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Incipits | erfaßte Inhalte |
M ... war auf einer Brackier-Jagd an einem Fuchsbau angestellt. Um den etwa ankommenden Fuchs vom Einschliefen abzuhalten, legte er vor die Hauptöffnung des Baues seine an einem Riemen hängende Jagdflasche. | 1 |
M. Broussonet übergab vor einiger Zeit dem NationalInstitute zu Paris einige interessante Versuche über einige nüzliche und neue Gewächse von Mannico und den Canarischen Inseln. | 1 |
M. Büsching dit, apres M. Süssmilch, que dans un temps donné le nombre de ceux qui naissent, surpasse presque toujours celui de ceux qui meurent; | 1 |
M. d'Eichmann naquit à Colberg en Basse-Pommeraire le 18. Février 1710. | 1 |
M. de Dalwig naquit le 26. Décembre 1725 à Silkerode dans le pays d'Eichsfeld. | 1 |
M. de Falckenhayn naquit en Silesie le 17. Octobre 1719 dans le Cercle de Schwibuss. | 1 |
M. e. d. m. h. | 1 |
M. G. Saphir, der Großwürdenträger des Humors, hatte die deutsche Sprache mit einem neuen sehr treffenden Worte bereichert, es heißt: »Genußleiden«, | 1 |
M. H., eine ledige Weibsperson aus dem Bernerbiet, 68 Jahr alt, eine elende Tröpfenen, | 1 |
M. Herschel a maintenant trouvé 1300 nouvelles étoiles nébuleuses, et a déterminé convenablement leur situation. | 1 |
M. le Lieutenant-Général de Thadden (Voy No. 4.) a réçu en Sept. 1784 son congé | 1 |
M. s. f. m. m. | 1 |
M. S., die Schwefelhölzleren, ein alt bucklicht Weiblein, kommt alle Frohnfasten und haltet an um ein Bättelzettel | 1 |
Ma foi! c'est un triste soldat / Que celui qui ne sait pas boire, | 1 |
Ma foi! Es ist zum Verzweifeln, sprach, eine Blume zerpflückend, Frau von Stanislafska, die als Fräulein von Osterhausen eine eben so glänzende als kurze Rolle an König August's Hofe gespielt hatte, | 1 |
Maaß zu halten, das war der Griechen göttliche Sen- / dung, / Maaß im Leben und Maaß in der Kunst, | 1 |
Macbeth ist aus den Fugen. Schmach und Scham / Daß ich zur Welt, ihn einzurichten, kam! | 1 |
Macedonier nimm, was mir das kärgliche / Schiksal / Noch an Gütern verliess, nimm auch dies / kleine noch hin! | 1 |
Mach auf, mach auf, geliebtes Kind! / Umgraut von finstrer Nacht, | 1 |
Mach es besser! so höhnt den Kritikus ewig der Künstler; | 1 |
Mach uff meyn Hort / Vernymm meyn Wort, | 1 |
Mach' auf die Thüre, Mütterlein, / Mach' auf! Bin heimgekommen aus dem Feld, | 1 |
Mach' dich auf! Sei frisch, sei wach, / Wandersmann, dann schreite weiter! | 1 |
Mach' ich das Lied zu, Marie, sagte der Bäckermeister Lenhard, in's Haus tretend, der Wächter hat zehn gepfiffen, die Straßen sind todt, | 1 |
Mach' Selberdenken dir zur Regel, / Statt daß du schwörst auf Kant und Hegel, / Mit allem Schwulst der Philososphen / Lockst du kein Hündlein von dem Ofen, | 1 |
Mach' Zweifeln nur ein Lädlein auf, / Bald kommen allesamt zu Hauf / Und nagen am Gebälk mit Macht, | 1 |
Mach', Apoll, daß mein Lied, bat Hemis / beim Opfer des Gottes, / Gleich dem Bilde Pigmalions sey; | 1 |
Mache deinem Meister Ehre, / O Geselle, baue recht! | 1 |
Mache der Schwärmer sich Schüler, wie Sand / am Meere, | 1 |
Mache dich auf, Polizei, und gib uns besseres Gesinde! | 1 |
Mache dich bereit, Wilhelm, sprach mein Vater eines Tages nach dem Mittagessen, als sich die Comptoirdiener entfernt hatten. | 1 |
Mache dich, so oft du kannst, verbindlich; aber werde es so selten, als möglich. | 1 |
Mache dir einen Plan von deiner ganzen Reise, die du unternehmen willst; in diesem Plan muß alles aufgenommen seyn, was sich sowohl auf die Länge des Aufenthalts in jedem Orte, als auch auf die zu besehenden Merkwürdigkeiten bezieht. | 1 |
Mache genaue Bekanntschaft mit ihrem Vater; suche ihn in Gesellschaft und Verbindungen zu ziehen, | 1 |
Machet auch den Einwand nicht: / Ohne Reim sind viele / Wörter, die ich im Gedicht | 1 |
Macht auch Meißen sich btreit mit seiner geschniegelten / Sprache, / Weiß sich auf Luther so viel, der ihm die Zunge / gelöst. | 1 |
Macht auf! Macht auf! Macht auf! / Holla! Wer ruft? | 1 |
Macht das Kreuz, Kinder, und betet ein Paternoster, junge Gesellen, daß der Versucher fern von euch bleibe. | 1 |
Macht denn die Liebe blind? / Nur, wenn wir's vorher sind. | 1 |
Macht der Gewohnheit, oder die Noth des dürftigen / Herzens, | 1 |
Macht der Lenz die Erde neu: / Bin ich froh und fröhlig. | 1 |
Macht die Laden zu! / Macht die Laden zu! / Der Amor kömmt! | 1 |
Macht die Vernunft dir zu schaffen, so lass die Natur aus dir reden: | 1 |
Macht ein Ende, Freundchen, und foltert unsere Neubegier nicht länger! Die Novembersonne strahlet durch die Scheiben auf Eure Staffelei so klar und in so ungewöhnlicher Freundlichkeit, als wolle auch sie sich erfreuen an Eurem Meisterwerke, | 1 |
Macht eine starke Einbildungskraft den / Dichter, so ist er / Wahrlich! ein Dichter! denn er bildet / sichein, dass ers ist. | 1 |
Macht einer sich selbst mit Gewalt zum Gauche, / So scheint's, daß er einen Narren sehr nöthig brauche. | 1 |
Macht es Vergnügen, Scenen der Natur-Landschaften mit ihrem magischen Zauder von Licht und Schatten, ihren von der Kunst nie erreichbaren Zusammensetzen der einzelnen Theile auf Gemälden zu finden; | 1 |
Macht es, wie's die Alten machten, / Strebt, um Köstliches zu haben, | 1 |
Macht euch gefaßt, ihr Schönen, / Zu Schrecken und zu Thränen! | 1 |
Macht euer Fürst, so fragt der Fuchs ein / Bauerweib, / Im neuen Lande sich auch neuen Zeitver- / treib? | 1 |
Macht noch so große Wunderdinge, / Ihr Herrn, aus euern Klügeley'n! | 1 |
Macht nur nicht so ernste Gesichter, / Am End' ist ja viel doch nur Spaß, / Ihr seid nicht Geschworne, noch Richter, / Und wär's auch, was hindert uns das? | 1 |
Macht Ohr und Maul und Nase weit / Und hört von Wunderdingen! | 1 |
Machte die Liebe mich nicht eifersüchtig, / Ich dächte gar nicht, daß es Liebe wäre; | 1 |
Machten meine beyden Ersten / Einen Possenstreich, / Konnte Max sogleich / Fast vor Lachen bersten. | 1 |
Mächtig erhob ein Eichbaum sich am heimischen Ufer, / Seit Jahrhunderten schon grünend in Fülle der Kraft; | 1 |
Mächtig erschienest du stets, Gesang beherrschende Muse; / Alles schaffend mit Lust, kannst du im Liede so viel. | 1 |
Mächtig erwacht die heilige Lieb' im Herzen der Jungfrau, / Ahnungen schwellen die Brust und unnnennbare, neue Gefühle. | 1 |
Mächtig erwacht die heilige Lieb' in dem Herzen der Jungfrau, / Wenn sie der Kindheit Jahren entwächst | 1 |
Mächtig gebietet der Mann, und fest steht, was er / beschlossen / Frey verachtet er Tod, Kerker und folternde Quaal. | 1 |
Mächtig greift in unser Leben / Eine unbekannte Hand, | 1 |
Mächtig herab von der Bergspitze drohete vor vier Jahrhunderten die Feste Reichenburg, in Untersteier, am linken Ufer des Sanstromes. | 1 |
Mächtig hüllt ein sanfter Schauer / Alles ein in schwarze Nacht, | 1 |
Mächtig ist dein Arm, weit ausgebreitet deine / Gewalt, / Fürst der Schrecken, Tod! | 1 |
Mächtig mahnt ein innres Streben, / Kühn zu dem empor zu schweben, | 1 |
Mächtig schwellet die Knosp' an Blum und Bumen; / es öffnet / Mit dem kehrenden Lenz duftig die Blüthe den / Kelch. | 1 |
Mächtig seyd ihr, ihr seyds durch der Gegen- / wart ruhigen Zauber, | 1 |
Mächtig seyd ihr, ihr seyd’s durch der Gegenwart / ruhigen Zauber, / Was die stille nicht wirkt, wirket die rauschende nie. | 1 |
Mächtig sinket hinab dort hinter den Bergen die / Sonne, Lang und länger stets fallen die Schatten in's / Thal, | 1 |
Mächtig toben Nordens Stürme, durch die dunkle, trübe Nacht, / Tief gehüllt in schwarze Wolken ruht die hehre Sternenpracht; | 1 |
Mächtig unser Herz berühret / Eines Auges Zauberschein. | 1 |
Mächtig wälzt der stolze Rhein / Seine breiten Wogen; | 1 |
Mächtige Eiche! / Deutsches Stamms! Gotteskraft! / Wie oben im Wipfel braust der Sturm! | 1 |
Mächtige Oceaniden! o reicht aus goldener Schaale / Hygiens Geschenk freundlich dem bittenden / Freund! | 1 |
Mächtiger noch als die Macht in deinen Augen | 1 |
Mächtiger Peleussohn! Und ihr alle, Heroen / der Vorwelt! / Steiget empor aus der Gruft, leuchtet / den Enkeln izt vor! | 1 |
Mächtiger Stein, du erprobtest die Kraft des schwei- / zer'schen Armes, / Hoch erstaunte der Mann, den uns die Fremde / gesandt. | 1 |
Mächtiger, als die Wellen des Meeres sind / Thränen der Liebe, | 1 |
Mächtiger, der als Empörer / Uns verdammst,und weit und breit / Würger sammelst und Zerstörer, | 1 |
Machtvoll erscholl einst das göttliche: Werde! / Blendend entquoll dem Himmel das Licht; | 1 |
Madam B* erhielt sowohl in diesem Jahr als auch im vorigen in einigen Liebhaberinnenen einigen Beyfall - von unserm Bürger Publico. | 1 |
Madam Bök und H. Ekhof als Lise und Jürge im Bauer mit der Erbschaft. I. Sc. Lise. Woto den fief Schillink, Hans Narr? | 1 |
Madam Brande als Ariadne. 2. Sc. Ein Schiff am Horizont! Es fliegt! | 1 |
Madam Cornar, ein flinkes Weib, / Sah gerne, daß zum Zeitvertreib / Ihr Männchen fleißig jagte, | 1 |
Madam Koch als Alceste. 5. A. 5. Sc. Einsam schwebt mit allen seinen unnennbaren Freuden vor meinen Augen | 1 |
Madam Koch, Madam Hellmuth. H. Günther als Isabelle, Kolombine und Cassander im redenden Gemälde. 3. Sc. Colomb. (Zu Isab. heiml.) Sie stehen aber auch da wie eine Bildsäule! | 1 |
Madam Mercour, H. Bök, H. Brandes. als Franciska, Tellheim und Werner in Minna von Barnhelm. 3. A. 10 Sc. Franciska. Alle zwanzig, der Herr Wachtmeister. | 1 |
Madam N. war jung und schön, wirthschaftlich und von vornehmer Geburt. Ihr Mann, der sie vor ihrer Verbindung zärtlich geliebt hatte, wurde schon nach einigen Monaten kälter gegen sie, und hing sich an ein anderes Frauenzimmer, | 1 |
Madam Schuch hat ihre Bühne nie geschlossen, | 1 |
Madam Vanbruggen, war die Frau des viel versprechenden Schauspielers dieses Namens, der unglücklicherweise ermordet wurde, | 1 |
Madam! denn, wenn auch noch im jung- / fräulichen Glanze / Und unberührt ihr Röschen blüht, | 1 |
Madam, die Sie als Königin / In Paphos residiren, / O könnt' ich Ihren holden Sinn | 1 |
Madam, hört meine Neuigkeit! / Vier Ratten hab' ich heut gefangen. | 1 |
Madame de la Valiere, Lieblings-Freundin Ludwigs XIV, war so bescheiden, so wenig ehrgeizig, | 1 |
Madame Royale, Tochter Ludwigs XVI. Könige von Frankreich. Es ist nach dem großen farbigen Kupferstich copirt, den Hr. von Mecheln zu Basel von Sr. Königl. Hoheit in der ihm eigenen Vollkommenheit geliefert hat. | 1 |
Madame stand am Fenster, wischte die angelaufenen Glasscheiben ab und schaute mißmuthig hinunter auf die Straße | 1 |
Madame Thérèse Eunicke, une des meilleures cantatrices du théâtre royal national de Berlin | 1 |
Madame vor dem Tische sitzend, ihren Bologneser im Arm und ein Buch vor sich, worin sie liest, das Gesicht nach der Thür gerichtet. | 1 |
Madame, erinnern Sie sich noch der Zeit, da wir uns liebten, Da ich so manche Stunde warf in Ihrem Zauberschoos? | 1 |
Madame, wie lassen sie das Dutzend dieser Tassen? / Monsieur, der nächste Preis ist, - ist ein Friedrichsdor. | 1 |
Mädchen an dem Thunersee! / Warum schwimmt dein Aug' in Thränen? | 1 |
Mädchen der Trauer, die ihr im Kleid der Nacht / Führtet dem Grabe schaurige Beute zu - | 1 |
Mädchen des Reitzes, dem Auge verhüllt / Hat mir die Ferne dein liebliches Bild. | 1 |
Mädchen entsiegelten, / Brüder, die Flaschen / Auf! die geflügelten Brüder zu haschen, | 1 |
Mädchen haben im Gebirge / Jüngst die Sage mir erzählet, / Wie Bluthaselnüsse wurden. / Als der Mann der Schmerzen, blutig, / Zwischen schweigsam rohen Söldnern, | 1 |
Mädchen halt - wohin mit mir du Lose? / Bin ich noch der stolze Mann? Der Große? | 1 |
Mädchen hast du Kummer oder Freude, / So verbirg sie sorgsam vor der Welt; | 1 |
Mädchen in der Epheulaube, / Ist dein Lockenköpfchen schwer? / Und der Strickstrumpf, wie ich glaube, / Unterhält dich auch nicht mehr! | 1 |
Mädchen komm in meine Hütte; / Sieh! ich biete Herz und Hand, | 1 |
Mädchen mit dem hellen Auge / Und dem Rosenangesicht, | 1 |
Mädchen mit dem so rührenden / Männer verführenden / Herz zusamm schnürrenden / Seelen transchirenden / Blick! | 1 |
Mädchen sanft als wie ein Täubchen, / Wärest du mein liebes Weibchen, / O wie glücklich wär' ich dann! | 1 |
Mädchen sind früher mündig, als Knaben. | 1 |
Mädchen sind, / wie der Wind; / Schenken oft im Scherze | 1 |
Mädchen so nenne den Zauber / Der mich gefangen hält, | 1 |
Mädchen sprach zur Rose, / Die im Garten stand: / Komm' ich will Dich setzen / In ein schön'res Land. | 1 |
Mädchen trauere nicht, daß der hellglänzende / Winterteppich sich spannt über die todte Flur, | 2 |
Mädchen trifft gerechter Tadel, / Wenn sie viel am Fenster spähn, | 1 |
Mädchen und Jüngling zum Schwabentanz! / Nadel und Bücher zurück! | 1 |
Mädchen und Jünglinge, Männer und Frauen / Sind hier im traulichen Kreise zu schauen. | 1 |
Mädchen von Aegina, / Sprich, was macht dich gar so hold? / Daß in deinem Vaterlande / Mandelbäume blüh'n am Strande, | 1 |
Mädchen willst du mir gehören, / So sprich ja und schlag' nur ein! | 1 |
Mädchen wusch das Antlitz / Hat das Antlitz waschend gesprochen: | 1 |
Mädchen zu küssen - ei, schadet ja nicht! / Macht dir ein Mädchen ein freundlich Gesicht, | 1 |
Mädchen! auf den steilen Höhen / Kannst Du oben nicht bestehen; | 1 |
Mädchen! erwarte mich nicht! Laß die- / sem einsamen Zimmer | 1 |
Mädchen! Fug und Macht zu herrschen, / Ward uns vom Geschick beschieden! | 1 |
Mädchen! in der Schönheit holdem Zauber- / kranze / In der Jugend leichtem Flügelkleid- | 1 |
Mädchen! komm herab, mein Mädchen! / Frühling ist erwacht im Garten. | 1 |
Mädchen! Mädchen! was für Funken sprühet / Deines Mundes morgenrother Schein! | 1 |
Mädchen! soll ich Glück dir künden, / Sollst du meinen Worten trau'n, / Muß ich selbst mein Glück erst finden, | 1 |
Mädchen! traut nicht leichter Gecken / Süßbethörendem Geschwätz, | 1 |
Mädchen, auf mir euren Körben, / Heut ist Fliederfest! | 1 |
Mädchen, bald wirst du es sehen, / Wie du selbst dir weh gethan;- | 1 |
Mädchen, das mit weicher Hand / Mich zum Spiel winket, | 1 |
Mädchen, die ihr nach Bewundrung / trachtet, / Die ihr rastlos nach Erobrung schmachtet, / Nach dem Thron der Liebe lüstern strebt, | 1 |
Mädchen, die mit leichtem Fusse / Durch die bunten Reihen hüpften; | 1 |
Mädchen, du bist wie die Sternlein / Mit ihrem sanften Licht; Sie steh’n auch bei Tag am Himmel | 1 |
Mädchen, du bist wie die Sternlien / Mit ihrem sanften Licht; | 1 |
Mädchen, du gräbst mir umsonst in die Rinde die / Schwüre der Treue, | 1 |
Mädchen, ein bläulicher Himmel ist mir dein / bläuliches Auge, / Ahnend blick' ich hinein, spähe mir Seligkeit aus. | 1 |
Mädchen, ich bin dir gut, / Mädchen, willst mich küssen? | 1 |
Mädchen, ist das Liebessehnen, / Oder ist's ein thöricht Wähnen; | 1 |
Mädchen, komm in die Vigne, am schön-/ sten Tag des October, | 1 |
Mädchen, Mädchen, hüte dich! / Amor läßt sich ungern necken. | 1 |
Mädchen, Mädchen, hüthe dich! / Amor läßt sich so nicht necken; | 1 |
Mädchen, mein! du bist zu spröde. / Wisse, so liebt man dich nicht. | 1 |
Mädchen, meßt es mir nicht bey, / Daß so unbefangen / Von der Liebe Zauberey | 1 |
Mädchen, mit den schönen Wangen! / Mädchen! Kämst du jetzt gegangen, | 1 |
Mädchen, nehmt die Eimer schnell, / Habt ihr ausgemolken! | 1 |
Mädchen, niedlich kleines Veilchen, / Lieben möchte ich dich, aber bist klein! | 1 |
Mädchen, öffne schnell den Riegel! / Viel zu sagen hab ich Dir. | 1 |
Mädchen, sagt man, gleichen blühenden Rosen. | 1 |
Mädchen, sez dich hier in Schatten / Dieser schöngewachsnen Linde. | 1 |
Mädchen, strahlt aus deinem Aug' / Mutterherz Natur? | 1 |
Mädchen, süße Rosenblume, / Andes Lebensbaumes Zweigen / Frisch und farbig aufgewachsen, | 1 |
Mädchen, süßes Mädchen! auf deinen Wangen / Glänzt die Morgenröthe der ersten Liebe, | 1 |
Mädchen, traue ja nicht Jedem, / Der die Erste machen kann; | 1 |
Mädchen, trauet nicht den Worten, / Die ein Schmeichler kosend spricht; | 1 |
Mädchen, traut der Dichterliebe nicht; / Denn sie ist gewöhnlich nur Gedicht | 1 |
Mädchen, was grämt Dich so sehr, und gehst / doch mit deinem Geliebten? | 1 |
Mädchen, was zieht sich so trüb' um die Stirn, / was kündet die Trauer? | 1 |
Mädchen, welches Unschuld ziert! / Durch das Maythal froher Jugend, / Wandle an der Hand der Tugend. | 1 |
Mädchen, wenn ich sehnend nach dir blicke, / Still und freundlich winkend öffnest du | 1 |
Mädchen, willst du dich erheben / Hoch mit mir in's Wolkenmeer? | 1 |
Mädchen, willst du fröhlich leben, / O so lerne Küsse geben / Und empfangen! | 1 |
Mädchen, willst du glücklich seyn? / hör' und übe meine Lehren. | 1 |
Mädchen, willst du mir gehören, / So sprich ja und schlag nur ein! | 1 |
Madeira glänzt im lichten Sonnenscheine, / Wie ein Smaragd in dunkelblauer Flut; | 1 |
Mädel sieh mir ins Gesicht / Wenn du kannst und zitt're nicht! | 1 |
Mädel, schau mir in's Gesicht! / Schelmenauge, blinzle nicht! | 1 |
Mädel, schau mir ins Gesicht! / Schelmenauge, blinzle nicht. | 1 |
Mademoiselle Arnoux, einer vorzüglichen Aktrise des Pariser Theaters, fiel es nach vielen gehabten Liebesabentheuern endlich ein, sich zu verheurathen. | 1 |
Mademoiselle ich gebe was sie verloren, / Auf meinen Knien voll Ehrfurcht zurück, | 1 |
Madonna mit dem Kinde! Wie unendlich oft schon dargestellt von allen großen Meistern, ebenso unendlich, wie die göttliche Liebe, | 1 |
Madonna war gekommen, meinem Sehnen / Mit freundlichen, mir sanften Blicken / So schön, so hold im Traume Trost zu bringen. | 1 |
Mag allem Wilde gros und klein / Der Tod nun auch geschworen seyn! | 1 |
Mag auch der Anblick des Meeres in jeder Gestalt die Wirkung haben, daß wir unser beschränktes Ich darüber vergessen, | 1 |
Mag auch der Glaube wanken / In Schauern schwer und viel: | 1 |
Mag auch des Menschen Sinnen / Sich hell'res Licht gewinnen, | 1 |
Mag auch die Liebe weinen, / Es kommt ein Tag des Herrn, | 1 |
Mag auch heiß das Scheiden brennen, / Treuer Muth hat Trost und Licht, | 1 |
Mag auch wild der Strom des Lebens / An die freie Brust mir schlagen; / Seine Woge zürnt vergebens! | 1 |
Mag Bescheidenheit immer zu den schätzbarsten Tugenden eines einzelnen Menschen gehören; bey ganzen Völkern wird Selbstgefühl, und Bewußtseyn seines Werthes immer der größere und nützlichere Vorzug seyn. | 1 |
Mag Britannia den Dreizack schwingen, / Mag voll Raublust Fez und Algier glüh'n, / Dennoch wird im lieben Knofelingen / Frei und ungestört der Handel blüh'n; | 1 |
Mag da draußen Schnee sich thürmen, / Mag es hageln, mag es stürmen | 1 |
Mag das Talent der Dichtkunst nur verrosten! / Für mich hat Poesie doch weder Saft noch Kraft. | 1 |
Mag das vielbewegte Leben / Mich in wechselnder Gestalt, / Lockend, reizerfüllt umgeben, | 1 |
Mag dein Schmerz sich roh entladen, / Zeigst du ihn durch stummes Toben? | 2 |
Mag deine Stirn umgrünen, Copernikus, / Der schwanke Lorbeer, oder die Sonne sich, | 1 |
Mag der Bau einst Asche werden, / In der Tiefe bleibt das Wort, | 1 |
Mag der Dämpfer fürder eilen / Auf des Sees blauer Bahn, | 1 |
Mag der Frühling milden Hauch, / Frisches Grün und Blumen spenden; | 1 |
Mag der Jäger in seiner Praxis auch nur im Vorübergehen auf den befiederten Liebling, der mit unsern Almanachs-Schutzheiligen nicht befreundeten Göttin von Cythere einen Schuß losdrücken. | 1 |
Mag der Zärtling doppeln seine Schritte, / Mag er ängstlich in die Hütte fliehn. | 1 |
Mag die große Welt am Irdschen kleben, / An der Eisenbahn und Industrie, / Höher stellt das arme Erdenleben / Nur die unentweihte Posie. | 1 |
Mag die Rose auch erröthen, / Mag zum Berg auch zieh'n der Hirt, | 1 |
Mag die Welt den Mächtigen beneiden, / Nur ein Trugbild sind oft seine Freuden, | 1 |
Mag die Welt in thörichtem Erstaunen / knechtisch deiner Macht Verehrung weihn, | 1 |
Mag dir zum selbst erregten Streit / Achilles auch den Bogen leihen: | 1 |
Mag doch ein Schwarm von Modedichter- / lingen / Den lieben Mond, die Mädchen und / den Wein / Und hundert süsse Sächelchen besingen, | 1 |
Mag dreimal auch die Erst' erschallen / Bei'm Becherklang, | 1 |
Mag ein Andrer stolze Zinnen / Von Palästen liebgewinnen, | 1 |
Mag ein Minnelied erkünsteln, / Oder die Begeistrungsweihe / Sehnsuchtsvoll erharren, / Wer nicht liebt. | 1 |
Mag ein Weltverbesserer sich dünken, / Klügelnd die Natur zu übersehn; | 1 |
Mag er rauschen, der Strom. Der furcht- / bar dem Heute gebietet, | 1 |
Mag es gähren, mag es brausen / In der Welten Grund, | 1 |
Mag es regnen, mag es stürmen, endlich wird der Himmel licht - / Wird es nur der trübe Himmel meiner Liebe ewig nicht. | 1 |
Mag es stürmen, mag es toben, / Ungetrübet bleibt mein Blick; | 1 |
Mag Herrscherzwang von Deutschen Deutsche trennen / Wir harren im Verein | 1 |
Mag ich Dir abschreckend seyn, / Und gefährlich obendrein: | 1 |
Mag ich um mich, mag ich aufwärts sehen, / Immer muß ich doch Dein Bild erblicken. | 1 |
Mag im Tarock ein and'rer den stolzen Sol / sich loben, / Oder l'hombre und Whist; | 1 |
Mag immer am Brocken / Die Regenfluth ziehn! / Bekränzet die Locken; | 1 |
Mag immer die erste Geschichte der scandinavischen Nationen in dunkle Tiefen sich verlieren, | 1 |
Mag immer Kant mit seinen Spinnefädchen / Ausmessen Raum und Zeit. | 1 |
Mag immerhin der Freudenlose, / Der gern im einsamen Winkel sitzt, | 1 |
Mag immerhin der Strom entgleiten, / Der meines Lebens Kahn entführt, | 1 |
Mag immerhin der Strom entgleiten, / Der meines Lebens Kahn entführt; | 1 |
Mag in seiner Heimat bleiben, / Wem's zu bleiben da gefällt; | 1 |
Mag jener, den der Sterne Gunst beglückte, / In öffentlichen Würden stolz sich blähn; | 1 |
Mag manche Reisehoffnung scheitern, / Im Regen selber mich erheitern | 1 |
Mag Mancher auch, den man zu früh begräbt, / Noch in der Gruft gelebet haben! | 1 |
Mag mich auch jedes Scheinglück hassen! / Spricht mich nur mein Bewußtsein frey, | 1 |
Mag mir das Schicksal meine Freuden / rauben, / Indem es mich von dir, Geliebte, schied: | 1 |
Mag noch so freundlich die Lippe bekennen, / Liebevoll walle Dein Busen nur mir; | 1 |
Mag Phöbus auch dich noch so glühend grüßen, / Du bleibest felsenhart und kalt. | 1 |
Mag sanfte Lieb' in stillen Hütten wohnen; / Zieht auch herbei den Himmel, holdes Spielen; | 1 |
Mag sich der Eigendünkel eines jeden Reichs der Erde ein unermeßlich hohes Alterthum zuschreiben, schwerlich ist eins derselben vermögend, | 1 |
Mag sie die Augen niederschlagen, / Wenn künftig man die Namen nennt, | 1 |
Mag sie die Menschen eben so milde finden, als den Himmel! so seufzte der alte Mann und blickte, die Hände in Rührung gefalten, bald auf das an seiner Seite im Wagen schlafende kleine Mädchen, | 1 |
Mag sinken Blatt und Blüte, / Mag Wind und Wetter toben | 1 |
Mag Thoren hienieden / Die Fessel aus Gold, / Wie reich sie gewollt, | 1 |
Mag uns auch Liebe ringsum lächeln / In unserer Theuren trautem Kreis; | 1 |
Mag's auch nicht wahr sein; aber ich glaub' eben daran, da0ß der Athem irgend euines sfeinen, luftigen, lieben Geschöpfleins die Knospen der Blumen schwellt und die Krnenblätter auseinander trreibt; | 1 |
Mag, wer will, ergrübeln und erklären, / Was das Herzensräthsel Liebe sey! | 1 |
Magdala, unter den Blumen ist eine vor allen Dir theuer, / Eine vor allen, ich weiß, hat sich gewonnen Dein Herz. | 1 |
Magdalena zu den Füßen / Ihres Heilands lag im Dulden, / Tausend Zähren sollten büßen / Ihrer Liebe süß Verschulden; | 1 |
Mägdlein auf, und wackre Frauen! / Jetzo gilt's das letzte Mal / Vor des kalten Winters Grauen / Rührig seyn im freyen Thal. | 1 |
Mägdlein mit den frischen Wangen, / Mit den Veilchen an der Brust, | 1 |
Mägdlein, die ihr nach Bewundrung / trachtet, / Die ihr rastlos nach Erobrung schmachtet, | 1 |
Mägdlein, du bist eine Knospe, getränkt vom Thaue des Himmels, / Aber die Knospe zerstört leicht ein gefräßiger Wurm! | 1 |
Mägdlein, ein Kind! du spielest nicht mehr? aus der / Hülle der Leinwand / Strebst du ein Sprößling empor, | 1 |
Mägdlein, umwinde die Kränze / Ehe die Auen verblüh'n! | 1 |
Magister Bäumlein saß seit vierzig Jahren, / Ein wandelloses Individuum, | 1 |
Magister Duns, der Schulen Licht, / Der neuen Weisen Ehre, / Er dessen Muse gründlich spricht, / Wie seine Dingerlehre, | 1 |
Magister Simon Dach, 1605 zu Memel geboren, war seit 1639 Professor der Poesie an der Universität zu Königsberg, wo er 1659 starb. | 1 |
Magnetismus wollt ihr uns erklären? / Seinem Wirkungskreis, wie weit er geht? | 1 |
Magnus Troil, Abkömmling eines norwegischen Grafenhauses, war ein reicher Grundbestzer der Insel Shetland, | 1 |
Mags rasen und toben! mags donnern und blitzen! / Mich wird die gewaltige Liebe beschützen. | 1 |
Magst du auch blenden durch des Wortes Schimmer, / Freund, jede deiner Phrasen weist es nach: es zieht die Impotenz des Herzens immer / die Impotenz des Geistes nach! | 1 |
Magst du auch unsanft spotten meiner Leiden, / Wenn Schmerz und Kummer meine Wangen bleichen, | 1 |
Magst du den Leib in stolzer Muße pflegen, / An reicher Tafel schwelgen bei Fasanen | 1 |
Magst du keinen Fehler leiden; / Wirst nicht von dem Einen scheiden: | 1 |
Magst du, Egle, auch mein Ohr betäuben, / Willig horchend will ich dennoch bleiben; | 1 |
Magst du, was meine Fehler sind, / Von meinen Feinde gerne hören, | 1 |
Magyaren seht, / Der Halbmond weht / Auf Eurer Haupstadt Zinnen! | 1 |
Mahadöh, der Herr der Erde, / Kommt herab zum sechsten Mal, | 1 |
Mahadöh, der Herr der Erde, / Kommt herab zum sechstenmal, | 1 |
Mahl' unserm lieben Ittner heut, / Als Symbolum der bösen Zeit, / Sein Lieblingsthier, und schreibe dann | 1 |
Mahle, wie ich dich belehre, / Mir Bathyllen, meinen Liebling. | 1 |
Mahlen möcht' ich dich! Kein Mahler kann mir taugen, / Träf' er dich auch noch so gut, | 1 |
Mahler, mahle die Sappho mir, wie die / Blume der Liebe | 1 |
Mahler, mahle mir ein Bild! / Kleiner, größer, wie du willt. | 1 |
Mählig sinket hinab dort hinter den Bergen die Sonne, / Lang und länger stets, fallen die Schatten ins Thal. | 1 |
mahlt eine Clubbisten-Prozession, beim Schall der türkischen Musik. | 1 |
Mahlt einst die Phantasie Dir Austriens Gefilde / Gleich dem gelobten Land, und ähnlich jenem Bilde, | 1 |
Mahmud hat, des roth beros'ten / Beetes Pfleger, dir verkündet, / welcher Trunk zum allerfrohsten / Seelenrausche dich entzündest, | 1 |
Mahmud hat, des roth berosten / Beetes Pfleger,dir verkündet, / wo der Strom der gottgetrosten / Seelentrunkenheit sich mündet: | 1 |
Mahmut hat, des roth beros'ten / Beetes Pfleger, dies verkündet: / bei der Liebe Male kosten / einst die Engel lustverbündet; | 1 |
Mahomett II., welcher durch die Eroberung von Kostantinopel das griechische Kaiserthum vollends zerstörte, starb im Jahr 1481, und hinterließ zwei Söhne, Bajazet und Zizim. | 1 |
Mährchen und Liebesgeschichtchen erzählen / die Ammen und Liebchen; | 1 |
Mährchen! auch du bist, gleich der Fa- / bel, im Dienste der Wahrheit: | 1 |
Mai war's, die Nachtigallen schlugen, / Des Haines Rauschen sprach mein Glück: | 1 |
Maia, süße, / Hochgebenedeite, / Viel ich dich grüße, / Du dem Herrn bereite! | 1 |
Maiblumen hab' ich in der Schlucht / Gesucht, und mich gebückt, | 1 |
Maiblumen! ruft ein schönes Kind, / Selbst Blume noch im Mai, / Maiblumen kauft, noch sind sie frisch, / Bald ist's damit vorbei. | 1 |
Maienblümchen im März! - O nimm, als gute / Vorbedeutung sie hin, mein liebes Mädchen! | 1 |
Maiglöcklein, Herzensnachtigall, / Spricht nur in Düften mild; | 1 |
Maigrün-duftig ist mein Herz, / Wie der Frühling eben; | 1 |
Maikäfer fliege! / Die Hecken sind alle grün, | 1 |
Maililien, ihr schüttelt eure Glocken, / Wen wollet ihr zur Maienandacht laden? | 1 |
Maililien, im Freien / Wollt ihr allein gedeihen, | 1 |
Mailüftchen fächern; / Aus Sumpf und Löchern / Schlüpft Haselmaus / Und Frosch heraus. | 2 |
Mainacht ist! ruft es mir nach! / Mainacht ist es wieder! / Hört! ihr Schläfer werdet wach! | 1 |
Mainacht ist, - ruft es mir nach, - / Mainacht ist es wieder! | 1 |
MAIS c'est peu d'enseigner l'art d'embellir / les champs, / Il faut les faire aimer, et peut-être en mes / Chants, | 1 |
Mais tel est des humains l'instinct involontaire, / Le désert les effraye. En ce bois solitaire / Place donc, | 1 |
Mais tenés, voyés le Connoisseur, Vous qui contemplés cette estampe, | 1 |
Majas geflügelter Sohn führt langsam die schweigenden Schatten / Aus dem Lande des Lichts in die Gefilde der Nacht | 1 |
Majestät der Menschennatur! dich soll ich / beym Haufen / Suchen? | 1 |
Majestätisch hebt sich zwischen Gebirgen und Wäldern, ohngefähr 6 Stunden von Kassel, das auf dem Berge Spangenberg romantisch gelegene Schloß gleiches Namens. | 1 |
Majestätisch stieg die prachtvolle Feuersäule des Vesuvs in den tiefblauen Nachthimmel empor, | 1 |
Majestätische Felsen, unter denen die Weiseritz hinrauscht, bilden einen romantischen Kessel, in dessen Hintergrund die Buschmühle liegt, | 1 |
Major Lincoln war bei einer kühnen Unternehmung den Amerikanern in die Hände gefallen und nach Boston zurückgebracht worden. | 1 |
Major von Sturm, ein wakrer Kürassier, / Berief den Schuster Thoms; er wollte, | 1 |
Makarius, ein junger Abt, erkrankte, / Daß er nur schattengleich durchs Kloster wankte, / Da sandt’ ein ferner Freund, daß er sich labe, / Ihm eine Traube einst als Liebesgabe. | 1 |
Mal' deine Wangen nur, und färbe deine / Haare; / Verbirg die welke Brust, verheele funfzig Jahre, | 1 |
Mal' im Winter den Lenz, im Lenze male den / Winter: | 1 |
Malchens Hilferuf lockte die ganze Gesellschaft herbey; Alles half oder wollte helfen, | 1 |
Male mich! sagte der Hund zu Weitsch dem Maler, / und als er / Wohlgetroffen sich sah, bellte das Hündchen ihn an, | 1 |
Maler Traum hat diese Nacht / Meine Liebste mir gewiesen. | 1 |
Malet keine todten Bilder, / Todte Bilder des Lebend'gen. | 1 |
Malheureux roi, quelle est la destinée! / Comment peux-tu supporter un tel / sort? | 1 |
Mallet du Pan. Das Original erschien zu London, und ist voll Aehnlichkeit. | 1 |
Malst Du heute, / Großer Künstler, / Mit dem schaffend / Heil'gen Finger / Grau in Grau? | 1 |
Malvina saß im Grünen, / Bei bleichem Mondenglanz | 1 |
Malwina (allein). / Sie kommt rechts aus einer Seitenthüre, geht an ein Fen- / ster, welches sie öffnet.) / Nr. 6. Arie. / Heiter lacht die goldne Frühlingsmorgensonne / Auf die buntgeschmückte, neubelebte Flur. | 1 |
Malwina unter ihren Gespielinnen, welche die Harfe schlagen | 1 |
Malwine, die Tochter eines berühmten deutschen Gelehrten, war vier und zwanzig Jahre alt geworden, ohne auch nur eine Anflug dessen kennen gelernt zu haben, was man gemeiniglich ausschließlich unter dem Namen Liebe versteht. | 1 |
Mama, ach sehn sie doch den Knaben, / Den möcht' ich gar zu gerne haben: | 1 |
Mama, daß Sie mich liebreich hü- / ten, / Das kann ich Ihnen nicht verbieten; | 1 |
Mama, ich möchte wohl den losen Amor kennen: / Sie lasen jüngst, er sei so artig, hübsch und klein. | 1 |
Mama, nie geh' ich wieder / Auf einen Ball. / Mir zittern noch die Glieder / Von all dem Schwall. | 1 |
Mamsell Döbbelin ist unsrer Bühne wiedergegeben worden. Als man erfuhr, daß sie aus Hamburg, wohin sie im vergangenen Sommer reiste, wiedergekommen sey, beschloß man, vor der Bühne, sie laut zurückzufordern. | 1 |
Mamsell Gottwerthchen legte dem Doktor den Busenstreif zurecht, ordnete ihm die Schleife des Halstuches und sagte verstimmt, geh mein Sohn und sprich, wenn es nun einmal nicht anders seyn soll und seyn kann, mit dem Fräulein | 1 |
Mamsell, was soll ich dazu sagen, / Die Lage scheint gefährlich mir | 1 |
Man / kann / Es wagen / Zu sagen, / Daß jene / Schöne Wangen / Die / Nie / verlangen / zu prangen, | 1 |
Man achtet bei uns viel zu wenig auf die französiche Tagesliteratur, die man thörichterweise mit der priviligirten Tagespresse in einen Topf wirft. | 1 |
Man arbeite den frischen Mist gut durcheinander, und sodann man eine Schichte in das Mistbeet gebracht hat, trete man sie Tritt vor Tritt zusammen, | 1 |
Man band dem Heiligen die Hände auf den Rücken, / Und schlug sein theures Haupt ihm ab. | 1 |
Man bedeckte vor diesem die Betten, die zum Staat und zum Prunk-Geräthe eines Zimmers gehörten, | 1 |
Man bediene sich hierzu allein der in allen Häusern bekannten trokkenen Blaufarbe | 1 |
Man bedient sich bloß der Schaale der Meerschildkröten, zu den Arbeiten von Schildplat. | 1 |
Man bedient sich in den Treibhäusern, hauptsächlich bei der Ananas, der Eichenblätter | 1 |
Man befeuchte ein Stück Zucker mit Vitriolnaphta, und werfe es in eine Theetasse voll lauwarmen Wassers, | 1 |
Man beliebe von den eingeschlichenen, zum Theil den Sinn entstellenden, Druckfehlern, vorzüglich folgende gütigst, vor dem Lesen, zu verbessern. | 1 |
Man bemerkt in der Kunst, an Schöpfern, Sehern und Bewunderern, eine höhere und eine gemeinere (gar trivialere) Philosophie. | 1 |
Man bemerkte einen auffallenden Kontrast zwischen den Kleidungen der Schweizerinnen, von welchen die einen, und zwar ohne die mindeste Rücksicht auf das Klima, | 1 |
Man beneidet dich nur so lang, als man noch mit dir wetteifern kann. | 1 |
Man bestrebe sich nur Leidenschaft mit dem Schleyer der Frömmigkeit, und des Ehrgefühls zu decken: | 1 |
Man bestreicht Stükchen von Lunten von ohngefähr 6 Zoll lang, mit Asa fötida in Weingeist, | 1 |
Man bilde den Verstand eines Menschen durch die Schrift Plato's , Wolfs und Kants; | 1 |
Man brennt ein Hölzchen an, und giebt es dem Nachbar mit den Worten: stirbt der Fuchs, so gilt der Balg, | 1 |
Man bringe zu seinem Kinde wenig Absichten, einen guten Zweck, und vor allem ein klares, lebensfrohes, alles Leben mild liebendes Gemüth. | 1 |
Man bringt den Ritter aus der Schlacht, / Verfallen scheint das Leben, | 1 |
Man bringt eine Erde aus China, die stark und anhaltend niesen macht. | 1 |
Man bringt kein Wort aus mir, ich werde dann / zerschnitten, | 1 |
Man bringt kein Wort aus mir, ich werde dann / zerschnitten; / Nimmt man mir ab mein Haupt, so hab' ich nichts / gelitten. | 1 |
Man büßt zu oft der Seele Frieden ein / Im eitlen Umgang mit der Welt! | 1 |
Man darf doch über den Cabinets-Canzlei-Styl schreiben, wie man über andere juridische Style schreibt; | 1 |
Man darf es dem Buche nicht verübeln, wenn es sich heuer mit seiner eigenen Lebensgeschichte eröffnet. | 1 |
Man darf nicht lange in der Welt gewesen seyn, um sich sowohl theoretisch als praktisch von der traurigen Wahrheit dieser Ueberschrift, ja leicht auf eine Art belehrt zu sehen, die viel zu tief ins Gemüth eingeht, | 1 |
Man darf nur Norrmanns geographisches und historisches Handbuch, ein einziges Werk in seiner Art, nachschlagen, um sich davon zu überzeugen, daß unser Bergisches eines der blühendsten Länder Deutschlands, ja Europens ist. | 1 |
Man darf ohne Übertreibung behaupten,daß die Kenntniß der Europäer von Indien in den letzten funfzig Jahren einen größeren Zuwachs gewonnen hat, als in den ein und zwanzig Jahrhunderten, welche seit den Feldzügen Alexanders des Großen bis dahin verflossen | 1 |
Man darf sich nicht wundern, wenn in einem Lande, wo so mannigfaltige, theils schöne theils furchtbare Naturscenen allenthalben sich darbiethen, auch Menschen lebten oder noch leben, | 1 |
Man denke sich die Kinder zuweilen als Erwachsene, und die Erwachsenen als Kinder, | 1 |
Man entdecket auch in Afrika, Mauritanien, Inschriften derer von Josua aus Palästina dahin vertriebenen Phönizier: | 1 |
Man erblickt dasselbe halb im Profil zur Linken im Vorgrunde, neben einer künstlichen Felsenparthie, | 1 |
Man erblickt dasselbe jenseits des Sees. | 1 |
Man erblickt die Stadt von Süden aus, von der romantischen Gegend bey der alten Kirche Scherzlingens. | 1 |
Man erblickt oft verschiedene Lagen von Wolken, welche übereinander schwimmen, | 1 |
Man erblickt, im Hintergrunde, die Stadt Nantes, einen der großen HandelsPläze Frankreichs, | 1 |
Man erblikt den prächtigen Tempel in Paris, dem Andenken großer Männer geweiht | 1 |
Man erinnert sich, daß die Franzosen gleich beym Anfang des Krieges bey Dornick davon liefen, | 1 |
Man erkennt den Weisen an der Wahl der Zwecke, die er sich vorsetzt; | 1 |
Man erkundige sich nach dem Verhältniß, worinnen Ländereien und Geld gegen einander stehen. | 1 |
Man erlaube mir mit flüchtigem Crayon Loudon's Leben zu zeichnen. Er, der des Nimbus grauer Ahnen nicht bedarf, ist 1716 in Liefland auf seinem Familiengute Toozen den 10. Oktober am Tage Gideon gebohren. | 1 |
Man erlaube uns, zu besserem Verständniß des vorstehenden Gedichts, und zur bestimmten Anzeige des eigentlich Historischen darin, und besonders der Verhältnisse von Erlachs zu dem Grafen von Nidau und seinen zwey Söhnen,... | 1 |
Man erschöpft sich beim Erzeugen der Geisteskinder; schwächt die Darstellung in sich selbst durch die Darstellung für Andere, | 1 |
Man ertheilt noch auf allen Universtitäten sogenannte akademische Würden (sagt der Verfasser der Schrift Deutschlands Kultur, Leipzig 1797), welche an sich meistens nichts, als leere Titel sind. | 1 |
Man erwart hier nicht, wie vielleicht die Aufschrift den Geschichtskundigen vermuthen läßt, eine Schilderung aus entfernt liegenden Zeiten | 1 |
Man erwarte hier nicht eine Abhandlung für Stallmeister und Bereuter, sondern blos Vorsichts-Regeln für Pferdeliebhaber, | 1 |
Man erzählt eine Geschichte von einer Mutter, die ihr Kind auf dem Arm trug, | 1 |
Man erzählt vom Lord Rochester, daß er mit einer Maitresse Karls des Zweite, Königs von England , auf den Einfall gerathen sey | 1 |
Man erzählt, daß dieser große General in der Schlacht von Belle Alliance (18 Juny 1815) einen Moment wahrnahm, wo die ihm zunächst stehenden Colonnen, wenn auch nicht zurückwichen, doch anstanden, unter dem mörderischsten feindlichen Feuer auszuhalten. | 1 |
Man erzählt, daß Jemand aus Furcht vor dem Tode Selbstmörder wurde. | 1 |
Man fängt jetzt an, die lateinischen Namen der Monate mit deutschen zu vertauschen. Die lateinischen haben ihre Bedeutung verloren, | 1 |
Man findet auf den Inseln im indischen Meer, unter deren heißen Klima der Schatten eines der angenehmsten Geschenke der Natur ist, | 1 |
Man findet die Ingredienzien dazu im Texte, unter dem Artikel: Anekdoten aus der Luxusgeschichte. | 1 |
Man findet diese Kupferstiche in dem Laden von Cherreau, Graveur, rue St. Jacques in Paris, wo man auch noch mehrere Sachen dieser Art antrift. | 1 |
Man findet fast in allen Gartenschriften Mittel wider die Erdflöhe; und keins wollte noch die wahre Probe halten. | 1 |
Man findet fast in jedem Roman ein weibliches Ideal, aber fast in keinem das Ideal eines Weibes | 1 |
Man findet in den Policeysatzungen, die in Zürich bis in die Zeiten Kaiser Rudolfs von Habsburg gemacht worden, noch keine gegen die Kleidertracht. | 1 |
Man findet in diesem in zwei und vielleicht auch noch mehr Abtheilungen erscheinenden Werke, meist nur ganz Ganz Neues in Betrefff solcher Gegenstände, | 1 |
Man findet in verschiedenen Büchern Unterricht, wie man im Winter in der warmen Stube Blumen erziehen soll; | 1 |
Man findet seine Schilderung S. 73. und 74. dieses Almanachs | 1 |
Man findet seine Schilderung S. 82 und 83 dieser Geschichte | 1 |
Man findet selten Glückliche, die ihr Glück begreifen; seltner noch solche, die es vor der Welt gestehen, für ihre Nachkommen aufzeichnen. | 1 |
Man findet sie in Asien, und vorzüglich in Cochin-china; von dort werden sie nach Batavia gebracht, | 1 |
Man findet sie unter dem Namen Theriaki oder Asiuni oben in dem Artikel Lebensgenuß aus Trunkenheit weitläufig beschrieben. | 1 |
Man findet täglich, und sogar in einigen unserer besten Schriftsteller das Wort öfterer als Adverbium gebraucht, | 1 |
Man fordert gewöhnlich zu viele große Gaben für kleine Bedienungen, | 1 |
Man forschte seit viel tausend Jahren, / Warum die Wahrheit nackend geht, | 1 |
Man frage nicht, gegen welchen Tyrannen oder Machthaber diese Rotte hier sich verschwört. Spiegelberg hat ihnen das Evangelium aus der Hölle gepredigt. | 1 |
Man fragt den Andern meistens um Rath, nicht weil man nicht weiß, was man thun soll, | 1 |
Man frägt itzt immer: soll / ich freyen? / Thu was du willst, es wird / dich reuen | 1 |
Man frägt sich in der ganzen Stadt: / Woher das viele Geld er hat? | 1 |
Man fragt' Elisen einst: Wen sie wohl lieber / habe / Aus diesen zween: Leander oder Bathyl? | 1 |
Man fragte den Adler: Warum erziehst du deine Jungen so hoch in der Luft? | 1 |
Man fragte einen Iman, ob Gott nach dem Ende der Welt, noch andere Menschen erschaffen würde? | 1 |
Man fragte einst einen raubgierigen Tiger, warum er den Thieren, die er finge, immer nur das Blut aussauge? | 1 |
Man fragte sie, wer ihr aus allen / Am allermeisten hat mißfallen. | 1 |
Man fühlt in diesem Leben / Bald weniger bald mehr / Gar manchen Druck und eben / Der macht das Herz uns schwer. | 1 |
Man fülle die Küßchen aus dem Pot Pourri | 1 |
Man fülle ein kleines cylindrisches Arzneyglas mit Wasser, umwickle es mit Leinwand, tauche dieses umwickelte Glas in Vitrioläther, und halte es in einen Luftzug. | 1 |
Man gab einst zu London die Opera Ezio vom berühmten Metastasio. Ein Reisender kam gerade hinter zwo junge englische Frauenzimmer im Parterre zu sitzen. | 1 |
Man gab in B… die drei Töchter. Nach geendigtem Stücke sagte eine kleine 15jährige Schöne, als sie nach Hause kam: | 1 |
Man gab in P... Kotzebus Papagey; der Schauspieler, welche den Georg spielte, | 1 |
Man geb ihm Landeskassen, dafür ist er der / Mann! / Was man ihm anvertrauet, rührt er gewiß nicht / an! | 1 |
Man gebe einem Irischen Landmann, nach den Arbeiten des Tages, ein behagliches Torffeuer - man lasse seine Bekannten, jung und alt, sich um ihn sammeln | 1 |
Man geht auf demselben Wege in das Dorf herab bis an die Mühle und fühlt unwillkürlich sich durch das in dem Garten derselben befindliche Wehr aufs neue gefesselt, | 1 |
Man gestatte mir nur eine Entschuldigung und einige Andeutungen für den Leser in dieser Kleinigkeit. | 1 |
Man gibt dein armes Schauspiel für die Armen, / Wir strömen hin, und klatschen – aus Erbarmen. | 1 |
Man giebt dem Schicksal nach, wenn man es ändern will. | 1 |
Man giebt mir einen Fürstentitel, / Und nennet mich nach meinem Thron. | 1 |
Man gießt auf funfzehn Pfund weißen Honig einen Anker reines Flußwasser; | 1 |
Man glaubt in der Musik, mit seinen alleinigen Talenten könne man schon alles bewirken, und es lasse sich damit schon überall zurecht kommen, auch ohne weitere Bildung. | 1 |
Man glaubt, dem größten Theil der Leser ein Vergnügen zu machen, indem man ihnen | 1 |
Man glaubt, Herrn Jochmann sei dem Weibe / unterthan, / Und dulde seine Schmach im Stillen. | 1 |
Man gräbt mich aus der Erde, / Obschon von vielen ich gelobet werde, | 1 |
Man grub in England 15000. Goldstücke in einem eisernen Kästchen mit dem Zettel aus: | 1 |
Man hält die Jugend gewöhnlich für weit glücklicher, als sie es wirklich ist, oder als sie sich fühlt. | 1 |
Man hält es beinah für eine vollkommene Pflicht, den Helden und Heldinnen, deren große Thaten, wie Felsen aus dem Strom der Zeit hervorragen, den Tribut der Bewunderung darzubringen. | 1 |
Man hält hier zwar Student und Pursch / für einerlei; | 1 |
Man hält zwar gemeiniglich den Herbst für die beste Zeit zum Versezen junger Bäume, allein mir will die beste Zeit dazu im Frühjahr zu seyn scheinen, | 1 |
Man halte das Blühen der Bäume im Frühling so lange zurük, bis wahrscheinlich keine Nachtfröste mehr zu befürchten sind. | 1 |
Man hänge einige oder mehrere einzelne Zähen Knoblauch an einzelne Fäden, und binde sie an die Aeste des Baums, | 1 |
Man hat auch hier bisher die grossen engländischen Katoffeln stark angebauet, weil sie , ausser ihrer Grösse, sich auch sehr vermehren. | 1 |
Man hat auf Erden weit und breit, / Seit Anbeginn der alten Zeit | 1 |
Man hat behauptet, daß ein Blumenfreund vor dem April, ja nicht eher, als bis sich in diesem Monat warme Witterung einstellt | 1 |
Man hat bemerken wollen, daß in Dänemarks Hauptstadt, die zugleich die Universität des Landes umschließt, | 1 |
Man hat bemerkt, daß der Puls in großen Thieren nicht so oft schlägt, als bei kleinen und jungen. | 1 |
Man hat bemerkt, daß Weiber (selbst alte Jungfern) Satyren auf der Ehestand mehr verdriessen, | 1 |
Man hat Beyspiele von guten Rednern, die, wo nicht schlechte, doch sehr mittelmäßige Schriftsteller waren, | 1 |
Man hat bisher behauptet, nur der mathematische Theil der Tonkunst lasse sich auf Grundsätze bringen, der ästhetische aber liege ganz und gar nicht im Gebiete der Kritik. | 1 |
Man hat bisher in den Gartenbüchern gelehret, daß die Sommergewächse mit jedem Winter ganz abstürben, | 1 |
Man hat bisher in keiner höhern Landesgegend der Schweiz Ueberbleibsel von Festungswerken, Gräbern und Wohnstätten einer längst verschwundenen und vergessenen Vorwelt erblickt, | 1 |
Man hat bisher mit Recht den Cirknizer See als eine merkwürdige Erscheinung angesehen. | 1 |
Man hat bisher verschiedene Angaben der Population von Nordamerika gelesen, aber wir getrauen es uns zu behau pten, daß sie wol alle mit Parteylichkeit für die Amerikaner aufgesetzt sind. | 1 |
Man hat bisher, wenn man im Winter, oder auch nur früher als gewöhnlich, Spargel ziehen wollen, | 1 |
Man hat das hohe Gebirge, an dessen Fuß ich während eines Lustrums allerdings auch genußreiche Tage verlebte, so wundervoll beleuchtet, daß nicht selten über der malerischen Heraushebung der Lichtseite die wahre Natur in Wesen und Form verloren ging. | 1 |
Man hat das Liebste dir begraben, / Es liegt so jung im kühlen Grunde, | 1 |
Man hat den Geiz auf so mannigfaltige Art geschildert, und so auffallende Züge davon | 1 |
Man hat die Entdekung gemacht, daß sich aus Hopfenreben ein Garn zubereiten läßt, woraus eine brauchbare Leinwand verfertigt werden kann. | 1 |
Man hat die Liebe hundertmal / Der Sonne schon verglichen, | 1 |
Man hat die Szene, wo Fiesco die Imperiali so hart züchtigt, unnatürlich und ganz aus dem Ton der großen Welt fallend gescholten. | 1 |
Man hat diesem Artikel die Darstellung einiger Truppen aus den Zeiten des dreißigjährigen Krieges in Wallensteins Lager beigefügt. | 1 |
Man hat dieses Mal den genealogischen Verzeichnissen einige historische, geographische und statistische Nachrichten beigefügt; | 1 |
Man hat diesmal, um dem Wunsche mehrerer Genüge zu leisten, bei der Aufnahme der mitgetheilten Gegenstände, im Ganzen mehr auf die frohe Erinnerung vieler als auf das hervorstehend mahlerische einzelner Naturszenen, Rücksicht genommen. | 1 |
Man hat Dir, Du Blumenfreundin, / Kindesbild, entschlummert süß, / Rosen-Spiele mitgegeben, | 1 |
Man hat eine Frage aufgeworfen, die ziemlich unbedeutend scheint, die wir aber doch hier berühren wollen, | 1 |
Man hat eine sehr lächerliche Parodie auf diesen Monolog des von Träumen aufgescheuchten, am offenen Balkon die Morgensonne und das von der Morgensonne angestrahlte Genua umfassenden Fiesco gemacht. | 1 |
Man hat eine Zeitlang das Mittel zum Zweck, das, was von Rechtswegen dienen soll, zum Herrn erhoben, | 1 |
Man hat einen Almanach der Erfindungen, eine Geschichte der Erfindungen, lateinisches Buch de rerum inventoribus u.s.w. Aber alle haben den Fehler, daß sie nicht weit genug ausholen. | 1 |
Man hat es für nötig geachtet, hier anzumerken, daß der Mitherausgeber des Almanachs, L. A. v. Chamisso ein geborner Pariser ist | 1 |
Man hat freylich keine Neronen mehr, die aus Spaß ihre Residenz anzünden, | 1 |
Man hat fünf Finger und fünf Bücher Mosis, fünf Zehen und fünf Hauptstücke des Katechismus, fünf Sinnen und fünf Welttheilen. | 1 |
