr: / Gesteh' es selber nur, / Dein künstlich Radgewerke, / Das dich so nützlich macht, / Hat nur die rege Stärke / Der Kunst hervorgebracht;1
Der Meister stieg eines Tages in einen Garten, zog weiße und gelbe Rüben aus, und steckte sie in einen Sack, den er bei sich trug.1
Der Meister unternahm einst die große Pilgerfahrt nach den Heiligen Städten Mekka und Medina.1
Der Meister war einst auf der Wanderschaft; er war den ganzen Tag gegangen, müde und bis zum Tode hungrig, hatte aber keinen Heller in der Tasche.1
Der Meister wollte eines Tages nach der Schulstunde auf den Markt gehen.1
Der Meister wurde einst in der Nacht durch eine Angstgeschrei seiner Frau aufgeweckt:1
Der Meistersänger, ach, wie viel! / Mein Ohr umschwirren tausend Reime,1
Der Meistersinger Isenbart, / Ging Nachts mit einer Handlaterne1
Der Mensch allein kann lachen, und belacht werden, und verlacht.1
Der Mensch auf dem Sonnenstäubchen Erde zählet an seinem Pulse die Augenblicke zwischen dem Blitz des Lebens und dem Schlag des Todes.1
Der Mensch auf Erden ist ein Gast. / Wie leichte Wandrer, Freunde, laßt / Uns fertig stehn im Erdenland,1
Der Mensch bleibt Mensch in Ost, Süd, West / und Norden / Im Bettler-, wie im Ritter-Orden;1
Der Mensch denkt und Gott lenkt! die schon so oft erprobte Wahrheit dieses alten Sprüchleins, hat sich auch an mir wieder kräftig bewiesen lieber Franz.1
Der Mensch denkt, der Himmel lenkt! so hatte ich oft von meinem alten sauertöpfischen Professor sagen hören,1
Der Mensch denkt, der Himmel lenkt. Der gute Doktor konnte nicht nach Mannheim reisen. Bahnzug auf Bahnzug brauste dahin auf der Eisenbahn, und keiner trug den Doktor hianus ins ferne Unterland.1
Der Mensch denkt, Gott lenkt. Mein Herr liegt in Nummer 1 auf weichem Pfühl, und ich unter dem Dach auf harter Matratze.1
Der Mensch denkt, Gott lenkt. – Heute mir, morgen dir. – Sonst guckte ich aus der verteufelten Dachstube da drüben, jetzt ist das köstliche Haus so gut wie mein; sonst schrieb ich mir die Finger krumm, jetzt prügle ich meine Bauern lahm.1
Der Mensch durchstreift dieß Erdenleben / In öder Selbstvergessenheit;1
Der Mensch erwacht im Unschuldglanz; / Sein Reich begrenzt ein Blumenkranz / Am Ufer seines Lebens,1
Der Mensch glaube doch ja, daß es manche Abhängigkeiten im Leben geben kann,1
Der Mensch gleicht in seinem Tadeln und Bessern an Andern,1
Der Mensch greift zu dem Wanderstab; umflossen / Von tiefer Nacht durchkreuzen sich die Stege;1
Der Mensch hält die menschlichen Gefühle höher, als die ausgesprochenen Gesetzte,1
Der Mensch hat eine unglückselige Fertigkeit, in der bösen Stunde nach einer Beleidigung aller Mondflecken des Andern1
Der Mensch hat ewige Begleiter, / Mit denen er durchs Leben wallt;1
Der Mensch ist auf dem Schauplatze der Erde für den Menschen ohne Zweifel der interessanteste Gegenstand, und es ist sehr natürlich, daß für jeden Menschen das Bedürfniss Menschen kennen zu lernen um so dringender wird,1
Der Mensch ist das größte Studium für den Menschen sagt Pope, und mancher Philosoph, vor und nach ihm, hat diesen Ausspruch bestätigt.1
Der Mensch ist das zerbrechlichste Rohr, des Schöpfung; aber er ist ein denkendes Rohr.1
Der Mensch ist doch ein wunderliches Thier! / Sehr oft pflegt er mit mir sich abzugeben,2
Der Mensch ist ein für die Gesellschaft bestimmtes Wesen, und fühlt in der Gesellschaft1
Der Mensch ist ein Sohn der Erde, und ein Enkel des Nichts.1
Der Mensch ist ein strebendes Geschöpf; er empfindet in der Zeit, die nie still steht, keinen eigentlichen Moment hat.1
Der Mensch ist eine Null, wenn er in's Leben / tritt, / Wie hell der Stern des Glücks ob seiner Wiege / funkle;1
Der Mensch ist Mensch, er sey nun Karrenschieber, / Soldat, Gelehrter, Reichsbaron, / Monarch.1
Der Mensch ist Mensch, und das Bischen Verstand, daß einer haben mag, kömmt wenig oder nicht in Anschlag,1
Der Mensch ist nicht dazu bestimmt, einzelne sittliche Handlungen zu verrichten, sondern ein sittliches Wesen zu seyn.1
Der Mensch ist nicht ein Thon welchen der Erzieher oder der Moralist nach seinem Gefallen modeln kann,1
Der Mensch ist nie von sich selbst verschiedener, als wenn er das Allgemeine ausspricht,1
Der Mensch ist um der Menschheit willen da.1
Der Mensch ist unausgesetzt bemüht, sich vom Stoffe zur Form, von der Wirklichkeit zur Möglichkeit,1
Der Mensch ist von Grund aus verderbt, sagte Dummler, mein stiller Nachbar und schlug die Augen gen Himmel.1
Der Mensch ist zum Scheiden gebohren1
Der Mensch kann nur einen festen Sinn haben, ein bloßer Vorsatz läßt sich nicht fassen,1
Der Mensch kommt zwar weinend auf die Welt, und dennoch ist ihm das Lachen, die Lachfähigkeit und die Lachlust vorzugsweise und als unterscheidende Eigenheit, angeboren, den Thieren aber versagt,1
Der Mensch läuft wahrlich im Leben zu viel / Die Krone des Glücks zu erjagen!1
Der Mensch lernt zwar der Tugend / Vorschrift üben, / Wenn sein Verstand sie ihm als Plicht / gebeut.1
Der Mensch mag wie er will sich stellen / Doch ist er gezwungen ein Urtheil zu fällen;1
Der Mensch maßt sich das Vermögen an, beständig zu seyn aus eigner Kraft,1
Der Mensch möchte Alles, oder doch möglichst Vieles genießen, und weil die Welt immer größer und reicher wird, so fängt er immer früher an, und genießt immer schneller;1
Der Mensch möchte gern mitziehen mit den sonnigen Tagen und dem fliegenden Sommer1
Der Mensch muß essen auf der Welt, / Drum hat das Maul ein Loch,1
Der Mensch muß sorgen, ringen, dulden, / Und immer folgt das Leid ihm nach,1
Der Mensch nimmt viel leichter als man glaubt, das Widersprechen und Zurechtweisen auf,1
Der Mensch pflegt alles zu personificiren, selbst dem Tode, diesem Zerstörer aller Formen, gab er seine eigene Gestalt.1
Der Mensch richtet sich meistens unter den Schlägen des Unglücks höher empor,1
Der Mensch scheint nicht zum Entbehren, sondern zum Genießen auf die Erde gesetzt:1
Der Mensch speculirt vom Morgen bis an den Abend, und trotz aller dieser Speculation erlangt er selten das Ziel, nach welchem er strebt.1
Der Mensch strebt aus der Beengung heraus der nächsten lebendigen Sphäre zu,1
Der Mensch vergeht, wie Gras und Spreu, / Es zieht des Windes Hauch vorbei,1
Der Mensch vom Weibe gebohren / Lebt kurze Zeit, / Und wird verdammt geschoren / Bis in die Ewigkeit.1
Der Mensch wallt unter wechselnden Gestalten / Zum Ziel, ein Wandrer mit dem Pilgerstab,1
Der Mensch war von jeher, unter allen Himmelsstrichen, ein abergläubisches, vor seinen Hirngespinsten sich fürchtendes,1
Der Mensch wird klein, wenn er die Gegenwart betrachtet, ängstlich, wenn er auf die Zukunft sieht,1
Der Mensch wird mir doch nicht den abscheulichen Streich spielen und ausbleiben! sagte der Pastor verdrießlich heftig,1
Der Mensch wird mit gewissen Naturanlagen geboren, unter dem Einfluß vonn sinlichen Eindrücken erzogen, und durch das Vermögen der Selbstthätigkeit zum Gebrauche seiner Kräfte bestimmt.1
Der Mensch! sucht, ach! umsonst des Glückes / Truggestalten / Durch eitler Wünsche Flehn auf immer fest zu halten.1
Der Mensch, als ein endliches Wesen, muß überall Natur, Endlichkeit zum Grunde legen.1
Der Mensch, der Fürst auf diesem Rund, / Die kleine Wunderwelt, / Was ist er, wenn nicht Gottes Mund / In Odem ihn erhält?1
Der Mensch, der größte Lügner gegen sich selbst, ist doch auch wieder sein eigener warnender Prophet.1
Der Mensch, der immerdar.... / Von Menschenliebe spricht,1
Der Mensch, der seinen Geist nicht über sich erhebt,1
Der Mensch, der sich's den Tag über sauer werden läßt, rührt sich, wenn er sich's einmal bequem gemacht, ungern von der Stelle.1
Der Mensch, erzählt Mose, wurde zuletzt erschaffen; vor ihm alle Thiergattungen.1
Der Mensch, je höher seine Jahre steigen, je näher er von den Jahren des Kindes zu den Jahren des Jünglings hinzutritt, desto mehr körperliche Vollkommenheit erhält er,1
Der Menschen Freuden, Schmerzen, Glück und / Qualen, / Die blühende Natur im Zauberweben,1
Der Menschen Geist und Urtheil sind ver- / schieden: / Was Flecken hat, däucht diesem spiegelrein,1
Der Menschen Pilgrimreise durch die Welt / Was ist sie wohl mit allem Denken, Reden, / Fühlen?1
Der Menschen Schulbuch ist sein eigenes Gewissen, / Darin durchstrichen wird kein Blatt, noch ausgerissen.1
Der Menschen Thun ist Stückwerk, wie unser Wissen.1
Der Menschenrede werth ist nicht was Menschen thaten; / Mit der Natur und Gott soll sich mein Geist berathen.1
Der Menschensohn tritt in den Kreis der Dinge; / Noch fliehet spurlos, was sein Aug' erblickt.1
Der Menschheit bestes Loos sei, Freund, dir zuge- / dacht: / Sich in die Welt geweint, und sich hinaus gelacht.1
Der Menschheit gaben sie die lang entbehrten Rechte, / Durch Geist und Edelmuth, durchwachten manche / Nächte / Für ihrer Staaten Wohl.1
Der Menschheit höchstes Gut nennt Dir mein / Wort; / Doch nimmst Du nun das erste Zeichen fort,1
Der menschliche Geist ist zu Beschäftigungen, die unter und die über seinen Fähigkeiten sind, gleich wenig geschickt,1
Der Michel saß auf alten Steinen, / Sah in das Himmelblau,1
Der Milchbahn gleich zieht um die blaue Weite / Der Apeninus seinen Hügelkranz,1
Der milde Schein der Frühlingssonne des Jahres 1709 hatte, selbst in dem so nördlich gelegenen Schweden, zu Anfang des Maimondes schon Tausende von Blätter- und Blüthenknospen geöffnet,1
Der Mime schweigt, der Tempel ist verschlossen, / Die weiten Götterhallen stehen leer,1
Der Minister im Arbeitssalon, vor ihm ein liberaler deutscher Schriftsteller im geflickten Gallarocke. Mephisto als Kammerdiener setzt den Schmetterling auf das excellente Haupt und beseelt es.1
Der Minne gert' ich lange / Von meines Herzens Königinn;1
Der mir am frühsten geblüht, trägt spät, und erbärm- / liche Früchte.1
Der mir gefällt, / Gefiel er minder gleich der Welt.1
Der mir hier vorüberfährt, / Legt den Hemmschuh an das Rad,1
Der mir verborgnen Silberwogen / Am hohen Göll empor sich ringt,1
Der Mißbrauch des Prädikates Schauspieler ist so stark eingerissen, daß es Zeit ist, diesem Unfug mit möglichstem Ernst zu steuern.1
Der Mittag glüht auf Wüstensand, kein Schatten, wo das Auge streicht, / Ein trostlos Bild, ein weiter öder Raum,1
Der Mittag ist kurz, deutlich und ohne Gepränge blos durch Ich und Du. Die ganze Feyer ist: der Feyer ist: der Scepter geht unter den Arm und das Gouvernement über gehörnte Unterthanen steht eine Zeitlang still.1
Der Mittag nahte heran. Das Thal lag im vollen Glanze der Sonne. Von allen Seiten wirbelten Trommeln dem Städtchen entgegen - am Main herab, am Main herauf,1
Der Mittag war heiß und drückend, kein Lüftchen regte sich, im dichten Walde schliefen die Zweige.1
Der Mitternacht Geflüster wecket mich / Auf meinem Lager. Ists Walhallas Laut?1
Der Mitternacht Geflüster wecket mich / Auf meinem Lager?1
Der Mitternächte Fittig liegt gebreitet, / Und murmelnd bricht am Ufer sich das Meer;1
Der Mittler nahet unter Palmenzweigen, / Die unter Jubel, unter Freudengrüßen / Jerusalem ihm streut zu seinen Füßen,1
Der Modegeist vereint Saturn hier mit Apollen: / Nun, lieber Leser sprich, was sie beysammen sollen,1
Der mohnumkränzte Abend nahet wieder, / Und schon erkaltet Phöbus Strahlengluth;1
Der Molo oder Leuchtthurm zu Neapel. Er ist ein modernes Denkmal von sehr üblem Geschmack,1
Der Mönch Basil und Santon Aladin / Entschlossen sich am Libanon zu hausen.1
Der Mönch. Robertson in seiner anziehenden Reise nach der Insel Man erzählt die Geschichte, aus welcher die Vorstellung dieses Blatts genommen ist,1
Der Mond blickt durch die Fenster klar, / Wie jüngst so wohl, so bang mir war!1
Der Mond blickt über die Haide / so freundlich und so mild,1
Der Mond blickte freundlich durch die Fenster, als ob er ihr mir eine gute Nacht zulächeln wollte;1
Der Mond erbleicht. Ein Stral der Morgenröthe / Macht jede Sait' in Griechenherzen tönen1
Der Mond erzählte: Am Waldwege liegen zwei Bauernhütten, ihre Thüren niedrig, die Fenster bald hoch, bald tief gestellt;1
Der Mond goß seinen vollen Schein / Wie wellenförmig über'n Hain / Und über Berg' und Wälder aus,1
Der Mond hängt leuchtend an dem Himmel, / Muthwill'ge Kinder rings um ihn;1
Der Mond hat eine schwere Klag' erhoben / Und vor dem Herrn die Sache kund gemacht:1
Der Mond ist aufgegangen / Die goldnen Sternlein prangen1
Der Mond ist aufgegangen / Die goldnen Sternlein prangen / Am Himmel hell und klar1
Der Mond ist aufgegangen, / Die goldnen Sternlein prangen / Am Himmel hell und klar;1
Der Mond ist trüb: mein Mädchen weint! / Denn scheidend rief sie mir:1
Der Mond kehrt unverwandt ein gleiches Angesicht / Der Erde zu, doch sie sieht's in verschiednem Licht.1
Der Mond mit blassem Schimmerlicht / Trat einst der Sonn' in's Angesicht1
Der Mond mit Trübem Scheine / Sieht nieder von der Höh'1
Der Mond sah still in's Land, / Als vor langer Zeit, / Den Wanderstab zur Hand, Fortzog in tiefem Leid.1
Der Mond scheint bleich, an dem Meeresstrand / Sitzt die alte Fischersfrau,1
Der Mond scheint silberhelle, / Kein Blatt sieht man sich regen,1
Der Mond schien hell. Zuweilen zogen Wolken über ihn hin. Eben war aus dem kleinen Grabmal dort der erste heilige Spruch des Fakhiers durch die Nacht erklungen,1
Der Mond schien kalt herab, / Doch sie ging still allein / Hin wo ein frisches Grab, / Lag zwischen Strauch und Bäumen1
Der Mond schien so hell in das Fenster herein; der würzige Duft der Weinblüthe wiegte sich auf den silbernen Strahlen.1
Der Mond schwimmt hell / Im Wiesenquell; / Die Blume haucht.1
Der Mond stand hoch am reinen Himmel und im Westen glimmte noch der matte Nachschein der Abendröthe.1
Der Mond streut weiße Rosen / Auf Wiese, Wald und See -1
Der Mond umwallt die Wolken, schwimmt / Im feuchten Blau der Luft;1
Der Mond und die Siebensterne/ Sind unter, und Mitternacht ist's!1
Der Mond verklärt des Himmels Blau / Zu lichtem Silberschein,1
Der Mond ward eingetrunken mit dem Weine, / Wie er im Becher schwebt' im Widerscheine.1
Der Mond warf seinen bleichen Strahl über das weite, braune Moor. Vom leisen Nachtwinde bewegt raschelte das Laub der einsamen Birken,1
Der Mond wird roth, wird blaß, nimmt zu: / Das, liebe Frau, das thust auch du.1
Der Mond, der uns so freundlich scheint, / War unsrer lieben Mutter Freund;1
Der Mond, er kam geschlichen / Ins stille Kämmerlein; / Da sah er einsam sitzen / Ein altes Mütterlein.1
Der Mondschein verwirret / Die Thäler weit und breit,1
Der Moniteur vom Jahre 1791 (No. 338) berichtet Folgendes: Man erzählt, man habe auf der letzten Leipziger Messe im Theater eine Posse: Der weibliche Jakobiner-klubb (von Kotzebue) nebst einem andern kleine Stücke, welches Die Cocarde (von Iffland) hieß,1
Der Mörder irrt in Nacht und Wald / Eine grausig grimme Kainsgestalt,1
Der Morge will und will nit cho, / und woni los, schloft alles no.1
Der Morgen bist du, wenn mit goldnen Säumen, / Die Purpurwolke leuchtend sich umzieht,1
Der Morgen dämmerte kaum in das düster beschattete Thal, als schon die gellende Zunge der Kapuzinerglocke die Stunde der ersten Frühmesse verkündigte.1
Der Morgen des ersten Maytages begrüßt Sie, holde Clothilde, schon wieder in dem traulichen blauen Cabinete Ihres stillen, ländlichen Gartenhauses,1
Der Morgen des zweiten Tages bricht an, gegen Ende des Stücks;1
Der Morgen fand mich, ihrer Schönheit denkend / Und sinnend auf vergebne Liebesklagen,1
Der Morgen glänzt. In stillen Lüften locken / Aus meiner Herren Länder im Verein1
Der Morgen graut, der Tag erwacht, / Nach süß durchträumter Nacht.1
Der Morgen graut, ein König geht / Gewappnet vor sein Zelt und fleht:1
Der Morgen graut, es nah'n die Gäste / Still, doch vergnügt zum Haus der Braut;1
Der Morgen graut, und an des Himmels Saum / erglänzet mild der erste Blick der Sonne,1
Der Morgen graut. Am blauen Himmelsbogen / In Osten glänzt ein Punkt, ein Streifen Licht;1
Der Morgen graut. Die Sterne verblassen. / Herrlich strahlt noch der flimmernde Feuerstreif des Kometen hernieder.1
Der Morgen graut. Laut jubeln die Matrosen / Wie Schwalben, deren Fahrt nach Süden geht;1
Der Morgen graut. Wie dunkle Meereswogen / Streift fern am Horizont des Nebels Duft.1
Der Morgen graut: Den schönen Erdenring / Begrüßt entpuppt der Menschenschmetterling;1
Der Morgen graut; die Sonne blickt / Im Osten schon hervor!2
Der Morgen graut; die Sonne blikt / Im Osten schon hervor.1
Der Morgen hatt' eben weit und breit / Das Licht und die Farben ausgestreut,1
Der Morgen ist entflohn, die Mittagsstunde nah, / Und Eduard bleibt aus, ja selbst kein Briefchen da –1
Der Morgen ist heiter, die Lerche fliegt auf / Und grüßet die dämmernde Au,1
Der Morgen ist so froh erwacht, / Und Alles ist so schön.1
Der Morgen ist so schön, so ohne Wolken; / Die Kühe hab' ich ausgemolken.1
Der Morgen kam - vor seinem leisen Wehen / Erröthete der Erde liebend Leben1
Der Morgen kam, und mit ihm in die Hallen / Der Kaiserburg trat festen Schritts der Tod;1
Der Morgen kömmt herauf, die Sterne schwinden, / Die dunkle Hülle sinkt allmählig nieder,1
Der Morgen kömmt! die Wälder stehn / In funkelnd grüner Pracht;1
Der Morgen stieg herauf, und ging mit sanften / Schritten / Auf rosenfarbner Luft die neue Himmelsban;1
Der Morgen strahlt! / Einst winkte mir der Wolken Purpurschein1
Der Morgen tagt. Wie? träum' ich oder wache? / Wer klärte diesen trüben Himmel aus?1
Der Morgen war heiter, und in den Kindern regte sich das Verlangen in's Freye.1
Der Morgen war heraufgezogen, / Vom Traum der Nacht nicht mehr befangen,1
Der Morgen weht kalt; / Den Hahnenruf schallt:1
Der Morgen- und der Abendstern / Sich stehn am Himmel ewig fern;1
Der Morgenhauch verweht die Düfte der Violen; im heißen Mittagsstrahle neigt sich das Haupt der Lilie;1
Der Morgenröthe Schein / Den neuen Tag verkündet, / Es steht der junge Hain / Von Liebesglut entzündet.1
Der Morgenstern war gekommen und stand schon hoch. Er stand wie allein am Himmel; so strahlte er hell und sanft und klar,1
Der Morgenthau verstreut im Thale / Sein blitzendes Geschmeide;1
Der Moskoviter jüngst begann / Ad oculos dem Muselmann / Dieß / Distichon zu demonstriren1
Der Most ist süß, doch hat er nicht den Geist, / Der feurig in dem Wein durch Adern kreis't,1
Der müde Greis, wenn seine Schritte wanken, / Mit Sehnsucht nach der ersten Sylbe blickt,1
Der müden Hand entfiel das Lebenssteuer, / Weltabgefunden hüllt mich Grabesruh',1
Der mühelose Segen der Himmlischen, / Von keiner Sorg' erkaufet, vom Schweiße nicht / Beträuft,1
Der Müller kann nicht singen / Zu Nacht, / Die Wasserbäche springen / Mit Macht1
Der muntere flinke Robert war immer der Liebling des Dorfes gewesen,1
Der Muse folgt nach der Bretagne Strand; / Altar und Thron sind umgestürzt, der Schrecken / Herrscht über Blut und Trümmern rings im Land1
Der Muße pflegen ist des Weisen edle Kunst,1
Der Musen Liebling, geb' ich dann Furcht und / Leid / Den Winden Preis:1
Der Musenalmanach bringt seit seinem Erscheinen, wie auch in diesem Jahrgang wieder, nur bisher Ungedrucktes, Originales.2
Der Musengott ward öfters schon / Zeither nicht wenig böse,1
Der Musketier, / Blieb weg vom Zapfenstreiche, / Und wegen ihr, / Da kriegt er zwanzig Streiche;1
Der Musketier, / Kann sie noch nicht erweichen, / Aus lieb zu ihr / Läßt er viel Seufzer schleichen.1
Der Musquetier Tiemann von der Leibkompanie des Herzog Friedrichschen Infanterieregiments sagte …1
Der Muth im Kabinet ist höher und philosophischer, als der auf dem Schlachtfelde,1
Der muthige Herzog Moritz im Türkenkriege Anno 1542 von einem Trupp Spahis umringt, sein Pferd unter ihm todgeschossen,1
Der Muthwill plagt mir die Dirne, / Sie hasple, oder sie zwirne,1
Der Mutter Ursel Lebensschiff / War flott seit achtzig Jahren.1
Der nach dem unglücklichen Gefecht an der Schloßhalden geschlossene Friede der Berner war von kurzer Dauer. Dieser junge Freystaat wurde unaufhörlich geängstigt, und ertrug vor einmal sein Schicksal mit einer Klugheit,1
Der Nachbar spricht mich freundlich an, / Und öfters, erst noch gestern;1
Der nachbarlichen Eiche legte / Die junge Linde ihren Kummer vor.1
Der Nachen ruht am Strande, / Es fehlt die Schifferin, / Sie zog in ferne Lande / Zum fernen Liebsten hin.1
Der Nachen schied und trennt die Freunde, / Die Sterne scheinen matt herein,1
Der Nachen sollte schneller eilen / Vorüber den geliebten Höhn;1
Der nachfolgende erbauliche Gesang ist aus einem 1781 herausgekommenen Büchein, Fabeln, Romanzen und Sinngedichte genommen,1
Der nachfolgenden statistischen Übersicht der Stadt Berlin liegt eine Vorlesung zum Grunde, welche der Verfasser in dem wissenschaftlichen Verein am 7. Januar 1843 gehalten hat.1
Der Nachfolger dieses sanften Fürsten wollte einst in aller Frühe lustwandeln, ein Bauer drängte sich hinzu, mit der Anrede:1
Der nachstehende Aufsatz ist - mit unbedeutenden Weglassungen - die Rede des Herrn Ratsherrn Vogel von Zürich, mit welcher er im Jahre 1826 die Sitzung der schweizerischen Künstlergesellschaft in Zofingen, als damaliger Präsident derselben, eröffnete.1
Der Nacht weicht die Sonne, die Sterne / dem Tag: / Doch lebet der Ruhm, wenn auch Leben / gebrach.1
Der Nachthauch wehete herbstlich kalt über die Lüneburger Haide, und streifte bisweilen scharf an den Fenstern der kleinen, einsam gelegenen Predigerwohnung hin,1
Der Nachtigall ist kund, daß Rose / Den jungen Ostwind liebt,1
Der nächtliche heimliche Zecher Asot / Ist nüchtern vor Menschen und trunken vor Gott!1
Der Nachtwind durch die Luken pfeift, / Und auf dem Dachstuhllager / Zwei arme Seelen gebettet sind;1
Der Nachtzug brauste. Die Lamp' erlosch / Und roth vorüber am Fenster,1
Der nackt auf das wilde Pferd gebundene und im Sturm fort getragene Mazeppa ward der Vorwurf eines berühmten französischen Künstlers1
Der Nahme der italienischen Dichterin Vittoria Colonna ist in Deutschland nie von einem Publicum genannt worden1
Der naive Bau eines Kärnthner Bauernhauses kann in einer Gartenanlage wohl füglich eine Stelle erlangen.1
Der Name der Molucken wird oft sehr unbestimmt und in einem weiten Sinn gebraucht,1
Der Name des Seehelden Sir Walter Raleigh's führt uns in die glänzenden Zeiten der großen Königin Elisabeth,1
Der Name eines Volkes, noch jetzt nicht ohne Ruhm, / Doch wichtiger im Alterthum.1
Der Name Finanzen (Finances) entstand zu den Zeiten Heinrichs des Zweyten. Katharina von Medicis, seine Gemahlin, gab durch ihre Verschwendungen dazu Anlaß;1
Der Name Helim ist seit langer Zeit in Asien berühmt. Noch itzt nennen ihn die Perser Helim den großen Arzt.1
Der Name Ithaka erweckt eine Fülle classischer Erinnerungen, und eine Ansicht der Insel, die der göttliche Dulder Osysseus als seine Heimat über alles liebte,1
Der Name Matthäus hieß in der Grundsprache soviel als Geschenk. Er hatte auch den Namen Levi; war seiner Geburt nach ein Galiläer, seinem Amte nach ein Zöllner,1
Der Name Patriarch ist sehr alt. So nennte man anfangs alle Häupter der Generationen, wie sie im alten Testamente zu lesen sind,1
Der Name schon hat etwas Erquickendes, Entzückendes! Abendruhe! Ein leiser, süßer Schauer fliegt mir über den Nacken1
Der Name sey euch das höchste Gut, / Ihr Söhne der niedern Erde,1
Der Name Wirtenberg / Schreibt sich von Wirt am Berg1
Der Name, Schauspieler ist kein Prädikat, so wenig als der Name, Maler.1
Der nämliche Förster handelte von einem Juden einen brenndürren Klepper ein, und überredete sich selbst, daß es ein gutes kosakisches Rennpferd sey.1
Der nämliche Oberförster bestellte unlängst bey einem aus Paris zurückgekehrten Schuster, welcher für die übrige Welt arbeitete, ein Paar neue Uniformstiefel.1
Der nannt ihn wohl den deutschen Martial, / Der noch nicht wußte, daß er ihn bestahl.1
Der NationalConvent hatte nun den doppelten Zwek seiner Sendung erfüllt, entschieden war Ludwigs Schicksal,1
Der Nationalconvent war seit langer Zeit in zwey Hautfactionen getheilt, von denen eine die andere zu stürzen suchte.1
Der Nativitätsteller sitzt hier in einer Tachstube, vermuthlich um besser am Himmel lesen zu können.1
Der Natur der Menschen ist es angemessen, dasjenige, was sie ihrer Bewunderung würdig schätzen nachzuahmen.1
Der Natur geheimste Kräfte kennen, / Schein und Irrthum von der Wahrheit trennen,1
Der Naturforscher wird bei der Betrachtung jedes Körpers, es mag ein Thier, eine Pflanze, oder irgend ein anderer Stoff sein, wenn er ihn mit aufmerksamen Augen betrachtet, an den Urheber all dessen,1
Der natürliche Tag wird vom Anfange der Sonne bis zu ihrem Untergange gerechnet.1
Der natürliche wird vom Aufgange der Sonne bis zu ihren Untergange gerechnet.1
Der Nebel feuchtet die eisige Luft, / Es stürzt die Krähe zur Felsenkluft.1
Der Nebel hängt um grauen Felsgranit, / In schwarzen Schlünden stürzt die junge Reuß / Von weithin donnerndem Gestein herab,1
Der Nebel hat gerecht getheilt, / Wenn er als leicht Gewölk hier weilt,1
Der Nebel liegt auf weitem Feld', / Ein Schleier weiß und dicht,1
Der Nebel sank; es siegt die Sonne, / Vergüldet Berge, Wald und Flur;1
Der Nebel senkt sich düster auf das Land, / Und düster schreit' ich an der Seebucht Strand1
Der Nebel sinkt, der unsern Blick umfangen, / Die Meinung stellt sich fest und läßt vom Wahn,1
Der Nebel zieht durch die feuchte Nacht, / Herr Kurt auf einsamen Lager wacht,1
Der Nebel, der den Glanz der Sterne, / Der Freude lichtes Sonnenbild, / Und meiner Jugend klare Ferne1
Der neckische Kobold, das Nixlein fein, / Soll, heißt's, ohne Kerze, fühllos sein -1
Der Neid mit gifterfülltem Munde / Wagt einen Biß / Auf die Vollkommenheit.1
Der Neid, der lauscht, wo ich mir Rosen breche, / Blind werd' er nicht, daß sich zum Leid er schaue,1
Der Nervengeist des Lebens ist die Sehnsucht. Darum eben stirbt sie erst mit dem Leben selbst ab;1
Der neue Morgen weckt mich zum kindlichen Danke gegen Dich, ewiger Vater, dessen Aufsehen meinen Odem bewahret.1
Der neueste Geschmak der / Damen / Ist noch ein Kindlein ohne / Namen.1
Der neun und dreißigste Band der Abhandlungen der königlich schwedischen Akademie der Wissenschaften erzählt von einem Schweden, welcher von seiner ersten Kindheit an blind geworden,1
Der nie gleich andern Leuten spricht, / Stolz trug er neuen Tiefklang vor;1
Der nie sich widersprach, sich nimmer meistern kann, / Da seit Aeonen er das Beste nur ersann;1
Der niedere Haselstrauch beneidete die majestätische Eiche, welche ihren Wipfel stolz zu den Wolken emportrug.2
Der niemals in Arkadien gewesen, / Im Garten, wo des Lebens Rose blüht,1
Der Nimrod ward ein Jägersmann, / Wie man nit' leicht ein' finden kann,1
Der Noah sah das Wasser / Wachsen bis an den Mund,1
Der Noah war ein weiser Mann, / Das ist leicht zu ersehen:1
Der nordamerikanische Hirschkolbe Sumach Rhus typhinum L. hat bey mir seit verschiedenen Jahren, zweymal im Jahre geblühet,1
Der Norden ist die Heimath der Sage. Hier schwebt sie um nackte Berggipfel, blickt aus klaren Quellen, flüstert aus den Blättern uralter Bäume, nistet wie das einsame Käuzchen in jedem zerfallenen Gemäuer.1
Der Nordwind schwellt die Segel mit Macht: / Ihr stolzen Spanier, nun haltet Wacht!1
Der Nordwind streute seine ersten Flocken auf den Blansko, jenen Ausläufer des südlichen Böhmerwaldes, auf dessen oberster Spitze der vom Fürsten Josef von Schwarzenberg erbaute Josefsthurm die schönste Fernsicht1
Der Nordwind strich durch das lange Thal, in welchem die Stadt Leyria liegt, aber er trug nicht den eisigen Hauch durch das Land,1
Der Nordwind war verbraus't, und mit / dem jungen West / Kam Progne lustig angeflogen1
Der Nordwind weht gar eisig kalt, / Der Landmann geht in den leeren Wald.1
Der Normännischen Pferde-Rassen sind mehrere. Das eingebohrne Pferd ist im nordöstlichen Theile vom schweren Fuhrmannschlage,1
Der Notendruck an sich ist schon sehr alt. Die Art zu drucken aber, sowohl als die Form der Typen war so ungeschickt, daß die schon lange bekannten gedruckten Noten weder gut ins Auge fielen, noch (vielleicht eben deswegen) gut und deutlich zu lesen waren1
Der November ist ein verrufener Monat, die Tradition hat ihn geächtet. Alles Uebel, welches der traurige Uebergang vom Herbste zum Winter mit sich bringt, die tiefen Nebel, die düstern grauen Wolken,1
Der nun verewigte Eschke schrieb einst bei einer Prüfung seiner taubstummen Zöglinge das Wort,1
Der nun verstorbenen Mad. Müller vom Petersburger deutschen Theater kam in der Garderobe, wo nur außer ihr noch drei andere Schauspielerinnen gegenwärtig waren, ein Brilliantring von Werth weg.1
Der nunmehr verstorbene reitende Förster Cunitz zu Heimburg ohnweit Blankenburg am Harze schießt auf einem Pürschgange in seinem Reviere nach einer groben Sau,1
Der nur ist sicher gut zu sein, der treu / Das Gute mit stets heit'rer Seele übt.1
Der Nutzen sowohl, als das Vergnügen, was eine gesittete und ausgebildete Bühne dem Zuschauer gewähren kann,1
Der Nymphen schönste, Eucharis, / Sie wie Kalypso selber fühlte,1
Der ob Alpenauen / Unser Hirte treu, / Läßt den Schnee zerthauen1
Der oben erwähnte Lieutenant Neander der 2te (man s. Anekdote I), war mit 20 Artilleristen und 5 Kanonen auf die Insel vor Wesel,1
Der Oberförster - fand eine besondere Unterhaltung darin, Leute, die er eben nicht allzuhoch schätzte, zum Besten zu haben.1
Der Oberförster Hohenbaum in Schönhain war im sechs und achtzigsten Jahre noch bei allen Jagden gegenwärtig1
Der Oberförster M. im Dessauischen, ein biederer Jäger von altem Schrot und Korn, hatte noch nie eine Commödie gesehen, als er von einigen Jagdfreunden in Ifflands mit Recht allbeliebte Jäger geführt wurde.1
Der Oberforstmeister O..... brauchte einen Secretair. Er war wegen seiner tollen Launen und seiner Sonderbarkeiten so verschrieen, daß der Platz eine Zeitlang offen stand.1
Der Obergerichtsrath Dahl schien keineswegs in der freundlichsten Stimmung zu sein, als er vor dem großen Spiegel stehend, seine Atlasbinde umlegte,1
Der Oberhof-Roßarzt Kersting in Hannover, welcher daselbst 1784 starb, war ein geborner niederhessischer Unterthan,1
Der Oberjägermeister von Langen, wohl zu unterscheiden von dem Hofjägermeister gleichen Namens, welcher sein Bruder, aber bei Weitem nicht der gescheidte Forstmann war, wie er,1
Der Oberküster einer Domkirche kam mit der Kutsche von Marseille nach Paris,1
Der Oberon-Tanz, in vollständiger Partitur von 40 Blatt Musik, und 6 Blatt Touren1
Der Oberpriester Michael / Sagts, und betheuerts bey seiner / Seel:1
Der Oberst Knall ist heiß erpicht / Auf Ritterschlag und Ritterorden.1
Der Oberst von Burgfels hatte den angeerbten Reichthum seiner Väter der wilden Leidenschaft des Spieles geopfert.1
Der Oberstallmeister Graf von Schwerin gehörte zu den Wenigen, deren Umgang Friedrich liebte; beinahe täglich aß dieser Graf an der Tafel des Königs.1
Der Oberste Thomas Winslow starb im Jahre 1766 auf seinem Landgute in der Grafschaft Tipperary, im 146sten Jahr seines Lebens,1
Der Oberste von S** erhielt nach mancher ausgezeichneten Heldenthat in der Schlacht bei Aspern die Todeswunde.1
Der Oberstleutnant Albany war ein Mann von gefälligem Aeußern, ein Liebling der Damen, reich und verliebt;1
Der Obrist, Heinrich Lochmann von Zürich, den Ludwig XIV. im Jahre 1656 zur Belohnung seiner militairischen Verdienste in den Adelstand erhob,1
Der Ochs ist groß; doch wett' ich drauf, / Sprach einst ein Frosch zu seines gleichen1
Der Odem Gottes weht! / Still wird die Sehnsucht wach; / Das trunkne Herz vergeht / In wundersüßem Ach!1
Der Ofen summt, die zischenden Kannen / Gedulden sich länger nicht mehr.1
Der Offizier, der dort so lahm und sacht / herumschleicht, kam wohl jüngst mir Wun- / den aus der Schlacht?1
Der offne Feind, voll Muth und Kraft, / Macht, daß Ihr Euch zusammenrafft;1
Der oft im Zelte gehämmert / An seinem Panzerhemd,1
Der oft wiederholte Wunsch, daß die Sammlung des Leipziger Taschenbuchs für Frauenzimmer, welches sich seit 1784 eines ununterbrochenen Beyfalls erfreut, wieder vollständig beysammen seyn möchte, bestimmte mich, einige fehlende Jahrgänge neu aufzulegen.1
Der oftmalige Aufenthalt auf verschiednen Landgütern in Niedersachsen hat mitr Gelegenheit gegeben, in den Gärten derselben eine große Verschiedenheit der Steinobstgewächse, besonders der Kirschen1
Der ohne Widerspruch sich Joseph's / Sohn ließ nennen, / Soll man ihn nicht für Joseph's Sohn er- / kennen?1
Der ökonomische Theil dieses Almanachs wird, wie billig, mit einigen Anweisungen für die Küche bereichert.1
Der Onkel Spellneck blieb eine geraume Zeit bey den guten Braunbergs. Täglich erwärmte sich sein Herz mehr und mehr an dem schönen Bild ihrer glücklichen Ehe.1
Der Opferflamme gleich laß Deine Worte sein, / Dein Herz soll ein Altar an heil'gem Orte sein.1
Der Orden der Freymäurer ist ein sehr alter und über alle Welttheile ausgebreiteter Orden, welcher sich zur Ausübung der Freundschaft,der Wohlthätigkeit, und aller dem Staat und der Gesellschaft schuldigen Pflichten auf eine besonders genaue Art verbunden1
Der Orden des goldenen Vliesses ist von Philipp dem Gütigen, Herzoge in Burgund gestiftet worden.1
Der Orgel Klänge schwingen / Sich durch die Kirche hin,1
Der Orgel Melodie'n verstummten / Und der Gesang. Die Menge schied.1
Der Orient beugt sich vor dem Christuskinde. Der Friedensengel mit dem Buche undPalmenzweige führt die heiligen drei Könige der Jungfrau mit dem Christuskinde entgegen,1
Der Oriflamme wird der höchste Preis bedingt, / Da sie Schwertlilien jetzt für Hellas schwingt.1
Der Orkan hat ausgewittert, / Der den Pol mit Nacht umgab,1
Der Ort, wo die Hochzeit gehalten werden sollte, war Eldevig, auf der nördlichen Seite der Ostinsel, einer äußerst abgelegenen Gegend, wo viele Jahrzehende entfliehen können, ehe man nur einen Freund zu sehen bekommt.1
Der Osiggetéi (welches in der Sprache der Mongolei so viel als Langohr bedeutet) ist ein Mittelding zwischen Pferd und dem Esel, wie das Maulthier,1
Der Ost hat sich verdunkelt, / die Sonn' im Westen funkelt, / in stiller Majestät:1
Der Ostersonntag hatte mit seinem Frühlingshauche die Bewohner der kleinen Reichsstadt in's Freye gelockt.1
Der Ostwind schneidet scharf, huhu! / Der hohe Himmelswagen flimmert;2
Der Ottobrunnen bei Pyritz und das Ottostift. Die im Laufe der Jahrhunderte fast vergessene Stätte, wo die heidnischen Pommern die erste Taufe empfingen,1
Der Ozean stieg schaurig, / Vom Sturmwind aufgeschreckt: / Da seufzte Suschen traurig,1
Der Pächter Joseph G ... schickte dem nachbarlichen Gutsbesitzer, Herrn von E ..., als Eigenthümer der Jagd, durch seine kleine Tochter drey Hasen,1
Der Pallast von Gyrais steht noch gebieterisch, doch / verlassen,1
Der Papagey der Prinzessin von Oranien (einer Mutter Wilhelm des III. Königs von England) spielte am Hofe dieser ehrenwerthen Fürstinn eine Rolle von großer Bedeutung;1
Der Papiermacher Illing zu Erbach im Odenwald hat seit einiger Zeit viele Versuche über das Verfahren, Papier in der Masse zu leimen und zu färben, angestellt,1
Der Pappel gleich, die von der Pyramide / Den Nahmen lieh, schlank in den Äther strebet1
Der Papst H***s liegt unter diesem Stein. / Im Himmel wird er Sokrates, denHeiden!1
Der Papst hielt festliche hohe Mess' / Wohl am St.Peterstag,1
Der Papst steigt auf sein Pferd, dessen Zügel der Kaiser hält. Die Päpste verlangten, daß die Kaiser ihnen die Steigbügel halten sollten; Hadrian IV. zankt mit Friedrich I.1
Der Pastor schlägt die Bücher zu / Darin er still gelesen,1
Der Pastor war glüklich in seiner Bitte für Anton. Der Oberförster wenigstens erklärt ihm schon vorläufig seine Einwilligung zur Heirath mit vieler Freude,1
Der Pater Bourdaloue war ein strenger Moralprediger am lockeren Hofe Ludwigs des Vierzehnten1
Der Pater Marcus Antonius Cesti, ein Mönch aus dem Kloster zu Arezzo, und des Kaiser Ferdinands III. Kapellmeister, soll ebenfalls im Anfange des 17ten Jahrhunderts das Recitativ erfunden haben.1
Der Pator Bav fand jüngst Veits Hannchen / auf der Wiese; / Sie sah nicht übel aus, der Pastor war ver- / liebt,1
Der Pedantismus bath die Phantasie / Um einen Kuß. Sie schickt' ihn zu der Sünde.1
Der Peloponnes war, nachdem durch Rom die letzten Spuren der Freiheit in seinen Städten und Dörfern vernichtet worden, bis zu den Stürmen der Völkerwanderung, und der Auflösung des Weltreichs, in einem Zustande gänzlicher Apathie geblieben.1
Der Pereiden Schaar / Flicht Lorbern in dein Haar.1
Der Permier griff bei dem Schlusse der Erzählung nach dem Glase, aber er trank nicht, er setzte es langsam wieder hin und flüsterete mit tiefer Trauer,1
Der Perser Heere nahn, schon durch die Gauen / Des freien Hellas läuft die Schreckenskunde:1
Der Perser trägt auch lange Hosen und kurze Stiefel; letztre aber schliessen zierlich an die Beine und Füsse,1
Der Peter klagt, wie schwer es sei, / Bei jetz'ger Zeit, das Eins, Zwei, Drei1
Der Peter will nicht länger bleiben, / Er will durchaus fort in die Welt.1
Der Peter will nicht ledig bleiben; / Ein Weib soll ihm die Zeit vertreiben1
Der Pfaff verbietet mir die Liebe, / Der Arzt verbiethet mir den Wein,1
Der Pfalzbayrische Hofmechanikus, Milchmeyer, erfand einen mechanischen Flügel.1
Der Pfalzgraf Conrad rüstet die Fahrt / Zu Stahlleck auf dem Schlosse,1
Der Pfarrer Blarr hat Bücher mancher Art / Und, sie zu kaufen, nie sein müßig Geld ge- / spart;1
Der Pfarrer eines Dorfs trug wegen einer ihm zugestossenen Krankheit seinem Schulmeister auf, der Gemeinde aus einer Postille eine Predigt vorzulesen.1
Der Pfarrer in der stillen Kammer / Sieht nach des Kirchhofs Mondenlicht.1
Der Pfarrer Jost hat ein süßes Lieb, / Das hält er verborgen fein,1
Der Pfarrer sagt so viel zum Preis / Uns vom verlornen Paradeis;1
Der Pfarrer Schoop von Andelfingen / Beerdigte den einzgen Sohn, / Der ihm das Werk schien zu vollbringen,1
Der Pfarrer seit is das u diß, / U vom verlohrne Paradys; / Me find's nit ume bis der Tod, / Is führ i d's himmlisch Morgeroth.1
Der Pfarrer stand, eben von der Kirche gekommen, vor seinen alten Schwestern. Noch im Chorhemde, die Priestermütze auf dem weiß gelockten Haupte, in strenge Falten gelegt das freundliche Antlitz, kanzelte er die Jungfern derb herunter.1
Der Pfarrer steht ernst mit Buch und Strauß, / Der Meßner schlingt schon am Hochzeitschmaus.1
Der Pfarrer Werdenberg in dem Dörfchen Altenlinden lag auf dem Krankenbett und war der letzten Minute nahe.1
Der Pfau schreyt häßlich, aber sein Geschrey / Erinnert mich an's himmlische Gefieder,1
Der Pfeffer wächst in Ostindien an einem Strauch, der, wie unser Hopfen, an Stangen gezogen, und durch Stecklinge fortgepflanzt wird.1
Der pfiffige Till hat aus der Lust an tollen Streichen dem Bader Schelle gesagt, daß das Walter Scottisirende Fräulein Kiekebusch in ihn verliebt sey,1
Der Pfingstsonntag des Jahrfes 1551 ging zu Ende, als zwey Reisende sich dem sächsischen Dorfe Kösen näherten. Vom jungen Grün der Wälder und Saaten glänzten die Abendsonnenstrahlen milder und lieblicher wieder;1
Der Pfirsich kam aus Persien nach Italien, und von da nach Deutschland.1
Der Pflanze Heil, die ruhig keimt und blüht / Auf ihrer Heimath Boden, hell umglänzt.1
Der Pflanzendarsteller Kerner hat eine schöne Abbildung der kolossalen Aristolochia cordiflora geliefert.1
Der Pflüger kehrt vom Grund das Unterste nach oben, / Und seine Gründlichkeit wird einst die Ernte loben.1
Der Pfuscher versuche sein Glück in der Fremde. Der Pfuscher übersetze seinen deutschen Namen ins Französische,1
Der Phantasie erhabne Freuden, / Der Schwermuth nächtlich stilles Leiden,1
Der Pharisäer trat im Tempel vor, / Stand zuversichtlich betend vor sich hin1
Der Philosoph schafft nicht die Meinung / Doch hebet er den Geist der Zeit.1
Der Philosoph und der Künstler gleichen sich durch den Zweck ihres Strebens, und unterscheiden sich durch die Art seiner Darstellung.1
Der Philosoph, der vom bestäubten Throne, / Ein selbstgeschaffner Gott, der Erde Mängel / wägt,1
Der Phönix aller Landsoldaten, der Hauptmann Manuel, hatte seine Posten auf dem Englischen Eilande, auf das wir versetzt werden, auf das trefflichste aufgestellt.1
Der Phönix lag auf seinem Sterbebette / Von Myrrhen, Aloes und Zimmetreis.1
Der Phönix war, (ich nicht allein, / auch Lessing sagt es) herzlich müde, / So einzig, wie kaum der Chronide,1
Der Phönix, der ein Vogel ist aus Flammen, / Des heitern Äthers gluthentbrannte Rose,1
Der Pilger zieht Stadt ein, Stadt aus, / Es treibt ihn fort und fort,1
Der Pilger, den der harten Aechtung Bande / Von seiner lieben Heimath fern gehalten,1
Der Pilger, der die Höhen überstiegen, / Sah jenseits schon das ausgespannte Thal / In Abendgluth vor seinen Füßen liegen.1
Der Plan und Riß zu dem neuerbauten fürtreflichen Schauspielhause samt der inwendigen Einrichtung von dem Herzogl. Würtembergischen Premiermaschinist Herrn Keim verfertigt,1
Der Plan von der Gegend von Zürich erfüllt in Rüksicht auf Richtigkeit, Ausführlichkeit und Nettigkeit des Stichs gewiß alle Forderungen in hohem Grade.1
Der Plan, der in dem zwanzigsten Jahrgange meines Taschenbuchs enthaltenen Schau- und Lustspiele ist nach dem Französischen;1
Der Planet den wir bewohnen, ist, der Größe nach, der dritte in unserm Sonnensysteme,1
Der PlantagenGärtner Martin zu Cayenne hat fruchtlose Versuche gemacht, Brod-Fruchtbäume zu pfropfen, dagegen vermehrt sich der Baum durch Ableger1
Der Platanus gehöret unstreitig zu den Bäumen, welche unsere Lustgebüsche am mehresten zieren.1
Der Platz ist leer, wo Du gesessen, / Nicht tönt hier Deine Stimme mehr,1
Der Platz ist leer, wo Du gesessen, / Nicht tönt hier Deine Stimme mehr;1
Der Platz, worauf dieser Garten angelegt ist, war noch vor wenigen Jahren sehr weit von seinem jetzigen Zustande entfernt,1
Der Pöbel hält Gemahl / Und Mann für einerlei;1
Der Podesta, Edle und Volk auf dem marktplatz zu Mailand.1
Der Poet ist der Wirth und der letzte Actus / die Zeche,1
Der Poet ist der Wirth, und seine Gedichte / die Zeche;1
Der poetische Quell rinnt jetzt in Deutschland gar kärglich. Die jungen Dichterlein kommen mir wie Schneemänner vor,1
Der Pohle, der sich immer frey nannte, schien doch am Ende zu fühlen, daß er es nicht war.1
Der Polizeilieutenant wollte die Nahmen mehrerer Großen wissen, welche eines Abends bey Mlle Arnold soupirt hatten.1
Der Portraitmaler Grimou, welcher in der Mitte des vorigen Jahrhunderts zu Paris seinen wunderlichen Geist aufgab, hat dem heitern Gotte der Reben treu gedient,1
Der Postillion hielt still, und nun war ich auf dem Schauplatz der Scenen der Tapferkeit und des Siegs, die meine Seele durch die Ueberlieferung der Geschichte, so gegenwärtig geworden waren.1
Der prächtige Hof Ludwigs des XIV. beging die Fastnachtslustbarkeiten in St. Deny.1
Der Prado liegt im historischen Theile von Madrid. Die Alleen durchschneiden die Stadt in der Quere,1
Der Prälat der Benedictiner-Abtey zu **, ein zwar leidenschaftlicher, aber noch sehr ungeübter Jagdliebhaber war einst am obenerwähnten Hofe zu E** zu Besuch,1
Der Präsident Jeannin war der Sohn bürgerlicher Eltern; hatte sich aber durch seine Kenntnisse und Tugenden bis zu den höchsten Ehrenstellen emporgeschwungen.1
Der Präsident von Pompignan, Verfasser der Dido, ein Dichter von echten Talenten, hatte das Unglück Voltären zu mißfallen.1
Der Präsident von Strahlen saß einsam in seinem Kabinete, mit Theilnahme ein Gesuch um Verleihung der vakanten Sekretärsstelle lesend,1
Der Präsident. / Wohlan, Herr Rath, entscheiden sie!1
Der Prediger eines Dorfes besuchte einen Bauer. Sie scherzten bei einem Glase Bier und einer Pfeife Taback so lange, bis es beinnahe finster ward.1
Der Prediger Müller war von einer Harzreise zurückgekommen. Da umgab ihn die junge Gesellschaft und bat, doch von den Merkwürdigkeiten zu erzählen, die er auf dem Harze gesehen.1
Der Preis dieses Taschenbuchs ist gebunden 1 Rthlr. 8 gr. sächsisch oder 2 fl. 24 kr. rheinisch1
Der Preis eines jeden Jahrgangs einzeln ist unverändert 1 Thlr 8. gr. oder 2 fl. 24 Xr.1
Der preußische General Blücher ist einer von den deutschen Heerführern, die sich im Krieg mit den Neufranken durch Tapferkeit, Entschlossenheit, Energie und Glück ausgezeichnet haben.1
Der Priester Cleobul / Spielt aller Orten,1
Der Priester eines Dorfs in Böhmen / Verfolgte jeden Kuß, der noch nicht am Altar,1
Der Priester schweigt, es sendet die Gemeine / Von halbbewegten Lippen stumme Bitte;1
Der Prinz erhielt einen Pagen eine Einladung zur Unterredung mit einer Person, die er liebte.1
Der Prinz Eugen, die Stütze des Hauses Oesterreich im Feld und im Cabinette, geboren mit allen Talenten eines großen Helden,1
Der Prinz hatte Ursache, einem jungen Theologen ein Gesuch abzuschlagen.1
Der Prinz Heinrich von Preussen, der älteste der Brüder des Königs, und einer der berühmteste Heldenunserer Zeit, war den 18. Januar 1726 geboren.1
Der Prinz Louis Ferdinand von Preußen, der sich in dem Laufe dieses Krieges so manche Lorbeer für die Krone des Helden brach,1
Der Prinz von Condé, jüngerer Bruder Antoine's von Bourbon, galt mit Recht für einen der tapfersten Männer seines Zeitalters.1
Der Prinz von S* wurde in X**, wo er sich unter die Zahl der Studirenden hatte einschreiben lassen,1
Der Prinz von Viana wurde am 29. Mai des Jahres 1421 zu Pennafiel geboren.1
Der Prinz wollte bei Nacht aus dem Reich entfiehen. Die Königin verschafte ihm Gelegenheit zur lezten Unterredung.l1
Der Prinz, der unermeßlich reich ist, hat sein ganzes Leben dem Studium von Ungeheuern und Chimären gewidmet,1
Der Prior Aloys scheut keine Missethat, / Obschon er allezeit den Strick vor Augen hat.1
Der Professor Aloatti hat eine Entdekung gemacht, welche für Landwirthschaft und Haushaltung von der größten Wichtigkeit ist.1
Der Professor Carl Georg Rumi zu Teschen hat eine wohlfeile und doch sehr nahrhafte Sparsuppe erfunden,1
Der Professor des dortigen akademischen Gymnasii, bey dem ich mein Absteigequartier nahm, galt für einen Mann von unermeßlicher Gelehrsamkeit und noch unermeßlicherer Gravität.1
Der Profet, an den ich glaube, / Habe mir den Saft der Traube1
Der Protektor vor dem Spiegel. Ein unsichtbarer Oberer ist bei ihm gewesen, er hat, halbwachend, halbträumend, eine Priesterglatze bekommen.1
Der Protestantismus hat allewege für die Künste nicht viel gethan, ja, es läßt sich darthun, daß er ihnen wohl gar geschadet habe.1
Der Prozeß fängt, wie es von einem solchen Tribunal nicht anders zu erwarten ist, mit der Execution an.1
Der Psycholog, der Astronom / Gehn auf Entdeckungsreisen,1
Der Punsch, der Lieblingstrank der Britten, / Ist auch bei Deutschen wohlgelitten.1
Der Putz- ja, Unordnung ist schlimmer - / Doch gränzt er nah' an Eitelkeit:1
Der Quell auf dem Parnaß, hell wie das / Sonnenlicht, / Verträgt sich1
Der Quell des Liedes droben fließt, / In fromme Herzen sich ergießt,1
Der Quell des Regens ging zur Neige, / Die Luft ist wieder hell und rein,1
Der Quell! Er ist ein Strom geworden, / Und rauscht nun durch ein blühend Land,1
Der Rabbi fand im Gartenhaus, / Gezimmert aus vier Rosenwänden, / Ein Pärchen mit verschlung'nen Händen, / Und schalt darob sie wacker aus.1
Der Rabbi Meier kehrt von einer Reise / Bei Sabbatanbruch zu der Gattin Buna,1
Der Rabe fliegt zum Raben dort, / Der Rabe krächzt zu dem Raben das Wort:1
Der Rabe schreit im öden Hain, / Es plagt ihn sehr des Hungers Pein.1
Der Raf Hona, des Idi Sohn, hat gesagt: zur Zeit, als David die Schaafe weidete, gieng er hin und fand ein Einhorn in der Wüsten,1
Der Rammelsberg bey Goslar, eines der ältesten Bergwerke in Deutschland, welches schon im Jahr 968 gebauet worden, liefert jetzt in einem Jahre 14000 Pfund Zink,2
Der Rappe scharrt, es tagt der helle Morgen; / Frisch auf, mein Sohn; hier ist nicht länger walten.1
Der rasende Menalck, der Schwärmer Attilus, / Der wassersüchtige Thrax, der dumme Mävius,1
Der Räthe sind so viel, und guter Rath so theuer, / Wo jeder blasen will,1
Der Räthsel viele gibt es hier zu lösen, / So viele, daß auch Salomo der Weise, / Verstrickt in tausend Zauberkreise,1
Der Ratsherr mit dem Dünger / Hält zwischen Daum und Finger1
Der Räuber nimmt fluchend; wenn ein König stiehlt, so läßt er dazu beten.1
Der rauhe Nord die Hütten schreckt, / Schaut, Straß' und Feldweg schneebedeckt!1
Der rauhe Winter haus't auf Nebelauen, / Furchtbar durchheult der Sturm die nackte Flur,1
Der Raum erlaubt uns nicht in Zergliederung der hierher gehörigen Schriften weitläufig zu seyn1
Der Raum gestattet diesmal nicht, uns in eine umständliche Erklärung der Kupferstiche einzulassen.1
Der Recensent der gothaischen gelehrten Zeitung wünscht, da er meinen Aufsatz über die Opern anzeigt, daß die Deutschen weniger an Operetten Geschmack finden möchten, und warum?1
Der Rechte Doctor, nennet sich der Mann / Der Dir in deiner Lage helfen kann.1
Der rechter Hand erscheinende gesprengte Thurm setzt durch seine starke Construction, wie durch die kühne Zerstörung in gleiches Erstaunen.1
der Rechtsgelehrsamkeit ist ein flotter Bursche. Er trinkt viel, schlägt sich oft und arbeitet die drei ersten Semester seiner Studierzeit wenig oder gar nichts.1
Der Rector an der Paulsschule hat einen altdeutschen Schuh gefunden.1
Der Redaktion eines Unterhaltungsblattes zu Frankfurt a. M. wurde unlängst ein Antrag eines [...] Ladendieners zur Mitarbeit an Theaterrecensionen gemacht.1
Der redliche West hat dem liederlichen Idle fortgejagt, und ihn auch dann noch vor größerem Verbrechen zu schützen, gesorgt, ihn aus der Hauptstadt zuentfernen,1
Der Redlichste - da geht Er da1
Der Redner kömmt, und sieht die weiten Hallen / Gefüllet, sieht mit freudigem Erbeben / Wie Kunst und Edelmuth sich liebend einen1
Der Regen braust in wilder Fluth / Hinab zum Erdenschooß;1
Der Regen fiel mit Sturmgebraus / Da trieb's mich in des Schenken Haus.1
Der Regen floß den Berg herab, / Und drohet einem Ameisenhaufen1
Der Regen gießt in Fluten, hoch zwischen den Ufern geht / Der Strom, einsam am Strande ein Fischerhäuschen steht.1
Der Regen klatscht, der Sturmwind saust; / Der Bergstrom durch die Tannen braust.1
Der Regen ließ nicht nach; die Hausmädchen klapperten - eine wahrhaft eiserne Musik - die Straße auf und ab,1
Der Regen rauscht, es stürmt der West, / Ein Wandrer kommt: welch Jauchzen läßt / dort im Palast sich hören?1
Der Regen strömt! der Sturm erwacht! / Verlassen lieg' ich in einsamer Nacht,1
Der Regen zieht in alle Gründe, / Färbt weißlich dort des Waldes Schlünde.1
Der regenreiche Novemberabend fing bereits zu dunkeln an, als ein schwerbepackter Reisewagen vor dem Gasthofe zu den drei Kronen in der Stadt Liegnitz hielt.1
Der Regenwürmer kann man nach Hr. H. Höfts Vorschlag am sichersten auf folgende Art gänzlich los werden,1
Der regierende Herzog von Braunschweig ist den 9. October 1735 geboren.1
Der regierende Herzog zu Würtemberg-Oels ist den 25 October geboren.1
Der Regierungsdirector war zum Präsidenten ernannt worden, und zur Feier seiner Standes-Erhebung gab er einen Ball, zu dem die halbe Stadt und der ganze umliegende Landadel eingeladen war.1
Der reiche begüterte Selim, der einzige Erbe eines mächtigen Pascha, lustwandelte einst in einer der schönsten Gegenden Asiens,1
Der reiche französische Ex- Direktor Rewbel kam bald nach der Auflösung der Direktorial-Regierung krank und leidend nach Plombières.1
Der reiche Hassan saß gebückt / Am Schluß des Jahres vor einer Schiefer- / platte2
Der Reiche hat sein Spiegelzimmer, / Was manche stolze Stund' ihm schafft,1
Der reiche Kauf- und Handelsherr zu Hamburg, Herr Justus Buch empfing beim Morgenpfeifchen die eingelaufenen Briefe; durch flog sie mit gewohntem Schnellblick;1
Der reiche Kaufherr, Paul Delormes, brachte den Winter in Toulon, den Sommer auf seinem anmuthigen Landsitze in dessen Nähe am Seegestade zu.1
Der Reiche ohne Freigebigkeit ist ein Baum ohne Frucht.1
Der reiche Salabeth, ein Weiser, dessen / Hand / Der Arme nie verschlossen fand, / Ließ, allen wohl zu thun mit seinen gro- / ßen Schätzen, / An einem Heerweg ein Gebäude setzen,1
Der reiche Salomo trägt einen vollen Beutel, / Mit grämlichem Gesicht,1
Der Reiche schwelgt, der Arme darbt sich bleich; / Doch beide gehn zur Gruft mit gleichem Schritte,1
Der reiche Thrax verstirbt. Sein Testa- / ment gewärtigt1
Der Reiche zieht seine Zinsen in dieser Welt, und die meiste Zeit mehr, als die Landüblichen.1
Der Reiche, ja der Mensch überhaupt, lebt nicht in seinem ganzen Besitzthum,1
Der Reichen Traum soll meinen Schlaf / nicht stöhren, / Was mir die Vorsicht giebt, ist mein;1
Der reichhaltige Stoff zu mineralogischen und philosophischen Betrachtungen über die Organisationen der verschiedenen Himmelsstriche, welche Schlesiens Gebirge überall dem forschenden Geiste darbieten;1
Der Reichstadt Dünkelbühlische Bürger Joh. Albrecht Drießlein hat sich schon vor zwey Jahren, durch das Journal von und für Deutschland, erboten, gegen eine Belohnung von 100 Dukaten die wichtige Entdeckung bekannt zu machen,1
Der reichste Mann ist der Haushälterische, der ärmste der Geizige.1
Der reichste Pfründenbesitzer in der deutschen Gelehrtenrepublik ist wohl jetzt Herr Bertuch. Ihm gehören einmal die ergiebigen Domänen der Allgem. Literaturzeitung, des Modejournals und des Journ. London und Paris;1
Der Reichthum der hierher gehörenden Gegenstände verlangt eine überlegte Beschränkung; ihre Verscheidenheit aber eine Eintheilung1
Der Reichthum ist ein Glück, ohn' allen Zweifel! / Doch, daß, wie manches Werk von Dir beweißt, / Dir niemand, als der Reiche glücklich heißt,1
Der Reichthum nicht im schimmernden Besitz / Erreicht das Gut, das Alles überstrahlet,1
Der Reif zerschmilzt, und die Natur / Nimmt ihren Brautschmuck wieder;1
Der Reim aus Brands Narrenschiffe paßt leider noch immer:1
Der Reimer Mäv klagt, daß der Rei- / mer Bav / Jüngst einen Einfall ihm gestohlen1
Der reine Kunstgeschmack unter Großen und Vornehmen ist unserm lieben deutschen Vaterlande, verglichen mit dessen Umfange und vielen Mittelpuncten,1
Der reinen Liebe ist das ganze Leben / Rings aufgethan, gleich einem offenen Buche,1
Der Reisende lernte zu London Buckthorne, einen Schriftsteller kennen.1
Der Reiz der Bescheidenheit ist auch so anerkannt, das selbst das Laster, wenn es verführen will, keine einschmeichelndere Rolle kennt.1
Der Reiz, die Bühne zu betreten [...] hat seinen Hauptgrund in der dunklen Vorstellung eines Vergnügens, welches die Ausübung der Schauspielkunst den Spielern zu gewähren scheint.1
Der reizende Curort Baden bei Wien stand im Zenith seines Ruhmes, es gehörte zum guten Ton, sich den Sommer über in dessen schwefelreicher Atmosphäre zu langweilen,1
Der Rektor schrie in den zwei Letzten, / Als wär' er besessen, herum,1
Der religiöse Volkscharakter des Ungarn ist durchaus ein nüchterner, rationalistischer.1
Der Rest ist Schweigen - Also scheidet er, / Und keinen andern Abschied gönnt der Dichter;1
Der Revierförster Rakebrand zu Wangelstedt im Herzogthum Braunschweig steht eines Abends am Schlusse des Monates August 1851 nach Hochwild auf dem Anstande,1
Der Rezensent Herr Schlange wird / Von Leberkrankheit stets beschwert1
Der Rhein ist noch nicht frei! ist's denn so / schwer, / Die schnöden Bande zu zerreißen?1
Der Rhein, und immer wieder / In Bild und Sang der Rhein!1
Der Rheinische Dichter-Salon hat dießmal die Freude ein Paar liebwerthe auswärtige Gäste in sich aufzunehmen und in seinen beiden ersten Abtheilungen aufzunehmen.1
Der Richter Harpagon, / Welch ein gerechter Mann!1
Der Richter Harpax sprach: Erlaubt' es / mein Gewissen, / Ich tät's. Ich weiß, daß wir uns dienen müssen;1
Der Richter Marduke hatte keinen Zweifel mehr, daß der arme Eduard, der seiner Tochter Elisabeth so theuer geworden, der Enkel seines alten Freundes, des Obristen Essingham war.1
Der richtige Gang einer Uhr kommt auf folgende Stücke an.1
Der Ring des Polykrates (Gedichte von Friedrich Schiller, Leipzig 1804 zwei Bände, Th I. Seite 143). Polykrates, König von Samos, betrachtet den höchst wunderbar wieder erhaltenen Ring,1
Der Ring ist ein unveräußerlich Pfand; / Und fiel' er in Meeres Tiefe,1
Der Ring war schön geformt und neu, / Der Laute Klang war tadellos,1
Der Ritter Balther, schon bey greisen Haaren, / Wohnt nah' der sieben Höh'n, am stolzen Rhein,1
Der Ritter Eginhard fand auf der Burg zu Lauf, / Verirrt in später Nacht, die Thore alle auf.1
Der Ritter Frank, ein alter Zecher, / Saß wohlgemuth beim vollen Becher,1
Der Ritter haust auf dem Berge, / Der Pfaffe wohnt im Thal; / Der Ritter hat eine Feste, / Der Pfaffe ein Kloster zumal.1
Der Ritter Huldbrand von Ringstetten hatte bei einem Turnier und Ringelrennen seine Kunst und Kraft in reichem Maaße erprobt.1
Der Ritter Krebs gab seinem Sohn / Einst im Marschiren Lection.1
Der Ritter lag am Meeresrand, / Die Waffen ihm zur Seite,1
Der Ritter Magnus sprengt / Mit flatterndem Gewand, / Die Zügel leicht verhäng, / Zum mondenhellen Strand.1
Der Ritter Max von Birkenfeld, / Ein wackrer Mann, ein rüst'ger Held, / Erwählte sich ein Liebchen,1
Der Ritter Mimami ruhet hier, / Wenn anders der kan selbst im Grabe Ruhe haben,1
Der Ritter reitet zum Kriegestanz, / Geduldlos wiehert sein Roß,1
Der Ritter Richard sah einmal / Das Fräulein Adelgund, / Und herzlich that er seine Quaal1
Der Ritter sah von der Ahnenburg, / Hinab in den Kirchhofgarten,1
Der Ritter saß im Saale allein / Beym matten Dämmer des Lampenschein;1
Der Ritter Siegmund von Freisingen saß noch allein an der Tafel, sein Haupt auf beide Hände gestützt,1
Der Ritter sitzt am Rheinesstrand / Bei seinem Becher munter,1
Der Ritter sprach dem Liebchen / Mit Schmeichellippen zu: / Willst Du die Meine werden?1
Der Ritter stürmt in den finstern Wald, / Wo schmetternd des Jägers Hifthorn erschallt;1
Der Ritter und Burgermeister Hans Roth nebst seiner Gemahlin Lucia Seewelin und der Oberst-Zunftmeister Hans Sürlin versprachen sich in einem Ehekontrakt, ihre Kinder, Bernhard Sürlin und Ursula Roth zu ehelichen, Mann und Weib einander zu geben.1
Der Ritter von Ehrenfels empfiehlt in seinem Buch über Krankheiten und Verletzungen der Fruchtbäume als ein sicheres Mittel, die Hasen vom Benagen der Bäume abzuhalten,1
Der Ritter Wolf, ein großer Held, / Die Krone seiner Waffenbrüder,1
Der Ritter zieht entschlossen aus seiner Väter / Haus, / Von seiner Ahnen Erbe in ferne Lande hinaus,1
Der Rittmeister, Graf Lauenburg konnte kaum weiter; vom frühesten Morgen an war er ohne Rast geritten; endlich jhatte er die Höhe erreicht,1
Der Rodenstein hat einstmals geprahlt mit Zinn’ / und Thurm, / Getrotzt dem Sturm des Himmels, getrotzt der / Feinde Sturm1
Der Roman ist schon aus. Das Pärchen ist getrennt. Die Dame erscheint ohne ihren vorigen Begleiter1
Der Roman und die Reisebeschreibung ringen jetzt auf dem großen Schauplatze der lesenden Welt miteinander um den Preis.1
Der Roman Walladmor war diejenige Production durch welche W. Häring zuerst die allgemeinste Aufmerksamkeit auf sich zog.1
Der Roman, aus welchem Chodowiecky für unsern diesjährigen Kalender, mit dem feinsten Künstler-Gefühl einige der interessantesten und am meisten charakteristischen Situationen ausgehoben, und mit dem treuesten Wahrheitssinne dargestellt hat,1
Der römische Stuhl that vor diesen diejenigen in Bann, die sich das öffentlich, sittliche Vergnügen ihrer Mitbürger, angelegen seyn liessen:1
Der Rose gleich im jungen Lenzgefilde, / Mit königlichem Liebreiz, sanft und gut,1
Der Rose gleich, die Leier süß umtönt, / Sey stets, Gemüth, durch Poesie verschönt.1
Der Rose gleich, wenn sie im Morgenthauen / Voll Lebenslust die feste Knospe spaltet,1
Der Rosen- und der Nelkenduft, / Der tiefe blaue Himmel,1
Der Rosenstock, das Nelkenbeet, / Die grünumzog'ne Wand, / O, wie das so verlassen steht1
Der Rosenstrauch steht in Gedanken / Im späten Jahr / Und weiß noch nicht, wie ihm geschehen,1
Der Rosenstrauch, Belinde, gleicht dir an An- / muth nicht;1
Der rosenwangige Adonis jagte, / Als Phöbus eben der bethränten Schönen / Sein letztes Lebewohl am Himmel sagte,1
Der Rothstein ist ein harter, zäher, dunkelrother, mit Thon vermengter Eisen-Ocher.1
Der Rout war aus. Schon fuhren an den Stiegen / Die Wagen vor, mit edler Fracht1
Der rückkehrende Commissär einer neufränkischen Armee ist nach einem Kupferstich gestochen, welcher zu Paris, noch zu Zeiten der Directorial-Regierung, herauskam.1
Der Ruf welchen dieses Taschenbuch von Anfange an sich unter der Redaction der Herren W. G. Becker und Friedrich Kind erworben hat,1
Der ruft - du sollst dein Wissen auf mich / gründen; / Und jener warnt - ich locke dich vom Ziel,1
Der Rugard auf Rügen, den Reisenden bekannt wegen der entzückenden Aussicht1
Der Ruhe Bissen, Ruh' der Kehle, / Du brachtest aus dem Osten mit,1
Der Ruhe müd, in die er lang versunken, / Von Muth geschwellt, von Lust nach Thaten trunken,1
Der Ruhm der Talente erweckt wohl Nebenbuhler; das Glück in der Tugend erregt nur Wetteifer;1
Der Ruhm sey nicht ein Ziel, durch Tugend zu erreichen;1
Der Ruhm, er sey welcher er wolle, des Helden oder des Staatsmanns, des Dichters oder des Künstlers;1
Der Ruhm, welchen der größte Theil der Menschen nach dem Tode hinterläßt, gleicht einer Schiffsflagge1
Der ruhmgeschmückte Held, / Der Kaiser Karl der Große, / Ging einsdam durch das Feld, / Zum stillen Waldesschooße.1
Der russ. kais. Gärtner, Hr. Büsch, hat die Liebhaber der Botanik durch die Zeitungen eingeladen,1
Der Russe, der Caviarhändler, war ab und zugegangen und hatte die Erzählungen des Cavaliers mitangehört.1
Der russische Gardehauptmann Trubetzkoi befand sich im Jahre 1705 um gewisser Geschäfte willen in Paris,1
Der rüstige Bastian Straub hatte sich schon in früher Jugend bei der Insprucker Schützengilde einschreiben lassen,1
Der rüstige Jungherr, Veit Vollrath, aus einem alten reichsstädtischen Geschlecht, unternahm in früher Zeit mancherlei Reisen,1
Der Sachse geht und schlägt, wohin sein Fürst ihn führt.1
Der Säemann säet den Saamen, / Die Erd' empfängt ihn, und über ein kleines / Wächset die Blume herauf.1
Der Sagobaum wächst vornehmlich auf den Molukkischen Inseln, überhaupt auf den östlichen Eylanden von Indien.1
Der Saiten leicht beschwingter Ton erklang, / Und himmlisch mild durchwogte sein Gesang1
Der Salon der Fürstin Euphemia war heute ungewöhnlich voll. Was die Residenz an künstlerischen Celebritäten besaß, war ausdrücklich geladen worden,1
Der Sandwichs-Archipel, welcher aus 13 Inseln besteht, hat ein ähnliches Klima wie Westindien, und beinahe eine gleiche Fruchtbarkeit wenigstens in den Thälern und auf den Flächen, welche trefflich bewässert sind.1
Der Sandwirth Hofer der Seinen Schaar / Im Hohlweg an den Jansenberg empor,1
Der sanfte, fröhliche Herr entsprach den Erwartungen des alten Reisigen, und verhieß den Beiden seine Gnade und Huld.1
Der Sänger des Messias und Hermanns, der Freundschaft und der Tugend, des Grabes und der Unsterblichkeit; der Deutschen erhabenster Dichter - Klopstock ist nicht mehr.1
Der Sänger Friedhold zog lustigen Muthes die Straße nach der nahen Heimath hin. Man kannte ihn weit und breit unter dem Namen des schönen Zitherspielers,1
Der Sänger Guadagni, kam in ein öffentliches Haus, wo ein gewisser vornehmer Herr eben sein ganzes Vermögen verloren hatte.1
Der Sänger höchster Lorbeerkranz / Ist, Freundin, Lob von schönen Seelen.1
Der Sänger ist in Gottes Hut, / Das Höchste ist sein eigen,1
Der Sänger kehrt zurück aus Kampfes Wüthen, / Und greift getreu zum goldnen Saitenspiel;1
Der Sänger kommt zur guten Stunde / Und ihn empfängt ein holder Gruß,1
Der Sänger kommt zur guten Stunde, / Und ihn empfängt ein holder Gruß,2
Der Sänger labt in Frühlings-Wehen / Den ersten Duft so wonniglich,1
Der Sänger saß auf Ufershöhen, / Tief in dem Busen bittern Harm,1
Der Sänger schwebt in Harmonieen / Sanft zur Unsterblichkeit empor;1
Der Sänger singe frei - er schaue nur / In's Heiligthum der göttlichen Natur,1
Der Sänger singt nicht mehr im Haine, / Im Goldpallast, im Frauenkreise,1
Der Sänger starb, doch wird die Rose blühen, / Die Blume, der er Sinn und Anmuth gab.1
Der Sänger tritt in seiner Freunde Kreis / Und leise rührt er seiner Lauten Saiten,1
Der Sänger von der Feenköngin / Besang nicht weniger als drei Elisen;1
Der Sänger wallt sinnig in Waldesgrunden, / Und mag sich da ein jedweg Plätzchen kiesen,1
Der Sänger wandelt am Meeresstrand, / Und blickt auf die Wasser hin;1
Der Sänger will zum trauten Hain entweichen, / Wo sinnend ihren Kranz die Muse flicht;1
Der Sänger zieht am Liederfeste / Mit wonnetrunknem heiterm Blick1
Der Sänger zieht durch's Erdenland. / Von Vielen wird er Freund genannt.1
Der Sänger zieht, im Busen Lieb' und Frieden, / Bey Harfenton durch Blumenfur und Hain;1
Der Sänger zog von Land zu Land / Mit seiner Harfe in der Hand;1
Der Sanität-Rath in Zürich, hat mit Genehmigung des Magistrats, Kisten verfertigen lassen,1
Der Sappho an denwarmen Limmathquellen, / Wo Götterheilkraft aus den Fluthen strömt1
Der Satan hockte beim Kamin, / Und knirschte murmelnd vor sich hin:1
Der Satan, wahrscheinlich besorgt, daß der Leser durch eine zu große Portion seiner Teufeleien, den Magen sich verdorben1
Der Satz steht fest: Im Menschenleben / Ist keine Jahrszeit freudenleer.1
Der Satz, daß die Wiege aller Zeichnungskunst in Schattenumrissen zu suchen sey,1
Der Satz, daß Reichthum glücklich macht, hat sich schon lange widerlegt,1
Der Satz, durch welchen alles Ding / Bestand und Form empfangen,1
Der Satz: daß Glauben selig macht, / Bestätigt sich durch Doctor Blafferts Patienten;1
Der Säufer Anton wurde schwach, / Da kam sein Freund der Arzt, und sprach:1
Der Saufinder (s. vorjährigen Calender S. 208. und den Calender von 1794. S. 158 ff.) ist unter den Hunden, die man zur Jagd großer Thiere braucht, einer der vorzüglichsten.1
Der Saz, glaub' ich, wird feste stehn: / Wer einen Raphael zu sehn,1
Der Scepticismus in der Naturgeschichte ist dem Fortschreiten dieser Wissenschaft eben so hinderlich, als es die große Leichtgläubigkeit unserer naturhistorischen Ahnen war,1
Der Schacherjude Isaak trieb sich das ganze Jahr auf dem Handel herum, und war ein durchtriebener Geselle, der manches Christenkind betrog.1
Der Schäfer geht ans Pförtchen hin / Zum dunkeln Erlenbach,1
Der Schäfer hütet seinen Heerde / Durch frühen Thau, durch Mittagsglut,1
Der Schäfer saß an einem Bach / und sah und sang hinein,1
Der Schäfer singt dort unten / So manches theure Lied, / Und froher seine Heerde / Auf grüner Wiese zieht.1
Der Schall durchläuft in einer Sekunde 1142 englische Schuhe1
Der Schall entsteht gemeiniglich von dem Stoße zweyer Körper, deren erschütterte Theile verursachen, daß das flüssige Wesen, welches sie umgiebt, das ist, die Luft, in einer gewissen Entfernung, in eine zitternde Bewegung geräth,1
Der Schande Dolch, der nicht zum Tod / gereicht, / Zeitlebens in den Busen tragen;1
Der Scharfsinn zeiget im Erfinden / Sich nie in einem höhern Licht,1
Der Schatten steigendem Gedränge / Wird bald, beym Styx! mein Reich zu enge!1
Der schaudervolle Krieg, der mit des Fran- / ken Blute / Das Blut der Deutschen mengt;1
Der schauervolle Krieg, der mit der Fran- / ken Blute / Das Blut der wackern Deutschen mengt,1
Der Schauplatz dieser Erzählung und die Namen sämmtlicher Personen, die darin auftreten, sind erdichtet;1
Der Schauspiel Unternehmer des Theaters Drurylane in London, Esq. Fleetwood, war oft (i.J. 1742) mit seinen Revenuen so sehr brouillirt, daß es sogar bis zur Auspfändung kam.1
Der Schauspiel-Muse pflegts zu gehen, / wie Freunden oft, gepriesen in der Noth,1
Der Schauspieldichter Boisy, der unter Ludwig dem fünfzehnten lebte und dessen Stücke in Paris viel Beifall erhalten hatten, war in so dürftige Umstände gerathen, daß er den Tod für das einzige Rettungsmittel hielt, seinem Elende ein Ende zu machen1
Der Schauspieler Baron sollte den Domitian in Nitus und Berenice von Corneille spielen.1
Der Schauspieler Herr Kniep, der lange Zeit bey mir war, den aber die Vermehrung seiner Familie eine Gagenerhöhung nothwendig machte,1
Der Schauspieler muß die Antiken studieren, sollte er es auch nur an Abgüßen vermögen, um seinen Geschmack zu bilden,1
Der Schauspieler oder die Schauspielerin, die in ihrem Spiele nicht von der Idee ihres Werkes allein begeistert,1
Der Schauspieler Quin kam einst aus der Kirche zu Lichtfield.1
Der Schauspieler und dramatische Schriftsteller Brandes hatte einst zu einer freundschaftlichen Abendtafel verschiedene junge Gelehrte,1
Der Schauspieler Zimmermann, derselbe, der bereits in dem Artikel: »Kotzebue« erwähnt worden, [...] hatte nach dem Gewohnheitsrecht der Genialen Schulden in Überfülle1
Der Schauspielerstand ist klein und wird es, so lange er noch wandern muß, so lange nicht theatralische Pflanzschulen errichtet,1
Der Scheihk von Alessandria, Ali Banu, war ein sonderbarer Mann; wenn er Morgens durch die Straßen der Stadt ging, angethan mit einem Turban aus den köstlichsten Cachemirs gewunden,1
Der Schein betrügt, die Masken lügen, / Die Welt gleicht einer Faschingsnacht.1
Der Schein der Unwissenheit mancher Dinge ist eben sowohl ein Vehikel der Prahlerei,1
Der Schein trügt! So rief der Graf verdrüßlich aus, indem er sich aus dem Wagen weit herausbog1
Der Scheintodten sollt ihr pflegen, / Senkt sie nicht so schnell hinab1
Der Schelm sitzt überall im Vortheil. Auf dem Armensünder-Stühlchen hat er den Richter zum Narren;1
Der Schelmenblick, der Sommerhut mit Rosen, / Der Finger Schmuck, das Köpfchen sanft geneigt,1
Der Scherz gefällt an seinem Ort, / Zur ernsten Sach' ein ernstes Wort,1
Der Scherz ist ein Kind, das man nicht verhätscheln soll,1
Der scherzenden, der ernsten Maske Spiel / Dem ihr so oft ein willig Ohr und Auge / Geliehn, die weiche Seele hingegeben,1
Der Schickung Hand ist stets bereit / Der Tugend Werke zu vergelten,1
Der Schiffahrt, die mit unnachlässigem Streben unserm Welttheile die Producte der, von uns durch den Ocean weit getrennten, Länder zuführt,1
Der Schiffer blickt nach Sterngebilden / Wenn über's Meer das Schiff ihn trägt;1
Der Schiffer gisset den Ort der See, / Der Mond bescheint den Wasserschwall.1
Der Schiffer will hinaus aufs wilde Meer, / Er sieht des Liebchens Abschiedsthränen rinnen;1
Der Schiffer, ruhend mit dem Boot im Hafen, / Verschläft des Tags bestandnes Ungemach.1
Der Schiffscapitain John Miller zu New-Park in Devonshire bemerkte, daß die Schafe bey dem Scheren oft verwundet,1
Der Schlaf bewog einst einen Welttyrannen / Zu dem Bekenntniß, daß der Mensch ein Nichts;1
Der Schlaf mit leisen Tritten schleicht sich zum Lager der Ruh, / Und schließt mit zartem Finger die müden Augen zu,1
Der schlanke Junker am Lindensitz stand / Mit Büchs' und Waidtasch' und Horn.1
Der schlaue Fuchs kam einst zum Nachbar Pferd; / Sie dienten in dem großen Waldreviere,1
Der schlecht bezahlt so viel für ihn ge- / dichtet, / Ein Monument hat er dem nun errichtet.1
Der schlechte Stein kann, was nur selten Mar- / mor kann,1
Der Schleier fällt, der um dein langes Schweigen / In dunklen Falten, gleich der Angst, sich schlug;1
Der Schleier gehört zu den gefährlichsten Werkzeugen der Buhlerkünste.1
Der schlesischen Herzöge unaufhörliche Zerwürfniss und blutige Fehden, aus Habsucht und Zwietracht geboren, ließen die politische Unabhängigkeit des Landes in der ersten Hälfte des vierzehnten Jahrhunderts bekanntlich an Böhmen verlohren gehen.1
Der Schlummer sinkt aus nachtgeschwärzten Lüften, / Und seinen Wohnsaft trinkt die Schöpfung nun.1
Der Schlummergott und Tod, zwey from- / me Zwillingsbrüder, / Die Hand in Hand das Land durchziehen / Erholten einstens sich im Schatten einer / Flieder,1
Der Schlummergott und Tod, zwey fromme / Zwillingsbrüder, / Die Hand in Hand das Land durchziehn,1
Der Schluß der vorhergehenden Erzählung zeigt sie uns in einer Art von Crisis ihres Karakters und ihrer Lage. Wir sehen ein Mädchen, das über die Jahre gebildet ist an Geist und Gefühl,1
Der Schlüssel, der dir Aufschluß soll gewähren, / Wenn Sphinx dich fragt, kann meines Worts entbehren,1
Der Schmeichler Kallistrat lobt alle, tadelt keinen. / Wenn niemand sträflich ist, wer kann dem löblich scheinen?1
Der Schmeichler und der Hund, wer kann sich / gleicher seyn? / Beim Ohre packen sie den Großen und das Schwein.1
Der Schmerz der Krankheit tobt durch Nina's / zarte Glieder: / O Himmel! rühret dich der Wehmuth ängstlich / Flehn;1
Der Schmerz hielt alle Regung ihr gefangen. / Auf seinem Rosse flog der Held in's Weite,1
Der Schmerz und die Freude, dieses fast immer unzertrennliche Geschwisterpaar, gingen einmal zur Frühlingszeit, als es eben zu tagen begann, mit einander in einen Blumengarten.1
Der Schmerz, o Bruder, ist der größte, / Der treue Herzen trennt.1
Der Schmerzen hab' ich viel empfunden, / Des Herben viel in kurzem Lauf,1
Der Schmerzen Lind'rung willst du bringen? / Sey Heil dir! möcht' es stets gelingen!1
Der schmerzliche Abschied von einer Freudin oder Geliebten führt noch etwas Süßes bei sich;1
Der Schmetterling schwebt auf die Blumen nieder, / Die mit den frischen wangen glühend winken;1
Der schmuzigste bewohnte Ort / Ist das, was eine Silb' enthält:1
Der Schnee des Winters ist verronnen, / Es winkt der junge Frühlingsschein,2
Der Schnee hat sich gebreitet / Auf Berge und in's Thal, / Die Au ist weiß geworden, / Das bunte Feld zumal.1
Der Schnee ist dahin, ist verschwommen / Ins große gewaltige Meer.1
Der Schnee ist nurn zerronnen, / Wohin? das möcht ich wissen.1
Der Schnee ist verschwunden, und das aufkeimende Grün schenkt unsern Fluren und Wäldern ihren Schmuck wieder.1
Der Schnee kommt eisig geflogen, / Hat Blumen und Gras verweht,1
Der Schnee liegt auf den Feldern, / Kein Vogel singt in Wäldern, / In öder Winternacht,1
Der Schnee liegt draußen weiß und dicht, / Im Kämmerlein, beim Lampenlicht,1
Der Schnee war geschmolzen und die Erde lag grün. Das Korn im Felde stand eben hoch genug, daß ein Hase darin sich verbergen, oder ein Huhn darin sein Nest bauen konnte.1
Der Schnee war verschwunden, der Frühling kehrte wieder. Es war ein heiterer Morgen,1
Der Schnee zerrinnt, / Der May beginnt; Die Blüthen keimen1
Der Schnee, der gestern noch in Flöckchen / Vom Himmel fiel, / Hängt nun geronnen heut als Glöckchen / Am zarten Stiel.1
Der Schneider glänzende Geschöpfe / Zählt man recht wohl für Hüte, nicht für / Köpfe.1
Der Schneider Han in Samarkant / Schnitt gern aus vollem Zug, und fand1
Der schnelle Fluß, es drängt ihn fortzuwallen / Durch Städt' und Fluren, ohne Rast und Ruh',1
Der schnöden Wollustgier der Großen / Die Tochter zu entreißen, war / Virginius, ein Heide, ein Barbar,1
Der schon beleuchtete Vorhang des kleinen Theaters zeigt einen Wolkenhimmel.1
Der schon so viele umgebracht, / Ist nun Soldat geworden.1
Der schönblühende Dichterhain ist verschwunden; die Bäume sind verdorrt, und zeigen kaum leserliche Spuren jener gefeierten Namen.1
Der schöne Abend führte zufällig einen kleinen Kreis von Freunden auf der öffentlichen Promenade zusammen.1
Der schöne Dafnis, der die schöne Leier / spielte, / Die schönen Hirtenlieder sang1
Der schöne Flecken Eton liegt Windsor gegenüber an der Themse. Nur eine Brücke trennt und verbindet beyde.1
Der schöne Geist sieht alles von der schönen Seite; er sieht alles frey und lebendig.1
Der schöne griechische Mythos von der Pandorabüchse, welche dem Menschengeschlechte alle Leiden gebracht, ihm aber die Hoffnung erhalten hat, drückt noch lange nicht den ganzen Segen aus, welcher im Wesen der Hoffnung liegt.1
Der schöne Herbst, den eine Nacht geboren, / Entriß sich heut dem mütterlichen Schoos;1
Der schöne Knabe, wenn er abwirft seine / Gewande, gleich dem Mond im vollen Scheine;1
Der schöne Kreis, dem ich mich schnell vertraute, / Und der mich mit Vertrauen hat empfangen,1
Der schöne Mayenmond begann, / Und alles wurde froh;1
Der schöne Morgen rief Gerhard, einen beinahe achtzigjährigen Greis, aus der stillen Hütte.1
Der schöne Park des Grafen von Erlingen war heute feierlich zu dem Feste geschmückt,1
Der schöne Schäfer zog so nah / Vorüber an dem Königsschloss; / Die Jungfrau von der Zinne sah, / Da war ihr Sehnen gross.1
Der schöne Tag entflieht auf kalten Ne- / belflügeln; / Das Meer braust unter ihm empor;1
Der schöne Tag ist wieder da, / wo ihn zuerst die Sonne sah!1
Der schöne Tag, o Freundin sinkt, ihm folgt ein schöner Abend,1
Der schöne Tag, o Freundin, sinkt, / Ihm folgt ein schöner Abend.1
Der schöne weiße Bock, der in der Heerde / war, / Ward hin zum Bacchusfest geführet.1
Der schöne Zuckerbäckerladen des Gregor Hiberly aus Zante, welcher eine der besten Straßen der Vorstadt Pera schmückt, und in ganz Constantinopel nicht seines Gleichen hat, war eines Tages voller als gewöhnlich.1
Der schöne, acht und zwanzigjährige, reiche Graf Hirlando war ein Mann von außerordentlicher Güte und unerschöpflichem Humor.1
Der schönen Geberin bescheid'ne Bitte: / Vergiß mein nicht! erhöht der Gabe / Werth1
Der schönen Lesbia zu lieb* / Sang schon zur Römerzeit, / Catull den frechen Kirschendieb / In die Unsterblichkeit.1
Der Schönen Tugend ist zu schwach, / Gott Amor, gegen deine Pfeile;1
Der schönen weltdurchleuchtenden Künste Burg / Manch Jahr genannt schon, mächtige Stadt Berlin,1
Der Schönheit huldigt nur im Weihgesange / Mein Herz, von Sympathie durchglüht:1
Der Schönheit Königin mit gold'nem Diadem, / O welche Liebesgluth weckst du Jerusalem!1
Der Schönheit steht zuweilen etwas Eitelkeit gar wohl an.1
Der Schönheit, ihr, der hohen, würdevollen, / Steht oft die ernste Strenge still zur Seite,1
Der Schönheitsstreit, den unter drey Göttinnnen / Der schöne Paris längsten ausgemacht,1
Der schönste Abend, von rosenfarbnen Gewölken getragen, sank zur Erde herab, und die Erde feyerte sein Kommen1
Der schönste Augustabend dämmerte leise heran; er glich, in erhöheter Färbung, einem zweiten, doch milderen Tage, als der verglühete gewesen.1
Der schönste Charakter der Kunst ist Friede mit allem,1
Der schönste Jüngling, der in Ispahan / Gelebt seit des Kalifen Harun Zeiten,1
Der schönste Maimorgen brach an. Phöbos Apollon war nie über eines reineren Himmels blaue Ätherbrücke gefahren,1
Der schönste Morgen erglänzte über dem romantisch liegenden Dörfchen Wettingrode, und weckte die Bewohner aus dem Schlummer.1
Der schönste Ort davon ich weiß, / Das ist ein kühler Keller;1
Der schönste Tag mit Trank und Schmaus, / Bedenkt es, lieben Gäste.1
Der schönste Tag verstarb. Die Nacht / Betrauert ihn in Witwentracht.1
Der schönste war's von allen Fällen, / Als, was sie längst für mich empfand,1
Der schönste, kühnste, verliebteste Hirt, / Der in einer Königin Bett sich verirrt,1
Der schönsten Nahme liegt in ersten beyden, / Der Bürge für des Alters reine Freuden,1
Der Schönsten solltet ihr die schönsten Tage weben, / Und deutet schon auf Charons Boot.1
Der Schöpfer hat so freundlich dich versehen / Mit reicher Gaben wundervoller Pracht,1
Der Schöpfer sah, was er gemacht, / Und alles war sehr gut. / Er sah die Rebe Traubenschwer1
Der Schöpfer unsrer Freude unsers Schmer- / zens, / Gott Amor ist der Bote dieses Herzens,1
Der Schöpfung sonnenhelle Sphären / Durchdringt die Harmonie, / Im Meergewog', in Thaueszähren / Gleich herrlich waltet sie.1
Der Schöps trägt die Latern', und sieht / mich doch nicht gehn!1
Der Schotte Robert Heredon, ein junger Ritter voll Geist und Kraft;1
Der Schottische Wundarzt Mungo Park, welcher durch eine gefährliche Reise ins Innere von Afrika bekannt geworden ist,1
Der Schreiner hat mir vier Laden gemacht / Und mir sie in meine Wohnung gebracht;1
Der Schreken über diese Gefahr drohte am folgenden Tage der Tante mit einem Schlagfluß.1
Der Schritt des Jünglings aus dem väterlichen Hause, der Schule oder der Erziehungs-Anstalt, in die Welt, ist zwar nothwendig, aber immer gefährlich, so wie das Versetzen des jungen Baums aus der Baumschule.1
Der Schüler soll zur Schule geh'n / Mit Heft und Mappe immer,1
Der Schüler warf die Pinsel hin / Und schloß sich ein mit trübem Sinn.1
Der Schultheiß eines Fleckens hieß / Sein Bild zum Trost der Enkel mahlen.1
Der Schuß ist nicht gefallen. Der Pseudo-Werther lebt noch, um hier eine zweite Comödie zu spielen.1
Der Schwalbe Nest hangt an des Knaben Hütte, / Allein die leichte Beute reizt ihn nicht.1
Der Schwan der nur durch Silberfluthen bricht / Mit Schönheit und Natur in stetem Gleichgewicht,1
Der Schwan, der Pfeil, der Jura rennen, / Und wie die Boote sonst sich nennen, / Alltäglich dampfend durch den See,1
Der Schwanz von einem Kaninchen oder Hasen ist das behaarte Honoratiorenstück, eine Art Probevorlage,1
Der Schwärmer Adelwulf ist ähnlich dem Vesuv: / Wenn seiner Stirne schon das Alter Furchen / schuf,1
Der Schwarz erfand das Pulver, / Der Gutenberg aber den Druck; / Sie schoben uns Beide weiter / Um einen gewaltigen Ruck.1
Der schwarze Mantel will sich dichter falten, / Die freundlichen Gespräche sind verschollen;1
Der schwarze Mohr, der wird nicht weiß, / Die goldn'e Kron' behält den Preis, / las ich beim Oeffnen meines Fensters, auf dem Schilde des gegenüber befindlichen Wirthshauses, und rief lachend meinen alten Justizdirector herbei,1
Der schwarze Walnußbaum (Iuglans nigra L.) ist nach Miller etwa so dauerhaft, als der gemeine Walnußbaum1
Der schwarzen Farben denkst du nicht, / Gehst schweigend ihr vorbei,1
Der Schwarzspecht - Picus Martius; le Pic noir; the greatest black Woodpecker - große Schwarzspecht, gemeine Specht, tapfere Specht, Krähenspecht, Spechtkrähe,1
Der Schwarzwald braust, der Sturmwind saust, / Wohl Dem, der jetzt in Frieden haust,1
Der Schwätzer Trull besuchte den Albin, / Und wollte gar nicht von ihm weichen.1
Der schwedische Hauptman bringt Thekla'n die Nachricht von Maxens Tod.1
Der Schweif von seiner innern Fläche mit den schon unter der Haut sehr deutlich zu bemerkenden unterwärts ziehenden Flechsen a. a.1
Der Schweizer Heidegger war wegen seiner drolligten Laune, und seines immer mit gleicher Fülle strömenden Witzes ein Liebling Georgs II.,1
Der Schwelger lebt, um zu genießen; der Mäßige genießt, um zu leben.1
Der Schwelger Thrax gehöret zum Geschlecht / Der Gegenfüßler wohl mit Recht.1
Der Schwur, den man einem Mädchen von Gefühl thut, hat auf ihr ganzes Leben Einfluß,1
Der Scribifaxe Zahl vergrößert / Sich fast mit jedem Tage mehr;1
Der Seckelmeister Steiger, der nachher das Haupt des Bernerschen Freystaates wurde, lebte in offenbarer Feindschaft mit Schultheiß Nägeli.1
Der See der spiegelt so lichthellgrün, / Die Reuß die reißet noch schnelle,1
Der See erscheinet silberblaulich, / Die Berggeschiebe düster, graulich,1
Der See ist wild und schiffeleer, / Ein silbern düster-grünes Meer,1
Der See verschlief, er träumt so tief, / Das Schilf wagt nicht zu wanken;1
Der See, umschlossen rings von Berggiganten, / In den der Sonne letzte Strahlen sanken,1
Der Seehund sonnt sich an der Klippe. / Ein milder Lufthauch weht vom Meer.1
Der Seele, die Eines eigen / Und keines Andern mehr, / Der ist so wohl im Schweigen / Des Waldes und am Meer.1
Der Seele, wie dem Leib ertheil' ich höhern Werth, / Weshalb mich auch beinah noch alle Menschen schätzen;1
Der Seelenkampf Jesu zu Gethsemane am Oelberge, nach dem Zeugnisse der Evangelisten Marcus, Lucas und Johannes ist ein rührender Moment in der Leidensgeschichte unseres Erlösers,1
Der Seelenruhe! schrieb ein edler Dichter / Hell über seines Gartenhauses Thür.1
Der seelentiefe Gram um dich, / Amalia, verzehret mich;1
Der Seelsorger in einem entlegenen Dörfchen kaufte ein aus dem fürstlichen Marstall ausgemustertes Jagdpferd.1
Der Seemann aus Geschäft, der Kaufmann um Gewinn, der Naturforscher, der Gelehrte, um die Erzeugnisse oder Bewohner fremder Zonen kennen zu lernen,1
Der Segenstag, an dem einst Goethe / Dem Mutterschooße sich entwand, / Flammt wieder auf in Purpurröthe1
Der Seher Gottes ist ein Menschenfreund! / Er sähe gern, daß alles um ihn her / Ihm lächelte,1
Der Sehnsucht anfacht, und in Träumen weint, / Der Eros hat den Himeros gefunden.1
Der Sehnsucht Fittig hebet / In meinem Busen sich,1
Der sehr gelinde Winter 1789/1790, da die Eiskeller leer stehen blieben,1
Der sehr gelinde Winter von 1789 bis 1790, da die Eiskeller leer stehen blieben, hat der leckerhaften Ueppigkeit, selbst die warmen Tag edes Junius 1790, nicht wenig dadurch verleidet,1
Der sehr geschikte Kunstgärtner Hr. Schreiner in Dieskau bey Halle giebt uns einen Vorschlag, wie die Obstbäumchen in Baumschulen vom Moose, von Blattläusen und andern Ungeziefern zu reinigen sind:1
Der sehr reiche und hoch geachtete Banqiuer Esperstädt war seit einiger Zeit sichtbar von Kummer und Sorgen bedrückt; die ihm sonst eigene heitere, joviale Laune hatte ihn gänzlich verlassen1
Der Seidenwurm, der in Indien und Sina einheimisch ist, wurde i. J. 551 nach Konstantinopel, durch zwey Mönche gebracht.1
der seinen Mittelpunkt in einer der herrlichsten Straßen Europa's, in der Straße Toledo findet, weiß ich Ihnen weniger Besonderes zu sagen,1
Der seit einigen Jahren überhandnehmende Unfug mit unsrer schönen Literatur, wo die Muster des Alterthums mit ihrem ewig unvergänglichen Werthe und die Regeln der Kunst verspottet werden, und wo man in Verlegenheit darüber kommt,1
Der Sekretair lebte mit seinem jungen Weibchen noch in den Frühlingstagen der Flitterzeit.1
Der sel. Landdrost von Münchhausen sagt in dem fünften Theil seines Hausvaters, daß er unter so vielen Hunderten nun bekannt gewordenen ausländischen Bäumen1
Der sel. Rabener ward einst bei einem Schmaus von der ganzen Gesellschaft um einen Leberreim gebeten.1
Der selige Herder hat, nebst seinen vielen andern und großen Verdiensten um die deutsche Literatur, auch das: der erste die Legende nach ihrem wahren Wesen wieder gewürdigt zu haben1
Der selige von Münchhausen erzählte in der Reichskrone zu Frankfurt a. M. folgendes: Einst stund ich in Schwabenland auf dem Anstand,1
Der seligste von Deines Lebens Tagen, / Der Weihe heil'ger Festtag schwand dahin.1
Der seltnen Scene leuchtest du, Sonne, nun: / Zwei Freunde, gleich an Tugenden!1
Der Seneschall steht im Vordergrunde, einen grimmigen Blick auf Johann werfend,1
Der Seraph stammelt, und die Unendlichkeit / Bebt durch den Umkreis ihrer Gefilde nach1
Der Seraph stammelts, und die Unendlichkeit / Bebet durch den Umkreis ihrer Gefilde nach / Dein hohes Lob, o Sohn!1
Der Seraph stammelts, und die Unendlichkeit / Bebts durch den Umkrais ihrer Gefilde nach2
Der sich auf Flügeln des Geistes empor zum / Himmel geschwungen,1
Der sich keiner Ungerechtigket bewußt ist, trägt süße Hofnung in sich, sie ist die beste Pflegerin des Alters.1
Der siebente Jahrgang unsers »Jahrbuchs deutscher Bühnenspiele« tritt umso muthiger auf, als ihm seine sechs Vorgänger nach vielen Seiten hin Bahnen geöffnet haben.1
Der siebenzigjährige Förster N. Ward einst einer Rechtsangelegeneheit wegen vor das Justizamt geladen1
Der Sieg über die Franzosen bey Höchstädt oder Blenheim 1704 ( S. Rev. Alm. von 1795.) erregte allgemeine Freude in Deutschland,1
Der Sieg, den die gesunde Vernunft, die Natur, und der gute Geschmack nach einem eben so langen, als hartnäckigen Kampf über den Geist der widersinnigen Modesucht und des verdorbenen Geschmacks endlich noch am Schluß des vergangenenen Jahrhunderts1
Der Sieger starrt' ihn an mit stolzem Blick, / Und Regner warf noch stolzern Blick zurück.1
Der Sieger Waterloo's hat mit Bedacht / Den Rückzug jetzt genommen:1
Der Sieger, ganz in Eisen, / Tritt ins ersiegte Land,1
Der siegreiche König hielt seinen Einzug in diese über seinen Anblick entzückte Stadt.1
Der Sihlfluß, ein Waldwasser, entspringt hinter dem Kloster Einsiedeln im Canton Schweitz, und läuft durch wilde Thäler herab neben Zürich vorbey,1
Der Silber-Fasan, s. Taf. 5. - Phasanus Nyctemerus - Le Faisan blanc - der schwarze und der weiße Fasan aus Sina, der weiße Fasan aus Sina oder der weiße sinesische Fasan mit langen Ohren, gehört nach dem Linneischen Natursytem in die 5te Ordnung1
Der Silberquell / Drängt sich schon hell / Durch Wald und Fluren.1
Der Sinn des Wortes macht / Bey hellem Tage Nacht;1
Der sinnende Poet - er blickt beklommen / Hinunter in die Strömung uns'rer Tage; / Von seinen Lippen tönt die leise Klage: / Das Schifflein Poesie ist fortgeschwommen!1
Der Sinnengenuß ist der Stab der Circe.1
Der Sitte ist die Sitte auszustellen, / Daß keine Sitte jetzt die Sitte ist;1
Der Sitten Unbefangenheit, / Des reinen Herzens Milde,1
Der Sitten Vorbild, Regel der guten That, / O du des Lebens heilige Bildnerinn!1
Der Skalde regt der Harfe Klang; / Swanhilde fragt: Was ist Gesang?2
Der Sklav! er hat, fürwahr, mir ganz den Kopf verrückt / Mit dem, was er erzählt’.1
Der sogenannte deutsche Papagey, doch eher noch mit den Raben, Elstern und Hehern, als mit jenen dunklen Ausländern verwandt.1
Der Sohn der Haide, wie gefällt er euch? / Sein Antlitz ist dem klaren Himmel gleich1
Der Sohn des Königs liebte / Ein Mädchen, jung und zart,1
der Sohn des Kurbaierischen Hofmalers Johann Ulrich Loth wurde im Jahr 1611 zu München gebohren, und erhielt den ersten Unterricht in der Kunst von seinem Vater.1
Der Sohn eines Pächters in der Grafschaft Wiltshire in England, Namens James Brown, der zwölf bis 15 Jahr alt war, pflegte bisweilen nach der nächsten Stadt zu gehen, um für seinen Vater das Nöthige einzukaufen.1
Der Sohn eines reichen Kaufmanns kam zu einem Juden, von dem er schon öfters kleine Summen geliehen hatte,1
Der Sommer der zieht in das Land hinein, / Er schwinget seine Fahne voll Sonn- und Sternenschein.1
Der Sommer hat verstürmet / Der Wetter heißen Zorn;1
Der Sommer ist dahin; die Winde wer- / den kalt! / Die Blumen sterben ab;1
Der Sommer ist dazu gemacht, sich unter Gottes freyem Himmel zu vergnügen, und die Natur in ihrer Schönheit zu geniessen.1
Der Sommer ist mit festem Blick erschienen, / Nicht Jüngling mehr, der Mann spricht aus den Mienen;1
Der Sommer reift dir mild die goldnen Früchte / In deiner Mutter großem weitem Reich1
Der Sommer rüstet sich feindlich, / Zu stürzen in Frühlings Reich,1
Der Sommer schwand! Es beugt in reicher Fülle, / Gereift an seinen Gluten, sich die Flur;1
Der Sommer war golden heraufgekommen, die Sicheln sollten zu Felde gehn,1
Der Sommer war vorüber. Seltner umschimmerte der Rosenschleier des jungen Morgens, die Stirne der Traubenhügel, seltner der Sonne fließendes Gold der Tanne Wipfel.1
Der Sommer war vorüber; die Blätter fielen von den Bäumen; die Felder waren leer;1
Der Sommerabend führte mich / Nach einem schwülen Tag zum Hayn.1
Der Sommerabend lag auf stiller Flur, / Da stand ich sinnend an des Teiches Rand,1
Der Sommerabend schauet / So still auf's Erdenreich,1
Der Sommernachts-Vergnügungsort der eleganten Welt von London, Vauxhall-Gärten genannt, liegt ungefähr drei englische Meilen von den großen Theatern,1
Der Sonderling voll weiser Sittenlehren, / Der Mann von Genf, läßt Euch die Warnung / hören1
Der Sonnabend zum Sonntag flüstert: / Sieh, Alles schläft so feierlich / Und Mitternacht ist angedüstert,1
Der Sonne bin ich gar nicht gut, / Ihr Glanz sey noch so schön;1
Der Sonne bin ich gar nicht gut. / Ihr Glanz sei noch so schön;1
Der Sonne gleich an Majestät, / Erhaben so wie sie - daß selbst / Des Adlers kühnes Streb'n, zu ihr - / Durch seinen Flug sich zu erheb'n / Unmöglich ist,1
Der Sonne Gold lag auf den lichten Wogen, / Die Winde gaben mir ein hold Geleite;1
Der Sonne heißer Strahl hat vorwärts mich ver- / brannt: / Aus Rache hab' ich rückwärts ihren Strahl verbannt.1
Der Sonne ist des Dichters Geist vergleichsam / Es liegt die Welt in Nacht gehüllt, starr, schweigsam.1
Der Sonne liegt die Nacht zu Füßen, / Beschämt vor ihrer Himmelspracht,1
Der Sonne milder Strahl erbleicht / Die Hügel all beschneyt1
Der Sonne Thron erblast vor Gottes lichtem Throne: / Sein altes Haupt empfing die diamantene Krone1
Der Sonne Wagen naht des Feldbergs / Spitze, / Dem langer Schatten in das Thal entsinkt:1
Der Sonnen Adler lobesan / Schwang kühn die Wolken sich hinan / Daß man ihn fast nicht sahe mehr1
Der Sonnengott begann im neuen Kreise / Des jungen Jahres Stunden zu erhellen;1
Der Sonnengott, in ew'ger Jugenschöne, / Zieht strahlend durch der Himmel Morgenland;1
Der Sonnennacht geheimnißvolle Myrie / Der Urim Pomp / Der Thronen Blüth'1
Der Sonnenschirme kann man schon entbehren, / Und braucht darum die Damen nicht zu neiden.1
Der Sonnenstich ist in der physischen und moralischen Welt ein vielbedeutendes Bild,1
Der Sonnenwagen tauchte in die Fluthen, / Es wallt umher der dunklen Göttin Schleier,1
Der Sonntag ist des Herren Feier / Und festlich ist die Welt,1
Der Sonntag ist es, wie man glaubt, / An dem's die Alpendirn' so streng nicht nimmt,1
Der Sonntag ist gekommen, / Ein Sträußchen auf dem Hut;1
Der Sonntag, der Sonntag in aller Früh / Der hat mir zerrissen das Herz allhie;1
Der Sorbet, den auch die Perser lieben, gleicht unsrer Mandelmilch, und hat seinen Namen von dem Saamen einer Pflanze, die dazu genommen wird.1
Der Sorgen hatt' ich mich entschlagen, / Und ging zum nahen Buchenhain.1
Der sowohl wegen seiner Kriegsthaten, Feldherrntalente und strategischen Werke, als wegen seiner edlen und humanen Grundsätze, allgemein verehrte Erzherzog Karl von Oestreich, vermählte sich 1815 mit der Prinzessin Henriette von Nassau-Weiburg.1
Der Spanier Heer mit Spinola / War in die Pfalz gedrungen,1
Der Spanier Sureda, welcher lange in der Porzellanfabrik zu Seyes gearbeitet, hat zu Madrid eine angelegt, welche diese in manchen Stücken übertreffen soll.1
Der spanische Ausdruck sagt nichts vom Feuer. Fee heißt Glaube.1
Der spanische Contre-Admiral Don Pedro del Aquilas verließ in seinem sechzigsten Jahre die königlichen Marinendienste, und begab sich nach Medina de la Tore,1
Der spanische Successionskrieg war in hellen Flammen ausgebrochen, und die Churfürsten von Kölln und Bayern hatten offen die französische Parthie ergriffen.1
Der Spargel von Poitou ist in Frankreich sehr berühmt, und übertrifft allen übrigen,1
Der späte Tag erwachte über den Schneegefilden am Jenisey. Stumm und öde lag die Gegend, der fürchterliche Frost hielt die Bewohner des Landes in ihren Jurten.1
Der späte Wintermorgen steigt von den Gipfeln der Alpen langsam nieder, schon enthüllen sich die nächsten Gegenstände aus dem dicken Nebel,1
Der Spätherbst begann allmälig das Laub der Bäume zu lichten. Eine formlose Nebelwelt lagerte sich über Berg und Thal, rauhe Winde rauschten über die öden Flure dahin,1
Der Spätherbst des Jahres 17401 führte graue Schneewolken über die Stadt Dresden dahin, welche unter Markgraf Wilhelm dem Einäugigen, der sie zur Residenz erwählt, zuerst aus ihrer früheren Unbedeutenheit emportauchte.1
Der Spätherbst des Jahres 1821 zeichnete sich in den meisten Gegenden Nordamerika's durch außerordentlich schöne, sonnenhelle Tage aus,1
Der Spätherbst hatte viel sonnige Tage gebracht, wo der Himmel wolkenleer, die Erde in bunter Färbung schimmernd dem Auge wohlgethan hatte.1
Der Spätherbst rauscht im welken Laub, / Ein Vogel zog und sang:1
Der Sperling holt im Schnabel sein Hälmchen Stroh, baut sich im ersten besten Baume das Nest, führt sein Weibchen heim, und zwitschert mit Frau und Kindern, alle Morgen,1
Der sperrt das Maul weitauf; / Denn unverhofft geschah, / Was er vorher nicht sah.1
Der Spiegel ist ein unentbehrlich Ding / Für Dame, Geck und Schmetterling.1
Der Spiegel kann nicht lügen, / O! wunderbares Stück, / Du kannst mich nicht betrügen, / Giebst treu mein Bild zurück.1
Der Spiele leichtbewegliche Gestalten, / Kokose Kinder bunter Fantasie, / Erheitern möchten sie in ihrem Walten, / Der Thorheit spotten, doch verletzen nie;1
Der Spinne dünnster Faden ist ein starker Strick gegen das Seil, welches den Menschen1
Der Sprache Heil hat allem Gott gegeben / Was er geschaffen in der Wesen Chor.1
Der Sprachen hatt' ich mich beflissen / In meiner Jugend ohne Rast;1
Der Sprecher weiß, ein Sohn des Lichts, / Mit Wenigem uns viel zu sagen.1
Der Sprung aus dem reichen, warmen Bengalen an die Küsten des Eismeers1
Der Sprung der Tugend! Der, hinter dem man die Thür nicht verschloß, der auf der Erde liegt, wollte über dem Bett liegen,1
Der Spur des Wildes eilt' ich nach, / Die Flinte war mein Stab;1
Der Staat des deutschen Ordens in Preußen und Liefland hatte unter dem Hochmeister Konrad von Jungingen seine höchste Blüthe erreicht.1
Der Staatsrath Absalons erstickt an einem / Stricke, / Doch seinem Prinzen viel zu spät.1
Der Stadt N. N. Familientheater / Ist, beim Apoll! von trefflichem Gehalt;1
Der Stadtschullehrer mit seiner Schaar / Erwartet das reisende Königspaar.1
Der Stadtschultheiß von R..... kam mit brennendem Kopfe heim. Er warf die neue Castormütze, die er sonst wie ein Prachtstück in Ehren hielt, scheltend in einen Winkel,1
Der Stahlstich, welcher die Züge dieser reizenden Fürstin darstellt, ist nach dem herrlichen Originalgemälde Rafael's1
Der Stall ist nicht mein Lieblingsort; / Das All umfaßt viel tausend Welten.1
Der Stamm fraglicher Buche war nur 7 bis 10 Fuß, theilte aber in dieser Höhe sich in sieben verschiedene bedeutende, fast gerade aufgewachsene Aeste von ziemlich gleicher Größe.1
Der Standpunkt des Zeichners war nicht eben derselbe, welchen der auf dieser Kupfertafel bemerkbare Landschaftsmahler einnimmt,1
Der Standpunkt, von welchem aus dieser Prospect gezeichnet worden ist, befindet sich gleich am Anfang des Gartens,1
Der Standpunkt, von welchem diese Gegend von Keller mit aller Genauigkeit aufgenommen worden, findet sich am Abhang des Wiggis,1
Der Stärkste soll König der Starken seyn, / Der Größte Herrscher der Großen!1
Der Staub des Trugs weht auf des Lebens Strassen, / Kann ird'sches Auge Licht der Sfären fassen?1
Der Staub, den Wirbelwind bis an den / Himmel treibt, / Bleibt dennoch Staub1
Der Steiger fuhr, der Knappe folgt / In dunkle, stille Nacht;1
Der Steiger sitzt im dunkeln Schacht, / Der junge Fant alleine,1
Der Stein hier ist kein Grabstein, / Vielmehr ein Altar ist er; / Das Opferlamm ist Isaak, / Und Gott ist selbst der Priester1
Der Steinbock - Capra Ibex, Lin.; le Bouquetin, Buff.; the wild Goat, Penn. / ( s. Tafel 1.) gehört wie der Hirsche zu den wederkäuenden Thieren - Pecora -1
Der Steinmarder - Mustela Foina, La Fouine Buff. und the Martin Penn. auch Hausmarder, Dachmarder, und fälschlich von einigen Feldmarder, Buchmarder genannt1
Der Sterblichen Geschlechter gehn und gingen / Spurlos vorüber, gleich der Schrift im Sand;1
Der Stern am Himmel hell und rein / Was der wohl für ein Stern mag seyn?1
Der Sternenschein / Wiegt die Müden ein, / Doch andres Leben / Will sich erheben / In Flur und Hain.1
Der Sternlein Heer am Himmel blinkt, / Mein Liebchen mir am Fenster winkt;1
Der Sternlein Schaar / Blinkt silberklar, / Der helle Vollmond schimmert;1
Der Stiege gegenüber ladet ein ländlicher Siz uns zur Ruhe ins reinliche Moos,1
Der Stieglitz sprach zum Schwan: / Du stehst in deinem Wahn / Als Sänger obenan.1
Der Stifter einer ganz neuen philosophischen Schule weiset sein Auditorium auf die polemischen Argumente, zu deutsch Steine genannt,1
Der stille Friede floh von unserm Herd, / Und Waffen klirren statt der Muse Sang;1
Der Stimme Klang entbehrts du, mein Lieber; / Doch zürnt darum nicht mit dem Geschick;1
Der Stock-Falke - Falco palumbarius - L'Autour - The goshawk - Tauben- Hühner- oder Gänsehabicht, mit welchem Namen auch mehrere andere Arten belegt werden.1
Der Stoff ist sehr einfach, welchen der bühnenkundige Dichter in diesem seinem neusten Werke behandelte,1
Der Stolz der hat die Demuth gefreit, / Der Hochmuth aber die Eitelkeit.1
Der Stolz ist ein so ungestümer Bettler als der Mangel, und noch kecker.1
Der Stolz, im edlen Sinn, ist davon verschieden.1
Der stolze Bau der Menschen fällt aus in Trümmer, / Der Purpur bleicht, die Krone sinkt in Staub,1
Der stolze Graf im Elsaß baut einen neuen Horst, / Weit überschau’n die Thürme den Ungersheimer / Forst1
Der stolze Himmel liegt tiefsommerblau, / Nur eine Wolke segelt still hinein,1
Der stolzen Fryne hoher Busen / Entzückt dich, Freund? das wundert mich,1
Der Storch ist längst hinuntergekreist, / Jetzt baut er am Giebel sein keckes Nest,1
Der Strahl ist nichts , wenn er sich von der Sonn' abbricht,1
Der Strand empfängt sie. Hinter ihnen knarren / Die Wagen Paharaos; es hift kein Knurren;1
Der Strandläufer schüchterne und leichtbeflügelte Cohorte, von welcher sich auch noch kein einziges Stück in irgend einen Jagdalmanach niederließ,1
Der Strasburgische Theologus D. Dannhauer ließ sich in seiner Christeide über's Schauspielwesen also heraus: Deus ipse consecravit Dramata et Iudos scenios.1
Der Straßenräuber Alchimisterei / Ist sicher, doch verpönt: Sie machen Gold mit Blei.1
Der Strauß, den ich empfangen, / Er ist schon längst verblüht,1
Der Strauß, den ich gepflücket, / Grüße dich viel tausendmal!1
Der Streng' unüberwindlicher Gewalten / Entflieht, gewarnt, und schliesst sich in die Arche1
Der strenge Wildgraf Trasimund / Trieb manchen Spaß mit seinem Hund.1
Der strenge Winter ist vergangen, / Der Himmel rein und blau;1
Der Strick setzt manchem Dieb ein Ziel, / Der Reiche nützt mit vollem Beutel1
Der Strom der Zeit entrückt so manchen großen Mann unsern Augen, der die Zierde seines Jahrhunderts war,1
Der Strom der Zeit, geschwellt von Ungewittern, / Trat aus und überstieg die alten Dämme:1
Der Strom durchzieht - ein Silberband - / Die weite Eb'ne, klar und helle;1
Der Strom zerbricht des Eises morsche Ketten, / Es ringt die Erde sich vom Tode los,1
Der Strom, einmal getrübt, muß fließen eine Weile, / Eh' aus der innern Füll' er seinen Schaden heile.1
Der Studiosus der protestantischen Theologie ist in der Regel Pfarrerssohn, während der Studiosus der römisch-katholischen gewöhnlich Bauerssohn ist.1
Der Stumme sprach zum Blinden: / Mir würd' ein Gefall'n geschehn, / Könnt' ich den Harfner finden, / Hast du ihn nicht gesehn?1
Der Stund', in der ich dir geschworen habe, / Dir treu bis an das Grab zu seyn1
Der Stunden Jede find' ich besser; / Des rauhen Winters Strenge wich.1
Der Sturm brach Ast auf Ast der herrlichsten Platanen, / Mit Thränen sah ich dieses Schicksalsbild;1
Der Sturm braust im Geklüft der Brust, / Den Grund durchwühlet Weh und Lust;1
Der Sturm braußte durch den Odenwald und schleuderte die mächtigen Stämme der hundertjährigen Eichen mit furchtbarem Krachen zu Boden.1
Der Sturm drängt hart, mein Fuß wird / bald ermüden. / Oft strauchelnd an des Ufers dunkeln Pfad,1
Der Sturm durchheult das Egerthal, / Die Nacht zerreißt der Wetterstrahl, / Aufblitzt das Land / Im Feuerbrand1
Der Sturm durchsaust der Bäume nackte Äste, / Sie rauschen an einander, ach! und klagen:1
Der Sturm entwich, du glänzest sanft hervor, / Du Silbermond! und selig hört mein Ohr, / Den fernen Schall / Der Nachtigal!1
Der Sturm erbraus't, / Der Wirbel saus't, / Vom fernen Thurm schlägt Eilf es bald,1
Der Sturm in kecken Sätzen / Durchtost der Lüfte Schooß,1
Der Sturm ist los, der Regen rasselt, / Und Blitz auf Blitz und Streich auf Streich, / Und eingeschüchtert schweigt das Leben,1
Der Sturm ist los, die Woge brüllt, / Kein freundlich Sternchen lacht,1
Der Sturm tobte aus Ost über das Meer daher, und peitschte die schäumenden Wogen hoch hinauf an die Küsten der Insel Seeland.1
Der Sturm uns entgegen, / Es bäumt sich die Welle,1
Der Sturm war los - mit seinen Geisterhippen / Schlug er so wüthend an die Felsenrippen, / Daß Stein auf Stein wild pfeifend flog,1
Der Sturm warf große Regentropfen, mit Schneeflocken untermischt, prasselnd an die Fenster der zu ebener Erde gelegen Halle zu Groß-Meseritsch,1
Der Sturm weht über die Heide zur Nacht, / Wo zwei Könige des Nordens rüsten die Schlacht1
Der Sturm weht wild und schaurig, / Und wüthet durch den Hain,1
Der Sturm, der schon seit einiger Zeit gedroht hatte, brach nun völlig aus, als wir den Berg hinabstiegen.1
Der Sturm, welcher die Küsten von Argyleshire heimgesucht hatte, verzog sich. Noch rollten die Wogen, wie Berge gethürmt, durch den Sund von Mull und spritzten den weißen Schaum ihrer Brandung zu den Ufern empor,1
Der Sturmwind braust, es stürzen hohe Eichen, / Entwurzelt, mit Gekrach zu Erde hin.1
Der Sturmwind kommt gezogen / Herab von Hochlands Höh,1
Der Sturmwind wühlt im kalten Schnee, / Jedweder Pfad ist überschneit,1
Der Sturz Robespierres mit seinen Folgen, oder das, was man die Revolution vom 9 Thermidor nennt,1
Der Stutzer und der Mannasaft / Verglichen: süß und ekelhaft.1
Der Styl ist für den Gedanken, was der Firniß für die Mahlerey.1
Der Styl ist klar und flüßig, / Und schön und deutlich die Lettern:1
Der sucht das Leben unter Andern, / Und wohnet im Gesellschaftssaal;1
Der Süder Himmel strahlt in blauer Helle, / Umgoldet ist sein glüh'nder Abendschein,1
Der Suitier Remy, von Profession Zimmergesell und Verführer Bertrand’s, marschiert eben wieder mit seiner kleinen Pfeife in’s Weinhaus.1
Der Sultan läßt den Mewlana / Zum Thronsaal führen, ihn zu fragen:1
Der Sultan Leu war krank, ihn plagte / ein Hunger, der mit steter Wuth1
Der Sultan Muley Ismael von Marocco hatte ein Serail von 4000 Frauen,1
Der Sultan zu Constantinopel hat ein ganz eigenes Haus- und Regierungswesen, das gegen die übrigen europäischen Hofordnungen wie Tag und Nacht absticht.1
Der Sünden giebt es mancherley, / Und ob denselben viel Geschrey.1
Der süße Blandus will die zarte Liddy frey'n? / Nun, da erbarme sich ein Stein!1
Der süße Wilhelm saß auf grüner Au', / Und seine Braut Lenor' auf seinem Schooß.1
Der Süßen süßes: Lebe wohl! Ich hoffte, / Du solltest meines Hamlets Gattin seyn.1
Der süßliche, breite, schwarze Mann, welcher die Hand einer stehenden Dame mit seinen beiden Fäusten eherbietig liebkost, ist der Vosteher einer Erziehungsanstalt.1
Der süßliche, breite, schwarze Mann, welcher die Hand einer vor ihm stehenden Dame mit seinen Fäusten ehrerbietig liebkoset, ist der Vorsteher einer Erziehungsanstalt,1
Der Sutan Löw', auf Wessir Affens Rat, / Macht einst, in seinem grosen Stat, / Bei einem Perch der schönen Schafe1
Der Sylben erstes Paar nennt uns den edlen Stand, / Der, keusche Delia, sich deinem Dienste weihte;1
Der Sylvan hat seine vorigen Jagdberichte bis zum Sylvesterabend des Wonnejahres 1819 fortgeführt, und der jetzige beginnt daher mit dem Kalenderjahr 1820.1
Der Sylvan wird mehr als einmal auf seine edlen Vorfahren hinweisen müssen,1
Der Sylvan, nur geschaffen, seine Leser heiter und angenehm zu unterhalten, muß sie leider! zu den Grabeshügeln dreier Edeln hinweisen,1
Der Szepter und der Bettelstab / Sind eins! Verwesung giebt das Grab / Dem Fürsten und dem Sclaven!1
Der Tadel aus dem Munde eines Freundes ist zuweilen ein größerer Beweis der Liebe, als das Lob.1
Der Tadel ist ein unfruchtbares Weib, / Der Beifall loser Zeitvertreib1
Der Tag begann schon dämmernd aufzugrauen, / Und ich entschlief nach bang durchwachter Nacht;1
Der Tag bricht an mit hellem Stral, / Und Du willst von mir scheiden?1
Der Tag bricht an, der helle Morgen, / Er ladet mich zur Arbeit ein;1
Der Tag der hohen Freudenkunde, / Er sinkt in's Meer der Ewigkeit;1
Der Tag der sanften Ruhe ist verschwunden, / In Dunkel hüllet sich die Schöpfung ein;1
Der Tag der stillen Trauer und des bittern Schmerzes ist vorüber, und ich erhebe nochmals im Stillen meinen Geist und mein Herz zu Dir,1
Der Tag der Wünsche, trautes Leben, / Der erste Tag im Neuen Jahr, / Mög' er Dir Segensfülle geben,1
Der Tag des Scheidens war gekommen, / Und in der Seele schlief / Ein zart Geheimniß;1
Der Tag entflieht, / Mein Abendlied / Erhebt sich wie auf Lerchenflügeln!1
Der Tag entflieht, die Heerde eilt / Gewohnten Hürden zu,1
Der Tag entflieht, die Vögel schweigen, / In Schlaf gewiegt, / Und bläulich blinkt durch Knospenbäume / Der Sterne Licht.1
Der Tag erglüht, die Drossel singt, / Welch' süße Melodie!1
Der Tag erschien und bald auch wird sie schlagen, / Die Stunde, die mich zwingt von dir zu gehen;1
Der Tag erwacht bei Sturmes Morgenliede, / Des Himmels Antlitz ist mit Flor umhangen,1
Der Tag fängt nun merklich zu wachsen an, und ihr könnet nicht wohl vor 5 Uhr auf die Jagd gehen.1
Der Tag geht nicht der Nacht, Nacht geht dem Tag voran, / Alswie der Heilung Weh, alswie der Wahrheit Wahn.1
Der Tag ging still hinunter. / Die Sonne schien in Hast zu flieh'n,1
Der Tag hat nun merklich abgenommen, und ihr könnet euch mit gutem Erfolg schon etwas nach 7 Uhr auf die Jagd begeben.1
Der Tag hat wach geküßt die Rose, / Nun steht sie mit erschloss'nem Schooße, / Saugt Sonnenstrahlen freudig ein.1
Der Tag ist aus, des Tages Werk geendet, / Bereitet wird der Nacht die Ruhestatt.2
Der Tag ist da, an dem wir freudenvoll / gesendet vom Apoll, / den hohen Helikon verließen,1
Der Tag ist da, dem es vergönnt zu tragen / Den Nahmen der dich süße Huldinn schmückt,1
Der Tag ist da, und weg die Nacht; / Ich bin und lebe noch!1
Der Tag ist gegangen, / Hier irr' ich allein, / Wie graut mir hier außen!1
Der Tag ist gegangen, / Hier irr' ich allein; / Es graut mir hier außen- / O! laß mich hinein!1
Der Tag ist hie, das Fest ist hie der Rose; / Hell strahlen unsern Blicken die der Rose.1
Der Tag ist hin, es kommt die Nacht, / Sie rauscht schon in den Bäumen;1
Der Tag ist hin, und Nacht umhüllt / Die Erde rings. Noch singt und füllt1
Der Tag ist hingegangen, / Der Abend stellt sich ein; / Schon glüht auf allen Wangen / Sein holder Widerschein1
Der Tag ist kalt und trüb und traurig, / Der Wind seufzt durch den Regen schaurig, / Die Rebe umschlingt den verfallnen Thurm, / Ihr Blätter fallen stoßweis im Sturm1
Der Tag ist nicht mehr ferne, / Wo diesem Wandelsterne / Enteilen wird mein Geist;1
Der Tag ist nun vergangen, / Die lieben Sterne fangen / Zu schimmern an1
Der Tag ist so schön und heiter, meine Tochter, sagte Lady Johanna Macdonald, und ich fühlte mich heute stärker,1
Der Tag ist todt. / Noch schäumt ein Meer. / So blutigroth, / Vom Westen her.1
Der Tag kam, der der Sonne Dienst / Auf ewig enden sollte;1
Der Tag neigte sich bereits zu Ende, die heftigstechende Glühhitze der Sonne hatte sich um ein Gutes abgekühlt1
Der Tag neigte sich bereits zu Ende, die heftigstechende Glühhitze der Sonne hatte sich um ein Gutes abgekühlt,1
Der Tag neigte sich zu Ende, ein kurzer, frostheller Wintertag. Die letzten Strahlen der Sonne warfen einen breiten, rotglühenden Schimmer wagrecht über die Schneedecke,1
Der Tag sich neigt, / Und Ruhe steigt / In kühle Schatten nieder;1
Der Tag verläßt die schattenreiche Flur, / Sein Scheidestrahl erlischt am Felsgesteine;1
Der Tag verschlinget, was der Tag geboren, / Und was vom Rausch des Augenblicks geblendet / Der Haufen anstarrt als in sich vollendet,1
Der Tag versinkt in immer trüb're Schatten / Und das Geräusch des regen Lebens schweigt.1
Der Tag war entschwunden, eine Nacht, wie nur Neapel sie sieht, umfing die schlummernden Gefilde.1
Der Tag war heiß; Gewitterluft / Sank gährend auf die Erde nieder.1
Der Tag war hell, der Himmel rein, / Und doch schrieb ich beym Kerzenschein,1
Der Tag wär’ endlich da, und hab’ ich recht ver- / nommen, / So werden ganz gewiß die Freier heute kommen –1
Der Tag will grau’n – ich steh’ auf der Schwelle – / Nun hin durch die Zäune still und sacht – / Umsonst! mir folgt durch die Nacht, durch die Nacht / Das Kettengerassel, das Hundgebelle!1
Der Tag zog sich besiegt zurück, / Er war der Nacht erlegen;1
Der Tag, an dem des großen Meisters Leiden / Beginnen sollten, stieg in Osten ernst empor,1
Der Tag, an dem Weinrich von Knipprode in Marienburg zum Hochmeister erwählt wurde, zeichnet sich durchmancherlei Festlichkeiten aus.1
Der Tag, den heute Dir Aurore / Aus ihrem frühen Rosenthore / Als holden Genius gesandt,1
Der Tag, der meinen Gleim mir gab, / Und dieser gestrige, den mir mein Gleim gegeben:1
Der Tag, der mir einst das Dasein gab, ist wieder zurückgekehrt, und erinnert mich, großer Schöpfer, an Deine gränzenlose Liebe und Güte.1
Der Tag, ein Mann von Thatendurst durchdrungen, / Senkt müd' das Haupt und träumt von künft'ger Macht,1
Der Tag, ihr Herrn, scheint anzubrechen / Und noch hat, eh der Prinz erscheint,1
Der talentvolle Aubigne fand kein andres Hinderniß, das schöne Mädchen, Fräulein Diane von Talcy zu heurathen, als daß er arm war.1
Der talentvolle und vielseitig unterrichtete Doktor Ströhlin wiederholte mit Erfolg die Experimente Morichini's in Rom,1
Der Tambour schlug in's Trommelfell, / Kein Zweiter schlug wie er,1
Der Tannenbaum steht schweigend, / Einsam auf grauer Höh';1
Der Tanz begann, die hellen Saiten klangen, / Du schwebtest zierlich mit mir durch die Reihn,1
Der Tanz hat ein allgemeines Interesse; möchte der Tanz-Kalender auch allgemeinen Beyfall finden! Verfasser und Verleger dürfen es wenigstens hoffen, da sie alles angewendet haben, ihn zu verdienen.1
Der Tanz ist eine Äusserung lebhafter Empfindungen; er ist so gut auf die Natur gegründet, als der Gesang;1
Der Tanz war beendigt, die Musik verstummte, ich Glücklicher legte die schützende Boa um den Schwanenhals meiner Tänzerin, der schönen Lady Arabella;1
Der tapfre kluge Held Roland / Kam einst an eines Flusses Strand,1
Der taube Ralph schläft, wenn der grundgelehrte / Probst Ulpho predigt, immer ein.1
Der Taucher (I, 129). Ein junger Edelknecht, wagend was keiner der Ritter unternehmen wollte, bringt den goldenen Becher wieder herauf,1
Der Tell ist wahrlich Schiller's Meisterstück, / Ist nicht antik, romantisch nicht zu nennen;1
Der Tempel der Vesta, welcher noch itzt in Rom am Ufer des Tiber steht, ist gewölbt und rund, mit einem Säulengange umgeben,1
Der Tempel des grossen Linne, das Denkmal, das man ihm zu Upsala errichtet, ist beynahe vollendet.1
Der Tempel stand. Die Säulen glühten / Erklingend in des Ostens Strahl,1
Der Tempel winkt zur heil'gen Bundesfeier, / Auf dem Altare flammt geweihtes Licht,1
Der Templer Brian de Bois Guilbert hatte mit einigen ihm ähnlichen Gefährten, den verwundeten Ivanhoe, Cedric, Rowena, Isaac den Juden und seine schöne Tochter Rebecca,1
Der Teufel bleibe da, nicht ich! / Die Feinde zielen nur auf mich.1
Der Teufel hat viel mehr Märtyrer, als Gott.1
Der Teufel ist so gut dem Wesen nach als Du:1
Der Teufel mußte ihn am Ende doch wohl holen, / er nahm zuletzt den Bibelband und flickte seine Sohlen.1
Der Teufel reiste unter dem Namen eines Grafen von Schwefelburg-Bloxberg im Sommer ins Bad.1
Der Teufel steckt in ihr, bey meinem Eid! / Mir wär' nur um den Teufel leid.1
Der Teufel und seine Großmutter mag dir nach- / laufen! Was willst du mit diesem Schnupftuch, das du mir eben gabst?1
Der Teufel, lieber Nachbar Schlau, / Gott helf' uns! fuhr in eure Frau.1
Der Teufel, sagt die Bibel, verwandelte sich in die Gestalt einer Schlange, um die Eva zu verführen.1
Der Teutsche wirkt mit Kopf und Hand; / Ihm fehlt nur bloß - sein Vaterland1
Der Teutschen goldne Zeit lieg' halb schon / in der Bahre, / Meint Dichter Gram.1
Der Text zu dem Kupfer Nummer 5 Meine Reise in die Waadt konnte um die Herausgabe des Allmanachs nicht zu sehr zu verzögern, in diesem Jahre nicht mehr Platz finden. Die Erzählung wird also im nächsten Jahrgange erscheinen.1
Der thatenreiche Feldzug von 1796 hatte sich erst zu Anfang des Februars 1797, am Rhein durch die Einnahme des Forts Kehl1
Der thätige, vielumfassende Geschäftsmann, dem das allgemeine Beste am Herzen liegt - er bedarf eines einsamen Ruheplätzchens, wo er sich zuweilen erholt, und neue Kräfte zum Wirken sammelt.1
Der Thau steht auf der Rose, / Das Abendroth verglimmt, / Hoch in der Dämmrung Schoose,1
Der Thauwind saust, es reißt der Damm, / Die Fluthen stündlich steigen,1
Der Theat. Kal. d. J. 1792 finde ich S. 56-61 Bruchstücke aus dem Tagebuche eines Schauspielers und dies bestimmt mich nachfolgende Fragmente aus em Tagebuche einer Schauspielerin bekannt zu machen.1
Der Theaterarzt Leger ließ sich einst vernehmen, er finde es doch sonderbar, daß die Schauspielerinnen immer mehr Liebe geben, als empfingen.1
Der Theatergeschmack neigte sich in mancher Hinsicht einer Veränderung entgegen.1
Der Theaterteufel erfährt schließlich noch eine hochwichtige Neuigkeit.1
Der Thee ist nichts anders als eine Art gedörreter Blätter, von einer Staude die zu Zeiten die Höhe der Menschen hat.1
Der Thee kömmt von den Blätter eines kleinen Strauchs, der in China um Peking und Nanking häufig wächst.1
Der Thee kömmt von den Blättern eines Strauchs, der in China um Peking und Nanking häufig wächst..1
Der Thee sind die Blätter von einem kleinen Strauch, der in China um Pecking und Nanking in großer Menge zu Hause ist.1
Der Theestrauch ist eines der merkwürdigsten Gewächse. Er erreicht nach und nach die Länge eines Mannes.1
Der Thiere Czaar bin ich, / Beleidigt, Wandersmann, / Der stolze Titel dich,1
Der Thiere Großsultan lag auf dem Kran / kenbette;1
Der Thiere mächtigen Grossultan / Fiel einst ein mächtigrer noch an.1
Der Thor thut, was er will; der Weise will, was er thut.1
Der Thoren Spott hör ruhig an, / weil dich ihr Unsinn ehrt;1
Der Thronfolger Domitians ward Nerva. Unter der Regierung gewann alles eine andere Gestalt.1
Der Thurm aus Schachteln und Pappenkästen kann so gebaut werden, daß in der Gegend des Mundes eine Oeffnung bleibt, durch welche Fritz die Coripheenverse, wie durch ein Sprachrohr, spricht.1
Der Thürm' und Giebel dieser Stadt, / Der Ferne wird mein Blick nicht satt.1
Der Thürmer sitzt im Stübchen klein, / Er sitzt mit seinem Gram allein,1
Der Tilly kam mit Feu'r und Schwert / Durch's deutsche Land geflogen,1
Der Tilly war von sundrer Art, / Und strich er seinen Knebelbart, / Hui, fährt's wie alle Wetter drein1
Der Tiroler Almanach rechnet es sich zur Pflicht und zum Vergnügen, gelegentlich auch der Verdienste dankbar zu erwähnen, welche sich Ausländer um das Land Tirol erworben haben.1
Der Titel dieser schön gedruckten und mit trefflichen Holzschnitten ausgestatteten Ausgabe ist folgender: Das Alte Testament deutsch. Martin Luther. Wittemberg M. D. XXVIII1
Der Titel: Baron, war ehedem in Frankreich so sehr geachtet, daß man selbst die Heiligen, aus andächtiger Verehrung mit demselben belegte:1
Der Titular-Hofrath von Querulein wußte wahrhaftig zu leben. - Früh um sechs Uhr wurden zwey Tassen Kaffeh getrunken: um neun Uhr eine Schale Kraftbrühe genossen,1
Der Titus-Kopf der Herrn und Damen / Bringt unsrer Werkstatt keinen Gewinn;1
Der Tochter Rußlands, welche mit Entzücken / Auch Deutschland Seine darf zu nennen wagen,1
Der Tod auf dem Rade ward in Deutschland in den Zeiten der Anarchie erfunden,1
Der Tod befreite einen Bauer von seinem erzbösen Weibe. Er freute sich innerlich von ganzem Herzen,1
Der Tod berief um Mitternacht / Zur Sitzung seine Kronvasallen;1
Der Tod beschleunigt mit der Sichel / Den langen Schlaf.1
Der Tod Carls VI., des letzten Prinzen aus dem Hause Osterreichs, wurde bekanntlich das Signal zu einem allgemeinen Kriege in Europa.1
Der Tod der Freundschaft ist Mistrauen, Liebe zankt sich und söhnt sich wieder aus,1
Der Tod des Fürsten der Apostel, und jener des Heidenlehres waren die Erstlinge jener grausamen Verfolgungen, die Nero wider die Anbether des wahren Gottes erweckte.1
Der Tod einer jungen Infantin hatte den Hof von Spanien plötzlich in Trauer versetzt.1
Der Tod entriß mir einen Vater in jenem Alter, in welchem ich seiner Leitung am meisten bedurfte; ich trat in das achtzehnte, und mein Bruder in das zwölfte Jahr.1
Der Tod fand seit den Neuerern / Von Brauns System der Arbeit wenig.1
Der Tod macht Kaiser und Bettler gleich, / Er kehrt das Stundenglas, schwingt den Spaten1
Der Tod Otto's, des ersten römisch-deutschen Kaisers, fiel in einen der merkwürdigsten und glänzendsten Zeitpunkte der Geschichte der Deutschen.1
Der Tod schlich sich durch goldne Thüren / Zum Lager eines Königs hin:1
Der Tod steht auf des Berges Rande / An Trümmer einer Burg gelehnt;1
Der Tod trieb in das Grab Amru den Dohn Amru's, / Er ruhet an des langgezog'nen Hügels Fuß;1
Der Tod, aus welchem nicht ein neues Leben blühet,1
Der Tod, der jüngst im Augenblick / Des Bebens für Verruchte1
Der Tod, ein schöner Genius, / Wie Mengs ihn malt, in seinem schönsten Bilde,1
Der Tod, o Pilger! lehrt mich eine neue / Pein:1
Der Tod, unter der Gestalt eines mit Myrten bekränzten Jünglings mit umgekehrter Fackel.1
Der Tod, wild wie ein mördrischer Husar, / Und unerbittlich zum verschonen, / Gleich menschenfressenden Huronen, / Schlich tückisch sich in meiner Freunde Schaar,1
Der Todesengel schwebet / Zum wüsten Feld der Schlacht, / Wo blut'ger Dampf sich hebet / Und wilder Schmerz nur wacht.1
Der todten Worte Kraft ist unbeständig. / Vom Marmor selbst tilgt sich die alte Zeit!1
Der Todtenbestatter trat bebend und sacht / Zur Leiche hin der vergangenen Nacht;1
Der todtkranke Robert hat sich mit Anstrengung in seinem Bette aufgerichtet.1
Der Ton des gesellschaftlichen Lebens war nicht finster, doch eher etwas zu streng als zu milde.1
Der Ton einer guten Gesellschaft ist eben so wenig schwerfällig als leichtsinnig;1
Der Töne Harmonie verschwindet / Schnell wie der Blitz durch Wellen bricht;1
Der Tonkunst Meisterstück hörst du in mir, / Wenn ich des Schöpfers Macht und Ruhm lobsinge,1
Der Tractat von Amiens hatte der Gröse Frankreichs und dem Ruhm des Mannes, der dasselbe mitten aus den Stürmen der Revolution1
Der Tractat von Amiens würde einen Weltfrieden zur Folge gehabt haben, hätte er das Anleihe-System der englischen Regierung zum Stillstand gebracht.1
Der Träger mit dem leeren Reffe, der so mühsam durch die Schutthaufen der öden, zerstörten Straßen schreitet, ist die Kopie eines Englischen Kupfers,1
Der tragische Ausgang der folgenden Scene, wo, nachdem Elisabeth das von Philipp unsanft fortgestoßene Kind auf den Arm genommen,1
Der Trank des Lebens ist nicht ohne Hefen, / Der Taft des Daseyns auch hat seine Streifen.1
Der Trauer Glocken mögen dumpf erklingen! / Mir lacht in hellem Morgenroth die Freude,1
Der Trauerspiele sah ich schon viel, / Ich weinte so manche Thräne,1
Der Traum zerrann, in dessen Blüten / Das dunkle Leben mich empfing,1
Der Träume lieblichsten - so gern ge- / träumt / zerreisst fast immer ängstliches Erwachen;1
Der treffliche Meister Philipp Wouvermann fühlte die Kraft seines Lebens immer mehr schwinden, auch sein Geist war niedergredrückt durch Gram und Sorgen,1
Der treffliche Zeichner und Aezer, der hier auftritt, um den Schmuck des Taschenbuchs durch seine Werke auf eine Höhe zu bringen, die ihm schon jetzt beneidet werden dürfte, zeichnet vier Abbildungen wirklich bestehender Garten-Partien nicht auf dem Plaz1
Der treue Imker Ferdinand / Beschuldigte jüngst uns're Schönen / Von Falschheit, und von Unbestand.1
Der Treue seiner Frau sang List / Ein stattlich Lobgedicht,1
Der treue Walter ritt vorbei / An unsrer Frau-Kapelle. / Da kniete gar in tiefer Reu / Ein Mägdlein an der Schwelle:1
Der treulose König Karl IX. von Frankreich hatte, nach der bekannten Bartholomäusnacht, im J. 1572 - befleckt durch die gräßliche Ermordung vieler tausend Protestanten,1
Der Tribun des gemeinen Volks, Pomponius, hatte den vormaligen Diktator Lucius Manlius vor Gericht gefordert, weil er seine Diktatur einige Tage länger, als er sollte, beibehalten hatte,1
Der trifft in den Spelunken nun Frauen mit / zierlicher Nachtmütz',1
Der Triumph der modernen Kunst ist die idealisirte Mutterliebe.1
Der trockne Wind bläs't immer noch / Herüber aus dem alten Loch.1
Der Troubadour ( No 5 am Ende) ist ein geheimnißvolles Wesen, wie Astralis1
Der trübe Winter ist vorbei, / Die Kranich' wieder kehren.1
Der Trübsal Born! Herberge du dem Grimme! / Schule des Wahns! Tempel der Ketzereyen!1
Der Tugend Bild, die Menschen froh / beglückt, / Das ist das Bild, das hier entzückt:1
Der Tugend bleiben für und für / Die Guten hold und treu.1
Der Tugend Lohn, ist Seelenruh: / Religion, führt dich ihm zu.1
Der Tugend stärkste Wehr grub Gott in's Herz; / Ihr Lasterknechte wie so schwach seyd ihr!1
Der Tulpe gleich bist du die Wollust / des Gesichts,1
Der Tunnel wird - will's Gott! - euch bald / gerathen; / Bezwungen ist schon halb des Stromes Macht;1
Der Türke zeigt sich stolz, in Noth doch überall: / Hochmuth komt vor den Fall.1
Der türkische Gesandte, welcher im Jahr 1791 in Wien war, erhielt bei seiner Abreise, unter andern für den Gros-Sultan bestimmten Geschenken auch 6 auf deutsche Art dressirte Pferde aus den Kaiserlichen Gestütten.1
Der Tyroler-Almanach (wovon hier der vierte Jahrgang, in einem ungleich gefälligeren Gewande, in die Hände der Lesewelt übergehet) hat die Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse aus solchen Fächern zum Endzwecke, welche bisher noch ganz unbearbeitet lagen,1
Der Übel größtes ist die Schuld nicht; nein, / Die Feigheit ist's;1
Der über alles dissertirende un draisonnirende Wassermann hatte eben bei einem Diné viel darüber gesprochen, daß in Fällen, wo es auf der Menschen Wohl ankäme, man seinen Kreis nicht weit genug ziehen könne.1
Der Ueberbringer dieses ist Rafael, Mahler von Urbino, der als Jüngling von guter Anlage zu seiner Kunst Willens ist, einige Tage in Florenz zuzubringen,1
Der Ueberbringer ist ein Thor, / Plagt mich, ihn zu recommendiren,1
Der Ueberfluß in Burghardts Hause nahm ab und er wollte in seiner bisherigen Lebensart einige Einschränkung machen.1
Der Uebersetzer dieser französischen Plaisanterie hat nur ein paar Worte zu sagen. Da er weder Gourmand, noch Koch ist, so kann er leicht hier und da den Sinn des Originals verfehlt haben, und bittet deshalb alle deutschen Lekckermäuler um Verzeihung.1
Der Uebersezer von Yorik's empfindsamen Reisen; vom Tristram Shandy; vom Landprediger zu Wakefield etc - wer kennt die Güte dieser Uebersezungen nicht!1
Der Uhrmacher Fovaret zu Mainz, im Departement de la Haute-Saone, hat dem Minister des Innern die Erfindung einer Pendule mit acht Zifferblättern mitgetheilt.1
Der Uhrmacher Laurent aus Langres hat eine Flöte von Krystalglase verfertigt, die durch eine Commission aus den Mitgliedern des kaiserlichen Conservatoriums der Musik zu Paris untersucht1
Der Uhu - Strix Bubo; le Duc ou grand Duc; the Eagle-owl - auch der Schubut, Schuffut, Buhu, Puhi1
Der umarmte noch nicht in der Entzük- / kung Glut / Einen fühlenden Freund,1
Der Umgang mit Gewaltigen / Ist wie die Fahrt auf dem Meer.1
Der Umgang mit steigenden Pferden bleibt sich in Hinsicht des Verhaltens, sie unserm Willen unterzuordnen und von diesem Fehler zurückzubringen, im Allgemeinen gleich,1
Der Umschlag enthält die fortgesetzten Bildnisse edler Frauen aus der Vorzeit. Radegundis von Thüringen und Hildegard, Gemalin Karls des Großen.1
Der Umschlag ist von dem rühmlichst bekannten Herrn Hofmaler Kuntz gezeichnet , und in der Steindruckerey von Herrn Wagner u. Comp. recht gefällig lithographirt. Die Vorstellungen deuten auf den Titel des Taschenbuchs.1
Der Umschlag stellt auf der Vorderseite Rudolph von Habsburg ,auf der Rückseite Philipp von Castillien dar1
Der Umschlag unseres Taschenbuches stellt wieder den Sylvan in seiner zweifachen Gestalt, als Waldpflanzer und als Faun, nach Zeichnungen von Montfaucan, dar.1
Der Umschlag, der im Busen ruht, / Der Brief - sie beide tragen1
Der Umstand, daß weder in Döbel's Jägerpractik, noch in Hartig's Lehrbuch oder in Funke's Lexicon von dieser Federviehart eine Erwähnung geschieht,1
Der unabhängige reichsfreie Herr von / Pracht / Hat heut zum erstenmal abhängig / sich gemacht.1
Der Unbefangene lächelt. Der Ängstliche fragt: Wie wird es denn werden? Sollen jene albernen Thoren immer ihr Spiel treiben?1
Der Undank ist der Männer erste Gabe, / Und stäte Ungenügsamkeit, / Dient ihnen nur zum Wanderstabe1
Der unermeßliche Saal des NationalsConvents. Ein wilder Schwarm von Weibern und Männern,1
Der unfruchtbare Feigenbaum verdorrte; / den neuen Trieb erfachten Feuerzungen.1
Der unfruchtbare Feigenbaum wird ausgerottet und in's Feuer geworfen. Wenn aber der Gärtner mild und gütig ist, so sieht er jeden Frühling nach dem grünen Laube, und läßt es jeden Frühling grünen,1
Der Unfug ward zu groß; Friedrich Wilhelm der Friedensstifter mußte zutreten. Ein preussisches Heer rückte in Holland, und brachte die Schwindelköpfe wieder zur Besinnung.1
Der ungefühlte Plapperton, / In dem izt gar der deutsche Kaufmanns Sohn, / Mit seinen Tändelpuppen spricht:1
Der ungeheure Kopf, mit seinen hun- / dert Augen,1
Der ungerechte Bullo schreit, / Weil ich sein hohes Spiel dem Publikum verkünde,1
Der Unglaube kommt bei'm Jüngling aus dem Verstande und der Einbildungskraft,1
Der unglückliche Ausgang des vergangenen Feldzuges zog den Verlust von Niederland nach sich.1
Der unglückliche Gang des Krieges in Italien hatte gegen das Ende des Monaths May im Jahre 1796 das Land Tirol auf Einmahl in die größte Gefahr eines feindlichen Einfalls gebracht.1
Der Unglückssturm, dem Peter unterlag, / Verfolgt' auch auf der See bis Cimbriens / Provinzen1
Der unglükselige Religionskrieg der Eidgenossen bei Anfang der Reformation hat die allgemeinere Ausbreitung derselben aufgehalten,1
Der Unhold, der im Schlaf mich überfallen, / brach meine Kraft ohn' allen Widerstreit;1
Der Unmuth, Freund, der stets dich nagt, ver- / gällt / Dir alle Freuden.1
Der uns angeborne Hang zum Wunderbaren zieht unsre Blicke schon in früher Jugend nach jenen unbekannten Ländern,1
Der uns den Hering salzen lehrte, / Verdiente, wahrlich! unsern Dank,1
Der uns Lieb' und Wein gegeben, / laß uns alle glücklich leben.1
Der Unschuld Bild und des edlen stillen Verdienstes / Reichen verschlungen zum Kranz diese zwey Blumen dir dar:1
Der Unschuld froh Bewußtsein giebt / Uns ewig süße Freuden,1
Der Unschuld Krone raubte / Aus Spottlust mir ein Feind,1
Der Unschuld Macht ist eine wunderbare, / Ihr klares Auge scheucht oft Groll und Wahn,1
Der untere Theil dieses Blatts enthält eine Fortsetzung des vorhergehenden Auftritts.1
Der Unternehmer desselben ist der Herr von Bandeu, der es auf eigene Kosten hat erbauen lassen,1
Der Unternehmer einer Lesebibliothek in Mohilow bemerkte bei einer Bücherbestellung an seinen Commissionär:1
Der Unterschied beider ist wie der, zwischem einen der das dreitägige Fieber und einem der das viertägige hat,1
Der Unterschied von der Verzerrung, um scherzhaft, lustig, lustigmachend zu scheinen, und von der Gewalt des Komischen ist so groß, daß selbst Unerfahrende ihn angehen können,1
Der Unterschied, / Ihr Herrn Verfasser, / Von euch mag dieser sein:1
Der Unterthanen Thränen fliessen, / O Fürst! um dein Asche nicht;1
Der Unterwaldner wird mit der ehrenvollen Benennung des Frommen bezeichnet.1
Der Unterzeichnete hat es zum Wohl seiner Mit-, auch anderer Bürger unternommen, ein populäre Naturgeschichte aller Stände zu schreibe,1
Der Unterzeichnete hat seit 15 Jahren einen Rothhirsch und etliche Thiere in einem mit einer Mauer eingefriedigten Garten unfern seiner ländlichen Wohnung.1
Der Unterzeichnete sendet hier den sechsten Jahrgang des von ihm herausgegeben »Almanachs für Schauspielfreunde« in die Welt, mit dem Wunsche, daß er sich der Gunst seiner Leser ebenso würdig machen möge, wie seine Vorgänger.1
Der Unterzeichnete übergiebt den Freunden der Schauspielkunst den ersten Jahrgang eines Theater-Allmanachs.1
Der Unterzeichnete übergiebt den Freunden der Schauspielkunst den fünften Jahrgang seines Theater-Almanachs.1
Der unterzeichnete Verleger des Taschenbuches Urania, von dem Wunsche beseelt, dasselbe immer würdiger und interessanter auszustatten, fordert alle deutsche Dichter und Dichterinnen auf, zu einem Preise zu concurriren,1
der unveränderten jedem Jahrgang dienen soll, zeigt auf der vordern Seite einen altbremischen Krieger, und auf der hintern einen bremischen Mönch.1
Der unvermuthete Rückzug des Deutschen Heeres aus der Champagne pouilleuse, (ein Beynahme den dieses Gegend wegen der Dürftigkeit ihres Bodens mit Recht trägt) und die Rückgabe der eingenommenen Festungen,1
Der Unverstand ist, wie man spricht, / Mit Unschuld brüderlich verbunden.1
Der Unverstand nur ist geehrt, / Der Rohheit nur ist Glück beschieden.1
Der Urgranaten tiefe Felsenblüthe, / Des Ewigen zeitfüßige Gazelle,1
Der Ursprung der dramatischen Dichtkunst ist dunkel, wie fast der Ursprung aller Wissenschaften der verfeinerten Welt.1
Der Ursprung der ehemaligen so berühmten Ritterschaft, welche sich über den größten Theil von Europa ausbreitete,1
Der Ursprung der Emigrirten ist allgemein bekannt, die Emigration ging von Frankreich mit der Revolution aus; denn eine Revolution ohne Emigration ist nicht denkbar,1
Der Ursprung der Fabel ist sehr alt; die älteste, die man hat, ist wohl die Fabel von den Bäumen, aus Gelegenhehiet des Abimelechs. Buch der Dichter IX. K.1
Der Ursprung der Magie verlieret sich in den entferntesten Zeiten des Alterthums.1
Der Ursprung der meisten Völker ist in graues Dunkel gehüllt: ihr Anfang war der mündlichen Sage allein vorbehalten;1
Der Ursprung der wichtigsten Phänomene der Statistick ist sehr häufig schwach und klein.1
Der Ursprung der Zeitungs-Blätter steigt nicht höher als bis zum Anfang des siebenzehnten Jahrhunderts1
Der Ursprung des erlauchten Hauses Holstein, das noch heut in sechs verschiedenen Zweigen blüht1
Der Ursprung dieses Tanzes scheint in das neunte Jahrhundert zu fallen, wo sich die Sarazenen zuerst in Corsika festsetzten,1
Der Ursprung ist bei der lyrischen Dichtkunst göttlich. Sie war also gleich anfangs vollkommen.1
Der Valentini-Tag oder der 14. Februar des 1375. Jahres war der fürchterliche Tag, an welchem in Nordhausen jeder, sonst friedliebender Bürger, nach Mord und Rache dürstete.1
Der Vater Berengers de Prestles war ein in dem schwüllen Klima und den kunstgewandten Umtrieben des Hoflebens ergrauter Günstling Carls des V. von Frankreich.1
Der Vater der Duchesne wurde ursprünglich für die von den Aristokraten bearbeiteten Truppen geschrieben; daher sein roher, fast gesuchter Stil.1
Der Vater der Götter und Menschen, wie ihn die Alten sich als den Beherrscher des Himmels dachten, ist auf einer alten Gemme abgebildet aus seinem Thron sitzend,1
Der Vater folgt dem Glück, / Die Tochter folgt der Liebe, / Was Wunder, daß ihr Blick / Sich oft vor Unmuth trübe!1
Der Väter Glauben treu bewahren, / In edler Minne treu bestehn, / Dem Freunde treu sein in Gefahren,1
Der Vater Grünthal hat endlich den dringenden Bitten seines guten Weibes nachgegeben,1
Der Vater kam, der Vater frug nach seinem Jungen, / Und weil der Knabe so geweint,1
Der Vater mit dem Sohn ist über Feld gegangen; / Sie können nachtverirrt die Heimat nicht erlangen.1
Der Vater saß am Pult und schrieb, / Der Sohn, ihm dictirend, zur Seite.1
Der Vater schrieb und sprang empor: / Endloser Lärm betäubt mein Ohr!1
Der Vater sprach: mein Sohn, es kommen Tage / Verhängnißvoll, wie wir sie kaum erlebt.1
Der Vater und Fritz waren bei einem Buchbinder gewesen, und hatten ihn arbeiten gesehen.1
Der Vater will die Arm' entgegenspreizen / Dem Liebchen, als er im geballten Flieder / Die Zäpfchen klimmen sah an's offne Mieder1
Der väterlichen Laren satt, / Verläßt, mit einem Kopf der / kein Gehirne hat; / Einst eine Feldmaus ihre Hütte1
Der venetianische Reisende Alberti, in der Meinung daß die Halbinsel Meroe noch von keinem europäischen Touristen betreten wurde, glaubte zu träumen, als er im Schatten der Cheops-Pyramide zu Gizeh (Dschisch) eine englische Amme1
Der venetianische Reisende Alberti, welcher die Halbinsel Meroe noch von keinem europäischen Fuß betreten wähnte, glaubte zu träumen, als er im Schatten der Cheops-Pyramide bei Gize (Dschiseh) eine englische Amme eine jungen Gentleman säugen sah,1
Der Venus gleich an Götterglück / Find' ich das Mädchen, das dir gegenüber / Dich flüstern hört,1
Der verblendete, alle Mahnungen verspottende Dimitrij war reif zum Verderben der Verschwörung,1
Der verdienstvolle Herausgeber des nunmehr seit 24 Jahren mit ungetheiltem Beifall aufgenommenen Taschenbuchs zum geselligen Vergnügen hat für den vorliegenden Jahrgang noch selbst sämtliche Beiträge gesammelt, und geordnet,1
Der verdienstvolle Herr Regierungsrath Medikus zu Mannheim hat seit zehn Jahren1
Der Verewigte hat seinen flüchtigen Lebenstraum früher ausgeträumt als er wohl ahnte.1
Der Verf. dieser Fortsetzung des historischen Almanachs macht bey dieser Gelegenheit bekannt, daß seine Bemerkungen über Paris, unabhängig von denen, die er über die über die Revolution zum Drucke befördert hat1
Der Verfallstag ist da, ist deutlich angemerkt. Entweder man zahlt, oder wird gepfändet. Das ist in der Ordnung.1
Der Verfasser bittet, die Herbstfeyer nicht als Epopee zu betrachten, und eben so wenig als bloße Nachahmung einiger neuen Produkte unsrer teutschen Musen.1
Der Verfasser der nachstehenden Umrisse hatte sich über den ersten Jahrgang der Alpenrosen so günstig geäussert, daß der unterzeichnete Herausgeber ihm für diesen gegenwärtigen um einen Beitrag ersuchte.1
Der Verfasser des Don Quixotte erzählt uns in dem Vorberichte zu einer der Novellen, worin er mit der ihm eignen komischen Laune das Sittenverderbniß seines Zeitalters rügt, daß ein Kranker zu Valladolid des Nachts zwischen zwei Hunden,1
Der Verfasser des Jesuiten hat in der Erzählung: Der Missionair ernste Lehren gegeben,1
Der Verfasser des Journals für die Gartenkunst will dem ersten Pflanzer des Salats eine Ehrensäule setzen.1
Der Verfasser des nachfolgenden scherzhaften Briefes, worin die lateinische, französische und deutsche Sprache auf eine komische Weise durcheinandergemischt wird, war der damalige Erbprinz Friedrich von Hessen-Kassel,1
Der Verfasser des nachstehenden, von Einem von uns aus dem Französischen übertragenen, Aufsatzes ist Hr. Mano, ein Grieche, der vor zwei Jahren zu Berlin nicht ohne Beifall ausführliche Vorlesungen über die Geschichte der Wiedergeburt1
Der Verfasser diese lebendigen Sittengemähldes ist Rahbek, ein Mann, der um mehrere Theile der Dänischen schönen Literatur unsterbliche Verdienste hat.1
Der Verfasser dieses Buches, der durch frühere Arbeiten sein entschiedenes Talent für die historischen Kunst hinlänglich beurkundet hatte,1
Der Verfasser dieses Buches, der durch frühere Arbeiten sein entschiednes Talent für die historische Kunst hinlänglich beurkundet hatte,1
Der Verfasser dieses kleine Aufsatzes glaubt Jagdliebhabern keinen unangenehmen Dienst zu erzeigen, wenn er ihnen in einer kurzen Uebersicht die Maßregeln anschaulich macht,1
Der Verfasser hat bei der Uebergabe des zehnten Jahrganges seines Taschenbuches an seine verehrten Leser nichts weiter zu erinnern, als, daß dießmal, durch den Plan des Taschenbuches sowohl, als auch durch die Zeitumstände veranlaßt,1
Der Verfasser jener Beschreibung, im Taschenbuche für Gartenfreunde auf das Jahr 1797 entdeckte nach einiger Zeit, daß die von ihm beschriebene Pflanze keine andere sei, als Gronovia scandens1
Der Verfasser kam nach Bleinheim, wo Marlboroug's Bildsäule seine Aufmerksamkeit auf sich zog:1
Der Verfasser macht es sich zum Vergnügen, den Wünschen seiner Freundinnen nachzugeben, und sein Taschenbuch mit einem neuen Artickel: über gesellschaftliche Vergnügungen zu vermehren. #1
Der Verfasser nachfolgender Kleinigkeit, unser wackrer Castelli, hat mit der deutschen Schaubühne so vielfachen Verkehr gepflogen [...], daß ich es für eine Sünde gehalten hätte, sein Bildniß [...] fehlen zu lassen.1
Der Verfasser nannte sich nicht. Unten wird etwas, aus Gelegenheit dieses Werkes, von dem Lehrgedichte vorkommen.1
Der Verfasser von Kabale und Liebe war bei der ersten Probe zugegen; er äußerte laut seinen Unwillen über die Derbheit, mit welcher der Musikant Müller vorgetragen wurde.1
Der Vergeltung Tag, der schwere, / Tilgt die Welt im Flammenmeere, / Laut der heil'gen Seher Lehre.1
Der verhängnißvolle 21. Juni des Jahres 1809 fand die alte, ehrwürdige Kaiserstadt Wien in beispielloser Aufregung.1
Der Verkannte ohne hervorstechenden Glanz fordere nicht zu viel von der Urtheilskraft seiner Nebenmenschen;1
Der Verleger dieses Büchleins fordert auch mich auf, zu der kleinen Zusammenstellung eigenhändiger, noch ungedruckter Briefe edler um die Nation hochverdienter Männer beyzusteuern; und zwar etwas aus Schillers Briefen an mich.1
Der Verleger dieses Calenders, bemüht denselben auch dem schönen Geschlechte so angenehm als möglich zu machen, hat ihm noch einige Kupfer beygefügt,1
Der Verleger dieses Taschenbuches ist so glücklich gewesen, für die Kupfer dieses Jahres einen Zeichner zu gewinnen, der die Einbildungskraft eines Dichters innerhalb der Gränzen seiner Kunst anzuwenden, und durch die Augen zu dem Herzen zu sprechen weiß.1
Der Verleger dieses Taschenbuchs glaubt, dem Publicum eine eben so unterhaltenden als lehrreiche Lectüre zu verschaffen,1
Der Verleger dieses Taschenbuchs konnte die Neckereien,welche dasselbe im vorigen Jahr in einigen Tageblättern, größtentheils aus einer wohlbekannten Quelle erfahren hat, über dergünstigen Aufnahmr desselben bei dem Publiko vollkommen vergessen.1
Der Verleger dieses Werckchens giebt den Freunden und Liebhabern der Gartenkunst durch die hier beigefügte 4 Kupferblätter eine Beweis, daß er nichts versäumen will, was die Brauchbarkeit und als gefällige Aussehen desselben erhöhen kann.1
Der Verleger glaubt, den Leserinnen der Cornelia dürfte das Bild des Herausgebers keine unwillkommene Zugabe seyn.1
Der Verleger mache durch äußerst lobrednerische Anzeigen das Publikum auf den literarischen Fremdling aufmerksam;1
Der Verleumdung und des Neides Opfer / Lebte Mentor Fenelon im Bann.1
Der verlorenste Tag ist der, an dem man nicht gelacht hat.1
Der vernünftige Mann muß als Narr erscheinen, wenn man seine Eigenheiten in ein grelles Licht stellt,1
Der vernünftige, nachforschende Mensch sucht beständig den Zusammenhang des Zufälligen mit dem Nothwendigen,1
