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Incipitserfaßte Inhalte
I bin a lustigs Büable, / Han überal mein Freud; / Guck yedem ins Herzgrüable, / Wu's ebbes z'losa geut.1
I bin dert so kloan / Und mein Durst is so graoß,1
I fancied once, in happier time than this, to be posses'd of more than heaven'ly bliss and art thou gone,1
I fin ebe gar zu gern vierblätt'riga Klee; / Drum such i un wärs a im Sand un im Schnee.1
I han á schens Schatzerl g'liebt, / Flink wie rá Reh1
I Mutter, wer weiß! sagte der kleine freundliche Florentin. Es kann morgen noch immer schön Wetter werden, und der Herbsttanz auf dem Dorfanger zu Stande kommen,1
I saw the moon rise clear / O’er trackless wilds of snow, / Nor taught my fleet Rein-deer / The way he was to go.1
I will der öppis arigs säge, / Errath mer deh, wer das mag sy!1
I woaß 's nit, was má zeitweis is: / Es gibt ma-r-in die Uhr'n án' Riß,1
I! Mann, so laß es gut doch seyn, / Und rauche keine mehr,1
I. / Der Gärtner zu seinem Sohn. / Rosen zieh ich so viel, zum Verkaufe nur kann ichs / nicht bringen; / Eh sie mir werden zu Geld, sind sie mir diebisch entwandt.1
I. n. g. s. k.1
I. Nichts wäre tauglicher zu einem Corps Scharfschützen, als die berüchtigten Nachdrucker im Reiche.1
I. t. i. g. f.1
Ibrahim, prince de Schirvan, ne songeoit qu'à y faire régner la justice et la paix,1
Ibrahim, Prinz von Schirvan, dachte nur darauf, wie Gerechtigkeit und Friede in seinen Landen herrschen mögte,1
Ich pflückt' im Garten einen Strauß / Von Blumen auserlesen; / Ich trug ihn so vergnügt nach Haus, / Als wär's ein Schatz gewesen.1
Ich - Ein Wort, das zu oft in unsern Gesprächen und Handlungen herrscht!1
Ich - Ewigkeit - umarme jedes Seyn, / Es baden in dem Blau sich Sternenheere,1
Ich achte mein Leben für nichts ohne Freund,1
Ich achte nie des Goldes; / Nie kümmert mich der Rang.1
Ich Aermster soll ihr Lieder singen, / Wenn Liebe mir den Busen schwellt,1
Ich ahnt' in Dir mein Lebensglück, / Und fand die Quelle meiner Schmerzen.1
Ich alter, lahmer, kranker Mann, / Daß ich doch mit euch / Hinaus ins Donnerwetter kann!1
Ich ändre so ungerne auch das Unbedeutendste an alterthümlichen Sachen, daß ich entschlossen war folgende Briefe ganz so abdrucken zu lassen, wie ich sie im Munscript besitze:1
Ich arme Kröte muß dem Sumpf entsteigen, / Muß durch die Welt in Irrlichtstönen klingen,1
Ich armer unglücksel'ger Schelm! / Ich aß und trank, ich schlief und wachte1
Ich armer Versemann, / Der ihr Sonettchen weihte,1
Ich armer Witwer steh gebeugt / An der Entschlafnen Gruft,1
Ich armes Kind, ich elend Kind, / Was ist's, das ich noch habe?1
Ich armes Mädchen! / Mein Spinnerädchen / Will gar nicht gehn,1
Ich armes Mägdlein kleine, / Ich bin gar sehr geplagt, / Auf mir ruht die Last alleine, / Wenn kaum der Morgen tagt,1
Ich armes Unkraut, wo ich nur mag schnaufen, / Gleich kommt der Gärtner nach mir hergelaufen,1
Ich armes, unglückliches Blümchen! Seufzte ein junges Veilchen, das unter dem Grase verborgen war.1
Ich aß frühmorgens meine Bier- und Milchsuppe, und kannte keinen Kaffee, und bin dabey alt geworden, sagte der große Preußenkönig Friedrich II. in einem Befehl an seine Unterthanen,1
Ich atme frische Alpenluft, / Und froher, freyer ist mein Leben.1
Ich bat den Herrn, der alle Tage / Noch unbemerkte Wunder thut;1
Ich bat den Himmel nur um deine Gunst, / Der Himmel aber hat sie nicht gewährt;1
Ich bat die Schönste junger Schönen: / Belohne doch mein langes Sehnen,1
Ich baute dir den stillen Schrein / Und legte dich in duft’ge Späne; /Jetzt schlag ich stumm den Nagel ein – / Zu jedem Nagel eine Thräne1
Ich bedaure den Mann, der von Dan bis Berseba reisen und ausrufen kann: Es ist alles dürre und öde.1
Ich bedaure dich, Mutter natur, du Lie- / bende! Deine / Schönste Geburt, der Mensch, ist dein un- / artigstes Kind1
Ich befand mich in Leipzig in einer Gesellschaft, wo wir einander Bücher zum Lesen schickten,1
Ich befand mich nun schon ein paar Monate in der Siebenhügelstadt am Bosporus,1
Ich befand mich, sagt Lacretelle seit einem Monat im Gefängnisse Port-Libre. Hier sah ich eine Gesellschaft von Unglücklichen sich bilden, die täglich einander mehr behagten.1
Ich beglücke als die schönste Tugend / Jede Zeit, das Alter wie die Jugend,1
Ich behaupte das Gegentheil! Zu des unsterblichen Mannes / Gegnern zählt man dann auch mich und ich lebe, wie er.1
Ich beklage mich, / Brachtst du gleich mich ins Gedränge,1
Ich berichtete ihnen in meinem letztern, daß man in dem neuerbauten Theater, in der Mitte des Portals, Shakespear's Brustbild anbringen würde,1
Ich besang schon gar Manches, was mein Herz / Noch nicht erquickt und gerühret:1
Ich besaß einen Jugendfreund, den ich so innig liebte, wie man in dem glücklichen Alter der Kindheit, in welchem die Freundschaft unter allen Gütern des Lebens einen der ersten Ehrenplätze behauptet,1
Ich besaß im Traume ungeheure Reichthümer und nannte mich Apollodorus. Man sprach in ganz Attika nur von meinen glänzenden Festen, von meinen prächtogen Pallästen,1
Ich besitze als ein Familienstück eine Reisebeschreibung nach Italien eines meiner Anverwandten, welche er in den Jahren 1689, 1690 und 1691 gethan hat.1
Ich besitze ein gedrucktes, aufgeführtes Schweizer-National-Schauspiel, dessen vollständigen Titel ich hier mittheile:1
Ich besuchte neulich Mamsel Penelope Doat; und nachdem ich einige Zeit im Besuchzimmer auf sie gewartet hatte, bracht mir das Mädchen ein Kompliment von ihrer Herrschaft,1
Ich besuchte vor einiger Zeit einen Jugendfreund in der Stadt, welcher sich im Drang mannichfacher oft verdrießlicher Berufsarbeiten eine gewiße Freiheit des Gemüths zu erhalten wußte,1
Ich besuchte, vor einigen Jahren, die Bäder zu *. Es waren wenige Fremde da, denn die Bedrängnisse der Zeit lagen schwer auf den schönen Rheingegenden.1
Ich bete fast den ganzen Tag, / Und doch bringt mir's nichts ein;1
Ich beuge mich zu dir hinab / Im nächt'gen Traum, und mahn' an's Grab,1
Ich bewahr das Geheimniß deiner Ge- / danken, die du auf Reisen schickst;1
Ich bezeuge bey der Herausgabe des 12ten Jahrgangs meines Almanachs der Schaubühne, dem Publikum von neuem meine Dankbarkeit für seinen anhaltenden Beyfall und seine thätigen Beyträge.1
Ich biete, liebliche Schwestern, ein geheimnißvolles Bild des Lebens, zwey Knospen Euch an,1
Ich biethe sehr poetisch / Nur diese Blumen an; / Doch höre, was prophetisch1
Ich bih-n-e chlyne Spring-i-d's-Feld, / Ich spicke Nuß und Bohne,1
Ich bilde mir ein, Sie, Werthgeschätzte und Gebildete Ihres Geschlechts, säßen in einem großen Halbkreise vor mir, dem Sprecher, der ich eben von einer großen Reise zurückkomme, und folglich viel Neues wissen muß.1
Ich bin 'ne Amme allzumahl, / Im Land bekannt allüberall,1
Ich bin allein, dem Weltgewühl entwunden, / Und wie ein Geist der meine Stille weiht1
Ich bin allein, und trüb und trüber / Hüllt sich die Seele mir in Leid, / Nur dunkle Wolken zieh'n vorüber / An meiner bangen Einsamkeit.1
Ich bin allein; / Ehre und Elend, treten wir denn ein!1
Ich bin am dunkelsten, wenn es am hellsten, am wärmsten, wenn es am kältesten,1
Ich bin arm, aber froh. / Liege nachts auf Stroh. / Hab' ein kleines Häuschen, / Wohnt da Grill' und Mäuschen,1
Ich bin auf breitem Weg gegangen, / Wie ihn uns führt die alte Welt;1
Ich bin auf den Berg gegangen / Im Thale blüht' es schön:1
Ich bin aus einem alten Haus am Rhein.1
Ich bin bald viel, bald nichts; bald wenig in den / Zahlen;1
Ich bin bald viel, bald nichts; bald wenig in den / Zahlen; / Im Kleinen bin ich schlecht; mit Tausend kann / ich prahlen1
Ich bin befohlen. - Ich beklage dich! / Mein Manuskript! - O Dieb, du dauerst / mich!1
Ich bin bei den folgenden Briefen sehr besorgt, daß der Ruf eines Dichters, für welchen mich die deutsche Lesewelt nach der weiteren Bedeutung des Wortes Dichter zu nennen gewohnt ist,1
Ich bin bei dir, ich halte dich umschlungen, / Du Freundin aus entfernter Jugendzeit!1
Ich bin bekannt im Himmel und auf Erden, / Mit Engels- sowohl wie mit jungen Katzen-Geberden;1
Ich bin beseelt, und ich bin es nicht; / Ich gebe Gedanken, und denke nicht;1
Ich bin bewahrt, bin unverlohren, / So klein und schlecht mein Hüttchen ist.1
Ich bin bey dieser achten Fortsetzung mit so mannichfaltigen Beyträgen und Berichtigungen von meinen Lesern unterstützt worden,1
Ich bin das Band, das ferne Länder einet, / Umschließe rings der Erde weites Rund.1
Ich bin das gefräßigste Ding auf der Welt, / Nichts gibt es, um mir den Magen zu füllen,1
Ich bin das Haupt: das mußt du / doch gestehen?1
Ich bin das köstliche Gericht! / Nichts gleicht mir an Geschmack1
Ich bin das Licht, / Erde der Stoff, / Seele der Kampf, / Geist der Sieg.1
Ich bin das Sonnenstäubchen, ich bin der Son- / nenball. / Zum Stäubchen sag' ich: bleibe! und zu der Sonn': / entwall!1
Ich bin den dritten September 1745 in Bern geboren. Meine allererste Erinnerung ist die an meinen Großvater.1
Ich bin der Baum, die Au bist du, / In der ich grün' in junger Kraft!1
Ich bin der Böttcher, ich binde das Faß, / Vom Binden wohl wird die Stirne mir naß,1
Ich bin der Böttcher, ich binde das Faß, / Vom Binden wohl wird die Stirne mir naß;1
Ich bin der Dogmatismus genannt, / Gar gräulich befeindet vom alten Kant; / Es möchte kein Hund so länger leben:1
Ich bin der einsam Duldende; den Blick empor- / gewandt / Fach' ich mit eignen Flügeln an den Scheiterhaufenbrand;1
Ich bin der Elbestrom / Und roll in's Meer die Wogen,1
Ich bin der Erde Kind und König, / Und dennoch Vielen unterthänig.1
Ich bin der Falk der Geisterwelt, / Entflohn dem offnen Himmelszelt;1
Ich bin der Felsstrand, du bist die Welle, / Weich' ich, versickert im Sande dein Sein;1
Ich bin der Fürst vom Walde. / Ein Felsen ist mein Thron,1
Ich bin der ganzen Welt, besonders Kindern werth, / Ich, der Getümmel flieht, die tollsten Träume nährt,1
Ich bin der gefiederte Mann des allbekannten Bratenvogels.1
Ich bin der glücklichste Mann auf Gottes Erde! Hier, auf meinem Schlosse, im Genuß der herrlichsten Natur, an der Seite einer liebevollen Gattin,1
Ich bin der Gott des Waldes, / Und ruf' dich Mensch herbey,1
Ich bin der große Leiermann, / Der schöne Lieder leiern kann;1
Ich bin der Herr der Welt! ich bin / geehrt von Rittern und von Frauen!1
Ich bin der Hexe gar zu gut ; / Ich wollt ich wär es nicht:1
Ich bin der Hochzeitbitter / Und komm' in Glanz und Flitter, / Wie mir mein Amt befohlen / Das Brautpaar abzuholen.1
Ich bin der Leib nicht, der euch vor den Augen steht, / Ich bin des Liedes Ton, der euch zu Herzen geht.1
Ich bin der letzte Gast im Haus; / Komm, leuchte mir zur Thür hinaus,1
Ich bin der Mann, der weit und breit / Gereis't im Schweizerland,1
Ich bin der Meinung zugethan, / für ihn ist keine Gnade!1
Ich bin der muntre Scherz! / Und wage mich hervor, / Hervor, hervor!1
Ich bin der Sklaven Lasst, des Frauenzimmers / Zier, / Dem bin ich leicht, und jenem schwer;1
Ich bin der Sklaven Last, des Frauenzimmers / Zier, / Dem bin ich leicht, und jenem schwer;1
Ich bin der Sohn einer altkastilischen Familie deren Stammbaum sich in die Geschlechtsregister der maurischen Könige verliert.1
Ich bin der strengste Royalist, / Der weit und breit zu finden ist;1
Ich bin der Sturm, der durch die Tannen sauset, / Daß sie erschreckt die grünen Häupter beugen,1
Ich bin der Thier und Menschen Schutz, / Doch auch ihr Schrecken und ihr Trutz,1
Ich bin der Thier und Menschen Schutz, / Doch auch ihr Schrecken und ihr Trutz;1
Ich bin der Tod. Ich komme dich zu rufen. / Verlaß getrost die engen Erdenbande;1
Ich bin der Venus Vogel, so wie du! / Rief jüngst ein Spatz der Taube zu,1
Ich bin der Vogel Wundersam, / Der dir nicht aus dem Auge kam1
Ich bin der wohlbekannte Sänger, / Der viel gereiste Rattenfänger, / Den diese altberühmte Stadt / Gewiß besonders nöthig hat.1
Ich bin der wohlbekannte Sänger, / Der vielgereis'te Rattenfänger,1
Ich bin der Wünsche Ziel / Dem reizenden Geschlechte, / Wo ist die Schöne, die nicht meinem Weih- / altar / Ihr täglich' Opfer brächte?1
Ich bin der zweite von fünf Brüdern / Mit drei Gelenken und drei Gliedern;1
Ich bin des Herbstes Kind, so wie des Fühlings Sohn, / Doch vor der Sonne Licht bin ich stets schnell entflohn.1
Ich bin des Herrn Magd. mir geschehe, wie du gesagt hast: so antwortet Maria, als ihr verkündigt ward, was ihr Herz in große Bewegung setzen mußte.1
Ich bin des Mädchens Stolz und jedes Jünglings / Pein; / Wer mich vernünftig braucht, wird oft sehr / glüklich sein;1
Ich bin des Prinzen Hund zu Kju: / Mensch! sage mir, weß Hund bist du?1
Ich bin des Todes, rief Konkordia, / Als sie Emlilia Galotti spielen sah:1
Ich bin die Blum' im Garten, / Und muß in Stille warten,1
Ich bin die Blume, du bist der Thau, / Die Lieb' ist unsre Frühlingsau.1
Ich bin die Eccho; Bewohnerinn der / Klippen; / Ich habe Pan's und aller Hirten Gunst.1
Ich bin die Lilje der Luft, ich reinige deine Gefühle, / Durch mich melden so gerne goldene Sterne sich an.1
Ich bin die Mutter aller Noth, / Durch mich wird, was da lebet todt.1
Ich bin die Reb', o komm und sey der Rebe / Die Ulm', um die ich meine Ranken webe.1
Ich bin die Rose, die des Frühlings Schläfen / kränzet; / Ich bin die Rebe, die des Herbstes Most kredenzet.1
Ich bin dir ach so ferne, / Und möchte bei dir sein,1
Ich bin Dir längst Gesanggruß schuldig, / Thüringergau, mein Vaterland!1
Ich bin dir liebend nahe, / Wo du auch immer sei'st;1
Ich bin dir nah, du ahnst es nimmer; / Am Gitter unten halt' ich Wacht,1
Ich bin doch der vorzüglichste unter euch allen, sprach der eingebildete Affe in der Versammlung der Thiere.1
Ich bin doch wahrlich ganz allein / In dieser weiten Welt;1
Ich bin doch wohl ein rechter Thor, / Was auffällt, so zu meiden!1
Ich bin durch die Stadt gekommen, / Wo nun meine Liebe wohnt,1
Ich bin eckig, ich bin rund, / Ich bin weiß, ich bin bunt,1
Ich bin ein Abt, das müßt ihr wissen! / Und zwar im Trinken, und im Küssen1
Ich bin ein armer blinder Greis / Mit langem Silberbart, / Die Stirn ist kahl, das Haupt ist weiß, / Mein Lager ist so hart.1
Ich bin ein armer Handwerksmann, / Der ärmst' im Königreich, / Der Gott, der sieht mich freundlich an, / Da bin ich o wie reich!1
Ich bin ein armer, armer Mann / Und habe viel zu leiden1
Ich bin ein armes Bettlerkind, / Verlassen von der Welt;1
Ich bin ein armes Mädchen; / Nur sparsam täglich Brod / Verdien' ich mir am Rädchen;1
Ich bin ein Blümchen hold und fein, / Mein Duft ist süß und mild;1
Ich bin ein böses Laster. / Durch mich geht Wein und Raster.1
Ich bin ein deutscher Biedermann, / Mit Mannheit stattlich angethan:1
Ich bin ein deutscher Jüngling! - Hell / Strömt meiner Adern rotes Blut;1
Ich bin ein deutscher Jüngling! / Mein Haar ist kraus, breit meine Brust;1
Ich bin ein deutsches Mädchen! / Mein Aug' ist blau und sanft mein / Blick,1
Ich bin ein deutsches Weib; mit fester Treue / Lieb ich die Heimath und mit stolzem Muth;1
Ich bin ein Doppelding mit einem Namen / Schwinge mich ins Luftrevier,1
Ich bin ein einfaches Wort und Ding, / Doch ist mein Nutzen vielfach und nicht gering,1
Ich bin ein fernes großes Land, / Doch rückwärts als Gewürz bekannt.1
Ich bin ein geborner Amerikaner und heiße Richard Wanderer. Da mich die Erbschaft, die mir durch das Testament des Onkels, der mich erzog, zufiel, zum Millionär machte,1
Ich bin ein geborner Zecher, / Trauben sog ich statt der Brust,1
Ich bin ein Geschenk, das Liebe bezeugt; / Ein Thier, das Flügel hat, aber nicht fleugt;1
Ich bin ein Gott, die Welt hab' ich erschaffen, / Ein Fürst, dem alle Wesen unterthan,1
Ich bin ein Gott, und Nektar ist der Wein: / Denn eine Hebe schenkt mir ein.1
Ich bin ein Grab, stumm und verschwiegen; / Am runden Denkmal über mir / Erblickst du in erhob'nen Zügen1
Ich bin ein grausam thöricht Ding! / Manch Mädchen härmt sich überm Puze,1
Ich bin ein großer Mann; das ist: wie klein / bin ich!1
Ich bin ein großer Verehrer von den hohen Weisheit der Kabinette, und es thut mir immer herzlich leid, wenn sie sich (wie denn Irren menschlich ist) verrrechnen.1
Ich bin ein gut Geschöpf und nüt- / ze allgemein,1
Ich bin ein guter Patriot, / Und liebe mein Weib nur und Gott.1
Ich bin ein Handwerksmann, der mit fünf / Füßen webt, / Werd ich geköpft, bin ich ein männllich wildes / Schwein!1
Ich bin ein Handwerksmann; ihr glaubt mich zu / erhöhen, / Wenn ihr mich Herr begrüßet? Nein!1
Ich bin ein Jäger rasch und jung: / Früh, wenn der Morgen graut,1
Ich bin ein Junge rasch und froh, / Kein König ist mir gleich;1
Ich bin ein junger Poet, mein Herr! / Und bitt ihn gar freundlich und sehr,1
Ich bin ein junger Schmetterling / Und muß mich weiter schwingen. / Die Blume jung’, was trauerst du? / Dir fliegt noch mancher Falter zu, / Den dir die Lüfte bringen1
Ich bin ein junger Springinsfeld, / Und erst zur Stadt gekommen.1
Ich bin ein Junggesell, / Und wie ein Hase schnell,1
Ich bin ein Kindelein mit güldnen Schwingen, / Ich ward gebohren, so wie andre Kinder,1
Ich bin ein Kindelein mit güldnen Schwingen, / Ich ward geboren, so wie andre Kinder,1
Ich bin ein kleines Ding, von Messing, Holz und Eisen; / Bist Du bei Appetit, kannst Du sogar mich speisen.1
Ich bin ein kleines muntres Ding. / Mein Körperlein gleicht dem der Milben,1
Ich bin ein kleines, aber tapf'res Wesen, / Der Erste stets, nach Recht und Billigkeit.1
Ich bin ein König, lasse mir kredenzen / Den goldnen Becher bei dem lust'gen Mahle,1
Ich bin ein leblos Ding, und doch kann nicht das Leben, / Wenn ich mich ihm entzieh', besteh'n1
Ich bin ein leichter Junggesell und wandre durch die Welt,1
Ich bin ein Mahler der Natur! So spricht / Der Dichter Stax ganz ungescheut.1
Ich bin ein Mann nun, bei gesetzten Jahren, / Der Jugend stürmisch Wesen laß ich fahren;1
Ich bin ein Mann von Wort! rühmt Thrax sich / aller Orten.1
Ich bin ein Mann! Wer ist es mehr? / Wer's sagen kann, der springe / Frei unter Gottes Sonn' einher1
Ich bin ein Mann, das Haupt, nach diesem / soll es gehen!1
Ich bin ein Mann, der sich umhergetrieben, So weit als irgend einer in der Welt,1
Ich bin ein Marterholz, bin vieler Herren Knecht, / Und kärglich nährt mich der, den ich ernähre.1
Ich bin ein Mensch, ich hebe / Mein Auge himmelan; / Seh' dort die Sterne flimmern; / Wohl mir, daß ich's bewundern kann!1
Ich bin ein Mensch, verläugne nicht den Stamm, / Ein wunderlich Gemisch von Licht und Schlamm.1
Ich bin ein Musikant! / Manch Liedchen hab ich euch beschert,1
Ich bin ein Odenwälder! / Mein braunes Aug blitzt hohen Muth, / Und hörbar klopft ein / Ein freyes Herz im Busen mir.1
Ich bin ein Optimist. Ihr spottet, Brüder, / Schwestern! / Warum? Der Mensch ist dumm.1
Ich bin ein Räthsel in der That, / In mir ist, was dein Innres einst beweget hat,1
Ich bin ein rechter Liederknabe! / Ein ganzes Liederbuch ich habe;1
Ich bin ein Reicher, der's so weit gebracht, / Daß er die Hand nun in den Schoos darf legen.1
Ich bin ein scharfer Schütz, deß Pfeile / nimmer fehlen,1
Ich bin ein scharfes Wurfgeschoß, / Ich sause hin und blitze / Und bringe dir des Todes Loos;1
Ich bin ein Schloß, wo Geister hausen, / Oft recht in Mitternacht,1
Ich bin ein schönes Friedensbild, / Und eines Taschenbuches Schild;1
Ich bin ein schrecklich Thier, / Und habe sieben Füße1
Ich bin ein Schwab, des freu ich mich, / Bin wohlgemut im Sinn1
Ich bin ein sehr verachtet Thier, / Doch schaff' ich vielen Vortheil Dir:1
Ich bin ein sehr verachtet Thier; / Doch schaff ich vielen Vortheil dir;2
Ich bin ein Sohn der mächtigen Natur, / Voll Stärk' und Kraft, begabt mit einer Donner- / stimme,1
Ich bin ein sonderbarer Mann, / Ein Feind von Mädchenhaufen;1
Ich bin ein Sprachrohr, denn man spricht durch mich; / Die Trinker legen viel Gewicht auf mich;1
Ich bin ein Thier (zum Dienst für Weib und Mann) / Was Gott nicht schuf und auch nicht schaffen kann.1
Ich bin ein vielgewanderter Mann, / Ich habe gelernt, was man lernen kann,1
Ich bin ein Vogel, von Federn gar schön, / Zwar selten nur hier in Europa zu seh'n1
Ich bin ein Welscher Rittersmann, / So ritterlich und treu,1
Ich bin ein wunderliches, launenhaftes, meist der sorgsamsten Aufsicht bedürftiges Mädchen; ohne Ruh, ohne Rast, ohne Bestand, Tag und Nacht in Bewegung,1
Ich bin ein zartes Kind, zum Sterben auserkoren, / Doch wird aus meinem Tod die Mutter neu geboren.1
Ich bin ein zweysyllbiges Wort, davon die erste ein Machtwort ist,1
Ich bin eine Blume, die in Saron blüht; / Eine Rose bin ich, die im Thale glüht!1
Ich bin eine der vier Schwestern, und habe Ursache zu glauben, daß ich weder von ihnen, noch von der Welt wohl behandelt werde.1
Ich bin eine gleißende kleine Rotunde, / emporgestiegen aus zarter Wunde1
Ich bin eine liebliche Göttin / Und bringe die schöne Zeit,1
Ich bin einmal etwas herausspatziert, / Da ist mir ein närrisch Ding passiert;1
Ich bin einmal in die Pilze gegangen; / Ich komme nicht wieder.1
Ich bin eins von den zahllosen Opfern jener, auf immer berühmten, Revolution, welche das Ende des achtzehnten Jahrhunderts auszeichnet.1
Ich bin eins, und bin viel, bin alt und neu, bin klar und dunkel.1
Ich bin enttäuscht! Der Schleier ist geschwunden! / So wie nach einer sturmbewegten Nacht,1
Ich bin erhitzt. / Prinzessin, sitzt! / O nein!, Es blitzt!1
Ich bin erschöpft; ich kann nicht widerstehen. / Ist es vergebens, daß ich männlich rang?1
Ich bin erst sechzehn Jahre alt, und noch daheim bei'm Vater in meinem Ort gewesen, da kommt eines Tags die Schulfreundin und gute Bekannte, die Ottilie Jäger -1
Ich bin erwacht zu neuem schönern Leben; / Des Freundes Stimme wollte sanft mich wecken -1
Ich bin erwacht, ich bin erwacht / Aus einer sanften stillen Nacht / Zum heitern frohen Morgen.1
Ich bin es, die versteckt im Horentanze / Dem Jüngling die Gebrechen dieser Welt verhüllt,1
Ich bin Franzos; französisch mußt du sprechen, / Wenn du mich nennst!1
Ich bin freundlich Wort und in der Trennungs- / stunde Leiden1
Ich bin froh, schöne Freundin, daß ich Ihr Stammbuch zu lange behielt. Denn noch die vorige Woche hätt' ich - um Sie an den Kaffeetrinker und an das Wassertrinken zugleich zu erinnern -nichts gehabt als diese zwey Sentenzen:1
Ich bin froh, sprach Marcello zu seinem Freunde Sylver, daß wir endlich einmal flügge werden;1
Ich bin fürwahr ein Sonntagskind, / Ich weiß, daß Rüben keine Äpfel sind1
Ich bin ganz rund mit einem Meer umgeben / Und in mir keimt ein Thier;1
Ich bin gebohren von einer Frau, – ich weiß es, ob ich gleich bei meiner Geburt moralisch nicht gegenwärtig gewesen, – und zwar zwischen dem Auf, und Niedergang der Sonne, oder umgekehrt.1
Ich bin geboren am 20 Mai 1318 zu Polsnich an der Lahn, das ist ein Hof, der gehört zum Kloster Arnstein, darin ich getauft wurde Johannes.1
Ich bin geboren schöner als es euch deuchtet, / Ich bin gestorben schöner als ihr es denket.1
Ich bin gestern Abend bei Dir gewesen, hab' Dich aber nicht zu Haus getroffen. Der kahlköpfige Major hat mich zu den Kunstreitern geführt.1
Ich bin gesund, ich bin genesen; / Nichts weiter brauch' ich mehr vom Glück;1
Ich bin gesund, ich habe Frieden, / Ich habe Brod; was will ich mehr?1
Ich bin gesund: wie stehts mit dir, mein Lieber! / Ists wirklich Ernst, daß dich ein böses Fieber1
Ich bin geweiht der Jugend und der Freude, / Des braunen, wie des blonden Haares Zier,1
Ich bin gezogen kreuz und quer, / Und habe Vieles drum erfahren,1
Ich bin Gottlob! Hier in der Erde Schooß / Des dummen Athemhohlens los.1
Ich bin heraufgestiegen / Im ersten Morgenstrahl,1
Ich bin herausgekommen / Von Worms, der alten Stadt1
Ich bin heute mit dem Dampfboote von Mauthausen herabgeschwommen,1
Ich bin hier nicht im Reich der Träume; / Der Gang durch blüh’nde Apfelbäume / Zeigt mir zur Stelle Poesie.1
Ich bin ich, und setze mich selbst, und Setz / ich mich selber1
Ich bin ihr treu, die meines Lebens waltet, / Die mit dem Lächeln mir die Seele schmelzet,1
Ich bin im Ansehn und in Thaten / Nach meinem Vater nicht gerathen,1
Ich bin im Ansehn und in Thaten / Nach meinem Vater nicht gerathen.1
Ich bin im Besitze eines Tagebuches, welches an Bord eines Auswanderungsschiffes geschrieben worden ist. Der Schulmeister einer kleinen Gemeinde, ein junger Mann, führte es.1
Ich bin im Mai gegangen / Und hab es nicht gewußt,1
Ich bin im Wald geboren, / Im Walde steht mein Haus,1
Ich bin im Walde mit dem Vater draus / Gewesen, diesen Abend, auf dem Pfade,1
Ich bin in einer Mittelstadt Teutschlands geboren. Mein Vater war der erste von seiner Familie, der den Stamm verachtete,1
Ich bin in Hveen! Ich bin ein glückseliger Bewohner der Uranienburg, des Wunderwerks der neuen Zeit!1
Ich bin in jedem Worte, / Und doch nicht in der Welt,1
Ich bin in Konstantinopel geboren; mein Vater war ein Dragoman (Dolmetscher) bei der Pforte (dem türkischen Hof), und trieb nebenbei einen ziemlich einträgigen Handel mit wohlriechenden Essenzen und seidenen Stoffen.1
Ich bin jung gewesen und alt geworden, und lege das Zeugniß ab,1
Ich bin Kato der Römer, der Cäsars furcht- / barster Rache1
Ich bin kein Baum, und habe doch Blätter; ich blühe nicht, und trage doch Früchte;1
Ich bin kein Dichter / Für Staat und Hof, / Auch kein Philosoph,1
Ich bin kein Gott und auch kein Teufel, / Kein Landbeherrscher und kein Held:1
Ich bin kein Grabesdichter, / Und möcht' auch keiner sein,1
Ich bin kein Mächtiger der Erde, / Nach Schätzen tracht' ich nicht;1
Ich bin kein Raum; doch läuft in mir / Gar leicht ein gut gewöhntes Pferd.1
Ich bin kein Sänger; meine Kehle, / So sprach zur Nachtigal der Pfau,1
Ich bin kein Thor, das Meer zu pflügen, / Und könnt' ich Tonnen Goldes kriegen,1
Ich bin Kind, und will es auch bleiben, / Mit Tändeln und Spielen die Zeit mir vertreiben,1
Ich bin König eines stillen Volks von Träumen, / Herrscher in der Fantasien Himmelsräumen.1
Ich bin mein Glück zu suchen ausgegangen / Als Knabe schon seit langen lieben Jahren,1
Ich bin mein Vater und mein Kind, / Hartnäckig und doch leicht gesinnt.1
Ich bin mern Vater und mein Kind, / Fest, und doch leicht gesinnt.1
Ich bin mit Dir, Du bist mit mir / Verbunden lange Zeit,1
Ich bin mit Kopf und Schwanz gebohren / Mit Borsten, wie ein wildes Schwein;1
Ich bin mit Kopf und Schwanz geboren, / Mit Borsten, wie ein wildes Schwein.1
Ich bin mit meinem Stand zufrieden! / Das Glück hat mir genug beschieden;1
Ich bin Mutter, stolz auf schöne Kinder, / Doch vom Schicksal auch verfolgt nicht minder,1
Ich bin nicht der Einzige, der die Bemerkung giebt, daß es dem Reisenden überall in der Schweiz, nur nicht in den Städten dieses Landes gefällt.1
Ich bin nicht einer jener Schmetterlinge, / Die flieh'n von Liebesgruß zu Liebesgruße:1
Ich bin nicht gern allein / Mit meinem Glase Wein.1
Ich bin nicht hübsch, ich bin nicht schön: / Das heißt, ich bin nicht häßlich eben;1
Ich bin nicht hübsch, ich bin nicht schön; / Das heißt: ich bin nicht häßlich eben;1
Ich bin nicht in der Lieb', / Wohl aber in der Treue,1
Ich bin nicht König, aber froh / Bin ich so gut wie er;1
Ich bin nicht morgen mehr, was ich noch / heute bin, / Tisch, Bett' und Haus ist fort,1
Ich bin nicht Zeuxis noch Apell zu nennen, / Wie sollt' ich mich von ihnen grüßen hören:1
Ich bin nicht, was ich scheine, / Verstellung ist mein Sinn,1
Ich bin nun einige hunderttausend Thaler werth, sagte der alte Tobias, als er einen Hügel erstieg,1
Ich bin nunmehr ein alter Tabakraucher geworden, und meine Haare haben die Farbe des Dampfes angenommen, der aus meinen Lippen und aus dem Herde meiner Pfeife hervorqualmt.1
Ich bin nur flücht'ger / Hauch. / Und ich nur flücht'ger / Traum1
Ich bin nur Schäferin Hannchen, / Nicht häßlich und nicht schön;1
Ich bin Pedant aus Lust zum Guten: / Ich züchtige mit Stecken und mit Ruthen1
Ich bin Protestant, sagte der Bayle, denn ich protestire gegen alle Religionen.1
Ich bin recht früh heut’ aufgestanden, / Die Arbei geht mir flink von der Hand; / Kaum wüßt’ ich, wie schnell die Minuten verschwanden, / Hing’ nicht die Uhr dort an der Wand.1
Ich bin schlecht und gering. / Doch seit Margarethe / mit Beben1
Ich bin sehr für die öffentlichen Ausstellungen der Kunstwerke1
Ich bin sehr stark, und ich bin doch gar nicht groß. / Bisweilen wie zu festrer Dauer,1
Ich bin sehr überzeugt, daß die Gefühle, die in unserm Herzen Wurzel geschlagen haben, auf dem Gesichte eine sehr merkliche Spur zurücklassen.1
Ich bin so bleich, du bist so roth. / Dein Glück blüht auf, mein Glück ist todt.1
Ich bin so gern allein, / Im Wald auf grüner Heide,1
Ich bin so glücklich gewesen diesen Hamlet, der unter die theatralischen Seltenheiten gerechnet werden muß, aus Ekhofs Handschriften noch bey seinen Lebzeiten zu erhalten,1
Ich bin so gut ein Dichter, als einst Schiller war! / So sprach mit stolzerm Sinn der junge Dichter Spar1
Ich bin so hold den sanften Tagen, / Wenn in der ersten Frühlingszeit / Der Äther, blaulich aufgeschlagen,1
Ich bin so jugendlich, will Lust geniessen, / Vom Munde lass im jungen Lenz ich Lieder / Von Liebesglück und süssen Träumen fliessen.1
Ich bin so krank, ich bin so trübe, / Ich gehe seufzend hin und her.1
Ich bin so lang' in Berg und Thal / Gewandert manche Meile,1
Ich bin so müd', ich bin so matt! / Du suchst ja sonst die Müden?1
Ich bin so reich in deinem Angedenken, / Daß ich mich nimmer kann ganz einsam nennen,1
Ich bin so reich, so fröhlich reich, / Kein Fürst und König ist mir gleich1
Ich bin so traurig, bin so still / Mein ganzer Muth ist hin!1
Ich bin Soldat, ich zittre nicht! / Gar schön und groß ist meine Pflicht.1
Ich bin überzeugt daß viele unsrer Leser, die an Orten leben, wo keine Observatoria oder keine Kenner des Himmels sind,1
Ich bin und bleib der Bösewicht / Von vorn und von zurück,1
Ich bin vergnügt - mein froher Sinn / Verlangt kein großes Guth,1
Ich bin vergnügt, im Siegeston / Verkünd' es mein Gedicht!1
Ich bin vergnügt, im Siegeston / verkünd' es mein Gedicht,1
Ich bin vergnügt, will ich was mehr? / Will ich der König seyn?1
Ich bin vergnügt; den frohen Sinn / Gäb' ich für Gold, und Ruhm nicht hin!1
Ich bin vergnügt; was will ich weiter? / Es bleiben bis ins Grab hinein.1
Ich bin verkehrt, verjährt, verehrt, / Nur achtet mein kein Aufgeklärter1
Ich bin verwundet. Ja! Doch ich- / Ich fühle keinen Schmerz!1
Ich bin vom Thal hinaufgestiegen / Bis zu dem hohen Felsenschloß,1
Ich bin von Antlitz und Gestalt / Ein zartes Kind, und dennoch alt,1
Ich bin von Antlitz und Gestalt, / Ein zartes Kind und dennoch alt,1
Ich bin von früher Jugend an / Zwei bösen Herren unterthan.1
Ich bin von ganzer Seel' erfreut, / Daß Sie das Amt davon getragen.1
Ich bin von hinten und von vorn der Gleiche, / Gesprenkelt roth und schwarz ist mein Gewand,1
Ich bin von meiner Schönheit so gefangen, / Dass andre Liebe nimmer / Mich kümmern wird, noch regen mein Verlangen.1
Ich bin von ur-uraltem Adel, / Mein Wappen ist das ält'ste, traun,1
Ich bin vor dem Haus gestanden, / Dem hellen Hochzeitshaus;1
Ich bin weder Trank noch Speise, und doch ernähre ich einen unzählbaren Haufen;1
Ich bin weder Trank, noch Speise, und doch ernähre ich einen unzählbaren Haufen,1
Ich bin wieder einmal auf dem Campanile gewesen und zwar bis hoch über die Attika hinauf1
Ich bin wohl nicht der kleinste Fluß, / Den man in Deutschland hat,1
Ich bin zu gut, zu gut für diese Erde! / Ihr beißt die Lippen, brummt was vor euch hin?1
Ich bin zu still, ich bin zu weich, / Ich weiß es nur zu gut,1
Ich bin zum Abendessen aus, mein Kind; / Die Schlüssel nimm! Doch warum geh' ich denn?1
Ich bin zum Freund gekommen: / Doch wünscht' ich fast es nicht;1
Ich bin zum Walde hinaus gegangen / Um zu vergessen der Liebe Pein,1
Ich bin zuweilen gefragt worden, wo das französische Wort Zero, daß eine Nulle bedeutet1
Ich bin zwar kein Gelehrter, ein Wanderbursche nur, / Doch weit herum gekommen auf deutscher und welscher / Flur.1
Ich bin zwar kein Metall / Gegraben aus der Erde Schlunde:1
Ich bin zwar sonst sogar pedantisch nicht / Doch ist ein Mädchen gar zu sehr erpicht1
Ich bin zweysilbig - eine Gottesgabe, / Vom dürren Pädagogenmund mit Graus / Genannt,1
Ich bin zwischen Himmel und Erde gezeugt, / Dort, wo nur Himmel und Erde zu schauen;1
Ich bin! ... Es strahlt auch mir das Licht, / Das dort aus Osten purpurn bricht:1
Ich bin! des freuet sich mein Herz! / Ich bin, und werde sein!1
Ich bin! es schalle laut in die Höh'! / ich bin! / Ich bin! es schalle laut in die Tief1
Ich bin's, die ihr lobpreiset um die Wette, / Ich bin es, die ihr sprecht in meinem Namen,1
Ich bin, sprach Herr von Pilz, vom / ältesten Geschlechte!1
Ich bin, wie Bibulus, beim Weine froh; / Nur trink' ich en detail, und er en gros.1
Ich bin, wie Sie wissen, mit großen Erwartungen nach Frankreich gegangen.1
Ich bin, wie Sie wissen, mit großen Ewrwartungen nach Frankreich gegeangen. Ich habe geglaubt, die Revolution müßte auf den Charakter der Einwohner einen sehr auffallenden Einfluß gehabt haben.1
Ich binder Erde Kind und König, / Und dennoch vielen unterthänig1
Ich bitt Sie gar schön und unterthänig, / Treibens mit mir keinen Putz,1
Ich bitt' euch, laßt mich sehn einmal den Schein. / Hier ist er, mein hochwürd'ger Doctor, hier.1
Ich bitt' euch, Vater, steigt doch nicht / Den Berg so rasch hinan!1
Ich bitt' um Euren Namen. Verzeiht mir. Lebt wohl.1
Ich bitt', Ehrwürd'ger Herr, von Euch / zum Angedenken / Mir Euern Mantel aus -1
Ich bitte Dich, bleibe bei Deinem Vorsatze und komme bald; denn ich brauch Dich hier, wie nie in meinem Leben.1
Ich bitte dich, geliebtes Lied, zu klingen! / Ertöne sanft, wie Hauch der Nachtigallen,1
Ich bitte die Herren Verfasser dieses fünften Jahrganges der Kleinen Romanen-Bibliothek, für die Güte, womit sie mich unterstützt haben, die Versicherung meiner Dankbarkeit anzunehmen.1
Ich bitte Euch, Rabbi, leset diesen Vers noch einmal! Es war die schönste aller Jüdinnen, die diese Worte an einen fast neunzigjährigen Greis richtete,1
Ich bitte, sprach ein Franzos, der füsilirt werden sollte, zu Villars1
Ich bitte, wollet mir nur Seel' und Leib nicht scheiden; / Vertragen lasset sich, sogut es geht, die beiden.1
Ich bleibe dabei, mein Herr Cousin, Sie sind ein fabelhafter Mensch, der sich hier eine Rolle freiwillig aufgebürdet hat, die [...] ihn nimmermehr an’s Ziel führen wird.1
Ich bleibe treu der frommen alten Mode, / Und schreib' es, nach bewunderndem Genuß1
Ich blick' in deine lieben Augen, / Und lese da das schöne Gedicht.1
Ich blick' in mein Herz und ich blick' in die Welt, / Bis vom schwimmenden Auge die Thräne mir fällt;1
Ich blicke fragend in die klare Welle, / Die mir des Himmels holdes Abbild gibt,1
Ich blicke hinab auf die Gasse, / Dort drüben hat sie gewohnt,1
Ich blicke nach dem Fenster, / Wo ich die Geliebte weiß,1
Ich blickte staunend hin; / Ich rief in trunknem Sinn:1
Ich blühte eh' als Ihr, doch gern verbunden / Will ich mit Euch nun bilden eine Kranz1
Ich blühte, da kam immerhin / Ein Mädchen hergeschlichen;1
Ich blühte, da kam immerhin / EinMädchen hergeschlichen;1
Ich brannt' in Fegefeuerflammen / Der Eifersucht: / Die Teufel hatten allzusammen / Mich auf der Flucht.1
Ich brauch' aus meinem alte Bette / Den ganzen Tag nicht aufzustehn,1
Ich brauch' es gern zur Büchse, / Doch haß' ich's auf dem Leibe.1
Ich brauche nicht auf den Zwiespalt zwischen Lehre und Leben im Judenthume hinzuweisen.1
Ich dacht es wohl, du armer Tropf! / Er paßte nicht auf deinen Kopf.1
Ich dacht' an Sie den ganzen Tag, / Und dacht' an sie die halbe Nacht,1
Ich dächt', es glichen sich gar eben Lieb' / und Wein:1
Ich dachte Dein und habe immer / In treuer Brust Dein Bild bewahrt,1
Ich dächte die Lieder, / Du singest sie mir;1
Ich dachte, daß ich wäre / ein Ganzes wohl,1
Ich dachte, Deine Bilder all' zu singen, / Ich dachte, Deine Bilder all' zu feiern1
Ich danke dir herzlich. Aber begleitest Du mich nicht in mein Erstes?1
Ich danke dir, allgütigster Gott! für alles Gute, das ich heute aus deiner milden Hand empfange,1
Ich danke dir, mein lieber himmlischer Vater, für meine tägliche Speise,1
Ich danke dir, mein Lieber, daß du auch ferne von mir fortfährst, jede schöne Gefühle deiner Seele,1
Ich danke einem Hochzuverehrenden Publico ganz gehorsamst für die gütige Unterstützung1
Ich danke Gott, daß ich zu Fuß muß gehen, / Nicht fahren und nicht reiten kann!1
Ich danke Gott, und freue mich / Wie's Kind zur Weihnachtsgabe,1
Ich darf es kühn behaupten, es sind nicht die jungen Eheleute, es sind nicht die Fehler, die eines zu dem andern bringt,1
Ich darf mir schmeicheln, daß das Publikum meiner Vaterstadt mein Bestreben, ihn mit diesem kleinen Taschenbuch einige Unterhaltung zu verschaffen, nicht verkennen werde.1
Ich darf nicht unterlassen, daß - wenn es nicht etwa schon aus der vorstehenden Inschrift erhellet - in den folgenden Blättern entweder gar nicht oder doch nur sehr beyläufig von Gegenständen der Künste und Wissenschaften die Rede seyn wird.1
Ich darf wahrhaftig nicht mehr ans Fenster treten, wenn ich mir nicht das Bischen Feiertagslaune verderben will.1
Ich denk' an dich Geliebte, vom frühsten Dämmerstrahl bis Kron' und Leyer funklen am ewgen Himmelssaal,1
Ich denk' an dich, Geliebte! / Im Traume sah' ich dich;1
Ich denk' an euch, ihr himmlisch schönen Tage / Der seligen Vergangenheit!1
Ich denk' an euch, ihr himmlisch schönen Tage / Der seligen Vergangenheit;1
Ich denk' an meinen Kleist, o liebe Phi- / lomele, / Vergebens singest du!1
Ich denke dein - / Ob auch getrennt, in weiter Ferne, / Ist meine Seele stets bei dir1
Ich denke dein - und will entsagen / Dem Recht der Klage, leidensstill,1
Ich denke dein an diesem stillen Abend, / Im grünen Thal, am hellen, kühlen Bach,1
Ich denke dein auf allen Bahnen, / Mit treuer Liebe denk' ich dein.1
ich denke dein in früher Morgenstunde / Wann rings um mich noch alles träumt und ruht, / Mit Flammenwünschen, Theure, denk’ ich deiner / Mit stillen Qualen, mit der Sehnsucht Gluth.1
Ich denke Dein in trauernden Sonetten, / Wie ich in stummer Trauer Dein gedenke;1
Ich denke dein und neues Wonneleben / Erfüllt mein Herz.1
Ich denke dein! / Wenn bei der gold'nen Morgenröthe / Ich hochenzückt zum Himmel bete.1
Ich denke dein, so lange Kraft zu denken, / Dem Geiste bleibt, der in mir denkt1
Ich denke dein, sobald der erste Schimmer / Des jungen Tages Wald und Flur erhellt,1
Ich denke dein, sobald die ersten Strahlen / Von Phöbus hoher Sonnenbahn / Vergoldend auf mein stilles Lager fallen,1
Ich denke dein, und neues Wonneleben / Erfüllt mein Herz. / Ich denke dein,1
Ich denke dein, wenn alle Lüfte schweigen; / Wenn mich die sanfte Morgenröthe weckt;1
Ich denke dein, wenn der Erinnrung Freude / Melodisch mir wie ferner Nachhall tönt,1
Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer / Vom Meere strahlt.1
Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer / Vom Meere strahlt;1
Ich denke Dein, wenn mir die Morgenhelle / Den Traum von Dir entwinkt;1
Ich denke dein, wenn mir in ferner Bläue / Der Abendstern sich zeigt:1
Ich denke Dein, wenn Morgenroth / Am fernen Osten rosig blüht,1
Ich denke dein, wenn sich im Blütenregen / Der Frühling mahlt,1
Ich denke dein, wenn sich im Blüthenregen / Der Frühling mahlt, / Und wenn des Sommers mildgereifter Segen / In Aehren strahlt.1
Ich denke Dein- was willst du mehr? / Ich denke Dein mit Liebe1
Ich denke Denke, auch getrennt und fern / Von Dir, die meines Lebens Silberstern,1
Ich denke des alten Riesen / Im schönen Schlesier-Land;1
Ich denke dich in jener Abendstunde, / Als ich dich fand, / Bei Lampenschein, in froher Mädchenrunde / Im Schneegewand!1
Ich denke jener Tage, / Die mir in dir geschenkt,1
Ich denke mir bei diesen Vorschlägen einen wohlhabenden Gartenliebhaber, der seinen Garten mit schönen Pflanzen zu zieren wünscht.1
Ich denke mir den Geist meines Helden in dem Zustand nach dem Tode, mit dem vollen Bewußtsein seines Erdenlebens,1
Ich denke nicht, daß in der Kunst die Alten / den Vorzug hatten.1
Ich denke nur an dich; / Und, o, wie gern! / Ich träume nur von dir; / Und, o wie süß!1
Ich denke zurück an die Stunden des Tages, die Deine Güte, o Vater, mir heute wieder schenkte, und zugleich an die vielen andern, die ich bereits durchlebte.1
Ich denke, Juno hat uns nicht bemerkt. / Die Nacht ist schwarz. Kaum einzeln / schimmern Sterne,1
Ich des Oceanus Sohn schlug diesen Felsen, / und schäumend / Braus'te mein Strom in das Thal.1
Ich dich beneiden? - Thor? Erspar', ererb' / erwirb, / Hab' alles!1
Ich dich, mein Herz nicht lieben? / Nicht mehr dein Leben seyn, wie du das meine?1
Ich dichte nun von Liebesfreuden nicht, / Seit du in Liebe mir verbunden bleibst!1
Ich dichte nun, mein Herr, / Seit zwanzig Wochen täglich1
Ich die Nymfe des Orts, Schutzgöttin des / heilgen Quells, / Schlummr', indem mich der Flut sanftes Geriesel umtönt1
Ich die Rose frank und frey, / Königin der Düfte, / Sende dir Gesang im May,1
Ich dien' in der Küche, wo Mancher mich findet / Und lüstern die Freude der Tafel d'rauf gründet,1
Ich diene in der Küche und in der Kirche.1
Ich diene treu den Musen; / Es lebt in meinem Busen / Ihr unentweyhter Sinn.1
Ich drehe mich auf einer Scheibe, / Ich wandle ohne Rast und Ruh,1
Ich drücke Dich nan meine Brust, Bester, von dem ich nie hätte getrennt seyn sollen.1
Ich durchlebte im Wald eine Sommernacht; / Nichts schlief hier, zum Leben war Alles erwacht;1
Ich dürres Holz, vom scharfen Beil geschlichtet, / Das du willst eben legen in die Glut, / Ich war, in stolzer Schönheit aufgerichtet.1
Ich ehre die Ersten nach Schillers Gebot, / Sie flechten ja Rosen in's Leben.1
Ich ehre, Hollbeck, Deinen Muth, / Für Deiner Eltern Wohl, Dein Blut,1
Ich eigne Dir diese kleine Erzählung meine theure Freundin,1
Ich eilt' aus Sodoma, den Flammen zu ent- / gehen, / Und konnte nicht der Brunst der Töchter wi- / derstehen1
Ich ein zweiter Harpax? ich? / Wisse Vaterstadt, / Gestern speist' ich königlich!!1
Ich Eine Sylbe schaff' Euch Freud' und Leid / In stiller unbewußter Thätigkeit.1
Ich einem Bächlein helle / Da schoß in froher Eil / Die launische Forelle1
Ich eines strengen Vaters harter Sohn / Zertrümmre Damm und Steg,1
Ich empfand, daß ich sterbe. Der Leib wollte den Geist nicht lassen. Große Schmerzen litt ich; große Angst hatte mich überfallen.1
Ich empfange jährlich so viele Briefe von bekannten und unbekannten Ton-Künstlern, die mich ersuchen, ihnen Opern zum Behuf der Composition zu liefern, daß es mir unmöglich ist, alle ihre Wünsche, so schmeichelhaft sie mir auch sind, zu erfüllen,1
Ich endige den fünften Jahrgang meines Theater-Kalenders, und ich hoffe daß die Beyträge verschiedener Gelehrten, die Nachrichten aus Ekhofs Nachlaß, und meine Bemühungen, die Verbesserungen der Kunstrichter zu nutzen, den Beyfall seiner Leser1
Ich entledige mich, bey der Ausgabe des siebenzehnten Jahrgangs dieses Taschenbuchs, eine der angenehmsten Pflichten, der Pflicht des öffentlichen Danks,1
Ich erbe denkt einmal! von meiner lieben Base / Das Silber ihres Haars, das Kupfer ihrer Nase.1
Ich erblickte das Licht der Welt in demjenigen Theile von Pohlen, der, nach den neuern Landkarten, jetzt Südpreußen genannt wird.1
Ich erfülle in der Fortsetzung von Wiens Gesellschaftbühnen die ich Ihnen hier mittheile obgleich etwas später, als ich hätte sollen, mein Versprechen,1
Ich erfülle jetzt (auf der Väter-Burg) meine Zusage, Ihnen die romanhafte Geschichte mitzutheilen, deren ich unlängst gegen Sie gedachte.1
Ich erfülle mein in dem vorjährigen Taschenbuche gethanes Versprechen wenigstens in so weit, daß ich meinen Leserinnen einige Kennzeichen angebe, wodurch man die Aechtheit der Edelsteine prüfen kann.1
Ich erinnere mich aus meinen frühen Kinderjahren; da war ich einmal krank, und meine Mutter saß bei mir am Bette.1
Ich erinnere mich, daß einsmalen in einer Kömödien oder Freudenspiel, dem Monsieur Pickelhering ward anbefohlen, daß er sich stellen sollte, als wenn er tod wäre,1
Ich erinnere mich, daß ich, ich weiß nicht mehr in welchem deutschen Journale, bereits Auszüge aus diesem Dictionaire néologique las;1
Ich erkenn' euch, ernste Mächte! / Strenge treibt ihr eure Rechte / Furchtbar unerbilttlich ein.1
Ich erlaube mir den geehrten Lesern dieses Jahrbuches ein Actenstück mitzutheilen, welches geeignet sein dürfte, Licht über einen Punct der Geschichte der Juden in Wien, der bisher ziemlich dunkel gehalten wurde.1
Ich erneuere bey dem funfzehnten Jahrgange meines Taschenbuchs für die Schaubühne, beydes, meine Dank und meine Bitten,1
Ich ernster Contrabaß / Verstehe keinen Spaß,1
Ich Erste bin ein holdes Wort / Und üb'rall wohl gelitten;1
Ich Erstes kann das Zweite wohl vergessen; / Ich diene lang und gut und viel,1
Ich Erstes werde, nach deinem Willen, / Ein Thierchen oder keines umhüllen.1
Ich ersuche Sie, meine Hochvermögenden Herrn sammt und sonders, von diesem Büchlein keine weitere Notiz zu nehmen,1
Ich erwachte das erste Mal - kein Fußtritt. / Ich erwachte das andre Mal - kein Hund toll.1
Ich erwachte gegen sechs Uhr des Morgens, die Sonne trat eben aus den Wolken hervor; ihr matter Schein verkündigte die längst gefürchtete Annäherung des 5. Octobers oder des 13. Vendemiär1
Ich erzähle Dir den Traum der gestrigen Nacht. Ich gaubte - (woher ich dazu gekommen, weiß ich nicht, denn ich bin nicht gewohnt, so etwas zu denken noch zu sprechen) - ich glaubte mich also auf meinem Gütchen, an der Quelle der Sorgue zu befinden1
Ich erzähle Ihnen eine Geschichte, worüber sie erstaunen werden, seyn sie aber versichert, daß ich keinen Umstand vergrößere,1
Ich erzeuge immer, und immer wird' ich geboren, / Augenblicklich jedoch schwindet mein Leben dahin.1
Ich esse Schnepfen, hauptsächlich aber deren Ingredienzien, sehr gerne.1
Ich fahre fort, dir ferner zu schreiben, und dich mit einigen Vorschriftenbekannt zu machen,1
Ich fahre fort, dir meine Bemerkungen über den ländlichen Gartenbau mitzutheilen. Die Erzeugung des Wurzelgewächses ist für einen Haushalt sehr nöthig,1
Ich fahre fort, l. M., weil Sie es mir befehlen. Freiwillig wollen Sie also nichts für sich gethan wissen?1
Ich fahre jetzt fort in dem treuen Berichte / von meiner Lebens- und Bildungsgeschichte,1
Ich fahre mit den Winden, / Die fächelnd vor dem Sommer weh'n;1
Ich fahre noch immer fort, meine Liebe, dich mit einigen Kenntnissen zu versehen, die dich wenigstens anleiten können, deine Pflichten als Landwirthin besser zu erfüllen.1
Ich fand die Jugend am ersten Mai auf der schönen Wiese am Walde;1
Ich fand die Jugend am ersten May auf der schönen Wiese am Walde; dort tanzten Mädchen mit Blumen geschmückt, den Frühlingstanz,1
Ich fand die süße Schöne / Auf veilchenvoller Flur.1
Ich fand ein Herz im wirren Weltgetriebe, / Da baut' ich mir aus Hoffnung eine Erde,1
Ich fand ein Röschen so wunderhold, / Ich sah es mit Lieb' und Verlangen;1
Ich fand ein Salbenfläschen / Von Gold mit Blumenbildwerk, / So schön, als wär's aus Pafos / Vom Putztisch Cythereens1
Ich fand im Frühling' die Erde nicht, / Am Rain' bin ich liegen geblieben,1
Ich fand in einem Buche, / Worin ich noch wohl suche, / ein Liedchen, das ich las.1
Ich fand sie, - liebte sie innig und wahr; / doch ach! - ein grauses Geschick / entriß dem liebenden Herz sie mir!1
Ich fand und liebte sie, die nach des Vaters Schluß / Jetzt deinen Namen, Poll, als Gattin führen muß!1
Ich fange an von meiner ersten Kindheit, / So weit hinauf mir die Gedanken dämmern1
Ich fange meine Antwort mit dem Danke an, den Ihr Zutrauen verdient; Sie wollen Sich dem Theater widmen?1
Ich färbe dir ein Kleidchen, ich sage nichts, allein / Siehst du je seinesgleichen, will ich des Teufels sein.1
Ich faß mich kurz. Acht Laute hat mein Wort. / Ich nenne sie.1
Ich fasse deine Hand, / Die zarte, weiche, feine, / Und drücke sie und meine:1
Ich fasse dießmal meinen Brief, in drey Theile ab:1
Ich fege gegen Feuersbrünste / Zu Aller Rettung Stadt und Haus.1
Ich finde die Sitte der deutschen Verleger, den Geist ihrer Verlagsartikel in einer lobpreisenden Inhaltsanzeige dem Publikum, noch vor dem Abdrucke des Buches selbst, vorzulegen, als ebenso erlaubt und löblich1
Ich finde es gar nicht gegen die Natur, daß eine Mutter über den Verlust ihrer Tochter, eine Geliebte über den Tod ihres Liebhabers, so ausser sich kömmt,1
Ich finde in dem sonderbaren Buche: Gründliche historische Nachricht vom Teuffel, v. Johann Gebhard, ConR. der Schulen von Bernburg. Leipzig bey J. C. Cörnern 1730 eine noch sonderbarere Nachricht, die vermeinte Zauberkraft des Schauspiels betreffend,1
Ich finde leider nichts auf Erden, / Als Narrentheidung, Lüge, Schein,1
Ich finde, daß meine Untreue / Dich mehr, als Treue, verehrt,1
Ich flehe unterthänig, / Lallt Puck, der kleine Wicht. / Steh auf gebeut der König.1
Ich fleht' in meiner Angst, ich flehte / Gott um Hülf' an:1
Ich flehte nicht vergebens / Um Freundschaftsglück für mich,1
Ich flehte zu den Parzen. / Ihr höret mich, o Parzen!1
Ich fliege nie, troz meiner tausend Flügel; / Erst todt und flügellos fahr ich in alle Welt.1
Ich flieh dich nicht. Es liebt dich meine Seele, / Gleich, als hätt' eine Mutter uns gesäugt;1
Ich flieh' dahin mit sanftem Tritte, / Ich fühle mich so jung und frei,1
Ich fliehe, wenn du folgst, und folge, wenn du fliehst, / Daß ist doch wunderlich, mein guter Meregist,1
Ich floh den Schlaf, mir so kärglich gespendet, / Der niemals holde Träume mir sendet.1
Ich fluche dir!1
Ich folgte dir im engen Schwarzwaldthale, / Dem stillen Bach entlang,1
Ich fordre nichts von deinen Gaben, / O Glück! Behalte sie im Schoos.1
Ich frage meine Herzgeliebte, / Wie mancher wol vor mir sie liebte,1
Ich frage mich oft, warum man nicht viel mehr zufriedene Weiber sieht, als Männer.1
Ich frage nichts nach Ruhm und Geld, / Auch nichts nach euch, ihr großen Zecher!1
Ich frage, wer zuerst geliebt, / Ich oder sie, die mir mich giebt,1
Ich fragte leise: Liebst du mich? / Da senktest du die Augen;1
Ich Franciscus von Sieckingen, Bekenn, als die Römische Kayserliche Majestatt mein allergnedigster Her1
Ich freue jeden Tag dem Abend mich entgegen, / Und jede Nacht im Traum mich auf den Morgensegen.1
Ich freue mich herzinniglich / Daß ich die Stadt gesehen;2
Ich freue mich mancher Blumen roth, / Die uns der Maie bringen will,1
Ich freue mich, werthe Freundin, nach so langer Zeit wieder Nachrichten über Sie und die Ihrigen von Ihrer Hand zu erhalten,1
Ich freute mich mancher Blümelein, / Die sich im Lenze röthen;1
Ich fröw mich gen des abentz kunft / Der nacht wenn sy her slichen tut1
Ich füge der Geschichte dieses edlen jungen Mannes eine ähnliche Handlung hinzu, die dankbare Kinder lehren kann: wie großmüthige Seelen es gab,1
Ich füh's, mein Haus will brechen, / Morsch sind die Stüzen längst:1
Ich fühl' ihn ganz den Eifer, der Dir fluchte, / Ihm sag' ich nach, was er gesagt,1
Ich fühl' in mir ein mystisch neues Leben / Aus eurem Odem zephyrlich entwehen!1
Ich fühl' lebend'ge Sehnsucht in mir quellen / Zur hohen Königstadt hinauf zu zieh'n,1
Ich fühl's, bald, bald wird mir zu Theil, / Was ich so heiß begehrte,1
Ich fühle Blick und Herz gehalten, / Den Kummer plötzlich mir versüßt / Ihr kleinen lieblichen Gestalten,1
Ich fühle das allgewaltige Walten / Des Schicksals in der verwundeten Brust;1
Ich fühle das Verderben / Mir nach dem Herzen heißbegierig streben;1
Ich fühle es, Allgütiger, ich stehe gerade in der gefährlichsten Periode meines Lebens;1
Ich fühle mehr und mehr die Kräfte schwinden; / Das ist der Tod, der mir am Herzen nagt,1
Ich fühle meines Herzens matte Schläge, / Des Lebens Born zur Tiefe euingezwängt;1
Ich fühlte es gar wohl, daß in meiner vorjährigen Darstellung der romantischen Anlagen auf Billstein noch manche Lücke vorhanden war, die ich hätte ausfüllen sollen,1
Ich fühlte meine Sehkraft sich entzünden, / Daß, wär ein Glanz auch noch so ätherhell,1
Ich fühlte mich, sagte Minona, seit einigen Monaten ganz anders, als sonst: immer so weich und feyerlich!1
Ich fuhr auf dem Meere - das Meer war wild, / Zersplittert im Wogengebrause das Bild.1
Ich fuhr über Meer, / Ich zog über Land, / Das Glück das fand / Ich nimmermehr.1
Ich fuhr vor allem alten Schloß; / Es war um die Mitternachtstunde: / Da bebten, da sträubten sich bäumend die / Roß,1
Ich führ' der Monden Reigen / Mit finsterm Ernste an:1
Ich führe den Leser dieser Blätter an einen ziemlich abgelegenen Ort im nördlichen Deutschland. Es ist eine Gegend, die den Charakter unseres Landes ausgeprägt an sich trägt.1
Ich führe den Leser nach Rom, der ewigen Weltstadt, vorbei an den Pallästen, wo die Kunst thront, vorbei an den Ruinen der Vergangenheit, die auf den Gräbern menschlicher Größe stehen,1
Ich führe hier meinen Lesern noch ein Wild vor, welches vielleicht mancher unserer Jäger, dessen Revier in den höhern Gebirgsgegenden Deutschlands liegt, von Zeit zu Zeit gesehen haben wird.1
Ich führt einen Freund zu e'm Maidel jung, / Wollts ihm zu genießen geben,1
Ich führt' dich oft spatzieren / In Winter-Einsamkeit,1
Ich führte heim dich; bebend du, / Ich innig fest an dich gedrungen,1
Ich führte meine Gesellschaft 4 3/4 Jahr, mit Ehre und Ruhm, allein da mein siecher Körper es nicht länger aushalten wollte,1
Ich füllte einen Topf mit Erde, welche ohngefähr aus zwey Theilen guter Misterde,1
Ich fürchte mich nicht; ich habe Keinem was zu Leide gethan; ich brauche nicht bange zu sein. Und er fürchtete sich doch, und er hatte mehr denn Einem was zu Leide gethan.1
Ich fürchte, lieber J., daß es mit diesem Aufsatze die Bewandtniß hat, wie mit gewissen Büchern, an welchen der Titel das Beßte ist,1
Ich gab mich stets mit ganzer Seele hin / Dem Wechsel, welchen die Natur befiehlt,1
Ich ganz allein umarm' im Hafen, / Sturmsicher Schiffe groß und klein;1
Ich gaube, Pred'ger, rufst du mir, / Gott sey die Lieb' und das Erbarmen,1
Ich gaubte nach den Götterlehrern, / Daß drei der Grazien nur wären;1
Ich geb' ein gold'nes Ringelein / Mein holdes Mädchen dir,1
Ich gebe Dir zurück, / Was Flora Dir geraubt, / Was sie mit Neid im Blick / Ihr Eigenthum geglaubt.1
Ich gebe gerne zu, daß das Vorurtheil bei der Beurtheilung der Schauspieler noch immer sehr gehäßig ist -1
Ich gebe hier die Beschreibung eines noch vor sechs Jahren in voller Lebendigkeit gefeyerten Volksfests, das trotz der possirlichen Fastnachtsmiene, mit der es sich ankündigt, eine mehr ernsthafte als spaßhafte Seite hat,1
Ich gebe Millionen Lust und Glück / Lies rückwärts mich, so trüb ich jeden Blick.1
Ich gebe zu, daß die Weltgeschichte merkwürdige Begebenheiten und Epochen erlebt hat,1
Ich gedenke sie, meine Freundinnen! in dieser Stunde von einigen wichtigen Gegenständen der körperlichen Erziehung der Kinder zu unterhalten.1
Ich gehe - fliehe - immer kehr' ich wieder - / Bin festgebannt in diesen Zauberkreis, / Sie sieht mich an - ich schlag' die Augen nieder,1
Ich gehe einsam, wie der Mond dort gehet, / Ich gehe, meine Liebste aufzufinden;1
Ich gehe fort, weit fort von hier,. / Sei nicht betrübt, versprich es mir!1
Ich gehe heim, verstehst Du, was das heißt, / Kannst Du den Sinn des kleinen Wort's ermessen,1
Ich gehe hin an deiner Seite / In Sinnen tief und schwer,1
Ich gehe jetzt zu leichten Musikstücken anderer Art über, und werde Ihnen stufenweise das interessanteste nennen,1
Ich gehe mit zufried'nem Sinn, / Durch's liebe, lange Leben hin,1
Ich gehe nach Italien - zwar nur nach Mayland, aber doch nach Italien. Der kalte Nordländer streift nach der wärmern Zone1
Ich gehe von neuem an ein sehr großes, ein sehr wichtiges Werk. Die Einbettung der Rhone, von ihrem Ursprung an bis zu ihrem Einfluß in den Genfer-See,1
Ich gehe zum Notar, – mein Rickchen, mein Ver- / gnügen!1
Ich gehe, spreche, spiel' und singe, / Doch nimmer müde, schlaf' ich nicht.1
Ich gieng den silberhellen Warnestrand / Entlang. Wie funkelt er! Wie lächelte / Sein blumiges Gestad' im sanften Stral / Der Abendsonne!1
Ich gieng ein Weilchen, / Schön war der Tag - / Und suchte Veilchen / Am grünen Hag.1
Ich gieng hinaus, die weite Welt zu schauen / Und keiner führte mich auf meinen Wegen,1
Ich gieng im Mondenschimmer / Mit Lyda Hand in Hand; / Ach! ich vergesse nimmer, / Was da mein Herz empfand.1
Ich gieng ins freie Feld hinaus / Auf Wiesen herrlich grün,1
Ich gieng spazieren / Im Feld, und bald / Mußt' ich verlieren / Mich in den Wald.1
Ich gieng über den Markt; ein kleines Mädchen von etwa 8 Jahren spazierte da herum, plünderte bald an diesem, bald an dem andern Korb eine Kleinigkeit und sprang dann davon;1
Ich gieng um drey auf den Wall spatzieren / Wolt da bedächtig deliberiren, / ob ich sollt, un dwas um viere studiren.1
Ich gieng, um zu sehen ein Schauspiel. Und ich sah das Schauspiel des Theaterdichters Herrn S** genannt: Die Infantin von Trapezunt1
Ich ging allein im stillen Wald, / Von Lieb' und Leide sang ich bald;1
Ich ging allein in meiner Mutter Garten, / In nächt'ger Stille ward das Auge feucht,1
Ich ging am 13. September des Nachmittags, nach dem kleinen Northwood-Side-Hölzchen unweit Glasgow, um Nüsse zu suchen.1
Ich ging am grünen Berge hin, / wo sich der Weih im Aether wiegt1
Ich ging an deinem Haus vorüber, / Du hast mich, Liebste, nicht gesehen1
Ich ging an einem Frühlingstage / und dachte still betrübt, / an die, die sagt, daß sie mich nicht mehr liebt,1
Ich ging auf Reisen; sah die Welt. / Gar krumme Wege gab's darinnen.1
Ich ging bei frühem Sonnenschein / Vergnügt den Tannenwald hinein,1
Ich ging bey'm Abendschimmer / Allein im grünen Wald, / Vom Wipfel sang es immer / Dein Glück, du siehst es bald.1
Ich ging das äußere Boulevard entlang, um den Eingang in den Kirchhof des Père-Lachaise zu erreichen.1
Ich ging durch's dunkle Waldesgrün / Und dachte an mein Lieb;1
Ich ging durchs Feld spazieren / An einen Wintertag.1
Ich ging einmal inmitten / Des großen Walds allein, / Da kam ein Mann geritten, / Und grüßte mich gar fein;1
Ich ging einsmahls im grünen Wald, / Als mir ein Lärm entgegenschallt,1
Ich ging gar oft an dir vorbey, / Du wolltest mich nicht seh'n,1
Ich ging hinab den grünen Rhein / Und sah in's Spiel der Wellen,1
Ich ging hinaus auf grüne Frühlingsauen; / Durch einen Blick war mein Gemüth erweitert,1
Ich ging hinaus im grünen Mai, / Ein Kränzlein wollt ich mir pflücken,1
Ich ging hinaus ins heitre Frühlingsthal; / Da stand ein Mägdlein, reizend anzusehen,1
Ich ging hinaus, ich wollte Kränze winden, / Und sie der besten Mutter weihn,1
Ich ging im Blätterwehen / Des Herbsts zur nahen Flur,1
Ich ging im Blumengarten, / Der Blumen mich zu freun,1
Ich ging im Erlenschatten / Am Bach den Wald entlang;1
Ich ging im heitern Morgenstral / Voll Demuth durch den Bildersaal,1
Ich ging im Mondenschimmer / Mit Lyda Hand in Hand;1
Ich ging in der Sylvesternacht / Nach Hause von Tanz' und Gesange1
Ich ging in meinen Garten, / Und wollte Rosen pflücken; / Doch ach! der Winter hatte / Sie alle schon gebrochen.1
Ich ging in meinen Stall, da sah ich / ey! ey! / An Krippen standen Pferde, eins, zwey, drey:1
Ich ging in Sommertagen / durch meinen Buchenhain;1
Ich ging in tiefen tiefen Wald, / Dacht an mein Mädchen nur;1
Ich ging in's Feld und wollte Blumen holen, / Da sah' ich stehn ein Kind in den Violen1
Ich ging in's Heldenland am Krückenstabe; / Von Meer und Fels hab' weichend ich em- / pfangen1
Ich ging mein Leid der Liebsten vorzutragen, / Anhörte sie's ein Stündchen mit Vergnügen,1
Ich ging mit ihr allmälig / Hinab durch die Jägerzeil', / Wir waren beide so selig / Und hatten keine Eil'.1
Ich ging mit ihr im Freyen, / Am ersten Tag des Mayen; / Sie war so schön und mild,1
Ich ging mit Vater und Mutter heut / Im Park wohl auf und ab,1
Ich ging müßig umherschauend an der Außenseite des Palais royal vorüber, durch die rue Montpensier,1
Ich ging so traurig von dem Hügel: / Denn ach! Sie kann nicht mit mir geh'n!1
Ich ging unter Erlen am kühligen Bach, / Und dachte wohl manchem und manchem wohl / nach:1
Ich ging von einer Hochzeit / Ganz müd und matt nach Haus,1
Ich ging von Laima übers Land, / Und als ich eine Alte fand, / Auf einer Eselin reiten,1
Ich ging vorüber heut' an deinem Fenster / Und zankte mit dem dichten grünen Ginster,1
Ich ging zu meines Gartens bunten Beeten / Der Hauch der letzten Sylbe hatte eben1
Ich glaub' an dich, was auch von dir / Die Pseudoexegeten logen,1
Ich glaub' an Gott von ganzem Herzen, / Denn dieses Herz verkündigt ihn!1
Ich glaub' an Gott, denn er hat mich erschaffen, / Zu wandeln fromm von Bahn zu Bahn.1
Ich glaub' es in alle Ewigkeit nicht / In der Liebe gäb' es ein wollen!1
Ich glaub' es wohl, du bist mein Freund, / S'ist dir an mir gelegen.1
Ich glaub'; du bist ein Dichter, / Wenn ich nicht sehr geirrt,1
Ich glaube an Gott vatir almahtigen Skephare / himilis unde erda.1
Ich glaube deine Noth, du armes Länd- / chen, gern: / Dir leuchtet ein fataler Stern.1
Ich glaube es war in der ersten Stunde nach meiner Landung zu Verakruz, wo ich nach Neuspanischen Förstern, Jägern und Jagdliebhabern fragte.1
Ich glaube es wird nicht allen Lesern unangenehm seyn, nach und nach das Leben älterer dramatische Dichter, und soviel wie der Raum zuläßt, kleine Proben und Anzeigen ihrer Schriften dieser Art, hier zu lesen.1
Ich glaube gar du schläfst Minette? / Kein Wunder. Ein schöner Lebenslauf!1
Ich glaube kaum, daß es einen Badort gibt, der, wie gegenwärtig Baden, siebzehn, zu gemächlichem Gebrauch für Kranke verschiedener Classen eingerichtete Heilquellen aufzuweisen hat.1
Ich glaube kaum, daß Hupazoli, wenn man alles zusammen nimmt, je seines gleichen gehabt hat,1
Ich glaube keinen Tod: Sterb ich gleich alle Stunden,1
Ich glaube nicht daß ich im Mittelpunkte stehe, / Und die Unendlichkeit um mich sich dienstbar drehe;1
Ich glaube nicht, daß du mich könnest hassen; / Doch was du von mir denkest, möcht' ich wissen;1
Ich glaube wohl, dass Elliot / Ein braver Mann, ein Patriot - / Und was noch mehr - ein Held auch sey.1
Ich glaube, daß die Söhne Aeskulaps im Finstern tappen.1
Ich glaube, daß die treue Erzählung folgender Natur-Abweichnung, nicht unwert ist, ein Plätzchen in Ihrem so gerne gelesenen Sylvan einzunehmen,1
Ich glaube, daß ein Weib ein Räthsel ist, das jedoch nur so lange einen Werth hat, als es nicht aufgelöset ist.1
Ich glaube, daß ein Weib schon zu zehn Jahren anfangen müsse, für sich Anbeter zu gewinnen,1
Ich glaube, daß es einem gutgearteten und tugendhaften Frauenzimmer kein unangenehmes Geschenk seyn wird, wenn demselben ein Buch in die Hände geliefert wird, das solche Wahrheiten enthält, die dessen Karakter angemessen sind.1
Ich glaube, daß es jedem Nachsinnenden eine wahre, nicht unbedeutende Wohlthat sey, wenn er auf seinen Wanderungen durch das Vaterland hie und da auf irgend einen Gegenstand stößt, welcher ihm neuen Stoff zum Denken1
Ich glaube, daß nicht ich, sondern die Natur dem Kranken zu Hilfe eilen muß.1
Ich glaube, unsern muntern, geistreichen Landsmänninnen einen kleinen Gefallen zu erzeigen, wenn ich hier einen kurzen und ganz leichten Liebesbrief beifügen, mit dessen Enträthselung sie sich einige Augenblicke beschäftigen können.1
Ich glaube, von allen äußern Dingen wirkt das Klima am stärksten und dauerndsten auf uns ein. Bei mir wenigstens hat es das Heimweh in Fernweh verwandelt,1
Ich glaubt', ich würd es nie vergessen, / Wie deine Sprödigkeit mich Armen einst gekränkt,1
Ich glaubte mich in Indien, / Ich sah, erstarrt, den Holzstoß stehn / Und zitterte für dich!1
Ich glühe voll von Muth und Stärke, / Ganz will ich meiner Kunst mich weih'n1
Ich gönne dir dein reiches Vaterland. / Du zählst nach schwerem Geld - so ist / auch dein Verstand.1
Ich gönnte den langen Mittagsschlaf Dir. / Was? langen?1
Ich grabe deinen Namen nicht / In jede Buche, jede Linde,1
Ich grabe den Kummer / Des Lebens in Erz / Mit glühenden Thränen, / Die Platt' ist mein Herz.1
Ich gräme mich und darf den Gram nicht / zeigen, / Ich lieb' und meine Augen sprechen Haß,1
Ich grämte mich, daß all mein Witz / Versunken in ein Meer von Liebe,1
Ich gratulire Stax, denn ewig wirst du leben. / Wer niemals Geist gehabt, braucht keinen aufzugeben.1
Ich greife heut froh in die Saiten, / Den Freund mit Gesang zu begleiten / Zum festlich geschmückten Altar.1
Ich greife ungern an, widerlege ungern, nicht allein, weil ich aus Erfahrung weiß, wie wenig die Wahrheit dabei gewinnt,1
Ich grub, da schon der Purpursaum / Der Abendwolke blich;1
Ich grüß' Euch, ihr Schwarzäugigen / Am rebenvollen Strande / Des Neckars1
Ich grüß' euch; ihr seid angekommen, / Um über mein Gewordenseyn, / Das ihr aus Meusel's Schrift vernommen, / Euch hier mit Weib und Kind zu freun.1
Ich grüße dich bei Mondespracht / Du grüner Strom, du grünes Land. / Die Luft ist lau und spät die Nacht, / Im Winde rauscht die Rebenwand.1
Ich grüße dich mit freudigem Erbeben / Du stolzer Fels umglänzt von Morgenglut,1
Ich grüße dich! Aus deinen Wipfeln thauen / Beruhigung und stiller Trost hernieder:1
Ich grüße dich, du Alpenfürst / Bei einem Glase Wein, / Mag Deiner mancher Wandrer noch, - / Wie ich es that - erfreu'n;1
Ich grüße dich, du Haus der Nacht, / Mit deiner schauerlichen Pracht!1
Ich grüße dich, du wunderbare Quelle! / Doch nah' ich dir mit bangen Zweifeln nur:1
Ich grüße dich, mein Blümelein, in deinem weißen Kleid, / Du bist so zart, du bist so fein, gleich einer holden Maid.1
Ich grüße dich, o Morgen, / Dich Frühlingsduft und Thau! / Dich leises Waldesrauschen,1
Ich grüße dich, so wie man grüßt / Die Sonne die von ferne lacht:1
Ich grüße mit Gesang die Süße, / Die ich vermeiden nicht will, nicht mag,1
Ich grüße nieder in das Thal, / Von dir, du alte Burg!2
Ich grüßte wieder meinen Jugendort, / Doch seine freundlichste Gestalt - war fort.1
Ich hab ein Ding im Sinn, / Wohl tragen es die Mägdlein traut,1
Ich hab ein Herz voll Lust und Schmerzen / Ich hab ein Herz voll Wohl und Weh1
Ich hab ein Liebchen Jung und schön, / Sie liebt mich und ich sie;1
Ich hab ein Plätzgen funden, / Wo alles reitzend lacht,1
Ich hab einmal in einer Kro- / nika / Gelesen, daß Held Rodilar der / Zweyte, / Der / Der Katzen Hannibal, der Rat- / ten Attila, / Dem ganzen Mausgeschlecht / Tod und Verderben dräute,1
Ich hab für jede Kränkung, / Die du mir angethan, / Für dich ein Gebet entsendet / Zum Herrn der Welt hinan.1
Ich hab Ihnen heute schon erzählt, was ich bey der gewissen Eisgrubenkrankheit alles ausgestanden hab.1
Ich hab in der Walpurgisnacht / Die luftge Reise mitgemacht,1
Ich hab sie gesehn, die schöne Köni- / ginn! / Die Griechen machten sie zu ihrer Huld- / göttinn;1
Ich hab viel Qual und viel Beschwerde / Und Unglück find' ich überall,1
Ich hab' 'nen dummen Streich gemacht, / Und mache nun den zweiten,1
Ich hab' - so sprach der Zimmermann - / Manch strenges Zweites heut gethan1
Ich hab' an euch gedacht, ich habe / Den Wein erfunden, Kinder;1
Ich hab' auf diese Musse / Mich gar zu sehr gefreut;1
Ich hab' aus deinem Becher nun getrunken! - / Die Welt, umwunden mit dem Sternenkranz,1
Ich hab' aus schönen Zeiten / Ein Buch mir aufbewahrt,1
Ich hab' der Füße zwey und vier, / Das macht die eigene Manier / Der stillen Herzensregung;1
Ich hab' der Schwalben Zwitschern / Geachtet nie zu sehr.1
Ich hab' der schwarzen Kunst / Mich jetzo ganz ergeben,1
Ich hab' Dich geliebt mit Andacht, / Wie man den Heil'gen thut;1
Ich hab' dich nie / Beleidigt, nie den Cassio geliebt,1
Ich hab' die Bäume gar so gerne, / Und freu' mich ihrer wie ein Kind,1
Ich hab' ein Bächlein funden, / Vom Städtchen ziemlich weit;1
Ich hab' ein Ding im Sinn, / Wohl lieben es die Mägdlein traut;1
Ich hab' ein eitel thöricht Herz / Es wünscht, was nie geschieht,1
Ich hab' ein Gärtchen, das rieselnd / Ein silbener Springbrunn erquickt,1
Ich hab' ein großes Buch gesehen! / Was Menschenkindern je gescheh'n,1
Ich hab' ein heisses junges Blut, / Wie ihr wohl alle wißt,1
Ich hab' ein Herz verloren / Wohl in dem grünen Mai,1
Ich hab' ein Kind, das will mir nicht gehorchen, / Mit deiner Zaubermacht / O Sänger! schläft' es ein,1
Ich hab' ein kleines Brüderchen / Kaum zwanzig Monden alt,1
Ich hab' ein kleines Mädchen, das / Mir tausend Freuden macht und Spaß,2
Ich hab' ein lieb Mädel, das hab' ich / zu lieb, / Ja leider! Was kann ich dafür?1
Ich hab' ein Liebchen an dem Rhein, / Ein Liebchen an der Spree,1
Ich hab' ein Liebchen, nett und fein, / Willst, Täubchen, Du mein Bote sein?1
Ich hab' ein Lied gesungen, / Ein Kind der höchsten Lust,1
Ich hab' ein Mädchen, / Es ist das schönste / Auf unsern Fluren,1
Ich hab' ein Männchen lieb und gut, / Voll Geist und Herz und frohen Muth,1
Ich hab' ein modisches Buch gelesen, / Es war wie ein modisch geputztes Weib,1
Ich hab' ein neues Buch gelesen, / Drin heißt es Ja erst und dann Nein.1
Ich hab' ein Paar der schmuck'sten Recensenten, / Die sind in tiefes Himmelblau gekleidet,1
Ich hab' ein Schloß, doch taugt's nicht zum / Bewohnen, / Auch paßt kein Schlüssel dran.1
Ich hab' ein Schloß, doch taugt's nicht zum Bewohnen, / Auch paßt kein Schlüssel dran.1
Ich hab' ein stilles Kämmerlein, / Gar einsam und verborgen;1
Ich hab' ein Thal gefunden, Das ist von Waldgebüsch / So duftig und so frisch:1
Ich hab' eine Laute, die ist mir nicht feil, / Nicht feil um Berge Goldes;1
Ich hab' eine Welt voll neuer Gestalten, / vor, meinen Zuhörern jetzt zu entfalten.1
Ich hab' eine Wiege so schmuck und nett, / Und drinnen so weich und so warm ein Bett;1
Ich hab' einen köstlichen Edelstein, / Wie Gold so lauter, wie Silber so rein,1
Ich hab' einen treuen Falken / Der sitzet mir fromm zur Hand,1
Ich hab' es andern nachgesagt, / Daß alles Dichten sey ein Kranken:1
Ich hab' es begonnen - Glück zu! / Doch was ist Glück ohne Ruh?1
Ich hab' es hundertmal erfahren, / Daß mir die reinsten Herzensfreuden1
Ich hab' Euch einen öden Weg geführt, / Geliebte Herrn und hochverehrte Fraun!1
Ich hab' fünf flinke Boten / In meiner Liebe Haus,1
Ich hab' gesandt das liebste meiner Lieder / An Sie, an meine Herrin sonder Gleichen,1
Ich hab' ihn gesehen! / Wie ist mir geschehen? / O himmlischer Blick!1
Ich hab' ihr einen Rosenstock gebracht, / Den schönsten, der beim Gärtner aufzutreiben;1
Ich hab' ihr nun einmal mein Wort gegeben, und ein Wort - / Ein Mann, heißt es. Du aber bist eine Frau, und noch dazu die meinige.1
Ich hab' in blanken Metallen / Mein größeres Bild geschaut,1
Ich hab' in den Klüften des Berges gehaust / Gar manche schaurige Nacht,1
Ich hab' in dieser Mühle gedienet schon als Kind, / Die Tage meiner Jugend mir hier entschwunden sind;1
Ich hab' in meinem Sinn schon oft beneidet / Den Vogel, der auf schwankem Flügelkahn / Durchs Aethermeer auf Wind und Wolken gleitet,1
Ich hab' in mich gesogen / Den Frühling treu und lieb,1
Ich hab' mein Lieb gesehen / In eines Andern Arm,1
Ich hab' mir eine Nachtigall gezogen; / Die ließ ich heut'an ihre Scheibe fliegen,1
Ich hab' mir lang genug gerauscht / Droben mit allen Winden1
Ich hab' mir Vöglein angeschafft, / Und sie im Zimmer aufgehangen.1
Ich hab' nicht viel hienieden, / Ich hab' nicht Geld noch Gut, / Was vielen nicht beschieden, / Ist mein - der frische Muth!1
Ich hab' nichts als Lieb und Freundschaft; / Das ist meine Erde.1
Ich hab' nur einen, aber tiefen Gram, / Daß mich der Freischütz in das Volk mitnahm.1
Ich hab' schon gestern oder vorgestern von dem Leibdinghäusle gesagt, das neben dem Herrenberger Hof gestanden.1
Ich hab' sie dort gesehen! / Wie Frühlingshauch so mild;1
Ich hab' sie mir sorgfältig eingetragen / Die schönen Stunden der Erinnerung;1
Ich hab' so Mancher schon den Kopf verrückt, / Ja wenn sie eben von dir weggeblickt.1
Ich hab' von jener Ulme / Wohl nur ein einzig Blatt,1
Ich hab', ich habe sie gesehn! / Nun ists, nun ists um mich geschehn!1
Ich hab', o Herr! von Ihrem Werth / Schon sehr viel Rühmliches gehört:1
Ich hab's gewagt, frisch unverzagt, / In rechter Lieb' und Treue,1
Ich hab's gewagt, mit Riesen-Kraft und Willen / Hinaufzuschwingen mich zur Himmelsferne,1
Ich habe Alles empfunden: / Der Liebe Lust, der Liebe Wunden, / Ein gleichgestimmtes Herz an meinem schlagen,1
Ich habe Alles verloren, / Doch ärmer bin ich nicht;1
Ich habe bedächtig mein Gärtchen geputzt, / Ich habe die Bäumchen geschneitelt, gestutzt,1
Ich habe bei diesem vierten Jahrgange meines Almanachs nichts weiter zu bemerken, als daß er diesesmal keine Nachbildung aus irgend einer fremden Sprache, sondern lauter Originale enthält.1
Ich habe beobachtet, daß in dem Theaterkalender des Jahres 1781 auch Liebhabergesellschaften eingerückt worden.1
Ich habe Beweise genug, mein lieber Carl, daß sie mein Freund sind, dahero entdecke ich Ihnen auch meine geheimsten Empfindungen.1
Ich habe bey diesem neunten Jahrgange meines Instituts, nichts weiter zu erinnern, als dem Publikum und meinen Freunden, jenem für seine Nachsicht, diesem für ihre Unterstützungen, öffentliche Beweise der innigsten Dankbarkeit zu geben,1
Ich habe bis auf diesen Tag / Soviel getragen Schmerz und Pein;1
Ich habe Börne im Jahre 1818 zu Frankfurt kennen, im Jahre 1822 zu Stuttgart achten und lieben gelernt.1
Ich habe deinen Brief, meine Adelheid, mit einem sonderbaren Gefühl gelesen.1
Ich habe deinen Brief, meine geliebte Tochter, und er macht mich fast abergläubig;1
Ich habe deiner Gunst, was auch Ver- / läumdung sagt1
Ich habe den Bund, welchen du (o Gott) aus lauter Gnade durch die Taufe mit mir gemacht hast,1
Ich habe den ersten dieser zwei Briefe als leichtgezeichneten Umriß des Lebens der Karschin, das Fragment aus dem zweiten als einen freimüthigen und richtig bezeichneten Abdruck ihrer Denkungsart gewählt.1
Ich habe den Leib gewendet / An einen Ritter gut, / Das ist also verendet, / Deß ich bin wohlgemuth.1
Ich habe dich einst wie den Himmel geliebt, / Kein Herz war so schön wie das deine!1
Ich habe dich erst spät gefunden / Nach mancher Lust, die mich entzückt,1
Ich habe dich erwischt. / Men Herr, was wollen Sie von mir? / Bekenne, du bist Fuchs!1
Ich habe dich geliebt, / Und Treue bis zum Grabe dir geschworen,1
Ich habe dich gesehen, / Wie Frühlingshauch so mild!1
Ich habe dich noch nicht vergessen, / Du theures, früh geschied'nes Kind.1
Ich habe Dich so warm geliebt, / Wie nur ein Herz kann lieben;1
Ich habe dich täglich gesehen / Weil du täglich begegnet mir kamst.1
Ich habe dich zum Lieb erkoren, / Du, schlanker als das junge Reh;1
Ich habe die Gewohnheit bey meinem Privatunterrichte, wenn ich über irgend einen Gegenstand aus der Naturgeschichte,1
Ich habe dieses kleine Stück nicht Lustspiel und nicht Schauspiel nennen mögen, weil es im Sinne der deutschen Bühne weder das eine noch das andere ist.1
Ich habe dir schon lange nicht geschrieben, lieber Freund, und du beklagst dich in deinem letzten Brief bitter darüber.1
Ich habe durch der ird'schen Dorne Land / Still in der Brust getragen meine Rose.1
Ich habe ein Liebchen so zart und fein, / Wie Blumenduft und Mondenschein.1
Ich habe ein Manoscrib, welches ich blos Vor Mich Habe wohlen Sötzen laßen, allein ich mache mir Nichts darauß,1
Ich habe ein Sträuschen gefunden, / Es blühet und duftet so mild,1
Ich habe ein Stückchen gesehen, / Das lachte mich heimathlich an,1
Ich habe einen Doppelgänger, mit dem ich mich in alles das theilen muß, was ich jemals, in der That ich weiß nicht einmal ob von ihm oder von mir erzählen kann.1
Ich habe einen kleinen Umweg von siebzig Meilen nicht gescheut, um Sie kennen zu lernen.1
Ich habe einen Zug in dem Charakter des Eugenius bemerkt, der an sich liebenswürdig ist,1
Ich habe es Ihnen schon einmal gesagt, und ich wiederhole es Ihnen nochmals, Hopkins, der Mann schickt sich nicht für uns.1
Ich habe es mir nicht versagen können, der Wahrheit und meinem verewigten Freunde [...] zu Ehren [...] unumwunden auszusprechen, was meine, auf mehr als dreißigjährigen, nähern Umgang mit ihm, begründeten Ansichten sind.1
Ich habe Euch diese Nacht in aller Eile von meiner glücklichen Ankunft in Toulon, über Lyon, Vienne, Avignon, Aix und Marseille Nachricht gegeben und ein paar Worte über die Art meiner Reise gesagt.1
Ich habe freyen frohen Sinn, / und bin und bleibe, was ich bin,1
Ich habe ganz die Zügel meines Lebens / In einer schönen Lenkrin Hand gelegt.1
Ich habe gegeiget bis tief in die Nacht / Wilde, weinende Lieder;1
Ich habe geglaubt, daß es dem Leser angenehm seyn würde, dieser Geschichte des siebenjährigen Krieges das Bildniß des großen Mannes vorgesetzt zu sehen, dessen Genie alles ersetzte, was ihm äußerlich fehlte,2
Ich habe gehöret von einem Land, / Da wölbe sich heiterer Bläue,1
Ich habe gehört, daß Dein Mann die Thorheit begeht, eine Buhlerin zu halten;1
Ich habe gekriegt, ich habe gesiegt, / Und ende mit einem: Hier liegt.1
Ich habe gelacht, nun lach’ ich nicht mehr! / Was ist’s auch um all’ unsre Freuden? / Ein Augenblick ändert die Scene, / Dann ist die Berauschung dahin!1
Ich habe gern nach euch genickt, / Ihr lieben kleinen Heidelbeere!1
Ich habe gesehen, daß Obstgärten angelegt, und hier und da in den Gärten Obstbäume gepflanzt worden sind,1
Ich habe gespielt, nun spiel’ ich nicht mehr! / Was ist’s auch um alles Gewinnen? / Ein augenblick ändert die Scene, / Dann ist das Gewonnene hin.1
Ich habe gestern von einem Freunde die unangenehme Nachricht erhalten, daß Sie sich, meine liebe Gräfin, seit einigen Tagen nicht mehr so wohl befinden,1
Ich habe getrunken den funkelnden Wein, und geathmet der Rosen Duft, / Ich hab' mich gebadet im Sonnenschein, und in wonni- / ger Frühlingsluft,1
Ich habe gewagt und gesungen, / Da die Welt noch stumm lag und bleich,1
Ich habe große Aehnlichkeit / Der Prediger zu unsrer Zeit / Mit unsern Wächtern oft gefunden,1
Ich habe gute Dienerschaft; / Die Knechte heißen: Selbstgeschaft1
Ich habe guten Rath vonnöthen; / Gevatter Lukas, gebt ihn mir!1
Ich habe Henriettens Geschichte, die sie uns mitgetheilt haben, gelesen.1
Ich habe Hunger. - Schweig Unglückseliger! - Auch mich hungert, ich leide... Wirst du schweigen, Elender, kann ich hier im Sande Brot finden, um dir den Hunger zu stillen?1
Ich habe Ihnen lange geschwiegen, mein lieber Freund. Weit mehr hat es mir an Muth als an Gelegenheit zum Schreiben gefehlt.1
Ich habe Ihnen lange nichts von Moden erzählt, weil man diesen Winter über alles und nichts zur allgemeinen (eine der vernünftigsten) Mode machte!1
Ich habe Ihnen wieder was Artiges zu erzählen, das sich vor gar nicht Langem im Kanton Schwytz zutrug,1
Ich habe Ihnen, verehrungswürdige Freundinnen in meiner lezten Unterhaltung einige Regeln, gegeben, wie sie sich in Ansehung ihrer Bekleidung zu verhalten haben1
Ich habe Ihr Paquet zu rechter Zeit erhalten und es an Göthen besorgt. Daß er Ihnen noch nicht geschrieben, müssen Sie seinen vielen Geschäften, und ich darf hinzusetzen, auch seiner Schreibscheu, die er oft nicht zu überwinden im Stande ist, zurechnen.1
Ich habe Ihrem Treiben lange, wenn auch nicht immer freundlich, doch schweigend zugesehen; ich habe sogar Ihnen zu Liebe Ihre Fantasiestücke gelesen - das Mährchen vom goldnen Topf ausgenommen1
Ich habe Ihren Brief, liebe theilnehmende Frau meiner Charlotte an ihrem Wochenbett vorgelesen - Ach an ihrem fruchtlosen Wochenbett!1
Ich habe im vorigen Jahre die Leserinnen des Toiletten-Geschenks bereits auf verschiedene Gegenstände aufmerksam gemacht, die sich auf die Bildung des Äußeren beziehen1
Ich habe immer gelebt in dem Wahn, / Daß mich ein Mann nicht gehörig achtet,1
Ich habe in dem Gartenkalender für 1784 S. 259 u. 260 mein Mißvergnügen über das gar zu übertriebene Pfropfen und Inoculiren bezeuget, ##1
Ich habe in dem letztern Jahrgange dieses Taschenbuchs meine Leserinnen mit einer Winterdiätetick unterhalten: diesmal wähle ich das Verhalten im Frühjahr und im Sommer.1
Ich habe in den alten Historienbüchern gelesen von Rittern, die jahrelang in Wüsten lebten, und wir machen's ihnen nach, ohne in der Wüste zu seyn.1
Ich habe in der Ankündigung des dießjährigen Taschenbuchs dem Publicum gesagt, daß mir unser Jahrhundert eigentlich drey große Tendenzen zu haben scheine, nehmlich die französische Revolution, Fichtens Wissenschaftslehre und - meine Laus:1
Ich habe in diesem Almanach die Nebeneinanderstellung der griechischen Götter mit den Hymnen durchflochten, welche ihnen zu Ehren von den Alten gesungen wurden.1
Ich habe in einer früheren Vorlesung versucht, den Einfluß der Frauen auf männliche Bildung darzustellen.1
Ich habe in meinem Leben nicht so viel von den Schweizer Weinen gehört als ich in kurzer Zeit hier schlechte und gute getrunken habe,1
Ich habe in sehr reizenden Gegenden gewohnt, aber kein Aufenthalt hat mich so wahrhaft glücklich gemacht,1
Ich habe irgendwo gelesen, daß unsere Geburtstage mit Meilenzeigern verglichen werden können, an welchen selbst der tüchtigste Wanderer still zu stehen und einen Blick sowohl vorwärts als zurück den Weg entlang zu werfen pflegt.1
Ich habe keinen Fleis gespart, um diese dritte Fortsetzung eben des Beyfalls würdig zu machen, womit die beyden ersten Sammlungen von dem Publikum aufgenommen worden sind.1
Ich habe lang' gedacht: Was ist die Zeit? / Und doch begreif' ich nimmermehr die Zeit;1
Ich habe lange auf Dich gewartet, rief der junge Ferdinand seinem Freunde entgegen.1
Ich habe lange mit mir gekämpft, ehe ich mich entschloß, als Schriftsteller aufzutreten. Als ich aber neulich meinen Herrn sagen hörte, daß hündische Schriftsteller jetzt ganz besonders protegirt werden1
Ich habe Leute gekannt, die mit besserm Hunger an schlechtern Tafeln saßen; begann der Gast des Girsick:1
Ich habe manch Mädchen gelobt und geküßt, / Verstehst du mich? Eben wie dich.1
Ich habe mein Geld bezahlt; sagt der Zuschauer; das leere Auditorium mag die Kasse büssen;1
Ich habe meine Flamme dir gestanden, / Und du Grausame lachtest meiner Pein.1
Ich habe meiner Liebsten / Entsagt für immerdar, / Ein Andrer wird sie freien, / Sie, die mein Alles war.1
Ich habe mich auf den Titel meines Büchleins zwar bloß als Freund, in der Vorrede und dem pädagogischen Kapitel aber auch als Arzt meiner kleine Freunde angekündigt.1
Ich habe mich entschlossen, eine Sammlung meiner Gedichte herauszugeben. Ein Theil davon stand bereits in Taschenbüchern, Journalen und Flugschriften.1
Ich habe mich meinem Ziele genähert, hier übergebe ich dem Publikum die letzten Resultate meines Herumirrens in der politischen Welt.1
Ich habe mich voriges Jahr (S. Taschenb. 96. S. 52.) anheischig gemacht, eine nähere Beschreibung der GartenFeste zu liefern, die Herzog Carl in seinen Gärten zu Hohenheim gab,1
Ich habe mich wieder mit Vorrath von ächtem deutschen Geist, der Kraft mit Lieblichkeit verbindet1
Ich habe mich, hörte ich neulich Jemand sich äußern, nicht so sehr über den Volkstyrannen zu beklagen, unter dessen bleyernem Szepter ich aufwuchs,als über die Tyranney meiner sonst guten und wohlmeinenden Aeltern.1
Ich habe mich, wie die Geschichte erzählt, / Dereinst auf eigene Weise vermählt.1
Ich habe mir den meines Erachtens löblichen Grundsatz zu eigen gemacht, in all meinem Thun und Lassen der Ansicht eines großen Mannes zu folgen.1
Ich habe mir nun einmahl vorgenommen, / Daß es in meinem Herzen Lenz soll sein.1
Ich habe mir vorgenommen, dem Publikum einen jährlichen fortzusetzenden historischen Taschenkalender zu liefern,1
Ich habe mir vorgenommen, die Geschichte der französischen Revolution in einen engen Raum zusammen zu drängen, so daß dieselbe allen Lesern faßlich, desto leichter im rechten Licht bekannt, und der widrige Eindruck, den die Freiheitsfeinde,2
Ich habe mir, wie ich ohne Ruhm zu melden versichern darf, aus der zahllosen Menge Erziehungsschriften, die seit einigen Jahren bekanntermaaßen wie die Pilze unter den Druckerpressen emporschießen,1
Ich habe mit dem Tod gerungen, / Er griff nach mir mit eis'ger Hand;1
Ich habe mit Herr von Hofmann, Directeur des Theaters zu Innsbruck ein Engagement kontraktmäßig geschlossen.1
Ich habe mit Krügen ein eigenes Loos; / Zum Wasser, da scheinen mir alle zu groß, / Hingegen zum Wein / Alle zu klein.1
Ich habe Nächte durchwacht - so redete 1795 ein Prediger im Herzogthum H. seine Gemeinde an - ich habe viele Werke älterer und neuer Gelehrter nachgeschlagen,1
Ich habe nicht andre Wahl: / Entweder die Welt zumal / Muß närrisch seyn, oder ich.1
Ich habe nicht blos im gewöhnlichen Sinne Nachsicht dafür in Anspruch zunehmen, daß ich einen der Zeitgeschichte angehörigen Gegenstand für meinen Vortrag erwählt habe.1
Ich habe nicht mit Ihnen gesprochen, gestrenge Charidion. Ich dachte mir nur, was dieses oder jenes bedeuten könne,1
Ich habe nicht studirt, allein der Herr wird / wohl / Mir geben1
Ich habe nichts erdacht, nur manches angedeutet, / Gegraben keinen Schacht, nur manches ausgebeutet.1
Ich habe nie an Eures Herzen Wand / Für meinen Ruf den Widerklang gefunden;1
Ich habe nie etwas gegessen oder getrunken, und lebe doch. Meine Mutter ist nie in mein Haus gekommen,1
Ich habe noch keinen Irreligiösen gekannt, der es nicht für erlaubt gehalten hätte, das Böse zu thun, damit Gutes daraus entstehe.1
Ich habe noch niemals eine so galante Maske gesehen.1
Ich habe nun zum Schlusse die Wahl zwischen einem herrlichen Frauenkopfe und einem Blatte, das die Quelle überschrieben ist.1
Ich habe nunmehr in vier Jahrgängen dieser Sammlung, die Geschichte der deutschen Bühne, so umständlich abgehandelt, als es der Raum erlaubte.1
Ich habe nur einmal geliebt, / Und liebe kaum je wieder.1
Ich habe oft Fische mit bloßen Floßfedern von Gipfel zu Gipfel fliegen sehen1
Ich habe Österreich ob und unter der Enns, gesehen, ich kenne Salzburg und Berchtesgaden, ich war in Kärnthen und in einem Theile von Ungarn,1
Ich habe seit 2 Jahren mich einer Vorbereitung zum Säen bedient, die ich nunmehro nach Erfahrung empfehlen kann.1
Ich habe sie als Kind im Arme gewieget, / Die jetzt die Wiegenmühe schön mir lohnet,1
Ich habe sie gesehen / Auf Blumen in einem Sarg;1
Ich habe sie gesehen! / Sie stand am Rosenbusch mit ihm.1
Ich habe sie gesehen! Ich habe Charons Nachen / Dem ungewohnten Styx, noch sterblich, ein- / gedrückt1
Ich habe sie nun, meine theuren Freundinnen, mit den nöthigsten Vorsichtsregeln bekannt gemacht, und darf mir schmeicheln, manche von ihnen auf den gebahnten Weg zum Wohl der Menschheit geführt zu haben.1
Ich habe sie überholt, hier will ich Posten fassen, hier muß sie dicht an mir vorüber, und ich werde doch endlich einmal Gelegenheit haben, ihr recht genau in das kleine, schnippische Gesichtchen zu schauen,1
Ich habe Sie, die meine Welt, verloren, / Und athme noch? Die Augen sind geschlossen,1
Ich habe sie, meine theuersten Freundinnen! in meiner letzten Rede zu der wichtigsten Scene ihres Lebens vorbereitet, eure Pflicht, der sich jede redliche Mutter unterziehen sollte,1
Ich habe Spitze nicht, noch Schneide, / Und doch, trotz Dolch und Säbel, eine Scheide:1
Ich habe unter diesem Titel dem Leser weiter nichts zu sagen, als daß die Hauptperson der folgenden Begebenheiten ehemals wirklich in Paris lebte,1
Ich habe verschiedene Aufsätze, die ich zum Behuf dieses Theat. Kal. erhielt, bis zum künftigen Jahre zurüklegen müßen,1
Ich habe vor Dir, wenn ich nicht irre, schon früher von dem schwarz-verhangenen Bild in der Gallerie unsers Stammschlosses am Rhein erzählt,1
Ich habe vor ein paar Jahren Gelegenheit gehabt, nicht allein zu Einrichtung eines Liebhabertheaters mit zu Rathe gezogen zu werden,1
Ich habe vor einem Jahre dem Publikum in dem Hannöverschen Magazin einige Gartenanmerkungen mitgetheilt1
Ich habe vor zwei Jahren das Vergnügen gehabt, von vorstehendem Drama eine Darstellung zu sehen, an welcher der Dichter selbst [...] in der Rolle des deutschen Ritters Theil nahm.1
Ich habe voriges Jahr Herrn Reichard auf ein freundschaftliches Ersuchen versprochen, einer Geschichte der hiesigen Bühne aus den Annalen der schon über 200 Jahr existierenden Gesellschaft zu bearbeiten.1
Ich habe vorstehenden Prolog etwas spät erhalten, aber mich gefreut, ihn dem Publikum noch mittheilen zu können.1
Ich habe weder Logik noch Philosphie studirt, jedoch ich habe die Hand auf das Herz gelegt,1
Ich habe zwei poetische Pferde im Stalle, einen Postgaul und ein Flügelroß. Beide muß ich jetzt besteigen.1
Ich habe zwey Tage in einer reizenden Wildniß gelebt, mein G**, und in der Ruhe, die ich heiter auf kurze Zeit geniesse, denke ich deiner.1
Ich habe, seit der Herausgabe dieser Blumenlese, der Fidibusbeiträge so viel erhalten,1
Ich habe, seit, o Freund, die Götter uns verbanden, / Nie deine Weise so, wie meine du, verstanden.1
Ich haben meine Töchter reden lassen; / Und was sie sprachen, sprachen sie durch mich.1
Ich Hainreich Fündelkind Wan mein Vater der mich da fant hiez der Mayr von Kempten der verdorb von Pürgschaft wegen der hat newn kind da waz ich Hainrich Fündlkind das zehent1
Ich halt' es nicht mehr aus! Hinaus, hinaus / Muß ich, und stürzen mich in tiefsten Staub!1
Ich halt', o Freund, dich für bestochen / In dem was freundlich du gesprochen,1
Ich halte dich in meinen Armen, / Du liebes Närrchen bist ganz mein.1
Ich halte die Menschheit für perfektibel, / Das nimmt du mir entsetzlich übel,1
Ich halte ein Adagio nur dann am schönsten vorgetragen, je einfacher und empfindungsvoller es geschieht,1
Ich halte mich für das gutmüthigste Geschöpf auf Gottes weiter Erde, schnupfe gern Carotten und lasse mich geduldig von Jedem mit Füßen treten.1
Ich halte Wort, liebste Sophie! Du sollst in deinem Exil einige der glänzendsten Gestalten an Dir vorübergehen sehen, die das gestrige Fest, worauf Du so ächt weiblich resignirtest, in Bewegung setzten.1
Ich halt’ es nicht mehr aus, solch Toben, Laufen, / Rennen / War nimmermehr im Schloß; der Kopf will mir / verbrennen1
Ich hange so fest an meiner Lieb' - / So hanget ein Sternchen am Aetherblau;1
Ich harrt' in jenem hochgepriesnen Thale, / Wo sich der Staubbach wälzt vom hohn Gesteine,1
Ich hasse das Röschen, wie schön es / auch sey, / Das bulet mit allen den Westen im May;1
Ich hasse den Schlaf, seitdem ich dich liebe; / Was bringt er mir auch, und was raubt er mir!1
Ich hasse dich, Nacht! / Wenn tobende Wetter heulen, / Wenn Stürme mit wilder Macht / Die unendlichen Räume durcheilen,1
Ich hasse dieses Weib, sagte ein Gentleman, indem er seine Amme sah,2
Ich hasse eigentlich keinen Menschen auf Gottes ganzer grüner Erde - aber da existirt ein junger Mann, der mir nachgerade zuwider wird, wie die ärgste meiner Sünden.1
Ich haßte Ketten / Mein Leben lang, / Und wollt' mich retten / Vor Sclavenzwang.1
Ich hat gelebt wol viertzig Jar leicht mynne zway / mit toben, wuten, tichten, singen mangerlay1
Ich hatt' auf meinen Reisen / Die halbe Welt gesehn;1
Ich hatt' ein Blümchen, Wunderhold, / War mir nicht feil um blinkend Gold:1
Ich hatt' ein kleines Lämmchen nur / auf einer stillen Schäferflur,1
Ich hatt' ein kleines Schäfchen, / Weiß wie der Alpen Schnee.1
Ich hatt' ein Liebchen gefunden, / Die liebt ich vor Allen allein,1
Ich hatt' ein schönes Vaterland, / Das ist verweht wie dürrer Sand;1
Ich hatt' eine Schwester / Weit über dem Meer, / Die sandte viel Gaben / Der Liebe mir her;1
