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Incipits | erfaßte Inhalte |
H*** im Jul. 83. / Hier haben Sie eine Abschrift von dem Diplom, welches die schwedische Akademie der Musik ihren Mitgliedern zu geben pflegt. | 1 |
H*** ist der Ort, wo ich gefangen bin. / In Banden wein' ich hier mein Trauerleben / hin, | 1 |
H****! Mysterien / Vom grauen Alterthum verehrt und ausgeübet, / Die als Profan Voltaire schon geliebet, | 1 |
H. Ekhof und H. Henschel als Lisimon und Frontin in der Schule der Väter. 3. A. 6. Sc. / Lisim. mein Sohn soll auch dabey gewesen sein! das ist gar nicht möglich! | 1 |
H. Gr. hebt mit einer Bewunderung der merkwürdigsten Epochen unseres riesenartigen Jahrhunderts an, | 1 |
H. Großmann führt jetzt die Gesellschaft allein; | 1 |
H. H. Den Streitfragen, welche die deutsche Philosophie in den letzten Decennien ventilirt hat, haben Sie eine neue hinzugefügt, | 1 |
H. H., ein Beck ohne Mähl und seine Ehefrau A. M. M., mit 3 unerzogenen Kindern beladen, beklagen sich sehr, daß sie Mangel haben an Brod und Geld, | 1 |
H. J. Sneyd in England hat durch viele Versuche die Erfahrung bestätigt gefunden, daß Saamen in Fließpapier eingewikelt, | 1 |
H. k. d. s. d. f. | 1 |
H. p. l. einer unsrer größten Schauspieler wollte gern sein Zwerchfell durch eine kleine Truppe hölzerner Acteurs erschüttern, | 1 |
H. Pannison, Uhrmacher in Hannover, hat den wichtigsten Theil der Harrisonischen Erfindung auch an die gewöhnlichen Tischuhren angebracht; | 1 |
H. Pannison, Uhrmacher in Hannover, hat den wichtigsten Theil der Harrisonschen Erfindung auch an die gewöhnlichen Tischuhren angebracht; | 1 |
Ha Deutschland! Deutschland! du wirst / frey! / Nun will ich wieder freudig singen! | 1 |
Ha du kommst mir erwünscht, du frecher verwe- / gener Knabe! / Jetzt empfange den rächenden Lohn, | 1 |
Ha Feuer! Feuer! Eimer her! / auf Schulz und Schöppen laßt uns rennen! | 1 |
Ha Furien, laßt ab von euren Qualen / Ihr peinigt meiner Seele tiefstes Mark, | 1 |
Ha Ha heißt in England die Befriedigung eines Gartens durch steile, trockne Gräben, die zuweilen Futtermauern haben, | 1 |
Ha sieh, mein Herz! dort kommt ja schon / Dein Freudenstrom auf Nebelwegen, | 1 |
Ha was war das? / Die Götter schützen uns! | 1 |
Ha welches süße Schauern, welches Beben, / Daß sich bey deinem Lied durch alle Adern gießt! | 1 |
Ha! bist du nun erangelt, Fisch? / Wie lange hab' ich lauern müssen! | 1 |
Ha! Da ballt daß Schicksal einmal wieder / seine Fäuste gegen meine Brust! | 1 |
Ha! da ist sie! da ist die Heldenmutter, / Die mein sehnendes Auge schon Jahre suchte. | 1 |
Ha! da liegt er nun, der starke Held / Und Tyrann, des Waldes Ungeheuer, | 1 |
Ha! da liegt sie zersplittert, die mördrische / Veste! / Hoch trat daher mit eisernem, schmetterdem Tritte - / Und es erbete die Erde | 1 |
Ha! das erste sank vom Himmel! / Süße Betty, halte Wort. | 1 |
Ha! daß ich dich nicht gleich mit meiner / Krücke / Du blinder Schütze du! | 1 |
Ha! Dein Schwert - Held! wie es verlassen da, / Wie es so traurig da an der Wand hängt! | 1 |
Ha! du kommst im Strahlenkranze, / In des Abends Purpurglanze / Mit dem Zauberstab herab! | 1 |
Ha! durchwühlt der Kummer / Immer noch dieß Herz? / Tödtet meinen Schlummer / Immer neuen Schmerz? | 1 |
Ha! gesehen hab ich Sie - gesehen -/ Wonne rief ihr Anblick mir ins Herz und Qual | 1 |
Ha! glänzet im Hain / Dein göttlicher Schein! / Was hör ich für Lieder dir singen! | 1 |
Ha! Hör' ich recht? Sind dieß die leisen / Tritte / Des Einzigen, dem dieses Herz sich weiht? | 1 |
Ha! ich kenne dich Amor, so gut als einer! / Da bringst du / Deine Fackel, | 1 |
Ha! ihr Würfler, wie würfelt ihr mich! vertrackte, verzwickte, / Spieler der Nacht und des Traums. | 1 |
Ha! laßt ihr izt den Rossen just die Zügel? / Wo ist der Rhein? Verschwunden in das Thal? | 1 |
Ha! mag ein and'rer doch Bier, Wasser, Wein / uns loben / In durst'ger Verse Klappergang! | 1 |
Ha! mein Auge! war dies der Göttinnen eine / Des Olympus? oder war's eine Sterbliche, | 1 |
Ha! Meine lieben täglichen Gäste! Rief der runde Wirth mit seiner tönenden Stimme: | 1 |
Ha! mich ergreift der Schlachtengeist. / Fort! fort! wohin mich das Getümmel reißt, | 1 |