Der Verschlag, mit welchem die unwissenden Pferdeärzte fast alle Gebrechen dieser Thiere bezeichnen, über welchen man unter allen Krankheiten des Pferdekörpers die verworrendsten Begriffe hat, gehört unter die Krankheiten des Hufes;1
Der Verschwender H bat den reichen O dringend, ihm hundert Dukaten zu leihen.1
Der verstorbene Herzog von Montagu war ein menschenfreundlicher Mann, der den Genuß der Wohlthätigkeit innigst empfand, und nach guten Handlungen wie nach Abenteuern jagte.1
Der verstorbene Hofmahler Lisiewsky in Ludwigslust war als ein geschickter Portraitmahler bekannt, der ähnlich mahlte, aber die, welche sich von ihm mahlen liessen, durch endlose Sitzungen ermüdete.1
Der Vesper letzter Sang im Chor verhallte, / Und aus dem Kirchlein drängt die Menge sich;1
Der Vezier Maleck bekam den griechischen Kaiser gefangen, und fragte ihn:1
Der Vicekönig von Neapel, Herzog von Ossina, hatte, zur Verhütung des häufigen Meuchelmords,1
Der Vielfraß ist dem Dachs ziemlich ähnlich, nur ist er noch um einmal so dick und größer.1
Der vielgeliebte Ludwig der Fran- / zosen - / Gott hab' ihn selig! - Brauchte nur an Hosen / Was meint ihr wohl wieviel im Jahr?1
Der vielgeliebte Sterne sprach / Im Shandy kaum von Steckenpferden,1
Der Vielseitige wird leicht ein Vieldeutiger.1
Der Vogel auf dem Baum / Schaut munter um und singt,1
Der Vogel auf dem Zweige / Von einer Rose sang,1
Der Vogel auf dem Zweige von einer Rose sang, die sah er blühn im Walde, wohl sind's viel Jahre lang,1
Der Vogel flattert frei auf Blum' und Zweigen, / Fliegt über Thal und Berg und Wies' und Hain,1
Der Vogel fliegt zum Felseneiland, / Er weiß nicht, was ihm droben droht;1
Der Vogel freut sich, wenn er fliegen darf, / Der Held, wenn kämpfen er und kriegen darf;1
Der Vogel Greif war auch einmal zum Thron gelangt - und das soll ein Leben für uns werden! sprachen die Raubvögel:1
Der Vogel hat' n Schnabel, / Daß er singt, wier á wachst,1
Der Vögel Klagen und Gesänge schwellen, / Vor Tage, dass die Thale wiederhallen,1
Der Vogel pflegt wohl auf dem Blatt / Sein kleines Lied zu singen,1
Der Vogel schwankt so tief und still, / er weiß nit, woner ane will.1
Der Vogel singt des Dankes Lieder / Der Heimath, neu entzückt:1
Der Vogel singt im Waldeszelt / Von lauter Frühlingslust,1
Der Vogel singt nur Morgenlieder, / Und Abends sucht er in Zweigen sich Ruh',1
Der Vogel sucht die Blende / Als Schutz vor Eis und Wind,1
Der Vogel sucht ein schirmend' Dach zu finden, / Um sich ein Nestchen freundlich hinzubauen;1
Der Vogel will nicht singen / Vater, wie geht das zu?1
Der Vogel Zeus, der wie ihr wißt, / Der Großsultan der Vögel ist,1
Der Vogel, der in unsern Hainen / Der Preis von allen Vögeln ist,1
Der Vogelsang im Hain verstummt; / Der Feuerwurm im Zwinger summt,1
Der Vogelsang im Hain verstummt; / Der Feuerwurm im Zwinger summt;1
Der Vogt im römischen Reich, Trajan, / Hatt' sich den Osten unterthan, / Sein Schwert erwarb sich stolzes Lob;1
Der Vogt und Abt mit Vollmondsmienen, / Schultheiß und Prior zu Gericht;1
Der Völkergeist hat seine Gesetze, wie die äußere Natur, unter deren Einfluß er sich entwickelt; und was er von Innen und im Kampfe gegen Außen in diesem Augenblicke geworden ist, das reicht mit unvertilgbaren Spuren in alle Zukunft hinein.1
Der Völkerkunde würde eine genaue Betrachtung der auf den Philippinen vorhandenen Menschenarten, die sich zum Theil in ihrer Reinheit erhalten, die lehrreichsten Aufschlüsse gewähren,1
Der volle Mond steht ob der Fluth; / Aus seiner Fülle milder Gluth1
Der volle Mond stieg über die östlichen Berge des schönen Waagthales empor.1
Der Vollmond fuhr auf silbernem Kahn / Dahin am Himmelsdome;1
Der Vollmond ist die volle Schaale, / Die von den Göttern bei dem Maale, / Wird nektarleer getrunken;1
Der Vollmond leuchtet in stiller Pracht, / Der Gefangene sizt in des Kerkers Nacht,1
Der Vollmond leuchtet scharfbegrenzt / Im dunklen Meer der Luft!1
Der Vollmond schwebt im Osten; / Am alten Geisterthurm1
Der von dem Hrn. Organisten Seibert zu Wittelsberg verfertigte Grundriß der uralten St. Elisabeth-Kapelle wird zu S. 340 angeheftet.1
Der von dir ich dichtend spreche, / Der ich dichtend von dir sprach,1
Der von Eifersucht und Rachgier gequälte König hatte bereits im Herzen den Tod des Prinzen beschlossen1
Der von Gott du dich erfüllt hast, / Und den Durst im Wort gestillt hast,1
Der von Strettlingen was von Künges Geschlecht geborn, und kam von England. In den Ziten soltend die Künge von Frankenreich und Engelland einen Streit sament halten;1
Der vor 2 Jahren zu Cassel verstorbene französische Schauspieler Armand war ein guter Schauspieler und ein rechtschaffener Mann.1
Der Vordergrund des Bildes stellt die Flur eines Bauernhauses vor, in deren Mitte ein Mädchen mit Wurstmachen beschäftigt ist,1
Der Vorfall, den dieses Kupfer vorstellet, ist in der Erzählung: Peter Herz vom Hrn. Diaconus Lossius beschieden1
Der Vorfälle aus den früheren jugendlichen Jahren erinneren wir uns im zunehmenden Alter bestimmter und lebhafter,1
Der Vorfrühling des Jahres 1490 war über Breslau gekommen, wo die historische Nemesis seit sechszehn Jahren durch die Eisenfaust des Matthias Corvinus von Ungarn in schwerer Züchtigung waltete,1
Der Vorhang fiel! / Und nimmer kehren jene goldenen Stunden / Für uns zurück-1
Der Vorhang ist erhoben! Muth mein Herz! Wenn mir - der Bebenden, die Zunge stam- / melt1
Der Vorhang rauscht und fliegt empor, / Ein alter Gauner tritt hervor,1
Der Vorhang schwebet hin und her / Bey meiner Nachbarin. / Gewiß sie lauschet überquer / Ob ich zu Hause bin.1
Der vorjährige Almanach enthielt eine gedrängte Darstellung der Schicksale des uredeln Geschlechtes der Wolkensteine; -1
Der vorjährige Almanach hat das Glück gehabt, vorzüglich bemerkt zu werden.1
Der vorjährige Theaterkalender erneuerte das Andenken an die Verdienste, die Gottsched um die Verbesserung der Bühne in Teutschland unleugbar gehabt hat.1
Der vorlezte Markgraf von Anspach sah einst einen starken Hirsch zur Brunftzeit mit niedergebeugtem Kopf auf einer Schneiße stehen.1
Der Vormund hat gefehlt, noch mehr der tolle / Mündel:1
Der Vorsatz: diesen poetischen Blumenkorb auch noch zur Aufsammlung kleiner prosaischer Aufsätze anzuwenden,1
Der Vorsicht Hand ist stets bereit / Der Tugend Werke zu vergelten.1
Der vortreffliche, für Deutschland und für die Wissenschaften viel zu früh verstorbne Georg Forster, sagt in seinen Ansichten 1ter Bd. S. 109: Wer doch das Geheimniß einer guten Staatsverwaltung wüste1
Der Vorwurf ist ungerecht, welcher den Deutschen gemacht wird, daß sie das Andenken ihrer verdienstvollen Männer bei weitem weniger, als Griechen und Römer, Engländer und Franzosen zu ehren und zu erhalten wissen.1
Der Vorwurf trifft auch euch, den du uns / machst. / Mehr gilt der goldne Becher, als der Saft1
Der Wächter auf den Zinnen / Treibt gar gewalt'gen Spuck.1
Der Wächter auf den Zinnen / Treibt gar gewalt'gen Spuk.1
Der Wächter auf der Zinne / Stund in der Nacht allein; / Er schrie mit schwerem Sinne: / O Otnit, Kaiser mein!1
Der Wächter rief die zwölfte Stunde. Amalie fuhr zusammen, ließ ihr Buch fallen und lauschte;1
Der Wächter verkündigt die eilfte Stunde; das Rollen der Equipagen verhallte mehr und mehr; dunkler und stiller wurde es auf der schönen Königstraße,1
Der wackere Husarenoberst Altenthal, invalid, kränklich und dabey immer noch von einem heiligen Feuer für sein Vaterland erglüht, mußte endlich dem Arzte nachgeben1
Der wackere Moses freuete sich nicht wenig, daß er die glückliche Mittelsperson gewesen war, Amaliens Portrait aus so unedlen Händen gerettet zu haben.1
Der wackre Hochberg war an einem schönen Herbsttage gegen vier oder fünf Uhr Abends,1
Der wackre Meistersänger Grübel, zu Nürnberger am Graben, beschenkt hier das Publicum mit einer kleinen Nachlese seiner Gedichte,1
Der Wagen fuhr auf gutes Glück, / Bis daß der Himmel graute1
Der Wagen hält, vielmehr der Karren, / Sie wittern hier die Faschingsnarren, / Erleuchtet ist der ganze Saal.1
Der Wagen rollt - du bist von uns geschieden - / Und unser Rufen hörst du nun nicht mehr,1
Der Wagen rollt, die Peitsche knallt, / Die Rosse brauschen hell im Stall1
Der Wagen rollt; ich wende von der Brücke / Den Blick noch einmal nach der Silberkrone / Der Schweiz und nach des Südens heitrer Zone,1
Der Wagen war vorgefahren, und die vier Braunen schienen den Augenblick nicht erwarten zu können,1
Der wahre Gorurmand ißt mit allen fünf Sinnen.1
Der wahre Himmelsfriede / Wohnt nur im stillen Grab, / Hier streift der Lebensmüde / Des Schicksals Fesseln ab:1
Der wahre Nahme und das Geburtsland des Helden der Geschichte, ist noch manchem Zweifel unterworfen.1
Der wahre Philosoph bedarf keines philosophischen Systems.1
Der während des Schlachtgetümmels geschäftslose Merkur bindet sich bei der Wiederkehr des Friedens die Flügel an.1
Der wahrhaft originelle Geist eines jeden Zeitalters, seine tiefste Kraft wie seine höchste Lieblichkeit spricht sich immer nur in wenigen Menschen vollkommen aus, die in ihm lebten.1
Der Wahrheit Herrschaft kannst du nicht ertragen; doch / Der Lüge Herrschaft unterwirfst du willig dich.1
Der Wald erzeugt die Erste häufig. / Das Dichten ist jetzt so geläufig,1
Der Wald ist still und düster, / Das leise Blattgeflüster / Spricht zu dem Herzen mild;1
Der Wald ist still, die dunkeln Gründe schweigen, / Am tiefen Himmel träumt das junge Licht,1
Der Wald öffnete sich und die matte Lichtung des von Wolken umzogenen Himmels ließ erkennen, daß man auf dem Plateau eines Berges angelangt war.1
Der Wald öffnete sich, und die matte Lichtung des von Wolken umzogenen Himmels ließ erkennen, daß man auf dem Plateau eines Berges angelangt war.1
Der Wald verklang; / Mein Nachtgesang / Erhebt sich wie auf Lerchenflügeln,1
Der Wald war dicht und die Nacht dunkel und kalt. Der Baron von H** gab das Pferd seinem Reitknechte und wand sich durch die Gebüsche.1
Der Wald ward tief und tiefer stets, / Ein Jäger ging darin,1
Der Wald zieht an sein neues Kleid, / die Wiese prangt im Goldgeschmeid,1
Der Wald, der dunkle Wald, / Ist oft mein Aufenthalt.1
Der Wald, der Wald im Abendsonnenglanze, / Wie schön ist doch der grüne Wald;1
Der Wald, der Wald ist kahl und leer; / Am Stamm sitzt der Herr Specht,1
Der Waldbruder im Eichthale - ein Büchlein, welches unter seinen Consorten im vorigen Jahre so ausgezeichnet geliebt und geehrt wurde,1
Der Wallfisch bleibt Wallfisch, auch wenn er mit der Tonne spielt.1
Der Wallrath, Sperma Ceti. Blanc de Baleine ist bekanntlich eine weisse, fettige brüchige Masse1
Der Wand'rer kehrt nach Jahren / Zu dem fern gesuchten Glück, / Um das er hinausgefahren, / In seine Heimath zurück.1
Der Wand'rer kommt nach Monden wieder, / Nicht mehr am Boden hängt sein Blick.1
Der Wand'rer steht am Reiseziel, / Zerbricht den Weidenstab,1
Der Wanderer durchzog den Wald, so krank, / Die Sonne brannte; der Weg war lang;1
Der Wanderer schreitet wohl über den Hügel, / Die Sonne steht hoch, der Tag ist heiß,1
Der Wandrer geht am Strande, wo mit Brausen / Hinwogt der Rhein durch's rauhe Felsenthal,1
Der Wandrer geht im Abendgrau / Durch die umflorte goldne Au,1
Der Wandrer geht mit raschem Schritt; / Der hölzerne Wegweiser geht nicht mit.1
Der Wandrer grüßt in Finsternissen / Den Irrwisch selbst als tröstend Licht:1
Der Wandrer sieht drei grüne Linden stehen / Am Wege, und sie locken ihn gar leise:1
Der Wandrer war am Ende / Von seiner Wallerbahn;1
Der Wandrer, dem verschwunden / So Sonn' als Mondenlicht,1
Der Wandrer, den man zwingt zur Reise, / Er schleicht aus der Gefährten Kreise,1
Der Wange Lilienblätter vom Schlag der Hand zer- / knittert1
Der wankelmüthige Friedrich August konnte durch nichts gefesselt werden.1
Der Wartburg schickt der Nord den Gruß, / Daß ihre Fenster klirren,1
Der Wartburgs-Krieg, wo edle Sänger stritten, / In Lied und Weisen miteinander rangen,1
Der wassen twee Königeskinder, / Dee hadden eenander so leev;1
Der Wasser, Land- und Stadt-Baudrections-, und Administrationas- Kanzlei-Accessist Prokopius Löwenstimm legte die zersplitterte und zerbissene Feder, die sich, wie das bekannte Windspiel des Freiherrn von Münchhausen, auf dem Papiere1
Der Wasserfluth entgieng der brave / Mann, / Und baute drauf den Weinstock an,1
Der Wassermann vom wilden See, / Ein launischer Geselle, / Ging oft von des Gebirges Höh' / Den Bauern in die Ställe.1
Der Wechselboden ist eine wilde Gebirgsgegend von seltsamen Felsengruppen und Steinmassen, aus denen eine lebhafte Einbildungskraft gar leicht mancherlei Bilder und Gestalten herausfinden kann.1
Der Weg biegt um, hier blinkt der See, / Dort hoch sein wald'ger Bord,1
Der Weg der Kunst ist breit: Diese kann als solche nur durch manigfaltige Talente, durch mancherlei Fertigkeiten und Ansichten der Dinge zu ihrer allseitigen Vollendung kommen.1
Der Weg des Barden ist kein Weg, / Wie deine Straßen, lautes Wien!1
Der Weg führt zur Rechten einer, nicht weit hinter dem herrschaftlichen Wohnhause sich befindenden Anhöhe zu einem mit Bäumen umgebenden Platze,1
Der Weg ins Leben und der Weg ins Pastorat / Sind sich einander gleich bei unserm Magistrat:1
Der Weg läuft zwey Meilen längs der Küste hin, und die Grotte, eine wahre Naturseltenheit, läuft unter der Stadt in große Felsen hinein, auf denen die Häuser erbauet sind.1
Der Weg von Freundschaft bis zur Liebe / Ist eine blumenreiche Flur;1
Der Weg zu der Zelle des frommen Einsiedlers Niklaus von Flüe geht von Stanz durch einsames Thalgelände in den Kernwald,1
Der Weg zu Ruhm und Glück ist minder steil - als / breit; Der Landmann und der Held, der Dichter und der Weise,1
Der Weg, den uns der Genius der Geschichte vorzeichnet, führt uns nun nach Italien - eine große fruchtbare Halbinsel, welch auf drei Seiten vom Meere umfluthet1
Der Wege, Freund, durchs Leben sind / so viele! / Der führt dahin in Pappelweiden-Kühle,1
Der Wege, Freund, durchs Leben sind so viele! / Der führt dahin in Pappelweiden-Kühle, / Um reinen, klaren Wiesenbach;1
Der Weiber erste sah die erste Rose stehn. / Des Weibes und der Rose Seelen ziehen1
Der Weichling sucht den Muth, daß er sein / Leben lasse,1
Der weichste Ton von einer Philomele / Verlor sich tief in einen Myrtenhain1
Der Weidmannskünste giebt es viel, / Auch sind nicht alle zu verlachen;1
Der Weihe Ton verklang! / Ermuthigt wagt / Nun auch das Wort der Weihe sich hervor,1
Der Weihnachtsabend war gekommen, / Die Kinder saßen wiederum,1
Der Weihnachtstag begann zu lichten; / Ein Nordsturm heulte durch den Forst1
Der Weihrauch ist die erst und vorzüglichste Substanz eines gesunden Räucherpulvers; mit etwas Blumen vermischt giebt er das allerbeste und gesündeste Pulver.1
Der weiland heil'ge Peter / Ward seines Herrn Verräther,1
Der Wein erfreut das Menschen Herz, / Drum pflanzte Gott den Wein!1
Der Wein erfreut des Menschen Herz drum gab uns Gott den Wein1
Der Wein erfreut des Menschen Herz, / Es schwingt sich fröhlich himmelwärts / In hellen Liederweisen.1
Der Wein erfreut des Menschen Herz: / Drum gab uns Gott den Wein.1
Der Wein ist der Spiegel des Menschen.1
Der Wein ist gut, nicht wahr lieber Vater? / Gut. Ich habe ihn selbst gebaut, und trinke ihn mit Zufriedenheit, das sind zwei schöne Gewürze.1
Der Wein ist klassisch Alterthum, / Ilias der Flüßigkeiten,1
Der Wein schaut auf den Winter hin / Mit klarem Aug und klarem Sinn;1
Der Wein, der wird gebohren / Auf Bergen hoch und schön;1
Der Wein, der wird geboren / Auf Bergen hoch und schön,1
Der Weingott, der mächtig die Herzen bezwingt, / Ist immer, wie Fürsten, von Schmeichlern umringt,1
Der Weinmonat hatte sein altes Recht gleich bei seiner Ankunft behauptet,1
Der Weinstock behauptet unter den Nahrungszweigen in Krain keinen unbeträchtlichen Platz.1
Der Weinstock klagt' einst sein Geschick: Ich muß / Aus dürrem Fels, an den man mich gepfklanzt, / Frucht ziehn voll Saft,1
Der Weiringer Martin war ein bildhübscher Bursche. Nicht daß er eben so riesenhaft groß gewesen wäre, aber fest war sein Gestelle,1
Der weise Bisurdschimihr sagte: Der Mann, der nicht mit Worten geitzet, hat eine große Anlage zur Narrheit.1
Der Weise blickt zur Ewigkeit hinüber; / Der Menschheit Adel röthet sein Gesicht.1
Der weise Diogen (der Tyll / Der Philosophen) thronte still / Und sorgenlos in seiner Tonne.1
Der weise Diogenes war / Liebhaber ambrosischer Klarheit,1
Der Weise dringt der Sache auf den Grund. / Die regelmäßigste Figur ist rund.1
Der Weise Fernets schenket Lob und Tadel, / Wie unsre Fürsten oft den Adel;1
Der weise große Mann, vom Glück verlassen, / Kann wohl in Ungunst fallen, nie verlieren.1
Der Weise ist ein höh'res Wesen, / Durch Schein und Sinne nicht bethört.1
Der Weise ist in seinem Vaterlande / Wie das Gold in seinem Schacht.1
Der weiße Leithund, er heißt / Schnee, / Bringt allem Wilde bittres Weh.1
Der Weise liebet dich, erschienst du mit Manier; / Doch hasset dich der Narr, der Böse fluchet dir,1
Der weise Mann war Wolf, der weisere / Voltaire, / Der weiseste war Friederich,1
Der Weise schlürfet am Vergnügen, / Und schlürft mit unverzerrten Zügen,1
Der Weise schweigt dem lügenden Gerüchte, / Erfüllt des Rechtthuns hohe Pflicht,1
Der Weise siehet seinen Winter kommen, / Wie nach dem schönen Tag die kühle Nacht,1
Der weise Sokrates, der Mann, der im Getümmel / Athens still war, wie du,1
Der weise und tapfere Magyarenkönig Bela war zu Kanisa gestorben. Ihn betrauerten drei Söhne: Geisa, Ladislaus und Lambert.1
Der Weise ward befragt: / Was wünschest du für Gaben? / Er sprach: Nichts wünsch' als zu wünschen nichts / zu haben.1
Der weise Zoroaster, der die himmlische Magie vom Gott Oromazes gelernt hatte1
Der Weise, welcher sich hat über sich gebracht,1
Der weißen Rose hingebleichte Wangen, / Sie deuten ernst auf ew'ger Liebe Glück;1
Der Weisen, Helden, Geister! / Auf jetz'gen Kampf den Blick, / Hellenen, hier einst Meister, / Ins Leben eilt zurück!1
Der weiseste Grieche an der Toilette der schönsten Griechin - Diese Vorstellung kann auf verschiedne Weise gedeutet werden.1
Der Weiseste hat seine Launen, / Denn er auch hängt von Glück und Kör- / per ab!1
Der weiseste hat seine Launen; / Denn er auch hängt vom Glück und Körper ab!1
Der Weisheit Freund und Liebling seyn, / Ihr seines Geistes Kräfte weihn,1
Der Weisheit Gang hat einst die erst' gelehrt, / Die zweite dient zum ordinären Gang,1
Der Weisheit weihe täglich einen Spruch! / Am Ende giebt's ein salomonisch Buch;1
Der welke Momus mit der Brille / Freyt nun die blühende Sybille,1
Der Welt entflohn - soll er in mir sie finden! / Sanft führ' ich ihn zu liebenden Gestalten,1
Der Welt zur Warnung und zur Scheu, / Zur Lehre jedem Bösewichte, / Thu kund, mein Lied, und singe frey / Des Junkers gräßliche Geschichte,1
Der Weltbau war vollendet, und Sonne, Mond und Sterne kreisten in ihren Bahnen. Die Thiere des Feldes scherzten in ihrer jugendlichen Lust, und Delphine und Fische spielten in den krystallenen Tiefen. Der Mensch stand allein versunken in Gedanken1
Der weltberühmte Münster verdient wohl seinen Ruhm, und ist unstreitig eines der vorzüglichsten Denkmale der gothischen Baukunst.1
Der Welten Allheit flieht! Zur Geistes Einheit / Kehr' ich zurück; die drückende Beschwerde / Deß niedern Staubes werf' ich von mir;1
Der Weltgeist saß auf dem demantenen Throne, zu seinen Füßen lauschte die Peri und sah verzückt in das allmächtige Antlitz.1
Der Weltgeist saß auf dem demantnen Throne, hinter ihm glänzte das Rosenlicht des Paradieses.1
Der Weltgeist saß auf dem demantnen Throne, zu seinen Füßen ruhte die Peri und sah selig in das heilig ernste Antlitz des Herrn. Hinter ihm glänzte das Rosenlicht des Paradieses. Da rauschte der Flügelschlag des göttliche Bote, durch den Azur1
Der Weltgeist saß auf seinem demantenen Throne, zu seinen Füßen lauschten die Peri - unter ihm glänzte das Rosenlicht des Paradieses. Da rauschte es durch die Wolken, welche seit der Sünde die Erde bedeckten,1
Der Weltgeist saß in stiller Majestät auf dem demantenen Throne, zu seinen Füßen lauschte die Peri und sah verzückt in das heilig ernste Antlitz. Da rauschte der Flügelschlag des Phönix durch die Wolken, die seit der Sünde über der Erde lagen,1
Der wenige Raum dieser Blätter erlaubt nicht, eine ausführliche Geschichte des Monarchen zu liefern, welche alle europäischen Nationen so willig, als die seinige, den Großen nennen.1
Der Wermuth und der Honig führten Krieg, / Und zwischen beyden wechselt Flucht und Sieg.1
Der Werth des Edelsteins wird nicht verringert, wenn eine Spinne oder Schmeißfliege ihn begeifert.1
Der Wesen Urstof, Freundin, vergehet nie; / Was Gott ins Dasein rief, ist auf ewig da:1
Der wesentlichste Theil einer gut bestellten Küche ist wohl gutes, schmackhaftes Fleisch, es sey nun Rind-, Kalb-, oder Schöpfenfleisch, und geräuchert oder gepökelt.1
Der Wespe Stachel nur an edler Frucht sich übt;1
Der West erbraus't und wühlt im Meere, / Die Wog' erhebt sich, schäumt und kracht;1
Der Westgewölke Purpursaum ergraut, / Aus Tannendunkel steigt der Mond empor,1
Der Westphälische Friede hatte so eben sein freudiges Amen über Deutschlands sehnende Hoffnung gesprochen.1
Der Westwind spielt in festliche Gewänder / Und in der Kinder blondes Lockenhaar,1
Der Wetteifer unserer gebildeten Frauenzimmer bey ihren weiblichen Beschäftigungen, Eleganz mit Nützlichkeit zu verbinden, ist unläugbar ein sehr reizendes Schauspiel.1
Der Wetterfisch unterscheidet sich von den ihm ähnlichen Fischen durch seinen aalartigen gelblich gebänderten, mit schwarzen Punkten besetzten Körper und durch zehn Bartfäden.1
Der Widerhall ist eine fortgesezte, klingende und von baren Körpern, als Bergen, Häuser, Mauern etc zum Ohr geworfene Luft,1
Der Widerspruch zwischen der Souverainität der einzelnen Bundesglieder und des Bundes, welcher sich durch das ganze Gebiet des deutschen Bundesrechts hindurchzieht,1
Der wie ein Bettler starb, ward als ein Fürst / begraben! / Und dennoch1
Der Wiedehopf fliegt nie so hoch, / Er kehrt zum Nest doch zurück;1
Der Wiederanbau der Blößen und die Kultur der verödeten Waldfäche ist in unsern Tagen, wo man das Forstwesen nicht mehr handwerksmäßig treibt, sondern wissenschaftlich behandelt,1
Der Wiener Großhändler Friedrich Schey erhiet das Ritterkreuz der großherzogl. hessischen Ordens Philipp des Großmüthigen.1
Der Wiener israelitischen Cultusgemeinde wurde ein Glück beschieden, wie es selten oder nie in der Geschichte verzeichnet ist.1
Der Wiener Local-Komiker N-d (ein Bruder des Herrn von Z .....) war früher in Linz engagirt, und ein Liebling des Publikums.1
Der Wiese Schmuck, die Zierden unsrer / Felder / Sind nun verblüht; der Vögel Wechsellaut / Verhallt im Hayn;1
Der Wiesenhauch war schwül und sonnicht, / die Aehre dörrt' im Sonnenschein,1
Der Wild- und Rheingraf stieß ins Horn: / Halloh, halloh, zu Fuß und Roß!1
Der wilde Korsar, der Seyd's, des Paschas, Schloß in Brand gesteckt, aber die königliche Rose des Harems, die reizende Gulnare, aus den Flammen gerettet,1
Der wilde Krieg durchzieht das Land, / Den Fluch des Schicksals auszusprechen,1
Der wilde Mars wußte mit seinem jugendlichen Ungestüm die sanfte Venus selbst zu fesseln,1
Der wilde oder Singschwan (Anas Cygnus Linn, Cyg. musicus Bechst. C. melanorhynchus Meyer.), der sich vom sogenannten zahmen oder stummen Schwan (Anas Olor Linn. Cyg. gibbus, Höckerschwan. Bechst.) durch etwas geringere Größe,1
Der wilde Pater Chrysolog, / Der täglich neue Ketzer machte,1
Der wilde Wechsel ist des Meers Tyrann, / Der wilde Wechsel lenkt der Zeit Gespann.1
Der Wildgraf Hugo war ein Tyrann, / Der keinen Rächer glaubte,1
Der Wildgraf zeucht durch Korn und Dorn, / Hurra zur Jagd; es klingt das Horn,1
Der Wildschütz eilt durch den dunklen Wald, / Es ist im Winter, und grimmig kalt.1
Der Wildschütz sitzt und rastet / Im Wald, gestützt auf's Rohr.1
Der Wind brauste, die Wetterfahnen des alten Pfarrhofs klirrten, und über der ehrwürdigen Kirche des heiligen Sebaldus trat der Mond hie und da aus den Wolken hervor1
Der Wind geht durch die Bäume, / Aus grünem Schatten schwebt, / Die milde Schaar der Träume1
Der Wind heulte in allen Tönen durch die Felsenriffe und des Donners Riesenstimme hallte im tausendfachen Echo aus den Bergen wieder.1
Der Wind ist fort, du kannst ihn nicht umfassen, / Der Stein ist todt, du wirst beim kalten, derben / Umsonst um eine Trosteskunde werben;1
Der Wind mit kalten Schwingen / Hin durch die Gassen zieht;1
Der Wind spielt mit der Wetterfahne / An meines schönen Liebchens Haus:1
Der Wind weiht, / De Uhle de schreit, / Der Mon noch immer nit ufegoht,1
Der Wind zerschlägt die starke Eiche / Und läßt die schwache Weide stehn,1
Der Windsbraut ähnlich, rauscht die Gegenwart, Altes und Neues durcheinander werfend, an uns vorüber, und ergreift uns selbst so gewaltsam, daß wir Sinn, Athem und Gleichgewicht darüber verlieren möchten,1
Der Winter bestürmt auf schlagenden Flügeln, / Mit reißender Wuth mein düsteres Thälchen,1
Der Winter bleichet die Höh'n, / Füllt Thäler und Bäche mit Eise;1
Der Winter braust, es schneit und stiebt / Und ich zieh' rüstig weiter,1
Der Winter deckt die Lande der hohen Alpenwelt, / Das schien den Herrn vom Adel als hätt' es Gott / bestellt:1
Der Winter des Jahres 1790 war für die blühende Jugend einer gewissen teutschen Reichsstadt ungemein reich an lauten, rauschenden Vergnügungen,1
Der Winter des Jahres 1802 ist mir durch ein gewiß seltenes Jagdabentheuer denkwürdig geworden.1
Der Winter draußen stürmt und fegt, / Da rücken wir näher zusammen,1
Der Winter entfliehet, so trübe und bang' / Erwacht ist der Lenz und Bardale's Gesang;1
Der Winter flieht, / Die Erde zieht / Ihr silbernes Geschmeid'1
Der Winter flieht; / Die Erde zieht / Ihr silbernes Geschmeid / Und ihr schneeweißes Kleid / Holdlächelnd aus.1
Der Winter hat seinen weißen Mantel um die schlummende Erde gehüllt. Die neckischen Geister, die üppigen, treibenden Kräfte der Natur ruhen und träumen im Schooße der Mutter,1
Der Winter hat, mit kalter Hand, / die Pappel abgelaubt,1
Der Winter hielt die Erde noch gefangen, / Und traurig standen alle Bäum' und Auen.1
Der Winter ist ein rechter Mann / Kernfest und auf die Dauer;1
Der Winter ist ein rechter Mann, / Kernfest und auf die Dauer,1
Der Winter ist entfloh'n, der hier mit kalter Hand / Mein liebes Fichtenthal und Berg und Au bedeckte1
Der Winter ist gekommen / Mit seinem weißen Kleid,1
Der Winter ist vergangen, / Der Regen ist dahin,1
Der Winter ist vergangen, / Und Schnee und Eis dahin,1
Der Winter kam in seinem Grolle, / In Nebel wie in weiche Wolle, / Hüllte er den Teich wie Demant ein;1
Der Winter kerkert uns nicht mehr / In dumpf geheizte Zimmer;1
Der Winter kommt und schüttelt, / Nach altgewohntem Brauch,1
Der Winter macht sich gar zu kraus, / Mit Ungestüm und ödem Graus,3
Der Winter naht, die Berge blinken, / Von Schneee bedeckt, im Sonnenstrahl,1
Der Winter naht. Auf hellgeschliff'nen Bahnen, / Den Fuß bekleidet mit des Erzes Glätte,1
Der Winter sank zur Erde / Mit glänzendem Geschmeide / Doch stürmischer Gebehrde,1
Der Winter schmolz, des Frühlings Lüfte wehn, / Und kaum daß sie mit blauem Fittig fuhren1
Der Winter sendet Schnee und Frost in Massen, / Des Waldes Thiere fühlen seine Peinen;1
Der Winter streuet Silberflocken / Aus rauhbeeister Hand,1
Der Winter stürmt - In Julias Busen / Ist Seelenruh / Der Nordwind heult - Ihr flüstern die Musen / ein Liedchen zu.1
Der Winter träumt von einem Lenze, / Nach dem er sehnend zieht durch's Land,1
Der Winter und der Frühling / Sind in gar launigem Kampf;1
Der Winter war eingetreten. Nach den Thaten, die sie im Laufe dieses Feldzuges vollbracht hatten,1
Der Winter war gegangen, / Der Frühling pochte schon,1
Der Winter war streng und anhaltend bis in die ersten Tage des Frühlings hinein,1
Der Winter war vergangen, / Und Rosen auf den Wangen,1
Der Winter webt das Todtenkleid / Der sterbenden Natur,1
Der Winter wirft den Schnee mir an das Fenster, / Mit Zacken ist betreßt des Daches Saum,1
Der Wintermond hatte seinen weißen Flockenmantel über Bäume und Pfade des fürstlichen Schloßgartens geworfen und droben funkelten die Sterne des Himmels in wundervoller Pracht.1
Der Wintermorgen glänzt so klar, / Ein Wandrer kommt von ferne,1
Der Wintersturm, das Wolkenheer verzieh'n, / Und Waldgesang verkündet süssen Frieden,1
Der Wintersturm, das Wolkenheer verziehn, / Und Waldgesang verkündet süßen Frieden;1
Der Wirbel und der zackigte Fels in der Meerenge, die Italien von Sicilien scheidet, sind unter dem Namen Charybdis und Scylla bekannt.1
Der wird nicht wirken viel mit allen seinen Werken, / Wer gleich bei jedem Werk die Wirkung will bemerken.1
Der Wirth erwartet Gäste, / Er kennt sie nicht, o weh!1
Der Wirth, der hat ein Fäßlein, / Das hat so rasches Blut,1
Der Wirthsknecht in der Kinderlehre / Soll ein Gebeth' bey'm Pfarrer thun:1
Der Wissensdurst'ge (?), dessen Quell ist versiegt, / Und der aus fremden Bronnen läßt sein Wasser rinnnen,1
Der Wittwe letztes Kind - verschied, / Sie schloß ihm stumm das Augenlid,1
Der Witz ersetzt oft die Gelehrsamkeit. / Der schlaue Melson, der mehr Sprachen, / als er wußte, / Vor seiner Königinn erklären mußte,2
Der Witz soll nicht sengen und brennen, sondern leuchten und erwärmen.1
Der Witz verbindet Dinge mit einander durch entfernte, und in der Einbildungskraft erzeugte Verhältnisse, die uns in Erstaunen sezen,1
Der Wiz ist doch wie ein Fieber! / Einst rief ich meinen Diener Johann:1
Der wizige Foote hatte ein hölzernes Bein.1
Der Wochenmarkt in Vukovar war in neuester Zeit an Sabbathen abgehalten worden.1
Der wogende Nebel hatte sich schon von den Gipfeln der Berge in die Thäler herabgesenkt;1
Der wohlbehaltene Mann scheint krank zu seyn, er ist es auch,1
Der wohlbeleibte Pastor Frank / Trinkt niemals ohne Grund.1
Der wohlgenährte Mann in der Mitte dieses Blattes, wahrscheinlich ein glücklicher Bierbrauer, weil die Ausbildung seines Bauches sich der Form einer Tonne angenähert hat,1
Der Wohlstand lehret uns den übeln Geruch des Mundes möglichst zu meiden und zu bessern.1
Der Wolf begann zum Stachelschwein: / Was soll dein eitles Dräu'n und Drönen1
Der Wolf verändert wohl die Haare, aber nicht den Sinn.1
Der Wolf, der seinem Tode nah war, schickte / Nun einen Blick auf sein vergangenes Leben / Zurück,1
Der Wolken als geordnete Kamelenreih'n des / Himmels lenkt, / Der als ein Schenke Quell und Teich den Wüste- / neyn hat eingeschenkt!1
Der Wolken König, das ist der Wind, / Er schüttelt die luftigen Loken,1
Der wolkenlose, tiefblaue Himmel wälzt sich lachend und heiter über die Dogenstadt, und das Tagesgestirn, soeben am Firnament emporgestiegen, sendet seine ersten Strahlen,1
Der Wollust Bild sei diese Rose dir! / Die Blätter fallen ab - die Dornen bleiben ihr.1
Der Wörter Sprache, stummer Weihe Zeichen, / Hatt' ich zu meinem Liede sonst gewählet;1
Der Wunderwirker Zunft hält gar zu sehr / Der Mitwelt größre Zahl für blöde Kinder;1
Der Wunsch des Herrn Verlegers bestimmte mich zur Ausarbeitung dieses kleinen Buches. Die hier mitgetheilten Spiel sind alle neu komponiert, bis auf zwey,1
Der Wunsch des Weisen ist: Gesundheit, Nothdurft, Frieden.1
Der Wunsch so vieler Freunde des Guten und Schönen, welche den zu früh vollendeten Schüll persönlich, oder durch seine einzelnen, hier und da eingerückten, Geisteswerke kannten.1
Der Wunsch sprang früh am Morgen aus, / Und hinkte des Abends zurücke;1
Der Wunsch, daß dem Inhalte dieses so beliebt gewordenen und gebliebenen Taschenbuches zuweilen auch ein Aufsatz ernsthafter, vielleicht belehrender Art, beigegeben werden möge,1
Der Wunsch, so vielen Reitern, die auf harten, glatten englischen Wettrennkissen ohne Haltung und Gleichgewicht dahertraben, einen Sattel zu verschaffen,1
Der Wünsche viel schoßten in mir empor / Gleich Frühlingsblumen, welche die Sense fällt.1
Der würdige Schildknappe des weltberühmten Ritters Don Quixote. Der immer hungernde und durstende, mit rostigen Waffen und leerer Flasche versehene,1
Der würdige, wunderliche Oldbuck entschloß sich, den jungen Lovel, dessen Bekanntschaft er in der Queensferry-Dilligence gemacht1
Der Würger fiel. O laßt ihn unbegraben, / Durch Mord und Brand geweiht dem Hochgericht,1
Der Würsingkohl muß in der Mitte des Septembers, wenn man vorher die Blätter ordentlich ineinander geleget hat,1
Der Württemberger schloß ihn ein; / Was that Herr Wolf von Eberstein?1
Der Wüste König haben sie bezwungen, / Den starken Löwen mit den stolzen Mähnen;1
Der Wüstenvogel sieht die Stepp' entlang, / Die grauen Wolkenflocken eilen,1
Der wüthender Volkshaufen, das Organ der verabscheuungswürdigen Jacobiner, drang auf Lafayettes Verurtheilung, und auf die Absetzung des Königs.1
Der zählt sein Jahr, wie sein Kalender, / Nach Tagen ab; ein anderer1
Der Zahn der Zeit frißt alles. Doch / Ist traun! der Schwätzer Veit1
Der Zahn der Zeit ist scharf! Er beißt, er / bricht, er dringt, / Ins harte Wurzelholz der Eichen!1
Der zarte Hauch des Frühlings ist verschwunden / Die Blüthe abgestreift,1
Der zarten glorreichsiegenden Weiblichkeit / Ertönt mein Preislied heute, vor Allen Dir,1
Der zarten Perlen Blüte zu gewinnen, / Taucht sich der Fischer in des Meeres Schlünde1
Der Zauber flieht, - mit immer leisern / Schritten / Bin ich den schönen Pfad heraufgegangen,1
Der Zauberglanz der goldnen Kronen / Verdeckt den Königen die Größe ihrer / Last.1
Der Zebul schläft; hat fest die Augen zu. / Jetzt treib' ich meine Heerde schnell / Auf seinen Weideplatz zum Grasen hin.1
Der Zecher Thrax lag krank. Man rief den / Arzt herbei; / Herr, sprach der Aesculap, ich will euch was / verschreiben,1
Der Zeiger weißt des Mittags dritte Stunde, / Die Winde ruhn, und mehr und mehr erhitzt / Entglüht die Luft1
Der Zeiger weist des Mittags heiße / Stunde; / Die Winde ruhn, und mehr und mehr / erhitzt / Entglüht die Luft,1
Der Zeisig spricht vom Baume herab: / Goldfischlein leg' den Reichthum nur ab.1
Der Zeiten Erstgeburt, o Frühling, kehre wieder! / Belebe die Natur, belebe meine Lieder!1
Der Zeiten stille Woge fliehet - und unaufhaltsam rinnt der Strom der Zeit dahin. - Unmerklich, aber dennoch mit fliegender Eile, gleiten wir mit ihm hinunter, wo keine Rückkehr möglich ist.1
Der Zeitgeist wird deßhalb zum Truggespenst, / Weil du, o Zeit, ihn also furchtsam nennst;1
Der Zeitpunkt naht, wo meine Tochter, glücklich bisher in den Spielen ihrer Kindheit, sich mit ernsteren Dingen wird beschäftigen müssen.1
Der Zeitraum, von der Eroberung Constantinopels bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts ist es, in welchem die Griechischen Nation durch Sclaverei fast völlig versank.1
Der Zeitraum, welchen wir in diesem Entscheidungsjahr mit Forst- und weidmännischem Auge zu überblicken haben, schließt für den Forst- und Jagdfreund so wenig merkwürdiges, für den Politiker, Geschichtsfreund und Patrioten so unendlich viel Interessante1
Der zitternd bleiche Knappe kam, / Und sagt's dem Ella an,1
Der Zollrath von Malzheim war in seinem zweiundvierzigsten Jahre auf dem besten Wege, ein Hagestolz zu werden,1
Der zu frühe Heimgang des vom ganzen Vaterlande tief betrauerten, von alle den Seinigen, von einer großen Zahl Freunde und Zöglinge und allen seinen Untergebenen herzlich beweinten Verfassers, schließt die Weidmannsfeierabende mit dem 6ten Bändchen1
Der zu seiner Zeit weltberühmte kaiserliche Hofprediger und Augustiner-Provincial, Pater Abraham a Santa Clara, welcher 1709 zu Wien starb, und von dem wir noch mehrere Predigten und andere Schriften besitzen,1
Der Zuckerhandel ist in den Händen aller Seemächte, jedoch hat England, Holland und Frankreich, daran den größten Antheil.1
Der Zufall hat mir ein interessantes Büchlein in die Hand gespielt. Es ist das ein Gebetbuch, erschienen unter dem Titel: Liebliche Tefilla, oder kräftige Arznei1
Der Zufall hatte in dem Park des Schlosses Kenilworth die unglückliche Gräfin Amy vor die Königin geführt,1
Der Zufall ist ein Hexenmeister, / Wer hat nicht seine Macht gespürt?1
Der Zufall ist wichtiger, als die Absicht. Die Fertigkeit des Witzigen besteht größtentheils bloß darinnen, den Witz des Zufalls zu benutzen.1
Der Zufall muß hinweg und aller falscher Schein1
Der Zufall zog mysterisch eine Kette / Um dieses Worts zweymal zwey Sylben her;1
Der Zug einer feierlichen nach Delphos in Phokis, mit Geschenken für Apollon, der in seinem dortigen berühmtesten Tempel Orakel ertheilte, bestimmten griechischen Gesellschaft.1
Der Zukunft Buch ist vor dir aufgeschlagen, / Zwölf Monden stehen vor Deinem Blick enthüllt,1
Der zum Ruhme der argentinischen Republik gegen das Kaiserthum Brasilien durchgefochtene Kampf, welcher durch den Frieden vom 27. August sein Ende erreichte, hat noch einem neuen Staat sein Dasein gegeben.1
Der zur Vollendung der Nicolaikirche in Potsdam nothwendig gehörende Kuppelbau war unterblieben,1
Der Zustand der bürgerlichen Wohnungen und Gärten, des Geschmaks im Hausgeräthe und andern Gegenständen häuslicher Verzierung und Genusses ist bei jeder Nation der Maaßstab ihres Civilisationszustandes,1
Der Zustand des weiblichen Geschlechts ist seit Ende vorigen Jahrhunderts als ein höchst trauriger erkannt worden, schon Hippel suchte den Frauen im Staate eine besonders Stellung zu schaffen.1
Der Zustand Uri's vor dem zwölften Jahrhundert liegt im historischen Dunkel.1
Der Zweck der Kunst ist in allen einzelnen Künsten der eine und gleiche, Darstellung des Unendlichen, Ewigen, Urbildlichen, wovon alles Endliche, Zeitliche, nur Abbild; das Mittel der Darstellung ist in den einzelnen Künsten verschieden.1
Der Zweck dieses Spiels ist sinnliche Darstellung eines Sprüchworts durch theatralische Handlung,1
Der Zweck dieses Spiels ist sinnliche Darstellung eines Sprüchworts durch theatralische Handlung, welche entweder im bloßen Minenspiele (Pantomime) besteht, oder mit wirklichen Gesprächen verbunden ist.1
Der Zweck heiligt die Mittel. Ist dieser Satz wahr und anerkannt, so bedarf diese Sammlung inländischer Wiesenblumen keiner weiteren Empfehlung1
Der Zweck vom Friedensschmaus, der Feierton vom Liede, / Ist, meine Theuersten! das goldne Wörtchen: Frie- / de!1
Der zweite Jahrgang dieses Taschenbuchs enthielt die Länder, welche die heiße Zone der alten Welt an die der neuen anknüpfte; dieser dritte Jahrgang zeigt dagegen den Uebergang von den nordwestlichen Theilen unserer Halbkugel, von Europa, nach Amerika.1
Der zweite Osterfeiertag hatte eine glänzende Gesellschaft bei der Präsidentin von Kronau versammelt. Nichts war vergessen,was zum heiteren Genusse des Abends reitzen konnte;1
Der zweite Rang der Menschen enthält diejenigen ausserordentlichen Männer, welche die Vorsicht ausersah, um die Menschen in ihren Pflichten,1
Der zweite sich in diesen Gegenden auszeichnende Landesstrich sind die Garrowgeborge1
Der zweite Tag der Weinlese war vorübergegangen, prächtig und sonnenhell wie der erste. Die Winzer hatten starke Arbeit gemacht.1
Der zweite Unterschied der Bienen vor allen lebenden Geschöpfen, und der sehr auffallend ist, besteht also darin, daß sich unter den Bienen, sogleich bei einem nur oberflächlichen Anschauen, dreierlei Arten finden,1
Der zweiten Sylbe nimm den dritten Consonanten, / und nun gesteh' es ohne Scheu:1
Der Zwergenspuk war um mich her zerstoben; / Gebrochen fiel ein Lichtstrahl in die Tiefe,1
Der zwölfte Karl mit seinen tapfern Schweden / War eingedrungen in Norwegen's Gaun,1
Der [...] verstorbene Dichter Baron von Maltitz war [...] ein so merkwürdiger Mensch, daß ein kurzer Ueberblick seines Lebens [...] den Freunden des Verstorbenen nicht unwillkommen seyn dürfte.1
Der [...] Wunsch mehrerer bedeutender dramatischer Kunstkenner [...] wird mich [...] rechtfertigen, [...] den Versuch zu wiederholen, welchen ich mit Schröders Lästerschule wagte, deren Umarbeitung bereits [...] auf dem Wiener Hoftheather gegeben wurde.1
Der § 7 der badischen Verfassungsurkunde bestimmt, übereinstimmend mit den meisten übrigen deutschen Verfassungsurkunden: die staatsbürgerlichen Rechte der Badener sind gleich in jeder Hinsicht, wo die Verfassung nicht namentlich und ausdrücklich1
der, bevor er das Saat- oder Schlachtgefild seiner heranwachsenden Lorbeer- oder Eichenkränze beschreitet, Halt macht,1
Der, der Universität zu Marburg im J. 1629 vom Landgrafen Georg II. zu Darmstadt verehrte goldene Pokal wird gegenwärtig aufbewahrt.1
Der, dessen Griffel Leben aufzutragen, / Die Schatten zu beseelen, kühn verstanden,1
Der, ein andrer Longin, das Erhabene späht' / und zerlegte,1
Der, gleichfalls nach einer Zeichnung von G. Opiz in Kupfer gestochene Umschlag zeigt auf der eine Seite die Deutsche Jungfrau, die Blume der Unschuld und Herzensreinheit pflegend; auf der andern Seite führt die liebende Mutter ihre Tochter1
Der, mit Pfeilen der Zärtlichkeit / In dem Herzen verwundet, / Diese Züge geschrieben hat,1
Der, über dessen Staub diess Denkmahl / sich erhebt,1
Der, welcher am Wohlseyn der Menschen Vergnügen findet, dem wohl ist, wenn es jedem Anderen wohl ergeht, ist ein Menschenfreund.1
Der, wer des Lebens beste Güter hat / Begehre nicht die kleinen auch zugleich!1
deren bis izt 14 bekannt sind, nemlich einer um die Erde, den wir Mond nennen,1
Deren Geifer die Thoren, die ihr leitet, er- / baut, / Unmächtige Gegner der Philosophie! / Eures Zetters ist nun die Welt müde.1
Deren heller Gesang dieses verschwiegene / Götterwäldchen durchdringt,1
deren man mit blossen Augen über 3000 zält, funkeln und blizzen so, daß man sie nicht ohne Grund für Sonnen, d.i. für Körper von eignem Licht hält.1
Dergleichen Armseligkeiten, (sagt ein Aufsatz in Girtanners Journal), als Bäume, rothe Mützen, dreyfarbige Bänder und Huthschleifen, welche man zu Dingen von der größten Wichtigkeit macht,1
Dergleichen Erzählungen, lieber Doktor, sind jetzt an der Tagesordnung, und ich weiß nicht, was mehr zu belächeln ist, der Eiferer derer, welche diese Histörchen mit starrem Wunderglauben auftischen, oder die Leichtgläubigkeit der horchsamen Lauscher,1
Derjenige Mann lebt groß, was für ein Schicksal, was für ein Ruhm ihm auch beschieden seyn mag,1
Derjenige rühme sich nicht, der den Harnisch anlegt,1
Derjenige Schauspieler, welcher auf eine Pension Anspruch machen will, muß durch hohes Alter unfähig seyn,1
Derjenige Schauspieler, welcher eine erhaltene Rolle aus wichtigen Gründen nicht annehmen kann,1
Derjenige, der von der doppelten Gattung der Brodbäume, die Mylord Anson in seinen Reisen beschrieben1
Derjenige, welcher durch diese Zeilen geschildert wird, ist das Original, woraus alle Romainen, und Dramdichter ihre Helden bilden.1
Derjenige, welcher sich mit dir unterhält, ist ein Unbekannter, von dem die Welt ins Kreuz und die Quere redt.1
DerJuno töne mein Lied, die auf dem goldnen / Throne sitzt! / Der von der Rhea gebohrnen, unsterblichen Kö- / nigin, mit dem Herrscherblick;1
Derm, du nur sich in blindem Wahnsinn liebt, / Verzehrt sich in ungestilltem Sehnen;1
Dern ersten Menschen formete Gott aus Erde / Ein Wunder, das den Adam nur be- / traf!1
Dero Nachricht von unserm hiesigen Privattheater in ihrem Theaterkalender von 1782 zu ergänzen, däucht mich eine Sache, worüber Sie nicht böse werden können.1
Derselbe Geizhals wanderte einst mit seinem Sohne durch einen Wald.1
Derselbe sagt: / Seh' ich, wie stets die Menschen sind entzweit, / Die Einen dankbar, Andre voller Neid,1
Derselbe sagte einem großen dramatischen Dichter, als dieser seine Laufbahn eben begann: Ihr Stück ist gewaltig!1
Derselbe stets an Heiterkeit und Leben, / Scheinst Du ein Anderer an jedem Abend;1
Derselbe treffliche Künstler, der längstgefeyerte sinnige Wächter in Stuttgart, der uns den singenden Trinker und die holde Geniusgestalt des heimlichen Trinkers hinzauberte , zeigt uns hier eine der lieblichsten Mythen.1
Derselbe tüchtige Komponist, der uns im vorigen Jahre die Scene zwischen Rafael und Michelangelo so trefflich dargestellt, hat uns dießmal drei Compositionen aus dem Mährchen der blauen Grotte geliefert.1
Derselbe Wunsch, welcher die Brüder des Terenz mit Masken, für die Weimarische Bühne bearbeitet von Herrn von Einsiedel, auf das deutsche Theater verpflanzte,1
Derselbe wurde den 29. August 1728 zu Mühlhausen, einer eydgenößischen Stadt im Sundgau geboren.1
Derselbe wurde den 6. August 1530 oder 1531 zu Basel gebohren. Sein Vater, ein ehmaliger Hauptmann unter piemontesischen Truppen, nach andern, ein Goldschmied, hielt ihn frühzeitig zur Goldschmiedkunst und Steinschneiderey an.1
Des Abends ernstes Düster / Beschleicht das stille Thal,1
Des Abends Hauch durch die Felder weht, / Aus der Hofburg der heil'ge Basilj geht.1
Des Abends letzte Strahlen glimmen / Noch an der Berge fernem Saum.1
Des Abends Rosen sind abgeblüht, / Nun schimmern die weißen Lilien der Nacht;1
Des Abends Schleyer dämmern / Im thaubesprengten Thal, / Die müden Schnitter hämmern / Den ausgewetzten Stahl;1
Des Abends stille Feier, / Die Ruhe der Natur1
Des Abends stille Feier, / Die Ruhe der Natur,1
Des Abends um die stille Zeit / Da schweigt des Lebens Werk und Thun,1
Des Aethers Blau glänzt im Vergißmeinnicht, / Der Sonne Blick in milder Thränen Licht,1
Des alten Löwen spott' ich nicht, / Seh' ich sein todtes Angesicht;1
Des alten Meisters Harfe lehnt verklungen / Am Hügel, wo er barg sein müdes Haupt, / Nachdem sein Lied so manchen Schmerz besungen,1
Des alten Ritters Tochter / Die war gar wunderschön, / Es war in Weit' und Ferne / Keine schön're Blüthe zu sehn.1
Des Alters Höhen hast du schon erstiegen, / Die selten sonst ein Sterblicher ersteigt;1
Des Amtmanns Sohn, sagst du, wär' unnütz zum / Soldaten?1
Des andern Tages aber reisten Joseph, Maria und die Magd, so sie mit sich führten, weiter mit dem Christkinde, und naheten einer schönen neuen Stadt,1
Des Arztes Schrift, der, um den Staat / Von Ueberbevölk'rung zu kuriren,1
Des Atreus ält'ster Sohn war Agamemmnon: / Er ist meinVater. Doch darf ich es sagen,1
Des Aufbruchs Pauke tön't, o Selaman! / Steh' auf und geh'; es ziehet die Karawan.1
Des Auges feuchter Lotos thauet, / Der seinem Wunsch entgegen schauet;1
Des Baarfußgehens müde / Ging Strobylus vom langen Liede,1
Des Bachs blauäugige Tochter erblickte / Mit Stolz; das Veilchen neben sich;1
Des Berges Nymphe, den, verjüngt / Durch dich, die nachbarlichen Höhen,1
Des Bergwalds Stürme brausen, / Die Nacht deckt jede Bahn;1
Des berühmten Harun-Alraschid's (den wenigstens alle Leser der 1001 Nacht kennen werden) dritter Sohn, hieß Motassem, un dwurde der Achte genannt, weil die Zahl 8 in allen Begebenheiten seines Lebens auf eine sonderbare Art hervorstach.1
Des blauen Himmels eine Menge / Liegt zwischen fern und nah1
Des Bösen nur gedenkt das Herz, / Vergessen wird des Guten Quelle;1
Des Buches unbeschrieb'ne Blätter / Sind weißen Frühlingsblüthen gelich,1
Des Buhlens satt, will Martha ihre / Glieder, / Von nun an bloß dem Dienst1
Des Buxus Tochter, hallende Leier, hier / An dieser Pappel hange!1
Des Columbus furchtbarster Feind auf Hispagnola war Caonabo, der caraidische Cazike von Maguano,1
Des Dankes viel / Schlug mein Herz oft / Deiner Talente fruchtbringende Kraft, / O Haller!1
Des Daseyns Freuden ziehn im Maskentanz, / In Proteus wechselnder Gestalt vorüber.1
Des Dichters Heimath ist die ganze Welt, / Und die Geschichte seiner Thaten Bühne.1
Des Dichters Lied, des Schülers Lection, / Die froh am Tag, bey Nacht in Träumen waltet, / O Heimath! süß ist der Erinn'rung Lohn,1
Des Dichters Spiel mit Worten und Gedanken / Hat wunderbaren, zauberreichen Sinn,1
Des Dichters Stübchen möcht' ich haben / So ganz für mich allein,1
Des Dichters Zaubersinn trug uns / In Hogarths und in Lichtenbergs Manier1
Des Dörfchens Weidenkranz verschwimmt im / grauen Duft,1
Des Dorfes Küster tritt im röthlichschwar- / zen / Rock, / Mit buntem seidnen Tuch und knot'gem / Dornenstock / (Der Hunde Schrecken) ernst in jede Bau- / ernhütte.2
Des Dorfes Küster tritt im röthlichschwar- / zen Rock. / Mit buntem seidenen Tuch und knot'gem Dornenstock1
Des Dorfes schönste Hirtinn stand / An einer Murmelquelle Rand, / Von tausend Reizen fest gehalten,1
Des edlen Schauspiels hohe Gönner! / Und Ihr - der Deklamation / Musik und Dekoration / Erleuchtete, und unparteysche Kenner!1
Des einen Dinges Untergang ist immer / Des andern Anfang.1
Des Einen Lust wird stets des Andern Plage; / Das lehrt, ihr Herrn, in dieser schnöden Welt1
Des eisenen Hauses, als eines der größten Seltenheiten und Eigenthümlichkeiten des Gartens, haben wir schon in den Einleitung gedacht, und jetzt können wir dem anschaulichen Begriff durch die Abbildung zu Hülfe kommen.1
Des Erdenlenzes Morgenlicht, / Mit seinem reinsten Strahl, erhellt das An- / gesicht1
Des ersten Menschen-Paares Erstgebohrnen / segnet / der Menschheit Genius.1
Des ersten Werth / Wird oft begehrt,1
Des Erzgebirges tiefsten Wald / Bewohnt seit geraumer Zeit ein Geist / In zwergenhafter Weibsgestalt,1
Des Feindes Stellung zu erkunden, / Der Streiter und Geschütze Zahl, / Durchstreift bei Hollabrunn die Gegend, / Auf schnellem Roß der General.1
Des Festes Jubel ist verklungen, / Sein heller Glockenton verrauscht,1
Des Festes letzte Töne sind verklungen, / Im Osten glüht des Tages gold'nes Thor,1
Des Festes Ordner schreitet durch den Saal, / Ein kleiner Herrgott, dessen Wort befahl: Verkörpert sei der Seelen liebster Traum, / Das schönste Gotteswort: Es werde Licht!1
Des finstern Mantels Falten / Ausbreitet weit die Nacht,1
Des Försters Bärbchen war weit und breit das hübscheste Mädchen im Lande. Selbst in der Residenz war sie bekannt,1
Des Frankenkönigs Töchterlein / Wächst auf im gold'nen Saale1
Des frechen Schmierers Feder hält / Kein Drohen, keine Furcht im Zügel.1
Des Freundes Mitleid selbst ist Lohn für allen / Schmerz;1
Des Friedens Mutter ist Bescheidenheit, / Und Scham des Barden beste Feyerzier.1
Des frohen Tanzes leichtbewegte Spiele / Erblickt' ich und wie freundlich sich umschlungen1
Des Frohsinns gold'ner Flügel rauscht / Ob unserm Kreis hin.1
Des Frühlings Boten send' ich Dir / In diesen winterlichen Tagen,1
Des Frühlings Geburtstag ist auch der meines Eduards. Er ist ein Kind des Maies.1
Des Frühlings himmlischholdes Wehen / Umsäuselt lind die Erdenflur;1
Des Frühlings laue Lüfte wehten, / Geschütze riefen fern am Strand,1
Des Frühlings warme Lebenshauche schweben / In der Natur, daß alle Blumen blühen,1
Des Fürworts Ursprung sich zu deuten, / Hat manch' Gelehrter nachgedacht;1
Des Ganges Ufer hörten des Freudengotts / Triumph, als allerobernd vom Indus her / Der junge Bacchus kam,1
Des ganzen Menschen und des einzelnen Geschichte, / Zusammenfassen kannst du sie in drei Berichte:1
Des Geheimen Staatsministers, Freiherrn von Wohlbedacht Excellenz auf ihre Güter.1
Des Genie's Sieg / Wird Sieg der Menschlichkeit1
Des Geschickes Wahl hatte den leichtfertigen, liebenswürdigen, launenhaften, gedankentiefen, wortreichen, sinnlichen, ebbe- und fluthartigen und unartigen Helden1
Des Glaubens und der Liebe reines Feuer / ward hochentflammt durch der Apostel Zungen,1
Des Glückes Gunst wird nur durch dich vergeben, / Schön ist die Rose nur, von dir gebrochen,1
Des Glückes viel schon hab' ich hier gefunden, / Es kam zu mir auch ungesucht hernieder;1
Des Glückes ward euch Großen wenig; / Mein Bettlerstand beruhigt mich.1
Des Glückes Wechsel mögen sie beklagen; / Doch, Einen Vorzug hat es ihnen beygelegt,1
Des Glücks Pallast, das wünschenswerthe / Ziel, / Nach welchem stäts im seltsamsten Gedränge1
Des Goldes Aechtheit probt sich im Feuer nur; / Des Helden Geist strahlt auf in des Todes Schlacht;1
Des Goldes und des Ruhms, auch nicht der Wol- / lust Freund, / Ein Freund der Tugend nur ist auch ein Menschen- / freund1
Des Gotteskindes Mutter Du, / Neig' Dich den Waisenkindern zu!1
Des Grames Blässe decket deine Wange, / Ein düstres Lächeln spielt um deinen Mund,1
Des grausen Kampfes wilder Donner schweiget, / Der Krieger steckt das blut'ge Rachschwert ein,1
Des Greises Zorn, der weichen Klinge / gleich, Wird bald geschärft, bald wiederum gestümpft.1
Des großen Hippokrates Ausspruch: Alles Menschliche ist göttlich, alles Göttliche menschlich! verdient die Inschrift der griechischen Heroenfabel und des Heldenschauspiels der Griechen zu seyn, das man gewöhnlich Trauerspiel nennt.1
Des größten Königs Siege sang / Der größte Grenadier / Hoch, wie die Wolk' am Felsenhang1
Des guten Gottes Becher / Beseeligt frohe Zecher;1
Des guten Kaysers Blick war trübe, / Der sonst wie Sonnenfeuer glüht,1
Des Guten wird man manchmal froh, / Das Beß're findt sich auch noch wo,1
Des Hasses Opfer, der mit wilder Muth / Verderben dräut, floh ich zum fernen Reiche.1
Des Hauses, wo die Hind, im Lied' erwähnend, / Brenn' ich vor Durst, mich nach derselben sehnend,1
Des heil'gen Herzens tiefstem Grund entschweben / Der Ideale göttliche Gestalten,1
des heil. röm. Reichs wimmeln von diesen Kläffern der Nacht allenthalben und in allen Ecken.1
Des Heilands Grabestätte / Nur zu besuchen, gieng ich aus;1
Des Heilands Wunder zu erklären, / Ist Arbeit ohne Ziel und Lohn;1
Des heitern Musäus bekanntes Volksmährchen: Rolands-Knappen, eignet sich sehr für eine dramatische Groteske [...] und es ist der Versuch angestellt worden, diesen Gegenstand zu einer romantischen Oper [...] zu bearbeiten;1
Des Herbstwindes schwermuthvolle Stimme säuselte durch die Wipfel der alten Bäume des Parkes von Midleford im westlichen Schweden1
Des Herolds Ruf erschallt: Dreihundert Kronen / Und Königs Gunst und Huld wird den belohnen, / Der den verwegnen Buben ihm entdeckt,1
Des Herrn Dcotor Lenhardts Gesundheitstrank ist durch alle Zeitungen berüchtigt genug.1
Des Herrn Gesalbten hoch verehren, / Ihm Menschenschwäche gern verzeihn,1
Des Herrn ist überall die Erde. / Die Scholle einzig ist es nicht, / Auf welcher Gottes heilig Werde / Dich führte an der Sonne Licht1
Des Herrn P-, Maler in Mailand, werde ich mich stets mit Vergnügen erinnern. Seine Kunstleistungen verdienten alles Lob, sein Gespräch aber war es, welches vorzüglich für ihn einnahm.1
Des Herrn von Morus feister Bauch / Liegt, Wandrer, unter diesem Steine.1
Des Herzens Blume, dich, o Rose! / Verpflanz' ich auf ihr frühes Grab:1
Des Herzens Flammengrund hat sich erschlossen, / Und will zu Demuth kräftig sich ermuten;1
Des Herzens Knospe, Blüthe nun geworden, / Die Sonne sprengt mit Strahlen ihre Pforten1
Des Herzens Nachtigall erwacht / Am duft'gen Rosenstrauch,1
Des Herzens Pförtner ist des Mannes Angesicht, / Der den und den Empfang beim Herren dir verspricht.1
Des Herzens Unschuld hebt mit sanften Schwingen, / Wie schmeichelnd Weste mit der Blume kosen,1
Des Herzogs Leiblakai! / Potz Velten! Des Herzogs Lakai zum Schwiegersohn! / Da werden wir doch für vornehm gelten;1
Des Himmels blauer Bogen / Im milden Abendschein / Blickt in die klaren Wogen / Des Sees tief hinein.1
Des Himmels Both' von oben / Durch Luft und Wolken drang,1
Des Himmels Bürger, die erwählten / Geister, / Die seelgen Seelen1
Des Himmels Friede liebet das niedre Dach / Der weisen Einfalt, fliehend Palläste,1
Des Himmels holde Tochter sey gegrüßt! / sanft strahlende Lebens-Sonne!1
Des Himmels Jägerruf erscholl / In fernen Donnerschlägen,1
Des Himmels Kind, den Menschen hergesandt, / Lindr' ich mit mütterlicher Hand1
Des Himmels Kind, den Menschen hergesandt, / Lindr' ich mit mütterlicher Hand / Die Schmerzen die dein Herz empfand.1
Des Himmels letzte Thräne rann / Aus seinem Augensterne: / Er sieht uns wieder lächelnd an,1
Des Himmels Segen komm mit Arbeit du entgegen;1
Des Hobbes Irrthum besteht darin, daß er es für einen und denselben Satz hält, daß Jeder ein Recht auf alles habe, und das Alle ein Recht auf alles haben.1
Des holden Friedens Palme winket, / Bringt neue Kraft in jedes Herz,1
des in Braunschweig verstorbenen beliebten Komikers Grabdenkmal [...] wurde am 24sten April 1841 feierlich enthüllt und eingeweiht.1
Des Indus fabelhafte Ufer, / Nachdem das Perser-Reich bezwungen,1
Des Invaliden Sterbelager, auf dem er, umgeben von Victorin, Suzon und Victor, den letzten Abschied nimmt,1
Des Jagens und Weidens Exercitium ist den adelichen Standespersonen eigenthümlich und, wenn ich also reden darf, angeerbet.1
Des Jägers liebstes Element, / Worin er lebt und webt1
Des Jahres erste Stunde mahnt die Treuen / Den Blick zu wenden auf die alte Zeit, / Und jede Spur der Freude zu erneuen,1
Des Jahres Jüngling steigt vom Himmel / Mit engelgleichem Angesicht!1
Des Jahres Kreis kehrt in sich selbst zurück, / Sich stets erneuend, doch derselbe stets.1
Des Jahres letzte Stunde ertönt mit ernstem Schlag!1
Des Jahres lezte Stunde / ertönt mit ernstem Schlag;1
Des jungen Königs Schwester / Ritt durch den grünen Wald;1
Des jungen Lenzes holde Schmetterlinge, / Wo flattert ihr hin?1
Des Jünglings trunkne Täuschungen / wünsch' ich mir,1
Des Kaisers Worth entbot einst die Vasallen / Nach Goslar hin vor seinen Herrscher-Thron;1
Des Kaufmanns Waarentafel lehrt, / Was seine Bude uns gewährt.1
Des Kinderherzens Bild ist der Krystall; / So einfach schön, so unbeschreiblich wahr,1
Des Kindes Beifall muss euch wohl der / liebste seyn, / denn dieses braucht das Aug' allein.1
Des Klosters größter Schatz ist dieses heilge / Haar / Der Mutter Gottes, sprach der Prior Eskobar1
Des Knaben Aug' im Lenzgefild / Erscheint das Leben noch als buntes Farben- / bild:1
Des Kohlenbrenners Bulla Junge / Eilt' aus der Kirch' in raschem Sprunge:1
Des königlichen Gärtners Forsyth vortrefliches Werk über die Zucht der Obstbäume ist nun auch durch eine Uebersezung in Deutschland bekannt.1
Des Königs Eystein Boten zieh'n / Heran von Schwedenland:1
Des Königs Fahnen fliegen, / Trompeten rufen zum Streit1
Des Königs Schwert - und seine Scheide! / Rief ein Franzos, als mit Frau Pompadour1
Des Königs Tochter, im Schäfergewand, / Sie Tanzt auf blumigen Auen;1
Des Königs von Spanien Tochter / Ein Gewerb' zu lernen begann. / Sie wollte wol lernen nähen, / Waschen und näh'n fortan.1
Des Kummers gibt's so viel im Leben! / Ach, nur zu viel im Leben!1
Des Künstlers Drang und Sorgfalt muß ich rüh- / men: / Er nimmt das Maß zu seinen Pantomimen.1
Des Künstlers Geist, der tausend Farben / leiht, / Um tausend Herzen zu gewinnen,1
Des Künstlers Griffel gibt die Züge wieder, / Der Formen Reiz, des Blickes milde Glut,1
Des Künstlers Hand kann zum Erbauen / Beliebter Plätze mich verwenden,1
Des Künstlers Meißel übt sich an Krystallen, / Die schon von selbst mit Farben spielen, nicht;1
Des Künstlers Schuck - der Myrthenkranz / Hat längst dein Haar umschlungen,1
Des Künstlers Streben ist ein eitles Ringen, / Schließt sich's der Welten seelenvollem Plan,1
Des Küsters Suschen tanzen sehn, / Das ist ein Schauspiel, das!1
Des langen Leidens müde, / Sehnt sich mein Herz nach Ruh;1
Des langen Stubensitzens satt, im schwülen Augustmond des Jahrs 1822, am Morgen eines Sonnabends, ergriff ich den Alpenstock,1
Des längst versöhnten Schicksals Schluß / Heißt mich mein Brot so mühsam nicht gewin- / nen1
Des Lebens allgemeinster Lehrer ist der Schmerz: / Ein unentbehrlicher, den Guten wie den Bösen:1
Des Lebens bester Theil ist doch fürwahr / Die Freude bey Gesang und süßem Trunk.1
Des Lebens Blüthe sinkt in Staub hinab, / Der Sonnenwende herbstlicher Strahl erglänzt,1
Des Lebens buntbewegliche Gestalten / Das Lustspiel zeig’ in seinem Spiegel sie; / Natur vor Allen muß in ihnen walten, / Die Kunst erhöh’ die liebliche Manie1
Des Lebens ernste Weihestunde / Hat unserm Herzog jetzt geschlagen;1
Des Lebens Feind hat über die Kaiserburg / Des Jammers Fittig schaudervoll ausgestreckt,1
Des Lebens Flamme löscht der Thränen dunkle / Schleier, / Und bittre Reue folgt dem leicht bethörten / Sinn,1
Des Lebens Freuden sind ein schneller, flücht- / ger Traum! / Auf immer ist das süße Bild entschwunden,1
Des Lebens froher Lenz verfließt, / Ihr Freunde, klug gelebt!1
Des Lebens Frühling eilt dahin - / Beglückt wer ihn genießt.1
Des Lebens Frühling eilt vorüber, / Und läßt uns keine Spur zurück,1
Des Lebens Glück, die Wonne süßer Stunden / Verleih'st du mir, du Lieblichste von Allen1
Des Lebens größter Schatz ist Freundschaft; aber nur dem, der zu bewahren ihn weiß.1
Des Lebens Kraft fühl' ich in mir verwehen, / Und ohne Kampf erfüllt sich bald die Pflicht.1
Des Lebens Lust und seine schönsten Sterne / Ich fordre kühn sie meinem Schicksal ab;1
Des Lebens May / Ist bald vorbey; / Die Blüthenzeit / Und Scherz und Freud' / Ach! bald sind sie dahin.1
Des Lebens Morgen, kalt und rauh, / Weckt uns aus unsrer Kindheit Träumen;1
Des Lebens Morgenröthe / Wie golden ging sie auf! / Der Hoffnung holde Flöte / Beflügelte den Lauf.1
Des Lebens Pfad mit Blumen zu / bestreuen, / Dieß lehrt uns Lieb' und Zärtlichkeit;1
Des Lebens Schönheit mußt' ich tief empfinden, / Und doch von Schmerz nur tönten meine Lieder,1
Des Lebens schönste Blume / sey , zarte Freundin, Dein:1
Des Lebens schönste Freuden sind / Doch eitel Träume nur;1
Des Lebens schönste Periode / Beginnt im heiligen Ehestand!1
Des Lebens schönste Wonnestunden / Verdank ich, gute Kinder, euch;1
Des Lebens stillen Geist und seine Wonnestunden / Verdank' ich, gute Kinder, euch: / In eurem Arm hab' ich ein Königreich, / Der Liebe höchsten - Preis gefunden;1
Des Lebens stillen Geist, und seine Wonne- / stunden / Verdank' ich, gute Kinder, euch;1
Des Lebens Stunden fliehen, / Ein leichtgeschwigtes Heer, / Wie Sandgewölke ziehen,1
Des Lebens Tag ist schwer und schwül; / Des Todes Odem leicht und kühl:1
Des Lebens Tage fliehen schnell von hinnen, / Es fliehn die Stunden, kaum von uns gesehn,1
Des Lebens tiefste Wurzel ist die Liebe, / Sie ist sein Stamm, sein Laub und seine Blüthe,1
Des Lebens und des Leidens müde, / Sehnt lange sich mein Geist nach Ruh,1
Des Lebens Vorhang senkt sich leise nieder, / Und jede Aussicht ist dem Blick verschlossen;1
Des Lebensoceanes Wogen breiten / Fernhin der Welle wildbewegtes Schwanken;1
Des Leides und der Liebe Fülle / Hast du, Corregio, gekannt!1
Des Leuen rauher Majestät / Ward von der weisen Facultät1
Des Leuen rauher Majestät / Ward von der weisen Fakultät1
Des Leuen ungerathner Sohn / Trieb durch das Volk, das er verführte, / den alten Vater von dem Thron,1
Des Lichts gesellige Flamme brannte in der großen Wohnstube eines alterthümlich burgartigen Schlosses in Franken1
Des lieben Rosenstocks zu warten, / Der blumen, wie ein Mädchen wünscht, ihr both / Ging eine Dörferinn zum Garten,1
Des lieben Rosenstocks zu warten, / Der Blumen, wie ein Mädchen wünscht, ihr both, / Ging eine Dörfnerinn zum Garten,1
Des Liedes Töne sind verklungen, / Verstummt die junge Sängerin, / Durchzittert von Erinnerungen / Schweigt tief bewegt die Sultanin.1
Des lockern Damons Ohm hat nun der Tod / ereilet; / Und Damon zahlt den Arzt; denn ihn hat er geheilet.1
Dès lors, que nous faut-il? Un modeste / hermitage, / Tel qu'il aurait su plaire à nos simples aïeux.1
Des Löwen Ehgemahl verblich; / Und augenblicklich nahte sich / Der Höflinge bestürzter Schwarm1
Des Löwenwärters verwegenes Kind, / Schwarzlockiges, launisches, lachendes Kind,1
Des Maien Blüth' und freundliches Grün, auf Au' / Und Hügel lachend, der Vögelt Ton / Flötend im Haine -1
Des Maien liebster Aufenthalt / Ist doch der grüne Wald,1
Des majestätischen Auerhahns nächster Verwandter, der zwar kleinere, doch gewiß nicht minder merkwürdige Birkhahn sey der Gegenstand dieser zweyten Abhandlung.1
Des Malers schönster Pinselstrich / Entwirft so künstlich nicht, wie ich;2
Des Mannes Glück sei in der That, / Womit er sein Glück zu schaffen hat.1
Des Mannes Herz erfreut der Wein, / Gesang des Weibes Ohr.1
Des Mannes Herz muß sein, wie Asbest, und darf sich in den Flammen der Liebe nicht verzehren;1
Des Mannes theurer Zeitvertreib, / Sulpitia, ein jung und schönes Weib, / Schrieb Gellert nun vor funfzig Jahren #1
Des Mannes Wirthschaft ist Erwerben, die des Weibes Spahren.1
Des Mannes Ziel im bürgerlichen Leben, / Ist: allen Gliedern nützlich stets zu sein,1
Des Manns vom Römerhassenden Geschlechte, / Des Mannes mit der thatenschwangern Rechte,1
Des Marggraf Prokopius in Mähren Tochter, und Bogislaus des achten, Herzogs von Pommern Gemahlinn; ein vornehmes Frauenzimmer von ausserordentlicher Klugheit und Tugend.1
Des Markts Getümmel füllt den Saal, / Ein Streit von Jungen und von Alten / Scheint poln'schen Reichstag hier zu halten,1
Des Marmors blaue Adern glühen / Der Quelle Wasser fließt vergnügt,1
Des Maurenkönigs einziges Kind / Trug tief im Busen heimliche Flammen,1
Des Mayenabends Lüfte wehen, / Und silbern lacht der volle Mond.1
Des Meeres Stürmen lieb' ich, tobt es wild! / Und sein Fläche lieb' ich, liegt sie mild,1
Des Memnons Säule lacht früh, und / weinte / Spät, wie das Licht der Sonne sie bespielt.1
Des Menschen Auge weint und lacht, / Da glaubt ihr's zu verstehn;1
Des Menschen Dasein, alt wie jung, / Lebt zwischen Hoffnung und Erinnerung.1
Des Menschen Gedanken / Hinauf und hinab; / Sie schwanken und ranken1
Des Menschen Herz sehnt sich nach den Ge- / filden, / Wo er zuerst das Licht des Tages sah.1
Des Menschen Herz, fast nie zufrieden, / Sucht in der Ferne nur sein Glück;1
Des Menschen höchstes Gut hienieden / Ist Tugend; sie nur macht zufrieden / In stiller Einsamkeit, in buntem Stadt- / gewühl1
Des Menschen Kind wiegt sich auf Mutterschooße, / Und lächelt froh hinein in's heitre Leben.1
Des Menschen Leben ist nichts mehr, als / eine Reise! / So gähnt der Tropf, so lehrt der Weise, / Und beide Herren haben recht.1
Des Menschen Lebensbild will ich besingen / In einem Wasserfall, der mich entzückt.1
Des Menschen Licht ist in seinem Triebe der Erhebung zu etwas Höherem.1
Des Menschen Pflicht ist edel seyn! / Wer dieses will, der schlürft den Wein / Bis auf den letzten Tropfen ein!1
Des Menschen Pflicht ist sich zu freun! / Wer dieses will, der schlürf den Wein / Bis auf den letzten Tropfen ein!1
Des Menschen Seele lerne / Von euch, erhabne Sterne,1
Des Menschen Sohn, er wird einst wiederkehren / In Herrlichkeit, die Engel rings umschweben,1
Des Menschen Würde soll sich geben, / wenn er nur Brot und einen Mantel hat;1
Des Midas Strafe findt bei Urian / nicht Staat,1
Des Mimen stummer Schmerz auf dem Gesicht / Sey Rolle nur an diesem Grab?1
Des Mitgefühls entbehr' ich stets, / Kennt mich ja keiner doch von diesen Steinen!1
Des Monarchen Zufriedenheit mit der gelungenen Seeexpedition wurde um die nehmliche Zeit erhöht und vermindert durch Nachrichten:1
Des Mönchhofs alte Laren staunten / Ob diesem nie geseh'nen Fest,1
Des Mondes Elfenschleier fiel / Auf's träumende Gefild, / Der Meister rührt sein Saitenspiel / So traurig und so wild,1
Des Mondes Silber thaute / Auf Bach und Park und Schloß,1
Des Morgens lichter Gruss erschliesst die Blüte / der zarten Lilie, aus des Schoosses Hülle1
Des Morgens muß ich von Glyceren, / Was sie die Nacht geträumet, hören.1
Des Morgens Purpur flimmerte durch den Buchendom des Bachengebirges. Millionen Perlen blitzten wie feurige Lustersteine an den Zweigen,1
Des Morgens wache Königinn / Hört schon mein frühes Lied;1
Des Morgens, spät, wenn / die Kokette / Erwacht, eilt sie zur Toilette1
Des Mufti Ehrenplatz ist an der linken Seite, / Doch der des Sultans, daß er ihm zur Rechten schreite.1
Des Mundes Lieblichkeit, sein reitzend Schweigen, / Süßredend Lächeln, den Blüthenglanz der Wangen,1
Des Muses courtisan fidèle, / je ne suis point leur favori:1
Des nahen Schlummers dieß Ermatten? / Dieser linde Schmerz des Schlummers?1
Des neuen Jahres Genius hebt / Sein Lichtgefieder, / Mit frischen Blumenkränzen schwebt / Er lächelnd nieder,1
Des niedern Fluges Feind, des ar- / men Reimes Haßer,1
Des Nordens stiller Erdenpol von Strahlen / Der Sonne lang verwais't, sehnt sich und träumet / Von seiner Gluthenbraut, die lang ach! säumet1
Des Oberforstrathes Cotta zu Tharand dem Publikum mitgetheilte neue Ansichten über die Produktion des Holzes in Verbindung mit dem Getraidbau,1
Des Odenwaldes Krone ist der Breuberg, gleich ehrwürdig durch seine Lage, wie durch sein Alterthum.1
Des Olymps geweihte Wolkenhallen / Und der großen Götter schöner Kranz / Sehen mich in ihrer Mitte wallen1
Des Orkus Nächte steigen zu uns herauf. / Statt Frühlingshauch umweht mich ein Lei- / chenduft.1
Des Ozeans bedurft' es einst, das Ideal / Der Schönheit zu gestalten;1
Des Ozeans bedurft' es einst; das Ideal / Der Schönheit zu gestalten;1
Des Pächters dicker Hans und Lieschen, / Des Pfarrers gelbgelockte Tochter,1
Des Pächters Gret' in Mildenburg / War euch ein schmuckes Mädchen;1
Des Patrioten Muse, mein Philibert, / Haßt eitle Selbstsucht, eifert um / Vorrang nie:1
Des Patrioten Muse, mein Philibert, / Haßt eitle Selbstsucht, eifert um Vorrang nie.1
Des Pilgers Pfad, ihr Brüder, / Hat Dunkelheit und Licht.1
Des Pilgers Pfad, ihr Brüder, / Hat Dunkelheit und Licht;1
Des Pilgers Schatten im Morgenstrahl / Zieht weithin durch die Flur;1
Des Preußen schönster Festtag nahte wieder / In seinem goldnen Schmuck dem Vaterland / Der schöne Tag, der uns und uns’re Brüder / Von Neuem fest an seinen König band1
Des Priscus Frau zu seyn, wünscht Trulla, / klug genug; / Doch Priscus will sie nicht,1
Des Pyrgoteles Gemme liegt im Trümmern. / Lang' am Nektarpokal der Huldgöttinnen1
Des Raubens satt und müd vom Jagen, / Fieng in des Alters läst'gen Tagen1
Des Räubers Skelett erhandelt Wundarzt / Spalte:1
Des reichen Schneiders Sohn ward Schreiber. / Des Schreibers Sohn ward Advokat,1
Des Reiches Herr war Otto, als auf Engern's Höhen, / Die heute noch schattend Eiche und Buche umlaubt,1
Des reitzenden Gesichtsens Flor / Hebst, Schöne, selten du empor,1
Des Riesen Tochter kam vom Berge / Zum erstenmal auf's flache Land.1
des Riesengebirges auf drei verschiedenen Wegen bereisen. Der kürzeste geht über den sogenannten Forst1
Des Rigiberges wolkumkrönte Stirne, / Des Schwytzerlandes bunte Alpenwelt,1
Des Rösleins Duft, der Amsel Schlag, / Zur Sommernacht den Abendstern, / Und meines Liebchens fromm Gemüth / Ich alle gleich besingen mag;1
Des Sängers Brust durchglüht ein mächtig Drängen; / In goldner Fülle liegt vor ihm das Leben.1
Des Sängers Brust schwillt vor Verlangen / Bei seiner Lyra sanftem Klang,1
Des Satyrs Geissel schmerzt vom Rosenstrauch / am meisten,1
Des Schäfers Loos muß ich dem Thau / vergleichen, / Der schweift wie duft'ger Geist still durch / die Nächte;1
Des Scharlachs Färbestoff daheim dir zu erwerben, / Bist du erpicht und dünkst damit dich klug,1
Des Schauspiels Stunde hat geschlagen, / Und Alles ist bereit! / Doch, eh' das Spiel beginnt, verzeiht,1
Des Schauspiels Stunde schlägt! - -Und nun / Was soll ich thun? - - / Soll ich hier die letzte Locke noch / Um meinen Nacken schlagen?1
Des Schicksals Macht hat uns geschieden, / Es darf nicht Herz an Herz erglüh'n;1
Des Schicksals Schläge hatte muthig Flint ge- / tragen, / Ihn schlug sein böses Weib, man hörte ihn nie / klagen1
Des Schicksals strengste Prüfung trift / Nicht selten edler Menschen Herzen1
Des Schlechten und des Schaalen Feind, / Ein Kämpfer glühend für das Wahre,1
Des Schlittschuhlaufens schöne Zeit / Schwingt ihre Silberflügel;1
Des Schlummers Zaubermacht hat früh entzogen / Der Jüngling sich mit innigem Verlangen.1
Des Schnitters Schweiß erdrückt öfters kaum die Thräne des Hungers, aber des Winzers Fleiß1
Des Schulzen kichernde Hanne / Neckt nur, und spottet der Kanne,1
Des Schwätzers Tyro Bild! Es gleicht ihm ganz, / auf Ehre!1
Des Selbstlings schwerste Strafe ist es, daß / Zuletzt er nur sich selbst noch fühlen kann.1
Des Simplons Schlünde gähnen; / In grauenvollen Spalten / Todt durch's Granit-Geschiebe / Lautbrausend die Saltine1
Des Sommers Blumen sah ich ach verwelken! / Von Blättern ist der stolze Baum verlassen;1
Des Sommers Gluthen sterben / Allmählich vor dem Hauch1
Des Sommers Landrecht hab' ich jüngst gesehn; / Darinnen stand geschrieben, wie ich sage:1
Des Sommers Lust ist neu geboren, Die Gluth des Lebens angefacht,1
Des Sommertages heitrer Schein / Umwebt mit Duft der Berge Spitzen.1
Des Sonntags in der Mühle / Stehen die Räder still.1
Des span'schen Königs Kind / Will ein Gewerb beginnen,1
Des Spieles Töne sind verklungen, / Und Freude glänzt aus jedem Blick – / O, hätten wir dieß Ziel errungen, / Wie sollt’ uns freuen unser Glück;1
Des Sterblichen woher? sein was? und / wohinaus? / Fand unser Leibniz nicht, fand Newton nicht, der / Britte:1
Des Stifters Mild' ist lobenswerth, / Die hier ein Dutzend Narren nährt;1
Des stolzen Gipfels breite Last / Ein Eichbaum in die Lüfte hob,1
Des stolzen Schlosses Fenster / Im Abendroth erglüh'n, / Und viele Ritter mit Frauen / In Hast ge'n Maichau zieh'n.1
Des Stückes Held lag im Agonisiren, / Da schlich ein Arzt sich weg;1
Des Sturmes Fitt'ge schlagen / Das letzte Laub herab,1
Des Südenhimmels gold'ne Sterne glühten / In heitrer Pracht, / Durch's offne Fenster wehte duft'ge Blüthen / Die Sommernacht.1
Des Südens goldne Blumen, frisch gewunden, / Reichst du den Deutschen in krystallnen Schalen,1
Des Sultans grausames Geboth / Streckt jüngre Brüder hin, um sichrer zu re- / gieren:1
Des Tages Abschiedsgruß ruht auf der Burg / Indeß der Schatten deckt des Thales Erlen.1
Des Tages beste Stunde, Freund, / Bringt Ihr mit Schlafen hin?1
Des Tages letzter Schimmer war verglommen, / Der Abendschein in Dämmerung verschwommen;1
Des Tages Licht hing an des Himmels Säume, / Und küßte scheidend seine matten Auen,1
Des Tages Sterbestunde / Sinkt abermals herab, / Ein Lied von unserm Munde / Ertöne um sein Grab!1
Des Tages, der zum erstenmale nah / Du kamest meinem Blicke,1
Des Taunus Höhen winken, / Die Hügel lass' ich sinken,1
Des Tempels eine Säule reißet nieder, / So folgt die Zweite bald der Ersten nach,1
Des Tempels eine Säule reißet nieder, / So folgt die Zweite bald der Ersten nach.1
Des Teufels Bosheit nur vergällt des / Menschen Leben; / Der Krieg entsteht durch ihn; er macht / die Erde beben;1
Des Teufels Großmutter im Höllenpfuhl / Mag nicht mehr thronen auf glüh'ndem Stuhl,1
Des Teufels Nadelbüchs’ ist eine Bonbonnière, / Ein wenig spitz muuß ihre Füllung sein, / damit sie wenigstens die Haut versehre / Denn tief ins Fleisch dringt euch kein Teufel ein.1
Des Thürmers Stube liegt so still, / Schaut weit in das Land hinein,1
Des Todtengräbers Klär'chen / War ein gar liebes Kind; / Fünf Sommer hatt' es eben, / Und Wangen roth und lind.1
Des Unglücks bringst du viel im Rausch des / Uebermuthes, / Und thust bey stillem Geist auch überschwenglich / Gutes.1
Des Veilchens Kleid, / Bescheidenheit, / Sey auch dieses Büchleins Zierde, / Und Euch geweiht.1
Des Volkes Fessel, die es niederdrückte, / Es tief entwürdigte - wer sprengte sie?1
Des Wächters Ruf verkündet Mitternacht. / Am Friedhofs-Gatter hält ein Jüngling Wacht;1
Des Wahnes holde Schöpfung stürzt in Trümmer / Berührt vom dürren Arm der Wirklichkeit;1
Des wahren Künstlers Erdenglück / Ist gar so schlecht gekannt,1
Des Waidwerks kundig, erjagte kühn / Herr Walther im Königsforst' ein Wild;1
Des Waldes Bäume, die wilden, rauhen / Erregen gern ein unwirthlich Grauen.1
Des Wandrers Tritte wanken, / Auf schmaler Kieselbahn, / Durch wildverschlungne Ranken,1
Des Wandrers Tritte wanken, / Durch eng gezog'ne Schranken,1
Des Wankelmuthes darfst du mich nicht zeihen, / Weil Fesseln erst ich mußte mich entwinden1
Des Wassers und des Feuers Macht vereinigt sieht man hier,1
Des Weibes Ingrimm sengt und brennt im ganzen Haus, so rief einst der weiberhassende Grieche in einer seiner oft gelobten Gnomen,1
Des Weibes Leib ist ein Gedicht, / Das Gott der Herr geschrieben / In’s große Stammbuch der Natur, / Als ihn der Geist getrieben1
Des Weibes Widerspruch scheint mir / Dem Pochen ähnlich an einer Thür,1
Des Weines Gold erblüht aus grünen Reben, / die ohne Glanz aus heisser Erde spriessen,1
Des Weines Segel ziehen, / Ins Land der Phantasieen, / Schon sehn wir Zinnen glühen1
Des Weltalls Vater Du, erhabenster Verstand! / Du thatst dem Menschen wohl und bliebst ihm / unerkannt:1
Des Weltgeists Adler traf der Liebe Schmerz, / Es fiel ein Tropfen Bluts, der Tropfen war, das Herz.1
Des Wiedersehens Freude drückt sich nieder, / Ach sprich, was kann ich thun?1
Des Wiedersehens Thränen, des Wiedersehns / Umfangen, und Dein Auge bei seinem Gruß, – / Weissagend möcht’ ich dieß und all’ der / Zaubrischen Liebe Geschick Dir singen.1
Des wilden Feindes Uebermacht / Zersprengte in der letzten Schlacht / Das Centrum unsrer Glieder- / Der Säbel mähte nieder,1
Des Windes Wehen wechslet häufig, / Und Ströme fließen wechselläufig,1
Des Winters finstre Abendwolken sinken, / Um Berg und Flur wallt düstrer Nebelflor;1
Des Winters Grimm ist nun entflohn, / Mein nenn' ich wieder diese Erde;1
Des Winters kalte Flocken wehn, / Das Bächlein starrt vom Eise;1
Des Winters Stürme brausen durch die Flur, / Verklungen sind der Nachtigallen Lieder,1
Des Winters Traurgewand / Bedeckt das ganze Land;1
Des Wirthes Höflichkeit, / war sinnreich / ausgedacht; / Er pocht mich aus dem Schlaf,1
Des Witzes Fluch hat mancher schon empfunden, / Man muß ihn hüten, wie des Feuers Gluten,1
Des Wohlthuns Quell / Fließt silberhell / Durchs düstre Leben hin;1
Des Würgens ist genug, ihr Großen dieser Erde, / Zu Wasser und zu Land, zu Fuß und auch zu Pferde.1
Des Zweikampfs Stunde hat geschlagen, du Memme! / Wie! Sie könnten's wagen, mich unbewehrt, / im Bette zu bekriegen?1
Desessarts, ein berühmter französischer Schauspieler im Haag, wurde einst auf der Jagd des Erbstatthalters ertappt,1
Desiderius Erasmus von Rotterdam, einer der merkwürdgsten Männer und vorurtheilsfreisten Gelehrten im sechszehnten Jahrhundert, welche der Möncherei unheilbare Wunden schlug, schrieb eine launige Lobschrift auf die Narrheit.1
Despotenland, weites ödes Eisfeld ohne Blüten, nur mit funkelnden Eisthronen und Eisbären besetzt1
Dess Duft und Farbe überwand die Zonen / Des Morgenlands, so hell und duftbegabend;1
dessen Namen in Palästen und Hütten, von dem fein und vielseitig gebildeten Gelehrten und Denker, wie von dem schlichten Landmanne,1
Dessin zur Bordüre eines Fracks, in Tuch, Gros de Naples oder Atlas,1
Desto besser! Geflügelt wie ihr, dünnleibig und luftig,1
Desto besser! So gebt mir, ich geh euch / nicht eher vom Leibe,1
Desto reicher ist Java an Pflanzen und Thieren, und zwar nicht nur in Hinsicht auf die Menge der Arten und Individuen,1
Deut' ich dir ein Wortgeschwister: / Vorwärts heiter, rückwärts düster,1
Deut' mir dein Lächeln, Weib, wenn ich voll Lust / An deiner Anmuth mich, ein Durst'ger, labe.1
Deute mit leiser Beziehung den Liebling der / Götter und Menschen,1
Deutlich unterscheidet Gargill das Ich und das Nicht-Ich.1
Deutsch in Künsten gewöhnlich heisst mit- / telmässig!1
Deutsch ist der Rhein, deutsch ist der Rhein, / Und wird es ewig bleiben!1
Deutsch nicht klinget das Wort, doch mag wol jeder / es kennen,1
Deutsch von Deutschen gelehrt, parlirten die / Schweizer französisch; / Von Franzosen besucht, sprachen sie wiederum / deutsch.1
Deutsch, unerschöpflich, rein, / So wie dein Herz, sey auch dein Wein;1
Deutschand war in den ersten Jahrhunderten, nach der Geburt Jesu Christi, in viele Staaten vertheilet,1
Deutsche für das Vaterland / Nehmt ein volles Glas zur Hand,1
Deutsche Leinwand war in ältern Zeiten sehr berühmt, und der Barchent von Regensburg wurde vorzüglich geschäzt.1
Deutsche Literatur, du schnurrigstes Stammbuch / der Völker! Jeder schreibt sich hinein, welchem es eben gefällt.1
Deutsche Mädchen, höret mich, / Eurer Mütter Art will ich / Schlecht und recht im Sang euch lehren,1
Deutsche Minne, die ich meine, / Ist so wahr, so klar so rein / Wie das Naß vom deutschen Weine,1
Deutsche Romantik und Kunst destillirt mit Geschick der / Franzose,1
Deutsche Treue, deutscher Sinn, / Galt zu unsrer Väter Zeiten;1
Deutsche! für das Vaterland, nehmt ein volles Glas zur Hand,1
Deutschen Lesern ist Casanova's Leben bis kurz vor seiner Gefangenschaft in Venedigs Bleikammern mittels einer Bearbeitung seiner Memoiren in ihrer Sprache erzählt worden.1
Deutscher Enkel Dank dir Tacitus, / Spät noch dir, von Roma's hohen Geistern, / Ihrer klangbeseelten Sprache Meistern, / Edelster und reinster Genius!1
Deutscher Frauenmuth. Dieses Blatt stellt einen interessanten Zug aus der badischen Geschichte dar, der unter der Aufschrift: Ehrenspiegel deutscher Frauen erzählt ist,1
Deutscher Treu und Redllichkeit, / Sey dies volle Glas geweiht!1
Deutsches Mädchen, deutsches Weib, wenn du die Schwachheiten der Französinnen schon nachahmtest, wie viel mehr hast du Beruf in der erhabnen Scene,1
Deutschland besaß bisher zwei Uebersetzungen Shakespeare's, von denen eine den ersten Meister in deutscher Sprache und Verskunst, die andre den feinsten Kenner der englischen Sprache diesseit des Meeres zum Verfasser hat.1
Deutschland besaß bisher zwei Uebersetzungen Shaklespeare's,1
Deutschland besitzt in Europa die ältesten Dynastien, die wohl großtentheils von den Germanen abstammen, und aus denen die christlichen Regenten ihre Gattinnen zu wählen pflegen.1
Deutschland fragt nach Gedichten nicht viel; / ihr kleinen Gesellen,1
Deutschland hat doch auch Talente, die es ernst und würdig meinen;1
Deutschland hat unzählige Parteiführer und Parteigänger, aber keine eigentlichen Parteien. Dieser anscheinend paradoxe Ausspruch wird gerechtfertigt werden, wenn wir einige Augenblicke lang das sogenannte öffentliche Leben Deutschlands in's Auge fassen2
Deutschland ist frei! Im Jubelsturm nur leise / Dich nicht zu schrecken, klang' s aus Freundesmunde;1
Deutschland kann kein Beispiel einer einstimmigeren Klage, eines allgemeinen gefühlten Verlusts, bey dem Tode eines seiner Gelehrten aufweisen, als bey Lessings Tode.1
Deutschland verheereten immer die größten / despotischen Übel,1
Deutschland war unter der Regierung Friedrichs des Zweiten schon in großen Zwiespalt und Zerrüttung verfallen,1
Deutschland wartet noch immer, es bangt und harret / und hoffet:1
Deutschland zerfiel, das Ansehn seines Kaisers ward erschüttert, seine Religion zerspalten, das Anliegen seiner Provinzen verschieden, oft widersprechend.1
Deutschland, deine Thürme heben / Ihre Zinnen klar hervor,1
Deutschland, durch Carls IV. eigennüzige Familienvergrößerungs-Plane der Zerrüttungen des Faustrechts mehr als je preisgegeben1
Deutschland, jetzt an mannichfaltigen Bestrebungen reich, hatte vor mehreren Jahrhunderten ein schöneres Besitzthum, es hatte Schulen der Kunst, die das Gepräge des Volksthums und des Zeitgeistes trugen,1
Deutschland? aber wo liegt es? Ich weiss / das Land nicht zu finden,1
Deutschlands Eichen sollen grünen / Von den Wurzeln zu den Spitzen:1
Deutschlands grösste Männer und kleinste / sind hier versammelt,1
Deutschlands Haupt, du küssest das Meer, und dir sendet die Meerfluth / Traulichen Wechselkuß nun schon Jahrhunderte lang.1
Deutschlands Kayser auf dem Schlachtfelde bey Landrecies. Man lese pag. 1661
DEUX fiers lions, enfans de la Lybie, / Sans nul sujet de brouillerie, / Mais aveuglés par un faux point-d’honneur, / Se disputaient le prix de la valeur.1
Deux Coqs vivoient en paix; une / Poule survint, / Et voilà la guerre allumée,1
DEUX enfans, l’un sage et docile, / L’autre étourdi, brusque et malin1
Deux Mulets cheminoient, l'un / d'avoine chargé, / L'autre portant l'argent de la ga- / belle1
Devenu misanthrope, et sauvage et frondeur, / Le papyrus, fort mécontent des hommes, / Exhalait ainsi son humeur:1
Dewr Liebe öffnet' ich des Busens Weite, / Da gab sie mich dem düstern Gram zur Beute;1
Di Faßnacht bryngt unns Frewden zwar / Vilmer, denn sonst eyn ganztzes halbes Jar,1
Dia alten Sachsen zu Magdeburg übergaben an gewissen Tagen ihre schönen Töchter, und zugleich mit ihnen die bestimmte Mitgift, die gemeiniglich in Geld bestand, der Obrigkeit.1
Diabolus, der Teufel, heißt nur Zweifler, / Bedenker, der Bedenkliche,1
Diacon Stephan macht sich auf am Morgen, / Früh am Sonntag vor der warmen Sonne,1
Diagoras cum Samothraciam venisset, Atheos ille qui dicitur, atqui ei quidam amicus:1
Diagoras der Gottesläugner stand / Vor seines Schlafgemaches Hinterwand,1
Diana behüte mich vor dem Frevel, die Manen eines Biedermannes beunruhigen zu wollen! Daß ich die alte Geschichte des Trappenschützen wieder auffrische, dazu veführten mich glaubwürdige Versicherungen der Wahrheit1
Diana mag wissen, wo jezt die Wölfe alle herkommen! War vielleicht auch unter ihnen eine Revolution, die manche zum Auswandern gezwungen hat1
Diana ruft - ihr Hifthorn schallt / Durch Berg und Thal umher -1
Diana ruft; ihr Hüfthorn schallt / Durch Berg' und Thal umher.1
Diana schien nicht dem Verliebten besser, / Als er sie sah, geführt durch sein Gestirne,1
Diana war Actäons Braut, / Ja, war ihm heimlich angetraut;1
Diana, die mein Haus so treu bewachte, / Warum starb sie am schwarzen Gift?1
Diana, heil'ge, wo sind deine Brüste? / Begeistrung trinkt der Löwe sich im Blute,1
Diane, Liebling deiner Frau! / Du artiges Geschöpf von bologneser Bau!1
Dich adeln konnt' ein Federstrich, / Doch edeln kann kein Kaiser dich.1
Dich allein in dem Felde, dem lichten, dem blauen, / Dich allein mein Gestirne Dich will ich nur schauen,1
Dich an den Helikon zu stellen, / Um fremd Gesindel weg zu bellen,1
Dich ärgert unser Spiel, und du gewinnst, Va- / ler: / Ich bitte, ärgre dich nicht mehr.1
Dich Armen hat das Gallenfieber / Der Eifersucht hinweggerafft!1
Dich auch so grausam abzubrechen! / Nicht wahr, mein Blümchen, könntst du sprechen,1
Dich auch will ich begrüßen im feyernden Tone des Liedes, / Holde Göttin der Nacht, Vertraute schweigender Stunden;1
Dich bedaur' ich; du wünschest die Seligkeit tie- / fer Empfindung;1
Dich beglückte der Kuß der Camöne, dich liebte der / Kriegsgott,1
Dich begrüß' ich vor allen, dich zart erröthende Jungfrau, / welche des stechenden Dorns rauhe Beschützung verschmäht.1
Dich beliebt zu sehn bei Allen, / Gib dir keine Müh!1
Dich beneid' ich dem Spiegel, so oft du in ihm dich / beschauest,1
Dich beneid' ich, Beherrscher des Meers, Neptunische Gottheit, / Nicht um die hohe Geburt, und die Verwandtschaft mit Zeus,1
Dich besing' ich, o Nacht, du Mutter der / Götter und Menschen1
Dich betrüget dein Spiegel. Denn wahr- / lich zeigt' er dir einmal / Deine wahre Gestalt, du zerbrächst ihn sogleich.1
Dich bewundert die Welt, sie verehrt den Erhabnen, / den Wahren,1
Dich deckt, wie kühn sich auch die Blicke stillen, / Der keusche Schmuck, den dir Natur verlieh'n.1
Dich den Riesen erschlägt der kleine gewandtere / David.1
Dich drückt, o Freund, des Städterlebens / Last; / Ich schwärm' umher auf kleinen Wanderungen,1
Dich edle, Königinn, wir ehren, / Frau vom Himmel, dein Lob wir mehren;1
Dich Edlen läßt Amalia / Und wählt den dummen Brack!1
Dich erwähl ich zum Lehrer, zum Freund.1
Dich fand ich oft, wenn längst die Abendröthe / im Hain entschlief,1
Dich fasset nicht der klügelnde Verstand, / Gefühle nur Dein Walten uns verkünden,1
Dich feiern wollte ich durch süße Töne, / Denn sind nicht Griffel, Wort' und Pinsel arm,1
Dich fürcht' ich nicht, o grauser Tod, / Doch will ich dich nicht rufen,1
Dich geb' ich himmelreiner Palatin! / Gedultig wieder deinem Mädchen hin.1
Dich grüß' ich herzlich nun, der Du dem Wahren / Gezollt Dein Künstlerthum und Künstlerstreben,1
Dich grüß' ich, heil'ges Pergamen, / Dich Ahnenbrief aus alten Tagen! / Ein Volk, zu Schwerem ausersehn, / Hat durch die Wüste Dich getragen.1
Dich grüßt' ich in den blauen Höhn, / Als ich ein Kind noch war,1
Dich hab' ich, Bild; allein nur dich! / Sie selber ist nicht hier!1
Dich haben die Großen der Welt nicht im Solde, / Kein Reicher erkauft dich, o Freude, mit Golde:1
Dich hat Amor gewiß, o Sängerin, fütternd erzogen; / Kindisch reichte der Gott dir mit dem Pfeile die Kost.1
Dich hat das Schicksal unstät umgetrieben, / Zu fremdem Volk dich bald in fremden Lande / Hinausgeführt,1
Dich hat der Herr gesandt zu ird'schen Auen, / Mein blödes Auge lieblich zu gewöhnen1
Dich hat ein Gott in meinen Arm gegeben, / Drum lächelt auch mein schönes Jugendleben,1
Dich hat Phöbus nicht mit bitterm Pfeil getödtet, / Selbst das rasche Geschoß hätte des Armen geschont.1
Dich hat so mancher Sänger schon besungen, / O reizend Licht auf zarter Mädchen Wangen,1
Dich im Schlummer zu seh'n, Marie! Bezaubernder Anblick! / Schlummerten Engel, sie schlummerten so.1
Dich in den Arm zu fassen, das Herz am Her- / zen zu fühlen, / Still in des blauen Augs Tiefen die Seele zu / schaun,1
Dich in der Erde Schooß barg Maketis; doch aus der / Wolke / Donnerte Zeus, und verzehrt' jeglichen Rest des Ge- / beins.1
Dich in der Jugend Morgenschein / Umsäuselt oft die Trauerweide;1
Dich in der Nachbarschaft zu wissen, / Und dich vielleicht, vielleicht auch nicht zu sehn,1
Dich Jupiter empfingen die Diktäischen Nymphen, / Der Korybanten Gefährtinnen, in ihre offnen / Arme,1
Dich kannt' ich, Babet, kannte Heere von / Cytheren, / Und männlich, wie dein Scherz,1
Dich läßt der Herr als letzte Rose / Auf meinem rauhen Pfade blüh'n,1
Dich lehre dein Gesicht, wirthschaftlicher zu / seyn!1
Dich leite das wechselvolle Leben / Ein freundliches Geschick!1
Dich lieb ich bis zum Grab! Sprach ich / zu Adelheide:1
Dich lieb ich nicht Kleant! / Warum darfst du nicht fragen,1
Dich lokt der Ruf der süssen Nachtigallen, / Der Liederklang im blüthenvollen Hain,1
Dich meiner zu erinnern, reichtest du mir dein Stammbuch. Mir ewig unvergeßlich zu seyn,1
Dich Melpomenens Vertauter, Liebling der / Musen, / Dich erkieste Phöbus der Strahlengekrönte zum Liebling1
Dich möcht' ich besingen, Dich mit dem Lorbeer / Herrlich gekrönte, Musen verwandte Frau!1
Dich möcht' ich kennen, stolzer Göttersohn, / Der du zuerst im ungeheuren Schmerz1
Dich muß die Sonne, die mir schwand, erhellen, / Neid'scher Monarch der Flüsse! Reich an Schätzen1
Dich muß ich lieben wie den Tag, / Wie der Junge die Mutter mag;1
Dich nennt der Schedellehrer schlau! / Ein wenig sind es alle Damen;1
Dich nicht sehen? Nicht dich? welchem mein ganzes / Herz / Laut entgegen pocht,1
Dich nur sehen ist Glück; gedoppeltes Glück / dich zu hören;1
Dich oft zu sehen, ist mir nicht beschieden, / Und ganz versagt ist mir, zu dir zu kommen,1
Dich pflanzte da des Fleißes Hand, / Jetzt rauben Krähen deine Früchte.1
Dich Pläzchen so lieb, dich Pläzchen so / hold, / Verkauft' ich für Edelgestein nicht, noch Gold.1
Dich preis' ich, Vöglein, Kind der Halde, / Wie oft du schwingst im Morgenlicht,1
Dich preist meine Lippe, / Europa's Scheitel, o Wolkenthron! / Von Klippe zu Klippe / Entstürzen Ströme mit Donnerton.1
Dich reize, Freund, mein Erstes nie zu viel, / Sonst lohnt dich selten ein erfreulich Ziel.1
Dich reizet deines Vaters Geld, / Du wartest, meint die gute Welt,1
Dich rühmen will ich, edler Punsch! / Dir töne mein Gesang! / Des Jünglings und des Greises Wunsch1
Dich rühret nicht der traute / Verliebte Flötenton; / Das Klagelied der Laute,1
Dich sah ich am Katheder, / Ein jung Schulmeisterlein,1
Dich sah mein Blick, vom goldnen Haar um- / flogen, / Auf Haingebirgen und im Thal,1
Dich sah zu seinem Untergange / Der Mensch in seinem Forscherdrange, / O Gold, und gab dich frank;1
Dich sandte Flora uns aus China und Japan, / Den kalten Norden zu entzücken!1
Dich scheide nichts von meiner Hand, / Der Liebe Weihgeschenk und Pfand!1
Dich scheint es wenig zu kümmern / Auf welchem Boden wir gehn,1
Dich schläfert Wein / Und Recipe / Die Kranken ein1
Dich schlug ich, o mein Wanderstab / Mit scharfem Beil aus starken Zweige1
Dich Schmetterling, wie keiner war, / Führt Julchen mit den Rosenwangen,1
Dich schmückt ewiger Ruhm mit nimmer welkenden / Kränzen, / Hoher, herrlicher Greis!1
Dich schuf die Liebe selbst in Paphos heil- / gem Hain,1
Dich schuf – Natur zur Mutter; / Zur edeln Mutter schaffst Du dich.1
Dich seh ich immer, grüner Wald. / Und immer bist du mir / Ein schöner Lebensaufenthalt;1
Dich seh ich, holdes, edles Tausendschön, / Du zeigst, zur Linderung für meinen Gram,1
Dich sing ich, Staub in meiner Dose, / Dich Staub voll Geist, / Der mehr noch als der Duft der Rose, / Die Nase speis't,1
Dich sing' ich, Licht, du Erste von den Freuden, / Die unterm Mond das junge Herz begrüßen!1
Dich singen? o Vollendeter! / dasss kann die kühnste Muse nie;1
Dich soll ich der Vergessenheit entretten, / Dich kleiner Quell von Wildniß nur umgraut?1
Dich soll ich lassen, deine Nähe meiden, / Der ich geweiht in Leben bin und Dichtung?1
Dich soll ich loben, Bav? Das stände mir / nicht an: / Eh' ich geboren ward, hat Liskow es / gethan.1
Dich soll ich nicht Aglaja nennen, / Die stammt von jenes Dichters Blut,1
Dich sollt' ich hassen, und ich muß dich lieben, / Ort! der mein Kleinod geizig wollte haben,1
Dich treibt dein Eifer, wie dein Roß die / Sporen! / O Held! was fleuchst du zu des Todes Thoren?1
Dich treu zu bewahren / Vor Menschen, mein Kind, / Führ' ich dich zum klaren / Quell, der dort rinnt1
Dich trösten soll ich, liebster Gleim, / In diesen schreckenvollen Zeiten?1
Dich umtanzten die Kureten / Und schlugen an ihre Waffen,1
Dich verehr' ich, o Held! Du warst kein Völkerver- / schlinger; / Herrschsucht lockte dein Schwerdt nicht in die / mordende Schlacht.1
Dich vergessen soll ich? Welch Verlangen! / Doch du machst Gehorchen mir zur Pflicht;1
Dich vergessen! Frage die Genossen, / Die mit mir die stille Nacht durchschwärmen;1
Dich vergleich' ich dem Reitz der jung aufblühenden Nymfe, / Der jungfräulich noch kaum Busen und Nacken erschwillt.1
Dich verschönt die Schminke nicht, Lenore! / Niemals wird Latone zur Aurore.1
Dich verwirret Geliebte die tausendfältige Mi- / schung, / Dieses Blumengewühls über dem Garten um- / her,1
Dich verwirret, die Geliebte, die tausendfältige Mischung / Dieses Blumengewühls über dem Garten umher,1
Dich weckt der Muse Flügel / Beim ersten Sonnenstrahl, / Da wallst Du auf den Bergen,1
Dich wird der Sänger nie vergessen, / Bis er bei trauernden Cypressen,1
Dich wunderts, daß Herr Phax auch nur die kleinsten / Lücken / An andern, wie ein Luchs, an sich kein Fleckchen sieht!1
Dich zieht die Sehnsucht hin nach deinem Vater- / lande / Dort siehst du Mitleid selbst in harten Marmor- / bilden1
Dich zu durchschauen, schweigende Dunkelheit / Der Todeshöhle, kümmert den Edlen nicht,1
Dich zu ergreifen ziehen sie aus mit Netzen / und Stangen,1
Dich zu Freud' und Lustgefühl / Aufzuwecken ließ mein Saitenspiel, / Lang' ich schon vergebens klimpern;1
Dich zu Freud' und Lustgefühl / Aufzuwecken, ließ mein Saitenspiel / Lang' ich schon vergebens klimpern;1
Dich zu freuen, hast du Grund, / Plauderquell! das Eis vom Mund1
Dich zu loben, ist sehr leicht, / Wenn ich deinen Leib zum Stoffe wähle,1
Dich zufassen, fest zu halten / Unbezwingliche Natur,1
Dich, Arbeit, froh ich segnen will! / Für Alles bist du gut!1
Dich, den man überal, nur nicht bei / Hof gekannt, / Kennt, weil das rechte Buch dem Hofe / dich genannt,1
Dich, der du lächelnd nieder vom Himmel / steigst, / Die Sonn' enthülltest: und mit dem Schöpfer- / hauch1
Dich, dich, des Herbstes Blume, / Seh' immer ich so gern,1
Dich, die du die bescheidne Stille / Der Nacht, der Einsamkeit nur liebst,1
Dich, du alte schleichende Matrone / Nennen sie die flücht'ge schnelle Zeit!1
Dich, du freundliches Thal, hügelbesprengt, blumenbe- / säet, durchrieselt / Von des murmelnden Baches spiegelnden Wellen,1
Dich, edlen Menschenfreund, dich haben / wir verlohren!1
Dich, Gattin, der nun zwanzig Lenze / Froh huldigend mein Lied erscholl,1
Dich, großer Weltgeist, bet' ich an, / Du sprichst in meinem Innern;1
Dich, Leopold, und den Koloß von Menschen- / that / In Oden würdig zu besingen,1
Dich, lieber Mond! besang ich einst / Den Schönen zu gefallen,1
Dich, liebes Bettlein, fleh' ich an, / Gieb süßen Schlaf der Reinen, Frommen!1
Dich, mein Gütchen, will ich malen, / Malen, was in deinen Thalen,1
Dich, Mutter, hat vordem ein neuer Stern / geziert, / Wenn nun dein armes Kind, die es besaß / verliert.1
Dich, Namenloser, dich, Unergründlicher, / Und denie Gnaden alle mit Harf' und Lied / Zu preisen1
Dich, o Dämon! erwart ich und deine her- / schenden Launen,1
Dich, o Geliebte, drängt aus meinem / Arme / Kein Weib auf Erden, du allein,1
Dich, o Gott, und deine Wohlthaten zu denken, ist wahre Freude! Dieß empfinde ich auch jetzt mit gerührtem Herzen.1
Dich, Quell der Wonnen, Quell der Schmerzen, / Dich, Urgott Amor, bet' ich an.1
Dich, romantischer Berg, der du dein felsigt / Haupt / In die Donner erhebst, klimme mein Fuß hinauf,1
Dich, Veit! beschuldigt man, du hängst / Den Mantel trefflich nach dem Winde;1
Dich, von baltischem Wogen umrauscht, / Dich, Rugia, will ich / Singen anjetzt,1
Dicht am See thürmte sich der Fels auf, und oben auf dem Felsen stand die alte Burg.1
Dicht am Ufer des Rheins, bei der Höle, wo vor uralter Zeit Goar, der heilige Einsiedler, gelebt1
Dicht hinter Schandau, was gleichsam im Mittelpunkte der sächsischen Elbgebirge liegt,1
Dicht im Gestrüppe schleich' ich still und scheu, / Da kommt ein Gast, einsam auch er, gegangen;1
Dicht mit Veilchen besäet ist deine Gegend; wohin du / Nur geblickt,1
Dicht über Eis und Flimmerflocken wiegt / Sich Nebelgrau, umflorend das Gebüsch.2
Dicht von Felsen eingeschlossen, / Träumt die Liebe Zauberträume, / Mitten in des Schicksals Nacht.1
Dicht von Felsen eingeschlossen, / Und von keinem Stral erhellt, / Allem Leid die Brust erschlossen / Klag' ich einsam in der Welt.1
Dicht von Felsen eingeschlossen, / Wo die stillen Bächlein geh'n, / Wo die dunkeln Weiden sprossen, / Wünsch' ich bald mein Grab zu seh'n.1
Dicht vor Ancona liegt ein laub'ger Garten, / Wo's vielfach duftet, blüht und rauscht und singt / In aller Herrlichkeit des lieben Frühlings.1
Dicht wob der Linde säuselnd Dach / Den Schatten um mich her, Es schäumte silberklar der Bach1
Dichte Nebel, / Starre Zweige, / Kröpfelnd Volk. / Trüber Himmel, / Todte Erde,1
Dichte, (spricht Hufeland und die Erfah- / rung) auf dass du lang lebest,1
Dichten ist ein lustiges Handwerk, nur find ich es theuer;1
Dichten ist kein eitles Träumen, / Und die Kunst kein leeres Spiel,1
Dichten ist nicht diätetisch, / Nährt die Seel' und zehrt am Leib.1
Dichten will ich ein Lied der unver- / gänglichen Tugend, / Dichten will ich es heiß und kühn,1
Dichten zeigt vom Uebermuthe, denn es meint ja der Poet, / Daß er auf dem Flügelrosse etwas über Alle steht.1
Dichter besangen wohl manche der Flüss' und der rauschenden Ströme; / Alle nur schwiegen von Dir,1
Dichter bitte die Musen, vor ihm dein Lied / zu bewahren,1
Dichter drängen sich die Schaaren, / Ella's Schaaren dicht heran,1
Dichter geben Leib und Seele, doch sie wollen nur den Leib,1
Dichter haben nichts zu schenken, / Luftig ist ihr Eigenthum: / Was sie schaffen, was sie denken, / Ist ihr Reichthum, ist ihr Ruhm.1
Dichter haben süße Zungen, / Besser als der eigne Mund / Geben sie die Huldigungen / Eines treuen Herzens kund;1
Dichter höre meine Klage, / Ernst muß ich dein Wort bestreiten,1
Dichter ist er, geboren auch; also geborener / Dichter:1
Dichter können ohne Scheu / Für die Liebesgöttin dich erklären.1
Dichter leben im Traum! Nun doch, so gönne den Traum mir, / Wenige Tage nur reich wie ein Crösus zu seyn.1
Dichter Nebel lag über London, so daß ein fast nächtliches Dunkel herrschte und kaum Lichter sichtbar bleiben, welche Schiffe angesteckt hatten.1
Dichter nennt man Honiglippen, / Weil so nett, so lieb sie singen.1
Dichter sind Menschen, nicht mehr noch minder; / Sie lieben auch ihre häßlichen Kinder1
Dichter suchen gern nach Bildern, / Ihre Liebste schön zu schildern.1
Dichter und Bienen: Gebührt Euch Neid?! Gebührt Euch / Bedauern?1
Dichter und Kinder, man giebt sich mit bey- / den nur ab, um zu spielen,1
Dichter und Liebende schenken sich selbst, / doch Speise voll Ekel!1
Dichter wird gar oft geladen / Anzufertgen ein Gedicht,1
Dichter, bitte die Musen, dass er deines Lieds / sich erbarme;1
Dichter, deren Gesang Nachwelten richten, / Weh euch, wo der Spruch des Afterrichters,1
Dichter, ihr armen, was müsst ihr nicht alles hören,1
Dichter, was ein Kuß sey, / Mir verkünde,1
Dichter, was Liebe sey, / Mir nicht verhehle.1
Dichter. Kleanth, beklage mich; mein Stück / ist durchgefallen1
Dichterlieb' hat eignes Unglück stets betroffen, / Hohe Götter, lasset mich das Beste hoffen!1
Dichtungsvermögen ist die schaffende Kraft des Geistes, die alles, was ist, längst in sich aufgenommen,1
Dick und Dünn, und Groß und Kleine / Gleiches Licht und Sonne hatten,1
Dicker Wanst, magres Hirn.1
Die zu erhalten, wir mit Recht so besorgt sind, die den Haupttheil der körperlichen Abnnehmlichkeit des Weibes ausmacht,1
Die ...liche und Reichsgesandschaft waren einige Zeit wegen der Plenipotenz in Zwist.1
Die 20 jährige Tochter, eines kaiserlichen Hoftrompeters, hat sich durch ihre Reise merkwürdig gemacht.1
Die 3te Kupfertafel stellt eine ungrische Unterlegedecke von feinem Casimir mit einförmiger aber geschmackvoller Verzierung vor.1
Die 6 folgenden Kupfer stellen einige Gegenstände dar, aus der eben so beliebten, als vortreflich travestirten Aeneide v. Blumauer1
Die Aachener Bäder sind in und nahe bey der Reichsstadt Aachen, zwischen dem Herzogthum Jülich und Limburg;1
Die Aachenschen Bäder sind in und nahe bey der Reichsstadt Aachen, zwischen dem Herzogthum Jülich und Limburg; 10 Meilen von Cöln,3
Die Aaronwurzel zu Pulver gerieben und unter die Seife gemischt, macht eine schöne weiße Haut,1
Die Abbildung eines jener fossilen Wundergehörne von dem sogenannten Riesen-Elen, welche in Irland gefunden worden sind1
Die Abderiten hatten die Gewohnheit in jeder Winterwoche 5 Abende das Schauspiel zu besuchen.1
Die Abenddämmerung hüllte schweigend schon in ihren duftigen Schleier der Berge Rosenhäupter und der Städte Pracht,1
Die Abenddämmerung verbreitete schon ihren magischen Schleier über Florenz, als Mirandi von einer Wanderung in das apenninische Gebirge, wo er hübsche romantische Landschaftsansichten skizzirte, und selber Pflanzen sammelte, heimkehrte.1
Die Abendglocke läutet / Den todten Tag zu Grab.1
Die Abendglocke ruft den milden Tag / zu Grabe, / Mattblökend kehrt das Vieh in lang- / sam schweren Trabe1
Die Abendglocke ruft zur Ruh, / Ein Jäger eilt der Wohnung zu,1
Die Abendglocken in der Dämm'rung Hülle / Beschwichtigen des Lebens Sturm und Drang;1
Die Abendglocken klingen / So friedlich durch das Thal,1
Die Abendglocken sind erklungen, / Die Dämmrung hat den Tag bezwungen,1
Die Abendglocken sind verklungen, / Am Thore steht der Sakristan,1
Die Abendlandschaft war so schön, / Im düstern Thal, auf lichtern Höhn,1
Die Abendlüftchen regen mit freundlichem, / Mit lindem Fittig lange die Ulme schon;1
Die Abendnebel sinken / Hernieder kalt und schwer,1
Die Abendröthe färbt die Flur, / Und still und freundlich gatten1
Die Abendröthe ist verglommen, / Kein Laut sich auf der Haide regt,1
Die Abendröthe lehnte sich in voller Pracht an den leuchtenden Himmel, der Abendfriede schmiegte sich freundlich lächelnd an die bescheidene Erde.1
Die Abendsonn' entzückt den Blick, / Verschönert irdische Gefilde;1
Die Abendsonne flimmerte durch die grünen Vorhänge des gothisch gewölbten Fensters, und auf den Steinplatten des Fußbodens wie auf der blanken Schiefertafel des mächtigen Tisches spiegelte sich der bunte Schimmer der Wappen,1
Die Abendsonne gießt recht hübsch ihr Licht auf Wald und / Flur, / Daß die Maier, man merkt es gleich, bleibt selbes die- / selbe nur.1
Die Abendsonne nahm Abschied von den Zinnen der Veste Vohburg, die Zugbrücke war schon hinaufgewunden,1
Die Abendsonne sank am lichtblauen Aether herab in stiller Mjestät. Weit, bis an des Horizontes letzte Fernen hin, blinkten die stolzen Kuppeln und Spitzen von den Thürmen1
Die Abendsonne schien hell und freundlich in das Zimmer, wo Heinrich Dorner an dem Bette seines sterbenden Kindes saß.1
Die Abendstille kam herbei, / Der Meister folgt dem allgemeinen Triebe;1
Die Abentheuer dieses heiligen Helden stehn in der goldnen Legende des sehr wahrhaften Herrn Jacob von Voragine, deutsch Wasserschlund. Ein guter Freund hat sie erst vor kurzen in dem Journal: Litteratur und Völkerkunde in deutscher Zunge geliefert;1
Die abentheuerlichste, ungereimteste Dichtung des Alterthums! Neun Göttinnen und nur ein Gott! Dieser Apollo ist das verkörperte Ideal männlicher Schönheit.1
Die abermalige Veränderung meines Wohnortes und Wirkungskreises, und die damit unzertrennlich verbundenen Arbeiten und Zerstreuungen, haben mir für das gegenwärtige Taschenbuch wenig Zeit und Muße übrig gelassen.1
Die Abschieds Stunde nähert sich: / Auf! Freund, zeig dich als Held,1
Die Abschiedsstunde nähert sich / Mit schnellem Schritt, o Freund!1
Die Absicht der Staatsverfassungen, in so fern sie auf Vernunft gegründet sind, ist:1
Die Abtei in Buchwald bei Schmiedeberg., Besitzthum der Gräfin Friedrike von Reden, geb. Freiin von Riedesel.1
Die Abtey des heiligen Alban. Sie liegt 21 englische Meilen nordwestlich von London. Einst war hier die Hauptstadt Britanniens1
Die Achse der Erde die nutzt sich ab; / Der Geist geht zum Himmel, der Körper / in's Grab!1
Die Achse hält den Weg noch zweymal aus, schrie Paul, macht nur den Riemen geschwind zurecht, daß wir fortkommen!1
Die Achselbänder, oder Epaulettes, sind ein Überbleibsel der Mode, den Degen an einem breiten Bandelier, von der Rechten zur Linken zu tragen,1
Die ächte Scham ist ohne Ueberlegung. / Ihr, die erst klug erwägt, und dann erröthet,1
Die Achtung, welche Ihnen sowohl für Ihre wirklich ausgezeichneten Verdienste, als für die Rechtschaffenheit Ihres Charakters gebührt, die meit bekannt ist, hat mich veranlaßt, an Sie zu schreiben.1
Die Adern sind verlaufen, / Vom schönen, rothen Gold, / Auf! laßt uns weiter ziehen, / Uns ist der Geist nicht hold.1
Die Adler fliegen schon zum Neste heim; / Schräg sieht der herbstlich matte Sonnenstrahl / Durch welke Blätter und durch Nebel her.1
Die Aechtheit dieser Kaiserlichen Bestätigungs-Urkunde wurde im Jahr 1747, bey Gelegenheit eines zwischen dem Herrn Bischof von Speyer1
Die Aehre senkt das schwere Haupt, / Die vollen Halme wanken, / Ich ruh vom Haselbusch umlaubt / Still sinnend in Gedanken1
Die Aehren nur noch nicken, / Das Haupt ist ihnen schwer,1
Die Aeltern waren beide todt; / Arm Aennchen mußt' um karges Brod / Fern von der Heimath dienen;1
Die Aerzte in Guiana machen eine geschlossene Gesellschaft aus,1
Die Aeste, die zu weit vom Stamm hinaus sich / breiten,1
Die Affecten sind dem Menschen von der Gottheit gleichsam als das Werkzeug, woraus er sein Glück oder Unglück bilden kann, verliehen worden.1
Die Affen sind äusserst possierliche Thiere, welche dem Menschen am meisten ähneln.1
Die Aglaja glaubt ihr Daseyn nicht schöner beginnen zu können, als von dem milden Glanz einer Morgenröthe beleuchtet, welche die jungen Horen des verflossenen Jahres herauf führten.1
Die Aktrice, die dem ehrlichen Terenz für einen Franzosen aus dem Zeitalter des großen Ludwigs hielt, brachte mich zuerst auf den Einfall die Biographien alter Griechen und Römer, die sich um die dramatischen Fächer verdient gemacht haben,hier einzurücken1
Die alle freien Stimmen ihr verdächtigt, / So ihr, dasjenige euch vorzusagen,1
Die allemannischen Gedichte der Herren Hebel und Feiner sind allerdings eine merkwürdige Erscheinung in der Zeit unserer heutigen Posie1
Die Allemende wurde ehedem allgemein getanzt, und ist nur erst seit ungefähr 20 Jahren nach und nach aus der Mode gekommen,1
Die allerfeinste Art von Leinwand ist der Batist, nach dem Namen ihres ersten Verfertigers, Baptiste, so genannt.1
Die alles rufet in die Gruft zurück, / Auf jeden Tag den Abend ruft zurück,1
Die allgemein geltende Regel bei der Anwendung des Teichschlamms ist, daß er vor dem Gebrauche zur Düngung oder Verbesserung eines schlechten Bodens1
Die allgemeine Meinung / Ist eine Glanzerscheinung,1
Die allgemeine Theilnahme, welche der am 9ten November 1799 erfolgte, unerwartete Todesfall der Durchlauchtigsten Fürstin und Frau Juliane Wilhelmine Louise, verwittweten Gräfin von Schaumburg Lippe, gebohrnen Landgräfin von Hessen Philipsthal,1
Die allgemeinste Regel für den Schriftsteller und auch für den Künstler, die ich kenne, ist, daß sein Ausdruck immer unter der Sache sey, die er darstellt.1
Die allgemeinste Wirkung der Kunst auf die Gemüther der Menschen ist unstreitig folgende: Sie gefällt, und erweckt, indem sie gefällt, ein Vergnügen,1
Die Allgewalt in deinen Zauberthönen / Sie reißt mich in Begeisterung!1
Die Allmacht waltet in Ungewittern, / Die der Erde festen Grund erschüttern,1
Die Allmacht, deren Hand aus Erde / Den ersten Menschen schuf,1
Die allzugroße Aufmerksamkeit auf die Gefahr macht oft, daß man hineingeräth.1
Die Alpen erglommen, / Auf silberner Au / Ein goldener Bau, / Draus der Frühling gekommen.1
Die Alpen hat er überschritten / Nun wird er ganz begeistrungsvoll;1
Die Alpen silbergrau im Duft, / Davor Fischreiher in der Luft,1
Die alte Anna sitzt und liest / Einsam den Sonntagabendsegen;1
Die alte Diana fängt an taub und steif zu werden; die junge Hündin von englischer Race hat zwar eine vorzügliche Nase und stehet gut.1
Die alte freie Reichsstadt Cöln wird zwar nicht zu dem Erzstifte gerechnet,1
Die alte germanische Demokratie entartete, sobald sie verpflanzt wurde, und zwar am frühsten durch diejenigen Germanen, welche Gallien überzogen hatten.1
Die alte Geschichte liefert nicht selten Beyspiele vom Untergang mächtiger Monarchien und Republiken. Was sind die heutigen Macedonier und Spartaner?1
Die alte gute Zeit lobt Jedermann, / Wie kömmt es, daß man dich nicht loben kann?1
Die alte Jungfer schmäht auf junger Liebe Freu- / den, / Die Dichter auf das Gold, darein sich Fürsten / kleiden.1
Die alte Klosterkirche / Ist tief zu Nacht beschneit,1
Die alte Kunkelstube / Klangloser Mitternacht / Herbergt noch ein Seele / Allein, die spinnt und wacht.1
Die alte Kunst ist ein tiefsinnig blickend und lieblich lächelnd Weihnachtskind;1
Die alte Lieb' ist weggeflogen, / Die war ein scheuer, blöder Gast1
Die alte niedersächsische Familie, aus welcher Generallieutenant von Schladen stammt, besaß ehedem das im Bisthum Hildesheim belegene Schloß und Amt Schladen;1
Die alte Regierungsform Aegyptens, wenigstens unter der Herrschaft der Pharaone,1
Die alte Rheinstadt Speier ist eines der großartigsten Denkmäler unserer deutschen Kaisergeschichte, das deutsche Saint Denis,1
Die alte Sara lag in Zügen. / Da kam der Teufel angestiegen; / Er trug ein großes Buch daher,1
Die Alte sitzt im Kämmerlein, / Trüb flammt der Lampe matter Schein,2
Die alte Trulla soll ich freyn? / Ich danke für die zugedachte Ehre!1
Die alte Trulle liebt Olind, / Und seine Liebe ist nicht blind;1
Die Alte wacht und betet allein / In später Nacht bei der Lampe Schein:1
Die alten Bewohner eines unfreundlichen, kalten Eilandes flehten einst zu dem großen Geiste,1
Die Alten denken mit Zärtlichkeit an ihre Jugend, lieben Orte, wo sie dieselbe zubrachten, und die Personen, die sie damals kennen lernten, sind ihnen teuer.1
Die alten Deutschen hatten den Gebrauch, Begebenheiten der Vorzeit und Heldenthaten in Volksliedern für die Nachwelt aufzubewahren1
Die alten Deutschen waren / Nicht schmeidig wie der Aal;1
Die Alten ehre stets. Du bleibst nicht / immer Kind. / Sie waren, was du bist, und du wirst, / was sie sind.1
Die alten Fechtmeister hatten die Gewohnheit, ihren Schülern, wenn sie dieselben noch so genau unterrichteten, doch immer einen oder andern Meisterstreich geheim zu halten,1
Die Alten gaben ihren todten Lieben / Ein brennend Licht, so lies't man, mit in's Grab;1
Die alten Gallier, Britannier, Germanen, Skandinavier, und alle Nazionen des nördlichen Europa, hatten einen gewissen Grad der Gleichförmigkeit in ihrer Regierungsform sowohl, als in ihren Sitten und Meinungen.1
Die Alten hatten ihre theatralischen Masken, die man unzähligemahl abgebildet hat1
Die alten Heiligen der Juden sind auch die Heiligen der Christen, Henoch, Seth, Abraham u.s.w. - Auf diesem alten Stamm sind die Heiligen des neuen Bundes gepfropft, und thun Wunder bis auf den heutigen Tag.1
Die alten jüdischen Weisen, deren Aussprüche im Talmud und in den Midraschim enthalten sind, haben fast alle Lebensverhältnisse berührt, und daher kann die talmudische-midraschische Literatur von sich sagen: Nihil humani a me alienum puto.1
Die alten Könige von England sezten sich ganz auf den Fuß der barbarischen Fürsten des Morgenlands, denen sich niemand, ohne Geschenke, nähern darf,1
Die alten Naturforscher haben vom Alter der Thiere eine Menge Märchen aufgezeichnet, die Wahrscheinlchkeit und die Erfahrung zum Theil, gegen sich haben.1
Die alten Norden dachten sich ihre Asen in ihren irdischen Gestalten nicht ganz so unsterblich,1
Die alten Römer schrieben entweder auf Pergament, oder auf den Blättern des ägyptischen Gewächses Papyrus.1
Die alten Römerinnen kannten auch schon die Schminke, aber der Gebrauch derselben war gerade das Gegentheil der unsrigen.1
Die alten Städte des entschlafenen römischen Reiches, welche sich frei nannten, ohne es zu seyn, hatten mehrentheils ihre eigenen Forstbeamten, wozu die Söhne aus gewissen angesehenen Familien gewählt zu werden pflegten.1
Die Alten stellten in Hymens Tempel die Statue der Venus nicht allein auf, sondern gaben dieser Stätte die Grazien und Musen zur Gesellschaft.1
Die alten Tage hast du mir gesungen, / Das Band der Herzen und den Bund der Lieder.2
Die alten Thürme sah man längst schon wanken, / Was uns're Väter fromm gebaut, errungen,1
Die alten Völker pflegten Steinhügel auf die Gräber ihrer Helden zu häufen. In Teutschland haben die drey letzten Jahrhunderte ungefähr dasselbe gethan.1
Die Alten waren bey Erforschung der Natur nicht selten an die Fesseln des Aberglaubens geschmiedet, und träumten bald durch dichterische Uebertreibungen getäuscht, bald durch ungeprüftes Nachsagen von seichten Köpfen geleitet,1
Die alten Zeiten sind nicht mehr / So klagt dein grollend Herz,1
Die Alten, hatten, und die Neuern haben sehr Recht, die Zeit als einen finstern Greis zu mahlen.1
Die ältere Geschichte Schottlands scheint wie mit Blut geschrieben, und deren Lettern wie mit dem Beil auf ihren Tafeln eingehauen.1
Die älteren Griechen, welche nur die nächsten Länder um sich her mit einiger Gewißheit,1
Die ältern Naturforscher sprechen von dem Steinbock als von einem wohl bekannten und zu ihrer Zeit in den höhern Alpen der Schweitz besonders im Kanton Glarus und in Graubündten gar nicht seltenen Thier.1
Die älteste astronomische Beobachtung, deren die chinesischen Jahrbücher erwehnen, ist eine Zusammenkunft von fünf Planeten,1
Die älteste Geschichte der Etrusker, des mächtigsten und kultivirtesten Volks in Italien vor den Zeiten der Römer, verliert sich in undurchdringliche Dunkelheiten,1
Die älteste Geschichte der Stadt Meiningen ist in undurchdringlicher Dunkel gehüllt. Auch dem schärfsten Blicke des Geschichtsforschers wird es wohl nie gelingen, die Wolken ganz zu durchschauen.1
Die älteste Republik in Europa ward bekanntlich in dem Frieden von Campo Formio1
Die ältesten Gesetzeslehrer des Judenthums haben bekanntlich das Gesetz: Du sollst lieben Deinen Nächsten wie Dich selbst (3. B. M. 19, 18) für das wichtgste der heiligen Schrift erklärt.1
Die ältesten Nachrichten, welche sich in der Churhannöverischen Jagd-Registratur finden, gehen bis zum Jahr 1648 hinauf,1
Die ältesten Teutschen, unsere Urstammältern, leiteten ihren Namen von Thuist, dem die göttliche Ehren erwiesen.1
Die ältesten Versuche in der Ausübung der Musik unter den uns bekannt gewordenen Völkern des Alterthums finden wir bey den Chinesern, die sich bekanntlich das höchste Alter zuschreiben,1
Die am Wipfel des Baums, trunken von lauterem / Himmelsthaue,sich wiegt, während ein süßes Lied,1
Die am zehnten September 1547 gelieferte Schlacht von Pinkie hatte mit der totalen Niederlage der Schotten geendet.1
Die Amazone wohnten urprünglich in den Gebirgen von Albanien. Am Fluße Thermodon war hernach ihr Hauptsitz.1
Die Amazonen waren böse Frauen / Sie brannten sich den halben Busen ab.1
Die Ambra ist eine erdharzige, trockene, leichte, undurchsichtige Substanz1
Die Ambra ist eine erdharzige, trockne, leichte, undurchsichtige Substanz,1
Die Ameis' unter'm Fuß der Leute wird zertreten, / Und in dem Angesicht die Flieg' ist unerbeten.1
Die Ameise ist das Bild des emsigen Fleißes und der Unverdrossenheit.1
Die Ameisen, welche in Niedersachsen und in einigen andern Gegenden von Deutschland auch Mieren genannt werden1
Die amerikanischen Bäume und Sträucher, die mit dem neuern Gartengeschmack sich aus England nach Frankreich,1
Die Ammen und Großmütter in Schwaben und im Rheinthal sangen noch nicht gar lange dieses Lied an der Wiege ihrer Enkel und Pflegekinder,1
Die Amsel an der Halde, / Die Trossel singt im Walde,1
Die Amsel hat den dunkeln Wald / Am Tag durchschallt.1
Die Analogie zwischen dem Anmuthigen in der leblosen Natur, und dem Liebenswürdigen im Menschen, fiel mir an einem Sommerabende, in einer herrlichen Gegend meines Vaterlandes so sehr auf,1
Die Ananas, die, wie bekannt, eine der delikatesten Gartenfrüchte ist, hat von jeher meine ganze Aufmerksamkeit auf sich gezogen.1
Die Andacht verschönert schöne Natur, wie das Licht den Edelstein,1
Die Andern hat es rastlos fortgetrieben, / Zu schaun des Landes weitre Herrlichkeiten, / Allein bin ich auf diesem Gipfel blieben,1
Die Anekdote, auf welche sich diese Vorstellung gründet, ist aus den merkwürdigen Briefen genommen, welche die letzten Hefte, der zu früh geendigten Girtannerschen Annalen, enthalten.1
Die Anekdote, die der Künstler hier gezeichnet hat, ist, ihre Wahrheit vorausgesetzt, eins der schönsten Beispiele von imponirender Charaktergröße.1
Die Anfertigung vorstehenden Verzeichnisses ist mit mehr Mühe verknüpft gewesen, als man bey dem ersten Anblick desselben vermuthen sollte.1
Die Angelegenheiten dieser berühmten Insel fordern unsere ganze Aufmerksamkeit. Sie wurde um das Jahr 448 von den Römern verlassen,1
Die Animosität der National-Polen gegen die Russen nahm bald nach der ersten Theilung1
Die Anlagen bey dieser jung verstorbenen Frau wären vortreflich gewesen, wenn sie ihre Erziehung einer weisen Mutter genossen hätte;1
Die Annehmlichkeit des Reimen bestehet in der überwundenen Schwierigkeit.1
Die Anordnung der Kirche in malerischer Gruppirung geht aus ihrer Lage an einer Landzunge der Havel, welche sich in See'n mit schönen Uferbildungen ausbreitet, hervor1
Die anschaulichen Waldungen der Walachey und Moldau bestehen aus Eschen, Buchen, Espen, Pappeln1
Die Anschauung des Elends der Menschen wärer zermalmend, wenn der ihr Nachhängende nicht endlich sein Auge wegwendete, oder darüber dächte.1
Die ansehnliche, über 4000 Menschen zählende Landstadt Weinheim, ehemals Winenheim, liegt vier Stunden von Heidelberg, Mannheim und Bensheim entfernt,1
Die Ansicht der Brücke zu Melsungen bei Fulda, nach einer Zeichnung des Hrn. Hauptmanns und Ingenieurs Matthei dahier, kommt zu S. 318,1
Die Ansicht des Königsberger Schlosses von der Prinzessin-Straße.1
Die Ansicht des Löwensteins ist von der Süd-Ostseite aufgenommen, und nach einer, von Hrn. Hauptmann und Ingenieur Matthai verfertigten schönen Lithographie verfertigt worden,1
Die Ansicht dieser heitern, in einem der weitesten Jurathäler gelegenen, kleinen Stadt ist genommen von der Südseite auf dem Fußwege nach Courrendelin,1
Die Ansicht dieses Portals ist von der Mitte einer Gasse aufgenommen, welche auf das Gebäude zuführt.1
Die Antwort, Junge! war verkehrt. / Mir scheint, Du bist mehr wohlgenährt1
Die Anweisung eines Ungenannten zum Beschneiden der Fruchtbäume ist bereits im Jahr 1795 in dem Hannövrischen Magazin Nro. 99 enthalten; sie ist mit viel Sachkenntniß, Deutlichkeit und Bestimmtheit vorgetragen.1
Die Anwendung der Botanik auf die Pflanzen des Küchengartens ist zum Besten des letztern noch nicht genugsam geschehen;1
Die Anwendung der hebräischen Sprache im Ritus und in der Literatur der Juden ist etwas ganz eigenthümliches; nur entfernte Analogien bietet der Gebrauch des Lateinischen im katholischen Kultus und in dem wissenschaftlichen Schriftthum.1
Die Anwendung der Kunst ist wohl nirgends unentbehrlicher, als bei der Familie der Pilze,1
Die Anwendung, welche Hr. v. Edelfranz von den bisher bekannten Baumkitten in seinen Gärten und Baumschulen machte,1
Die Anzahl der theilnehmenden Personen muß ungleich seyn.1
Die Anzahl derer, welche sich melden, Schauspieler zu werden, hat seit geraumer Zeit so sehr zugenommen, man ist in der Zuslassung derselben soft so leicht verfahren,1
Die Anzucht ausländischer Holzarten ist seit einigen Jahren ein so allgemein beliebter Modegedanke, daß man Gefahr läuft, für einen nicht aufgeklärten Forstmann gehalten zu werden,1
Die Anzucht der Maulbeerbäume, zur Erzielung der Seide, ist in Bayern zwar schon vor mehreren Jahren1
Die Apokalypsis sei göttlich: schwört bei Gott, / Beim seinigen, der Pastor Polyglott.1
Die Apostelbilder an dem Vischerischen Grab des heiligen Sebaldus in der Kirche gleichen Namens zu Nürnberg1
Die Apotheker in Krähwinkel kamen ein: / Sollt' es dem Magistrat gefällig sein,1
Die Appenzeller-Alpen bilden eine Kette von allen europäischen Alpen, die vom schwarzen Meer durch das Hämusgebürge bis an Contarabien gehen, und nur durch Ströme bisweilen unterbrochen werden.1
Die Aprikosen sind in Griechenland ursprünglich.1
Die Araber hatten ihr Feld bestellt, / Da kam der Teufel herbey in Eil;1
Die Arbeit ist die Keuschheitswächterin der Weiber,1
Die Arbeiten zum Anbau und zur Unterhaltung werden, wie im vorigen Monate fleißig fortgesetzt, und man kann die Lerchenbäume nunmehro anfangen zu pflanzen,1
Die Arbeiter gehen aus der Arbeit, wegen eines Rechnungs-Fehlers, den der Bauherr begangen zu haben scheint,1
Die Arithmetische Waage, wodurch man das Gewicht und den Werth aller Waaren kennen lernt, die Regula de Tri,1
Die arme Fliege soll ich tödten, / Mit ihrem Blut die Klappe röthen,1
Die arme Gottheit ruft ein neues Werde! / Zum großen Bürgerstaate wird die Erde,1
Die arme Gräfin entschloß sich, nachdem sie die Ruchlosigkeit Varney's durchschaut hatte, zu ihrem Gemahl nach Kenilworth zu fliehen1
Die Arme über's Mieder verschränkt, / Das Köpfchen melancholisch gesenkt,1
Die armen Weber hatten kein Brod; / Da kamen die Bergleut' und schlugen sie todt.1
Die Armenier wissen den türkischen Weizen (Mays) so artig zuzurichten, daß er wie Confekt aussieht.1
Die ärmste, sie war so lieblich, / Wie dort am Himmel fern, / Der Bote süßer Ruhe, / Der silberne Abendstern.1
Die Armuth am Verstand mit Vortheil zu versteken, / Muß oft ein Körnlen izt ein groser Scheffel deken.1
Die Armuth ist ein großes Glück, aber Wenige wissen es zu schätzen! sagte der Baron von Winter, der sein Vermögen nach Hunderttausenden berechnete.1
Die Armuth ist oft unsre gute Freundin, / Und meint es wohl mit uns; nur sie betreibt / Des Menschen Fleiß,1
Die Armuth kann dem Ruhm noch höhern Glanz verleihn;1
Die Armuth raubt dem Menschen oft Geist und Tugend. Ein leerer Sack kann nicht aufrecht stehen.1
Die Art unsrer ehrwürdigen Vorfahren zu speisen, war nicht so, wie sie jetzt bey uns ist.1
Die Art womit das Publikum den ersten Jahrgang dieses Werks aufgenommen hat, fordert meinen wärmsten Dank.1
Die Art zu geben ist mehr werth als die Gabe.1
Die Art, deren sich die Chineser bedienten, Perlen zu verfertigen, die ein Mittel zwischen künstlichen und natürlichen sind, ist sehr sinnreich.1
Die Art, mit welcher die Sammlung schweizerischer, und jene der tyrolischen Apenlieder, und später die allemannischen Gedichte aufgenommen wurden, hat mich ermuntert, auch die vorzüglichsten Nationalgesänge in Kärnthen aufzusuchen.1
Die Art, wie das Publikum die Ankündigung dieses Kalenders aufzunehmen gewürdigt hat1
Die Art, wie sich heut zu Tage die Häuslichkeit in der Poesie angesiedelt hat,1
Die Art, wie Thiere ihre Liebe antragen, verdiente gewiß die Aufmerksamkeit eines Naturforschers, der Linne's Beobachtungsgeist bey Büffons Phantasie und Sprache besäße.1
Die Asche flog, der Städte und der Todten, und erstickte die Gegenwart;1
Die Astrologie, oder die Kunst künftige Begebenheiten durch die Lage und Einwirkung der himmlischen Körper zu prophezeien, wird in die natürliche und judiciäre getheilt.1
Die Athener sandten den durch Pelopidas befreiten Thebanern am Tage nach der Ermordung des Archias 5000 Mann zur Unterstützung gegen die Lacedämonier.1
Die atheniensischen Damen wandten allen ihren Fleiß auf den Putz. Sie zierten ihr Haar mit goldenen Heuschrecken,1
Die auf beiden Seiten des Umschlags angebrachten Ideen sind wohl ohne Erklärung verständlich.1
Die auf dem Titelkupfer nach Tischbein gebildete Scene dürfen wir uns als einen Scherz der Wirklichkeit denken.1
Die auf der vohergehenden Seite aufgeführten zwei Werke des C. W. E. Dietrich dürften zu den schönsten und bedeutendsten Familiengemälden gehören, welch dieser geniale Künstler jemals aufgeführt hat.1
Die auf des Finanzministers von Calonne Anrathen zusammenberufene assemblée des notables hält ihre erste Sitzung zu Versailles.1
Die Aufforderung des Herrn Verlegers zu einer zweyten Auflage des 1802. und [180]3. erschienenen Spiel-Almanachs veranlaßte den Verfasser zu dieser stark vermehrten und nach seinen Wünschen verbesserten.1
Die Aufführung des Lustspiels, die großen Kinder, kann nur da gelingen, [...] wo zugleich in den Spielenden die Fähigkeit vorhanden ist, durch Mienen, Geberden und Handlungen eben so deutlich, als mit der Zunge zu reden.1
Die aufgehende Sonne spiegelte sich als eine Feuersäule in den Fluthen des Rheins,1
Die aufgeklärte Weisheit nimmt alle Religionsverwandten, Türken, Juden, Catholiken, Lutheraner, Calvinisten, Quäker, Mennonisten, Herrnhuter und Chineser unter ihren Schutz.1
Die Aufklärerei verschmäht Beides, das Sinnliche und das Uebersinnliche.1
Die Aufnahme des vorigen Jahrgangs war so beschaffen, daß es Unbescheidenheit seyn würde, diesem eine noch bessere zu wünschen.1
Die Aufopferungen, welche der Preis sind, um den wir unsere Tugend erkaufen, machen uns ihren Werth fühlbar.1
Die Aufschrift meines Buches bestimmt seinen Zweck. Es soll den Freund der Einsamkeit in sein stilles Gemach, oder in die friedliche Laube begleiten,1
Die Aufschrift, die wir diesem Capitel gegeben, rechtfertigt auch die Aufnahme von Mwerkwürdigkeiten aus einer andern Physic.1
Die Aufsuchung der Krystalle und der Jagd sind die einzigen zwey Arbeiten, welche den Mannspersonen ausschließender Weise in diesem Thale überlassen werden.1
Die Auftritte auf der Französischen Revoultionsbühne wechseln so bunt und so schnell, wie weiland in einem Deutschen Sturm- und Drang-Stücke;1
Die Auftritte vom 5. und 6. October 1789 hatte dem Pariser Pöbel und den Feinden der königlichen Familie ein viel zu großes Vergnügen gemacht1
Die Augen aller Anwesenden waren auf ein bewunderungswürdige schönes Paar gerichtet, das, bei einem glänzenden Feste, welches Herr Bertin, Maitre de Plaisir Ludwig des Funfzehnten, auf seinem prächtigen Landsitze zu Sürenne1
Die Augen des Maulwurfs sind so versteckt, so klein, daß er, ohne wirklich blind zu seyn, doch nur geringen Gebrauch von Sinnen des Gesichts machen zu können scheint.1
Die Augen eines Gourmands übersehen mit einem Blick, was er, was sein Nachbar auf dem Teller aht,1
Die Augen sind ein paar liebliche Fenster, durch welche so manches in die Seele hinausblickt,1
Die Augen stritten mit dem Munde, / Und sagten frei, / Daß er zu einem Liebesbunde / Nicht nöthig sey.1
Die Aurikel (Primula auricula) macht wegen ihrer bewundernswürdigen Schönheit und Mannigfaltigkeit und ihres angenehmen Geruchs einen gegründeten Anspruch auf den Vorzug vor den mehresten andern Frühlings-Blumen1
Die aus dem Schoos getreuer Wogen / Zu einem heuchlerischen Strand1
Die aus den Sternen strahlt, auf Meeren ruht, / Im Schmetterling von Blum' zu Blume schwebt1
Die aus Deutschlands Reichskrone gefallene Perl, die uralte berühmte Stadt Straßburg ist der Schauplatz dieser Erzählung1
Die aus dunkler Wolken Schaalen / Auf wie Opferflammen steigen1
Die Ausdünstung, Verdunstung, Verflüchtigung der Feuchtigkeit, welche Sonnenstrahlen und Atmosphäre bewirken, spielt eine gar wichtige Rolle in unserm Forstwesen,1
Die außerordentliche Sanftmuth, mit welcher die Unglücklichen behandelt werden, welche das Schicksal um ihren gesunden Menschenverstand gebracht und nach Bedlam geführt hat,1
Die außerordentliche Wahrheit dieses kleinen Bildes kann ihre Wirkung auf den Beschauer nicht verfehlen.1
Die ausführliche Mittheilung über die Anlagen in Sansouci sind bereits im letzten Jahrgange dieses Taschenbuches vollständig mitgetheilt.1
Die Ausgabe des Allmanachs ist nach meiner Zurückkehr von einer Reise geschehen; aber ich bin zu voll von den glorreichen Begebenheiten der neuern Zeitgeschichte,1
Die Ausgaben für die Landes-Gestüte, wünsche ich, so viel als nur immermöglich, erweitert.1
Die ausgezeichneten Aristokraten männlichen und weiblichen Geschlechts, diejenigen, deren Namen in das Pensionsverzeichniß eingeschrieben ist, oder die ihren Antheil an den Diebstählen gehabt haben, welche im rothen Buche stehen,1
Die Auslegung dieses Blättchens findet sich S. 154 und 155 des gegenwärtigen Almanachs1
Die äusseren und inneren Vorzüge des schönen Prinzen Leanders entflammten in dem Herzen seines Vetters,1
Die ausserordentliche Leibesstärke, welche der Marschall von Sachsen von seinem Vater, August dem Dritten, Könige in Pohlen, geerbet hatte, ist allgemein bekannt.1
Die ausserordentlichegroße Beute, die die Eidsgenossen in den Siegen bey Granson und Murten, besonders an dem ersten Ort, über Karl den Kühnen gemacht hatten, beschäftigten dieselben viele Jahre lang auf ihren Tagsatzungen.1
Die äusserst interessanten fragmentarischen Auszüge aus Reptons Gartenwerk schlossen sich fernd mit einer Bemerkung über Brentry-Hill bei Bristol.1
Die Aussicht auf des Berges Zinnen / Mag mir in Regenflor zerinnen!1
Die Auswahl der Gedichte in dem Taschenbuch für Frauenzimmer will und soll keineswegs Dichterinnen bilden; sie darf sich also bey ihrer Absicht erlauben, nicht allzustrenge zu seyn.1
Die Auswahl der sechs, von uns gelieferten Blätter traf eigentlich der kompetenteste Richter, welchem wir sie anvertrauen konnten, der Herr Akademie- und Galeriedirektor Langer in Düsseldorf.1
Die Avantgarde drang unter dem Befehl des Generals N. gleich nach dem Rheinübergang, in unsre Gebirge vor, um sie von den Kaiserlichen zu säubern.1
Die Azanghis am Senegal bergen den Mund vor / jeglichem Auge.1
Die babylonische Weide, Salix babylonica L. wird von den Engländern an Gewässern gepflanzet,1
Die Bäche sind enteißt, / Beblühet Höh' und Thal!1
Die Bächlein hüpften munter / Aus düstrer Waldesnacht1
Die Bäder von Caracalla errichtet, enthielten 1600 Marmorsitze, und die Bäder des Diokletian 3000.1
Die Bahn der Menschenliebe, / Der brüderlichen Triebe, / Führt in der Tugend Heiligthum.1
Die Bahn, die Moritz ging, seh ich die / Künste gehen;1
Die Baiern kriegten mit den Schwaben. / Um Nachricht von dem Feind zu haben,1
Die bange Nacht des Schreckens ist verschwunden, / Der Finsternisse Bande sind entzwey;1
Die Banket-Szene mit der Erscheinung von Banko's Geist ist zu bekannt, als daß sie einer erzählenden Auslegung bedürfte.1
Die barmherzigen Brüder haben im Jahre 1856 in ihren Ordens- und Prozeßhäusern 344 kranke Israeliten verpflegt.1
Die Base von Achat in deinen Händen, / Sie gleicht fürwahr, Agathe, dir!1
Die Bauart der freundlichen mit einem Rebengeländer beschattete Wohnung, so wie das niedliche Kostum der Leute, bezeichnen eine Familie des reizenden zwischen den Seen von Thun und Brienz gelegenen Interlachenthals,1
Die Bauart der Häuser und Scheunen in diesem Canton stimmt mit der bernerschen sehr überein.1
Die Bauart der Kirchen und Kapellen im Kanton Tessin nähert sich schon derjenigen des benachbarten Italiens.1
Die Bauart der Unterwaldner- und Urner- Bauernhäuser ist den angrenzenden Oberländischen sehr gleich.1
Die Bauart im Canton St. Gallen ist von einem District zum andern äusserst verschieden,1
Die Baucis verwandelt' einst Zeus in eine Linde, / Den Philemon schuf er um in einen Eichbaum,1
Die Bauern lass' ich mit Bedacht / Noch an Gespenster glauben.1
Die Bauern sind, dick, die Diener sind / dünn, / Die Götter sind draußen, der Teufel ist / drin.1
Die Bauern von Dittges streiten um's Holz / Und daß sie zu kurz gekommen,1
Die Bäume rauschen froh auf grüner Halde, / Weil Mailust sie wie heitrer Schmerz umweht;1
Die Bäume sind still und düster. Eine freundliche Nacht ist auf sie herabgeflossen.1
Die Bäume steh'n im ersten Jugenschmuck, / Mit Grün umhüllt, gleich einem luft'gen Schleier,1
Die Bäume stehen in Blüthe, / Die Gärten in Blumenpracht;1
Die Bäume stehn der Frucht entladen, / Und gelbes Laub verweht ins Thal;2
Die Bäume stehn und schwanken / Und möchten gerne schnein1
Die Bäume trauern allenthalben / Vom rauhen Sturme kahlgestreift1
Die Baumschulen um London sind schön, nur sind sie in Rücksicht der Obst-Cultur noch sehr zurük.1
Die Bavianen, eine heidnische Nation in Bengalen, haben einen besondern Ritter-Orden,1
Die Bayern kriegten mit den Schwaben. / Um Nachricht von dem Feind zu haben1
Die Beantwortung dieser Frage veranlaßte die Aeußerung eines Rezensenten1
Die bedeutende Rolle, welche die Juden in Oesterreich durch ihre Handelsthätigkeit in den verschiedenen Zweigen entwickelt haben, ist zu sehr anerkannt, um hierbei in größere Details eingehen zu können1
Die bedeutendste unter den neuesten Entdeckungen in der Astronomie ist ohne Zweifel die des neuesten Planeten,1
Die Bedeutung der * und + ist aus obiger, der Schriftstellerliste vorgesetzten Nachricht, bekannt.2
Die Bedeutung des Namens Morakkisch heißt: der bunt Bemalende, und im entlehnten Sinne: der die Rede vielfärbig Ausschmückende.1
Die Bedienten dürfen eine Tracht nicht eher ausheben, bis sie vom Hausherrn den Befehl dazu erhalten haben,1
Die Beerlein am Baum, / Die hängen in Ruh’; / Und wer sie will holen, / Braucht Flügel dazu1
Die befestigte Stadt Tandschore, Im Süden von Madras vom Flusse Cavary gelegen einer berühmten, noch jetzt bei den Hindus in hohem Ansehn stehenden Pagode,1
Die Begebenheit ist so bekannt, daß sie keiner weitern Erläuterung bedarf1
Die Begebenheit ist zu neu, als daß sie einer weitläufigen Erklärung bedürfe;1
Die Begebenheit welche dieses Kupfer vorstellt, ist allgemein bekannt; der listigere Dümourier, stürzte die Herren selbst in die Grube, die sie ihm gegraben hatten.1
Die Begebenheiten des neunzehnten Jahrhunderts machten mich mit sieben und zwanzig Jahren zum Hauptmann, und zum Invaliden.1
Die Begebenheiten unserer Zeit haben durch ihre Außerordentlichkeit alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen,1
Die Begehung heiliger Vorabende im Volk ist wohl hier und da, wo katholische Kirchen sind, noch im Gebrauch.1
Die Begierde des Weibes, ihre Reitze auf alle feine Männer spieln zu lassen, ist Coketterie;1
Die Begierde nach Reliquien war bekanntlich im Mittelalter ungeheuer. Hier ein sonderbarer Beweis davon. Eine gewisse Diozes in Frankreich hatte einen sehr frommen Bischof, der bereits bei seinen Lebzeiten im Geruche der Heiligkeit stand.1
Die Begierde nach zeitlichen Gütern und zeitlichem Seyn, wächst im Verhältnis der zunehmenden Qualität des Begehrten.1
Die Begierde, mit welcher die Geschichten und Sagen der Vorzeit in dem laufenden Jahrzehende verschlungen werden,1
Die Begrabenen muss ich beneiden: / Wohnt nicht Said bei dem Volk der Gräber!1
Die Behandlung der Kinder ist bey den meisten Aeltern, selbst gebildete nicht ausgenommen, sehr oft darum ein Mißhandeln, weil sie nicht nach dem Inbegriff ihrer Anlagen und Eigenschaften,1
Die Behandlung der unreinen Wäsche ist nach dieser neuen Erfindung äußerst einfach und einer genauen Prüfung nicht unwerth,1
Die Behandlung des Hauptcharakters gegen den Schluß, da wo sein Haupt schon unabwendbar dem Verderben geweiht ist, flößt Bewunderung gegen den Dichter ein.1
Die Beharrlichkeit, mit welcher einzelne Völker und Zeiten bestimmte Richtungen verfolgen, ist anfangs immer, und meistens ganz nahe bis an das Ziel hin, Instinkt.1
Die Behauptung, daß die Feste Stromburg aus den Zeiten der Römer herstamme, ist auf bloße Vermuthungen gebaut und scheint uns ganz unbegründet,1
Die bei einer Universität erforderliche Anstalt einer Reutbahn für die studierende Jugend schien hier so nothwendig nicht zu seyn, als an andern Orten.1
Die bei einigen Bühnen eingeführten Theatergesetze (besonders wo ein Schröder Direktor ist) verdienen alle Achtung, aber sie sind entweder nicht passend oder nicht anwendbar genug,1
Die beiden Brüder, Glück und Unglück, lebten / immer / Unbrüderlich ;1
Die beiden Cousinen Ulrike von K. und Therese von S., waren beide früh verwaist, ihr Onkel, der pensionirte Hauptmann und Gutsbesitzer von K., der Bruder von Ulrikens Vater und Bruder von Theresens Mutter, nahm die beiden Kinder,1
Die beiden Einbandsvignetten haben Bezug auf den Gang des Feldzuges von 1796 §§1
Die beiden Eingangsvignetten bedürfen wohl kaum eines Kommentars. In der vordern Landschaft, über der sich ein so heitrer Himmel wölbt,1
Die beiden ersten Bilder sind aus Salt's großem Kupferwerke über Indien, Aegypten und Abessinien entlehnt. Das erste gibt eine Ansicht der jetzigen Hauptstadt Aegyptens, Kahira (die siegreiche), gewöhnlich Cairo genannt,1
Die beiden ersten Bilder sind, wie das dritte, vierte und fünfte im vorigen Kalender, aus Dodwell's Views in Greece entlehnt. Die Ansicht des Parthenon ist von der nördlichen Mauer der Propyläen genommen,1
Die beiden Ersten führt man oft im Munde, / Doch nur im Reich des Herzens gelten sie;1
Die beiden ersten helfen fliegen / Und schäumend taucht die dritt' in Meereswogen ein,1
Die beiden ersten Kupfer werden durch die Namen, welche darunter stehn, zur Genüge erklärt.1
Die beiden Ersten lieben große Kinder, / Das Ganze wohl die kleinen auch nicht minder;1
Die beiden Ersten liebt der rasche Knabe; / Dem stillen Pflüger bauen sie das Feld.1
Die beiden Ersten nennen euch die / Thränen, / Die niederthau'n aus unsichtbaren Augen;1
Die beiden ersten Silben geben / Die schönsten Blumen für das Leben,1
Die beiden ersten Silben sind / Sonst im Gebiet der Dichtung nur zu haben;1
Die beiden Ersten sind der Seele Dop- / pelspiegel / Aus denen deutungsvoll des Dritten Funke / blitzt;1
Die beiden Ersten sind der Seele Dop- / pelspiegel, / aus denen deutungsvoll …1
Die beiden Ersten sind die Riesensöhne / Der großen Mutter, die uns alle nährt,1
Die beiden ersten sind fast Jedem angenehm, / Er sei ein Irokes', er sei ein Europäer.1
Die beiden ersten sind von mancherley Gestalt; / Schwarz kann kein Weidmann sie entbehren,1
Die beiden Ersten sinken duftend nieder. / Ein sanfter Arm umfängt die stille Welt.1
Die beiden ersten Sylben bedeuten die Helfte eines Ganzen;1
Die beiden ersten Sylben nennen / Die Zünftler in der grünen Tracht.1
Die beiden ersten Sylben nennen / Uns einen Juden alter Zeit,1
Die beiden Ersten wechseln mit der Zeit. / Und folgen, neckend, dem Gesetz' der / Launen;1
Die beiden Ersten zählen viel im Leben, / Wir rechnen Freud' und Leid nach ihrer Zahl;1
Die beiden ersten ziehn auf ungeheuern Reisen, / Zur Meßzeit, über Land und Meer.1
Die beiden Ersten, mein Liebchen, / Die hast du an deiner Hand;1
Die beiden ersten, wie man spricht, / Der Himmel hat geschlossen,1
Die beiden Grundrisse gehören zu Aufsätzen des Taschenbuchs1
Die beiden Heroen der Malerei, Michel Angelo Buonarotti und Raffael Sanzio von Urbino im Gespräche, von Führich aus Böhmen1
Die beiden Jugendfreunde, August und Friedrich, hatten, wie die meisten jungen Leute, schon auf dem Gymnasium ihrer Vaterstadt kleine Liebschaften,1
Die beiden jungen Freunde hatten sich an der Aussicht über den Strom hin geweidet, und gingen jetzt über die Brücke, um sich jenseits zu trennen,1
Die beiden Kupfertafeln, No. 5 und 6, liefern eine Copie einer englischen Zäumung nach dem neuesten Geschmack.1
Die beiden Landschaften sind Gegenstücke zu den im vorigen Taschenbuche gelieferten1
Die beiden Mittelbilder gehören zusammen. Der Graf-wieder Ritter, aber entwaffnet, hebt flehend die Hände dem Weibe entgegen,1
Die beiden Schwestern stunden am offenen Fenster, die Eine eifrig beschäftigt mit der Stickerei eines feinen , weißen Mousselintuches,1
Die beiden Versöhnten vor der abderitischen Sappho, die ihrem Erstaunen, aus Hieroglyphen im Opfermehl, Geheimnisse weissagt,1
Die beiden, der Länge nach hinlaufende, Terrassen endigen sich an derjenigen Erhöhung, die den Garten schließt, und die in ihrer Mitte durch einen weiten Ausgang nach dem RevolutionsPlaze durchschnitten ist.1
Die Beisetzung der Leiche der Fürstin war vorüber, - in tiefster Trauer kehrte Fürst Irenäus nach Sieghartshof zurück.1
Die Beiträge der Mitarbeiter für den folgenden Jahrgang erbittet sich die Redaktion mittelst der Verlagshandlung noch vor dem Mai 18241
Die Beiträge für künftiges Jahr bittet man, längstens bis Ende Julius Postfrey an das Oberdeutsche Staatszeitungskomtoir zu Salzburg einzusenden;2
Die bekannte Erfahrung, daß die Dämpfe des kochenden Wassers, die man durch ein weißglühendes, irdenes Pfeifenrohr streichen läßt,1
Die bekannte Klippe der Leporellos ist die Scene, wo der Geist zum Don Juan kommt.1