Ich hatt' einen Kameraden, / Einen bessern find'st du nit.1
Ich hatt' einmal ein Vögelein, / Noch lieb' ich es zur Stunde1
Ich hatt' einst einen Genossen treu, / Wo ich war, war er auch dabey;1
Ich hätt' es mir nimmer zugetraut, / Daß ich noch könnte so glücklich werden.1
Ich hatt' es mir so schön gedacht,/ Mit dir das Leben zu durchwandern,1
Ich hatt' es vormals besser, / Eh mir ihr Bild erschien,1
Ich hatt' ihr eine Perlenschnur geweinet, / Und bat sie, ihren Hals damit zu schmücken,1
Ich hatt' mal ein Gläschen Champagner getrunken, / Es war mir um's Herze so wohlig und leicht,1
Ich hatt', unbemerkt und lustigen Muthes, / die Doppelbeute des Schädels und Hutes / zum Fenster hinein in mein Zimmer gebracht,1
Ich hatte auf dem Wege nach Versailles Zeit, des schönen Ludwigsfestes zu gedenken, daß ich vor Jahren mit Sulpitz Boisserée und Schorn dort feierte.1
Ich hatte auf der Universität zu C ... studia juridica geendet, und stand im Begriff, ein Amt zu suchen, das mir für ein geschicktes Drehen der wächsernen Nase der Gerechtigkeit einen erklecklichen Gehalt abwerfen sollte.1
Ich hätte beim Abschiede nicht so feierlich versprechen sollen, gleich nach meiner Ankunft an Dich zu schreiben;1
Ich hatte das Meine in der Stadt besorgt. Ich war länger aufgehalten worden, als ich geglaubt;1
Ich hatte den Abend in einem Spielhause zugebarcht, und verließ dasselbe ungefähr um Mitternacht, mit einem Gewinne von 400 Louisd'or, den ich in Golde ausgezahlt erhielt.1
Ich hätte dich überströmen mögen / Mit meiner Lieder kräftigem Segen,1
Ich hatte Dir so viel zu sagen, / Und brachte doch kein Wort hervor,1
Ich hatte eben die letzte Note geschrieben und ergetzte mich an den Schnörkeln des Schlußzeichens,1
Ich hatte eben meine Morgenrunde am Brunnen zu E**, als Badearzt, vollendet, wo ich hier einem reichen Hypochondristen für den nächstenTag sechs Becher verordnet,1
Ich hatte Eile, den Süden Italiens zu erreichen, und fuhr daher, so weit es sich thun ließ, auch in den Nächten und gönnte mir in den dazwischen liegenden Städten keinen Aufenhalt.1
Ich hatte ein Mädchen geminnet, / Doch blieb es stumm und kalt,1
Ich hatte eine Bitt' vor Gott, / Und träumt' von einem höchsten Glück,1
Ich hatte eine liebe Freundin, eine sittsame fromme Jungfer, die von Herzen Gott fürchtete; diese gieng eines Morgens früh eine halbe Stunde weit zur Kirche,1
Ich hatte eine Nachtigall, der ich des Tages zweymahl, jeweils drey von den Larven des Mehlwurms zu essen gab.1
Ich hatte eine Urne, / Die war mir lieb und werth,1
Ich hatte einen Bekannten in London, der dem Meister Hans Lafontaine wenigstens darin glich,1
Ich hatte einen jungen Freund, der das Leben mit einer solchen Leichtigkeit faßte und nahm, daß, wer ihn in seinen häufigen Verlegenheiten und Pechlagen sah, und ihn nicht näher kannte, denselben nachgerade für einen Leichtsinnigen halten mußte,1
Ich hatte einmal einen seltsamen Traum. Ich sah ein riesengoßes, versteinertes Palmenblatt, darauf war der fossile Abdruck von Lettern,wie ich sie vordem nie gesehen,1
Ich hatte früher ein Anderes gezeichnet; es stellte das Leben eines Königs in vier Bildern vor,1
Ich hatte gestern eine Termin auf dem *** Gericht. Schon war es halb Eilf - daher die rechte Zeit, sich auf die Beine zu machen.1
Ich hatte in meiner Jugend einen Freund, Heimfried mit Namen, der auf eine sonderbare Art zu einer Frau kam.1
Ich hatte Kaiser und Könige gesehen, siegreiche Feldherren und mächtige Staatsverwalter, Männer, deren Throne gebrochen waren, und andere, welche dieselben gestürzt hatten.1
Ich hatte längst dich lieb gewonnen, / Geschäftig waltende Natur,1
Ich hatte liebliche Tage im Umgang mit Freunden genossen. Von Baldingen gieng ich einsam durch den Zurzacherwald nach dem Dorfe Dettingen.1
Ich hatte mein Bureau recht lieb gewonnen. Zwei Zimmer auf einen schönen Garten hinausgehend, in dessen Bäumen eine lustige Welt von Vögeln zu früher Stunde schon jubilierte1
Ich hatte mein drei und zwanzigstes Jahr zurückgelegt, als ich zum ersten Male in der Residenz anlangte.1
Ich hatte mein freundliches Röschen im Arm, / Wir wollten den Tanzsaal durchkreisen;1
Ich hatte meine Ländereien nach Umzäunungen von zehn bis fünfzehn Morgen, dabei aber so sehr als möglich in Vierecke eingetheilt.1
Ich hatte meinen Abschied genommen, erzählte der alte Triquet im Kreise seiner Kinder und Freunde, denen er schon längst die Mittheilung seiner Lebensgeschichte versprochen hatte,1
Ich hatte mich entschlossen, / Nicht mehr für dich zu glühn,1
Ich hatte mich ergangen / Im grünen dunkeln Wald,1
Ich hatte mich im Karlsbade gelangweilt. Eine zahllose Menge verwundeter Offiziere, die in diesem Jahre kamen1
Ich hätte mir gern vom Herrn Spener in Berlin ein Avertissement zu diesem Büchlein erbeten,1
Ich hatte mir gezogen / Wohl einen Rosenbaum,1
Ich hatte mir im Keller / Ein Stückfaß Muskateller / Für meinen Tisch gespart,1
Ich hatte mir in meiner Jugend alle diejenigen Kenntnisse zu eigen gemacht, welche ein junger Mensch zu seinem späteren Fortkommen nothwendig hat.1
Ich hatte nach diesem entscheidenden Vorfalle wieder Zeit zu meinen gewöhnlichen Beschäftigungen überzugehen.1
Ich hatte Nachts so süß geträumt, / Als wär' ich der Lenz erwacht1
Ich hätte nie empfunden / Was mich entzücken mag / In wonnevollen Stunden / Bei deines Herzens Schlag,1
Ich hatte schon den rechten Fuß auf den Wagentritt gesetzt, als ich ihn plötzlich wieder zurük zog,1
Ich hatte sie lieb, die Zimmer, / Worin ich mit ihr gewohnt;1
Ich hätte sieben Worte euch, / An Sinn und Werth nicht gleich, zu nennen,1
Ich hatte viel Ihr zu vergessen, / Ich hatte viel Ihr zu verzeih'n;1
Ich hatte während meines kurzen Aufenthaltes in ** den öffentlichen Ball besucht. Der freundliche erst neu erbaute Saal, die zahlreiche, bunte Gesellschaft mit ihren Masken und lieblichen Mädchengestalten,1
Ich hatte wohl schon so mancherleí von dem Unsinne und den Unsitten mancher Opernmachers sprechen hören,1
Ich hätte wohl Ursache, mein Herr, mich ein wenig mit Ihnen zu zanken, wegen der Spöttereien,1
Ich hatte, mit einem gewaltigen Trosse / von Menschen und Vieh, auf dem fürstlichen / Schlosse / zu Stumpfenstädt nun meine Residenz;1
Ich hatte, während eines kurzen Aufenthaltes zu Dulwich, einen Freund zu Clapham besucht und trat, nach einem einfachen Mittagsmahl,1
Ich häufe schon seit Jahren Thatsachen und Urkunden zu einer Darstellung Siebenkäsens zweiter Ehe - mit Natalien nämlich - zusammen.1
Ich haus' in hohlen Eichen, / Oft auch im Augenlicht,1
Ich hebe diese Berge auf, / Um mir zu bahnen freien Lauf.1
Ich hebe meine Hand und schwöre / Zu dir, allewige Natur! / Du goldner Sternenhimmel, höre,1
Ich heilte oft schon manche Wunde. / Und still' Orkane wie die Sage geht.1
Ich heirathete deine Mutter als eine reiche Erbin und gab sie nach Verlauf von fünf Jahren ihren Ältern wieder zurück ohne einen Pfennig im Vermögen.1
Ich heiße Falk der Vogelsteller, / Bin immer flink und wohlgemuth;1
Ich heiße freudig dich willkommen, / Du süße Kleine, hold und rein!1
Ich heiße Hans der Besenbinder / Und bin und lebe wohlgemuth.1
Ich heiße Sage, bin der Wahrheit älteste / Gestalt; bekannt den Völkern und den Zeiten rings,1
Ich hielt ein Kindlein in den Armen / Und trug es tänzelnd auf und ab.1
Ich hielt ein Stückchen Kohle in der Hand, / Und dachte an die längstentschwund'ne Zeit1
Ich hielt mich im May 1773 einige Tage in Weimar auf. Die Absicht dieser Reise war, Wieland und Musäus persönlich kennen zu lernen,1
Ich hieng mit heißer Liebe / An einem ird'schen Bild,1
Ich hier zu End' Unterschriebener, / Der ich Geld mir erworben, wie Sand am Meer, / Weiß nicht besser wieder davon zu kommen1
Ich hieß noch vor'ges Jahr die Kleine; / Doch alles ist veränderlich,1
Ich hing an seinem Arme - / Da hatt' ich oft gehangen,1
Ich Hinzchen von der schönsten Art / Lieg schnurrend Dir zu Füßen;1
Ich hob einen Dreier auf am Zaun, / Ging hin den andern Tag:1
Ich hoffe meinen Lesern in dieser neunzehnten Fortsetzung, neue Beweise der Unpartheylichleit, durch Einrückung verschiedener Widerlegungen gegeben zu haben,1
Ich hoffe, man werde es nicht misdeuten, wenn auch eine dem Anschein nach unbedeutende Parthie hier aufgeführt wird.1
Ich hoffte einst auf schöne Tage / Und lauschte mit erschloss'ner Brust1
Ich Hofschauspieler Mimo war / Marquese, Duca, König, Czaar, / Dey, Sophi, Bassa, Sultan gar.1
Ich hohle nach, mein Lieber! was ich während meiner Bergwanderung durch unsern Kanton zu thun unterließ, nemlich, dir einiges mitzutheilen, was ich gesehen und genoßen habe.1
Ich hole eine Anzeige dieses Werkchens nach, wenn es etwa manchen Gärtnern und Gartenfreunden noch nicht bekannt geworden wäre.1
Ich hör eyne wunderliche Stym: / Guckug! / Von ferrn ym Echo ich vernymm, / Guckug!1
Ich hör' des Rheines Wogen rauschen, / Es drängt sich Well' auf Well' hinab;1
Ich hör' euch, Herren, immer schrei'n: / streckt nicht die Hand nach himmlischen / Gestalten!1
Ich hör' in meinem Herzen / Beständig klingen und singen,1
Ich hör' meinen Schatz, / Den Hammer er schwinget / Das rauschet und klinget,1
Ich hör'es klingen und schlagen / Hör's läuten von jedem Thurm,1
Ich horche gern auf das Geschwätz der / Welle, / Die an der Uferweide Wurzel spült;1
Ich höre das sanfte Gemurmel / Der Quelle, bis tief in die Nacht,1
Ich höre diese Frage nicht bloß von Abderitschen Zunftmeistern zum Nachtheil der Schauspieler beantworten, sondern selbst die eifrigsten Freunde des Theaters können es oft nicht über sich erhalten, darinnen nicht etwas erniedrigendes für die Schauspieler1
Ich höre gern beim Weine singen, / Zumal, wenn man vom Weine singt.1
Ich höre gern beim Weine singen, zumal wenn man vom Weine singt.1
Ich höre nicht den Sarg verhämmern, / Wie Freundespflicht mir sonst gebot,1
Ich höre nicht! / Drob will ich mich nicht grämen, / Ich weiß von wem mein Schicksal kommt.1
Ich höre noch den Ton aus ihrem Munde, / Der in der süßen qualenreichen Stunde1
Ich höre viel frommer Christen Geschrei, / Wie Menschen der Menschheit Elend verschulden,1
Ich höre viele Menschen klagen, / Sie seien immer so allein.1
Ich höre weit lieber der Lerche Gesang, / Als Mäusegepfeif in den Spalten, / So dachte Graf Douglas, so habe ich es lang / Von frühester Jugend gehalten1
Ich höre, daß die Leser dieses Taschenbuchs an dem im ersten Jahrgange von mir mitgetheilten Aufsatze Vergnügen gefunden haben,1
Ich höre, daß vor wenig Stunden / Du Dich im Städtchen eingefunden,1
Ich höre, Du erziehst Deine Kinder weichlich. Einer guten Mutter ziemt nicht, ihren Kindern Wollust zu gewähren, sondern sie zur Selbstbeherrschung zu leiten.1
Ich höre, Sie haben mich neulich in einer gewissen Gesellschaft sehr mitgenommen, und sich über meine Sparsamkeit, die Sie Geiz nennen, auf Kosten meiner Ehre weidlich lustig gemacht.1
Ich höre, Steffen schilt ergrimmt / Ein Sinngedicht von mir: Sottise!1
Ich hört' ein Bächlein rauschen / Wohl aus dem Felsenquell, / Hinab zum Thal es rauschte / So frisch, so wunderhell.1
Ich hörte das Feuer sagen: / Wer vermag mir zu widerstehen?1
Ich hörte der Dinge gewalt'gen Braus / Und sah durch die Fenster der Erd' hinaus,2
Ich hörte die Sennen den Kureihen singen zum Schellengeläute der Heerden; ich sah sie die Alpen verlassen und nach den Niederungen ziehen.1
Ich hörte einen großen Verehrer der spartanischen Sitten in einer Gesellschaft darüber zürnen, daß unsere Damen sich nicht entschließen wollten, ein Mittel zur Ausbildung ihrer körperlichen Reitze anzuwenden,1
Ich hörte einen Lautenton / In kühlen Waldesgründen, / Und schlich ihm nach - er war entflohn,1
Ich hörte einst von Nordlandsrecken, / Die mit dem Schwert in nerv'ger Hand,1
Ich hörte laut die Blüthen-Glocken schallen / Und fühlte mächtig mich hinausgezogen,1
Ich hörte laut die Glocken schlagen, / Und fragte, was die Ursach' sei,1
Ich hörte oder las in einem Buche, / Daß, wer einmal das Wandern auserkoren,1
Ich hörte öfters rühmen schon / Den eigenthümlich schönen Ton / Der Cremoneser Violinen;1
Ich hörte viel aus alter Zeit, / Daß, wenn ein Herz voll Liebe schlug, / Die Sehnsucht an dem Steuer stand1
Ich hörte viel von dir, berühmte Klippe! / Da sehnt' ich mich hinauf zu deinen Höh'n!1
Ich hörte, als ich kurz vor O... vom Wagen stieg, folgende Worte: Nimm, lieber Pickard, nimm, ich bitte dich, es bleibt mir noch immer mehr übrig, als dir.1
Ich huschte fröhlich aus dem Haus, / Und ging zum Berg hinaus; / Still war's noch auf den Straßen,1
Ich Immanuel, Erste Glocke der Hauptstadt, an die Pariser meine Gruß! Zehn Jahre lang hatte ich die Stimme verloren; jetzt habe ich sie wieder erhalten,1
Ich irr' umher, bald werd' ich scheiden, / Ich zittre nicht dem stillen Grab,1
Ich irre lang durch Feld und Strauch, / Dort zeigt sich eines Dörfchens Rauch.1
Ich irre rastlos hin und her, / Die Brücke auf und nieder,1
Ich irrte am rieselnden Bach, / Da sah' ich beym Lichte der Sterne, / Dein lächelnd Bild in der Ferne,1
Ich irrte einsam auf nächt'gen Wegen, / Nur Felsen sah ich, wüste Wälder ragen,1
Ich jage beständig im Walde, / Doch hab' ich sie niemals gesehn,1
Ich jauchze, juble, singe / Aus voller Lenzesbrust;1
Ich Junker Hanns von sechzehn Ahnen, / Das Schrecken aller Hasen und Fasanen,1
Ich kam aus dem Theater, welches heute die Dresdner Welt zahlreicher als dieß sonst gewöhnlich der Fall ist, angelockt hatte, denn Herold's Zampa war zum erstenmale über die Bretter gegangen.1
Ich kam die Göttinn zu verehren, / Da ließ, die Täuschung zu erhöhen, / Ihr schönes Aug’ Zeus Strahlen sehn1
Ich kam die Stadt. Wie war hier alles verändert! Ich fand meine Freundinn an der Toilette, Schminke vertrat die Stelle der gesunden Gesichtsfarbe,1
Ich kam heute nach einer recht widrigen Stunde, die ich im Kreise von verworrenen und einander anwidernden Menschen zugebracht , auf mein Zimmer.1
Ich kam letzthin von ohngefähr in eine Weibergesellschaft; es waren Frauen du bon ton; worinn dieser bon ton aber eigentlich bestehe, und ob diese Leute nicht vielmehr du mauvais ton & du bas ton seyn möchten,1
Ich kam nach **. Das Haus meines Freundes war bald gefunden. Eine Treppe hoch ward mir das Vorzimmer eröffnet,1
Ich kam nach B... - erzählte Leopold von Ambach seinen Freunden, - um mit meinem Sachwalter den Justizrath Werner über einige Angelegenheiten zu sprechen;1
Ich kam nicht aus dem Mutterleibe, / Und an dem Tag, der mich gebahr,1
Ich kam über die Riesengebirge zurück. Mein Weg führte mich jetzt in die lachenden Fluren des Frankenlandes, und ohne meiner Reise die mindeste Bestimmung zu geben, strich ich bald auf den bewachsenen Höhen des Fichtelgebirges,1
Ich kam vom langen, sauren Wandern / Erschöpft nach Haus,1
Ich kam vom Walde hernieder, / Da stand noch das alte Haus,1
Ich kam von einem fröhlichen Schmause, des Weins war nicht geschont worden, und die Gäste gingen in ziemlich erhöhter Stimmung auseinander.1
Ich kam vor Liebchens Fensterlein; / Thät viele Stunden stehen;1
Ich kam, ich weiß nicht wie, zu dieser Siedelei, / Vertrieben und entflohn, genöthiget und frei.1
Ich kämpfte mit edler Liebe, / Es war eine Schachpartie,1
Ich kann auf ihn rechnen, wie auf mich selbst, er ist ein vollendeter Narr.1
Ich kann daheim nicht rasten, / Muß in die weite Welt.1
Ich kann das Glück nicht loben, / erscheint es nicht von oben,1
Ich kann das Mittel nicht verzeih'n, / Wodurch so viele sich Nachruhm erwarben;1
Ich kann des Ritters von Zimmermann und seiner Genossen nicht gedenken, ohne mich des Zuges aus der französischen Revolution zu erinnern, daß viele von den blutgierigsten Terroristen sanfte Männer mit mildem Gesicht waren und sind.1
Ich kann die Beschreibung der Haut nicht endigen, ohen der Haare zu gedenken, die an manchen Stellen die Haut bekleiden und deren Schönheit die allgemeine Schönheit um vieles erhöht.1
Ich kann diesen dritten Jahrgang der Kleinen Romanen-Bibliothek nich taus den Händen lassen, ohne der Lesewelt für den nachsichtsvollen Beifall zu danken, womit sie den vorigen aufgenommen aht.1
Ich kann diesen Tag nicht besser beschliessen, als mit einem Brief an Sie, meine liebe L. Gewiß die Schilderung einer rechtschaffenen Familie wird sie freuen,1
Ich kann dir nur ein kleines Veilchen bringen, / Doch pflückt' ich es von jener frischen Wiese,1
Ich kann dir Würden nicht und Ordens-Ketten / Und Fürstentand in deine Wiege legen;1
Ich kann dirs nicht sagen, wie ich mich auf deine Zurückkunft freue! Du bleibst mir auch gar zu lang auf dem Lande1
Ich kann es nicht in Worte fügen, / Was mir die Brust so mächtig schwellt:1
Ich kann hier nicht singen, / Aus dieser Mauern dunklen Ringen / Muß ich mich schwingen1
Ich kann Ihnen kein schicklicheres Neujahrsgeschenk machen, als dieses, denn ich weiß, wie sehr Sie die Litteratur lieben.2
Ich kann Ihnen nicht nicht verhehlen, theuerster Freund! daß man in der stolzen Kaiserstadt das Vergnügen Ihres Umgangs sehr lebhaft vermißt.1
Ich kann kaum fassen und weiß Dir, Lieber Hans, nicht zu sagen, ob meine Freude oder mein Staunen größer ist, daß Du noch lebst.1
Ich kann mich nicht freuen, denn trau- / rig macht / Mich Liebe, Liebe, Liebe!1
Ich kann mich selbst verlieren. Ja? bös ist's wenn in Tod1
Ich kann mich über Veiten recht ergrimmen! / So dumm! läßt seine Frau mit ihm allein!1
Ich kann mich zwar gar nicht beklagen / Ich hab' was mein Sinn nur begehrt1
Ich kann mir mehr als eine Prinzessin gedenken, welche ein Engel war, dem man schnell die Flügel abschnitt,1
Ich kann mir nicht helfen, ich muß meine Leiden einem Freunde klagen, sehr leid sollte es mir thun, wenn ich statt Theilnahme Spöttelei und Lachen bei ihm erregte.1
Ich kann mit diesem Narren nicht umgehen! rief jüngst X unwillig aus.1
Ich kann nicht begreifen, wo mein Herz bleibt. Schon fünf Tag' und Nächte1
Ich kann nicht dichten nach der Elle, / Nicht auf Geheiß, nicht für den Witz; / Doch, steh ich an geweihter Stelle / Und an der Liebe Lebensquelle, / Da zündet’s in mir wie ein Blitz1
Ich kann nicht gehn, nicht stehn, / Nicht hören und nicht sehn;1
Ich kann nicht in Tiraden flehn, / Nicht schminken mich, und lächeln,1
Ich kann nicht länger wallen hier, / Der Tod winkt mir hinab,1
Ich kann nicht ohne Aerger sehen, / Wenn Schönen ohne Halstuch gehen;1
Ich kann nicht singen ohne Wein, / Das will mir gar nicht munden,1
Ich kann nicht sizen, kann nicht stehen; / Mir ist so wohl und angst!1
Ich kann nicht, zartes Lämmchen! / Wie sollt' ich deiner schonen?1
Ich kann und kann nicht weinen / In allem meinen Schmerz,1
Ich kann von Euch nicht scheiden, / Ihr Tiefen meines Heils und meiner Freuden!1
Ich kann's nicht bergen, kann es nicht verhehlen, / Daß meine Seele tief sich grämt und härmt,1
Ich kann's nicht fassen, nicht glauben, / Es hat ein Traum mich berückt;1
Ich kann, ich kann es länger nicht verschweigen, / So hört's Ihr Büsche, hörts, ihr milden / Lüfte,1
Ich kann, ich kann es noch nicht fassen, / Es blitzt ein scharfer Dolch mir zu:1
Ich kannt' ein Mägdlein. Maienrosenlicht / Umspielte leis' ihr blühend Angesicht;1
Ich kannt' ein seltsam Feenkind, / Es war so klein und zart, / Und wechselte wie Luft und Wind1
Ich kenn ein Blümlein Wunderschön / Und trage darnach Verlangen,1
Ich kenn ein Blümlein Wunderschön, / Und trage darnach Verlangen; / Ich möcht es gerne zu suchen gehn; / Allein ich bin gefangen.1
Ich kenn ein Essen Wundersüß, / Das äß ich zu allen Zeiten. / Ich bestellte mir’s jede Woche gewiß, / Doch kann’s hier Niemand bereiten.1
Ich kenn ein liebes Götterkind, / Holdselig von Geberden,1
Ich kenn' ein Auge, dessen Strahl / Mir tief zu Herzen dringt,1
Ich kenn' ein Bächlein: klar und mild / Fließt es durch Blumenauen,1
Ich kenn' ein Blümlein Wunderschön / Und trage darnach Verlangen,1
Ich kenn' ein Glöcklein, lieblich und zart, / Durch weißen Schmelz verschönt,1
Ich kenn' ein großes Reich, da sendet / Der König vier Statthalter fort / Von denen jeder wechselnd spendet / Die Gaben nach des Herren Wort.1
Ich kenn' ein Haus, das, von der Gluth verzehret, / Zu Staub und Asche bald wird niederbrennen.1
Ich kenn' ein Häuschen klein und still, / Und sehne mich oft hinein,1
Ich kenn' ein kleines Felsenthal, / Dahin kommt nie die Sonne,1
Ich kenn' ein kleines Wörtchen, / Das Gutes und auch Böses viel umfaßt.1
Ich kenn' ein Künstchen, / das spielt gar gern / Mit blauen Dünstchen, / Das lehrt die Herrn,1
Ich kenn' ein Land, / Wo milde Lüfte wehen, / Wo Heldenmahle stehen,1
Ich kenn' ein Röslein süß und licht, / Ein blühend Röselein,1
Ich kenn' ein schönes Kleid, / Das ist recht groß und weit,1
Ich kenn' ein schönes Land voll Rosen, / Wo oft mein Geist in Düften irrt.1
Ich kenn' ein schönes Schwesternpaar; / Welch Schwesterchen von Beiden1
Ich kenn' ein seltsam Feenkind / Das ist so fein und zart,1
Ich kenn' ein Streben in der Seele, / So friedsam und so traut: / Bald tönt es sanft wie Philomele, / Bald stark, wie Donnerlaut.1
Ich kenn' ein Tahl am Bergesrand, / Wo stille Anmuth wohnt,1
Ich kenn' ein Vöglein. Wenn wir dieß / Seltsame Vöglein fingen?1
Ich kenn' ein Weib; sie steht, die hohen Blicke / Zurückgewandt zum Glanz des Alterthums;1
Ich kenn' eine Decke wohl centnerschwer, / Und doch wird sie nimmer beschwerlich.1
Ich kenn' eine grüne Eiche / Im duft'gen Maienland,1
Ich kenn' eine schöne Brücke, / Kein Auge erräth, wo sie sei:1
Ich kenn' einen ernsten Maler, / Der malt mit sichrer Hand;1
Ich kenn' einen großen Saal, / So groß! wohl viele Meilen,1
Ich kenn' es wohl, doch nenn' ich's nicht / Und niemand soll's erfahren,1
Ich kenn' euch all' und unterstütz' ein Weilchen / das wilde Wesen eures Müßiggangs.1
Ich kenn' euch ein Geschwister-Paar, / So ungleich als noch keines war:1
Ich kenn' Euch ein Mädchen, dem bin ich so / gut! / O! wißt Ihr, wo's liebliche Mädchen mir ruht?1
Ich kenn' euch gar ein liebes Kind, / Das wandelt ohne Rast, / Auf Gottes weiter Welt umher,1
Ich kenn' euch wohl, ihr Lichtgestalten, / Die ihr so lockend niederschwebt,1
Ich kenn' und wage nicht zu kennen / Was mein erstauntes Auge sieht;1
Ich kenn', o Jüngling, deine Freude, / Erwischest du einmal zur Beute1
Ich kenne das Land rings mit Alpen gekrönt, / Wo näher dem Himmel die Freude ertönt,1
Ich kenne dein Mädchen so hold und so zart, / Es heget dir inniges Sehnen,1
Ich kenne dich Amor, so gut als einen! da bringst du / Deine Fackel, und sie leuchtet im Dunkeln uns vor.1
Ich kenne Dich, mit Deinen Purpurgluten, / Du üpp'ge Rose, die dem Süd entstammt,1
Ich kenne dich, o du des Himmels Wille! / Du rufst, ich bin bereit1
Ich kenne die Schwestern / Seit länger als gestern.1
Ich kenne die Schwierigkeiten und die dem flüchtigen Auge ganz unsichtbaren Klippen der dramatischen Darstellung, an denen schon mancher litterarische Riese das Grab seines Ruhms gefunden hat,1
Ich kenne ein Blümchen, das blühet so zart, / Das ist von so stiller, gemüthlicher Art,1
Ich kenne ein Kämmerlein still und tief, / Wo Mancher schon schläft, wo Mancher schon schlief,1
Ich kenne eine arme Wittfrau in einer kleinen Landstadt, die gar nichts von Reichthümern besitzt, und doch genug hat und zufrieden lebt,1
Ich kenne eine Handelsstadt / Am Meere / Die netto sieben Zeichen hat, / Auf Ehre!1
Ich kenne eine Harfe, die tönet wunderbar, / Bald dumpf, im Moll, und traurig, bald silberhell / und klar1
Ich kenne eine Perle, so rein und klar, / Und ihre Entstehung ist wunderbar:1
Ich kenne einen König, / Groß ist sein Reich am Rhein, / Dem Alle unterthänig / Gar gerne möchten sein.1
Ich kenne kein Buch, das schwerer zu machen ist und schlechter gemacht wird als ein Gebetbuch.1
Ich kenne kein Spiel, daß so ganz dazu gemacht wäre, ein allgemeines, alles Augenblicke erneuertes Gelächter zu erregen, als dieses.1
Ich kenne keine tiefere Philosophie, als die paulinische im siebenten Kapitel des Briefes an die Römer.1
Ich kenne keine zufriednere, ja fröhlichere Ehe, als die, meines Freundes, Wills, und seiner Frau. Nicht als ob beyde an Vorzügen des Geistes, des Charakters, der Talente, der Bildung;1
Ich kenne nichts Höheres, als die Musik. Wenn die ertödtende Langweile in manchem Zirkel einkehrt, so wird sie durch ein sinniges Klavierspiel gewiß verdrängt.1
Ich kenne Palläste wohl riesengroß, / Wie kein' auf dem Erdenrund;1
Ich kenne vierzehn Schwestern, alle gleichen / Sich gänzlich, d'rum sind vier zusammen gezogen,1
Ich kenne wohl ein Vöglein gelb, / Das nur im Herbste fliegt;1
Ich kenne zwei Blümchen; - sie blühen und / sprossen / Hold von dem rosigen Himmel umflossen,1
Ich kenne zwei, ich kenne zwei, / Du darfst es glauben mir, / Das sind die glücklichst Liebenden / Der ganzen Gegend hier.1
Ich kenne, Damen, einen süßen Laut, / Er spricht ein Etwas aus:1
Ich klage Keinen an, / Daß er mir Weh gethan;1
Ich klage nicht mehr. Ich, der den / Trost des Lebens, / Nur einen Freund, vom Himmel oft begehrt,1
Ich klage nicht vor dir: du kennst die Trauer; / Du weißt wie an des Scheiterhaufens Flammen1
Ich klage nicht, daß arm an süßen Freuden / Das Leben flieht, in Nebelflor gehüllt;1
Ich klage nicht. Hoch an Allvaters Throne / Steht der Vergeltung Gott und beut1
Ich klammre mich ans Gitter fest / Und blicke stumm hinaus1
Ich kleide dich mit einem schönen Kleide, / Darin du sollst, wie eine Fürstin, prangen:1
Ich kleiner Knabe komm’ auch heut / Zu meinem Großpapa1
Ich klettert' hinauf zu dem Wolkenstein, / Ich bahnte mir Steg mit dem Knotenstocke,1
Ich komm als ein büßender Pilger gegangen, / Vergebung der Sünden, Herr Pabst zu erlangen.1
Ich komm von Ferne hergegangen, / Ich suche mir vergebens Ruh;1
Ich komm' aus einer dunklen Pforte, / Ich wandle ewig meinen Lauf:1
Ich komm' aus weiter Ferne / Ein müder Wandersmann, / Mir zeigen lichte Sterne / Zu dir die liebe Bahn.1
Ich komme dich zu bitten, / Du liebe Liebe, / O laß dich grün umkränzen / Von Celestinen.1
Ich komme noch vor der Fahrt herein, / Du kluge Amme zu Dir.1
Ich komme schon durch manche Land, avecque la Marmote, und immer was zu essen fand, avecque la Marmotte,1
Ich komme vom Gebirge her, / Es ruft dasThal, es rauscht das Meer;1
Ich komme vom Gebirge herab, habe ein Paar Gemsen geschossen. Das herrliche Jägerleben, die Gebirgsluft hat mich geistig und physisch gestärkt und erfrischt -1
Ich komme von Hainfeld / Hierher nach Gartenau, / Vom Haine und vom Feld / Zum Garten und zur Au;1
Ich komme, euch Glück zu wünschen Herzog! Es ist euch viel mit einemmahle zu Theil geworden; Lothringen und Luitegaarde.1
Ich Königin ward schon besungen / Und dargestellt in manchen Zungen.1
Ich konnt es lange nicht ergründen, / Wie meine Weine so verschwinden;1
Ich konnt' am Tage den Traum nicht ver- / gessen, / und war von der Windmühl-Idee ganz be- / sessen.1
Ich konnt' einst vergessen dich, / Ich bin's, der einst frei geblieben.1
Ich könnte auch sagen, ich wollte meine dramatische Novelle bevorworten, damit sie der Leser, oder ein edles Publikum so entgegen nehmen, daß höchst es die Geschichte selbst um so annehmlicher oder verständlicher finden,1
Ich konnte es von dem Geist unsers Zeitalters, nach dem in ihren herrschenden Enthusiasmus für Verbreitung einer geläuterten Thierarzneikunde und Reitkunst, erwarten,1
Ich könnte meinen alten Pflüger tödten, / Und, die ihn lang zu harter Arbeit band,1
Ich kranke, sinke, sterbe, / Um Tschurgo dort, das Städtchen.1
Ich krieche still umher. / Setzt einen Fluß voran,1
Ich küße dich oft in Gedanken, / Und bete dich im Geiste an:1
Ich küss' und herz' im Geiste dich, / Als wärest du bei mir;1
Ich küßte dich, eh' ich dich tödtete; Jetzt kann ich mir nichts Schöneres erwerben1
Ich labe gern auf deinen holden Wangen, / An deinem Mund, o schönes Nantchen, mich:1
Ich lade dich mit Sehnsucht ein, / Geliebter Schlaf!1
Ich lag am Baum des Glücks mit heißem / Sehnen, / Und blickt' empor nach seiner schönsten Blüthe,1
Ich lag an rauhem Pfade / Wie Lemnos menschenleer, / Fern stürmte das Gestade / Ein segelloses Meer.1
Ich lag auf einem moosreichen Abhange im Walde und verwünschte mein Schicksal, das mich im Laufe dieses Tages um alle meine Hoffnungen gebracht hatte.1
Ich lag auf einer Rosenstreu, / Und sah in Lina's Augen;1
Ich lag auf grünen Matten / An klarer Bächlein Rand.1
Ich lag auf grünen Matten / An klarer Quellen Rand, / Mir kühlten Erlenschatten / Der Wangen heissen Brand.1
Ich lag auf grünen Matten / In einem kühlen Wald', / Da kam aus seinen Gängen / Der Liebsten Huldgestalt.1
Ich lag des Nachts an Gizeh's Pyramiden, / Wie Nebel dehnte ringsum sich der Sand,1
Ich lag dort unter'm Weidenbaum, / An jenes Weizenackers Saum.1
Ich lag eine Morgens noch ruhig im Bette / zu London, da kam die verwünschte Staffette / mit jener heillosen Hiobspost.1
Ich lag einst unterm Fliederbaum / Und hatte da so einen Traum,1
Ich lag gefährlich krank. / Gequält von Pillen und von Trank,1
Ich lag im dunkeln Tannenhain, / Gewiegt in süße Ruh,1
Ich lag im Gebirg auf schwellendem Gras, / Ich träumte, dichtete, schrieb und las, / Vom launigen Zufall getrieben:1
Ich lag im kühlen Waldes Schatten / Sah träumend auf zum Blätter Dach-1
Ich lag in grünem Laubgezelt, / Die Stirn in heißer Hand,1
Ich lag in sichrer, sichrer Huth, / Die Fenster grün verhangen,1
Ich lag in tausendjähr'ger Ruh / In eines Schachts verborg'ner Stätte,1
Ich lag und schlief am Wiesenquell, / Der falbe Mond schien licht und hell, / Und grüne Heimchen sangen.1
Ich lag und schlief; da fiel ein böses Fieber / Im Schlaf auf mich daher,1
Ich lag unter duftenden Rosen, / Am murmelnden Wasserfall;1
Ich lag vor einem alten Schlosse, / Es war die Welt gar öd und still,1
Ich lag vor einem alten Schlosse, / Es war die Welt gar öd' und still,1
Ich lag, unter duftgen Rosen, / Am murmelnden Wasserfall, / Und ließ die Zephyre kosen, / Und murmeln der Wellen Krystall.1
Ich länger gehorchen? das Sklavenjoch, / Die Ketten länger tragen?1
Ich las dein Buch, bewunderte den Geist, / Der dich so großen Unsinn schreiben heißt.1
Ich las des Bösen Quell in eines Hallers Werken, / Und nahm mir vor, mit einem Strich1
Ich las eines Abends eine sehr gelehrte Abhandlung über den Menschen. Der mir bekannte Verfasser sprach zum Entzücken über das zweifüssige Thier,1
Ich las gestern dem Papa aus dem Niedersächsischen Wochenblatte die Anrede eines zärtlichen Kinderfreundes an uns Mädchen1
Ich las neulich in einem ältern Werke eine Anekdote, deren Wahrheit ich nicht verbürgen, aber doch entschieden wissen möchte.1
Ich las neulich, in einem Franzosen, eine besondere Frage aufgeworfen; welche Stellung ist für ein Parterre die schicklichste?1
Ich las und las. Tiefsinnige Geschichte! / Des Polen Fürst, bang vor dem Schreckenssohne,1
Ich laß' mich gern in bunte Bilder wiegen, / Und dieses kleine unruhvolle Leben / In leichtem Takt an mir vorüber schweben,1
Ich lass die Frauen, und wähle den Wein, / Viel fröhlicher kann man beym Becher ja seyn,1
Ich lasse meine Leyer klingen; / Doch will ich nicht vor Liebe singen,1
Ich lasse mich Gott ganz; will er mir Leiden machen,1
Ich lasse mich nicht auf's Heirathen ein, / Ich glaube, mir schmeckte nie wieder der Wein.1
Ich lasse mich nicht so tyrannisiren! Tyrannisiren kann nur ein Tyrann; ich bin kein Tyrann.1
Ich laufe mit dem Winde, / Bin heftig, bin gelinde,1
Ich laufe ohne Fuß und Bein, / Und muß sehr vielen nutzbar seyn,1
Ich läugne ganz ein wütend Heer. / Mein Liebster, warst du nie im Leipziger / Parterr?1
Ich läugne nicht, es hat mich viel Ueberwindung gekostet, diess Geständniss, das freilich meine Tugend in keinem vortheilhaften Lichte zeigt,1
Ich lauschte frühmorgens. Wie schauerlich / klang / Vom Irrhaus herüber Schön-Mollys Gesang.1
Ich lauschte mit Molly tief zwischen dem Korn, / Umduftet vom blühenden Hagebutt-Dorn.1
Ich lauschte mit Molly tief zwischen dem Korn, / Unduftet vom blühenden Hagebutt-Dorn.1
Ich leb' ohne Ruh im Herzen / Von der Zeit, / Da zwey schöne Augenkerzen / Mich versetzt in Traurigkeit,1
Ich leb'! wohl stehts in meiner Brust geschrieben, / In Flammen, die des Schmerzes Hauch gehoben,1
Ich lebe fünf Blümchen! sie sprossen / Nicht all' uns auf jedweder Flur;1
Ich lebe gern auf Bergen / Und lebe ohne Scheu1
Ich lebe hier verborgen / Im Burgfried der Natur,1
Ich lebe in Erinnerungen, / Mein Name ist daraus entsprungen, / Mein Seyn ist ihnen ganz geweiht,1
Ich lebe nicht! wer nennt das leben? / Ein träges Keuchen unter'm lästigen Ballast!1
Ich lebe noch, im trägen Gange schleichen / Die Stunden hin, in ekler Wiederkehr1
Ich lebe noch; wie froh bin ich! / Und alles das, was gestern mich / Erfreute seh ich wieder ---1
Ich lebe ohne Müh' und Sorgen, / Ganz ruhig in die Welt hinein,1
Ich lebe! - doch werd ich nach wenig Lenzen / Noch seyn? - bey euch, ihr Freunde seyn?1
Ich lebe, Sie zu lieben. Amor gebe, / Daß Sie mich liebt, damit ich lebe!1
Ich lebt' auf meinem Dorfe schon / Als Knabe, wie des Junkers Sohn, / Die angenehmsten Tage;1
Ich lebt' in Lieb, und eitel Lust und Freude / Ward durch die süße Liebe mir gegeben.1
Ich lebte einige Zeit auf dem Lande, lernte ein Mädchen kennen, bei dessen Anblick mein Herz gleich gegen sie entbrannte.1
Ich lebte mit mehreren deutschen Landsleuten einen Herbstmonat in einem Dorfe der Lombardie.1
Ich lege Dir mein Haupt zu Füßen; / Bestrafe mich, ich will geduldig büßen,1
Ich lege Ihnen , meine schönen Damen hier ein Büchlein zu Füßen, daß Sie, wenn ich mir anders nicht zuviel schmeichele, nicht ohne einiges Vergnügen lesen werden.1
Ich lege Ihnen, meine schönen Leserinnen, hier Briefe eines meiner Freunde vor, welchem der Leichtsinn1
Ich lege mich zu Füßen, spricht / Hans Faul bey jedem Complimente.1
Ich legte ermüdet mich nieder zur Ruh; / Der Schlummer schloß gütig die Augen mir zu,1
Ich legte mein Haupt auf Elfenhöh' / Meine Augen begannen zu sinken,1
Ich lehnte am Lindenbühle, / O träumende Knabenzeit!1
Ich lernte auf meiner Reise durch Katanien ein rührendes Opfer des Schicksals kennen, dessen Andenken mir seitdem noch oft wehmüthige Stunden gemacht hat.1
Ich lernte manche kühne Höh'n ersteigen, / Der Leidenschaften Windesrose kennen,1
Ich leugne nicht, daß hier das Land der Freiheit sey; / Wer spricht ein freies Wort, gleich ist er vogelfrei.1
Ich lieb' am grünen Blüthenrein / Ein still Gehöft und Haus,1
Ich lieb' ein freyes Leben, / Der Menschheit höchstes Gut,1
Ich lieb' ein Mädchen, / Doch wohnt es fern / In einem Städtchen, / Wo viele Herrn1
Ich lieb' eine Blume, doch weiß ich nicht welche, / Das macht mir Schmerz.1
Ich lieb' es nicht, wenn in des Friedhofs Hallen / Ein Monument sich hoch und stolz erhebt,1
Ich lieb' euch, grüne Weiden / Am wilden Fluß,1
Ich lieb' euch, Herr Ritter, und kann's nicht mehr / hehlen, / Ich lieb' euch unendlich und glühend und rein;1
Ich lieb' und hasse. Fragt mich nicht, warum? / Ich weiß nicht. Nur ich fühl's, und leide drum.1
Ich lieb' und träum'! O laßt mich ewig wähnen, / Ich sei geliebt! es sei mein ganzes Leben / Nur da, zu nehmen Lieb' und sie zu geben,1
Ich lieb', und viele lebten, die, wie ich, / Geliebt, und nun die Lieb' im Grab verträumen;1
Ich lieb's so sehr zu liegen / Umblüht vom wald'gen Raum,1
Ich lieb, ach, so herzinniglich / Das Fräulein Kunigunde;1
Ich liebe - zürne nicht! - noch außer deinem Herzen, / Auch manchen andern Gegenstand.1
Ich liebe aufrecht meinenGang, / Das Schmiegen hat mich nie beglückt;1
Ich liebe den Tag, wenn sein strahlendes Licht / Verklärend die östlichen Wolken durchbricht,1
Ich liebe dich - Ein süßes Wort! / O wiederhol' es immerfort!1
Ich liebe dich nach Gottes ew'gem Schlusse - / Verlass' mich nicht!1
Ich liebe dich so wie die reine Welle / Den Himmel liebt, der auf sie sinkt,1
Ich liebe Dich und sag es nicht / Und sag es doch so gern,1
Ich liebe dich von ganzem Herzen! / Von ganzer Seele - glaub ich's nicht1
Ich liebe Dich! - den härtsten Schlag / Des Schicksals will ich für Dich dulden1
Ich liebe dich! / Ich darf es nur nicht sagen; / Doch sing ich, ohne viel zu wagen:1
Ich liebe dich! / Von deinem Arm umschlungen / Fühl ich unsterblich seyn!1
Ich liebe Dich! der Himmel schreib es nie- / der, / Schuf außer Dir kein Element für mich,1
Ich liebe Dich! ich liebe Dich! / Was kümmert's Dich, mein Mädchen?1
Ich liebe dich! Wie könnt' ich es verhelen, / Was lauter stets in meinem Herzen spricht?1
Ich liebe dich, mein Leben! sagt mein Leben / So hold als ob in diesen Einen Laut, / Der alle Süsse thaut,1
Ich liebe dich, o Morgensonne, / Wenn die Gefilde wach,1
Ich liebe dich, und muß dich ewig fliehen / O lebe wohl!1
Ich liebe Dich, und wag's nicht auszudrücken; / Ich liebe Dich, und hab Dich nie genannt.1
Ich liebe dich, weil ich dich lieben muß; / Ich liebe dich, weil ich nichts andres kann;1
ich liebe dich, wie ich die Jugend liebe, / Wie Maienduft in kühnen Luftgesängen, / Wie meines Herzens ungestümes Drängen, / Wie nach der Gottheit meiner ersten Triebe1
Ich liebe die Frauen, doch sag ich es nicht, / Ich schneide bey ihnen ein saures Gesicht,1
Ich liebe dieses Buch, mir ist der Autor lieb; / Weil er, im Irrthum zwar, im Irrthum ehrlich blieb,1
Ich liebe Drachen, Kräusel, Ball, / Die Trommel und der Peitsche Knall.1
Ich liebe einen edlen Herrn, / Und er ist meine Lust;1
Ich liebe fünf Blümchen, sie sprossen / Nicht alle auf jeglicher Flur,1
Ich liebe keinen Schattenriß, / Sonst stellt ich hier den Deinen her.1
Ich liebe Krieg und Schlachten; / Doch wo mit goldnen Pfeilen / Nur Liebsgötter streiten,1
Ich liebe mein Weibchen unendlich / Und bin der glücklichste Mann,1
Ich liebe meine Zucht nicht blind. / Herr Momus sagt davon mit Recht,1
Ich liebe nicht Wein und nicht blinkendes / Gold, / Mein Lieb all faßt, Minchen, dein Herz!1
Ich liebe zwar die Kühnheit, lieb' es, wenn man den Schurken mit derben Fäusten an der Kehle greift, daß ihnen die Stockzähne wackeln.1
Ich liebe! sang ein Vögelchen / Am hohen Ilsenstein.1
Ich liebe, / Ich liebe aus voller Seele. / Wenn du in meinen Armen liegst / Vergeß ich mich, Welt und Gott.1
Ich liebe, doch ich liebe / Den Jüngling nur allein, / Der heget süße Triebe1
Ich liebt' ein süßes Seelenbild, / Gewebt aus Schwärmerei; / Ich webt' es mir so mädchenmild,1
Ich liebte dich als Kind, als Schülerin noch mehr, / Als aufgeblüthe Jungfrau sehr,1
Ich liebte dich so treu, / So ganz, so wahr. / Du schworst: Am zehnten Mai / Sind wir ein Paar.1
Ich liebte dich, du lächelnde Syrene! / Nun lebe wohl! Nun lieb' ich dich nicht mehr.1
Ich liebte Feodoren; / Sie hatte feierlich, / Wie oft mir zugeschworen:1
Ich liebte junge Blüthen / Und muntre Nachtigallen,1
Ich liebte Schusters Rickchen, / Sie war nach meinem Sinn,1
Ich liebte sie; sie konnte mich vergessen; / Und ich, beynahe selbst vergass ich sie.1
Ich lief hinaus in's grüne Land / Zu meinem frischen Haine,1
Ich lief mit meiner Blendlaterne / In die Ferne, in die Ferne,1
Ich lieg' am Bergesrande / ich staun' in Frühlingslande / der Himmel ist so nah!1
Ich lieg' auf hohem Berge / Im blühenden Haidekraut,1
Ich lieg' auf meinen Knieen / Und bet' ein heiß Gebet:1
Ich lieg' im tiefen Waldesdunkel / In meinem Felsenthal;1
Ich lieg' im Wald, / Im Wald bei tiefer Nacht,1
Ich lieg' in tiefem Schachte, / Ein rother Edelstein1
Ich lieg' und streite mich in stiller Mit- / ternacht / mit Philosophen, und mit Uebeln,1
Ich liege allein am Ufer, / Seh' träumend hinab in die Flut,1
Ich liege hingestreckt auf weichem Pfühl / zur süßen Selbstvernichtung.1
Ich liege jede Nacht an deiner Thür, / Und seufz' und klage jeden Tag um dich.1
Ich ließ zu Theodora's Lob / Ein süßes Minnelied erklingen,1
Ich lob die Frauen früh und spat, / Ihr Lob das will ich immer mehren.4
Ich lobe mein Weibchen vor allen: / Das fromme, das gute, das trauliche Herz1
Ich lobe mir bei Tisch fürwahr / Ein kluges Gespräch doch immerdar;1
Ich lobe mir das Reisen, / Es übt und stärkt die Kraft.1
Ich lobe mir den Bruder Schlauch, / Und alle Schlauchgeschöpfe, / Und jeden venerablen Bauch, / Und alle großen Köpfe:1
Ich lobe mir den frischen Quell, / Aus hohler Hand getrunken.1
Ich lügen? Lügen werd' ich nie! / Doch das gesteh' ich frei:1
Ich mache seltner reich als arm, / Und täglich doch vertraut ein Schwarm1
Ich machte jüngst ein Lobgedicht / An eine schöne Frau, / Sie heißt - jedoch ihr kennt sie nicht, / Und sagt' ich's auch genau.1
Ich machte neulich einen Spatziergang nach der Baumschule, wo ich lange nicht gewesen war.1
Ich mag den Brief gar nicht aubrechen! Vermuthlich schreibt mir mein Herr Vater, daß ich sobald wie möglich nach Hause kommen soll, um meine Praxis anzufangen,1
Ich mag es wohl, wenn sich vom Silber- / quell / Ein frisches Wasser rein und hell1
Ich mag nicht welken und vergeh'n / In kranker welker Noth.1
ich mag rechnen wie ich will, ich finde stets die Woche 30 Franks Einnahme und 35 Franks Ausgabe ...1
Ich mag so gern einen Greisen antreffen, dessen gefurchtes Antlitz zwar deutliche Spuren der Stürme trägt, die über seinem Haupte dahinzogen,1
Ich mag, ich mag nicht Kantor werden? / In Kirchen schweig' ich sittsam still.1
Ich mahl' euch die Holde, ich mahl' euch sie jetzt, / So wie sie mir einst erschienen,1
Ich maße mir nicht an, die Natur zu erforschen, sondern begnüge mich, sie in ihrem erhabenen Erscheinungen zu verehren1
Ich mich nicht fremder Noth erbarmen? / Gern öffn' ich meine Hand den Armen1
Ich möcht hingehn wie das Abendroth / Und wie der Tag mit seinen letzten Gluten -1
Ich möcht' als zarter Byssus / Die Glieder dir umfliessen;1
Ich möcht' auch wohl Verse machen, / Doch die Andern werden lachen,1
Ich möcht' einmal auch ein Sonnetchen machen, / Hübsch rund, und nett nach ächter Art und Lehr!1
Ich möcht' es gern beschreiben, / Und seh daß ich's nicht kann.1
Ich möcht' Euch ein Gebäude nennen, / Gar wunderseltsam auferbaut,1
Ich möcht' in die Kirche gehen, / Ich hab' auch ein Festgewand;1
Ich möcht' zum Himmel hoch hinauf mich / schwingen -; / Ich möcht' betreten auch der Hölle Raum -1
Ich möcht's in Noten setzen / Was Fink und Lerche singt,1
Ich möchte auch gern einmal unter die schöne Welt mich mischen, aber ich möchte dieß auch so thun, daß ich nicht das Schicksal des Kauzes unter den Singvögeln erlebte,1
Ich möchte dich mit tausend Stimmen loben, / O, Süße Liebe, die du schon hienieden / Das Leben schmückest mit des Himmels Blüthen1
Ich möchte dir treulos werden, / Und scheinbar vergessen dein Herz,1
Ich möchte doch in aller Welt / Wol wissen, was sie wollten?1
Ich möchte durch das Leben schweifen, / Im Lenz wie im Vorüberflug;1
Ich möchte gern ein Häuschen bauen / Für Dich und mich allein;1
Ich möchte gern etwas Fröhliches erzählen; da ich aber nicht auf dem Felde der Fantasie einen Strauß pflücke,1
Ich möchte gern in's Freie geh'n, / Um die Natur im Schlummer zu seh'n.1
Ich möchte gern mich frei bewahren, / Verbergen vor der ganzen Welt,1
Ich möchte hier in meinem Lehnstuhle fast verzweifeln vor lauter Kopfschmerz und Uebelkeit.1
Ich möchte Ida's Laute seyn; / Sie würde, welch Entzücken! Mich an die Brust, so fromm und rein, / Oft süß beklommen drücken.1
Ich möchte jeden Stab / Zum grünen Zweige wandeln,1
Ich möchte leben / So froh und frei,1
Ich möchte lieber in einer Einöde enden, als meinen Freunden eine Art von Mitleid gegen mich einflößen,1
Ich möchte nicht ein Kaiser seyn! / Ach! der erwacht an jedem Morgen / Zu neuen, immer größern Sorgen,1
Ich möchte nimmer jenem Dichter gleichen, / Der der geschminkten Schönheit Lob verkündet,1
Ich möchte nun der Kaiser seyn. / Wär' ich der Held von Preußen;1
Ich möchte nur einmal auf Jovis Throne sitzen; / Der feilen Richter Haupt träf' ich mit meinen Blitzen.1
Ich möchte nur wissen, sagte der Koch, als er eines Abends am Bediententische, wie gewöhnlich, das große Wort hatte,1
Ich möchte nur wissen, wo ich eigentlich sterbe! sagte nach einem langen Hinbrüten, das schon wie Tod ausgesehen hatte, der Steuermann Knudsen zu seinem Kapitän,1
Ich möchte schön sein, wie der junge Tag, / Schön wie der Frühlíng oder sein Gespiele,1
Ich möchte Schwalbenflügel haben / Und Philomele's süßen Sang,1
Ich möchte sein der Liebe reinste Quelle, / Und in das Herz der Menschheit überfließen,1
Ich möchte sein ein junger Knabe, / Der mit dem Eimer geht verkaufen Wasser.1
Ich möchte seyn der Tag, / Der in der goldnen Wiegen / Des Morgenrothes lag,1
Ich möchte sterben, jener Wolke gleich, / Die leuchtend durch des Himmels Fernen zieht,1
Ich möchte wieder singen / Von Lieb' und Liebeslust, / Und doch will fürder dringen / Kein Ton aus meiner Brust,1
Ich möchte wissen,warum ich seit Ostern nicht an Sie geschrieben habe,1
Ich möchte wohl der Kaiser seyn! / Den Orient wollt' ich erschüttern,1
Ich möchte wohl der Kayser seyn! / Den Orient wollt ich erschüttern, / die Muselmänner sollen zittern,1
Ich möchte wohl ein eheliches Paar kennen, zwischen dem nicht über eins von diesen drei Gegenständen, einmal mehr oder weniger bedeutendes Mißverständniß obgewaltet haben sollte.1
Ich möchte wohl ein Mädchen seyn! / Wie eine Rose wollt' ich blühen;1
Ich möchte wohl noch länger leben, / Mich freu'n der blühenden Natur, / Und über Berg und Felder schweben;1
Ich möchte wohl wissen, sagte Natalie B., wie man es aufgenommen hätte, wenn dem Verfasser von Werthers Leiden eingefallen wäre, in der neuen Ausgabe Werthern mit dem Leben davon kommen zu lassen1
Ich möchte' ein Kindlein wiegen, / Von Farbe weiss und roth,1
Ich möchte, gleich den Göttern, / Die Kraft des jungen Lebens / Stets ungeschwächt geniessen,1
Ich möchte, wo, mit Irisfarben / Abwechselnd, der Vesuv den Strand / Beleuchtet mit den Flammengarben,1
Ich mögte nicht, wie du, beim Wasser und in den Sümpfen wohnen, sagte das Rebhuhn zum Wasserhuhn.1
Ich morde die Mädchen, bin doch nicht verflucht, / Mach' selten ganz glücklich, bin doch stets gesucht,1
Ich muß - das Schicksal will - o Schmerz! / Von meiner Delia geh'n;1
Ich muß bekennen, die dienende Klasse – / Sie ist und bleibt doch der elend’ste Stand; / Und daß ich zu diesem Gelichter nicht passe, / Hat jeder Vernünftige längst schon erkannt.1
Ich muß betauren sie mit diesen Schreiben zur Last zu fallen es ist aber1
Ich muß das Abenteuer unterbrechen, / Weil mir der Busen zu gewaltig klopft,1
Ich muß den Zweig, den bösen Rosenzweig / Verklagen.1
Ich muß dich doch etwas fragen, sprach ein junger Adler zu einem tiefsinnigen grundgelehrten Uhu.1
Ich muß dich doch etwas fragen, sprachen ein junger Adler zu einem tiefsinnigen grundgelehrten Uhu.1
Ich muß Dich flehn: Entferne Dich! / Sonst sterb' ich hin Semele's Tod!1
Ich muß die Romantiker loben / Muß wider die Klassiker toben, / Und kann es mit Gründen erproben.1
Ich muß dir Dank, o Wolke sagen, / Du hast den Staub mir fest geschlagen1
Ich muß Dir noch dieß Blättchen senden, ehe ich Dich an emienm Herzen habe. Es freut mich etwas gar zu sehr.1
Ich muß doch zu wissen thun, daß das Freikorps, bei dem ich stehe, sich in der letzten Affaire vortrefflich gehalten hat, und daß ich gar zum Officir avancirt bin.1
Ich muß es gestehen, dies Gedichte zu lesen erfordert mehr Aufmerksamkeit, als zwanzig tändelnde Romane. Wenn nun gleich auch irgend eine Schöne den Herausgeber des Damenkalenders beschuldigen wollte, das dasselbe für eine Dame zu ernsthaft sey,1
Ich muß es, Minchen! Dir erzählen, / Was lange schon den Busen drückt,1
Ich muß ihr huldigen, der stummen Rosamunde. / Kaum redet sie, so bin ich ungetreu,1
Ich muß Maria sein, und Gott aus mir gebähren1
Ich muß mich oft verwünschen hören / Von dem, der Unterthan mir ist,1
Ich muß mich oft verwünschen hören / Von dem, der unterthan mir ist.1
Ich muß mit dem Herrn von Bar (Babioles T. III. p. 45) oft rufen: Il ne faut point decouvrir le pôt aux roses, wenn ich den Titel manches Schauspiels erblicke,1
Ich muß nur auch, um nicht zu kurz zu kommen, / Wie du, zurückgehn bis zum Weltursprunge,1
Ich muß sie warnen. / Machen Sie mich nicht toll. / Ich bin ihr Advokat. / Born ist mein Freund.1
Ich muß weit ausholen, um mich Dir ganz verständlich zu machen. Ich bin in Alexandrien von christlichen Eltern geboren.1
Ich muß zu Feld, mein Töchterlein, / Und Böses dräut der Sterne Schein,1
Ich muss ertragen / Was mich beschweret, / Doch darf ich klagen. / Was mich verzehret.1
Ich müßte bei Ihnen seyn, mein lieber Kobell, um Ihnen vernehmlich zu machen, wie lieb Sie mir in Ihrem Briefe vom 26. Jänner sind.1
Ich müßte der gefühlloseste oder der stolzeste Mann seyn, wenn meine Seele nicht mit den gerührtesten Empfindungen meinen Leserinnen dieses neue Taschenbuch überreichte.1
Ich müßte ein großer Tropf seyn, wenn ich bloß darum nicht von meinen Verdiensten sprechen wollte, weil es meine Verdienste sind.1
Ich mußte von Ihr scheiden, / Die meine Wonn' und Glück:1
Ich Nachtigall fuhr über Meer einmal, / Da stieg vor mir ein Eiland aus dem Tose1
Ich nag' an Seid' und Sammt, zerfreße Stahl und Eisen. / Die Lorbeerkränze nur sind mir zu bittre Speisen.1
Ich nah' mich Dir mit kindlichem Vertrauen, / Und einer ganz von Dir erfüllten Seele.1
Ich nahe mich mit reiner Liebe, / Mein Herz ist heißer Wünsche voll;1
Ich nahm einst Venus Lieblinge das Leben, / Und mein Geschlecht - mit manchen Menschen nah / verwandt -1
Ich nahm ihn nicht, sie hat ihn mir gegeben; / Sie bot ihn nicht, ich bettelt' ihn von ihr:1
Ich nahm sie bei dem Schopf, doch arg war ihre Tücke, / Sie huschte schnell hinweg, und ließ mir die Perücke.1
Ich nannte lange, froh verwundert, / Ein großes Schauspiel dieß Jahrhundert,1
Ich nehm' mir alle Tage vor, / Ein kleines Stück zu wandern,1
Ich nehme mir die Freiheit, Herrn Danielli und sein Gasthaus allen zu empfehlen, die Venedig besuchen wollen1
Ich nehme mir eine Freyheit, von welcher ich wünschte, daß sie weniger allgemein wäre,1
Ich nehme sie als Freundschaftspfand, / Und trage sie zum Angedenken,1
Ich nehme, Kästchen, dich in meine Hände / Du aber, klein Nadel, strebst sofort1
Ich nenn' euch ein Rädchen, / Drauf Jeglicher spinnt,1
Ich nenne dich, ohn' es zu wissen; / Im Traume glaub' ich dich zu küssen;1
Ich nenne diejenigen meine Freunde, die meine Schwächen mir verzeihen und Andern sie verhelen,1
Ich nenne Dir mit drei Zeichen nur / Das prächtigste Schauspiel der Natur;1
Ich nenne Whist das schönste Spiel von allen! / Für die Behauptung führ' ich Gründe an;1
Ich neulich früh am Morgen, / Zu edler Frühlingszeit, / War losgemacht von Sorgen / Von aller Last befreit;1
Ich nütze nur, indem ich selbst vederbe, / Und heiße todt, so lang ich noch nicht sterbe.1
Ich nüzze nur, indem ich selbst verderbe, / Und heiße todt, so lang ich noch nicht sterbe,1
Ich Nymphe dieses Hains schlaf' unter / grünen Zweigen. Sie decken, Pilger, dich mit stiller Kühlung zu.1
Ich offnes Mädchen will es rund heraus gestehn, / Es freut mich ungemein, im fröhlichen Gedränge, / Euch theuere Gönner, hier zu sehn.1
Ich packte neulich ein Packet französischer Bücher aus, die ich über Strasbourg erhielt. Ich fand sie in schönes , weißes Maculatur emballirt,1
Ich pfeife auf dem letzten Loch, / Kein Zapfen hilft, kein Leim-1
Ich pflanz' im Garten wieder Liebe, / Wiewol ich selber hoffe kaum,1
Ich pflanzte dich- / Dich sieht ein Andrer blühen; / Ach deiner Früchte rothe Wangen glühen / Für ihn, für ihn einst, nicht für mich?1
Ich pflanzte mir mit Müh' und Fleiß / Ein niedliches Zypressenreis,1
Ich pflegte nie mit Wize mich zu brüsten, / Wie du mit Weisheit, Bacchusknecht!1
Ich pflücke dich, du rothes Blatt, / Vom sturmzerwühlten Baum,1
Ich pflücke ein Veilchen an Bächleins Rand / Und gab's in des Mädchens schneeige Hand;1
Ich pflückte Blüthen auf der Heimath Boden, / Da wurde mir des Sammelns Müh' nicht schwer;1
Ich preise Deine Huld und Gnade / Auch heut' an diesem Freudentag;1
Ich preise dich du Vatter meiner Tage, / Daß du mich heut für alle Noth und Plage, / Durch deine Hand und Gnadenreiche Macht,1
Ich preise nicht dein Auge klar, / Nicht deinen Leib so zart gebaut,1
Ich preise, Fool, und warne dich! / Den Armen wohltun väterlich,1
Ich pumpe den herrlichsten Saft herauf / Aus dem Busen der Muttererde.1
Ich rächte mich am Buben satt, / Hätt' er nicht für sein Lügenblatt1
Ich rathe dir, die Klagen einzustellen. / Der Hund darf an der Kette bellen;1
Ich rathe euch, nicht allzuschnell zu eilen / Hin durch den dunkeln Nowogroder Wald;1
Ich rathe, willst du ruhig werden, / Unruhiger, der noch wie ein Verirrter spricht:1
Ich rausche und falle, bin klein von Natur, / Doch bleibet von mir noch zurück eine Spur,1
Ich rechne dieses Werkchen mit zur Gartenlitteratur, weil es nicht blos der Jugend, sondern auch den Anfängern in dem Studium der Pflanzenkunde1
Ich rede ohne Zunge, / Ich schreie ohne Lunge, / Ich nehme Theil an Freud' und Schmerz.1
Ich rede ohne Zunge, / Und schreie ohne Lunge;2
Ich reiche Dir die Hand, Du größter in Walhalla, / O hebe mich zu Dir empor!1
Ich reiste nach England die nächste Route; / doch als ich mit meinem gewaltigen Hute / à la Bonaparte ans Ufer trat, / schrie alles um Rettung, um Hülfe und Rath.1
Ich reit' am frühen Frühlingsmorgen / Die Haid' entlang mit frohem Muth,1
Ich reit' in's finstre Land hinein, / Nicht Mond, noch Sterne geben Schein, / Die kalten Winde tosen.1
ich rekommandire mich gehorsamst, das Ich bei ihnen komedi spillen kann,1
Ich rettete aus jedem Sturm den Glauben / An stille innre Göttlichkeit:1
Ich rief den Teufel, und er kam, / Und ich sah ihn mit Verwundrung an.1
Ich ritt allein durch den finstern Wald, / Mir sanken die Augenlieder;1
Ich ritt im goldnen Morgenschein / Frisch in den Buchenwald hinein;1
Ich ritt von Sir Drunkner nach Hause. Ein Drunkner hatte Energie; ein gewöhnliches philosophisches Räuschchen widerstand ihm,1
Ich rolle sanft dahin auf schön gebauten Straßen, / Und mein entzückter Geist schweift frey auf reicher / Flur:1
Ich rufe dich noch einmal zurück, grosser, fruchtbarer Zeitraum, in dessen letzten Abschnitt der schönste Theil meines Lebens fiel.1
Ich rufe dir - doch du verharrst im Schweigen / Antwortest nicht mit Worten noch in Blicken,1
Ich rufe Dir - doch Du verharrst im Schweigen, / Antwortest nicht mit Worten, noch mit Blicken;1
Ich ruh' an silberner Welle, / Und denke vergangener Zeit,1
Ich ruh' im hohen dunkeln Gras, / Tief in den Halmen drin;1
Ich rühme mir / Mein Dörfchen hier! / Denn schönre Auen / Als rings umher / Die Blicke schauen, / Sind nirgends mehr.1
Ich rühme mir / Mein Dörfchen hier! / Denn schönre Auen, / Als ringsumher1
Ich ruhte mit Liebchen tief zwischen dem / Korn, / Umduftet vom blühenden Hagebutt-Dorn.1
Ich ruhte still im Abendroth, / Im duft'gen Wiesenklee;1
Ich sä'te ihren Namen / In eines Beetes Rahmen,1
Ich sach eins moles heinlich / zwey kluge bilde minneclich1
Ich säete im Frühling in die Mitte eines mit leimichter nicht allzuleichter Erde angefüllten etwas großen Blumentopf nur ein Saamenkorn,1
Ich sag' es kühn zu dem gelehrt'sten Mann, / Daß er nicht schreiben, und nicht lesen kann.1
Ich sag' es laut der ganzen Welt: / Der beste Freund ist mein!1
Ich sag's mit Gram und inner'm Grau'n; / Ich spielt' in manchem Lied / Euch lieben, guten, holden Frau'n,1
Ich sag's: Ich bin - ein Dichter! / Demüthig sag ich's, - Ich!1
Ich sag's: so traurig ist kein Nest, / Wo man eine Woch' verweilet,1
Ich sag, es hilft Dir nicht, daß Christus auferstanden1
Ich sage dem Herrn Einsender für die Mittheilung, dieses alt-schwäbischen Volksgedichtes meinen besten Dank. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, dass die Mysterien, Fastnachtsspiele, Comediae apostolicae1
Ich sage dich immer. Ein schändliches Laster die Neugierde. Pfui! ich wollte lieber ich wäre nicht neugierig, aber es ist schlimm; Gewohnheiot isteine zweite Natur.1
Ich sage dir nein, nein, ich lieb' dich nicht, / Ich will es nicht - nicht mir, nicht dir gestehn,1
Ich sage Dir, ich halt’ es nicht länger aus, ich laufe davon. / In Gottes Namen! es wird sich schon Jemand finden, der Ihnen nachläuft1
Ich sage Dir, mein Kind, und muß Dir ernstlich sagen: / Du wirst den hübschen Fritz Dir aus dem Sinne schlagen.1
Ich sage Euch nicht mehre von dieser großen Noth. / Die da erschlagen waren, die lassen wir liegen todt, / Hie hat die M#hr' ein Ende, - das ist der Nibelungen Lied.1
Ich sage, weil der Tod allein mich machet frei,1
Ich sage, wir bekommen noch Gäste. / Wer könnte noch kommen? Je nun, Fremde – – / Um diese Stunde?1
Ich sagt'; Ich schrieb; Ich rieth; Ich prophezeite; / Ich und das deutsche Volk1
Ich sagte ihr, als Speeressplitter flogen / Der Helden: Wehe dir, o fürcht' dich nicht!1
Ich sah (ihr Enkel glaubts, und sagt es treulich nach!) / Ein Knäblein jung und kühn,1
Ich sah (Noch sträubt mein ringendes Herze sich / Entgegen diesem hastenden Höllenblick.) / Den blassen Mars sah ich:1
Ich sah - (ihr Enkel glaubts, und sagt es / treulich nach!) / Ein Kindlein, jung und kühn,1
Ich sah - vom Traum' umschlungen - / Mir wilde Vampyre nah'n,1
Ich sah am jungen Morgen / Ein weißes Röschen blühn,1
Ich sah an deinem Busen / Jüngst eine Rose glüh'n, / Ob sich die Blume freute / An deiner Brust zu blüh'n?1
Ich sah an einem Raine / Vier Gräser stehn gebückt,1
Ich sah auf meiner Reise / Einst einen Wandrer ziehn, / Er schlich gleich einem Greise / Schon halb gelähmt dahin.1
Ich sah das Glück die Geyerkrallen spreizen; / Gedörn, ach! scheint mir jetzt des Ehbetts Flieder.1
Ich sah dein Bild / Im Teiche schweben, / Und Morgenroth / Durchzog mein Leben.1
Ich sah den Baum des Lebens, er sproßt' in hellen / Wonnen, / Die Himmel durch die Wurzeln getränkt von Meeres- / bronnen.1
Ich sah den Himmel rings umzogen / Von schwarzen Wolken, dumpf und schwer,1
Ich sah den Himmel seltsam getheilt / In Trübes und in Klares;1
Ich sah den Mann der Schmerzen / Am Kreuze, zwischen Mördern / Gebunden hangen, liebreich1
Ich sah den Mond auf des Altanes Zinnen, / Da war es mir , dein Antlitz säh' ich scheinen,1
Ich sah den Mond, er stand beim Abendsterne, / Sie standen still und küßten sich die Stirne,1
Ich sah den Mondschein der Frühlingsblicke, / Die Locken, von des Sommers Azurgolde / Du Holde!1
Ich sah den schrecklichen Bramin / Das Todtenopfer zu vollziehn,1
Ich sah den Tag voll Wehmuth niedersinken, / Der lächelnd noch mit seinen letzten Blicken / Mit Freude schien und Hofnung zuzuwinken;1
Ich sah der Blätter leichtbeschwingten Reigen; / Wohl hundertmal vollbrachten sie den Kreis,1
Ich sah der höchsten Schönheit zarter Blüthe, / Den Reiz, der meine Sinne so verwirrt,1
Ich sah der Kinder Traum um lichte Kerzen, / Mir wollte nicht der Freude Kerze leuchten!1
Ich sah dich an mit Wonne; / Du hast es nicht verschmäht;1
Ich sah dich einmal, und ich seh' dich immer, denn tief im Herzen barg mir dein Bild-,1
Ich sah dich einst, da hüpfte schnell / Mein Herze dir entgegen,1
Ich sah dich einst, und fand in deinen / Blicken / Der Liebe wonnetrunkenes Entzücken,1
Ich sah Dich leiden - sah mit Schmerzen / Dem Manne Dich entrissen, der Dich liebt.1
Ich sah Dich mir ein lichter Morgen glühen, / Der segnend mild entsend't die goldnen Strahlen1
Ich sah dich weinen, / Da war es mir, / Als säh' ich den Mond durch durftige Wolken scheinen,1
Ich sah Dich, schwebend in der Jugend Reigen, / Das Fest der Freude wonnevoll begehen;1
Ich sah die Blüthe deiner Liebe fallen, / Des Schmerzes Übermaß hat mich gestählt.1
Ich sah die Flur, den Wald in grüner Hülle, / Und obenhin den Himmel blau und frei,1
Ich sah die Hand so weiß, so zart, / So blühend und so voll,1
Ich sah die Himmlische, und lag an ihrer Brust! / Die Zeit verschwamm in ihren starken Wogen;1
Ich sah die Leiden deiner jungen Tage, / Die Seel' und Körper schmerzhaft oft umwanden;1
Ich sah die Welt; mir lachten keine / Musen, / Es grünte mir kein holder Myrtenhayn;1
Ich sah diesen Morgen Venezia la dominante, die Herrscherin der Meere, nach zwanzig Jahren wieder1
Ich sah ein blaues Glöckchen stehen / Auf grüner Au' im Sonnenglanz,1
Ich sah ein Bräutchen lieb und hold / Jüngst vor dem Spiegel schmücken;1
Ich sah ein Land, so frey von Mängeln, / Wie Meister Plato's Reich,1
Ich sah ein Mädchen jüngst im Rosenschleier / Wie eine Jugendgöttin schön und mild,1
Ich sah ein Mädchen neulich auf dem Lande, / Fast noch ein Kind, zerrauft das Haar,1
Ich sah ein seltnes Wesen wallen / Hold, wie man's kaum sich denken kann;1
Ich sah ein Veilchen auf der Flur, / Süß duftend und bescheiden / In Laub verhüllt:1
Ich sah eine Ros’ am Fekshang stehn / In Ungewittern – / Ich sah Lawinen vorübergehn / Und Felsen zittern.1
Ich sah einen Theil der Bäume umgehauen, und den Boden durch Haufen Baumaterialien versperrt.1
Ich sah einmal ein liebliches Blümlein / Und Frühling ward es um mich.1
Ich sah einmal mit feuchtem Blick' / Zum Mond unabgewandt;1
Ich sah einst ein schlankes Mädchen, / War grad von den Schönsten nicht,1
Ich sah empor, und sah in allen Räumen Eines, / Hinab, und sah in allen Wellenschäumen Eines.1
Ich sah heut' einen Apfelbaum, darauf ein Mädchen stand, / Sie pflückte rothe Aepfel ab mit einer weißen Hand.1
Ich sah ihn noch: Mit strengen Mienen, / Im schwarzen seidenen Talar, / Mit weißem Barte, den Rabbinen,1
Ich sah ihr Grab im Mondenschein / Und welke Rosen drauf.1
Ich sah ihr Lichtgewand / Vom Abendhauche beben, / Entlang den Blumenrand1
Ich sah im öden Garten, / Umkränzt von Eis / Die Vöglein dich erwarten,1
Ich sah im stillen Traumgesicht / Ein Herz von blankem Stahl, / Das schien so rein, wie Mondenlicht,1
Ich sah im Traum das Lichtbild ihrer Wangen, / Umgeben von des Haares Dämmerungen,1
Ich sah im Traum das Liebchen mein / so wundermild und engelschön,1
Ich sah im Traume die Liebe zu mir schweben, / Und fühlte bald der Sehnsucht Qual gestillt;1
Ich sah in deiner Augen Hieroglyphe, / Ins Antlitz dir, das zarte, holde, bleiche,1
Ich sah in einem schönen Traume, / Ein Mädchen ganz allein / Unmuthig wandeln in dem schönen Blüten- / hain.1
Ich sah in einem Traum sich wiegend auf den Wogen / Des Aethers die ein Lichtgewölk umwalt';1
Ich sah in Thränen eine hohe Frau, / Sah tausend Augen ihre Thränen spiegeln,1
Ich sah in tiefer Nacht am Kirchhof / Beim Drosselgesange einen Schädel / Von einem Rosenbusch umschattet;1
Ich sah jüngst - es war im Traume - / Einen wunderseltnen Ritt:1
Ich sah mit schwarzen Augen / 'ne Maid vorüberziehn,1
Ich sah Pulchrettchen / Im Krankenbettchen. / Ein Märzenveilchen / In seidnen Blättchen,1
Ich sah schon lange in die Straßendämmerung zum Fenster hinaus, ob der Wagen noch nicht käme;1
Ich sah sein Leben, sah die letzten seiner Stunden: / Er zeigte überall sich groß!1
Ich sah sie - in des Lebens, Hoffens Lenze, / Ein blendend Wesen, das die Flügel schwinget,1
Ich sah sie nicht; und er sey noch so schön, / Der Abendhimmel, der rings um mich glüht,1
Ich sah sie stehn am Bach; / Die Heerd' umirrt den Hügel, / Die Sehnsucht lieh mir Flügel,1
Ich sah sie traurig am Hügel stehn, / Dort war ihr Hänfling begraben:1
Ich sah Sie wieder! Ach! nach vielen Zeiten / Erschien das holde Antlitz mir auf's neu',1
Ich sah sie wohl / Sich freundlich neigen, / Ich wußt' es wohl, / doch mußt ich schweigen:1
Ich sah Sie! Mitternacht war Ihre Braue, / Indeß sich zwey, die sich sonst nie erblicken,1
Ich sah sie! noch erzittern die Gebeine, / Ich sah, bekümmertes Berlin, / Die Göttin deines Stroms vor deinem Tan- / nenhaine, / Mit ihren Schwänen ziehn.1
Ich sah sie, ach! die Göttliche! sie saß / Am Mittagsmahl mir gegenüber;1
Ich sah sie, an des Lebens Sonnenwende, / Ergebungsvoll im großen Schnmerz.1
Ich sah sie, welche Freude! / Doch diese Augenweide. . .1
Ich sah so frey und wonnereich / Einst meine Tag entschlüpfen,1
Ich sah und hörte dich so gern. / Wer eine Schönheit recht will ehren, / Der muß sie sehn, der muß sie hören.1
Ich sah und sah! - an dir die Blicke ruhten, / Ich wollte reden, konnt' es nicht im Worte;1
Ich sah vom Strande / Dem Strome nach1
Ich sah von fern ein Blümchen stehn, / Ach! Gar zu freundlich anzusehn,1
Ich sah vor wenig Wochen / Dich in der düst'ren Stadt,1
Ich sah! Sie lag auf Pfühl der Abendröthe, / Wandte des sanftgesunknen Hauptes Schiefe1
Ich sah! Sie stand im Ost; zur Seite standen / Bergipfel Ihr, gleich harrendem Altare;1
Ich sah' an Deinem Busen / Jüngst eine Ros' erglüh'n1
Ich sah' einmal ein schönes Schloß, / Mit frohem Muthe ward's gezimmert,1
Ich sah' einmal ein seltsam Thier: / 's hatt' eine Lunge wie ein Stier;1
Ich sah' einst, schreibt der Herr von Burghausen (in den Briefen eines schlesischen Grafen an einen kurländischen Edelmann) auf einem Familiengemählde die Jungfrau Maria1
Ich sah' ihn oft als Knabe: sein Gesicht / Gefurcht und braun, sein Haupthaar grau und schlicht,1
Ich sah' in Eile die Wolke fliehn! / Am Himmel das sühnende Zeichen, / Den hellen Farben-Bogen glühn,1
Ich sah, auf einem Strauche / Saß, traurig und verlassen,1
Ich sah, glaubt mir ihr Mädchen, ich sah im heiligen Gesichte den Liebesgott auf einem Siegeswagen,1
Ich sah, ich liebte Sie. / Mein ward die Holde, mein!1
Ich sah, ihr Freunde klagt! im nächtlichen / Gesicht / Sah ich den Liebesgott im Siegeswagen fahren,1
Ich sah, noch klopft mein Herz stärker vor Freude und Mitleid - ich sah, was dem theilnehmenden Gefühle so gut thut - zwei Glückliche!1
Ich sah, wie auf zur Sonne sich schwang ein / Adelaar. / Und wie im Schatten girrte ein Turteltauben- / paar.1
Ich sahe das Alter lachen auf meinen Schläfen, / Und Thränen vom Auge flossen dem wunden Herzen.1
Ich sahe dich: in menschlicher Gestalt / Glaubt' ich der Engel schönsten zu erblicken;1
Ich sahe die blaue unendliche See, / Wie ward's mir im Herzen so wohlig, so weh!1
Ich sahe Göttinn Melpomenen / Sie, Deines Spiels Lehrerin!1
Ich sahe in Elsaß zwey liebe Bauernknaben, die zway Brüder waren, aber demohngeachtet ganz entgegen gesetzte Neigungen besassen.1
Ich sahe, die ich liebt', als Nonn einkleiden, / Sie war im Leben doch mir nicht beschieden,1
Ich sahe, die ich meyne, Zuerst durch bunte Blumen gehn-1
Ich sammle Porträte, / Figuren lebensgroß,2
Ich sang allein in Odin's Hallen / und sprach in Tönen dort mich aus.1
Ich sang und sing' euch liebliche Lieder; / Doch wenn ein flinker Charadenschmieder1
Ich sann auf Worte hin und her, / Dich, Anmuth, zu beschreiben;1
Ich saß - es war am letzten Jahresabend - In meiner Kammer, nicht wie sonst, mich labend, / An der Natur geheimnisvollen Bronnen,1
Ich saß / Im jungen Gras, / Und schrieb in Menge / Frühlingsgesänge,1
Ich saß allein mit meiner Qual / Im dichtumbüschten Blütenthal, / Und alles war so lauterstorben,1
Ich saß allein, einmal mit mir zufrieden, / Bei Maro's Lied und bei Homers Peliden1
Ich saß allein, versenkend mich in Träume, / Darin mein Geist, ein segelnd Schiff, vergebens / Zum Lande strebte,1
Ich saß allein, vertieft in die Quartanten, / Den Kopf gestützt auf meine linke Hand,1
Ich saß am Fluß und sah die Wellen fliehen / Und abwärts in das Unbekannte ziehen.1
Ich saß am Meer, und das Gewühl der Farben, / Das grüne Bunt um Berg und Wald und Flur,1
Ich saß am Regentage / Auf meinem Wirthsaltan, / Und sah mit Unbehage / Die trübe Gegend an1
Ich saß am Schreibtisch bleich und krumm, / Es war mir in meinem Kopf gantz dumm1
Ich saß an der blühenden Linde / und träumte daher und dahin,1
Ich saß an ihrem Krankenbette, / Und hielt so manche Winternacht1
Ich saß an meinem Rädchen, / Spann weiße Wittwenfädchen,1
Ich saß auf Blüten, an Baches Rand, / Umweht von kühlender Luft;1
Ich saß auf dem Molo von Triest und sah es Abend werden. Die zarte Linie welche blauen Himmel und blaues Meer am Horizonte scheidet, war verflossen im Duft,1
Ich saß auf dem Moos an Einsiedels Haus, / Und lauschte den Nachtigallen1
Ich saß auf dem Moos des Einsiedlers / Haus, / Und lauschte den Nachtigallen1
Ich saß auf der Wies' in seliger Ruh / Im Schimmer der Abendröthe,1
Ich saß auf einem Zweige, / Umweht von Waldesgrün;1
Ich saß auf meiner heimathlichen Laube, / Da sank aus Lichtgewölk ein Blatt herab,1
Ich saß bei dir im warmen, / Im traulichen Kämmerlein;1
Ich saß bei dir und las dir Lieder, / Wie ward dein Antlitz aufhorchsam,2
Ich saß bei jener Linde / Mit meinem trauten Kinde, / Wir saßen Hand in Hand.1
Ich saß bei meinen Rosen / In milder Sterne Glanz.1
Ich saß bei meiner Ampel / Und las begeistert fort,1
Ich saß bey meinem Mädchen / Im kühlen Sommerhäuschen / Am grünumwachs'nen Fenster,1
Ich saß einsam, verdüstert und verdrossen / Und wollt' an Lust und Liebe fast verzogen,1
Ich saß gar viele Stunden / Zur seite Dir, und sieh!1
Ich saß im Abendschein / auf Naxos Traubenklippe;1
Ich saß im dunkeln Zimmer / Bey flimmernder Kerze Schein,1
Ich saß im dunklen Buchenhain, / Bei ihr auf weichem Moos,1
Ich saß in meinem Zimmerlein, / Schon brach die Mitternacht herein,1
Ich saß in meiner Freunde Kreise / Am traulich flüsternden Kamin;1
Ich saß in meiner Hütte, / Sann einem Liedchen nach / Mit melancholischem Gemüthe / Schnell ward ich wach,1
Ich saß in meines Stübchens trauten Räumen, / Beim letzten späten Abendlicht1
Ich saß in stille Träume hingesunken, / Des Herzens Räthsel war mir unenthüllt:1
Ich saß in süßen Träumen / Im dichten Erlenbusche,1
Ich saß mit ihr im Grünen, / Wir waren Beid' allein1
Ich saß mit meinem süßen Lieb / Im kühlen Gras im Hain,1
Ich saß und spann von meiner Thür, / Da kam ein junger Mann gegangen,1
Ich saß und spann vor meiner Thür! / Da kam ein junger Mann gegangen;1
Ich saß und spann vor meiner Thür: / Da kam ein junger Mann gegangen;2
Ich saß vor Sonnenaufgang an dem Strande, / Das Sternenkreuz verkündete den Tag1
Ich saß zu Prieuré im Hôtel de l'Angleterre. Vor Jahren hatte ich einmal ein krankes Herz in das Chamounythal mitgebracht; als ich es verließ, konnt' es ohne Krücken gehen;1
Ich saß zur Christnacht traurig / In meiner Klause da,1
Ich sass in meiner Laube, / Da kamen Herbst und Frühling, / Zwey holde, muntre Knaben1
Ich schalt dein Buch: zu lang; du zürnst dar- / über. / Wohlan, es sey bereut!1
Ich schäme mich vor meinen Herrn Collegen, / Daß ich hab' ausgegeben die Gedichte,1
Ich schäme mich, daß eine Handvoll Flocken, / Die plötzlich bei halbheiterm Himmel sprühte1
Ich schämte mich, sprach der geschmeidige Fuchs zum Elephanten, ein so großes Thier und doch so schwerfällig und unbehülflich in allen Bewegungen zu seyn.1
Ich schätze dich! / Wenn dich der Menschen Elend rührt, / Dein Aug' die schöne Thräne ziert,1
Ich schätze die Tage meines Zusammenseyns mit Schröder'n mit Recht als einzig in ihrer Art.1
Ich schätze mich glücklich, Ihr Schwiegervater zu werden. / Am Hochzeitstage [...] gebe ich sechstausend Goldstücke, die Früchte meines Fleißes, in Ihre Hände.1
Ich schau zum Mond hinauf, / Er schaut herab, / Er schaut mit feuchtem Blick / Auf Freundes Grab,1
Ich schau' beim Glase Wein vom Tische / Aus grüner Buchen Schattenfrische1
Ich schau' hinab von diesen Rebenhügeln / Nach jenes Dorfes ungestörten Frieden; / Hier finden Ruhe alle Lebensmüden,1
Ich schau' in deine kluge, klare Flamme, / Die mir der alten Meister Wort beleuchtet,1
Ich schau' in's wilde, wald'ge Felsenthal / Hernieder von dem steilen Klippenhang.1
Ich schau', vergangne Zeit, nach dir, / Du schlummerst ewig hinter mir.1
Ich schaudre, denk' ich noch, wie in den Klassen / der Schule man von dem Tyrann erzählte,1
Ich schaue dich an, / Du süße Geliebte, / So Aug' in Auge / So Herz im Herzen!1
Ich schaue froh hinauf / An deine Augenlieder:1
Ich schaue so gern hinaus in die Nacht; / Wenn Alles schlummert und Keiner wacht,1
Ich schaukelte durchs Meer auf schwankem Kahne, / Und macht' auf einem Blütheneiland Rast.1
Ich schaukle mich im Rahmen auf dem Strome, / Mit blauen Wellen spielt die Abendluft;1
Ich scheid' aus deiner Fülle, / Du That der Einsamkeit; / Aus dieser Tempelstille / Der Abgeschiedenheit.1
Ich schelte nicht das Titelkaufen. / Es würde für denselben Preis1
Ich schied von Ihr: es stand in tiefer Bläue / Der Liebe Stern in stiller goldner Pracht.1
Ich schied, ich schied von dir; / Du gabst ein Röschen ohne Dornen mir;1
Ich schiffte auf dem Strome / Dem Nonnenstift vorbei,1
Ich schiffte über's Meer. Da kam die Kunde, / Daß treulos sich mein Lieb von mir gewendet;1
Ich schike Ihnen hier die Auszüge von zwey Briefen, die für ihren Theaterkalender bestimmt sind,1
Ich schildere einen Mann von mehr als mittlerer Größe, / mit bedeutender Wölbung des Bauches,1
Ich schlafe ruhig, spricht Neran, / Vor Träumen hab' ich guten Friede.1
Ich schleiche faul daher auf meiner Bahn / Und drohten mir auch mancherlei Gefahren,1
Ich schlenderte über's Kartoffelfeld, / Versunken in allerlei Träume,1
Ich schlenderte unter Erlen und Weiden an einem hellen Bache hinab, seinen Schlangenkrümmungen nach, nach der Mühle des Dorfes zu,1
Ich schlief am Bache sorglos ein; / Mich weckten tausend Vögelein,1
Ich schlief am Blütenhügel, / Hart an des Pfades Rand.1
Ich schlief am Buchenhügel / Im Abendschatten ein.1
Ich schlief in unsern Tannenhayn / Am Fall des Felsenquelles ein,1
Ich schlief, da träumte mir: / Es saß, gerade hier,1
Ich schließ mich gern ins Kämmerlein / Und spiele mein Klavier;1
Ich schließe, will uns Hott belehren, / Die Augen im Gericht,1
Ich schloß dich in die Arme, / Und sprach: Auf Wiederseh'n!1
Ich schloß im letzten Hefte mit dem Salzen der Butter, und bemerkte schon, daß die Tischbutter weniger, die Butter zur Dauer aber mehr gesalzen werden müsse.1
Ich schlug Hrn. Chodowiecky zur Zierde unsers dießjährigen Almanachs vor, Natur und Affektation in verschiedenen Auftritten des menschlichen Lebens, aus seinem Schatz von menschlichen Beobachtungen gezogen und mit seiner Kunst ausgeführt,1
Ich schmachte hier zwey Monde schon / In unverdienten Banden. / Viel Schlachten hab' ich Grafensohn / Und viel Gefahr bestanden.1
Ich schmeichle saget ihr? Nennet's so doch nicht! / Nur da ichs offen wag' das Schlechte schlecht zu / nennen,1
Ich schnit' es gern in alle Rinden eine, / Ich grüb' es gern in jeden Kieselstein,1
Ich schoß einen Pfeil vom Bogen, / Nicht wußt’ ich wohin er geflogen, / Ich haucht’ in die Luft einen Sang, / Nicht wußt’ ich wohin er drang.1
Ich schreib' euch kurze Brief', ich sollte Briefchen sagen; / Doch Brief sagt selber kurz,1
Ich schreibe diese Zeilen, um förmlich von Ihnen Abschied zu nehmen. So schmeichelhaft mir auch der Beyfall seyn muß, dessen ich mich fünf Jahre hindurch rühmen kann,1
Ich schreibe dir diesen Brief aus den hiesigen Bädern, wohin mich die Gicht an den Händen getrieben, und denke, sie verdienen es, sowohl die Lage und Anmuth derselben, als die Sitten der sich hier aufhaltenden Gäste, und ihre Badensweise dir zu schildern.1
Ich schreibe dir heute zum letzten Male von Venedig aus. Morgen früh werden Simone und sein Bruder mich nach Fusina rudern,1
Ich schreibe Ihnen abermals auf einem europäischen Höhepunkt, Liebe, auf dem großen St. Bernhard,1
Ich schreibe nur, was ich empfinde, / Und dichte, liebster Bruder, nicht.1
Ich schreit' hinan die Waldesbahn / In Finsterniß und Schweigen1
Ich schrieb den Nahmenszug der liebenden / Olinde, / Mit meinem schön verflochten, in den Sand.1
Ich schrieb dir die dritte Klasse ein, weil ich auf deinem Gesichte sah, daß du nichts kannst!2
Ich schrieb Posttag für Posttag an meinen Vater und erhielt keine Antwort.1
Ich schrieb statt eines Vorworts – »Nachträgliche Bemerkungen« – weil der denkende Leser erst mein Trauerspiel kennen lernen soll, bevor er sich mit meinen eigenen Ansichten darüber vertraut macht;1
Ich schrieb zum Angedenken / Mich in ihr Stammbuch ein,1
Ich schritt auf einsam-unbesuchten Stegen / Den Sinn erfüllt mit wechselnden Gedanken1
Ich schritt hinunter vom bemosten Gipfel / Auf jähen Pfade zwischen schlanken Tannen.1
Ich schritt jüngst leichten Fußes durch die Flur, / Der Vögel süßen Liedern wollt' ich lauschen,1
Ich schür' auf dem Herd das Feuer, / Daß hoch die Lohe schlägt,1
Ich schwank' auf wild empörtem Meer, / Der Hafen fern, mein Herz so schwer,1
Ich schwanke noch, soll ich dich, Göttliche. / Als Juno, Pallas oder Venus ehren.1
Ich schwärm' um Blüthen süsser Lebesstun- / den / Um Eurer Schönheit, Eurer Unschuld Rosen;1
Ich schweifte durch Birken und Tannen, / Verloren und allein1
Ich schweifte rastlos auf den höchsten Bergen / Allein und fern von aller Menschenspur,1
Ich schwieg nur weil ich kalkulirte / In Adam Riesens Rechenbuch,1
Ich schwinge mich auf stolzem Pferde, / Was kümmert mich die schwere Welt?1
Ich schwör' es bei des Himmels Angesichte, / Ich schwör's beim Liebesfunkeln dieser Kerze,1
Ich schwör' es dir, o Laura, dich zu hassen, / Gerechten Haß schwör' ich dir zu!1
Ich schwöre nicht nach Dichtersitte, / Daß dieses Veilchen schöner blüht,1
Ich schwör’ es dir, o Laura dich zu hassen! / Gerechten Haß schwör’ ich dir zu. / Ich schwör es allen Schönen, sie zu hassen: / Weil alle treulos sind, wie du.1
Ich schwur Belinde'n, sie allein, / Und treu sie bis in's Grab zu lieben;1
Ich schwur, Elmiren zu vergessen, / Als sie mir einen Kuß versagte,1
Ich segle durch die Lüfte / Und bin ein Häutchen nur,1
Ich segne jede Rose, / An Der Du träumend hingst,1
Ich seh das Gnadenlamm die Pfötchen spreizen; / Ich höre Cherub-Psalmen, Seraf Lieder;1
Ich seh dein Bild / So engelmild / Vor meinen Blicken ewig schweben;1
Ich seh dein Nordlicht, Gott, und singe, / Und lauf' und springe hin und her,1
Ich seh dich endlich, endlich wieder! / Dein träum'risch süßes Angesicht!1
Ich seh es an und seh es an auf's neue, / Mir däucht, ich seh es nimmer zur Genüge,1
Ich seh! ich seh! Was siehst du? Hefte / Den Blick aufs Tuch! der Schatten da1
Ich seh' auf deiner Staffelei / Sich, schaffender Natur so treu, / In göttlichen Gestalten / Des Herzens Füll' entfalten:1
Ich seh' das volle Leben / Im hellen Sonnenlicht,1
Ich seh' dich hier mit nimmersatten Blicken, / Dein Seyn ist in das Auge mir gezogen,1
Ich seh' dich wohl, du rosiglichtes Bild, / Durch meines öden Schlummers Träume wallen,2
Ich seh' ein Meer, deß Wogen finster rollen, / als dunkle Wasserriesen mächtig schreitend.1
Ich seh' ein Thal, das Berge rings umfrieden, / Mit Wiesen, Au'n und niedern Alpenhütten,1
Ich seh' im Stundenglase schon / Den kargen Sand zerrinnen.1
Ich seh' in Lieb' der Rose Antlitz brennen, / Die Fichte steht von Schwermuth überdunkelt,1
Ich seh' mich oft im Leben um, / Im heitern Reich der Lust,1
Ich seh' mit Stolz der Freunde Reih'n, / Die alle mir mein Herz gewann,1
Ich seh' nach einem Stern, / So unvergleichlich helle / An seiner heil'gen Stelle;1
Ich seh' so gern der Sterne Pracht / An dunkeln Himmel an,1
Ich seh' von des Schiffes Rande / Tief in die Flut hinein:1
Ich seh', ich seh' herleuchten von den Anden, / Des neugebohrnen Lebens Gottverklärung.1
Ich seh's ihm an, Herr Greis! das Alter / Ist ihm ein drückend schweres Malter,1
Ich seh's nicht gern, daß in der Freunde Kreise / das Glas nach meiner ersten Sylbe heiße;1
Ich sehe deine Feldherrn sieggekrönet / Durch deiner Feinde grause Niederlagen,1
Ich sehe Dich / In lauer Sommernacht beym Vollmond- / Schimmer,1
Ich sehe dich an und frage / Mich, wie es nur möglich ist,1
Ich sehe dich! du fährest auf dem Wagen / Des Himmels, stolzer seine Deichseln schwen- / kend;1
Ich sehe die Natur erreicht, nicht übertroffen, / Und dennoch, Mahler, muß ich tadeln;1
Ich sehe die Wolken ziehen / Hoch über dem grünen Wald1
Ich sehe ein Mägdlein vorübergehn: / Die Augen hab' ich schon einmahl gesehn!1
Ich sehe eine Rose blüh'n, / Auf weiter Flur allein, / Und ihre Düfte grüßend zieh'n / Zu mir im Abendschein.1
Ich sehe euch grünen, ihr Wiesen! / Ich sehe euch jugendlich spriessen, / Ihr Blumen, so lieblich und schön!1
Ich sehe gern den blauen Wellen, / Den zieh’nden Wolken gerne zu, / Ich freue mich der Blumenstellen, / Des Sternenhimmels stiller Ruh’1
Ich sehe Glanz, und weihevolle Töne / umfangen mich, wie eine heil'ge Macht.1
Ich sehe mich genötigt mich unter den Schutz eines Ausländers zu begeben, da bey den vielen Feinden1
Ich sehe nach den Bergen, / Woher mir Hilfe kommt!1
Ich sehe Preußens Reich bei seines Friedrichs / Leben / Durch freien Gottesdienst, durch Recht, durch / Sicherheit,1
Ich sehe schon, ich mache dir's doch nicht zu Dank - nun so sprich selbst! Kindliche Pflege im Alter!1
Ich sehe täglich nach verboth'nen Früchten / Dich lüstern nach geheimer Lieb Zweig,1
Ich sehe vor mir das stolze Präneste, von Sylla zerstört, neben mir das prächtige Antium, wo Marius alle Einwohner niederhauen und die Stadt dem Erdboden gleichmachen hieß.1
Ich sehe voraus, daß zu Ende dieses Jahrhunderts das Metier der Könige und Priester nicht mehr die Hälfte so gut gehen wird, als ehedem.1
Ich sehe wieder das Meer, das ich seit dreizehn Jahren nicht gesehen,1
Ich sehe wohl Ihre Anstalten zu einem großen Feste, aber ich weiß keinen Grund dazu.1
Ich sehe, Rosen, eure Augen / Von Thauesthränen naß;1
Ich sehe, was nicht ist; ich höre, was / nicht schallt;1
Ich sehe, was nicht ist; ich höre, was nicht schallt; / Ich bin bald kurz, bald lang; bald schön, bald / ungestalt';1
Ich sehe, was nicht ist; ich höre, was nicht schallt; / Ich bin bald kurz, bald lang; bald schön, bald / ungestalt't;1
Ich sehe, wie in einem Spiegel, / In der Geliebten Augen mich;1
Ich sehe- ha! Mit trunknen Sinnen- / der Schönheit Doppelideal,1
Ich sehne hinunter mich in die Kluft, / Wohin mich das Grausen der Wässer ruft,1
Ich sehne mich, dich zu umfangen, / Und zage doch, es zu gesteh'n,1
Ich sehnte mich seit meiner Jugend Tagen, / Nach Einem nur, von höchster Glut erfüllt;1
Ich selbst bin, was die erste spricht, / Entfernt aus Deinem Blick;1
Ich send' ihr diese kleinen Lieder, / Um ihre Heimat zu ergründen;1
Ich sende Dir den leisen Gruß entgegen, / Mir sagt mein Schmerz, daß ich Dein Bruder bin;1
Ich sende Ihnen hiebey zwey Kupferplatten, wovon Sie die Abdrücke in Ihrem Gartenkalender aufzunehmen belieben werden.1
Ich sende Ihnene hier den poetischen Nachlaß und die Lebensgeschichte meines ehemaligen Lehrers und Freundes.1
Ich setze jeder Schönen in Gedanken ein goldnes Krönchen auf;1
Ich setze meine kleine Belehrungen über das Kochgeschirr fort, und schränke mich nun auf das irdene Geschirr ein,1
Ich setze mich! / Versammelt euch zu meinen Füßen, / Ihr Herren! jeder setze sich,1
Ich setze zu der Fütterung der Hühner noch hinzu, daß, ob man gleich Ursache hat nur mäßig zu füttern, damit sie nicht für das Eierlegen zu fett werden1
Ich setzte Blumenbollen (Zwiebeln) auf Gläser und legte in ein Glas Orangenblätter, um das Wachsthum der Blumen zu befördern,1
Ich setzte meine Stab weiter nach ….. Dort sucht' ich um eine Audienz bey dem Herrn ….. nach, und erhielt sie.1
Ich setzte meine Zuversicht / Auf Gott nur, und auf Sie.1
Ich sey genesen? Ich genesen / Durch deines Bruders Kunst?1
Ich sing' die Kleine, die von unbekannten / Haupte, / Wo Pfleg' ihr und Geburt des Thrones / Näh' erlaubte,1
Ich sing' ein weißes Röschen, Im Schatten auferzogen, / Getränkt von Huldgöttinnnen1
Ich sing' empor zu Sonn' und Mond, / Wird auch mein Singen nicht gelohnt,1
Ich sing', und kann es nimmer stillen, / Ich sing' ihm zu die ganze Nacht:1
Ich singe gern mein frohes Lied, / Und flatt're über's Thal,1
Ich singe Jehovah! Erhaben ist er, / Roß stürzt' er und Mann in das Meer!1
Ich singe meinen Gruß der Süßen, / Die meiden ich nicht will, noch mag.1
Ich singe meinen Gruß der Süßen; / Die meiden ich nicht will, noch mag.1
Ich singe von der Löwinn letzten Dingen, / Schrie Meister Kukuk, hört auf mich!1
Ich singe, weil ich muß, / Ach, wenn ich doch nicht müßte,1
Ich sitz' allein, die Thüren fest verschlossen, / Und still ist es von außen wie von innen;1
Ich sitz' am öden Felsgestein / Und schau' ins trübe Thal hinein,1
Ich sitz' am offenen Fenster, / Und schreib' an einem Gedicht;1
Ich sitz' auf einem Kissen / Mit buntem Blumenrand, / Gestickt auf grünem Grunde / Von meiner Mutter Hand.1
Ich sitz' in deinem Zimmer / So einsam und allein,1
Ich sitz'am Pult' oft die ganze Nacht, / Und schreibe die herrlichsten Sachen.1
Ich sitze am Bache, und schaue hinab; / Die Angel liegt ruhig zur Seite.1
Ich sitze einsam bei der Kerze Flammen, / Die Glocke läuten, eines Kindleins Boten,1
Ich sitze hier in dunkler Nacht, / Und flechte meine Locken,1
Ich sitze hier in Einsamkeit und weine. / Wir leben unter schweres Fluches Drucke;1
Ich sitze wohl oft im Garten / Und schau nach den Blümelein,1
Ich sog am Frühlingsquell in vollen Zügen / Aurorens Morgennektar ein / Und labte mich an ihrem Zauberschein1
Ich sol nicht dichten? / Weil, als Poet, / Nichts auszurichten / Beim Glücke steht1
Ich soll auf die Galeere gehen / Aus eignem freien Willen; / Soll unter dem Pantoffel stehn,1
Ich soll den Schleyer, Isis, dir zerreißen. / Es ringt das kühne Herz, dem keiner wehre,1
Ich soll dich segnen? Gute Henriette! / Das that ich schon, als kaum der erste Tag / Dir schien;1
Ich soll Ihnen etwas über's Tanzen sagen, mein liebes Kind! Ihnen, die Sie so gern und so allerliebst tanzen?1
Ich soll Ihnen schreiben, liebe theure Elise, schreiben, und ich vermag doch nichts als an Sie zu denken.1
Ich soll meiner Freundin ärztlich sagen, wo das Uebel, das man üble Laune nennt, eigentlich im Menschen sitzt; ich soll Ihnen, so recht kunstgemäß, die Wurzeln dieses Uebels zeigen1
Ich soll mich auf die Erste mit Euch schlagen? / Das können meine Nerven nicht vertragen;1
Ich soll mich nicht grämen, / Mein Vater spricht's; / In meinem Kerker / Fehl' mir ja nichts.1
Ich soll mich schonen? – soll den Funken Kraft, / Der in den alten Heldengliedern schlummert, / Im müß’gen Leben langsam sterben sehn? –1
Ich soll mich zähmen, soll die Götterkraft, / Die in den jungen Männernerven aufwacht, / In Tintenklecksen tugendhaft verschwitzen.1
Ich soll nicht reden und ich kann nicht schweigen, / Mein Heiligstes möcht' ich dir gern vertrauen,1
Ich soll Sie also heut in unser Mittwoch-Kränzchen einführen, theure Freundin,1
Ich soll sie nicht mehr finden! / Vergebens wankt mein irrer Tritt / Durch diesen Hain,1
Ich soll sie sehn! / Fass' ich die Wonne? / O goldne Sonne! / Ich soll sie sehn!1
Ich soll von dir doch wirklich scheiden, / O du, mein Lieblingsfenster du!1
Ich soll von einem Vetter erben, / Und dieser Vetter will nicht sterben:1
Ich soll von hier aus dir ein wenig Nach- / richt geben. / Man lebt, und will nichts mehr als leben.1
Ich soll von hinnen ziehen, / Dich nie mehr sehn? / Soll, was ich liebe, fliehen / Und weinend gehn?1
Ich soll zum Ankerwirte? Nein! / Er muß ein Zaubrer, muß mit Hexen1
Ich soll zum Weibe mir ein gnädig Mädchen / nehmen.1
Ich sollt nicht Lebewohl dir sagen, / Dieß tröstend süße Trennungswort!1
Ich sollte dankbar mich beweisen, / Weil Mumm stets Gutes von mir spricht?1
Ich sollte deinen Brief zerreißen, / Das Denkmal einer schönen Stunde?1
Ich sollte drum dir lieber sein, / Weil ich auch noch ein Sänger sei?1
Ich sollte Ihnen vorzüglich eins der ländlichen Vergnügen nennen; allein mir wird schon bange, indem ich daran denke,1
Ich sollte Menschen tödten? Ich? / Nein! rief der tapfre Leutnant Stich,1
Ich sollte mit meinem Kam'raden / Auf's Neue wandern geh'n;1
Ich spähte in die Meeresferne, / Wo niedersinkt der Horizont,1
Ich spannte das Segel und flog von Haus / Mit Saus und Braus, / O selige Wonne!1
Ich speise keinen Tag zu Hause, / Prahlt oft Cornar.1
Ich speiste jüngst an einem Orte / Im Hauptquartier der Tadelsucht,1
Ich spiele Helden im Panzer, erste und zweite Liebhaber, Chevaliers, zitternde Greise, und Trunkenbolde,1
Ich spielte träumend in der Wiese Blumen. / Stumm war der Hain noch dem verschloßnen Sinn;1
Ich sprach mit sanfter Bitte: / Wenn ich die Rosenlippen / Dir, holdes Mädchen, küsste,1
Ich sprach zu meiner Seele. / Wie willst du wandern aus?1
Ich sprach zu mir: Nimm auf des Himmels Helle, / Nimm auf der Welt hellblitzendes Geschmeide,1
Ich sprach zum Seid: sei unruhig nicht, / Sie seh'n den Tod, sei's ihrer, sei es Deiner,1
Ich sprach zum silbernen Felsenquell / Weißt du ob Phillis entfloh1
Ich sprach zur Fackel: Wahrlich Du und ich / Wir sind zwei Liebende, denn seh' ich Dich / Wie mich nicht wachen von des Abends Stunden,1
Ich sprach, da sie den Kuß sich nicht ließ rauben: / Sie ist ein Kind, versteht noch nichts vom Lieben.1
Ich sprach: du bist mein Leben! / Warum willst du entfliehn?1
Ich sprach: Es ist nun Herbst für mich. / Nein! sprach sie: es soll Frühling seyn.1
Ich sprach: Was ist's, das oft mich in der Freude / Mit Schmerz bewegt? / So daß ich zweifeln muß, ob nicht im Leide / Mein Herz mir schlägt?1
Ich sprang ins Feld ein Veilchen dir zu pflücken / Da fand ich nichts als Eis und tiefen Schnee,1
Ich sprang ins Feld, ein Veilchen zu pflücken; / Da fand ich nichts als Eis und tiefen Schnee,1
Ich sprang ins Leben rasch hinein, / Früh aber fand ich mich allein,1
Ich sprech ein klanglos Wort und greife in die Saiten, / Die klingen nicht, sie rauschen nur so drein -1
Ich sprech hier vom größten General; / Ist seine Armee auch nur klein an Zahl:1
Ich sprech: Auf deiner Wange lichtem Flor / Was seh' ich für ein Maal? Sie sprach: O Thor!1
Ich spreche laut, gleich einem Charlatan. / Zwar habe ich noch keine Chur gethan.1
Ich spute mich nach Hause in kalter Regennacht: / Da stehet düsterschimmernd und lautlos auf der Wacht1
Ich stamm' aus frommen Franken, / Drum siehst du mich nicht wanken,1
Ich stamm' aus Palästina her, / Mich trugen über Land und Meer1
Ich stamme aus der Götter hohen Samen - / Cocordia - / Mit Ehrfurcht nennt die Menschheit meinen Nahmen1
Ich stand allein in schöner Waldesstelle, / Der Vögel Sang schallt nieder von den Bäumen,1
Ich stand allein und wusch am Bach, / Und sah den klaren Wellen nach / Auf der grünen Haide.1
Ich stand allein, in düstrer Nacht verloren, / Zu wilder Wuth verzweifelnd hingetrieben;1
Ich stand am Bach und schaute / Die schnelle Flut hinab;1
Ich stand am Beet und wählte / Zum Strauß für Lina Blumen,1
Ich stand am Beet, und wählte / Zum Strauß für Minna Blumen.1
Ich stand am Fenster eines Tags, und sahe / Viel Wunderdinge an mir vorüber rücken,1
Ich stand am Fenster einst, und sah in's / Weite / So Großes, Selt'nes in einander wallend,1
Ich stand am fremden Gärtchen, / Und lauschte über'n Zaun.1
Ich stand am Grabe Romeos / Und Juliens im Dämmerschein. / Aus ihrem Sarkophage floß / Der süße Hauch: Gedenke mein!1
Ich stand am hellen Silberbach, / Und wusch die Aeuglein klar,1
Ich stand am meiner Hausthür und empfieng ein Schreiben mit einer sehr angenehmen Nachricht.1
Ich stand am Rand der Inselwand / Und schaute hinab in die Flut,1
Ich stand am Ufer einer reizenden Mälar-Bucht. Der Sommerabend badete seine klaren Rosenwangen in den kleinen, kindlich spielenden Wellen,2
Ich stand am Ziele meiner wichtigen Selbst-Ambassade. Der hohe Münster der St. Martinskirche in Straßburg, diese himmelanstrebende Spitzsäule, umflossen von dem reichen Golde der Abendsonne,1
Ich stand an blauen Sommertagen / Am Thore oft, hinüberschauend, / Wo Mädchen in dem Fenster lagen,1
Ich stand an einem Pfeiler schmerzzerrissen, / Als bang um Zelia die Schwestern frugen,1
Ich stand an einer alten Kirchhofsmauer / Auf fahle Wiesen, erntereife Saat / Fiel dicht des Wetters letzter Regenschauer1
Ich stand an Klopstocks Grab' in tiefem Schmerz, / Denn jeder Ton der gottgeweihten Leier / Klang mir noch hochbeseeligend durchs Herz;1