Ha! Nun kenn ich endlich deine Tücke! / O du falsche! 0 du Buhlerin! | 1 |
Ha! rühre mich, ersehnter Thyrsos schinger! / Dann darf ich kühn in heil'gen Kampf mich wagen. | 1 |
Ha! schon erblick ich dich, hellglänzender Morgen! / Feuerroth entsteigest du dem Schoose der schlum- / menrden Tiefe - | 1 |
Ha! Schon naht der Tag der Feier: / Auf, beginnt den Lobgesang! | 1 |
Ha! seht des Landesvaters Bild, / Mit Kron' und Szepter unsern Kaiser! | 1 |
Ha! sie schweben den Tanz,deutschen / geflügelten / Deutschen Rundtanz | 1 |
Ha! sie wiedersehen, welch Entzücken! / Wieder sie an diesen Busen drücken, | 1 |
Ha! Sitz' ich schon am Göttermahle? / Genieß' ich schon des Olimpus Glück? | 1 |
Ha! So ähnlich ist sich der Gorgone schreck- / liches Antlitz, | 1 |
Ha! sprach ein junger Hengst, wir Sklaven / sind es werth, / Daß wir im Joche sind. | 1 |
Ha! unser Publikum! das fühlt! / Wird eine Szene gut gespielt, | 1 |
Ha! unser Publikum, das fühlt! / Wird eine Scene gut gespielt, | 1 |
Ha! unser Publikum, das fühlt! / Wird eine Scene gut gespielt. | 1 |
Ha! War das nicht Hörnerschall? / Ja, er ist’s, er kommt, er naht! | 1 |
Ha! warum, warum verachtest du mich, / Du kalte Brut, du der andern Zone! | 1 |
Ha! was ist das Leben? eine Kette / Die den Geist an diesen Körper zwängt, | 1 |
Ha! was ist das? Es liegen mir wie Blei / Die beiden Sylben lastend auf der Brust, | 1 |
Ha! was soll das Klopfen hier im Her- / zen! / Und die Nacht die meinen Blick umhüllt! | 1 |
Ha! Was staunen meine Blicke! / Ha ! Wie schwindeln meine Blicke! | 1 |
Ha! welch ein Feuer in der Coelner Base? / Wie rauscht und saust es da im Odenton? | 1 |
Ha! welch ein Mädchen! schöner sah / Ich warlich keine nie. | 1 |
Ha! welch ein Weib, rief Stax, als er Fr** / sah, / An Reiz Cytherens fabelhafter Gottheit nah, | 1 |
Ha! welche Schande wartet mein, / Ich bin entehrt, geschändet! - nein | 1 |
Ha! Wenn ihr sonst nichts wärt, als / Feinde der Tyrannen, | 1 |
Ha! wer kömmt dort einher - lächelnde Anmuth, / Blickt er, such'st du, Geliebter, Scherze villeicht / In der duftenden Laube - | 1 |
Ha! wer löst, wer trümmert diese Ketten? / Meine Selbstheit will und muß ich retten | 1 |
Ha! wer schwebt dort in Juwelenflammen / Holde, von Verklärungsschein umringt! / Von dem Himmel muß die Heil’ge stammen, / Deren Libesblik zum Herzen dringt | 1 |
Ha! Wie artig seh' ich aus / Vor dem blanken goldnen Spiegel! | 1 |
Ha! Wie er kräht, / Des Morgens früh, / Des Abends spät! | 1 |
Ha! wie erquickt der Sonnenstrahl, / So manchen Tag entbehrt! | 1 |
Ha! wie es mir glühet in mir wüthet: / Dein wildes Feuer kühner Evius | 1 |
Ha! wie getroffen steh' ich hier! / Wie ist das Mark, die Seele mir | 1 |
Ha! wie majestätisch erglänzt / Am mitternächtlichen Himmel / Von Ambrawolken umflossen / Dein großer Kopf, Souvräne Dunsia. | 1 |
Ha! Wie rudert meine ganze Seele / Nun in der Empfindung! Ozean! | 1 |
Ha! wie schüttern Glockenklänge / Draußen mittelalterlich! | 1 |
Ha! wie sich mein Sinne ganz umnebeln! / Schwer senkt sich nieder der Beklemmung Wolke, | 1 |
Ha! wie umschlingt die Lust so gewaltig das brausende / Leben! | 1 |
Ha! wo bin ich? - träum ich / wie / Ist es Täuschung, ist es Phantasie, | 1 |
Ha! wohin ich gerathen? / Ueberall nur finstres Graus! | 1 |
Ha! wollt ihr sehn, wer glücklich ist, / Ihr Brüder, blickt auf mich! | 1 |
Ha! Zänkerinn, Das sollst du büssen! | 1 |
Ha, bedeutungsvolle Stelle, / dein vergeß' ich wahrlich nie! | 1 |
Ha, Deukalion! Du wirst mir Rechenschaft geben können, wie es zugeht, daß auf Erden mehr Weiber als Männer sind. | 1 |
Ha, die galanten Herrn! Sie tragen / Gallonen auf dem Rock, und Kleyen in dem / Magen. | 1 |
Ha, Dorchen, ist die Luft hübsch rein / Hier bin ich, komm nur schnell! Ich warte, bin allein; | 1 |
Ha, dort kommt er, mit Schweiß, mit Römer- / blute, / Mit dem Staube der Schlacht bedeckt! so / schön war / Hermann niemal! | 1 |
Ha, ein Gürtel reich am Zeuge, / Reicher doch an Kunst noch mehr, / Läuft vom majestät'schen Rüken | 1 |
Ha, es ruft das Verhängniss, ja ich soll dich / verlassen, / Theures Vaterland! dich, ach! auf ewig viel- / leicht! | 1 |
Ha, gefangen! Sieh mit bangem Beben / Kämpft der buntgeschwingte Flatterer, | 1 |