Man hat gar keine Ursache, sich des Vergnügens zu schämen, mit dem man komische Erdichtungen von der ungeheuern Art lieset oder hört, | 1 |
Man hat gröbere und feinere Sorten. Der erdigte Grundstoff ist allemal specksteinartig, aber von verschiedener Feine. | 1 |
Man hat im Frieden mich und Kriege, / Vom Mavor werd' ich hier bestürmt, / Doch dort vom Jokus treu geschirmt, | 1 |
Man hat immer die Alten wegen einer Menge von Erfindungen und Kenntnissen gerühmet, die nicht bis an uns gelanget sind. | 1 |
Man hat immer die Blüthen des Eibenbaums (Taxus) und ihre Ausdünstungen für verdächtig gehalten. | 1 |
Man hat in der Zeichenkunst eine Art von Unterhaltung, die man Aufgabe von Punkten nennt. Es giebt nemlich Jemand fünf Punkte - gleichviel in welcher Lage - und der Zeichner muß daraus eine menschliche Figur bilden, | 2 |
Man hat in Deutschland und andern Ländern so viele Alleen von Roßkastanienbäumen, | 1 |
Man hat in unsern Tagen mit Recht einen großen Werth darauf gelegt, die Größe und Bevölkerung der europäischen Staaten genau zu wissen, | 1 |
Man hat leider! der Jagdmährchen so viele, daß man, aus Furcht dem zahlreichen Orden der durch das so berufene Jägerlatein berühmt gewordene Priester Dianes vielleicht auch beigezählt zu werden, | 2 |
Man hat mich gelegentlich, bei Betrachtung einer reizenden Stelle, gefragt: Welche unter allen Anlagen, die ich bis jetzt gesehen hätte, die schönste sey? | 1 |
Man hat mich schon oft einen irrenden Ritter genannt, aber nie mit mehr Recht als jetzt, | 1 |
Man hat mir besagt, daß der erste Theil meiner Gedichte, der 1785 erschien, einen zweiten zur Pflicht mache. | 1 |
Man hat mir erzählt, daß in seiner Jugend ein Prinz so gut, so gut war. | 1 |
Man hat Schiller den Vorwurf gemacht, daß er diesen geheimnisvollen Schicksalspropheten | 1 |
Man hat schon die Gartenkunst der Alten nur selten einer genauern Aufmerksamkeit werth gefunden. | 1 |
Man hat schon mehrer Epitaphien geschildert, die durch ihren äusserlichen Inhalt merkwürdig wurden. | 1 |
Man hat schon oft nach Gründen des brutalen Vorurtheils gefragt, das in Indostan die treuen und frommen Witwen verführte und nöthigte, sich lebendig mit der Leiche ihrer verstorbenen Männer verbrennen zu lassen. | 1 |
Man hat sehr verschiedene Arten Strickerei, worunter jetzt die durchbrochne mit Löchern und andern Verzierungen | 1 |
Man hat seither geglaubt, die Lärche verdämme wenig oder gar nicht, | 1 |
Man hat sich gewöhnlich mit dem Brennen der Pfähle, so weit sie in die Erde zu stehen kommen, oder eine Spanne höher, beholfen. | 1 |
Man hat sich, zumal in neuern Zeiten, ein eigenes Geschäfte daraus gemacht die Grenzen des Menschengeschlechts | 1 |
Man hat so oft bemerkt, daß Schauspiele eine vorzügliche Urkunde über die Geschichte ihrer Zeit für die Nachwelt werden können, und wie es nicht an Beispielen fehle, die dies beweisen. | 1 |
Man hat uns ausgemerzt - doch hat's nichts zu / bedeuten; / Denn schon hilft hier und da der *** seinen Leuten. | 1 |
Man hat uns viel im Leben schon geraubt, / Doch hast Du stets an mich, ich stets an Dich ge- / glaubt: | 1 |
Man hat uns von mehrern Seiten her versichern wollen, daß die geehrten Leser und Leserinnen der Alpenrosen uns auf unserm vorjährigen Gang durch das Museum der vaterländischen Naturgeschichte mit vieler Theilnahme und besonderem Vergnügen begleitet | 1 |
Man hat vielen und selbst sehr berühmten Schriftstellern den Vorwurf gemacht: die Meinungen in ihren späten Schriften widersprächen den Meinungen ihrer frühern. | 1 |
Man hat von Homer, diesem Fürsten der Dichter, zwey allen alten Gemmen-Bildnissen ähnliche und schön gearbeitete Büsten, | 1 |
Man hat wenig Bücher, die uns Unterricht im Fahren ertheilen, eben so wenig hat man practische Kutscher, die uns mehr darüber zu sagen im Stande sind, als man ihnen ohne Anleitung absehen kann. | 1 |
Man hat wohl in Vorschlag gebracht, ein Journal zu begründen, welches nicht vorwärts, sondern rückwärts ginge. | 1 |
Man hat zwar schon häufig vorgeschlagen Kartoffeln aus Samen zu ziehen und wirklich gezogen, allein allgemein genug ist doch der Gebrauch noch nicht. | 1 |
Man hat zweyerley Wallrath, der eine, so auf dem Meer schwimmend gefunden, | 1 |
Man hat zweyerley Wallrath: der eine, so auf dem Meer schwimmend gefunden, | 1 |
Man hat, bis zum Ekel, wiederholt, daß die Vollkommenheit der Kunst des Schauspielers, gleich der Dichtkunst, der Malerey und Tonkunde, in der möglichsten Nachahmung der Natur bestehe. | 1 |
Man hätt' ihn angebetet in Athen, / Und mit August wär' er zu Tisch gesessen. | 1 |
Man hatte am ersten März schon mancherley gespielt, da vergieng den ältern Kindern die Lust, | 1 |
Man hatte am ersten März schon mancherley gespielt, da verging den ältern Kindern die Lust; | 1 |
Man hatte dem Advokaten Leander, wegen seiner Vorliebe für rothe Kleidung, und seiner retrograden Complimentirungsweise, | 1 |
Man hatte jüngst den Thurmknopf abgenommen, / Und putzt' und besserte daran. | 1 |
Man hatte schon längst zur Vertauschung der Gegenstände seine Zuflucht zu Gold, Silber und andern Metallen genommen. | 1 |
Man hatte sich lieb, ging ein Ehbündniß ein / Und die Priester zum Weibe sprachen: Du sollst Deinem Mann unterthänig sein / In allen billigen Sachen! | 1 |
Man hilft dem Junker auf das Pferd; / Er tobt und flucht und zieht das Schwerd: | 1 |
Man hoffe nicht, sich durch die Erlernung des Gesanges allein, das gewöhnlich nur aus einfachen Noten besteht, der Mühe, das Klavier ordentlich zu lernen, zu überheben; | 1 |
Man hofirt uns fleißig, / Sind wir Neun und dreißig; | 1 |
Man höre nur, was mir mein Almanach / gebeut! / Mit Tuch verwechsle nun das leichte Som- / merkleid! | 1 |
Man höret oft im fernen Wald, / Von obenher ein dumpfes Läuten, | 1 |
Man hört jetzt überall Klagen, daß unsere Bücherverzeichnisse mit jeder Messe höher anschwellen, | 1 |
Man hört oft, was hämisch ein Krittler spricht, / Vor tausend Stimmen des Beifalls nicht, | 1 |
Man hörte die Schloßglocke vier Uhr tönen, / Am Thor stand der Herzog mit seinen Söhnen | 1 |
Man hörte die schwere Brandung mit furchtbarem Getöse an die Felsen schlagen | 1 |
Man hörte wohl in jeder Zeit / ein helles Lied erklingen | 1 |
Man huldige der Aristokratie in der Freundschaft, der Demokratie in der Menschenliebe, und der Monarchie in der Liebe. | 1 |
Man irret sich, wenn man glaubt, daß zum gestrekten Galop weiter nichts, als Freiheit des Zügel und Ermunterung erfordert werde. | 1 |
Man ist ein Narr mit seiner Tugend; / Ein Hirngespinst ist Tugend nur! | 1 |
Man ist es seinem Menschenverstande schuldig, die Narren zu verachten; | 1 |
Man ist lange uneinig gewesen, zu welchen von den 3 Naturreichen man den Bernstein eigentlich rechnen sollte. | 1 |
Man ist leichtsinnig genug, kleine Ausgaben für unbedeutend zu halten, | 1 |
Man ist selten so glücklich und so unglücklich, als man sich einbildet. | 1 |
Man kann das Gedächtniß, durch Wiederholen zum Behalten, toll machen, | 1 |
Man kann den Leuten wohl guten Rath geben, aber nicht die Gabe ihn zu befolgen. | 1 |
Man kann den Werth oder Unwerth einer Bühne in einem wesentlichen Theile schon erkennen, ohne einer einzigen Darstellung beigewohnt zu haben: dies geschieht, wenn man ihr Repertoire einer nähern Prüfung unterwirft. | 1 |
Man kann die Kämpfe, welche in unsern Tagen gekämpft werden, unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachten. | 1 |
Man kann die Lebenskunst in Eine Zeile, / schließen,: | 1 |
Man kann die Liebe als Anziehung, die Achtung aber als Abstoßung betrachten, | 1 |
Man kann die Menschen eintheilen in solche, welche Schamgefühl besitzen, und solche welche es abgestreift haben. | 1 |
Man kann die philosophische Gelassenheit nicht weiter treiben, als der Abt Voisenon. | 1 |
Man kann die Vernunft mit einem Stahle vergleichen; nur durch Gebrauch erhält man ihren Glanz | 1 |
Man kann ein Held keiner Art werden, wenn man nicht zuerst ein Held im Glauben ist. | 1 |
Man kann einem Leckerer keine größere Beleidigung zufügen, als ihn im Gebrauch seine Kinnbacken zu unterbrechen. | 1 |
Man kann gesund, dabey froh und glücklich, und doch nicht schön seyn, aber schlechterdings kann man nie auf wahre Schönheit Anspruch machen, wenn man nicht wenigstens gesund ist. | 1 |
Man kann gewisse erhabene Sätze des religiösen Glaubens bezweifeln, | 1 |
Man kann im Leben Alles, dächt' ich, auf einen möglichst kleinen Raum, vielleicht auf einen Punkt, zurückführen. | 1 |
Man kann im Mittelpunkt des Sattels, nach allen Regeln der Reitkunst, fest und in vieler Hinsicht gut zu Pferde sitzen, | 1 |
Man kann im Staat gar mancher Ehr' / entbehren: | 1 |
Man kann jeden Baum in seiner vollständigen Art fortpflanzen, wenn man im März Schnittlinge davon macht, | 1 |
Man kann lächeln und ímmer lächeln, und doch ein Schurke seyn. | 1 |
Man kann Mädchen finden, die niemals einen Liebeshandel gehabt haben; aber es ist selten, welche zu finden, die nur einen gehabt hätten. | 1 |
Man kann mit Wahrheit sagen, daß es Desaix ist, der die Schlacht von Marengo gewonnen hat. | 1 |
Man kann nicht ausmachen, wenn eher die Einimpfung der Kinderblattern ihren Ursprung genommen habe. | 1 |
Man kann nicht immer fröhlich seyn, / Das Herz hat oft ein Sehnen, | 2 |
Man kann nicht immer von dem Büchervortrage eines Gelehrten einen Schluß auf seine Umgangssprache machen. Es giebt gelehrte Männer, die sich im Umgange deutlich, bestimmt und hinreissend ausdrücken, | 1 |
Man kann nichts ausdrucksvolleres sehen, als diese Szene, die laut des Zeigers an der Uhr in dem entscheidensten Augenblick alles Gespensterspuks, am Schluß der Mitternachtsstunde, sich hier uns darstellt. | 1 |
Man kann ohne Fehler annehmen, daß im Durchschnitt ein Vogel nicht leicht unter 800, und oft 1000mahl schwerer sey, als der Theil Luft, welcher eben so viel Raum einnimmt, als er; | 1 |
Man kann sagen was man will, so ist ein Mensch, der nur alle vier Jahre einen Geburtstag hat, | 1 |
Man kann sich auf zweyerley Art überleben: | 1 |
Man kann sich nicht leicht ein fröhlicheres und gemüthlicherers Leben denken, als dies in der Regel in den Städtchen des südlichen Deutschlands zu herrschen pflegt. | 1 |
Man kann sich viele Schönheiten denken, aber nur eine Liebe. | 1 |
Man kann sich, dünkt mich, ohne dem Begriffe sonderliche Gewalt anzuthun, jede Procession von Menschen | 1 |
Man kann über die Situation des vorstehenden Stahlstiches keinen Augenblick im Zweifel bleiben. Es stellt die häusliche Einrichtung eines Hundepaares dar, das seinen drei Sprößlingen einen Hofmeister hält. | 1 |
Man kann über die unbegreifliche Aufeinanderfolge in den Erscheinungen des ehrwürdigen Andrea Doria in der 4ten und 14ten Szene des letzten Actes dem Dichter Mangel an Zusammenhang und völlige Planlosigkeit vorwerfen. | 1 |
Man kann von vielen Schriftstellern mit Bestimmtheit behaupten, daß ihre Schriften gescheider als sie selbst sind. | 1 |
Man kann zwo Klassen von solchen Menschen machen, welche sich von dem gemeinen Haufen unterscheiden. | 1 |
Man kann, wenn wir es überlegen, / Wein trinken fünf Ursachen wegen: | 1 |
Man kennt den griechischen Weisen, welcher zuerst den Satz behauptete, daß die Seelen der Menschen nach ihrem Tode entweder in andere Menschen oder Thiere führen. | 1 |
Man kennt des unglücklichen Königs, Gustavs des dritten, Schicksal. | 1 |
Man kennt, du Feind der Poesie, / Dein Sprüchwort in der Kanzelei: | 1 |
Man kennt, du Feind der Poesie, / Dein Sprüchwort in der Kanzeley: | 1 |
Man klaget fast durchgehends in deutschen Schulen über Mangel an Andacht unter dem Gebet. Die Kinder, sagt man, sind jezt weit roher und ungesitteter und deswegen auch träger zum Gebet, | 1 |
Man klagt, als ob die Könige des Gesanges / Gestorben wären und ihr Reich zunichte: | 1 |
Man kocht es nicht, man kaut es nicht, man schlingt es nicht, und schmeckt doch Vielen gut. | 1 |
Man kocht's nicht, man kaut's nicht, man / schlingt's nicht, und schmeckt doch vielen gut. | 1 |
Man kommt eher vom Unglauben zurück, als vom Aberglauben. | 1 |
Man kommt weiter, wenn man zu rechter Zeit stille steht. | 1 |
Man kommt zur niedern Hütte, / Und nicht zum festen Schloß. / So pflegt auch Hüttners Sitte, / Seyd fröhlich sein Genoß. | 1 |
Man kommt, man geht! - Ja - Kom- / men, Gehen, ist / der Menscheit traur'ges Loos | 1 |
Man könnte sagen, der ganze Don Carlos sey um des zehnten Auftritts willen im dritten Akt gedichtet. | 1 |
Man könnte, wenn man ein Skizze des italienischen und vorzüglich des römischen Volks-Charakters entwerfen wollte, vielleicht am besten eine vierfache Eintheilung machen. | 1 |
Man kriechet in der Liebe Reich, / Und windet sich in Schmeichelreden; | 1 |
Man lasse den Edelleuten ihr Wildpret und den Bauern ihren Kirmestanz. | 1 |
Man lasse den gefangenen Officir eintreten, der mich zu sprechen verlanget. | 1 |
Man lasse den gefangenen Offizier eintreten, der mich zu sprechen verlangt. | 1 |
Man lasse die zum Abschneiden bestimmten Arbeiter, jeden ein Bund Strohbänder nehmen, | 1 |
Man lasse ein halb Pfund Schwefel in einem Topfe schmelzen, ziehe einige leinene Lappen durch den zerlassenen Schwefel, | 1 |
Man lasse von einer Ziegeley für 2 Gr. oder soviel Lederkalk holen, daß er hinreicht, wenn er zerstossen ist, das Stük Land, das von Schneken geplagt wird, damit dünn zu bestreuen. | 1 |
Man lasse zwanzig kleine Laubfrösche fangen, und werfe sie in ein Maß Wein, | 1 |
Man lasse zwanzig kleine Laubfrösche fangen, und werfe sie in ein Maß Wein, lasse sie ersaufen, schütte diese ganze Masse in ein großes Glas, vermache dasselbe ganz fest, daß keine Luft hinzu kommen kann, und setze es vierzig Tage in die Sonne; | 1 |
Man läßt 1 Pfund Bohnen in frischem Wasser 3 Tage weichen, | 1 |
Man läßt eine Handvoll Grindwurzelkraut und Gauchheil zusammen kochen, | 1 |
Man läßt sich einen großen Bohrer, von der Art der sogenannten Stangenbohrer, machen, welcher etwa ein Loch von 4 bis 5 Zoll im Durchmesser gibt. | 1 |
Man lebt nicht von der Lieb' allein, / Die Ehr' ist höher als das Leben, | 1 |
Man legt die Kartofeln auf die Furche, überzieht das Feld, wenn sie dem Herauskeimen nahe sind, mit der umgekehrten Egge, damit das Unkraut herauskomme und vertrokne; | 1 |
Man legt oft etwas den Menschen zur Last, was nur Schuld der Gewinn ist. Ich mache in dieser Art meine Beobachtungen. Es giebt Leute, in deren Lebensstoffen Atome sind, die zu den Metallen große Verwandschaft haben, | 1 |
Man legt, Herr Unruh, ihm zur Last / Gar viel' und große Sünden: | 1 |
Man legt, Herr Unruh, ihm zur Last / Gar viel' und große Sünden; | 1 |
Man lernet sie am besten nach ihren Eigenschaften, und ihrem Stil aus der Betrachtung alter Münzen, | 1 |
Man lernt den stolzen und selbstsüchtigen Souverain der Erde, - Mensch genannt, - nicht besser und leichter kennen, als, wenn man seine Lieblinge, seine Steckenpferde, studiert. | 1 |
Man lese den Besuch bei Göthe im I. Bande der Memoiren des Satans nach. Das Gesicht des Amerikaners ist durch die Stellung, die ihm der Zeichner verlieh, dem Beschauer verborgen. | 1 |
Man liebt ein gutes Gedicht, / Den Dichter aber - nicht; | 1 |
Man ließ, blos sichrer Ruhe wegen, / Hier diesen schweren Grabstein legen; | 1 |
Man lieset noch viel' Ueberschriften, / Die von den Römern Meldung thun, | 1 |
Man liest so viel in andern Alma- / nachen / Von Regen Wind und Sonnenschein; | 1 |
Man lobet so gern des Hirtens Leben, / Der ruht von Zweigen überdacht | 1 |
Man lobt an Pferden und an Knaben, / Was hier der Sylben erste sagt, | 1 |
Man lobt den kleinen Fritzen sehr, / Er sey gehorsam und bescheiden, | 1 |
Man lobte den Dictionnaire de Poche. / Ah! de poche, bemerkte ein Zuhörer, de poche ist ein guter Autor | 1 |
Man lobte jüngst den jungen Veit / In Gegenwart des Herrn Papa. | 1 |
Man löse eine Unze blauen Vitriol in acht Unzen heissem Wasser auf, und filtrire die Lösung. | 1 |
Man löset 3 Loth Hausenblase in einer gehörigen Quantität englischen Bieres auf, | 1 |
Man mache sich einen Plan von seiner ganzen Reise, die man unternehmen will; in diesem Plan muß alles aufgenommen seyn, was sich sowohl auf die Länge des Aufenthalts in jedem Orte, als auch auf die zu besehenden Merkwürdigkeiten bezieht. | 1 |
Man macht den Frauenzimmern sehr viele Vorwürfe, daß sie jedermann zu gefallen, und so viel Liebhaber als möglich zu erhalten suchen | 1 |
Man macht es mir zur Pflicht, / Dass ich von allem trinke, | 1 |
Man macht es mir zur Pflicht, / Dass ich von allem trinke, / Und voll zu Boden sinke; | 1 |
Man macht jetzt im Hannöverschen den Anfang, in den Forsten nordamerikanische Bäume und Sträucher zu pflanzen und auszusäen. | 1 |
Man macht mit Wachs um das Stämmchen eine Art von Becher, worin man Wasser gießt, | 1 |
Man macht solche von abgeschälten Tannen- oder Eschenstangen (in vielen Gegenden Riken genannt). | 1 |
Man machte ehedem einen zum Garten bestimmten Platz nach der Wasserwaage mit grosser Sorgfalt platt und eben: | 1 |
Man machte einer Schauspielerin Komplimente über die Art, wie sie ihre Rolle gespielt hatte. | 1 |
Man machte manche Glosse über des jungen Villafranca Entschluß die schöne Beatrice zu heirathen. | 1 |
Man mahlt die Hoffnung mit einem Anker; wäre nicht eine Fischangel mehr bedeutend, da doch alles zu erangeln hofft? | 1 |
Man martert mich durch Feuersglut, / Man rädert mich, stürzt eine Wasserflut / auf meinen Staub, | 1 |
Man martert mich durch Feuersglut, / Man rädert mich, stürzt eine Wasserfluth | 1 |
Man martert mich durch Feuersgluth, / Man rädert mich, stürzt eine Wasserfluth | 1 |
Man meldet mir, daß die vortheilhafte Nachricht von der Kultur und dem Anpflanzungsgeist in Schwedisch-Pommern nicht gegründet ist | 1 |
Man merke nun bei der Epopee oder dem Epischen Gedichte folgende Säze | 1 |
Man mische ein halbes Lot Salmiak mit zwey Hände voll gemeinem Salz, stoße es zu Pulver | 1 |
Man mordet die Erste, die kaum geboren, / Und zieht ihr die Zweyte über die Ohren, | 1 |
Man muß bei diesem Spiele zum Grundsatz annehmen, daß es nach eben denselben Regeln, als Quadrille gespielt wird, | 2 |
Man muß bei diesem Spiele zum Grundsatz annehmen, daß es nach eben denselben Regeln, als Quadrille gespielt wird; | 1 |
Man muß das Alter ehren! / So plappert Groß und Klein; | 1 |
Man muß der Veranlassung zu dieser Constitution die Larve abreißen, und sie in ihrer Blöße darstellen! die Triebfeder war ein ausgearteter geheimer Orden. | 1 |
Man muß die Suppe kochend essen, und den Kaffeh heiß trinken. | 1 |
Man muß die Zweige, an welchen man die Knospen will zu ihrer völligen Entwickelung kommen sehen, gänzlich vor Regen und Nässe bewahren suchen. | 1 |
Man muß eher gerecht seyn, eh' man großmüthig seyn kann, so wie man eher ein Hemd haben muß, eh' man Kanten trägt. | 1 |
Man muß eine Sache Gott überlassen, wenn menschlich zu helfen unmöglich ist; | 1 |
Man muß es der Natur großen Dank wißen, daß sie uns verbirgt, was sie uns zugedacht hat. | 1 |
Man mus gestehen, unter Allem was jemals von dem berühmten Scanderbeeg gesagt wurde, ist Gegenwärtiges das beste und vollständigste. | 1 |
Man muß ihn eigentlich als Director der Instrumentalmusik betrachten, wenn man seinen Werth richtig bestimmen will. | 1 |
Man muß in einer Stadt auf eine jede Person täglich wenigstens 20 Maaß Wasser rechnen, | 1 |
Man muß in seinem Werthe sinken, um sicher zu seyn; und sich brandmarken lassen, um bey der Welt in Ansehn zu kommen, | 1 |
Man muß jeder Parthie genug geben, um jede viel fürchten zu machen, wenn irgend eine Contre-Revolution kommen sollte. | 1 |
Man muß jetzt an Germaniens Parnaß / So viel von Eich und Eichenhaynen hören | 1 |
Man muß mit den Wölfen heulen. | 1 |
Man muß mit manchen Menschen umgehen, damit sie, wie die Wilden dem Teufel opfern - nicht schaden | 1 |
Man muß Muth genug haben, sich in Gesellschaft seiner Freunde zu zeigen, wie man ist. | 1 |
Man muß Mutter seyn, um das Gefühl nachzuempfinden, dessen sich Charlottens ermächtigte, als die kleine Emma nun so muthvoll neben ihr her lief, | 1 |
Man muß seinen Suppe kochend - und seinen Kaffee brennend heiß genießen. | 1 |
Man muß sich wirklich ganz in die damaligen Zeiten zu versezzen wissen, wenn man die wahren Ursachen jener schrecklichen That in England ganz durchforschen will. | 1 |
Man muß sich wundern, daß man die FackelDistel, (Cereus grandiflorus, flagelliformis) wovon es zwei Arten gibt, so wenig in den TreibHäusern antrift. | 1 |
Man muß, sprach ich: auf Reisen gehen, / Stets hinterm Ofen ist nicht gut. | 1 |
Man nannte oft - (und thuts noch jetzt) die Tonkunst die sinnlichste aller Künste, | 1 |
Man nehme acht Pfund Orangeblüthenwasser, vier Pfund Rosenwasser, ein Pfund Benzoe, | 1 |
Man nehme Benzoe, Storax Calamitae, Zimmet und Nelken eine Unze, | 1 |
Man nehme destillirtes Terpentinöhl, setze es in einem Gefäße auf ein gelindes Kohlenfeuer, | 1 |
Man nehme drey Maß Wasser, werfe zwey Hände voll Kleyen hinein, lasse es bis auf sie Hälfte einsieden, | 1 |
Man nehme drey Theile gelöschten Kalk, zwey Theile Holzasche, und einen Theil feinen Sand oder Steinkohlenasche, | 1 |
Man nehme ein halbes Pfund Rosenwasser, neun Unzen Orangeblüthenwasser, | 1 |
Man nehme ein Loth sehr feinen Laudanum, zwey Unzen Storax Calamitae, Benzoe, eine Unze Ambagrasis, | 1 |
Man nehme ein Pfund bittere Mandeln, diese mit sammt der Schale klein zerstoßen, | 1 |
Man nehme ein Pfund Laudanum, ein halb Pfund Florent, | 1 |
Man nehme ein Pfund Rosenwasser, zwey Unzen wohl pulverisirte Nelken, | 1 |
Man nehme eine gearbeitete Aalhaut, wobey das Äußere scharf und rauh bleibt, | 1 |
Man nehme für zwey Groschen Wallrath, und für einen Kreuzer Wachs, lasse es zusammen auf einem gelinden Kohlefeuer zergehen, | 1 |
Man nehme geschälte Mandeln, eine Unze, stoße sie ganz klein, eine Unze frisch gemolkenener Milch, | 1 |
Man nehme Glasscherben von zerbrochenen Gläsern, Bouteillen, Fensterscheiben u. dergl. die man in allen Winkeln antrift, | 1 |
Man nehme gute Waschseife oder weiche Seife, koche sie in ihrer eigenen Lauge wieder, womit sie verfertigt ist, | 1 |
Man nehme Morgens, wenn man noch nüchtern ist, Speichel, | 1 |
Man nehme Morgens, wenn man noch nüchtern ist, Speichel, vermische denselben mit etwas Kochsalz, | 1 |
Man nehme schwarzes Pech, und schmelze es mit zwey Dritteln ungesalzenem Schweineschmalzes, mache Pflaster davon, und lege sie auf; | 1 |
Man nehme sechs Unzen Bohnenmehl, sechs Unzen Holzwürmermehl, siebe es durch das Pudersieb, | 1 |
Man nehme Stickwurzwurzeln und Narcissenwurzeln, von beyden gleichviel; | 1 |
Man nehme Venetianische Seife 1 Pfund, schabe selbige ganz klein und trockne sie im Schatten. | 1 |
Man nehme venetianische Seife 8 Loth, schneide sie klar und lasse sie im Schatten auf einem porzellanischen Teller trocknen | 1 |
Man nehme vier Loth Laudanum, zwey Loth Storar Calamita, zwey | 1 |
Man nehme von einem jungen Schweine die Fette drey viertel Pfund, ein halbes Pfund frische ungewässeerte Butter, | 1 |
Man nehme von Eyerschalen das innere weiße Häutchen heraus, | 1 |
Man nehme von nur Essig, Eyerweiß und Weißbrot, | 1 |
Man nehme weiße Stärke anderthalb Pfund, thue sie in eine zinnerne Schüssel, | 1 |
Man nehme weiße Stärke, lasse sie in einer zinnernen Schüssel auf einem Ofen ziemlich durchwärmen, | 1 |
Man nehme Weißwurz und Zwiebeln, von jedem 2 Unzen; wasche sie wohl, und lasse sie 6 Tage in frischem Wasser weichen, | 1 |
Man nehme zwey und eine halbe Drachme Moschus, eine Drachme Zibeth: | 1 |
Man nehme: Regenwasser 40 Maß; gute schwarze Seife; Schwefelblumen, von jedem 1 Pf.; | 1 |
Man nennet mich das Bild der höchsten Reine, / Der Jungfrau Sinn erwählet mich zum Spiegel | 1 |
Man nennet mich zwar die Frau Base, / Denn etwas sprech ich durch die Nase, | 1 |
Man nennt den Ehestand das Grab der Liebe; | 1 |
Man nennt die Augen den Spiegel der Seele; | 1 |
Man nennt die Nacht des Menschen Feind, / Ein Thor ist, wer das glaubt, | 1 |
Man nennt dieses Haus deshalb so, weil man im innern Hofe desselben ein Wandgemälde vorfand, welches Diana und Aktäon vorstellt. | 1 |
Man nennt mich Schwester der Nacht / Man nennt mich Mutter des Lichts. | 1 |
Man nennt mich Schwester der Nacht, / Man nennt mich Mutter des Lichts, | 1 |
Man nennt mich Weib, und ach! ich habe / Auf sein Geschick. Ich scheine ein Chamäleon, bethört' und labe / Leicht mit des Augenblickes Farbenspiel, | 1 |
Man nennt sie allgemein die Häßliche; / Nur Strunk entdeckt' der Reize Tausende, | 1 |
Man nennt sie arm - die gute deutsche Presse / Die Triebkraft deutschen Schaffens scheint geschwächt; | 1 |
Man nennt unser Jahrhundert das aufgeklärte, das philosphische. | 1 |
Man nennt zwey Dinge, und von diesen muß man anzeigen, worinn sie sich ähnlich sind, | 1 |
Man nimmt 12 Pfund saftiges, weder zu festes noch zu mageres Rindfleisch, | 1 |
Man nimmt 2 Unzen gepülverten Wißmuth, und 4 Unzen Scheidewasser; | 1 |
Man nimmt 8 Unzen Alaun, 1, Unze Grünspan, und ebenso soviel Salmiak, zerstößt dies alles fein, | 1 |
Man nimmt 9 Loth venedische Seife, 1 Loth Weinsteinsalz, oder in dessen Ermanglung Potasche, | 1 |
Man nimmt alle Abend von einem kälbernen Schlögel so dünn geschnittene Schnitze als möglich | 1 |
Man nimmt Arimonienwurzel, 2 Pfund; Cichorien- und Scorzoner-Wurzel, von jeder 1 Pfund; | 1 |
Man nimmt das Harz mit einem scharfen Instrumente weg, und schneidet hierauf die kranke Stelle bis auf das gesunde Holz aus. | 1 |
Man nimmt die Ducaten, dagegen man ein Mißtrauen hat, leget solche auf einen kleinen Feuerbecken in glühende Kohlen, | 1 |
Man nimmt die langen Knochen der Hammelfüße, läßt sie im Feuer so lange brennen, bis ise sich leicht zu Pulver stoßen lassen, | 1 |
Man nimmt die langen Knochen der Hammelfüße, läßt sie im Feuer so lange brennen, bis sie sich leicht zu Pulver stoßen lassen | 1 |
Man nimmt die Zahl der sämmtlichen Ureinwohner Amerika's auf ohngefähr 1,300,000 an. | 1 |
Man nimmt eine Unze Kampfer, eben so viel Schwefel, eine halbe Unze Silberglätte, | 1 |
Man nimmt einige Maß Milch, drückt den Saft von einer Zitrone hinein, und thut einen Löffel voll Branntwein hinzu, | 1 |
Man nimmt gemeiniglich eine natürliche Schwermuth, einen gehabten Verdruß, oder eine Krankheit für die Ursachen an, die der guten Laune eines Schauspielers nachtheilich fallen; | 1 |
Man nimmt gewöhnliche Küchen-Asche, übergießt sie in einem Faß mit so viel Wasser, daß das Gemisch recht flüssig ist, | 1 |
Man nimmt gleichviel zu zartem Pulver gestossenen Salpeter, Schwefel, Alaun und Bernstein, | 1 |
Man nimmt Hirsch-Unschlitt die Hälfte, Spermazet die Hälfte, und etwas Mandelöhl, und zerläßt es auf einem kleinen Feuer gänzlich. | 1 |
Man nimmt in einer Kaffeetasse so viel Tinctur, als man nöthig hat, | 1 |
Man nimmt Narcissenzwiebeln, und halb so viel frischen Nesselsaamen; | 1 |
Man nimmt Rosenwasser mit Limonensaft vermischt und legt ein Tüchel von Turnesol-Leinwand darein, | 1 |
Man nimmt Rosenwasser mit Limoniensaft vermischt, und leget ein Täfelchen von Turnesol-Leinwand darein, | 1 |
Man nimmt Saflor 8 Loth, bindet solchen in einen Sack, aber nicht zu fest, und hängt den Sack in eine großes Glas mit Wasser, | 1 |
Man nimmt Schweineschmalz und Schwefelblumen, von jedem gleich schwer, mischt es untereinander, gießt eine hinlängliche Qualität abgezogenes Farrenkraut, | 1 |
Man nimmt Schweineschmalz, und Schwefelbluhmen von jedem gleich schwer, | 1 |
Man nimmt so viele Blätter Papier, als Personen in der Gesellschaft, und über jedes wird der Name der Person geschrieben. | 1 |
Man nimmt so viele Bogen Papier, als Personen da sind, und schreibt auf jeden den Namen eines der Anwesenden, | 1 |
Man nimmt vier große Zwiebeläpfel, und schälet dieselben reinlich, | 1 |
Man nimmt von Spalierbäumen dieser Gattung diejenigen Zweige, die sich am nächsten bey der Erde befinden, | 1 |
Man nimmt Wallnußblätter, Weinblätter, Platais mit der Wurzel von jedem drey Hände voll, | 1 |
Man paart ja vielerlei in diesen Zeiten, / Und paßt's doch oft ganz zum Verwundern gut! | 1 |
Man pfleget edlen Siegelring / Auf harte Steine nicht zu drücken. | 1 |
Man pflegt dem Letzten zu vertrauen, / Wenn beim Spaziergang über Land | 1 |
Man pflegt gewöhnlich diese beiden fremden wilden Apfel zu verwechseln, nämlich den weißblühenden virginsichen mit vorzüglich wohlriechender Blüthe, und den rothblühenden wohlriechenden Apfel | 1 |
Man pflegt heut zu Tage mit dem Titel Hofnarr gemeiniglich eine erniedrigenden Begriff zu verbinden, | 1 |
Man pflegt mein Erstes zu haben / An dem, was man am Leibe trägt, | 1 |
Man pflückt die Frucht 2 oder 3 Tage vorher, ehe man sie weglegen will; muß aber sehr in Acht nehmen, daß man die Frucht selbst nicht mit dem Finger berühre; | 1 |
Man philosophirt über einen Gegenstand, wenn man dessen Zusammenhang mit den Principien der Wahrheit entwickelt. | 1 |
Man preis't den Krieg aus vielen, vielen Gründen. / Was preis't man nicht? O, möchte' er sich allein, / Ob deren edlem Haupt entzünden, | 1 |
Man rächt sich an dem Undank gern; / Doch hab' ich mich genug gerochen, | 1 |
Man raubet mich oft; doch bleibt ich., wo ich bin, und komme demjenigen niemals in die Hand; | 1 |
Man raubt der Bibel Göttlichkeit / Und zankt um Lithurgie. | 1 |
Man raubt mich oft, doch bleib' ich, wo ich bin, / Und niemals hält der Dieb mich in den Händen, | 1 |
Man rechnet die Ausrüstung eines Soldaten, ohne die Kosten der Anwerbung auf 25 Thaler, eines Dragoners und Husarens auf 85 bis 90 Thaler, und eines Küraßirers auf 100 Thaler. | 1 |
Man rechnet die Ausrüstung eines Soldaten, ohne die Kosten der Anwerbung, auf 25 Thaler, eines Dragoners und Husaren auf 85 bis 90 Thaler, und eines Küraßirers auf 100 Thaler. | 2 |
Man rechnet in England anderthalb bis zwey Millionen Hunde. | 1 |
Man rechnet, daß allein in London jährlich 15000 Oxhöft Cyder verbraucht werden. | 1 |
Man rechnet, daß gewöhnlicherweise, auf dem Lande von 42 einer stirbt; in den kleinen Städten einer von 32; in den grossen Städten einer von 24, und in Berlin von 28 einer. | 1 |
Man reißet mich aus meiner Mutterschooß, / Raubt mir mein rauhes Kleid, | 1 |
Man reisset mich aus meinem Mutterschooss, / Raubt mir mein rauhes Kleid, und alsdann dien / ich blos / Dem Wucher und der Eitelkeit. | 1 |
Man reisset mich aus meiner Mutterschooss, / Raubt mir mein rauhes Kleid, | 1 |
Man rief im Ecu de Genève zu Genf eben zum Mittagessen, als ich in den Gasthof trat. Ich nahm Platz und machte sogleich eine sehr interessante Bekanntschaft; nämlich die des französischen Anakreon Beranger. | 1 |
Man rieth Heinrich dem Vierten, als er Paris belagerte, die Stadt mit Sturm einnehmen zu lassen, ehe die Spanischen Truppen ihr zu Hülfe kämen. | 1 |
Man rühmt an Dir der Augen Nacht, / Der weichen Züge Feinheit, | 1 |
Man rühmt des Dichters flinke Gabe, / Der Dinge kahlstes zu besingen! | 1 |
Man rüttelt hie und da am Schloß des Cälibats, / Bricht es, so wird es Lust zu sehen, | 1 |
Man sage, was man will, der hirnloseste Riese flößt mehr Respekt ein, als der geistreichste Zwerg. | 1 |
Man saget, Jungfer Rübezahl / Soll bloß von ihren Reizen leben. | 1 |
Man sagt die Kenntniß der Welt macht uns zu Menschen: | 1 |
Man sagt im Sprüchwort von dem Spanier, daß er das, was er ist, ganz ist. | 1 |
Man sagt mir deine Mutter woll' es nicht. / So bleibe weg, mein Schatz, thu' ihr den Willen. | 1 |
Man sagt mir, Amor laur' auf mich, / Mein bestes Kleinod mir zu stehlen, | 1 |
Man sagt mir, Amor laur' auf mich, Mein bestes Kleinod mir zu stehlen, | 1 |
Man sagt uns viel von Amors Pfeilen / Und mancher hat ihr Werk zu heilen; | 1 |
Man sagt von jener Lanze, so Achillen / Thetis erboten von Hephästos Händen, | 1 |
Man sagt, daß Bav der beste Stellen / Aus fremden Werken sich bedient. | 1 |
Man sagt, daß nicht gedeih Aprilenblüte; / Nun seht, wie hier das Sprichwort fehlgeschossen, | 1 |
Man sagt, der Dichter der Natur / Flecht vormals Nester für die Tauben. | 1 |
Man sagt, der Mensch hat ein gutes Herz, ein zärtliches Gewissen, einen feinen Geschmack! | 1 |
Man sagt, der Umgang in den Häusern der Gelehrten sey meistentheils nicht sehr umgänglich und herzlich, was doch eigentlich jeder gebildete Umgang seyn müßte. | 1 |
Man sagt, des Menschen Wille, / Man sagt, er sein sein Himmelreich! | 1 |
Man sagt, die Mönche wären Müssiggänger. / Verzeihet mir, man sagt's nicht wohl! | 1 |
Man sagt, du zwingest ängstlich dich, / Den Schein von mir, ein zweites Ich, | 1 |
Man sagt, dz Liben bryngt vil unndt / große Frewd, / Wenn man eß betrachtet, so brengt eß mer / Leyd, | 1 |
Man sagt, Er, Bursche fluch und schwöre! / Das ist verflucht, bey meiner Ehre! | 1 |
Man sagt, es sey einsmahls ein guter Kerl bei Hof gewesen, Nahmens Nathanael, | 1 |
Man sagt, Herr X sey Atheist, / Doch ich behaupt' er ist ein Christ. | 1 |
Man sagt, Hirtinnen auf sicilschem Rasen / Verstanden süßen Flötenlaut zu wecken; | 1 |
Man sagt, weigstens versichert es Hr. Rowe, die Königin Elisabeth sey so sehr von Falstaffs Charakter hingerissen worden, | 1 |
Man sagt: so häßlich, wie die Sünden! / Ein Sprichwort, das sich widerspricht; | 1 |
Man sagte ihnen nach, mein Damen, daß Sie sehr geneigt sind, Ihren Geschmack für Schönheit zu überfeinern, daß sich besonders Ihre Phantasie Ideale von männlicher Schönheit schafft, die die Natur nie oder äußerst selten hervorbringt, | 2 |
Man sagte mir, daß in einigen Tagen das große Schiff Phönix, welches Graf Festetics durch Zimmerleute, die er, wie er glaube, aus Ancona kommen ließ, erbaute, die gewöhnliche Fahrt nach Könöse machen würde. | 1 |
Man sah auf einem Gartenbeet / Ein Immerschön und eine Rose, | 1 |
Man sammelt im Frühlinge die klebrigen reifen Blüthen von den Pappelbäumen. | 1 |
Man sammelt Steine, Büsten, Schmetterlinge, / Gemälde, Bücher, Holz und andre solche Dinge, | 1 |
Man schäle eine Mandel, und brenne dieselbe an einem Wachslichte so lange, bis sie Asche macht, | 1 |
Man schäle eine Mandel, und brenne dieselbe an einem Wachslichte so lange, bis sie Asche macht; | 1 |
Man schätzt die Länder des Königs von Sardinien, zusammen auf 1224 Quad. Meilen. | 1 |
Man schickt Einen zum Zimmer hinaus. Die Zurückgebliebenen sagen sich im Kreise herum immer Einer dem Andern ein Wort ins Ohr. | 1 |
Man schlage S. 102. nach, worauf sich dieses Kupfer bezieht | 1 |
Man schlage S. 126 nach, wo man die Er- / klärung finden kann. | 1 |
Man schlägt dieses Reich auf 1786 Quad.Meilen. Im Jahre 1786 zählte man im Königreich Neapoli, die Soldaten ungerechnet, 3,873975 Menschen, | 1 |
Man schmälet viel auf unsre Zeit, / Und nennt die Welt verdorben, | 1 |
Man schmeichelt sich, daß diese neue Idee eines Taschenbuches für die Schaubühne - und neu ist sie, denn der Wiener Allmanach hat nur einen Schatten von Aehnlichkeit mit diesem, - und ihre Ausführung, für unser Vaterland, weder unangenehm noch überflüßig | 1 |
Man schneide ihnen die Zunge aus, Quo brevius, eo melius. | 1 |
Man schneide im Sommer die vollkommenste und reifste Blumenknospe, welche dem Aufplazen nahe ist, nebst ihrem drei Zoll langen Stengel mit einer Scheere ab. | 1 |
Man schneidet Meerrettig in Würfeln, thut ihn in ein Glas, gießet scharfen Eßig, am besten Weineßig, darüber, | 1 |
Man schreyt sich von des Mädchens Zucht / halb heiser, / Die, wie man glaubt, viel züchtiger und weiser | 1 |
Man schützt vor Aria cattiva sich / Und auch vor Acqua tossana, | 1 |
Man schwatzt viel von der Gelehrsamkeit unsrer Schauspieler, und glaubt, ein Mann, der etwas weiß, könne sehr leicht ein guter Dramatiker werden. | 1 |
Man sehe daselbst | 1 |
Man sehe die Erklärung im Text Seite 97 | 1 |
Man sehe ebendaselbst | 1 |
Man sehe im Text die Denkmähler der Tapferkeit und des Edlemuths. | 1 |
Man sehe mehr auf die Stärke und Dauerhaftigekit seines Reitpferdes, als auf die Schönheit desselben. | 1 |
Man sendet sie auf Reisen, denn das bildet; / So sind sie bald verreist, und bald - verbildet. | 1 |
Man setzet sich um einen Tisch: unter demselben geht zusammen geknüpfter Bindfaden rund herum, | 1 |
Man setzt sich ohne Schmerz und Noth, / Im Schneegeflock, auf einen Stein, | 1 |
Man setzt Thaler und nimmt Groschen zurück; oder man setzt Louisd'ors und nimmt halbe Gulden zurück | 1 |
Man setzte sich zu Tisch und William erkundigte sich nach den Nahmen der vielen Speisen, die aufgesetzt waren, | 1 |
Man siede Kürbeis in Wasser, und besprenge damit die Zimmer; | 1 |
Man siehet allmählig in allen Staaten ein, was der Grundstoff der Revolutionen sey, und man macht Anstalten dagegen, aber zu spat, denn man hat die Sache zu weit kommen lassen; | 1 |
Man sieht an jenem, was man liebt, / Die kleinsten Tugenden geschwinde, | 1 |
Man sieht auf den Wiesen dieser Insel keine Blume; sie sind voll Steine, und mit einem Gras angefüllt, | 1 |
Man sieht dich mit dem Bruder Hans / Zum herzlichsten verkehren, | 1 |
Man sieht ein wundersüßes Altarbild / In Köllens hocherhabnem Dome hängen, | 1 |
Man sieht es an der ängstlichen Besorglichkeit der dienenden Frauen | 1 |
Man sieht es wohl, daß dich erzogen / Der Kunst geliebtes, reiches Land, | 1 |
Man sieht es, hier weht der Scirocco, hier herrscht Jugend, Wollust und üppige Schönheit. | 1 |
Man singt so viel zu allen Zeiten / Von unsern Damen und dem Wein; | 1 |
Man singt von schönen Frewleyn vi[l] / Ir Lob ich alzeit preysenn wil, | 1 |
Man sitzt im Kreise, und hat eine bestimmte Anzahl Karten in der Hand, | 1 |
Man soll die Bürger unsrer Stadt / Zwar ordentlich begraben; | 1 |
Man soll Reiche nicht um ihren Reichthum, sondern um das Vermögen beneiden, andern Gutes zu thun. | 1 |
Man sollte die Erde mit einem weit ungetrübteren Auge, als es wol in der Regel zu geschehen pflegt, ... | 1 |
Man sollte doch wirklich ferner nicht mehr Shakespeare schreiben, sondern Shakspere | 1 |
Man sollte glauben, daß die weise Ordnung, und Vorschrift der Natur: Saamen und Erndte! besonders bey edlern und nuzbaren Gewächsen wenig gestört, | 1 |
Man sollte jede merkwürdige Begebenheit seines Lebens durch ein eignes Fest feiern; denn die Freude verherrlicht alles. | 1 |
Man sollte nur dem Freunde, nie der Geliebten schreiben. | 1 |
Man sollte sich lange besinnen, ehe man etwas, das man bisher für sich oder unter guten Freunden hethan, öffentlich thäte. | 1 |
Man sorgt in der Litteratur zu sehr für die Bequemlichkeit des Geistes. | 1 |
Man spielt jetzt auf Bühnen klein und groß / Die Opera: der Teufel ist los. | 1 |
Man spielte Cumberlands Westindier, in einer Stadt in Sachsen: | 1 |
Man spielte ehedem das Tarocspiel auf eine viel einfachere Art als jetzt. So war sonst z. B. nie von 7 Königen, Matadors von unten und scüsirten Cavallerien die Rede. | 1 |
Man spielte ehedem das Tarocspiel auf eine vieleinfachere Art als jetzt. So war sonst z. B. nie von 7 Königen Matadors von unten und scüsirten Cavallerien die Rede. | 3 |
Man spielte Passion nach unsrer Ahnen Weise. / Als Kriegsknecht lies ein Feind des Christus / seinen Spott | 1 |
Man sprach mir, und ich weiß, daß es den Euern / Mißfällt, Signor, daß wir uns sehn so gerne | 1 |
Man spricht mir stets von deutscher Oper, / Aber ich höre nichts davon. | 1 |
Man spricht so viel von dem Luxus der neuern Zeiten. Aber man lese nur die Sittengeschichte der Römer und man wird finden, daß es nichts gegen den ihrigen ist. | 1 |
Man spricht und schreibt viel über Applaudiren und Nicht applaudiren, über stillen und lauten Beifall im Schauspielhause. Der Schauspieler weiß am besten, wo ihn der Schuh drückt. | 1 |
Man spricht von kurzen Tagen: Was ist damit gemeint? / Man hört das Alter klagen: Was ist damit gemeint? | 1 |
Man spricht von Mutterliebe fort und fort, / Doch Vaterlieb' ist auch ein mächtig Wort: | 1 |
Man steigt nie höher, sagte Cromwell zu dem Hrn. von Bellievre, | 1 |
Man stekt die Federn, so weit sie ausgeschnitten sind, in einen verfaulten Apfel | 1 |
Man stoße Regenwürmer zu einem Brey, und lege diese auf den Finger. | 1 |
Man sucht den Gärten mit ungeheuren Kosten eine oft sehr vergängliche Zierde zu verschaffen, | 2 |
Man sucht so Vieles in dem Lächeln eines Kindes. Möchten nicht die Thränen eines Mannes mehr zu beachten seyn? | 1 |
Man tadelt dich? Nur Muth! geh freudig fort / die Bahn! | 1 |
Man theilt die eigentlichen Bären überhaupt in Land- und Eisbären. | 1 |
Man theilt jedem von der Gesellschaft ein Oktavblatt Papier mit, worauf er oben seinen Namen als Ueberschrift setzt, | 1 |
Man theilt jedem von der Gesellschaft ein Oktavblatt Papier mit, worauf er seinen Namen als Ueberschrift setzt, | 1 |
Man thue 8 Loth Safflor in ein Leinewandsäckchen, gieße frisches Wasser drauf, laß es sechs Stunden wässern, | 1 |
Man toupirte, nesselte und frisirte in Wien ohne Ende, die untersten, lebensfrohen Gesichter belebten die Straßen, während in jedem Haushalt ein geschäftiges Treiben und ratlose Regsamkeit herrschte. | 1 |
Man traf eines Tages am Ufer des Meeres einen tugendhaften Ackersmann an, den ein Tyger halb aufgefressen hatte. | 1 |
Man trägt sich auch mit einer Elegie im hennebergischen gemeinen Volksdialekt, welcher folgendergestalt lautet: … | 1 |
Man tränkt Baumwolle in ein gar nicht riechendes frisches Oel, am besten ist das Oel der Beennüsse dazu, | 1 |
Man träumt so gerne von Himmelsgestalten, / Und setzt sie zusammen aus Duft und aus Licht; | 1 |
Man trift in Connecticut, einer der vier Provinzen, die Neuengland in Nordamerika ausmachen, manche Früchte in größerer Vollkommenheit an, als in England. | 1 |
Man trift manchmal Schauspieler an, die Verstand geng haben, oder glücklich genug sind, um nicht allein in einer Rolle besondere Feinheiten und Späßchen zu entdecken, | 1 |
Man trift mich zwar in jedem Haus, / Doch immer seh' ich anders aus. | 1 |
Man tritt die Pflanze mit Füßen, die in unserer Heimath wohnt, auch wenn sie noch so lieblich duftet: Die Distel aus einem fernen Lande wird mit zärtlicher Sorgfalt in unseren Treibhäusern gepflegt, | 1 |
Man tüncht die schlechte Sache / Mit Reden glatt und fein, | 1 |
Man übergieße ein Los Glaubersalz, das auf dem warmen Ofen oder in der Sommerwärme nach und nach in ein weißes Pulver zerfallen ist, | 1 |
Man übt in Hütten, wie in Schlössern, / das Wort zu täglichem Bedarf. | 1 |
Man und Frau auf dem Sopha neben einander sitzend | 1 |
Man unterscheidet bei einem Rücken-Rinderbraten das Prokurator- und Priesterstück. | 1 |
Man unterscheidet zu Paris an einem Rinderbraten das Procuratorstück, und das Schreiber- oder Clercstück. | 1 |
Man verbindet einen die Augen, führt ihn dann aus mit den Worten: Blinde Kuh wir führen dich / Wohin? | 1 |
Man verbindet einer Person, die das Loos bestimmt die Augen, und sezt sie auf einen Stuhl. | 1 |
Man verbindet einer Person, die das Loos bestimmt, die Augen, und sezt sie auf einen Stuhl. | 1 |
Man verehrte in dieser reitzenden Göttergestalt, den heiligen Trieb der alle Wesen fortpflanzt. | 1 |
Man vergleiche Seite 212 und 301 des Textes | 1 |
Man verlasse sich auf Reisehandbücher, Reisebeschreibungen und Reisegemälde! | 1 |
Man verläumdet eine Gourmand, wenn man behauptet, daß ihn gar kein Geschäft sonst interessire, als Essen. | 1 |
Man vermische Einen Theil Vitriolöhl mit zwey Theilen rauchender Salpetersäure, | 1 |
Man vermischt etwa ein halb Drachma sublimirtes Queksilber mit zwei Unzen Honig, | 1 |
Man versichert, daß Joh. Seb. Bach sich oft mit Bettlern, die eine ganz ausgezeichnet klagende in einer Reihe von Dissonanzen vorschreitende Weise zu bitten hatten | 1 |
Man versichert, daß Joh. Seb. Bach sich oft mit Bettlern, die eine ganz ausgezeichnet klagende in einer Reihe von Dissonanzen vorschreitende Weise zu bitten hatten, | 1 |
Man verwahre die Uhr sorgfältig vor dem Staub und der Luft, damit sonderlich der Wind abgehalten, abgehalten wird, welcher den Perpendikel in Unordnung bringt, | 1 |
Man verzeihe dem Künstler, daß er hier die braven Preußischen Grenadiere mit Kappen bezeichnete, welche sie schon lange nicht mehr tragen. | 1 |
Man wähle einen Richter des Spiels. Dieser läßt aus einem Spiele Karten, - wovon jedes Blatt die Benennung einer Leidenschaft oder Gemüthsbewegung trägt, | 1 |
Man wählt eine Richter des Spiels. Dieser läßt aus einem Spiele Karten, | 1 |
Man warb ihn mit Gewalt, und riß ihn von / Dem jungen Weib' und lieben Sohn | 1 |
Man warnt so gerne, räth, und giebt / Den Bräuten tausend Lehren. | 1 |
Man weckte eine Gaskognier des Nachts, weil seine Mutter gestorben war. | 1 |
Man weihet heute Ralf, den Gecken, / Durch Ring und Hut zum Doctor ein. | 1 |
Man weiß aus den Zeitungen, wie hoch z.B. den Städten Friedberg, Kreuznach, Koblenz, Cölln etc es täglich zu stehen kam, die Tafeln der neufränkischen Befehlshaber versorgen zu müssen | 1 |
Man weiß es längst, daß unter allen gebiethenden Mächten diejenige, die man unter dem Namen des schönen Geschlechts liebt und fürchtet, die mächtigste ist. | 1 |
Man weiß es schon seit mehrerer Zeit, daß man aus den gefrorenen Kartoffeln den Hefenstoff ausziehen kann: | 1 |
Man weiß nicht mehr, was Einsamkeit ist! Zimmermann, Garbe und Mercier haben das Lob derselben erst beschrieben, als sie bereits aufhörten - zu seyn. | 1 |
Man weiß nicht, ob man weinen oder darüber unwillig werden soll, wenn man lies't, auf was für unsinniges Fabelwerk der Mensch verfallen, | 1 |
Man weiß nicht, soll man sagen, es sey gut, wenn Jemand gleich beim Antritt einen wohlgefälligen Eindruck macht, oder nicht gut. | 1 |
Man weiß was für wohlthätige Werkzeuge an Orten wo das Wasser erst zum Trinken zubereitet werden muß, | 1 |
Man weiß, daß allerley Arten von Moos, welches auf Mauern und Hausdächern wächst, | 1 |
Man weiß, daß der Tag und die Nacht sich nicht in einem Augenblick ablösen. | 2 |
Man weiß, daß die Trüffeln in einen lokern, röthlichen, ungebaueten Boden, von selbst wachsen. | 1 |
Man weiß, daß im Laufe dieses Jahres die Erzwingung der RheinGränze im künftigen Frieden | 1 |
Man weiß, daß Pilpai, Trismegist, / Und Plato selbst sich oft herabgelassen, | 2 |
Man weiß, der Unbestand ist einmal nun das Loos / Der Menschheit. Zeit und Glück pflegt alles zu / verändern. | 1 |
Man weiß, die guten Feen sind / den Kindern sehr gewogen. | 1 |
Man weiß, in welche seltsame und lächerliche Figuren man im vorigen Jahrhundert und noch in der ersten Hälfte des jetzigen die Gartenbäume zu zwingen wußte. | 1 |
Man weiß, welche wichtige Rolle schon der heilige Januarius und sein wunderthätiges Blut in Neapel gespielt haben. | 1 |
Man weiß, wenn man die Geschichte auch noch so wenig gelesen hat, daß Koglu ein großer Persischer Weiser war, | 1 |
Man weiß, wie oft in den letzten Jahren die Encyclopädisten und ihr Werk beschuldigt worden sind, zur Herbeyführung der französischen Staatsumwälzung mitgewirkt zu haben. | 1 |
Man weiß, wie oft in Schriften und in mündlichen Erzählungen über die Betrügereien einiger Handelsgärtner | 1 |
Man weiß, wie schädlich die Hasen den Küchengärten noch mehr aber den Baumgärten sind, | 1 |
Man weiß, wie sehr ehemals Griechen und Römer die grosse Fruchtbarkeit von Sardinien erhoben; | 1 |
Man weiss weder sein Vaterland, noch seine Eltern, noch seine Geburts- noch seine Todesstunde. Aber alle artigen Leute wissen, dass er der Dichter der guten Gesellschaft ist. | 1 |
Man weiss, wer der Verfasser einer Lobschrift auf die Bartholomäusnacht, in unsern Tagen ist. | 1 |
Man werfe die gesammelten Zwetschgensteine vor dem Aussäen in ein Faß, und gieße darauf Mistjauche,oder faules Mistpfüzenwasser, | 1 |
Man will bemerkt haben, daß die gewöhnliche Art Dintenflecke aus der Leinewand | 1 |