Die bekannte Methode mit dem Einschlämmen ist auch nach meiner Erfahrung derjenigen immer vorzuziehen, bei der die Erde an die verpflanzten Gewächse festgedrükt wird.1
Die bekannte neue Entreprise des Hamburgischen Theater hat seit ihrem Anfange sehr guten Fortgang gehabt,1
Die bekannte Schauspiel-Directrice, Madam Neuberin, war einmal zu Hamburg in einer sehr mißlichen Lage,1
Die bekannten Sprichwörter, daß kein Meister geboren werde und daß die Uebung den Meister mache, gelten zwar auch von der Geschicklichkeit im Schießen.1
Die bekannten südafrikanischen neuern Reisebeschreiber nennen die Kaffern den kleinen Stamm im Osten der Colonie, welchen sie bei ihrer Reisen besucht haben,1
die bekanntlich im dreißig- und siebenjähigem Kriege, und durch mehrere Feuersbrünste, die schauderhaftesten Drangsale erlitt.1
Die beliebteste Farbe der Frauenzimmer-Kleidung ist schwarz; und die Männer tragen meistens schwarzbraune Mäntel und große runde Hüthe.1
Die Bemerkung ist ein Text, zu welchem der Leser selbst die Predigt machen muß.1
Die Bemerkungen über das Seifersdorfer Thal in dem ersten Bändchen dieses Taschenbuchs (S. 107) haben dem Verfasser die unerwartete Ehre eines Briefwechsels mit der geistreichen Besitzerin und Stifterin dieser Anlagen verschaft.1
Die Benediktiner zogen aus, / Einzog der Abt zu Fulde,1
Die Benennungen, mit welchen dieses Hundeart angesprochen zu werden pflegt, sind in Deutschland verschieden.1
Die Bennennung Kutsche, die mit geringen Veränderungen in allen europäischen Staaten vorkommt, leitet man von einem ungarischen Dorfe ab, das vor diesem Kotse hieß,1
Die Benutzung des Holzes überhaupt, insbesondere aber die Gewinnung des Holzes als Material für die Gewerbe ist ein Gegenstand der Forstwirthschaft,1
Die Benuzung der Brennessel (urtica dioiea Linnei) ist zum Weben sowohl, als zur Papierbereitung schon lang aus dem Journal des Akerbaus von Jahre 1766 bekannt.1
Die Beredsamkeit besteht nicht allein in der Stärke der Gedanken; sondern es ist gewiss, dass sie vorzüglich mit vom Vortrage abhange,1
Die bereits von Homer erwähnte Quelle Hyperia befand sich in der Stadt Pherä in Thessalien, die schon vor der Expedition der Argonauten existirt haben soll.1
Die Berge deckt der mitternächt'ge Schleier, / Aufragt der Traumfels unter den Kolossen;1
Die Berge sind die Festaltäre, / Darauf der Sonne Feuer rollt,1
Die Berge spielen eine große Rolle in der Geschichte der Welt und des Tages, und werden sie fortspielen.1
Die Berge stehn so dunkelschwarz, / Als wie in tiefer Trauer,1
Die Berge stehn so düster, / Von Nebeldunst umflort;1
Die Berge tränken und nähren Thäler: die tiefen Gräber der Kriege aber die Höhen der Thronen.1
Die Bergschotten sind freundlich, höflich und gefällig, und freuen sich, wenn sie jemand etwas gutes erzeigen können.1
Die Berlin-Frankfurter Eisenbahn, deren Gesellschaft in den General-Versammlungen im Juni 1840 ihre Vorstände wählte, und deren Statut unterm 15. Mai 1841 die Allerhöchste Genehmigung erhielt,1
Die Berliner Revue, welche gewöhnlich gegen Ende des Maimonats abgehalten wird, ist für den Berliner sowohl, als für den Fremden ein interessantes Schauspiel.1
Die Berner kehren nach der Schlacht bei Laupen triumphirend in ihre Stadt zurück.1
Die berühmte Bianka von Kastilien, des Königs Ludewigs des VIII. von Frankreich Gemalin, säugte ihren Prinzen, den nachherigen König Ludewig den IX., an ihren eigenen Brüsten.1
Die berühmte Karschin wurde bey einem Gastmahle unaufhörlich geneckt1
Die berühmte Sängerin Banti, einst der Liebling des Londoner Publikums, ist, wie bekannt1
Die berühmte Sängerin Mad. Catalani, ist am 10. November auf ihrem Schlosse bei Sinigaglia in Italien gestorben,1
Die Beschreibung davon findet sich S. 116 d. A.1
Die Beschreibung der Stadt Warschau rührt von einem Italiäner, Giulio Strozzi, her, und befindet sich in einer Sammlung seltener komischer Gedichte.1
Die Besitznehmung von Toulon, dieses Schlüssels des mittelländischen Meeres, ist eben so merkwürdig, als sie unerwartet war.1
Die Besitzungen der Holländer auf dem Vorgebürge der guten Hoffnung sind, wie bekannt sehr wichtig,1
Die Besoldung des Schulmeisters bestehet gemeiniglich nicht nur in einem bestimmten Gehalt, das er jährlich an Geld und Früchten beziehet;1
Die besondere Gnade mit welcher Eu. Hochfreyherrl. Gn. meine ersten Versuche aufzunehmen geruheten, als auch hochdero ungemeine auf Kenntniß und richtiges Urtheil sich gründende Neigung zu den schönen Wissenschaften1
Die besonnene, wohlwollende Milde und treue Besorgniß der Prinzessin1
Die beßre Nachwelt wird dich lieben, Wird ehren dich, als einen grossen Mann,1
Die bessern Gärtner in dem deutschen Lande, / Sie haben freundlich sich mit mir verbunden,1
Die Bestandtheile jeder ästhetischen Production sind: Poesie, so fern sie allen Künsten gemein ist;1
Die beste Auslegung dieses niedlichen Blättchens, welches den Theil eines Hauses am Zürichsee nahe bey Küßnacht vorstellt, giebt das Gedicht, welches S. 4. des Almanachs steht.1
Die beste Jahrszeit zum Verpflanzen der Bäume hängt von der Beschaffenheit der Erde ab.1
Die beste Schule hält das Leben / Doch muß man theures Lehrgeld geben.1
Die beste Stube in meinem Haus, / Die schaut in den grünen Wald hinaus,1
Die beste Weisheit ist, nach der die / Zweifler trachten, / Mir schenkt sie wenigstens den wichtigsten / Gewinn.1
Die besten Händel sind nicht gut, / Das hab' ich oft gehört.1
Die besten Spielzeuge für Kinder sind diejenigen, welche am meisten Veränderung mit sich vornehmen lassen.1
Die besten Weiber sind fürwahr / Ein süßes Uebel, sprach dein Ehesclav, / Melisse!1
Die bestimmte Vorrede ist zum Druck noch nicht eingetroffen, die weite Entfernung kann sie länger verzögern1
Die Bestrebungen und die Haltung der Parteien eines Landes bieten einen sichern Maaßstab ihrer Befähigung. Nur diejenige Partei wird auf Anerkennung als eine tüchtige rechnen können, welche einen ihren Tendenzen günstigen Boden zu wählen1
Die Betrachtung der Fruchtbarkeit verschiedener Fische verdient unsere ganze Aufmerksamkeit und Bewunderung.1
Die Betriebsamkeit erspart sich das Wünschen. Wer von der Hoffnung lebt, wird Hungers sterben.1
Die Betriebsamkeit zahlt Schulden, während die Verzweiflung sie mehrt.1
Die Betrieger reden gar nicht was sie denken. Sie wissen aber genau, was andern schaden kann, und das sagen sie.1
Die Betrübniß, welche die Königin Johanna von Arragonien, über den Tod ihres Gemals, des Erzherzogs empfand, war größer und überwältigender als alles,1
Die Bevölkerung der Insel ist sehr schwankend und es ist wohl ausgemacht, daß sie in den ältern Berichten sehr übertrieben ist1
Die Bevölkerung ist sehr gemischt: sie besteht aus mancherlei Völkern, aus Ankömmlingen, Blendlingen, Freigelassenen und Sklaven,1
Die Bevölkerungstabelle ist im Jahre 1808 aufgenommen worden, leider nicht sehr genau;1
Die Bewohner der Mark Brandenburg, von denen wir zuerst einige unvollständige Nachrichten wissen, gehörten zu dem Deutschen Völkerstamme, der im allgemeinen den Nahmen der Sueven führt.1
Die Bewohner der westlichen Küste von Afrika, von der Mittagslinie bis an den Fluß Zaire,1
Die Bewohner des Marienburgischen Werders, eines an der Weichsel gelegenen fruchtbaren Marschlandes, zeichneten sich im Mittlealter wie durch ihren Reichthum, so durch ihre Zügellosigkeit aus.1
Die beyden beschriebenen Inseln sind fast Wüsteneyen, in Vergleichung mit der fruchtbaren und reizenden Insel Kanaria1
Die beyden Brüder, Glück und Unglück leb- / ten immer / Unbrüderlich: / Doch ihre Eltern, Zufall und Fortuna / Vertrugen sich.1
Die beyden ersten Jahre dieses neuen Jahrhunderts waren dem Forstwesen leider! nicht günstiger, als das traurige Schlußjahr des vorigen,1
Die beyden ersten sind des jugendlichen Mädchens schönster Schmuck.1
Die beyden Ersten sind Geschwister / Bald gut bald bös, nachdem's nun fällt,1
Die beyden Ersten sind nicht immer eben, / Man sieht sie senken sich, und sich erheben,1
Die beyden ersten Sylben bezeichnen Schwestern des Alterthums, die unser schätzbarstes Gut uns geben,1
Die beyden ersten Sylben dienen / Zu blut'gem Angriff, wie zur Wehr,1
Die beyden ersten Sylben sind Liebe - für die dritte Sylbe erwibt man nicht Liebe1
Die beyden ersten Sylben zu errathen, / Erinn're dich an Roma's hohe Retter,1
Die beyden hiesigen Kapellmeister, Buroni und Cimarosa haben auf die Geburt des Dauphins, welche der Kardinal Bernis feyerte,1
Die beyden Künstler Wegwood und Bentley in London haben eine Manufactur von einer ganz neuen Art Pasten nach alten geschnittenen Steinen errichtet.1
Die beyden nachstehenden Aufsäzze sind mir zur Mittheilung eingesendet worden1
Die beyden Reiligiösen, den Herrnhuter und Menonisten übergehe ich ganz.1
Die beyden Schulen zu Salzungen, in welchen außer den Kindern der Stadt auch die der Dörfer Wildprechtrode, Dorf- und Kloster Allendorf und einiger Höfe …1
Die beyden Uhren sind mein Glück. / Die Eine geht voraus, die and're bleibt zurück.1
Die beygebundene Vorstellung zeigt den Calabrier in einer seiner Lieblingsbeschäftigungen begriffen, nämlich der Musik vor einem Marienbilde zuzuhören, und dabey zugleich sein Gebeth zu verrichten.1
Die Beyträge für künftiges Jahr ersuchet man unter der Aufschrift: An Herrn Alois Blumauer k.k. Bücherzensor längstens bis letzten Julius,1
Die Beyträge für künftiges Jahr ersucht man unter der Anschrift:1
Die Bibel giebt mein Erstes dir am vollsten, / Macht' es mein Zweites dir zuletzt am tollsten1
Die Bibel sey ein Gewässer in dem ein Elephant schwimmen könne,1
Die Bien' im Blumenkruge / Hat Seim genascht, / Worauf die Schwalb im Fluge / Die Biene hascht.1
Die Biene schwebte einst im milden Strahle / Des schönsten Morgenroths, zu einemThale -,1
Die Bienen dringen: / Wir wollen hinaus! / Wir hören singen / Land ein und aus1
Die Bienen oder Immen sind zwar auch lebende Geschöpfe, wie die andern; aber sie sind in den meisten Stücken von allen andern Thieren verschieden,1
Die Bienen sind nicht den vierfüßigen Thieren darin ähnlich, deren Zeugungs- und Geburts-Glieder man sehen und daraus gleich gewiß wissen kann:1
Die Bienen sonnen noch einmal / Sich an des Herbsttags klarem Strahl1
Die Bild ist, traun! ein Meisterstück: / Es lehrt zwei Köpf' aus einem kennen.1
Die Bildchen, welche den diesjährigen Almanach verzieren, rühren sämmtlich von einem Künstler her, der sich in der Wahl nach dem Herausgeber richtete.1
Die Bilder in der Poesie des Mittelalters ruhen auf dem tiefen Grunde der Natur,1
Die Bilder unter dieser und der folgenden Nummer sind aus H. W. Williams Select views in Greece entnommen.1
Die bildliche Darstellung der reizenden Mythen der Griechen und Römer; ist dem wahren Künstler am willkommensten und angemessensten.1
Die bildlichen Darstellungen der Götter und Göttinnen des altgriechischen Zeitalters, von dem Meissel wie von dem Pinsel hervorgebracht, richten sich immer nach den verschiedenen religiösen Vorstellungen,1
Die Biographien jener Unglücklichen, welche sich durch traurige Lebenssattheit, und durch Aussuchung dessen, was die ganze Natur flieht, vor ihren Mitmenschen auszeichnen1
Die Biographien zu den Bildnissen, welche in diesem und den folgenden Kalendern vorkommen, sollen zum Beschluß der Geschichte des Feldzuges am Rhein nachgeliefert werden.1
Die Birke hat doch sondre Kraft! / Sie gibt des Landes lieber Jugend1
Die bisherige Redaction der Iris fühlt sich verpflichtet der Lesewelt für die Güte zu danken, mit der die Iris aufgenommen worden.1
Die bittere Spottsucht, d. i. der Hang, Personen durch angedichtete Fehler1
Die Blässe, so die engelholden Mienen / Mit einem Abendwölkchen überzog,1
Die Blätter fallen nieder, / Der Sturm weht sie herab,1
Die Blätter H, I, K, L, enthalten, nur hier getheilt, Hogarths ganze Darstellung.1
Die Blätter von den Bäumen fallen; / Die Haine sind entlaubt.1
Die blaue Luft / Ist lauter Duft,1
Die blauen Berge lass' ich hinter mir, / Den stolzen Strom, der Fluren Lebensbringer1
Die blauen Veilchen der Auegelein, / Die rothen Rosen der Wängelein,1
Die Bleiche Deiner Lippen macht Dir bange? / Damit hat's keine Noth!1
Die Bleystifte werden aus Bleyerz verfertiget, das sehr verschieden ist.1
Die Blicke hebt aus dunkelm Thränenthale / Der kummermüde Pilger fromm empor,1
Die blinder Wahn einst Hexen nannte, / Und ach! mit frommer Wuth verbrannte,1
Die Blitze erhellen die finstere Nacht, / Der Regen strömt, der Donner kracht,1
Die Blitze sprühn und der Donner kracht; / Mein Herz ist im Kampfe mit Wettermacht.1
Die Blitze zucken, der Donner kracht, / Der Vater eilet durch Nebel und Nacht.1
Die blöd' gewordnen Augen / Bewaffn' ich wol mit Gläsern,1
Die blonde Hermione und die braungelockte Angelika saßen einander gegenüber auf der Fensterestrade, das Köpchen in die Hand gestützt,1
Die blonde Locke, einst von dir gegeben, / War nicht die Locke der Gelegenheit,1
Die blonden Haare waren in Frankreich bis gegen das Ende des 14ten Jahrhunderts ein Hauptstück der Schönheit,1
Die blühende oder Blumentragende Esche (Fraxinus ornus. L.) Unser Winter kann sie vertragen; jedoch muß man, bey dem frühen Ausbruche der Blumenbüschel,1
Die Blum' am Anger spricht: O Himmelsnaß, / Von mir gekannt einst unterm Namen Thau!1
Die Blümchen blühen frisch und schön, / Doch müssen sie wie wir vergehn,1
Die Blume beugt sich bang dem Hagel nieder, / Die Eiche muß dem Sturme sich bewegen;1
Die Blume blühet gerne / Vom Morgen angelacht, / Mild öffnet ihre Sterne / Des Lichtes stille Nacht.1
Die Blume blüht nicht, um gepflückt / Von einer Menschenhand zu werden,1
Die Blume blüht, frisch grünt die Au, / Und ringsumher, allüberall, / Ertönt der muntern Vögel Schall.1
Die Blume der Frauen, des Landes Zier, / War Gräfin Ludmilla von Bogen.1
Die Blume fliehet aus dem stillen Kerne, / Schweift in der Blätter mannigfach Gewinde,1
Die Blume ist dem Bach vertraut, / Der klingt aus Waldes Grün.1
Die Blume ist in Liebe hoch entbrannt, / Die Kelche wollen alle aufwärts dringen,1
Die Blume klagt, die in der Wüste blüht, / Nur Düfte haucht, die wilder Sturm verwehet,1
Die Blume sprießt in mild erwärmter Zone, / Verschwenderisch begabt mit Farb' und Duft;1
Die Blume steht an stiller Bucht / Und sieht ihr Bild auf Wellen schweben,1
Die Blume stirbt, entblättert liegt die Rose, / Der Lenz entflieht, der lieblich sie gepflegt1
Die Blume welkt dahin und bald erblei- / chen, / Zu falbem Grau, der Rose schöne Far- / ben:1
Die Blume welkt, schnell ihr Reiz entschwunden, / Ein Leichentuch deckt heit'res Wiesengrün;1
Die Blume welkt, schnell ist ihr Reiz entschwunden, / Ein Leichentuch deckt heit'res Wiesengrün;1
Die Blume zeigt ein Auge gut, / Sie möcht' und kann nicht sprechen;1
Die Blume, der, in hellem Roth entglommen, / Der Formen Zartheit und die bunten Farben, / An Cynthia's Thron den nächsten Platz erworben,1
Die Blume, die am Tag geduftet, / Und welkend sinkt im Abenschein,1
Die Blume, die an deinem Feste / Von deines Freundes Hand gereicht,1
Die Blume, Freund, die kaum ent- / standen, / Bey der den Schäfern all, wenn sie sich Krän / ze banden,1
Die Blümelein auf der Haide / Die grämten sich einmal, / Und standen in bittrem Leide, / Daß ihnen so wenig Freude / So kurze Lust nur vergönnet war.1
Die Blumen auf dem Fenster / In meinem Kämmerlein, / Die schlummern, ach, so süße / Im hellen Mondenschein.1
Die Blumen auf der Haiden, / Die Blätter im grünen Wald, / Sie wollen schon wieder scheiden, Ach Lacy! der Winter ist kalt.1
Die Blumen bilden im Allgemeinen eine passende Ausschmückung für die Gräber unserer Entschlafenen,1
Die Blumen der Frauen, des Landes Zier, / War Gräfin Ludmilla von Bogen.1
Die Blumen des Frühlings verblühen so bald, / Es welken die Blüthen der Freude,1
Die Blumen draußen blühn nicht mehr, / Auch meiner Seele Blüten nicht,1
Die Blumen hören wieder / Den Bach im Thale schwätzen,1
Die Blumen lieb' ich sehr; / Drum ging ich zu Adelen,1
Die Blumen mir zu Füßen, / Die Flur im Maigewand, / Sie lachen mich an und grüßen,1
Die Blumen öffnen ihre Kelche wieder, um uns ihre Wohlgerüche mitzutheilen;1
Die Blumen schlafen alle, / Die Blumen rings umher,2
Die Blumen sind verwelket, / Die Du empfingst von mir;1
Die Blumen sprechen zu der Nachtigall: / Was störst du unsern Schlaf um deine Rose1
Die Blumen und die Thränen / Sind sich verwandt gar nah,1
Die Blumen waren vor undenklichen Zeiten her ein vorzüglicher Gegenstand des Asiatischen Luxus.1
Die Blumen zu den Quellen, / zu ihren Schenken geh'n,1
Die Blumen, das Bild und die Lieblinge der Schönen, werden nicht immer, wie in unserm kalten Norden, blos ihres Wohlgeruchs wegen in Sträußer gewunden,1
Die Blumen, welche Dir die Muse bringt, / Sie haben auch nur ein vergänglich Leben!1
Die Blumen-Töchter freuen mich / Am Abend wie am Morgen,1
Die Blumenliebhabererey scheint seit ein paar Jahren in Frankreich und England wieder aufzuleben,1
Die blut'ge Mamelukenschlacht am Nil, / Am Fuße sandumstarrter Pyramiden,1
Die blutdürstige Kühnheit, durch welche die Seeräuber, die unter dem Namen Flibustier und Boucanier bekannt geworden sind,1
Die Blüte strebet aus dem Keime, / Des holden Frühlings Haupt zu schmücken:1
Die Blüthe fällt und Frühlingslüfte singen / Der Blume Grablied, schwebend um die Traute,1
Die Blüthen unsers Lebens sind neue Erscheinungen: wie viele gehen vorüber ohne Früchte zu tragen,1
Die blutige Schlacht bei Samanhout war geschlagen, Fabius Murat-Bei, von Hannibal Desaix verfolgt, hatte sich über Esne, die letzte Stadt des eigentlichen Aegyptens, in die Wüste zurückgezogen1
Die Böcke klagten, daß die Ziegen, / Trotz dem dem männlichen Geschlecht / Zukommend-exklusiven Recht,1
Die böhmischen Dörfer bestehen zum großen Theile aus elenden Hütten, und die Bettelei soll in ihnen sehr im Schwunge seyn.1
Die Bohnen, mein Freundin! sind ein zu wichtiger Artickel für den ländlichen Küchengarten, als daß ich solchen nicht auch ein Plätzchen widmen sollte.1
Die Bora, jener furchtbare Nordwest, welcher die wilde Adria zur Frühlings- oder Herbstzeit in ihren tiefsten Gründen aufrührt, und dann dem Schiffer so gefährlich wird,1
Die Börse hat Camilla mir gestickt, / Und mir öffentlich zu zeigen1
Die Börse und die grüne Brücke zu Königsberg im siebzehnten Jahrhundert1
Die Börse war zu Ende. Eben trat der reiche Handelsherr Jakob Berends mit seinem Hauptmäkler, Herrn Faber, durch die enge Gitterthür hinaus auf den Börsenplatz1
Die böse Chione, die blöde Hekuba, / Die schwarze Margaris, die gelbe Liria,1
Die Bösen sind wie die Fliegen, die auf den Leibe des Menschen herumlaufen, und sich nur auf die Wunde festsetzen.1
Die Boßheit eines Ritters im südlichen Deutschland brachte die Gattinn eines andern wackern Ritters in den Kerker,1
Die Braue furchet sich geschickt, / Allein das Auge schmachtend blickt;1
Die braven Landleute, die mit Gut und Blut ihrem Fürsten dienten,1
Die bretterne Kammer / Der Todten erbebt, / Wann zwölfmal der Hammer / Die Mitternacht hebt.1
Die Briefe und Paquete müssen zwey Stunden vor Abgang der Post ins Post-Haus geliefert werden1
Die Briten nehmen's im Gedicht oft / ohne Wahl / Aus der Natur; bald wird's Gemäld und / bald Gemal:1
Die Britten nennten ihn ihren Aristophanes, wenn sie den großen Garrick mit dem Namen ihres Roscius beehrten.1
Die Brücke hier, wie künstlich, stark und / hoch! / Nur Wasser mangelt noch.1
Die Brunftzeit der Hirsche hatte schon begonnen, als ich höhern Orts den Befehl erhielt, noch einen jagdbaren Hirsch zu schießen.1
Die Brust erglüht von sel'gen Funken, / Komm' ich zum dunklen Wald mit dir.1
Die Brust ergreift ein namenloses Sehnen, / Es drängt mich in die Weite,1
Die Brust erhebt ein neues Leben / Beim Anblick frischer Blumenpracht;1
Die Brust geschmückt mit ihren Blumenorden, / Zu huldigen dem Hohen und dem Schönen; / Es kund zu thun in Bildern und in Tönen,1
Die Buben sind den Hummeln gleich: / Ihr Mägdlein mögt Euch hüten!1
Die Buchen flüstern rings dem Hügel, / Die Nachtigall begrüsset mich;1
Die Buchfinken haben mich aufgeweckt. Es schlug bereits fünf Uhr, und ich erhob mich rasch vom Lager. Morgenträume sind die erquicklichsten, sagen die Leute!1
Die Buchstaben, einerlei Sinnes zurück / Oder vorwärts zu lesen,1
Die Buhler sind die elendsten Märtyrer.1
Die Bühne ist ein angenehmer Hayn. In der Mitte öffnet sich ein großer Eichenbogen und man erblickt hinter dem selben eine freye Aussicht.1
Die Bünde, welche unter den eidsgenößischen Orten bestehen, bringen mit sich, daß dieselben …1
Die Burg Christburg, in dem westlichen Theile des Königreichs Preußen, unfern der Weichsel gelegen, spielt in der ältern Geschichte dieses Landes eine bedeutende Rolle.1
Die Burg zu Lauf, eigentlich Neuwindeck genannt, soll vor ihrer Zerstörung lange unbewohnt gewesen seyn, wegen des Geisterspuks, der sich Tag und Nacht darin hören ließ.1
Die Burg zu Nordeck war hell erleuchtet; der Freiherr von Rosen feierte dort eben ein Fest der Erwartung, daß Marien, der geliebten Tochter galt,1
Die Bürger Zürich's wollten just beschließen, / Kein Fremder solle mehr sich niederlassen / Und zwischen Zürich's Mauern Wurzeln fassen.1
Die Bürgerbibliothek in Zürich besitzt eine Ausgabe von Petermann Etterlins Kronik von 15071
Die Bürgerkanoniere in einer gewissen Stadt mußten am Geburtstage des Fürsten das mehrmalige Freudenfeuer aus ihren eisernen Kanonen losbrennen.1
Die Bürgermädchen unsrer / Zeit / Sind ganz beseelt von Eitel- / keit.1
Die Bürgerwehrwachtstube Numero 5 befand sich in der Bierstube zum grünen Esel.1
Die Canadischen Indianer benennen ihre Monate meist nach der Jagd, nach dem Rothwerden der Hirsche, nach dem Abwerfen ihrer Geweihe, nach dem Hervorkommen der Erdeichhörner u.s.w.1
Die Cantharide stieg zur Rose hin, / Nicht um zu laben sich an ihren Düften,1
Die Cariben, die wir gewöhnlich für eines der rohesten Völker halten, weil ihr Kriegs-Recht unmenschlicher ist als das unsrige;1
Die Carriere ist die Bewegung, zu welcher das Pferd nun seine ganze Kräfte anstrengen mus,1
Die Ceder nicht - die Ceder des Libanon, / Unausgesä't, erschaffen vom Ewigen,1
Die Chalifen von Mekka hatten unter anderen Prachtsachen auch einen Baum von Gold und Silber,1
Die Charackteristik einiger vorzüglichen Landschaftsmaler im vorigen Briefe, kann zur Einleitung dienen1
Die Charaktere meiner Narren sind allgemein, nicht ein Einziger ist darunter, auf welchen nicht zehn Narren zugleich Anspruch machen können. Rabener1
Die Charitinnen begleiten dich nie; / Zu sehr, o Lina verlören sie.1
Die Charitinnen sahn, im Streite, / Wer wohl der Blumen allerschönste sei,1
Die Charte von Finnland1
Die Chartisten, die einzige wahrhaft demokratische Partei Englands, entfalten jetzt eine außerordentliche Thätigkeit.1
Die Chineser bewirten ihre Gäste gewöhnlich mit dem sogenannten Tarassum1
Die Chineser stehen in den Gedanken, daß die Ruhe des Staates vornehmlcih von der Sorgfalt abhange, mit welcher die bürgerlichen Pflichten beobachtet werden.1
Die chinesische Freudenfeste sind von denjenigen, die man bey andern Völkern siehe, sehr unterschieden.1
Die Chirikaner, eine im südlichen Amerika wohnende Völkerschaft, gehen ganz nackt. Sie haben zwar Beinkleider, tragen sie aber gewöhnlich unter dem Arme.1
Die Choreographie - sagt Sulzer - ist die Kunst, Tänze durch Zeichen anzudeuten. Die Musik hat ihre Noten; der Tanz seine choreographischen Zeichen.1
Die christliche Gemeine dieses Orts / Besteht aus Lehrern1
Die christliche Sage von der heiligen Cäcilia ist eine der lieblichsten unserer religiösen Traditionen.1
Die Churpfälzische Academie der Wissenschaften hat für das Jahr 1789 folgende Preisfrage aufgegeben:1
Die Citrone ist eine zu wohlthätige Frucht, als daß man nicht alle Aufmerksamkeit auf sie richten sollte, sie gut zu erhalten.1
Die Clavichorde sollen zwar, wie Prinz und mehrere meynen, von Guido Aretinus erfunden seyn,1
Die Clemenskirche wird fast von den Wellen des Rheins bespült. Durch die Ruinen Rheinstein beherrscht, stammt sie unstreitig, eben wie diese, aus dem Mittelalter,1
Die Cochenille ist eine Materie, deren man sich zum Färben in Purpur und Scharlach bedient.1
Die Colibri oder Colibritchen, deren Namen die Europäer von den Indianern entlehnt haben, sind zwar außerordentlich kleine,1
Die Comödianten haben Leute von allen Ständen zu Mitgliedern ihrer Kunst gehabt;1
Die Comödien sind ein Entwurf des menschlichen Lebens, welche ihren sonderbaren Nutzen haben,1
Die Convenienzen sind sehr mannichfaltig, müssen zahllose Grillen befriedigen und tausend Verlegenheiten decken.1
Die Convention wegen der Theilung von ….en, zwischen ihro Majestät, der Beherrscherin aller ….en, und Sr. Majestät, dem Könige von ...en, hebt im Namen der hochheiligen und untheilbaren Dreieinigkeit an.1
Die Costumes des grands Théatres François enthalten jedes Heft, einen ausserordentlich fein gearbeiteten, illuminirten Kupferstich,1
Die cristen triegent sich niht / Ir gelobe in des vergiht / Daz crist uf de erde hie1
Die Cultur ist Krankheit, die Perfectibilität die rechte Erbsünde, die Erziehung des Menschengeschlechtes das gräuslichste Phantom.1
Die Dachstube des allbekannten sechs Stock hohen Hauses im tiefen Graben zu Wien ist noch von wenig Personen besucht worden, die nicht dazu gezungen waren,1
Die damahligen Repräsentanten des französischen Volkes schickten ihrer Constitution eine Erklärung von den Rechten des Menschen voraus,1
Die Damen in der Türkey, sind fast wie die Mannpersonen gekleidet, den Kopfputz ausgenommen,1
Die Damen scheinen hier den edlen / Nachtviolen / In allem gleich zu seyn;1
Die Damen scheinen von Zeit zu Zeit zur ersten Einfalt ihres Anzugs zurückkehren zu wollen. Ein fremdes Frauenzimmer erschien mit einem Strohhute,1
Die Damen von Wien, Berlin und London geben sich jetzo viele Mühe in Erfindung neuer Moden;1
Die Damen, denen einzig diese Blätter geweiht sind, würden mit mir gewiß unzufrieden werden, wenn ich immer von ihren Mängeln und Fehlern sprechen wollte,1
Die Damen, die sonst überall den Hub der Gesellschaft ausmachen, sind bey einem Schmaus von Leckermäulern gar nicht an ihrer Stelle.1
Die Damen, die sonst überall die Würze der Gesellschaft sind, spielen bei einem Gourmandmittagessen eine unangenehme Rolle.1
Die Dämmerung eines herbstlichen Abends sank auf die volkreiche Stadt, Warschau herab,1
Die Dämmerung schwebte über den Giebeldächern der alten Stadt und über den Zinnen des maurischen Schlosses Alcazar,1
Die Dämmerungsstunden - und welcher zartgesinnte und gutgeartete Mensch hat nicht schon ihren unendlichen Reiz empfunden -1
Die Dämmrung naht, und an den Rebenhügeln / Spielt sanft Aurorens Licht.1
Die Dämmrung sank in sanften Schauern / Auf die entblühte Frühlingspracht,1
Die Dämpfe von des Lebens Morgenau / Sie ringen auf in's ew'ge Morgenblau;1
Die dänische Veterinär-Schule ward zufolge einer königl. Resolution vom 4ten Jän. 1773 gestiftet.1
Die Dankbarkeit schweigt zwar gewöhnlich / nie, / Doch in der Liebe schweige sie.1
Die Dante, Milton und Klopstock verdarben / Dem Leser den Magen mit Mammuthgedichten;1
Die dargestellte Ruine hat nicht bloß Interesse als Landschaft, sondern auch historischen Werth.1
Die darstellenden Kupfer beziehn sich auf Tiecks Genoveva1
Die Darstellung der Musik, mit welcher wir es hier allein zu thun haben, geschieht, wie gesagt, entweder durch das Organ der menschlichen Stimme, oder durch mechanisch verfertigte Werkzeuge1
Die Darstellung der Schicksale Preußens unter der Herrschaft des Deutschen Ordens war der Gegenstand des ersten Abschnitts:1
Die Darstellung eines Drama in Geist und Form der Antike, wie z.B. Schillers Braut von Messina, Apels Actlier, und Polyidos etc ist von der unsrigen gewöhnlichen gänzlich verschieden,1
Die Darstellung, welche wir vor uns sehen, ist zum Theil wenigstens, episodisch zu nennen.1
Die Dauer unserer Leidenschaften hängt nicht mehr von uns ab, als die Dauer unsers Lebens.1
Die Decke schmücken dicke Amoretten / Und appetitlich-runde Schäferdirnen1
Die Decke stellt, leicht gearbeitet, zwei merkwürdige Gegenden des östlichen Westfalens dar.1
Die Deinen stehn im Harme, / Dich selber ehrt man kaum,1
Die deinigen sind andern entweder zu unwichtig und langweilig, oder, wenn sie, an sich wichtig und in hohem Grade vortheilhaft für dich seyn sollten, dann regen sie leicht den Neid auf,1
Die Dekorazion des Singspiels am Dache, bei welcher am hiesigen Theater der erste Versuch gemacht wurde, eine der schönsten Ansichten Prags im optischen Lichte darzustellen,1
Die dem Freyer ihre Hand nur gab, / Legte freudig das Geständniss ab,1
Die dem Herrn in Demuth dienen, / All denen sind gar oft erschienen1
Die dem Publikum hier mitgetheilten Volksscenen des Amphitryon sind aus einer Bearbeitung desselben entlehnt, die, nach Art der Neuern, breiter auseinander geht,1
Die dem Ueberflusse Segen, / Die dem Mangel Trost verlieh,1
Die dem Würdigsten sich giebt, / Standhaft bis zum Tode liebt,1
Die Demantspatherde, Terra Corundi, die bisher eine der acht unzersetzbaren Erden ausmachte1
Die Demuth ist der Grund, der Deckel und der Schrein,1
Die den Niederlagen im Morgenlande, wo bekanntlich in den Kreutzzügen über 400,000 Mann umgebracht wurden, glücklich entgangenen Franzosen brachten, als einen geringen Ersatz, die langen Röcke aus jenen Gegenden,1
Die der Mädchen Fürstin war, / Ach! sie weint am Traualtar.1
Die der Reiz Cytherens zieret, / Und Cupidens volle Macht, / Doris hat mein Herz entführet1
Die der schaffende Geist einst aus dem Chaos / schlug, / Durch die schwebende Welt flieg' ich des Windes / Flug,1
Die der Sicilianer Scrofani in seiner interessanten Reise durch Griechenland mit kaum zwei flüchtigen Strichen andeutet,1
Die der Venus einst geweihte Insel Cythera ist heut zu Tage nur ein unfruchtbarer Felsen;1
Die dermal so allgemeine Jagd nach neuen Erfindungen, wozu bald eine Kirrung blinkenden Goldes, bald eine Witterung duftender Ehre, die rüstigen Jäger mächtig hinzieht,1
Die Despotie Turkomanniens kam an Solimann II. Nicht immer ist Despotism' verschwistert mit Haß:1
Die Desseins auf der 15. Platte, sind vorzüglich für die Tambournadel bestimmt, obgleich auch die mehr im Plattstich geübten diesen Stich dazu wählen können.1
Die Deutsch-Katholiken sagen sich von einer Reihe von Glaubenssätzen los, welche in gegenwärtigem Augenblicke von der katholischen Kirche angenommen werden,1
Die deutsche Burg aus schöner Zeit, / Sie liegt in Trümmern jetzt darnieder!1
Die deutsche Literatur erschient in ihrem vor- und diesjährigen Verlauf so gehäuft, gedrängt, und, im scheinbaren Widerspruch damit, dennoch so auseinandergefallen, so einheitslos, so in die feindseligsten Gegensätze sich auflösend,1
Die deutsche Literatur im Allgemeinen besteht gegenwärtig großentheils noch in Zeitschriften, Bruchstücken und politischen Brochüren; aber in dem Chaos offenbart sich unläugbar der Keim einer neuen Entwickelung, die von Süddeutschland ausgeht,1
Die deutsche Lustigkeit und witzige Laune äußerte sich in alter Zeit unter andern auch durch komische Spottnamen, welche, von irgend einem zufälligen Umstande entlehnt, in den Mund des Volkes allenthalben übergingen.1
Die deutsche Mark im Norden scholl von Klang / und Noth: / Ritter und Priester lagen in Burg und Kirche todt;1
Die deutsche Nation ist nicht die ausgebildetste, nicht die reichste an Geistes und Kunstprodukten, aber sie ist die aufgeklärteste weil sie die gründlichste ist; sie ist eine philosophische Nation.1
Die deutsche Strömung ward zum Sumpf, / Die deutsche Freiheit zuckt als Rumpf!1
Die Deutschen haben allgemein anerkannter Weise das Gute, daß sie ihre Landsleute von Geist und Talent hinlänglich auszeichnen und ehren, sobald diese nur erst einige Jahrzehende - unter der Erde gelegen haben.1
Die Deutschen han ein Ding erfunden, / Gar wunderseltsam ausgedacht; / Das Ding heißt Deutschland - fest verbunden / Zu Einer großen Völkermacht.1
Die deutschen Künste haben es bisher fast einstimmig beklagt, daß ihre meisten Genie's immer nur Phänomenen waren, die eine kurze Frist leuchteten,1
Die Deutschen sind Steh-auf-männchen.So oft man sie auf den Kopf stellt, fallen sie immer wieder auf den Bauch zurück.1
Die Deutschen sind uns hier weit überlegen. Bei ihnen tranchirt der Haushofmeister.1
Die Deutschen sollten billig die besten Uebersezungen liefern, weil sie es in Erlernung der alten Sprachen den übrigen Nationen zuvorthun.1
Die deutschen Weiber, welche / gern / Als braf gepriesen wären,1
Die deutschkatholische Bewegung hat das Schicksal aller positiven Kirchen getheilt: sie ist in Secten und Nebengemeinden zersplittert,1
Die Devise ist mehr eingeschränket als das Emblem, und von grösserer und regelmäßigerer Schönheit1
Die Devise muss a) Aus wenigen Worten bestehen; b) Keine oder nur die allernothwendigsten Beiwörter haben,1
Die Dichter haben sich zu allen Zeiten bemühet, den Geschmack und die Sitten ihrer Mitbürger zu bessern.1
Die Dichter sind - verzeih's Apoll! - / Doch wahrlich närr'sche Knaben.1
Die Dichter werden von der Masse nie vollkommen begriffen.1
Die Dichter- und Heldensage bei den Griechen hatte besonders sich darin gefallen, die Schrecknisse und Greuelszenen, zu welchen die Mordlust des entmenschten Kriegers oder Tigers herabsinkt,1
Die Dichterseele gleichet einem Kinde, / Deß Mutter starb, da es zur Welt gekommen,1
Die Dichtkunst bindet sich an keine Gränze, / Ihr Vaterland ist diese weite Welt,1
Die Diebe und die Polizey kommen in Paris so oft und auf so mancherey Weise in Collision, daß sie es unmöglich übel nehmen können, sich auch auf diesem Blatte beysammen zu finden.1
Die Diener eilen hin und her, / Sie tragen auf zum Feste;1
Die Dienststatistik der deutschen Fürsten des 16ten und 17ten Jahrhunderts enthält mehrere Klugheitsregeln.1
Die diesjährige Lieferung der Darstellungen aus der Geschichte der Menschheit beschließt die dritte Periode der allgemeinen Welt- und Völkertgeschichte1
Die Dimensionen dieser Ansicht von Lissabon sind allerdings zu klein,1
Die Diners fins werden nur in kleinen Gesellschaften eingenommen.1
Die Dioskuren (Kastor und Pollux) rauben die Töchter des Leukippos, Phöbe und Ilaira, für welche sie nachher auch mit Lynkeus und Idas, den Söhnen des Aphareus kämpften, wobei Kastor erlag.1
Die Diplomaten, in welchen Sprachen sie auch unter einander oder mit den Völkern verkehrten, haben es von jeher geliebt, ihren eigenen grammatischen Regeln zu folgen,1
Die dir den Himmel zur Gefährtin schenkte, / Die ach! so fest an ihrem Vielgeliebten hieng,1
Die Direction zu Wien hat dem Unterzeichneten, bei dessen Anwesenheit in Wien, versprochen: eines der in Wien noch nicht gegebenen Trauerspiele des Dichters, zum Besten der Erben, des ehesten zu geben.1
Die Distel gleichet, so hab' ich einst gelesen, / Der Spröden; dem prudenten Wesen,1
Die Domkirche zu Königsberg, jetzt die älteste Kirche dieser Stadt und noch die einzige, die den Charakter der Baukunst des Mittelalters rein aufbewahrt.1
Die Domuhr schlug eben neun. Tiefe Stille, als wäre die Mitternachtsstunde schon genaht, auf den Plätzen, Gassen und Rheinquai's.1
Die Donner Navarin's verhallten zwar, / Man spricht davon nicht mehr, als wie von / Dingen, / Die man nicht gern gehört;1
Die Doppelheit der Kinder dieser Welt - es ist ihre Natur und ihr Mysterium1
Die doppelte Myrthe. Ferner: verschiedene Medaillons, für Buchstaben oder Nummern, um Tisch- und Bettzeug und andere große Wäsche auf geschmackvolle Art zu bezeichnen.1
Die Dörfer im Darmstädtischen sind mehr als die im Casselschen, von großen Obstgärten umgeben.1
Die Dorfgemeine klagte / Des Pfarrers halb und sagte, / Verlangend seinen Sturz:1
Die dort lebten und entschliefen / In dem feuchten Schattenthal,1
Die dort stehet, ist die Braut, / Mit den weißen Armen;1
Die dramatische Dicht- und die dramatische Darstellungskunst heben und tragen sich wechselseitig wie Geschwister,1
Die drei Bauern von Senzenberg, der kluge Jodel, der lustige Steffen und der schwermüthige Mündel sind durch ihre Lage auf einer angenehmen, äußerst fruchtbaren Anhöhe vor all ihrer anliegenden Nachbarschaft ausgezeichnet.1
Die drei ersten Stifter des eidgenößischen Bundes sind: Arnold von Melchthal von Unterwalden, Wernher von Staufach von Schweiz, und Walther Fürst von Uri.1
Die drei Göttinnen kamen zu mir, / Um den goldenen Apfel zu streiten;1
Die drei Larven sind dramatische Attribute, nemlich die in der Mitte stellet das Trauerspiel vor,1
Die drei Schwestern von Königsmark sind in Dresden angekommen;1
Die drei siegreichen Söhne des Saturnus theilten nun das alte Reich der Titanen unter sich;1
Die drei übrigen Blätter gehören zu den Erzählungen: Das Himmelreich (nach Angelika Kaufmann), Ida von Ramschwag und Paulowna, nach Zeichnungnen von G. Opiz1
Die Dresdner Gemäldegallerie bewahrt eins der köstlichsten Denkmäler der echten deutschen Kunst und tiefen Gemüthlichkeit in einem Hauptstück von Hans Holbein,1
Die drey auf diesem Blatte sichtbaren Herzen befinden sich zufälligerweise an Orten, wo sie, wie man behaupten will, bey einem Theile der Personen des Standes wirklich angetroffen werden.2
Die dreyfache Heyrath des Destouches, wovon uns H. Gotter in der Maskerade eine so gute Uebersetzung lieferte, hat einen wahren Gegenstand zum Grund.1
Die Dritte bin ich von den Ersten gegen dich, / Das Ganze warst du stets so innig gegen mich1
Die dritte Kupfertafel enthält den Compagnon zu der ersten, ein Herbststück zu derselben Gruppe von müden Postpferden,1
Die dritte Kupfertafel stellet zwey höchst merkwürdige Geweihfragmente freilich in sehr verjüngtem Maasstabe zur Schau dar,1
Die dritte Stunde hat ge- / schlagen, Signora! / Es folgt doch niemand, Juliette?1
Die du am blumigen Helikon singst, o Kal- / liope, höre!1
Die du am schönen Busen / Der Liebesgöttinn schläfst,1
Die du an des Bachs Gestade / Unter Blüthensträuchen weilst;1
Die du aus schwarzen Augen auf mich strahlest, / Du gehst und sagst mir daß du mich nicht wollest:1
Die du bang, die Brust voll Seufzer, / Stehst am Sterbelager hier,1
Die du Bellonens Donner trugst, / Den rothen Strom entlang,1
Die du Blumen, bunt und golden / Aus des Herzens Grund gebierst,1
Die du Blumen, bunt und golden, / Aus des Herzens Grund gebierst,1
Die Du Blumen, längst in Staub zerfallen, / Mit dem schönsten Farbenspiel belebst,1
Die du das Auge hell, rosig die Augen mahlst, / Die du Feuer dem kalten Scherz / Und der frostigen Weisheit giebst,1
Die du das irdische Land mit erquickendem Segen / befeuchtest; / Die du Verzweiflung mit Trost, Grüfte mit Leben / durchströmst!1
Die du dem Schoos der Flore, / Zum Schmuck der Welt entblühst,1
Die du den dunkeln Forst durchirrst und die liebli- / chen Haine, / Sey uns, Diana! gegrüßt, Latonens unsterbliche / Tochter!1
Die du dich mit Aehren kränzest, / Blonde Ceres, habe Dank!2
Die du die ersten Schritte / Der frohen Kindheit lenkst,1
Die du dort oben wandelst, rund gleich dem Schilde der Väter, / Deine Strahlen, woher? Woher dein ewiges Leuchten, / Sonne?1
Die du dort so herrlich stehst, / Heil dir, liebe Sonne!1
Die du durch Auen und Hain und angenehme / Gefilde, / Liebliche Sängerinn, fliegst,1
Die du einst der Liebe werth gefunden, / Deren Flamme unauslöschlich brennt,1
Die du gleich dem Morgensterne / Durch des Schicksals Dämmrung blinkst,1
Die du Herzen sanft verbindest, / Menschenwohl so sorgsam gründest,1
Die du hieroben schlaff in der Halle hingst / Und lautlos, dessen klügelnd der Sueve lacht;1
Die du hoch in der Laubkrone der Päppel dich / Wiegst und trunken vom Thau, der sich vom Himmel senkt,1
Die Du im bereiften Moose / Unter Stürmen aufgeblüht,1
Die du im kühlen Felsen auf thauigem / Moose hier hausest,1
Die du im Lenz gestorben unter Blumen, / Du lebst in meines Herzens Heiligthume,1
Die du in anmuthsvollem Bunde / In dir vereinigst, was gefällt,1
Die du in deinen Zauberkreis vertiefst / Gewaltsam jeden Blick, der dich kann schauen,1
Die du mir liebend vertraust dein Nest und mein / wirthlich Gesimse,1
Die du mir oft mit deinem holden Bilderspiel / Und tausend süssen Phantasie'n entgegen schwebst,1
Die du mir redlich zahlst, zu klein ist nur die Schuld, / Sonst würd' ich, du kannst meinen Worten trauen,1
Die du mit sanften Schwingen / Die Erde überdeckst. / Und um ihr Trost zu bringen,1
Die du mit sehnenden Thränen noch stets den frühe / verklärten / Liebling beweinst, nein! Freundinn, ich tröste / dich nicht.1
Die du noch lieblich, wie die rothe / Rose, / Der weissen zugesellt, auf Einem Stamme / blühst,1
Die du schöner als Maria bist, / O Psycharion, gedenke mein!1
Die du so bang den Abendgruß / Auf mich herunter wehest1
Die du so früh durch sonnengoldne Helle, / Des Morgens eilst zu buntem Blüthenstrauße,1
Die du so treu geliebt, so treu besungen, / Soll ferner deiner Liebe sich entwöhnen,1
Die Du stäter Anmuth Herz und Geist gesellst, / Mag in's Meer der Zeiten Stund' um Stunde wallen!1
Die du thronst in Cnidus und Paphos, Venus / Laß dein liebes Cypern einmal, das schöne / Haus Glycerens, die dich mit vielem Weihrauch / Ruft, zu besuchen.1
Die du um mein Scheiden weinst, / Liebste aus betrübtem Muthe,1
Die du uns aus der Macht der Gestade / Des Lebens ziehst, und dann die Schicksalspfade, / Die wechselnden, uns weiter führst,1
Die du uns aus der Nacht an das Gestade / Des Lebens ziehrst, und dann die Schicksalspfade, / Die wechselnden, uns weiter führst,1
Die du uns lehrend entrollst der Welt urkun- / dende Bücher, / Und das Dunkel enthüllst lange verflossener / Zeit,1
Die du vom steilen Gebirge, das an des / Vaterlands Grenze / Hoch in die Wolken sein Haupt / Dort gen Mitternacht hebt,1
Die du von Olympus goldnen Thoren / gütig niederblickst, / Und zur Erde deine jungen Horen / Uns herniederschickst.1
Die du vordem in ruhmbeglükkten Tagen / Den Heldentritt des Brennenheers begleitet,1
Die du zitternd mich umspühlst. / Lind berührest, schmeichelnd kühlst,1
Die Du, an des Pilgers Ziele, / Schon von Himmlischen umschwebt,1
Die du, da dein Liebling bey Rothschilds Grä- / bern voll Wehmut / Ueber Friedrichs Tod in Betäubung versank,1
Die du, glühend vor Wuth, mit der Ver- / nichtung Blick / Frankreich' s Trümmer umschwebst,1
Die du, Göttliche! mit dem goldnen / Mohnkranz / Deines Bruders, des Schlafs,1
Die du, im Rosengürtel, / willkommen wie das Glück, / vom sanften Scherz umflattert1
Die du, in Scenen voll Verderben, / Mit Blitzen deinen Tod in unsre Seelen gräbst;1
Die du, o edle Palme, / Hier nicht vermagst in deines Kerkers Qualme,1
Die du, o Göttliche, das glückliche Cypern / beherrschest, / Mächtige Königin!1
Die du, o heilge Stärke, der Sterblichen / Mühselige Geschlechter zu Thaten spornst,1
Die Duldung und die Liebe standen, / Wie liebe Schwestern, Hand in Hand,1
Die dunkeln Schwestern singend spinnen; / Prophetisch klingts vom ehrnen Haus;1
Die dunkle Schwalbe kehret / Aus fernem Land zurück, / Die frommen Störche kehren / Und bringen neues Glück.1
Die dunklen Augen, den schelmischen Mund: von dei- / ner Mutter erbtest du sie! / Die frischen Wangen, die reine Stirn: mit keiner / Schminke färbtest du sie!1
Die dunklen Gewalten, / Die der Zukunft Faden / Gebietend halten, / Sie knüpfen und weben / Das fliegende Leben,1
Die dunklen Knospen umschließen noch ganz / Der Blumen Kelche und Herzen,1
Die Duodramen haben von jeher viel Wirkung hervorgebracht. Auf der Bühne sogleich; ausser der Bühne, die auffallendste, nach neun Monaten.1
Die durch ihren tragischen Tod so berühmt gewordene Königinn Maria war Dichterinn1
Die düstern Schatten der Nacht umlagerten die Burg des Königs der Goten, Melancholie und ödes Schweigen wandelten über die öden Gefilde,1
Die Edelleute in Baiern mögen jagen, so weit das Blaue am Himmel sich erstrecket.1
Die edle Fürsten, deren Bild den neuen Jahrgang der Cornelia schmückt, wurde am 21. May 1788 zu Czarskoe-Selo geboren.1
Die edle Jungfrau bräutlich schön geschmükket / Ziert wohl ein Blumenkranz in seidnen Haaren1
Die edle Sophie in einer feierlichen Unterredung mit dem Geheimenrath.1
Die edlen Todten leben immer! Nah! / Der nächste Nachbar, wenn du ihn nichtsiehst1
Die Egyptische Pyramiden, welche durch allegorische oder hieroglyphische Figuren das Andenken ihrer Geseze,1
Die Ehe - wohl ist sie ein Band, / Doch ach, sie bindet nur die Hand!1
Die eheliche Liebe in unsern hochkultivirten Zeiten fast so verrufen, daß der Misogyn sie leicht für eine schöne Dichtung halten könnte, scheint bei den alten Bewohnern Litthauens in einer Achtung gestanden zu haben,1
Die eheliche Treue läßt sich nicht erzwingen, weil sie bloß auf dem Ehrbegriffe beruht.1
Die ehemalige freye Reichsstadt Lindau, mit dem in ihren Ringmauern eingeschlossenen adelichen Damenstifte, wurde bekanntlich im § 11. des letzten Deputations-Recesses dem Fürsten von Bretzenheim zur Entschädigung für seine auf dem linken Rheinufer1
Die ehemals herrliche und berühmte Stifts-Kirche zu Hersfeld, ( wovon der sel. Rektor Wille zu Hersfeld in einem Programm 1789. 16 S. 4 einige Nachricht gegeben hat,) wurde, nachdem sie etwas über 900 Jahre gestanden1
Die eherne Bildsäule eines vortrefflichen Künstlers schmolz durch die Hitze einer wüthenden Feuersbrunst in einen Klumpen.1
Die Ehr' ist nicht nichts. Die nie nach Ehren streben,1
Die Ehrfurcht und die Liebe streiten / Sich um das Herz, das sie entzweiten,1
Die ehrlichen Germanen schlummern jetzt; / Drum haben sie die Mützen aufgesetzt.1
Die Eiche, wo der Sänger ruht, der Held, / Hat sich Germania zum Schutz erwählt.1
Die Eichel-Mistel der Druiden, und die Verehrung der alten Römer für die Göttinn Strenua,1
Die Eichen rauschen den Waldchoral, / Der Waidmann lehnt am Rohre. / Vom Thal die Klosterglocke klingt / Zur Abendhore1
Die Eichwaldberge stehen braun, / Falb ist das Wiesengrün,1
Die eidsgenößischen Bünde sind überhaupt dahin abgesehen, damit jedes Ort von innen und von außen …1
Die Eifersucht ist eine von jenen fürchterlichen Leidenschaften, welche beym ersten Ausbruche ihrer Wuth einen Menschen in wenigen Augenblicken in alle Gräuel der Schuld,1
Die Eifersucht kommt aus dem Misstrauen in unsere Kräfte. Es ist eine übel geregelte Bescheidenheit, die immer Karakterschwäche anzeigt; und Schwachheit ist der Anfang des Lasters.1
Die eigenartigen Göttinen des Reitzes und der Schönheit belohnen nur die Leidenschaft, die sie selbst einflößen;1
Die Eigenschaft der Vermehrung eines der stattlichsten Bewohner unserer Forsten und Jagdbezirke ist dem naturforschenden Jäger schon bekannt;1
Die Eigenschaft des Diamanten, daß er in einem starken Feuer verdunstet, ist erst zu unsern Zeiten entdeckt worden,1
Die eigensinnigste der Damen, / Die überall nur Despotismus übt, / Gleicht Proteus stest den ew'gen Wechsel, / Oft abentheuerliche Formen liebt,1
Die Eigenthümer des Frauentaschenbuchs erhalten in diesen beiden Blättern eine Fortsetzung der Kunstzugabe, welche der Verleger im vorigen Jahrgang begonnen1
Die eignen Kinder hat im Junggesellen- / stand / Der Wüstling Stax nicht anerkannt.1
Die eilfte Stunde brummte von dem Thurm, / Ein Dunkel herrschte, wie im Schooß der Grüfte;1
Die Einahme Zürichs und der ganzen Hälfte der Schweiz durch den Erherzog Karl, Suworow's Siege an der Trebia,1
Die Einbandsvignetten enthalten eine Allegorie1
Die Einbildungskraft ist revolutionär. Wenn neben einen alten, unscheinbaren, etwas zerlumpten Heiligen ein neuer, galanter gestellt wird,1
Die einbrechende Dunkelheit vertrieb die junge Gesellschaft von den mancherley Handarbeiten, wozu sie die, nach der monathlichen Prüfung noch übrigen, Tagstunden verwendet hatte.2
Die eine Fürstin einst und Königin! / Auf deutschem Boden eine Bettlerin!1
Die eine gleicht dem Richter Schlicht: / Schmiert man nicht brav, so geht sie nicht.1
Die eine Hälfte des Worts ist eine Eigenschaft, wodurch ich Jemanden wehthun, oder eines Dinges mich bemächtigen kann;1
Die eine Hoffnung hast du kaum zu Grab getragen, / Und andre Knosp' am Strauch beginnt schon auszuschlagen.1
Die Eine wünscht ein Amulet, für Schaden und Gefährden, / Die And're einen Talisman, beschädiget zu werden.1
Die Einen erwarten Heilung aller Gebrechen der Zeit von der Philosophie; die Andern von der Geschichte; und wieder Andere von der Poesie.1
Die Einen erwarten von einem gewissen Buchstaben mehr als sie sollten,1
Die Einen nennen ihn verrückt. / Es nennen ihn die Andern toll,1
Die einen tödtete des Despotismus Joch, / Indeß die anderen durch Gift und Dolche fielen.1
Die Einfalt, vom Geiste zur Gattinn erkoren, / Hat schlichte verständige Kinder geboren;1
Die eingemachten Oliven sind in Ansehung über Größe und ihres Vaterlandes verschieden.1
Die eingeschlossenen Geschlechtstheile des männlichen Pferdes der Beckenhöhle und des Schlauches sind:1
Die Eingezogenheit, in welcher dieser Schriftsteller lebte, hat die Materialien, die zu einer Notiz von seinem Leben und Werken dienen können, sehr ins Kurze gebracht.1
Die Einkünfte eines Staats stehen mit der Volksmenge desselben ebenfalls in keinem bestimmten Verhältniß,1
Die Einladung bey den Serben geschiehet zu Pferde; der Bräutigam hat einen Degen und oft Pistolen.1
Die Einladung der Gräfin war mir nicht befremdend. Ich wußte seit unserm Zusammentreffen im Aachener Bade, daß bey meiner Durchreise durch ihre Besitzungen mir der Besuch auf ihrem Schlosse nicht geschenkt war.1
Die Einladung zu Beiträgen für diesen Almanach, welche der Vorbericht zum ersten Bändchen enthält, hat sehr zahlreiche Mittheilungen zur Folge gehabt.1
Die Einrichtung des Ganzen ist mit Recht so geblieben, wie sie in den vorigen Jahrgängen des erwähnten Kalenders einmal getroffen war. Man wählte für dieses Mal zum Titelkupfer das Portrait Marien Theresiens,1
Die Einrichtung des königlich preußischen Hoftstaats rührt theils aus der älteren Zeit der Churfürsten von Brandenburg, theils von König Friedrich dem Ersten her,1
Die Einrichtung in diesem so genannten Gesellschaftssaal [...] ist von so schlechter [...] Beschaffenheit, daß sie wahrscheinlich nicht ein Mahl so lange dauern kann, als die Unterhaltung, die sich die Neuvermählten auf dem Lande [...] versprechen.1
Die Einrichtung und Grundlage der Landbelegung in den k.k. österreichischen Staaten, deren Vortheil nicht zu berechnen ist,1
Die Eins erscheint als Specher frei; / Als Sprachgehülfe dient die Zwei.1
Die Eins ist Gott auf unsrer Welt, / Vom Teufel ist die Zwei bestellt.1
Die einsam du aus tiefem Waldesgrund / Durch düst're Tannen blickest, o Capelle, / Du winkst dem Geist hinauf nach jener Helle,1
Die einsame Freude ist wie eine schöne Melodie in der Wüste,1
Die Einsamkeit ist des Menschen beste Freundin.1
Die Einsamkeit ist die Mutter der Gedanken; in ihren Hallen ergötzt sich der Weise an den Scenen der Vergangenheit1
Die Einsamkeit ist die süßeste Vertraute der Seele, freier huldigt sie dort in dem hehren Heiligthume der Natur ihrem allgütigen Freudengeber1
Die Einsamkeit ist noth; doch sei nur nicht gemein,1
Die Einsamkeit schlug ihre Krallen / Als Säugling mir schon in das Herz,1
Die Einsamkeit, die seel'ge, die ich meine, / Wird von Natur und Liebe uns geboten,1
Die Einsamkeit, erzählt Pitou, worin ich zu Konanama lebte, wurde mir so langweilig,1
Die Einsiedelei muß an einem traurigen und wildem Orte stehen. Daß äußere Stangenholz kann durchgehen, oder inwendig auch anders decorirt werden.1
Die Einsiedelei, Morgens. Die Gegend ist noch dieselbe, wie vorhin; aber die Scene hat sich gar sehr verändert.1
Die einst am schönsten Sommertag, / Als farbig Erd' und Himmel glühte, / Mir liebeszart im Arme lag,1
Die einst den Schmerz der Erde überwanden, / Die sollen dort, von wo die Sterne strahlen,1
Die einst den Schmerz der Erde überwanden, / Sie sollen dort, von wo die Sterne strahlen,1
Die einst mein Arm umschlang, sie schwebt dahin / Von fremdem Arm mit heißem Druck umschlungen -1
Die einst zu Schlegel kam, auf Hellas Höhen, / Ihn in der Kunst zu dichten unterwies;1
Die Eintheilung der Reisenden in einsame, gesellige und patriarchalische scheint mir praktischer als jene bekannte in York's sentimental journey.1
Die Einweihung des neuen Theaters fand am 13ten November 1841 am Geburtstage Ihrer Majestät der Königin, statt.1
Die Einwohner der Schweiz, des uralten Sitzes deutscher Treue und Tapferkeit, blieben lange ein unbekanntes freyes und unabhängiges Volk.1
Die Einwohner Nürnbergs bestehen, wie schon oben bemerkt worden ist, aus Bekennern der drey christlichen Religionspartheyen, wovon jedoch die Mehrzahl der Evangelisch-Lutherischen Confession zugethan ist.1
Die Einwohner scheinen mit den Bissaja's auf den Philippinen zu einem Stamme zu gehören,1
Die Einwohner verschiedener Provinzen des chynesischen Reiches haben eine sonderbare und belustigende Art des Fischfangs;1
Die Einwohner von Czinkota wollten unter dem Könige Matthias Corvinuns in der zweyyten Hälfte des fünfzehnten Jahrhunderts ihre Kirche neu bauen.1
Die Einwohner von Minorca impfen, wie Armstrong berichtet, keinen Fruchtbaum, den Weinstock ausgenommen,1
Die einzige Gattung wilder Ziegen, die auch Deutschlands mittägige Gebirge einst bewohnte, ist der berühmte aller Klippenspringer, der Steinbock.1
Die Eitelkeit bestaunt Ihr an Agnesen? / Mit zwanzig Jahren ist sie schön gewesen;1
Die Eitelkeit ist die Wiege der Dummheit.1
Die Eitelkeit lebt im Bezirk der Stadt; / Die Ruhmsucht wird davon nicht satt,1
Die Eitelkeit, dies Glanzbild von Eis, / Ist nur zum Wohlthun gelaunt,1
Die ekle Welt, der Mode Thorenspiel / Und Tüncherey zum Spotte hingegeben1
Die Elb' und Oder tränken mich, dafür ernähre / Der Städt' ich viel und Dörfer:1
Die Electricität des Zitter-Aals völlig darzuthun, war noch übrig zu zeigen, daß er Funken gebe.1
Die electrische Verstärkung, die jetzt fast durchgehends die Leydensche oder Muschenbröckische genant wird, ist schon 1745 im October von dem H. Canonicus von Kleist, einem gelehrten Pommerschen Edelmann, angestellet worden.1
Die eleganteste Verzierung der Zimmer und Schlafgemächer besteht vorzüglich in Fenster-Gardinen und im Behänge der Toiletten, die bei gewissen Festivitäten, z. B. Vermählungen etc immer mehr bewundert werden,1
Die elektrische Verstärkung, die jetzt fast durchgehend die Leydensche oder Muschenbröckische genannt wird, ist schon 1745 im October von dem H. Canonicus von Kleist, einem gelehrten Pommerschen Edelmann, angestellet worden,1
Die Elementargeister erkennen keine höherer Macht an, als die des Bramah, und unter ihnen verbinden sich vorzüglich die Sylphen gern mit den Sterblichen durch die Liebe.1
Die Elster gackelt, lacht am Bach, / Doch ist mein Ohr dafür nicht wach;1
Die Elster hüpft mit regem Schwanz / Im Busch und auf der Wiese;1
Die Elster und die Krähe lagen / Schon lange Zeit im Zwist;1
Die Elster, die seit frühem Morgen / Mit unerschöpfter Plauderei / Geschwäzt ihr leeres Einerlei,1
Die Endabsicht des Menschen ist, durch die höchste Bildung seiner Kraft zu einem Ganzen in Absicht seiner selbst, und der Gesellschaft zu gelangen.1
Die endlich erfolgte Zerstörung des Mogolischen Reichs, oder daß Hindus den Mahometanern 1785 zuletzt die Führung des indischen Schattenkaisers entrissen, ist ohne Zweifel die wichtigste Begebenheit unsrer Zeiten.1
Die Engel Gottes weinen, / Wo Liebende sich trennen. / Wie werd ich leben können,1
Die Engel Gottes weinen, Wo liebende sich trennen! / wie werd ich leben können,1
Die Engel, die im Himmelsgarten / Die Blumen, die den Thron umblüh'n, / Mit ihren Aetherhänden warten,1
Die engelguten Manne, dir. / Ja, könnte das dein biedres Herz be- / lohnen,1
Die Engländer siegten auf dem Meere ebenso wie zu Lande. Kaum hatten sie Gibraltar erobert, als sie Barcellona einnahmen unter Anführung des Grafen Petersborough.1
Die Engländer sind bekanntlich äußerst leidenschaftliche Jäger.1
Die Engländische Seemacht bestand im Jahr 1678, in 83 Schiffen, und im Jahr 1689, in 163 Schiffen, worauf sich 42.000 Mann befunden.1
Die englische Dame, die sich durch den neuesten Geschmack auszeichnet; trägt die Haare à l’antique frisirt1
Die Englische Zeitung, die ich herausgebe, betitelt: The British Mecury, wovon jetzt 3 Bände heraus sind,2
Die englischen Frauenzimmer brauchen die Schminke nicht. Die nicht in französischer Kleidung gehen, tragen ein niedliches Kleid, eine weiße Schürze, und einen kleinen Strohhut,1
Die englischen sind sicher die schönsten und elegantesten.1
Die Entdeckung der beiden Städte, Herculanum und Pompeji, die fast siebzehn Jahrhunderte hindurch unter der Lava und Asche des benachbarten Vesuvs verborgen gelegen hatten,1
Die Entdeckung der Damen hat große Folgen gehabt. Das Volk ist in Aufruhr gerathen, und belagert den Tempel der gefallenen Tugend.1
Die Entdeckung von Florida enthält manches Sonderbare, welches einer Erwähnung werth scheint.1
Die Entfernung ist das Opiat der Liebe und der Phosphor der Freundschaft.1
Die Entledigung des russischen Throns, durch das Ableben der Kaiserin, deutet die, in die Höhe sich schwingende Figur, und besonders die Handlung an, daß sie das Diadem von sich gleiten läßt,1
Die entsetzlichen Zufälle in glück- und unglückswechsel, bey der lächerlichen Fischerey1
Die Entwaffnung der Vorstädter von Paris, als sie bey den Begebenheiten des May's 1795, Parthey für die Terroristen, und gegen die Thermidorer und Gironde im Convent genommen hatten, bietet dem Beobachter reichlich Stoff zu Betrachtungen dar.1
Die Entweichung des Königs nach Varennes und die Schlüsse der gesetzgebenden Versammlungen, hatten ganz Frankreich in eine neue Gährung versetzt,1
Die Entwickelungen des Menschen, wie die der Raupe, sind schmerzhaft.1
Die Ephemeriden der Litteratur- und des Theaters sind mit dem 1787sten Jahre geschlossen worden,1
Die Episode, Freund, gleicht einem Fischer- / nachen, / Der, wenn das Orlogschiff / regiert,1
Die Epoche, in welcher ein Mann mit neuen Ansichten der Dinge, mit neuen Entdeckungen neuen Systemen oder überhaupt mit neuen Thaten des Geistes hervortritt,1
Die Epoque, in welcher wir leben, sagt eine Pariser Zeitschrift, ist unwidersprechlich die des Triumphs der Thiere.1
Die equilibristischen Darstellungen der Kunstreitertruppe waren längst vorbei, die schöne Jenny schlummerte bereits süß,1
Die Erbarmung, welche das Elend des Landes nicht ferner schauen wollte, stieg zu den Wolken empor, Sieg für Carl den großen Frankenkönig zu erflehen,2
Die Erben des Professor Sibthorp's haben dem D. Smith die Herausgabe der Flora graeca übertragen.1
Die Erd war es, ist's, und wird es seyn, / Bis einst fällt Erd' und Himmel ein.1
Die Erd' allfruchtbar war im Anbeginn, / Und allgenügsam war der Menschen Sinn.1
Die Erd' erbebt in bangen Ungewittern, / Des Menschen Sohn kommt zum Gericht.1
Die Erd' erblüht in neuem, jungen Leben, / Es schimmern Farben, Töne wogen her;1
Die Erd' im winterlichen Kleide / Klagt' schmerzensvoll die Sonne an,2
Die Erd' ist ach! so groß und hehr, / Man sieht mit Lust sie an;1
Die Erd' ist Gottes Sommerhaus, / Es freut der Herr sich seines Bau's,1
Die Erde bringt die Fülle / Von Lust für uns hervor.1
Die Erde erzitterte von den gewaltigen Hammerschlägen, die Feuergarben jagten durch den Schlot, und die Sensenschmied waren, lustige Lieder summend, rastlos geschäftig am Herd und Streckwerk,1
Die Erde feierlich zu schmücken, / Erschöpfte sich der milde Julius.1
Die Erde glänzt ein Freudenthal, / sanft dehnt sich drüberhin das Blau,1
Die Erde hat den Kauf vollendet, / Hat um die Sonne sich gedreht;1
Die Erde hat gebebt, und ihr geborstner / Grund / Hat eine Königstadt verschlungen:1
Die Erde ist ein Garten / Voll süßer Blümelein,1
Die Erde ist nur fröhlich, wann froh der Himmel blickt,1
Die Erde ist von dichter Nacht umzogen / Und über ihr schwebt Ruh' und tiefes Schweigen;1
Die Erde mußt' im Innersten erbeben, / der Luftkreis und das Meer in Sturmgebrause;1
Die Erde ruht im Schlummer, / Der Mond hält stille Wacht; / Leb wohl nun, Qual und Kummer, / Du Sorge, gute Nacht!1
Die Erde ruht, das Herz erwacht, / Auf strebt der innre Sinn!1
Die Erde schläft und athmet kaum, / Verstohlen flüstert nur der Bach;1
Die Erde schläft, die Wolken zieh'n mit Hast, / Der Nachtwind rüttelt wild an Baum und Ast.1
Die Erde schmückt, an holden Reitzen reich, / Der andern Schönen blumiges Gewimmel,1
Die Erde schweigt, die Luft ist still und leer, / Kein Sternlein spiegelt sich im Teiche mehr,1
Die Erde spinnt ihr Sterbehemd, / Sie kann's nicht mehr ertragen;1
Die Erde stand noch im Frühling ihres Lebens. Alle ihre Erzeugnisse waren noch kräftig, heiter, rein,1
Die Erde verdient es schon als unsre Mutter und Ernährerin, daß wir sie nebst allem, was darauf ist und vorgehtr,1
Die Erde war ein bunter / Blumengeschmückter Dom,1
Die Erde war krank, / Da ist der Lenz herangekommen / Und hat im Gesang / Ihr Leid mit sich hinweggenommen1
Die Erde, sagst du, sey ein Narrenhaus! / Dieß sey dir gerne zugegeben;1
Die Erde, überall des Herrn, / Beut überall ein Grab.1
Die Erde, wie dunkel / Im Schleier der Nacht! / Doch welch ein Gefunkel,1
Die Ereignisse des Jahres 1810 verschafften Canova den Auftrag, die kaiserliche Friedensbraut, Marie Louisen von Oestreich, zu bilden,1
Die Erfahrung bestätigt es, daß eine zweyfache Veredlung der Obstbäume große Wirkung hervorbringt.1
Die Erfahrung macht uns zu geschickten Piloten in den Wogen des Glücks.1
Die Erfahrung zeigt uns, daß das meiste was zur Verbesserung unsrer Bühne geschrieben worden ist, ohne merkliche Wirkung geblieben sey.1
Die Erfindung der geistlichen Oratorien gehört in die allerältesten Zeiten.1
Die Erfindung der Orgeln ist nicht genau zu bestimmen; sie ist aber nach der besten Schriftsteller Meynung bei den Griechen, wo nicht gar bey den Hebräern zu suchen.1
Die Erfindung des Clavecin, oder wie wir dieses Instrument im Deutschen nennen, des befiederten Flügels ist ungewiß;1
Die Erfindung des Getraidebaues hat mit vielen andern von ähnlicher Wichtigkeit das Schicksal gemein gehabt,1
Die Erfindung des Glases ist sehr alt. Schon zu den Zeiten des Cicero brachte man es aus Egypten nach Italien,1
Die Erfindung dieser sechs mytisch-allegorischen Zeichnungen gehört wie die Ausführung ganz dem geschätzten Künstler, Hrn. Schubert1
Die Erfindung schreibt sich von Wien her. Da dieses Meuble nicht ohne Zeichnung verständlich ist, so müssen wir auf die Beschreibung und Abbildung derselben im Modejournal, Februar 1794, S. 109, verweisen.1
Die Erfolge, welche die österreichischen Israeliten sich auf den Gebieten der Industrie und des Handels erringen, verfielfältigen sich mit jedem Tage.1
Die Erfundung, die halben Töne auf der Harfe durch das Pedal herauszubringen, die einige dem Simon, andere Hochbruckern zuschreiben, die aber wahrscheinlich Thüringen gehört, ist nützlich und sinnreich,1
Die erhabene Juno heißt die herrschende, großäugigte, weißarmigte; - Jupiter, der Schwan in Leas Schooße umwölbt im blauen Aether Erde, Meer, und Luft.1
Die erhabene Schutzfrau der Kinderbewahrungsanstalten Wiens geruhte am 30. April 1857 auch die israelitische Kinderbewahranstalt in der Leopoldstadt mit einem wiederholten Besuch zu beglücken,1
Die erhabenste aller Tugenden, welche zugleich die allgemeinste Anwendungen verträgt, die übrigen alle schützt, vermehrt, gebiert, ist wohl durchgängige Wahrhaftigkeit1
Die Erholungen der Genfer und ihr Geschmack an zahlreichen Parthieen kömmt mit der Lage ihres Orts und mit der Natur ihrer Regierungsform überein.1
Die Erinnerung an die Freunde, / Die mir je das Glück vereinte,1
Die Erinnerung an die Verdienste guter und weiser Männer, die der Erde entrückt sind, ist Pflicht für die Lebenden, so wie die Darstellung derselben,1
Die Erinnerung der reinen Freuden , / Die mir deine treue Liebe gab, / Bleibt, o Freund, mir heilig bis an's / Grab,1
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus welchem wir nicht getrieben werden können.1
Die Erinnerung ist der Potpourri der verblühten Lebenskränze,1
Die Erinnerung und die Phantasie sind Schwestern.1
Die Erklärung befindet sich im Text bei dem Bildniß des Clermont Tonnerre1
Die Erklärung des Titelkupfers findet man in der Biographie meiner Jugendjahre1
Die Erklärung dieses Kupfers findet man in der Erzählung dieses Taschenbuchs: »Theodor Lindau« überschrieben.1
Die Erklärung zu diesem Kupfer findet man S. 86. 90. dieses R. A. und in den Supplementen1
Die Erleneule oder Birkeneule, welchen letztern Nahmen sie eher als erstern verdient, weil sie das Laub der Birken vorzüglich liebt, gehört nach dem Linneschen Systeme zur 3ten Ordnung unter die Phalänen - Phalaena1
Die Ermordung des französischen Generals Duphot hatte den Anlaß gegeben, auch Rom in eine Republik zu verwandeln.1
Die ernste Strafe schlich der Sünde nach; / sie wollte / Ihr Schwerdt schon ziehn,1
Die Ernte ist vorüber nun, / Da kann der Spielmann nicht mehr ruhn,1
Die Erntewagen fuhren heim vom Felde, / Es füllen im Gehöft sich Tenn' und Speicher,1
Die Eroberung der Bastille, eine Zeitlang der Stolz und die Glorie des französischen Volkstriumphs, hat zwar nach der gänzlichen Verwandelung des Schauplatzes der französischen Revolution viel von ihrer ehemals gefeierten Herrlichkeit verloren1
Die Eroberung des Königreichs Granada im Jahr 1492 durch Ferdiand und Isabella hatte ganz Spanien wieder unter die Herrschaft der Christen zurückgebracht,1
Die Erscheinung der zahllosen Taschenbücher, Almanache, und anderer ähnlicher Erzeugnisse des speculirenden Geistes1
Die Erscheinung des Braminen Budda ist eine der denkwürdigsten Begebenheiten, welche die indische Geschichte aufbewahrt hat,1
Die Erscheinung des schwarzen Ritters in der Jungfrau von Orleans.1
Die erst' und zweite soll man ruhen lassen; / Die dritte kann allein ein Mucker hassen.1
Die Erst' und Zweyte hohlt man aus der Erde Schacht. / Die Zweyt' und Dritte hatt' einst Kaiserrang und Macht;1
Die Erst' und Zweyte steht / Nicht allzu tief im Alphabet.1
Die erste Absicht des Hrn. Verfassers dieser mit einer feinen Titelvignette gezierten Beschreibung war1
Die erste Auflage dieses Kalenders, die für das Jahr 1796 erschien, wurde gleich nach ihrem Erscheinen mit so allgemeinem Beyfall aufgenommen, daß die fertigen Exemplare bey weiten nicht hinreichten,1
Die Erste bauet ihre Zelle / Hoch über uns in blauer Luft;1
Die Erste baut' ich mir / In einem schönen Gau,1
Die erste bedeutet ein Mordgewehr; die zweite und dritte einen, der etwas reiniget,1
Die erste bedeutet ein Mordgewehr; die zweite und dritte einen, der etwas reiniget;1
Die erste birgt das Heiligste, das Beste, / Des Lebens Freude und des Lebens Schmerz.1
Die Erste bist du immerdar. / Das Zweite verkleinert die Erste zwar,1
Die Erste bleibet immer vor, / Wird nimmer hinter werden.1
Die erste Blume im Frühjahr, wie süß für das Auge, wie süß für das Herz!1
Die erste bunte Aster,die früh den Herbst uns zeigt, / Der Morgenstern, der holde, wenn er am Himmel / bleicht,1
Die erste Classe gedeiht in solchen Zubern oder Töpfen, die aber keine Abzugslöcher haben müssen,1
Die erste dankt dem Sonnenschein / Dem Tanz, der Arbeit und dem Wein / Ihr Daseyn;1
Die erste dankt dem Sonnenschein, / Dem Tag, der Arbeit und dem Wein / Ihr Daseyn;1
Die erste deckt der Armuth niedres Dach, / Die zweite, die vor Wittrungsungemach,1
Die erste der hier abgebildeten ist eine Denkmünze auf den Frieden1
Die erste der Sylben ist Eine nur: / Sie stehet vor wonnigem Ziele,1
Die Erste dient Theezirkeln oft zur Würze, / Die Zweite mahnt uns an der Stunden / Kürze;1
Die Erste dient Theezirkeln oft zur Würze, / Die Zweite mahnt uns an der Stunden Kürze1
Die erste dient zur Ruhe, wie zur Nahrung, / Und öfters auch zur Kopfverwahrung,1
Die Erste drängt sich immer vor, / In ihrer Schwestern reichem Chor,1
Die Erste drückt die Brust des Feigen und des Bösen; / Wohl ihm, wenn er die lastende noch fühlt!1
Die Erste düstert, / Die Zweyte knistert,1
Die erste Erscheinung des gegenwärtigen Taschenbuches fiel in einen Zeitpunkt, der für ein solches Unternehmen äußerst nachtheilig gewesen.1
Die Erste fehlt der Nacht; / Dem Tage nicht! / Das Dunkel erwacht, / Wenn sein Auge bricht.1
Die Erste findet ihr am Wagen, / An einer Uhr, beim Menschen auch;1
Die erste findet nie sich auf dem Lande, / Auch niemals wohl in Luft und Meere,1
Die erste Frucht des Sonmmers, welche bei uns im Freien reift, sind die Erdbeere; ihr angenehmer Geschmak ist allgemein beliebt,1
Die erste gibt man aus Freundschaft, die zweyte aus Liebe, und das Ganze aus Ehrfurcht.1
Die erste Gunst hast du mir heut gespendet, / Und mußte solch ein schöner Tag enteilen?1
Die Erste hab' ich doppelt, / Wie du, so wie du siehst:1
Die erste hebt die leichten Schwingen, / Zur Lust und Freude nur,1
Die Erste im Wirbel für rastlose Seelen, / Die zweite und Dritte der Beste vom / Fach1
Die Erste im Wirbel für rastlose Seelen, / Die Zweite und Dritte der Beste vom / Fach;1
Die Erste ist 'ne wicht'ge Zahl, / Das glauben alle Leute;1
Die Erste ist bald Gold, bald Blut; / Die Zweite dient zum Strafwerkzeug und / Stabe;2
Die Erste ist das Gegenstück der Zweiten, / Ein ew'ger Wechsel zwischen Beiden;1
Die Erste ist der Frauen zarte Lust, / Ein stiller Schmuck zum festlich schönen Kleide.1
Die Erste ist der Hausbesitzer Freude; / Der Wuch'rer fordert felsenhart sie ein.1
Die erste ist des Himmels Kleid, / Die zweite Männerzierlichkeit, / Das Ganz' ein Popanz, viel gescheut.1
Die Erste ist ein Buchstab nur; / Die Zweyt' ein schönes Werk der Schöpferinn Natur,1
Die erste ist ein Chemicus, / Die mittlern ein Geographus,1
Die Erste ist ein Fluß an unsers Reiches / Grenzen, / Ein ekelhaftes Thier benennt das näch- / ste Paar;1
Die erste ist ein grünendes Gelände, / Gebildet durch die Kunst, oft durch Natur.1
Die Erste ist ein Held / Doch ritt sie nie ins Feld;1
Die Erste ist ein reißend Thier; / Die Zweite macht uns im Tournier;1
Die Erste ist gar luft'ger Art, / Kann nirgend lange rasten;1
Die Erste ist's, die aus der stummen Ferne, / Mir heil'ge Klage süß herüber bebt;1
Die Erste ist's, um die ich, liebend, buhle, / Damit die Zweite nicht blos Raub mehr / bleibe;1
Die Erste kündet Dir die heimlichen Gedanken, / Die still der Busen hegt;1
Die erste künstlich zu bereiten, / Bracht man der Jagdprodukte viel;1
Die erste Kupfertafel soll den Teutschen in den frühesten Zeiten in seinem häuslichen Zustande vorstellen.1
Die Erste lächelt uns mit tausend Augen, / Das nächste Paar entzückt mit tausend / Tönen;2
Die Erste lang / So macht's dir bang, / Bleicht dir die Wang',1
Die Erste lang: / So bin ich ein Mann aus der ältesten Zeit,1
Die Erste läuft umher und macht mir manche Freude, / Doch an der Waffe thut sie Manchem was zu / Leide;1
Die erste Lerche hebt sich schon, / Die junge Saat durchbricht den Thon,1
Die erste Liebe blüht nun auf den Auen / In kleinen Blumen; sieh, mit Wangen, Blicken1
Die erste Liebe füllt das Herz mit Sehnen / Nach einem unbekannten Geisterlande,1
Die erste Liebe füllt das Herz mit Sehnen / Nach einem unbekannten Geisterlande.1
Die erste Liebe ist wie ein Kind, / So unbeholfen und schwach gesinnt,1
Die Erste liebt das Schenken, / Doch liebt sie auch das Geld;1
Die Erste macht uns sicher, / Wenn uns Gefahren dräu'n.1
Die erste meiner beiden Sylben, / Sie deutet eine Himmelsgegend an,1
Die erste meiner drei Silben ist / Ein Eroberungsmittel der Damen,1
Die erste meiner drei Silben ist, / Ein Eroberungsmittel der Damen.1
Die erste meiner Silben nennt / dir einen Farbenton, der weder reizt noch brennt.1
Die erste meiner Silben sichert dir / So gut als manche schlecht verwahrte Thür1
Die erste meiner Silben sichert Dir / So gut als manche schlecht verwahrte Thür, / Ein Theil von Deinem Eigenthume1
Die erste meiner Silben zeiget an, / Was dem Leonidas die stolze Brust noch deckte,1
Die erste meiner Sylben nennt / Ein Kunstwerk von des Menschen Hand,1
Die erste meiner Sylben ruft dich Müden / Von deinem Alltagswerk zur Feier ab,1
Die Erste müßt ihr euch bequemen / Für diesmal nur verkehrt zu nehmen.1
Die erste Nachtigall schlägt im Busch / O meine Freundin, du süße, / Ich sende dir aus voller Brust1
Die Erste naht des Lagers stillen Räumen, / Ein Ungethüm, so gern mit leisem Gange,2
Die Erste nennt den Mann, der kühn das Schicksal / deutet, / Den grausen Todtenkopf zum Schlüssel in der Hand:1
Die Erste nennt dich selbst, wenn dich die / Lehre / Des Welterlösers lenkt auf deinen Wegen.1
Die erste nimmt uns auf in Säulenhallen, / Die sparsam nur der Sonne Strahl durchglüht.1
Die erste nothwendige Bedingung zur Sittlichkeit, das Vermögen, nach Gesetzen zu handeln,1
Die erste ohne die zweite ist leer, / Die zweite ohne die erste oft schwer;1
Die erste Pflicht des schönen Geschlechtes muß allerdings Ausbildung der Seele, und diese ihre größte Sorgfalt seyn.1
Die erste Quelle dieser grossen Fehde lieget in dem zügellosen Geist, der die Nation durch den ganzen Lauf des XV. Jahrhunderts beseelte.1
Die Erste recicht uns Lieb’ auch über’s Grab, / Die zweite Sylbe treten wir mit Füßen;1
Die Erste reicht uns Lieb' auch über's Grab, / Die zweite Sylbe treten wir mit Füßen;1
Die Erste Schutz und Wehre / Der Frau, so wie dem Mannm1
Die Erste sich in bunten Reihen wiegt, / Die Zweyte lustig durch die Lüfte fliegt,1
Die erste sichtbare Spur der menschlichen Leibesfrucht zeigt sich nicht vor der dritten Woche nach ihrer Empfänginß,1
Die erste Silb ist eine Pflanze, / Zur Nahrung für das Schaaf, der Schäferin zum / Tanze.1
Die erste Silb' ist eine Zahl, / Die zweite nennet dir zwei Theile deines Leibes,1
Die erste Silb', als Kunstwort, wenig mehr genannt, / Bleibt doch so manchem Freund der Tonkunst wohlbe-/ kannt.1
Die erste Silb', ob winzig klein, / Kann dennoch uns recht peinlich sein;1
Die erste Silbe bedeutet einen heidnischen Waldgott; die letzten zwei einen Mannsnahmen,1
Die erste Silbe bedeutet etwas sehr drückendes; die zwei folgenden ein Werkzeug zur Befestigung;1
Die erste Silbe bedeutet, wenn sie von eineer Sache gebraucht wird, welche verfertigt worden sey;1
Die erste Silbe bin ich selbst gewesen, / Die zweite hat der Mann sich auserlesen,1
Die erste Silbe des Worts deutet ein gewisses Verhältniß oder Maas an; die zweite mit der dritten einen Mann, dem Ehrfurcht gebührt1
Die erste Silbe fragt nach Allem, was geschehn, / So lange wir's noch nicht bis auf den Grund verstehn.1
Die erste Silbe geht voran / Dem Fuchs und Hühnerhunde.1
Die erste Silbe hat jede Stadt, / Die irgend etwas zu bedeuten hat,1
Die erste Silbe ist beschrieben und be- / sungen / In Prosa und Gedicht, / Wer kennt sie nicht?1
Die erste Silbe ist der Tiefe Antipod, / Und in der zweyten lebt das All,1
Die erste Silbe ist der Zustand des Menschen zu einer gewissen Zeit;1
Die erste Silbe ist die Benennung eines Buchstabens in unserm deutschen Alphabet;1
Die erste Silbe ist ein Band, / Lang viele tausend Stunden,1
Die erste Silbe ist ein Ding, das fest zusammen hält; die zweite1
Die erste Silbe ist ein Getränke; / die zweite ein Wesen, das weder Fleisch noch Gebein hat;1
Die erste Silbe ist ein Glied des menschlichen Körpers; die zwite eine Handlung, wodurch ich etwas erhalte;1
Die erste Silbe ist ein langes schmales Ding, von Menschenhand gemacht1
Die erste Silbe ist ein schöner Monat; die zwei letzten ein gefräßig Ding;1
Die erste Silbe ist ein Werkzeug, womit ich schneide; die zwei letzten eins, womit ich steche;1
Die erste Silbe lies zurück, / So ist sie kaum ein Augenblick.1
Die erste Silbe macht einen gewissen Zeitraum aus; die zweite etwas, das in eins bis zehn enthalten ist;1
Die erste Silbe nennt den pfiffigsten der Helden, / Der, ob er gleich auf vieren ging,1
Die erste Silbe nennt dir einen Musenpriester, / Die zweite sein vorzügliches Verdienst;1
Die erste Silbe nennt von allen Geistes- / gaben / Zwar die entbehrlichste, doch - möcht ich / sie wohl haben.1
Die erste Silbe reißt die andern beiden / Oft ungestüm herab von ihrem Thron;1
Die erste Silbe sagt das Gegentheil von stumpf, / Die zweite und dritte folgen ihrer Dame,1
Die erste Silbe schlüpft in Kreisen, oft ver- / schlungen, / So leicht und glatt,1
Die erste Silbe sei willkommen / Beim freundschaftlichen Schmaus;1
Die erste Silbe thut dem Krieger noth, / Und läßt sich überhaupt in vielen Fällen brauchen.1
Die erste Silbe trennt, / Die zweite höhnet;1
Die erste Silbe zeiget euch den Ort, / Der nach vollbrachtem Tag der Port1
Die erste Silbe zeigt bald ein Stütze, bald ein Strafmittel; die zweite ein Thier;1
Die erste Silbe zeigt eine große Oeffnung an; die andere ein Ding, das mich trägt,1
Die erste Silbe zeigt etwas zerschlißnes an, / Vor dem die Schönen sich so herzlich scheuen,1
Die erste sollten wir küssen, / Die uns gleich Söhnen hält.1
Die erste steckt in jeder Zahl, / Geschmeidigkeit erzeugt die zweite.1
Die erste sticht, die zweyte fließt, das Ganze bezeichnet einen Belustigungsort in Oesterreich.1
Die Erste strebt, den Zweck des Daseyns fühlend, / Von ihrer Wiege himmelan;1
Die erste streckt sich hoch empor / Auf festen Grund sich stützend,1
Die Erste sucht' ich fern und nah', / Doch nichts gefiel mir, was ich sah,1
Die erste Sylb' - ein armen Wicht, / Dem's an dem Besten wohl gebricht.1
Die erste Sylb' ein Fels am Mayn, / Die zweyt' ein schönes Naß;1
Die erste Sylb' ein Kind des Lebens, / Und doch des Lebens Kerker nur1
Die erste Sylb' ist eine Schlange / In schimmerndem Kristall-Gewand.1
Die erste Sylb', dem nassen Element anheim, / Fehlt nicht so oft, wie Wein, wenn Dichter brüten, / Beim Lampenscheine über Vers und Reim.1
Die erste Sylbe bedeutet ein Getränk für Menschen;1
Die erste Sylbe bedeutet ein schändliches Laster, vor dem jeder Abscheu hat;1
Die erste Sylbe bedeutet einen Saamen, woraus man ein sehr schätzbares Nahrungsmittel bereitet;1
Die erste Sylbe beißt die zweyte, das ganze sieht man oft bey langer Weile.1
Die erste Sylbe dienet im Kriege, / Befestigt und beschützt die Stadt,1
Die erste Sylbe dringt mit mächt'gen Strahlen / Durch's weite All, durchglühet die Natur;1
Die erste Sylbe gebraucht man, um das Alter einer Sache anzuzeigen1
Die erste Sylbe habt ihr allerwegen, / Sie flammt Euch aus der Feuersbrunst entgegen1
Die erste Sylbe herrscht im schönen Lenze, / Wenn ungeschmückt sich uns die Haine zeigen,1
Die erste Sylbe ist der Name einer grossen Pflanze; die zweite bedeutet ein flüssiges Fett.1
Die erste Sylbe ist der Name eines Sinn-Organs;1
Die erste Sylbe ist der Name eines Weltkörpers; die zweite ist eine Wirkung des Lichtes;1
Die erste Sylbe ist des Winters Kind, / Doch auch im Sommer gern gesehn von vielen,1
Die erste Sylbe ist ein Bild des Lebens, / Bald trübt es Sturm, bald hellt sich ihm die Luft,1
Die erste Sylbe ist ein hoher Baum, / Durch Blüthenduft am Sommerabend labend,1
Die erste Sylbe ist ein Ruf der Fröhlich- keit / Der zweite ein Symbol der Unzertrennlichlichkeit1
Die erste Sylbe ist ein Ton, / Der oft im Winter euch entfloh'n,1
Die erste Sylbe ist ein Vokalbuchstaben (Selbstlauter), die zweite ein Wörtchen,1
Die erste Sylbe kömmt aus der Fabrik / Der kleinen Republik,2
Die erste Sylbe nennt der pfiffigsten der Helden, / Der ob er gleich auf vieren ging,1
Die erste Sylbe Schiffe zieht; / Das Ganze von zwei Sylben flieht,1
Die erste Sylbe tönet / Das Wort, zu dem die halbe Welt sich zählt,1
Die erste Sylbe trennt uns beyde / Im Aug' der Welt, doch unsre Herzen fühlen, / Daß sie nur stolze Thoren scheide,1
Die erste Sylbe winkt mit holdem Lächeln, / Begrüßt mein kindlich Angesicht die Flur,1
Die erste Sylbe wunderbar, / Sie stellt Euch zwei Vokale dar.1
Die erste Sylbe zeigt etwas an, das zur Befestigung und zum weiblichen Putze gebraucht wird,1
Die erste Sylbe, wer liebte sie nicht / In heit'rer, belehrender Rede?1
Die erste Syllbe dient zum Stehen / Gehen, Laufen, / Zum Klettern und zum Tanz,1
Die erste Syllbe stillt den aller- / stärksten Trieb; / Und aus der Zweyten muß die erste / Syllbe werden;1
Die erste Syllbe wird tief aus der / Erd' erhoben; / Die zweyte nennt ein Land, und heißt / auch klug und schlau;1
Die erste Thräne, die im Kriege / Mit Seyn und Nichtseyn uns entquillt,1
Die Erste treibt der schwanken Aeste viel / Und drinnen giebt's ein fröhliches Gewühl1
Die erste und älteste Art, wie man Entfernungen maß, geschah durch Tagreisen.1
Die erste und einzig besondere Karte dieses Cantons erschien im Jahr 1766 nach G. Walsers Zeichnung im Hommannischen Verlage zu Nürnberg,1
Die erste und zweite Silbe bedeutet eine Zahl; die dritte und vierte einen Menschen, der nicht wacht.1
Die erste und zweite Silbe trifft man in jeder Stadt an; die dritte bedeutet eine Handlung,1
Die erste und zweyte Sylbe ist das beweglichste am Frauenzimmer, die dritte ein Fluß in Italien,1
Die erste und zweyte Sylbe ist ein Damenschmuck, dir dritte und vierte Mädchenwunsch.1
Die Erste war schon lang' bekannt, / Symbol der Gottheit oft genannt;1
Die Erste wie die beiden Letzten deuten / Bestimmt Dir Maß sowohl als Regel an,1
Die Erste wird gepreßt, die Zweite wird gerollt. / Macht Wer das Ganze ledig,1
Die Erste wünsch' ich mir, / Und auch die Letzte d'rin;1
Die erste Würze, die in deine Verse kam, / War, als der Krämer sie zu Pfefferdütten / nahm.1
Die erste zeigt bei Frau und Mann / Den schönen Theil des Körpers an.1
Die erste zeigt bey Frau und Mann / Den schönsten Theil des Körpers an.1
Die erste zeigt ein großes Freicorps an, / Dem Sieger nurm, sonst niemand unterthan,1
Die Erste zeigt in abgemessnen Schlägen, / Was gleich dem Phönix, der der Asch' entsteigt,1
Die erste zeigt sich gern / Beym Mond und großen Herr'n;1
Die Erste zeigt, daß Jemand schalt, / Recht bitterbös und dergestalt,1
Die erste zweier Sylben stellt / Sich dar nur in der Christenwelt.1
Die erste, die der Schöpfer mild erschuf, / Die huldvoll er zur Nahrung uns verleiht,1
Die Erste, doppelt genommen, / Nennt einen wilden Mann;2
Die erste, Freund, läßt sich nicht gut be- / schreiben; / Wenn mir du schreibst, gebrauchst du sicher sie.1
Die Erste, gesprochen als Silbenpaar, / Stellt Euch ein Weib der Fabel dar;1
Die erste: Rittersporn.. / Die zweite: Maas-Lieb. / Die dritte: Rosen-Kranz. / Die vierte: Zaunkönig1
Die ersten beiden führen oft zumTode, / Besudle ja dich nicht damit;1
Die ersten beiden Silben nennen / Ein Völkchen, das von Jugend auf / Die Jäger allzugut nur kennen,1
Die ersten Beiden sind euch Schönheit Milde, / Der Anmuth Reiz und holde Sittsamkeit.1
Die ersten beiden stammen aus der Zeit, / Als blinder Wahn die Menschen noch bethörte;1
Die ersten beiden sucht im Sommer gern die / Liebe, / Und, wer die letzte Sylb' mit Freundlichkeit em- / pfieng,1
Die ersten beiden Sylben deuten / Dir viele fromme Pilger an.1
Die ersten Beyden / Kann nur das Auge unterscheiden, / Und doch hat, seltsam g'nug! sie noch kein Aug' gesehen.1
Die ersten Drei sind gut Latein, / Und doch versteht sie jeder Schreiber,2
Die ersten drey Bändchen oder Jahrgänge dieses Taschenbuchs sind von nun an einzig und allein auch bey mir zu haben.1
Die ersten Erschütterungen der französischen Revolution reichten nicht bis an Dänemarks Gränzen; und auch später, als Napoleon gebot und als es freiwillig an dessen Macht sich anlehnte, blieb es in seinen inneren Verhältnissen unberührt.1
Die ersten Flocken fielen lustig zur Erde und gaben der anmuthigen Landschaft, in welcher das freundliche Städtchen Ilmenstein liegt, einen eigenen Reiz; zwei Wanderer schritten dem Städtchen zu.1
Die ersten gedeihn auf des Ackers Mitte; / Mit gleich und ungleich wechselt die dritte;1
Die ersten leuchten durch des Himmels Nächte; / Die letzten sind aus altem Kraftgeschlechte;1
Die ersten Menschen, Weib und Mann / Ach! hätten sie das Erste nicht gethan!1
Die ersten möcht' ich nicht bei meinem Leben / In Kinder- oder Narren- Hände geben.1
Die Ersten mögen unterm Schleier bleiben: / Denn, wollt' ich auch mit freier Hand1
Die Ersten nah'n mit leichten duft'gen Schatten, / Des Tages Königin taucht aus dem See;1
Die Ersten nah'n mit leichten duft'genSchatten / Des Tages Königin taucht aus dem See;1
Die ersten Reisenden waren Hirten, die mit ihren grossen Heerden weit umherziehen mußten, um immer neue Weide zu suchen.1
Die ersten Sackuhren wurden aus nach Engelland im Jahre 1577 gebracht.1
Die Ersten seht vom Himmel niederschweben, / Die Dritte sich empor gen Himmel heben;1
Die ersten Silben werden euch / Den Tisch genau benennen,1
Die ersten sind schon, was wir werden, / Ihr bittrer Kelch ist ausgelehrt;1
Die ersten Spuren von Landkarten finden sich im Morgenlande.1
Die Ersten stehn dem Pilger zu, / Den's nach der dritten treibet,1
Die ersten Strahlen der Sonne fielen blendend durch die unverhangenen Fenster eines Zimmers, dessen geschmackvolle, reiche Einrichtung zwar von dem Wohlstande,1
Die ersten Sylben sind / Für mich Erholungsstunde,1
Die ersten Tage dieses Monates gehören gewöhnlich noch zur Fastenzeit. Wir begnügen uns mit dem Genuße eines Fisches, der nur aus dem Meere in unsre Flüsse zu schwimmen scheint,1
Die ersten und ältesten Handwerker in der Schweiz und in Deutschland sind die Leineweber. Dabei half auch das weibliche Geschlecht.1
Die ersten Veilchen blühten wieder am grünen Rande des Waldbächleins; die Frühlingsfalter zerbrachen die Puppen und flatterten zu den duftenden Blumen,1
Die ersten Verfasser jeder Nation waren die historischen, auch die wildesten Völkerstämme Kanadiens, selbst die, auf der untersten Stufe der Kultur stehendenden, Irokesen, und Feuerländer haben ihre Traditionen,1
Die ersten wichtigsten Sammlungen sind in Italien angelegt worden, woselbst man auch die größten Kenner suchen muß.1
Die Ersten zieh'n mit schwerem Flug / Wohl auf, wohl ab in Lüften,1
Die Ersten ziehn mit schwerem Flug / Wohl auf, wohl ab in Lüften,1
Die ersten zwei Bildchen stellen den unsterblichen Louis van Beethoven vor, Nr. 1 ist treu nach der Natur gezeichnet (...) Nr. 2, wie er das Thema zur »Scene am Bach« entwirft1
Die ersten zwei hörst Du voll Angst und Graus / In Bürger's wilder Lenore,1
Die ersten zwei mögen fatal seyn / Bei einer Reise zu Fuß,1
Die ersten zwei nenen die lieblichste dir, / Aus der Göttiinnen himmlischen Chor;1
Die ersten zwei Silben sind ein Werkzeug, wodurch man gewisse zerstreute Dinge in einem Haufen versammlet;1
Die ersten zwei Silben zeigen eine Figur an, wodurch man etwas bekennt,1
Die ersten Zwei sind auf der Tafel / Als Leckerbissen beliebt1
Die ersten zwei sind lang umher geschweift, / Und dienten vormals zum Gewande.1
Die ersten Zwei sind süß und mild, / Der künftgen Wonne schönes Bild.1
Die ersten zwey mehren der Fürstinnen Glanz, / Die dritte verschönert die Hirtin beim Tanz;1
Die ersten zwey sind dir ein Spiegel der Seele, / Aus ihnen erkennst du ein böses Gewissen,1
Die ersten zwey Sylben des Wortes nennen / Uns Thierchen, zart und gut und mild;1
Die erwachten Schwäne flöten / In dem lauen Ozean,1
Die Erwartung von ganz Europa war auf Lüneville gerichtet, wo seit dem Waffenstillstande von Steyer (28. December 1800) dem auch bald der von Treviso (28. Jäner 1801) gefolgt war, der Graf von Cobenzl und Joseph Bonaparte den Frieden1
Die Erwartung, den berühmten Halleischen Cometen im Jahre 1835 wiederkehren zu sehen, hat seit geraumer Zeit schon die öffentliche Aufmerksamkeit so in Anspruch genommen, daß einige Worte über diese Wiederkehr vielleicht Platz finden dürften.1
Die Erzählung dieser wahren und rührenden Geschichte steht S. 143 und 144 dieses Almanachs1
Die Erzählung dieser wahren und rührenden Geschichte steht S. 158 und159 dieses Almanachs1
Die Erzählung ist vor einigen Jahren zu einem Drama benutzt worden, und dieser Umstand zeugt von gutem richtigen Tact von Seiten der Bearbeiterin1
Die Erzählung, womit die Gesellschaft zu Rosenhain am dritten Abend unterhalten werden sollte1
Die Erzählungen, welchen die zwei vorhergehenden Bilder entnommen sind, gehören der frühesten Jugend des Dichters an,1
Die Espen steh’n in Ruh’, Maßholder / Still ausgezackt am Waldesrand. / Der Abend ist ein sanfter, holder / Und nimmt die Dämmrung bei der Hand.1
Die Essen rauchen, schlanke Dampfer fliegen, / Auf Eisenschienen keuchen Feuerrosse,1
Die Etrennes Helvétiennes auf das Jahr 1810 (Lausanne chez Henri Vincent) erzählen daß die Celtische Akademie zu Paris, in der Absicht so viele Dialekte des Französischen als möglich genauer kennen zu lernen, öffentlich die Parabel vom verlohren Sohne1
Die Eule - der Maulwurf bedürfen sie kaum; / Doch uns ist sie ganz unentberlich.1
Die Eule ruft im tiefen Thal. / Es sinket / Der blasse Mond am fernen Hochgericht.1
Die Europäische Türkey wird bis 10000 Quad. Meilen geschätzt, die übrige bis 40000.1
Die ewig jungfräuliche Göttin Pallas Athene der Griechen, sehen wir hier in der Abbildung mit dem behelmten Kopfe;1
Die ewige Liebe, die in's All sich prägte, / Die tausend Sternenketten hat erkiesen / Zu Banden, die uns an den Himmel schließen,1
Die ewigen Lobredner der socialen Bildung sagen, daß diese den Sinn für das Reinmenschliche eben dadurch, daß sie ihn ausdehne, auch vervollkommne.1
Die ewigen Strafen im höllischen Schlund / Machst du mit geschlossenen Augen uns kund.1
Die Ewigkeit? was ist sie? Alle Zahlen, / Die Stamfort zählt, zählen kann,1
Die Exekution ist in vollem Gang: mehrere, vorzüglich weibliche, Zuschauer haben sich dabei eingefunden,1
Die Extreme berühren sich im Organischen. Da nun unsere Galerie nichts Geringeres,1
Die Fabel eines Lustspiels, selbst die eines Trauerspiels, wenn sie für eine private Anecdote ist, kann einen häuslichen Zusammenhang haben,1
Die Fabel ist a) entweder vernünftig, wo der Mensch die handelnde Person ist. b) Oder sittlich, wo man vernünftige Wesen redend einführet. c) Oder vermischt. Gemeiniglich führet man Thiere redend ein,1
Die Fabel saget uns, der Grazien Zahl ist / drey:1
Die Fabel, eine lustige Jungfrau, mit schönem Verstande begabt, wurde beschuldigt, daß sie Kinder täusche1
Die Fabeldichter nützen mich / So gern als Bild in ihren Lehren.1
Die Fac simile's von acht berühmten Heerführern im dreißigjährigen Kriege gehören zu S. 308 des diesjährigen Taschenbuchs1
Die Fächer, diese schön gemalten Zierden schöner Hände, sind öfters nichts anders, als scharfe Messer in den Händen unvorsichtiger Kinder.1
Die Fackel hält der Genius gesenkt, / Der Schmetterling entschwebt der morschen Hülle,1
Die Fackel trägt der Gott der Eh', / Der Liebesgott die Binde.1
Die Fackeln Hymens und Kupidos brannten, / da wurdest du, / Doch eh dich noch die Menschen, Charis nannten, / gebst du zur Ruh;1
Die Fähigkeit des Schönen hat der Himmel allen vernünftigen Geschöpfen, aber in sehr verschiedenem Grade gegeben. #1
Die Fahnen wehn, die Trommeln werben, / Wie locken sie zu heißem Streit.1
Die Fähre wurd doch sicher seyn? / Da, Herr, tragt keine Sorgen!1
Die Fahrt ist vorüber, daß Netz war voll, / Es gaben die Wellen wohl reichlichen Zoll,1
Die falben Blätter fallen / Herab in's dürre Gras,1
Die Fallthür auf! Der Morgen graut. / Zu Pferd', ihr Bursch', und umgeschaut / Nach reichem Fang und Beute!1
Die Fallthür' auf! Der Morgen graut. / Zu Pferd', ihr Bursch' und umgeschaut / Nach reichem Fang und Beute!1
Die falsche Margrethe, nun fährt sie dahin, / Hat manchen geliebet mit zärtlichen Sinn,1
Die falsche Tendenz unsres Schauspielwesens auf Kammergemälde, Familienstücke, und Alltagsscenen hatte auch Einfluß auf die Einrichtung unsrer Theater.1
Die Falten der Stirne bedeckt mit der Krone, / Mit dem Purpur der König das Blut an dem / Throne.1
Die Fama stieß ins Horn: Adrianopel / Errettete Constantinopel / Und manches andre türk'sche -opel / Durch einen jähen Friedensschluß!1
Die Familie der Fouqué ist eine der ältesten in der Normandie, und berühmt in der Geschichte der Kriege von Frankreich.1
Die Familie der Helveze stammt ursprünglich aus der Pfalz her, von wannen sie aber zur Zeit der Reformation weggezogen, und in Holland sich niederliessen,1
Die Familie derer von Blumenthal ist in der deutschen Kriegs- und Staatsgeschichte berühmt,1
Die Familie des Freyherrn Göler von Ravensspurg ist gewis eine der ältesten im Canton Craichgau;1
Die Familie des Freyherrn von Helmstatt ist eine der ältesten im Canton Craichgau1
Die Familie hatte sich in dem Schatten der uralten Nußbäume versammlet, die am äußersten Ende des Gartens einen freyen, runden Platz, wie die Säulen eines Tempels, umgaben.1
Die Familie Montmorency war während der Minderjährigkeit Carls IX auf den höchsten Gipfel ihres Ansehns gestiegen.1
Die Familie Moscoso von Altariva, eine der ältesten und angesehensten in Gallizien1
Die Familie Zaremba ist eine der ältesten in Polen, und man findet ihrer schon in den frühesten Zeiten in Urkunden erwähnt,1
Die Fanny, welche K** liebte, / Schläft hier so sanft, so sanft!1
Die Farbe der Bescheidenheit / Trag' ich an meinem Kleide,1
Die Farben der Blumen, welche bey dem Austrocknen etwas vergangen, oder unscheinbar geworden, frischet man mit schwefeliger Säure etwas auf,1
Die Farben des Frühlings waren bereits kräftiger geworden, die sehnsüchtige Blässe, die schwermüthigen Nebel des Vorlenzes hatten sich schon verlohren,1
Die Fasnacht und die laue Luft / Sind wiederum zurücke,1
Die Fastnacht war auf's neu gekommen, / Großmutter trat zu mir herein, / Die Brille von der Nas' genommen;1
Die Faust ist schwach, das Haar ist grau, / Ich mag kein Roß mehr lenken;1
Die Faustkämpfe sind in neuern Zeiten, so häufig in der Versammlung der Stellvertreter der Neu-Franken vorgefallen, daß es schwer hält zu entscheiden, welche hier vorgestellt werden soll.1
Die Faustkämpfe sind in neuern Zeiten, so häufig in der Versammlung der Stellvertreter der Neufranken vorgefallen, daß es schwer fällt, zu entscheiden, welcher hier vorgestellt seyn soll.1
Die Feder, die Freund Hoen mir schnitt, / Will heute sich zum Alltagsschritt / Der Prosa nicht, wie sonst, bequemen,1
Die Federn einer Gans beschämten den neugebornen Schnee.1
Die Fehde wär vorbey! - Für dießmal hätte ich / Mein Mädchen wieder! - Auf wie lange?1
Die feierlichste und ernsteste Stunde im Leben der Menschen ist und bleibt die Stunde, wo der Mensch aus der Welt scheidet, und er das Diesseits mit dem Jenseits vertauscht.1
Die Feiertage nahen heran, ein reges Leben herrscht in den jüdischen Häusern. Der Prostek, mag er noch so weit von zu Hause entfernt sein, läßt Handel und Geschäfte ruhen und strebt seinem heimathlichen Heerde zu1
Die Feinde flieh'n, und mit verweg'nem Jagen / Stürmt ihnen nach der Reiter kühner Schwarm1
Die Feinde kommen über'n Rhein / Und dringen schon in unsre Gränzen ein,1
Die Feindin siegt, es schlägt die schwarze / Stunde, / Die ihren Frevel und dein Leiden krönt.1
Die feine Näherey mit durchbrochenem Hohlnädeln, welche ein so vortreffliches Ansehen gewährt, wird immer allgemeiner.1
Die feinen Leute im ersten Rang', / Ja, das sind feine Leute;1
Die Felder entvölkern sich nun, Winde, Regen, Hagel und das fallende Laub treibt alle Welt in die Stadt zurück,1
Die Felder stehn in warmem Sonnenscheine, / Von zarten Herbstesfäden schon umstricket,1
Die Felder verlieren ihr Grün, / Die blumichten Wälder verblühn,1
Die Feldmäuse, so im vergangenen Jahre so allgemein unsere Felder durchwühlten und an vielen Orten, die Hoffnung des Landmanns vernichteten,1
Die Felsen schroff und wild, / Der See, die Waldumnachtung, / Sind dir ein schönes Bild, / Tiefsinniger Betrachtung.1
Die Felsenkeller, in welchen die Lauiser ihre Weine aufbewahren, liegen Lugano vorüber, am Fuße des rauen von Gebüsche bekleideten Berges all Caprino.1
Die Fenster auf, die Herzen auf! / Geschwinde! Geschwinde!1
Die Fenster klär' ich zum Feiertag, / Daß sich die Sonne drin spiegeln mag,1
Die Fenster möcht' ich all verhängen, / Verschließen möcht' ich Thor und Haus,1
Die fernen Berge schwinden / Im Abendgrau;1
Die fernen Flöten hör' ich schallen, / Der Feierhymnus wogt darein,1
Die fernen Höh'n im ersten Morgengrauen, / Das Thal im Nebel träumend mir zu Füßen / Da sieh der Sonne gold'ne Pfeile schießen!1
Die Fessel klirrt an seinen Füßen, / Die bricht der Starke nicht entzwei:1
Die Fesseln gesprengt, / Worein Winter dich legte,1
Die fetten Hunde sind nicht die blöden, / So spricht der Weisen Mund; / Drum bittet um Erlaubniß, zu reden, / Ein armer Hund.1
Die Feuer glühten bis Mitternacht, / Und in der Halle saß gastlich die Schaar,1
Die Fidäer, eine Nation an Afrikas westlichen Küsten, feiern unter andern Festen auch eins, welches recht eigentlich und besonders dazu dienen soll, den Regenten nach seinen vielen lästigen Regierungssorgen wieder aufzuheitern,1
Die Fiedel schrillt. Es schwebt das flinke Paar / Hin durch den Saal, nach der Masurka Tönen.1
Die Figur 1 mit dem Helm und der Knotenperücke ist Alexander der Große,1
Die Figur auf der Tafel, bei welcher der alter Büchsenmeister mit seiner gewaltigen Zündruthe steht, ist aus des Spanischen Artillerie-Hauptmanns Diego Uffano Artillerie genommen,1
Die Figuren dieses Blattes sind von höchst korrekter Zeichnung. Andere glauben darin Cefales und Prokris zu sehen. Mir scheint dem der Rabe und der männliche Kopf zu widersprechen, der allerdings Aehnlichkeit mit dem vatikanischen Apoll hat.1
Die Finnen nennen sich selbst Same auch Suome, und ihr Land Suomi, welches ein sumpfiges Land mit Insuln (Sari) bedeutet.1
Die Finnen tranken, als die Erzählung geschlossen war, ernst und schweigend ihre Gläser leer, und senkten dann wieder Haupt und Blicke,1
Die finstern Alpenthäler Piemont's sind meine Heimath. Wohl muß ich ihn finster nennen, den Geist, der dort umgeht,1
Die finstre Straße dieser Welt, / Nicht von der Weisheit Glanz erhellt./ Willst du, bethörter Jüngling, wallen,1
Die Flagge weht, die Woge braust, / Wie bin ich wieder unbehaust!1
Die Flamme der leuchtenden Kerze, / Berühret den Docht von der todten,1
Die Flamme flackert im Kamin, / Und röthet mein Gesicht; / Es ist ein eigner tiefer Sinn, / Der aus den Gluten spricht.1
Die Flamme lodert, milder Schein / Durchglänzt den düstern Eichenhain,1
Die Flamme wächst vom Zug der Luft, und mehrt den Zug; / So hält sich Leidenschaft durch Leidenschaft im Flug.1
Die Flammen, so vom Licht des Vaters stammen, / der Unheil tilgt und alles Heil begründet,1
Die Fledermaus / Flog um das Haus / In hohen weiten Kreisen,1
Die Fledermaus, / ein ehrlich Thier von Haus, / Ging zu den Vögeln;1
Die Fliege schlürfte süßen Wein, / Und schlürft' ihn so begierig ein,1
Die Flinte ist in Ordnung, der Morgen schön, ich verspreche Euch heute gewiß den Hasen zu liefern, der mir gestern so vergebliche Mühe machte.1
Die Flittern sind die kleinen, dünnen, runden, in der Mitte durchlöcherten Metallplättchen, die von vergoldetem oder versilberten Metall, oder auch von Gold gemacht,1
Die Flöte, Freund, die dir Harmonia / gegeben, / Und die dein Mund so voll, so rein, so / süß gespielt,1
Die Flotte, ewig unter Segel, / Noch läuft sie aus, noch langt sie an,1
Die Flügel that mir Amor an, und schwebend / Die Lüfte durch, hört' ich die Worte sagen:1
Die Flur erstarrt im kalten Eisgewande, / Die ich so oft im Frühlingskleide sah;1
Die Flur hat angezogen / Ein grünes seidenes Kleid;1
Die Flur ist erstorben, das Leben ist leer, / Die Blätter sind alle gefallen,1
Die Flur ist öde. Stumm und leer sind / die Gefilde1
Die Fluren grünen, der Schatten sinkt, / Aus der Eiche lebendigem Düster;1
Die Fluren schmückt der Blumen farbig Prangen, / In frischer Grüne drängt sich sehnend Glühen,1
Die Flüsse sind los; die Weiden sind grün; / Die Nachtigall rufet den Gatten ins Laub;1
Die Fluten wehn mein brennendes Gesicht / Abkühlend an; die Rosenkelche blinken1
Die Fluth von rythmisch schlechten Versen, die bis diese Stunde selbst von den größten Dichtern über uns geführt wird, nimmt noch nicht ab1
Die Fluthen, die den Durchgang sich erzwingen, / Vermögt ihr schwerlich ohne Ernst und Grau'n1
Die Folge der zwölf Standbilder,welche das bronzene Sebaldusgrab dieses Namens zu Nürnberg zieren ist mit diesem Paar geschlossen,1
Die Folgen davon sich selbst zuzuschreiben zu haben würde - so - nun bin ich fertig - / Ey du unglückseliger Bursche1
Die folgende dritte Kupfertafel zeigt uns schon eine enge Verbindung der einzelnen teutschen Familien unter sich, welche vorzüglich durch die Neigung zum Krieg, und die nöthige Sorgfalt für ihre gemeinschalftliche Sicherheit war gebildet worden.1
Die folgenden Tabellen der Ein- und Ausfuhr gegen Italien werden, deutlicher als jede weitschichtige Abhandlung, das Produkten- und Industrie-Verhältniß des Cantons und, zum Theile, auch der Schweiz gegen besagtes Land darstellen.1
Die folgenden Zeitpunkte sollen nicht das Jahr der Geburt oder des Todes der Erfinder genau bestimmen, sondern nur das Jahrhundert, in welchem sie gelebt haben.1
Die Forderungen wachsen mit der Vollkommenheit der Leistung, denn wo wir einmal Vorsorge antreffen,1
Die Formel der Römer bei den Gesundheiten war: Wohl mir, wohl Euch1
Die Forst- und Jagdwissenschaft macht zwar schon längst eine wichtigen Theil in der Reihe der übrigen Wissenschaften aus, sie ist in der neuern und neuesten Zeit einer besonderen Aufmerksamkeit gewidmet,1
Die Forstwissenschaft ist eine empirische Wissenschaft die ihre Regeln aus vielfältig wiederholten Erfahrungen herleitet.1
Die fortgesezte und personelle Ironie ist nicht besser, als ein Pasquill.1
Die Fortschritte des Erzherzogs Karl in der Schweiz, standen in genauer Verbindung mit jenen der östreichisch-russischen Armee in Italien.1
Die Fortsetzung der, im Jahrgange 1825 dieses Taschenbuchs begonnenen Erzählung Vielliebchen kann aus Gründen, die Wetterkundigen aus den Wolken des politischen Himmels leicht erklärbar seyn werden, diesmal noch nicht erfolgen.1
Die Fortsetzung dieses Almanachs geschieht dem Versprechen gemäß, welches ich bereits bei der Herausgabe des vorjährigen gemacht.1
Die Fortsezung der im vorigen Almanach angefangenen diplomatischen Geschichte des Ritterstiftes Odenheim #1
Die Frage ist relativ. Moralische Vollkommenheit wirkt kein Institut unter der Sonne, so lange die Menschen, Menschen sind.1
Die Frage, wer von beiden, / Ob Erd' oder Sonne, sich dreht?1
Die Frage: ob die Musik mahlen dürfe, und wann und wie, erfordert eine weitläufige Untersuchung.1
Die Frage: Soll das Alter unsrer Ahnen / Den Weg zum höchsten Ehrensessel bahnen?1
Die Franken im Singen / Erreichen uns nie; / Auch tanzen, und springen / Wir muntrer als sie.1
Die Franken, Kriegsgesellen, vereinbart von gemeinschaftlichem Abscheu ausländischer Herrschaft, oder von der Begierde nach Beute, hielten sich in Gegenden welche die Römer nie ganz bezwangen, an dem untern Rhein.1
Die Franken, sie flieh'n aus der blutigen Schlacht - / Welch Schreckniß hat Helden zu Memmen gemacht.1
Die Frankenmutter vorm Thor auf dem Stein / Singt unter Thränen ihr Kindlein ein.1
Die fränkischen Armeen standen am Rhein auf deutschem Boden, als eines der größten1
Die Franzosen hatten mir eine böse Wunde geschlagen; nach etlichen Wochen wurde ich aus dem Feldlazareth entlassen und hatte meinen Abschied in der Tasche.1
Die Franzosen schmeicheln sogar dem Alter, sie sagen - beau père, belle mère1
Die französiche Nation hat sich für ganz Europa wichtig gemacht. Ihre Sitten haben sich allenthalben verbreitet und eingeschlichen,1
Die französische Nation hat den Korsen durch die Huldigungen, welche sie deren Landsmanne, dem Kaiser Napoleon, in allen Superlativen und Hyperbeln der schmeichelhaftesten Floskeln, deren nur die menschliche Sprache fähig ist,1
Die französische Regierung sandte in den Jahren 1805 und 1807 den General-Inspector der Gestüte, Hernn von Solanet nach Spanien,1
Die französischen Gesetzgeber haben eine zu hohe Meinung von den Kräften des Menschen und eine zu geringe von seiner Bestimmung, welche einen seltsamen, widrigen Kontrast macht.1
Die französischen Kammern sind aus einander gegangen, nachdem sie in 188 Sitzungen die Gesammtsumme von 1727999073 Frs. für Budgets, Supplementar-Credite, Eisenbahnbauten u.s.w. bewilligt,1
Die französischen Nationalschrftsteller sind in der Berechnung des Umfangs von den Waldungen ihres Vaterlandes eben so verschieden und unbestimmt wie bey der Berechnung anderer Ländereien,1
Die Frau Bürgermeisterin kam, sobald sie von der ganzen Sache verständigt war, in Wuth,1
Die Frau des Försters Frankenberg zu Werlingen hatte ihn so eben mit dem fünften Kinde, aber mit dem ersten jungen Herrn Förster beschenkt.1
Die Frau Gräfin Hollenberg! kündigte ein Bedienter bei der Thüre eines kleinen Salons an, und die Frau, welche darinnen auf dem Canapé saß, erhob sich schnell.1
Die Frau kann sich auf das Herz des Mannes verlassen, wenn sie sich auf seine Gedult verlassen kann.1
Die Frau muß einen minder delikaten Geschmack haben, als der Mann, weil sie für das männliche als das minder schöne Geschlecht geschaffen ist.1
Die Frau von ***, die ist vom rechten Holz;1
Die Frau von Haimburg lebte als Wittwe in einem abgelegenen, wenig beachteten Landstädtchen. Sie hatte ihren Gatten auf dem Schlachtfelde verloren,1
Die Frau von K. sprach jüngst zu Betty: / Geh nur geschwind zum nächsten Mandoletti,1
Die Frau von Quereheville war eins der schönsten Frauenzimmer ihres Zeitalters.1
Die Frau von Sevigné machte einer ihrer Freundinnen die Neujahrs-Visite.1
Die Frau von Z. schrieb jüngst vom Lande / Nach unsrer Residenz an eine Frau von Stande:1
Die Frau will herrschen, der Mann beherrscht seyn (vornämlich vor der Ehe).1
Die Frau, an die ich denk bey Nacht und Tage, / Sprach einst zu mir ein Wort, so hoch geehrt,1
Die Frau, an die ich denk' bei Nacht und Tage, / Sprach einst zu mir ein Wort so hoch geehrt,1
Die Frau, von der hier die Rede seyn wird, war ehedem nicht wenig berühmt,1
Die Frauen finden oft mehr Behagen / An denen, die Schlimmes von ihnen sagen,1
Die Frauen hab' ich aufgegeben, / S'ist ein betrügliches Geschlecht;1
Die Frauensleute gehen überall in schwarzer grober Leinwand gekleidet.1
Die Frauenspersonen haben an einem Schnürleib, welcher gewöhnlich schwarz ist, vorn zwey Schnäbel,1
Die Frauenzimmer tragen im Sommer feine leinwandne Ermel, die sie Kittelchen nennen,1
Die Frauenzimmertracht weicht in Schweden nicht sehr von der französischen ab.1
Die Fregatte Inclination macht sich eben zum Absegeln fertig, mit ihr die Transportschiffe, die nach Botany-Bay abgehen sollten, um eine neue Lieferung emeritirter Galgen-Kandidaten nach dem Südmeere zu spedieren.1
Die freie Meinungsäußerung ist es, welche vor Allem erstrebt werden muß.1
Die freie Reichsstadt Nürnberg war um die Mitte des fünfzehnten Jahrhunderts gar hoch begabt, mit Reichthum, Ansehn und Macht, und die Pflanzschule der Künste, für einen großen Theil des deutschen Landes.1
Die Freiheit hat man satt am End', / Und die Republik der Thiere / Begehrte, daß ein einz'ger Regent / Sie absolut regiere.1
Die Freiheit ist das Wesen, ist das Leben. / Wer Willkühr will, verlangt das Nichts: den Tod.1
Die Freiheit ist ein Frühlingskind, / Sie kam heran im Märzenwind / Geschwind, geschwind;1
Die Freiheit ist ein Hirngespinst der Thoren, / Denn, sollte Freiheit seyn, du wärest nicht gebohren.1
Die Freiheit siegt, die Fesseln sanken nieder, / Zerschmettert liegt des Treibers Herrschermacht;1
Die Freiheit und die Sonne gehen niemals unter auf der Erde, sondern nur ewig auf.1
Die Freiheit ward uns zugesagt / Und mehr noch: zugeschworen,1
Die fremde Wohlgestalt betrachtest Du mit Neid, / Und gern, wär' Dir's gegönnt, wärst Du zum Tausch / bereit,1
Die Freude fällt uns in die Hände; / Die bloße Kunst nur, sich zu freun, / Die will geübt, errungen seyn.1
Die Freude ist mein Element; / Mir ist bei Ernst und Scherzen1
Die Freude ist mittheilend, wie ihr allgütiger Geber.1
Die Freude kann der Flüchtling nicht erreichen, / Die Trauer eilt ihm nach und fehlt ihm nicht.1
Die Freude kömmt - sie steigt hernieder; / Und köstlich blinkt der goldne Wein!1
Die Freude nicht gedeiht in jedem Boden, / Jedoch der Schmerz, weil der wie faulend Unkraut / Die Kraft ihm gibt,1
Die Freude sang in Silbersaiten, / Entzücken mir ins ofne Herz.1
Die Freude, woran unsere Vernunft keinen Antheil hat, ist nur ein Schmerz, welcher erst kitzelt, ehe er sticht.1
Die Freuden des Erntefestes sind verrauscht, die Ernte Königin in das laute Dorf zurückgekehrt,1
Die Freudenthrän' im hellen Auge, / Weihn wir dich heut zur Christin ein,1
Die Freunde der gesellschaftlichen Karten- Würfel- Lotterie und andern dergl. Spiele, finden davon eine Auswahl der neuesten und unterhaltendsten in dem Neuen Berlinischen Almanach für 1798 , dem Vergnügen geselliger Zirkel gewidmet von Adolphi1
Die Freunde der gesellschaftlichen Karten- Würfel- Lotterie und andern dergl. Spiele, finden davon eine Auswahl der neuesten und unterhaltendsten in dem Taschenbuche von Adolphi: Die Freunde geselliger Zirkel1
Die Freunde der Musik erhalten hiermit die erste Fortsetzung des musikalischen Almanachs für Deutschland, dessen ursprüngliche Einrichtung meistens beybehalten worden, der aber ausser verschiedenen ganz neuen Artikeln,1
Die Freunde der Tonkunst klagen die größeren musikalischen historischen Wörterbücher an, daß sie zu viel und zu wenig enthalten:1
Die Freunde der Tonkunst mögen diesen ersten Versuch zu einem jährlichen Musikalmanach mit Nachsicht aufnehmen.1
Die Freunde müssen, damit sie nicht parteiisch werden,1
Die Freunde und Genossen des wilden Lanfranco Boccanera vermißten mit schmerzlichem Erstaunen seit einiger Zeit ihren Führer in aller Ausgelassenheit,1
Die Freundinn eines Mannes / Kann dann ein Weib nur sein,1
Die freundliche Aufnahme welches das von mir herausgegebene Bühnen-Repertoire [...] gefunden, hat mich veranlasst, dasselbe in einen Almanach der Schauspielkunst umzuwandeln.1
Die freundliche Aufnahme, welche der erste Jahrgang dieses, der Vorzeit geweihten, Taschenbuches bei Lesern und Kunstrichtern zu finden, so glücklich war, hat es dem Herausgeber und den Mitarbeitern zur angenehmen Pflicht gemacht,1
Die freundliche Herbstsonne, welche die waldigen Gipfel des Jura mit hellerem Grün überkleidete, lichtete auch die Avenues, die durch den dunkeln Fichtenwald des großen Parks1
Die Freundschaft erlahmt, wenn die Freunde nicht miteinander streben.1
Die Freundschaft ging in ihren Tempel, / Und fand ihn leer,1
Die Freundschaft hat Rosen, / deren Purpur nicht bleicht;1
Die Freundschaft ist das höchste Glück der Erden; durch sie erst wird dem Menschen das Leben angenehm,1
Die Freundschaft ist die heiligste der / Gaben, / Nichts Heiliges konnt' uns ein Gott / verleihn.1
Die Freundschaft ist die heiligste der Ga- / ben; / Nichts Heiligers konnt' uns ein Gott ver- / leihen!1
Die Freundschaft ist die Seelenliebe, / Die, wenn von unsern Lebenshöhn1
Die Freundschaft ist ein Park, in diesem / giebt's für viel / Luftwandler Raum und angenehmes Kühl,1
Die Freundschaft ist Eine der interessantesten Erscheinungen im menschlichen Leben; es verlohnt sich daher wohl der Mühe, zuzusehen, wie sich darin der Sinn offenbare1
Die Freundschaft sey wie unsrer Wein, / Stark, feurig, angenehm und rein!1
Die Freundschaft thront in keines Königs / Brust, / Sie flieht den Fürsten in dem Purpurkleide,1
Die Freundschaft und die Liebe / Du kennst dieß Doppelreis:1
Die Freundschaft und die Liebe besuchten einst die Schönheit. Ihren Reitz hatte die Kunst noch nicht entstellt.1
Die Freundschaft ward im Himmel geboren, / Und hatte dort hohen, göttlichen Rang;1
Die Freundschaft würbe gern durch diesen / Hut dich an;1
Die Freundschaft würbe gern durch diesen Hut / dich an; / Doch dienst du unter den Panieren / Des Marschalls Amor schon,1
Die Freundschaft, ausgetheilt an 25 Herzen / Ist eine Freundschaft nur zum Scherzen!1
Die Freundschaft, die im Herzen wohn- / haft war, / Obgleich der Mund dir lang' es hat ver- / schwiegen,1
Die Freundschaft, ihr Brüder, / Sie lebe hoch und lang! / Begrüßt sie mit Jubel / Und lautem Becherklang.1
Die Freyheit triumphirt über Tyrannen, denn was da unter ihren Füßen liegt ist kein König, sondern bloß ein Tyrann,1
Die Freyherren von Madruz rühmten sich, daß sie von einem edeln Geschlechte der Langobarden abstammen.1
Die Freymaurer der Loge zu den neun Schwestern hatten noch nie einen so seltenen und berühmten Bruder, als Voltairen, verloren.1
Die Freymaurerey hat von jeher die Welt sehr interessirt. Daß sie den Mitgliedern des Ordens heilig ist,1
Die froh und unbefangen / des Weges fortgegangen,1
Die frohste Hochzeit, die sich schloß, / Von der man singt und sagt,1
Die fromme Kordula kam jüngst vom / Tisch des Herrn, / Sah ihren Feind und rief:1
Die fromme und weise Aebtissin von Hohenburg hat, durch himmlisches Gesicht bewegt, eingewilligt, die gefangene Prinzessin mit dem Geliebten entfliehen zu lassen.1
Die fromme, mit Gott und mit sich selbst versöhnte Königin folgt, das andächtige Auge auf das Kreuz geheftet,1
Die frommen Schwalben kehren wieder, / Und künden mir den Frühling an,1
Die Frömmler nehmen zu in Preußen und Sach- / sen; / Wo Wahrheitssonne scheint, pflegt Unkraut auch / zu wachsen.1
Die frömmste aller Frauen im ganzen Böhmenreich / War Distlawa, nicht Eine, die ihr an Tugend gleich.1
Die Frösche quackten, und ich fragte: Ob dieß nicht heisre Dichter sind?1
Die Frösche quakken Morgengruß; / Die Dichter neues Jahr!1
Die Frucht eines unbekannten Baumes (vermutlich einer Banksea) ist neulich aus den SüdseeInseln nach England gebracht worden.1
Die Fruchtbarkeit des Pfropfreises richtet sich - nach denen, auf lange Beobachtung gegründeten Erfahrungen1
Die Fruchtbarkeit dieser Inseln und die Annehmlichkleiten die man hier genießt, sind ihrem warmen Klima und der Feuchtigkeit zuzuschreiben,1
Die frühe Erscheinung der übrigen Kalender und Taschenbücher, hat auch die frühe Erscheinung dieser siebenzehnten Fortsetzung nöthig gemacht,1
Die frühe Morgensonne flimmerte schon hinter den Berg herauf, und verkündigte den schönsten Herbsttag, als Mikon ans Gitterfenster seiner Hütte trat.1
Die früheren Jahrgänge dieses Taschenbuchs, welches sich von vielen andern durch vortreffliche Erzählungen und schöne Kupfer auszeichnet, sind jetzt zu folgenden ermäßigten Preisen zu haben, und von der Buchhandlung J. A. List in Berlin zu beziehen.1
Die frühesten Morgenglocken schwiegen noch, und schon war der schumtzigste ekelhafteste Winkel der alten Stadt Neapel mit einem Bodensatze von Bevölkerung erfüllt,1
Die Frühlingssonne lockt hervor der Wiese / Grün. / Läßt tausend junge Wipfel blühn,1
Die Frühlingssonne schimmert schon so früh / Vom hohen Haselberg in's Thal hinunter;1
Die Frühsonne hatte mich geweckt, und schnell eilte ich zum Fenster, um die Gegend zu sehen, die ich gestern in der Dunkelheit der Nacht durchwanderte,1
Die Führung Gottes - nenne sie nicht / Nacht! / Hast du auch einst, nach vielen Jahren,1
Die fünfte Kupfertafel des Almanachs stellet eine aegyptische Gegend am Nil vor, und bildet drey merkwürdige Thiere ab,1
Die fünfte Kupfertafel stellt eine Volksversammlung der alten Teutschen vor. Diese wurden jährlich zu gewissen bestimmten Zeiten meistens den Neu- und Vollmond, zuweilen auch bey außerordentlichen Gelegenheiten auf Veranlassung des Fürsten gehalten.1
Die fünfte Landtafel in Stumps Chronik, das Thurgow.1
Die Funken flogen sprühend vom Ambos unter den schweren Hammerschlägen von des Schmiedes rüstiger Faust., die stark und gelenk durch lange Uebung, die Stange leicht zum Hufeisen formt.1
Die für dieses Jahr gewählte Monatskupfer bestehen in verschiedenen Fuhrwerken, welche seit 12 Jahren, nach und nach Mode wurden.1
Die für mich immer angenehmere Verbindung, in welche ich mit dem wohldenkenden Theil des Publikums1
Die Furchen auf der Stirne des Kummers, sind nur der Schatten jener tiefern Wunden, an denen das Herz blutet,1
Die Furcht Bezwingen / Und muthvoll Ringen / Läßt auch das Schwere gut vollbringen;1
Die Furcht des Herrn ist der Weisheit Anbeginn,1
Die Furcht durchflüstert alle Blätter, / Und jedes Lied verstummt im Hain,1
Die Furcht vor den Unbekannten, hat sie gegründet; sie spielte die Hauptrolle bey der ganzen Revolution; ihr verdankt sie ihren Sieg1
Die furchtbare Revolution der Völkerwanderung hatte die Sklavenketten zerbrochen, mit welchen das alte Rom einen großen Theil des menschlichen Geschlechts gefesselt hielt.1
Die Fürsten haben langen Arm, / Autoren weit erschallende Posaune.1
Die Fürsten sind des Staates Haupt, / So wie die Herrn am Hofe sagen.1
Die Fürsten sprachen es im hohen Wien, / Und einer ihrer Boten nam das Wort / Von ihrem Munde,1
Die Fürsten sprachen es im hohen Wien, / Und einer ihrer Bothen nahm das Wort1
Die Fürsten und großen Herrn pflegten zu Ostern, und sonderlich zu Weihnachten1
Die Fürstin Dünkel von Dummstolz Durchlaucht, logiren in der Bürgerhaube;1
Die Gabelweyhe, der Milan, Stößer oder Hühnergeyer - Falco Milvus, Lin.; Le Milan roayal, Buff.; the Kite or Glead, Penn. and Latham - s. Taf. 2., heißt auch schlechtweg Weyhe;1
Die Gaben des Jahrs zu genießen, / Hat Gott mir zum Amt eingeräumt:1
Die galanten Damen der City waren mehrere Tage ganz außer sich, und die Londoner Blätter vergaßen Don Miguel und den Großsultan, um ein Duell zu beschreiben, wozu eine Laune der Demoiselle Sonntag Veranlassung gab.1
Die Gänse wünschten einst zu wissen, / Was fällt nicht großen Denkern bei!1
Die Gänsekiele sind zum Schreiben die tauglichste und bequemste. Die Rabenfedern sind nur bei ganz zarter Schrift zu gebrauchen.1
Die ganze Distellirkunst war den Alten unbekannt. Ihre Gründung hat man den Arabern zu danken. Auch nannte man den Weingeist arabisches Elixir.1
Die ganze Erde ist eine Symfonie des Lobes Gottes! / nur der Bösewicht darinn ist eine Pause.1
Die ganze Erdkugel ist mit einem feinen flüssigen und durchsichtigen Wesen umgeben, welches wir Luft nennen.1
Die ganze Familie des Hauses stand dicht gedrängt am Fenster, und sah mit gespannter Theilnahme der Exekution zu, die an einem unglücklichen Neger vollzogen wurde.1
Die ganze Figur stellt den Prinzen von Ponte Corvo in der Marschalls-Uniform1
Die ganze Gegend spricht: / Sie ist das schlimmste Weib, er ist der / schlimmste Mann;1
Die ganze Geschichte der Menschheit hat keine solche Auftritte, wie sie Frankreich und besonders Paris in dem Zeitpunkt, wo Afterphilosophen ein vorgebliches System der Freiheit und Gleichheit predigten, gehabt hat.1
Die ganze heilige Geschichte alten und neuen Bundes bietet der bildlichen Darstellung eine unerschöpfliche Fülle der verschiedenartigsten Scenen,1
Die ganze Insel erhebt sich auf allen Seiten von der See, bis sie sich in den berühmten hohen Berg Pico endigt,1
Die ganze Insel Ischia ist ein Berg, dessen Form schon in der Ferne einen ausgebrannten Vulkan anzeigt.1
Die ganze kleine Sölk ist von ihrer Schwelle bis zum herrlichen, drei bis vier starke Stunden von der Vicariatskirche entfernten, Schwarzensee, allenthalben von den Spuren der Sage bezeichnet.1
Die ganze Luft Ein Bienensang! / War je ein Menschenkrieg im Schwang?1
Die ganze Masse von Weltbegebenheiten, mit allen ihren wunderlichen Verkettungen untereinander,1
Die ganze Nacht hab' ich kein Auge zu- / gethan,1
Die ganze Natur und ihr Grundgesez lag / tief in Nacht verhüllt. / Gott sagt': Es werde Newton! Siehe, alles ward / mit Licht erfüllt!1
Die ganze nördliche Seite der Alp liegt im Angesicht des Schlosses Wirtemberg, ausgenommen das östliche Ende mit Hohenstaufen.1
Die ganze Schenke ist wie ausgetorben – so sprach der Wirth der durch den guten Sir John Falstaf genugsam bekannten Schenke zu Eastheap; – aber heute abend soll es dafür auch lustiger hergehn!1
Die ganze weite Landstrecke, welche sich vom linken Ufer des Amazonenstromes bis zum rechten des Oronoco ausdehnt, wird mit dem Namen Guyana bezeichnet.1
Die ganze Welt durchreisten wir / Und suchten alles aus,1
Die ganze Welt ist ein Theater, / Ein Jeder spielt sein Röllchen drauf,1
Die ganze Welt war reif, in Fluthen zu / versinken. / Auch Noah war von Sünd' und Schuld / nicht rein.1
Die ganze Welt wird neu geboren! / Wie bin ich deß so innig froh!1
Die ganzi Welt isch volle Schnee, / Ma cha bal keni Häg me g'seh;1
Die Garden waren unter den Fenstern des Fürsten vorüberdefilirt und der Paradeplatz fing an leer zu werden.1
Die Garn, die Garn gestellt! / Es streicht der Lerchen Hauf durch's Feld;1
Die Gärten der Hesperiden und der Garten am Pallaste des Königs der Fäaken sind sich vielleicht näher verwandt, als man beim ersten Blike vermuthen sollte.1
Die Gärten der Türken zu Constantinopel und am Kanal, haben nichts barbarisches; doch kann man sie weder schön, noch selten,noch prächtig, noch kostbar nennen.1
Die Gartenkunst ist die Benuzung der verschönerten Natur. Diese vielleicht noch wenig bestimmte Kunst ist relativ auf unsere sinnlichen und geistigen Bedürfnisse, und auf den Stoff, den die umgebende Natur dazu darbietet.1
Die Gartenkunst ist eine der angenehmsten der bildenden Künste, indem sie alles vereinet, was die Sinne des Menschen reitzen, un in sanftes Vergnügen auflösen kann.1
Die Gartenthüre gieng auf, und so trat der Engel, von Gott zum erstenmal auf die Erde gesandt, durch die Thüre des Paradieses.1
Die Gärtnerey hat in den letzten 20 Jahren in Dänemark ziemlich zugenommen;1
Die Gärtnerey war wahrscheinlich eine von den ersten Künsten, die dem Bauen der Häuser folgte,1
Die Gärtnerey ward ehemals in diesen Gegenden ungemein vernachlässigt.1
Die Gassen und Straßen der kleinen Provinzstadt S... sind gewiß schlecht gepflastert, das wird Niemand in Abrede stellen,1
Die Gastfreyhet ist ein mittelbarer, in den Trieben der Geselligkeit und Sympatie gegründeter Naturtrieb.1
Die gattenlose Philomele, / Die manche trübe Winternacht,1
Die Gattin des berühmten Hugo Grotius ist nicht die einzige Frau, welche sich an die Stelle ihres Gatten ins Gefängniß gesetzt hat;1
die Gattin des Vorigen, wurde am 11. Dezember 17833 zu Leipzig geboren.1
Die Gattin fesseln Pluto's finstre Hallen; / Das Volk ergießt den Schmerz in laute Klagen / Des Gatten Seufzer1
Die Gattung Bignonie liefert verschiedene Bäume und Sträucher, die durch ihre einblättrigen, röhrigen, langen, trompetenförmigen, meist mit schönen Farben prangenden Blumen,1
Die gaukelnde Undine hat den Ritter, den sie schon mit der innigsten Liebe gefesselt hält, in jener stürmischen Nacht,1
Die gebenedeite Jungfrau und der Gekreuzigte und Rosaliens milder Geist konnten die Trauerstunden nicht verscheuchen,1
Die Geberdensprache roher Taubstummen ist gewöhnlich höchst elend, und erstreckt sich nicht über sinnliche Bedürfnisse hinaus.1
Die Geberinn vergönnte mir, / Dieß Stockband überall zu zeigen.1
Die Gebirge im Glarnerland haben durchaus einen ernsten drohenden Charakter.1
Die Gebrüder Paillard in Choisi, ehemals in Chantilly, haben eine neue Art Fayence erfunden,1
Die Geburt und das Herkommen des Tobias enthalten dem Anscheine nach lauter gemeine Dinge.1
Die Geburtstunde stellt den Horoscop des Kindes und gesellt ihm seinen weißen und schwarzen Genius zu.1
Die Gedankenstriche der Autoren / Fruchten nichts - doch vieles geht verloren / Durch Gedankenstriche der Censoren.1
Die gediegene Art, mit welcher Ihr geniales Blatt alle Erscheinungen der Literatur bespricht und würdiget, hat längst die Aufmerksamkeit der ganzen lesenden Welt und die laute Bewunderung aller Sachkenner auf sich gezogen.1
Die Gefahr - sie hat's vergraben, / Selten wird's was Andres seyn1
Die gefährlichste Schmeichelei ist die, …1
Die Gefallsucht ist die größte Feindin von Gefallen,1
Die gefeierte Sängerin, Maria Serraval, kam erhitzt aus der Probe; sie warf Hut und Schawl hinweg und sich in das Sopha.1
Die Gefion steht hier in Gottes Gewalt, / Und in meiner, das Reich hat befohlen,1
Die geflügelte Zeit erlaubte dem Verleger des Taschenbuches nicht, bereits bestellte Compositionen zu den im Almanach enthaltenenen Erzählungen zu erwarten. Um jedoch sein Versprechen, sieben Kupfer zu liefern, zu erfüllen, glaubte er,1
Die Gefühle so in Stücke reißen, / Sich verzerren, springen, schrei'n wie Katzen,1
Die gefüllten Geldsäcke in eines Kaufmanns Comtoir stritten einst um den Vorzug.1
Die gefürstete Grafschaft Henneberg war schon vor mehreren Jahrhunderten eins der kultivirtesten und Menschen-reichsten Länder in Deutschland.1
Die Gegend ist in dichtem Nebel eingemauert, / Wie eine Wittwe, die in öden Wänden trauert.1
Die Gegend lag gehüllt im Flor / Der Mitternacht, da stürzt in wilder Eile1
Die Gegend lag so helle, / Die Sonne schien so warm,1
Die Gegend stellt ein ländliches Lusthaus am Ufer des Nils, in der Nachbarschaft der ehemaligen Stadt Memphis dar.1
Die Gegend um Hall in der Mühlau unfern von dem stattlichen Kloster Admont, wo einst Fülle des Salzes gewonnen wurde,1
Die Gegend von Liestal ist einer der fruchtbarsten und angenehmsten des ganzen Kantons.1
Die Gegend zwischen Lyon und Paris, wenn man den Weg durch das Auxerrois und Bourbonnois nimmt, ist nicht sehr ausgezeichnet.1
Die Gegend zwischen Paris und den Niederlanden ist wüst für das Auge, wenig bedeutend, ohne Abwechslung, und meistens auch wohl nicht eben fruchtbar.1
Die Gegend, in welcher sich dieser Garten befindet, war vormals eine waldichte Wildniß und der Aufenthalt reißender Thiere.1
Die Gegenden am Senegal und Gambia in Nigritien oder auf der westlichen Küste von Afrika sind ungemein reich an merkwürdigen Gewächsen,1
Die Gegenden um Batavia, die Hauptstadt der holländischen Besitzungen in Ostindien1
Die Gegenden von Thun gehören zu den schönsten der Schweiz, und das Lustwäldchen des Bächigutes gehört zu dem Schönsten in den Gegenden von Thun.1
Die Gegenstände der französische Revoluzion, welche dem gegenwärtigen zweiten Jahrgang dieses Almanachs gewidmet sind, haben mich veranlaßt, die Revolution des 14. July und des 10. Aug. theilweise zu schildern,1
Die Gegenstände dieser Kupfer sind aus dem Laufe des Jahrs 1794, im engsten Bezuge auf den Krieg und das innere Frankreich, ausgewählt1
Die Gegenstände sind die erhabensten und wichtigsten, welche lyrische oder die mit Empfindung lehrende Dichtkunst beschäftigen können.1
Die Gegenwart gewisser äusserlichen Dinge und ihre Eigenschaften, und die Handlungen empfindsamer Wesen, auch die Absichten ihrer willkührlichen Handlungen, die wir durch Nachdenken herausbringen,1
Die Gegenwart ist der einzige Zeitpunkt, von welchem wir sagen können, dass er unser ist,1
Die Gegenwart umflort oft uns're Tage, / Und unsern Gefühlen fehlt der Schwung,1
Die gegenwärtige Betrachtung ist bestimmt, den Glaubensgrund der Vernunft für das Daseyn Gottes darzustellen.1
Die gegenwärtigen Bemerkungen, welche ich im vorigen Sommer auf meinem Meklenburgischen Guthe Lehsen zu machen Gelegenheit hatte mögen als ein geringer Beitrag zu denjenigen Beobachtungen angesehen werden,1
Die geheimen Clubisten in ganz Europa predigten an allen Orten, daß sie weder der Religion, dem Staat, und der Menschheit schädlich sind.1
Die Gehirnkunde, also die Wissenschaft vom Menschen, steht in Deutschland hinter der in England, Frankreich und Nordamerika gewonnenen Ausbildung leider noch sehr weit zurück,1
Die Geige klingt durch die stille Nacht - / Die kranke Mutter im Bette wacht,1
Die Geisel schwirrt, der Türke flucht, / Die Christen zieh'n des Pfluges Wucht.1
Die Geister im Olymp und in Elysium, / Sagt man, verstünden alle Zungen,1
Die Geister, die ich rief, verlassen mich, / Die Sprüche, die ich lernte, höhnen mich, / Was ich zur Heilung suchte, martert mich1
Die Geisterwelt entspricht der körperlichen; das menschliche Leben, vielmehr die Menschheit, hat Aehnlichkeit mit der Einrichtung, welche Welten ihr Daseyn und ihr Gleichgewicht gibt.1
Die geistige Bildung wird in Preußen wie in jedem modernen Staate vernachlässigt: Ich will hier kaum der 103200 Kinder gedenken, welche dort ohne Unterricht herumlaufen,1
Die geistige, feiner-fühlende und -sprechende Natur der Griechen hat sich in hundert Wörtern und Wendungen ihrer herrlichen Sprache abgedruckt. Das Gastmal bezeichnetet sie mit dem Worte Symposium,1
Die Geistlichen in diesem, einst auf die Tümmer eines Mercurius-Tempels erbauten Kloster,1
Die Gelegenheit ist ein Schwert; / Wer mit ihm schlägt, der sieget.1
Die Geliebte war geschieden. / Der Dulder entwallte / Zu schattigem Frieden.1
Die gemachten Schnitte, wodurch die Flechsen coupirt worden.1
Die Gemahlin des Landgrafen Philipp von Hessen (des fünften Sohnes Philipps des Großmüthigen) schrieb an eine Gräfin von Stolberg-Königstein: Nachdem auch unser freundlich geliebter Herr und Gemahl das große Hirschgeweih, so Sr. Liebden zu Königstein1
Die Gemahlinn des Pythes, der zur Zeit des berühmten Xerxes lebte, und einer von seinen Vasallen war, ist wegen ihres Verstandes und rechtschaffnen Denkungsart berühmt.1
Die gemäßigten Gesinnungen der jetzigen Französischen Gewalthaber (gemäßigt nennt sie selbst das erlauchte Reichsoberhaupt in dem Ratificationsdecret) habe den Erwartungen entsprochen,1
Die gemeine Art zu propfen ist zu bekannt, als daß es nicht überflüssig wäre, etwas davon zu erwähnen:1
Die gemeine Kartoffel und die königliche Ananas standen in einem fürstlichen Garten nicht fern von einander.1
Die gemeine Kröte - Rana Bufo Lin.; Crapau Buff. - s. Taf. 4. gehört nach dem Linneischen Natursysteme zur Classe der Amphibien1
Die gemeinen Bauernhäuser in dem Italienischen Theile der Schweiz mangeln meistens jene bequeme innere Einrichtung derjenigen auf deutscher Seite.1
Die Gemse - Antilope Rupicapra, Erxleb.; Capra Rupicapra, Lin.; Le Chamois, Buff.; the Chamois, Penn. - auch Gämse, Steinziege, wilde Feldgais, Felsengais,1
Die Gemse sind wilde, und dabei doch sehr gelehrige Geschöpfe.1
Die Gemsenjagd ist nützlich, aber auch zugleich eine der beschwerlichsten und gefährlichsten1
Die genauen Nachrichten von Boeck's Herkunft fehlen uns; wir wissen nur, daß er im Jahre 1743 in Wien gebohren ist,1
Die gepreßten, oder doppelten Resonanzböden der Claviere, die den Vortheil gewähren,1
Die gepriesene Größe berühmter Männer wird oft allgemein mit Staunen angegafft,1
Die Gerechtigekit ist die Freiheit derer, welche gleich sind; die Ungerechtigkeit ist die Freiheit derer, welche ungleich sind.1
Die Gerechtigkeit kann auch Schwärmerin sein, so gut wie Rummelpuff, mein lieber Theaterteufel, und ich liebe sie, wenn sie schwärmt [...]1
Die gesammten Dännischen Staaten ohne Island, und die Faröischen Inseln, begreiffen 6275 Quad. Meilen.1
Die gesamte Ländermasse des Reichs Tibet der Orientaler, von den Chinesen mit Recht das westliche Land (Dschan), von seinen Bewohnern aber das Puekeachim, oder das nördliche Schneeland genannt,1
Die Gesandschaft kommt in Ta-en an und findet dort, zu Fortsetzung ihrer Reise den Fluß hinauf, chinesische Jachten1
Die Geschäfte im Walde und in den Baumschulen sind mit denen im vorigen Monate einerley,1
Die Geschäfte, die mich nach Gent geführt hatten, waren abgethan, und die bevorstehende Abreise verzögerte nur noch der Wunsch, die Gemäldeausstellung zu sehn,1
Die Geschäfte, welche mich nach W- geführt hatten gingen zu Ende.1
Die Geschichte 1 hat mehr Geistesverwirrung verursacht, als irgend eine der vorhergehenden.1
Die Geschichte aller Zeiten und Völker in allen Erdtheilen ist größtentheils eine Leidensgeschichte der, von den verworfensten oft zugleich stupidesten Bösewichtern1
Die Geschichte belehrt fast Niemand als die Gelehrten die sie lehren,1
Die Geschichte der alten Perser (Parser, Kephener, und in der mosaischen Urkunde Elamiter genannt) reichet bis in das graue Zeitalter der ersten Erdbevölkerung hinauf, und übersteigt noch das Alter der Aegypter,1
Die Geschichte der Amazonen scheint zwar, wie fast alle Erzählungen von den Begebenheiten aus der alten Welt, nicht ohne fabelhafte Zusätze und Uebertreibungen auf uns gekommen,1
Die Geschichte der Armeen und der militärischen Constitutionen bildet einen sehr wesentlichen Theil unserer Staatengeschichte und Statistik,1
Die Geschichte der Entstehung von Berlin ist in ein Dunkel gehüllt, welches bisher durch keine Forschung hat aufgehellt werden können, und durch mancherlei Muthmaßungen nur noch mehr ist verfinstert worden.1
Die Geschichte der ersten Bevölkerung und des ersten Anbaues Italiens ist dunkel.1
Die Geschichte der Kunst, wurde vorhin gesagt, betrachtet die Kunst und ihre Producte in ihrem Werden.1
Die Geschichte der Mahler nennt uns fünf Procaccinis, welche sich durch ihre Werke berühmt gemacht haben.1
Die Geschichte der mehrsten deutschen Länder und Fürstenhäuser, ist bis auf gewisses Zeiten herab, voll von den größten Irregularitäten,1
Die Geschichte der Menschheit stellt sich dem strengen Forscher, der zu ihrer Beurtheilung allein den kalt prüfenden Verstand anwendet, oft nur als ein unermeßlich langes Verzeichniß von Widersprüchen Thorheiten, Schwächen und Lastern,1
Die Geschichte der Moden, der Debauchen und des Luxus, würde eine eben so lehrreiche, als angenehme Geschichte seyn, in der wir Deutsche, ungeachtet wir nicht einmal eigenthümliche Wörter für dieselben haben, einen ansehnlichen Platz einnehmen würden.1
Die Geschichte der neuern Kunst hat noch eine grosse Lücke auszufüllen übrig gelassen, die von Vasari kaum geahnet und von den folgenden Schriftstellern fast gänzlich übergangen worden ist.1
Die Geschichte der Römer beginnet mit der romulischen Stiftung, vor welcher die Siculer, alten Pelasger, Hellenen und Arcadier an der Stelle, wo Romulus mit seiner Kolonie sich niederließ, schon Anlagen gemacht hatten.1
Die Geschichte der Werdung und ersten Kindheit beinahe aller, selbst der berühmtesten Nazionen, verliert sich in der Dunkelheit der entfernten Vorzeit.1
Die Geschichte des deutschen Volkes ist reich an würdigen Frauen; und nicht nur im Mittelstande haben Viele, deren Namen nicht zur öffentlichen Kunde gekommen sind, Segen und Anmuth über ihren stillen häuslichen Kreis verbreitet,1
Die Geschichte des Fontainenbaues von Sansouci giebt ein anschauliches Bild von den Riesenschritten, womit Wissenschaft und Technik ihrer jetzigen Höhe entgegen-1
Die Geschichte des Krieges, der den Norden von Europas während der beiden ersten Decennien unsres Jahrhunderts entzweyte, ist kein bloßer Beytrag zur Geschichte der Feldzüge oder der Staatsveränderungen;1
Die Geschichte des Mannes, den ich schildern will, beginnt und endigt in einem, für die jetzige Verfassung Deutschlands höchst merkwürdigen Zeitraum;1
Die Geschichte des Wiener-Theaters beginnet fast wie die Geschichte anderer deutschen Bühnen. Biblische Historien, Haupt- und Staatsaktionen, italienische Farcen und deutsche Possen in italienischen Masken.1
Die Geschichte dieser Länder verlangt für sich nicht blos die Theilnahme der Freunde vaterländischer Geschichte, weil sie als wichtige Grundllage des Preußischen Staates zu betrachten sind;1
Die Geschichte dieses Tages ist vom Herausgeber kurz, aber nachdrüklich, und nach allen Hauptumrissen beschrieben,1
Die Geschichte eines edlen Menschen bildet zugleich eine Abschnitt der Geschichte der Menschheit, der Völkergeschichte.1
Die Geschichte erzählt, sagt Cervantes in dem Leben und Thaten des scharfsinnigen Edlen Don Quixote von la Mancha, B. X. Chap. 14.1
Die Geschichte im Allgemeinen, wie die Kunstgeschichte insbesondere, lehren in vielen Fällen, daß die schönsten und reichsten Anlagen nicht die ihnen entsprechenden Früchte hervorbringen, wenn sie nicht von einem tüchtigen Charakter gestützt und getragen1
Die Geschichte kann, bei ihrer Darstellung, von verschiedenen Seiten gefaßt werden. Sie gleicht einem großen Gemählde, dessen einzelne Theile die Völker der Erde sind,1
Die Geschichte lehrt uns, daß die Menschen sich einer fortdauernden Regierung und Rechtsverwaltung nicht unterwerfen,1
Die Geschichte lehrt, daß Athen, lange nach dem Verfall seiner politischen Existenz, noch immer der Sitz der Gelehrsamkeit, der feinen Sitten und der Weisheit blieb,1
Die Geschichte liefert uns bei verschiedenen Peronen auffallende Widersprüche des menschlichen Geistes. Der Oberstlieutenant von Lilienhorn, der in das Geheimniß der bevorstehenden Revoluzion und Gustavs Ermordung eingeweiht war,1
Die Geschichte schließt unbefriedigend; der schlaue Satan hat aber richtig alles in seinen Mantel verwickelt,1
Die Geschichte unserer Zeit stellt keinen Mann auf, der mehr und dauerhafter von dem Glück begünstigt wurde,1
Die Geschichte vom Bernauer Bier, die sich in Berlin zugetragen, hat sich unter dem Volke allmählich zu einem Schwank ausgebildet,1
Die Geschichte von den elektrischen Röhren des Jahrs 1747 und 48 hat so viele Aehnlichkeit mit dem animalischen Magnetismus der jetzigen Zeit,1
Die Geschichte von Europa ist mehrere Jahrhunderte nach dem Tode Karls des Großen wenig mehr, als ein Verzeichniß von Verbrechen und ein Register von den niederdrückenden Wirkungen der Unwissenheit und des Aberglaubens.1
Die Geschichte von Gebhard Truchses und seiner schönen Agnes, welche trefflichen Stoff zu einer faktenreichen, romantischen Einkleidung bietet, bleibt auch im knapp anliegenden, historischen Gewand anziehend.1
Die Geschichte ward in dem ersten Jahre meines Aufenthalts zu Göttingen erzählt.1
Die Geschichte, die der Herr Doktor am gestrigen Abend erzählt hat, dünkt mich lustig; sagte die Adlerwirthin zum Holzschläger,1
Die Geschichtsbücher von Ungarn bewahren mehrer Züge von hohem Muth, und mehr als männlicher Entschlossenheit,1
Die Geschichtsschreiber aller Zeiten und aller Nationen haben so glänzende Gemälde von den Tugenden und Heldenthaten der alten deutschen und nordischen Frauen und Mädchen entworfen,1
Die Geschichtsschreiber haben von Petrarca folgendes Porträt entworfen: Er hatte angenehme Züge, lebensvolle Augen, lebhafte Farben, eine feine und geistvolle Gesichtsbildung,1
Die Geschirr-Fabrik, deren Etablirung durch die vielen Bestellungen auf ungrische Sättel schon vor 2 Jahren veranlaßt wurde,1
Die Geschlechtsliebe ist äußerst intolerant; kein Mann, der noch etwas auf sich hält, kann den Gedanken ertragen, daß die Frau, die er liebt, und die gegen ihn günstig gestimmt ist, gleiche Neigungen gegen Andere äußere.1
Die geschmückte Königin, welche hier, mit beiden Händen den schweren Pokal fassend, zum Himmel blickt, ist ein räthselhaftes Sternbild, das bisher noch nicht am literarischen Himmel aufgegangen;1
Die geschriebenen eigentlichen Gesetze sind aus Gewohnheiten entstanden,1
Die Gesellschaft bestimmt in einem Spiele Karten, zwei, wovon eine der Zeitungsfreund, die andere der Zeitungsbote ist.1
Die Gesellschaft bestimmt in einem Spiele Karten, zwei, wovon eine der Zeitungsfreund, die anderer der Zeitungsbote ist.1
Die Gesellschaft bildet einen Kreis um den Geblendeten, der mit einem Stabe in der Mitte steht.1
Die Gesellschaft der Kinder war am ersten Junius durch Besuch zahlreicher, da nahm sich das Barres wiederum sehr gut aus.2
Die Gesellschaft der Schauspieler und Tänzer, welche die Ehre haben, der prächtigen edlen und gesetzliebenden Stadt Cadiz1
Die Gesellschaft der Spielenden muß den Geschlechtern nach von gleicher Zahl sein.1
Die Gesellschaft ist im tonangebenden Hause einer kleinen Provinzstadt versammelt. Mögen dem freundlichen Leser diese wenigen Worte die ausführliche Beschreibung eines eleganten Salons ersparen.1
Die Gesellschaft liest Werthers Leiden, und man sieht selbst einen Theil dieser tragischen Geschichte hier vorgestellt.1
Die Gesellschaft schied in der fröhlichsten Stimmung; noch beim Abschiede wurde viel gelacht; Walldorf war der letzte der Scheidenden;1
Die Gesellschaft schließt einen Kreis, in dessen Mitte der Pilger mit einem Stabe (nach Belieben auch verkleidet) steht.1
Die Gesellschaft setzt sich ebenfalls in einen Zirkel, und erwählt eine Person1
Die Gesellschaft setzt sich einen Kreis, deren Enden sich nähern.1
Die Gesellschaft setzt sich in eine Reihe und vor ihr steht der Erzähler, der im Begriff ist, ihr seine Reise nach Jerusalem zu beschreiben.1
Die Gesellschaft setzt sich in eine Reihe, und vor ihr steht der Erzähler, der im Begriff ist, ihr seine Reise nach Jerusalem zu beschreiben.1
Die Gesellschaft setzt sich in einen halben Cirkel, der das Orchester vorstellt,1
Die Gesellschaft setzt sich in einen Halbzirkel und macht die beliebte bunte Reihe.1
Die Gesellschaft setzt sich in einen Zirkel, und nun geht ein Körbchen in der Gesellschaft herum.1
Die Gesellschaft setzt sich um eine Tisch herum. Man wählt einen Gegenstand aus der Natur, z. B. Blumen, Küchengewächse,1
Die Gesellschaft setzt sich, wenn es seyn kann, in die Runde und bildet,1
Die Gesellschaft sezt sich in einen Halbzirkel, der Reisebeschreiber dem selben gegenüber; so oft dieser Hamburg nennt, müssen sich alle bücken;1
Die Gesellschaft sezt sich in einen Halbzirkel, der Reisebeschreiber demselben gegenüber;1
Die Gesellschaft sitzt im Kreise, und in demselben befindet sich der Sprecher oder Anführer des Spiels,1
Die Gesellschaft stellt sich in die Reihe, einer hinter dem andern; dem ersten werden von dem zweiten mit beiden Händen die Augen zugehalten.2
Die Gesellschaft stellt sich in einer Linie hinter einander, und einer macht dem andern ein Schnupftuch um den Leib,1
Die Gesellschaft wählt aus ihrer Mitte, je nachdem die Ungleichheit der Zahl1
Die Gesellschaft wählt aus ihrer Mitte, je nachdem die Ungleichheit der Zahl auf der männlichen oder weiblichen Seite ist, ein Mädchen oder einen Jüngling,1
Die Gesellschaft wählt Einen zum Anführer des Spieles. Dieser befindet sich im Kreis der übrigen,1
Die Gesellschaft wählt einen zum Anführer des Spiels. Dieser befindet sich im Kreise der übrigen, und fragt links und rechts,1