Ich stand an meinem Fenster, / Eine Krankheit hielt mich zu Haus,1
Ich stand an meines Vaters Grabeshügel, / Die Brust erfüllt von Schmerz und sehnendem Verlangen / Nach ihm,1
Ich stand an zweier Länder Gränze, / Die Sonne war dem Sinken nah',1
Ich stand an zweier Länder Gränze, / Die Sonne ward dem Sinken nah',1
Ich stand auf dem Verdecke / Bei Nacht in weiter See;1
Ich stand auf einem Blumenhügel / Und sah hinab ins weite Meer,1
Ich stand auf eisbedecktem Felsenhang / Und schaute weithin keine Spur von Leben,1
Ich stand auf meinem Lieblingsstand / Im Wald von grünen Eichen,1
Ich stand auf öden Mauern / Im goldnen Abendschein,1
Ich stand auf steiler Bergeshöhe, / Den Blick emporgewandt,1
Ich stand einmal auf einem Felsengipfel, / Die finstern Blicke in das Thal gesenkt;1
Ich stand einmal im ersten Glied, / Als eben mich der Kaiser sieht,1
Ich stand entzückt, bezaubert, liebeseelig, / Als ich zuerst die Minnigliche sah.1
Ich stand im Thal, / Und vor mir lag / Im Riesenschatten / Halbdunkler Nacht, / Hohes Gebirge.1
Ich stand in des Waldes Tiefen, / Und sah da Hirsch und Reh,1
Ich stand in einer Baumallee, / Die Bäume dicht in meiner Näh,1
Ich stand in einer Eiche dunklem Schatten, / In süßer Lust sah ich die Blätter beben,1
Ich stand in Liebesschmerz vor ihrer Herzensthür, / ich klopfte an und bat': Laßt mich nicht lange stehen!1
Ich stand in Mantua an einer Straßenecke, und geigte. Die Straßenecke lag nicht weit von dem Thore Porta Virgiliana.1
Ich stand mit ihr im festlichen Gedränge, / Zum Tanze riefen Saiten und Schalmein,1
Ich stand umhüllt von Herbstes Nebelgrauen / Und sah der Sonne letzten Strahl verglühen,1
Ich stand und weint' auf den Ruinen / Von meines Glückes Tempelbau:1
Ich stand und weinte ob des Stammes Haus, / Deß' Unglück Frauen, klagende, beweinen,1
Ich stand, ein dürrer Baum, / Vom Winterfrost entlaubet, / Im eingehegten Raum,1
Ich stand, umglüht vom Sternendom, / Ich zählte der Sonnen goldnen Strom,1
Ich stand, und sah, wie schön sie schlief; / So wollt' ich ewig stehen!1
Ich starb, weil ich's gewagt, das Strahlendste zu lieben, / Doch werd' ich ohne M in meiner Brust geschrieben,1
Ich starre von der Brücke / In's Dunkelblau der Flut,1
Ich statte hiemit den verehrungswerthen Herrn Einsendern mehrerer sehr schätzbaren Beyträge zu diesemTaschenbuch meinen innigsten Dank ab,1
Ich staunt', und trug die Leier. / Doch Amor winkte freundlich:1
Ich steh' allein in dieser Welt, / Als wie ein Fels im Meere:1
Ich steh' am Ufer bei dem Binnensee, / Es thut das Herz mir nach der Lieben weh,1
Ich steh' auf hohem Hügel, / Der Strom geht unter mir;1
Ich steh' auf jäher Klippe, der Tod winkt mir hinab, / Er sagt, dort werd' ich finden ein friedengebend Grab,1
Ich steh' im Sommer meiner Tage; / Viel Blüthen schon sind fruchtlos hin!1
Ich steh' vor meines Vaters Haus / Und blick' in's weite Land hinaus,1
Ich steh' zu tief imThale, / Mich trifft kein Sonnenblick, / Kein Strahl von deinem Strahle, / Kein Glück von deinem Glück.1
Ich stehe allein in der Welt. Ich habe keinen Freund. Ich hasse Niemand und liebe noch weniger Jemand, am wenigsten mich selbst.1
Ich stehe auf lieblichem Bergeshang, / Und strecke das Haupt in die Lüfte,1
Ich steig aus finstern Tiefen, / Die Wiege kennt man nicht,1
Ich steige in meine Postchaise; Hoffnung und Neugier setzen sich mir zur Seite.1
Ich steige täglich jetzt zum Strand hernieder, / Und glaub' ihr Bild noch auf der Flut zu finden,1
Ich stell' Vergangenes Euch dar, / Drum saget man durch mich: Es war.1
Ich stelle hier (in einer ansehnlichen Reichsstadt) einen Kaufmann vor, Mitglied des Wohllöbl. Collegii Seniorum, dessen nebenwerk oder Puppe ein Garte ausmacht,1
Ich stelle mich im Frei'n dem Wettersturme, / Und wanke nimmer, wenn der Blitzesstrahl / Die ehr'ne Glocke schmilzt im Münsterthurme,1
Ich stellt' einmal die Wahrheit / In allzuleichte Klarheit; / Dies nackichte Gebilde1
Ich sterb' an Uebermaaß von Leiden, / Wenn meine Wünsche sie nicht stillt;1
Ich sterb', und will mich nun in jene Tiefen wagen / Wo meine Philosophen ruhn,1
Ich sterbe aus Sehnsucht / Nach lebendigem Leben.1
Ich sterbe! - Brich mein Herz! - Ich wollte / nicht verzagen,1
Ich sterbe, - setzt nach meinem Leben / Nur keinen kalten Leichenstein;1
Ich stieg nicht ohne Beschwerden zwischen hervorragenden Granitblöcken und dickem Gestrüpp hinunter ins Thal.1
Ich stieg von den Alpen nieder / Und milder wehet die Luft1
Ich stieg zum Thürmer auf, der ersten Silbe / wegen; / Da sah ich nun zur Welt hinein,1
Ich stimme gern mit ein, die Vorsicht hoch zu preisen;1
Ich stolze Brückenschweifung bilde / Des Stifters Ruhmgier ab, du Bächlein, seine Milde!1
Ich strebe nicht danach, dem Leser die Zeit zu verkürzen, sondern vielmehr denjenigen zu helfen,1
Ich strotze von Gold, doch mein Bauch ist leer. / Bei trefflichster Kehl' ist Gesang mir zu schwer;1
Ich stund an eynem Morgen, / Heymlich an eynem ort, / Da hett ich mich verporgen,1
Ich such die Einsamkeit / Im tiefsten Schattenhain, / O du, mein süßes Leid,1
Ich such' im nied'ren Leben / Gleich überall die Höh'n,1
Ich such' im Schnee vergebens / Nach ihrer Tritte Spur,1
Ich such' im Wald, verfehle / Die dunkeln Wege drin.1
Ich suche dich in Liebesleid, / Dich überall und immer,1
Ich suche hier einen Mangel zu ersetzen, den unsere Zeiten in einer Sache leiden, an welcher doch die vorigen sehr weislich einen großen Reichthum hatten.1
Ich suche mich der Grüsse zu entschlagen; / Denn mein Castorhut leidet drob.1
Ich suche mich zu vergnügen, in welcher Gesellschaft es auch sei. Der Witz im zerlumpten Kleide gefällt mir nicht minder.1
Ich suche Socrates, den Sohn des Sophroniscus. Man hat mir seine Wohnung, als in dieser Gegend der Stadt gelegen, bezeichnet,1
Ich suchte die Freude, so sonnig, so licht, / Wo find' ich ihr Strahlen umkränztes Gesicht?1
Ich suchte Eros Stil in diesem Incarnat / Der Wangen, in der Augen Feuer,1
Ich suchte hier, und suchte dort / Und kann es doch nicht finden,1
Ich suchte lang im Gartenflor / Nach Blumen, doch von allen / Auf denen mit Gefallen / Mein Aug' geweilt, ich nichts erkor.1
Ich suchte Menschen nah und ferne, / Und nahm dazu, beim Sonnenlicht, / Nicht fehl zu gehen, hier die Laterne,1
Ich suchte, so erzählte mein Freund der Hauptmann von Busch, nach dem Frieden von Tilsit im Bade zu R*** Heilung meiner schweren Brustwunde.1
Ich tauchte meinen Kiel in Leila's Wangenroth, / Ein blühendes Ghasel entfloß auf mein Gebot,1
Ich thät ihm gern ein Uebel an, / Um seines Kummers dann zu lachen.1
Ich that nun schon drey Jahre lang / Die Freud' in Bann und Acht,1
Ich theile der erlauchten und zahlreichen Versammlung einige allgemeine Betrachtungen und Bemerkungen über das große Wort Staatenrevolution mit, das jetzt den größten Theil pro und contra beschäftigt,2
Ich theile dir, liebe Freundin! Meine Bemerkungen zuerst über das Kupfergeschirr mit.1
Ich Todtengräber dieser Stadt, / Ruh' hier bei meinen tausend Leichen1
Ich trag es tief im treuen Herzen, / Es klopfet laut in wunder Brust,1
Ich trag' den letzten Brief noch immer / Auf meinem Herzen Tag und Nacht,1
Ich trag' einen Brief in den Tiefen der Brust / Voll heiliger Chiffern und Zeichen;1
Ich trag' um meine Lenden / Ein nebelgraues Kleid1
Ich trage deinen Traum in meinem Busen, / Für and'res ist kein Raum in meinem Busen.1
Ich trage der Silben vier, / Du nennst zwei Dichter mit mir.1
Ich trage dich hoch, durch stürmische Lüfte, / Weit über der Erde Thäler und Grüfte,1
Ich trage Lasten über Seen, / Vereine oft die steilsten Höhen,1
Ich trage Lasten über Seen, / Vereine oft die steilsten Höhen, / Und bleibe dennoch stille stehen.1
Ich trage Lasten über Seen, / Vereine oft die steilsten Höhen, / Und bleibe dennoch stille stehn.1
Ich trage zwei Wörtlein im Herzen / Die haben im Busen nicht Raum;1
Ich trage, wo ich gehe, / Stets eine Uhr bei mir;2
Ich trank auf ihre Gesundheit, / Ich trank ein volles Glas,1
Ich trank dein Weinchen lüstern aus; / Ich roch an deinem Busenstrauß,1
Ich trat einmal zu Frankfurt am Main, / Mittags in den römischen Kaiser ein.1
Ich trat in einen Saal, von tausend Kerzen / Erleuchtet, wo die holdesten der Frauen,1
Ich trat in ihr Gemach; die Holde stand / Am Spiegel, zugewandt mir mit dem Rücken,1
Ich trat in meine Gartenthür, / Drey Freunde kamen, auch wohl vier,1
Ich trat in viele Häuser ein, / Voll Lust und Glanz und Kerzenschein,1
Ich trat in Waldmanns Zimmer. Die erwachsenere Jugend saß mit dem würdigen Prediger Müller und Herrn Walter um den Tisch.2
Ich trat mit bangem Herzen / In deinen Tempel, Gott der Huld,1
Ich trat zu einem Blumenhügel, / Da schlummerte ganz fest / Ein klienes Kind mit Flügel / bei einem Sperlingsnest.1
Ich trat zum Sokrates in seinen Ker- / ker ein1
Ich trau der Winter sig vorby, / Er isch jo öbbe lang gnue gsi.1
Ich traue der Vernunft mehr, als dem sinnlichen Augenschein, heißt, ich traue allen meinen Sinnen zusammen mehr, als nur Einem,1
Ich träume mich immer bei dir, o Rhein, / In dem, was ich denke und dicht’; / Mit dem Herzen allein darf ich bei dir sein, / Mit den Füßen darf ich es nicht.1
Ich träume oft von einem Thale, / Auf dem des Mondes Frieden ruht,1
Ich träumt' : ich wünschte / Mir Klamersruh, / Und was ich wünschte, Geschah im Nu.1
Ich träumt' ohnlängst! - es war um Mitter- / nacht / Und kaum war noch der Mond aus seinem Schlaf / erwacht;1
Ich träumt', ich läg im Sarg begraben, / Mir war so übel nicht dabei;1
Ich träumt', ich war ein Vögelein, / Und flog auf ihren Schooß,1
Ich träumt', in losgebundnem Haar / Im Garten säh' ich sie:1
Ich träumt', umrauscht von greller Katzenode / Flög' ich zum Weltgericht viel Meilen lang;1
Ich träumte einst von Blumenfluren, / Vom Hauch der Liebe angefrischt;1
Ich träumte viel, und sehne / Mich nach der hohen Kunst,1
Ich träumte von bunten Blumen, / So wie sie wohl blühen im Mai,1
Ich träumte, daß die ganze Welt / Mit allen ihren Bäumen,1
Ich träumte, wie zu Mitternacht / Mein Falscher mir erschien;1
Ich traute meinen Augen kaum, als ich in Dover den ersten Englischen Postwagen sah.1
Ich tret' aus dunkelm Walde / Ins lichte Feld heraus, / Da steht auf grüner Halde / Das Wiedertäuferhaus.1
Ich tret' um meines Daseyns willen / Sorgfältig eingemummt vor dich,2
Ich treulos? Ich ein Flattergeist? / Welch ein Verdacht! O komm! Bereue!1
Ich trink, und trinkend fällt mir bei, / Warum Naturreich dreifach sey.1
Ich trinke dich, heilige Frühlingsluft! / Maiglöcklein ist mein Becher?1
Ich trinke Frühlingsluft in langen Zügen, / Zum Himmel fliegen möcht' ich in die Räume / Der schönen Träume,1
Ich trinke meist nur Wasser aus dem Fluß / Und kann's mit bestem Willen doch nicht loben,1
Ich trinke mit Wollust, wenn mich dürstet, und genieße der ganzen Süßigkeit des Schlafs,1
Ich trinke nicht! / Wozu die inn're Glut mit Gluten schüren, / Den Feuerdämonin die Seele führen,1
Ich trockne meine Blumen im Sande, und dieß ist nichts neues, sondern man findet die Vorschrift dazu in vielen alten und neuen Schriften angeführt:1
Ich trug des Erdballs Herrscherkrone, / Es beugten sich von meinem Throne1
Ich trug eine Liebe, wie's keine gab, / So selig, so heilig im Herzen;1
Ich trug und ward zugleich getragen, / Und was mich trug, das ward erschlagen,1
Ich trug viel hohe Ehren / Im alten Testament,1
Ich trug, als Weihnachtsgabe; / Den ersten Hut, / Da war ich, noch ein Knabe, / Den Mädchen gut;1
Ich übe vielverborgen dich, / Durch scharfes Spähn enthüllst du mich,1
Ich übergebe dem großen Orden der Pferdeliebhaber hier die Fortsetzung meines Taschenkalenders.1
Ich übergebe dem Publikum den sechszehnten Jahrgang des Taschenbuchs für die Schaubühne; die häufigen Beyträge, die ich so glücklich gewesen bin zu erhalten, sind mir ein schmeichelhafter Beweis,1
Ich übergebe den viertenJahrgang meiner Sammlung, und ich darf mir schmeicheln, daß ihn das Publikum bey seiner größern Vollständigkeit, eben so günstig aufnehmen wird, als seine Vorgänger.1
Ich übergebe hier meinen gütigen Lesern und Leserinnen die Fortsetzung des Taschenbuchs für häusliche und gesellschaftliche Freuden,1
Ich übergebe hiermit dem Publikum den ersten Jahrgang des ersten deutschen Almanachs in Rußland. Das Unternehmen ist neu, also mit ungewöhnlichen Schwierigkeiten verknüpft.1
Ich übergebe hiermit meinen verehrten Lesern den neunten Jahrgang meines Taschenbuches. Die glückliche Erfindung und Ausführung des Vaterunsers eines Unterwaldners von Herrn Usteri in Zürich gab mir den Stoff zum ersten Abschnitte1
Ich übergebe Ihnen diese zweyte Sammlung von kleinen, hierländischen Gedichten so gut, als ich sie aus dem kleinen Zirkel meiner meistentheils jungen Freunde auflesen konnte.1
Ich überlasse mich, o Feder, deinen Grillen. / Mein Genius hat sonst dich wohl regiert;1
Ich übernahm die Herausgabe dieses Musenalmanachs unter sehr unsicheren und ungünstigen Aussichten. Bürger hatte für das Jahr 1795 wenig gesammelt1
Ich überreiche hiermit meinen Leserinnen die vierte Fortsetzung meines Taschenbuchs; wovon ich wünsche, daß sie nicht minder gefallen möge, als die erstern Versuche.1
Ich und das Abendsonnenlicht / Sind still hier eingekehrt.1
Ich und der Vater, wir sind Eins, / Glückseliges und großes Wort!1
Ich und die Liebchen sind immer beisammen, / Immer vergnügt!1
Ich und ein Spielmann sind gar gute Brüder! / Wann ich in seine Stube tret' / Setzt er sich nur so auf sein Bett1
Ich und ewig ich, dieß Wörtchen führen immer / sie im Munde1
Ich und mein Feind wir theilen fünf gleiche Zei- / chen des Namens,1
Ich und mein Lieb, wir leben euch ein Leben, / Wie ihr kein zweytes in der Schöpfung findet,1
Ich und mein Weib / War'n nicht ein Leib.1
Ich unterhielt mich einst mit Richard Heber von dem Mißgeschick eines gemeinschaftlichen Freundes,1
Ich unternahm's, den Falken gleich, / Die Kraft verwegner edler Art, / Aufschweben zu der Sonne;1
Ich unwissender Thor, o ich Erzbarbar! / Schamroth, ja ich gesteh' es,1
Ich verbinde manche Paare, / Die sich lieben zart und rein,1
Ich vergaß das Wesentlichste: die Verzierungen des überflüßigen Taschenbuchs.1
Ich vergesse dich nicht / Bei dem Schönen der Erde,1
Ich verglich mein schönes Mädchen / Mit den Jahreszeiten dir;1
Ich vergoß viel Schmerzensthränen / Unter Amors scharfem Pfeile.1
Ich verließ bei B** das Holzschiff. Gegend und Ort kannt ich hier aus Gründen der Discretion nicht nennen. Es genüge, daß die nachfolgenden Begebenheiten, welche den Inhalt meiner Erzählung ausmachen an der Donau erlebt wurden.1
Ich verließ Reval im November 1788 Morgens an einem Donnerstag, und setzte mich zum ersten Mahle in einen Schlitten.1
Ich vermuthe, daß unter meinen jungen Lesern wohl keiner sein wird, der von dem erfahrensten Seemann und Länderentdecker unserer Zeit, Cook, nicht schon etwas sollte gehört haben.1
Ich versichere dich, sagte die Grille zu der Nachtigall, daß es meinem Gesange gar nicht an Bewunderern fehlt.1
Ich versichere und beklage meine guten Leserinnen, daß ich ihnen nichts erzählen werde;1
Ich versprach Ihnen neulich, liebster Freund, bey unsern Unterredungen über die Landschaftsmalerey1
Ich versprach ihnen, teuerste Freundinnen, auf heute eine Unterhaltung von der Liebe.1
Ich versuchere Euch, Meister Angelo, die Nothschüsse kommen aus der Gegend von Capo d'Istria, der Zug des Windes geht von daher, und die Blitze kreuzen dort furchtbarer als zur Rechten,1
Ich vertausche nicht mein Zimmer / Um das schönste Haus der Stadt,1
Ich vertrage mich leicht mit Jedem, der sich mit sich selbst verträgt.1
Ich vertrieb mir [...] namentlich die ersten traurigen Jahre meines jungen Wittwerstandes mit mancherlei Studien, die mir nahcfgerade wohl zu Statten kamen.1
Ich verweise auf S. 113 des Almanachs1
Ich verweise auf S. 126 dieser Geschichte. Der Nahme der Dame ist Lucretia Creinwill1
Ich von Fleisch und Bein - und Du, / Nur aus Pflanzensaft bereitet.1
Ich wachse lang und dünn, / Doch auf der Erde nie;1
Ich wag' im Streit. / Die Friedenszeit / Ist meiner lieben edeln Herrinn / Allein geweiht.1
Ich wag's getrost: ich springe / Aus mir heraus! / Das Herz ist guter Dinge,1
Ich wage es, meinen schönen Zeitgenossinnen etwas aus den Schriften einer Dame vorzulegen,1
Ich wage es, Sie um 50 Thlr. zum Behuf Ihres heutigen Theater-Triumphes zu bitten,1
Ich wags und setz den Becher an! / die heiße Thräne fällt darein;1
Ich wagt' ein einzig Mal den Hohn, / Im Küssen sie zu unterbrechen,1
Ich wähl' aus den Blumen die Rose, / Und hab' ich nun gefehlt,1
Ich wähnte schon mich in dem sichern Hafen / der Weisheit, fern von dir, o Cypripor!1
Ich wähnte zwar, ich könnte von dir lassen, / Gehorsam dem Geboth der Pflicht;1
Ich wahrte die Hoffnung tief in der Brust, / Die sich ihr vertrauend erschlossen,1
Ich wall' auf einem Sterne, / Wo goldne Blumen blüh'n;1
Ich wall' im klaren Sonnenscheine: / Mein süßes Liebchen wallt vor mir;1
Ich walle sinnend / Allein, / Ein Lied beginnend, / Im Hain.1
Ich wallte froh durch 's Erdenleben, / Mit heiterm Muth! / Mir konnt' Natur noch Freuden geben / Und frisches Blut!1
Ich wallte in des Hayn's beredtem Schweigen; / Der Frühling trug dein blühendes Gesicht1
Ich wand einst ein Veilchen zu einem Kranz / Bei Mondenschimmer und Sternenglanz1
Ich wand einst Veilchen zu einem Kranz / Bei Mondenschimmer und Sternenglanz –1
Ich wand einst Veilchen zu einem Kranz / Bei Mondenschimmer und Sternenglanz -1
Ich wand einst Verse zu einem Kranz / Beym hellen Kamin und bey Lichterglanz –1
Ich wand Ihr ein Kränzchen von Rosen, / Und gab ihr den ersten Kuß;1
Ich wand mir einst einen Veilchenkranz / Bei Mondenschimmer und Sternenglanz.1
Ich wand're durch das Schneegefild / Dahin mit flinkem Schritt;1
Ich wand're fort durch Berg und Thal / Mit froh gestimmtem Herzen,1
Ich wandelte durch den Buchwald, / Der Herbst geht schon zur Neige,1
Ich wandelte trübe im blühenden Mai, / Es zogen die Winde / Und Vögel vorbei;1
Ich wanderte einmal auf einer Insel im Südmeer; da kam mir der laute Schall der Einwohner entgegen, daß ich erschrak;1
Ich wanderte im Waldesgrunde, / Es hing das Laub schon welk und fahl,1
Ich wandl' auf den Gräbern / Im hellen Mondenschein, / So mitten unter Todten / Ein Lebender allein.1
Ich wandle durch den kalten Schnee, / Und suche heiße Lieder.1
Ich wandle durch die volkbelebten Gassen / Und lächle vor mich hin mit frohem Sin- / nen.1
Ich wandle einsam durch das Grün der Bäume; / Ich seh' die Sonne hinter Hügel sinken,1
Ich wandle hin, ich wandle her / An Sorgen mehr als Thalern schwer:1
Ich wandle in den Kunstsälen des Vaticans, in jenem Pio-Clementinischen Museum,1
Ich wandle jetzt mit dir durch sel'ge Räume, / Durch endlos ausgegossne Tageshellen;1
Ich wandle oft Wald und Flur / Im sanften Abendlicht, / Ich suche Ruh' bei dir, Natur, / Doch Du gewährst sie nicht1
Ich wandle unter Gräbern / Bei stiller Nacht so gern,1
Ich wandle wieder auf des Gartens Steigen, / Wo süße Düfte mir die Rosen senden;1
Ich wandre durch die kalte Nacht, / Vom Reife thaut das Haar;1
Ich wandre in die Nacht hinein, / Ich wandre von dir fern,1
Ich wandre in entlegensten Gefilden, / Gemeßnen Schrittes, einsam, immer denkend,;1
Ich wandre sonder Rast und Ruh' / Mein Weg führt keinem Ziele zu;1
Ich wandre sonder Rast und Ruh', / Mein Weg führt keinem Ziele zu;1
Ich wandte längst, von langem Irrestreben / Ermüdet, heimwäfts meines Schiffes Kiel1
Ich war allein, der Abend still und kühl, / In meiner Brust erwacht das alte Leid,1
Ich war anfangs gesonnen - wie das seit der Erscheinung des Ahnherrn aller Kalender, des sogenannten Hundertjährigen, Sitte ist - auf den Artikel von den Finsternissen ein jedem, gegen seine Gesundheit und den Wohlstand seines Wohlstande1
Ich war aus Italien wieder in Wien. Ein Paar Jahre sein Vaterland nicht haben, in der schönsten Jugend nicht, und um der Musik willen, ist etwas rasend1
Ich war betrübt bis in den Tod, / Möcht' nun für Freude sterben,1
Ich war dem Herbst von jeher hold, / Wenn gleich nicht wie dem Lenze,1
Ich war dem Walde stets so gut, / Den wilden Nelken drinnen,1
Ich war der fünfte von sieben glücklichen Söhnen eines erlauchten Vaters. Die Jahrbücher nannten ihn den Frommen; seine Unterthanen den Gütigen, Gerechten, den Weisen.1
Ich war des Treibens in der sogenannten großen Welt herzlich müde. Meine Geburt, denn ich bin Graf, führte mich in die höchsten Zirkel,1
Ich war die Wolke, du der Strahl, / Ich glänzte hell in deinem Schimmer;1
Ich war dir recht vom Herzen gut, / Nun bin ich's nimmermehr;1
Ich war ein armer Teufel, das wußte die ganze Welt - hatte die Collegia über Logik und Moral sehr fleißig besucht; dieß konnten oder wollten aber nur wenige Leute wissen;2
Ich war ein Bettler und ich bin ein Reicher geworden, / Solch einen Schatz hab' ich gefunden.1
Ich war ein ehrlich deutsches Blut / Schon in den Bubenjahren / Und hegte immer frohen Muth,1
Ich war ein ehrlich deutsches Blut / Schon in den Bubenjahren / Und hegte immer frohen Muth, / So viel ich Leids erfahren;1
Ich war ein frischer, muntrer Junge, / Von leichtem Blut und leichtem Sinn;1
Ich war ein junges, leichtes Blut, / Nichts mochte lang mich binden;1
Ich war ein Jüngling, rasch und wild, / Und liebte helle Farben,1
Ich war ein Kind noch, als ich dich besessen, / Das träumend Blumen bricht an Baches Borden;1
Ich war ein Kind und habe / Die Tage des Lenzes verträumt!1
Ich war ein Kind, da sagte / Von einem grossen Schlosse mir,1
Ich war ein kleiner Knabe, / Entschlummert einst auf Veilchen1
Ich war ein Knabe von fünf Jahren, furchtlos, lustig, aber freundlich, und zarten Sinnes1
Ich war ein Knabe von zwölf Jahren, als ich in meinem Stübchen im Vaterhaus saß, um meine Lection aus dem Cornelius Nepos zu lernen.1
Ich war ein Liebchen, und eine Kuh. / Ein Zeichen dazu,1
Ich war ein muntrer Knabe, als ich merkte, / Daß man nichts hat, wenn man nichts kann;1
Ich war ein muntres Vögelein, / Ich flog wohl her und hin.1
Ich war ein rüstiger,kerngesunder Bursche von fünf und zwanzig Jahren,als mich mein Lehrprinizipal, der markgräflich baireuthische Wildmeister B-sch in Thierstein, als einen hirsch- und jagdgerechten Jäger mt einem großen, schön gemalten Lehrbrief entließ1
Ich war ein schmucker Junggeselle / Und griff die Lust aus erster Quelle,1
Ich war ein schmucker Junggeselle / Und griff die Lust aus erster Quelle, / War keinem blauen Aeuglein gram,1
Ich war ein schöner Stern in meinem Kreise, / Umsaust von kühngemess'nen Harmonien,1
Ich war ein Sonderling, / Du sahst mich freundlich an; / Ich war ein düst'rer Geist; / Dir hatt' ich's angethan;1
Ich war ein stiller Hirtenknabe / Mit blauem Aug und blondem Haar,1
Ich war eine Rose, mein kurzes Leben / Hab' ich unter Blüthengeruch verhauchet,1
Ich war eine Rose; Mein kurzes Leben / Hab' ich unter Blüthengeruch verhauchet,1
Ich war eine Zeitlang selbst Augenzeuge, und Theilnehmer an Blaus unbeschreiblichen Leiden, die er mit der musterhaftesten Standhaftigkeit ertrug.1
Ich war ermattet von des Mittags heißern Strahlen: / Das Erste bot Erquickung mild mir an.1
Ich war erst in der Kirche, / Es waren viel Leute zugegen,1
Ich war erst sechzehn Sommer alt, / unschuldig und nichts weiter,1
Ich war erwacht, – noch schien es Nacht, / Aus wirrem Schlaf fuhr ich empor – / Geschollen, wie von ferner Schlacht, / War dumpfes Tosen in mein Ohr1
Ich war für Doris lauter Feuer, / Als anfing unser Abentheuer,1
ich war ganz krank im Gemüthe, / Da hast du mich angelacht, / Mit einem Blick voller Güte; Gleich einer Heilkrautblüthe / Hast du mich gesund gemacht1
Ich war ihm gut; was ist davon zu sagen? / Natur sprach an; ich war ihm gut.1
Ich war im Höllenschlund und kam zurücke. / Barmherz'ger Gott was war da für ein Gedränge!1
Ich war im Land der Phantasie, / Ich fühlte und ich strebte;1
Ich war im vorigen Winter zum Besuch bei Herrn Obrist Grafen von Krokow auf Schloß Krokow in Westpreußen.1
Ich war in mein zwei und zwanzigstes Jahr getreten, hatte bereits mehrere Meerschaumköpfe braun geraucht, seufzte dreimal wöchentlich unter dem Scheermesser des Barbiers,1
Ich war in Taurien; draußen waltete der Segen der Schöpfung, draußen grünte und blühte Alles in fruchtbarer Pracht und die Jubelstimmen aller Geschaffenenen riefen den Himmel auf die Erde nieder.1
Ich war in Zürichthal gewesen; - in der Schweiz? - ach nein! weit, weit von jenem Lande entfernt; an der Wegscheide zweier Welttheile.1
Ich war in's ferne Dunkel / Der Waldesnacht gefloh'n,1
Ich war jüngst recht zum Sterben krank, / Vom Herzweh hart befangen,1
Ich war jüngst recht zum Sterben krank, / Von Herzweh hart befangen,1
Ich war lange in den dunkelnden Abend hineingefahren. Spät erreichte ich das Thor und hielt endlich,1
Ich war lange, sprach der Neger Hamil zu seinen staunenden Landsleuten, in dem Ländchen, daß sich Europa nennt,1
Ich war mehr als Einmal entschlossen mich selbst umzubringen. Weil sie mir aber kein Messer gelassen hatten, so war die Sache schwer zu verrichten.1
Ich war mit der Messagerie nach Marseille gekommen. Drei junge Männer, es schienen mir Handesleute oder Comis voyageurs, waren meine Reisegefährten.1
Ich war Mohrinn Moraïna, / Mohrenmägdlein, schöngestalt.1
Ich war nach langen Jahren von einer weiten Reise seit einigen Wochen in meine Vaterstadt zurückgekehrt.1
Ich war nicht mehr. Der Hölle Fährmann hüpfte / Herbey und zog mich schon in seinen Kahn.1
Ich war noch ein kleines Kind, als mein Mutter starb, und erinnere mich ihrer nur dunkel.1
Ich war noch ein so junges Ding, / So junges Ding, / Er schenkte mir den goldnen Ring,1
Ich war noch jung, da nahm der Herzen / Sieger, / Gott Amor schnell mich auf in seine Zunft.1
Ich war noch kaum recht achtzehn' Jahr', / So gefielen mir schon alle Mädchen,1
Ich war noch nicht Soldat, und diente als ein junger Windflügel im kurfürstlichen Schlosse zu Karlsruhe; da stand in der Nachbarschaft von Bräunlingen, in der sogenannten Baar, ein Försterhaus1
Ich war nur sechzehn Sommer alt, / Unschuldig, und nichts weiter,1
Ich war schon lange einem starken Zehnender zu Gefallen gegangen, der sich vor allen seinen stärkeren Kameraden durch ein widersinniges Geweih auszeichnete;1
Ich war so einsam, ach! von Dir so weit; / Mich fröstelte, als wär' es Winterszeit.1
Ich war so lustig und guter Dinge, / als ob der Himmel voll Geigen hinge.1
Ich war so weit gegangen, / Es war mir im Herzen so schwer,1
Ich war und werde seyn, Ohn Anfang und / ohn' Ende;1
Ich war und werde seyn, ohn' Anfang und / ohn' Ende;1
Ich war ungefähr acht Tage vor der Eröffnung des eidgenössischen Frei- und Ehrenschießens in Basel angekommen und zwar wichtiger Geschäfte halber,1
Ich war von altem Adel, / Stand an des Königs Thron,1
Ich war von Anfang zwar / Für dich recht eingenommen;1
Ich war von manchem Gange müd', / Ich ging hinaus, wo der Hadgorn blüht,1
Ich war vor langen Zeiten / Ein großer spanischer Held,1
Ich war wohl Jungfer Eigensinn, / Durch Güte kaum zu zähmen;1
Ich war wohl recht ein Springinsfeld, / in meinen Jünglingstagen,1
Ich war wohl recht ein Springinsfeld, / In meinen Jünglingstagen; / Und that nichts lieber auf der Welt, / Als reiten, fischen, jagen.2
Ich war wohll recht ein Springinsfeld / In meinen Jünglingstagen;1
Ich war zwei und zwanzig Jahre alt, ein kränklicher, unglücklicher Müßiggänger, der seine Geliebte verloren hatte und mit seinen Freunden schmollte.2
Ich war, o Lamm, als Hirt bestellt, / Zu hüten dich auf dieser Welt.1
Ich ward ein kühner Knabe, / Es zog mich mein wilder Sinn1
Ich ward gerufen, / Doch nicht berufen; / Ich ward gesucht, / Doch nicht besucht. / Man will die Kunst, / Nicht meine Gunst.1
Ich ward so arm durch Schmerz, daß selbst die Thräne / Nicht länger mehr mein Dolmetsch wollte sein;1
Ich ward von Sylvia geliebt in meinem Leben. / Doch, weil man in der Welt nicht eben immer liebt;1
Ich ward zum Turteltäubchen, / Im allerschönsten Traum;1
Ich ward, gewiegt vom schönsten Traum, / Zur Hyacinthe, stand / Nicht weit von einem Blüthenbaum1
Ich ward. Die Silberquelle / Des frohen Seyns begann.1
Ich wäre wohl fröhlich so gerne; / Doch kann ich recht fröhlich nicht seyn;2
Ich wäre, glaub' es mir, der glücklich- / ste der Welt,1
Ich warf einst einen Anker aus, / Der Anker war mein Herz;1
Ich warf mich den 23. July sehr früh ganz allein in den Wagen, und ein Paar muthige Rappen flogen mit mir die Straße nach Gleisdorf.1
Ich warnte dich und willst du doch es wagen? / Ich warnte, Mädchen, dich ! Du willst? Es sei!1
Ich wees' nit, wie er's macht der Wei', / Er hot e' bsunnri Kunscht,1
Ich weihe meine Tage / Der Unbeständigkeit!1
Ich weih’ im Thale den tiefsten Hain, / Dass seine Beschattung mich hülle; / Zum ruhigen Heiligthum weih’ ich ihn ein, / Zum Tempel der seligen Stille.1
Ich weil', wo auf zehmal drei Stufen / Angelika in ihre Villa steiget;1
Ich weile hier bei diesem Grabe, / Hier ruht der treue Busenfreund,1
Ich weile, wenn der Abend naht, / So gern im dunkeln Hain;1
Ich weilte abendlich auf Roms Terrassen / Beim Sonnenuntergang hab' ich gesehen / Die Weltstadt einen Cäsar im Erblassen!1
Ich weilte jüngst an jener Stelle, / Wo wir dein Bild im Bache sah'n,1
Ich wein', ich wein', und will so lange weinen, / Bis Zuversicht und Hoffnung süße Labe / Dem Herzen bringen,1
Ich weint' ihr nach, und ihres Grabes / Schwelle / Benezte meiner Thränen Fluth:1
Ich weiß 'ne Mär' aus alter Zeit / Von alter Ritterherrlichkeit,1
Ich weiß auf Erden einen Spiegel klein, / Der größer mir als Meer und Himmel gilt,1
Ich weiß den dießjährigen Calender mit keinem wichtigern Gegenstand zu eröffnen, als mit einer Nachricht von den neuen Planeten,1
Ich weiß der Lieder viele, / Und singe was mir liebt,1
Ich weiß ein Blümchen in duftiger Au, / Das ist mir viel lieber, denn Gold,1
Ich weiß ein Blümchen so lieb und hold, / Wol werther, als Edelgestein und Gold,1
Ich weiß ein braun Aurikelpaar, / Im Sonnenschein von goldnem Haar1
Ich weis ein Ding - für Götter / Ists nicht gemacht - für Engel / Ists überley1
Ich weiß ein Ding, das bald erschreckt, / Und bald erfreut, das ohne Zunge leckt,1
Ich weiß ein gar seltsames Echo: / Das ist der Geliebten Herz..1
Ich weiß ein Gärtchen klein und schön; / Willst, Lina, mit ins Gärtchen geh'n?1
Ich weiß ein Gärtchen wonniglich / Liegt weit von hier fünf Stunden.1
Ich weis ein Gärtchen, rings umzäunt, / Wo traulich Mond und Sonne scheint;1
Ich weiß ein heimlich Lied, hm, hm! / Das durch die Nächte flüstert, hm, hm!1
Ich weiß ein herrliches Thal, / Da rinnt durch gewundene Kreise1
Ich weiß ein Hüttchen; Stroh bedeckt / Steht's dicht an einem Bach;1
Ich weiß ein Land, wo ewig junges Grün / Die Hügel deckt, wo ew'ge Lenze blühn,1
Ich weiß ein leichtes Strohdach mir, / Ach, unter dem sich's himmlisch wohnet,1
Ich weiß ein liebliches Thal, Da rinnt durch gewundene Kreise / Ein Bächlein, das flüstert so leise1
Ich weiß ein Lied so hohen Schalles; / Es füllt und stillet jedes Herz;1
Ich weiß ein Liedchen so fein; / Will Minchen hören die Weise?1
Ich weiß ein Liedlein so lustig, / So lustig, wie keines mehr,1
Ich weis ein Mädchen - Ihm sey Dank, / Der sie mich einst ließ finden!1
Ich weiß ein Mädchen gut und schön, Wie keines mehr auf Erden.1
Ich weiß ein Mädchen, das ist schön, / Und wohnt nicht weit von mir;1
Ich weiß ein Mädchen, schön gestaltet! / Die Maler malens gar zu gern!1
Ich weiß ein Mädchen, so schön, so schön / Ist keine fern und nah;1
Ich weiß ein Mädchen, wers auch sieht, / der sagt: Es ist nicht schön,1
Ich weiß ein Mädchen; schön, wie Sie, / Ist keines Weibes Kind.1
Ich weiß ein Plätzchen gar wunderschön, / versteckt von duftenden Mayen;1
Ich weiß ein räumig, lustig Haus, / Man kann's nicht schöner malen,1
Ich weiß ein schönes Feenland, / Dahin möcht' ich, ach wie gerne! ziehen! -1
Ich weiß ein spitzes, kahles Felsenriff, / An das meines Glaubens schwankend Schiff / Im Lebensocean nur mit Entsetzen triebe.1
Ich weiß ein stilles Häuschen / Auf blumenreicher Flur,1
Ich weiß ein stilles, liebes Thal, / Da blühen Rosen ohne Zahl,1
Ich weiß ein Thal, das jeden Wunsch begrenzt, / Der jemals meines Herzens Tief' entstiegen;1
Ich weiß ein Weglein durch die Schlucht, / Die stets zuerst der Lenz besucht,1
Ich weiß eine Farbe, der bin ich so hold, / Die achte ich höher, als Silber und Gold, / Die trag' ich so gerne um Stirn und Ge- / wand,1
Ich weiß eine Frau in Preussenland, / Und, weiß nicht ihres gleichen.1
Ich weiß eine Hirtin, die hab' ich so lieb, / Noch seh' ich sie, als sie die Heerden1
Ich weiß eine kleinste Geschichte: / Ein Mägdlein liebte treu, / Da ward ihr Herz verrathen, / Da brach ihr Herz entzwei.1
Ich weiß eine schöne Glocke, die hat einen muntern / Klang: / Und weiß wohl ein schmuckes Mädel, das hat / einen muntern Gang.1
Ich weiß einen Hügel, so duftend und grün, / mit zahllosen Blümchen besät,1
Ich weiß einen Vater, bös und hart, / Mit vielen weinenden Kindern,1
Ich weiß es auch was sie die Liebe nennen, / Ich, den zu spät die wilde Jagd getrieben1
Ich weiß es sicher nun, daß nur in Träumen / Der wahren Liebe heil'ges Feuer glühet.1
Ich weiß es wohl, daß man in einem Taschenbuch für das schöne Geschlecht nur solche Aufsätze sucht, welche mehr zur angenehmen Unterhaltung dienen, als angestrengtes Nachdenken erfordern.1
Ich weiß es wohl, sagte Günther, daß es in neuen Romanen Mode geworden, die farblose Sentimentalität oder Nervenschwäche der Theezirkel zu parodieren, seitdem in Tieck's Zerbino, und dort sehr an seinem Platze, ein Pröbchen davon erschienen ist.1
Ich weiß es wol, dich drückt ein stiller Kummer, / Und seiner Last erlieget fast dein Herz.1
Ich weiß es, daß ich sterben muß, / Weil ich am schweren Leide / Mich sinnig grämend weide,1
Ich weiß es, daß mir Gottes Macht / Hat vorgeordnet, vorgedacht,1
Ich weiß es, wo die holde Göttin wohnet, / Wenn sie das Haupt mit frischen Rosen schmückt;1
Ich weiß gar nicht, sagte das Nachtlichtchen zu Sonne, warum du dich allemal verkriechst,1
Ich weiß in einem Gärtchen / Ein Läubchen, hübsch und fein,1
Ich weis in unserm Städtchen / Wohl einen wackern Mann,1
Ich weiß keinen schicklicheren Artickel für einen Calender, als diesen. So lange es Menschen giebt, wird es an Bereicherung und Fortsetzung desselben so wenig fehlen, als an Finsternissen, so lange unser Sonnensystem dauert.1
Ich weiß Leute, die geben vor: man solle kein Kind vor dem zwölften Jahre beten lassen,1
Ich weiß mir einen Maien / In dieser heil'gen Zeit, / Der Maie, den ich meine, / Der ew'ge Freude geit.1
Ich weiß nicht , was soll es bedeuten, / Daß ich so traurig bin?1
Ich weiß nicht mehr ... mein Gedächtniß wird kurz, wie mein Odem ... ob ich euch gestern etwas von dem Herrgottspantöffele erzählt habe,1
Ich weiß nicht mehr, in welchem Jahr / Harun Kalif von Bagdad war,1
Ich weiß nicht ob dein Herz der Liebe Glut erfährt: / Das weiß ich wohl,1
Ich weiß nicht was der Leser zu diesen Sonetten sagt; aber die Entzückung der Gesellschaft darüber war unbeschreiblich.1
Ich weiß nicht weit von hier ein Land, / Da reist' ich einmal durch.1
Ich weiß nicht, ist es schlimm, ist's gut, / Daß ich so Viele liebe1
Ich weiß nicht, lieber Leser, ob Du den Dichter Levitschnigg kennst. Was mich betrifft, so möcht ich Dich nur mit einem Ausspruche desselben bekannt machen, den ich eben in meinem Notizbuche finde,1
Ich weiß nicht, ob der Zufall, der sogar in dem Leben der weisesten Männer ein größere Rolle spielt, als sie wohl denken,1
Ich weiß nicht, ob ich die drei Schwesterkünste, Tanz, Musik und Schauspiel unter die niederländischen Volksvergnügungen zählen darf.1
Ich weiß nicht, soll ich Dich dem Mond vergleichen, / Der aus den Liebes-Augen, sanft verweint,2
Ich weiß nicht, soll ich junger Baum / Mich ganz der Luft verschließen;1
Ich weiß nicht, soll ich sprechen oder schreiben, / Selbst überbringen die gereimten Zeilen,1
Ich weiß nicht, sprach ein junger Thelog, / Welch ein System ich mir erwähle,1
Ich weiß nicht, sprach zur Ananas / Ein Pflaumenbaum, ich weiß nicht, was1
Ich weiß nicht, süße Blumen, was ihr euern / Duft noch verschwendet hier an irdischer Schwelle;1
Ich weiß nicht, wann der Freund sich zeigt und brin- / get liebe Worte vor,1
Ich weiß nicht, war ich so glücklich, / Weil ich voll Liebe war,1
Ich weiß nicht, wars im Mohrenland? / Ein Langohr konte schwazen1
Ich weiß nicht, warum es gewisse Leute so sehr befremdet, daß ich mich auf einige Wochen auf das Land, und, wie sie sich auszudrücken belieben, in einen Winkel einer Provinz begab.1
Ich weiß nicht, was da draußen ist, / Ein seltsam Wogen und Treiben,1
Ich weiß nicht, was Damöten ist, / Stets hat er was zu keifen,1
Ich weiß nicht, was das sagen will! / Kaum tret' ich von der Schwelle still,1
Ich weiß nicht, was die Leute / Nach mir so schalkhaft sehn! / Geschmückt doch bin ich heute1
Ich weiß nicht, was eigentlich ein Nabob ist, und soll nächster Tage mit einem bekannt werden.1
Ich weiß nicht, was es mich anficht, / Wenn nicht des Himmels Segen1
Ich weiß nicht, was groß und erhaben ist, Madam! wenn Sie es nicht sind, und sie brauchten wahrlich nicht erst eine Dame zu seyn, um bewundert , gefürchtet und gepriesen zu werden.1
Ich weiß nicht, was groß und erhaben ist, Madam! wenn Sie es nicht wissen,1
Ich weiß nicht, was im Hain die Taube girret? / Ob sie betrübt wie meine Seele harret1
Ich weiß nichts von Angst und Sorgen, / Denn erwach' ich jeden Morgen,1
Ich weiß nun ein Plätzchen,so heimlich und kühl! / Das lockt mich mit Freundlichkeit an,1
Ich weiß von einem Riesenflusse, / Der mächtig lang und wenig breit;1
Ich weiß wahrhaftig nicht wraum bei dieser Zeit / Die Sonne nicht vom Himmel stürz't aus Traurigkeit;1
Ich weiß was ich singe. / Freuden giebt mir die Nacht nicht. / Und mein Gedanke, / Faßt mir den Tag, denn er ist Licht,1
Ich weiß wohl einen Apfelbaum, / Der streckt die dunkellaub'gen Äste / Rings abwärts bis zur Erde Saum,1
Ich weiß wohl, lieber Herr Oldbuck, sagte der Geisterbeschwörer und Schatzgräber Dousterswivel, in Walter Scott's Alterthümler, 2. Bde, es würde vergeblich seyn über Geister und deren Erscheinung mit Ihnen zu reden.1
Ich weiß wohl, was ich weiß, / Euch, Schwestern, will ichs nicht verhehlen.1
Ich weiß wol ein Hüttchen; - ist eng und ist / klein: / Da schläft mir der Kummer, die Sorgen;1
Ich weiß zwei Blümlein blau / Auf einer lichten Au. / Kein Blümlein jemals blühte, / Was diesen beiden glich1
Ich weiß zwei Herrscher gewaltiglich, / Mit diesen messe kein Herrscher sich!1
Ich weiß'nen Felsen - ist weit von hier - / Ein Waldstrom stürzet hernieder,1
Ich weiß, daß ich Alle Stimmen gegen mich haben werde, sobald ich nur Ihren Nahmen genannt habe. Allein, gemach, meine Damen - Sie ahmen so manchen seltsamen Einfall eines Ausländers nach1
Ich weiß, daß ich nichts weiß, / Sprach Sokrates bescheidnermaßen,1
Ich weiß, daß mir nichts angehört, / Als der Gedanke, der ungestört1
Ich weiß, daß sie der Mutter immer sagt: / Sie müsse ihrer stillen Blumen warten;1
Ich weiß, o holdes Kind, du liebest mich, / Ob ich dir gleich die Wahrheit nie verheele,1
Ich weiß, warum man nie von Strephons / Vater spricht.1
Ich weiss nicht, was dich anficht, / Dass alles dich so ansticht, / Und widerwärtig anspricht:1
Ich wende mich von dem erlebten Leide, / Um in gedachtes Glück mich zu versenken;1
Ich werbe nicht Schönheit, / Ich werbe nicht Gold;1
Ich werd' es keiner Seele nennen, / Wie sehr du mir gewogen bist;1
Ich werd' in freier Luft geboren. / Ich rede sonder Mund, und höre sonder Ohren1
Ich werde alle Morgen neu. / Schwarz ist mein Kleid von Seide;1
Ich werde an der Grenze / Als eine Festung genannt,1
Ich werde diesen Sommer ein Handbuch der Fruchtbaumzucht herausgeben, das eine Sammlung der bewährtesten Grundsätze und Erfahrungen1
Ich werde heute die Geschichte meiner Liebe schreiben; ungefähr vor sechs Jahren war es, als ich eine Lustreise nach Athen machte,1
Ich werde Ihnen, in diesem Stück, von den Getränken, welche fast die allgemeinem Lieblingsgetränke Ihres Geschlechts sind, so viel nachtheiliges, so viel schädliche Folgen zeigen,1
Ich werde immer mehr überzeugt, daß diejenigen, die glauben in unsern Tagen seyen die Sitten verderbter als je, die Geschichte sehr wenig studirt haben.1
Ich werde nicht mit dir, du Süße, rechten / Dich lieben, so wie du mich liebest? nein.1
Ich werde sein! wenn alles untergeht, / Was Friedrichs Geist und Friedrichs Arm gegründet;1
Ich werde vermuthlich nicht erst nöthig haben, meine Leserinnen um Erlaubniß zu bitten, sie mit diesem wahren Ungeheuer der Natur bekannter zu machen,1
Ich werfe nieder mich zum Bach, / Mir wird so jung zu Sinne.1
Ich wette links, Mylord! Ich wette rechts, Sir Arthur, Zehn Guineen. Angenommen. So riefen sich zwei echte John-Bull's-Gestalten von ihren Pferden herüber und hinüber zu.1
Ich weyß mir'n Meydleyn hipsch unndt feyn. / Hut du dich!1
Ich widersaig diem Tiuvel unt allen sinen Werchen, unt allen sinen gezierden.1
Ich wieg' an meiner Brust dich ein; / Nicht wahr da ruht sichs gut?1
Ich wiege dich in meinem Arm. / Wovon ist dir dein Händchen warm?2
Ich wiege dich in meinem Arm. / Wovon ist dir dein Händchen warm? / Ach! ist so warm von Liebe.1
Ich wiege mich im Kahne - / Es fault mein Schiff am Strand;1
Ich wiege mich im Kahne, / Mein Schiff verfault am Strand; / Die schwarz-roth-gold’ne Fahne / Zerreißt von Sturmes Hand1
Ich will auf pränumerirende Subscription meine sämtlichen Gedichte, gedruckte und ungedruckte,1
Ich will aufs Grab dir duft'ge Blüten streuen, / O Blüte, die der Tod in Staub gestreut,1
Ich will bey Scherz und Liedern / Mich meines Lebens freun,1
Ich will das Herz mein Lebelang / der holden Minne weihen,1
Ich will das Herz mein Leben lang / An Lieb' und Lob der Schönen,1
Ich will dein Vater seyn. Edle Aeusserung eines fränkischen Husaren, der bei Bezwingung des Distrikts Stanz unter den Leichen einer ganzen Familie ein hülfloses Kind fand.1
Ich will dem Feind mich gegenüberstellen, / Der sich im Felde zeigt mit Stahl bewehret,1
Ich will den edlen Daphnis singen, der zur Braut / Die junge Daphne sich erkohr,1
Ich will den Frühling noch genießen, / Der wieder auf der Erde blüht,2
Ich will den Grund euch kurz und bündig / nennen, / Warum so manche Eh' nun bald zur Mißeh' / wird:1
Ich will der Liebe ganz mein Herz erschließen, / Ich will der Liebe ganz mich einverleiben;1
Ich will des Lebens froh genießen, / Und jeder Wollust mich erfreun.1
Ich will dich gerne meiden, / Nur einmal, einmal gönn', / Daß ich dich leise grüße / Und meine Liebste nenn'.1
Ich will Dich länger zum Diener nicht, / Entferne Dich, meide mein Angesicht!1
Ich will dich nicht beschränken, / Geh du nur immerhin!1
Ich will Dich zur Hochzeit schmücken, / Und schmück' ich Dich auch nicht mir;1
Ich will die Erde wieder sehen, von der mich das Blut der Revolutionen verjagt hat, von der ich mit den Künsten geflohen bin hieher in des stillen ewigen Himmels sichere Räume!1
Ich will die Fluren meiden / Mit meinem trüben Gram,1
Ich will diese Blätter auf Ihren Nachttisch legen, Laura; sehen Sie sie als das einzige Vermächtniß eines verlohrenen Freundes an.1
Ich will dir sagen, über welche der Teufel Gewalt hat, nämlich über diejenigen, welche Gott verachten,1
Ich will dir was entdecken, / Gar hold und schön. / Du, Mädchen, mußt nicht necken,1
Ich will dir, wenn du artig bist, / Mein Fritz! ein Sylbenräthsel sagen.1
Ich will doch ein Autor werden, sagte der Affe, die Welt empfange die Kinder meines Geistes,1
Ich will durchaus wissen, warum Sie uns verlassen, und gerade heute, wo Ihre Gegenwart so nöthig ist.1
Ich will ein Familienstück schreiben, und ich bin daher in der Lage, meine Leser an die Tage Ludwigs des Vierzehnten erinnern zu müssen.1
Ich will ein glänzend Haus mir bauen / Im Meer, aus Federn eines Pfauen.1
Ich will ein glänzend Haus mir bauen / Im Meer, aus Federn eines Pfauen;1
Ich will ein Lustspiel schreiben / Zur nächsten Messezeit;1
Ich will einen, der mir hilft, rief ein Kranker, und keinen Arzt.1
Ich will einst bei Ja und Nein! vor dem Zapfen sterben1
Ich will einst, bei Ja und Nein! / Vor dem Zapfen sterben.1
Ich will es kleben an jede Wand / Auf allen Straßen und Wegen1
Ich will es stählen dies zu weiche Herz! / Ich will sie mindern die zu reiche Fülle1
Ich will es und muß es wagen, / Ich gehe zu dir in's Haus,1
Ich will Euch eine deutsche Mähr' verkünden, / Des freundlichen und ernsten Sinnes voll.1
Ich will euch einen löblichen Gebrauch von einem alten Volk erzählen, liebe Kinder; aber den Namen des Volks habe ich vergessen.1
Ich will euch erzählen ein Märchen, gar / schnurrig: / Es war 'mal ein Kaiser: der Kaiser war / kurrig.1
Ich will Euch sagen, wie mir zu Muthe ist, wenn ich jeweils beim Wandern an einem jungen Frühlingsmorgen einem Walde zugehe.1
Ich will euch singen Mähre von einem Rosse gut, / Das war geheißen Bayart und trug so kühnen Muth,1
Ich will euch singen, will euch sagen / Ein Märlein aus uralten Tagen,1
Ich will euch von Rektors Minchen erzählen, und von dem langen Taugenichts, den sie so lieb hatte.1
Ich will euch, meine lieben Kinder, noch eine Geschichte erzählen, die sich im vergangenen Sommer in England zugetragen hat.1
Ich will geschminkt mit Rosenroth / Die Meisner Mädchen singen,1
Ich will hinaustreten an die Feldfrüchte des Jahres, und da beten. - Ob wohl Einer unter den Lesern sein könnte, der da sagte: dies mögen nur die thun, welche Felder haben,1
Ich will Ihnen schreiben Gustgen liebe Schwester, ob ich gleich, wäre ich iezt bey Ihnen schwerlich reden würde.1
Ich will ja keine Freude, / Ich will ja keine Lust / Nur eine Handvoll Liebe, / Gebt dieser kranken Brust.1
Ich will ja nicht der Vogel sein / Auf schwankem Blütenreise.1
Ich will ja nichts Böses, / Ihr Götter! ich will: / Das Mädchen vom Lande1
Ich will kein Mitglied der Akademie werden, sagte Lainez. Wer sollte dann euer Richter sein.1
Ich will lieber auf meinen eigenen Füßen auf dem platten Boden, und selbst auf einem niedrigeren Wege gehen,1
Ich will lieber unter einem Freundschaftshimmel wohnen,1
Ich will meine lieben Leser und Leserinnen durch einen stundenweise Regenbogen, der sich von dem kahlen Rande des Traunsteines bis hinter die Thürme des längst aufgehobenen Nonnenklosters Traunkirchen ausspannt,1
Ich will mich aufrecht halten, / Mein eigen mir bewußt,1
Ich will mich kühn in deine Tiefen wagen / Du schreckensvolles Zweifellabyrinth!1
Ich will mich stets bey jeder kleinen Gabe, / Die mir der Himmel giebt, erfreun,1
Ich will nicht ehrlich seyn, wenn Eng- / land diesmal siegt!1
Ich will nicht jagen mehr - ich will nicht mehr! - / Pfui! 's ist abscheulich, daß wir, Schakaln gleich, / blutdürstig brechen in des Waldes Horde,1
Ich will nicht mehr zu dem Pöbel der Thiere gehören sprach der Ziegenbock zum Löwen.1
Ich will nicht schwach zu ihren Füßen liegen, / Nicht Liebe fleh'n mit süßem Wortgepränge;1
Ich will nicht von den zarten Reizen sprechen, / Die üppig ihren schlanken Bau umschlossen:1
Ich will nicht von den zarten Rosen sprechen, / Die üppig ihren schlanken Bau umschlossen;1
Ich will nichts hören! Ich will nicht! Ich will / nicht! / Aber mein Schatz – / Es ist doch wahr und bleibt wahr: Sie sind ein abscheulicher Mensch!1
Ich will nichts mehr von deinen Gütern allen, / Du falsches Glück, du trügend-bunte Welt,1
Ich will nichts von der Erde, / Im Himmel blüht mein Glück!1
Ich will noch ein Mahl Wahrheit reden, zu dir, o Deutschland; doch nicht zu den niedern Klassen deines Volks: denn in diesen liegt fast allein noch deutsche Liebe und deutsche Mannheit,1
Ich will sie fliehn; mit Sinnen und / Ge- / danken / Will ich aus ihrem Zauberzirkel fliehn;1
Ich will sie selber seh'n, so ruft der Schah, / Mit eignen Augen, unverhüllt und nah,1
Ich will singen! Ich will singen! / Bis der Athem flieht -1
Ich will spiegeln mich in jenen Tagen, / Die wie Lindenwipfelweh'n entfloh'n1
Ich will stracks da wieder fortfahren, meine liebe Emilie, wo ich in meinem letztern Brief abbrechen mußte.1
Ich will Vergessenheit der Leiden / Aus dir nicht schöpfen, Lethefluß!1
Ich will Wort halten, Sophie, und Dir die Geschichte meines Lebens erzählen, von dem Du, seit uns das Geschick in der fröhlichen Jugendzeit trennte, nur wenig vernommen hast;1
Ich will zu Channele! bat Chaimel seine Mutter, die neben dem Tische ernst und schweigend saß, auf welchem er als Alleinherrscher im allereinfachsten Negligee eines kleinen Hemdchens und zweier bis zum halben Wädchen reichenden Socken stand.1
Ich will zu Lande ausreiten, / Sprach sich Meister Hildebrandt, / Der mir die Wege thut weisen / Gen Bern wol in die Land.1
Ich will! das Wort ist mächtig, / Ich soll! das Wort wiegt schwer;1
Ich will, die Stirn umkränzet, / Ich will auf weichen Rasen, / Mit Grazien mich lagern,1
Ich will, ich will; und das ist gnug, / Wie Gott allmächtig ist der Wille.1
Ich will, mein liebes Tintefaß, / Auch dich einmal besingen.1
Ich will, vom Weine berauscht, die Lust der Sappho besingen; / Du bist mir Frühling und Wein!1
Ich wohl sende dir fern in traulich gedrängeten / Zeilen / Boten der Liebe, das Wort fesselnd im Zau- / bergebild.1
Ich wohn' an einem Ort, der wild und einsam ist, / Wo mich neune Monat lang bald Jedermann / vergißt,1
Ich wohn' im Schloß mit manchem Zimmer, / Und werde drin zum braunen Mohr;1
Ich wohne an Felsen, in Klüften, / An Bergen, im dichtesten Wald,1
Ich wohne in den Umgebungen einer Stadt, die, wiewol keine der größten, doch eine der regsamsten, wohlhabendsten, und, wie man sagt, der gebildetsten von ganz Deutschland ist.1
Ich wohne in einem steinernen Haus / Da lieg ich verborgen und schlafe,1
Ich wohne still, unscheinbar nur / Im schlichten Kleid auf meiner Flur;1
Ich wohnt' als Kind am weit entfernten Strande, / Da weilt' auf hohem Meere oft mein Blick,1
Ich wohnte an dem Thurme gleich, / Ich mußt es oft beklagen:1
Ich wohnte in Neapel auf der Strada del Gigante; meine Wohnung war eine der angenehmsten der Stadt;1
Ich wollt' aller Freud' entgehen; / Seht, da sprach ein rother Mund:1
Ich wollt' ein Sträußlein binden, da kam die dunkle Nacht, kein Blümchen war zu finden,1
Ich wollt' einmal auch in die Welt, / weit über Meer und Land,1
Ich wollt' einmal in den Garten geh'n, / Wo bunte Blumen blühten;1
Ich wollt' nach Leipzig gehen, / Zu kaufen viel schöne Waar'1
Ich wollt', ich liebt' ein Mädchen / Sie gäb' ihre Liebe mir,1
Ich wollt', von Glas wär' meine Brust, daß du mein / Herze sähest,1
Ich wollte - so erzählt ein ehrwürdiger englischer Geistlicher in seinen bis jetzt noch ungedruckten Memoiren1
Ich wollte beym Spatzierengehn / Mir jüngst ein Sträuschen pflücken;1
Ich wollte des Maien genießen, / Und kosen Lenzgespräch,2
Ich wollte dichten, wollt' ihn hold besingen / Des jungen Tages neuen Frühlingsglanz,1
Ich wollte dieses Leben / Durch ein unendlich Streben / Zur Ewigkeit erhöhn.1
Ich wollte Dir, meine theuire Freundinn, Nachricht von einigen neuen Moden geben, allein sie sind ebenso schnell wieder verschwunden, als sie zum Vorschein gekommen sind.1
Ich wollte eben - mit innerem Lachen, / doch äußerem Ernste - den Zusatz machen, / daß mir von diesem Organ keine Spur / gegeben die launenvolle Natur,1
Ich wollte frei'n und gieng auf's Land; / Ein Weib für mich zu finden:1
Ich wollte gern gefangen sein, / Wär' Deutschland groß und frei!1
Ich wollte in mein theologisches Repositorium ein Buch eines neuen Theologen setzen.1
Ich wollte jüngst in einem Bildersaal / Der Göttin Venus Bildniß sehn;1
Ich wollte mich entziehen / Dem menschlichen Verein,1
Ich wollte neulich meinen Nachbar Mykon besuchen, um mit ihm etwas wegen unserer Abreise zur Stadt zu verabreden,1
Ich wollte nie der Hoffnung mich ergeben, / Ich wand mich los aus ihren Zauberarmen,1
Ich wollte Rosen bringen, / Sie welkten Blatt für Blatt1
Ich wollte still und stumm mein Leiden tragen. / Nicht Andre hören, noch mit ihnen sprechen,1
Ich wollte wohl, ich wär' ein Kind, / Wie wir von ihnen lesen,1
Ich wollte, es war das ganze Jahr Winter, denn es geht doch nichts darüber, so auf dem spiegelglatten Eise fort zu schlüpfen, man weiß nicht wie.1
Ich wollte, ich könnte den Lesern ein Bild von diesem seltsamen alten Gesellen geben,1
Ich wollte, ich könnte dichten, / Ein Liedchen, so schön und so neu,1
Ich wollte, könnte sprechen, / Wie deine Augen so schön,1
Ich wollte, man hätte von Theatern Konduiten- und Talentlisten der Schauspieler. Auch sollte man einen eigenen Codex für's Theater haben,1
Ich wollt’, ich wär ein Musikant, / Könnt’ eine Geige streichen, / Die Feder fiel mir aus der Hand, / Nicht thät’ die Wange bleichen1
Ich wuchs empor wie Weidenbäume, / Von manchem Nord geschlenkt,1
Ich wuchs in stiller Kammer auf, / Umfasst von frost'gen Wänden,1
Ich wünche mir oft Krösus Gold / Und Asien zu haben1
Ich wünsch' dir, Freundinn! einen Mann, / Der dir von Herzen zugethan;1
Ich wünsch' ihr einen guten Tag, / Und eine gute Nacht,2
Ich wünsch' uns beiden Glück zu überstandnem Leiden, / Mit kaltem Odem ist der Winter am Verscheiden.1
Ich wünsche dir nur auf der Welt / ein Hunderttausend Thaler Geld.1
Ich wünsche mir dein Leben, seitdem ich ver- / nehme, daß du auf das Land heurathen willst.1
Ich wünsche mir tausend Augen im Lenze. / Wie labt mir Geruch im Rosenmond!1
Ich wünsche z. B. mich in Ansehung der Beantwortung der Aufgabe, ob ein lügenhaftes Versprechen pflichtmäßig sey? zu belehren.1
Ich wünscht' ihr von Gott, daß ihr Zahn werde fahl, / Und daß ihr das lockige Haar werde schmal.1
Ich wünschte mir nicht Ehrenstellen / Nicht eines Fürstenthrones Macht;1
Ich wünschte, daß unsere Rabbiner auch die Medicin und die Musik in den Kreis ihrer Studien ziehen.1
Ich würde den Rang Ihres Historiographen schlecht behaupten, wollte ich das meerumflossene Vendig nicht zuerst begrüßen, eine Stadt, welche der Carneval, in seiner neuern Gestalt, als Heimathsort bezeichnet hat.1
Ich würde es nie gewagt haben, diese wenigen Bogen, von deren Inhalt manches schon in einigen periodischen Schriften gestanden hat, abdrucken zu laßen, wenn ich nicht darin etwas zu liefern glaubte, das wohl von billigen Leuten neu genannt zu werden1
Ich würde es nie gewagt haben, diese wenigen Bogen, von deren Inhalt manches schon in einigen periodischen Schriften gestanden hat, abdrucken zu lassen, wenn ich nicht darin etwas zu liefern glaubte, das wohl von billigen Leuten neu genannt zu werden1
Ich wurde in den ersten Tagen des Septembers 1822 zu den, in jedem Sommer von Sr. Durchlaucht dem Fürsten von Waldeck gehalten werdenden Treibjagd auf Hirsche beordert,1
Ich würde keine Seele haben in Kupfer stechen lassen, wenn es nicht andere vor mir gethan hätten.1
Ich würde mich glücklich schätzen, wenn ich durch Mittheilung flüchtiger Beobachtungen einiges zur nähern natur-historischen Bekanntschaft mit meiner Vaterstadt beitragen könnte,1
Ich würde mich schämen, ein Mann zu heißen, und nicht schweigen zu können. / Aber Frau! Ich begreife Dich gar nicht!1
Ich würde selbst glauben, daß es mir geträumt hätte - sagte der Wandrer, welcher über das Meer her von Englands grünen Hügeln wieder zurückgekehrt war.1
Ich wurde, als Fortspractikant der damaligen Forstverwaltung Goldcronach, von deren Vorstand beorderet, die verschiedenen Köhlereien nachzusehen,1
Ich wusste nicht, was lange / Der Druck im Auge gewollt.1
Ich wüßte keine herrlichere Maschine zu ersinnen, als eine Gedankenrepetieruhr.1
Ich wußte lange nicht, was mir fehle, / Mir war, als läg' ich in der Haft.1
Ich wüßte ncht, was dir an deinem Glück ge- / bricht:1
Ich wußte nicht, daß dir Posaunenklang / Im Busen schlief.1
Ich wußte nicht, was blitze / Durch meiner Thüre Ritze:1
Ich wußte nicht, was Liebe sey, / In meiner Kindheit Wonnetagen,1
Ich wüßte nicht, wem ich noch Blumen sollte bringen, / Dürft' ich sie nicht ums Grab geliebter Kinder schlingen.1
Ich wüßte nicht, wenn ich's vergliche, / Ob meins, ob deins ein größres Reich?1
Ich wüßte nichts, das ich wohl sehen möchte, / Weil nichts mehr Reiz für meine Augen hat;1
Ich wüßte nichts, das mehr sich ähneln / könnte, / Als dieses Mannes diker Kopf,1
Ich zage nicht, ich zweifle nicht, / Froh geh' ich meine Bahn;1
Ich zahl' dich nicht mit baarem Golde, / Ich münzte mein ganzes Gemüth,1
Ich zähl' sechs Fuß, und bin ein fliegend Un- / geheuer, / Doch find't man mich auch unterm Weiberschleyer,1
Ich zähle der Buchstaben vier, / Und einen Dichter nenn' ich dir,1
Ich zähle mich mit zweien zu den Bergen, / Und - glaubts auf's Wort!1
Ich zähle zu dem Pilgerorden / Und ziehe fort von Land zu Land,1
Ich zählte mich einst unter die Guten;1
Ich zählte noch nicht fünfzehn Lenze; / Doch huldigt’ ich den Mädchen schon, / Und stillen Sieg und Myrtenkränze / Gewann ich mir zu süßem Lohn.1
Ich zählte zwölf Jahre, als ein alter reicher Engländer eine Kammer in der Hütte meines Vaters, der ein Bauer war, für den Sommer gemiethet hatte, sich öfters feundlich mit mir unterhielt,1
Ich Zefir soll dich zur Siesta laden, / Kaum thu' ich selb dem Schlummer Widerstand.1
Ich zeichnete zu Rom im Garten von San Giovanni und Paolo, da wo die bekannte hohe Palme (Phönix dactylifera) mit ihrem im Sturme so eigen rauschenden Blättern bis zu den Giebeln des genannten Klosters aufsteigt.1
Ich zeigte im vorigen Jahrgange des Gartenkalenders mehrere einheimische Pflanzen an,1
Ich zieh auf Waldeswegen, / Es rieselt leis der Regen, / Ein weißer Nebel quillt;1
Ich zieh so allein. / In den Wald hinein. / O sieh, zwei Falter fliegen,1
Ich zieh' mit dir, Geliebter, in das Land, / Wo an des Flusses grünumsäumtem Strand / Das Sinnbild uns'rer Wünsche schöner blüht,1
Ich ziehe fort, allhier ist nicht mein Bleiben, / Es drängt und treibt den Menschen für und für.1
Ich ziehe freundlich meine Strasse; / Wie unbekümmert ist mein Schritt!1
Ich ziehe hin in meine Ritterveste, / Wo Wald und Fels das Rosenthal begränzet,1
Ich ziehe von hinnen, im Fluge von hinnen, / Wie springet und schnaubt das muntre Gespann!1
Ich ziehe wie der Mond durch dunkle Straßen, / Zu meines Liebchens trautem Herde;1
Ich zog auf meinen Lebenswegen / Dem Schimmerlicht des Glücks entgegen,1
Ich zog durch Berg und Thal, / An hellen Frühlingsflüssen,1
Ich zog durch die Straßen der leeren Stadt, / Wie schauert vom Himmel der Mond so matt!1
Ich zog ein junges Bäumchen auf, / Und pflegte sorglich sein.1
Ich zog eine Wind' am Zaune; / Und was sich nicht wollte winden1
Ich zog einher seit Tagesgrau'n / Durch Schnee und wild Gestein, / Doch ferne war mein Ziel zu schau'n,1
Ich zog hinaus in's Land, in's Land, / Mit meinem fröhlichen Gedanken,1
Ich zog zur hellen Stadt hinaus / Im Bündel all' das Meine.1
Ich zum Wohlleben gebohren, Tochter eines Millionärs, der jetzt freilich verarmt ist, habe einen fürchterlichen Hang zum Theater1
Ich zünde meine Fackel an den Flammen / Des Himmels an, und trage sie zur Erde,1
Ich zwang bei'm Pfänderspiele mich, / Das alte Trudchen liebzukosen,1
Ich, Bernhard von Stauffen, aus dem Hegäu, habe eine lange Reihe von Abenteuern und Fährlichkeiten erlebt,1
Ich, das so oft den Tode gegeben, / Hab selbst den Tod besiegt,1
Ich, dein Jünger, Kalliope! / Seit mein kindisches Ohr einmal dein Saiten- / spiel / Hörte, der ich dir treu verblieb1
Ich, den nur Deines Kleides Saum zu rühren, / Weit mehr als aller Erde Gold beglückte,1
Ich, dermalen Amtmann zu ***, einem Landstädtchen in dem --schen gelegene, wende eine meinenr wenigen Erholungsstunden zu einer schriftlichen Arbeit an,1
Ich, die ich Witz und Scherz, / Musik und Tanz Dir spende,3
Ich, du, er und wir, ihr, sie, / es lebe die ganze Compagnie1
Ich, Du, Er, und Wir, Ihr, Sie, / es lebe die ganze Compagnie.1
Ich, Hans Heinrich Freiherr von Schmartau, habe Anno 1725, als ich Lieutenant im Bevernschen Dragonerregiment war und zu Frankfurt an der Oder in Garnison lag, Urlaub genommen,1
Ich, heilsam und furchtbar, ein Nichts und Viel, / Des Irus Luft und des Crösus Ziel,1
Ich, nachdem ich der Erd' entlockt, entfaltet die Blumen, / Muß als Blume nun selbst neigen das goldene Haupt.1
Ich, Rübezahl, im Riesengebürge, / Mit dem die Amme den Säugling schreckt; / Der ich die Bösen strafen würge, / Die Guten Belohne – nicht ungeneckt1
Ich, Sebastian Motte, armer, jedoch, weil nie reich gewesener, auch nicht verarmter Rechenmeister in hiesiger Stadt: je mehr ich an Jugend abnehme und an Alter zu, desto schätzbarer will die tiefe und nützliche Wissenschaft Arithmetica mir erscheinen,1
Ich, sollte dich stören, o du trauter, / Von dem Himmel mir zugesandter Sänger,1
Ich, sonst Achämenides Gut, ich gehöre / jetzt dem Menippus; / Dann hat ein Anderer mich1
Ich.O! welche Harmonie! voll Kunst und voll / Natur! / Der Componist davon: wie heißt er? / Musiker. Beethoven ist; er schreibt für Kenner nur.1
Ich? gegen ihn vom Leder ziehn? / Dabei gewönn' er; ich verlöre:1
Ich? Rede, Mädchen! deinen Frieden / Ich weggestört?1
Ici on déjûne dans la chambre de Madame et on y donne un petit concert.1
Ida geht! Verwelke junger Hain, / Voll belaubter, schattenreicher Gänge!1
Ida, Ida! einst mein Glück, mein Leben, / Meine theure, ach! verlorne Braut! / Kennst du meiner Sehnsucht ängstlich Beben?1
Ida, Ida, meine Liebe, / Meines Grames Trösterinn, / Trübe sieht der Himmel, trübe / Tüber mein umflorter Sinn,1
Ida, nein, von jenen Tollen, / Blindverliebten bin ich nicht,1
Idas. Horch, der Donner murrt noch in weiter Ferne: das Rauschen des Regens verstummet.1
Iden des Märzes, ihr bringt der göttlichen / Anna Perenna / Lustiges Fest,, an dem Bord, welchen der Ti- / bris umwallt.1
Idle ist von der See schon wieder zu Hause. Was gehenkt seyn soll ersäuft nicht.1
Idola, die Pflegetochter des Zauberer's Darischmann und der Fee Almaide, liebte das hohe, prächtige Felsenschloß ihres Vaters weit weniger,1
Idris, ein junger sehr liebenswürdiger irrender Ritter, liebte Zeniden, eine junge Fee, welcher, um die vollkommenste Person ihres Geschlechts zu seyn, nichts als die Fähigkeit zu lieben fehlt.1
Ie pilau, ie pilau, ma mia! / Es regnet, es regnet, mein Liebchen / Releiva té gredon; / schürze den Rock auf;1
Iffland kam nach Berlin und über aller Er- / wartung / Fand er die Bühne, ihm schien selbst der Souffleur / ein Genie1
Iffland suchte lange eine junge Schauspielerin für seine Bühne sich zu erziehen,1
Ignatius bei stiller Nacht, / Wann er zum Himmel schauet, / Die schöne Stadt bei sich betracht,1
Ih wirdu Gote allmahtigen bigihtig, inti allon Gotes heilagon,1
Ihm flucht im Meer der Wassermann, / Doch ein versetzter Buchstab kann1
Ihm fluchten Weib und Mann, / Ihn flohen Greis' und Kinder.1
Ihm hängen Donnerwolken auf den Brauen, / Und rothe Blitze aus den Augen fliegen,1
Ihm ist zuwider der Lärm der Welt, / Sein Sinn ist hoch auf den Himmel gestellt.1
Ihm schmeckt das Vogelnest aus goldner Schale, / Mir nur aus Thon des Landmanns reine Kost.2
Ihm sey des Tags ein Räuschchen / Pflicht / Schwur Oll in trunkener Extase.1
Ihm starb ein lieber Sohn; da sprach er ungebeugt: / Ich wußte, sterblich sey das Kind, das ich gezeugt.1
Ihm trübt Kaffeegenuß tagtäglich seinen / Sinn;1
Ihm war zu wenig Ruh' im Lebenslauf, / Drum wollt' er sich ins Grab zur Ruhe legen;1
Ihm widersprechen, wenn der Schreyer ruft: / Ich baue Schlösser in die Luft!1
Ihm zu beglücken das irdische Leben / Wurden drey Engel dem Menschen gegeben,1
Ihm, dem es nie in seinem ganzen Leben / Durch die Begeisterung gelang,1
Ihm, der an seinem Botenstab / So friedlich geht, so still vorüber1
Ihm, der die Alpen aufgethürmt, / Die, seit Jahrtausenden umstürmt,1
Ihn brachte bis an seinen Tod / Die Noth in Schuld, die Schuld in Noth.1
Ihn drückte das Leben und die Gegenwart, und keine Hoffnung war für ihn in der Zukunft.1
Ihn fällt die Axt, wenn er vier Jahre fruchtlos / stand; / Doch Blockhead hindert schon das zehnte Jahr das Land.1
Ihn fülltet nichts mit Schauder oder Lust, / Ihm wogt vor keinem Ideal die Brust,1
Ihn haben bei seiner Geburt die Huldgöttin- / nen - verlassen, / Die Liebesgötter - entflohn und wollten lan- / ge nicht spassen:1
Ihn lieben sollst du nicht; Amint ist noch / ein Knabe.1
Ihn säugte die Ziege Amalthea, welche in der Folge unter die Sterne versetzt, und ihr Horn zum Horn des Ueberflusses erhöhet wurde.1
Ihn schlossen sie in starre Felsen ein, / Ihn, dem zu eng der Erde weite Lande.1
Ihn schütz' die Feder nur aus luftigem / Gefieder,1
Ihn singen so viel mäß'ge Dichter, / Ihn preisen so viel dunkle Richter,1
Ihn sollte Deutschland wenig kennen? / Es kennt ihn sehr genau.1
Ihn stießen sie aus frischen Lebensgärten / In dunkle, modernde Gewölbe nieder,1
Ihn wiederseh'n nach langer Trennung! Nun / Nicht zitternd mehr an seinem Herzen ruh'n,1
Ihn wird der Zorn des Himmels doch zertrümmern, / Gott heißt Vergeltung in der Weltgeschichte,1
Ihn zieht von düstern Räumen / Der Geist zum Lichtgebiet,1
Ihn zu erhöh'n, vereinte das Geschick / Geburt, Herz, Geist und Gunst mit Frühlingsjahren;1
Ihn zu klagen, so lang klagen mein Herz noch kann, / Ach, dies heilige Recht kränke kein Richter mir!1
Ihn, den Kalliope kränzte mit ewig grünendem / Lorbeer, / Ihn, den Liebling Apolls1
Ihn, den Kalliope kränzte mit ewig grünendem Lorbeer, / Ihn, der Liebling Apolls, nennen zwei Silben dir / schon.1
Ihn, der uns Rang und Würde giebt, / Der unsre Schwäche schützt und ehrt;1
Ihnen gab er Freiheit, sie haben Tod ihm / gegeben, / Der die Freiheit liebt, ist Empörern verhaßt1
Ihnen, verehrteste Freundinn, sei dieses Büchlein, geweiht;1
Ihnen, verehrtester Herr, der Sie sich seit einigen Jahren in andern Gebieten Lorbeern erkämpfen1
Ihr - ihr dort aussen in der Welt, / Die Nasen eingespannt!1
Ihr aber saget; richtig / Ist deine Deutung nicht1
Ihr Adamiden täuscht euch, / Ihr Erd- und Leimgeschöpfe, / Urenkel des Deukalion1
Ihr Aepfel! Er hat euch gebrochen, / Und nicht der wütende Sturm!1
Ihr Aerzte, lernt vom Doktor Schelten, / Dem Staate doppelt nützlich seyn;1
Ihr Aeußeres ist eines der schönsten Ueberbleibsel aus dem zwölften Jahrhundert.1
Ihr alle seht des Lebens Jahre fliehen; / Der Strom der Zeit reißt alles mit sich fort,1
Ihr alle, meine lieben kleine Leser, wünscht vermuthlich lange, recht lange zu leben;1
Ihr allerliebsten Röschen! / Wie lieblich ihr da hängt!1
Ihr Alpen, es ist wohlgethan, / Daß ihr des Sees blauen Plan / Euch lagern laßt an eurem Fuß.1
Ihr alten Zeiten! hehr in Glaubensgluthen, / da jedes Herz der heil'ge Geist bewohnte,1
Ihr Antlitz lacht des Frühlings Wonne; / Ihr Busen schwillt wie Herbstesfrucht;1
Ihr arglosen Wesen - Holdselig Schönen! O leget doch endlich den Taubensinn ab,1
Ihr armen Prediger, die ihr schier / Zu sorgsam euer Amt verwaltet,1
Ihr armen Vöglein draußen, / Mit eurer Lust, - o weh!1
Ihr Aug', erst eben getrübt und verweint, / Schon wieder voll Strahlen der Freud' erscheint;1
Ihr Augen, gebt den Lenz zu schauen, / Der lächelnd liegt auf unsern Auen.1
Ihr Auserwählten jener Welt! / Nach eurem Heile streben wir;1
Ihr bangen schwarzen Stunden, / Wann endet eure Qual? / Nach tausend blutgen Wunden / Zerreiß o Herz, einmal!1
Ihr Barden im Thale, zur Wehmuth / vereint! / Mitweinen soll ich nicht, da ihr Ihn beweint?1
Ihr Bäume da, so nackt und kraus, / Was hilft das Sehnen und Verlangen!1
Ihr Bäume saht sie und ihr Blumen auch, / Ihr Weste kühlet sie mit eurem Hauch,1
Ihr baut Vernunft- und Freiheits-Tempel, / Was höhnt euch denn der Völker Spott?1
Ihr Berge steht so ferne / Im Abendröthe-Schein, / Auf euch wünscht' ich so gerne, / Den Wolken nah' zu seyn!1
Ihr beschwört den Geist des Cheruskers? Bestellt auch den / Hogart,1
Ihr bessern feuervollen Jünglingsseelen, / Wann blizt ihr aus der Nacht / herfür?1
Ihr bey stiller Fröhlichkeit / Durch Gefühl und Lieder / Und der Eintracht Seligkeit1
Ihr Beyfall ist kein nasser Weg, / Das sag ich mit Verlaub.1
Ihr Bilder dort, du mit dem Saitenspiel / Im rundgewölbten Arme, Harmonie,1
Ihr Bildniß, wie so fleißig / Seh' ich danach mich um,1
Ihr bittet wohl mit Recht den Gott, daß er euch führe;1
Ihr Blätter, die des Frühlings Hauch getrieben, / Einst frisch und grün, wie bunt nun eure Farben!1
Ihr Blinden, ach - er wallt nicht mehr / Im Erdenthal hienieden!1
Ihr blinkenden Sterne / Taucht euch in Wellen, / Ihr lieblichen Wellen / Tanzt zum Gestad'.1
Ihr Blumenkinder, Lichtgenossen, / Du blühend heit'res grünes Reich,1
Ihr Blümlein alle, / Die sie mir gab, / Euch soll man legen / Mit mir ins Grab.1
Ihr Bologneser ist Armidens höchste Lust. / Sie drückt ihn tausendmal an ihre Schwa- / nenbrust,1
Ihr bösen, allzustrengen Lehrerinnen, / O gebt die spröde Schülerin doch frei;1
Ihr braucht nicht Fahnen und Standarten, / Ihr habt Erinnerung genug,1
Ihr Brief meine Beste hat mich beschämt, und mich meine Nachlässigkeit verwünschen gemacht.1
Ihr Brüder! ihr Brüder! / Die Horen entfliehn!1
Ihr Brüder, auf! preis't die Natur / Im frohen Reihentanz;1
Ihr Brüder, das Glück ist, wie eine Kokette / Es winket euch freundlich und schlinget die / Kette1
Ihr Buben frisch ins Feld hinaus, / Es winken uns die Aehren!1
Ihr Buben, schwätzt zum Tag hinein / Und immer nur vom Jagen!1
Ihr Buhler um die Krone, / Was lärmt ihr, rief der Adler?1
Ihr bunten Auen, schöne Flur! / Wie anmuthsreich bist du Natur!1
Ihr Bürger, sonst so wacker und so bieder, / Was hasst ihr unsrer lieben Frauen Brüder?1
Ihr Chöre des Volkes mit Jubelsgesang, / Mit heiligem Dank im Harfengetön1
Ihr Christenheit / Vom heilgen Veit / Will ich euch was erzählen1
Ihr dämmt es nicht, / Das wallende Licht!1
Ihr denket anders? Es sei! / Nur bildet keine Parthei!1
Ihr denkt den Tacitus, wie Müller, nachzuahmen? / So schweigt!1
Ihr denkt, daß, nur zum Scheine, / Selinde ihres Mannes Tod beweine?1
Ihr denn, die ihr die edle Jagd zwar liebt, / Doch auch, die Zeit der Ruhe weislich nützet,1
Ihr der Nacht, des Tages Stunden, / Geht, wie ich Euch durchempfunden / Noch einmal an mir vorüber;1
Ihr des Scherzes heit’re Götter / In der Freude bunt Geleit, / Traget diese kleinen Blätter / Zu dem Fest, dem sie geweiht.1
Ihr des Torfmoors Schwätzer, deren Quaken / Froh beginnt nach heißer Sonne Brunst,1
Ihr Deutschen machet euch vom Sprachgemenge los! / Doch mögt ihr General, statt Feldherr, manch- / mal schreiben.1
Ihr Dichter, die ihr nur vom Lieben, / Und von Mädchen glimmt, / Koketten und den Herzensdieben / Die Zither stimmt:1
Ihr Dichter, ja, vor allen Tages-Zeiten / Gebührt dem Morgen ewig doch der Preis!1
Ihr Diplomaten denkt jetzt Hellas umzuschaffen / Zu einem Königreich; ihr schleiert einen Affen.1
Ihr Dirnen, die ihr spröde thut, / Schäumt euer jüngferliches Blut1
Ihr dummer Kikak rettet' einst / Roms Capitolium;1
Ihr dürft mit eurer Kunst noch prahlen, / die nichts vermag, als blauen Dunst zu mah- / len!1
Ihr edleln Waidgenossen, / Bejammert meine Noth! / Ich Armer bin geschossen / Mit - Amors Hasenschrot!1
Ihr edlen Herrn und holden Fraun, / Leiht euer Ohr nicht diesem Bericht,1
Ihr edlen Wenigen, die ihr in finstern / Reimen / Noch jetzt den Wiederhall der tiefen Seufzer / hört,1
Ihr Edlen, die ihr nicht am Aussenwerke, / Nicht an der eitlen Schale klebt,1
Ihr Eheleute seyd den bunten Karten gleich / In euren keuschen Liebesflammen:1
Ihr Engel, die ihr ohne Flammenreinigung / Den Zugang nicht gewährt ins Himmelslicht!1
Ihr Enkel hört, so fieng der Reimer Lobesan, / Ein junger Stümper, jüngst zu recitiren an.1
Ihr Entschluß ist gefährlich, meine liebe Niece, bey so jungen Jahren allen Frivolitäten zu entsagen.1
Ihr Erdenketten an des Geistes Flügel, / Wann laßt ihr frei den Genius sich erheben?1
Ihr fangt mich nicht; ich weiß die Kniffe! / Weß man mich zeiht, das heft ich andern an.1
Ihr Felsen horcht mein trauriges Lied! Ihr Wälder erschallt meinen Jammer!1
Ihr Felsen schautet auf zum Himmel / Mit ewig gleichem ruh'gen Blick;1
Ihr Felsenhaus verläßt die muntre Quelle, / Sie hüpft durch Blumen, muß vom Berge springen;1
Ihr fernen düstern Waldruinen / Am regengrauen See,1
Ihr findet Großmauls Sang dem Froschge- / quacke gleich? / Wie anders?1
Ihr findet keine Spur von Leide / Bei Flavien um den erblichnen Mann?1
Ihr findet mich im Feld der Schnitter / Von Rad' und Feuermohn durchglüht;1
Ihr Fischlein, wohlgemuth / Seid ihr in sonn'ger Flut,1
Ihr Flammen in dem Luftgefild, / Ihr Stern' im Himmelsmeer, / Was blickt ihr doch so licht, so mild, / So lieblich um mich her?1
Ihr Flammen meines Busens möget brennen, / Nach Außen darf nicht eure Röthe schlagen1
Ihr flieht mein Trauerspiel? Ist das nicht Raserei?1
Ihr Forscher der Natur, ihr habt euch wohl ermessen / Hamburg zum Sammelpunkt, - ihr werdet gut / dort essen,1
Ihr fraget mich auf Ehr' und Treu: / Was ich aus so viel Lotterieen,1
Ihr fraget, ob's Erguß / gerührter Andacht ist, / Wenn Bischoff Didymus1
Ihr fragt mich holde Frauen, / Was denn ein Kuß wohl sei?1
Ihr fragt wo mein liebliches Glücke wohnt, wohin mein Sehnen sich wendet?1
Ihr fragt, warum haßt denn der Mann Mu- / sarion? / Ihr solltet billig über diese Frag' erröthen!1
Ihr fragt, welchem von beiden / Der Rang gebührt? - Dies zu entscheiden / Seht nur der Schöpfung Stuffen an.1
Ihr frägt: warum sich wohl die Bonzen / dunkel kleiden?1
Ihr fragt: Wie alt ist Klare? / Und gebt mir zu versteh'n:1
Ihr französischer Abbé, der, nach allem, was Sie mir von ihm melden,ein talentvoller und achtenswürdiger Mann seyn muß,1
Ihr Frau'n und Jungfrau'n, frei will ich bekennen / All meine Sünden und mich schuldig nennen.1
Ihr Frau'n, die ihr euch im Gespräch ergehet, / Froh und nachdenklich, einsam und umgeben:1
Ihr Frauen! bleibt bei euren Männern nicht; / Entlauft und buhlt mit andern ohne Scheue,1
Ihr Fraun und Mädchen allzumahl, / All groß und klein, beleibt und schmahl,1
Ihr Freche! nennt ihn Ungeheuer? / Hast du doch selbst ihn so genannt.1
Ihr Freund', euch lehrt ein weiser Mund, / Zum Trunke giebts fünffachen Grund:1
Ihr Freunde des Lenzen, / Erfreuet euch hier!1
Ihr Freunde, die in jungen Tagen / Mit heil'ger Glut mein Herz umschlang,1
Ihr Freunde, wenn einst meine Stunde / schlägt; / Bald wird sie, wie ich glaube, schlagen,1
Ihr fröhlichen Jünglinge, höret / Den fröhlichen Jüngling, er lehret1
Ihr Frömmlinge, verlasst die Tempelhallen! / Ihr dienet Gott, dem Teufel zu Gefallen.1
Ihr frühen Bilder, die Ihr stolz begeisternd / Aus meiner Harfe Saiten sprangt ins Leben.1
Ihr Frühstück steht bereit, hochwürdiger Herr! dieß war die interessanteste Nachricht, welche Senora Margaritha, die alte Haushälterin des würdigen Seelsorgeers Matthäo Cordoso demselben brachte.1
Ihr Füße beschwingt euch / Zu hüpfenden Reihn! / Der Genius winkt euch, / Nicht träge zu seyn!1
Ihr Gang verrieth die Gattung mir, / Wenn sie auch anders hiessen:1
Ihr Gang, ihr Ton, ihr Blick, und ihre Mine, / Ihr Tanz, ihr Saitenspiel, ihr Scherz1
Ihr Gefilde, wo ich ehmals weilte - / Trauernd ruht auf euch mein düstrer Blick1
Ihr Geister der Väter umzingelt die Höh', / Mit feurigen, schrecklichen Ruthen;1
Ihr Geister meiner hingeschiednen Lieben! / Mein Herz verlangt zu wissen, wo ihr weilt.1
Ihr Genien, die Zephyrn gleich und Floren, / Der Liebe Reitz in Jugendfüll' umblüht,1
Ihr Genien, die, Zephyrn gleich und Floren, / Der Liebe Reiz in Jugendfüll' umblüht,1
Ihr Gesang ist zu sehr guttural, nähert sich also mehr der Sprache, als dem hellen Klang des Sangs.1
Ihr gesegneten Gefilde, die der Rhone sanft rauschende Wogen mit Engelwiegenliedern begrüßt! Ihr Paradiese meiner herrlichsten Lebensjahre,1
Ihr glaubet nicht an Echo's schöne Sage, / Wie sie aus Liebesschmerz sich abgerungen,1
Ihr Gläubiger der Frau von Bohn, / Geduldet euch doch nur!1
Ihr glaubt kaum, was ein froh Gesicht / Auf Erden Alles kann1
Ihr glaubt nicht, daß ein Gott die Welt / Und euch erschaffen habe,1
Ihr glaubt wohl, für die Künste zu entbrennen, / Spannt euch freiwillig vor der Tänzerin Wagen,1
Ihr glich an Geist und Heldensinn / Auf Erden keine Königin1
Ihr Glücklichen in Euren Mauern / Voll Lebensrausch, voll Wechselspiel,1
Ihr glücklichen Kinder! welch schönes Loos ward euch beschieden!1
Ihr goldnen Himmelsfunken, / Maaßlos im Unermeßlichen versunken;1
Ihr Gönner des Geschmacks! Ihn würdig zu / erhöhn, / Ahmt so dem Colbert nach, wie Colbert dem Mäcen.1
Ihr Gönner, ja, hier ist es wieder, / Das Häuflein, das einmal ihr schon bey Euch / genährt!1
Ihr Götter schenktet mir ein Weib, / Kraft Eurer hohen Gnade,1
Ihr Götter, helft! ein Waldgott, dünket mich, / und Donkischott von Mancha raufen sich.1
Ihr Götter, thu ich recht daß ich Philinden liebe; / O so belohnt auch meine Triebe,1
Ihr Götter, was vor drohende Gefahren / Begleiten uns von Kindheit an,1
Ihr Götter, wo erblick ich mich? / Ich bin gebunden? Schauerliche Klüfte / Umringen mich? / An eine Fichte knüpft / Ein Schilfseil mir die zarten Arme fest?1
Ihr Grab wieß sie? Stieg eine Fürstin schon / von ihrem Thron, / und wieß ihr Grab?1
Ihr Griechensöhn', erstanden, / Der Ruhmestag brach an, / Und würdig solcher Banden, / Thut kund, wer euer Ahn.1
Ihr Großen, ihr Kleinen, kommt alle herbey! / Seht nur die Babette kann laufen!1
Ihr großmuthsvollen Gönner unsrer Spiele, / Die Ihr dieß Haus durch Euren Eintritt heut / Zum deutschen Musentempel weiht,1
Ihr grünen Hügel, weinbewachsne Höhen, / Ihr stillen Gründe, kühle Schattenhallen,1
Ihr guten Leutchen, übersetzt / Mir meinen lieben Klopstock nicht!1
Ihr guten Leute neigt Eur Ohr / Zu meines Liedes Sang, / Und wem es etwa kurz kömmt vor,1
Ihr guten Männer, denkt, bey eurem Klaggesange; / Die Weiber kosten viel; sie währen doch auch lange!1
Ihr guten Vöglein! wer wird euch füttern, wenn das Schicksal mich, eure Versorgerin, euch entreißt!1
Ihr Guten, widerstrebet / Der rohen Zeit! / Zur Griechenhöh' erhebet / Die Menschlichkeit!1
Ihr gütgen Götter, meinen Dank! / Heut hab' ich recht gelebt;1
Ihr habt die Mär wohl gelesen, / Wie Jasus' Tochter, Atalante, / Ein ganz emancipirtes Wesen, / Ingrimmig für die Jagd entbrannte.1
Ihr habt doch Wein genug im Hause? / Mir ist so wohl!1
Ihr habt euch selbst betrogen, / die ihr die Kinder fein / Zum Uebermuth erzogen;1
Ihr habt gehört die Kunde / Vom Fräulein, welches tief / In eines Waldes Grunde / Manch hundert Jahre schlief.1
Ihr habt im Bildersaal der neueren Geschichte / Euch niedrigen Ortes gestellt:1
Ihr habt ja nicht Raum in dem Stübchen, / Platz, Platz! ihr erdrücket mich schier,1
Ihr habt mir etwas, merk' ich wohl, zu sagen, / Ihr Schwestern, Mutter und ihr andern Lieben!1
Ihr habt mir lange schon, ich sey / nicht schön, gesagt1
Ihr habt viele Feinde, aber eben dies beweiset, daß ihr grosse Verdienste besitzet;1
Ihr habt wohl gehört, daß vor dreitausend Jahr / Jephtah Richter in Israel war?1
Ihr habt, liebe Leser und Leserinnen, die Plaudereyen des alten Müßiggängers voriges Jahr theilnehmend angehört.1
Ihr Haupt hat sie gesenkt in's sammten Kissen, / Noch hält das Buch des Dichters ihre Hand,1
Ihr Haus steht dicht in Linden, / Mein' Gais gras't auf der Höh.1
Ihr heist mich, ach! Vergebens, / Vor eurem Ohr, schöne Sirene, singen:1
Ihr Helden, die ihr in die Ersten euch verkrochen, / Tief in die dritte euch mit Todesangst erdrückt,1
Ihr Herren Dichter allzusammen / Könnt mich verketzern und verdammen,1
Ihr Herren Elzevir' in Leipzig und Berlin, / Preist nicht so unverschämt, was ihr verlegt,1
Ihr Herren singt auf euern Musenhügeln / nur immer eurer sieben Künste Lob;1
Ihr Herrn halt ein wenig still, / Und höret, was ich singen will, / Wie heißt der Mensch auf Erd, / Den ihr am mindest ehrt?1
Ihr Herrn nach Standsgebühr, / Ihr Damen auch! gebt Ehre / Dem Schneider-Meister Scheere / zu dienen voll Begier!1
Ihr Herrn und Damen allzumal! / Verzeiht! Ich watschl' in euren Saal / Herein; ich bin die Mutter Gans,1
Ihr Herrn und Damen allzumal, / Seid uns willkommen heute; / Zum Tanz versammelt dieser Saal, Des Dorfes junge Leute.1
Ihr Herrn und Fraun, zur Wasserfahrt! / Es stehe das Both bereit.1
Ihr Herrn, die meisten eurer Fragen / Sind, um die Wahrheit kurz zu sagen,1
Ihr Herrn, und Damen, bunt und zart, / Kommt wohlgemuth herbey,1
Ihr Herz ist mein! Ich darf mit Zuversicht / Den stolzen Arm um ihren Nacken schlagen:1
Ihr Herz schägt ganz für mich, voll von / dem wärmsten Triebe:1
Ihr Herz, gefühllos, leer, / empfände nichts für Kunst!1
Ihr Herz, mein zuckersüßes Kind! / Ist nun mein reichstes Gut,1
Ihr himmlisch süßen Töne, / Könnt' ich mich in euch wandeln,1
Ihr Hoffnungsträume meiner Bahn, entweichet! / Wähnt täuschend nicht zu schmücken meine Tage;1
Ihr holden Frauen, zürnt nicht mein, / Wenn ich, als Pfand der Treue, / Ein Sträußchen aus Apollos Hain / Den lieben Mädchen weihe;1
Ihr holden Fraun! die Ihr mit stillen Händen / Am Leben spinnt, in Lieb' und Lust und Leid!1
Ihr holden Geister mit den gold'nen Schwingen / Ihr Töne wonnevoll!1
Ihr holden Kinderaugen, / Ihr schaut was Gott verhieß,1
Ihr holden Wangengrübchen, ihr! / Der Schönheit nur als eigne Zier / Vom Amor selber eingedrückt.1
Ihr Holden! Wachend seh' ich da, / Was Jacob nur imTraume sah.1
Ihr hörtet wohl zur Gnüge / Schon oft von Kaiser Karols Sassenkriege?1
Ihr Huldinnen verborg'ner Triebe, / Ohr Mädchen, eilt, verlaßt das Haus,1
Ihr im Traume winkt der Schatten / Heinrich Ernst, aus seinem Sternenheer;1
Ihr irret Freunde! nennet ihr / Dies Brieflein eitel Wort und Grüße?1
Ihr ist nicht wohl mehr im Orangen-Haine, / Was kann ein Leben ohne Byron frommen?1
Ihr jungen Leute, zwingt man euch / Etwan zum Freyn, / So dürft ihr nur Sankt Raynern gleich / Recht heilig seyn.1
Ihr jungen Täubchen, / Was girrt ihr so?1
Ihr jungen unerfahrnen Leute, / Die ihr euch liebt seit läng'rer Zeit1
Ihr Jünglinge singt das blühende Tempe, / Und Delos, das den Gott gebar,1
Ihr Junker mit den Federhüten, / Verachtet mich nur immerhin,1
Ihr kalten Heuchler sprecht von den Göttern nicht! / Ihr habt Verstand! ihr glaubt nicht an Helios,1
Ihr kamt - und wonnetrunken eilten wir / Nach banger Sehnsucht Euch zu grüßen;1
Ihr kennet ein Blümchen, das blühet so zart, / Das ist von so stiller gemüthlicher Art, / Drinn strahlet die Treue so licht,1
Ihr kennet mein Dörfchen, und sahet dabey / Den stattlichen Kobel auch prangen;1
Ihr kennt des Eulenspiegels Streiche, / Gar weit berühmt im Röm'schen Reiche.1
Ihr kennt doch wohl das Rosenthal / Bey Leipzig? Gut! Da baut' einmal1
Ihr kennt es, dies verworr'ne, wüste Streben, / Dies zwischen Erd' und zwischen Himmel Schweben,1
Ihr kennt wohl mein Klärchen, das liebliche / Kind? / Und wißt auch, wie schön ihre ersten zwei sind?1
Ihr kennt wohl, liebe Freunde! aus den Büchern des alten Bundes jene belobte Wolke, welche in der Richtung gegen die fliehenden Israeliten hellbeleuchtet und goldglänzend war,1
Ihr Kind im Schoße, sitzt im Kahn / Die junge Fischerin,1
Ihr Kinder alle fühlt des Dankes Triebe; / sagt, welch ein Lob wißt ihr der Mutterliebe. / Leise wandelt Gottes Sonne / durch das große Weltenhaus;1
Ihr Kinder, ach, wie wohl habt ihr den Gang / verdämmt! / Denn man erschrickt zu sehr,1
Ihr Kinderchen, Gott sey mit euch, / Und schütz' euch vor Gefahr, / Und mach euch fromm und tugendreich / In diesem neuen Jahr.1
Ihr kläfft, weiß nicht warum, mich an: / Ich neckt' euch nie in meinem Leben.1
Ihr klagt mit Bitterkeit, daß man itzt überall / Für Werke des Geschmacks so großen Kalt- / sinn hegt.1
Ihr klaren heitern Aeugelein, / Wenn ihr mit süßem Blick die ganze Welt be- / glücket,1
Ihr klaren, süßen Wogen, / Die jüngst die schönen Glieder / Der herrlichsten der Frauen freundlich kühl-/ ten.1
Ihr kleinen Lichter! in dem Reich / Geheimnißvoller schöner Nacht,1
Ihr kleinen nutzenlose Spatzen, / Die ihr dem Neste früh enteilt,1
Ihr kleinen Sterne dort bey Nacht, / Die, funkelnd unserm Angesicht,1
Ihr kleinen Sterne, / Ach wie gerne / Schau' ich zu euch hinan!1
Ihr kleinen Täubchen auf dem Dach, / Ihr Vöglein auf dem Baum!1
Ihr Knaben, rosig wie der Mai, / Der Tag ist schwül, herbei! herbei! / Flink tummelt euch zum Bade!1
Ihr Knäblein sey verschwunden, / Mit euch mein Erdenglück;1
Ihr Könige! Der König Adler, traun! / Hat starke Klaun!1
Ihr könnt fröhlich seyn und scherzen: Doch verscherzt die Unschuld nie.1
Ihr kratzt den Mann nach Art der / Katzen? / Wißt nicht, daß er des Weibes Haupt?1
Ihr Krieger sprecht: Wer war der Held, / Der mir im Kampf zur Seite stand?1
Ihr Krieger, auf! Habt lang genug / Nach Schlachtmusik gezittert!1
Ihr Krieger, auf! Habt lang genung / Nach Schlachtmusik gezittert!1
Ihr lachet Leute über Celsen, / Weil er auf Sand, auf morsche Klippen baut,1
Ihr lacht?- Bewundert's, arme Spötter, / Daß Till Auguste'n lieb gewann.1
Ihr laßt die Braut zu lang allein / Komm ich in ein Gespräch hinein, / So muß ich Trinken, Schlaf und Esen,1
Ihr leidet nicht an des Pietismus Krätze, / Denn euch ist Christenthum - Pfaffengeschwätze.1
Ihr Leute, gebt mirs doch geschrieben, / Daß recht eun Erz-Phantast ich bin! / Will mirs zu gleauben nicht belieben, / So bringt mich mit Gewalt dahin.1
Ihr lieben Blümlein allzumal, / Weht Düfte mir herauf;1
Ihr lieben Frauen, schön und gut - / Man giebt Euch solche Namen1
Ihr lieben Kinder sey glücklich, daß Ihr so gütige Eltern habt. Ich hätte nicht geglaubt, daß sie Euch erlauben würden, in die Weinlese zu gehen,1
Ihr Lieben kommt heran und wählt / Ein Plätzchen, engt den Kreis1
Ihr lieben Leute jetzger Art, / Ihr seid auf rechter Spur und Farth,1
Ihr lieben Leute, seid doch willig / Und bringt ein größres Opfer dar!1
Ihr lieben Mädchen! höret mich, / Hört! was ich von euch bitte:1
Ihr lieben Sterne, sagt mir an, / Was zieht mir so das Herz hinan / Zu eurem Himmelslichte?1
Ihr lieben Ungetreuen spart / Die Mühe doch dem guten Schneider.1
Ihr Lieben, nehmt in dieser Nacht / Vor Waffenträgern euch in Acht,1
Ihr Lieben, sprach zu ihren Kleinen / Die Mutter Lerche sorgsam: wißt, / Was uns umgiebt, feindselig ist,1
Ihr Liebenden, die ihr oft im Ausdruck eurer innigsten Gefühle Liebe und Zärtlichkeit als eine gemeinsame Gottheit verwechselt,1
Ihr Liebenden, vereinigt / Durch ew'ger Treue Band, / Wenn Zwang der Stadt euch peingt:1
Ihr lieblichen Drei, noch schuldlos, froh, / Drei Blumen, zum Strauße verbunden,1
Ihr liebt, Sir Anthony – das find’ ich gut: / Ein Mann, der liebt, ist wie ein Märtyrer –1
Ihr Lieder, die ihr einst der Brust / Als leichte Schwalben keck entflattert,1
Ihr liederwertenThränen / Die ihr dem Aug' entbebt,1
Ihr liefert Stoff zur Abstraktion / Für ein ästhetisch Lexikon:1
Ihr liesset öfnen Dämm' und Schleussen / Um zu ersäufen die berühmten Krieger, / Gesandt zu Hollands Ruh vom Fürst der Preu- / sen;1
Ihr Lippen mit dem Kuß- und Rede-Bronnen, / Ihr meiner Erdenlust Beschließerinnen,1
Ihr lockern Herren, spitzt die Ohren? / Ich sing' ein Lied, fast wundersam.1
Ihr Loos ist wirklich sehr beneidenswerth, / Ich spreche von der Köchin - Lise;1
Ihr Lüfte wehet leise! / Du Erde öffne dich! / Auguste schwingt nach Ritterweise / Auf ihren Renner sich.1
Ihr Lüfte, die ihr wehet aus dem Süden, / Ihr Wolken, die noch allenthalben zagen,1
Ihr Lustspiel ist zwar nicht übel gedacht, / Doch hat es mich gar nicht zum Lachen gebracht,1
Ihr mächt'gen, reinen zwey Okeaniden, / Die ihr, mit Diamanten reich geschmücket,1
Ihr Mädchen heut'ger Modezeiten, / Hört zu und gebt ein wenig Acht,1
Ihr Mädchen, euch / Sind Rosen gleich: / Mit vieler Müh' / Entlockt man sie / Der Erde Schooß,1
Ihr Mädchen, nehmt, euch doch vor Amors / Gift in Acht,1
Ihr Mädchen, wenn ihr wissen wollt, / Wie ihr Verführung fliehen sollt; / So kommt; ich will euch unterrichten,1
Ihr Mädchen, wünschet ihr in dieser ar- / gen Welt, / Wo leider jedermann der Unschuld Netze stellt,1
Ihr Manen unsrer Krieger, kehret wieder / Zu uns! - Sucht eure jüngern Waffen- / brüder1
Ihr Mann blieb auf der Stelle todt; / Die Frau erlag so sehr der Schmerzens- / bürde1
Ihr Männer und Frauen, / Vor Allem seyd gut! / Dann dürft ihr schauen / Gen Himmel voll Muth.1
Ihr Mauern der Wartburg, hoch aufstrebend vom bewaldeten Berge, fest wie eure Zeit, zu welcher wir durch den Nebel der Jahrhunderte hinschauen, seyd mir gegrüßt!1
Ihr meine Theueren, wo seid ihr hin gekommen? / Dort in der Ewigkeit verewigt aufgenommen.1
Ihr meint, die Ehr' der Kasse wäre / geraubt durch den vermeßnen Schritt?1
Ihr meint, ich sollt' mich grämen nun und immer, / Weil ich brünett, nicht blendend weiß? Ihr Thoren!1
Ihr Menschen macht uns viele Noth / So sehr wir euch zu nützen suchen!1
Ihr Menschen macht uns viele Noth, / Sosehr wir euch zu nützen suchen!1
Ihr Menschenfreunde hört, doch kein er- / dichtet Lied, / Worinn die Kunst durch falsche Leiden täuschet,1
Ihr Menschenkinder, o bedenkt / Doch immer nur das Ende1
Ihr Menschn, liebt Euren Nächsten stets! / Befehlt der Kirche heiliges Gesetz.1
Ihr mögt an euren Pharotischen, / Wie ihr nur wollt, die Karten mischen,1
Ihr mögt Euch wie Ihr wollt behelmen, / Ich halt’ Euch doch für nichts als Schelmen1
Ihr mögt mich prozessiren, / So lang es euch beliebt!1
Ihr munteren Sänger dieser Flur, / hat unser Winter euch vertrieben?1
Ihr Musen bleibt in eurem Lorbeerhayn, / Und wagt euch nicht in unsre Tannenwälder,1
Ihr Musen kommt, begeistert mich! / So rufst du stets und marterst dich;1
Ihr Musen und ihr Grazien! beweint / Das Lustspiel, das ihr hier begrabt,1
Ihr Musen, meines Herzens Wonnen, / Das immer euch getreu verehrt,1
Ihr Musen, seht den Amor, seht, / Ihr Grazien, den Kleinen!1
Ihr müsset in diesem Monat euch noch immer mit der gesperrten Jagd begnügen; denn so angenehm und heiter auch diesmal die Apriltage sind,1
Ihr müßt, wen ihr aus eurem Himmel sollt / Wie euer Gott die Schaafe hüten.1
Ihr Mütter, denen Gott und Mann / Ein holdes Kind verliehen, / Erzieht es wohl und laßt es dann / mit einem Manne ziehen.1
Ihr Mütter, kommt, ihr sollt an diesem Stein' euch laben! / Dieß Grab, und die es deckt, ihr hörtet nie davon;1
Ihr nackend, holde Grazien / Der weiseste der Sterblichen1
Ihr Nahm' und Bild wird immer hochge- / priesen / Von mir, dem Sie viel Zärtlichkeit erwiesen1
Ihr naschet, kleine Grasdurchstrampfer, / An Herrgottsbrod und Sauerampfer1
Ihr nennt das schlimmste Wort aus liebem Munde: / Ich liebe dich nicht. O wie irrt ihr sehr!1
Ihr nennt es Dieberei, wenn euch der Autor / Schmieder / Abschreibt?1
Ihr nennt es niedrig, feig und feil, / Daß wir so lang am Narrenseil / Uns führen lassen mochten?1
Ihr nennt uns Träumer, Schwindler, junge Thoren, / Wenn ehrlich wir nach Licht und Wahrheit streben:1
Ihr neuer Amtmann ist Filint! / Denn heut hab' ichs dahin gebracht.1
Ihr nicht, der Sterbenden, gilt das siegeslächelnde / Antlitz;1
Ihr nichtigen Gedanken, / Hinweg, hinweg von mir,1
Ihr Nymphen, Amor ist's! Ihr Nymphen fliehet / weit! / Sein Bogen ist gespannt!1
Ihr Obodriten mit schart'ger Wehr, / Was dringt ihr schon wieder auf Danland her?1
Ihr Pilger, die ihr in Gedanken gehet, / Vielleicht an etwas, das euch nicht vorhanden:1
Ihr Priester der Natur! vergeßt am Opfertische / Hammonia's nicht das Studium der Fische.1
Ihr Quellen, die ihr mir zu Füßen / So munter von den Bergen rinnt,1
Ihr rathet Schweres gern, ich weiß es schon, / Die Freude des Enträthselns ist der Lohn.1