Man will bemerkt haben, daß die gewöhnliche Art Dintenflecke aus der Leinewand, vermittelst der Citronen- oder der Sauerkleesäure wegzuschaffen, | 1 |
Man wird auch in diesem Jahrhundert die Fortsetzung der wachsamen Vorsicht Gottes über seine Kirche zu bewundern Ursache haben, wodurch sie allen Anfällen der Hölle siegreich widerstanden hat. | 1 |
Man wird auf den Anblick, dieses von den Glarner- Gaster- und Toggenburger-Gebürgen eingeschlossenen Sees schon vorbereitet, sobald man von Lachen hinweg südwärts herauf geht. | 1 |
Man wird deine gute Meynung erkennen; man wird eine gewisse Gutmüthigkeit in dir entdecken und achten; | 1 |
Man wird doch allemal die Sonne Sonne / nennen, / Obgleich die Fledermaus ihr keine Lieder singt. | 1 |
Man wird es für ein kühnes Beginnen halten, daß ich, nachdem so manches viele Jahre bestandene Taschenbuch zu Grabe gegangen ist, mit einem neuen Unternehmen der Art auftrete. | 1 |
Man wird geliebt, ohne es zu wissen, aber man weiß es selten, ohne zu lieben. | 1 |
Man wird glücklich und unglücklich durch eine unendliche Menge von Dingen, welche nicht erscheinen, welche man nie nennt, und welche man nie nennen kann. | 1 |
Man wird hoffentlich zugeben, daß der hier abgebildete Vorfall in dem Lauf der Kriegsgeschichte sehr wichtig sey - | 2 |
Man wird mit Theilnahme die Erzählung lesen, wie ein standhaftes Volk, gering an Zahl, aber gekräftiget durch Eintracht, durch Vertrauen auf seine gute Sache, und durch Begeisterung für die Freiheit, muthvoll sich einem der mächtigsten Fürsten entgegen | 1 |
Man wird oft an dem Charakter und Geschmacke eines Mannes nicht mehr irre, | 1 |
Man wird sich erinnern, daß die weiland con- / stitutioniernede Nationalversammlung, in ihrem Alles umschaffenden Paroxysm, die Todesstrafen nicht besser als das Uebrige behandelte. | 2 |
Man wird sich erinnern, wie unzufrieden die eine Parthey war, als Buonaparte dem Papst den Frieden zugestand. | 1 |
Man wird sich noch erinnern, mit welchem Enthusasm, kurz vor der Revolution, die Großen, und die Pariser von gutem Ton, den berühmten Abenteurer Cagliostro aufnahmen, | 1 |
Man wird, wer dieser Herr gewesen, / Schon riechen, ehe mans wird lesen. | 1 |
Man wirft der mytilenischen Sappho denselben Liebesfehler auf einer Seite vor, den man dem Anakreon aufmuzt. | 1 |
Man wollt' ihn von dem Throne stoßen, / Man habe seinen Tod beschlossen, / Das wußt' Athen's Tyrann; | 1 |
Man wollte in Italien die Bemerkung gemacht haben, daß Gewächse, welche Blizableitern in der Nähe haben, zu einer ausserordentlichen Höhe gewachsen waren; | 1 |
Man wollte vor einiger Zeit Nachricht haben, daß die beyden Schiffe, die von Frankreich ausgeschickt wurden, im entfernten Meeren Entdeckungen zu machen, la Boussole und l'Astrolabe wieder wären gesehen worden, | 1 |
Man würde Schön Unrecht thun, wollte man ihn nach diesem Blatte beurtheilen, das allerdings in Bezug auf die Ausführung des Stiches Manches zu wünschen übrig läßt. | 1 |
Man würde sich oft über Ereignisse, Leidenschaften, Gedanken, weniger ärgern, | 1 |
Man würze, wie man will, mit Widerspruch / die Rede: | 1 |
Man zählt die vorhandenen Personen, die am Spiele Theil nehmen wollen. | 1 |
Man zählt von dem Geschlecht der Fliege an 130 Arten. | 1 |
Man zählt von dem Geschlecht der Fliege an 130 Arten. Vorjetzt nur von der Stubenfliege | 1 |
Man zählt von dem Geschlecht der Fliegen an 130 Arten. | 1 |
Man zerdrücke, wenn die weißen Lilien blühen wollen, die Blumenknospen, damit keine Blüthe werde,so werden die Zwiebeln in der Erde desto größer und stärker. | 1 |
Mana der Gott (wir nennen den Mond ihn) glaubte, die Sonne / Wär' eine Göttin; | 1 |
Manch edles Herz hat keine frohe Stunde, / Gehaßt vom Schicksal, von der Welt verachtet, | 1 |
Manch ehrlicher Tropf ist doch zum Erbarmen / Ein stummer Sklav seiner Frau! | 1 |
Manch ein schönes Lied gesungen / Ward von kunstbegabten Zungen, / Doch das Beste hat errungen / Wer der Heil'gen nie vergass. | 1 |
Manch ein Tag zieht gleichgestaltet, / Farblos hin durch unser Herz; | 1 |
Manch festlich Mahl, und manche Rede / zeigt, / Gelehrte **, eure Freude, | 1 |
Manch Gärtner pflanzte wohl manchen Baum; / Der blüht, doch schwindet wie ein Traum. | 1 |
Manch h, manch d, manch s, ersparst / du dir zu schreiben: | 1 |
Manch hochgepries'nes Sprichwort / Hat sich schlecht bewährt, / Das Gegentheil von Jenem / Folgte, was es lehrt; | 1 |
Manch hübsches Lied hast du gedichtet, / Doch das ist alles, was du kannst. | 1 |
Manch Jahr zog über die Lande / Bei Auf- und Niedergang, / Seit ich vom Meeresstrande / Dir diese Grüße sang. | 1 |
Manch kühner Wunsch stieg zu des Himmels Höhen - / Du willst die Welt aus ihren Fugen drängen, | 1 |
Manch Scheidelied ist Dir erklungen, / Mein edler Max verklärter Geist! | 1 |
Manch schöner Abend ward vertändelt, / Manch Stündchen müßig zugebracht, | 1 |
Manch schönes Buch -( er ist kein Duns,-) / Manch schönes Buch schenkt Klepax uns; | 1 |
Manch tiefes Leid, manch bang erschütternd Beben, / Manch stilles Sehnen haucht' ich in Gesänge, | 1 |
Manch zarter Waldeswipfel schwankt / In süßem Westehauch, | 1 |
Manch' And'rer hat sein Liebchen / Ganz in der Näh' bei sich, | 1 |
Manch' Blümchen blüht auf dieser Welt / Für uns, wir dürfen's pflücken; | 1 |
Manch' Gutes wird durch das Wörtchen vollbracht; / Zwei Zeichen sez' um, thu's, und Dein Sarg wird / gemacht. | 1 |
Manch' Stürmen hat mein Lebensboot verschlagen, / Unfreundlich manche Küste mich empfangen: | 1 |
Manche berühmte Bühne ward sonst durch / Schreier verrufen. | 1 |
Manche Blume sieht man glühen / auf dem Felde großer Mühen. | 1 |
Manche Dame ahnet wohl nicht, daß der Arbeiter, welcher das Bleiweiß an die Absätze ihrer Schuhe streicht, | 1 |
Manche der itzigen Verbesserer theologischer Kenntnisse erinnern mich an einen Mann, | 1 |
Manche Frauen sind so unzärtlich, daß sie ihren Männern | 1 |
Manche Gefahren umringen euch noch, ich / hab sie verschwiegen, | 1 |
Manche Gefahren umringten uns noch, die da / uns verschwiegen, | 1 |
Manche glauben die Gefahren / Draußen nur; daheim in Ruh, | 1 |
Manche glauben, die Gesellschaft zu belustigen, wenn sie Andere nachäffen und natürliche Mängel und Gebrechen lächerlich machen. | 1 |
Manche Große erinnern uns an ihre Vorältern, wie uns ein Cicerone in Italien an Cicero erinnert. | 1 |
Manche haben die Gotthardsstrasse beschrieben, jeder nach seiner eignen Empfindung, oder auch ohne dieselbe. | 1 |
Manche halten dafür, das Gehen der handelnden Personen auf der Bühne, welches sie während einer Scene thun, zu welcher sie gehören, sey eine gleichgültige, oder doch keine bedeutende Sache. | 1 |
Manche Kinder schlafen schon in den ersten Wochen ihres Lebens sanft und ruhig; | 1 |
Manche Klöster haben ihre Jagdgerechtigkeit erhalten, um, wie es in der Erlaubniß heißt, | 1 |
Manche Leute glauben nun einmal, wenn wo A steht, könne nichts anders folgen, als ihr B. | 1 |
Manche Leute, die ums dritte Wort, von Bildung und Humanität sprechen, kommen mir vor, wie bankrotte Kaufleute, | 1 |
Manche machen so viel Wesen, / Wenn sie Poesien lesen. | 1 |
Manche meiner geehrten Leser werden wohl auch schon manchmalen etwas von dern sogenannten Industrie- Arbeits- oder ökonomischen Schulen gehört haben, die hie und da neuerlich errichtet worden, | 1 |
Manche Mohamedaner glauben: Ein steinernes Bild werde von seinem Verfertiger eine Seele verlangen; | 1 |
Manche rechtliche Menschen verschmähen jede Aeußerung gesellschaftlicher Liebenswürdigkeit, | 1 |
Manche Sängerin hört’ ich, doch hat mir nur / Eine von Allen, / Wann sie mein Ohr auch vernahm, immer das / Herz noch gerührt | 1 |
Manche schöne fromme Mähre / Thatst du schon mir kund! | 1 |
Manche Schöne, die in dem gewähltesten Putze anzieht und gefällt, erregt Widerwillen, sobald sie ihren Putz abgelegt hat, | 1 |
Manche selige Momente, / Welche mir der Himmel gönnte, / Hat der Himmel hingerafft; | 1 |
Manche Sorge, manches Leiden / Trübet unsre Lebensfreuden, / Ehe wir am Ziele stehn; | 1 |
Manche Stunden sind verstrichen, / Erdenlosung ist Vergeh'n! | 1 |
Manche Thrän' aus meinen Augen / Ist gefallen in den Schnee; | 1 |
Manche wundern sich, wenn sie mich mit Heiterkeit vom Tode sprechen hören. | 1 |
Manche Zeiten sind vorüber, / Aber nicht die Zeit; | 1 |
Manche, die klagen, daß sie keinen Freund hätten, sollten wehklagen, daß sie keinen verdienen. | 1 |
Manchem Fürsten habt Ihr um's Geld zum Throne / geholfen, | 1 |
Manchem kritisch-ängstlichen Gewissen würde es vielleicht richtiger geschienen haben, statt Aphorismen, Paradoxen zu sagen; | 1 |
Manchem sollt' ich Antwort geben, / Was zum Liede mich bewegt? | 1 |
Manchen Abend sah'n im Spiel / Wir dich Hand in Hand verschenken, | 1 |
Manchen Abend verdank' ich auch dir, wo im Kreise der Freunde / Jugend und fröhlicher Geist Becher in Fülle kredenzt'. | 1 |
Manchen frohen Genuß verschaffst Du im heiteren Spiele / Wie kann es anders gescheh'n, liebst Du doch Kunst / und Natur! | 1 |
Manchen Lakay schon verkauftet ihr uns als / Mann von Bedeutung, | 1 |
Manchen Menschen läßt die Sorge, beschäftigt zu scheinen, keine Zeit übrig, wirklich zu arbeiten. | 1 |
Manchen sollt' ich Antwort geben: / Was zum Liede mich bewegt? | 1 |
Mancher Arten Lautentöne / Stimmen uns zu frohem Muth: / Draus ich euch nur Einen kröne, / Der den Ohren lieblich thut. | 1 |
Mancher der Liebenden gibt sein Herz auf Borg der / Geliebten | 1 |
Mancher Dichter besingt den Morgen, der ihm ein Frühstück versagt. | 1 |
Mancher Esser ist unmäßig, / Wird nicht gleichwol fett davon. | 1 |
Mancher glänzende Thor, dem Tugen ein lee- / res Geschwätz ist, | 1 |
Mancher hat mehr in Einem Tage gelebet, als an- / dre | 1 |
Mancher hat's am Stiefel. Mädchen wohlgemuth / Lieben's vor dem Busen. Beiden steht es gut. | 1 |
Mancher hats am Stiefel, Mädchen wohlgemuth / Lieben's vor dem Busen. Beyden steht es gut. | 1 |
Mancher nicht mehr zu rühmen hat, / Den seiner Eltern edle That. | 1 |
Mancher Sänger lobte mir / Mädchen und den Wein | 1 |
Mancher Schriftsteller kauet seine Sätze mehr als einmal wieder. | 1 |
Mancher Schriftsteller schlägt, wie der Goldschlager das edle Metall, einen gediegenen Gedankenstoff so lange platt, bis er dünn und dünner, | 1 |
Mancher Schriftsteller, dem ein Berühmter aus Freundschaft oder Mitleid auf die Beine geholfen, gleicht einem Brummkreisel. | 1 |
Mancher unter unsern Lesern, zumahl der Kenner der Astronomie, wenn anders unser Büchelchen auf solche Leser rechnen darf, | 1 |
Mancher vergleicht dich dem Frosch, der gestrebt sich / zum Ochsen zu blähen. | 1 |
Mancher wiche dem Unglück aus, / Fiel's nicht mit der Thür in's Haus. | 1 |
Mancher, der am Tag gelacht, / Weint verborgen in der Nacht, | 1 |
Mancherlei, und gute Gründe, die aber der Leser an diesem Orte schwerlich vermissen wird, bestimmen mich, die beiden sonst von mir herausgegebenen Taschenbücher, die Poetische Blumen-Lese und den Romanenkalender, | 1 |
Mancherley Abschiedsgruß mag tönen dir, heilender / Glühborn; / Möchte der meine voll Dank jubelnd erschallen / mit Fug! | 1 |
Mancherley dünkt mir nöthig, um froh und glücklich zu leben, / Schöne Natur und Geld, oder doch sichrer Kredit. | 1 |
Mancherley Thränen weinet der Mensch. / Die Thräne der Liebe / Schimmert im Auge so sanft, | 1 |
Manches Bändchen voll Kurzweil, in des / Kalbes / Haut gebunden, und auf dem Schnitt vergoldet, | 1 |
Manches Dunstbild mich verwirrte, / Manches Grubenlicht ging aus, | 1 |
Manches Gedicht steigt auf, gleich einer leuchtenden / Flamme, | 1 |
Manches Geheimnis der grossen Natur / enträthselt der Weise, | 1 |
Manches Gift ist weniger schädlicher, als das Lob. | 1 |
Manches Gold ist verwahrt in dem tiefern Busen des Bruders, | 1 |
Manches hast du bewältigt, doch will ich als Helden / dich preisen, | 1 |
Manches hatt' ich bereits von einem Schatze ver- / nommen, / Und man sehe das Gold brennen in heimlicher / Nacht, | 1 |
Manches Herz sorget auf die Zeit / Die der Winter bringt offenbar; / Anger und Heide von ihm verrathen liegt, | 1 |
Manches hohe Weib ward schon besungen, / Das die Nachwelt ehrt als Siegerinn, | 1 |
Manches ist gut, was du liesest und mittel- / mäßig ist vieles, | 1 |
Manches Kummerlebens Ende / Machte Terzerohl und Strick; | 1 |
Manches muß ich liebend geben, / Manches mag ich gerne haben, | 1 |
Manches Stromes feuchte Wogen, / Manches Sandwegs Staubgewühl, | 1 |
Manches zum Schönen geweckt und Edlerm hat, / weil du lebtest / Dein lebendiges Wort; | 1 |
Manchmal der Geist den Leib verzehrt, / Doch öfter ist es umgekehrt! | 1 |
Manchmal ist der Himmel heiter, / Wie ein helles blaues Meer; | 1 |
Manchmal klagt der Jagdschütze, daß sein Gewehr keinen Brand habe und der Schuß deshalb nicht recht wirksam sey. | 1 |
Manchmal thut es Noth dem Menschen, / Daß er fühle, Mensch zu sein, | 2 |
Mandat traf als Generalkommandant der 30000 Mann starken Nationalgarde, die ihn liebte und verehrte, alle Anstalten, um den Aufstand der verschwornen Cabale am 10. August zu unterdrücken, | 1 |
Mandelreis, du blüthenreiches, / Ach der Schönheit sterblich Bild, / So wie du verwelkt das Leben, / Eh' den Sommer es gefühlt. | 1 |
Manen, des Nektars gewohnt, belächelt das irdische Mahl nicht. / Sey der Opfernden Zahl und das Geopferte / klein; | 1 |
Manerzählt,daß die Municipalität in Mainz dem Nachtwächter den Befehl zugeschickt habe. seinen Rur: Hört ihr Herrn, und laßt Euch sagen u.s.w., so umzuändern: hört ihr Bürger, und laßt euch sagen; | 1 |
Manfred, Sohn Kaisers Friedrich II, nachher König beider Sizilien | 1 |
Mangel an Nahrung, und kälterere oder wärmere Witterung nöthigen die meisten Vögel, diie Gegenden ihres Aufenthalts zu gewissen Zeiten zu verlassen, | 1 |
Mangel der Eigenschaft, die du beklagst, / wird oft zum Geschenke, | 1 |
Mann mit seltnen Geistes-Gaben! / Willst du wohl dieß Blättchen haben? / Das von deinem Lobe strömt, | 1 |
Mann nehme ein Pfund Rosenwasser, drey Unzen wohl pulverisirten Benzoe, | 1 |
Mann oder Denker aller Deutschen Urpapa, / Also auch meiner Wenigkeit der Urpapa; | 1 |
Mann oder Weib das sich vermählt, / Wer ist der größte Thor von beyden? | 1 |
Mann oder Weib! / Der Geist wohnt nur im Leib! / Wär' es allein das Vorrecht nur der Stärke, | 1 |
Mann schuf der Wesen Herr die Engel? / Welche Frage! | 1 |
Mann und Weib haben ihre Launen; | 1 |
Mann von Verdienst! erkenne dein Werk /und prüf' es zu Hause / Vor der unsterblichen Fahrt. | 1 |
Mann, der stets beim Volk gestanden, als das Volk / im Schatten stand, / Leise rührt an Deine Pforte eine freie Dichterhand. | 1 |
Mann. / Von Allem, was ich will, um / mich nur recht zu kränken. | 1 |
Mannaschwingel! / Kein Röschen und kein Dörnchen ahnt die Weisheit, | 1 |
Männchen, du bist eifersüchtig! / Sei's doch nicht, bitt ich; / Denn ich liebe, | 1 |
Männchen, sprach Lottchen schalkhaft, Mitfurcht ist eben mit Hasen eingetreten. | 1 |
Männer bedarf die kommende Zeit! du reisst ihr / entgegen! / Werd' ein Mann! und der Ruhm schlinge dir / Palmen ums Haupt! | 1 |
Männer bedarf die kommende Zeit, du reifst ihr ent- / gegen! / Werd' ein Mann, und der Ruhm schlinge dir Lor- / bern um's Haupt. | 1 |
Männer gibt es, welche die Menschheit heilig spricht, nicht eine auf Zeit privilegirte Rotte hie und da. | 1 |
Männer haben die Erlaubniß usurpirt zu trotzen; Weiber müssen vorstellen. | 1 |
Männer richten sich nach Gründen, des Weibes / Urtheil ist seine / Liebe, | 1 |
Männer sind nicht flatterhaft. / Die bekümmerte Natur / Sucht auf langer Pilgerschaft / Die verlorne Rippe nur. | 1 |
Männer sterben für das Vaterland, Weiber leben für dasselbe. | 1 |
Männer sterben, haben keine Zähren! / Ja, und hätte nie geweint ein Mann, / Diese Thräne wird mich nicht entehren, | 1 |
Männer und Weiber sind selten über die Verdienste eines Frauenzimmers einstimmig; | 1 |
Männer und Weiber, meine Theuerste! klagen oft über den Ehestand. Ist darum ehliche Glückseligkeit ein Hirngespinnst? | 1 |
Männer von Geist nur steigen mit / Würde die Stufen herunter; | 1 |
Männer von Ulrichs Geist, des thätigen Chri- / stenthums Fördrer, / Wecke, mehre dir Gott, thatlose christliche Welt; | 1 |
Männer von Verstand und Verdiensten haben oft das Unglück, keine Gelegenheit zu finden, sich geltend zu machen, | 1 |
Männer zogst du aus Knaben, Gelehrte, Säulen / der Kirche, | 1 |
Männer! O verdammt die Weiber nie! / Ihr seyd Richter, Zeugen und Partie. | 1 |
Männer, deren Stand und Wirkungskreis einen Theil der Wohlfahrt des Landes, in welchem sie angestellt sind, nicht nur für die Gegenwart, sondern auch auf eine lange Zukunft auf sich haben, … | 1 |
Männer, die ihr Söhne habt! Söhne, die ihr wissen wollt, wie warm Vaterherzen schlagen: Leset folgende Anekdote, und lernt den Werth eurer Pflichten schätzen. Der Raja-Maratta von Tanjore sah im Treffen bei Poonah seinen einigen Sohn | 1 |
Männer, sind sie nicht viel den / flüchtigen Schwalben vergleichbar, | 1 |
Männer, streitsüchtig, mögen / Waffengeklirr nur und Wettkampf / Und wogendes Schlachtgewühl. | 1 |
Männer, Weiber, schließt den Bund: / daß für tugendsame Minne / eine beßre Zeit beginne; | 1 |
Männer, welche eine Höh' erklommen, / Sind als Richter werth uns und willkommen. | 1 |
Männer, wenn ihr sicher wollt / Seyn vom Hörnertragen, | 1 |
Männerfreundschaft erheischet Begründung auf gegenseitige Achtung, | 1 |
Männern, die sich wehren, paßt er / Heimlich auf, mein Hund Kanar; | 1 |
Mannes Herz in starker Brust, / Fern von weibscher Sitt' und Lust, | 1 |
Mannheim, gedruckt in der katholischen Bürgerhospitals-Buchdruckerei | 1 |
Männlich - halb und halb ein Räuber, / Obwohl mit Vergunst vom Staat; | 1 |
Männlich haben die Hessen in dem gegenwärtigen Kriege, gegen fremde List und fremde Gewalt, gerungen, | 1 |
Mannstreu gleichet der Tann' an den Felsen ragend / und ästig; / Rings, statt freundlichen Laub's, Nadelngedunkelt / und starr. | 1 |
Mannstreu nennt man ein Distelgewächs, von / der zarten der Frauen / Schweigt man. | 1 |
Mantua allein war izt noch dem Kaiser in Italien übrig, und war blokirt. Die fränkische Armee hatte den Regierungen dieses Landes | 1 |
Manuel war ein grausamer, verschwenderischer Fürst. | 1 |
Manuscripte besitz ich wie kein Gelehrter / noch König, | 1 |
Märchen mußt' ich ihr erzählen, / Als ein holdes Kind sie war; | 1 |
Marcus Aurelius war nebst seinem Bruder Lucius Verus von Antonin zum Mitregenten angenommen worden, | 1 |
Marcus herzet dein Weib, o Cotta! ... Du / bist zu beneiden: | 1 |
Margaretha mit ihrem Bruder Philipp dem Schönen. Beyde seit ihrer frühen Jugend von ihrem Vater, dem Erzherzog - nachmaligem Deutschen Kaiser Maximilian I. - getrennt | 1 |
Margaretha, als Wittwe des Infanten aus Spanien nach den Niederlanden zurückgekehrt, | 1 |
Margaretha, die begünstigte Tochter des fünften Karl, war durch den jüngeren Farnese, ihren zweiten Gemahl, nun auch die Nichte Paul des Dritten, | 1 |
Margarethe von Bärenwald war ein vollwangiges blühendes Fräulen, das über die Berge wie eine Gemse sprang, | 1 |
Margarethe war ihrem Gemahl, Ludwig dem Heiligen, König von Frankreich, bei seinem Kreuzzug ins heillige Land gefolgt. | 1 |
Margarethe, König Heinrichs Gemahlin steht dem Kaiser Friedrich II. an, seine Enkel zu segnen. | 1 |
Marggräflicher Kabinetssekretär in Schwedt. Ein junger, muntrer Mann, der sich durch seine Gedichte, die er uns hier und dort zum Besten gegeben hat, sehr zu seinem Vortheil zeigt. | 1 |
Margretchen schlummert im Gelaß, / Und träumt vom Mann im Mond so blaß, | 1 |
Maria behielt alle diese Worte, und bewegte sie in ihrem Herzen. Auffallendes und Großes war ihr von ihrem Kinde gesagt, | 1 |
Maria erging sich auf der Flur, / Da grüßet alsbald die ganze Natur | 1 |
Maria Felicitas Innecco zu Maratea im Königreiche Neapel, im Jahre 1627 von armen Eltern geboren, hatte von Natur ein lebhaftes und empfindsames Gemüth erhalten, | 1 |
Maria kam auf ihrer Flucht / Gen Mittag in ein wüstes Thal | 1 |
Maria kam auf íhrer Flucht / Gen Mittag in ein wüstes Thal; | 2 |
Maria kniet, die Hände sind gefaltet / In Thränen wandeln Schmerzen sich zur Lust. | 1 |
Maria Lambrun, aus schottischem Land, / Bei Maria Stuart in Diensten stand; | 1 |
Maria mit dem Jesuskind, Bei Nacht und Nebel, Frost und Wind, / Von Joseph und den Weg verirret, | 1 |
Maria mit dem Kinde, nach Leonardo da Vinci, von einem altdeutschen Meister. | 1 |
Maria rang die Hände, und weinte heiße Thränen der bittersten Verzweiflung. Der Bruder lachte, und rief unter Scherz und boshaftem Hohne: Spiele keine Komödie, Maria! | 1 |
Maria sitzt in einer graziösen Körperwendung und drückt den kleinen, sich an ihren Hals schmiegenden Jesus mit der linken Hand zwischen dem goldnen Kopfhaar und Nacken an sich, | 1 |
Maria sitzt und stimmet / die Harfe zum Gesang, | 1 |
Maria Theresia Charlotte von Bourbon, war die erste Frucht einer Verbindung, welcher ganz Europa lauten Beyfall zugerufen und von welcher Frankreich seine Glückseligkeit erwartete. | 1 |
Maria Theresia hatte kraft der pragmatischen Sanktion ihres Vaters, Kaiser Carl VI., nach dessen Ableben am 20. October 1740 die Regierung der österreichischen Länder angetreten | 1 |
Maria vom guten Rath! / In dunklen Lebenszeiten / Wolle uns leuchten und leiten / Auf schmalem Pfad! | 1 |
Maria von Burgund war die Tochter Karls des Kühnen, und der Isabella von Bourbon, einer Tochter Karls, Herzogs von Bourbon, | 1 |
Maria vor der Hütte spinnt / So leise, leise, leise, | 1 |
Maria, ein dem Papismus blind ergebenes und zugleich grausames Weib, verfolgte während ihrer ganzen Regierung die unglücklichen Protestanten in England mit Feuer und Schwerdt. | 1 |
Maria, Maria, Maria! ruft / Das Glöcklein laut der Capelle, | 1 |
Maria, welche dem kleinen Johannes das schlafende Jesuskind zeiget. Von Raffael Sanzio von Urbino | 1 |
Marie Aurora Gräfin von Königsmark, ein Originalgemälde von L. D. Gloxin, Berlin bei J. F. Unger | 1 |
Marie blüht in frommer Hirten Mitte, / Der süßen Blume gleich, auf stiller Flur, | 1 |
Marie erhob sich weinend aus den Armen ihrer mütterlichen Freundinn, welche sie Erziehung und Wohlthaten seit ihrer verwaisten Kindheit verdankte, | 1 |
Marie lebt in ihrer Aeltern Hütte am Fuße der Alpen. Redliche Nachbarn und biedere Freunde umgeben dieselbe. | 1 |
Marie sang mit leiser Stimme ihrem jüngsten Kinde ein Wiegenlied, | 1 |
Marie stand am Tischchen, / Den Strickstrumpf in der Hand; | 1 |
Marie war emporgeblühet / Gar wunderschön an Seel' und Leib, / War allbeliebt, gesund,wohlhabend, / Und eines braven Mannes Weib. | 1 |
Marie war schön, wie das rosige Licht, / Das über den östlichen Eichenwald bricht, | 1 |
Marie Willner war die Tochter des wohlhabenden Pächters eines großen Meierhofes, zu welchem eine beträchtliche Anzahl der fruchtbarsten Äcker und Weingärten gehörte, | 1 |
Marie, das schönste Mädchen einer reichen nordischen Seestadt, weilte eben sinnend vor dem Pfeilerspiegel ihres Gemaches; | 1 |
Marie, die Tochter des Doktor Wallmer, galt für das schönste und geistreichste Mädchen in der Residenz, | 1 |
Mariechen flog heiter umblüht wie eine Alpenquelle, / Mit Liedern flog die junge Schäferin | 1 |
Mariechen saß am Rocken, / Im Grase schlummert ihr Kind, | 1 |
Mariechen saß am Rocken, / Im Grase schlummert' ihr Kind; | 1 |
Mariechen süß, Mariechen klein, / Marie ist klug und bescheiden; | 1 |
Mariechen, eine schöne Maid, / Umschmeichelten zwei Freier; | 1 |
Marien reicht' ich das geschmückte Ganze / An ihrem Wiegenfest beim frohen Tanze. | 1 |
Marienblume wurde sie genannt, / Denn wohl schien sie so hold, so schön und rein | 1 |
Marienburg. Der prächtige Bau des Hauptsitzes des Deutschen Ordens an der Ostsee, in der Gegenwart fast das einzige Denkmal für eine unverfälschte Erinnerung an eine großartige fürstliche Wohnung aus den besten Zeiten deutscher Baukunst des Mittelalters, | 1 |
Marienfädchen, wo kommst du her? / Von einer Lilie komm' ich her. | 1 |
Marin, Kupferstecher zu London, hat eine neue Art Kupferstiche erfunden, die die Miniatur nachahmt, | 1 |
Marion de Bormes, die bekannte Freundin der berühmten Ninon de l'Enclos, | 1 |
Maris stella est Maria: / Stellam maris invoca! / Si ventorum murmur fremit, / Tempestatum furor premit / Cymbam inter scopulos: | 1 |
Markgraf Kasimir von Brandenburg-Culmbach war bereits ins vierte Jahr mit Susanna, der Tochter des Herzogs Albert IV. von Baiern vermählt und zwei Töchter Marie und Katharina hatten den fürstlichen Familienkreis schon etwas erweitert. | 1 |
Markolph, der Menschenfreuden haßte, / Und auf des Nachbars Fehler stier, | 1 |
Markulf hat ganz der Mutter Haar, / Von seinem Vater ganz die Nase, | 1 |
Markulf, der oft in einer Nacht / Ein zweiter Herkules zehn Jungfern zu / Damen gemacht? | 1 |
Markull zieht diamant'ne Ringe an, des Anseh'n wegen, | 1 |
Marlbrouk s'en va t-en guerre, / Miron ton ton ton mirontaine, | 1 |
Marlbruck zog aus zum Kriege, / Mirong tont tong tong mirongtaine | 1 |
Marmor hab' ich sattsam gesehn, und heilige Bilder, / Säulen, Kerz' und Altar, Decken und Kuppeln genug. | 1 |
Maro's mahlende Kunst und Sappho's zärtliche Seele / Hat dein unsterblich Gedicht, lieblicher Sänger, / vermählt! | 1 |
Marphurius siegt ohne Zweifel / Durch seine luftige Substanz, | 1 |
Marquis Posa kömmt zum Prinzen in das Gefängnis, und entdekt ihm, daß seine Gefangennehmung sein Werk sei, | 1 |
Marquise M** war in einer Gesellschaft. Man fragte sie, wie viel Kinder sie hätte? | 1 |
Mars-Adonis! Du bist für Krieg und Lieb / geschaffen! | 1 |
Marsch auf, lieb Weibel, Kind und Hund! / Es kräht schon unser Hahn; | 2 |
Marsch! du Schnee aus Ritz' und Ecke, / Wo du dich verbargst vorm Lenze, | 1 |
Marsch! was klingen die Trompeten? / Marsch! klingt das nicht Todtenmarsch? | 1 |
Marschall von Mouchy wird zur Schreckenszeit / Frech angeklagt und schuldlos eingekerkert. | 1 |
MARTIN exigeant et sévère, / Écrivait à son fils: »Par le même ordinaire / Vous recevrez un gros écu, / Que mon épouse, votre mère, / Vous fait passer à mon insu. | 1 |
Martin Luther, Lehrer der Reilgionswissenschaft zu Wittenberg, gebohren zu Eisleben in 1483, starb daselbst 1546, und sein Gemahlin Catharina von Bora | 1 |
Martin und Lieschen, ein paar junge Seelen auf dem Lande, liebten sich in ihrer Herzenseinfalt, und lebten alle Tage so glücklich dahin, | 1 |
Martin Zander, Obermeister und Oberalter der Fischerinnung im Dorfe Hagenau, war in seiner Art ein sehr angesehener Mann. | 1 |
Martina hat sich, dem Andrängen ihrer Eltern nachgebend, entschieden, einem reichen Freier die Hand zu geben, | 1 |
Martre dich selber nicht vergebens, um / üppig zu scheinen. | 1 |
Marull schläft unter diesem Stein, / Ein Handelsmann von schöpferischen Gaben: | 1 |
Marull zählt sich den Alten bey; / In einem Stück scheints daß ers würklich sey: | 1 |
Marull zählt siebzig Jahr'. In seinen Lebenstagen / Hat er sich nur um Eine Kunst bemüht, | 1 |
Marus, sagt man, habe gestern / Sich beim Schmaus im Wein vergessen; | 1 |
Märzen Veilchen auf der Au: / Bist so schön, so dunkelblau, Bist im frühen Lenz-Gefild' / Froher Unschuld stilles Bild. | 1 |
Maß zu halten ist gut: dies lehrt Kleobulus / in Lindus. / Jegliches vorbedacht: | 1 |
Maß' aufschreiest du stets, und Maß' nachheulet / der Schulknab': | 1 |
Masaniello: Folget mir, nieder der Tyrann | 1 |
Maschinen gleich zu achten / Wär' unser ganzes Leben, / Sollt' alles sich begeben, | 1 |
Maschinenwesen überall! / Da fährt sogar zum Hofmarschall | 1 |
Mäßig essen ist für einen Gourmand eben so peinigend, als schnell essen. | 1 |
Mäßig gebrauche der weisere Mann sein Geistesvermögen! | 1 |
Mäßig und spärlich / Schüttet noch Farben / Ueber die Gegend / Scheidend der Herbst aus, | 1 |
Mäßige deine Begierden und unterdrücke böse Gedanken, | 1 |
Mäßigkeit ist immer gut, / Wenn die Sinnlichkeit nicht ruht, | 1 |
Mäßigkeit, wie viele schöne Früchte / Reifen dem der dich in Ehren hält! | 1 |
Maske, ich werde sprechen wie Hamlet, als der Geist ihm winkte: ich gehe nicht weiter. | 1 |
Massa, du bist sehr reich! Dein Saal ist voll von Pagen; / Zwei mal zehn Meilen ziehn am Flusse die Plantagen / Sich hin, | 1 |
Masse Wolken ob den Wäldern, / Nasse Pfad' in Thal und Feldern, | 1 |
Materie ist hier / zu hundert Düten | 1 |
Matheseon sagt in seiner exemplarischen Organistenprobe: Sich tadeln lassen von Prahlhänsen und unwissenden Leuten, ist ein Kopfgeld, | 1 |
Mathesius, ein Zeitgenosse schreibt folgendes: Als unser Doktor die Lehre von der wahren christlichen Buße anfing zu treiben, - fiel auch zugleich die alte heuchlerische Fasten weg, samt der Fastnacht, welche ein recht heidnisches Fest war, | 1 |
Mathias, Ungarns König, sitzt / Zu Ofen bei dem Mahl, / Von Gold und Edelstein umblitzt, | 1 |
Mathias, Ungarns König, sitzt / Zu Ofen bei dem Mahl, / Von Gold und Edelstein umblitzt, / Vor sich den Weinpocal. | 1 |
Mathilde mit dem blonden Haar / Hat voll den Kopf vom letzten Sylbenpaar. | 1 |
Mathilde saß beim frohen Mahl, / Im hochgewölbten Marmorsaal, | 1 |
Mathilde weiß zu kochen, nähen sticken, / Sie weiß zu schreiben, weiß auch, was sie spricht, | 1 |
Mathilden waren alle dankbaren Besuche bei dem Förster untersagt; indeß gingen die Gedanken fleißig über den See, | 1 |
Matronen stehen viel entfernter von Jünglingen, als Greise von Jungfrauen; | 1 |
Matt von des Tages Strahle / Schlief unter einem Baum / Ein Landmann dort im Thale, | 1 |
Matt von meiner Kinder Grüften / Wank' ich heim in's Sterbgemach. | 1 |
Matter glühn des Abends Strahlen / Golden spielt der See und blau, / Drüberhin schwebt rosig Grau | 1 |
Matter Schwermuth Klagen oder Thränen / Ziemen nicht zum Todtenopfer Denen, / Deren Lob durch Raum und Zeit erschallt. | 1 |
Matthäus Gentilis, ein angesehener Arzt aus einem alten adeligen Geschlechte in der Mark von Ancona, der Italien um der protestantischen Religion willen verließ, | 1 |
Matthäus Loder wurde am 30. May 1780 in Wien geboren, wo sein Vater bürgerlicher Tapezierer war. | 1 |
Matthias Gast von Leuchtfeld, trat staunend ins Thor einer großen Stadt. | 1 |
Matthison erzählt diesen Zug im zweyten Bande seiner schönen Briefe. Ein französischer Grenadier wurde von Piemontesern umringt und gefangen. | 1 |
Matz der hoat a Dautelsack / A truckta dz a brummta, / Naw da gyngs a gantze Toag, | 1 |
Matz fängt auf seinem Vogelheerd / Die freyen Vögelein. | 1 |
Matz geht mit Braut und Magd zu Rath / Ob für die Zukunft wohl der Thorus Hal- / tung hat? | 1 |
Matz Hopsasa, der Schneider, wallt / Durch blumenreiche Auen, | 1 |
Matz kam zurück vom Weine, / Und fiel bei einem großen Steine, | 1 |
Matz lobt sein neu'stes Werk, die Kritik raubt / Ihm allen Werth, und schwöret Stein und Bein, | 1 |
Maue, liebstes Röllchen, nicht so unzu- / frieden, / Dort auf deinem Sofa! | 1 |
Mauskätzchen gab ein großes Fest / Und hatte dazu geladen / Bekannt' und Verwandte von Ost und West | 1 |
Mauskätzchen, wo bleibst du? / Mauskätzchen, was treibst du? / In unserm Häuschen / Sind schrecklich viel Mäuschen. | 1 |
Mäv schwingt sich immer zu den Sternen; / Daß dieß dem Reimer glücken kann, | 1 |
Mavors stürzte, was fest und ernst die Väter geschaffen, / Aber aus rauhendem Schutt ging uns das Schöne hervor. | 1 |
Max Frölich reiste - tralala! / Sich Welt und Mädchen zu besehen; | 1 |
Max hat gelebt: / Er hat auf seines Landguths / Raume / Gesessen, wie sein Hund gelaufen | 1 |
Max ist ein Edelmann, kein alter! Das zeigen seine Wapenhalter | 1 |
Max Piccolomini's Tod, wie er mit seinen Pappenheimern die Schweden bei Neustadt wütend anfällt und in den dichtesten Schaaren der Feinde den gesuchten Tod findet, | 1 |
Max tadelt streng, und doch will er's der Welt ver- / denken, | 1 |
Max! o Max! es hilft kein Tassengiessen! / Kein prophetisch Gucken in die Hand! | 1 |
Max, als du jüngst / Um meine Freuden / Cypressen hiengst, | 1 |
Maximilian Friederich! - - wenn jemals / Mächtiger olympische Gesänge die Brust / Durchglühten - | 1 |
Maximilian hatte sich, durch etliche seiner neuerlichen Schritte, zu tief in die Nothwendigkeit gesetzt, durch irgend eine entscheidende That die Ehre des Oberhaupts eines Staatskörpers zu retten, | 1 |
Maximilian I., dieser kräftige Begründer einer geregelten Regierung, in anderer Hinsicht mit Recht der letzte Ritter genannt, vermählte sich zum ersten Mal in seinem achtzehnten Jahre zu Gent mit Maria, der Tochter des Herzogs Karl von Burgund (1477) | 1 |
Maximilian Robespierre war zu Arras 1759 geboren. Er war Verwandter des Königsmörders Damien. | 1 |
Maximilian Robespierre ward gebohren zu Arras, im Jahre 1739. | 1 |
Maximilian war einer von den wenigen Fürsten, die den Anfang und das Ende des dreyßigjährigen Krieges erlebten. | 1 |
May ist da! Gib Kränze mir her, o Knabe! so hat das / Heilige Alterthum, haben die Väter gelehrt. | 1 |
May ist wieder auf den Fluren, / Fliederlaube grünt so schön. | 1 |
May! nichts hat an mir verfangen / Deine Zier und Lieblichkeit | 1 |
May, o göttlicher May! komme mit blumigten / Jungen Freuden herab, siehe die wechselnde / Stürme fliehen, | 1 |
May, wie lange, wie lange noch zögerst / Du dein entblümte Locke zu / Kränzen, | 1 |
Maye kommt mit mancher Schöne, / Man hört kleiner Vögel Töne / In den Auen überall. | 1 |
Maz hatte, wie ihm oft geschah, / Ein Gläschen übern Durst getrunken, | 1 |
Maz läuft auf seinen kurzen Beinen / Nach Wiz, so schnell, als hätt' er keinen. | 1 |
Maz schmiert ein Buch, und nennts: Anti- / quitäten, Poz Stern, was liest man da für Raritäten! | 1 |
Maz, der Affen Großherr, kam / Durch den Schlag um alle Kräfte; | 1 |
Maz, der Fuchswirth zu Schellenfeld war ein artiger Mann. Er kaufte das Voigtamt, um das Vergnügen zu haben, alle Processe im Markte beyzulegen. | 1 |
Maz, gieb mal hier auf diesen Menschen / acht! / Wo, Hinz? Auf diesen Ballenträger? | 1 |
Me gsehd höch über d'Wält ewägg, / s'ist eim um's Härz se wohl. | 1 |
Mearch, ein Philosoph, bewies durch tiefe Schlüsse, / Daß man sich selbst bezwingen müsse, | 1 |
Medardus lebte in des Klosters Stille / Als Jüngling früh schon nach des Herrn Gebot, | 1 |
Medea als Personage aus der ältesten griechischen fabelhaften Heldenzeit, kann nach keinem bestimmten antiken Kostüme, sondern muß idealisch antik gekleidet werden. | 1 |
Medor starb! Amandas Thränen rinnen; / Ach! ihr Staar, ihr Liebling ist dahin! | 1 |
Meer und Sturm tanzt Arm in Arm / Riesenhaft den alten Reigen; | 1 |
Meer, wie bist du so stille, / Herz, wie bist du so weich! | 1 |
Meeresspiegel, glatte Fläche, / Dehnt sich endlos in die Ferne, | 1 |
Meereswogen, / Lebensspiel. / Ruhig plätschern, / Sturmgewühl. | 1 |
Mehltheuer ward der Berg genannt, / In dessen grauer Felsenwand / Die Höle ward gefunden. | 1 |
Mehr als alle Reden und Schriften wirken große Beyspiele und große Erinnerungen auf jene Seelen, die Egoismus noch nicht verderbt hat; | 2 |
Mehr als Bewunderung und Preis und Lorbeerkronen, / Entzückt mich's, o Serment! daß Du huldreich bist. | 1 |
Mehr als der Ordenssterne Glanz, / Verliehen von Fürstenhänden | 1 |
Mehr als die Männer noch sind Weiber treu / wie Gold. / Dieß zeigen auf der Stelle Artemisia und hundert andre Fälle | 1 |
Mehr als Heldenmuth scheint die Liebe eines Weibes zu seyn, | 1 |
Mehr als hundertfach sind die Todesarten / Die verzweifelte Lieb erwählt. | 1 |
Mehr als jemals war im Sommer 18.. Pyrmont besucht. Von Tag zu Tage mehrte sich der Zufluß reicher Fremden und machte den Wetteifer der Spekulanten jeder Art rege. | 1 |
Mehr als jemals wird jetzt über täglich zunehmenden Holzmangel geklagt, | 2 |
Mehr als sieben bis acht Personen können nicht füglich mitspielen. Man setzt gleichen Einsatz in ein Pot, und legt von einer vollständigen französischen Karte die obersten Blätter offen auf den Tisch hin. | 1 |
Mehr als zwanzig Personen sind in dem / Mährchen geschäftig, | 1 |
Mehr dem Zufalle als meinen Adressen, verdankte ich einen äußerst angenehmen Aufenthalt in dem mit geselliger Freude, sonst nicht überladenen Triest. | 1 |
Mehr der Freude ist in Gottes Reiche, / Wenn ein Sünder loskommt von der Sünde, | 1 |
Mehr der Jäger als der Naturforscher belegt einige Familien unter dem ausgebreiteten und mannigfaltig verzweigten Geschlecht der Hunde mit dem Namen der Hatzhunde; | 1 |
Mehr der jungen Dichter findest du als Rüben zum / Gemüse | 1 |
Mehr der Merkwürdigkeit als seines Inhalts wegen, geben Sie doch beygegebenden lateinischen Gedicht auf den Schauspieler Brockmann, | 1 |
Mehr der trauliche Nachbar des Mays als der April, weniger von bestimmtem Charakter als der erste. | 1 |
Mehr ein Tropfen Blutes, oder minder, / Eine Nerve loser oder straffer angespannt; | 1 |
Mehr eine Seemacht / als eine Landmacht / Bist England! | 1 |
Mehr Feuer, als dein Kiel, hat dieser Punsch, den / du uns giebst! | 1 |
Mehr Freude gab das reizendste Gedicht, / Von Chaulieu, Bernard und Dorat nicht, | 1 |
Mehr gab ich meinem Sohne! / Ein liebevolles Herz / Legt' ich in seinem Busen | 1 |
Mehr Geist bedeckt dein Hut auf diesem / Topf, / Als hättest du ihn auf dem Kopf | 1 |
Mehr kann man noch von mir als einst von Mil- / on sagen: Er trug als Jüngling den, den ich als Greiß ge- / tragen | 1 |
Mehr Kopf, als man gewöhnlich hat, / Ließt ihr im Leben sehn; | 1 |
Mehr noch als der Ostsee blauen Wellen, / Denk ich, Freyenwalde! deinen Quellen, / Von Hygäens Seegen eingeweiht. | 1 |
Mehr noch des Schutzes wegen, welchen die bedeckte Bahne für Wind und Wetter gewährte, als des Unterrichts wurde, wie ich sehr bald bemerkte, die Manege, auf welcher ich nun ebenfalls als ein Schulpferd aufgeführt worden war, | 1 |
Mehr oder weniger hartes oder weiches Rohreisen ist nicht ohne Einfluß auf den Schuß der Gewehre. | 1 |
Mehr und mehr gewinnt die deutsche Eiche an Wichtigkeit für uns Deutsche. | 1 |
Mehr werth, als Hoheit, Rang und Gold, / Und was sonst reizt den Sinn; | 1 |
Mehr wie der glänzende Stein, der aus / den Locken ihr leuchtet, / Strahlet Angelika's Aug' mächtiger Flammen / Gewalt. | 1 |
Mehr, als der schönste Silberthau des / Mayen, / Mehr, als die vollste Sommerregenflut, | 1 |
Mehr, als die Königin Rose, ja mehr, als blendende Schäze, / Gilt dein Vergißmeinnicht, | 1 |
Mehrere arme Scribenten angeln hier nach einem reichen Buchhändler. Bei zweien hat er angebissen, und diese sind bemüht, den Ducatentriefenden Fisch aus dem Geldmeere herauf zu ziehen. | 1 |
Mehrere ausländische Gewächse aus sehr warmen Gegenden haben ihre Zärtlichkeit schon sehr herabgestimmt, und ihr Anbau ist lange nicht mehr so mühsam, als vor 10-20 Jahren. | 1 |
Mehrere Engländer, die in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts des Handels wegen sich zu Bassora aufheilten, ergötzten sich zuweilen in den waldreichen Gegenden am Euphrat, mit der Parforcejagd | 1 |
Mehrere Felsenpässe, die der Reisende an der südlichen Bergneige des Gotthards antrift, versetzen sein Gemüth bald in Schauer, bald in Bewunderung. | 1 |
Mehrere hübsche Herrn und Damen / Unlängst an diese Stelle kamen; | 1 |
Mehrere Jahre hatte sich nun Robert der Arzneykunde mit so gutem Erfolge gewidmet, daß ihn einer der angesehensten Aerzte zu seinem Gehülfen nahm. | 1 |
Mehrere Jahre sind bereits verflossen, seit Hirschfelds Gartenkalender und seine kleine Bibliothek für Gartenfreunde mit seinem Leben aufgehört haben, ohne daß er einen Nachfolger gehabt, | 1 |
Mehrere junge Leute saßen beisammen; es waren wohl eigentlich keine Freunde, nur die gemeinschaftliche Sünde hatte sie vereinigt. | 1 |
Mehrere Kinder spielten am Rande eines Wasserkanals, der ganz zugefroren war. | 1 |
Mehrere Knaben belustigten sich eines Winterabends, rings um die Tische herumgereiht, mit allerley Spielen und Scherzen. | 1 |
Mehrere lärmende Musikstücke hatten nun ausgetobt, und die Liebhaber hängten ihre Geigen, Klarinetten und Hörner an den Nagel, griffen zu ihren Rauch-Instrumenten und setzten sich, eine Qualm-Symfonie blasend, an einen Trinktisch, | 1 |
Mehrere mahle ist meinem Zirkel bey dem gegenwärtigen Mangel an Feldhühnern gestritten und gesprochen worden, | 1 |
Mehrere meiner Leser haben gewünscht , eine Beschreibung der im Kalender des vorigen Jahres als Titelkupfer dargestellten Sommer-Reitschule in Salzburg zu erhalten. | 1 |
Mehrere meiner Leser haben verlangt, ihnen auch Pferds-Equipagen und Kleider der Stallleute zu liefern. | 1 |
Mehrere Oesterreicher, welche sich im Gebiete des Wissens oder der Kunst auszeichneten, fanden sich im In- und Auslande ehrenvoll unterschieden. | 1 |
Mehrere Orte in der Nähe von Freyburg befanden sich zu dieser Zeit in den bedrängtesten Umständen. | 1 |
Mehrere Personen forderten im Gasthofe zur Wassermühle drei Portionen Kaffee. | 1 |
Mehrere Romanzen und Lieder, durch welche die anmutige Sage von den drei weißen Rosen der Mahlesburgh schon bekannt ist, | 1 |
Mehrere schätzbare Beiträge sind zu spät eingegangen, um im gegenwärtigen Jahrgange noch eine Stelle zu finden, | 1 |
Mehrere Schriftsteller haben bemerkt, daß van der Werff 18 Jahre an einem Schachspiel gearbeitet habe, | 1 |
Mehrere Schriftsteller haben sich vereinigt, diesen Almanach nach einem andern mehr umfassenden Plan fortzusetzen, so daß er auf das Jahr 1796 in einem größern Format und unter dem veränderten Titel: Almanach der Revolutionscharaktere erscheinen wird | 1 |
Mehrere sehr geachtete Zeitschriften kamen [...] darin überein, daß sie ihnen Eigenthümlichkeit der Bearbeitung zugestanden, wenn gleich der Stoff zum Theil aus fremden Sprachen entlehnt ist. | 1 |
Mehrere Tage hatte der heftigste Sturm gewüthet, und jeden Augenblick die zagende Mannschaft mit Tod und Verderben bedroht, endlich verschlangen die tobenden Wellen das lecke Schiff, | 1 |
Mehrere Versuche, die man zu Zürich mit der, aus Paris bekommenen Aya-Pana gemacht hat, lassen ihre so gerühmten medicinischen Eigenschaften noch sehr bezweifeln. | 1 |
Mei Hearz is so schwar, / Ols wonn a Schlößl dron war, | 1 |
Mei herzliebschtes Schatzerl / Komm, reich mir Dei Tatzerl! | 1 |
Mei Kindle isch im Himmel komma, / Der lieb Gott hot hot mer's wieder g'nomma; | 1 |
Mei, mei, daß ich in diesem Trauerspiel / Umsonst die Zeit versäße; | 1 |
Meide Zorn und Eigensinn, und beleidige niemand auf keinerley Weise, und unter keinerley Vorwand. | 1 |
Meiden, liebe Hütte, meiden / Muß ich nun auf ewig dich! | 1 |
Meidet allen Federkrieg / Gegen Pasquinade. | 1 |
Meidet des Lebens Gewühl! / Ihm zu entrinnen ist Glück. | 1 |
Meilenlang Einöde, nur Heid' und aschiger Flugsand; / Kaum ein Gezirp, | 1 |
Meilentief abstürzt ein wilddurchbrechendes Weltmeer, / Aber lautlos, du hörst pochen nur leise dein Herz. | 1 |
Mein Aelsculap versichert mich, / Decanus Moller tödte sich | 1 |
Mein allerliebster Bruder! Siehst du, daß ich geschwind mit einer Antwort fertig bin, wie du; und ich will auch so gut schreiben lernen | 1 |
Mein allerliebster Miller, / Wer hat dich Ton und Triller / so silberrein gelehrt, | 1 |
Mein Allervortrefflichster. Herzlich gern wäre ich, wie immer, Deinem Wunsche nachgekommen, | 1 |
Mein Altar ist mein Grab, wenn ich auf diesem stehe, / Fühl' ich unsterblich mich in der Verwesung Nähe. | 1 |
Mein alter Freund, der Cantor, lebt noch, während ich hier sitze, seine Erzählungen niederschreibe, und sie druckfertig mache. | 1 |
Mein alter Lebensbaum treibt wieder neue / Wurzeln! / Du schüttest, guter Fürst, des Ueberflus- / ses Horn | 1 |
Mein alter Nachbar Knicker, / Der reiche Geizhals sorgte | 1 |
Mein alter Nam' ist überall / Noch gültig. Jedes Jahr einmal | 1 |
Mein Angebind zur Feyer deines Festes / Besteht, o guter Mädchen bestes! | 1 |
Mein Anger, welchen früh und spat / Ein allerliebstes Mädchen trat, | 1 |
Mein Arm wird stark und groß mein / Muth; / Gieb Vater, mir ein Schwert! | 1 |
Mein Arm wird stark, und groß mein Muth, / Gieb, Vater, mir ein Schwert! / Verachte nicht mein junges Blut, / Ich bin der Väter werth! – | 1 |
Mein armes Herz glich einer Uhr, / Ging immer hin und her; | 1 |
Mein armes Herz, o klage nicht! / Wie Morgens auf die Knospe bricht, | 1 |
Mein armes Lebensschiffchen, / An Klippen angeschmettert, | 1 |
Mein art'ger Page, bringe mir / Das Kleid von Linnen weiß und fein, | 1 |
Mein Aug' ist klar und hell mein Sinn, / Wie helles Tageslicht, / Ich schaue her, ich schaue hin, | 1 |
Mein Aug' war stolz' und schaute dich; / Mein Herz war kühn, und liebte dich. | 1 |
Mein Auge durchirret den Auftritt noch einmal, / und muß ihn verlassen, / Der nähere ziehet mich an sich ... | 1 |
Mein Auge füllet sich mit Thränen, / So oft es wieder rückwärts schaut. | 1 |
Mein Auge hat in seiner Ecken jeder / Vergossen einen Strom von frischem Wasser, | 1 |
Mein Auge kennt, bei Gott! kein schön'res Bild, / Als wenn die Mähn' das Roß umflattert wild, | 1 |
Mein Auge leih' ich dem Verstande, / Ich führe deinen Blick in unbekannte Lande | 1 |
Mein Auge liegt in Dunkelheit. / Wie mag es nun dem Blinden gehen? | 1 |
Mein Auge mustert unruhvoll des Hafens wimpel- / reich Revier, / Doch deines richtet lächelnd sich auf meines Hutes / Federzier: | 1 |
Mein Auge schmerzt und deines auch, / Gewiß zur selben Stund' | 1 |
Mein Auge sinkt, mein Herz das bricht, / Laß Waffenbruder, laß mich nicht. | 1 |
Mein Auge trinkt des Indus Ambrafluten, / Und seines Flußbetts röthere Corallen, | 1 |
Mein Auge trinkt des Indus Ambrafluthen, / Und seines Flußbetts röthere Korallen; | 1 |
Mein B***d, der sie, sie, die nebst mei- / nem Sohne, / Mein größtes Kleinod ist, aus meinen Ar- / men führt, | 1 |
Mein B..., nach dem Beruf zu spielen / Ist kein Beruf den Höfen so gemein, | 1 |
Mein banges Weh, mein innigliches Sehnen / Drückt mir das Herz, das seufzt ob solcher Last; | 2 |
Mein Bataillon, erzählte ein Gaskogner, focht so enggeschlossen, daß die Todten aufrecht blieben, | 1 |
Mein Bäumchen, ich muß scheiden, / Muß eines Himmels Freuden, / Muß deine Nähe meiden; | 1 |
Mein Begleiter führte mich, nachdem wir alle Merkwürdigkeiten gesehen hatten, bei einer ihm befreundeten Familie ein, | 1 |
Mein Benjamin will fort; ich kann's nicht wehren, / Wie schwer mir auch des Sohnes Abschied fällt. | 1 |
Mein Bester! / Für die uns nahe Verwandten, deren der zum Theil eingefallene Tempel der Jagenden Göttin noch in den Ruinen lieb und werth bleibt, war es eine traurige Kunde, daß Herzog Eugen von Leuchtenberg, Fürst zu Eichsttätt | 1 |
Mein Bester! ich habe die Erste von Ihnen, / Ei zahlen Sie doch die zwei Andern mir aus. | 1 |
Mein Besuch bei den guten Menschen in *** hatte mir den angenehmsten Eindruck von ihrer Ruhe und Heiterkeit hinterlassen. | 1 |
Mein bin ich nicht mehr, seit du mich gefangen / Mit holder Gunst, gelegt in milde Bande | 1 |
Mein bist du ewig nun! mich feierlich er- / kohren / Hast du zum Liebling mich geweiht, | 1 |
Mein Blick durchfliegt der Vorwelt Heroinen, / Und schaut entzückt die blühenden Gestalten, | 1 |
Mein Blick erhellt sich, denk' ich mir den deinen / Aus deinen klaren dunkelbraunen Augen; | 1 |
Mein Blick ist so klar, so stille mein Herz, / Ich habe nicht Freude, ich habe nicht Schmerz, | 1 |
Mein blondes Engelkindlein du! / Schlaf' wohl, schlaf' wohl in süßer Ruh'! | 1 |
Mein Blümchen blüht in holder Jugendzier, / Gefüllt den Kelch mit wundersüßen Düften. | 1 |
Mein Blut wird künftig träg und tarr / Und glanzlos sein mein Blick; | 1 |
Mein Boie, wenn an's Schilf des Donaustrandes / Mich wieder einst mein Schicksal bringt, | 1 |
Mein Bruder lebt! mein Bruder lebt! / Er war dem Tode nah. | 1 |