Die Gesellschaft wählt einen zum Anführer des Spiels. Dieser befindet sich im Kreise der übrigen, und fragt links und rechts, bald diesen, bald jenen mancherlei,1
Die Gesellschaft war am ersten Oktober zahlreicher als gewöhnlich; man wünschte ein Spiel, woran alle Theil nehmen konnten.2
Die Gesellschaft war noch nicht eingewohnt im Schloße, oder vielmehr noch nicht zur bequemen Ordnung gekommen,1
Die Gesellschaft zu diesem Spiele muß ungleich seyn:1
Die Gesellschaft zur Beförderung der Wissenschaften und Industrie dahier, welche einen Cocusbaum, der durch einen indianischen Gärtner begossen wird, zum Sinnbilde führt, wendet alle Mühe an, ihren Endzweck zu erreichen.1
Die Gesellschaft, welche bunt aus allen Nationen zusammengesetzt ist, findet sich durch ein Wunder1
Die Gesellschaft, welche sich ein Mal in jeder Woche bei der eben so geistreichen als liebenswürdigen Gräfin H .... zu versammeln pflegte, saß bereits in traulicher Eintracht um die dampfende Theemaschine,1
Die gesellschaftlichen Bühnen haben sich seit einigen Jahren so sehr ausgebreitet, daß es wenige Städte giebt, wo man nicht einige antreffen sollte.1
Die Gesetze für die Studenten zu Fort-William sind sehr interessant.1
Die Gesetze sind die Vertheidigungswaffen der Gesellschaft gegen die Natur.1
Die Gestalt ist für's Auge gemacht; / Doch nicht gesehn blos, sie wird auch gedacht.1
Die gestrenge Meisterin Kritik wird diese Erezugnisse meiner Muse nicht als schulgerechte Lustspiele gelten lassen. Immerhin! so mögen sie als Schwänke in die Welt gehen, welche keinen andern Zweck als den der Erheiterung und Belustigung haben.1
Die gesundesten Getränke sind: dünnes Hausbier; nach diesen guter alter Wein, mit Wasser1
Die getreue Darstellung des Auflaufes, welchen die französische Botschaft durch Aushängung einer dreyfarbigen Fahne den 13. April 1708 in Wien veranlaßt hat.1
Die gewaltige Bewegung des Geistes, die seit einem halben Jahrhundert alle wesentlichen Grundlagen des europäischen Lebens egriffen und theilweise umgestaltet hat, beginnt ihre Wellen selbst zu jenen stillen Höhen vorzuschieben, auf denen die Kunst1
Die gewaltige Spannung des französischen National-Geistes während der Revolution, die seit der Gründung der Republik und einem verzweifelten Krieg bis zur Ueberspannung gediehen ist,1
Die gewaltsame Aufforderung der Natur trieb Walthern, seine erschöpften Kräfte zu erholen.1
Die gewaltsame Thronbesteigung des Lucius Tarquinius änderte die Verfassung Roms in manchem Stücke.1
Die Gewehre knatterten; rothe Feuerblitze zischten auf und erloschen in demselben Augenblick, der Pulverdampf zog wie ein Wolkenheer des Unheils zum Himmel,1
Die Gewitter des politischen Himmels sind wie die des natürlichen - Wetter Gottes, entstehen und vergehen wie sie - und haben gleiche segensreiche Folgen.1
Die Gewogenheit so vieler unbekannten Herrn, welche mir die Versuche und Arbeiten ihrer respekt. jungen und alten Musen, in ungeheuren Packen, mit schmeichelhaften Sendschreiben, zuzufertigen belieben:1
Die Gewohnheit, böse zu seyn, gewinnt den Sieg über das Gewissen.1
Die gewöhnlich wöchentliche Versammlung dieser Gesellschaft fand Montags den 6. Juli Abends im weißen Hirsch zu Drury Lane unter dem Vorsitze Joseph Molls statt.1
Die gewöhnliche Jagd fängt diesen Monat zwischen 5 und 6 Uhr an.1
Die gewöhnliche Phrase: Der oder Jener ist nicht einig mit sich - dünkt mir von einer ernsteren Bedeutung1
Die gewöhnlichen Ansichten die man in Sammlungen von Schwyz, dem Hauptorte des Kantons besitzt, sind von Brunnen her gegen die kleinere und größere Mythe, oder den Hacken aufgenommen.1
Die gewöhnlichen Gebrechen, woran unsre Pferde leiden, sind Lähmungen. Kein Theil des thierischen Körpers kommt in so viele Berührungspunkte mit äussern ihn umgebenden Körpern, als die Schenkel;1
Die Gimpelinsel ist ein im Monde, mitten im Mare Sertenitatis, gelegener schöner Ort.1
Die Girandolen flammten; das Orchester schmetterte, in bunten Reihen drehte sich die Schaar der Tänzer; Alles war Leben und Frohsinn1
Die glänzend Hoheit des mächtigen Fürsten Menzikofs, der zweimal die rußische Kaiserkrone nach Gefallen austheilte,1
Die Gläubiger haben ein besseres Gedächtniß als die Schuldner.1
Die Gläubiger sind abergläubische Leute; sie halten viel auf gewisse Tage und Zeiten.1
Die gleiche Stimmung aller Seelen, / Was ist sie anders als Beruf,1
Die gleiche Stimmung edler Seelen, / Was ist sie anders als Beruf,1
Die gleiche Thorheit ist's, den Tod zu fürchten und / Ihn nicht zu fürchten;1
Die Gleichheit, meint ihr, wäre / Bey Menschen, wie sie jetzo sind, / Im bürgerlichen Leben nur Chimäre?1
Die Glöckchen klingen / so rein und klar, / es horcht der Junker / Und seine Schaar;1
Die Glocke auf dem Wartthurme zu Sagres tönte die achte Morgenstunde. Don Gonzales, der graue Astrolog, legte bedächtig den metallenen Zirkel und das Astrolabium in seine Mappe,1
Die Glocke des Capitoliums hatte eben ausgetönt und den Bewohnern Roms die Schranken ihres ersehnten Freudenfestes eröffnet,1
Die Glocke rufet zum Gebet / In stiller Abenstunde; / Obwohl es mir vom Herzen geht, / Das Wort aus meinem Munde?1
Die Glocke ruft mit dumpfem Schall, / Die Lebenden versammeln all1
Die Glocke ruft zur Kirche hin, / Der Morgen fäbt das dunkle Thor -1
Die Glocke schlägt, wie feyerlich! / Den Takt zum Tanz der Horen.1
Die Glocke seufzet bang: / Sie haben mich gezwungen1
Die Glocken der grasenden Heerde verkündeten dem Schlummerer die Regsamkeit der Hirten und den Anbruch des Morgens.1
Die Glocken des nahen Doms verkündigten das Fest der Auferstehung. Graf und Gräfin von Kreuzburg erwachten beide von den feierlichen Thönen.1
Die Glocken hallen, zu des Domes Bogen / Erhebt sich feierlicher Lobgesang;1
Die Glocken jubeln vom Münsterthurm, / Sie grüßen mit festlichen Läuten / Die ziehendenWolken von Weiten,1
Die Glocken rufen um Mitternacht / Die Brüder zu heiligen Chören;1
Die Glocken rufen; lebewohl, Geliebte! / Siehst du das freie Wehen deutscher Fahnen,1
Die Glocken schwiegen, Licht und Lied verklangen, / Ein Hauch von Gott ist durch die Welt geflogen1
Die Glocken sprechen: sey entlassen, / Zieht hin in unsres Klanges Frieden;1
Die Glocken tönen hier zu jeder Stunde, / Des Morgens Hähne und des Abends Käuze,1
Die Glorie der Herzensunschuld gleicht / An sanftem Glanze zwar Aurorens Schimmer1
Die glorreiche Schlacht Gustav Adolphs bey Leipzig hatte in dem ganzen nachfolgenden Betragen dieses Monarchen, so wie in der Denkart seiner Feinde und Freunde, eine große Veränderung gewirkt.1
Die glückliche, lebensvolle Regierung der jungfräulichen Königin von England, jene an gewaltigen, glänzenden, romanhaften Thaten so reiche Zeit, daß sie der Nachwelt in ungewöhnlichem Glanze erscheint, war dennoch eine Zeit der Aufregung und Unruhen.1
Die Glückseligkeit dieses Lebens besteht nicht darin, frei von Leidenschaften, sondern Ihr Herr zu seyn.1
Die Glut sie bringt das Gold in Fluß, / Dieweil es sich erst läutern muß,1
Die Glut, die hier Neanders Greis entzündet, / Entflammt auch heil'ges Feur in mir.1
Die Gluth eines brennend heißen July-Nachmittags lag sengend auf der lechzenden Erde. Schon seit mehreren Wochen war die Hitze verzehrend;1
Die Glycera oder Glycerion dieser Briefe ist eine ganz andere, als die Glycera des Athenäus, welcher selbst zu vermuthen scheint, daß es mehr als Eine Schöne dieses Namens gegeben habe.1
Die Gnade des Landesherrn läßt uns hier aussterben, sagte, Locken und Wangen durch die Last der Jahre gebleicht, der Pater Leontius,1
Die Gnade unsers Herrn Jesu Christi, der seine Liebe auch gegen die Kinder ehemals so deutlich an den Tag legte, da er sie zu sich kommen hieß,1
Die gold'ne Zeit, von welcher uns der Dichter sagt, / Bestand, als noch der Erde Schoos das Gold verbarg.1
Die gold'nen Saiten rühr' ich an mit Zittern, / Ein Lied, das längst in mir geruht, zu wagen;1
Die goldne Ader fehlte dir, und plagte mich, / Du heiltest sie, und diese heilte dich.1
Die goldne Freiheit schwand: / Wohin ist sie geflohn?1
Die goldne Frühe malte purpurroth / mit ihrem Feuerglanz die junge Welt.1
Die goldne Kette, sonst von Rittern / nur getragen, / Ziert jetzt den Hals von manchem / schönen Kind,1
Die goldne Zeit - sie ist dahin geflohen, Der Frühlingsmorgen einer schönen Welt,1
Die goldnen Arme schmachtend ausgebreitet, / Ihr Herz zum Sonnengott empor zu tragen,1
Die goldnen Becher blinken, / Gefüllt mit edlem Wein,1
Die goldnen Felder winken schon / Uns Schnittern Arbeit zu:1
Die goldnen Haare mit der Luft sich schwngen, / Die sie in tausend süsse Schlingen legte,1
Die goldnen Saiten tönen / In Orpheus starker Hand,1
Die goldnen Sterne blinken, / Die blaue Fläche glüht,2
Die goldnen Zeiten kehren wieder! / Dir tönen hoch und hehr des Dankes Jubellieder:1
Die Göthen nicht erkennen, sind nur Gothen? / Sind jene Wesen Menschen wohl zu nennen, / Die ihn, den Götterboten nicht erkennen?1
Die gothische Kirche darf man nicht mit der gothischen Kapelle verwechseln, da sie zwey wesentlich verschiedene Parthien des Gartens ausmachen.1
Die Götter der Wälder und der Jagd ist auf einer antiken Gemme stehend abgebildet, mit einem zarten Gewande bekleidet.1
Die Götter goldner Zeiten gönnten / Den Völkern große Männer doch!1
Die Götter hatten sonst die Erde / zu ihrer Wohnung auserwählt;1
Die Götter lächeln ewig; thränenlos / Schweift klar ihr Auge in den Himmelsweiten,1
Die Götter lieben die Besonnenen, und haßen die Bösen.1
Die Götter mögen dir, was du nur wünschest, geben / Zum neuen Jahr, geehrter Herr Patron!1
Die Götter pries Alexis oft, / Daß ihm der Liebe süß Gefühl / Für eine Hirtinn, jung und schön,1
Die Götter thaten, uns zu necken, / Schmerz, Sorge, Krankheit, Mangel, / Schwermuth,1
Die Götter, Niobe! Versteinten deine Glieder;1
Die Götterlauthe wird dem Niedern nicht erklingen, / der sie, der Hohen Spiel, zu rühren sich vermaß1
Die Götters sagt die Fabel, waren berauscht vom Nektar, als sie den Menschen schufen,1
Die Göttin der Fröhlichkeit, an dem Comusstabe kenntlich, führet die Tanzkunst dem glücklichen Paare zu,1
Die Göttin der Gerechtigkeit / Trägt auch zu dieser argen Zeit / Noch immer ihre Waage;1
Die Göttin der Liebe wandelte unter den Blumen des Frühlings,1
Die Göttin des Friedens vom Himmel herabschwebend reicht der an eine Eiche gelehnten Germania den Oelzweig1
Die Göttin ist's, in deren Segenshänden / Die heil'ge Palme, freudebringend, grünt;1
Die Göttin süßer Freuden, / Die Nacht, stieg aus dem Meer,1
Die Göttin will ich singen, / Welche süßen Gaben / Den Sterblichen verleiht,1
Die Göttin, der wir beide dienen, / Durch Thaten du, durch Lieder ich,1
Die Göttin, die zu sanften Thränen, / Zum Mitgefühl mit fremdem Schmerz, / Der Sterblichen oft rauhes Herz / Durch mächt'ge Reitze zu gewöhnen,1
Die Göttinn der Blumen stieg einst zur Erde hernieder, und mit ihr der Frühling und die Göttin der Liebe, die Blumen, ihre Geschöpfe zu schauen.1
Die Göttinn Pallas war, wie uns die Alten sagen, Den Wißenschaften hold, der Künste Pflegerin.1
Die göttliche Faulheit, welche Schlegel in seiner Lucinde, die ich übrigens die Frauen nicht zu lesen, bitte, als das größte Glück des Lebens, als die schönste Gottesgabe schildert,1
Die Gouvernante deutete giftig auf das Taschenbuch: Deinen Frieden habe ich gestört,1
Die Gräber all' sind Gartenerde, / Und üppig wächst die Pflanze d'raus1
Die Gräber der Verstorbenen thun sich auf, Geister gehen daraus hervor und necken die Sterblichen.1
Die Gräfin Auguste Stolberg starb in Kiel den 30. Juni 1835; zweiundachtzigjährig,1
Die Gräfin E. kam in ihrer Tochter Ankleide-Zimmer, einer jungen Person von ungefähr 14 Jahren,1
Die Gräfin hörte sagen / Von grimmer Schalchtennoth: / Die Söhne sind erschlagen, / Sind alle achte todt.1
Die Gräfin sprach zu Fridolin, / Mußt Du zum Eisenhammer zieh'n1
Die Gräfin Terzky verläßt das Zimmer, sie will den Liebenden Augenblicke leihen, um sie schnell wieder ihrem Glücke zu rauben1
Die Gräfin von *** führte einen grossen Prozeß mit ihrem Schwager, wodurch sie der notwendigsten Dinge beraubt wurde;1
Die Gräfin von K*** schickte dem Verfasser einen Zettel1
Die Gräfin von Sempt, eine fromme Frau, / Ging von ihrer Burg bei des Morgens Grau1
Die Gräfinn Clamm von Prag, war vor zwey Jahren - wie sie das immer pflegt - im Töplitzer Bade.1
Die Gräfinn lag / Am schwülen Tag / Im Kämmerlein / Und sang es ein,1
Die gräfliche Familie B**n befand sich im Spätherbst noch auf dem Lande. Die Witterung war lange günstig geblieben:1
Die Grafschaft Aronda in Arragonien war vor Zeiten im Besitz einer jungen Wittwe, welcher ihr Gemahl einen Sohn und eine Tochter hinterlassen hatte.1
Die Gränzsteine, welche das Zuger- vom Zürcher-Gebiet scheiden, ligen auf einer offenen Heide. Von Kappel aus ist der erste offne Platz des Zuger- Gebiets die Aberen, eine weite Gemeinweide,1
Die graue Dämmerung begann, / Des Himmels blasse Streifen schwanden,1
Die graue Sage vom ewigen Juden ist, wie alles was aus dem Geist des Volkes lebendig entsprungen,1
Die grauen Münster seh' ich gern / Mit ihren luft'gen Zinken1
Die grauen Nebelwolken flogen wie zerrissene Schleier über die schwarzen Föhrenspitzen, während der Nord mit Riesenkraft bald ihre Äste rüttelte,1
Die grausame Ida wollte sich den Ritter von Hahn vom Halse schaffen, dessen Mithülfe sie sich bey dem Raub der Edelinde bedient hatte.1
Die grausamste Tyrannin, und die gütigste Geberin, ist die Alles bringende Zeit.1
Die grausenvolle Nacht umschauert mich, / Das düstere Gefieder ausgespannt;1
Die Grazie ist des Talentes Frucht, / Nie wirst du sie am Spiegel lernen,1
Die Grazien / Verherlichen / Rosalien1
Die Grazien begleiten dich, / Wohin du gehst, / o gehe doch zu mir!1
Die Grenze zwischen Kärnten und Steiermark läuft gegen Nord-Osten gerade durch das Wallfahrtskirchlein auf dem St. Ursulaberge,1
Die Griechen liebten den Platanus wegen seiner Grösse und seines erquickenden Schattens ungemein;1
Die Griechen sind vergangen; / Die Schönheit ist geblieben,1
Die Griechen und Römer haben alle ihre glücklichen Zufälle und Unternehmungen den Gottheiten zu geschrieben,1
Die Griechen und Römer kannten bereits die Papageien, und verwahrten sie in Käfigen,1
Die Griechen und Türken halten Schlacht / In ägäischen Wassergrüften:1
Die griechische Sage erzählt vom Herakles, daß er seine Stärke schon an den Schlangen bewährte, die seine Wege umzischten,1
Die griechische Sappho glänzt wie ein hellglühender Stern am poetischen Himmel der Vorzeit.1
Die Grille hatte Tag und Nacht / Mit Sing und Sang den Sommer zuge- / bracht1
Die Groß-Griechischen Städte, wenn sie auch den Römern unterwürfig waren, hielten fest an ihren Sitten und Gebräuchen,1
Die großartige Idee, welche den Künstler zu der anmuthigen Ausschmückung dieses Blattes begeisterte,1
Die großartigsten, die welterschütterndsten Ereignisse haben oft in einem unbeachteten Winkel der Erde Wurzel gefaßt.1
Die Größe beträgt ungefähr 10000 Quad. Meilen. Im Jahre 1700 wurden 19,385378 Köpfe gezählt,1
Die große brittische Insel, deren stolze Bewohner jetzt Herrscher des Ozeans sind oder zu seyn wähnen, mag Jahrhunderte lang bewohnt gewesen seyn, eh Gewinnsucht die kühnen phönikischen Fahrer zu ihr lockte.1
Die große Catastrophe nähert sich, der Bräutigam vom Lande wird erwartet, und in unserm Hause trifft man schon allerley Vorbereitungen zu seinem Empfang.1
Die Größe dieses Churfürstenthums macht etwas über 700 Geogr. Meilen.1
Die Größe dieses Herzogthums beträgt 94 geogr. Quad. Meilen.1
Die Größe dieses Reiches schätzt man auf mehr als 300000 Quad. Meilen, und die des Europäischen Theils allein auf 59600.,1
Die Größe dieses Reiches wird auf 6040 Quad.Meilen gescghätzt, wovon Engelland und Wales 2916, Schottland 1600, und Irland 1520 Quad.Meilen haben soll.1
Die Größe dieses Reichs, das Großfürstenthum Finnland mit eingeschlossen, wird gewöhnlich auf 12800 Quad. Meilen geschätzt.1
Die große Flamme Wahrheit genannt, / Hat Manchem die Finger schon grausam verbrannt;1
Die große Glocke der Kathedrale zeigte Mitternacht an; die kleinern Uhren wiederholten diese Neuigkeit,1
Die Größe Ihres Geists siehst du lang / noch nicht ein;1
Die Größe ist unter dem Menschen am wenigsten wesentlich und beständig.1
Die große mag ich nicht, weil sie nicht / sprechen kann;1
Die große Masse des Menschengeschlechts, Jahrtausende durch sich immer gleich, beugt gewöhnlich sich am tiefsten vor der Gewalt, die zu seiner Entehrung und Unterdrückung ausgezogen,1
Die Größe schätzt man auf 8500 Quad. Meilen. Die Mittelzahl von der Menge der Communicanten wird auf 8 Millionen angegeben:1
Die große Stadt, genannt das Leben, / Durchstreift' ich schon so manches Jahr;1
Die große Thatsache, welche wir darzustellen haben, ist die allmälige Verwandelung der Kurmark Brandenburg in das gegenwärtige Königreich Preußen;1
Die Größe und die Bevölkerung der Hauptstädte haben mit dem Umfange und der Stärke der Reiche zu allen Zeiten in einem so innigen Zusammenhange gestanden, daß man berechtigt ist, jene als den Ausdruck von diesen zu betrachten.1
Die große und kleine Gans heißen in der sogenannten sächsischen Schweiz zwei steile Felsen ohnweit der Elbe1
Die große und untrügliche Kunst, sich in Gesellschaft allgemein lieben, ja selbst verehren zu machen,1
Die Größe von England und Wales beträgt 2916 geogr. Quadr. Meilen1
Die große Welt mit euch vereinen, / Dieß, gute Seelen, könnt ihr nie!1
Die große Wiese vor dem Mainthor bot einen prachtvollen Anblick dar. Die Zuschauer jenseits des Mains hatten sich in Gruppen niedergesetzt,1
Die große Zahl der Taschenbücher, welche mit jeder Messe noch zunimmt, mit einem neuen zu vermehren, scheint ein gewagtes Unternehmen zu seyn.1
Die großen Fische fressen stets die kleinen. / So war's von je, so bleibt's in Ewigkeit1
Die großen Fugen orgeln wieder / Im majestät'schen Donner-Ton.1
Die großen Götter, allzumüßig, / Und ihres Glanzes überdrüßig, / Beschlossen, wieder sich zu freu'n,1
Die großen Herrn sind wie die Schmeißfliegen; sie setzen sich auf alles, folglich auch auf den Thron.1
Die Großen schätzen dieselbe That höher, die aus persönlicher Rücksicht für sie1
Die Großen scheuen sich vor den Gelehrten, so wie Diebe sich vor den Laternen fürchten.1
Die Großen sind nicht an sich selbst groß, / sondern nur durch das, was sie umringt.1
Die großen Stiefel sind nun leer, / Worin er achtzig Jahr gegangen;1
Die Großen und der Pöbel sympathisiren miteinander, denn Beyde verachten das öffentliche Urtheil;1
Die großen, dunklen Augen, deren Lider / Nur leis' geneigt den Rand der Sterne decken,1
Die größere Verbreitung des Welthandels, die vielfacheren Verbindungen schließen durch die Erweckung neuer Bedürfnisse, und durch den Austausch der Mittel zu ihrer Befriedigung, in gegenseitiger Abhängigkeit die Nationen enger zusammen.1
Die grosmütige Art, mit der Eure Hochfürstliche Durchlaucht den ersten Jahrgang dieser Samlung aufzunemen und mich zur Fortsezung zu ermuntern geruheten, hat den Eifer belebt, mit dem ich zu meinem Vorsatz eile,1
Die Großmutter klopfte schon zum zweiten Male an das Fenster und sagte für sich: es ist doch nicht zu glauben, die Kinder werden sich Nasen und Ohren erfrieren1
Die grosse Staatsveränderung in Frankreich mußte nothwendigerweise zu neuen Moden Anlaß geben1
Die grossen Verse, welche man / Auf einem grossen Ambos schmiedet,1
Die größte Achtng zollt man jetzt / Dem Degen und der Feder:1
Die größte Beleidigung, die man einem Gourmand zufügen kann, ist, seine Kinnbackenübungen zu unterbrechen.1
Die größte Geschwindigkeit eines leichtseegelnden Schifs, die man bisher bemerkt hat,1
Die größte Kühnheit begeht die Seele in der Sprache. Auch Dinge, die sie nicht zu denken, nicht zu fassen vermag, bezeichnet sie mit Namen,1
Die größte Merkwürdigkeite, die lebend aus der alten Welt in die neue hinein ragt, sind die Juden; durch alle Völker zerstreut beweisen sie, wie mächtig Religion und Sitte auf den Menschen wirkt.1
Die größte Reise zur See ist die, welche um die ganze Welt herum geht.1
Die größte Sündflut rinnt von der Unterthanen Augen.1
Die größte Verletzung der Pflicht des Menschen gegen sich selbst, als moralisches Wesen betrachtet,1
Die größten Ideen, die herrlichsten Gefühle verlieren, sobald sie in Worte übertragen werden.1
Die größten Leiden triffst du, von den körperlichen bis zu geistigen hinauf, in den höhern Ständen an, so wie Hinrichtungen nur auf Anhöhen geschehen,1
Die größten Leser der Modenjournale und die einsichtsvollen Kenner von Damenputz, haben seit jeher beklagt,1
Die Grotte von Polignano, von den Einwanderern Grotta di Palazzo genannt, liegt im Königreich Neapel, in terre Bari,1
Die Grundidee dieses Lustspieles ist Eigenthum des Franzosen Gajot de Merville, und schon früher vom verewigten Schröder auf die Hamburger Bühne gebracht.1
Die Grundlage dieser beiden politischen Richtungen ist wesentlich derselbe: Menschlichkeit, Vaterlandsliebe und Gerechtigkeit.1
Die grüne Landschaft in diesem und dem vorigen Monat darf dich, holde Psyche, nicht befremden.1
Die grünen Fluren lachten / Im Abendsonnenschein;1
Die grünen Locken fielen von den Bäumen, / Die Aster welkt, der Blätter letzte Gabe;1
Die grünen Römer blinken, / Wir trinken draus mit Lust:1
Die Gruppe der Sandwichsinseln bestehgt aus 10 Eilanden, von welchen 8 bewohnt sind.1
Die Gruppe ist Norne vor den Geliebten der beiden Mädchen, dem Seeräuber Cleveland und Mordaunt.1
Die Gundelrebe war das letzte Tagebuchblatt Albrechts, und das Himmelsröschen ist ganz von mir, d.h. von dem Sammler und Referenten der obigen Blätter1
Die günstige Aufnahme, die im vorigen Jahre dies Büchlein gefunden, hat uns sehr gefreut; denn wir haben es lieb, und thun dafür, was wir vermögen.1
Die günstige Aufnahme, welche die zwei ersten Bändchen dieses Taschenbuches bei vielen Freunden des Pferdes gefunden zu haben, bestättigte unsere Meinung von dem Bedürfnissse einer solchen Jahresschrift,1
Die gute Aufnahme des ersten Jahrganges dieses Almanachs und die Aufforderung des Verlegers, bestimmten mich zu der Herausgabe dieses zweyten.1
Die gute Erziehung der Jugend ist ohnstreitig einer der wichtigsten Gegenstände obrigkeitlicher Besorgnisse:1
Die Güte Gottes spricht kein Buchstab aus. / Sie muß man sehn, sie kann man nicht beschreiben.1
Die gute Jahreszeit war eigentlich schon vorüber, so wohl als auf dem zuvor bereisten Col de Tende, meine Beute daher nicht sehr beträchtlich.1
Die gute Mutter hielt mich gleich den Herren Stabs-Officieren im Auge und sah es daher sehr ungern, daß mich der Feldmarschall zum Leib-Regimente in die Hauptstadt versetzte1
Die Gute nennt Dich, wer Dir je / In's Auge sah bei fremdem Weh',1
Die gute Sache hat nun endlich obgesiegt, / Und Hoffnung lebt, daß man hinaus sie führe:1
Die Güte scheint in manchen Familien gleichsam ehrlich zu seyn, so wie sie es in der von Ferval wahr.1
Die Gute sitzt mit ihren Schwestern vor dem väterlichen Hause, und beweint den Tod ihrer Mutter,1
Die gute Stadt am klalen Avon-Flusse, / Die Hand des Herrn trifft sie mit hartem Schlage;1
Die gute Tante Kummerfeld / Ist lange reif zum Grabe;1
Die gute Wirkung der von dem Oberplantagen-Meister Björn angelegten Dünenbepflanzung in der Danziger Nehrung ist schon so sichtbar1
Die guten alten Zeiten! klagt Mancher aus jener Zeit, / Wo auch so Mancher klagte: Die gute, alte Zeit!1
Die guten und die bösen / Bemühn sich viel, zu lösen1
Die guten Vorsätze sind wie die feurigen Weine,1
Die Güter des Herrn von Starrnang liegen in der Nähe des Harzes. Der Vater des jetzigen Besitzers von Starnang war ein guter, alter Herr;1
Die Güter ds Lebens, liebste Freundin, sind wie die Annehmlichkeiten des ländlichen Aufenthalts, den Sie bewohnen.1
Die gütige Aufnahme der zeither gemachten geringen Auflage des kleinen Taschenbuches,1
Die gütige Aufnahme des ersten Versuchs des vorjährigen Wiener Hof-Theater Allmanachs legt den Herausgebern die angenehme Pflicht auf, den zweyten Jahrgang erscheinen zu lassen.1
Die gütige Aufnahme des vorigen Jahrgangs dieses Taschenbuchs veranlaßte mich solches auch auf 1803 fortzusetzen1
Die gütige Aufnahme dieses kleinen Taschenbuchs läßt mich vielleicht nicht vergeblich hoffen, daß Ihnen, meine Lieben, auch eine zweite Auflage, in einigem, wie ich mir scheicheln darf, verbessert, und mit einem Anhang der besten singbaren Lieder1
Die gütige Nachsicht, womit Männer von Urtheil meine Versuche Virgils Landgedichte zu verdeutschen aufnahmen,1
Die gütige Theilnahme, die du mir und meinem lieben Weibe bisher wie in Leid, so in Freude bewiesen hast,1
Die gütige Vorsehung hat es verstanden die Triebe, Regungen und Anlagen aller Geschöpfe in Verhältniß zu setzen zu den äußern Verhältnissen, in welchen sie sich befinden.1
Die gutsherrlichen und bäuerlichen Verhältnisse in dem fruchtbaren ackerbauenden Siebenbürgen, welche jetzt von dem Landtage zu Klausenburg verhandelt werden, verdienen eine allgemeine Aufmerksamkeit.1
Die Haare wild zerzaust, / Preßbengel in der Faust,1
Die Hagebuttenrose (Rosa villosa. L.) treibt nur sehr sparsame Wurzelausläufer,1
Die Haide fahl und kahl der Hag, / Die Blumen im Garten verblichen -1
Die Haide ist braun, einst blüthe sie roth, / Die Birke ist kahl, grün war einst ihr Kleid,1
Die Haide, die bei uns zu Land / Allwärts ihr Grün vergeudet,1
Die halbe Welt hatte ich durchreist; fast in allen Residenzen Europas, hatte ich Monate lang zugebracht; an unserm eigenen Hofe, war ich angestellt gewesen,1
Die halbe Wienstadt kennt ja schon / Die Einahme von Ypsilon,1
Die Halbinsel Istrien liegt an der nordöstlichen Küste des adriatischen Meeres. Ihre geographische Länge ist zwischen dem 11. Grad 15 Minuten, und dem 12. Grad 30 Minuten (von Pariser Meridian gerechnet.)1
Die Hallen sind glänzend erleuchtet; in den Läden funkeln echte und falsche Edelsteine, glänzen die bunten Farben der kunstreichen Blumengewinde, und lachen lockende Augen,1
Die Hamburgische Gesellschaft zur Beförderung der Künste und nüzlichen Gewerbe, deren Bemühungen in so mancher Rüksicht, und besonders auch in Rüksicht des Landbaues und der GartenKunst,1
Die hämischen Angriffe des Glaubenshasses und der Verfolgungssucht gelangen weit eher zur öffentlichen Kenntniß, als die entgegengesetzten Aeußerungen der Liebe und Barmherzigkeit.1
Die Hand aus Herz, meine Freundinnen und Freunde! Wir alle sind eitel arme Sünder, haben alle Schwachheiten und Mängel, und verenglisiren wir uns gleich wechselweise in der goldenen Zauberperiode der Liebhaberei,1
Die Hand des Schicksals mischt und / schüttelt / in seiner Urne, Loos an Loos,1
Die Hand eines Fürsten, den Deutschland verehrt, dessen selbstsehendes Auge und eigene unermüdete Thätigkeit, Wohlstand und Glück über seine große Familie - denn das ist ihm sein Land1
Die Hand zerdrückt von euren Abschieds-Tatzen, / Die Seel' umflattert von der Wehmuth Wachtel,1
Die Hand, die dieses holde Haupt berührt, / Und still hinab es zum Geliebten führt;1
Die Handlung N. N. hat ini hrem Preiß-Courant folgende Artikel: Alle Arten Auteurs englische und französische Parfümerien1
Die Handlungen der Großen riechen meist gar übel; sie machen darum Präsente mit - Tabacksdosen.1
Die Handschuhe sind ein sehr altes Kleidungsstück. Die ersten waren ohne Finger.1
Die Handstöcke, welche schon mehr als zwey Jahrhunderte in Europa im Gebrauch sind,1
Die Harfe liegt zertrümmert hier im Staub, / O Freund! ich kann dir fürder nimmer singen1
Die Harfe, deren Liedergeist / Ich dir zum Preis erweckt,1
Die Harmonien umrauschen alle Wesen, / Ein Gottgesang durchdringt der Schöpfung / Glieder1
Die Harmonik, Theorie des reinen Satzes in der Musik, muß, wenn sie Objektivität erlangen soll,1
Die harten Bauernherzen! sie vergossen / Bey deiner Gruft, du Pfleger der Gerechtigkeit, / Nicht eine Thräne!1
Die häßlichsten drei Jungfrau'n auszusteuern, / Beschloß der Magistrat; allein1
Die häufigen Concurse, die in großen und kleinen Städten entstehen, haben gewöhnlich, wenn man nicht lieblos urtheilen will, mehr Leichtsinn als Vorsatz zum Grunde.1
Die häufigen sowohl mündlichen als schriftlichen Nachfragen1
Die häufigen Verbeugungen herzloser Weltmänner und Weltdamen,1
Die häufigsten Durchmärsche der Kaiserlichen Truppen durch das Innviertel, das bekanntlich durch den Teschner Friedensschluß von Baiern an Oesterreich überlassen wurde1
Die Haupt-Umstände von des edlen Gustav III. Tod sind noch zu frisch im Andenken2
Die Hauptidee zu diesem Scherz ist mir in einem Briefe von demselben Freunde mitgetheilt worden, dem ich vor mehreren Jahren den Plan zu der Oper: Der Spiegelritter, verdankte.1
Die Hauptpersonen in den folgenden Kupfern sind so ähnlich, als der kleine Raum gestattet. Herr Schnorr hat die Köpfe mit großer Sorgfalt, theils nach den Rambergischen Zeichnungen, theils nach guten Gemälden gestochen1
Die Hauptregeln des Umgangs sind: Mit Anstand zuhören, passend antworten; und nichts widersprechen.1
Die Hauptregeln für einen der übersezen will, sind folgende: 1) Er muss beide Sprachen, worin er schreibet, und woraus er übersezet, vollkommen verstehen,1
Die hauptsächlichsten Gebäude die sich von St. Gallen in dieser Ansicht auszeichnen, sind das Fürstliche Kloster und der Thurm der Münsterkirche.1
Die Hauptschlacht ward geschlagen, ersiegt das blut'ge Feld. / Da trug nun Englands Krone Wilhelm der starke Held,1
die Hauptstadt der Provinz hat endlich mit Beginn dieses Jahres die lange verwaist gewesene Kanzel durch Dr. Schumacher, früher Prediger im preußischen Landsberg a.d. W. besetzt,1
Die Hauptstadt des Herzogthums Westphalen.1
Die Hauptstadt eines Landes sollte - wenn anders ein hervorragender Name die durchsichtige Hülle innern Gehaltes ist -1
Die Hauptunternehmung des Sommers 1692 war die Belagerung von Namur. Ludwig leitete sie selbst, während Luxemburg mit einer großen Armee die Feinde beobachtete,1
Die Hauptursache, warum Massena's großer Sieg in der Schweiz nicht die Anfangs davon erwarteten Folgen auf der Seite von Teutschland hervorbrachte,1
Die Häuser und Einfassung sind mit Gardinen behangen und mit Flaggen geziert.1
Die Hausquartettchen bei dem Kaufmann Rehberg hatten seit Wochen einige Unterbrechung erlitten.1
Die Haut der Japaner ist meistentheils gelblich, obschon einige wenige, zumal unter dem Frauenzimmer, beynahe ganz weiß sind.1
Die Hayde dieses Landes bleibt ewig wüst' und leer. / Vieh giebts genug;1
Die Hecken und Pflanzungen von Stachelbeeren (Ribes grossularia) sind von sehr wichtigem Nutzen, der noch wenig bekannt ist.1
Die Heerd' auf fetten Auen / Umflattr' ich oft und gern,1
Die Heerde des Gutes wurde zum letzten Male auf den Wiesen geweidet. Schon hoben Teufelsabbiß und Kuckucksblume ihre Knospenstiel aus dem jungen saftigen Grase empor.1
Die Heere stehn im Morgenschein / In funkelnder Waffen Pracht;1
Die Heerschnepfe - Scolopax gallinago - La Becassine - The Common Snipe - Die Bekassine, Heerdschnepfe, Wasserschnepfe, Sumpfschnepfe, Riedschnepfe, Doppelschnepfe,1
Die Heiden waren auch nicht dumm / Mit ihren tausend Göttern,1
Die heil'gen Zahlen waren's, zehn und sieben, / Die dies Jahrhundert meiner Lieb' erkoren,1
Die heilige Cäclie ist in der römischen Kirche die Schutzpatronin der Musik.Und warum sollte die Kunst nicht unter dem Schirm einer Heiligen stehen,1
Die heilige Delos will ich singen, / Die Wiege des Apollo!1
Die heilige Schrift liegt aufgeschlagen / Vor dir in jeder Nacht -1
Die heilige Woche entschied wieder einmal den Sieg des neuen Roms über das alte; die sixtinische Kapelle war mit Menschen überfüllt,1
Die heiligen Worte Tugend und Recht stehen in der Tagesordnung als Worte,1
Die Heirath König Ludwigs XIII. mit der Infantin Anna von Oesterreich war vielen Schwierigkeiten ausgesetzt,1
Die Heiterkeit des Geistes gleicht dem köstlichen / Saphir; wie jeder Gifthauch diesen trübt,1
Die Heiterkeit, welch diese schöne Scene überglänzt und aus jedem Auge der hier dargestellten Personen lacht,1
Die heiterste Sommernacht ruhte über den Ufern des Manzanares; eine jener lauen Nächte, wie sie unter Spaniens Himmelsstrich dem brennenden Tage folgen.1
Die heitre Sternennacht, der milde Schleier, / Der silberdunkelnd von dem Mond hernieder1
Die Heldin diese Stücks, ein unschuldiges Mädchen und die Tochter eines armen Dorfpredigers1
Die helle Morgensonne sendete ihre freundlichsten Strahlen durch die Fenster eines hübschen Landhauses1
Die helvetische Regierung hatte gegen die ihren Planen nicht huldigenden Länder Gewalt gebraucht.1
Die Henne sprach zur Taube: / Verzeih es, wenn ich dich1
Die Herausgabe dieses Taschenbuchs war mit mancherlei Schwierigkeiten verbunden, deren Darstellung für den Leser wenig Interesse haben würde, obgleich sie für mich bedeutend waren.1
Die Herausgeber der Rousseauischen Werke zu Zweybrücken kündigen vom 10. Febr. 1783 unter andern auch ein Journal de Litterature et Choix de Musique an,1
Die Herausgeber des Sylvans lösen ohne Verzug ihr, im vorigen Jahrgange Seite 166 abgelegtes, Versprechen und machen ihre verehrten Leser mit einem unserer würdigsten forstmännischen Zeitgenossen bekannt,1
Die Herausgeber dieses Helvetischen Calenders wünschen denselben für das Vaterland so interessant und nützlich, als möglich ist, zu machen .1
Die Herausgeber dieses Taschenbuches glauben keiner Entschuldigung zu bedürfen, daß sie demselben das Porträt des oben genannten vaterländischen Dichters beigeben,1
Die Herausgeber dieses Taschenbuches haben, bei Entwerfung des Plans zu demselben, es als eine ihrer Hauptaufgaben angesehen, Materialien zu einer künftigen Geschichte der Therarznei und Reitkunst darin niederzulegen,1
Die Herausgeber dieses Taschenbuchs haben mich ersucht, die Anordnung des vierten Jahrgangs zu übernehmen.1
Die Herbstgefilde trauern. Die Nacht umhüllt / Des Tages Heitre, nächtliche Stille bebt,1
Die Herbstluft stöhnt, der Nebel zieht, / Des Mondes rothe Scheibe glüht,1
Die Herbstsonne spiegelt sich in den dunklen Fluthen des See's, welchen die hohe Benediktinerwand beherrscht. Die Alpenfirnen glühen im Abendrott;1
Die Herde und das Herz zu hüthen, / Das fällt der Schäferinn zu schwer.1
Die Heroen des germanischen Stammes sind seltener, aber auch um so nachdrücklicher, als jene der Griechen, in einheimischen Liedern verherrlicht worden.1
Die Herr'n in unserm Hochgericht / Sind ehrlich und sind klug;1
Die Herren Bürgermeister haben oft gar wunderliche Einfälle! Das Haupt des ehrsamen Magistrats im Städtelin G ..., ein leidenschaftlicher Jagdfreund1
Die Herren Catel haben sich gewiß um die Leser dieses Taschenbuchs verdient gemacht, daß sie durch die schöne und getreue Abbildung der reizenden Ansichten eines, schon so lange und in mancher Rüksicht, berühmten Gartens,1
Die Herren gehen oft so aufeinander los, / Als ob sie wirklich Feinde wären:1
Die Herren Herausgeber des Sylvans haben sich keiner geringen Verantwortlichkeit unterzogen, indem sie mich veranlaßten, den Lesern ihres beliebten Taschenbuches meine Lebensbeschreibung vorzulegen.1
Die Herren Mitarbeiter am Berl. Musenalmanach werden um die Gefälligkeit ersucht: ihre Beiträge in der Mitte des Mai's entweder an den Hrn. Prediger Bindemann in Schwedt, oder an mich einzusenden.1
Die Herren O'Halloran und Wheble haben über die Basaltmassen des Riesendammes,1
Die Herren stimmen fast lang; am Ende kommt / doch nichts heraus1
Die Herren Weintrinker, denen dieses Büchlein sich widmet, sind insgesammt kluge Leute,1
Die Herrenburg des Fürstenthums **** leuchtete wie ein Feyenschloß durch die laue Herbstnacht. Rauschende Festmusik tönte droben,1
Die herrisch über beide Hemisphären / Du siegtest, Rom, an Macht und Lorbern reich,1
Die herrische , übermüthige Donna Sabina verband mit allen Lüsternheiten und Ausschweifungen jener bodenlosen Sittenverderbniß,1
Die herrlichen Geschlechter der Niflungen, Wolfungen und Budlungen haben durch den Fluch des Goldhortes ihren frühen Untergang gefunden.1
Die herrlichen Trümmer zweier Burger schmücken den romantisch am Rhein sich hinziehenden Flecken Rüdesheim.1
Die herrlichen Vasen, welche in der Porphyrniederlage auf der Münze zu Stockhlom aufgestellt sind,1
Die Herrlichkeit der Jagden in Oestreich und Böhmen ist berühmt. Bey den glänzenden Jagdfesten der dortigen Magnaten wird in Einem Tage mehr geschossen, als in manchen andern Lande im ganzen Jahre.1
Die Herrlichkeit des Höchsten erzählen uns / Die Himmel. Ihre Spannung verkündet uns / Die Arbeit seiner Hände.1
Die herrlichsten und mannigfaltigsten Stellungen und Verrenkungen - Michel Angelo's stärkste Verkürzungen - und die leidenschaftlichsten Bewegungen könnte ein geschickter Mahler zusammenbringen,1
Die Herrn, die uns Jahr aus Jahr ein / Producte ihrer Hand mit jeder Messe geben,1
Die Herrschaft der Kalifen, die, in ihrem größten Glanze, Roms ehmalige Monarchie und die jetzige Ottomanische Pforte weit übetraf, sank durch innerliche Unruhen gar bald von dieser erhabnen Staffel.1
Die Herrschaft dieses Meeres ist der Republic Venedig seit undenklichen Zeiten eigen,1
Die Herrschaft Hauenstein liegt auf dem obern Schwarzwalde, und wird von der Schweiz durch den Rhein getrennt.1
Die Herrschaft Raro gehört dem Herrn Grafen von Schandor, und grenzet unmittelbar an die Hedervarer Herrschaft, zu der sie vormals gehört hat,1
Die Herrschaft, welche wir über das Frauenzimmer gewinnen wollen, kostet uns meistens die Herrschaft unserer selbst.1
Die Herzen wollen aufersteh'n, / Die Augen wollen gen Himmel seh'n,1
Die Herzog Ernsten führten hindann, / Sie waren gut beritten,1
Die Herzogin von A. gab eine jener Soireen, zu denen die elegante Welt der Hauptstadt sich mit Eifer drängte,1
Die Herzogin von B. stand auf dem Balkon ihres Schlosses, um die vorüberziehende Frohnleichnams-Procession zu sehen.1
Die Herzogin von Dorset hatte dem Minister Pitt eine Einladungs-Karte geschickt, daß er bey ihr um 10 Uhr des Abends dinieren sollte;1
Die Herzoginn von Kingston in England besaß ein großes Vermögen,1
Die Heuchler sind im Gewißen verrückt.1
Die heute Morgen, ganz früh 3 Uhr, 8 Minuten und 2 Sekunden, erfolgte höchst leichte und äußerst glückliche Entbindung und Niederkunft.1
Die heutige Abendröthe ist vortreflich, die Luft heiter und rein, der Abend angenehm und erfrischend - alles verspricht einen schönen folgenden Tag!1
Die heutige Kritik ist der Rakete gleich, / Die des Genies Triumph verkündet;1
Die heutige Stunde ist die letzte, in der wir in diesem Winterhalbenjahre beysammen sind.1
Die heutigen Astronomen zählen 7 Hauptplaneten am Himmel,2
Die heutigen Astronomen zählen 7 Hauptplaneten am Himmel, den Mercur, die Venus, die Erde, den Mars, Jupiter, Saturn, und Uranus, die sich alle um die Sonne bewegen,1
Die Hexe des Dorfes war gestorben; der Pfarrer segnete sie und ließ sie begraben wie ein gewöhnliches Menschenkind1
Die hier abgebildete Begebenheit ist ohne Zweifel eine der merkwürdigsten aus dem Heldenleben dieses großen Königs.2
Die hier abgezeichnete offene Sternwarte bei Delhi ist im Jahre 1723 durch Jaya-Sinha, den einheimischen Fürsten von Jaya-Pura, erbaut worden.1
Die hier befindliche Gesellschaft der Liebhaber guter Schauspiele, davon einige seitdem abgegangen, andere hinzugetreten, hat sich dieses Jahr abermals entschlossen, einige Schauspiele unter sich aufzuführen1
Die hier dargestellte Scene zeigt uns eine Erholungsstunde der Schnitter auf dem Felde,1
Die hier dargestellte Seite des Heidelberger Schlosses heißt gewöhnlich der Rupertus-Bau,1
Die hier folgende Erzählung enthält eine Begebenheit, die sich während den Sommermonaten des Jahrs 1824 zutrug,1
Die hier folgenden Fragmente sind ein Auszug aus H. Repton' im J. 1803 erschienenen kostbaren Prachtwerke, bis dahin dem einzigen welches uns deutlichere Begriffe von dem geben kann, was in England selbst bey Anlegung sogenannter englischer Gärten1
Die hier gegebene Ansicht ist eine Perspective des Gartenhauses in dieser reizenden, Sr. Königl. Hoheit dem Kronprinzen von Preußen angehörigen Besitzung.1
Die hier gegebenen kleine Aufsätze werden Ihnen sicher ganz wohl gefallen1
Die hier mit treuer Liebe sich umfassen, / Sie pilgern wenig Schritt nur Hand in Hand;1
Die hier und in dem vorigen Jahrgange dargestellten Nationen der Ur-Einwohner des größten Theils von Nord-Amerika, führen uns sehr schicklich zu der neuen Acquisituion der Freistaaten, zu Louisiana hinüber.1
Die hier vorgestellte Anecdote aus dem letztern Blutbade zu Avignon ist folgende. Als Jourdan und seine Mordgesellen unter dem Vorwande, L'Ecuyers Tod zu rächen, viele reiche Einwohner umbrachten und plünderten,2
Die hier zu gebrauchenden Landkarten sind folgende [...] Die Grafschaft Rieneck liegt im Westtheile des fränkischen Kreises.1
Die hiesige ev. lutherische Kathedral- und Pfarrkirche ist in mancher Hinsicht der Aufmerksamkeit des Kunst- und Alterthumfreundes werth.1
Die hiesige Königl. Preußische Kriegs- und Domainen-Kammer hat durch die Hallischen Anzeigen1
Die hiesige Königl. Societät der Wissenschaft hat für den Julius 1785 folgende Preisaufgabe ausgesetzt:1
Die hiesige Kunstakademie wurde dieses Jahr mit einigen Zeichnungen beehrt, welche die königl. Großherzoginn Marie Ludovika und die königlichen Hoheiten Amalie und Antonie von Neapel nach italienischen Gemählden diesem Institute zuschickten.1
Die hiesige Thier-Arznei-Schule, oder das Militair-Thier-Hospital, die schon in früheren Zeiten, theils durch den berühmten Professor Wolstein, welcher hier lehrte, thelis auch durch ihre geschickte Schüler, welche sie zog,1
Die hiesigen berühmten holländischen Blumen-Händler, Herrn Voorheim und Schneevogt haben ein sehr reiches Verzeichniß1
Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre, / Ihr Schall pflanzt seinen Nahmen fort.1
Die Himmel sprechen laut von Gottes Ehren. / Das Firnament macht seine Werke kund.1
Die Himmelsley'r tönt von des Bären Tatzen / Der Schnitterin im Monde singt die Wachtel;1
Die hin zur Kaaba pilgern gehn, / Wenn nun an ihrem Ziel sie stehn,1
Die Hindin hat durch frühen Tod verloren ihre Jungen, / Und in den Brüsten schwillet ihr der Milch nutzlose Fülle;1
Die Hindus erzählen: ihre Musik stamme her von den Göttern, Mahadöh habe fünf Melodieen, die sie Raugs nennen, erfunden, seine Gemahlin Parbuttee einen sechsten Raug und Brimha dreyßig Raugnees.1
Die Hinrichtung Ludwigs des Sechszehnten war ein gerichtlicher Mord nach einem übereilten, ungerechten Processe,1
Die Hinterseite bildet das, sogenannte sächsische, Herstatt an der Weser ab. Hier überwinterte Karl der Große im J. 7981
Die Hirschbrunft hatte bei dem herrlichen Frühlingswetter und Vorsommer des Jahres 1841 von starken Hirschen außer gewöhnlich frühzeitig begonnen,1
Die Hirten kehren wieder / Zur heimathlichen Flur,1
Die historischen Kupfer sind von dem Herrn Vice-Director Chodowiecki: Es wäre unrecht, den Leser mit einer gedehnten Erklärung derselben zu ermüden,1
Die Hitze halt’ ein Andrer aus! / Zweyfache Gluth, das ist zu viel. / Sirius und Amor treiben graus / Mit mir und mit der Welt ihr Spiel.1
Die Hitze schwül und bange Versengt das Saatgefild!1
Die hochgebietende Drude Welleda hatte ihre Weserburg verlassen, um nach Rom in den Tempel der Vesta zu ziehen,1
Die höchste Lust, den höchsten Schmerz, / Ich hab' auch ihn genossen,1
Die höchstmerkwürdige Hirschjagd, welche im vorigen Jahrgang dieses kleinen Büchleins erzählt ist, hat mehrere hiesige Jagdfreunde veranlaßt, mir zu gleichem Zweck der Publicität eine Saujagd zu erzählen,1
Die Hochzeitsglocken schallen. / Zur Kirche sieht man wallen / Ein schön geschmücktes junges Paar / Umgeben von beglückter Schaar.1
Die Höfe einiger Kalifen und anderer alten morgenländischen Fürsten ausgenommen, wird es deren nur wenige gegeben haben, die an Pomp und Pracht mit dem Hofe Katharinens wetteifern konnten.1
Die Höfe zu bekehren / Ereiferst du Dich sehr.1
Die Hoffnung freundlich, in lichter Umhüllung, / Mit himmelan deutendem Pilgerstab,1
Die Hoffnung halte fest: Gott wird dich nicht verlassen; / Das Aergste das dir droht, er wird es dir erlassen.1
Die Hoffnung höret auf: der Glaube kommt zum / Schauen,1
Die Hoffnung ist Beschäftigung der Menschen, / Die Großmuth ist Beschäftigung von Dir.1
Die Hoffnung ist ein Himmelstraum / Im schönsten Morgenlichte:1
Die Hoffnung ist ein schönes Ding, / Man kann mit ihr sich trösten;1
Die Hoffnung ist ein Seil: könnt ein Verdammter hoffen;1
Die Hoffnung ist's, die dieses dunkle Leben, / So sanft erhellt mit ihrem milden Schein;1
Die Hoffnung macht in kummervollen Tagen, / Wenn tief des Schicksals Harms uns beugt, / Wenn Gram und Schmerz an unsrer Seele / nagen, /1
Die Hoffnung sendet ihre Flaggen aus, / Bewehrt mit starken Ankern, festen Tauen,1
Die Hoffnung spricht, wie glauben soll' ichs nicht! / Die Hoffnung spricht: vom Himmel werde steigen,1
Die Hoffnung war der Liebe Morgenröthe, / Nun kommt des neuen Lebens heller Tag:1
Die Hoffnung war in's stille Meer gegangen: / Das Fettgebirg, das Ungethüm der Flut,1
Die Hoffnung, meinst du, Jüngling! werde nimmer / Von deiner Seite weichen;1
Die Hoffnung, schön, wie unter Rosen / Ein jugendlicher Morgentraum1
Die Hofgetüte stehen unter der Oberleitung des Oberstallmeisters. Es sind drei.1
Die Höflichkeit, ob die uns schmücke, / Sie, die so gern zur Falschheit sinkt?1
Die Hofnung war also getäuscht, und nach überstandnem ersten Aergerniß suchte sich jeder zu trösten,1
Die Hofnung, die irrige Hofnung, die Mörderin unsrer Freuden tritt alle gegenwärtige Glückseligkeit mit Füßen,1
Die Hofnung, so trügerisch sie ist, dient wenigstens / uns auf anmuthigem Pfade zum Ziel des Lebens zu / führen.1
Die Hofzeitung hat dein Pamphlet gepriesen, / Du habest dich als Patriot erwiesen1
Die Höhe des auf dem vorjährigen Titelkupfer dargestellten Hirschgeweihes von 26 Enden ist durch ein Versehen nur zu 3 drey viertel Schuh und dessen Weite nur zu 3 einen halben Schuh angegeben worden.1
Die hohe Kirche nennt sie sich / Und hat viel Reichthum, hat viel Ehre;1
Die hohe Roma wogt in lauten Freuden, / Es strömen zu ihr hunderttausend Gäste,1
Die hohe Säule brach, der Lorbeer dorrte, / Die meinem müden Geiste Schatten gaben.1
Die Höhen rauchen wie Altäre / Von denen heilig Opfer steigt;1
Die hohen Sterne schauen freundlich nieder, / Sie grüßen gern das Schweigen,1
Die hohle Phantasterei der Zeit auch in der Liebe1
Die holde Göttin guter Ehen / Sorgt für die Frauen liebevoll, / Sie sendet zwey von ihren Feen, / Wenn eine Mutter werden soll.1
Die Holde grüß' ich mit Gesang, / Die ich nicht lassen mag:1
Die holde Karin diente / An jungen Königs Hof; / Und alle schönen Frauen / verdunkelte die Zof'.1
Die Holde naht, es wallt in leichten Falten / Ein Schneegewand um ihre Lichtgestalt,1
Die holde Sängerin so früh des Todes Raub?1
Die holde Wärme, die mich jüngst umfangen, / Verwandelt ist sie nun in wilde Gluthen.1
Die Holde, die ich mir erkiese dereinst, / Muß folgende Drei stets haben,1
Die holde, jugendliche Göttin streut mit vollen Händen Blumen herab auf die Erde.1
Die holden Frauen steh'n und fragen, / Warum der Regner so verdarb?1
Die holden Nachtigallen schlugen; / Es horchten Wald und Thal1
Die holden Schwestern sind fürwahr / Der Lippen Rosenpaar,1
Die Holländer haben kein Mitleid mit einem Schuldenmacher.1
Die Holländer hatten bei ihren Niederlassungen nur den Gesichtspunct, sich den Handel ausschließend vorzubehalten,1
Die Holländische Schule hat im Guten so wohl als im Bösen, etwas von der niederländischen und deutschen Schule.1
Die Hölle fürchtest du? / Sey unbesorgt / Helene! / Denn, wie es heißt, soll dort Jahr aufs Jahr1
Die Höllenflamme glüht, schreit Stanz, / ohn Unterlaß!1
Die Hölzer, so man weich nennt, werden leichtlich feucht, wenn sie trockner sind, als die Luft, welche sie umgiebt,1
Die Hora geht nicht! lauft, o Lukanus; / nicht! / Schnell, wie der Rheingott über Helvetia's / Felsmaur den Silberschaum daherwälzt1
Die Hore flieht - noch einmal lächelt sie / Zurück auf die verlassen Flur.1
Die Horen empfangen Venus, wenn sie, nach der alten Dichtung, dem Meere entsteigt; sie ziehen ihr göttliche Kleider an.1
Die Hörner und die Trommeln erschallen, / Die Fahnen, die flatternden, wallen, / Die Waffen, die Waffen zur Hand!1
Die Hosen hatten in den ältesten Zeiten, keine Taschen, und der Gurt um den Leib machte kein damit zusammenhängendes Stück wie jetzt,1
Die Hügel leuchten, sing' es, o Lobgesang, / Die Hügel leuchten unter dem schreitenden / Ehrenbogen der Schöpfung;1
Die Huldinnen des Lebens siehst Du nahen: / Die Unschuld, Freude und Zufrieden- / heit! / Durch sie nur kann der Mensch ein Glück empfahen / Das Dauer für sein ganzes Leben beut.1
Die Hülle des Winters bedeckte wieder das Land. Welch' ein ganz anderer Ostermorgen, als der im Faust geschilderte1
Die Hündchen bellen! - Wie so viel / Der Hündchen um dich her!1
Die Husaren sind eben im Begriff aufzusitzen. Dies Blatt soll ein Denkmal seyn der öffentlichen Achtung und des Ruhms,1
Die Hussiten vor Naumburg haben zwar aller Orten ein glänzendes Glück gemacht, nirgends aber doch die lebhafte Theilnahme erregen können,1
Die Hütte, die Tracht, wodurch sich die meisten europäischen Völker von den übrigen Nationen der Erde unterscheiden,1
Die Hymnen eines ganzen Volkes klangen / Im Jubel, der von Stadt zu Stadt geflogen, / Als in die neue Heimat du gezogen,1
Die I, ist mit einem Zahlen-Alphabet, wo man entweder bei A- oder Z oder in der Mitte, oder sonst bei einem andern Buchstaben zu zählen beginnt,1
Die ich besaß, die ich besitzen können, / Erfüllten alle mich mit Leid und Pein:1
die ich hier aus ihren ersten Quellen, der Geschichte des Livius, mittheile. Die Römer, erzählt dieser große Geschichtsmaler, belagerten unter der Anführung des Königs Tarquin, Ardea, die Hauptstadt von Latium.1
Die Idee des Herrn Verlegers, während der letzten Jahre unsers sich neigenden Jahrhunderts in einer Reihe von Allmanach-Darstellungen der wichtigsten Revolutionen, welche diesen Zeitraum auszeichnen,1
Die Idee eines Jahrhunderts ist für Menschen, die sich mit ihren Rechnungen an das Decimalsystem gewöhnt haben, eine ehrwürdige Idee.1
Die Idee zu diesem Bilde ist aus L. Tieck's unübertrefflichem Mährchen: die Elfen, genommen.1
Die Idee, dem eigentlichen Schöpfer und Begründer der preußischen Monarchie in der Hauptstadt derselben ein großartiges Denkmal zu errichten,1
Die Idee, welche der berühmte Paul Potter in dem vortreflichen Gemälde ausgeführt hat, wovon die folgenden beiden Kupfer eine kleine Skizze enthalten, ist zwar nichts weniger als neu;1
Die Idee, wie Jemand in ernstem Nachdenken sich selbst vergißt und jede Störung abwehrt,1
Die Ideen, gleich Goldbarren, / Waren einst in festen Händen; / Jetzt, zu Kleingeld umgeprägt, / Sind sie Eigenthum der Narren, / Die sie auf offener Straße verschwenden1
Die Ihr aus dichtgedrängten Räumen heut / Dem Spiel entgegenlauscht, das wir bereiten:1
Die ihr brüderliche Thränen / Ungerührt oft flißen seht,1
Die ihr den Eros fangt, ihr seyd gefangen von ihm schon. / Spielt mit der Katze; doch wißt, eigentlichspielt sie mit euch.1
Die ihr den Kranz der deutschen / Bardenehre / In's Haupthaar schlingt, ihr schweiget / von der That,1
Die ihr den süßen Schmerz erwärmter Seelen / fühlt, / Wenn tief in eurem Mark oft frommes Mitleid / wühlt,1
Die Ihr des Teufels Macht, so ganz zu / läugnen wagt?1
Die ihr die Lust der Sonne suchtet / Im spiegelklaren Wellennaß,1
Die ihr die tönenden Sphären beschwingt / Zum labyrinthischen Tanze,1
Die ihr durch euren Besuch mir wiederbrachtet die / Freundinn / Nehmet herzinnigen Dank, gute Seelen, dafür.1
Die ihr durch mich noch was vom Men- / dax wißt,1
Die ihr durch Spiel und Sang uns unterhaltet, / In Leid und Lust euch für zwei Groschen zeigt,1
Die ihr durchwandelt den Pfad, den dädalischen, / strenger Gesetze, / Jünger!1
Die ihr einst in Papho's Haine / Euch auf Myrtenwipfeln wiegtet1
Die ihr eu're weisen Blicke / Ab vom warmen Leben kehret, / Auf des Ich's bequemer Krücke / Die Gedanken gehen lehret-1
Die ihr euch grünend, himmelan geschwungen, / Auf weiter Eb'ne riesenhaft erhebt,1
Die ihr euch grünend, himmelan geschwungen, / Auf weiter Ebne riesenhaft erhebt,1
Die ihr euch rühmet fort und fort, / Nie einen Schuß zu fehlen, / Ihr wackren Schützen hört ein Wort, / Ich dar's euch nicht verhehlen.1
Die ihr euch satt gesehn an der Weltstädt prangendem / Wunder, / Wieder zurück nun kehrt in die Enge des heimischen Le- / bens,1
Die ihr euch schminkt das Gesicht, ihr könnet / mit Recht nun behaupten,1
Die ihr euch stets im Leben habt gemieden, / Feindselig oft und sonder Bruderliebe,1
Die ihr euch, sanft von Zephyrs Hauch / Geküßt, so wohllustathmend schaukelt,1
Die ihr forscht, was Freude sey, / kommt herbey! / Hört mich der's euch lehren kann, folgsam an.1
Die ihr forscht, was Freude sey, / Kommt herbey, / Hört mich, der's euch lehren kann, / Folgsam an.1
Die ihr freundlich es gabt, beschützet nun, gütige / Musen, / In der lieblosen Welt dieses geliebtere Kind!1
Die ihr ganzes Leben lang / Nimmer sich verstanden, / Weil im Osten der entsprang, / Der in Abendlanden;1
Die ihr gelobt mit Hand und Mund / Den längst gekannten alten, / Und heute Gott erneuten Bund, / In Ewigkeit zu halten,1
Die ihr hold euch ans Fenster des Kämmerchen / schlinget, / Wo die Liebliche ruht, schirmet der schlummern- / den Ruh!1
Die ihr im Kelch, um den uns Engel neiden, / Den sichern Sinn gedankenlos berauscht,1
Die ihr im Paradiese / Des süßen Bräut'gams steht,1
Die ihr im wilden Tanz, wie die Mä- / naden, glüht,1
Die ihr in Gartensälen schmaust, / Im Schatten selbst euch fächelt1
Die ihr in Gartensälen schmaust, / Im Schatten selbst euch fächelt; / Kommt her und seht, wie hier im Aust / Der Bauer schwitzt und lächelt!1
Die ihr in zerstreuten Reimen / Jener Seufzer Wohlklang hört,1
Die ihr Kategorieen zählt, / Wißt, daß euch doch noch eine fehlt,1
Die Ihr längst in stillem Frieden / Seyd begraben, Treffliche!1
Die ihr längst in stillem Frieden / Seyd begraben, Treffliche! / Denen Herrliches hienieden / Zu vollenden war beschieden,1
Die ihr mich immer so befreundet angesprochen, geliebte Träume meiner Kinderzeit! Laßt mich auf euern weiten Blumenfeldern noch einmal recht heimatlich ergehen,1
Die ihr mit heiliger Betrachtung / Unter Gräbern still verweilt, / Und mit Menschen würdiger Achtung, / Manchen Edlen eine Thrän' entheilt,1
Die ihr nach des Meisters Worten / Himmelspforten werth zu seyn,1
Die ihr nach meinem Ganzen jagt, / Und es zu fahen hofft,1
Die ihr noch die alte Welt regieret, / An des Glaubens weitgeknüpftem Seil / Unsre Väter noch herumgeführet, / Irrlichtschimmer! Beßrer Zeiten Theil!1
Die ihr noch die schöne Welt regieret, / An der Freude leichtem Gängelband / Selige Geschlechter noch geführet, / Schöne Wesen aus dem Fabelland1
Die ihr noch frei das kindliche Herz in ruhiger Brust / tragt, / Horcht! ihr ländlichen Mädchen,1
Die ihr noch wohnt im Kreis der Lieben, / Ihr, die kein ernster Augenblick, / Vom Vaterhaus hinausgetrieben, / O preisest selig das Geschick.1
Die ihr oft schon, mit und ohne Röck- / chen, / mich in meiner Siedelei besucht, / Huldgöttinnen!1
Die ihr prüfet was wir dichten, / Seht vorerst in eure Brust, / Um euch früher selbst zu richten,1
Die ihr so schön erzogen / Von Liebeshänden seid, / Ihr glüklichen Levkojen,1
Die ihr so vornehm thut und stets so wichtig / Mit euern Schätzen, euern Geistesgaben,1
Die ihr um die Rosenfülle / Junger Wangen Dämm'rung webt,1
Die ihr verfolgt die Vernunft, ihr Gewaltigen, / gleichet dem Jäger,1
Die ihr von falscher Sonnenstrahlen Brüten / Euch arglos wärmen ließet lange Wochen,1
Die ihr, gebrochen von den schönsten / Händen, / Den schönsten Busen schmückt,1
Die ihr, wenn ich um Mitternacht / Aus hohlen Gräbern steige,1
Die ihr, zur Liebe nur geboren, / Die süße Kunst, zu reitzen, wißt,1
Die illuminirten Ansichten der beyden, in dem gegenwärtigen Kriege merkwürdig gewordenen, Deutschen Vestungen Rheinfels und Ehrenbreitstein, werden hoffentlich jedem Besitzer dieses Taschenbuchs ein willkommenes, angenehmes Geschenk seyn.1
Die im Gefolge der Grazien nur / zur Weihe des Lebens / uns in Göttergestalt erscheint1
Die im Handel begriffenen Vernunft äußert sich als Tugend;1
Die im Lande der Cythere / Eine Huldgöttinn gepflegt,1
Die im Lenz als Sproß und Blüte / Keine rauhen Hauch vertrug, / Trägt mit reiferem Gemüthe / Nun heilsamen Frost genug.1
Die im seidnen Lockenhaar / Jüngst vorüber mir geflogen, / O mit argem Fleiß, fürwahr;1
Die im städtischen Geschmack gebauten oft sehr schönen gemauerten Häuser von Schwyz und Brunnnen ausgenommen sind die übrigen Wohnungen zu Berg und Thal meist von Holz1
Die im Vordergrund liegende Ruine heißt in den ältesten Urkunden Vodinberg. Mancher Liebhaber Germanischen Alterthums wird hierbei an den Gott Wodan denken,1
Die im vorigen Jahrgange des Taschenbuchs aufgegebenen Räthsel sind von vielen Personen1
Die im vorigen Jahrgange des Taschenbuchs begonnene Gallerie zu Fouqué's Undine, wird in der gegenwärtigen vollendet.1
Die im vorigen Jahrgange unsers Taschenbuchs begonnene Reihe von bildlichen Darstellungen scheint nicht ohne Beifall geblieben zu seyn,1
Die immer merkbarer werdende Nähe der Gebirge erfüllt die Brust des aus der einförmigen Ebene kommenden Wanderers mit einem beseligenden Gefühle.1
Die immergrünen Kinder der Natur, / Licin', Arbute, Mirten und Alloren,1
Die in dem diesjährigen Kalender beigegebenen sechs Ansichten malerischer Rheingegegenden, verkleinerte Nachstiche einer Reihe von illuminirten Blättern, welche von Frisch gezeichnet und von Hörmann gestochen zu Augsburg erschienen sind,1
Die in dem vorliegenden Kupfer vorgestellte, bis jetzt noch nicht bekannt gemachte Gegend in den nächsten Umgebungen von Rom gehört unstreitig zu einem der merkwürdigsten Örter, die sich vor den Thoren dieser alten Haupstadt befinden.1
Die in den Departements eingeführten Wettrennen bleiben ferner in zwei Klassen geschieden,1
Die in den Kutten schreyen, / Von Haß und Mordlust blind,1
Die in diesem Bande des Taschenbuchs der Reisen duchgegangenen Reiche haben die Besonderheit, daß ihre Bewohner auf der einen Seite gleichsam die Mittelglieder zwischen den bisher aufgeführten Mongolen und den eigentlichen Hindostanern,1
Die in diesem Taschnbuch, Kronos auf 1817, enthaltenen Aufsätze V. VI. VIII und IX. sind als Muster und Proben gegeben, und beweisen wohl zur Genüge, was man vom Ganzen zu erwarten haben wird.1
Die in Frankreich so beliebte Jardiniere (Blumentische) scheinen in Teutschland nicht so bekannt zu seyn, als sie es verdienen,1
Die in Guilielmos Liebesgeschichte verflochtenen Mysterien des Grünmantels, hatte ich, in der Thusnelda zu erzählen, versprochen. Dies war die Zeitschrift, welche unter der Redaktion der Herren Groote und Raßmann, zu Cösfeld bei Münster,1
Die in neuester Zeit von den Europäern, namentlich von den Engländern, auf der africanischen Westküste gemachten Cicilisations- und Bekehrungsversuche haben im Ganzen keinen bedeutenden Erfolg gewährt.1
Die in südlichern Ländern fast unmerkbar kurze Dämmerung begann so eben der schönsten Sommernacht zu weichen.1
Die Indianer an der Hudsonbay leben fast allein von den Thieren, welche sie auf der Jagd fangen, worin sie sehr geschickt sind.1
Die Indianer in Guiana, sagt Pitou, haben die Augen eines Adlers, das Ohr eines Blinden,1
Die Indier nennen den Amor ein Kind des Himmels und der Täuschung. Täuschungen sind freilich die Gestalten, womit er uns umgaukelt,1
Die individuelle Lage des Verfaßers der fragmentarischen Beiträge erlaubt ihm bei den gegenwärtigen unruhigen und gefährlichen Zeiten (August 1796) nicht, seiner Lieblingsmaterie so nachzugehen, wie er es zur Fortsetzung dieses Artikels selbst wünschen1
Die innern und äußern Gaben und Begünstigungen sind sehr ungleich ausgetheilt, aber das Leben weiß manche scheinbare Partheilichkeit des Glücks auszugleichen.1
Die Insel des Archipelagus, die man heut zu Tag Antiparos nennt, ist vermuthlich eben dieselbe, die vor Alters Oliaros hieß,1
Die Insel Java steht nunmehro gänzlich unter Botmäßigkeit der Holländischen Ostindischen Compagnie;1
Die Insel Kimolis, welche von den neueren Griechen Kimoli und später Argentiere genannt wurde, erhielt letzteren Nahmen von den französischen Seeleuten wegen der Minen, welche man dort entdeckte,1
Die Insel Krautsand, ein zum Amte Wischhafen gehöriger, ein von der sogenannten Süd- und Nordelbe umgebenes, herrschaftliches Pertinenz,1
Die Insel Leukas liegt im ionischen Meere, der Küste Arkananiens gegenüber; jetzt wird sie St. Maura genannt.1
Die Insel Malta, die ein blosser Felsen ist, bringt dennoch, mit Hülfe vieler Kunst und des südlichen Klima,1
Die Insel Malta, die fast in der Mitte des Mittelländischen Meeres, zwischen Sicilien und Afrika liegt, und wozu noch die sehr nahen zwey kleinen Inseln Gozo und Comino gehören,1
Die Insel Neu-York war im Besitz der Engländer und die Grafschaft West-Chester der Tummelplatz, wo die Anhänger des neuen Systems und die Freunde der Engländer ihr Wesen trieben.1
Die Insel Nio, einst Ios, erhielt ihren Nahmen von einer Colonie aus der Landschaft Ionien in Klein-Asien.1
Die Insel Paros ist eine der berühmtesten des griechischen Archipelagus;1
Die Insel Pathmos, bey Kleinasien, besteht gößten Theils aus einer Menge unfruchtbarer Felsen, und hat bloß hier und da einige des Anbaues fähige Thäler.1
Die Insel Salsette bei Bombay, welche ihren Portugiesischen Namen von den Salkzwerken am Meere führt, ist wegen ihrer in Felsen ausgehöhlten Tempelruinen berühmt.1
Die Insel Sumatra in Ostindien ist besonders wegen der Pflanzen berühmt, welche Gegenstände der Handlung abgeben.1
Die Insel zerfällt in eine Menge kleiner Staaten unter eigenen Oberhäuptern, die man Königreiche zu nennen pflegt,1
Die Instruction Johannes Grafen von Nassau und Idstein, auf den Fall seines Absterbens,1
Die Intoleranz gegen schlechte Schriftsteller ist die verzeihlichste;1
Die irdische Bemächtigung wird den seligsten Bllick und Hauch der Dichtung1
Die Isis einer Zwiebel gleicht, / Nimmst weg die erste Hülle, zeigt / Die zweite sich, die dritte gar1
Die Italiänische Tarantela. Der ganze Tanz drückt die Geheimnisse der Liebe aus.1
Die Italiener haben einen eben so großen Vorrath an beschreibenden und didaktischen Gedichten1
Die Italiener sind ein genügsames Volk, und bei ihren Festen ist der Lärm die Hauptsache;1
Die italienische Pappel ist viel härter, als man bisher geglaubt hat. Sie hat in dem Garten des Herausgebers1
Die Italienischen Vogteyen, aus welchen durch die Mediations-Acte der Canton Tessin gebildet wurde, waren für die Schweiz, aus den Mailändischen Feldzügen, die einzigen und dabey ungleich vertheilten Vortheile vergossener Ströme Blutes,1
Die Jagd war vorüber. Die weichen Hörnerklänge riefen die zerstreuten Jäger aus dem abenddunklen Forst zusammen,1
Die Jagd, welche der Graf Zollern gegeben hatte, war vorbei; Hermanns Reitknecht führte die Pferde vor1
Die Jagdparthien, welche die Engländer in Bengalen veranstalten, und an denen auch das schöne Geschlecht Theil nimmt,1
Die Jäger sind ein wenig schreibelustiges Volk; das ist eine bekannte Thatsache. Daher kommt es denn auch, daß wir von dem Zustande der Jagd in manchen Ländern so wenig wissen.1
Die Jägerin zog in den Wald hinein, / Die Hörner schollen gar lustig drein,1
Die Jahr fliehen dahin, / Wie Pfeile, vom Bogen geschnellt,1
Die Jahre 1634 bis 1637 schienen von dem Schicksal bestimmt zu seyn, durch eine Reihe von Widerwärtigkeiten den Heldenmuth des Herzogs Bernhard zu läutern,1
Die Jahre fliehen, Kallias! Kallias! / Und keine Tugend, kein Diadem ums Haupt1
Die Jahre fliehn, und - schwere Noth! - / Heimtückisch schleicht dir stets der Tod,1
Die Jahre fliehn: ach Posthumus! unbemerkt / Sind sie vorüber! Selbst nicht die Gottesfurcht1
Die Jahre sind verflossen; / Die Zeit hat sich ergossen, / Gleich einem dunklen Meer;1
Die Jahre zwischen den academischen und dem Antritt meines Amtes brachte ich in dem Hause des Präsidenten von O. zu,1
Die jährlichen Geburts- und Copulationslisten liefern zwar den Beweis, daß man ziemlich allgemein überzeugt sey, von dem Satze: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sey.1
Die Jahrsschrift, welche wir hier zur Erweiterung und Vervollkommnung der Kenntnissse über das in vielfacher Beziehnung nüzliche Pferd beginnen, verdankt ihr Erscheinen insbesondere dem Beifall, welche Sie derselben zu schenken geruheten.1
Die Japanische Nation war den Europäern bis zum Jahre 1542 völlig unbekannt,1
Die je der Liebe schwer empfanden, / Vor allen war's Petrarca zumeist,1
Die jeden Reiz erschuf und erhält und / nährt, / Sie selbst, die Liebe, röthet die Wangen dir,1
Die Jednu, eine kleine Völkerschaft in Asien, waren sehr abergläubig1
Die jenigen Pflanzen, die wir jetzt, wegen ihrer Schönheit, Mannigfaltigkeit, und wegen des Geruchs ihrer Blumen und Blätter, in den Gärten erziehen, sind zum Theil einheimische;1
Die jetzige Benennung des Berges Melibocus oder gar Cattimelibocus; rührt von jenen Gelehrten her, welche hier fälschlich, den Melibocus des Ptolemaeus zu finden glaubten.1
Die jetzigen metallenen Stecknadeln sind zwar eine neuere Erfindung; indessen finden sich doch auch alte Spuren von einer Art Nadeln,1
Die Johannistrauben, sowohl die rothen als weissen, sind so gesunde Sommerfrüchte, und von jedermann so sehr geliebt,1
Die Juden in den beiden Donaufürstenthümern unterscheiden sich von denen, die in vielen andern europäischen Ländern leben, in geschichtlicher Beziehung sehr bedeutend;1
Die Juden, wohl erzeigten sie / Dem goldnen Kalb einst einer Gottheit Ehre.1
Die Judenschule ist in einem solchen Sinne sprichwörtlich geworden, daß Leute mit delicaten Ohren schon bei der Lesung dieser Ueberschrift ein leises Frösteln überkommen möchte.1
Die Jugend denke auch an das, was ihr das künftige Alter beschert, damit sie unter ihren Freuden schon in die spätere schaue.1
Die Jugend flieht, die Hofnung ist zerronnen, / des Lebens Blüthen fallen welkend ab.1
Die Jugend folgt, ein Rosenblatt, den Winden. / Wenn, jung getrennt, sich wiederseh'n die Alten,1
Die Jugend Heinrichs des Fünften, Harlekin und Columbine auf den Alpen1
Die Jugend ist die Zeit, wo man nach Zweck und Ziel / Nicht fragt, drum lernt man in der Jugend leicht und viel.1
Die Jugend ist zurücke mir gekommen, / Im Strahl der Liebe ist sie aufgegangen;1
Die Jugend lebt von Hoffnung; das Alter von Erinnerungen. Montaigne hat es vor mir gesagt. Was ist süßer, diese Erinnerungen, oder jene Hoffnungen?1
Die Jugend schifft auf hochgetrieb'nen Wogen, / Der leichte Nachen schaukelt kühn im Winde;2
Die Jugend spielt mit Rosen / Und mit Vergißmeinnicht, / Doch flüchtig ist dieß Kosen, / Herzinnig ist es nicht.1
Die Jugend will nicht bleiben, / Die Zeit hält nimmer fest; / So mag mein Schifflein treiben, / Wie es sich treiben läßt.1
Die Jugend, die für die vaterländische Zukunft mit Opferentschlüssen glüht,1
Die Jugend, sagen sie, sei biegsam, / Das Alter steif,1
Die Jugenderinnerungen des alten Piqueurs Christian Rauch gehören einer Zeit an, in welcher das Jagdwesen in Deutschland noch in hoher Blüthe stand.1
Die Jugendflamm' erwächst vom Himmelsfunken, / Das Menschenkind tritt in des Lebens Bahn1
Die jugendliche Cypris hätte / Bey Phoebus jüngst dein scharfer Blick / gesehn?1
Die jugendliche Schöne, deren Bild Herr Bolt in einer sehr angenehmen, aber nur allzu wenig dauerhaften Manier gemalt hat, ist in sich selbst vergnügt.1
Die Julirevolution war noch nicht ausgebrochen, man tanzte und scherzte, frömmelte und stolzierte noch auf dem Vulkan1
Die junge Gräfin Reichstein war noch im Morgenkleide, als sich die Thüre des Cabinets öffnete, und ihre Freundin, eine Comtesse St. Germain, welche den Tag zuvor mit ihren Eltern von Carlsbad zurückgekehrt war, schloß sie in die Arme.1
Die junge Königin hatte Grund, ihre Regierung in Ruhe anfangen zu können,1
Die junge Lais macht uns weis; / Sie könne nur Gemüse, Grüz', und Reis1
Die junge Marianne besaß keine Reichthümer, aber alles, was die Reichthümer entbehrlich macht: Erziehung, Edelsinn und Arbeitsamkeit.1
Die junge Melinde nimmt Graumann, / den Alten, / Er schenkt ihr sein Bildniß von Runzeln / und Falten,1
Die junge Mücke will zu Abend essen / Und hat vielleicht den ganzen Tag gehungert1
Die junge, eben so geistvolle als schöne Baronin von Eichen war am Morgen des vierzehnten Novembers ungewöhnlich früh aufgestanden.1
Die jungen Abbes, welche die Gesellschaften mehr besuchen, als andere june Leute, welche der Militairdienst, oder die Künste und Wissenschaften beschäftigen, müssen zu gefallen suchen,1
Die Jungen staun' ich an, die sich so jung geberden, / Als fürchteten sie nicht, noch hofftens alt zu werden.1
Die Jünger sind voll Müdigkeit entschlafen, / Zu vielen Malen muß der Herr sie wecken,1
Die Jünger sprachen einst zum Herrn: Es quälet / Die Menge sich mit schwankendem Gerücht,1
Die Jungfau ist der Rose zu vergleichen, / Die aus der Hüll' am Mutterstocke bricht.1
Die Jungfrau in dem weißen Kleid und Schleier, / Mit goldnener Verzierung reich gestickt,1
Die Jungfrau ist aus der Domkirche, wo sie das letzte Werk ihrer göttlichen Sendung in tieffster Zerknirschung ihres Innern hatte vollenden helfen müssen, herausgestürzt.1
Die Jungfrau knie't, vom Himmelsglanz umfangen, / Fromm betend da, im zücht'gen Lilienkleide;1
Die Jungfrau Rosa blüht so schön, / Als auf dem Feld ein Lilien,1
Die Jungfrau saß mit ihrem Kinde / In ihrer Hütte klein und arm,1
Die Jungfrau sieh' in Träumen ganz verloren, / Ein theures Bildniß haltend in der Hand,1
Die Jungfrau steht am goldnen Morgensaum / Des Lebens, das verschlossen vor ihr lieget,2
Die Jungfrau steht mit bangem Zagen, / Sie möchte wissen, was sie glaubt,1
Die Jungfrau von Orleans, einer romantische Tragodie von Schiller, mit einem Kupfer von Bolt1
Die Jungfrau, derern Bild vor Homanns At- / las prangt, / Europen, hört' ich jüngst hold mit dem Frie- / den kosen:1
Die Jünglinge waren, wie's jeden Sommer wenigstens einmal geschah, ab ihren Alpen in's Thal hinabgekommen, mancherlei zu bestellen, ihre Hausgenossen zu besuchen und - ihre Mädchen zu sehen;1
Die jüngste der drey von Heinrich III abstammenden Linien, starb aber zuerst aus und erhält deshalb in der weiteren Bearbeitung der Hennebergischen Geschichte hier die erstre Stelle.1
Die jüngste Nacht vernahm ich einer Flöte / Gewispel, das so süß das Herz bewegt.1
Die jüngste Rose welkt und stirbt, / Sobald du sie gebrochen;1
Die jüngste Tochter der allgemein geschätzten Dichterin Friederike Brun; ein liebenswürdiges Mädchen von noch nicht vierzehn Jahren,1
die jüngste Tochter der gefeierten Künstlerin Amalie Neumann-Haizinger und des im Septbr. 1823 in Karlsruhe gestorb. großherzogl. bad. Hofschauspielers Karl Neumann [...] wurde am 5. Febr. 1822 zu Karlsruhe geboren.1
Die K.K. Thierarzneyschule, oder eigentlich das Thierspital, in Wien liegt in der Vorstadt - in der Raabengasse - zur Vorstadt - die Landstrasse geannt, gehörig.1
Die Kaffern bewohnen den Theil des südlichen Afrika, der zunächst an das sogenannte freie Hottentottenland grenzt,1
Die kahle Steppe dehnt sich / Hinaus viel' Meilen weit-1
Die Kaiser aus dem Hause Hohenstauffen erwarben sich auch um Deutschland das Verdienst, daß sie, die seit Karl d. Gr. vernachlässigte Muttersprache wieder in Aufnahme brachten.1
Die Kaiserin Elisabeth von Rußland war bekanntlich eine Todfeindin Friedrich's des Großen, weil er sich über ihre Lieblingsschwachheiten lustig gemacht hatte,1
Die Kaiserin Josephine hat den Herrn Montlaur zu Nimes1
Die Kaiserin Maria Theresia fragte einst einen Officier, ob es wahr sey, daß die Frau von L. die schönste Dame sey?1
Die Kaiserin that die Reise nach Cherson, um sich mit eigenen Augen von dem blühenden Zustande eines Landes zu überzeugen, das für eine Wüste galt.1
Die Kaiserin und Friederich, / Nach manchem Kampf und Siege, / Entzweiten aber endlich sich,1
Die kaiserl. königliche Schatzkammer ist ohnstreitig eine der reichsten in Europa.1
Die Kalabreser flatterten / So liedlich und so hold! / Die deutschen Jungfraun’n schnatterten / Und strichen schwarz-roth-gold1
Die Kammer nährt aus weiser Huld / Zehn hochbetraute Bären,1
Die Kämpfe Friedrichs, und wie mit stolzen Schwingen / Der Sieg an seiner Seite glänzt,1
Die Kanonikations-Bulle Gregor's IX., die er 4 Jahre nach dem Tode der heiligen Elisabeth, bei Gelegenheit ihrer Heiligsprechung, erlassen hat, fängt mit den Worten an: Gloriosus in Majestate.1
Die Kapernstaude wächst in Italien, Spanien und Frankreich1
Die Kappeler Thal- und Dorf-Bewohner, unter Anführung eines tapfern Biedermannes, des sogenannten Ochsenwirths, haben mit bewaffneter Hand, nicht allein sich und ihre Gegend von französischen Plackereyen und Drückungen befreyet,1
Die Karakteristik des Geschlechts. Zeichnung der Männlichkeit und Weiblichkeit, wie sie seyn sollten;1
Die Karawane, mit der ich kam aus Jemen, - mußt' eines Abends sich bequemen, - Platz für die Nachtruh' zu nehmen.1
Die karge Klaudia, die nur dem Wucher lebte, / Und einzig ihren Schatz zu mehren sich bestrebte,1
Die Karte von Vorder-Indien, welche zugleich die nächsten Nachbarländer von Persien, Turkestan, Tibet, China und Hinter-Indien umfaßt,1
Die Karte von Vorderinidien ist die beireits im vorigen Jahr gelieferte, nur hin und wieder berichtigt1
Die Karten müssen immer drei und drei, herum gegeben werden;1
Die Karten, mit welchem das Casino spielt, sind dieselben, deren man sich beim Whist bedienet; allein hier haben sie nicht denselben Werth, zum Beispiel: der König ist nicht mehr wie die Dame, diese nicht mehr wie der Valet,1
Die Karten, mit welchen man das Casino spielt, sind dieselben, deren man sich bei dem Whist bedienet;3
Die Karten, mit welchen man das Casino spielt, sind dieselben, deren man sich beim Whist bedienet,1
Die kasierliche Reitbahn (siehe das Titelkupfer) an der Burg, sonst auch die spanische Reitschule genannt, gehört ohnstreitig zu den schönsten Gebäuden und Merkwürdigkeiten Wiens.1
Die Kastration (das Entmannen, Wallachen, Verschneiden etc) ist eine chirurgische Operation, durch welche bei Hengsten die Hoden1
Die Katakomben laßt als Rarität euch zei- / gen; / nicht seht ihr als die Nacht, nichts hört ihr, / als das Schweigen.1
Die Kathedrale St. Peter von York, eins der prachtvollsten gothischen Bauwerke Englands brannte den 2. Februar 1829 fast ganz aus.1
Die Kathedralkirche des heiligen Januar ist eine der schönsten und ältesten zu Neapel; sie wurde unter den ersten Königen aus dem Hause Anjou, ungefähr gegen das Jahr 1280, nach Anleitung des Nicolaus Pisano,1
Die Katze mit Handschuhen fängt keine Maus.1
Die Käufer belieben diese Fragen und Antworten herauszuschneiden, und wie ein gewöhnliches Frag- und Antwortspiel untereinander zu mischen.1
Die Kellermädchen dir zu Schenkinnen beschieden1
Die Kenntniß der ehemaligen Beschaffenheit / eines Volcks, welches jetzt zu einer Stuffe der Cultur sich hinaufgeschwungen hat,1
Die Kenntniß der Haushaltungen kann jedem Frauenzimmer nützlich seyn.1
Die Kenntniß jener allverbreiteten, mächtigen Stoffe, der Electricität und des Magnetismus, welche die feinsten Adern der organischen und unorganischen Chemie durchdringen,1
Die Kerzen ermatteten allmählig, aber der Strom des Tanzes wand sich immer rascher und rauschender durch den Saal,1
Die Kette los, das Ruder vor, / Der Kahn geht leise durch die Nacht;1
Die Keuschheitsprobe. Eine an sich kleine und unbedeutende Felsenmasse auf dem Beerstein ohnweit Thürmsdorf,1
Die KIänge verrinnen, / Es bleichet das Grün,1
Die Kiefereule - Phalaena noctua Piniperda - Panzer- oder Forlphaläne gehört mit zu den schädlichen Raupenarten,1
Die Kieferraupe, Phalaena bombyx pini Linn. s. Phl. Bomb. elinguis, alis reversis griseis; strigis duabus cinereis; puncto albo triangulari - Uddmanni. Diss. Phal. Pithyocampus, welcher Name aber eigentlich einer andern Art zukommt,1
Die Kinder des verworfnen Drachen, / Die Laster, reisten über Land,1
Die Kinder schauen mit neugier'gen Blicken / Zu ihr hinauf, als wollten ihre Augen / Der Rednerin das Wort vom Munde saugen,1
Die Kinder schlafen sanft und still, / Der Vater schifft im Meer, / Die Mutter sie nicht wecken will,1
Die Kinder verschlafen die ersten Wochen, die ersten Monate, ja beynahe das erste Jahr ihres Daseyns.1
Die Kinder werden am meisten in Krankheiten, die Weiber in der dreivierteljährigen1
Die Kinder, die Kinder / Sind ihren Eltern lieb; / Sie schmeicheln, sind gefällig,1
Die Kinder, die sich jüngst gefreut / Aufs Land als wie die Kinder,1
Die Kinderchen haben mich gerne, / Gern bin ich mit ihnen ein Kind.1
Die Kinderzucht ist in diesem auf dreytausend Meilen entfernten Lande besser bestellt, als bey uns, ob wir gleich diese Nation für dumm halten.1
Die Kindheit ist ein heitrer Traum, / ein reich-geschmückter Blüthenbaum,1
Die Kindheit mag der Laute sich vergleichen, / Die neu und zart vom Meister ausgegangen.1
Die Kindheit reicht dir, Kind vom Land, / Für andern geldeswerthen Tand,1
Die Kirche dieser kleinen Stadt gehört dem Styl nach zu den ältern gothischen.1
Die Kirche Jesu Christi war ziemlich ruhig während der Regierung des Vespasians sowohl, als seines Sohnes Titus,1
Die Kirche zu Arnau nebst Aussicht auf den alten und neuen Pregel.1
Die Kirche zu Braunau, von protestantischen Unterthanen eigenmächtig erbauet, soll auf Befehl des Kaisers gesperrt werden.1
Die Kirchenlisten beginnen mit dem Jahre 1681, wo der Hof von Ichtershausen hieher gezogen.1
Die Kirschen sind aus klein Asien, ihrem Vaterlande zu uns gewandert.1
Die Kirschkerne lassen sich, nach eben diesem, eben so gut zum kochen gebrauchen, wie die bittern Mandeln1
Die Klage über den Mangel an neuen, einigermaßen genügenden Nahrichten, die wir bei Borneo führten, müssen wir bei Celebes wiederholen: wir sind fast ganz auf die ältern Berichte der Holländer eingeschränkt,1
Die Klage über die Zunahme der Verbrechen, der Genußsucht und aller ihrer traurigen Folgen werden immer lauter, immer bedenklicher.1
Die Klage, daß das Glück seine Gaben ungleich vertheile, ist so alt als die Welt.1
Die Klagen über den Mangel an gutem Gesinde sind so häufig, meine Theuresten, daß sie, leider, sogar der Hauptgegenstand der Unterhaltung gebildeter Zirkel geworden sind.1
Die Klagen über den Misbrauch der Hütungen und des Streurechens in den Waldungen, erschallten im Forstwesen bereits so oft und so laut,1
Die Kleider der Frauenspersonen sind bey reichen und armen ganz einerley gemacht.1
Die Kleiderpracht, die ich vor einem Jahre in meinem ersten Sermon an Sie, meine hochzuverehrende Damen! zu Ihrer vollkommensten Zufriedenheit in Schutz genommen habe,1
Die Kleidertracht der Frauen ist diese: die Unverheyratheten gehn bey Feyerlichkeiten mit bloßem Kopf und geflochtenen Haaren, und zuweilen, wenn sie nach Kopenhagen kommen, ebenso wie die Weiber, mit einer in Falten gelegten Haube.1
Die Kleidung beschreibt sich selbst durch die Abbildung, das mehr oder weniger mag jede geschmackvolle Leserin weg- oder dazuthun.1
Die Kleidung der Murtner-Bauern ist: Ein schwarzer runder Filzhut, mit niederm Kopf, zu beyden Seiten ein wenig aufgeschlagen;1
Die Kleidung der Otaheiten besteht nach der vortreflichen Beschreibung, welche D. Hawkeesworth von dieser Nation geliefert hat, aus einem Zeuge oder auch aus Matten von verschiedenen Arten.1
Die Kleidung ist ein Gegenstand, welcher der Wichtigkeit halber von dem Reisenden nie ausser Augen gesezt werden darf.2
Die kleine Betty kam aus der Schule nach Hause. Hu, sagte sie, schauernd vor Kälte, hier ist's fast so kalt, wie beim Lehrer.1
Die kleine Betty zog Damôt jüngst hin aufs / Moos / Und küßte sie.1
Die kleine Betty zog jüngst Lykas hin aufs / Moos / Und küßte sie.1
Die kleine Chloris weinte laut; / Sie hatte Recht, zu weinen, / Vom schönen Daphnis eine Braut, / Liebt sie nur ihn, sonst Keinen.1
Die kleine Ephemeris flatterte durch das offne Fenster in das Zimmer eines Naturkündigers.1
Die kleine Freude, Gleim, sie wandert / nicht zu dem fürstlichen Levé,1
Die kleine Gesellschaft, mit welcher ich die schönen Leserinnen eben bekannt gemacht, ist indessen an Jahren, Tugenden und Gebrechen- wie es in der Welt zu gehen pflegt - gewachsen1
Die kleine Gruppe öffentlicher Gebäude, welche mit der Benennung St. Jacob, eine Viertelstunde von Basel, und noch im Umkreise des Stadtbanns, mittagswerts liegt,1
Die kleine Hebe saß an eines Brünnchens Rand, / In dem ihr Bild erschien.1
Die kleine hier mit 1 bezeichnete Gruppe besteht, aus zwey Gemüse-Weibern,1
Die kleine Karin diente / an jungen Königs Hof; / Sie glänzte wie ein Sternlein1
Die kleine Landstadt Ladenburg im Großherzogthum Baden liegt zwei Stunden von Heidelberg am rechten Ufer des Neckars.1
Die kleine Lina gieng zur Stadt, mit ihrem Vater / Zu ihres Fleißes Lohn den Elephant zu sehn,1
Die kleine Reisegesellschaft, die wir begleiten, ist bereits mehrere Tage von Neapel entfernt.1
Die kleine Rosalie hatte oft ihre Eltern sprechen hören über den Sinn und die vielfache Bedeutung der Farben; und so vernahm sie denn auch, daß weiß, der Lilie reines Kleid, die Farbe sey der Unschuld.1
Die kleine Skizze, mein Theurer, die ich Dir mündlich über meine Reise in die oberelsasser Vogesen mittheilte, genügt Dir also nicht;1
Die kleinen Blumen auf dem Feld, die süßen, / Die sind mit mir in gar vertrautem Bund,1
Die kleinen Vier, die, ungeahnet alten Weisen, / Statt Eines, zwischen Mars und Jupiter nun kreisen;1
Die kleinste Gestalt, unter welcher die geübtesten Augen der Beobachter die menschliche Frucht erblickt haben, ist ein eyrundes Bläschen,1
Die kleinsten Sorgen der Oekonomie werden erhaben und edel, wenn sie die Zärtlichkeit übt.1
Die Klippe aller Erdenkinder / sogar des Weisen selbst nicht minder / der auf dem großen Weltmeer schift,1
Die Klotzbeuten sind die ältesten Bienenwohnungen, welch die Menschen erfunden haben.1
Die kluge Schön, auf deren Wange sich mit Rosen Lilien entfalten, / wird sonder Furcht, als Mädchen zu ver- / alten1
Die Klugheit will, ihr muß die Neigung wei- / chen, / Sie will, und wir gehorchen ihr.1
Die Knäbchen dieses Monats reiten und fahren gern, sind vornehm, aber doch biegsam und gewandten Charakters,1
Die Knechte sind zu Rittern worden / An manchem heißen Heldentag,1
Die Knechte, die in unserm Haus geschaarten, / Dienen dem Herrn in drey verschiednen Arten:1
Die Knospe grünt, die Knospe schwillt, / Und immer tief im Herzen quillt,1
Die Knospe schwillt und laue Lüfte wallen, / Ein blauer Aether lächelt von den Hö'hn;1
Die Knospen an den Bäumen wollten zagen, / Als fürchteten von der Natur Gesetzen1
Die Knospen gehören unstreitig mit zu der Charakteristik der Gewächse und namentlich der Holzpflanzen;1
Die Knospen ruhn, von Eise / Und Winterschnee bedeckt,1
Die Knötchenstickerei ist ein ganz neuer Artikel dieses Kunstzweiges, die sich leicht fassen und schnell verfertigen läßt, zu deren Schönheit aber wohl passende, zu dieser Absicht besonders verfertigte Desseins unumgänglich erforderlich sind.1
Die Koffer standen halb gepackt; im Zimmer lag Alles wirr umher: Frauenputz, verblichene Bänder, farbenglühende Cashemire, unächte Blumen und ächte Brüssler Spitzen.1
Die Kolonade geh' ich auf und nieder / Nicht seh' ich sie, geh' ich gleich immer wieder1
Die Komödoenzettel sind bey der deutschen Bühne sehr alt, und schon seit Veltheims Zeiten vorhanden;1
Die Komposition dieses Blattes ist musterhaft; die Geschichte aber allgemein bekannt.1
Die Komposition ist für sich klar, doch fügen wir zum Verständnisse der nächsten Beziehung desselben die Stelle des Gedichts bei #1
Die Könige der Erden sind dir unterthan; / Die über den Ackersmann, den Krieger, und / den Rudrer herrschen;1
Die Könige in Persien sind ausserordentliche Liebhaber der Jagd und betreiben diese mit ungeheurerer Pracht.1
Die Könige, unsre Vorfahren, begann ein Advokat seine Rede,1
Die Königin Christine von Schweden schrieb ein Lustspiel in französischen Versen,1
Die Königin Claudia, Franz des Ersten Gemahlin, litt bei einer kleinen Unpäßlichkeit besonders an Mangel des Schlafes,1
Die Königin der Freude, Babilons Königin, führt den wollustberauschten Ahdim, an ihrer Hand, zum Kabinett1
Die Königin der Freude, Babylon's Königin, führt den wollustberauschten Ahdim an ihrer Hand zum Kabinett, wo ihm seine Wünsche den schönsten Genuß des Lebens versprechen.1
Die Königin Elisabeth begab sich in das Lager zu Tilbury und ritt vor der Armee, um Muth und Tapferkeit in den Herzen ihrer Soldaten, zur Vertheidigung des Vaterlandes gegen die Spanier, anzuflammen1
Die Königin Elisabeth von Engeland, ließ auf ihrem Sterbebette alle ihre Kammermusiker zusammenkommen, um unter ihrer Musik eben so vergnügt und frölich zu sterben, als sie gelebt hätte,1
Die Königin von Siam lag / Mit einem Erben in den Wochen,1
Die Königin, Königin Phantasie / Macht bey dem runden Männlein zwar1
Die Königinn Christine ließ am Tage, wo sie vom Throne herunter ging, sich mit allen Reichs-Insiginien ausschmücken,1
Die Königinn Mathilde lag / In einem Bette, zart1
Die Königinn von edler Art, / Die Frau im Himmel droben, / Maria zart,1
Die Königinn von Spanien, / Die kann wohl lustig sein!1
Die Königl. Dänischen neuen Fruchtbaumschulen, werden mit Eifer und dem besten Erfolg fortgesetzt.1
Die königl. Fruchtbaumschule zu Düsternbrock bey Kiel, die der Pflege des Herausgeber des Gartenkalenders anvertraut ist,1
Die Königl. Großbr. und Churfurstl. Regierung zu Hannover hat unter dem 12. Febr. 1786 ein neues Edikt bekannt gemacht,1
Die königl. Societät der Wissenschaften hat zwey menschenfreundliche und für die Verbesserung des Landmanns wichtige Aufgaben bekannt gemacht.1
Die königliche Akademie der Wissenschaften in - fordert hiermit alle Rechen- und Schneidermeister auf, zu bestimmen, wie viele Ellen neun viertel breiten Tuchs der Engel zu Beinkleidern haben müsse,1
Die königliche Polizeydirektion zu München erinnert das Publikum bey Gelegenheit des gegenwärtigen Carnevals, und der während desselben Statt habenden Maskeraden, nur solcher Masken sich zu bedienen, welche weder gegen die Stilltlichkeit laufen,1
Die königliche Wittwe Heinrichs des Vierten, Maria von Medicis, Mutter Ludwig XIII. wollte eine Gallerie ihres neuen Pallastes Luxembourg, mit der Vorstellung ihrer Thaten und Schicksale, in allegorischen Gemälden ausschmücken.1
Die königliche Wittwe Mathilde hatte bei Heinrichs Lebzeiten schon Alles aufgeboten und angewendet, ihrem Lieblingssohne Heinrich, den sie ihrem Gemahl1
Die königlichen Brüder / Wie stolz und hehr! / Sie reiten aus zum Jagen, / Mit Jagdgewehr.1
Die königlichen Schauspieler hatten bey demselben Präsidenten in einer gewissen Angelegenheit, es thut nichts zur Sache, sey es, welche es gewesen wolle, ein Ansuchen anzubringen.1
Die Königlichen Ställe, welche in London unter dem Namen Mew's bekannt sind, und wovon ich hier ein Zeichnung liefre, liegen an der Nordseite von Charing Croß.1
Die Königstochter seufzet: / Ich fühl zu dieser Stund', / Es ist um mein junges Leben gescheh'n, / Mein Herz ist gar zu wund.1
Die Königstochter, so sanft, so gut, / Saß dort am blühenden Strande; / Da saß der Fischer, ein junges Blut, / Die Augen nicht von ihr wandte.1
Die Kopie eines vielbekannten, aber schönen, nach einem Chopin'schen Gemälde von Jazet in Aquatinta-Manier ausgeführten Kunstblattes, eine Scene aus Fr. A. Vicomte von Chateaubriand's einst allbeliebtem gemüthlichen Roman:1
Die Korallenfischerey kan man mit Recht als einen Hauptzweig der Handlung von Marseille ansehen.1
Die Körbe, welche ein Weib uns beut, / Sind oft gestrickt aus Eitelkeit.1
Die Kosaken haben erobert die Stadt, / Und werden des Wüthens und Mordens nicht satt.1
Die Kosaken haben erobert die Stadt, / Und werden des Wüthens, des Mordens nicht satt.1
Die Kraft der Köpfe, die den Mechanismus, die Produkte uns die Benutzung der sonst todten oder schlummernden Kräfte erfinden,1
Die Kraft der Römer hatte sich in den weiten Umfang ihres Reiches zersplittert, und als die Einfälle der Barbaren begannen , herrschten nur noch der alte Ruhm und der gefürchtete Namen.1
Die Kräfte für das Alter sparen, / Und einen Kopf mit vielen Haaren / Der kalten Jahrszeit fein bewahren,1
Die Krähenaugen sind der Samenkern eines Ostindischen Baumes (Strychnos Nux vomica Line.)1
Die Krammetsvögel oder Wacholderdrosseln, (Turdus pilaris) und die Weindrosseln (T. iliacus) kennen wir deutschen Weidmänner nur als Strichvögel.1
Die Kraniche des Ibikus, und die Gänse des Capitols trafen im Unterreiche zusammen, und geriethen - man weiß nicht bey welcher Veranlassung - in Streit,1
Die Kraniche kamen geflogen / Mit großem Geschrey.1
Die Krankenwärterinn Lespalier kann gleichfalls mit Recht hier in die Gallerie edeldenkender Damen aufgeführt werden.1
Die Krankheit ist am dritten Tag ver- / trieben! / Weissagte Kofta gut;1
Die Krankheit wich der Kunst, doch bin ich nicht gesund;1
Die Krankheit, die von deinem Reiz' erfuhr, / Gieng lang' aus Neid dir nach, o holde Rose.1
Die Krankheiten der Pferde sind nicht nur insofern leichter zu heilen, als sie einfacher und nie so komplicirt sind als die menschlichen,1
Die Kränze, die du siehst, sind lauter Trauerzeichen / Erblichner Freuden, die den Freuden nach erbleichen.1
Die Krebse sprechen: / Wundern Sie sich nicht, Verehrte, / daß wir so von hinten kommen;1
Die Kreid' an Jasmunds Küste / Ist nicht so weich und weiß,1
Die Kreuzesfahne rief weit und breit / Die tapfersten Helden zum Streite, / Und andre die Gierde nach Beute.1
Die Krieger pflegten vor der Abendstunde / Die Ritterschaft im Hof; die Freude schien / Hier mit der Heldenkraft in engem Bunde,1
Die kriegerischen Ereignisse des vergangenen Jahres, und die Revolution hatten alle Gemüther in innere Bewegung, in frohe oder bange Erwartung der Zukunft versetzt.1
Die Kriegesthaten der deutschen Ordensritter hatten bei den heidnischen Völkern des Norden hohe Bewunderung erregt,1
Die Kriegstrompete hör' ich wieder fallen, / Und meine Wangen färbt ein höh'res Roth, / Befreier Deutschlands, eure Fahnen wallen,1
Die Kritik ist (nach D'Alembert) öfters ein Heilmittel, aber die Satyre immer ein Gifft.1
Die Krone auf dem Haupte, das Zepter in der Hand, / Inmitten seiner Mannen ein greiser König stand.1
Die Krone eines zertrümmerten Reichs und eine Leichenkrone hatte der Zufall einst nebeneinander gestellt; jene voller Stolz, diese voll Demuth.1
Die Krone fiel vom Haupte dir, / Der Zepter ist zerschlagen,1
Die Krone ist unter diesen Völkern nicht erblich. Man darf nur Prinz seyn, und man macht Anspruch darauf1
Die Krone Spaniens war zwar Philipp dem Fünften, Herzog von Anjou, Enkel Ludwigs des Vierzehnten Königs von Frankreich, von Carl dem Zweyten in seinem Testamente vermacht, aber der Besitz derselben mußte mit Frankreichs ganzer Macht gegen Erzherzog Carl,1
Die Krone, die ihr Haupt verschönt, / Erhält sie zum gerechten Lohne.1
Die Kronleuchter flimmerten matter in der stattlichen Wohnung des reichen Wechslers von Welling, die letzten Lockungen der Walzer waren verrauscht,1
Die Kryptographie, Polygraphie, Steganographie, geheime oder verborgene Schreibekunst, ist die Kunst mit Zahlen oder besondern selbst erdachten Zeichen, die man Ziffern oder Chiffren nennt,1
Die Kugel traf, mich ruft der Tod, / Und alles bleibt zurück1
Die Kugel, Freund, sey dir gegeben / Als sinnig Bild vom geist'gen Leben:1
Die Kühe hat er vom Nachbar geborgt, / Die Leiche zum Kirchhof zu tragen. / Den Sarg aus rohen Brettern besorgt / Mit der Axt zusammengeschlagen1
Die kühnsten Traumgebilde geben / Befriedgung kaum dem Jünglingsgeist,1
Die kundurowschen oder kundurofkischen Tataren sind der Rest der nogajischen Horden an der Wolge, im Kreise Krasnojarsk,1
Die Kunst bewahrt das Höchste, Heiligste der Menschheit auf, und zaubert es in Bildungen vor die Sinne.1
Die Kunst bildet nicht nur etwa den Verstand, oder das Herz; sondern sie bildet den ganzen vereinigten Menschen.1
Die Kunst des Faustkampfs oder Boxens ist nur in England Volkssitte und zwar so herrschend geworden,1
Die Kunst des Genie's ist allmächtig, besonders wenn es mit der schwarzen Kunst in Bund tritt.1
Die Kunst geh' nicht nach Brod in meinen Staaten, / In meinen Staaten nicht! ruft Herzog Wicht.1
Die Kunst geht nach Brot, und selbst Paganini macht von dieser Regel keine Ausnahme.1
Die Kunst geht sonst nach Brod; / allein hier geht sie immer nur nach Wein1
Die Kunst geht sonst nach Brot; allein / Hier leider gehet sie nach Wein.1
Die Kunst geleitet aus der Vorzeit Sage / In die Geschichte wieder uns zurück,1
Die Kunst hatte also wieder einmal Schiffbruch gelitten in Ungarn, das heißt, die edle Schauspieler-Gesellschaft des Herrn Wenzel Schwarz war Papa zu Grunde gegangen.1
Die Kunst in Edelsteine zu schneiden ist eine der allerältesten. Anfänglich geschah es nicht so wol aus Pracht, daß die Menschen sich darauf legeten,1
Die Kunst in Gesellschaften zu erzählen, erfordert eine eigne Geschicklichkeit; und sie sollte billig mehr als andere studirt werden,1
Die Kunst in harte Steine zu schneiden ist von sehr hohen Alterthum. In Aegypten muß sie schon zu Moses Zeiten in Gebrauch gewesen seyn,1
Die Kunst ist ein Spiel - und ein heiliger Ernst;1
Die Kunst ist lang, und kurz das Leben: / Dieß, edler Mann, bewährt sich nun an dir:1
Die Kunst ist lang, und kurz des Lebens Spanne, / Und viel zu leisten bis an's Grab;1
Die Kunst sich zu erfreuen, / Ist für den Sterblichen, die Kunst, beglückt zu seyn!1
Die Kunst zerstört sich selbst, indem sie die Mittel ihrer Ausübung in Handgriffe verwandelt.1
Die Kunst zu betteln ist doch auch eine ganz eigene besondere Kunst,1
Die Kunst zu lieben, die ein römischer schöner / Geist, / als ächte Theorie selbst angestellter Proben, / in seinem Buch uns zur Belehrung preist,1
Die Kunst zu schminken ist sehr alt, und beynahe unter allen Völkern der Erde im Gebrauche.1
Die Kunst zu sticken und Wäsche, feine Leinewand, Musselin, Battist. u. d. gl. weiß zu nähen, ist seit einiger Zeit wieder eine sehr angenehme Lieblingsbeschäftigung der Damen geworden,1
Die Kunst zu stricken ist durch die mannichfaltigen und sinnreichen Arten zu einer solchen Vollkommenheit gediehen daß, neue Muster ausgenommen, in Zukunft wohl schwerlich noch viel Neues1
Die Kunst, dem Charakter seiner Rolle gemäß, auf dem Theater zu erscheinen, ist an sich selbst kein so unbedeutender Gegenstand,1
Die Kunst, die Lebenden zu besteuern, zu verzollen, zu veraccisen u.s.w. ist in unsern Tagen bekanntlich zu einem so hohen Grade von Vollkommenheit gediehen,1
Die Kunst, die stolze Göttinn, führte / Die gute stille, die Natur1
Die Kunst, die Straßen mit Steinen zu pflastern, haben die Carthagienser erfunden,1
Die Kunst, durch abgerichtete Falken, Vögel und kleine vierfüßige jagdbare Thier im fliegenden Lauf zu fangen, heißt die Falkenbaize1
Die Kunst, für ihren Gatten das Innere seines Hauses lachend und anziehend zu machen, ist die größte Kunst einer Frau.1
Die Kunst, gesunde, dauerhafte, und den mancherlei Berürfnissen des Staates, so wie der Partikularen entsprechend Pferde zu züchten und zu erziehen, ist der Haupt-Zweck der Gestüts-Wissenschaft,1
Die Kunst, gut zu übersezen, erfordert mehr Eigenschaften, als man gemeiniglich davor hält.1
Die Kunst, in deren traulichem Geleite / wir uns Thaliens Tempel nah'n, / führt uns zu Euch,1
Die Kunst, mit Menschen umzugehen, besteht darin, von seinem eignen Willen abzugehen,1
Die Kunst, sich zu erfreun, / Ist für den Sterblichen, die Kunst, beglückt zu seyn.1
Die Künste entwickeln gegenwärtig eine lebendigere Regsamkeit als in den beiden letzten Jahrhunderten; dies wird namentlich in Deutschland gefühlt.1
Die Künste gehen hier nicht betteln. / -Nein! / Sie wissen wohl, es trüge doch nichts ein.1
Die Kunstkritik steht schon geraume Zeit im Felde gegen die Kupfer zu den Taschenbüchern. Man kann sagen seit 1799, wo A. W. von Schlegel den Feldzug dagegen eröffnete.1
Die Kunstliebhaberey in der Schweiz muß ehemals außerordentlich groß gewesen seyn!1
Die Kunstsachen, die von Bentley und Wegwood im Antiken Geschmack verfertiget werden, gehören nun auch den Teutschen.1
Die Kupfer des Einbandes erklären sich von selbst. Wie fest der Genius der Freyheit auf seinem Sitze thront!1
Die Kupfer sind diesmal aus einem Werke genommen, das in der neuesten Litteratur Epoche macht: Camille behauptet unter den französischen Romanen ernsthafter Gattung denselben Rang, den Gilblas in der Komischen einnimmt.1
Die Kupfer sind diesmal sorfältiger, wie bisher, und in einem größern Maaßstabe gestochen worden. Wegen der bedeutenden Mehrkosten, die auf ihre Ausführung verwandt worden sind, konnte, wenn der Preis des Berliner Kalenders nicht erhöht werden sollte,1
Die Kupfer stellen Scenen aus der Geschichte des armen Heinrichs vor, dessen Abentheuer in der Sammlung deutscher Gedichte aus dem XII. XIII. XIV. Jahrhundert (herausgegeben von Chr. H. Müller, Berlin 1784.) und zwar im I. Bande III. Lieferung, S. 197. u.1
Die Kupfer werden gebunden: …1
Die Kupfer zu dem Aufssatze »die Irrungen von E. T. A. Hoffmann« werden im künftigen Jahrgange geliefert.1
Die Kupfer zu diesem Almanach sind auch schön illuminiert zu bekommen, wobey die Aehnlichkeit der Völker noch mehr hervorleuchtet1
Die Kupfer zu unserm Taschenbuche verdanken wir der Geschicklichkeit und dem Künstlertalente des würdigen H. Professor Heß in Düsseldorf. Er hat sie beides gezeichnet und gestochen.1
Die Kupfer, die diesen Kalender zieren sind bereits vor zwei Jahren gleich nach dem ersten pariser Frieden von dem hiesigen geschickten Künstler Herrn Wolf entworfen, und von Herrn Riepenhausen in Göttingen gestochen worden.1
Die Kupfer, welche dem zweiten Jahrgange der Rheinblüten zur freundlichen Ausstattung dienen, beziehen sich zum Theil auf die Sittengeschichte des deutschen Mittelalters, zum Theil stellen sie schöne und historisch merkwürdige Gegenden dar.1
Die Kupfer, welche man hier als Strickmuster beigefügt findet, nämlich Tab. 11, 12, 13, 14 sind von der berühmten Strickerin, Dem. Jügel eingesendet1
Die Kupfer, womit der vorliegende Jahrgang des Berliner Kalenders geziert sind, sind sämmtlich von deutschen Künstlern bearbeitet worden, und ihrem größten Theil nach so vorzüglich ausgefallen,1
Die Kupferblätter 11 und 12 waren Buanoparte und seinem Zuge nach Ostindien bestimmt. Allein, in diesem Augenblicke sind die Gerüchte so widersprechend,1
Die Kupfertafel dieses höchsten Deutschen Berges, mit seinen Umgebungen, stellt die Aussicht von SüdOst nach NordWest1
Die Kupfertafel No. 2. stellt einen ungarischen Sattel vor, dessen Abbildung sowohl in dem Ersten Bändchen dieser Schrift als auch in dem Jahrbuch für Damen von Hrn. Professor Eberhard so fehlerhaft gezeichnet waren.1
Die Kurfürstin im Schloß / Hob kläglich ihre Stimme:1
Die Kurmark Brandenburg war zu Anfang des funfzehnten Jahrhunderts nicht sowohl ein Staat,als vielmehr ein Aggregat von Staaten. Gebildet wurde dieses Aggregat durch die nicht unbedeutende Anzahl übermächtiger Edelleute,1
Die kurpfälzische gelehrte Gesellschaft hat dem Verfasser des schönen Stücks, Verbrechen aus Ehrsucht, Herrn Ifland, Mitglied der Mannheimer Bühne, eine goldene Schaumünze von 20 Ducaten zuerkannt,1
Die Kürze der Zeit verstattet diesmal keine weitläufige Erklärung. Aber man sieht schon, was der Künstler will: Darstellung der überladnen Menschheit, wie sie hier gleichsam in Eins zusammenrinnt (koalirt), befaßt mit Sceptern, Schlüsseln, Stäben1
Die Kürze der Zeit verstattete uns diesmal nicht, den geehrten Leserinnen die Muster zur Perlenstickerey sauber colorirt übergeben zu können,1
Die Kutscherin des Herrn von Bast, Namens Parschin, eine gutherzige Frau, wußte um das Liebesverständnis des Herrn von Torstenbergs mit Aemilien.1
Die L. Gärten verdienen zwar überhaupt bey echten Gartenkennern wenig Aufmerksamkeit;1
Die lächelndzarte, wundersüße Blume, / Die frische Rose hat sie mir geschenket,1
Die lachende Insel Murano, bespült vom adriatischen Meere, liebliche Nachbarin der stolzen Venezia, besitzt, wie der herrlichsten Blüthenbäume, so auch der schönen Frauen ein Menge.1
Die lächerlichen Marquis, die Fats, für diese hat man keine Vorschriften; sie mögen sie von der Natur empfangen, und so weit übertreiben als es nur gehen will.1
Die lächerlichste aller Gestalten ist ein alter Freier, wenn er neben einer jugendlichen Schönen steht1
Die Lag' erzog Dich früh für einer Stadt Ge- / tümmel, / Bestellte früh für Dich der Mode Schaal und / Toque,1
Die Lage desselben ist vortreflich gewählt, etwas erhöht, im Rücken hat es den Wald vor sich,1
Die Lage von Pompeji unterhalb des Vesuvs ist durch die lange helle Linie rechts angedeutet1
Die Lagen bestehen aus vier Blättern, die 20 Sous kosten1
Die Lager-Klotzbeuten sind von den stehenden weiter in nichts verschieden, als daß sie liegen.1
Die Lähmungen offenbaren sich durch Stellungen oder Bewegungen, die das Thier gewissermaßen unwillkührlich vornimmt,1
Die Lämmer ruhn so friedlich auf den Matten; / Komm, laß uns tiefer in den Schatten / Zur kühlen Felsengrotte gehn1
Die Lampe glimmt in stiller Nacht, / Das Kindlein schläft, die Mutter wacht1
Die Lampe glimmt in stiller Nacht, / Das Kindlen schläft, die Mutter wacht,1
Die Lampe stirbt; vom blassen Monde / zittern / Zwey todte Stralen nur in dieß Gemach;1
Die Länder, die dieser allgemeine Nahme besetzt, sind aber alle die vasten Landschaften jenseits des Flusses Adayes (des Gränzflusses von Louisiana)1
Die Landleute von Saanen kauften sich los von allen dem Grafen von Greyers schuldigen Gefällen, als Todfallspflicht, Bodenzins u.s.w.1
Die Landschaft hier, seht doch, wie rei- / zend und schön, / Die grünenden Fluren und Hecken!1
Die Landschaft ruht im goldnen Abendstrale, / Die wilde Landschaft, ernst, romantisch, schön!1
Die Landschaft sieht nichts weniger, als reizend aus. Die ganze Insel ist ein grosser Fels von sehr weissen Quadersteinen,1
Die Landschaft, welche unter dieser Benennung anjetzt als reiche Besitzung der Holländer und Franzosen bekannt ist, sollte ihrer Lage nach noch zu dem nördlichen Amerika gerechnet werden.1
Die landschaftlichen Kupfer im letzten Jahrgange dieses Taschenbuchs zeigten den Weinberg und das Lusthaus,1
Die Landwirtschaft der Schweizer kann blühend und in großem Wohlstande seyn, wenn rechtschaffene Hände sich damit abgeben,1
Die lange Brücke zu Rapperschweil, ein Werk der religiösen Alten, den Pilgrimmen die Walfart zur heil. Maria zu Einsiedeln zu erleichtern, trennet beydes, die See und ihre Besizer,1
Die Länge ist hier zu 3 1/4 Elle angenommen, Wenn die Betten gestopft werden, entsteht ein Abgang an Länge und Breite,1
Die Länge macht vor'm Trauerspiel Euch bange, / Das er heut geben läßt?1
Die lange Nacht ist endlich hin, / Der Tag beginnt den Lauf;1
Die langen Äste strickt ein Baum / Rund um den blauen Wellensaum.1
Die Langobarden zogen vom Wurgondaland: / Sie strebten durch die Wälder zum schönen Isterstrand.1
Die langseitige Figur 1 ist das Portrait von Lord Albemarle Bertie gemeiniglich der blinde Lord Bertie genannt1
Die längst befürchtete Nachricht vom tödtlichen Hintritte meiner guten Großmutter war eingetroffen.2
Die längst gekühlte, mit der Jahrhunderte / Bunt aufgeblühten Saat, mit dem Eichenforst1
Die längst projektirte Reise ins Land der treuherzigen Schwaben und von da in die Schweiz, sollte jetzt wirklich vor sich gehen.1
Die Langweiligen sind am besten zum Keltern zu brauchen, / Ihre Gegenwart preßt aus der Traube den Wein,1
Die Lanze wird mir schier zu Blei / Der nerv’ge Arm mag sie kaum tragen. / Hast’s Fieber? Was wär sonst dabei? / Wollt’st Du des Dienstes dich entschlagen?1
Die Lanzen fliegen, / Die Waffen blitzen, / Die Adern sprützen / Tiefbluthges Roth.1
Die Laube glänzt vom Abendrot: / Der schwüle Tag verbleicht1
Die Laube prangt mit jungem Grün: / Es tönen ihre dunkeln Buchen / Von Vögeln, die vor Wollust glüh,1
Die Laube spricht: Wo ist dein Liebchen fein? / Mein Grün hab' ich gewoben und gebaut,1
Die Laube steht von Blättern dicht / Des Sommers rings vergittert,1
Die laut' erklang, / Minona sang / Der Liebe Sehnen, / Der Sehnsucht Thränen.1
Die Laute erfand er, da er am ersten Mittage sich aus der Wiege stahl, und indem er über die Schwelle trat, eine Schildkröte ihm entgegen kam,1
Die Lavastriche, welch die unterste Region des Berges Aetna ausmachen, nehmen ihren Ursprung aus einer unzählichen Menge der allerschönsten kleinen Berge1
Die lebende Seele, mein himmlisches Theil, / Sie muß ich dem Gotte einst geben;1
Die lebensgeschichtlichen Notizen über Ph. Foltz haben wir bereits im Miniatur-Salon mitgetheilt.1
Die Lebensklugheit ist / Gar eine gute Sache,1
Die Lebensklugheit ist / Gar eine gute Sache, / Doch fordert sie viel List, / Und eine eigne Sprache,1
Die Lebenszeit ist Meereswasser gleich, / Das deinen Durst mit dem Genuß vermehrt,1
Die lebhafte Bewegung, die sich jetzt im Schooße des Judenthums kund gibt, so wie die zur Tagesfrage gewordene und auf allen deutschen Landtagen als so wichtig erkannte Sache der Juden-Emanzipation1
Die lebhafte Theilnahme, welche dieses in so mancher Beziehung merkwürdige Völklein zu verschiedenen Zeiten im ganzen civilisirten Europa erweckt hat,1
Die leeren Kannen fallen leicht, / Die vollen bleiben steh'n,1
Die Legende der Heiligen sagt: St. Dorotheus Martyr, Cubili Regis Nicomediae Praepositus, vivus excoriatus est; der heilge Dorotheus, erster Kammerherr des Königs in Nikomedien, ist lebendig geschunden worden.1
Die Legionen der Romanen, Bildungs-Schriften, die philosophischen guten und schlechten Räsonnements »Ueber die Rechte und den Werth der Weiber1
Die Lehnsessel mehr dorthin, die Tafel in die Mitte! So! Daß Dich! Kriecht der Mensch nicht, wie eine Schnecke.1
Die Leibesbewegung ist, wie überhaupt ein wesentliches Stück zur Erhaltung der Gesundheit,1
Die Leichenpredigt sagt, daß Mops, der / Advocat, / Die Seel' in Gottes Hand gegeben;1
Die leichte Wand, von Cedernholz gezimmert, / Umschließt ein Mädchen, lieblich wie der Morgen;1
Die leichtfertige Tadelsucht und der Hang, Andere zum Gelächter blos zu stellen,1
Die Leidenschaft bildet sich nach dem Eigenthümlichen eines jeden besondern Karakters aus; nun sind die Gesinnungen diejenigen Gedanken, welche die Leidenschaft eingibt;1
Die Leidenschaft im menschlichen Herzen ist / Ein schneidend Rüstzeug.1
Die Leidenschaft ist älter als die Vernunft: sie wird mit uns geboren; diese kommt erst mit dem Alter.1
Die Leidenschaft wächst desto stärker, je mehr sie verschmäht wird,1
Die Leidenschaft, mit welcher ich das Metier betreibe, durch welches ich der bürgerlichen Gesellschaft zu nützen bemüht bin, macht es mir zur Pflicht, die Führung einiger Reiter zu rügen,1
Die Leidenschaften sind die Flügel der Seele.1
Die Leier tönet zwar, ihr Waldverheerer! / Von euch; doch hofft nur keinen Panegyr,1
Die leisen Klänge einer kleinen Kirchenglocke riefen die Bewohner eines ziemlich unbedeutenden ungarischen Dorfes zur Erfüllung einer traurigen Pflicht.1
Die Leiter der Natur war nun vom Stein zum / Datum, / Vom Thier bis zur Vernunft erhoben.1
Die Lena geht zum Bäckermann, / Und kaufet frische Brödchen,1
Die Lerche rief dem Veilchen zu / Die schmetternd aus hoher Bläue1
Die Lerche sang ihr frommes Morgenlied: / Wie Weyrauch stieg es durch die Lüfte1
Die Lerche sang, die Sonne schien, / Es färbte sich die Wiese grün,1
Die Lerche schwebt in blauer Luft, / und will nur schweben und singen,1
Die Lerche stieg in blaue Luft, / Die Lerche sang;1
Die Lerche war's, nicht die Nachtigall, / Die laut und schmetternd geschlagen,1
Die Lerche will empor auf schnellen Schwingen / Zum blauen Reich des lichten Aethers dringen,1
Die Lerchen heben den gold'nen Eimer / Des Liedes im Lenz und senken ihn wieder,1
Die Lerchen sitzen still schon lang / In Wiesengras und Saat. / Ihr Tagewerk war Flug und Sang, / Nun stör’ ich sie noch spat.1
Die Lerchenmotte (Fig. 1.) hat vier aschgraue Flügel, welche an dem inwendigen Saume so behaart sind, daß es aussieht als wenn sie mit Fransen besetzt sind,1
Die Leser der Pandora werden sich aus einem der ersten Jahrgänge, eines artigen Gebrauchs der Morgenländer erinnern, durch die Bedeutung, die sie gewissen Dingen und Geschenken beylegen,1
Die Leser der zwei vorausgehenden Jahrgänge dieses Taschenbuchs1
Die Leser des Almanachs kennen aus dem letzten Jahrgange des Bürgers Becker Reise in den Departementen vom Donnersberge, vom Rhein und von der Mosel.1
Die Leser dieser Blätter haben in der Elisabeth, Königin von England, den Charakter einer großen Frau aus der vergangenen Zeit bewundert.1
Die Leser dieser Blätter, danken dem Herausgeber das Bildniß des deutschen Garriks, aber, er glaubt, sie würden ihm noch lieber die Biographie dieses großen Künstlers danken.1
Die Leser finden bey dieser neuen Fortsetzung meines Instituts eine beträchtliche Abkürzung des Verzeichnisses der Schriften für die Bühne.1
Die Leser und Leserinnen der Iris wissen, oder wissen nicht, daß ich, der Schreiber der vorliegenden Zeilen, in meiner Heimath unter die Erzähler gerechnet werde.1
Die Leser unsers Calenders vom vorigen Jahre werde sich der Ideen erinnern, nach denen wir damals eine Fortsetzung des Auszugs aus der neuesten Geschichte der Menschheit versprachen.1
Die Leserinnen der Taschenbücher sollen kein treueres Gedächtniß haben als manche Leser gelehrter Schriften, die Vieles lesen, aber nicht viel: so sagt die böse Welt, nicht aber ich.1
Die Leßingische Fabel - denn warum sollten wir nicht so gut eine Leßingische, wie eine Äsopische haben - die Leßingsche Fabel ist vielleicht unter allen bisher bekannten Fabeln die einzige, die sich durch ihre unleugbare Originalität1
Die letzte Glut war schon in mildem Schein zerronnen, / Die Dämm'rung hielt, ein Wimper zart und reich, / Das Aug' der Abendwelt mit seid'nem Strahl umsponnen,1
Die letzte Hälfte des dritten Aufzugs füllen Auftritte von einer Schlacht, die wohl etwas willkürlich herbeigeführt,1
Die Letzte kann ich seyn; ich focht in mancher Schlacht, / Und hab' oft außerdem Ruhmwürdiges vollbracht!1
Die letzte Katharina Morgan war in gesegneten Umständen, als ihr Gatte und dessen Vater eines betrügerischen Bankerots angeklagt, und in das Gefängnis gebracht wurden.1
Die letzte Lichtwoge des Tages krümmte sich am Rande der Erde hinab,1
Die letzte Stund' enteilet, / Und immer noch verweilet / Das Joch am fernen Pflug.1
Die letzte Sylbe muß ich von Dir fordern. / O! sage mir, daß Du die Erste bist,1
Die letzten beiden sind der größte Trost im Leben, / Sie kann selbst Gott nicht glauben und nicht geben.1
Die Letzten mußt Du mir nicht bieten, / Wenn ich die Summe geben soll:1
Die letzten Sonnenstrahlen / Trinkt jener Fichtenwald, / Den sie in Purpur malen, / Schon wieder und so bald.1
Die letzten Strahlen der Sonne streiften am Saume des Kahlegebirges vorüber und brachen sich, an den vergoldeten Kuppeln der stolzen Thürme Wiens;1
Die letzten Strahlen des entschlummerten Tages umzogen mit purpurnem Saume die gewaltigen Eichenwälder,1
Die letzten Strahlen des entschlummertenTages umzogen mit purpurnem Saume die gewaltigen Eichenwälder1
Die letzten Tage des Herbstes sind immer gefährlich für die Gesundheit. Der geschwinde Uebergang von der gelinden Witterung, zu der ersten Winter-Kälte, stört den regelmäßigen Gang der Ausdünstung,1
Die letzten vier Scenen des vierten Aktes im Prunkzimnmer der Lady Milford sind reich an Situationen,1
Die Letzten werden die Ersten sein. / Will prägen mir das Sprüchlein ein,1
Die letzten zwei mit Staube wohl versehn, / Den künstlich man auf's Erste streute,1
Die letzten Zwei sind durch ein enges Band, / Wenn auch nicht stets durch Liebe, sich verwandt,1
Die letzten zwey lockten die ersten beiden / Ins Ganze, um Augen und Ohren zu weiden.1
Die Leutchen in den Städten führt / Tyrannin Etikette, / Die drinnen Jung und Alt regiert, / Wie Sklaven an der Kette:1
Die Leute haben sich schon so viel um Religion herumgestritten, und haben sich für diese schöne Phantasie sehr unphantastisch die Haare blutig zerzaust,1
Die Leute im Dorfe, die Bauern und die Bauernweiber, liefen hastig auf dem Kirchhofe, vor den Thüren der kleinen Dorfkirche durcheinander und steckten die Köpfe zusammen.1
Die Leute im Hochlande haben allerlei Glauben. / Ein höheres Wesen waltet über uns; ein unsichtbarer Brückenbogen wölbt sich zwischen hier und jenseits;1
Die Leute sagen: dieß freut mich königlich. Warum sagt man nicht lieber zuweilen, zumal wenn man in Löbichau ist: dieß freut mich herzoglich.1
Die Leute sagen: du armes Kind! / O weh doch, warum? / Dein Vater, der ist bös gesinnt,1
Die Leute sie schlafen / Vom Frühlingsjubel müd',1
Die Leutseligkeit des Herzogs war so groß, daß dadurch manche seiner Unterthanen, manche Domestiken, und vornämlich seine großen Halberstädtischen Soldaten verwöhnt wurden.1
Die Leyer sinkt aus den erstarrten Händen; / Kann zu den Schatten doch kein Lied ge- / langen.1
Die lezte Holkhamer Schafschur endete mit einer Subscription von 200 Guineeen, womit man das Geheimniß erkaufte, wie man das Insect, die Fliege genannt, von den TurnipsFeldern sicher abhalten könnte.1
Die Liberalen aller Länder begehen den unverzeihlichen Fehler, die Ideen durch Gesetze formulieren zu wollen. Sie vergessen immer, daß die Menschen ärgern, quälen, ihnen Gewalt anthun, ein sehr schlechtes Mittel sey, ihre Ueberzeugnung zu ändern,1
Die lichten Sterne funkeln / Hernieder kalt und stumm; / Von Waffen klirrt's im Dunkeln, / Der Tod schleicht draußen um.1
Die Lichter ausgelöscht! rief Karg in / Todesweh'n: / Man braucht zum Sterben nicht zu seh'n!1
Die Lichter brennen nieder, / Der Liebste kehrt nicht wieder,1
Die Lichter sind verglommen / Der hohen Kaiserburg: / Nur hier und da ein Flämmchen / Strahlt durch den Fenstern durch.1
Die Lieb hat zu aller Zeit / Gestiftet Unheil, Zank und Streit, / Absonderlich bey Rittern.1
Die Lieb' - ? und, als wir rückwärts uns getrauten, / Ihr Augen, welch ein Licht ward uns gewonnen!1
Die Lieb' entzündet in der Erde Reichen / Der Blumen Keime, die in ihr verborgen,1
Die Lieb' ist eine kleine Lose! / Der trifts, wer sich auf sie verläßt!1
Die Lieb' ist eine Krankheit wie die / Pocken! / Denn jeder steht sie einmal aus!1
Die Lieb' ist ewig, ewig bindet, / Was tief im Herzen spricht;1
Die Lieb' ist Fluth und Gluth, kann sie Dein Herz empfinden1
Die Lieb' ist Frühlingsblüte, / Die Eh' ist Herbstesfrucht;1
Die Lieb' ist Leben und Natur, / Sie hält die Wesen fest umschlungen,1
Die Lieb' ist Lieb', und wenn sie mich entzückt / In Himmelslust, ihr sterb' ich im Entzücken.1
Die Lieb' ist Zeugin der Unsterblichkeit, / Des höhern Seyns nach diesem Prüfungsstande;1
Die Lieb' und die Vernunft, wiewohl / zwey schöne Schwestern, / Vom Himmel selbst erzeugt, sind nur zu oft / entzweyt,1
Die Lieb' und Freundschaft, Hand in Hand, / Durchstrichen viel Länder und Reiche;1
Die Lieb' und Ruhmbegier, sind jene festen / Pfeiler, / Worauf das Wohl der Menschheit ruht;1
Die Lieb', ein Phönix, mir im Herzen lebend, / Schaut um sich mit dem brünstigsten Verlangen1
Die Lieb', in Fesseln deines Haars geschlagen, / Sprach: Für ein liebenswürdiges Verbrechen1
Die Liebe begann im Monat März, / Wo mir erkrankte Sinn und Herz.1
Die Liebe bleibt, wie Rosen, immer neu, / Ob ihre Blüthe morgen auch vorbei1
Die Liebe blüht in jugendlichen Herzen, / Der Jungfrau Geist umrankt des Jünglings Seele,1
Die liebe Comtesse ist indisponirt? Ich bedaure / von ganzem Herzen - / MAchen wir dennoch unsere Partie1
Die Liebe der Seelen baut für den Himmel, jene der irdischen Hülle für den Sarg1
Die liebe Enkelin! So wird sie endlich kommen! / In Haus und Herz von mir mit Freuden aufge- / nommen!1
Die Liebe entsteht höchst selten so plötzlich, wie die Romane geschehen lassen,1
Die liebe Feierstunde schlägt! / Wie sehnt' ich mich nach ihr.1
Die liebe Fensterschwalbe flieht, / Und auf die Stoppelfelder zieht1
Die liebe Fensterschwalbe flieht, / und auf die Stoppelfelder zieht / Ein lauter Schwarm von Dohlen.2
Die Liebe findet immer Platz, / Und öfter noch ein Plätzchen.1
Die Liebe fühlt sich zu allen Opfern stark; auch bringt sie leicht die größten,1
Die Liebe führt den Menschen ein ins Leben, / Die Hoffnung sucht darin ihn zu erhalten,1
Die liebe führte Dich in unsre Lande, / Und Liebe grüßte dich auf allen Wegen;1
Die Liebe fürchtet nicht den Sturm, / Nicht Elend oder Grab;1
Die Liebe gefällt besser als die Heirath,1
Die Liebe gleichet der Quelle: / Sie rinnt so bescheiden und rein,1
Die Liebe gleicht dem Sonnenschein; / So mögen denn in meinem Herzen / Sich ihre Freuden, ihre Schmerzen,1
Die Liebe hat den Menschen schon auf manche Art zum Tode geholfen. Ludwig der Dritte, ein natürlicher Sohn Ludwigs des Zweiten, Königs in Frankreich, lief einer schönen Dame nach, die er liebte.1
Die Liebe hat der Seligkeiten sieben, / Ihr Stufengang ist Allen vorgeschrieben.1
Die Liebe hat nicht Zügel, / Sie weilt in keinem Raum, / Sie zieht mit freyem Flügel / Durch's Leben wie der Traum;1
Die Liebe hat vielleicht mehr unglückliche Ehen gemacht, als der Zwang.1
Die Liebe hat zu aller Zeit / Gestiftet Unheil, Zank und Streit, / Besonderlich bey Rittern.1
Die Liebe ist der größte Eroberer, dem man sich gutwillig dahingibt,1
Die Liebe ist des Himmels Bild / Das auf dem Teiche ruht;1
Die Liebe ist die Mondnacht des Lebens;1
Die Liebe ist ein arges Ding, / Das jedermann vexirt1
Die Liebe ist ein falsches Kind, / Spricht meine Mutter immer,1
Die Liebe ist ein Kindertand, / Dies kluge Paar verachtet solche Possen,1
Die Liebe ist ein tiefer Born, / Und keiner ermißt ihn je;1
Die Liebe ist für Menschen Pflicht: / Wer liebt, ist der ein Thor? / Der Weise liebet nicht1
Die Liebe ist mein Streben, / Die Lieb' ist meine Noth, / Die Liebe ist mein Leben, / Die Liebe ist mein Tod.1
Die liebe Jugend sammelt gern die Nüsse / Im Haselbusch der süßen Kerne wegen1
Die Liebe kann nicht sterben, / Sie wirkt in eig'ner Kraft; / Was aus sich selbst erschafft, / Wie Liebe, kann nicht sterben.1
Die Liebe klagt mit nassem Blick, / Daß schnell die Zeit entflieht,1
Die Liebe kommt auf einmal, sie wohnt Parterre;1
Die Liebe koset / So schön, so süß! / Verspricht von Wonnen / Ein Paradies;1
Die Liebe läßt sich nicht erzwingen, / Das ist von alters her bekannt;1
Die Liebe liebt geheime Künste, / Blos, um des Glücks gewiß zu seyn,1
Die Liebe macht der Hütten Armuth reich, / Den Bach zu Wein, und harte Fluren weich.1
Die Liebe macht die ärmste Hütte reich, / Kennt keinen Rang, und macht die ganze Menschheit / gleich.1
Die liebe Morgensonne / Blickt mild aus blauer Höh'! / Das Kind sitzt vor der Hütte / Im bunten duft'gen Klee.1
Die Liebe muß sich stets in tausend Künsten üben, / So schleicht verstohlen sie dem Diebe gleich bei Nacht.1
Die Liebe muß wohl nicht ertrinken können / Im bittern Meer der Thräne;1
Die liebe Nacht, in ihren dunkeln Schleier / Hüllt sie den Raum, der neidisch mich entfernt / Von ihr,1
Die Liebe nennt man immer blind! / Ich seh nicht, ob dieß Sprichwort tauge!1
Die Liebe nicht, und nicht der Wein, / Drängt unser Lied hervor.1
Die Liebe reicht die volle Lebensschaale, / Dem Auserwählten gern und willig dar,1
Die Liebe rief vom Himmelsthor: / Wer ist, der schaut zu Gott empor?1
Die Liebe sei das Band! Dies Band soll ewig / halten, / Wenn alle Bande sonst sich lösen im Veralten,1
Die Liebe sei wie unser Wein, / stark, feurig, angenehm und rein.1
Die Liebe sey wie unser Wein / stark, feurig, angenehm und rein.1
Die Liebe soll ein Blitzstrahl seyn. / Wohl seh' ich die Bedeutung ein;1
Die Liebe sprach: Gib mir dein Herz, es soll genesen, / Entfaltet wie ein Blatt hat sie mein ganzes Wesen.1
Die Liebe sprach: In der Geliebten Blicke / Mußt du den Himmel suchen, nicht die Erde,1
Die Liebe treibt, wie in den Städten, / So auch in Wäldern, schlau ihr Spiel;1
Die Liebe und der Vogelsang / Ist wirklich einerley, / Es lockt der männliche Gesang,1
Die Liebe vor den Hochzeitstagen / Gleicht Kleidern, die die Schönen tragen,1
Die Liebe währt, und nur die Gegenstände, / Die sie ergreift, verändern sich.1
Die Liebe waltet auf der Flur / In ihrer Herrlichkeit, / Und überall in der Natur / Ist frische Blüthenzeit.1
Die Liebe war doch stets und wird / wohl in der That / Bis an den jüngsten Tag1
Die liebe warme Sonne saugt / das Lindenblatt heraus;1
Die liebe warme Sonne saugt / Das Lindenblatt heraus; / Vom Weste lieblich angehaucht / Kriecht jedes Veilchen aus.1
Die Liebe winkt zum festlichen Altare / Ihn schmückt der Myrthe hoffnungsvolles Grün.1
Die Liebe würden wir als Sieg'rin schauen, / Hälf gegen Kabal' Ihr - das Vertrauen.1
Die Liebe zog vorüber, / Der Knabe saß am Quell:1
Die Liebe zum Landleben oder zur Natur ist eine jener geheimen Sympathien des menschlichen Herzens, die sich auch mitten im Getümmel der Städte, und mitten im Rausche künstlicher Vergnügungen nie ganz verliert.1
Die Liebe, der mein Herz soll schlagen, / Muß für den Streit gewappnet sein,1
Die Liebe, die für dich mein Herz muß tragen, / Sie hab' ich mit der Muttermilch gesogen,1
Die Liebe, die wir hegen, ist ein Lamm, / Das unsr'er Küsse sanfgesinnte Hirten1
Die Liebe, sagt Helvetius, ist das Fieber der Tugend.1
Die Liebe, so wie man sie in der Gesellschaft vorfindet, ist nichts anders,1
Die Liebe, wie bekannt, hat öfters in der Welt, / Ward sie zur Raserey, viel Unheil angestellt;1
Die Lieben alle; blieben dort am Strand / Ich hatte unter thränenfeuchten Küssen, / Von ihnen ach wie bitter scheiden müssen,1
Die lieben Blümchen bring' ich hier, / Wie sie der Lenz erzieht,1
Die lieben Sommerrosen blühn / Nun endlich auch im Garten;1
Die liebenswürdige drei und zwanzigjährige Gattin eines Civilbedienten, in den ostindischen Besitzungen der Franzosen, verließ mit diesem, zu Anfang des Jahres 1776, Frankreich,1
Die liebenswürdige drey und zwanzigjährige Gattin eines Civilbedienten in den ostindischen Besitzungen der Franzosen verließ mit diesem zu Anfange des Jahres 1776 Frankreich.1
Die Liebes- und Kriegslieder der dichterischen Ritter in dem zwölften Jahrhundert erweiterten das Gebiet der Tapferkeit und der Galanterie ungemein.1
Die Liebesgöttinn thront auf deinem dünnen / Schopfe,1
Die Liebhaber dieser mit Recht so geachteten Blume werden manchmal wahrgenommen haben, daß ihnen eine Pflanze davon unvermutet welckte und dahin starb.1
Die Liebhaber sollt Ihr stets so behandeln, / Daß sie sich später in Freunde verwandeln.1
Die Liebhaber unsers Blumenstraußes erinnern sich noch recht wohl, daß der Herr von St. Julien mit seiner Tochter Anne, seinem Sohne Louis und Julien die Schweiz glücklich erreicht hatte.1
Die liebliche Elise / Ging einmal ganz allein / Auf einer grünen Wiese / Voll Duft und Sonnenschein1
Die lieblichen Dichtungen des Schottischen Barden sind im Original oder in zum Theil sehr gelungenen Uebersetzungen in Deutschland so verbreitet, daß eine Erläuterung zu den Kupfern, mit welchen wir die Gallerie aus Walter Scott's Werken eröffnen,1
Die liebreich sorgende Natur / Hat weislich mich zum Schutz erschaffen,1
Die Liebste hat mir einen Kuß / Für jedes Lied versprochen;1
Die Liebste hat mir Leid und Weh gegeben, / Weiß nicht, wo sie's mag hergenommen haben?1
Die Liebste hat mit Schweigen / Das Fenster aufgethan,1
Die Liebste ließ herab die Augenlieder, / Sie fürchtete, daß meiner Blick' ihr einer1
Die Liebste sah ich heut ein Aeuglein machen, / Mir war's als ob ich's deutlich hörte sprechen,1
Die Liebste sprach: Wie dankbar einen Arzt man liebt, / Der Heilung oder Hoffnung nur der Heilung giebt,1
Die Liese muß doch endlich schreiben, / Sie sinnt schon lange, Tag und Nacht. / Hans ist Soldat und muß es bleiben, / Weit haben sie ihn fortgebracht.1
Die Ligue zum Ruin des Scriblerwichts / Berliner Musen! ist viel Lärm um Nichts;1
Die Lilie der Unschuld, wie prächtig sie / Die silbernen Kelche entfaltet!1
Die Lilie muß auch den zweiten Lorbeerbaum entzünden. Auch hier bringt das Schicksal die geweihten Opfer an heiliger Stätte zusammen.1
Die Lilien glüh'n in Düften, / Die Blüthe spielt am Baum,1
Die Linde blüht; vom süßen Duft berauscht / Schlief d'runter sie auf weichem Rasen ein.1
Die Linden blühen wieder - / Ich steh' unter'm Lindenbaum, / Im Herzen quellende Lieder / Und Lieb' und Jugendtraum.1
Die linden Lüfte sind erwacht, / Sie säuseln und weben Tag und Nacht,1
Die Linons sind noch weniger dicht, als der Cambrai,1
Die Lippen des Mädchens, der Onyx, der Wein / Sind jedes ein röthelndes Edelgestein.1
Die List Penelopens des frommen Weibchens lebe! / Um ihre Tugend her zog sie ein Schutzgewebe.1
Die List Penelopens, des frommen Weib- / chens, lebe!1
Die Literatur aller Völker europäischer Kultur nimmt an Umfang reißend zu,1
Die Literatur ist ein mehr oder weniger treuer Spiegel der Wirklichkeit; wir dürfen aber nicht, dem müßigen Beschauer gleich, über dem Bilde die Sachen aus den Augen lassen.1
Die Livarier sind gewohnt auf die Schiffe der Barbarei, und oft mit glücklichem Erfolge, zu kreuzen.1
Die lobenswerthe Absicht des Zeichners geht dahin, den Zweck des Taschenbuchs gleich dem ersten Blicke, der in dasselbe fällt, anzudeuten.1
Die löbliche Akademie / Zu Jekuz giebt sich rühmlich Müh,1
Die Lobrede auf den Menschen käme freilich sehr spät! Und doch hat sie noch Keiner mit Worten gehalten.1
Die Locken umschlingt ein Rosenkranz, / Und Veilchen erhöh'n des Busens Glanz.1
Die Löhrsche Gesellschaft führte einst den Abällino auf, und da das Personal nicht stark genug war,1
Die Lor'ley zu umfah'n, / Hab' ich mich fest verschworen;1
Die Losung heißt: Erkenn und wage! / Daß Mannessinn der Selbstsucht Trug',1
Die Lotharinger ziehen schaarenweise, / Ein rüstig Schnittervolk, durch unsre Stadt,1
Die Löwen fielen mit den Bären / in einen fürchterlichen Krieg;1
Die Löwen und Tieger einer afrikanischen Wüste führten Krieg.1
Die Löwenhaut dem Esel abzuziehn, / War doch gewiß von jenem Müller kühn.1
Die Löwin warf ein Junges. - Zum Genossen / Gab einen kleinen Pintscher man dem Leuen,1
Die Luft beneid' ich, die mit lauen Wellen / Um deiner Locken braune Blüte spielt;2
Die Luft erdrönt und Fieberhitze / Macht ihren Puls gedankenschnell,1
Die Luft ist blau, das Thal ist grün, / Die kleinen Mayenglocken blühn,1
Die Luft ist blau, hellgrün die breite Fluth. / Der Zephyr haucht dem Küstenland entgegen,1
Die Luft ist heiß und die Sonne glüht, / Vergoldet im Scheiden den See;1
Die Luft ist heute voller Lieder, / Doch warum zwing' ich in mich nieder1
Die Luft ist schwer mit Wettern zugedeckt, / Es ragen schwarz die waldgekrönten Hügel,1
Die Luft ist trüb, das Licht ist matt, / Und graue Wolken hangen nieder,1
Die Luft ist trübe, es wirbelt Schnee - / Wie das zu meiner Stimmung paßt,1
Die Luft mit ätherblauen Schwingen / Um Brust und Wange schmeichelnd haucht,1
Die Luft sey schwer, vermeinen sie? / Fort mit dem Tand!1
Die Luft war drückend, mein Herz war schwer, / Und voll von Sehnsucht stieg ich in's Meer.1
Die Luft war heiß, die Astern brannten, / Auf Wiesen farbenhell gestickt,1
Die Luft war rein. Schon hatte die Sonne siegreich das Gewölk des Morgens zerstreut, und der Lerche muntrer Gesang verkündigte den heitern Tag.1
Die Luft war schwül und die Wolken schwer, der Regen rauschte plötzlich in Bächen zum Boden, und die im Park zerstreute Badegesellschaft flüchtete sich von allen Seiten nach dem nahegelegenen Kursaal,1
Die Luft, welche unsere Erde, vielleicht zu einer Höhe von zwölf deutschen Meilen umgiebet, und welche auf derselben jeden Raum, der nicht von andern Körpern angefüllet ist, einnimmt, ist eine flüssige, schwere und zugleich elastische Materie.1
Die Luft- welche unsere Erde, vielleicht zu einer Höhe von zwölf deutschen Meilen umgiebet, und welche auf derselben jeden Raum, der nicht von andern Körpern angefüllet ist, einnimmt,1
Die Lüfte durcheilend im kreisenden Flug / Ein Geier zum Horste sich schwinget,1
Die Lüfte hauchen kühl und mild / Vom dunklen Buchenwald;1
Die Lüfte linde fächeln, / Aus stillen Meeres Schaum / Sirenen tauchend lächeln, / Der Schiffer liegt im Traum.1
Die Lüfte wehen / Zwischen mir und dir, / Sie soll'n nichts verwehen1
Die Lüfte wogten heiß und schwer, / Kein Wind flog labungsvoll daher,1
Die Lüfte wogten heiß und schwer, / Kein Wind flog labungsvoll daher, / Die Sonne stach mit vollem Schein;1
Die luftigen Boten des Frühlings, / Die gefiederten Sänger des Hains / Erwachen,1
Die Luftpumpen sind in England durch die Herrn Hurter und Haas, davon der leztere ein Deutscher seyn soll, zu einem hohen Grad der Vollkommenheit gebracht worden1
Die Lüg', ich weiß es, soll man hassen; / Und dennoch kann ich's oft nicht lassen.1
Die Lüge mag laufen, so eilig sie kann / Die Wahrheit kommt voran.1
Die Lüge meid zu jeder Frist, / Und niemals dünke Wahrheit Dir gefährlich;1
Die Lüge reitet auf dem Rücken des Schuldenmachers1
Die Lügner sind der Wahrheit geheime Secretäre.1
Die Lügner von Profession, so verächtlich sie an und für sich sind; werden doch ergötzliche Personen, wenn sie mit ihrem schnöden Gewebe das Uebertreiben und Aufschneiden verbinden.1
Die Lügner von Profession, so verächtlich sie auch an und für sich sind, werden doch ergötzliche Personen, wenn sie mit ihrem schnöden Gewerbe das Übertreiben so verbinden, daß man sie hyperbolische Künstler nennen kann.1
Die Lust beginnt, und alle Herzen schwingen / Sich an der Freude weichem Schwanenarm,1
Die Lust der Erde, Herr! hab' ich besungen, / Und ihren Reiz, und ihren tiefen Schmerz;1
Die Lust der Welt kann nicht den Schmerz aufwiegen, / Den Kummer kann kein Freudescherz aufwiegen.1
Die Lust entfloh, verarmt bin ich im Herzen / Mir kann nicht Leben, Glük mehr, Liebe taugen.1
Die Lust ist hin, die Welt ist leer, / Mein Elend ist vollendet, / Vom kranken Herzen nimmermehr, / Der herbe Schmerz sich wendet;1
Die Lust ist trüb, das Licht ist matt, / Und graue Wolken hangen nieder;1
Die Lust und das Lied entlocken mir Zähren. / Ich klage dir meine Liebespein.1
Die Lust zum Leben zeigt sich in tausendfachen Nüancen und Phänomenen der menschlichen Seele, bey Einigen bis zur höchsten Ausschweifung der Lebensgier;1
Die Lustbarkeiten, welche die Augsburgischen Geschlechter oder Patrizier unter einander anstellten, bestanden vorzüglich in Schmausereien und Tänzereien1
Die lustige Begebenheit ereignete sich während der letzten Winterquartiere des Jahres 17471
Die Lyra tönt! welch wilderer Taumel rafft / Mich auf? Apollon, schone des Jünglings, du!1
Die Macht und Streitkraft Frankreichs war nach dem geendeten Kriege, welcher Savoyen, Piemont, Belgien und das linke Rheinufer mit der Republik vereinigte, auf einen hohen Grad gestiegen,1
Die Mädchen - äußerte A. - streben immer an öffentliche Orte, um gesehen zu werden,1
Die Mädchen in Deutschland sind blühend und schön, / Zu Küssen laden sie ein,1
Die Mädchen lieben die Rosen;1
Die Mädchen sagen immer: / Du bist schon alt, du guter / Anakreon!1
Die Mädchen sollen bis ins neunte Jahr unter der Zucht ihrer Mutter bleiben;1
Die Mädchen und die Frauen / Die lob' ich für und für; / Die Blumen auf den Auen / Sind nicht von solcher Zier.1
Die Madegassen zeichnen sich im Allgemeinen durch Gelehrsamkeit und Geschicklichkeit vor allen Negervölkern aus.1
Die Madonna mit dem Kinde saß in einer Linde / Zweigen, / Die zu einer runden Laube über ihrem Haupt sich / wölbten.1
Die Mahlerey auf Email, oder im Feuer, wie man sie auch nennet, besteht darinn, daß man eine goldene, oder auch kupferne Platte emailliret,1
Die mahlerischen Ansichten der Andes und die historischen Untersuchungen über die Monumente der amerikanischen Völker, welche wir dem berühmten Reisenden Hrn. von Humboldt zu verdanken haben,1
Die Mahomsfahne fordert uns. / Frisch auf zu Kampf und Sieg!1
Die Maid aus dem batav'schen Land, / Sie steht im sittsamen Gewand;1
Die Maiensonn' kömmt aus dem See gezogen, / Wie eine Kön'gin aus des Bades Fluth;1
Die Mainotten, dies den Türken sowohl als den Griechen selbst äußerst verhaßte Volk, bewohnen die hohen Felsengebirge von Matapan und Maina.1
Die Makarelen sind liebliche Kinder des Mais. Sie schwimmen gleichsam vor ihm her und begrüßen uns als Genien des Frühlings. Ganz Paris heißt sie freundlich willkommen und ihre Erscheinung ist das Loos einer allgemeinen Freude.1
Die Malayen scheinene früh mit Java in Verbindung gestanden zu haben und es ist höchst wahrscheinlich, daß die ganze höhere Cultur, die sie besitzen, von dem Umgange mit den Javanern stammt.1
Die Maldiver sehen einige englische Schriftsteller für ein Gemisch der Hindus und Araber an.1
Die Mama des modernen Burschen ist um sein Fortkommen besorgt, und verlangt - sie selbst ist noch von alter Art und Zucht - daß er endlich sich erkläre,1
Die man hier vorlängst begraben, / Und noch jeden Tag begräbt,1
Die Männer lassen sich von Frauen fangen, / So wie die Kinder zum Lesen gelangen.1
Die Männer machen aus Frauen / Vieles, was sie nicht sollen.1
Die Männer müssen zu erwerben schauen, / Erworbenes erhalten müssen die Frauen.1
Die Männer sagen von den Weibern, und die Männer machen aus den Weibern - was sie wollen.1
Die Männer sind es gar nicht werth, / Sich drum in Sorgen zu begraben,1
Die Männer sind sehr ungerecht / Gen unser schwächliches Geschlecht,1
Die mannichfaltig abwechselnde Anmuth des östlichen Ufers von Zug bis Arth ist für Jeden, dem das stille Ländliche gefällt, eine genußreiche Spatzierreise.1
Die mannigfaltigen Dinge in der Welt versehen die Seele mit vielen Vorstellungen,1
Die mannigfaltigen Künsteleyen der Menschen an Bildung ihres Körpers sind ohne Widerrede eine der interessantesten Speculationen in der Anthropologie.1
Die Männin Hildegard, / Ließ als Husar sich konterfeyn;1
Die männliche Erziehung muß man gleich anfänglich auf den Begriff von Pflicht, die weibliche aber auf den Begriff von Ehre gründen.1
Die Mara hör ich nicht, macht sie mit an- / dern Chor; / Doch, singt sie mir alllein,1
Die Märchen sind halt Nürnberger Waar' / Wenn der Mond Nachts in die Boutiquen scheint;1
Die Markgrafen Otto der Lange und Albrecht III., Söhne Otto III., schenktem im Jahre 1271 den Franciskaner Mönchen eine Platz zur Erbauung ihres Klosters,1
Die Marquise de la Fayette, eine der / geistreichen Damen des siebzehnten Jahrhunderts, / verglich die Uebersetzer mit den Bedienten …1
Die Marquise liebt das Zeichnen. Die Kunst soll sie zerstreuen.1
Die Mask' läßt dort die Tänzerin im Stich - doch / Leider! / Erkennt man gleich daraus den Schneider.1
Die Matrone / sitztet am ruhigen Abend / Mitten im Kreis der horchenden / Enkel,1
Die Mauern sind dick, die Diener sind / dünn, / Die Götter sind außen, der Teufel ist / drinn.1
Die Mauern sind dick, die Diener sind / dünn;1
Die Mauern sind dick, die Diener sind dünn, / Die Götter sind aussen, der Teufel ist drin.1
Die Mauren fochten im Süden / In glühen heißer Schlacht1
Die Maus begegnete einem Elephanten, und redete ihn kühn an; denn wie oft wagen es nicht Dummköpfe sich mit gelehrten Männern in Streit einzulassen.1
Die Maus fand eine Nuß, und speißte sie zum Frühstück; als sie fröhlich nach ihrem Loche zurück spazierte, kam ein leichtes Wiesel,1
Die Medicin, als Facultät, / Stets auf dem ersten Platze steht, / Trotz Erhard, Moliere und Jacques, / Und allem philosophischen Schnack.1
Die mehresten der Freunde gleichen den Sonnenuhren, die uns brauchbar sind, so lange die Sonne scheint.1
Die mehresten Rußinnen, die sich von gemeinen Frauenspersonen unterscheiden wollen, haben in den Städten die französische Kleidung,.1
Die mehrsten meiner Leserinnen haben sich bereits von dem Geschichtschreiber der Grazien erzählen lassen,1
Die mehrsten Menschen, welche nicht unmittelbar, noch im Schweiss ihres Angesichts aus dem mütterlichen Schoose der Erde des Leibes Nahrung und Nothdurft beziehen, noch in Pfründen und Renten sitzen,1
Die mehrsten unsrer Kunstrichter fangen an, auf jedes Gelegenheitsgedicht, mit welchem Namen sie fast alles belegen,1
Die Meilen, wovon die folgendeTafeln Meldung thun, sind jede von 2282 französ. Ruthen von 6 Fuß, u. ein Grad enthält 25 derselben1
Die Meinung, daß, wenn das Gericht einmal ein Urtheil gesprochen, jede Kritik unpassend sey, ist eine im höchsten Grade unbegründete, und kann jetzt nur noch von einigen altfränkischen Rechtsgelehrten aufgestellt werden.1
Die Meinungen über den Vorzug des Versezens sowohl hoher, als niedriger Bäume im Spätjahr vor dem Versezen im Frühjahr sind getheilt:1
Die meisten bauen das Gebäude ihrer Kenntnisse wie schlechte Baumeister,1
Die meisten deutschen Jäger haben es sich und ihren untergeordneten Schützen zum Gesetz gemacht, im Sommer, oder eigentlicher zu reden, im Nicht-Winter keinen Fuchs zu schiessen.1
Die meisten dieser Hinweise erklären sich selbt.1
Die meisten dieser Sprüche sind aus Denkbüchern des verewigten Jacobi, etliche aus dessen ungedruckten und zum Drucke nicht geeigneten Briefen, von dem Freunde, der ihm in seinen letzten Jahren zur Seite war, ausgewählt worden.1
Die meisten Freunde der Geselligkeit sind Kinder, oder Männer:1
Die meisten heut'gen Bücher- / schreiber, / Verderben viele deutsche Wei- / ber.1
Die meisten litterärischen Prudukte künftiger Messe werden, bey Gelegenheit des Todes des Unvergeßlichen, etwas von merkwürdigen Handlungen oder Charakterzeichnungen dieses großen Mannes, welcher einer der besten gewesen, enthalten.1
Die meisten Männer sind als Liebhaber Affen und als Gatten Bären.1
Die meisten Menschen fragen nicht, ob etwas gut sey, sondern wozu es gut sey.1
Die meisten Menschen lassen sich schon dadurch dumm machen, daß man ihnen Dummheit zutraut.1
Die meisten morgenländischen Völ- / ker so wie ehedem die Chaldäer und Babylonier, fangen ihren Tag mit dem Aufgang der Sonne an,1
Die meisten Palmbäume sind sehr saftreich und man pflegt sie deswegen durch Einschnitte im Stamm, oder an den Enden der gekappten Aeste abzuzapfen,1
Die meisten philosophischen System gleichen den Häusern gewisser moderner Baukünstler1
Die meisten Pomaden des Friseurs sind schädlich, so sehr sie sie auch immer ihres Eigennutzes wegen empfehlen.1
Die meisten römischen Damen begaben sich, sobald sie das Bette verlassen hatten, ins Baad;1
Die meisten Sammler von Gedichten, Bonmots u.s.w. gleichen Menschen, welche Kirschen oder Trauben essen,1
Die meisten spanischen Festungen waren gefallen und die combinirten Heere nach Portugal zurückgedrängt,1
Die meisten Thiere werden, so wie die meisten Gewächse, durch feuchte Wärme, oder gar durch Fäulniß, ausgebrütet und genäret.1
Die meisten Weltleute kennen nur das: seid klug, wie die Schlangen,1
Die meisten, ja fast alle Schnupftücher von feinem Batist werden mit einem hohl gezogenen Steppsaum versehen.1
Die Meister des Schlittschuhlaufens sind die Einwohner der Provinzen Hollands, Friesland und Utrecht.1
Die Meister und Gesellen aller Zünfte der weltberühmten Reichsstadt Nürnberg, die selbst bei den gewaltigen Veränderungen des Reichsfriedens-Deputationsschlußes vom Jahre 1803 ihre alte Freiheit behauptete,1
Die Melonen verdienen mit Recht zu den angenehmsten Früchten gerechnet zu werden,1
Die Memoiren der Elisabeth Carter wurden mit dem Beisatze angekündigt: daß sie sie auch eine Ausgabe ihrer Gedichte enthalten,2
Die Menge von Verbrechen, welche seit einer Reihe von Jahren in Ireland begangen und in den Blättern dieser unglücklichen Insel mehr oder minder ausführlich besprochen werden,1
Die Menschen erscheinen nie schlaffer, als wenn sie andre mit Worten trösten wollen;1
Die Menschen gewöhnen sich so leicht an alles, nur unglückseliger Weise nicht an Glück und Ruhe.1
Die Menschen haben diejenigen Tugenden und Vollkommenheiten gemeiniglich am wenigsten, von denen sie am meisten sprechen.1
Die Menschen haben schon in den allerältesten Zeiten eingesehen, daß, wenn sie ihre Geschäfte ordentlich verrichten, als auch die in der Welt vorfallenden Begebenheiten richtig und genau bemerken wollten,1
Die Menschen haben von jeher ihre natürlichen Bedürfnisse in Genüsse des Luxus verwandelt.1
Die Menschen lieben es, wenn man ihre wüthenden Handlungen zu Tugenden erhebt; sie gefallen sich bey Erzählungen von Schlachten.1
Die Menschen liegen immer und ewig in der Sclaverey des Irrthums und der Leidenschaft.1
Die Menschen schliessen gemeiniglich von sich auf Gott,1
Die Menschen seien schwach zum Wollen und Voll- / bringen:1
Die Menschen sind alle gleich, sie mögen in einer Republik, oder in einem despotischen Staate leben;1
Die Menschen sind der Erde schlimmste / Brut! / So waren sie schon vor dreytausend Jahren,1
Die Menschen sind doch wahre Narren, / Sie wollen froh und glücklich seyn;1
Die Menschen sind ein eigen Geschlecht! / Sie führen im Munde / Immer das Recht – / Und verläugnen’s zu jeder Stunde1
Die Menschen sind immer damit beschäftigt, ihrer Unvernunft eine andere Gestalt zu geben,1
Die Menschen sind mit nichten gleichgültig, oder sie sind es nur in kleinen Dingen.1
Die Menschen sind nicht so klug, wie der Fuchs, der die süßen Trauben, die er nicht erreichen konnte, sauer nannte.1
Die Menschen sind sich alle gleich, / Der Stolze, Niedre, Arm und Reich;1
Die Menschen sind wie die Vögel, die sich immer wieder in den selben Nezen fangen laßen,1
Die Menschen suchen nicht Wahrheit, Gerechtigkeit, Freiheit,1
Die Menschen und die reichen Menschen denken / So erhaben nicht. Geh's wie es wolle1