Ihr rechtet mit dem, / Deß großen Namen / Der sterbliche Weise / Kaum waget auszusprechen,1
Ihr reinen Jünglinge, ihr holden Schönen, / Euch will hab't ihr Lust, mich zu vernehmen / Der Liebe Seligkeiten nennen.1
Ihr rühmet jene Königinn, / Die ihren Mausolus das schönste Grabmal weihte?1
Ihr rühmt Euch, mit der Tyrannei zu zürnen, / Und gegen Willkür predigt Ihr den Krieg,1
Ihr sagt, daß Dorilis zu früh zu Kinde / geht?1
Ihr sagt, das goldne Weltalter sey dahin, und lebe nur in den Träumen der Dichter!1
Ihr sagt, der Mensch sey frei geboren: / O! nein; als seines Strebens Ziel / Ist ihm die Freyheit zwar erkoren,1
Ihr sagt, die Sinne betrügen uns. Ich frage, was redet die Wahrheit zu uns?1
Ihr sagt, ich verachte die Weltklugheit? Ja, was ihr so nennt,1
Ihr sagt: es sei der Mensch / ein gar zu schlechter Wicht; / Nun ja, man sieht’s an euch;1
Ihr Saiten! tönet sanft und leise, / Vom leichten Finger kaum geregt,1
Ihr Sänger Bragas, der, nach Apollons Bild' / Erneut, für Lorber ordnet den Eichelkranz, / Zur Hippokren' umfälscht den Mimer,1
Ihr Sänger, denen auf die Brauen / Einst süßer Thau des Himmels fiel,1
Ihr säuselt / So freundlich / Und kräuselt / Im Thale / So scherzend / Das kahle / Gesunkene Laub.1
Ihr schachert ab dem Großsultan / Das heil'ge Land und wollt es restauriren1
Ihr Schäferinnen alle, seht, / Wie da mein liebes Mädchen geht!1
Ihr schaut so treu herüber, / Ihr Heimathberge dort,1
Ihr scheltet auf die Kultur, / Weil's Kultivirerei / Auch giebt;1
Ihr Schmerz ist gestillet, / Vergessen das Leid,1
Ihr Schönen glaubt es einem / Freund, / Der's gut und redlich mit euch / meint:1
Ihr Schönen in des Lebens Lenze, / Die ihr euch eurer Jugend freut,1
Ihr Schönen! das, was uns entzückt, / Uns magisch anzieht und beglückt, / Der Liebe Glut pflegt anzufächeln,1
Ihr Schönen, die ihr Amorn höhnet, / Und spröde thut, / Wohl rath' ich, daß ihr ihn versöhnet.1
Ihr schöner Leib wird einst verwesen, / unsterblich wird die dumme Seele sein1
Ihr schöngeschmückten Blumenreihen, / Wen lächelt ihr so heiter an?1
Ihr schreibt,ihr recensirt jetzt ohne Salz und / Schmalz. / Das Athenäum war ein Magazin voll Salz:1
Ihr Schwärmer für die Monarchie, / Für Aristo- und für Demokratie,1
Ihr schwärmt zum Lichte, wie toll, hinaus! / Dort schnappt euch der leidige Satan!1
Ihr schwatzt mir aus, und sprecht mir / ein, / Genug schon des Getöses!1
Ihr Schweigen ist umsonst, Rosinchen ist zu fein, / Und sieht, ob man sich auch verstellt, in’s Herz hinein;1
Ihr schweigt? - ja wohl, ich kann's nicht übel deuten, / Ihr seyd von ihren Reitzen wohl noch trunken,1
Ihr Schwestern liebt ihr Glück und Ruh, / So schließet eure Herzen zu,1
Ihr Schwestern und Ihr Brüderchen, / Die Ihr bey Spiel und Liederchen / Des Lebens flüchtige Zeit verschwärmet1
Ihr seel'gen Seelen habet ausgezogen / Die Erdenhülle für gewirktes Gute,1
Ihr Seelenwärter, hört ein ernstes Wort! / Wenn heute sich der göttliche Homer / Vom stillen Sitz der Unterwelt erhübe,1
Ihr sehet hier drei Schwestern: / Die eine tändelt und spielt,1
Ihr sehet hier einen Oelbaum im freudigsten Wuchse, mit reichlichen Früchten geschmückt.1
Ihr seht gelöst des Flügelkindes Bande! / Fest sind dem Götterbübchen keine Thüren;1
Ihr seid die Particularen, / Wir sind die Universellen!1
Ihr seid gerührt, wenn eine falsche Thräne / Auf eines Bühnenhelden Wange bebt,1
Ihr seid gerührt, wenn eine falsche Thräne / Auf kunstgebleichten Wangen leise bebt.1
Ihr seid mir gar ein komisch Volk, wenn / ihr / Bei finstrer Nacht, hier was zu finden glaubt.1
Ihr seid vermutlich begierig, liebe, kleine Leser, vor allen das Volk zu kennen, zu dem ihr gehöret, und dem ihr, wenn ihr einst groß werdet, Ehre bringen sollet!1
Ihr sendet mich in die Natur hinaus, / Um dichterische Bilder dort zu haschen?1
Ihr Seufzer geht, wohin ich euch sende; / Daß ihr mir jedes Zaudern meidet!1
Ihr Seufzer mein, die ihr wie schwere Schauer / Von Nebeln trübet meiner Freuden Luft,1
Ihr seyd dahingesunken / In eurer Jugend Kraft,1
Ihr seyd erhört! gewähret ist die Bitte / der Freundschaft und der Dankbarkeit!1
Ihr seyd ganz Schnee, und ich, ich bin ganz Feuer, / Und zwei Extreme bilden Feur und Schnee,1
Ihr seyd mir entflohen, ihr glücklichen Tage der Jugend, wo noch Unschuld meine Wangen röthete, und Ruh' und seliger Friede in meinem Herzen thronte.1
Ihr seyd so lieb, und glänzt so mild / Von euren Himmelshöh'n;1
Ihr sinnt auf Mittel hin und her, / Von Dieberei den Staat zu heilen;1
Ihr sollt euch drücken, sollt nicht brummen, / Ja, nicht einmal verziehn die Mienen.1
Ihr solltet immer fest an Recht und Ehre halten;1
Ihr Spott- und Jubelalmanach wird also gedruckt? Endlich. Ich freue mich, daß Sie ihren langen Wunsch erfüllt sehen, daß nun auch das vaterländische Publikum die Zeugnisse Ihres deutschen Gemüths, Ihrer Vaterlandsliebe, Ihres Freiheitssinnes1
Ihr sprecht des Censors Jugend Hohn? / Schämt euch, ihr großen Kinder!1
Ihr sprecht noch immer von Gerechtigkeit, / Glaubt immer noch, sie throne hier auf Erden?1
Ihr springt und brüllt und wälzet euch, / Den Rindern auf der Weide gleich.1
Ihr Städte des Euphrats! / Ihr Gassen von Palmyra! / Ihr Säulenwälder in der Eb'ne der Wüste, / Was seyd ihr?1
Ihr staunet wohl, daß, was ich still getragen / In meines Herzens heiliger Clausur, / Was Thränen sonst verrätherisch zu sagen / Gewaget kaum, und unbelauschet nur,1
Ihr staunt mich an, daß ich heut hier erscheine? / Ihr fragt, was will die Zeit bei unsrem Fest, / Sie, die zu grausam oft dem armen Herzen, / Den Freudenkelch im raschen Flug entreißt?1
Ihr steht entsetzt am Bett des Fieberkranken, / Die wilden Reden füllen euch mit Bangen1
Ihr Sterne! die ihr friedlich niederscheint, / Ihr Thränen! die mein selig Auge weint,1
Ihr Sterne, folgend euren Bahnen, / Ihr lasst uns Seligkeiten ahnen;1
Ihr stolzen Aare! schonet eure Krallen / Und wähnet nicht, daß euch's gelingt,1
Ihr straft des Weibes Fehler / Mit strenger Rüg' und Tadel?1
Ihr streitet ob der Frage: Kann / Die Welt sich bessern? Sagt mir an,1
Ihr stürmt hinein mit schrillenden Accorden, / In's hohe, heil'ge Musensaitenspiel,1
Ihr stuzt, warum der junge Veit / Die alte lahme Jungfer freit?1
Ihr Styl ist so bestimmt: so leicht, und / dennoch schön:1
Ihr süße Blumen, rüne Haine, / O seid ihr endlich wieder mein?1
Ihr tadelt den Herrn Doctor Quart, / Er mache den Poeten;1
Ihr tadelt mich, daß ich träume, / Auch wenn der Tag sich erneut,1
Ihr Thäler und ihr Höhen, / Euch, die der Sommer schmückt, / In stiller Ruh zu sehen, / Ist was mein Herz entzückt.1
Ihr Thäler, heitert euch auf! der Frühling gebeut! / Er hat sein silbernes Haar monarchisch geschmückt1
Ihr Thäler, o wie seyd ihr schön und hold! / Wie lieb' ich euch, ihr Geister meiner Fluren!1
Ihr Thoren schimpft voll Bitterkeit / Auf Hannchen's Unbeständigkeit;1
Ihr Thoren stört durch euer Trinken / Den nicht, der um die Weisheit wacht;1
Ihr Thürme habt, ihr ernsten Mauern, / Jahrhunderte den Fluß erblickt.1
Ihr Töchter Deutschlands, wallet mit Hochgesang / Entgegen, wallt in freudigem Reigen! eilt / Entgegen unsern Helden!1
Ihr Tories möget noch so klug / Auch hinter Wust und Trug und Lug / Die Opposition verstecken,1
Ihr trauert, daß die Frühlingsjahre floh'n, / und schauert ob der Winterstürme Drohn?1
Ihr trauert? ihr verstummt? nur eure Thränen / reden? / Schwermüthig, widerstrebend wollt ihr fort?1
Ihr treibt dem Volk ins Herz der Rache Dorn / Und habt die Leidenschaften losgebunden / Und stachelt auf sie mit des Hasses Sporn, / Den ihr in Tiefen eurer Brust gefunden.1
Ihr treuen Gönner! sind wir euch willkommen? / Wir haben früher unsern Flug1
Ihr trinkt den Grimm, der so tief in euch gährt, / Aus der Zeit vergiftetem Born,1
Ihr Trümmer schaut so traurig / Herab aus Tannengrün!2
Ihr Unempfindlichen, macht mir es zum / Verbrechen, / Daß ich dem Monde nur mein Leiden ein- / gesteh,1
Ihr Unvorsichtigen! Sezt eurem Archiater, / Dem Hauptbevölkerer des Schattenreichs, ein Ziel.1
Ihr Vagabund! Dem Raspeln auszu- / weichen, / Räumt in zwei Tagen unser Land1
Ihr Väter hört! Ihr Mütter hört! / Die Trauergeschichte! Glaubt / Kein Mährchen zähl ich;1
Ihr verfahrt nach Gesetzen, auch würdet / ihrs sicherlich treffen,1
Ihr verfasset die Kirche? - Sie sey die Säule der / Wahrheit, / Heilig und gut,1
Ihr versteht ihn nur nicht, den Meister. / Daß die- / ses der letzte / Winkel der Ausflucht sey, das verstehn wir, / Gesell.1
Ihr verwöhnt mir das Ohr, und ihr - die Augen; / was soll ich / Armer machen?1
Ihr verzehrt / Mich als Schwein, / Umgekehrt, / Geb' ich Wein.1
Ihr Veteranen deutscher Bühne / Was jammert Ihr in einem fort; / Daß jetzt der Kunst kein Blatt mehr grüne,1
Ihr Vögel, wenn ihr warten wollt mit Singen, / Bis mit Gesang ich euch vorausgegangen!1
Ihr Völker Deutschlands, die seit Jahren schon / Das fremde Joch mit Eisenschwere drückt!1
Ihr vom Olympos gesandt, ihr Himmlischen, / Milden! durchs Leben / Führt ihr an tröstender Hand1
Ihr vor allem will ich glühen, / Ihr allein und unbereut,1
Ihr wackeren Leute, die ihr wißt, / Daß irgendwo ein Plätzchen ist,1
Ihr wagt's die Toten aufzuwecken? / O laßt den alten Luther ruhn!1
Ihr wähnt, der greise Löwe schlafe, / Verdankt mir so des Vaters Huld?1
Ihr Wälder! wo kein Licht durch finstre Tan- / nen strahlt, / Und sich in jedem Busch die Nacht des Gra- / bes mahlt:1
Ihr Wandervögel in der Luft, / Im Aetherglanz, im Sonnenduft / In blauen Himmeswellen, / Euch grüß ich als Gesellen!1
Ihr Wandrer, wer ich war? fragt nicht / bei meinem Staube!1
Ihr Wankelmuth erregt kein Staunen mehr / bey mir; / Ich sehe nur das Weib in ihr.1
Ihr wäret frei? Ihr hättet eignen Willen? / O leerer Wahn! O täuschend Selbstgeschwätz!1
Ihr wechselt so bedeutungsvolle Winke! / Ihr fürchtet wohl, daß schon mein Geist erkranke.1
Ihr Weisen, die ihr klagt ob der zu kurzen / Zeit, / Und jeden Punct von ihr benutzt mit Spar- / samkeit,1
Ihr wertestes Schreiben, theuerster Herr und Freund, hätte mich beinahe erschreckt; es fand mich zwischen mehreren durch's Frühjahr aufgeschlossenen Mineralschränken, eben in Betrachtung von Pflanzenresten der Urwelt,1
Ihr wisset meine Freunde - sprach Ferdinand - daß ich auf den Reisen, von denen ich nun seit mehrern Jahren zurückgekehrt bin, mich nicht unbedingt nach den Vorschriften richtete, mit denen Alle mich nach meinem Abgange ausrüsteten,1
Ihr wißt es Freund! ich bin ein guter Bezahler, / Leiht mir gefälligst fünfzig Thaler,1
Ihr wißt noch, wie in schwerer Trübsal Tagen / Sich unser Blick der Gegenwart entzog,1
Ihr wißt, ihr guten Leutchen, man sagt, der kleine Amor verfolgt einen überall,1
Ihr wißt, meiner Eltern Heimat lag noch tiefer in den Bergen, und ich kann's schließlich nicht verleugnen, daß ich eigentlich ein Tyroler Landeskind bin.1
Ihr wißt, wohin ich geh' und ihr sollt streben, / Und auch den Weg.1
Ihr Wolken, ihr schnellen Wolken, / Wo eilt ihr hin geschwind?1
Ihr Wollenkleid ist fein, Herr Graf, / Und doch die Hülle nur von einem deutschen / Schaf.1
Ihr wollet, liebe Herr'n und Frauen / Auf Gottes weise Vorsicht bauen.1
Ihr wollt als Gottes Volk von neuem Kanaan, / Wo Milch und Honig fleußt, bewohnen;1
Ihr wollt ein Epitaphium / auf Herrn von Neidhard haben?1
Ihr wollt entschleichen, Freunde? damit ihr mir / Den Abschied leichtert?1
Ihr wollt Jerusalem euch neu errichten? / Ein einziges Hep! Hep! kann euern Bau vernichten.1
Ihr wollt zurück uns führen zu den Tagen / Charakterloser Minderjährigkeit?1
Ihr wollt' den Geist in Fesseln schlagen, / Ihn ändern wie ein Modekleid;1
Ihr wollt, daß weiter nicht das Unkraut wachse / Der Homöopathie - nicht fern / Liegt's Mittel euch!1
Ihr wolltet mein System verdammen; / Und einzig meine Politik1
Ihr wolt immer und überall etwas Göttliches: nur keinen Gott!1
Ihr wonnigen Tage der Kindheit! / Ihr Tage der glücklichsten Blindheit,1
Ihr wundert euch, daß Er, gelenkt durch höh're / Macht, / Der Wahrheit ew'gen Haß geschworen?1
Ihr wundert euch, daß Fräulein Pfau's Gesicht / Noch einer Rose gleiche? O Ihr Losen!1
Ihr wünschet ein Sonett? Ich will's vollbringen! / Der erste ist, der zweite Vers gemacht:1
Ihr zagt im wilden Walde, / Verirrte Kindlein, nicht,1
Ihr zarten Kinder der Natur, / Lieb Maidlein, fein und hold1
Ihr ziehet des Ministers Wagen? / Warum? erlaubet uns zu fragen.1
Ihr zürnet, weil der heisere Neran / Nicht reden kann:1
Ihr! kommt, gelinde Lüfte, / Mir Seufzer wegzuwehn!1
Ihr, - die ihr geboren kaum, / Schon dem Tode sinkt zu Raube, / Träumt so froh den kurzen Traum?1
Ihr, an deren himmlisch süßen Tönen / Oft mein Herz so voll Entzücken hing,1
Ihr, denen heut der Wein nicht besser dünkt, / Als gestern, Freunde, seyd gerechter!1
Ihr, denen schon, sobald zur Erde nieder / Im neuen Jahr der erste Abend sinkt,1
Ihr, denen schwarz die Sonne scheint, / Weil Gram das Aug' umschattet,1
Ihr, denen unsclavische Völker das Heft und / die Schätze der Erde / Vertrauten, ach! tödtet ihr sie mit ihren eige- / nen Waffen?1
Ihr, deren Aug und Wange gern den blanken / Und rothen Wein vor Freuden überblinken,1
Ihr, deren Chor bey Abels Todtenfeyer / die ersten Elegieen sang,1
Ihr, deren Witz die Sehsucht übt, / Und immer seufzet, harret, liebt,1
Ihr, des Torfmoors Schwätzer, deren Quaken / Froh beginnt nach heißer Sonne Brunst,1
Ihr, die als Schmuck der Kunst, hier neu vereint, / Thalia mit Melpomenen beweint; / Fleck! Iffland! Bethmann! Schick! - geliebte Wesen!1
Ihr, die auf meiner süßen Erd' ich lasse, / Ihr süßesten Geschwister und Gespielen,1
Ihr, die bewegten Gemüths auf die Straßen hinaus, wo / er nahn soll,1
Ihr, die bey'm Lustspiel uns zu Gast müßt laden, / Schreibt's nur zu lustig nicht, damit sich's schicke:1
Ihr, die den Garten mir erschlossen, / Den Hort der Sagen mir enthüllt,1
Ihr, die ein heiliger Beruf / Zu Richtern meines Glaubens schuf, / Arglist' ge Bösewichter!1
Ihr, die einst grüßend hat Ihr Blick durchflogen, / Und Leben euch Leblosen zugeblinket,1
Ihr, die ich aus dem Drängen rauher Lüfte, / Wo eure Stimmen leis' um Hülfe riefen,1
Ihr, die ihr an der Bildung des Schauspielers künstelt, und wenn ihr seine Fehler rügt, auf hundertfältige Früchte rechnet! wißt, eure Stimme ist die Stimme des Predigers in der Wüste,1
Ihr, die ihr den Genuß zur Arbeit macht, / und darbt, wie Tantalus, im Ueberflusse,1
Ihr, die ihr dieses Büchlein mit zarten Händen und bescheidenem Sinne berührt, teutsche Frauen1
Ihr, die ihr fern von städtischen Getümmel / Das stille Dorf zu eurem Wohnplatz macht,1
Ihr, die ihr forscht, warum und wie / Ein jedes Ding geschehe1
Ihr, die ihr geboren kaum / Schon dem Tode sinkt zu Raube,1
Ihr, die ihr hier, in grünen Finsternissen, / Auf meine leisen Lieder lauscht,1
Ihr, die ihr hört in manch zerstreuter Zeile / Der Seufzer Ton, die mir das Herz genähret,1
Ihr, die ihr in Ketten der Schönen, / So eilig und willig euch schmiegt,1
Ihr, die ihr von Augen und Wangen / So hurtig zu Sklaven euch macht,1
Ihr, die ihr von Oesterreichs schönen Gebirgen nicht über die Donau und die schönen Ebenen, die sie bespült, mit euren Blicken dahin zu schweben vermöget; ihr, die ihr euch nicht über die Erde, auf die Gebirge der Schweiz erheben könnet;1
Ihr, die ihr, stolz auf das Nichts eurer Größe, die Eigenschaften der Seele für nichts achtet, hört einen der größten Fürsten der Erde.1
Ihr, die in manchem Serail / Mädchen so glatt wie Email, / Mädchen so recht in der Blüte,1
Ihr, die uns manchen Wunsch verspricht, / Uns recht zu wünschen lehrt,1
Ihr, die uns manchen Wunsch verspricht, / Uns recht zu wünschen lehrt.1
Ihr, Freunde, und du, goldner Wein! / Versüßet mir das Leben;1
Ihr, in den Kaschemir voll Pracht gehüllte Frauen, / Auf die Fortuna sonst ihr Füllhorn nicht geleert,1
Ihr, kommt, gelinde Lüfte, / Mir Seufzer wegzuwehn!1
Ihr, meine Lieder, wo kommt ihr her? / Wir von der Mutter Freude, / Und wir vom Vater Jammer,1
Ihr, o mein lieber Anton Reiser, / Ihr hattet einen Reiseplan;1
Ihr, schwazt mir da von einem Bauer / Nicht so verächtlich, bitten wir!1
Ihr, zum Schmieden bestellt, weh, wenn euch träfe der / Vorwurf,1
Ihr? Ihr seyd die schnellesten Geister / der Hölle?1
Ihre Beschreibung Freyburgs und seiner Umgebung hat mir viel Freude gemacht,1
Ihre Bitte, Ihnen einen dritten Sermon für Damen als Beitrag zu Ihrem ersten Taschenbuche im Jahrhunderte zuzusenden, kann ich nicht erfüllen.1
Ihre Blumen hütete mit Treue, / Pflegte sie mit jedem frühen Morgen,1
Ihre Dachstübchen sind zum Sprichwort geworden, aber man glaubt gewöhnlich, diese ehrenvolle Anmuth sey unfreiwillig, und das ist ein ungeheurer Irrthum.1
ihre eigenen, fast noch künstlicheren Nationaltänze, welche zum Theil ein wesentliches Stück ihres Gottesdienstes ausmachten.1
Ihre freundschaftliche Aufforderung ihren mein geringes Urtheil über den theatralischen Geschmack und über die Liebhabertheater zu melden, macht mich sehr stolz.1
Ihre Gallerie hat meinen ganzen Beyfall. Um sie aber den Lesern noch interessanter zu machen, so nehm ich mir die Freyheit, Ew. Hochedl. einen kleinen Beytrag von meiner Wenigkeit einzuhändigen,1
Ihre Geheimnisse jetzt und ihrer Liebe Gedan- / ken / Offenbart die Natur; daß sie Sinnen und / Herz1
Ihre große Fahrt / geht um die Schöpfung1
Ihre Größe schätzt man auf 625 Quad. Meilen, die sämmtlichen Einwohner auf 2,225000 Seelen; das würde 3560 auf eine Quad. Meile geben.1
Ihre Heimath lag ferne von der Stadt, in der sie lebte. Fünfzehn Jahre alt, vielleicht ein weniges darüber, sollte sie hier lernen,1
Ihre Liebe zu einer Kunst, welcher dieses Taschenbuch gewidmet ist, und Ihr guter Geschamck, der wahre schöne und verschönerte Natur von spielenden Nachahmungen zu unterscheiden weiß, fordern mich auf, diesen dritten Jahrgang Ihnen zuzueignen.1
Ihre Nähe raubt den trunk'nen Sinnen / Alle Kraft, zu fassen ihren Namen,1
Ihre Neugierde, mein lieber philosophischer Lehrer, ist also durch meinen Brief vom November gereizt worden?1
Ihre Rede klingt ungewöhnlich kühn; und wenn auch nicht ihre Vorschläge selbst, so bewundere ich doch den Muth, womit sie dieselben gerade mir zu machen sich veranlaßt sehen.1
Ihre Reize tödten, sagst du? O nein! Die Schminke ist gewiß nicht giftig!1
Ihre reizende Gestalt / Hab'ich schlafend mir gemalt, / Und die Züge lieb und mild / Legt' ich treu in's zarte Bild.1
Ihre reizende Gestalt hab' ich schlafend mir gemahlt, und die Züge, lieb und mild, legt' ich teu in's zarte Bild,1
Ihre Rolle nehm ich an, / Allen Streit zu schlichten:2
Ihre Zahl ist Legion, sagt man, denn ihrer sind viel. Ihr seyd nicht unter diesen Vielen1
Ihrem Schmerze unterliegend / In dem fernen, fremden Land, / Um den theuren Ungetreuen, / dem sie, ewig zu bereuen, / Hingegeben Herz und Hand,1
Ihren dritten Jahrgang hat Orphea hiermit angetreten, und sich bis jetzt viele Freunde erworben und erhalten.1
Ihren Hirten zu erwarten, / Schlich sich Phyllis in den Garten; / Und im kühlen Buchenhain1
Ihren keuschesten Kuß drückte Luna auf die Silberwogen des Meeres.1
Ihren Liebsten zu erwarten / Schlich sich Hannchen in den Garten, / Und im kühlen Buchenhain / Schlief das holde Mädchen ein.1
Ihren Staarmatz liebt Pauline, / Ihren Kater Wilhelmine,1
Ihrer Rede Donnerworte, / Mit dem Blick nach Himmelwärts / Oeffneten des Glaubens Pforte,1
Ihrer segnenden Füll' entladet die herbstliche / Wolke / Schön sich, vom Thau erfrischt glänzt das verjüngte Gefild,1
Ihrer segnenden Füll' entladet die herbstliche Wolke / Schön sich, vom Thau' erfrischt glänzt das verjüngte / Gefild',1
Ihrer sind bekanntlich zwölfe. Sechs davon liegen nördlich über, und eben so viele südlich unter dem Aequator.1
Ihro Kaiserl. Majestät haben aus eigener Bewegung dem Hrn. Pallas die Ausarbeitung einer vollständigen Beschreibung1
II. Da jetzt Autoren in Verlegenheit sind, Pränumeranten zu ihren Werken zu erlangen,1
Il a de Cicéron l'éloquence en partage; / Du Chevalier sans reproche et sans / peur,1
Il est aussi commun parmi les acteurs de se plaindre des rôles ingrats, qu'il est usité de se saluer.1
IL est des gens qu’on rencontre par-tout, / Courant Paris de l’un à l’autre bout, / Dont la figure au peuple est familière / Comme une affiche ou quelqu’enseigne à biere1
IL est des sots de plusieurs sortes: Toi, quand tu prends un air léger, / Il semble qu’on voit voltiger / UN papillon au bottes fortes.1
Il est difficile, pour ne pas dire impossible, de déterminir dans quel pays les premiers grains ont été produits par la nature,1
Il est donc né, ce fils, objet de tant de voeux! / Il respire! avec lui nous renaissons tous deux.1
Il est doux de se coucher durant la chaleur sous un arbre touffu, et attendre, que le vent du soir amène la fraicheur.1
Il est étonnant que les Anciens, qui possédoient au suprême degré l'art de la sculpture, & celui de la gravure sur les pierres précieuses, n'aient pas invinté la gravure sur cuivre 6 sur bois.1
IL est ouvert à la pitié; / Il est sensible à l'amitié, / Il sent l'offense et la pardonne.1
Il est tombé entre les mains du Rédacteur présent de l'almanac un manuscrit, sur lequel il voudrait sonder le lecteur, s'il peut l'interesser également. Il porte le titre: Almusa, fils du Sultan ou la destination de L'homme; roman de l'autre monde.1
Il est voyageur & Poëte; / ce sont deux titres pour mentir;1
Il fait nuit: Falstaff, le Prince et quelques autres de la troupe attendent des voyageurs au passage près de Gadshill pour les dépouiiler.1
Il faudrait, pour créer des êtres beaux com- / me eux.1
Il faut, autant qu'on peut, obliger / tout le monde, / On a souvent besoin d'un plus pe-/ tit que soi,1
Il mio grillo va cantando per il prato: tri-tri.1
Il n'est pas malaisé de pénétrer l'intention qu'a eue l'Artiste à l'égard de l'habillement1
Il ne se trouvera pas facilement d'artisan qui dans des figures lesquelles détournent presqu' entierement le visage,1
Il ne suffit pas qu'une montre indique qu'il s'est écoulé 24 heures juste entr'un midi & l'autre.1
Il nous est expédient qu'un homme meure pour le peuple, et que toute la nation ne périsse point dit un des membres le plus notable d'un Conseil trôp fameux pour le nommer ici.1
IL n’est peut-être pas une maison dans les faubourgs de Paris qui ne recèle une ménagerie.1
Il n’est que trop vrai qu’il faut plaire pour réclamer la bienfaisance.1
Il réunit ce qu'on ne vit jamais: / Savoir, génie, eloquence et courage.1
Il s'élève un bruit à cause du vol, on poursuit les voleurs et le sheriff (juge) est devant la porte du cabaret1
Il y a une guerre eternelle et sans relache entre l'Artillerie et l'imprimerie1
Il-y-a dans l'Almanac présent neuf gravures extraordinaires, ce qui nous dispense, à ce que nous nous flattons, de faire au Public des excuses de ce que nous avons retranché aux ordinaires ou celles des mois la moitié1
Ilias, dich, und dich, Odysee, euch muß man bewundern, / Wenn ihr das Schicksal der Welt, Helden und Menschen / uns zeigt:1
Ilithiens gefaltne Hand, / Macht Wehen sieben Nächte lang / Alcmenen, eh' sie ihn gebar;1
Im 1380sten Jahr kam nach Kaiser Karls Tode Wenzislaus, sein Sohn, an seines Vaters statt,1
Im 1461sten Jahr fing der Markgraf Albrecht von Barndenburg einen neuen Krieg an mit Herzog Ludwig in Baiern1
Im 16ten Jahrhundert war Italien das Land, das, wie in unsern Tagen England und Frankreich, in den Moden und Sachen des Geschmacks den Ton angab.1
Im 1795er Jahrgang dieses Taschenbuchs ist S. 181 eines Vorschlags erwähnt, das Wachsthum der Pflanzen durch Wasserdämpfe zu befördern,1
Im 295ten Jahre der Hegira bestieg Al Maktader den Thron des Kaliphats, da er erst im 14ten Jahre seines Alters war,1
Im 2ten Bändchen der weidmanns-Feierabende S. 135 habe ich - als etwas unläugbar schon ungewöhnliches - bemerkt, daß in Ungarn eine Jagdhündin in Einem Wurfe neunzehn wohlgestaltete Junge gebohren habe.1
Im 2ten Stück des Journals für die Garten-kunst (Stuttgart 1783) S. 350 seq. wird meiner Blumenhandlung mit folgender Aeusserung gedacht:1
Im 5ten Bändchen der Feierabende S. 128 theilte ich meinen Lesern die Correspondenz mit, betreffend den rühmlichen Versuch eines Vereins zu Bern, die beinahe ganz ausgerotteten Steinböcke in der Schweiz wieder anzuziehen.1
Im Abendglutschein leuchtet die reiche Flur, / Es glänzet goldgrün üppiges Saatgefild,1
Im Abendhauch lehnt' ich am Fenster, / Die Händ' im Schooße vereint,1
Im Abendland ist die Sentimentalität, im Morgenland die Sinnlichkeit zu Hause,1
Im Abendlicht spazieren führt / Der Michel seinen Schatz wie sich's gebührt.1
Im Abendschein sich hebet / Das Lustschloss vom Gefild,1
Im Abendschein trat Gräfin Ordalie aus dem Portal des Schlosses. Sie war heut dreiundzwanzig Jahr und ihr Sohn, der kleine Graf Herrmann, den sie an ihre rechte Hand nahm,1
Im Abendscheine flimmern / Die Kreuze hell und blank; / Viel Schriften sind verloschen / Und manches Grab versank.1
Im abgewichenen Winter ist mit diesem Institut keine Aenderung vorgefallen; man hat mit gewohntem Eifer dasselbe aufrecht erhalten und vollkommener zu machen gesucht,1
Im achtzehnten Jahrhundert war, besonders durch die Talente und den Fleiß der Britten, …1
Im Aether zieh'n die Lerchenschaaren! / Dem Himmel gilt ihr Preisgesang,1
Im ägäischen Meer, auf einer Insel, / Stand vor Zeiten, von hohen Silberpappeln / Sanft umlispelt, ein Heiligthum der Freund- / schaft.1
Im Ahnensaal zu Falkenstein / Da steht ein schwarzer Todtenschrein,1
Im allerhöchsten Siegeston, / Mehr Psalm als Siegeslied;1
Im Allgemeinen Anzeiger der Deutschen (Nro. 344.) wurde die Frage aufgeworfen: welches wohl der richtige Ursprung dieses Namens sey?1
Im Allgemeinen ist das Bestreben des, seinen Namen in der That verdienenden, historischen Romans darauf gerichtet, irgend eine fernliegende Zeit in ihren Einzelheiten anschaulich zu machen,1
Im Almanache von 1802 fand sich eine Skizze der kühnen Unternehmungen eines Tirolischen Ritters, welcher eben in der merkwürdigen Epoche des Ueberganges von dem alten zum neuen Kriegssysteme, Meister in der Kunst war,1
Im alten Bingen, wo des Fergen Kahn / Nun sicher gleitet durch die feuchte Bahn,1
Im alten Böheim liegt ein Thal, / Nur selten erfüllt vom Sonnenstrahl,1
Im alten Kanzleigebäude befindet sich ein Schatz von Majolikageschirr, den der Herzog Karl einst in Italien zusammenbrachte1
Im alten persischen Reiche bestand ein Grundgesetz, kraft dessen die Könige ihre Gesellschafter und Hausfreunde aus den Gelehrten und Weltweisen wählen,1
Im alten rothen Thurm zu Wien / Da hing eine große Speckseite darin, / Von welcher viel wunderliche Sagen / Im Mund des Volkes sich herumgetragen.1
Im alten Zaberngau, wo Stromergs Wald / Von hohen Eichen rauscht, erhebet sich / Auf Felsen eine Burg:1
Im Alterthum hatte man heilige und politische Tänze, die man bey Religions- und öffentlichen Ceremonien gebrauchte.1
Im Alterthum lebten auf der Bühne Gestalten, die in jeder Hinsicht national genannt werden konnten.1
Im Alterthum war Philoxen / Einst hochberühmt als Dichter;1
Im Alterthum woben, im Mittelalter spannen die angesehensten Frauen, und mögen wohl manches andere gethan haben,1
Im Anfang da die Welten alle / Durch Gottes Ruf enstanden sind;1
Im Anfang der neunziger Jahre standen in Paris während der Schreckensherrschaft Robespierre's, trotz des unheimlichen Gewimmels in den Straßen, die angesehnsten Paläste der Vorstadt St. Germain wie ausgestorben und leer.1
Im Anfang des Januars 1782 ist in London der Musikmeister der Königin, Johann Christian Bach im 47 Jahre seines Alters mit Tode abgegangen.1
Im Anfang pflegte der alte Gott / Ein Körnlein, merk' es ohn' allen Spott!1
Im Anfang war das Wort, heißt: vor der That war der Wille, vor den Mitteln der Zweck, vor der Handlung die Absicht,1
Im Anfange des 1780sten Jahr starb in Altenburg der würdige Schüler Joh. Seb. Bachs und große Organist, Johann Ludewig Krebs,1
Im Anfange des amerikanischen Kriegs ward ein junges vornehmes Frauenzimmer aus Wallis, mit einem dort auf Werbung stehenden Fähnrich bekannt.1
Im Anfange des sechszehnten Jahrhunderts befand sich die Republik Genua während der Kriege des Kaisers Carl V. mit dem Könige Franz I. von Frankreich abwechselnd in der Gewalt eines der beiden Fürsten.1
Im Anfange des vorigen Jahrhunderts wurden zwischen den Eiferern für die heilige Musik und den Anhängern der Opern lustige Krieg geführt,1
Im Anfange des zweyten punischen Krieges kam Rom durch Hannibals Feldherrngröße dem Untergange nahe,1
Im Anfange dieses Monats muß der Forstwirth genau auf das Reifwerden des Saamens der Ulmen, Ilmen, oder Rüstern Achtung geben,1
Im Anfange jener verhängnißvollen Zeit, wo die asiatische Cholera sich den gesegneten Grenzen Schlesiens und dem Weichbilde der Stadt näherte, welche der Schauplatz dieser kleinen Geschichte ist, Schauer der Fucht vor ihr hergingen,1
Im anmuthigen Kinzigthale liegen zwischen blühenden Weinreben die Trümmer des Schlosses Ortenberg.1
Im Antiken-Cabinete der Menschheit bleibt die Gemme der Weiblichkeit immerzu das schönste und fehlerhafteste, das getadelste und gesuchteste Stück.1
Im Arm der Liebe ruht sich's wohl / Wohl auch im Schooß der Erde;1
Im Arm der Liebe ruht sich's wohl, / Wohl auch im Schooß der Erde;1
Im Arme der Vergangenheit / liegt, was der Lenz gebar;1
Im August 1784 gieng die gesellschaftliche Bühne zu Nürnberg ein.1
Im Bache des Lebens - ach! fließen / der bittersten Tropfen genug;1
Im Bache Forellen, / Im Busche Libellen, / Sind beide geschäftig1
Im Badhause ging es lebendig zu. Geputzte Herren und Damen spazirten unter den schattigen Bäumen und regelten ihre Schritte nach den Tönen der muntern Musik.1
Im Baierischen Successionskriege (1778) kam ein stattlicher preußischer Deserteur ins kaiserliche Lager.1
Im bairischen Wald, im bairischen Wald, / Da wehet der Wind und der Schnee so kalt.1
Im bauschenden Sammetkleide, / Am Arme goldne Spangen, / Mit schimmernder, reicher Seide, / Mit Bändern und Flören umhangen:1
Im Bayreschen Intelligenzblatte wurde vor einiger Zeit eine besonder Vermehrungsart der Kartoffeln angezeigt.1
Im Begriffe, die Akademie zu verlassen, beritt ich noch einmal die Gegend, um von ihr Abschied zu nehmen.1
Im Birkenbusch' am Wasserfall / Wo ich dich suchte, Nachtigall,1
Im blauen Bett von fliessenden Krystallen, / Umrauscht von feuchter Wolliust glühnden Toben,1
Im Blicke der Liebe schmilzt das Trauern: / Nachts weint die Blume, weint das Gras,1
Im Blute ist der Halbmond aufgegangen. / Mit seiner Strahlensichel mäht er nieder1
Im Blütenalter seliger Gefühle, / Wo leichter Tand nicht mehr den Sinn berauscht,1
Im Blüthenduft, beim Lied der Nachtigallen / Ist heut der junge Mai erwacht;1
Im Blüthenstrahl der Morgenröthe, / Am weichbemoosten Bachkrystall, / Entzückte mich die Silberflöte / Der holden Nachtigall.1
Im Böhmer Walde wählet sich der Bär die höchsten und felsigsten Gebirge zu seinem gewöhnlichen Aufenthalt.1
Im Böhmer-Land, König Ottokar, / Läßt wieder stolz den Ruf erschallen,1
Im Brachmonat 1756 belagerten der Unter-König von Bengalen, aus Rache gegen den Gouverneur Drake, und in der falschen Hoffnung einen großen Schatz zu erobern, das Fort Wilhelm,1
Im braunen Auge lieblich Wohlbehagen / An Welt und Jugend, die in Blüthe glänzen,1
Im Briefe eines Irländers hieß es: Dr. Tom, im Anschlusse erhaltet Ihr das schwarze Pferd,2
Im Buche Mosis steht geschrieben: / Sechs Tag sollst du thun, / Am siebten aber ruh'n!1
Im Buche Siradschul-moluk ( Sattel der Könige) wird erzählet, Nuschirwan habe einst seinen Obermobed gefragt,1
Im Buchladen war's so recht heimtückisch kalt. Da draußen plötzlich Thauwetter eingetreten,1
Im Bukke-Fiörd am Norwegerstrand, / Vor ärmlichem Haus im lockeren Sand, / Da rudert im Kahn ein alterndes Weib,1
Im bunten Frühlingsgarten, Wo lieblich Vögel singen, / Folgt mir mit kühnen Sprüngen1
Im bunten Gewimmel eines Lagers sieht man hier rechts im Hintergrunde ein Marketenderzelt1
Im bunten Klee auf herdenreicher Flur / Begegnete die Horniß einer Biene.1
Im bunten Kreise / Von Ort zu Ort / Doch sanft und leise / Wallen wir fort.1
Im bunten Schimmer paradirte / Ein Klub um eine Tafel her,1
Im Burghof zu Wien drängte sich das Volk schaulustig und wohlgemuth im hellen Schein der Märzsonne.1
Im Busen glüht Dir ein geheimes / Sehnen, / Und irrt umher im weiten Schöpfungsraum,1
Im Canaan der Bonzen und der Diebe, / (Wer denkt hier nicht an Rom?) verband die Liebe / Zur Kunst ein Räuberpaar.1
Im Carcer zu Wittenberg saßen im Herbste des Jahres 1615. der Jurist Franke und der Student der Arznei-Gelahrtheit Wölfel.1
Im chaotischen Schwall' erbrausen die Stimmen des Tages,1
Im Choliambus, wo das letzte Glied nachschleppt, / Und unerträglich arg das Kennerohr foltert,1
Im Christ-College zu Cambridge sitzt ein Knabe / Mit großen blauen geistbelebten Blicken1
Im Churfürstenthum Sachsen sind im Jahr 1778 von angehenden Eheleuten 23434 Obst- und ächte Kastanienbäume, und 13821 wilde Bäume gepflanzt worden1
Im Cirque Franconi eingeengt / Die Menge sich voll Schaulust drängt.1
Im Coliseo zu Paris / Ließ man zwey Hähn' auf Hieb und Biß1
Im Comitatshaus sitzet der Räuber auf den Tod, / Doch kühn sein Aug' noch blitzet, und seine Wang' ist roth,1
Im Comtoir des Herrn Mellinger sollte es umgehen; das ließ sich der Hausknecht, der alte Tobias nicht nehmen.1
Im Dache wohn' ich, nah dem Himmel, / Wo, still zwar, doch auch unerreicht / Von dem so läst'gen Stadt-Gewimmel, / Das Leben mit vorüberschleicht.1
Im Damenkalender für das Jahr 1810 eröfnet sich eine »Gallerie der Reisen auf die höchsten Gebirge unsrer Erde«. Sie schilderte damal den Berg, welche alle andern in der gesammten alten Welt übertrifft,1
Im dämmernden Lichte die Trümmer der Burg, / Ueberlaubt von Kastanienbäumen!1
Im dämmernden Schatten des Abends lagen die ernsten Ruinen von Schloßberg, als ich mich,1
Im December 1791 starb zu Llandiloc im Südwallis in Großbritannien, Herr Howell Morgan,1
Im December 1801 erhielt ein Herr von einem seiner Freunde auf dem Lande bey Aylesbury eine vorsichtig ausgehöhlte Rübe,1
Im deutschen Land waren einst vor langer Zweit zwey Fürstenkinder, ein Herzogssohn und eine Jungfrau, die um der Huld und Hoheit willen, die ihnen von Außen und Innen entstralte, vor allen ihres Gleichen gepreisen wurden,1
Im deutschen Mittelalter spielen die freien Reichsstädte eine Hauptrolle, und ihre Geschichte bietet dem Menschenbeobachter den reichsten Stoff zu lehrreichen Betrachtungen,1
Im dichten Haine, wo sich die Kühlung / birgt / Vor Phöbus Strahlen,1
Im Dichter lebt das Licht der Ideale, / Das Ahnen, der Gefühle dunkles Weben,1
Im dichtrischen Entzücken / Wallt ihr durch jene Flur,1
Im dichtsten Waldgeheg / Das munter Häslein springt; / Am moos'gen Tannensteg / Im Busch die Drossel singt.1
Im dießjährigen Toleranz-Boten habe ich meine Leser mit der Naturgeschichte des Kaffees und des Baums, worauf er steht, bekannt gemacht.1
Im Dom zu Braunschweig ruhet / Der alte Welfe aus,1
Im Doppelsinn prangst du mit deinem Namen; / Zart, schön bist du, doch kannst du drückend seyn.1
Im Dorf ein junger Sänger war / Mit einem Lautenspiel,1
Im Dorfe Dittesheim, unweit Worms, erblickte Jacob Becker am 15. März 1810 das Licht der Welt.1
Im Dorfwirtshaus zum rothen Stern / Bei vollgefüllten Krügen / Da sitzt zu Rath die Bauernschaft / Und trinkt mit starken Zügen.1
Im dreißigjähr'gen Kriegsgewühl / Nahm sich die Pfalz am Rhein / Ein span'scher Feldherr einst zum Ziel,1
Im Dunkel des Waldes, im Buchengezweig, / Da regt sich's und raschelt's und flüstert's zugleich,1
Im Dunkel ruht der See, - ein stummer Schmerz, / Mit dem die Nacht das tiefe Thal bethaut;1
Im Dunkel ruht noch alles; du allein / Entferntest vor Tag' dich schon aus Benares!1
Im dunkeln Erdenschooße / Verborgen keimt das Erz, / So harret seiner Loose / In Menschenbrust das Herz.1
Im dunkeln Föhrenhaine / Sieh'st du die Birke steh'n,1
Im dunkeln jener Zeit, von der mit küh- / nem Dichten / Kein feiler Hozier uns wagt zu unter- / richten,1
Im Dunkeln schleicht der Bösewicht, / Denn seine Werke scheu'n das Licht,1
Im Dunkeln sieht der tief gelehrte Mann / Minervens Eule für Minerven an.1
Im dunkeln Tannenwalde / Ein Kreuzesstamm sich hebt,1
Im dunkeln Wald alleine, / Liegt eine tiefe See;1
Im Dunkeln waltet eine Macht, / Und mißt die weite Bahn der Zeiten,1
Im Dunkle des Lebens, da leuchtet ein Stern; / Der einsame Jüngling, er sieht es so gern,1
Im dunklen Blau dort der azurnen Räume / Will der Gestirne graues Licht erblassen;1
Im dunklen Buchenwalde / Ein rüstiger Jäger ging - / Des Mondes Silberampel / Hoch über den Bergen hing.1
Im dunklen Busch am Wasserfall / Sang die Sirene Nachtigall:1
Im dunklen Hain, am frischen Quell / Hab' ich ein Hüttchen gebaut.1
Im dunklen Lindengrunde / Da steht ein hohes Haus, / Da möchte' ich sein zur Stunde, / Da wär' mein Trauern aus.1
Im dunklen Strome liegen / Der schönsten Inseln zwei,1
Im dunklen Wald verirrte / Ein armer Knabe sich;1
Im düstern Erker einsam sitzt, / Die Haare silberweiß, / Die Wangen bleich, die Stirn umwölkt, / Ein lebensmüder Greis.1
Im Ehe-Almanach droht Mars, als böses Zeichen, / Viel Fährlichkeit dem Haupt vom Ehestaat:1
Im Ehestande muß man Eins seyn, um glücklich zu leben;1
Im Eichenschatten am Grabe Dina's, der schönen Tochter, die Israel beweinte, saß Jezer, der Sohn Naphtali,1
Im Eichenschatten auf dem Bühle / Da sitzt, an eines Brünnleins Rand,1
Im ein mal ein's find'st du mein Wort, / Und doch auch nie in diesem dort.1
Im einfachen Wagen erschien unser Franz, / Verschmähend das stolze Gepränge,1
Im einsamen Gebirge an der Gränze Lothringens ruhte Graf Armand, von Paris kommend, nach einem angestrengten Ritte.1
Im eintausend, zweihundert und achtzehnten Jahr / das Schloß Bremervörde ein Besitzthum war / von einem Herzogen zu Braunschweig. / Sag, Chronikenschreiber, wie hieß er doch gleich?1
Im Eisenrock, mit Sturmeshauben, / Erglänzt der Winter. Wehe, weh!1
Im elften Jahr der Regierung des großen Plampampu, Beherrschers von Persien, kam ein unbekannter alter Mann in die Residenz,1
Im Elsaß wohnt' ein Grafe, von Hohenburg genannt, / Durch Macht und großen Reichthum im ganzen Land / bekannt,1
Im Engagement. / Nach dem Hervorrufen in Folge einer neuen Glanzrolle: / Langsames Hervortreten aus der Seiten-Coulisse, außerordentlich bescheidenes Gesten- und Mienenspiel.1
Im engen Kerkerraume / Sitzt Hofer still und wacht / Gedankenvoll – im Traume – / Noch spät um Mitternacht.1
Im engen Kreise bannt mich der Arm des Zwanges, / Mein Herz muß oft an Lieb' und Freundschaft darben;1
Im Erdenreich den schönsten aller Triebe, / Der Gegenwart beseligsten Genuß, / Verleiht die Zauberin, die holde Liebe.1
Im Erker seines halbverfallnen Bergschlosses saß der graue Meister Zeno, und las mit großer Aufmerksamkeit in einigen Pergamentblättern.1
Im Ernste, auf mein Schwert, im Ernste. / Schwört.1
Im ernsten Schmuck, umwallt vom keuschen Schleyer, / Mit heilgen Binden, die sie würdig schmücken,1
Im Erste wohnt wie-n-imme Zält / Dä, wo nid fasset alli Wält.1
Im ersten halben Jahr, und schon / Ganz vol Philosophie,1
Im ersten halben Jahr, und schon / Ganz voll Philosophie1
Im ersten Hefte dieses Werkchens ist aus Dänzers hohen und niedern Jagd-Geheimnissen ein Verzeichnis desjenigen Wildes, welches der Kurfürst Johann Georg der Erste von Sachsen von 1611-16551
Im Ersten lauscht der Fischer stillverborgen, / Sein Liebchen naht, er rudert schnell an's Land-1
Im ersten ruht das Herz, im zweiten suchst du / die Seele, / Das Ganze klagt nicht drob,1
Im Ersten schläft das Chaos tiefer Schlummer, / Kein Volk bewohnt's, die Karte nennt es nur;1
Im Ersten schlummert sanft die müde Flur / Und haucht aus kühler Decke Leben ein;1
Im Ersten trozt auf seinem Reiter / Das stolze Pferd.1
Im ersten Viertel dieses Jahrhunderts lebte zu Koburg ein sehr gelehrter, rechtschaffener und thätiger Rath und Amtmann,1
Im ersten Wochenbette / Rief voll Verdruß Lisette1
Im Erzbebirge hauste vor Zeiten ein gewaltiger Berggeist. Ihm waren die unterirdischen Gold- und Silberminen zur Obhut übergeben,1
Im Essen, Trinken stets bleib' unter deinem Stande; / Doch deinem Stand gemäß dir wähle die Gewande,1
Im ewgen Schönen, / Im Aethertönen / Hat Filomele / Ihr Vaterland.1
Im ewigen Raum schwebt der geflügelte Genius des Jahrs dem Erdball schnell vorüber, tragend die Embleme der vier Jahrszeiten.1
Im ewigen Wechsel kreiset das Leben, / Von trügendem Nebel und Schein umgeben;1
Im falben Schein des Westens wanken Schiffe / Zur fernen Höh, ihr Segel rund geschwellt;1
Im Fall Dich Niemand recht und gnug berichten kann,1
Im Fall die Liebe Dich versetzen soll aus Pein,1
Im falschen Antlitz offenbare / Sich deine Bosheit, klagt die Welt1
Im Februar 1800. Ich habe, seit wir von P. weg sind, immer nur im Fluge geschrieben,1
Im Februar, wie auf dem Feuerherde / Der Magier opferte der Mutter Erde.1
Im Federbett, dem weichen, viel bequemen, / Deß Eidern jeden Flaumenpfuhl beschämen,1
Im Feen- Sitz der Harmonie, / Dort wo der Kochin Silbertöne,1
Im Feinde Tugenden zu sehen / Sieht man sich oft vergebens um,1
Im Feld der König Salomon / Schlägt unterm Himmel auf den Thron:1
Im Feld der Politik ergehn sich Millionen; / Doch einen Glücklichen sah dort man niemals wohnen.1
Im Feld unwissend eingepreßt / In's Heft, auf eines Liedes Schrift,1
Im Feld, am Straßenwege, da steht ein grauer Stein, / Es hüllen Moosesflechten ihn dicht und dichter ein,1
Im Felde vor Toulon, im Zwanzigpfünderpark, / An einem Pulverfaß - es birgt Kanonenmark - / Liegt ein Gewappneter, ein Buch sein Polster.1
Im fels'gen Thal nicht ferne von Brünn / Erhebt eine Wald sich, mitten darin / Stürzt ab in ein Felsenkessel.1
Im Felsenthal, der Welt entflohn / Weilt still und ernst der Wüste Sohn,1
Im Fenster des Balkones sitzt sie sinnend, / Doch was sie sinnt, sie weiß es selber nicht!1
Im fernen Glutenland, am wilden Meeresstand, / Im Schlachten-Blutgewühl, in weiter Wüsten Sand,1
Im fernen Königreich Leon / Liegt eine Wunderhöhle, / Von der man tausend Jahre schon1
Im fernen Ost mein Aug begrüßt die Sonne / Wenn auf das goldne Thor uns schließt die Sonne.1
Im fernen Skaldenland, da saß auf gold- / nem Throne / Ein König einst gar stolz; doch war geraubt / die Krone,1
Im fernen, fernen Meere, da segelt ein Schiff bei Nacht, / Der Schiffsherr in der Cajüte entschlief auf der Matte sacht.1
Im fernen, tiefen Forst, / Wo nur Gräser wachsen / Und Farrenkraut,1
Im festen Schlamm die Krebse dort / Und hier der Frosch im Schilfe,1
Im Festgewande prangend: / Wie bist du hehr und herrlich!1
Im Feuer wird erkannt des Vaters starke / Kraft, / Im Sohn wird offenbar des Lichtes Eigenschaft,1
Im feurigsten Strahl der Sonne / Ganz Ausgereifte! Vollendete!1
Im finstern Keller, ein beharrender Wächter, saß der blinde Meister, und murmelte vor sich hin: Spinnentritt, ich höre Dich;1
Im Fische, welcher das Leiden Christi enthält, befanden sie sich nachher in einem besonderen Stübchen1
Im Fliederbusch ein Vöglein saß / In der stillen schönen Maiennacht,1
Im Fluge geht's nun fort auf ehrnen Gleisen, / Das Lebewohl verdrängt der Willkommsgruß,1
Im Fluge hat die Eiche keine Last, / EinStaub auf ihr ist schwerer als sie selbst!1
Im Flügelkleide trug mich Rose / Auf runden braungebrannten Armen1
Im Föhrenwald alleine / Steht eine Blume dort,1
Im Fontenelle las er was von mehrern Wel- / ten: / Bravoissimo! schrie Wechsler Stumpf;1
Im Fortgange der Bildung ist der Mann dem Weibe durch sein köperliches Vermögen und seinen Muth überlegen,1
Im Freien eine ländliche Gemeine / Versammelt, seine Lehre zu erklären,1
Im freien Felde, wahrscheinlich in der Nähe eines Fleckens, von welchem auch einige Häuschen zu erblicken sind,1
Im Freien ist das rechte Leben! / Wer wohlgemuth, mit frommen Schritt, / Hinaus in Gottes Garten tritt,1
Im freien Land der Christenheit entsprungen, / Wälz' ich durch Christenreiche meine Wogen,1
Im Freien sind wir frei / Von Tand und Ziererei!1
Im Freien steht ein lustig Haus, / Das tausend Säulen tragen,1
Im Freunde find't man einen Schatz / Spricht Sirach.1
Im Freyen steht ein lustig Haus, / Das tausend Säulen tragen;1
Im Freyen, ach, im Freyen, / Wie ist's nun grün und licht,1
Im Frieden begräbt der Sohn den Vater, im Kriege der Vater den Sohn.1
Im Frieden stimmt Liebe des Hirten Schal- / mei, / Sie schwinget im Krieg sich auf's Roß mit dem Kühnen,1
Im Frieden zog Major von Buhl nach Haus, / Und nahm ein Weib. Der Krieg ist noch nicht aus.1
Im friedevollen Reich der Thöne / Vereinigt uns die Harmonie;1
Im Friedhof war's, auf Leichensteine / Fiel greller Glanz vom Sonnenscheine.1
Im frischen Duft, im ew'gen Lenze, / Wenn Zeiten und Geschlechter fliehn,1
Im frommen Nonnenhause / Ein eingeschleyert Kind / Sieht weinend aus der Klause / Und klagt dem Frühlingswind:1
Im frühen Grab, im kühlen Grab / Schläft tief ein schönes Herz: / Die Nachtigall sing drauf herab / Von Lust und Liebesscherz1
Im frühen Jahr durch's grüne Gras / Wie klingt so leis der Fuß1
Im frühen kinderlosen Lenze starb Amande / Und trostlos weint' Amandus ihr Gemahl.1
Im Frühen sind wir ausgegangen / Mit frischem Sinn, mit raschem Lauf,1
Im Frühjahr 1841 hob sich in Arkansas ein Farmer, Namens Mettel, Morgens von seinem Lager und öffnete die Stuben- und zugleich Hausthür,1
Im Frühjahr nach Christi Geburt 1499, erhub sich Kriegsgeschrey im ganzen Schweizerland, und wer der Sachen achtete, sah Krieg und schwere Zeiten vor.1
Im Frühjahr, ja im Monate Mai 1837 war es, als ich, um meine ökonomischen Kenntnisse zu vermehren, der Einladung eines mir sehr befreundeten Mannes folgte,1
Im Frühling 1800 habe ich eine Versuch darüber angestellt. Meine Absicht war, zu untersuchen, was aus dem Safte ohne Kunst und Zusaz werden würde.1
Im Frühling bleibe im Garten nur, / Betrachte Knospen und Blüten und Blätter,1
Im Frühling freust du dich der ersten Silben Zier; / Die beiden letzten dienen dir als Thier.1
Im Frühling ist Natur so hold, / Wie eine junge Dirne,1
Im Frühling nur entquillt dem Schoos der Erde / Der Blüthen Reichthum und der Blumen Fülle:1
Im Frühling stand der Morgenstern am Himmel, / Sah rings Erde blühen,1
Im Frühling war's, am Meeresstrand, / Da stand ein holder Knab' und weinte;1
Im Frühling ziehe man an den ersten heitern Tagen nicht gleich die leichte Sommerkleidung an,1
Im Frühling, im freundlichen Kreise, / Aus schöner Schenkenhand1
Im Frühlingsland, wo schöner, blauer / Das Firnament dem Aug' erscheint,1
Im Frühlingsschatten fand ich Sie; / Da band ich Sie mit Rosenbändern:2
Im fünften Jahrhundert unserer Zeitrechnung herrschte über die Franken ein junger König, Namens Childerich; ein Mann von schönem Wuchs und Angesicht, aber dabey so unlautern Herzens, daß er durchaus nicht zu entschuldigen war.1
Im funfzehnten Jahrhundert, wo ich nicht irre 1429, denn mit den Jahrzahlen geht mirs gerade auch so, wie der Karolinchen,1
Im Fürstenthum Krain liegt ein Schloß, genannt Luez, auf einem Felsen, der gleich einer Mauer in die Höhe sich thürmt.1
Im fürstlichen Pompe, - den Wagen / Ringsum mit Golde beschlagen,-1
Im Ganzen bin ich dir ein unentbehrlich Glied / An deinem Leibe.1
Im ganzen Deutschland spukt's, - woher so viel / Gespenster?1
Im ganzen Dorfe geht's Gerücht, / Daß ich um Greten freye, / Sie aber läßt das Tändeln nicht, / Die Falsche, Ungetreue!1
Im ganzen Land die schönsten sind / Die oberländ'schen Mädchen1
Im ganzen Laufe des Krieges hat auf Seiten der Coalition kein Feldherr mit Recht so sehr die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich gezogen, als dieser jugemndliche Held1
Im ganzen Laufe des Revolutionskrieges hat unter den Gegnern kein Feldherrr mit Recht so sehr die allgemeine Bewunderung auf sich gezogen, wie dieser junge Held.1
Im ganzen Leben war er stets betrunken, / Nun ist er auch in ewi'gen Schlaf versunken,1
Im ganzen Römisch-Deutschen Reich / War an Gestalt und Sitten / Kein Fräulein Yolanden gleich,1
Im Gärtchen dort, in stiller Rosenlaube, / Sitzt Knab' und Jungfrau, wonniglich umschlossen,1
Im Garten d'rüben sah ich oft / Den schönsten Rosenflor;1
Im Garten des Lebens blüht, lieblich und hold, / Im Frühling ein Blümchen, mir theurer als Gold;1
Im Garten des Lebens viel Blümchen wohl / blühen, / Man nennet sie Mädchen; viel Jünglinge mühen1
Im Garten des Lebens, da blüh'n uns so viele / Der reitzenden Rosen am dornigen Stiele;1
Im Garten des Pallastes des Fürsten d'Oria zu Genua stehet in einer mit Stuck ausgezierten Nische eine kolossale Bildsäule Jupiters, der seinene Fuß auf einen großen Hund stützet.1
Im Garten des Pfarrers zu Taubenhain / Geht's irre bei Nacht in der Laube.1
Im Garten dort an der Rosenwand / Unzählige Rosen blühen.1
Im Garten durchs Gegitter / Wer schlüpft im Mondenschein?1
Im Garten lieb' ich sie vor Florens Kindern allen, / Sie, deren holder Reiz in jeder Form entzückt;1
Im Gärten prangt es und ergötzt / Die Augen und die Nasen.1
Im Garten saß ich auf der Bank, / Das Herz nicht recht gesund, nicht krank,1
Im Garten saß ich einst allein, / Und sang wohl fröhliche Lieder.1
Im Garten saß ich, / Zwölf Jahre zählt' ich kaum, / Und Blüte trieben / Citron' und Mandelbaum;1
Im Garten sitzt der Vater, die Tochter neben an, / Sie schauen beide traurig die lieben Sterne an.1
Im Garten stand ein grüner Baum, / Erwacht vom schweren Wintertraum,1
Im Garten steht die Nonne, / Bei Rosen in der Sonne;1
Im Garten steht ein alter Baum, / Von starrem Frost umhüllt,1
Im Garten war's; die lauen Weste woben / So wonneselig in den Zweigen droben;1
Im Garten weht ein leichter Duft, / Und Stern an Stern am Himmel flimmert;1
Im Garten zu Cythere sah / Ich Amorn, wie er Blumen las,1
Im Garten zu Richmond schön Rosemund saß / Und über dem Knaben ihr Leid all vergaß;1
Im Garten, der die Wohnung des Bergdirectors Jansen fast ganz umringte, an der Brust eines Hügels gelegen, mit malerischer Aussicht über die weite Landschaft und deren Wiesen,1
Im Garten, der zum Landsitz des Grafen von Steinberg gehört, war der alte Gärtner Albrecht damit beschäftigt, die zarten Treibhausgewächse an den freien Sonnenstrahl zu bringen.1
Im Garten, in der Rebenlaube / Da wogt der Duft so würzig frisch;1
Im Garten, wo des Frühlings Hand / Mit sieggewohnter Götter-Mühe / Mir Blumen zog und Kränze wand,1
Im Gartenkalender 1782, Seite 254, wurde den Liebhabern der Pflanzenkenntniß meine Absicht, gut getrocknete Pflanzen1
Im Gasthof zum Hirschen in Zug standen an einem schönen Juninachmittag zwei junge Reisende plaudernd am Fenster.1
Im Gasthofe zum goldenen Kranz in * saß an einem Tische allein ein Mann im kräftigsten Lebensalter, von würdigem ernsten Aussehen, im Nachdenken versunken.1
Im Gasthofe zum weißen Roß in Bingen fand sich - wir wissen nicht ob durch Zufall oder Prädestination - eine wunderliche Gesellschaft zusammen.1
Im Gastzimmer der Weinschenke »zum blauen Rebenkranz« saß eine Gesellschaft munterer Männer um den mit Flaschen besetzten Tisch.1
Im Gau von Östreich ragt, von Wald / umgeben, / Ein mächt'ger Felsen, schroff und hochge- / stellt,1
Im Gebiethe des Herzogthumes Steyermark findet der Alterthums-Liebhaber nicht leicht einen Ort, der ihn der Vergänglichkeit bittere Lehre näher zu Herzen legt,1
Im Gebirg, ohnfern der Stelle, wo die Burg Zähringen steht, lebte in uralter Zeit ein Köhler mit seinem Sohne.1
Im Gedränge der Zurüstungen zum Abschiede von meinem geliebten Vaterlande, der meinem liebenden Herzen so unaussprechlich schwer wird, werde ich von meinem Herrn Verleger aufgefordert, eine Vorrede zu diesem Taschenbuche zu schreiben.1
Im Gefängnisse eines kleinen deutschen Städtchens saß unter Andern auch ein junger Mann, der wegen Diebstahles in gefängliche Haft gebracht worden,1
Im Gefilde des menschlichen Lebens zer- / knicket / gar viele Blumen die grausame Hand / des unerbittlichen Todes.1
Im Gefühle deiner Vatertreue / Fliegt das Herz zu dir, zu dir empor,1
Im Gefühle der tiefen Unterthänigkeit, mit dem sich die Gelehrten in ihren Zuschriften den hohen Gönnern empfehlen,1
Im gegenwärtigen Jahre ist die gold. Zahl 171
Im gegenwärtigen siebenten Jahrgange hoffe ich die Wünsche meiner Leser in eben dem Grade, wie in den vorhergehenden Jahrgängen, befriedigt zu haben1
Im geheimen Myrtenhaine / Sass ich stumm bey meiner Holden,1
Im Geiste wüst, am Körper matt, / Kommt taumelnd er nach Hause,1
Im Gelispel athmet, Flöten! / Leis' entschlummert sinkt das Haupt1
Im gemeinen Leben nennet man die kürzeste Zeit einen Augenblikk oder Augenwink, das heißt, den kurzen Zeitraum, in dem das obere Augenglied einen Wink gibt oder blinzt.1
Im Genusse nur ist Leben! / Also lautet noch der Wahlspruch / Eines ächten wahren Moslem,1
Im gesegneten Oberösterreich unfern des Hausruck's an einem lustigen Landsträßchen liegt das trauliche Bad. St. Thomas1
Im Gespräche an der Halde / Sind der Bäume viel vom Walde.1
Im Gestein der Sprache haben die Dichter viele Gedankenbumen eingemeißelt;1
Im Gewande einer trauten Unterredung mit einem Grossen in Pohlen schildert der Verfasser durch die lebhaftesten Farben den gegenwärtigen Zustand der Republik1
Im gift'gen Hauch des Campo morto / Erlischt gar bald das Lebenslicht;1
Im Giornale politico del Dipartimento di Roma, 23. Novbr. 1812. 1812 sorgt man äußerst gütig für die Vermehrung der Größe der sächsischen Besitzungen,1
Im Glase glüht ein frischer Rosenstrauß / Daneben webt ein Jünglingsleben aus;1
Im Glück nicht jubeln, und im Sturm nicht zagen, / Das Unvermeidliche mit Würde tragen,1
Im glücklichen Süden ist die Kunst des Schreibens und Schriftstellens noch nicht so epidemisch geworden1
Im Golde liegt Macht, darum kann es auch für hochsinnige Geister, denen Habsucht fremd ist, einen gewissen Reiz haben.1
Im goldenen Abendstrahle ruhte die ernste, romantisch-schöne Landschaft, tief im Felsenthale donnerte der Stromfall1
Im Goldglanze der letzten Tagestrahlen empfing die Erde den Abschiedskuß der Sonne: hie und da blinkte noch durch die Wipfel der Bäume ihr heller Schein;1
Im goldnen Abendschimmer lacht / Gebirg und Thal und Hain - / Des Jägers Kind sieht all' die Pracht:1
Im goldnen Licht der heitern Morgenstrahlen, / Im Blüthenduft, umrauscht vom Frühlingsleben,1
Im goldnen Reich der Phantasieen / Sah, unter buntem Blumenflor, / Ich zart und schön ein Blümchen blühen,1
Im Göttinger Musenlmanach brachte Lichtenberg einst einen halb scherzhaften Aufsatz, zu welchem die Behauptung Dryden's Veranlassung gab, daß folgende Verse aus Ovid's: Sappho an Phaon nicht in gleich vielen Zeilen in englisch gegeben werden könnten:1
Im Grabe ist Ruh'! / Drum wanken dem tröstenden Ziele / Der Leidenden viele / So sehnsuchtsvoll zu.1
Im Grabe nur ist Frieden. / Was weinst du armes Herz?1
Im Gram durchschiffet leise / Der Schwan die blaue Fluth,1
Im Grase kroch ein Wurm umher / Vom Maulwurf plötzlich weggescheuchet.1
Im grauen Alterthum befahl / Ein Fürst, von dem ich nichts gelesen,1
Im grauen Alterthume lebte zu Schweidnitz in Schlesien ein ehrbarer Rittersmann, Kunz von Berhringen, der besaß ein Pferd, ein Schwerdt und einen einzigen Sohn.1
Im grauen Felsenhaus geboren, / Gar still ich lebt' in klarer Lust,1
Im großen Glücke bescheiden und tugendhaft zu seyn,1
Im großen Haus' wohnt Liebchen / Mit weitem, hohen Saal,1
Im großen Heldenlied Byâsa's wortzerreißende Bar- / barei1
Im großen Kostüm? das wird..... Herr Ekbrecht wiegte den Kopf bedeutend.1
Im großen Saale des Fürstenschlosses zu Olmütz war eine Versammlung von edlen Herren zu schauen.1
Im großen schwer, doch leicht in kleinsten Zügen1
Im Grosherzogthum Posen haben sich die Wölfe auf eine furchtbare Weise vermehrt.1
Im größten Strome ist der Säufer Klein / Im Rausche jüngst gesunken.1
Im Gruftgewölb, von tausendjahrlanger Nacht durch- / kühlt, / Durchspäht von keinem Auge,1
Im Grunde hab' ichs nicht, doch kann ich / etwas scheinen, / Ich mach jedermann, bald lachen und bald / weinen.1
Im grünen Buchenwalde war's schattig und kühl. Die uralten Bäume, welche nie durch eines Menschen Art entweiht worden, ragten mit hohen mächtigen Kronen hoch in die blaue Luft,1
Im grünen Herzogsgarten / Hebt sich ein festlich Zelt,1
Im grünen Laubgehölze / Sitz' ich im Sonnenschein1
Im grünen Taschenbuche für 1809-1812 und im zweiten Bändchen der Weidmanns-Feierabende habe ich dieses sonderbaren Vogels, dessen Naturgeschichte in mancher Rücksicht noch immer räthselhaft ist, schon erwähnt1
Im grünen Thal ein Hüttchen lag, / Am Quell mit feuchtem Moose;1
Im grünen Wald ist große Ruh', / Ist unsichtbares Leben;1
Im grünen Wald, auf der lichten Flur / Gedenk ich am liebsten Dein; / Da ruf' ich: O könnt' ich doch einmal nur / Mit Dir in den Frühling hinein.1
Im grünen Walde reitet / Der Schloßherr von Wildon;1
Im grünen Walde steht ein alter Baum. / So wie versenkt in schmerzliche Gedanken,1
Im grünen Walde wandl' ich hier / Mit tiefbewegtem Sinn:1
Im Grünen, im Grünen, / Wo Hirsch und Hasen springen,1
Im Guten weile - rastlos, / Zum Bessern eile - hastlos.1
Im Hafen der Glückseligkeit / früh oder spät einst einzulaufen,1
Im Hafen der Glückseligkeit / Früh oder spät einst einzulaufen, / Schifft sich mit reger Gierigkeit,1
Im Hafen ruft es: Weil' o Weile, / Du allzu rascher Sohn der Kraft!1
Im Hafen ruht die herrliche Fregatte, / Hellrothe Flaggen weh'n von ihren Masten;1
Im Hain der Kunst, versteckt von grünem Moose, / Blühst Du, vom Quell des Frohsinns kühl umrauscht,1
Im Hain von Eden, traut umschlungen saßen / Am Apfelbaum die schönen ersten Menschen,1
Im Hain, im Tal, am Wasserfall / Sangst du mir frohen Scherz,1
Im Haine der Lora, die von alten Sachsen als Liebesgöttin verehrt wurde, leuchteten schon die rothen und gelben Herbstblätter,1
Im halb verödeten Ritterschloß / Da wohnt im ragenden Erdgeschoß1
Im Handeln und im Pflicht erfüllen / Geht Alles über Einen Leisten!1
Im härnen Gewand, mit dem Strick um die Lenden, / Ging Franz von Assis', seine Gaben zu spenden,1
Im Harzgebirge, am Fuße der Roßtrappe, da, wo der Gießbach schäumend über die Klippen seines engen felsigen Bettes an dem breitetn grünen Rande desselben vorüberbraust1
Im Haupte fühlte Scribler große Weh'n, / Im Magen Blähungen, und in der Leber Härten,1
Im Haus, im Wald, am Hage, / Erschallt mein liebend Lied;1
Im Hause der Baronin von Schrank war eine zahlreiche Gesellschaft versammelt.1
Im Hause des Freiherrn von Wartheim herrschte ein ungewohntes Leben. Die Diener flogen emsig mit Schüsseln und Flaschen durch den Saal;1
Im Hause des Herrn Konrad Vorlauf, des Bürgermeisters der mächtigen und ansehnlichen Stadt Wien, ging es sehr lebhaft zu,1
Im Hause des Hofraths C. in Dresden hatte sich eine kleine Abendgesellschaft gebildet, welche, nachdem man die Whist- und Bostontische verlassen hatte, sich um den mit dem Nachtmale besetzten Tisch reihte.1
Im Hause des Oberbürgermeisters Hartmann war heute ein Ehrentag; zwar unruhig, doch beziehungsreich,1
Im Hause gegenüber / Da sind zwei Kämmerlein,1
Im Hause Mohammeds saß dessen Gattin Chadidscha noch in später Nacht im Kreise der Ihrigen und horchte auf die Erzählung des Sklaven Seid,1
Im Hause Sforza wurde ein glänzendes Fest gegeben. Auf den Platz von San Giovanni alla Conca, wo dieser Palast sich erhebt, drängten sich Diener und Knechte, welche ihren Herren mit Fackeln vorausgingen.1
Im Hause von Knasters Eltern entstand / Durch eine Tabakspfeife ein Brand;1
Im Hause, das rings umhangen / Des Eises funkelnde Pracht,1
Im Heer des Ungemachs, das vormals der Na- / tur / Zur Züchtigung, auf unsern Erdkreis fuhr, / Ward kein beschwerlichers, kein härters uns zu Theile,1
Im Heidelberger Schlosse / Da wohnt' ein lustiger Rath,1
Im heiligsten der Bücher wird, / Ein frommer Mann besungen,1
Im heil’gen Schaun der Lieblichen versunken, / Wollt’ ich mein Glück aus ihren Augen trinken, / zu ihren Füßen hätt’ ich mögen sinken – / Sie sah mich nicht, noch meiner Liebe Funken.1
Im hellen Wasser schwimmt Nadinens Blick / Bey ihres Sängers Reimgekling;1
Im Herbst am Baum ein grünes Blatt, / Bewegt im Windeszug,1
Im Herbst da ging er vorüber, / Sie rief mit süßem Gesang: / Dich wünsch' ich und keinen mir lieber1
Im Herbst erblichen liegt das Land / Und durch die dichten Nebel bricht1
Im Herbst erblichen liegt das Land / Und durch die dichten Nebel bricht / Ein blasser Strahl vom Waldesrand.1
Im Herbst, in heitrer Abendstille, Da trugen sie zur Gruft hinab / Die theuren Reste deiner Hülle1
Im Herbste 1833 waren auf dem Forstreviere Tambach die meisten starken Hirsche schon auf die Brunft getreten, als ich die Weisung erhielt, einen starken Hirsch in die herzogliche Hofküche nach Gotha zu liefern.1
Im Herbste bin ich oft im Wald, / Wo Wirbelwinde toben,1
Im Herbste musicirt er fein / Heut auf der Pickelflöte1
Im heroischen Zeitalter der Griechen und der Deutschen findet sich manches Uebereinstimmende in den Sitten und Gewohnheiten, besonders aber in den Beschäftigungen der Frauen. Dort wie hier gab es nur zwei Stände: einen herrschenden und einen dienenden,1
Im Herzen denkst du auch, nicht blos in deinem Haupt; / Von beiden Denken sei dem andern keins geraubt!1
Im Herzen der alte Liederbaum / Treibt jährlich frische Blätter,1
Im Herzen ist der Liebe Reich, / Das Herz dem Bienenkorbe gleich, / Wo Einer alle, nährend, dienen,1
Im Herzen stand der Tempel da, / Noch ehe dich mein Auge sah:1
Im Herzen tragend tausend Widersprüche, / Die Welt mit ihrer Nichtigkeit verachtend1
Im Herzen war's matt und schwer, / Der Athem fehlte mehr und mehr,1
Im Herzogschlosse saßen, / Zu Wien viel edel Herrn, / Zu oberst Herzog Albrecht, / Der Weisheit heller Stern.1
Im Herzogthum Magdeburg wird das Holz nach Klaftern und Maltern gerechnet.1
Im Herzogthum Toscana sind die Hügel und Ebenen, die auf eine reizende Art beständig abwechseln,1
Im Hexameter steigt des Springquells silberne / Säule,1
Im Himmel ist der Tag, im Abgrund ist die Nacht,1
Im Himmel keine Ehen? / Wie soll ich das verstehen?1
Im Himmel wird nichts mehr Geheimniß für uns seyn, also fällt der Glauben weg,1
Im Himmelslicht zu prangen, / Dem ird’schen Blick entrückt, …1
Im Hintergrunde die Jungfrau von Eis, / Umschimmert vom rosigen Lichte,1
Im Hochgebirge der Schweiz lebte vor Jahren ein junger Senn, der von seinem Knabenalter an nur der schöne Uli hieß.1
Im Hochgebirge, wo die Wolken ziehen, / Hoch, wo der Ostwind kühl und kühler weht,1
Im hochgeraumen, grüngesäulten Saale / Auf goldstoffvollem Stufenthrone sitzt / Der Kaiser, und das Steingeschmeide blitzt,1
Im hochgewölbten Münster / Beim matten Ampelschein / Da sah ein Weib ich knien / Vor einem Heil'genschrein.1
Im höchsten Winkel des Alpenthales, welches die kleine Sölk heißt, liegt der reizende Schwarzensee,1
Im Hochstifte Paderborn liegt in einer romantischen Lage ein Kirchdorf, Namens Daseburg, auch Desenberg, eine Stunde davon erhebt sich ein Berg, mit Gruppen von Auen umgeben,1
Im Hofe eines Fürstlichen Residenzschlosses wurde ein flügelllahmer Kranich unterhalten und die aufziehende Thorwache erhielt jedesmal Befehl, den Staatsgefangenen zurück zu weisen,1
Im Hofe hört' ich schon des Jammers Töne: / Ach, meine Tochter, ach, die gute, schöne!1
Im Hofraum plätschert noch der alte Bronnen, / Wie einst, als diese Mauern Klosterhallen,1
Im hohen Marmorsaale ruht Trajan, / Der Herr'scher Roma's, Herrscher einer Welt,1
Im hohen Norden des Königreichs Norwegen, da, wo jenseits Drontheim die Meeresküste sägenartig eingeschnitten erscheint,1
Im hohen Norden, unfern des Polarkreises, unter 65° 45' breite, trifft die Westküste von Amerika bis zum Cap des Prinzen von Wallis (191° 45' Länge von Greenwich) hervor und nähert sich der alten Welt,1
Im hohen Olylmpus ist Gott des Weltalls / unendlicher Herscher, / Vollkommnerer Geister Gesang!1
Im hohen Wolkensitze saßen / In düstrer Abgeschiedenheit / Die Götter des Olymps, und maaßen1
Im holden Lichte schwebtest du hiernieder, / Wie nach der grauenvollen Wetternacht,1
Im holden Mond der Maien, / Wenn lichte Blumen blühn,1
Im Horentanz der Freude fliehn / Des Lebens bange Sorgen,1
Im Hôtel Richelieu ging es überaus fröhlich zu. In dem Salon, der an den Garten stiess, sassen ein Dutzend Kavaliere um einen grossen runden Tisch, der sich unter der Zahl der Flaschen beugte.1
Im Hühnergarten stolziert um den kleinen Weiher und Sprigquell, auf trockenem, feinen Kies, zornköpfig der Truthahn.1
Im hüpfenden Nachen, / Voll Freude die Brust, / Umschifft' ich als Knabe / Das Eiland der Lust.1
Im Hut der Freiheit stimmet an / Voll Ernst der Freundschaft Lied!1
Im Hut der Freiheit stimmet an voll Ernst der Freundschaft Lied,1
Im Hüttchen war es still und warm, / Der Jäger lag in Liebchens Arm;1
Im Indierland vom Gangestrand / Geht eine Maid voll Zagen, / Geheim und still, denn heute will / Sie das Orakel fragen1
Im Innern wollten Blumen schön erblühen, / Der jugendlichen Fantasie entsprossen;1
Im Innersten ist mir ein Lied erklungen, / Ein goldner Frühling strahlt mir im Gemüthe,1
Im J. 1342 war eine sehr große wasserfluth. Im J. 1552 den 10. Jan. war eine noch größere.1
Im J. 1639 hatte Irland nur etwa eine Million Einwohner. Im J. 1827 lebten daselbst in 2, 278 Kirchsprengeln mit 1,142,602 Häusern, und in 1,312,032 Familien vertheilt, 3,341,900 Individuen männlichen und 3,459,900 weiblichen Geschlechts.1
Im Jagen fand ein Cannibale / Auf einem Felsenbühl ein Ey.1
Im Jagen stürzte heut auf einem jähen / Pfade / Der Junker gräßlich hin;1
Im Jahr 1025 wurde Konrad, Herzog von Schwaben, zum Kaiser gewählt.1
Im Jahr 1188 hielt Friedrich im November eine Reichs-Versammlung zu Nürnberg. Dort wurde unter andern Veranstaltungen zur Beordnung des Reichs auch der lange vorher entworfene Zug nach Palästina wirklich beschlossen,1
Im Jahr 1331 findet sich die erste erwiesene Anwendung der Feuergeschütze von den Mohren in Kastilien, bei der Belagerung von Alicante durch den König von Grananda.1
Im Jahr 1424 waren die Bücher in England so selten, daß die Gräfin von Westmoreland bey'm geheimen Rathe mit einer Bittschrift einkam,1
Im Jahr 1470 gab Georg Nevill, Bruder des Grafens von Warwick, beigenannt der Königsmacher, in seinem erzbischöflichen Pallast zu Yorck, einen ungeheuren Schmaus.1
Im Jahr 1499 belagerten die schwäbischen Bundsgenossen das Schloß Blumenegk, im Hegau gelegen, und dem Freyherrn von Rosenegk gehörig,1
Im Jahr 1499 hatten die Eidsgenossen von Anfang des Jahres bis in den Augustmonat desselben theils offenbaren Krieg mit dem deutschen Riech und mit dem Haus Oestreich geführet,1
Im Jahr 1499 kam dieser lang vorbereitete Krieg zum Ausbruch. Es war der lezte Versuch des Kaisers, die Schweizer unter das Joch zurück zu bringen;1
Im Jahr 1516 wurde der Rath zu Tennstedt in Thüringen von dem Adel und den Kirchen-Vorstehern von klein Vargel zur Glocken-Taufe zu Gevattern gebeten,1
Im Jahr 1544 zu Anfang des Aprilmonats reiste ein Fremder mit mehrern Gefährten durch die alte Stadt Basel.1
Im Jahr 1551 war das in Frankreich, nahe bei der Veste Vincennes gelegene Gebiet von Plaisançe und Beauté, gegenwärtig das Besitzthum der Gräfin d'Hossonville, das Eigenthum des Grafen von Plessy, ehemals Günstling Heinrichs II.1
Im Jahr 1570 wurde zu Wien, in der alten Tafelstube, vor Kaiser Maximilian II. eine lateinische Comödie gehalten: Von der Wollust dieser Welt, und von der Tugend.1
Im Jahr 1606 in einem Dorfe, nahe am Rhein gelegen, ohnweit Leyden geboren, lernte bei verschiedenen niederländischen Meistern,1
Im Jahr 1623 spielt man zu Madrit eine Komedie vor dem Prinzen von Wallis.1
Im Jahr 1663 reißten Oberst Zunftmeister Benedikt Sozin und Stadtschreiber Burkard, nebst einem ansehnlichen Gefolge, als baslerische Abgeordnete zur Bundesbeschwörung nach Paris.1
Im Jahr 17 - - machte ich eine Reise auf dem Rhein. Die Schiffer legten bei Rüdesheim an,1
Im Jahr 1708 wuerde das deutsche Schauspiel in Wien eingeführt, und 1712 erhielten die Schauspieler das vom Magistrat einige Jahre vorher für die Italiener erbaute Theater am Kärntnerthor, zu ihren Vorstellungen.1
Im Jahr 1711 oder 1712 wurde in dem braunschweigischen Amte J** eine gerichtliche Untersuchung1
Im Jahr 1713 veranstaltete die Prinzessinn Natalia, einzige Schwester des großen Czaars1
Im Jahr 1734 besaß den berühmten Gasthof zu den drei Königen in Basel, ein vaterländisch-gesinnter Bürger, Namens Hauser.1
Im Jahr 1752 ungefehr, erfand ein Bürgermeister zu Einbeck, Namens Unger, eine Maschine, vermittelst welcher sich von selbst alles aufzeichnet, was man auf einem Clavierinstrumente, an welchem eine solche Maschine angebracht ist, phantasiert.1
Im Jahr 1754 erschien die erste Sammlung Pfeffelscher Gedichte1
Im Jahr 1756 wurden in einer Wiener Auction unter andern Büchern ausgeboten:1
Im Jahr 1758 jagte Kaiser Franz I. achtzehn Tage lang auf den Gütern des Fürsten Colloredo in Böhmen.1
Im Jahr 1764 im Spätherbst war ich bei dem damaligen Metropolitan Frantz in Nidda zum Besuch.1
Im Jahr 1770 stahl der Kammerdiener des Herzogs von Choiseul einen ganz fertigen und mit dem Namen seínes Herrn unterschriebenen Lettre de Cachet1
Im Jahr 1772 den 11. May brannte das alte Schauspielhaus bis auf den Grund ab. Den 8. Juni 1773 ward in dem Rathe, ohnegeachtet die Bigotterie manches dawider einzuwerfen hatte, die Erbauung eines neuen beschlossen.1
Im Jahr 1772 that ich meine zweyte Reise auf den Gletscher Büet, in Begleitung meines Bruders und eines Landmannes,1
Im Jahr 1776 u.s.w. sezte sich ein Fremder in Ruf. Er hielt sich an verschiedenen Höfen z. B. Wien, Berlin und Warschau, insbesondere auf.1
Im Jahr 1779 wurde ein ausserordentlich grosses, schönes, orientalisches Perlgewächs aus Holland zum Verkauf nach Petersburg gebracht.1
Im Jahr 1781 sollten von allen dreyzehn Staateten gemeinschaftlich acht Millionen americanischer Dollars zusammengebracht werden;1
Im Jahr 1781. sind in Slavonien die Früchte der Kastanienbäume, die in den Wäldern als wilde Bäume wachsen,1
Im Jahr 1787 ließen die Türken ihre Feindseligkeiten gegen die Russen durch die Kubanschen Tartaren anfangen, welche aber den 1sten October am Kubanflusse von den Russen geschlagen wurden.1
Im Jahr 1788 wurden zwei französische Schiffe, zur Beförderung des Handels der Südsee, nach den nordwestlichen Küsten des neuen Welttheils ausgeschickt.1
Im Jahr 1788, da dänische Truppen als russische Hülfsvölker gegen Schweden gingen, war der Kronprinz, wie bekannt, bei der Armee,1
Im Jahr 1793 wurde bey der Wurmserschen Armee am Rhein, kurz vor ihrem Rückzuge, eine neue Art von Chiffre-Sprache entdeckt, deren sich die Neu-Franken bedienten,1
Im Jahr 1795 starb der Gräflich Vizthumsche Gärtner, Herr Mansa zu Schönwelke,1
Im Jahr 1797, als die französische Armee nach dem Rückzug aus Deutschland jenseits hinab am Rhein lag,1
Im Jahr 18** an Mariä Heimsuchung kurz nach Sonnenaufgang stieg ein junges Ehepaar von der Anhöhe von Bogenhausen herab,1
Im Jahr 1801 reiste ich mit dem, durch seine glaubwürdigen Reisebeschreibungen vom Orient seitdem unter uns so berühmt gewordenen, Herrn Friedrich Murhard nach Constantinopel1
Im Jahr 1803 gerieth bei fortdauernder günstiger Witterung die Buchmast in den meisten Forsten fürtreflich1
Im Jahr da Man Zält 1546. Alß Kayser Carl den Reichstag in der Statt Regenspurg gehalten Hat König Ferdinandus seine Zway Töchter verheyrath1
Im Jahr des Heiles, ungefähr / Achthundert Einundneunzig, / Bot Arnulf auf ein zahlreich Heer,1
Im Jahr einmal komt Stentor mich zu sehn, / Und einmal muß ich wieder zu ihm gehn.1
Im Jahre 1062 feierte der Kaiser Heinrich IV. Weihnachten zu Goslar, wozu sich auch eine große Anzahl deutscher Fürsten eingefunden hatte,1
Im Jahre 1145 feierte König Konrad der Dritte das Weihnachtsfest zu Speier.1
Im Jahre 1249 kamen zwey Kaufleute aus Brabant nach Winchester zu dem König, Heinrich III. von England,1
Im Jahre 1283 wurde von den Sizilianern, die das Französische Joch nicht mehr ertragen wollten1
Im Jahre 1362 wurde Johann Schadland, ein wegen seiner Wissenschaften und seines musterhaften Lebens geschätzter Geistlicher, vom Papste zum Bischofe von Hildesheim ernannt.1
Im Jahre 1382 als Richard II. regierte, entstand ein Aufruhr unter dem Volke der Grafschaft Kent, die zu ihrem Anführer einen Dachdecker aus Dartford, Nahmens Wat-Hilliard oder Tyler, wählten.2
Im Jahre 1513 vereinigten sich die Portugiesen und Spanier, um in Afrika vortheilhafte Eroberungen zu machen.1
Im Jahre 1526 am 29. August Nachmittags lagen 20,000 magyarische Leichen auf dem Schlachtfelde von Mohács, der König war im Bach Sellye ertrunken; 24 Stunden nachher war die Trauerkunde noch nicht nach Ofen gedrungen,1
Im Jahre 1533 am Tage Simonis Judae beehrte Herzog Christian von Hollstein, der hernach, unter dem Namen Christian des dritten den dänischen Thron bestieg, die Stadt Neustadt im Holsteinischen mit seiner Gegenwart,1
Im Jahre 1556 erschien ein Komet in Livland, der den alten Chronikenschreiber Russow auf eine sonderbare Art in Harnisch setzt.1
Im Jahre 1574 lebte in ganz Florenz kein schönerer Jüngling, als der Nobile Albini, aber auch Keiner, der sich eines größeren Glückes in der Liebe rühmen konnte,1
Im Jahre 1599, wurde zu Mantua der Braut König Philipps II. von Spanien, und dem Erzherzog Albrecht zu Oesterreich zu Ehren ein Schäferschauspiel gegeben1
Im Jahre 1613 am Tage des heiligen Ludwig ließ der König von Frankreich, zu Ehren jenes Patrons, von dem berühmten Zeugmeister und Gaukler Morelle ein Feuerwerk abbrennen.1
Im Jahre 1631 führten die Herrn Jesuiten ein Schauspiel zu Hildesheim auf, in welchem der König Gustav Adolph von Schweden, und der General Tilly zu Pferde vorkamen,1
Im Jahre 1678, als noch innere Kriege das Königreich Ungarn zerrissen, verheirathete sich zu Preßburg ein reicher Edelmann, Namens Andreas Opray, nachdem er bereits sein fünf und sechzigstes Lebensjahr zurückgelegt,1
Im Jahre 1683 lebte zu Patis ein alter Canonicus im vollen Frieden dieser Erde mit der Aussicht auf die Freuden einer bessern Welt.1
Im Jahre 1691 verlangte der Kurfürst und Pfalzgraf Johannes, von Zweibrücken aus, von dem Landgrafen Ludwig IV. dem ältern, zu Marburg, eine Abbildung der fürstl. Epitaphien in der St. Elisabeth-Kirche zu Marburg,1
Im Jahre 1703 war einer der berühmtesten Anführer der Tiroler Schützen gegen die vereinte Französische und Baierische Macht der K.K. und Landes-Oberst Joseph Anton von Cazan zu Griesfeld,1
Im Jahre 1737 sind nach einem in v. Mosers Patriotischem Archiv für Deutschland B. I. S. 213 angeführten officiellen Verzeichnisse in den Herzoglich Würtembergischen Forsten geschossen worden:1
Im Jahre 1760 erschien in der Geschäftsstube des Buchhändlers Nothomb zu Brüssel eine bejahrte, aber noch rüstige Dame1
Im Jahre 1763 ward Wilhelm Orrebow nebst fünfzehn andern Schuldigen in London zum Tode verurtheilt.1
Im Jahre 1775 ward zu Offenburg eine starke Sammlung seltener Edelsteine und anderer Kostbarkeiten, welche die verwittwete Frau Marggräfin,1
im Jahre 1776 zu Berlin geboren, [...] im Violinspiel unterrichtet, that sich schon als sechsjähriger Knabe auf seinem Instrumente [...] so hervor, daß er sich [...] vor Sr. Majestät dem Könige Friedrich Wilhelm II., hören lassen konnte.1
Im Jahre 1777 hatte eine Gesellschaft zu Nimwegen gebratene Lerchen gegessen1
Im Jahre 1778 trafen zwei Jäger, in der Gegend von Treuenbriezen, im späten Herbst eine einsame Bachstelze,1
Im Jahre 1779, als Alviso Mocenigo Doge in Venedig war, begab es sich eines Abends, daß zwei junge Edelleute noch in später Stunde unter den Arkaden des Marcusplatzes auf und abgingen.1
Im Jahre 1780 kam ein Jüngling, welcher zu Possagno im Venetianischen geboren war, nach Rom,1
Im Jahre 1781 wurde zu Avignon in einem Zweikampfe mit einem Herrn von Erlach, ein Herr von Haller erschossen, welcher ein Sohn des berühmten Hallers, und Officier bei einem französischen Schweizerregiment war.1
Im Jahre 1783 ist zu Bologna der bekannte Peter Johann Baptist Martini, über 80 Jahre alt, gestorben.1
Im Jahre 1783, in einem deutsch redenden Staate, in einer freien Republik, - wardt noch ein Weibsbild, nach richterlichem Spruch und Urtheil, als Hexe getödtet!1
Im Jahre 1790 und 1791, wo über diese und jene Ungebührnisse Unruhen in Sachsen ausbrachen, empörten sich auch einige Unterthanen über die allzugroße Hegung des Wildprets.1
Im Jahre 1798 wurde zu Hochweichsel, im Hessen-Darmstädtischen Amte Butzbach, das Dach des Kirchthurms reparirt, und bey dieser Gelegenheit fand man im Knopfe des Thurms folgende Schriften von der Hand des damaligen Pfarrers zu Hochweichsel,1
Im Jahre 1810 meldete eine französische Zeitung unter dem Artikel: Paris den 7ten August: Seit drey Wochen hat man in einigen Departements eine Menge ganz unbekannter ausländischer Vögel bemerkt, welche die Ernten verwüsten.1
Im Jahre 1817 ertönte auf einmal in unserer Kaiser- und Residenzstadt der Ruf von der Verehlichung Ihrer kaiserl. Hoheit der Erzherzogin Leopoldine mit Sr. Majestät Dom Pedro, Kaiser von Brasilien.1
Im Jahre 1827 machte der Referent folgender Herzensergießungen eine Reise nach seiner Vaterstadt Copenhagen.1
Im Jahre 1830 besaß Lord Fenimore Douglas in der schottischen Grafschaft Midlothian die ebenso wald- als wildreiche Herrschaft Islington1
Im Jahre 1830 war es, als ein täglich mächtiger werdender Drang, die neue Welt, vor allem Texas zu sehen, mich stets mächtiger beherrschte.1
Im Jahre 1834 erfreute sich Besançon des unendlichen Glückes, in der ehrenwerthen Person des jungen Herrn Jacob Sylvester Amadeus Marquis von Soulas einen Löwen zu besitzen.1
Im Jahre 1835 hielt der verstorbene Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha eine Hirschjagd auf dem Stutzhäuser Revier1
Im Jahre 1839 fand in Altona eine Benefiz-Veranstaltung zum Besten des Schauspielers H. W. Jacoby statt;1
Im Jahre 1841 erschien bei Heckenast in Pest ein Band Gedichte - ein dünnes, auf kaum sechzehn Bogen gedrucktes Buch, das den Namen unserer Dichterin auf seinem Titelblatte trug.1
Im Jahre 1842 war es, daß der Unterzeichnete dieses Taschenbuch verwaist, ohne Leitung fand, und sich, auf den nie erkaltenden Wohlthätigkeitssinn der Schriftsteller deutscher Zunge bauend, entschloß, die Herausgabe dieses Jahrbuchs Thalia1
Im Jahre des Heils fünfzehnhundet und drei und sechzig feierte der königlichen Stadt Iglau ehrbarer Bürgermeister, Anselm Friedemann, am Maria Lichtmeßtage sein sechzigstes Geburtsfest.1
Im Jahre des Heils siebenhundert ein und neunzig, in der dreizehnten Septembernacht, ward auf einer der Inseln des österreichischen Archipelagus,2
Im Jahre vierzig neun nach achtzehnhundert, / Am Konradstag in neunter Abendstunde,1
Im Jahrgang 1851 des Rheinischen Taschenbuches haben wir zum bessern Verständniß des im Salon unter dem gleichen Namen aufgenommenen Kupfers einen Auszug aus dem Brentano'schen Fanferlieschen Schönefüßchen mitgetheilt.1
Im Jahrgange 1848 des Miniatursalons haben wir Kaulbach durch sein von Asher gestochenes Portrait, durch die beigegebene Biographie, und durch einen Stahlstich eingeführt,1
Im Jahrgange des Frauentaschenbuchs vom Jahr 1827 begannen wir die Reihenfolge interessanter Theile des alten Kaiserschlosses zu Nürnberg1
Im Jänner 1809, als der Rhein überfroren war, fiel ein Wolf in dem Dörfchen Rheinau bey Rastadt einen Bauern,1
Im Jänner hat der Winter seinen Mittelpunkt erreicht; die Kälte bricht sich schon mit Ende des Monats1
Im jetzigen Herzogthum Sachsen liegt ein altes Schloß, seit uralten Zeiten der Familie von Scharneck zugehörig, hoch oben auf dem breiten Rücken einer beträchtlichen Anhöhe,1
Im Juli 1832 war in den Tuilerien ein Leben und Weben [...]: Louis Philipp [...] hatte ein grandioses Concert veranstalten lassen [...], wie seitdem höchstens London es einmal wieder sah.1
Im Julius 1801 starb auf der berühmten Stuterei des H. Hutchinson zu Shipton, unweit York,1
Im jungen Haines Schatten / Singt leis' die Nachtigall;1
Im jungen Lenz auf Florens Beete / Entblüht ein Hyanzinthen-Flor;1
Im jungen Nachtigallenhain, / Und auf der öden Wildniß, / Wo Tannenbäume Dämmrung streun,1
Im Kampf mit Armuth und beschwert von Lasten, / Doch fleißig und beseelt vom frommen Drange, / Erspart die Wittwe stets zum Kirchengange1
Im Kampf sieht er Natur und Krankheit, tritt / hinzu, / Und schlägt dazwischen: trift sein Stab1
Im Kampfe liegt die Welt, / Ersiegt wird Feld um Feld,1
Im Kärnthnerlande da stehet ein Schloß, / Da hausen jetzt Raben und Eulen.2
Im Kastanienwäldchen saß ich, / Alle Welt umher vergaß ich;1
Im Kelch der jungen Rose, / So frisch, so zart, so rein,1
Im Kerzenglanz des Festes stehn die Zimmer, / Die ich als Mädchen, Jungfrau, Frau bewohnt.1
Im kerzenhellen Saale, / Bei voller Becher Klang, / Da sitzten frohe Zecher / Mit fröhlichem Gesang.1
Im Kerzenschimmer glänzt der Saal, / Ein Lichtmeer strömt von Girandolen,1
Im kleinen Kirchhofsraume / Ein schwarzes Kreuz sich hebt,1
Im kleinen Umfang der Grafschaft Baden, welche die Limmat durchschneidet, der Rhein, die Reuß und Aare bespülen, und endlich, vereinigt unter dem gemeinschaftlichen Namen Rhein, verlaßen,1
Im Kloster Schwarzzach befindet sich ein ecce homo, von einem gewissen Albrecht gemalt.1
Im Kloster St. Benedict spät bei der Nacht / Ein Mönch noch sitzet und einsam wacht.1
Im Kloster zu * in Italien lebte durch eine Reihe von Jahren in tieffster Zurückgezogenheit ein Mann, der aus Deutschland gekommen war, und sich Emanuel nannte.1
Im Kloster zu Prag saßen im Erholungssaale sämmtliche Nonnen an einem Tische und horchten der Äbtissin zu,1
Im Kloster zu St. Just erklang / Das Sterbeglöcklein, so dumpf und bang;1
Im Komitatshaus sitztet der Räuber auf den Tod, / Doch kühn sein Aug' noch blitzet, und seine Wang' ist roth',1
Im Königreiche S ... dürfen diejenigen Forst- und Jagdbedienten, welche ohnweit der Residenz angestellt sind, nur auf speciellen Befehl Hirsche schießen.1
Im Königreiche Slavonien machen die schönen Waldungen eine große Wohlthat der Natur aus.1
Im Korne steht ein Schnitter, / Der mäht so ganz allein.1
Im köstlichen Vereine gegenseitig anerkannter Tugend gelobten sich Hermann, Landgraf von Thüringen und Andreas II. König von Ungarn das treueste Bündniß und bestimmten zum Zeugniß desselben ihre Kinder für einander.1
Im Kranze Deiner lieblichen Tugenden / Ist Häuslichkeit das holdere Blatt;1
Im Kreis der Edlen, welche mein Herz verehrt, / Laß mich aus deinem heiligen Kelch, Natur!1
Im Kreis der Freundschaft stimmet an / Voll Ernst ein frohes Lied!1
Im Kreis Ormonds, im waadländischen Distrikt Aigle, hatten sich wilde Ritter ein festes Raubschloß erbaut, und drückten das Land umher so furchtbar, daß das Volk sich erhob,1
Im Kreis von Wald und Binsen, / Bedeckt mit Wasserlinsen,1
Im Kreise der Ritter vom Unmuth' erfüllt' / Sitzt' Albrecht im düsteren Haus,1
Im Kreise heit'rer Mitgenossen / Ward von vergang'ner Tage Lust1
Im Kreise stiller Häuslichkeit, / Zu jedem Opfer stets bereit,1
Im Krieg' ist mein Liebster, weit, weit über Meer; / Bald kömmt er, beladen von Beute schwer1
Im Kriege sowohl, als sonst, verlangt man öfters zu wissen, wie breit und wie tief ein Fluß in dieser oder jener Gegend ist.1
Im Kriege vor Troja saß Neptun auf der Spitze des waldigten Samos, und sah dem Treffen zu.1
Im Krystallschloß, meerumflossen, / Schmückt sich Thetis, liebend bang,1
Im kühlen Hain, des Thales Glut entronnen, / Ruht an des Springquells freundlichem Gestade / Der Wanderer, von Licht und Nacht umsponnen;1
Im kühlen Mayen / Thun sich all' Ding erfreuen, / Die Blümlein auf dem Feld sich auch erneuen,1
Im kühlen Saal von Stein saß Carl, umgeben / von Weib und Kind, bei lust'ger Flamme Schein;1
Im kühlen Schattenheyne, / Sah Fritz auf einer Wiese, / Wo bunte Blumen lachten.1
Im kühlen Schooß der Muttererde, / Im finstern, festverschloss'nen Haus / Ruht sanft von irdischer Beschwerde / Die heißgliebte Mutter aus.1
Im kühlen Waldesschatten, / Da rauscht vom Berg der Bach, / Die Blumen auf den Matten / Sie schaun ihm grüßend nach.1
Im Kuß der Phantasien zu entbrennen, / In holder Tändelei, in süßer Brunst,1
Im Lächeln eines Kindes / Da liegt die Lust der Welt,1
Im Lager am Abende vor der Schlacht / Ist Soldatentaufe gewesen,1
Im Lager von Nantes, welche Stadt eine Partei der Hugenotten besetzt hielt, saßen im Gezelte Guisberts du St. Etienne, Marschalls der sieghaften Truppen Montmorency's, drei Krieger zusammen,1
Im Land der Allobrogen / lebt Fräulein Isabell; Sie schoß mit Pfeil und Bogen1
Im Land liegt eine Marke / Von Fels und Hügeln baar, / Worin ein Stein so selten / Schier als ein Meeres-Aar.1
Im Land' bey Stans vor alter Zeit; / Ein Wurm verderbte Vieh und Leut;1
Im Land' wo Friedrich August segnend waltet, / Schmückt Sie den Thron mit anmuthvoller Milde,1
Im Lande der Cochinchinesen / Liegt Sambuck, eine schöne Stadt,1
Im Lande der Wenden herrscht noch unter dem Bauernvolke so manche Gewohnheit, die Jeder mitmacht, ohne daran zu denken wie und woher sie mag entsprungen sein.2
Im Lande, wo die Palmen schatten, / Wo bei dem düstern Todtenfest1
Im Lateinischen hat dieses Sprüchlein einen Doppelsinn1
Im Leben geht's ihm schon wie Philipps großem / Sohne / Nach seinem Tod.1
Im Leben hütete Gargil / sein Gold bei Tag und Nacht1
Im Leben scheidest du schon aus dem Leben; / Dir lächelt nicht die freundliche Natur,1
Im Leben tönt so wandelbar / Der Zeiten Flügelschlag!1
Im Leben war ich arm, Noth, Mangel rings / umher.1
Im Leben wird gar viel und Vieles geküßt, man küßt Portraits und Pantoffel, man küßt Rockzipfel und Heiligenbilder,1
Im Leben, wie im Reich der Töne, / Gibt, was zum Einklang sich vermählt,2
Im Lebensdunkel leuchtet / Ein Flämmchen, hell und klar, / Und stahlet uns, beglückend / Wie Liebchens Augenpaar;1
Im Lebensspiel gewann er kaum das Brod; / Sein bester Treffer war der Tod.1
Im Leichenhaus zu Murten, da liegen gereiht / Viel Schädel der Schweizer, die fielen im Streit,1
Im Leichentuche schläft sich's gut! / Wie bei des Tages Sinken1
Im leichten Flügelkleide / Den holden Jüngling seht, / Sein Antlitz kündet Freude / Und sanfte Majestät.1
Im leichten Morgentraum / Da sah' ich sie. / Ihr Auge lächelte / Mir freundlich zu.1
Im leichten Tanz, mit Flügeln der Minute, / Entfloh mir jeder Tag,1
Im Lenz - im Lenze möchte ich sterben, / Viel leichter, lieber schied' ich dann;1
Im Lenz des Lebens winkt die Lust, / Der Schmerz ist unbekannt,1
Im Lenz erquick ich dich, / Im Sommer kühl ich dich,3
Im Lenz, im Lenz, / Wenn Veilchen blühn zuhauf,1
Im Lenz, wenn sich nach langer Trauer / wieder / Die Flur zum erstenmal in Gold und Blu- / men hüllt,1
Im Lenz, wenn sich nach langer Trauer / wieder / Die Flur zum erstenmal in Gold und Blumen / hüllt1
Im Lenze bin ich oft im Wald / Im Tann und Buchenhaine;1
Im Lenze kos't er zärtlich leis', / Der duftende Geselle,1
Im Lenze, wenn Alles ergrünet geschwind, / Die Blüthen zersprengen die Hülle,1
Im Lerchenfeld beym Vogelkrämer / Bracht' einst ein Zeisig in bequemer / Und freyer, ungestörter Ruh'1
Im letzten Jahre des wundervollen achtzehnten Seculums, und im tausend zweihundert und funfzigsten der Muselmannischen Hedschira,1
Im letzten Jahrzehend wurden beinahe alle interessante Menschen - mehr oder weniger interessant nachgebildet - der Schaulust preisgegeben.1
Im letzten Jenner hat auch der Förster Sänger zu Immichenhain in Niederhessen einen schnee weißen Fuchs geschossen,1
Im letzten Neuschein ging ich / Einsam auf den Freithof hinaus,1
Im letztern Frühling erscholl das Gerüchte, daß ein Bär seinen umherstreichenden Führern entronnen sey, und nun in den nachbarlichen Forsten allerhand Unfug ausübe.1
Im Liebethal, im Liebethal, / Wo helle Fluthen rauschen, / Wo frische Blicke lauschen, / Ist frisch das Herz zumahl.1
Im löblichen Dörflein, ich will es nicht nennen, / Geriethen die Leute in Hader und Streit;1
Im Loosgewühl der Erdensöhne / Spricht keine Zahl auf reines Glück.1
Im mächt'gen Staate Irgendwo, / Im Land der Irgendwoer, / Wie brannt' es da so lichterloh1
Im mächt'gen Stall von Dämm'rung matt beklommen, / Maria hält ihr neugebornes Kind,1
Im Mädchen von Marienburg wurde alles weggestrichen, was Petern Härte vorwarf,1
Im Magazin aller neuen Erfindungen II. B. 1. St. ist eine hydraulische Maschine beschrieben,1
Im Magazin für den neuesten Zustand der Naturkunde u.s.w. von J. H. Vogt (2ter Band S. 298) wird bemerkt, daß es vielleicht fabelhaft scheinen könnte, wenn gesagt würde, daß ehemals in dem einzigen Fürstenthum Lüneburg1
Im Mai 1602 lebte in der französische Stadt Grenoble wahrscheinlich kein glücklicher Mensch als Herr Jerome François, Geheimschreiber des Herzogs von Epernon,1
Im Mai, mein Röschen, wo die Rosen alle blüh'n, / Versetzt auch deines mein Kalenderstil,1
Im Maien hellen Walde / Zog früh mein Sinn umher,1
Im Maien stund mein grüner Tann / Bekleidet wie ein Edelmann,1
Im Mannesleben / Wir Liebe nur Episoden geben,1
Im März des Jahres 1821 erscholl durch Europa die Kunde des Fürsten Alexander Ypsilanti und Michael Suzzo, jenes in der Walachei, dieses in der Moldau.1
Im Mayen wars, nicht in des Junys Zeiten, / Als ich mein Herz zu Pfande dir geboten:1
Im Meer der Liebe treib' ich, fern vom Lande, / Auf Schiffestrümmern ohne Mast und Steuer,1
Im Menschen liegt ein heißes Sehnen / Nach einem unbekannten Ziel,1
Im Menschenblut, versichert ein Adept, / Kann man den ächten Keim des Goldes finden.1
Im menschlichen Herzen liegt eine nicht auszurottende Brut von Leidenschaften,1
Im Mirakelkeller schallt es / Rings von Sang und Gläserklirren,1
Im Mittagsbrand, auf des Gebirges Grat / Schlief unter alten Fören müd ich ein;1
Im Mittagsstrahl ein reich Gelände glüht, / In weiter Eb'ne Reb' und Feige blüht,1
Im Monat April 1796 war der Krieg noch an den Thoren Italiens: seit vier Jahren hatten die andern an Frankreich gränzenden feindlichen Länder1
Im Monat December 1740 überschwemmte Friedrich II. König von Preußen Schlesien mit eineme starken Heere, und machte sich in einem Monate Herr von dem ganzen Herzogthume,1
Im Monat December des vorigen Jahres (1826) besorgte der Forstmeister des Forstamts Carlrsuhe mit einem seiner untergebenen Förster in dem untern Hardwald ein Forstgeschäft,1
Im Monat Jenner 1797, als ich in Blaubeuren Königlich Würtembergischer Oberforstmeister war, ritt ich eines Vormittags in Dienstgeschäften in das Gerhauser Forstrevier,1
Im Monat Juli dieses Jahres erst entschloß ich mich, einen Theater-Allmanach herauszugeben.1
Im Monat Julius dieses Jahres flog eine Schwalbe durch die geöfneten Fenster in ein Zimmer des Schlosses zu Arolsen,1
Im Monat Juni des Jahres 1814 wurde auf einer Jagd in dem grunderrlichen Revier Bollschweil bei Freiburg im Breisgau ein nur wenige Tage altes Rehekitz männlichen Geschlechts eingefangen,1
Im Monat Mai des verwichenen Jahres fand der Förster des Herrn Grafen H. W. von der Asseburg zu Hinnenburg unweit Brackel im Fürstenthum Paderborn, in einem hohlen Baum im Thiergarten drei junge Füchse,1