Mein Bruder Mond, der Du Dein Angesicht / Mir freundlich neigst, ich grüße Dich im Scheiden; | 1 |
Mein Bruder Mustapha und meine Schwester Fatme waren beinahe im gleichen Alter; jener hatte höchstens zwei Jahre voraus. | 1 |
Mein Bruder war ein junges Blut, / Sein Herz schlug warm, sein Sinn war gut, | 1 |
Mein Bruder zeugte mich; mein Vater ward / mein Mann. | 1 |
Mein Bruder zeugte mich; mein Vater ward / mein Mann. / Was auch Juristen sagen mögen | 1 |
Mein Bruder,wo willst du so spät noch hin? / Der Sturmwind braust im Eichenwald. | 1 |
Mein Bursch ein Ring in's Ohr mir hing, / Als er gen Welschland wandern ging | 1 |
Mein Busen fängt mir an zu brennen! / Entfernen wir uns nur geschwind | 1 |
Mein Cam'rad, wie behende! / Du ruh'st nicht im Quartier; | 1 |
Mein Carlo! Wie freue ich mich, Dich endlich wieder zu sehen. Armer Junge, Du bist ja ganz außer Dir. | 1 |
Mein Cäsar ist nun todt! und mit ihm alle Freuden! Drum trink ich grünen Thee und lese Werthers Leiden. | 1 |
Mein Dafnis flötet ja nicht mehr, / Er ist doch noch am Leben? | 1 |
Mein Damon spricht: / Kind, lüge nicht! / Sonst werd' ich strafen müssen, | 1 |
Mein Dank für deine Herzensgüte / Wär ewiger als mein Gedicht, | 1 |
Mein Daseyn schwand, ein traurig Einerley, / Der düstre Gram umzog mein frühes Leben. | 1 |
Mein deutsches Volk, du wendest jetzt den Rücken / Den holden Musen, die du einst verehret; | 1 |
Mein Dorchen ist ein reizend Kind. / Ihr Athem ist so rein, wie Frühlingsdüfte / sind. | 1 |
Mein Durst nach ihr war bald gestillt, / Denn was aus ihrem Munde quillt | 1 |
Mein edler Vater, / Ich fühl' es, meine Pflicht ist hier getheilt, / Denn euch verdank' ich Leben und Erziehung, | 1 |
Mein Ehstand währte sieben Jahre / Und nun liegt Hannchen auf der Bahre. | 1 |
Mein Eines steht in Wäldern, / Wächst dort zum hohen Baum; | 1 |
Mein Emil schlummert hier - es gab / Das Schicksal ihm zur Wiege dieses Grab. | 1 |
Mein Empfehlungsschreiben an Haller stellte mich einem Mann von hohem Wuchs - er mochte sechs Zoll haben - gegenüber, | 1 |
Mein empirisches Ich habt ihr so kri- / tisch gespalten; | 1 |
Mein Ende naht, ruft Silvius / Schon halb erstarrt, im Bette, | 1 |
Mein Endzweck Täuschung ist. / Ein häßliches / Gesicht / gewinnt durch mich sehr viel, | 1 |
Mein Enkel las an einem Tage (In’s fünfte Jahr der Knabe ging) / In seiner Bibel: »Mutter, sage, / (Sprach er, indem er sie umfing) / »War Jesus denn ein Menschenfresser?« | 1 |
Mein Epos gelobtest du soll mir gelingen! / Und schwangst dich zur Sonne mit Icarus / Schwingen | 1 |
Mein Erst und Zweites, blüht' es deinem Leben, / So säume nicht, es eilend dir zu pflücken, | 1 |
Mein Erst- und Zweites liebt und scheut / Der Knabe sehr. | 1 |
Mein erst- und zweites trägt, doch ohne / schwere Bürde, / so mancher Geistliche als Zeichen seiner Würde. | 1 |
Mein erster Laut ist schön, doch inhaltsschwer; / Er ist die Gränzmark in des Weibes Leben, | 1 |
Mein erster Theil, bestehend aus zwei Sylben, / Mag dich mit Wärme stets umschließen, | 1 |
Mein erster Versuch, die neuesten Weltbegebenheiten in einem Taschenbuche vorzutragen, hat das Glück gehabt, den Beifall des deutschen Piublikums zu finden | 1 |
Mein Erstes bahnt den Weg zu Würden / und Verdiensten, / Drum ist es aller Achtung wert, | 1 |
Mein Erstes bahnt den Weg zu Würden und / Verdiensten, / Drum ist es aller Achtung werth; | 2 |
Mein Erstes beschleunigt der Kinder Ruh; / Mein Zweites weckt Andacht und Lebensfreude, | 1 |
Mein Erstes bringt hienieden Ehre, Schande, / Vergnügen, Schmerzen, Noth und Tod. | 1 |
Mein Erstes der Freundschaft, mein Zweites der Liebe, / Mein Ganzes der Ehrfurcht geheiligtem Triebe. | 1 |
Mein erstes Ding enthält, was rund umher / wir sehen, / Was sich der kühnste Geist zu denken je vermag; | 1 |
Mein Erstes ein Amt im türkischen Reich. / Mein Zweites vertreibt oft die Stunden Euch! | 1 |
Mein Erstes ein Theil des Letzten ist; / Mein Letztes aber zu jeder Frist | 1 |
Mein erstes ein Vocal, / Mein Zweites abermal, | 1 |
Mein Erstes fällt wie blind herab ins Leben, / Und unbeständ ist's und nicht zu trauen, | 1 |
Mein Erstes ficht mit Schwert und Kiel; / Auch rührt es sanft das Saitenspiel; | 1 |
Mein Erstes findest du in jedem Garten, / Wo man auch Blumen pflegt zu warten. | 1 |
Mein erstes findest Du in jedem Hain und Garten, / Es baut Dir Haus und Dach, und fördert, was Dich / nährt, | 1 |
Mein Erstes fliegt vor Stürmen her; / Mein Zweytes schwimmt nach Strom und Meer; | 1 |
Mein Erstes folgt dem Zweiten gern, / Weil ihr dem Bacchus fröhnt, ihr Herr'n! | 1 |
Mein Erstes gern im Zweyten lebt, / Mein Ganzes nach dem Ersten strebt, | 1 |
Mein Erstes glänzt von fern, als Pracht und Freuden-Sitz, / Belebt von Artigkeit und Witz; | 1 |
Mein Erstes glüht die Sonne zart; / Mein Zweites glüht, dann wird es hart; | 1 |
Mein Erstes hat am eig'nen Herd / So klein es ist, wie bei dem Walten | 1 |
Mein Erstes hat die Zauberkraft / Den Menschen zu beseelen; | 1 |
Mein Erstes hat, was jeder Baum besitzet, / In großer Zahl und wohl gezählt. | 1 |
Mein Erstes hofft mit frohem Sehnen / Der Jüngling, doch das Mädchen nie. | 1 |
Mein Erstes hüllet sich in tiefe Trauer ein, / Und flieht die Orte, wo sich Menschen freun. | 1 |
Mein erstes ist bald wild, bald zahm. / Wild - kann man's endlich noch entbehren, | 1 |
Mein Erstes ist das Band, das wunderreiche, / So treue Lieb' um unsern Nacken schlingt: | 1 |
Mein Erstes ist das Weibchen von dem Zweyten, / Drum ist das zweyte Männchen von dem Ersten; | 1 |
Mein erstes ist das Wort der Dunkelheit, / Und nennt dir auch des zweyten Zeit, | 1 |
Mein erstes ist dem Schwein willkommen, / Mein zweytes wächst im Walde | 1 |
Mein Erstes ist der Charitinnen Spiel, / Das Zweite läuft in Wäldern wild umher, | 1 |
Mein Erstes ist der Frauen zweite Zierde, / Die beiden Andern sind des Ersten Diener | 1 |
Mein Erstes ist ein Ding, das nicht ein Je- / dermann / Besitzt, auch nicht besitzen kann; | 1 |
Mein Erstes ist ein Hund, das Zweit' und Dritt' ein Junge / Das Ganze ärger noch als selbst ein Hundejunge. | 1 |
Mein erstes ist ein Kind der Nacht, / Und dennoch ists in seiner dunklen Tracht | 1 |
Mein erstes ist ein Lieblingsort der Kinder. Mein zweytes verdrängt sie nich tselten von da. Das Gnaze liegt im Ersten. | 1 |
Mein Erstes ist ein Mehl - / Mein Zweites ist ein Sack, | 1 |
Mein Erstes ist ein sonderbares Ding, / Die Damen halten's manchmal sehr gering, | 1 |
Mein Erstes ist ein sündliches Gelichter, / Dem jeder Bonz Verdammniß prophezeit. | 1 |
Mein Erstes ist ein Theil des Letzten; mein Letztes ein Theil des Waldes; | 1 |
Mein Erstes ist ein Thor das jedem offen stehet / Durch das des Bösen viel, des Guten wenig gehet, | 1 |
Mein Erstes ist ein Trank. Ihn liebt das fe- / ste Land; / Auf einer Insel ist er aber ganz zu Hause, | 1 |
Mein Erstes ist ein Türkentitel; / Mein Zweites ein Erholungsmittel; | 1 |
Mein Erstes ist ein ungeheures Maaß / Das unbestimmt trotz manches Forschers Willen; | 1 |
Mein Erstes ist ja nicht die Sonne, / Mein Zweites ist die Wahrheit nicht, | 1 |
Mein Erstes ist und bleibt ein Paar, / Nur stellt die Mitte doppelt dar. | 1 |
Mein Erstes ist verschiedner Art, / Jetzt rauh und wild, jetzt sanft und zart, | 1 |
Mein Erstes ist voll Ruh und Stille. Mein Zweites flieht die träge Ruh. | 1 |
Mein Erstes ist von Wirklichkeit blos Schein, / Giebt täuschend oft, wonach dein Wünschen strebt, | 1 |
Mein erstes kann den Saft der Reben / Nicht großen Werth, so wie die Freundschaft / geben. | 1 |
Mein Erstes kanntest Du schon in der zarten Blüthe / Des Lebens; doch sein wandelbarer Schein | 1 |
Mein Erstes klingt nicht selten naseweis, / Und hat dem Klügsten oft zum Denken Stoff ge- / geben. | 1 |
Mein Erstes leuchtet dir, mein Zweytes pflegest du / Mit treuer Sorg' auf deinem Gartenbeete; | 1 |
Mein erstes liebt man auf dem Scheitel, / Mein zweytes hat man gern im Beutel, | 1 |
Mein erstes lockt, erhält die Frommen lange, / Giebt Undank oder Weh zum Lohn | 1 |
Mein Erstes lohnt den Weg dem, welches dich / erhält, / Und bringt doch oft viel Unheil in die Welt. | 1 |
Mein erstes mit dem zweiten Zeichen / Bestätigt gern und willigt ein. | 1 |
Mein Erstes naht mit dunklen Schwingen, / Es flieht des Tages lichten Schein, | 1 |
Mein Erstes nennt der Auen Pracht; / Mein Zweites hemmt des Winters Macht. | 1 |
Mein Erstes nennt die Königsblume, / Die man so viel besingt, | 1 |
Mein Erstes nennt dir bald ein Haus / Bald einen räum'gen Wagen. | 1 |
Mein Erstes nennt im Jagdreviere / Ein königliches stolzes Thier. | 1 |
Mein Erstes pranget stolz auf goldnem Throne, / Und die Satrapen rings zur Erd' sich bücken; | 1 |
Mein Erstes schaft mein Ganzes nur für sich, / Mein Zweites für den Nachbar unter sich; | 1 |
Mein Erstes schließt Gold und Silber ein, / Mein Zweytes kleidet sich nach der Mode, | 1 |
Mein Erstes schmückt die Maid im Frühling ihrer Jahre, / Mein Zweytes vor dem Traualtare, | 1 |
Mein Erstes schneidest du aus meinem Zweiten. / Das Ganze dienet stolzen Leuten | 1 |
Mein erstes schützt des Lebens Keim, / Wenn Schwert und Lanze sich erheben, | 1 |
Mein Erstes sehn mit Wonne die Piloten; / Sie klagen, wenn mein Zweites droht. | 1 |
Mein Erstes sichert den Credit vor Schaden, / Viel Streit hat schon mein Zweites angestellt, | 1 |
Mein erstes soll nicht nur mein Zweites, / Mein Zweites auch und Drittes seyn; | 1 |
Mein erstes stammt aus dem Gebiete / Des ewgen Winters, und durch mitternächt'ge Räume | 1 |
Mein erstes Sylben-Paar / Ist größer als das Ganze, | 1 |
Mein erstes Sylbenpaar benennt kein athmend / Wesen, | 1 |
Mein erstes Sylbenpaar ist von vielen Vökern / heilig, / Doch scheut man sich davor, | 1 |
Mein Erstes thürmet Erd' auf Erde, / Im Wasser spielt vergnügt mein Zweites. | 1 |
Mein Erstes tränkt dich; / Mein Zweytes senkt sich; | 1 |
Mein Erstes und Letztes ist kinderleicht, / Spricht's oft zu den Pferden der Bauer. | 1 |
Mein Erstes wählt den Wald zum Haus; / Mein Zweites zieht die Lämmer aus; | 1 |
Mein Erstes wärmt und erfrischt die Glieder; / Mein Zweites und Drittes leere sich; | 1 |
Mein Erstes wird dem Schoosse der Erd enthau'n, / Und strebt an Thürmen hoch in die Luft empor; | 1 |
Mein Erstes wird vom Krebs gebohren, / Zweysylbig tönts aus deinem Mund, | 1 |
Mein erstes Wort trägt jenen großen Namen, / Der einst der Franken Ruhm, der Sachsen Schre- / cken war; | 1 |
Mein erstes Wort trägt jenen großen Namen, / Der einst der Franken Ruhm, der Sachsen Schrecken / war; | 1 |
Mein erstes Wort, wie schwach bist du, / Und doch so stark; in einem Nu | 1 |
Mein erstes Zeichen weg, und was ich dir kann / weisen, / Das dient dazu, | 1 |
Mein Erstes zeigt des Landmanns ersten Lohn, / Den höchsten Wunsch für unser liebes Vieh, | 1 |
Mein erstes zeigte einst was Nackt und / Bloßes an; | 1 |
Mein Erstes, das so manchen Dienst versieht, / Dient öfters auch allein, zu prunken, | 1 |
Mein Erstes, einst in Rom beliebt, / Ward unlängst noch in Wien geübt; | 1 |
Mein Erstes, klein und vielgestaltig, / Ist allgeliebt, und herrscht gewaltig. | 1 |
Mein Erstes, Leser! zu errathen / Ist möglich zwar, doch nicht so leicht. | 1 |
Mein Erstes, schmelzbar nicht, doch härter als Metall, / Ist oben auf der Welt, ist drinn, ist überall; | 1 |
Mein Erstes, stoß dich ja nicht d'ran, / Trifst du bei jedem Dinge an; | 1 |
Mein Erstes, trotz dem engsten Bunde, / Weckt leider! manchen harten Strauß. | 1 |
Mein erwähltes trautes Zimmer, / Wo es mir so wohl gefällt, / Ja, du bist und bleibst für immer / Meine Freundinn, meine Welt. | 1 |
Mein Fährmann Du vom Rheine, / Auf, löse Deinen Kahn; | 1 |
Mein feines Lieb ist fern von mir, / Ich hatt' mit ihr sehr kurze Freud', | 1 |
Mein Feld ist unfruchtbar und wasserlos mein / Meer. / Ich bin von Städten voll, | 1 |
Mein Fensterlein, mein Fensterlein, / Wie theuer bist du mir! | 1 |
Mein finst'res graues Kleid erschreckt / dich Mädchen sehr; | 1 |
Mein Fleisch ist weiß, und roth mein Kleid, / Mein Haus ein niedrig Blätterdach; | 1 |
Mein Fleisch und selbst mein Blut, / Was auch der Ekel spricht, | 1 |
Mein Flemming! dich, auf Reisen wohlerfahren, / Auch heute send' ich dich auf eine Reise | 1 |
Mein Fräulein, wie fingen Sie es an, dieses Ungeheuer zu zähmen? | 1 |
Mein Freund ist mein, und ich bin seine / Liebe. / Ihr Töchter, sagt, o sagt, was würd' ich / seyn, | 1 |
Mein Freund man pfeift Ihr Stück nicht aus, / Wie können Sie das auch nur wähnen? | 1 |
Mein Freund R* ist ein sonderbarer Mann. Er gehört zu denen, welche durch ihre Laune belustigen, | 1 |
Mein Freund Siegrist hat das liebenswürdigste Weibchen, das man sich nur immer wünschen kann. Will er sein Auge an einem lieblichen Lockenköpfchen, an einem schlanken Körperbaue, an hundert andern Reizen weiden, so darf er nur Malchen rufen, | 1 |
Mein Freund ward einst gefangen von Corsaren, / Die also scharf und hart mit ihm verfuhren, | 1 |
Mein Freund! da du dich widmen willst der Schaubühne, / Damit in Zukunft deine Lebensau grüne, | 1 |
Mein Freund! du nennst das kurze leichte Leben, / So weit du es getragen hast, / So weit dem Himmel dir noch Raum zu geben, / Beliebt, doch lange schwere Last: | 1 |
Mein Freund! oft klagtest Du im dunklen Hain / Von Julien uns Deine Liebespein; | 1 |
Mein Freund! seit Adam in den Apfel biß, / Wovon wir noch Etwas im Halse zu spüren, / Seit Moses, um zu imponiren, / Die Marmortafeln niederschmiß, | 1 |
Mein Freund! Wenn wir uns finden unter Leuten, / Schau mich nicht so an, daß ich muß erröthen. | 1 |
Mein Freund! Wer Staxens Ode / liest, / In der er jüngst dein Tusculan geschildert, | 1 |
Mein Freund! wer wird denn immerdar / Den Wunsch in Briefen bringen? | 1 |
Mein Freund, der rühmlichst bekannte Herr Wilhelm Jury, hat auch für dieses Jahr mein Gesuch erfüllt, und durch seine Künstler Talente diesem Taschenbuch neuen Werth ertheilt. | 1 |
Mein Freund, du malst schon gut; allein du malst / nicht schnell! / So sprach einst zum Apell | 1 |
Mein Freund, du nennst dich Bräutigam / Und bist doch gestern ohne Scham | 1 |
Mein Freund, du wurdest um auf Erden / Zum Krüppel nicht zu werden, / Wohlweislich nicht Soldat; | 1 |
Mein Freund, wie elend ist der Stolz / des grausen / Beherrschers einer Hand voll Staub! | 1 |
Mein Friedrich braucht bei seinem ganzen / Regierungswesen lauter Franzen. | 1 |
Mein frohes Herz und meine kleine Leier / Bleibt mir getreu bis hin ins dunkle Thal! | 1 |
Mein frommes Mädchen ängstigt sich, / Wann ich zu viel verlange. | 1 |
Mein Frühstück bringet leicht geschürzt, / Mir Hebe in der Schale; | 1 |
Mein Fürst, wir müssen scheiden! / Was sind des Lebens Freuden? | 1 |
Mein G'wöhr is nöt g'ladnt, / Auf an Gambs häd i's gericht't, | 1 |
Mein Ganzes erscheint dir ein leuchtender Stern, / Im dunkeln Thale der Schmerzen, | 1 |
Mein Ganzes hat die ersten beiden / Gern überall, bekommt sie oft | 1 |
Mein ganzes Ich erscheinet auf acht Füßen; / Ich dien', der Menschen Leben zu versüßen, | 1 |
Mein Ganzes ist der Schauplatz großer Thaten, / Von Hoffnung, Ruhm und Wechselglück umschwebt; | 1 |
Mein Ganzes ist ein Herzenswunsch, ein Sehnen; | 1 |
Mein Ganzes ist ein Sylbenpaar, / Gezeugt vom Ehrfurchtstriebe | 1 |
Mein ganzes ist ein Trug, ein unbeschreiblich / Wesen, / und doch wird oft von mir geschrieben und gelesen. | 1 |
Mein Ganzes ist ein zähes Ding für Men- / schenfüße, / Kehrt man mich um, und geh' ich ohne Kopf / einher: | 1 |
Mein Ganzes lebt in düstrer Höhlen Nacht, / Und ist sich selbst genug; | 1 |
Mein Ganzes lebt in düstrer hohler Nacht. / Und ist sich selbst genug. | 1 |
Mein Ganzes prangt mit Vögeln, Fischen / Und andern Dingen auf den Tischen. | 1 |
Mein Ganzes scheust du mehr als Kerker selbst / und Banden, | 1 |
Mein Ganzes war vor langen grauen Jahren, / Der Name eines großen weisen Mannes, | 1 |
Mein Ganzes zählet nur drey Lettern, / Und vor- und rückwärts ist es gleich, | 1 |
Mein Ganzes zeigt den Trieb dir an, / Der segnen und verderben kann | 1 |
Mein Gärteninspector soll sogleich zu mir kommen! sprach der regierende Fürst von *** zu seinem Kammerdiener, und legte einen Brief zusammen, | 1 |
Mein Gärtner hat den Glauben, / Den lässt er sich nicht rauben, | 1 |
Mein Gedanke, fromm erglühend, / Macht sich auf im Pilgerkleide, | 1 |
Mein Geist erstaunet ob der fernen Höhe, / Zu welcher ich, dem Schrankenreich entschwe- / bend | 1 |
Mein Geist nur stets der Liebsten denket, / Wenn ich die Silbersternlein schaue | 1 |
Mein Geist, früh angehaucht vom Genius / des Schönen / Und von der Muse Zaubertönen, | 1 |
Mein Geist, hervor mir auf die Lippe tritt er, / Die bebende, die dich zu küssen geht. | 1 |
Mein geliebter Lord! Wie sehr bedaure ich, Deine Bitte leider nicht erfüllen zu können. | 1 |
Mein geliebtes Mädchen, / Fülle mir den Becher! / Heil dem frohen Zecher, | 1 |
Mein Gemüth / Blüht im Glanz, / Ganz von einer Kerz' erhellt, erleuchtet. | 1 |
Mein Genius führte mich neulich in eine fremde anmuthige Gegend. Ueber eine blumige Wiese schlängelte sich ein Fußpfad nach einem Hügel, der mahlerisch mit Bäumen und wohlriechenden Stauden bewachsen war. | 1 |
Mein Genius ist, sagt Elpin, / Ein Gott; nur Weihrauch kann ihn nähren. | 1 |
Mein Glaub' an eure Sittsamkeit / Läßt durch kein Pfui sich stärken. | 1 |
Mein gnädger Herr, auf was für Art / Rasirt Ihr Knecht Höchstdero Bart? | 1 |
Mein goldner Schlaf, des Himmels beste / Gabe / im Leben hier! | 1 |
Mein goldner Traum, wohin ist der, / Wohin ist der entflohn? | 1 |
Mein goldnes Haar färbt silbergrau die / Zeit, / O Zeit wie schnell, o Schnelle sondergleichen! | 1 |
Mein Gott ist überall in Allem! sage nicht. / Er ist in keinem Duns und keinem Bösewicht! | 1 |
Mein Gott! du hast auch heut an mir / Viel Guts gethan: Ich danke dir. | 1 |
Mein Gott! ich danke dir, daß ich diese Nacht ruhig geschlafen habe, und gesund wieder aufgewacht bin. | 1 |
Mein Gott! ich danke dir, daß ich diesen Tag gesund zugebracht habe, und mir kein Unglück begegnet ist. | 1 |
Mein Gott! Wie macht's wol mancher / Mann, | 1 |
Mein Gott, es raucht! Ach, Lise, sieh’ zum Feuer! / Ich thu’ es ja, Frau Försterin, doch schlägt / der Wind herein, und läßt’s nicht brennen | 1 |
Mein Gott, wie früh! Doch konnt’ ich’s kaum erwarten, / Der Lerche Morgenlied. | 1 |
Mein Grab find' ich in dem, was mich er- / nährt, | 1 |
Mein grämlich Antlitz wil Dir nicht gefallen, / Ich scheine linkisch, wortarm Dir, beklommen; | 1 |
Mein großer Körper trägt das allerkälteste / Kleid, | 1 |
Mein Großvater pflegte manchmal gern den Erzähler zu machen - (und welche Großväter thun dies nicht?); - wenn ich als Bübchen noch mit ihm spazieren ging | 1 |
Mein güt'ger Herr, du willst herab dich lassen / Beseligend zu deiner armen Magd! | 1 |
Mein Gut, so oft als sich der Geist erhebet / Zu deiner Schönheit strahlendem Gebiet, | 1 |
Mein guter Freund hat viel verloren, / Seit seine liebe Poesie / Weg ist, | 1 |
Mein guter Montan! Sie verdienen, daß man eine Streit mit Ihrer Schalkheit anfängt, wegen der Aufschrift ihres Briefchens; in Wahrheit, wenn Sie König wären, so glaub ich, daß es Ihnen leicht würde, einen Mann in der Asche zu adeln, | 1 |
Mein guter Rolle sang in jede Christenseele / Des Vater Abrahams, des Juden, bittern Schmerz, | 1 |
Mein guter Vetter Grille / Macht' einen tollen Streich / Und nahm die Frau Sibylle; | 1 |
Mein gutes Glück, aus fernem Land / Hat mich anheut hieher gesandt. / Ich find die Stadt schön und scharmant, | 1 |
Mein gutes Weib! sieh meine Thräne fließen, / Die mehr als tausend kalte Worte spricht, | 1 |
Mein gutes Weib! sieh meine Thräne fließen, / Die mehr als tausend kalte Worte spricht; | 1 |
Mein gutes, treues Mädchen, / Du möchtest gerne wissen, / Warum mein Auge trübe / Und roth wie Gluthen flammet? | 1 |
Mein Haar stand empor auf meinem Haupt, / Es war bekränzt mit jungem Laub, | 1 |
Mein Haar stand sonst empor auf / meinem Haupt, | 1 |
Mein Haar stand sonst empor, auf meinem / Haupt, / Und war geschmückt mit grünem Laube: | 1 |
Mein Haupt ist grau, doch ist's nicht altergrau, / Noch bleicht' es mir, wie manches Menschen Haupt, / Vom Drang der Furcht in Einer Nacht so ganz. | 1 |
Mein Haupt ist schwül - weiß nicht woher? / Das sollte mich bedünken! | 1 |
Mein Häuschen steht im Grünen, / Den Freunden nur bekannt, | 1 |
Mein Havard schlummert hier, ein Ehren- / mann, / Geliebt vom ersten Nu des Kennens an. | 1 |
Mein Heimathland, o du herrlicher Rhein, / Du Perle des Westens, grüngoldige Flut, | 1 |
Mein Heinrich ist von allen Jungen / Der schönste, ja! das schwör' ich euch. | 1 |
Mein Herr Barbier hat eigne Gaben: / Er thut so gravitätisch langsam schaben, | 1 |
Mein Herr Baron thät unsern Satan läug- / nen, / Vermählte sich, und hat nun seinen eignen. | 1 |
Mein Herr Redakteur! Man will durchaus, mein lieber Herr! ich hätte kleine, garstige Augen. Ich will mich nicht dabei aufhalten, ob der Vorwurf gegründet ist; | 1 |
Mein Herr! Aus Ihrer gestrigen witzigen, spitzigen und wie es erscheint auch hitzigen Rezensionen geht hervor, daß unsere liebenswürdige Nachtigall nicht gehörig von Ihnen gewürdigt worden ist. | 1 |
Mein Herr! Ich bin zu sehr von dem Geist der Billigkeit überzeugt, der Ihre Feder führt, als daß ich eine üble Auslegung von Ihrer Seite fürchten sollte, wenn ich einen Irrthum rüge, | 1 |
Mein Herr! Ihren Brief den ich mit der Post empfangen hab, und wofür ich 12 kr. Postgeld zahlen muste, vertegens mi? den hab ich richtig erhalten | 1 |
Mein Herr! Während meines kurzen Aufenthalts in Londen, wo Sie mir die Ehre erzeigten, mich zu verschiedenen Gelehrten zu führen, sind häufige Fragen über das Japanische Reich, an mich gethan worden, | 1 |
Mein Herr, Der Präsident der National-Versammlung war wegen der Auslegung Ihres Briefes lange in Verlegenheit. | 1 |
Mein Herr, Ich bin eine Mutter von acht Kindern, wovon das älteste 13 Jahr alt ist; und mein Stand erfordert, daß ich sie miteinander auf eine gewisse Art kleiden lasse, | 1 |
Mein Herr, Nie ist mir ein Antrag unerwarteter gewesen, als da vor einiger Zeit Herr Ipsen zu mir kam, | 1 |
Mein Herr, Sie essen, trinken nicht? / Sprach einst ein Wirth zum Dichter Schlicht. | 1 |
Mein Herr, Sie wollen sich vermessen an / uns reihen, / Und diesen Ort durch Ihre Gegenwart ent- / weihen? | 1 |
Mein Herr, wie soll ich das verstehen? / Mein Herr, dasselbe frag’ ich Sie. / Es wundert mich, Sie hier zu sehen – / Ganz so geht mir’s mit Ihnen. | 1 |
Mein Herr, wir haben Ihnen schon im Julio unsers Journals unsere Freude und Dank für Ihren ersten Brief bezeugt, | 1 |
Mein Herr. Mit Vergnügen habe ich Ihre aüßerst interessante Zeitschrift durchblättert, und eine Nummer anziehender als die andere gefunden. | 1 |
Mein Herz das gleicht dem Lenze, / Wenn ich recht fröhlich bin, | 1 |
Mein Herz gleicht einem Buche, / Das Wenige versteh'n, | 1 |
Mein Herz hat sich nach Einsamkeit gesehnt; - wenn ich den Blick auf den Menschen werfe, so geschieht es bloß darum,weil ich das Edle in ihnen liebe, | 1 |
Mein Herz ist die Lerche, / Die singend entschwebt / Dem engenden Pferche, / Von Wonne durchbebt. | 1 |
Mein Herz ist die Muse, die heut / Mir ein Hochlied der Wonne gebeut | 1 |
Mein Herz ist ein Bergwerk / Vom Sonnenlicht fern, / Es schaut in die Tiefe / Kein freundlicher Stern. | 1 |
Mein Herz ist ein Garten, viel Blumen darin, / Von süßer Bedeutung und freundlichem Sinn. | 1 |
Mein Herz ist im Hochland, mein Herz ist nicht hier, / Mein Herz ist im Hochland, im dunklen Revier, | 1 |
Mein Herz ist in der Ferne, / Und wißt ihr wo es weilt? | 1 |
Mein Herz ist mehr, als nur dein Monument, / Ein stetes Feuerwerk, worinn dein Name / brennt! | 1 |
Mein Herz ist ohne Titel, / Ein angefangener Roman, | 1 |
Mein Herz ist Stal, spricht Adelheide; / Und meins, fiel Kleon hurtig ein, | 1 |
Mein Herz ist still und ruhig, / Still wie das tiefe Meer; / Verstummt die bleiche Lippe, / Das Auge thräenenleer | 1 |
Mein Herz ist still und ruhig, / Still wie das tiefe Meer; / Verstummt die bleiche Lippe, / Das Auge thränenleer. | 1 |
Mein Herz ist trübe, deines ist gut und rein; / Ich welke schon, du aber erblühest kaum; | 1 |
Mein Herz ist voll, die Börs' ist voll, / Was will ein Mensch noch mehr! | 1 |
Mein Herz ist wie die dunkle Nacht, / Wenn alle Wipfel rauschen; | 1 |
Mein Herz sei gestorben, so war mir im Traum, / Und da ward ich so leicht, so leicht wie Flaum; | 1 |
Mein Herz thuat fortradln / Als wia a Postwag'n, | 1 |
Mein Herz! Mein Leid! Ihr wollt euch scheiden, / Die ihr so lange Brüder seid? | 1 |
Mein Herz! o trinke nur immer Wein! / Für arme, wie du auf Erden, | 1 |
Mein Herz, du bist verschüttet / Vom Lavastrom der Zeit; | 1 |
Mein Herz, von Lastern zwar noch rein, / Doch schwach und unerfahren; | 1 |
Mein Herz, was nimmt dir deine Ruh, / Was bist du doch betrübt? | 1 |
Mein Herzerl ist kloan / Und d'rum hat nur mein Schatz / In mein Herzel áloan / Und sist koaná nöt Platz. | 1 |
Mein heutiger Brief, mein Lieber, sey Ihrem Verlangen gemäß, dem Steyermärkischen Nationalmuseum, dem Johanneum, geweiht. | 1 |
Mein Himmel! in was für einer verkehrten Welt lebt man jetzt! Rief Herr Peter Asten, und warf seine dampfende Pfeife aus der Hand. | 1 |
Mein hochgebornes Schätzelein, / Des Glockenthürmers Töchterlein, / Mahnt mich bei Nacht und Tage, | 1 |
Mein Hoffen ist dahin, denn keine Liebe, / Nun weiss ich es, kannst du mir je gewähren, | 1 |
Mein holder Liebling, scheide / Noch nicht so früh von mir; | 1 |
Mein holdes Licht, die Schönste aller Schönen, / Muß ich in ihrer Jahre frischem Blühen, | 1 |
Mein holdes Mädchen blüht, wie diese fri- / schen Nelken, | 1 |
Mein holdes Schicksal! Ich befehle / Mein ganzes Leben deiner Hut! / Dein ist mein Herz und dein die Seele / Die in mir aufgehoben ruht | 1 |
Mein Ideal soll ich zu malen streben? / Fürwahr mein Freund, du forderst von mir viel! | 1 |
Mein im Leben und Tod geliebter Ehegatte! Wenn Du diese Zeilen lesen wirst, so werde ich nicht mehr sein. | 1 |
Mein inniger Betrüber, / Der Gram, ging mit mir aus; | 1 |
Mein ist der Sieg! Agathe liebet mich! / Sie war zu schwach bey unserm Streite. | 1 |
Mein ist er nun! er dessen Geisteswürde / Mich oft entzückt! | 1 |
Mein ist er nun! er, dessen Geisteswürde / Mich oft entzückt! | 1 |
Mein ist er nun, den das geheimste Sehen / Sich längst erkohr! / O Wilhelm, mein! | 1 |
Mein ist jenes Gedicht, o Kasimir, welches du / liesest. | 1 |
Mein Jauchzen und mein Jammer / Es hat nur einen Zeugen, / Die enge stille Kammer: | 1 |
Mein Jauchzen und mein Jammer / Es hat nur einen Zeugen, / Die enge stille Kammer: / Denn Mauern können schweigen. | 1 |
Mein Jesus ist gestorben, / Hat alles mir erworben, / Was fehlet mir; … | 1 |
Mein Jesus ist mein Studium: / Mein Buch sein Evangelium: | 1 |
Mein Jesus, o erbarme dich ! / In Thränen ich umarme dich. | 1 |
Mein junger Freund! die schnellen Jahre weichen, / Des Lebens Lenz ist kürzer, als man glaubt. | 1 |
Mein junges Herz entwandte mir / Ein Weib, versprach mir ihrs dafür, | 1 |
Mein Jüngling hege Mannes Sinn / Für Lieb' und Vaterland! | 1 |
Mein jüngst gedrucktes Werk sey nicht mein Eigen- / thum? | 1 |
Mein Kätzchen spinnt und spinnt, und spinnet / ganze Stunden, / Es ist so gut! | 1 |
Mein Kind ruht unter Blumen / Und unter weichem Moos, | 1 |
Mein Kind saß neben mir am Tische, Und schmeichelte mir mit zärtlicher Freude: | 1 |
Mein Kind vergiß meines Gesetzes nicht, und dein Herz, behalte meine Gebote. | 1 |
Mein Kind! / Geliebtes Weib! schläft unser Knabe? | 1 |
Mein Kind, dein Wänglein ist so blaß, / Die Händchen kalt, die Stirne naß, | 1 |
Mein Kind, du bist schön, / Und das ist viel, / Doch Reize vergeh'n / Im Liebesspiel. | 1 |
Mein Kind, du dauerst mich, allein dich fesselt / Des Dankes Pflicht und dein gegebnes Wort. | 1 |
Mein Kind, du wagest dich so kühnlich in den Wald, / Als ob kein Tiger um uns wohne? | 1 |
Mein Kind, lauf nach dem Walde schnell, / Und hol' mir den Jäger, den jungen, | 1 |
Mein Kind, mein blasses Kind, was soll dein Klagen? / Ich habe dich, wie noch kein Mensch, geliebt, | 1 |
Mein Kind, nicht um zu necken ist es, / Wenn oft ein herbes Wort dich trifft: | 1 |
Mein Kind, so lang ich bei dir bin, / Bist du, das fühl' ich, mein: | 1 |
Mein Kindlein steht am niedren Bänkchen / Und schaut vergnügt in seine Welt: | 1 |
Mein kleiner Sohn, genannt Journal, / Der sich durch äußern Reiz empfahl, / Starb an der Schwindsucht in verwichner / Nacht. | 1 |
Mein kleines Täubchen, sage mir, / Du flatterst ja so furchtloß hier; | 1 |
Mein Kleist, der Frühlingssänger, Kriegsheld, / Ritt als Major einst Nachts mit seinem Treuen / Zur Schlacht, | 1 |
Mein Kompaß auf des dunkeln Lebens Wellen, / Religion seyst du | 1 |
Mein König wird die Freyheit entschuldigen, mit der ich spreche, aber wenn man erfährt, daß Seine Majestät – / Wirst du es immer vergessen, daß ich meinen königlichen Titel [...] hier verläugnen, und bloß für Ramirez gelten will? | 1 |
Mein Kopf ward einst erzeugt im tiefen Schacht / der Erde, / Vorn breit und hinten spitz; mein Leib wuchs / über ihr; | 1 |
Mein Kopf ward einst erzeugt im tiefen Schacht der Erde, / Forn breit und innen spitz; mein Leib wuchs / über ihr; | 1 |
Mein Körper ist von Kreuz und Sternchen voll, / Nur weis ich nicht so viel von guten Tagen, | 1 |
Mein Körper ist von Kreuz- und Sternchen / voll. / Nur weiß ich nicht soviel von guten Tagen | 1 |
Mein Kristel liebt mich herzlich, / Auch lieb' ich herzlich ihn! | 1 |
Mein Kummer ist mein Eigenthum, / Den geb' ich nicht heraus | 1 |
Mein Kummer ist mein Eigenthum, / Den geb' ich nicht heraus. | 1 |
Mein künftiger Gemahl muß eigensinnig / seyn; | 1 |
Mein langverhaltner Groll bricht end- / lich aus! / Leer ist der Tempel, voll das Opernhaus; | 1 |
Mein Leben - ach! ich kann mir's nicht erklären, / Mich dünkt es immer nur erborgt, gelieh'n; | 1 |
Mein Leben ist ein stetes Feuer, / Deß Funken aus der Gottheit sprang, | 1 |
Mein Leben ist, fürwahr! ein Inbegriff von Plagen: / In Bande werd' ich schon bei der Geburt geschlagen, | 1 |
Mein Leben neigt sich, reißend, hin zum Ende, / Wie sich mein Herz zu Doris ihrem neigt! | 1 |
Mein Leben schleicht so öd' und traurig, / So arm an Trost, an Lust so leer, | 1 |
Mein Leben schleppt sich matt und schwer; / Wild kämpft mein Herz! o Menschen, wer, / Wer hilft mir überwinden? | 1 |
Mein Leben schlich so trübe / Im eignen blassen Schein, | 1 |
Mein Leben verdanke ich einer Liebschaft, die sich zwischen dem Marquis v. Z. und Mlle. A. seit seiner Ankunft in Paris angesponnen hatte. | 1 |
Mein Leben war halb Rausch, halb Traum. / Ein enger Sarg ist mir beschieden; | 1 |
Mein Leben, nenn' ich dich - doch nein! Mein / Leben / Ist stürmisch oft, | 1 |
Mein Lebenskahn, schon drohend nah' dem Scheitern, / Er senkt des Glaubens Anker in die Fluten, | 1 |
Mein Lebenspfad ist frisch und grün, / Ich baue meinen Garten, | 1 |
Mein Leib ist einst gewesen vollkommen, ungekränkt, | 1 |
Mein Leib ist schwach, die Seele stark, / Zwey Langverbundne ringen. | 1 |
Mein Leid ich trag' es still in mir, / Vertrau' es Keinem nicht; | 1 |
Mein letzterer Brief versprach dir, dich in diesem Aufsatze von der Erzeugung der Gartengewächse im Einzelnen zu unterhalten. | 1 |
Mein Letztes steht im ABC. Mein Zweytes und Drittes ist der berühmteste Ort im sandigen Rübenlande der Mark. | 1 |
Mein Letztes wünscht immer mein Erstes / zu seyn, / Mein Ganzes ist niemals, mein Letztes al- / lein. | 1 |
Mein Letztes wünscht immer mein Erstes / zu seyn. / Mein Ganzes ist niemals mein Letztes allein. | 1 |
Mein letztes Ziel ist mir gesteckt, / Wenn fremdes Brod mir nicht mehr schmeckt, | 1 |
Mein Lieb gleicht dem Bächlein, / Dem Bächlein im Wald / Das sprudelt durch Schatten, / Durch Sonnenschein bald | 1 |
Mein Lieb komm' ich zu grüßen, / Doch ach, wo ist mein Lieb? | 2 |
Mein Lieb' will heut' ausreiten / Mit ihrer Jungfrau'n Zahl. | 1 |
Mein Lieb', du hast mich treulos / Verlassen zu Reu und Qual. | 1 |
Mein Lieb', ich sah ein rothes Roß, / Blutroth an Häupten und an Lenden, | 1 |
Mein Lieb, du bist ein Engel, / Ich seh' es täglich mehr. | 1 |
Mein Lieb, mein auserwähltes / Wie selig machst du mich! / Ach jeder Blick erzählt es / Wie reicht ich bin durch dich | 1 |
Mein Lieb, mit Leib und Leben / Nimm ungetheilt mich hin, | 1 |
Mein Lieb? ist eine Quelle / Durchsichtig bis zum Grund, | 1 |
Mein Liebchen fragte mich: O, sprich, ob Du Genossen doch in jeder Nacht, / Als ich Dir fern, des Schlummers süße Ruh, | 1 |
Mein Liebchen hat das Herz sich abgeschlossen, / Den Schlüssel drauf geworfen in die See. | 1 |
Mein Liebchen hat g'sagt. / Dein Sang mir behagt. | 1 |
Mein Liebchen hat mir einen Brief geschrieben, / Und hat ein Zwiebelblatt gebraucht zum Kleben: | 1 |
Mein Liebchen ist ein Rosenstrauch, / Der jeden Morgen reicher blüht; | 1 |
Mein Liebchen ist zum Himmel aufgestiegen, / Ich weiß es nicht, wie sie hinauf gekommen, | 1 |
Mein Liebchen kann nicht lesen und nicht schreiben / Weiß nicht, wie sie's mag angefangen haben, | 1 |
Mein Liebchen lächelte so schelmisch fein, / Da öffnete sich bald ihr Mündchen klein; | 1 |
Mein Liebchen war so engelschön, / So täubchenhaft, so gut! | 1 |
Mein Liebchen ward mir ungetreu, / Recht mißvergnügt bin ich dabey, | 1 |
Mein Liebchen, hält denn dein Lieben Stand, / Wenn ich in der Fern' im fremden Land? | 1 |
Mein Liebchen, siehst du's Gärtlein dort? / Komm mit! / Im Gärtlein weiß ich 'nen trauten Ort, / Komm mit! | 1 |
Mein Liebchen, süßes Liebchen, / Wie ist dein Mund so roth, | 1 |
Mein Lieben leuchtet nicht in heit'rer Sternenpracht, / Hat nie wie Vollmondschein in milder Glut gelacht; | 1 |
Mein lieber August! / Ich habe es gestern vergessen, Ihnen zu sagen, daß morgen unsere Bienen geschnitten werden, und daß ich Sie bitten wollte, zu mir zu kommen, und solches mit anzusehen. | 1 |
Mein Lieber baute mir ein Haus, / Und schmückt' es schön mit Lilien aus. | 1 |
Mein lieber Freund! Uebermorgen tritt zum ersten Male eine fremde Sängerin auf, die mir gefährlich werden kann. | 1 |
Mein lieber Frize! / Ich melde dir, / Daß ich nun hier / Im Thaler size. | 1 |
Mein lieber G**! Gewiß gegen Dein Erwarten tische ich Dir ein Reise-Abenteuer auf, mit einer hübschen weiblichen Erscheinung | 1 |
Mein lieber Herr Francesco! Eben erhalte ich Ihr Bildniß, das mir Baggoto wohlerhalten und ohne alle Beschädigung überbrachte | 1 |
Mein lieber Herr Neffe! schrieb die verwitwete Frau Senator Schröder an den Gatten ihrer Nichte, den Lieutenant außer Diensten und Gutsbesitzer Herrn von Malwitz, nein ich gebe die verlangten dreitausend Thaler zur künstlichen Berieselung der Sandflächen | 1 |
Mein lieber Herr Vetter! Ihr schönes Briefchen, das mich im Bette krank angetroffen, hat mich wieder ganz gesund gemacht. | 1 |
Mein lieber Herr Vormund, es sind hier viel schreckliche Dinge mit uns vorgegangen, oder vielmehr angenehme Dinge, ich weiß nicht recht, wie ich sie nehmen soll. | 1 |
Mein lieber Man, wie du so gut / Hat's keine Excellenz. | 1 |
Mein lieber Meister! Ich muß um Verzeihung bitten, daß ich Ihren werten Brief vom 19. April, welchen ich im vorigen Monath richtig erhielt, | 1 |
Mein lieber Meister! Ich muß um Verzeihung bitten, daß ich Ihren werthen Brief vom 19. April, welchen ich in vorigem Monath richtig erhielt, | 1 |
Mein lieber Sohn! / Durch gegenwärtigen Postillion / Erhältst du einen Beutel, | 1 |
Mein lieber Wilhelm! / Ich danke Ihnen für Ihre gütige Einladung. Allein ich kann nicht kommen. Mein Kopf thut mir immer sehr weh; | 1 |
Mein Lieber! Sie wünschen dem Forst- und Jagd-Publikum meine Lebensbeschreibung, in Ihrem beliebten Sylvan, mitzutheilen. Hier ist sie für diesen Zweck; | 1 |
Mein lieber, umgeschaff'ner Christ! / Wenn du ein siebenzehner bist, / So wirst, wenn auch geschönter Wein, / Du doch kein guter Jahrgang sein. | 1 |
Mein liebes Aennchen, in der Stadt / Da können sich die Leute schreiben. | 1 |
Mein liebes Fräulein. Zwar sind meine Hände noch vom vorigen Male ganz wund, dessen ungeachtet werde ich mich einstellen. | 1 |
Mein liebes Mädchen geht zur Beichte; / Seht doch, ihr Engel, wie vergnügt, | 1 |
Mein liebes Weibchen hat mich heut / Mit einem Jungen, der ins Leben | 1 |
Mein liebes, kleines Dingelchen! / Ich wünsche deinem Züngelchen, | 1 |
Mein Liebestaumel ist vorbei; / Doch hielt ich gern auf Wort und Ehre. | 1 |
Mein Liebling sonst, in dessen Lustrevier / Nun wieder froh das Amselweibchen brütet, | 1 |
Mein Liebling! Deiner Freunde Schar, / Wünscht heute dir bei'm Saft der Reben / Voll Herzlichkeit ein langes Leben. | 1 |
Mein Lieblingsweg nach dem Dörfchen Camberwell war nicht mehr zu finden; | 1 |
Mein Liebster geht mit fliegenden Haaren, / Mit blauem Baret und grünem Gewand. | 1 |
Mein Liebster geht, die Welt sich zu beschauen. / Nun zeig' in deinem Glanz dich, schöne Welt! | 1 |
Mein Liebster ist geschieden / In die weite, weite Welt hinein, / Mich ließ er allein; | 1 |
Mein Liebster ist so klein, daß ohne Bücken / Er mir das Zimmer fegt mit seinen Locken. | 1 |
Mein liebster Wieland, Sie werden durch tausend Zerstreuungen in Ihren Geschäften gestört, und ich in den meinigen durch körperliche Leiden. | 1 |
Mein liebstes Lamm ist krank! das beste meiner / Heerde! / Dort liegt es matt, | 1 |
Mein Lied beschreibt den Stern, der weit / von unsern Kreisen, / Nur selten sich uns naht, uns Kopf und Schweif / zu weisen; | 1 |
Mein Lied gefällt, was Meister Feik auch / spreche. | 1 |
Mein Lied hat mich vergessen, / Mir schien's Unmöglichkeit. | 1 |
Mein Lied soll heute klingen, / Wie Nachtigallenschlag, | 1 |
Mein Lied tönet die Kämpfe der Männer und / Rosse in Hellas | 1 |
Mein Lobgesang sei heute wahrhaft simpel; / Denn, liebe Leser! wißt: / Mein Mäzenat ist dieses Jahr ein Gimpel, Was mancher Ritter ist. | 1 |
Mein Loch benützet gross und klein; / Die Mutter und das Töchterlein | 1 |
Mein Loch benützet gross und klein; / Die Mutter und das Töchterlein; | 1 |
Mein Loos ist, viel zu überleben, / Und werd' ich einst vorüberschweben, | 1 |
Mein Losungswort ist: Ruhe, Friede! / Mit Sehnsucht blickt nach mir der Müde, Dem saurer Schweiß sein Brod gewinnt; | 1 |
Mein Lottchen hat im Busen Eis, / Und Feuer in den Augen; | 1 |
Mein Mädchen hat ein Briefchen mir geschrieben / Wohl mit der schwarzen Feder eines Raben, | 1 |
Mein Mädchen ist das schönste Kind / In meilenweiter Runde! | 1 |
Mein Mädchen ist ein artig Ding, / Klein niedlich zart und rund, | 1 |
Mein Mädchen ist ein Bild des Lenzen, / Mein Mädchen grünt und blüht, | 1 |
Mein Mädchen ist ein Kind der griechischen Natur, / Voll süßer Unschuld | 1 |
Mein Mädchen ist für mich; / Es hat wie Mädchen Mängel, / Ist lange noch kein Engel, / Und fehlt so gut als ich. | 1 |
Mein Mädchen ist nicht adelig, / Doch ist sie jung und schön. / Von ganzem Herzen liebt sie mich, / Läßt alle andern – | 1 |
Mein Mädchen ist vor Liebe krank. / Ey, seht mir doch den Arzt mit tausend Freuden eilen! | 1 |
Mein Mädchen und die Rose / Sind für mch voller Reize; | 1 |
Mein Mädchen und ihr Kakadu / Ist eins wie's and're schier; | 1 |
Mein Mädchen war ein guter Engel, / Ein Himmelswesen ohne Mängel: | 1 |
Mein Mädchen ward mir ungetreu, / Vergiftet ist mein Leben; | 1 |
Mein Mädchen wohnt im Niederland, / Und ich wohn' auf der Höh', | 1 |
Mein Mädchen wollt' ich finden, / Die mich zu sich entbot; | 1 |
Mein Mädchen, meine Uhr, worinn ver- / gleich' ich die? | 1 |
Mein Mädchen? - Solch ein Meisterstück / war niemals auf der Welt! | 1 |
Mein Mädel ist gar wunderschön. / Hätt' es Anakreon gesehn, | 1 |
Mein Mägdlein bat die Freude: / Komm Liebliche zu mir! | 1 |
Mein Märchen von dem Blumengarten / Ist mehr als ein Märchen, daß ihr's wißt! | 1 |
Mein Mäuschen sieht mich ja gar nicht an? / Ach lieber Herr Vormund! wenn ich Sie oft an- / sehe, so lasse ich Maschen fallen. | 1 |
Mein Meerfräulein, mit dem ich mich darf messen! / So wenig, als du dort in Meeres Tiefe, | 1 |
Mein Mops ist eine Seltenheit: / Er schmeichet mir aus Redlichkeit. | 1 |
Mein Möpschen und ich, wir sitzen, / und liegen, / Und schlafen und träumen, | 1 |
Mein Mund ist hier und hier das Glas / Erst küsse mich, dann trinke das. | 1 |
Mein Mund ist hier und hier das Glas, / erst küsse mich, dann trinke das. | 1 |
Mein nach dem Tode zu gedenken, / Ist alles, was mein Mädchen mir verspricht. | 1 |
Mein Nachbar drin' im Wagen, / Der schaut so trüb umher, | 1 |
Mein Nachbar Ehrlich zog einst über / Land. / Daß diese Reis' er unternehmen müsse, / War längst zuvor im Dorf bekannt. | 1 |
Mein Nachbar Franz ist wohl zu leiden / er hat ein hübsches Mannsgesicht, | 1 |
Mein Nachbar kaufte eine Glucke mit einer Menge Küchlein. | 1 |
Mein Nachbar Kilian ist ein redseliger Mann, / hats dennoch gern wenn man mit ihm spricht, sehr gern, nur mag er’s nicht leiden, wenn man ihm widerspricht [...], das ist das Marziban seines Lebensgenusses. | 1 |
Mein Nachbarsmann beklaget sich, / Daß ihn der Schlaf beständig fliehe; | 1 |
Mein Nannchen ist das beste Kind, / Nicht, wie die meisten Mädchen sind, | 1 |
Mein neues Werk! Manch Sinngedicht ist drin. / Ich sehe nur Gedichte ohne Sinn? | 1 |
Mein Nordmann! wenn das launige Ge- / schick / Erbittlich wäre, dies nur würde mir, / Auf meines Lebens Abend, nicht versagt. | 1 |
Mein Oberkleid ist grün von Farb', / Doch gelb mein Unterkleid: | 1 |
Mein Octavian! ja auch im Tode mein, / Auch sterbend kann ich noch nicht von dir lassen. | 1 |
Mein Oheim Selmar war ein Mann / Von altem deutschen Schlage; | 1 |
Mein Papa sagte mir, wie er wieder von Ihnen kam, bester Herr Vetter, Sie hätten noch all mein und der Nette Gekritzel zusammen gebunden, | 1 |
Mein Pegasus, verweile hier, / Ich muß zur Stadt hinein, | 1 |
Mein Pfarrer ja! So muß es keinen / geben! | 1 |
Mein Pfeifchen im Munde, saß ich eben beim spärlichen Licht eines Buchenspans in der Stube meines Hauwirths, lehrte meinen Pudel Schildwache stehen | 1 |
Mein Pfeifchen traut, mir ist dein Rauch, / Voll duftender Narkose, | 1 |
Mein Pinsel, sprichst du, sei nicht fein, / Signore Veit, bist du denn mein? | 1 |
Mein Plan geht ganz charmant – Zwei Tage bin ich hier, / und keine Schwester ahnt den Bruder noch in mir. | 1 |
Mein reiches Weib ist dumm; jedoch in mein / Gesicht / In meinen Geist verliebt. | 1 |
Mein Renner schwingt sich wie der Wind, und den- / noch sporn' ich ihm die Flanken, | 1 |
Mein Rock ist zerrissen, / Ich habe kein Brot, / Und focht doch bei Wagram, / Der Kaiser ist todt. | 1 |
Mein Roß heraus, den Zaum herum, / Wenn unter mir es braust, | 1 |
Mein Röschen, ach es ist verdorrt, / Sag Bruder, wer begieng den Mord | 1 |
Mein Saitenspiel hieng längst an Weidenzweigen, / Und mein Gemüth verschloß was ich empfand, | 1 |
Mein Saitenspiel, mit Lust für Edlere gestimmt, / Auch euerem Genuß hätt' ich es gern bestimmt. | 1 |
Mein Satyr selbst, hat, wie er sich auch bläht, / Bey Deutschlands Freron jüngst ein Auge zugedrückt. | 1 |
Mein Schaden war fürwahr nicht klein: / Es sollen tausend Mann im Schloß gelegen seyn, | 1 |
Mein Schäfer Hylas ist bescheiden. / Er liebt mich, zärtlich liebt er mich! | 1 |
Mein Schatz heißt Rauschenbusch, / Wohnt im grünen Walde, | 1 |
Mein Schatz ist auf der Wanderschaft / So lange, / Gott weiß, woher er nimmt die Kraft / Zum Gange, | 1 |
Mein Schatz ist todt, ich kann darum nicht jammern, / Ich glaubte doch es wär ein größrer Kummer: | 1 |
Mein Schatz, nicht gar so lustig seyn; / Mein Mann, dein Trübsinn macht mir Pein. | 1 |
Mein Schatz, wir wollen spazieren gehn, / Ich will die blühenden Bäume besehn, | 1 |
Mein schätzbarer Freund, Herr Blumauer, hat die Herausgabe des Wienermusenalmanaches, die ich schon seit einigen Jahren gemeinschaftlich mit ihm besorgte, nun ganz mir allein übertragen. | 1 |
Mein Schätzchen geht in Seide, / Un doch im ländlich einfach schlichten Kleide; | 1 |
Mein Schif ruht endlich wieder! / Du, meiner Väter Land, | 1 |
Mein Schiff mit schwellenden Segeln / Durchfurcht das blaue Meer, | 1 |
Mein Schifflein sah, auf endlos hohen Wogen, / Der Arche gleich, ich hin und hergetrieben, | 1 |
Mein schönes Fräulein, guten Tag! / Wie haben Sie geruht? | 1 |
Mein schönes, theures Vaterland / Muß ich verfolgt nun fliehen, | 1 |
Mein schwarzaugäts Dierndl / Das han i so lieb, / Und so bald mär's wer stähl, / Wur i selber á Dieb. | 1 |
Mein schwarzes Haar und Deine hellen Locken / Mein dunkler Blick und Deine blauen Augen | 1 |
Mein Schwerd hab' ich gezogen, / Die Scheide liegt im Meer, | 1 |
Mein Sehnen hat dieß Blatt gestillet, / Geheimes Glück macht es mir klar; | 1 |
Mein sehnendes Denken, dazu meine Sinn' all- / gemeine, / Auf Eines sich lenken, besorgen einzig das Eine, / Wie ich Ihr bescheine, | 1 |
Mein seliger Vater hatte einen großen schwarzen Pudel, der an Treue, Willigkeit und Gelehrigkeit wenig seines gleichen hatte. | 1 |
Mein Sinn ist mir ein Königreich, / In dem ich bess're Freuden find, | 1 |
Mein Sinn ist mir so trübe, / Das Herz schlägt mir so bang: | 1 |
Mein Sinngedicht, so kurz und flüchtig, / Entrüstet Flidern daß er schnaubt. | 1 |
Mein Sizchen am Walde / Zu suchen, gieng ich aus. | 1 |
Mein Sohn fiel in der Schlacht! / Weinet um ihn, ihr Freunde! | 1 |
Mein Sohn! Geheimniß ist im Wein; / Man trinkt es nicht aus, man trinkt es ein. | 1 |
Mein Sohn! mein Manuel! o ewige / Erbarmung! so muß ich dich wieder finden! | 1 |
Mein Sohn! mein Sohn! nicht länger mehr / Ertrag' ich deinen Schmerz. | 1 |
Mein Sohn! sprach einst mein theurer Herr Papa, / So manche gute Lehr' hab' ich Dir schon gegeben. | 1 |
Mein Sohn! Sprach Gertraud schwer von / Jahren: / Du zeuchst von mir. | 1 |
Mein Sohn, Ade! / Voll Muths ersteh / Die Wanderjahre! | 1 |
Mein Sohn, begann bey seinem Sterben / Ein reicher Filz: ich lasse dich als Erben | 1 |
Mein Sohn, geh' stets in aller Maße / auch als Student die Mittelstraße! | 1 |
Mein Sohn, mein Leben, meine Ehr' soll liegen / In seiner vollen Macht. In seine Hände / Leg' ich mein Land, mein Volk. | 1 |
Mein Sohn, spricht Stax, hat aus der Art /geschlagen, | 1 |
Mein Sohn, warum hast du uns das gethan? siehe dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht. | 1 |
Mein Sohn, was regt sich so dumpf an der Wand? / Mein Sohn, was hat da so gerasselt? | 1 |
Mein Sonntagswamms nett angethan, / Wies ziemt zur Namensfeyer, | 1 |
Mein spottet überall Miß Fame! / Sie nennt mich neupoetisch toll! | 1 |
Mein Stachelreim von deinem Thun und / Treiben, / Den du als ein Pasquill verwarfst, | 1 |
Mein Staub wird längst verweht seyn von den Winden; / Dann wird ein Jüngling auf der Erde leben; | 1 |
Mein Steckenpferd spricht Pädalus / Mit wicht'ger Mien', ist Pegasus. | 1 |
Mein still Gebet hab ich vollendet, / Dem Thron' des Ew'gen mich genaht | 1 |
Mein stilles Hüttchen lob' ich mir! / Ein Sohn der Götter bin ich hier | 1 |
Mein stilles Wesen, ohne Glanz und Prangen, / Spricht schüchtern nur sich aus in meinen Blicken. | 1 |
Mein Stübchen ist an Raum so klein, / wie es die Erste schreibt, | 1 |
Mein Stück soll ich ändern? Wie dumm! / Nein! Aendre dein Publikum. | 1 |
Mein süßer Freund, Gedanke voll Entzücken, / Verlaß mich nie: | 1 |
Mein süßes Liebchen ist mir fern, / Möchte' senden einen Gruß ihm gern, | 1 |
Mein süßes Mädchen weint vor Lust, / Wenn sie mein Arm umstricket, | 1 |
Mein süßes Mädchen will das Meer befahren, / Nun bitt' ich dich, o Vater Aeolus! | 1 |
Mein Tag war heiter, glücklich meine Nacht. / Mir jauchzte stets mein Volk, wenn ich die Leier / Der Dichtkunst schlug. | 1 |