Ha, Grausame! Du gebotest mir: / Ich sollte mein Herz von Dir entwöhnen. | 1 |
Ha, guten Morgen, Nantchen; schon mit der Toilette fertig? Du bist heut sehr schön geputzt; | 1 |
Ha, ha! Herr Wasserschenk, bereut Er / seine Sünden? / Nun wird sein Wein bald wieder Käufer / finden: | 1 |
Ha, Ha! sieh! er trägt grausame Kniegurte! / Pferde bindet man am Kopfe, | 1 |
Ha, Ha, Ha! Nehmt von den Pfefferkuchen da; | 1 |
Ha, ich erkenn zum erstenmal nun wieder / Die Güte der Unsterblichen; geändert / scheint ihr Entschluß, | 1 |
Ha, Lotte! Dies das treu'ste Bild von dir! / Du bist es sonder Zweifel. | 1 |
Ha, Memme! nicht Soldat! / Wie klug, Sotisen mir zu sagen, | 1 |
Ha, schauderrege Umsicht! grasse Oede! / Sie deutet schrecklich auf ein großes Grab. | 1 |
Ha, Schleicher! bist du wieder hier? / Wie oft und ernst verbot ich dir / Den Weg zu meinem Hause! | 1 |
Ha, treflich Werk! Wie zart und schön! / Nur anzusehn! | 1 |
Ha, welch ein Bild allschaffender Magie / Erscheint in Osten meinen Blicken. | 1 |
Ha, welch ein Wein! - Ihr Brüder, / seines gleichen / Giebts auf der Welt nicht mehr! | 1 |
Ha, welch' blendend Firnenweiß / Lagert still umher im Kreis! | 1 |
Ha, wie all' die Wunden heilen, / Wie so schnell mein Herz genas, | 1 |
Ha, wie artig seh' ich aus / Vor dem blanken goldnen Spiegel! | 1 |
Ha, wie frostig ist die Nacht, / Kalte Winde sind erwacht! / Nebel ziehen schauerlich / Durch die laubentblößten Zweige. | 1 |
Ha, wie posaunte vor Jahren ihn aus als ein Wunder / die Clique! | 1 |
Ha, Wiedersehn! Du schönster der Gedanken! / Du reißt die Seele aus den engen Schranken / Des Körpers, | 1 |
Ha-n-amene-n Ort es Paar Auge gseh, / Auge gseh, wie keini meh: | 1 |
Haarbeutelträger war Herr Göthe, / Als er in Welschlands Städten ging: | 1 |
Haare in Locken frisirt, mit herablangenden Chignon; | 1 |
Haare nachlässig gelockt mit kurzem Chignon, in eine buntflorene in eine große Rose sich schürzende Stirnbinde geschlungen. | 1 |
Hab einmal ein Lied'l gemacht, / 'S hat mich um mein Brodt gebracht. | 1 |
Hab ich dich endlich! / Roma! Roma! / Campo vaccino! / Bogen! Tempel! | 1 |
Hab ich dich, Göttergleiche, gefunden, dich end- / lich gefunden, / Die das sehnende Herz trauernd geahndet / geglaubt: | 1 |
Hab ich nicht schöne Füße? spricht Herr Weise; | 1 |
Hab' 'ne garstige Gewohnheit: / Treff' ich wo was Schönes an, / Ruf' ich statt der gutem Geister / Immer nur den Bösen an: | 1 |
Hab' als Bursche so gelebt / Wie das Wort Euch deutet, | 1 |
Hab' als Vöglein oft belauscht / In den grünen Zweigen | 1 |
Hab' das Leben oft besungen / Kunstgeübt in mancher Weise, / Täglich der Natur zum Preise / Ist Gesang und Spiel erklungen. | 1 |
Hab' den langen Tag / Im trüben Weh verwacht, | 1 |
Hab' ein Mäuschen gefangen, / Gar ein niedliches Thier! | 1 |
Hab' ein schwarzes Lieb' besessen, / Voller Leben, voller Glut, | 1 |
Hab' eine Freundin mir errungen, / Die manches Stündchen bei mir weilt; | 1 |
Hab' endlich dich nach langer Zeit, / O Waldeseinsamkeit gefunden! | 1 |
Hab' ich den Markt und die Straßen doch / nie so einsam gesehen! / Ist doch die Stadt wie gekehrt! wie ausge- / storben! | 3 |
Hab' ich den Markt und die Strassen doch nie so einsam / Gesehen! / Ist doch die Stadt wie gekehrt! wie ausgestorben! | 1 |
Hab' ich dich umsonst genährt? / Undankbarer! wilst du träge / Nimmer wachsen? | 1 |
Hab' ich Dich, Du böses Liebchen? / Sieh', nun sollst Du nicht mehr fliehen, | 1 |
Hab' ich dich, Eidechschen! / Einmal überrascht, / Räthselhaftes Hexchen! | 1 |
Hab' ich endlich dich gefunden, / Grüner, trauter Lieblingsgang, / Der so oft in Trauerstunden / Wieder froh zu seyn mich zwang? | 1 |
Hab' ich gekämpft in stürmischem Muth, / Endlich gewinn' ich Frieden doch wieder; | 1 |
Hab' ich im Ersten nur das Zweite / Recht lebensfrisch, und warm, und helle, | 1 |
Hab' ich mich nicht losgerissen, / Nicht mein Herz von ihr gewandt, | 2 |
Hab' ich nicht auch / Innig empfunden? / Liebe gesucht, Liebe gefunden? | 1 |
Hab' ich nicht umsonst für dich gefühlt, / Nicht umsonst geweint um deine Schwächen, | 1 |
Hab' ich nur einen bekehrt, so ist meine / Seele gerettet, | 1 |