Im Monat Mai dieses Jahrs 1825 wurde in Ulm, in der Hirschgasse neben dem Gasthause zum goldenen Hirsche, aus einem Stalle, welcher nicht sehr entfernt von der Straße und nach vorne zu gelegen ist, ein ungewöhnlicher Lärm gehört.1
Im Monath May war wieder ein ganz geringer Auswurf; aber er ging unmittelbar vor dem letztern her, dessen Beschreibung wir hier liefern,1
Im Monathe, wo Rosen die Gebüsche schmücken, und den Liebenden manche Küsse bringen, irrte ich, das Herz voll süßer Lust, an den blumenreichen Ufern eines rieselnden Baches hin.1
Im Mond ein Mühlrad dort / Kommt nicht von seinem Ort, / Kein Wasser reißt es fort.1
Im Monde besuchte ich das allgemeine Narrenhaus, das hier den Namen Bedlam führt.1
Im Monde hatte vor 4 Jahren ein Mann von einer wohlthätigen Fee, die in ihn verliebt war, einen Talismann zum Andenken erhalten,1
Im Mondenschein / Da leuchtet voll Augen der nächtliche Hain! / Wie will sich beschaulich / Die Dämmrung entfalten!1
Im Mondenschein / Rührt' sie die Saiten und sang darein;1
Im Mondenschein, in Lindenkühle / Erwachen selige Gefühle,1
Im Mondschein an dem Galgen wiegt / Sich der gehenkte Pferdedieb,1
Im Mondschein lag der Hain, und alle Blumen / Ringsher im lichtbestreuten Grase schliefen:1
Im Mondschein ruht der Haide Pfad, / Des Thieres Zügel laß ich hängen,1
Im Morgengold der Frühthau blitzt, / Der Vogler in der Laubhütt' sitzt,1
Im Morgenland' war einst ein ries'ger Stein zu schauen, / Wo seine mächt'ge Fluth der heil'ge Ganges rollt;1
Im Morgenlande, wo die Weiber Sclavinnen seyn sollen und am Ende die Rolle so gut zu vertauschen wissen, wie die europäischen Frauen, hatte ein Philosoph gewaltig geliebelt;1
Im Morgenlicht der reinsten Schönheit strahlte / Das neugeschaffne Paradies,1
Im Morgenlicht hielt dich die Kunst umschlungen; / Vom Himmel kam sie, wie die junge Frühe,1
Im Morgennebel wogen, wie ein bezaubert' Bild, / Die dunklen Wälderhöhen, das grüne Lenzgefild,1
Im Morgenthaue so grünend den Plan, / Sich schmiegend zum Himmel den Hügel hinan,1
Im Morgenwinde wehn der Rosse Mähnen, / Und vorwärts eilt im Dämmerlicht die Reise.1
Im Mummelsee, im dunklen See, / Da blühn der Lilien viele,1
Im Nachbarhause gegenüber / Da wohnte lange ein Student,1
Im Namen Gottes des Allmilden, des Allerbarmenden, den wir um Hülfe anrufen: Lob sey Gott, der die Menschen vereinzelt und gepaart und zur Fortdauer ihres Stammes in gesetzliche Ehen geschart,1
Im Namen Gottes! gebt, o gebt, / Ihr Wittwen, gebt mir euren Heller!1
Im niedern Erdgewölbe, / Wo selbst der hellste Tag / Wie eine graue Dämmrung / Durch schmale Scheiben brach.1
Im Norden der Stadt Tondern in Schleswig, bis an die Westsee reichend, liegt eine lange öde Haidestrecke, theils mit dünnem Sand bedeckt, theils von moorigen Tiefen unterbrochen,1
Im Norden der Steiermark erhebt sich ein hutförmiger Berg, um dessen Namen man nicht erst fragen darf,1
Im Norden deutscher Lande, / An schäum'gen Meeres Strande, / Dehnt eine Höle sich.1
Im Norden glüht ein Opferbrand, / Es sprühen rings die hellen Funken,1
Im Norden unsres Landes, des lieben, alten, / Das sie vor langer Zeit Germania hießen,1
Im Norden, unter dem ewigen Eise des Eismeeres, ist ohnstreitig das Stammhaus aller Heringe, wo sie sich erstaunlich vermehren,1
Im nördlichen Deutschland, innerhalb der Marken eines durch die französische Gewaltherrschaft neugeschaffenenen Königreichs, doch nicht gar weit von dessen östlicher Grenzlinie,1
Im nördlichen Theil von Indien lebte einst ein junger König, welchen die Feen bei der Geburt mit ihren besten Gaben so reichlich überschüttet hatten, daß man ihn fast allgemein als den glücklichsten der Sterblichen betrachtet,1
Im November des Jahres 1809 erhielt der großherzoglich Badische Forstinspector Dietz auf dem Seehauß, in dem bekannten Hagenschießwald bey Pforzheim, den Befehl, ein Altthier zu schießen.1
Im November starb zu Nordhausen Hr. Christoph Gottl. Schröter,1
Im Ober-Engadin sind die Häuser gemauert; das Dach von Lerchenbrettern (gewöhnlich drey Reihen) und zuweilen mit Querlatten wider allzu schnelles Herabstürzen des Schnees versehen.1
Im Oberen Theil des Kupfers erscheint, in Wolken, mit ihrem Attribute der Sense versehen, die Zeit1
Im October 1792 wurde ein Circular in großer Menge, und von verschiedener Handschrift, durch Deutschland verbreitet. Man bediente sich dazu der Post,1
Im Odenwald stand hoch gethürmt / Ein festes Ritterschloß,1
im offenen Gericht angeklagt, zum Tode verdammt und sich weigernd, das Volk um Milderung des Urtheils zu bitten, wird gefragt: welche Strafe er sich selbst zuerkennen würde?1
Im Oktober des Jahres 1845, an einem Tage, wo die brennende Sonnenhitze den kühlenden Herbstlüften gewichen war und das bis dahin in dunklem Grün strotzende Land eine sanfte, roth und gelb schimmernde Färbung angenommen hatte,1
Im Oktober vergangenen Jahres wurden 180 Mann gefangene Tyroler nach München gebracht.1
Im Orient der größten Herrscher Einer / War Fana-Khosru-Adhad-Eddulat.1
Im Osten glüht der Sonne erster Strahl, / Ein schöner Bote eines jungen Tages.1
Im Osten glüht der Tag, der Blumen süße / Düfte, / Sie loben Gott. Hoch in des Himmels blaue / Lüfte, …1
Im Osten glüht der Tag, der Blumen süße Düfte, / Sie loben Gott. Hoch in des Himmels blaue Lüfte / Entführt die Lerche kühn ihr freudig wirbelnd Lied,1
Im Osten graut es; - herrlich glimmt / Des Morgens heil'ger Sonnenfunken / Am Himmelsplan,1
Im Osten lacht des Lichtes Rosenglühen, / Der Tag erweckt des Lebens frohen Reigen,1
Im Osten von Siam erstreckt sich das, von China nun völlig unabhängige, anamitische Kaiserreich, mit einer Bevölkerung von 18-20 Millionen Menschen, über einen Flächenraum von etwa 18,000 Quadratmeilen.1
Im Osten wird des Islams Nebel schwinden, / Wenn sich bewährt des Labarums Parole1
Im österreichischen Italien ist Venedig zu einem Freihafen erklärt, und der hohe Werth dieser Bewilligung in dem allgemeinen Jubel des Volkes anerkannt worden.1
Im östlichen Preußen gibt es viele Landgüter, die unter dem Namen der Cöllnischen Güter bekannt sind, und außer der Patrimonial- Gerichtsbarkeit und der hohen Jagd alle adelichen Rechte besitzen.1
Im Ottowalder Grunde / Im Schoos der Felsenhöh'n, / Zur kühlen Abendstunde / Wie war es da so schön!1
Im Pachterhof, am Linden- / baum / Saß Walter, ein Soldat,1
Im Palais des Barons herrschte jene unbehagliche Stille, die gewöhnlich bedeutenden Festabenden vorausgeht,1
Im Palais des Fürsten von Esterhazy in der Wallnerstraße zu Wien war eine große, kunstsinnige Gesellschaft versammelt,1
Im Palais Royal saßen zwei deutsche charmante Offiziere, wenn das erst dazu gesagt werden muß;1
Im Pallast der Kaiserfrauen / Schleicht ein ängstlich Todesgrauen;1
Im Pallast zu Peking schauen / Trüben Blickes schöne Frauen,1
Im Paradies die schönsten Stunden, / Die jemals Sterblichen beschieden,1
Im Paradies gepflückt ein frisch Paar Rosen / Vorgestern früh am ersten Mai, zum Preise,1
Im Paradies wird Ehestand vermißt, / Weil auch kein Paradies im Ehstande ist1
Im Park am Hüttchen dort im Buchenschatten, / Wo zwischen Bäumen, Blumen und durch Matten / Das Bächlein schlüpft,1
Im Park stand Friedrich lange, / Gelehnt an seinen Stab,1
Im Passe dunkelt's, Glockenklänge breiten / Zum Thale sich herab vom alten Schloß;1
Im Pfälzerhof zu Mannheim war großes Spiel, und viele Offiziere des deutschen Reichsheers, das der lange Feldzug des Jahres 1795 in engen Cantonirungen versammelt hielt, versuchten ihr Glück im Pharo1
Im poetischen Styl sich festzusetzen, nimmt Crantor / Stunden beim Meister;1
Im Prachtgewölk' ist herrlich sie geschieden / Die dir den Glanz verlieh, reizvolle Gegend!1
Im Prater das Samen-Mikroskop gesehen, welches 3000000 Mal vergrößert.1
Im R. A. 1800 Nro. 297 wird die dreyblättrigte Lederblume, Pelea trifoliata Lin. als ein Hopfen-Surrogat empfohlen.1
Im R. A. Nro 297 S. 3852 wurden die Früchte des virginischen Staudenklees (Lederblume) oder der Plea trifoliata als Surrogat des Hopfens angegeben.1
Im raschen Vorüberfluge, / Vor'm Posthaus war's, bei Nacht; / Uns hatte der Weg von Süden, / Und And're von Norden gebracht.1
Im Rath der Fürsten wird nach Ueberzeugung selten / Gesprochen,1
Im Rath des Königs sprich so treu als würdevoll;1
Im rauhen Schneegestöber / Begegnet' ich Mechtildis1
Im Raum der Nacht entzünden sich die Kerzen / Des ew'gen Himmels und die Erde ruht.1
Im Raume wirken große Männer selten einträchtig und gemeinschaftlich;1
Im Rauschen grauer Fichten, / Im Regen schwarz und kalt1
Im regnerischen Sommer des Jahrs 1821 wandelte mich oft die Lust an, die schönen Alpen des Kantons Freyburg, wenigstens zum Theil, zu besuchen,1
Im Reich der Schatten traf der Elephant / Den Mammuth an. Er war ihm unbekannt.1
Im Reich der Thier war Revolution, / Es bebte des Königs Nobel-Thron1
Im Reich der unterirdischen Macht, / Wo Pluto schrecklich thronet,1
Im reich gezierten Pracht-Salon, / In dem der Sonne warmer Strahl / Sich nur durch Bogenfenster stahl,1
Im Reiche der Natur zu forschen auf den Grund / Und das Gefundene der Welt zu offenbaren,1
Im Reiche des Genies giebt es Stufen, wie in der organischen Natur.1
Im Reiche des Gesanges / Da hielt man großen Rath, / Für’s Wohl des schönen Klanges / Gilt’s heute schnelle That.1
Im Reiche eines Königs lag ein Jüngling gefangen, welchen die Korsaren eingebracht hatten.1
Im ReichsAnz. N. 255. 1795 wird folgendes als ein durch Erfahrung bewährtes zuverlässiges Mittel, die Raupen zu vertilgen angegeben:1
Im Reize des Lächelgrübchens / Der rosigen Wange des Liebchens1
Im Revolutionsalmanach für 1795 steht im ersten Aufsatze, unter den Sprüchen eines weisen und ehrlichen Mannes:1
Im Rheinkreise haben die Cysterzienser-Klöster, besonders die von Otterberg und Eußersthal, mehr Dörfer eingehen machen, als selbst der 30jährige Krieg vermochte.1
Im Richtersaal auf dem Kamine hält / Der Fried' im Arme der Gerechtigekeit;1
Im Römercircus Christen, glaubenstreue, / Als Beute wilden Thieren preisgegeben,1
Im Rosenbeet sey Nachtigall, / Und in Ruinen Eule, / Erbrause mit dem Wasserfall1
Im Rosenbusch die Nachtigall, / Wie süß hat sie gesungen!1
Im Rosenmond erschuf dich die Natur; / Da rührte Gott. / Apoll die Leyer,1
Im ruh'losen Wälschland standen, / Zu wenden verwegenen Streich, / Zu bändigen Sturm und Aufruhr, / Die Krieger von Oesterreich.1
Im Saale rauschen lärmend frohe Weisen, / Von tausend Lichtern ist der Raum erhellt,2
Im Saale sah es lustig aus, / Da wogte lauter Freude, / Der neuen Hochzeit Tummelbraus / Wird ja gefeiert heute.1
Im Saalgewölb' des Urwald's ruh'n im Kreis / Viel kräft'ge Männer, manch' ein ernster Greis,1
Im sächsischen Lande, wo rings gedeiht / Das reine Deutsch und die Höflichkeit,1
Im Samogitien genas / Der Ehschaz eines edlen Bären,1
Im sanften Aug' der Unschuld stille Lust, / Um's Haupt der Freude Rebenkranz gewunden,1
Im sanften Strahl der Abendröthe / Saß Daphnis an dem Wasserfall,1
Im Sangeston der Seele Blüthen finden, / Und sie zum Kranze für Geliebtes winden, / Das ist ein hohes, ist ein Dichterglück.1
Im Santhale hausete schon vor beiläufig zweihundert Jahren das Rittergschlecht der Miglio, welches mit Karl von Miglio im Jahre 1658 in die steierische Landmannschaft aufgenommen wurde,1
Im Saphirdom der Luft, / Im Sternenreich dort oben, / Hat Dich aus Ätherduft / Der Sylphen Schaar gewoben;1
Im Sarge schon verschlossen / Lag Peters sel'ge Frau.1
Im Schatten deiner freundlichstillen Zinnen / Umwehn mich dunkle Sagen alter Zeit.1
Im Schatten der zitternden Pappel, / Um hüpfet von zirpenden Heimchen,1
Im Schatten dieses Baums, warum / So unbeweglich und so stumm?1
Im Schatten dunkler Haine stand / Der Ersten hohes Bild,1
Im Schatten einer alten Eiche / Saß er vertieft und wüst und wild,1
Im Schatten eines mächtigen Felsen saß Wilhelm an einer bedeutenden Stelle, wo sich der steile Gebirgsweg um eine Ecke herum schnell nach der Tiefe wendete.1
Im Schatten hochgewachsner Hecken / Wohnt' eine muntre Vögelschaar,1
Im Schattenlande suchest du, / O Erdenpilger, Liebe? Zwar winket uns ihr Sternlein zu1
Im Scheine der schwarzen Gebüsche / Ruh' ich die ganze Nacht,1
Im Schenkhause eines Marktfleckens unterhielten sich eines Abends der Schulmeister und der Kirchenvorsteher1
Im Schimmel liegt ein Doppelsinn, / Das wissen alle Leute.1
Im schimmernden Saale im Herzogspallast' / Sitzt sinnend der Doge in einsamer Rast,1
Im Schlaf versunken, zeigte der Träume Gott / Mir eine Scene aus der Vergangenheit:1
Im schlichten Kleid und ohne gold'nen Spangen / Seh' ich die Herzogstochter - Schmuckes baar -1
Im Schloß Schönbrunn liegt er krank / Und rettungslos darnieder; / Draußen schlägt der Sturm den Nachtgesang / Mit heulendem Gefieder.1
Im Schlosse blitzt Fackelschein, / Im Saale wogt der Reigen;1
Im Schlosse klang die Harfe, im Lande klang der Schrei, / Im Schlosse saß die Freude, im Land' war sie vorbei-1
Im Schlosse zu Eberstein, spät bei der Nacht, / Wenn draußen der Sturmwind brauset,1
Im Schlusse bieten wir noch ein Bildchen voller Anmuth, eine idyllische Episode aus dem Landleben. Die fleißige Spinnerin verkürzt sich die monotone Arbeit durch Gesang,1
Im Schmerze ist dem Wesen erst die tiefere Quelle seines Lebens gefunden.1
Im Schmerze möcht' ich neigen / Mich hin zum Grabesrand:1
Im Schmuck der grünen Auen / Das Leben mir gefällt,1
Im schnellen Flug der Horen / Schwand deiner Nähe Glück,1
Im schönen Gau der Schwaben / Erwuchs vor manchem Jahr / Ein edles Paar von Knaben, / Ein auserwähltes Paar.1
Im schönen Land Tyrol, / Hab' ich mir lassen sagen, / Was sich da zugetragen1
Im schönen Lande, wo des Lemans Spiegel / Hellschimmernd sich an reiche Ufer schmiegt,1
Im schönen Schwabenlande auf reichgeschmücktem Gau, / Da wohnten und geboten die Ritter von der Au,1
Im schönen Steierlande liegt ein Feld, / Das Leibnitzfeld genannt von aller Welt,1
Im schönen Thüringen war zu den Zeiten des Faustrechts die Feste Falkenstein weit und breit in den Deutschen Gauen bekannt und gerühmt,1
Im schönsten Blumengarten / Eine fromme Mutter stand,1
Im schönsten Schmucke geht aus mir / Hervor ein leichtes Frühlingskind;1
Im Schoos der Felsen, die sie still umragen, / Wo schön bekränzt die Ufer sie umziehn,1
Im Schoos der Liebe erwachsen, in ihrem Busen nur Liebe, fühlt sich Likoris von Diokles seltenem Werthe durchdrungen,1
Im Schoos der Stille ruhn die Lüfte, / Es balsamt sich mit Blüthenschnee,1
Im Schoos eines der fruchtbarsten Thäler, welche die Grafschaft ausmachen, sind in der Entfernung einer halben Meile von einander die zwo einzigen Synagogen, die der Judenschaft in der ganzen Schweitz vergönnt sind,1
Im Schoose der Natur wird jeder Lichtstrahl zum Gedanken,1
Im Schooße der Quelle / Da tanzt' eine Welle, / so frisch und so klar,1
Im Schooße der riesigen Alpen, / Im herrlichen Lande der Schweiz, / Da wohnte in niedriger Hütte / Ein Mädchen von himmlischem Reiz.1
Im Schoose dieser abgeschiednen Schluch- / ten, / Wo sich mein Geist so gern in sich ver- / gräbt,1
Im Schooße träger Weichlichkeit / Verträumst du deine Lebenszeit?2
Im Schöppenzwinger zu Worms, da sitzt ein Jüng- / ling so bleich, / Die Wangen sind ihm verblüht, die einst so anmuthreich,1
Im Schutt versunk'ner Tage / Wühlt die Erinnerung,1
Im Schutte eines Tempes fand / Ein Wandrer eine wilde / Verwelkte Rose in der Hand / Von enem Götterbilde.1
Im schwebenden Bettchen der Seefahrer liegt, / Von spielenden Winden inTräume gewiegt;1
Im Schweizergau von Engadin / Da lebt noch alte Sitte, / Verbürgend süßen Lohngewinn, / Wenn einer schuldlos litte.1
Im Schwiddaberg tönt nächtig Glockenklang, / Im Schwiddaberg tönt nächtig Grabgesang,1
Im Schwung der Sphären tönte die Har- / monie / Des Götterhimmels; Venus-Urania,1
Im sechsten Jahrgang meines Taschenbuches versprach ich dem Publikum, den dort angefangenen Amphitryon zu schließen; auch ist das Gedicht wirklich so weit fertig, daß es mit jedem Augenblicke gedruckt werden kann;1
Im See Lomond in Schottland, der sich über fünf Meilen erstreckt und einem Meere gleicht,1
Im Selkathale lebt's sich wohl / So gut, als in dem Thale1
Im September 1782 starb nahe Bologna auf seinem Landhause, der berühmte Sänger Brosch, genannt Farinello.1
Im September 1821 gieng der fürstlich Löwensteinische Forstrath Hofmann Abends auf einen Pürschgang.1
Im September v. J. machte der Tod Ferdinand's Lassale viel von sich reden. Er war ein Jude und bekannte sich vor Gericht als solcher. Es geschehe um dessentwillen seiner auch hier Erwähnung.1
Im sichern Hafen land' ich nie; / Mich selber überwand ich nie;1
Im sichern Nachen setzte / Der Schiffer mich hinüber. / Der Aare fromme Wellen / Trug sanft auf ihrem Rücken / Mich an's Gestade hin.1
Im siebenjährigen Kriege kam ein österreichischer Offizier in eine feindliche Stadt,1
Im siebenten Jahrhundert unserer Zeitrechnung da kaum das Christenthum in unsern Wäldern Eingang gefunden, lebte eine reiche, edle und fromme Wittwe zu Calw, mit Namen Helizena,1
Im Siegesglanz vor Nancy stand / Der Schweizer freudig Heer. / Nicht droht dem theuren / Vaterland / Der kühne Herzog mehr.1
Im Siegesreigen tanzen wir, / Erlöser, an dein Grab,1
Im Silber einer Quelle schwamm, / Beschattet von dem Blumendamm,1
Im silberblauen Mondlicht schwimmt die Bai, / Und Algier schläft,die bleiche Pyramide.1
Im Solling, im tiefen brausenden Wald, / Da wohnte ein Mägdlein wohlgestalt / Am Bach, in der klappernden Mühle;1
Im Sommer 1797 hatte ich das Glük die vorzüglichsten Gartenanlagen in England zu sehen, und fand in denselben den Geschmak sehr verschieden,1
Im Sommer 1825 nahm ein unbemittelter Landmann in Großlumda, im Großherzogthum Hessen, durch die unvermeidliche Nothwendigkeit veranlaßt, eine Hausreparatur in seinem Hause vor,1
Im Sommer bin ich oft im Wald. / Das kühle Schattendüster / Gibt wonnig süßen Aufenthalt1
Im Sommer braus't er durch den Tann / Mit Toben und mit Schelten1
Im Sommer war es mir ein Trost, mit Blüten / Die Gräber meiner Kinder zu umfloren;1
Im Sommergarten zu St. Petersburg pochte im Frühling des Jahres 1768 ein bildschöner, beinahe 6 Fuß hoher Kernjunge aus dem blauaugigen und rothwangigen Schwedenstamme an das Gitterthor1
Im Sorgenstuhl gähnt Ehren Cyprian, / Er fühlt das letzte Stündlein nah'n,1
Im späten Herbste stieg aus einer Rebenlaube / Das brünstige Gebeth der Beeren einer Traube1
Im Spätherbst flüchtet sich mit ihren Jungen / Ein Sperlingweib in meines Gartens Kammer,1
Im Spätherbste des Jahres 18- kam ich auf einer meiner Wanderungen irrend in ein enges düsteres Thal - der Tag war im Sinken.1
Im Spätjahr 1816 kaufte ich aus der Königl. Menagerie zu Stuttgart eine alte Gemsgeis mit einem etwa 3 bis 4 Monate alten Gemsbocke, welcher noch an seiner Mutter säugte.1
Im Spätsommer des Jahres 1733 war dereinst im nördlichen Wales eine große Jagdpartie veranstaltet,1
Im Speisezimmer auf dem Tische / War's, wo ein hungrig Mäuschen saß;1
Im Spessart, beym Gräflich Ingelheimischen Dorfe Messelbrunn, ist vor einiger Zeit - tief unter der Erde - ein ganz weiß gebleichtes Wolfsgerippe gefunden worden1
Im Spiel kriegt' Amor einst - man weiß, wie / Kinder sind - / Mit Göttin Thorheit Streit;1
Im Staate Pensylvanien, dicht am nordwestlichen Fuß der Alleghanies, liegt oder lag vielmehr das kleine Städtchen Seneka, das damals, als man es gründete, von Ansiedlern fast überschwemmt ward;1
Im Städtchen Annefeld lebte, neben der Predigerwohnung, die Frau von Ruck in einem kleinen Häuschen.1
Im Städtchen gibt es des Jubels viel, / Da halten sie Hochzeit mit Tanz und Spiel,1
Im Städtchen ja der Nahm' entfiel mir zwar, / Ward von dem klugen Rath gebothen:1
Im Städtchen Ocanna, dessen schmale Häuserzeile sich fast bis gegen das königliche Lustschloß Aranguez ertsreckt, lebte ein Mann, hinter seinem Rücken, wegen seiner Mißgestalt, allgemein der Krüppel genannt.1
Im Stand der Unschuld hat, wie Moses schreibt, / Stammvater Adam sich beweibt.1
Im starrend blaudamisnen Kasaquin, das graue Haupt mit der rothen Ledermütze, dem grünen Augenschirem und der Brille dekorirt,1
Im stattlichen Festrock kehrte der Zolleinnehmer Laubmann an der Seite seine Ehefrau aus der Nachmittagspredigt zurück.1
Im Staub' liegt als Cypress' Dein Wuchs, o wehe! wehe! / Und die Juwel' im Staub begraben, wehe, wehe!1
Im Staube kriecht Baron von Kurm, / Und heißt darum mit Recht: ein Wurm1
Im steinernen Alpenkessel braus't / Und dampfet der See und gährt und saus't,1
Im stillen Alpenthale / da blüht ein Alpenröschen. / Das Röschen glüht so herzig / das Röschen duftet lieblich;1
Im stillen Alpenthale / Sah' ich ein Röschen blüh'n.1
Im stillen Bund vereinen an dem Orte, / Wo Staub uns redet von der Zeit Zermalmen,1
Im stillen Dorf auf grüner Au, / Da wall' ich gern im Abendthau,1
Im stillen Friedhofsgarten / Da blüht ein Rosenstrauch;1
Im stillen Gesäusel der dämmernden Nacht / Wenn traulich am Himmel der Silbermond lacht,1
Im stillen Hain, wo die Begeistrung wohnt, / Wo ewig junger Blumen Düfte wehen,1
Im stillen heitern Glanze / Trit er so mild einher; / Wer ist im Sternenkranze / So schön geschmükt, als er?1
Im stillen Klostergarten / Eine bleiche Jungfrau ging;1
Im stillen Thal ein ärmlich Mühlchen lag, / Ein Mühlchen nur von einem einz'gen Gange;1
Im stillen Thal, o Mädchen, / Wo dir das zarte Leben / Die Mutter hat gegeben,1
Im stillen Thal, umweht von milden Düften, / Ausströmend von dem weißen Blüthen-Baum,1
Im stillen Wahnsinn schläft das leidensmüde Herz;1
Im Strahl der jungen Morgensonne glänzen / Die Fluren für das neue Lebens Glück,1
Im strengsten Wintermonde lag / mein Onkel tödtlichkrank zu Prag1
Im Stübchen, beim matten Lampenschein, / Sitzt still und einsam ein Mütterlein,1
Im Stüblein, hell vom Kerzenschein, / Steht abgewandt am Fensterlein, / In Trauer still ein Mann allein1
Im stummen Walde lauscht das Schweigen, / Und dennoch redest du zu mir;1
Im Sturm und Drang der wildenTage, / Durch die in düstrer Majestät, / Mit eisenschwerem Flügelschlage / Der Genius des Krieges geht;1
Im Sturme suchte sich der Sünden / Zuerst das Schifsvolk zu entbinden,1
Im Süden der Stadt Norden, etwa 20 Minuten (1/2 Stunde) von derselben entfernt, nicht weit weg von dem, noch mehr südlich gelegenen, Gastmarscher Syhl, geht quer durch das neuerdings verlassene Bette des Fahrwassers ein Gemäuer,1
Im Süden, in den Thälern, / Da ist's, wo Ping man liest,1
Im südlichen Europa fließt der Po, / Allein die Sau im Ungerlande.1
Im südlichen Theile des Fürtenthums Waldeck, wenn man die Straße von Korbach nach Frankenberg verfolgt und ohnweit dem Dorfe Radern von der Höhe Kirchbergs nach Dalwigksthal herabsteigt, wird man überrascht von dem Anblick des alten Schlosses Lichtenfels,1
Im südwestlichen Winkel des Marburger Kreise, nicht allzufern von der alten Römerstadt Pettau, steht weithin sichtbar auf einer Anhöhe die Kirche Maria Neustift,2
Im Sumpf ist jetzt ein Liebesspiel zu schauen. / Blickt durch die Fächerstäbe hin, ihr Schönen,1
Im süßen Schlaf das Kindlein liegt, / Von Englein sanft im Traum gewiegt.1
Im Tartarus erzeugt sie / Der Neid mit einer Furie.1
Im Taschenbuch für die Schaubühne von 80 steht die Abbildung einer Sylvanslarve.1
Im Taschenbuch ist die Beschwörung erzählt1
Im Taschenbuche für 1793 wurde S. 84 u. f. einer Entdeckung dieses unseres großen Erweiterers1
Im Teich, der dort so silbern steht, / Glänzt des Olympus Majestät;1
Im Tempel Jupiters lag einst Demokritus, / Der biedre Zweifler auf den Knieen,1
Im Tempel reiht sich der Messerer Menge / Um Jupiters erhabnes Bild,1
Im Temporum Fascikulus / Kann jeder Leser lesen, / Wie fromm der heilge Gangulph war, / Wie bös sein Weib gewesen.1
Im Thal die alte Mühle steht. / Der Tag ist heiß, kein Lüftchen weht,1
Im Thale da stehet ein Hügel, / Vom Monde matt beglänzt,1
Im Thale des Lebens / rauschen des Wechels Räder / unaufhaltsam durch die Zonen der Zeit;1
Im Thale des Lebens, am silbernen Quell, / Verwelken die Blüthen der Freude so schnell;2
Im Thale dort, wo die Linden stehen, / Die Linden so hoch und so breit, / Ist einsam ein Kloster zu sehen / Ein Kloster aus alter Zeit.1
Im Thale dort, wo unter Fichten / Sich blühend wölbt der Erdenwall, / Da sprang einst über Felsenschichten / Ein ruheloser Wasserfall.1
Im Thale rauscht die frische Quelle / Und in des Menschen Brust der Born,1
Im Thale von Anzaska, welches von der Straße durchschnitten wird, die vom Lago Maggiore nach der Schweiz führt, gibt es Leute, die seit Menschen Gedneken vom Vater auf Sohn nur davon leben, daß sie nach Gold schürfen,1
Im Thalesdunkel, in Tannenacht, / Bei des Waldbachs ödem Getose, / Sei als Todtenopfer dir dargebracht, / Diese wilde blutige Rose!1
Im Theater erzählte Jemand von der Errichtung eines statistischen Bureaus. Das sehe ich gar nicht ein, bemerkte ein Nebenstehender1
Im Theater-Almanach des vorigen Jahres ist über das wohlanständige, nicht verzierte Tragen des Körpers, nach Hern Mereau's Anweisung, das vorgetragen worden, was zum eignen Nachdenken über diesen bedeutenden Gegenstand leiten1
Im Theater-Kalender von 1783 ward unter dieser Rubrik ein Aufsatz geliefert;1
Im Theaterkalender des vorletzten Jahres steht ein Aufsatz über das öftere Wechseln der Männer, unter den Schauspielerinnen.1
Im Theaterkalender verflossenen Jahr's, ließt man unter der Rubrik Dietrichsche Gesellschaft in Amsterdam deh. Herrn und Madam Kniep, als Graf von der Mulde, und Amalie im Kind der Liebe fielen durch.1
Im Thier- und Pflanzenreiche droht / Mein erstes Glied Gefahr, bringt öfters auch den Tod.1
Im Thiere wohnt nur Kraft und Lust; / Auch ist sich's ihrer wohl bewußt.1
Im Thüringerlande noch um die Zeit, / Als Landgraf Heinrich regierte, / Der böse Schott aus Hof und Haus / Viel schöne Mädchen entführte,1
Im Thurm der Gefangene schmachtet, / Die Seele vom Jammer umnachtet,1
Im Thurme da schwebet die Glocke so sehr, / Und blickt durch die Fenster zum Himmel hinauf,1
Im tiefen kühligen Bronnen / Quell' ich hervor; / Schaue nach Luft und Sonnen / Sehnlich empor.1
Im tiefen Leid möchte' ich vergehen, / Weil ich dir ferne bleiben muß,1
Im tiefen Thale klangen / Schlachtruf und Schwerterhall. / Warum mit liebendem Verlangen, / Mägdlein, horchst du dem Schall!1
Im tiefen Wald, zur Nachtzeit, brennt ein Feuer, / Der Köhler schürt es, und sein frommes Lied / Schwebt mit dem Rauch empor1
Im tiefen Walde trifft, / Dich nicht der Blicke Gift,1
Im tieffsten Frieden ein blutiger Sieg, / Traktat in der Linken, in der Rechten der Krieg,1
Im Titelkupfer, lieber Leser unsers Taschenbuchs, findest du das Portrait einer Römerin.1
Im Tode hat man einen Stein / Bekanntermaßen dir gegeben.1
Im Todtenhain hier, wo die Zypresse weht, / Und Herbst vom Wipfel über dies Grabmal streut,1
Im Töpler Wald, von Tannen umringt, / an des Felsens Rücken gelehnt, / wo kühl aus dem Stein die Quelle springt,1
Im traulichen Waldesschatten / So heimlich und ganz versteckt, / Wo Buchen und Eichen flüstern, / Hab' ich ein Gärtchen entdeckt.1
Im Traum erschien mir Liebchens Angesicht - o welche / Lust! / Verheißung war ihr Lächeln und Erfüllung;1
Im Traum hat blendend Dich der Lenz umfangen, / Dir nahend, zeigt er seine Zauberblüthen,1
Im Traum macht' ich einst ein Lied, / Noch wußt' ich's beim Erwachen:1
Im Traum sah' ich dich am Rädchen, / Mir ist, als wär's erst heut,1
Im Traume schrieb ich einst ein Lied - / Ich fühl's, mein Erstes - nieder,1
Im Traume schrieb ich froh, der Nachwelt zu gefallen / Eusebia, von deinen Reizen allen1
Im Traume stand dein Bild vor meiner / Seele / Ich ward des Traumes und des Bildes Spott,1
Im Traume ward ich in der Luft gehalten, / Wo ich zur Erde sah mit leisem Beben;1
Im trauten Schatten stiller Entzogenheit / Fand ich den Frieden, der uns erweicht und stärkt,1
Im trauten Stübchen sitz' ich gerne, / Denk' über Welt und Menschen nach.1
Im Treffen ohnweit Altenkirchen wird das Pferd eines österreichischen Kürassiers von einer Kugel getroffen; es stürzt.1
Im Trunke sind wir schwach; und in der / Liebe blind, / Sie rauschen beide leicht, und ändern / sich geschwind;1
Im Ulmenhaine, wo mich ernst und düster / Die Wehmut oft in deinen Arm beschlich,1
Im Umgang sprich von nichts , was man nicht fas- / sen kann:1
Im Umgange mit den Pflanzen, deren Leben sich mit so vielr Ruhe und Kindlichkeit vor uns entfaltet, entschlagen wir uns des wirren, unruhigen Treibens,1
Im Umkreise des Glanthales in Kärnthen stehen vier hohe Berge, der Magdalens-, Ulrichs-, Veits- und Lorenzberg.1
Im unermeßlichen Meere versammelte sich an einem Orte um einen weisen Delphin herum einen Schaar neugierige Fische,1
Im unermess'nen Raum' sah ich im Geiste / Ein wunderbares, finst'res Leben walten,1
Im Ungarland, wo die vielen Völker sind, / Da lebt auch mancher deutschen Mutter Kind.1
Im ungeheuren Reiche der Gestalten, / Die diese Erde, die der Himmel trägt, / Siehst du mich unzertrennlich walten;1
Im ungewöhnlichen Ornate / Und glänzend kam im vollen Staate / Ein Affe zu des Leuen Thron.1
Im Unglück und im Glück Herr seiner selbst zu seyn, / Lern in der Noth ans Glück,1
Im Unterrhein lebte ein ehemalig französischer Oberforstbeamter, der bei einem blühenden Aussehen nichts als Wasser trank und auf beide Eigenschaften ein wenig eitel war.1
Im Vaterhaus ist froh mein Sinn, / Und mein Gesang nicht stumm;2
Im Veilchenthal, auf grüner Flur, / Wo Lieb' und Unschuld sich vereinen, / Erblickt man öfters Chloris Spur,1
Im verfallenden Gemäuer eines alten Kirchendomes / War ich einst auf meinen Reisen aus Ermüdung ein- / geschlummert,1
Im verflossenen Jahre fanden sich in Tyrol (die Bezirke der ehemaligen Hochstifte Trient und Brixen mit eingeschlossen) 686466 Seelen,1
Im verflossenen Jahre hatte ich mehrere Töpfe mit Reseda vorm Fenster stehen, in deren einem zufälliger Weise ein Hanfkorn aufgegangen war;1
Im verflossenen Jahre ist mehreren ausgezeichneten israelitischen Aerzten, theils währen ihres Lebens, theils nach ihren Hinscheiden, die verdiente Würdigung zu Theil geworden.1
Im verflossenen Jahre kam ein junger Kaufmann aus Marseille in Geschäften zu mir. Ich that alles Mögliche, um ihm den Aufenthalt bei mir vergnügt zu machen.1
Im verflossenen Sommer habe ich manchen stattlichen Bock auf den Gebirgen der Schweiz weiden,1
Im Vergißmeinnicht für 1833 erschien zuerst jene eigenthümliche frische und wunderbar gegliederte Erzählung: der Liebestrank, welche später in Tag und Nacht den gesammelten Schriften Spindlers eingereiht ward.1
Im verjüngten Blüthenkleide / Prangt nun wieder die Natur,1
Im Verlaufe des Monats Julius 1821 wurde mir der Antrag zur Redaction dieses Taschenbuchs gemacht. Ohne einen gedenkbaren Vorrath von Beyträgen, übernahm ich diese Arbeit,1
Im vielbetretenen, im schmalen Gleise, / So führten mich mit strenger milder Rechte, / Den weiterstrebenden, die Lebensmächte.1
Im vierten Jahre der Republik (1795) gegen das Ende des Germinals (Aprils) ließ der Bürger Coulomb mehrere große Pappeln fällen, in welchen der Saft schon zu steigen angefangen1
Im Vorbeigehn guten Morgen! / Ah, sieh da! Den besten, schönsten Guten Morgen heut und immer!1
Im Vorbeygehn stutzt mir den alten Ber- / linischen Steinbock,1
Im Vordergrunde 1 ein sogenannter prize fighter, ein Klopffechter auf einem steifen und blinden Pferde.1
Im Vordergrunde zur Rechten liegt die Haupt- und sogenannte Stifts-Kirche des HH. Leodegar und Moritz am östlichen Ende der größern Stadt auf einer kleinen Anhöhe am See,1
Im vorigen Aufsätze habe ich meine Leserinnen mit einem Muster ehelicher Treue aus der gebildeten Welt bekannt gemacht; nunmehr will ich sie auch mit einem ähnlichen, obgleich nicht so berühmten Beyspiele aus der niedern Menschenclasse,1
Im vorigen Frühjahr ließ der königlich Baierische Oberförster Westhofer zu Langenkandel an einem Sonntage Nachmittags ein Treibjagen auf Schwarzwild anstellen,1
Im vorigen Herbste schon, liebe Schwestern, kam ich auf den Einfall, Euch und dem engeren Zirkel unserer Freunde1
Im vorigen Jahr 1784 hat hier Herr Kämmerer Liebner zwey verschieden Verzeichnisse von Aurikeln und von Nelken ausgegeben,1
Im vorigen Jahr versprach ich den Jägern etwas Näheres über die Falkenjagd, und hoffte dabei das in Holland erscheinende Prachtwerk benutzen zu können1
Im vorigen Jahre machte ich mit Mlle. Elisa Garnerin eine Reise in die Luft.1
Im vorigen Jahre war in den Gräfl. Lindauischen Waldungen in Sachsen eine alte Geiß mit einem schneeweißen und einem gewöhnlichen Kälbchen gesehen,1
Im vorigen Jahrgang bezeichneten die Verzierungen des Titelblattes den Kreis des weiblichen Daseyns1
Im vorigen Jahrgang des Sylvan wurde versprochen, S. 179, aus Olig. Jacobaei Museum regium etc. die Copieen von ein Paar in Holz verwachsenen Hirschgeweihen zu finden.1
Im vorigen Jahrgange dieses Almanachs erinnerten wir an einen im fremden Lande verstorbenen deutschen Tondichter [...] – an Carl Maria von Weber nämlich, [...] dessen Sarg in [...] der Moorfieldskapelle in London nur mit großer Mühe herauszufinden ist.1
Im vorigen Jahrgange dieses Taschenbüchleins gaben wir den schönen Leserinnen das Bild und die Lebensbeschreibung Jutta's, der Schwester des hohen, duldsamen Wesens, dessen Züge dem gegenwärtigen Almanache zur Zierde dienen.2
Im vorigen Jahrgange dieses Taschenbuchs gaben wir die innere Ansicht des in Pompeji ausgegrabenen Theaters,1
Im vorigen Jahrhunderte war es in Frankreich noch sehr gebräuchlich, wenn man einen Freund besuchte, mit ihm und seiner Gattin in einem Bette zu schlafen.1
Im vorigen Taschenbuche lieferte ich meinen Leserinnen eine Anleitung, die echten Zobel von den verfälschten unterscheiden zu lernen. #1
Im vorigen Toiletten-Geschenk habe ich mit dem Eintritt-Kompliment geschlossen, indem nur von einer Person die Rede war.1
Im vorjährigen Almanach betrafen diese Nachrichten einige neuere Tonsetzer; diesmal sollen meine Leser zur Veränderung mit einigen ältern bekannt gemacht werden.1
Im Vorsaale fand ich den alten Wachtmeister, den ich sogleich fragte, ob drinnen bey'm Major Gesellschaft wäre.1
Im Vorübergehen war mein Blick einige Mahle auf einige Mädchen gefallen, welche unter tausend anderen schönen Mädchen, die Wien hat, auf der Freiung unter einer Eiche standen.1
Im Vorzimmer des Bürgermeisters von Haarlem sah es ganz besonders bunt aus;1
Im wachen Träumen harrt der Göttersohn. / Im Schlafe nicht; er rührt die Augenlieder;1
Im wackern Reiter Itifalle / Macht Mann und Pferd ein Thier nur aus:1
Im Wald bei der Mühle,da standen zu Vier / am Stamme der Vater-Eichen1
Im Wald erwacht der Hörnerklang, / Ist's Freudegruß? ist's Abschiedssang?1
Im Wald geht leises Rauschen / Wie ferner Stimmen Weh;1
Im Wald ist voll bemoster / Zertrümmerter Stein' ein Platz;1
Im Wald', im Wald' ist's frisch und grün, / Da wehen die Zweige, die Kräuter blüh'n,1
Im Wald', im Walde drinnen / Tönt es wohl wunderbar1
Im Wald, / Im Wald / Ist Lust und Fried',1
Im Wald, im hellen Sonnenschein, / Wenn alle Knospen springen,1
Im Wald, im Wald / Das schallt und hallt, / Das lockt und ruft / Auf schwanken Wipfeln, drüber hoch in der Luft,1
Im Wald, mein Freund! Hinaus in die / Ebene! / Dort breche Ranken, pflücke den Epheu dort,1
Im Wald, wenn munter, hell, die Vögel pfeifen, / Und goldne Schimmer durch die Schatten / blicken,1
Im Walde da wachsen / Wo Bäume genug; / Ich setze die Achsen / Des Wagens in Flug.1
Im Walde geh' ich durch die Bäume wieder, / Es rauscht der Wind von Ast zu Ast,1
Im Walde kenn' ich einen Quell, / Er rieselt lauter, rieselt hell,1
Im Walde ragt der Tannenbaum / So grün und schlank empor,1
Im Walde saß ich wieder / Und nahm in meine Brust / In Zügen auf der sanften, / Der kühlen Ruhe Lust.1
Im Walde schreitet unbefangen / Sie hin, ein Zögling der Natur,1
Im Walde steht ein Haus, / Bei welchem ein und aus / Ein Paar von Tauben flieget,1
Im Walde wuchs ein junger Stamm, / Voll Kraft in Kern und Mark;1
Im Walde, nah dem Königsschloß, / Ist ein zertrümmert Haus zu schauen,1
Im Waldes Dunkel, im Felsenthal / Erhebet es hoch die goldenen Zinnen;1
Im Waldesgrün / Steigt stolz und kühn / Der Jägersmann / Den Berg hinan.1
Im Waldesgrunde dröhnt ein Fall, / Das war das Haus des Bauern,1
Im waldumkränzten Thale / Liegt süße Mondennacht:1
Im Wasser steht Tantalus durstend, verdammt / durch ein billig Gerichte.1
Im Weimarischen ist das Gesez, daß, wenn Schaden an Zäunen, neugesezten Bäumen u. dgl. gethan wird, die Gemeinde des Ortes den Schaden ersezen muß,1
Im Wein ist Wahrheit, dies weiß unser Herr Pastor, / D'rum predigt er uns auch nie als im Rausche vor.1
Im Weinhaus steht ein Eichentisch, / Steht spiegelhell gebohnt und frisch,1
Im weiten Reich der Phantasiegebilde, / Da schlängelt sich ein räthselhaftes Thal,1
Im Wellenglutgezitter / Schwebt hin der leichte Kiel,1
Im Weltall geht alles nach ewiger Weise, / Es wendet sich immer im wirbelnden Kreise,1
Im Weltleben sehen zwei Menschen ein, daß jeder das Mittel des andern ist;1
Im Westen strahlt des Lichtes Rosenglühen, / Der müde Tag will sich zu Ende neigen,1
Im Westrich und im Waßgau geht / die Sage von dem Brüderpaare,1
Im wild empörten Meer thürmt Welle sich auf Welle, / Und Bläschen steigen auf, auch in der zarten Quelle1
Im wilden Forst gab mir ein Traum die Kun- / de, / Daß dieses Haus ein seltsam Glück gezeugt;1
Im wilden Nahethale lebte ein junger Ritter, Gerwin mit Nahmen, der den Krieg und die Jagd liebte.1
Im wilden Ungarkrieg' ists geschehn, / Daß drei Gesellen bei finstrer Nacht / Bei Donnergepolter und Sturmeswehen / Sich fliehend in ein Dorf gemacht.1
Im wilden Wald auf Wiesenmatten / Kenn ich ein Hüttchen tief versteckt,1
Im wilden Wetter / Geht Edo zur Jagd; / Es sausen die Blätter, / Es grauet die Nacht;1
Im Windsgeräusch, in stiller Nacht, / Geht dort ein Wandersmann,1
Im Winter 1788 gieng ich eines Vormittags an dem Remsflusse unfern dem Dorfe Winterbach im Königreich Würtemberg gelegen-1
Im Winter 1793, und im Frühjahr 1794, waren im Hannöverschen, Hessischen, Bayreuthischen, in den Kaiserlichen Staaten zu Wien, Frankfurt am M. u.s.w. viele Damen von hohem und niederen Stande beschäftigt,1
Im Winter bin ich oft im Wald, / Wo Quell und Bächlein starren1
Im Winter deines Lebens glühst / Du noch von dichterischem Feuer1
Im Winter fordert Boreas / Das Vorrecht ungestört zu wehen:1
Im Winter such’ ich Societät, / Wie man im Sommer spazieren geht; / Statt rauschender Bäume und murmelnder Quellen / Sind’s schwatzende Menschen und flatternde De- / moisellen1
Im Winter wandelt er zu Eis / Und zwingt sie streng zu schweigen1
Im Winter, 's war neblig und grimmig kalt, / Da ging ein Bettelmann durch den Wald1
Im Winter, wo die Welt ringsher / So schauerlich erblichen,1
Im Wintergarten / Der Blumen warten; / Liegt draußen Schnee / Auf Thal und Höh',1
Im Winterkleide feiert die Natur, / Sie ruhet aus von Mühen und von Sorgen,1
Im winterlichen Tagen / Umweht mich oft ein Ton, / Als wollt' er Kunde sagen / Vom Frühling, der entflohn.1
Im Winterschlaf ist rings das Land befangen, / Die Ströme wallen langsam unterm Eise, / Dem starken Schild mit hellem Spiegelprangen, / D’rin schaut die Sonne sich – und lächelt leise1
Im Winterschlafe liegen Wald und Flur, / Der Mühlenbach bewahrt das Leben nur.1
Im Winterschmuck siehst du prangen, / Im Hermeline hier ein Weib.1
Im Wirthshause zu Zeltingen saß an einem heitern Sommermorgen Meister Landelin, der Maler, bei seiner Arbeit.1
Im Wirtshaus geht es aus und ein; / Der Wirth der hat drei Töchterlein,1
Im Wittenbergischen Wochenblatt, welches sehr oft trefliche ins Fach der Landökonomie und Gemüßgärtnerey einschlagende Aufsäze enthält, vorzüglich aber zu Anfang eines jeden Monats musterhafte Uebersichten der Witterung des vergangenen Monats1
Im Wohlthun ist was Göttliches: es gewährt eine Wollust, die über alles Sinnliche erhaben ist,1
Im Wohnzimmer steht der gedeckte Tisch.Vater und Mutter sind von der noch nicht beendeten Mahlzeit aufgesprungen,1
Im Wort der Nachwelt einst zu leben, / Das hofft' ich stets mit stolzem Sinn, / Und gestern zog mein kühnes Streben / Noch spät ans Schreibepult mich hin.1
Im wunderschönen Monat Mai / War ich in einer Bücherei / Gar tief vergraben Tag für Tag,1
Im wundervollen Traume mir erschienen, / Sah eine Blüte ich der Erd' entsteigen,1
Im Yorkhause zu London hatte sich im Jahre 1661 die Herzogin von Marlborough während der Abwesenheit ihres Gatten, auf dem Festlande einen der comfortabelsten Salons geschaffen,1
Im Yorkhause zu London hatte sich im Jahre 1661 die Herzogin von Marlborough, während der Abwesenheit ihres Gatten auf dem Festlande, einen der comfortablesten Salons geschaffen, welche London je besaß.1
Im zarten Blumengras lag der Erlöser, / Ein schlummernd Kind, umgaukelt vor drei Engeln.1
Im zarten Gewande der ersten Kindheit tritt die jungen Psyche auf, schön wie die Rose1
Im zarten Kelch der süßen Amra-Pflanze / Sah ich den Aether auf- und abwärts fluthen;1
Im zaubervollsten Mondlicht lag die schöne, freundliche Villa mit den weißen, glänzenden Mauern,1
Im Zederhain auf Libanons heiligen / Geweihten Höhen führte Siona mich / Die süsse Turteltaub' Jedid Jahs1
Im zehnten Jahrhundert lebte Graf Otto von Oldenburg, der ein guter Jäger war, und sich einstmals mit vielen Edelleuten und Dienern auf die Jagd begab.1
Im Zeitenstrome bleiben oben / Die Werke, die den Meister loben.1
Im Zelte lag der König / Entschlummert kaum.1
Im Zimmer des Mädchens ertönet ein Lied, / Ein Lied, so zaubrisch linde,1
Im Zimmer ist ein Stuhl weniger als spielende Personen. Alle schließen Hand in Hand tanzend einen Kreis, singen ein beliebiges Lied1
Im Zimmer ist ein Stuhl weniger als spielende Personen. Alle schließen Hand in Hand tanzend einen Kreis, singen ein beliebiges Lied,1
Im Zimmer kann man weniger physische Kälte vertragen,1
Im Zustande der Leidenschaft ist es schlechterdings unmöglich, reine Wahrheit zu finden,1
Im Zwielicht, durch gesunkner Nebel Grauen, / Bricht sich das Auge mühsam eine Bahn.1
Im Zwielichte eines rauhen trüben Novembertages saßen, noch vor dem Ausbruch der Französischen Revolution, vier Jünglinge in gleich trüber Stimmung,1
Imer klagst du, o Lieber, daß kluge, / prüfende Worte / Über der Zeiten Geschick nimmer / dein Mädchen erfreun,1
Imgoldnen Licht seh' ich die Berge glänzen, / Und blicke trunken in das stille Thal!1
Immer acht' auf dich genau! / Mehr doch, fielst du unter Diebe;1
Immer allein, sagt Montaigne, ist erträglicher, als nie allein.1
Immer am widrigsten bleibt der Schein des Monds / und der Sterne;1
Immer bellt man auf euch! bleibt sitzen! / es wünschen die Beller / Jene Plätze,1
Immer bieten die Künstler nur an, um niemals / zu geben1
Immer bleibe gerecht, und je höher, auch desto ge- / rechter!1
Immer bleibet sie jung und schön; ausdauernde / Liebe / Giebt den himmlischen Reiz ewiger Jugend / der Welt.1
Immer bleibt ein Blick auf die Unschuldsblüthe und Spiele der Kindheit1
Immer bleibt sie dieselbe, die göttliche Tugend, / dieselbe, / Die des Duldenden Brust1
Immer der Anfang des Bau's ist ein dürf- / tiges Reis nur gewesen,1
Immer derselbige Sinn! Was kam, was entschwun- / den, geblieben, / Nichts von allem gewahrt, immer derselbige Sinn:1
Immer dieselb' in jeglicher Zeit des wechselnden / Jahres: / Bis mich der starrende Frost früher Gewelkten / gesellt,1
Immer doch bin ich ein drollichter Bastard von / Schmause! / Meine zwei ersten sind jenseits des Meeres zu / Hause;1
Immer doch bin ich ein drolligter Bastard von / Schmause!1
Immer dreh' ich die Spule, doch nimmer will sie / sich füllen;2
Immer dünner, immer später, / Kommt der Mond nun in der Nacht,1
Immer ein anders / Und ein schönres stets / Erscheine dein Leben!1
Immer ein Narciß bin ich gewesen, / Nur verliebt in mich, in Weiber nie;1
Immer ein wenig zu viel, und immer ein wenig zu wenig!1
Immer entfaltet sich mehr, das Gewebe des schaffenden / Sommers: / Blüthen, im Lenze gezeugt, seht, sie gestalten die / Frucht.1
Immer erscheint sie mir im schönen, wechseln- / den Bunde, / Farben und Töne dem Aug', wie dem verneh- / menden Ohr.1
Immer erzieht am Spalier, wie den Fruchtbaum, / so den Geschäftsmann!1
Immer erzieht am Spallier wie den Frucht- / baum, so den Geschäftsmann.1
Immer fehlen uns Worte, um das Höchste auszudrücken, was sich über Welt und Daseyn denken und empfinden läßt.1
Immer fleißig, Jungfer Biene? / Sprach aus einer Hummelschaar / Eine unverschämte, kühne / Hummel zu der fleißgen Biene,1
Immer fliegst du von Blume zu Blume, ent- / saugst ihnen Honig,1
Immer freundlich, immer stille / Blickst du in der Wolken Lauf:1
Immer fühl' ich deine Nähe, / ach, so fern du mir auch bist,1
Immer für Weiber und Kinder! Ich dächte / man schriebe für Männer1
Immer gährt's in der Welt; den Krieg hat man vor / der Thüre, / Und ein Gewaltiger reißt sicher die Thüre noch auf.1
Immer ging ich hin zum Strande, / Blickte nach dem blauen Rande1
Immer grollt der Spinnen Brut! / Einer bin ich dennoch gut / Die im Winkel nistet1
Immer hab' ich, wie möglich war, / Dich bewahrt vor Lügen, dich geehret, / Undankbarer Junge, du fürwahr!1
Immer halt ich die Liebste begierig im Arme / geschlossen,1
Immer hänge dein Haupt, Maaslieb, sanft trauernde Blume; / Selbst die Wehmuth ist süß,1
Immer heiter, immer froh, / Ohne Sorgen, ohne Klage1
Immer hin, und immer her, / Ist nur nicht mein Becher leer!1
Immer höher hob sich die Muse. Es fragten / die Herren / Nach der Geliebten Gewand.1
Immer hört' ich, jung gefreit / Dürfe niemand reuen,1
Immer in der Kinderzeit / Konnt' ich eins nicht meistern:1
Immer in Noth, voll Sorgen und Zweifel, von / Mährchen verwirret,1
Immer ist die Kleine in Gesellschaft der Eltern. Was könnten diese auch Lieblicheres um sich haben,1
Immer lieben! Nimmer lieben! / Von dem doppelten Gefühl / Werd' ich ohne Maß und Ziel / Herrisch umgetrieben.1
Immer mag von Erz und Stein / Stolzer Helden Grabmal seyn, / Die die Welt bezwangen; / Meiner Asche, längs verweht, / Soll ein Wald, von mir gesä't, / Einst zum Ruhm noch prangen.1
Immer mehr werd' ich begehren, / Als der Freund mir wird gewähren.1
Immer mischt die Liebe in ihre Freuden auch den Schmerz.1
Immer miteinander ließen / Dichter Ros' und Lilie blühn,1
Immer nahen wir dir mit dem Gruße der Liebe, Constanza; / Heute beflügeln ihn noch Wünsche der kindlichen Brust.1
Immer näher komm' ich den Gefilden / Wo die Freunde meiner Jugend leben,1
Immer näher rückte Carls des zweyten Tod - einer der sichersten Beweise, daß er noch lebte - heran,1
Immer näher sah sich also der Greis mit seinem Enkel an dem sehnlich erwünschten Ziele der Ruhe,1
Immer näher strebt zur Mündung / Meines Lebens Bächlein hin.1
Immer noch das Seufzen, Wimmern, dieses gute weiche / Herz!1
Immer noch du Herliche, du Eine, / Malst du dir das fürchterliche Bild:1
Immer noch erklärt für zeitig / Er sie nicht, wie ich und du;1
Immer noch grünt in befruchtender Kraft die / himmlische Pflanze, / Die Du der Erste gesä't tief in die kindliche / Brust.1
Immer noch in trüber Schwermuth Schleier / Eingehüllt dein Aug' und thränennaß?1
Immer noch lieb' ich die Höh'n mit den frischen, heiligen Quellen,1
Immer noch lieb' ich die Höh'n, mit den frischen, / heiligen Quellen,1
Immer noch muss ich euch dienen, woll't ihr / was Grosses beginnen,1
Immer noch so blas, du süsser Junge? / Wie vom Anbegin, dein Lebenlang?1
Immer noch vier Mauern? Und was ist das alles? Ein Klavier? Ein Stickrahmen?1
Immer noch, meine gnädige Frau, denk ich mit großem Vergnügen an die Abende in Z*,1
Immer nur höher hinauf, und erreichtest du nimmer / dein Streben, Kommst du nur näher dem Ziel,1
Immer nur Wort, und Wort! Wie in wogendem Schau- / me sich luftig / Mittelmäßigkeit bläht,1
Immer regsam Leben / Mühsames Bestreben, / Stets zu nehmen, geben;1
Immer ruf' ich, wenn mich weckt des Morgens Schim- / mer: / O der Nacht, die ohne dich entfloh!1
Immer scheint mir dieß Jahrhundert / Doch noch froh einherzschreiten.1
Immer schilt der Mund die Augen / Daß mit Geiz / Sie an Emma's Blüthenreiz, / Gleich den Gartenbienen, saugen.1
Immer schlendr' ich umher, und keiner Arbeit gedenk' ich, / Unter dem wilden Gewühl irr' ich betrachtend herum.1
Immer schneller, / Denn wir haben keine Zeit! / Wer sich wollte Muße nehmen, / Müßte vor der Welt sich schämen / Jeder muß sich dem bequemen / Was der Dinge Lauf gebeut1
Immer schwebst du vor Augen und Herz, erhabenes Rom mir, / Und entfachst im Gemüt immer den glücklichen Streit,1
Immer schwebst du, Luise, vor meinen / Blicken, und immer!1
Immer schwebt in hehrer, stiller Feier / Ernst verhüllt ihr Angesicht im Schleier1
Immer seufzest du, Gebohrner, / Immer ach und o!1
Immer Sie, wohin ich sehe, / Immer Sie, wohin ich flieh' / Wo ich weile, sitze, gehe,1
Immer siebenfältig brach / Sich das Licht im Regenbogen,1
Immer singt ihr nur von Wein, / doch die Kochkunst wird vergessen,1
Immer spricht Sie, ich, mein Trauter, / Liebe zärtlicher als Du.1
Immer spricht sie: Lieber Junge / Hör' auf deiner Mutter Wort!1
Immer stand die Sonn' hoch ober / Bergen Sommers, wenn ich tief, / Lag in Federn,1
Immer stimmen sie, immer: die Fernen bedünket es / Wohllaut, / An das genäherte Ohr schläget ein wildes Geräusch,1
Immer strebe zum Ganzen und kannst du / selber kein Ganzes / Werden,1
Immer tadeln, nichts als tadeln! Steele, glauben Sie denn, daß Sie dies bei mir empfiehlt?1
Immer tiefer sank die Sonne, ihre Strahlen brachen sich in den schönsten Regenbogenfarben an den nahen und fernen Gletschern,1
Immer tiefer verliert sich die Stimme der seligen / Jahre, / Da mir das erste Gefühl lieblich die Seele gerührt,1
Immer tiefer, immer breiter, / Immer schneller strömt die Flut;1
Immer tönen seine Lieder / Liebesingend mir im Ohr.1
Immer trägst du die Tauben, die weißen Tauben / zu Markte, / Freundliches Mädchen,1
Immer trägst du die Tauben,die weißen Tauben zu / Markte, / Freundliches Kind!1
Immer treibe die Furcht den Sclaven mit / eisernem Stabe,1
Immer trüber graun die Tage, / Rauhe Todeslüfte wehn,1
Immer trüglich ist mein Schimmer, / Reine Wahrheit lieb' ich nie,1
Immer ums dritte Wort: rief er aus! Wer / kann das ertragen?1
Immer und ewig Frühlingslieder! / Stets der alte Singsang wieder!1
Immer und immer verfolgst du mit Sehnsucht / und Liebe die Weiber:1
Immer Verbothnes bekömmt entzückender lüsternen / Sinnen, / Und das Geheime hat stets einen gewisseren / Reiz.1
Immer verdienest du Tadel, verehrst du zu wenig die / Eltern;1
Immer vorwärts mit dem Fuß, / Für den Herren, der ihn schickt,1
Immer vorwärts willst du schauen? / Blicke lieber oft zurück!1
Immer war dir's noch zu kalt, / Gutes Mädchen; aber bald / Wird's der Sonne wohl gelingen, / Frohe Botschaft dir zu bringen1
Immer war dir's noch zu kalt, / Gutes Mädchen; aber bald / Wird's der Sonne wohl gelingen;1
Immer war mir das Feld und der Wald / und der Fels und die Gärten / Nur ein Raum,1
Immer wart' ich, Geliebter, dein, wie eine / Geliebte; / O du kusslicher Freund, dass du so lange verweilst!1
Immer wechselt das Jahr; doch nimmer die Treue / des Freundes;1
Immer werd' ich gestohlen, geraubt, erobert und / dennoch / Weich' ich nie vom Platze;1
Immer windet sich nicht der Bach durch blu- / mige Wiesen; / Auch von Felsen herab stürzet die schäu- / mende Fluth.1
Immer wünschte ich mir mein Publikum unter / den Weibern;1
Immer wüthet nicht der Dolch des Leidens, / Lauter Jubel folgt dem trüben Ach!2
Immer zu Pferde; schon kehret der Mond, schon füllt / er die Scheibe1
Immer zu, du redlicher Voss! Beym neuen Kalender / Nenne der Deutsche dich doch, der dich / im Jahre vergisst.1
Immer zu, immer zu, / Rad an der Mühle, / Sause du, brause du, / Fern vom Gewühle.1
Immer zur Erde hinab zieht der Leib die gewichtige / Schwere,1
Immer, immer, / Lieber Mann, / Schlimm und schlimmer / Bist du dran.1
Immer, ohne Ausnahme, sprich Wahrheit, Unwahrheit und Lügen verabscheue.1
Immer, Theure! ist mein Herz dir nahe, / Dir, die meine Seele innigst liebt.1
Immer, wenn ich wieder wandle durch die Säulenstadt Berlin, / Fühl' ich mich so starr bezaubert, wie der mächtige Merlin,1
Immerdar mit Schnee und Eis / Laß den Winter schalten!2
Immerdar mit Schnee und Eis / Laßt den Winter walten! / Wer vom Winter Böses weiß / Mag's für sich behalten.1
Immerdar möchte der Träge der Ruhe genie- / ßen; doch töricht / Stört er den eigenen Zweck,1
Immerdar möchte der Träge der Ruhe genießen; / doch thöricht / Stört er den eigenen Zweck,1
Immergenannt und nimmergenannt, wie auch man dich / nennet, / Heilige Liebe, bist du seit dem Beginne der Zeit!1
Immergrün - ach! wenn sie's bliebe / Jene süße Maienzeit, / Wo das Aug' so klar und feurig, / Wo das Herz so warm und weit;1
Immerhin in Gallerieen / Könnt ihr Sonnen niedergehn, / Könnt ihr, Freunde, Rosen blühn1
Immerhin laß Herz dich quälen, / Durch den Zweifel, ob sie liebt.1
Immerhin mag frisches Grün / Wald und Wiese nicht mehr decken;1
Imprimé à BERLIN par CHRETIEN LOUIS KUNST, 17731
Imprimé à Berlin, / chez JEAN FRÉDÉRIC UNGER1
Imprimé à Berlin, par CHRETIEN LOUIS KUNST, 17671
In *** ist eine Art geschloßner Gesellschaft, Ressource, oder wie man es nennen will. Ein Freund introducirte mich als Fremder. Der Hauptgegenstand des Gesprächs war, wie natürlich, der Französische Krieg und die Revolution.1
In Aachen ward vor grauer Zeit / Ein KirchENbau voll Eifer angefangen.1
In Absicht der letzten Gegenstände menschlicher Betrachtung, ist die gemeinste Vorstellungsart die wahrste.1
In Acht genommen. Nur hier niedergesetzt! So, hier an die Seite - daher.1
In Aetna's tiefem Flammenschlund war die Werkstätte Vulkans, wo eine Feueresse von ungeheurer Größe immer brannte,1
In Afrika war eine Schlange, / Die alle Thier' ohn' Ursach biß,1
In Afrika's, vom Nil durchströmten Reichen / Prang' ich als Stadt, am Meeresstrand erbaut.1
In allem Guten und in jedem Wohlseyn die Allvatergüte erkennen, ist die Krone der Weisheit;1
In allen Dingen allzeit Maaß zu halten, / Aufrecht und fest im Weltgewühl zu stehen,1
In allen Gartenkalendern findet man eine Menge Anweisungen, was ein Gärtner das Jahr hindurch von Monath zu Monath beobachten und verrichten soll.1
In allen Gegenden Siciliens wächst eine ganz außerordentliche Menge von Agrumen, welche die Alten in Orangen, Limonen und Citronaten eintheilten, enge von Agr1
In allen Gestalten / Erscheinen die Geister / Des ewigen Weltalls.1
In allen grossen Städten ist es, ausser bei Ceremonien, gewöhnlich, mit 2 Pferden in die Visiten zu fahren.1
In allen menschlichen Verbindungen ist ein gewisser unsichtbarere Geist spürbar,1
In allen Teutschen Staaten sieht man noch Kinder herum laufen, die ohne Unterricht, ohne Erziehung, ohne die nöthige Leibespflege aufwachsen,1
In allen Verhältnissen des Lebens und namentlich in denjenigen, welche große Massen verschiedenartig gesinnter Menschen berühren, ist es durchaus nothwenig, gewisse Grundsätze festzuhalten,1
In allen Zeiten war die Art und Weise, wie man seinen Bart trug oder schor, dem Wechsel so sehr unterworfen, wie jede andere Mode.1
In allen, bisher über Mozart erschienen biographischen Werken und Tonkünstler-Lexikon's wird die vollständige Aufzählung der sämmtlichen Werke dieses Tonmeisters schwer vermißt,1
In Aller Herzen liegt die Welt des Schönen, / Die Götter ruh'n in jeder reinen Brust;1
In aller Zeit, wenn's müde Herz / Zum Schlummer hin sich legte,1
In alten Büchern stöbr' ich gar zu gern, / Die neuen munden selten meinem Schnabel,1
In alten fabelhaften Zeiten erhob eine einzige, zuweilen nur gemeine That einen Mann oft zum Könige, zum Helden, ja selbst zu einem Gott;1
In alten Zeiten ritt ein Ritter, / Konrad von Reizenstein,1
In alten Zeiten, ehe der Heiland noch in die Welt gekommen war,1
In alter Burg auf wolk'ger Höh / Der fromme Kaiser Ludwig saß,1
In alter Zeit, in einem schönen Land, / Erwuchs ein Knabe in der Berge Luft1
In ältern Zeiten hielt man die Theaterproben mit großer Genauigkeit, ja mit solcher Pünktlichkeit, welche an Pedanterie gränzte.1
In alterndem Gemäuer aus grauer Heidenzeit, / Bey Wyler, haust ein Drache, Tod bringen weit / und breit;1
In altgewohnter Pietät beginnen wir wieder unsere Umschau mit dem heiligen Lande. Die Zustände bleiben dort unerquicklich.1
In Amsterdam kam ein Jude zu einem Kaufmann, und trug ihm an, auf Juwelen, die er ihm vorzeigte, 12000 Gulden zu leihen.1
In andern Gärten in Deutschland sehen wir noch immer das Gegentheil von diesem reinen und edlen Geschmack.1
In André und Bechsteins Spatziergängen 1790. 2 rThl. S. 265 ist ein Mittel wider die Blattläuse angegeben,1
In andrer Glück sein eignes finden: / Ist dieses Lebens Seligkeit; / Und andrer Menschen Wohlfahrt gründen, / Schafft göttliche Zufriedenheit.1
In angenehmer Damen-Gesellschaft fuhr ich von Oldenburg nach Bremen. Mit den schnell rollenden Rädern in die Wette, eilte flüchtig das Gespräch von Gegenstand zu Gegenstand,1
In Arabien ist ein Spiel im Gebrauch, welches in einer Wette besteht: Nichts von dem Andern anzunehmen, ohne das Wort ,Diadesté, auszusprechen1
In Arabien und auch in den Ländern von Afrika, die längs dem Mittelländischen Meere sich hinziehen ist Straßenräuberei an der Tagesordnung,1
In Arabiens Wüstenstaube, / Wo nur Schlang' und Natter brüten,1
In Arkansas, im Mississippi-Thal, befanden sich mehrere Jäger in der Brunftzeit auf der Bärenhetze,1
In Arras lebte, in den letzten Regierungsjahren Philipp des Guten, eine reiche schöne Witwe, die sich am liebsten, da sie mit ihrem Manne nicht glücklich gewesen war, Frau Catharina nennen hörte.1
In Asien bin ich zu seh'n, / Und ich gehöre Orden,1
In Augsburg hatte einer der reichsten Kaufleute einen einzigen Sohn, der sich in die Tochter eines äusserst armen Landkartenstechers verliebte,1
In Augspurg sterben nach den gedruckten Neujahrslisten, ein Jahr ins andere gerechnet, ohngefähr tausend Seelen.1
In Austädt, einem sehr sittsamen Städtchen, das in einem friedlichen Thale lag,1
In B. lebte vor geraumer Zeit ein reicher Mann, Nahmens Bienau. Die ganze Stadt ehrte ihn als einen ihrer rechtschaffensten Bürger1
In B...en um die Mitternacht / Ein Wagen rollt' mit selt'ner Fracht1
In Badenheim da steht ein Haus, / Da schaut ein klarer Mann heraus;1
In Bagdad kam einst zum Kalifen / Ein Iman mit geheimen Briefen1
In Bagdad lebte ein Kaufmann, Abdallah war sein Name, bei dem ging es gar toll zu im Hause.1
In Balma's kleiner Hütte saßen Victor und Marion beisammen; sie am Webstuhl, er mit seiner Kugelbüchse beschäftigt.1
In bange Zukunft senk' ich den Blick, und auch / Wie schwarz und trostleer starrt die Vergangenheit!1
In Basel befand sich bis 1805 auf dem Prediger-Kirchhof in der St. Johannes Vorstadt ein auf Mauer gemalter Todtentanz,der oft und viel unserm Künstler zugeschrieben wurde,1
In Battersea wohnte ein geschikter Gärtner, dessen Treibhauspflanzen und Blumen ungemein gesucht werden.1
In Bayern wird sehr wenig Obst gezogen, und Obstgärten gehören überhaupt zu den Seltenheiten des Landes.1
In Bayerns Hochland, jenen felsumschlossenen Thälern des Göhls, Watzmanns und Unterberges, liegt der bayerischen Alpenkette Eldorado Berchtesgaden.1
In Bechelaren wohnt ein edler Herr, / Viel fremde Recken ziehen ein und aus;1
In behaglicher Ruhe, mit der Rechten eine zinnerne Kanne, mit der Linken die Tabakspfeife haltend, sitzt der Schwarzwälder Bauer,1
In Bergen, auf denen die Fichte und die Tanne zu Hause ist und die hellgrünen Nadeln des Lehrbaumes das Auge erfreuen, liegt ein altes Schloß mit Wall und Graben.1
In Berlin, Konrektor am Grauenkloster. Ein junger Dichter, der die beste Anlage verrät.1
In Bern lag einst ein arger Dieb, / In Banden und in Ketten,1
In Berufung auf das, was der Einladungsbogen zum ersten Jahrgang des Bremischen Almanachs, und dieser selbst, an mehreren Stellen, über den Plan des ganzen gesagt hat, bedarf es nur weniger Worte der Vorerinnerung zu diesem Jahrgang.1
In Berührung nicht zu kommen / Mit dem Sauerstoff der Luft, / Wird die Freiheit dir genommen, / Bist du farblos, ohne Duft.1
In Betreff der beiden Plane darf nicht unbemerkt gelassen werden, daß der von der Schlacht bei Novi von österreichisch-russischer Seite herrührt.1
In Betreff des schönen Bengalischen Elephanten, der einige Wochen lang das hiesige Publikum vergnügt hatte,1
In betrübten Hauslustspielen hat man Schulden / sonst gemacht;1
In Beziehung auf die Gartenkalender 1783 S. 258/259 von der Melonenzucht gegeben Nachricht1
In Beziehung auf die Pferdezucht bleibt Mecklenburg immer ein interessantes Land, sowohl in Betref der Oekonomie, als der Zucht der Pferde selbst,1
In Biel assen wir in einem Gasthofe zu Mittag, dessen Wirth an Leib und Geist kugelrund war. Er lief im blossen Hemd in seinem Hause herum,1
In Bilderbüchern kannst du oft mich schauen / Und lebten wir, so wär uns nicht zu trauen,1
In Birmingham werden sehr viele Gewehre ohne Zündlöcher verfertigt, welche die englischen Kaufleute an den Afrikanischen Küsten gegen Negersklaven verhandeln.1
In Bivonac war's. Die Feuer brannten hell, / Der Becher kreiste fröhlich in der Runde1
In blanken Reihen steh'n die Kriegerschaaren, / Die Fahne flattert und die Trommel dröhnt,1
In blankes Gold verkehrt bei mir / Sich jeder Gegenstand,1
In Blaubeuren in dem Kloster / Steht der Meister am Altar,1
In Blumen und Zweigen vergraben, / Lag' ich unter schattigem Dach;1
In Blumenbläue sonnt des Himmels Raum / Im Thaukrystalle sich die heitre Pflanze;1
In Blut und Flammen / Stürzen die Städte zusammen,1
In Blüthensäuseln / Und Wellenkräuseln, Im wallenden Duft,1
In Böhmens Bergen hoch einsam liegt / In Trümmern eine Veste,1
In Bologna lebt' ein edler Jüngling / In Bologna lebt' ein edles Mädchen.1
In Botanik und Optik, im kameralistischen Fache, / Und der Lyra Gesang'1
In botanischen Gärten müßen nicht nur alle diejenigen Verfahrungsarten bey der Cultur der Pflanzen zu Hilfe genommen werden, deren man sich in gewöhnlichen Gärten bedient, sondern es kommen da noch viele andere vor,1
In Brandenburg einst waltet / Der Kurfürst weit und breit;1
In brauner Kapp' und Kutte tret' ich an, / Wo Prunk im Licht erhellt den weiten Plan1
In Breslau vor dem Dome stand einst ein Bettelmann / In grauem, leinenem Kittel mit vielen Lappen dran;1
In Brighton fand in diesen letzten Tagen ein Vorfall statt, der einem eifrigen Jäger wohl das Herz bluten machen könnte. Der König hatte schon im vorigen Jahre seine Jagdhunde an diesen Badeort geschickt,1
In Britannien, wo nicht blos dem Namen nach Preßfreiheit herrscht, spiegeln die öffentlichen Blätter treu und unmittelbar den Charakter und die Ansichten der Nation.1
In Bündniß trat Zaunkönig mit dem Aar, / Sie garantirten sich einander ihre Staaten.1
In Burgund, da es noch unter eignen Fürsten stand, herrschte vor Zeiten ein edelmüthiger Herzog,1
In Burgund, dem Lande der Niflungen, welches Gunnar beherrschte, hatte Sigurd einen Zaubertrank genommen,1
In Castiliens edlen Häusern / Herrscht mit solchem hohen Walten, / Unsres Königs Blut,1
In Castruccio Castracanis Laube / Saßen Herrn und Damen lobesan; / Baß geschwelget hatten sie beim Schmause / In des welschen Herzog's Marmorhause,1
In Charlotten schien die Schöpfung jeden Reiz des weiblichen Geschlechts vereinigt zu haben.1
In Charlottens Tagebuch standen vorjezt die lebhaftesten Empfindungen für die Erhaltung ihres Lieblings eingezeichnet.1
In China schwur ein Brüderpaar / Sich, nicht vor Tiens Altären,1
In China schwur ein Brüderpaar / Sich, nicht vor Tiens Altären, / Bloß Hand in Hand, so arm es war, / Die sieche Mutter zu nähren.1
In China, hier zu Lande nicht, / Wo mein Geschichtchen eine Mähre / Troz der vom Junker Blaubart wäre,1
In China, wo Respekt vor grauen Haaren / Und auch die Cur des Stocks noch üblich sind,1
In Constantinopel gibt es, wie Pouqueville (Voyage en Morée T. II. p. 137.) erzählt, eine Menge Tavernen1
In Cormons, einem kleinen Flecken Friauls, lebte vor nicht allzulanger Zeit ein Wittwer, seines Handwerks ein Schuhmacher, ein Mann, der nichts besaß, was des Nennens werth gewesen wäre,1
In Crossen malte Hosenfelder / Die Leute für geringe Gelder:1
In Damaskus, in jener reizenden Stadt, die der Anhänger des Islams als das Ideal des irdischen Aufenthaltes betrachtet, stand im Garten eines reichen Emirs ein junger Mann und schaute nachdenklich auf einen Rosenbusch.1
In Damons Hause wird bald eine Leiche seyn:1
In Dampf und Schrecken eingehüllt / Beginnt die hohe Schlacht1
In Dänemark wachsen französische Renetten, und vom Ansehen eben so schön, als die aus Frankreich eingeführt werden;1
In Danzig starb zu Anfang des 1782sten Jahres, der durch theoretisch- und praktisch-musikalische Arbeiten bekannte Georg Simon Löhlein, Kapellmeister daselbst.1
In Darmstadt ist das so genannte Darmsaitenclavier nacherfunden worden; denn die erste Erfindung geschah in Braunschweig.1
In das Dunkel meiner Tannen, / Wanderer, tritt freundlich ein,1
In das furchtbar finstre Schloß des Ritter Biörn Gluthaugs in Norwegen war der edle Herr von Montfoucon mit seiner hohen Herrin Gabriele eingekehrt1
In das gelobte Land der Liebe / Hab' ich nur einen Blick gethan:1
In das Grab hinein pflanzte der menschli- / che Grieche noch das Leben,1
In das Grau'n unheil'ger Nächte / Sank verblüht die goldne Zeit,1
In das große, weite Meer / Fließen Ströme täglich, stündlich, / Und das Meer nimmt alle auf;1
In das letzte Gericht, das Michael Angelo in die Kapelle Clemens des 7ten malte, brachte er unter den Verdammten einen gewissen, ihm verhaßten Cardinal an.1
In das Sitzungszimmer eines Forstkollegiums sollte ein grüner Teppich für den Sessionstisch angekauft werden.1
In das tiefe, kühle Wellengrab, / Mitternacht ist's, starre ich hinab.1
In das verheiß'ne gold'ne Land des Glückes / Sah Moses einst von eines Berges Zinnen;1
In dein Auge laß mich schauen, / Nun von Thränen überschleiert,1
In deine heilgen Hallen laß mich treten, / Erhabnes Götterbild, Vergangenheit!1
In deinem Alter willst du singen? / Der Jugend laß du den Gesang!1
In deinem aufgeschlagnen Buche / Les' ich voll Andacht, o Natur!1
In deinem Auge seh' ich einen Jüngling stehn, / Er thut als wie ein Bräutigam entzücket.1
In deinem Bündel Poesie / Fand ich Sonette, Stanzen,1
In deinem Garten hast du mich / Und freuest meiner Blüthe dich,1
In deinem Garten streute, / So sprach die Blumengöttin, / Ich Rosen und Levkojen, / Aurikeln, Primeln, Veilchen,1
In deinem Garten, wo die Rosen blühen, / Seh ich dich wandeln, hold und wunderbar,1
In deinem Geist nur wird das Leben schön, / Du mußt es dazu schaffen, was es seyn kann.1
In deinem Heimathland; / Wo man dich kennt - da ehrt / Dich einzig nur dein inn'rer Werth.1
In Deinem Herzen glühte eine Rose, / Du ruhtest unter Blumen in dem Grase, / Ein Turteltäubchen kost' auf Deinem Schooße,1
In Deinem Herzen, da weiß ich Bescheid / Am frühen Morgen, zur Abendzeit,1
In deinem Körbchen Rosen, / Und Rosen auf dem Hut,1
In deinem Namen freu' ich mich, / Daß endlich du, o, Sonne, dich1
In deinem Schatten, theuerster Zögling! / wird / Mein Enkel sitzen, deiner vielleicht sich / freun:1
In deinem Schoos hab ich doch Jahr und Tage, / Zufrieden zugebracht,1
In deinem süßen Küssen / Ist Honig wohl der Bienen,1
In Deinem tiefsten Herzen / Erbaue Dir ein Haus, / Dort breite Deine Schmerzen / Und Deine Freuden aus.1
In deinen Augen möcht’ ich sterben, / Im Herzen dir begraben sein; / Dir gäb ich Leib und Seel’ zu erben, / Und nur die Liebe bliebe mein1
In deinen Grüften wohnt, / Auf deinem Giebel thront / Die alte Zeit.1
In deinen Mauern / Wie könnt' ich dauern, / Vornehme, große Stadt?1
In Deinen sonnenhellen Lockenringen / Hat sich mein leicht verwahrtes Herz gefangen,1
In deinen Thälern wachte mein Herz mir auf / Zum Leben; deine Wellen umspielten mich;1
In deinen Weisen bebet / Des Volkes bange Lust / In deinen Seufzern lebet / Der Jammer seiner Brust;1
In Deiner alten Treue, / Maria, sei auf's Neue / Mit Hulden mir gegrüßt.1
In deiner Dichtung Labyrinth versunken, / Wo in des ew'gen Frühlings Jugendflore / Die Schönheit Himmel wird, die Lieb' Aurore,1
In deiner Jugend Prangen, wie du jetzt, / Wünschest du fortzuathmen ohne Wanken,1
In deiner Kunst sey groß! Halt' aber dir / zu klein,1
In Deiner Liebe bin ich geborgen, / Für alle Zukunft sorg’ ich nicht! / Du bist ein frischer Frühlingsmorgen, / Der einen sonnigen Tag verspricht.1
In deiner Meta Hand seh' ich / Die schönste Rose sich verfärben.1
In Deiner Schönheit Glanze / Bist, Mädchen Du das Ganze.1
In deiner Wässer wasserreichen Wellen / O Werner! seh' ich dein poetisch Leben1
In deines Auges stillen See / Sah ich so oft berauscht hernieder;1
In Deines Forstes friedlicher Einsamkeit, / Wo Weimuthsfichten dämmernde Schatten streu'n,1
In deines Kindes Auge / Blick' tief hinein, / Und deine kranke Seele / Wird ruhig sein!1
In Deines Lebens Blüthenjahre, / In Deiner Jugendfreuden Kranz;1
In dem 15 Artikel des 1 Theils vom 63sten Bande der philosophischen Transactionen befindet sich eine artige und zum Theil neue Erscheinung in der Naturgeschichte, die Herr Mustel bekannt gemacht hat.1
In dem 1780er Jahrzehend - das Jahr konnte mir nicht mehr bestimmt angegeben werden - flog am hellen Tage1
In dem 2. Theil, Seite 287, von des Herrn Professor Burgers Lehrbuch der Landwirthschaft kömmt folgende Stelle vor:1
In dem 25ten St. des hiesigen Magazins von 1787, ist ein Versuch, die Kartoffeln aus ihrem Samen zu ziehen1
In dem 84sten Stück des vortrefflichen Hannöverschen Magazins von 1786, wird angefragt: Ob dieser dem Anschein nach so sehr nützliche Baum auch in hiesigen Gegenden1
In dem Abendglanz der Sonne gieng ich still am Wiesenbach1
In dem All erschaffner Wesen / Läßt des großen Geistes Ruf / Das Gesetz der Lieb' uns lesen:1
In dem älterlichen Hause / Gab es großes Festgelag,1
In dem ältesten Rom war es den Männern fast schimpflich sich zu frisiren, auch der männlichen Jugend sogar wurde es verdacht,1
In dem ältesten Rom, war es den Männern fast schimpflich sich zu frisiren, auch der männlichen Jugend1
In dem an Naturschönheiten so reichen Murgthale, bey dem Dörfchen, die Herrenwiese genannt, ungefähr drey Stunden von Baden, breitet sich ein kleiner See aus,1
In dem Arm den frühen Abend / Steht der Herbst vor meiner Thür,1
In dem Aufsatze: Ueber die vormalige sehr alte Hospitals-Kapelle im deutschen Hause, u.s.w. findet sich (S. 243 u. 244) eine kleine Differenz in der Angabe der Länge und Breite derselben,1
In dem Augenblicke, wo dieses zur Presse abgeht, ist diese, auf deutschem Boden verübte That, noch nicht aufgeklärt: allein die Untersuchung hat mit Strenge und Ernst begonnen,1
In dem Bauernkriege 1825 war Landgraf Philipp der Großmüthige derjenige deutsche Fürst, welcher zur Dämpfung der furchtbaren Flamme des Aufruhrs am entschlossensten und kräftigsten wirkte.1
In dem bekannten quis, quid, ubi steckt / Auch meine Erste unverdeckt.1
In dem beliebten Hannoverschen Magazin (70tes St. von 1787.) wird Lavendel als ein vorzügliches Mittel gegen die Ameisen empfohlen.1
In dem benachbarten Ländchen zeigt' eine höl- / zerne Tafel,1
In dem berühmten Schäferroman des Montemayor bildet die folgende Erzählung eine liebliche Episode.1
In dem blauen Luftgefilde / Seh' ich Vater, deine Milde.1
In dem blühenden Ostermonat, / Da die Erde neu sich kleidet, / Da die weiß-behaarte Mutter / Sich wie eine Fee verwandelt, / In die schönste junge Nymphe;1
In dem blühnden Ostermonat, / Da die Erde neu sich kleidet,1
In dem botanischen Garten zu Manheim, der unter der Direction des Hn. Reg. Rath Medicus steht,1
In dem Bürgerthum, (Bourgeoisie) haben wir zwei Stufen zu unterscheiden: die eine, wo es sich unter dem Regiment des Lehnwesens und der unumschränkten Monarchie zu r Klasse gestaltete, und die, wo es schon zur Klasse erhoben,1
In dem Bürgerzeughaus blinkt es von Gewehren mannigfalt, / Waffen aller Zeiten glänzen, wie Annalen der Gewalt;1
In dem Cabriolet des Eilwagens, der zweymal in der Woche von Frankfurt nach Stuttgart geht,1
In dem Cämmerei-Register der Stadt H. findet man vom Jahr 1584 folgende Rechnung:1
In dem Canton Zug, und desselben weitläufigem Kirchgang Chaam, unweit dem rechten Ufer der Reuß auf einer frohen Anhöhe, steht noch der größte Theil des festen Thurms des uralten freyherrlichen Schlosses Hüneberg.1
In dem Chor zu Corvei saßen / Auf den schön geschnitzten Stühlen / Täglich zwölf der Klosterbrüder1
In dem Chor zu Corvei saßen / Auf den schön geschnitzten Stühlen / Täglich zwölf der Klosterbrüder,1
In dem Chor zu Corvei saßen, / Auf den schön geschnitzten Stühlen, / Täglich zwölf der Klosterbrüder / Vom Sanct Benedictus-Orden,1
In dem christlichen Europa sind dreyerley Kalender bekannt, der Julianische, der Gregorianische und der Verbesserte.1
In dem christlichen Kommunionbuche des Herrn Ewald, das vor ein paar Jahren erschienen ist,1
In dem Dom zu Großwardein / Schallen düstre Grabgesänge:2
In dem Dome trennt ein Ritter / Des Gefolges Scharlachfluth:1
In dem Dorf, wo unser Vater wohnte, ist auch die Sitte, dass die Frauen und die Maedchen in den Winterabenden zum Spinnen sich zusammensetzen. Die jungen Burschen kommen dann auch und erzaehlen mancherlei1
In dem Dörflein, wo ich wohne, / Geht kein Wandrer ein und aus,1
In dem dritten oder mittäglichen Chore der St. Elisabeth-Kirche zu Marburg, zur linken Seite des Hochaltars, befinden sich die Begräbnisse und Begräbniß-Monumente vieler Hessischer Landgrafen und Landgräfinnen;1
In dem drohenden Bilde der Schlange da / ging uns die Luft aus,1
In dem duft'gen Baumesschatten / Sitzt das holde Götterbild,1
In dem duft'gen Blumengarten, an des Flusses kla- / rem Rand, / Steht die Jungfrau, unbeachtet ruht die Angel in der / Hand.2
In dem ehemaligen Prunksaale der alterthümlichen, zum Theil schon verfallenen Burg des hochbejahrten Ritters Bodo, hing, neben andern bedeutungsvollen Bildern, das mit einem schwarzen Flor verhüllte Portrait seiner Tochter Erlinde,1
In dem Eichenhain / an dem kühlen Bach / Auf dem weichsten Gras / Lag der junge Hirt,1
In dem Eifer der Jagd hatte der Herzog sein Gefolge weit hinter sich gelassen und stand nun einem schäumenden Eber, den er verfolgte, allein gegenüber.2
In dem eingezäunten Fortsrevier des Herrn Wildmeisters Groos zu Oberspür im Fürstenthum Schwarzburg Sondershausen, fand sich im Winter von 1813-1814 auf dem, für das Schwarzwild bestimmten Fütterungsplatz gewöhnlich ein starker Keiler ein,1
In dem einzelnen Menschen, wie im Staate, muß die Gesammtrichtung entweder auf Sterbliches oder auf Unsterbliches gehen.1
In dem engbegränzten Garten / Blühst du, freies Blümchen, nie:1
In dem Erkerzimmer eines kleinen Schlosses, auf dessen Zinne die orangegelbe Fahne flatterte, schritt, die Hände auf den Rücken gelegt, ein junger Mann auf und nieder.1
In dem ersten Aufsatze dieses Jahrganges der Vorzeit habe ich ein Versprechen erfüllt, woran ich einigemal freundlich erinnert worden bin,1
In dem ersten Jahrgange des Sylvan beschäftigte uns der bildsamste aller Hunde, der sanft, anschmiegsame, gelehrige Hühnerhund;1
In dem fernen Blütenlande, / Am Tyrrhener Meerestrande, / Tritt mit mir in jene Grotte,1
In dem ferneren Thal träumet ein Wan- / drer sich / Freuden des Thals, das er eben verließ.1
In dem finst'ren Alterthume, / Da noch viele Gott nicht kannten,1
In dem finsteren Gässchen lag im Winkel ein / Häuschen,1
In dem Fluge der Gedanken / Ueberall, mein Geist, bist du.1
In dem freundlichen und grünen Thale der Werra, am Abhange des Mittelbergs zwischen Ellingshausen, Einhausen und Obermaßfeld …1
In dem fürchterlichen Gewirre der Schlacht bey Höchstädt, die im Taschenbuche ausführlich geschildert ist,1
In dem Fürstenthum Benevento ist besonders die Gegend um die beträchtliche Stadt Avellino in der Geschichte der Gartenkultur merkwürdig.1
In dem Fürstlich Fürstenbergischen Antheile des Schwarzwaldes bei Kaltbrunn ereignete sich im Herbst 1823 eine etwas tragische Fuchsjagd, welche der Seltenheit wegen und zur Warnung bekannt gemacht zu werden verdient.1
In dem Garten des adelichen Land-Cadetten-Corps zu Petersburg ist eine Roggenpflanze von einem Korn mit hundert und siebenzig (170) Aehren gewachsen,1
In dem Garten des Assessors von Thiele stand unter anderen ganz hübschen Fruchtbäumen auch ein Apfelbaum mit gar anmuthigen, reifen, rothen Früchten, welche Frau Pomonen zu besonderer Ehre gereichten.1
In dem Garten stand das Mädchen / so allein; / Kam der Gärtner schlau gegangen:1
In dem Garten stand die Blume; / Blume wie noch keine war;1
In dem Gartenkalender von 1782. S. 138 wird gesagt: der schwarze Maulbeerbaum und der ächte Kastanienbaum #1
In dem Gasthofe einer der vorzüglichsten Städte Deutschlands war ein Fremder eingekehrt,1
In dem Gebiet der Fabelauen, / Das freie Sprache uns erlaubt,1
In dem Gebiete eines kleinen Reichsfürsten hatte sich ein Dorfschmidt so gröblich wider die Gesetze vergangen, daß er am Leben gestraft werden sollte.1
In dem Gebirge, welches die Ebene von Cordova umschließt, hebt sich ein steiler Fels empor, dessen höchste, wie ein Kegel geformte Spitze nur durch in den Felsen gehauene Stufen mühsam zu ersteigen ist.1
In dem Gedränge zahlloser Geschäftsleute, welche an einem besonders wichtigen Börsentage eilfertig die breiten, bequemen Stufen des Fontispice an der Börse zu Amsterdam auf und niederstiegen,1
In dem Gefecht bey Hondschoten, dessen unglücklicher Ausgang die Aufhebung der Belagerung von Dünkirchen nach sich zog.1
In dem Gefechte am 13. December 1800 auf den Walser-Feldern hatten die Oesterreicher hinter der Remise des Rennweges, so wie hinter den zwey Bauernhäusern zu Peunting an der Reichenhaller Landstraße ihre Artillerie aufgestellt,1
In dem Gemeinde-Protocoll des Städtleins H***n befindet sich ein türkisches Ausschreiben vom 18ten Febr. 1723 eingetragen, wodurch jedem Landmann, der einen Kobold, eine Nixe, oder andere Gespenster fangen, lebendig oder tod einliefern würde,1
In dem gesegneten, sonst so gepriesenen und izt durch den Kreutzzug der republikanischen Franzosen unter der Anführung des Siegeshelden Buonaparte wiederum die Aufmerksamkeit der ganzen gesitteten Welt auf sich ziehenden Aegypten,1
In dem gesitteten Europa spielt das Frauenzimmer eine sehr glänzende Rolle. Sie sind da die Despotinnen der Welt; sie beherrschen die Sitten und Moden1
In dem Glashause des Professors Ignaz Helms stand der junge Student Eugenius und betrachtete die schönen hochrothen Blüthen, die die königliche Amaryllis ( Amaryllis reginae) eben zur Morgenzeit entfaltet.1
In dem Glück des Pflanzenlebens / Grünt hier Schaft an Schaft.1
In dem glücklichen Fürstenthum N. - welches indeß der Leser nur auf Charten suchen muß, wo mindestens ein Zoll auf die Meile gerechnet ist -1
In dem goldenen Zeitalter der wiederauflebenden Kunst, in den Zeiten des großen Lorenzo von Medicis,1
In dem goldnen Zeitalter, wo die Treue noch auf der Erde wohnte, blühte noch kein Blümchen, welches Vergißmeinnicht hieß, denn die Menschen hatten noch nichts zu bereuen und zu vergessen.1
In dem großen prachtvollen Saale des reichen Handelsherrn Hubert in Antwerpen schien das Morgenlicht durch die hohen Fensterbogen1
In dem großen Saale des Forsthauses von Moritzlust wandelte der alte siebenzigjährige Oberförster Waldmann - er hatte die Hand auf den Rücken gelegt, und blieb bald bey diesem bald bey jenem prächtigen Geweihe stehen und sagte betrachtend:1
In dem großen Strom des Lebens / ist ein jeder eine Welle,1
In dem grünen Blätterschooße / Ruht der jungen Knospe Pracht,1
In dem grünen dunkeln Haine, / Hörst du meine Lieder schallen,1
In dem grünen Klee sah ich mein Fraun gahn, / Ach was ich da Wonnen sah / An ihr viel und meh, und an dem schönen Plan,1
In dem grünen Speicherwald, / Drunter schmucke Häuser liegen,1
In dem grünen, dunkeln Haine / Hörst du meine Lieder schallen,1
In dem Hafen einer deutschen Handelsstadt lag, unter mehrern andern Fahrzeugen, ein holländisches Schiff vor Anker, das sich bereits zur Abfahrt anschickte.1
In dem Hause der Geheimräthin König war alles in Bewegung, in so fern man ein geregeltes Treiben und eine genau berechnete Beschäftigung so nennen darf.1
In dem Hause eines der reichsten Handelsleute einer großen Seestadt herrschte große Aufregung. Herr van Reuben, ein bald achtzigjähriger Mann, saß bekümmert auf seinem Ruhebette,1
In dem herrlichsten Palais von Londons West-End stand eine tief ergraute Dame, voll Adel und Feinheit in ihrem Wesen, doch auch voll Stolz und Selbstbewußtsein in der ganzen Erscheinung1
In dem hiesigen Fürstl. Garten befindet sich eine reiche Sammlung von ausländischen Bäumen und Sträuchern,1
In dem hiesigen Konsistorial-Archive findet sich eine kurze handschriftliche Nachricht von den noch übrigen Gebeinen der heil. Elisabeth,1
In dem Hintergunde eines schmalen, von Waldhöhen eingeschlossenen kleine Thals hinter dem Dorfe Muttenz auf welches noch altes Burggemäuer aus längst verschollenen Ritterzeiten malerisch herabblickt,1
In dem Hofe des durch seine geschmackvolle Erneuerung zu einem würdigen Regierungssitz erhobenen baslerischen Rathauses, befindet sich unten an der Ratstreppe eine steinerne Bildsäule von dem Gründer der Kolonie Augusta Rauracorum, Luicius Munatius1
In dem hügellichten Städtchen Gumpelwitz gieng es sehr lebhaft zu; schöne Mädchen trippelten durch die kothigen Straßen1
In dem Jahrbuche der Pfarrkirche zu Sachseln, findet man unterm Jahr 1285 folgende Urkunde: Um das Jahr Christi war ein frommer Mensch, Nikolaus von der Flue, gebohren und erzogen in der Pfarrei Sachseln,1
In dem Jahre 1425 zogen sich von der durch die Hofhaltung der Estés damals so glänzenden Stadt Ferrara eine Menge Landhäuser von den Thoren der Stadt längs dem Po hin.1
In dem Jahre 1479 hat sich zu Speyer ein lächerlicher Streit zwischen denen Becker- und Müllerknechten eines - und den Schneiderknechten andern Theils um Fastnachtszeit begeben.1
In dem Jahrgange 1830 unserer Penelope haben wir die seit zehen Jahren in derselben fortgesetzte Gallerie aus Schillers Werken geschlossen. Mit dem vorliegenden beginnen wir eine neue Reihenfolge von Kupferstichen.1
In dem Jardin des Plantes zu Paris hat der Professor Thouin eine Anstalt zur Bildung junger Obstgärtner angelegt.1
In dem jugendlichen Maler des vorstehenden anziehenden Bildes, Hermann Kretschmer aus Anklam, begenen wir einem vielversprechenden Talent,1
In dem jungen, schönen Leben / Jagt' ich einem Traume nach,1
In dem Kaffeehause ging es gerade so zu wie in jedem andern Kaffeehause. Alte Herren saßen an einem Tische und klagten über Neuerungen, von denen ihre Jugenzeit keine Idee gehabt,1
In dem kalten Schweden-Lande / Bei Falun wo, tief verborgen,1
In dem Kasino eines kleinen Städtchens saßen die Beamten desselben im traulichen Gespräche bei einander.1
In dem kleinen Gemach brannten die Lampen noch hinter den großen weißen Glaskugeln und warfen ihren blendenden Strahl über den Arbeitstisch,1
In dem kleinen Knickshausen sah man einem großen Ereignisse entgegen; soviel mußte ein Blinder gewahr werden.1
In dem kleinen Lustspiele: Wer wird sie kriegen soll der Unterofficir sagen:1
In dem kleinen Marktflecken Y., wo sich jeder Reisende gern so lange aufhält, als er muß, nämlich so lange, als die Post ausbleibt, traf ich in den Hundstagen des Jahres 1836 zum letzten Mal ein.1
In dem kleinen Posthause an der Landstraße war viel Unruhe. Die Durchreise des Fürsten nach dem Bade mit einem größerern Gefolge,1
In dem kleinen Raum des Landhauses, in einer der schönsten Gegenden der Bretagne gelegen, vereinten sich einst die Musen und Huldgöttinnen, um ihre freundlichen Gaben über der Wiege eines Kindes auszuschütten.1
In dem kleinen Städtchen Stühlingen im Schwabenlande trat Hans Gerber, der Wirth zur goldenen Weintraube, eines Morgens in ein kleines, wohlverwahrtes Hinterstübchen seines Hauses, wo sein Bettisch stand,1
In dem kleinen süddeutschen Landstädtchen waren schon alle abendlichen Lichter gelöscht,1
In dem kleinen, aber hochgewölbten Remter des deutschen Ordenshauses der erst seit wenigen Jahren erbauten Johannisburg, saß der alte Komthur Otto mit dem hölzernen Beine und der Ordensbruder Werner von Windecken, beide in tiefen Gedanken.1
In dem Kloster zu St. Agnes, in dem düstern öden Gange, / Geht die Pförtnerin, die junge, gramerfüllt, mit bleicher Wange,1
In dem Knieen der Betenden auf diesem Blat sehe ich wahre, sich mittheilende äussere Andacht,1
In dem königlichen Palaste der Hauptstadt Italiens wogte ein bedeutendes Gedränge hin und wieder. Ein großes Freudenfest wurde daselbst gefeiert.1
In dem Kreise der Genossen / Saß der ritterliche Sänger, / Von der deutschen Liebestreue / Sang er ein bekanntes Lied.1
In dem Kreuzgange des ehemaligen Stifts zu Oehringen im Wirtembergischen steht in einem sehr großen Kasten verwahrt eine äußerst merkwürdige Bildschnitzerei,1
In dem Kriege, welchen Albrecht von Brandenburg, wegen seines Heldenwesens Achilles zubenannt,1
In dem lachenden Thale, welches die Saale in der Gegend von Naumburg bildet, liegt ein einsames Landhaus,1
In dem Land der alten Samniten, von dem uralten Benevent aus, in vielen Höhen und Thälern des Appenins,1
In dem Lande der Magyaren, / Wo der Bodrog klare Wellen / Mit der Tissa grünen, klaren, / Freudig rauschend sich gesellen,1
In dem Lande der Wunder, von welchem uns die Dichter, ohne sich auf eine umständliche Beschreibung desselben einzulassen,1
In dem Landhause meines Freundes Norberg entstand eines Tages, eben als sich die Gesellschaft von dem Mittagsmahl erhoben hatte, eine unruhuige Bewegung im Hofe1
In dem Landstädtchen Brachfeld hatte sich ein junger Mann eingefunden,1
In dem Laufe des, von beiden Theilen mit so viel Unerschrockenheit als Erbitterung geführten dreißigjährigen Krieges der Sassen gegen die Franken, in den Jahren 772-802,1
In dem Leben eines so geistvollen Königs von stets reger Originalität, wie Friedrich der Zweite, wird fast jede Äußerung zur Anekdote,1
In dem leichten Kahne liegend / Treib' ich sorglos auf und nieder,1
In dem leichten Reisewagen / Sprang ich froh und sorgenleer,1
In dem lezten Winter von 1784 auf 1785 hat man in dieser Gegend beobachtet, daß sehr viele Bäume, die stark beschnitten waren, ganz erfroren,1
In dem lichtgrün zarten Schleier, / Einer Zauberlandschaft gleich,1
In dem Liebereitz der Töne / Regt ein holder Traum mein Herz,1
In dem lieblichen Krainerländchen lag vor vielen hundert Jahren eingeschlossen von waldigen Hochgebirgen und felsigen Bergrücken ein spiegelklarer See,1
In dem lufte suesse meien / So der walt gekleidet stat / So sieht man sich schone zweien / Alles das iht liebes hat1
In dem milden, klaren Blaue / Schwimmt der Mond im Silberglanze,1
In dem Mittelalter, war der Päbstlichen Hierarchie nichts günstiger, als daß sie von Pabst Hadrians Zeiten an nach einem festgesetzten Plane arbeiteten,1
In dem mittleren Zeitalter gab es eine gewisse Gattung von Philosophen,1
In dem Monde des Aprils, / Ein Tag vor dem Wonnemonde,1
In dem monderhellten Nettchen weinet Nichts das / Mädchen still,1
In dem nahe am Ardenner Walde gelegenen Dorfe Aulnay le Vicomte war Alles in gespannter Erwartung, in unruhiger Bewegung.1
In dem Naturalien-Kabinet zu Dresden, ist ein Isabellfärbiges Pferd ausgebalgt, aufbewahrt, dessen Mähne 9 Schuh,1
In dem niedern Steinhaus von Wilkowo / Steht der stolze Fürst Marcin Sapieha1
In dem nordlichen Theil von Siberien herrschen alle Frühjahr im April und im Anfang des May warme und angenehme Tage1
In dem östlichen Felsen von Mona entspringt die Quelle, welche über siebenzig Stufen, von Geisterhand in die Klippe gehöhlt, herabfällt,1
In dem Pallast des Friedländers zu Prag schmetterten im hohen Saale die Trompeten und die Paucken wirbelten1
In dem prachtvollen Schlosse Friedrichsberg, eine und eine halbe Meile von Kopenhagen gelegen, saß die reizende Königin von Dänemark Karoline Mathilde, geborene Prinzessin von England, in ihrem Schlafgemach.1
In dem Prettigauer Thale / Vor dem Schlosse Salaver / Blinkt im goldnen Sonnenstrahle / Wild und dräuend Speer an Speer.1
In dem räucherischen Gästezimmer der Schenke zum geplückten Haan im niederländischen Orte Braine le Comte saßen drei junge Wehrmänner des hannoverschen Landwehrbattaillons Bremervörde um den braunen Eichentisch,1
In dem reichen, hellen Purpurzimmer zu Bizanz spielten die beiden Kaiserkinder Valentian und Eudoxia1
In dem reizenden Rheinthale zwischen Koblenz und Godesberg, nahe bei dem Städtchen Oberwinter,1
In dem Rosengarten / Stehn die Leichenstein1
In dem Sädtchen Ohlau hatte sich an einem Frühlingsabend des Jahres 1719 ein Theil der Bürgerschaft um das mit Blumen und Laubwerk decorirte Portal des fürstlichen Schlosses geschaart,1
In dem Salon der Gräfin Rheinsberg hatte sich heute ein kleiner gewählter Kreis um den Theetisch gereiht,1
In dem Salon der verwitweten Generalin von Burker saßen an einem trüben Novemberabend zwei Mädchen von gänzlich ungleichem Aeußern;1
In dem sanften Schoose / einer jungen Rose / Schlief ein Bienchen sorgenfrei:1
In dem Schatten des Thals, wo sich der Silberbach / Sanfter rauschend ergießt, lag ich; da stimmte mir / Thränenlächelnd die Wehmuth / Leisern Tones das Saitenspiel.1
In dem Schatten eines Baumes / Hört' ich einem Vogel zu, / Der Durchsegler weiten Raumes, / Sang auf einem Zweig' in Ruh'.1
In dem Schatten mächt'ger Eichen / Riesengleichen / Die zu Wolken trotzig reichen, / Möcht' ich Dir in's Auge seh'n!1
In dem Schatten meiner Locken / Schlief mir mein Geliebter ein.1
in dem Schauspiel, die Jungfrau von Orleans, gezeichnet von H. Dähling, gestochen von F. Jügel1
In dem Schauspiele, Cato, redet Catons Sohn seinen sterbenden Vater mit den lächerlichen Worten an: Ach Vater, sterbe doch nicht!1
In dem Schirme grüner Linden / Ruht die stille Waldkapell;1
In dem Schlosse der Gräfin Yolanda war der Graf Alethes von Lindenstein, eben angekommen,1
In dem Schlosse des Grafen Nogaret war mehr als gewöhnliches Leben.1
In dem Schlosse des Grafen von Bröden begannen sich die geladnen Gäste zu versammeln; reichgeschmückte Lackayen harrten an der Schloßpforte, um den ankommenden Equipagen entgegen zu eilen,1
In dem schon erwähnten Kriege gegen die Schweizer bediente man sich zur Hin- und Hersendung der Briefe1
In dem schönen Garten der Frau Geheimeräthin von Ukermark zu Bendeleben, fünf Stunden von Nordhausen in Thüringen,1
In dem schönen Genusse einer Lage, versehen mit so manchen Hilfsmitteln die Reitze des sorgenfreyen Lebens zu erhöhen,1
In dem schönen Monat May / Wird die Mutter Erd' erneuet,1
In dem schönen Reich Hispanja / Ist die schönste der Provinzen / Andalusia, die goldne,1
In dem schönsten Mai, als mich zwar flüchtige, / Aber heil'ge Liebesgluth beseelt,1