Mein Tagwerk ist vollbracht, / Herein bricht schon die Nacht, | 1 |
Mein Testament kömmt leicht ins Reine: / Den Geist vermach' ich Gott dem Herrn, | 1 |
Mein Teures leben wollt ich verlieren das ist war / und ward ein halber Beghart, wol zwey ganze Jahr | 1 |
Mein theuerster Freund. So eben erhalte ich Ihren Brief vom 6ten d. Monats. Das Ereigniß, das den Hauptinhalt desselben ausmacht, daß nehmlich unser freylich nicht unsterblicher, sondern schon i. J. 1773. zum Tode geborner T. Merkur im Begriff ist, | 1 |
Mein Theuerster! Ich habe nun mehrere Ihrer Briefe zugleich und auch Ihren lezten aus Paris erhalten, die mir um so mehr Freude machen, als sie, ausser den Beweisen Ihrer bisher andauernden Freundschaft, | 1 |
Mein theurer Freund! Auf dein Gedicht / Könnt' ich dir schreiben, was in froher Stunde / Einst Bürger seinem Göcking schrieb | 2 |
Mein theurer Freund. Billig sollte das rühmliche Beyspiel Ihres unermüdlichen Fleißes im Briefe schreiben und beantworten mich vorlängst zur Nachfolge angereizt haben: | 1 |
Mein theurer Herr Magister, Ihnen / Kömt's wohl zu statten, daß zu dieser Frist | 1 |
Mein theurer neuer Freund, nach Dich- / ter Sitte / Schreib ich als Impromptu dir hier ein Quod- / libet | 1 |
Mein theurer Sir, / Ihr zeugtet mich, erzogt mich, liebtet mich; / Und ich erwidr' euch das nach Pflicht und recht, | 1 |
Mein theures Kind, du hast so süß, / So sanft zu mir gesungen, | 1 |
Mein theures, mein geliebtes Weib, welche Welt voll Schmerz liegt zwischen uns! | 1 |
Mein thränend Auge / Ach nimmer wird's gut, / Es spiegelt mein Himmel / Sich nur in der Flut! | 1 |
Mein Thyrsis, laß dich nicht von Gram und / Furcht besiegen, / Den Geiern des Gemüths! | 1 |
Mein Titel ist des feinen Frankreichs Gabe. / Ich war schon oder bin Mama. | 1 |
Mein Töchterlein, von dir gemalt, / Hat mit den frischen Farben, / Mich überm Scheibtisch angestralt, | 1 |
Mein Trautel hält mich für und für / In festen Liebesbanden; | 1 |
Mein Trautel, meine Pfeif' und Krug / Sind all mein Hab' und Gut; | 1 |
Mein trauter Freund, vermelden soll ich dir, / Was mir begegnet, seit wir uns verlassen, | 1 |
Mein Trauter ist gezogen / Hinaus zum blut'gen Streit, | 1 |
Mein trautes Röschen, lezten Mai / Verschied Graf Woldemar. | 1 |
Mein treffliches Roß, / Arabischer Abkunft, / Mein liebster Genoß, | 1 |
Mein treues Liebchen, habe Acht, / Ich bin’s, der dir eins singt, / Der dir um grauer Mitternacht | 1 |
Mein trunkner Blick verliebt sich im Schauen / Seh ich die Augen dein, die holden, schönen, | 1 |
Mein Urtheil über einige Gegenstände in der Villa Borgheses hat einem meiner Freunde, zu strenge geschienen. | 1 |
Mein Vater - Gott verleih ihm fröhlicheUrständ - besaß neben seinem kleie nBauernlehen zu Rinnen imRozthlechthale nur nocheinen Reichthum, der aber wenige Zinsen abwarf | 1 |
Mein Vater ein Edelmann, - begütert. Ich, der Erstgeborne, und um fünf Jahre älter als mein Bruder. | 1 |
Mein Vater hat den Kopf so voll von / Flügeln, dass / er Füsse mir zu geben drob vergass. | 1 |
Mein Vater hatte einen kleinen Laden in Balsora; er war weder arm noch reich und war einer von jenen Leuten, die nicht gerne etwas wagen, aus Furcht, das Wenige zu verlieren, das sie haben. | 1 |
Mein Vater hatte mir ein vortheilhaftes Empfehlungsschreiben an einen der ersten preußischen Minister ausgewirkt. | 1 |
Mein Vater ist gegangen / Mit an des Landes Mark; | 1 |
Mein Vater ist Sitzaufschließer / Bei einem Theater hier, / Der arme Mann hat Kinder, / Noch achte außer mir, | 1 |
Mein Vater ist todt! Ach, er war gut, trotz der kalten Aussenseite, die ihm das glänzende, geräuschvolle Leben | 1 |
Mein Vater lehrte tausend Silbertöne / Im Haine mich, für jede Mayenschöne, | 1 |
Mein Vater schlägt die Leyer, / Sein höchstes Ehrengut, | 1 |
Mein Vater seliger erzählte mir unter andern einen sonderlichen Kasus von Suum cuique. Er hatt' einen wichtigen Prozeß mit seinem Nachbarn Süß. | 1 |
Mein Vater todt? o Gott! kaum kann / ich mich noch fassen | 1 |
Mein Vater war ein armer Taglöhner, in dessen kleine, einsam in den Feldern liegende Hütte die Strahlen der Sonne nur spärlich, die der Freude aber noch spärlicher fielen. | 1 |
Mein Vater war ein Baron, wie viele Barone; er hatte viel Geld, und noch unendlich mehr Schulden, | 1 |
Mein Vater war ein Kaufmann von geringem Vermögen. Still und regelmäßig lebte er mit einer geliebten Gattin, im Genuß häuslichen Glücks, | 1 |
Mein Vater war ein Reichsbaron! / Und Ihrer war, ich meine...? | 1 |
Mein Vater war gestorben / Und meine Mutter todt; / Sie hatten nichts erworben, / Und ich war ohne Brod | 1 |
Mein Vater, Albrecht Ludwig Seutter von Litzen, war Patricier und Oberforstmeister der freien Reichsstadt Ulm und meine Mutter die Tochter des dortigen Bürgermeisters, Freiherrn von Welser. | 1 |
Mein Vater, der in Gott nun ruhnde Steiger, / Der keinen Augenblick vom Steigen ruhte, | 1 |
Mein Vater, der Registrator Wallrich, lebt noch im Andenken meiner Geburtsstadt, als der bravste und gefälligste Mann. | 1 |
Mein Vater, Gott habe den Gutherzigen selig, hatte ungefähr ein Vermögen von hunderttausend Gulden in Gold und englischen Papieren, | 1 |
Mein Vaterland du, du bist meine Lust, / Mein Lieb, das ewig ich umfange, | 1 |
Mein Vaterland ist die Levante, / Dort fesseln mich der Krankheit Bande | 1 |
Mein Vaterland ist Indiens heil'ge Erde, / Ein frommer Mönch mich fand, | 1 |
Mein Vaterland mit seinen blauen Seeen, / Mit deinen reichen Triften, deiner Flur, | 1 |
Mein Vaterland, mein Schweizerland! / Du meiner Augen stolze Lust, / Ich presse dich an meine Brust, | 1 |
Mein verehrter Freund! Durch die Bereitwilligkeit, mit welcher Sie meine Blätter dem Kranze Ihrer Alpenrosen einverleiben, erfreuen sie in Wahrheit meine Seele, | 1 |
Mein Vetter seliger nahm regelmäßig alle Quartal eine Purganz und gieng jährlich vier Mahle zum Abendmahl. | 1 |
Mein Vetter Xott schloß hier die Augen zu. / O Wanderer, sieh in die Höh' | 1 |
Mein Vetter, den ich noch als Schreiber / denken kann | 1 |
Mein Vöglein war mein Herzgespan, / Auch ich ihm zärtlich zugethan, / Wir liebten uns und sangen um die Wette. | 1 |
Mein vorjähriger Versuch, die neuesten Weltbegebenheiten in einem Taschenbuche vorzutragen, hat das Glück gehabt, den Beyfall des deutschen Publicums zu erhalten. | 1 |
Mein Vormund – – / Wird er mich noch lange warten lassen? | 1 |
Mein wackrer Junker, tritt herzu! / Mein Kriegerlauf ist aus; | 1 |
Mein Wald, ich störe nicht den Frieden, / Der über dich am Abend kommt | 1 |
Mein Wandersmann, woher? wohin? / Ziehst du hinaus ins Weite? | 1 |
Mein Wankelmuth in der Liebe / war stets mir so sehr zu Pein, | 1 |
Mein Weib deckt dieser Grabstein zu, / Gott schenkte ihr - -und mir die Ruh! | 1 |
Mein Weib hab' ich , mein Weib verloren, / Und mit ihr ist mein Leben hin. | 1 |
Mein Weib im Todtenkleide! / Gottlob! rief Valentin. | 1 |
Mein Weib ist schön und tugendsam, / Gehorsam, lieblich, fein; | 1 |
Mein Weib mit mürrischer Geberde / Deckt nun die Erde zu: | 1 |
Mein Weib vermochte kaum vor Thränen noch zu sagen: / Ich sterbe! Fassung, Paul! | 1 |
Mein Weib, mein süßes Weib ist hin! / Ach! Mit ihr floh mein Geist dahin, | 1 |
Mein Weib, verkündigte Kornar, / Hat mir ein Töchterlein geschenkt. | 1 |
Mein Weibchen raubst du Wasser mir! / Nun schwör' ich Haß auf ewig dir, | 1 |
Mein Wesen ist so friedenvoll; / Doch gab von R. im Klubbe neulich, | 1 |
Mein Wilhelm, der mein Herz gewann, / Ist gar ein lieber braver Mann. | 1 |
Mein Willibald! nimm die Gefühle, / Wie meiner Leyer sanfte Töne, | 1 |
Mein Wirth, was giebt es? Mich verlangt gewaltig / Herr Desbarreaux, ich möchte wohl - allein - / 'S ist heute Freitag - und die Fasten halt ich. | 1 |
Mein Witz, mein Appetit sogar / Ist dir ein Gegenstand des Neides: | 1 |
Mein witziger Figaro! So eben erfahre ich, daß Sie, allgeliebter Figaro, am 25sten Februar zu einer sechsmonatlichen Haft, zu einer Geldstrafe von 1000 Francs und zur Tragung der Kosten verurtheilt worden sind. | 1 |
Mein Wort ist aus fünf Silben aufgebaut. / Die erste Silbe ist des Frierens Klagelaut; | 1 |
Mein Wörtchen triffst Du wohl an allen Orten, / Wenn es auch noch so klein, ist es doch da; | 1 |
Mein Wunsch, das schöne, gesellige Berlin wieder zu sehen, war endlich erfüllt. | 1 |
Mein zu schüchternes Betragen / Hälst du es für fremd und kalt? | 1 |
Mein Zweck ist es nicht auf dem engen Raume, welchen dieses Taschenbuch mir darbietet, eine vollendete Geschichte Marien-Antoniens meinen Zeitgenossen darzustellen.. Erst nach einem Jahrzehend kann dieses geschehen, | 1 |
Mein zweit' Tableau stellt offenbar / den statum caussae, in nuce dar: | 1 |
Mein zweit' und drittes trägt das erste auf / den Wangen, / Mein Ganzes trägt das erste an der Brust; | 1 |
Mein zweytes Ich, dem eines Künstlers / Hand / Der unbefangnen Jugend erstes Leben | 1 |
Mein! Kunze kannst du mir nicht sagen, / Warum doch wohl die Weiber Federn tragen? | 1 |
Mein, schwöret Lina, mein soll stets ihr / Herzchen bleiben, / Mein, wenn auch Zeus drauf seinen Hauptsturm / wagt; | 1 |
Meine Absicht bey Verfertigung dieses Aufsatzes ist so wenig eine neue Theorie der Opern zu entwerfen, als alte Theorien davon abzuschreiben. | 1 |
Meine allerliebsten Kinder. Das Unglück, welches zu verhüten ich auf alle Weise getrachtet habe, ist geschehen. Es sind allzufrüh Bücher in eure Hände gefallen, | 1 |
Meine andächtigen Zuhörer! Nachdem wir den entseelten Hüllen der theuern Verstorbenen die letzte geistliche und weltliche Ehre erzeigt und solche dem kühlen Schoße der Erde vertraut haben | 1 |
Meine Augen stehen doch offen - ich sehe Alles ganz deutlich. - Mein Kopf ist ruhig - Ich erkenne mich vollkommen | 1 |
Meine Bedienten sind alle in Epigrammen er- / fahren: | 1 |
Meine beiden ersten hatten den Dichter durchdrungen; / Meine beiden letzten haben die ersten besungen. | 1 |
Meine beiden ersten schnellen / Ueber starre Wasserbahn, | 1 |
Meine beiden ersten Silben zeigen dir, / Leser, das Symbol der reinsten Unschuldstugend; | 1 |
Meine beiden ersten Sylben / Hüllen weiße Schleier ein, | 1 |
Meine Blätter erzählen eine Begebenheit des sanften Landlebens, doch sey es ferne ihnen den Titel Idylle vorzusetzen. Der Verfasser des Daphnis hat uns gewöhnt, einnehmende Bilder, klangreiche Perioden von dieser Benennung zu erwarten. | 1 |
Meine blonde Doris / Glänzt der Lilje gleich; / Gegen ihre Wangen / Ist die Rose bleich. | 1 |
Meine Blüthen, meine Sterne, / Meines Daseyns holdes Reich, | 1 |
Meine Botschaft, holde Julie, daß ich Ihnen bald den sechsten Jahrgang des beliebten Karten-Almanachs zusenden würde, überraschte Sie mit Unrecht. | 2 |
Meine Bücher soll ich dir schenken, gehorsa- / mer Diener! | 1 |
Meine Burgen zerfallen zwar, doch getrö- / stet erblick ich | 1 |
Meine Damen! Um Ihre Erwartungen keineswegs zu täuschen, muß ich sogleich im Voraus erinnern, daß für dieses Mal von ganz anderen Dingen die Rede seyn wird, als etwa von einem oder dem andern künstlichen Verschönerungsmittel | 1 |
Meine dies Jahr in Töpfe gesäete und ins Freye gestellte Saamen giengen zwar etwas späte, nemlich erst nach sechs Wochen, auf: | 1 |
Meine drei ersten sind vormals gewesen, / Wie Jedermann lange gehört und gelesen. | 1 |
Meine Erste ist gar ein herrliches Wort, / Es macht erst den Mann zum Mann. | 1 |
Meine erste Liebe hat, nur flüchtigen / Fittig schwingend, mir das Herz berührt, | 1 |
Meine Erste, wie der Demant hell, / Siehst Du, Leser, vielgestaltig, | 1 |
Meine Ersten - Blume; / Meine Letzten -Fleisch, | 1 |
Meine Ersten grüßen Städte, / Küssen Flur und Bergesthal | 1 |
Meine ersten heiligen drei Silben / That der Freigeist, Mode, schwer in Bann. | 1 |
Meine Erstes kennt, und nennt man immer / Als das Beweglichste am Frauenzimmer. | 1 |
Meine es mit allen Menschen gut, und hasse die Verstellung. | 1 |
Meine Freude, die mich bindet, / Ist der List und Kräuter frey; / Zwar hat sie mein Herz entzündet, / Doch ohn' arge Zauberey; | 1 |
Meine Freunde zu besuchen / Hindert immer mich das Wetter, | 1 |
Meine Freundin, es ist der Tag der / Pfingsten erfüllet. / Ihn umarmt der Tag, welcher ins Le- / ben dich rief. | 1 |
Meine Freundinn, einzige treue Freundinn! / Treuer weit, als alle die falschen Mägdlein, | 1 |
Meine freundliche liebe Tochter ! Dieweil durch sonderliche Schickung Gottes ihr nunmehr in den Ehestand getreten, und an einen hohen Ort verheirathet seyd, an einen Churfürsten des Reichs, | 1 |
Meine Früchte sind gebrochen; / Meine Rosen sind gepflückt; | 1 |
Meine frühe Jugend, begann Nicolo, verging wie in einem Rosengarten,. Mein Vater ist der reichste Mann auf Lesbos, | 1 |
Meine ganze Bestimmung liegt in dem Worte: Ich bin ein Mensch. | 1 |
Meine ganze Seele flog dir bey Durchlesung deines letzten Briefes entgegen, und freute sich über die Wahrheit des Gemäldes, das du von unsrer verfeinerten Welt entwarfst. | 1 |
Meine Geburt gieng ohne alle Hülfe der Kunst von Statten. Zwar hatte mein Wärter, der Großknecht auf dem Amte N. in Mecklenburg-Strelitz, weder die Anleitung zu der Geburtshilfe von Herrn Rohlwes, noch zu Hartmann studirt, | 1 |
Meine Gedichte sind längst, und vollends seitdem die erste Auflage ganz vergriffen ist, die Beute sudelnder Nachdrucker gewesen. | 1 |
Meine geliebte Kinder! Die Freunde, Euch meine Lieben, erwachsen zu sehen, Euch selbst in der Welt der Welt durch Rath und Warnung zu leiten, ward nicht mein Theil. | 1 |
Meine gnädige Frau macht heute frühzeitig Schicht und Nacht; sprach Judith, indem sie die Gebieterin der schweren Gewänder entledigte. | 1 |
Meine gute Tante giebt sich außerordentliche Mühe, mich den geselligen Kreisen wieder zurückzuführen. | 1 |
Meine Guten, / Meine Lieben, / Auf den Fluten fortgetrieben, | 1 |
Meine Haare / Grauen schon, / Fünfzig Jahre Sind entfloh'n, | 1 |
Meine Herren! Es giebt Männer, deren Lobrede in der Aufzählung derjenigen nützlichen Arbeiten besteht, welchen sie sich gewidmet, welche sie geschaffen und vervollkommnet haben. | 1 |
Meine Herren! Ich komme, um die gestern geschehene Annehmung der Constitution hier feierlich zu bestätigen. | 1 |
Meine Herren! sagte ich zu den Friedensgesandten der deutschen Reichsstände, die eben dort versammelt waren, als die Stellvertreter einer großen Nation sind sie uns ein großes Beispiel schuldig! | 1 |
Meine Herren! sprach dort der grosse Rechtsgelehrte Püttner im öffentlichen Hörsaal zu Göttingen, vor 300 seiner Zuhörern, | 1 |
Meine Herren, ich habe die von Ihnen mir zur Annehmung überreichte Constitutions-Urkunde mit aller Aufmerksamkeit untersucht | 1 |
Meine Herren, Sie haben uns in Ihrem heurigen beliebten Kalender d. L. u. d. Moden, unter andern auch einen Blumen-Kalender geliefert, | 1 |
Meine Hochmögenden drangen mir unter der Regierung einen Mann auf, der bloß Geometer war, | 1 |
Meine Hütte, die lieb' ich wie meine Wiege; / sie schliesset / Meine selige Welt, winket am Abend mir / Ruh. | 1 |
Meine Jolanthe schlenderte, an einem heitern Sommermorgen, auf der letzten Viertelmeile von ** nach Berlin so kopfhängerisch mit mir einher, als ob wir geraden Weges von Herrenhuth kämen | 1 |
Meine Jugend fällt in die Zeit, als Napoleon sein eisernes Scepter über die schönen Lande auf dem linken Ufer des Rheines schwang. | 1 |
Meine jungen Knospentriebe / Blinzten in den Tag hinein, | 1 |
Meine Kinder tragen mir allerley Bücher ins Haus, mit deren Lektüre sie sich zu unterhalten suchen. | 1 |
Meine Kirchenmusik auf das drey Königsfest ist zur Zufriedenheit ausgefallen. | 1 |
Meine Komödien können sich auf den Beinen / nicht halten; | 1 |
Meine Laura! Nenne mir den Wirbel / Der an Körper Körper mächtig reißt, | 1 |
Meine Lebenszeit verstreicht, / Stündlich eil ich zu dem Grabe | 1 |
Meine Leidenschaft und Lust / Fristet auch mein Leben. | 1 |
Meine Leserinnen erlauben mir, sie noch mit einem Volk zu unterhalten, dessen tiefer unten bey der Naturgeschichte des Wallfisches erwähnet wird. | 1 |
Meine Leserinnen verzeihen, wenn ich diese Art, sich im Winter auf den sogenannten zu Bällen vergnügen, unter diese Rubrik ziehe. | 1 |
Meine letzten zwei, ihr Herrn, / Möchten auch die erste werden; | 1 |
Meine liebe gute Friederike ist vor einer Weile nach Wallburg hinaus zu Onkelchen gefahren; nun wird es jedem Ehemanne, der erst drei Wochen unter dem Scepter eines herzlieben Weibchens steht, | 1 |
Meine Liebe zu verkünden, / Meinen treuen zarten Sinn, | 1 |
Meine Liebe zu verkünden, / Meinen treuen zarten Sinn, / Wollt ich süßen Wohllaut finden, | 1 |
Meine Liebe! Freilich hängt Ihr Engagement ganz allein von mir ab, allein ich muß mich von Ihrem Talente erst näher überzeugen; | 1 |
Meine Liebe, mein Treue / Kamen auch ins Grab mir nach, | 1 |
Meine lieben Freunde, es gibt keinen Freund, lehrte einst Aristoteles. | 1 |
Meine Lieben, lasset Euch sagen: / Die Glocke hat zehn geschlagen. / Die Sonne floh, und trübe Schatten steigen / Vom Meer herauf zu unsrer stillen Flur; | 1 |
Meine Liebesleiden alle / Klag' ich oft dem Wiederhalle. | 1 |
Meine Liebste hat ein einziges Geschmeide, / Das sie ewig tragen will, der Welt zum Neide, | 1 |
Meine Liebste will warten, / Bis ich werde gestorben sein, | 1 |
Meine Liebste wollt ich heut beschleichen / Aber ihre Thüre war verschlossen. | 1 |
Meine Lieder klingen / In dem deutschen Land'; / Denen, die sie singen, / Bin ich kaum bekannt. | 1 |
Meine Lippen sind so trocken, / Und der Wein will mir nicht munden, | 1 |
Meine Louise, wenn je am Grabe die Thränen / gerecht sind, / Je ein schuldiger Zoll, weine! so sind sie / es hier. | 1 |
Meine Mus' hat Einen Mann. / Und nur Einen, der sie kann | 1 |
Meine Mus' ist gegangen / In des Schenken sein Haus, | 1 |
Meine Muse liebt das Reisen, Kehret gern bei Freunden ein. | 1 |
Meine Mutter empfing mich und meinen Benndorf, umarmte uns wechselweis, und die Thräne des mütterlichen Segens rollte aus ihren Augen, | 1 |
Meine Mutter frägt mich immer: / Trinkst du auch den Mandeltrank? | 1 |
Meine Mutter ist gestorben, und einen Vater hab' ich auch nicht mehr; also gehe ich billig für mich, und für uns alle zu meinem Bruder, zu meinen Brüdern! | 1 |
Meine Mutter spricht, mir brächten / Junge Männer nicht Gefahr, | 1 |
Meine Mutter spricht: / Jäger sind so wild. / Doch verläßt mich nicht / Jäger Antons Bild. | 1 |
Meine Nachrichten muß ich diesesmahl mit einer Klage eines gelehrten Dänen des Herrn Justizrat Schytte anfangen. | 1 |
Meine Reis' ist ein Faden, an dem ich drey / Lustra die Deutschen / Nützlich führe, | 1 |
Meine Ruh' ist hin, / Mein Herz ist schwer, / Ich finde sie nimmer / Und nimmermehr. | 1 |
Meine Ruh' ist hin, / Mein Herz ist schwer; | 1 |
Meine Schäfchen, die ich weide, / Sind die Blumen in dem Thale, | 1 |
Meine schönsten Jahre floh'n / In der Minne Dienst vorüber. | 1 |
Meine Schürze hat Mutter an's Fenster gehangen, / Da sind viele Burschen vorübergegangen; | 1 |
Meine Schwester hat Ihnen, glaube ich, auf Ihren langen Brief, den sie einige Tage nach ihrer Niederkunft erhielt, endlich geantwortet. | 1 |
Meine Seele taumelt, nicht berauscht vom Weine / Im bemooßten Faße hergebracht vom Rheine, | 1 |
Meine Sehnsucht gib mir Flügel, / Leichte, wie der schnelle Wind, | 1 |
Meine Selinde! Denn mit Engelstimme / Singt die Liebe mir zu: | 1 |
Meine Selma! Wie strahlte Dein Bild mir aus / dämmernder Ferne / Sanft in Nächten des Harms! | 1 |
Meine Seufzer kann ich nur, / Göttin, dir allein vertrauen. | 1 |
Meine Stirne trübt kein Harm, / Hab' ich gleich nur wenig; | 1 |
Meine Tante in D** war eines der eigensinnigsten Fräuleins von der Welt, | 1 |
Meine Theure - ich will Ihnen keinen Namen geben, denn was sind die Nahmen Freundinn, Schwester, Geliebte, Braut, Gattin, | 1 |
Meine Thränen fließen ohne Minderung, / Meine Wunden bluten ohne Linderung. | 1 |
Meine Töne, still und heiter, / Zu der Liebsten steigt hinan! | 1 |
Meine Tragödien haben so plumpe Glieder und / Beine; | 1 |
Meine trostlosen Geliebten um mich her haben mir die Pflicht streitig gemacht, Ihnen, geehrte Frau, zu sagen, daß mein Weib neben ihrem entschlafenen Liebling ruht | 1 |
Meine Ufer sind arm, doch höret die leisere / Welle, | 1 |
Meine Universitätsjahre waren zu Ende. Nicht ohne ernste Wehmuth blickte ich aus dem blühenden Lebensfrühling in die schwülen Gefilde des Sommers hinüber, wo die Mühen der Erndte meiner warteten. | 1 |
Meine unsichtbare Macht ist groß / Ueber Wasser, Luft, und Frucht im Mutter- / schoos | 1 |
Meine Verachtung dem Freund, der nicht auch zu / hassen im Stand' ist. | 1 |
Meine Verehrten! mich dünkt, ich bemerke mir's / eben, Sie kommen / Sämtlich ja her aus der Schweiz. | 1 |
Meine vermischten Gedichte kränkelten an / der Kultur | 1 |
Meine Vormundschaftsrechnungen sind nun geschlossen, und nichts steht der Verbindung unserer jungen Leute mehr im Wege. | 1 |
Meine Wahrheit bestehet im Bellen, | 1 |
Meine Wahrheit bestehet im Bellen, besonders / wenn irgend / Wohlgekleidet ein Mann | 1 |
Meine weise Mutter spricht: / Küssen, Küssen, Kind ist Sünde! | 1 |
Meine Wiege war die Flur, / Meine Pflegerin, Natur; | 1 |
Meine Wonn' ist Sorg' und Pein; / Barren Goldes und ein Stein | 1 |
Meine zarte Natur schockiert das grelle Ge- / mählde, | 1 |
Meine zarte, meine holde Blume, / Kaum entsproßt des Herzens lockerm Grunde, | 2 |
Meine zwei letzten mit F. / spät kommen sie, / Kinder des Ersten, | 1 |
Meinem frühern Versprechen gemäß will ich Ihnnen, mein Theurer, durch Gegenwärtiges eine Uebersicht der religiösen Partheien und einen Einblick in ihre gegenseitige Stellung zu verschaffen suchen. | 1 |
Meinem Hause gegenüber wohnt ein Bürger in seinen besten Jahren, dem es gar nicht an Geschicklichkeit zu seinem Berufe fehlt. | 1 |
Meinem Herzgeliebten gleich / Gibt es in dem ganzen Reich / Keine Augenweide. | 1 |
Meinem Streben gabst du eine neue Wendung; / Liebe, weiß ich, ist des Seins Krone und Vollendung! | 1 |
Meinem Vater hat seiner gesagt: / Mein Vater hat noch Hasen gejagt, | 1 |
Meinem Vater muß ich's danken, / Der nunmehr im Grabe ruht, / Daß er nie die kühnen Ranken / Stutzte meinem Jugendmuth. | 1 |
Meinem Vater und mich hat eine Mutter geboren, / Sie selbst tödete erst meinen Vater; | 1 |
Meinem Versprechen gemäß, lege ich den jungen Damen, die ich im vorigen Jahre zu belehren und unterhalten angefangen habe, mein zweyters Jahrbuch vor, | 1 |
Meinem vierjährigen Sohn hatte ich noch nichts von seinem größesten Wohlthäter gelehrt: weil ich auf eine feyerliche Veranlassung wartete, Diesen bekannt zu machen. | 1 |
Meinen Eltern hab' ich versprochen / Daß ich will ein Priester sein; | 1 |
Meinen Fenstern gegenüber / Stand einmal ein neues Haus, | 1 |
Meinen festlichen Kranz, geflochten aus / Blümchen der Wiese | 1 |
Meinen Freunden, und andern edlen Dichtern und Dichterinnen, welche mit in ihrem Zutrauen, und meinen Almanach mit ihren Gaben beehrt haben, meinen freundlichen Dank, | 1 |
Meinen Geist vermähl' ich deiner Seele, / Wie die Welt vermählet Mann und Weib. | 1 |
Meinen Lieben ging ich zu besuchen, / Aber, ach! er war schon ausgegangen. | 1 |
Meinen Mittagsschlaf im Garten / Unter dem gewohnten Baum / Wie im Sommer abzuwarten, / Wehrten nun im Herbste kaum, | 1 |
Meinen Ueberzeugungen, / Freier Wahrheit hohem Recht, | 1 |
Meinen wärmsten Dank, verehrungswürdige Leserinnen, für ihre gütige Aufmerksamkeit: Sie hat mich und die Meinen ermuntert, uns deren auch durch eine dritte Fortsetzung würdig zu machen, | 1 |
Meiner beiden ersten Ehren / Weihet meine letzte Preis, | 1 |
Meiner ersten Jugend Geliebte, / Doris! Oder wie sonst in seinen süßen | 1 |
Meiner Freunde Bitt' und Trost verstumme; / Nur Verzweiflung labe Herz und Sinn! | 1 |
Meiner freundlichen, lieben Käthen Lutherin in Wittenberg zu Handen. Gnade und Friede im Herrn! Liebe Käthe: wir sind heute um acht Uhr in Halle angekommen, aber nach Eisleben nicht gefahren, | 1 |
Meiner Gedanken Brautschmuck / Einzig und ausgesucht, | 1 |
Meiner Jugend schönste Träume, / Erstes Glück und erste Pein, / Meines Busens beste Keime, / Nimm sie hin, sie seien Dein! | 1 |
Meiner Jugend Vertrauter, an den mein lie- / bendes Herz oft / Ach! mit Inbrunst sich hing, | 1 |
Meiner Kindheit leichte Kränze, / Meiner Jugend froher Sinn, / Gib mir wieder, gib mir wieder / Zeit, du alte Räuberin! | 1 |
Meiner Kindheit Myrtenkranz / Flocht sich aus Musik und Tanz; | 1 |
Meiner Leiche das Gold zu rauben! / Abscheulicher! dies nur / Lies die bezwungene Welt ihrem gewalti- / gen Herrn. | 1 |
Meiner Liebe, meinem heißen Sehen / Bist Du, Reinverklärte, sanft entrückt. | 1 |
Meiner Schwester liebe Sprossen, / Ha, wie seyd ihr aufgeschossen, | 1 |
Meiner Silben Doppelpaar / Faßt so Thier- und Menschenschaar. | 1 |
Meiner Treu und meiner Seele / So der Deutsche schwört. | 1 |
Meiner Treu, es lebe der heilige Martin! Es ist doch eine schöne Sache um die Pacht-Termine, | 1 |
Meiner Vielgeliebten gleich / Giebt es nichts im weiten Reich. | 1 |
Meines Büchleins Ewigkeit geht mit diesem Mond zu Grabe: | 1 |
Meines Herzens Fürstinn, die ich minne, / Läßt mich trauern, kränket mir die Sinne; | 1 |
Meines Herzens holde Gesione! / Huldinn in der Unschuld Sternenkleid! | 1 |
Meines Jünglings schon', ob die fetten Weiden der / Ebne, / Ob du; Eber, des Bergs schattige Wildniß bewohnst, | 1 |
Meines Kummers, meiner Freuden Ver- / traute, / Du, der Weisheit auserkohrne Gesellin, | 1 |
Meines Lebens Frühlingstage! / Warum seyd ihr mir entflohn? | 1 |
Meines Lebens werth zu seyn, / Will wohlthun und mich freun, | 1 |
Meines Lebens Wunsch ist stiller Friede, / Guter Bücher eine kleine Zahl, | 1 |
Meines Onkles Haus war kein romantisches Haus, und er würde sich gewiß sehr wundern, wenn er erführe, daß es zu einer gedruckten Erzählung den Stoff hergegeben hätte. | 1 |
Meines Wissens hat Herr Shenstone den französischen Ausdruck: ferme ornée, erfunden; er fühlte, daß das englische Wort farm (Pachthof, Bauernhaus) nicht die Idee bezeichnete, welche er bey seiner Anlage zu Leasores zu realisieren versuchte. | 1 |
Meinest du, herrliche Kraft vereine sich nicht / mit der Demuth, | 1 |
MeinFreund, dein Liebchen wartet, / Was gehst du nicht zu ihr? | 1 |
Meiningia, des Hennenlandes Krone! / Der noch kein Lied erklang, | 1 |
MeinLieb, was schwörst du mir Treue? / Was nützt das todte Wort? | 1 |
Meinst du denn, mein sprödes Kind, / Daß die Dichter Fliegen sind? | 1 |
Meinst du, du habest das Feuer der Leidenschaf- / ten gedämpfet? | 1 |
Meint ihr, daß ein Regenbogen / Funkelnd in der Farben Pracht | 1 |
Meint ihr, ich hasse den Hahn? Nur sein unleidliches Krä-hen / Hass' ich. | 1 |
Meint' ich doch, ich wär' allein erst draußen / In den heimlichstillen Laubengängen, | 1 |
Meinwerther, lieber Freund! Das was hier wird gelesen, / Wie schlecht es immer ist, soll künftig doch allein / Bezeugen meine Treu, wann nichts von uns wird seyn. | 1 |
Meist neblig, trübe und naß, oft frühlingsartig lau, war der erste Monat dieses doch auch wieder seegensreichen Kometenjahres. | 1 |
Meist stehn in den Staatsberichten / Nichts als Hof- und Staatsgeschichten. | 1 |
Meistens versperre ich, / Umgekehrt ißt du mich. | 1 |
Meister Abraham trat ins Zimmer, und als er den jungenTheodor erblickte (jenen deutschen Maler, dessen ich oben schon gedachte) | 1 |
Meister Abraham! rief Julie erschüttert - Meister Abraham, was sagt Ihr? der Prinz in Neapel? | 1 |
Meister Bremsel! ohne lang zu streiten, / Mach' er sich's bequem, wie's ihm gefällt! | 1 |
Meister Fuchs fiel in die Falle / Ohne Retter, ohne Freund. | 1 |
Meister Händel schlief noch fest in seinem Zimmer. Daneben im großen Saale ging Master Smith, Händel's Schüler, Freund, Kassenführer und Famulus, mit finsterm Gesichte sorgenvoll leise auf und nieder. | 1 |
Meister Heimel, der alte, steinreiche Sonderling, fühlte, daß sein Stündlein komme, und verschrieb deshalb einen blutarmen, bisher gänzlich verläugneten Vetter, | 1 |
Meister Hildebrandt, mit dem Beinamen der Alte, kommt sehr oft in den beiden letzten Abtheilungen des bekannten Heldenbuchs vor, | 1 |
Meister Hilemar, der Eigenthümer einer großen Mühle, und schöner, umher liegenden Ländereien, wollte gegen Mitternacht das Licht auslöschen und sich zur Ruhe begeben, | 1 |
Meister Pfriem war ein kleiner, hagerer, aber lebhafter Mann, der keinen Augenblick Ruhe hatte. Sein Gesicht, aus dem die aufgestülpte Nase hervorragte, war pockennarbig und leichenblass, | 1 |
Meister Schreiner, warum doch den Sarg, nicht / lieber die Wiege | 1 |
Meister Stösel lief ins Feld, / Hühner zu verhören, | 1 |
Meister, schmiede mir ein Schwert! / Hell muß es blinken, / Blut können trinken. | 1 |
Meister, was predigt ihr so von Kunst und / ästhetischer Bildung? | 1 |
Melak, der Franzengeneral / Mit seinen wüth'gen Schaaren, | 1 |
Melancholie kam eines Tags mir nahe: / Besuchen will ich dich, sprach sie beym Grusse, | 1 |
Melancholie, entfleuch aus meinem Busen, / Laß enden sich mein trauriges Geschick | 1 |
Melchisedek. König von Salem und Priester, segnete den Abraham. | 1 |
Melde mir auch, ob du Kunde vom alten / Peleus vernahmest, | 1 |
Meli! Gohsch morn au in d'Stadt? / Emmel i blib nit deheime; | 1 |
Meliböus erzählt von dem Streite der ländlichen Wettsänger Korydon und Thyrsis | 1 |
MÉLIDE quelquefois, s’adressant à Sémire, / Disait, en soupirant: »De tout ce qui respire / Et vit en ce séjour, pourquoi vous seule et moi / N’obéissons-nous pas à la commune loi? | 1 |
MÉLIDE, cependant, sur les gazons fleuris, / Partageait les ébats de ses agneaux chéris; | 1 |
Melitta heißt in Hellas' Sprache / Die Biene - Biene sei Du, Kind! | 1 |
Melle! Den Pegasus muß er / mir fertig machen! / Und schnall' er ja die Flügel fest und / gleich: | 1 |
Mellus war ein rascher Knabe, / Hüpfte schon ins zwölfte Jahr! | 1 |
Melodie! / Schöne Vertraute der liebenden Seele, / Mit der sie tauchet ins Meer der Empfindung, | 1 |
Melodie! du Laut aus höherm Leben! / Deiner Aetherbeschwingungen reinstes Streben / Würde zum Unendlichen sich heben; | 1 |
Melodie! schöne Vertraute der Lebenden Seele, / Mit der sie tauchet ins Meer der Empfindung, | 1 |
Melodisch läßt der Nachbar rechts sein Horn erdröhnen, / Das locket so eigen. | 1 |
Melodramen, so im neusten Style, / Geister, Leichen, Donner, Blitz und Mord, | 1 |
Melpomene und Thalia steigen zu den Sterblichen herab, von Genien begleitet, welche theils dramatische Attribute, theils Attribute derjenigen Tugenden tragen, die durch die Dramaturgie hervorgebracht werden. | 1 |
Memento mori heißt nicht: denk an dein Vergehen! | 1 |
Memento mori sei, / Sagt man, die Losung bei der Menschen Leben, | 1 |
Memento mori! - Mit dem feyerlichen / Spruche / Verließ Euch Vater Konstantin. | 1 |
Memento mori! rufen alle Stimmen / Der weiten Außenwelt uns zu; | 1 |
Memnons Säule ward Ton, wenn der / Sonne Strahl sie berührte: | 1 |
Memnoul, Großvezier der Königinn Zoroina, sagte zu sich selbst, ehe die Königinn in den Rathaussaal trat: Mirza Abdala soll mein König nie werden. | 1 |
Menalk trinkt Wasser, um nicht etwas auszu- / geben, / Er sammelt stets sich Geld, um tausend Jahr / zu leben, | 1 |
Menalkas sagte zu Philinden: / Ich kenn' ein Uebel auf der Welt; | 1 |
Mengs Amor bin ich, allen wohl bekannt, / Die sich an Dresdens Götterglanz erlaben. | 1 |
Menmosyne fährt fort, die reizendsten Blumen aus den bessern Perioden unserer Literatur zu sammeln, und übergiebt dem Leser hiermit das zweite und letzte Heft des Jahrzwanzigs von 1740-1760 | 1 |
Menr noch als der Ostsee blauen Wellen, / Dank ich, Freyenwalde! deinen Quellen; | 1 |
Mensch geh nur in Dich selbst. Denn nach dem Stein der Weisen | 1 |
Mensch vergiß nicht, daß dein Stand auf Erden durch die ewige Weisheit bestimmt ist, | 1 |
Mensch zu seyn, hör' ich auf ohne dich, belebende Freyheit! | 1 |
Mensch zu seyn, ist früher als König zu seyn, und von der königlichen Würde gelangt man nicht zur menschlichen, sondern man muß von dieser zu jener hinaufsteigen. | 1 |
Mensch! es ist der Schöpfung Pracht / Nicht für dich allein gemacht. | 1 |
Mensch! Ich bitte guk heraus! / Kleken nicht zwo Stunden, / Steh ich so vor deinem Haus, / Stehe mit den Hunden. | 1 |
Mensch! Ich schlummre hier, der Menschen / hassende Timon. | 1 |
Mensch! verspotte nicht den Teufel, / Kurz ist ja die Lebensbahn, | 1 |
Mensch, alles schreit Dich an und predigt Dir von Gott; | 1 |
Mensch, bedenk, wo gehst Du hin! / Denn ein Schritt sind alle Schritte; | 1 |
Mensch, bist Du Gott getreu und meinest Ihn allein, | 1 |
Mensch, denkst du Gott zu schaun, dort oder hier auf Erden, | 1 |
Mensch, der du blindlings bauest / Auf Menschengröß' und Macht, | 1 |
Mensch, Du bist eine Kohl', Gott ist Dein Feuer und Licht; | 1 |
Mensch, du gleichest einem Schiff, dein Herz dem / schwellenden Segel; | 1 |
Mensch, du lebst in Gott, und stirbest Deinem Willen | 1 |
Mensch, du schauest zum Himmel hin- / auf, und weinest vor Schmerzen. | 1 |
Mensch, fürchte deinen Gott, und liebe / deinen König | 1 |
Mensch, genieße Dein Leben, als müßtest Du morgen weggehen; | 1 |
Mensch, glaube dies gewiß, wo Du nicht lebst in Gott, | 1 |
Mensch, hab' Achtung vor dem Kummer, / Ohne Maß ist seine Macht, | 1 |
Mensch, in das Paradeis kommt man nicht unbewehrt, | 1 |
Mensch, leiste deinem Gott, was du ihm schul-/ dig bist: / Beginn nichts, ohne dich erst wohl bedenkt zu haben. | 1 |
Mensch, liebst Du den Namen Gott's zu sprechen in der Zeit? | 1 |
Mensch, Nichts zur Unzeit! Unzeit aber können / Sogar die Tage deines Lebens seyn, | 1 |
Mensch, o armer schwacher Tropf! / Der's hochmüthig Demuth nennt, | 1 |
Mensch, richte all dein Thun und Laßen / Mit kluger Vorsicht also ein, | 1 |
Mensch, sey weise mit Maaß, nie, übertreibend die Klugheit, | 1 |
Mensch, so Du etwas liebst, so liebst Du nichts fürwahr; | 1 |
Mensch, so Du Gott noch pflegst um dies und das zu danken; | 1 |
Mensch, stirbest Du nicht gern, so willst Du nicht Dein Leben: | 1 |
Mensch, stirbst Du ohne Gott, es kann nicht anders sein, | 1 |
Mensch, wenn Dir auf der Welt zu lang wird Weil und Zeit | 1 |
Mensch, werde wesentlich, denn, wann die Welt vergeht, | 1 |
Mensch, willtu weise sein, willt Gott und Dich erkennen, | 1 |
Mensch, wo Du Deinen Geist schwingst über Ort und Zeit, | 1 |
Mensch, wo Du Tugend willst mit Arbeit und mit Müh, | 1 |
Menschen lärmen, wie die Vögel, gerne, / Wenn der Lenz der Tage ihnen lacht, | 1 |
Menschen leben im Gewühle, / Wo sie sich einander drängen, / Und sich wechselweis beengen, | 1 |
Menschen liebt man, wenn sie ferne, / Blumen liebt man, wenn sie nah'; | 1 |
Menschen nach der Kunst zu tödten, / Ist kein Fechten dir vonnöthen, | 1 |
Menschen nennen Das die schöne Welt, / Wenn man also sich gesellt, | 1 |
Menschen nur suchte Diogenes einst mit der prah- / lenden Leuchte | 1 |
Menschen nützen sich ab, nicht nützen sich ab die Gestirne / Und es bleiben nach uns große Gebäud' und Gebirg. | 1 |
Menschen ohne Umsicht, die nahe verbunden sind, wandeln selten in gleichgutem Einvernehmen fort. | 1 |
Menschen! Eine Lust blüht nur hienieden: / Selig sind, die reinen Herzens sind! | 1 |
Menschen! liebet die Natur nur recht innig, und ihr werdet gewiß auch bald zu Gott geführt werden, … | 1 |
Menschen, die bloß nach der Erfahrung ohne alle Idee handeln, dichten und mahlen. Charakteristiker der niedrigsten Art | 1 |
Menschen, die ein Vergnügen daran finden, die Natur in ihren Schriften treu zu mahlen, Tugenden und Laster, die Reitze und die Lächerlichkeiten des geselligen Lebens zu zeichnen, sind größten Theils verschwiegen und menschenscheu; | 1 |
Menschen, die, wenn man ihren Vorzüge zuschreibt, von denen sie nie eine Ahnung hatten, | 1 |
Menschen, einer Kette Glieder, / Fest verbunden und verstrickt! | 1 |
Menschen, ihr tadelt das Glück mit Unrecht, denn / es ist weise! | 1 |
Menschen, kennet in mir von euren / Freunden den größten; | 1 |
Menschen, warum quält ihr mich? / Meine Seele härmet sich, | 1 |
Menschenbildner Prometheus! Menschenfreund! / Sinnender Gott! / Deine Bildungen stehen um dich her, noch unbelebt, | 1 |
Menschenblut ist nicht mehr theuer, / Mäßigung ist Unverstand! | 1 |
Menschengrößen gibt es zwey hienieden, / Eine jede kleidet ihren Mann, | 1 |
Menschengrößen giebt es zwey hienieden, / Eine jede kleidet ihren Mann. | 1 |
Menschengrössen giebt es zwey hienieden, / Eine jede kleidet ihren Mann. | 1 |
Menschenhass? Nein, davon verspür' ich beim heutigen Stücke / Keine Regung, | 1 |
Menschenhasser giebtes wenige, aber Menschenfeinde unendlich viele. | 1 |
Menschenherz ist unergründlich, / Wie das Walten der Natur, | 1 |
Menschenkenntniß erwirbt man nicht auf Bällen, Assembleen u. d. gl. | 1 |
Menschenkenntniß ist eine theure Waare, die Niemand ohne Verlust kauft. | 1 |
Menschenkenntniß ist eine theure Waare, die Niemand ohne Verlust kauft. Manchem hat sie Haab' und Gut, Ehre und Leben gekostet. | 1 |
Menschenkunst kann Menschen nicht ver- / engeln. / Freisinn lenkt des Adlers Wolkenflug. | 1 |
Menschenleben im Bilde, wozu doch soll ich / ich es sehen? / Ha! Schon das Original widerte schon lange / mich an. | 1 |
Menschenliebe ist ein Schattenriß der Gottheit. | 1 |
Menschenseele, hartes Feld, / Klage nicht ob jenen Tagen, | 1 |
Menschenseele, welch ein Schalfen / Dich befieng, / Als der Hirt mit seinen Schafen / Noch zur selben Tränke gieng, | 1 |
Menschenwerk, ist meine Regel, / Lieb' ich weniger. Die Segel / Auf des Sees Silberplan / Sprechen mich fast minder an, | 1 |
Menschenzunge sey dir Prüfstein des Menschenge- / müthes. | 1 |
Menschlich fehlet der Mensch; drum soll man / auch menschlich ihn richten. | 1 |
Menschlich und arm ist die Tugend; doch göttlich / und reich ist die Liebe. | 1 |
Menschlicher war kein Sohn des Mars, als / Hotze der Feldherr. | 1 |
Menschliches Herz, du gleichst der viel- / besaiteten Harfe, / Deine Empfindungen ähneln den Tönen, die willenlos klingen. | 1 |
Menschliches Hoffen ist eitel, doch dreymal sicher / verloren: | 1 |
Menzikoff war nun angekettet an den Bund der Verschwöhrung und verlohren, | 1 |
Mer welle naus ins Haie gschwenn! / Geh Ammereile, komm! | 1 |
Mercur! sprach Pluto zu dem Götterboten, / Kehrst du zur Oberwelt zurück, so suche / Doch drey zu Furien geschickte Mächen | 1 |
Merjem, die Tochter Amran's, die Mutter des Messias, befreundete sich schon in zarter Kindheit mit der Welt der Pflanzen, | 1 |
Merke vier Sylben mein Freund! von wenigen / einzelnen Zeichen, | 1 |
Merkenstein, Merkenstein! / Wo wandle, denk ich dein. / Wenn Aurora Felsen röthet, / Hell im Busch die Amsel flötet, | 1 |
Merkst du es, daß meine Seele trübe / Gleich dem finstern Abendhimmel ist? | 1 |
Merkst du, wie in Frühlingswonne / Ringsumher die Ufer blühn? | 1 |
Merkt auf die Bahn des Blitzes, er kann nur flammen und / zünden, / Wo im finsteren Schooß dunkles Gewölk' ihn um- / ringt, | 1 |
Merkt auf, ihr Forscher der Natur! / Ihr, die den Plin', den Aristoteles gelesen, | 1 |
Merkt auf, wer Freund von Mährchen ist, / Und plaudert nicht, ihr Weiber! | 1 |
Merkt, die euch die Jugend noch sonnig erscheint, / Um sie wand die Liebe schon früh | 1 |
Merkur sieht vom Olymp herab; da schauen / Zu ihm empor Karfunkels Blick', | 1 |
Merkur wird der Götterbote; - er ist die behende Macht - das schnell sich Bewegende unter den hohen Göttergestalten, | 1 |
Merkwürdig ist folgende, mir von dem Hrn. Regierungsrathe Bachen mitgetheilte Nachricht von der Entlassung des Hoch- und Deutschmeisters Maximilian, Erzherzogs von Oesterreich, aus der polnischen Gefangenschaft. | 1 |
Merkwürdig ist, daß die zwei berühmtesten Deutschen Fürstenbünde, als der Schmalkaldische und jener der Union von den Niederlanden aus sind zerstöret worden. | 1 |
Merlin entzieht aus Abscheu vor der Seuche / Verräthrisch sich des Arztes frommen Pflicht: | 1 |
Merzt doch das falsche Sprichwort aus: / Wer's Glück hat, führt die Braut nach Haus. | 1 |
Mes amis, je vais vous apprendre / Ce que c'est que la liberté, | 1 |
Mes amis, l'hiver dure, & ma plus douce étude / est de vous raconter les faits du tems passé; | 1 |
Mes amis, pendant que j'y songe, / Il faut que je vous conte enfin / Un fait qui n'est point un mensonge; | 1 |
Messeniens und Sparta's Macht / Will neu die Schwerdter färben. | 1 |
Messieurs! Es ist der Gebrauch, wer diese / Straße bereiset, | 1 |
MESSIEURS, J'ai examiné attentivement l'acte constitutionnel que vous avez présenté à mon acceptation. | 1 |
MESSIEURS, Je viens consacrer ici solemnellement l'acceptation que j'ai donnée à l'acte constitutionel. | 1 |
Messire! Mir ist es gleich, für wen ich das Schwert ziehe, für Carl von Burgund, oder den König von England, oder wenn es sein muß, auch für unsern Herrn, der lieber die Feder, als das Schwert in die Hand nimmt, | 1 |
Metelli, was für ein schöner Mann! rufte mit inniger Bewunderung Agnese aus, als sie acht Tage nach ihrer Hochzeit mit ihrem Gatten von einem Spaziergange zurückkehrte | 1 |
Meyerbeer ist Deutscher. Mit Freude und Stolz nennen wir ihn so. Welche andre Sprache er auch seinen Tonschöpfungen unterlege, seine Musik geht aus einem deutschen Gemüthe hervor. | 1 |
Meyerbeer ist in der Musik gewissermaßen der Schöpfer einer neuen Schule geworden, und sowohl in diesem Anbetrachte, als auch vorzüglich, weil seine Schöpfungen über die ganze gebildete Welt verbreitet sind, | 1 |
Meyn feynes Lyeb verließ myt myr, / Ych solt ynn disem Garten, / Eyn wenig jrer wartenn, | 1 |
Meyn willigen dienst und was ich gutis vermagk. Freundtlicher lyber Joannes, eur schreyben auß got freuntlicher meynung hab ich entfangen | 1 |
Meynst du, er werde grösser, wenn du die / Schulter ihm leyhest? | 1 |
Mi Ländli ist zwor chly, / Doch het's en gute Wy; | 1 |
Mich ängstigt das Verfängliche / Im widrigen Geschwätz, | 1 |
Mich ärgert stets das Kosen / Der Menge mit den Rosen, | 1 |
Mich ärgert, - daß ich erst in meinem sechzigsten Jahr etwas klug geworden bin, und nicht früher | 1 |
Mich ärgerten heute die garstigen Raupen, / Vom goldenen Zweige wollt' ich sie staupen, | 1 |
Mich auch wählst du? du denkest gewiß des / belebenden Geistes / Der aus dem Aug' ihr strahlt, süß von den Lippen ihr strömt? | 1 |
Mich banden Laurens Reize nicht, / Nicht Chloens Zauberblicke; | 1 |
Mich berührte die Lippe des blühenden Mädchens am / Abend. / Nektar war sein Kuß; | 1 |
Mich blendet Ahnenschimmer nicht, / Nie werd' ich Höhern sclavisch fröhnen. | 1 |
Mich blendet nicht der Sonne Schein: / Mit starrem Aug seh' ich hinein. | 1 |
Mich dauert nur der arme Baum, / Der dort am Acker steht, | 1 |
Mich dauert's, daß ein Mann in Kleidern schön / wie der, / solch niedrig Amt versieht, so schmutzigen Verkehr. | 1 |
Mich dauret, Stax, dein Sohn; du / liebest ihn zu sehr; | 1 |
Mich dem sie Hand und Herz verhieß, / Aufopfern einem Gauch! | 1 |
Mich der Wonnen über den Sternen em- / pfänglich zu machen, / Sendete zu mir Gott, Almanidion, dich. | 1 |
Mich deucht, daß sie Kandalues Weibe gleichet, / Die oftmals den erwürgt der nackend sie gezeiget. | 1 |
Mich drucken lassen, oder nicht? Das ist die Frage! / Ist’s besser, meines Geistes Spielwerk in / Dem Schreibepult begraben? | 1 |
Mich dünkt, Alles lache uns in diesem herzigen Gemählde der Liebe und Häuslichkeit, wie ein schöner, heiterer Frühlingstag, wie ein Zauberbild aus dem goldnen Zeitalter der Welt freundlich entgegen. | 1 |
Mich dünkt, daß, seit der Bajazzo von der Bühne, der lustige Rath von Fürstenhöfen, wich, der Deutsche zu ernst und konsequent geworden, | 1 |
Mich dünkt, Sankt Paul, in deinen Hallen säume / Annoch ein Hauch von jenem Frühlingstag, / Der zu der Welt sein Auferstehe! sprach, | 1 |
Mich dürstete - warm wehte Mittagsschwüle; / Mich dürstete, doch nicht nach Wassers Kühle, | 1 |
Mich entführen leichte Traumes Schwingen / In ein goldnes Paradiesgefild. | 1 |
Mich erblicke ich unter den Blumen zwar auch, aber leider ! / Steht mein Nam' nicht dabei, | 1 |
Mich erfeut die schöne Erde nimmer, / Mond und Sterne sind mir ohne Schimmer, | 1 |
Mich ergreifen Lust und Bangen / Unter'm grünen Baumgezelt; | 1 |
Mich ergreifen Lust und Bangen / Unterm grünen Baumgezelt: | 1 |
Mich ergreifen Zorn und Schmerz, / Daß die Menschen allerwärts | 1 |
Mich ergreift, ich weiß nicht wie; / Himmlisches Behagen. / Will mich's etwa gar hinauf / Zu den Sternen tragen? | 1 |
Mich erwählte die Göttin der Liebe, daß ihr ich ge- / weiht sey, / Daß mit duftendem Kranz ziere das bräutliche / Paar. | 1 |
Mich erzeugte der Süd und schuf aus heiterer Hoffnung / Ewig dauerndem Grün mir mein dauernd Gewand. | 1 |
Mich fand das neue Jahr gesund an Geist und Leib, / Bey Freund und Kelchglas froh, | 1 |
Mich faßt ein dumpfes Klagen: / Du gingst so früh zur Ruh! | 1 |
Mich faßt in der Seele / Ein tiefes Weh' | 1 |
Mich freuen würd' es, wollte sie mich loben / Wenn dieß und das ich oft geschickt vollende; | 1 |
Mich fühl' ich nicht, wenn ich nicht dich empfinde; / Mich faß' ich nicht, wenn ich nicht dich umwinde. | 1 |
Mich glüh'nde Sonnenbraut kühlet das Weinen, / D'rum lechz' ich nach ihm, wie nach goldnem Weine, | 1 |
Mich grüßt der Morgenschein / In meiner Einsamkeit. | 1 |
Mich hat der Herbst betrogen, / Dir Mutter, sey's geklagt: | 1 |
Mich hat die Klugheit einst geboren, / Und ich gebar die Sicherheit | 1 |
Mich hat die Klugheit einst geboren, / Und ich gebar die Sicherheit; | 1 |
Mich hat dumpfer Gram umfangen, / Da feindlich dich die Flut entführt, | 1 |
Mich hat gar oftmals schon der Frauen Mund gepriesen, / Mein Schimmer und mein Glanz schon manches Aug' ergötzt, | 1 |
Mich hat gar oftmals schon der Frauenmund gepriesen, / Mein Schimmer und mein Glanz schon manches Aug' ergötzt. | 1 |
Mich hätt' Arist geküßt? ... Mich, sagst du, an / der Quelle? / Das widerrufst du mir, Verläumder, auf der / Stelle! | 1 |
Mich hatt' ein trüber Muth umfangen, / Mir schien's wie zwischen Nacht undTag, | 1 |
Mich hatte lieblich eingewiegt, / Und recht holdselig eingeschmiegt | 1 |
Mich hielt ein Künstler, den Ihr ehrt, / Des frühen Auferstehens werth, | 1 |
Mich hüllt kein griechisches Gewand / In fremde Schönheit ein. | 1 |
Mich in meinem Zimmer, / Und den Ostwind draußen, | 1 |
Mich konnte schon kein Weikardt selbst mehr / retten / Kein Zimmermann an mir ein Wunder thun, | 1 |
Mich liebt die schöne Schäferinn, Ich treuer Hund, bin ihr ergeben: / Mich stehlen wäre kein Gewinn; | 1 |
Mich liebt ein Mädchen, wunderschön / Wie keines weit umher; | 1 |
Mich liebt kein Mensch, mich schirmt kein Haus, / Ich bin ein Vagabund, | 1 |
Mich liebt' ein schöner junger Mann: / Ich sah das Glück mir lachen. | 1 |
Mich liebte Franz - --; allein / Kleant, der Frömmling, schlich / Sich auch bei meinem Vater ein, | 1 |
Mich liebte Nachbars Wilhelm vor allem auf / der Flur, / doch war sein ganzer Reichthum ein Silber- / groschen nur; | 1 |
Mich ließ Apoll auf des Parnassus Höhen / Die himmlische und irdische Venus sehen. | 1 |
Mich ließ die Muse heut im Schicksals-Buche lesen; / Die Zukunft lag enthüllt vor mir. | 1 |
Mich locken die Höhen, / Der Äther so rein / Wohin sich die Augen der andern kaum wagen, | 1 |
Mich locket nicht der Schimmer / Bezauberenden Goldes, | 1 |
Mich lockt es in die Weite, / Frey wandr' ich durch das Land, | 1 |
Mich lockte Diana / Vom Saale des Tanzes / Zum Felsengestade / Der brausenden Aar. | 1 |
Mich machet, was nicht ist, entstehen; / Und ist es, muß ich untergehen. | 1 |
Mich mit blendendem Schnee, Victoria! / warfst du. / Ich wähnte, / Feuerlos wäre der Schnee; dennoch war / Glut in dem Ball. | 1 |