Die Menschen werden ewig nach Leidenschaften handeln;1
Die Menschen würden besser werden, so bald man ihnen erlaubte, glücklich zu seyn: und sie würden es seyn1
Die Menschen, die das Schwert jüngst / auf einander zogen; Die Rache sich gedroht, die Blutbegier / entflammt, Sind nun einander froh sich in den Arm / geflogen …1
Die Menschenknaben sind erpicht auf's Spielen; / Und dieser mochte wol am Strande lesen1
Die Menschenliebe besteht nicht im Wohlgefallen an Menschen, sondern im thätigen Wohlwollen,1
Die Menschenzucht aus Stein ist eine harte / Zucht. / Wenn jetzt Thessaliens Menschenleere1
Die Menschheit gab mein Vater mir: / Die Menschlichkeit verdank' ich dir.1
Die Menschheit hat auf ihrer Bahn zu dem schönen Ziele geistiger Entwickelung keinen gefährlicheren Feind, als den Glaubens-Despotismus.1
Die Menschheit ist so sehr verdorben, / Wo wird die Tugend nicht vermißt?1
Die Menschheit könntest du als einen Kreis wol denken, / Worein die Einzelnen nothwendig sich verschrenken.1
Die Menschheit muß dir groß und heilig sein, / Wie oft die Menschen würdig auch des Spottes;1
Die menschliche Gesellschaft gleicht einem mit namenlosen Abwechslungen, mehr oder weniger schönen Farbenmischungen und Gestalten von der Natur versehenen Gelände,1
Die menschliche Gesellschaft ist wie das Werk eines steinernen Bogens:1
Die menschliche Glückseligkeit ist die Fähigkeit, wohl betrogen zu werden;1
Die menschliche Seele scheint nur ein unentwickeltes Panorama des Universums zu seyn.1
Die menschliche Vernunft ist das Symptom des höchsten Lebens, das wir kennen.1
Die merkwürdige Original-Stiftungsurkunde des Hospitals zu Hauna vom Landgrafen Philipp dem Großmüthigen,1
Die merkwürdigern oder größern Menschen des Zeitalters sind, im Auge des vorurtheilslosen Weltbeobachters,1
Die merkwürdigste öffentliche Baumschulanstalt in Deutschland, die mehr, als blosse Verordnungen, zur Beförderung der Obstbaumzucht würkt,1
Die Messe ist vor der Thür, das große Fest des leidigen Mammom beginnt.1
Die Messe spannt die Zelte auf, / Die Orgeln und Harfen klingen,1
Die Methode des Hrn. Loriot Pastel-Gemählde zu fixieren gehört nicht unter die Künste,1
Die Methode, eine Schüssel nach der andern serviren zu lassen, ist das Non plus ultra der Kunst gut zu leben.1
Die Methode, Nelken durch Steklinge zu vermehren, ist in mehreren Gartenschriften, hauptsächlich der Bequemlichkeit wegen, sehr empfohlen worden.1
Die Methode, Schüssel auf Schüssel zu serviren, ist der Gipfel der guten Lebensart. Auf diese Weise speißt man warm, lang' und viel.1
Die Meute sie heulet, des Hornes Klang / Ertönet den schweigenden Wald entlang;1
Die Meyerey, oder zum Unterschied der vormaligen Meyerey, deren Gebäude jetzt mit dem Schloß zusammenhängen, auch die neue Meyerey genannt, ist die neuste, eine der größten und sprechendsten Anlagen in diesem Garten.1
Die mich an Heilige des Himmels glauben / lehret, / Ein schönes junges Weib, bescheidner noch / als schön,1
Die mich hat am Fädchen, / Stehet auf der Grenze still / Zwischen Kind und Mädchen, / Und ist beides, was sie will.1
Die mich nicht lesen wird, obgleich daß es / dich finde / Dies Blatt viel Wege geht,1
Die milde Ceres sprach zu den Cyanen: / Als Priester stehet ihr im Volk der Aehren,1
Die milden Lüfte wehen, / Schon trunkne Paare gehen / Im hellen Mondenschein,1
Die mir das Leben gab, und die mein Leben war: / Zwei Leichen schlummern hier im Grabe noch vereint.1
Die Miß Penelope, die Schöne mit dem zücht'gen / Blick, / Hieß lang die reinste Jungfer.1
Die mit trunknem wonnevollen Beben / Mein zu Gott erhobner Arm empfing,1
Die Mitarbeiter an diesem Taschenbuche sind gebohrne oder durch ihren Aufenthalt naturalisierte Elsasser.1
Die Mittagsblume glüht, kein Wölkchen schattet, / Von schwülem Brodem ist die Luft durchzuckt,1
Die Mitte dieser Woche schon! / Wie schnell vergeht die Zeit,1
Die Mittelhöh'n, der See, die Matten / Sind schon versenkt in Dämm'rungsschatten;1
Die Mitternacht eröffnet Pfort' und Riegel; / Da geht hervor ein enges Geisterleben;1
Die Mitternacht lag ernst und still über dem prachtvollen Heereslager, welches zur Lust des Fürsten1
Die Mitternacht ruht schweigend auf der Ge- / gend; / Mit immer trübern Schatten sinkt / Auf Berg und Thal ein feuchter Schleyer,1
Die Mitternacht überrascht ihn beym Lesen heiliger Bücher,1
Die Mitternacht war kalt und stumm, / Ich irrte klagend im Wald herum.1
Die Mitternachtstunde ertönt vom Thurm, / Und immer noch nagest du - böser Wurm-1
Die Mode - war von Anbeginn, / Durch ihre Zauberkraft, die - Weltherrscherinn.1
Die Mode des Frauenzimmers, Schooshunde zu tragen, hat eigentlich einen sehr alten, und eben nicht rühmlichen Ursprung.1
Die Mode hält mein Alther werth. / Noch älter bin ich umgekehrt;1
Die Mode war von Anbeginn, / Durch ihre Zauberkraft, die - Weltbeherrscherinn.1
Die Mode, den Haaren durch Aufstreuen eines gewissen Staubes eine beliebige Farbe zu geben, ist uralt.1
Die Mode, Dichter durch Dichter zu verdrängen; das Bedürfniß, Schönes herabzuwürdigen, um Schönes zu erheben;1
Die Mode, die angebete Beherrscherin der kultivirten Welt, bedienet sich der List, daß sie die Geißel, womit sie gewöhnlich ihre Gewalt ausübt, mit lächelnden Blumen bedeckt,1
Die Moden dauern nur eine Zeit lang; und nach vielen Veränderungen sieht man immer ebendieselben wieder erscheinen;1
Die Moden dauern nur eine Zeitlang, und nach vielen Veränderungen sieht man immer eben dieselben wieder erscheinen1
Die Moden dauren nur eine Zeitlang, und nach vielen Veränderungen sieht man immer eben dieselben wieder erscheinen,1
Die Moden in den Handlungen des Umgangs, die gesellschtlichen Schicklichkeiten betreffend, in Hinsicht auf gewisse Gebräuche,1
Die moderne deutsche Poesie ist die Statue des Phygmalion. Sie schlug zum erstenmal das Augenlied empor in Klopstock,1
Die moderne Gartenkunst hat ihr Gebiet so erweitert und so mannichfaltige Vorstellungen in dasselbe aufgenommen, daß sie beinahe keine Gestalt mehr für unschiklich oder unpassend halten will,1
Die momentane Laune - unsre Seelenfarbe - ist das Prisma, wodurch alle Lichter der Naturumgebung fallen,1
Die monarchische Verfassung ist ein eingeschränkter Despotismus.1
Die Monathskupfer stellen dießmal in sechs Amben sechs Haupstationen des weiblichen Lebens in den Folgen der Erziehung vor,1
Die Monathskupfer zum gegenwärtigen Taschenbuche sind ganz die Erfindung des vortrefflichen Herrn Schuberts in Meissen.1
Die Monats-Kupfer stellen zwölf Scenen aus Chenier's bekannter Bartholomäus-Nacht von Herrn Chodowieckis Meisterhand vor.1
Die Monatskupfer gehören diesmahl ganz unserm vortrefflichen Chodowiecki,1
Die Monatskupfer, oder die Bildnisse der Herren Generale, sind diesmal wieder aus der Königl. Preussischen Armee genommen,1
Die Mönche lebten am rothen Meer ohne Geld, / und pflanzten sich ohne Weiber fort.1
Die Mönche von Vallombrosa hatten vor der Revolution 6000 Pfund Sterling Einkünfte.1
Die Montgolfierischen Maschinen, die man bald Aerostatische Maschinen, bald Luftbälle, bald Aerostate aber vielleicht mit Herrn Gudin am besten Montgolfieren nennt,1
Die moralische Selbsterkenntniß, die in die schwerer zu ergründenden Tiefen des menschlichen Herzens zu dringen verlangt,1
Die moralischen Eigenschaften an einem, vornehmlich jungen, Manne vor der Ehelichung1
Die moralischen Krankheiten haben das mit den physischen gemein,1
Die Mordthaten, welche am 2. August und 3. Septemnber 1793 in den pariser Gefängnissen verübt wurden und die französische Revolution mit ewigen Brandmarken bedeken, waren das Werk der Proskriptionen, einer Erfindung der Hölle, oder vielmehr des Sulla1
Die Morgenglocke brummte neun Uhr auf dem alten Dome der Stadt Colmar. Dies war das Signal für ihre übrigen Schwestern.1
Die morgenländische Kleidertracht, die den Europäern so sonderbar vorkommt, ist ihren Sitten und dem Himmelsstrich, unter dem sie leben, sehr wohl angemessen.1
Die Morgennebel sanken auf dei Fluren, von allen Wesen der Natur gegrüßt stieg die Königin des Tages in ihrer Flanmenglorie strahlend empor.1
Die Morgenröthe brannte hinter den Zedern herauf, welche die dürftige Hütte des Ziegenhirten Canfu beschatteten, und die höchsten Wipfel begannen sich schon zu vergolden.1
Die Morgenröthe sendet / An jedemTag drei Engel aus,1
Die Morgensonne beleuchtet die hohen Kamine der Adam's Street seit einer Stunde so freundlich, daß ich mir von unserm alten John das Haus öffnen ließ,1
Die Morgensterne priesen / Im hohen Jubelton / Den Schöpfer grüner Wiesen / Viel tausend Jahr schon;1
Die Morgenstunde / Hat Gold im Munde,1
Die Morgenstunde / Hat Gold im Munde, / So sagt ein altes Sprichwort schon;1
Die Morgenstunde weckt die Lieblinge der Musen / Und führt an ihrer Hand in ihrer schönen Welt1
Die Morgenwinde blasen / Frisch in die Welt hinein.1
Die Möve fern am Wrack, / Am Felsenfirst der Aar,1
Die Möwe klagt, es braust der Sturm, / Ich kann das Meer nicht schauen!1
Die Mücke kriegte mit dem Elefanten / Und hoch ein jedes seinen Rüssel hob,1
Die müden Glieder neigen sich zur Erde, / Und bald kann ich dieß Schweigen nicht mehr / brechen;1
Die müden Glieder neigen sich zur Erde, / Und bald kann ich dieß Schweigen nicht mehr brechen;1
Die Mühl' ist zwar nun fort! / Allein der Wind blieb dort.1
Die Mühle des wackern Reinhold war weit und breit bekannt.1
Die Mühle, die dreht ihre Flügel, / Der Sturm, der sauset darin,-1
Die Mühle, die dreht ihre Flügel, / Der Wind, der sauset darin:1
Die Mühle, ja die Mühle mein, / Sie steht auf Bergeshöh'1
Die Muhme ließ noch einmal Aureliens schöne Locken durch ihre Finger rollen, und sagte dann: Nun geh mein Kind, es ist Zeit,1
Die Müller und die Schneider / Die litten große Noth.1
Die Münchner- bürgerl. Floßmeister fahren alle Mont. m. dem Ordinarifloß nach Wien ab,1
Die muntersten, lebensfrohen Gesichter belebten die Straßen Wiens, während in jedem Haushalt ein geschäftiges Treiben und rastlose Regsamkeit herrschte,1
Die Muse bat ich, Freundschaft mir zu schenken, / Zu stillen meiner Jugend einzig Streben,1
Die Muse Clio unterrichtet den Orpheus in der Musik.1
Die Muse der Geschichte sagte / Zu Friedrich; Schreib! und Friedrich schrieb1
Die Muse rief mir freundlich: / Heran! Wir wollen singen!1
Die Muse sang bei meiner Wiege nicht! / Ihr Name war dem Dörchen unbekannt.1
Die Muse schlägt dein Ohr mit derben Tatzen, / Gleich trillerst du, hochclassisch wie die Wachtel,1
Die Muse schweigt, mit jungfräulichen Wangen, / Erröthen im verschämten Angesicht,1
Die Muse sucht' ein Heimatland hienieden, / Wie sie von jener Heimat, die sie wählte, / Wo Amor einst mit Psychen sich vermählte,1
Die Muse war immer den Grazien hold; / Sie schmückte für diese dies Büchlein mit Gold1
Die Muse, deren anspruchslosen Tönen, / Von deiner Huld geweckt, ein Lied gelang,1
Die Muse, die aus längst zerstörter Gruft / Und aus dem Tempel unterird'schen Hallen,1
Die Muse, die den sanftern Ton der Klage, / Im nassen Blick, der Hofnung Lächeln liebt;1
Die Muse, die sich diesen Sitz gegründet / Zum ernsten und zum heiteren Verkehr,1
Die Muse, die zu blutgen Leichen / Den Geist des Sophokles geführet; / Und ihre Stirn das Laub der Eichen, / Und Cedern die der Blitz gerühret;1
Die Musen flüchten sich in Länder gerne, / Wo Huldigung die Hohen schätzt und ehrt,2
Die Musen giengen jüngst aus des Parnaßes Schatten / Zur Lust ins freye Feld, und hatten,1
Die Musen hassen ihn, doch schreibt Satyren er.1
Die Musen kosten Kalk und Stein / Man bau't für sie an allen Orten1
Die Musen stehn mit klangbegabten Harken, / Und ebnen, wo du gehst, den goldnen Sand;1
Die Musen und Grazien durch das freundlichste rosenfarbenste Band zu verbinden, das Nützliche mit dem Angenehmen zu vereinigen; war dieses Taschenbuchs erste Erforderniss, die die Herausgeber voraussetzten.1
Die Musen waren ausspatziert, / Nachdem sie gnug gesessen.1
Die Musengabe, die du mir gesendet, / Mit Lob und Beyfall geb' ich sie zurück.1
Die Musik scheint der Seele das zu seyn, was der Kuhreigen den Schweizern in fernen Landen.1
Die Musik war in den Tagen des Mittelalters schon, auch ausser ihrer Verwendung im Kirchendienste, auch zu Volksfesten und öffentlichen Feierlichkeiten in Anspruch genommen worden;1
Die musikalische Gesellschaft, welche man hier sieht, ergötzt sich mit Aufführung der vor kurzem erschienenen Composition der Uriansnachricht.1
Die Musikanten spielen frisch, / Wirtsmädchen steht entfernt am Tisch / Und hört das Pfeifen, Geigen;1
Die müssigen Amorinen fliehen zu Venus mit den Proben ihrer Geschicklichkeit.1
Die Muthmaßungen des Hrn. Bode zu Berlin, daß der 964te Stern im Mayerschen Verzeichniß von Zodiakalsternen,1
Die muthvollen Sachsen und Angeln hatten seit noch nicht gar langer Zeit das schöne Insel-Land Britannien erobert und sich dort angesiedelt,1
Die Mutter betet herzig und schaut / Entzückt auf den schlummernden Kleinen,1
die Mutter des Apolls und der Diane, welche die lycischen Bauern in Frösche verwandelt1
Die Mutter flocht der Tochter das Haar / An jedem Tage, so lang das Jahr,1
Die Mutter gab sie mir. / Ich habe sie erwischt. / Sie ist recht schwer von alten Münzen. / Viel Silber und mit Gold vermischt1
Die Mutter gebahr mich, aber bald darauf gebahr ich die Mutter wieder.1
Die Mutter Gottes von Urspringen / Thut Wunder, wie sie stets gethan,1
Die Mutter hält auf dem Schooße / Das Knäblein zart und hold,1
Die Mutter hat das Licht gebracht, / Nun, Kinder! flugs herbei,1
Die Mutter hat mich jüngst gescholten, / Und vor der Liebe steng gewarnt:1
Die Mutter hatt' im Glück geboren, / Dem Gatten that ich's blühend kund -1
Die Mutter ist todt, in Saus und Braus / Lebt wüste der Vater und läßt das Haus,1
Die Mutter ist todt. - In Saus und Braus / Lebt wüste der Vater, und läßt das Haus / Und was sie gehegt und gepflegt bisher, / Kein Mensch der achtet und hegt es mehr.1
Die Mutter lehrte ihrem kleinen Kinde / Das Vaterunser; dieß begriff geschwinde, / Und schon in nicht gar vielen Tagen / Wußt' es auswendig das Gebet zu sagen;1
Die Mutter mäht mit großem Fleiß, / Von ihrer Stirne rinnt der Schweiß, / Ihr Knäblein spielt mit Blum' und Stein,1
Die Mutter putzt den Tannenbaum / Noch spät um Mitternacht;1
Die Mutter Ruckenbrod hatte wiederum alles zur Kunkelstube hergerichtet. Alles war säuberlich und in Ordnung.1
Die Mutter ruft um Hülfe, / Die Kinder schrey'n um Brot, / Der Mann verwünscht die Ehe, / Und fluchet ihrer Noth;1
Die Mutter schläft, es wacht die Liebe, / Die Flamme steigt aus frischer Glut,1
Die Mutter sitzt an der Wiege, / Schaut sinnend an ihr Kind / Und lächelt zu ihm nieder,1
Die Mutter sitzt an ihres Kindes Wiege, / Das Herz von namenloser Lust bewegt,1
Die Mutter Sonne spricht, / Ihr Wort ein Stral von Licht,1
Die Mutter sprach: Ach Liese / Geh' heute nicht auf's Feld;1
Die Mutter sprach: O hab' Erbarmen / Mit meiner Angst, geliebter Sohn!1
Die Mutter starb. Der Vater stirbt. / Du bist allein! / Nur, was dir hoher Fleiß erwirbt, / Verlassnes Kind ist dein.1
Die Mutter steht weinend am Fenster / Und sieht in den Morgen hinaus,1
Die Mutter trippelte im Zimmer leise hin und wider. In kleinen, duftigen Wölkchen stieg der Wacholderrauch von dem Kohlebecken auf. das sie in der Hand trug.1
Die Mutter weint' und härmte sich, / Gestorben war ihr Kind,1
Die Mutter wiegt in stiller Lust / Ihr liebes Knäbelein / An ihre liebewarme Brust / In sanften Schlummer ein.1
Die Mutter wiegt in stiller Lust / Ihr liebes Knäbelein / An ihrer liebewarmen Brust1
Die Mutter will, ich sollte hier / Dies kleinen Blättchen bringen1
Die Mutter wird mich fragen: / Warum die Wange so blaß?1
Die Mutter, die dem Kind nicht selber Nahrung schenkt, / Beneide nur die Brust der Amme, die es tränkt;1
Die Mutterbrust hat keine Zeit, / Dich mit dem süßen Thau zu tränken1
Die Mutterliebe hält des Lebens Zeichen / Im großen Weltenbuche aufgeschlagen;1
Die Muttersprache, die Ausbildung derselben, die Fertigkeit richtig und rein darin sich auszudrücken, wurde von jeher von allen selbstständigen und gebildeten Völkern als vorzüglicher Bestandttheil der Erziehung und als wichtige National-Angelegenheit1
Die Myriaden in des Himmels Höhen, / Sie sind nur ein Gebild der Endlichkeit1
Die Myrte breitet die Zweiglein aus / Den Himmel zu umfangen,2
Die Myrthe blüht, die saft'ge Pfirsich reifet, / Die Traube schwillt, die schwarze Maulbeer / winkt;1
Die Myrthe hat zur bräutlich schönen Krone / Sich um der Fürstin Lockenhaar gewunden1
Die Mythe nennt ein Zauberland, / Wo sie der Geist geboren,1
Die Mythe von Orpheus enthält eine schöne Allegorie von der Gewalt der Tonkunst und der musikalischen Empfänglichkeit der Thiere. So wenig wir davon im Allgemeinen wissen, so sicher können wir sie bey einigen voraussetzen.1
Die nach dem Himmlischen greift und die / scheidende Erde dahinten / Willig läßt,1
Die nach dem Opfertode des edlen Kodrus bewürkte Regierungs-Veränderung in Athen entsprach den Hoffnungen nicht, die sich der größte Theil der Bürger davon gemacht hatte,1
Die nach dem Schiffbruch nur am Holz / Sich halten, das noch bleibt;1
Die Nachahmung der Zeichnungsart mit dem Tusch, durch den Grabstichel, wirde von le Prince, und zu gleicher Zeit von der Kunstacademie zu Leipzig erfunden.1
Die Nachbarin. / Ich werde die Braut zur Hochzeit frisieren!1
Die nachfolgenden interessanten Bemerkungen sind am 7. Mai 1817 in der Central-Landwirthschafts-Gesellschaft, und am 28.July d. J. in der Akademie der Wissenschaften zu Paris vorgelesen worden.1
Die nachfolgenden Zeilen haben die Absicht, den Freunden dieser Blätter die Denkwürdigkeiten der Königinn Margaretha zu empfehlen,1
Die Nachläßigkeit über diesen Punkt geht so weit, daß, nach der eignen Angabe des General Jourdan, die Armee von den 150000 Rationen Brot, die die Commissaire dem Staate in Rechnung brachten, täglich nicht mehr als 10000 Rationen bekam,1
Die Nachmittagssonne brannte auf den Lagunen. Vor allen Fenstern der Westseite am Canal Onofrio hiengen die Marquisen und bewegten sich kaum in der schwerfälligen Luft.1
Die Nachmittagssonne brannte auf die reizlose Landschaft, vier Pferde zogen einen Reisewagen in scharfem Trabe über das Marschland.1
Die Nachricht von der Abrico-Peche, die sich im vorigen Gartenkalender S. 144 befindet1
Die Nachricht von der Suspension des Königs drang wie ein Elektrerschlag durch ganz Frankreich.1
Die Nachricht von Hrn. Kr. D.Justi, die hessischen Ludwige betreffend, hat mich zu einer neuen Forschung ermuntert.1
Die Nachrichten von der frühern Geschichte Irrlands sind so mannichfaltig, daß immer ein Mährchen das andere verdrängt.1
Die Nachsicht, welche das Publikum mir durch die fortdauernde gute Aufnahme dieser Kinderbibliothek bewiesen hat, legt mir die Verbindlichkleit auf, bei der Auswahl der jedesmaligen Aufsäzze eine immer grössere Strenge und Sorgfalt zu beweisen.1
Die nachsichtsvolle Aufnahme des Publicums hat für die Fortsetzung dieses R. A. entschieden, aber ich bitte die bekannten und unbekannten Herren, welche den Almanach ihrer Beyträge gewürdigt haben1
Die nachstehende treue Abschrift von einem, in dem hiesigen Stadt-Archive, befindlichen Aktenstücke, worin in einer Streitigkeit der Stadt Marburg mit der deutschen Ordens-Kommende wegen einiger geringfügigen Gegenstände,1
Die nachstehenden Briefe, mit Ausschluß des neunten und letzten, wurden schon vor drei Jahren von mir geschrieben, und sollten dazu dienen, den häufigen Anforderungen junger Männer [...] begegnen zu können.1
Die nachstehenden Bruchstücke sind aus einem sehr geistreichen, im J. 1819 zu New-York in Amerika erschienenen Werke entlehnt, welches unter dem Titel: The sketch-book of Geoffrey Crayon (Gottfr. Crayon's Skizzenbuch)1
Die nachstehenden paar Dichtersprüche rühren aus dem Stammbuche Jens Baggesens, des gefeyerten Dichters der Parthenais her.1
Die Nacht als Weib zu bilden, will / Und wollte mir zu Sinne nie.1
Die Nacht bedeckt Venedig schon, / Im letzten Strahl nur blinkt / Auf seinem schlanken Säulenthron / Der Löwe goldbeschwingt.1
Die Nacht beginnt zu dunkeln / Und mit ewigem Liebeschein / Die goldnen Sterne funkeln / In's schlummernde Thal hinein.1
Die Nacht beginnt zu grauen / Und hängt in das Thal hinein - / Vom Himmel glüh'n und schauen / Der Sterne lichte Reih'n.1
Die Nacht beginnt, und zwischen See und Höh'n / Jetzt Dämm'rung breitet dunkelhelle Schwingen,1
Die Nacht beginnt. Des Schlummers Schatten neigen / Sich auf die Welt voll stiller Pracht;1
Die Nacht bekleidete Thal und Hügel, da / stand Elisa an dem einsamen Grab ihrer / Ältern,1
Die Nacht brach herein, der Sturm bewegte schwere Massen am Himmel,1
Die Nacht bricht an, die Luft ist mild, / Durch den Himmel die Sterne schreiten -1
Die Nacht bricht an: es wird nun Zeit zu schlafen. / Zu ihren Nestern kehren heim die Vögel1
Die Nacht der Angst war vorüber; mattathmend lag die Wöchnerin in ihrem Bette; der Vater hielt sein Kind in den Armen,1
Die Nacht entfliegt, / Aurora siegt, / Die Morgenfackel leuchtet.1
Die Nacht entflieht auf ihren schwarzen Schwin- / gen, / Zu Morpheus düsterem Pallaste,1
Die Nacht entflieht mit ihren Rabenschatten, / Der schöne Morgen lacht;1
Die Nacht entflieht. Mit blasser Fackel scheidet / Der stille Mond, an fernem Himmelsraum.1
Die Nacht enthüllet unser Vaterland, / Es dämmert unterm Sternenlicht herüber.1
Die Nacht entschlummerte, da trug in sanf- / tem Schweben1
Die Nacht enttflieht, der Tannen Wipfel glühen, / Es jubelt schon die bunte Sängerschaar.1
Die Nacht entweicht der flammenden Beschwörung / Des Morgenroths und wendet sich in Thränen;1
Die Nacht fliegt auf, die Sonne sinkt, / Die Zeit vom Kelch des Schönen trinkt,1
Die Nacht goß über die Naturen / Schon schwärz're Dämmerschatten aus,1
Die Nacht hat begonnen! Bis strahlend erwacht / Die Sonne des Morgens, erleucht' ich die Nacht.1
Die Nacht hat mich im Walde überrascht; noch lieg ich am Fuß der Buche und schon sendet der Mond seinen Schimmer zwischen die dunkeln Schatten nieder,1
Die Nacht hatte, so eben der ersten Morgendämmerung Platz gemacht. Allmälig stiegen die Kuppeln und Thürme des alten Kölns aus dem luftigen Nebel empor.1
Die Nacht ist da, der Himmel mild, / Durch die Wolken die Sterne schreiten,1
Die Nacht ist dunkel, kein Sternlein blinkt / Erleuchtend vom Himmelszelte,1
Die Nacht ist dunkel, o wär' ich bei dir! / Kein einsam Lämpchen blinkt von fern,1
Die Nacht ist gar schön, und der Vollmond scheint; / Dort drüben unter der Linde / Da sitzen gar frohe Gesellen vereint1
Die Nacht ist hin! Die Morgennebel sinken; / Aurora kommt und alles Dunkel weicht;1
Die Nacht ist kalt. Die Sterne scheint zu frieren, / So frostig zitternd fällt ihr Licht in's Thal;1
Die Nacht ist längst zu Ende; / Schon guckt mit seinem rostigen Schein / Der junge Tag zum Fenster herein:1
Die Nacht ist schön und heiter, leis weht ein lauer / West / Von Waitzen bis nach Hátvan, zum Rákos her von Pesth.1
Die Nacht ist schwarz und Sterne nur erhellen / Die sturmgejagte, flücht'ge Wolkenjagd1
Die Nacht ist schwarz, das Schweigen tief. / Jedwedes Auge rings entschlief.1
Die Nacht ist schwarz, ich bin es auch, / Hoch aus der Esse steigt der Rauch / Empor vom düst'ren Hause;1
Die Nacht ist schwarz, kein sanfter Stern erblinkt, / Doch hell in Feueröthe glüht der Himmel1
Die Nacht ist still herabgesunken, / Ein leiser Hauch durchweht den Hain;1
Die Nacht ist still um mich, kein Abendwind / Spielt mit dem Espenlaub, die Heide schweigt / Von deinen grauen Hunden ungeschreckt,1
Die Nacht ist still, die Nacht ist warm und heiter, / Der Mond blickt freundlich in das grüne Thal,1
Die Nacht ist still. Kein Hauch bewegt die Luft; / Vom Wald herein weht frischer Eichenduft,1
Die Nacht ist stille; ruhverlorn / Das Dorf, mit Allem drinnen;1
Die Nacht ist trübe, der Sterne Schein / Fällt matt in die Lagunen herein;1
Die Nacht ist vorüber gegangen und hat mancherlei geändert. Vom Himmel hat sie die Perlen der Fruchtbarkeit herabgeschüttet,1
Die Nacht ist's mir gewesen, / Ich säh' ein Engelein,1
Die Nacht lag finster auf dem Meere und den Inseln; nur einzelne Sterne spiegelten sich in der ruhigen Wasserfläche.1
Die Nacht lag über den Bergen, deren kühngeformte Kuppen sich schwarz gegen den dämmernden Himmel abzeichneten.1
Die Nacht mit ihrem Frieden / Umhüllte Hain und Feld,1
Die Nacht rückt an, leb' wohl mein Lieb' / Mein süßes, holdes Kind!1
Die Nacht schlägt ihren Schleier um Fels und Moosgestein, / In lautlos stille Feier versunken ruht der Hain,1
Die Nacht setzt alle Könige ab; die Richter, / Die Priester sind nicht mehr;1
Die Nacht umfängt mit feyerlichem Schweigen, / Gebirge, Hayne, Thal und Frühlingshügel;1
Die Nacht vergieng - und noch / schwebt in des Morgens / Leiser Dämmrung1
Die Nacht verhüllt den Sturm mit ihren / Schwingen, / Der Wünsche Streit erweckt den jungen Muth,1
Die Nacht war bereits angebrochen und hatte ihren dunkleln Schleier über die Erde gebreitet. Stiller und immer stiller wurde es in den sonst so geräuschvollen Gassen Londons.1
Die Nacht war dunkel, die zwölfte Stunde nahe; stille war's im ganzen Hause. In der Stube kniete ein Mann vor einem Kruzifix und betete.1
Die Nacht war frisch und sternenhell; aber unter den breitästigen Tannen herrschte ein undurchdringliches, rabenschwarzes Dunkel.1
Die Nacht war kaum verblühet, / Nur eine Lerche sang1
Die Nacht war schlimm, ihr Söhne drei, / Müsst zu dem Vater stahn,1
Die Nacht war von undurchdringlicher Schwärze, als ein eleganter Reisewagen oder vielmehr der Kutscher desselben auf der weiten Fläche der Tuchelschen Haide sich verirrt hatte,1
Die Nacht war zum Tage geworden. Das ganze Dorf in seinem schneeumhüllten Thalkessel wurde lebendig.1
Die Nacht wich eben langsam einem schwachen Morgenschein, der über den Gewässern schimmerte, welche sich vor der Stadt Amsterdam verbreiten, und in dem fernen Zuydersee verlieren.1
Die Nacht wirft ihren Schleier / um des Gebirgs Granit,1
Die Nacht zerrinnt, gelichtet ist ihr Schleier, / Die Sonne taucht vom Meeresschooß empor,1
Die Nacht, die sternenhelle, / Begrüßt der Eremit1
Die Nacht, so sagen sie, hat keine Plage, / Ein heitres Leben spielt im düstern Raum;1
Die Nächte grau'n, der Sturmwind rast, / Doch, Herz, wir sind zur Stelle.1
Die Nachtigal sang einst ihr göttliches Gedicht, / Zu sehn, ob es die Menschen fühlten.1
Die Nachtigall hat heut vom Sang geruht, / Sie hat im Nest gefüttert ihre Brut.1
Die Nachtigall im Busch der Wiese / Singt noch, wie einst im Paradiese,1
Die Nachtigall im Hage war / Umkreist von einer Krähenschaar, / Und es verstummte ihr Gesang,1
Die Nachtigall klagt bang' im Blütenschatten, / Wie um den Liebling die verlaßne Braut;1
Die Nachtigall ruft mit Gekose: Rose! / Wo bist du? was dich meinem Gruß entziehst du?1
Die Nachtigall sang einst empfindungsvolle Lieder, / Und alle Vögel schwiegen still;1
Die Nachtigall sang heut. / Ihr lieblicher / Gesang / War mir Verkündigung von einem künftgen / Leben.1
Die Nachtigall schlägt weiche Melodieen, / Ein tiefer Klang muß durch die Brust ihr ziehen,1
Die Nachtigall schlägt, die Taube girrt, / Der Jäger hat sich im Walde verirrt;1
Die Nachtigall und der Zeisig, / Die leiden an Schnupfen beid'1
Die Nachtigall, die wohl so holde Klagen / Um ihren Gatten seufzt, um ihre Söhne,1
Die Nachtigallen schlagen / Im blütheduft'gen Mai;1
Die Nachtviole läßt immer / Die stolzen Blumen verhauchen den Duft;1
Die Nachtwächter in London würden sehr wohl thun, wenn sie zuweilen der Ansicht des gutmüthigen, tiefgelahrten Dogberry folgen wollten;1
Die Nachtwolken jagte der Herbststurm; wie ein gekrümmtes Türkenschwert blinkte der schmale Mondrand am Westhimmel, bald im zuckenden Licht, bald hinter Schleiern des grauen Gewölks.1
Die Nachwelt sühnt dem Schatten erst die Schuld, / Die an dem Lebenden begeht das Leben.1
Die Nachwelt wird sie einst als gleiche / Narren preisen; / Der sucht' ein treues Weib1
Die Nachwelt wird sie einst als gleiche Nar- / ren preisen:1
Die Nachwelt wird zu schätzen wissen, was ich that, wenn auch die Mitwelt nicht nach Würden zu achten weiß, was ich hieneiden mit göttlicher Hilfe vollbracht1
Die nackten Mäddchen kann Babil / In kleinen Bildchen nicht vertragen.1
Die Nähe grünt, die Ferne rauscht, / Das Bächlein, halb verborgen, lauscht,1
Die Nahmen Rehbock und Rehgeiß oder Rehziege (woraus hernach: Ricke geworden ist), welche das männliche und weibliche Geschlecht unter den Rehen bezeichnen,1
Die Nähnadel ist der Talisman des weibliche Geschlechts gegen Eitelkeit und Ruhmsucht.1
Die Nahrungswege sind hie- / nieden / Recht manichfaltig und ver- / schieden.1
Die Namen Elsaßer und Schubert sind zu bekannt, als daß sie erst einer Empfehlung bedürften;1
Die nämlichen Dinge mit, oder ohne Grazie, gesagt, oder gethan, sind, ihrer Wirkung nach, von unglaublicher Verschiedenheit.1
Die nämlichen Leidenschaften zeigen im Einzelnen und im Ganzen auch immer die nämliche Wirkung.1
Die Narren der Wizbildnerei / Sind gute Hülfsmannschaft dabei,1
Die Narren geben Feste, die Klugen genießen sie.1
Die Narren hassen mich um mein saty- / risch Lachen,1
Die närrischen Leute des Ortes sagen: / Du sei'st gegangen von mir,1
Die Nätherei wetteifert heut zu Tage an Künstlichkeit und Geschmack mit der Stickerei, ja man weiß nicht selten durch die Verbindung von beiden wahre kleine Wunderdinge zu vollbringen.1
Die Nationalversammlung, die eine philosophische Regierungsform einführen wollte, ohne zuvor die Menschen zu Philosophen zu machen, bereute es nun zu spät,1
Die Nationen, welche den Wallfischfang treiben, sind in Europa die Spanier, Franzosen, Holländer, Engelländer, einige wenige Deutsche,1
Die Natur bindet das Vergnügen bloß an den Mangel und wir freuen uns niemals, wenn wir immer fröhlich seyn wollen.1
Die Natur bleibt sich überall gleich. Auch in diesen kalten mitternächtlichen Gegenden kann die Freude noch die Herzen erwärmen.1
Die Natur dieses Landes. Das Land Preußen, das heute einem durch innere Festigkeit, edle geistige Kultur und politische Selbständigkeit hochausgezeichneten Staate ersten Ranges seinen Namen giebt,1
Die Natur gibt den Menschen als rohes Instrument dar, die Erziehung legt den Stimmhammer an ihn und sein Kräfte,1
Die Natur gibt Lebensmittel in Fülle; nur der Mensch schafft Hungersnoth.1
Die Natur hat allen lebendigen Geschöpfen eine Zuneigung der beyden Geschlechter gegen einander eingepflanzt, welche, selbst bey den wildesten und raubsüchtigsten Thieren, sich nicht auf die blos auf die Befriedigung der sinnlichen Begierden einschränkt,1
Die Natur hat jedem Menschen ein gleiches Recht auf den Genuß aller Güter1
Die Natur in ihrer Kraft anzuschauen, ist von dem wohlthätigsten Einfluß.1
Die Natur ist das System von den Gesetzen, die der Schöpfer gemacht hat, wie Dinge aus Dingen entstehen, und Wesen auf Wesen folgen sollen.1
Die Natur ist ein guter Poet, / Dem's schnell vom Kopf in die Finger geht.1
Die Natur ist stumm, wenn sie erschafft und laut, wenn sie zerstört.1
Die Natur schreitet bey den körperlichen und geistigen Fertigkeiten des Kindes vom Weichen, Verschwommenen, Elementaren, zum Festen, Massigen fort.1
Die Natur tritt in diesem Thier in ihrer ganzen Größe auf, und scheint es sich als eine Grenze bestimmt zu haben, von ihr zur Menschengattung überzugehen.1
Die Natur und das Schicksal begannen zu rechten über die Stärke, die ihnen verliehen war auf Erden.1
Die Natur war einst eine mächtige Königin,der Alle huldigend zu Füßen lagen;1
Die Natur war erstarrt, tiefer Schnee bedeckte die Fluren, in Diamant-Flimmer glänzte der weisse Teppich,1
Die Natur wird schöner, wenn man sie an der Hand eines schönen Mädchens durchwandert.1
Die Natur zeugt und gebiert stumm in jedem Frühling ihre neuen Welten,1
Die Naturgeschichte aller Hirscharten unsers Vaterlandes ist in diesem grünen Büchlein nun zwar vollendet, sogar ist dem Edel- Dam- und Rehwilde der minder bekannte Axis schon beigesellt worden,1
Die Naturgeschichte der auf der 3ten und 4ten Platte abgebildeten Thiere folgt erst im künftigen Jahrgange.1
Die Naturgeschichte des Fuchses, der durch seine Klugheit und List vor allen übrigen Waldbewohnern allbekanntlich sich auszeichnet1
Die Naturkündiger haben von jeher behauptet, daß dieses Thier sowol nach der äußerlichen Gestalt, als nach den innerlichen Eingeweiden dem Menschen am ähnlichsten sey.1
Die natürliche Tochter des Lord S.... ein Frauenzimmer von großer Schönheit1
Die neapolitanischen Damen haben zwey Tage, an welchen sie sich in aller ihrer Pracht zeigen; diese sind der grüne Donnerstag und der Charfreytag.1
Die Nebel flieh'n. Aus goldgeflammten Locken / Strahlt unverhüllt der Sonne Angesicht,1
Die Nebel schwärmen in den Bergen / Und drängen sich um Kluft und Stein,1
Die Nebel umzogen / Das ungeheure Meer, / Und über die Wogen/ Kam's immer düstrer her.1
Die Neger von Terra firma fischen die Perlen ohne alle Glocke. Sie wohnen zerstreut auf kleinen Inseln.1
Die Neigung ist blind wie die Liebe, allein die Vernunft ist der Oculist, wodurch Sie und Alles, was blind ist, dem Gebrauch des Seelengesichtes erhält.1
Die Neigung zum Neuen gründet sich darauf, daß die Phantasie früher mit der Gegenwart fertig wird,1
Die Neigung zum Verbotenen wurzelt auf der Freiheitsliebe unseres Geistes,1
Die Neigung, das Detail ganz zu erfüllen, kann zu unglaublichen Mißgriffen verleiten.1
Die Nelke ist eine der ersten unter den Lieblingsblumen des Blumenfreundes.1
Die Nelken durften mit ihr gehen, / Sie glühten so roth in der weißen Hand,1
Die Netzauswerferin verzeihe! / Mich überfällt des Lachens Lust.1
Die Neubegierde, dieser schätzbare Vorläufer des tiefern Forschens, ist unstreitig eine der ersten Quellen der wichtigsten Entdeckungen und wichtigsten Unternehmungen,1
Die neue Oper des Ritters von Gluck, Narciß und Echo, hat hier keinen Beyfall erhalten.1
Die neue Redoute zu Aachen war schon lange als ein Sammelplatz von Gaunern, Beutelschneidern, getauften Juden, Bankhaltern, Croupiers, Vagabunden und Glücksrittern aus, und in allen Weltgegenden berüchtigt.1
Die neue Roma läßt sich wohl / Zur alten Stadt der sieben Hügel weihen.1
Die neue Welt hat Schiffahrt, Erd- Natur- und MenschenKunde, Handel und Industrie auf einen vorher nicht gekannten Grad erhoben;1
Die neuerfundene prächtige Flammen-Kunst / will ich zu Eurem Ruhme, Quiriten, nicht / anpreisen,1
Die Neuern sehen heller im Sittlichen, / Als einst die Alten sahn.1
Die neueste Anlagen des Hohenheimer Gartens, wo sie sich gegen das Schloß hinziehen, werden einerseits durch einen langen See begränzt der mit hohen Pappelwänden und mit Weiden umgeben ist.1
Die neueste Kriegkunst hat sich aus den neuesten Kriegen der französischen Nation entwickelt - mithin seit dem Jahre 1792.1
Die neueste Römische Revoluzion begann mit einer Tragödie und endigte mit einer Posse.1
Die neuesten Angaben der Volksmenge im brittischen Amerika sind zu sichtbar unter dem Einfluß des Congresses gemacht, um Europa mit einer fürchterlichen Macht zu täuschen,1
Die Neugier fragt vielleicht: Was mag der Schrank / bedecken?1
Die Neuheit der Gegenstände versetzte den Exkönig in eine Art von Taumel. Vor seinen Fenstern wiegte sich in hoher Luft die Palme,1
Die Neuigkeit, die das allgemeinste Interesse hat, ist der Vorschlag, dem Grafen von Büffon ein Denkmal zu errichten.1
Die neumodischen Verfinsterer, die Incroyables aller Nationen, einherschreitend mit Bogen und bleyernen Pfeilen, deren ihnen ihre Süffisance und Herzenserbärmlichkeit und Kopfesflachheit eine ganzen Köcher voll um die Schulter gehangen hat.1
Die neusten die man itzt in England in allen Speisesälen sieht, sind convex.1
Die nicht dem Leben wuchert, des Wissens / Frucht / Ist taub, lügt Frucht, ist Spreu, der der / Wind gebeut.1
Die nicht unbedeutende Zahl von Jahrgängen, zu denen dies Taschenbuch heranwuchs1
Die nicht weit von der Stadt auf den dürresten Heidebergen, und in den Stadtforsten angelegten Pflanzungen1
Die Niederlage in Ditmarschen, welche König Jehann, Herr der drei skandinavischen Reiche, erlitt, gab den kaum besiegten Schweden den Muth, das dänische Joch abzuschütteln.1
Die Niederländer wissen das Innere ihrer Behausung, das wohnliche Zimmer, in reinlicher Pracht so anlockend darzustellen,1
Die niedern Seelen mögen mich verachten; / deß, wahrlich, will ich mich nur höher achten.1
Die niedrigen Freuden sind Eisblumen des Winters, welche vor dem Sonnenlichte zerfließen und die keine neuen erzeugen,1
Die nimmer alternde Göttinn Eitelkeit hatte, wie bekannt, schon in der grauen Vorzeit auch in Deutschland Verehrer,1
Die Ninna pflegt ihr Teint am Angesicht / In bunte Farben zu verstecken,1
Die Nixe saß am kühlen Born / Im grünen Moos, und sang, / Da kam zu Roß durch Strauch und Dorn / Ein Ritter waldentlang.1
Die noch folgenden 6 Blätter sind aus der Geschichte des letzten polnischen Krieges.1
Die noch immer unter unsern Damen gebräuchlichen Parfüms werden vermuthlich die beyden Gegenstände rechtfertigen, die ich diesesmal zu dieser kleinen Unterhaltung gewählt habe.1
Die Nonnen für den, Wein zu geben, / In siebzig Jahren geht das an;1
Die nordische Schule gibt bekanntlich den Zeitpunkt, wo im Frühling die neuen Blätter zum Vorschein kommen (Foliatio), als den eigentlichen Zeitpunkt an, um Küchen- und ökonomische Gewächse zu säen.1
Die Nordluft schauert durch das Haupt / Der Eichenwipfel, / Die Zweige schwirren abgelaubt,1
Die Nordsee hat den Todten / An's Ufer ausgespien;1
Die Nordsee lag so ruhig / Wie grünes Rasenland,1
Die Normänner die alten Bewohner der Cimrischen Halb-Insul und der dänischen Insuln,1
Die Nothwendigkeit der wissenschaftlichen Bildung des Forstmannes und wie wenig bisher noch von Seiten der meisten Staatsregierungen dafür gethan wurde, habe ich in dem vorhergehenden Jahrgange des Sylvans darzuthun mich bemüht.1
Die Novellisten, vorzüglich aber die Dramatiker unserer Tage, durchblättern die Weltgeschichte und nur der Wahnsinn eines Belsazar, Liebe und Haß im Purpur, der weltlichen Größen Thränen, locken solche in die Augen des Publikums.1
Die Nüanzen des Geitzes und die Art, wie diese sich äußern, sind so verschieden, als die Ursachen es sind, welche diesen Hang zur Leidenschaft haben werden.1
Die Nummern 3 und 4 gehören zum Don Juan1
Die nun folgenden Ordnungen heißt man auch Land-Thiere, weil die meisten das Trokne selten verlassen.1
Die nur äußerlich noch in Sprödigkeit verhärtete, stolze Unerbittlichkeit heuchelnde Turandot hat die dem Kalaf trügerisch abgehörten Namen,1
Die Nuß sieht doch von außen schön, / Das muß ein jeglicher gestehn:1
Die Nützlichkeit der Maulschellen, und deren Einführung in die Literatur, hat mir noch nie so eingeleuchtet, als seitdem ich, durch Doctor Gall, von der Duplicität aller Organe im menschlichen Kopf, unterrichtet worden bin.1
Die nützlichste und rühmlichste Wissenschaft und Beschäftigung für eine Hausfrau ist die Wissenschaft der Haushaltung.1
Die nützlichste und zwekmäßigste Bestimmung, welche dem historisch-genealogischen Calender gegeben werden konnte, war wohl die, daß er der Geschichte des Landes gewidmet wurde, in welchem er im Drukke erscheint.1
Die obere Aufsicht und Leitung des Landgestütes, sowohl in technischer, als administrativer Hinsicht, ist dem Oberst-Stallmeister-Staabe übertragen.1
Die obere Steyermark ist von einem kernhaften Schlage Menschen bewohnet. Ihr Eingeborner hat einen etwas höhern und stärkern Körperbau als der angränzende Kärnthner,1
Die Oberfläche der Erde wird auf 9,000,000 gevierte Meilen geschäzt. Sie besteht theils aus Land, theils aus Wasser.1
Die oberflächliche Aufklärungssucht hatte als Begriffs-Fanatismus in der Frei- und Gleichmacherei der Revolution ihren Gipfel erreicht.1
Die Oberwelt frohlockte sehr; / Doch die verdammten Geister schnitten Fratzen,1
Die Obstkultur ist in beiden Gallizien, so wie die meisten Industriezweige gegen andre Länder noch weit zurück.1
Die Ochsen schätzen wir nach Stärke und Gewicht; / Republikaner zählt man nur und wägt sie nicht.1
Die Ochsen-Menuette! Diese wünscht Ihnen von Herzen. N. N.1
Die öden Mauern, die bey dem neuen Schlosse Hohenwang im Mürzthale auf einem hohen und steilen Berge, so traurig auf die Straße herab schauen,1
Die Oder schwoll von Fluthen auf, / Und Wogen jagten Wogen;1
Die Oesterreichische Monarchie brauchte im Jahre 1797 keine Guillotinen, kein Terrorism-Regiment um Hunderttausende ins Feld zu rufen,1
Die Offenbarung / Ist eine Gemüthserfahrung;1
Die öffentliche Bibliothek: enthält nebst einer kostbaren Sammlung älterer und neuerer Bücher …1
Die öffentlichen Blätter berichten aus Callenberg im Erzgebirge, daß bei der dortigen Gemeinde der Gebrauch in Aufnahme gekommen, die Todten ohne Sarg zu begraben.1
Die Ohren hast du gut genug verstekt, / Wenn nicht dein Ya dich entdekt:1
Die Oper ist köstlich, Musik und Text! / Das heiß ich geschrieben, und nicht geklext;1
Die Oper war zu Ende. Die an Schau- und Hörlust gesättigte Menge wogte in buntem Gewühle durch die Vorhalle,1
Die Opposition ist das erste, das unentbehrlichste Element eines konstitutionellen Staates, ohne sie ist ein solcher Staat gar nicht denkbar.1
Die organische Natur kennt keinen Stillstand, so wenig im Intellektuellen als im Physischen. Alles in ihr schreitet entweder vor oder rückwärts.1
Die Orgel ist unter allen musiaklischen Instrumenten das künstlichste und vollständigste.1
Die Orgel tönt in feierlichen Klängen, / Nur hohen Dingen ist ihr Schall geweiht;1
Die Oriflamm' auf der Casauba weht / Welch edle christliche Trophäe!1
Die Originalgemälde nach welchem diese Kupfer gezeichnet und gestochen wurden, befinden sich in der k.k. Gemälde-Gallerie im Belvedere zu Wien1
Die Originalgemälde, nach welchen diese Kupfer gezeichnet und gestochen wurden, befinden sich in der k.k. Gemälde-Gallerie im Belvedere zu Wien2
Die Originalsprache ist in nachdrücklicher Kürze übersezet, und wo der Verfasser in etwas davon abzugehen scheinet, sind seinen Umschreibungen voller Schönheit.1
Die Örter, wo solche Männer wohnten, die Plätze, wo sie gern weilten, erwecken erst nach dem Tode derselben ein höheres Interesse.1
Die Ostern nah heran, und unsre / Sünden-Lasten / Sind leider groß,1
Die österreichische Heeresverfassung ist in religiöser Beziehung durch das Princip der liberalsten und unbeschränktesten Duldsamkeit characterisirt.1
Die österreichische Regierung hat seit 3 Jahren eine Handlungsweise angenommen, welche in der Geschichte dieses Staates Epoche macht,1
Die östliche Küste von der großen Insel Borneo ist besonders wegen des ächten Kampferbaums merkwürdig,1
Die Pagode, die auf dem Schrank oder Ofengesimse klein aussieht, nimmt sich mächtiggroß aus,1
Die Pales sich zur Pfleglingin erkoren, / Die Tochter der Natur,1
Die Pantomin', Ihr wißts, und Schauspiel- / kunst sind Schwestern / Von alters her, nicht erst seit gestern.1
Die Papierfenster sind allerdings für viele Gartenfreunde, welchen gläserne anzuschaffen zu kostbar fällt, von grosse, Nuzen.1
Die Papiermühle zu Bäch liegt eine halbe Stunde oberhalb Richterschweil, dem Gränzort im Zürchergebiet.1
Die Pappeln sind gefällt - Lebt wohl, ihr kühlen / Pfade! / Du süßes Waldkoncert! Du Schattenkolonnade!1
Die paradiesischen Fluren der Lombardei waren nun schon fast ein halbes Jahrhundert durch Krieg und Soldatendespotismus verwüstet worden,1
Die Parcen, die weben / Mit rastlosen Händen / Das eilende Leben, / So nimmer zu wenden.1
Die Pariser Zeitung für den Landmann (Feuille Cultivateur.) macht ein Mittel bekannt, den Tischlern, Stellmachern u. a. sicher und schnell vollkommen trokenes Holz zu ihren Arbeiten zu verschaffen.1
Die Parmesankäse werden in dem Ganzen Strich Landes gemacht, der zwischen Parma und Mayland liegt.1
Die parthenopeische Republik, welche die Franken in Neapel gründeten, überlebte ihre Geburt nicht lange.1
Die Parze schneidet oft gähe / Den Faden des Leben uns ab,1
Die Parze spann für diesen Mann zu fein; / Drum tauscht' er einen Strick sich für den Fa- / den ein.1
Die Patienten und Prinzessinnen haben es wohl nirgend besser als in Loango, einer Landschaft auf der westlichen Küste von Afrika.1
Die Patienten und Prinzessinnen haben es wohl nirgend besser, als in Lango, einer Landschaft auf der westlichen Küste von Afrika.1
Die patriotischen Gesellschaften in Frankreich, ihre Verbindungen, ihre Grundsätze, und ihre Wirkungen, sind von allen sonderbaren Folgen der Revolution die außerordentlichsten.1
Die Paul, für Geld, getödtet hat, / Bringt Paul, für Geld, zur Ruhe- / stadt.1
Die Perle dieser Stadt, Naidion Glycere, / Nun schon drei Sommer lang, / Die Göttin, die ich ach! zu meiner Qual verehre.1
Die Perlen in des Siegers Krone glänzen, / So fließen Deines Lebens Jahre hin;1
Die Perlen werden in verschiedenen Arten von Muscheln gefunden, die Theils zu den Austern, Theils zu andern Muscheln gehören,1
Die Perser theilen ihre Poeten, nach der Verschiedenheit ihrer Geistesstärke und Genialität in zwei Klassen,1
Die persischen Dichter nennen die echte Rose, die Centifolie von Schiras, das Auge der Liebe.1
Die Person, die den Papageno vorstellt, ist im Nebenzimmer. Jeder wählt sich mit Wissen der Uibrigen einen Vogel,1
Die Person, die den Papageno vorstellt, ist im Nebenzimmer. Jeder wählt sich mit Wissen der Uibrigen einen Vogel, und Papageno wird nun mit verbundenen Augen in den Kreis geführt.1
Die Petersburger Flotte fliegt den Dänen / Zu Hülfe, sagt man, wenn die Eisesrinde / Der kalten Ostsee borst im Frühlingswinde,1
Die Peterskirche ist die größte und schönste Kirche in der Welt. Sie ist das Meisterstück von ganz Italien1
Die Pferde wollen nicht mehr fort, / Der Wald nimt gar kein Ende.1
Die Pfirisich blüthe liebesroth / Thut kund den kleinen Reben, / Vergangen sei des Winters Noth, / Vorhanden neues Leben!1
Die Pfirschen, die der Garten bot, / Die haben wir genossen,1
Die Pflanze liebt eine leichte sandige Erde, aber keinen zu großen Topf, und wenn sie im Wachsen begriffen ist, viel Wasser.1
Die Pflanzenverzeichnisse, sowohl eigentlich botanischer als auch anderer Gärten, deren Besitzer, neben dem Genuß der Schönheiten der Natur, sich auch um das Studium derselben rühmlichst verdient machen,1
Die Pflanzung des Spargels geschieht entweder aus den Saamen, oder durch Stöcke. Um einen guten Spargel-Saamen zu erhalten, muß man im Frühjahr eine hinlängliche Anzahl der schönsten, dicksten, völlig runden und am Kopf gut geschlossenen Spargelstängel1
Die Pflaumen kamen aus Syrien durch die Kreuzzüge zu uns.1
Die Pflaumen sind abgefallen vom Baum / Und nur noch sieben sitzen daran:1
Die Pflicht verlangt dies unbedingt, / Drum manches Lied so mager klingt.1
Die Pflicht, als Freund den Menschen wohl zuwollen eine nothwendige Herablassung1
Die Phantasie läßt ihren Diener / Gar manchesmal im Stich.1
Die Phantasie, des Himmels schönstes Kind, / Kommt aus Gewölk von Rosen hergezogen;1
Die Pharisäer fragten, Thoren gleich, / Den Herrn, wann das Reich Gottes kommen werde;1
Die Pharisäer fragten, Thoren gleich, / Den Herrn: wann das Reich Gottes kommen werde.1
Die philippinischen Inseln, die gleich oberhalb Magindano anfangen und vom 12ten bis zum 21ten Grad nördl. Br. Hinaufreichen,1
Die physikalische Klasse der K. Akademie der Wissenschaften in Berlin hat den 9. Aug. für das Jahr 1800 auf die Beantwortung jeder der folgenden zwei PreisFragen 100 Thaler ausgesezt.1
Die physische Verschiedenheit der Völker aller Welttheile, in Größe, Farbe und Bildung ist äußerst auffallend;1
Die Pieriden gehn in Schleiern; / Die Dichter werfen ihre Leiern / Ins Feuer.1
Die Pique ist eine sehr alte Waffe, deren Erfinder bey den Griechen die Spartaner waren;2
Die Planeten sind alle uneben und voll matter Flecken. Gott fand es so für gut.1
Die Poesie auf unsren Speichern / Wollt heuer, Freunde, nicht bereichern:1
Die Poesie begrüßt heut diese Räume, / Die oftmals schon mit ihrem Kranze / Die Säulen hier geschmückt,1
Die Poesie der Zukunft ist die freie Demokratie, das Regiment des Volkes in der Vernunft des Einzelnen.1
Die Poesie in allen ihren Zungen / Ist dem Geweihten Eine Sprache nur,1
Die Poesie ist freilich Zauberei; / Ob aber der Poet1
Die Poesie reicht ihre goldnen Früchte / Gern solchen, deren tiefgebeugtes Herz / Erbrennt in Liebesschmerz,1
Die Poesie, im Süden gern gelitten, / Zog einmal hoffnungsreich nach Norden aus,1
Die poetische Bilder aus der Zeit haben den Zweck, in schöner Form den Stoff, den die Bewegung unserer Periode erzeugt, zu vergegenwärtigen und festzuhalten.1
Die Polen können siegen oder sterben, / Die Russen nicht viel Ruhm erwerben1
Die Politik, die feinste von den Künsten, / Besteht in labyrintischen Gespinnsten,1
Die Politik, welch von 1812 ff. an bei uns und vieler Orts in allen gebildeten Cirkeln und selbst am Theetische die Oberstelle der Unterhaltung eingenommen hatte, begann seit einigen Jahren, sich etwas zurückzuziehen,1
Die politische Judenfrage oder die rechtliche Stellung der Juden im staatlichen Gemeinwesen der Völker ist während eines ganzen Jahrhunderts von den hervorragendsten Geistern der europäischen Nationen besprochen,1
Die politische Rechnenkunst ist in Engeland erfunden worden. Johann Graunt legete sich zuerst auf dieselbe.1
Die politische Welt, in welcher wir geboren sind, liegt um uns her in Trümmern; die neue ist noch Trümmer.1
Die Pomologen sind bisher noch nicht einig, welche Wildlinge für den Pfischenbaum die tauglichsten sind,1
Die Portraits der Allerhöchsten Königlichen Familie sind nach den besten Originalen der vortrefflichsten Meister.1
Die Portraits der Hofdamen Ihro Majestät der regierenden Königin sind sämtlich nach Originalgemälden und Zeichnungen nach dem Leben,1
Die Portugiesen sind ein vermischtes Volk, das aus mancherley fremden Nationen, die nacheinander dieß Reich eingenommen, und eine Zeit lang darin ihre Wohnung aufgeschlagen Haben, entstanden ist.1
Die Portugiesen, unter Anführung ihres Königs Eduard, haben den Afrikanern die Stadt und Festung Ceuta abgenommen1
Die Posidonier, ein Volk griechischen Ursprungs, welches unter die Bothmäßigkeit der Römer gerathen war,1
Die Posta nennt man einen Theil des rechten Elbufers,1
Die Präsidentin von Almstein trat in das Zimmer ihrer Töchter, um ihnen zu verkündigen, daß sie die nächste Woche auf einen glänzenden Ball zum ***schen Gesandten gebeten wären,1
Die Predigt brach ich nur vom Zaun / sprach Pastor Struf - und Velten ver / sezt mit Lachen:1
Die Predigt ging durch Mark und Bein! / Mildthätig sein! mildthätig sein!1
Die Predigten, womit uns Mops erbaut, / Sind fremdes Eigenthum, behauptet jeder / laut.1
Die Preise, welche wir im Jahr 1817 zum zweitenmal für die beste poetische Ergänzung, Epistel und Idylle1
Die Preßefreyheit treibt in Gallien ihr Spiel / Weit mehr jetzt, als vorher: Man preßt dort, / wen man will.1
Die Preßfreyheit ist das einzige Palladium der wahren Aufklärung und der Geistesfortschritte. Allein so wenig ein Dieb, wenn er auf dem Diebstahl ertappt und verhaftet wird,1
Die Preußen haben Allarm geschlagen, / Du schwarzbraun Mädchen, nun hilft kein Klagen,1
Die Priester behaupten, sie müsse nothwendig beybehalten werden, weil sie nicht ohne das Beichtgeld leben könnten.1
Die Priester der Ägypter verewigten zuerst, so viel wir wissen, in ihrem Kalender die Namen ihrer Götter durch die Benennung der Tage, der Wochen, der Monate und des Jahres sogar selbst nach ihnen.1
Die Priester der Gerechtigkeit hatten sich in den wollustigen Grotten und Laubengängen der idealischen Gefilde zerstreuet,1
Die Prinzessin Isabelle von Spanien hatte ein Gelübde gethan, daß sie ihr Hemd nicht eher ausziehen wollte, bis Ostende eingenommen wäre.1
Die Prinzessinn Pignatelli, welche von der ganzen löblichen medicinischen Facultät zu Neapel nicht hat geheilt werden können, ist durch eine Arie des Hasses genesen.1
Die Produkte des menschlichen Erfindungsgeistes aus dem vorigen Jahre, weches bekanntlich allen literarischen, technischen und Kunstunternehmungen seine Unterstützung versagte1
Die Professoren der medizinischen Fakultät an der Universität Christenthal schlossen ihre Vorlesungen einige Tage früher als ihre Collegen, ehe sich die sogenannten Hundstage-Ferien anfingen;1
Die Professoren einer gewissen Universität erhielten jährlich aus einem nahe gelegenen Jagdrevier observanzmäßig Deputatwildprett verschiedener Gattung.1
Die Projectmacher sind die Aerzte des Staates.1
Die Propheten hatten ein eigenes Geschick. Während ihres Lebens wurden sie wenig gehört, öfter verhöhnt und gemißhandelt; nach ihrem Tode wurden sie zwar verehrt und heilig gesprochen, ohne darum weniger mißhandelt zu werden.1
Die Prosa ist ein' alte Frau / Mit abgezehrten Wangen.1
Die Prosa ist zu nüchtern, / Die Poesie zu hoch, / Das Komische zu schüchtern, / Das Ernste vollends trog.1
Die protestantischen Bauern des Cantons Appenzell in der Schweiz zeichnen sich durch natürlichen Witz1
Die Provence ist sowohl ihres glücklichen Klima, als auch ihrer vortrefflichen Pflanzen wegen,1
Die Provence, dieser von der Mutter Natur mit einigen der schönsten, überall in Europa geschätzten Früchten beschenkte herrliche Fruchtgarten des südlichen Frankreichs, liefert auch die liebliche Baumfrucht,1
Die Provence, dieser von der Mutternatur mit einigen der schönsten überall in Europa geschätzten Früchten, beschenkte herrkliche Fruchtgarten des südlichsten Frankreichs, liefert auch die liebliche Baumfrucht,1
Die Provinz Tucuman, besonders die Gegend um die Stadt St. Jago del Ester, ist ein plattes, trocknes und sandiges Land,1
Die Provinzen dieses Reichs sind wegen verschiedener Arten von Früchten merkwürdig.1
Die Pumpenheimer aßen gern, und tranken noch lieber; die Weinstuben waren ihre Tempel. Da saßen sie schon des Morgens, und verkehrten, vom Feuer des Rebensaftes begeistert, über Handel und Wandel,1
Die Punkte deuten den Gang der Damen, die Striche den der Herren an.1
Die Pyramiden sind Grabmonumente der Pharaonen zu Memphis in Mittelägypten. Sie bestehen in großen viereckigen, mit Gängen und Kammern versehenen Gebäuden von Stein,1
Die Quelle rauscht, die Götterstunde / Tritt freundlich her im Jahreslauf, / Und küßt uns mit dem Purpurmunde / Des Himmels Wonne wieder auf.1
Die Quelle, die den Rasen küßt, / Der Luft Gesäusel durch die Laube1
Die Quellen meiner Augen liegen trocken, / Seit ich von fern mir Glück und Welt betrachte;1
Die Quidams sprechen immerfort / In manchem Buch und Büchlein1
Die Rabbinen merken beym zwey und dreißigsten Psalm an, daß Reden im Grundtext auch Denken bedeute;1
Die Rabbinen und die Gelehrten, welche sich die unfruchtbare Mühe gegeben haben,1
Die rastlos wälzt das Rad des Lebens / In heit'rer Pflichten Wechselschwung,2
Die Räthsel von weiland Madame Sphinx möchten wohl nicht viel schwerer zu errathen gewesen seyn, als diese Zeilen von schwesterlicher Hand.1
Die rauchige Schwerdtfeger- und Schuhflickergasse meiner Vaterstadt lag wie in einem Hohlweg, fast unterirdisch zu nennen, krumm und eng unter den hohen, breiten Straßen der Hauptstadt1
Die rauhe Distel sah den nahen Rosenstrauch / Mit seiner ersten schönen Blume prangen,1
Die rauhen Stimmen unserer Wächter riefen zum Strohlager ihrer Kerker, die elenden Opfer der Intrigue und der Wuth des gebietenden Tyrannen.1
Die Raumersche Familie findet ihre Ahnen in Bayern, der Oberpfalz und Schwaben,1
Die Raupe spaziert bei Sonnenschein / In ihrem zottigen Pelzröckelein1
Die Raute sprießt an einem hohen Throne / Umschattend ihn mit ihrem milden Segen,1
Die Reb' umkränzt das Bienenhaus / Und sagt: Ihr Ems'gen ruhet aus1
Die Rechte faßt ein volles Glas, / Die Pfeife dampft zur Linken,1
Die Rechte nimmt, die linke giebt; / Sie läßt sich lieben, und sie selber liebt.1
Die rechten Esser sind immer mit ihrem Diner vor dem Desert fertig.1
Die rechten Gäste wollten sich nicht finden, / Da lud, sagt uns die Schrift, der reiche Mann1
Die Redaktion dieses Taschenbuches erlaubt sich, das wohlgetroffene Portrait eines ihrer thätigsten Mitarbeiter seit dem Jahre 1833, vorzulegen,1
Die Rede des Cato in Utika hat viel Aehnliches mit der im März 1813 erschienen Proclamation des Königs Friedrich Wilhelm von Preußen.1
Die Redingottes von scharlachrothem Tuche sind immer noch das Lieblingskleid der Damen,1
Die Rednertribüne und die Presse sind in konstitutionellen Staaten die zwei großen Verbündeten der Freiheit.1
Die Reformen unseres Zeitgeistes sind erstaunlich. Ich habe die meisten Staaten Europas durchwandert, weil mir der Hitze wegen Asien und Afrika zu betreten ärztlich untersagt wurde;1
Die Regenzeit dauert auf den Philippinen vom May bis zum September, bisweilen bis zum Anfang Decembers;1
Die Regierung Alexanders I., dessen Organisationsgeist sich mit Kenntniß und Energie über alle Theile der Staatsverwaltung verbreitet,1
Die Regierung der Merovingischen Prinzen wurde durch die große Gewalt ihrer ersten Minister Majores Domus genannt, verdunkelt.1
Die Regierung Friedrichs II. hatte so Außerordentliches für die Macht und Wohlfahrt des Landes gewirckt, daß sie für Europa lange ein allgemein bewundertes Vorbild blieb,1
Die Regierung hat Nichts eigen; der öffentliche Schatz gehört der Nation.1
Die Regierung Karls des Großen war eine Reihe von großen Thaten, Unruhe und kriegerischer Strenge.1
Die reiche Fernau ist mit dem Appellationsrath Willmann versprochen. Diese große Neuigkeit beschäftigt alle Kreise der Residenz.1
Die reiche Frau von Korkstöpsel hatte mich schon zu verschiedenen Malen zu sich eingeladen;1
Die reiche Pflanzensammlung unsers Herrn Hofgärtners Seidel vermehrt sich von Jahre zu Jahre sehr ansehnlich.1
Die reiche, goldne Sonne wird nicht müd, / Die armen Wölkchen zu durchflimmen,1
Die reichen Bewohner unserer Hauptstadt verleben den Sommer größtentheils auf dem Lande in den schönen Umgebungen Wiens1
Die reichen, besonders poetischen Zusendungen für die Alprosen setzen uns oft in den unangenehmen Fall auch gute Stücke beyseits legen zu müssen.1
Die Reichhaltigkeit dieses Gegenstandes soll uns vermuthlich entschuldigen, wenn auch andern unsre Wahl mißfallen sollte, weil man ihn schon so oft aufgestellt hat.1
Die Reichische Buchhandlung in Leipzig liefert, mit typographischer Schönheit,1
Die Reichsarmee, bestehend aus hessenkasselischen, hessendarmstädtischen, pfälzischen und mainzischen Truppen, und von dem Erbprinzen Friedrich von Hessenkassel (welcher später den schwedische Thron bestieg) und dem Grafen von Nassau- Weilburg angeführt,1
Die reichste möcht' ich seyn, / Mein Freund für dich allein,1
Die reife Traube fiel vor des Winzers Messer, das falbe Laub vom Brausen des Nordwindes; der Herbst war gekommen. Die Vornehmen des Landes hatten fünf Monden lang auf dem Dorfe gegähnt;1
Die Reihe der Ansichten und Fernsichten, welche einzelne Theile und Ungebungen des alten Reichsschlosses zu Nürnberg1
Die Reihe der einheimischen wilden Hühnerarten, angeführt vonm majestätischen Auerhahn, beschließt nun die runde niedliche Wachtel,1
Die Reihe der hier folgenden Kupfer, die ebenfalls, wie die in den beiden vorigen Jahrgängen des Taschenbuchs1
Die Reihe der Prachtgemächer in dem Königl. Schlosse zu Berlin ist neuerdings, durch die gänzliche Umgestaltung und Vergrößerung des weißen Saales, mit einem großartigen und reich geschmückten Raum vermehrt worden,1
Die Reihe des freundlichen Mittwochabendkränzchens traf nun Kommerzienraths und das Erzählen einer Begebenheit aus dem eigenen Leben gerade auch ihn, den Wirth.1
Die reine moralische Vernunft, das Göttliche in uns, sey die Gesezgeberin für alle unsre Handlungen.1
Die reine Sonn' zu Morgen / In goldnen Haaren blos, / Den Brand noch trug verborgen / In ihrem Purpur-Schooß.1
Die Reinlichkeit ist bey der Erziehung eins der vortrefflichsten Mittel, ihnen eine dauerhafte Gesundheit zu geben,1
Die Reinlichkeit ist eine Haupttugend des Weibes; ich mag von keinem Frauenzimmer wissen was schmutzig, unordentlich, nachläßig, schlampig ist;1
Die Reinlichkeit ist eine Tugend, die gebildeten Männern an den Frauenzimmern vorzüglich gefällt;1
Die reinste Wonne gibt allein die Wissenschaft,1
Die Reise des Herrn Spillard, welche einer der ersten Londner Buchhändler als Herausgeber angekündigt hat,1
Die Reise durch Baden am Rhein hinunter ist unbeschreiblich reizend und interessant.1
Die Reise ist glücklich vollendet. Die süsseste Wonne soll durch den keuschesten Ehebund versiegelt werden.1
Die Reise war schön, nur zu eilig; in der Nacht ging's durch Stuttgart, ohne Rast; erst eine Post weiter südlich hielten wir zum Frühstück an.1
Die Reise, von welcher ich hier eine Uebersetzung liefere, gehört, schon von Seiten der dabey angewandten Hülfsmittel, zu den beträchtlichsten des Jahrhunderts.1
Die Reise, von welcher ich hier eine Uebersetzung liefere, gehört, schon von Seiten der dabey angewandten Hülfsmittel, zu den beträchtlichsten dieses Jahrhunderts.1
Die Reiselust ist altgermanisch; aber in unserer Vorzeit - die großen Kriegszüge abgerechnet1
Die Reisenden standen am Ufer, um die Abfahrt des Treckschuyts zu erwarten, das von Utrecht nach Amsterdam ging.1
Die reissende Schnelligkeit, womit Buonaparte in's Herz von Oestreich vordrang, erlaubte auch den beiden fränkischen Armeen am Rhein nicht länger unthätig zu bleiben1
Die Reize des Lacus Lemanus, die zu den großartigsten der Natur gehören,1
Die reizende Julia wußte recht wohl, daß Don Juan ein hübscher Junge sey und daß sie ihn lieber habe, als ihren alten häßlichen Gatten,1
Die reizende Prinzessin Elisabeth von Frankreich sollte an Dom Carlos, den Kronprinzen von Spanien vermählt werden,1
Die Religion erzeugte die bildende Kunst; diese war am vollkommensten ausgebildet, als der Religionsprunk seine grösste Höhe erreicht hatte, und sie sank, als dieser allmählich zu schwinden begann! Dies war die Hauptbemerkung,1
Die Religion ist ein Spiegel, der Jedem sein eigenes Selbst zurückwirft;1
Die Religion, welche ein Mittel ist, die Menschen aufzuklären, sie tugendhaft und dadurch glücklich zu machen, war bisher eine Quelle vielfachen Leidens1
Die religiöse Bewegung ist mit der Marburger Erklärung und neuerdings mit der Konferenz in Nordhausen faktisch in die menschliche übergegangen.1
Die Republik Nieder-Peru befindet sich, in Beziehung auf ihre inneren Verhältnisse, seit längerer Zeit in ziemlich beruhigtem Zustande.1
Die Republik oder derjenige Freystaat welcher unstreitig der größte in der Welt war, ist der Römische gewesen.1
Die Republik Rom hatte die Welt beherrscht, aber das Kaiserthum Rom, getheilt in morgenländsches und abendländisches Reich, konnte diese Herrschaft nicht behaupten.1
Die Rettung. Dieses Blatt wird durch die Ballade, aus welcher es einen Namen darstelllt, hinreichend erklärt1
Die Revolution des siebenzehnten Jahrhunderts oder der dreißigjährige Krieg zeigte ein solches Gedränge von Begebenheiten, Waffenthaten, Glückswechseln, abentheuerlichen Zügen, und großen Charakteren,1
Die Revolution in Polen vom 3ten May 1791 durch welche, der eben so weise als menschenfreundliche König Stanislaus Augustus eine neue Staats- und Regierungsverfassung in Polen einzuführen suchte,1
Die Revoluzzion in weiblicher kraftvoller Gestalt, vorwärts eilend mit fliegendem Haar und gürtellosem Gewand, hält ein zerissenes Papier empor, das Sinnbild des gebrochenen Vertrags mit der Majestät.1
Die Rhapsoden gefielen, die feine Revanche / an Frankreich1
Die Rhede von Kapsali, der Hauptstadt von Cerigo, hatte ein ungewöhnlich lebhaftes Ansehen, indem nicht nur einige Küstenfahrer vom Peleponnes, sondern auch ein Triester Schiff, eine Brigantine aus Korfu und selbst eine kleine sardinische Korvette1
Die Rhododendra sind alle prachtvolle Sträucher, welche jedem Garten zur wahren Zierde gereichen.1
Die Richter, / Die Dichter / Sie fanden, / Sie banden / Gefundenes Wahres in Regel und Weisen.1
Die richtigste Charte vom Canton Schaffhausen, ist die zuerst von Heinrich Peyer, Bürger und Baumeister der Stadt Schaffhausen in Grund gelegte und geometrisch aufgenommene,1
Die Ringelchen kannst du tragen / Und legen ab nach Behagen;1
Die Ritter befreien den Guido und dieser, durch das Loos erwählt, schlägt sich durch das Heer des Fierabras,1
Die Ritter von dem Rosenstein, / Sie ritten aus beim Sonnenschein, / Sie ritten aus mit ihren Knappen,1
Die Ritter waren so, wie wir, / Der Liebe zugethan,1
Die Rittertracht wird meistens auf unsern Theatern aufs elendeste verhunzt;1
Die Röcke, sowohl für Männer als Frauenspersonen sind fast wie unsere Schlafröcke gemacht,1
Die Rohrdommel - Ardea Stellaris Lin. de Butor Buff. the Bittern Penn. - Imprump; Wasserochse; Moosreiher; Mooskrähe; Moosochse, Usrind, Meerrind; Rohrpompe, Moosriegel; Erdbull;1
Die Rolle der Gabrielle de Vergy, in welcher sich Mad. Vestris so außerordentlichen Ruhm erwarb ist auch in Deutschland bekannt genug.1
Die Rolle des Elias Krumm war bekanntlich eine der ausgezeichnetsten von Devrient.1
Die Rolle, welche Johann Graf von Capo d'Istrias als Präsident der provisorischen Regierung Griechenlands während der vier letzten Jahre bis zum 9.October 1831 gespielt hat, erfordert, daß man auf frühere Begebenheiten zurückgehe,1
Die Rollen sind vertheilt zum schreckenvollen / Spiele, / Und Todesahndung bebt auf meiner Mitgenos- / sen Angesicht.1
Die Rollen, welche besonders von den Schauspielern gemeinhin Bösewichter genannt werden, sind mehr als andere ausgesetzt, daß sie vergriffen oder verkehrt dargestellt werden.1
Die Romantiker und Mystiker sind in diesem Stück nach dem Leben, romantisch und mystisch, dargestellt.1
Die romantisch am Fuße des Riesengebirges gelegene Stadt Goldberg war im Mittelalter noch blühender und bevölkerter als in unsern Tagen.1
Die Römer hatten Bildsäulen, ehe sie solche von den Griechen lernten.1
Die Römer hatten ein uraltes und sehr strenges Gesetz, welches den Weibern die Enthaltsamkeit vom Weine zur Pflicht machte.1
Die Römer hatten eine Göttinn, welche die Klagen der Ehemänner anhörte und besänftigte.1
Die Römer hatten Pferde, die sie Funales oder Dextrarios nannten, welche man ihnen als Handpferde nachführte,1
Die Römer sind es euch; die Griechen laßt / ihr liegen? / Ihr nehmt das Ey, und laßt die Henne flie- / gen.1
Die Römer überkleideten ihre TodenKammern auf sehr verschiedene Weise, und der Aufwand für diese Gattung von Gebäuden artete zu den glänzenden Zeiten des römischen Volks oft in einen fast allen Glauben übersteigenden Luxus aus.1
Die Römer unterjochten Griechenland und Ägypten und sie verfolgten ihre unwiederstehliche Siege so weit: daß sie nicht zufrieden mit der Beute der Nerve des Staats, auch die ewigen Monumente des Volks, seines Geistes und seiner Kunst nach Italien1
Die römischen Feldherrn, sagt Saint Foix, legten am Tage ihres Triumphes Schminke auf.1
Die römischen Theater bekommt man doch endlich dermaßen satt, daß man lieber zu Hause bleiben will. Besonders den Sommer über hat man die liebe Noth.1
Die römischen Theater waren lange Zeit von Holz und gewöhnlich unbedeckt, so daß die Darstellungen daher auch bei Tageslicht stattfanden.1
Die Ros' ist ohn Warum, sie blühet weil sie blühet,1
Die Ros' und Lilie, die im Gedichte blüht, / Ist die nicht die zu blühn auf unsrer Flur sich müht.1
Die Rose blüht nur einen Lenz, da schweben / Aus ihrem Kelch' die Düfte auf zum Blauen;1
Die Rose duftet einsam auf der Haide, / Und denket schamhaft sich in ihrem Sinn':1
Die Rose hat von jeher als das Sinnbild der Schönheit gegolten; folglich auch als das Sinnbild des weiblichen Geschlechtes.1
Die Rose ist das höchste Liebeszeichen, / Dem Herzenfreund will ich die Rose reichen.1
Die Rose ist der Liebe Bild, / Die sich mit Schönheit paart;1
Die Rose ist die Königein / Im duft'gen Reich der Blumen,1
Die Rose ist die Königin, d. h. die Zierde aller Blumen, und so schön, und ihr Geruch so angenehm, daß sie zu einem allgemeinen Sinnbilde gewählt worden ist.1
Die Rose ist unter den blühenden Gartenverzierungen zu bekannt, als daß ich nöthig hätte, denen Natur- und Gartenfreunden ihre generischen Kennzeichen zu wiederholen.1
Die Rose keimt am dunklen Strauche, / Ein Blüthenkranz umschlingt den Hain,1
Die Rose lächelt, Freund! die Traube glänzt, / Still neigt der Lorbeer sich zur Myrthe.1
Die Rose prangt im purpurhellen Strahle, / Und trägt den düftereichen Kelch zur Schau;1
Die Rose seh' ich im Mittag erbleichen, / Die noch am Morgen jugendlich geblüht;1
Die Rose sprach zur Lilje: dich verneigen / Mußt du vor mir; denn ich war die beglückte,1
Die Rose stand im Thau, / Es waren Perlen grau.1
Die Rose süßer Liebe blickt entfaltet / Herüber aus dem grünen Hain des Lebens,1
Die Rose taucht den Fuß in Wasser doch und Koth; / Was würzt ihr denn den Mund und macht die Wang' / ihr roth?1
Die Rose war geschnürt ins knappe Mieder. / Das Mieder war die Knosp' aus grünem Sammet,1
Die Rose, das Bild der Schönheit und des Lenzes, von deren Liebschaft mit der Nachtigall die Posien der Morgenländer so voll sind, hat so viele Arten, daß es schwer wird, diese zu bestimmen,1
Die Rose, die Lilie, dieTaube, die Sonne, / Die liebt' ich einst alle in Liebeswonne.1
Die Rose, die mir Mathilde geschickt, / War eben vom Regen durchweicht,1
Die Rosen blüh'n, doch unter jenen / Blüht nicht die mir erschienen war:1
Die Rosen bring ich' zu der Jahresspende, / Die Rosen, wie der Winter sie verleiht.1
Die Rosen gehen schlafen / Inmitten der Sommerzeit,1
Die Rosen sah ich verbluten, / Ich sah die Lilien weinen,1
Die Rosen sind das Morgenroth der Liebe, / Ich bin der Liebe klare Monscheinnacht,1
Die Rosen sind gefallen, / Die Erde ward ihr Grab, / Die jetzt getreu bewahret, / Was sie einst liebreich gab.1
Die Rosen sind kommen, / In lieblicher Zier; / Doch wollen sie mir / Auch ohne mein Liebchen nicht frommen!1
Die Rosen sind verwelkt und neue sprossen, / Die Kinder derer, die du selbst geboren,1
Die Rosen sind vorüber, / Sie sind dahin geblüht;1
Die Rosen stritten sich ob der vermeinten Ehre: / Welch' unter allen wohl die Schönste wäre?1
Die Rosen trag' ich in dem Haar, / Die Dornen tief im Herzen,1
Die Rosen, die ich hier, zum Kranz gewunden, / Dir überreiche, daran Dich zu freun,1
Die rosenfingrige Aeos des Homer eröffnet das Thor der Wolken, und röthet die Schwellen der Nacht, woraus sie eben hervorgetreten ist,1
Die Rosenknospen, grünsammetner Hülle, / Schmuck standen sie da, doch tönte kein Wort,1
Die Rosenzeit und ihre schönen Stunden, / Und all ihre Freuden sind entschwunden.1
Die Rosse schnauben und Schäumen, / Mein Wagen rollet nach Haus!1
Die rothe Nase da, läßt doch gewis nicht schön, / Ich kann sie exzellent vertreiben1
Die rothe Ros' ohn' Unterlaß / Ließ sich so lang vom Ostwind küßen,1
Die Rückkehr eines geliebten Königs zu seinem geliebten Volk, schien dem Verleger ein würdiger Gegenstand für die Kunst zu seyn.1
Die Rückseite des Einbands stellt die Abbildung eines von dem markgräfl. Badischen Hof-Medailleur, Hn. Bückle in Durlach verfertigten SchauMünze auf den Frieden von Luneville dar.1
Die Rückwirkungen der glorreichen Pariser Februarrevolution auf unser Deutschland zeigten sich zuerst, wie natürlich, in den Grenzländern, vor Allem aber in Baden.1
Die Ruh befördert dir mein Kleid. / An einem deiner Jahresfeste1
Die Ruh' ist in mir ganz und gar, / Und doch ist Ruhe bei mir rar;1
Die Ruh' ist in mir ganz und gar, / Und doch ist Ruhe bey mit rar,1
Die Ruhe eines Ehemannes ist während einer Geschäftsreise von einigen Monaten verloren gegangen;1
Die Ruhe senkt sich wieder / Auf unsre Erde nieder / In stiller dunkler Nacht.1
Die Ruine des Schlosses Reichenberg, von welchem ein Amt der Grafschaft Erbach den Namen erhalten hat, liegen östlich vor dem Marktflecken Reichelsheim,1
Die Ruine von Tharand erhebt sich auf einer schönen, mit Bäumen und Gesträuchen besetzten grünen Ebene, …1
Die Ruinen dieser Burg findet man auf einem Berge bei der Stadt Heppenheim, an der Bergstraße.1
Die Ruinen dieses Schlosses liegen fünf Stunden von Limburg und ungefähr 3 Stunden von Koblenz auf einem Berge am linken Lahnufer1
Die Ruinen von Lockwitz sind auf einer Anhöhe erbaut, zu der man am Ausgange des Thales bey der daselbst befindlichen Mühle hinaufsteigt.1
Die Ruinen von Stanstad, im Sept. 17981
Die Ruinen von Trostburg ligen in der Landvogtey Lenzburg im Canton Bern.1
Die Russen und Suwarow. Die Abbildung des Zugs Grenadiere und des Kosaken zu Pferde, von den kaiserlichen russischen Hilfsvölkern, verschafft uns Gelegenheit, unsre Leser zu bitten,1
Die russischen Geschichtsschreiber erzählen, daß Boris Gudonow, als die Nachrichten von den schnellen Fortschritten des falschen Dimitrij im russischen Reiche ihn erschreckten,1
Die Rüstung von Kopf bis zu den Füßen ist Eisenblech mit gelbem Metall verziert.1
Die Saale rauschet / Im Wogenfall, / Am Ufer lauschet / Der Wiederhall,1
Die Saalweide, von der im RAnz. mehr gesprochen worden, ist eine der Holzarten, die nicht nur schnell wachsen, sondern auch angepflanzt zu werden verdienen.1
Die Saaten drohen abzustehen, / Von Bäumen sinkt das welke Laub,1
Die Sach zerfiel in Zänkerei'n, / Es hat nicht anders kommen können;1
Die Sache kommt oft vor im menschlichen Leben.1
Die Sächsischen Bauern-Unruhen, so kurz und unbedeutend sie waren, so wichtig hätten doch ihre Folgen für ganz Deutschland werden können, wenn minder thätige Staatsmänner am Ruder gewesen wären,2
Die Sag' erzählet von einem Mann, / Der dacht' allimmer himmelan,1
Die Sag' erzählt von einem Greise, / Der still in seinem Stuhle saß1
Die Sage geht, daß, mehrere Wochen nach der Werbung des Pfarrherrn Georg Raddatsch, der Braut desselben etwas absonderliches begegenet sei.1
Die Sage will uns irre führen, / Daß einst Prometheus von den Thieren / Dem Menschen dies und das erstahl.1
Die Saison in Baden-Baden war auf ihrer Höhe angelangt, alle Länder hatten ihr Contingent zu den tausenden von Besuchern des Ursprungs geliefert.1
Die Säle und vorzüglichsten Stücke eines Hauses stellen insgemein nur eine weiß marmorirte Mauer mit doppelten über einander gereihten Fenstern dar;1
Die Salzach, niederfallend von den Höhen des Erzstifts, eilig hinfluthend durch tiefe Thäler zum starken Innfluß, bespült auf ihrem Wege die Stadt Burghausen1
Die Salzquellen im Sulzthal unsers Kantons waren schon vor Alters ein Gegenstand der Aufmerksamkeit.1
Die Sammlung des Düngers ist in China ein so wichtiger Gegenstand, daß man auf den Wegen und Strassen beständig viele Greise, Weiber und Kinder beschäftiget sieht, den Unrath der Thiere und alles was dazu gebraucht werden kann, in kleinen Körben1
Die sämmtlichen Köpfe auf diesem Blatte, sind Portäte von lateinscheuen Quacksalbern und Harnsehern1
Die sämmtlichen Originalstücke unsers unvergeßlichen Schiller sind mit Ausnahme von Cabale und Liebe in den vorhergehenden Jahrgängen der Minerva, nach Maaßgabe der geistvollen Vorzeichnungen des unerschöplichen Ramberg,1
Die sämmtlichen Weißsagungen des dreyzehnten kleine Propheten, worinnen dieser berühmte Seher den ganzen Verlauf des Französischen Revolutionskrieges1
Die sanfteren Tage des Jahres waren dahin; die Spieler kehrten am 1sten November in die Zimmer zurück und ruhigere Spiele machten den lebendigeren Spielen Platz.1
Die sanfteren Tage des Jahres waren dahin; die Spieler kehrten am ersten November in die Zimmer zurück1
Die Sänger frei sich schwingen / Aus diesem Thränenthal, / Fröhlich im Sonnenstral / Ein helles Lied zu singen.1
Die Sänger ziehen durch die Welt, / Die Harfen in den Händen,1
Die Sänger ziehen durch die Welt, / Die Lyra in den Händen, / Wohin der Blick der Wandrer fällt, / Und was die Tage spenden,1
Die Sara in der Hand begrüßet er die / Schatten, / Die sich erwartungsvoll, / um ihn versammlet / hatten:1
Die Sarmaten feierten den Abgang ihres Seniors von der Akademie. Halb Königsberg war auf den Straßen und an den Fenster, als Zuschauer eines reichen Komitates, welches die Landsmannschaften dem jungen Prinzen gaben.1
Die Satyre wagte sich auf dem Theater zu Paris auch mal an Ludwig den Zwölften1
Die Satyre, oder die Verspottung eines Fehlers oder einer Thorheit durch die Nachahmung des bürgerlichen Lebens ist ein Hauptendzweck der Komödien, ja ihr erster Ursprung.1
Die Sau muß ich mit Eicheln mästen, / Mit meinem Schweiß den Amtshauptmann.1
Die Säue der Gergesener sind bei Leibe nicht! von der Legion Geister angetrieben worden1
Die Sauerquelle zu Rohitsch ist weit weniger berühmt, als sie es verdient. Herr Dr. Grindl untersuchte sie zwar im Jahre 1687, und gab die Resultate seiner Untersuchungen unter den Titel: Roitschocrene heraus,1
Die Säule sank, des Lorbers Schatten schwand / Der kühlend mich umfing in meinen Träumen,1
Die Savoiarden, und vorzüglich ihre Damen, haben Kröpfe.1
Die Scene aus dem Leben des »göttlichen« Dichters, welche wir hier dargestellt sehen,1
Die Scene des Kupfers - eines der vorzüglichsten des Künstlers: in der Ferne, am Rhein, um dem Wachfeuer, die ehrlichen Landleute in gespannter Aufmerksamkeit auf die Reden des Unterofficiers,1
Die Scene ist bekannt und erklärt sich selbst.1
Die Scene ist einer der schauerlichschönen Höhlen der schwäbischen Alb. Eine muskelkräftige, wilde Gestalt, mit funkelnden Augen und greisem verwilderten Bart, die Mordaxt in der Faust, Gisela's Bruder,1
Die Scene ist im Schwarzwald. Gisela, flüchtig aus dem älterlichen Hause, hat hier in der Wildniß übernachtet.1
Die Scene ist im Wirtshause, und stellt uns vorzüglich das Kleeblatt aus dem Kastell dar, das einen wichtigen Einfluß auf Peregrine's Schicksal hat.1
Die Scene ist in den Gärten von Aranjuez. Zwar würde es nach der Angabe des Dichters bloß eine einfache ländliche Gegend seyn,1
Die Scene, auf welcher die Dichterin Ihren Hippolyt erscheinen läßt, ist das romantische Waldthal zwischen Albano und Lariccia,1
Die Scene, die dieses Blatt darstellt, kann S. 17 in dem Taschenbuche selbst nachgelesen werden.1
Die Schaale der Vergessenheit, / Die wär wohl recht was gutes,1
Die Schaale der Welschennüsse wird gewöhnlich als ganz unbrauchbar angesehen,1
Die Schaam endet gewöhnlich damit, daß man sich schämt, verschämt zu sein.1
Die Schaar der Priester, die des Korans walten, / Kommt eilend, zornig glühen die Gesichter.1
Die Schaaren rasseln, im wilden Reigen bunt / Zusammen, und blutfarb wird der Wiesengrund.1
Die Schächer und die Diebe / Machen bei Nacht die Rund1
Die Schädlichkeit des Mißbrauchs der starken Getränke in dem Nördlichen Europa wird nicht nur von den Aerzten allgemein anerkannt,1
Die Schafe, die von Zeit zu Zeit / Vom Wolf so manches Unrecht litten, / Erfuhr ihm gleich durch sie kein Leid,1
Die Schäferinn um Tauerkleide / Saß unter einer Thränenweide;1
Die Schale mit dampfendem Nektar, sie winkt! / Auf! Brüder! zum Trinken / Bis froh uns, im Taumel der Becher entsinkt!1
Die Schalen von Baumfrüchten, vorzüglich von Birnen und Aepfeln, in der Sonne oder auf dem warmen Ofen getroknet, gewähren noch ein gutes Getränk,1
Die Schande meiden, wohl gehört's zu unsern Pflichten;1
Die schändlichst von allen Mördergruben / Ist wohl Lutetia: / Denn gegen tausend Lotterbuben1
Die Schatten der Nacht sind vertschwunden und die Morgenröthe der Wahrheit verbreitet Licht und Leben über den Zeitraum, den wir izt zu durchlaufen haben.1
Die Schatten fliehen, der Nachtsturm ruht, - / Sein Bild sieht dort in der glatten Fluth / Der Tag, der froh erwacht.1
Die Schatten stehen, / Es liegt der Thau; / Und Thal und Höhen / Deckt Nebel grau1
Die Schatten werden länger / Zur Tages-Wende,1
Die Schatten werden länger, / Der Sonne Strahl verglüht / Und bald verstummt der Sänger1
Die Schatten wurden länger; die königlichen Wagen standen zur Rückfahrt bereit1
Die Schatzkammer des Königs von Marokko soll auf folgende Art gebauet seyn.1
Die Schätzung der Juwelen ist so unsicher und unbeständig, daß sich nicht leicht etwas gewißes angeben läßt.1
Die schauderhafte Schlacht bei Zorndorf, die im Text des Calenders und nach der Wahrheit geschildert ist2
Die Schauspiele dauern in Rom nur vom 7ten Januar bis Aschermittwoch. Sie fangen zwey Stunden nach dem Untergange der Sonne an,1
Die Schauspieler komischer Rollen beynahe aller deutscher Bühnen, glauben privative ein Recht zu haben, ihren Reden etwas zusetzen zu dürfen,1
Die Schauspielkunst ist nach ihrer Wirkung vieleicht die glücklichste aller schönen Künste;1
Die Schauspielkunst ist vorübergehend - sie kann einzelne Züge des Karakters, der Seelenstimmung herausheben,1
Die Schauspielkunst und die Gelegenheit / Stehn immer auf der Flucht: nur jene nicht, wenns / schneyt.1
Die Schauspielkunst unterscheidet sich nur dadurch von der Bildnerey, daß jene handelnd und motifizirt, diese hingegen ruhend erscheint.1
Die Schauspielkunst [...] giebt gegenwärtig den eigentlichen Mittelpunct unserer Kunstbildung ab, insofern [...] nämlich auch alle besonderen Künste [...] in ihr tätig erscheinen und ihre zweite Heimath finden.1
Die Schauspielkunst, die Sittenmalerin / Von aller Welt Beginn / Bis auf die heurigen, erzgoldnen Zeiten hin,1
Die Scheerauer Concerte sind bloß in Musik gesetzte Stadtgespräche und prosaische Melodramen, worin die Sesselreden der Zuhörer wie gedruckter Text unter der Composition hinspringen.1
Die Schellen, die wir in unsern Zeiten, blos zum Putz unsrer Maulthiere, und Schlittenroße gebrauchen,1
Die Schenke dröhnt und an dem langen Tisch / Ragt Kopf an Kopf verkommener Gesellen; / Man pfeift, man lacht; Geschrei, Fluch und Gezisch / Umtönte wild des Bieres trübe Wellen1
Die scheue, liebliche Gemse, diese schlankleibige, schönäugige und sanfte Gazelle unsrer Alpen, hat sich in Folge zu großer Nachstellungen in der letzten Zeit immer seltener gezeigt,1
Die Scheun' ist vollgedrängt von Garben, / Die wir durch Pflug und Sens erwarben;1
Die Schicksale des Vaters der berühmten Cleopatra sind in mehr als einer Hinsicht auch in unsern Tagen merkwürdig.1
Die Schifflein kommen, die Schifflein geh'n, / Man kann sie nicht erhalten,1
Die Schilderung dieser Heldenthat enthält das neunte Capitel des zweiten Buchs im ersten Theile von Thiodolfs Fahrten1
Die Schlacht bei Chotusitz oder Czaslau war die bedeutendste in dem ersten Kriege Friedrichs des Zweiten.1
Die Schlacht bei Dennewitz war geschlagen, und ihr Ausgang hatte einen neuen Beweis gegeben, daß die goldenen Adler Napoleons nicht mehr die Lieblingssigna der Siegesgöttin geblieben.1
Die Schlacht bei Mogarten hatte die Freiheit der vier Waldstädte, Lucern, Uri, Schwyz und Unterwalden befestigt, und ihrem Bunde Kraft und Dauer gegeben.1
Die Schlacht bei Nördlingen hatte böse Tage für den protestantischen Fürsten- und Städtebund herbeygeführt. Das Glück und der Sieg waren wieder bey den kaiserlichen Fahnen eingekehrt,1
Die Schlacht bei Sempach. Zwei feindliche Heere einander gegenüber.1
Die Schlacht bey Leipzig ist eine der wichtigsten, welche je gehalten ward. Ganz Europa hatte seine Augen auf dieselbe gerichtet.1
Die Schlacht bey Nördlingen ist eine der merkwürdigsten Begebenheiten des dreyßigjährigen Kriegs; wichtig in Rücksicht der Folgen; traurig in Rücksicht der Helden1
Die Schlacht hatte hitzig begonnen. Zweymahl war die feindliche Reiterey in unsere Reihen gedrungen; zweymahl trieben wir sie zurück.1
Die Schlacht ist aus - zersprengt des Feindes Schaaren, / Ein schwarzes Bahrtuch sinkt die Nacht hernieder;1
Die Schlacht von Naseby hatte am 14ten Junius 1645 den langen Streit zwischen Karl dem ersten und seinem Parlamente geendet.1
Die Schlacht von Navarin gibt diese gute Lehre: / Man frevle nicht mit dem Gewehre!1
Die Schlacht, wo blut'ge Panner wehten, / Das Fest, im grimmen Rausche blind,1
Die schlafende Antiope von dem, in einem Satyr verwandelten Jupiter überrascht. Von Antonio da Correggio. Wie weit edler, als die, in Farbengebung so schöne Darstellung des nämlichen Gegenstandes von Van Dyk und im Mohn'schen Taschenbuch f. 17991
Die schlafenden Jungfraun zu sehn, / Läufst du zum Kasperle noch Abends spät / hinaus.1
Die Schläge, welche nichts anders sind, als die Kunst, Schmerz zu schaffen, wo keiner ist, scheinen mir das kräftigste Mittel, welches der Wille des Despoten in dieser Welt gebrauchen kann, um seinen Zweck zu erreichen.1
Die Schlange birgt sich unter blüh'nden Rosen, / Die Lippe saugt aus schönen Kräutern - Gift!1
Die Schlange führte Even an; / Eva den Mann. Daher folgt sonder Zweifel:1
Die schlanke Lilie wieget, / Des Frühlings junges Kind1
Die schlaue Kriminal-Justiz hat schon oft geniereiche Gaudiebe begnadigt und sie mit Nutzen als Spürhunde zur Jagd auf andere gebraucht.1
Die schlechten Bücher, Freund, wodurch sind sie zu hindern? / Durch gute, die die Zahl der Leser jenen mindern.1
Die schlechteste Kur der Eifersucht unternimmt man, wenn man die oder den eifersüchtig macht,1
Die Schlingpflanz' entert hier den Flieder. / Hält sie in seinem Wuchs ihn nieder?1
Die Schlitten weg, die Trommeln vor, / Auf! Knaben! lustig vor das Thor,1
Die schlummernde Natur wird alt; / Die Luft ist rauh, die Erde kalt,1
Die schlummernde wagt' ich zu küssen, / Hold Liebchen erwachte vom Kuß.1
Die Schlußszene des zweiten Acts, wo Karl Moor, umringt von Soldaten, und durch den Generalpardon, welchen der Kapuziner der ganzen Räuberbande nach der Auslieferung des gefürchteteten Karl Moor ankündigt,1
Die Schmach ist weggenommen, / Es kam der Rettung Tag.1
Die Schmähschrift Jacob's auf das Rauchen, / Als Fidibus wär' sie doch zu gebrauchen.1
Die Schmeichelei vermag nichts über den, der sich wahrhaft geliebt weiß.1
Die Schmeichelei, die alle Begriffe verfälscht, oder die Dummheit, die keinen ergründet, wird der großen Fürsten in jedem Jahrhundert und unter jedem Volke Viele finden.1
Die Schmeicheley erbaut ihr Monument im / Leben / Die Dankbarkeit das ihre nach dem Tod:1
Die Schmerzen der unerhörten Liebe, und die Schmerzen der Ehescheidung erinnern an die Zähne,1
Die Schmerzen, die uns drücken, / Macht eine Thräne frey,1
Die Schmerzgefühle nährte / Ich lange Zeit in mir.1
Die Schminke misfällt / Uns Männern, der Welt!1
Die Schminken haben ein großes Alterthum vor sich. Ihren ersten Ursprung sollen sie von den Aegyptiern haben.1
Die Schnecke bringet, wann sie aus ihrem Ey kriechet, eine schon fertige Schaale mit sich auf die Welt.1
Die Schneewind' zieh'n / Durch's Thal dahin, / Der Schäfer singt: ich scheide,1
Die schnellbeschwingte Botin ferner Lieben / Nennt Euch das erste Paar, ihr kennt es wohl;1
Die Schnelligkeit womit Haustauben große Reisen in einem Fluge zurücklegen können,1
Die Schnelligkeit, mit welcher die fränkische ReserveArmee erschaffen ward, ist in der That eine Art von Wunder,1
Die Schnitter werden bald zum Essen kommen; / Ich muß mich tummeln, daß ich fertig werde.1
Die Schnürbrust wirkt gerade das Gegentheil von dem, was man jetzt durch sie zu gewinnen hofft,1
Die Schnürbrust wirkt gerade das Gegentheil von dem, was man jetzt durch sie zu gewinnen hofft;1
Die schon am Allerheiligsten auf dem Kirchhofe verbreitete, und mit allgemeinem Bedauern vernommene Kunde von dem Tode der eben so liebenswürdigen als allgemein verehrten Gattin des berühmten bayerischen Hofmalers Stieler,1
Die schöne Abbildung des Schlosses Lichtenfels, im Fürstenthume Waldeck, wozu der verehrte Verfasser der Geschichte dieses Schlosses,der Herr General-Lieutenant v. Dalwigk, Exzellenz, zu Darmstadt, die Zeichnung selbst verfertigt hat, gehört zu S. 88 fg.1
Die schöne Abbildung von dem schlesischen Herzoge Boleslaus dem Hohen gehört zu S. 167 fg.1
Die schöne Abendstunde war gekommen, / Die Stunde voller Schweigens und voll Pracht,1
Die schöne aber wolllüstige Ida v. Ladenburg ließ die schöne Edelinde v. Meinhold heimlich von Würzburg entführen,1
Die schöne Afanasia saß auf dem Bette ihres schlafenden Mannes. Neben ihr saßen zwei herrliche Kinder, ein Mädchen von fünf Jahren, die kleine Afanasia, und ein Knabe von drei Jahren, der kleine Wassili,1
Die schöne Doris wünschte mir / Bald eine Braut an Geist und Körper schön.1
Die schöne edle Frau dieses Bildes findet der Leser in diesem Büchlein selbst wieder, in der Erzählung: die Schatzkammern von Burghausen,1
Die schöne Flúr / imn der Natur / besingt mein fröhlich Lied.1
Die schöne Gegend von Damaskus mit seinen Zauberhainen wird selbst von den Morgenländern unter die vier Paradiese Asiens gezählt1
Die schöne Gräfin Rosa Donato verfärbte sich, als man ihr sagte, das zarte Kind, das sie geboren, sey ein Mägdlein.1
Die schöne Hand der schönen Cynthia, / Ist's nicht zu kühn, mit Tönen sie zu malen?1
Die schöne Isabelle hatte ihre Heirath mit dem Herzog von Orleans zwar abgewendet, allein der Herzog bestimmte sie nun öffentlich dem als Gattin, der ihm das Haupt des wilden Ebers der Ardennen (Wilhelm von der Mark) brächte.1
Die schöne Julia liegt an den Blatern krank1
Die Schöne Jungfrau Else wohnte mit ihrer alten Amme Karen nebst vielen Zofen und Dienern auf einer Burg in Seeland, im Jahre 1314.1
Die Schöne lebe hoch, die einst in finstrer Nacht / sich matt und schläfrig stellt und dennoch gerne / wacht.1
Die schöne Liba saß am Spinnrocken, und schaute manchmal durch das Erkerfenster der Falkenburg hinaus auf den weg, der aus dem Eichenwald führte.1
Die schöne Milto zu Phocäa, deren Reitze sich mit einem sehr gebildeten Geiste vereinigten,1
Die schöne Morgensonne / Schwebt herrlich jetzt herauf, / Weckt mich zu neuer Wonne,1
Die schöne Nacht, wo unter Linden / Beym Mondenglanz dein Sänger sang,1
Die schöne Nymphe war in den schönen Gott des Tags verliebt, und sah darum imnmer nach der Sonne, bis Helios sie, aus Mitleid, in eine Sonnenblume verwandelte.1
Die schöne Rhodope saß einst im Bade, / Sich wiegend in dem kühlen hellen / Silberschleier milder Wellen,1
Die schöne Rosenknospe harret / Der Zukunft, und sie wird von ihrem lieben / West1
Die schöne Ruine der Kirche zu Münsterschwarzach am Main gehört zu S. 301 fg.1
die schöne Ruine Sonnenberg bei Wiesbaden1
Die schöne Stunde kommt heran, / Doch ich, ich möchte weinen,1
Die schöne That der Weiber zu Weinsberg, welche ein neuerer Dichter verewigt hat, mag uns hier ein alter deutscher Sänger erzählen, indem er den Herzog Welf von Baiern folgender Maßen reden läßt,1
Die schöne Tochter des Grafen liebte den edelmüthigen Robert vom ersten Augenblicke an;1
Die schöne Traubenzeit begann, / Mit Rebengrün umlaubt;1
Die schöne und erfreuliche Idee, daß unsre Zeit einen mächtigen Aufschwung genommen,1
Die schöne Welt, wo Menschen sind, Die ganze schöne Welt1
Die schöne Zaroina, die Lieblingstochter des mächtigen Kalifen Harun al Raschid, saß einstmalen auf einer blühenden Terasse der Gärten von Bagdad,1
Die schöne, holde Göttin Mutterliebe, / Die einzge, die ewig wacht auf Erden.1
Die Schönemannische Gesellschaft, bey der diese Akademie entstand, nimmt in der Geschichte des deutschen Theaters, eine sehr anschauliche Stelle ein.1
Die schönen Augen der Frühlingsnacht, / Sie schauen so tröstend nieder:1
Die schönen Blumen steh'n / Nicht lang am Wege,1
Die schönen Farben dürfen nicht mehr glänzen, / Man darf den süßen Putz nicht mehr entfalten.1
Die schönen Glieder schwellen in die Kraft / Der ew'gen Jugend: Seinen Scheitel schmückt / Der Flügelhelm,1
Die Schönen haben sich beklagt / Und mich bestürmt mit Fragen, / Weil ihnen niemand Schönes sagt / In diesen schlimmen Tagen!1
Die schönen Tage von Aranjuez sind vorüber, ebenso die Zeit, da die berühmte Tänzerin Marie Guimard, die Maitresse des Prinzen von Soubise, eine Pension von 1500 Francs, die ihr Ludwig der Fünfzehnte dafür auszahlte,1
Die schönen Tage, mit welchen der Oktober des letztverflossenen Jahres so lieblich eintrat, luden, wie so manchen andern, auch mich noch zu einem Ausfluge ein.1
Die schönen Veilchen sind verlohren, / Die mir mein guter Damon gab;1
Die schönen Wissenschaften sind es, welche uns leiten, den Geschmack verbessern, und den Vortrag bilden, wenn er gefallen soll.1
Die Schönheit die in ihren Zügen lachte, / Die Seele die schon früh so edel dachte1
Die Schönheit gleichet der Rose, sei welkt / vom Zephir umgaukelt,1
Die Schönheit ist das vorzüglichste Geschenk, welches eine Dame in der Geburt von der Natur erhalten kann.1
Die Schönheit ist dein Schmuck, Lieb' dein Gewerbe, / Und heiter ist dein flücht'ges Erdensein,1
Die Schönheit ist ein Kind der freien Seele / und kräftiger Gesundheit.1
Die Schönheit reizt gar mannichfach / Im Kreise der Natur:1
Die Schönheit soll der Liebe Mutter seyn? – »Chimäre« rief Udolfo, »Nein!«1
Die Schönheit soll nur ganz allein / Der Aushängschild bei Frauen seyn;1
Die Schönheit stand an einer Quelle, / Und wusch mit ihrer reinen Welle / Sich das bezaubernde Gesicht.1
Die Schönheit und die Sanftmuth führten / Lang' um den Sieg der Herzen Streit;1
Die Schönheit, der Muth und die Stärke des Pferdes, so wie der verschiedene Gebrauch, wozu sich die Menschen dieses nüzlichen Thieres bedienen,1
Die Schönheit, sagt man immer, währt nur kurze Zeit, / Und gleichwohl seh' ich nimmer aus der Welt sie fliehn.1
Die Schönheiten der Natur sind nur für gefühlvolle Seelen geschaffen: den Augen des Fühllosen sind sie verborgen;1
Die schönste aller Gaben / Bekanntlich ist das Geld,1
Die schönste der Bescheidenheiten, / Und seltenste, die - Tugenden verhehlt -1
Die schönste Flur / in der Natur / besingt mein fröhlich Lied.1
Die schönste Landschaft bleibt / Ein heitres Angesicht,1
Die schönste Landschaft lag zu unsern Füssen, / Hoch standen wir auf dicht bebuschten Höhen;1
Die schönste Morgenröthe stand / Ob meiner Jugend Träumen;1
Die schönste Nacht der Erde / Umschattet Land und Flut,1
Die schönste Perl' hat ihm das Meer gegeben, / Den Riesendiamant trug für ihn die Erd';1
Die schönste Sage, die ich weiß, / Bring' ich mit Sing und Sang / Dem ganzen frohen Zecherkreis1
Die schönste und züchtigste unter allen Nymphen in dem peneischen Tempe war einst Viola.1
Die schönste Zeit des Jahres hatte die uralte Mutter der Städte, die heilige Roma, mit dem prachtvollen Nachthimmel bedeckt,1
Die schönste, fettste Thierhaut sahn / Zwei Hund' in einem Strome schwimmen.1
Die schönste, sie, die Königin der Flur / Bewunderst du in mir,1
Die schönsten Blümchen auf der Flur / Nimm sie, Geliebte! hin, / Vergißmeinnicht!1
Die schönsten Blumen blühen nur im Maien, / Und eine Blumenschönheit bist auch Du,1
Die schönsten Blumen sucht sie aus / Im wohlgepflegten kleinen Garten,1
Die schönsten Blüthen des Geistes sind die freyen Erzeugnisse des Herzens, lispelt leise mein Genius mir zu.1
Die schönsten Blüthen möge Deinem Leben / Im reichen Füllorn winden das Geschick,1
Die schönsten Freuden dieser Erde / Sind Freuden, die die Liebe giebt.1
Die schönsten Früchte, frisch gepflückt, / Trägt er zum grünen Festaltar,1
Die Schöpferinn Natur sieht ihre Phantasien / Von Götterideal bei Dir mit Lust erfüllt,1
Die Schöpfung ist ein Buch von Gottes Hand, / In unserm Herzen und Verstand1
Die Schöpfung staun' ich an, und all mein Sehnen / Ist mit den Blicken weit hinausgegangen,1
Die Schöpfung theilet Lessing in drei / Reiche, / In Thiere, Steine, Pflanzen ein,1
Die Schöpfung, die dein Auge schauet, / Ist eine große Symphonie, / Das Sternenrund, von Gott erbauet, / Ist seiner Allmacht-Harmonie.1
Die Schottländer halten noch viel auf Kartoffelgärten. Ausser, daß man von den Kartoffeln hier Stärke macht und Brod backt,1
Die schrecklichste von allen Strafen / Fühlt Edo stets, der gute Mann1
Die Schrift der Sterne kann ich nicht ergründen, / Und doch will ich Astronomie verstehn;1
Die Schrift ist Schrift, sonst nichts. Mein Trost ist Wesenheit,1
Die Schriften aller Weisen / Kauft Oll, der Abderit1
Die Schriften aller Weisen / Kauft Oll, der Abderit.1
Die Schriften derer, die vor dir gewesen / Die liesest du, Polypus nie?1
Die Schriften dieses würdigen Mannes sind schon vortheilhaft bekannt, als daß gegenwärtiges Werk, welches seine Schriften von der Obstgärtnerei in einer systematischen Ordnung umfaßt1
Die Schriftgelehrten streiten schon / Jahrtausende, warum? Ach um den ewigen Frieden1
Die Schriftsteller sind die Repräsentanten der Nationen. In ihren Werken liegt die öffentliche Urkunde vor, auf welchem Grade der Kultur die Nation, der sie zugehören, gegenwärtig stehe,1
Die Schuhu's (es giebt deren auch unter den Menschen!) sind doch wahrlich wunderliche Käutze! Von einem solchen Unhold, der sein Weibchen freßlieb hatte, hat mir ein höchstschätzbares Natur- und Jagdfreund, der Herr Graf von Waldeck zu Bergheim,1
Die Schul' ist aus, der Knaben Schwarm / Schnurrt Bienen gleich auf Wies' und Rain,1
Die Schuld ging frech am hellen Tag' durch's Land; / Man bebt vor ihr, und alles Volk ergreift / Die Flucht,1
Die Schule ist eine Tochter des Genies, aber das herzlose Kind tödtet oft seine Mutter.1
Die Schulzimmer müßten weit geräumiger seyn, wenn sie Alle fassen sollten, die dahin zurückgeschickt zu werden verdienten.1
Die Schürze ist schon vorgebunden, / Und daß die ersten recht uns munden,1
Die Schuzengel dieses Kindes sind es - sie mögen es nun von einem irdischen Pfade zu einem andern hinüber- oder emportragen1
Die Schwäche des Weibes trägt sehr viel zur Kultur des Mannes bey, so wie die Redseligkeit der Weiber die Männer beredt macht.1
Die Schwalbe bringt den Lenz in's Haus, / Die Knaben schneiden Weidenflöten;1
Die Schwalbe fliegt nach Haus / Und ruht im Nest von Leim.1
Die Schwalbe fliegt, / Der Frühling siegt, / Und spendet uns Blumen zum Kranze!1
Die Schwalbe flieht nun wieder / Des Landmanns friedlich Dach, / Stumm sind der Orte Lieder, / Und leiser rauscht der Bach.1
Die Schwalbe! / Die Schwalbe! / Was will sie wohl? / Was will sie wohl?1
Die Schwalben fliegen nächtig / Das Dorf noch einmal um,1
Die Schwalben lassen lange warten, / Zu suchen das bekannte Nest,1
Die Schwalben sammeln sich im Raum, / Und rüsten sich zum Wandern.1
Die Schwalben ziehen / Mit leichtem Sinn / am Himmel hin; / Die Stunden fliehen,1
Die Schwalben, alle Schwalben / Beim Hirten sind sie gern;1
Die schwarze Erde trinket, / Es trinkt der Baum die Erde;1
Die schwarze Erde trinket, / Es trinkt der Baum sie wieder; / Das Wasser trinkt die Lüfte, / Die Sonne trinkt das Wasser,1
Die schwarze Erste greife / Nicht gern ich an,1
Die schwarze Nacht hat nun vollbracht den Lauf / auf Erden und am Pol beginnts zu tagen;1
Die schwarze Welle an des Himmels Zelt / Schaut finster auf die stillen, dürren Augen,1
Die schwarzen Haare, sonst gewohnt, als Schlangen / Herab zu züngeln zu des Busens Hort,1
Die schwarzen Wolken treiben / Und haben keine Rast; / Und du willst auch nicht bleiben1
Die schwarzen, hohen, mit Schnee bedeckten Berge Norwegens schauten finster in das Thal herab, in welchem ein kleines namenloses Dörfchen, noch auf schwedischem Gebiete, der Gegend ein malerisches und romantisches Ansehen verlieh.1
Die Schweden rücken in’s Baierland ein, / Es spiegeln sich Panzer und Schweden am Main. / Sie stürmen Würzburgs Veste gut: / In Strömen fließt des Feindes Blut1
Die schwedischen Jagdmethoden haben zwar mit den deutschen vieles gemein, doch macht die besondere Beschaffenheit des Landes mancherlei Abweichungen nothwendig.1
Die Schweiz - alles kann ich ohnmöglich behalten haben,1
Die Schweiz hat in neuerer Zeit das öffentliche Interesse wieder mehr für sich in Anspruch genommen1
Die Schweiz verdient allerdings vor vielen Ländern bereiset zu werden: wegen der großen und wunderreichen Natur; wegen des sorgfältigen Anbaues; wegen mannigfaltiger Eigenthümlichkeit der Bewohner in Sitten, in Trachten,1
Die Schweiz, die gesammte, ist das prachtvolle Urbild, welche der schwache Arm menschlicher Kunst, sey es in Bildern, oder großen Gartenanlagen im unendlich verjüngten Maasstab wieder darstellt und nachäft.1
Die Schweizer kämpften ehmals für ihre Freiheit in Gegenden, die nur sie genau kannten, sie stritten mit ritterlichen Schaaren,1
Die Schweizergeschichte hat wol auf ihren hellen und dunkeln Blättern keine Namen aufzuweisen, der in solchem Maße die Herzen aller Eidsgenossen in Lust und Leid bewegte,1
Die Schweizerische Litteratur, die von Alters her eine kleine Provinz der Deutschen machte, und selbst in die Französische schlug, ist im Ganzen nicht so fruchtbar an Neuigkeiten,1
Die schweizerischen Weibspersonen tragen kurze Kittel mit überflüßig vielen Knöpfen;1
Die Schwere des Holzes und ihre Verschiedenheit ist für Holzarbeiter ein wichtiger Umstand.1
Die schwere Kunst magst du von Iffland lernen, / Streng hauszuhalten mit der Töne Reichthum;1
Die Schwermuth führt Dich als ein stummer Küster / In eines Klosters dumpfe Kirchenhallen,1
Die Schwermuth senkt mit bräunlichem Ge- / fieder / Gift träufelnd sich auf mich Bedrängten nie- / der,1
Die schwerste Charge bei Hofe' ist ohne Streit die Charge einer fille d'honneur.1
Die schwerste Last / Nur gut gefaßt / Wird leicht getragen;1
Die schwerste Last muß ich euch Wahrheit nennen; / Weil sie die Menschen nicht ertragen können.1
Die schwerste schwerer Staatskarossen / Stack mit vier alten magern Rossen1
Die Schwestern der Huld mit den Musen im Bund, / Die Schönheit umschweben zu sehen, / Verlangt' ich,1
Die Schwestewr des Tyrannen Dionysius war mit einem Vornehmenin Syrakus verheirathet. Ihr Gatte konnte den Stolz des Tyrannen nicht ertragen und fürchtete seine Grausamkeit,1
Die Schwierigkeit das zu verstehen, was in den 35 Staaten Deutschlands vorgeht, ist für einen Eingeborenen schon groß genug, wie vielmehr für eine Fremden.1
Die Schwüle des Tages hatte sich verloren. Eugenius stand von seinen Büchern auf, und verließ das Zimmer,1
Die sechs Monatskupfer sind dieses Mahl wiederum von der Erfindung des großen Künstlers, der sie radiert hat.1
Die sechs Monatskupfer werden in den eigentlichen Calender zwischen die Monate so gebunden1
Die sechs Prospekte , die von S. 365 an erklärt sind, können wir erst im künftigen Jahrgange liefern,1
Die sechs zu Anfang des Taschenbuchs befindlichen Kupfer sind abermals von der Erfindung des Herrn Klinsky und von Hernn Darnstedt gestochen1
Die sechste Kupfertafel ist die Vorstellung des Begräbnisses eines alten Teutschen.1
Die See durchglüht vom Sonnenstral / Bewegt ein heißes Wogen,1
Die See geht hoch! Das fahle Mondlicht quillt / - Das Stechende - durch dunkle Wolkenstreifen.1
Die See ging hoch; der Wellensand / Quoll wirbelnd auf vom dunklen Land,1
Die See spülte warme kleine Wellen an's Ufer und brach sich mildrauschend an den Klippen,1
Die See! Die See! - / ich will dein / Boot / besteigen, / Matrose, rudre mich in's Meer hinein,1
Die Seekrankheit ist an sich zwar den gewöhnlichsten Fällen mit keiner Lebensgefahr verbunden,1
Die Seel', o Mensch! ist des Allew'gen Hauch, / Nur Er ist Licht und Feuer ohne Rauch.1
Die seel'ge Seel' weiß nichts mehr von der Anderheit:1
Die Seele dürstet nach der Landesquelle, / Es ließ das weite bitt're Meer sie darben;1
Die Seele ist geneigt, unbelebten Dingen Empfindungen beizulegen, wenn diese gewaltsame Handlung zur Befriedigung einer Leidenschaft nöthig ist.1
Die Seele ist von Natur immer im Tumult, unruhig und unzufrieden, und findet kein wahres Glück,1
Die Seele mag so weise seyn, / Als Plato's Seele war:1
Die Seele rein, den Blick gekehrt nach oben, / So schifft man sicher durch des Lebens Flut,1
Die Seele weid' ich an so edler Gabe, / Ich mag den Nektar Jovis nicht gewinnen,1
Die Seeligkeit ist alles . Wer alles will erheben,1
Die Seevögel haben ihre Versammlungsplätze, wo sie über die Angelegenheiten ihrer Republik gemeinschaftlich rathschlagen: gewöhnlich ist es eine Klippe im Meer.1
Die Segel waren entfaltet, langsam bewegten die Schiffe sich auf dem Ozean, der die Fahrt der flüchtigen Freiheits-Märtyrer nicht hindern zu wollen schien.1
Die sehnende Liebe, die schmachtende Noth, / Die ist mir nun endlich verhaßt in den Tod.1
Die Sehnsucht blieb dir ungestillt, / Was willst du dich noch quälen!1
Die Sehnsucht nach euch kupferrothen Leuten / Plagt längst mich schon, gleich einem Spuk;1
Die Sehnsucht scheucht den Schlummer, / 's längst schon Mitternacht,1
Die Sehnsucht, womit Liebe beginnt, ist bloß die Form der Entzweiung eines friedsamen, geschlossenen Gemüthes,1
Die sehr verschiedene Schwere unserer teutschen Hozarten muß nicht nur jeden Forstmann und Forstliebhaber, sondern auch jeden Baudirector und sogar jedem Oekonomen interessant seyn,2
Die Seide soll 323 Jahre vor Christo aus Persien nach Griechenland, und 274 nach Christo aus Indien nach Rom gebracht worden seyn.1
Die Seidenraupe ist nebst der Biene eins der nützlichsten Insekten, nachdem sie der eingetretene Luxus unter uns beynahe unentbehrlich gemacht hat.1
Die seit einigen Jahren immer mehr wachsende Vorliebe für dramatische Darstellungen in den Salons der gebildeten Welt möge das Erscheinen dieser kleinen Bühnenspiele rechfertigen,1
Die seit sieben Jahren in dem Meyerschen Verlage in Berlin erschienene Litteratur und Theater Zeitung,1
Die Sekte der Karaïten, (Bne Mikra, wie sie sich selbst, Karaïmen, wie die russischen und österreichischen Gesetze sie nennen) war bis in unser Jahrhundert herein, fast nur denen, welche sie vor Augen haben, etwas bekannt,1
Die Seligkeit ist nicht, nur selig selbst zu seyn, / Die Seligkeit ist nicht allein und nicht zu zweyn;1
Die Seligsten kennt man selten; der weiche Zephyr innigster Wonne kann keinen metallenen Windzeiger bewegen,1
Die seltsame Mode Taback zu rauchen ist ziemlich alt, und sowol gesitteten als wilden Völkern eigen,1
Die Sennerin ist eines der vielen, Kraft und Anmuth in sich vereinenden, poetischen Naturbilder,1
Die Shawls von der ausgesuchtesten Schönheit werden in der Provinz Kaschmir, die zu den Staaten des großen Moguls gehört, verfertigt.1
Die Siamesen, die Nachbarn der Birmanen, werden als knechtisch, raubsüchtig, feig und eitel geschildert.1
Die sich gekannt in diesen Erdentagen, / Ach, nicht gekannt, geahnet nur von fern,1
Die sich hienieden lieben so innig und rein, / Warum nicht dürfen immer sie bei einander sein?1
Die sich prunklos in Gewänder / einer jungen Hirtin hüllt,1
Die sie auf der Bühne singt, / Ihre Lieder lehr' ich ihr;1
Die sieben Jahrgänge des Ziegelhauserschen Taschenbuches waren eigentlich Leopoldstädter-Theater-Almanache. Ich kann und will von dieser Bestimmung, mit Ausnahme einiger Veränderungen, nicht abgehen.1
Die siebenbirgischen Grenz-Regimenter sind aus den Abkömmlingen zweyer ganz von einander verschiedener Völkerstämme gebildet worden,1
Die silberne Feier geht vor der goldenen her, und die goldene nähert sich1
Die silbernen Glöckchen / Der Blume des Mais / Sie läuten zum Reihn;1
Die silbernen Glöckchen der Blume des Mai's, / Sie läuten zum Reihen; herbei in den Kreis!1
Die silbernen Wellen des heil'gen Ibero, Sie sahen Auroren, und strahlten ihr Bild.1
Die Simplicität ist deswegen schön, weil sie die Aufmerksamkeit auf einen Gegenstand zusammen fasst,1
Die sind die ersten Zeilen, die ich seit längerer Zeit wieder schreiben kann,1
Die sind nicht glücklich,die man glücklich / preisst; / Die sind es, die durch Schmerz und tiefes / Leiden1
Die Sineser fangen das neue Jahr nach dem 20. Febr. mit dem Neumond des Märzes an,1
Die Sinesiche Hofzeitung ist wol die älteste der Welt, und existirt seit undenklichen Zeiten in diesem Reiche.1
Die Sirbitzen, ein in mancher Hinsicht merkwürdiges Gebirg, machen von Völkermarkt in Unter-Kärnthen an mit Weid- und Sau-Alpen ein herrliches, durch fünfzehn Meilen fortlaufendes, Ganzes,1
Die Sitte, das Leben historischer Personen mit willkürlichen Dichtungen auszuschmücken, und durch romanhafte Einkleidung dem verwöhnten Geschmacke der Leser zu huldigen, ist schon alt.1
Die Sitte, sich zu schminken, ist, wo nicht älter, doch eben so alt wie die des Haarpuders.1
Die Sitten der Unterwaldner sagt Norrmann II. 1343 u.s.f. sind unter allen Schweizer Sitten wohl am wenigsten verdorben,1
Die sittliche Zucht besteht nur in der Bekämpfung der Naturtriebe1
Die Sittsamkeit wird jetzt theoretisch und praktisch in jedem Sinne verfolgt.1
Die skizzirte Schilderung eines oft verkannten Königs ist treu und wahr. Nicht minder schön ist das Bild von Gustavs Gemahlin.1
Die Sklavenrotte badet / In freier Sparter Blut, / Und breite Schwerter blitzen / Durch wilder Flammen Gluth;1
Die so oft wiederholten Nachfragen nach einer neuen Fortsetzung des Taschenbuchs Siona, veranlaßten mich, die gegenwärtige an das Licht treten zu lassen,1
Die sogenannte Spargelerbse wird in der Landwirthschafts-Zeitung als ein sehr gutes Kaffe-Surrogat empfohlen,1
Die sogenannten Cours d'Amour oder Gerichtshöfe für Liebes-Sachen, welche vermuthlich unsern meisten Leserinnen, wenigstens dem Namen nach bekannt sind, gehören unter die sonderbarsten Ausgeburten jener seltsamen Mischung aus Rohheit und Galanterie,1
Die sogenannten Luftbälle, oder Aerostaten, die im Lauf des Jahr 1783 von den Brüdern Montgolfier, Papiermachern zu Annonay in Frankreich, erfunden1
Die sogenannten spanischen Röhre wachsen eigentlich in Ostindien, von da sie mit den ostindischen Schiffen in großer Menge nach Europa geführt werden.1
Die sogenannten Wunderkinder waren mir von jeher in den Tod zuwider. Die Erfahrung hat es bestätigt, daß von den unzähligen frühreifen Genies, welche seit Mozart auftauchten,1
Die Söhne des Glückes beneid' ich nicht / Ob ihrem Leben, beneiden / Will ich sie nur ob ihrem Tod,1
Die soll nicht meine Freundin seyn, / Die nicht die Blumen liebt,1
Die Sommerferien haben begonnen, die Zeit der großen Mobilmachung ist wieder da. Das Freiheitsbanner flattert über den Gefängißstuben der Gelehrsamkeit,1
Die Sommerferien waren da, und mein Plan seit dem Winter festgestellt. Ich wollte doch seh'n, ob denn das Frutigland, ob Siebenthal und Saanen mit recht so ganz über den Thälern von Lauterbrunnen1
Die Sommerflecke entstehen, wenn man sich erhitzt und vieler Staub in der Atmosphäre ist.1
Die Sommerkleidung der Weibspersonen besteht in einem Kamisole von schwarzer grober Leinwand,1
Die Sommerlüfte schmuggeln in den Bauer / Der Nachtigall ein weißes Rosenblatt -1
Die Sommerlüfte, lind und warm, / Sind längst schon über's Meer,1
Die Sommernacht hatt' ihre schwarzen Fluthenringe ausgegossen, und vom Felsenufer stieß leicht der Mond, ein Silbernachen ab,1
Die Sommertage sind ein schönes Bild göttlicher und menschlicher Wirksamkeit.1
Die Sommervögel schweben / schon um den Sonnenhügel:1
Die Sonn' entwich; es rauchet / Die Flur vom heißen Strahl,1
Die Sonn' im Winter ist uns näher als im Sommer, / Doch macht sie uns nicht warm, sie ist alswie ein Frommer,1
Die Sonn' ist längst hinabgegangen, / Verdunkelt ruht der Tannenwald;1
Die Sonn' ist unter; Schwüle des Tages lag / Schwer auf der Erde;1
Die Sonne begann zu sinken, und warf ihre Gluthstrahlen auf die schäumenden Wellen eines Waldstroms,1
Die Sonne blickt vom tiefen Abend / Zum Berge noch hinauf einmal;1
Die Sonne blickt, das Sternenheer verschwindet / Vor ihrem Licht, das alles Leben grüßt;1
Die Sonne brauet im goldenen Strahl / Des Zuckerrohrs labenden Saft;1
Die Sonne breitet in den letzten Blicken / Noch einmal alle Flügel ihrer Liebe;1
Die Sonne brennet heiß herunter. / Der Magen schreit um Mittagmahl, / Icv aber wand're froh und munter / Hinab in's grün geschmückte Thal.1
Die Sonne brennt, das Feld ist kahl, / Der Alte hält sein dürftig Mahl1
Die Sonne bricht aus trüben Wolkenschleiern / Ihr Strahlenangesicht dem Tag zu zeigen,1
Die Sonne des 10. Septembers 181* war den Bewohnern des freiherrlich Mark'schen Jagdschlößchens Buchenstein in feiertäglicher Schönheit aufgegegangen und der Tag bedeutsam und freundlich angebrochen, wie ein Hochfest des Jahres.1
Die Sonne des ersten milden Frühlingstages sank hinter die westlichen Berge,1
Die Sonne des Herbstes eilt nicht sehr, / Sich früh aus dem Bette zu machen.1
Die Sonne des Orients brannte mit Schmelzgluth aauf die rückspiegelnden Stahlharnische der Krieger des Occidents,1
Die Sonne durch die Wälder dringt, / Der gold'ge Tag erwacht,1
Die Sonne eines heißen Herbsttages warf ihre brennenden Strahlen auf das deutsche Gestade der Ostsee,1
Die Sonne fährt durch's Morgenthor / Goldfunkelnd über den Bergen,1
Die Sonne flammt, als wie mit Freudenfeuern, / Durch meines Vorhangs leichtgewebten Flor.1
Die Sonne flammt. Es stirbt das welke Leben, / Kein linder Hauch bewegt den stillen Wald.1
Die Sonne flieht, / Das Mädchen sieht / In's öde Thal hinab.1
Die Sonne flieht, die Wolkenkaravane / Folgt rasch dem Beispiel, das sie weibisch gab,1
Die Sonne geht zur Ruh' hinab, / Nimmt mit das Leben, das sie gab.1
Die Sonne gibt mir das Entstehen, / Doch kann sie mich un dic hsie niemals sehen.1
Die Sonne gieng hinunter, / Die Fledermaus wird munter,1
Die Sonne ging unter, wie das wonneberauschte Auge einer reizenden Odaliske in süßen Schlaf untergeht,1
Die Sonne glänzt, die Nacht entflieht, / Die schwarze Rose ist verblüht,1
Die Sonne glüht, die Erde spaucht, es dampft das Waizenmeer, / Kein Schnitter, keine Schnitterin erspähst Du weit umher.1
Die Sonne glüht, die Lüfte schweigen, / Der müde Pilger senkt das Haupt,1
Die Sonne glüht, es öffnet ihre Arme / Rings die Natur dem süßen Gruß entgegen;1
Die Sonne hatt' am Abend / Beendet ihren Lauf, / Es stieg im matten Scheine / Der bleiche Mond herauf.1
Die Sonne hatte kaum aus ihrem Winterschlaf die Erde geweckt, die Lüfte aufgeheitert1
Die Sonne hinter Berge ging / Mit rosiger Geberde,1
Die Sonne ist in Wolken untergangen / Und Morgens kommen Stürme, Abendzeit,1
Die Sonne ist unter und das Nachtlicht des Himmels ergießt seinen freundlichen Schimmer1
Die Sonne kocht's, die Hand bricht's, der / Fuß tritt's, der Mund genießt's.1
Die Sonne kommt mit Prangen / In alle Welt herein / Und küsset von den Wangen / Den Schlaf den Blümelein.1
Die Sonne kommt und lindert meine Qualen - / Doch nein, es ist ein Weib mit goldnen Locken.1
Die Sonne kommt! seht, Gottes Tag erscheinet! / Schon glühn die Berg' im Stral.1
Die Sonne kommt! Zur Arbeit fort! / In's Feld, auf Wies' und Flur!1
Die Sonne näherte sich dem Meere. Ihre Strahlen vergoldeten die Masten und Wimpel der Schiffe,1
Die Sonne nahte röthlich sich den Hügeln, / Und duftig sank der Abend auf die Flur.1
Die Sonne neiget sich, und ihr letzter goldner / Stral / Bespiegelt sich im Bach, von fern her rauscht durchs / Thal1
Die Sonne neigte sich den steilabfallenden Bergen zu, welche das westliche Ufer des Zürichsees umkränzen.1
Die Sonne neigte sich. Zu athmen nach / der Schwüle / Und nach der Last des Tags in frischer / Abendkühle1
Die Sonne ruft, die Erde lacht / Empor aus tiefen Träumen,1
Die Sonne sank am Horizont, / Um andre Welten zu bestrahlen;2
Die Sonne sank am Horizont, um andre Welten zu bestralen,1
Die Sonne sank auf ihres Laufes Bogen, / Und Lüfte hauchten in des Mittags Schwühle;1
Die Sonne sank glutroth vor Hast zur Rüste; / Ich stand, wo der Campagna Zauberbann1
Die Sonne sank hinter das Juragebürge und breitete ihre goldenen Strahlen glühend über den See, dessen Spiegel von keinem Lüftchen bewegt, ein Feuermeer zu seyn schien,1
Die Sonne sank hinter der Rinka hinab und vergoldete mit ihren letzten Strahlen die Zackenränder der vorstehenden Felsgebirge,2
Die Sonne sank und auf den finstern Tannen / Dem Gießbach nach, hin durch die öde Schlucht, / Da eilt die wilde Jagd in nächt'ger Flucht,1
Die Sonne sank, der Abend steigt hernieder / In unser lieblich, freundlich schönes Thal;1
Die Sonne sank, der Schatten stieg, / Verkündend weit des Todes Sieg;1
Die Sonne sank, des Abendrothes Carfunkel / Schwand auch dahin, und schaurig stilles Dunkel / Umschleyerte der Erde weiten Kreis;1
Die Sonne sank, es schwebt' auf leisen Lüften / der kühle Abend in das Thal herab.1
Die Sonne sank, und Filomelens Lieder / Verhallten sanft im jungen Blüthenhain,1
Die Sonne sank. / Der Erde Söhne, / Die gewaltigen Riesen,1
Die Sonne schaut an Wintertagen / Euch plötzlich wohl in's Angesicht,1
Die Sonne scheinet hell und warm, / Der Kirschbaum lacht und glüht,1
Die Sonne scheint so helle / Die Glocke tönt so schön;1
Die Sonne scheint so schön! O, schiene sie / doch nicht1
Die Sonne scheint, das Vöglein singt, / Und flattert hin und her.1
Die Sonne schient so goldighell / Mein Ränzel ist geschnürt,1
Die Sonne schläft, der Mond ist aufgegan- / gen, / Und alles ruht im Schlafesweichen Arm,1
Die Sonne schlägt die Nebel nieder / Und durch den zarten Schimmer-Flor1
Die Sonne schwand in's Purpurmeer / Hinab, und ihre letzten Strahlen / Vergoldeten noch rings das Land.1
Die Sonne schwand, ihr letzter Purpurschein / Verglühte, kühler streckten sich die Schatten1
Die Sonne senkte sich gemach, / Ein Sternlein zog der Sonne nach,1
Die Sonne sieht man auch im Thautropf scheinen, / So, wer an Gott sich treulich will erquicken,1
Die Sonne sinket / Ins Meer hinab, / Und Wonne trinket / Sie noch im Grab.1
Die Sonne sinkt - in der Stube / Sitzen Vater und Mutter und Kind,1
Die Sonne sinkt am westlichen Hügelhang, / Es schwimmen goldne Wölkchen in blauer Luft;1
Die Sonne sinkt ins kühle Grab der Fluthen, / Des Tages laute Jubeltöne schweigen;1
Die Sonne sinkt mit duftigrother Glut, / Es senken sich des Himmels Rosen nieder;1
Die Sonne sinkt nun still ins graue Aether-Meer / Ihr sanfter Strahl erhöht die Schatten im Gefilde,1
Die Sonne sinkt zum dritten Male / Am abendlichen Himmelsbogen,1
Die Sonne sinkt! - Den Berg hinauf, / Nachstrebend ihrem schönen Schein, / Nehm' ich am Wanderstab den Lauf -1
Die Sonne sinkt! Ein heil'ges, tiefes Schweigen / Herrscht furchtbar durch die traurende Natur:1
Die Sonne sinkt! mit ihren letzten Strahlen, / Vergoldet sie den Berg, den Hain, das Thal;1
Die Sonne sinkt, / Der Abend winkt, / und bläuliche Nebel umziehen1
Die Sonne sinkt, der Tag geht hin in Frieden / Und von den Sternen wehen leise Lüfte,1
Die Sonne sinkt, die Abendwölkchen ziehen / Am blauen Aether sanft dahingetragen;1
Die Sonne sinkt, doch ihre letzten Strahlen / Vergolden sanft noch Alpe, See und Flur.2
Die Sonne sinkt, doch stralt der Hesperus / Den Liberalen durch das Dunkel,1
Die Sonne sinkt, ein purpurfarbner Duft / Schwimmt um Savoyens dunkle Tannenhügel,1
Die Sonne sinkt, es weht der Wind / Gar frisch vom Meere drüben:1
Die Sonne sinkt, schon wird es düster, / Und lange Schatten wirft der Wald,1
Die Sonne sinkt, und ihre letzte Glut / Den Schnee der weiten Pußta färbt wie Blut1
Die Sonne sinkt. Ihr gold'ner Strahl küßt abschiednehmend - Berg und Thal. Es rauscht im Laub. Der Abendwind kos't schmeichelnd um das holde Kind,1
Die Sonne sinkt; geendigt ist die Jagd, / Und kein Geräusch hört diese Gegend mehr,2
Die Sonne sprach / Zum Wiesenbach: / Ich muß um dich mich grämen;1
Die Sonne sprach: O Mond, ich wende / Der lieben Erde nun mich ab,1
Die Sonne stand im Mittage, und glänzte so herrlich, als sie in des Octobers Hälfte nur zu thun vermag.1
Die Sonne stand in ihrer Mittagshöhe, es war ein brennender heißer Tag im Hochsommer. Kein Wölkchen milderte auch nur momentan vorübersegelnd die Glut der Strahlen1
Die Sonne steigt empor am Himmelsbogen / Und wie die Nebelstreifen matt verrinnen, / Erheben sich die goldgeschmückten Zinnen.1
Die Sonne steigt in Osten licht empor; / Von goldnem schimmernden Gedüft um- / flossen,1
Die Sonne steigt mit hohem Muth; / Es ist der May erwacht;1
Die Sonne steigt von Höh’ zu Höh’ / Im raschen Lauf empor; / Ihr goldner Finger hebt vom See / Im Thal den Nebelflor1
Die Sonne stieg, die Nacht entwich, / Der Thiere bunte Herde / betrat die Flur, und freute sich / Der schönen Gotteserde.1
Die Sonne stieg; der Schatten floh; / Die Weide flammte lichterloh;1
Die Sonne strahlt vom Himmel, rein und / blau, / Der Boden schmückt sich rings um mit grünen / Decken,1
Die Sonne strahlt von obenher; / Die Fichten werfen schon nicht mehr1
Die Sonne strahlt von Wald und Hügeln; / Dorfgänse fröhlich tauchen, flügeln / Im Flusse dort;1
Die Sonne tauchet leise / Zum blauen See hinein,1
Die Sonne taucht sich in die Wogen / Und reißt voll Glut mit sich den Tag;1
Die Sonne verhüllte sich: zwischen den Wipfeln der Eichen hinduch zuckten Blitze: der Gesang der Amseln und Finken verstummte;1
Die Sonne verschwand, die Blumen schlossen ihre Kelche und die Lust war ganz von jenen süßen Düften erfüllt, welche die Gewächse aller Art an schönen Sommerabenden aushauchen.1
Die Sonne wandelt im goldenen Schein - / Die Blümlein heben die Kronen empor -1
Die Sonne wann sie Abends sinkt hinab, / Von ihrem Tag'werk müd, in's Flutengrab,1
Die Sonne war bereits hinabgegangen, / Der Mond, den uns der Herr gegeben, blinkt' -1
Die Sonne war bereits hinabgegangen, / Der Mond, den uns der Herr gegeben, blinkt';1
Die Sonne war eben im Sinken, tausendfarbig brach sich ihr Strahl in den Tropfen, welche zitternd an den Blättern und Blüthen hingen, die ein vorüberziehnder Regen sanft erquickt hatte.1
Die Sonne war geschieden / Und aus der Dämmrung Flor1
Die Sonne war gesunken, / Der Mond schwamm auf dem Meer,1
Die Sonne war gesunken, / Die Nacht warf ihren Schleyer / Schon auf die müde Erde,1
Die Sonne war heiter untergegangen, und Wölkchen, in denen sich Gold und Azur, und Rosenroth, und durchsichtig tiefes Veilchenblau vermischten, prangten wie eine Blumenflur des Himmels,1
Die Sonne war im Untergehen. Ihre letzten Strahlen färbten die Wolken, die sich am abendlichen Himmel zusammen zogen, bluthigroth,1
Die Sonne war im Westen tief versunken, / Die stille Nacht stieg aus der dunklen See,1
Die Sonne war zur Ruh' gegangen, / Versunken hinter Bergen fern,1
Die Sonne war, wie es in der heißen Zone immer geschieht, plötzlich in das Meer gesunken und der glühende Sommertag, der nur wenig von den Seewinden gekühlt wurde, und seine Strahlen versengend auf die Häupter der armen Negersclaven sendete,1
Die Sonne warf ihre glühenden Strahlen auf die bleichen Felsenzacken des Feuchters, so daß sie durchsichtig wie eisige Firner glänzten,1
Die Sonne zeigte golden sich, / Als sie des Abends von uns wich.1
Die Sonne zwar ist größer, aber nicht / Erstaunenswerther als - ein Sonnenstäubchen!1
Die Sonne, die bereits ihr Wartfeuer auf den nackten Gipfeln der Berge, die das Dorf Grünberg umgaben, angezündet, und das Nadelholz vergoldet hatte,1
Die Sonne, die schien so lustig draus, / da ging ich zu meinem Liebchen aus,1
Die Sonne, die schon tiefer steht, / Bald ist sie ganz hinüber;1
Die Sonne, für den Norden eine Segenspenderin, deren Strahl wir freudig begrüßen, und nur in einer kurzen Spanne Sommers zuweilen vermeiden, herrscht über die tropischen Gegenden, wie ein Sultan über Sclaven,1
Die Sonne, so mein Schutzgeist mir gesellte / so stets mit treuer Liebe mich erquickt,1
Die Sonne, welche ihre senkrechten Strahlen während 18 Stunden, unaufhörlich auf die unbegrenzte sandige Ebene, das ähnlichste Bild des Meeres mit seinen Wogen, herabschoß, näherte sich dem Untergange.1
Die Sonnenfackel tauchte rosenfarben / Sich in die Berge fernhin und erblich,1
Die Sorg' um Dich, o Cordula! / Und um die Kinder, meine Lieben, / Hat nach der Hauptstadt mich getrieben,1
Die Sorge baut sich finst're Gassen, / Die Freude strebt in's Frei hinaus1
Die Sorge des Tages trat ein, / Streng gieng sie durch Riegel und Thor.1
Die Sorge fand auf ihrem Pfad', / Auf dem sie einsam ging, / Einst eine Schichte feuchten Thon's,1
Die Spanier waren die ersten, die die Tabkpflanze kennen lernten,1
Die spanische Nation war in demjenigen Zeitpunkte, wo durch sie der vierte Welttheil entdeckt ward, die vorzüglichste Nation in Europa,1
Die Spargeln (Asparagus officinalis, Linn.) sind unter unserm Schleswig-Hollsteinischen Himmelsstrich die willkommenen jährlichen Erstlinge1
Die späte Abendsonne eines nordischen Frühlingstags vergoldete mit ihrem Schimmer die Paläste der russischen Kaiserstadt, als ein junger Fremder durch die weiten Straßen und prächtigen Kays hinwandelte,1
Die späte Wiederkehr in das heimatliche Jugendland ist ein betrübendes, schweres Geschäft.1
Die spätere Zeit hat zwei verschiedene Ansichten von den Klöstern aufgefaßt.1
Die Sphären verkündigens im Wonnegesange, / Der Seraph singt es aller Himmel Himmeln,1
Die Spiele dieser Art verlangen mehr Aufmerksamkeit als Gedächtniß; denn gewöhnlich ist die kleine Reihe von Gedanken leicht zu behalten,1
Die Spieltische waren geordnet, die ältere Welt ließ sich daran nieder; die Marken klirrten und der Karten leises Rauschen und ein bedeutungsvolles Räuspern gebot den jüngern Leuten, die in munterer Unterhaltung in einzelnen Gruppen umherstanden, Stille,1
Die Spindel ist voll, der Faden am End, / Der Winter ist fort und der Frühling entflieht.1
Die Spinne sah den Schmetterling / Aus seiner Puppe fliegen:2
Die Spinne webt ihr Netz, sich zu entlasten / Wie Bonnet sagt, Bedürfniß kennt sie nicht.1
Die Spottgedichte, sagest du, / Sind dir ein Gräuel. / Aber Krauf,1
Die Spottsucht ist vom Scherz gänzlich unterschieden, nämlich von der Vertraulichkeit unter Freunden1
Die Sprach' ist unvermögend, / Die monderhellte Gegend, / Mit ihren Zaubereyen, / Getreu zu conterfeyen.1
Die Sprache brauchen, wie man muß, / Ist Kenntniß nur, und kein Genie:1
Die Sprache der Dehmuth und Submission ist, wenn sie gute und fruchtbare Köpfe reden, meistentheils nichts, als - Heucheley und Ziererey,1
Die Sprache der Natur hab' ich vernommen, / Nicht auf der Flur, wo sie verworren dröhnet,1
Die Sprache der Zärtlichkeit bei unsern alten lyrischen Dichtern ist innig, treuherzig, ungeschmückt, wie ihre Liebe war - sagt Eschenburg1
Die Sprache des Herzens ist die Sprache der Redlichkeit, und ein so erhabner Fürst bedarf der schmeichlerischen Lobrede nicht.1
Die Sprache haben sie mit Dichtern zwar gemein, / Doch ihren Nektar, ja den trinken sie allein.1
Die Sprache ist der feinste und vollkommenste Abdruck des Geistes, eine Offenbarung desselben aus der tiefsten Verborgenheit1
Die Sprache ist so wenig zu dem blos sinnlichen und thierischen Behelf gegeben, als die Zunge blos zum Essen.1
Die Sprache nur fehlt der Mathilde / Belebter Schilderey, / Zwar fehlte diese nicht dem Bilde1
Die Sprache zieht die wahrhaften Gränzen der Völker. Die Musik ist eine allgemeine Sprache der Empfindungen, darum überschreitet sie die Völkergränzen,1
Die Sprachen und Altherthümer Indiens gehören gegenwärtig zu der Lieblingsbeschäftigung vieler Britten,1
Die Spröde widersteht doch nicht auf immer; erst nach langen Probetagen kömmt die Stunde der Erhörung.1
Die Spröde zu spielen, ist thörigter Schein, / Nein, glücklich nur will ich mit Glücklichen seyn;1
Die Sprüche, die geklungen / Von allen deutschen Zungen,1
Die Spur verlischt, darauf du stehst - / Darauf du gehst, der Weg verweht -1
Die St. Petri-Kirche ist eine der ältesten Kirchen Berlins, denn schon in einer Urkunde vom Jahre 1285 wird einer Parochialkirche in Köln, und des dabei angestellten Probstes gedacht.1
Die Staatsbürger sind ungleich vor dem Gesetze, weil es ein Unsinn wäre, wenn ein zu den gemeinen bürgerlichen Klassen Gehöriger, ein Freisinniger, ein Freund des Lichts,1
Die Staatsverfassung von Schottland war, von den ältesten Zeiten bis zum Anfange des sechszehnten Jahrhunderts, eine durch die Gewalt der Großen und durch eine geringe Anzahl constitutioneller Vorschriften eingeschränkte moralische Verfassung.1
Die Stadt Baku oder Badku am Caspischen Meere, ungefähr drey Meilen vom südlichen Arme des Kaukasus entfernt,1
Die Stadt Freyenwalde an der Oder, 6 Meilen nordöstlich von Berlin, welche wegen ihrer sehr besuchten Heilquelle bekannt, und ein Lieblingsaufenthalt unserer Königin Mutter sit,1
Die Stadt Greenwich liegt in der Grafschaft Kent, fünf englische Meilen von London.1
Die Stadt macht träges, scharfes Blut / Wie Fliegen in der Mittagsglut,1
Die Stadt mit ihren Häuserreih'n, / Und ihren Menschen drin, / Und ihren Trümmern groß und klein, / Will gar mir nicht zu Sinn.1
Die Stadt Morella im Königreiche Valencia liegt auf einem Plateau und dem südlichen Abhang des Bergrückens,1
Die Stadt Mylasa in der Landschaft Karien wurde späterhin auch Melasso genannt, und ist bey drey Meilen von dem Meerbusen Ceramicus entfernt.1
Die Stadt Salzungen zeichnet sich durch viele und vielerley milde Stiftungen vor andern Landstädten so sehr aus, …1
Die Stadt Siphanto, auf der Insel gleichen Nahmens, welche von Alters auch Siphnos genannt wurde, liegt auf einer ungeheueren Felsnmasse,1
Die Stadt Sitten hat unstreitig ein hohes Alterthum. Nach verschiedenen hier gefundenen Inschriften und Münzen war schon zu den Zeiten des römischen Weltreichs Sedunum der Sitz der Statthalter,1
Die Stadt, so die Fürstin der Hanse man hieß / Die man Lübeck, die freie, die thürmige pries,1
Die Städte Tars' und Anchial / Erbaute Fürst Sardanapal,1
Die Städter in Haineburg, wenn sie ihres Prunks satt waren, oder sonst Langeweile hatten, wallfahrteten zu dem Pfarrer nach Mühlen,1
Die Stallungen, worinn die Pferde leben, haben grossen Einfluß auf die Gesundheit und Lebensdauer der Thiere.1
Die Stammbücher sind eine deutsche Erfindung; die Franzosen und Italiener kennen sie nur unter dem Namen Album.1
Die Stämme deutschen Volks nannten den alten Herzog Ludwig von Landshut den Reichen und Weisen. Der filzige Heinrich, ein unerbillticher Brandschatzer und Steuerherr, hatte ihm seine Schätze hinterlassen;1
Die Stämme von Indianern, welche die Insel Feuerland (Terra del Fuego) bewohnen …1
Die stärkste Leidenschaft des Menschen ist die Ehrliebe.1
Die stärksten Lawinen sind wegen der Breite diejenigen, welche aufwärts von der Volksebene gegen die Höhen rollen.1
Die Statistik, eine Wissenschaft, die als solche, erst in neuester Zeit begründet ist, hat zur Aufgabe: in Zahlen und Thatsachen das Bild und den Zustand eines Staates oder überhaupt eines politischen Ganzen zu entwerfen,1
Die Stätte siehst Du hier, wo Zadocks Reste / ruhn,1
Die Stecknadeln sind jetzt dem Frauenzimmer so unentbehrlich bey Kleidung und Putz,1
Die Steinböcke sind in der Schweiz schon fast ausgerottet und nach den neuesten Nachrichten auch in Savoyen in so geringer Anzahl nur noch vorhanden, daß deren baldiges gänzliches Aussterben zu befürchten ist.1
Die Steine hab' ich vor Allem gern, / Sie sind doch treu und haben Kern;1
Die Stelle an der sogenannten Varolischen Brücke, wo sich die aus dem Rückenmarke in den Schädel tretenden Nervenbündel durchkreuzen,1
Die Stelle ist folgende: Lotte die hier von ihrem Gatten geführt abgebildet ist1
Die Stelle, wo ich auf verschlungnen Wegen / Begegnete dem wunderschönen Kinde,1
Die Stellvertreter der französischen Nation, zu einer Nationalversammlung constituirt, haben, in Erwägung, daß Unwissenheit, Hintansetzung oder Verachtung der Rechte des Menschen die einzige Ursache des allgemeinen Unglücks,1
Die Sterbekerzen brannten / Auf Lichtern silberschwer;1
Die Stern' ob mir, sie gehn am Himmel weiter hin; / Stell um mein Lager, Herr! die lichten Streiter hin.1
Die Sterne blinken und gleißen, / Die Nacht ist sicher, / der Mond steht tief.1
Die Sterne funkeln hell und klar, / Der Donau Woge rauscht,1
Die Sterne fürchten deiner Augen Nähe: / Wenn du sie aufthust Morgens in der Frühe,1
Die Sterne glänzten durch die Fenster / In Erlachs väterlichem Schloss.1
Die Sterne groß und klein, sind von jeher dem Auge des Menschen merkwürdig gewesen,1
Die Sterne kommen am Himmelsblau / Zu spielen, / Sie leuchten, als senkte sich silberner Thau / Zu kühlen.1
Die Sterne sind erblichen /Mit ihrem güldnen Schein;1
Die Sterne stehn am Himmelsblau / Der Tag hat ausgerungen,1
Die Sterne verlöschen am Himmelszelt, / Der Regen fällt / Aus schweren Wolken hernieder;1
Die Sterne wandeln auf und nieder, / Der Mond begleitet ihren Gang;1
Die Sterne zankten sich, wer größres Licht / verbreite? / Die Sonne stieg.1
Die Sternlein blinken helle / Herab in's grüne Thal,1
Die Sternlein klein blinken am Himmel / so rein / Und schimmern und flimmern ins Bächlein / hinein;1
Die Sternlein zieh'n an hoher Bahn / Im blauen Himmelsraum,1
Die Sternlein ziehn in bleicher Pracht, / Der Mond beginnt die Schatten zu durchscheinen,1
Die stets Wahrheit verkündende, nie Glauben findende Unglücksprophetin, die Trojanische Prinzessin Cassandra,1
Die Stiftung dieses Ordens ereignete sich bey der Gelegenheit des bey Planian erfochtenen Sieges.1
Die stille Freude wollt ihr stören? / Laßt mich bei meinem Becher Wein; / Mit andern kann man sich belehren, / Begeistert wird man nur allein.1
Die stille Nacht umdunkelt / erquickend Thal und Höh; / Der Stern der Liebe funkelt1
Die stille Nacht umschleiert / Das Auge der Natur; / Den großen Vater feiert1
Die stille Zähre, die aus deinen Augen fließt, / Sich unbemerkt herab auf deine Brust ergießt,1
Die Stimme Bavs gab ihm den Wehrt; / Und sonst entscheidet die nur wenig.1
Die Stimme bebt - die Hände sind gefaltet - / Das Auge thränt in Liebe und in Lust;1
Die Stimme des Gewissens hören: / Daß heiß ich seinen Schöpfer ehren,1
Die Stirne traurig senkend, / Blickt sie mit trübem Sinn,2
Die Stoiker behaupten: es gebe keine wesentliche Unvollkommenheit; denn, sagen sie, sonst hörte ja die Natur der Sache auf-1
Die stolz erhob'nen Wogen wälzt zum Strande / Des Meeres Flut, um mächtig aufgeschwollen / Zu stürzen sie an Flur und Ackerschollen,1
Die stolze Biene ließ den Schmetterling, / Einst ihre Burg und fette Speicher sehn, / Schön! Rief der bunte Gast, – doch muß / ich dir gestehn1
Die stolze Biene, lies den Schmetterling / Einst ihre Burg und fette Speicher sehn.1
Die stolze Majestät des Löwen zu / bezwingen, / Muß keine Kette ihn umschlingen;1
Die stolze Zion ist gefallen, / Es liegt die Gottesstadt verheehrt.1
Die stolzen Berge strecken / Dunkel die Häupter empor,1
Die stolzen Trümmer des alten Hornberges erheben sich auf der Hohe eines steilen Bergabhanges, eine Viertelstunde von Neckarzimmern und eine starke Stunde von Mosbach.1
Die Strafe zögert oft, doch nur zum Schein! / Auf sichrer Fährte folgt sie dem Verbrecher!1
Die Strahlen der untergehenden Sonne vergoldeten die Abhänge eines der reizendsten Thäler der Woiwodschaft Sendomir.1
Die strahlende Leier Apollons von des Epheus Gewinde umschlungen und von den Attributen der Musen umkränzt.1
Die Straße still und leer, / Kein Laut erschallet mehr.1
Die Straße von Zürich auf den Albis ist, im ganzen genommen, sehr einsam, sobald man das Dorf Wollishofen, eine Stunde von Zürich, verlassen hat.1
Die Straßen, die ich gehe, / So oft ich um mich sehe, / Sie bleiben femd doch mir.1
Die Strasse von Grätz gegen Wien gehört zu den angenehmsten und interessantesten, die es geben kann.1
Die Streitfrage der Philosophen, ob das Geschick oder die Weisheit mehr Antheil an unserem Wohlergehen habe,1
Die Strenge mit der Weichheit in Contrast, / und beide bis zum höchsten Punkt getrieben!1
Die strenge Weisheit unsrer Weisen / Verweist die Herzensfröhlichkeit1
Die strengen Parzen spinnen, / Mit schneller, niemals müder Hand1
Die strengste Ordnung giebt mir Werth; / Auch bin ich meist gewichtig.1
Die Strickmuster enthalten Ideen zu Kanten um Röcke, Einlassungen um Decken, Wickelbänder und Laufbänder für Kinder.1
Die Stroharbeiten haben seit einigen Jahren so vielen Beyfall gefunden, daß wir uns zuweilen in jene glücklichen Idyllen-Zeiten zurück versetzt glauben.1
Die Strohkörbe, die die Gestalt einer Glocke haben, auf einem besondern Unter oder Flugbrette stehen1
Die stufenweise sich entwickelnden geistigen Kräfte des Weibes führen eher zu einem harmonischen Ganzen,1
Die Stund' ist da, um die manch Herz gezittert, / Den Anfall oft von Sorg' und Angst ertrug1
Die Stunde der Prüfung, sie schlug, und Cunigunde zollt der Menschheit ihren Tribut, (kein Heiliger ist davon frey) aber auch den letzten!1
Die Stunde fliehet, lerne sterben! / Schrieb hier ein Dummkopf auf die Uhr:1
Die Stunde flieht , das Irdische ist eitel, / Und nur ein Traum der Horen flücht'ger Tanz;1
Die Stunde hat geschlagen, / Der Bursch muß weiter gehen1
Die Stunde ist günstig, die Heuchlerin ist versöhnt, sie hebt den Schleier hinweg von den schalkhaften Augen,1
Die Stunde sey gesegnet, / Wo ich dir bin begegnet,1
Die Stunde, die mir un dmeinem Bruder Harriot das Leben gab, war die Todesstunde unsrer Mutter, und die Trauer und die Bestürzung, in der dies Unglück alle Anwesende versenkte, war Schuld, daß man die Zwilligsbrüder verwechselte,1
Die Stunden eilen mit Macht, mit Macht, / Schon rücket der Zeiger auf Mitternacht.1
Die Stunden flieh'n, der Weg ist lang, / Doch weil' ich gerne hier;1
Die Stunden fliehn in ewig reger Eile. / Drum, weil noch Jugend dir die Wange / bräunt,1
Die Stunden schleichen, der Morgen zögert: die Nacht will nicht enden, die bange Nacht. Meine alten schlafentwöhnten Augen sehnen sich nach Sonne.1
Die Stunden, die sich hier in feinem Sand er- / gießen, / Sah längst der Grieche schon in leisen Tropfen / fließen.1
Die Stunden, welche wir mit glücklichen Aussichten vor uns zubringen, verfließen angenehmer,1
Die Stürme brausen durch die Wipfel, / Ach dunkel wird's im öden Wald,1
Die Stürme brausen durch die Wipfel, / Ach! dunkel wird's im öden Wald,1
Die Stürme des Krieges haben seit zwei Jahren die Fortsetzung dieses, sonst in Mannheim erschienenen, mit allgemeinem Beifalle aufgenommenen Taschenbuchs verhindert. Jetzt erscheint es in ruhigeren Gegenden.1
Die Stürme durchheulen die Luft, und schleu- / dern Wolken auf Wolken, / Und donnernd stürzen die Ströme durchs Land.1
Die Stürme toben / Gar fürchterlich / Und schwarze Wolken / Entladen sich.1
Die Stürme verwehen, der Donner verhallt, / Es birgt sich der Vogel im schaurigen Wald;1
Die Sturmesflügel schlagen drauß / An's Fenster mir so hart,1
Die stürmischen Zeit der Guelphen und Gibellinen, die furchtbaren Parteyungen des Adels und Volkes in Florenz waren vorüber,1
Die Suluinseln bilden eine große, sehr zahlreiche Kette von dem nordöstlichen Ende Borneo's bis nach der Westseite von Magindany;1
Die Summe aller Entdeckungen, welche seit der Stiftung der afrikanischen Gesellschaft (1788) in Afrika gemacht worden sind, ist nichts weniger als beträchtlich.1
Die Summen, die du, um dir Wohlgeruch zu leihen, / auf Salben wendest,1
Die Sündfluth flieht - Trost thaut der Bundesbogen! / Der Lebenskeim, vom Dämmerschein erzogen,1
Die Suppe à l'Esturgeon, war ein Lieblingsgericht des Fürsten ….kin, das ihn jedesmal über drey hundert Rubel zu stehen kam,1
Die süße Hoffnung geb' ich nimmer auf, / Und gäb' ich jede, jede and're auf,1
Die süße Liebe lacht aus Rosenhainen / Dem Jüngling und dem Mädchen hold entgegen1
Die süßeste Musik gewähret meinem Ohr / Die Flöte. Doch zieh' ich die Laute noch ihr / vor.1
Die süssen Hügel, wo ich mich gelassen, / Entfiehend, dem ich nimmer kann entfliehen,1
Die Sylfen entwallen / Des Morgenroths Hallen, / Wie lieblich, wie mild1
Die syrische Seidenpflanze (Asclepias syriaca Linn.) ist eine würkliche BaumwollenArt.1
Die Szene dieses kräftigen Gemäldes, das sich uns unter dem Titel »Der letzte Mohikaner« bietet, spielt zwischen dem Hudson und den benachbarten Seen;1
Die Szene ist ein Hayn, mit Bildsäulen und Postamenten verziert,1
Die Szene ist in einem Gastzimmer des Hotels der Vorsehung in der Straße der alten Augustiner zu Paris, wo Charlotte eingekehrt war.1
Die Szene selbst bedarf kaum eines erläuternden Fingerzeigs. Der Zeichner hat ihr alle Gerechtigkeit widerfahren lassen1
Die Szene, welche das Titelblatt schmückt, bedarf ihrer eigentlichen Bedeutung nach eben so wenig eines Auslegers1
Die Tafel war aufgehoben, die Hochzeitsgäste füllten den Tanzsaal, Violinen zwitscherten und ihr Goliath, der Contrabaß, murrte.1
Die Tafel wohl zu schmücken im hohen Königsaal, / Sind in geschäft'ger Eile bemüht die Diener all.1
Die Tage an denen die Namen stehen, sind die eingesannten Geburtstage, worunter auch einige sind, die denselben und die Jahrzahl nicht gemeldet haben; ingleichen fanden sich oft zwei Namen auf einem Geburtstag, die man auch untereinander gesetzt hat,1
Die Tage der wonnigen Freude sind kurz, / Dem Waldstrom so ähnlich, mit tosendem / Sturz;1
Die Tage sind dahin, die ich vergnügt verbrachte, / Da ich von Deinem Kuß - von Deinem Wein durchglüht, / In meines Freundes Arm der Thoren Spott verlachte,1
Die Tage sind kalt, die Nächte lang; / Hohl singt der Nordwind Trauergesang.1
Die Tagesordnung wollen sie, / Allein den Tag der Ordnung nie.1
Die Tageszeiten, ein Gedicht in vier Büchern mit Kupfern gr. 8. Rostock 1757, wurden im Jahre 1769 von Capitaine in das Französische übersezet;1
Die tägliche Erfahrung lehret, wie wichtig und wesentlich für die ganze Oekonomie, für die Erhaltung ehelicher Glückseligkeit, und für das Wohl ganzer Familien eine gehörige Eintheilung der jährlichen wirthschaftlichen Ausgaben,1
Die tägliche Umdrehung der Erde um ihre eigene Axe ist die Ursache, so wol, daß der ganze Erdboden von der Sonne beschienen wird,1
Die Talente und die Leiden des großen Camoens sind sich so gleich, daß man kaum entscheiden kann, wodurch er am berühmtesten geworden ist.1
Die Tannenwälder, die mich jüngst umrauschten, / Umkränzen nicht des Berges nacktes Haupt;1
Die Tante, ich und Julie, die drei Parzen, die fröhlich und lachend das Schicksal von Karlos weben;1
Die Tanztouren sind von den Ballet- und Kammertanzmeistern Küffel und Weininger1
Die Tanzwut (Dansomanie), das himmlische neue Ballet, hielt nach der langweiligen Oper bis tief in die Nacht hinein alle Augen und Geister gefesselt,1
Die Tartar'n bedienten sich nie des Ausdrucks: Mädchen oder Frauen.1
Die Tartüffelstaude hat das seltenen Glück unter den fremden Gewächsen, daß sie in einer Zeit von etwa 30 bis 40 Jahren,1