Hab' ich Tage geblicket / Auf die blaue Meeresfluth, | 1 |
Hab' ich, halt' ich dich denn wirklich? / O wie lange hab' ich geschmachtet, | 1 |
Hab' immer meinen Spuk für mich, / Und ist mir wohl dabey! | 1 |
Hab' lang genug die Welt durchreist, / Gott segne mir den Hafen! | 1 |
Hab' oft geträumt vom Glücke, / Vom klaren Sonnenschein, | 1 |
Hab' oft mit dir gesprochen, / Dir manchen Gruß geschickt, | 1 |
Hab' rührig nun den Tag vollbracht, / Gewebt, geklöppelt, Garn geweift, | 1 |
Habe Dank, o Gleim! Daß Du das Leben / Hast genossen als ein weiser Mann; | 1 |
Habe deine Lust, o Jugend! immer gern an / dem Herrn / Und am Reiz der Tugend. | 1 |
Habe deine Lust, o Jugend, / Immer gern / An dem Herrn, / Und dem Reiz der Tugend! | 1 |
Habe diese Arbeit vollendet; so thürme / ich Berge: | 1 |
Habe Ehrfurcht für diesen Stammbaum! Sieh diesen Degen! er hat dir schon manche gute Beute in allen Arten rühmlicher Kämpfe verschaft! | 1 |
Habe ich den heutigen Tag mit den schuldigen Empfindungen ber den allgegenwärtigen Schöpfer, Herrn und Vater, und Wohlthäter meines Lebens, angefangen, | 1 |
Habe ich doch die ganze Nacht von dem verwünschten Zeuge geträumt, das ich gestern im Tollhause gesehen habe. | 1 |
Habe ich doch nicht erlebt, daß man am ersten Mai die Orangerie der kalten Nachtluft aussetzen dürfe; auch meine armen Pelargonien und Camelien müssen den Oleandern Gesellschaft leisten, | 1 |
Habe jüngst eine Thräne geweint, / Niemand konnt' es sehen | 1 |
Habemus! hab' ich nicht so wahr / wie ein Prophet geschrieben? / Schon ist im dritten Ehstands-Jahr / der Segen ausgeblieben. | 1 |
Haben ausgetobt die Stürme, / Sind verhallt die Donner, / Sind verglüht die Blitze, | 1 |
haben beide ihre unfelhlbaren Kennzeichen. Die gute Sache tritt offen einher, sie scheut nicht das Licht und braucht es nicht zu scheuen. | 1 |
Haben der Liebe sie nicht, der reinen, im ei- / genen Herzen, | 1 |
Haben die Männer des Berglandes Appenzell in ihrem Aeussern etwas Wildes, so bemerkt man hingegen an den dortigen Mädchen und Weibern, | 1 |
Haben die Muschelthiere geschmeckt? Danket Gott für die leckere Speise, und putzt die Schaalen blank. | 1 |
Haben diese Menschen nun / Meiner nicht vonnöthen, | 1 |
haben ein sanfters, ruhigeres Licht als die Fixsterne, weil sie an sich dunkle Körper sind, und ihr Licht erst in der Sonne erhalten, | 1 |
Haben eine ungeheure Last Schauspiele geschreiben, die uns unmöglich erbauen können. | 1 |
Haben Euer Gnaden denn gar kein Gefühl für das schrecklichste aller weiblichen Leiden, die Neugierde | 1 |
Haben mir die Herren noch etwas zu befehlen? / Den Wagen anspannen, wie gewöhnlich zur Börsenzeit. | 1 |
Haben Sie die Eremitage schon besucht? fragte mich Freund B. kurz nach meiner Ankunft am Brunnen zu *** | 1 |
Haben Sie die heutige Zeitung gelesen? Noch nicht. / Da haben Sie den erbärmlichen Wisch. | 1 |
Haben sie die Todte nicht / Wunderherrlich ausgeschmücket! | 1 |
Haben Sie geheirathet / Wer? Sie! / Ich? Ja | 1 |
Haben Sie Mitleid mit einem, der nicht gewohnt ist, zu betteln! | 1 |
Haben Sie nur die Güte, Herr Doktor, gefälligst näher zu treten; ich werde sogleich Herrn Breitenstein benachrichtigen. | 1 |
Haben Sie über meine Vormundschaftsrechnungen zu quittiren? fragte der dictirende Majoratsherr von Firmenstein, in seinem Arbeitskabinet auf- und niederschreitend. | 1 |
haben vielleicht in den ersten Tagen dieses Bändchens nicht genug Feuer gefunden, um den Titel Blitze vollkommen zu rechtfertigen. | 1 |
Haben wieder einmal (seit 1842) eine Kammerauflösung erlebt, wir guten constitutionellen Deutschen, und zwar, wie Sie errathen werden, in Baden. | 1 |
Haben wir beim vollen Becher / Nicht schon manches Fest begrüßt? | 1 |
Haben wir mit diesen Worten des Sängers der Grazien die Empfindung recht gedeutet, | 1 |
Haben wir uns noch immer nicht von dem Erstaunen erholt, worein uns die französische Revolution gesetzt hat, so kann dies nur daher rühren, daß wir sie mit frühern Erscheinungen derselben Art noch nicht in Verbindung gesetzt haben; | 1 |
Habet ihr Lust und Weile, so höret mich. / Eine Geschichte / Weiß ich aus älterer Zeit: | 1 |
Habrt Ihr den Jüngling schon gesehen / Ueber die fernen Hügel gehen? | 1 |