Mich nennst du Schmetterling. Ich bin's, bei'm Cyprior! | 1 |
Mich plagt die Neugier lange Zeit. / O, zieh mich doch aus der Verlegenheit, | 1 |
Mich plagte nimmer Neid und Haß, / Nicht Trieb nach Gold und Ehre, | 1 |
Mich preisen Alle glücklich, / Begrüßen froh mich heut', | 1 |
Mich quält die Liebe, trautes Röschen, / Sie ist es, die mich immer neckt, | 1 |
Mich reitzet nicht des Ruhmes Schall, / Der aus Posaunen tönt, / Den jeder leise Widerhall / Im stillen Thal verhöhnt. | 1 |
Mich reizet nicht des Ruhmes Schall, / Der aus Posaunen tönt, | 1 |
Mich reizt kein schön' Gesicht. / So ein Wicht / Bin ich nicht; | 1 |
Mich reizt keine Schlittenfahrt, kein Vogelfangen, / Mich reizt keine Jagd, | 1 |
Mich reizt nicht mehr der tollen Stadt Ge- / dränge, / Ihr eitler Glanz; | 1 |
Mich richtet Ihr, der Euch verzieh / So oft das böse Trachten, / Der nie Gehör den Stürmen lieh, | 1 |
Mich riß des Schicksals Wille fort / Hin in das Land der Ferne! | 1 |
Mich rufen an die Sänger der Heroen, / Ich reiche Dir den Kranz der Ehrenpforten, | 1 |
Mich ruft die Lieb' ins Leben: / Bisweilen auch die Noth. | 1 |
Mich ruft die Lieb' ins Leben; / Bisweilen auch die Noth | 1 |
Mich schicket, Theuerste, Ihr wißt schon wer, / Freund Schmidt - schickt mich zu Euch hieher. | 1 |
Mich schrekt das Donnerwetter nicht, / Vermischt mit Hagelluft, | 1 |
Mich selber oft im Geist hab' ich gesehn, / Erträumtem Glücke rastlos jagend nach; | 1 |
Mich sendet die Natur / Durch deines Gatten Hände, | 1 |
Mich soll der Saiten Spiel zerstreu'n? / Hier flöhe Schwermuth? Nie! | 1 |
Mich soll kein Kummer mehr bethören, / In mir verweil' er still, | 1 |
Mich spornt die Macht des schönen An- / gesichts / So himmelauf, daß sonst auf Erden nichts / Je mich ergötzt, | 1 |
Mich täuschen jene Blicke nicht, / Die oft so scherzhaft auf mich fallen; | 1 |
Mich traf ein schweres Loos, ich erbte / große Pflichten! | 1 |
Mich traf, ich weiß nicht wie, ein süß Verlangen / Sogleich mit dir zu sterben. | 1 |
Mich trägt die Maus in ihrer / Mitte, / Mich hat der Bauer und sein Haus, | 1 |
Mich träumt', ich starb, und deine Thränen flossen, / Da richtet' ich mich auf und lebte wieder, | 1 |
Mich träumt', o Herrin, daß mit trüben Kerzen / Amur uns beiden leuchtet' höllenein, | 1 |
Mich trieb nicht eitle Lust, dir zu gefallen, / An deinem Wesen hätt' ich meine Freude; | 1 |
Mich trübt dein wildes ungestümes Wesen, / Du eil'st im Sturmmarsch dem Verderben zu, | 1 |
Mich trug auf Silberwellen / Ein leicht bewegter Nachen: | 1 |
Mich trug ein Nachen sanft auf leichten Sil- / berwogen / Zur hohen Waldung hin, die dämmernd vor mir lag, | 1 |
Mich trugen meiner Sehnsucht Träume / In unbegränzte Himmels-Räume: | 1 |
Mich trügst du nicht, ich kenne deine Tücke, / verloren ist, wer deinem Lächeln traut, | 1 |
Mich umgeworfen hat der Most, / Der unverständige Knabe. | 1 |
Mich umwohnet mit glänzendem Aug das / Volk der Fajaken, | 1 |
Mich unmündigen Knaben entraftest du, gie- / riger Tod, schon? | 1 |
Mich will man einen Bänkelsänger nen- / nen, / Weil ich bei meiner Gattin Tod / So schlechte Elegien heule. | 1 |
Mich wird kein Lenz hinfort in die- / sen Thälern finden; / Umarme, bester Jüngling, mich. | 1 |
Mich wundert nicht, daß du so / schlecht gesetzet hast | 1 |
Mich wunderts nicht, daß Judiths Zorn / entbrennet, | 1 |
Mich wünscht von sich wohl Jeder fern, / Hab's Kopf, Hand, oder Fuß vollbracht. | 1 |
Mich zählst du, holde Mariane! / Zu deinem Sclavenheer? | 1 |
Mich zeugt ein weit entferntes Land / Auf einem Baum. Zu dir gesandt, | 1 |
Mich zieht ein Trieb, den ich im Busen hege, / Von deiner Seite mächtig fort, | 1 |
Mich zieht's nach andern, schönern Welten, / Mir muß das Glück den Traum vergelten, | 1 |
Mich ziert ein menschliches Gesicht, / Mein Putz ist meistens Weiberputz; | 1 |
Mich ziert ein Pupurschmuck, ich komm / aus schwarzer Erde, | 1 |
Mich ziert ein Purpurschmuck, ich komm / aus schwarzer Erde; | 1 |
Mich zog's hinaus in Waldes Einsamkeit, / Voll Unmuths rief ich: bleibt dem armen Leben | 1 |
Mich, die verlassene Waise, verpflanzte mitleidig der / Gärtner; / Und die wohlthätige Kunst bildete reizend mich auf. | 1 |
Michael Angelo behauptete, ein Maler müsse den Zirkel im Auge, nicht in der Hand haben. Jede Lehre ist auch eine Irrlehre. Sonderland kennt nur die Zirkellinie. | 1 |
Michael Becker, Masken- und Civil- kleiderhändler unter dem ehemaligen Rufinusthurm Nro. 125, 1sten Stock macht seine verehrungswürdigen Gönnern, einem hohen Adel und geneigten Publikum bekannt, | 1 |
Michel, Monsieur Michel! Hört denn der Mensch nicht? / Gott sey Dank, ich höre jede Grille im Gras. | 1 |
Michel, rief Hans, und sah mit kleineren, thränenden Augen, / Auf zum Kirchthurm, von der Morgensonne bestrahlet, | 1 |
Michel, sprach die braune Hanne, / Gerne nähm' ich dich zum Manne, | 1 |
Mick Mac Gregor war der hübscheste, aber auch der wildeste Bursche von Laghan gewesen. | 1 |
Midas der Zweite bin ich - versichert / uns täglich von Prahler. | 1 |
Miedl beym Bach, / Miedl beym Bach, / Haym sollst gehn, / Der Vater hat's g'sagt, | 1 |
Mier arme Bündner Wibar, / Mier wiße warly nüth; / Mier könna blößli schriba / Und rechna mit de Lüth. | 1 |
Mignons plötzlicher Tod hat unsere Herzen / empöret! | 1 |
Mihrima saß, bei sanftem Westgekose, / Auf seid'nen Kissen, vor dem Strauch der Rose. | 1 |
Mikrokosmus ja wohl ist der Mensch, es stecken die / Thiere / Sämtlich in menschlicher Haut; | 1 |
Milch und Rosenhonig, beides reich und süß / Findet Stax, so sagt er, stets bei Philidis: | 1 |
Milcho's Blicke wie süß! wie lieblich lispelnd / die Worte | 1 |
Milcho's Blicke wie süß! Wie lieblich lispelnd / die Worte! / Jammer lindernde That heischt ihr vom Läch- / ler umsonst. | 1 |
Mild leuchten Mond und Sterne / Den Liebenden im Kahn, | 1 |
Mild umweht von Abendwinden / Und beglänzt vom Mondenschein, / Sanfte Lina denk ich dein, | 1 |
Mild und feundlich, wie eine treue, trostbringende Freundin, zog die goldene Morgensonne an einem der ersten Tage des Frühlings im Jahre 1529 in Osten herauf, | 1 |
Mild und weich töne mein Lied / Wie der West, der mit sanftem Anhauch / Des Schwan's Gefieder kräuselt | 1 |
Mild verglimmt die Abendröthe / An dem dunkelnden Azur, | 1 |
Mild wie sich das weiche Gold / Ringelt um dein Angesicht, | 1 |
Mild, wie die Luft, die durch das geöffnete Fenster dringt, erwärmt das Gefühl wiederkehrender Kraft die Brust der Genesenden, | 1 |
Mild, wie ein Abendhauch sitzt die griechische Muse an der Hyppokrene, sanft kräuselt sich die Welle unter dem Schatten des Lorbeers, | 1 |
Milde Luft, Lenzensblüh'n / Stimmte den düstern Sinn | 1 |
Milde Lüfte weckten wieder / Die erstorbene Natur; | 1 |
Milde Träume, ruft sie wach / Dein Geplätscher, Wiesenbach? | 1 |
Milde, warmes Frühlingswetter! / Weh' mich an, du laue Luft! | 1 |
Milder athmeten die Lüfte / Durch der Bäume Dunkelgrün, | 1 |
Milder Herbst! dich hofft der Jüngling wieder / Dich das muntre Mädchen, blumenschön. | 1 |
Milder Regen - komm' und tränke / Diese matte Blumenflur! | 1 |
Milder wehet die Aura des ewigen Frühlings. / O wohl dir, / Fischer, daß endlich das heilvollere Klima / dich labt! | 1 |
Mildes warmes Frühlingswetter! / Weh' mich an, du laue Luft! | 1 |
Mildes, warmes Frühlingswetter! / Weh' mich an, du laue Luft! | 1 |
Mildheim entwikelt täglich neue Vorzüge des Geistes und des Herzens | 1 |
Mildheim hat so eben zwey Menschen vom natürlichen Tode gerettet; | 1 |
Mildheim wird immer räthselhafter, man fängt an, die Vermuthung zu fassen, | 1 |
Mildheim, so nannte sich der Fremde, machte auf Julchen ganz den Eindruck, | 1 |
Milet in Ionien lag ehedem am Meere, und hatte vier Seehäfen. Einer davon war so geräumig, daß er große Kriegsflotten fassen konnte. | 1 |
Militärischer Marie-Theresie-Orden - gestiftet am 18ten Junius 1757, am Tage der Schlacht bei Collin | 1 |
Miller, denk' ich des Tags, welcher uns / scheiden wird, / Faßt der Donnergedanke mich; | 1 |
Millionen Sonnene glänzen / Durch der Nächte Finsternisse; | 1 |
Millionen sorgen dafür, dass die Gattung / bestehe, / Aber durch wenige nur pflanzet die Menschheit sich fort. | 1 |
Millionen zu seyn, Beßter der Sterblichen, / was nur Wenigen wird oft der Vortrefliche: | 1 |
Milton rief, der Späterwachte: / O verlornes Paradies! / Als die Zeilen er bedachte, / Die ihm eine Schöne ließ: | 1 |
Milton war blind; Homer und Ossian waren es ebenfalls. Aber eine innere Welt hatte sich ihnen aufgeschlossen, nachdem die äußere für sie in ewige Nacht versunken war. | 1 |
Milton, der Gottgeweihte, verbannt von der Hölle dich, / Hoffnung, | 1 |
Mimers Quelle liegt im Osten, / Wo bekränzte Berge ragen. | 1 |
Minchen brach vom vollen Baume, / Der in ihres Vaters Garten / Mit so vielen andern prangte, | 1 |
Minchen war die einzige Tochter des Verwalters, oder, wie er sich lieber nennen hörte, des Inspectors auf der gräflichen Herrschaft Ottenberg | 1 |
Minder lasterhaft, wenn gleich weniger cultivirt, als die westlichen Perser, sind die Afghanen, das Herrschervolk in Ostpersien. | 1 |
Minder lieblich, doch nicht minder prächtig / Als die Ceder, königlich und groß, | 1 |
Minder pathetisch - aber nicht minder bedeutend sprechen uns die Vorstellungen an, die Hr. Catel aus den Anlagen bei Cassel gewählt hat. | 1 |
Mine, wo steckst Du? / Vater, ich komme. / Schon wieder bei dem Candidaten? / Ich hab’ ihm sein Frühstück gebracht. | 1 |
Minerva blieb ehelos, weil sie alle Männer beherrscht. | 1 |
Minerva's Dienerin, Egeria! / Du, die einst angelockt vom hohen Wasserfalle, / Im Oleasterhain, in kühler Felsenhalle / Der edle Numa sah: | 1 |
Minerva, die Beschützerin der Städte, so wie sie auf der Burg Athens in ihrem Tempel verehrt wurde, ist, auf einer antiken Gemme, sitzend abgebildet; | 1 |
Minerven aufzufordern, hat / Arachne weise nicht gehandelt; | 1 |
Minerven auszufordern, hat / Arachne weise nicht gehandelt. | 1 |
Minervens Namen trägt dies Buch, die gepflegte Jahresfrucht vereinter Kunstbestrebungen, an seiner Stirn. | 1 |
Minervens Talente sind nicht blos die Nadel, / das Strickzeug, das Spinnrad und der Webstuhl allein; | 1 |
Minervens Vogel soll die Eule seyn; / Und nicht Apolls die Nachtigall? | 1 |
Minervens Vogel ward dem Hof / Als ein berühmter Philosoph / Vom König Adler vorgestellet. | 1 |
Minettens helle Blicke fordern / Gebietrisch auf zur Huldigung; | 1 |
Ming-Bang, einer der Richter in der Unterwelt der Chinesen, sandte einen seiner dienstbaren Geister in die Oberwelt, ihm einen sehr geschickten Arzt zu hohlen. | 1 |
Minister haben, doch Bettler auch, / Was meine zwei Ersten benennen, | 1 |
Minna ging einst, als Mädchen noch, mit ihrem P*, kurz vor der Erndte, durch die Kornfelder | 1 |
Minna sey glücklich! Du bist es durch Tugend; / Die Schönheit ist süchtig! | 1 |
Minna! hilf uns Bohnen schneiden. / Sieh! jezt sitzet man bescheiden / Hübsch zu Haus' und spendet Freuden | 1 |
Minna! kennst du noch die Stunde, die zu schnell vorüber gieng, | 1 |
Minna! Minna! wo weilst? Einsam verlassen weint / Dein Geliebter am Quell, ruft dich durch Feld und Wald: | 1 |
Minna! still und heilig sinkt der Morgen / Zu dir nieder, wo dein junges Herz / Ueber dieser Erde kleine Sorgen / Kraft- und muthvoll strebet himmelwärts; | 1 |
Minna, diese letzte Zäre / Brenne tief in deine Hand, | 1 |
Minna, kleine, blonde, schlanke, / Süße Sängerin, / Sing uns heute vor, und danke / Deinem Kunstgewinn; | 1 |
Minnasänger, komm und störe / Meine Einsamkeit! / Bringe mir die ganze Chöre | 1 |
Minne süßt und kränkt die Sinne, / Minn' hat zweier Hände Pfand. | 1 |
Minne, Liebe! Liebe Minne! / O was ist's, was ich beginne? | 1 |
Minne, wie so wundersam / Kannst du alles machen! | 1 |
Minnegard, Gräfin von Eberstein, war mit dem heldenmüthigen Grafen Udalrich von Buchhorn ins zweite Jahr vermählt. | 1 |
Mir ahnet Schmerz, / Denn vor des Winters Stürmen / Erbebt mein Herz; | 1 |
Mir auch war ein Lachen aufgegangen, / Welches reich bekränzte Tage bot; / An der Hoffnung jugendlichen Wangen / Blühte noch das erste, zarte Roth; | 1 |
Mir blieb auf dieser Erde / Ein einziger Gefährte / In allen Nöthen treu; | 1 |
Mir blühet nie vergebens / Ein Blümchen auf der Flur, | 1 |
Mir blüht der Jugend Fabelzeit nicht mehr; / Die schönen Wundertage sind verflossen; | 1 |
Mir blüht eine Stelle, die weiht ein Altar; / Da wandelt ein heimliches Wehen, | 1 |
Mir blüht' ein Veilchen so duftig und zart, / Verborgen am Hügel der Haide; | 1 |
Mir brennt der Kopf wie eine Theertonne am Johannis Abend! Heute soll meiner Tochter Hochzeit seyn; schon vor acht Tagen hab’ ich Alles in der Stadt bestellt, und noch ist nichts da, gar nichts. | 1 |
Mir bricht das Herz, hört man die Menschen klagen, / Wenn das Geschick uns Dornenkränze flicht, | 1 |
Mir das, mein schönes Kind? / Wem denn sonst? Der Herr Marquis werden es mir doch nicht zutrauen? | 1 |
Mir dein Auge, Mädchen, winkt, / Ach! nicht folgen kann, wer hinkt. | 1 |
Mir ernstem Blike, den der edle Gram / Der Ungenügsamkeit umdüstert, | 1 |
Mir fliegen Träum' auf des Herzens Kerne, / In Mild' auflösend ernstvertieftes Sinnen; | 1 |
Mir fluthet imHerzen / Ein Meer von Gefühlen; | 1 |
Mir fuchtbaren Zügen / Des Schicksals leuchtet / Auf Amors / gewaltigem / Köcher die Schrift: | 1 |
Mir gebt Rosen zum Schmuck, dem Greisen ist Zierde / Bedürfniß, | 1 |
Mir gefällt der Herbst der klare, / Weil er ist die Zeit im Jahre, | 1 |
Mir gefällt des Lebens Landschaft, / Wenn durch heit're Thäler hin, / Blumen bunt, und Bäume grün, | 1 |
Mir gefällt ein blondes Haar, / Dessen Locken zierlich fallen, / Mir zwei Augen hell und klar, / Blaue Gluten aus Kristallen, | 1 |
Mir Geneigte! So darf ich wohl die Leserinnen und Leser [...] ansprechen, die mir nicht Geneigten, werden sich schwerlich in der lesenden Zahl befinden, daher auch diese Bemerkung nicht übel aufnehmen. | 1 |
Mir gerade gegen über, also auch in der Hauptstraße, wohnt der Herr Nachtigall-Inspektor Zeising, ein Mann in seinen besten Jahren, | 1 |
Mir gieng in's Garn wohl manches Wild, / Stets war ich guter Dinge | 1 |
Mir ging ins Garn wohl manches Wild, / Drum war ich guter Dinge, | 1 |
Mir graut. Ein schauderhafter Anblick! / Sieh nur das Scheckbild an! Wie's auf uns starrt! | 1 |
Mir günet ein Wäldchen, so düster und / still, / Von nickenden Tannen beschattet, | 1 |
Mir hat ein Pilger ungefragt / Von meinem Liebchen angesagt, / Wie tugendreich sie wäre | 1 |
Mir hat in meines Schmerzens bittern Tagen / Des Fackeljünglings Mund das Wort gegeben: | 1 |
Mir hat Phöbus erzürnt im Träume verboten zu / zechen. | 1 |
Mir her die Harfe! Hermann! er kommt! Sein Geist, / Er komt! Da braust er her in Gewitternacht, | 1 |
Mir her, ich sang der Könige Zwist! Ich die / Schlacht bey den Schiffen! | 1 |
Mir heran zum Herzen! Heran, o Knabe, der Liebe / Lieblich Geschenk! Und umwind' eng mit den Armen / mich dir! | 1 |
Mir im Herzen vorgenommen, / Gott zu dienen, hab' ich nun, / Um dereinst zum Ort zu kommen, | 1 |
Mir isch so wohl, i ha scho lang g'nung g'schlofe, / Und endli d'wüße Windle vo de Füße / Abg'strebelt; | 1 |
Mir ist als zögen Arme / Mich schaurig himmelwärts, | 1 |
Mir ist auf allen Wanderwegen / Ein lustig Lachen der liebste Segen, | 1 |
Mir ist bewußt, o mein geliebtes Leben, / Wie über dich ich eine Kraft ausübe, | 1 |
Mir ist Dein Aug', das wunderbare, / Noch eine unerforschte Welt, | 1 |
Mir ist dein Kuß je länger je lieber, / Dein Arm ist mir je enger je lieber. | 1 |
Mir ist des Lebens Räthsel klar genug: / Ein kurzes Lächeln, eine heiße Thräne / Und zwischen beid’ ein schwerer Athemzug | 1 |
Mir ist die Welt mit ihrem Treiben nichts, / Seit ich dein himmlisch Auge hab' gesehen, | 1 |
Mir ist die wilde Macht gegeben, / Die Bergesmassen stürzt und bricht; | 1 |
Mir ist doch nie so wohl zu Mut, / Als wenn du bei mir bist, | 1 |
Mir ist ein Blümchen aufgegangen / Tief in dem Herzen, wunderschön, | 1 |
Mir ist ein Jüngling wohlbekannt, / In einer engen Klause, | 1 |
Mir ist ein stärker Werkzeug beigegeben, / Der widerspänst'gen Stoffe Trotz zu brechen. | 1 |
Mir ist im Wonnetraum der Nacht / Eudoxia nicht mehr mit stolzen Mienen, | 1 |
Mir ist in diesen Tagen ein neues prächtiges Werk, Silkerton Medallic History, d.i. Münzgeschichte von England, London, 1790. Fol., zur Hand gekommen. Die nachfolgenden Münzen haben mich interessirt. Planche XVII. No. II. | 1 |
Mir ist in Liebessinne / So banglich und so froh, / Wenn ich das Fädlein spinne | 1 |
Mir ist so dunkel, wie und wann / Mein leises Seyn zuerst begann. | 1 |
Mir ist so feierlich zu Muth', / Ein Sonntag scheint erwacht; | 1 |
Mir ist so weh um's Herz, / Mir ist als ob ich weinen möchte / Vor Schmerz! | 1 |
Mir ist so wohl im Bad, - spricht Velten, / wie zu Haus, | 1 |
Mir ist so wohl in deiner Nähe, / Mir glänzt wie Morgenroth die Luft | 1 |
Mir ist so wohl, mir ist so weh, / Wenn ich die Abendröthe seh'. | 1 |
Mir ist so wohl, mir ist so weh: / Ich weis es nicht zu nennen! | 1 |
Mir ist so wunderbang, so weh, / Als hätt' ich was begangen | 1 |
Mir ist wie mir's seyn kann. Dank euch Ungeheuern für eure Briefe, und so das Meerweib nicht schreibt, | 1 |
Mir ist wohl, wie einst in Jünglingsjahren, / Als ich einsam unter Gräbern ging, | 1 |
Mir ist zum zweiten Mal erlaubt, mit Ihnen, meine Damen - unter denen gewiß auch gute Mütter sich befinden - ein ernstliches Wort zu sprechen. | 1 |
Mir ist's wieder eine Zeit her für Wohl und Weh, dass ich nicht weis ob ich auf der Welt bin, | 1 |
Mir ist, als müßt' ich ihr was sagen / So recht aus tiefstem Herzesgrund; | 1 |
Mir ist, als müßtest du's empfinden, / Wie oft ich dein, wie treu gedacht, | 1 |
Mir ist, als wenn durch grüne Buchen / Ein Zephir lispelte, / Die Muse kommt, mich zu besuchen, / Und macht bey mir Filet. | 1 |
Mir ist, als wollte sich mein Aug' umnebeln / Mit einer fingerdicken Thränenwolke, | 1 |
Mir ist, ich sei aus meiner Wet getreten / Und schwebe nun in einem Meer von Sternen; | 1 |
Mir ist, nun ich dich habe, / Als müßt' ich sterben | 1 |
Mir juckt der Daumen - ich muß schreiben, / Und zwar zum Drama will's mich treiben; / Wo aber ist ein Stoff zu finden, / Und wo die Form, den Stoff zu binden. | 1 |
Mir kam ein Klang aus jenen Tagen, / Wo Liebe mich zum erstenmal, / Empor zu Himmelsluft getragen, | 1 |
Mir kam vor wenig Tagen / Wie? Fragt mich eben nicht, / Vom Reich der ew'gen Plagen / Die Zeitung zu Gesicht. | 1 |
Mir kann keiner sich an Macht vergleichen, / Denn ich kann die Feinde dir verscheuchen, | 1 |
Mir klingt es im Gemüthe, / Ich bin so reich, so froh: | 1 |
Mir klingt's im Ohr, - ob durch die Luft / Der Stillgeliebten Stimme ruft: | 1 |
Mir kommt die Lust der Welt allhier / Sehr oft als ein Spaziergang für, | 1 |
Mir kostete die Lotterie / Sonst jährlich leicht an funfzig Thaler; | 1 |
Mir kostete die Lotterie / Sonst järlich leicht an funfzig Thaler; | 1 |
Mir lächelt deines Auges Strahl, / Doch macht es mich nicht trunken! | 1 |
Mir lacht das Glück, trotz seiner bösen Laune. / Zwei Mädchen, beide jung und schön, / Voll Liebreiz wie die Grazien, / Entzücken mich: | 1 |
Mir liebe Blümchen pflückend / Sah ich in Thalesgründen | 1 |
Mir nahte nie das freundliche Behagen, / Von Bergen träumt' ich, holden Blumenauen, | 1 |
Mir noch eine halbe Augsburger! rief ein Gast dem Keller nach. | 1 |
Mir öffnen selbst der Fürsten Ohren sich, / Doch wunderbar genug! Niemand beneidet mich. | 1 |
Mir öffnen selbst der Fürsten Ohren sich, / Und, wunderbar genug! Niemand beneidet mich. | 1 |
Mir pfeift der Wind ins Angesicht / Und tritt mir scharf entgegen, / Jedoch die Straße mag er fegen, / Mich hindert er im Schreiten nicht. | 1 |
Mir scheint die Wirklichkeit ein Traum, / wenn eines Blitzes Dauer kaum | 1 |
Mir scheints ein wahrer Segen, liebe Mama, daß Sie sich zu dieser Maaßregel entschlossen haben. | 1 |
Mir schien die Sonne stolz aus weiter Ferne, / Und drang mit glüh'ndem Strahl zum wunden Herzen; | 1 |
Mir schlichen träg und düster hin die Stunden, / Natur und Kunst ließ meinen Busen leer, | 1 |
Mir sind aus alter Zeit bekannt / Drei vielbesungne Damen | 1 |
Mir starrt das bitt're Abschiedswort im Munde, / Wenn Hand in Hand gedrückt wir scheidend steh'n; | 1 |
Mir that es um den Schwur so leid! / Ach, rief ich, laß - die Ewigkeit - | 1 |
Mir thut's so weh im Herzen! / Ich bin so matt, so krank! | 1 |
Mir Timon ward das höchste Gut, / Die Grabesruh, vergönnt. | 1 |
Mir tobte zuwider das Lermen vom Schwarme / Lustsingender Zecher, gewöhnet allein | 1 |
Mir träumt' heut Nacht, daß wir gestorben waren, / Zergliedrung ward gemacht an mir und dir. | 1 |
Mir träumt' ich war ein König / Und herrschte weit umher, | 1 |
Mir träumt' ich wär' ein Vögelein, / Und flög' ins Land der Liebe, | 1 |
Mir träumt', am Himmelsbogen / Schiff' ich im Kahn umher; | 1 |
Mir träumt', daß ich ein Vöglein war / Mit zwei goldfarb' gen Schwingen, | 1 |
Mir träumt', ich hätte Flügel / Und flöge durch die Welt | 1 |
Mir träumt', ich lag am Busen der Natur, / Sie schloß mich sanft in ihre weichen Arme; | 1 |
Mir träumt', ich ruhte wieder / Vor meines Vaters Haus | 1 |
Mir träumt', ich sei ein Vögelein, / Flög' über Land und Fluß, | 1 |
Mir träumt', ich wär ein kräft'ger Baum, / Und ständ' in Deines Gärtchens Raum; | 1 |
Mir träumt', ich war ein Vögelein, / Und flog auf ihrern Schooß, | 1 |
Mir träumt, es war Sylvester wieder da, / Der gern den Frauen seinen Zoll entrichtet | 1 |
Mir träumt, ich war ein Vögelein, / Und flog auf ihren Schooß, | 1 |
Mir träumt; ich bin der liebe Gott / Und sitz' im Himmel droben, | 1 |
Mir träumte gestern nachts, daß mich im / Paradiese / Kupid mit dir verband, liebreizende Thamise! | 2 |
Mir träumte jüngst, ich sähe, / Vergraben in der Nähe, / Den schönsten Diamant; | 1 |
Mir träumte neulich in der Nacht vor Pfingstsonntag, als stünde ich vor einem Spiegel und beschäftigte mich mit den neuen Sommerkleidern, welche mir die lieben Eltern auf das Fest hatten machen lassen. | 1 |
Mir träumte von einem Sterne, / Auf dem ich ging mit Dir. | 1 |
Mir träumte, als ich jüngst entschlafen war, / Daß mich umgeben eine Engelschar, | 1 |
Mir träumte, sie trügen mich hinaus, / Gepreßt in's enge Todtenhaus. | 1 |
Mir trug der Ost den letzten, dumpfen Ton / Von deinen Küsten, Vaterland, herüber. | 1 |
Mir unbewußt aus leichtem Schlummer, / Erweckte mich der Morgenröthe Licht; | 1 |
Mir vergehen die Augen - ein unwiderstehlicher Schlaf hindert mich den Brief zu schließen - es ist aber auch die dritte Nachtwache - ich -kann -nicht - | 1 |
Mir Vöglein in den Lüften / Gehört die weite Welt; | 1 |
Mir von der Nachwelt still, / Der groben Fremdlinginn, | 1 |
Mir von Liebe soll kein Vers mehr keimen, / Was mir je von Lieb' entklungen war, | 1 |
Mir wandert zur Seite ein finsterer Geist, / Der höhnisch mir Bänder und Kränze zerreißt, | 1 |
Mir war bei dir so himllisch wol. / Nicht wußt ich, wo mein Leiden blieb, | 1 |
Mir war das Herz so wund und krank, / Ich fühlte mich weh und beklommen, | 1 |
Mir war so still, so friedevoll / In deiner lieben Nähe! | 1 |
Mir war vom Schlaf das Augenlied geschlossen; / Doch reger wachte nur mein innrer Sinn, | 1 |
Mir war vor Freud' und Stolz die Brust geschwellt, / Ich sah bereits im Geiste hoch vor mir | 1 |
Mir war's im Traum, wir saßen unter Palmen / Und schauten in des Ganges heil'ge Flut; | 1 |
Mir war, als hör't ich in der Seel'gen Hause / Hier unten meinen Namen deutlich schallen, | 1 |
Mir war, als sollt' ich tanzen / Auf einem großen Ball; | 1 |
Mir war, als stünd' ich einsam und erzürnt / In Plutus weitem, reich geschmückten Tempel. | 1 |
Mir war, wie einst in Bonaparte's Tagen, / Als ob sein Roß die Saaten uns zerträte. | 1 |
Mir ward als Kind im Mutterhaus, / Zu aller Zeit, Tag ein, Tag aus, | 1 |
Mir ward das allerbeste Loos, / Zufriedenheit zu Theil; | 1 |
Mir ward ein doppeltes Gesicht, / Wie's Janus einst in alter Zeit getragen; | 1 |
Mir ward ein hohes Alter beschieden. / Ich überlebte zwei ewige Frieden | 1 |
Mir ward ein holder Knabe, / Die Blume meiner Bahn. | 1 |
Mir ward ein Hüttchen arm und klein / Und kaum das liebe Brod. / Doch froh begrüßt vom Morgenschein, / Umglänzt vom Abendroth. | 1 |
Mir ward noch nie die Zeit so lang! / Du lieber Gott! man sitzt sich krank, | 1 |
Mir webt aus Lust und Schmerz / Dein' Lieb ein banges Glück, | 1 |
Mir wird es licht, mir wird nicht bang / Hier auf der öden Höhe; | 1 |
Mir wird jetzt so weh und bang, / Nun, da ich scheiden will, | 1 |
Mir wird so bang, mir wird so wehe, / Wenn ich die ersten Knospen sehe, | 1 |
Mir wird so weh, mir wird so bang, / Ich kann nicht länger ruhen, | 1 |
Mir wird so wohl, mir wird so wehe, / Wenn ich die ersten Knospen sehe, | 1 |
Mir wurde wenig nur beschieden / Von dieser Erde buntem Glück - | 1 |
Mir wurde wie die Wipfel, / Mir selber wie die Luft, | 1 |
Mir zeiget sich seltener Edelmuth, / Im Liede ihn auszutönen / Ergreift mich unendliches Sehnen. | 1 |
Mir zu Füßen lagert sich eine Welt von Füll' und / Milde, | 1 |
Mir Zündhölzchen zu kaufen gebot ich jüngstens dem / Diener, | 1 |
Mir zweifelt nit ihr haben vor ewrem Abwesen durch das gmein Gschrey verstanden, | 1 |
Miranda saß bei der Harfe - am Flügel würden wir sagen, wenn die Schöne nicht in einer Zeit gelebt, wo entweder der Flügel noch nicht bekannt, oder aber, wo er bereits von der (Pedal) Harfe verdrängt war; | 1 |
Miron kam vom Opferfest / Einer Insel hergezogen; | 1 |
Mirons treues Herz! Hier - scharrte man / es ein! | 1 |
Mirtha / Lindor, es sinket der Tag, verglimmend in / heimlichem Schimmer, | 1 |
Mirton verhauchte den schönen Geist im / Kuße der Liebe: / Überraschet der Tod selbst in Elisium / uns? | 1 |
Mirträumte in einen Meerschaumkopf verwandelt zu seyn, weil ich ein schlechtes Gedicht auf eine Tabakspfeife gemacht hatte. | 1 |
Mirtyll, der schönste Hirt im Hain, / Stets flink und wohlgemuth, | 1 |
Mirza star. / Betend, weinend, lächelnd starb sie / In Jabals, ihres Gatten, Armen. | 1 |
Miß Blanda zählte nur zwölf Jahre; / Zum Weihgeschenk aus Mutterhand / Empfing sie Schnall' und Purpurband: | 1 |
Miß Echo saß in ihrer Grotte / Und rief im Drang des Unmuths aus: | 1 |
Miß Francisce Braddok von ansehnlicher Familie, war der Gegenstand der Bewunderung in allen feinen Gesellschaften. | 1 |
Miß Ignorantia ward schwanger. Niemand / frage: / Von wem? Wie leicht wird sie geprellt! | 1 |
Miß Sammerkin, eine englische Rapp-Stute, ohne Abzeichen | 1 |
Miß Temple! Die schönste und liebenswürdigste Dame des Hofes in Windsor? Welchem Zufalle habe ich dies Glück zu danken? | 1 |
Misander grif mein Werkchen an; / Ich schwieg, den Kritiker zu beugen, | 1 |
Misander griff die Musen an, / Und sie vertheidigt Oll. | 1 |
Misch' o mein Saitenspiel mit meinen Thränen / Die Silbertöne; nähre den bangen Schmerz | 1 |
Mische mir, du holde Kleine, / Mische rasch den kühlen Trank, | 1 |
Mischet zum Ernste den Scherz, zur Andacht die Lust und / die Liebe, / Glauben zur Wahrheit, und Licht zart zu der kühlerern Nacht. | 1 |
Mißdeutet es nicht, daß ich erst von hier wieder schreibe. Meiner Mutter, meiner Freunde konnt' ich zwar gedenken - oft und in treuer Liebe gedenken: | 1 |
Misgönne Freund in Gold und Marmor- / wänden / Monarchen ihren Schimmer nicht, | 1 |
Mißkenne nicht die dunklen Wege / Der Gottheit! eihre sie, und lege / Die Hand auf deinen Mund! | 1 |
Mißmuthig saß der Prinz in dem prachtvollsten Zimmer des Gasthauses zum blauen Bock zu Bremsewitz, und sah in die dunkle Nacht hinaus, | 1 |
Mißmuthig über sein Schicksal, gekränkt durch den Gedanken, daß er zeitlebens | 1 |
Miss Krähe hört' einst auch einmal / Das Abendlied der Nachtigall. | 1 |
Mister F- Theaterunternehmer in C** benachrichtigt das Publikum, daß er entschlossen sey, sich ins bürgerliche Leben zurückzuziehen, | 1 |
Mißtraue des Glückes neidischer List: / Vor'm Weinen schickt es das Lachen; | 1 |
Mißtrauen ist ein Schritt zur Weisheit, aber auch die offene Bahn ist das Labyrinth aller Qualen. | 1 |
Mistreß Barry ist im Jahre 1734 zu Bath gebohren, und die Tochter eines berühmten Apothekers dieser Stadt. | 1 |
Mistris Abongton ist eine jezt in London lebende vortreffliche Actrize, | 1 |
Mißverständnisse hatten Augusten von ihrem Gatten getrennt. Sie kömmt zurück und findet ihn in der Laube, | 1 |
Mit 'nem alten Weib allein / Starrend in des Heerdes glüh'nde Schichten | 1 |
Mit *s so frühzeitigem Rücktritte von der Bühne war für mich eigentlich schon die Blüthe von dem Unternehmen abgestreift, ehe seine Knospen noch hatten aufbrechen können. | 1 |
mit 2 Illustrationen s. Graphiken INr 22244, 22245; Obj 6, 7 | 1 |
Mit a ein Licht dir angezündet, / Tappst du umher in dunkler Nacht. | 1 |
Mit a ergötzt es,wenn die Blüthe / Des Lenzes uns zur Minne winkt, | 1 |
Mit A Zugheere, schwarz, wie Kohlen, / Von böser Deutung und verstohlen; | 1 |
Mit A zuletzt (man liest es so / In Hübner's Zeitungslexiko) / Ist's eine Stadt in Asia | 1 |
Mit absonderlichem Brausen / Kommt der Frühling heuer, | 1 |
Mit abwechselndem Vergnügen reist der Beobachter nicht blos in malerischer oder mineralogischer Rükischt auf den Gebürgen und in den Thälern des Glarner Lands umher. | 1 |
Mit Aemtern soll man nicht die Leute; / nein mit Leuten / Soll man die Aemter, sprach der biedre Fürst, / versehn! | 1 |
Mit allem Recht heißen wir das fünfzehnte Jahrhundert in unsrer Basler Geschichte das Heroische, und das gegenwärtige das Herrische oder auch das Reiche. | 1 |
Mit allen deinen Freuden, o Frühling, / komm! / Schon harret dein die veilchenumwun- / dene, / Die güldne Harf' im jungen Haine, | 1 |
Mit Allen läßt sich leben - denn ein berührbarer Sinn findet leicht,was ihn anspricht | 1 |
Mit allen Menschen will ich lieber leben, als mit allen reisen. | 1 |
Mit aller Schönheit bald vergeht / Die Rose die im Garten steht. | 1 |
Mit Amanden gieng ich wandelnd / An den Ufern eines Stromes. | 1 |
Mit Andacht sprach ich: Gott, ich danke dir, daß du / Mir wandtest diesen Schmerz, mir sandtest diese Ruh. | 1 |
Mit anderen Boten hat er das gemein, / Glücksritter plündern ihn oft rein. | 1 |
Mit Anstand wissen uns die Freund' anzuerkennen, / Und aus dem Weg zugleich zu räumen, wo sie rennen. | 1 |
Mit Aurorens zartem Schleier, / Mit des Hespers hehrem Glanz, | 1 |
Mit Ausnahme dieses Jahres werde ich über folgende Gegenstände der Roßarznei, Reitkunst und Pferdekenntniß theoretischen und praktischen Unterricht geben, als: | 1 |
Mit Ausserordentlichkeit im Leben war nicht / mehr zu dienen! | 1 |
Mit B mag mir's die Liebe winden, / So giebt's vielleicht mit H mir sie, | 1 |
Mit b und s bin ich aegyptisch, / Mit r gehör ich Hellas an, | 1 |
Mit B wärmt, kühlt und nährt es dich. / Mit F erhebt's in Blasen sich, | 1 |
Mit Bannern bunt, mit Waffen schwer, / Die Rosse frisch und blank die Schilde, | 1 |
Mit bedrängtem Angesichte / Blickt ihrer Waisen Chor, / Zu dem glüh'nden Sonnenlichte / Witwe Celia empor. | 1 |
Mit behaglicher Geberde / Saß bei'm frühsten Morgenschein / Pachter Wilde schon zu Pferde, / Trabend über Stock und Stein. | 1 |
Mit beigelegtem Flügelpaar / Stellt sich der Schmetterling mir dar. | 1 |
Mit bekränztem Kahne rudre / Ich entgegen der Geliebten, | 1 |
Mit besonderem Missvergnügen nehme ich wahr, dass die Unzufriedenheit und das Murren über die gegenwärtige grosse Fruchttheurung und die freylich von euch und den Eurigen unverschuldeten hohen Kornpreise, | 1 |
Mit besonderem Vergnügen komme ich wieder zu der Beschreibung von Hohenheim zurück | 1 |
Mit bewegtem Gemüthe ging Gustav, ein junger Dichter, in seinem Zimmer auf und ab: Ein beschriebenes Blatt, welches auf dem Schreibtische lag, war die Ursache seiner Aufregung. | 1 |
Mit bewundernder Ehrfurcht nannten einst die Sänger Galatiens, (Provinz in Klein Asien), Kammas Namen. Sie war glücklich in den Armen ihres Gemals Sinatus. | 1 |
Mit Billigkeit verrückte man / Dir hier den Kopf, du schlauer Scharlatan; | 1 |
Mit Bitterkeit beklagt sich Leu, / Weil ich gesagt, daß er ein Lügner sey | 1 |
Mit blendend Weiß und Röthe der Korallen / Muß manche Damen sich neue Reizze malen. | 1 |
Mit bloßer Müh und bloßem, Streben / Wirst du doch nur Nachahmer seyn! | 1 |
Mit Blumen grüßt die Gärtnerin, / Dem Grusse dank' ich wieder / Im Klang der süßen Lieder, | 1 |
Mit Blumen ist der holde Lenz gekommen / Und leises Flüstern spielt in allen Zweigen, | 1 |
Mit Blumen sehn wir unsern Weg sich schmücken, / Sie sprossen jedem Alter, jeder Zeit, | 1 |
Mit Blute war der weite Saal begossen, / Da trat hervor der starke Dieterich. | 1 |
Mit Blüthe dich zu kränzen / Strebt heute nicht dein Sinn; / Es kann nicht ewig lenzen / Die Blumen sind dahin. | 1 |
Mit Botanik giebst du dich ab? Mit Optik? Was / thust du? | 1 |
Mit Brillen zogen längst die Spanier in Schaaren, / Und dennoch ging, wie blind, | 1 |
Mit Carl dem Kühnen erlöschet der Mannsstamm des burgundischen Hauses. Er hinterließ Maria, seiner einzelnen Tochter, die verworrene Erbschaft weitschichtiger Provinzen. | 1 |
Mit D ist es gewiß dir eigen, / Mit F will's gerne zart sich zeigen, | 1 |
Mit dankbarer Rührung hat der Mensch anzuerkennen das unschätzbare Geschenk, das ihm die gütige Vorsehung mittelst eines Geschöpfes darbot, welches sich ganz eignet, allen Ständen im bürgerlichen Vereine die nützlichsten Dienste zu leisten; | 1 |
Mit deinem alten Schweitzer / Kommst du mir, Neuling! vor, | 1 |
Mit deinem Schwirrn! wie du die Zeit ver- / derbst! / Wenn wir nun auch, fürs Sammlen, müßig gien- / gen? | 1 |
Mit deinem Tigerblick, Tirann! hör' auf / zu schrecken, Und dürste nicht nach Blut! | 1 |
Mit deiner Hand von Eisen, alter Held, / Komm noch einmal in unsre deutsche Welt, | 1 |
Mit dem A ists erquickend. / Mit dem E häufig drückend, | 1 |
Mit dem A ists reich an Wolle, / Mit dem I der sternenvolle, | 1 |
Mit dem Abbrechen und Ausklengeln der Kiefern- und Fichtenzapfen wird fortgefahren und mit den Lerchenbaumzapfen wird der Anfang gemacht. | 1 |
Mit dem Abnehmen, Sinken, und Fallen einer Nazion geht auch ihre intellektuelle und moralische Größe größtentheils zugleich mit zu Grabe. Man werfe nur einen Blick auf den heutigen Zustand jener Nationen hin, die uns die Geschichte als die größten | 1 |
Mit dem Accent auf meinem ersten Fuß, / Bin, Leser, ich ein oft besungner Fluß; | 1 |
Mit dem an treuer, liebevoller Hand / Du sanft durchs Leben gingst, | 1 |
Mit dem Aug' erspähest du nicht, was heute / gespielt wird, / Noch was man morgen gibt. | 1 |
Mit dem Band des Wimpels spielt kaum der Wind, / Die Welle hebt, / Sich im Wiederschein des Lichts, | 1 |
Mit dem Bart und Haar hängt, wie weiland bei Simson, leicht die Stärke zusammen, welche ebenfalls, gleich dem Bart, ein Antheil des Mannes ist; | 1 |
Mit dem Beginn unsres Jahrhunderts hat die Bühne so wesentliche [...] Veränderungen erfahren [...], daß es dem darstellenden Künstler wohl ziemt, einmal [...] zu prüfen; welche Vortheile und welche Nachteile seiner Kunst auf diesem Wege entstanden sind. | 1 |
Mit dem blauen Federhute / Schwenkt der Frühling durch die Lüfte | 1 |
Mit dem Blumenstrauß am Hute / Hüpft der Frühling über's Meer, | 1 |
Mit dem Charakter wächst auch das Talent, / Und was die Breite büßt, gewinnt die Tiefe. | 1 |
Mit dem E ists silbergleich, / Mit dem I das Himmelreich, | 1 |
Mit dem entflammten Jüngling kosen / Lyäus und Cythere'ns Sohn; | 1 |
Mit dem ersten Stral der Sonne / Bist du weislich aufgestanden, | 1 |
Mit dem Frühling kam Sie her / In mein Thal, so schön, wie er; | 1 |
Mit dem ganzen Worte lohnet man verbrecherische, mit den vier letzten Buchstaben aber lohnt man weise, große verdienstvolle Thaten. | 1 |
Mit dem Gedächtniß verlor der Alte das richtige / Urtheil, | 1 |
Mit dem Geiste warf den bequemen Mantel Elias / Auf Elisa herab. | 1 |
Mit dem Geliebten, den man vor einigen Tagen in die Gruft gesenkt, war Eugenien's Ruhe begraben worden. | 1 |
Mit dem Glücke ist es, wie mit dem goldenen Vogel im Mährchen, | 1 |
Mit dem Grabe der Xenien zier' ich den fürst- / lichen Park, | 1 |
Mit dem Gram, mit dem Gram / In das Farrenkraut, | 1 |
Mit dem größten Vergnügen habe ich in Ihrem Merkur vom verflossenen April eine unterhaltende und gelehrte Abhandlung über Musik gelesen, | 1 |
Mit dem Hahnenruf, ist die Sonne bergauf, / Prüft munter der Schütze der Flinte Lauf. | 1 |
Mit dem heutigen Tage hatte Jesus sein großes Werk auf Erden vollendet, | 1 |
Mit dem Hinterfuße / Schlug ein Häschen meinen Vater. | 1 |
Mit dem holden Lieb selbander / Sang ich jüngst die Töneleiter, | 1 |
Mit dem innigsten Gefühl der Freude übergebe ich dem Publikum das 5te Bändchen dieses Taschenbuchs, das diesem Unternehmen einen so ununterbrochenen Beifall geschenkt hat - | 1 |
Mit dem Jahr 1811 hat die Herausgabe dieses Taschenbuches angefangen, und zehn Jahrgänge dessen sind freygebig von Schweizern und Nichtschweizern mit Beyträgen unterstützt, | 1 |
Mit dem Jahre 1008 beginnt die zweyte Periode für die Geschichte unserer Vaterstadt, denn von jetzt an finden wir sie 536 Jahre lang unter würzburgischer Hoheit. | 1 |
Mit dem Jahre 1817 beginnt ein literarisches Unternehmen, welches durch seinen Charakter, durch seinen Plan, und als in seiner Art einzig, Epoche machen wird, | 1 |
Mit dem Jahrgange 1826 ist Herr Hofr. F. Philippi in Dresden als Herausgeber an die Stelle des Herrn Hofr. A. Wendt getreten. | 1 |
Mit dem kaltblütigen Muthe und einer rastlosen Thätigkeit vereinigt König Friedrich ein Herz voll der wärmsten und schönsten Gefühle. | 1 |
Mit dem Kirchhof auch vertraut / Hab ich mich gemacht, | 1 |
Mit dem Lebensglücke zerfallen, / Klagt' ich einsam meinen Schmerz, | 1 |
Mit dem Lebenskelch vom Munde / Sinkt des Tages matter Schein, | 1 |
Mit dem Liebchen in die Wette / Hatt' ich alle Lust errungen, | 1 |
Mit dem Liede wills hier nicht fort, das gönn' ich der / Elbe, | 1 |
Mit dem Menschen, sagt der größte Physiologe, wird schon der Keim des Todes gebohren; | 1 |
Mit dem moralischen Kranken, verhält es sich wie mit dem physischen; | 1 |
Mit dem Mutternamen nennet / Eitle Modeweiber nicht! | 1 |
Mit dem Nahmen der Weltfrauen bezeichnet man nicht bloß diejenigen, die sich in den höhern Kreisen der Gesellschaft umhertreiben, | 1 |
Mit dem naßgeweinten Schleyer / Trockn' ich meine Zähren ab; | 1 |
Mit dem Philister stirbt auch sein Ruhm; | 1 |
Mit dem Regen von Gold bestreue das zärt- / liche Briefchen, | 1 |
Mit dem Reichs-Anzeiger reisten wir weiter / Landeinwärts, | 1 |
Mit dem Reisezuge Jemens / Zieht dahin auch mein Verlangen, | 1 |
Mit dem rohen, aber biederen Sitten der Väter giengen auch ihre geselligen Tugenden zu Grabe. | 1 |
Mit dem Säbel an der Seite, / Mit der Peitsche in der Hand, | 1 |
Mit dem Salze dann salze Herr Lykobas seine / Gedichte, | 1 |
Mit dem Schicksal in Hader und Streit / kämpft Amor, zum Schutz mir bereit; | 1 |
Mit dem Schiffe eurer Kniffe / Sitzet ihr jetzt auf dem Riffe. | 1 |
Mit dem Schwarzspechte gehört nach dem Systeme des Ritters Linne in gleiche Ordnung und unter eben die Gattung als zweyte Art der Grünspecht - Picus viridis; le Pic verd; the green Woodpecker | 1 |
Mit dem Schwerte bewaffnet vom Feld kam einst / der Gesetze / Gründer zurück in die Stadt | 1 |
Mit dem Schwerte sei dem Feind gewehrt, / Mit dem Pflug der Erde Frucht gemehrt, | 1 |
Mit dem Siebengebirge schließen die romantischen Ansichten des Rheinstroms. | 1 |
Mit dem sternenreichen Schilde / Deckt die Nacht das Feld voll Blut, | 1 |
mit dem überzierlichen und darum freilich etwas bedenklichen Schmetterlingsbeinen und Flügeln einher schwebt; | 1 |
Mit dem Uhu s. Forstkalender von 1797 unter eine Ordnung und unter die Eulenfamilie ohne Federbüsche gehört der große Kautz oder die Steineule, s. T. 5. - Strix Ulula; La Couette ou grande Chevêche; The brown Owl | 1 |
Mit dem Waidwerk ist es jetzt weit gekommen, vor einigen Tagen mußte ich von einem Dirigenten die Behauptung verdauen, daß die Sauen keine Suhle annehmen. | 1 |
Mit dem Weibe, mit dem Kinde / Weilt der Fischer an dem Strand; | 2 |
Mit dem Winde um die Wette / Eile ich zur schönen Frau, | 1 |
Mit dem wonnevollen Mai / Kam ein Vögelein herbei, | 1 |
Mit dem, der hier im Bilde dir erschient, / hat innig mich der Freundschaft Band ver- / bunden. | 1 |
Mit demselben strengen Ernst, mit welchem Raphael Mengs von seinem Vater zum gründlichen Studium und zur mechanischen Übung in der Kunst angehalten wurde, wurden auch Johann Sebastian Bachs Söhne dazu angehalten, | 1 |
Mit den Abendwolken eilet / Meine Seele hin zu dir, | 1 |
Mit den Andern frisch zu wandern, / Wo der Bach vom Berge springt, | 1 |
Mit den Augen kann man's sehen, aber nicht mit den Händen greifen. | 1 |
Mit den Bataillons, welche der General d'Estaing nach Amerika führte, gieng einKnab von eilf Jahren. | 1 |
Mit den bittersten Gefühlen ergreife ich die Feder, um den geehrten Lesern des Sylvans die betrübende Nachricht mitzutheilen, daß der vortreffliche Ministerial- und Forstrath Fischer zu Karlsruhe | 1 |
Mit den Blüthenpyramiden / Prangte herrlich die Kastanie, / Wie ein stattliches Gebäude, | 1 |
Mit den dünnen Klapperhänden, / Die er ausstreckt nach den Menschen, / Packte jüngst Freund Hein beim Schopfe / Den berühmten Dichter Heine. | 1 |
Mit den Eiden, mit den Charten spielt ihr! laßt euch war- / nen! Theuer / Kann das Spiel zu stehn euch kommen! | 1 |
Mit den Empfindungen der tiefsten Ehrfurcht, welche die Pracht Ihres Kopfputzes, das Gefunkel Ihrer Edelgesteine und das Rauschen Ihrer Gewänder jedem vernünftigen Wesen nothwendig einflößen muß, wage ich es, | 1 |
Mit den Erdensöhnen verhält es sich schier, wie mit den Erdentöpfen. | 1 |
Mit den Ereignissen der neuesten Zeit, mit der gewaltsamen Vermischung der Eigenthümlichkeit aller Völker durch die französische Revolution, | 1 |
Mit den Flöten sind wir nah verschwistert, / Darum was sie Dir ins Ohr geflüstert, | 1 |
Mit den Freuden reiner Liebe kann nie Ueberdruß, nicht einmal Sättigung verbunden seyn. | 1 |
Mit den früher empfundenen Ahnungen empfing mich die nördliche Gränze des wunderbaren Böhmens auch diesmal wieder. | 1 |
Mit den Gefühlen der tiefsten Ehrfurcht wage ich es, den erlauchten Namen Euer Königlichen Hoheit einem Werke vorzusezen, das ich vor andern Unternehmungen in meiner Geschäftslaufbahn mit der größten Liebe und Sorgfalt umfaßte. | 1 |
Mit den Gefühlen des Mitleids und Schmerzes sehen wir häufig einen widerlichen Prunk treiben. | 1 |
Mit den Gnadenbezeugungen der Fürsten verhält es sich, wie mit den Bäumen, die zerstreut in der Wüste herumstehen. | 1 |
Mit den Hunden des Nachbars stehe in gutem / Vernehmen, | 1 |
Mit den im vorhergehenden Monate angezeigten zum Forstanbau gehörigen Arbeiten wird in allen Landforsten mit dem größten Fleiße fortgefahren, | 1 |
Mit den Jahren tauschen das starke und das schwache Geschlecht die Beinamen. | 1 |
Mit den Juden, dem ein Pfund / Seines Fleisches er verpändet, / Zieht der Kaufmann kummervoll, / Hin zu König Karl gewendet. | 1 |
Mit den Lerchen- Kiefern- und Fichtenzapfen-Abbrechen wird der Beschluß gemacht, | 1 |
Mit den Meinen bin ich fortgezogen, / Aus der Perser lastender Bedrückung / In die schönen russischen Provinzen | 1 |
Mit den Personen im Meister, in Ästhetik / poussiret, | 1 |
Mit den ros'gen Lämmerwölkchen / Zög' ich gern auf Wandern aus, | 1 |
Mit den Rosen wollt' er kommen / In mein Hüttchen still und klein: | 2 |
Mit den Schaaren, die Trajanus / Höhnend an den Rhein gesandt, | 1 |
Mit den schmachtend liebefeuchten Blüten, die sich / knospig schließen, | 1 |
Mit den tausend grünen Augen / sieht der dunkle Buchenwald / In des Himmels ferne Bläue | 1 |
Mit den ungläubigen Hunden / Giebts doch recht schmerzhafte Wunden! | 1 |
Mit den Weinenden zu weinen ist für die edle Seele keine geringere Wollust, als sich mit den fröhlichen zu freuen. | 1 |
Mit den zu den Monaten gelieferten 12 Portraits itzt lebender Königl. Preußischer Staatsminister, wird nach dem Plane des Herausgebers der Anfang gemacht, | 1 |
Mit der Allgemeinen Zeitung / Ist es gar ein wichtig Ding, | 1 |
Mit der Angel saß der Knabe / An des Flusses grünem Strande | 1 |
Mit der anschwellenden Menge der Erfahrungen, Entdeckungen und Kenntnisse wird es weniger und weniger die Sache des Einzelnen, das Gebiet der Wissenschaft in allen Theilen zu umfassen. | 1 |
Mit der Antwort zufrieden enteilten wir froh / zu der Weser: | 1 |
Mit der außerordentlichen Zunahme der Bevölkerung Berlins war die Gründung neuer Gemeinden und der Bau neuer Kirchen nicht gleichen Schritt gegangen. | 1 |
Mit der Aussprache des Buchstabs H ist es für die Teutschsprechenden Franzosen eine ganz eigene Sache. | 1 |
Mit der Beylage hoffe ich Euer etc einen angenehmen Beytrag zu machen, um so mehr, da er außer dem Cirkel derer, die ihn von der obersten Hofdirection gedruckt empfangen haben, bis jetzt noch sehr wenig bekannt ist; | 1 |
Mit der bin ich gewöhnlich lang, / Mit die lieb ich das Runde, | 1 |
Mit der bin ich gewöhnlich lang, / Mit die lieb' ich das Runde. | 1 |
Mit der blinkenden Lanze, dem Helm und Schilde Minerva's / Wallt gewappnet einher die Tugend im sicheren Schritt: | 1 |
Mit der Ceres erzeugte der Vater der Götter die jungfräuliche Proserpina, welcher des Lichtes süßer Anblick nur kurze Zeit gewährt war - | 1 |
Mit der distichen Grobheit ist's, wie mit der Grobheit / in Prose, / Statt zu beschimpfen dadurch, wird man nur selber beschimpft | 1 |
Mit der Dummheit geht's wie mit dem übelriechenden Athem, niemand leidet weniger dabei, als dem es eigen ist. | 1 |
Mit der einen fasst er die Kunst, das Genie / gar gewaltig | 1 |
Mit der Eule gesiegelt? Da kann Minerva / nicht weit seyn! | 1 |
Mit der falben Pilgerkrücke / Saß beym ersten Sonnenstrahl / Schon ein Wandrer auf der Brücke | 1 |
Mit der Freude lichten Träumen / Saßen wir im muntern Kranz, | 1 |
Mit der Freude zieht der Schmerz / Traulich durch die Zeiten | 1 |
Mit der Geliebten allein durchstrich ich das duftende Treibhaus, / Wo sich Gewächs an Gewächs thürmt auf dem hohen Gestell. | 1 |
Mit der Glocken lautem Halle / Jauchzt die Freud' in regem Bund; / Und der Donner von dem Walle / Thur das Fest des Tages kund. | 1 |
Mit der Hälfte des Februars beginnt die zweyte Lebens-Epoche des diesjährigen Carnevals in Cassel. | 1 |
Mit der Heerde laß mich ziehen / Mutter, in die Au hinaus; | 1 |
Mit der Herausgabe dieses neuen Taschenbuchs verbinde ich zunächst die Ausführung einer Kupfergallerie zu den beliebtesten Opern der Deutschen und des Auslandes | 1 |
Mit der Independenz-Erklärung haben, wie oben bemerkt worden, die meisten Provinzen wichtige Veränderungen in ihrer alten Verfassung vorgenommen, | 1 |
Mit der innigsten Rührung komme ich, Euch, Verehrungswürdigste! im Namen meiner Gespielinnen und Gespielen, | 1 |
Mit der jugendlichen Schwester / Vor dem heißen Mittagsstrahle / Kühl geborgen, weilt die Fürstin | 2 |
Mit der Kunst wird doch heut zu Tage viel Götzendienst getrieben. | 1 |
Mit der Laute in der Hand / Geh' ich hin durch Roma's Strasen. | 1 |
Mit der Laute, mit frohem Sinn / Ziehet der Sänger durchs Leben hin, | 1 |
Mit der Lerche möcht' ich schweben / Fröhlich über Berg und Au, | 1 |
Mit der Lerche möcht' ich schweben / Nach des Himmels stillem Blau; | 1 |
Mit der Lerche möcht' ich schweben, / Nach des Himmels stillem Blau; | 1 |
Mit der Macht und der Hoheit vereint sich in dem Jupiter, die ganze Fülle der Jugendkraft, welche durch nichts gehemmt ist. | 1 |