In dem schönsten Thale des Morgenlandes wohnte ruhig und still Batistany in ihrer Hütte. Vor mehreren Jahren schon hatte sie ihren Mann verloren, und war kinderlos in dessen kleinen Eigenthume zurückgeblieben.1
In dem Schoose stiller Fluten / Schwimmt der Abendlandschaft Bild.1
In dem Schreckensjahre, da die Sachsen / Sich in Feindes Hände fallen sahn,1
In dem seidnen Bette liegt die Gräfinn, / Weinet stille, bittre Thränen,1
In dem seinen Gedichten beygefügten Anhange giebt er uns folgende Erzählung: Zu einer Zeit, da ich mich an Köper und Geist sehr abgespannt fühlte, Gesellschaft und Bücher meiden mußte, und doch irgend einer Beschäftigung bedurfte, (1774)1
In dem sogenannten Löwensteiner Grunde, einem fruchtbaren und anmuthigen, eine ganze Reihe von Ortschaften in sich schließenden, Landesstriche an der Schwalm, ragen auf einem ziemlich steilen Berge die malerisch gelegen Ruinen1
In dem sonst stillen Hause, das hinter der Kirche lag, war heute mehr als sonst Geräusch, und in den untern Zimmern ein lebhaftes Hin- und Wiederlaufen.1
In dem Speisezimmer des Thalhofes saß eine fröhliche Gesellschaft, und that sich an den Gerichten der Waisnix'schn Küche gütlich,1
In dem Städtchen Kirchgarten lebte noch vor Kurzem ein ehrlicher Krämer, Peter Waldner, der, wenn gleich nicht reich, doch von jedermann, der ihn kannte, geliebt und geehrt war.1
In dem Städtchen Oppenheim, Grünstadt, Pfeddersheim und andern Orten im Departement vom Donnersberg, wird jährlich, am Lätaresonntag, dem dritten vor Ostern, von der Jugend ein Frühlingsfest gefeiert, das man das Staubaus nennt.1
In dem Städtchen war ein junger Mann, mit Nahmen Ehrenbreit, als Konrektor, auf das Betragen Burhagrdts angestellet,1
In dem stattlichen Kretscham (Wirtshaus) des Dorfes Großwald, in der Nähe von Breslau, feierte heute der Jäger Conrad das Verlobungsfest mit seiner schönen Braut Mathilde.1
In dem stillen Büthenthale einsam dort verhalle meiner Flöte süsser Ton.1
In dem stillen Garten harret Alles auf den hohen / Herrn; / Ueber seinen Lustbezirken weilt auf seiner Bahn der / Stern,1
In dem stillen Kämmerlein / Sitzt die Maid und wiegt das Kind,1
In dem Stuttgarter Journal für die Gärtnerey (9tes Stück 1786) wird nach der Bemerkung1
In dem südlichen Theile Italiens, in Sicilien und auf der Insel Maltha, herrscht eine abergläubische Volkssitte,1
In dem Tanz der flücht'gen Horen / Stieg der Tag der Dich gebohren / Heiter aus der trüben Nacht.1
In dem Taschenbuch 1796 S. 96 ist bei Beschreibung des großen Schweitzerhauses schon einer Parthie gedacht worden, die in der Nähe desselben befindlich ist1
In dem Thal, wo Burgen hangen / An manch wald'ger Bergeswand,1
In dem Thale ging ich horchend / Mit der Führerin, der Kleinen,1
In dem Thale, wo die Enns im tiefen Felsgestade hinrauscht, lag in einer der finstersten Schluchten,1
In dem Theater-Kalender von 1776 findet man Nachrichten von der spanischen Bühne und ihren Schriftstellern. Folgendes Fragment über die portugiesische Bühne und ihre Dichter hat ein Reisender zu Lisabon, Masra, Coimbra und Oporto gesammelt.1
In dem tiefsten Bergesklüften, / Auf den Fluren, in dem Haine,1
In dem traulich stillen Gärtchen / Sah ich eine Rose blühen,1
In dem Traum siehst du die stillen, / Fabelhaften Blumen prangen,1
In dem trauten Schweizerthale, / Das sich zwischen Felsen streckt,1
In dem ungeheuren Weltensystem, wo so gut ein System, und wahrlich ein besseres herrscht, als in manchem Bunde, tanzt außer einer unzählbare Menge von rundgebackenen Kugeln eine, halb naß, halb trocken,1
In dem verhältnißmäßig engen Rahmen einer Erzählung, welche den Lesern dieses Taschenbuches wohl noch nicht ganz aus dem Gedächtniß entschwunden seyn dürfte,1
In dem verwilderten Schloßgarten der alten Burg zum Falkenstein saß in dem auf einem hervorspringenden Felsen gebauten steinernen Häuschen ein liebliches Mädchen.1
In dem verzauberten Thurm erfass' ich den / furchtbaren Dämon,1
In dem vorigen Aufsatze habe ich meinen werthen Leserinnen mit der Verfertigung eines bey ihrer Toilette unentbehrlichen Werkzeugs bekannt gemacht.1
In dem vorigen Jahr sahen wir die Vorstellung der vier Jahreszeiten aus der leblosen Natur: Heuer hat sie eine andere Hand in das Leben gestellt und den höheren Styl dazu gewählt.1
In dem vorjährigen Kalender ist eines zu Paris erfundenen Clavecins a Peau de Buffle Erwähnung geschehen,1
In dem Wagen, welchen ich auf meiner Reise von Grenada (erzählt Baron Karl Demboski in seinen deux ans en Espagne et en Portugal pendant la guerre civile 1838-1840) statt des widerspenstigen Kleppers, der mich abwarf, erwählt hatte,1
In dem Walde die Nachtigall / Singt Tag und Nacht mit muntrem Schall1
In dem Walde, der nahe an dem Gute der Frau von Koch lag, lebte ein unbekannter Mann, der nur unter dem Namen der Wilde bekannt war.1
In dem Walde, der nahe an dem Gute der Frau von Koch lag, lebte ein unbekannter Mann, der nur unter den Namen der Wilde bekannt war.1
In dem weiltläufigen, burgartigen Schlosse der Herrschaft Greiffenbach, welche der Geheime-Commerzienrath von Mehlhorn kürzlich gekauft, gab heute der neue Gutsherr das erste, glänzende Antrittsfest.1
In dem weiten Erdenrunde gehet / Einsam und verlassen nur Ein Mann.1
In dem wildesten Gebirge hatt' ich mich verirrt im / Traume, / Und den Ausweg suchend fand ich unter einem schwar- / zen Felsen1
In dem wohlverwahrten Kellerstübchen des Schiffsherrn Erasmus Kooper zu Leyden saßen Jacobine, seine Schwester und seine achtzehnjährige Tochter Alida.1
In dem Worte Aufblähen liegt schon, daß die Menschen, um sich ein größeres Ansehn zu geben,1
In dem Zeitraume, der eben so entfernt von Cyrus dem Großen als von Darius Codomanus ist, waren verschiedene von den ansehnlichsten Provinzen Asiens dem persischen Reich einverleibt, welches damals von dem Großkönige in Schieras beherrscht wurde.1
In dem zuletzt (1808) erschienen Bändchen dieses Taschenbuches finden sich die zur Forst und Jagdchronik gehörigen Merkwürdigkeiten aus den hiesigen Gegenden bis zum Schluß des Jahres 1807 aufgezeichnet.1
In dem zur Schule für die Vieharzneykunst gehörigen Hause zu Paris hatte ein Huhn ein Ey mit einer weichen biegsamen Schale (un oeuf ardé) gelegt,1
In dem, durch Natur und Industrie so glücklichen Theile von Frankreich, welcher ehedem Normandie hieß, jetzt aber die Benennung Departement de l'Heure erhalten hat, herrschten Gesetze,1
In dem, durch seine Betriebsamkeit rühmlich bekannten Zipferlande, am Fuße der höchsten Karpathen, beschäftigte sich das Frauenvolk nebst den nothwendigen Wirthschaftsarbeiten ausschließlich mit dem Flachsanbau und der Leineweberey.1
In dem, weiten Erdenrunde gehet / Einsam und verlassen nur Ein Mann;1
In den 13ten, 14ten und 15ten Jahrhunderten vermehrten die Könige und die Großen des Reiches den Aufwand bey feyerlichen Gastmahlen durch gewisse Spiele1
In den Abgrund der Zeit sinkt endlich jeglicher / Irrthum,1
In den Acten eines Concils zu Constantinopel ist auch ein Schluß, der den Kaiser von der Befolgung der Gebote Gottes dispensirt.1
In den alten christlichen Zeiten, wo die Leute noch so heidnisch vermessen waren, in die Wolken zu bauen, d. h. Thürme aufzurichten, die bei passablem Stand der Wolken, an diese heranreichten,1
In den alten Tagen, den vogelreichen, / Wo die Sänger all', die großen , kleinen, / Sich im Saal von Birk' und Föhr' und Eichen / Zum volksthümlichen Concert vereinen,1
In den alten Zeiten, und bis im 16ten Jahrhunderte, schlief man, wie noch jetzt in warmen Ländern niemals im Hemde.1
In den ältesten Zeiten der Stadt Corinth, als sie noch Ephyra hieß1
In den ältesten Zeiten fabelt die Sage, der aber etwas Geschichtlich-Wahres zum Grunde zu liegen scheint, von einem Weibervolke, das keine Männer unter sich duldete,1
In den ältesten Zeiten mußten auch die gemeinen Landleute den Lauf der Sonne, des Mondes, und besonders der Sterne fleißigst beobachten, um darnach in ihren Arbeiten sich richten zu können.1
In den ältesten Zeiten war Europas von einer Menge kleiner und von einander unabhängiger Völker bewohnt.1
In den Anfällen jenes Krieges, der zu Ende des fünfzehnten Jahrhunderts von Schwaben her über die Schweiz wie ein Ungewitter losbrach,1
In den Annalen des neunzehnten Jahrhunderts wird vielleicht das Pontificat Pius des Siebenten eine ziemlich bedeutende Rolle spielen.1
In den antedeluvianischen politischen Zeiten des neunzehnten Jahrhunderts, nämlich vor dem Jahre 1848, wanderte ein junger Studiosus mit siebzehn Jahren und einem bescheidenen Reisebündel auf dem Rücken auf einer der belebtesteten Straßen Siebenbürgens.1
In den Appartements des Kaisers Nikolaus harrte der Adjutant N. der Befehle seines Gebieters, als die Thüren geöffnet wurden, und der neue Leibarzt Sr. Majestät, der Staatsrath X. eintrat.1
In den Augen der Geliebten / Ach! gewahr' ich heiße Thränen!1
In den Auswanderungen aus den Alpen zu der Nachbarschaft Roms hallten die Kirchen wieder von den klagenden Lythaneien, über die Ungarn1
In den Bäckerstrassen, da bäckt man / Kipfel und Weisheit:1
In den barbarischen Zeiten, wo Krieg die einzige Beschäftigung, und Tapferkeit die einzige Tugend der Völker war, zeichneten sich die Einwohner der kleinen Republik Sybaris durch feinere Sitten und höheren Lebensgenuß aus.1
In den beiden ersten, die Natur, / Holde Freundin, Dir so schön gegeben,1
In den Beiträgen zur Mineralogie von Italien Frfth. 1789. steht von einem Stollen1
In den Berliner Litteraturbriefen ist uns eine Nachricht von einem Traktat über deutsche Lieder, und von einem musikalischen Intelligenzblatte aufbehalten,1
In den berlinischen Nachrichten von Staats und gelehrten Sachen Nro. 4 vom 9ten Jan. 1790 finde ich in dem Artikul von Paris vom 28sten Dec. 1789 folgendes: Der Wahlfähigkeit eines Bürgers zu allem Civil und Militärämtern1
In den berüchtigten Memoires secrets sur la Russie et particulièrement sur la fin du regne de Catherine II (T. II. p. 128.) wird bemerkt, daß sich der Geschmack der Kaiserinn in ihren letzten Jahren sehr geändert habe,1
In den bisher erschienenen Musenalmanachen, namentlich in denen zu Göttingen und Hamburg, ist das Publicum im Ganzen so treflich bewirthet worden,1
In den Briefsammlungen, welche nach Wielands Tode theils von seinem ältesten Sohn, Ludwig Wieland, in Wien in der Geroldschen Handlung, theils in der Heinrich Geßnerschen Buchhandlung zu Zürich1
In den Büchern getrocknet erblickst du mich öfters / als Zeichen;1
In den des gründlichen Studiums wegen gerühmten Zeitaltern des sechs- und siebenzehnten Jahrhunderts, herrschte bei mancher von unsern Mitbürgerinnen eine große Vorliebe für gelehrte, zumal philogische Kenntnisse,1
In den deutschen Gärten findet man Pisang (Musa) an, die ihr Leben auf die widernatürliche Länge von 50 und mehreren Jahren bringen.1
In den drückendsten Tagen unsers Vaterlandes, unterm wilden Kriegesgelerm und dem Donner des Geschützes zweyer mächtiger Heere im Schoos unserer Berge,1
In den ehemals zu der uralten romantischen Boyneburg gehörigen Fluren lieget auch, gleichsam ganz im Schoose der Natur, das einsame Dorf Langenhain1
In den einem liegt der Himmel mit all seinen Freuden,1
In den ersten Jahren meines Aufenthaltes in T-tz, erzählte Doctor G., dessen man sich aus einer früheren Mittheilung vielleicht erinnert,1
In den ersten Jahren meines Aufenthaltes zu Göttingen, befand sich da eine Familie,1
In den ersten Jahrzehenden unsers Jahrhunderts waren es vorzüglich zwei Dinge, welche das Aufblühen des Geschmackes und der Poesie in Deutschland verhinderten.1
In den ersten Regierungsjahren Josephs II. machte sich eine Bauveränderung in der Obermauth zu Wien nothwendig.1
In den ersten Revolutionskriegen verlor der Herr von Lawis sein ganzes Vermögen.1
In den ersten Tagen des März 1822 wollte die türkische Flotte einen Coup de main gegen Navarin versuchen.1
In den Fortschritten der französischen Revolution bemerkt man eine Stufenfolge, von denen jede auf der vorhergehenden gegründet ist,1
In den fruchtbaren Gefilden Schlesiens, unweit der Stadt Landshut, sind die großen weiten Gebäude des Klosters Grißau gelegen.1
In den fruchtbarsten Ländern wird oft der Gartenbau am meisten vernachläßigt.1
In den früheren Jahrgängen dieses Taschenbuchs habe ich über die theoretische und praktische Bildung des angehenden Forstmannes mich ausgesprochen,1
In den früheren Jahrgängen unseres Taschenbuchs hatten wir von Hessen-Kassel von Nichts als Verboten, Amtsentsetzungen und andern dem alten Systeme eigenthümlichen politischen Maßregeln, zu berichten1
In den früherern Zeiten, damals, als das Blüthenalter des Nürnberger Handels alle Hände in Regsamkeit brachte und erhielt, war die Zahl der Einwohner von Nürnberg um ein Beträchtliches größer, als sie gegenwärtig ist.1
In den frühern Jahrgängen des Sylvans wurden drey Hundegattungen beschrieben, die für den Jäger ein vorzügliches Interesse haben,.1
In den frühern Jahrgängen dieses Taschenbuchs machte ich den Anfang, meine Leserinnen mit dem Charakter und den Sitten der Südseebewohner zu unterhalten;1
In den Furchen liegt der Schnee / Dort auf Leipzigs Weinfeldauen:1
In den Furchen liegt der Schnee, / Dort auf Leipzigs Winfeld-Auen -1
In den furchtbaren Fehdezeiten des Mittelalters lebte Bligger von Steinach, genannt der Landschaden, in schon altergrauer, unzugänglicher Burg, das Schwalbennest geheißen,1
In den Gärten des Herzogs von Portland in England, bedient man sich jezt in den Treibhäusern1
In den Garten des Kapuziner Hospitiums auf dem Michelsberg, einem Wallfahrtsort bei Bruchsal, wo man einige römische Denkmähler fand1
In den Garten meines Hause, der mit tausend Blu- / men prangte, / Ging ich einsam, Schatten suchend1
In den Gebirgen, welche die Scheidewand zwischen beiden einander so unähnlichen Reichen, Frankreich und Spanien, bilden - den Pyrenäen -1
In den Gewässern verfault, im Feuer verbrennet der Eich- / baum,1
In den grauen Jahren, da Baden noch ein kleines dumpfiges Städtchen gewesen mit finsteren Thoren, hohen Mauern, tiefen Gräben und dicken Thürmen -1
In den großen Friedensplan Leopold des Zweiten glorwürdigsten Andenkens, gehörte es ganz unstreitig die Freundschaft des eben so menschenfreundlichen, als mächtigen Königs von Preussen zu gewinnen;1
In den Hallen der prächtigen Domkirche zog ein fremdes Weib täglich die Aufmerksamkeit aller Vorübergehenden auf sich.1
In den hellen Pfingstentagen / Grüßt' ich eine Braut im Glanz;1
In den herrenlosen Halle sitzet Olga, bleich und schweigend, / Auf das Kind zu ihren Knieen trauervoll das Antlitz neigend.1
In den höh'ren Himmelsräumen, / In der Liebe Vaterland, / War es, wo in manchen Träumen / Endlich ich die Wahrheit fand.1
In den Hundstagen war eine Gesellschaft wandernder Priester der Thalia im vormals reichfreien Städtchen Rübenhausen angelangt,1
In den Jahren 1713-1715 studirte in Leipzig Herr Pantaleon Hebenstreit, der im Clavierspielen und Tanzen Unterricht gab.1
In den Jahren 1839 bis 1841 ist auf Veranstaltung des Schriftstellers Dr. August Schmidt, dann von dem Jahre 1842 bis zum Jahr 1857, herausgegeben von Dr. J. N. Vogl, und von 1858-1867 unter der Leitung des Gefertigten ein Taschenbuch mit dem Namen Thalia1
In den Jahren meiner Jugend, in dem Alter, wo man alles, was einem als löblich vorschwebt, ausführen möchte,1
In den Jahrgängen des Rheinischen Taschenbuchs für 1845 und 1848 haben wir bei Gelegenheit der wiedergegebenen Bilder »die hessische Dorfschenke« und »die Großmutter und ihre Enkel« ausführlich von unserm wackern Landsmanne gesprochen.1
In den jezigen tobenden Zeitläufen, wo fast ganz Europa durch Frankreichs Gewaltherrschaft im Kriegsfeuer gesetzt ist1
In den Kesseln ihn zu fesseln / Schnürt die Glut mit Dorn und Nesseln.1
In den Klauen eines Geiers, / Eines Luftraum-Ungeheuers,1
In den Kleidermoden ist das französische Frauenzimmer außerordentlich veränderlich.1
In den Königl. Preussischen Staaten befinden sich:1
In den Kosmologischen Unterhaltungen (Tab. II, F. ) sind Nord-Asiater; unter dem unrichtigen Namen Tatarn; und wenigere Ost-Indier, wozu auch Sinenser gerechnet werden, (Tab. II, c) abgebildet.1
In den kriegsgeschichtlichen Denkwürdigkeiten des Ordens-Haupthauses und der Stadt Marienburg, in Westpreußen. (Danzig 1824.) findet man Seite 84-87 auch ein Verzeichniß des deutschen Ordens1
In den Lagunen, nördlich von Venedig, liegt ein freundliches Eiland, Murano. Im 15. und 16. Jahrhundert war diese Insel ein lieblich angebauter Garten1
In den Ländern des südlichen und mittleren Europa, überall, wo die Weltherrschaft der Römer ihre Wurzeln geschlagen hatte,1
In den ländlichen und angenehmen Vergnügungen in Bündten gehören mit die Besuche in die Mayensäße1
In den letzten Jahren meines Universitätsstudiums zu ***n lernte ich einen jungen Mann kennen, der mich durch den stillen, fast trübsinnigen Ernst seines Benehmens -1
In den letzten rauhen Kriegszeiten, wo ein böser Feind die Länder mit seinen wilden Horden überschwemmte, fuhr eine Kutsche von **schen Reitern bedeckt, auf der von Canonen tief ausgefurchten Heerstraße.1
In den letzten Tagen der Messe des Heiligen begab es sich, daß Achilles Cornär auf seine Freund Volpone stieß, der eben wieder von Arqua, wohin ihn des Pflegers Tonio strenger Befehl berufen, heimkam.1
In den letzten Tagen des Augusts d. J. hatte ich zufälliger Weise Gelegenheit, eine für Naturkundige und Jäger höchst interessante Beobachtung zu machen.1
In den letzten Tagen des letzten Carnevals saßen Herr Aubert, ein reicher Mann, der sich von allen Geschäften zurückgezogen hatte, und sein Freund Marfeld in dem Hause des Erstern beim warmen Ofen zusammen.1
In den marmornen Pallästen / Marmorherzen nur zu seh'n, / Zwischen Mord- und Wollustfesten, / Ist das schrecklichste der Weh'n.1
In den Marschen von Nieder-Poitou ist das Holz äußerst selten und oft nicht zu erhalten.1
In den mehresten Gartenschriften finden wir Aufsätze über die Behandlung dieser schätzbaren Pflanze; allein diese Aufsätze sind entweder aus Miller's Garten-Lexicon gezogen, und daher alle über eine Form gegoßen,1
In den meisten europäischen Reichen ist der Adel zugleich mit der Gründung der Monarchien entstanden.1
In den meisten Gegenden Teutschlands ist es unter Verlobten Sitte, daß die Braut ihren Geliebten mit einem oder mehreren Hemden beschenkt,1
In den merkwürdigen Tagen am 16ten, 17ten und 18 Juny 1815 zu Anfang der Schlachten, hatte der Heldengreis Blücher das Unglück, mit seinem tödlich verwundeten Pferde zu stürzen,1
In den Miscellaneis Curiosis medico-physicis academiae naturae curiosorum Ann. 1. 1760 pag 57 seq. findet sich eine tiefgelehrte Abhandlung des damaligen berühmten Arztes Salomon Reisel über eine im Magen eines Hirsches gefundene versteinerte Schlange.1
In den mitternächtlichen Ländern giebt es keine schwarzen Pferde, und in solchen Ländern pflegen auch die Eichhörnchen, Wieseln, Haasen, Füchse u. d. g. beihnahe ganz weiß zu seyn.1
In den mittleren Lebensjahren Ludwigs des Fünfzehnten zwangen zum Theil politische Verhältnisse, die genauer zu entwickeln nicht zum Zwecke folgender Blätter gehört, eine angesehene niederländische Familie, das Vaterland heimlich zu verlassen.3
In den Morgenstunden eines heiteren September-Tages des Jahres 180- sehen wir in einer wilden, gestrüppigen Berggegend zwei Männer in blauen, vom Wetter gebleichten Blousen oben am Rande eines tiefen Hohlwegs schreiten.1
In den nächsten Wochen erscheinet der Alma- / nach. Drinn sind / Vierhundert Distichen,1
In den neuern Zeiten hat man zur Abwendung des Holzmangels vorzüglich den Anbau der nordamerikanischen Holzarten empfohlen,1
In den Neunziger-Jahren des fünfzehnten Jahrhundertes saß in Gedanken versunken zu Nürnberg der ehrsame Bildhauer und Baumeister Adam Kraft vor dem Modell einer Marienstatue,1
In den Ocean schifft mit tausend Masten / der Jüngling.1
In den Ocean schifft mit tausend Masten der / Jüngling,1
In den Orcadibus insulis, nahe an Schottland, giebt es Bäume am Meer, welche solche Früchte tragen, aus welchen Antvögel werden.1
In den Oster-Feyertagen / Leuchtete die Sonne mild / Auf das blühende Gefild1
In den Plan der besten Welt / gehörten auch / die Scorpionen1
In den Reben lieg' ich hier, / Grün und gelb umrankt,1
In den Reden der Unklugen liegen große Wahrheiten. Als im Jahr 1792 am Rhein ein ** Husar sichs blindlings hatte angelegen seyn lassen, einige sogenannte Patrioten zusammenzuhauen,1
In den reizenden Anlagen zu Hohenheim folgt noch immer eine neue Scene der andern.1
In den ritterlichen Zeiten des Mittelalters herrschte ein Herzog über Lothringen, dessen Hof die liebenswürdigsten Frauern und die tapfersten Männer im Felde der Minne und des Krieges aufzuweisen hatte.1
In den romantischen Fluren von D-feld mußte die Jagd, welche der Herzog P... von B. mit seinen Jägern hielt, an einem Sonnabend abgebrochen werden.1
In den römischen Rechten war allen und jeden, außer den Soldaten, ja auch diesen vor Gericht, das Degentragen verboten.1
In den Rosen, -Brunn, -Schaufel- und Ofenlucken, wie mehrere unansehnliche Vorstädte einst hießen,1
In den sanften Klang der Zither, / Web' ich meine Klagen ein!1
In den schönen Anlagen bey dem Wilhelmsbad ist eine Einsiedeley nach einer Idee in der Theorie der Gartenkunst angefangen,1
In den schönsten Künsten und Wissenschaften hat man nach dem Kriege neue Hoffnungen gefaßt.1
In den Schulen sollte immer den Predigern vorgearbeitet werden, d. i. die Kinder sollten durch zweckmässigen Unterricht fähig gemacht werden, in der Folge ihrer Jahre das, was ihnen ihr Lehrer in seinen Predigten, Katechisationen und sonst vorträgt,1
In den schwülen Sommernächten / Schlummern meine Alten lang.1
In den seltnen Tagen / Wollen jezt erwachen / Aller Zeiten herb und bittre Plagen;1
In den Siebzigern des vergangenen Jahrhunderts bereiste ein junger Deutscher, den wir Theobald nennen wollen, die schönen Ufer der Charente,1
In den Sinnen ist Täuschung und Schein - so / lehrten die Weisen1
In den so denkwürdigen Jahrbüchern der Britten ist keine Regierung so reich an großen, außerordentlichen Begebenheiten, als die Regierung der Königin Elisabeth;1
In den sonst so klösterlich-stillen Sälen der Hofburg Herzogs Wilhelm V. in München, war an einem freundlichen Herbstmorgen des Jahres 1584 Alles in geschäftiger Bewegung.1
In den Spelunken finde ich Frauen, mit zierli- / cher Nachtmütz'1
In den Spelunken hasse ich folgende Dinge / von Herzen,1
In den Städten kann nicht wohl eine Weibsperson, welches Standes und Alters sie sey, ohne die zwey Ueberkleidungsstücke, eine Mantilla und eine Basquina, ausgehen.1
In den Stammbüchern gibt' es mehr Freunde und Liebende, als in der wirklichen Welt,1
In den Straßen von Krakau herrschte eine ungewöhnliche Regsamkeit, und viele Menschen standen gruppenweise beisammen.1
In den Straßen Wiens war es bereits dunkel geworden und man hatte Mühe dem Entgegenkommenden auszuweichen,1
In den Stuben von Gelermes, / In der Buben Saus und Braus,1
In den süßen Maientagen / Wo die Nachtigallen schlagen / Und in Klagen Wonne sagen / O wie ist mein Herz so schwer1
In den Tagen des berüchtigten Continentalsystems, als man die Engländer allenthalben verfolgte und man den Zuckerstoff in allen Pflanzen zu bestättigen suchte, um ihn zu crystallisren,1
In den Tagen des frühesten Glanzes der edlen Hansestadt Hamburg wahren unterschiedliche ehrbare Jungfrauen1
In den Tagen des siebenjährigen Krieges und noch später hinaus, bis dicht an die verhängnißvollsten und glorreichsten Zeiten des neuern Deutschlands hin, gab es in der preußischen Armee eine Art von Offizieren,1
In den Tagen frommer Jugend / Hab' ich einen Bund geglaubt1
In den Tagen, welche auf Josua's Tod folgten, hatte Israel keinen Anführer. Fest gegründet in ihren Eroberungen, zufrieden mit dem Theile des Landes, den ihnen das Loos beschieden hatte, waren die Stämme einzig und allein darauf bedacht,1
In den Teppich der Saat verwebte dich freund- / lich Demeter,1
In den Thälern um Tomiliaska, welche der Rhein, vom Vogelberg aus der Quelle herabströmend, befruchtet,1
In den tiefsten Tiefen deiner Seele / Lieg' ich, von Begierden überbaut1
In den Tönen flieht die Klage, / Weil die Hoffnung freundlich spricht, / Und die dunklen Erdentage / Werden oft durch Hoffnung licht.1
In den trüben, in den kalten / Tagen, die uns heimgesucht, / Hat der Herbst auf ihrer Flucht / Letzte Blumen aufgehalten, / Um sie dir zu schenken!1
In den ungeheuren Sümpfen Louisiana's und überhaupt in dem ganzen südlichen Theil der vereinigten Staaten lebt in den warmen Wassern der Lagunen und Flüsse der Alligator (crocodilus lucius, Cuv.) in ungeheuerer Anzahl.1
In den unruhigen Zeiten, welch für Italien das Ende des achtzehnten Jahrhunderts bezeichneten, geschah es, so erzählt der Rechtsgelehte G*** in seinen Denkwürdigkeiten, deren Handschrift dem Übersetzer mitgetheilt wurde1
In den uns übrig gebliebenen Schriften der alten Hebräer finden sich, leider! nur sparsam, zerstreute Nachrichten von dem Jagdwesen diese Volkes.1
In den verflossenen Jahrhunderten werden die Könige geboren; in den unsrigen werden sie ernannt.1
In den Verheerungen des dreißigjährigen Kriegs verließ die Gräfin von Western, mit ihrem Enkel, Ditmar von Erstein, die verödeten Rheingegenden, und zog auf ein Gut im Schwarzwalde,1
In den vollen Straßen, / laut und festlich hell, / stehet ganz verlassen / da ein Junggesell;1
In den vorhergehenden Kupfern ist Elisabeth als kluge Regentin, Patriotin und Heldin vorgestellt. Hier erscheint sie als Weib.1
In den Vorhügeln des Donnersberges, da, wo er die Grafschaft Falkenstein von Leiningen scheidet, liegt ein kleines Thal,1
In den Vorreden zu den drei lezten Bänden rücket er eine Abhandlung von der Nachahmung des griechischen Sylbenmaases ein.1
In den waldigten Grafschaften, wie Hertfordshire, Herefordshire, Hampshire etc trift es sich oft, daß man die schönsten Stellen mehr durchs Umhauen, als durchs Pflanzen von Bäumen bilden kann;1
In den Waldungen, welche die Ufer unseres vaterländischen Stromes, des majestätischen Rheines zieren, verbindet sich nicht selten das Angenehme mit dem Nützlichen in einem hohen Grade.1
In den Wassern der Laguna / Schwimmt das goldne Bild der Luna,1
In den weiten gränzenlosen Raum / Grauer Ewigkeit entfloh ein Jahr des / Lebens;2
In den Wellen schläft ein reiches Leben, / Tief da unten liegt das goldne Land;2
In den Wiesen will ich suchen, / Noch dem Thale laßt mich geh'n,1
In den Wohnungen der Landleute findet man häufig die Wände mit Kreide beschrieben. Wichtige Vorfälle, Rechnungen, bevorstehende Geschäfte auf gewisse Tage etc werden aufgezeichnet, um stets vor Augen zu seyn.1
In den Wohnungen des Friedens, / In den Fluren, wo keine Thräne fließt,1
In den Zeiten des Ritterthums lebte ein alter würdiger Graf, beschäftigt mit der Erziehung seines Sohnes Lionel.1
In den Zeiten, in denen die Leuchte der Philosophie kaum schwach noch erglimmte,1
In den Zeiten, wo Deutschland der Bauernkrieg verheerte, lebte in Thüringens Gauen Ritter Georg von Hallerstein.1
In den Zimmer der Mutter des Königs in dem Schlosse der Tournelles zu Paris, war alles still, wie ausgestorben.1
In den Ziten Keiser Heinrichs, der geschrieben wird der Ander, waren vil Widersacher ufgestanden dem Keiser zusammt sinem Anhang,1
In den Zugaben zu den Göttingischen gel. Anz. 1782. 465. sagt der Recensent1
In den Zwey und Achtzigsten Stück der Haude- und Spenerschen Zeitung vom Jahre 18- befand sich folgende Aufforderung: Derjenige junge schwarz gekleidete Mann mit braunen Augen, braunem Haar und etwas schief verschnittenem Backenbart,1
In denen Genealogischen Calendern des 1740sten Jahres, waren die seit 1730 bis ins 1739ste Jahr vorgefallenen Todes-Fälle in den hohen Häusern angemerkt.1
In denTagen der grauen Vorzeit, da die Götter den Menschen noch nicht gelehrt hatten, durch Sayten, Metall und Holz, der Luft melodische Töne zu entlocken,1
In der Abenddämmrung sanftem Kühle, / In des Morgenthaues Lebensduft, / Unter Vögelsang und Zephyrspiele / Welch Entzücken spenden Erd' ind Luft!1
In der Abendsonne lichten Stralen, / Wo sich rosig alle Fernen malen,1
In der Absicht, die französische Constitution nach den eben anerkannten und deklarirten Grundsäzen vestzusezen, hebt die Nationalversammlung alle jene Einrichtungen, welche die Freiheit und die Gleichheit der Rechte verlezen, unwiderruflich auf.1
In der achten Dekade des vierzehnten Jahrhunderts haus'te auf der Feste Neufalkenstein im Jura zwischen Solothurn und Basel Freyherr Hanemann, der Bechburger Letzter, ein vielversuchter Krieger,1
In der allerbängsten Stunde, / Wann ich von dir ferne bin,1
In der allgemeinen Erfahrung, daß man das weniger schätzt, was man täglich genießt, liegt auch der Grund, warum der Würtemberger so gleichgültig gegen das Gute ist,1
In der allgemeinen Uebereinstimmung mit allen vorausgeschickten Anzeigen, übergab ich dem Verehrungswürdigen Publikum diesen Kriegskalender auf das Jahr 17791
In der alten Burgkapelle / Schlummerst du so so still und kühl,1
In der alten Reichsstadt *** lebte zu Anfang des letztern Jahrhunderts ein achtbarer Rathsherr,1
In der alten Stadt Gerona, / Kaum noch sind es vierzig Jahre, / Lebten einst zwei schöne Brüder, / Don Enrico, Don Ferandez,1
In der alten und berühmten Stadt Braunschweig fiel im Anfang des sechszehnten Jahrhunderts jedem Reisenden1
In der alten, berühmten Reichsstadt Nürnberg blühete seit vielen Jahren das edle Geschlecht der Tuchern1
In der ältesten Dramaturgie, die vor länger als zweitausend Jahren geschrieben worden ist, in Aristoteles Poetik ist ein eigenes Kapitel von Erkennungen befindlich,1
In der anmuthigen Stille eines heitern Landsitzes lebte vor Jahren in Deutschen Gauen ein Ehepaar von Stand und Vermögen, dessen schönste Hoffnung und Lust ein aufblühendes Mädchen war, Minnelind geheißen,1
In der ansehnlichen Naturaliensammlung des kaiserlich österreichischen Jagdobristen, Herrn v. Feldegg zu Eger, finden wir das Original jenes kolossalen Geweihs,1
In der Asche glimmt ein Funken / Bald ist seine Kraft versunken;1
In der aus mehr als einer Ansicht interessanten Menagerie zu Ludwigsburg, befinden sich mehrere gemeine Ziegen1
In der außerordentlichen Felsenwelt, welche den Vierwaldstättersee umgibt und von 2000 bis 10,000 Fuß sich über seiner Fläche empor thürmt,1
In der Austragsstube herrschte eine lautlose Geschäftigkeit. Die Bäuerin ging auf den Socken ab und zu, ordnete dieses und jenes, und ihr weinendes Auge blickte bisweilen auf die Liegerstätte im Winkel des Zimmers.1
In der Bauart dieser Pforte ist alles merkwürdig. Vor allen Dingen ist schon ihre Lage etwas ganz Außerordentliches, indem sie an einer Seitenwand des Peristyls angebracht ist,1
In der Bäume dunkeln Schatten / Zog ich durch den Wald dahin,1
In der bekannten im Jahre 1724 vorgenommenen Hennebergischen Landestheilung kamen, nach den in dem Fortgang der Geschichte zum Vorschein kommenden ursprünglichen Besitzungen dieser Linie zu schließen, …1
In der belle étage eines Hauses der Straße St. Honoré war glänzender Ball. Banquier Raimond, das enfant gaté de la fortune, feierte den fünfzehnten Geburtstag seiner Tochter Emilie,1
In der Berge Riesenschatten, / Rasch enteilt dem Mondeslicht,1
In der beschilften Bucht, wo mit dem Ozean / Der Niger sich vermählt, lud einst zum Freund- / schaftsbunde1
In der Beschreibung der Au (S. 50) wird einer herrlichen See-Parthie gedacht, welche Klopstoks Zürcherfreunde i. J. 1750 dem bewunderten und geliebten Dichter gaben, der sie mit seiner Ode, der Zürcher- See, so lieblich vergalt.1
In der Beschreibung eines Zeughauses verlautete in einer irländischen Zeitung folgender Tadel.1
In der bevölkertsten Vorstadt Wiens ist ein Lotterieschreiber, dessen Sohn das Amt der Pythia verrichtet und den Leuten die Träume auslegt.1
In der Bibel steht geschrieben: / Deinen Nächsten sollst du lieben!1
In der Bibel wahrheiterfülltem Buch / Die Worte zu lesen sind:1
In der bilderreichen Vorzeit, wo sich die Phantasie gerne beschäftigte mit Gestalten1
In der Bildrahme, die den Titel des Frauentaschenbuchs heuer einschließt, ist von dem Zeichner deutungsreiche Allegorie angewendet,1
In der blühendsten Periode des Gemeinwesens der Cathager hatten sie Besitzungen in Spanien und Sicilien, und handelten an Britannien's Küste.1
In der Blüthenfülle frischen Düften / Strotz die junge Rose zart und klein,1
In der Blüthenzeit, Nanny! übersieht man die / Dornen, / Welche des Rosenstrauchs1
In der blutigen Schlacht, welche die Appenzeller bey dem Rietlinger-Wald am Stoße im Jahr 1405 gegen Herzog Friedrich von Oesterreich1
In der Brautnacht einer erzwungenen Ehe weint der Genius der Liebe, und die Hölle feiert ein Fest.1
In der Bretagne lebten einst ein paar reiche wackre Edelherrn, deren Besitzungen nah an einander gränzten.1
In der Burg zu Braunau ging es geräuschvoll zu, Ludwig, Herzog von Baiern, hielt seine Hochzeit mit der Witwe des Grafen Albrecht von Bogen, Ludmilla,1
In der Calle mayor zu Cardova bei Tucuman steh die alten ergrauten Gebäude der Universität, die die Jesuiten gegründet. Es war elf Uhr Vormittags und die Collegien schienen beendet.1
In der cetischen Bergreihe, die von Westen auf die Stadt Wien herblickt, macht sich vor allen andern Gipfeln der Hermannskogel, in der Volkssprache Hermannskobel genannt, bemerkbar,1
In der Charwoche haben sie (die Pfaffen) allerlei wunderseltsame Aufzüge vorgenommen. Am Palmsonntag haben sie eine hölzernen Esel mit großem Jubelgeschrei in die kirch egezogen.1
In der Chronik der schwäbischen Reichsstadt Memmingen wird eines Collegii musici Erwähnung gethan, dessen Beschreibung bemerkt zu werden verdient.1
In der Comedie und in Roman / Wie charmiert mich da der Liebe Ruhm!1
In der Cottaischen Hofbuchhandlung in Ludwigsburg hat die Presse verlassen, und ist dasselbst als auch bei Unterzeichneten in allen Buchhandlungen zu haben:1
In der Dachkammer des Hauses Nr. 841 in Cheapside zu London saß eines Tages eine Frau, zu deren Füßen zwei hungernde Kinder, mit den Zeichen des Mangels im Gesichte, bitterlich weinten.1
In der Dämmerung eines freundlichen Oktoberabends saß der alte Graf von Lauingen im Lehnsessel am Kamin,1
In der Dämmerung eines warmen Maiabends des Jahres Ein tausend achthundert und fünfzehn trat aus dem Portal des Hôtel de l'ours, das auf den großen, unregelmäßig langen Place Mair in der reichen Handelsstadt Antwerpen gelegen ist1
In der Dämmrung des Morgens den höchsten / Gipfel erklimmen,1
In der deutschen Kunstgeschichte ist dieses Gemählde als die Madonna von Foligno bekannt;1
In der Diana ( B. I. 2te Abhandl.) hat der Freiherr von der Borch seine Beobachtungen über die Nahrung der Rehe uns mitgetheilt.1
In der Dichtkunst gleicht Beschreibungder / Schönheit Pygmalions Bilde,1
In der Dichtkunst hat er mit Worten herz- / los geklingelt1
In der dunklen Nacht des Kerkers / Sitzt gefangen der Brigande.1
In der Ecke saß ich heute / Stille war das öde Haus.1
In der einsam stillen Schloßcapelle, / Nahe war es schon im Mitternacht, / Vor des Heilands Bild, an heil'ger Stelle, / Kniet die holde Emma noch, und wacht.1
In der Entbehrung des sinnlichen Genusses liegt wahrer Genuß für hohe Seelen,1
In der Erde Blüthentragen / Lebte noch die Poesie;1
In der Erde Frühlingsjahren, / Als noch Wald und Quellenthal / Frommer Liebe Tempel waren / Und die Flur ein Opernsaal.1
In der Erfahrung heißem Sonnenbrande, / Nach manchem Sturm, zum Manne früh gereift,1
In der Erklärung einer Reihe Bilder, welche ihren Stoff aus Göthe's dramatischen Werken entlehnt haben,1
In der Eroberung von Mexico hat Van der Velde ein großes, reiches Bild vor uns aufgestellt,1
In der ersten Abhandlung über den Unterricht, welchen Herr Pfarrer Keller seinen gehörlosen Schülern mittheilt, haben wir nur ein ein[z]iges Stück, nämlich die Aussprache berührt,1
In der ersten frischen Kühle eines schönen Juny-Sonntagmorgens verließ Shoresha Hewer (Gevry Howard), schmuck herausgeputzt, seines Vaters kleine Hütte.1
In der ersten Hälfte des funfzehnten Jahrhunderts lebte auf dem französischen Dorfe Domremy, nicht weit von der Stadt Baucouleurs, die in Champagne, an der Grenze von Lothringen liegt, ein junges Landmädchen, mit dem Namen Johanne d'Arc,1
In der ersten Hälfte des Sommers 1854, wenige Tage nachdem der Grundstein zum neuen israelit. Tempel in Leipzig gelegt worden war, erwartete ich Albert Cohn,1
In der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts - diese chronologische Bestimmung beliebe man ja nicht aus der Acht zu lassen, weil man sonst meine Erzählung nicht nur für unwahr, sondern auch wohl gar für unwahrscheinlich halten könnte,1
In der ersten Hälfte dieses Monats fährt man fort Kiefern- Weißtannen- Fichten- und Lerchenbaumzapfen zu brechen, und sie in mäßig warmen Stuben auszuklengeln.1
In der ersten Hälfte dieses Monats fährt man fort, Kiefern- Weißtannen- Fichten- und Lerchenbaumzapfen zu brechen, und sie in mäßig warme Stuben auszuklengeln.1
In der ersten wogt das Leben. / Sinkt das Eure drein;1
In der Erzählung die Gesellen der schwarzen Zunft findet sich die schöne Mathilde; der Künstler hat den Augenblick ergriffen, da Mathilde, in die geheimnißvolle Werkstätte eingedrungen,1
In der Erzählung und Beschreibung müssen dem Leser solche vollständige Bilder gegeben werden, dass er sich selbst vergisst,1
In der Erzählung: Eliza von Adalbert von Schonen1
In der Ferne erblickt man die nordwärts von Dehli gelegene Stadt Serinagur (Srî-nagar), die sich längs dem linken Ufer des Alakananda, eines Arms des Ganges ausbreitet,1
In der Ferne liegt die Musenstadt, und oft begegnet man hier heitern Gesellschaften aus ihr.1
In der Finsterniß war der Zug des Königs unbemerkt in das Städtchen Leuthen gekommen,1
In der Flasche kein Wein, / In der Tasche kein Geld;1
In der Flora Farbenschoose / Blüht die silberweiße Rose,1
In der forstlichen Terminologie gibt es ein bedeutungsvolles Wort, welches der heilige Sylvan in die Herzen seiner Jünger schreibt, - in der That ein inhaltschweres Wort für alle Menschen, von unschätzbarem Werthe - und dieses heißt - Nachhaltigkeit.1
In der Franken mächt'gem Reiche / Herrscht mit Scepter, Kron' und Waffen / Herr Pipin, der edle König,1
In der französischen Grafschaft Languedoc lebte vor langer Zeit ein reicher Edelmann, welcher zwei Söhne hatte.1
In der französischen Sprache giebt es ein Wort, welches eigentlich erst durch die Revolution bekannt geworden ist,1
In der Frauen Herz der Ew'ge goß / Der Milde lieblichen Thau,1
In der freien Reichsstadt Augsburg sah um die Abenddämmerung eines Frühlingstages1
In der fremden Stadt ein Gast / Steh' ich sinnend, traumverloren,1
In der Freundschaft himmlischem Ver- / eine, / Selig, wer in ihm sein Leben lebt!1
In der Freundschaft, in der Liebe / Bin ich werth und hochgeschätzt.1
In der Frühe grauen Dämmerungen, / Unter einem fremden Himmelsstrich,1
In der für Frankreich so unglücklichen Schlacht bey Pavia im Jahre 1525 hielt sich König Franz I. tapfer,1
In der Fürsten goldenen Pallästen / An der Hoheit Gaukelspiel und Glanz,1
In der Gallerie aus Spindler's Werken folgt zuvörderst eine Scene aus der Novelle: Freund Pilgram.1
In der Gallerie ausgezeichneter Männer, welche das an hervorstechenden Characteren und lautschallenden Thaten so reiche Zeitalter aufstellt, erhält der Mann von stillem Verdienste selten ein Plätzchen.1
In der ganzen Natur ist es auf Reinigung angesehen, weniges kann roh gebraucht werden,1
In der ganzen Schweiz, so wie auch auswärts, wird der Unterwaldner mit der ehrenvollen Benennung des Frommen bezeichnet,1
In der Gegend von Blumenthal stand vor Zeiten eine Eiche, die acht bis zehn Fuß im Durchmesser hielt,1
In der Gegend von Frankfurt gieng kürzlich ein Dorfmusikus, die Geige unter'm Arme, nach einem andern Dorfe,1
In der Gegend von Saint Beat, am Fuße der Pyrenäen, wissen die Hirten noch eine rührende Geschichte aus frühern Zeiten zu erzählen,1
In der Gegend, wo einst die blühenden Thäler des Paradieses lagen, floß, so erzählt die Sage, die Quelle des Lebens,1
In der Geisblatt-Laube Dunkel / Harrt der Lieb' entbrannte Jüngling,1
In der Gemeinde des Fidel Ruckenbrod und seiner Nachbarn wohnte auch - und zwar auf einem einsam gelegenen, ehemaligen ehemaligen Edelhof ein anderer Bauer:1
In der genannten Abhandlung habe ich, durch spätere Erfahrungen besser belehret, einen Irrthum und verschiedene Mängel entdecket1
In der Gerichtsordnung einer vormaligen Reichsstadt vom 19. Juli, 1802, wurde den Appellations-Räthen unter anderm zur Pflicht gemacht,1
In der Geschäfte Wirbel, im heitern Genusse / der Freude, / Nach der Arbeit des Tages, oft nach thätiger / Ruh1
In der Geschichte sowohl als in allen übrigen Wissenschaften, ist es nothwendig, unsern Untersuchungen gewisse Gränzen zu setzen,1
In der gesegneten Gegend von Schwaben, die amn sonst den Breisgau geheißen, hatte ein edler Herr, der Ritter von Belding, seine Burg und seine reichen Besitzungen, an Wald und Fischteichen, Wiesen und Gründen.1
In der Gesellschaft des Greises Ariston erhielten zween griechische Jünglinge, Euphranor und Charmides, ihre Bildung.1
In der Gondel gestern Abend / Ich mein schönes Blondchen führte;1
In der Gondel saß das Mädchen / Schaukelnd gings den Strom entlang1
In der Gondel saß das Mädchen / Schauklend giengs den Strom entlang.1
In der gottgeweihten Pflicht / Ist noch keine hier verdorben.1
In der Grafschaft Limpurg in Franken beschloß ein Bauer eine ihm gehörige sehr alte Buche für etwa 20 Gulden zu verkaufen.1
In der Grafschaft Valendis, im Rudolfsthale, (Val Ruz) nahe bey dem Dorfe Chezard, ist ein nicht unbeträchtlicher Strich Landes,1
In der großen Schlacht von Aspern und Eßling hatte der vieljährige Waffengenosse Napoleons, Marschall Lannes Herzog von Montebello, noch einmal die ganze Stärke seines militärischen Charakters entfaltet,1
In der Großherzoglich-Hessichen Amtsstadt Seligenstadt sieht man dicht an dem Ufer des Mains, und unweit des berühmten Klosters daselbst, die Ruinen eines alten und sehr großen Gebäudes, welches in den Flurbüchern der Gegend das rothe Schloß genannt wird;1
In der guten alten Stadt Cöln stand um das Jahr 16.. auf dem ..Platze ein zweistöckiges, dunkelgraues Haus mit spitzem Giebeldache,1
In der Hand den Lilienstengel / Trat zum Herrn des Edens Hüter:1
In der Hand die gold'ne Leier / Zieht ein Mädchen durch die Welt, / Dem von überird'schen Feuer / Stets die reine Brust geschwellt.1
In der Hand ein Glas mit Wein, / stoße an und stimm mit ein,1
In der Hand ein Pilgerstäbchen, / Sprach Dionens Rosenknäbchen: / Lebet Schwesterchen beglükt!1
In der Handlung sind vornähmlich folgende Arten Zwirn bekannt.1
In der Hauptstadt Besserdich des Reiches Skandalia residirte der König Jerum, ein gottloser Neuerer, der mit den Freimaurern und andern Religionsspöttern im geheimen Bunde war.1
In der Hauptstadt des B'schen Staates lebte ein armer Schreinergesell, Namens Gottlieb, der aber keinswegs auch so arm an Vertrauen auf die Vorsehung und seinen Fleiß war, um nicht eine Lebens- und Leidensgefährtin zu erkiesen,1
In der heiligen Christine / Kloster zu Bologna lebte, / Vor nun längst verstrichnen Jahren, / Lucia voll hoher Schönheit,1
In der heiligen Familie spricht die heitere Frömmigkeit der italienischen Kunstreligion sich selbst schon aus.1
In der heißen Thräne des Abschieds / schwimmt kalte Ahndung des Grabes1
In der heitern Blumenhalde / Wohnt ein Völkchen, froh und frisch;1
In der hellen Felsenwelle / Schwimmt die muntere Forelle,1
In der Herberge zum goldnen Anker in Utrecht saßen in einem freundlichen Stübchen an dem mit bunt gewirkten flandrischen Decken belegten Tischen vier Männer,1
In der herrenlosen Halle / Sitzet Olga, bleich und schweigend, / Auf das Kind zu ihren Knieen / Trauervoll das Antlitz neigend.1
In der Hesperiden Mitte / Findest du mein erstes Sylbenpaar.1
In der hiesigen Gegend im Beloweger Wald halten sich noch die einzigen Auerochsen auf und leben von einem mit andern Kräutern vermischten Grase1
In der hiesigen Köngl. Plantage sind gegenwärtig viele Sorten so wohl von edlen Obstbäumen,1
In der Hoffnung, daß Berichtigungen und Zurechtweisungen Sie nicht beleidigt werden, wage ich es Ihnen zu sagen, daß man Sie mit dem Berichte von Wiens Gesellschaftstheatern gröblich belogen.1
In der Hoffnung, daß dich, werthester Leser, die Bilder, welche dir vorm Jahre durch Freundes Hand in diesem Büchlein mitgetheilt wurden, #1
In der Hoffnung, im Verlauf von wenigen Tagen die große Kaiserstadt zu erreichen, die zu sehen von jeher einer meiner Lieblingswünsche gewesen war, hatten wir München verlassen;1
In der Höhe wohnt der Friede, / Aus der Höhe kömmt das Licht.1
In der hohen Häuser Schatten steht ein rüstiger / Gesell; / Tiefer dunkelt schon der Abend - ihm im Herzen ist es / hell.2
In der Hütte wie saust, wie braust der Wind / Durch die halb geborstenen Mauern! / Seht dort beim bleichen sterbenden Kind / Die zerlumpte Bettlerin kauern.1
In der innersten Abtheilung seines prachtvollen Zeltes, dessen Wände mit kostbaren, golddurchwirkten Seidentapeten geschmückt, der Fußboden mit buntfarbigen Erzeugnissen des Morgenlandes bedeckt war, ruhte auf schwellenden Kissen von Purpursamt1
In der itzigen, an erschütternden Weltbegebenheiten so reichen, Zeit verdient, nächst Frankreich, vielleicht Polen am meisten die Aufmerksamkeit1
In der Jugend - blauer Himmel, / Stern' in Fülle, rein und licht;1
In der Jugend ist der Mensch über seinen eigenen Werth unbesorgt1
In der Jugend ist man lirisch, / Und man lallt bis zur Ermattung;1
In der Jugend vollster Blüthe, / Selbst die Schönheit, lag sie da,1
In der Jugend, in der Jugend, / In der sel'gen Wonnezeit,1
In der Jungfrau Gaden waltet / Dämmrung und Stille. / Schweigsam sitztet sie, und lauschet / Sinnend der Sibylle.1
In der Kälte, in der Hitze / Ist die Nacht das Absolute,1
In der Kammer, die nun des Mondes däm- / mernder Strahl nur / schwach erhellete,1
In der Katten Gau, bei Geismar, / stand auf heil'gem Opferhügel / riesenmäßig eine Eiche.1
In der keineswegs großen Stadt, die hier gemeint ist, lebten zwei Männer, von denen der eine sich viel einbilden durfte, und der andere sich wirklich viel einbildete.1
In der Kellerschank zu Neuburg / Sitzt im frohen Rund beim Becher, / All das Kellervolk des Stiftes, / Wohlerprobte, tücht'ge Zecher.1
In der Kette des Südeten-Gebirges,auf dessen Rücken stolz das alte Schloß Fürstenstein der Wohnsitz der ehemaligen Reichs-Grafen von Hohberg, sich erhebt, befanden sich noch in der Nähe derselben, auf einem hohen Felsen die Ruinen des alten Bergschlosses,1
In der Kette menschlichen Vereines / Ein nothwendig Glied ist jeder Stand.1
In der Kindheit der Welt, wo sich der Mensch von Wurzeln und Baumfrüchten nährte, oder durch Jagd und Viehzucht seine nothwendigsten Bedürfnisse befriedigt sah, brauchte er nicht den Reichthum in Dingen zu suchen,1
In der Kindheit goldnen Blüthentagen, / Ach, wie war das Herz so sorgenfrey!1
In der Kindheit goldnen Träumen, / Unter väterlichen Bäumen,1
In der Kindheit goldnen Träumen, / Unter väterlichen Bäumen, / Wenn mein Auge sehend aufwärts sah,1
In der Kirche zu Bethlem, die Hieronymus über der Stelle der Krippe Jesu gebaut hatte, läßt sich der 99jährige Vater von seinen Mönchen vor den Altar tragen,1
In der Kirche zu Mariengarten, / Vor dem Hochaltar, / Stand die Braut in Gold und Seide,1
In der Königin-Grafschaft, ungefähr sechzig ireländische Meilen südwestlich von Dublin, sieht der Wanderer auf einem kleinen Hügel die Trümmer einer Burg,1
In der Kronik von Basel ist eine Begebenheit aufgezeichnet, die mir immer besonders gefallen hat. Im 15ten Jahrhundert hatte sich die Stadt unter beständigen Kriegen und Fehden durch Erwerbsfleiß, Künste und Handel auf eine Stufe der Wohlhabenheit1
In der Kühle des Tages / Hört' ich wandeln, und sah ihn / Durch den Garten des Frühlings / Gehn den Herrn des Gartens.1
In der Landschaft Kerman hatten in vorigen Zeiten Viele der Edlen ein schönes Bündniß geschlossen,1
In der langen Pappelallee, welche von dem betriebsamen und wohlhabenden Marktflecken schnurgerade zu dem herrschaftlichen Schlosse führt, schritt ein Wanderer langsam dem letztern zu.1
In der langen Reihe magyarischer Geschichten von der ersten Einwanderung angefangen bis in die gegenwärtige Zeit, also in dem Zeitraum von beinahe tausend Jahren ist die romantische Erscheinung - König Salomon.1
In der längst zerstörten Veste: die Bärenburg genannt, ging die Sage von einem dort verborgenen Schatze, den ein junger kecker Edelknecht von Bosenstein zu heben versuchte.1
In der Laube höchster Krone / Sizt ein munter Vögelein1
In der Laube, die der West umwehte, / In der Frühlingssonne mildem Schein, / Saß ich einsam, und gedachte dein,1
In der Laute Ton, zur hellen Flöte, / Zu der Leyer mächtigem Klang1
In der Lebensbeschreibung des Ritters Franz von Sickingen versprach ich eine Abbildung1
In der Legion der Zugvögel von kleinerem Formate, gibt es solche, welche den Jäger sehr überraschen, wenn sie ihm in seinem Revier aufstoßen, oder in die Hände fallen.1
In der Leseanstalt einer bedeutenden Handelsstadt erschien täglich zu einer bestimmten Nachmittagsstunde ein Mann von etwa dreyßig Jahren,1
In der letzten Zeit des dreißigjährigen Krieges, sah es in den Kreisen und Gegenden Oesterreichs am linken Donauufer trübselig aus.1
In der Liebe leuchtet die Vernunft nur zur Reue.1
In der Liebe sicher leben / ist ein halber Ueberdruß:1
In der Liebe strengen wir uns an, um Alles zu seyn,1
In der Liebe Wunden träufelt / Hofnung ihren Balsam oft.1
In der Lippe, einem Flusse, der in dem Bisthum Paderborn entspringt, durch verschiedene Länder läuft, und bey Wesel in den Rhein fällt, halten sich viele Biber auf.1
In der mächtgen Hand wägt der Unendliche / Tag' und Monden; aus ihr rauschen, wie Silberflut1
In der Marburger Universitäts-Bibliothek findet sich folgende Seltenheit; ein Exemplar von Melanchthon's locis theolog.1
In der Marggrafschaft Baden ist eine besondere Schulmeisterswittwenkasse, aus welcher den Schulmeisterswittwen jährlich etwas gewisses ausgetheilt wird.1
In der Marienkirche zu Zwickau ist in der gewölbten Sakristey verwahret worden ein Stücklein von dem Kreuze Christi in arabisch Gold eingefasset,1
In der Martisstraße konnten die Einwohner, deren Häuser oberhalb standen, genau am Morgen die Stunde wissen,1
In der Mathematik immer mehr wissen, In der Theologie immer weniger glauben.1
In der Meerenge, welche die Sultansstadt Istambol von Scutari, Europa von Asien scheidet, trotzet seit vielen Jahrhunderten ein hochragender Thurm der Macht der Wellen.1
In der Militär-Akademie zu ** wurden in dem letzten Viertel des vorigen Jahrhunderts ein Paar Jünglinge, Ferdinand von Hallberg und Eduard von Wensleben erzogen,1
In der mit grellen Lichtern und Schlagschatten reichlich ausstaffirten Schlußscene des zweiten Actes ließen sich allerdings mehrere Momente zu einer Darstellung1
In der Mitte Chorasan's / An der großen Heeresstraße, / Thürmt die Herberg' des Safrans, / Eine ungeheure Masse.1
In der Mitte des Bildes sitzt ein Jüngling mit seiner Geliebten unter einem blühenden Baume.1
In der Mitte des Blatts, also gerade an der Stelle, wozu ihm sein hoher Rang ein unbezweifeltes Recht giebt,1
In der Mitte des Jahres 1443 brach ein fürchterlicher Krieg der Eidgenossen gegen Zürich aus1
In der Mitte des Monats December schleifte man einen eleganten Reisewagen vor die Thüre einer kleinen Schenke im Herzen Deutschlands1
In der Mitte des Monats Juni sammelte sich in Louisiana besonders an heiteren Nachmittagen, oder gegen Abend, hinter dem Hause, in welchem ich damals wohnte, eine ungeheuere Menge von Raubvögeln mit ihrer jungen Brut,1
In der Mitte des Novembers wird in der Torgauer und Annaburger Haide, jedes Jahr eine große Jagd veranstaltet,1
In der Mitte des vorigen Winters verheirathete ein reicher Bauer, zu *** auf dem linken Rheinufer, seine einzige Tochter.1
In der Mitte eines lachenden Thales, durch welches sich der jugendliche Rhein noch unsicheren Laufes schlängelt, liegt das Bündnerstädtchen Mayenfeld,1
In der Mitte eines ungeheuern Waldgebirges wohnte vor vielen Jahren ein armer Kohlenbrenner, Namens Gebhard, mit seiner Ehefrau Regina,2
In der Mitte goldner Saaten, / Die des Landmanns Wünsche wiegen,1
In der mondlos stillen Nacht / Stand er unter dem Altane, / Sang mit himmlisch süßer Stimme / Minnelieder zur Guitarre.1
In der moralischen Welt, wie in der physischen, gibt es Epochen, in welchen Veränderungen vorgehen, die man zu jeder andern Zeit weder vorher gesehen noch zu machen versucht hätte.1
In der Morgensonne Stral / Brannten Gasne's stolze Zinnen,1
In der muntern Freuden Mitte / Wo der Jungfraun reizend Scherzen / Liebesschlingen naht dem Herzen,1
In der Mutter weichem Schooße, / Schlummerte der Säugling ein,1
In der Nachbarschaft von P... hatte der dortige Schäfer zu Anfang der Hochwildsschußzeit einen Gabelhirsch angeschossen, aber nicht erhalten.1
In der Nacht des 18. Septembers 1345 klopfte es laut und wiederholt an die Hauspforte des Oberaufsehers der königlichen Gärten zu Aversa ohnweit Neapel.1
In der Nacht des Herbst-Äquinoktiums kehrte der geheime Kanzlei-Sekretär Tusmann aus dem Kaffeehause, wo er regelmäßig jeden Abend ein paar Stunden zuzubringen pflegte, nach seiner Wohnung zurück, die in der Spandauerstraße gelegen.1
In der Nacht hatte es stark geregnet, und die Oberwalder Berge waren mit Nebel umhängt.1
In der Nacht hin schifften sie vor den Azorischen / Inseln / Langsam vorbey: da umhaucht lieblicher Duft / sie so süß1
In der Nacht im kalten Winter / Wird's so schwarz und graulich nicht,1
In der Nacht vom 10. bis 11. dieses Monats ist dem Herrn N. N. allhier, die Treue seines Weibes, heimlicher Weise, wahrscheinlich durch einen Hausfreund, entwendet worden;1
In der Nacht vom 17. auf den 18. Februar starb zu Paris Hr. Dominique François de Chateau Blanc, derselbe Ingenieur, der die Art, die Strassen der Hauptstadt des Nachts zu erleuchten zuerst angegeben und übernommen hat.1
In der Nacht vom 18. Dezember 1793 glich der Hafen von Toulon einem rothen Feuermeere, über welches ein ganzer Stamm Israels setzen sollte, um seinen Heimat nie, nie wieder zu sehen.1
In der Nacht vom 5. auf den 6. Januar 1817 entschlief Hr. Ayrer, Stallmeister bei der hiesigen Universität, nach zurückgelegten 86 Lebens- und 57 hiesigen Dienst-Jahren;1
In der Nacht vom 5. zum 6. Frimaire, des 7ten Jahres der französischen Republik, lösete die Engelsburg die Lärmkanone; der Generalmarsch wurde durch alle Straßen Roms geschlagen,1
In der Nacht von 20. auf den 21. Mai 1811, starb zu Mühlheim (Großherz. Baden) Herr Juda Israel Jakobsohn in seinem 74. Jahre,1
In der Nacht, in der Nacht, wie so süß es sich lauscht, / Wo die Linden duften, der Springquell rauscht,1
In der Nachtviole Grau verschmelzen / Allgemach des abends Rosengluten,1
In der Nachtviole Grau verschmelzen / Allgemach des Abends Rosengluthen,1
In der Nähe der, ungefähr zwanzig englische Meilen nördlich von London gelegenen, ehemaligen Hauptstadt von England, St. Albans,1
In der Nähe des jetzigen Klosters Admont, auf dem sogenannten Frauenfelde, soll in alten Zeiten ein mächtiger Löwe gehauset haben,1
In der Nähe des Rathhauses und nicht weit vom Tempel der Flora winkt ein Hain von italienischen Pappeln dem Wanderer, der Schatten sucht,1
In der Nähe von Kiew befindet sich ein Nonnenkloster , dessen Bewohnerinnen sämmtlich Malerinnen sind;1
In der Nähe von Paris, zu Mont Souris besaß der alte treue Didier ein kleines Häuschen.1
In der Nähe von Wildeck hatte sich General Rapp die alte Burg Wildenstein, in frühern Zeiten ein abwechselndes Besitzthum der Familien v. Mülinen und v. Rienach, erkauft,1
In der Natur, überhaupt in der Wirklichkeit und Wahrheit, ist Alles positiv.1
In der Naturgeschichte der Thiere machen die Fische - Pisces - die vierte Classe aus, welche vom Linne in sechs Ordnungen abgetheilt worden sind. Die vierte Ordnung, wozu auch der Lachs - Salmo - gehört, enthält die sogenannten Bauchflossler - Adominales1
In der Naturgeschichte des Hirschgeschlechtes sind auch noch jezt manche nicht ganz zuverläßig zu lösende Probleme.1
In der Naturgeschichte eines Landes zählt man auch die verschiedenen Gattungen stehender und fliessender Wasser:1
In der Naturgeschicjte des Rehes heißt es unter andern merkwürdigen Dingen in dem Leonhardtischen Forst- und Taschenbuch von 1795: Die Ricke verstecke sich zur Setzzeit, weil - schrecklich ist es zu lesen - der Rehbock die Kälber sonst fressen würde1
In der natürlichen Religion geboren / wird jeder Mensch, und nie geht sie ihm ganz verloren.1
In der Nische, wohlgeschirmet / Vor der heißen Mittagssonne, / Rinnt des Lebens frische Quelle1
In der nordöstlichen Ecke des Fürstenthums Nassau-Siegen, nahe an den Gränzen des Herzogthums Westfalen und der Grafschaft Wittgenstein-Berleburg, beginnt ein amnmuthiges Thal,1
In der paradiesischen Pfalz vereinigt sich mit der Fruchtbarkeit des Bodens die Milde des Klima.1
In der Pfarre Birk im Judenburger Kreise, auf dem Gebirge, welches sich gegen Steinach hinabsenkt, hauseten einmal zwei Bursche,1
In der Pfarrkirche zu Petronell, einem in Niederösterreich, unfern dem Eintritt der Donau nach Ungarn, gelegenen Dorfe, befindet sich ein marmorner Grabstein,1
In der Pfarrkirche zu Tenniken, einem einsamen Gebirgsdorf des Cantons Basel, liest man eine Grabschrift, welche das Andenken eines im Jahr 1680 daselbst verstorbenen Predigers, Jeremias Braun von Basel, bewahrt.1
In der prächtigen Stadt, die Semiranias mit Mauern von gebrannten Steinen umschloß, wohnte einst Pyramus und Thisbe,1
In der Provence ist es gebräuchlich, daß man dem Gouverneur, wenn er das Gouvernement antritt, eine Beutel mit einer ansehnlichen Summe überreicht.1
In der Provinzialversammlung der Leipziger ökonomischen Societät von der Ostermesse 1795, hatte Herr Professor D. Hedwig eine Abhandlung übergeben: Ueber die besten Mittel die Schädlichkeit der Kieferraupe zu vermeiden,1
In der Prüfung, die gestern mit Ihnen vorgenommen wurde, meine jugendlichen Freunde! legten Sie zu meiner innigsten Freude den unzweideutigen Beweis an den Tag: Daß Sie Ihre Zeit wohl benutzt, und sich diejenigen Kenntnisse erworben haben,1
In der Reichsstadt, in welcher Herr von Ringstetten so ritterlich gekämpft1
In der Reihe der kriegerischen Bischöfe, welche lieber das Schwert, als den Hirtenstab führten, nimmt Erzbischof Adolph eine vorzügliche Stelle ein.1
In der Reihe ruhmwürdiger Fürsten aus dem Großherzoglich-Hessischen Hause glänzt Landgraf Ludwig V. oder Jüngere, der zweite Sohn Landgraf Georg's I. oder Frommen,1
In der rein bewahrten Zierde / Unbefleckter Keuschheit, sank mit Lust,1
In der reinsten Jugendblüthe / Lebte Apollonia, / Nur den Heiland im Gemüthe / Still in Alexandria1
In der Rolle einer Schauspielerin kam das Wort »Bonzen« vor.1
In der Romagna bauen die Maier für eigene Rechnung das Land und leben im Wohlstande.1
In der romantischen Gegend von Neapel, an der Abendseite dieser Stadt, ist der Weg nach Pozzuoli durch den Berg Pausilipo versperrt,1
In der Rosenzeit, / Will es mich bedünken, / Scheint auch jede Maid / Freundlicher zu winken.1
In der Sakristei der St. Elisabeth-Kirche hängt an der Wand, hinter dem eisernen Gitter, welches das Begräbnißdenkmal der heil. Elisabeth umschließt, ein ungewöhnlich-großer eiserner Schlüssel von seltsamer Form1
In der Schauspielkunst sollen Musik, Malerey, und Bildhauerey sich in schönere Vereinigung,1
In der Schenke eines kleinen, zu dem Schlosse O- gehörigen Dörfchens saßen eines Abends mehrere Gäste in friedlicher Eintracht beisammen,1
In der Schenke saßen zechend / Vier Jäger in stürmischer Nacht / Und haben mit lust’gen Gesprächen / Den Morgen herangewacht1
In der Schenke welch' Gewimmel, / Tanz, Musik und Geigenklang;1
In der Schenke zum ewigen Lichte in München, saß am Abende des letzten Tages im wetterwendischen Monate April, der Theaterchorist und Notenschreiber Guntram gar gemüthlich in einem Winkelchen,1
In der Schlacht bei Roßbach holte ein grüner Husar eine französischen Fußgänger ein.1
In der Schlacht bey Torgau commandirt der König den linken Flügel der Armee,1
In der Schlacht von Benevent, den 16. Febr. 1266, wird Manfreds Pferd1
In der Schlacht welche bey Calliano am 6. und 7. November 1796 vorgefallen ist, hat ein Landesvertheidiger von der Schützencompagnie des Hauptmanns Felix von Riccabona, Johann Vanzetta von Ziano im Fleimerthale, neuerlich bewiesen,1
In der schlichten Wohnung Stille / Traurend saß der Weise da: / Götter! war es euer Wille, / Das ich Alles enden sah'?1
In der Schloßkapelle des Herzogs von .....ging es gar unheilig zu. Das fürstliche Grabgewölbe stand geöffnet, und die Dienerschaft schleifte Kisten und Silbergeräth, unbrauchbare Schätze für die Todten, die Marmorstufen hinab.1
In der schönen Jugendzeit, / In den rosenhellen Jahren, / Da dich Alles noch erfreut,2
In der schönen Mark der Wenden / Ragt, erbaut von frommen Händen, / Eine Kirch' in Einsamkeit;1
In der schönen Provence liegt ein Thal zwischen waldigen Bergen, die Trümmer des alten Schlosses Dürande sehen über die Wipfel in die Einsamkeit herein;1
In der schönen und nützlichen Baumzucht würden schon weit größere, von edlen Patrioten gewünschte Fortschritte gethan worden seyn:1
In der schönsten Blüthe stand das Haus der Medicier, der Seegen des Volkes, und nur der Neid der Mißgünstigen, die aus unbändigem Stolz entweder, oder aus Mangel eigenen Verdienstes mit scheelen Augen auf sie hinblickten,1
In der schreckenvollsten Nacht / Siebzehnhundert funfzig acht,1
In der Schule lernt man, um zu vergessen; und vergißt, um wieder zu lernen.1
In der schwach erhellten Kammer / Liegt Maria's stille Leiche,1
In der Schweiz - heute einmal damit zu beginnen - haben leider die Liberalen gegen Luzern den Kürzeren gezogen:1
In der Schweiz stand ein mächtiges Schloß auf einem hohen Berge, welches ein wackerer Ritter mit seinen beiden Söhnen und einem zahreichen Trosse bewohnte.1
In der Schweiz wurde in einer Abendgesellschaft viel darüber gesprochen, ob man den Frauen Monathgeld auf Verrechnung geben, oder ihnen täglich den Bedarf für Haushaltung zuzählen solle.1
In der Schweiz, wo die Sitter in die Thur fällt, stand das Stammschloß der Edlen von Ramschwag. Um das Jahr 850 wurde Salomo von Ramschwag geboren, und nachher in der Klosterschule zu St. Gallen erzogen.1
In der Schwühle eines heißen Sommerabends wandelten Daphne und Chloe längst dem Ufer eines Baches hinunter,1
In der Sierra Morena, ohnfern des alten Schlosses Montiel, schleicht die Quadermena geräuschlos durch ein ödes Thal, welches auf der westlichen Seite hohe Felsen begrenzen.1
In der Silberpappel wehen / Abendlüfte mild, und kosen / Bald mit kleinen Wiesenblümchen,1
In der Sizung der akad. nüzl. Wissenschaft. zu Erfurt vom 3 Fbr. wurden Hrn. Zizmans Bemerkungen Uiber den Anbau und die Benuzung der Monarde als Gewürz vorgelesen.1
In der slavonischen Grenze werden die Ehen selten durch Amors Vermittlung, sondern fast immer aus spekulativen Rücksichten geschlossen.1
In der so schönen Wienerstadt Die so viel gute Menschen hat, steht in einem der ältesten Stadttheile ein schwarzberußtes zweystöckiges Haus.1
In der sogenannten alten Kapelle in Regensburg befindet sich unter mehreren Gemälden, die Scenen aus dem Leben Kaiser Heinrich des IV. vorstellen,1
In der Sonne Frührothstrahle, / Auf des Haines Dunkelgrün / Seh' ich hoch das Schloß erglüh'n,1
In der Sonne Glut und Hitze / Trabt das Maulthier ohne Rast,1
In der Spottschrift auf den Kaiser Claudius sagt Seneca: Die Stunden lassen sich nicht so genau angeben,1
In der St. Markus-Bibliothek zu Venedig hat man ein Manuscript gefunden, welches die Critiken des Aristarchs und Aristimachs über die Iliade, und die Noten der berühmten Alexandrinischen Schule mit den verschiedenen Abweichungen1
In der Stadt Altena ist unter dem Volk noch bis jetzt die Sitte, moralische und tadelnswürdige Handlungen, welche bekannt werden, aber sich zur gesetzlichen Bestrafung nicht eignen, oder sich derselben entziehen - durch ein Gassenlied zu rügen,1
In der Stadt Brußa lebte vormals ein ganz verständiger Kaufmann Abdorruuf genannt, eben so reich als scharfsinnig, wachsam und ausharrend.1
In der Stadt der Fajaken hielt uns ein / jeder für witzig,1
In der Stadt der sieben Hügel, / Wo seit Simon Peters Zeit1
In der Stadt Jaen, Hauptstadt des blühenden Königreichs desselben Namens, wohnte seit einer Reihe von Jahren beglückt und angesehen Don Cäsar de Lauvedra.1
In der Stadt und auf dem Lande herrscht die verdammte Meynung, man müsse junge Kinder mit vielem Essen bald groß füttern;1
In der Stadt und im ganzen welschen Theile des Cantons Freyburg pflegen die jungen Leute sich fast alle Sommertage am Abend zu versammeln, um mit einander einen Rundetanz zu bilden, zu welchem sie eigenthümliche Volksgesänge gebrauchen.1
In der Stille der Nacht, beim Knallern der Flamme im Ofen, / Sitz', ich o Trauteste, hier, und mein Gedanke bist Du.1
In der stillen Bai! in der stillen Bai / Schiffen sieben Schwäne, weiß wie Schnee.1
In der stillen Dämmerung eines freundlichen Sommerabends, saß Ruthhelm, ein edler junger Franke, auf einem Fels am Rheinufer.1
In der Straße Saint-Lazare zu Paris erhebt sich ein ansehnliches Haus, dessen oberstes Stockwerk zu einem geräumigen Arbeitszimmer für einen Maler eingerichtet ist.1
In der Straße St. Honoree war das kleine Haus gelegen, welches Magdaleine von Scuderi, bekannt durch ihre anmuthigen Verse1
In der Stube, karg beleuchtet, welch ein seltsam Thun und / Walten! / Breite Hüte, strupp'ge Bärte, räthselhafte Nachtgestalten,1
In der Stunde, wo ich dieses schreibe, liebe Friedrike, schlägt der letzte Glockenschlag der guten, alten Schweiz.1
In der Suppe und auf Kuchen / Mögt Ihr meine Erste suchen.1
In der Tiefe eines grasreichen, vom Flusse Itchin bewässerten Thales liegt die alte Stadt Winchester.1
In der Tiefe eines nach dem allerneusten Geschmacke, das heißt, mit einem Ameublement im allerältesten Style dekorirten Zimmers, erblickt man ein Bücherbrett, statt der Bücher mit allen Arten von Nahrungs- und Lebensmitteln,1
In der Tiefe meiner Seele / Blüht ein hohes Lilienbild,1
In der Tonkunst wurde in jeder Gattung vieles Ausgezeichnete gearbeitet. Haydn, dessen Schöpfung noch ganz Europa mit Freude und Erstauenen erfüllte, gab bey dem Fürsten von Schwarzenberg ein Oratorium, die vier Jahreszeiten,1
In der Tragödie wissen wir schon zu Anfang / kein Bleibens;1
In der umsonst zurückersehnten, / Der hochgepriesnen goldnen Zeit, / Als noch Gesetze nicht verpönten,1
In der unglücklichen Christ-Nacht 1813 begannen aus Hamburg besonders in der Richtung nach Altona die Menschen Austreibungen und dauerte den Winter fort,1
In der unglücklichen Stunde, welche ganz Calabrien verwüstete, und es zu einem Grabe so vieler Tausende machte, ereignete sich zu Oppido, dem Mittelpunkte der furchtbarsten Wirkung des Erdbebens,1
In der Unschuld Gram und Schmerzen / Ist ein Geheimnis eingesenkt,1
In der uralten, durch ihre gastliche Freundschaft berühmten Stadt Ofen saßen an einem der ersten November-Abende1
In der Väter Halle ruhte / Ritter Rudolfs Heldenarm!1
In der Vergangenheit lebt' er, der Zukunft gehöret sein / Wirken1
In der Verlagshandlung dieses Musenalmanachs erscheint auf Ostern 1799 Wallenstein von Schiller1
In der Verlassenschaft des verstorbenen Kanzlers Estor hier zu Marburg befindet sich die Abbildung eines Flamingo's (Phoenicopterus ruber)1
In der Verlegenheit, in der ich mich heute befinde, weiß ich nicht besser zu thun als mich - mit Darlegung meines Kummers und Auseinandersetzung der Ursachen meiner Verlegenheit - geradezu an Sie zu wenden.1
In der Veste Scutari am Bojan / Lagen einst in Haft drei Serbenhelden.1
In der vesten Ueberzeugung, daß - wie dem Reinen alles rein ist - sinn- und gemüthvollen Lesern das Heilige heilig sey wo es auch immer vorkomme:1
In der Volkssprache der Abersee, ist von Hügeln und Bergen umgeben, die sich gerne den Ufern nähern möchten,1
In der vollsten Mittagshitze eines schönen Sommertages rollte ein bequemer Reisewagen aus einem Seitenwege voll Schatten und Einsamkeit auf die breite Landstraße.1
In der vorigen Scene haben wir den Sachsen in seinem Vaterlande, manchen vielleicht mit blutendem Herzen, fechten gesehn;1
In der vorjährigen Einleitung zur Beschreibung von Hohenheim ist schon etwas gesagt worden, das den Begriff von den Anlagen im Ganzen berichtigen Kann.1
In der vormaligen Stiftskirche zu Gexenrode, vor dem Altare, befindet sich Gero's Grabmahl.1
In der Vorrede eines alten Buchs, das ich besitze, von dem aber der Titel fehlt - sagt der Verfasser folgendes: Wer darauf hinausgeht, dem Geschmack aller Genüge zu leisten, der ist ein Narr.1
In der Vorrede zu der, von der Wiener Academie der bildenden Künste herausgegebenen Winkelmannschen Geschichte der Kunst des Alterthums ist von dem Tod ihres grossen Urhebers dem Publicum eine Nachricht ertheilt worden.1
In der Vorrede zur Ausgabe der sämmtlichen Schriften des jüngern Contessa habe ich mich bereits darüber erklärt,1
In der Vorrede zur Harbkeschen Baumzucht hat Hr. Leibmed. Pott folgende Anmerkung beygefügt,1
In der vortrefflichen Sammlung des Herrn Hofraths Blumenbach zu Göttingen findet sich ein Kästchen, aus starkem Elfenbein geformt, mit Schnitzwerke geziert.1
In der Walze Form gebrochen / Liegt die Trommel da von Blech. / Jetzo will ich Kaffee kochen, / Mägde lauf’ mir keine weg.1
In der wechselnden Form das Ewigbleibende / fassen, / Ist dem denkenden Geit höchstes erha- / benstes Ziel.1
In der weidmännischen Musterung der gefiederten Räuberschaar steigen wir nun um eine Rangklasse, von den deutschen Adlern, welche wir im vorigen Jahre gänzlich durchgesehen haben, herunter und gelangen auf eine niedrigere Stufe1
In der Weinstube des Gasthofes zum Hohen im Korbe saßen schon der Violoncellist Klapstein und der Fagottist Mandelschaf, hinter einer Flasche Medoc,1
In der weiten Ferne, / Wo mich keiner kennt, / Weit von Dir getrennt, / Theure, denk' ich Dein.1
In der Welt ist Liebe, Weisheit, Fürsorge, Gerechtigkeit u.s.w.1
In der Welt, die ich durchwand're, / fanden unsre Seelen sich.1
In der weltberühmten Reichs- und Handelsstadt Nürnberg galt Frau Sibylla Schwerzinger, Wirthin der Herberge zum rothen Hahnen, als das böseste Weib,1
In der weltberühmten Stadt Paris lebte vor Zeiten eine Jungfrau von hoher Schönheit,1
In der Werkstatt sitzt der Meister / Frühroth wirft sein Licht herein;1
In der Wieg' ein Knäbchen lag, / Schrie sich braun die Wangen!1
In der Wiege kaum geboren, / Sich zu lieben auserkoren, / Wuchs ein holdes Kinderpaar.1
In der Wildniß erblüht, erhebst Du bei jeglichem Laute / Schüchtern Dein schwankendes Haupt, als ob einen Feind es / erschaute;1
In der Wildniß schweiften mein Tritte, / Als ein Mädchen den Verirrten fand.1
In der Wohnung des Geheimenrath Hause sah es heute ganz besonders festlich aus.1
In der Würtembergischen Feste Honhentwiel, die der mannhafte Oberst Widerhold für die protestantischen Bundesgenossen so viel Jahre lang tapfer verteidigt hatte, war im Sommer 1644 alles in Bewegung,1
In der Wüste schleicht der Wandrer, / Unter heisser Sonnenglut;1
In der zarten Unschuld Hülle / Eine liebliche Idylle / Tritt die Kindheit vor uns hin.1
In der Zauberhöhle in tiefem Schacht / Sitzen drunten die Alten in Winternacht;1
In der Zeit der Dichterfürsten hab' ich jugendfroh ge- / lebt,1
In der Zeit der glänzenden Regierung des großen Churfürsten war der Churstaat von Brandenburg in die Reihe der größern Europäischen Mächte getreten, welche über die Welthändel entschieden;1
In der Zeit Georgs des Ersten kluger und friedlicher Regierung, war der Kampf zwischen den Whigs und Tories viel bedeutender und heftiger als je nachher.1
In der Zeit wenn der Schnee in den höhern Gebirgen schmilzt, oder reichliche Regen die Hitze des Sommers kühlen, findet man einen geraume Zahl schöner Wasserfälle in den Gebirgen der sächsischen Schweiz.1
In der Zeit, als mir der Ruhm noch als der Güter Höchstes galt und ein blutiger Lorbeer mehr als eine Königskrone, da lernte ich einen Pfeiler der Granitkolonne kennen,1
In der Zeit, in welcher Ludwig XIV. zu Versailles Wunder der Baukunst schuf, und in der einfachen Ebene Gartenparadiese mit dem Aufwande von Millionen hervorzauberte,1
In der Zeit, wo der tapfre Don Pedro Giron, Herzog von Osuna, als Vizekönig in Neapel gebot, starb einer seiner Freunde, der Hauptmann Mucio Brancacho,1
In der Zeiten ew’gem Zirkelringe / Stürmt mit rüstiger Gigantenschwinge1
In der zirkassischen Tartarey liegt ein labyrintischer Hain, mitten in demselben ist eine Wiese,1
In der zu Geistersagen so schicklichen Gegend des Fichtelbergs,welche auch schon so ziemlich von Erzählern benützt ward,1
In der zweiten Hälfte des vorigen 18ten Jahrhunderts gieng der damalige Erbachische Gerichtschultheiß Brenner in Beerfelden Sonntags Nachtmittag auf sein Feld spazieren.1
In der zweiten Jahreshälfte des zehnten Jahrhunderts war Burkhard II. gesetzt über Allemannien. Der hatte zur Gemahlin die Schwester des Herzog Heinrich von Baiern, Hadewig mit Namen.1
In der zweyten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts sammelte sich in Westindien eine kleine Anzahl von Abentheurern, die anfangs nur aus einigen Franzosen, Engländern, Portugiesen und Holländern bestand.1
In derselben Stunde, als der Hauptmann Allenthal das Handschreiben seines Fürsten und mit demselben die Ernennung zum Major und den Verdienstorden erhielt, empfinger auch einen Brief von seinem Onkel,1
In des Abendhimmels Glut getauchet, / Irrt mein sehnsuchtsvoller Blick, und eilt1
In des Abendlichtes rothem Flimmer, / Stehn sie hier die alten Felsentrümmer,1
In des Abends Dämmerscheine / Sitz' ich gern im Wald alleine;1
In des Abends goldnem Strahl / Schwebt die Freundschaft nieder,1
In des Abends kühlen Stunden / Gieng ich sinnend durch den Hain;1
In des Abends kühler Stille, / Zwischen dunkler Tannenhülle,1
In des Abends ros'gem Schimmer / Wandelt, an der Freundin Hand,1
In des Abends tiefem Rosenscheine / Dämmern sie, die frühe Kraft geweiht,1
In des Aethers süssem Duft / Athme leichte Lebensluft!1
In des alten Münsters Schatten auf dem Kirchhof sah ich tanzen / Ein betrunknes Weib mit wilden und entsetzlichen Geberden.1
In des Arbeiters Haus kann der Hunger hineinschauen, aber nicht eintreten,1
In des Baches glattem Spiegel / Glänzt der Sonne letzter Schein,1
In des Baumes grünen Locken / Raschelt ein verjährtes Blatt, / Das die Zeit der Winterflocken / Einsam überdauert hat.1
In des Baumes schwanken Zweigen / Baust dein Nest du Vöglein, dir,1
In des Berges tiefstem Raume / Kaiser Barbarossa sitzt,1
In des Bildes Gewalt hüllt Schiller den / Geist, den Gedanken, / Und sein Genius reicht über die Formen hin- / aus!1
In des Buches zarte Blätter / Klärchens Sinn sich heut' versenkt,1
In des Busens stiller Kammer / Wohnt ein ewiges Gefühl,1
In des Chaos finstern Massen / stieg Harmonia hinab.1
In des deutschen Reiches Kreisen / Irrt ein unabsehlich Heer.1
In des Domes hoher Halle / hing, aus Gold geformt, ein Stern, / klang in tausendfachen Schalle / Lobgesang und Preis dem Herrn,1
In des Donners Vorgemache / Lagen einst drei Fäßer,1
In des Einen Herzens weiter Stätte / Hatten sonst zugleich drey Schöne Raum,1
In des Entzückens Augenblicken / Nennst Du wohl oft Mein Leben mich;1
In des ersten Bandes drittem Heft von Schellings allgemeiner Zeitschrift (Nürnberg 1813) ist diese liebliche Dichtung enthalten.1
In des Felsenthales Stille / Sah ich jüngst ein Mädchen gehn, / Prangend noch in Jugendfülle / Und wie eine Charis schön.1
In des Friedens gesegnetem Reiche, / Unter dem Schatten der kräftigen Eiche, / Unerschüttert vom Sturme der Zeit,1
In des Friedhofs heilig stille Räume / Lenkt die Ahnung meines Fußes Tritt,1
In des Frohsinns Blüthenauen / Hüpft das Knäblein Theobald, / Und er kann nicht satt sich schauen,1
In des Frühlings Blau gekleidet, / Seh' ich gern den greisen Winter,1
In des Frühlings Schönheit lachte / Jener Tag, der dich gebar,1
In des Frühlings weichem Schooße, / Wo Gesänge mich umklingen,1
In des Hades Dunkel entsandtest du uns, zu / verletzen1
In des Harzgebirges Tiefen, / Wo die Erze wunderbar / Schon so manch Jahrhundert schliefen,1
In des Herbstes weicher Luft / Hab' ich dir den Strauß gepflückt,1
In des Herzens heil'gen Tiefen / Führt dein Zauberlied uns ein;1
In des Herzens tiefstem, tiefstem Grunde / Keimt die Blume,: Freundesliebe hold und schön,1
In des Jahres erstem Frühlingsscheine / Saßen wir auf einer Laubenbank,1
In des Lebens Blumenthale / Sey mit Innigkeit gegrüßt, / Wo vor Eos mildem Strahle, / Heiter wie im Göttersaale, / Lebenshauch und Freude fließt!1
In des Lebens düstrem Saale sind wir Kinder aufgestellt, / Blicken in den räthselhaften, runden Fokus dieser Welt,1
In des Lebens früher Blüthe, / Von der Jugend Gluth entbrannt, / Lenkt ich meine ersten Schritte1
In des Lebens Irrgewühle / Drängen viele / Schmerzen sich und Sorgen ein;1
In des Lebens schönem Lenze / Folgt' ich auch dem holden Schein;1
In des Lebens tiefstem Heiligthume / Steht ein hohes, wunderbares Schloß;1
In des Lebens vielen Irrgewinden / Laß, o Gott, den rechten Pfad mich finden,1
In des Lebens weite Räume / Tritt der Mensch - es treibt ihn fort / Durch's Gewühl der eitlen Träume / Bis zum düstern Grabesport.1
In des Maies holden Tagen, / In der Aue Blumenglanz, / Edle Knappen fechten, jagen / Um den werthen Rosenkranz.1
In des Maimonds erstem Morgen / Senkt sich Schnee zur Erde nieder,1
In des Markwalds düstern Schatten / Steigt ein Eiland aus dem Rhein,1
In des Mayen linden Tagen / Hört ich die alte Sage,1
In des Meeres klarer Welle / Spiegelt sich ein lichter Stern,1
In des Meeres Spiegel schauet / Früh die Sonn' am Himmel wach,1
In des Meerschwalls Tiefen hinab stürzt der wogende Taucher, / Hohlt sich den reichen Gewinn, kühn aus dem wogenden / Grab;1
In des Mittags warmem Scheine, / Dufteten die holden Blüthen / Aller Blumen und sie glühten,1
In des Mondes Silberhelle, / Durch die stille Nacht, / Trag’ uns, Gondel, sanft zur Stelle, / Wo das Liebchen wacht.1
In des Morgens erster Kühle und in zarten Dämme- / rungen / Sah ich an des Ganges Ufer Indiens weite Blumenauen,1
In des Morgens grauem Schleier / Kehrte heim zum Felsenschloß,1
In des Morgens Sonnenstrahlen / Wollt' ich heute mich ergeh'n,1
In des Münsters hehrem Dunkel sitz' ich still; ein matter / Schein / Fällt durch die bemalten Fenster in die heil'ge Nacht herein.1
In des Nachtwinds lauem Wehen / Sah ich auf zum Sterngefild',1
In des Nordens tiefer Nacht, / In den bangen Dunkelheiten, / Muß erglüh'n Polarlichts Pracht,1
In des Nordens weiten Zonen / Brachten dir zum Weihaltar / Froher Herzen Millionen1
In des Paradieses Auen / Auf dem duft'gen Veilchenmoos / Ruht die lieblichste der Frauen1
In des Raumes enge Schranken / Fügt sich, was vergänglich ist;1
In des Rheines grüner Welle / Liegt der Nibelungen-Hort,1
In des Rheingau's goldnen Auen, / Drinnen ruht des Rheinweins Keim, / Ist ein Städtelein zu schauen / Hold und freundlich: Rüdesheim.1
In des Ritters Hugo Herzen / Lag der Liebe Seligkeit, / Denn beglückt durch Adelheid, / Blieben fremd ihm Trug und Schmerzen.1
In des Schlafes sanften Armen / War die stille Nacht entschwunden,1
In des Schweden Pehr Kalms Wästgötha och Bahusländska Resa wird ein komischer Jagd- oder vielmehr Fischerei-Vorfall folgendermassen erzählt: Ein mit dem Hummerfange beschäftigter Fischer legte seinen Hummerkorb (Hummertine) auf eine Klippe1
In des Sommers Sonnengluten, / Bei des Westes kühlem Hauch / Wiegten sich drei Rosenknospen1
In des Südens heißen Zonen / Siehst Du meine ersten beiden,1
In des Tanzes leichtverschlungnen Reihen / Seh' ich dich, voll holder Anmuth, schweben,1
In des Thales duft'gem Schatten, / Von den Bächlein kühl umgrenzt, / Zog ein Sänger noch vom matten / Letzten Sonnenstrahl beglänzt;2
In des Vaters grünen Lauben / Sucht' ich gestern reife Trauben,1
In des Waldes Dämmergang / Singt des Waldes Ehre,1
In des Waldes dunkelm Schatten / Wohnte Silvio eingehüllt,1
In des Waldes grünem Haus / Ruht der müde Sänger aus,1
In des Wassermanns Traufe wollten das / Feuer wir löschen;1
In des Weidenbaches langem Thale / Geh' ich meinen stillen Abendgang,1
In des Weines heil'gem Teiche / Hab' ich, was mich irdisch drängte,1
In des weiten Waldes Oede / Irr' ich nun so tief betrübt;1
In des Winters Stürmen schliefen / Wir an warmer Mutterbrust;2
In des Winters Stürmen schliefen, / Wir an warmer Mutter-Brust;1
In des Winters Trauerkleide / Hüllen sich die Fluren ein,1
In des Winters trüben Stunden / Ging uns auf der Liebe Stern;1
In des zweiten Buches erster Elegie, die den Titel: Alexis und Dora führt, schildert Goethe innig und klar Glück und Leid der ersten Liebe.1
In dessen Liebessonnenschein / Die wunderschöne Erde blüht,1
In Deutschland hat es zu verschiedenen Zeiten besondere Charaktertypen gegeben, die man vorzugsweise als Originale ansah, ihnen im Leben nachlief und sie in Romanen abzeichnete.1
In Deutschland sind die Hirsche weit behender / Als man sie andrer Orten schätzt:1
In Deutschland versteht man doch wohl unter dem Tittel: National-Theater eine jede Bühne, auf welcher Deutsch gesprochen wird?1
In Deutschland war in diesem Zeitalter ein Gebrauch, wonach die Großen der Nation, wenn sie sich gegen den König empört,1
In Deutschland waren anfangs, außer an den Römischen Grenzen, gar keine oder nur wenige Kaufleute.1
In Deutschland, hohe Gönner, geht / Die Kunst nach Brod, oft mit dem Bettelstabe!1
In Deutschland, vornehmlich aber in Frankreich, haben viele aus dem katholischen Klerus eine Zeitlang geglaubt,1
In Deutschlands ehemaligen ungeheuern Waldungen und undurchdringlichen Wildnissen befanden sich bekanntlich nach dem Zeugnisse der römischen Schriftsteller und späterhin der deutschen Chronikenschreiber mehrere Wildpretsarten,1
In deutungsreichen Bildern zart verborgen, / Will ich dem Lied mein süßes Glück ver- / künden;1
In dich getaucht hab' ich die Brust, / Du reiner Ocean, / Und der Begierde Schmerz und Lust / Von mir hinweg gethan.1
In dichten Wäldern, gleich Druiden, / Bring' ich mein stilles Leben hin,1
In dichter Erlenhaine Schatten / Am Uferrand, im Mondenschein,1
In dickem rundem krausen Kragen, / Worauf ein netter Bart und eigne Haare lagen,1
In die allerschönste Eiche / Schnitt ich einen Namen ein,1
In die alte Kirch erschimmert / Noch derselbe Dämmerschein,1
in die bewegten Kreise des Lebens ein. Bis dahin hatten die Anstalten, in deren Schooße er zum Priester gebildet werden sollte, für seinen Unterhalt gesorgt;1
In die beyden Letzten kommen die zwey Ersten, / Und das Ganze bringt die beyden Ersten / In die beyden Letzten.1
In die blaue Luft hinaus / Einen stillen Gruß nach Haus!1
In die blaue Luft, / Ueber Berg und Kluft, / Und der Menschen ängstlich Bewegen,1
In die Blumenaugen will ich schauen, / Mich in Duft und Farbenglanz berauschen,1
In die Decade philosophique war kürzlich von diesem Hofe folgende Schilderung euingerückt.1
In die Felsenritzen flieht die Taube, / Wenn der Geier ihrem Leben droht,1
In die Ferne möcht' ich ziehen, / Weit von meines Vaters Haus.1
In die Ferne möchte' ich hin, / Aber ach! wer wird mich leiten?1
In die Ferne zieht ein Wand'rer / Leichten Sinn's am Wanderstab,1
In die Ferne zog er hin / Nach dem redlichen Gewinn, / Mit dem kleinen Waarenkahn.1
In die Fernen, in die Fernen! / Ferne blüht das Glück.1
In die Fluth gesenkt die Netze, / Angebunden seinen Nachen1
In die Fluthen nieder, nieder, / Laß ich gern die Blicke strahlen,1
In die Gallerie war ich gegangen, / Denn begeistert bin ich nirgend süßer.1
In die Gewalt des ritterlichen Sultans von Egypten war, nach einer Wallfahrt nach dem heiligen Grabe, der Herzog Federigo von Toskana gekommen.1
In die Gewäßer des Styx eintauchte die göttliche Mutter / Ihren Achilles; da ward sicher von Wunden der Held.1
In die Heimath mit den Seinen / Zieht der Patriarch von fern, / Und errichtet fromm aus Steinen / Einen Altar für den Herrn.1
In die Heimath möcht' ich ziehen, die so fern mir scheint und nah' / In die Heimath möcht' ich ziehen, die ich oft in Träumen sah.1
In die Heimath süßer Flötentöne, / In des unverwelkten Frühlings Pracht,1
In die heiße Liebe der Ehe und Freundschaft mischt sich nichts was ihr schaden kann,1
In die Höhe, voll Verlangen, / Strebt mit sehnsuchtsvollem Drang,1
In die Messe! - Welch ein Drängen / Durch die Gassen zu den Ständen!1
In die Nacht hinauf, / In die unendliche Nacht / Voll Sterne / Send' ich die Blicke auf,1
In die nebelgraue Ferne / Schaute Clara's trüber Blick, / Dort verweilt' ihr Geist so gerne,1
In die Rasse der feinen Wütriche, deren Plakereyen raffinirt sind, die mittelst des Schuzes der Gesezze unterdrücken,1
In die Reihe aller der trefflichen Männer, die ihrem Stand und Berufe nach, durch lebendiges Wort und Schrift als Lehrer himmlischer Weisheit,1
In die Reihe der mahlerische schönsten Parthien von Hohenheim gehört auch das sogenannte römische Bad,1
In die schöne, heil'ge Stille, / Schwebt ein freundlichs Kind heran, / Lächelt mit der Liebe Fülle,1
In die Segel des Schiffs, zärtliche Liebende, / Blies ein freundlicher Wind sittig, und / raubte mir / Meine bessere Hälfte,1
In die Täufe steig' ich nieder / In das finstr'e Felsgestein,1
In die Teufe steig ich nieder, / In das finstre Felsgestein;1
In die Tiefe der Zeit sinkt endlich jeglicher Irrthum, /1
In die tiefsten Felsengründe / Lockte mich ein Irrlicht hin:1
In die urälteste Geschichte der Schweitz zurückzugehen, erlaubt uns eines theils das Dunkel nicht, das hin und wieder über dieselbe verbreitet ist;1
In die Vergangenheit schaue zurück und / denkst du der Thränen,1
In die Welt greif' ich hinein, / Und raube meine Bilder!1
In die Welt hinaus gestoßen / Steht der Mensch verlassen da,1
In die Wüste ausgestoßen / Irrt die Mutter Ismael, / Rings von glüh'ndem Sand umflossen, / Ach, kein Schatten, ach, kein Quell!1
In die Zelle des Präpositus trat der Schüler, ein frisches junges Blut. Ich komme, mich bei dem hochwürdigen Herrn zu verabschieden, sagte er.1
In dieß Thal vom Berg hernieder / Stieg ein Knab' einst, welcher Lieder / Sang und Geige strich.1
In diese leichte Götterbildung hüllte die Phantasie der Alten die Begriffe von schneller Erfindungskraft, List, und Gewandheit ein,1
In diesem Almanache erscheinen bloß Aufsätze, welche auf das Theater Beziehung haben. War und ist das Theater unter allen gesitteten Nationen ein hauptsächlicher Gegenstand der Unterhaltung und des Gesprächs,1
In diesem anmuthigen Gemälde, zu welchem der Dichter den Stoff aus der vielbewegten Zeit des dreißigjährigen Krieges genommen hat,1
In diesem Arme, wo ein Sterbendes mir lag, / Wieg' ich mit Lust ein Neugebornes manchen Tag.1
In diesem Augenblick nenntest du / Den weisen Mann Barbar,1
In diesem Bergwerk war ich auch, / Doch ist der Wald mir lieber.1
In diesem Bruderbunde / Kennt man das Laster nicht;1
In diesem Buch begriffen seynd / Viele liebe und bekannte Freund!1
In diesem Buch spricht, wie sichs / traf / Die Ziege bald, und bald das Schaf;1
In diesem Buche, welches im Jahre 1794 erschien, werden die großen, erhabenen Eigenschaften dieser großen Regentin, in einer sehr schönen und blühenden Schreibart vorgetragen1
In diesem Buche, welches im Jahre 1794 erschien, werden die großen, erhabenen Eigenschaften dieser großen, Regentin, in einer sehr schönen und blühenden Schreibart vorgetragen,1
In diesem Dorf an jedem Haus / Ein Weg herein, ein Weg hinaus,1
In diesem Dorf der Grafschaft Glatz, ware vor 200 Jahren ein Bauer, mit Namen Schneider, welcher ohne alle seine Schuld, und nur aus Unglück, schier vom Haus und Hoff kommen.1
In diesem erfindungsreichen Zeitalter ist endlich, wenn die Sache ihre völlige Richtigkeit hat, eine der nützlichsten Erfindungen gemacht worden,1
In diesem Geschmack gearbeitet, nur mit deutschem Schnitt und anstatt der ungrischen mit deutschen antiken Verzierungen besetzt sind die kleinern Unterlegdecken, deren man sich zu den deutschen und halbungrischen Sätteln bedient1
In diesem Grabe liegt der Held Timokritus, / Den wir nicht überwunden haben.1
In diesem Grabe liegt der kleine Purz be- / graben. / Er wollte groß seyn in der Welt,1
In diesem Grabe liegt des großen Mahlers / Hand, / Die die Natur so schön copierte.1
In diesem Grabe liegt Simplicius, ein Mann / auf den man keine Grabschrift schreiben kann.1
In diesem Grabe ruht der Richter Johann / Bloch. / Als Richter hat er viel Rechtsprüche gern ge- / sprochen.1
In diesem Haus' spricht wider Kunz dem Hu- / fen Land / Daß Recht mir zu, und die zwey braunen Kühe?1
In diesem Herbst, an einem Abend / Kurz vor dem Winter Sonnenstillstand / Kam Lichtfreund in den großen Klub.1
In diesem historisch-genealogischen Kalender des verflossenen Jahres wurde ein genaues und vollständiges Verzeichniß der lebenden hohen Personen geliefert.1
In diesem Jahr wird Mars nur hin und her, / Doch Venus überall sehr großen Schaden stiften,1
In diesem Jahre 1793 ist mancher Ort allgemein merkwürdig geworden, der bis dahin nur dem Geographen von Profession bekannt war.1
In diesem Jahrgang des Vergißmeinnichts bietet die Verlagshandlung vier Blätter zur Erinnerung an kleiner Erzählungen aus früherer Zeit des Dichters.1
In diesem kalten Lande wird doch die Fruchtbaumzucht nicht ganz vernachlässigt.1
In diesem Kerker hier sich peinigen zu / müssen, / Wohin die öde Langeweil' uns warf!1
In diesem Kreise von Deutschland werden vortreffliche Baumfrüchte, als Aepfel, Birnen, Pflaumen, besonders Zwetschen und Mirabellen,1
In diesem Monat hängen die Bienen in ihrem Stocke zwischen den Wachs- und den Honig-Tafeln sehr dichte zusammen,1
In diesem Nothstall besucht den Gefangenen die Dame seiner Ideen, eine reiche Wittwe, nicht aus Mitleid, sondern aus Schadenfreude.1
In diesem Ocean von neuen Büchern / schwimmt / Der Krakk1
In diesem Ocean von neuen Büchern schwimmt / Der Krak, der seinen Durst zu stillen1
In diesem Schatzbuch ist an manchem Platze / Ein Schlüssel hingelegt zu manchem Schatze.1
In diesem Schmachten, diesem tiefen Sehnen, / In diesem Nebeldampf von Wollustthränen,1
In diesem Striche ist eine so seltene und vielfache Mischung von Hell und Dunkel, daß man alle Augenblicke irre werden muß,1
In diesem Thal, bei diesem Quellgekose / Träum' ich mich gern' in meiner Heimat / Räume:1
In diesem Thale also soll sie blüh'n, / Die Wunderblume, deren süßer Duft / Dein deutsches Herz mit Südens Glut entzündet?1