Die Taschenbücher, die seit den beliebten Blücherstaschen wieder diesen Namen rechtmäßig führen, da sie ohne diese glückliche Erfindung leicht zu Ridikülbüchern hätten entarten können,1
Die Tataren überhaupt sind die alten Bewohner der großen Tatarey, oder des weiten Landes vom Uralfluß bis an die Mongoley.1
Die taube Adelheid ruht hier, / Man setze diese Grabschrift ihr;1
Die taube Adelheid ruht hier; / Man setzte diese Grabschrift ihr,1
Die Tauben gehören zwar unter die bekanntesten Vögel, und zwar unter diejenigen, welche man in allen Welttheilen antrifft,1
Die Tauben haben keine Gall / und sind der Leute all.1
Die Tauchhühner, die Gattung Uria, hätten wir eigentlich jetzt in Augenschein zu nehmen, wenn wir in der Reihenfolge der Schwimmvögel fortschreiten wollten, welche wir bisher auf unserer Almanachs-Excursion betreten haben,1
Die Taufhandlung ist vorüber. Mittler hat sich in seiner munteren Rede an den Geistlichen mit den Worten gewendet:1
Die Täuschung lag auf weichem Lotuskissen / Am Gangesstrande schmachtend hingestreckt.1
DIe Tempel, die der Mensch der Kunst errichtet, / Sie fallen, wie der Götter Tempel, hin, / Und aus den traurigen Ruinen flüchtet / Ihr Priester mit verstörtem Sinn.1
Die Temperatur der Luft wechselt, nur die Temperatur der Gefühle bleibt naß und kalt, wie vorher.1
Die Teufel lästern Gott, das Vieh das acht ihn nicht,1
Die Thäler tief in Nacht versunken, / Nur um die Alpen schlingt sich Rosenflut;1
Die That ist bald gethan; nur ein Entschluß, / Ein leichter Wink der Hand;1
Die That, welche in England unter dem Namen: die Verrätherei mit dem Schießpulver bekannt ist, gehört unter die merkwürdigsten Begebenheiten, welche die Geschichte der Nachwelt aufgezeichnet hat,1
Die Thätigkeit ist, was den Menschen glück- / lich macht,1
Die theatralischen Nüancen gehören zu jenen künstlichen Schönheiten und Meisterstüken, wovon alltägliche Schauspieler keinen Begriff haben,1
Die Theile unsers Körpers sind theil flüssige, theils feste.1
Die Theile unsers Körpers sind theils flüssige, theils feste.1
Die Theologie soll aus der Welt heraus philosophirt und moralisirt werden.1
Die Theologie, sagte Pethion, verhält sich zur Religion, wie die Chikane zur Justiz.1
Die theure Mitgift zu ersparen, / Verhandelte dem alte Roch,1
Die Theurung hat nur Sünder weggerafft, / Wer will, kann es in Silligs Büchlein lesen;1
Die Thierarzneischule in Berlin, welche Se. Majestät der König von Preussen hat errrichten lassen, verdient eben so, wie das anatomische Theater, welches zu diesem Endzweck in dem ehemalig Gräflich Reußischen Garten am Wiedenbaum, erbaut wurde,1
Die Thiere lebten viele Jahre / In friedlicher Demokratie;1
Die Thiere mit vier Füßen führten / Vor Zeiten mit den Vögeln Krieg:1
Die Thiere schuf Gott, wie die Bibel spricht; / Doch kenne ich eines, das erschuf er nicht.1
Die Thoren lassen mich selten ruhn; / Der Weise giebt mir wenig zu tun.1
Die Thorheit Abdera's belachte Demokrit / Bey jedem Tritt,1
Die Thräne rinnet in der Nacht für dich, / Der Seufzer früh am Morgen wacht für dich.1
Die Thränen verstoßener Liebe, / Ich weine sie Tag für Tag.1
Die Thränen zarter Weidenzweige fließen / Dem hier versenktem Trauerspiel,1
Die Thränen, die wir an den Gräbern unsrer abgeschiedenen Freunde weinen, sind gleichsam ein Zoll, den wir der Natur entrichten;1
Die Thränen, so im Herzen schlafen, / Sie wollen oft durch Schmerzen strafen,1
Die Thür ist auf. Mir war's, als hört' ich Leute gehn. / Kam die Musik von hier?1
Die Thüringer, ein kräftiger und streitbarer Volksstamm, der sich im Anfange des fünften Jahrhunderts der christliche Zeitrechnung von Niedersachsen an, durch das heutige Thüringen, Franken, und Baiern bis an die Donau verbreitet hatte,1
Die Thurmuhr der St. Paulskirche zu London hatte längst die Mitternachtsstunde des 27. Octobers 18** für Englands Hauptstadt verkündet, und Goldenplace war noch dicht mit Menschen übersäet,1
Die Thurmuhr schlug fünf, und das kleinste Glöcklein läutete zum Vorzeichen.1
Die tief bewegte Zeit, welche den israelitischen Stam mit seinen Wurzeln aus seinem Boden gerissen und ihn in ein fremdes Erdreich verpflanzte, um ihn dort zu veredlen, wird von zwei Propheten verlebendigt,1
Die Tiefe und Innigkeit des Gemüthes unseres Dichters spricht sich in der Sammlung von Liedern1
Die tiefsinnigsten Wissenschaften haben zuweilen ihre pedantischen Masken abgelegt, um in geselligen Zirkeln einiges Vergnügen zu verbreiten.1
Die Titel der Bücher sind freilich sehr verschieden, aber doch schwerlich so verschieden, als die Dinge, welche den Büchern die Existenz gaben.1
Die Titel-Vignette des Jahrbuchs ist eine getreue Abbildung eines römischen Monuments im Schwarzwalde, welches der, vom abnobischen Gebirge zubenannten, Göttin Diana geweiht war.1
Die Tochter Achmets III., der sich eben so sehr durch seine Vortrefflichen Eigenschaften unter den Sultanen,1
Die Tochter der trefflichen Hausfrau auf Wish-Ton-Wish war in zarter Jugend von der einsamen Grenzbesitzung verschwunden,1
Die Tochter des alten geizigen Wucherers Trapbois, bei dem er in Alsatia wohnte, war eine liebliche Erscheinung,1
die Tochter des Despotismus und Mutter der Freyheit,1
die Tochter des Königl. Preußischen Kriegsraths Lange in Berlin, erblickte daselbst am 9. August 1803 das Licht der Welt.1
die Tochter des, beim Prinzen Heinrich von Preussen angestellten Bibliothekars Vestris,1
Die Tochter dieses würdigen Kapellmeisters zu Carlsruhe, nun noch mehr, blos Liebhaberin, weil sie verheurathet ist.1
Die Tochter Israels, die holde kluge, / Des weisen Nathan schön gereiftes Kind,1
Die Tochter Juda's weinet an den Mauern / Von Babylon in ihres Herzens Weh;1
Die Tochter sah ich an dem Bette / Der Mutter, die so bleich und krank, / Und beide weinten um die Wette, / Daß mir der Muth im Herzen sank,1
Die Todesstrafe ist bekanntlich in den Oesterreichischen Staaten zwar nicht schlechterdings abgeschaft,1
Die todte Erde ruht im Mondenschein, / Frostperlen klar ihr Sterbekleid durchschimmern / Und an der Bahre schwer die Winde klagen.1
Die todte Schöpfung hat keine Kraft, sich durch Narung zu stärken, oder verlorne Theile durch Wachsthum wieder zu ersezzen.1
Die Todtenglocke läutet / Entsetzen in mein Ohr; / Die Bahre kömmt, begleitet1
Die Toga hast du statt des Sagums umgenom- / men: / Wird auch ein Blücher dir in Noth zu Hilfe kom- / men?1
Die Tonkunst ist so alt als die Welt. Man könnte eben so wohl den Menschen ein singend Geschöpf, als mit Aritote[le]s ein redendes Geschöpf nennen.1
Die toscanische Volksposie ist arm an Dichtungen, in welchen, wie es bei den nordischen Völkern der Fall ist und sich in den servischen und griechischen Gesängen wiederholt findet, das epische Moment voherrscht.1
Die Toskaner haben die Gartenkunst, und die Wiederherstellung des Ackerbaus überhaupt, dem Toskanischen Geschlecht Medici zu verdanken.1
Die Tracht der Höfe, und der Vornehmen ist durch ganz Europa französisch.1
Die trag'sche Muse führt hier statt des Dolchs die / Knute1
Die Trägheit macht Alles schwer, die Thätigkeit Alles leicht.1
Die Traits d'Esprit, die ich zu / Sinn- / gedichten spize, / sind mir ein leichtes Spiel;1
Die Trauer saß vor meinem Bette / Und hielt mich munter:1
Die trauernde Mutter sitzt und spinnt, / Und ihre Thränen fließen:1
Die Träume gaukelten hernieder, / Die Mitternacht begann den Flug,1
Die Träume verschwinden, Aurora erscheint, / Es lebte und strebte verschlossen im Dunkel1
Die treffliche Frau von Waldmann hatte am ersten Nov. die sämmtlichen Mädchen zu sich gebeten.1
Die treffliche Frau von Waldmann hatte am ersten November die sämmtlichen Mädchen zu sich gebeten.1
Die Trennungsstunde hat geschlagen; / Mit Seufzern und mit lauten Klagen / Gedenk ich Dein.1
Die Trennungsstunde schlägt, und ich muß scheiden; / So leb' denn wohl, mein freundliches Gastein!1
Die Trennungsstunde schlug! Ich stand auf Kohlen, / Und hätte gern, der eignen Regung nach, / Ganz kurz und bündig mich empfohlen;1
Die Treue kam nun außer Gang: / Sie brechen ward zur Mode! / Wer spricht noch (wenn nicht im Gesang) / VonTreue bis zum Tode?1
Die treue Natur vergilt die ausdauernde Liebe des Menschen und, stets folgsamer seinem Willen, lehrt sie ihn selbst immer neue Mittel, ihre feindlichen Elemente zu beherrschen.1
Die treue und reine Liebe des Castellans von Coucy zu der Dame von Faïel und ihr trauriges Ende gehört zu den schönsten Erscheinungen des Mittelalters1
Die Treue, die Beständigkeit, das Worthalten der Liebenden sind herrliche Tugenden.1
Die Treue, die Dich nie verläßt, / Sie kommt zu Dir, o Meister!1
Die treuen Blätter hielten dich geborgen, / Du standest grün gleich ihnen eingehüllt;1
Die treueste Gefährtinn deiner Sorgen, / Die, wenn du zweifelst, dich zu Rechte / weist,1
Die Trommel will dröhnen und flattern die Fahn', / Der Mörser will donnern vom Wall,1
Die Trommel durchwirbelt des Dorfes Gassen: / Die Freiheit gilt's! der Landsturm vor!1
Die Trommeln rasselten, die Trompeten schmetterten, es gab großen Lärm in den Straßen von Teruel.1
Die Trommeln und Trommetten schallen / In wildem Lärmen durch das Land,1
Die Trommeln wirbeln, die Pfeifen klingen, / Sie woll'n die Soldaten zu Bette bringen;1
Die Trommeln wirbelten, die Fahnen flogen und in großer Uniform stand Julius vor dem salutirenden Heere.1
Die Trostlosigkeit und Lebensmüde mitten im Übermaaß aller Freuden, welche das sinnliche Dasein erheitern können!1
Die trübe Herbstsonne des ersten Novembers war gesunken. Durch die dämmernde Abendstille hallten in schwermüthigen Klängen die Trauerglocken,1
Die trüben Wolken sind nun fortgezogen, / Der Himmel steht enthüllt in heitrer Bläue,1
Die Trümmer der Schlösser Königsberg in der Steyermark und Kaisersberg in Kroatien, auf zwey steilen Bergen einander gegenüber gelegen,1
Die Trümmer dieser ansehnlichen Bergfestung stehen auf dem sogenannten Festungs-Berge eine Viertelstunde westwärts von der Stadt Urach.1
Die Trunkenheit, der Schlaf - Hier spotten / wäre hart:1
Die Tscheremissen nennen sich selbst Mari (Männer.) Sie wohnen im Kasanschen und Nischneischen Gouvernement, an beyden, meistens an der linken Seite der Wolga,1
Die Tugend der Demuth, die man oft für Schwäche zu halten gewohnt ist, und die man nur gar zu gerne aus der Zahl der Tugenden, welche eine Stärke voraussetzen, verbannen möchte,1
Die Tugend der Wohlthätigkeit ist dann am größten, wenn das Vermögen zum Wohlthun beschränkt,1
Die Tugend ist ein Baum, dessen dürrer Stamm im Leben auf die Zeit gewurzelt ist.1
Die Tugend ist sich gleich. Du bist / So groß, so gut in deiner Sphäre, / Wenn du sie bis zur kleinsten Leere, / Ganz ausfüllst, wie der Seraph ist1
Die Tugend und die Sünde rangen mit einander. Aufwärts wandte die Tugend das Antlitz, aber die Sünde wollte, daß die Erde mit den Freuden der Sinne sie beglückte.1
Die Tugend wird gelobt, Geld ist das Instrument den Instrumenten, und wird geliebt.1
Die Tugend, das einzig wahre Gut, folgt uns jenseits des Grabes nach,1
Die Tugend, sie, die selbst die Mutter der Freude ist, verträgt sich mit jeder schuldlosen Freude.1
Die Tugend, so Clementia, Gütigkeit, genennet wird, hat allein (?) ihren Ort bei hohen Potentaten und Obrigkeiten,1
Die Tugend, welche ein Verlangen fühlte, die Wohnung der Sterblichen zu sehen, unternahm eine Reise durch die Welt;1
Die Tugenden des alten Herrscherhauses, / Die festen Säulen eines heil'gen Thrones,1
Die Tugenden des Melonenkürbisses sind den Botanikern unter dem Namen cucurbita melopepo sattsam bekannt; aber nur wenige besitzen diese vortrefliche Frucht,1
Die Tugendhaften haften in den Schlingen, / Die nur für sie Geschick hat ausgespannt;1
Die Tungusen machen eine große Nation aus, welche in den Sibirischen Provinzen Jeniseisk und Irkutzk weit und breit zerstreuet wohnen.1
Die Türken geben dieser Blume vor allen andern den Vorzug. Man weis, daß sie aus einem mittelmäßigen Pferde mehr machen als aus dem schönsten Menschen1
Die Türken nennen die Christen noch immer Hunde. Indessen halten die Türken viel auf Hunde.1
Die Türken- oder halbe Mondkappe wird aus italienischem Flor gemacht, der in Falten um den Kopftheil gewunden wird,1
Die Tyrannen wollen gegen den Druck durch größern abstumpfen und Thränen durch Thränen wegschwemmen.1
Die Tyranney der Autoritäten kann nicht ewg dauern; das Wort des Meisters, bloß weil es Meisterwort war, ewig gelten,1
Die übele Nachrede, oder das Afterreden, ist die Neigung1
Die über alle niederern hervorragende Bergspitze, welch dem St. Gotthard eigentlich seinen Namen giebt, ligt der Kapuziner-Herberge gegen Nord-Ost.1
Die überaus zart und anmuthig gehaltne Dichtung: Echo und Narcissus, gehört in die Classe der Festspiele,1
Die Überlieferung ist ein umgekehrter Fluß, / Der, wie er weiter fließt, sich weiter theilen muß.1
Die Überschrift verspricht einen eben so unmoralischen, als abgenutzten Gegenstand.1
Die übrig gebliebene kleine Anzahl der frühern Jahrgänge dieses gehaltvollen Taschenbuchs, welchem sowohl sein Inhalt, als seine Kupferstiche einen bleibenden Werth geben,1
Die übrigen Kupfer finden ihre Erklärung sämtlich im Texte selbst1
Die übrigen schönen Künste beschäftigen nur einzelne Glieder des Menschen, der Tanz fordert den ganzen Körper.1
Die übrigen Zeichnungen von dem nehmlichen Meister zeigen uns verschiedene höchst charakteristische Gemählde - des ungeselligen - gesellschaftlichen Lebens1
Die Uebel, die auf uns in der Zukunft lauern, kommen uns meistens furchtbarer vor als die gegenwärtigen.1
Die Ueberlegung sagt uns nicht, was gut, sondern was besser ist.1
Die Uebermenge jährlich erscheinender Taschenbücher und der äußere Anlaß, welcher sie verschuldet, bedarf allerdings, wie schon oft und richtig bemerkt worden, vor dem unbefangenen Beobachter wenigstens, einer Art von Sühne.1
Die Ueberschrift dieser Abhandlung berechtigt die Erwartung des Lesers, zur Ausstellung unzweydeutiger Beweise und überzeugender Thatsachen, für die Wahrheit der angekündigten paradoxen Behauptung;1
Die Uebersezungen sind sehr alt; die Regeln dazu wurden aber erst von den Neueren bestimmt.1
Die Uebersezungen sind von ungleicher Schwierigkeit. Wollen wir einige Beispiel anführen und zwar: 1) In Absicht auf das Griechische, so ist a) Die griechische Sprache sehr schwer in deutsche Posie zu bringen.1
Die Ueberwinder Griechenlands und der Welt, deren Kleinod Griechenland war, die Römer beschäftigten den Künstler zunächst.1
Die Ueberzeugnung ist das Gewissen des Verstandes.1
Die Ufer des Zürchersees haben weniger den Charakter des majestätischen, als jene der Seen in den gebürgigen Cantonen.1
Die Uhr auf dem Dome schlug Eilf zur Nacht, da schaute Maria des Mahlers Marcello Wittwe aus dem Fenster ihrer Wohnung nach dere Kirche hinüber.1
Die Uhr im Dorfe stellt Hans Brill, / Und meint, die Zeit die steht itzt still.1
Die Uhr, die als ein Liebespfand / Ihr eines Cardinales Hand1
Die Uhr, die in die Hände der Wilden fällt, wird roh betastet und zertrümmert.1
Die um diese Stadt herumliegenden, wegen ihrer Baumzucht vorzüglich bekannten Dörfer,1
Die Umgebungen Basels werden südwärts von einer zum Theil waldigen Bergeshöhe begränzt, die sich mit ihrem ziemlich langgedehnten Rücken hinter den Landsitzen Gundeldingen hinzieht,1
Die Umgebungen König Jakob des Ersten fingen an, mir zuwider zu werden.1
Die Umstände sind das Werkzeug des Erfolgs, das à propos der Leute von Kopf,1
Die Umstände von Marats Tod sind noch in zu frischem Angedenken, als daß ich sie weitläufig zu berühren brauchte.1
Die umständliche Erzählung dieser heroischen That finden die Leser S. 112. u. f. dieser Geschichte.1
Die Umwälzung, welche in jüngster Zeit in allen Richtungen menschlicher Bestrebungen eingebrochen, hat auch unser Forstwesen nicht unberührt gelassen.1
Die unbelauscht dem Biedermanne lacht, / Läßt nie den Kuß, den sie ihm gab, sich reuen,1
Die Undankbarkeit ist wie ein Münze ohne Stempel, die häufig umläuft,1
Die unendliche Mannichfaltigkeit der natürlichen Dinge läßt sich auch bey den Holzarten bemerken,1
Die unermüdeten Forschungen eifriger Zoologen und besonders die Nordpolexpedition der Britten im Jahr 1818 bereicherten in dem verflossenen Jahre das weite Gebiet der Naturwissenschaft mit sehr interessanten Entdeckungen.1
Die Unerschrockenheit des Weisen ist nichts als die Kunst Stürme im Herzen verschlossen zu halten.1
Die ungeheure Löwinn fällte / Der Pfeil nicht, sondern der ihn schnellte.1
Die ungeheuren Heerzüge der Heuschrecken, und die schrecklichen Verheerungen welche ihre Spuren bezeichnen, sind eine zu bekannte, und in zu vielen Schriften und Reisebeschreibungen aufbewahrte Naturbegebenheit,1
Die ungemeine Leichtigkeit, womit die verstorbene Karschin ihre meisten Gedichte hinwarf, ist in dem engern Kreise ihrer Bekannten hinlänglich beglaubigt,1
Die Ungeweihten hass' ich, und ferne sie! / Seyd mir durch Schweigen, Jüngling und Mäd- / chen, hold,1
Die ungleich zahlreichen Charaktere, die in der neuern Zeit aufgetreten sind, haben einen bedeutenden Einfluß auf die Verurtheilung auch der Sachen geübt.1
Die unglückliche Erfahrung unzähliger Völker in der unabsehbaren Reihe der Jahrhunderte haben gezeigt, daß das Verzweifeltste unter allen Mitteln sey; Gesetzgebung und Regierung einem einzelnen Manne anzuvertrauen.1
Die unglückliche Geschichte, welche ich erzählen will, ist keine Erdichtung. Ein vertrauter Freund des armen Erlach, der mit ihm im selben Regimente diente, der um die ganze Begebenheit wußte, der selbst dabei thätig war, hat sie mir oft wiederholt.1
Die unglückliche Jungfrau hat ihren Ueberwinder gefunden. Indeß das Heer der Franken im Hintergrunde die Englischen Fahnen vor sich hertreibt,1
Die unglückliche Natalie hat ihren Gatten bei einer Treulosigkeit ertappt, …1
Die unglücklichen Unterwaldner erhielten durch die Wohlthätigkeit edler Menschenfreunde einige Unterstützung an Geld, an Kleidern, Lebensmitteln etc1
Die Unglücksfälle, welche das französische Heer zu Ende des vorigen Feldzuges durch Ferdinands Heldenmuth und Kriegserfahrenheit erlitten hatte, hätten wohl Ludwigs XV. mildere Gesinnung einflößen können.1
Die Ungnade eines europäischen Regenten ist eine Malavia, unter deren Einfluß der in Ungnade gefallene Sterbliche geraume Zeit leben,1
Die Unmäßigkeit ist und bleibt die Verführerin durch die wir uns manche Tage nicht allein unangenehm machen, sondern uns wohl gar das Leben verkürzen.1
Die uns unvergeßliche Künstlerin, Minna Brandes, liegt, wie uns bekannt ist, auf dem Kirchhofe in Nienstädten, wo, noch vor einigen Jahren, ein dick belaubter Baum, ihren Grabhügel beschattete,1
Die Unschuld dient der Lilie zum Symbol, / Sie sey dein Schmuck', dein Reichthum dein Idol.1
Die Unschuld ist dahin, sie kehrt nicht wieder! / So klagt' ein Mädchen, hört' ich aus der Fern'.1
Die Unschuld ist ein größrer Schatz, / Als Perlen, Gold und Seide:1
Die Unschuld liebt den Feind; sie segnet, / wer ihr fluchet,1
Die Unschuld spricht aus jedem ihrer Züge, / Doch trauet dieser Sprache nicht,1
Die Unschuld traf die Schuld an einem / wüsten Orte, / Den wüsten finster sehend, an.1
Die Unschuld war gewichen / Vom irdischen Geschlecht, / Und auf den Straßen schlichen / Des Frevels Herr und Knecht.1
Die Unsterblichen / Verzeihen oft des Menschen eitlen Wunsch,1
Die unter Churfürst Joachim erbaute Schloß-Kapelle war bereits unter Friedrich dem Großen durch Einlage eines Zwischengebälkes zur Wohnung des Königs eingerichtet1
Die unter diesem Titel erscheinende Zeitschrift des in Anpreisung dieses Baums so unermüdeten Herrn Reg. Rath Medicus zu Mannheim würde ich gewiß schon früher hier angezeigt haben,1
Die unter einem Herzen lagen, / Die eine Mutterbrust gesäugt,1
Die unter Großherzogl. Hessischer Landeshoheit stehende gräflich Görtzische Stadt Schlitz am Flusse gl. N., eine halbe Stunde über dem Einflusse desselben in die Fulda,1
Die unter Schäferinnen im Gefilde / Wie eine Ros' im Kreis der Blumen war,1
Die Unterhaltung eines gewissen Gesellschaftszimmers, in welchem mir neulich ein schadenfroher Dämon führte1
Die Unterlage dieser Götterbildung ist das tobende Element, die ungeheure Wasserfläche, die gleichsam auf das Erhabene zürnt, und es sich gleich zu machen strebt.1
Die Unterschrift dieses Blattes ist nicht von Hogarth, daher man es bald mit den Worten1
Die Untersuchung über den Werth der Entdeckung von Amerika, welche die ersten Bogen dieses Jahrgangs des Taschenbuchs einnimmt, hat seit Raynal's Preißfrage (1782), die Schriftsteller beschäftigt.1
Die Untersuchung war beendigt, und die Angeklagten in ihr Gewahrsam zurückgeführt.1
Die unterzeichnete Buchhandlung glaubt die Freunde der schönen vaterländischen Dichrkunst auf das folgende Werk, wovon sie die noch vorräthigen Exemplare angekauft hat, aufmerksam machen zu müssen: Ponce de Leon [...] von Clemens Brentano1
Die unvergeßliche Großmutter unsers allgeliebten Kaisers Franz I., die große Maria Theresia, wurde, als der letzte Sprößling des erhabenen Herrscherhauses Habsburg, durch die pragmatische Sanktion und das alte Erbfolgerecht, die Erbin der Reiche1
Die unverständlichen Menschen! sagte der Bär zu dem Elephanten. Was fordern sie nicht alles von uns bessern Thieren!1
Die unverzeihlichste Thorheit im menschlichen Leben ist der Wunsch, älter zu sein, als man ist.1
Die unwirthschaftliche Gewohnheit, hohe Planken um die Gärten ziehen,1
Die uralte Burg Windeck, vier Stunden von Baden, stand durch eine Reihe von Jahren, bevor sie ganz zur Ruine verfiel, von allen Lebenden verlassen.1
Die uralte Pfarrkirche in Kleinbasel ist Sankt Theodor. Das Fest ihrer Einweihung fiel jeweilen auf den zwanzigsten Tag nach Weihnacht, und wurde unter dem Namen: die kalte Kilbi (Kirchweih) mit Vergnügen aller Art gefeiert;1
Die uralte, ansehnliche Stiftskirche zu Hersfeld, wurde samt den, dem Benedikter-Orden angehörigen Stifte, der Wohnung der ehemaligen Aebte, bereits im J. 736 zu bauen angefangen.1
Die uralten Gottheiten waren Himmel und Erde. Die Erde vermählte sich mit dem Uranos oder umwölbenden Himmel,1
Die Urgeschichte der Deutschen verliert sich in undurchdringliches Dunkel. Vergebens ermüdet der Fleiß des Alterthums-forschers in dem undankbaren Geschäfte, die Sagen und Dichtungen der grauen Vorzeit1
Die Ursache der Abfassung dieses ist, daß Signor Ehrenpford der Preusse, von der fröhlichen Waide das Vohlen von unvermischter und ununterbrochen fortgeführter Beschällung Abyaan1
Die Ursache, warum wir eine Darstellung des Kantons Zürich (dergleichen schon in 1803 eine, in mehrern Rücksichten sehr wohlgerathene erschienen war) für das Jahr 1814 zum zweyten Mal geben1
Die Ursachen des Mißvergnügens, welche sich unter Jakobs dem Ersten sehr vermehrt hatten, kamen unter seinem Sohn, dem unglücklichen Carl, endlich zur Reife1
Die ursprünglichen Wildnisse hägeten mehr Raubthiere als nuzbares Wild und Hausthiere;1
Die Urteile über Schönheit und Nichtschönheit sind bekanntlich sehr verschieden, und eben so verschieden sind auch der Geschmak und das Gefühl für dieselbe.1
Die Urtheile der Reisenden über Musik und Theater in Italien sind so verschieden und öfters einander so widersprechend, dass es Lesern dieses Almanachs vielleicht nicht unangenehm seyn möchte, einen kurzen Aufsatz, diesen Gegenstand betreffend, zu lesen,1
Die Vase von Achat in deinen Händen, / Sie gleicht fürwahr, Agathe, dir!1
Die Väter waren sich grimmig feind, / Die Kinder hatten sich lieb.1
Die väterliche Zueignung gegen die Kinder ist stark bey den Türken, und die Kinder erwiedern ihnen die Liebe durch Gehorsam,1
Die Veilchen haben sich geschämt / Bei ihres Athems Wehen,1
Die Veilchen sind blau vor Ärger, / Die Sterne gelb vor Neid,1
Die Venetianische Malerschule, bei ihrem Entstehen zwischen den Lagunen, isolirt vom Unterricht der Antike und vom Geisteshauche des Griechischen und Römischen Geschmacks.1
Die Venezianer schlugen es als eine ihrer höchsten republikanischen Freiheiten an, daß sie ein halbes Jahr (von Oktober an) verlarvt seyn durften,1
Die Verachtung des weiblichen Geschlechts bey Männern hat gewöhnlich ihren Grund in einer übergroßen Liederlichkeit.1
Die Veränderung der Gestalten, worunter der menschliche Geist durch die Mittel der Kunst denselben Gegenstand erscheinen lassen kann, ist unerschöpflich1
Die Veränderung der Moden ist die Steuer, welche die Eitelkeit der Reichen der Industrie der Armen bezahlen muß.1
Die Veränderung, welche mit Druck und Format dieses Taschenbuchs vorgenommen worden ist, gereicht zu sehr zum Vortheil desselben, als daß dies mehr als einer Erwähnung bedürfte.1
Die Veränderungen und Verschönerungen, die der Herausgeber dieses Gartenkalenders bey seinem hiesigen Aufenthalt1
Die Veranlassung dieses Gedichts war eine im Scherz gemachte Aufforderung des Dichters, über den Zank des Schazzmeisters, (Trésorie, oder Propsts) mit dem Kantor, ein Gedicht zu machen.1
Die Veranlassung zu dem folgenden Gedichte gab die dreihundertjährige Todesfeier Rafaels am Charfreitage 1820,1
Die Veranlassung zu dem mit dieser Unterschrift abgebildeten Vorfall, und die Wirkung desselben, bezeichnen genug den eigenthümlichen Geist des Königs,2
Die Verbesserungen zur zweiten Auflage sind folgende: Herr Architect Ulrich hat dazu eine ganz neue Postkarte verfertigt, nach den besten Quellen, und, was ihr besondern Werth gibt, nach den officiellen Mittheilungen mehrere Ober-Post-Aemter,1
Die Verbrecherkolonie, welche man aus England nach Neu Süd-Wales führte, dort ein neues Etablissement zu gründen, hatte kaum Häuser zu Port Jackson, als sie auch auf Schauspiel dachte.1
Die verbündeten Heere waren, unter der Anführung des Herzogs von Braunschweig, nach der Einnahme von Verdün in Frankreich eingedrungen, um den furchtbaren Brand der Revolution auf seinem Heerde auszulöschen.1
Die verdammte Chaussee rief ein Fuhrmann, dessen Wagen am Ende der noch unvollendeten Kunststraße im Moraste lag,1
Die Verdauung ist das Geschäft des Magens, die Unverdaulichkeit giebt den Aerzten zu thun.1
Die Verdienste der Deutschen um die genaue Kenntnis der Obstarten werden durch eine neue Unternehmung sehr vermehrt.1
Die Verdienste des Mannes wirken beym Frauenzimmer nicht so viel Achtung, als die Verdienste des Frauenzimmers beym Manne.1
Die Verdienste des weltberühmten Astronomen Nicolaus Copernicus, geboren zu Thorn den 19. Februar 1473, gestorben als Domherr zu Frauenburg den 11. Junius 1543, sind zu bekannt, als daß es nöthig wäre, sie hier auseinander zu setzen.1
Die Verdienste meines Freundes, des berühmten Künstlers Herrn Jury sind zu sehr anerkannt, als daß ich nöthig hätte, noch besonders seine Verdienste um dieses Jahrbuch hier anzupreisen,1
Die Verehrer der Lafontain'schen Romane werden sich erinern, daß in der Familie St. Julien und andern Romanen oft von den alten Classicern, besonders vom Plutarch die Rede sey1
Die verehrten Gönner dieses Taschenbuchs finden der diesjährigen Sammlung dramatischer Spenden das [...] Lustspiel »Der Student und die Dame«, angereiht, welches mir [...] Herr Castelli bereitwilligst überließ.1
Die vereinigten Staaten von Nordamerika, vor noch nicht gar langer Zeit das unbegrenzte Jagdgebiet der wilden Indianerstämme, sind jetzt zwar von diesen geräumt1
Die Vereinigung eines großen Theiles der an beiden Ufern des Rheines gelegenen Länder mit dem Königreich Preußen, so wie die Wiedererwerbung mehrerer an sie angränzender Provinzen,1
Die Verfälschungen des Weines schreiben sich aus uralten Zeiten her. Schon im Jahre 1487 nahm sich das Reich der guten Sache der Weintrinker an, so daß auf dem Convente zu Rothenburg eine Weinordnung verfaßt wurde,1
Die Verfälschungen des Weines schreiben sich aus uralten Zeiten her. Schon im Jahre 1787 nahm sich das Reich der guten Sache der Weintrinker an.1
Die Verfasser dieses Verzeichnisses bescheiden sich gern, daß es noch andere deutsche Schauspieler und Schauspielerinnen giebt, die sowohl einen Platz an den Sonn- und Festtagen, als auch in diesem Verzeichniß überhaupt verdienen,1
Die Verfasserin einiger geistvollen Gedichte im Schillerschen Almanach, und sonst wo.1
Die Verfertigung der Bluhmen aus den Federn der Gänse, Kapaunen und Hühner, welche aber sämmtlich ein dichtes Haar haben müssen, ist eine Beschäftigung der Frauenzimmer,1
Die verfliegende, umherfliegende Zeit oder Gegenwart sieht aus wie der Staubbach in der Schweiz,1
Die Vergleichung des geographisch-politischen Zustandes von Italien, wie er jezt, zu Ende des französischen RevolutionsKrieges, ist,1
Die Vergnügen im Winter werden meist nur in Zimmern genossen.1
Die Verhaftung Voltaire's in Frankfurt am Main durch den preußischen Residenten von Freytag ist ein Ereigniß, welchem einst die ganze gebildete Welt in Staunen und Spannung horchte,1
Die verkannte und verlachte Demuth, / In der Anmuth Schlei'r zurückgebogen1
Die Verlagshandlung dieses Kalenders sieht sich genöthigt, ein paar Worte zur Entschuldigung über die diesmalige Einrichtung desselben voran zu schicken.1
Die Verlagshandlung fügt mit diesem Blatte der Gallerie zu Spindlers Werken die verkleinerte Copie des trefflichen Bildes von C. Heß: die Palikaren bei.1
Die Verlagshandlung glaubt durch Besorgung dieses kleinen Buches den Beifall des Publikums nicht zu verfehlen,1
Die Verleger verdanken dies liebliche, noch ungedruckte Gedicht der gütigen Mittheilung des Herrn Staatsrath Dr. Hufeland in Berlin und glaubten in diesem Falle von ihrem angenommenen Grundsatze1
Die Verleumdung ist eine der furchtbarsten Untugenden, die nicht nur das Glück einzelner Personen, sondern den Frieden der Gesellschaften untergräbt.1
Die Vermählung der allgefeierten Margartha von Valois mit dem jungen König von Navarra, reihete am französischen Hofe Fest and Fest, und Franz der Erste, der nur seit Kurzem aus seiner Gefangenschaft in Madrid zurückgekehrt war,1
Die Vermählung eines ausgezeichnet schönen und ebenso geistreichen als tugendhaften, aber mittellosen Mädchens mit einem schon etwas bejahrten Manne, von dem man wußte, daß er nicht geliebt wurde,1
Die Vermehrung vieler Thierarten steigt in einer so ungeheuern Progression, daß der Mensch ihnen bald die ganze Fläche des Erdbodens würde überlassen müssen,1
Die Vermischung abendländischer und morgenländischer Art und Weise; der ritterliche Kampf gegen die Araber,1
Die Vermuthung, daß auch Cicero das Grabmahl Archimed in diesem oben benannten Theile der Stadt Syracus entdeckt habe, gründet sich auf die Erzählung dieses Redners selbst,1
Die Vernunft gleicht einem faulen Esel, Leidenschaft einem muthigen Roß1
Die Vernunft zeigt uns unsern Zweck: Die Leidenschaft entfernt uns davon.1
Die versammelten Ältesten des Landes Glikon hatten über das Wohl und über den künftigen König desselben schon Verschiedenes geredet,1
Die Versammelten lächelten nur wenig als der Erzähler schwieg, alle schienen eines andern Schlusses zu harren;1
Die Versammelten schwiegen lange; endlich begann eine Este: ob die Schicksalswalterinnen Wahrheit gesprochen; ob die Todten noch fortleben in dem dunkeln Raum der Erde,1
Die verschiedenen Sorten der Rosen näher kenntlich zu machen, ist zwar für den Botaniker nicht von der großen Wichtigkeit, wie die Bestimmung der Arten,1
Die Verschiedenheit des Bodens sowohl, als der Witterung auf dem Vorgebirge der guten Hoffnung; macht es schwer, eine allgemeine Regel zur Behandlung der dortigen Pflanzen für unser Klima anzunehmen.1
Die versprochene Charte hat für dieses Jahr ohnmöglich können geliefert werden,1
Die Verständigen in der Kunst gleichen oft den Leuten,1
Die versteht nur ihr Gewerbe, jene nichts / als ihr Filet:1
Die Versteigerung in dem alten Pfarrhause war vorüber. Eine Anzahl von Käufern, die ihrem Anzuge nach nicht zu den Kindern des Glücks und der Ueppigkeit gehörten,1
Die Verstopfung der Löcher der Feldmäuse mit Steinen ist ein Mittel, das sich während des Frostes nur anwenden läßt.1
Die Versuche des Herrn Galvani sind nun über ganz Europa nachgemacht,1
Die Vervollkommnung der technischen Gewerbe, die vielen Erfindungen und Verbesserungen, welche auf die leichtere Befriedigung der mannichfaltigen Bedürfnisse des Menschen, auf seinen Nutzen und seine Bequemlichkeit abzielen,1
Die Verwickelung des Stücks ist aus dem Französischen: Une heure de mariage, genommen.1
Die verwittwete Herzogin Amalia von Sachsen-Weinmar ist wegen Ihrer vorzüglichen Gnade und natürlichen zu Milde bekannt,1
Die Verwunderung ist allezeit ergözend, obgleich dieses ergözende Gefühl durch eine zugleich erregte verdrüssliche Leidenschaft zuweilen überwogen werden kann.1
Die Verzäunungen sind ein nothwendiges Uebel für den Gartenbesizer: bald will er blos seine Gränze damit bemerkbar machen, bald muß er sich vermittelst derselben gegen Menschen und Thiere sichern1
Die Verzierung der Blumentöpfe und Blumengestelle ist in England einem unaufhörlichen Wechsel unterlegen.1
Die Vesperglocke war Siziliens Bewohnern das Signal zum allgemeinen Morden. Kein Franzose entkam dem Würgeschwert der rachedürstenden Insulaner,1
Die Veste Rauhenstein liegt hinter Baden im Helenenthale, der Veste Rauheneck schräg gegenüber,1
Die Veste Wischerad wurde bereits im Jahre 683 von dem damaligen böhmischen Herzoge Krok gebaut, und war die Residenz der nachherigen böhmischen Herzöge.1
Die vesten Burgen der Jungfrauschaft / Hat Zeit und Sitte so weggerafft,1
Die Veterinärschule zu Madrid ist vom Könige Carl IV. im Jahre 1794 errichtet, und führt den Namen: Königliches Collegium der Thierarznei.1
Die vielen Anfragen, welche in Ansehung der Fortsetzung meiner römischen Geschichte an mich geschehen, haben mich bestimmt, folgende nähere Erklärung unwillkürlich bekannt zu machen.1
Die vielen Nachfragen nach ungarischen Sätteln zu deren Bestellung sich der Herr Verfasser dieser Schrift,1
Die vielen Nachfragen nach ungarischen Sätteln, zu deren Bestellung sich der Herr Verfasser dieser Schrift, sowohl in seinen;1
Die vielen und unerwarteten Beyträge die der Herausgeber dieser Sammlung zu erhalten das Glück gehabt hat, werden ihm die Fortsetzung derselben leichter machen,1
Die Vielweiberei ist ein Zeichen der Barbarei der Länder, in denen sie herrscht.1
Die vier andern Kupfer sind Darstellungen einiger Szenen aus dem Singspiele: die lustigen Weiber, nach Shakespear, von Hrn. G. Römer bearbeitet, und von Hrn. Peter Ritter, für die Mannheimer Bühne in Musik gesetzt1
Die vier ersten Blätter, welche Mettenleitners Meisterhand zeichnete und äzte, stellen eben so viele Szenen aus dem vortrefflichen Trauerspiele Krattners: Alexander Menzikof, dar,1
Die vier Freunde saßen wie gewöhnlich beisammen; es war ein schöner Sonntags-Abend, und die Stunde, wo die Leute von ihren Spaziergängen heimkehren.1
Die vier Jahrszeiten, welche wir hier zur Zierde unsers Almanachs mittheilen, sind allegorische Figuren im Geschmack der einfachen Flaxmannischen Zeichnungen, und nach der Malereien des berühmten Künstlers Girodet copiert worden.1
Die vier Kupfer, welche Scenen aus vier verschiedenen Erzählungen darstellen, bedürfen keiner weiteren Erklärung,1
Die vier Kupferstiche des heurigen Almanachs sind aus Schillers letztem Meisterwerke, der Jungfrau von Orleans, genommen.1
Die vier Monarchien haben das mit dem Reiche der Mode gemein, daß beyde auf gleiche Weise für grenzenloß können angenommen werden.1
Die vierte Furie und vierte Charitinne, / An Sitten und am Reiz: Corinne, / Gab die Vergöttrung auf, und ward Mileno Frau.2
Die vierte Kupfertafel stellt die bey den frühesten Teutschen gewöhnliche Art der Gottesverehrung vor.1
Die vierte Kupfertafel stellt ein ganz wildes Pferd vor, wie man sie in den wüsten Steppen von Rußland, in China und in Wüsten Arabiens und Lybiens trifft.1
Die Villa der Frau Fürstin von Liegnitz Durchlaucht, wurde im Jahre 1841 und 1842, mit Benutzung der alten Umfassungswände des früher, nur ein Stock hohen Timmer'schen Hauses, von Schadow erbaut.1
Die Villa des krösusreichen Banquiers von Goldau war glänzend erleuchtet. Im Schimmer der unzähligen Lampen, welche an den weißen Mauern zu leuchtenden Pyramiden, Kränzen und Arabesken geordnet flammten,1
Die Villa Meinigen war in den älteren Zeiten nebst den dazu gehörigen Dörfern und Ortschaften eine Domäne der deutschen Könige.1
Die virginische Robinie, ( Robinia Pseudo acacia. L.) hat in diesem Garten im vorigen Sommer neue Schüsse von 7 Fuß 3 Zoll lang gemacht.1
Die Vögel gingen vormals auch auf Schulen; ihre Professoren / Erwählte stets, nach Landesbrauch1
Die Vögel in Ostindien hängen ihre Nester an die äussersten Aeste der Bäume, weil sie wissen, daß sie in einem Himmelsstriche leben, der mit Feinden ihrer Jungen angefüllt ist,1
Die Vögel lockten mich zu Wald / Von deinem Ufer, See;1
Die Vögel stehen in Hinsicht ihrer Organisation um eine Stufe niedriger als die Säugethiere,1
Die Vögel wieder schlagen, / Ich kann's nicht mehr ertragen,1
Die Vöglein ruhten im Aste, / Die Blüth' am Baume schlief;1
Die Vöglein schweigen / In Blüthenzweigen, / Die Menschen ruh'n, / Von Sorg' und von geschäft'gem Thun.1
Die Vöglein singen frank und frei / Von lauter Lust und Liebe;1
Die Völkerschlacht bei Leipzig war geschlagen. Napoleon, verfolgt von den Verbündeten, entwich den französischen Grenzen zu.1
Die Volksmenge der verschiedenen Länder des Erdbodens, stehet mit ihrer Größe in einem sehr verschiedenen Verhältnisse,1
Die Volkssprache in dem größten Theile des Cantons Freyburg, ist das französelnde Patois, welches in dreyerley Mundarten von einander abweicht, nämlich in die oberländische (lo Gruverin), die mittelländische (lo Quetzo) und die niederländische (lo Broyar)1
Die Volksstämme, welche den Libanon bewohnen, sind in der neuesten Geschichte, namentlich bei Gelegenheit der türkisch-ägyptischen Zerwürfnisse zu häufig genannt worden, als daß sie dem Leser nicht im Allgemeinen bekannt sein sollten,1
Die Volksstimme ist der Richter der Könige, die einzige Macht, so über ihnen ist.1
Die vom luftigen Hügel so majestätisch sich hebet, / Düstere Tanne, zu dir nahet mein irrender Fuß,1
Die vom Meere zerschnittenen Länder der Britten; die darüber gen Norden, zahlreichen Ruinen gleich liegenden Orkneys und Shettlands-Inseln;1
Die vom Schwur sich losgezählet, / In der reichsten Schönheit Schmuck / Ist sie doch ein Höllenspuk,1
Die von dem Könige in Böhmen, Heinrich von Kärnthen, gefangen gehaltene Princessin Elisabeth aus dem slavischen Stamme, fand Gelegenheit, durch Hilfe einiger Freunde aus dem Gefängniß zu entkommen.1
Die von der Hand der Natur schön gewölbte Grotte, wovon ich Ihnen zugleich ein Zeichnung übersende,1
Die von Epheu und wilden Rosen umwachsenen Mauern des verfallenen Rodensteins, findet man im Odenwald, 6 Stunden von Darmstadt.1
Die von Hrn. von Humboldt bekannt gemachten Versuche, das Keimen in oxygenisirter Salzsäure zu befördern, gelingen mir gar nicht.1
Die von mir im Jahr 1818 (in der Urania für 1819) auf die beste poetische Erzählung und Epistel gesetzten Preise haben auch diesmal der Urania eine so schöne Ausstattung verschafft,1
Die von mir im zweiten Jahrgange der Vorzeit, S. 129. fg. mitgetheilte vollständige Reihenfolge aller Hochmeister und Hoch- und Deutschmeister des deutschen Ordens hat eine freundliche Aufnahme gefunden.1
Die von mir in einem frühern Jahrgange der Vorzeit mitgetheilte und Beschreibung der prächtigen St. Elisabeth-Kirche dahier1
Die vor der sogenannten Romanenliebe warnten, sagten, wie es zu gehen pflegt, mehr als sie konnten und wollten.1
Die Vor-, Be-, und Anmerkungen so wie die Er-, Ver- und Aufklärungen halten wir im Sinne; jeder geneigte Leser, der nicht voller Langeweile den buntscheckigen Bursch, d. h. den Almanach aus der Hand gelegt hat,1
Die Vorderseite den Diesenberg, von welchem die edle Familie von Spiegel beigenannt wird.1
Die Vorderseite eine griechische Mythe, Apollo im Lande der Hyperboreer beym Opferschmaus freuet sich des fröhlichen Gemäckers der Esel. / Die Hinterseite eine Satyrscene, die sich durch sich selbst erklärt.1
Die Vorgänge der neuesten und mit Recht so sehr beliebten Fensterverzierungen bestehen darin,1
Die vorige Nummer hat gleichsam nur gewetterleuchtet, jetzt folgen Blitz und Donner.1
Die vorigen beiden Aufsätze enthielten Erzählungen aus der wirklichen Welt; zur Abwechselung will ich nunmehr meinen jungen Leserinnen aus der erdichteten Welt erzählen,1
Die vorjährige Saison in Interlaken war wenig zahlreich. Jene unseligen politisch-kirchlichen Wirren, die sich vom Berner und Luzerner Canton über die ganze Schweiz verbreiteten,1
Die vorliegende Ansicht ist aufgenommen auf der alten Straße hinter Bötzingen, in den Reben,1
Die vorliegende Erzählung stammt aus dem zwölften Jahrhundert, nach der Meinung der gewiegtesten Litteratoren und gehört also zu den ältesten Denkmälern nordfranzösischer Dichtkunst.1
Die vorliegenden Blätter geben einen Abriß von der Geschichte und dem Wesen der geistigen, vorzüglich poetischen, Bildung Deutschlands während des zunächst verflossenen halben Jahrhunderts.1
Die vormals traf das Herz des größten Bren- / nushelden / Durch Anmuth, Lieb und Treu, ja durch der Au- / gen Licht,1
Die vornehmste Zuthat des Siegellacks, ist das Schellack oder Gummilack, und der Terpentin.1
Die vornehmsten Gärten zu Rom sind; 1) Belvedere beim Vatikanischen Palast, worinn noch ein sonderbarer botanischer Garten,1
Die Vorsehung hat den Deutschen und Franzosen nebeneinander ihre Wohnsitze angewiesen, damit in ihnen die beiden äußersten Glieder der Kette europäischer Kultur sich berühren.1
Die Vorsehung hat ein Land mit andern Producten versehen, als sie dem andern gegeben,1
Die Vorsicht sorgt, daß in der Welt / Stets alles sich im Gleichgewicht erhält.1
Die Vorstädte Brünns, diese Sammelplätze industrieller Cultur des schönen Moraviens, und den herrlichen Augarten, ein Erbtheil Josephs des Einzigen vorüberwallend, umfängt mich auf der Straße,1
Die vorstehende Reise1
Die vorstehende Reise gehört, sowohl dem Gegenstande als den dabei angewandten Hilfsmitteln nach, zu den interessantesten.1
Die vorstehende Tafel stellt den Haupteingang zu dieser Grotte im Großen dar.1
Die vorstehenden selbsttständig gehaltenen Artikel über die Taubstummenanstalt und den Handwerkerverein gehören bereits in diese Rubrik,1
Die Vorstellung einer Handlung soll Täuschung unsrer Sinne bewirken, folglich muß bey jedem irgend nur beträchtlichen Theater alles vermieden werden, was diese stört.1
Die Vorstellung von einer Folge harmonischer Töne, die ohne bestimmte Melodie sanft anschwellend, nach und nach wieder wie in der Ferne absterben,1
Die Vorstellungen dieser Bühne, werden jezt statt daß sie im Winter alle Sonntage gegeben wurden, alle 14 Tage gegeben.1
Die vortreffliche Contat gefällt dem Publiko so sehr als Wittwe Randan, in dem famosen Amours du Chev. Bayard,1
Die vortrefflichen Kupfer vom Herrn D. Chodowiecki, davon Herr Kohl in Wien, die zur Geschichte des Theseus gehörigen sechs, glücklich wiederholt hat, bedürfen keiner Erklärung. Auf dem Titelkupfer umtanzen Mädchen und Jünglinge die Statue des Apollo.1
Die vortrefflichen Veranstaltungen der Darmstädtischen Regierung haben ebenfalls auf die Vermehrung der Baumzucht ihren Einfluß gehabt.1
Die Vortrefflichkeit der Urtheilskraft besteht darin, daß man aus einem Theile eines Ganzen das Ganze zu erkennen oder zu errathen vermag.1
Die Vorwelt will Tribut; schon in den frühsten Tagen / Muß manches sich das Herz vom Augenblick versagen;1
Die Vorzeit begegnete der Gegenwart. Jene eine würdige Matrone, war mit Geschmack, doch sehr einfach gekleidet. In ihrer Enkelin aber fand sie ein leichtfertiges, buhlerisches Dirnchen.1
Die Vorzeit begegnete der Gegenwart; jene, eine würdige Matrone, war mit Geschmack, doch sehr einfach gekleidet.1
Die Vorzeit hat von einem Quell gesungen, / Deß Zauberkraft die Jugend brachte wieder.1
Die vorzügliche Baumkultur in Piemont besteht in der Sorgfalt für die Erziehung der Maulbeerbäume.1
Die vorzüglichen europäischen Spitzen stehen nach ihrer Güte, Feinheit des Materials und Schönheit der Figuren ungefähr in folgender Ordnung:1
Die vorzüglichsten Hauptvölkerschaften in diesem Theile des westlichen Afrika sind:1
Die Wachfeuer schimmerten durch die Nacht, Soldatenlieder von rauhen Stimmen gesungen, Militärs auf Trommeln würfelnd, Becherklang und lachende Marketenderinnen verkündeten ein Feldlager.1
Die Waffe klirrt, der Rosse Huf / Umdonnert des Palastes Mauern;1
Die Waffen noch nicht angezogen, / Den spitzen Pfeil, der noch nicht traf, / Unblutig liegt auf Sehn' und Bogen / Hier Amor, aufgewacht vom Schlaf.1
Die Wagen mit der reichen Beute des Schlachtfeldes wurden zur Stadt geführt unter die Hut des Nassauers, der selbst Befehlshaber war.1
Die Wagenpferde, die man hier an den prächtigen Karossen sieht, sind vorzüglich Gestüt-Pferde aus Siebenbürgen und Mecklenburg;1
Die Wahl dieses Gegenstandes zum Titelkupfer unseres Taschenbuches, ließ sich schon durch das lieblich und leicht auffaßliche der Idee für das Vermögen der Kunst hinlänglich rechtfertigen.1
Die Wahl fiel auf einen würdigen Mann: Numa Pompilius, der von einem angesehenen sabinischen Geschlechte abstammte und die Tochter des Königs Tatius, Tatia geheyrathet hatte1
Die wahre Aufklärung ist diejenige, die den Menschen lehrt, daß er sich selbst ein Gesetz ist;1
Die wahre Aufmerksamkeit entsteht durch die Liebe.1
Die wahre Fern' ist jene blaue, / Die ich vom hohen Gipfel schaue.1
Die wahre Freundschaft gleicht / Der treubemühten Biene;1
Die wahre gleicht dem milden Sonnenlicht: / Es glänzet, wärmt, erquickt, befruchtet allgemach.1
Die wahre Güte du Feinheit der gewebten und nicht gewalkten Waaren hängt erstlich ab:1
Die wahre Kirche Gottes ist sichbar, und muß es seyn, daß sie von jedermann gesehen und erkannt werden kann. Deßwegen wird sie Matth. 5.15 einer Stadt verglichen, die auf einem hohen Berge, und Jesai 5. auf dem höchsten Berge, auf dem Gipfel der Berge1
Die wahre Politik besteht vielleicht darin, so wenig politisch zu seyn, als möglich.1
Die Wahreit Buch lag einstens vor mir / offen, / Und meinem Auge wich der lügenhafte / Schatten;1
Die wahreste Nachahmung unter allen ist ohnstreitig die theatralische.1
Die Wahrheit der Höfe ist so unwahrscheinlich, daß sie dreist zu sagen, das sicherste Mittel sie zu verbergen ist.1
Die Wahrheit durchzog als Volksdichter das Land. Auf jeden Stand hatte sie ein feines Liedlein gedichtet.1
Die Wahrheit in das Gewand der Fabel eingekleidet, ist weniger beleidigend: die schönen Leserinnen werden mir es also vergeben,1
Die Wahrheit ist im Wein; / Das heißt in unsern Tagen1
Die Wahrheit mischt sich oft in Täuschun- / gen der Nacht:1
Die Wahrheit muß am Ende siegen. / Laßt ab, mir Sünden anzulügen!1
Die Wahrheit reichte dem Verstande / So zärtlich einst als Braut die Hand,1
Die Wahrheit sezt auf dieses Grab: / Der Seel'ge gab oft gut zu eßen,1
Die Wahrheit will ich mir sagen, die reine Wahrheit, ich will mir nichts verschönern, ich will mir nicht schmeicheln.1
Die Wahrheit zog als Krämerinn, / Zur Zeit der Vorwelt, auf die Messen.1
Die Wahrheit, sie besteht in Ewigkeit, / Wenn erst die blöde Welt ihr Licht erkannt;1
Die Wahrheit, stralend wie die Sonne, / Erschien am Eingang der Sorbonne.1
Die Wahrheit: daß alles, was da ist, seine Ursache haben müsse; woher es komme? ist eine von den Grundregeln, nach welcher der menschliche Verstand denken und urtheilen muß;1
Die Wälder haben abgestreift das bunte Laub, ihre Früchte zerstreut, die Quellen sind geschlossen;1
Die Wälder lagern schon sich braun / Entlang den sanften Wiesenau'n,1
Die Wälder rund um das Großherzoglich Sachsen-Weimarische Jagdschloß Zillbach, eigentlich in der Zillbach, grünten in voller entfalteter Frühlingspracht.1
Die Wälder, sie schweigen, / Kaum plaudert der Fluß,1
Die Waldung schweigt / Und Nebel schleichen, / Die Sonne steigt, / Glänzt durch die Eichen:1
Die Waldung schweigt, und Nebel schleichen, die Sonne steigt, glänzt durch die Eichen.1
Die Wallfahrt nach Mecca hat jederzeit einen wesentlichen Punct der politischen Verwaltung in einer Monarchie ausgemacht,1
Die wälschen Nußbäume sind von Persien, ihrem eigentlichen Vaterlande, zu uns gekommen,1
Die Wang', ein Feuerbrand auf Marmorwand, / An Farbe Blüthenteppichen verwandt,1
Die war lieb wont nit allezeyt / In viel geber, und süssen worten,1
Die war lieb wont nit allezeyt / In vil geber, und süessen worten,1
Die Wärme dehnt, die Kälte preßt, / Nun weiß zu deuten schon ein Kind, / Warum gefrornes Wasser fest,1
Die Wärme des Zimmers muß, besonders bey Kranken, nie stärker seyn, als die natürliche Wärme des Bluts,1
Die Wartung der Nelken war mir beynahe unbekannt, so wie die Mannigfaltigkeit ihrer Schönheiten,1
Die Warwick-Vase wurde unter den Trümmern der Villa des Kaisers Hadrian zu Tivoli in Italien ausgebraben1
Die Wasserblume hebt das Haupt / Aus der krystall'nen Fläche,1
Die Wassermühle, denn der Müller war eine Amphibie, halb im Wasser, halb in der Luft lebend1
Die Wassernixe schwamm nicht stets so unbeachtet auf den amerikanischen Gewässern1
Die Wassernixe schwamm nicht stets so unbeachtet auf den amerikanischen Gewässern, wie sie eine Zeitlang in der Bucht des Landhauses des Alderman's Van Beverout gelegen hatte.1
Die Wasserpflanzen von der zweiten Art sind schwieriger zu behandeln, und hat man in der Anlage keinen künstlichen Teich, in dem man sie erziehen kann,1
Die wechselseitige Unüberwindlichkeit zweyer Philosophen, die sich mit einander auf dem Druckpapiere schlagen,1
Die Weiber ach! Spielen / Mit Männergefühlen / Und spotten der Pflicht!1
Die Weiber bekümmern sich nicht sonderlich um die Erziehung der Kinder.1
Die Weiber bringen uns jederzeit / Zur Verzweiflung oder zur Seligkeit1
Die Weiber des Königs gehen bis an die Hüften nackend um welche sie zwey bis drey Pagnes von Baumwolle oder Seide tragen1
Die Weiber führen den zuweilen gebrochnen Stral der Männer durch eine zweite Brechung ganz gerade hinaus.1
Die Weiber haben Muth, wie die Männer. Warum bezweifelt man diesen Satz?1
Die Weiber lieben die Stärke, ohne sie nachzuahmen;1
Die Weiber sind Vögel, die täglich zwey biß dreymahl ihre Federn wechseln.1
Die Weiber spielen auf der Bühne die Rolle der An- und Verstellung viel besser,1
Die Weiber thät's von je ergetzen, / Mythisch vom Dreifuß her zu schwätzen.1
Die Weiber, so keusch, Diana, wie du, / Genehmigen oft beim Rendevouz,1
Die weiblichen Eigenthümlichkeiten heissen oft Schwächen. Man spaßt darüber;1
Die weiblichen Laster werden verächtlicher als die männlichen,1
Die Weide steht am Teich, / In ihrem Zweigenreich / Ein Zeisig wohnt im Dunkeln,1
Die Weiden flüsterten am Strom / Bang in des Abends Wehn,1
Die Weiden lassen matt die Zweige hangen / Und traurig ziehn die Wasser hin:1
Die Weiden rauschten am Felsenhang, / Die Wolken, sie zogen vorüber,1
Die Weidtasch' um den Hals, den Hir- / tenstecken / In seiner Hand, trieb Moses einst in Ruh Kameel' und Rinder durch Gebüsch und Hecken1
Die Weihnacht ist gekommen, die Zelt der Ueberraschung und der häuslichen Freude, wo jedes Herz, im Fürstensale, wie in der Dachstube des Taglöhners, sein süßes Geheimniß verschließt.1
Die Weihrauchbüchse riecht, geleert, noch lange gut;1
Die weil du, mein lieber Sohn Felix! und nicht nur du, sondern auch verschiedene berühmte und gelehrte Männer, welche ehemals meine Mitschüler gewesen sind, schon mehrmals begehrt, ich soll mein Leben beschreiben von Jugend an,1
Die weiße Lilie blühet am Gestade, / Den zarten Fuß vom Silberbach benetzt,1
Die Weisen den Thoren so klein zu machen, / Daß Thoren über die Weisen lachen,1
Die Weisen fanden, ihren Platz zu füllen, / Auf den die Vorsicht liebend sie gebannt,1
Die Weisen irren, wen sie lehren: / Die Farben stammen her vom Licht,1
Die weißen Segel seh' ich wieder gleiten, / Vom Frühlingswind getrieben, auf dem Flusse,1
Die Weisheit baute sich zum Tempel diese / Welt. / Er ward mit großer Kunst aufs Leere hingestellt.1
Die Weisheit findt sich gern wo ihre Kinder sind.1
Die Weisheit hat mich lehren wollen; / Daß nun durch ihr Bemühn / Die Vögel nicht mehr singen sollen, / Die Blumen nicht mehr blühn;1
Die Weisheit ist sanft, nachsichtig, mäßig, geduldig, mitleidig, Freundinn der Freiheit, die sich selbst und ihren Verehrern jedes schuldlose Vergnügen gestattet,2
Die Weisheit kam vom Himmel, trat bescheiden / In ihren Tempel,1
Die Weisheit kam zu mir in warnender / Gestalt. / Mein Sohn, sprach sie, laß mich dein Herz / erbitten!1
Die Weisheit sprang aus Jupiters Ge- / hirne, / Ein Mädchen zwar, doch stäts umwölkt die / Stirne,1
Die Weisheit und Strenge Harun al Raschids, des Kalifen zu Bagdad1
Die Weisheit, die die Wünsche prüfet, / Fängt die Erhörung, bester Mann!1
Die weite Ebene, welche sich am Südrande des baltischen Meeres, längs den Flußgebieten der Brahe und Netze durch die brandenburgischen Marken bis an die Elbe erstreckt,1
Die weite Gegend liegt so still, / Kein Blättchen selbst sich regen will,1
Die weite Welt hab' ich durchkreist / Mit raschem Schritte,1
Die weitläufigen und bedeutenden Bergwerke bei Sch... in B... machten die Anlegung einer Maschine nöthig1
Die welken Blätter fallen, / Die dichten Nebel wallen, / Bald geht das Jahr zur Ruh,1
Die Welle sinkt, die Welle steigt / In goldner Abendgluth1
Die Welle wühlt im Sande, / Die Welle schlägt an's Haus,1
Die Wellen geberdeten sich ziemlich unbändig, die Matrosen machten üble Mienen, noch üblere die Reisenden, unter denen auch ich mich am Borde der Corriera befand.1
Die Wellen lispeln an Neapels Küste, / Als brächten Kunde sie vom Nachbarstrand.1
Die Wellen wissen, was sie sollen, / Sie zieh'n dahin mit frohem Rauschen;1
Die Welt bedarf rührender Exempel, denn sie achtet zu wenig auf die Lehren der Weisheit.1
Die Welt der Kunst und Wissenschaft, welche in Paris den Fremden umfängt, ist von untadelichem Reiz. In dieser Beziehnung glänzt Paris noch immer als die Kapitale der Welt.1
Die Welt des zwölften Jahrhunderts nach Christi Geburt war eben so begierig nach politischen Neuigkeiten, als die unsrige,1
Die Welt die hält Dich nicht, Du selber bist die Welt,1
Die Welt entbrennt in neuen Kriegesgluten, / Frech schwingt die Zwietracht ihrer Fackel Brand1
Die Welt erfüllt von Suchenden ein Heer; / Der sucht die Perl' und jener sucht das Meer.1
Die Welt geht aus den Fugen, / Die Zeit naht der Zerstörung;1
Die Welt geht ihren Schlendrian, / Du wirst sie nicht verbessern;1
Die Welt gibt keine Freude mehr, / Gleich jenen, die sie nimmt,2
Die Welt gleicht einer Mühle; / Die Menschen sind's Getreide,1
Die Welt gleicht einer Opera, / Wo jeder, der sich fühlt, / Nach seiner Liebe Leidenschaft,1
Die Welt gleicht einer Opera, Wo jeder, der sich fühlt, / Nach seiner lieben Leidenschaft / Wohl seine Rolle spielt.1
Die Welt ist arm, das Herz ist reich, / Und giebt von seiner Fülle,1
Die Welt ist da und ich darin, / Ein Zweig vom Menschheitsbaum;1
Die Welt ist doch wunderlich! möchte ich oft ausrufen, liebe Freundin, wenn ich das Treiben und Trachten der Menschen um mich sehe,1
Die Welt ist ein Theater! – Das ist so ein altes Stück, daß jeder Hoftheater-Intendant es aufführen kann.1
Die Welt ist eine Komödie für die, welche denken; eine Tragödie für die, welche fühlen.1
Die Welt ist für den Menschen eine mit Chiffern geschriebene Urkunde;1
Die Welt ist Gott spricht Aretin, / Allein sein Gott verachtet ihn.1
Die Welt ist groß und überall / Leuchtet Gottes Sonnenstrahl, / Wärmet wonnig die Natur;1
Die Welt ist groß, und wir sind klein. / Was macht man viel aus sich?1
Die Welt ist immer ganz, die du in Theile brachtest; / Ein Ganzes wird der Theil, den du für sich betrachtest:1
Die Welt ist klein, wie wir sie sehn! / Die Welt ist groß, die Welt,1
Die Welt ist leer, wenn man nur Berge, Flüsse und Städte darin denkt;1
Die Welt ist müd von Leiden, / Von Arbeit, Müh' und Plag';1
Die Welt ist nicht ein Jammerthal! / Der böse Mensch darin,1
Die Welt ist nicht von Ewigkeit her. Denn sonst müßte man eine unendliche Reihe von Geschlechtern annehmen. Was aber unendlich ist, kann niemals verfließen oder zu Ende gehen.1
Die Welt ist noch nicht aus ihren Fugen gegangen, bester Freund! d.h. nach der Interpretation des badischen Herrn Ministers v. Dusch: es hat noch keine Revolution in Deutschland oder sonst etwas dergleichen gegeben,1
Die Welt ist nur, weil du bist Körper, körperlich; / Der Geist geht frei hindurch und nirgends stößt er sich.1
Die Welt ist schön! Für jeden unsrer Blicke / Giebt die Natur uns neuen Reitz zur Lust,1
Die Welt ist schön, die Welt ist gut, gesehn als Ganzes, / Der Schöpfung Frühlings pracht, das Heer des Sternen- / tanzes.1
Die Welt ist so leer, wenn man nur Berge, Flüsse und Städte darin denkt, aber hie und da jemand zu wissen, der mit uns übereinstimmt,1
Die Welt ist so schön und der Himmel so blau, / Und die Lüfte, die wehen so lind und so lau,1
Die Welt ist weit, / Und die Wege breit;1
Die Welt ist, traun! / Ein großes Narrenhaus. / Und willst du keinen Narren schaun,1
Die Welt kann uns nicht gröss're Güter geben, / Drum lasst mich kühn die schwere That vollbringen1
Die Welt kennt die Lästerchen aller Sünder, diese gleichen aber dem Vogel Strauß, der sich ungesehen glaubt,1
Die Welt liebt Braus und Schellenklang! / Verachtet und verkannt, von wenigen ver- / standen,1
Die Welt mit ihren Himmeln all', / Die du im Geistesflug erschaust, / Sie ist ein klarer Wiederhall1
Die Welt mit ihren Mängeln / Ist besser als ein Reich von willenlosen Engeln.1
Die Welt treibt fort ihr Wesen, / Die Leute kommen und gehn,1
Die Welt war bange und bedrängt, die Menschen rannten aus brennenden Dörfern in ausgeleerte1
Die Welt wird Dich bei deinem Namen nennen, / Sie weiß nicht ganz, was sie damit benennt;1
Die Welt wird gemeiniglich in den Himmel und die Erde abgetheilet, und zum Himmel rechnet man, die Sonne, den Mond, und die Sterne.1
Die Welt zu sehen, sprach der alte Nikel Dumm, / Gäb' ich mein halb Vermögen drum!1
Die Welt, da sie nicht länger wollte silbern seyn, / Da kam Smaragd und trieb das Silber vom Bezirke.1
Die Welt, die draußen ist, sie führt uns nicht! / Der Glanz, der draußen ist, verführt uns nicht!1
Die Welt, die draußen sich vermißt, / Gehört nicht eigen mir, das wißt. / Ich lasse die da draußen schalten, / Läßt sie die meine mich behalten.1
Die Welt, die ist nun einmal so: Sey weise wie der Salomo;1
Die Welt, oder die sichtbare Schöpfung, ist ein grosser, unermeßlicher Raumm, in welchem sich eine uns Menschen unübersehliche Menge von Körpern befindet.1
Die Welt, so Gut als Böses hegt und pflegt sie, / Viel Gut und Böses auf dem Nacken trägt sie.1
Die Welten beugen sich in ernstem Schweigen, / Still nahet schon die feierliche Stunde,1
Die Weltgeschichte beut dem Beobachter das immer wiederkehrende Schauspiel großer Irrthümer, gewaltiger Leidenschaften und eines ungemeßnen Aufwandes von Kraft im Menschen dar.1
Die Weltgeschichte ist das Weltgericht! # sagt einer der großen Dichter Deutschlands, der sich selbst ein unvergängliches Denkmal in ihrem Gebiete aufgestellt hat.1
Die Weltweisheit - in der Gestalt einer Göttin, auf der Stirn die Worte: WAS WEISS ICH? in der rechten Hand die am höhern Licht angezündete Fakel der Wahrheit - steigt vom Himmel hernieder.1
Die wenigen Worte, die vor dieser Sammlung, deren Idee durch die früheren berühmten Herausgeber der Musen-Almanache, und manche unrühmliche Nachfolge bekannt ist, dürften folgende seyn. Als nach dem plötzlichen Untergange der Zeitschrift Prometheus1
Die wenigsten Leser, die diese Bildchen durchblättern, glauben wohl, was das zuweilen für ein Thun und Wesen ist mit diesen Bildchen.1
Die wenigsten Menschen sind von Natur Thoren …1
Die Werke eines so ganzen und aus dem Ganzen arbeitenden nach seinem eignen Ausdruck aus ganzem Holze schneidenden Meisters1
Die Werkeltage enthalten die Namen der mehr oder weniger literarisch bekannten oder auch berüchtigten Männer, mit Hinweglassung aller andern, die nichts durch die Feder ge- oder verwirkt haben.1
Die Werkstatt seiner Qual und Lust, / Trägt Jeder in der eignen Brust;1
Die Werkzeuge der Fortpflanzung, auch Zeugungs- Geburts- oder Geschlechtstheile stellen mannigfaltige und ganz eigenthümliche Gebilde dar.1
Die Wespe stirbt, sobald ihr Stachel sticht. / Warum trifft dieses Loos doch die Verläumder nicht.1
Die Whig's, als Anhänger der Perfectibilität, haben ihre Stärke in den gewerb- und handeltreibenden Klassen,1
Die wichtige Entdeckung, durch bloßes Sonnenlicht ohne Verdichtung desselben durch Hohlspiegel oder convexe Gläser eine sehr beträchtliche Hitze hervorzubringen,1
Die wichtigsten und ersten Tugenden, die heiligsten vollkommensten Pflichten wurden jedem Zeitalter, jedem Geschlechte, jedem Völkerstamme auferlegt,1
Die Wiese lehnt sich wohlgestalt / Und jugendlich am Bachesrand,1
Die wilde Bienenkönigin / Schickt ihre Truppen auf Gewinn / Nach Honig über Wies’ und Wald, / nach Honig übe Berg und Hald’1
Die wilde Katze - Felix Catus sylvestris T. ferus, le Chat sauvage, the wild Cat - gehört nach dem Lineeischen Natursystem mit dem Luchse s. Forstkalender von 1798 S. 177 ff. in eine Classe, Ordnung und Gattung,1
Die wilde Katze in Folio - gleich ihr ein Mörder und Buschklepper ohne Gleichen, dessen Räubereien aber nach Standesgebühr in's Große gehen. So lautet die Jäger-Diagnose und das lakonische, nicht empfehlende Creditiv,1
Die wilde Katze in Folio - gleich ihr ein Mörder und Buschklepper ohne Gleichen, dessen Räubereien aber nach Standesgebühr ins Große gehen!1
Die Wilden hatten Duncan Uncas und seine Braut Inez, so wie deren Schwester Ellen und Duncans Gefährten gefangen genommen,1
Die wilden Tauben wandern nach Ost, / Und lassen sich nicht stören,1
Die wilden Thiere, ausgerüstet mit einer einfachen Organisation zu einem kräftigen, raschen Lebensprozesse, versehen mit dem mächtigen Instincte, welcher zum Leitstern einer schützenden Diätetik dient oder bei momentanem Uebelbefinden1
Die wilden Wasser, sagt man, hat entbunden / Ein Lehrling einst, vorwitzig und vermessen,1
Die wilden Winde brausen, / Die dürren Blätter sausen, / Der Herbst, der Herbst ist da!1
Die Wimpel König Regners weh'n, / Es geht hinaus gen Angelland,1
Die Winde brausen, die Wogen gehen hoch, sie fallen wie Räuber über das Gestade in den Garten, zertreten die Blumen, zerreißen die Büsche1
Die Winde bringen nicht allein die Meteore herauf, und versorgen die trockenen Himmelsstriche mit den feuchten Ausdünstungen der Marschländer,1
Die Winde treiben tolles Jagen, / Es friert der Frost in's Herz hinein;1
Die Winde und die Wolken kämpften / Wohl manche Stunde wilden Strauß:1
Die Wintersonne schien abermals über dampfende Isarfluthen, wo sie das Erdinger Moos und die Fluren von Freising bespülen.1
Die winterstarren Reitze der Natur / Wird nun der Lenz mit neuem Hauch beleben1
Die Winterstub' umschloß mich lang; / Rasch griff ich nun zum Stab.1
Die Wipfel der Bäume sonnen sich, / Indeß ihr Stamm im Dunkel lebt,1
Die wir am Grab voll Wehmuth stehen, / Das traut das holde Bild umschließt,1
Die Wirklichkeit, die Holde, wollt' ich malen / Im sinn'gen Bild, in ihrer eig'nen Schöne;1
Die Wittwe Bertram hatte einen einzigen Sohn, der es verdiente, ihr Liebling zu seyn.1
Die Wittwe Fosse und H. Moreau in Paris bereiten die neuesten Arten von Schminke und Schönflecken.1
Die Wittwe kommt aus der Kirche / Wo still der Selige ruht,1
Die Wittwe Mylons hatte / Drey Waisen zu versorgen, / Und ihres Hüttchens Armuth / war kummervoll und groß.1
Die Wittwe sitzt im Kämmerlein / Bei ihrem todten Kind, / Und ringt die Händ’ in wilder Pein, / Weint sich die Augen blind1
Die Wittwe Valkenburg und Sohn hat hier ein sehr ansehnliches alphabetisches Verzeichniß1
Die Witwe für den Sohn hat mich gebaut. / Obwohl ich rund auf Waldgebirg geschaut;1
Die Woch' ist bei den Katholiken / Genannt Bittwoche, weil / Sie dann zum Himmel Bitten schicken / Für ihrer Saaten Heil,1
Die Woge donnert nieder / Den Felsensturz hinab1
Die Woge rauscht, der Donner rollt, / Die Wolken ziehn vorüber,1
Die Woge spielt in tausend klaren Wellen, / Und leiser eilt sie fort zum stillen See;2
Die Woge stürmt, und Wolkennacht umflort / Das graue Meer am nördlichen Gestad',1
Die Wogen der Revolution waren schon in ihr Bett zurückgesunken; der dritte Stand hatte sein Recht gefordert und erobert,1
Die Wogen des Schicksals hatten mich mannichfach herumgeschleudert, bis es mir endlich gelang, einmal wieder ein Asyl zu finden, wo ich mich glücklich und behaglich fühlte.1
Die wohlgelaunte Fortuna verlieh / Dem neuen Rector der Akademie / Das große Loos in der Lotterie.1
Die Wohlgerüche Indiens verbreiteten einen berauschenden Duft, persische Teppiche, Kunstwerke und Luxusartikel der kostbarsten Art wetteiferten, das Boudoir einer Dame zum herrlichsten Aufenthalt zu machen,1
Die wohlwollende Theilnahme mehrerer neuen Mitarbeiter und einiger achtbaren Kunstfreunde hat mich in den Stand gesetzt, dem vorliegenden Jahrgange der Vorzeit eine größere Mannigfaltigkeit des Inhalts und eine reichere Ausstattung an Kupfern1
Die Wohnung des Jägers, welcher die Aufsicht über den Thiergarten hat, ist an das alte Gemäuer eines vormaligen Schlosses oder Klosters gelehnt,1
Die Wohnungen oder Hütten der meisten Völker in Amerika werden Cabanen genannt.1
Die Wolfsschlucht bei Warnicken an der Ostsee, einer der schönsten Punkte auf der Nordküste Samlands,1
Die Wölkchen sind heut’ wie gehaucht, / Daß man nicht lang zu warten braucht, / Bis wieder nichts als Himmelblau / Herabglänzt auf die grüne Au.1
Die Wolke hängt so tief in's Thal, / Und kam so weit doch hergezogen,1
Die Wolke kam von Segen schwanger, / Und regnet' über Meer und Anger,1
Die Wolke stehet schaurig stumm, / In brütend dumpfem Schweigen,1
Die Wolke strebt umsonst zum Sternenheer; / Des Wassers Flug zum Himmel muß erschlaffen,1
Die Wolke und neiget sich herab zum Garten, / Sie naht und küsset liebend ihn, und weint;1
Die Wolke weint' auf's Wintergrab, / Die Sonne lachte sanft herab;1
Die Wolke wohl zur Ferne zieht / Mit mächtigem Verlangen, / Wo Welle sie und Himmel sieht / Sich liebevoll umfangen.1
Die Wolke, die das Räthsel deckte, / Ist vor der Wahrheit Stral entflohn.1
Die Wolken dräuen schwarz und schwer, / Die Sonne sinkt schon tief;1
Die Wolken gehen, wer weiß wohin! / Die Lüfte wehen, wer weiß wohin!1
Die Wolken kommen gezogen / Am Abendhimmel daher;1
Die Wolken nehmen allmälig auch auf dem festen Lande, wie die Engländer sagen, Abschied, ungeachtet sie eine wirklich schöne Verzierung sind.1
Die Wolken schienen golden, der Abend sank / herein, / Die Barke stieß vom Ufer in feinen Dämmer- / schein.1
Die Wolken senkten sich schwarz und schwer, / Und nächtlicher graute die Waldung umher;1
Die Wolken theilen sich in grausige Gestalten, / Und mit dem Donner zuckt der rasche Blitz -:1
Die Wolken wehn am Himmel, / Die Wellen ziehn im Rhein;1
Die Wolken ziehen düster, / Es klagt ein bang Geflüster1
Die Wolken ziehen schwarz und hoch, / Matt blinken die müden Sterne1
Die Wolken ziehen über mir, / Und seh'n so traut herunter,1
Die Wolken ziehn, der Nebel streicht, / Im Walde seufzt der Wind;1
Die Wolken, die dort oben reisen, / Der Raben lauter Wanderflug,1
Die Wolken, die im Sonnenglanze standen, / Die Lüfte, die des Südens Wärme brachten,1
Die Wolle gehört unter diejenigen natürliche Produkte, welche dem menschlichen Leben sehr mannigfaltige Vortheile verschaffen,1
Die Wollust benetzte ihres Bechers Rand mit Honig, füllte ihn mit Wonnetaumel.1
Die Wollust, Trägheit und / die Noth / Tritt Scham und Tugend in / den Koth,1
Die Wonnespenderin Cythere / Entstieg bei Amathunt dem Meere,1
Die Worte des Freundes sind Bande, seine Schwüre Orakel, seine Liebe aufrichtig, seine Gedanken unbefleckt,1
Die Worte des Gesetzes in einem alten sächsischen Weichbild-Recht lauten in neues Deutsch übersetzt so:1
Die Worte des kleinen fünfjährigen Bettlers drangen an des Seekapitains Herz. Er griff in seine Börse, und warf ihm einige Gulden zu.1
Die Worte werden dir Manches sagen, / Verstehst du nur, sie auszufragen.1
Die Wörter auf ant (in der Mehrzahl anten) haben von Künstlern gebraucht eine eigenen Bedeutung.1
Die Wund' ist mein, wozu den Pfeil du hast; / Das Weh ist mein, wozu das Heil du hast.1
Die Wunde brennt nicht mehr, und nicht mehr beben / Die bleichen Lippen Dir;1
Die Wunde brennt, die bleichen Lippen beben, / Ich fühls an meines Herzens matterm Schlage1
Die wunde Brust, oft süßer Lieder Wiege, / Singt dankentglüht / Ein Schwanenlied1
Die Wunder werden immer größer; hier ist sogar ein Todter, der den Gesetzen der Natur befiehlt, ihren einmaligen Einrichtungen zuwider zu handeln.1
Die Wunder-Gebilde der Seele wallen / Erst hier in der Wald-Nacht Säulen-Hallen.1
Die wunderbare, alte Zeit kehrt wieder / Und muth'ge Strahlen in das Dunkel fallen,1
Die wunderherrlichste der Frauen / Noch ahnt' ich ihren Zauber kaum1
Die Wunderkraft, die Leben weckt und eint, / Das ist der Cama, Gott aus Gott geboren,1
Die wunderschöne Kleine, / Die noch nicht Lieb' empfindet,1
Die Wunderzeichen sind verblichen, / In die Natur scheint Gott gewichen,1
Die Wünsche für dein Wohl, Freund! ha- / ben keine Schranken, / Kein Sinn bestimmt sie dir, noch Ausdruck / von Gedanken.1
Die Wünsche lob' ich, welche weis' ihr Kinder wünscht. / Ihr aber hebt nicht, wenn vom Vater ihr vernehmt / Der neuen Botschaft unvorhergesehnes Wort.1
Die Würde und Größe des Menschen besteht darin, daß er eine Wahrheit annehmen kann, die gleichsam außer ihm ist,1
Die würdige Mutter war zu dem Räuber gegangen, ihr unglückliches Kind zurückfordern,1
Die würdigen Herausgeber des freundlichen Sylvans haben mich aufgefordert, meine eigene Biographie für den Jahrgang 1820 zu liefern.1
Die Wurzel eines Baumes, welcher in Surinam sehr häufig wächset, und der Bohnen Lager ähnlich ist.1
Die Wuth der deutschen Dichter, das Machwerk des letzten Jahres sogleich, ohne dass sie vorher das nonum prematur in annum bedächten, und ohne dass sie an ihre Arbeiten die letzte Feile legten, gedruckt zu sehen,1
Die Wuth Sich Andern vorzulesen / Ist sonst der Dichter Wuth gewesen,1
Die Wylich-Lottumsche Familie ist eine der ältesten in Westfalen,1
Die Zahl der Tageblätter, welche sich mit dem Theater, und beynahe ausschließend mit der vaterländischen Bühne beschäftigen, hat sich seit einigen Jahren so sehr bey uns vermehrt,1
Die Zahl der Undankbaren nimmt täglich ab;1
Die zahllosen Wunder der Natur, die stets offen vor unsreren Augen liegen und die wir so zu sagen fortwährend sehen Gelegenheit haben, werden nur von Wenigen beobachtet und gewürdigt,1
Die zahlreiche Gesellschaft stell sich auf einem ebenen Platze in einem Kreis, Mann an Mann,1
Die zahlreiche Gesellschaft stellt sich auf einem ebenen Platz in einen ebenen Kreis, Mann an Mann, die Gesichter in den Kreis gewendet,1
Die zahlreichen Freunde des Dichters werden es uns Dank wissen, daß wir ihnen eine Abbildung des Pallastes in die Hand geben,1
Die zahme Gans, die wir hier zu Lande haben, ist das nehmliche Thier, was die wilde ist.1
Die Zähne der Menschen sind die dichtesten und weißesten unter den Knochen.2
Die zarte Braut, die Seele, die verlangend / Nach ihrem ihr entrissenen Gemahle,1
Die zarte Erstgeburt der Uraniden, / Liegst du, vom schnee'gen Wiegentuch unwunden,1
Die zarte Jungfrau nahm den ernsten Schleier / Und rettete aus stürm'scher Lebenswelle / Sich in des Klosters friedlich stille Zelle,1
Die zarten Saiten, stark erschüttert, lassen / Umleuchten nicht von himmlischen Akkorden / Der Harmonieen Kelch;1
Die zarteste Blüthe der Mode ist der Anstand, womit man seine Hände im Stehen und Gehen zu beschäftigen weiß (le maintien).1
Die Zartheit bist Du, in der Rose Bild, / Vom Hauch der reinsten Schönheit übergossen,1
Die Zartheit spricht mich an / Die Schönheit und die Milde1
Die Zartheit spricht mich an, / Die Schönheit und die Milde.1
Die Zartheit spricht mich an, / Die Schönheit und die Milde. / Im Weibe spricht sich Menschheit an.1
Die Zauberwaffe nenne jetzt, / Die, wenn der Böse tückisch zielt, / Den fernen Feind, noch eh' er's fühlt / Mit gift'gen Stichen tief verletzt.1
Die Zavatara begann eben ihre langsam wiederhallenden Schläge vom Cordusio-Thurm in die Lüfte hinauszusenden, vernehmbar genug übrigens, um von dem lieben Mailänder Volke nicht überhört zu werden,1
Die Zecher sitzen still umher, / Als ob sie Träume hätten.1
Die Zeder von den Bäumen des Waldes sey / Mein Lied, die Zeder, die zu den Wolken steigt,1
Die zehn Gebote, lieben Kinder! stehen in Eurem Katechismus nicht darum, daß Ihr Sie nur allein auswendig lernen,1
Die Zeichen der Dinge sind Empfindungen, die Zeichen der Begriffe Worte.1
Die Zeichnung zu diesem und dem vorigen Blättchen sind von Ludwig Heß, dessen Genie und Beruf sich frühe vereinigten,1
Die Zeichnungen sind diesmal aus dem Zerbino genommen, und sämmtlich von dem geistreichen und talentvollen Jos. Führich aus Prag ausgeführt. Zum Titelkupfer hat derselbe Thalia gewählt,1
Die Zeichnungen von diesem und dem folgenden Blätchen sind von einem geschickten Landschaftszeichner, Heinrich Füßli, dessen Geschmack für die schöne Natur frühe durch den Aufenthalt auf dem Land, und später beym Anblick der besten Kunstwerke1
Die Zeichnungen von Gefässen und Monumenten, welche der Herr Hofbildhauer Isopi voriges Jahr zu diesem Taschenbuch lieferte, haben den Beifall des Publikums erhalten.1
Die Zeichnungen zu den Kupfern - mit Ausnahme des Titelkupfers und des Blatts nach Dürer - sind von Herrn Heideloff, so wie auch der sinnreich erfunden Umschlag, den er selbst radirte.1
Die Zeit / Jene starke Verheererin des große[n] Alls / Vermag nicht zu löschen deinen Strahlennamen.1
Die Zeit dem Kind geschenkt erachte nicht verloren, / Gedanken werden doch in ihm durch dich geboren.1
Die Zeit der Rosen und der Freude / Verschwindet wie ein Abendroth!1
Die Zeit des Morgengottesdienste und Hochamts nahete; aber nicht die Feierstille eines Sonntages lagerte über der Stadt, sondern ihre vier Hauptstraßen füllte ein Gewimmel fröhlicher Menschen.1
Die Zeit entflieht, der Mensch mit ihr. / Des Augenblicks genießen / Bei Glasgeklingel wollen wir,1
Die Zeit entflieht, der Mensch mit ihr; / Des Augenblicks genießen / Bei Glasgeklingel wollen wir,1
Die Zeit entflieht, der Mensch mit ihr; / Des Augenblicks genießen / Bey Glasgeklingel wollen wir,1
Die Zeit erschafft, die Zeit verwüstet wieder. Millionen Menschen der Vorzeit standen vor den Werken ihrer Kunst und Kraft und glaubten, daß solche einer Ewigkeit trotzen würden1
Die Zeit hat deine Wege nicht verstanden, / Du ernster Mann, tiefsinnig, rein und stille!1
Die Zeit hat Flügel - spricht ein Weiser, / Sie rennt davon! schreit alle Welt sich heiser - / Nicht immer!1
Die Zeit hat Flügel spricht ein Weiser. / Sie rennt davon! - schreit alle Welt sich / heiser.1
Die Zeit ist ein großer, leis strömender Fluß, dessen Geräusch uns in Gesellschaft entschwindet.1
Die Zeit ist eine Spinnerin, / Sie treibt stets flink ihr Rädchen,1
Die Zeit ist mächtig, mächtiger der Gedanke, / Denn er durchfliegt der Zeiten rasche Bahn,1
Die Zeit ist schnell verschwunden, / Kein Seufzer holt sie ein;1
Die Zeit ist wie der Nil: ein durch Fruchtbarkeit geheiligter reissender Strom.1
Die Zeit kam näher, und die Ritter zogen / Auf allen Strassen an des Rheinstroms Wogen;1
Die Zeit schafft Reiz, entwickelt, reifet ihn, / Doch wird sie bald an ihrer Frucht zur Kindes- / mörderin1
Die Zeit scheint ausser ihren Fugen, / die Tugend blos ein Pupppenspiel -1
Die Zeit verändert viel, aber nicht alles. Im Silberhaar noch schlagen treu verbundene1
Die Zeit war endlich angekommen, wo Gott das Christenblut, welches so unschuldig, als grausam ist vergossen worden, rächen wollte.1
Die Zeit war golden für mich aufgegangen! / Sie wusste mit der Hoffnung sich zu schmücken,1
Die Zeit war golden für mich aufgegangen! / Sie wußte mit der Hoffnung sich zu schmücken,1
Die Zeit war nunmehr gekommen, da Annchen auch in die Schule gehen sollte.1
Die Zeit war schaurig kalt, sie sah mit Angst und Pein / Ins blumenvolle Land der Poesie hinein.1
Die Zeit ward allgemach alt, kraftlos und / gebrechlich: / Die Füße schwollen ihr, und ihre Brust / ward schwächlich1
Die Zeit ward allgemach alt, kraftlos und ge- / brechlich, / Die Füße schwollen ihr,1
Die Zeit wird mir zu lang! so klaget Jedermann, / Und fängt zum Zeitvertreib bald Dies bald Jenes an.1
Die Zeit wo ich vom guten Glück geführt / Dich auf Hesperiens blühnder Flur gefunden,1
Die Zeit, da noch die Staubentsproßnen alle, / Gleich frei, gleich froh, gleich klug auf diesem Er- / denballe1
Die Zeit, ich hab' es selbst erfahren, / Ist eine Taschenspielerin,1
Die Zeit, in welcher die Sonne wegen der Umwälzung der Erde um ihre Axe einmal um die Erde zu laufen scheint,2
Die Zeit, in welcher dieses Gestütt angelegt wurde, ist wegen der, im dreißigjährigen Kriege verlohren gegangenen Nachrichten, nicht ganz genau zu bestimmen:1
Die Zeit, in welcher wir leben, danken ihre jetzige Gestaltung vornehmlich den großen Ereignissen, welche vor einem halben Jahrhundert mit unerwarteter Gewaltsamkeit über Europa hereinbrachen.1
Die Zeit, so sagt man, habe Flügel, / Nur für getrennte Herzen nicht!1
Die Zeit, und die Umstände des Todes Mariä, der göttlichen Mutter sind genau nicht bekannt.1
Die Zeiten ändern sich, / Und wir uns mit den Zeiten;1
Die Zeiten des Wahns sind vorbei, / Mein Herz kehrt dem Eigner zurück;1
Die Zeiten sind längst verflossen, wo alle Forderungen selbst edler Männer aus den mittleren und höheren Ständen, an sein Gattin darauf beschränkten, daß sie ihm Kinder schenken,1
Die Zeiten sind nicht mehr, da Löwen allein viertausend, Mecheln über dreitausend, und Gent vierzigtausend Tuchweberstühle beschäftigen konnte,1
Die Zeiten sind, Gott sey Dank, vorüber, wo der Teutsche, selbst der teutsche Gelehrte, die eigenen volksthümlichen Schätze und Reichthümer verachtend, oder mindestens verkennend, nach ausländischem Flitter griff;1
Die Zeiten waren gölden, / Da Gold man noch nicht kannte;1
Die Zeiten werden immer schlechter. Nirgends kein Verdienst! Das Geschäft stockt.1
Die Zeiten, Brüder, sind nicht mehr, / da Treu und Glaube galten;1
Die Zeiten, schon lange verblüht, / Erwecke mein tönendes Lied!1
Die Zeitereignisse haben dem Titel des Friedens-Almanachs, in dem Worte Krieg, leider! einen Zusatz gegeben:1
Die Zeitrechnung ist in Ansehung der ältesten Geschichten nicht so zuverläßig, daß die Bestimmung folgender Zeitpunkte für genau könnte gehalten werden.1
Die Zeitschrift Rosen zeichnet sich durch die Frische und Mannigfaltigkeit ihrer Mittheilungen vor allen ähnlichen Blättern vortheilhaft aus,1
Die Zeitung f. d. eleg. Welt äußerte bei Gelegenheit der Anzeige des vorjährigen Kalenders, es würde zweckmäßig seyn, in einemTaschenbuche der politischen Streitigkeiten, auch den gelehrten Kämpfern einige Blätter zu widmen.1
Die Zeitung schreibt uns spät und früh / Von Prophezeiungen aus allen Königreichen;1
Die Zeitungsblätter sind den Diligenten / gleich, / Gehn richtig, sind bald arm, bald an der / Ladung reich:1
Die Zeitungskriege sind mir ganz zuwider. / Nur deine Augen stiften Krieg und Hader,1
Die Zeitungsschreiber erzählen uns immer die Neuigkeit, da Heerhaufen zur großen Armee eilen.1
Die Zeitwörter lehret die Sprachkunst ganz trocken; / Doch liegt in den todten lateinischen Brocken,1
Die Zelle strahlt im reinsten Schimmer heute: / Aus ernster, gottgeweihter Nähe schwimmen1
Die Zerstörung Jerusalems durch Titus brachte wenig oder gar keine Veränderung, nur gewisse hemmnisse in die Studien der Ebräer.1
Die Zier der Universität, / Ob an der Saal', ob an der Leine?1
Die Zimmerverzierungen auf Tab. XVI bedürfen noch folgender Erklärung1
Die Zipress' ist der Freiheit Baum, / Weil sie keine Früchte trägt,1
Die zu erkunden ihr kamt zu der goldenen Schwelle / des Phöbus, / Wer auf die Schwinge des Lieds lud den unend- / lichen Ruhm,1
Die zu Gottes Ehren morden, / Dieses ist der strengste Orden.1
Die zu sehr beschränkte Zeit bey der Nothwendigkeit, mit Taschenbüchern früh zu erscheinen, macht es unmöglich, dießmal mehr Kupfer zu liefern,1
Die Zufriedenheit ist beim grösseren Theile der Menschen weit mehr nur eine Tochter der Gewohnheit als der Ueberlegung.1
Die Zügel der Regierung, welche Heinrich der Eiserne so kräftig geführt hatte, kamen in eine schwächere Hand.1
Die Zukunft birgt ein dichter Schatten; / Noch hat kein Sterblicher durchschaut,1
Die Zukunft ist ein steigender Nebel, und die Gegenwart ist der fallende.1
Die Zukunft ist für uns, wie die ver- / gangne Zeit, / Ein Namen ohne Wirklichkeit.1
Die Zukunft rührt den Glockenstrang, / Sie läutet uns heran den Morgen;1
Die zur Hochzeit eingeladenen Personen kommen in dem Hause zusammen, worin die Ceremonie vorgehen soll,1
Die Zurechtfindung in den einzelnen Parthien wird sich durch eine deutliche Uebersicht des Ganzen sehr erleichtern.1
Die Zurückunft Neckers beschäftigte ganz Paris und, mit dieser Oesse der Revolution, ganz Frankreich.1
Die zwei ersten glänzten in Roms Annalen, / Ihr Dienst war nicht mit Gold zu bezahlen,1
Die zwei ersten standen seit langen Tagen / Im Rufe der Sanftmuth und eh'licher Treue,1
Die zwei ersten zieren und schmücken das Leben, / Sie sind am Weinstock die köstlichen Reben.1
Die zwei obersten colorirten Desseins können auf verschiedene Art angewendet werden1
Die Zweig' und Rosen schwanken / Im Gärtchen vor der Thür,1
Die zweite idyllische Szene versetzt uns zwar nur in einen Kuhstall, aber wer möchte nicht beim Anblick dieser glücklichen Hirtenfamilie ausrufen: wären wir wie diese.1
Die zweite Karte zur Rechten, darstellend die politische Geographie von Frankreich, zeigt auf eine neue und einfache Art1
Die zweite Kupfertafel enthält die Zeichnung eines Zaumes, zu dem ich nichts böses und nichts gutes sagen kann,1
Die zweite Kupfertafel zeigt uns nun eine Gegend des heutigen Pompeji, als Gegenstück zur vorigen. Es ist ein Theil der neuesten Ausgrabungen an Forum und Basilika,1
Die Zweite rauscht mit ihren leichten Flügeln / Zur Ewigkeit, nichts hemmet ihren Flug,1
Die zwey ersten Sylben sind der Name eines Insekts,1
Die zweyzeilige Cypresse steht in der ersten Ordnung der Nordamerikanischen Bäume.1
Die Zwiebel auch ist nichts als Haut, / Ganz äußerlich,1
Die Zwietracht, hat man mir erzählt. / Wohn' in der Höll - und wahr ists ohne / Zweifel:1
Die Zwillinge - ein Versuch aus sechzig aufgegebenen Worten einen zusammenhängenden Roman ohne R zu schreiben - wurde besonders von dem schönen Geschlechte mit so viel aufmunternder Nachsicht in gütigen Schutz genommen,1
Die Zwillinge, Peter und Paul lebten in einem Dorfe im Gebirge, und da zwischen ihnen ein Bruderzwist, wegen einer Erbschaft, Platz griff, nannte sie der neue Gutsherr, Graf von Waltron, die feindlichen Brüder,1
Die Zwillingsschwestern des Kupid, / Die Schönheit und die Mod', an deren Sie- / gerwagen1
Die zwölf in der untenstehenden Note unter diesem Namen eingegangenen Gedichte haben nicht eine solche Ausbeute geliefert, daß die Redaction der Urania sich verpflichtet hielte, ihre Leser damit bekannt zu machen.1
Die zwölf Monatskupfer beziehen sich auf zwei höchst liebliche anmuthsvolle Dichtungen desjenigen Sängers, der unsern Kalender mit dem »Dom zu Magdeburg« (S. 177) freundlich bereichert hat.1
Die zwölfte Stunde / Aus düst'rer Gruft / Die Geister ruft, / zu gehen die Runde.1
Die [...] Theilnahme, welche dem [...] Almanach [...] zu Theil geworden, hat mich ermuthigt, [...] daß sich derselbe gleicher Teilnahme erfreuen möge, wie sie den früheren Jahrgängen geworden ist.1
Die »güldene Halskette« ist nicht von Hrn. C. Müller. Mit Recht würden die Verleger, die Leser der Alruna noch besonders auf sie aufmerksam machen, wenn die Hand eines geschätzten Schriftstellers sich nicht ohnehin in ihr offenbarte.1
Die, aus dem letzten Viertel des dreizehnten Jahrhunderts stammende, in den beiden folgenden Jahrhunderten erweiterte, und ursprünglich der Jungfrau Maria geweihte, ev. lutherische Pfarrkirche zu Marburg, enthält einige schöne marmorne Epitaphien1
Die, die vor Durst nach Gelde brennen, / Die pflegen es verkleinernd stets zu nennen.1
Die, neuerwachten Schmetterlinge flogen / Auf Blumenkelche, spiegelnd sich am Bach,1
Die, Schmerzen gleich, an meinem Herzen / nagen, / Der Liebe Flammen, wollt ich dir verhehlen; / Der stummen Nacht vertrauen nur die Klagen,1
Die, welche immer und ewig von Begeisterung reden, haben das Wesen der wahren Begeisterung wenig begriffen.1
Die, welche immer von der Flachheit der Zeit, reden, berechnen weder die Masse von geistigen Kräften, welche in ihr im Spiele sind,1
Die, welche unserer Zeit so unbedingt den Vorwurf machen, sie sey eine unpoetische, thun ihr sehr unrecht.1
Diebe begrüßt ich mit lautem Gebelle, Liebende schweigend.1
Diego Laines steigt zu Rosse, / Küssen seines Königs Hande, / Und mit ihm sind aufgebrochen / Wol dreihundert edle Mannen.1
Diego! Diego! / Gnädiger Herr? / Wo ist meine Nichte? / Sie hat sich schon in ihre Zimmer begeben.1
Diejenige chirurgische Operation, wodurch eines oder mehrere Blutgefäße in der Absicht geöffnet werden,1
Diejenige meiner Leser, welche sowohl über die Entstehung der Kutschen und deren Vervielfältigung [...] sich mehr unterrrichten wollen, verweise ich auf Hrn. Dr. Johann Georg Krünitz, oekonomisch-technologische Encyklopädie1
Diejenige Pflanze, wovon die jetzt in Europa gebräuchlichen Handstöcke genommen werden, wächst in Ostindien,1
Diejenigen Dichter, welche in der unruhigen Zeit desertirt und aus der Poesie in die Politik übergegangen sind, werdenhiermit ersucht, wieder zur Fahne Apollo's zurückzukehrern,1
Diejenigen Gartenbesizer, deren Eigenthum mit einer Mauer umgeben ist, können dadurch manchen Anfall abhalten,1
Diejenigen Gemüther mögen wohl zusammentaugen, die Verschiedenes treiben, aber in ähnlicher Art und Gesinnung,1
Diejenigen Herren und Damen, welche die Güte haben wollen, mir auch für den folgenden Almanach ihre Beiträge zukommen zu lassen,1
Diejenigen Pflanzen, die wir jetzt, wegen ihrer Schönheit, Mannigfaltigkeit, und wegen des Geruchs ihrer Blumen und Blätter, in den Gärten erziehen, sind zum Theil einheimische,1
Diejenigen Pflanzen, die wir jetzt, wegen ihrer Schönheit, Mannigfaltigkeit, und wegen des Geruchs ihrer Blumen und Blätter, in den Gärten erziehen, sind zum Theil einheimische;1
Diejenigen, bei denen nichts bemerkt ist, haben, ohne Schaden zu leiden, den 21sten Grad von Kälte nach Reaumür ausgehalten.1
Diejenigen, die das südliche Italien durchreist haben, werden sich vielleicht eines verlassenen Felsenschlosses erinnern,1
Diejenigen, welche Alles der öffentlichen Meinung wegen thun, gleichen den Schauspielern,1
Diejenigen, welche auf krummen Wegen gehen, krümmen meistens auch den Rücken.1
Diejenigen, welche geneigt sind, meinen Almanach für die Folge mit Ihren Beiträgen zu beehren, muss ich, wegen der Anordnung des Ganzen, bitten, mir die Gedichte spätestens am Ende des März-Monathes zuzusenden.1
Diejenigen, welche zeither vom Bau der Nelke geschrieben, haben, wenn sie auf den Titel der Nelkenfeinde gekommen, nur der Ohrwürmer, der Blattläuse, Schnecken und Flöhe erwähnt1
Diejenigen, welchen das bishero so beliebt gewordene Sprüchwörterspiel noch unbekannt seyn sollte,1
Dienen mußt du der Kunst mit deinem Gifte; das Uebel / Treibst du öfters hinweg, wo der Erfahrne dich braucht.1
Dient gleich der Balsamreiche Thee / Den Kranken nicht zur Panacee;1
Dier Nation der Franken, hat seit ihrer ersten Entstehung auf dem Schauplatz der europäischen Staaten eine der wichtigsten, und in den letzten Jahrhunderten ohne Widerspruch die Hauptrolle gespielt.1
Dieß Abendgeläut, dieß Abendgeläut / Viel werthe Erinnrung sein Ton erneut!1
Dies alles, liebe Mitbrüder in Dianen, ist wahr und schön. Da wir aber doch hoffentlich alle eben so wenig an den ewigen wilden Jäger, als an den ewigen Juden glauben, da, seitdem die Jagd - in der Vorzeit nur Handwerk ! - zu einer Wissenschaft1
Dieß also ist das Ziel und Ende Deines Dichtens und Trachtens? Armer Freund! Hier zwischen diesen engen Wänden fand der Flügelschlag Deines reichen Geistes seine Schranke für immer?1
Dies anmutige Blatt söhnt uns in etwas wieder mit unserm Pickel aus.1
Dies artige Bildchen rührt von Herrn Swebach genannt Fontaine her,1
Dieß Bächlein rinnt so sanft und nährt so zarte / Blüthen, / Vergißmeinnicht, so süß, so himmelblau,1
Dieß Band dient einem Götterkinde, / O Lalage, statt einer Binde;1
Dieß beweißt folgender Vorfall: Im Jahr 1804 ließ ich, noch als damaliger Oberforstmeister zu Neuenburg im Königreich Würtemberg, einen Theil eines an dem dortigen Burgschloß befindlichen Niederwaldes hauen.1
Dieß bewerkstelligt der sogenannte schnelle Fluß, / welcher auf folgende Art erhalten wird,1
Dieß bezieht sich auf eine neue Heilmethode, die unlängst zu Berlin im Schwange war.1
Dies bezieht sich auf eine uralte, höchst sonderbare Gewohnheit, vermöge deren die Hospitalapotheke dieser Universität die Obliegenheit hat,1
Dieß Bild gewährt das Vergnügen des Idyllischen, es zeigt in einer auffallenden Gegend das Leben ländlicher Betriebsamkeit1
Dieß Bild gibt gleichfalls das Bohnenfest, aber mit mehr Figuren und noch größerem Leben.1
Dies Bild ist Rafaels, des Malers der Natur, / Den Sie zu ihrem Maler machte,1
Dies Bild weih't seinem Friederich / Das Land, wie wir hier lesen;1
Dieß Bild zeigt uns den Marktplatz aux veaux zu Rouen, wo die Bildsäule der Jungfrau auf der nämlichen Stelle steht,1
Dies Bildniß des Grafen Johannes von Montfort, Oberstkämmerers des Erzherzogs Albert, General-Gouverneurs der Niederlande.1
Dieß Blätchen ist nach einem illuminirten Prospecte des geschickten Zürcherschen Künstlers, Hrn. Freudweiler,1
Dieß Blatt ist das Einzige, zu welchem Hogarth selbst, in seiner Zergliederung der Schönheit eine Erklärung geliefert hat, welche wir hier zuförderst mittheilen wollen,1
Dies Blatt ist nach dem 2ten Kupfer im 4 ten Thle der Saussureschen Reisen verkleinert;1
Dies Blatt stellt Charlottenhof, die neu angelegte Villa Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen von Preußen dar.1
Dies Blatt stellt die Gebirgskette des Montblanc von der Seite dar, die dem Chamounithal zugekehrt ist;1
Dieß Blatt vereinigt eigentlich mehrere Zeichnungen zu Brieftaschen in sich,1
Dies blaue Bäumchen, hol dund klein, / Bescheidne Bitte spricht,1
Dies Blümchen, Beste, ewig jung / Und ewig frisch und neu,1
Dies Blümchen, das ich gestern fand, / Nimm, Beste, an von mir,1
Dies Blümchen, das sich nie zur Rose kann erheben, / Hat sich die Freundschaft doch zur Lieblingsblum' ernannt,1
Dies Blümchen, klein und niedrig und nicht selten, / Verbürgt Dir doch mein Herz für beide Welten.1
Dies bretterne Gerüst, worauf wir stehen, / Dem Lampen noch, der Vorhang, die Tapeten, / Abgehn, ermahnt uns an das Leben.1
Dieß Büchlein ist nicht schlecht, schnarcht / Kritikaster Schuch.1
Dies Dasein kann dir Schätze geben / An Gold und Gut, an Glanz und Pracht,1
Dieß dein Bild, o liebliche Venus! Doch / sage, was deutet / Diese Schnecke,1
Dies dein Pariser neu Gewand / Ist's, was ich dich zu loben wähle;1
Dieß Distichon, bestehend aus vier Wörtern, / Ein Paradigma ist's der Prosodie.1
Dieß erzählen einstimmig verschiedene bewährte Jagdschriftsteller: nur über die Art des Hinwegtragens herrscht eine verschieden Angabe.1
Dies Ew. Hochfürstli. Durchlaucht geheiligte Opfer besteht aus Blumen, die größtentheils auf Höchstdero Lande gewachsen sind.1
Dies feierte die Königliche Schauspielerin Mad. Anna Amalie Wolff zu Berlin, am 23sten März, als an dem Tag, wo sie vor funfzig Jahre ihre künstlerische Laufbahn begonnen hatte.1
Dieß freilich muß wohl schmerzen. / Doch, fasse neuen Muth,1
Dies freundliche Landhaus hat der Prinz Karl nach dem Zeichnungen des Geheimen Bauraths Schinkel vor zwei Jahren aufführen lassen.1
Dies freut mich! daß mein Blick so viele / Vor unsrer Bühne findt,1
Dies Funkeln deines Augenpaars, / Dies Ringeln deines Lockenhaars,1
Dies Gebäude enthält die Ruhestätte des jedem Preußen unvergeßlichen Königspaares: Des Königs Friedrich Wilhelm III. und seiner Gemahlin Luise.1
Dieß Gebüsche, dieß Gezweige, / Dieß Geblätter ohne Zahl,1
Dieß Geschenk der gütgen Pomone, / Dessen Gold' ein Blumenduft entquillt,1
Dieß Gestad umwinselt die redliche Dienerin / Bella: / Ihre Kinder, ach! raffte die tilgende / Fluth.1
Dieß Getränk ist von ungemein angenehmen Geschmacke.1
Dieß Getränk wird aus dem Saft des Zuckerrohrs mittelst der Gährung gemacht.1
Dieß Getränke wird aus Hafer, oder Roggenmehl und Hopfen gemacht.1
Dies Glas bring ich dir, Venus! dar, / Seit ich nicht mehr bin, was ich war,1
Dieß Grab bedeckt den größten aller Esser, / Er äße noch, hätt' ihn des Todes Messer / Nicht selbst zerstückt zu kleinen Theilen,1
Dies Grab verschließet Bav's Gebein! / Ach! was er sang, war kalt wie Stein.1
Dieß hält ein Ehepaar in Verwahrung; / Vernimm, o Wandrer, seinen Lebenslauf:1
Dieß Haus ist schön! Ist schön! Von außen / und von innen!1
Dies heil'ge Antlitz, das so hold sich wieget / Auf diesem Halse, fein und zart gesponnen,1
Dies Institut hat nun ein Decennium zurück gelegt, und noch ist der Eyfer seiner Theilnehmer nicht einen Augenblick erkaltet,1
Dies ist Avar, ein Mann von seltenem Genie, / In Knauserei, wie keiner noch erfahren.1
Dies ist das Bild des Hieronymus, wovon die ganze Welt sprach, welches im Herzoglichen Pallast zu Parma in einem Kasten verschlossen war,1
Dieß ist das Buch; hierin sucht jeder die Lehren des / Glaubens;1
Dieß ist das Eiland, dieß der Zauberboden, / Rinaldo, deine Welt!1
Dies ist das erste Gebot, welches Kinder zu erfüllen haben, wenn sie Gott wohlgefallen wollen.1
Dies ist das Grab! Unscheinbar, eng umfriedet, / Allein umrauscht vom grossen Ocean.1
Dies ist das Haus, von dem ich dir sagte. Wenn das Vögelchen so hübsch ist, als der Käfig verspricht, so ist es allerdings der Mühe werth,1
Dieß ist das Recht der ewig hohen Tugend, / Daß ihren Werth der Tiefgefallne selbst erkennt,1
Dieß ist der Baum, an dem die Süße / Den hohen Schwur mir that,1
Dies ist der berühmte peregrinirende Weltbürger und Büchermacher, der überal zu Hause ist, überal auf seinem Rükken mitnimt, was er hat;1
Dies ist der dritte Jahrgang des Schlesischen Bardenopfers,ich habe ihn nicht mehr wie die beiden ersten auf eigene Kosten herausgegeben, weil ich hoffte, dass er als Verlagsartikel eines Buchhändlers zur mehreren Bekanntwerdung im Auslande gelangen würde1
Dieß ist der Held, der sich die Lorbeer- / kränze / Die Sieges frühe schon errang;1
Dieß ist der herrliche und vielsagende Spruch, welchen Solon, ein heidnischer Weltweiser des griechischen Alterthums #1
Dies ist der Maler Weitsch! / Den Mittagssonnenstralen / Umstralten einst und den / Sie baten, sie zu malen.1
Dieß ist der Ort, den an den Feyer- / tagen / Sich jener Theil der Wienerwelt,1
Dies ist der Rache schreckliches Gericht: / Rein von der Schuld wascht selbst die Reue nicht.1
Dieß ist der Ritter Quixot! Wer ist, der an / Tugend ihm gleiche?1
Dies ist der schöpferische Geist, / Der uns durch lehrende Gedichte1
Dieß ist der Tag, der Dich gebahr. / Sprich, Doris mit dem warmen süßen Tone, / Bey welchem Dir, als Junker Leopold1
Dies ist der Tag, der dich zuerst / gesehen! / Er kömmt zurück;1
Dieß ist die Bank, dieß sind dieselben Bäume, / Wo einst, das dunkle Schulbuch in der Hand,1
Dies ist die Bank, dies sind dieselben Bäume, / Wo einst, das dunkle Schulbuch in der Hand, / Der Prüfung bang, den Kopf voll Frühlingsträume,1
Dieß ist die Last, dieß ist der Fluch, dieß ist des Herrgotts Strafgericht: / Es zieht ein schwer Gewitter auf, nicht Mond, nicht Sterne geben Licht;1
Dieß ist die Pleias, als Seitenstück zu der in Erisons Musenalmanach im vorigen Jahr gelieferten Cynosure1
Dieß ist die Seligkeit, die du mir giebst, / Daß nichts in deinem Wesen mir verborgen,1
Dies ist die Stirn und hier der Mund; / küsse mich und bleib gesund.1
Dies ist die unangenehme Bewegung, worinn wir das rohe Pferd auf der Waide, entweder frei oder geritten von einem Bauernjungen sehen.1
Dies ist ein Duodram unter vier Augen. Die Dame wird am Abend Alceste seyn, und in ihre Rolle vertieft, bewillkomment sie einen unbekannten Jüngling,1
Dies ist ein sehr brauchbares und nützliches Handbuch,1
Dies ist ein vorzüglicher Zweig der Oekonomie der Wirthinnen, und von ihnen hängt es meistentheils ab, wie sehr er gedeihen, und durch die auf ihn verwandte Aufmerksamkeit Nutzen bringen soll.1
Dieß ist eine sehr einfache Art zu stricken, und wird angewendet, die Geld-, Tabaks- und Arbeitsbeutel zu verzieren.1
Dies ist einer von den Gesellschaftern des im vorigen Taschenbuch beschriebenen Paradiesvogels.1
Dies ist einer von den Streichen, den das Triumvirat dem Alten und durch diesen auch manchem andern spielt.1
Dies ist er, der berühmte Fremdling, der am 12. Julius 1803 auf dem Stoppelberge bei Wezlar - welch seltens Jagdabentheuer! - lebendig erhascht wurde.1
Dies ist heiliges Land. Hier reich' ich nach / himmlischen / Troste,1
Dies ist mein Glas, und dies der halbe schöne Bogen, / nun küsse mich und bleib mir fein gewogen.1
Dies jammervolle Leben ach! / Gewährt kein wahres Glück.1
Dieß junge Herrchen von zwölf Jahren / Kennt aus drey Sprachen nun das ganze ABC.1
Dies junge Weib begrub den lieben Mann, / Und grämte sich deshalb zu Tode.1
Dieß kleine Haus baut' ich im Leben mir / Um einst im Tode hier zu ruhn.1
Dieß kleine Röschen soll dir sagen, / Daß auch in kalten Wintertagen / Die Blume der Empfindung blüht;1
Dies kleine, ansprechende Genrebild rührt von einem Meister her, der nicht blos in England1
Dies kleine, anspruchslose, fast rührende Bild wäre wol ein Genrebild im eigentlichsten Sinne zu nennen,1
Dies kleine, durch Natürlichkeit, Anmuth und Lebhaftigkeit des Humors gleich ausgezeichnete Gemälde1
Dieß Knäbchen, wie die Wahrheit, blos, / Und wie die Unschuld, waffenlos,1
Dies Ländchen unterm Mond gleicht einem / Schauspielhaus. / Fortuna theilt darinn verschiedne Rollen aus!1
Dies Leben gleicht den Jahreszeiten / Der Frühling ist die Zeit der Saat, / Der schmeckt der Erndte Süßigkeiten, / Der ihn dazu genützet hat.1
Dieß legte dir der Osterhas'; / Er ist ein kleiner Filz! Zu theuer / Sind dieses Frühjahr ihm die Eyer,1
Dies letztere geschiehet von Jünglingen ohne Menschenkenntniß, aus Gutmüthigleit und Leichtsinn,1
Dies Lied e'm Mädel gelten soll, / das mich wohl kennt, und ich sie wohl,1
Dies Lied meint des ertrunknen Vaters Tod. / Das ist nicht Menschenwerk; kein solcher Ton / Gehört der Erd' an.1
Dieß Marienbild, wahrscheinlich von Hemmling, wovon das kunstliebende Publicum hiermit Kunde erhält, war seit einem Jahrhundert ein Fidei-Commiß-Eigenthum der gräflich Sinzendorf'schen Familie,1
Dies mein Bild vom Morgenlande / Wir euch gründlich laben.1
Dieß Meisterstück verdient die Ehre, / Daß man es allenfalls zween Göt- / tern widmen kann;1
Dies neue Taschenbuch - dem Theater und dessen Freunden gewidmet - erschienen in einer Stadt, die im Besitz einer so glänzenden Bühne, so vorzüglicher Künstler ist,1
Dies Paar gemahnet mich an Aetna's Riesenhöh'1
Dies Pflästerchen an Lina's Kinn / Wär' einer mindern Schönheit Flecken;1
Dies Röschen in der Knospe noch ver- / hüllt, / Der Unschuld deines Alters Bild,1
Dies Röschen, das des Freundes Hand / Geschmückt mit Morgenthaue fand,1
Dies Röslein hab' ich auf der Firn, / Sammt seinem Myrthenschoß gepflückt;1
Dieß sagt Schiller von der Zeit, wo Wallenstein noch lebte. Zu welcher frucht- und furchtbaren Aerndte die damals erst geschoßte Saat späterhin gereift sey,1
Dieß scheint hinreichend, den Hindus dem Körper und Geist nach zu beurtheilen1
Dieß Schloß, das weit im Land man schauet, / Bezeugt des Braven Heldenmuth1
Dies Schneegeflock, vom heitern Himmel sprühend, / Kein Schnee ists, wie der Winter ihn macht sterben;1
Dies schöne Bild verdanken wir einem der trefflichsten Künstler aus der Schule des verdienstvollen Schadow - dem jungen Bendemann,1
Dieß schöne Dorf, ohngefähr eine Stunde von Leipzig gelegen, hat durch die Völkerschlacht des Jahres 1813, welche besonders in dessen Umgebung am heftigsten und entscheidensten wüthete, eine weltgeschichtliche Berühmtheit,1
Dies schöne Sträußchen, spricht Alzindor / zu Elbinen, / Verkündet, Schönste, mir, daß heut Dein / Fest erschienen.1
Dieß schöne, das herrliche Rosenthal beschließende Dorf sieht man hier von der der Stadt abgewendeten Seite.1
Dies schreckliche Gewaffen dies! / Noch stärker ist’s als Schwert und Spieß / Und Dolch und – und desgleichen1
Dieß schrieb mein Sohn Carl Ehrenberg in das Exemplar der Pandora oder des Calenders des Luxus und der Moden. so er seinem Weibe zum Neuen Jahr schenkte. Liebe Nante! dieß Büchlein geb' ich Dir und ich weiß,1
Dies Seelenauge hab' ich verliehen, / Des edlen Wuchses Graziengestaltung,1
Dieß sei die Inschrift, welche die hintere Seite des in Kupfer gestochenen Denkmals tragen mag,1
Dieß sind die Blätter Abulfaddas, des Sohnes Syrah. Er schrieb sie in den Abendstunden seines Lebens, nachdem er sechs und sechzig Jahre im Lande der Sterblichen gewallfahrtet,1
Dies sind meine Schätze - sagte Cornelia, auf ihre Kinder zeigend, zu einer Dame, die ihre Juwelen vor ihr auskramte: und diese Kinder waren Catus und Tiberius Gracchus!1
Dieß sind unsreres Bund's unwandelbar dauernde / Rechte. / Lügen und trügen nach Lust;1
Dies soll Euch jetzt als neuestes Gebot / Verkündigt werden: / Es soll auf Erden nicht mehr ohne Noth / Gesündigt werden!1
Dies Sujet giebt das Verzeichniß der Sammlung an1
Dieß süße Ebenbild von dir, / Die aufgeblühte Rose hier,1
Dies Taschenbuch, eines der ältesten, und vordem eines der beliebtesten in Deutschland, war, wie sein redlicher Verfasser und Herausgeber, gealtert und von Kräften gekommen. Jetzt erwartet dieser in der Erde, was jenes hier unter Theilnehmenden:1
Dies thun öfters unbescheidene Schwätzer, indem sie, um dich zur Geduld und Aufmerksamkeit zu nöthigen, dich, beym Rockknopfe, bey der Hand, oder wol gar beym Kopfe - , zu fassen.1
Dies tiefergreifende Nachtstück, das den Schluß unserer diesmaligen bildlichen Mittheilungen ausmacht,1
Dieß treffliche Blatt ( das Urbild findet sich in der Städelischen Kunstsammlung zu Frankfurt) bedarf keines Kommentars.1
Dies wär Emilia, Galottis Tochter? Nein! / Das kann Emilia nicht seyn!1
Dieß wär' der Jugend Fühlingsschein / Meynt ihr? nein das muß anders seyn:1
Dies wäre Reue, sollt' ich wähnen? / Die Thränen, die du weinst, sind Kroko- / dillenthränen.1
Dieß weiße Band erklärt dir mein Verlangen, / Ein Zeuge war's in meines Kummers Stunden,1
Dies Werkchen weih' ich Euch, die Ihr - berufen / Zu lindern und zu heilen Leibesplagen, / In Amt und Solde steht in unsern Tagen,1
Dies Wetterglas soll nicht allein / Dir Nebel, mildem Sonnenschein, / Und Wind und Regen prophezeihn;1
Dies Wunderwerk der thierischen Schöpfung kömmt den Elephanten am nächsten.1
Dies zerfallene Gemäuer ist der Ueberrest eines alten zerstörten Bergsschlosses in der wirtembergischen Oberamts-Stadt Weinsperg an der Sulm.1
Dies, Brüder, ist der König / Von unserm deutschen Wein,1
Dies, liebe Mitbrüder, wäre denn also das erste Pröbchen der Euch gewidmeten traulichen Abendunterhaltungen!1
Dieß, Preussen, ist das edle Roß, / Das vormals Froben ritt,1
Dies, Vater, präge mir stets unauslöschlich ein; / Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach auf / Erden,1
Diese / Liebe / Wiese / Bliebe / Zwar so nett beblümt,1
Diese 2 Monatskupfer stellen die modernste Art von Cabriolet- oder Chaisen-Geschirren vor.1
Diese 3 Blättchen erklären sich durch die vorhergehende Reisebeschreibung1
Diese 4 Blättchen finden ihre Erklärung in den vohergehenden Bemerkungen aus dem Tagebuch eines Reisenden.1
diese 6 Blätter der schönsten Aussichten einer überaus bezaubernden Anlage sind von Hrn. Gmelin in Handzeichnungsmanier gestochen,1
Diese Abbildung ist wie die vorigen Taf. 13 und 14 aus Tableau historique des Costumes etc. par R. Spallart T. 4. entlehnt.1
Diese Abbildung ist, so wie die so wie die folgenden fünf und im vorigen Jahrgange die sechste, siebente, achte und neunte, aus dem bekannten Daniell'schen Kupferwerke über Ostindien entlehnt.1
Diese Abbildung wird in dem Taschenbuche Seite 243 ff erklärt.1
Diese Abbildung zeiget die verschiedenen Stellungen eines Muselmannes bey dem Gebethe Namaz wobey folgendes Verfahren zu beobachten ist.1
Diese Abtey, die der Churfürst und Erzbischof von Trier als Coadjutor seit dem 1. Nov. 1777 regierte1
Diese allerwelts Gesandtin, / Die doch nirgends angestellt;1
Diese alte Freiherrlich Riedeselsche Burg, auf ihrer Ostseite vom sogenannten Röhrenrain aufgenommen,1
Diese alte Stadt pflegt den Fremden mehrentheils zu mißfallen; wie denn jede große Stadt, die in Verfall gerathen ist, keinen angenehmen Eindruck machen kann.1
Diese alte Stadt, deren Name ein Beweis der Galanterie des am luxuriösen Hof des Königs Priamus gebildeten Helden Aeneas ist, liegt sieben Miglien, ohngefähr zwei deutsche Stunden, von dem alten Laurentum entfernt1
Diese Anekdote erzählt ein Deutsches Journal, folgender Gestalt. Ein Bauersmann, schlecht und recht, stand des Morgens vor seiner Hütte, und schickte ein Vater Unser zum Himmel,1
Diese Anekdote erzählt ein Deutsches Journal, folgender Gestalt: Ein Bauersmann, schlecht und recht, stand früh Morgens vor seiner Hütte und schickte ein Vater Unser gen Himmel.1
Diese Anfrage führt ihre Antwort beynahe in sich. - Ein Weib, welches sich so sittenlos wie das beträgt welches der Anfrager schildert,1
Diese angenehme Halbinsel des Zürchersees zwischen Horgen und Wädenschweil, hat den Umfang von - ungefähr einer halben Stunde,1
Diese Ankündigung, die das Journal encyclopédique Tom. VI. Partie III. von 1785 enthält, muß allen Gartenfreunden, denen das Original noch nicht zu Gesichte gekommen, sehr willkommen seyn.1
Diese ansehnlichste Stadt der bündnerischen Republik ruht dem Rhein und dem stolzen Calanda gegenüber in einem äuserst romantischem Gebirgswinkel.1
Diese Ansicht ist nach Urkunden entworfen; so stand das Kloster ehmals,1
Diese Ansicht ist ungefähr derjenigen entgegengesetzt, welche der vorige Jahrgang brachte, vom Mühlgraben aus genommen.1
Diese Ansicht ist von dem Hause des französischen Consuls in Alexandria genommen.1
Diese anspruchslose aber malerische Parthie führe ich unter dem Namen der Küche auf, wenn sie gleich in gestochenen Planen von Hohenheim und auch nach mündlichen Traditionen von Vielen, das Laboratorium genannt wird;1
Diese apokryphische Heldin hieb einem Manne den Kopf ab.1
Diese Arbeit war leicht. / Doch schwerer wird’s / zu zernichten / Deine Philosophie,1
Diese Art der künstlichen Bluhmen wird mehrentheils aus den getrennten Häuten des Cocons der Seidenwürmer verfertigt,1
Diese Art von Wallfahrter waren in der Schweiz vor 400 Jahren sehr häufig anzutreffen.1
Diese Art zu stricken empfiehlt sich besonders zu Geldbörsen, Herrenwesten, Damencamisols etc. Will man eine Geldbörse tambourin stricken, so macht man den Anfang, wie gewöhnlich.1
Diese artige Täuschung beruht auf der Aehnlichkeit der Farbe des Kampfers mit der des Schnees.1
Diese auf Reisen so nützliche und unterhaltende Maschine, welche gebraucht wird, die Umwendungen eines Chaisen-Rades zu zählen,1
Diese Augen, so blau und so tief wie der ewige / Himmel / Diese herrliche Stirn, schön zu Gedanken gewölbt!1
Diese Bäume, diese Blüten / Mögen unsre Liebe hüten,1
Diese bedürfen keiner Erklärung. Es sind letzte, allen verständliche Scenen.1
Diese beiden Darstellungen gehören zu der Erzählung: / Quinti Aligheri del Ponte1
Diese beiden Erzählungen aus einer Handschrift von Tausend und Einer Nacht sind von dem Capitän Jonathan Scott als Proben des Ganzen zugleich in der Ursprache und in einer wörtlichen Englischen Übersetzung zuerst bekannt gemacht worden.1
Diese beiden Glanzgesichter / Sind das Doppelglück der Welt,1
Diese beiden Monate nehme ich zusammen, weil es in beiden schon so kalt zu seyn pflegt, daß die Bienen nicht mehr ausfliegen können.1
Diese beiden stehn und fallen / Miteinander, will mir scheinen,1
Diese bekannten Worte: im lateinischen: veni, vidi, vivi! hatten in dem Munde Cäsars ihr Entstehen,1
Diese Benennung giebt man in Frankreich Raphaels herrlicher Madonna,1
Diese Benennung wird manchen Lesern des Sylvans paradox klingen und anstößig seyn, weil man wohl Vieles von den manichfaltigen Nachteulen spricht,1
Diese Beobachtungen sind ein Auszug des von Huzard dem Sohne aus dem Englischen übersetzten und im J. 1817 unter folgendem Titel herausgegebenen Werkes: Récherches sur la construction du sabot du cheval,1
Diese berühmteste aller Jadgmusiken erfand der russische Oberjägermeister Semen Kirilowitsch Naxischkin mit Hülfe des Hofmusikus Maresch.2
Diese besteht aus 2 lothrechten Säulen 8-9 Fuß lang, die mit ihren Streben in ihre horizontal liegende Schwelle gut verzapft sind,1
Diese biedern Leute zeichnen sich noch durch so viel Originalität, die sich noch von ihrem Ursprung beschreibt, aus,1
Diese Bild stellt einen in der Novelle »das Marmorbild« im vorjährigen Kalender S. 260 beschriebenen Moment dar.1
Diese Blatt enthält eine sehr verständliche Scene. Die beiden Helden sind vermuthlich1
Diese Blätter enthalten redende, himmlische Unschuld, bei gänzlicher Unbestimmtheit des Charakters.1
Diese Blicke in die Dämmerung müssen dieß auch, aus mehreren Gründen, in einem andern Sinne bleiben,1
Diese Blume - ach sie kam von Ihr, / Auch verwelkt noch ist sie heilig mir,1
Diese Blüten, diese Frühlingssonnen, / Dieses laue Meer von Balsamdüften,1
Diese Briefe eines Deutschen Gelehrten sind schon im Jahre 1786, während Lavaters Aufenthalt in Niedersachsen geschrieben.1
Diese Brücke ist wohl eine der berühmtesten in der alten Welt, wenigstens ist sie durch ihrer Form, wie durhc ihre Umgebung, gleich merkwürdig.1
Diese Brückenschanze war schon in drey deutschen Kriegen der vorigen Jahre im Besitz der Franzosen gewesen,1
Diese Burgen, ganz in Trümmern, machten sicher dich / und edel,1
Diese Calender sind bey den Königlichen Post-Aemtern, und bey den Factoren der Königl. Societät der Wissenschaften, in Pergament gebunden für 6. Groschen, die auf fein Holländisch Schreib-Pappier gedruckt in ein ledern Futteral um 8 Groschen zu bekommen1
Diese Dame ist in einem Fourreau von weissen Atlas, dessen Leib und Ermel watirt sind,1
Diese delikate Pfirsche, wovon wir hier eine um ein Drittel verjüngte Abbildung liefern, ist ein Wildling, und aus einem von Charlestown in Amerika gekommenen Pfirschkern auf einem Hochstamm erwachsen.1
Diese drey Besitzungen liegen, nach Amman zwischen dem 49. und 50. Grade, in Oberschwaben, bilden eine vollkommen arrondirtes Gebieth zwischen den Flüssen Iller und Argen,1
Diese durchaus im oberländischen Ton gehaltene Dichtung eines jungen Zöglings der Poesie istz ausserordentlich1
Diese eben angelangten Hüte werden meine Fräulein wohl so schnell an den Putztisch locken, als die Karten die alten Tanten an den Spieltisch.1
Diese edle Frau stammte väterlicher Seits vom Kaiser Arnulf ab, ihr Vater Berthold war Herzog von Meran, Kärnthen und Istrien,1
Diese erbauliche Geschichte hat der böse Geist schon auf mancherley Art verdächtig zu machen gesucht,1
Diese Erd' ist so schön, wann sie der Lenz beblümt, / Und der silberne Mond hinter dem Walde steht;1
Diese Erd' ist so schön, wenn sie der Lenz be- / blümt, / und der silberne Mond hinter dem Walde steht,1
Diese Erdenschollen decken, / Wanderer, ein eignes Paar.1
Diese Erscheinung eines Wildlings, dergleichen wir fast in allen Gattungen und Arten des Obstes in unserm Deutschland haben, giebt mir Anlaß, die Erzielung neuer Obstsorten durch den Samen solchen Gartenfreunden zu empfehlen,1
Diese Erzählung möchte wohl das anziehendste unter den alten französischen Fabliaux seyn. La Curne de Sainte Palaye gab sie nach eine Handschrift unter dem Titel: Laes amours du bon vieux tems - à Vaucluse et à Paris, 1756, 12. mit einer Vorrede heraus1
Diese Erzählung rührt von dem sel. Lichtenberg, Prof. zu Göttingen, her, und ist zuerst in einem Göttinger Taschenbuche, für ältere Leser, abgedruckt worden.1
Diese Fabeln sind die Erstlinge der Gellert'schen Muse, und, die letzte ausgenommen, ehemals in den Belustigungen des Verstandes und Witzes, die in den vierziger Jahren bei Breitkopf in Leipzig erschienen, gestanden.1
Diese Federn, holde Schönen! / Die jetzt eure Häupter krönen. / Schwarz und weiß, vermögen zwiefach / Eure Reize zu erhöhn;1
Diese Federn, weiß' und schwarze, / Die ihr auf den Häuptern traget,1
Diese Festung war die Uitermeer-Schanze, und der Officier, der sie eroberte, der Lieutenant von Wieselizky vom Regiment Kalkreuth, jetzt Ilow, mit 40 Reutern.1
Diese Festung war die Ütermeerschanze, und der Officier, der sie eroberte, der Lieutenant von Wieselizky vom Regiment Kalkreuth, jetzt Ilow, mit 40 Reitern.1
Diese Figur haben die Kunstrichter nicht bemerkt, sie hat also auch noch keinen Namen.1
Diese Frage aufzuwerfen, ist jedenfalls zeitgemäß und die Beantwortung soll nur mäßige Zeit wegnehmen: Der Dramaturg ist eine Erfindung des laufenden Jahrhunderts, wie der Schwefeläther und Schießbaumwolle.1
Diese Frage ist, dünkt mich, vor mehreren Jahren schon einmahl im Hannöverschen Magazin aufgeworfen worden.1
Diese freye Übersetzung aus dem Griechischen, welche die Gedanken des Originals1
Diese fromme Landesmutter war die Tochter des Erzherzogs Ferdinand von Tyrol aus seiner zweiten Ehe mit Anna Katharina, der Tochter des Herzogs Wilhelm von Mantua.1
Diese frommen Vorstellungen seiner Mutter fanden um so leichteren Eingang, da eine angeborne Sanftmuth gewissermaßen ein Grundzug in seinem Charakter war.1
Diese für den Weidmann nicht minder interessante Wildart verdient in eben dem Grade seine Aufmerksamkeit, als die übrigen Gattungs-Verwandten desselben,1
Diese für die kaiserlichen Truppen und für die mit ihnen kämpfenden Salzburger, Mainzer, Lütticher, Bamberger etc so rühmliche Großthat, würde jeden Krieg verherrlicht haben1
Diese Fürstin, geb. den 2. Nov. 1755 war die Tochter Kaisers Franz I. und der berühmten Maria Theresia, einer Regentin von männlichem Geiste und heftigen Leidenschaften,1
Diese Gabe wird meinen Gustav sehr freuen; um so mehr, wenn er erfährt, daß ich für seinen neuen Schulfreund, den man vor wenigen Tagen in die Kostschule brachte, ein ähnliches Tuch stickte.1
Diese Gattung des grosen Afrikanischen HirsenSorghum, werde besonders Sorghum - dora oder Donna genennet:1
Diese Gebiete sind eine ganz neue Erwerbung des Churfürsten von Maynz,1
Diese Gedanken sind aus einem Buche genommen, das vor kurzem in Frankreich erschien,1
Diese Gedanken sind die Fortsetzung der in der vorjährigen Sammlung befindlichen.1
Diese Gedichte erscheinen alle, bis auf die Ungerische Rede, hier zum erstenmal gedrukt. Eine Menge andere sind zu spät eingelaufen,1
Diese Gedichte wurden in der Gegend, für welche sie eigentlich bestimmt1
Diese Gemeinde verdient sowohl wegen ihrer zahlreichen Bevölkerung, - sie ist mit einer Population von fast 30000 Seelen die größte jüdische Kommune des österreichischen Kaiserstaates, -1
Diese Gesellschaft formte sich ganz nach dem Sozietätstheater in Dresden, begann ihre Vorstellungen mit dem Iflandischen Stücke Allzuscharf macht schartig, mit dem nachstehenden Prologe1
Diese Gesellschaft ist im November 1781 zu Magdeburg gescheitert.1
Diese Gewohnheit ist alt, laßt uns der Führerinn / folgen!1
Diese Gondel vergleich' ich der Wiege, sie schau- / kelt gefällig,1
Diese große typographische Seltenheit erschien unter folgendem Titel: Das Neue Testament.1
Diese Grotte ist ohne Zweifel eines der ältesten Denkmähler von der Baukunst und Bildhauerey der ersten Aegyptier.1
Diese Gruft auf einsamem Dorfkirchhof, wo der Heerweg, / Wandrer, vorbei, dich führt, hat sich ein Dichter gebaut,1
Diese gründen sich, wie manche andre, auf allgemein bekannte weidmännische Erfahrungen und wären in dieser Rücksicht des Sammelns nicht würdig1
Diese Guirlande von Sinnviolen! wie meinst Du, Melisse. / Osehr schön? wunderschön! Sie sehen überhaupt heute bezaubernd aus1
Diese gute Frau war ungefähr 47 Jahr alt, da sie am 10ten September 1790 starb. Sie war ein Muster einer guten und fleißigen Hausfrau,1
Diese Hacke besteht aus zwey Haupttheilen, nämlich zwey Bäumen, welche an dem einen Ende gabelförmig ausgeschnitten sind,1
Diese Haines süße Stille / Mindert meines Herzens Glut,1
Diese halsbrechende Kunst war schon den Alten bekannt. Wir finden daher unter den Gemählden aus Herculaneum mehrere dahin gehörige Vorstellungen.1
Diese höchst sinnig erfundene und mit großer Zartheit ausgeführte Darstellung1
Diese in neuester Zeit aufgestellte Behauptung geht von keiner jüdischen und auch von keiner judenfreundlichen Feder aus.1
Diese Insel hat eine Ueberfluß von mancherley Arten von Bäumen und Stauden, vornehmlich Fichten1
Diese Insel im Süd-Atlantischen Ocean, zu Afrika gehörig, rings von unergründlichen Tiefen umgeben, liegt im Striche des Südost-Passatwindes,1
Diese Insel wurde um Jahre 1606 am 10ten Febr. entdecket, und in denen Jahren 1772 bis 1775 von dem Capitain Cook, wie auch Wallis, Forster und Bougaiville bereiset.1
Diese Insel, die sich zwischen den sechs und vierzigsten und zwey und fünfzigsten Grad nördlicher Breite erstreckt,1
Diese Insel, mit der uns Cook, der bekannte große Weltumsegler in Gesellschaft seiner forschenden Freunde, näher bekannt gemacht hat, ist so reizend so schön,1
Diese ist vorzüglich in den Haremen des türkischen Reichs beliebt und gangbar, wo die Frauen in der Muße ihres einsamen Lebens sie erfanden,1
Diese Kleidung ist von derjenigen der Romanischen oder welschen Bäurinnen in Allem sehr verschieden.1
Diese kleine Posse ist eigentlich kein förmliches Spiel, doch fähig, einige Augenblicke zu unterhalten.2
Diese kleinen Bemerkungen und Zusätze verdanke ich theils Hrn. Regierungsrathe Bachem zu Neuwied1
Diese kleinen Viruosen, auf deren Wartung und Erziehung viele, vornehmlich kinderlose Personen, alle Zärtlichkeit, welche die Natur den hülflosen Kindern zugedacht hatte, verschwenden.1
Diese kömmt nicht in den Handel, denn sie behan- / deln die Liebe;1
Diese Königin der deutschen Enten besucht uns im mittleren Deutschland nicht ganz selten, dahingegen verweilt sie, wie spröde und schüchterne Damen oft zu thun pflegen, selten so lange, um mit ihr genauere Bekanntschaft machen zu können,1
Diese Körner habne so nahrhafte Kräfte, das 1 Pfund, mit 2 Kannen Wasser und Salz gekocht …1
Diese Krankheit ist mir sehr lästig. / Ist sie denn von solcher Bedeutenheit?1
Diese Kriegsordnung, die mit dem Anfang des Schwabenkrieges verabredet wurde, fanden die Eidsgenossen bey der Eroberung des Städtchens Stühlingen in dem Archiv des Grafen von Lupfen.1
Diese Kunst hat eben so viel Recht als die Baukunst, ihren Rang unter den schönen Künsten zu nehmen.1
Diese Kunst hat eben soviel Recht als die Baukunst, ihren Rang unter den schönen Künsten zu nehmen.1
Diese Kupfer sind übrigens wieder denen Stellen in der Geschichte beygefüget, welche sie darstellen sollen;1
Diese lächelnden Gestalten, die drei Schwestern sind die Kammerdamen der Juno und die Gespielinnen der Grazien.1
Diese Lagerstatt auf Moose, / Wo so schön die sorgenlose / Feyerstunde schwand,1
Diese Lahn-Landschaften sind aus der Reisefolge von achtzehn Blättern entlehnt, welche Hr. Professor Reinermann in Wetzlar herausgegeben hat,1
Diese Leiche hüte Gott! / Wir vertrauen sie der Erde,1
Diese Leute da, sagte eine Pariser Weltdame von dem berühmten Helvetius und seiner Frau1
Diese liebliche Darstellung aus dem häuslichen Leben schließt sich in sinnvoller Bedeutung an die Scene an, welche wir auf dem Titel des vorigen Jahrgangs gaben.1
Diese Locke, der blondesten eine, weihte Gertrudis, / Scheidend von hinnen:1
Diese Maschine, die nicht blos von Kindern, sondern auch von erwachsenen Personen zuweilen,1
Diese Materialien zum Anbau der Vernunft sollen, nach Absicht ihres Herausgebers, den Duldungsgeist nähren, durch Veranlassung neuer Ideen das Denken fördern, und den Freund des Witzigen und Scharfsinnigen unterhalten.1
Diese Maxime ist ein zweytes Fundamentalgesetz einer verständigen Lebensphilosophie. Der Mensch ist ein zur Geselligkeit bestimmter Geist;1
Diese Meerenge, die zehn Grade in der Tiefe hält, wird in den entfernten und nördlichen Gegenden von America durch den Ocean gebildet.1
Diese Menschen, welche in dem Alleinbesitze aller politischen Kenntnisse zu seyn wähnen, suche uns zu bereden,1
Diese mit der Freyheit der Dichtung und der furchtbar ergreifenden Wirklichkeit des Lebens1
Diese Mittagsstille, / Wo das Lied der Grille / Einzig auf der Flur / Wacht, und alles schweiget,1
Diese Moschee ragt über alle Häuser der Stadt empor, und einiger Maßen auch über die Gebäude des am Abhange des Berges liegenden Schlosses.1
Diese müssen die Gestalt eines umgekehrten Blumentopfs haben, der seinem halben Durchmesser entlang bis auf ein Viertheil seiner Basis durchschnitten1
Diese Nachrichten über zwei der wichtigsten Europäischen Armeen sind mit möglichster Sorgfalt und mit Benutzung der neuesten und besten Quellen in der Absicht gesammelt worden,1
Diese Nadel, süßes Mädchen, / Die das Busentuch bewacht,1
Diese Nation ist so vertrackt! / Halb sind sie dumm, halb abgeschmackt!1
Diese neue Auflage des 5. Taschenbuchs zum geselligen Vergnügen (welches später durch den Herausgeber Herrn Hofrath Becker bis zu einer Anzahl von 30 Jahrgängen - im herabgesetzten Preise à 22 Thlr. - angewachsen ist,1
Diese nicht nur für die Schönheit, sondern auch für die Gesundheit nachtheilige Gewohnheit, sollte jungen Personen aufs nachdrücklichste verboten seyn.1
Diese nur kann ich dafür erkennen, die je- / dem erleichtert, / Gut zu denken,1
Diese nützlichen Instumente, die die Stunden des Tages und der Nacht einer ganzen Stadt auf einmal erzählten,1
Diese Oper ist dem Stoffe nach bestimmt mitten inne zu treten zwischen die beiden Iphigenien des unsterblichen Gluck, die in Aulis und die in Tauris,1
Diese Operation geschah vor wenigen Jahren zu Bombay. Der Dr. Gregory, Professor der ausübenden Heilkunde zu Edinburgh,1
Diese Periode des weiblichen Alters hat einen ziemlich weiten Umfang,1
Diese Platte enthält fünf neue und gefällige Desseins zum Stricken.1
Diese Prinzessin des Königs von Pohlen und Churfürstens von Sachsen, August des Dritten,1
Diese Psalmen-Uebersetzung führt den Titel: Der Psalter deß Königlichen Propheten Davids: in teutsche Reimen der Opitianischen Art gemäß verfaßet.1
Diese Publizisten eigner Art - Was? das schöne niedliche Vögelchen, aus dem Geschlechte der Finken, den Schreiern beizuzählen!1
Diese Quelle ist unter allen in Carlsbad die besuchteste. Sie wird am häufigsten getrunken, sie löset am kräftigsten auf, und ist gerade so warm, daß man sie vom Brunnen weg trinken kann,1
Diese Rede verdross uns. Der Steinbock / liess uns nicht nahen,1
Diese Reis' ist ein Faden, an dem ich drei / Stunden die Leser / Lachend führe,1
Diese reizende Göttin in ursprünglicher Schönheit und Jugend, mit dem fliegenden rosenfarbenen Gewande,1
Diese Rose, die du gestern / Von dem Tod errettet noch; / Heut ist sie entblättert, heute / Blumenschicksal! starb sie doch!1
Diese Rosenwangen, ach! verblühen! / Es erlischt der Augen Gluth, die milde,1
Diese Ruine liegt an der Bergstraße, nächst dem Dorfe Alspach auf einem Berge, hinter welchem sich der Melibocus emporhebt.1
Diese Sammlung hat keine Vorrede. Es war überhaupt wenig davonzu sagen; die Vorreden werden nur selten gelesen: und vielleicht, daß ein Nachrede noch eher bemerkt wird.1
Diese Sammlung von Schriften deutscher Frauen, die in zwanglosem Heften erscheint, soll nach eignen, reiflich erwogenen Grundsätzen verfaßt und vorzüglich als ernstes belehrendes, und im edlern Sinn unterhaltendes Lesebuch1
Diese Scene ist aus der Beschreibung des Jourgniac St. Meard seiner acht und dreißig stündigen Todesangst.1
Diese Scene ist, so wie die folgende, aus dem befreiten Jerusalem des Torquato Tasso genommen,1
Diese Schaale mit Wein, und dieser verjüngende Efeu / Sei von den Jünglingen dir Vater Lenäus geweiht.1
Diese schlanke Gestalt, das holde Köpfchen, es / biegt sich1
Diese schöne Erde voller Rosen / Ist noch lange nicht so schön zu schauen,1
Diese schöne poetische Ergiesung von einem hochgbeglückten Liebling der Musen, der nicht blos den deutschen Helikon, sondern auch die helvetischen Alpen gefahrvoll durchkletterte1
Diese schöne Ruine liegt eine halbe Stunde von der Straße entfernt, welche von Frankfurt nach Darmstadt führt,1
Diese Schrift ist eigentlich eine gelehrte Vorlesung, und hat ihren Werth für Schweden, wo die Obstcultur gleichsam nur unter die Liebhabereien der Begüterten gehört,1
Diese Schuh', aus dem Baste der zartesten Linde / gewoben / Daß sie schwebend gelind seyen und tüchtig / dazu.1
Diese Schuh',aus dem Baste der zartesten Linde / gewoben / Daß sie schwebend gelind seyen und tüchtig / dazu.1
Diese sind im bis jetzt verflossnen Jahre nur von sehr geringer Erheblichkeit gewesen; die päpstlichen sind nunmehr ganz eingestellt,1
Diese sind zuerst in Italien im vierzehnten Jahrhundert aufgekommen.1
Diese so nüzliche Erfindung wir deinem gewissen gelehrten Benediktiner zugeschrieben, und besteht in Verfertigung folgenden Liquors.1
Diese sonderbare und doch nicht sowol gesuchte, als suchende Aufschrift soll, liebe Leserinnen, blos bey euch die vorigen Kleinigkeiten so einführen, daß es sie entschuldigt.1
Diese Spindel zuerst! Mit unsern Händchen wir / selber / Haben dich, fürstliche Braut, Spindel zu dre- / hen gelehrt.1
Diese Spindel zuerst! Mit unsern Händchen wir selber / haben dich, fürstliche Braut, Spindel zu drehen / gelehrt.1
Diese Stadt hat 3 Königl. Schaubühnen, auf welche fremde Spektakel gegegeben werden.1) Das große Opernhaus. 2) Der Komödien-Saal auf dem Schlosse. 3) Das neuerbaute, französische Komödienhaus. Opernhaus.1
Diese Stadt kennt man schon zum voraus als die Hauptstadt von Schottland.Sie liegt in der Landschaft Cothian,1
Diese Stadt, an Reichthum und Wichtigkeit die nächste an Dehli, der Haupstadt Hindostans, hat eine reizende Lage am linken Ufer des Ganges.1
Diese Stadt, an Reichthum und Wichtigkeit die nächste an Dehli, der Hauptstadt von Hindostan, hat eine reizende Lage am linken Ufer des Ganges.1
Diese stereographisch entworfene Karte, bei welcher ich, westlich von Grönland gerechnet, größtentheils der schätzbaren Reichardschen Karte (Weimar 1801) gefolgt bin,1
Diese südwestliche Ansicht des Rathauses zeigt dessen ganze Façade, einen Theil der gegenüberstehenden Hauptwache und des Chors der St. Sebalduskirche1
Diese Szene, mit welcher das schreckliche Trauerspiel des Vendeekrieges1
Diese Tänze sind possierliche Pantomimen und äusserst angreifend. Sie werden bloß von Männern getanzt.1
Diese Thiere sind nun beynah auf dem ganzen Erdboden zu Hause.1
Diese Tracht hat große Veränderungen erlitten, und leidet deren noch täglich, je nachdem sich die Mode auch bey den Damen verändert, welche die Mägde immer nachzuahmen versuchen.1
Diese Tracht war 1660 zu Dresden mode. Die Haare wurden nach Art unsrer Bauernweiber in ein Nest zusammengebunden,1
Diese Tugend ist keine von den glänzenden, aber eine der gründlichsten und nützlichsten; denn auf ihr ruhet der allgemeine und der Privat-Wohlstand der Familien,1
Diese tugendhafte Gräfinn war eine von denen Personen, die durch ihre großen Eigenschaften der Seele gezeigt haben. daß der Mensch durch den Beystand einer richtigen Vernunft, und wahren Gottesfurcht im Stande sey, zu seinem hohen Grade von Edelmuth1
Diese überall in Hindostan, zur Pracht, zum Kriege und um Lasten fortzuschaffen gezähmten Thiere, werden am meisten im nördlichen Hindostan,1
Diese überaus fruchtbare Insel treibt unter allen dänischen Eylanden am meisten den Obstbau,1
Diese Ueberschrift scheint auf den ersten Blick etwas Geziertes zu enthalten.1
Diese Umgangstugenden sind zwar nur Scheidemünze, befördern aber doch das Tugendgefühl,1
Diese und die folgenden fünf Kupfertafeln sind verkleinerte Copien sechs geschätzter Gemählde des vortrefflichen Künstlers Le Sueur,1
Diese unglückliche Königin war eine Tochter von Heinrich dem Vierten, König in Frankreich1
Diese unsterbliche That, eine der ausgezeichnetsten in dem mörderischen Feldzuge, welcher zwischen Rußland, der Pforte und Pohlen geführt ward,1
Diese Unterhaltung ist am schicklichsten bei Tische. Einer nach dem andern, wer Fähigkeit hat, einen kurzen Vers zu machen, nimmt an diesem Zeitvertreibe theil. Jeder solcher Vers muß sich aber anfangen: Die Leber ist vom Hecht, und nicht etc1
Diese unterscheiden sich von den Fixsternen durch ihr weit sanfteres und ruhigeres Licht.1
Diese unterscheidet sich von einer gewöhnlichen Schnürbrust darinn, daß das Bruststück aus zwey abgesonderten Theilen besteht,1
Diese Urne steht in einem Garten, nahe bei Konstanz; ein zierliches Laubwerk umkränzt es im Sommer. Diese früh verblühte Schönheit, die in ihrem achtzehnten Jahre an den Pocken starb, als Braut eines edlen Jünglings, der ihr dieses Denkmal setzen ließ.1
Diese vergängliche Stadt zerstörten die Treu, und die / Tugend,1
Diese vergilbte Blume / Geb' ich Dir sterbend traut;1
Diese verjüngte Eselsschattenkopie (nach Lips) soll nur zeigen, was sich aus einem Esel alles machen lasse; wie der Text das Nähere besagt.1
Diese Verletzung, die ich bei dem Regiment, wo ich vormals zu dienen die Ehre hatte, und in meiner Privatpraxis, ich könnte fast sagen unzähligemal zu behandeln hatte,1
Diese Vermehrungsart der Pflanzen ist schon so lange bekannt, daß sich wohl nicht viel neues darüber sagen läßt;1
Diese vier Gegenstände, welche zu den merkwürdigsten Umgebungen der Kaiserstadt gehören, mögen wohl beynahe keinem Wiener, der in den Sommermonathen auch selten die Kaiserstadt verläßt, unerkannt seyn.1
Diese Vignette, von dem Künstler Karl Müller in der Wagnerischen Steindruckerei dahier auf Stein gezeichnet und geäzt, ist von einer gemalten Fensterscheibe in dem berühmten Rittersaale zu Erbach, eine getreue verjüngte Copie,1
Diese von der Kön. Societät der Wissenschaften in Göttingen gekrönte Preisschrift erhielten wir beim Schluß dieses Taschenbuchs1
Diese von Fr. Weigl gezeichnete und von A. Dworzak gestochene, historische Szene zeigt uns den bekannten König von Engelland, Richard Löwenherz,1
Diese von mir zu einem gewiß nützlichen Hülfsmittel, die Schultern zurückzuziehen, die Brust auszudehen und die schönere Haltung des Köpers zu befördern, kann von Leder, Tuch, Manchester oder Sammet, nach eines jeden Belieben, verfertigt werden.1
Diese von Peter Vischer gegossene niedliche Bronzefigur befindet sich auf dem Röhrbronnen hinter der Frauenkirche am Gänsemarkt.1
Diese von theurer Freundeshand mir zugekommenen, nur in einem kleinen Kreise bekannt gewordenen Lieder werden gewiß allen Lesern, die des Verewigten frommen, ächt deutschen Sinn zu schätzen wissen, eine sehr angenehme Gabe seyn.1
Diese vormalige Schwester Karlsruhes, liegt eine kleine Stunde südwärts von der gedachten Residenzstadt, die am 17ten Juni dieses Jahres das erste Jubiläum ihrer Entstehung feiert.1
Diese vortreffliche Bild befindet sich in der an Kunstschätzen so reichen Dresdner Bildergallerie1
Diese vortreffliche Frau war die Gattin des königlichen preußischen Geheimen Kriegs- auch Steuer-Raths der Grafschaft Ravensberg.1
Diese vortrefliche Handelsstadt liegt auf der Insel Java unter 6° 11' südlicher Breite, und 104° 52' östlicher Länge vom Pariser Meridian.1
Diese Waarenhäuser der Westindischen Compagnie gehören zu den merkwürdigsten Werken des menschlichen Fleißes und nehmen einen Raum von 50 Akkern ein.1
Diese Wahrheit verdross sie, sie hoben sich auf / von / den Bänken;1
Diese weitgeaugt-blicklüstige, / Vollgewölbet-schwellbrüstige1
Diese Welt mit zwey Gesichtern, / Die gar oft ihr schlimmes macht1
Diese wichtige Abhandlung befindet sich in den Annalen des Museums.1
Diese Wiese ist die vornehmste Straße in Carlsbad. Rechts stehen schöne, solide, drey Etagen hohe Häuser,1
Diese Worte Goethes stellen also Wahrheit als die Grundbedingung eines jeden Kunstwerkes fest.1
Diese zaubrischen Gestalten / wechseln immer ihren Stand1
Diese Zeichnung ist nach einer albanischen Garde gemacht worden, die der Commandant von Coron aus Zaghaftigkeit besoldete,1
Diese zuerst im Jahre 1846 erschienenen Mittheilungen enthalten die neuern practischen Verfahrungswesien im Forstbetriebe,1
Diese Züge der Hand,wie so schmerzlich süß / sie nicht mahnen / Schon den liebenden Freund!1
Diese zum Nieder-Fürstenthum Hessen gehörige Stadt Spangenberg ist gar uhralt und hat in vorzeiten mit sammt dem auf einem der Stadt gegen Norden ganz separat gelegenen ziemlich hoch- und steilen Berge1
Diese zwei Montahskupfer stellen zwei englische Post-Zugpferde vor.1
Diese zwey Blätter, von der Hand der liebenswürdigen Künstlerinn, welche das Publikum vor mehreren Jahren als Schöpferinn des ersten und zweiten, in der Cottaschen Buchhandlung erschienenen Kartenalmanachs bewunderte,1
Diese zweyte Stufe des weiblichen Alters geht bey und gewöhnlich mit dem vierzehnten Jahre an.1
Diese, der Kritik so oft blosgestellte Schlußszene konnte auch hier nicht fehlen.1
Dieseits der Grüfte / Werde dir Alles, / Was nur die Erde / Flüchtig beglückend verleiht!1
Dieselbe Aufmerksamkeit, die ich in meiner letzten Unterhaltung in Hinsicht der Bekleidung des obern Körpers empfahl, verdient in gleichen Maße die Bekleidung der Füße des weiblichen Kindes.1
Dieselbe Censur ließ die Scene des Predigers Falk in Kotzebues Unglücklichen frei durchgehen1
Dieselbe fand am 15. Juni 1858 statt. Die Wiener Zeitung vom 16. Juni sagte hierüber in kurzen und bündigen Worten Folgendes: Gestern (15. d. M.) Abends die Einweihung des neuen israelit. Tempels in der Leopoldstadt1
Dieselbe hatte am 21. Juni 1792 zum ersten Male die Bühne betreten, und mithin an demselben Tage des Jahres 1842 ein funfzigjährige künstlerische Wirksamkeit bei derselben zurßckgelegt [sic!].1
Dieselbe Kraft, die einst den Orpheus regte, / Kühn bis in Pluto's Wohnungen zu dringen,1
Dieselbe Muse, an dem überladenen Schmuck kenntlich, lehnt matt an einen Felsen, von Moos Unkraut und Dornen überwachsen.1
Dieselbe Natalie im Zustande des tiefsten Elends, dadurch herbeigeführt, daß ihr Gatte sie mit den Kindern heimlich verlassen hatte.1
Dieselben Gründe, die im Almanach des vorigen Jahrs, (Bilderklärung, auf der 2ten und 3ten Seite) namhaft gemacht worden sind, bewogen auch für diesesmal den Herausgeber zur Benutzung des Steindrucks.1
Dieselben Personen im Zimmer des Lord Walmore. Letzterer kann Camillen sehr gut leiden und will, da er todtkrank darnieder liegt, nur sie zur Wartung um sich haben.1
Diesem Aufsatze füge ich zugleich einige der gefundenen Scherben bei, an denen man im Kerne die schlechte Art des Brennens erkennen kann.1
Diesem Carl Wachsmuth wurde von mir Endes unterschrieben, wegen seiner schlechten Aufführung, am 3ten Septbr. das Engagement aufgekündigt1
Diesem düstern Trauerorte / leisen Schrittes nahe du! / Oeffne leis des Tempels Pforte / schliesse leis sie wieder zu!1
Diesem eitel-flücht'gen Leben, / Diesem Treiben, toll und bunt1
Diesem entspricht der Verfolg. Sobald die / Ästhetik verlassen,1
Diesem heiligen Apostel Jakob wird der Beinahme des Größeren beigelegt,1
Diesem siebenköpf'gen Drachen / Der Kritik es recht zu machen,1
Diesen Ambos vergleich ich dem Lande, / den Hammer dem Fürsten,1
Diesen Anschlagzettel hatte ich nicht so bald gelesen, als ich mich zum Schulsaale begab, wo das Schauspiel vor sich gehn sollte.1
Diesen Artikel setze ich ohne Ueberschrift her, und hatte große Reizung1
Diesen Aufsatz erhielt ich, von folgendem Briefe begleitet. Das Gerücht nennt sie als Herausgeber des R. A. und wenn es wahr sagt, so geben sie diesen Fragmenten einen Platz darin,1
Diesen ehernen Frosch, auf steinerner Seule / gebildet, / Weiht ein Wanderer euch,1
Diesen erhabenen Grundlehren ihrer Religion, besonders dem darin als unerläßlich aufgestellten Satz des Mitleids, der Erhaltung und Erzeugung,1
Diesen gefährlichen Räuber und Feind der friedlichen Jagthiere hielt man bisher für einen Bewohner des hohen Nordens;1
Diesen Gürtel! Man rühmt die Kraft des Gürtels / der Venus, / Jedem, welcher ihn trug, Anmuth zu leihen / und Reiz.2
Diesen hat der König der bogenführenden Perser, / Frevelnd getötet, und frech Göttergebote verletzt,1
Diesen ist alles Genuss. Sie essen Ideen,1
Diesen kräftigen Reimen könnte ich eine große Menge tiefgelahrter Anmerkungen untersetzen,1
Diesen lieblichen Duft kaum aufgeblüheter / Rosen, / Den die heilige Urn' unvergänglich erhält,1
Diesen Mann stellen wir hier auf, weil wir nichts sehnlicher wünschen, als auch recht grosse Männer in unsrer Gesellschaft zu sehn.1
Diesen Monat möget ihr eure Jagd wieder frey im Prater und Augarten halten.1
Diesen Mondschein zu versäumen, / Diese Lichtnacht zu verträumen, / Eine Sünde müßt' ichs achten,1
Diesen Namen geben wir einer Geräthschaft welche die vielen Gewächse, denen das Wasser schädlich ist, vor den Sommerregen beschützt.1
Diesen Namen trägt eine andere Parthie, die nicht weit von der Säule entfernt ist.1
Diesen Orden stiftete Friedrich II. gleich nach seinem Regierungsantritt im J. 1740 für wohlverdiente Generale und Offiziere.1
Diesen purpurnen Mantel, Leonidas, bietet, dir / Xerxes, / Weil er ehret, was du tapfern Armes gethan.1
Diesen reizest du nicht und alle die Edlen, die / Andern;1
Diesen schönen jungen Schlag habe ich auch in meinem Büchsensack hinausgetragen: pflegte ein prahlsüchtiger Förster oft zu sagen,1
Diesen seltenen, prächtigen und vielen meiner Leser gewiß noch unbekannten Vogel verdankt meine Sammlung, nebst mehreren höchst willkommenen Beiträgen, der unermüdetetn Fürsorge des verehrungswürdigsten Herrn Fürsten von Witgenstein-Berleburg.1
Diesen Titel führt gegenwärtiges Blatt beym Nichols, sonst hat es beym Hogarth selbst die Umschrift: The company of undertakers die Leichenbesorger-Gilde1
Diesen tödtet Bley und Eisen, / Jenen muß der Krankheit Weh / Zu dem kalten Grabe weisen,1
Diesen Trost habe ich in einem Buche gefunden, das wenig gelesen wird,1
Dieser Almanach enthält - was der Titel vielleicht vermuthen läßt - weder Namen noch Nachrichten von berühmten Leckermäulern - cui bono dann seine Existenz? -aber wohl ein raisonnirendes Verzeichniß alles dessen, was dem Gaumen schmeicheln kann;1
Dieser Almanach soll jährlich fortgesetzt, und jedesmal Originalzeichnungen von den merkwürdigsten Gegenden Schlesiens und des übrigen Deutschlands mit der erforderlichen Beschreibung liefern.1
Dieser Almanach wird alle Jahre nach einem bestimmten Plane fortgesetzt werden,1
Dieser alt-Braunschweigisch-Lüneburgische Wahlspruch, gleichbedeutend mit dem bekannten Motto der Weidmänner: Der Jäger unverdrossen hat manches Wild geschossen,1
Dieser Anhang zu Beckers Taschenbuche wird weder einzelnen verkauft, noch von dem selben getrennt1
Dieser Anzug hat nichts Auffallendes; der Unterschied des deutschen vom romanischen Bauern besteht nur in den unter dem Knie aufgerollten Strümpfen.1
Dieser Artikel ist einige Jahre hindurch unterbrochen worden,1
Dieser Artikel ist für heuer unter dem Artikel der Monatskupfer zu finden1
Dieser auf großen Tafeln so beliebte kleine Vogel gehöret zum Geschlechte der Ammern und verdienet hier um so mehr einen Platz, da er vielen unserer Weidmänner nur dem Nahmen, nicht aber der Gestalt nach, bekannt zu seyn pfleget.1
Dieser Aufruf, den ich an die schöne und vornehme Welt ergehen lasse, wird wohl wahrscheinlich den bösen Argwohn wecken, ich sey ein neuerungssüchtiger Mensch,1
Dieser Ausdruck, welcher bedeutet, Jemanden quälen und mißhandeln, rührt aus den Zeiten des dreißigjährigen Krieges her,1
Dieser ausgezeichnete Monanarch pflegte zuweilen Abends in seiner Residenz verkleidet umher zu gehen,1
Dieser Bär wurde am 23. August 1818 auf einem Treibjagen im Jagdrevier Scarbin, der Herrschaft Grafenstein in Kärnten erlegt.1
Dieser Becher von Holz, von Amors Händen ge- / schnitzet;2
Dieser Befehl wurde unter dem 8ten Januar und16ten December 1811 mit dem Beysatze wieder in Erinnerung gebracht, daß zugleich alle jene Kaufleute, welche mit Masken (Larven) handeln,1
Dieser bekannte Schaalenfisch, der im Meere wächst, besteht aus fünf Theilen;1
Dieser Berg liegt vier Meilen von Neapel entfernt, der Hauptstadt des Königreichs dieses Namens, gegen das östliche Ende der Campagne Felice1
Dieser berühmte Mann ist hier mit den Gefährten seines Schicksals auf dem Wege nach dem Schaffot1
Dieser berühmte Mann, dessen Namen der Ruf religioser Heiligkeit bey der katholischen, und seine Verdienste um die Erhaltung und Rettung der Ruhe der ganzen verbündeteten Schweiz bey der ganzen Eydgenoßschaft unvergeßlich machen,1
Dieser berühmte Portraitmahler wurde zu Antwerpen im Jahr 1599 gebohren. Sein Vater war ein Glasmahler, und seine Mutter eine Landschaftmahlerinn.1
Dieser berühmte Prinz war ein natürlicher Sohn des Herzogs Roberts von der Normandie, mit der Charlotte, der Tochter eines Gerbers in Fallaise, und wurde sehr bald in derjenigen Größe bevestiget,1
Dieser Bibliothek verdankst du dein Geistesvermögen; / Billig vermachst du es auch dahin, woher du's ererbt.1
Dieser brach die Liebe das Herz, und diesem die / Sehnsucht1