Habt Acht, Gnaden, und zieht die Zügelriemen scharf an! Hier geht's zum zehnten Male durch das böse Wasser, und mit jeder neuen Windung wird die Seeschlange bäuchiger und bösartiger. | 1 |
Habt Acht, ihr jungen Mägdelein / Seid wohl auf eurer Hut, | 1 |
Habt deß keine Sorge, ob ich auch möcht mein Exilium mit Geduld tragen; denn mir nichts daran gelegen ist, | 1 |
Habt eure Gözen, Gözenknechte! / Den Klumpen Golds, das Tag und Nacht die Her- / zen preßt | 1 |
Habt Ihr beim Frühlingsnahen die Rebe nicht geseh'n, / Wie ihr im frischen Auge die hellen Thränen steh'n, | 1 |
Habt ihr den Amor gehascht, und höhnt mut- / willig ihr Jungfraun? | 1 |
Habt ihr den Schmerz des Lebens denn begriffen, / Daß ihr es wagt, zu unmannhaften Klagen | 1 |
Habt ihr durch eigne Schuld heillos euch / gestürzet in's Unheil, | 1 |
Habt ihr gehört vom Schwanenthurm, / Der heut noch trotzt der Zeiten Sturm, | 1 |
Habt ihr gesehn das Bildniß der Madonne / Wie sich die Hände trämrisch bittend heben, / Wie um den Mund das menschlich süße Leben, / Das Spätroth glüht gesunkner Erdenwonne? | 1 |
Habt ihr Glauben, so sprach der göttliche Sohn / der Maria, / Groß,wie ein Senfkorn, | 1 |
Habt ihr ihn auch gern gesehen? / Euch gefiel der junge Mann? | 1 |
Habt ihr Lina's Grab gesehen, / Lina's, meiner süßen Braut, | 1 |
Habt ihr meine liebe Freude, / Mädchen, irgendwo gesehn? | 2 |
Habt Ihr mich denn nun auch Alle wohl verstanden? / Ja, ganz gewiß. | 1 |
Habt ihr nicht, ihr palmenreichen Höhen! / Habt ihr meinen Siang nicht gesehen? | 1 |
Habt Ihr noch nie gehört vom stolzen Aar / In Schweiz, der einst so sehr entwältigt war, | 1 |
Habt ihr Platz auf Schottlands Throne? / Robert, David! Wahl ist Muß: / Alles theilt sich, doch die Krone / Beut nur Einem Vollgenuß. | 1 |
Habt ihr vielleicht ein wahres System mühselig be- / griffen, / Preise der Schule verlangt; | 1 |
Habt ihr vom Geist der neuen Zeit den Flügel- / schlag vernommen? / Schon ist die Wolkenveste weit von seinem Hauch ent- / glommen! | 1 |
Habt ihr's nicht lange verschuldet, / Ihr kecken Aeugelein? | 1 |
Habt Mitleid, Jünglinge, mit mir, / Erbarmet euch des Weibes hier, | 1 |
Habt nie Gedanken weil ihr schreibt, sondern schreibt weil ihr Gedanken habt. | 1 |
Habt nur wenig Geduld! rief, eh' wir noch / fragten, die Saale; | 1 |
Habt über euern Amtmann ihr / In irgend einem Stück zu klagen, | 1 |
Habt's gespielt in Eurer Kindheit / Sicher auch das luft'ge Ganze; | 1 |
Hab’ die Nacht durchgrübelt wieder, / Und den vollen, langen Tag; / Und es sinkt der Abend nieder, / Und noch gilt’s die alte Frag’: – Soll ich tun, wie Tycho Brahe / Wie der Astrolog verlangt? | 1 |
Hac generosus Eques Gottfridus clauditur urna, / Berlichius toto notus in Orbe fenex. | 1 |
Hackelberg, der leidenschaftliche Jäger seiner Zeit, hatte keineswegs zur Sicherung seines Unterhalts, vielmehr zur Befriedigung einer glühenden Jagdlust dreißig Jahre lang dem Waidwerk obgelegen | 1 |
Haddings junge, schöne Schwester, / Die Kokette, liebest du? | 1 |
Hafis lehrt: O holder Knabe, / Der sein Liebchen auserseh'n, | 1 |
Hafis meiner Seele Stern, / Hören möcht’ ich gar so gern / Aus dem eignen Mund des Weisen, / Dessen Glück die Lieder preisen | 1 |
Hafis! Die Freuden der Welt vergehn, / Und ihre Leiden bleiben nicht stehn. | 1 |
Hafis! gäb's einen ewigen Genuß, / So hätte nicht Dschemschid die Welt verlassen. | 1 |
Haften liess uns der Mayn! Es hatte ein / lustiger Doctor | 1 |
Hah doch myr Lebte nüt so g'seh, / Me luegt sich z'vollem z'Naare! | 1 |
Hah seht mit heuchlerischen Zügen / Prinz Bombax, der der Mädchen Schre- / ken war! | 1 |
Haide, du scheinst so öd' und gewährst uns liebliche / Gaben; | 1 |
Hain der Götter, Hain der Druiden, / Hain der holden Phantasie, / Hain, der tausend Lebensmüden / Schon Asyl und Schatten lieh; | 1 |
Hain! der von der Götter Frieden, Wie von Thau die Rose, träuft, | 1 |
Hain, in dessen freyer Schöne / Fröhlichkeit mit Anmuth tanzt; | 1 |
Haine glänzen, es donnern die Stürze des Anio, es / stäuben / Kaskadellen, es grau'n Tempel und Villen umher. | 1 |
Hako, Nordlands König, steht am Strande, / In der Rechten den zerbroch'nen Speer; | 1 |