Mit der Mayblum' aufgeschmückten Glocken / Spielt und gaukelt der verliebte West. | 1 |
Mit der Mimik, wie man sie unter uns versteht, und in ihr bloß eine zweckmäßige Bewegung und Veränderung der Gesichtsmuskeln begreift, wird ein schrecklicher Kleinhandel getrieben, | 1 |
Mit der Morgenröthe frühem Schimmer / Mußt du bald den Pfad der Trennung gehen! | 1 |
Mit der Möwe möchte' ich streifen / Sichelscharf durch blaue Luft, | 1 |
Mit der Mutter Natur, die langsam vom Sommer / zum Winter / Schreitet und wieder zurück, rechtet das russische / Bad. | 1 |
Mit der Mutterliebe Schwingen / Wärmt die Nachtigall das Ey; | 1 |
Mit der Mutterliebe Schwingen / Wärmt die Nachtigall ihr Ey; | 2 |
Mit der Myrthe geschmückt und dem Brautgeschmeid / Des Wärters Tochter, die rosige Maid, | 1 |
Mit der Natter gemein hast du die Zunge, die schmale; | 1 |
Mit der papierenen Marktstadt soll das Lied / dann beginnen. | 1 |
Mit der Pokale hellem Klang / Läutet das alte Jahr zu Grabe. | 1 |
Mit der Pracht einer neuen Kaiserkrone kam Karl der Große von Rom über das Alpengebirg in den weiten, wilden Arboner-Gau. | 1 |
Mit der reifern Traube erscheint zugleich ein Kalender für diejenigen, welche in dem köstlichen Safte derselben sich froh zu trinken wissen. | 1 |
Mit der Schlacht vor Granson (3 März) verlor Carl von Burgund noch mehr als seine Schätze, den Ruf der Unüberwindlichkeit, | 1 |
Mit der Schwalbe will ich ziehen, / In gelobte Länder fliehen, | 1 |
Mit der Seltenheit ist's, wie mit dem Magnet, was mit ihm bestrichen wird, zieht auch an. | 1 |
Mit der Silberpappel spielt der Wind, / Sie verwandelt sich im Spiel geschwind, | 1 |
Mit der Sonne bin ich erstanden / Im glühenden Tageslauf, / Da schlugen eben die Blumen / Ihre Augen zum Himmel auf. | 1 |
Mit der Sonne erstem Strahl, / Treibt die Schäferin in's Thal. | 1 |
Mit der Sonne letztem Funken / Ist der Tag hinab gesunken. | 1 |
Mit der Sonne letztem Strahle / Schmückt die Abendwolke sich | 1 |
Mit der Sonne letzten Strahle / Schmückt die Abendwolke sich; | 1 |
Mit der Sonne leztem Strale / Schmückt die Abendwolke sich; | 1 |
Mit der Sonne mildem Strahl, / Mit den Blüthen ohne Zahl, / Mit dem Jubel in den Lüften, | 1 |
Mit der Stimme Zauberklang / Hast du mir das Herz bezwungen, | 1 |
Mit der süßen Hoffnung falschem Schim- / mer / nährt sich nur zu oft, wer zärtlich liebt; | 1 |
Mit der treuen Mandoline schleicht durch den Oran- / genhain / Sich der Sänger, minneglühend nach dem Schloß' / im Mondenschein. | 1 |
Mit der Vertreibung Jakobs des Zweiten hatte die Regierung des Hauses Stuart in Großbrittannien ein Ende genommen. | 1 |
Mit der Zither unterm Fenster / Sitzt Saladin, der Verliebte; | 1 |
Mit des Abends Rosen kränzte / Schon von fern sich Berg und Au'; | 1 |
Mit des Abendsternes Feuer, / Mächtig tief und glühend rein, / Strahlt der Frühlingszeit Erneuer, / Jupiter, in vollem Schein! | 1 |
Mit des Bräutigams Behagen / Schwingt sich Ritter Kurt auf's Roß. | 1 |
Mit des Bräutigams Behagen, / Schwingt sich Ritter Curt auf's Roß, | 1 |
Mit des Frühlings Blumenkranz umwunden, / Die der Wechselfreude Quelle tränkt, | 1 |
Mit des Frühlings Ruf, mit dem Lerchen- / sange / Jubeln wir: er lebt! | 1 |
Mit des Frühlings süßem Hauche / Kehren säuselnd sanfte Lüfte, | 1 |
Mit des Frühroths erstem Purpurscheine / Zieht Diana durch die duft'gen Haine, | 1 |
Mit des Hahnes erstem Triller / Und bei ernster Lampe spat | 1 |
Mit des Haupts erhabner Wölbung, / Mit dem Auge zu dem Aether / Stand der Mann gebildet da. | 1 |
Mit des Jubels Donnerschlägen, / Gab die Wolke Gottes Segen; | 1 |
Mit des Jünglings Feuerkraft / Ungestümer Leidenschaft, / Streifend ohne Wahl, / Durch Gebirg und Thal. | 1 |
Mit des Kindesblickes Helle / Floß die Quelle, / Balsam weht' aus zartem Moose / Her die Rose, | 1 |
Mit des Morgenroths Erwachen / Grüßet uns die Freude schon. | 1 |
Mit des Tages erstem Scheine, / Wann der Träume Schwarm entflieht, | 1 |
Mit deutscher Freiheit ists nun so! / Es läßt sich Abends gut gut beym Punsche da- / von singen. | 1 |
Mit dicker Mauer eingefriedigt / Liegt an des nahen Berges Hang | 1 |
Mit diesem Bändchen bind' ich dich, / Du gutes Mädchen vest, | 1 |
Mit diesem Bande, welcher eine kurze Uebersicht der merkwürdigsten politische Veränderungen Hindostans enthält, glaube [ich] die Nachrichten von diesem Lande schließen zu können. | 1 |
Mit diesem Blatte schließt der Roman nun auch von Seiten des jungen Herrn. | 1 |
Mit diesem Blumenkranz umwindet / Dich treue Kindeszärtlichkeit; | 1 |
Mit diesem Briefchen reise du, / Lieb Täubchen nach Eutin! | 1 |
Mit diesem Liede empfingen die Vasallen der Gräfin von Negremont ihre reizende Herrin | 1 |
Mit diesem Namen war in dem Catalog der Kunstwerke, die die Akademie der Künste zu Berlin im September 1816 ausstellte, ein Bild bezeichnet, das der wackere tüchtige C. Kolbe, Mitglied der Akademie, gemalt hatte, | 1 |
Mit diesem Schimpfworte pflegte vormals bei nachbarlichen Streitigkeiten an der Gränze zwischen dem Braunschweigischen und Hessischen Gebiet der gemeine Nachbar seinen Nachbar zu belegen, | 1 |
Mit diesem Stück zerriß die Kette unsrer / Spiele / auf dieses Winter-halbe Jahr, | 1 |
Mit diesen Worten Hamlets (Akt 3. Scene 2. ) ist Stimmung und Charakter des ganzen Stücks genau bezeichnet, | 1 |
Mit diesen Worten schloß der Hofrath Lambert einen rührenden Brief an den Präsidenten Dornfeld, | 1 |
Mit dieser Begebenheit eröfnete sich der Schauplatz kriegerischer Ereignisse in Schwaben. | 1 |
Mit dieser Benennung begreifen wir hier die genialen Einflüsterungen jenes ewig scherzhaften, in tausend Gestalten sich verwandelnden, den geistigen Blick der Sterblichen mannigfaltig- umgaukelnden Gottes mit den Flügeln, | 1 |
Mit dir hofft' ich zu alten / In Lust und Einigkeit; | 1 |
Mit dir zu sein, / Auf einer Alpe, rings umgeben / Von der Gebirge blauen Reih'n, / Allein mit dir, das wäre Leben! | 1 |
Mit dir, du lieber, holder Freund, / Bin ich schon lange her vertraut. | 1 |
Mit dir, Traute, fühlt' ich hier / Verschönt den Reiz des Lebens; | 1 |
Mit dir, unvergeßlicher Knabe, / Ging heilige Unschuld zu Grabe, | 1 |
Mit doppelter Wonne kränzt uns Freude, deren / Schöpfer wir sind; | 1 |
Mit Dorn und Distel ist besä't / Der Pfad zum Paradiese, | 1 |
Mit dreihundert Söldnerknechten / Zog der Franzmann über'n Rhein; / Doch sie brachen, statt zu fechten, / Nur in deutsche Dörfer ein. | 1 |
Mit dreihundertmal Zehntausenden haben an diesem / Ort Viertausend gekämpft Peloponnesischen / Stamms. | 1 |
Mit dürft'ger Kleidung angethan, / Die Cither in der Hand, / Zieht dort ein schlichter Leyermann / Hinauf in's Schweizerland. | 1 |
Mit düst'rem Blick mit blassem Mund', / Sie geben die innere Flamme kund | 1 |
Mit düsterem Blicke schau ich / Zum düsteren Himmel empor, | 1 |
Mit e erheb' ich mich zm Himmel, / Ein kleiner Herold süßer Lust, | 1 |
Mit e und i ist's eine Sie, / Mit a und o ein Er. | 1 |
Mit Ehre wirst du gern, mit Prahlerei nur nicht, / O Siegesgöttin dich vereinen. | 1 |
Mit Ehren hingepflanzt auf seinem eignen / Raum, / Bemühte sich ein Pfirsichbaum, | 1 |
Mit Ehrfurcht grüße jedes Menschenhaupt, / Das in der Sonne dir entgegen wandelt, | 1 |
Mit Ehrfurcht verweilt doch ein tiefer fühlendes, zur Andacht gewandtes Gemüth an frommen Bildern jener Zeiten … | 1 |
Mit Eichenlaub den Hut bekränzt / Wohlauf! und trinkt den Wein, | 1 |
Mit einem A erblickst du sie in Reihen, / Buntscheckig zwar, doch wenig mahlerisch! | 1 |
Mit einem Adelsbrief muß nie der ächte / Sohn / Minervens und Apolls begnadigt heißen sollen. | 1 |
Mit einem B war es ein Wunder der Welt. Mit einem G gebraucht es der Naturmensch niemahls, | 1 |
Mit einem Blick voll heitrer Ruh / Erschien die junge Theonise / Auf einer bunt beblümten Wiese | 1 |
Mit einem Blick voll heitrer Ruh / Erschien die junge Theonise / Auf einer bunt beblümten Wiese, | 1 |
Mit einem Blick, dem Schöpferkraft ver- / liehn, / aus Nichts das All' zuformen, es beleben, | 1 |
Mit einem Blicke / Des Geistes, blickt / Dein Freund entzückt | 1 |
Mit einem Blicke nahm ihm Lais Sinn und Herz, / Stahl ihm sogar den Kopf | 1 |
Mit einem Blicke, scharf, wie Dorn, / nahm Dorilis jüngst den Friseur auf's / Korn: | 1 |
Mit einem Burgemeister fein / War einst zu Gast ein Dichterlein, | 1 |
Mit einem Chor von Neulingsschatten, / Der Parze jüngstem Raub, betrat / Miß Helena, noch hier die Sehnsucht ihres Gatten, / Des Orkus dunkeln Pfad. | 1 |
Mit einem dichten Schleyer sehn / Wir Chloen ihr Gesicht bedecken: | 1 |
Mit einem frommen Maler / Schloß einst der Freundschaft Band / Ein liederreicher Sänger / Im lieben Vaterland. | 1 |
Mit einem goldnen Ring fängt Hymens / Kette an, | 1 |
Mit einem grünen Kranz umlaubt / Die Locken rings am bleichen Haupt, | 1 |
Mit einem Heil'genbilde / Hast Du den Hut geschmückt, / Und in die kleinen Hände / Den Rosenkranz gedrückt. | 1 |
Mit einem Herzen voll Liebe und Dank nahe ich mich Dir, Allgütiger, der Du die Liebe selbst bist, | 1 |
Mit einem Käse - wo gestohlen? / Am Rhein? - in Belgien? - in Poh- / len? / Aesop erzählt's, drum wohl in Griechen- / land | 1 |
Mit einem Kichhof hat mein Erstes viel gemein, / Es nimmt ohn' Unterschied jedweden zu sich ein. | 1 |
Mit einem Kopfe voll Gedanken und einem Herzen voll Sorgen komm' ich zu Dir, liebe Therese, und klage Dir mein Leid, | 1 |
Mit einem Körbchen am Arm kam die zwölfjährige Lilla in den Hayn, um Blumen zu sammlen, und fand, was sie da nicht gesucht hatte, | 1 |
Mit einem Kus erstikst du meine Glut / Hier ist er, nim! O Himmel! Meine / Seele | 1 |
Mit einem Lamm im Maule, lief / Ein Wolf nach seiner Höle: | 1 |
Mit einem Lorbeerkranz geschmückt, / Wird Maz im Brustbild' hier erblickt. | 1 |
Mit Einem meiner literarischen Freunde in Zürich, wo es so viele gelehrte, ausgezeichnete und herrliche Männer gibt, | 1 |
Mit einem N. ein langer Strich; / Mit einem L. ergötzt es Aug' und Nase; | 1 |
Mit einem Pfiff, als Hohnesgruß, / Noch schneller, als der schnelle Fluß, | 1 |
Mit einem reichen Zobelpelz umhangen, / Den aller Reußen Kaiserinn / Von seines Geistes Schmuck umfangen | 1 |
Mit einem Schwerdtfisch kam ein Dintenfisch in / Streit. / Man weiß, daß diese Herr'n | 1 |
Mit einem Strichlein auf dem Rand / Bezeichnen Sie, was Sie nicht beyfallswür- / dig finden, | 1 |
Mit einem t / Bringt's Ach und Weh; | 1 |
Mit einem t liegt man es sehr, / Denn wild und zahm kann's in der Küche dienen; | 1 |
Mit einem Vertrauen auf die Güte meiner Leser, das seit eilf Jahren nicht getäuscht wurde, übergebe ich auch diesen Jahrgang meines Taschenbuchs der Buchdruckerpresse. Mancherley Hindernisse, theils durch neue Amtsgeschäfte des Herausgebers, | 1 |
Mit einem W erquicke ich, / Mit einem N betrüb' ich dich; | 1 |
Mit einem Worte, mein lieber Major! Deine Nicht ist keine Frau für meinen jungen Kapitain, und wenn sie schön, wie ein Engel, und reich, wie ein Kornjude wäre. | 1 |
Mit einem Zackenbart von Eis / Kam vom Gebirg herab ein Greis, | 1 |
Mit einer Aeolsharfe ließ / Ein Fürst auf eines Hügels Rücken | 1 |
Mit einer Aeolsharfe ließ / Ein Fürst auf eines Hügels Rücken / Ein Lufthaus seines Gartens schmücken. | 1 |
Mit einer buhlerischen Zofe / Der Venus, die mit ihm vom Hofe | 1 |
Mit einer Ephemere fand / Ein Schmetterling an eines Baches Rand | 1 |
Mit einer glühenden Liebe im Herzen fühlte Cephalo den ganzen Haß, den das Leben auf ihn geworfen zu haben schien, | 1 |
Mit einer großen und sehr seltnen Tarube / Kam einst ein armer Bauersmann / Am Hofe seines Königs an, | 1 |
Mit einer Lüge schloß, um würdig ihn zu / schließen, / Der lügende Marull den schlechten Lebenslauf. | 1 |
Mit einer wunderschönen Traube, / Des kleinen Gärtchens Frucht, kam einst ein / Bauersmann | 1 |
Mit Eins da fängt das Leben an; / Mit Zwey da wird man Frau und Mann; | 1 |
Mit Emporkommen des Geschmaks an Schauspiel an Deutschen größern und kleinern Fürstenhöfen, wurde eine verfeinerte Sittenausbildung allgemein herrschend, | 1 |
Mit entfesseltem Haar, im Schimmer wehender Fackeln / Suchte die Tochter Demeter bei Nacht, | 1 |
Mit Erlaubniß des heiligen Vaters wird heute zum Besten der Kirche zur heiligen Jungfrau, aufgeführt: Der Lasterhafte. | 1 |
Mit ernstbewölktem Blick stieg Cäcilie in den Wagen, zu dem sie der Kanzleirath Boysen führte, | 1 |
Mit Erstaunen habe ich im Theater-Kalender, des Jahrgangs 1791 unter der Rubrik des Schwerinischen Theaters gelesen. | 1 |
Mit erster Silbe nennest du ein Laster, / Mit den zwei andern ein bekanntes Thier. | 1 |
Mit erstorbnem Scheinen / Steht der Mond auf todenstillen Haynen, | 1 |
Mit ewiger Jugend bin ich geschmückt, / Mit steter Schönheit, die Jeden entzückt, | 1 |
Mit F thut's alles voll Verdruß, / Mit M beim Schwatzen, Wein und Kuß / Unmöglich zu entbehren. | 1 |
Mit Federn wohlgeschmückte Frauen, / Zwar nicht so schön, allein auch nicht so stolz, / wie Pfauen, | 1 |
Mit feierlichem Ernste und rücksichtsloser Wahrheitsliebe führt Klio den Griffel, die Thaten der Sterblichen dem Staube der Vergeßenheit zu entreißen, | 1 |
Mit festem kühnen Schritt, dort auf der Burg zu Wien, / Sieht man im Waffenschmuck die Bürgerschaaren zieh'n, | 1 |
Mit fetter Pfründe wohlbeglückt, / Sof Pfarrer Ambros Dinkel / Stäts wacker drauf und unverrükt | 1 |
Mit feurigwallenden Gefühlen / Des frohen Jubels treten wir / In dieses Heiligthum, | 1 |
Mit Floren hat Cyther' ihr Kleid / Verwechselt, wie ich finde, | 1 |
Mit flücht'gen Wellen eilest du, o Strom, / Vorüber, donnernd hier, dort ruhig gleitend; | 1 |
Mit folgenden, eben so einfachen als rührenden Worten zeigte Iffland Flecks Tod in der Berliner Zeitung [...] an | 1 |
Mit freiem lauten Mund / Ruft's Glöcklein rings durch Au'n und Höh'n | 1 |
Mit Freieren im Kampf seid ihr, die knechtischfrommen, / Im Vortheil offenbar, und wir zu kurz gekommen. | 1 |
Mit fremdem Fett wird ich ernährt, / Damit das Feuer mich verzehrt. | 1 |
Mit Freude, doch mit trüber Freude steh' ich / Vor euch, ihr Rosen, die so spät noch prangen, | 1 |
Mit Freuden blickt die Sonne, / Auf die verjüngte Welt, | 1 |
Mit Freuden blumen, die ich heute pflückte, / Wird morgen man vielleicht mein Grab / bestreun. | 1 |
Mit Freuden danke ich Dir, anbetungswürdigster Gott, für Deine große Huld und Gnade, daß Du mich wieder von den Pforten des Todes zurückgerufen hast. | 1 |
Mit Freuden, unsern Brüdern gleich, / Empfangen wir Dich hier; | 1 |
Mit freundlichem Antlitz erwachte die Sonne, unsern Wünschen hold. Wir waren mit der Bitte an sie eingeschlafen, daß sie am Morgen heiter emporsteige, unsern Vorsatz zu begünstigen. | 1 |
Mit frischen Blumen deutungsvoll um- / wunden / Gänzt Janus heitre Stirn im Mor- / genlicht | 1 |
Mit frischen Blumen deutungsvoll um- / wunden, / Glänzt Janus heitre Stirn im Morgen- / licht / Des rosenfarbnen Frohsinns, | 1 |
Mit frischen Blumen deutungsvoll umwunden, / Glänzt Janus heitre Stirn im Morgenlicht | 1 |
Mit frischen Blüthen strotzte / Im Herbst der Apfelbaum; | 1 |
Mit frommem Sinn ward dieser Kranz gewunden / Aus Blumen, wie das neue Jahr sie bot. | 1 |
Mit fünfen komm' ich, die Blätter zu rühren; / Am Eisen nag' ich nur mit vieren, | 1 |
Mit ganzem Herzen und mit ganzem Sinne / Sei gegenwärtig mitten in dem Leben, | 1 |
Mit gefalteten Händen, den thränenschweren Blick zu ihm, dem Herrn, emporgerichtet, von dem allein sie Trost erhoffen konnte, stand Elisabeth, des Stadtschultheißen von Solothurns Hugos von Bucheggs einzige Tochter in der Wölbung eines Fensters | 1 |
Mit Geistern hat er Brüderschaft gemacht; / Und ladet sie am Tage wie zur Nacht; | 1 |
Mit gekrümmtem Rücken sitzt / In dem Stuhl Herr Anderhalde, | 1 |
Mit geläufiger Zunge schwätzte jemand über die unerläßlichen Eigenschaften und Bedingungen eines bürgerlichen Trauerspiels | 1 |
Mit gelben Birnen hänget / Und voll mit wilden Rosen / Das Land in den See, | 1 |
Mit gelben und mit rothen Früchten / Kommt Vater Herbst auf unsern Hügeln an. | 1 |
Mit gerührtem Herzen übergebe ich hier die Fortsetzung der Beyträge meiner Familie, zum Nutzen und Vergnügen des zweyten Geschlechts. | 1 |
Mit Gesang und Saitenspiel / Wir die Welt durchschreiten, | 1 |
Mit Gesang und Tanz sei gefeiert, / O du Tag, und o Nacht, auch du! | 1 |
Mit Gesang und Tanz sey gefeyert, / O du Tag, und o Nacht, auch du! | 1 |
Mit Gesängen erhob Hellas den Streiter einst, / Der, die Gegend dem Wanderer / Sichernd, jeder Gefahr kühnlich entgegen ging; | 1 |
Mit Geschrei, verirrter Pilgrim, schweben / Wilde Gänse auf des Adlers Bahn, | 1 |
Mit gesenktem Haupte, mit kummervollem Antlitz verlor sich Euphrosin aus einem kleinen Dorfe, an das Ufer des Meers, | 1 |
Mit gesunkenem Haupt schlich aus der ärmlichen Hütte / Eine Witwe des Volks, das einst Gott sich ersah, | 1 |
Mit getrennter Liebe Schmerzen grüsse / Dich die Sonne, die mich weinen sah | 1 |
Mit glaubensreich demüthigem Vertrauen / Hat sich vor Gott die Königin geneiget, | 1 |
Mit gleichem Eifer der Mitglieder dieses alten Instituts, und mit unveränderter Zuneigung eines Kreises von Zuschauern, der dessen Fortschritte bemerkte, | 1 |
Mit gleicher Liebe lieb' ich meine Kinder, / Rief plötzlich ihr ein Genius. | 1 |
Mit gleicher Unbill sich zu rächen, / Verbot die Billigkeit je nicht; | 1 |
Mit glühnden Wangen / Und klopfender Brust / Kommt Gustel gegangen | 1 |
Mit Gnade siehst du, Gott! hernieder, / Wenn dir die Schwachheit Opfer bringt, | 1 |
Mit gnädigster Bewilligung wird heute aufgeführt, eine in drey Aufzügen verfaßtes, mit Arien versehenes, gewiß recht unterhaltendes Lust-Spiel. Genannt: Die Zauberroßen, und endlich durch den Tod gehohlte Crispine | 1 |
Mit Gnädigster Hohen Bewilligung, Wird heute, Montags den 9. Juni 1766 In dem k. Prager-Theatro des Hrn. Impressario Josph Bustelli, | 1 |
Mit Goldesrand die Wolken säumen / Ihr rosenglühend Morgenkleid; | 1 |
Mit goldnem Saitenspiel, mit hehrem Silber- / haar, / Ruht hier ein edler Mann | 1 |
Mit goldnen Waffen, mit lieblich / Klingendem Pferdezeug streitet man nicht. | 1 |
Mit Gott fängt Orgon alles an; / Mit Gott beschließt er alles wieder | 1 |
Mit Gott! das ist ein schönes Wort, / Und wo ihr's sagt, am rechten Ort, / Mit Gott! soll unser Wahlspruch sein, | 1 |
Mit Gott! Mit Gott! / Wir stehn im heißen Feuer. / Wieder sind gefallen der Kameraden drei. | 1 |
Mit Gott, ins ferne Mittelmeer! / Spannt rasch die Seegel auf. | 1 |
Mit Götterstärke strebt des Phönix Flügel, / Und unter ihm tief bleibt die Welt zurück, | 1 |
Mit grausen Getümmel / Verschwunden vom Himmel / Sind Wolken voll Nacht; | 1 |
Mit großen Herr'n ist nicht gut Kirschen essen; / Sie werfen einem, wie Bürger spricht, / Gern Stiefel und Stein in's Angesicht. | 1 |
Mit großer Kunstverständigkeit hat van der Velde zu diesem zarten Gemälde | 1 |
Mit grünem Schild und Speere / Einsam die Höhenwacht / Hält eine Tanne, ragend / Auf in die Sternennacht. | 1 |
Mit Gunst ! ihr ausgelassnen Spötter, / Die ihr mit eurer Witzeley / niemanden schont (es sey des Kadi Vetter, | 1 |
Mit Gunst und Kunst umstrickend Seel' / und Sinn / Vernimmst du gern den Titel Zauberinn. | 1 |
Mit günstigen Winden fuhren wir von Haarburg zwischen den grünenden Inseln der fluthenden Elbe hin, hatten schnell Hamburg und den vor ihm liegenden Wald von Masten vor Augen, | 1 |
Mit Gut und Blute dient Amynt zwar, / wem er kann: | 1 |
Mit gutem Ausgang sei die Mühe / Die du dir machst, gekrönt! in Ruh, | 1 |
Mit gutem Bedachte haben wir unsern Bericht von Fischen bis zu diesem Monate aufgeschoben. Zwar fällt ihr Genuß auch schon in die vergangne Periode, der März aber ist der eigentliche Zeitraum ihres Genusses; | 1 |
Mit H. lohnt es die Großen, / Und ohne H. Matrosen. | 1 |
Mit Habsucht in den Blicken, / Lud auf des Esels Rücken / Ein Kaufmann ohne Rast / Der Waaren mächt'ge Last. | 1 |
Mit halb verdorbnen Lebenssäften, / Gefesselt an die Ruderbank | 1 |
Mit Handel und Fleiß hatte sich vor alter Zeit ein Kaufmann viel Gut erworben. Dabei war er ein frommer redlicher Mann und geliebt von seinen Bekannten. | 1 |
Mit heil’gem Schauer tret’ ich in die Hallen; / Die Vorzeit spricht mich groß und mächtig an! / Die Schatten der Heroen seh’ ich wallen, / Die fliegend sanken auf der Heldenbahn. | 1 |
Mit heißen Strahlen brennt / Die Sonne auf mich nieder, | 1 |
Mit Heldenkraft und hohen Geists Gewalten / Hast über deine Zeit ingrimmig bitter / Zerschlagen einst der Welschen lose Zitter, | 1 |
Mit hellen Augen, nie mit Trüben, / Sah täglich er sein Grab sich baun, | 1 |
Mit heran in den Tanz, / Wer den jugendlichen Kranz / Ungefälscht auf der Scheitel bewahret! | 1 |
Mit herzbrechenden Seufzern und wüthiger / Zärtlichkeit ruft er: | 1 |
Mit Herzen, die vor Freude glühn, / Sind wir nun wieder hier, an dem geliebten Orte, | 1 |
Mit hinaus im reis'gen Zug! / Mit hinaus im Volksgewimmel, | 1 |
Mit hoch erhabnem Gipfel stand, / Gleich hinter einer Gartenwand, / Die stattlichste bejahrter Eichen, | 1 |
Mit Hochmuth zeigt uns Claudia Juwelen, / Mit Stolz Cornelia ihre Söhne / Als höchsten Schatz! | 1 |
Mit hoffender Sehnsucht war Daniel Wilke, ein junger gefühlvoller Knopfmacher | 1 |
Mit hohem Muthe hügelan / Schwingt sich der wackre Weidemann, | 1 |
Mit hoher Erlaubniß / wird heute / von der / Seuerlingschen Gesellschaft / deutscher Schauspieler / ein Schauspiel aufgeführet werden, genannt: / Der sterbende Vater | 1 |
Mit hoher Lust und innigem Entzücken / Verweilt das Aug' auf grün behalmter Flur; | 1 |
Mit hoher obrigkeitlicher Bewilligung / wird heute / Donnerstags, den 3ten Januar 1788 zur Feyer | 1 |
Mit holdem Gruße rieffst du mich nach innen, / Erhabner Hain, in reinsten Aethers Bläue | 1 |
Mit Hörnerschall und Lustgesang, / Als ging' es froh zur Jagd, | 1 |
Mit Hülfe Vater Evans / Entwaffnet' ich jüngst Amorn. | 1 |
Mit hundert Blättchen, gleich der jungen Rose, / Prangt durftlos sie im milden Glanz der Farben; | 1 |
Mit i. ein Narr, mit o nicht recht gescheit, / Bin ich mit e ein Held aus guter Zeit. | 1 |
Mit Ihnen theuerste Freundinnen! die sie, früher oder später, Mütter sind und werden wollen, mit Ihnen mich zu unterhalten, wird mir die die süßeste Beschäftigung seyn; | 1 |
Mit ihr und ihren Aeltern / Fuhr heim ich jüngst vom Land, | 1 |
Mit ihrem Armen hielt sei mich umfangen! / An ihrer Brust ward ich zum Gott entzückt! | 1 |
Mit ihrem Bette geht es so, / Wie dort im Evangelio, | 1 |
Mit ihrem neuen sammtnen Rosakleid / Will sich Claudine schmücken zu dem Balle, | 1 |
Mit ihrem Rabenfittig deckt, / Die Nacht das stille Feld; | 1 |
Mit ihren Blumen, ihren Freuden / Entfloh die schöne Zeit. | 1 |
Mit ihrer sanften Schwester, / Der Hoffnung, floh auf sie, / Die schönste der Göttinnen, / Die holde Phantasie, | 1 |
Mit ihres Herzens vollster Gluth / Schloß sie sich fest an deines an, | 1 |
Mit immer laut'rem Grimme, / Durch hohe Eichenwälder, / Und über Aehrenfelder | 1 |
Mit innigem Mitleid erkannte ich diesen Zustand der Gimpel, und beschloss, sobald ich nur irgend könnte, ihm ein Ende zu machen. | 1 |
Mit innigem Vergnügen über die gütige Aufnahme des mit dem Jahre 1798 begonnenen Taschenbuches für Geschichte und Unterhaltung, übergiebt der Herausgeber hier den fünften Jahrgang desselben dem Publikum, | 1 |
Mit innigem Vergnügen weilt das Auge des Gartenfreundes bei dem Bäumchen, | 1 |
Mit innigem Wohlgefallen ruht unser Auge bey den diesjährigen Kupfertafeln auf zwey reizenden Madonnenbildern nach Raphael, | 1 |
Mit innigem Wohlgefallen verweilen die Blicke des Freundes der Menschheit auf diesem seltenen Herrscherpaare, | 1 |
Mit jedem Tage lernt man besser leben, / Wird immer mehr mit sich und andern eins; | 1 |
Mit jedem Tage reifst du mehr zur Hölle; / Denn weißer wird dein Haar, und schwärzer dei- / ne Seele | 1 |
Mit jeder Morgenfrühe / Zu Kunst und Lust gekörnt, | 1 |
Mit jedes Morgens Grauen, / Sieht man durch Thales Grün, / Zum Wald ein' edle Frauen / Gar still vorüber ziehn. | 1 |
Mit jenem begeisterten Deklamiren / wollt' ich den Grafen nur amüsiren, / dem die große französische Nation, verhaßt war seit neun und achtzig schon. | 1 |
Mit jener Huld, durch welche sich Eure Königliche Majestät die Herzen aller Unterthanen zu eigen machen, haben höchstdieselbe geruht, meine ehrerbietigste Bitte - diesem Werke den glorreichen Namen Eurer königlichen Majestät vorsetzen zu dürfen | 1 |
Mit Jubel grüß' ich dich, Erlösungszeichen; / Du wirst es einst den fernsten Zeiten sagen, | 1 |
Mit Jubelton begrüß' ich Feld und Himmel / Gebirg' und See, / Und Quell und Hain, entronnen dem Getümmel / Der Assemblee! | 1 |
Mit jugendlichen Blicken / Begrüßt der Lenz die Flur, | 1 |
Mit jugendlicher Kraft erstanden / Ist die erweckende Natur, | 1 |
Mit Junker Staxens Sohn, und Hans, des / Junkers Diener, / Spazierte jüngst der Mentor Süß, | 1 |
Mit K die Sau darinnen praßt; / Mit L von einigem Gewicht, | 1 |
Mit K ernähr' ich Dich, / Mit M da trinkst Du mich, | 1 |
Mit K, da ist's in vieler Munde, / Die's wenig oder nicht versteh'n, | 1 |
Mit kahlem Schopf und krummem Knie / Führt Matz sein schlankes Weib daher. | 1 |
Mit Kaiser Barbarossas Macht / Herr Kuno zog in die Heidenschlacht, | 1 |
Mit kamehlberitt'nen Jeminen meine Sehnsucht zieht, / Und flieht: da mein Leib, zu Mekka liegend, gebunden ist. | 1 |
Mit Kants Kritik, damit ihrs wißt, / Will ich mir nicht den Kopf zerbrechen! | 1 |
Mit kaum noch aufgethauten Dichter-Tatzen / Versuch' ich diesem Blatt, als Klingel-Wachtel, | 1 |
Mit Keul' und Sense zieh'n die Bauern / In dichter Schar landaus, landein, | 1 |
Mit kindlichem Gemüth betritt die Schwelle / Zu dieses reinsten Herzens Heiligthum, | 1 |
Mit klingenden Spiel und Fahnen, / Den Stab in seiner Hand, | 1 |
Mit klugen Leuten redet man / Von Weisheit, wenn man nemlich kan. | 1 |
Mit knospenden Blüthen bekränzet / und Segen ausspendender Hand, / Erscheinst Du, o Frühling, es glänzet | 1 |
Mit Knotenstock und Tabakspfeife / Zog Junker Bruno über Land; | 1 |
Mit kräft'gen Wurzeln haft' ich an dem Leben / Und aus den eingesenkten Wurzeln heben / Sich Sprossen jugendlich vom Stamme los: | 1 |
Mit Kränzen umwunden, / in fröhlichen Stunden / welch heiteres Leben? | 1 |
Mit Kränzen und festlichen Blumen ist der Saal geschmücket. Erhabene Säulen scheinen einen Tempel des Friedens, | 1 |
Mit Kreisen und mit Charakteren, / Gebeinen, Töpfen und Altären | 1 |
Mit kühnem Adlerfluge dringt / Des Menschen Geist in’s Reich der Sterne, … | 1 |
Mit Lächeln auf der Wange schmieget / An unsre Brust sich das Gefühl, | 1 |
Mit Lachen / Stieg Lais in des Todes Nachen. | 1 |
Mit lebendigen Farben möcht' ich von dem warmen Pinsel eines Teniers die Scene gemalt sehen, | 1 |
Mit leichtem Muthe nahm der Weise von Athen / Den Schierlingsbecher an die Lippen, | 1 |
Mit leichtem Schnee bedeckt lagen die Straßen und die Dächer der Stadt London. Ein trüber Himmel hatte seine Schattenvorhänge ringsum ausgebreitet, | 1 |
Mit leichtem Sinn, mit froher Hoffnung Beben, / Gieng ich, ein armer Knabe, in die Welt, | 1 |
Mit leichter Mühe baut Natur / Dir auf ein grünes Haus, | 1 |
Mit leichter Mühe und immer zunehmendem Vergnügen sammle ich Kerne | 1 |
Mit leisem Flügel säuselt / Der Abend durch die Flur; | 1 |
Mit leisem Wehen zieht umher / Frau Gaue durch das Halmenmeer. | 1 |
Mit leisen Schritten sehen wir zwei Männer von verschiedenem Alter und Aussehen aus einem Zimmer treten und die Thüre hinter sich vorsichtig zuziehen, | 1 |
Mit Lessing's Portrait eröffnen wir die zweite Abtheilung der Galerie unsers Miniatur-Salons. | 1 |
Mit Liebe dienen, lerne du bei Zeiten - / Hör' ernsthaft ich mir Dorothea sagen, | 1 |
Mit Liebe hast du deinen Lauf vollendet, / Und allen Wesen wohlgethan. | 1 |
Mit Liebe ist der Bach dem Baum geneigt; / Du siehst den Bach des Baumes Wurzeln küssen, | 1 |
Mit liebendem Herzen und freudigem Muth, / Auf grünender Auen Pfade, | 1 |
Mit liebender Sorgfalt geleitet die gute Mutter ihr Söhnlein zu der ordinären Post, | 1 |
Mit Liebesblick und Spiel und Sang / Warb Christel, jung und schön. | 1 |
Mit lieblichem Bedauern / Sehnt sich der Mutter Auge, und muß trauren; | 1 |
Mit Lisens Küssen prahlest du? / Sie küßt die ganze Welt, gehörst du nicht dazu? | 1 |
Mit Lorbeeren sein greises Haupt umkränzt, gesegnet von seinen glücklichen Unterthanen, deren siegreicher Anführer er mit immer gleichem Erfolge gewesen war, | 1 |
Mit Lust wandelt sichs einher in der Geister ewig / grünenden Gefild, | 1 |
Mit m in seiner Mitt' ist es ein Land, / Woran uns knüpft der Liebe heilig' Band: | 1 |
Mit Macht hat oft in einsam trüben Stunden / Mich wehmuthsvolles Sehnen übermannt | 1 |
Mit Macht und Herrlichkeit bekleidet, / Die Weisheit selbst, sitzt Salomon, / Von allen Königen beneidet, / Auf Israels geweihtem Thron. | 1 |
Mit Malern seit Jahren in mannigfacher Berührung, geschah es durch zuvorkommende Freundlichkeit, daß ich sechzehnmal die Geduldprobe des Portraitiertwerdens bewähren durfte | 1 |
Mit Mamsell Iris wettet' ich, / Worum? Vielleicht um Küsse? | 1 |
Mit Männern treiben Mädchen gern ihr Spiel! / Wie oft wird dieß gesagt, gedruckt, geschrieben! | 1 |
Mit mannigfaltigen Kräften versehen tritt der Mensch in dieses Leben, welche alle nur im Kampfe sich zu entwickeln vermögen. | 1 |
Mit Marianen beginnt er sein reines unschuldi- / ges Leben, | 1 |
Mit Mars, mit Venus und mit Themis / Laßt, liebe Freunde! nicht euch ein, | 1 |
Mit mattem Blick, gebückt, am Stabe, / Geht er die Straße still entlang. | 1 |
Mit meinem Herzen und mit meiner Uhr / Ists gar nicht richtig! Wüßt' ich nur, | 1 |
Mit meinem Korb, ein frischer Jung', / Bin sonst durch manche Stadt gekommen; | 1 |
Mit meinem Mädchen, / Dem Preis der Mädchen, / Das mir dies Städchen / Zum Himmel macht; | 1 |
Mit meinem schwarzen, mystisch dunklen Schleier / Verhüll' ich manche Schuldbeladne That, | 1 |
Mit meinen Pferden hab' ich es gewöhn- / lich so: Am Werktag führen sie bald Heu bald / Stroh; | 1 |
Mit meinen Pferden halt ich es gewöhnlich so: / Am Werktag führen sie Mist, Heu und Stroh: | 1 |
Mit meiner ersten Sylbe ruft / Ermuntrung man ins Herz, | 1 |
Mit meiner Gesundheit geht es Gottlob, ziemlich; aber zum vorigen Leben bin ich noch immer nicht erwacht. | 1 |
Mit meiner Laute in der Hand / begrüß' ich das Gebiet der Freude, | 1 |
Mit meiner Leier in der Hand / Durchzieh' ich rastlos Stadt und Land, | 1 |
Mit meiner Mutter jung geworden, / werd' ich auch wieder mit ihr alt, | 1 |
Mit meiner stillen Trauer / Geh' ich in deinen Hain, | 1 |
Mit Menschenkenntniß hatte man gewonnen; / Und war Vernunft noch in dem Schwachen m ächtig, | 1 |
Mit Mirten in dem blonden Haar, / Ihr Angesicht voll heller Freude, | 1 |
Mit Mord - mit Meuchelmord belohnst / Du so viel Liebe? / Warum nicht g'rade zu den Dolch ihr in / das Herz? | 1 |
Mit müdem Schritte steigt vom fernen Hügel / Einsam die Nacht, / Und schwingt um mich die sorgenschwere Flügel / In ernster Pracht; | 1 |
Mit Müh, und voller Furcht, daß nicht / die Blätter reissen, | 1 |
Mit muthvollem Herzen und flammenden Blicke / Zog wider die Feinde Bramarbas zu Feld. | 1 |
Mit Mutterhänden reichte ihre Gaben / Natur den lieben Kindern freundlich hin. | 1 |
Mit n will es fast Niemand haben, / Besonders, wenn es Einer hat. | 1 |
Mit Nachdruck soll dem Nachdruck man begegnen, | 1 |
Mit Nadel, Zwirn und Fingerhut / Kam früh die schöne Nähterin, / Im Auge stillverborg'ne Glut, | 1 |
Mit neuem Licht, mit neuem Leben, / Frisch auf! ermuntre dich, mein Sinn, | 1 |
Mit neuer Lust umfass' ich froh das Leben, / Die Liebe keimt aus seinen zarten Zweigen, | 1 |
Mit Neugier fast betritt mein Fuß / Dies Heiligthum der Lust und Freude, | 1 |
Mit nicht geringerem Vergnügen als im vorigen Jahre übergebe ich auch diesen Jahrgang dem Publiko, das mich durch mehrere handschriftliche Versicherungen seines Beyfalls sowohl, als auch des Nutzens, der durch diese Forstkleinigkeit gestiftet worden ist, | 1 |
Mit Ohnmacht paart in mir der Unmut sich; / Ich fürcht' und hoffe, glüh und starre, | 1 |
Mit Opernliedern treibe deinen Scherz; / Wer fragt da viel nach Wahrheit, Herz und Seele? | 1 |
Mit Overbeck, dessen Bildniß diese vierte Ausstellung unsers Miniatur-Salons ziert ist der Kreis der erhabenen deutschen Künstler geschlossen, | 1 |
Mit Permischon Hr. Mosikmester un Se sind en vernünfdigen gansen netten Mann aber Se känen mek woll nich mer den ek bin vauriche Woche Sundach op de Galerie west | 1 |
Mit Phrasen mag ein Schmeichler heute prunken! / Ich freue still, empfindungstrunken, / Mich deines liebevollen Blicks. | 1 |
Mit Pracht und Prunk wirst du begraben, / Viel simpler thäten es die Raben. | 1 |
Mit Psychen ging Amor einst in das Theater, / Man spielte gerade ein neues Stück, | 1 |
Mit Quaal und Tod belohnt er seine Diener, / Der Satan. Wer das itzt noch lehrt, | 1 |
Mit r, auf manchem Herzen liegend, / Mit l, zu Füßen dir sich schmiegend; | 1 |
Mit raschen Schritt, wenn gleich mit / Schweißvergießen, / Stieg ich hinan den Berg | 1 |
Mit rauhem Eisen schufen sich die Ahnen / Durch rauhe Feinde Bahn, | 1 |
Mit Recht beklagen Sie, daß wir über Böhmen, vorzüglich über die böhmischen Gebirge und Wälder, obschon sie uns nahe genug liegen, bisher in völliger Unkenntniß geblieben sind. | 1 |
Mit Recht betrachtet man ihn als den ersten dramatischen Dichter der Griechen. Er glänzte in der siebenzigsten Olympiade | 1 |
Mit Recht erhebt Magister Krumm / Den Vorzug seiner Bücher: | 1 |
Mit Recht hat der verdienstvolle Nicolai die Greuel der Wiener Thierhatze dem öffentlichen Abscheu schon ausgestellt, | 1 |
Mit Recht heißt Figulus / Ein Künstler von Gewicht: | 1 |
Mit Recht nennen wir unser Jahrhundert das speculative, weil es ein regerer Forschungstrieb und die immer mehr sich verbreitende Aufklärung, weit über alle vorhergehende erheben. | 1 |
Mit Recht preißt man Penelopen schon bey den Alten, / Denn sie verstand nicht nur zehn Herzen zu gewinnen | 1 |
Mit Recht vergleicht man deine Triebe / Dem Feuerelement, o Liebe! | 1 |
Mit Recht wird Honig dem geschickt, / Dem so ein süßes Liedchen glückt, | 1 |
Mit Regen und mildemThau / Ging Frühling über die Au, | 1 |
Mit reger Kraft durchläuft der Mann die Bahn, / Was kümmert ihn der Zeiten, eitler Wahn, | 1 |
Mit reinen frommen Sinnen, / Mit eifrigem Gebet, / Zieht Coloman von hinnen, / Dem höchsten Herrn zu dienen. | 2 |
Mit reissenden Ströhmen und ewig beschneiten Gebirgen ist das Geburtsort dieser Walanten umgeben. | 1 |
Mit Riesenschritten naht das Jahr / Dem Ziel der kurzen Bahn; | 1 |
Mit Rosen bekränzt sich der kommende Lenz, / Mit Rosen der Zecher beim frohen Kredenz, | 1 |
Mit Rosen umweben / Der Sterblichen Leben / Die gütigen Feen; | 1 |
Mit Rosen war des Bechers Rand umgeben, / Mein Liebchen soll und ihre Treue leben! | 1 |
Mit Rosen will ich mir das Haupt / Und meine Laute krönen, | 1 |
Mit rothem Dächlein prangt das Haus. / Ein Gärtlein geht nach vorn heraus, | 1 |
Mit röthlichgelben, kahlen Felswänden starrt, über die gekräuselten Fluten des Lario, der verrufene Sasso-Rancio empor. | 1 |
Mit Ruhe die bestimmte Bahn des Lebens zu durchgehn, / Auf jede Leiden, die sich nahn, / Vergnügt herab zu sehen. | 1 |
Mit Rührung und mit reiner Offenheit, / Ihr Edlen, tret ich jetzt in eure Mitte; | 1 |
Mit Sammeln und mit Baun quälst du / empirisch dich; | 1 |
Mit sanftem Murmeln fließt der Fluß, / Am duft'gen Blumenufer geht, / Die schöne Maid mit leichtem Fuß | 1 |
Mit sanfter Wehmuth sprach mein Schäfer heut zu mir: / Willst du, der Schäferinnen Zier, | 1 |
Mit Sang erfüllt die Nachtigall, / Wie ferner Donner dort mit Schall | 1 |
Mit scharfem Griffel trug die Nemesis es ein / In Frankreichs Criminalregister: | 1 |
Mit scharfem Schwerte Simon Petrus schlug / Ein Ohr des Malchus ab, der's Andere behalten, | 1 |
Mit scheuem Fittig ist entflohen die Nacht, die sich dumpfbrütend gelagert an des Himmels erhabenen Thorstufen; | 1 |
Mit Schimpfen und mit Thränen rächt / Sich das bethörende Geschlecht, | 1 |
Mit schlauem Mienenspiel und leichten losen Scherzen, / Gab ein zum Ball geschmückter Damenkreis, | 1 |
Mit schlauen Stolz verläßt die große Frau / Herr Picolo, der kleinen Mann; | 1 |
Mit Schnee und Eise bedrohte / Der rauhe November die Flur, | 1 |
Mit schneller Hand, wie um die Wette, / Schaff't Jemand oft bei Nacht ein Bild; | 1 |
Mit schönen Augen, himmelblau und klar, / Sah Lottchen erst ins vierte Lebensjahr. | 1 |
Mit schöpferischer Geisteskraft / Schaft Klopstock Dichterwelten, schaft | 1 |
Mit Schüchternheit und Ehrfurcht, aber auch mit Muth und hoher Freudigkeit betret' ich den großen unermeßlichen Schauplatz der allgemeinen Menschen-Geschichte, um aus den ungeheuren Vorräthen von Sagen, Urkunden und Denkmälern aller Zeiten | 1 |
Mit schwärmerischer Sehnsucht nach einer Befriedigung und Glückseligkeit, die sie in der Welt vergeblich suchten, verweilen Geist und Herz bei dieser ruhigen Abendlandschaft. | 1 |
Mit schwerem Herzen wandl' ich auf und nieder / Durch aller Welt erneutes Frühlingsleben; | 1 |
Mit Sechsen fährt das Bischöflein; / Doch holt es Christum nicht mehr ein. | 1 |
Mit Sehnsucht harrt' ich in des Waldes Schatten / Auf's Liebchen, die zu kommen mir versprach, | 1 |
Mit Seifenblasen trieb ein Knabenpaar / Ein ernstes Spiel. Wie Zeus blies kaum der eine, | 1 |
Mit seinem wahren Namen Constant Wurzbach Edler von Tannenberg, ist am 11. April 1818 zu Laibach in Illyrien geboren. | 1 |
mit seinem wahren Namen Eligius Franz Joseph Freiherr von Münch-Bellinghausen, wirkl. k.k. Hofrath und erster Custos der k.k. Hofbibliothek, | 1 |
Mit seinen Freunden nimmts Faustin nicht so genau / Dem Mädchen, das mich liebt | 1 |
Mit seinen Tagen und seinen Nächten / Senkt sich das Jahr hinab, und ist verschwunden; | 1 |
Mit seiner Mutter hat dies Kind viel Aehn- / lichkeit; Da lässr es ja was Gutes hoffen, | 1 |
Mit seiner neune Flinte zieht / Herr Thill zu Holz. Der Hase flieht, / Als ob's gefährlich wäre. | 1 |
Mit seiner Seligkeit steht es wahr- / haftig schlimm, | 1 |
Mit seiner Seligkeit steht es wahrhaftig / schlimm: / Man sah die ganze Zeit kein gutes Wort von / ihm. | 1 |
Mit seiner Tant' und ihrer Nichte / Ging einst der kleine Julius | 1 |
Mit seines Hofes glänzendem Geleite / Kam einst an einem Gallatag | 1 |
Mit seltenem Erstaunen sahn, / Gewöhnt an Einfalt, unerfahren, | 1 |
Mit silbern monderhellten Flügeln / Fliegt schweigend zwischen Thal und Hügeln | 1 |
Mit silberweißem Haar, die Augen halb geschlossen, / Sitz' ich in stiller Burg, ein alter Troubadour. | 1 |
Mit sonnenrothem Angesichte / Flieg' ich zur Gottheit auf: / ein Strahl von / ihrem Lichte / Glänzt auf mein Saitenspiel, daß nie erha- / bner klang. | 1 |
Mit Sorg' und Mühe, / Recht väterlich / Erzog ich dich, | 1 |
Mit spannender Bewunderung betrachtet man die Größe und Macht dieses Reichs, zu der es in einem so kurzen Zeitraum emporgestiegen ist. | 1 |
Mit spätem Reif und Regenhusche / Flieht der April: o Trost für dich | 1 |
Mit spätem Reif und Regenhusche / Flieht der Aprill: o Trost für dich! | 1 |
Mit Specereien aus Arabia's Flur / Mit Gold und Perlen, köstlichem Gesteine, / Mit Seidenzeugen hell von Farbenglanz | 1 |
Mit steigendem, prangendem Lodern, / Wohl biet' ich dir Fehde mein Feind! | 1 |
Mit stillem Kummer in der Brust, / Schleich' ich mich jetzt zu dir. | 1 |
Mit stillem Schmachten spähen / Die Stern' aus reinem Blau | 1 |
Mit stillen, sanften Herzensthränen / Begrüß' ich dieses neue Jahr, | 1 |
Mit Stolz bestieg Max der Kornet / Sein Pferd Bucephalus, | 1 |
Mit stolz erhabner Stirn, und nicht / durch Laßt gedrückt, | 1 |
Mit stolzem Kaltsinn mustert und unbewegt / John Bull das Festland; wenige Tage sind's, / Seit König Philipps Kron entzweibrach, | 1 |
Mit stolzer Zuversicht auf ihre unbesiegbaren Waffen, suchten die Neufranken schon in den ersten Stunden ihres Daseyns an Fronaus Gränzen ihre Feinde zum Streite auf. | 1 |
Mit strahlbekränztem Haupt' entsteigt / die Nachtbesiegerin / Dem Meere, Orions Flamm' erbleicht, | 1 |
Mit strengen Blicken betrachtete die Herzogin den jungen Mann, und erwiederte, ihre Bestürzung von sich werfend, und ihren Unwillen nicht verbergend: Pfui, daß ich einen Heiden finde, | 1 |
Mit Stürmen beginnet das wechselnde Jahr / doch bald wehen sanfte, belebende Lüfte, | 1 |
Mit süßen Weben muß entspringen / Aus tiefer Brust des Sängers Lied; | 1 |
Mit süßer Wehmuth habe ich diesen Ort wieder gesehen, wo ich an der Hand und dem Herzen meiner edlen, unvergeßlichen Tante meine Kinderjahre verlebt habe. | 1 |
Mit Tagesanbruch sterben, / Es ist ein sel'ger Tod. | 1 |
Mit tausend Seufzern pflückt ich euch, / Mit tausend Wünschen band ich euch, | 1 |
Mit tausend Stimmen, jedem Ohr verständlich, / Sprichst du zu uns, allmächt'ger Weltengeist, | 1 |
Mit tausendfacher Schöne / Begrüßt der Lenz die Flur | 1 |
Mit Thau beperlt, im frühen Sonnenglanz, / Sah ich der Veilchen Blätterkranz, | 1 |
Mit Thränen spricht mein junges Weib / Frühmorgens, wenn es tagt: / Ach bleibe doch, mein Engel bleib / Nur heute von der Jagd! | 1 |
Mit thränendem Auge und mit zitternder bebender Hand, ergreift die Geschichte ihren ehernen Griffel, | 1 |
Mit tief gerührter Seele und mit heiliger Freude bete ich zu Dir, ewig weiser Regierer der Welt, | 1 |
Mit tiefem Spalt, wo Spatzen bau'n, / Schwirrt auf der Gasse vorn die Linde; | 2 |
Mit tiefer Rührung betrachten wir hier die Dichtung der gefühl- und talentvollen französischen Künstlerinn Madame Auzou | 1 |
Mit tiefer Rührung kehrten Vater und Mutter Ehrenberg mit ihrer Enkelin zurück. Keins von ihrer zahlreichen Familie ließ sich sehen | 1 |
Mit tiefer Wissenschaft und jahrelangem Rath / An seinem Pulte baut der Philosoph den Staat. | 1 |
Mit tiefgerührtem Herzen, / Bern, scheiden wir von dir! | 1 |
Mit Träumen treibe keinen Spott! / Manch frommer Traum kam schon von Gott, | 1 |
Mit träumt in einer Nacht gar spat, / Wie ich mein feins Lieb bei mir hatt, | 1 |
Mit träumt, mir träumt' ich wär' ein König und herrschte weit umher | 1 |
Mit Trompetenton und Trommelschlägen / zieht zu Augsburg, in gedrängten Reih'n | 1 |
Mit trunkenen Blicken betracht' ich Klymenen, / Das Wunder der Schöpfung, die Krone des Schönen: | 1 |
Mit Tugend war die Sehnsucht heute / Um einen Wunsch für dich im Streite; | 1 |
Mit unendlichem Verdruß / Ward ich in die Welt geboren. | 1 |
Mit unendlichem Vergnügen erfülle ich vor Alem die mir so angenehem als heilige Pflicht meines innigsten Dankes, welche ich hiermit den P.T. Herren Eisendern (zu diesem Werkchen) für die Betreitwilligkeit abstatte, | 1 |
Mit Unerschrockenheit tritt Schenk Rudolph von Vargel vor Heinrich Raspe, | 1 |
Mit unnennbarem, schauerlichen Gefühl schritt ich an der Seite meines Führers über die Brücke, | 1 |
Mit Unrecht hat mein Herz, das euch verehret, / Verzeiht, geliebte Dichter, o verzeiht! | 1 |
Mit Unrecht klagest Du: mich reize Eifersucht. / Bemerkst Du denn an mir der heißen Liebe Zeichen? | 1 |
Mit Unrecht klagst du über mich! / Was willst du mehr? Ich lobte dich! | 1 |
Mit Unrecht rühmst du dich, in freiem Haus zu walten, / Wenn du die drinnen mußt mit Zwang zurück behalten. | 1 |
Mit Unrecht tadelst du, was er so weiß- / lich that, | 1 |
Mit uns sey Gott! Es schalle / Der Kriegsdrommete Ton! | 1 |
Mit Unschlitt klären sie uns auf. / Wir sie mit Geistesgaben. | 1 |
Mit unserm Kritiker will sichs zum Ende neigen, / Den statt der Strenge seh' ich ihn die Milde zeigen. | 1 |
Mit unsrer guten Väter Biedersinn / Entfloh einst auch das traute Du, | 1 |
Mit unterthänigstem Hautschauern unterfange ich mich deiner gefräßigen Majestät klappernde Phalanges zu küssen, | 1 |
Mit unverwandtem Auge / Staun' ich dies Bildniss an, | 1 |
Mit Unwillen schaue ich auf dieses Blatt, wo Bruno, ein deutscher Erzbischof und Fürst, im Staube liegend, | 1 |
Mit Urlaub muß ich scheiden von dem Lande; / Doch Herz und Ruhe lass' ich ihr zum Pfande. | 1 |
Mit verehrendem Danke vernehmet das / Lob / Des französischen Volks, wie es Moriz erhob: | 1 |
Mit Vergnügen übergeben wir dem Publikum die zweite Ausstellung einer Gallerie aus Schillers Gedichten, | 1 |
Mit Vergnügen, und ohne die Furcht Pferde-Futter zu schreiben, | 1 |
Mit verschloßnen Sinnen geht die Menge / Durch des Lebens blumenreiche Flur, | 1 |
Mit verstörten, angstvollen Mienen durchirrte der Baron von Arnholm die Gemächer seiner Wohnung, ängstlich nach Verlornem suchend, | 1 |
Mit Verzweiflung im gesenkten Blicke / Und mit Lebensüberdruss in jedem Zug', | 1 |
Mit viel Gelehrsamkeit verstritt / ein Anwald seinen Satz, vor einem dum- / men Richter. | 1 |
Mit vieren soll' ich schwarz dir ins Gesicht, / Doch die drey letzten seh'n mein Ganzes ewig / nicht. | 1 |
Mit Vieren, hast du guten Willen, / Wirst deine Pflichten du erfüllen. | 1 |
Mit vierzig Jahren ist der Berg erstiegen, / Wir stehen still und schaun zurück, | 1 |
Mit vollem Fluge trag mich himmelan, / O Schöpferinn der wunderschönen Wesen! | 1 |
Mit vollem Recht heißen wir das fünfzehnte Jahrhundert in unserer Baslergeschichte das kriegerische, oder noch besser gesagt, das heroische; denn während desselben kämpften die alten Basler gegen ihr zahllosen Feinde. | 1 |
Mit vollem Rechte können wir diesen begeisterten Ausruf des im Urtheil unserer Kunstrichter vielleicht viel zu tief herabgewürdigten alexandrinischen Hymnensängers Callimachos | 1 |
Mit vollen Händen um sich blicken, / Und um sich her erfreun - | 1 |
Mit voller Zufriedenheit, mit hohem reinem Enthusiasmus, aber auch mit schmerzlicher Wehmuth und leisen Widersprüchen legte ich das obengenannte trefliche Buch so ebenaus den Händen! | 1 |
Mit Vorbehalt, daß nicht sogleich die Sphinx / - Ich weiß nicht, sitzt sie rechts mir oder links - | 1 |
Mit vorsichtig gespitzten Fingern brach Ehrn Trautmann, der erst seit ein paar Jährchen wohlbestallte Schulmeister zu Wilmsdorf, die schönsten Spalierpfirschen, | 1 |
Mit vorstehendem Liede wollte ich die diesjährigen lyrischen Gaben beschließen, als ein Freund mich darauf aufmerksam machte, | 1 |
Mit vorstehnden Worten des mehrjährigen Herausgebers dieses Taschenbuchs eröffnen wir diese biographische Skizze und wenn wir uns die Aufgabe gestellt haben, den Heimgegangenen als Mensch und in seinen Erzeugnissen als Dichter zu schildern, | 1 |
Mit wahrem Vergnügen habe ich ihren letztern Brief gelesen, und bey ihrem braven Benehmen ihnen meine wahreste Hochachtung gewidmet. | 1 |
Mit wahrem Vergnügen lieset Jeder, wenn er sonst Gerechtigkeit und Deutschland liebt,die Berichte von fürstlichen Ungerechtigkeiten und Todsünden | 1 |
Mit wahrhaftem Schmerz müssen wir die traurige Pflicht erfüllen, den Freunden des Verfassers und den vielen Lesern seines Taschenbuches dessen Hinscheiden hiermit anzuzeigen. | 1 |
Mit Wehmuth legte ich, Theurer Freund! Ihre innige, gehaltvolle Erinnerung an unser Gespräch über den Tod, die ich las, und wiederlas, zur Seite. | 1 |
Mit Wehmuth und mit Freude doch zugleich / Betracht’ ich dein geliebtes, edles Haupt! / Es wacht der Schmerz der alten Wunde auf / Die allzutief mich traf, als Du / [...] / Auf fremder Erde Dich zur Gruft geneigt! | 1 |
Mit weichem Arm hält uns Natur umschlossen / Und spricht uns an in tausend Liebeszungen, | 1 |
Mit Weinen fängt das Leben an; / Knecht Rupprecht kommt, das weinende zu kirren: | 1 |
Mit weitem Mantel angethan, / Siehst Du zu der bestimmten Stunde | 1 |
Mit welchem Agio begnügen sich die Wechsler nicht? | 1 |
Mit welchem Auge sieht der Weise / Den Ueberfluß gehäufter Schätze an? | 1 |