Dieser Brief eines unvergeßlichen Mannes ist mir durch eine verehrte Frau mitgetheilt worden, die ihn von jener, durch die Gellertsche Briefsammlung wol bekannten, vieljährigen Freundin des Abgeschiedenen empfing.1
Dieser bunte Strauß von Nelken / Und Resede wird verwelken;1
Dieser Dichter wird alt. Wohin, du Feuer / der Jugend? / Mann des Herzens, wohin deine bezau- / bernde Kraft?1
Dieser dicke Schmerbauch ist ein Jgnorant erster Klasse mit Auszeichnung und dennoch raisoniert er über Kunstgegenstände,1
Dieser dritte Jahrgang der Vorzeit beschließt unter andern die Reihe der geschichtlichen Darstellungen der drei berühmten geistlichen Ritterorden,1
Dieser durch seine Nachtstücke so berühmt gewordene Künstler war der Sohn eines Gelehrten. Er wurde zu Dortrecht, wo sein Vater Rektor war, im Jahre 1643 gebohren.1
Dieser einst so berüchtigte Matador unter den Wilddieben und Straßenräubern - man kennt ja die nahe Verwandtschaft dieser beyden, oft förmlich zunftmäßigen, Gewerbe!1
Dieser erste Brief Ifflands ist gerichtet an einen jungen Mann von Erziehung und Ausbildung für den Gelehrtenstand1
Dieser Fang geschiehet zwar von verschiedenen Nationen an ihren eigenen Küsten, der stärkste aber doch vornehmlich in dem schottischen Meer bey den Inseln Orkneys und Schottland,1
Dieser fast mitten in der Stadt befindliche Platz zieht sich an einer Anhöhe aufwärts, und bietet mit seinen stattlichen, großen Gebäuden, dem Auge eine schöne Perspective,1
Dieser folgt des Neuen Schein, / Jener lobt' das Alt' allein,1
Dieser Forst- und Jagdkalender (auch unter dem Titel: Forst- und Jagd-Taschenbuch, für diejenigen Länder bestimmt, wo keine fremden Kalender eingeführt werden dürfen) kostet in allen Buchhandlungen gebunden 1 Rthlr.1
Dieser ganz einfache Sitz ist über ein Wässerchen geschlagen. Zum Theil besteht er aus Stämmen, zum Theil ist er mit Rinde begleitet.1
Dieser geächtete, und bei uns von der Bühne verbannte Spasvogel ist wieder, zwar nicht auf dem Theater, aber mitten im Publico erschienen.1
Dieser Gedenkvers, welchen ein Witzbold des vorigen oder eines noch früheren Jahrhunderts maccaronisch also verfälscht hat: / Et Brot esse volunt, et Wein potare Poetae, / gilt nicht von Dichtern allein, sondern von allen Musensöhnen1
Dieser gefräßige Bewohner des Nilstroms ist ein vierfüßiges Thier, welches in das Geschlecht der Eydexen gehöret,1
Dieser Gegenstand, der schon öfters mit ungewöhnlichem Aufwand darzustellen versucht worden,1
Dieser geht bei Regen aus, / Kehrt mit Sonnenschein nach Haus,1
Dieser Grabstein birgt die Asche der red- / lichen Gattinn, Und ihr treuer Gemahl tichtet mit Weh- / muth ihn auf.1
Dieser Graf Albrecht von Löwenstein ist einer der Ahnen des fürstlich Löwenstein-Wertheimischen Hauses, dessen Stammburg Löwenstein noch in ihren erhabenen Trümmern in der Nähe von Heilbronn zu sehen ist1
Dieser grausame Eroberer und Stifter der zweiten persischen Monarchie, hatte den Beherrscher des medischen Reichs, Ostiages, gefangen genommen,1
Dieser große Mann verdient es, daß wir ihn aus mehreren Werken, welche die Düsseldorfer Galerie von ihm besitzt, näher kennen lernen.1
Dieser große Prinz war der jüngste von neun Söhnen des Herzogs Johann von Weimar, und der Dorothea Maria, einer Prinzessin von Anhalt.1
Dieser größte Maler seines Jahrhunderts, der mit Recht den Namen eines Fürsten der Niederländischen Schule führt,1
Dieser gute Mann lebt von seiner Pension und hat das ganze Jahr hindurch keine andre Beschäftigung,1
Dieser hat eine Menge der kostbarsten Pflanzen, die im herrlichsten Gedeihen und geschmackvoll arrangirt sind.1
Dieser hatte seinen Anfang und Ursprung genommen, als um das Jahr 1012 die Türken mit großem Blutvergießen Egypten, Syrien und Jerusalem eingenommen,1
Dieser Hauptort des Cantons Tessin liegt an einem der wichtigsten Pässe gegen Italien.1
Dieser Heilige, und besonders das Wunderwerk, was wir hier besingen, ist so bekannt, daß es so gar einer der größten Feinde der Kirche in seinem Jüdischen Briefen anführt,1
Dieser helle Tag nach trüber Witterung ließ uns auch in Schwand, Glarus, Rettstal, Mollis u.s.w., einige andre Szenen der Arbeitsamkeit sehen,1
Dieser hier nicht einheimische und nur höchstselten im Herbststrich erscheinende Vogel ist mit den Hehern und Elstern zwar verwandt, hat aber einen längern und geradern Schnwabel,1
Dieser Himmelgebornen gefiel es einmal in leichter Laune, aus ihrer Heimat zu wandern.1
Dieser Hirsch, welcher 352 Pfund gewogen hat, wurde an der gräflich Palfyschen Herrschaft Stampfen in Ungarn den 19. September 1774 geschossen.1
Dieser historische Almanach beschäftigt sich, wie schon sein Titel besagt, ausschließlich mit den gewaltsamen Veränderungen und den Erschütterungen, welche die Staaten und Länder Europens in ältern und neuern Zeiten erlitten haben.1
Dieser historische Calender würde, wie sämtliche übrige Calender für 1795, schon zu Michaelis haben ausgegeben werden können, wenn folgende Umstände solchen nicht bis zu Ende Monat Novembers verzögert hätten.1
Dieser Hof, auch Birkhof gernannt, soll der Sage nach das älteste Haus in Wien seyn.1
Dieser Hügel / birgt die Asche / des / edlen Landjunkers von Voigt: / Huldigend seiner Lieblingsgöttin / traf ihn ein tödtendes Bley.1
Dieser Hügel liegt in der Grafschaft Kent, acht Meilen von London, an der Straße nach Dover.1
Dieser in dem alten Paris do sehr berühmte Tempel der Leckereien lag in der Straße St. Honore.1
Dieser in der Grafschaft Kent gelegene Ort ist besonders durch seinen befestigten Hafen (einer von den alten sogenannten Cinque Ports) bekannt,1
Dieser in der schönsten Blüthe unserer Hochschule allgemein verehrte Lehrer, der schon für sich eine Menge Schüler anzog, denen er Freund, Berather und Wohlthäter war,1
Dieser in jeder Rücksicht merkwürdige Garten, der in einer Gegend liegt, welche die Natur in ihrer glücklichsten Laune gebildet zu haben scheint, hat zwei verschiedene Eingänge.1
Dieser in so vielen Gegenden seltene und in mehr als einer Rücksicht ausgezeichnete Vogel gehört zu einem ganz eigenen Geschlechte,1
Dieser ist einer der schlauesten Spieler, welcher selten einen Rubber verliert; denn er versteht das Finessiren und Impassiren von Grund aus,1
Dieser ist ganz anders als die andern Scepter zu seyn pflegen. Er stammt ebenfalls aus alter Zeit her,1
Dieser ist mir der Freund, der mit mir / Strebendem wandelt,1
Dieser ist, wenn auch nicht ein gescheuter Whistist vom ersten Range, doch ein honneter Spieler,1
Dieser ist, wie alle seine Verwandten, von beschränktem Spielverstand und leistet nur dann etwas, wenn er die ganze Hand voll Trümpfe hat1
Dieser Jahrgang des Taschenbuch der Reisen ist, wider mein Vermuthen, auf zwei Theile von Süd-Amerika beschränkt worden.1
Dieser Johann Walther war Mag. Philosophiae und Kapellmeister bey den beyden Churfürsten von Sachsen, Johann Friedrich und Moritz.1
Dieser Josua Mahler leitete sein Geschlecht aus der Stadt Villingen im Schwarzwald her, wo seine Väter in grossem Ansehn standen;1
Dieser junge Mann hatte eine so gewaltige Schramme quer über die Stirn, daß die ganze Tischgesellschaft unwillkürlich eine Art von Respect für ihn hägte,1
Dieser junge Mann ist ein Belletrist, oder glaubt es wenigstens zu seyn, weil er schon einigemale auf Schmerzen Herzen, auf Brust Lust und auf Sonne Wonne gereimt,1
Dieser Kalender ist auf allen Königlichen und Chrurfürstlichen Postämtern, im Königl. Intelligenz-Compoir zu Hannover, wie auch an andern auswärtigen Orten zu haben1
Dieser Kalender ist auf allen Königlichen und Chrurfürstlichen Postämtern, im Königl. Intelligenz-Comptoir zu Hannover, wie auch an andern auswärtigen Orten zu haben1
Dieser Kalender wird alle Jahr, so wohl in deutscher als französischer Sprache, fortgesetzt werden,2
Dieser Kalender wird alle Jahr, sowohl in deutscher als französischer Sprache fortgesetzt werden,2
Dieser Kalender wird alle Jahre sowohl in deutscher als französischer Sprache fortgesetzt werden,1
Dieser Kalender wird alle Jahre sowohl in deutscher als französischer Sprache fortgesetzt werden.1
Dieser Kalender wird in allen Jahren fortgesetzt, und ist zu haben bey Jos. Grämmer1
Dieser Kalender wird von Jahr zu Jahr fortgesetzt.1
Dieser Kinder-Almanach kostet brochirt vor die Subscribenten 30 kr. oder 8 Ggr. vor diejenigen aber, so nicht darauf subscribirt haben, 48 kr. oder 12 Ggr.1
Dieser kleine Flecken, einst der Sitz einer ansehnlichen Probstey, liegt in einem etwas erweiterten Thale zwischen zwey waldigen Ketten des Jura,1
Dieser kleine Strauch (Heliotropium peruvianum) findet, wegen des lieblichen Geruchs seiner Blüten, viele Liebhaber.1
Dieser Königl. Garten ist zu Kew, in einem Flecken in der Grafschaft Surrey, mit einem angenehmen Königl. Lustschlosse an der Themse,1
Dieser Kupferstich bedarf keines weitläufigen Kommentars, da er sich selbst erklärt. Den Dilettanten in der Naturgeschichte dient indeß zur Nachricht, daß der darauf befindliche Vogel ein Falke ist,1
Dieser Kurze da wird überall für den Montblanc aller Bonmotisten, für den Chimborasso aller Witzköpfe, für Dholagir aller Calembourgisten gehalten und wahr ist's1
Dieser landesfürstliche Markt liegt am Ende der Klause, zum Theil unter den Felsen der kahlen Berge selbst,1
Dieser löbliche Orden wurde zu stäts währenden Andenken, und jeden wahren Christen gebührender Erinnerung der Sterblichkeit sowohl für die Cavalliers als auch für Dames im Jahre 1662 von Herzog Syilvio Nimrod zu Würtenberg-Oels angeordnet,1
Dieser Mann pflegte, in seinem gerechten Eifer für die Sache, mit Ungestüm zu sagen: die Probe ist so ehrwürdig, als die Beichte, und die Vorstellung so heilig, als die Messe.1
Dieser Mann scheint ganz in seine Violine hineingewunden zu haben, und dies Geschäfte muß ihm sehr leicht geworden seyn,1
Dieser Mann, in vielfacher Hinsicht merkwürdig und Bruder von Johann Casanova, ehem. Director der königl. Akademie der Künste in Dresden1
Dieser Manufactur-Artikel wird vorzüglich in Frankreich, dem vormaligen Brabant und Flandern, in England, in Italien und in Deutschland, in dem sächsischen und böhmischen Erzgebirge, und im Herzogthum Hollstein verfertigt.1
Dieser Matador seines Geschlechts, welches dasselbe den Meven annähert, kommt uns wegen seiner Mauser in zweierlei Costüm zu Gesicht.1
Dieser merkwürdige Vertrag ist aus der handschriftlichen Geschichte des Friedens zu Aix-la-Chapelle, der den zweiten Mai geschlossen wurde, gezogen.1
Dieser mit ausgezeichnetem Beifalle auf den vorzüglichsten Theatern aufgenommenn Oper, liegt der Scottsche Roman Ivanhöe zum Grunde,1
Dieser Monat hat tausend Vortheile für euch. Die ganze Natur lebt neu auf,1
Dieser Monat ist der Regel nach vorzüglich zum ersten Ausfluge und zum Reinigen der Bienen bestimmt:1
Dieser Monat ist einer der schlechtesten für euch. Die Weinlese zieht viele von euern Liebhabern auf das Land,1
Dieser Monat ist einer von den mittelmäßigen, und wenn ihr gleich schon um 4 Uhr auf die Jagd gehen könnet,1
Dieser Monat ist euch sehr günstig, und der Neujahrstag allein kann euch für ein paar Wochen eure Revenüen versichern.1
Dieser Monat ist gemeiniglich für die Bienen einer der besten und entscheidensten.1
Dieser Monat ist völlig ähnlich dem vorhergehenden, nur dann und wann eine gemilderte Stunde; allmählig rückt das Herz näher dem Gränzpunkte seiner Hoffnungen.1
Dieser Monat, der, wie das sein Name anzeigt, bei den Römern zum Theil frommen Büßungen und Sühnopfern geheiligt war, hat bei uns eine ganz verschiedene Bestimmung erhalten. Die Hauptperiode des Karnevals ist er vielmehr die Zeit der Ueppigkeit,1
Dieser Musenalmanach wird auf eben diese Art, mit einem Anhange für Freymaurer, jährlich fortgesetzt.1
Dieser nahm seinen Anfang im Jahre 1704 und wurde beliebet von Seiner Hochfürstlichen Durchlaucht zu Sachsen-Weissenfels-Querfurt.1
Dieser nähmliche Theater-Unternehmer wollte am Schlusse des Jahres selbst eine kleine Dankrede halten,1
Dieser neue Freystaat hat, seit dem eben geendigten Kriege mit Großbritannien, einen größern Umfang als irgend eine europäisches Reich, das russische Kaiserthum ausgenommen.1
Dieser neue Freystaat hat, seit dem geendigten Kriege mit Großbritannien, einen größern Umfang als irgend ein europäisches Reich,1
Dieser neue Freystaat hat, seit dem geendigten Kriege mit Großbrittannien, einen größeren Umfang als irgend ein europäisches Reich, das russische Reich ausgenommen.1
Dieser Obelisk steht nahe bey einem unbedeutenden Dorfe, Nahmens Matharea; rings um denselben sieht man alle jene Gattungen von Pflanzen und Bäumen,1
Dieser Ochse will nicht zur Schlachtbank hinein – / Scheint von der Opposition zu sein1
Dieser Ofen ist im Lichten ein Parallelepipedum, welches 36 Zoll Pariser Maas lang - 26 Zoll hoch, und 12 Zoll breit ist.1
Dieser Officialbericht ist in dreyfacher Rücksicht wichtig. Er gibt uns erstlich einen anschaulichen Beweiß, daß die Klagen der jenseitigen Rheinländer, trotz des démenti's mancher demokratischen Federn, leider! nur zu gegründet,1
Dieser Orden nahm seinen Anfang im Jahre 1701 den 17 Januarii, bey der Crönung Ihrer Kön. Majestät in Preussen1
Dieser Orden wird also genennet, weil er von den Deutschen gestiftet worden, auch keine andere als Deutsche gebohrne von Adel in selbigen an und aufgenommen worden;1
Dieser Orden wird auf lateinisch Ordo periscelidis, von etlichen auch Carteriorum ordo genennet,1
Dieser Orden wurde bereits im J. 1705 unter dem Namen: Ordre de la Sincérité, von dem Markgrafen von Bayreuth, Christian Ernst, gestiftet1
Dieser Ort ist der Kypris geheiliget; / denn es gefiel ihr, / Stets zu schauen vom Gestad'1
Dieser Ort liegt sehr angenehm an dem See seines Namens.1
Dieser Palmbaum, der Bürger Egyptens und anderer heisserer Landstriche, liefert zwar den Bewohnern kälterer Länder1
Dieser Prinz gab sehr frühe Zeichen der grossen Tugenden und glänzenden Talente, wodurch er viele unruhige Zeiten hindurch sein Reich von dem gänzlichen Ruin und Umsturz befreiet hat.1
Dieser Proceß ist und bleibt ein ewiger Schandfleck der Hannöverschen Landesregierung1
Dieser Prospekt umfaßt beynahe das ganze Gebiet der ehmaligen Republik Gersau.1
Dieser rauschende Born ist der Born der Freud' / und des Leides.1
Dieser reitzende Lustort im Königreich Hannover war mehr als ein ganzes Säculum dem Gesichtspunkte des Waidmanns entrückt,1
Dieser Sänger einer höheren Liebe ist unter uns in den letzteren Zeiten, durch Uebersetzungen und Nachahmungen dermaßen entstellt worden,1
Dieser Schauplatz - sonst nur dem Scherze und dem Vergnügen geweiht; zeigt Ihnen heute eine ernste Darstellung - die Todtenfeier einer Frau, die durch die Stelle, die sie im Leben bekleidete, uns allen interessant war.1
Dieser schickte uns Lieder von Voss und / Klopstock entgegen,1
Dieser Schleier, gewebt aus duftigen Fäden, / um / deiner / Wang' Erröthen, o Braut, leise zu hüllen / darein.1
Dieser Schleier, gewebt aus duftigen Fäden, um deiner / Wang' Erröthen, o Braut, leise zu hüllen darein.1
Dieser schöne Kupferstich ist nach einem Gemälde Hogarth's copirt worden, das ehemals im Besitz des berühmten Schauspielers Garrick war,1
Dieser schöne Roman in zwey Bänden, die lezte Arbeit des Verfassers, sollte billig in den Händen jedes Mädchens seyn.1
Dieser schöne Vogel ist zwar leider! bei uns nicht zu Hause, weil indessen mancher meiner Leser, der von den hochberühmten Perdrix rouges zwar oft gehört, dergleichen aber zu sehen noch nie Gelegenheit hat,1
Dieser schreibt mit der Hand, und der mit der Faust; / mit der Pfote / Das da,1
Dieser schrieb beim Wachslicht, mit ge- / füllter Wampe,1
Dieser Schriftsteller gehörte zu den gelehrtesten Männern des sechzehnten Jahrhunderts,1
Dieser Schwamm gehört unter die Schmarozer, ist stengellos, hat haarrothe Championenähnliche Blättchen, und einen lederartigen, weißlichen, zusammengewachsenen, länglichen, becherförmigen Hut.1
Dieser Schwimmvogel, welcher an Größe und Schwere die Saatgans übertrift, erschient in zwei verschiedenen Kleidern.1
Dieser See ist unstreitig eines der herrlichsten Gewässer, die auf unsrer Erdfläche wallen.1
Dieser seiner großen musikalischen Verdienste wegen geadelte Orland di Lasso ist 1520 zu Vergue St. Vinox, oder Vinoxbergen in Hennegau gebohren.1
Dieser seltene und seltsame Wasservogel wird sich bisher nur wenigen Pristern Dianens, die unser Jahrbuch lesen, lebendig gezeigt haben.1
Dieser sich durch edleren Styl unter den Mahlern der Holländischen Schule so rühmlich auszeichnende Künstler verdient es, meinen Lesern aus mehreren, in der Düsseldorfer Galerie von ihm vorhandenen, vortreflichen Werken bekannt zu werden.1
Dieser Spiegel ist ein Verräther. Er porträtiert so eben eine Hand, die nach einer verbotenen Frucht greift.1
Dieser Spiegel, er sey ein Zauberspiegel! aus seinem / Grund' seh' immer das Land, das du verließest / dich an.2
Dieser Spruch kann als ein passendes Motto zu diesem Gegenstück der vorigen Darstellung dienen,1
Dieser Spruch stehe an der Thür der kleinen Tempelhalle, welche die Priester der Minerva in diesem Jahre dem ersten und ältesten der lebenden Dichter weiheten,1
Dieser Stein gewährete zur Stund' / Dem sel'gen Paare keine Ruh',1
Dieser stimmte bekanntlich die Fantasie des Herrn Hofrath Schultes zur Schwermuth, erweckte ihre Bilder, wie sie Ossian an den Ufern der schottischen Seen sah.1
Dieser Stunden Seligkeit / Trinke kühn mit durst'gem Munde,1
Dieser Tag ist gänzlich mein! / Und der Himmel ist so blau,1
Dieser Tag, mir wahrlich ein Fest, die Sorg' all / Bann' er weit, Nicht ängstiget mich Kampf Bellona's,1
Dieser Tanz ist ungemein vergnügend und anziehend,1
Dieser Tempel ist ohne allen Zweifel die merkwürdigste von den zu Pompeji gefundenen Ruinen.1
Dieser Tempel ist zum Titelkupfer gewählt. Bei der großen Verehrung, welche der Blumengöttin in unsern Zeiten erwiesen wird, kann ein Gedanke zu einem ihr gewidmeten Tempel nicht unwillkommen seyn.1
Dieser Tempel sey den Grazien geweiht! / Plato thront in ihm: und Sittsamkeit1
Dieser Thor der Thoren, / Der nun Sänger ward, / Schindet uns die Ohren, / Wie zuvor den Bart.1
Dieser tödliche Baum wird in der Malayischen Sprache Bohun-Upas genannt, und ist von Naturkundigen beschrieben worden:1
Dieser treue Waffengefährte des großen Kaisers der Franzosen, er, der diesem auf allen Feldzügen und fast in allen Schlachten immer zur Seite war,1
Dieser uralte Gottesdienst verflochte sich mit in das schöne häusliche Leben der Alten: Man dankte der Vesta jede wohlthätige Wirkung des Feuers,1
Dieser vierte Jahrgang dürfte wohl seinen ältern Brüdern eher vorgezogen als nachgesetzt werden.1
Dieser Vogel diente einst in der Schüssel der Großen Roms als eine Delikatesse, und von ihrem Helme wehten seine Federn stolz herab.1
Dieser Vogel, dem man von seinem alten Vaterlande, den Kanarieninseln, den Namen gegeben hat den er noch immer führt,1
Dieser von mir erfundene gesellschaftliche Tanz kann zu gleicher Zeit jede Ungleichheit in Betreff der Tänzer und Tänzerinnen heben.1
Dieser vor ungefähr 10 Jahren gestorbene Schwärmer, der zuletzt seinen Sitz zu Scharlottenburg aufschlug, stiftete eine eigene, wahrscheinlich noch izt bestehende Sekte: der Musefelder.1
Dieser war kurz, gut und erbaulich. Mr. Le Sot hatte nach dem Gesetze die Initiative, die Vorhand.1
Dieser wohlthätige Baum, auch Sagu- oder Libbybaum genennt, wird zu dem Geschlecht der Palmen gezählt,1
Dieser wurde beliebt von Ihro hochfürstlichen Durchlaucht zu Brandenburg Kulmbach im Jahre 1712 den 16. Novemb. davon die Statua als lauten:1
Dieser zeigte nun deutlich, aus welchem Ge- / schlechte er sey;1
Dieser zweite Jahrgang des Taschenbuchs der Reisen hat gerade diejenigen Theile der Erde zum Gegenstande, welche wegen der jüngsten Ereignisse auf St. Domingo und wegen der jetzt beim Frieden abgetretenen und zurückgegebenen Inseln Westindiens1
Dieser, Allen, die an der Geschichte des innern Lebens Antheil nehmen, gewiß merkwürdige Brief wurde auf Veranlassung der damals vielbesprochenen Recension Apels über die Jungfrau von Orleans in der Allgemeinen Literatur-Zeitung geschrieben,1
Dieses 1797 ste Jahr ist ein sogenanntes gemeines Jahr, welches im gemeinen Leben 365 Tage zählt1
Dieses allgemein beliebte Taschenbuch, welches sich bereits mehr denn vierzig Jahren, den ausgezeichnetsten Beifall des Publikums zu erhalten gewußt hat, wird, auch in Zukunft, sowohl in deutscher als französischer Sprache, fortgesetzt werden,1
Dieses alte Basler-Schloß liegt auf der Höhe des Gebürges, an den Solothurnischen Gränzen, und wurde in frühern Jahrhunderten für eines der schönsten und festesten in dortigen Gegenden gehalten.1
Dieses an mehreren Orten gewählte Vergnügen für Kinder ist, nach meiner Einsicht, ganz zweckwidrig, ihrem Charakter entgegengesetzt, und der Moralität höchst schädlich.1
Dieses anspruchslose Bildchen führt uns weiter hinauf in das Berner- Oberland,1
Dieses Auge, so rein und so sanft, vermag es zu zürnen?1
Dieses automatische Spielwerk konnte hier blos in Rücksicht auf seine einfache Construction als merkwürdig,und in Vergleichung mit sehr complicirten mechanischen und crypto-automatischen Gegenständen,1
Dieses beliebte Gemälde zeigt uns eine Mutter, welche eben ihrem Söhnchen einen Apfel schält.1
Dieses Benedictiner-Stift in ältern Urkunden Gottwig, insgemein auch Köttwein genannt, liegt zehn Meilen westwärts von Wien,1
Dieses Bild athmet ganz und gar Ruhe und Erholung. Bauersleute haben sich zum Trinken und Spielen niedergelassen;1
Dieses Bild bedarf keiner Erläuterung. Es eine niedliche Scene aus dem Stilleben des Dorfes.1
Dieses Bild den Nymfen. Vertraut sei ihnen / die Gegend, / Und ihr lauterer Quell1
Dieses Bild drückt den Moment aus, in welchem Gisela, als Aebtissin von Gnadenzell der Freundin das lange bewahrte Geheimniß ihrer stillen Liebe zu dem Grafen Ebergard entdeckt.1
Dieses Bild findet sich auf der unten angegebenen Seite seine Erklärung1
Dieses Bild gleicht eine Idee von der Belegenheit der Stadt Benares am Ganges.1
Dieses Bild sah ich auf einer Frauenzimmertoilette in Bein künstlich gearbeitet.1
Dieses Bild stellt eine Scene aus einem lieblichen, phantasiereichen Märchen dar,1
Dieses Bild stellt uns die drei Hauptepochen des Menschen, seine Geburt, sein Leben und seinen Tod vor.1
Dieses Bild, welches im Jahre 1512 gemalt wurde, ist eines der vollendetsten Producte Raphael's. Als er sich in seinem 29sten Lebensjahre durch die Schule von Athen auf den höchsten Gipfel seines Ruhms geschwungen hatte,1
Dieses Bildniß ist mit gewissenhafter Treue nach einem authentischen Gemälde Tassos über welches bewährte Zeugnisse der Zeitgenossen existiren, das sich jetzt in Rom befindet, von dem jungen talentvollen Maler Bertini,1
Dieses Blat stellt einen Auftritt dar, den ich, so gemein und selbst alltäglich er auch in der großen Welt ist,1
Dieses Blatt enthält des ungelehrten Hogarth Spott über einige Pedantereyen der englischen Universitäten,1
Dieses Blatt enthält eine Vorstellung von dem, was der Engländer bey Parlamentswahlen convassing for votes nennt1
Dieses Blatt giebt eine Ansicht von Gangotri. Der Name in der heutigen Mundart aus Gangâ-vatârî zusammengezogen, bedeutet nicht eigentlich die Quelle des Ganges, sondern seine Herabkunft.1
Dieses Blatt liefert zwei hohe Tafelleuchter, und einen gewöhnlichen kurzen Tischleuchter.1
Dieses Blatt muß man ganz sehen. Es ist schauderhaft.1
Dieses Blatt reiht sich, als eines der schöneren und bedeutungsreicheren, in die von den früheren Jahrgängern dieses Taschenbuchs gelieferte Gallerie zu dem Juden.1
Dieses Blatt stellt das Sr. Königl Hoheit dem Prinzen August von Preußen gehörige Schloß Rheinsberg in der Churmark mit seiner reizenden Umgebung dar.1
Dieses Blatt stellt einen Auftritt dar, der so gemein und selbst alltäglich er auch in England seyn mag, doch für den Deutschen einer kurzen Erläuterung bedarf.1
Dieses Blatt stellt einen Theil von Calcutta, der großen und prachtvollen Hauptstadt des brittischen Indiens dar.1
Dieses Blatt stellt, wie die Ausleger sagen, die französische Kirche in Hoglane St. Giles vor.1
Dieses Blättchen ist so reichhaltig und wohlgedacht, daß derjenige, welchem die geschickte und gütige Künstlerin dasselbe schenkte, es mit Vergnügen oft betrachtet1
Dieses Blättchen mit dem nächfolgenden verienigt kann zeigen, wie eben derselbe Fleck, und zwar kein mühselig gesuchter, in unsern schönen vaterländischen Gegenden die freundlichsten undsehenswerthesten Gemälde vor Augen stellt.1
Dieses Blättchen stellt einen schönen Augenblick aus der blutigen Schlacht von Wagram dar.1
Dieses Blättgen, von mir selbst mit schüchterner Hand nach der Natur gezeichnet und gestochen,1
Dieses Buch beschäftigt sich, wie schon sein Titel besagt, ausschließlich mit den gewaltsamen Veränderungen und den Erschütterungen, welche die Staaten und Länder Europens in ältern und neuern Zeiten erlitten haben.1
Dieses Buch besteht aus vier Abtheilungen,1
Dieses Büchelchen sey dir ein heisses Russi- / sches Dampfbad;1
Dieses Büchlein eine Kritik des Jahres 1797? wirst du ausrufen, lieber Leser, wenn du dasselbe durchblättert hast. Ohne Zweifel hätten wir schon in einer Vorrede dir sagen sollen, was du nun erst durch eine Nachschrift erfahren wirst,1
Dieses Dorfes graue Giebelhütten, / Von Holundersträuchen wild umwachsen,1
Dieses ehemalige Reichsstift, von der Regel des heiligen Bernhard, liegt nicht weit von Ueberlingen und Meersburg, in einem anmuthigen, fruchtbaren Thale,1
Dieses einem, von Johann Ender für die Kunstausstellung im Jahr 1842 gelieferten, Origainale nachgebildete Blatt vollendet die Grazien-Zahl jugendlicher Schönheiten,1
Dieses einzig schöne Gebäude, aus lauter Portlandsteinen, den schönsten in Großbritannien, hat die Form eines Kreuzes.1
Dieses engelgleiche Kind / Starb in seinen Frühlingstagen.1
Dieses Ereigniß, eines der wichtigsten in der Genfergeschichte, und dessen Gedächtniß noch heut zu Tage von vielen Familien zu Genf alljährlich gefeyert wird, verdient etwas umständlich hier erzählt zu werden.1
Dieses erhabene, unnachahmlich große, mit schweren Kosten verbunden Stück, um das ganze Nationen geitzen, muß Zeuge meines Unternehmensgeistes,1
Dieses Etablissement, auf dem Exerzierplatze vor dem Brandenburger Thore gelegen, ist eines der großartigsten Vergnügungslocale.1
Dieses feine leinene Gewebe, das aber weniger dicht ist, als der Batist,1
Dieses Fragespiel, das eigentlich nicht für den Druk aufgesetzt wurde, hat seine Entstehung einigen frohen Stunden zu verdanken, in welchen eine Gesellschaft von mehrern Personen beysammen war. Jede derselben teilte ihre Einfälle mit.1
Dieses französischen Dichters Aeltern waren bei seiner Geburt Reformirte, daher sein Name aus dem alten Testamente,1
Dieses für die Freunde der Pflanzenkunde sehr merkwürdige Werk hat hauptsächlich das Verdienst, daß es nur Abbildungen von seltenen Pflanzen enthält.1
Dieses Gebäude steht mit seinen beyden Haupt-Fronten in zwey Gassen, nämlich in der Herrengasse und in der vorderen Schenkenstraße.1
Dieses Gebäude wurde, nach Angabe und unter Leitung unseres rühmlichst bekannten, um die Erhaltung des ehrwürdigen Alterthümlichen, so wie um die Verschönerung hiesiger Stadt (innen und außen) vielfach verdienten C. Heideloff umgeändert,1
Dieses Gedicht hat sein Daseyn zwar durch eine besondere Veranlassung erhalten, welche Idee und den Stoff darbot, allein die Hauptgedanken, die Räthe und Winke, welche darin liegen, haben eine allgemeine Anwendbarkeit.1
Dieses Gemälde wurde in der letzten Kunstausstellung in Paris sehr beachtet und gelobt.1
Dieses gesagt, verließ er sie dort, und ging / in die Esse, Wandt' in das Feuer die Bälg', und hieß sie mit / Macht arbeiten.1
Dieses gewöhnliche Geschirr für Stadtwagen-Pferde hat einen länglichten vierekigten Kammdekel,1
Dieses Grab erbaute sich selbst,dem Weib' / und den Kindern / Agathon1
Dieses Grabmahl befindet sich ungefähr vier hundert Schritte weit von der Stadt Hhems (ehemals Emesus) in Syrien, auf der Westseite derselben,1
Dieses höchste Werk der Vernunft, dessen Nahme sogar uns neuerlich einige seichte aber eben deswegen beliebte Phraseskünstler, haben lächerlich machen wollen,1
Dieses hohe Werk bewegt die Seele so innig, man wird so mit Ehrfurcht und Liebe erfüllt, wenn man dies Denkmal anstimmt,1
Dieses in allen Betrachtungen tugendhafte Frauenzimmer besaß alle vorzügliche Eigenschaften sowohl des Körpers, als auch der Seele, die uns bei andern liebenswürdig machen,1
Dieses in einer so vortrefflichen Gegend gelegene Schloß giebt einen schönen Anblik; und gehört zu den vorzüglichsten Sehenswürdigkeiten in Böhmen.1
Dieses in Haltung und Ausführung vortreffliche Genrebildchen ist erst neuerdings von Kirner umgetauft worden. Früher trug es die Unterschrift: Die Ablösung.1
Dieses inhaltschweren und tiefen Dichterwortes erinnert man sich gern bei dem jetzt immer mehr überhandnehmenden Brauche der Taschenbücher, die daür bestimmten bildlichen Darstellungen aus einem ganzen, bekannten, und in die Nation eingegangenen1
Dieses interessante Werk enthält auf 21 Kupferblättern viele Muster zu Landhäusern und Gartengebäuden von verschiedener Bestimmung,1
Dieses ist das berüchtigte Blatt, wozu Hogarth die Ideen an dem Thore von Calais selbst sammelte,1
Dieses ist dem Zug- und Ackervieh entgegen gestellt, und größtentheils der Aufsicht der Hausmutter überlassen.1
Dieses ist der Saamen einer Art Grases, welches zu dem Schwingel gehöret, im Deutschen Mannagras,1
Dieses ist des Hofes Brauch: / Der hat Wärme, jener Rauch.1
Dieses ist die einzige Gattung von Gedichten, worin die Deutschen die Franzosen übertreffen.1
Dieses ist die hintere Seite des Hauses, neben welcher sich in einiger Entfernung ein Theil des Sees hinzieht.1
Dieses ist ein Spiel mit Schatten! / Also nur ein Schattenspiel! / Das heißt: es ist halt nicht viel!1
Dieses ist eine der ansehnlichsten und zahlreichesten Versammlungen der Welt; und wird in das Ober- und Unterhaus, oder in die Kammer der Pairs oder Lords, und in die Kammer der Gemeinen abgetheilet.1
Dieses ist weniger eine Erzählung, als vielmehr ein Bild. Abentheuerliche Geschichten mögen mit Wortaufwand wiedergegeben werden;1
Dieses ist wohl Johanne als Schäferinn, wie ihr treuer Bewerber Raimond sie in Schillers unsterblichem Schauspiel schildert: Wer hegt bescheidnern tugendlichen Sinn, / Als eure fromme Tochter? Ist sie's nicht?1
dieses Jahrganges bedürfen keiner Erklärung. Sie gehören zu drei verschiedenen Aufsätzen des Taschenbuchs. Wer wird in ihnen die Meisterhand eines Heß verkennen?1
Dieses Kind der warmen Lüfte, / Still und lieblich wie dein Scherz,1
Dieses kleine Bildchen hier / Gleichet mir so gut als dir:1
Dieses kleine Blatt ist sehr gut ausgeführt,und unser Hr. Riepenhausen hat es, obgleich verkleinert, so copiert, daß schlechterdings nichts zu wünschen übrig bleibt.1
Dieses kleine Epigramm, / Ist so fromm als wie ein Lamm,1
Dieses kleine Gartengebäude hat beinahe den nämlichen Flächen-Inhalt, wie dasjenige, was H. Klinsky im vorigen Jahre lieferte,1
Dieses kleine Taschenbuch ist zur Beförderung häuslicher und geselliger Freuden niedergeschrieben.1
Dieses königlich baierische Jagdschloß liegt zwei Stunden von der Haupt- und Residenzstadt München, mitten im Walde, an der Hauptstraße,1
Dieses können ihrer Zwei, Drei, auch Vier spielen, mit 32 oder 36 Blättern, in welchem letztern Falle die Sechsen mit in der Karte bleiben.1
Dieses können ihrer Zwei, Drei, auch Vier spielen, mit 32 oder 36 Blättern, in welchem letztern Falle die Sechsen mitten in der Karte bleiben.3
Dieses Köpfchens schöne Rundung! / Dieser Locken mächt'ge Woge!1
Dieses Kunststük, welches lange Zeit beim gebildeten Publikum, unter so manchen magischen Spielerien, für unenträthselbar gehalten wurde,1
Dieses Kupfer bedarf keiner weitern Erklärung,1
Dieses Kupfer bezieht sich auf die erste Geschichte dieses Taschenbuchs1
Dieses Kupfer stellt eine Begebenheit dar, wodurch alle Europäischen Mächte in Bewegung gesetzt, die deutsche Reichsverfassung erschüttert und der Religionsfreiheit der Untergang gedrohet wurde.1
Dieses Kupfer stellte eines von jenen fabelhaften Thieren vor, welche, wie Nixen, Kobolde, Gespenster und Hexen, bloß dem Aberglauben ihr Dasein zu danken haben.1
Dieses Kupfer zeigt die Modetracht im Anfange des achtzehnten Jahrhunderts. Die Dame erscheint in einem hohen Fontange von Spitzen und langen Flügeln,1
Dieses Lied enthält die Stimmung der Bergbewohner, besonders über die religiöse Anordnung unter der kraftvollen Josephinischen Regierung.1
Dieses Liedchen ward einem Kinde zugleich mit den Schulprämien der beyden obersten Classen des Bernischen Gymnasiums, deren Umschriften sind: Felicibus ingeniis aperitur iter, und Turgent in palmite gemmae, als Angebinde zugeschickt.1
Dieses Liedchen, nach einer einfachen, aber liedlichen Melodie Adolf Müller's vor mich hintrillernd, wanderte ich in Sonnenschein und Morgenluft lustig feldein.1
Dieses literarische Schwein / Erreicht vollkommen seinen Zweck; / wird es erst mit Büchern gemästet sein, / Gleich setzt es an den gelehrten Speck1
Dieses merkwürdige alte Grabdenkmal, welches sich ehemals in der Klosterkirche zu Herrenbreitungen an der Werra befand, wurde erst in der neuesten Zeit, zur sicheren Erhaltung, in die Burgkapelle der Löwenburg1
Dieses merkwürdige Thier kennen meine Leserinnen wenigstens dem Namen noch auch aus der rührenden Erzählung: das Rhinoceros, von unserm Gellert, den wir nicht gern aus ihren Bibliotheken verdrängt sehen möchten,1
Dieses merkwürdigen Mannes habe ich in Heinrich Stillings Lebensgeschichte öfters, aber nur im Vorbeigehen erwähnt.1
Dieses Mönchskleid, das ich trage, / Soll zum Pfand für Wein mir dienen,1
Dieses Monument befindet sich in Palästina, und ist ohne Zweifel eine Art Todtengruft in lebendigen Felsen gehauen.1
Dieses Monument ist das erste, welches dem Reisenden in die Augen fällt, wenn er durchs Thal der Gräber in Palmyra eintritt.1
Dieses nach einer, an Ort und Stelle aufgenommenen Originalzeichnung von Konrad Dietz gestochen Bildchen gönnt einen Blick in das Innere des Heidelberger Schloßhofes,1
Dieses noch nirgends bearbeitete Spiel verdient ganz vorzüglich eine genaue Beschreibung. Unterhaltend zu seyn ist hier mein Zweck nicht;4
Dieses nunmehr, o Perses, dir tief in die / Seele gepräget. / Nim der Gerechtigkeit wahr,1
Dieses Pantheon soll künftig einen stehenden Artikel der Cornelia bilden.1
Dieses Pays plat, wie es insgeheim heißt, liegt in Nord-America an der nordöstlichsten Seite des See Superior1
Dieses prachtvolle Thor ist aus einer rothen Steinart und weißem Marmor erbaut.1
Dieses Rohr, welches ursprünglich in Ostindien wächst, wächst zur Höhe eines ansehnlichen Baums.1
Dieses Salz ist ein abgedampftes Residuum des Sprudelwassers, in dessen Nähe auch das Salzbereitungshaus steht.1
Dieses Schloß im Kanton Solothurn, über Balstall, auf einem hohen Felsen gelegen,1
Dieses Schloß, welches, ohne befestigt zu seyn, das fürchterlichste in Europa, und der Schrecken der französischen Nation war, ist nun nicht mehr,1
Dieses schöne Lied des gemüthlichen Justinus Kerner hatten wir auf dem Heidelberger Schlosse gesungen.1
Dieses schöne und einem so wohlthätigen Zweck gewiedmete Gebäude steht auf einer erhabenen Stelle, unweit dem berühmten Lindenhof, am Ufer der Limmat,1
Dieses sehr angenehme Bild ist unter dem Namen der gelben Kuh bekannt, und man weiß, daß Gemälde, denen solche Eigennamen beiglegt sind, immer etwas Ausgezeichnetes haben.1
Dieses sind Deutsche, sprechen deutsch, sehen sich und verstehen sich.1
Dieses soll nach dem Mannheimer Theater geformt seyn. Es befindet sich der Wiese gegenüber auf der neuen Wiese,1
Dieses Sommerabends Glühen, / In die Seelen wirft es Flammen,1
Dieses Spiel findet man vollständig beschrieben in dem ersten Stücke der »Hesperiden«,1
Dieses Spiel hat eben dieselben Regeln, wie das l'Hombre en trois, es ist aber fast noch sinnreicher und künstlicher zu spielen, als jenes.3
Dieses Spiel hat vollkommene Aehnlichkeit mit dem Patience, nur mit dem Unterschied, daß man von den 2 Spielkarten, davon jedes 52 Blätter hat, von oben 12 Karten verdeckt abzählet,3
Dieses Spiel hat vollkommene Aehnlichkeit mit dem Patience, nur mit dem Unterschied, daß man von den 2 Spielkarten, davon jedes 52 Blätter hat, von oben 2 Karten verdeckt abzählet,1
Dieses Spiel ist eine Art von Blindekuh. Man setzt einen Topf umgekehrt auf den platten Erdboden.1
Dieses Spiel ist eine Unterhaltung an schönen Frühlings- und Sommerabenden1
Dieses Spiel ist in Italien zuerst erfunden worden, und hat seinen Namen von Tre Sette ( drei Sieben) weil mit diesen, wenn man sie in der Hand hat, sofort eine Parthie gewonnen wird.3
Dieses Spiel ist in Spanien erfunden worden, und hat seinen Namen davon, daß man darinnen von allem, was bei andern Spielen zu beobachten ist, das Gegentheil thut.4
Dieses Spiel ist nur für junge Personen, die singen und tanzen können,1
Dieses Spiel ist Whist, das wie l'Hombre gespielt wird, und dessen Benennungen auf den Krieg Englands mit seinen ehemaligen Nordamerikanischen Colonien anspielen.4
Dieses Spiel kann nach Anzahl der 60 Karten, die es hat, unter 7 Personen gespielet werden,1
Dieses Spiel kann nach Anzahl der 60 Karten, die es hat, unter 7 Personen gespielet werden, so daß, wenn ein jeder sieben Blätter nimmt, dennoch eilfe übrig bleiben.3
Dieses Spiel kann nur unter zwei Personen und zwar mit einem ganzen Spiel französischer Karten, aus welchem die Zwei, Drei, Vier, Fünf und Sechs genommen, also mit 32 Blättern gespielt werden.1
Dieses Spiel kann nur unter zwei Personen und zwar mit einem ganzen Spiel französischer Karten, aus welchen die Zwei, Drei, Vier, Fünf und Sechs genommen, genommen, also mit 32 Blättern gespielt werden.1
Dieses Spiel kann nur unter zwei Personen und zwar mit einem ganzen Spiele französischer Karten, aus welchem die Zwei, Drei, Vier, Fünf und Sechs genommen, also mit 32 Blättern gespielt werden.3
Dieses Spiel kann wohl auch in einem großen Zimmer vorgenommen werden,1
Dieses Spiel weicht von dem vorhergehenden vorzüglich darinn ab, daß die Blätter sämmtlich unter die Gesellschaft vertheilt werden.1
Dieses Spiel wird unter zwei Personen gespielt, und zwar so, daß wechselsweise nur eine immer die spielende Person ist.4
Dieses Spiel, welches insgemein mit 9 Karten, und unter Vieren gespielet wird, erfordert, daß man die 2 letzten Farben von den andern absondere,2
Dieses Spiel, welches insgemein mit 9 Karten, und unter Vieren gespielt wird, erfordert, daß man die 2 letzten Farben von den andern absondere,1
Dieses Spiel, welches insgemein mit 9 Karten, und unter Vieren gespielt wird, erfordert, daß man die 2 letzten Farben von den andern absondere, und also werden die Karten zur Umkehrung des Trumpfes überbleiben.1
Dieses Spiele ist in Italien zuerst erfunden worden, und hat seinen Namen von Tre Sette, (drei Sieben) weil mit diesen, wenn man sie in der Hand hat, sofort eine Parthie gewonnen wird.1
Dieses Sprüchelchen kannten wir, giengen ins / Haus und es tobten / Xenien1
Dieses Sprüchwort besteht aus zween Hauptsätzen1
Dieses stille Tropfensintern / Aus des Winters letztem Eis / Höhnt ihn, daß er fortzuwintern / Bei dem lauen Hauch nicht weiß.1
Dieses Stossepigramma rief uns ins Leben zu- / rücke;1
Dieses Sträußchen hier / Lohne, Liebchen, dir! / Laß am Fest des Lenzen / Es dein Hütchen kränzen;1
Dieses Stück bildet, fast ironisch in Hinsicht auf seine Benennung, einen heitern Gegensatz zu dem Drama: Es ist besser als es war1
Dieses Stück ist eben so wohl, wie Echo und Narcissus ein sogenanntes Festspiel,1
Dieses Taschenbuch erscheint dem Inhalte nach wieder in seiner Eigenthümlichkeit wie in den frühern Jahren,1
Dieses Taschenbuch hat bisher einen unzweideutigen Beifal erhalten, der es mir zur Pflicht macht, auch in Zukunft so viel als möglich für die Dauer seines innern Werths zu sorgen.1
Dieses Taschenbuch hat den Zweck, die Leser aus den gebildeten Ständen mit den wissens- und sehenswerthesten Merkwürdigkeiten ihres Vaterlandes bekannt zu machen,1
Dieses Taschenbuch hat schon in seiner ersten Gestalt einen so ausgezeichneten Beifall erhalten, daß ich hoffen darf, das Publikum werde ihm nun noch einen größern schenken.1
Dieses Taschenbuch hatte, nebst noch einigen andern, vor'm Jahre das Unglück, zu spät, und als schon Jedermann hinlänglich versorgt war, ins Publikum zu kommen,1
Dieses Taschenbuch wird jährlich fortgesetzt werden;1
Dieses Taschenbuch zum geselligen Vergnügen erscheint seit dem Jahre 1791 ununterbrochen.1
Dieses Taschenbuch, das unter so höchst ermunternden Auspicien ins Leben tritt, wird alljährlich fortgesetzt,1
Dieses Theater kann man wirklich für ein Wunder der Natur ansehen, und das, wegen seiner erstaunenswürdigen Erhaltung und Lage,1
Dieses Thor gemeinhin das obere geheißen, war noch 1798 ein enges thurmähnliches Gebäude, zwischen hohen Schanzwällen eingeklemmt1
Dieses Thor, wie es gegenwärtig ist, und wie man es hier abgebildet sieht, / hat wohl nichts Sehenswürdiges.1
Dieses und die fünf folgenden Blätter von der Erfindung des Hrn. Schubart sind komische Seitenstücke zu den sechs vorhergehenden, also auch Fragmente aus Amors Geschichte, nur freilich im Irdischen, nicht mehr im himmlischen Styl.1
Dieses uralte Bendictiner Stift, in Österreich ob der Enns in einem anmuthigen Thale vier Meilen von Linz gelegen - ist durch seine Erziehungsanstalt für Jünglinge aus den höheren Ständen,1
Dieses uralte, reiche Benedictiner-Stift, in Oesterreich ob der Enns in einem anmuthigen Thale vier Meilen von Linz gelegen,1
Dieses ursprünglich Englische Spiel, für die teutsche Karte verändert, beruht auf folgenden Regeln,3
Dieses von Adolph Theer für die Kunst-Ausstellung im J. 1843 gemalte, und von Kon. Geyer in Wien in Stahl gestochene, Bildchen zeigt die männlich kühne Witwe des Odenathus1
Dieses Werk ist durchaus nicht in Gesell- / schaft zu lesen,1
Dieses wichtige, aber wenig bemerkte, Jahr fängt sich gewöhnlich sechs, bisweilen acht Wochen vor dem so genannten Kirchenjahre an,1
Dieses zarte Leben, / Wo, wie Düfte schweben, / Herz; und Seele wallten - :1
Dieses zum Titelkupfer unseres Taschenbuches gewählte sinnige Bildniß ist ein Produkt der modernen Kunst, welches in den Salons von Wien und Dresden im Jahre 1838 und 1839 staunende Bewunderung erregete.1
Dieses, sowohl durch seine außerordentliche Größe als durch seinen vollendeten regelmäßigen Wuchs merkwürdige Hirschgeweih befindet sich in den Händen des Herrn Wildmeister Schrödter zu Georgenthal1
Diesmal blos die Anzeige, nicht Recension, weil es an Raum fehlt.1
Diesmal finden die Leser zuförderst, gewiß nicht mit Mißvergnügen, vier verstorbene preußische Helden, welche in dem hiesigen Dienste sich auszeichneten, und in dem Zeitraum von 16 Jahren gestorben sind.1
Dießmal hat Amor den Zweck noch verfehlt. Die Schlange hätte er tiefer verstecken müssen.1
Dießmal kam er aber nicht auf seinen vier Läufen, sondern ward auf vier Rädern gefahren, als von ihm in einer Session der großherzoglich Badischen Oberforstkommission am 9ten Dezember 1817 die Rede war.1
Diesmal, lieber Freund, nach meinem Versprechen, noch etwas vom Theater! Vorige Woche habe ich ein mit viel Beyfall aufgeführtes Trauerspiel angesehen,1
Diess Bildniss, abgedruckt in heilig Eisen, / O theurer Freund! diess theure Bildniss soll / Den Mann dir zeigen, dess das Herz mir voll,1
Diess ist Musik fürs Denken! So lang man / sie / hört, bleibt man eiskalt.1
Diess unser sterblich Leben, / So glänzend, ist ein Federchen am Winde,1
Dieu! qui m'ôtez les yeux & les oreilles / Rendez-les moi; je pars au même instant.1
Dieux! qu'est-ce que la vie & tout ce vain / tumulte / de passions, d'erreurs, d'événemens divers?1
Dieweil es dann, den niemand gnug gepriesen, / Dem gütigsten der Könige, gefällt,1
Dieweil, ihr theuren Brüder, / Es also muß geschehn, / Daß wir so jung nicht wieder / Einander werden sehn;1
Difficile est, satiram non scribere! meint Martial; aber wie sehr haben sich seitdem die Zeiten geändert.1
Dilettanten, Dilettanten, / Ueberall von allen Orten! / Poetaster, Musikanten, / Komposiaster aller Sorten!1
Dilettanten, welche nicht bloß mit dem dramatischen Lautlesen dieses Lustspiels sich unterhalten, sondern es wirklich darstellen wollen, mach’ ich auf zwei Umstände aufmerksam.1
Din la Suisse lia ouna montagne / Dei plie hautè, die plie ballè.1
Dinge, die man an sich selbst sehr hoch schäzt, bemerkt man kaum an andern.1
Dinte verspritzen statt Blut, ist traun nicht / gewaltige Großthat.1
Dinte! Dinte! das Jahr ist vorbey; / Mit dem neuen wird vieles neu;1
Diocletian, der Kaiser, / War ein schlimmer Feind der Christen,1
Diogen, der Philosoph, wohnt in eines Fasses / Schlauche,1
Diogenes kroch in sein Faß, / Wie mir es scheint, aus Menschenhaß;1
Diogenes, dein Sonnenschein, / Und Alexander, deine Welt1
Diogenes, der brave Mann, - / Der alle dem Unsinn abgethan,1
Diogenes, der weiseste der Hunde, / Schlich traurig, die Latern' in seiner Hand,1
Diogenes. Find' ich den Sohn Hammons hier wieder? ... Stolzer Weltbezwinger, wie ganz gedemüthigt bist du jetzt,1
Dion. So ganz und gar, lieber Diogenes, wirst du dich nicht rein brennen,1
Dione gab einst eine Rose / Der Söhn' ungleichem Paar zur Hut:1
Dioneïsche Taube, entflohn dem Gespann Afrodites! / Sieh! ihr geflügelter Sohn zielt mit dem Pfeile / nach dir.2
Dionens stolzer Blick beherrscht / Mit Lächeln ihrer Knechte / Und Schmeichler Zahl:1
Dionisius speisete einst in Lacedämon, wo man ihm eine schwarze Brühe vorsetzte,1
Dionys, der Tyrann in Syrakus, ging einst auf den Marktplatz spatzieren, wo der Markt gehalten wurde,1
Dionysios süße nectarische Traube verschlin- / gend, / Sankest du, Sophokles, Greis, Blume / der Sänger, dahin!1
Dionysos, Dionysos! / Tritt hervor aus Deiner Nacht, / Wo in tiefer Felsengrotte / Die Hyaden Dich bewacht!1
Diplom - ein Doppelbrief, - weßhalb die Di- / plomaten / In Wort und Schrift und That stets Doppelsinn / verrathen.1
Dir allein ertönet meine Leier, / Dir, Minona, klingt mein Saitenspiel!1
Dir bleib' ich treu mein Lebenlang, / Beglücktes Jägerleben!1
Dir blüht Erinnerung am Tajo-Strande, / Wo Luft des Südens lispelt in den Hainen;1
Dir dank' ich für die Prüfung der Leiden, / Die du mir liebreich zugeschickt;1
Dir dank' ich, Muse, dass du mich besucht, / Als alles andre nahm von mir die Flucht,1
Dir der lieben Eigenliebe / Weih' ich heute gänzlich mich.1
Dir edler Hirsch, ward noch von unsern Dichtern allen / Kein eigner Lobgesang geweiht;1
Dir eignes Lob erwerben, / Ist das dein höchstes Ziel?1
Dir ekelt's vor dem Blumenflor? / Nicht wahr, du ziehst die Distel vor?1
Dir entbietet, Fürst der Wüste, seinen Gruß der femde Graf, / Der vom württemberger Lande, der dich oft im Kampfe traf.1
Dir entläuft das Herz mit dem Kopf! So / laß es doch laufen!1
Dir ersten Liebling deutscher Musen / Meld' ich, was heute mich vergnügt:1
Dir ertönet mein Lied, dir dem Gewaltgen, / Den der Himmel nicht faßt, und dessen Größe / Den Gedanken zurückschlägt,1
Dir floß, dem Wiesenbach im Thale gleich, / Das Kindheitsleben sanft und heiter hin.1
Dir freundlich Land, geliebtes Steyer- / mark! / Dir tönt mein Lied, dir hab ich mir / erwählet,1
Dir freundlicher Amor ist er geweiht, / Der Garten, dir ist er, Flora vertraut,1
Dir gab der Götter Gnad und Zorn / Ein reiches Weib, o Parcidus!1
Dir gab, der Götter Lieblingskinde, / Ein Seherauge das Geschick!1
Dir geb' ich völlig Recht, mein Freund! / Nur kalten matten Tadlern scheint1
Dir gegenüber, Abbild stiller Größe, / Laß mich in deiner Schatten dämmernd Grün,1
Dir geliebt es, wo du bist, / Uebel stets von mir zu sprechen.1
Dir Gott sey ewig Preis und Dank, / Und aller Welten Lobgesang,1
Dir großem Tagsgestirne dir sey Dank / Für deinen Strahl der Wonne, der uns schien:1
Dir hat das Schicksal auf das Lockenhaupt / Gelegt der Fürstenkrone gold'ne Spangen.1
Dir hat ein Karl den Nahmen, ein Karl / das Dasein gegeben,1
Dir hat Natur mit königlichen Händen / Den Hermelin der Reize umgehangen,1
Dir hat Natur und Kunst, uns zu entzücken / Empfindung, Feuer, Ton, Geberden eingeprägt!1
Dir hätt' ich, wäre mir das Loos der Phi- / lomele, / Wär' einer Lerche Loos vom Himmel mir ertheilt,1
Dir hohe, Gottgeborne! dir, unser schönstes Gut, / Durch Männerschweiß errungen, durch unsrer Väter / Blut,1
Dir ist aus dem Gedächtniß wohl geschwunden, / Daß wir einst unter einem Dach uns fanden?1
Dir ist das Höchste die Kunst, dem heißet der / Gipfel die Liebe?1
Dir ist das Höchste die Kunst; dem heißet der Gipfel / die Liebe. / Liebst denn bildend nicht Du?1
Dir ist der alte Müller bekannt, / Bolei, der wack're, wird er genannt,1
Dir küßende Freundschaft ertöne mein Lied! / Dem Schoose der Unschuld dem bist du entblüht,1
Dir Lalage, dem Herzensdiebe, / Sag' ich, was uns an dir gefällt:1
Dir Liebling bring' ich heute / Ein Lobeliedchen zu;1
Dir mag der Henker abgewinnen! / Mit dir bin ich des Spielens satt!1
Dir mich weihen? Ich dir, stygische Furie? / Afterthemis, ich dir, die du, mit Schlangen- / list,1
Dir mit dem weisen Zeigefinger / Auf lächelnder geschloßner Lippe,1
Dir mit Seufzern, dir mit Blut, / Dir mit heißer Thränenflut,1
Dir mußte Sorge fruchtlos fröhnen, / Du schiedst und Liebe schied von mir,1
Dir Nachtigall! Wasserfall! Donnerchor! Haberrohr!1
Dir nah' ich, schönes Thal im Morgenlichte! / Schon sinkt auf Wiesengrün des Nebels Grau,1
Dir nur athmet und lebt mein Geist; / unsichtbare Gottheit; / Ewiger Quell des unendlichen Alls!1
Dir nur, Natur, hab' ich mein Herz erschlossen, / nur dir will mein Geheimniß ich vertrauen:1
Dir ruht ein eigenes Metall, / O Kukuk, in der Kehle!1
Dir sang ich, als Naiden, / Auf leichtem Hirten-Rohr / Einst meine Sehnsucht vor:1
Dir schallte noch kein Saitenspiel? / Schwer glaubt sich dieß! Doch rath' ich das:1
Dir scheint mein Liedchen wohlgelungen? / Das Räzel, Freund, erkläret sich.1
Dir schenk ich, was du mir geschenkt; / Was ich dir schenkte, schenk' ich wieder:1
Dir schenk' ich mein Vertraun, geliebter Groß- / vezier, / Der Höfling redet schlimm, der Bürger gut von dir.1
Dir schien es groß, ein Brutus seyn? / Was that er? Einen Mord; Rom konnt' / er nicht befreyn.1
Dir sendet mein Vater zwölf Lämmer zu / Mit ihren Hirten- und wer bist Du?1
Dir sey das beste Glück beschieden, / Auf deiner neuen Bahn.1
Dir sich zu zeigen, stieg Zeus entweder vom Himmel / hernieder,1
Dir sind die Musen hold. Laß auf der Ehrenbahn / Den Eifer nicht ermatten.1
Dir sing ich izt ein Lied, Polhymnia! / Dir, der mein Wesen glühet, der mein Leben / gewidmet ist; euch, meine Brüder, sing ich's,1
Dir sing' ich, holde Lilie, / Die kühn empor sich hebt,1
Dir singe ich - der Erste wohl aus allen - / Ein wohlverdientes Lobelied1
Dir spielt, o Freund, in Silbernächten / Der Mond ums träumende Gehirn:1
Dir tönt mein Lied, o Königinn der Wei- / sen, / Die willig unter deinem Scepter stehn,1
Dir tönt mein Lied, o Königinn der Weisen, / Die willig unter deinem Scepter stehn,1
Dir Trauter, wünscht der Erde reinstes Glück / Ein Freund, dir treuergeben bis zum Grabe.1
Dir unvergeßlich theuer, / Verließ der schönste Geist / Den zartgewebten Schleier;1
Dir Vater holder Musen, / Ertön' aus warmen Busen / Ein Lied voll Scherz und Freunden,1
Dir verbergen will ich meine bittern / Heißen Thränen in der Trennung Schmerz,1
Dir vertraute Einsamkeit, / Freundin meiner Klagen! / Wil ich meiner Sele Leid / Offenherzig sagen.1
Dir vor Allen, bekränzt mit Ruhm, ertönet die Leier, / Sohn der Alsa, ihr Schmuck!1
Dir ward ein heitrer Sinn zu Theil, / Doch mit der Liebe wag es nicht zu scherzen!1
Dir weih' ich, Schönste, diese Katzenode; / Zu dir wird jeder Schritt mir meilenlang1
Dir weih'n, Helvetia, / Die Völker, fern und nah / Hochheil'gen Lohn.1
Dir will ich treu seyn, ewige Bildnerin / Der besseren Menschheit, Mutter Natur! bei dir,1
Dir wollt' ich vieles sagen, / Doch weiß ich nicht das Wie?1
Dir wünschet meine Nachbarin / Ein Paradies voll Engelsfreuden;1
Dir zu weinen / Mag sie scheinen, / Aber niesen will sie nur.1
Dir zum Ersten klares Wasser! / Jeder Becher hebe sich! / Dich verschmähet nur der Prasser,1
Dir zum Ersten klares Wasser! / Jeder Becher hebe sich;1
Dir zürnen, daß du mich verlassen? / Beim Himmel, nein! wie sollt' ich das?1
Dir, Alexandros, brach zusammen die trojische / Veste!1
Dir, Amor! baute man zu Ehren / Dieß Heiligthum, und sieh! nun steht es leer.1
Dir, Brama, Dank und Preis! der schöne Morgen / tagt, / An dem die Söhne mir die Heimkehr zugesagt.1
Dir, dem Edelsten der Väter, / Dessen zärtlich Herz uns liebt,1
Dir, dem Vertrauten unsrer Schönen, / Dir, Spiegel! sey mein Lob geweiht!1
Dir, der so gern sich mit Novellen trägt, / An den geschwollnen Mund das Horn der Fama legt1
Dir, der uns durch Gesang und Spiel / Als Wirth, als Kaled, und als Schlösser / Mit Recht so sehr gefiel, / Sey stets Thalie hold,1
Dir, die unter sel'gen Chören / Sich empor zum Himmel schwang,1
Dir, dir Zerstörung rauschet ein dumpfes Lied / Auf diesen schwarzen Flügeln der Wetternacht / Dir rauscht es unter Blitz und Donner1
Dir, du Ernste! mit dem Trauerschleyer, / Mit dem blaßgeweinten Angesicht,1
Dir, Dyonisos, zuerst will opfern ich auf dem Altare, / Schlachten ein Böcklein und schütten die Liba / tion.1
Dir, ein Lied, Hortensia, / Die, zu neuer Huldigung, aus ihrer Zone / Weggeführt sich im Triumphe sah!1
Dir, Feuergeist darf nicht die Zeit genügen, / Die, lockrer Willkür frechem Muth zu fröhnen,1
Dir, Fremdling, ist ein Leben aufgegangen, / Heut durch den Eintritt in das Christenthum,1
Dir, Freundschaft, weiht ein Vielgetreuer / Ein kurzes Lobgedicht:1
Dir, Gott, sey Preiß und Dank gebracht, / Dich rühme Harf und Psalter!1
Dir, holder Fremdling, soll mein Lied ertönen; / Willkommen sey aus mildem Vaterland!1
Dir, Hygeîa! bring' ich mein ländlich Opfer, / eine frisch vom Laube gepflückte Rose,1
Dir, Kathinka, eine Gabe / aus der kleinen Dichterhabe, / Deiner würdig, zu verleihn,1
Dir, lieber Bredetzky, dem Freunde und Kenner der Jugend, sey dieser Jahrgang einer Schrift gewidmet, die zu unterhalten, zu bilden, zu veredeln wünscht.1
Dir, lieber Bruder, wiedme ich die folgende Geschichte, zum Andenken an einen unsrer glücklichen Morgen in Emmendingen.1
Dir, liebes rundes Nettchen, / Wünsch' ich, in deinem Bettchen,1
Dir, Mädchen! dünket wohl der Frauenschleyer / Viel reitzender, als dieser Blumenkranz,1
Dir, mein ehliches Volk, dir wünsch' ich ehliche / Freuden;1
Dir, mein Säugling, ist / Stets die Milch bereitet;1
Dir, Myrtenreis, / Gebührt der Preis / Vor jeglicher Blume und Pflanze;1
Dir, Neujahr, dampft von tausend Betaltären / Entgegen unsrer armen Wünsche Duft.1
Dir, o Archias Sohn Periklees, ward ich er- / richtet, / Eine Seule aus Stein,1
Dir, o Geliebtesten, leg' ich die süß entstandenen Blätter / Mit glückathmendem Blick sanft in getreueste Hand.1
Dir, o Göttin beß'rer Zonen, / sey mein stiller Dank geweiht,1
Dir, o heilige Nacht, ertönt die feyernde / Harfe, / Du bist jetzt mein Gesang! Von dir fleußt hohe / Begeistrung1
Dir, o Mond, der meine Klagen Laute / Oft vernahm, wenn ich der Mitternacht, / Meinen Schmerz und meinen Gram vertraute,1
Dir, o Nemesis! ruf' ich, hohe, siegende Göttin, / Allbeschauende, Herzen sterblicher Völker durch- / forschend,1
Dir, o Nymphe des Quells, erklinge mein schei- / dender Sang! / Tannenumrauschtes Schwarzbrünnlein, du sprudelnder / Stock, habet Dank!1
Dir, o Rose, darf ich's klagen, / Was den Busen mir beklemmt;1
Dir, o Sänger häuslicher Freud' und häusli- / cher Tugend! / Dir, des Verdienstes Freund,1
Dir, o Verleumdung, ist keiner zu schlecht: Ich / folge dem Edeln.1
Dir, traurig hohle Schattenflamme! / Geist! Fluch der Welt, und Ewigkeit!1
Dir, unerschrokk'ner Held, dir, der vom Sieg zu'm / Siege, / Des Vaterlandes Schuzgeist! flog,1
Dir, verschwiegne Einsamkeit, / sind die Wünsche meiner Seelen, / Sind die Seufzer1
Dir, vom Himmel auserkohrne / Freundinn edler Menschlichkeit,1
Dir, von Götterband erkorne / Freundin guter Menschlichkeit, / Dir, der Freude jüngstgeborne / Sanfte Schwester, Heiterkeit!1
Dir, welchem mit Tibullens Flöte, / Horazens feinste Laune ward;1
Director und Cantor bey der Kreuzkirche zu Dresden. Einer unserer größten Organisten und Setzer für den Kirchenstyl.1
Direktor des Friedrichswerderschen Gymnasiums zu Berlin. Ein talentvoller Mann,1
Direktor des Stadttheaters uz Hamburg, geboren zu Hanover am 5ten August 1772, gesorben in Hamburg am 13ten April 1841.1
Direktor zu Studtgardt, ein würdiger Schüler des großen Mengs, und einer der korrektesten und größten Maler Teutschlands.1
Dirne war die reizende Gattin eines wohlhabenden Hindus, Namens Ganga, den sie durch ihre zärtliche, treue Liebe zum zärtlichsten Gatten machte.1
Dirne war die reizende Gattinn eines wohlhabenden, an den Ufern des Ganges wohnenden Hindus, Nahmens Ganga,1
Diß Büchlein ist also gemacht, / Wie das Jahr nach den Monat wird geacht, / Nach Ntur und Influß Stern.1
Dis Freund gilt nun zur guten Nacht, / Schau! ausgeleert und gut gemacht1
Diß ist der Ort, wo in beglükter Stunde / Ich Herz an Herz, und Mund an Munde1
Dis Unglück ist uns wiederfahren, / Da Wir doch schlau und listig waren; / Mit Schälcken muß man Schälke fangen / Das ist hier richtig angegangen1
Diß Werkchen mag wirklich von dem bekannten französ. Philosophen Mercier seyn, wie auf dem Titelblatte des einen Exemplars, das ic hbesitze, steht;1
Dise Statt gehörte vormahls zu Bayern: In dem Bayrischen Krieg aber 1504 da Rupert Churfürst von Pfalz in die Reichsacht erklert wardt1
Distichen drängen sich noch, o nimm sie, Leser, als - Keime,1
Distichen sind wir. Wir geben uns nicht / für mehr noch für minder,1
Dit ist dy süne unn dy Bezzerunge dy wir sifrid grebe zu widichenstein Ekhart von Bokkene Ruprecht Schenke Albrecht Krick Burchart von gense unn Hermann von Rumerade,1
Divide et impera - warum? / Die du entzweit,entzwei'n sich wiederum?1
Divini verfertigte ein Microscop von einer neuen Erfindung;1
Dlle. übertraf sich heute selbst. -1
Do hen sie mer e Ma vergrabe, / 's schad für sini bsundre Gabe.1
Döbels Jäger-practica pranget bekanntlich mit einer Vorrede des berühmten Kanzlers von Wolf. Eine für uns Weidmänner wahrlich! höchst ehrenvolle literarische Merkwürdigkeit!1
Doch ach! das Schicksal, kaum zerrissen / Hat's auf der Bühne manches Band,1
Doch auch im Tode noch lebt Gottes Gnade / Wenn auch verhüllt nicht mehr zu erkennen!1
Doch beim hellsten Sonnenschein / Kann ich Mittags nicken;1
Doch bey allem Sinne für Unabhängigkeit und ländliche Muße, die Horaz unter den biederherzigen Bewohnern1
Doch brach ein stärkeres Gewitter / Bald am Theaterhimmel los:1
Doch da sie alles mit Red' und mit Rath' uns / umwebten, da sagte / Eilendes nur Menelaus, und Weniges, aber mit Scharfsinn;1
Doch da, wo sich auf weiten leeren Fernen / Der Erde Schoos allein mit diesem deckt,1
Doch das Kindchen sprang auf und spielte Ver- / stecken mit andern;1
Doch das wack're Pferd aus Holstein - so behaupten alle Kenner -1
Doch der freundliche Pegasus nahm uns be- / hend auf den Rücken,1
Doch deute mit dem Finger leise, / Es dreht sich mein Sinn,1
Doch dieser hier weiß es viel besser, / Das Wollust trinkt den Nervensaft;1
Doch dieses Bild zeigt dutlich an, / es sey noch Zeit ihm nachzusehen.1
Doch endlich - dem Himmel sey Dank! - einmal ein Buch, in welchem sich etwas von dem philosophischen Geist, in glücklichen Vorbedeutungen, meldet, der in Deutschland allgemein herrschend werden muß, wenn nur die Vesuve erst aufhören zu brennen,1
Doch endlich dürfte wohl und möchte / Freund Amor, wie bedünken will,1
Doch endlich matt! Sprach Fritz zu Jettchen; / Was half dir nun dein Sträuben Kind?1
Doch endlich, da legt sich die wilde Gewalt, / Und schwarz aus dem weißen Schaum / Klafft hinunter ein gähnender Spalt1
Doch entschlummert früh ermüdet leise, / Amor auf der halben Lebensbahn,1
Doch es erfeut der Dauer sich nicht die Strenge des / Zwingherrn, / Und ein prophetischer Mund kündet das Wechsel- / Geschick.1
Doch es gefiel dem Zeus herabzuschauen, / Wie er nicht selten thut, nach Erdenschönen;1
Doch es geschieht nichts Neues unter der Sonne! Mein Freund, der Archivrath Kehrer zu Erbach theilte mir die Erzählung eines ähnlichen Vorfalls mit,1
Doch es ist Zeit zu erzählen, wie der junge Ritter von Wädenschwyl so plötzlich wieder in dieser Gegend erschien.1
Doch haben über euch trotz eurer Zuversicht, / Louisens Rosen sich emporgeschwungen:1
Doch ich ende das Spiel, und ruf' ermunternd das / Wort dir: / Folge dem Genius kühn,1
Doch ist hievon die scherzhafte, wenn gleich spottende Abweisung der beleidigenden Angriffe eines Gegners1
Doch keine Fratze gibts, die nicht als Schönheit preist / Hier ein verliebter Narr, dort ein verschrobner Geist.1
Doch lange bei einem Punkte zu verweilen, der für die Geschichte kein Interesse hat, zum wengsten für sie ohne Bedeutung ist,1
Doch nicht allein der Wein beglückt, die Liebe thut's nicht minder,1
Doch nicht immer erscheint uns die Arbeit in der hageren Gestalt und die Pflicht nicht mit der verdrießlichen Miene.1
Doch nicht immer soll das Leben nur aus Träumen zusammengewebt seyn.1
Doch oft scheinen sie sich uns vorher verstellt zu haben,1
Doch seht wer dort naht! Ein Mädchen von Wache verfolgt.1
Doch sei getrost. Wenn jenes Klägers Eile, / Der keine Bürgschaft nimmt, zur Hast mich treibt,1
Doch so rauh fing's an zu wehen, / Wolken zogen schwer,1
Doch sprich: Wie alt? So sag' ich selbst zu mir. / Wie alt? Ach leider, drei und vierzig Jahre,1
Doch stand es einmal, / So steht's wohl noch,1
Doch trag' ich ja nicht einsam, / Es leiden ja gemeinsam / Der Brüder viele hier.1
Doch um von meinem Ursprung dir zu sagen: / Ein Engel ward, wie hier von ihrem Ziele1
Doch unvergessen bleibt auch mancher Todte, / Der Freude Markstein ward uns seine Bahre,1
Doch weg mit allem dem, was die sanfte Stunde, wo ich mit Louisen rede, beunruhigen könnte.1
Doch wenn ich leben will, so muß mir leben / Die Hoffnung, die als Götterangedenken1
Doch wenn schon längst Erfüllung zu Dir schwebte, / Vergiß nie den, der feurig mit Dir strebte,2
Doch wie die Nachtigall im Walde flötet, / Wie Brünnlein sprießen auf den grünen Auen,1
Doch will ich gegen Göttliches nicht klagen! / Ihr Reiz stand wohl zu hoch für dieses Leben,2
Doch will ich nicht verzagen, / Das Blättlein steht ja auf,1
Doch wundershalber sezen wir den Fall, / Die hohe Sonne borgt' einmahl, / Von Venus und Saturn ihr eignes Licht.1
Doch zum Manne wird der Knabe. / Sieh - er sät, und freut sich seiner Saat,1
Doch, ach! mit bangem Sehnen, / Mit leisem Klageton / Ruf ich die milden Horen1
Doch, die Ihr kommen seyd, um mich zu hören, / Und ich, um Wort zu halten eurem Kreis,1
Doch, Ein Höchster befreit den schmachunmkette- / ten Erdrund,1
Doch, hin zu ihr muß sich das Auge heben, / Zur Einzigen, umstrahlt vom reinsten Licht;1
Doch, nicht gänzlich in sich ist Jeder vertieft und / verloren, / Ob sie auch Alle für sich sorgen zuerst und / zumeist!1
Doch, wenn uns Glück und Frohsinn einst / verlassen, / Der bleiche Schmerz Alectos Geissel / schwinget;1
Doct. William in England hat eine dauerhafte grüne und gelbe Farbe für gedruckte Leinwand und Cattun erfunden,1
Doctor Döpianus der hat / Ein Buch geschrieben, darin staht: (steht) / Nachdem der Herr alle Creatur / Auf Erdens erschuf gar rein und pur,1
Doctor Henderson erzählt von den Füchsen am Nordkap. In der Nähe des Nordkaps sind alle Abhänge und Schluchten gewöhnlich von Seevögeln angefüllt,1
Doctor Luther schreib einst aus seiner Gefangenschaft auf dem Schloß Wartburg, das er sein Luftrevier und Vögelherberg zu nennen pflegte, an seinen Freund Spalatin: Ich bin zwei Tage auf Jagd gewesen1
Doctor W***, Physikus und Arzt bei der Quelle zu Bedford, sandte die hier gestochene Zeichnung mit folgendem Brief1
Doktor der Theologie und GeneralDirektor der Bayerischen Schulen, ist 1732 zu Burghausen in Bayern gebohren.1
Doktor Luther meldet in der Vorrede zur Auslegung des 147sten Psalms seinem Gönner Hans Löser, Erbmarschall in Sachsen, daß diese Auslegung eine Beute seiner geistlichen Jagd sey,1
Doktor und Professor der Theologie zu Göttingen, ist zu Leipheim bey Ulm 1725 gebohren.1
Doktor Young, der berühmte Verfasser der Nachtgedanken, war bekanntlich ein Geistlicher in England, und spielte vortreflich auf der Flöte.1
Dom Carlos, der sich durch eine Rede des Herzogs von Alba beleidiget fand, zwang diesen, sich mit ihm zu schlagen.1
Dom Karlos, Schillers Meisterstück, wurde in dieser Residenz zur Aufführung vorgelegt, und vom Censor unter der Bedingung gut befunden,1
Dom Sanchez träumte wild und schwer / Auf blutgem Herrscherthrone;1
Domitian erfuhr eben das Schicksal, das alle die Tyrannen und Verfolger der Kirche, die ihm vorgegangen waren, getroffen hatten.1
Domitian, der kaiserliche Held, / Baut im Pallast sein Lorbeerfeld,1
Don Alexander de Lunares war, nachdem er, unter der Regierung Philipp des Dritten, mehrere Jahre dem Kriege in den Niederlanden mit Auszeichnung beigewohnt,1
Don Alvarez lag jämmerlich, / Blos der Belagerung wegen / So lang vor Calpe, daß er sich / Fast hinten durch gelegen.1
Don Bernardo von Saveda lag auf dem Sterbebette, vor ihm auf den Knieen seine einzige Tochter Polande, neben ihr in Thränen zerflossen seine Gemahlin Donna Leonora,1
Don Diego, ein Spanische rKavalier, war einer von jenen Jünghlingen, welche den Bacchus und Venus allein zu ihrer Gottheit machten,1
Don Enrique erscheint in Fez, und bringt die Nachricht, daß König Eduard, aus Gram über die Gefangennahme seines Brudes, gestorben1
Don Eugenio / Kommt, und überzeugt Euch selbst, / Daß mich keine Täuschung blende.1
Don Eugenio / Sollt' es solchen Thoren geben? / Biarda. / Nennt Ihr Thorheit, was halb Spanien / Wie dies Ritterchen verrückt?1
Don Ferdinand, Spanischer Infant, Sohn des Königs Philipp III, Cardinal und Erzbíschof von Toledo, erhob sich durch Denkungsart und Sitten über seine Nation.1
Don Francisco / Nun mein Sohn? / Don Alonzo (zu seinen Füßen stürzend) / Verzeihung Vater! / Was ich that, geschah aus Liebe.1
Don Francisco de Bobadilla, Beamter beim Hofstaat des Königs, erhielt im Jahr 1500 in Folge mannigfacher Klagen,1
Don Juan folgte dem Könige und seinem Gefolge zum Hoflager nach Valladolid. Hatte Juan der namen- und elternlose Jüngling ungetheilte Theilnahme,1
Don Juan ist der südliche Faust, und beruht eben so auf der Volkssage. Er ist eine vollkommen südliche Gestalt,1
Don Juan war durch einen Sturm verschlagen und an die Küste einer der kleineren Cycladen geworfen worden.1
Don Juan, Marquis de Denia, aus einem der ersten Häuser Castiliens, stand an dem Hofe Isabellens in großem Ansehn.1
Don Martin de Peralta, ein Navarrischer Ritter, der nothgedrungen sein Vaterland hatte verlassen müssen,1
Don Massias aus Gallizien, / Mit dem Namen : der Verliebte, / Saß im Thurm zu Arjonilla,1
Don Ramiro der Zweyte, König von Aragonien, war gestorben. Er hatte eine unmündige Tochter hinterlassen,1
Don Rocco, wackrer Mann von Faust und Gaben, / Mit unabhängender Gewalt1
Don Rodrigo Diaz, der Cid Campeador, der Kampfheld ohne Gleichen, war Vater zweier edlen Töchter:1
Don Rodrigo Quadalmo, Sohn eines der ersten Grands von Spanien, ward von seinem Vater schon in früher Jugend einem geistlichen Orden, in den er einst treten sollte, zu Erziehung übergeben,1
Dona Tareja war eine der schönsten Blumen in dem reizenden Gefilde, das der silberhelle Mondego durchströmt,1
Donn'rer der Meere, du faßtest den Sieg mit / dem einzigen Arme, / Den vieler Tausende Kraft oft nicht zu fesseln / vermag.1
Donna Stella war die schönste / Von den Frauen in Sevilla, / Trug sie ihren Schleier offen,1
Donner hör' ich rollend schallen; / Prächtig flammt es Blitz auf Blitze.1
Donner rollen, es kracht urewiges Eis auf den Alpen, / Blitze zucken, und wild stürzet vom Felsen der Bach!1
Donner und Doria! ist mir doch der Kopf so schwer, als ob ich Hufelands sämmtliche Werke diese Nacht durchstudiert hätte.1
Donner und Wetter! hier soll gehegt werden! rief Junker Nimrod von Leerfeld ergrimmt, als er zwei Tage in seinem Leibgehege gejagt und Einen Hasen nur noch gesehen hatte.1
Donner und's Wetter, Herr Professor, was haben Sie mir für'n Hofmeister geschickt. Einpökeln möcht ich den Kerl.1
Donnern Balllust-Katarakte, / Hüpft das Mädchen hold im Takte,1
Donnernd schäumt die schwarze Tiefe, / Fern erscheint des Aethers Blau;1
Doppelfarbig schau' ich oft im Becher hier den süßen / Wein, / Der Narcisse dunklem Feuer gleicht er herrlich, wenn / er rein,1
Doppelsinn / Liegt in mir. / Was ich bin, Löset dir,1
Doppelt beglückt uns der Sieg, bekränzt uns die / Liebe, doch höher / Gilt das Geständniß des Feind's,1
Doppelt bringt sie euch Gefahr; / Denn es ist so wenig klar,1
Doppelt fühlt sich der Sommerreiz, / Wo die blaubeseete Schweiz1
Doppelt ist deine Spende, liebliche Gabe des Auslands!1
Doppelt ist der Vorteil, sollt' ich schwören, / Herrn Myrtil, als Leser anzuhören,1
Doppelt rauscht die Woge, näher drängen sich des / Meeres Schrecken, / Achtung, Kinder!1
Doppelt reizend sind die Frauen, / Wiegt der Tanz sie hin und her,1
Doppelt versperrt sich das Ziel dem Wollen: in eigener Nichtkraft.1
Doppelt, doppelt, Werk und Müh'! / Brenne Feu'r und Kessel brüh!1
Doppelt, doppelt; Stroh gestoppelt! / Vers gezählt, und Reim gekoppelt!1
Dora brach der Liebe Schwur, / Thomsen sang mit wundem Herzen1
Dörflein mit den schönen Wiesen, / Wo die stolzen Eichen stehn,1
Dorilis, unsre Freundin, mit dem schalk- / haft / Lächelnden Auge,1
Dorillis ein junge Dirne / Ward eines alten Mannes Weib.1
Dorime, die Göttinnen / Traue mir die Wahrheit zu / Waren anfangs Schäferinnen / Oder Mädchen so wie du.1
Dorindchen will so gern den Durst nach / Weisheit stillen -1
Dorinde bebt, wird blaß und roth, / Weil, mächtiger als Amor, morgen,1
Dorinde ist mit Recht betrübt, / Liebhaber hat sie viel, doch keinen, der sie liebt.1
Dorinde ist nicht mehr zu kennen? / Ihr Herz, sonst hart und kalt wie Eis,1
Dorinde schminket sich, das kann ich ihr / bezeugen, / Gar nicht aus Eitelkeit;1
Dorinde, sieh! die Zeit der Maskeraden / Ist nun entflohn, / Und Komus zieht, mit Geigen rings beladen,1
Dorinde, wie ihr alle wisset, / Läßt nie ein Bildchen ungeküsset,1
Doris komm! der Frühling winket / Auf die Flur;1
Doris, artiger als schön, / Hat ein Graziengesicht; / Müde könnt ichs mich nicht sehn:1
Doris, deren Augen schier / Wie Cytherens Auge schimmert,1
Dorn der Rose, der so grausam / Meines Mädchens Finger stach,1
Dorn und Disteln stechen sehr: / Falsche Zungen noch viel mehr1
Dornen an dem Rosenstocke / Sind verderblich deinem Rocke.1
Dornen stechen, Nesseln brennen, / Wer kann falsche Herzen erkennen?1
Dornen zwar mein Weib mir flicht, / doch mir selbst ist's beizumessen1
Dornen, ich weiß, es trägt ja Dornen die liebliche / Rose, / Und sie stechen so gern, wer unbehutsam sich naht.1
Dorothea, Tochter Königs Friedrich I. von Dännemark, und Gemahlin des Markgrafen Albert, der zuerst aus einem Großmeister sich zum Herzog von Preußen erklärte.1
Dorotheens Tempel, dich grüß' ich mit süßer Erinn- / rung. Hier am geweihten Ort kommt mir ein freundlicher Traum.1
Dorotte ließ den Mann, der Mann Dorotten / malen. / Der Maler that für Geld1
Dort am dornigen Holz' im Strauche ver- / borgen, da hänget / Eine Blum', ihr schlägt jegliches füh- / lende Herz.1
Dort am Flüßchen bei der Brücke / Grünt das weichste Gras.1
Dort am großen Beinhause der Vorwelt - sitzen die Todtenbeschwörer und Zeichendeuter zwischen moderrüchigen Petrofakten, und wollen den Geist heraufbeschwören,1
Dort am Hag ist der Dorn, der verderbliche, dennoch / dem Garten / Nützlich;1
Dort an des Gartens Quelle, / Wo sich die Silberwelle / Um Myrthenlauben krümmt;1
Dort an des Gießbachs steilem Rand / Einsam ein hölzern Hüttchen stand;1
Dort an jener Felsenkette / Glüht es schon wie Abendschein.1
Dort auf dem graubemoosten Stein / Hüllt, schützend gegen Wind, / Die blasse Frau in's warme Tuch / Ein rosenwangig Kind.1
Dort auf dem hohen Felsen sang / Ein alter Bardengeist; / Es tönt wie Äolsharfenklang / Im bangen schweren Trauergesang,1
Dort auf dem Hügel, umspült von leisanrauschender / Seefluth, / Wo sich die Pinie stolz hebt aus dem Lorbeergebüsch,1
Dort auf den Anger, dort auf der Au, / Da tanzen zur nächtlichen Stunde, / Wenn hell durchzieh'n das Blau, / Die Elfen die schwebende Runde.1
Dort auf den eisgen Matten / Fliehn auf im Mondenlicht1
Dort auf der Stangalp' höchsten Wänden / Hauset ein Geist, der Freimann genannt,1
Dort auf der Walser-Haide, / dort auf dem Walser-Feld, / da wird mit rother Schneide / die letzte Mahd bestellt;1
Dort auf des Angers Rasen / Fällt bleich der Mondenschein,1
Dort auf meinem Gartenbeete / Blüht Reseda still und traut,1
Dort bei dem Akacienbaume / Wieg' ich mich im Mondenschein1
Dort das Schloß und hier die Hütte, / Eine Brück' in schmaler Mitte,1
Dort dem Wald seyd ihr entkommen, / Leichtbestielt hier aufgeglommen,1
Dort der Marquis? Von altem Adel! / Wer das bezweifelt thut nicht recht;1
Dort der schwindelnde Steg, zum schönen Italien führt er, / Doch auf den Alpen hält Liebe mich, läßt mich / nicht fort.1
Dort die Rosenspitzen der Berge, hier im goldenen Pompe die sanft aufblühenden Auen, da der spiegeldne Strom, idyllische Trifte sich windend!1
Dort die Sonne feurig steiget, / Und der Erdkreis betet an;1
Dort draußen auf dem Feld' / Da steht ein weißes Kreuz, / Das treue Wache hält.1
Dort drüben auf grünenden Triften, / Da möcht' ich ein Hüttchen mir baun,1
Dort drüben die Brünette / Mit zarten, blassen Wangen, / Las meine Klingsonette / Stets emsig mit Verlangen.1
Dort drüben im kühlen Grunde, / Im dunkeln grünen Thal,1
Dort drüben steht eine Mühle / Im stillen einsamen Grund,1
Dort erlosch das große Licht im Westen; / Öd' und leer ist nun des Himmels Raum;1
Dort fern blüht ein liebliches Blümelein / Im wonnigen Maienleben:1
Dort fern, was für ein zweiter Riese? / Der Leuchtthurm ist's, die Meereswacht;1
Dort fiel ein armer alter Greis! / Sein Haupt war wie ein Silber weiß,1
Dort flattert herab von dem Baume / Ein ganzer Vögelzug,1
Dort fliegt der Storch und setzt sich auf das Dach; / Sieht aus als denk' er seinen Reisen nach.1
Dort flog ein Hirsch mit stolzem Geweih / Und fühlte die Pfeile sein Haupt zu erreichen.1
Dort führet Kombabus der zweite, / Dem blühenden Mädchen zur Seite,1
Dort geht ein allerliebstes Kind, / Ich möchte' es wohl begleiten;1
Dort hängen sie am nackten Fels ge- / bunden / Die Trümmer wilder Ritterzeit, / Nun Denkmal der Vergangenheit -1
Dort hinaus in jenen Fernen / Wohnt der Heimat schönes Glück,1
Dort hinten grüßt die Seekapelle / Am Felsenvorsprung, nußumlaubt;1
Dort hinter jenem Hügel, / Da steht ein weißes Haus,1
Dort hoch am Himmel schwebet und glänzet sie, / Die hehre Wage, prüfend die Thatenwelt.1
Dort im Getümmel der Schlacht, wie zeigen sich herrlich / die Helden!1
Dort in dem Hain auf jeder Blumenstäte / Jetzt, da des Westes erster Odem spielt,1
Dort in dem Hause, dessen eine Hälfte mit Stroh gedeckt ist, weil die arme Gemeine nur die eine Hälfte des verfallenen Pfarrhauses hat ausbauen können;1
Dort in dem Waldthal fiel ein Schuß, / Durch den ein Wild verbluten muß.1
Dort in den bunten Straßen, / Da tobt die Menge hin;1
Dort in den Schatten breiter Buchen, / Wo ich dich gestern weiden sah,1
Dort in den Strassen schreitet in gleichen Spon- / deen der Christe,1
Dort in der Laube saßen wir, / Du neigtest still dein Haupt,1
Dort in des Morgens weitem Lande, / Um das im heißern Sonnenbrande, / Der Riesenmauer Huth sich stellt,1
Dort in jene blaue Ferne / Möcht' ich mit den Wolken ziehn!1
Dort in jenem stillen Raum / grünte herrlich ein Buche; / Manchen schönen, lieben Traum,1
Dort in jenen stillen Lauben, / Wo des Frühlings Zauber strahlt,1
Dort ist ihr Grab / Die einst im Schmelz der Jugend glühte,1
Dort ist so tiefer Schatten, / Du schläffst in guter Ruh,1
Dort jener mißt den Erdenraum / Durchstreift das Land und schifft auf Meeren,1
Dort jenseits den Bergen, dort jenseits dem See, / Dort wohnet mein Liebchen, mein alles wohnt dort;1
Dort komt der Abend an und zieht den grauen / Schleier / Der Dämmrung über Luft und Feld.1
Dort komt sie, dort! die goldne Sonn' erhebet / Sich jugendlch in Gottes Flur,1
Dort lauscht der Vogelsteller unverdrossen, / Versteckt in seiner Hütte Schilfgewebe,1
Dort liegt das Jagdschloß, so man Schildeis nennt, / Ganz in des Böhmerwaldes Innerstem. / Das ist das Schloß, von dem ich Euch gesagt, / Daß es die beste Zuflicht bieten mag.1
Dort liegt sie fern in Dampf gehüllt, / des Zwanges Vaterland,1
Dort liegt vor mir ein Pfad gebahnt, / Der führt tief in das Türkenland;1
Dort nach der Berge hohen Spitzen, / Wo weder Stolz noch Habsucht blitzen, / Da möcht ich hin!1
Dort nun thronet Achill, ein Gott in der Seligen Lande,1
Dort ob dem Wasserbette / Ragt eine Felsenkette / Aus Tannenwald empor,1
Dort oben auf dem Amselstein / Wohnt eine Jungfrau, schön und fein,1
Dort oben auf dem Schlosse, / Da haus't ein kühner Held,1
Dort oben auf der Höh, / Dort unten an dem See,1
Dort oben auf jenem Berge / Da stehet ein fester Thurm, / Da gehn wol alle Frühmorgen / Zwölf trutzige Wächter herum.1
Dort oben glänzt der Stern, / Es rauscht die Pappel fern, / Die schaut hinauf zur Höh'1
Dort oben in der schönen Götterwelt, / Wo Jupiter, nachdem er ausgeliebelt, / Den Zeitvertreib uns Sterblichen ver- / übelt,1
Dort oben stand einst ein Sänger / Im morschen Ritterhaus;1
Dort oben überm fünften Stock / Erglänzt, im Mondenschein, / Von grünem Bohnenkraut umrankt, / Ein blankes Fensterlein.1
Dort oben, wo die Linden steh'n, / Die auf die stillen Gräber seh'n,1
Dort rauschet eine dunkle Flut dahin / Eilt nicht in ihre trübe irdsche Wellen!1
Dort ruft der Wächter ab mit heiser Kehle / Daß er den Schläfern Mitternacht verkünde1
Dort schiffte sie hin! / Auf glänzenden Wellen, / Getrieben vom schnellen, / Bewegenden Wind.1
Dort schlummert ihr im Vollmondscheine, / Und schon umgrünt das düstre Moos, / Die eingesunkenen Leichensteine!1
Dort schoß ich oft vor meinem Hühnerhunde / Zweihundertmal in - einer Viertelstunde.1
Dort schwebt sie wie auf leichten Zephyrschwingen, / Mir sagt's des Herzens ängstliches Bewegen,1
Dort schwinden sie zur nebelgrauen Ferne, / So bleich und still in dunkle Wetternacht!1
Dort senkt im goldenen Gewölke / Die Sonne sich hinab ins Tal,1
Dort senkt im goldenen Gewölke / Die Sonne sich hinab ins Thal;1
Dort siehest du schimmern das Würmchen bey Nacht? / Einst war es ein Jüngling der heiter gelacht,1
Dort sinkt hinab der Frühlingsabend, / Verklärt im goldnen Purpurschein, / Und still kehrt, Luft und Leid begrabend, / Sein Frieden mir im Herzen ein.1
Dort sitzt er, recht in seinem Studium / In Büchern und Scripturen, wie ein Fink / Im grünen Laube.1
Dort sprengt der Hirsch vorüber / Mit dem glänzenden, gold'nen Geweih'!1
Dort stand des Gartens Zierde, der Ap- / felbaum / und wehte Kühlung.1
Dort steht dein Knab' im herrlichsten Erblühen, / Ihn zieren Unschuld, frommes Gottvertrauen,1
Dort steht ein Gast seit Stunden / Allein in die Ecke gepflanzt,1
Dort steht er auf der Lauer, der Junge dunkelbraun, / Starr auf die Gartenmauer die schwarzen Augen schau'n.1
Dort steht sie unter einer Rosenlaube, / In sanftem Tiefsinn eingehüllt,1
Dort tanzen zur Doppelflöte die drei Grazien den alten ländlichen Ringeltanz!1
Dort über den Gestaden / ragt ein zerstörtes Schloß; / das ist der Stein zu Baden, / der längst in Trümmer schoß.1
Dort über die blauen Höhen, / Sieh, über den schwanken Steg,1
Dort über ferne Gartenzäune / Schallt lauter Jubel in mein Ohr.1
Dort unten auf der Au', / Dort steht ein Birnenbaum, / Birnenbaum, - trägt Laub.1
Dort unten breitet sich ein Garten weit; / Hier stand ich oft in heller Frühlingszeit,1
Dort unten in des Thales Grund / Hat froh gerauschet manche Stund / In reger Luft die Mühle,1
Dort unter der breiten Linde, / Dort bei der steinernen Bank / Wehn kühl die Abendwinde / Und der Born gibt frischen Trank.1
Dort unter jenem Baume / Schlief ich am Abend ein,1
Dort von jener lieben Seite, / Wo des Abends Röthe sinkt1
Dort vorm Bergschloß daß ich raste / Lädt der Blüthenbaum mich ein,1
Dort wandelt langsam, schwer mit sich bemüht, / Knoll, den wir längst erharrten.1
Dort wandelt unter brennend heißen Zonen / Nur das Kameel, nichts fürchtend, ruhig fort;1
Dort war's, wo unser Lebensmorgen / Noch einen Traum aus Eden glich,1
Dort wo der Aslanzan vorüberzieht, / Bei Burgos im Kastilianergebiet, / Stand einmal, zwischen dem Felsengestein, / Ein Nonnenkloster still und allein.1
Dort wo der Rohrteich sanft im Schilf zur / klappernden Mühle, / Leise nur plätschernd verschwimmt,1
Dort wo Dickicht junger Erlen / Eine stille Bucht umschließt, / Ruhig, - ohne Schaum und Perlen / Unser kleines Bächlein fließt;1
Dort wo die himmelhohen Palmen stehn, / In Samarkanda's Zauberland, / Lebt' einst ein König angesehn, / Doch uns durch dunkle Sagen nur bekannt.1
Dort wo ich bin / Ist kein Gewinn / Von etwas nur zu ziehen;1
Dort wo sanfte Milde / Stille Frühlingspracht / Lachender Gefilde / Froh hernieder lacht;1
Dort wo schäumend die Elbe sich mit dem Adler / vereinet / ruht nordostwärts mein halbes Leben im Grab.1
Dort wo sich Rebenbekränzt ins Meer steil senkt Pau- / silippos, / Wo mit Gemurmel die Fluth wogt in sein Grotten- / geklüft,1
Dort wo tausendfache Reize herrlicher Natur den freundlichen Sitz eines treugeliebten deutschen Fürstenhauses umgeben; wo vom sanften zahlreich beschifften Flusse durchströmt, zwischen glänzend städtischer Würde die Zauberbilder der Gegend,1
Dort ziehn bereits die Wetterwolken ferne; / Der hole Donner rollt nicht mehr;1
Dort zielt ein Jäger, laß uns fliehn, / Sonst giebt er uns dem Tode zum Raube;1
Dort, auf dem fernen Berge / Glimmt's wie ein Rosenroth.1
Dort, Geliebte, mich erwarte, / Dort auf ödem Haideland,1
Dort, Lina, war's, in dem Jesmingewebe, / Dort war's, da schwur dein falscher Mund;1
Dort, prangend überm Hochaltar / Der Reiter auf dem stolzen Pferde,1
Dort, wo an Deutschlands alten Marken / Der Friesen Söhne stolz erstarken,1
Dort, wo auf den wolkenreichen Höhen / Himmelslüfte unverfälscht noch wehen,1
Dort, wo das Deistergebirge die Gränze mehrerer norddeutscher Fürstenthümer macht, lag einst in einem Thale, vom Bergwalde mondförmig eingekreiset, ein Edelhof und ein freundliches Dörfchen;1
Dort, wo das Himmelblau auf Bergen / ruht, / Dort ist es schön, dort möchte ich gern / verweilen;1
Dort, wo das Himmelblau auf Bergen ruht, / Dort ist es schön, dort möcht' ich gern verweilen,1
Dort, wo der einsame Pfad den Freund der stärkenden Aussicht / Weithin über des Stroms zürnendes Rauschen erhebt,1
Dort, wo der Geisberg sich erhebt im Thale, / Dort winkt ein Sorgenfray von dem Gebüsch umkränzt,1
Dort, wo der hohen schlanken Ulmen / Dunkel / Das enge Thal umkränzet still und grün,1
Dort, wo der Trauer Erstlingsblüte reift, / Im Frühlingshauch der Abendluft erbebt;1
Dort, wo des heil'gen Stromes Wogen fluthen, / Erfrisch' ich neue Rosenkranz- Korallen;1
Dort, wo die bunte Wiese lacht, / Stolz auf ihr jung Gewand1
Dort, wo die dunkeln Todtenkreuze ragen, / Die jene Pappeln schauerlich umfloren,1
Dort, wo die Frucht der Hesperiden / Die Blicke täuscht, Vulkan in Schlünden / wühlt,1
Dort, wo die Herrscherin der Meere, / Brittania, jüngst Tippo's Macht bezwang,1
Dort, wo die lieblichste Blume stand, / Die meine Augen gesehen haben,1
Dort, wo die schäumenden Wellen / Den bunt gedämmten Strand / Mit wildem Brausen umschwellen,1
Dort, wo die Sterne herrlich glühen, / Sah' ich Apollons Rosse ziehen1
Dort, wo durch frischer Wiesen Düften / Die Weser strömt in Silberpracht, / Wo über schwarzer Felsgeklüften / Hoch thront des Reinhartwaldes Nacht,1
Dort, wo durch Herrscherdruck im Staub / sich Menschen schmiegen,1
Dort, wo durch Tunkins fette Felder, / Und schattenreiche Kokuswälder1
Dort, wo durch Tunkins fette Felder, / Und schattenreiche Kokuswälder / Sich acht und zwanzig Flüsse ziehn,1
Dort, wo Gräberkühl und Moderduft / Uns mit ihren Schrecknissen umwehn,1
Dort, wo im Feld die schlanken Pappelriesen, / Fern von der Hauptstadt rauschendem Bewegen1
Dort, wo im holden Blick von Magdalenen / Der Sünder seinen Ablaß strahlen sieht,1
Dort, wo im Land der Obelisken / Das Krokodil im Schilfe lauscht,1
Dort, wo im Thal die schlanken Erlen stehen, / Hielt mich mein Schäfer an, bei jenen frischen / Quellen,1
Dort, wo in der Dämmrung heil'gen Schatten, / Sich holde Phanatsieen gatten,1
Dort, wo in Gottes Hut / Ihr kleiner Liebling ruht, / Klaget im bangen Schmerz / Das Mutterherz.1
Dort, wo Kalandas Spitze Wolken trotzt, / Und tief durch hohler Felsen schwarzes / Grau'n,1
Dort, wo kühn des Dholagiri Scheitel / Schneebedeckt bis in die Wolken ragen,1
Dort, wo Ovid im Elend einst geschmachtet, / Weil er zu Vieles sah,1
Dort, wo riesige Alpen zum Himmel emporstreben, von üppig aufgrünenden Teppichen umwoben, aus welchen in ungetrübter Naturreinheit Tausende der niedlichsten Wesen,1
Dort, wo sanfter wehn die Lüfte, / Wo der goldnen Primel Düfte1
Dort, wo Schlesien Mähren gränzt, in einem Thale des südlichen Abhanges des Kammköppels, in der Altstadt-Wilhelmsthaler Straße, liegt das Dorf Spieglitz,1
Dort, wo sein traurig Lied bei modern- / den Gebeinen / Minervens Vogel stimmt,1
Dort, wo sich an jener Linde / Phöbus letzter Schimmer brach;1
Dort, wo sich die Wege kreuzen, / Steht ein wohl bekanntes Haus, / Dort, ein stiller Dämmerstunde / Fand sie einen Veilchenstrauß.1
Dort, wo sich Fleis und Nachbarsgeselligkeit hülf- / reich die Hand beut, / Wo ihre Stralen die Sonne vergnügender, reich- / licher ausstreut,1
Dort, wo sich graubemooste Eichen / So schwesterlich die Arme reichen,1
Dort, wo sich Menschen nie um kleines / Glück beneiden, / Wo sie sich zeigt, des Frohsinns ächte Spur,1
Dort, wo Tyrus sonst und Sidon prangten, / Wandelte der Herr einst segensvoll,1
Dort, wo um's alte Thebais her / Die Wüste starrt, ein todtes Meer, / Und wohin nur das Auge blickt, / Im heißen Sand das Reis erstikt,1
Dorten weil' ich noch ofte, werd' auch noch / ofte da weilen,1
Dorthin nach deinem wahren Vaterlande, / Wo nicht mehr bewegen ird'sche Bande: / O dorthin schwinge dich mein Geist empor!1
Dorthin wo die Citronen blühe'n, / Wo laue Weste wehen, / Im dunklen Laub Orangen glüh'n, / Entzückend anzusehen.1
Dorthin, den Siebenbergen zu, / Am Raine auf der Straßen, / Da kam ein junger Baum zu Tag,1
Double, double, toil and trouble! / Fire burn and cauldron bubble!1
Dougados, Ex-Capuciner, unter dem Nahmen Pater Venance bekannt, wurde in einem kleinen Dorfe, in der Gegend von Carcassonne, 1764, von armen Eltern geboren; sein Vater war ein Schuster.1
Douglas trennt die Kämpfenden und Malcolm verläßt die Insel: das Boot, das ihm Roderich anbietet, verschmähend, wirft er sich in den See1
Dr. Ferriar und Sir Walter Scott haben alles Mögliche gethan, das Ansehen, dessen sich Sterne's Schriften in England erfreuen, zu vernichten.1
Dr. Gibbons, ein berühmter Arzt in London, der zu Anfang des vorigen Jahrhunderts lebte, hatte einen Bruder,1
Dr. Gibbons, ein berühmter Arzt in London, der zu Ausgange des vorigen und zu Anfange des jetzigen Jahrhunderts lebte, hatte einen Bruder, der westindischer Schiffskapitain war, und einige Bohlen von diesem Holze als Ballast mitbrachte.1
Dr. Hutton, in seiner Abhandlung über die Meßkunst (S. 119) sagt: Da die berühmte Quadratur von John Machin, Professor der Astronomie am Greshamer Kollgium, sehr wenig bekannt ist,2
Dr. Michael Sachs, Prediger der israelitischen Cultusgemeinde zu Berlin starb am 31. Januar in Berlin.1
Dr. Weiler war gerade beschäftigt seinen Kaffee zu kochen und schaute gedankenvoll in die blaue Spiritusflamme, wartend auf den allen Junggesellen wohlbekannten Moment, wo die Flamme auf einmal hoch über der Maschine zusammenschlägt1
Drama heißt im Griechischen eine Handlung. Ein dramatisches Gedicht ist die poetische ausführliche Bearbeitung einer Begebenheit, die durch handelnde Personen vorgestellt wird.1
Dramen schnappen sie wie Fliegen, vorgekäut vom Übersetzer,1
Dränge dich, mein Lied, vor allen / Zu des Hochgelobten Thron!1
Dränge keck den Toledo dich durch, und höre sie lärmen, / Höre sie schreien und sieh jeden in seinem Geschäft.1
Drängt nicht alle so mächtig auf einmal, / gewaltige Götter, / Aus der verjüngten Natur,1
Drauf der König greift nach dem Becher schnell, / In den Strudel ihn schleudert hinein:1
Drauf ging der Prior mit mir weiter, / Und blieb vor einem Schranke stehn,1
Drauf seufzt es Abends unterm Fenster / Ganz jämmerlich; in seiner Haft1
Draus weht gar ein gesunder Wind; / Ich muß ins Feld hinaus!1
Draußen an dem letzten Haus / Blick' ich froh in's Feld hinaus,1
Draußen auf der braunen Heide, / Linker Hand zum Thor hinaus,1
Draußen im Leichenhause / Liegen die Todten rings1
Draußen in dem grünen Walde / Knospet jeder Ast, / Mit den Blumen auf der Halde / Spielt der Sonnenglast.1
Draußen in der letzten Gassen, / draußen in dem letzten Haus, / Schon mit Wangen, die erblassen, / Wohnt der junge, arme Klaus.1
Draußen in der Winternacht herrschte ein heftiges Schneegestöber; ich aber befand mich unter Herren und Damen in einem hellerleuchteten, warmen Salon.1
Draußen ist es so schwül, glutzitternde Luft ob dem / Saatfeld, / Ueber dem Haidekraut, über den Wipfeln des Walds.1
Draußen liegt der junge Winter / Auf den Bergen, morgenfrisch;1
Draußen muß gestaltet leben / Was im Innern dir geglüht;1
Draußen spielten die Flocken, vom Sturm getrieben, wild durch einander, und der Tritt des Wanderers verkündete strenge Kälte;1
Draußen sprenget der Winter die eisigen Flocken dem / Garten: / Hier, lauwärmend und mild, wallet die Glut / im Kamin.1
Draußen stürmt es, und im Herzen stürmt mir jetzt das alte / Sehnen - / Von dem Himmel strömt der Regen, und es fließen meine Thänen.1
Draußen tobt der böse Winter, / Und die Blumen, die er knickte, / Malt er höhnisch an die Fenster1
Draußen unter Gottes freiem Himmel, / Ferne von dem städtischen Gewimmel, / Gibt's von allen Farben Blümchen hold,1
Draußen vor dem Städtlein steht auf dem Abhang des Waldsaums ein steinernes Kreuz, unscheinbar und niedrig,1
Draussen tagt die Landsgemeine / Wieder in dem Wiesenthal,1
Drawbury, ein Seeoffizier und alter Freund von Williams Vater, begleitete William sehr oft auf seinen Streifzügen durch London.1
Drehe dich mein flinkes Rädchen, / Leere Spindel dreh dich fein; / Ach! ich bin ein armes Mädchen, / Darum muß ich fleißig seyn.1
Drehe dich Spindelein! dreh / dich geschwind: / Trille das Fädelein / Nicht zu dicht, nicht zu fein,1
Drei Abenteurer kamen / Zu einem Sultan hin,1
Drei Beine hatte der Galgen, / Mein' Vater sein' zwei waren fünf,1
Drei bejahrte Freunde, von denen die zwei ersten mit den kurzen Vornamen: Ernst und Adam bezeichnet werden mögen, der dritte aber, als Referent, den echten seinigen, Friedrich, behält, saßen um die knisterne Flamme im schwedischen Ofen,1
Drei Blätter von den im November des vorigen Jahres von mir angekündigten Rheinlandschaften1
Drei Blinde führen uns Alle. / Die Liebe , das Glück, der Tod;1
Drei Blümlein in meinem Garten blühn, / Das erste, das Röslein der Freude,1
Drei Blümlein in meinem Garten blühn, / Das erste, das Röslein der Freude, / Soll schmücken mein Haupt; – ein froher Sinn / Verbannt den Gram, ist Lebensgewinn, / Und schafft zum Eden deie Haide. –1
Drei Blümlern in meinem Garten blüh'n, / Das erste das Röslein der Freude,1
Drei Brüder hielten Haus mit einander in einem Dorfe, und jeglicher hatte eine Frau. Die waren selten Eins.1
Drei Brüder lebten, knapp bei Geld / in einem alten Schlosse,1
Drei Brüder schiften nach der Insel / Der Weisheit, die der blasse Pinsel1
Drei der Göttinnen boten auch Dir, Alexander, / die Preise.1
Drei der Grazien giebts, nur eine Venus; die / Veilchen / Will ich zum Strauße gereiht, aber die Rose / allein.1
Drei der Silben huld'gen, zärtliches Geschlecht, / Dir allein: denn du nur brauchst und giebst sie ächt.1
Drei Derwische wollten schiffen. / Habt ihr Geld? Zum Schiffsherrn sprach / Der Betagteste von ihnen:1
Drei deutsche Männer nenn' ich in vier Silben, / Die ihren Ruhm durch Wissenschaft begründet,1
Drei Dichter, die die Welt in langen Pausen / Sah; / Sind euer,1
Drei Ding' erregen meine Klagen, / Das Vierte kann ich nicht ertragen:1
Drei Dinge hat mein Mädchen nur, / Doch ohne Fehl und Flekken,1
Drei Dinge lichten uns die Welt, / Doch Eines mir noch nicht gefällt, / Das ich mit Wonne und mit Lust / Tagtäglich drücke an die Brust;1
Drei Dinge sind es, die das Aug' erfreuen: / Das Grün, das auf den Fluren sprießt,1
Drei Dinge sind es, die uns segnend / Der Vater auf den Pfad gelegt;1
Drei Dinge sind noth: Vorsicht für die Zukunft, Erfahrung der Vergangenheit,1
Drei donnernde Schläge geschahen an die Zimmerthüre des Materialwaarenhändlers Rinaldo Klepperbein zu Grauenstädt1
Drei edle Frauen stunden / In einem stillen Thal,1
Drei edle Männer ziehen aus der Heimathstadt, / Aus welcher sie der Willkühr Gebot vertrieben hat.1
Drei Eichen! holde Schatten! Waldesgruß! / Bestäubter Felder Pfade sind verlassen; / Auf weiches Moos, auf Blumen tritt der Fuß, / Behindert schier von duft’gen Kräutermassen1
Drei einsylbige Wörter. Das erste besteht aus drei Buchstaben.1
Drei einsylbige Wörter. Das erste ist für Advocaten ein erprobtes Mittel, Processe zu gewinnen1
Drei einsylbige Wörter. Wenn der Wind daher kommt, was das erste bedeutet, so befürchtet man in der Regel keinen Regen;1
Drei einsylbige Wörter: Das erste Wort besteht aus drei Buchstaben in einer Sylbe, und ist der Name eines Blattes aus der französischen Karte,1
Drei einzelne Buchstaben machen / Meine drei Silben aus.1
Drei Elementen war er Hasser: / In Kopf und Herz und Deckelglas dem / Wasser;1
Drei Federn hat Olint. Die eine gab / ein Engel / Aus seinem Fittich ihm.1
Drei Fräulein sahn vom Schlosse / Hinab in's tiefe Thal, / Ihr Vater kam zu Rosse, / Er trug ein Kleid von Stahl.1
Drei Fünftel sind berühmt gewesen, / Fügst Du zwei Fünftel an zu mir,1
Drei Genien hat der Himmel uns gesendet; / Sie sind: Erinnerung, Hoffnung und Genuß.1
Drei Goldadler, drei Goldadler / Mit gekrümmten, stolzen Hälsen,1
Drei goldne Aepfel biet' ich drei Jungfrauen, / Gereifet in der Hesperiden Garten.1
Drei Göttinnen gab das bildende Alterthum eine Blume in die Hand und diese drei sind eins.1
Drei Gräber dicht aneinander! / Auf jedem ein einfacher Stein, / Auf jedem ein weißes Kreuzlein!1
Drei Güter sind's, und keines mehr / So reich wie diese drei - / Das Alltagsleben, hart und schwer, / Vergeistigt sich dabei.1
Drei herrliche, Sinnes und Geistesverwandte Schwestern bilden hier den schönen Cyklus,1
Drei Himmlische segnen den Menschen ein, / Eh’ er tritt ins geschäftige Leben.1
Drei inhaltschwere Fragen / Leg' ich euch Weisen dar;1
Drei Jahre lang hatte Graf Robert mit unermüdlichem Fleiß und Eifer sich den Studien gewidmet,1
Drei Junggesellen miteinander / Die zogen hin auf langen Wander,1
Drei kleine Staaten im Norden vom Reiche der Birmanen führen von Hinter- oder dem östlichen Indien [...] Sie heißen: 1) Cassay, 2) die Garrow-Gebirge und 3) Assam1
Drei Könige aus benachbarten Landen / Besuchten den vierten zumal, / Und als sie des Abends allein sich befanden1
Drei Könige aus Morgenland, / Die einst Hans Gerstenkorn1
Drei Küsse gibt's, die aus dem Himmel stammen: / Der erste Kuß der Mutter, wenn entzückt / Zwei Herzen rein in heill'ger Glut entflammen,1
Drei Landschaften: Aussicht von dem Körnerschen Weinberg in Loschwitz an der Elbe bei Dresden1
Drei Leben nenn' ich euch, Inhalts schwer, / Die sinkende Menschheit zu heben,1
Drei Lehren fass' ein Herrscher wohl ins Herz / Die eine: daß er über Menschen herrscht;1
Drei Lettern schließen den Glückwunsch ein, / Der keimt im bewegteren Herzen;1
Drei Lindenbäume stehen / Da draußen vor dem Thor.1
Drei Lustern sind verflossen, seit der blutige Kampf begann; ein Jahrhundert, ein Augenblick!1
Drei Mädchen gingen über Feld, / Und fröhlich, unter Scherz und Lachen,1
Drei Mahl glückliche Nacht! Ersehnter / Morgen! / gesegneter Herold neuer Wonne!1
Drei Maikäfer kamen zusammen / Und sprachen allerhand: / Sie fühlten sich gar nicht zufrieden,1
Drei Männer zwang ein Weib ins Ehejoch; / Zwei starben, einer lebt nur noch.1
Drei milde Burschen zechten / Und trieben frank und frei1
Drei Millionen brauch’ ich nothwendig: / Eine – zu leben heiter und bequem, / Die zweite – zu verschenken verständig1
Drei Mittel sagen dem Reichen zu, / Im Kampfe mit langer Weile.1
Drei Muster zum Stricken. Sie werden sich vorzüglich als Bordüren zu Röcken und zu Kindermützchen empfehlen.1
Drei nur waren der Grazien. Siehe, / da schuf dich / Jupiter,1
Drei Personen spielten die ganze Nacht zusammen, und als sie aufhörten, hatte jeder gewwonnen.1
Drei Predigten in jeder Woche? / Ists Kinderspiel?1
Drei Reiche weiß ich der Natur, / die sind genau getrennet;1
Drei Ritter zogen in fremdes Land; / Sie baten all' um ein Liebespfand1
Drei Rosen blühen auf des Lebens Weg, / Die eine weiß, wie frisch gefallner Schnee;1
Drei Rosen blühen auf des Lebens Weg, / Die eine weiß, wie frischgefallner Schnee,1
Drei Schaalen sind's, die dich umgeben, / Du Mensch! und deiner Perle Glanz!1
Drei Schifflein treibt auf blauem Plan / Das Leben auf und ab;1
Drei Schlösser in Ruinen! / Wie ward wohl zwischen ihnen / Von Fels zu Felsen einst verkehrt?1
Drei Schlösser sind in meinem Gaue, / Die ich mit Liebe stets beschaue;1
Drei Schönen aus Paris urtheilten um die / Wette / Vom Werth der Fürsten,1
Drei schreckensvolle Tage hindurch hatte die bewaffnete Masse der Lazzaroni Neapel gegen das eindringende Heer der Neufranken von Straße zu Straße mit verzweiflungsvoller Wuth verteidigt.1
Drei Schwestern erfüllen mein Leben! / Sie flechten des Glückes Kranz;1
Drei Silben faßt das Wort. Die erste und / die zweite / Bezeichnet jene seltnen Leute1
Drei Silben hat mein Wort - errathen möcht' / ichs hören.1
Drei Silben hat mein Wort. / Die ersten beiden / Enthalten vielerlei, nicht viel.1
Drei Silben machen mich zum Wort, / Die ersten triffst du immerfort1
Drei Silben mit C an der Spitze, / Gewächs und Getränke zugleich;2
Drei Silben nur - doch sie verbinden / Drei Künste, die wohl nie sich so zusammenfinden!1
Drei Silben o geliebte Wohnung! / Oft in der Fremde dacht ich dein,1
Drei Silben. Die erste bedeutet den Zustand dessen, der das Vermögen hat, zu wählen und zu handeln.2
Drei Silben. Die erste dürres Gras. Die zweite und dritte eine widrige Empfindung.2
Drei Silben. Die erste ein durchsichtiger Körper.1
Drei Silben. Die erste ein durchsichtiger Körper; die zwei andern eine kleine schlechte Wohnung;1
Drei Silben. Die erste einen langen Sitz; die zweite und dritte, Zeichen einer allgemeinen Sprache,1
Drei Silben. Die erste einen langen Sitz; die zweite und dritte, Zeichen einer allgemeinen Sprache, die jede Nation versteht,1
Drei Silben. Die zwei ersten geben / Mir körperlosem Ding das Leben.1
Drei Silben: und du nennst den sehr ge- / feirten Mann, / Den alle Menschen haben müssen,1
Drei sind der Dinge, die mich beglücken, / Die mich erfreuen mein Lebenlang,1
Drei Sinne hat mein Wort. Es nennt / Ein muntres Thier, das jeder kennt,1
Drei Söhne zeugte Voß, Heinrich Johann, der / Große; / Drei Uebersetzer auch bereits im Mutterschooße.1
Drei Sylben des Dichters Namen trägt, / Der sang, was das Ganze bedeutet;1
Drei Sylben hat mein Wort. Ergründet / Den tiefen Sinn von ihm,1
Drei Sylben müssen sich vereinen, / Ein stattlich stolz Triumvirat;1
Drei Sylben sollen sich Euch jetzt verketten, / Errathet sie, ich mach' es Euch nicht schwer.1
Drei Sylben; die zwei ersten Waldvögel, die zum Wildpret gerechnet werden;2
Drei Tage ging's in Saus und Braus, / Nun wird es still und stiller;1
Drei Tage mahlte Gherard Douw / An einem lump'gen Besenstiel,1
Drei Tage nach der Schlacht wird der Körper erst entdeckt, und vor den König Karl gebracht.1
Drei Tage ruht schon im kühlen Grabe / Der Herr das tief in Felsen war gehauen;1
Drei Tage sind verflossen, seitdem das Mägdlein ging, / An deren schönen Zügen gern Heinrichs Auge hing.1
Drei Tage war ich schon unterwegs, noch hatte ich nicht gefunden, was ich suchte. Auch der vierte fing bereits an sich seinem Ende zu nähern,1
Drei Tage weiß ich nur: als gestern, heut und morgen;1
Drei Thaler erlegen für meinen Hund! / So schlage das Wetter mich gleich in den Grund!1
Drei Trinker thaten eines Tages / Drei Wünsche während des Gelages.1
Drei Unsterbliche wohnten in diesem Sterb- / lichen weiland:1
Drei Wanderer wallen den seligen Pfad / Zum Himmel, in irdischen Räumen.1
Drei Wandersleute sieht man hin / Die lange Straße wandern,1
Drei Wandrer schritten über'n Moor; / Ein Dörfchen wahrten sie.1
Drei Wocha san kema, / Da dullazt's: Juchhe!1
Drei Wochen verweilte Friedrich, nach seiner Zurückkunft, in der Hauptstadt, ehe er sein geliebtes Sans-Souci wiedersah.1
Drei Worte begreifen das höchste Glück, / Das uns die Erde gewähret;1
Drei Worte hört man bedeutungsschwer, / Im Munde der Dummen und Dümmsten. / Sie klingen vergeblich, ihr Schall ist leer: / Sie berathen das Leben am schlimmsten.1
Drei Worte hört man, bedeutungsschwer, / Im Munde des Guten und Besten. / Sie schallen vergeblich, ihr Klang ist leer, / Sie können nicht helfen und trösten1
Drei Worte ich weiß, sie wiegen und gelten / Im Leben und Weben bewohnter Welten1
Drei Worte nenn’ ich euch, inhaltsschwer, / Sie gehen vom Munde zu Munde, / Doch stammen sie nicht von außen her, / Das Herz nur giebt davon Kunde.1
Drei Worte nenn’ ich euch, inhaltsschwer, / Sie müßt ihr erwägen und merken; / Doch stammen sie nicht von der Kanzel her, Man sieht sie nur täglich in Werken.1
Drei Worte sind es, inhalt schwer! / Sie gehen vom Munde zu Munde1
Drei Worte umfassen des Sterblichen Glück, / Umfassen den seligen Frieden,1
Drei Worte, jedes von zwei Sylben:1
Drei Wörter von zwei Sylben. Das erste giebt gewissen Thieren ihre Entstehung;1
Drei Wörter von zwei Sylben. Das erste Wort braucht man, wenn man anzeigen will, daß keiner von einer Sache ausgeschlossen ist;1
Drei Wörter von zwei Sylben. Das erste Wort ist da, wo ein Brand gewesen ist,1
Drei Zeichen vor Namen gar zierlich stehn, / Das erste, das M der Magister. / Ich schrieb es vor meinen Namen gar gern, / Nur kommt man mit manchem verächtlichen Herrn, / Der Max heißt, in ein Register.1
Drei zweisilylbige Wörter. Das erste ist der Name eines Waldthieres,1
Drei zweisylbige Wörter. Das erste bedeutet einen Baum,1
Drei zweisylbige Wörter. Das erste ist der Name eines der ersten Hirten,1
Drei zweisylbige Wörter. Das erste ist der Name eines Thieres,1
Drei, die mich liebten, wie der zärtliche Bruder / den Bruder,1
Drei- und viermal beglückt ist der Sterbliche, wel- / cher die Weisheit / Sich zur Führerin wählt1
Dreien hatt' ich mich ergeben, / Die da im Olympus wohnen,1
Dreifach erscheint uns jeglicher Tag des erfreuen- / den Lebens, / Blüte wird er zuvor1
Dreifach herrscht der Frauen Mund. / Lächelnd lockt das Mädchen aus der Weite; / In dem Kuß gebieten Bräute; Ew’ger Zank macht die Gemahlin kund.1
Dreifach ist der Schritt der Zeit, / Zögernd kommt die Zukunft hergezogen,1
Dreifach ist der Schritt der Zeit, / Zögernd kommt die Zukunft hergezogen, / Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen, / Ewig still steht die Vergangenheit1
Dreifach ist der Schritt der Zeit. / Zögernd kommt die Zukunft hergezogen,1
Dreifach ist der Schritt der Zeit: / Zögernd kommt die Zukunft hergezogen,1
Dreigliedrig ist das Wort, das Ihr errathen sollt, / Wenn Ihr mit Fug und Recht Waidmänner heißen wollt,1
Dreihundert Jahre hatte der Welt das Licht des Christenthums geleuchtet. Still und groß breitete es seinen Schein immer weiter und weiter über die dunkle Verwirrung des Lebens;1
Dreihundert lange Meilen weit von dir, / Seh ich am Himmel schon zum zweiten mal1
Dreimal drei Jahr hat mich das Spiel erfreut, / Das auf den Bretern ich mit Euch getrieben, / Nicht alle seid Ihr nahe mir geblieben, / Doch noch an alle mahnt mich Dankbarkeit.1
Dreimal glückliches Loos, das mich zum Re- / giment / Meiner Hütte berufen hat!1
Dreimal Heil dem Erdensohne, / Der in seinem Busen, Tugend, dich verschliesst!2
Dreimal lachen im Anschaun sterblicher Menschen / die Geister, / Immer der Freiheit Lust spähend auf irdischer Bahn:1
Dreimal mit dem weißen Kleide / Nahte Mutter deinem Bette,1
Dreimal neun, und dreimal neun, / In dem Tag wie in dem Jahr!1
Dreimal schon die milden Sterne / Flimmernd stille Nacht verklärten,1
Dreimal sei gesegnet, Stund' des Glückes, / Wo der Liebsten Lipp' auf meiner ruhte,1
Dreimal selig ist der Mann, / Der, Natur, dich liebgewann,1
Dreimal selig, wem das Schöne / In der Form, im Farbenspiel, / Im Gewand der Zaubertöne, / In der Sprache Kleid gefiel;1
Dreimal selig, wem der Geist der Freuden / Leis' und lieb die Wangen überthaut,1
Dreimal Selige, die willig duldet, / Einsam, in dem öden Felsenhaus!1
Dreimal seliger Mann, der, gleich den unsterblichen Göttern, / Mehr gewähret der Welt, als die Welt ihm gewähret.1
Dreimal und viermal selige Hermeline und / Zobel!1
Dreißig Jahr ist mittlers Leben, / Dreißig Jahr im Durchschnitt lebt / Ein Geborner, bis man neben / Seinen Vätern ihn begräbt.1
Dreißig Jahre waren kaum verflossen, seit dem Vasco da Gama, der berühmte Seefahrer, die neue Straße nach Indien aufgefunden hatte1
Dreißig Jahre, also die Epoche einer Menschen-Generation, sind seit jenen verhängnißvollen Tagen entschwunden,1
Dreisilbig ist dieß Wort. Die erste Silbe giebt, / Wenn man sie vorwärts liest und rückwärts,1
Dreisilbig nenn' ich ihn, der schuldlos Blut / In Strömen fließen ließ aus feiger Wuth.1
Dreist lügen und dann dreister, / Sind Stufen unsrer Zunft;1
Dreisylbig ist das Wort; / Es rollt von Ort zu Ort;1
Dreizehn Seen? rief ich mit Verwunderung aus und sogar den Münsterthurm von Straßburg?1
Drescher-Rhytmus aus den Scheunen / Tönt mir hinter Busch und Zäunen.1
Dreschflegeltact in jedem Haus / Das ist fürwahr ein lustig Schallen;1
Dresden hat von langen Zeiten her Geschmack am Schauspiel gefunden, wozu die vorigen Regenten und der Glanz ihrer Höfe nicht wenig beytrugen.1
Drey alte Brüder siehst du hier, / Sie schreiten mit dir durch das Leben,2
Drey andere Mädchen, die für Schwestern der Grazien gelten können, fanden Armorn, als er auf einer Wiese Schmetterlinge jagte.1
Drey Blüthenkränze sind es, die im Leben / Kunst, Jugend, Liebe freundlich Dir gegeben,1
Drey Brüder lebten einst in einer Stadt, / Der Nahme thut zur Sache nichts1
Drey der Sternchen erblick' ich, schimmernd dem zwei- / felnden Pilger,1
Drey Dinge sind es nur im Leben, / Die aller Andern Triebrad sind;1
Drey Engel mögen Dich umschweben, / Und zu der schönsten Wirklichkeit / Die Wünsche, die mein Herz dir weiht,1
Drey Farben sind's, in deren glüh'ndem Leben / Der Erde Schmuck sich festlich schön entzündet;1
Drey gliedrig ist das Wort, das Ihr errathen sollt. / Wenn Ihr mit Fug und Recht Weidmänner heißen wollt.1
Drey Grazien, drey Musen, drey Göttinnen, / Die ersten in dem Göttersaal,1
Drey Hasen mit nur drey Löffeln so zu zeichnen, daß doch jedem derselben sein natürliches Paar zu Theil werde, scheinet eine eben so schwierige Aufgabe1
Drey Himmlische segnen den Menschen ein, / Eh' er tritt ins gefällige Leben,1
Drey Himmlische segnen den Menschen ein, / Eh' er tritt ins geschäftige Leben :1
Drey holde Schwestern, aus des Himmels Kreise, / Sie schwören dir den heil'gen Göttereid.1
Drey Hundert Sieben und Achtzig Gulden / Nach Abzug aller Kosten, recht gut,1
Drey Jahre waren schon verflossen, seitdem die Kreuzfahrer zur Befreyung des heiligen Grabes aufgebrochen waren,1
Drey lächelnde Sterne gar lieblich umgeben / Den irrenden Pilger auf irdischer Bahn,1
Drey Laute nennen euch, was die Natur / Euch doppelt gab, und recht und links ihr nennt.1
Drey Louisd'or, für eine Nachtigall , / und halb soviel, ein Jahr sie zu ernähren;1
Drey mächtige Monarchen befanden sich eines Tages in der Gesellschaft Nuschirwans des Großen.1
Drey Mädchen, die für Schwestern der Grazien gelten konnten, nur etwas muthwilliger als jene, fanden den Amor auf einer Wiese, wo er nach Schmetterlingen jagte.1
Drey Meilen südwärts der alten Stadt Cilli, in einem von hohem Gebirge mahlerisch eingeschlossenen Thale, welches der Sanfluß durchschlängelt, findet man das ansehnliche Schloß Tüffer1
Drey Pfunde Mehl geben 4 Pfunde grobes Brodt.3
Drey Saamen geb' ich, sprach mit ernstem Mund, / Die Zeit zu mir, drey Saamen schenk' ich Dir,1
Drey Silben rathet mir, inhaltsschwer, / Sie gehen von Munde zu Munde;1
Drey Sterne glänzen in hoher Pracht, / Sie geleiten den Menschen durch's Leben;1
Drey Sylben geb' ich euch: / Die ersten zwey im Reich / Der Thiere,1
Drey Sylben, liebe Mädchen, sind / Zwar ungleich sich an Werthe;1
Drey Sylben: Die erste Sylbe bezeichnet eine künstliche Bewegung,1
Drey Sylben: Die zwey ersten sieht man fast täglich am Himmel,1
Drey Sylben: Die zwey ersten werden in Wäldern häufig geschossen;1
Drey Tage hatten wir in der gastfreyen Abtey zu E** zugebracht.1
Drey Tauben sind berühmt. Die eine war / im Kasten / Des frommen Noah Dienerinn.1
Drey Türken wollten ein hiesiges Theater besuchen. Die Schwierigkeit, diesen Entschluß auszuführen, bestand darin, die nöthigen Eintrittskarten auf den zweyten Platz zu begehren,1
Drey Uhr war vorbey. Ich lag noch im Bette. / Wer klopft so ungestüm an meine Kammerthür?1
Drey und zwanzig Lagen, jede zu 6 Blättern, welche allerley Verzierungen vorstellen.1
Drey verlohrene Hauptschlachten (Bey Harb, Schwaderloch und Frastenz) öfneten nunmehr dem Schwäbischen Bund und den Oesterreichischen Räthen die Augen über die Gefahr, worein sie sich selbst und ihr Oberhaupt muthwillig gestürzt hatten.1
Drey Wege führen von Genua der prächtigen nach dem volkreichen Neapel: der erste zu Lande längs der Ostküste des Golfs über Sarzanna, Carrara und Pisa; ein anderer zu Wasser bis Livorno,1
Drey Wesen zaubern meine Tage / In Stunden hoher Seligkeit:1
Drey Worte hört man, bedeutungsschwer, / Im Munde der Guten und Besten,1
Drey Worte nenn ich euch, inhaltschwer, / Sie gehen von Mund zu Munde,2
Drey Zeichen nur bestimmen euch / Mein Wörtchen, an Bedeutung reich:1
Dreyfach ist des Raumes Maass. / Rastlos, fort ohn Unterlaß1
Dreymahl glückliches Volk! der Tag der deinen / Beherrscher / Dir zum Segen gebar, ladet zur Feyer / dich ein,1
Dreymal beglückt ist der, der eine Jungfrau / findet, / er hat ein grosses Gut;1
Dreymal bingt Titans goldner Wa- / gen / Das Jahr vom Süderpol zurück;1
Dreymal geschmelzt im Dummheitstiegel, / Und wie du bist,1
Dreymal selig der Geist, den Abram, Isaak und / Jakob, / Schaukelnd in Ahnherrn-Schooß, speisen mit / himmlischen Brod;1
Dreymal seliger Mann, den menschenfreundliche / Weisheit / Zu der Seelenruh' friedlicher Stille gebracht!1
Dreymal seliges Herz, dessen sanfttönende / Sayten jedes Gefühl singen, so leis es bebt!1
Dreyßig schreckliche Jahre hatten Deutschland verwüstet und in Barbarey gestürzt. Das Schwert und die Flamme des Kriegs hatte die Frucht der Erde verzehrt,1
Dreysylbig. Die erste und zweyte Sylbe bezeichnen eine schmerzvolle Lage,1
Dreyzehn Jahre kaum alt, und schon gediegene Kokette,1
Dringe durch alle Dunkelheiten, / Bis der Wahrheit hellstes Licht Dir glänzt,1
Dringend lud Bardale zum Bündniß ewiger / Liebe / Mit der Suada des Staars Progne,1
Dringende Angelegenheiten führten Bauer Sulfrian in ein Geschäftszimmer.1
Dringt keine Lust / Kein Schmerz / In deine Brust / Von Erz?1
Dringt mir an's Ohr der Klang von jener Weise, / Die mir die Mutter noch beim Abschied sang,1
Dritthalb Augenblick' lebet der Mensch, er / lächelt, er seufzet,1
Drob entsetzten wir uns, und schlichen uns / leise von dannen,1
Droben am Berge / Sprudelt der Quell / Aus dem Gemoose / Lauter und hell.1
Droben auf dem Berge / Steht ein Lindenbaum,1
Droben Regenwolkentanz, / Drunten frischer Blüthen Prangen;1
Droben stehet die Kapelle, / Schauet still ins Thal hinab. / Drunten singt bei Vieh ' und Quelle / Froh und hell der Hirtenknab'.1
Drohend hält euch die Schlang' jetzt Ophiu- / chus entgegen,1
Drohend schnitzest den Bogen du zwar mit / emsigen Händen;1
Drohet Städten, droht nur dem Steine / das Alter? / Ach sein Schicksal drükt selber die heilige Kunst.1
Drüben an dem Felsenhügel / Weht der Mühle dunkler Flügel,1
Drüben an dem nahen Hügel / Auf den Marmorstufen weiß, / Kniet gelehnt an Säulen-Trümmer / Still ein alter schwacher Greis.1
Drüben an des Berges Stufen / Welche wankende Gestalt, / An dem Teiche welches Rufen,1
Drüben auf dem Gänserasen / Gehn so still die Gänslein grasen, / Daß die Hirtin ruhevoll / Einschlief, die sie hüten soll.1
Drüben in dem dunklen Hain / Als die Vögel sangen, / Kam ein Mädchen ganz allein, / Ganz allein gegangen.1
Drüben in dem kleinen Zimmer / Haben sie auf Bretern hart,1
Drüben in des Nachbars Zimmer / Glänzt des Christbaums helle Pracht;1
Drüben sind die blauen Höhen, / Ach wie laden sie mich ein!1
Drüben um krystallne Zinken / Schwebt der Sonne rothes Blut; / Alemannenspeere blinken, / Röthen dort sich in der Glut.1
Drüben, wo auf tiefer Erde / Hoch die grauen Berge liegen, / Wo der Wolken dunkle Schwingen / Um die nackten Gipfel fliegen,1
Druck der Buchdruckerei des Preuß. Volksfreundes1
Druck der Hofbuchdruckerei in Altenburg3
Druck der Hofdruckerei in Altenburg1
Druck der J. B. Müller'schen Buchdruckerei. / (J. G. Sprandel in Stuttgart.)1
Druck der J. G. Sprandel'schen Buchdruckerei in Stuttgart und Cannstadt1
Druck der J. G. Sprandel'schen Buchdruckerei in Stuttgart und Cannstatt3
Druck der J. J. Barfus'schen Universitäts-Buchdruckerei in / Erlangen1
Druck der typographisch-literarisch-artistischen Anstalt in Wien (C. Zamarski, C. Dittmarsch & Comp.)1
Druck der typographisch-literarischen-artistischen Anstalt in Wien (L. C. Zamarski, C. Dittmarsch & Comp.)1
Drück selbst, kein Marmorstein / Verherrlicht seinen Nahmen.1
Druck und Papier aus der Hofbuchdruckerei in Altenburg1
Druck und Papier der Hofbuchdruckerei in Altenburg1
Druck und Papier von C. F.Brede in Offenbach1
Druck und Papier von C. L. Brede2
Druck und Papier von C. L. Brede in Offenbach17
Druck und Papier von Fr. Vieweg und Sohn in Braunschweig1
Druck und Papier von Leopold Sommer in Wien1
Druck von Alexander Wiede in Leipzig3
Druck von C. P Melzer in Leipzig1
Druck von C. P. Melzer1
Druck von C. P. Melzer in Leipzig8
Druck von C.P. Melzer in Leipzig1
Druck von Eduard Haenel in Berlin1
Druck von Eduard Hänel in Berlin1
Druck von Ernst Stange in Leipzig1
Druck von Friedrich Andrä in Leipzig1
Druck von Hirschfeld in Leipzig2
Druck von J. B. Hirschfeld5
Druck von J. B. Hirschfeld in Leipzig11
Druck von J. P. Sollinger's Wittwe1
Druck von J. P. Sollinger's Witwe in Wien2
Druck von J. P. Sollinger's Witwe in Wien.1
Druck von J. P. Sollingers Witwe1
Druck von L. C. Zamarski, Universitäts-Buchdruckerei (vormals J. P. Dollinger.1
Druck von L. C. Zamarski, Universitäts-Buchdruckerei (vormals J.P. Sollinger1
Druck von L. C. Zamarski, Universitäts-Buchdruckerei / (vormals J. P. Sollinger.)1
Druck von L. C. Zamasrki, Universitäts-Buchdruckerei / vormals J. P. Sollinger1
Druck von Landerer und Heckenast in Pesth2
Druck von Otto Wigand1
Druck von Phil. Reclam jun. in Leipzig1
Druck von Philpp Reclam jun. in Leipzig1
Drücke du Schweigende, / Deines entschlummerten / Engeleins Ruhebett / Sanfter an dich!1
Drücke, du Schweigende, / Deines entschlummerten / Engeleins Ruhebett, / Sanfter an dich!1
drücken ebenfalls den Rausch des sinnlichen Vergnügens aus. Ihr Lieblingstanz Kolo (ein Zirkel) endigt zuletzt mit den heftigsten Luft- und Bocksprüngen (Scorri Gori.)1
Drucken fördert euch nicht, es unterdrückt / euch die Schule;1
Drückt dich Kummer oder Leiden schwer, / Sprichst du: Wenn ich doch die Erste wär!1
Drückt doch ein Auge zu, ach übt Barmherzigkeit! / Laßt Gnad für Recht ergehn, zur Stafe ist noch Zeit,1
Drum behandle auch zart, wie einen Traum nur / das Schöne;1
Drum ist in Demuth unser Ruhm, / Und ohne Demuth kein Christenthum.1
Drum lerne, weil du lebst, den Tod besiegen, / O Mensch, und schwör' ihm in dir selbst Verderben!1
Drum nenn', o treuer Spiegel, mich veraltet / Und zeige frei die kleinen Falten mir,1
Drum will auch ich von jener Zeit erzählen , / Wo mir der Liebeshimmel aufgegangen.1
Drum will auch ich von jener Zeit erzählen, / Wo mir der Liebeshimmel aufgegangen,1
Drum, wenn ein Leben schön ist, ist's Dein Leben, / Das einfach, klar, gleich einem Bache, leise,1
Dryden sagt: folgende beide schönen Verse aus Ovids Sappho an Phaon, könnten nicht in vgleich vielen Zeilen englisch wiedergegeben werden: Si, nisi quae forma poterit te digna videri, / Nulla futura tua est, nulla futura tua est.1
Ds Original befindet sich in der Gemählde-Sammlung des Herrn v. Adamovics, königl. bayr. Hofrath1
Dschamy frägt bei jedem süßen / Lippenpaar nach sanften Küssen;1
Dschemil, als er entfloh, von seinem Stamm vertrieben, / Weil er nicht soll Botheina lieben,1
Dschemschid glaubte, Erfahrung allein / Müsse die Mutter der Weisheit sein.1
Dsi dsi! / Dsi dsi! / Mulan sizt vor seiner Thür und webt. / Du hörst das Weberschiffchen rauschen,1
Du aber laß nicht immer dein Ge- / schäfte / O Blanchard! unvollendet ruh'n!1
Du aber Seele, die nimmer ruht, / Du rastlos begehrender Wille,1
Du aber siehst es nicht, was wir beklagen: / Jetzt Nebel schleichend, wo's so schön gewittert,1
Du ahnest nicht, wie jene tiefe Wunde / Mein glühend Herz mir qualenvoll zerreißt -1
Du Alltagsleben, du! kannst wohl schmackloser / seyn? / Wie sehr drückst du den Geist, wie wenig dank' / ich dein!1
Du also willst es, welche Qualen! / Loßreissen willst du dich von mir?1
Du alte Rieseneiche, / Du edler Königsbaum / Wie stehst Du stolz und sicher / Im grünen Waldesraum.1
Du alte Ritterburg im Schnee, / Wie blickst du einsam von der Höh'!1
Du alte stolze Rom, die, was der Erd- / kreis faßt, / Zum Prunk herbeygeschleppt vom Rheine, wie vom Nile;1
Du alte, ems'ge Spinnerin, / Was sitzest du nur dort,1
Du altes ehrliches Gesicht, / Da liegst du nun und kennst mich nicht.1
Du altes Prag im nebelhaften Grauen, / Traumstadt Venedig, Du o starkes Mailand, / Die ihr da liegt, wie schwarze Klagefrauen1
Du angenehme Quelle, / Dein flüßiger Krystall / Belebt an dieser Stelle1
Du angenehmes kleines Städchen, / Das mir die Welt zum Paradiese macht,1
Du arme Mutter! .... Todt dein Kind! / Doch sieh, der Engel, der's geraubt / Umfacht mit seinem Fittig lind,1
Du armer, gichtisch-kranker Mann! / Hör' auf, zur Heilung deiner Plagen, / Den Hippocras, Galen, Cardan,1
Du armes Blatt, du dürres, sprich, / Wohin lenkst du vom Zweige dich.1
Du armes Blümchen dauerst mich, / An Farben bist du schön, wer aber sieht / auf dich?1
Du armes Blümchen dauerst mich, / An Farben schön, wer aber sieht auf dich1
Du armes Herz bist und bleibst gebrochen, / Und deine schwere Krankheit heilt nur Einer,1
Du armes Herz, so bitter oft betrogen, / So glaubtest du ewig neu an Liebesglück?1
Du armes Herz, zum erstenmal / Hast du ein reiches Glück getrunken, / Und bist, gleich einem Sonnenstrahl, / In Meerestiefen still versunken1
Du armes Thier, das alle Leute hassen, / Als wärst du falsch und schlecht,1
Du armes, armes Frauenherz / Mit deinen stillen Thränen, / Mit deinem tief geborgten Schmerz / Und ahnungsvollem Sehnen!1
Du auch giessest dich vom Ost hernieder / In der hellen Rose Thau?1
Du aus dem feinsten Stoff gewebtes zartes Blatt, / Klar, wie der Geist, der meine Freundin schmücket,1
Du aus der Allmacht Schooße / Heiter entschwebtes Kind, / Dichtkunst, bezauberte Rose, / Flüchte, flüchte geschwind!1
Du Bächlein, silberhell und klar, / Du eil'st vorüber immerdar.1
Du Bau, in dessen Felsenadern / Ein heil'ger Gottesodem weht,1
Du Baum, so morsch und lebensarm, / So ausgehöhlt, sei mir gegrüßt;1
Du baust hier ein Palais; / Mein Dach ist arm und klein;1
Du Berner Alpenland, auf Erden / Kann keines dir verglichen werden.1
Du beschuldigst mich der Unempfindlichkeit gegen die Reitze des Geschlechts, dem Götter und Menschen huldigen; ich sey ein wahrer Weiberfeind, sagst du1
Du bestrafest die Mode, bestrafest den Luxus, / und beyde / Weisst du zu fördern,1
Du betest, aber nur zum Schein; / O! frommer Mann, wir bitten dich recht sehr;1
Du betrachtest mit Verwunderung diese Bilder, Psyche, und dein Staunen löset sich in ein halb spöttelndes Lächeln.1
Du beugtest jüngst auf deinen Rosenstrauch / Dich sorgsam spähend nieder, ob er auch1
Du beutst umsonst mit trügerischem Kosen / den Becher mir, der uns zum Thier be- / rauscht;1
Du bezwingest die Welt, in jeglichem Kampfe der / Sieger / Einen bezwingst du doch nicht,1
Du Bild aus meinem Herzen / Blickst aus dem Rahmen dort,1
Du Bild von buntem Staub und so voll Leben! / Ich fühl' ein tief beseligend Verlangen1
Du bisch se frumm, se lieb, se guet, / Wer wott es besser si?1
Du bist als Schmeichler wohlbekannt, / Als Kuppler, als Denunciant;1
Du bist also zurück aus dem Bade? und von deiner Schwärmerei durch Holland? Gottlob, meine liebste Louise!1
Du bist auch wieder zeitig da / Und, wie du pflegst, der Sonne nah;1
Du bist begeistert, du hast Muth - / Auch das ist gut!1
Du bist betrübt bis in den Tod! / O Landsmann, traut Gesell!1
Du bist betrübt, mein Mann? / Worüber könnt' ich lachen?1
Du bist das Bad, in dem sich stärkt mein Sinn, / Du bist das Ziel, nach dem mein Streben eilet,1
Du bist das Leben, Lieb, bist das Licht! / Wo nicht Dein Odem weht, dein Zauber waltet,1
Du bist das sanfte Feuer, / die Seele mein bist Du, / Zu allem meinem Lieben ... / Schlafe, was mehr willst du?1
Du bist das wahre Bild der neuen Dichterey, / Dein kleinster Theil ist Korn, dein größter Stroh und / Spreu1
Du bist dem Trunk, dem Spiel / ergeben. / Ich bitte Gott...1
Du bist der Grille gleich: denn lautlos ist ihr / Mund,1
Du bist der größte Weise - Salomo! du / bist / noch mehr - ich fühl' es ia an deiner Brust - / du bist / der größte Mann! - dir widersteht kein Weib.1
Du bist der heit're Sonnenstrahl, / Ich aber bin das welke Blatt,1
Du bist der stärkste, Nimrod! bist / Beschüzzer und Wohlthäter unser Aller - sei / also / Auch unser Erster - - unser Oberhaupt!1
Du bist der Stern, der aus den Himmelshöhen / Die Ewigkeit in meine Seele gießt,1
Du bist der Tag, der reine; / Ich bin die Nacht, die ohne Licht und Strahl.1
Du bist der Weltbrunn der Genüsse; / Dein Honig giebt dem Leben Süsse.1
Du bist die Braut, um die oft große Heere / Im blut'gen Kampfe streitend nah'n1
Du bist die holde Poesie. Nur in der leichten Blume wurzelst du;1
Du bist die junge Rose, / Ich bin der Abendwind, / Die Luft, die mit Gekose / Um deine Blätter rinnt.1
Du bist die Sonne, ich bin das Meer. / Du wandelst an dem Himmelszelt1
Du bist dieselbe immer, / In deiner Lieblichkeit,1
Du bist dir selbst ein Spiegel zweyer Welten, O Mensch! Beschaue dich1
Du bist doch recht glücklich, sprach die Wasserschlange zum Aale, daß die Menschen dich so schätzen.1
Du bist ein angehender Millionär, Blitzjunge! Du sollst mir lernen, wie sich Menschen plagen müssen!1
Du bist ein Artist, Florimund, und dein guter Genius führte dich nach Italien, wo du die Schatten der großen Künstler des Alterthums, ihren Reliqiuen gegenüber1
Du bist ein bunter Mahler, Herbst! / Mit deiner Nebelbeitze färbst / Du grüne Bäume gelb und roth1
Du bist ein großer Mann und Dichter / So lang Backfische sind die Richter,1
Du bist ein holdes Blümchen, / Du junges Veilchen du! / Lebst so im stillen Thale, / Vom Hauch der Weste froh,1
Du bist ein langer schmaler Hausprophet, / Warnst Reisende vor Sturm und Regen,1
Du bist ein Lügner, Span! / Und du kannst mir das Lügen nicht / verwehren!1
Du bist ein Mar; Glück auf, den Schwung genommen, / Fleug, flügle mit dir, leb und stirb als Aar!1
Du bist ein Pseudonym, den alle Leute kennen, / Der Mann im Monde selbst weiß dich zu nennen.1
Du bist ein Schreier, bist ein frecher Prahler, / Ein Drescher mehr auf ausgedroschnen Halmen,1
Du bist ein sichtbar wordener Gedanke / Der Liebe, die im dritten Himmel denkt.1
Du bist ein Stern im Abendschein, / Du holde Lichtgestalt.1
Du bist ein Stern, erglänzend aus der Ferne / Dem Wanderer auf seine dunkeln Pfade,1
Du bist ein Wunder uns Menschenkindern; / DeinWesen flößt Bezauberung ein.1
Du bist erschrocken vor der Leiche, / Die vor dir lag im engen Schrein?1
Du bist es schon gewohnt, liebste Freundin, mich mit etwas heterogenen Dingen auftreten zu sehen.1
Du bist es zwar mein theurer Mond, / Schon von den Sterblichen gewohnt, / Daß sie sich nicht entblöden / Mit dir vertraut zu reden:1
Du bist es! Ja, du bist, / Allgegenwärtiger, / Du bist es!1
Du bist fürwahr ein schuldenfreyer Mann: / Denn schuldig ist nur der, der zahlen kann1
Du bist fürwahr ein wunderlicher Gast, / O Sturm, du heulend Kind der Sonnenwende,1
Du bist gar von allem Ruhme, / Keuscher Schaam blühende Blume. / Gieb von deinem Gnadenthume / Deines Lobes Anfang mir.1
Du bist gefangen, Freund, bestrickt an Seel' / und Leibe, / Es ist Luisens Reiz, der dieses Wunder / that1
Du bist gekommen, neuer Lenz! gekommen / Mit deiner Wälder Kranz von hellem Grün,1
Du bist Geliebte, so ein süsses Wesen, / Dass, wo du noch gewesen, / Die einmal dich gesehn, dich liebten Alle:1
Du bist gemacht zu wandern, / Und ich gemacht zu ruhn.1
Du bist heute gar sehr vergnügt, sagte Freund Albert zu seinem alten Lebens- und Handelsgenossen Willibald, indem er das Glas mit dem goldenen Rheinweine zum Anstoß erhob,1
Du bist hier eben so sicher, als in Deinem Schlupfwinkel. / Glaubst Du? / Niemand betritt diesen Gartensaal, von dem nur ich den Schlüssel habe.1
Du bist im Unverstand so reizend anzu- / sehn; / Ach, warum spielst du nicht auch den Verstand / so schön.1
Du bist im Zorn von mir gegangen, / Und sagtest mir kein Lebewohl1
Du bist in unsern hiesigen freundschaftlichen Kreisen fast nur unter Menschen gekommen, die so sind, wie sie sich zeigen, und scheinen.1
Du bist ja schon mit der Toilette fertig, liebes Nantchen? / Es ist ja schon 9 Uhr. Später noch für den Putz zu leben, ist Versündigung am Hauswesen.1
Du bist Karthago! / Du bist Rom! / Ich stürze dich in deinen Strom!1
Du bist König und Ritter und kannst befeh- / len und streiten,1
Du bist mein und ich bin dein, / Ja, wie könnt's auch anders sein.1
Du bist mein zweytes Ich, / Dein Du nennst Du oft mich,1
Du bist mir bös', ich seh' es wol, / Du zürnst mir, holdes Kind,1
Du bist mir fortgegangen, / Ich hatte dich so lieb;1
Du bist mir nah', wann fern dem Weltgewühle / Dein Tempel mich umschließt,1
Du bist mir schon der liebste Schatz. / Du fürcht'st dich mehr als ich,1
Du bist nicht gescheit. / Das kann wohl seyn. Das letzte Mal, da ich sie sahe, hatte ich nicht mehr Sinne als ein Trunkener.1
Du bist nicht liberal gesinnt, / Du hältst dich von uns ferne!1
Du bist nicht, was wir dind, ob wir gleich waren, was Du bist;1
Du bist noch allgewaltiger, als der Tod, furchtbarer Mann! Der Tod mäht die Großen der Erde, die Gelehrten der Welt nieder,1
Du bist noch ein Balsam von Gilend für meine Wunden! Wärst du nicht zu rechter Zeit eingetroffen zu meinem Troste, ich hätte nun verzweifeln müssen.1
Du bist noch glücklicher als Stax, der Ehe.- / mann;1
Du bist nun bleich, die gestern blühend stand, / Ich halte dich zerschmettert in der Hand.1
Du bist nun funfzehn Sommer alt / Sagt meine Mutter, wirst nun bald / Dich zeigen wollen auf den Bällen:1
Du bist o Gottes Eingeborner! / Der Erste und der Letzte!1
Du bist so blaß, und wie von Träumen schwer / Liegst du am Busen, ohne dich zu regen,1
Du bist so heiter wie der Tag, / Ich dunkel an Herz und Sinnen.1
Du bist so jung, und wenn wir dich erblicken, / So huldigt jeder voll Entzücken1
Du bist so schön - wie soll ich Dir es künden, / Und meiner Liebe heißentbrannte Glut,1
Du bist so schön wohl wie das Glück, / Doch auch so wetterwendig: / Bald ist er leer, dein schöner Blick,1
Du bist so still und traurig / In deinem Käfig drin:1
Du bist so still und trübe, / Und solltest fröhlich seyn.1
Du bist so still, Emilie, sagte die Majorin Warnhelm zu ihrer siebzehnjährigen Nichte, die seit dem, vor einem Jahre erfolgten, Tode ihrer Mutter bei der Schwester derselben lebte,1
Du bist vergnügt und arm; Um alles in der Welt! / Daß dich das Glück nicht sieht,1
Du bist verschwunden, goldne Ju- / gendzeit; / Schon fangen meine Locken an zu bleichen!1
Du bist voll süßen Weins! / Noch sind die Lippen naß / Vom Becher, welche prahlend lügen.1
Du bist von mir geschieden, / Für mich wohl allzuweit,1
Du bist von mir, als wie der Lenz, geschieden, / Wie war dein Abschiedslächeln zaubervoll!1
Du bist wahrhaft begeistert - oder trun- / ken; / sonst tanzten Götter nicht um dich wie - / Feuer-Funken.1
Du bist wie eine Blume, / Doch Biene heißest du,1
Du bist wie eine stille Sternennacht! / Ein süß Geheimniß ruht auf deinem Munde,1
Du bist wie einer jener milden Sterne, / Die durch die Nacht ihr göttlich Licht verstreuen,1
Du bist wohl eine feste Burg zu heißen, / Da du der Deutschen Kleinod lang beschützet,1
Du bist zu beneiden, / Muntres kleines Thier! / Alle deine Freuden / Schöpfest du aus dir.1
Du bist zu jung, um zu schon lieben, / So sprachen sie mit errnstem Blick;1
Du bist zu klug, / Um es wie Andre zu machen:1
Du bist zurück, o neues Leben! / Mit neuer Kraft schlägt mir die Brust,1
Du bist zwar mit Versprechen prompt genug, / Nur in Vergessenheit sind sie gar bald begraben.1
Du bist, du bist die Kette / Daran ein Gott die Welt / Zu sich emporgezogen / Und in der Schwebe hält.1
Du bist, gepriesne Toilette, / Den Schönen mehr als Zauberinn,1
Du bist, mein alter geliebter Freund, / Nun Staatsminister, und London meint,1
Du bist, und bist auch nicht. Du bist, weil durch dich ist / Was ist: und bist nicht, weil du das, was ist, nicht bist.1
Du blähst dich auf, wie sich Pedanten / blähn. / Oh möchte' dir's doch wie Aesops Frosche gehen!1
Du blättelst auf dem Birnenblatt, / Das dir der Lenz gespendet hat.1
Du blaues Aug, du Quelle meiner Freuden, / Wann lachst du mir,1
Du bleicher Mann da droben / Sieh'st wieder so mürrisch aus;1
Du bleicher Mann die Brust von Schmerz zer- / schlagen, / Gebrochen, wie der Sturm die Eiche brach,1
Du bleiches Mondenlicht / Erhellst den dunkeln Pfad mir nicht.1
Du blickst herab, und scheinst zu fragen / Was so mich quält;1
Du blickst hinauf, wie träumend in die Bläue / Der Erde mahnungsreiche Himmelsweihe;1
Du blickst mich an so traurig, / Du lieber alter Baum!1
Du blickst mich trüb' und klagend an, / Und fragst. Wie soll ich's fassen1
Du blickst so lächelnd auf mich nieder, / Du heller lieber Abendstern,1
Du blickst so lächelnd auf mich nieder, / Du heller, lieber Abendstern,2
Du blickst so traurig, holdes Kind, / Aus schwarzen Augensternen!1
Du blickst so traurig, holdes Kind, / Mit schwarzen Augensternen,1
Du blickst zum Himmel, Weib, mit starren Blicken, / als sollten sie als Garn sein Glück umstricken,1
Du blühend Bild im Blütenrahmen, / Mit vielen theilst Du Deinen Namen,1
Du blühst so frisch im Morgenroth; / Ich komm', um dich zu brechen.1
Du blühtest, Blümchen, auf dem Grabe / Des Dichters, der den Frühling sang,1
Du Blümchen, dessen zartes Kleid / Dich zu dem Bild der Unschuld weiht1
Du Blümchen, dessen zartes Kleid / Dich zu dem Bild der Unschuld weiht -1
Du Blumenstrauß an ihrer Brust, / Ihr Rosen, / Ihr dürfet doch in süßer Lust1
Du Blümlein lichte, Blümlein blau / Was blühst auf schlichtem Dach,1
Du Blümlein zart am Silberbach, / Duftend so klar und so helle,1
Du Blütenmeer von Namen, / Wie schwimm' ich durch dich hin?1
Du blutest, Armer, und erfüllst mit Klagen / Den treuen Kreis, der tröstend Dich umgiebt;1
Du Blüthenkind aus Paradiesesfluren! / Ein üppig Füllhorn strahlt in deinen Händen,1
Du brauchest dieß und das, ich brauche wenig, / Mich macht im Rausch die Phantasie zum König!1
Du brauchst es nicht zu bescheinen / Das Haus da d'rüben, o Mond! / Es ist die Reinste der Reinen, / Die friedlich drinnen wohnt.1
Du brauchst nicht, um die Zeit Dir zu vertreiben, / Den Geist mit todten Lettern zu erhitzen,1
Du brauchst zu deiner Mühle keinen Wind, / Du bist ja gar so schön, mein liebes Kind,1
Du braver Gott der Reben! / Ich schwör' bey meinemLeben: / Es ist im ganzen Himmelreich / Kein Gott dir gleich.1
Du brennend Fett vom schon verzehrten / Thiere, / Du flammicht Tocht, zu schwaches Licht,1
Du brennest so still und züchtig fort, / Nicht prasselnd wie die Fackel dort;1
Du brennst, die innre Pracht der Königschlösser / Durch's Augenglas mit Staunen anzusehn;2
Du brichst den Stab zu jeder Zeit, / Und über jedes Werk, entscheidend und ge / schwind1
Du brichst dich an der Felsenecke, / Enteilest, Bach, nur kurze Strecke,1
Du Brust voll Gluth nach Ehre, / Warum, warum so schwach?1
Du Büeberl, du g'schmächigs / Geh, lach mi dert an! / Odá siegst á denn nöt / D´ß di án Aug'n áf di han?1
Du Buhle in Lüften, hör' auf, o, hör auf! / Ich kann ja doch nimmer zu dir dort hinauf!1
Du bunte Pracht / Im gold'nen Hain! / Die Sonne lacht / So hinter d'rein,1
Du Centifolie, mach hier am R. den Kopf! / Hinab zur Biegung dort mit dir, du kleiner Topf; Die Monatsröschen stell’ ich All’ in diese Lücken, / So ründet sich das Ding, so wird der Zug schon glücken.1
Du dähnest mit geschäftgen Händen / Freund, dein Genie in vielen Bänden.1
Du dankst entzückt, o Künstler, für das Leben, / Das auf dein Flehn die Göttin mir gegeben?1
Du darfst dich wahrlich deiner Werke freun, / Und mehr, als dieß die größten Meister thaten,1
Du darfst dir von der Welt kein Mitleid hoffen; / Wozu ihr stolzes Mitleid auch? Hab' Muth!1
Du das Herz uns reinigen, arg befleckte / Thalia?1
Du dauerst mich, verblühtes Thalgefilde; / Der Sommer hat dich allzuwarm geküßt.1
Du denkst dir mehr zu sein als ein Tyrtäus. / Ich werde Recht dir geben müssen: Er hinkte nur an einem Fuß, / Doch hinkst du gar an allen Füßen. // Wie braust der Wind so fürchterlich! / Und Ihr so schrecklich windig!1
Du denkst, die Freude fest zu halten, / Du bist nur um so mehr geplagt:1
Du der die würdigsten der Jünglinge / sich weihn, / Verlangst du kurz des Dichters Wunsch zu / hören?1
Du deutsches Volk mit deinem Löwenzorn, / Wie du Vernichtung schwurst den argen Franken,1
Du deutsches Volk, dein Stolz ist Redlichkeit, / O wag' es jetzt an Muth dir selbst zu gleichen.1
Du dichtest in drei Tagen mehr / Als ich in tausend Jahren?1
Du die im Alter ohne Klage / Auf deine viel durchlebten Tage1
Du Diebin mit der Rosenwange, / Du mit den blauen Augen da!1
Du Diebinn mit der Rosenwange, / Du, mit dem blauen Auge da!1
Du dienest lange schon dem Staate? / Nein, wisse, stolzer Kavalier,1
Du dienst zu allem, was man will; / Im heissen Sommer machst du kühl,1
Du dieses Ortes Einsamkeit, / Hast du mich nicht erquickt vor zehen Jahren,1
Du donnerst: Ich bereichre mich / Im Epigramm aus Frankreichs Schäzen!1
Du dort dunkelgrün, fast schwarz, / Mit dem würz'gen Duft von Harz,1
Du drängst dich stets an den Urban, / Und glaubst, sein Ruhm käm dir zu statten.1
Du drehtest zaubrisch im Kreise / Und jedes Auge flog dir nach;1
Du dringst auf Preßfreyheit. Recht gut.1
Du drückst so froh an Deine Brust den Affen, / als sei er Dir ein Freund, ein lieber Gast,1
Du edles Thier, von dessen Fleisch wir essen, / Auf dessen Haut wir gehen,1
Du Eichbaum sag, wie dir geschah, / Der kaum noch grau und düster sah,1
Du eilest hin: dich hemmt kein starker Zügel! / Noch leuchtet dein Gewand im mildern Scheine;1
Du eilfertiges Ding, kannst du nicht auf mich warten?1
Du eilst von Ort zu Ort, von Land zu Lande, / Im Fluge hin mit nimmer ruhndem Schritte,1
Du einsam trübes Licht auf öder Haid, / Wie glänzest du in dunkler Nacht so weit,1
Du Einsamer, noch tönet die Klage / Ins Heimaththal der alten Liedersöhne,1
Du Eis, dein Liebchen Glut! wie lange kann / das währen,1
Du Eis, dein Mädchen Gluth! wie lange kann das währen?1
Du empfiehlst dich in's Gebet. / Wenn das Aug' mir übergeht / Ueber deinen bittern Leiden,1
Du Engel der Wolke über mir - / Ich neig' mein Haupt, o Schmerzensgeist, vor dir,1
Du Engel gingst zu deinen Lichtgefilden, / Und ließest hier mich auf der fremden Welt,1
Du enges Thal, von hohen / Gebirgen rings umschränkt, / Du hast doch deine frohen / Bewohner reich beschenkt:1
Du entgehst nicht dem Verhängniß! / Diesen Glauben hast du, merke1
Du enthälst dich, deine Flöte falsch anzublasen, damit sie nicht in ihren Fibern den falschen Ton festhalte.1
Du erboße dich nicht, entleerend die Brust von dem Winde; / Klappert der Müller doch fort,1
Du erhebst uns erst zu Idealen und stürzest / Gleich zur Natur uns zurück,1
Du erneu'st mit jedem Tage, / Vater, deine Freundlichkeit. / Schweigen ziemt sich nicht, nicht Klage,1
Du ernster Mann! trat'st jüngst in unsre Mitte, / Da schallt' es jubelnd schnell durch unsre Hütte:1
Du erstaunest, und zeigst mir das Meer, / es / scheinet zu brennen,1
Du erster Kuß, Du Götterglühen, / Du Hauch verklärter Zephyrluft!1
Du erstes Frühlingslüftchen, / Wo kommst du her?1
Du erwählt Gott zu gebähren, / Zu gewähren / Solchen Sieg uns allzumal, / Wandl' in Freuden unsre Zähren,1
Du Ew'ger, den ich glaube, / Deß' Athem mich umweht, / Vernimm, was hier im Staube / Mein Mund von dir erfleht.1
Du fällst auf mich aus einer Rose / Herab im Traume, goldner Käfer,1
Du faltest auf des Sopha's Lehne / So ernst Dein Händepaar, - / Es sagt, wonach Dein Herz sich sehne, / Die Ros' in Deinem Haar.1
Du fandest mich um alte Liebe klagen, / Dein freundlich Auge sah mich tröstend an;1
Du Faß machst groß dich dünken, / Und bist doch viel zu klein!1
Du faselst um die leicht bewegten Sinne / Der Mode, in des Lebens buntem Spiel,1
Du feilest Lied für Lied? Laß dich belehren: / Du feilest nicht - du leckest junge Bären.1
Du Felsenabhang! wo, umschirmt von / Fliedern, / Der Sage nach, einst meine Wiege stand,1
Du ferne Braut auf welcher Lagerstätte! / Die rauhe Heid' ist diese Nacht mein Bette,1
Du fert'ger Reimer / heilgen Reich, / Du bist dem Eimer / Am Brunnen gleich;1
Du feyerst heute deinen funfzehnten Geburtstag, und mein Auge ist für dich zum Himmel gerichtet, und fleht von der Vorsicht den Beystand zu deiner Wohlfahrt.1
Du findest in dem Monde mich, / Doch nicht auf dieser Welt,1
Du findest mich im neuen Grün des Lenzen, / Wenn sanft die Wärme alle Keime weckt,1
Du fliegst den ganzen Tag nach Mücken, / Wie mancher Herr in Staatsperücken.1
Du fliehest uns, o süßes Kind, / Zu seligen Revieren,1
Du fliehst, erschreckt mein Erstes / Mit einem Hu bei Nacht.1
Du fliehst, umringt von Schmerzen / Weint noch mein Aug' um dich.1
Du flinkes Fischermädchen, / Was stehst du so allein? / Am Herde schnurrt das Rädchen, / Da spinnt die Mutter drein.1
Du flogst wol, loser Zephir du, / Vom Liebchen her zu mir!1
Du flößtest gern Bewunderung und Liebe, / Der Hauptstadt Hagestolzen ein,1
Du flötest Tag für Tag uns vor / Und zwingst zum Hören unser Ohr;1
Du flüsterst kleiner Siberbach, / Im Kosen sanfter Wellen1
Du forderst, daß wir mit den Sarnern wandeln, / Nach ihrem Rath, nach ihrem Willen handeln:1
Du forderst, schöne Sängerin, / Ein frohes Lied von mir?1
Du forschest nach dem neuesten Roman? / Da sieh Dir nur die Rose an!1
Du fragest mich, wie lange wohl / Die Flamme dauren wird,1
Du fragest warum? O frage nicht, / Laß deine Augen weltwärts schweifen,1
Du fragst mich Lieber, wie ich doch / So schnell mir Heil erworben?1
Du fragst mich Tag für Tag so zärtlich, so bewegt: / Wie lange wird dies Herz für deine Laura schlagen?1
Du fragst mich, Jüngling, liebvertraut, / Ob ich auch deiner liebend denke?1
Du fragst mich, Jüngling, liebvertraut, / Ob ich auch Deiner liebvoll denke -?1
Du fragst mich, was wohl Leibniz dachte, / Als er die Harmonie vor die Gelehrten brachte?1
Du fragst mich, welche Schriften in der letzten Messe erschienen sind, die ich dir empfehlen könnte.1
Du fragst mit zärtlicher Bekümmerniß: / Wie lange wird dein Herz so feurig für mich / schlagen?1
Du fragst nach meiner Liebsten Wuchs? / O, schlank wir du Gazelle!1
Du fragst so oft, du fragst so gern / Warum ich die Augen dir Stern um Stern1
Du frägst warum doch X. so viele Bücher / schreibt?1
Du fragst Wie und fragst Warum / An Gottes wunderbare Welthaushaltung1
Du fragst, mein theurer Freund, wo der Wurm sitzt, der an meinem Herzen nagt?1
Du fragst, ob meine Liebe jemals Dir / Der ersten Sylbe Dornen werde tragen?1
Du fragst, und nirgends wird Dir g'nügender Bescheid: / Warum im Erdenthal so bitt'res Herzeleid?1
Du fragst, warum ich euch so lang nun lasse warten / Auf eine zweite Spend' aus meiner Weisheit Garten?1
Du fragst, was diese Hoffnung Dir verbürge? / Daß wanklos die Gesetze unseres Daseins seit / Jahrtausenden bestehen;1
Du fragst, was meine Seele füllt? / Es ist ihr freundlich holdes Bild!1
Du fragst, wie dauernd man entzücken, / Wie Allen man gefallen kann.1
Du fragst, wie Ewigkeit du dir auf Erden dichtest? / Nicht anders als indem du Zeit und Raum vernichtest.1
Du fragst, wie oft ich deiner mag gedenken? / Geh', zähl' die Blumen auf den Fluren allen,1
Du fragst, wie rein du dir dein Herz bewahren magst? / Wenn stets du deine reine Phantasie dir rein bewahrst.1
Du fragst, wie sonder Mißbehagen / Ich täglich folge Themis Wagen,1
Du fragst, wie's mir gefällt, und willst mein / Urtheil wissen?1