Hakon, auf zu Hillda's Spiel! / Rascher Held, in's Schlachtgewühl! | 1 |
Halb abgestorben, grünst du, Baum, / Noch halb, am See und Wellenschaum! | 1 |
Halb ein Römer und halb ein Grieche, gab sich der / Mann hier, / Dessen Bild uns warnt, fester und treuer zu / seyn. | 1 |
Halb entlaubt, wie trauern die Gesträuche, / Die mein alter Ulmenhain umwölbt! | 1 |
Halb Geistlicher und halb Soldat, / Schwingt Clermont sich ins Feld, | 1 |
Halb griechische, halb auch französische Donne / Ist Regula, die wackerste Ma Bonne; | 1 |
Halb griechische, halb auch französische Donne, / Ist Regula, die wackerste Ma Bonne; | 1 |
Halb Kind der Kunst, halb der Natur, / Verläng're ich zwar nicht das Leben, / Zu sterben, das verhindr' ich nur. | 1 |
Halb lässig, halb kühn die Stellung, / Halb schelmisch, halb ernst der Blick, | 1 |
Halb mündig, zum Henker, lieber Eduard! Vaillant datirte einmal: an dem Tage, da ich den ersten Elephanten erlegte. | 1 |
Halb noch Puppe, wiegt die Ephemere / Sich auf dieser Zeitloslilje Rand, | 1 |
Halb Prophet, halb griechisches Land, / Ganz ein treflicher Lehrer, | 1 |
Halb schläfrig noch schleicht aus dem Bette / Die deutsche Nonne in die Mette | 1 |
Halb schlummernd hast du mich bethört, / Weib, größte Strafe meiner Strafen! | 1 |
Halb todt vor Schrecken kam zum Junker / Sigismund / Sein Pächter Hinz: | 1 |
Halb verschmachtet auf des Meeres Wogen / Sieht der Schiffer seinen lecken Kahn | 1 |
Halbe Menschen mit ganzen Virtuositäten gewähren einen zweydeutigen Genuß: | 1 |
Halbert Glendinning hat in Folge einer späteren weissagenden Erscheinung einen nach Glendearg geflüchteten englischen Ritter, einen lächerlichen Euphuisten, Sir Pierce Shafton, der ihn verächtlich behandelte, | 1 |
Halbwisser schmäht man ihn, / Weil er nicht alles weiß; | 1 |
Half Geist und Kriegerruhm dir kühn nach Oben, / Versetzten Beid' dir auch die tiefsten Wunden. | 1 |
Halle feiernd, Lebewohl, / Unsers Bundes Reihen! / Aber keine Thräne soll / Dieses Fest entweihen. | 1 |
Hallelujah! Wie schimmert die Morgenwelt! / Hallelujah! Wem jubelt der Frühgesang? | 1 |
Hallelujah, Fest der Blüthe, / Das uns Wieg' und Grab umsteht! | 1 |
Hallen! graue Väterhallen! / Nehmt den irren Flüchtling wieder auf! | 1 |
Haller wandelte hier. O trete still' auf den Rasen; / Rede leiser, es tönt noch in den Wipfeln sein Lied. | 1 |
Hallet leiser, meine Laute Töne, / Fließet sanfter von den Saiten ab. / Meines Vaterlandes treue Söhne / Schlummern hier im friedenvollen Grab. | 1 |
Hallo! rief Carl, und trieb und schlug / Sein Steckenpferd. Der Gaul blieb stehen | 1 |
Hallo! rief Junker Hadrian, / Der besser als sein Hans kutschierte, | 1 |
Halloh! Halloh! Risch auf zum Wald, / Risch auf, ihr Waidgesellen! | 1 |
Halloh! ins liebe Sachsenland, / Wo Wölf' und Bären hausen! / So rief in seinem Unverstand, / Mit Sausen und mit Brausen, / Der wilde Hans von Hackelberg | 1 |
Halloh! zum Kampf ein neues Ziel, / Zum Sieg ein neues Zeichen! | 1 |
Halloh, ihr Gesellen, empor und hervor! / So stampfen, so tanzen die Wogen empor, | 1 |
Hallt um mich, ihr Sterbeglocken! / Mönche, reicht das Crucifix! | 1 |
Hals und Leben abgeschnitten -/ Heißt dieß Strafe, möcht' ich bitten? | 1 |
Hälst Du - ich frage Dich auf Pflicht und Ueberzeugung - / Wohl Tugend lohnenswerth, entsprießt sie blinder Neigung? | 1 |
Halt an! das war ein Sprung; wie reimt sich das / zusammen? / Die Gründe seh' ich nicht, daraus die Folgen stammen. | 1 |
Halt an! den schnaubenden Rappen, / Verblendeter Rittersmann, | 1 |
Halt an! Halt an mit deinem Feuer- / flügel / Der stärker, wie des Adlers schlägt, | 1 |
Halt an! Vor meines Tempels Thoren / Geleiten dich schon oft die Horen | 1 |
Halt an! Vorwärts sitzt auf! Im Galopp! Marsch, marsch! und wie die Windsbraut fliegen die beyden Batterien über die dürren Stoppelfelder, | 1 |
Halt an, Du Held, Dein Roß! / Du kannst wohl flüchtig reiten, | 1 |
Halt an, wo läuffst Du hin? der Himmel ist in Dir: | 1 |
Halt aus, du altes Herz, halt aus! / Schau über diese Welt hinaus, | 1 |
Halt aus, halt ab, halt ein, / Wenn du willst Sieger sein! | 1 |
Halt aus, halt aus mein prächtiges Roß, Du allein kannst mich erlösen, / Du schwarzes Roß, mein trauter Genoß / In guten Tagen, in bösen! | 1 |