In diesem Thale soll sie also blüh'n / Die Wunderblume, deren süßer Duft / Dein deutsches Herz mit Südens Glut entzündet?1
In diesem Thale, meine Kinder, / Dort wo hinab der helle Bach1
In diesem Walde möcht' ich wohnen, / Der freie Jäger möcht' ich seyn,1
In diesem Zustande befindet sich dermahlen der Tempel des Jupiters zu Baalbeck, von der gegen Südwest gekehrten Seite abgebildet.1
In diesen anmuthsvollen Gründen, / Wo mir die Ulme Schatten beut, / Seh ich die bange Sorge schwinden,1
In diesen Au'n, auf diesen grünen Höhen / Da hielt vordem ein giftgeschwollner Drache1
In diesen engen Käfig / Sperr' ich dich, armes Thier,1
In diesen Felsenhallen, / Bey sterneheller Nacht, / Sey, Einsamkeit! vor allen / Mein Opfer dir gebracht.1
In diesen Grotesken, Satiren und Naivitäten, die als Fortsetzung meines Taschenbuchs für Freunde des Scherzes und der Satire, nur nach einem erweiterten Plan, zu betrachten sind,1
In diesen heil'gen Hallen / Kennt man die Rache nicht! / Und ist ein Mensch gefallen, / Führt Liebe ihn zur Pflicht.1
In diesen kleinen Raum ward Cicero gelegt, / Der das berühmte Rom nach Willen hat be- / wegt.1
In diesen letzten Zeiten habe ich noch weniger studiren können. Aber es ist mir gelungen, unsern fünf Universitäten - zu viel ist das Kriegsgeschrei! - zwar nicht die Aegide mit dem Gorgonenkopf,1
In diesen neuen Kranz lieblicher Dichtungen hat auch die bildende Kunst wieder ihre Gaben geflochten, und durch sinnvolle Wahl die nie alternden Reize desselben erhöht.1
In dieser Abbildung sind die Bücherspinden wegglassen worden, weil sie die Übersicht des Innern hindern würden. Dieser Saal liegt in der Hauptetage des Schlosses,1
In dieser Augen mildem Schein / Ist mir das Göttliche erschienen, / Ich wurde fromm, ich wurde rein,1
In dieser bunten Werktagswelt, / Nimmt, was uns wohl behagt, und was uns nicht gefällt, / Ein Ende!1
In dieser Darstellung soll keine geschichtliche Lebendskizze, sondern ein kurzer Abriß der entschieden revolutionären Gesinnungen dreier noch wenig erforschten Männer: Cloots, Heberts, Babeuf, gegeben werden;1
In dieser dürren Dornensaat / Ein Wunderblümchen blüht!1
In dieser eigenen Umzäunung / Liegt Humm verbreitet.1
In dieser Frühlingszufluchtstatt, umringt von frucht- / erhellten Bäumen,1
In dieser heil'gen Fastenzeit denkt / jeder an sein Ende,1
In dieser heil'gen Stille / Der Abenddunkelheit / Stimmt an aus Herzensfülle / Ein Lied der Fröhlichkeit!1
In dieser höchst bedrängten Zeit / Welch eine weise Sparsamkeit!1
In dieser Höhle ruht ein Engel, / So unentschuldbar und rein;1
In dieser langen Winternacht / Hab' ich, o Chloe, viel gewacht; / Warum?1
In dieser Laube Schatten, / Die ich mir selbst erzog / Und über weiße Latten / Die jungen Zweige bot,1
In dieser Novelle erkennen wir eine der gelungensten Dichtungen Van der Velde's. Die Anlage des Ganzen ist einfach, ruhig und klar,1
In dieser Oper habt ihr mehr, als Fünftelsaft; / Aus mehr, als Zwanzigen, ist sie zusammengerafft.1
In dieser reichen Pflanzschule ausländischer Bäume und Sträucher sind jezt wieder sowol viele junge nordamerikanische und andre Pflanzen,1
In dieser Schlacht bei Torgau kam der rechte Flügel nicht zum Angriff.1
In dieser Stille hier wo alles ruht / Erlischt die Welt mit allen ihren Bildern.1
In dieser Stunde denkt sie mein, / Ich weiß, in dieser Stunde!1
In dieser Welt ist alles eitel, / Sprach einst der weise Salomo.1
In dieser Welt ist nichts vollkommen, / Und doch ist sie die beste Welt,1
In dieser Wonnezeit, / Wo jeder Keim sich freut,1
In dieser Zeit vor einem Jahr, / Da stand am Uferrand / Ein stillbeglücktes Weidenpaar,1
In dieses Eilands Schoße / Birgt sich ein theures Grab:1
In dieses Jahres letzter Stunde / Ertön' mein Sang in stiller Nacht;1
In dieses neuen Jahres Namen / Seyd schön willkommen, ihr Herrn und Damen! / Wir verzehren hier, soviel ist klar, / Das erste Abendessen im Jahr;1
In drei Lauten nennt der Mann, / Was er schwärm'risch liebgewann;1
In drei Tagen des Kampfs wardst du frei vom Joche / des Westreichs,1
In Dresden. Auch ein Theolog und Bellettrist. Er ist der Verfasser des praktischen Ehestandskatechismus, der sich durch und durch mit gar nichts auszeichnet.1
In Dresden. Eine sehr mittelmäßige Dichterin, deren Gedichte ganz gewis kein Aufrsehn machen oder gemacht haben.1
In Dresden. Eine verherungswürdige Dame, der man das eifrige Bestreben, ihre Schwestern zu bilden, deutlich ansieht.1
In drey Leibern sahe der Hirt drey Göt- / tinnen nackend: / Wunder! in Einem Leib' hab' ich die- / selben gesehehn!1
In dreymal vier und zwanzig Stunden / Räum' er mein Territorium!1
In dumpfigen Gewölben wohnt mein Ganzes, / Es herrscht, beraubt man mich des Schwanzes,1
In dunkelgrüne Waldnacht möcht' ich flüchten, / Wo tief verborgen Haideröslein blühn;1
In Dunkelheit wohnen / Die Parzen: Sie thronen / Am heiligen Thor / Der Zukunft1
In dunkle Seide Wang' und Kinn gehüllet, / Seh' ich sie trüb' und matt am Fenster lehnen,1
In dunkler bänglich-schwüler Nacht, / Da wacht die Liebe auf,1
In dunkler Myrtenlaube, / Die rings der Bach, mit lindem / Geräusch die Silberfluten1
In dunkler Nacht tret' ich hinaus, und frage Stern / auf Stern:1
In dunkler Nacht, auf winterlichen Auen, / Schwankt richtungslos der Wandersmann umher,1
In dunkler Nacht, wenn auf den Erdenthalen / Der Menschen Augen sinken müd' und müder,1
In dunkler Stunde der Mitternacht / Am Sterbebette der Mutter wacht / Der Kinder und Enkel fromme Schaar,1
In düstere Trämereien vertieft, saß Edgar in einem Winkel seines Zimmers, das blasse Gesicht auf die Brust gesenkt, die Arme ohne Spannkraft herabgefallen.1
In düsterer, ärmlicher Stube / Ein schönes Weib liegt krank, / Es bleichen die sammtenen Wangen, / In Nacht ihre Seele versank!1
In düsteres Nachtgewölk verhüllet, sitz' ich hier im einsamen Tempel der Schwermuth und heiliger Schauer der Andacht durchbebet mein Innerstes.1
In düstrer Laube, dem Gewühl geschieden, / Tönt mir der Abschiedssang von Silberschwänen;1
In eben den genannten Büchern ist dieses Spiel beschrieben,1
In eben diesem Kriege waren fünfhundert kayserliche Soldaten aus dem Innthal bis nach Schlins, im Gotteshausbunde, eingedrungen.1
In eben dieser Zeit ungefehr, hat Dunstan, ein Engländer, zuerst angefangen mit mehrern Stimmen zu componiren.1
In Edens Goldgefilde, / Den Blick voll Perlenthau, / Da thront so sanft und milde / Die schönste Götterfrau.1
In edler Aerzte weisen Händen / Veredelt sich der Höllenstein.1
In ehrfurchtsvoller Unterthänigkeit erkühne ich mich, einige bunte Blättchen aus meiner Zeitungs-Mappe Ew. Dreiköpfigkeit gesammelt zu Füßen zu legen1
In ein Gewebe wanden / Die Götter Freud' und Schmerz;1
In ein gewißes Haus kam einmal eine Spinne, / Und hub allda zu spinnen an,1
In eine Auflösung von etwas Silber in Scheidewasser schüttet man ein wenig Quecksilber, viel Wasser und etwas Essig.1
In eine Bauernhütte gieng / Der Fürst mit seinem Stern.1
In eine Fensterwölbung des Königschlosses lehnte Niclas von Gara, der Sohn und Erbe des gleichnamigen Palatins, kaum Mann geworden, und dennoch schon durch die Hochstellung seines Vaters Ban von Machow.1
In eine große Sammlung, voll / Von großen schönen Werken soll / Ich armes Ding mich schleichen?1
In eine Spalte eines alten Staketes war ein Samenkorn von einer Ulme gefallen; Thau und Regen befeuchteten dasseöbe; es quoll auf, keimte, wuchs und entfaltete1
In einem alten Buch', das ich beym Pastor / fand, / Sprach Fritz, ein Bauerssohn, hab ich ge- / lesen1
In einem alten Buche wird die Frage, wer die Musik lernen solle, weitläufig untersucht.1
In einem alten Büchlein, das / Zu Pfeffer-Duten bestimmt war, las / Ich eine drolliche Mähr:1
In einem alten Stammbuche fand ich den Reim: / Als 'mal die Treue war verlor'n, / Da kroch sie in ein Jägerhorn.1
In einem Alter, wo Ehrgeiz gewöhnlich die mächtigste Eigenschaft des Mannes ist, ward Shakespeare schon gleichgültig gegen den schmeichelhaften allgemeinen Beyfall seiner Nation.1
In einem alterthümlichen Saale zu Gothenburg war zu später Nachtzeit noch eine kleine Gesellschaft versammelt, die mit Musik und Geplauder sich die Zeit vertrieb.1
In einem andern Lustspiele steht beim Abgang einer weiblichen Karrikatur: sie trippelt ab1
In einem angenehmen Dorfe am Rhein, nahe bei der französischen Grenze, lebte der gewesene Wachtmeister Erdmann mit seiner Frau und einem einzigen Sohne.1
In einem angenehmen fruchtreichen Thale des Cantons Zürich erblickte ich das Licht der Welt im Frühling 17911
In einem anmuthigen Thale, hoch von Gebirgen umschlossen, prangte ein weitläufiges Kloster, das durch seine Reichthümer, so wie durch die Anmuth der Lage gleich große Berühmtheit errungen hatte.1
In einem Augenblick von Königslaune biß / der Leu, der sich im Abendschatten kühlte,1
In einem Augenblick, wann still der Geist versunken / In sich und Welt und Gott,1
In einem Bache, wo er trank, / Sah sich der Hirsch, und sagte tausend Dank1
In einem bekannten Intelligenzblatte liest man die Anzeige: Der Forstgehülfe N. N. hat am vorigen Sonntag bei der Tanzpartie in N. N. seine Augengläser liegen lassen1
In einem Bergstädtchen des Thüringerwaldes, das ich aus mancherlei Rücksichten nicht nennen mag, lebte zu Anfang dieses Jahrhunderts eine in ihren glänzenden Vermögensumständen sehr zurückgekommene, in verschiedene Aeste getheilte Familie, Namens Dörling.1
In einem blanken Buche, / Worin ich manchmal suche,1
In einem Blumengarten flog / Ein Bienchen hin und her, und sog / Aus allen Blumen, groß und klein, / Den süßen Saft zum Honig ein.1
In einem blumenreichen Garten breitete eine junge Rose ihre Farben aus.1
In einem Bremischen Almanach scheinen statistische Notizen dieser Art, und selbst genau detaillirte, wohl eine Stelle einnehmen zu mögen.1
In einem Buche blätternd, fand / Ich eine Rose, welk, zerdrückt,1
In einem Bücherzimmer / Macht' ein geschwänztes Thier / Mehr Wunderlärmens schier,1
In einem bunten Garten, / Wo von der Morgensonne / Beperlet, holde Rosen / Am hellen Quelle lachten,1
In einem bunten Käfig saß / So mancher Vogel, jeder aß / Sein Krümchen Zucker,1
In einem Damenclubb entspann sich jüngst ein / Streit; / Nicht, wie der Fall sonst ist, um eine Kleinigkeit:1
In einem der acht Kurfürstenthüemer des deutschen Reichs lebte um die zweite Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts ein Jüngling, voll der treflichsten Anlagen,1
In einem der anmuthigsten Thale des Königreichs Valencia lebte auf ihrem angeerbten Rittersitze Donna Lucia de Flores-Mendoza,1
In einem der besuchtesten Galanterieläden der großen Newskystraße zu St. Petersburg wurden von dem Herrn des Ladens selbst,1
In einem der besuchtesten Kaffeehäuser der glänzenden geräuschvollen Stadt Paris saßen eines Abends mehrere junge Männer um den in einem Seitenzimmer befindlichen, mit Weinflaschen reichlich versehenen Tisch,1
In einem der bildenen Kunst und deren transalpinischen Freunden gewidmeten,in Rom selbst entstandenen Almanach, scheint es zweckmässig zu seyn, die personifizirte Schutzgöttin dieser, durch einen so grossen Thatenreichthum verherrlichten, ewigen Weltstadt1
In einem der engsten Seitengäßchen der großen deutschen Handelsstadt N., in einem Hause von sehr bescheidenem Aussehen, war eine kleine ärmliche Dachstube zu finden.1
In einem der entlegensten Bergthäler am nördlichen Abhang des schweizerischen Alpengebirgs liegt einsam ein Dörfchen,1
In einem der ersten Jahrgänge dieses Taschenbuchs [...] befindet sich »Das Ideal«, Lustspiel in drei Akten, welches [...] mit günstigem Erfolg, mehrmals aufgeführt wurde.1
In einem der festen Schlösser Siebenbürgens, in denen einst der Besitzer gleich dem Aare auf den Felsenspitzen thronten, und eine Scheidewand für des Sultans wilde Schaaren waren; lebte einst eine reichbegüterte adlige Familie,1
In einem der fruchtbaren Bergthäler Portugals, abgeschieden von allem nachbarlichen Verkehr, aber mit jedem Reize der Natur ausgestattet, lag ein kleines Landhaus,1
In einem der härtesten Winter war gegen Ende des Februar ein sonderbarer Tumult gewesen,1
In einem der letzten Amerikanischen Kriege schlug ein Schwarm Indianer von der Abenaki Nation eine Abtheilung Englischer Soldaten in die Flucht.1
In einem der neuesten Stücke des Schleswigschen Jounals hat der Herr Professor Trapp auf das feyerlichste die Verfertigung dieses Journals in Braunschweig und allern fernern Antheil daran geläugnet.1
In einem der neuesten Stücke des Schleswigschen Journals hat der Herr Professor Trapp auf das feyerlichste die Verfertigung dieses Journals in Braunschweig und allen fernern Antheil daran geläugnet.1
In einem der Theaterkalender hat der Herausgeber den Vorschlag gethan, die zahlreichen und achtbaren Privattheater in Deutschland möchten sich vereinen, um Schillers Gedächtniß in seinen Hinterbliebenen zu ehren,1
In einem deutschen Reichslande wurde zur Ergänzung des Kreiscontingents junge Mannschaft ausgehoben1
In einem dichten Haine lag / Ein Gotteshaus, erbaut vor tausend Jahren;1
In einem Dorf - Allein wo mag es liegen! / Das weiß ich nicht. / Auch ohne dieß schafft Euch mein Lied Vergnügen / Und Unterricht.1
In einem Dorf am frühen Morgen / Fand ich ein Kirchlein offen stehn.1
In einem Dorf, - ich habe nicht behalten, / Mit welchem Namen es die Chronik nennt, - / Doch weiß ich, daß man dort das Holz zu Kohlen brennt;1
In einem Dorf, am frühen Morgen, / Sah ich ein Kirchlein offen steh'n,1
In einem Dörfchen bei Linz saß einst der reiche Schellendorfer gerade zur Zeit des Aveläutens vor seinem stattlichen Hofe,1
In einem Dorfe war erst neuerlich ein Todter beerdiget und die Grabstätte in der jüngstaufgeworfenen Erde noch neu und locker.1
In einem dunkeln Haine des Gutes Ilmjew im Kirchspiel Anzen entspringt eine Quelle, die mit dem nahen Bache Wöhhando in Verbindung steht.1
In einem dunkeln Pappelhain, / auf einem Rasensitze / Sass, Traute, ich mit dir allein,1
In einem dunklen Busche kniete / Abdallahs Jünger Aladin,1
In einem dunklen Saale da sitzt ein düstrer Kreis, / Der gibt das frische Leben dem welken Tode Preis ;1
In einem dunklen Thal, / Lag ich einst träumend nieder,1
In einem einfachen Domino gehüllt, mit neugierigen freudestrahlenden Blicken, stand Ferdinand Warner, der junge deutsche Maler, mitten in dem dicksten Maskengewühl des weltberühmten Sankt Markusplatzes.1
In einem einsamen Stübchen seines weitläufigen Hauses saß zu Gent der junge Brauherr Philipp Artevelde.1
In einem Element - der Luft, / Stirbt einst der Oberamtmann Schuft;1
In einem engen und abgelegenen Thale Tyrols stand einsam und von wenigen gekannt ein Hütte.1
In einem feinen Städtchen des Erzgebirgischen Kreyses, finden sich sehr viele Liebhaber der Lektüre,1
In einem fernen Lande lebte vor alter Zeit ein junger / Ritter, Namens Landolin, der mehr zu einem arkadischen Schäfer als zu einem Kämpfer geboren schien.1
In einem finstern Gäßchen der altberühmten freien Reichsstadt Frankfurt am Main lehnte sich ein armseliges, altes steinernes Haus an die Wallmauer.1
In einem Forstreviere sollte ein Waldplatz zu einer Forstbaumschule ausgesucht werden1
In einem französischen Journal fand ich neulich bey Beurtheilung des neuern Gedichts des Herrn Delille, Les Jardins ou l'Art d'embellir les Paysages, Paris 17821
In einem friedlichen Hain' erschallen / Die Lieder der Lerchen und Nachtigallen1
In einem Gärtchen auf einsamem Dorfe war ein sorgfältig gepflegtes Blumenbeet; es war voll von schönen Blumen,1
In einem Garten in Frankreich waren an einer Stelle, immer im Julius, verschiedene Obstbäume nach einander plötzlich ausgegangen.1
In einem Gäßchen zu Toulon befindet sich ein kleines, unansehnliches Wirtshaus, welches der gewöhnliche Zusammenkunftsort armseliger Leute, als: verabschiedeter Soldaten, Bettler und Vagabunden war.1
In einem Gasthof schlief ein Britte, / Ihn weckt sein Diener: Herr, ich bitte1
In einem Gebürgsrevier eines süddeutschen Landes ward durch einen Waldbrand eine bedeutende Waldstrecke verheert.1
In einem Gefechte bei Deidesheim in der Pfalz, zu Ende Mais 1794, wurde der Lieutenant von ... des Füsilierbataillons von ... - gleich dem Achilles - in die Ferse verwundet.1
In einem Gehölze zu Ludlow in Shropshire in Schottland ward 1764, nach Pennants Erzählung, ein Eiche gemessen, die 68 Fuß im Umkreise hatte,1
In einem gewissen Archive finden sich folgende Original-Briefe1
In einem gewissen Sinne ist Moral die Philosophie des Stolzes,1
In einem großen Blumengarten / Sah ich viel schöne Röslein stehn.1
In einem großen Garten stand / Ein Blümchen ganz allein.1
In einem grünen Frühlingshaine / Hatt’ ich zur Ruh’ die Glieder ausgestreckt, –1
In einem grünen Hause / Bin ich zu Bett gegangen;1
In einem hannöverschen Garten wurden dem Besitzer seine neulich gepflanzten Obstbäume gestohlen,1
In einem heiligen Lorbeerhayne wohnte ein Greis Thyonichus, fast alle Lieder, die in der Gegend ertönten1
In einem höchst einsamen Thale, St. Johannis-Thal genannt, nordöstlich von der Stadt Cilli, stehen, ihrem gänzlichen Verfalle entgegenreifend, die spärlichen Ruinen der ersten Karthause Deutschlands.1
In einem hohlen Baum schlief eine wilde / Taube / Auf ihren Eyern ein. Sie nahm ein Habicht / wahr,1
In einem Hohlweg wandl' ich hin / Und jede Umsicht fehlt darin;1
In einem hübschen Gartensalon, dessen Fenstervorhänge etwas herabgelassen waren, saßen zu einer späten Nachmittagsstunde zwei Frauen beisammen, die jede für sich ein charaktervolles Bild darstellten,1
In einem Hüttlein geht Elend nimmer hier zu Ende? / Hört, Euch erzählt's die heilge Legende! -1
In einem im hannöverischen Magazin J. 1784. S. 1447 unter demTitul: Wie werden denn wir unsern diesjährigen reichen Obstssegen nutzen? abgedruckten Aufsatz,1
In einem irischen Blatte wurde eine Waschmaschine mit folgendem Beisatze empfohlen: Mittelst einer solchen Maschine kann jeder Mann eine Wäscherin sein.1
In einem irischen Städtchen ließ sich ein Mann sehen, dem beide Arme fehlten.2
In einem jener fruchtbarenThäler, welche, den Oasen in der Wüste Arabiens gleich, den Wanderer zwischen den wüst und regellos auf einander gethürmten Eisgebirgen des Salzburger Landes überraschen durch den Wiesenteppich,1
In einem jener ungarischen Flecken am rechten oder linken Donau-Ufer, oder an der Theiß, oder in der Mitte des Landes, ich weiß es nicht genau, denn das Dorf wird erst in hundert Jahren entstehen,1
In einem jugendlichen Gemüthe faßt der Trübsinn, erzeugt durch Enttäuschung, am leichtesten Wurzel,1
In einem kleine Aufsatze über Ludwig V. / den getreuen, Landgrafen von Hessen-Darmstadt, im Rheinischen Taschenbuche für d. J. 1814 habe ich S. 3 fg. folgendes erzählt: Sein Vater, Georg I., der Stifter der Hessen-Darmstädtischen Linie,1
In einem kleinen Dorfe, an der äußersten Grenze von Sachsen, hart an den rauhen Fichtenwäldern der Böhmischen Gebirgskette,1
In einem kleinen Gehölze, das unfern St. Germain auf einem sanften Abhange sich schattend breitet, erhob sich eine mit Baumrinde bekleidete Hütte,1
In einem kleinen Häuschen hinten an unserm Dorfe wohnt die alte Anne, gekannt und geliebt von Jedermann.1
In einem kleinen Hinterstübchen klappte ein junger Mensch sein Buch zu und löschte die Lampe aus,1
In einem kleinen Oertchen, in dem sich mancher fromme Gebrauch der Vorzeit noch erhalten hatte, war der alte Cantor Melander - wie er sich gern nennen ließ, obgleich sein eigentlicher Name Daniel Schwarzmann lautete, - eines Tages beschäftigt1
In einem kleinen Provinzial-Städtchen war ein Directeur, der nicht viel zum Besten hatte,1
In einem Kloster am Fuße der Alpen, da, wo das reizende Italien mit dem erhabenen Schweizerlande grenzt, trafen zwei Frauen höherern Standes zusammen, beide entschlossen, ihre einsamen Tage da zu verleben:1
In einem Kloster wie es hieß, / Und wo es lag, / hab' ich noch nicht erfahren / können!1
In einem Kloster, das im Schwedenland / Hart an den Marken zauberkund'ger Finnen1
In einem Klostergarten ging / Ein Scheerer auf die Jagd der Canthariden.1
In einem Königreiche lebte ein Zar, Namens Wuislaf Andronowitsch, der drei Zarewitsche zu Söhnen hatte.1
In einem Kriege, wo voll Muth / einst um der Freiheit angestammtes Gut1
In einem kühlen Grunde, / Da geht ein Mühlenrad, / Meine Liebste ist verschwunden, / Die dort gewohnet hat.1
In einem kühlen Wäldchen / Am Strand der Insel Zyprus1
In einem Land - so spricht die Sage - / Da geht es schön und munter her,1
In einem Lande möcht' ich wohnen, / Wo der Natur gesetzter Zwang1
In einem Lande wie wir nun Hindostan kennen lernten, woselbst Himmel und Erde mit einander um Vorzüglichkeit wetteifern,1
In einem Lande, das an das Reich der Feen grenzt, war einmal ein König, dessen finstre und übellaunige Sinnesart alle Herzen von ihm abwendig machte.1
In einem Lande, welches wie Bünden von dem höchsten Kamme eines Theils der Alpenkette durchzogen und von einigen Nebenketten derselben ummauert wird,1
In einem Landstädtchen des Herzogthums ** lebte ein fürstlicher Beamter, mit Nahmen Siegfried.1
In einem Laute unterscheiden / Sich meine Silben nur.1
In einem Lustspiele hatte das Kammermädchen zu ihrer Gebietherinn folgende Worte zu sagen: »– – da bin ich viel genügsamer als Ew. Gnaden; ich versichere, ich würde das beste Weib auf der Welt, wenn mich nur jemand heirathen wollte!«1
In einem Lustspiele von Jünger sagt ein junges Mädchen zu einem Mann: Ihr gestrengen Herrn der Schöpfung u.s.w1
In einem Marmorbecken / Sah ich Cytheren baden. / Ein Löwenmaul besprengte / Die reinen Götterglieder / Mit fliessenden Krystallen.1
In einem Meer von Schimmer schweift / Des Kindes Blick, das sich an Träumen weidet,1
In einem meiner Träume sah / Auf schweißbedecktem Rosse1
In Einem Monat sind geboren / Ich und die Theure mein;1
In einem nahmhaften Städtlein am Fuße des düstern Böhmerwalds hat vor Kurzem noch ein innerlich junger Altgeselle, und äußerlich alter Junggeselle gelebt, gedacht, gefühlt, gespielt, gesungen und gerungen,1
In einem Nonnenkloster einer ansehnlichen Stadt Spaniens lebte eine junge geistliche Schwester, Namens Dona Luisa, die eben so ausgezeichnet durch ihre Tugenden, wie durch ihre seltene Schönheit war.1
In einem offenen Fenster steht ein Mädchen, im Begriffe, eine brennende Kerze in eine Laterne zu stecken, deren Licht ihr Gesicht von unten beleuchtet.1
In einem offenen Zimmer des weisen, siebenzig Jahre alten Salomo stunden auf einem Gestelle drey Gläser nebeneinander.1
In einem öffentlichen Garten oder Park, wo zuweilen viele Menschen zusammen kommen, würde ein Labyrinth der Gesellschaft scherzhafte Unterhaltung gewähren,1
In einem preußischen Dorfe hatte eine Schauspieler-Gesellschaft ein elendes Theater aufgeschlagen.1
In einem preussischen Dorfe waren drei französische Chasseurs, aus der Normandie, sonst auch Pais de sapience genannt, - bei einem Oberförster einquartirt.1
In einem Provinzstädtchen wurde die Zauberflöte gegeben. Sarastro hielt seinen Einzug in einem Triumphwagen von 4 Löwen gezogen.1
In einem Reich gen Morgen, / Da glühte der Sonne Brand,1
In einem reizend gelegenen Landstädtchen Sachsens lebten in dem verhängnisvollen Kriegsjahre 1813 zwei gar originelle Menschen.1
In einem reizenden Haine von Citronen- und Pommeranzenbäumen, ging die schöne Marie gedankenvoll spazieren.1
In einem rings von Wald um- / kränzten Thal, / Wo der bekannte Berggeist Rübe- / zahl, / Oftmals dem Wanderer pflegte zu erscheinen,1
In einem romantischen Thale der schlesischen Gebirge, liegt das alterthümlich gebaute Schloß des Kammerherrn von Freienstein, der, nach einer an alle Nichtigkeiten der großen Welt verschleuderten Jugend1
In einem romantischen Thale des Canton Waadt, das nach einem schauerlichen Eingange, von Süd nach Nord emporsteigt,1
In einem Saal, wo Affen, Papagoyn, / Kurz, Vögel aller Art, zur Lust des Fürsten / saßen,1
In einem Saale des Schlosses von Beauvais saßen der junge Graf von Noailles und der Ritter Armand von Beauvais, letzter Besitzer einer der reichsten Baronien Frankreichs, beim edlen Schachspiel.1
In einem Saale hing ein prächtiger Spiegel. Ein Affe, der gegenüber saß, erblickte seine häßliche Figur darin, hielt sie aber nicht für die seinige;1
In einem Scharmützel Preußischer Husaren mit Französischen Chasseurs, wurde ein Major des Regiments, von den französischen Reutern umzingelt.1
In einem Schauspielhause band / Jüngst ein französischer, blutjunger Alexander1
In einem schönen fernen Reiche, von welchem die Sage lebt, daß die Sonne in seinen ewig grünen Gärten niemals untergehe, herrschte von Anfang an bis heute, die Königin Phantasie.1
In einem schönen fruchtbaren Landstrich des südlichen Deutschlands lebte vor mehreren Jahren der Rentbeamte eines Reichsgrafen,1
In einem schönen Wiesengrunde, / Durchschlängelt von einem lebendigen Bach, / Sann Müller Hans schon manche Stunde1
In einem schönen, geräumigen Saale, der mit Gemälden und kostbaren Tapeten verziert war, saßen in der Morgenstunde zwei junge Mädchen beisammen,1
In einem Städtchen alter Zeit / Es mus bei meinem Leben,1
In einem Städtchen waren euch / Der Weiberchen die Fülle; / Doch eine nur war Männern gleich, / An Tugend und Verstande reich, / Die kluge Marcibille1
In einem Städtchen zwischen Frankfurt und Basel lebte ein Mensch, der Peter schlechtweg hieß.1
In einem Städtchen, das ihr kennt, / Saß ich in einem Hause,1
In einem Städtchen, nah am Main, / Die Lottosucht florirte, / Und Alt und Jung und Groß und Klein / Dem Abgrund nahe führte,1
In einem Städtlein war ein Schreiber, / Der liebte Mädchen, liebte Weiber,1
In einem Städtlein, dessen Namen / Des Dichters Höflichkeit verschweigt,1
In einem Stall, wo Spanier und Britten / Weißhaber speisten, kam ein kecker Hahn ge- / schritten.1
In einem stillen Thale der Schweiz lebten zwey Familien durch die engste Freundschaft verbunden.1
In einem stillen Thale, das der ruhige Fleiß der Bewohner einiger hin- und wieder zerstreuten Dörfer umschuf, erhebt sich eine felsige Riesengestalt, die trotzende Waffenburg Kärnthens in den Zeiten der Stürme des Mittelalters,1
In einem stillen Veilchenthal / Hielt Daphnis in der Myrtenlaube / Mit seiner Chloe Mittagsmahl,2
In einem Tahl, reich an Narcissen, / Mit Veilchen übersä't, / Wo Zephyre um Tulpen küssen, / Der Rosen Athem weht.1
In einem Taschenbuche für Frauen dürfen wol ein paar oder mehrere Erziehregeln wenigstens unverheiratheten nicht mißfallen,1
In einem Taschenbuche für Freundschaft und Liebe wird, hoff' ich1
In einem Taschenbuche, das sich unter den Schutz der Minerva, eines mythologischen Wesens, begeben hat und den Namen dieser Göttin seit mehreren Jahren an der Stirn trägt,1
In einem Thal am Euphrat saß, / Umweht von Edens Wohlgerüchen,1
In einem Thal bei armen Hirten / Erschien mit jedem jungem Jahr, / Sobald die ersten Lerchen schwirrten, / Ein Mädchen schön und wunderbar.1
In einem Thal bei armen Hirten / Erschien mit jedem jungen Jahr,1
In einem Thal bei armen Hirten / Erschien mit jedem jungen Jahr, / Sobald die ersten Lerchen schwirrten, / Ein Mädchen schön und wunderbar.1
In einem Thal bei armen Hirten erschien mit jedem jungen Jahr, sobald die ersten Lerchen schwirrten, ein Mädchen schön und wunderbar. Sie war nicht in dem Thal geboren, man wußte nicht woher sie kam... Nicht eher nämlich, bis in der Badeliste zu lesen1
In einem Thal bey armen Hirten / Erschien mit jedem jungen Jahr,1
In einem Thal bey armen Hirten / Erschien mit jedem neuen Jahr, / Sobald die ersten Lerchen schwirrten, / Ein Mädchen schön und wunderbar.1
In einem Thal', wo durch's Gesträuche / Ein kleiner Bach sich silbern wand,1
In einem Thal, bey einem Bach, / Da flog ein bunter Schmetterling.1
In einem Thale friedlich stille, / Da sah' ich ein Rose steh'n,1
In einem Theil vom Sachsenland / Bin ich ein Thier, durch Schlauheit dir bekannt1
In einem Theile der Stadt Paris, wo sich viele deutsche Künstler niedergelassen haben, und den üppigen Parisern das Beispiel des deutschen Kunstfleißes und der Sparsamkeit geben, lebt ein sehr fleißiger und geschickter Tischler,1
In einem Treffen der Perser gegen die Assyrer wurde Panthea, die Gattin des Sufischen Fürsten Abradatas, gefangen1
In einem von den hohen nord'schen Reichen / Gab's einen Herrn, im Rat und Heere groß,1
In einem von Fremden aller Art vollgepfropften schlechten Schankhause eines slavonischen Dorfes, in dem eben Jahrmarkt gehalten wurde, trafen sich zwei Männer in abgeschabten verblichenen Kleidern,1
In einem wahrscheinlich nicht allgemein bekannten Buche (cosmopolitische Wanderung eines Zigeuners nebst der Geschichte seiner Carriere zum Politikus.1
In einem Wald bey Trankebar / Kam eine Löwinn in die Wochen,1
In einem Walde nährte sich / Ein Völkchen arbeitsamer Bienen,1
In einem Walde, dessen Gränzbäume so nahe vor dem Throne eines Städtchens standen, als ob sie hinein schreiten wollten,1
In einem weit entleg'nem rauhen Lande, / Der Heimath fern, da rauscht ein dunkler Hain; / Dumpf braus't das Meer am klippenvollen Strande1
In einem wilden und öden Walde, wo jetzt keine Spur menschlicher Wohnung zu treffen ist, lebte vor Zeiten ein Köhler mit seiner Familie.1
In einem wilden, einsamen Thale des Schwarzwaldes sieht man noch die Ruinen der alten Burg Scharfenstein.1
In einem wilden, unwegsamen Thal, nicht weit vom Rheine, sieht man auf einer jähen Felsenwand wenige, mit Gras und Brombeerhecken bewachsene Ueberreste eines alten Gemäuers,1
In einem wildzerrissenenen Felsenthal, unfern von den pesthauchenden Maremmen, die, von schluchtenreichen, dichtbewaldeten Gebirgszweigen umgränzt, sich zwischen dem Meeresufer und den Marken des alten Hetruriens hindehnen,1
In einem Winkel der Kalwinischen Weinstube - es ist bekannlich die erste in der Residenz -1
In einem Winkel vor ihrem kleinen Häuschen sitzt eine Mutter, zwey ihrer Kinder zu Füßen, den Säugling an der Brust.1
In einem Winkelchen, ganz eigen / Dazu erlesen, ohne Zeugen;1
In einem wunderschönen Angesichte / Ist oft ein einz'ger fremder Zug zu schauen1
In einem Zeitalter, wo die Bildung des Geistes der Deutschen noch so verhüllt war, wie ihre Waldungen mit Nebeln,1
In einem Zeitalter, wo die Göttin des Krieges mit ihren Furien beynah von einem Pole zu dem andern den Erdkreis durchzog, wo sie nicht allein über Menschen und ihre Glückseligkeit,sondern auch über Künste und Wissenschaften ihren alles verheerenden Zepter1
In einem Zeitalter, worin das Gute und das Wahre für zwei verschiedene, einander oft im Wege seyende Dinge gehalten werden,1
In einem Zeitpunkte, wo manche Geschichtsschreiber die Sitten des mittleren Zeitalters auf Kosten zu erheben sich bemühen, dürften wohl folgende Züge von der Roheit, Grausamkeit und Zügellosigkeit unserer Vorfahren1
In einem Zeitraum von dreizehen Jahren hat sich dieses Institut zu solcher Festigkeit gebildet.1
In einem Zeitungsblatte waren abgerichtete Gimpel zum Verkauf angeboten,2
In einem ziemlich großen deutschen Stadt wagte es im Jahre 1782, trotz der lächerlichen Vorurtheile, welche noch damals in den Köpfen so vieler Leute herrschten, ein junges Frauenzimmer in einem öffentlichen Concerte eine Arie zu singen.1
In einem Zimmer des obersten Stockwerkes des Königlichen Schlosses zu Berlin war Lisette, die Jungfer des Fräuleins Mathilde von Minkwitz, eben mit dem Packen mehrerer Koffer fertig geworden,1
In einem Zimmer des Strandwirthshauses saß Walter mit einigen Jugendgenossen und Universitätsfreunden um den runden Tisch,1
In einem zu Nördlingen im Jahr 1794 gedruckten Avertissement, besage dessen das Vögelkabinet des verst. Senators und Kaufmann Gürtler, welches von wahren und ächten Kennern auf tausend Species-Ducaten geschätzt worden sey,1
In einen Tempel floh, von einem Wolf gehetzt, / Ein fettes Lamm. Der Wolf, kein Freund vom / Kirchengehen,1
In einen Wald bin ich gegangen, / Ein Wald, nicht feil um alles Gold;1
In einer 1807 erschienen abentheuerlichen kleinen Schrift: Gesetze über die Lehre eines Jägerjungen betitelt, heißt es §34. Es ist nicht erforderlich, die Lehrjungen mit Schlägen zu behandeln,1
In einer Abendgesellschaft,in welcher ich mich vor Kurzem befand, wiederholte man die oft geführte Klage über die Gleichgültigkeit der Deutschen gegen die verstorbenen ausgezeichneten Männer ihrer Nation.1
In einer alten guten Stadt, / Die Rath und Burgermeister hat, / Vor Zeiten saß ein Edelmann,1
In einer anmuthigen Gegend des Rheingaues liegt die weiland berühmte Stadt Knollingen, deren Einwohner größtentheils sich nur mit der Landwirthschaft beschäftigen,1
In einer anmuthigen Gegend, am Murtener See, etwas südlicher als die Stadt liegt, unfern des Dorfes Merlach (franz. Meyrie) wurde 1480 das Gebäude aufgeführt (S. 184.), für die zahlreichen Gebeine der in der großen Schlacht daselbst, den 22 Junius 1476,1
In einer ausländischen Obergerichts-Session ward über einen Medikaster votirt,1
In einer bekannten Residenz wurde eine große Siberstufe vom Museum gestohlen, welche der Landesherr demselben geschenkt hatte.1
In einer berühmten deutschen Handels-Stadt, kam bey einer Aufführung der Minna von Barnhelm, ein fremder Officier neben dem verstorbenen Dreyer zu sitzen.1
In einer Bibliothek erhob sich einst ein / Streit. / Die Bücher, die man oft zum Lesen her- / genommen,1
In einer Bischofsküche stand / Ein grasbestreuetes Gefäß1
In einer der angesehensten Handels-Städte Hollands lebte vor einigen Jahrhunderten ein Kaufmann, Van Hopen genannt,1
In einer der ansehnlichsten Fabrikstädte in Schlesien, ohnweit der böhmischen Grenze, befand sich der nachher durch eigne Handlung und ausgebreitete Wechselgeschäfte berühmte Bankier Arnoldi H... in seinen jüngern Jahren als Reisediener1
In einer der berühmtesten Italiänischen Mahlerschulen brachte ein junger Mensch, Nahmens Guidotto ein so vortreffliches Gemählde zum Vorschein, daß es selbst die Meister der Kunst bewunderten,1
In einer der blühendsten Städte Deutschlands lebte einst ein wackerer Bürgersmann, Namens Gottfried, in dessen Leben das gute alte Wort, daß an Gottes Segen Alles gelegen sey, sich recht sichtbar bestätigt hatte.1
In einer der blühendsten Städte Deutschlands, deren reizende Gegend der schönste der Ströme durchwässert,1
In einer der engsten, schmutzigsten, zugleich aber belebtesten Gassen der freien Reichs- und Handelsstadt ** lag ein Haus von jener zwar unschönen, aber soliden Bauart,1
In einer der entlegensten Vorstädte Mailands, abgeschieden vom Lärme und Gewühle der Städter, lebten vor nicht langer Zeit zwei Frauen,1
In einer der entlegensten Vorstädte Mailands, abgeschieden von dem Lärme und dem Gewühle der Städter, lebten vor nicht langer Zeit zwei Frauen,1
In einer der größeren Residenz-Städte Deutschlands, deren eigentlicher Nahme unsern schönen Leserinnen wohl ziemlich gleichgültig seyn kann.1
In einer der jetzt verfallnen, zum Theil auch wohl ganz verschwundnen uralten Harzburgen, saß um die Zeit, wo der Westphälische Frieden dem Wüthen des dreißigjährigen Krieges ein Ende gemacht hatte,1
In einer der katholischen Reichsstädte, welche mit in der Entschädigung begriffen waren, lebten zwei Vettern, gleichen Namens und edeln Ursprungs.1
In einer der preußischen Provinzen, ganz dicht am Weserufer, hatte sich eine gar anmuthige Besitzung erhoben, auf höchst ordentliche Weise angebaut;1
In einer der reizendsten Gegenden von Schlesien lagen die väterlichen Güter des Majors von Wallburg,1
In einer der schönsten Gegenden am Rhein, nahe am Siebengebirge, liegt ein Weinberg mit einem Winzerhause.1
In einer der schönsten Gegenden Bayerns, in der Nähe der ehemaligen Sommerresidenz der Kurfürsten von Mainz, erhebt sich dicht an der Straße, welche in den Spessart führt, der Godelsberg.1
In einer der schönsten Gegenden des Deutschen Landes, dort, wo der majestätische Rhein seine dumpfrauschenden Wogen und Wirbel, welche die Hauptepochen der Germanischen Geschichte den Enkeln erzählen, durch Gegenden drängt,1
In einer der schönsten Gegenden Pommerns, welche ich näher bezeichen werde, wo sich heutigen Tages fruchtreiche Kornfelder und Wiesen um ein freundliches, romantisch zwischen Bergen gelegenes Dorf ausdehnen,1
In einer der schönsten Gegenden Spaniens reifte die Freundschaft zweier Jünglinge,1
In einer der unwirthbarsten Gegenden des Thüringerwaldes lebte vor vielen Jahren ein Ritter, Günther von Storneck mit Namen,1
In einer deutschen Residenz lebte eine arme Offizierswittwe, die eine einzige Tochter hatte.1
In einer Dorfkapelle / Die Thür stets offen war, / Es ging über seine Schwelle / Der Pilger fomme Schaar.1
In einer Dublinerzeitung stand: General N. durchstreifte gestern die Gegend,2
In einer dunkeln Dorfkapelle, / Dem heiligen Georg geweiht, / Stand er in Lebensform auf einer hohen Stelle,1
In einer dunkeln Nacht erwachte in einer Hütte der großen Sandwichsinsel Hawai der Mann aus einem unruhigen Schlafe. Hochathmend lag er noch einige Augenblicke stille auf der Matte;1
In einer durch die Kunst gemachten Wü- / stenei, / An einer Garten-Klaus, erbaut für junge / Damen1
In einer Ecke meines Sophas bequem hingestreckt, lag ich da, zweifelhaft, was ich zu beginnen,1
In einer eingefriedeten Garten-Voliere des markgräflich Badischen Jagdschlosses Zwingenberg am Neckar befindet sich seit mehr als einem Jahr ein Birkhahn,1
In einer engen Stube des unscheinbarsten Hauses der Vivienstraße zu Paris gestaltete sich eine recht betrübte Scene.1
in einer Entfernung von beinahe 200 Millionen Meilen um die Sonne und braucht dazu 29 Jahre 269 Tage.1
In einer finstern Nacht im Märzmonat 1720 tauchte aus einer Dachluke in einer der Hauptstraßen der alten Stadt Nantes urplötzlich ein Menschenhaupt empor.1
In einer freundlichen Gegend Schlesiens lag das stattliche Wohngebäude eines Landedelmannes;1
In einer freyen Reichsstadt wurde das Tauerspiel Agnes Bernauerin gegeben.1
In einer Frühe des Forstwesens dachte an den Holzbau Niemand, Jagd und Hauung waren die einzigen Gegenstände der damaligen Forstwirthschaft.1
In einer Garnisonsstadt von mäßiger Größe lebte im Dienste des Fürsten ein Officier, der durch seine stille Lebensweise1
In einer Gebirgsgegend des westlichen Böhmen erhebt sich einsam ein alterthümliches Schloß; die Eger bespült den Felsen auf dem es thront.1
In einer Gegend des steinigen Arabiens war ein Brunnen, dessen klares Wasser in dem Rufe stand, Menschen und Thiere wunderbar zu erquicken und zu verschönern1
In einer Gegend, welche gegenwärtig zur Türkei gehört, herrschte ein gewaltiger und weiser König.1
In einer gehaltreichen Zeitschrift unter dem Titel: Jahrbücher der Gerechtigkeitspflege in Baiern, die leider nicht mehr erscheint, und wohl nur wenigen meiner Herren Zunftgenossen bekannt seyn wird,1
In einer Gemäldegalerie, nach Schillers unsterblichen Dichtungen entworfen und ausgeführt, durfte wohl am wenigsten dasjenige seiner Dramen fehlen,welches unter allen das reichbegabteste Kind seiner Liebe und Vaterpflege genannt werden muß,1
In einer Gesellschaft erzählte Jemand ganz unglaubliche Dinge, die er bei der Plünderung einer Stadt erlebt haben wollte.1
In einer Gesellschaft lediglicher Verstandesmenschen Geist zeigen, ist ein Fehler gegen die Klugheit. Warum??1
In einer Gesellschaft von Herren und / Damen / Rühmt' einst bei einem Haus-Examen1
In einer Gesellschaft wurde der Saz aufgestellt: große Helden leben nicht lange.1
In einer Gesellschaft wurde gefragt: was man unter den Menschen am häufigsten und am seltensten fände? Jemand antwortete. Am häufigsten Eitelkeit und Hochmuth; am seltensten Stolz.1
In einer Gesellschaft, worin sich Fontenelle befand, betrachtete man mit allgemeiner Bewunderung ein Bijou,1
In einer gewissen Brunnenliste fand ich unter den Kurgästen: Herr N. reitender Förster zu N.1
In einer gewissen Gegend, wo der berüchtigte Borkenkäfer in den Tannenwäldern übel gehauset hatte, fand man zu dessen Verminderung kein zweckmäßigeres Mittel,1
In einer gewissen großen Stadt wurde dem Manne, dem von dem Monarchen die Ansicht über die Sittlichkeit und Policey-Gebrechen der aufzuführenden Bühnen-Stücke übertragen worden war,1
In einer gewissen Himmelsgegend des bewohnten Erdbodens ging es eines Jahres so übel, daß beynahe das ganze Geschlecht aller lebenden Wesen1
In einer gewissen Provinz Deutschlandes wohnte ein Landbeamter, der wegen der satyrischen Schreibart,1
In einer gewissen Reichsstadt gab es sehr fruchtbare Genie's in der Heilkunde,1
In einer gewissen Stadt existirte vor Zeiten eine geschlossene Gesellschaft von vierundzwanzig Personen, welche wöchentlich einmal zusammenkam und bey einer Pfeife Tabak und einem Glase Punsch sich über politische Gegenstände unterhielten.1
In einer gewissen Stadt in Meissen, lebte ein Mann, der eine zahlreiche Familie hatte. Unter seinen Kindern waren ein Paar Zwillinge1
In einer gewissen Stadt, in welcher man zur Einleitung des neuen französischen Systrems schon lange auf Proseliten rechnete, und leider auch viele fand,1
In einer glänzenden oberitalienischen Stadt besaß ein reicher Kaufmann nicht nur ein schönes Wohnhaus1
In einer Grafschaft in Oberschwaben ereignete sich am 21. Mai 1821 ein, durch viele Zeugen erwiesener Jagdvorfall, welcher durch die Güte des regierenden Herrn Grafen Karl zu Erbach-Erbach für den Sylvan mitgetheilt ward,1
In einer grauen Wüsten, / Wo zwischen dürren Felsen, / Die immer Nebel tranken, / Nie eine Sonne lachte:1
In einer großen gemischten Gesellschaft, wo sich Litteraten und Officiere befanden,1
In einer großen Gesellschaft beschäfftigte man sich mit dem Erzählen kleiner Geschichten.1
In einer großen Gesellschaft, wo sich auch der kirchliche Satyr, Doctor Schwift befand,1
In einer großen Handelsstadt, die zu den größten Speculationen Gelegenheit gab, hatte sich Herr Rendah zu einem der reichsten Kaufleute empor geschwungen.1
In einer großen Hungersnoth, / Saß einst ein Köhler in dem Kreise1
In einer großen Provinzstadt Deutschlands, die einst Residenz war, war nun seit mehr als ein Jahrhundert die Abwesenheit des Hofs durch ein redliches Bemühen,1
In einer großen Stadt war es Sitte, daß man sich an den Fetstagen, nach gehaltenem Gottesdienste über Predigt und Prediger unterhielt,1
In einer großen Stadt wie Wien gibt es nebst Philosophen auch reiche Leute; aber nicht alle Reichen gehören zu den Philosophen, so wie nicht alle Philosophen Reichthümer besitzen.1
In einer großen Stadt zum Fenster hinausgesehen, gibt eine epische Stimmung,1
In einer großen Steigerungshalle / Kam zum Verkauf einst eine Schnalle. / Man wußte nicht, was sie gekostet, / Denn unter Nägeln halbverrostet / Begraben lag sie manche Stunde / In eines Kastens tiefstem Grunde.1
In einer grossen Hauptstadt lebte eine junge Wittwe. Man nannte sie die schöne Wittwe, vermuthlich, weil sie bey einem ganz artigen Gesicht, zugleich 30000 fl. jährliche Einkünfte hatte.1
In einer Höhle feucht und kalt und düster / Liegt Einer, festgebannt und hartgebettet,1
In einer Hütt' an des Liebchens Seite / Der Räuber sitzt, / Aus seinen glühenden Augen heute / Die Freude blitzt;1
In einer Hütte schmalem Raum, / Von schwanker Wiege mild umschlossen, / Lag einst ein Kind -1
In einer Hütte voll Finsterniß, / Den harten Steiß / Auf noch härterm Eis, / Thät der Winter sitzen,1
In einer im Jahre 1809 (zu Tübingen bey Cotta) erschienenen Lebensbeschreibung des Herzogs Carl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig wird erzählt, daß dieser Fürst, als Erbprinz, im Jahre 1766 zu Paris gewesen1
In einer indischen Stadt lebte ein Schneider, der hatte zwei Söhne: Hassan und Abdul.1
In einer jeden Ausschußversammlung sollten folgende Beschäftigungen nach der hier bestimmten Ordnung vorgenommen werden.1
In einer jener Gegenden Nordafrikas, wo die Züge des Atlas auslaufen in die endlose Wüste, war es Mittag.1
In einer jener langen finstern Gassen des alten Dresdens, die so eng sind,1
In einer katholischen Stadt lag ein eben so geiziger als reicher Bürger sehr krank darnieder,1
In einer Kirch' stand ein Marienbild, / Gar sehr an Wundern reich.1
In einer Kirche stattlichen Ruinen / Ich wieder blühend neues Leben finde.1
In einer kleinen deutschen Stadt, / Wo alles galt der weise Rath, / Ward plötzlich offenbaret:1
In einer kleinen Entfernung von diesem Tempel der Natur und nicht weit vom Ausgange kommt man1
In einer kleinen freien Reichsstadt des südlichen Deutschlands kamen in den 1790er Jahren französische Commissärs an.1
In einer kleinen Gemeinde des nördlichen Böhmens herrschte seit einigen Tagen keine geringe Aufregung. Man erwartete den jungen Rabbiner, und an einem bestimmten Tage war der Gemeindevorsteher mit einigen der vornehmsten und ältesten Männer1
In einer kleinen Hütte, die zu den kunstreichen Pallästen Athens, welche Perikles kluger Kunstsinn überall hervorzauberte, einen großen Abstich machte, erblickte ich das Licht.1
In einer kleinen Provinzstadt, bei einem Manne, der Hauseigenthümer war, saß die ganze Familie Abends im Kreise zusammen, in der Jahreszeit wo man sagt, daß »der Abend länger wird.«1
In einer kleinen Schenke, woselbst sich die Matrosen der im Hafen von Amsterdam vor Anker liegenden Schiffe häufig zu belustigen pflegten, saßen eines Abends zwei Männer in einem finsteren Winkel1
In einer kleinen Schweizer-Chronik von Hans Rudolph Grimm, Buchbinder, Trompeter- und Flachmahler in Burgdorf, neu gedruckt in Basel,, 1786, steht S. 212 ohne Angabe der Quelle folgende Erzählung: Ein alter Edlemann von Hallwyl im Aargau1
In einer kleinen Stadt wurde ein Stück gegeben, wo der Liebhaber der Geliebten eine Serenade bringt.1
In einer Klosterschule hauste / Ein alter Kauz, den ein Noviz / Aus seiner Ahnen Rittersitz1
In einer langen Rede kann man neben Aufstellung einer Wahrheit auch etwaigen Einwendungen und Zweifeln begegnen,1
In einer Laub', umduftet von Jasmin, / Saß Fräulein Adelgund als Schäferin,1
In einer Laube grün und duftig / Entschlummert' einst ein Junggesell',1
In einer leidenschaftlichen Rolle, hängt Pause von dem augenblicklichen Gefühle des Schauspielers ab,1
In einer Mittelstadt, nahe an der Grenze Chursachsens, waltete im letzten Zehend des vorigen Jahrhunderts ein Justiz-Amtmann,1
In einer Möbel-Auction / Kam vor, in Lebensgröße,1
In einer mondhellen Sommernacht vermochte sich manches schlaftrunkene Auge in der Gasse nich zu schließen. Ein Hund bellte ohne Unterlaß.1
In einer Nacht verlohr Aret / Sein Guth durch einen Brand,1
In einer Nacht, worin der Nordwind rasete, / Ward ein erhabner Eichbaum umgestürzt.1
In einer neuerlichst erschienen kleine Schrift: Kurmärkische Alterthums-Merkwürdigkeiten, im Jahr 1820 entdeckt von Reichenbach, betitelt,1
In einer neuern Musik ist in der Zerstreung die Melodie abhanden gekommen.1
In einer nicht gar geräumigen Felsenschlucht an der Westküste Schottlandes brannte ein kleines Feuer, und neben ihm ruheten auf dem Steinboden zwei Männer fest in ihre Wollmäntel eingewickelt.1
In einer nördlich gelegenen Gebirgsgegend Deutschlands hatte sich ein reicher polnischer Edelmann angesiedelt1
In einer Oper von Friedr. Albr. Gebhard, in dessen kleinen Beitrag für die Bühne (Leipzig 1809) singet ein sogenannter Fulpius sehr gemüthlich:1
In einer Recension der Allemannischen Gedichte für Freunde ländlicher Natur und Sitten von Hebel (s. Jen. Lit. Zeit. No. 37 1805.) bemerkt der Recensent …1
In einer Reihe, die sich ins Unendliche verliert, / Bin ich die erste nicht, doch bin ich nicht die letzte.1
In einer reizenden Gegend an der Saale, auf einem Landgute, das für die Genügsamkeit einträglich genug war, lebte der verabschiedete Wachtmeister Treuberg mit seiner Familie in stiller Eingezogenheit.1
In einer reizenden Gegend Italiens, nahe dem kleinen Städtchen Avellino, lag einst in Bergen und Kastanienwäldern versteckt,1
In einer Residenz erschien / Ein alter Philosoph. Man führte / In des Monarchen Garten ihn,1
In einer Rosenlaube saß, umstrahlet vom / Himmel, / Sinnig die Fantasie;1
In einer schauerlichen Winternacht saß in dem warmen freundlichen Gemach ein muntrer Mädchen-Kreis beisammen,1
In einer Schenke zechten ein paar Bauern. / Mein Tage, sagte Kilian1
In einer Schenke, har am Ausgange von einem Thal des Riesengebirges, saßen mehrere Bauern beisammen,1
In einer Scheune lag versteckt / Ein Pflug, schon ganz mit Rost bedeckt,1
In einer Schlucht, mitten im tiefsten Waldgebirge, stand ein junger Mann, an den Stamm einer Eiche gelehnt.1
In einer schönen Aue, / Da wandelt ein lockiger Knab, / Es strömt ein sanfter Regen / Von Blüthen auf ihn herab.1
In einer schwäbischen Reichsstadt wurde die Jagd, von Weiße und Hiller, an einem Freytage aufgeführt.1
In einer schwülen Juliusnacht fuhr die schwer belastete Reichspost langsam zu dem Thore einer süddeutschen Stadt hinein.1
In einer Seele, wie Simaitha's, konnte des Verdachts zerstörender Hauch auf Augenblicke den Frieden mit sich unterbrechen,1
In einer sehr anmuthigen Gegend, an einem der berühmtesten Ströme des Vaterlandes, liegt Strahlfeld, ein kleines Landgut, auf welchem der alte Welner im Kreise seiner Familie den Abend seiner Tage in sanfter Ruhe feyerte.1
In einer Skizze, welche nach des berümten Kanzelredners und Teologen Fr. V. Reinhard Tod1
In einer Stadt - - O die verdammten Motten! / Der Böse plagte sie, den Namen auszurotten!1
In einer Stadt an der Saale war / Ein Bader vor alter Zeit, / Der schwatzte den ganzen Tag, wie ein Staar, / Und immer gewaltig breit.1
In einer Stadt bei jungen Frauen, / Erscheint – nach jedem Mittagsmahl, / So wie der Kaffee sich läßt schauen, Ein geistig Wesen in dem Saal.1
In einer Stadt der Atlantiden stand / Auf einem großen Platz sonst eine Pyramide.1
In einer Stadt ein Wächter war, / Wo? Hab' ich nicht gefunden,1
In einer Stadt gerieth ein Haus in Brand / Gleich kam ein Haufen Volks herbeigerannt.1
In einer Stadt im Sachsenland, / Ihr Nam' ist nicht sehr weit bekannt, / Da wohnt ein Bürger schlecht und recht, / Ein freier Mann und Gottes Knecht.1
In einer Stadt in Griechenland / Nahm einst die Bosheit überhand;1
In einer Stadt in Thüringen, schlug im vorigen Jahre, eine herumreisende Gesellschaft, ihre Bude auf.1
In einer Stadt sollte einst ein Dieb gehangen werden. Der Scharfrichter verlangte darü zehn Tahler.1
In einer Stadt Süddeutschlandes, die besonders wegen ihrer Geistesbildung und Anmuth ihrer Bewohnerinnen berühmt ist, lebte Rosalinde von Ramsay im Schutze einer alten Tante,1
In einer Stadt verbreitet sich die Mähr', / Es widerfahr' ihr heut' vor andern / Gar eine seltsamn große Ehr',1
In einer Stadt wurde einmal ein Zwerg gezeigt. In der öffentlichen Ankündigung hieß es unter anderen Bemerkungen,1
In einer Stadt, die durch des Feuers Flammen / Fast ganz in Schutt und Asche fiel,1
In einer Stadt, die heißt Lucern, / Recht in des Schweizerlandes Kern, / Vor Alters war ein Küferknab' / Deß Nam' ich arg vergessen hab'1
In einer Stadt, die jeder preißt, / Das Söhnchen wünscht zu kennen,1
In einer Stadt, ich weiß nicht wo / Saß einst ein armer Mann1
In einer Stadt, ich weiß nicht wo? / Schlug oft für Bruder Studio1
In einer Stadt, wo ein vornehmer Staats-Beamter verstorben war, durch den die Juden große Vortheile erlangt hatten, sagte jemand zu einem Juden:1
In einer stillen Nacht / Hob duftig sich der Frühlingswind, / Der Lebensodem lau und lind,1
In einer Straße fand ein Knabe / Ein Goldstück. Schaut doch her / Ihr Herrn, was ich gefunden habe!1
In einer Stube, gar feucht und schmal, / Da hauste die bittere Noth.1
In einer von dem Schlachtfeld entlegenen Gegend stößt Johann auf den schönen Engländischen Ritter Lionnel,1
In einer von Öchtland's wildesten Gegenden liegt ein kleines Thal, das, wie durch Zauberei gebildet, gegen die furchtbare Öde mit süßer Anmuth absticht,1
In einer wackern Familie geboren. deren Haupt dem Handelsstande angehörte, wurde auch Weymar für diesen Stand erzogen und gebildet, und trat, nachdem er die Handlungsschule seiner Vaterstadt verlassen [...] in die Lehre.1
In einer Waldschlucht lebte / Ein alter Eremit, / Der aus dem Weltgetriebe / Nach mancher Prüfung schied.1
In einer warmen Somernacht, / Die Thaugewölke dunkel macht,1
In einer warmen Sommernacht fuhr auf der staubigen, von ländlichen, verstreut liegenden Häuschen eingefaßten Chaussee, welche den Anfang von Warmbrunn bildet, eine elegante Reisechaise,1
In einer weiten, segensreichen Landschaft herrschte vordem ein junger König Flaminio mit Namen; sehr guten Herzens, annehmlich von Gestalt, und überhaupt mit allen Gaben der Natur nicht sparsam ausgerüstet,1
In einer wilden Dornenhecke war auch ein Rosenstock aufgewachsen und entfaltete die reizendsten Knospen.1
In einer wilden Schlacht, / Wo Herrn und Knechte stritten,1
In einer wildromantisch schönen Gegend Croatiens, wenige Stunden von dem freundlichen Städtchen Carlsstadt entfernt, thront stolz auf der Spitze eines majestätischen Felsens von den silbernen Wogen der Kulpa umspielt das alte Schloß Czail,1
In einer zahlreichen Gesellschaft erschien plötzlich ein Vogel, der wie vom Himmel geflogen kam.1
In einer Zeit wo alles auf Bewußtsein hinstrebt,1
In einer Zeit, die mehr als jede frühere voll Pietät für die Namen ausgezeichneter Menschen, ihnen Denkmale in Erz und Marmor, wie in den Prachttypen ihres verklungenen lebendigen Wortes zu setzen bemüht ist,1
In einer Zeitung ward erzählt: / Die Griechenflotte schlug die türk'- sche aus dem Feld.1
In einer Zollverordnung des heil. Ludwig IX. vom Jahre 1226 findet sich ausdrücklich bemerkt, daß die Jongleurs keinen Zoll geben,1
In einer zu Berlin 1779 herausgekommenen Schrift von einem Bogen: Abhandlung von der Wickelraupe,1
In einer zwar kleinen gräflichen Stadt, welche aber doch die dunkle Kammer (camera obscura) jeder großen ist,1
In eines Abts Gebieth am Rhein, / kam jüngst ein Mönch in eine Bauern- / hütte, / Um, nach der Kirche frommer Sitte, / Für die Gebühr ein Brautbett einzuweihn.1
In eines alten Thurmes Schacht / Liegt goldenhell ein Schatz,1
In eines Bauern Garten stand / Ein schöner Apfelbaum; doch durch den Stoß / der Winde1
In eines Birnbaums hohem Gipfel / Saß Junker Staar und wiegte sich1
In eines Fensters Rahmen eingeschlossen, / Erscheinet mir ein wunderhelles Bild,1
In eines Gutsherrn Garten stand / Ein Korb voll arbeitsamer Bienen,1
In eines Hains verschwiegnem Heilgthum / Erhob auf Ionischem Gesäule sich1
In eines Herzogs Marstall - wer wüßte das nicht / längst? / Da schreit seit alten Zeiten schon mancher stolze Hengst,1
In eines Junkers Vogelhecke / Kam ein gefangner Hänfling an.1
In eines Kerkers Finsterniß begraben, / Zu dem kein Lichtstrahl jemals dringt, Der Kunde bringt,1
In eines Magus Grotte / Sei ich, mit meinem Bangen, / In tiefster Brust, gegangen,1
In eines Reichen Zimmer schrie, / Pfif, krächzte, miaulte, sang, mit Melodie,1
In eines Schlosses marmorreichen Hallen / Da lebt ein Fürst in seines Reichthums Pracht,1
In eines Tannenhaines Mitte / Stand eines grauen Siedlers Hütte,1
In eines Waldes dunklem Irrgewinde / Verirrte sich ein Herzog auf der Jagd.1
In einigen Gärten der Niedrigung an der Weichsel ist ein dem Anschein nach sonderbares Heilmitel,1
In einsiedlerischer Abgeschiedenheit von den Menschen und ihrem unseligen Gewühle, lebte zur Zeit der Diokletianischen Christenverfolgung Agathon, ein frommer Essäer und heimlicher Christ.1
In Elisens Palmengärten / Wandelt nun dein sonnenheller Geist,1
In engl. Blättern ließt man folgendes Mittel, Krähen und Dolen von den Fruchtfeldern abzuhalten,1
In England ists bekannt genug, / Daß die ersten Strümpfe, die man strickte, / Elisabeth, die Königin trug.1
In England macht man jetzt Gießkannen mit 2-4 Schuh langen Hälsen, vermittelst derer auch ein zarter Damenarm das grösste Beet oder den entferntesten Blumentopf wässern kann1
In England war vor langer Zeit / Lord Heinrich wohlbekannt,1
In England, Holland und Frankreich ist jetzt ein zweyrädriges mit einem Pferd bespanntes Cabriolet, ein sehr gewöhnliches und bequemes Fuhrwerk1
In England, oder vielmehr in Großbritannien, ist Aberglauben aller Art, mehr als in irgend einem anderen protestantischen Lande,1
In Erdenbildern lebt all unser jetzig Denken; / Die Form wird noch den leibentbundnen Geist um- / schränken.1
In Erinnerung noch Jedem / Sind die Sagen von ehdem, / Wie noch d’ Reisenden d’Narr’n / Der Lohnkutscher war’n.1
In Erinnerung versunken, / Dacht' ich, Minna, sehnsuchtstrunken, / Dort an dem Gestad' an dich.1
In Ermangelung einer witzigen Carricatur, in deren Erfindung jedoch das deutsche Genie stets den Briten nachstehen wird, theilen wir unsern Lesern den Umriß eines Originals mit,1
In ernster Stille harr' ich der Mitternacht, / Wo das Jahrhundert, größer als alle, die / Vor ihm sich wälzten,1
In erster Dämmrung aufgegangen, / Sah ich, an deinen zarten Wangen,1
In Erwägung, daß der Bart eine der stets sichtbaren Auszeichnungen und Zierden des Mannes ist;1
In Euch das hohe Götterweib bekannt, / Die zwei verschied'ne Kinder einst geboren,1
In eure Form, ihr lieblichen Sonette, / Will sich der Dichtkunst heitrer Genius schmie- / gen,1
In eurer Wüste Grausen, / Wo Löw' und Schlangenbrut, / Und Nachtgespenster hausen,1
In Europa leben wahrscheinlich nur vier Geyerarten, in deren Bestimmung eine fast unüberwindliche Verwirrung herrscht.1
In Europa sind die Frauen / Mehr als ihre Sitten werth,1
In ew'gem Wechsel steigt und fällt die Wage, / Die ernst das Schicksal in der Rechten hält:1
In ewigen Eden geboren, / Wie Glaube und Liebe erkoren, / Und lieb, wie des Aufgangs Schein,1
In Ezels Königshause durch Chrimhild's Rach' verrath / Der Helden viele lagen, gefällt durch grimme That;1
In F. spielten zwei Schauspieler-Gesellschaften. Ein Jude kam eines Morgens zum Direkteur der beliebtesten Gesellschaft und ward von diesem gefragt: Sahen Sie gestern unserm Schauspiele zu?1
In falben Wolken senket sich / die stille Nacht hernieder,1
In fei'rlicher Sylvesternacht / Beim Schlag der zwölften Stunde, / Drei Freunde froh beisammen sind,1
In feinen Zirkeln nennt man nie / Die erste Silbe gern1
In fels'gem Thal nicht ferne von Brünn / Erhebt ein Wald sich, mitten darin / Stürzt ab ein Felsenkessel.1
In fern entlegnen Landen, / Gen Süden weit hinab, / Die Stadt einst Fischer fanden,1
In ferne Höh' empor gestiegen / Ist jener Ferne Blau;1
In ferne Zeiten blick' ich; o grüße frommes Lied, / O feire deutsche Harfe und frommes deutsch Gemüth1
In ferne Zeiten blick' ich; o grüße, frommes Lied, / O feire, deutsche Harfe und frommes deutsch Gemüth,1
In fernen well'schen Landen lag unter Blüthen ich, / Und Nachtigallen lockten, Mailüftchen küßten mich,1
In Fesseln legt des Menschen Geistesstärke, / Die ersten Beiden, nützt als Sklaven sie,1
In feuchten Schatten sinkt verhüllt / Der Schlaf hernieder;1
In feyerndem Triumpheston / Erwacht, mit Jubelklang, / Für den erflehten Königssohn / Auf's neu' des Volkes Dank.1
In Fichtenrevieren, welche durch Kahlschläge verjüngt werden, bemerkt man oft genug, daß aller vorsichtigen regelrechten Schlagführung ohngeachtet, beträchtliche Windfälle entstehen,1
In Finnland hat der Gartenbau seit einigen Jahren ungemein zugenommen.1
In finsterem Schweigen - die Tuilerie'n - / Dichter die Massen zusammen sich zieh'n, / Der blutige Julimorgen bricht an,1
In finstrer Barbarey schlug mit der eisernen Hand / Der edle Götz von Berlichingen / Der Menschheit Hasser, die's Recht aus dem Vater- / land / Zu jagen, wider ihn zu Feld giengen.1
In finstrer Mitternacht, durch Sturm und Regen, / Ging Raimund, seines Pfades ungewiß,1
In flächern Ufern wogte fort der Nil, / Der wunderreiche, schien es doch, als sey / Er sich bewußt, daß er das Land umher1
In Flocken viel der Schnee herab, und Winter war's / und Nacht, / Und beissend fuhr die Heide her des Nordwinds rauhe / Macht,1
In Flora's reichem Heiligthume, / Geschmückt mit hellem Pracht -Gewand / Blüht' einer Tulpe stolze Blume; / Daneben eine Rose stand.1
In Florenz 1501 geboren und in seiner frühen Jugend zum Apotheker bestimmt, verließ er gar bald dieses Geschäft,1
In Florenz lebt' einmal ein Weib / Von neunzehn oder zwanzig Jahren,1
In Folge steigender Unsittlichkeit hatte das Verhältniß der Ehen zu den Geburten seit 1670 fortwährend abgenommen,1
In folgender Tabelle ersieht man an den Nummern vor und nach jedem Ort, mit welcher Post ein Brief abgeht und ankömmt,2
In folgender Tabelle ersieht man an den Nummern vor und nach jedem Orte mit welcher Post ein jeder Brief abgeht und ankömmt.2
In folgender Tabelle ersieht man an den Nummern vor und nach jedem Orte mit welcher Post ein jeder Brief abgeht und ankömt.7
In folgender Tabelle ersieht man an den Nummern vor und nach jedem Orte, mit welcher Post ein Brief abgeht und ankömmt.4
In Frankfurt spielte außer dem Mainzer Nationaltheater während der Kaiserwahl- und Krönungszeit, in dazu neu erbauten bretternen Häusern,1
In Frankreich führt die Priesterschaar / Manch schönes Kind zum Traualtar,1
In Frankreich ist die Lieb' ein Compliment, / In England kälter als wo auf dem Continent,1
In Frankreich scheinen die Wölfe jetzt mehr, als jemals, zu den furchtbaresten Landplagen zu gehören.1
In Frankreich war ein Graf, welcher einen Tischnarren hatte. Das war gar ein freundlicher Narr, der Niemand betrübte, weder mit Worten noch mit Werken,1
In Frankreichs Lager vor der Festung Oude- / narde / Spielt' einst ein Hauptmann von der Garde / Mit einem Obersten.1
In Frauenburg ist heutzutage / Die Geldnoth worden zur Landesplage.1
In freier Luft, im Licht der Stern' und Sonnen, / Bei Vogelschlag, bei'm Lustgeräusch im Schilfe,1
In fremden Betten erwache ich frühe: der Versicherung mancher Leute zufolge bin ich nicht der Einzige, der auf diese Weise um seine Morgenträume kommt.1
In fremden Zungen liest man schon, / Dein deutsches Werk, o Musensohn!1
In fremder Tracht, von fremder Zung und Sitte, / Dem hellen Stern, dem Wunderstern verpflichtet,1
In Freud und Schmerz, schlägt mir ein Herz1
In freudenvoller Pracht gehst du, o Sonne, / auf, / Und gehst in gleicher Pracht auch unter!1
In freundlichem Garten ein Bäumchen einst stand, / Das pflegte der Gärtner mit zärtlicher Hand;1
In frischem Duft, in ew'gem Lenze, / Wenn Zeiten und Geschlechter flieh'n,1
In frischer Luft und Sonnenschein / Da thut sich auf die Brust / Und wird zu gutem Sange rein1
In frommen Dank ergießt sich meine Seele, / Und stimmet ein in frohen Lobgesang;1
In frommen Kaisers Muth erwogen, / In hohen Meisters Sinn erdacht, / Durch manch ein treu Geschlecht vollzogen, / So standst du auf in deiner Pracht.1
In früher Jugend bildet sich der Enthusiasm für das Land das uns geboren. Die Knaben lernen aus den Klassikern, daß den Alten das Vaterland das Höchste, und der Tod für dessen Wohl das schönste war.1
In früher Morgenstunde eines Sommertages durchschnitt ein Kahn, von zwei Männern mit kraftvollen Ruderschlägen geführt, die Fluten des Königssees im bayrischen Oberlande.1
In Galliens alter Ritterwelt / War vor undenklichen Jahren1
In ganz Altau, einem Dorf in Niederdeutschland, herrschte eine traurige Stimmung, eine Beklommenheit der Gemüther; denn der geliebte Lehrer der Gemeinde, der treffliche Prediger Zern, lag auf dem Kranken,1
In ganz Deutschland wüthete bereits seit längerer Zeit der blutige Krieg, und das ausgebrannte, verödete Reich schmachtete unter dem Drucke der feindlichen Schweden auf eine fürchterliche Art;1
In Gärtners Laub ein Sänger trat, / Der Blumen Lob er sang1
In Gedanken zieh' ich des Weges. Es rauscht / Die Passer an meiner Seite.1
In Gegenden, wo es keine großen weit ausgedehnten Laubholzwaldungen giebt, kann man nur durch eine kluge und vorsichtige Bewirthschaftung derselben als Schlaghölzer das benöthigte Feuerholz liefern,1
In gegenwärtiger Zeit ist es unter Männern von Einsicht eine ganz ausgemachte Sache, daß in den teutschen Schulen den Kindern die Bedeutung und Anwendung der in unsrer Sprache üblichen Unterscheidungszeichen erklärt werden solle.1
In geheimer stiller Freude / Blickt' Ich eine Rose an,1
In geist'ger Zeugungsqual, vertieft in Seelenfleiß, / Vom wallenden Geblüt' die Stirn, die Wangen heiß, / Lag Meister Heinrich spät1
In gemeinen Gegenden ist für die Bienen in diesem Monate nichts zu schaffen,1
In Gesellschaft eines sehr witzigen Freundes besuchte ich einst den Oberforstmeister von ***, der nicht nur weit und breit als der leidenschaftliche Jäger,1
In Glarus, Mollis und Enneda giebt es mehrere Gebäude, die in Absicht auf Geschmack und Größe denen in größern Städten nicht nachstehen.1
In Glaßbrenner’s komischem Volkskalender für 1846 geschah der schweren Versündigung Erwähnung, die der geniale Künstler Döring wider die Theatergesetze des Herrn v. Küstner beging.1
In gleichem Geschmak ist auch der jetzt folgende Vorschlag, der etwas mehr Ausdehnung und Aufwand erfordert.1
In gleichem Zeichen seh'n wir Lust und Schmerz sich einen: / Der Wonne jauchzend Kind, des Grames Sohn - sie weinen.1
In glüh'nden Zügen, mächtigen Gestalten / Zeigt die Natur sich meinen offnen Blicken;1
In glühend heißem Sonnenstrahl / Ging einst ein Wandersmann;1
In Gold und Purpur tief verhüllt / Willst du mit deiner Leuchte scheiden,1
In golden grauen Düften / Schwimmt blauer Berge Zug,1
In goldnen Kindertagen / Beim ersten Frühlingswehn / Sah oft ich einen Engel / An meiner Seite geh'n.1
In goldner Freiheit fliesst das Leben / mir dahin; / Kein Wölkchen trübet meinen Sinn;1
In goldpapierner Kappe / Den Besenstiel zum Speer, / Mit einem Schild von Pappe / Zog Karl, der Held, einher.1
In Gott ruht die Natur, der Ew'ge wirkt durch sie: / Denn seine Schöpferkraft erstirbt und altert nie!1
In Gottes frischen Morgenstral / Tret' ich, und lass' ins grüne Thal / Das hohe Mailied tönen,1
In Gottes Tempel gieng ich früh, / Kaum fieng es an zu tagen1
In Gottes weisen Vaterhänden / Steht Bach und Wiese, Berg und Flur,1
In Gottes Weltenraum ist Alles gut und wahr, / Der freie Mensch allein oft dieses Ruhmes bar:1
In grauen Felsen., schwarz umgrünt von Föhren, / Liegt wallend hin der blaue See ergossen,1
In grauer Zeit, am Upstallsboome, / Da hielten unter'm Himmelsdome / Die freien Friesen ihren Rath,1
In graues Gewand gekleidet liegt noch der Hain, / Nur das Meer der Sterne blinket hell,1
In Griechenland hat ehemals Arkadien vortrefliche Waiden, vorzüglich für die Pferde und Esel gehabt,1
In Griechenland sind, wie die Sagen gehen, / Bei Aeschylus Tragödien1
In Griechenland, wie beym Laerz wir lesen, / Gabs sieben Weise bloß;1
In großen Sammlungen von Gemählden und Kupferstichen findet man verschiedne Stücke, welche sich auf die Geschichte des Pyramus und der Thisbe beziehen,1
In großen Städten giebt es viele Leute, welche durch Nahrung- und Brodlosigkeit zu Schelmenstücken angetrieben werden,1
In großen Städten stirbt von 25 bis 28 Menschen alle Jahr 1.1
In größeren und kleineren Gemeinden haben sich die Leihvereine organisirt1
In grossen Gärten, wo die Bauwerke nicht alle einem bestimmten nüzlichen Zwek gewidmet sind, wo sie zuweilen nur die Gegend bereichern1
In Grotten, wo nur Todtenlampen schim- / mern, / Kein Morgenroth die Nacht zerstreut,1
In Grüneberg, einer wegen ihres Weinbaues bekannten schlesischen Stadt, war bekannt geworden, daß Friedrich II. sie an einem bestimmten Tag durchreisen würde.1
In grünen Gründen still verborgen / Weckt mich der Sonnenstrahl am Morgen,1
In grünlicher Welle, / Mit spiegelnder Helle, / Stark, männlich und frei1
In guter Laun schreibt er ein Lustspielpaar; / Im Zorn lenkt er in's Feuer ihren Flug,1
In guter Regenten Seele schuf Gott ein Paradies für Millionen.1
In H**, einem kleinen Städtchen am **flusse, wohnte der Obereinnehmer Hard, die seltsamste Figur, die je in einem kleinen Städtchen aufgetreten ist.1
In H-g. wurde in der Vorstadt auf einem Liebhabertheater Menschenhaß und Reue von Dilettanten, doch aber für Geld gespielt.1
In Habsburgs Kaiserhallen Versammelte, / Gott grüß' Euch, Deutsche Männer! geheftet starrt / Des Vaterlandes Aug' auf Euch,1
In Hafen Saida's schwanken Brittenschiffe, / Des Sultans Recht beweisend mit Kanonen,1
In harmlos ungetrübtem Frieden / Flohn Ulrichs Tage hin. Was man im Lauf der Welt / Für neidenswerth und wünschenswerth hält, / War ihm vom gütigen Geschick beschieden.1
In Hauptmann Thomas Degenscheide / saß eine Spinn' in guter Ruh;1
In Haus und Staat, in Kunst und Leben, / In That und Rath, in Glück und Leid,1
In Häusern, auf schmutzigen Wegen / Soll unsre Doris brav fegen;1
In heft'gem Zorne alle Wesen schalten, / Es donnerten die Wasser in den Tiefen,1
In heil'ger Dämmerfrühe tönt, / Der Thürme Festgeleyer, / Und weckt, was noch dem Schlummer fröhnt, / Vor Gott zu froher Feyer.1
In heil'ger Eichen Schatten träumt der Knab', / Der deutsche, von des Mannes künft'gen Siegen,1
In heil'ger Sonntagsfeier / Ruht ringsumher die Welt,1
In heilige Zeit, in gelobtes Land / führt diese Mähr' euch, noch unbekannt.1
In Helios geweihtem Haine, / Wo ich der langen Pilgrimschaft / Oft müd, um die Geliebten weine,1
In hellem Lustgesange kam / Der heitre Beli mit gefülltem Korbe1
In Herzog Wilhelms Flotte schifft ein Held, / Sein ganzer Sinn auf Sang und Sieg gestellt,1
In Hesperien preißt der Greis noch die glückliche Ju- / gend, / Aber die Jugend bei uns rühmt sich schon altklug zu /seyn1
In Hindostan, dem Vaterland / Der Fabel, das zuerst Verstand / Den Thieren lieh,1
In Hinsicht der Pracht und Kostbarkeit ist die hessische Kapelle vom Landgraf Friedrich zu Hessen, Kardinal und Bischof zu Breslau, der h. Elisabeth gewidmet, ausgezeichnet.1
In Hirschfeld's Gartenkal. 1782 S. 164-166 stehet die Beschreibung eines unterirdischen Gartens. Existirt wohl dieser Garten annoch?1
In Hitze, in Kält', / Im offenen Feld, / Im düstern Wald, / Mein Jagdhorn erschallt.1
In hochadliche Gesellschaft führte mich der Geist im / Traume, / Und im schimmernden Pallaste, in den reich geschmückten Sälen1
In höchst anmuthigem aber sehr einsamen Gelände des Cantons... lebte bis nahe an unsre Tage der biedere Greis Wilhelm ...., der reichste Landmann der Gegend.1
In Hoffnung, es werde mir gelingen, diese Blätter treuen Händen zu übergeben, will ich meine von Gott mir so wunderbar geschenkten heitern Abendstunden benutzen,1
In Höh'n und Tiefen wandert' ich, / Durchspähend die Natur.1
In hoher Liebeslust begeht / Der Lenz mit Mutter Erde sich:1
In holder Jugendzeit, / Wo ritterlich mein Muth,1
In Holländischer Sprache sah ich auf einem Theater den Hamlet aufführen.1
In hölzernen Gegenden, wo man darauf denken muß, die Thüren der Gärten und Scheunen, die Zäune, Staketen, u.s.w. mit einem Anstrich zu überziehen,1
In ihm erlosch ein großes Licht / Der Kunst, die Fuchtel zu regieren;1
In ihr atmet der Geist der Gegend, / so / haucht sie mit Lieb' an,1
In ihrem Alter lebt Ismene / Ganz, wie die heilge Magdalene.1
In ihrem Negligee / Sah ich sie jüngst beym Tee;1
In ihrem Palaste zu Haag, in dem kleinen freundlichen Closett, ihr theuer, weil dessen Ausschmückung das letzte Andenken an die Liebe ihres verstorbenen Vaters war,1
In ihrem sechszehnten Jahre erschien Marie von Chartres zuerst am Hofe Heinrich's des Zweiten, wo Alles Vergnügen und Liebe athmete.1
In ihrem sechszehnten Jahre war Luise reizend, witzig, sanft, gefühlvoll, vielleicht auch ein bischen leichtsinnig, und nicht ohne allen Anstrich von Eigensinn.1
In ihrem Solde steh ich treu / Mit meines Sanges Weisen,1
In ihrem vorigen schätzbaren Briefe erwähnten Sie der arabischen Pferde, mit dem Zusatze, daß Sie bis dahin keine deutliche Idee von dem Pferdewesen der Araber hätten.1
In ihrem Zimmer saß Ignez Runez, einsam, den Kopf auf ihren Arm gestützt,1
In ihrer Jugend ließ sie einst sich mahlen. / Dieß war ein Kapital, daß sie / Der Leinwand in Leibrenten lieh.1
In ihrer Küche, welche dem kleinen Häuschen zugleich als Vorgemach und Eingang diente, stand Mutter Anna,1
In ihrer stillen häuslichen Einsamkeit finden wir die trauernde Agathe, von schmerzlicher Bangigkeit bewegt und nur mit ihrem Gebet beschäftigt,1
In Indien ist es wohl sehr heiß. / Da spielt in trauter Lust / Ein Natterchen, wie Schnee so weiß / Dem Mädchen um die Brust,1
In Indien, wo noch das sogenannte Kastensystem herrscht, gibt es ganze Menschenklassen, welche man für unrein und so verachtet hält, daß man sich in den Gesetzbüchern nicht einmal die Mühe nimmt, sie alle namentlich aufzuzählen.1
In Ingolheims mächtigem Kaiserschloß / An des Rheins entzückendem Strande, / Saß Carol, durch edle Thaten so groß,1
In irgend einem Journale fand ich neulich ein allerliebst naives Gedicht, das die Sehnsucht eines Mädchens nach dem Landleben schilderte.1
In Irland besteht eine Gesellschaft zur Beerdigung armer Leute.1
In Italien hatten die Waffen seit der Schlacht von Marengo geruhet.1
In Italien war eine Zeit hindurch das Castriren so eingerissen, daß sogar öffentliche Boutiquen eingerichtet wurden, wo man sich kastrieren lassen konnte. Unter andern wurde auch in Ravenna eine solche Boutique errichtet,1
In Italiens schönen Landen / Schaute Theobalds Amanden,1
In Jacobis freundschaftlichem Kreise, der den Lesern der Iris nicht mehr fremd ist,1
In Japan, wo viel edle Seelen / Und holde Mädchen sind,1
In Japan, wo viel edle Seelen / Und holde Mädchen sind, / War, wie die Schiffer uns erzählen, / Ein armes Hirtenkind.2
In Jassus herrscht' in früher Zeit / Der Griechen viel Genäschigkeit;1
In jede Harmonie des Lebens, klagst Du, drängt / Zerreißen sich ein Mißton ein1
In jedem Augenblicke saugte der Neid aus jedem Gegenstande tausendfaches Gift,1
In jedem Baum, der Tellus Busen deckt, / Wohnt eine Dryas, die mit ihm entstehet,1
In jedem Klotz, in jedem Stein, / Ein Götterbild versteckt mag liegen;1
In jedem Kummer, jedem Schmerz, / Preist immerhin den Wein als einen Wunder- / thäter1
In jedem Lehrbuche der Materia medica findet man Belladonna und Bilsenkraut, Schierling und Opium, Dulcamara und Nachtschotten als narkotische Mittel genannt.1
In jedem Menschen wohnt eine heiße, unendliche Sehnsucht nach einem höchsten Himmel,1
In jedem Monde stellt Herr Stax ein Bänd- /chen dar,1
In Jedem schlummern Musen und Medusen, / Kämpft zarter Trieb mit wilder Gier,1
In jedem unverstümmelten Haare erkennt man schon mit bloßen Augen, einen langen und zarten Faden,1
In jedem Zirkel zieht mit eifriger Gewalt / Matz das Gespräch auf sich, und prahlt mit seiner / Ehre;1
In jeder andern schönen Kunst sind gewiß Regeln oder allgemeine Grundsätze festgesetzt, auf die sich der Künstler zum Behuf seiner Meinungen berufen kann;1
In jeder Gesellschaft finden, zur Erreichung ihres vorgesetzten Endzweckes, Regeln Statt, welche durch die mit ihrer Befolgung oder Nichtbefolgung verbundenen Belohnungen oder Bestrafungen, zu Gesetzen werden.1
In jeder Gesellschaft hat ein stillschweigender Vertrag über Verschwiegenheit statt.1
In jeder guten Haushaltung, / Zumal wo um die ältern großen / Viel junge kleine Wesen kosen,1
In jeder Nacht bedräuet / Mit Wunden mich der Schmerz,1
In jeder Narcisse, die in dem Gärtlein blühet, / Glänzt eine Sonne, umgeben vom Mond.1
In jenem glanzumstrahlten Feenreiche, / Wo Momus Possen, die er angebaut, / Mit mäonidischen Gelächter schaut;1
In jenem Kriege, wo voll Muth / Einst um der Freyheit angestammtes Gut / Der neuen Weltbewohner rangen,1
In jenem Land jenseits der Erden Zonen, / Da wo die Genien der Menschenseelen wohnen,1
In jenem Land, wo die Orangen glüh'n / Und Myrthen und Jasmin in ew'ger Jugend blühn,1
In jenem Lande, welches in neuster Zeit durch Bruderzwist seiner Beherrscher ein Gegenstand der Aufmerksamkeit für das ganze übrige Europa geworden,1
In jenem Lande, wo die Liebe / Den Kopf verrückt, / Und Sigisbees, Banditen, Dieben / Zur Hölle schickt,1
In jenem nahen Lindenwald, in dem mich oft Au- / rora grüßet / Oft dichter Schatten mich erfrischt,1
In jenem zweiten Babylon, / Wo ein gekrönter Kannibale1
In jenen altergrauen Zeiten, wo nach dem Wahnglauben noch Teut und Wotan und Hertha die Welt regierten; wo noch ungelichtete, fast undurchdringliche Wälder meilenweit die Erde bedeckten,1
In jenen bewegten, merkwürdigen Tagen, die eine der wichtigsten Perioden der Geschichte des mächtigen Englands bilden,1
In jenen frommen Schwärmertagen, / Da jeder Christ die Lust empfand,1
In jenen glücklichen Gefilden, wo Jünglinge und Mädchen, geleitet von der sanften Hand der Unschuld und der Zufriedenheit, Tage des Entzükkens dahin lebte,1
In jenen Tagen, da fremde Einflüsterung auch über die Schweiz Krieg und Zwietracht aussäete, lebte in kleinem, verborgenem Thale eine fromme Wittwe. Mit mütterlicher Sorgfalt hatte sie zwey Söhne erzogen,1
In jenen Zeiten, die wir preisen, / Davon noch gern die Sage spricht,1
In jenen Zeiten, wo blinder Religionswahn, wo der Geist der Ligue den größten Theil der französischen Nation in seiner furchtbaren Gewalt hatte,1
In jenen zwölf Tagen, während welchen von den Französischen Truppen 1797 die Stadt Bozen besetzt blieb, war daselbst auch des Französischen Divisions-Generals Baraguay d' Hilliers Gemahlinn, eine geborene Maynzerinn.1
In jener Blüthezeit der alten Eidgenossenschaft nach den Siegen über Karl den Kühnen und den schwäbischen Bund, als der Krieg noch fast einzige Beschäftigung deer Jünglinge, und die Zwischenzeit von einem Kriegs- und Fehdezug zum Andern1
In jener bösen Zeit, wo zuerst die böhmischen Unruhen den schweren Krieg über unser liebes Deutschland hervorriefen,1
In jener ersten goldnen Zeit, / Da schuldos noch und schön das Leben,1
In jener frühen Zeit, als noch ein Rest von fürstlicher Pracht hier und da an den Höfen Deutschlands aufleuchtete, unterhielt man auch in der Residenz ** einige Löwen,1
In jener goldnen Zeit, als noch Saturn / regierte; / Als noch ihr ungekünstelt Haar / die Nymphe nur mit jungen Rosen zierte1
In jener goldnen Zeit, von der die Dichter singen, / Und jede sanfte Seele träumt,1
In jener grauen Vorzeit, wo der noch ungetaufte Wittekind seine Sachsen so glücklich und weislich regierte,1
In jener guten alten Zeit, / Wo man noch wahrhaft liebte, / Das Herz, dem man sich fest geweiht, / Mit Untreu nie betrübte:1
In jener halbverfallenen Burg, begann der Voigt, der sich dort auf dem Waldrücken hebt,1
In jener halbverfallnen Burg, begann der Voigt; der sich dort auf dem Waldrücken hebt, da hatte zu der Zeit, als Kaiser Rudolf über Deutschland herrschte, der wilde Raubgraf Wolf seinen Sitz.1
In jener heitern Rosenzeit, / Die man die gold'ne nannte; / Wo Unschuld, und wo Munterkeit / Des Grübelns Reiz nicht kannte,1
In jener herrlichen Zeit, wo Florenz die Wiege der Kunst und Wissenschaft war,1
In jener Jahreszeit steht jetzt mein Leben, / Wo gelbe Blätter, einzeln, wen'ge bangen,1
In jener Kraft, die Welten umschlinget, / Fühlt edler Glaube sein Bestehn1
In jener Nacht, die den ewigen Tag / Uns gab und mit Licht die Welt erfüllt,1
In jener Stadt, die dort am Tiberstrand / Auf sieben Hügeln prangend sich erhebet,1
In jener Zeit, als von der Erd' es Wege gab / Zum Himmel auf, zur Höll hinab,1
In jener Zeit, an Schmerzen reich und Fehlen, / Als ringend noch des Glaubens neuer Tag / Mit Finsterniß, den Wahrheit durstgen Seelen / Des ewgen Lichtes Quelle mild versprach;1
In jener Zeiten Schwere, / Wo Luthers fromme Lehre1
In jugendlicher Kraft und Blüthe / Stand Chimcham sorglos, heiter lächelnd1
In jugendlicher Majestät ist der König der Wasserwelt auf einer antiken Gemme abgebildet; auf einem Meerpferde reitend,1
In Jugendtagen, meiner frischen Zeit, / Spielt' ich des Alters Ehrenvestigkeit.1
In jüngern Tagen war ich des Morgens froh, / Des Abends weint' ich, jetzt, da ich älter bin,1
In Justin des Märtrers Kirchenhallen / War bei naher drohender Gefahr1
In K** lebt eine Predigers-Wittwe, welche eben nicht Ursache hat, dem Glück für seine Liebkosungen dankbar zu seyn.1
In kaltem Armuthsschatten wandern, / Thut weh, wenn man erblickt den Andern1
In kalter Asche schlief der Götterfunken, / Den gütig Gott gepflanzt in Menschen- / brust;1
In kalter Kammer steht die Leiche, / Verwandt' und Freund' um sie herum,1
In kalter, starrer Sylvesternacht, / Da prasselt der Schnee mit grausiger Macht,1
In Karls des Großen Stätte, / Wo warme Fluth entspringt, / Und des Frühlings Blumenkette / So Thal als Berg umschlingt;1
In Kärnthen überhaupt, und vorzüglich im mittlern, gibt es unzählige kleine hölzerne Baraken,1
In Kärnthen, auf trotzendem Fels steht die Burg / VonTannen und Fichten umgeben.1
In Kaschemir, einem in Ostpersien gelegenen eben so großen als angenehmen Thale, das man wegen des Reichthums seiner Producte das indische Paradies zu nennen pflegt,1
In Kaschemire herrschte einmal ein Sultan, der bei seinen Unterthanen und bei allen benachbarten Nationen für das Wunder seiner Zeit galt.1
In Kaspar Fritsch'ens Buchladen zu Leipzig kamen manchmal junge Herren und forderten1
In Kassel war Messe. Wer von den Göttinger Musensöhnen irgend bei Kasse war, mußte hin, denn des lustigen Trubels war dort viel; am morgenden Sonntag sprangen in Wilhelmshöhe alle Wässer,1
In Kayser Sigismunds Bestätigung des Försterbuchs Büdinger Walds vom Jahr 1425 heißt es unter andern: Ein jeglich Geforstmane, der ein Kindbett hat, ist sein Kind eine Tochter, so mag ein Wagen Holz von Uhrholz verkaufen1
In keinem Alter schließen sich die Bande der Freundschaft fester, als in den Jahren,1
In keinem Lande war wohl, mit Ausnahme von Kurhessen und etwa Hannover, die heftige Gährung, welche nach der Pariser Februarrevolution in allen deutschen Gauen nicht blos gegen die Ministerien, sondern auch gegen die Monarchen ausbrach, gerechtfertigter,1
In keinem seiner Trauerspiele hat Schiller der Wirkung des Gegensatzes, dem Contraste so viel eingeräumt, als in der Maria.1
In keiner älteren und neueren forstbotanischen Schrift findet sich eine Haselstaude, welche die Höhe der Bäume minderer Größe von 30 bis 40 Fuß überwachsen hätte, angeführt;1
In König Arthurs Tagen glich / Kein Ritter weit und breit / Dem Ritter Elmer, lohnte so / Der Damen Zärtlichkeit.1
In König Karls, des Weisen, Gnade, / Wuchs Aubry von Montdidier,1
In König Sumblus Hallen erhub sich Freu- / denspiel. / Es saßen da der Recken und edler Degen viel.1
In Krähwinkel ist ein Platz, welcher der Markt der Gelehrsamkeit heißt,1
In Krähwinkel war die weltberühmte Sängerin Rouladini krank. Die Krähwinkler waren darob in größter Angst und Bestürzung.1
In kritischen Bibliotheken / Lockt Stentor's Dichterruhm gleich einem / Irrwischschein:1
In Kroten starb ein armer Greis. / Sein Freund, ein alter Pommer, harrte / fest bey ihm aus;1
In Küch' und Keller wohlerfahren, / Getreu dem strengen Dienst derLaren,1
In kühlen weitgestreckten Schatten, / Wo Lorbern sich mit Lorbern gatten,1
In kühler Luft / Durch Morgenduft / Ging in das Feld der M...1
In kühner Freiheit braust' ein junger Ur / Durch Deutschlands Wälder; als ein schlauer / Luchs1
In kurzer Zeit sind sind von den demokratischen Zeitschriften viele zu Grabe gegangen: der Gesellschaftsspiegel im Juli 1846 nach einjährigem Bestehen1
In ländlich trauter Hütte, / Wo Freude heimisch ruht.1
In langen Reihen hingemähet / Liegt dieser Wiese Frühlingspracht1
In langer Sehnsucht Gram / Erbat sich auf den Knieen / Ludmilla von Marien / Den fernen Bräutigam;1
In langweiligen Versen und abgeschmackten / Gedanken1
In langwieriger Fehde mit ihren Nachbaren waren die Grafen Eberhard und Adolph von der Mark verwickelt gewesen, bis endlich ein Vertrag die Ruhe herstellte.1
In Lappland nennt man den schwarzen Bären, welchem man dort die Stärke von zehn und den Verstand von zwölf Menschen zutraut,1
In Lehnbriefen, vorzüglich wenn sie von kleinern Fürsten ausgestellt sind, wird häufig der Ausdruck: Morgenstern gebraucht, um dadurch, die Qualität der Abgabe anzudeuten,1
In Leipzig erschien eine periodische Schrift über die neuesten Staatsbegebenheiten;1
In Leipzig hatte einer sehr locker gelebt, und entschloß sich endlich,1
In Lieb' entglüht, doch Harmes müde, weihet / Der Sänger sich dem wilden Waffenklang,1
In Lieb' zusammentreten / Und mit einander beten, / Ist wohl ein schöner Bund.1
In Liebe laßt uns fröhlich seyn, / Und rasch die Gläser leeren,1
In liebender Ergebung liegt alles Menschenheil, / Liegt Leben und Erhebung, liegt Ewigkeit ein Theil.1
In Liebes Laute lindr' ich Liebes Leiden / Wem meine Klagen hold entgegen hallen;1
In Liebesarmen ruht ihr trunken, / Des Lebens Früchte winken euch;1
In lieblicher goldner Beleuchtung zeigt sich hier an Sommer-Abenden die Landschaft.1
In Lincoln saß ein düst'rer Mann, / Zur Stund', als eben das Jahr verrann,1
In London - sagt ein Bischoff - trug / Man einen Jüngling einst zu Grabe,1
In London wurde vor ungefähr zwölf Jahren ein großes Concert auf Subscription errichtet, welches ganz ausschließlich der Ausführung alter Musikstücke gewidmet war,1
In London, wo die Auctionen mit großer Eleganz, Zusammenlauf des Volkes und mit retorischer Beschreibung des Auctionsobjectes durchwebt von witzigen, belustigenden Einfällen gehalten werden, ward ein Landhaus versteigert.1
In Longeville, eine Stunde von Metz, ließ uns unser Führer Halt machen.1
In Lothringen fieng sich jüngst bey Ronsard eine Wölfin in einer Wolfsgrube. Der Eigenthümer derselben rief sogleich seine Nachbern herbey;1
In Lüften lebt ein Vogel, / Die Fröhlichkeit genannt,1
In Lüften schwebst nur du, / In Düften lebst nur du,1
In Lüften steigt die Hoffnung, / Der Glaub' einst gieng auf Wogen1
In Lydien lebte vor Zeiten / Ein Mädchen Arachne genannt, / Bewundert und weithin bekannt;1
In Lyon saß ich Armer in Ketten, / Kaum noch konnt ich vom Tode mich retten1
In Madrid ist eine Brücke, die Pont des muses heißt und in der That sehr merkwürdig ist.1
In Mailand dauerte die lange, schon Jahrhunderte hindurch fortgesetzte Fehde zwischen den Geschlechtern der Guelfen und Ghibellinen fort, …1
In Mainz ist's öd' und stille, die Straßen wüst und leer, / Nur Schmerzgestalten ziehen im Traur'gewand einher,1
In Mainz, in Mainz, der alten Stadt, / Da Haust ein reicher Mann,1
In manchem Dome hängt ein ewig Licht, / Doch muß man sorglich seine Flamme nähren,1
In manchem fremden Lande, / Ist dein Kalender Kontrebande,1
In manchen Gesellschaften wird auch nicht ein einziger Haase der Unterhaltung aufgetrieben,1
In manchen, auch wol vielen Stücken anderer Meynung zu seyn,als Andere, ist eben so häufig der Fall, als die Sache begreiflich ist.1
In manches Loch, in manche Tiefen / Muß ich Berufeswegen schliefen,1
In Mannes Brust, / Ist er der Kraft sich bewußt,1
In Mantua sind schöne Pferd-Ställe, daß ein Monarch darin wohnen könnte.1
In Marmor Carrara ausgehauen / So wünschet jedermann dich zu schauen,1
In Maroko, wo man auch Hunde- und Kameelmilch trinket, besteht das vornehmste Getränk in einer Mischung von Wasser und Kameelmilch.1
In Marpurg's kritischen Briefen über die Tonkunst, welche auch bei dem streng geschichtlichen Theile vorstehender Erzählung zu Grundlage, und als einzig verläßlicher Leitfaden dient, findet sich 2. Band, Seite 499, Folgendes hier buchstäblich treu1
In Martha's Haus kehrt einst auf einer Reise, / Zu rasten dort, der hohe Lehrer ein,1
In Meeres Mitten stehet ein Altar, / Gebaut aus Perlenmuscheln und Korallen,1
In mehreren Städten wurde das zu frühe Einbringen der Kartoffeln, weil sie vor erlangter Reife der Gesundheit schädlich sind, verboten.1
In meine Brust voll Kämpfe und voll Leichen / Ist deiner Liebe Palmenzweig gefallen,1
In meine Erste komm so oft du willst, / Als zweite bist du herzlich mir willkommen;1
In meine Träume blickst du / Ein wunderschöner Stern,1
In meine Urne rinnt der Wehmut Thräne! / Herab, o Kranz, der froh die Stirn' umlaubt!1
In meine zarte Jugend fiel der ägyptische Siegesflug des Generals Bonaparte. Ich steckte zu Paris mit meinem Bruder, der ein Murmelthier zeigte.1
In meinem Feld geht die Magd mit Aehren, / Aber ich kann mich davon nicht nähren.1
In meinem Gärtchen, eng und nett, / Ich gar gern dich hätt';1
In meinem Garten, da steht ein Baum, / Trägt Aepfel so viel daß man kaum glauben kann1
In meinem Glauben bin ich eins mit eurem, weil / Ich glaube, wie ihr glaubt, im Glauben sei das Heil,1
In meinem Gotte freu' ich mich, / Kann ihm nicht traurig seyn.1
In meinem grauen, alten Hause / Hab' ich 'nen trauten Lieblingsplatz:1
In meinem Hause bin ich Herr! / Herr, sage ich, in meinem Haus!1
In meinem letzten Brief unterhielt ich Dich von der Pflanzung der Erdbeeren.1
In meinem lieben Hessenland / Steht eine hohe Bergeswand, / Drob ragt die Boyneburg;1
In meinem neuen Trauerspiele / Warst du der Einzige, der lachte, zisch't und / pfiff.1
In meinem Schooße weilt sich's wohl und gut. / Wie reife Frucht den zarten Keim umschließet1
In meinem sechsundzwanzigsten Jahre war ich Hauptmann unter der Garde des Königs von Spanien in Neapel.1
In meinem Traum stand vor mir lebensklar / Ein Knab', aus dessen Auge Funken springen,1
In meinem Treibhaus steht der fremde Baum, / Ich hab ihn, Freund! mit Golde aufgewogen,1
In meinem vorhergehenden Betrachtungen über die Gränzen der Kunst, habe ich die Frage zu beantworten gesucht, was der Mahler mahlen könne.1
In meinem Wald, vernehmet es ihr Lieben! / Erscheint mir je ein freundliches Gebild.1
In meinem Wort, seit alter Zeit, / Liest man ein Fest der Christenheit1
In meinen Augen - flickt Vatill / An alles an. Die Menschen taugen / So wenig als die Welt,1
In meinen ausgebreiteten Revieren / Bieth' ich Dir an den schönsten Ruheplatz;1
In meinen jüngern Jahren stand es in Absicht der Philosophie so mit mir, daß ich ein Erbe unermeßlicher Reichthümer war,1
In meinen vier Pfählen geht's wunderlich zu: / Ich habe bei Tag und bei Nacht keine Ruh'1
In meiner ersten Sylbe liegt / Des Landmanns Gold- und Silberquelle:1
In meiner ersten Sylbe stellt / Ein Thier sich dar, das aller Welt / Bekannt1
In meiner Jugend goldnem Blütentagen / Erschien mir oft ein Bild im lichten Schein,1
In meiner Jugend schönen Tagen, / Wie mich Geschichten da gefreut!1
In meiner Kindheit göldnen Zeit / War ich ein Freund von Krieg und Streit,1
In meiner Kindheit Tagen, / Da durft' ich's fröhlich wagen,1
In meiner Klausnerzelle / Mir Obdach und Kapelle,1
In meiner legitimen Stockblindheit, die selbst das Entbehrlichste nützlich, das Niedrigste erhaben, das Häßlichste schön, und das Erbärmlichste trefflich findet, nährte ich bisher den schönen Glauben,1
In meiner letzten Unterhaltung mit ihnen, versprach ich ihnen die nöthigsten Vorsichtsregeln bey der Wahl einer Amme zu geben.1
In meiner Liebe Blüthe, / Du wundersame Frau, / War ich ein Tropfen Thau, / Der farbenstrahlend glühte.1
In meiner Mutter Hütte, laßt mich weinen! / Ja, bringt die alten Thränen mir zurück,1
In meiner Nächte Einsamkeit beschlich / Mich ein Gesicht voll schmerzlich-süßer Lüge.1