Du fragst, woher die Lust mir kommt, / In Gleichnissen und Bildern1
Du fragst, zu was mein Landhaus nützt? / Soll ich's gestehn? Wohlan!1
Du fragst: Ob du dich sollst beweiben? / Ich will dir rathen: Laß es bleiben!1
Du fragst: was will das Ach! / Das ich bey deinem Kommen sprach?1
Du fragst: wer doch der beste Christ, / in unserm kleinen Städtchen ist?1
Du fragst: Wie thätest du, wenn du ein Krö- / sus würdest? / Wie fällt dir dieses Räzel ein!1
Du fragtest mich, Liebchen, mit freundlichem Forschen / Wer wohl sich den ersten Blumenkranz wand?1
Du Frau von deutschem Sinne, / Von herrlichem Gemüth, / Der Garten treuer Minne / Hat dir so kurz geblüth!1
Du freies Angel-Erbe, in deiner Buchen Zier, / In deiner Saaten Fülle, was that, was that man dir?1
Du fremder Mann! Seitdem ich deinen Kummer / Von deinem Freunde hörte, floh mein / Schlummer;1
Du fremder Vorurtheile Siegerin! / Dich sieht der Freund der vaterländschen Scene,1
Du freue dich, daß um die Stirn der Erde / Noch blüht der Rose Freudenroth.1
Du freuest dich, daß ich die Lieder sende, / Drin Hulda kommt auf prächt'gem Roß gezogen,1
Du freundliche Birke mit schimmerndem Weiß, / Mit hangendem Reiß,1
Du freust Dich über meine glückliche Verbindung, und ich erkenne in Deinem warmen Ausdrücken an die theilnehmende Seele, die mich von jeher an Dich, wie an mein Geschwister überhaupt, so innig heftete.1
Du freyes Volk, das keinen Nationen, / Zumal nicht Stolzen, weichet, das du darfst / Hochaufsehn,1
Du frohaugige hast herzraubende Reize genug auch / Ohne Korset1
Du fröhnst der Welt mit Herzenswonne; / Ich lebe meinem Gott als Nonne.1
Du Fromme ruhst in Deines Gottes Frieden, / Der trocknete Dir alle Thränen ab,1
Du frommer Gott! wie muß man um / sein bischen Brot / Sich selbst verleugnen! sich bezwingen!1
Du fühlst das wundersame Weben / Des Geistes durch dein ganzes Leben, / In deines innern Körpers Raum;1
Du fühlst dein Herz in banger Sehnsucht schwellen, / Und immer ängstlich fragen noch die Augen,1
Du fühlst dich immer krank, und suchst in / stätem Zweifel / An jedem Theil des Leibs umsonst der Krank- / heit Spur.1
Du fühlst dich über jener Zeit? / Versuch es, sie empor zu heben,1
Du fühlst die Wehmuth nicht, / Welche der Frühling bringet,1
Du fühlst nur, daß dich erwas quält, / Weißt nicht wo es dir eigentlich fehlt,1
Du führest die Beständigkeit / In deinem Schild, im Blick', und auch in / deinem Nahmen,1
Du führest mit dir einen Freund, / Der zwar nicht liebt und fühlt,1
Du führst der Rose schönen Namen / Und trägst ihr Bild an deiner Brust,1
Du furchtbarstes Genie von allen Wintern, Die dieß Jahrhundert uns gesandt!1
Du fürchtest den Tod, bist bange vor ruhigem / Schlafe:1
Du gäbest der Psycharion / Den goldnen Apfel? Wie, mein Sohn?1
Du gabest mir ein Blatt, es zu beschreiben; / Ich nahm es freudig, doch versprach zu eilig,1
Du gabst dir Müh', mit deinen Blicken / Die Hoffnungsblume zu vernichten,1
Du gabst ein Veilchen mir, / Dem treuen, Liebevollen;1
Du gabst mir deine Binde, / Als ich ein Weib mir nahm;1
Du gabst mir einen Blumenstrauß, / Daß Deiner freundlich ich gedenke,1
Du gabst mir einen ersten Kuß, davon erkrankt' ich / sehr;1
Du gabst mir längst dein schönes Herz, / Was geb' ich dir dafür?1
Du gabst wohlwollend, in bescheidner / Stille: / und wär's auch deine Gabe wenig werth, / so ist es doch dein guter Wille,1
Du gabst' heut' eine Rose mir / So schön als wäre sie von dir / Gepflückt im Paradiese,1
Du gabst, Gott! Eltern - Lehrer mir; / Erhalte sie mir doch.1
Du gabst, was ich begehrte; / Und ach, mein Uebermuth!1
Du ganz für mich Geschaffne, / Ganz durch Sympathie Gefundene, / Gewählte!1
Du Gärtchen, vom Gedörn umschlungen, / Zur Gegenwehr / Den Gartenfeinden, unbesungen1
Du Gärtchen, vormals eine Oede, / Wer hat so reitzend dich verschönt?1
Du gebärdest, daß ich scheiden, / Nimmer Dein gedenken soll.1
Du gebeutst, und rauhe Stürme dürfen ferner nicht / mehr schalten!1
Du Gefährtinn meiner Nacht / Mit mir scheinst du zu empfinden, / Düster, wenn mein Kummer wacht, / Ist dein Licht; o könnt' ich Ruhe finden.1
Du gefällst mir so wohl, mein liebes Kind! / Und wie wir hier beyeinander sind, / So möcht' ich nimmer scheiden,1
Du gefällst mir wohl, mein liebes Kind! / Und wie wir hier bey einander sind,1
Du gefällst mir, muntre Biene! / Sprach der Mensch mit gnäd'ger Miene / Zu der Honigsammlerin1
Du gehest; folgst du meinen Rath / Für dießmal nicht in den Senat,1
Du gehst aus, Väterchen? / Zum Perrückenmacher. Ich muß sehen, ob die Furienlocken zum Modell noch nicht fertig sind.1
Du gehst hinweg, und ahndest nicht einmahl, / Was für ein Gram in meinem Herzen brütet;1
Du gehst jetzt eine Zwiespalt entgegen, liebe Tochter, der, wie du wohl fühlst, das Schicksal Deines Lebens bestimmen wird.1
Du gehst sehr ordentlich zu Kirch' und / Abendmahl; / Er etwa dann und wann einmal.1
Du gehst, mein lieber Leser, wenn du in Bremen bist, einmal zum Osterthore hinaus. Etwa, um mit Freunden, oder sie aufsuchend, aufs Siel zu Harbes zu wandern;1
Du Geliebte, bist die Muse, die mir gab des Liebes Macht. / Wieder hab' ich jetzt gedichtet, denn ich habe Dein gedacht.1
Du giebst dem Leib den Schmuck, den deine Seel' / entbehrt.1
Du giebst mir also nicht dein Herz? / So gieb das meine mir1
Du giengst dahin zu Lust und Spiel, / Dein Mädchen blieb allein,1
Du gingst so still an mir vorbei, / So ganz in deinen Schmerz verloren,1
Du gingst von mir, nachblickend blieb ich stehen, / Als längst der Wagen in die Fern' entflogen,1
Du gingst zum Frieden, du der Friedenlose, / Was menschlich an dir, hast du ausgezogen,1
Du glänzend heller Mondenschein, wie muß ich dich / beneiden!1
Du Glanzerscheinung, aus des Himmels Runde, / Herabgeschwungen, goldgelockt umflossen,1
Du glaubst an Gott, der Herzen lenkt! / Ein treues Herz hast du gefunden, / Hast ihm das eigne froh geschenkt,1
Du glaubst des Wunsches Ziel zu sehen; / Umsonst, das eitle Traumbild sinkt.1
Du glaubst es vor der Welt zu müssen, / Willst fröhlich vor den Leuten scheinen,1
Du glaubst mich wahrscheinlich schon an dem Ziel meiner Reise, in dem romantischen Lichtenstein angelangt,1
Du glaubst und sprichst: ich sey in dich / verliebt: / Was hat, ich bitte dich, was hat dichso / betrogen?1
Du glaubst vielleicht, ich halte / Für Wahrheit, was du sprichst,1
Du glaubst, daß Maximilian, / Nicht in den Himmel sei gekommen?1
Du glaubst, ich gehöre dir ganz, weil meine vier / Zeichen es sagen?1
Du glaubst, ich hätte dich vergessen? Ein wahrer Freund vergiß uns nicht!1
Du glaubst, ich sei vor Andern auserkoren, / Der Waldeskönigin an's Herz zu sinken,1
Du glaubst, ich zürne dir, weil ich erfahren, / Du haltest mich für einen Narren.1
Du glaubst, kein Männerherz bewähre / Sich jemals treu; und ich erkläre:1
Du glaubtest sie voll Überdruss, ich weiss / Es wohl und so bezweifelst du mich eben.1
Du gleichst dem Frühling nicht, o Psyche! / Ich wünschte nur, daß dir der Frühling gliche.1
Du gleichst, phlegmatischer Valer, / Des Schachbrets trägem König,1
Du gleißnerischer Pfaffe du, / Der uns mit Ach und Weh und Hu1
Du Glück, du Regenbogen, / Wie seyd ihr zwei so ähnlich!1
Du Glücklicher, der du sie nie gekannt, / Die Stunden, die ein Dichterherz beschleichen,1
Du gold'ne Zeit,wo klar und hell / Die Sonne niederstrahlte, / Wo in der Seele reinem Quell / Sich rein das Leben malte,1
Du goldner Lichtbronn, Bild der Menschenseele, / Die aus dem ew'gen Vater sich ergießet,1
Du goldnes Haus, das oft in Litaneien / Gerufen ich mit brünstigem Beschauen,1
Du Gott der Langmuth, gehe nicht ins / Gericht / Mit deinem Knechte!1
Du Götterlos Vergessen, / Du schmählich leichte Ruh,1
Du Gottesherold, Wahrheitssinn! / Entfliehst dem Giftqualm feiler Knechte,1
Du Gottesherold, Wahrheitssinn! / Entfliehst dem Giftqualm feiler Knechte, / Verachtest stolz zufäll'ge Allmachtsrechte,1
Du Gottesherold, Wahrheitssinn! / Entfließt dem Giftqualm feiler Knechte,1
Du göttlicher, wie geht es zu / Daß deine Lieder so behagen?1
Du grämst Dich des verlornen Auges wegen!1
Du gramst dich Herz, daß sie von dir gerissen / Die deine Welt, dein Gott, dein Alles war?1
Du Granada, du Granada! / Mit den tausend dreyßig Thürmen, / Mit den hundert goldnen Kuppeln, / Wo der Halbmond freudig blinket;1
Du grasest da in fremdem Land; / Hast wahrlich menschlichen Verstand.1
Du graues Meer, du Feld der Schlacht, / Du Heldengrab!1
Du grollst, daß ich dir auf dem Fuß / Nachfolge, liebes Schätzchen!1
Du großer Gott bist's, der mich leitet, / Auf dem mein Heil, mein Leben ruht;1
Du großer Künstler, kühner Saitenbezwinger! / Hast Du noch eine Hand? hast Du noch Finger?1
Du grübelst in der Schrift und meinst mit Klügelei1
Du grüner Wald mit deinen dunklen Fichten, / Mit deinen hohen, stolzen Eichenbäumen -1
Du guter alter blinder Mann, / Wie ist mein Herz dir zugethan!1
Du guter Mond da oben, / Wie wandelst du so still,1
Du guter, alter Vater, weinte der zehnjährige Felix, als er mit mehrern seiner Mitschüler vom Begräbniß des Cantors an der Stadtschule zurückkam,1
Du gutes Kind! Man merkt Dir das Erste, daß Du mit Deinem Letzten recht zufrieden bist!1
Du gutes Thier, auf dessen Haut wir schreiben, / Das uns bald trägt, bald führt,1
Du habest dir zum Leide / Zur Lust dich hergewandt, / Der Gotthard ist die Scheide / Von deutsch- und wälschem Land.1
Du hälst mich wohl für einen Pelikan, / So reichlch nährst Du mich mit Huhn und Hahn,1
Du hältst ein Bild in deiner Linken, / Das nicht der Jugend Züge trägt;1
Du hältst mich sanft gefangen, / Großmüth'ger Saladin,1
Du hängst an ihr mit thörichtem Ver- / langen, / So strebt das Kind den schönen Stern zu / fangen,1
Du hast 17 Jahre, liebes Minchen, und siehst jedem Tage deiner Zukunft mit Entzücken entgegen.1
Du hast am Abend mich erquicket / Gar oft mit einem kühlen Trank1
Du hast an meinem heiligen Altare, Als wär' ich deine auserkohrne Braut,1
Du hast bereits gesprochen von den Juden, / O Schwester Perl', und was du da erduldet.1
Du hast bisher mich wunderbar geleitet, / Und mich vor jeglicher Gefahr beschützt,1
Du hast das lobende Gerücht / Als zweyter Hippokrat bekundet;1
Du hast den Becher mir zu voll gegossen, / Und auf die Hand ist Dir der Wein geflossen.1
Du hast den Dolch der Schmerzen / Mir tief ins Herz gedrückt / Du schauest, mich zu beglücken, / Und hast mich nicht beglückt1
Du hast den Frieden dir errungen, / Doch uns umhüllt ein Trauerflor;1
Du hast den Rang erkauft, und ziehst als / Hauptmann auf;1
Du hast den Thron, in Eis gehüllt, bestiegen, / Den Vater Herbst, der greise, kaum verließ,1
Du hast der Juno Angesicht, / Der Pallas Hand, der Venus Brüste,1
Du hast der Röcke viel im Schrank, / Von goldnen Tressen schwer und blank,1
Du hast der Röcke viel im Schrank, / Von goldnen Tressen schwer und blank, / Hanswurst hat sie nicht bunter;1
Du hast des Herzens Eingang grün verhangen, / Das ließ mich hoffen, einst hineinzuschauen,1
Du hast die Blumen fortgenommen, / Und schmucklos Feld und Garten steh'n,1
Du hast die Kunst zu mischen und zu scheiden, / Du siehst durch der Natur metall'ne Pforten,1
Du hast die Liebende so täuschend uns gespielet, / In jedem kleinsten Zug der Wahrheit so getreu,1
Du hast die weiße Rose nicht beachtet, / Die sich zur Erde welk, gebrochen neigt;1
Du hast die Welt durchkrochen, / Niklas, wo gefällt es Dir am besten?1
Du hast dir schaffend eine Welt ersonnen, / Du großer Geist der Welt!1
Du hast doch eben nur gefreit, / Und willst schon wieder nun scheiden?1
Du hast einst viel gesprochen / Von deinem liebenden Sinn,1
Du hast es einmal brav gemacht, und meinest nun, / Du könnt'st ein andermal auch etwas minder thun.1
Du hast es gewünscht, theure Elise, daß ich dir etwas von meiner letzten Alpenreise erzählen möchte. Gern erfüll' ich diesen Wunsch, denn dießmal glaub' ich wirklich, daß Dir meine Erzählung einiges Vergnügen gewähren kann,1
Du hast es mir geschrieben, / Ich les' es tausend Mal:1
Du hast es oft um einen Deut. / Dich kostets Mühe, Geld und Zeit.1
Du hast für unsre Freunde auch gedeckt? / Ich geb' es gerne, wenn's nur schmeckt1
Du hast gekämpft für Deines Landes Heil / Mit scharfem Worte und mit kühnen Thaten!1
Du hast gelebt, gewirkt in Lust und Schrecken, / Hast deinen Ruhm durch alle Welt getragen,1
Du hast geliebet meinen Knecht, / Du hast geschändet mein Geschlecht;1
Du hast gesiegt! ... An dem entschloßnen Sinne, / Der mir aus Deinen Worten spricht,1
Du hast geweint, ich sah dir’s an, / Du wolltest es nicht gestehen; / Doch wisse, tief in der Seele Grund / Vermag mein Blick zu spähen1
Du hast Homer, Euripides, / Pythagoras und Sokrates,1
Du hast im Garten nun für dies Jahr alles angeordnet, und der neue Gartenknecht ist ein geschickter und redlicher Mensch, auf den man sich verlassen kann, sagte Frau Christine zu ihrem Sohne1
Du hast im Stolz der Blüte sie gebrochen, / Der Liebe Blume, herrlich aufgegangen,1
Du hast mich / Als Kind einst / Getragen.1
Du hast mich doppelt. Nimm zwei Zeichen mir, / Und ich erleichtere des Tragens Mühe dir;1
Du hast mich gewürdiget auf deiner Bahn zu / wandeln, / Meine Mutter! - Und zu ruhn an deinem Bu- / sen,1
Du hast mich lange schon gequält, / O Lottchen, wenn du mich erwählt,1
Du hast mich lange weinen sehn / Und neigest nun dein Haupt hinüber:1
Du hast mich oft schon bang gefragt. / Kann ich denn auch genügen dir?1
Du hast mir früh ums Haupt gewunden / Der Dichtung Kranz, o Poesie,1
Du hast mir so oft den innern Zwist geschlichtet, / Des Herzens trübe Nebeldämmerung1
Du hast mir viel genommen, / Doch gab ich's willig hin!1
Du hast mit deinen Epigrammen / Die Leute wahrlich nicht scharmirt!1
Du hast mit Rosen meinen Pfad / Und auch mit Dornen reich besteckt,1
Du hast nun ausgekämpft den Kampf hienieden, / O theure Seele, die du mich so oft erfreut;1
Du hast Recht! Zu viel Rührung dämpft das Erste und Zweite der Freude.1
Du hast recht, Karoline! ich habe mir den Winter zum Frühling gemacht, und mein blühendes Zimmer ist mir fast lieber - als jede andere Freude, die so bald vorüber rauscht.1
Du hast Recht, lieber Lengenfeld, unsre Klagen über das Schicksal mögen, wenigstens der augenblicklichen Ansicht nach, gerecht, und dazu höchst energisch und beredt ausgedrückt seyn;1
Du hast Recht, Theodore! das ist wahrhaftig ein Glück für uns! Diese Worte ertönten mit schwacher Stimme und mit Anstrengung aus einer, von peinlichen Gefühlen gedrückten Brust.1
Du hast sie gesehn, Du hast sie gesprochen. Hatt' ich dir zu viel von ihr erzählt?1
Du hast so schön / Vor funfzig Wochen / Bereits versprochen / Mich hier zu sehn:1
Du hast uns aufgesetzet / Von deinem guten Wein. / Wenn wir uns dran geletzet, / Laß, Herr! es uns gedeihn!1
Du hast uns oft im Traum gesehen / Zusammen zum Altare gehen,1
Du hast verbothen mir, von deinen Küssen / Etwas der Welt im Liede mehr zu sagen,1
Du hast Verdienste, Stax, die wird dir niemand / negiren, / Doch folg' mir1
Du hast Verstand. Weißt du, daß dies Verbre- / chen ist?1
Du hast vieles gesehen, bis hin an die / lezten Gestade / Trugen dich Flügel,1
Du hast vielleicht es längst vergessen / Was ich im Scherze dir versprach;1
Du hast vollendet, hast Dein großes Werk vollbracht; / O großer Heiland, o Vorbild aller Weisen;1
Du hast wohl, süße Herrin, keine Stunde / Gedacht, derweil du von mir fern bist, mein?1
Du hast zum Trinker mich gemacht, / Du schöne Kellnerin!1
Du hast zwar meiner Köpfe Zaubergaben / Mit zartem Sinn gar schön erprobt,1
Du hast zwey Ohren und Einen Mund; / Willst du's beklagen?1
Du hast, das ist genug bekannt, / Uns armen Dichtern selten1
Du hast, mein Feund, ein Lied begehret / Zu Deinem Taschenbuch von mir;1
Du hast, mein lieber Edmund, die Geschichte von Achilles, Alexander, Karl dem Zwölften und andern berühmten Kriegsmänners gehört,1
Du hast, wie frische Lenzgedanken, / Uns deine Lieder hergesandt1
Du hattest dich, in Liedern mich zu wiegen, / O Muse, onst in trüben Prüfungsstunden / An meiner Seite tröstend eingefunden,1
Du hattest einen Freier, schöne Braut; / Er ist als Gatte dir nun angetraut:1
Du hattest kein Glück, und ich hatte keins; / Wir nahmen einander, nun haben wir eins.1
Du hättest mich gesehn / Bei deinem Weibe stehn!1
Du hättest mit dem Springer vorgehen sollen; ich sage nun Schach König und Königin. / Wahrhaftig! in vier Zügen kannst du mich matt machen ohne Rettung.1
Du hattest Recht, o Ahndung: Liebe, Liebe / Ach! nur zu mir hat ihr Gesicht gebleicht!1
Du hättest wohl mit deinen Silbertönen / Herbeigelockt die lockenden Sirenen!1
Du hausest nicht in niedern Erdengrüften, / Und fröhnest nicht dem niedern Erdenwahn.1
Du Heerde dort im Abendlicht, / Befriedige den Durst noch nicht.1
Du hegst ein weich Gemüth - ein großes Glück fürwahr! / Blieb' es im Drang' der Zeit von jedem Flecken bar!1
Du hegst sehr viel in dir, und sagst das / zehnte nur, / Bist wie die Tiefen der Natur.1
Du heil'ge Göttin, die wir Alle kennen, / Wenn sie auch Keiner ganz erkennen mag,1
Du heil'ger Glaube, der im Herzen / Als Born der reinsten Freude quillt,1
Du heilig Denkmal längst erblichner Zeiten, / Du herrlich Denkmal längst verlorner Kunst,1
Du heilig, glühend Abendroth! / Der Himmel will in Glanz zerrinnen,1
Du heilige Flut / Des unnennbar strömenden Meeres,1
Du heiliges und weites Meer, / Wie ist dein Anblick mir so hehr!1
Du heimatliches Thal, / Mir wird so wohl und wehe, / Daß ich dich nun einmal, / Ersehntes! wiedersehe.1
Du heißest Gottes Ebenbild, / Ein Fünkchen aus dem Himmelslichte;1
Du heißt mich schaun in unbekannte Fernen, / Die ungewisse Zukunft mir verhüllen,1
Du heitres Spiel auf luftgen Sonnenhöhen / Fern von der Wirklichkeit berührtem Gleis,1
Du heitres Spiel, auf luft'gen Sonnenhöhen, / Fern von der Wirklichkeit berührtem Gleis,1
Du Herr warst meine Zuversicht / In meinen Kindheits Jahren, / Versagtest deine Hülfe nicht, / Bei drohenden Gefahren1
Du herrlich Glas, nun stehst du leer! / Glas, das er oft mit Lust gehoben!1
Du herrschest ewig, Adelaide, / In meinem Liede, In meiner Brust.1
Du herzest auf dem Schooße / Ein Kätzchen, liebes Kind; / Weißt du, daß diese Thiere / Ein Bild der Falschheit sind?!1
Du herzig's schens Diendl /Sei freundli mit mir,1
Du heute Jungfrau, gestern Kind, / Wie gehn die Jahre so geschwind! / Jetzt flatterst du im Rosenhag, / Wie Elfen wohl im Abendwind, / Doch ernster wird gar bald der Tag / Und Arbeit, Last und Qual beginnt.1
Du Himmelhöh' in stiller Pracht, / Ihr unzählbaren Sternen,1
Du himmlische, mit tausend Engelreihen / Verschwisterte Gestalt,1
Du hochgepries'ne Leier, / Die schon so manches Jahr1
Du Hochgesegneter der ew'gen Güte, / Du dem das Allerhöchste war beschieden,1
Du hohe und du allerliebste Minne! / Dir muß ich immerfort auf Gnade singen.1
Du hoher Kirchthurm, reich Geläute / Entschickst du nach des Sees Weite1
Du hoher, dunkler Tannenhain! ihr schattichten Eichen! und du Fluß, der du hellglänzend hinter jenen grauen Bergen hervorrauschest!1
Du Holdchen, du Goldchen bist tausendmal mein! / Kein Andrer auf Erden kann lieber Dir seyn,1
Du holde Blum' am klaren Bache, / Wie fesselt mich dein leuchtend Blüh'n!1
Du holde Rose, treues Bild der Minne, / Wie glänzt du so schön,1
Du holde Tochter der Natur! / Dein zartes Spiel entzückt.1
Du holder Abendstern! / Wie sah' ich einst so gern, / Nach hellem Tageschimmer, / Dein freundliches Geflimmer!1
Du holder Fremdling, lichtentglommen, / Sey mir auf meiner Flur willkommen!1
Du holder Purpursaft / Der edlen Opfertrauben! / An deine Wunderkraft / Muß selbst der Freygeist glauben;1
Du holder Quell, Bild eines schönen Lebens, / gern folg' ich dem in dir verborgnen Geist,1
Du holder Stern, der mir so freundlich lacht, / Zu Dir will ich den feuchten Blick erheben,1
Du holder süßer Traum! - daß deine Irisfarben - / Wenn sie uns kaum entzückt - schon bleichen und ent- / schwinden;1
Du holder Vogel, der mit lautem Zagen, / Da Nacht und Winter dich nunmehr umringt,1
Du holdes Bildniß, einziger Genuß! / Wie diese lieben Augen mich begrüßen.1
Du holdes Kind mit reinen Zügen, / In denen Fried' und Unschuld liegen, / Wie schaust du so vertraut mich an,1
Du holdes Mädchen blickst wohl in den Spiegel / Doch nimmermehr nach Albion's Schönheitssiegel,1
Du holdes Weib, voll tiefer Liebestrauer! / Nun weckt kein Kuß den sanft entschlafnen Gatten,1
Du holdes, du süßes, du liebliches Kind! / Gieb, gieb mir, hier dunkelt's, ein Küßchen, geschwind!1
Du Horcher aus der Comödie / Weißt'st doch die kleinsten Anekdoten;1
Du hörest mit Verwunderung, / Und glauben willst du's nicht, Sophie, ich sey noch / jung?1
Du hörst des Donners wildes Krachen, / Der falschen Wogen Übermuth,1
Du hörst vom Tod', und zitterst blaß und / bleich. / Wie? bebst du vor dem Himmelreich?1
Du hörtest, Herr, mein stummes Fleh'n, / Als ich in Schreckenstagen / Den Blick zu deinen lichten Höh'n / Vertrauend aufgeschlagen,1
Du Hüterin der keuschen Töchter / Phöbe, Diana lebe wohl!1
Du im Gefängniß, Freund, geschlossen / und gebunden?1
Du in den Winkel gedrückt, schweinledergebundenens / Büchlein, / Hinter den vordern Reih'n, tief in den Schatten ge- / stellt,1
Du irrst, wenn, durch Gewalt und Strenge, / Du deiner Untergeb'nen Menge / Gehorsam zu erhalten meinst!1
Du jagst den Schlummer mir vom Auge / Daß nimmer ihm der Nerv' erschlafft;1
Du Janusköpfchen einer holden Frau, / Willst Du durch Neckerei mich irre leiten?1
Du jodelst laut in's Abendroth / Mit heller Lust hinaus,1
Du jugendlich erhobnes Herz, / In schöner Dichtungsglut;1
Du junge Fischerdirne, / Wie ist gesenkt dein Haupt? / Oh, daß solch' schöne Formen / Des innern Lichts beraubt.1
Du Junker, modernd unter'm Grase, / Kniet an der Kirch' als Leichenstein!1
Du Käferlein auf kahler Mauer, / Wo kriechst du hin? Was suchst du hier?1
Du kahler Schädel, welcher zersplittert hier, / Auf öder Heid' am Strahle der Sonne bleicht,1
Du kamst - noch einmal hielten wir, / Von Deinem Anblick neu durchdrungen, / Den Blick, das Herz hinauf zu Dir,1
Du kamst im goldnen Segen, / O Lenz, im Blüthenkleid,1
Du kamst mit Rosenwangen / Die Wiese hergegangen,1
Du kamst, erhabner Prinz, und mit Dir kam Entzücken / In jedes Menschenfreundes Brust;1
Du kannst am ödesten Orte leben, wenn du in seine Interessen eingeweiht wirst: du fühlst dich in der Königsstadt,1
Du kannst an Höfen mich, du kannst zu manchen / Stunden,1
Du kannst Deine Weisen fragen! / Was man von der Minute ausgeschlagen, / Gibt keine Ewigkeit zurück.1
Du kannst dem Ungläubigen deinen Gott nicht aufdringen; du kannst ihm blos zeigen, daß er sich selbst nicht versteht.1
Du kannst dich wohl so früh am Himmel zeigen, / Denn täglich sieht man dich zu Wasser steigen;1
Du kannst dir deinen Leib, dein Schicksal auch, nicht / machen,1
Du kannst in deinem Haus, dem nächsten Tempel, beten, / Und brauchst zum fernsten nicht die Wandrung anzutreten.1
Du kannst keine Sekundenuhr lange aushalten und klagst: Die Zeit ist ein stetes Vorübertropfen von Augenblicken1
Du kannst meinen wahren Brief zum Reisebeschreiber vorzüglich aus meiner Unpartheilichkeit in dem erkennen, was ich über ein so treffliches Weinland sage;1
Du kannst mich an verschied'nen Thieren, / Wohl auch an Schiffen seh'n;1
Du kannst mir Alles sagen, / Geliebter, du hast's gut!1
Du kannst mit Recht, so sprach der Eich- / baum einst zum Rohr,1
Du kannst nicht flüchten vor der Sichel, / Der brauen Haide flücht'ger Sohn;1
Du kanst ruhig wieder einschlafen, sagte der junge Held zu mir, denn wir ziehen dem Feind entgegen;1
Du kennest ihn an seiner schönsten Haabe, / Am Kleinod, dessen Bild im Auge strahlt,1
Du kennest nicht den rosenfarbnen / Morgen / Und grauen Abend, schönes Kind.1
Du kennst das Blümchen ja das milde, blaue, / Das auf der Flur bescheiden, sinnig blüht,1
Du kennst den schönen Platz, wo die großen babylonischen Weiden vom hohen Felsengestade hinunter nach dem See hangen;1
Du kennst die Blumen, deren grüne Blättchen wie die Speichen eines kleinen zierlichen Rades um die Achse stehen,1
Du kennst doch, holde Leserin und geneigter Leser, Herrn Fliederthee, den Arzt, der mehr Wagen als Kenntnisse besitzt.1
Du kennst mein kaiserlich Gebot, / Das Jeden mit dem Beil bedroht,1
Du kennst mich ganz,so ganz Dein eigen / Bin ich und eins mit Deinem Seyn1
Du kennst mich gut, nur in der Maske nicht, / Womit mich Witz und Laune zieren:1
Du kennst mich,ach, und kennst mich nicht, / Du wandelst, süßes Leben,1
Du kennst sie wohl, die wechselnden Gestalten / Die unsre Bühnenräume bunt beleben, / Hast ihnen selbst das Daseyn oft gegeben / Und wußtest sie als Meister festzuhalten1
Du kennst, mein Freund, den klu- / gen Pisistrat, / Den tapfern, den beredten Helden:1
Du kennst, o hohe Frau, der Tage Walten! / Du weißt, daß mit dem Lied die Zeit nicht kose;1
Du Kind der schlangenhäuptigen Megäre, / Polyp, in ächt romant'sche Form geschlungen!1
Du Kindeslust, o Mutterbrust, / Des Menschen reinste Labe! / Nur du gewährst die wahre Lust,1
Du klagest, Freund, daß Wies' und Wald / Schon täglich falber wird,1
Du klagest, Paul, daß dich / Dein Weibchen nicht zum Vater macht:1
Du klagst betrübt, daß dir die Musen / Das Glück der Poesie versagt?1
Du klagst die Flüchtigkeit des Lebens an. / O fort aus deiner Brust die bange Trauer!1
Du klagst mir, daß es schlechter steh' / Mit Deinem Augenweh'!1
Du klagst, daß deinem Fleh'n um Herzensruhe / Der Himmel streng sein Ohr verschließt?1
Du klagst, daß deiner Zofe Hand, / Längst vor Verlauf des dritten Zehnts der / Jahre,1
Du klagst, daß ich so leise küsse, / Und daß mein Mund so fromm und still!1
Du klagst, daß manche Nacht / Du ohne Schlaf verbracht,1
Du klagst, daß Rack, dein Kammerad, / Das Geld dir aus der Tasche mause:1
Du klagst, daß traurig dir die Tage schwinden, / Und grollst mit Gott, daß seine Hand dich beugt-1
Du klagst, daß unsrer Richter Augen / Nicht, wie vordem, verbunden sind?1
Du klagst, dein kleiner Sohn sey reich an / losen Streichen, / voll Muthwill, Leichtsinn, Hinterlist,1
Du klagst, liebe Amalie, über die Kürze und Trockenheit meiner Reiseberichte.1
Du klagst, Sophie, der Cyprier / Stieg sprudelnd dir ins Köpfchen:2
Du klagst, verliebte Philomele! / Ach! ungepaarte, arme Sie! / Auch Liebe klagt aus meiner Seele,1
Du klagst; der Himmel sey ganz taub / bei deinem Flehen:1
Du klares, süßes Wallen / Des Quells, wo ihre Glieder / Die Schöne, die allein mir Frau dünkt, reihte;1
Du kleine Grazie, sage mir, / Was wünschest du dir / an diesem Tage?1
Du kleine Heerde! welche Freude / Bringt dir des Frühlings Zier!1
Du kleine Königinn, im Reiche Florens, Pflanze. / Geliebt von Cypris und geküßt von Cypris Sohn1
Du kleine Mükke, du / Störst mich in meiner süssen Ruh,1
Du kleine muntre Spinne, / Die an der Regenrinne / Bey meinem Fenster webt,2
Du kleine, junge Kellnerin, / Warum so gar verlegen?1
Du Kleine, willst gehen? / Du bist ein Kind! / Wie wolltest du verstehen,1
Du kleiner Berg, den die Natur / So prächtig hier auf dieser Flur / Gethürmt1
Du kleiner Knabe der Cythere, / Das macht dir eben nicht viel Ehre,1
Du kleiner lieber Knabe, / Gottlob, daß ich dich habe,1
Du kleiner Mensch, wenn Du des Tages Verlauf / Nicht so vollbringst, wie du beschlossen hattest,1
Du kleiner Nero, Kompagnon der Läuse, / Blutgieriger Tyrann!1
Du kleiner Schelm, du trotziger, / Mach' kein so schlimm Gesicht!1
Du kleiner Schelm, so komm' heraus! / Ich öffne dir dein Gitterhaus, / Ich spreng' dir Schloß und Riegel1
Du kleiner Schlag voll Tauben, / Wie bin ich dir so hold!2
Du kleiner Strom, der in den Schluchten / Gewalt'ger Berge freundlich fließt,1
Du kleiner Strom, der unsre Brust / Mit Schmerzen jetzt, und jetzt mit Lust1
Du kleiner Tropfen einer heiligen Quelle, / Die dunkel in des Menschen Busen fließt1
Du kleines Bäumchen gar so zart, / Ein kleines Wunder deiner Art,1
Du kleines Lamm im kleinen Thal, / Dich werd' ich nimmermehr vergessen.1
Du kleines Meisterstück von kunstgeübter / Hand, / Das Komus einst, der Gott des Festgelags1
Du kleines Menschauge / Mit deinem großen Blick. / Ein Weltall kannst du fassen, / Im Geist ein Weltgeschick!1
Du kleines Röschen, schüchtern aufgeblüht, / Du magst Dich nicht mit Deinen Schwestern messen,1
Du kleines Thal, wo ich den Lenz genossen, / Du warst mir lieb, dir bleib ich ewig gut;1
Du kleines, schönstes / Der Wasserthierchen, / Wie überhüpfest / Mit trocknem Fusse / Die zarten Wellen,1
Du kleines, tausendholdes Band, / Geknötet von der schönsten Hand!1
Du klimmst ein hangendes Pfädchen hinab, / Das führt dichh tief in ein felsiges Grab.1
Du Knospe zart geschlossen, wie schau' ich dich so gern! / Von dir sind noch die Schmeichler, die Schmetterlinge / fern;1
Du kommst gezogen wie der Morgen zieht, / Du wallst in Klarheit als ein Ton im Lied;1
Du kommst mir daher, ich weiß nicht wie? / Ey, ey! / Wer hat dich gerufen,1
Du kömmst vom Kloster Walsingham, / Freund Pilger! Sage mir:1
Du kommst wohl, kleiner Zephyr du, / Von Minna her zu mir;1
Du kömmst! Der Schlüssel ist in Deiner Hand / Mir die Kapelle endlich zu eröffnen, / Die, wie Du mir gesagt, Elektas Bild / In früher Schönheit GLanz, und Pracht bewahret.1
Du kömmst, o Schlacht! schon wogen die Jünglinge / Hinab von den Hügeln, hinab in's Thal,1
Du kommst, um meiner Einsamkeit / der Hoffnung Rosenglanz zu geben,1
Du könntest, himmlische Gestalt! / Bei deiner Schönheit siegender Gewalt1
Du kränkest mich zu jeder Frist; / Ich aber werde nie dich kränken;1
Du Kreuz von Eisen, dir tönet mein Sang! / Dir rauschen die zitternden Saiten!1
Du kühle Morgenstunde, / Wie lächelst du so hold!1
Du küssest mich: da ward ich krank: mich heilet / nur ein Küssen;1
Du lächelst aus der Felsenwiege / Geheimnißvoller Alpensee,1
Du lächelst da so freundlich mir, / Und bist doch ohne Leben!1
Du lächelst ja sonst so süß. / Auf deinem Schooße saß die Liebe.1
Du lächelst unter Thränen / Gar oft mir feundlich zu1
Du lachest? Lache nicht, Aglaja! / laute Freuden / Verstellen dein Gesicht!1
Du lachst des Glücks, und seiner gold- / nen Kette. / Dir gilt ein Lied, ein Kranz,1
Du lachst? o lache nicht, Aglaja! laute Freuden / Verstellen dein Gesicht!1
Du ladest zwanzig Mann, und dem de / Luc zu Ehren / Seh ich sie manches Glas und manche Schüssel leeren,1
Du lagst, die Heiligkeit in deinem Blicke, / Voll hoher Abdacht betend auf den Knie'n,1
Du Land der Uferfranken, du hügelreiche Flur, / Wie schön an Deutschlands Schranken durchströmet dich die Ruhr,1
Du läß'st die Aussicht mir aus allen Fen- / stern sehn, / Und fragst mich hundertmal: Sprich, / Freund ist sie nicht schön?1
Du lässest am Verdienste dir / Den kleinsten Flecken nicht entgehen,1
Du lässest der Freude Saum, / Und hältst das Leid dir fest beym Zaum.1
Du läufst aufs Ziel voll Hofnung zu, / Und eilst auf schöngeblümten Grase.1
Du läufst dem Glücke nach; allein, / Fern ist's und bleibt auch fern.1
Du läufst mit der Harfe Straß' ab und Straß' auf, / Da nimmst Du zum Kreuzer den Kuß wohl in Kauf?1
Du läufst zu Hohen und Geringen, / Und lästerst für und für!1
Du lebest unter lauter Menschen, folglich mußt du sie kennen, um nicht hundertmal getäuscht, betrogen, in deinen Zwecken gehindert, oder gar unglücklich werden.1
Du lebst im ew'gen Jugendglanz, / Du zarte Immortelle!1
Du lebst und webst und hast so gut, / Als ich, Dein eigenthümlich Blut,1
Du lebst zwischen Wachen und Träumen, / So daß mir in Deiner Nähe bangt; / Viel Schutt gibt’s da aufzuräumen, / Bevor man zu Dir gelangt.1
Du lebst! Wer hat für dich den Cerberus be- / sieget, / Die Eumeniden eingewieget,1
Du legst dein Händchen oft so hin, / Reichst mir es nicht, ich muß es fassen,1
Du legst die Bibel aus, Agap; / Ganz wohl. Nur laß dich nichts bewegen,1
Du lehrst mich die Blumensprache, / Du bist so vertraut mit ihr;1
Du leidest doppelt nun, fühlst deinen / Schmerz und meinen.1
Du leidest, du bist krank, o Josephine? / Wie eigen überkam mich der Bericht.1
Du lernst dich am besten kennen bei Nacht: / Gib nur auf deine Träume acht1
Du letztes Röschen unsrer Flur / Verblüh' an meinem Herzen,1
Du leuchtest mir von fern aus fremden Bahnen, / Ein holder Stern in sternenloser Nacht,1
Du leztes Röschen unsrer Flur / Verblüh an meinem Herzen.1
Du leztes Röschen unsrer Flur / Verleb' mit mir verbunden, / Ein Bild des Wechsels der Natur -1
Du Licht, von dem die Sonnen glänzen, / In dem der blaue Himmel schwimmt;1
Du lichter Strahl im Sternendiademe, / Mit dem der Ruhm die junge Freiheit krönt,1
Du lieb Luzernermädchen, / Du meinst, du könntest immer / Mich Armen straflos necken,1
Du liebe gute Flasche Bier, / Du Wonne froher Zecher!1
Du liebe muntre Spinne, / Die an der Regenrinne / Bei meinem Fenster, webt,1
Du liebe Sonne mit den holden, / Lichtwarmen Strahlen dringst herein, / Als woll’st du heller noch vergolden / Die Titelpracht im Bücherschrein.1
Du Liebe, bist des Herzens kurze Jugend; / Du, Freundschaft, bist des Alters schö- / ne Tugend.1
Du liebe, kleine Lerche singe / Nur fröhlich an Aurorens Thor.1
Du liebe, stille heil'ge Nacht, / Wie sehn' ich mich nach dir!1
Du liebe, treue Laute, / Wie manche Sommernacht,1
Du lieber blauer Himmel! / Wo ist den jetzt mein Schimmel.1
Du lieber Freund lebst auch vom Borgen, / Wie ich, wir wollen Freunde seyn!1
Du lieber Gott, bald dankt* ich dir / Wohl nicht für deine Gabe;1
Du lieber Gott, je öfters ich es lese, / Je klarer wird mir, was ich hätte sollen,1
Du lieber Gott, wie ist's so kalt, / Der Wind der stürmt, der Schnee der fallt1
Du lieber Mann, der manche süße Kunde / Uns von dem Wunderland gebracht!1
Du lieber Mond! Dein freundlich Lächeln fordert / mich zum Gesang auf, - mich, dein Ebenbild,1
Du lieber Wand'rer, weile nicht, / Und komm' herein zu mir:1
Du lieber, süßer Knabe du! / Schleuß sanft dein holdes Auge zu!1
Du liebes Auge willst dich tauchen / In meines Aug's geheimste Tiefe,1
Du liebes Feld! ich geh vergnüget / Von dir mit meinem Pflug nach Haus!1
Du liebes frommes Wesen, / An dem dies Herz genas,1
Du liebes, holdes, himmelsüßes Wesen! / O du, mein theures, mein geliebtes Leben!1
Du liebes, rundes, glänzendes Metall! / Du Zauberborn der Wollust und der Freude!1
Du liebest mich! Durch alle Fluren hallt es wieder, / Es jauchzen's nach der Vögel Lieder;1
Du lieblich Thal, durch dessen Lustgefilde / Mäandrisch sich die kleine Urfe schlingt,1
Du liebliche Quelle, so rieselst du fort, / So tränkend die durstigen Kräuter.1
Du liebliches Blümchen des Maien, / Geboren im grünenden Hain:1
Du liebliches Mühlengeklapper / Wie horch ich so gerne dir zu,1
Du liebliches Täubchen, / Woher und wohin? / Und, daß so verwegen,1
Du Liebling der lächelnden Hlyn, / Als Jüngling geliebt, geliebt als Mann;1
Du Liebling jeder schön-gestimmten Seele, / Dem, als er ward, Apollons Gruß erklungen,1
Du Liebling meiner Brust., so must du mich verlassen! / O Schmerz! o Gram! o Jammer nicht zu / fassen!1
Du Lieblingsplätzchen meiner stillen Träume, / Das mich so oft der lauten Welt verborgen,1
Du liebs Jungferchen, wie schlecht wirst du geach't!1
Du liebst den Mann nur, welcher frey / Und groß und edel denkt,1
Du liebst mich nicht; jedoch mein Herz vergißt, / Daß du so grausam, so gefährlich bist1
Du liebst mich wohl, ich zweifle nicht daran, / Und lebte nicht, wenn mir ein Zweifel bliebe;1
Du liebst mich! ja! und mit Entzücken / Spricht es der Klang der Saiten aus1
Du liebtest Mavors Söhne nie? / Mein Freund, ich würde, liessen sie / Das Rauben, Morden, Schänden, Brennen,1
Du liebtest mich / Und freundlich lacht' / Mir die Natur in Frühlingspracht.1
Du liebtest mich so inniglich / In deinem Rosenkleide:1
Du liebtest wohl auch, und warest ihr fern, / O Mann, der das Schreiben erfunden;1
Du Liederfreund, der sich der Musen Pflege / Geweiht, und Phöbus oft willkomm'ne Gaben bringt,1
Du ließest Herr! mich schön und blühend werden, / Aus meinem Spiegel glänzt ein schlankes Weib,1
Du liesest hier, wer ich gewesen. / O mögt' ich doch von dir dieß lesen!1
Du ließest sonst von mir in Arm dich fassen, / Als klein du warst; nun dir die Aermchen wuchsen,1
Du Lilie meiner Liebe, / Du stehst so träumend am Bach,1
Du Lob von tausend Zungen, / Der du den Kranz errungen,1
Du lobst den Tag, ich preise nur die Nacht, / ihr magisch Licht und ihren Sternenhimmel;1
Du Locke hast die klare Stirn, / Wie ein Gewölk den Mond, bekränzt,1
Du lockst, du ladest mich zum Bade, / Ich bin bereit, ich folge schon,1
Du locktest Uns zurück zur Oberwelt, / O Genius des neunzehnten Jahrhunderts: / Es kehre, sagtest du, ein neu Geschlecht; / Dem Schutt entsteig' ein schöner, heil'- / ger Bau;1
Du loser Schelm, wer heißt es dir, / Dich dreist an allen Orten einzuschleichen?1
Du loser, altersweiser Freund! / Hast du es gut und treu gemeynt1
Du Lüftchen halt! und, hast du so viel Zeit, / So nimm auf deine Flügel diese Grüße,1
Du lust'ger Vogel, wie so helle / Hast du zu schlagen doch gewußt,1
Du machst an allen Orten / Wind, Wind in einem fort;1
Du machst dir mit dem Lorber viel zu thun', / O, möchtest du schon auf den Lorbern - ruh'n!1
Du machst es denn doch auch gar zu kraus, / Du machst es denn doch auch gar zu bunt,1
Du machst mir so viel Freude / Dadurch, daß du mich liebst,1
Du Mädchen bist aus Schwaben / Und hast ein Angesicht / Wie wenig Mädchen haben,1
Du Mädchen der Liebe, erröthe du nicht, / Wenn zu laut dich dein Schäfer bekennet,1
Du Mädchen in dem Sammetkleide / Mit Perlen an dem Saum des Shawls,1
Du Mädchen mit dem Blick' des Hohnes / In dem Madonnen-Angesicht,1
Du Mädchen mit der Laura-Miene, / Und mit dem Heloisen-Blick!1
Du Mädchen vom Lande, / Wie bist du so schön! / So schön hab' ich keines / In Städten gesehn!1
Du Mädchen, nicht gehastet / Mit deiner Wassertracht!1
Du magst als zweyter Orpheus dich zeigen; / Der rührte selbst das Vieh mit seinem / Zauberton:1
Du magst dich meiner Glut / Zuweilen wiedersetzen:1
Du magst die Welt in deinen Banden halten, / Gesetz sey deiner Willkühr starres Wort;1
Du magst nun schnei'n bis Pfingsten hin, / Magst stets wie Frühling lachen:2
Du magst so oft, so fein, als dir nur möglich / lügen:1
Du magst so oft, so fein, als dir nur möglich, lügen! / Mich sollst Du dennoch nicht betrügen.1
Du majestät'scher Baum, voll dunkler Blätter, / Wie herrlich stehst Du da in deiner Pracht!1
Du Mann willst zu uns kommen? / So komm denn her!1
Du Marmor,Geizger, wähnst den Schatz zu hüten, / Den dir der Tod vertraut' im Silberschreine,1
Du Märtyrer des Lebens und der Kunst! / Des Lebens, das dir leichte Freuden schenkte,1
Du mein edler Rappe, dem an Mute / Sonst kein Ros im ganzen Heere glich,1
Du mein freundlich Leben / Eilst so schnell dahin! / Könnt' ich Fesseln weben, / Schmiegt' ich dich darin.1
Du mein gutes Schauspiel bist / Unter allen Dramen deutscher Bühne, / Was die Königinn Chistine / Unter allen Königinnen ist.1
Du mein Heil, mein Leben, meine Seele! / Süßes Wesen, von des Himmels Macht1
Du mein kleines süßes Leben / Willst so eilend schon entfliehn,1
Du mein Liebchen über'm Rheine, / Antwort gibt auf diese Fragen:1
Du mein Schmerz und meine Wonne, / Meiner Blindheit and're Sonne,1
Du meine Mutter einst und Mutter auch noch drüben, / Dort wo kein Tod mehr ist1
Du meine Seele, du mein Herz, / Du meine Wonn' , o du mein Schmerz,1
Du meiner Freuden, / Du meiner Leiden, / Heimathland!1
Du meiner Jugend herrliches Entzücken, / Nimm diese Schärpe von der bleichen Braut,1
Du meiner Tage einz'ge Wonne, / Mein Nachtgedanke! Morgentraum!1
Du meinest also, Freund! es sey / Betrug und Täuschung einerley?1
Du meinst, daß du die Kunst verstehst / Affekten zu erregen?1
Du meinst, ich möge nur Sonette schreiben, / Es ließe sich solch zierlich Ding wohl schauen,1
Du meinst, ich müsse recht feige sein, / Wohl lachst du mich drüber aus,1
Du meinst, von der Welt sey die Keuschheit verschwun- / den, / Das ist eine Lüge, ich sage dir's frei.1
Du meintest wohl, daß wir mitsammen / Zwölf Stunden gestern zugebracht1
Du Meisner prangst voran im höchsten Ehren- / scheine! / Dir quillt des Sanges Quell in Deines Herzens / Schreine.1
Du meisterst stolz den Schwung der gold'nen / Saiten; / Woher der schöne Flügel, der dich trug?1
Du meldest mir: Ich übersende, / Statt eines längeren Gedichts1
Du Melpomenens Lieblings-Sohn, / Den zweyfach sie beglückt,1
Du milder Krieger froher Tage, / Du herzerleichternder Gesang, / Du weilst in dieser Welt der Plage, / Nur Stunden sänftigend, nicht lang.1
Du mir theuer, seit bey magrer Krume, / Und beym Wasserglas, der Freundschaft Band / Uns umschlungen an der Saale Strand,1
Du mir theurer, seit bey magrer Krume, / Und beym Wasserglas, der Freundschaft Band / Uns umschlungen an der Saale Strand,1
Du mit dem breiten Gehörne von nicht zu zählenden / Enden, / Stolz und Zierde des traulichen Hains, / ehrwürdiger Schaufler,1
Du mit dem Engelangesicht, / Deß Auge Lieb und Grösse spricht;1
Du mit dem Frühlingsangesichte, / Du schönes blondes Himmelskind,1
Du mit dem niedlichen Füßchen, / Und mit dem schwarzen Haar!1
Du mit dem zarten Gefühl für die Grazien sittli- / cher Schönheit, / Freund mit dem schöpfrischen Geist, lebe noch / lange der Kunst!1
Du mit den Rosen und mit den Reitzen / der Rose, verkaufst du / Diese Rosen?1
Du mit den schwarzen Augen, / Wie Sterne hell und klar,1
Du mit erblassenden Blumen, mann nennet dich den Verruchten,1
Du mit mir Eine Seel', ein Leib: / Mein schönes, reines, eh'lich Weib,1
Du möchtest dich allein auf Rosen wiegen, / Es geht nicht, Herz! du mußt den Schwarm ertragen?1
Du möchtest in des Urwalds Ferne / Mit deiner heißen Sehnsucht flieh'n,1
Du möchtest seyn - ? O du! Wer möchte / seyn?1
Du möchtest seyn wie der und jener, doch dabei / Auch bleiben, der du bist, alsob das möglich sei.1
Du möchtest, sprichst du, nichts von Demo- / kraten hören, / Und hättest minder noch1
Du mögest gern des Menschen dich entschlagen, / Und kannst ihm doch nicht aus dem Wege gehn.1
Du Moos, welches bescheiden erglänzt im Schimmer des Abends, / Sey mir gegrüßet, du, an der Ruine gegrüßt!1
Du mühst und quälst dich, Lärm zu machen, / Und schmähst, und streitest immer neu1
Du muntre's Fischlein im klaren Strom, / Mit deinen Spielen und Freuden,1
Du muntrer, glücklicher Jüngling, du, / Bewahr' dir der Himmel die Seelenruh'!1
Du mußt beständig seyn im Wollen, / Wenn dich Gefühl für Recht entflammt,1
Du mußt dein Glück, du kannst es nur von Innen, / O Freund, aus deinem eignen Herzen spinnen;1
Du mußt den Theil vollbringen, / Auf Hannchen, nicht gemurrt!1
Du mußt dich der Natur mit einem Schwung entschwingen, / Und der Geschichten Flur mit einem Sprung entspringen.1
Du mußt die Blume würzen, Hassan, / Wie sich's für einen Gjaur gebührt;1
Du mußt doch gestehen, daß wir Beyde wahre Glückskinder sind. / Das möchte ich widersprechen, denn seit dem Augenblick, als wir in den Wagen stiegen, um von Leipzig nach Wien zu reisen – / Ueberschwemmt uns die Glücksgöttinn.1
Du mußt doch gestehen, daß wir wahre Glückskinder sind. Die Glücksgöttin überschwemmt uns.1
Du mußt es Deinem alten Vater nicht verargen, wenn er anfängt, ein unfleißiger Korrespondent zu werden.1
Du mußt kommen! / Liebe! Liebe! / Todter Triebe / Frühling du!1
Du mußt mir den Jungen auch nicht gar zu hart schelten, Väterchen, sagte gutmüthig Frau Walburga zu ihrem greisen Gatten,1
Du mußt nicht jedem glatten Worte trauen, / Nicht Alles was da grünt, ist darum Pflanze;1
Du mußt nicht mehr weinen! Geh Ila zum Teich / Und sieh nach den leuchtenden Schwänen!1
Du mußt nicht so zärtlich schauen, / Mußt nicht so gar so herzlich seyn,1
Du mußt recht schwer tragen, armer Mann, an deinem Holze, du hättest dir nicht so viel zumuthen sollen.1
Du Muster aller Herrscherinnen, / In deren Hut der Staat florirt,1
Du Muster aller Präciesen! / Du vielversprechend Nichts! Wann wird dein / Plaudern ruhn?1
Du nahest langsam durch die Königshallen, / Denn bange Sehnsucht fesselt dir die Glieder.1
Du nahest sanft mit deinen blauen Flüssen / Und hebst mich aus des Feuers wildem Sprühen,1
Du nahmst mein Herz schon in der ersten Jugend, / Das göttliche Gesetz der Freundschaft1
Du nahmst, Natur, in deinen Arm den / Knaben, / Der frühe schon von Herzen dich geliebt;1
Du nanntest uns ja nur im Rausche / dumm? / Die Ausflucht lassen wir nicht gelten;1
Du Narr, was fröhnest du dem Neid'! / Er raubt dir alle Seelenruh.1
Du neigest dich zum Ernst der Wahrheit, / Ich zu des Schönen reiner Klarheit.1
Du nennst das Leben kurz, und schwatzest viel / davon;1
Du nennst mich vom gestrigen Rausche / noch trunken?1
Du neugebornes Wunderkind / Der ewig jungen Zeit,1
Du nicktest siebenmal / So hold und süß zu mir herüber,1
Du nimmst den Odem weg - ein Hauch - so fallen sie! So ist das Glück dieser Erde! ein Windstoß stürzt den ganzen Bau in Trümmer.1
Du nimmst zum Weibe die alte Person? / Willst feiern die silberne Hochzeit schon?1
Du nur bist mir der würdige Dichter! es / kommt dir auf eine / Platitüde nicht an,1
Du nur sollst meine Braut seyn, / Zärtlich duftige Jungfrau,1
Du nur, o Tod! verscheuchst den Traum / des finstern Lebens, / Führst mit rettendem Arm über die Grän- / zen der Welt,1
Du paarst, o Rebengott, der manches Wun- / der thut, / Hier mit der Haare Schnee des Angesichtest / Gluth.1
Du Paradies, das mich in süßen Träumen / Als Bürger einer schönen Welt begrüßt,1
DU PARNASSE, petit escroc / Qui ne fais rien de ton estoc, / A nous donner des vers cesse donc de prétendre! / Donner comme tu fais, est-ce donner? c’est rendre.1
Du pflegst Dein Mahl bis in die Nacht zu dehnen, / Und gräbst Dein Grab mit Deinen eignen Zähnen.1
Du pflegst so viele Blumen / In deinem Gartenland,1
Du pflegtest, Freund, oft, wenn bey dem Abendroth / Die Hayne milde Weste durchsäuselten,1
Du pflegtest, ganz umsonst, Amint! / Das Schlimmste stets dir von der Zukunft vor- / zustellen.1
Du pflückest so schöne Blumen, / Du windest Kränze, mein Kind,1
Du Pilger im Wüstensande, / Ich spiegle Wälder und Kluft,1
Du portraitirst den Bösewicht? Wagt ers, und schaut dir ins Gesicht?1
Du prächt’ger Onkel du! Die Nachricht ist zum / Küssen! / Noch einmal les’ ich sie, denn komisch kann das en- / den.1
Du prahlest mit dem folgerechten Sinne, / Und brüstest dich mit der Beständigkeit1
Du prahlst mit Stagyritens Blick, / Sprichst täglich über Politik,1
Du predigst immerdar / Die Leidenschaften nieder1
Du preisest, weiser Kant, / Vorzüglich den Verstand.1
Du prophet'scher Vogel du, / Blütenfänger, o! Coucou!1
Du Quell der Wonne bald, bald Quell / der Thränen / Der wunderbar im Innern sich ergießt,1
Du Rebenpflanzer, Vater der Trunkenheit, / Evan, du Geber himmlischer Freude, komm'1
Du redest für und für / Dem Bösewicht das Wort.1
Du redest meisterlich / Von Tiefgefühl, Genie,1
Du reiche Knabenzeit! / Lust, Blumen gibt es ohne Zahl. / Man pflückt und hat die freie Wahl.1
Du reichest mir von Blumen einen Straus, / Pflegkinder waren es aus deinem Garten;1
Du reichest mir, obgleich im Scherze, / Den Nesselkranz, und fragest: Ob er / schmerze?1
Du reifes Herz, das ich in meinem Herzen trage, / Noch lang' obsiege jedem Sturm des Lebens,1
Du reines Täubchen, kehre treu nun wieder, und überschwebe fernhin Land und Fluth!1
Du reizender Plan mit dem milden Höh'n, / Ihr Berge, in weitem Bogen1
Du Ring an meinem Finger, / Mein goldnes Ringelein,1
Du Rohr, du grünes, / Hör' auf, zu rauschen!1
Du Rose glühst, die Liebe tief verschlossen / Im Busen, mir ein ewig theures Bild / Der Liebsten, die mein ganzes Seyn erfüllt,1
Du Rose in der Wüste, / Von keinem Thau geküßte, / Von jedem Strahl versehrt, / Im heißen Sand geboren,1
Du Rose, wenn du neidenswerth willst sterben / So laß frühmorgens pflücken dich vom Strauche,1
Du rothwangige Schläferin, / Ruhst so lieblich im Klee!1
Du ruffst, in deinem Musengotte seelig / Uns Wunderdinge zu.1
Du ruhiger, bescheidner Herbst, / Wenn du die Blätter gleich entfärbst, / Du bist mir doch willkommen;1
Du rühmst den armen Teufel, er sey der Dichter / König, / Doch nie belohnst du ihm sein Lied;1
Du rühmst Dich als eines besondern Gesichts, / Uranien gesehen zu haben; / Ich finde, Du machst viel Lärm um Nichts. / Die Erscheinung ist wohlfeil zu haben.1
Du rühmst dich oft, gelehrter Till, / Für dein Vergnügen bloß Schriftstellerei zu / treiben.1
Du rühmst dich, daß du ohne Klagen / Des Kreuzes schwere Last getragen?1
Du rühmst dich, einen Schatz an ihr zu he- / ben? / Im Sinn der Schrift, scheint's, daß sie's wirk- / lich ist1
Du rühmst die Zeit, in welcher deine Kaste / Genoß ein ruhig Glück?1
Du säest guten Saamen aus, / Erhältst das Land, und nährst das Haus.1
Du sagst, auf theueren Lippen wiegt / Sich deines Lebens Lust,1
Du sagst, es sei verrathen, daß wir lieben, / Verrathen, daß, mit glühendem Verlangen / Wir aneinander fest und innig hangen,1
Du sagst, ich sei zu beneiden, / Weil meine Gedanken sich / In klingende Worte kleiden;1
Du sagst, in Ewigkeit verdamme mich mein Glau- / ben, / Und quälst mich jeden Tag mit Zanken drob und / Schnauben;1
Du sagst: dein Hund hätt' eine feine Seele; / Es kann wohl sein !1
Du sagst: ich sey der letzte Mann, / Den du erwählen wirst, Lutgarte?1
Du sahst die Fey ihr goldnes Haar sich strälen, / Wenn Morgens früh noch alle Wälder schweigen,1
Du sahst, o Platon! Du! Der Erde Herr- / lichkeit; / Sahst Tibur's Trümmer,1
Du sandtest deinen süßen Namen auf / einem Rosenblatt, / Ich schrieb darauf und sandte Lieder dir auf / deinem Rosenblatt.1
Du sangest sonst von Frauen-Lieb und Leben, / Mein trauter Freund, mir schöne Lieder vor;1
Du sangst mir Vater Gleim: Das Leben ist ein Traum: Du sangst: - aber, Alwina, es war nicht die Stimme der sanften Ergebung;1
Du Sankt Johannes Capistran, / Held, Heiliger und Franziskan! / Hast dich beym Abschied von der Welt / Aus Demuth wie ein Narr gestellt.1
Du Sappho Wiens, in deren holden Blicken / Der Dichtkunst und der Liebe Feuer glänzt;1
Du Schäferin vom Thale! / Der süßen Ruh / Beim goldnen Tagesstrahle / Entwachest du;1
Du schaffst durch deine Kunst uns Florens Blumenhügel, / Und trotzest selbst der Kenner Blick,1
Du schaffst, Natur, / Im Ueberflusse Brot,1
Du schämst dich nicht vor mir? / Dein Haar schämt sich vor dir.1
Du schämst dich nicht, durch leise Klagen / mir deines Herzens Wunsch zu sagen?1
Du schattender Abend, nach dem wir ver- / langen / Wir emsigen Führer der Gondeln empfangen1
Du schauerst, Wandrer, ob dem Graus / Rings hier in Thal und Wald umher;1
Du schaust in das Leben, du schaust in die Welt / MIt klaren, freundlichen Augen;1
Du schaust mich an, und all' mein innerst Wesen / Bleibt wonnestill an deinem Antlitz hangen;1
Du schaust mit frohem Dank auf deine Söhne, / Die um dich aufgeblüht in Kraft und Segen;1
Du schautest frommen Sinns die Liebesblüte, / Stikllforschend in der Weisheit Frühlingsauen;1
Du scheidest bald? wohlan, es muß ge- / scheh'n! / Ich konnt' es wohl, doch wollt' ich's nicht / vermuthen.1
Du scheidest, Freund? und ach! wie hat vergebens / Die Hoffnung ihren schönsten Plan / enthüllt.1
Du scheinst sehr vertieft in deinen Gedanken zu seyn, Karl - Worüber denkst du nach?1
Du scheinst, wie ich, ein Sterbender zu / seyn, Entlaubter Musenhain!1
Du schenkest uns ein freudenreiches Hoffen, / Ein mildes Frühroth färbet deine Wangen,1
Du schenkst mir einen Kranz von schönster Blu- / men Pracht, / Und sagst, daß sein Geruch die Menschen freund- / lich macht.1
Du schenkst mir tausend schöne Sachen; / Wenn ich sie vergelten soll,1
Du schenktest deine Freundschaft mir / Mit gleicher Münze zahl ich dir,1
Du schicktest mir dein Stammbuch als ein Zeichen, / Daß du nicht hassest, wen du auch nicht liebst!1
Du schienest, sagt man, lieber Mond; / Ach! wenn auf dir ein Blinder wohnt,1
Du schienst dich in des Thales Reiz zu senken, / Da sprach ich ernst: Um seiner zu genießen; / Muß ich allein herauf die Schritte lenken,1
Du schiltst den Herbst, den lieben, wackern Jungen / Mit braun und rothem Angesicht?1
Du schiltst denTod, daß er dir Lieschen nahm, / Und nicht zur ältern Schwester kam:1
Du schiltst mich treulos, häuftest bittre Klagen, / Und tobst dich aus mit drohenden Geber- / den!1
Du schläfst an deines Vaters Seite, / Noch sorgenlos, geliebtes Kind;1
Du schläfst, o Sohn! Du meines Lebens Wonne! / Und kraft genug nicht hat der Blick der Sonne,1
Du schlägst der Menschheit tiefe Wunden; / Die Kriegserynne hast du losgebunden,1
Du schlägst die schönen Augen nieder, / Und fühlest deine Gottheit nicht?1
Du schlanke Esch' im Sonnenglanz / Wie deut' ich dein Gezitter?1
Du schließest der Geschwister bunte Kreise, / Und führest uns zu jenen stillen Orten,1
Du schlingest die Speisen so hastig hinein, / Du schlürfest so langsam den Rebensaft ein,1
Du schloßest in der Käfichs Rund / Die Lerche - o, wie bitter!1
Du schlugst für uns, o mütterliches Herz, / mit reiner, wandelloser Treue,1
Du schlugst für uns, o mütterliches Herz; / Mit reiner wandelloser Treue;1
Du schlummerlose Sonne! trüber Stern! / Dein thränenvoller Strahl glänzt zitternd fern;1
Du schlummerst Held! Indeß welkt deine Myrthenkrone, / blick auf! entfärbt ist schon ihr Laub:1
Du schlummerst noch, und ich muß scheiden, / Und, ach! dein liebes Angesicht,1
Du schlummerst, feiner Knabe, / Du meiner Freuden Kind,1
Du schmachtend Herz, beinah verkannt zu Kohlen, / Welch Opfer kann vom dürren Gram dich reini- / gen?1
Du schmähst mich hinterrücks? Das soll mich / wenig kränken.1
Du schmausest stäts bey Freunden; billiger / zu seyn1
Du schmeichelst mein Ohr, / Ich kenne dein Rauschen,1
Du Schmelz der bunten Wiesen! / Du neu-begrünte Flur!1
Du schmiedest Waffen wider mich! / Nein! Schilde gegen dich.1
Du schmückst dich nicht mit Flitterkränzen, / Mit Perlen und Demanten aus,1
Du schöne Haiderose, / Gar lieblich blühest Du! / Noch trübte der Welt Getose / Nicht Deine tiefe Ruh'.1
Du schöne Lilie auf dem Feld, / Wer hat in solcher Pracht / Dich vor die Augen mir gestellt,1
Du schöne Linde, bist nur verdorrt, / Hast oft uns Schatten gegeben,1
Du schöne Rose, kaum dem Tag' erschlossen / Wie hold erscheinst du mir im Morgenlicht;1
Du schöne Welt! Dich werd' ich ewig lieben, / Und daß ichs kann, sagt mir an jedem Morgen / Das neue Bild der Sonne,1
Du schöner Ahorn, ach! / Entlaubte dich der Nord, / Vom Herbst gesandt?1
Du schöner Jüngling! gern geküßt / Von unsern Grazien!1
Du schöner Traum von meines Lebens Wonnen, / Du goldner Strahl aus einer bessern Zeit!1
Du schönes Bild! o schau' so traurig nicht, / fast unaussprechlich in die Ferne dort;1
Du schönes Kind mit weißer Stirne, sprich, / Was trieb auf diesen steilen Gipfel dich?1
Du schönes Kind, ich soll dich meiden, / Soll sehn nicht mehr dein Angesicht.1
Du schönes Mädchen, Rosa, Bild der Rose, / Die blühend Dir im dunkeln Haare steckt,1
Du schönes Weib, vestal'sche Enkeltochter! / So römisch stolz dein blasses Angesicht;1
Du schönheitsvolles Land, / So soll ich dich verlassen?1
Du schönste von den Schönen, / O Unschuld, Himmelskind, / Begeistre mich zu Tönen, / Die deiner würdig sind;1
Du Schöpfer von Kontusch und Röcken, / Daß man dich zu den Ziegenböcken1
Du schörst mir zu: du liebtest mich! / Bezeigst der Wahrheit Schwur durch Zähren!1
Du schrecktest jüngst durch deinen Stich die Dirne / Aus ihrem süßen Schlummer auf,1
Du schreibest Freund! vom Vaterlande, / Vom holden, mütterlichen Heerd?1
Du schreibst mir oft, und immer nur von Dir. / Du schreibst an Dich, darum erlaß die Antwort mir!1
Du schreibst vom falschen Eifer, Freund! / Und Calchas, keck im Widerlegen,1
Du schreitest aus dem dunkeln Thor / Uns sieh, dein Aug', es blickt empor1
Du schriebst, auf Lob erpicht, / Ein mystisches Gedicht1
Du schrittest durch des Waldes dunkle Räume, ein Gedicht, / Und Dir zum Preise flüsterten die Bäume ein Gedicht!1
Du schufst Charlottens Leib, o Gott, / einst ohne Fehle.1
Du schüttelst künftighin vom zierlichen Gefieder / Den Morgenthau nicht mehr herab;1
Du Schwärmer um die Ruhebetten / Auf Moos und Pflaum, / O Brüderchen der Amoretten,1
Du schwärmst ganz artig, guter Träumer Paul, / Doch lassen wir's für dießmal, alter Knabe,1
Du schwatzest mir so viel, Elpin, von Mitleid vor; / So habe Mitleid doch, o Freund! mit meinem Ohr!1
Du schwebest, in des Rosendunst / Gehüllt den Busen und die zarten Glieder,1
Du schwebst um müde Herzen, / O Genius der Ruh! / Du drückst verweinte Augen / Mit einem Kusse zu,1
Du schwebst wohl, süßes Lüftchen, du, / Von Minna her zu mir?1
Du schwebst, o Nacht, auf dunkelm Fittig nieder, / Und fächelst Kühlung der erschöpften Flur;1
Du schweigst und duldest, und sie versteh'n dich nicht, / Du heilig Leben! welkest hinweg und schweigst,1
Du schweigst, und alle Stümper singen? / Zur Todestille sie zu bringen, / Sing Klopstock, deinen Gram!1
Du schweigst. Auch Du, statt offen Dich zu zeigen, / Auch Du erwählst mit leichtem Sinn das Leichte,1
Du schwermuthsvolle Stille, / Komm in mein sanftes Herz!1
Du schwörst mir oft: Ich liebe dich, / Dich Hanchen! lieb ich nur.1
Du schwörst, daß es dir Freude mache, / wenn ich die Narrenzunft verlache;1
Du sécours! C'est ce qui nous faut dans le monde. Les conseils et les consolations nous sont donnés par rien et partout à la ronde,1
Du sehnst dich nach des Frühlings Wiederkehren, / Weil dann die Rose und das Veilchen blüh'n;1
Du sehnst dich nach des Frühlings Wiederkehren, / Weil dann die Rose und das Veilchen blüh'n; -1
Du sehnst zurück dich nach Napoli, / Gesteh' es nur, ich hab' es längst bemerkt.1
Du Seid', erzeugt fern unter milden Sonnen, / Zu hüllen einst das beste Herz auf Erden,1
Du sel'ge Blüthe dieser Welt, / Darin der Himmel sich gefällt,1
Du sel'ger Tag! ihr lieblichen flücht'gen Stunden, / Nach langer Nacht hat nun des Herzens Sehnen1
Du selber machst die Zeit; Das Uhrwerk sind die Sinnen,1
Du selbst Du wirst es seyn, / Ich wette das trifft ein,1
Du sendest, Freund, mir Lieder / Voll frischer Waldeslust;1
Du seraphischer Geist! Heiliger Gottes- / hauch! / Wird mein sterblicher Blick nimmer gewür- / diget,1
Du setze nicht Dein Herz auf's alte Haus der Welt / Des Lebens Capital auf Moder, der zerfällt,1
Du setzest eine Grabschrift deinem Hund, / Ihn preist, als einzig edlen Freund, dein Mund.1
Du setztest auch dein Leben ein, / Als Deutschland zog zum Schlachtverein,1
Du seuchenschwangre Wüste, die ein Staat / Zu seyn sich brüstet: Erde tief versengt:1
Du seufzest, thöricht Herz, / Daß du nicht kannst besitzen / Die Sterne traut und hell,1
Du seufztest; eine Träne rann / Die sanfte Wang' hernieder;1
Du seyest Gottes Stimme, so ahndet' ich / In heil'ger Jugend; ja, und ich sag' es noch.1
Du seyst ein Deutscher, oder Britte, / Sprich keinem dieser Männer Hohn:1
Du siegtest mehr, o Künstler, / Als einst die fabelhafte Schaar,1
Du siehst am grauen Haine / Jetzt meinem Leiden zu;1
Du siehst an dem langen, furchtbaren Namen, daß ich in den schottischen Hochlanden bin;1
Du siehst dein Glück auf neuer Bahn / Dir in der Perspective nah’n1
Du siehst den Mond entweichen, / siehst ihn durch Wolken ziehn;1
Du siehst die brennenden Amorinenfackeln zusammengeworfen in gemeinschaftlicher Flamme auflodern,1
Du siehst die Fortsetzung des Vorigen, schöne Psyche. Die Göttin hat das Bad verlassen,1
Du siehst geschäftig bei den Linnen / Die Alte dort in weißem Haar,1
Du siehst in diesen Schattenbildern / Von deinen Freunden nur die Hälfte des Gesichts:1
Du siehst mich an und kennst mich nicht, / Du liebes Engelangesicht!1
Du siehst mich an und weißt nicht wie, / Dein Aug' ist viel zu süß und licht.1
Du siehst mich so bedaurlich an, / Hab' ich dir was zu leid gethan?1
Du siehst mich vielfach von Gestalt, / Doch immer hart und immer kalt;1
Du siehst mich vielfach von Gestalt, / Doch immer hart, und immer kalt,1
Du siehst vor dir den Blütenstruach / Als Bild der Hoffnung prangen,1
Du siehst vor dir zwey Brüderpaare, / Sie leben nie in Harmonie;1
Du siehst, daß Du es bist, die immer fehlt. / Nein, Du bist es. / Wer ließ den Volant fallen? / Er fiel nur, weil Du fehl schlugst.1
Du siehst, es hüllt' in's weiße Kleid der / Trauer / In der vergang'nen Nacht die Erde sich,1
Du siehst, wie glanzhell steht in gethürmtem / Schnee / Sorakte, kaum noch unter der Flockenlast / Der Wald sich aufringt,1
Du singst den Preis der schönsten Blume / Mit Rosen-Grazie; singst gleich der Nachtigall / Für's Herz ein Zauberlied1
Du singst und singst, und nie wirst du von uns / erhoben: / Sing uns dein Schwanlied, dann wollen wir dich loben.1
Du singst von der Vergänglichkeit, / und suchst nach ihrem Bild dich müd’ / O Lieber, suche nur nicht weit, / Vergleich sie keck mit deinem Bild!1
Du singst, o Freund, in tausend Liedern / Wie hoch dein Liebchen dich beglückt!1
Du sinnest auf ein passend Bild / Zu deines Taschenbuches Schild?1
Du sitzest auf einsamem Steine, / Und kämmest dein goldenes Haar,1
Du sitztest auf dem Hügel, / Der die Geliebte deckt, / Wo ihre schwarzen Flügel / Die Trauer um dich schlägt.1
Du sitztest bey den schönen Scenen / Des schönsten Schauspiels nur aus Zwang;1
Du sizest ja so traurig, lieber Faun! / Hängst ja den Kopf! Was ist dir? Traun,1
Du so schlank empor geschossen, / Du, im grünen Lichtgewand / Mit den rothen Blüthensprossen,1
Du Sohn des Nordens, dänischer Phidias! / Auch dich beseelte griechischer Genius, / In künstlerarmer Neuzeit strahlst du, / Meistern des Alterthums ebenbürtig.1
Du sollst bis in sein neuntes Jahr / Dein liebes Geisteskind, den jungen Bären, / lecken!1
Du sollst der Schutzgeist dieser Blätter / Du großer Menschenkenner seyn!1
Du sollst dich an das Grade halten / Und sollst das Krumme nicht verschmähn:1
Du sollst es sehn, du Wurm, das ich dich / noch erdrücke1
Du sollst ihn sehn! Sollst von ihm Kund- / schaft hören / Aus seinem Munde diese Nacht!1
Du sollst leben! / Gericht Gottes! Dir hab' ich mich übergeben!1
Du sollst mein Diener seyn! Johann! / Doch - kannst du schreiben? - Ob ich's kann?1
Du sollst mich doch nicht fangen / Duftschwüle Zaubernacht!1
Du sollst mich liebend umschließen, / Geliebtes, schönes Weib,1
Du sollst nicht nicht lange bangen, / Weil das, was du bedacht, / Nicht nach dem reichen Wunsche / Auch ward' zu End' gebracht.1
Du sollst schweigen, sag’ ich dir. / Ich rede ja kein Wort mehr. / Du hast schon zu viel geredet.1
Du sollst von mir mein Herz auf ewig haben, / Dein wünsch' ich nur zu leben, dein zu sterben.1
Du sollst von Neuem wagen, / Sollst wissen, wer Du bist!1
Du sollst wissen, geliebter Leser, daß neulich Se. Majestät, kurz vorher ehe Sie sich an den Tisch sezte, wirklich eine Laus auf ihrem Teller erblickte.1
Du sollst zuerst auf Gott, dann auf den König achten,1
Du solltest besser dichten, Gump, als wir: / Uns hilft Apoll, Apoll und Bacchus dir.1
Du Sonnenblume dort oben / Dir war ich allzeit gut,1
Du sort, jouet infortuné, / Dans la plus brillante carrière,1
Du speisest nie, wenn du kein Schweinfleisch hast: / Wahrhaftig Mops! das ist ein schöner Gast.1
Du spielest auf der Lebensbühne / Das Lästerweib bis zur Caricatur;1
Du spielst, um mich zu erholen; heißt Zanken sich erholen?1
Du spieltest sonst mit aller Blumen Scheine, / Nun seh' ich dich den Eichenkranz bereiten,1
Du spieltst den Crösus schlecht, er würde kaum / bewegen, / Wenn man in Ernst dich selbst sollt' auf den Holz- / stoß legen.1
Du Spötter, schweige still! / Der Künstler deutet an,1
Du sprachst voll Huld das Zauberwort der Treue, / Stets hör' ich noch der Stimme Melodie,1
Du sprachst, und gabst ein Löckchen mir / Von deinem seidnen Haar:1
Du sprichst bey allen schlecht von mir, / Und ich bey allen gut von dir:1
Du sprichst vom Scheiden? O, sage nicht, / Wie Abenstern zergeh die Luft der Stunden -1
Du sprichst zu mir, o Göttin meiner Lieder! / Du fragst mich lächelnd: welches Element1
Du sprichst zu mir: Im Veilchenthale, / Beschattet vom Platanen-Hain,1
Du sprichst, der Krieg sey nur ein Men- / schenwürger. / Verzeih', daß ich nicht deiner Meinung bin.1
Du sprichst: Es giebt der Bücher so viel, Man sollt' es lassen bleiben,1
Du sprichst: Mich reizet Obst nicht mehr. / O laß doch schaun;1
Du Sproß Tyrrhen'scher Könige, lange schon / Bewahr' ich dir ein ganz unverrücktes Faß1
Du stand'st bei mir so schön, so rein von Sünde, / So still verklärt, wie Nachts, wenn Sterne blinken,1
Du standest vor mir, lichtes Bild / Gelehnt an des Gebüsches Saum,1
Du standst mit mir hoch oben, / Von Rebenlaub umwoben.1
Du standst vor mir so hell und klar im Traume! / Wie zärtlichwarm dein Blick doch war im Traume.1
Du standst vor mir so schön! / So wollt' ich Dich doch ewig seh'n;1
Du starker Pfeiler in des Leidens Wogen! / Du sich're Freistatt in des Sturmes Nacht!1
Du Stauffe, dem zum Thone / Ein Blutgerüst verliehn1
Du staunst, o Mensch, was heilig wir strahlen? / O folgest du nur den himmlischen Winken,1
Du stauntest, Welt, als noch in unsern Zeiten / Erschien ein neues Wunder aus der Ferne,1
Du stehest still an vielbefahrnen Wegen, / Willst Wanderern zu Schirm und Tröstung ragen.1
Du stehst auf lichter Höhe / In frohem Sonnenschein, / Du weißt nicht um mein Wehe, / Du kennst nicht meine Pein!1
Du stehst so hoch, du stehst so frei, / Graubündens Haupt voll Silberlicht! / Als ob die Nacht dir fremde sei, / Ist stets verklärt dein Angesicht1
Du stehst und sinnst, und blickst in ferne Weite / So ernst und still - was ist dir dort erschienen?1
Du stehst vor dem großen Schleier, den die Ewigkeiten trägt, und ist es ein Trauerschleier1
Du stehst vor mir und siehst mich lächelnd an. / Ich steh vor dir und sehe dich nicht an,1
Du stehst, obwohl noch nicht in weitem Rufe, / Doch schon auf einer hohen Dichterstufe,1
Du steigest, ich versinke. / Du blühest, ich verderbe.1
Du steigst von deinem Throne / Zu mir, dem Erdensohne,1
Du steirische Heimat / Vom Himmel beglückt, / Dich hat unser Herrgott / Zur Hochzeit geschmückt;1
Du stellst die Sache recht auf Schrauben, / Ein Schlosser seist du, wird man glauben.1
Du stille Welt, die du mich hold begrüßest; / Wenn ich den weiten klaren Himmel seh',1
Du stiller Aether! immer bewahrst du schön / Die Seele mir im Schmerz, und es adelt sich / Zur Tapferkeit vor deinen Stralen, / Helios! oft die empörte Brust mir.1
Du stiller Bach, an dem ich sinnend weile, / Mein Denken senkt sich ernst in deine Flut.1
Du stiller Fluß, der von der Höhe / Des Schneekopfs niederfällt ins Thal,1
Du stiller Friedensgarten, / Wohlan, so will ich nun / Dich pflegen und dich warten, / Und schaffen und nicht ruhn.1
Du stiller Mond, zieh nicht nach jenen Räumen, / Wo reich geschmückt mit Bändern und mit Kränzen1
Du stiller Ort, wo oft mit lieblichen Erröthen, / Die Muse mir den Schleier fallen liess;1
Du stiller Wohnsitz weiser Freuden, / Gehab dich wohl! auf immer wohl!1
Du stiller Zeuge meiner besten Freuden, / So halt' ich dich denn wieder in der Hand;1
Du stilles Dorf, in dessen Schoos / Ein foher Sommer mir verfloß,1
Du stilles Eiland, könnt' ich wohnen / Auf dir in sturmbewegter Zeit,1
Du stilles Thal, das itzt des Früh- / lings Pracht / Zum angenehmsten Tempe macht,1
Du stilles Thal, von Felsen hoch umfangen, / Von Waldesgrün, das nie ein Winter raubt -1
Du stockst? / Herr Vater, darf die Sünd'rin Lösung hoffen?1
Du stolze Stadt der Czechen, du königliches Prag! / Sahst manchen wackern Streiter, sahst manchen heißenTag,1
Du störe nicht meine Kreise! / So ruft noch immer der Weise!1
Du strahlst aus goldnene Weiten / Ein schönes Feenland.1
Du strömst in Fieber / Von Versen über.1
Du suchest unempfänglich / Für jede Lust zu sein,1
Du suchst das Lied, das kühn ich dir gesungen, / Dem ich geheim das glüh'nde Herz vertrauet:1
Du suchst Frieden, / Friede wohnt hier. / O gebt dem Müden / Wirthbaren Schatten!1
Du suchst mir ein Vergißmeinnicht? / O, nimmer wird' ich der vergessen, / Die so zu meinem Herzen spricht!1
Du suchst mit solchem Fleiß das ewige Bewegen,1
Du suchst nach Freunden, bist sie zu finden / werth! / Doch horch der Stimme grauer Erfahrung erst;1
Du suchst noch Bewundrer? Bescheide dich doch! / Dein Körper wird täglich verfallner und morscher:1
Du suchst umsonst des Pindus Spur, / der Weg ist steil, voll Sorgen und Beschwerden;1
Du suchtst die Größ und Zahl in jenen Wandelsternen, / Die sich um eine Sonne drehn1
Du süß und banges Wähnen, / Nimm ganz die Seele ein,1
Du süße Leidenschaft, mit angenehmen Schmerzen; / Auf füllt die Gläser an, und küßt mit frohen Herzen.1
Du süße Rose, heute früh / Entblüht, sollst Doris Busen schmücken!1
Du süße Stimme, die aus Blüthenzweigen / Hervortönt in die Nacht und ihre Stille,1
Du süßer Traum, der mich auf Augenblicke / Mit eines Engels Flug / Zu stiller Wonnen niegeahn'tem Glücke / Durch alle Himmel trug.1
Du süßes Bild, das mir mit Feurentzücken / Die Seele füllt, / Wann werd ich dich an meinen Busen drücken, / Du süsses Bild!1
Du süßes Kind, an dessen Bild ich hange, / Der Biene gleich an ihrer Blütendolde:1
Du tadelst oft an mir den ernsten Blick, / Wenn all' die Andern Lust im Auge tragen.1
Du tändelst all zu viel mit diesem Kind, / Die Andern setztest du dadurch zurück!1
Du tändelst schon als schelmischmunt'rer Knabe, / Verhüllest dich in tausend Truggestalten,1
Du taumelst stets in engern Ringen / Um einer Kerze helles Licht -1
Du Teufel! sprach zu seiner Frau / Jüngst Meister Puff, vom Zorn bewegt;1
Du Teutschlands Stolz, Thaliens Priesterin! / Nimm unsern Dank, nimm unsre Thränen hin!1
Du theilest meiner Gänge jeden, / Du theilst mein Treiben, meine Ruh',1
Du Theurer, dem, ich dieses Lied gesendet, / Muß ich dich selbst schon suchen bey den Todten?1
Du Thier, im dunkeln Stall geboren, / Eh' du des Lebens recht bewußt,1
Du tiefes Thal, wo finstre Tannen sprossen, / Und ew'gen Schnee der Berge Gipfel tragen,1
Du trachtest nicht nach jenen dunklen Landen, / Wohin der Tod Unzählige genommen,1
Du trafst mich bei den Gräbern meiner Lieben, / Und vorwurfsvoll befragte mich dein Blick:1
Du trägst das große All mit ew'ger Macht, / Du hälst das Firnament und seine Pracht,1
Du trägst einen deutschen Namen, / Du hast ein deutsches Gesicht1
Du trägst ganz recht das Horn auf deinem / Rücken, / Man kann daran der Schnecke Bild erblicken.1
Du Trauerblum! in dieser Siedelei / Wie find' ich dich so einsam und verlassen!1
Du Trauerblum' in dieser Siedelei, / Wie find' ich dich so einsam und verlassen!1
Du Trauerblume! In der Einsiedelei, / Wie find' ich dich so einsam und verlassen!1
Du träumtest von Unsterblichkeit? / Leichtgläubiger! Umsonst! Du mußt vergehen!1
Du träumtest, daß, da morgens aufgestanden / Du schmücken wolltest dich, wie's ziemet Bräuten,1
Du träumtest: Rosenblätter, / Die du durch meine Kammer sahest fliehen,1
Du trauter Bauernhof, wie oft erschau' ich dich, / Wie oft, wenn Nachts am Strand das Leben tos't um mich,1
Du trauter Stern der Liebe, / Blickst mich so freundlich an! / Mein Aug' schaut ernst und trübe / Zum hellen Sternenplan.1
Du treibst das Waidmannswerk mit Lust und Kühne, / Dir huld'gen mutherfüllte Jägerchöre,1
Du trinkest edlen Wein mit mir, / Weil Lenz und Jugend uns noch winken;1
Du trinkest Gold in dich, und Kupfer wächst / aus dir?1
Du tröstest mich mit Säcken voll Dukaten, / Die dein Vermächtniß einst mir schenken soll;1
Du trugest einen schönen Sieg davon, / Die junge Siegesgöttin ist Dein Lohn,1
Du trugest für dein Kämmerlein / Zu viel hinaus, zu viel hinein.1
Du überrascht mich nicht, liebste Marie! Wen die Verpflegerinnen und Bewahrerinnen alles Schönen, die Chariten, so begünstigten, wie die Frauen und unter ihnen Dich ins Besondere, welche sie mir so freundlich zuführten,1
Du übertreibst, o Freundinn meiner / Jugend, / Den Reitz der Scham und Sittsamkeit,1
Du übertreibst, o Freundinn meiner Jugend, / Den Reitz der Scham und Sittsamkeit,1
Du übertriffst in Amor's Tracht / Cythere'ns Sohn an Zaubermacht.1
Du unternimmst Unmögliches, Erast, / Willst Lorbeern spenden, da du selber keine / hast.1
Du Urquell aller Güte, / Du Urquell aller Macht, / Lind hauchend aus der Blüthe, / Hochdonnernd in der Nacht,1
Du Vater in des Himmels Licht, / Vor dessen Strahlenangesicht / Die Seraph' steh'n und Cherubim,1
Du Vater, Gott und Herr der Welt / Von dir ist unser Leben,1
Du Vaterland der edlen Wissenschaft, / Die lehret, wie ein Fürst recht meisterhaft1
Du vereinigest jedes Talent, das den Autor / vollendet,1
Du vergehst und bist so freundlich, / Verzehrst dich und singst so schön.1
Du verkündige mir von meinen jungen Nepoten,1
Du verlangst, liebe Karoline, keine Lobrede auf die beweglichen kleinen Gärten von mir, das ist wahr;1
Du verläugnest dich selbst? Warum denn? Ich / will mich behaupten / Und man duldet mich nicht, zeig’ ich mein wahres Gesicht!1
du vierte der Erynnen, / Du meine Ruh'- und Freudenwürgerin, / Von dir gequält will ich mein Lied beginnen,1
Du Vöglein in Lüften, / Du Bienlein am Bach, / Durch Blumen durch Wolken, / Wem trachtet ihr nach?1
Du vom dichtrischen Chor ewig besungener / West, deß lieblicher Hauch scheuchet den Winterfrost,1
Du vom Himmel auserkohrne / Seele, die du reiner bist, / Als die zarte thaugebohrne / Lilie des Morgens ist!1
Du vor allen Wesen / Warst mir auserlesen, / Um den Wetterwendigen / Also sanft zu bändigen,1
Du wachst, allein wer bürgt dafür, / Ob nie du schlafen wirst?1
Du Wächter über meine Tage! / Wenn heute noch dein Fuß erscheint / Am Throne des Unendlichen, so sage:1
Du wagst, den Geist von deinem Sinn zu trennen? / Trennt auch der Duft sich von dem Blüthen.- / flor?1
Du wählst ein Dach von Stroh und Rohr / Darunter froh zu leben, Thor!1
Du wählst ein Dach von Stroh und Rohr, / Darunter froh zu leben, Thor!1
Du wähnest, daß Dein schmerzlichstes Empfinden / Der Freund , der Dir am Busen ruht, versteht?1
Du wähnest: Eine Leichtigkeit / Zu reden sei dir eigen?1
Du wähnst zu fühlen heute wie vor Jahren? / Du wähnst derselbe noch zu sein wie einst?1
Du wähntest ihn von fern zu sehen, / Du flogst herzu - und sahest mich!1
Du wähntest, was die Heimath Dir nicht bot, / Zu finden über'm weiten Ozeane1
Du wandelst ernst und milde, / Gleich einem goldnen Stern;1
Du wandelst gern in meinem kühlen Schatten, / In meinem grünen, frischen Lustgeheg,1
Du wandelst hinaus in den Glanz der Au. / Ueber der Erde das ewige Blau,1
Du wandeltest am klaren Silberbache, / Und sahst hinein; es schwebt auf seiner / Fläche / Dein wunderholdes, reizendes Gesichtchen.1
Du wandst vom mütterlichen Herzen / Dich, kleiner Fremdling, los,1
Du wardt gerührt; in Deinem Auge / standen Thränen?1
Du warst der Baum, ich war die Wasserflut, / Und glaubte mich berufen, dich zu tränken;1
Du warst der erste Stern in meiner Nacht: / Sei auch der letzte! gleich dem Liebessterne,1
Du warst des Allerbesten werth: / Der Allerbeste bin ich nicht,1
Du wärst ein schönes Bild, auf einem Piedestal, / Einfältiges Original.1
Du warst ein Stein auf düsterm Pfad, / Du warst ein Stein, den Jeder trat,1
Du warst es, die ein freundlich Herz mir / zeigte, / So gut und mild;1
Du warst mein Freund. Die blauen Wogen trugen / In weichen Silberarmen sanft das Schiff,1
Du warst mein Wecker, Sined! bliesest an / Den Funken, der in meiner Seele schlief1
Du warst meinen Blicken entschwunden, / Die Monde schnell kommen und gehn,1
Du warst mir noch geblieben, / Einsame milde Nacht, / Und willst mich auch betrüben,1
Du warte nicht, bis daß im Flor / Die Sommerrosen alle stehn,1
Du wehst mich, frischer Ostwind, an, / Wie aus der Menschheit schönem Morgen,1
Du weicher Sammt vom frischem Grün, / Der mir zum Ruhen winket:1
Du weilst im fernen Thale, / Ich einsam hier auf öden Winterfluren;1
Du weiltest jüngst auf unsern Auen, / Und, weil du ohne Blumen nie, / Kamst du auch hier sie anzuschauen1
Du weinest frommes Herz, der Tugend / hier zu Ehren, / Und jammerst1
Du weinest, liebste Chloe? Sieh, / o sieh / Rings um dich die Natur in Sympa- / thie!1
Du weinest; Kind, an meiner Brust, / Und ich erkenne nicht / Die leise, stummempfundne Lust,1
Du weinst dich schöner, holde Frau! / Du gleichst der Ros' im Morgenthau.1
Du weinst! o schöne Chloe sieh' / die ganze Welt mit dir in Sympathie!1
Du weißt es tausendmal, so Schlechtes auf der Welt / Ist nicht zu finden, das nicht Einem wohlgefällt.1
Du weißt es wohl, so fern sind keine Weiten, / So trüb und streng sind keine Erdenschranken,1
Du weißt wie flügelschnell der Tanz der Horen ist, / Und daß bedächtig sein, ein Ziel der Thoren ist!1
Du weißt, daß du ein Doktor bist, / Ohn' allem Trug und arge List,1
Du weißt, mein theurer Paul, daß wir Schnepfenthäler uns bisweilen durch kleine ländliche Feste zu erheitern suchen.1
Du weißt, wie die Peinlichkeit eines Tagebuches mich ängstiget, und erlaubst mir dafür, in flüchtigen Briefen dasjenige niederzulegen, was auf meiner Wanderung von hier bis Biel am lebendigsten mich ansprechen wird.1
Du weißt, wie sich nach Deinem Blicke / Ein jedes Nervchen in mir drängt,1
Du weite, klare Wellenflur, / Du Holde, sei gegrüßt!1
Du wektest mich zuerst vom Schlummer, / Der mich so lang gefangen hielt,1
Du wendest dich - ich stehe / Einsam in dunkler Nacht,1
Du wetterwend'sch Mädel, / Wenn dir's so gefällt,1
Du wiegst einzig ein Heer in der Wage des Muthes, / der Weisheit;1
Du wilde, schauerliche Einsamkeit, / Unwiderstehlich fesselst du den Sinn!1
Du Wilder! so willst Du mein Buhle sein? / Dann steig' erst hinab zu dem Todtenschrein, / Wo jüngst sie begraben den Ritter brav,1
Du willst den Bürgerkönig stürzen? / Nimm dich in Acht, daß sie dir nicht / Der Herrschaft Hand und Schleppe kürzen!1
Du willst der Lieb' entfliehen? / Umsonst ist dein Bemühen!1
Du willst dich freventlich emanzipiren / Und aufsteh'n wider mich mit keckem Sinn,1
Du willst durch dieß Geschenk mir deine Gunst / beweisen? / Sehr wohl! Ich will voll Dank den schönen Einband preisen!1
Du willst ein Dichter seyn, du armer Wicht! / Sey, was du willst, nur mache kein Gedicht.1
Du willst ein großer Mann und auch ein / Stutzer seyn? /1
Du willst ein Kreuz als Mahnungszeichen, / Soblad ein Vers mir nicht behagt;1
Du willst ein Lied aus guten alten Tagen, / Und schmeichelst freundlich es dem Trauten ab:1
Du willst ein Lied? du thöricht Kind! / Hast du im Leben schon gesehen, / daß Funken ohne Glut enstehen,1
Du willst es, daß ich dir die Geschichte meines Lebens erzähle, und ich erfülle gerne den Wunsch einer Freundin, so schwer es mir auch werden wird,1
Du willst es, dich soll ich vergessen? / Geliebte, dich, mein süßes Glück?1
Du willst im Sterben einsam seyn? / Willst ohne Lieb' und ohne Schmerz1
Du willst in Furien die Hexen travestiren. / Meynst du, das sey die Art mit Hexen umzugehn?1
Du willst mein holdes Liebchen sehn? / Sie, der mein Herz geweiht;1
Du willst mich immer zum Essen zwingen, / Ich weiß nicht, wie ich's zu Stande bringe1
Du willst mich neu umfangen, / Du junge Frühlingslust? / Der Lenz, der erst vergangen1
Du willst mich wieder versöhnen? würklich, es ist ein liebes aufmerksames Mädchen1
Du willst mich, sagst du, ewig lieben? / Hast du dies Wort auch recht bedacht?1
Du willst mir dein Geschenk noch angenehmer / machen, / und schikst dazu mir ein Gedicht;1
Du willst mir nicht bekennen, / Was, Kind! dein Herz empfand,1
Du willst mir nicht bekennen, / Was, Kind, dein Herz empfand,1
Du willst mit deinen Blicken Tod mir geben, / Ich will mir von den Lippen Leben rauben;1
Du willst uns tauschen? Und wer Cäsars war, / Soll künftig Alexanders sein?1
Du willst unter Einen Hut drei grosse Kir- / chen zwingen;1
Du willst vor Spöttern Ruh? / Warum dann leugnest du1
Du willst wahres mich lehren? Bemühe / dich nicht,1
Du willst, daß ich drei Pfeifenköpfe sende, / von Meerschaum, federleicht und rar?1
Du willst, ich soll Dir sagen, theuere Lydie, wie ich Deine Abreise nach S… ertrug - und ob jenes Thal, wo d'Estella steht, noch seine Gestalt behalten;1
Du willst, ich soll ein Lied dir singen, / Sprich, welch ein Lied verlangst du mir?1
Du willst, nachdem du aus dem Welttumulte, / Vom Jahrmarktsspielgedränge halb erstickt,1
Du wirbst mich an zum Kriege, / Der nicht mit Donnern schreckt,1
Du wirfst den Angel in des Stomes Grund, / Mit blinder Eil' faßt ihn des Fisches Mund.1
Du wirsrt mich nie vergessen, / In Glück und Unglück nicht?1
Du wirst Dich gewundert haben, so lange nichts von mir zu hören, erstaunen aber wirst Du vollends, einen Brief mit meiner Unterschrift aus Sachsen zu erhalten.1
Du wirst einmal einen Genius lesen, den du zwar in deiner Jugend vor Entzücken zu verstehen vergeßen wirst, der aber später mit Gliedern, die wie an jener prophetischen Gestalt sämtlich Flügel sind,1
Du wirst einst, Mutter, einen Sohn uns schenken, / - So lautete der Profezeiung Wort -1
Du wirst es noch im Tod bereuen: / Du hast vergessen, Dich zu freuen1
Du wirst es vielleicht schon wissen, vielleicht auch noch nicht wissen, daß nackte Wahrheit als Ehrenkränkung betrachtet, und daß ein Mensch, der die Wahrheit gesagt, injuriarum belangt wird.1
Du wirst hoffentlich mein langes Schweigen nach Deiner gewohnten guten Weise auslegen.1
Du wirst ihn schauen - mir sagt's der Zukunft Kunde, / Den hohen Schatten, welchen du beschworen!1
Du wirst Kleant das Leben frey und sorgenlos / bald führen; / Du schleuderst fleißig alles weg,1
Du wirst mir guten Unterricht geben können, denn nach deinen Studien in der Mahlerey, und Liebes- und Seelentugenden, muß du schon ein Held unter Amors Fahne seyn!1
Du wirst mir Nachbarinn die / Frage wohl vergeben:1
Du wirst mir wohl zürnen, liebe Friederike , daß ich so selten schreibe, und deinen letzten Brief, der nun schon über einen Monat alt ist , erst jetzt beantworte.1
Du wirst, du gutes Kind, von mir / Nur höchst geringe Güter erben;1
Du wirst, mein Freund, für deine Sinnen, / In dieser Stunde mehr gewinnen,1
Du wohlgeborner Bösewicht, / Du maßest dich zwar an, der Ahnen / hoher Ehren,1
Du wohnst auf Höh'n, ich wohn im Thale; / Die Sonne schaut mit erstem Strale1
Du wölbst hernieder Himmelsblau, / Wirfst hin des Duftes Silbergrau,1
Du Wolk' am Himmel d'roben, / Von Duft und Wind umschnoben, / Weißt du, wohin du ziehst,1
Du wolltest das Glück mit den Fingern holen, / Und hast sie recht ordentlich verbrannt.1
Du wolltest mir die theure Hand nicht reichen, / Als ich die meine dir zum Abschied bot,1
Du wolltest mir malen des Lebens Bild, / O Mütterchen Wirklichkeit, male,1
Du wolltest oft in jenen schönen Stunden, / Wo mir Dein Auge lachte himmlisch mild;1
Du wolltest seyn? O wolle gar nichts seyn, / Seyn wollen heißt: sich selbst / entzwein;1
Du wolltest, wenn Du, kehrend heim, / Vorüberkommst am Schlosse Theim, / Mein liebes Kätchen grüßen;1
Du Wonnetag, der von des Irren Bahn / Zuerst den Dämon Flattersinn verbannte,1
Du wonniges, sonniges Grün der Au, / Wie grüßt du mich heut;1
Du wunderbare Liebe, / Die mich in eig’ner Macht …1
Du Wunderblume, die aus zarten Schossen / Sich freundlich in die blaue Luft erhoben,1
Du wunderholde Frau, / Die mich so ganz begeistert, / Daß mich, wenn ich Dich schau, / Entzücken übermeistert:1
Du wunderst dich, daß alle volle Kästen / Den reichen Harpagon nicht mästen?1
Du wunderst dich, daß wir so müßig steh'n, / Zu keinem Werk die Hand uns reichen,1
Du wunderst dich, dass er ins Reich der / Schatten steigt?1
Du wunderts dich, daß ich dich liebe, / Da du ein lust'ges Mädchen bist,1
Du wünschest frei zu sein? - O Schalk / du leugst gewiß! / Denn wenn du's ernstlich willst,1
Du wünschest Glück zum neuen Jahre mir, / Indem mich deine Blicke tödten;1
Du wünschest uns in künftigen Stunden / Noch größres Glück, als wir bisher empfunden.1
Du wünschest, Freund! von mir ein An- / gedenken; / Ich kann dir nichts als dieses Bildniß schenken1
Du wünschest, lieber Bruder, daß ich unserem guten Heinse, über dessen Hinscheiden mich noch die Klage keines Journalisten befriedigt hat, ein Lebewohl nachriefe.1
Du wünschest, wir sollen vor Liebe sterben?1
Du würdest ja sonst gegen das Grundgesetz aller Sittlichkeit (No. 1. 2.) handeln.1
Du würdest zwar, schön wie du bist, es bleiben, / Ob auch dich nicht bekleidete mein Lieben,1
Du zarte, süsse Taube, / Woher, woher denn fliegst du?1
Du zartes Bäumchen du, des neuen Gar- / tens Ehre, / Vernimm, vernimm der Mutter Lehre,1
Du Zauberin im Rosenkleide, / So freundlich, wenn du gegenwärtig bist,1
Du Zauberinn im Rosenkleide, / So freundlich, wenn du gegenwärtig bist,1
Du zaubermächtig Tugenbild, / In meine Brust schließ' ich dich ein,1
Du zauderst, Roß, und ich muß eilen, / Muß heut noch Lina sehn!1
Du zeichnest uns die Lieb' im schönsten Kon- / terfey; / Dein leisestes Gefühl liebt, ach! so rein und / heiß,1
Du zeuchst dahin weit durch des Winters Gluten, / Da kaum sich die Romantik uns erschlossen,1
Du Zeuge meines Glückes, du trauter Eichenbaum, / Dein Anblick bringt mir wieder den wonnevollen Traum!1
Du ziehest kurzem Athemzug, / Kannst doch unsterblich Leben hauchen;1
Du ziehst dahin, und treue Sterne scheinen, / In dunkler Nacht erhellend deine Bahn,1
Du ziehst durch meiner Seele Schmerz / Als wie die Stille durch die Nacht,1
Du ziehst in's Holz: und mancherley Gefahren / Begleiten dich auf deinem Gang.1
Du ziehst nun fort auf fremden Wegen / Aus deiner Lieben theuren Kreis,1
Du Zierde manches Gartens, / O Tulpe, schlanken Wuchses,1
Du Zierde meines Gartens, / O Tulpe, schlanken Wuchses!1
Du zogst den Heeren nach durch manche Länder, / In Deutschlands großem Kampf, als Autor-Marketender1
Du zogst hinaus nach jenen Eiseshöhen, / Die nur in Träumen Phantasie mir zeigt,1
Du zogst von hinnen, / In Pindus Höh'n / Dich zu ergeh'n / Mit Pierinnen.1
Du zürnest mir, du, die mich auserkoren, / Du hassest mich, / und raubest mir den Frieden,1
Du zürnest mir, du, die mich auserkoren, / Du hassest mich, und raubest mir den Frieden,1
Du zürnest, daß ich dir hab' einen Kuß geraubt: / Ist mir, mein Engels-Kind, der Diebstahl nicht / erlaubt?1
Du zürnest, daß Lenorens Hand / Zum Lohne deiner Liebeslieder,1
Du zürnst auf mich, doch ohne Grund, / Ich habe mehr mich zu beklagen,1
Du zürnst über nichts mit mir, / Und heissest gar mich gehen:1
Du zürnst und zankst; o wirf mir nicht / Die Rose Wahrheit in's Gesicht, / Die so an mir nur niederfällt!1
Du zürnst, daß dich das Bienchen stach, / Und schlugst ihm mit dem Finger nach-1
Du zürnst, wenn man dich liebt, du willst / den Frevel rächen1
Du zweifelst immer noch, ob je auf dieser / Erde, / Die Gleichheit, die er sucht, der Franzmann / finden werde.1
Du zweifelst, Freund, daß vor dem klaren Geist, / Der nicht im Traum, der mit Bewußtseyn lebe, / Bisweilen eine Ahnung sich erhebe,1
Du zweifelst, theure Freundin, daß ich jetzt wieder mehr als jemals meinen liebsten Genüssen nachhänge,1
Du zwingst mir dein Geheimniß an, / Und dann verfolgst du mich?1
Du zwingst mit deinen Plackerei'n / zur Ehescheidung mich - Wohlan!1
Du! des Menschen Leben zu versüssen, / Uns vom hohen Himmel zugeschikt! / Du erquickest uns, wenn Thränen fließen,1
Du! lieber Gott, 's ist Sonntag heut, / Da kann und darf ich beten,1
Du! von dessen Zauberspielen / Ich die erste Schauspielkenntnis mir erwarb,1
Du, Alexandros rissest in deinen erglüheten / Armen / Helena fort!1
Du, auch der Schauplatz stiller reiner Freuden / In deines Frühlings zarter Lieblichkeit1
Du, aus der Wasa königlichem Blute, / Berührt vom gold'nen Strahl der Sachsenkrone,1
Du, aus Meerschaum gezeugt, bräunlicher / Pfeifenkopf,1
Du, Bächlein, schlängelst ruhig am Rosenhag / Dich zwischen Lenzau'n, beutst der Melancholie / Willkommne Nahrung,1
Du, Blümchen! darst dich nicht stillen Daseyns schämen! / Kein Wesen klagt dich an, kein Feind, kein Bösewicht1
Du, Braut und Urquell aller Wonne, / Die hier im Garten Gottes webt!1
Du, das Muster edler deutscher Frauen, / Kannst der Tugend hohes Ideal,1
Du, dem das Erst' und Letzte meiner Lieder / Geweiht ist, wolltest deinen ältlichen / Horaz, der oft genug besehn, / Beklatscht auch ward,1
Du, dem die Musen, von den Aktenstöcken, / Die Rosenhände willig strecken,1
Du, dem die süßesten Freuden der frühen Jugend / ich danke / Das mein romantisch Gefühl in seinen traulichen Winkeln, / Früh mich geweckt, o Dorf!1
Du, dem die süßesten Freuden der frühen Jugend / ich danke / Das mein romantisch Gefühl in seinen traulichen Winkeln, / Früh mich geweckt, o Dorf! wie gern mag ich deiner / gedenken!1
Du, dem ein Deutsches Volk mit Wonneschlägen / Des treuen, starken Herzens blickt entgegen, / Sey mir gesegnet, Freudentag!1
Du, dem ein Gott das Aug' verschlossen, / Und seinen Stern mit Nacht verhüllt,1
Du, dem ich frühe mich ergeben, / Der mich mit Lieb' und Huld empfing,1
Du, dem menschlichen Geschlechte / Schwere, hohe Tugend, du,1
Du, dem Petrarchens Saitenspiel, / Lukrezens kühner Wahrheitsschwung, / Des Hume Scharfsinn, Swiftens Spott / Ein Biederherz zum Loose fiel;1
Du, dem sein Stern, wie mir, statt lachenden / Gefilden / Der Grazien und Musen Grab,1
Du, dem zum leichtgerührten Herzen / Die Muse Theokritens Flöte gab:1
Du, den auf meines Lebens dunklen Wegen / Die Gunst der Götter mir gesellt, / In dessen Brust sich Hochgefühle regen, / Du Ahnder einer bessern Welt.1
Du, den die Aera, welche still verglommen, / Einst fröhlich rief ins heiterjunge Leben,1
Du, den ich immer sehe / So hold, so inniglich, / Fühlst du nicht meine Nähe?1
Du, den ich schon in meiner Wiege / Anstammelte, bis ich in Schlummer sank;1
Du, den mein wundes Herz so lang gemieden, / Verirrt sich heut' der scheue Fuß zu dir,1
Du, den meine Seele liebt, o sage, / Sag', in welchen Rosen weidest du?1
Du, den nicht Gott, nicht Hölle / zittern machen, Thersit, du fürchtest mein Gedicht?1
Du, den seit vier Jahren ich nun kenne, / Oft durchwandelte bergauf, bergab.;1
Du, den seit vier Jahren ich nun kenne, / Oft durchwandelte bergauf, bergab;1
Du, den wir suchen auf so finstren Wegen, / Mit forschenden Gedanken nicht erfassen.1
Du, den zu ew'ger Seligkeit / Der Welten Gott erschaffen, / Wenn du nach dieser kurzen Zeit / Den Todesschlaf wirst schlafen.1
Du, den zum Jünger Apoll's Urania selber mit Feuer / Getauft hat,1
Du, der ab Judäas Bergen / Friede riefst dem Erdenrund,1
Du, der an Würde sucht, Gemeinen vorzustehen, / Such' ihnen auch an Muth und Treue vorzugehen.1
Du, der auf den ersunknen Mählern Roms / Durch Winkelmanns erhabnen Forschergeist1
Du, der aus seiner Wiege / So stirnefaltend blickt1
Du, der die Vernunft, gleich einem Kinde, / Ewig an dem Gängelwagen führt,1
Du, der du der Erde Verjünger / Und Vater des Blumenvolkes bist,1
Du, der du Erd und Himmel riefst, / Und Erd und Himmel kam,1
Du, der Du klar und herrlich, wie die Sonne über jenen erleuchteteten Wäldern, vor meiner Seele schwebst, empfange aus gerührtem Herzen mein Morgenopfer.1
Du, der Du noch im weiten Reich / Der Möglichkeiten schwebst, / Und künftig, / Deinem Vater gleich, / Mit ganzer Seele lebst;1
Du, der du schläfst, bis Morgens früh / Mit ausgestrecktem Beine,1
Du, der du sonst mit liebendem Behagen / Dich neigtest unserm sanften Glanzgeflimme,1
Du, der du spielend siegst / Im Wetteflug mit jeder leichten Wolke,1
Du, der du wohnst in jenen stillen, milden, / Dem Aug' und Ohr verborgenen Gefilden,1
Du, der erhaben über dem Weltall thront, / Mit Einem Blick umfassend der Himmel Heer,1
Du, der ewig um mich trauert, / Nicht allein, nicht unbedauert,1
Du, der Frauen, du der Mütter Beste! / Ja du liebst mich, und mein neues Jahr1
Du, der Göttinn von Cythere / Allerbestes Kind, / Ohne welches Wildniß wäre,1
Du, der ich mein Leid vertraute, / Mög'st du nun mir Tröster seyn,1
Du, der ich tausend Reize lieh, / Bist nur ein Kind der Fantasie;1
Du, der in dieses Land die Neugier hingegezogen, / Betracht' es ehrfurchtsvoll und schätze unsern / Muth,1
Du, der in Schmach und Hohne am Stamm des Kreuzes starb; du, der mit seinem Blute der Sündenwelt zu Gute, das Leben neu erwarb;1
Du, der Landestöchter Ehre, / Der Fürstinnen Kleinod Du, / Von so reingestimmter Seele, / Wie die Saiten, die Du rührst!1
Du, der Liebenden Vertraute, / Die mich oft an Laurens Hand1
Du, der mir zwei Mahl Leben aus Tod erschuf / Durch Heilungsbalsam, einst der bethränten / Braut,1
Du, der mit ganzer mütterlicher Wärme / Thalia sich zum Liebling zog,1
Du, der mit Hohn in stolzer Sicherheit / Auf den gefall'nen Bruder niederblicket,1
Du, der mit reichem Hoffen / Das dürft'ge Leben grüßt;1
Du, der oft am Frühlings-Morgen / Diese Brust entgegenschlug,1
Du, der sittsamste von allen, / Die mein Auge je gesehn!1
Du, der so lang im Herzen mich geborgen, / Mit allen meinen grämlichen Gebrechen,1
Du, der so oft vom Weihnachtsfest gesungen, / Wie sich der Sohn zur Vatergabe freut!1
Du, der Stärkung nöthig hat, weil dir / scheint: es sey kein Gott1
Du, der über alle Zeit erhaben, / In dem hohen Sternentempel thront,1
Du, der Unsterblichen Höchster, du Vielbenahmter, der ewig / Nach Gesetzen beherrscht die Natur,1
Du, der Unsterblichen Ruhm, vielnamiger, ewiger Herrscher, / Zeus, der Natur Urquell, nach Gesetz obwaltend dem Weltall,1
Du, der vielleicht anjetzt an Kloens vollen Busen / Umringt von Grazien und Musen, / Sich schalkhaft manchen Kuß ersingt;1
Du, der werth mir ewig bleibt, / Und nicht Einmahl kommt, nicht Einmahl schreibt,2
Du, der wie Phöbus hingesunken, / In stolzen Strahlen unterging,1
Du, der, mit seltner Kunst geschmückt, / Uns - durch dein Spiel verführt / Zu süssem Scherzem bald entzückt.1
Du, der, wie Pallas im Gewand / Des Mentors, sich zum Jüngling neiget,1
Du, deren Bild mit stets vor Augen / schwebet, / Nach der mein Thun, und all mein Denken strebet,1
Du, des Bundes, den vor Gott wir schlossen, / Ernster Zeuge, hochgeliebter Ring!1
du, des Himmels schönste Gabe, / Die er nur seinen Lieblingen verleiht, / Begleite mich durch's Leben, bis im Grabe1
Du, deß Zorn mich schwer getroffen, Gott, vernimm mein / brünftig Flehn!1
Du, dessen Auge längst geschlossen / Dem süßen Sonnenlichte war,1
Du, dessen blaues Meer sich durch den Raum / ergießet, / Das alle Wesen trägt und alle Wesen nährt,1
Du, dessen Daseyn ewig unwandelbar; / Vor dem, verhüllt das leuchtende Angesicht, / Anbetend kniet der Cherub,1
Du, dessen Genius so früh / des Himmels Strahlenfackel raubte1
Du, dessen Name noch ein Gegenstand der Zweifel, / Geheimnißvoller Geist, Mensch, Engel oder Teufel,1
Du, deutscher Mann, mit edler großer Seele, / Die beider ist und kühn, doch menschlich fühlt,1
Du, Deutschlands beste Monatsschrift! / Sei ferner für die Narren - Gift.1
Du, Deutschlands Stolz, Thaliens Priesterinn! / Nimm unsern Dank, nimm unsre Thränen hin?1
Du, die beglückt durch Grazien und Musen, / Ein fühlbar Herz im unentweihten Busen, / Ein Herz, das warm für Gott und Tugend schlägt,1
Du, die der Himmel uns gegeben, / Dem müden Pilger neues Leben, / Und Trost dem Dulder zu verleihn,1
Du, die der Himmel uns gegeben, / Dem müden Pilger neues Leben, / Und Trost dem Dulder zu verleyhn,1
Du, die der Rose Reitz, nicht bloß ihr / Nahme, ziert; / Die mehr noch als durch Reitz, durch sanf- / ten Sinn mich rührt:1
Du, die du kunstlos schön, und ohne / Schwächen gut, / Verstand durch off'nen Sinn und frohen / Muth,1
Du, die du nicht den Glanz der Städte, / Nicht das Geräusch des Marktes liebst,1
Du, die du von fern uns Wonne bietend, / Schon durch Erwartungen entzückst,1
Du, die erblüht in Prachtgeländen, / Die Sprache der Natur verstand, / Empfang aus deines Freundes Händen / Ein Sträuschen, wie das Herz es band!1
Du, die ferne von mir bist, / Wohl manche Meile fern,1
Du, die gleich eignen Leibessproßen, / Vom süßen Muttertrieb entglüht, / Die Kinder ihres Stammgenoßen / Mit reger Sorgfalt auferzieht.1
Du, die herab vom strahlenreichen Throne, / Zum Würdigen mit Lieb und Huld sich neigt,1
Du, die ich an der Mutter Busen / Als Knospe sich entwickeln sah,1
Du, die ich im Weltgewühle / Rastlos sucht' und nirgend fand,1
Du, die ich mehr als alle Freunde liebe, / Als alles andre Glück der Welt,1
Du, die ich voll Mädchenmilde, / Halb schon deinen Freuden nah,1
Du, die im Purpurglanze / Mit hellen Farben strahlet, / Und die im bunten Kranze / Des Lenzes Bildniß mahlt:1
Du, die im Weltgebiete / Als Königinn regiert, / Mit Göttermild' und Güte / Den sanften Zepter führt;1
Du, die in reitzenden Geländen / Die Laute der Natur verstand,1
Du, die Leben empfieng von Cidlis sterbenden Händen, / Blume! sey mit gegrüßt! Hauch mir wonnigen Duft!1
Du, die Leben empfing von Idas sterbenden Händen, / Sey mir, o Blume, gegrüßt,1
Du, die mein Fenster schmückte, / Die, fern und nah, / Den Blumenfreund beglückte, / Hortensia!1
Du, die mein Mund nur leise nennt, / Du liebliche, du Eine,1
Du, die mein treuer Genius / Mir liebreich zur Gespielin schenkte, / Als mich der Fügung strenger Schluß / In stete Finsterniß versenkte.1
Du, die mich angezogen, / Mit süßem Schmeichelton / Mir Freuden vorgelogen, / Die immer mir entflohn.1
Du, die mild in Thränen lächelt, / Und dem Gram den Stachel nimmt,1
Du, die mir stets zur Seite / Durchs ernste Leben geht, / Im freundlichen Geleite / Mit Ahnung mich umweht;1
Du, die mit allen Spezereien / Von Zeylons Wäldern angefüllt,1
Du, die mit stillem Engelblick, / Auch bei dem widrigsten Geschick,1
Du, die mit stillem Engelblik / Auch bei dem widrigsten Geschik,/ Wo manche Träne die Wange bethaut, / Hinauf zum Sitz der Gotheit schaut;1
Du, die Natur und Glück so wohl bedachten, / Da jene dir Gefühl mit einem hellen Kopf / Und guter Bildung gab,1
Du, die sonst nur / Dem Mäuschen glich'st, / Die Mutterflur / Nie überschlichst!1
Du, die unter Palmenschatten / Mitleidsvoll dem Lebenssatten / Labetrank und Stärkung reicht,1
Du, die verstohlen unter'm Wesenschwarme / Ein Meisterstück des Ungefährs erschien,1
Du, die voll Glut / Den Lorbeer einst besungen,1
Du, die wir nie mit unsern Klagen wecken, / Warum so früh ruhst du von deinem Gange?1
Du, die zart gerührt dem kinderlosen / Vater ihres Mitleids Opfer weiht,1
Du, die zu ihrer ersten Priesterinn, / Melpomene sich weihte:1
Du, die, statt Liebe zu erwecken, / Nur fähig ist uns zu erschrecken, / Du alte häßliche Harpie!1
Du, durch die, wenn in Olympias / Schranken Athene's weihender Laubkranz ward,1
Du, durch Gebet und Händeringen / Zurückgerißner Freund, nun ist die Höhle fest1
Du, Eifersucht, wärst Amor's Kind? / So sey von mir bewundert.1
Du, erste Frucht von Amors erstem Siege, / Unwiderstehlich lockt dein Reiz mich her zur Wiege.1
Du, ewig meinem Herzen theuer, / Mein schönstes, einziges Geschmeide,1
Du, für die mein Herz so zärtlichliebend schläget, / Und nach dir sich in geheimen Seufzern reget,1
Du, Gall' im Herzen, Honig auf der Lippe! / Entlarve Dich! Sey Freund nur, oder Feind!1
Du, gehüllet in des Todes Schatten, / Eh der Baum des Lebens dir gegrünt,1
Du, gern dich spiegelnd in dem bunten Glanze / Der Dichtergärten, wo Sonett, Canzone,1
Du, Gottheit, die kein Herz verschont, / Ich kann mich deines Pfeils erwehren.1
Du, Gundelrebe an dem Bach, / Ahmst mir die wackre Hausfrau nach,1
Du, in deren dunklen Augen / Siams Feuersonne flammet,1
Du, Jüngling, hast mir Thränen ausgepreßt. / Wer konnt' auch ahnen, daß man dich begrübe1
Du, Klio, sprichst mit kühnem Munde / Selbst Jupiters Gedanken nach1
Du, Knabe, ziehst das Thal entlang / Hell singend deinen Weg;1
Du, Lenore, die reizt und quält, / Die von Liebe noch nie beseelt,1
Du, Liebchen, hast mir's versichert, / Ich, Liebchen, glaubt es fast;1
Du, Linde, standst im Schatten da, / Als unsrer Liebe Schwur geschah;1
Du, mein freundlich Leben, / Eilst so schnell dahin!1
Du, mein Heil, mein Leben, meine Seele! / Süßes Wesen, von des Himmels Macht1
Du, mein treueigen Gedächtniß, / Mein einzig umwandelbar Glück: / Erinn’rung, du theures Vermächtniß, / Führ’ mich in die Jugend zurück!1
Du, meine zweyte Mutter, o du Gute, / Getreue! wenn ich, von der Welt1
Du, meiner lieben Freundinn Kind, / In dem die mütterlichenSitten / Einst kräftige Beweise sind,1
Du, meines jungen Lebens Lust und Glück, / Wie sehn' ich mich, Treuloser, dich zu hassen,1
Du, Meisterinn der Harmonie, / Verlangst ein Lied von mir?1
Du, mit dem sonnenhellen Angesichte, / Den Sternenkranz um's hohe Flammen- / haupt1
Du, mit meines wunden Herzens Beute! / Amor, dem ich tausend Opfer weihte!1
Du, mit Strahlen mich begleitend, / Blick', o Mond, von hier zurück!1
Du, Nachtigall, liebest, und singest dazu; / Ich liebe - nur kann ich nicht singen wie du.1
Du, noch endliche, wirst dem Sterblichen / Ewigkeit - jenseits;1
Du, o Lippe, von dem Kuße / Der Geliebten eingeweiht,1
Du, Pater, riefst uns freudig zu: / Ich sehe die verhaßten Scharen. / Der Ketzer in die Hölle fahren!1
Du, reizender als Ceres Tochter, Kora, / Die jeden Lenz als neue Blume sprießt.1
Du, Rose, in dem weichen sammt'nen Kleide, / Wie herrlich hat geschmückt Dich die Natur,1
Du, Rose, wardst. Bewundernd zog die Tatzen / Der Brummbär ein, und näher flog die Wachtel.1
Du, Rose, wirst mein Mädchen doch an Liebreiz nie erreichen! / Noch Lilie, du an Edelsinn, o blankes Himmelszeichen!1
Du, sechzehnahnig hast Dein Witzwiort kund gethan: / Kurt fange sein Geschlecht zu illustriren an.1
Du, so gerüsteter, mit Waffen, Mann und / Pferd? / Du gegen solchen Feind, mit Feuer und mit / Schwerd,1
Du, so veränderlich, wie Wetter im April, / Stellst einen Actus aus in einer neuen Grille.1
Du, sonst der Glücklichste der Frohen, / Bist vor der Zürnerin geflohen,1
Du, Spada! Nicht Prometheus, / Du seyst des Geiers Raub.1
Du, Sperling, und, o Wachtel du! / Kaum thatet ihr die Augen zu,1
Du, spricht der Herr, schieb' auf die Rache, die bedrückt dein Sinnen, / Flieh' den Betrug, der Dir am Nächsten Schätze kann gewinnen,1
Du, Storch, sahst Thurm und Nest in Glut, / Und ohne Rettung Deine Brut.1
Du, süßer Freund der bildenden Natur, / Glorreicher May! Begeisterer der Flur,1
Du, träufelnd aus der Schönheit Meer gestiegen, / Vermissest du, o Perle, deine Wiegen?1
Du, traute Freundin, bist mir neu gegeben! / Der Krankheit finstre Stunden sind vorbei;1
Du, unserm Bündniß aufgedrückt / Von Gottes Hand ein Siegel!1
Du, Vater, hast mir einst das Leben / An diesem Tag' aus Huld gegeben;1
Du, Vater, sandtest deinen Sohn, / Mit deinem Geist gerüstet, / zu bessern unter Schmerz und Hohn,1
Du, vom Schaum des Meers geboren, / Gleich an reinem Glanz Aurore'n1
Du, von meinem Herzen losgerissen, / Theure, sieh, noch blutet dieses Herz!1
Du, welche, glich den ersten Beyden, / Im Kranz der schönen Jungfrau'n blüht,1
Du, wenn du nicht Stärke genug in dir empfindest, vorurtheilsfrey zu seyn, überschlage diese Blätter1
Du, werther als Ressourcensaal / Dem Städter hinter Mauern / Bei ihres Lebens Müh' und Qual / Dem lieben, guten Bauern:2
Du, willkommne Philomele, / Flötest uns den Tag herab,1
Du, Wunderbarer, der du dich im Staube, / Wie in dem Sternenall verhüllst und offen- / barst;1
Duc suchst das Licht, und scheust das Licht,1
Duch das Fenster, das wir bau'n, / Soll ein Jeder dürfen schau'n,1
Duckmäuser, die sich heilig stellen, / Sind meistens hämische Gesellen.1
Dudle, dudle, dein Gesudle! / Sprudle, Reim, und Jambe strudle!1
Duett. / Rosine. / Also ich? Meinst du es wirklich? / Also ich wär' die Erwählte?1
Duft der erröthenden Rose, das ist die Liebe / des Tasso!1
Duft'ge Sträuche, frische Bäume, / Nicht verräht'risch wollt ihr rauschen!1
Düfte wallen - Tausend frohe Stimmen / Jauchzen in den Lüften um mich her,2
Düfte wallen, tausend frohe Stimmen / Jauchzen in den Lüften um uns her,1
Duftend neigen sich in der zartbelaubten / Buche keimenden Schatten, auf des Stengels / Grünem Schaukelrohr1
Duftend von den nahen Erdbeerbeeten / Schaukelt hier der West den wilden Wein,3
Duftendste der Blumenköniginnen, / Denen ihre Kronen Flora gab,1
Duftet lieblicher ihr Nelken, / Blümchen! freut euch all' mit mir!1
Duftet lieblicher, ihr Nelken, / Blümchen freut euch all' mit mir!1
Duftig gefügelt erscheint die leichte Freude / dem Leben; / Armer! nimmer doch trägt über die Erde sie / dich!1
Duftig schwebt der Abend nieder - / Feierstunde ringsherum1
Duftig weht und frisch der Waldluft Kühle, / Es umschwimmt den Bergesgipfel Helle,1
Duftige Blumen trägt's, von Andern geachtet / zu werden;1
Duftige Blumen, welche Selinde gepflückt / hat, o blühet1
Duftlos steht ihr, verbleicht von dem Staube der rollenden Wagen, / Jegliches Wanderers Tritt streift an den Blüthen vorbei;1
Dulce cum sodalibus sapit vinum / bonum1
Dulce loquentem, dolce ridentem1
Dulce loquentem, dulce ridenten Lalagen amabo.1
Dulces exuviae, dum fata Deusque sinebant, / Accipite hanc animam, meque his absolvite curis.1
Dulde ruhig, und verzehre / Deines Lebens Kräfte nicht!1
Dulde, dulde, guter Dichter! / Gott der Herr hats wohl bedacht:1
Dulde, gedulde dich fein! / Ueber ein Stündlein / Ist deine Kammer voll Sonne.1
Dulde, liebes Herz, / Ruhig deinen Schmerz!1
Duldung forderst und preiset nur immer, doch ohne zu schimpfen1
Duldung fordert und preiset nur immer, doch / ohne zu schimpfen,1
Dülon alle Töne deiner Zauberflöte / Weckten seliger Gefühle viel in mir!1
Dum loquimur, dum loquimur fugit aetas1
Dum loquimur, fugit aetas.1
Dumm bist du, und willst doch studi- / ren? / Erbübel lassen sich ja nicht kuriren.1
Dumm schwätzt' ich gestern, sagte Veit / Warum bestimmt er eine Zeit?1
Dummdreist sprang ein dummer Bube / In ein Wasser, und ertrank,1
Dummköpfe sind eine Art Krüge, die man nach Belieben bei den Handhaben fassen und tragen kann,1
Dummstolz schlägt er ein Rad wie ein Pfau; ei ferilich / die Reime / Klingen absonderlich schön,1
Dumpf am trüben Himmelsbogen / Rollen ferne Wetterwogen -1
Dumpf des Waldes Bäume krachen, / Und es krachet dumpf der See;1
Dumpf rauscht der See, von Nebel über- / graut; / Der Glühwurm flimmert bläulich im Gemäuer;1
Dumpf rauscht des Winters Fittig im Ei- / chenhain; / In Schneegewande hüllt sich der Fluren Pracht,1
Dumpf rauschts vom hohen Wogenstrand / Ans steile Felsengestade, / Und grau wie der Geister wehend Gewand1
Dumpf rollet Well' auf Well' heran / Mit abgemeßnen Schlägen.1
Dumpf rollt der See in hohlen Murmelwellen, / Das Hochgebirg steht Räthseln gleich verhüllt;1
Dumpf tobt um mich mit Sturmes Wuth, / Gleich einer Windsbraut Hasses Flut,1
Dumpf und bang / Tönt der Sterbeglocke Klang / Vom verfall'nen Thurme nieder,2
Dumpf und schaurig, / Horch! wie's läutet / Durch die stille Mitternacht!1
Dumpf wie Glocken ging die Kunde, / Herzerschütternd durch das Land: / Starrheit leigt auf dessen Munde, / Der des Tones Seele fand1
Dumpfe Stille schwebt auf finsterm Flügel / Ueber jenem liebevollen Hügel,1
Dumpfer Schrecken lag über allen Hunderttausenden von Konstantinopel. In den Quartieren der fränkischen Botschafter war es um so lebhafter, aber aus verschiedenen Gründen.1
Dumpfhin grollet und zieht mir im Rücken ein finst'res / Gewitter, / Vor mir lachet der Mond freundlich der Ebene zu.1
Duncan. Einer der lebenden, brittischen See-Helden, welche durch neue Siege, die alte Gloria der Flagge ihrer Nation verherrlicht haben:1
Dunkel das Leben, und dunkel der Tod, / Hell der Traum doch, die Seel' erfüllend,1
Dunkel glühend sank die Sonne im Westen. Schwarze Gewitterwolken ruhten düster am Rande des Horizontes und schienen die Thore der Nacht begierig dem leuchtenden Gestirn des Tage zu öffnen;1
Dunkel hüllt der Haide ferne Hügel, / Hüllt die schlummermüden Thäler ein;1
Dunkel ist die Nacht, / Und die Liebe ferne, / meine Sehnsucht wacht, / Sucht nach einem Sterne.1
Dunkel ist die Zukunft nicht, / Ist's im eignen Herz nur licht;1
Dunkel ist's, die Fackeln brennen / In St. Ildefonso's Schloß;1
Dunkel rauscht des Stromes Welle, / Wo kein Stern am Himmel steht,1
Dunkel sind die Nachrichten von seiner Geburt und Erziehung. Er war in Genf geboren und wenig mit Glücksgütern begabet.1
Dunkel sind sie zuweilen, vielleicht mit Un- / recht, o Nickel!1
Dunkel sind sie zuweilen: vielleicht mit Un- / recht, o Nickel!1
Dunkel umzieht das Gemach; stark duftet von draußen / die Linde; / Ueber dem fernen Gebirg lagert das scheidende Roth.1
Dunkel und unbestimmt sind alle Nachrichten über Helvetien, bis dasselbe unter der Römer Herrschaft kam,1
Dunkel wird um mich die Stille / Der erstorbenen Natur,1
Dunkel, dunkel, bei'm Gemunkel; / Schwefelblau des Heerds Gefunkel.1
Dunkel, schwarz und unglückschwanger / Naht des Abschieds Stunde sich.1
Dunkelheit bedeckt die kalte Erde, / Schnee verbirgt des müden Wandrers Pfad,1
Dunkle Blume, dunkle Blume, / Heller Stern mir aufgegangen,1
Dunkle graue Wolken wälzten sich sturmgetrieben am Maihimmel zusammen, die Sonne war dem Auge des Sterblichen erloschen,1
Dunkle Nacht ist; - dennoch wandeln / Ueber mir zwei liebe Sterne:1
Dunkle Schatten ruhn im stillen Thale / Ringsumhin, so weit die Blicke seh'n,1
Dunkle vom Sturm getriebene Wolken jagten am Monde vorüber. An den Ufern des Aspropotamos, der sich schäumend über herabgerollte Felsstücke unter dem grauen Bogen einer alten Brücke fortwälzte, rauschten die hohen Platanen.1
Dunkle Wolken auf den Bergen, / Sonnenschein im Thale hier;1
Dunkle, kühle Waldesgrüne, / Rufst mir schon aufs neue wieder,1
Dunkler als der Tag, heller als die Nacht, / scheint das klare Mondlicht.1
Dunkler dämmert die Flur, tief in das / Nachtgewölk / Schwindet Hesper,1
Dunkler Ocean umgürtet / Unsre Erd' und unser Leben:1
Dunkler Wald, wie schön bist du! / Wenn mir Geist und Leib ermatten, / Find' ich froh in deinem Schatten1
Dunklere Wege des Heils, nicht Tren- / nungen ordnet der Vater.1
Dunkles Geheimniß der Liebe, wie deut' ich dich? / Als das / Verlangen,1
Dünkt's euch, ich käm' ein Halbjahrhundert / Mit meinem Liedersturm zu spät,1
Dünn und unendlich zart sind die Gewebe des Seidenwurms, dünner aber, und noch unendlich zärter sind die Gewebe der Schicksale des Menschen.1
Dünnstes Blättchen, das im Winde fliegt, / Kleinstes Steinchen, das im Sande liegt,1
Dunois nach Syrien fahrend / Fleht zur Himmelskönigin,1
Dunstan wurde durch einige Verdrießlichkeiten am Hofe bewogen, sich gänzlich in die Einsamkeit zu begeben.1
Dunstkreis, Luftkreis, oder auch Atmosphäre, nennt man den scheinbar leeren Raum, welcher den Erdball von allen Seiten umgiebt, und gleichsam eine hohle kugelförmige Decke um ihn bildet.1
Duplex gab’s in Salmannsweiler! / Reh’, Fasanen, Lachs und Keiler / Schmaust die fromme Reichsabtei1
Durandarte, Durandarte! / Wackrer, wohlgeprüfter Ritter! / Sieh, ich bitte, laß uns reden / Von den ehemal'gen Zeiten.1
Durch Adam ging das Paradies verloren, / Dem jungen Geist gefiel kein friedlich Leben.1
Durch Aerzte und Philosophen ist in neuern Zeiten die Schädlichkeit des Gebrauchs, Kirchen und Kirchhöfe zu Leichenbehältern zu machen,1
Durch alle diese Dichtungen schimmern die Begriffe von der geheimnißvollen Entwickelung des Keimes im Schooß der Erde,1
Durch Arabiens stille Wüsten / Zog ein Volk von Gott gesegnet / Was ihm großes auch begegnet1
Durch aromatische Räucherpulver und Wasser glauben wir die unreine atmosphärische Luft zu verbessern.1
Durch Äskulap's erprobte Gunst / Kannst du der Blindheit Nacht / durchbre- / chen.1
Durch Banners Eroberungen und Schlachten stieg das Ansehen Schwedens von einem Jahre zum andern immer höher.1
Durch Berge schift' er, über Meere / Ritt er einher: mit seinem Heere1
Durch Birkenlabyrinthe / Malt abendliche Glut / Mit warmer Zaubertinte1
Durch Blumen sah vom Burgaltan / Ein Fräulein, jung und züchtig.1
Durch Bozen's Gassen ein Karren / Darauf ein Mann ist zu erschau'n;1
Durch Connewitz geht es im Waldwege, der hie und da freundliche Aussichten auf Wiesen und Felder darbietet, nach dem kleinen Dorfe Raschwitz,1
Durch das Brennen des Kaffees wird ein eigener Wohlgeruch hervor gebracht, welchen die rohen Bohnen nicht haben.1
Durch das Dunkel der Weltgegebenheiten fahren zuweilen Blitze, welche die Wolken zerreißen,1
Durch das enge Thor des Städtchens / Zieht ein alter Bettler fort,1
Durch das Gewölbe der Natur / Ertönt es laut: Gott ist die Liebe!1
Durch das Hauptthal der Fichtau, in welchem die Perniz fließt, ging einmal ein großer Zug von Männern und Frauen.1
Durch das Herz des Schwabenlands / Führst du, Neckar, deine Fluthen,1
Durch das Thal, war ich gewandelt, / Haslis Thal, das schöne Thal,1
Durch das Titelkupfer dürfen wir hoffen, unsern Leserinnen Freude zu verursachen. es stelt eine der geistvollsten, fleißigsten, und lehrreichsten Schriftstellerinnen Deutschlands dar.1
Durch das Wipfelgrün der Bäume / Schaut das bleiche Mondenbild / In des Waldes dunkle Räume,1
Durch das Zureden verschiedener deutschen Geschichtsschreiber und eigenen Trieb bewogen, habe ich mich entschlossen, den Theil der englischen Welthistorie auszuarbeiten, der die Helvetische Geschichte enthält.1
Durch dei Haide schneebedeckt / Läßt er flink sein Rößlein traben,1
Durch Deine Gnade, Allgütiger, habe ich abrmals eine Woche glücklich beschlossen und blicke nun nochmals mit dankerfülltemn Herzen auf die Summe der unzähligen Wohlthaten zurück,1
Durch deine Lieder weht ein frischer Duft der Halde, / Und süße Töne ziehn, wie Glockenklang vom Walde,1
Durch deine Schmeichelei, Freund! werd' / ich nicht verführt:1
Durch deine Straßen geht ein heimlich Grauen / Und Furcht mit Mißtrau'n seh' ich eng' sich gatten,1
Durch Deiner Sterne feierlichen Reigen / Laß mein Gebet zu Dir, o Höchster steigen.1
Durch deines Liedes ros'ge Zauberreise, / Hast du, aus alter Haft, zu unsern Ohren, / Manch grau Gebilde frisch heraufbeschworen,1
Durch den am 5. Januar erfolgten Tod des jungen Erbprinzen Friedrich ist Aussicht vorhanden, daß die Linie Hessen-Homburg bald aussterben wird.1
Durch den Aufenthalt, welchen Rousseau im Jahr 1765. während einigen Monathen auf der Petersinsel auf dem Bielersee gemacht hat,1
Durch den Besitz von Bengalen wurden die Engländer die nächsten und unmittelbaren Nachbarn von Ava.1
Durch den blumenreichen Garten / Eilst du, Freund, so sorglich hin?1
Durch den ersten Kreuzzug waren am Ende des elften Jahrhunderts vier christliche Staaten im Morgenlande gegründet worden:1
Durch den Garten in die Felder / Irre ich mit dunkeln Augen,1
Durch den Garten irrt' ich sinnend, / Durch der Blumen gold'ne Pracht,1
Durch den glorreichen Sieg bey Sempach ward die Parthey der Herrschaft Oestreich in Helvetien zwar geschwächt, aber noch lange nicht zu Boden gedrückt.1
Durch den Himmel nah' und ferne / Strömt o Cynthia , dein Licht,1
Durch den Hochwald / schritt ich stumm hin, / Und auch er schwieg, / Denn kein Lufthauch / Bog das Laub ihm1
Durch den Reiz der Begierde mit voller Gesund- / heit zum höchsten / Leben gelangt,1
Durch den Tod eines vortrefflichen Mannes, mit dem ich mehrere Jahre in vertrautem Umgange gelebt habe,1
Durch den Umschlag eines Buches nicht blos in allgemein anwendbaren Sinnbildern und Verzierungen,1
Durch den unglücklichen Ausgang einer entscheidenden Schlacht war das Herz des Landes dem in siegreicher Uebermacht daherstürmenden Feinde preis gegeben.1
Durch den Wald hör' ich es klagen, / Fühl' es zu dem Herzen dringen:1
Durch den Wald o heitrer Gang / Auch an trüben Wintertagen,1
Durch den Wald war ich geschritten, / Durch den ersten, zweyten, dritten, / Schon im vierten hielt ich Stand;1
Durch den Wald wogt grünlich' Schimmern, / Mondschein sendet seine Träume,1
Durch der Abendstunde Schweigen, / Bei des Mondes stillem Gange.1
Durch der Föhren dunkle Kronen / Rauscht es lockend: Wandrer, weile,1
Durch der hohen Kirchenfenster / Bunte Bilder und Devisen / Fällt der Sonne warmer Schein / Auf des Chores schwarze Fliesen.1
Durch der Liebe Wonneband verbunden, / Mit der Myerthe, die die Freundschaft brach,1
Durch der Nacht vertrauter Stille / Steigt mein Lied zu dir empor.1
Durch der Seele Tiefen klingend / Weht in mir ein Harfenpaar,1
Durch der Taufe heil'ge Weihe / Oft die ersten Sylben sind1
Durch der Wälder / Glänzende Locken / Gleit' ich aufwärts,1
Durch der Wiesen junges Grün / Hüpft das Bächlein lustig hin,1
Durch der Wolken Kerkergitter / Strahlt des Mondes Ampelschein,1
Durch der Zeiten Dunkel geht das Leben, / Und verborgen ist der Zukunft Spur:1
Durch des düstern Waldthals Schauer / Wankt ein holdes Schattenbild,1
Durch des Eichenwaldes hohen, weitbegrenzten Dom brauste ein furchtbarer Sturm, mit seiner gewaltigen Riesenfaust die Säulen desselben erschütternd.1
Durch des Haines Schattengänge / Wandelt' ich mit meinem Mädchen1
Durch des Kornes enge Gassen / Langsam zieh' ich wohl einher;1
Durch des Lenzes schöpferisches Werde! / Drängt sich neues Leben rings hervor;1
Durch des Meeresschlosses Hallen / Auf bespültem Felsenhang / Weht der Hörner festlich Schallen,1
Durch des Meers umglänzte Wellen / bei des Abendlichts Erröthen1
Durch des Waldes Frühlingsstille / Mit der Liebsten gieng ich heut.1
Durch des Waldes herbstlich tiefes Schweigen / Zieht ein Hauch,1
Durch Deutschland,wo Georg gebeut, / Da reise waffenlos, in voller Sicherheit:1
Durch Deutschlands reichste Gauen zieht ein Greis / In Jugendkraft und frischem Jugendmuth, / Das Haupt begräbt er unter Schnee und Eis, / Den Fuß umspült des Meeres kühle Fluth1
Durch dich ist mancher Abend mir / Auf Rosenfittigen entflogen!1
Durch dich, o Freyheit, wird zur Burg die / Hütte, / Der Schneiderfisch schmeckt besser als der Aal,1
Durch dichte Nacht drängt sich mein erstes Silberpaar, / Auf zartem Weiß stellt sich das Zweit' am schönsten dar.1
Durch die Abenddämmerung am Fortfahren in ihrer Stickerei gehindert, legte Klara solche beiseite,1
Durch die Anmuth und durch die Feinheit / Die das Weib von der Natur bekommen,1
Durch die Beendigung dieses zweiten Bandes über Hindostan glaube ich das wichtigste dargestellt zu haben, wodurch dieser merkwürdigste Theil Asiens vor Andern sich auszeichnet.1
Durch die beiden ersten wird Dir Schutz gegeben, / Vor der Stürme Wuth, des Wetters Ungestüm,1
Durch die Bekanntschaften, die mir meine Schriften, und vorzüglich mein praktischen Geschäfte der Roß-Arznei- und Reitkunst, in dem Publikum erworben habe,1
Durch die Blätter zittern / Silberstreifen hin, / Auf der Welle flittern1
Durch die dunkelgrünen Wipfel des prachtvollen Fichtenhochwaldes, welcher, so weit das Auge gegen Norden reicht, über alle Hügel und Thäler sich ausbreitet,1
Durch die dunkelgrünen Zweige, / Durch den düfteschweren Himmel,1
Durch die dunklen Myrtenwälder / Führet über Lilienfelder / Amor seine Mädchenschaar.1
Durch die düstern Erlen wandelt jetzt dein Trauter / Und vom röthlichen Licht ist Flur und Hain beleuchtet1
Durch die einsame Nacht schweifet mein / Blik umher: / Wo der festliche Mond über Gebirge tritt,1
Durch die Eisenbahn ist manch schöne Wirthschaft zu Grund gegangen, das muß wahr sein; wenn aber der schwarze Bär zu Moorhausen sich darauf ausredet, so lügt er wie ein Schalk.1
Durch die Fehle gekränkt, die dem weib- / lichen Sinne so häufig / Gab die Natur,1
Durch die Freygebigkeit des Königs und durch die patriotische Betriebsamkeit der königlichen Rentekammer in Kopenhagen,1
Durch die Gassen geht ein schmucker Knabe mit des Kuchens Pracht, / Den der Meister ihm befohlen fortzutragen, fein bedacht1
Durch die Gassen wandelnd gestern Abend, / Sah ich hell ein kleines Fenster schimmern.1
Durch die Gebüsche / Singend und helle / Stürzet die frische / Silberne Quelle.1
Durch die Gefälligkeit eines auswärtigen gelehrten Freundes erhielt ich acht Schutzbriefe von berühmten Heerführern im dreißigjährigen Kriege1
Durch die Gewohnheit, ist der Kaffee nunmehro bey vielen, und man kann wol sagen bey dem größten Theile der Menschen, ein unentbehrliches Mittel geworden,1
Durch die gütige Unterstützung einiger Freunde, Eltern und Lehrer der zarten Jugend, bin ich in den Stand gesetzt worden, den dritten Jahrgang dieses mit Beifall aufgenommenen Taschenbuchs fortzusetzen.1
Durch die Haide rauscht der Sturm / Und die gelben Blätter fallen,1
Durch die heiße weite Ebne / Flog der Zug mit dreißig Wagen;1
Durch die Herausgabe dieses kleinen Werkchens, wozu mir Herr Graf von Kastell, der Jüngere, die erste Idee gab, hoffe ich, dem Reisenden durch Deutschland keinen unangenehmen Dienst erzeigt zu haben,1
Durch die hohen Himmelsträume / treibt der jähe Sturm die Wolken, / und der Mond, die dunklen säumend / Mit dem flücht'gen Sibersaume1
Durch die hole Gasse, welche in der Geschichte des Ursprungs unserer Staaten so berühmt ist, geht man herab an die Gestade des 4. Waldstädter-Sees,1
Durch die im Jahre 1785 so herzlich wohlgemeinte Aufmunterung des Herrn Forstraths von Burgsdorf zu Tegel, zur sorgfältigen Miterforschung der Verhältnisse,1
Durch die Kastanienallee Mailands rollte ein leichter Reisewagen so schnell dahin, als kenne die Sehnsucht der Reisenden in demselben nach ihrem Ziel keine Schranken,1
Durch die Lindenwipfel schien / Luna's Silberglanz im Kühlen,1
Durch die Luft ein Rabe krächzt, / Hungermüd' nach Labung lechzt;1
Durch die Lüfte jagen / Die flüchtgen Geister, / Des Sturms Gebieter, / Des Lebens Meister.1
Durch die Magierstadt indessen wälzte / Sich Tumult und nach dem Haven drängte sich / Alles Volk.1
Durch die Mauern sieht die Liebe / In das stillste Kämmerlein,1
Durch die Mauern sieht die Liebe, / In das stille Kämmerlein,1
Durch die meisterhafte Abhandlung meines verehrten Freundes, des Herrn G. F. D. a. d. Winkell1
Durch die Musica / Gibt es Freuden viele! / Stimmen klingen doppelt hell, / Becher kreisen doppelt schnell.1
Durch die neuen Demokratien ist endlich der Gott Abrahams gestürzt, welchen Jahrtausende hindurch so gewaltige Mächte und seit Jahrhunderten die Christen bekämpft haben, deren Religion wahrscheinlich ohne ihn nicht ausgekommen wäre.1
Durch die Ranken Weste wehen, / Um zu kühlen Sommers Schwüle, / Durch das Herz des Mädchens gehen / Laue, lose Lenzgefühle.2
Durch die reichlichen Spenden wohlthätiger Menschenfreunde, und durch manche Vorkehrungen der Regierung war freilich in Unterwalden die allgemeine Noth wieder ziemlich gemildert,1
Durch die Saiten meiner Harfe / Fährt der Sturm, der schneidend scharfe,1
Durch die schmeichelhafteste Aufnahme ermuntert, erscheint Alruna ihren Freundinnen in diesem Jahre wieder, und wird auch künftig erscheinen, solange sie des schätzbaren Beifalls derselben gewiß seyn darf.1
Durch die schwarze Bienenstraße / Schießt der Falke sausend hin.1
Durch die sehr patriotischen Verfügungen und Unterstützungen der Königl. Rent-Cammer in Copenhagen werden die neuen Königl. Dänischen Fruchtbaumschulen1
Durch die sparsamere Einrichtung, welche in den letzten Jahren Friedrichs des ersten die königliche Hofhaltung erhalten hatte, waren die Bewohner der Hauptstadt für die Aenderungen vorbereitet worden,1
Durch die Stille - durch die Stille / In des Herzens Sabbathstille / Klingen oft so warm und rein / Stimmen alter Zeit herein.1
Durch die Straßen eng und gebogen / Rennt einsam ein bleicher Mann,1
Durch die Straßen von Weimar schlenderte sonst ein Zeitungsträger, ein gutmüthiger armer Schelm, der, so sehr er auch in die Höhe geschloddert war, immer noch Junge genannt1
Durch die Strasse seiner Dame / Wandelt auf und nieder Zayde, / Daß die Stunde nun erscheine, / Wo er mit ihr spreche, harrend.1
Durch die Trennung trüberen Schleyer dämmerst du lieblich / wie durch zerriß'ne Wolken der Mond bricht,1
Durch die Vereinigung mehrere Künste entsteht ein neues Product, das als Kunstwerk ein organisches Ganzes seyn muß,1
Durch die Vermehrung der Güter kann unmöglich die Armuth vermindert werden,1
Durch die Vermittlung des ersten Konsuls der französischen Republik erhielt die Schweiz wieder eine sichere Verfassung.1
Durch die volle Gasse / brech' ich doch mir Raum / auf daß ich erfasse / deines Mantels Saum.1
Durch die Wasserfluht des Angä'schen Meeres / Stürmte brausend Africus, schwang den Fittig,1
Durch die weißen Blüthensträuche / Wallt ein schwarzer Zug hinab,1
Durch die winterliche Gegend zieht ein kleiner Schlit- / ten hin, / Und ein Mädchen läuft daneben rüstig fort mit munterm / Sinn.2
Durch die Wolken möcht' ich schweben, / Frei und fröhlich, wie der Aar;1
Durch die Wüste wallt Maria, / wallt im heißen Sonnenbrande, / Flüchtend zum Aegypterlande / Mit dem Kind in ihren Armen1
Durch die Zweige der Cypressen / An des Bospors blüh'ndem Strand / Sieht man ein Gebäude schimmern1
Durch Dienste, Opfer mag des Dieners Treue glänzen;1
Durch diese reguliren Wir den Besol- / dungsstaat: / Dem Hofmarschall viertausend; vierhundert ei- / nem Rath;1
Durch dieses Nachtthal führt mich ein tiefer Pfad. / Den heitern Ausblick dämmert die Wolk' um mich,1
Durch dieses Werk hofft der Verfasser eine wesentliche Lücke im Gebiete der Kriegswissenschaft auszufüllen.1
Durch dunkle Fluten zog mein Kahn; / Nun endlich hab' ich ihn im Hafen:1
Durch dunkle Lindenbäume / Schaut klar das Morgenlicht,1
Durch dunkle Nacht drängt sich das erste Silben- / paar;1
Durch Eichenwipfel braus't der Sturm / Zum Hüttenfenster an;1
Durch eigne Schuld liegt er so im Gedränge, / Er macht ja selbst den Raum hier so enge!1
Durch ein glückliches Ungefähr kommt Robert in das Haus des Ministers gerade zu der Zeit, wo sein einziges Kind, ein Mädchen von 15 Jahren, tödlich krank liegt.1
Durch ein immer heiteres Alter beseliget, zählet / Primus Antonius jetzt seiner Decennien sechs;1
Durch ein kleines Städtchen in Franken reiste ein Schauspieler.1
Durch ein Nebenthor unserer Vorstadt führt ein schmaler Fußsteig zwischen dichtem Gebüsch, das auf einer Seite durch Hügel, auf der andern durch den Bach eingeschlossen wird,1
Durch ein sanftaufsteigendes Waldthal ging ein junger Mann in Reisekleidung, sein Ränzel war kaum größer als die Sammelbüchse eines Botanikers, seine Schuhe verriethen noch keinen langen Marsch.1
Durch ein Versehen ist folgender Text zu den letzten Stahlstichen (Mazeppa - Müßige Stunden - Die Insel) weggeblieben, den wir hier nachtragen und um Entschuldigung bitten:1
Durch ein zu Nantes gegebenes Edict war den Protestanten in Frankreich die Religionsfreiheit gesetzlich bestätigt.1
Durch eine allereinzige Stelle eines griechischen Schriftstellers kennen wir den Namen einer deutschen Frau, der allen Jahrtausenden wohl klingen wird,1
Durch eine gewaltsame Revoluzion auf der Oberfläche unserer Erdkugel, die im Dunkel der Urwelt sich begab, aus den Tiefen des Meeresgrundes plötzlich emporgehoben, scheint Italien das einzige Land zu seyn,1
Durch eine Gunst des Schicksals hatte der Unterzeichnete das Glück dem verewigten Grafen Brühl lange Zeit nahe zu stehen.1
Durch eine lange Reihe von Jahren hatte ich keinen Traum gehabt. Fantasus schien mich zu fliehen, wie ein Hypochonder das Bett eines Kranken.1
Durch eine Sonne, aus gediegnem Gold gemacht, / Vermagst du nicht in Tag zu wandeln finstre Nacht.1
Durch eine verstellte Liebe gegen die Ida. v. Ladenburg hatte Ritter Meinhold von ihr herausgelockt, daß Ritter Aurich die arme Beligna auf seinem Edelsitze bewacht hatte.1
Durch eine Zauberwelt glaubt' ich zu schweben, / Als in der Gondel ich zum erstenmale1
Durch einen glücklichen Wechsel der Mode haben die feinen Näharbeiten in unsern Tagen einen sehr hohen Grad von Vollkommenheit erreicht.1
Durch einen Ring wird ein langes Band gezogen, welches an beiden Enden zusammengeknüpft wird.1
Durch einen Theil des blühenden, gesegneten Sachsens, dieser frischkräftigen Blume des nördlichen Deutschlands, zieht sich, den friedlichen Elbstrom entlang, ein kleines Gebirge,1
Durch einen Wiesengrund, wo laue Weste / Im bunten Flor der jungen Blumen spielten,1
Durch einen wütenden Orkan, / Dergleichen kaum ein Mensch erlebte,1
Durch eines Paters fromme Müh / Ließ einst ein Jude sich bewegen, / Ein Christ zu werden.1
Durch eines Schulmonarchen Hand / Ward Geßners Daphnis jüngst verbrannt.1
Durch feinen Scherz des Unmuths Spur / Von Aug und Wangen zu verwehn,1
Durch Felsgestein und Büsche / In mailich grüne Frische / Treibt es mich hin.1
Durch folgende kleine Dichtung strebt die Verfasserin nicht die Anzahl mystisch-frömmelnder Werke zu vermehren,1
Durch Forstes Irren / Geht er allein, / Recht tief in der wirren / Gesträuche Dunkel ein.1
Durch fremde Straßen wandert ein junges Weib / dahin; / Sie kommt herabgestiegen vom finstern Apennin,1
Durch Frühlingsblumen wandelte / Der alte Emanor jüngsthin1
Durch fünfundzwanzig Jahre ward ein Strauß / Von Dichterblüthen stets von mir gewunden,1
Durch ganz Paris tobte ein Jubelsturm, als die Botschaft von der welthistorischen Schlacht von Marengo in Italien, von diesem ewig denkwürdigen Siege des großen Feldherrn Buonaparte,1
Durch Gärten möcht' ich schweifen, / In goldne Saiten greifen1
Durch Gebirgsketten, zwischen welchen sich die großen Ströme des südlichsten Asiens ihre Bahnen geschnitten hatten, theilte die Natur Hinter-Indien in fünf große breit Thäler.1
Durch Gebüsche, Scherz und Necken; / Von des Lenzes frischem Grün1
Durch Geist und körperliche Schönheit bezauberte Ninon de Lenclos alle Männer ihrer Zeit1
Durch Gestein und Felsen / Gräbt sich sein dunkles Bett / Mit stahlkräftigen Armen / Uebermüth'gen Jugenddranges voll, / Der rauschende Gießbach,1
Durch getheilte Wolken blickt der Mond, / Lieblich wehen Lenzes Düfte;1
Durch gleicher Feuertaufe Bruderbund; / durch mystische enge, neue Blutsverwandschaft / macht Faust des Fremden trauliche Bekanntschaft1
Durch gold'ne Auen rinnt ein Bächlein helle, / Als wollt's entflieh'n den eigenen Gewinden,1
Durch grasreiche Auen, Wiesen und Felder, wanderte ich hier von Admond kommend, der Enns entgegen,1
Durch grüne Linden blinkt die Abendröthe; / Der Duft des Grases, das die Sense mähte,1
Durch grüne Wipfel floh / Ein schneller Vogel hin.1
Durch Hamburgs Gassen raset / Der Flamme wilde Gluth,1
durch ihre Thränen. Kaum war Rom von dem Despotismus seiner Könige befreit, so wuchs die Gewalt der Vornehmsten, (Patrizier), zu einer Größe und Ungebundenheit,1
Durch ihren lieblichen Duft und ihr schönes Blau kündigten sich die ersten Veilchen einem Freunde der Natur an.1
Durch ihres verehrten Klopstock's Dichtung begeistert, lieferte Angelika diese Scene. Nachdem Roms mächtige Legionen in der blutigen Befreiungsschlacht gefallen sind, kehrt Hermann zum Dankopfer am Altare der Väter zurück.1
Durch jeden Sinneneindruck werden wir von uns selbst geschieden,1
Durch Klippen, die im Frühroth baden, / Durch schwarzer Thäler Einsamkeit1
Durch Lächeln und durch Lallen, / das erste Wohlgefallen / an Freuden dieser Welt,1
Durch lauchtigste Prinzessin, Herzallerliebstes Engelskindt. Ew. Lbn. Hochfürstliches Wollergehen zu erkundigen, habe ich nicht unterlassen wollen, Wünsche nichts lieber zu hören, als mein Engelskindt bey guter Gesundheit befinden mag;1
Durch leichte Dünste hebt das Luftschiff sich em- / por1
Durch Leiden und Verbannung hat Johann ihr Schicksal versöhnt, eine höhere Macht hat sie aus der Gewalt der Engländer befreyt,1
Durch Liebe sich beliebt zu machen / Und glücklich seyn, wär eine Kunst?1
Durch Lieder deutest du den Harpax zu / bezwingen? / O hoffe nicht, daß es dir je gelingt.1
Durch Lieder glaubest du den Harpax zu / bezwingen! / O hoffe nicht, daß es dir je gelingt!1
Durch Lug und Trug uns unser Geld zu rau- / ben? / Nein, gnädge Herrn, das ist nicht fein -1
Durch Macht gehemmt und List / Wird äußerlicher Bruch; / Doch um so tiefer frißt / Der innre Widerspruch.1
Durch manches Lied, der Helden Ruhm / geweiht, / Versprechen Dichter sonst den Helden Ewig- / keit.1
Durch mehrere Zimmer führte ihn die Benzon, endlich gelangten sie in das Gemach der Sterbenden.1
Durch Memphis schallt es: der König ist todt! / Doch bleibt er auch todt uns verpflichtet;1
Durch mich allein erstrebst du dein Ziel, / Und ohne mich erlangst du selten viel.1
Durch mich geblendet fällt die Tugend, / Und Gift für unerfahrne Jugend,1
Durch Minna's Grausamkeit / verlor ich o Geschick! / Zwei volle Jahre Zeit,1
Durch Munterkeit und anständige Lebhaftigkeit, wirst du gefallen.1
Durch Nacht und Dunkel kehrt mit mattem Schritte / Der greise Luitprand vom heitern Mahl,1
Durch Nacht und Nebel blinkt dein Licht, / Schön Röschen auf der Mühle!1
Durch Natur hervorgebracht, / Schwer bezahlt und leicht in Fracht,1
Durch Nebel tönen Glocken, / Und an der Wälder Rand / Ziehn Menschen unerschrocken / Durch Sturmes Widerstand1
Durch Nichterschienung des Jahrgangs von 1795, ist in der ein und zwanzigjährigen Reihenfolge dieses Taschenbuchs zum ersten und leztenmale eine Lücke entstanden1
Durch nichts läßt Veit in seinem Fleiß sich / stören, / Er liest, um seine Geist zu nähren,1
Durch öde, lange Haiden geht mein Weg, / Durch bleiches Gras und Steingetrümmer wild.1
Durch reine Liebe tritt der Jüngling in die Unschuldswelt der Kindheit zurück.1
Durch Revolution rajolt und aller Orten, / Elektrisirt vom Donnerer Napoleon,1
Durch Revolutions-Stürme ward Pius VI. aus Rom, durch ein Erdbeben aus Siena vertrieben.1
Durch Schaden wird man klug, / Sagen die klugen Leute.1
Durch schöpferische Zauberei / Macht er gebundne Zungen frei:1
Durch schwarze Föhren ging ich still / Dem Mittagsmahle zu;1
Durch schwarze Wetterwolken fällt / Der Sonne letzter Strahl;1
Durch schwarzen Zorn der Götter ward / Ich Niobe, zu einem Stein,1
Durch schwarzer Wolken Silber-Saum / Blickt Mondes glänzend Angesicht / Mildleuchtend in die Nacht.1
Durch Schweiß und Blut hab' ich mein Geld / erwerben müssen!1
Durch seine Kunst erwarb er sich nur schmale / Bissen;1
Durch seine Kunst, die Fels und Stein bewegt, / Macht Orpheus selbst die Hölle sich gewogen;1
Durch seinen Mantel, seine Lehren, / Gelang's dem Wundermann Xaver,1
Durch seinen offnen und freimüthigen Uebertritt zu der reformirten Glaubensansicht hatte der Kurfürst Johann Siegmund von Brandenburg einen Beweis gegeben,1
Durch seines Bruders Tod, der Organist / gewesen, / Kam einst ein Korporal zu einem Positiv.1
Durch sie bewegt Homäros unser Herz, / Gibt Fidias das Leben todtem Erz;1
Durch Stern und Nacht, durch fremdes Land, / Irr' ich in Einsamkeit;1
Durch Sturm und Nacht im frenden Land / Irr' ich in Einsamkeit,1
Durch Sturm und Unwetter, / durch Müh und Arbeit, Angst und Elend,1
Durch Stürme des Mittags, auf einsamem Pfade, / Im Herzen Vertrauen und männliche, Ruh,1
Durch tausend Reize, die zusammen / In dir sich einigen, o Chloris, fesselst du.1
Durch tausende von Jahren tönet, / Von Mund zu Mund ein kleines Wort / Und ob geächtet und verhöhnet, / Doch ist es uns'res Volkes Hort!1
Durch thauige Wiesen, Gefild und Hain / Fuhr lustig ein Wandrer,schier ganz allein.1
Durch traurige Erfolge noch immer nicht gewarnt, hatte Ardoin, Markgraf von Ivrea, es zum zweiten Male versucht, die Königskrone der Lombardei sich aufs Haupt zu setzen,1
Durch trüben Regenhimmel / Die Sonne plötzlich sieht; / Die feuchten Märzenlüfte / Ein Blütenduft durchzieht.1
Durch Tugend müssen wir des Lebens wür- / dig werden, / Und ohne Tugend ist kein dauernd Glück auf Erden.1
Durch Tugend schmecken wir die Freuden dieses Lebens: selbst im Augenblicke des Todes bleibt sie ihren Lieblingen treu,1
Durch Tunkus, Plemps und Schallaley / Hat Amor mich gefangen,1
Durch Uebung kann man sich sonst Fertigkeit / erwerben.1
Durch Unglück lernt man Freunde kennen, ist ein alter Sittenspruch. Er ließe sich vielleicht noch weiter ausdehnen: durch Unglück lernt man überhaupt Menschen kennen.1
Durch uns're Seele zieh'n oft heilige Gefühle, / Die ohne Wirkung blieben, thatenlos,1
Durch unvorherzusehende Umstände, namentlich durch eine Augenkrankheit des Kupferstechers, Hrn. Friedrich Fleischmnann's in München, welche ihn abhielt,1
Durch Vendome war wohl Spanien vom Untergange und dem König Philipp dem Zweyten die Krone gerettet,1
Durch Verhältnisse bekommen wir Ansichten; durch Ansichten: Einsichten; durch Einsichten: Aussichten.1
Durch viel Geräusch wird mein Entstehn verkündet; / Doch wartet mein ein herbes Mißgeschick,1
Durch Wälder und Felder, das Thal entlang, / O weh, / Erschallt aus dem Grünen des Liebchens Gesang: / Ade,1
Durch Wälder und Thäler, durch Haiden und Wüsten, / Auf öden Gestaden, auf sandigen Küsten, / Vom lauten Getöse der Menge verbannt,1
Durch Waldesdunkel zum bemoosten Thurme / Eugenia schreitet einsam und bedacht,1
Durch waldige Nacht, / Wo der Strom in die Felsen hinunterkracht1
Durch Wallis' Felsenthäler ras't ein Drache, / Der Bürgerkrieg, ein scheußlich Ungethüm,1
durch welches man von der Lindenallee in die zur neuerbauten Marschallbrücke führende neue Wilhelmstraße tritt.1
Durch Winterauen wandr' ich zum Fernen, / Freund / Im Abendzauber heiterer Lüfte hin;1
Durch Witz belebt, durch Kenntnis auf- / geklärt,1
Durch zerrißne Wolkenschleiyer strahlet / Luna lächelnd herab auf Wasgaus Höhen1
Durch's Auge stiehlt die Liebe gern / Sich in die Herzen ein;1
Durch's Bergthal, rauscht des Stromes nächt'ge Welle, / Des Stromes, der sie trennt von ihrem Glücke,1
Durch's Erste glaubte man die Zukunft sonst zu / deuten, / Durch's Zweite wähnen wir die Zukunft zu bereiten;1
Durch's Fenster konnt' ich nach ihr blicken / Zur Winterszeit; das süße Kind!1
Durch's Frühroth zog das Wolkenschiff / vor einem hellen Frühlingstag,1
Durch's grüne Thal ich langsam schreite, / Im Herzen ringen Lust und Weh;1
Durch's Inntahl sprengt auf raschem Roß ein Ritter hin, / Und grüßt mit heißem Gruß den heimatlichen Inn,1
Durch's Leben, wenn auch trübe, / Ein rother Faden geht. / Der Faden ist die Liebe , / In's Lebenstau gedreht.1
Durch's lebensfrische Land Tirol / Zieh' ich dahin so freudenvoll,1
Durchbebt von der Begeistrung heil'gem Schauer / Hat einst ein Sänger mit gelungnem Wagen / Der Laute Saiten kräftig angeschlagen;1
Durchblätternd die Erinnrung meines Lebens / Betracht' ich ämsig all des Büchleins Seiten.1
Durchdrungen von reinphilosophsichem Grim- / me, versucht' ich, mit kräftig erhobener Stimme, / den Grafen aus seiner Schwermuth zu schrei'n.1
Durchflüstre mich mit mildem Seelen- / schauer, / Zipresse, Grabumdüfterinn!1
Durchglüht von Eifer für Beglückung / Der Menschen, die dir theuer sind,1
Durchlauchtigste Nulle, Großmütigste Präsidentinn und Stellvertreterinn Unsrer Aller, Allerseites, nach angestammter Ungleichheit, höchst zu verehrende Mitschwestern,1
Durchlauchtigste! Hier steht ein / armes Mädchen, / Nur Müllerin; und reich am Willen / und am Herz;1
Durchplaudre, Bächlein, ohne Ruh, / Gebüsch und Wiesengrund;1
Durchs Eisen gelang mir zu zwingen / Den dicksten durchwachsenen Klotz; / Doch nie will zu beugen gelingen / Meines Weibes verhenkerten Trotz.1
Durchs Erste glaubte man die Zukunft sonst zu deuten, / Durchs Zweite wähnen wir, die Zukunft zu bereiten,1
Durchs Kleid rann mir der Regen gar, / Deß war ich herzensweidig,1
Durchs Leben führt so mancher Pfad, / den kein Freude je betrat,1
Durchs Leben macht ich einen Gang, / Er schien mir kurz und währte lang.1
Durchwandl' ich oft im hellen Mondenlichte / Der Piazetta hohe Bogengänge,1
Durchzäle lieber noch einmal dein Geld: / Es giebt ja Diebe gnug in unsrer Welt.1
Durchzeuch, o Flora, nicht die Fluren / Die diese junge Göttinn schmückt,1
Dürfen, Hold Fürstinn, dürfen wir, / Deines treuen Volkes Töchter, uns entblöden, / Ach! vielleicht zum letzten Mahl1
Dürft ich von Jupitern mir einen Wunsch er- / bitten, / Kein andrer, dieser sollt' es seyn:1
Dürft' ein süßes Wörtchen nur / Ich von ihrem Mund erlauschen,1
Dürft' ich das Glück im schönsten Bilde krönen, / So möcht' ich es der Schönheit Lächeln nennen,1
Dürft' ich die Zeit zum Sterben / Nach Wunsch erwählen frei,1
Dürfte sich wohl eine ähnliche Geschichte in unsern Tagen ereignen? Also, vor Alters, war eine Dame, jung, schön, geistvoll, und bei alldem mit ihrem Gemahle glüklich.1
Dürfte wohl der Jagdfreund das erste große Jubelfest dieses lieblichen Jagdortes vorübergehen lassen ohne innig gefühlte Theilnahme?1
Dürr ist das Leben, / Grün ist das Lied, / Grün wie der Frühling, / Vor dessen Jagdrock / Der Winter flieht.1
Dürstend nach der Liebe Kelche, / Hungernd nach der Liebe Brot1
Durstig bin ich wie ein Wolf, / Liebster Herr Confrater!1
Düster blick ich auf den stillen Hügel, / Der den Sohn, den Einzigen, bedeckt,1
Düster brannten die Kerzen in dem reich geschmückten Gemache des Pallastes Manfiery; düsterer noch saß der Besitzer desselben, Graf Paolo, ein ehrwürdiger Greis in seinem Armstuhle,1
Düster rollendie Wogen, gleiten die Wolken vorüber, Aber der ruhige Blick haftet am hohen Gestirn;1
Düster schlägt die Trennungsstunde / Und ich ziehe blutend fort;1
Düster sind die weiten Auen, / Unbekannt der Waldung Strecken;1
Düster stieg der Morgen herauf, die sinkende / Sonne / Scheucht die Wolken und strahlt wieder am / lieblichen Blau.1
Düster und bedächtig schreitet / Kaiser Leopold durch's Gemach, / Sorg' ist auf der Stirn' verbreitet, / Sinnt wohl großen Plänen nach.1
Düstere Wolken umzieh'n öfters des heiteren / Aethers Glanz, und es schickt Zeus vom Olym- / pus her1
Düstern, ja wilden Gemüths, durchschleichet er / sinnend die Straße,1
Düstre Macht, dann Wetterleuchten, / Und mir ist, als ob ich träume: / Also, wenn ich einsam säume, / Will mich unsre Liebe deuchten1
Düstre Nachtgewölke jagen / Durch das Himmelszelt,1
Düstre Stadt mit Dom und Wall; / Namen gab sie einem Ritter1
Düstre Wolke sind verzogen, / Abend blühet still und milde,1
Düstre Wolken schwarz umhangen / Dort die steile Bergeshöh;1
Düstrer Jüngling, und Du, des Düstern lieblicher / Bruder / Sanft an einander geschmiegt ruht ihr im / Schleyer der Nacht.1
Düstrer, unerbittlicher Orcus, / Du verschlangst mein geliebtes Kind!1
Dux Boleslaus, honor patriae, virtute dein- / ceps / Cui par nullus erit per Regna polonica prin- / ceps,1
Dz Meydleyn will eyn'n Freyer han, / Unndt soll sie auß der Erde grab'n.1
D’AIMER jamais si je fais la folie, / Et que je sois la maître de mon choix, / Connais, Amour, celle qui sous tes lois / Pourra fixer le destin de ma vie.1
D’UNE immortelle main, sublime créature, / Toi qui sembles formé pur l’usage des Dieux, / Compagnon des humains, honneur de la nature, / Qui de tes fiers rivaux fixes l’œil envieux1