Halt dich eine kleine Weile auf einen Augenblick verborgen. | 1 |
Halt du auf deine Bühne viel! / Halt deine Dichter theuer! | 1 |
Hält ein unerkannt Verlangen, / Hält ein wunderbares Sehnen - / Mir ein Wahn den Sinn gefangen, | 1 |
Hält ein Zaubrer Dich verschlossen, / Weil Du nicht hernieder blickst? | 1 |
Halt ein! Halt ein! Denn tausend Ströme / füllen / Mein Herz, und heben mich empor! | 1 |
Halt ein, o theures Leben, sonst erliegen / An deiner Kraft dem Liebenden die Sinne, | 1 |
Halt ein, Unselige! Halt ein! / Wohin verlockst du mich? / Ueber Berge bin ich gekommen, | 1 |
Halt Passagiere! Wer seyd ihr? Weß Stan- / des und Characteres? | 1 |
Halt Wagen! Hier, auf Friedbergs / stillen Höhen, / Will ich, mit Ernst des Todes, | 1 |
Halt! / Wie so? / Hier geblieben. / Weßwegen? / Um mit mir zu sprechen. | 1 |
Halt! Ich beschwöre dich! / Sieh, meine Füße tragen / Mich kaum noch. | 1 |
Halt! schon zu viel, ihr Kinder, von eurer / Reise und Trübsal! | 1 |
Halt! Um des Mißbrauchs willen verwirf / nicht das Wahre, das Gute: | 1 |
Halt! Wer da? / Ein Mädchen ist's, das vom Schachtfelde kömmt. / Zurück! / Ich habe einen Geleitsbrief, von Eurem General! | 1 |
Halt' am Glauben: Alles werde / Wieder, was es war zuvor! | 1 |
Halt' es nicht für frevelhafte Neugier, meine geliebte Seraphine, wenn ich dich über ein Verhältniß frage, das allerdings zu zart und heilig für die Blicke der Menge | 1 |
Halt' ich dich im Arme still umfangen, / Lipp' an Lipp', und Herz an Herz geschlossen, | 1 |
Halt, Genius! ich ward als Sonntags- / Kind gebohren, / und fasse bei deinen Schwingen dich! | 1 |
Halt, halt die Freude; sie hat Flügel, / Leicht schwebend, wie sie Amor trägt! | 1 |
Halt, halt! Das ist ein Junggeselle / Für meine Mündel. Auf der Stelle | 1 |
Halt, hier ist es! Sieh wie milde / Mahlt des Morgens Rosenstrahl / Wie zum schönen Meisterbilde | 1 |
Halt, Jäger! ich dich fragen mag: / Was jagst du hier am lichten Tag / Weit ab im grünen Walde? | 1 |
Halt, Leichenzug! Sie standen blaß. / Wild reclamirte Satanas / Im ungeheursten Cantorbaß | 1 |
Halt, mein Freund! du bist schon aus dem Zimmer, / Und hier liegt mein Brief, mein Auftrag noch, | 1 |
Halt, o Sängerinn, halt ein! / Deiner Töne süsses Beben / Dringt durch Mark und Bein, | 1 |
Halt, respektable Gesellschaft! rief der dicke, schwitzende Justizamtmann, der Weisell des bunten Zuges, der ihm durch den Kiefernbusch nachfolgte. | 1 |
Halt, sag' ich, halt! Nicht weiter! / Nun steht die Fronte da, | 1 |
Halte dein Herz, o Wanderer, fest mit gewaltigen Händen! / Mir entstürzte vor Lust zitternd das meinige fast. | 1 |
Halten sie mich noch immer, die dumpfen Mauern / gefangen? / Draussen wie locket das Grün, | 1 |
Halten's still a Augenblick. Wer ging da? Excellenz, die Harmonie. Sie sagt, sie könnt' es nicht mehr aushalten. | 1 |
Haltet an dem Scheine fest! / Flieht zu diesem Frauengötzen, / Laßt euch ihn in Wohlstand setzen! | 1 |
Haltet an der Hoffnung fest! / Flieht an ihre Schutzaltäre, | 1 |
Haltet an der Hoffnung fest! / Flieht an ihre Schutzaltäre, / Dass sie Tröstung euch gewähre! / Denn sie trocknet jede Zähre, / Die das müde Auge näßt | 1 |
Haltet die Bakcha mir fest; sie lüftet, wiewol, / sie von Stein ist, / Sonst mir den Fuss, | 1 |
Haltet die Fackeln uns nicht zu nah dem lieblichen Bildwerk! / Schwärzet es lieber doch nicht durch den unendlichen Qualm! | 1 |
Haltet fest die Bacchantin! Obgleich aus / Steine gebildet, | 1 |
Haltet in Ehren das Kreuz, so euch im Kampfe gestrahlet! / Rittern zier' es die Brust, Schächer die nagelt daran. | 1 |
Haltung im Glück ist vielleicht schwerer, als im Unglück, | 1 |
Hamburg besitzt jetzt in allen Gegenden Consuln und die Folge des lebhaften Verkehrs ist ein so großer Ueberfluß an Geld, daß selbst zu 3 Prozent keine Capitalien sicher unterzubringen sind. | 1 |
Hamburg und Altona wetteiferten, die Hülle des vollendeten Sängers auf eine würdige Weise zur Ruhestätte zu geleiten. | 1 |
Hamburg, gedruckt bei Conrad Müller | 1 |
Hamlet, ein König in Dänemarck (ohngefähr 500 J. vor Christi Geburt) stirbt eines plötzlichen Todes. | 1 |