Mit welchem interessantern Bilde könnte Alruna ihre Unterhaltung wohl beginnen, als mit dem Bilde einer Tugend, aus welcher die Würde des weiblichen Geschlechts in ihrem höchsten Glanze strahlt? | 1 |
Mit welchem Muth, mit welcher Zuversicht, / Auf eine sichre Reih von gleich beglückten Tagen, | 1 |
Mit welchem Paß kann man die größten Reisen machen, ohne daß die Polizei nach ihm fragt? | 1 |
Mit welchem Schrecken hast du dich umgürtet, / O unversöhnliches Gericht? | 1 |
Mit welchem Stand ist der Jägerstand am innigsten verbunden? | 1 |
Mit welchem Wahn, ihr Erdensöhne! / Hat wohl die Zukunft euch bethört? | 1 |
mit welchem, seiner Einrichtung nach, der historische Calender gezieret ist, sollen jedesmal von dem Costume jenes Volkes, dessen Geschichte in dem Calender abgehandelt ist, das unbekannteste und am mehresten mahlerische abbilden, | 2 |
Mit welchen Augen kann man nicht sehen? | 1 |
Mit welchen Wehn die Seele das Wort gebiert, / Wie bittre Flut oft badet das junge Kind, | 1 |
Mit welcher Gestalt sie dich begabe: / Mit Mädchen- oder Knaben-Gestalt? | 1 |
Mit welcher Inbrunst, o ihr duft'gen Lippen / Mag ich euch küssen und euch sprechen hören! | 1 |
Mit wichtiger Miene sitz’ ich da, / Als dächt’ ich dem, was ich gelesen … | 1 |
Mit Widerstreben nahst du dich dem Ort, / An welchem einnmal dich ein Unfall traf; | 1 |
Mit Windesschnelle eilen unsre Stunden / dahin in die Vergangenheit. | 1 |
Mit Wittenberg tritt Rom zusammen, / Und Genf mit Rom, um den Arist | 1 |
Mit wundersamen, heil'gem Regen, / In leichtem Phantasieenspiel / Erstehet mit des Herzens Schlägen / Ein unnennbares Tiefgefühl. | 1 |
Mit wunderthät'gen Händen / Hast du mein Haupt berührt, | 1 |
Mit Ximena Gomes fey'rte / Sieger Cid die Hymenäen; / Aber bald zu neuem Streite / Lockt ihn ritterliches Sehnen. | 1 |
Mit ziemlichen Rechte könnte man auch diesen, wie den vorhergehenden, einen Trinker nennen; wenn man nicht einen Unterschied zwischen beiden machen wollte, | 2 |
Mit zitternder Hand wagt' ich es, diß kleine Denkmal den Manen dieses edlen Menschenfreundes zu errichten, dessen Namen noch lange Wirtemberg mit Seegen und Rührung nennen wird. | 1 |
Mit zornentrüstetem Angesicht / Saß Sidy Mollah zum Blutgericht, | 1 |
Mit Zügel, Sporn und Peitsch' und Fluch / Weiß Bucephalia den wilden Hengst zu däm- / pfen. | 1 |
Mit Zuziehung der Ständ' etwas belieben, / Ist sonst wohl nicht der Herr'n Monarchen Art, | 1 |
Mit zwanzig leichten Lenzen / Lag ich in diesem Wald, | 1 |
Mit zween Päbsten, Hirten zweier Heer- / den, / Bin ich in Streit gerathen | 1 |
Mit zwei Dingen / Können sie mich zur Verzweiflung bringen: | 1 |
Mit zwei fast gleichen Sylben schreitet, / Mein erstes Wort keck-hastig hin; | 1 |
Mit zwei Silben nenn' ich dir / Eine Zahl gar reich und kräftig, | 1 |
Mit zwei und drei bedecke dich / Und zu dem Ersten strecke dich, | 1 |
Mit zwei von meinen Silben schütze / Vor Winterfrost und Stürmen ich; | 1 |
Mit zwei Zeichen bat ich sie zu schweigen, / Doch das lose Mädchen wollte nicht; | 1 |
Mit zweien Dingen / Können sie mich zur Verzweiflung bringen: | 1 |
Mit Zweifeln lohnst du meinem Herzen, / Das sich auf ewig dir ergab? | 1 |
Mit zwey und dreyßig Jahren / Starb gestern Doctor Wahren; | 1 |
Mitbruder im Perückenthum! / Du linderst meine Schmerzen | 1 |
Mitleid fühle mit dem, der irret, und Nachsicht erweise / Jeglichem, | 1 |
Mitleid! Heil dir, du Geweihte! / Weiches Herzens, milder Hand, | 1 |
Mitleid, gestehst du uns selbst, kennt nicht / dein Busen, Misander! | 1 |
Mitleid, Heil dir, du Geweihte! / Weiches Herzens, milder Hand, | 1 |
Mitleidig leih't ein Fels den Zeugen, den ich weihe / Zum Denkmal, das Natur und Lieb' und Unschuld / sezt; | 1 |
Mitleidig vernahm ich, fast Jedermann sprach / Der armen Belinde viel häsliches nach; | 1 |
Mitleidige, gefühlvolle Leserin, gutherziger, theilnahmvoller Leser, mache Dich auf das Schrecklichste der Schrecken, auf das Grauenhafteste des Grausen gefaßt. | 1 |
Mittag ist es auf dem See; / Kaum ein Fisch hüpft in die Höh', | 1 |
Mittags an gesenkten Matten / In dem Wasser kühl und blau / Badet in der Bäume Schatten / Sich die schöne weiße Frau, | 1 |
Mittel, die fehlen euch nicht, o hegt nur kräftigen / Willen, / Manches steht euch zu Dienst, | 1 |
Mitten auf den gesegneten Fluren, weche die Elbe durchströmt, ohngefähr eine Meile landeinwärts von Ufer des Flusses entfernt, | 1 |
Mitten auf der ungeheueren Haidfläche, die vom linken Ufer der Niederelbe sich tief in das Land hineinzieht; befand sich ein einzelner Reisender. | 1 |
Mitten auf des weiten Meeres Welle / Zaget selbst des kühnsten Schiffers Muth, | 1 |
Mitten Augusts im Jahre 1815, saßen in dem einsamen Grimsel-Hospitale mehrer Reisende beisammen. Draußen lag tiefes Dunkel über nackten Felsen und Gletschern. | 1 |
Mitten im Gebirge des Bunzlauer-Kreises in Böhmen erheben sich zwey steile Felsen von kegelförmiger Gestalt, welche die Umgebung beherrschen, | 1 |
Mitten im Herzen des alten, deutschen Reiches hausete Herr Günther von Seligenstein, auf einer Burg, welche hochgelegen, die an Bäumen und Wiesen reiche, anmuthvolle Gegend beherrschte. | 1 |
Mitten im lebhaften, feurigen Kampfe für Recht, Wahrheit und Freiheit haben wir es freilich zunächst nur mit der Gegenwart, mit den Tropfen aus dem Meere der Undenklichkeit zu thun, welche gerade uns bespülen. | 1 |
Mitten im Schimmer der spiegelnden Wellen / Gleitet, wie Schwäne, der wankende Kahn: | 1 |
Mitten im Schimmer der spiegelnden Wellen, / Gleitet wie Schwäne der wankende Kahn; | 1 |
Mitten im Winter 1647, hatten die kaiserlichen und Bayerischen Völker bey Duttlingen unter Anführung ihrer größten Generale, Prinz Karl von Lothringen, Hatzfeld, Mercy und Jean de Werth, einen entscheidenden Sieg | 1 |
Mitten im Winter und unter dem unfreundlistchen Himmel schaft der Reichthum ein duftendes Paradies um sich her. | 1 |
Mitten in dem Blütenschnee / Saß ich unter'm Baume | 1 |
Mitten in dem Mädchenkreise / Eine Jungfrau süß und hold / Um das Wunderantlitz webet / Sich ein Netz von Lockengold. | 1 |
Mitten in den ungeheuern Wüsten von Afrika gibt es ein Land, dessen Bewohner eben so alt, als zahlreich sind, und den Chinesen an Cultur nicht nachstehen. | 1 |
Mitten in der grossen Wüste von Afrika ist ein Land, dessen Einwohner so zahlreich und eben so verfeinert sind, als die Chineser. Mann nennt sie die Mezzoranier. | 1 |
Mitten in der starren Schluchten, / Wo der Bergstrom wild brausend, / Perlend oft am Stein zerschellt, | 1 |
Mitten in der Wüste war es, wo wir Nachts am Bo- / den ruhten; / Meine Beduinen schliefen bei den abgezäumten Stuten. | 1 |
Mitten in Slavoniens ungeheuren Wäldern, die sich bis an die Grenze des türkischen Gebietes erstrecken und in ihren finstern Schatten ganze Herden wilder Thiere beherbergen, liegt der Ort Nustár, | 1 |
Mitten inne zu stehn zwischen Demokritus / Und Heraklitus gleichthörichter Weisheit: | 1 |
Mitten unter der Menge lerne einsam seyn: Sieh der Menge zu, | 1 |
Mitten unter diesen schauerlichen und blutigen Auftritten von Menschenwürgern, wo Ungeheuer in Menschengestalt | 1 |
Mitten unter wilden Völkern / Hielt er muthig eine Rde, | 1 |
Mitten zwischen den üppigen Traubenhügeln, welche das freundliche Dorf Mödling zu einem malerisch schönen Park gestalten, stand im Jahre 1325 am Fuße des steilen Aninger-Berges Robert Helmerisch's reinliches Häuschen. | 1 |
Mitternacht die Geisterstunde / Schlug, in feierlicher Runde / Wandeln jetzt die Geister um; | 1 |
Mitternacht heißt diese Stunde, / Wo die Schatten stille stehen, | 1 |
Mitternacht lag auf den Höhen, / Still und ruhig war die Welt; | 1 |
Mitternacht unhüllt die Flur; / Raue Stürme heulen; | 1 |
Mitternacht war längst vorüber. Schon dämmerte der grauende Morgenschein in die Salzstadt Hallein. | 1 |
Mitternacht war nahe. Der Chevalier Melac verschmähete trotz des ermüdenden Rittes, den er heute im schlechten Herbstwetter gemacht den Schlaf, und saß noch wach und munter in dem kleinen Gemache | 1 |
Mitternacht war schon vorüber, als ich noch am Seegestade / Täumend hinschritt über Muscheln und die schaum- / geküßten Pfade. | 1 |
Mitternacht war vorüber, und eine Ruhe, wie auf dem Gebiet der Gräber, herrschte in Sevilla's Mauern. | 1 |
Mitternachts bey Vollmondschein / Komm' ich, holdes Fräulein mein, | 1 |
Mittheilen schaffet Ruh: bloß aus der Eigenheit | 1 |
Mittler Weile schwingt sich der Wunder- / werke Verkünder, / Vogel an Eile des Flugs, ein Ungeheuer / am Rumpfe, | 1 |
Mittlerweile die Eydsgenossen noch mit allerley einheimischen Zerrüttungen und fruchtlosen Anstalten ihnen für die Zukunft vorzubeugen, beschäftigt waren, gaben die Händel benachbarter Fürsten dem Grundsatz der Nation, | 1 |
Mlle Beaumenard, deren Aufwand in ganz Paris Epoche machte, hatte die Sucht, immer neben einen Liebhaber für ihre Börse auch einen für ihr Herz zu haben, | 1 |
Möcht die Grillen gern verjagen; / Sagt, wie fang' ichs doch nur an? | 1 |
Mocht' Alexander, ungroß, auch mit Thränen / Nach and'rer Stern' Eroberung sehnen! | 1 |
Möcht' es meinem Wunsch gelingen / Der geprüften Liebe Lohn / Euch im edlen deutschen Ton / Eines Stolberg vourzusingen! | 1 |
Möcht' gern mit dir fliegen / Kleiner Flügelmann! / Ach welch ein Vergnügen / Hätt' ich doch daran. | 1 |
Möcht' Ihre Gnaden doch sich über einen Armen, / Der aller Freuden ganz beraubet ist, erbarmen! | 1 |
Möcht' wissen, was sie schlagen / So schön bei der Nacht, | 1 |
Möchte doch Einer die Fäuste sich nagen! / Also zu jung! nicht stark noch genug! | 1 |
Möchte doch Schiller uns bald mit Geniuswer- / ken beglücken; | 1 |
Möchte durch des Himmels Pflege, / Möcht auf deinem Lebenswege, / Sanft umhaucht von Zephirs Wehn, | 1 |
Möchte ich doch, mein Verehrtester, Sie überzeugen können, auf welche Probe Sie durch Ihre befehlende freundschaftliche Bitte, den Grazien Ihres Damenkalenders ein Blumenopfer zu bringen, meine Bescheidenheit gesetzt haben! | 1 |
Möchte mir, wertheste Freunde und Freundinnen! der Wunsch gelingen,durch die kurze Erzählung unsrer kleinen Bergreise, in Ihren Herzen etliche Töne der Freude für immer rege zu behalten, | 1 |
Möchte nie der Liebe heitern Glauben, / Dem das Herz sich kindlich gern ergeben, | 1 |
Möchte sein doch eine Rose, / Und Ihr Blumenbeetlein schmücken, | 1 |
Möchte von des Himmels Höh' / Nur ein Strahl ins Herz mir kommen, | 1 |
Möchte wie der Lenzhauch sein, / Fliegend, wie Gedanken, | 1 |
Möchte wol gern wissen, wer am meisten meine Kanzel besteige, und ob Amsdorf noch schlafe und müssig sey? | 1 |
Möchte' es meinem Wunsch gelingen / Der geprüften Liebe Lohn | 1 |
Möchte, wo ich geboren, doch bald mein Gedächtniß erlöschen, / Jedem mein Name, mein Bild gleich einem Traume verwehn, | 1 |
Möchtest du wirklich gern beim Namen / mich rufen und nennen? | 1 |
Möchtest, Trautester; Du ach! nimmer die Letzte ver- / missen, / Bliebe sie immer Dir nah! | 1 |
Möchtet das Wort ihr Geister vernehmen, wol- / let den Mund erst / Schließen, | 1 |
Mode, Huldinn unsrer Schönen! / Froher Jugend Zeitvertreib! / Mit dem Mädchen, dir zu fröhnen, / Eifern Jüngling, Mann und Weib. | 1 |
Modehännschen kann nicht ruhen / Vor Gedanken Tag und Nacht, | 2 |
Modehänschen, Modehänschen, / Geh' nicht in den Wald, | 1 |
Modelectüre sind jetzt Scenen aus den frühern Zeiten oder der sogeannten Vorzeit unsers Vaterlandes. Unter den Nahmen von geschichtlichen und Ritter-Romanzen werden sie uns wenigstens verfälscht in Rücksicht der Sache selbst | 1 |
Modelt nicht nach fremden Mustern, senkt in's Herz den klaren / Blick | 1 |
Möff kann nie der Freund' entrathen, / Die er stets im Herzen trägt: | 1 |
Mög' auch oft die Arbeit, felsenähnlich, / Gleich dem Sisyphus, mir neu entrollen; | 1 |
Mög' ein anderer Schäze von funkelndem Golde / sich sammeln, / Und ein weites Gebiet fruchtbarer Thäler und / Höhn: | 1 |
Mög' einen Kranz ein Anderer Dir winden / Aus Florens Reich, dem keine Zierde fehlt, | 1 |
Möge Das Iahr Unsers BeyfaLLs werther Uns ersCheinen aLs Ienes VerfLossene war. [sic] | 1 |
Möge das Vorwort, mit welchem wir das Bändchen begaben, ein Fürwort seyn, welches die Lesenden zur Nachsicht mit seinen Mängeln gewinne! Sollte bei unsrer anspruchlosen Iduna des Maasstab angelegt weren, mit welchem die Kritik Zeitschriften und Almanache | 1 |
Möge dein Lebensfaden sich spinnen, wie / in der Prosa | 1 |
Möge der heil'ge Schlummer dir / Fried' und Wonne hegen, | 1 |
Möge der Himmel dir, Plauderer Veit, / Dir, Medicaster, vergeben! | 1 |
Möge dessen böse Zunge stets mit Blasen sein geplagt, / Der dir, daß ich treulos wäre, selber treulos hat gesagt! | 1 |
Möge es den Leser nicht befremden, wenn ihm Urania diesmal in der gewohnten Reihe von Kunstblättern nur ernste Scenen und Gestalten bringt. | 1 |
Möge Ihnen auch dieß Mahl die Auswahl meiner Musterfiguren nicht ganz mißfallen! | 1 |
Möge ihnen der Himmel beistehen, Menschenkräfte sind da zu helfen nicht mehr im Stande! sagte der alte Toms zu den andern Fischern, | 1 |
Möge jeder doch befragen / Sein Gewissen, eh' er handelt, | 1 |
Möge man das gegenwärtige Frankreich übrigens auch ansehen, durch was für eine Brille man will, darinn muß man ihm doch wenigstens allgemein Gerechtigkeit widerfahren lassen, | 1 |
Möge nie mit gaukelnden Farbenspielen / Eine Blume deine Hoffnung täuschen, - | 1 |
Möge stets das schnelle Rad des Glückes / Nach Fortunens schlauem Wink sich drehn, | 1 |
Mögen andere die Jugend loben, und den Grazien und der Schönheit huldigen! | 1 |
Mögen die Falten der Stirn sich mehren! / Mag erbleichen mein Haar, | 1 |
Mögen diese wenigen Proben genug seyn, um künftig würdigere Dichter zu ermuntern, mit bessern Beiträgen unsre Sammlung zu bereichern. | 1 |
Mögen doch am Himmel hangen / Trübe Wolken ohne Zahl; | 1 |
Mögen doch die Astrologen / Forschend nach den Sternen seh'n, | 1 |
Mögen doch die Astrologen / Forschend nach den Sternen seh'n. | 1 |
Mögen gleich mit lauten Tönen / Andre Dichter Rosen preisen, | 1 |
Mögen Lilien und Nelken / Mit dem Sommer blühn und welken: | 1 |
Mögen sich wechselnd erfeu'n durch Empfang und durch Gabe die / Freunde. | 1 |
Mögen sie doch Reime drechseln, / An der Donau, an der Elbe; | 1 |
Mögen Stürme draußen schalten, / Lacht doch hier der Himmel schön; | 1 |
Mögest, Holde, Du ergründen / Alles was ich durch Dich bin; | 1 |
Mögst Freundin Du die Ersten glücklich enden, / Und Dir der Himmel neue Kräfte spenden. | 1 |
Mögt an des Heilands Seite dereinst ihr sitzen in Glorie, | 1 |
Mögt ich doch einst so göttlich sein, / Wie Joseph ist gewesen! | 1 |
Mögt ihr auch alle, alle Farben nennen, / So unser Aug mit buntem Schein erfreuen, | 1 |
Mögt ihr auf die Berge steigen, / Doch ich bleibe gern im Thal; | 1 |
Mögt ihr die schlechten Regenten mit stren- / gen Worten verfolgen, | 1 |
Mögt ihr eure Stadt ummauern, / Euch wird sie nicht überdauern. | 1 |
Mögt ihr immer die Fluth mit streifender / Schwinge berühren | 1 |
Mögt ihr meinethalben sein / Tücht'ge Fußsoldaten: | 1 |
Mögt ihr nach der Freude Blumen blicken, / Die der Mann, der Jüngling ämsig bricht, | 1 |
Mögt so gern den Bauersmann bespötteln / Ha! und furcht die Stirn bei allem Gold! | 2 |
Mögt' einen Tag nur Amor sein! / Nicht, Erd' und Himmel zu regieren: | 1 |
Mögte diese sanfte Kehle, / Die durch verwehte Harmonien, / Philosophie, und Stolz, und Geist | 1 |
Mohamed Schemseddin, sage, / Warum hat dein Volk, das hehre, / Hafis dich genannt? | 1 |
Mohammed sagte: der Herr habe seine Glückseligkeit in drey Dinge gelegt. In das Gebet, in die Wohlgerüche und in die Mädchen. | 1 |
Mohammed sprach: Die besten von allen / Menschen, die auf der Erde wallen, | 1 |
Mohnbekränzter Jüngling! / Dessen Stimme sanfter Melos, / Dessen Kinder Blumen sind, | 1 |
Mohnfeld, d'ran ich vorüber gefahren in frühester Jugend, | 1 |
Mohrenkönigs Kind, Casilde, / Eilte furchtsam übern Hof, | 1 |
Molay hat den Schild genommen. Halb gewendet, redet er zum Volk. | 1 |
Moliere lebte sehr mäßig. Wenn er Gäste bei sich hatte, machte sein Freund Chapelle den Wirth. | 1 |
Molière saß in voller Arbeit am frühen Morgen, als sein Pflegling, der junge Baron, todtenbleich mit eingekniffenen Lippen durch das Zimmer stürzte, | 1 |
Moliere, der bekanntlich auch Schauspieler war, und der, wenn er am Abend zu spielen hatte, den ganzen Tag schon mit seiner Rolle so lebhaft beschäftigt war, | 1 |
Molieren's Feinde wollten den berühmten Herzog von Montausier bereden, daß Moliere in seinem Meisterstücke, betitelt: der Menschenfeind, ihn und seine allzurauhe Tugend unter Alcestens Larve habe lächerlich machen wollen. | 1 |
Molly! Molly! deine ersten Beyden / Haben durch das Dritte mich entzückt, | 1 |
Momus sah die Thiere an und sagte endlich, lange sinnend, jedes Thier ist einem Gotte oder einer Göttin ähnlich; | 1 |
Mon ame active a besoin d'aliment.(Mém. D'Hipp.Clairon.) Wie lächerlich ist nicht die Behauptung jener prahlenden Weltweisen: Der Mensch soll allen Genuß verachten | 1 |
Mon chant, tout le monde l'avoue, n'est pas un chant vulgaire. | 1 |
Mon prémier est aimé du Sage et de l'Avare, / Il est l'objet de leur désir, | 1 |
Monarch! / Du, der Sein Schwerdt zum Schutz der Un- / terthanen, / Und für das Recht gekränkter Mensch- / heit zieht | 1 |
Monarch! Dank Dir für deine Vatergüte, / Du rettetest der schönen Künste Blüthe, | 1 |
Monarch! Dem seiner Unterthanen Treue / Mit jedem Tag wetteifernd sich auf's Neue | 1 |
Monarchen und Autoren sprechen / Zu Vielem, was sie schreiben, Wir. | 1 |
Monat des Ueberdrusses und der Feindschaften. Neue Gesichter her! | 1 |
Monathskupfer zu einem Calender für das künftige Jahr zu wählen, hat in diesem Jahre weniger Schwierigkeiten | 1 |
Mönch zu seyn im Kloster hier am See, / War es nicht ein schönes Erdenloos? | 1 |
Mond nahm einst der Sonne Tochter, / Pehrkun ritt im Brautgefolge, / Ritt zur Pforte ein, | 1 |
Mond sey Zeuge meiner Leiden! / Ach beglückt war ich! | 1 |
Mond sprach einmal zu seiner Mutter: / Macht mir ein Kleid, doch warm von Futter: | 1 |
Mond und Sonne scheint so schön, / Wie im Frühling immer; | 1 |
Mond und Sterne, wie so selig / Leuchtend durch die Winternacht, | 1 |
Mond und Sterne, wie so selig, / Leuchtend durch die Winternacht, | 1 |
Mond, o schöner, weil' in deinem Tanze! / Blinkt durch dich die Nachtwelt doch so hold! | 1 |
Mond, vor dem dem Feigen grauet, / Gottesäcker macht du schön; | 1 |
Mondbeglänzte Wolken schweben, streben zu des Him- / mels Höh, / Und bewegte Flut erklinget schwinget sich auf dunklem / See; | 1 |
Monde fliehen und Jahre, die glücklichen, Blu- / mengekrönten; / Bang, im Cypressenkranz, wanket der Trauri- / gen Flug; | 1 |
Monde kamen, Monde schieden, / Neu begrünt sich Hain und Flur: | 1 |
Mondenbleich standst Du am Hügel / Der schon manch ein Licht geraubt, | 1 |
Mondenglanz und Sternenschein, / Morgen-Abedröthe, / Und in wonnnigem Verein / Nachtigall und Flöte, | 1 |
Mondenhell war Bertha's Zimmer; / Auf das Magdalenenbild, | 1 |
Mondhell ist die Schlucht, nachtfinster der Mann, / der wankt durch die nächtlichen Nebel heran, | 1 |
Mondnacht leuchtet klar und duftig, / Sternenlichter glüh'n und blitzen, | 1 |
Mondnacht! Feierstille liegt über der Bucht; leise rauschen die Wellen zum Gestade heran und weichen zurück, als wollten sie den heiligen Gottesfrieden des Schlummers auf Erden nicht stören. | 1 |
Mondschein, Erdschein, / Gehst so trüb' um diesen Kloß, | 1 |
Mondschein, Traum, Dichtung, Liebe war vergessen, / Und in der Stimmung später Lebenstage, | 1 |
Mondscheinlieder, bleicher Lipp' entklungen, / Tönen oft mit Brautgesang zusammen, | 1 |
Mondsichel ob der Abendflur, / Zwei Worte nur aus der Natur! / Und doch an diesem Abend kühl / Sind sie ein Schatz für mein Gefühl. | 1 |
Mongo Park, dieser Mann, der sich um näherer Kenntniß von Afrika durch seine abentheuerliche und gefahrvolle Reise dahin so verdient machte, | 1 |
Monsie! / Mein Mann ist leiter krank; / Trum schicken Sie mir bey Entfant | 1 |
Monsieur Charles! Monsieur Charles! tönte es aus einer der hölzernen Lauben des großen Kuchengartens zu Leipzig, und die Stimme, welche diesen Ruf ertönen ließ, schwebte unbestimmt zwischen Tenor, Alt und Discant. | 1 |
Monsieur et Madame de Clermont / Pour entendre sermon! | 1 |
Monsieur François Mattausch et Monsieur Frédéric Jonas Beschort, deux acteurs distingués du même théâtre. | 1 |
Monsieur le Lieutenant-Général de Bulow est né le 26. Mai 1716 à Glubenstein | 1 |
Monsieur le Lieutenant-Général de Pomeiske naquit le 4. Juin 17217 à Grosspomeiske dans la Seigneurerie de Butow. | 1 |
Monsieur le Lieutenant-Général de Thadden naquit à Behlau dans la Prusse Orientale le 2 Octobre 1712. | 1 |
Monsieur le Lieutenant-Général de Wunsch, naquit dans le pays de Wirtemberg en 1717. | 1 |
Monsieur Lichtenberg, Professeur en cette Académie - ci Monsieur Forster Professeur à Cassel se sont proposé de publier à mes dépens au commencement de l'an 1780, sous leur direction commune, un ouvrage péiodique intitulé: Magazin de Goettingue | 1 |
Monsieur Wallrich finden sich ja ganz charmant in Ihre Ungnade | 1 |
Mont Signal! Wer hat diesen herrlichen Punkt gesehen und ist nicht entzückt von der Lieblichkeit und Pracht und Aussicht, die er darbietet! | 1 |
Montagne spricht: wer weiß, wenn man / sich amüsiren / Mit seiner Katze will, ob sie / Nicht glaubt, der Mensch sey nur ein Vieh | 1 |
Montags als der Morgen graute, / Reisete die Mutter aus; | 1 |
Montaigne sagt: Was ist mit Philosophie anzufangen, die kein menschliches Wesen zum Ruheplatz erreichen kann? | 1 |
Montan machte während seines Aufenthalts auf der Insel Amboina einem der dortigen Fürsten eine Flasche Branntwein zum Geschenke. | 1 |
Montan und Lalagen trieb Lieb' und Noth aufs Meer; / So zärtlich liebte sich kein Paar auf Erden mehr; | 1 |
Montesquieu und Chesterfield waren zu einer Zeit in Venedig, und stritten oft über den Vorzug ihrer Nationen, | 1 |
Monument von unsrer Zeiten Schande! / Ew'ge Schandschrift deiner Mutterlande! | 1 |
Monument' aus Erz und Marmor sieht man prangen weit und breit, / Mit verschwenderischen Händen lohnt die Unsterblichkeit; | 1 |
Moosröslein blüht am Morgenstrahl, / Und hauchet himmlische Düfte: | 1 |
Mops ist ein Bücherfreund, das kann ich Euch versichern, / Denn wißt: sein Name steht - in allen Kontobüchern. | 1 |
Mops schimpft auf die Vernunft, als seys / der Antichrist. / Was mag ihn dazu treiben? | 1 |
Mops verschlinget unbeschaut, / Druck und Schluck, die guten Bissen; | 1 |
Moralische Freundschaft ist das völlige Vertrauen zweyer Personen in wechselseitiger Eröffnung | 1 |
Moralische Heftpflaster für gute Vorsätze wären auch keine üble Erfindung. | 1 |
Moralisten und Mahler - beide fehlen. Die Letztern machen die Portraits schöner, | 1 |
Mord! schrie ein Kautz, und Brand! / Als jüngst die Sonne schien. | 1 |
Mordgeschichten von gewöhnlichem Schlage, oder solche, die von Handwerkspurschen und ihres gleichen für Handwerkspursche erfunden worden sind, | 1 |
Morelli, ein italienischer Sänger am Hofe des Landgrafen von Hessen-Cassel, war ein leidenschaftlicher Jäger. | 1 |
Morgen Abend, so Gott will, sollst du, Trauter, / Bey mir schmausen! und hoch soll's bey mir hergehn! | 1 |
Morgen feyert mein Gemahl seinen fünfzigsten Geburtstag, schrieb mir die edle Gräfinn von Kleinbach, wir wünschen Sie also im Schlosse zu sehen. | 1 |
Morgen früh an den Pranger? Gott im Himmel, ist's möglich? ach! erbarmen Sie sich; Herr Gerichtsrath, erbarmen Sie sich über uns. | 1 |
Morgen geht es auf die See, / Schönes Mägdelein, juchhe! | 1 |
Morgen ist ein and'rer Tag, / Und wer weiß, was kommen mag! | 1 |
Morgen kommt der Weihnachtsmann, / Kommt mit seinen Gaben. | 1 |
Morgen kommt sie! / Träges Heute, fleuch! / Nacht, Aurore, Tag! Beflügelt euch! | 1 |
Morgen liebe, was bis heute / Nie der Liebe sich gefreut! / Was sich stets der Liebe freute, / Liebe morgen, wie bis heut! / Unter Wonnemelodieen / Ist der junge Lenz erwacht. / Seht, wie froh den Phantasien / Neuer Lust sein Auge lacht! | 1 |
Morgen liebe, was noch nimmer / Lieb' empfand' in zarter Brust; | 1 |
Morgen liebe, wer die Liebe / Nie empfand! / Liebe morgen, wer die Liebe / Schon empfand! / Unter hellen Melodieen / Ist der junge May erwacht. | 1 |
Morgen soll ich erst aus meinem Krankenzimmer schleichen? – Warum nicht heute? – hab’ ich doch die reine Luft seit vielen Wochen entbehrt. Es wird mir wohl thun. | 1 |
Morgen sollst du bey mir, wie ein / König, / Sind die Götter dir gewogen, speisen: | 1 |
Morgen warten Huri's / Auf dich in Edens Gefilde, | 1 |
Morgen wieder girrt Taube, / Morgen wieder blüht der Laube / Duft'ge Flieder! | 1 |
Morgen wieder! Morgen wieder! / Fleht er traut und sacht, | 1 |
Morgen wieder, morgen wieder, / Lieber Wald! | 1 |
Morgen willst du leben? Armer! / Heute leben, heißt verspätet. | 1 |
Morgen wirst du mich bestatten, / Morgen wird' ich nicht mehr seyn, | 1 |
Morgen! morgen! nur nicht heute! / Sprechen immer träge Leute, | 1 |
Morgen, mein William, verlasse ich diese glückliche Insel, auf der ich so frohe, schöne Tage verlebte. | 1 |
Morgen, meinst du, werd' ich schon zu / Andern / Aus gewohnter Flatterliebe wandern? | 1 |
Morgen, Morgen geht es fort! / Hin an den gewünschten Ort, | 1 |
Morgen, morgen! / O, wie macht dieß morgen mich so heiter! / Alle Sorgen / Fernen sich nun weit und weiter; | 1 |
Morgen, o festlicher Tag, / Morgen entschwebe / Herrlich und hehr der Nacht! | 1 |
Morgen, wenns gedämmert hat, / Röschen! geh' ich nach der Stadt, | 1 |
Morgenhell / Zieht der lustige Waldgesell / Singend hin durch Flur und Forst, | 1 |
Morgenlichter, klar und gülden, / Schweiften auf den Blumenfeldern, | 1 |
Morgenroth ist aufgegangen, / Lerche steigt zum Himmelsthor; | 1 |
Morgenröthe, Morgenröthe, / Mit dem milden Rosenschein, / Tritt hervor aus deinen Thoren, / Ueberglänzend Flur und Hain! | 1 |
Morgens frühe den 13. Weinmonat 1786 starb Junker Hans Conrad Escher zum Luchs, Generallietenant in holändischen Diensten, Obrist über ein Schweizerregiment seines Namens. | 1 |
Morgens sah und liebt' ich sie; / Abends war sie schon vergessen. | 1 |
Morgens schien die Sonne wieder, / Und im nackten Grimselthale / Glänzt' um kahle Felsenscheitel | 1 |
Morgens trieb die Hoffnung Blätter, / Mittags kam ein strenges Wetter, | 1 |
Morgens um acht Uhr fuhr ich zum Eßlinger Thore hinaus, mit meinem neuen Diener, | 1 |
Morgensonne / Bringt nicht immer Tages-Wonne; | 2 |
Morgenstern und Abendstern, / Die der Herr uns angezündet, / Der als Helfer nah' und fern / Sich verheißen und verkündet. | 1 |
Morgenstrahl / Glüht im Thal, / Weckt den Wandrer leise. | 1 |
Morgenstund hat Gold im Mund -/ Drum, was könnt ihr Beßres thun, / Als ihr trinkt ein Gläschen nun | 1 |
Morgenstunde hat Gold im Munde. / Rief gähnend Rulf und dehnte sich. | 1 |
Morill, der von der Schreibsucht nie genaß, / Starb an den Krebsen unsrer Büchermessen. | 1 |
Moritz von Stern verließ Hamburg, um ein schönes Gut am Meeresstrand in Besitz zu nehmen, das ihm ein alter gichtbrüchiger Oheim vermacht hatte; | 1 |
Morpheus streut' einst rings des Mohnes Blüthe / Über alle Wesen weit und breit: | 1 |
Morpheus wandelt jeden Abend / Durch die Haine des Olympus / Zu den Sterblichen hernieder. | 1 |
Moses, welchen Pharaons Tochter, Thermutis, aus dem Wasser rettet, ein Gemählde,das immer dem Schatz der Pariser Gemähldesammlung angehörte, | 1 |
Moses. Der Erretter und Gesetzgeber der Israeliten; er wurde der Geduldigste und Sanfmüthigste unter allen Menschen genannt. | 1 |
Moses. Der Gesetzgeber der Juden, war der größte Prophet, den die Welt bis Christum gesehen hat. | 1 |
Moskau brannte hoch in lichten Flammen, / Raub und Gräuel wurden frech verübt, | 1 |
Moskau, Moskau mit den goldnen Thürmen, / diesem Kranz von hellen Sonnenblumen, / und dem Gürtel von Cyanenfluthen, | 1 |
Moskow verbrennt, und ein Phönix entschwingt es sich / neu aus der Asche, | 1 |
Moutons nenen sie den Schaum / Aufgeworf'ner Wellen, | 1 |
Moyennant certaine somme, / Un fermier vendit son chien. | 1 |
Mozart'! stehst Du dort, ein König, schön in Bronze, groß, / An dem Ort, wo Du geboren, wo so klein Dein Loos! | 1 |
Mr brannte Herz und Lippen wund dein Kuß, / Als Siegel schloß den Liebesbund dein Kuß | 1 |
Mr. Pearse's Komplimente an die fremden Herrn und wenn sie einen Spaziergang in der Gegend machen und das alte Schloß besehen wollten, erbiete er sich gern zum Begleiter. | 1 |
Mt seinem Maulthier trat ein Kapuziner / In einer Fähre schmalen Raum, | 1 |
Mücken im Sonnenschein, umtanzen ihn goldne Kugeln: / Fliegt ihm die eine zur Hand, schwippt er die an- / dere fort | 1 |
Mücklein, die ihr alljetzt den Raum bis zur Sonne / belebet, | 1 |
Mücklein, tanze nicht um's Licht! / Es sengt die Flüg'lein, und tödtet nicht. | 1 |
Müd bin ich von dem Schreiten, / Dich Bächlein zu begleiten. | 1 |
Müd' einem Glücke nachzulaufen, / Das, stets im Aug' ihm, stets ihn mied, | 1 |
Müd' ist mein Auge; doch noch immer lärmen / Vor meinem Ohre wüste Lebensklänge, | 1 |
Müd' und voll Schmerz, sie hatte den Sohn / nun Tage gesuchet, / Lange Nächte geweint! | 1 |
Müd' war er zu brauchen des Vaters Geschoß, / Müd' war er zu tummeln sein Rabenroß, | 1 |
Müde bin ich all des Treibens / Von der Lust und von dem Weh! | 1 |
Müde bin ich meines Seins, / Das zu enge, das zu pressend / Meiner Seele Bande flicht; | 1 |
Müde bin ich, ach genug, / Irrend unter Schein und Trug, | 1 |
Müde bin ich, Mutter, und ich sehne / Mich zu schlafen an dem Herzen dir; | 1 |
Müde bin ich: legt in's kühle / Tiefe Grab mich fest hinein, | 1 |
Müde der leeren Versprechen des zögernden / Friedens, der Hoffnung / Lügengebilde satt, faltet die Muse die Stirn. | 1 |
Müde geht die Sonne schon zu Bette, / Wirft der Welt den schwarzen Mantel um, | 1 |
Müde lagern die Kabylenhorden / In der Wüste an des Atlas Saum. | 1 |
Müde vom Bogenschießen und von des Tages Hitze suchte Amor einst eine kühle Ruhestätte. | 1 |
Müde vom Herumlaufen im Garten sassen Herrn Dormonts Kinder mit ihren guten Freunden, Gustav und Lisette nun am Tische. | 1 |
Müde war ich geworden, nur immer Gemählde / zu sehen, | 1 |
Müde wird man dieser Reime! Freund, wirst Du es denn nicht / auch? | 1 |
Müde wurden nun die Bäume, / Mochten nicht das Laub mehr halten; | 1 |
Müde zum Umfallen, und auch doch zu aufgeregt, um sogleich den Schlaf suchen zu können, lag Eugenia in ihrem Lehnstuhl nachläßig hingestreckt, | 1 |
Müder Pilger, dehnt vor dir, / Auf des Lebens weiten Wegen, | 1 |
Muff spricht: die ganze Welt besteht / Aus Dummen oder Schlechten. | 1 |
Mühe dich nicht, durch Wahrheit ein dauerndes / Glück zu erringen; | 1 |
Mühevoll war Maximilian Emanuels Rückkehr aus dem Tyrol, | 1 |
Mühlgeplapper, Hundebellen / Schallt bei gänselauten Wellen, | 1 |
Mühsam ersteigst du des Helikon's Höhn. / Den Erreichenden aber / Labet ein Nektartrank aus dem Pega- / sischen Quell. | 1 |
Mühsam ist es, aus dem Tauben / Körnig' Erz herauszuklauben: | 1 |
Mühsam zeichnet und treu die Moral das Schat- / tengemählde | 1 |
Mühsam, einsilbig bin ich nur, / Doch hold dem Freunde der Natur, | 1 |
Müht Tag und Nacht der Ohm sich ab, / Daß er, was schlauer Fleiß ihm gab, / Vermehre; | 1 |
Müht Tag und Nacht der Ohm sich ab, / Daß schlau, was schlauer Fleiß ihm gab, | 1 |
Mühte sich jeder zu seyn, was jeder sich / mühet zu scheinen; | 1 |
Muin Ben-Zaid ward nicht nur seiner unbegränzten Freygebigkeit, sondern auch der fröhlichen gutherzigen Miene wegen, | 1 |
Muley Abdallah hatte Hunde / Was wird man da für Wunder sehn? | 1 |
Müller fand die Freunde in der Laube bei Louisen. Sie erwartete ihren Geliebten, der heute wieder nach dem ehemaligen Kloster geritten war, | 1 |
Mumm, der sich als zweiten Angelo preist, / Will meinen Salon erst weissen, dann malen. | 1 |
München, gedruckt bei Ignaz Lentner | 1 |
Münchhausen fiel in einen Sumpf und zog sich selbst / am Zopf heraus. | 1 |
Mundart heißet die Sprache dem kennenden Ade- / Lung; Maulart / Lallt er zur Strafe dafür, wenn er sich lehrhaft / ergießt. | 1 |
Mungo Park soll noch leben, allein das Gerücht, daß die 35 Soldaten, welche ihn begleiteten todt sind, hat sich wirklich bestätigt. | 1 |
Münster im Westphalenlande zieren Thürme mannichfalt, / Einer raget hoch vor allen von gewaltiger Gestalt, | 1 |
Munter flogen wir auf, und leichtes hurtiges Fluges / Langten beim Widder wir an, | 1 |
Munter streifend durch die Berge, / Mit dem Hammer in der Hand, | 1 |
Munter, ihr gesunden Sinne, / Grüßt den werthen Aufenthalt! | 1 |
Munter, ihr gesundnen Sinne, / Grüßt den werthen Aufenthalt! | 1 |
Munter, munter, / Berg hinunter / Gleitet schnell des Schlittens Lauf, | 1 |
Munterer, als nie, schlenderte ich an dem Arm einer Freundin dem schönen Tannenwäldchen zu | 1 |
Muntre Fische, habet bang! / Denn schon sonnen Fischernetze | 1 |
Muntre Schwestern, / Heut, wie gestern, / Hüpfen wir dahin, | 1 |
Münzdirektor in Breslau, Bruder des Vorigen. Er hat sich nur als dramatischer Dichter gezeigt, und als solcher von einer sehr vortheilhaften Seite. | 1 |
Murmelnd wiegst du in Schlummer den Müden; / Dankbar kränzt er, erwacht, mit Blumen dein Haupt. | 1 |
Murmelt nicht der Silberbach / Rieselnd über Gras und Stein: | 1 |
Murmle nur du kleine Plauderquelle, / Murmle nur dein leichtes Leben hin! | 1 |
Murrt Lorenzo, wenn die Nacht der Sorgen / Seines Lebens schönen goldnen Morgen | 1 |
Muß auch Germania tief von Scham erröten, / Entweiht, gekielholt, rechts und links gehudelt, | 1 |
Muß denn alles Schöne schwinden, / Alles Hohe untergehn? | 1 |
Muß der Freude Strahl erblinden / In der Stürme finst'rer Nacht, | 2 |
Muß Einer von dem Andern / Ach Gott, ach Gott wie bald! / So schnell, wie wenn beim Wandern / Ein Blatt zu Fuß dir fallt. | 1 |
Muß es einmal geschieden sein, / Und ist das Scheiden Pflicht: | 1 |
Muß ich dich so früh vermissen? / Hat das himmlisch schöne Band, | 1 |
Muß ich nun an den Tanz? Die Seele / raubst du mir, / Und einen Schnabel giebt dein Messer mir dafür. | 1 |
Muß ich von dir auch scheiden, / Denk' ich doch ewig dein; | 1 |
Muß ich's denn immer hören, wohin mein Fuß auch eilt, / Wie sich in's Lob der Dänen der Skalde mit mir / theilt? | 1 |
Muß ich's immer laut denn sagen / Was in mir tief das Herz bewegt? | 1 |
Muß jeder Lust der Trauerbote nachhinken? - / Geschenkt hat mir der Vater einen Glimmstengel, | 1 |
Muß man mich denn beständig unter- / brechen? / Wer will mich jezt schon wieder sprechen? | 1 |
Muß noch einmal, eh' ich mich schlafen / lege / Hin unters Fenster gehn, | 1 |
Muß so viel Wust zum Hohn / Der Poesie hinein? | 1 |
Muß Verachtung, Meister! euch erst entflam- / men? / Warnt nicht der Kunst Stolz, noch ehebevor / Ein Midas durchs Augenglas zielt, | 1 |
Muß Wirkung nicht nothwendig Ursach werden / Zu Wirkung, die stets wieder Ursach wird? | 1 |
Musäus hat euch manches wohl / Vom Rübezahl gesungen. | 1 |
Muschel, die mit sieben Saiten / Majens kluger Sohn bezog, | 1 |
Muße und Müßiggang ist zweierlei. | 1 |
Muse! Du bliebst mir getreu, wie die Teuschungen / alle verschwanden, | 1 |
Muse! von mir entweichst du, / Weil Hygea mich flieht, deine verschwisterte / Freundin, | 1 |
Muse, beginne mit mir der Chariten Preis / zu ertönen, / Singe die rollenden Augen Aglaia's, die / holde Thaleia, | 1 |
Muse, Hexe, müss'ge Dirne, / Die du vormals, da die klaren / Hellen Himmeltage waren, | 1 |
Muse, pflücke Lilien, / Pflücke junge Rosen, / Amorn und den Grazien | 1 |
Muse, quitte un instant les rives paternelles; / Revole vers ces lieux que tu pris pour mo- / dèles: | 1 |
Muse, wann singst du mir in deine goldne Cyther / Das wonnevolle, reiche Land, | 1 |
Muse, was weht durch die einsamen Wipfel / Muse, was rauscht aus der hüpfenden Quelle, | 1 |
Muse, wo führst du uns hin? Was, gar zu / den Manen hinunter? | 1 |
Musen und Grazien! oft habt ihr euch schreck- / lich verirret, | 1 |
Musen! ihr in der Erinnen Gewändern, mit / Fackeln und Schlangen! | 1 |
Musen! nun vergeb' ichs euch, / Daß ihr mich zu euch gezogen, | 1 |
Musen, euch sing' ich zuerst, und Apollon / dich, und Kronion: / Denn, von den Musen gesandt und dem Fernhintreffer Apollon | 1 |
Musen, gleicht ihr so sehr den Mädchen un- / serer Zeiten, | 1 |
Musen, wie könnt' es geschehn, daß ich heut nicht Liebliches / sänge: / Ueber der Landschaft webt schmachtender herbstlicher Tag, | 1 |
Musen-Freundinn! Grazien-Vertraute! / Sanftes Kind der Göttinn Harmonie! | 1 |
Musenalmanach aus Rheinland und Westphalen, so nennt sich das freundliche Büchlein und wil gleich jedem, der es zu Gesichte bekommt, eine große und würdige Darstellung geben, | 1 |
Müßig gesell' ich mich gern zu dem Schwarm, der sich auf dem Molo / Täglich versammelt und dort, Roland, dein Heldengedicht, / Gierig vernimmt | 1 |
Müßige brauchen mein Erstes, die Zeit neugierig zu / kürzen; / Nur dem Forscher des Lichts dien' ich bescheiden und / gern! | 1 |
Musik erklingt zum Hochzeitsschmaus, / Sie tanzen im erhellten Haus. | 1 |
Musik und Malerey und Tanz und Dicht- / kunst stritten / Um ihrer Künste höchsten Werth. | 1 |
Musik! Er kommt; Licht, Licht! Zurück, tretet zurück. Laßt mich Berthold. O mein Prinz! | 1 |
Musik, Musik kann mir behagen, / Mir ist dabei - wie soll ich sagen- | 1 |
Musik, wie hörst du sie mit trüben Blicken? / Kämpft süß mit Süß? Freut sich nicht Lust der Lust? | 1 |
Musik-Verständige haben den Ersten Jahrgang dieses Almanachs hie und da nicht glimpflich beurtheilt, mir auch wohl ganz die Gabe eine Oper zu dichten abgesprochen. | 1 |
Musikalischer Pan, seitdem Pan Jomelli todt ist. Wir bestimmen seinen Charakter kurz, aber richtig, wenn wir sagen, er simplificirte die Tonkunst, | 1 |
Musikalischer Spaßmacher, aber, so wie Yorik, nicht fürs Pathos, sondern fürs hohe Komische | 1 |
Musikdirektor bey der Kapelle des Marggrafen von Schwedt. | 1 |
Musiker, Maler und Dichter haben häufig Beweise gegeben, daß sie ihre Begeisterung auch dem Bacchus zuweilen nicht ungern verdanken. | 1 |
Muss ich dich hier schon treffen Elpänor? / Du bist mir gewaltig / Vorgelaufen! | 1 |
Müssen dann deine holden Augenlieder / Neidische Schatten stets bedecken? | 1 |
Müsset nicht auf Menschennullen schelten, / Nullen machen mehr die Ziffern gelten. | 1 |
Müssigang, ja Müssigang / Ist des Teufels Ruhebank | 1 |
Musst dich zufrieden geben, / Du armes, armes Herz! | 1 |
Mußt dienen einem Großen, / Verlangst du Sold und Ehr, | 1 |
Mußt du, sagt' ich zu der Freude, / Mußt du denn so flüchtig sein? | 1 |
Must du, Vernunft, durch deine / Lehren / Denn immer meine Freude stören? | 1 |
Mußt mich lieben oder hassen, / Von dir stoßen oder fassen / Mit der Seele ganzer Glut, | 1 |
Must nicht mit den Aeuglein blinken, / Und nicht sinken, / Auf die göldne Leyer hin! | 1 |
Müßt nun aber nicht etwa denken, / Ich schwatzte von nichts als Frauenzimmern, | 1 |
Mußt' ich dich so wiederfinden, / O Miranda, meine Liebe, | 1 |
Müßt' ihr lieben, / Was du gar nicht liebst; | 1 |
Mußt' im Lenze mein Sohn verblüh'n, / Der des Lebens so würdig schien? | 1 |
Mußtet, Helden ihr erliegen / Unter der Vergänglichkeit? / Mußtet ihr den Nacken schmiegen / Unter die Tyrannin Zeit? | 1 |
Muth braucht man wie Salz, zu allem, und beim Kammertod mehr, | 1 |
Muth gefaßt! Es wird sich enden; / All' dein Leiden schwindet einst! | 1 |
Muth und Glück, / Wenn du Lorbern ahnst, mein Lieber! | 1 |
Muth und Kraft begehren Flügel; / Und es sprach ein kühner Traum | 1 |
Muth und Liebe heißt die Losung, / Die des Schicksals Macht gerührt! | 1 |
Muth, Hessens Bürger! Seht Küstin / Spricht unserm Fürsten Hohn; | 1 |
Muthig begannen wir, / Schickten uns tüchtig, / Wenig gewinnen wir, / Waren zu flüchtig. | 1 |
Muthig Freunde, bei dem neuen Kriege / Des Tyrannen, träumend neue Siege, / Drükt uns gleich die Sklavenkette noch; | 1 |
Muthig ragst du empor, du Zeuge dankbarer Menschen, / Dem Verschön'rer der Stadt einfach und herzlich ge- / weih't, | 1 |
Muthig schreitet Verstand; nicht sorgend, ob / etwann er strauchle, | 1 |
Muthig stand an Persiens Grenzen Roms erprobtes / Heer im Feld, | 1 |
Muthig strebt hinauf der Jüngling, / Brechend durch die engen Schranken, / Die der Baum um ihn geschlossen, | 1 |
Muthig streckst du den Hals, ein Opfer der Rache, / dem Schwert hin; | 1 |
Muthig, vorwärts, immer weiter / Hin zum abendrothen Strand! | 1 |
Muthiges Rossegespann sind die Seelenkräfte des Menschen! / Ihren Wettlauf führt mächtig der lenkende Geist. | 1 |
Muthvoll sezt sich der tapfere Grenadier zur Wehre. | 1 |
Muthvoll strebet der Mensch, wann des Lebens / rosiger Morgen / Ihm an die Stirne stralt, | 1 |
Mutter aller Erdgeburten, / Von dem Himmel und der Erde | 1 |
Mutter der Aeneaden, Du Wonne der Götter / und Menschen, / Holde Cyther', in den Sternen wie viel' am / Himmel einherziehn | 1 |
Mutter der Kinder, du bist auch Mutter der Freuden / der Kinder! | 1 |
Mutter der Liebe, du hast dem Sohn die Flü- / gel geraubet, / Und nun weint er, | 1 |
Mutter Ehrenberg kehrte aus ihrer Tochter Zimmer zurück, um einige Anordnungen zu treffen, | 1 |
Mutter Eva diente, des Tages über, als Aschbrödel in den Küchen und Waschhäusern, bei Nacht, als Wächterinn, an Wiegen, Siech- Und Wochenbetten, | 1 |
Mutter gab mir Rath zum Reisen, / Und der Vater gab sein Geld, | 1 |
Mutter Gottes, steh mir bey, / Daß ich werth, dich zu begrüssen, sey! | 1 |
Mutter Magdalene blieb vor jedem Baume und Bäumchen im Garten stehen und erklärte dem jungen Stadtherrchen, das sie an der Hand führte, ununterbrochen bald dort, bald hier: | 1 |
Mutter mein, o Mutter! / Hüter stellet ihr: / Hüt' ich mich nicht selber, / Wehrt kein Hüten mir. | 1 |
Mutter Schicksal, deine Gaben / Aus dem ewgen Borne laben | 1 |
Mutter und Freundin und Braut nenn' ich drey / liebliche Holden, / Die der beschirmende Zeus mir zu Gefährtin- / nen gab: | 1 |
Mutter! - sagte der arme geheime Kanzlist, die Hände sich reibend und die Feder aussprützend in das schwarze Meer, aus welchem sein Fleiß Speise und Trank schöpfte für Weib und Kinder. | 1 |
Mutter! lange ruhst du im dunklen Grabe! / Dich, o Freundinn, dich mein geliebter Bruder / Raubte mir des Todes Gewalt, | 1 |
Mutter! Mein so goldner Stern / Kommt aus deiner Hand, | 1 |
Mutter! Mutter! laß mich ziehen! / Aus der Heimath laß mich fliehen / In die schön're Ferne hin! | 1 |
Mutter! Wen suchet dein Aug in Norden, / wenn Tag / Itzo die Fernen erhellt? | 1 |
Mutter! wirst du mir auch böse seyn, / Dem wilden, unbändigen Knaben? | 1 |
Mütter, deutsche Mütter, an Euch wende ich mich, besonders in dieser verhängnisvollen schweren Zeit. | 1 |
Mutter, die ein Kind geboren, / Das in unsern Herzen lebt, | 1 |
Mütter, Eure Kinder / Liebet nicht zu sehr; | 1 |
Mutter, Freundin und Braut, so nenn' ich drey / liebliche Schwestern, / Die der allgütige Zeus mir zu Gefährtinnen gab. | 1 |
Mutter, Freundinn und Braut: so nenn' / ich drei liebliche Schwestern | 1 |
Mutter, gieb mir deine Tochter, / Oder halt' ihr hundert Wächter | 1 |
Mutter, höre, was mir träumte, / Als mit Rosen hold besäumte / Heute sich der junge Tag! | 1 |
Mutter, ich bin müde, laß in deinen / Treuen Armen schlummern ein dein Kind, | 1 |
Mutter, ich komme / durch Nacht und Graus, / Verfolgt und flüchtig / Zum Vaterhaus. | 1 |
Mutter, käme doch der Winter! / Ihn, mit seinen rauhen Tagen / Und mit seiner Flockenschaar | 1 |
Mutter, liebe Mutter mein! / Sag, wohin gerathen? / Ach! wo einst dein Hüttelein, / Wuchern jetzo Saaten. | 1 |
Mutter, liebe Mutter mein, / Töchterlein, Töchterlein, / Seht das munt're Vögelein! | 1 |
Mutter, Mutter darfst nicht weinen, / Mutter, ja, ich lebe noch, | 1 |
Mutter, Mutter meine Puppe / Hab' ich in den Schlaf gewiegt, | 1 |
Mutter, Mutter! unsre Schwalben / Sieh' doch selber, Mutter, sieh'! | 1 |
Mutter, o sei mir gegrüßt, du süsse Mutter! / für diesmal / Siehst du mich wieder, | 1 |
Mutter, selbst noch reizumflossen, / Schmückt so gern die Tochter aus. | 1 |
Mutter, sieh den bösen Vogel, / Wie er pikt / Auf das Würmchen! Es zerdrükt! | 1 |
Mutter, sieh! die Blitze sprühen, / Gräßlich kracht's am Horizont! | 1 |
Mutter, wahre meine Kleider, / Schließ sie in den dunkeln Schrein; | 1 |
Mutter, welch ein Klagelaut, / Dringt mit Echo's Schall, / Durch die Grotten von Krystall, | 1 |
Mütterchen! / Nun? / Mütterchen! / Nun doch! / Reden sollst Du, Mütterchen; mir wird bange, wenn Du so lange schweigst. | 1 |
Mütterchen! warum hat der Mahler dort mitten über den schönsten Spiegel eine Guirlande gemahlt? | 1 |
Mütterchen, höre, die Sache mit Wernern ist trefflich / gelungen; / Redlich hat er bezahlt! Man muß was wagen; | 1 |
Mütterchen, lieb Mütterlein, / Sieh, was ich dir bringe! | 1 |
Mütterchen, räthst du das Räthselchen, / Kriegst du ein Butterbrezelchen. / Weißt du warum der Mond / Nächtlich am liebsten thront? | 1 |
Mütterchen, sey nicht so trübe, / Gib die Blume mir zurück, | 1 |
Mütterchen, warnest vor allen Gezeichne- / ten doch wohl mit Unrecht; | 1 |
Mütterchen,sieh! / Deine Kinder feiern / Den Tag deines Lebens als Fest. | 1 |
Mütterlich schlang die Natur ihr goldenes / Band um die Menschheit, / Als der Adelsstolz naht' und frevelnd die / Bande zerriss. | 1 |
Mutterliebe ist die reinste, und nur in dem Maße als die Liebe ihr an Geschlossenheit | 1 |
Mutterliebe, die zum Unterpfande / Uns gesandt das ew'ge Licht, | 1 |
Mutterliebe, Muttertreue / Giebt dem kleinen Erdenglück / Seinen Anfang seine Weihe; | 1 |
Mutterliebe, Muttertreue / Giebt dem kleinen Erdenglück / Seinen Anfang, seine Weihe; / Lehrt den ungewissen Blick / Erst umher, und dann zum blauen / Hochgewölbten Himmelschauen | 1 |
Muttersprache, Mutterlaut, / Wie so wonnesam, so traut! | 1 |
Muttertreue,was soll die kindliche Liebe Dir sagen? / Wie vermag sie zu preisen ein Leben sich opfernder / Güte? | 1 |
Mutterwitz und feine Sitten sind Wechsel, die überall respektirt werden. | 1 |
Mützen, Staub und Sonnenschein / Sind hier allerwegen. | 1 |
My Delia soon I’m doom’d to leave, / Sad Fate decrees it so; / But ah! my heart, I well conceive, / May break ere yet I go | 1 |
My Name bürgt derfür! seit alme d's Junkers / Bueb; | 1 |
My Papa seyt: ih syg es Vögeli. / Und wenn ig einisch älter bih, | 1 |
My Suhnla dz verbriete Kynd / Wyl a Megyster ware, | 1 |
Mylord, Freundschaft und Mitleid zwingen mich, Sie um den Grund der tiefen Schwermuth zu befragen, die nun schon so lang' Ihre Freuden verbittert, | 1 |
Mylords! - und ihr - der hohen Kirche Pfründner! / Die ihr die Krallen in einander kneift, | 1 |
Myn Heer! die Inseln der Gewürze / Hast du in schnödem Pacht, | 1 |
Myn Heeren! wenn dem Vater Rhein / Sie länger noch den Mund versperren, | 1 |
Myron formte das Antlitz, die Schul- / tern Lysipp, | 1 |
Myrte, du lieblicher Baum Aphroditens, der rei- / zenden Göttin, | 1 |
Myrtill hatte sich in einer kühlen nächtlichen Stunde auf einen weiten umschauenden Hügel begeben. | 1 |
Mys Bübeli! - Gsegott dy Schlaf, / Du wachsist und wirst groß und brav. | 1 |
Mys Erst gohd obe-n-uus, und niene-n-a, / Und z'oberst trifft mes uf de Bärg-n-a. | 1 |
Mys Erst sind Manne frank und frey / Im Chrieg wie wild, im Friede treu. | 1 |
Mys Erst wibt ohni Wäberknopf / Is Herre Saal und's Buure Schopf, | 1 |
Mys Hüsi ist zwar nume chly, / U wenig Herd derzue. / Zwo Jucherte wird alles sy; / Chuum für 'ne halbi Chue. | 1 |
Mys Meitschi seit mer geng es well kei andre, / U we der Cheiser chäm so chönt er wandre. | 1 |
Mysia's Gebirge dehnen / Ihre Schatten auf die blaue Flut, | 1 |