In meiner vorletzten Unterhaltung sprach ich mit ihnen, meine Freundinnen, von der ersten Nahrung der Kinder.1
In meiner Welt ganz kleinem Garten sprang / Ich schönen Faltern nach oft tagelang,1
In meines Gärtchens trautem Raum / Stand, von den Vätern angepflanzt / Und von der Enkelwelt umtanzt,1
In meines Gartens Raum / Gieng freudig ich umher,1
In meines Hauses Grunde / Sitzt ein geheimer Bund, / Den ich in trauter Stunde / Thu' trauten Freunden kund.1
In meines Herzens Grunde, / Du heller Edelstein, / Funkelt all Zeit und Stunde1
In meines Herzens Mitte blüht ein Gärtchen, / Verschlossen ist es durch ein enges Pförtchen,1
In meines Lebens Flitterjahren / Bestürmt' ich Paphos Heiligthum,1
In meines Lebens schönsten Jahren, / Wo man sich Feenschlösser baut,1
In meines Mädchens Pulte fand / Verborgen unter Zwirn und Band1
In meines Vaters Garten / Da stehen noch Blumen heut',1
In Melchior Kysels Kupferbibel, die den Titel führt: Icones biblicae Veteris et Novi Testamenti, Augspurg 1679, 4.1
In Merlins mechanischen Museum in London findet man Bibliothek-Tische, die man zum Theetrinken, Essen, Zeichnen und als Notenpult für sechs Spieler brauchen kann.1
In Merseburg, einer alten Stadt, / Die ein Schloß mit sieben Thürmen hat,1
In mich verschließest Du die kleine Habe, / Einst schließen die zwei Sylben selbst Dich ein;1
In mildem Sonnenglanze, / Von lauer Luft erquickt,1
In milder Nacht, wann über Erdenfluren / Der Himmel ausgießt seine Segensfülle,1
In Minturnae's Kerker weilet / Marius, der Römerheld,1
In mir der Jugend holde Blüthe keimen / Seh' ich aufs neue jetzt mit süßem Grauen,1
In mir erkennest du die Hülle / Des Thiers, die es selbst erzeugt;1
In mir lebt' er zuerst, der Vater der Poeten! / Das war vordem der Zank von sieben Städten.1
In mir steckt mehr, als kaum die Büchse / Pandorens jemals in sich hält!1
In mir will Hoffnung nimmer tagen, / Und einsam schallen meine Klagen / Denn nimmer darf ich's kühnlich wagen,1
In mir zeigt sich der Held, doch auch der Ackersmann, / Aus mir sproßt Leben auf, doch Tod auch dann und wann.1
In Miß Pandora's Büchse lag / Der Uebel Heer gefangen.1
In Mitte Javas üppig blüh'nden Auen / Da liegt ein Thal, dem Auge öd zu schauen, / Dort grünt kein Halm, kein Blümchen rings erblüht,1
In Mitten einer sandigen, doch nicht ganz unfruchtbaren Ebene, sich von weitem schon durch viele hoch emporragende Thürme stattlich ankündigend, liegt Valladolid, das Pincium der Alten.1
In mitten meiner Brust da ist ein Garten: / O komm, mein Liebster, komm um hier zu wandeln:1
In Molier's Geizigem wo dieser herumläuft und Diebe, Diebe schreit, hatte ein Schauspieler das Unglück, sehr unsanft zu fallen.1
In Mrs. Piozzi Bem. auf der Reise durch Frankreich, Italien und Deutschland, B. 2. S. 236 u. f. findet sich eine artige Beschreibung der Borromeischen Inseln und Gärten,1
In Muffels Büchersaal ist mancher weise Mann; / Die Thoren reiht er sich bey Spiel und Tafel an.1
In München ist eine Kirche, / Daneben ein Kloster stand,1
In München machte ich Bekanntschaft mit einem ….. Ambassadeur, der eben durchging.1
In M… sollte das Singspiel Oberon zum erstenmale aufgeführt werden.1
In nachfolgender Tabelle bezeichnen die einem Orte vorstehenden Nummern denjenigen Cours oder die Post, mit welcher Briefe oder Pakete von Berlin abgehen oder hier ankommen,1
In nächt'gen Stunden, / Wo aller bunten Blumen Glanz verschwunden, / Sich jede schließet,1
In nächtlicher Teuf', in der finstersten Schlucht, / Da sprossen uns Aehren, da reift unsre Frucht;1
In Nachtviolenkelchen eingeschlossen / Verschliefen einen heißen Tag die Elfen.1
In nackter Dürftigkeit war Ellabar gebohren / Und Sorgen drückten seines Vaters Herz,1
In Neapel lebte einst ein Edelmann, Servisi genannt, welcher bis in sein dreißigstes Jahr sich allen Lüsten ergeben1
In Neapels reizvoller Bucht stand, Unmuth / im Herzen / Über vereiteltes Wirken, und satt des / Spieles, ein Fremdling.1
In Nebelduft und Nacht versank / Das Dörfchen und die Flur.1
In Nebelhöhen, dunkelpurpurblau, / Da geh'n zur Weide silberweiße Lämmchen / Und sehen fromm hinauf zum Mondenscheine.1
In Nelken, Veilchen, Rosen, Hyazinthen, / Die uns mit reichem Farbenschmelze beut1
In neue Stadt führt mich die Reise / Nach eines schwülen Tags Beschwerden,1
In neuen Gluthen glänzte sanft die Sonne, / Die dunkle Erde sog die goldnen Strahlen,1
In neuerer Zeit sind bei verschiedenen Anlässen hin und wieder Subscriptionen eröffnet worden,1
In neuester Zeit hat der Eichenschälwald recht oft Erwähnung gefunden durch die Presse.1
In Neuseeland möcht ihr schauen, / Welche Milderung erfuhr1
In Nicea, meiner lieben Vaterstadt, wohnte ein Mann, den man den kleinen Muck hieß.1
In nicht sehr heiterer Laune verließ ich gegen Mitternacht Taylor's glänzenden Saal auf Pall-Mall, wo rouge et noir gespielt wurde:1
In Nichts sind wohl die Menschen einander ähnlicher als in dem Bedürfniß - und in nichts verschiedener als in der Wahl ihrer Liebhaberei und Steckenpferdreiterei.1
In nie bereis'te Hemisphären / Wagt sich sein Muth, durchdrungen von Verstand;1
In Niederpoitau vertilgte ein Franzose die Raupen, welche die Färberröthe abfrassen, durch folgendes Mittel.1
In Niedersachsen (in dem Fürstenthume Kalenberg, der jetzigen hannoverschen Landdrostei Hannover) liegt an der Weser eine Stadt, Namens Hameln,1
In Ninive stand ein Pallast, der Freuden aller Art anbot. Da stand geschrieben: Nur durch das Thor ist der Eingang erlaubt!1
In nomine Sanctae et Individuae Trinitatis. EGO, Boleslaus Dux Zlesiae, Filius primogenitus Illustris quondam principis Wladislai maximi Ducis Zlesia,1
In Norddeutschland ging die Bewegung von Sachsen und in diesem Lande wieder in Leipzig aus.1
In Nr. 245 der Berlinischen Nachrichten werdet Ihr wahrscheinlich gelesen haben daß das Halten der Hunde, sie mögen Namen haben, wie sie wollen, mit einer jährlichen Abgaben von drei Thalern belegt worden.1
In Nummer 1899. der D....r. Anzeigen v. J. 1812 findet sich folgendes sonderbare Dienstgesuch eines verstorbenen Bedienten1
In Oberitalien, an den reizenden Ufern des Comersee's, wo seine drei Arme sich vereinigen, in Tremezzo, steht noch jetzt das Stammhaus der Brentano.1
In Obersachsen rechnet man nach Reichsthalern, und Gutegroschen zu 12 Pfennigen,1
In Obersachsen rechnet man nach Reichsthalern, und Gutengroschen zu 12 Pfennigen;1
In Oberschlesien rechnet man nach Reichsthalern, und Gutengroschen zu 12 Pfennigen;1
In Oberschwaben stehen noch heutzutage die Mauern einer Burg, die einst die stattlichste der Gegend war, Hohenzollern.1
In öder Dämmerung, wo unerhellte Schatten / Und zweifelhaftes Licht sich widersinnig gatten,1
In öffentlichen Blättern ist darüber gestritten worden, ob es erlaubt sey, den Preiß von Stachelbeerpflänzgen und Ostheimerkirschstämmgen wilkürlich zu stellen1
In Ohnmacht meiner Schwäche ganz versunken, / Sah ich auf einmal meine Seele winken / Den Wohlgeruch von wohlgekochtem Schinken / und war in sel’ger Seligkeit betrunken.1
In olympischen Auen - so träumt' ich - hoch, / Schicksal, über deine Gewalt,1
In Oran dem König diente / Ein Hispanier mit zwei Fähnlein,1
In Osnabrück. Einige Stükke in seinen patriotischen Phantasien, sein vertheidigter Harlekin etc bringen ihn in unsern Almanach und es freut uns, daß wir Gelegenheit haben ihm all' die Hochachtung zu zeigen, die wir für sein Herz und seinen Kopf haben.1
In Ost und West, in Nord und Süden, / Dein Polstern sey des Herzens Frieden.1
In Osten fängt es zu dämmern an, / In Westen schließt sich die Erdenbahn,1
In Österreichs bekanntester und mit Recht gepriesenster Gebirgsgegend; unfern des riesigen Schneeberges liegt der freundliche Markt Gutenstein1
In Ostindien lebt ein Vogel, / Der, gefangen oder frei,1
In Ostindien manche Blume / Läßt zu reiner Frauen Ruhme1
In Otahaeite, sagt Hr. v. Bougainville, kommt der Chirurgus wenn er einen Patienten zur Ader lassen will,1
In P. wurde Mozarts Figaro gegeben. Von wem ist die Poesie fragte jemand im Parterre1
In Padua saß am Markte / Vor einem Tisch ein Mann,1
In Paris geboren und erzogen, wurde ich in frühester Jugend schon der Stolz meiner Geburtsstadt. Herrlich ermüdet von den Lobeserhebungen meiner Schönheit, die täglich in Versen und Prosa, Gedichten und Liedern, Gesellschaften und Tagesblättern1
In Paris hat man vor kurzem ein Instrument erfunden, welches sich selbst spielt, oder vielmehr vom Winde gespielt wird.1
In Paris sah ich ihn wieder; wir hatten einst beisammen schöne Tage durchlebt, unsere Jugendtollheiten mit einander verübt, unsere Weltverbesserungsträume mit einander durchschwärmt;1
In Paris verfertigt man jetzt Thermometer, die an einem Cylinder befestigt sind,1
In Paris weilt Roland's Gattin, / Donna Alba, hold zu schauen,1
In Paris wird jetzt, sagt ein dortiges Blatt vor kurzem, (das Journal de Paris) der Tanz nicht mehr ein Gegenstand des Vergnügens, sondern / der angestrengten Arbeit.1
In Paris, wo so manches bedeutende Talent aufgetaucht und oft spurlos wieder untergegangen, sprach man vor zehn Jahren in allen musikalischen Kreisen von zwei jungen Schwedinnen,1
In Pastel mahlen, oder eigentlicher mit Patelfarbe mahlen, heißt mit trockenen in kleine Stäbe oder Pastels geformten erdigten Farben mahlen.1
In Pegu, freilich ist es Schade, / Daß uns in der Banisiade,1
In Peneus schöne Tochter war / Apollo's Herz entbrannt, / Ihm wurde schwül und wunderbar, / Wo er sie sah und fand;1
In Persien war ein großer Wald, den die Nachbarn längst wegwünschten, da er als urbar Land ihnen besser gedient hätte.1
In Petersburg. Ein Dichter, der sich nicht unrühmlich unter uns bekannt gemacht hat. Fruchtbar ist sein Kopf, das kann ihm niemand absprechen.1
In Phöbus Tempel, wo auf dem Altar / ein ew'ges Feuer brannte, kam ein Mann, / der viel auf alte harte Thaler hielt.1
In Pohlen und Böhmen zog man im Mittelalter den Leuten, die zur Fastenzeit Fleisch gegessen hatten, zur Strafe einige Zähne aus,1
In Prag lebte schon seit langer Zeit ein wohlhabender alter Böttcher-Meister, der von Würzburg dahin gezogen war.1
In Prag, Lemberg, Brody haben jüdische Doctoren der Rechte schon vor vielen Jahren die Advocatur ausgeübt,1
In Prag, wo ich gebohren bin, / Sind Promenaden rar, / Zur Färberinsel schifft man hin, / Und weiter ist es gar.1
In Preußen lebt ein weiser König, / Der sagt mit wenig Worten viel.1
In Preußen traten Anfang Januar die ständischen Ausschüsse (so unvollständig, wie sie aus den Wahlen am Schlusse des Vereinigten Landtags, bei dem bekanntlich ein Theil der Abgeordneten zu wählen sich weigerte, hervorgegeangen waren) zusammen1
In Propertia Rossis Hause / Welch ein Treiben, welch ein Drängen, / Rings von Glanz und Pracht umschimmert / Und umwogt von muntern Klängen.1
In Prose klagt er seine Pein / Und schien erhört, geliebt zu seyn!1
In Purpur pranget der Abend, / Der Landwind hebet schon an;1
In Pyrmont kamen bei der Großmannschen Gesellschaft zwei Juden an die Casse, und begehrten einen Commödien-Zettel.1
In Rallingen, am Thunersee, lebte der reiche Landmann Arnold Stäffi. Von keinem beneidet, wohl aber von Allen geliebt und geehrt, schwanden jene Tage ungetrübt dahin,1
In rauher Thäler Schooß bewohnten rei- / ne / Sitten, / Undfester Biedersinn der Aelpler enge / Hütten,1
In Ravenna's stolzen Marmor-Hallen / Sitzt ein Weib - den Säugling an der Brust, / Ihr Thränen auf ihn niederfallen,1
In Regensburg steht das Theater unter der Direktion eines ehrsamen Israeliten.1
In reicher Flur, auf waldumbüschten Höhen, / Wo stolz der Rhein begrüßt die Ortenau / Sieht man der Burg bemooste Trümmer stehen,1
In reineren Lüften / An Wonne so reich, / Auf zaubrischen Triften, / Beschwören wir euch:1
In reitzender Jünglngsgestalt ist Merkurius abgebildet, um die Rechte den Mantel gewunden, in der Linken den Friedensstab.1
In Rhenus hehrem Bundesland / Gleicht dir kein Arzt, du holde Jungfer Base!1
In Riema auf dem Markte / Sieht man ein Rathaus fein,1
In Rink's Leben Kaiser Leopold des Ersten Th. 1. S. 95 findet sich folgende Merkwürdigkeit: Es ist noch eine Art von Jagden in Wien bekannt gewesen, welche Lust sonst kein Prinz in Europa genossen, nemlich die Leoparden-Jagd.1
In Ritter Rudolph's Felsenburg, / Wo Kröt' und Uhu wacht,1
In Rosengebüschen, bei dunklen Cypressen, / Der Arbeit, des dröhnenden Marktes vergessen,1
In rosigen Kränzen, / Bei schuldigen Tänzen / Und himmlischer Lust / Entfliehe dein Leben,1
In rothen Gluthen sank der Tag; / Ihm glänzt, von Thau befeuchtet,1
In rother Frühe, / Da hüpf' ich barfuß oft hinaus, / Und wähle, welche Blum' im Strauß / Am schönsten blühe.1
In Rüben- und Kartoffelfeld / Sieht man den Eber wühlen,1
In Rücksicht auf die Holzpflanzung und Ansäung der Laub- und Nadelhölzer hat der Förster folgendes genau zu beobachten,1
In Ruh gesetzt, kann Olla doch nicht ruh'n / Sein unabsehliches Geschäft ist nun,1
In S** hat sich eine kleine Comödianten Bande aufgethan, welche unter andern großen Stücken auch neulich die Räuber aufführten. ---1
In Sacello majori, quod est templo contiguum, tumulus extat editior Boleslai Ducis,1
In Sachen, die man nicht versteht, / Soll man sich lieber nicht mischen;1
In Salzburg war ein Wunderknabe, / Dem seine Muse früh erschien. / Beschenkt mit ihrer Himmelsgabe, / Schwand jedes Spielwerks Reiz für ihn.1
In Samogitien genas / Der Ehschatz eines edlen Bären,1
In sand'ger Wüst' an eines Hügels Hange / Lag regungslos, gleichwie ein Silberband,1
In sanft erhell'ten Lüften / Kehrt er wieder auf die Triften,1
In sanfte Form, gegossen / Die ganze Wesenheit,1
In sanftem Schweben hört' ein Schmetterling / Des Mayenkäfers summend Brausen.1
In schattigen Locken / Ein Engelgesicht, / Die Stimme wie Glocken, / Das Auge wie Licht;1
In Schauer-Dramen war das Volk Acteur / Und wußt’ es nicht! – Als dann zu End’ ein Spiel, / Das Licht erlosch und längst der Vorhang fiel, / Da stand das dumme Volk – und weinte sehr!1
In schauerlicher Nacht / Mondlosen Rabendunkel / Hat dennoch Cypris Macht1
In scheuem Schmerz, mit bang verhaltnen Klagen, / Die Wange bleich in tödlichem Erblassen,1
In Schillers Jungfrau von Orleans sagt Vater Thibaud bekanntlich gleich anfangs in der zweiten Scene verwunderungsvoll1
In Schlaf gewiegt von der geschwätz'gen Quelle, / Und vom bescheidnen Gesang der Grille, / Lag sie auf Hainmoos in der Abenstille,1
In schmutz'ger Werkstatt ist es aufgestellet / Die ganz jedoch dem Zweck ist angemessen,1
In schönen Phrasen seines Herzens Qualen, / Den Gegenstand des heissen Sehnens mahlen,1
In schönen Stunden schwebet’ auf Sophocles / Kothurn auch ich einst! Doch es sind / schönere,1
In schöner Hoffnung Farbe aufgeschossen, / Erheb' ich langsam mich in sonn'ge Höhen,1
In schöner Stund' auf herrlichem Balcone / Stand über mächt'gem Rhein ich hoch er- / haben,1
In Schottland sind Pflug-Wettkämpfe schon seit einigen Jahren nichts Neues mehr.1
In Schwaben ist mit zwanzig Jahren / Ein Mädchen nicht so unerfahren;1
In schwarzer Nacht sey ich ein Stern hienieden, / Wie jener dort in Abendluft sich hebet.1
In Schweden, besonders in der Gegend von Stockholm, wird freylich der Obstbau von den Landleuten,1
In Schweden, das sehr reich an Kupfer und an / Eisen, / Nur an dem Erz nicht, das alle Wuchrer preisen,1
In Schwedischpommern ist der Gartenbau schon sehr hoch getrieben.1
In Schweigen ruh'n der Aeolsharfe Saiten. / Wer wird erwecken ihre Melodie'n?1
In schweigenden Steppen erhebet / Der Sinai sein königlich Haupt, / Kein Baum streut Schatten, kein Brunnen kühlt, / kein Vogel nistet und singt sein Lied;1
In schwellenden Tönen erschalle mein Sang, / Der jauchzend dir, Oesterreich! tönet!1
In schwüler Abendluft saß vor der stillen / Hütte / Eloni und Iresima;1
In seine Tiefen saugt der Edelstein / Des Tages Glanz, der Sonne Strahlenschein,1
In seinem Garten ging nach einem schwülen Tag / Ben-Ali, der Vezier des Perser Schachs, spazieren.1
In seinem geheimen Cabinet der königlichen Burg zu Prag Schritt sporenklirrend Kaiser Maximilian II. an einem Frühlingsmorgen des Jahres 1565 in unruhigem Sinnen auf und nieder.1
In seinem Haus ist, abgesehen vom Pantoffel / Der Frau, ein kleiner Potentat der Stoffel.1
In seinem Innern - Nemesis wahrt den Spruch / In Demanttafeln - heget des Lasters Bau / Einen Sturm der Zerstörung,1
In seinem jungen tollen Kopf' / Arbeitet der Gedanke, / Nicht bänd'gen kann der arme Tropf, / Das Herz, das liebeskranke.1
In seinem Munde / Hat Fax Genie / Zu jeder Stunde / Im Kopfe nie.1
In seinem Nachen lag Ämilius, / Und sah dem Sonnenuntergange zu,1
In seinem Vaterland gilt kein Prophet, / Klagt ärgerlich, weil's nie nach Wunsch ihm geht,1
In seinem Walde wird es licht, / Doch ach! in seinem Kopfe nicht.1
In seinen engen und gedrängten Verhältnissen stellt uns dies ernst-anmuthige Bildchen ernst-anmuthige Bildchen einen großen und ehrwürdigen Gedanken dar,1
In seinen hohen Bergen ritt / Graf Walther von Saluz;1
In seinen Reden an Gebildete aus dem weiblichen Geschlechte hat der Verfasser das Bild der edlen Weiblichkeit, wie dieselbe durch eigene Bemühungen gestaltet werden soll, darzustellen gesucht.1
In seiner Einsamkeit, verlassen nun von seinen Freunden, zurückgesetzt in seinem guten Fortkommen blieb Wahlburg doch bey seinen Grundsätzen,1
In seiner Großen Kreis,... er selbst der / Größte, ... / Zog Kaiser Karl der Fünft' in Brüssel ein.1
In seiner heil'gen Sonntagsscheune, / Bei vollgedrängter Dorfgemeine1
In seiner Höhle sitzt der Zwerg voll Leid, / Wie schmerzlich schleichen ihm dort hin die Stunden,1
In seiner Jugend schon war Azamet / Des Sultans Mahmud auserkohrner Liebling,1
In seiner Lieben Mitte / Da weilt sich's immer schön, / Ist gar nach alter Sitte / Ein Jahrstag zu begehn:1
In seiner Predigt hält Herr Teute / Sich immer nur an eine Seite,1
In seiner Rechten Pfeil und Bogen, / In seiner Linken ein Saitenspiel,1
In seiner Schöpfung heiligen Tempel geh' / Ich anzubeten tief den Ewigen,1
In seiner stillen Zelle, / Bei kargem Ampelschein, / Da liegt auf harten Pfühl / Ein Mönch in Todespein.1
In seiner strengen Republik / Verbot Lycurgus Geld zu haben.1
In seiner vollen königlichen Pracht saß Alfred zu Exzester, rings um ihn im ernst schweigenden Kreise seine Freunde, Bundesgenossen und Feldherren, noch die Gluth des Schlachtengethümmels im finster blickenden Antlitz1
In seiner Waffenhalle sitzt der alte Ritter Hugh von Trautwangen1
In seiner wohlbekannten, nichts weniger als bezaubernd-lieblichen Gestalt, saß der Tod, nach seiner beliebten Gewohnheit, auf einem weichen Knochenhügel.1
In seiner Zell' voll frommer Pahntasien / Lag Agapit, / Und träumte nur von Engelsmelodien;1
In seines Wiesenthales Garten, / Der sonst ein Paradies ihm schien,1
In selbigen Tagen fügt sich, daß der Landtvogt Geßler (als er von Uri gen Küßnach uff sin Burg spatzieren wollt) durch das Land ze Schwitz reit,2
In selbstgebauten Gehäusen wonen auch die längste Zeit ihres kurzen Lebens, die meisten weißblütigen Thierchen, die man lateinisch Insecta heißet, welches wir durch Schnittlinge übersetzen wollen;1
In Sfärentanz, wie herrlich, steigen / Die großen Freuden aus des Glücks Gefilden,1
In sicherm Kahn auf spiegelglatten Wogen / Fährt durch den See der Herr sanft mit den / Seinen;1
In Sicilien befand sich, wie man erzählt, eine große Statue, welche an einem sehr bekannten Orte stand.1
In Sicilien findet man zweyerley Arten vom Johannisbrodbaum. Die eine heißt Caruba Ciprina oder Masculina,1
In Sicklers t. ObstGärtner 1797 Juni, findet sich eien ausführlöiche Anleitung, wie freistehende Bäueme gegen Insecten vermittelst Theers,1
In Siebenbürgen im Hunyader Komitate wurden im März dieses Jahres von einigen Wallachen zweyhundert und achtzig griechische Goldstücke gefunden,1
In Sinnen steht sie still verloren, / Sie hält den Brautkranz in der Hand;1
In Sizilien, unfern der berühmten Hundsgrotte, (Grotta del Cane) durch den mephitischen Rauch ein Hund, seines Odems beraubt, stirbt,1
In so fern die Mängel und Rügen hauptsächlich sich auf die heilige Woche beziehen, so erlaubt sich der Angeschuldigte dem verehrten Herrn Verfasser bemerklich zu machen,1
In solchem Staat, ihr Herrn vom Rath, / Mit Seide, Gold und Bändern?1
In solcher Einsamkeit, wer sollt' es meinen, / Daß mir zuweilen auch der heitre Eros,1
In Sommersgluth hat die Natur zur klaren / Erscheinung, was sie Schönes hat, gediegen;1
In Sorgen schlief ich heute nacht / Und unter Leiden ein, / Und traurig bin ich aufgewacht1
In Sorrentos Felsengärten / Hört' ich heut' ein Märchen sagen, / Von der blutigen Orange1
In Spanien lebte vor Zeiten, unweit den Pyrenäen auf einer ihrer Burgen die Wittwe eines vornehmen Ritters,1
In Spanien lebten vor Zeiten in tödlicher Feindschaft und unaufhörlichen Fehden zwei der angesehensten adelichen Familien1
In Spanien, das an so vielen edlen Baumfrüchten reich ist, wird besonders der Ölbaum geschätzt.1
In Spanien, wo die Spanier dermal nicht jagen, sondern als Rebellen gegen ihren König nebst den, zu ihnen hinüber gewechselten Engländern gejagt werden,1
In spätern Jahren verwundern wir uns oft, wie wir in diesen Jahren gewisse Dinge - sinnliche und geistige bewundern konnten.1
In Squama blühten einst Provinzen, / Durch Bidersinn und regen Pflug;1
In Stadt und Land Oberrauffenheim, dem bekannten, westlich vom Königreich Greiffen gelegenen Fürstenthum des Namens, war zwar der regierende Stamm noch nicht ganz erloschen,1
In Städten wird aus mir doch etwas noch gemacht, / Sprach eine junge Gans, die man zum Markt gebracht,1
In Stambul, in Berlin, am schwarzen Meer, / am Belt, / Scheint Eine Sonne nur am hohen Firnament, / Und herrscht ein Schöpfer nur.1
In starren Schmerz versunken, lehnte der heldenmüthige Sohn des stolzen spanischen Heerführers am hohen Eichenstamm, welcher sein Zelt im Lager vor Grenada beschattete.1
In Steiermark wurde einst eine sehr strenge Verordnung gegen die Wilddiebe erlassen.1
In Stein ließ Harpagon sein edles Brustbild / hauen:1
In Stendal ist zur Burg ein Gang, / Tief unter der Stadt, wer weiß wie lang!1
In Stentors Predigt drückt der Schlaf / uns Arme schwer:1
In stetem Kreise fährst und reitest du / Von langer Weile fort der neuen langen Weile zu1
In stilldunkler Felsengrotte, / Andachtsvoll in sich geschmiegt, / Knieet vor dem Kreuzesgotte1
In stillen Nächten fühl' ich mich beklommen, / Weil ich so manches liebe Wort vergaß,1
In stillen Phantasieen / Sitz' ich am Wiesenbach, / Und wie die Wellen fliehen1
In stiller abgeschlossner Zelle, / Der Weisheit nur sich weihend, denkt / Oft bis zur zweyten Morgenhelle / Der weise Sophron tiefversenkt.1
In stiller Andacht erhebe ich meine Seele zu Dir empor, unsichtbarer Schöpfer und Regierer der Welt!1
In stiller Dämmerstunde, / O Liebste, denk' ich Dein;1
In stiller Frühlingsnacht begann ein eitles / Johanniswürmchen, seinen Glanz bewundernd / Stolz auszurufen:1
In stiller Majestät, wenn alles schweigt, / Mein Erstes aus dem Schooß der Nächte steigt.1
In stiller Mitternächte Stunden, / Wenn einsam Philomele klagt,1
In stiller Nacht bei Sternenschein / Und Windeshauch wandl' ich allein.1
In stiller Nacht gedenk ich dein, o Liebe: / Winkt mir der Widerschein entfloh'ner Zeit.1
In stiller Nacht sitz' ich allein, / Beim hellen Glanz der Sterne,1
In stiller Nacht, die Sterne gingen / Am Himmel hoch in ernster Pracht,1
In stiller Nacht, wenn alles ruht, / Ich finde keinen Frieden,1
In stiller Nacht, wenn freundlich mich die / Sterne / Mit ihrer Strahlen lichtem Glanze grüßen,1
In stiller Wehmuth sann ich oft dir nach, / Du mein geliebtes, herrliches Heimathland,1
In stiller Wüste ruht der Unschuld süßer Friede, / Nur heil'ge Ahnung regt des edlen Jünglings / Brust.1
In stiller, warmer Sommernacht, / Da regt es sich im See,1
In stilles Nachdenken vertieft, kehrte Meister Ringwald eines Sonntags aus der Kirche zurück,1
In Stockholm im Königsschlosse / Saßen nach der Mittagstafel / Graf von Armfeld und von Platen, / Mit dem frohgelaunten Fürsten / Wie vertraute Freunde plaudernd1
In stolzem Selbstgefühl erhob ein Acker sich / Auf dem die Fruchtbarkeit des Wandrers Herz erfreute,1
In Straßburg prangt ein Münster, der reicht wohl / himmelan, / Der steht so trüb und finster die schwarzen Wolken / an;1
In Strasburg stieg ein Kavalier / Auf's Münster: Bliz, wie hoch! mir grauet,1
In Stratford stehet ein altes Haus, / Schon fällt der Schutt aus der Mauer heraus,1
In stummer Nacht, auf ödem Felsgestade, / Da faßte dich des Zweifels Riesenhand.1
In stummer Nacht, in stiller Nacht / Steh' ich auf Berges Höh',1
In Stunden der Leidenschaft ist noch nie ein erbittertes Herz durch Vorstellungen beruhigt worden.1
In Stunden öder Mitternacht / Hast du mir Stern schon oft gelacht,1
In Stunden, wo die Laun' uns wünschen / macht, / Gabs manchen Augenblick, in welchem mir / Der Thorheit seltnes Glück ein schneller / Wunsch / Des Herzens ward.1
In Sturm und Wogen gieng ein Schiff zu Scheiter: / Und als den letzten Rest die Flut verschlang,1
In stürm'scher Nacht auf seinem Thurm / Der todte Meister steht,1
In stürmischen Tagen fisch aufgeschaut, / In Wind und Wellen auf Gott vertraut;1
In stürmischer Aufwallung schritt Anna von Savoien, Witwe Andronikus Paläologus des Zweiten, über die köstlichen Teppiche hin,1
In stürmischer Nacht, wenn der Mond nicht scheint, / Da ziehen wir Wildschützen aus,1
In stürmischer Sylvesternacht saß eine Gesellschaft junger Männer beim lärmenden Festgelage. Die feurigsten Weine waren bereits in Strömen geflossen,1
In Südkarolina, im Bezirk von St. Lorenz, starb am 15ten November 1815 ein gewisser Herr Salomon Niblet im 141sten Lebensjahre.1
In superlatiuo sum / Sitiens confrater; / Et hoc priuilegium1
In süße Schwärmerey versunken / Flieht noch der späte Schlaf von mir1
In süßem Schlaf das Kindlein liegt, / Von Englein sanft in Traum gewiegt,1
In süßen Spielen unter nun gegangen / Sind Liebchens Augen, und sie athmet linde,1
In süßer Abendruhe winket / Die weite Flur mir still und mild,1
In süßern heiligern entzückungsvollern Stun- / den / Hat Liebe dir den Kranz gewunden;1
In süßern, heiligern, entzückungsvollern Stunden / Hat Liebe dir den Kranz gewunden:1
In Tabakfabriken findet sich auf den Speichern oder in den Magazinen, wo die rohen Blätter aufbewahret werden, ein feiner Staub,1
In tausend Formen schmiegt sich das Gedicht / von Faust und seinem Bündniß mit - dem Bösen.1
In tausend frischen goldnen Blüthen / Bringt dir die Kunst ihr Opfer dar;1
In tausend kleine Ringel von den Winden / Verwickelt, flog der Haare lichtes Gold;1
In tausend wechselnden Gestalten / Täuscht meine Erste groß und klein1
In Tejos und in Samos / Und in der Stadt Minervens / Sang ich von Wein und Liebe,1
In Teutschland wird beym Holzhandel das Nutzholz1
In Thalsgrund, auf Schweizerhöh'n / Im Vollgenusse reiner Freuden,1
In the primitive countries of the Rhine the hour of dinner is mid-day.1
In tief bescheid'ner Stille / Zwar oft in prächt'ger Hülle1
In tiefe Röthe eingetaucht, / Kenn' ich ein holdes Lippenpaar;1
In tiefem, seedurchströmten Thal des Norden, / Mit weißer Winterhülle hochbedeckt,1
In tiefempfundnes Sehnen / Ist aufgelös't mein Herz und meine Sinnen,1
In tiefen Bergeslüften, / Wo hoher Wölbung Pfeiler / Den Bau der Alpen tragen;1
In tiefen Schmerz versenkt saß die Wittwe Möller an der Seite ihrer beyden Kinder, Lorchen und Anton.1
In tiefer Brust schläft ein geheimes Streben / Und holde Stimmen liegen drinn gefangen;1
In tiefer Schlucht, im Waldesschooß / Entsproßt das zarte falbe Moos,1
In tieffster Einsamkeit lag die wild-schöne Gebirgslandschaft. Es war Hochmittag. Die Sonne brannte über den zerklüfteten Felsen, welche ihre seltsam geformten Zacken in den blauen wolkenlosen Himmel erhoben;1
In Toledo, der herrlichen alten Stadt, lustwandelten einst bei Vollmondlicht zwei junge Spanier, Fernando und Juan,1
In Trauerkleidern reich versammelt standen / Die Brüder um das Haus des Meisters her,1
In Tripstrill war ein Ausschuß gebildet, um die Rechnungslegung eines Beamten zu prüfen.1
In trüber Nächte schwarzen Finsternissen, / Wo Mond und alle Sterne ganz versinken,1
In Tunkin, wo es einer der eifrigsten Wünsche junger Leute ist, schwarzgefärbte Zähne1
In Uebereinstimmung mit dem Herausgeber dieses Almanachs ist der Verf. den verehrten Lesern die Auflösung der Charade im Almanach des vorigen Jahrgangs schuldig. #1
In Uhlbachs Rebenschatten / Stand meiner Mutter Haus;1
In Ulm sucht' ein gewesner Jesuit / Jüngst einen Lutheraner zu bekehren,1
In unabsehbaren Wildnissen verloren, lag Tom Robbens, ein junger britischer Krieger, einsam im Walde.1
In unbeflecktem, weißem Kleide, / Von guten Geistern treu bewacht,1
In Ungarn liegt nicht ferne von der österreichisch-ungarischen Grenze eine große schöne Herrschaft, die wir Mostfá nennen wollen, obgleich sie anders heißt.1
In Ungarn, wo Jedermann Latein parlirt, wo oft selbst der Bauer auf dem Markte, dem Deutschen, der weder ungarisch noch slowakisch mit ihm zu reden versteht,1
In ungekünsteltem Gewande / Erschien der Vorwelt die Religion. / Der Mensch, der ihren Werth erkannte, / Baut' ihr im Herzen einen Thron.1
In ungekünstelter Darstellung will ich einige Spätblumen auf das Grab eines edeln, hochsinnigen Mannes streuen,1
In uns'rem Innern liegt ein heil'ges Streben, / Die ird'schen Schranken kühn zu überspringen,1
In Unschuld, wie das Lämmchen - froh und mild, / Wie Ros' und Lilie blüh'n im Palmenhaine,1
In unschuldvoller Kindlichkeit / Blüht lächelnd auf, ihr holden Wesen!1
In unser'm heut'gen Geist der Zeiten, / Will jeder Stümper Künstler seyn -1
In unserem Weltgebäude drehet sich auf ihrem Standpunkte mit glänzend, doch wohlthätiger Majestät die monarchische Sonne,1
In unserem Zeitalter erleben wir eine solche Menge sonderbarer Erscheinungen,1
In unseren Tagen ist es nichts Seltenes, Frauen mit der Bildhauerkunst sich beschäftigen zu sehn. Zieht man in Betracht welche Gattung von Studien dies Kunst erfordert,1
In unserer Literatur gibt es, wie in den meisten Forsten, des schönen musterhaften Hochwalds nur wenig, vieles ist Schlagholz oder Stammreis,1
In unserer neuesten Literatur scheint der Beweis geführt, wie der Einzelne nur etwas wird als tragendes und getragenes Glied einer Verbrüderung.1
In unserer vaterländischen Geschichte folgten nun die Zeiten der Helden, in welchen unsere Voreltern, die Herzogen von Burgund und Mayland, den Kayser und den König in Frankreich im offenen Schlachtfeld besiegten,1
In unserer Zeitung ist zum Anbau der Robinia pseudoacacia von Seiten der Regierung öffentlich aufgemuntert worden1
In unserm deutschen Vaterlande / Die gute Sitte, Harm / Im Auge, bey Leuten von Stande?1
In unserm Dorfen lebte noch vor wenigen Jahren ein greiser Bettelmann; es war ein bleicher, kränklicher Alter, mit blöden Augen, die fast immer halb geschlossen waren,1
In unserm Freistaat darf frei denken Jedermann,1
In unserm Freundschaftsbunde, / In dieser Feierstund', / Umströmt uns Scherz und Freude, / Ergießt sich Herz und Mund;1
In unserm gegenwärtigen Zeitalter, wo es immer mehr an tüchtigen Bau- und Nutzhölzern zu fehlen anfängt und den nachfolgenden Generationen gewiß ganz mangeln wird,1
In unserm Jahrhundert der Aufklärung hört man so soft wider die Vorurtheile eifern; Jedermann haßt diesen Namen;1
In unserm Jahrhundert sagt den Exorzismus der Teufel selber,1
In unserm Jahrhunderte wo alles theils durch sichtbare, theils durch unsichtbare Maschinen betrieben wird, kann diese Idee nich tlange unbenützt bleiben,1
In unserm lieben deutschen Vaterlande sind die Stände noch immer viel zu sehr getrennt,1
In unserm Taschenbuche für häusliche Freunden vom Jahre 1799 wurde eine Erzählung angekündigt, zu welcher die Herrn D. Chodowiecki und Kuffner Kupferstiche verfertigt haben.1
In unserm Taschenbuche von 1792 haben wir einige Nachricht vom Seebad gegeben,1
In unserm Verlage ist erschienen und in allen soliden Buchhandlungen zu haben:1
In unsern dunkeln Lebensnächten, / Wenn einsam und auf irrer Bahn, / Uns wilde Ranken dicht umflechten,1
In unsern Gegenden wachsen viele Heidelbeere, und sind von einem vortrefflichen Geschmack.1
In unsern Mauern blühet / Ein schönes Weib, das weiß ich!1
In unsern Tagen hat man mit Recht den glücklichen jungen Helden bewundert, der nach vielen gelieferten blutigen Trefen Italien bezwang,1
In unsern Tagen, in welchen sich die Extreme so oft berühren, ist es eine, auch im Forstwesen, sehr häufige Erscheinung, daß die auffallendsten Widersprüche kurz nach einander entstehen1
In unsern Zeiten, wo fast alles gesammelt, und jede wichtige und unwichtige Nachricht für unsere Enkel aufgespeichert wird,1
In Unsers Herrn fronleichnams Tag zum Abent Umb sechs uhr, ist dem Commenthur zu Marpurgk vom Hessischen Hofmeister Hansen von Dorinberg ins teutsche Haus entbotten,1
In unsers Lebens Frühling nur / Lehrt uns zu lieben die Natur.1
In unsre Sprache mischten wir Latein / Und Gallisch auch schon ehmals ein,3
In unsrer Ahnen freud'gem Thun und Streben / Lebte ein hoher Geist, des heil'ges Walten / Jedwede Knosp' und Blüte musst entfalten,1
In unsrer Brust vereint die wahre Wissenschaft,1
In unsrer guten kleine Schweiz giebts so viele Mädchen, die es frühe schon zu einer lächerlichen Fertigkeit gebracht haben, ganz anders zu scheinen, als sie sind.1
In unsrer Heimat schreckenvollsten Tagen, / Als alle Greu'l sich gegen sie verbunden,1
In unsrer Nachbarschaft zu P... hatte der dasige Schäfer, zu Anfang jetziger Hochwildschußzeit, einen Gabelhirsch angeschossen, aber nicht erhalten.1
In unsrer Stadt ist dieser Brauch, / Daß man die Nachtigallen1
In unsres Wissens Nächte schimmern / Des Glaubens Sterne sanft herein,1
In ununterbrochner Handlung / Eilt das Schauspiel Welt dahin.1
In uralt grauen NordlandsTagen war's, / Da lebt' ein König hochgewaltig,1
In uralten Zeiten war ich ein Monarch, herrschte Jahrhunderte lang über die mächtigsten Völker,1
In uralten Zeiten, als noch die geistige Nacht über das Pommerland herrschte, und dessen Bewohner, blinde Heiden, noch nicht erkannt hatten den Erlöser,1
In Valencia's heitern Thälern / Wohnt die Jugend, wohnt die Freude, / Lieblich lacht die Goldorange / Aus den dunkelgrünen Blättern1
In Valenzia's heitern Thälern, / Wohnt die Jugend, wohnt die Freude,1
In Vandiemens-Land sind alle Häfen der Insel frei erklärt worden. Eine neue Stadt, Oatsland, blüht schnell empor.1
In Venedig lebte gegen das Ende des fünfzehnten Jarhunderts ein junger Edlemann, Namens Sydonio Lama, dessen Familie weder zu den bemittelsten, noch zu den vornehmsten dieses reichen Freistaates gehörte.1
In Venedig lebten vor Zeiten zwei reiche Edelleute, die am großen Kanal einander gegenüber wohnten.1
In verschiedenen deutschen Provinzen pflegte man ehemals mancherlei Geräthe merkwürdiger Personen zu ihrem Gedächtniß in den Kirchen aufhängen.1
In viel scheußlich bunten Ringen / Wirbeln sich die Drachen schon.1
In Vielem wenig sagt / Der Schüler voll Behagen;1
In vielen Gärten hat man zwar Wasser, aber kein trinkbares. Um eine Methode anzugeben, wie man auch dem schlechtesten diese Eigenschaft geben kann, ziehen wir aus dem Göttinger Taschenbuch folgendes aus.1
In vielen Gartenschriften wird als ein Kennzeichen angegeben, daß die Befruchtung der Nelken angeschlagen habe, wann die Blume in einigen Stunden (die einen gebe mehr, die andern weniger an) abwelke.1
In vielen Rollen sah ich, Jüngling dich! / So früh eilst du dir deinen Kranz zu winden,1
In vielen Schriften vernehmen wir die Ideen nur wie einen fernen geheimnißvollen Ton;1
In vielen unsrer neuen gepriesenen Romanen sitzen die Reue und die Sünde ganz traulich neben einander,1
In vielfarbiger Pracht entfaltet mein Stern / sich dem Lichte, / Und die Erinn'rung erwacht dir an den blu- / migen Lenz;1
In vitam vatem Balbum Retzere vocasti / Vates; est meriti gloria magna tui.1
In vollem Sonntagsornate geht da ein Oberengadiner-Mädchen zu einer lustigen Gesellschaft ihrer Gespielen.1
In von Wildungens Taschenbuche für Forst- und Jagdfreunde f. f. J. 1808 erschien, unter meinem Namen, eine Abhandlung über die Rehbrunft.1
In W- kam zum Citronenhändler / Der Garkoch Velten. Was Ihr Wunsch?1
In während den Mayländischen Kriegen, erzählt ein vergeßenenes Büchlein, da die Eydgenossen sich einen großen Ruhm erwarben, und auch vier Vogteyen zur Recompenz bekamen,1
In Waldes grünem Dämmerschein, / Wo die Quellen springen und tosen,1
In Waldes Nacht / Im rauschenden Schatten die Freude lacht.1
In Waldesdunkel, Waldesnacht, / In Waldesgrün und Waldeskühle, / Da sind mir segnend stets erwacht1
In waldumstarrter Grotte des Felsgebirg's / An dessen Fuße schäumenden Wogentanz / Der Peneus hinrollt, freudig donnernd´,1
In warmen Tagen dann, wenn Phöbus strahlt / Und Liebe manches Thier belebt und quält,1
In wärmeren Gegenden, näher der Sonne, / Am Ufer des viel entscheidenden Scheins, / Umschwärmt von aller Thorheit und Wonne,1
In was für Länge, was für Breite / Mein Oertchen liegt: was kümmerts mich?1
In Wawels goldnem Saale, / Wo einstens die Piaste / Geschwungen Goldpokale / Zu freudigem Toaste,1
In wechselnden Gefühlen schwebt das Herz / Der Liebenden, es steigt bald schwärmend himmelwärts,1
In weiblicher und männlicher Gestalt / Begrüßt mein Erstes dich mit Segensworten.1
In weiche Ruh hinabgesunken, / Unaufgestört von Harm und Noth;1
In Weiß, in Schimmer ging das Früh- / roth über. / Die Sonne zögert noch.1
In weißem Schlafgewand lag die Natur, / Vom Winterfroste starr die Götterglieder,1
In weissem Haar verlässt der Greis die Hütte, / Wo seines Lebens Tage süß vergingen,1
In weit gepriesener Milde auf starkem Kaiserthron / Den Völkern zu gebieten, der harten Kämpfe Lohn / Genießend in stolzer Ruhe – wie könnten reichere / Gaben / Der segnend waltenden Götter das heiße Herz der Menschen laben?1
In weiter Kammer schlief ich und die Brüder / Auf stillen Betten, die der Traum umspielet;1
In welche Gläser kann man am besten einschenken?1
In welche soll ich mich verlieben, / Da beide liebenswürdig sind?1
In welche Wandlung seh' ich dich versunken? / Wo sind die Flotten, die die Welt durchschiffen?1
In welchem Alter verschwindet die Hoffnung der Jungfern, einen Mann zu erhalten, oder welches ist das höchste Alter, in dem das Frauenzimmer heyrathet?1
In welchem Alter verschwindet die Hofnung der Jungfern, einen Mann zu erhalten, oder welches ist das höchste Alter, in dem das Frauenzimmer heurathet?1
In welchem Ansehen die livländischen Hansestädte, vorzüglich aber Riga und Reval, bei den nordischen Mächten des vierzehnten und fünfzehnten Jahrhunderts standen, davon finden sich manche Spuren in der Geschichte.1
In welchem Himmel, welchen Idealen / Fand die Natur, um solchen Reiz zu weben, / Das Muster1
In welchem Himmelsraum, von welchem Ideale / Der Phantasie entlehnte Schöpferin Natur1
In welchem nicht minder glänzenden Lichte, von ganz andrer Art erscheint hier der Sieger von Roßbach!2
In welchem Zeit-Abschnitt des menschlichen Geschlechts Deutschland's Bevölkerung ihren Anfang genommen hat, wird schwerlich jemals ausgemittelt werden.1
In welchen Himmelskreisen und Ideen / Fand die Natur das Urbild, zu gestalten / Diess schönste Antlitz,1
In welchen Thälern sterben die meisten Menschen?1
In welcher Fantasie, in welchem Götterhain, / Erschien das Ideal, von welchem Form und Leben1
In welcher Lage, in welchem Stande auch der Mensch seyn mag, so kann er nicht ohne Menschen leben.1
In welcher Schule haben die Zöglinge Augen und sehen nicht?1
In welcher Schule, Amor, / Von welchem Meister lernt sich / Die eigne Kunst, zu lieben?1
In welcher Stadt ist Jedermann zu Hause?1
In welcher Stadt sterben die meisten Leute?1
In welches Elysium führst, o Phantasie, du meinen Geist, und entfaltest Reitze der Kunst un dNatur vor meinem Auge,1
In welches Menschenalter sollen wir uns versetzen, um den Sinn dieser Darstellung nach des Künstlers Absicht zu fassen. Wundersam hat er antike Gestalten zu Sinnbildern neuerer Begriffe gewählt;1
In Welschland; in der Heimath schöner Töne / Lebt' einst ein alter, armer Edelmann1
In Westgothland gab es einen Landrichter (Lagmand), Namens Edmund, aus Skara, welcher, sobald der Fürst (Jarl) Ragnwald (aus Furcht vor des Königes Oluf Zorn und Rache) das Land verlassen hatte, beim Volke das Meiste galt;1
In Westpreußen waren bisher alle Geistlichen verpflichtet nach Proportion ihrer zinsfreien Diensthufen eine Anzahl von Maulbeerbäumen anzupflanzen,1
In wie vielen bangen Stunden / Dieses Sommers ohne Licht1
In Wien ist der Sonntag nach dem Vollmonde im Monat Juli jedes Jahres sammt dem darauf folgenden Tag ein eigentliches Volksfest, wenn je ein Fest diesen Namen verdient hat.1
In Wien werden zwey Jahrmärkte, und zwar der erste am Montag nach Jubliate, und der zweyte nach Allerheiligen gehalten.1
In Wien. Hat sich als Dichter uns bekant gemacht. In einem Lande, wo es der grossen Männer in seinem Fach so wenig giebt, ist er gros, und ihm gebührt ein ansehnlicher Theil seines Ruhms mehr, als andern seines Gleichen in höhergestiegenen Ländern.1
In Wien. Hat sich rühmlichst unter uns bekant gemacht.1
In Windecks Kerker schmachtet / Von Straßburg der Dechant1
In wirrer Eile von den Fluren her / Kam Abels Heerde, nach den Hürden trabend;1
In Wolfenbüttel liegen viele Schriften / In der Vergessenheit der Nacht1
In Wolken möcht' ich steh'n und satt mich niederweinen, / wo Blumen ungeseh'n in dunklen Hainen scheinen,2
In Worte, Töne, Farben oder Stein / Hüllt Poesie die Götterglieder ein,1
In Worten, Treu und Wahrheit, / Im Weine, Feuer und Klarheit!1
In Würtemberg herrschte vor den Ereignissen in Frankreich schon seit längerer Zeit politische Windstille.1
In Wüsten wohnte Zacharias Knabe; / Der Pflege fern, doch kräftig stark am Geist.1
In Zeit von einem Jahre wurde das neue Schauspielhaus an einem vortrefflichen Ort massiv von Steinen aufgeführt,1
In Zeiten wie die unsern, so reich an den größten und erstaunenswürdigsten Begebenheiten, wo bei dem gewaltigen Ringen aller Kräfte, auch dem blödesten und befangensten Auge, sich der Gang einer ewig waltenden Gerechtigkeit offenbaret,1
In Zeiten, wo das Leben immer entschiedener zerfällt - blos in zwey Hälften: Geschäft und Belustigung, Erwerben und Aufwenden,1
In Zürich ist die Rosa semperflorens schon seit zwey Jahren im Freyen überwintert.1
In Zürich ist eine Verschwörung entdeckt worden. Vom Rathause aus hat der Bürgermeister Brunn die Bürger gesammelt.1
In Zürich. Einer der ersten, von denen, die die Schäfergedichte bei uns in Schwung brachten. Jetzt sind sie aus der Mode gekommen;1
In Zürich. Jezt ein Greis, der mit Vergnügen in die Jahre zurüksehn mus, wo er noch rüstig und jugendlich war.1
In zwei verschiedenen Ansichten haben wir den Lesern das Aeussere des alten Kaiserschlosses zu Nünberg gezeigt,1
In zwei von meinem seligen Vater herausgegebenen Urkunden findet sich ein Hennichin von Breidenbach, den der Aussteller dieser Urkunden, der Kurfürst Johann von Mainz, aus dem Hause Nassau, in den Jahren 1402 und 1407 seinen Schnyder und Diener nennt.1
In Zweifel, ob ein Mädchen, ob ein Knabe / Zu machen sey? stand die Natur1
In's Allerheiligste von meinem Herzen / Hab' ich Dein Bild geflüchtet vor der Welt,1
In's Theater geh' ich pünktlich / Zwei Mal immer wöchentlich,1
In's tiefste Leben der Natur gedrungen, / Vernahmt Ihr früh' die heil'gen Göttertöne,1
In's Türkenlager stürmt es, und ist doch heute Rast! / Wer mag nur sein gezogen hinab in toller Hast?1
In's Weite jagt ein Reiter hinaus, / Durch Thäler und Berge, durch Nebel und Graus,1
Inconsequent wär ich, mit nichten, / Sich immer nach der Zeit zu richten,1
Indem also in Deutschland Rohheit und Cultur, Freiheit und Sclaverei, Vernunft und Geisteszwang, Licht und Finsterniß, Kunstfleiß, Trägheit, Zerströrungswuth, Gewaltthätigkeit und Gerechtigkeit miteinander kämpften, fühlten die Deutschen,1
Indem der Herausgeber der Urania mit gegenwärtigem Jahrgange derselben eine neue Folge beginnt, zeigt er an, daß er fortfahren wird, diese ausschließlich mit Kupfern zum Shakspeare auszustatten.1
Indem der weise Mann zu tausendmahlen stirbt,1
Indem hier von dem Musikzustande Leipzigs gesprochen werden soll, muß zuerst bey dem Bedingnisse aller aufzuführenden größeren musicalischen Kunstwerke, dem Orchstre angefangen werden.1
Indem Hogarth hier die bloße Zubereitung zu einem Einfall der Franzosen in England darstellt1
Indem ich dem Publikum diese Beschreibung einer einfachen und leichten Art des Englisirens übergebe, nach welcher diese Operation, bei einiger practischen Kenntniß, auch für Laien und Unerfahrne ausführbar werden kann,1
Indem ich der Lesewelt, und vorzüglich den Theaterfreunden, den dritten Theil unsres Jahrbuchs übergebe, zeige ich zugleich an, daß dieses Institut, trotz meiner Entfernung von Breslau, fortgesetzt werden wird1
Indem ich die vorliegenden Zeilen schreibe, erfülle ich eine dreifache Pflicht: als Redacteur der Iris für einen Mitarbeiter derselben:1
Indem ich diesen Jahrgang meines Taschenbuches meinen verehrten Lesern übergebe, habe ich zur Einführung desselben nichts weiter zu erinnern, als daß ich um dieselbe gütige Aufnahme, und dieselbe Schonung und Nachsicht bitte,1
Indem ich einen neuen Band der Italia ans Licht treten lasse, kann ich nicht umhin, für die freundliche Unterstützung und geneigte Aufnahme, die dem ersten zu Theil wurde, aufrichtigen Dank zu sagen,1
Indem ich es wage, meine Versuche in das öffentliche Leben eingehen zu lassen, indem ich sie dem guten Sinne meiner Freunde und allen1
Indem ich euch, meine jungen Leser, die vorsthehende merkwürdige Begebenheit aus der letzten Cookschen Entdeckungsreise erzählte, fiel mir ein, daß eine Nachricht von dem traurigen Ende dieses großen Seefahres1
Indem ich hier für die Leser des Taschenbuchs eine schon bekannte, mehrmals beschriebene Antike liefre, verdiene ich dabei weiter keinen Dank …1
Indem ich hiermit den Freunden der Pferde und der Reitkunst dieses Taschenbuch übergebe, wünsche ich, den Mangel eines solchen Buches, dem schon seit mehreren Jahren der Tod des Herrn von Bouwinghausen,1
Indem ich im Begriff bin, Sie, meine Herren, welche so eben gesprochen haben, im Namen der Akademie als neue Genossen unseres Vereins und unserer Betrebungen willkommen zu heißen, bietet sich mir ungesucht der Gedanke dar,1
Indem ich in den nur zu reichen Fundgruben der ausländischen Criminalistik zu anderm Zwecke umhersuchte, stieß ich auf einen Fall, der, allerdings mit einem verbrecherischen Ausgang,1
Indem ich meinen Lesern den vierten Jahrgang dieses, mit so vielem Wohlwollen aufgenommenen, der Vorzeit geweiheten Taschenbuches übergebe, erlaube ich mir nur, um ein paar Mißverständnissen vorzubeugen,1
Indem ich mich mit meiner Dudeley / Vor deine zarte Ohren wage,1
Indem ich sprech', ergreift mich banges Sehnen, / Es zieht mich fort, es drängt mich in die Weite,1
Indem ich zum ersten Male in diesem Volksbuche die Aufgabe des Sprechers übernehme, um meinen Glaubensgenossen aus den auf das Judenthum bezüglichen Begebenheiten des Jahres 1841 das Wichtigere, das Einflußreichere vorzuführen,1
Indem ich, veranlaßt, Etwas zur geistigen Unterhaltung der geehrten Versammlung vorzutragen, einen Gegenstand suchte, der vornehmlich den Damen, welche wir in dieser Versammlung vorsitzen sehen, interessant seyn möchte,1
Indem mein Leben sich zum Ausgang wendet / Mein Aug' umschattet wird von nächt'gen Schwingen1
Indem mit dem vorliegenden 51sten Jahrgange eine neue Serie des Taschenbuchs Thalia beginnt, dessen Jubiläums-Ausgabe im Jahre 1863 durch die allerhöchste Huld seiner k.k. ap. Majestät1
Indem uns die gegenwärtige Erzählung auf den classischen Boden von Ostindien versetzt, erlaube ich mir, zuvörderst kurz in Erinnerung zu bringen, daß sich die Hinduer (Hindostaner, Indier) seit den ältesten Zeiten schon in vier geschlossene Kasten1
Indem wir auch eines der Meisterwerke italienischer Kunst geben wollten, wußten wir lange nicht, was wir aus einer so unermeßlichen Menge des Besten und Trefflichsten zu wählen hätten,1
Indem wir dem Jupiter den Wein ausgießen, / Wen singen wir würdiger, als ihn selber,1
Indem wir dem Publikum in gegenwärtigem Bändchen die Fortsetzung unsrer Beschreibung der ostindischen Inseln übergeben,1
Indem wir die Erklärung der Kupfer N. 1-6. beginnen, müssen wir zweyerley bedauern. Einmal daß wir nicht so glücklich sind, sie, von der Meisterhand des Verfassers der Briefe von Julchen Lerse selbst geschrieben, unsern Leserinnen mittheilen zu können.1
Indem wir es jetzt versuchen, einen Umriß der Statistik des Kantons Bern innerhalb derjenigen Schranken zu entwerfen, die wir hinlänglich in unserer Vorrede bezeichnet haben,1
Indem wir mit diesem Jahrgange des Rheinischen Taschenbuchs eine Gallerie aus Washington Irving's und Cooper's Werken zu eröffnen beginnen, hegen wir die Ueberzeugung, unsern Lesern dadurch einen wesentlichen Dienst zu leisten.1
Indem wir voraussetzen, daß die freundlichen Leserinnen mit Fräulein Diana Vernon, der Glockenblume der Cheviot -Hügel, dem Haideröschen, dem schönsten Blümchen an Schottlands Gränze,1
Indépendamment d'une foule de petites troupes qui se trouvent à Brème, à Breslau, à Dessau, à Wisbaden et sur le rive gauche du Rhin1
Indeß - die kleinen, niedlichen, drolligen Wesen, die den Eltern ihre Jugend zurückzaubern,1
Indeß dein kühner Geist, nachstrebend dem / Homer, / Weit unter Troja's fremden Himmel,1
Indeß der Prinz mit lock'ren Spießgesellen / im Jugendtaumel durch das Leben tanzt,1
Indeß die Freiheit ihre Saaten / In alle Länder ausgestreut,1
Indeß die Herrscherin von meinem trunknen / Herzen, / Sich, wild, im Wirbeltanze dreht,1
Indeß die junge Gesellschaft am 1ten Februar mit mancherley bekannten Spielen beschäftigt war, winkte Hr. Walter den beyden ältesten, Emil und Ferdinand.2
Indeß du, Freund! in deinen Akten / wühlest / Und ach! dein liebes junges Blut1
Indeß du, wackerer Freund und Zierde der neu- / ern Galene! / Dem Tod in manchem herkulischen Streit1
Indes in feuchter Tiefe Rath gepflogen / Von Diesen ward, verfolgt in ebnem Gleise / Die wackre müde Flotte durch die Wogen1
Indeß mir Eutrapol die eine Wange schor, / Wuchs auf der andern schon einneuer Bart / hervor.1
Indeß so die Franken mit Ungestümm Krieg wollten und Krieg erhielten, starb in Wien plözlich Kaiser Leopold II.1
Indeß, des Landes Stolz und Neid, / Ihr an des Staates Ruder seyd; / Manch fremder Hof vor Euch erbebt,1
Indeß, o Freund, im harten Gleise / Durchs öde Thal Dein Wagen rollt,1
Indeß, o Freundin, dir an deines Trauten / Seite / Der Abend froh vorüberfliegt,1
Indess die niedre Welt, gehüllt in Grauen / Vom trägen Zeitgeist, Nacht und Schlaf verblinden,1
Indess mit Feuereifer Arzt Luzin / sich der Guitarre und dem Gesange weihet, / liegt mancher seiner Kranken hülflos hin1
Indessen blutige Kriege und gewaltige Revolutionen die Perioden grosser Staaten bestimmten: macht oft die Erbauung einer Kapelle, oder eine Vergabung Epoche in der Geschichte einer einzelnen Stadt.1
Indessen deine Söhne in den Schauern / Der Schlachten siegriech führen Schwert und Lanze,1
Indig oder Indigo ist eine harte trockene Farbe, welche aus einer Pflanze, die gemeiniglich Anil genannt wird, bereitet,2
Individuelles und das All spiegeln einander in den höchsten Momenten des Lebens zurück,1
Informator aus Dresden. Hat sich vor Kurzem durch seine Elegien bekant gemacht, die viel gutes enthalten.1
Informator in Dresden. Hat eigentlich Theologie studirt, aber der Honigseim der schönen Litteratur behagte ihm besser,1
INGRAT envers le ciel, quelle que soit sa / place, / Tougours l'ambitieux se trouve déplacé.1
Ingrat! Te t'is deshonora. / Undankbarer! du dich bist (hast) entehrt; / T'as touma tot toun oelo / Du hast verschüttet all dein Oel1
Ingwer ist die getrocknete Wurzel einer Pflanze, die eigentlich in Ostindien zu Hause ist,1
Inhaltsschwer und bedeutungsvoll war die Zeit, in welcher die deutsche Bundesacte zu Stande kam.1
Inliegende Kupfertafel ist durch eine Mittellinie getheilt, damit auf der einen Seite das Sticken, auf der anderen Seite das Stricken angebracht werden könnte.1
Inm alten Land der Mandarinen, / Weit in der großem Mauer Huth, / Da blüth's, wie Rosen aus dem Grünen, / Und saugt die warme Himmelsgluth1
Inm holden Mond der Maien, / Wenn lichte Blumen blühn, / Geflügelte Schalmaien / Die Waldesnacht durchziehn,1
Inmitten - strahlend sitzt der Gott der / Dichter - / Der heil'gen Neune, wie im Gold die Perle: / Hier drehn Euch zu neun rabenschwarze Kerle, / Geschaart um eine Muse - die Gesichter:1
Inmitten der mährische Landen, waldein, / Da windet der Weg sich durch's wilde Gestein,1
Inmitten durch die wilde Rotte, / Die gierig lechzt nach ihrem Leib,1
Inmitten grüner Wüste steht ein runder Hügel auf- / gebaut, / Der Welle gleicher als dem Wall,1
Inmitten schönem Kinderpaar, / Das munter schreit und spielt und neckt,1
Inmitten von Piacenzas alten Zinnen / Prangen zwey Heldenbilder, zwey Colossen,1
Innen trag' ich meine Pein. / Aussen giebt sie keinen Schein.1
Innen trag' ich meine Qual, / Nicht von aussen allzumal.1
Innere und äußere Ansicht des Kuhstalls. Der Weg zu diesem Staunen erregenden Schauspiel führt jenseits des Baches,1
Innig lieb' ich dich, o Stelle, / Ganz von Waldesnacht umringt,1
Innig lieben sie sich, die beiden göttlichen / Schwestern / Eine Seele nur weht in der doppelten Brust.1
Innig liebet die Kinder des Geistes, die seinigen, Aphron. / Liebt nicht die Mutter das Kind, das sie mit Schmerzen gebar?1
Innig mit Blumen vertraut, genieß' und samml' / ich mir Schätze, / Selbst in dem bittersten Kelch find' ich ambrosi- / schen Tau.1
Innig schmerzt es mich, meine Freunde, daß dieser reizendste Monat im Jahre mit einer so traurigen Feierlichkeit beschließen soll.1
Innig umschlungen standen Beide - stürmisch, / Bange klopfte des Jünglings Busen, stiller / War die fromme Seele des Mädchens,1
Innig vertaut mit dieser Herrlichen, hob sich Elise oft ungern zu ihr empor; zwar nicht immer ab der Hand der Freude betrat sie ihr Heiligthum,1
Inniglieb am Mutterbusen angeschmiegt, / Wie die junge Reb' am Ulmenbaume;1
Innliegendes kleine Gedicht wurde nach der von einer Privatgesellschaft geschehenen Aufführung des Trauerspiels: Julius von Tarent1
Innocentius haben wir heut. Es ist dein Geburtstag. / Süßeste Liebe, wie schön wählte der Himmel den Tag!1
Innrer Friede, nur wem der geworden, / Ist des Götternahmens glüklich werth.1
Innres Glück nur, äußeres nicht, mein Kaso, / Macht uns reich! Was kalt du verschmähst,1
Ins Blust gefallen ist der Schnee, / Wie thut es ihm und mir so weh1
Ins Dunkle will des Jahres Licht sich neigen; / Des Lebens heiße Glut, sie kehret wieder1
Ins Feld, ins Feld! - so schallt's in hohler / Luft, / Und Friedrich gebeut's;1
Ins Gold der Jugendstralen / Mußt du, o Herz, dich hüllen!1
Ins Innerste des Hains, wohin / So oft mich, Liebe! dein Tyrannenwink / Heißt fliehn,1
Ins Kloster? holde Karolinen / wie schreckensvoll ist der Entschluß!1
Ins stille Land! / Wer leitet uns hinüber? / Schon wölkt sich uns der Abendhimmel trüber,1
Ins Tannenleben, ins grüne, hinein, / Versenk' ich mein Herz und sein tiefstes Sein.1
Ins weiche Gras gestreckt, die milden Aeste / Der Eiche über mir;1
Ins Zauberland der Kunst, zu edlen Griechen / Bin ich entrückt! Auf tiefbegrabnen Mauern,1
Insecte in Berstein verschlossen sind gerade so, wie eine gute Musik in einem schlechten Operntexte.1
Inseln, die kein Sturm zerwühlet, / Und kein feuchter Nebel drückt,1
Insgemein sind die Gärten, welche ein festes und schweres Erdreich haben, der Plage der Erdflöhe ausgesetzt1
Instrumentalmusik besteht aus den Stadtmusikern, den Oboisten und eingen Dilletanten.1
Intanto a studio là nel Trasimeno / Estraneo peregrin lava le membra1
Inter pocula, quae stipas, / Adfer, puer, quoque pipas,1
Interpret, was ist das? Ein Dolmetsch. Aber / ein Dolmetsch?1
Intoleranz ist sich immer gleich, sie nehme eine Larve vor, welche sie wolle, ihre Gestalt wird dadurch nicht minder scheußlich,1
Invaliden Poeten ist dieser Spittel gestiftet,1
Invide, dicebant, paries, quid amantibus / obstas? / quantum erat, uz sineres toto nos corpore jungi?1
Inzwischen klärte sich die tragische Geschichte auf. Anton ward noch zur selbigen Stunde unschuldig erfunden,1
Iphigenia - ob in Tauris oder Aulis? / Hier hilft dir Nikolaus - und dort vielleicht / Miaulis1
Iphigenia versucht mit den Worten: Barbar! er ist mein Bruder! Orest's Rettung. Thoas aber gibt seinen Wachen den Befehl, Orest zu ermorden.1
Iphikla! Sagte die Mutter, dein Bruder ver- / führt mir das Mädchen!1
Ipsae Caucuasio steriles in vertice silvae / Quas animosi Euri assidue franguntque, fertunque1
Irdische Habe, was kümmr' ich mich drum, und Häuser und Güter, / Hof und Garten, es hat nie nach Besitz mich verlangt.1
Iren denkt stark und schön, in ihm ist lauter Licht, / Er ist beherzt, gerecht, doch liebenswürdig nicht;1
IRENE lässt sich mit grossen Kosten nach Epidaurus bringen, sieht Aeskulap in seinem Tempel, und fragt ihn um alle Uebel um Rath.1
Irene, Tochter des Grafen Ernst, erzogen bei dem Ritter Rüdiger1
Irgend was und wie zu singen / Will das volle Herz mich dringen;1
Iris, die so liebend niedersieht, / Wenn der Boden, wo du wandelst, schöner blüht,1
Irre ich wohl oder irre ich nicht in dem Glauben, daß ein dem Sylvan übergebener historischer Beitrag über das, dem Jäger zur Ausübung seines Berufes nöthige, Material kein verrufenes Scherflein für den Altar der Jagdkunde seyn möge?1
Irrt mein Fuß in fernen Bergen, / Schweift im finstern Thal mein Blick,1
Irrthum wolltest du bringen und Wahrheit, / o Bote, von Wandsbeck;1
Irrthümer derer, die die Welt mit ihrem Wissen / Erleuchten, gleichen Mond- und Sonnenfinsternissen.1
Iß und trink! / das Geld dazu ist schon verdient;1
Iß und trink; laß' Dir schmecken, was Dir gefällt, armer Schelm. Das Leben ist kurz, und die Karten sagen viel Unheil.1
Iß, um zu leben, lebe nicht, / Um nur zu essen!1
Iß, und die Eßlust wird erwachen / Ich muß fürwahr des Sprüchwerks lachen;1
Isaak, immer bist du rege, hast die Arbeit stets zur Hand, / Seit ich Dich zum letzten Male von dem Rathe kehrend fand,1
Isabella1
Isabella Floridia, hahaha. Wer lacht da? Am Ende war ich es selbst.1
Isabella von Castilien, die berühmte Königin von Spanien, unterstützte allein, wie der treffliche Verfasser des Columbus andeutet, diesen Helden bei seinem gewagten Unternehmen,1
Isabella war siebzehn Jahre alt, als sie ihren Vetter, den Marquis von Ponce-Leon, heirathete. Sie gehorchte ohne Zuneigung, ohne Liebe der letzten Verordnung ihrer sterbenden Aeltern,1
Isabellchen ergiebt sich - Ihr übertreibt!- / Nicht dem Ersten, der kommt, nur dem Letzten, / der bleibt.1
Isidora schoß den Pfeil ab, der ihm den Arm streifte. Dandár umfing ihren schlanken Leib.1
Island, eine ziemlich große Insel im Eismeer, kann kaum zur Hälfte bewohnt werden.1
Issa heilte Kranke, Todte rief er / Auf zu neuem Leben aus der Grabnacht,1
Ist aber sein Stern feindselig genug, den armen Ausgestoßenen wieder an die verbotene Schwelle zu ziehn1
Ist Alles denn versunken / Was deutsche Freiheit heißt? / Verlöscht der letzte Funken, / Sind wir so gar verwaist?1
Ist alles doch so stille,so einsam öd! / Ruht dunkler Hayne Dämmrung auf meinem, hin / Durchs Laub gegoßnen Leib, so süß doch!1
Ist Alles doch so wunderbar / In dieser ird'schen Welt!1
Ist Alles noch so unberührt, / So scheu und unbetreten,1
Ist alles stumm und leer; / Nichts macht mir Freude mehr; / Düfte, sie duften nicht, / Lüfte,sie lüften nicht; / Mein Herz so schwer!1
Ist auch bey dem Verkaufe kein Betrug, / Und wird das Gut wohl fünf Percente geben?1
Ist auch dein Reim kein Honigseim / Aus zartem Blumensaft,1
Ist auch der Himmel trübe, / Und scheint nicht Mond noch Stern1
Ist auch klein mein Bereich, die diplomatische Scheere / Schnitt mir zu tief in das Fleisch, bluten die Wun- / den auch noch.1
Ist auf der Welt denn keine Polizei? / Da zieht die Holde in die Ferne frei,1
Ist auf diesem ganzen buten Schauplatze von Dingen irgend ein Wesen wohl so getäuscht als der Mensch ist?1
Ist aus einem alten ansehnlichen Geschlechte bey Norton in Derbyshire, wo Christoph Barton, das Haupt der Familie, nach Wilhelms III. Thronbesteigung 4 Söhne hinterließ1
Ist aus einer der ältesten und angesehensten Familien des Herzogthums Cleve,1
Ist ausser der Harmonica das vornehmste Instrument in Absicht der Intonation, das nächste an der Menschenstimme (nach ihr der Fagott), das Instrument der Liebe.1
Ist bei Ihnen der Fluß auch so angeschwollen? fragte ein Irländer einen andern.1
ist bestimmt, diejenigen zu General-Direction der Königlichen Museen gehörenden Kunstsammlungen aufzunehmen,1
Ist Blindheit ein Verdienst in Göttin Themis Tem- / pel / Wie zeichnet die Natur mit des Verdienstes Stempel / Mich aus,1
Ist Buchhalter in Leipzig. Er hat für's Theater geschrieben und das mit Beifall. Gute Anlage vermist man bei ihm nicht.1
Ist bunt der Frühling erschienen, / Ist warm der Sonnenstrahl,1
ist das Bild der Tugend, weil dieses Kraut in allen Jahreszeiten, bey Hitze und Frost, bey Regen und Sonnenschein sich gleich bleibt,1
Ist das das Vaterland der Rosen? fragt freudig erstaunt der Fremde, welcher in den Garten des russischen Fürsten Malkomnischeff tritt.1
Ist das der Christen Kaiser? so spricht der Moslem / Schaar, / Ist das der Kaiser Rotbart? weiß ist doch Bart und / Haar!1
Ist das der Tag, ist so die Nacht zerronnen, / Und frohern Morgen konnt' ich nicht erlan- / gen?1
Ist das die alte Kneipe / Mit ihrem Dunst und Stank1
ist das Ding wovon der Erzvater Jakob weissaget, wenn er spricht: wenig und böse ist die Zeit meines Lebens.1
Ist das ein Wetterchen da draußen! / Ist das ein Sturm, ist das ein Sausen! / Ist das ein Schnee – Potz Sapperlot! / Mich schlugen fast die Flocken todt.1
ist das fleissigste und beständig geschäftigte Thierchen, in Gesellschaft von seines Gleichen.1
Ist das Geschick dir ein Feind und kann nicht Ge- / duld es bezwingen,1
Ist das häufige Auswendiglernen in teutschen Schulen wirklich ein so grosser Fehler, als Manche vorgeben?1
Ist das Herz dir krank, / Voller Gram und Pein, / All dein Muth dahin, / Weißt nicht aus noch ein,1
Ist das Höchste, was das Glück / Bieten kann dem Augenblick,1
Ist das Holz eines hohen Baumes, der auf den meisten Inseln in Westindien, auf Jamaika, Hispaniola, Dominique u.a. wächst.1
Ist das Hüttchen / Noch so klein, / Schleicht die Liebe / Gern hinein.1
Ist das Jahr ein Bild des Lebens / In dem eingepreßten Kreis1
Ist das Leben ein Traum? O weckest du nimmer / die Täuschung!1
Ist das Leben Strafe, so muß man bitten, daß es aufhöre,1
Ist das Loos von unsern Erdentagen, / Die so schnell in's ew'ge Meer entfliehn,1
Ist das nicht die wilde Jagd? / Horch, wie Hagelschlossen / Rauscht es hin durch Busch und Baum / Auf den schnellsten Rossen.1
Ist das nicht Ungezogenheit! / Uneingeladen, ungescheut, / Kommt da von Ohngefähr / Ein Passagier aus Norden her,1
Ist das Prisma nicht gut, so nehmt ein andres, / ein bessres;1
Ist das Seelenleben mit der cholerischen Complexion umgeben; so ist sie feurig, grimmig, aufsteigend und verzehrend,1
Ist das Uebel neu und nicht heftig, so ist das öftere Waschen des Schadens mit Seifenwasser,1
Ist das Wasser still, so spiegelt's Sonne, Mond und / Sterne wieder.1
Ist dass nicht Lope, der am Duero dort / Feldein die woo'ge Herde treibt?1
Ist deine Liebe rein, wie dein Gedicht, / vom - Schimmel; / Besteht sie treu und froh bei Brot, mit / Salz und - Kümmel;1
Ist denn auch der Esel so viel werth, daß ich darüber so viel schreiben soll?1
Ist denn auch die Blüthenwelt der Macht / Schnöden Wandels unterlegen;2
Ist denn das Lied in meiner Brust verklungen, / Ist mir verrauscht der himmlische Gesang,1
Ist denn die Schönheit ein Riechtopf, aus dem / man Gefühle nur aufzieht?1
Ist denn die Wahrheit ein Zwiebel, von dem / man die Häute nur abschält?1
Ist denn doch die Wahl vor allen, / Von dem reichsten Stutzerheer / Auf den dürftigsten gefallen?1
Ist denn Galotti nicht ein Trauerspiel? / Und war des Lachens doch so viel?1
Ist denn hienieden nichts von Dauer / Hat kein Vergnügen hier Bestand?1
Ist denn jede Lebens-Büthe / nur ein Kind der flücht'gen Zeit?1
Ist denn jeglicher Schuft berechtigt den Künstler zu meistern?1
Ist denn kein Ort zu finden in der Fülle / Unendlicher, allliebender Natur,1
Ist denn Krieg von Liebe so unzertrennlich auf / Erden? / Giebt's kein ruhiges Glück, nimmer auch glück- / liche Ruh?1
Ist der Abend doch gekommen / Nach des Tages träger Zeit,1
Ist der alte Schiffsherr endlich / Heimgekehrt von letzter Fahrt, / Will nun scheiden, / Will die See für immer meiden,1
Ist der älteste Sohn des Grafen Londonderry von Seiner ersten Gemahlin, Sara Franciska Conway, Tochter des letztverstorbenen Marquis von Hertford,1
Ist der Ausschlag nicht sehr ausgebreitet und gleichsam noch im Anfang seiner Entstehung, so heilt ihn das öftere Waschen mit Seifenwasser,1
Ist der Ehrenmann, der zu seiner Zeit im grösten Rufe stand, und Verse zusammenstoppelte, die überal für was Großes ausposaunt wurden.1
Ist der glänzende Ball keines Gespräches mehr werth? sagte die Edelfrau von Blumenthal zu den beiden jungen Mädchen, welche mit ihr vom Feste des Hofes zurück fuhren.1
Ist der Handel glücklich doch geschlossen! / Wahrlich Schmuel, du verdienst den Himmel!1
Ist der Haß scharfsichtiger als die Liebe? Ich glaube: der Haß. Er hat mehr Ursache scharfsichtig zu sein, als die Liebe.1
Ist der Himmel so schön und blau, / Weil die Erde darunter liegt,1
Ist der holde Lenz erschienen? / Hat die Erde sich verjüngt?1
Ist der Kern eines amerikanischen Baums, der zum Geschlecht der Dornen gehöret.1
Ist der Lenz, der liebliche / Allerwärts entglommen!1
Ist der Liebe zarte Saite / Einmal erst entzwey gesprungen1
Ist der Mai gekommen, / Sind die Blumen da, / Wird mir so beklommen / Weiß nicht, wie's geschah.1
Ist der Sattel- oder Kummetdruck neu und nicht so heftig, daß die Entzündung schon in Eiter übergegangen ist,1
Ist der Schönheitssinn der Erde, / Wie des Friedens Göttinn, ganz entflohn?1
Ist der Sinn des Gesichts der edelste unter allen Sinnen, wodurch dem Menschen Wahrnehmungen von den Dingen ausser ihm zugeführt werden,1
Ist der Sohn des russisch-kaiserlichen Generalfeldmarschalls und Gouverneurs von Riga, Peters von Lascy.1
ist der Sonne an scheinbarer Grösse fast gleich, und wirft nach der Sonne das stärkste Licht auf die Erde1
Ist der Sonne Licht geschwunden, / Dämmerts rund auf Berg und Flur,1
Ist der Spiegel rein und eben, / Wird es schön dein Bild dir geben;1
Ist der Tag auch schön, mein Kind, / Schöner noch ist Dein Entzücken;1
Ist der Tag ein süßer Junge, / Niemals traurig noch betrübt,1
Ist der Winter der Herr, ergieb dich / seinem Gehorsam!1
Ist die Dämmerung da? Mich däucht es taget im Osten / Und es erblasset die Nacht, fürchtend den kommenden Tag.1
Ist die Erde neu geboren? / Neu erschaffen die Natur?1
Ist die erste Schrift die am Licht erschien unter denen, so man der Feder des Prinzen von Albanien zueignet.1
Ist die Gesellschaft gut? Ach nein, sie spielt / ja nicht Karten, / Spricht kein französisches Wort,1
ist die höchste verderbliche, sündliche und unselige Methode, lange Beinkleider, Bänderschuh, runde Hüte, verschnittenes Haar u.s.w. zu tragen,1
Ist die Jugend ein Traum, so zeigt als wahr sich das / Sprichwort,1
ist die löbliche Einrichtung, vermöge deren der Landesherr, gegen die Gebühren, die Spedirung der (Personen und Sachen) übernimmt und sie - wenn sie anders nichts Erhebliches enthalten,1
Ist die Musik nur Spiel und Scherz, / Nur Scherz und Spiel,1
Ist die Neige trüb, o Zecher, / Trinke du sie gar,1
Ist die neueste Musik edles oder unedles Metall?1
Ist die Quallust deinen Ungeheuern / Nun ermattet? endllich hat zum freiern / Athem sich die enge Brust gedehnt?1
ist die rechte Hand des Censors, ohne jenen vermöchte dieser nur wenig zu leisten.1
Ist die Stunde nun voll,so singet das Spiel der / Gefühle1
ist die Verbindung zweyer Sätze, welche eben so nothwendig auf einander folgen, als der Küster auf den Kirchenschlüssel.1
Ist die Verdunkelung der Schleierhaut, (tunica conjunctiva) die man nach der empirischen Sprache der Roßarzneikunde ein Fell nennt, nicht zu alt und zu stark,1
Ist die Verwerfung des Stücks bloß eine Sache des Geschmacks, so werden die Stimmen der Zuschauer immer getheilt bleiben.1
Ist die Welt so arm und leer, / Ausgestorben schon das Leben,1
ist die wohlthätige Einrichtung, daß man schreiben kann, was man will,1
Ist die Wohnung eines bemittelten Landmanns im Canton Bellenz1
Ist die Wohnung eines Landmanns aus dem Wehnthal im nordwestlichen Theile des Cantons;1
Ist die Zweite / Von der Ersten, / Ist's das Ganze / Und ist doch / Das Ganze nicht!1
Ist dies das Tahl, das einst mich auf- / erzog, / und hier die Wiese, dies die kleine Quelle,1
Ist dies das Thal, das einst mich auferzog, / Und hier die Wiese, dies die kleine Quelle,1
Ist dieß dem Sterblichen ein später Quell von / Freuden, / Wenn er fein redlich Herz durch Laster nie be- / schwert,1
Ist dies der Nymphen Grotte, / Ist hier Cytherens Hain?1
Ist dies der Sterblichen Verlangen, / Das Leben, so du heut' empfangen?1
Ist dieß elysische Flur? Wie, sind es der Seligen / Inseln, / Die mein glücklicher Fuß fern von den Menschen / betritt.1
Ist dieß kurze spannenlange Leben / Wohl des allerkleinsten Wunsches werth?1
Ist dieß meines Phönix Stätte? Ließ, auf pur- / purnem Gefieder, / Nicht in dieses Thales Schoose1
Ist diess die Frau des Künstlers Vulkan? Sie / spricht von dem Handwerk,1
Ist dir - unglücklich genug! - das Schlaue der / Schlange nicht worden,1
Ist dir alles so plan schon in dieser Welt / voll Geheimnis,1
Ist dir das Ende gekommen, das unerbittliche Schicksal? / Wieder sag' ich mir öft, wieder das trauernde / Wort.1
Ist dir das Schicksal hold, so mäßige dein Glück, / Und mache dir durch Stolz nie jemanden zum Feinde1
Ist dir die Kunst denn fremde, / Verstehst du nicht Poesie,1
Ist dir die sonderbare Stelle in den Wahlverwandtschaften aufgefallen, lieber Albert? Gieb doch einmal das Buch aus dem Schranke. Da steht sie. Die Männer denken mehr auf das Einzelne, auf das Gegenwärtige, und das mit Recht,1
Ist dir ein einz'ger schöner Sommertag / Erschienen. Sahst du die Sonne ab und auf,1
Ist dir ein Geheimniß lieb, / So sey kein Thor,1
Ist dir in der verschwieg'nen Stille / Des Gottes süße Frucht gereift,1
Ist Dir jemals passirt, daß Dir, mitten in einer prächtigen Variation begriffen - gleichviel, ob von Sebastian Bach, oder Moscheles1
Ist dir zu hoch der Baum, so denke, die Aepfel sind wurmig!1
Ist doch auch dießmal wie immer so heiter und schön / mein Geburtstag! / Auf nach den Bergen! und schon unter mir dampfte / das Thal.1
Ist doch die Dämmerung schön - von ihren Armen / umschlungen / Zieht sich das tiefe Gemüth gern in sich selber / zurück,1
Ist doch ein guter alter Knab', / Der liebe Mond!1
Ist doch fast alles Traum auf dieser Welt, / Wir hoffen viel, und sind von nichts dann Erde,1
Ist doch keine Menagerie / So bunt, als meiner Lili ihre!1
Ist doch selbst den Göttern die Arglist dieses Kindes gefählich!1
Ist doch so schön im Hafen / Nach Sturm auf weitem Meer;1
Ist Dorkas arm, der ohne Renten / Zufrieden seinen Kaffeh schlürft?1
Ist durch die That das Herrlichste vollendet, / Dann kömmt das Wort, das viel zum Schlechten wendet.1
Ist durch die That das Treffliche vollendet, / Dann kommt das Wort, das viel zum Schlech- / ten wendet.1
ist durch ihre Niedlichkeit und Lebhaftigkeit nicht minder interessant, als ihre gigantische Schwester vom caspischen Meer.1
ist eigentlich gar kein Studiosus, denn er studirt nicht. Er fürchtet sich nicht vor dem Examen, denn er macht keins, oder ist des hohen Schutzes seiner Gönner so gewiß, daß er sich deshalb keine Sorgen macht.1
Ist ein Beyspiel, welche bewunderungswürdige Kunstfertigkeit selbst unvernünftigen Thieren die Natur verliehen hat.1
Ist ein Buchstab das H? - Es ist ein / dehnender Hauch nur,1
Ist ein dichtes, hartes und schweres Holz, grau, purpurfarbig, braun oder schwarzlich,1
ist ein gebohrner Russe, hat von Jugend auf gedient und war schon in der Schlacht von Pultawa im J. 1700.1
ist ein Hirsch mit großen aber dünnen Geweihen1
Ist ein Irrthum wohl schädlich? Nicht im- / mer, aber das Irren / Immer ists schädlich1
Ist ein Mädchen mir, und Wein / Vom Geschick beschieden:1
ist ein Mönch welcher außer den drei Gelübden, noch das vierte des besondern Gehorsams für den Pabst ablegt.1
Ist ein n der Lettern dritte, / Rühmt es stolz der Britte.1
Ist ein schöner Morgen just, / Macht zum Promenieren Lust.1
Ist ein treuer, nur, Schade!, heute für das Vaterland etwas betrunkener Soldat.1
ist ein unglücklicher, von der Natur stiefmütterlich ausgestatteter Einviertel-Mensch, der von Jugend auf stets an sich im stillen die Frage richtete: warum bist du unter solchen Umständen geboren und erzogen worden?1
ist ein vortreffliches Unterhaltungsspiel, wobei sich die ganze Gesellschaft immerfort in einer lebhaften Erwartung befindet.1
ist ein zierlich geschnitztes Pulverhorn1
Ist eine Art cylindrischen Korbes, oben und unten ganz und an der Seite um ein Viertheil seiner ganzen Breite offen.1
ist eine Frage, die ziemlich herrschend geworden ist, seitdem der Bruder Moritz des Herrn von Kotzebue auf den deutschen Theatern sein Wesen treibt.1
ist eine halbe Stunde von dem berühmten Badeort Wiesbaden gelegen.1
ist eine treue Nachahmung des berühmten Gemähldes von Guérin: offrande à L'Esculape1
Ist eingebohrner Unger. Er kommnadirte 1757 ein kleines Corps gegen die Preußen1
Ist es Agnes, deren Leiden / Uns so tief zu Herzen dringt;1
Ist es denn wahr, fragte der junge Marsan seinen Gefährten, mit dem er die schattigen Alleen in der Nähe von Baden-Baden durchritt, daß Deine Schwester damit umgeht, einen neuen Orden zu gründen?1
Ist es doch als sollt’ auf Erden / Wiederum die Frühlingszeit …1
Ist es doch so lau, so sonnig / In dem Thal und auf der Höh'!1
Ist es doch so süß zu träumen / In der stillen Abendluft,1
Ist es ein Wahn, was mir die Wange / röthet? / Ein Schatte, der sich meinem Wunsch ver- / mählt,1
Ist es Ernst, so zaudre nicht länger und mache / mich glücklich,1
Ist es Ernst, so zaudre nicht länger, und mache / mich glücklich.1
Ist es Flattersinn? Mit tiefem Feuer / Nährte stets der Freundschaft Treu dein Herz!1
Ist es Freude, was du fühlest, mein Herz? / Freude? Hebet die Freude denn1
Ist es genug, von allem Guten und Großen, das wir wollen,1
Ist es Mitleid, Philomela, daß dein Lied / Aus dem Mayduft, den der Fruchtbaum dir / umwölkt,1
Ist es möglich Charles? Drei Monate lassen Sie mich ohne alle Nachricht?1
Ist es möglich, daß ein Springwasser von diesem Maasstab vorhanden ist, wie ihn das folgende Blatt angiebt,1
Ist es möglich, Eigenio, in die Stadt zu gehen, wenn man das Landleben kennt?1
Ist es nicht ein artig Wesen, / Dieses kleine Wörtchen hier;2
Ist es nicht ein rechter Uebelstand, daß wir bey Amerika sogleich an Landkarte, bey Erde an das Paniglobium, bey Elephant am das Bertuch'sche Bilderbuch denken?1
Ist es nicht ungerecht die Menschen so zu / plagen?1
Ist es nicht, als sähest du in den reinen Frühlingshimmel, wie er oft zu Anfange des Lenzes sich als ein kristallenes Gewölbe über uns erhebt,1
Ist es nur ein Traum? Ich sehe / Sie, die sich mein Herz erkohr.1
Ist es rathsam, die grossen Kinder der obern Klasse zu Aufsehern über die Kinder der niedern Klassen zu machen?1
Ist es Religion, ist es Aberglaube? Sind es physische oder moralische Ursachen, auf welche sich jener alte und allgemeine Gebrauch, diese in ihrer Art einzige Gewohnheit, nämlich sich beym Niesen Glück zu wünschen, gründet.1
Ist es Täuschung? kehrt der Frühling wieder? / Strahlet um den Grund ein frischer Glanz?1
Ist es uns angebohren? ist es erlernet? wir Deutschen / Sind weitläuftig, und ach selber die Denken- / den sind's.1
Ist es wahr, Elise? Gatten, / Hinter unsers Grabes Nacht,1
Ist es wahr, was längst die Fama kündet, / Daß das Weib nichts fühlt für Menschenkraft,1
Ist es Wehen des Hauchs, der bei der / Schöpfung einst / Denkkraft blies in den Staub1
Ist es wirklich Euer Wille, Euer ernstlicher Wille? Louise soll mich heirathen. / Ja, doch unter der vorgesetzten Bedingniß.1
Ist es Zauber, was ich schaue? / Täuscht ein Traum das Auge nicht? / Welch' ein magisch mildes Licht, / Welche blumenreiche Aue!1
Ist es zu kühn, wenn ich sage, gerade das Unerforschliche und Dunkele, ja Finstere der Vorsehung,1
Ist euch vom Christusbild zu Wien / Die Sage nicht bekannt,1
Ist euch wie mir ein deutsches Wort bekannt / Für schlechte Pferde, Fabeln und ein Land?1
Ist euch wohl jemals einer jener Männer der Wissenschaft, der Staubfäden und der langen lateinischen Namen, der Salbentöpfe und der Pillenschachteln, zum ersten Mal begegnet,1
Ist Euterpe hier in unsrer Mitte, / Oder sind wir auf den Olymp versetzt?1
Ist ewig die süße Geliebte so weit? / O fordre, was gilt es, hier steh' ich bereit!1
Ist flügellahm die Phantasie, / So saht Ihr 1 und 2 noch nie1
ist folgendes Mittel dienlich: Ehe man sie siedet werfe man sie lebendig in reines Brunnenwasser, schütte etwas Salz hinein,1
Ist für die Aufnahme der Verrückten eingerichtet, und zeichnet sich durch schöne massive Bauart so wie durch eine vorzügliche Einrichtung aus,1
ist ganz dem unsterblichen Rubens geweihet, und eben deswegen nach seinem Namen genannt. Wir finden in demselben sechs und vierzig Gemählde, unter welchen jedoch eines zuverläßig nicht sein Werk,1
Ist gar ein holder Knabe, er! / Als ob er's Bild der Liebe wär.1
Ist gewiß jedem unserer Leser durch den beliebten englischen Roman: the vicar of Wakefield, (der Pfarrer von Wakefield) dem Namen nach bekannt1
Ist gleich der Schnee noch da, / Ist doch der Frühling nah',1
Ist Gras gewachsen über die Geschichte, / Weiß nimmer recht, wie sie sich zugetragen,1
Ist hier der Ort, wo wir vom Tod genesen, / Wo sich des Lebens Wahn und Krankheit schließet,1
Ist hier die Welt gestorben? / Ringsum kein Klang, kein Laut,1
Ist höchstes Glück das Schaffen? / Ist höhres noch das Ruhn?1
Ist ihm die Hoffnung entflohn, so duldet noch muthig der / Starke,1
Ist Ihnen schon die Vermehrung mit Steklingen, die gleich blühen und Frucht ansezen, von der Akazie bekannt?1
Ist Ihnen schöne Dame, unversehens der Fuß ausgeglitscht, und sind Sie so zum Falle gekommen,1
Ist ihre Frau Schwester mit einem Knaben oder Mädchen entbunden worden?1
Ist im Sommer die Geliebte ferne, / Liebt man hohe Bäum' und tiefe Wasser,1
ist in der Regel auch Bräutigam. Die Pfarre soll ihm daher nicht blos einen besseren Gehalt, nicht blos seine eigene Wohnung, sondern viel mehr als alles dieses - eine geliebte Gattin verleihen.1
Ist irgend der Einfluss und die Einmischung der drei holden Schwestern nothwendig und wohlthätig, so ist es bei den jugendlichen kleinen Spielen in gesellschaftlichen Spielen.1
Ist jemalen eine Nation unbillig beurtheilt und unverdient herabgewürdiget worden, so ist es die, welche wir unter dem allgemeinen Namen Slaven und Wenden zu begreifen pflegen.1
Ist jemand, der den Namen eines Edelmüthigen verdient, so ist es unläugbar der Gärtner Hans V. Broensted,1
Ist jezt tod. Seine Romanzen, davon wir manche mit Vergnügen lesen, sind nicht übel und verdienen gar nicht, daß sie vergessen werden.1
Ist Kaiser Franz ein Menschenfreund, / Ist er die Sonne, die dem Weisen1
ist kein Diener Gottes, kein Diener der Religion, kein Diener der Kirche, sondern ein Fürstendiener.1
Ist Krauf, mein Informator, toll, / Daß ich Latein soll lernen?1
Ist leicht die Baumwoll' oben feil? / Da streun sie uns ein ehrlich Theil1
Ist Lieben Raserei, / Ist Dichten Raserei, / Ist Trinken Raserei,1
Ist Madam Nuda wohl zu Haus? / Ja! Könnte man sie seh'n?1
Ist mein Herz gleich verliebet / In ein schlichtes Mägdelein, / Die mich tröstet und betrübet, / Sollt' ich darum unrecht seyn?1
Ist mein Lied auch bald verrauscht, / Nun ich kanns ertragen,1
Ist mein Sohn noch nicht zurück, Laurent? Nein. Herr Doktor, noch nicht.1
Ist meine Liebe schon nicht hier, / Hat mich das Glück von ihr gewandt,1
ist meinen Lesern bereits als ein talentvoller Künstler bekannt. Es kann Ihnen daher nicht anders als angenehm seyn, daß ich Ihnen im Titelkupfer das Bild dieses Mannes zeige,1
Ist mir denn keine Ruhe auf dieser Erde gegönnt? sprach Kaiser Friedrich II. das Fenster aufreißend und über das herrliche Palermo hinüber nach dem brausenden Meere schauend.1
Ist mir denn wirklich deine Gunst verloren, / Du süße Lieder-Göttin? Soll ich wähnen, / Du zürnest,1
Ist mir doch als ob ein anderes Blut in meinen Adern wallte, seitdem ich unter die Dichter gegangen bin.1
Ist mir doch, als säh' ich dorten / Eine wandelnde Gestalt, / In des Haines Tannendunkel,1
Ist mir nicht der Ort gefunden., / Wo ein überirdisch Licht / Mild erhellt die finstern Stunden?1
Ist mir's denn um Gold zu thun? / Meinetwegen mag es immer1
Ist mir's doch, als wären mir / Tausend Sonnen aufgegangen;1
Ist möglich, Lalage? glüht dies Rosengesicht / Ohn' alle Liebe? beseelt kein feurigr Wunsch / Dein heitres Auge?1
ist nach der Versuchen des Herrn von Marquard (s. die bei Oemmigke in Berlin hierüber erschiene Schrift) von sehr grossem Vortheil,1
ist nach Miethpferde gebildet. Jene werden zusammen gehauen, diese zusammen geritten,1
Ist nicht dein Sinngedicht so spiz wie Amors / Pfeil, / Und dringts so tief nicht ein,1
Ist nicht des Menschen Verstand, / Wie meerentrissenes Land?1
Ist nicht des Winters genug in unsern heimischen Flächen, / Nicht des Eises und nicht nassen Gestöbers genug,1
Ist nicht die Form ein leerer Schein? / Ich sage: Ja! und sage: Nein!1
Ist nicht die goldne Zeit nur bei den Dichtern / zu finden?1
Ist nicht ein Dom die Menschenbrust, / Durchhallt von Chorgesängen,1
Ist nicht genug die Farbenpracht / Auf dieses Wassers Himmelsspiegel?1
Ist nicht heilig mein Herz, schöneren Lebens voll, / Seit ich liebe? Warum achtet ihr mich mehr,1
Ist nicht Heute genug, wo ich ruh' im Arme / des Mädchens - / Ist nicht Morgen gewiß, wo sich die Freu- / de erneun?1
Ist nichts anders, als ein Weingeist, der über Roßmarinblüthe abgezogen worden,1
Ist nichts andres, als ein Weingeist, der über Roßmarin Blüthe abgezogen worden,1
Ist nichts so elend auf der Welt, / Das nicht, wenn man's gehörig nimmt, / Moral uns vor die Augen stellt.1
Ist nichts so nichtig auf der Welt, / Das nicht, wenn man's gehörig stellt / Moral vor unsre Augen hält.1
Ist noch ein Platz übrig auf dem Leipziger-Postwagen? / O ja, noch zwey1
Ist noch ein rest von Lieb’ in dir, / O geize nicht und gib ihn her; / Die reiche menschenvolle Welt / ist ja an Liebe gar so leer1
Ist noch genug des Scherzes nicht? O siehe! / Du wüthest dir im eignen Eingeweide;1
Ist noch immer deine liebtrunkene Oboe die Vertraute deiner Einsamkeit und die Gespielinn deiner Muse?1
Ist noch zur Zeit à la Figaro und abermals französisch.1
Ist nur der Himmel klar und heiter, / Grau sey die Erde und betrübt.1
Ist nur erst Wieland heraus, so kommts an / euch übrigen alle,1
Ist nur rein dein Gefühl und edel; sind würdig der / Menschheit / Deine Gedanken:1
Ist Praxinoa drinnen? / O liebe Gorgo, wie spät! Ja!1
Ist Ruhe mir entrissen? / Muß ich den Frieden missen, / Den mir die Unschuld gab?1
ist sehr unzufrieden mit dem deutschen Universitätswesen. Allein er spricht sich darüber nur seinen Freunden gegenüber aus.1
Ist sie wahr, die grause Todeskunde, / Oder quält ein Fiebertraum mein Herz?1
Ist Sie's, die mit der sanften Kehle / Unwiderstehlich jede Seele / Zum hohen Himmel zaubern kann?1
Ist tiefer Gram dein irdisch Loos, / Du banges Menschenherz,1
Ist Uebelreden ein Verbrechen, / So ists auch eins, von Dir zu sprechen.1
Ist unehrlich der Scherz? So scheint's, ich ruh' vor / der Kirche, / Ehrliche Schelme, euch faßt Momus der Tadeler doch.1
Ist unser Leben nur ein kurzer Weg: / So laßt uns diesen kurzen Steg,1
ist unter allen Himmelskörpern für unsre Erde und ihre Bewohner der wichtigste, denn ihr verdanken sie Licht, Wärme und Fruchtbarkeit.1
Ist unter Narr und Kritikus / Ein Unterschied, Gevatter Unger?1
Ist Venus einst aus Schaum geboren, / Stieg hold sie aus dem Meer herauf,1
ist von der Erfindung und Zeichnung des, besonders in Compositionen dieser Art, nicht genug zu bewundernden Künstlers Herrn J. W. Meil.1
ist von Herrn Chodowiecki, bey Anwesenheit der Russen in Berlin, nach der Natur gezeichnet,1
Ist von Silber oder Zinn und ruhet auf grünlackirten aus starken Eisenblech verfertigten Eichenblättern.1
Ist von Winters Schnee und Eise / Kaum die liebe Erd' entbunden;1
Ist wandelbar der Menschen Herz, / Wie Wind und Welle sind,2
ist wesentlich Gatte und Familienvater. Sein Familienleben bildet den schöneren Theil seines Daseins und Wirkens.1
Ist wieder denn nur Zwist erwacht? / Hör' ich aufs neu des Krieges Unsinn lärmen?1
Ist wirklich jetzt mein Ideal erschienen? / das Bild aus meinen süßen Jugenträumen,1
Ist wohl das Publikum es werth, / Daß ihr nach seinem Lobe trachtet?1
Ist wohl ein löblich Ding, die Kunst, / Ist gut und nüzlich! doch mit Gunst,1
Ist wol sein Herr schon wach? Er ging vor / kurzem aus. / Und kommt er bald zurück?1
Ist zart und schön / Ein Göttersohn. / Doch winkt er Dir, / So fleuch davon.1
Ist zu Schleswig 1736 gebohren, hat zu Jena studiret. War zwey Jahre Erzieher eines gutartigen Jünglings,1
Ist zwar, seit ich Dich kenne, / Fast nur ein Augenblick,1
Ist zwar, so wie jedes andere Kartenspiel dem Zufall unterworfen, aber in Rücksicht seiner so mannichfältigen feinen Verhältnisse kann kein anderes demselben an die Seite gesetzt werden.1
ist zwar, so wie jedes andere Kartenspiel dem Zufall unterworfen, aber in Rücksicht seiner so mannichfaltigen feinen Verhältnisse kann kein anders demselben an die Seite gesetzt werden.3
Ist's auch wohl Vorurtheil, daß wir / Die Mohren häßlich glauben?1
Ist's beglückend, Mensch zu sein? / Nein, in armen Menschenherzen / Wohnt der Kummer, wohnt die Pein,1
Ist's denn so großes Geheimniss, was Gott und der / Mensch und die Welt sei?1
Ist's Dir doch nicht hoch genug / Auf des Berges Rücken?1
Ist's ein Blümchen? Ist's ein Büch- / lein? / Beides kann's wol sein!1
Ist's ein Eismeer dort, das Allah querherüber aufge- /schichtet?1
Ist's ein Gott, der meine Schritte / aus der Menschen dichter Mitte / zu der rauhen Wildniß führt?1
Ist's ein Stern, / Was dort fern / Tief am dunkeln Himmel flimmert?1
Ist's ein Vorwurf, der mich drückt, / Oder ist's des Tages Schwüle,1
Ist's Fieber-Phantasei? / Ach! oder wahr? / Mein Gustav ungetreu?1
Ist's Ganze noch, was dir die Erste nennt, / Der Schöpfung Schönstes ist es dann auf Erden!1
Ist's gleich von Haus aus schlecht bei ihm / bestellt, / so weiss er dennoch sich zu heben,1
Ist's Heiligenbild nur übergraulich, / Dann wird es erst dem Volk erbaulich;1
Ist's möglich, daß mein Leben solchen Qualen, / So herbem Schmerz, so lange kann entkommen,1
Ist's nicht wie ein Zauberbann, / Daß ich gar nichts schreiben kann?1
Ist's Recht, ihr Zecher, daß ihr sitzt / im Kreise, / Indeß der Weinkrug stehet mitten / drin?1
Ist's Tag, ist's Nacht? ich weiß es nicht, / Mich täuscht der Girandolen Licht.1
Ist's wahr? Hat mich ein Zauberstab berührert! / Ich sah im Abendgolde Zinnen strahlen,1
Ist, Deutschen, heilig euch der Freyheit große / Sache, / So thut die Sprache Galliens in Bann,1
Ist, nach der Auslegung eines Abkömmlings des berühmten Jakob Böhme, offenbar das Haus Oesterreich1
Ist, was in den Kranz des Lebens / Mir die Immortelle flicht, / Was, wenn sich der Lenz erneuet, / Ist es Liebe, oder nicht?1
Ists der Kampf der Elemente, / Der im Busen widerhallt?1
Ists doch Himmlischen süß staunen die Sommernacht! / Wie, zerschmelzend der Mond hinter dem Hayn aufblinkt.1
Ists doch, als hätt' in dieser Weite / Auf diese Winkelburg der Welt / Uns Einsame zu neuem Streite / Ein Dämon schadenfroh gesellt.1
Ists Venus selbst, was ich dort sehe? / Rief Myops, Götter! Ich vergehe1
Ists Verbrechen, dich zu lieben: o so / siehst du nichts um dich1
Ists vergönnt, Euch zu erfeu'n? / Darf ich aus dem Bauer steigen, / Und die Falten zu zerstreu'n, / Mich mit meiner Truppe zeigen?1
Ists wunderbar, wenn fremde Seuchen / In unser Blut sich täglich schleichen?1
Istvan, Miska und der alte / Miklos lagen unter'm Schatten, / Grüner Eichen hingestrecket / In dem Abendduft der Matten.1
Ist’s eine Rose, eine Immortelle, / Am Menschenbusen als schön zu schauen, / Darauf des Himmels reinste Perlen thauen / Als nie versiegende Entzückensquelle?1
Ist’s erlaubt? / Darf ich meinen Augen trauen? Monsieur / Wilhelm!1
Iswosch-tschikis sind Herren, sie führen mich / von der Geliebten1
Italia, Iltalia, o tu cui feo la sorte, / Dono infelice di bellezza, ond' hai / Funesta doti di infiniti guai,1
Italien ein Stiefel? ja! / Das Gleichniß ist das rechte;1
Italien ist diesen Carneval nicht sehr fruchtbar an gutem Opern gewesen. Sarti hat eine ernsthafte Oper: Siroe, für das königliche Theater in Turin geschrieben,1
Italien ist eine Halbinsel, die sich aus der Mitte Europa's gegen Süden in das mittelländische Meer hinein ertsreckt.1
Italien ist wol anders / Als es zuerst erscheint;1
Italien war eben so schnell wieder verloren als erobert worden, da Carl VIII stareb, und den Thron von Frankreich Ludwig XII überließ, der nicht lange anstand, seine Ansprüche auf Mailand und Neapel geltend zu machen.1
Italien! / Dorn und Blüthe in einem Worte, / Wonne und Qual in einem Gedanken, / Himmel und Hölle dies eine Land, / Italien!1
Italien! Sonniger Garten von Europa. Wer dich gesehen vor einem Jahrzehend und dich nun wieder erschaute in den verhängnisvollen Jahren 1848, 1849, der hätte dich nicht wieder erkannt,1
Italien, schon dein schöner Namen / Klingt wie ein märchenhaftes Lied,1
Italien, von weisen Päbsten und griechischen Kaisern beherrscht, stieg von allen Völkern zunächst aus der Finsterniß des Mittel Alters heraus.1
Item uf St. Hilarien des Heiligen Bischofs Tag, das ist an dem 20sten Tag nach Wiehnachten soll ein Innemmer oder Schaffner eines Probsts zu St. Alban erschinen zu Pratteln in dem Dorf,1
Ithaka pries Penelope's, Rom Lukretia's Treue, / Und zum Sprüchwort erhub staunend die Firnewelt / sie1
Itifall überrascht die Fee Rahimu im Bade.1
Itzt wärmt der Lenz die flockenfreie Luft, / Der Himmel kann im Bach sich wieder spiegeln:1
Ivetta, hättest du das gedacht, / Als jüngst das Glück dir so freundlich gelacht1
Iwan war der glücklichste Fischer des Dorfes; seine Netze waren immer gefüllt, sein Boot nie leck,1
Ixion ist allein beschrien auf allen Gassen1
Ixion wälzt ein Rad, das ewig ihm entfährt.1
Ixions Qual, die um sich selber kreiset, / Aufs Rad gelegt, sich ewig hascht und flieht;1
Izt Verse machen? / Wie macht ich die? / Du würdest lachen1