Hammonia, sei laut von mir gepriesen, / Du gute Vaterstadt! | 1 |
Hamptonshire war in England seines reizenden Parks wegen fast noch berühmter als durch den reichen Ertrag seiner fruchtbaren Gefilde, | 1 |
Hamton House in Middlesex, ein schöner Landsitz des verstorbenen berühmten Schauspielers Garrick, liegt an den Ufern der Themse, | 1 |
Hand in Hand durchs Leben wandern, / Theilen Hoffnung und Genuss, | 1 |
Hand in Hand, ein traulich Paar, / Sitzen wir in grüner Laube. | 1 |
Händ' und Füß' im Überfluß, / Und doch ohne Hand und Fuß. | 2 |
Hände, die von wunden Herzen, / Die der Gram hinab gedrückt, | 1 |
Händel hielt sich in London zu seinen Opern und Oratorien ein Orchester auf eigene Rechnung. | 1 |
Händels Harmonie übertrifft Alles; daher das überall sichtbare Gepräge der Naturbestimmung und des Genies, | 1 |
Handelschaft leidet keine Freundschaft! sagt das Sprichwort. | 1 |
Handelt, wie wir sterbend wollen, / Daß wir hätten handeln sollen. | 1 |
Handle mit Bedacht und sprich! / Weniger beladen / Mag versäumtes Nützen dich, / Als gethaner Schaden. | 1 |
Hang zur Empörung liegt sonst nicht in der Gemüthsart des Teutschen. Er ist seiner Obrigkeit treu, trägt die Lasten, die sie ihm auflegt, und, wann sie ihm zu schwer werden, so wandert er lieber aus, als daß er sich empören sollte. | 1 |
Häng' an das spottende Völkchen dich nicht, das Irdisches einzig / Werth hält, meinet: das Jatzt dauere eben nur fort: | 1 |
Hängen auch alle Schmierer und Reimer sich / an dich, | 1 |
Hängt an den Nagel die Büchsen und Taschen! / Wird ja doch heute kein Hahn mehr gespannt. | 1 |
Hängt des Menschen Haupt / Wie der dufttrunkenen Blume / Schwer im Schlafe nieder: | 1 |
Hängt nach Eins und Zwei noch ein Fuß an / uns flüchtigen Thierchen, | 1 |
Hani gmeint, der Denglegeist, ihr Chnabe / vo Dotnau, / seig e böse Geist, iez wüsti andre B'richt / z'ge. | 1 |
Hanife (vaterlos bist Du) / Wenn ich den Tod, sei's ihrer, sei es Deiner, | 1 |
Hannchen Lüders war Hannchen Lüders, und wer sie nicht gekannt hat, dem hilft es außerordentlich wenig, | 1 |
Hannchen war die Fräulein Tochter / Eines Pommer-Edelmanns! | 1 |
Hannchen war mit ihrem Bruder, Herrn Traugott Lehmann, im Bade zu Ems angekommen, | 1 |
Hannchen wurde Mutter, und gebahr einen Sohn. Burghardt nahm ihn auf seine Arme, sah weinend gegen Himmel, | 1 |
Hannchen, ewig liebst du mich? / Willst es auch beschwören? | 1 |
Hannchen, Hannchen, schaffe Licht! / Aber Kind, du schläfst wohl gar? | 1 |
Hannchen, Hannchen, schaffe Licht! / Aber, Kind, Du schläfst wohl gar? | 1 |
Hanno lang' einmahl in Sack, / Und nimm ein Pfeiflein Rauchtobak, | 1 |
Hanno, oder Anno II., Erzbischof zu Köln, von 1055 bis 1075, der in der heutigen Reichsgeschichte unter Heinrich IV. eine so wichtige Rolle spielte, ist von einigen Geschichtsschreibern als ein stolzer, arglistiger, strenger, grausamer Mann dargestellt, | 1 |
Hannoveraner, Ehrenwerth, / Und tapfer in dem Streit, / Schon oft zogt ihr das deutsche Schwert, / Bewährt durch Tapferkeit. | 1 |
Hanns Hipperling, der Schneider, galt / Für ein Genie bey Jung und Alt. | 1 |
Hanns nährte sich vom Schiebekarren, / Und ließ sein Röschen fleißig schnarren. | 1 |
Hanns trieb schon öfters ungeseh'n, / Sein Eselsfüllen auf des Nachbars Wiese, | 1 |
Hanns war des alten Hannsens Sohn, / (das ganze Dorf erzählt davon) | 1 |
Hanns! sieh zu wer schellt / Wieder keine Ruh! | 1 |
Hanns! wenn heute Leute kommen, / Sag! ich sey nicht heim? | 1 |
Hanns, eines Pächters Sohn, betrat / Bereits die höhern Classen. | 1 |
Hanns, sprach der Bauer Matz, und / weinte bitterlich, / Du gehst nun in den Krieg, der Himmel / schütze dich | 1 |
Hans Dichterling pflegt Muse wohl / Und Muße g'rad als Eins zu schreiben. | 1 |
Hans Ehentheurer spricht zum Britten: / Ihr einzig seyd den Griechen nachgeschritten! | 1 |
Hans Georg, der berühmte Gemsen Jäger zu Kahlwang in Obersteyermark. | 1 |
Hans ging davon, wie er gekommen war; / Sein Haab und Gut verzehrt' er ganz und / gar | 1 |
Hans ging zur Welt hinaus, wie er hinein- / gekommen; / Und als die Zinsen querfeldein, | 1 |
Hans Gut-genug, der bequeme Knecht, / Macht all' seine Sachen nur halb und schlecht. | 1 |
Hans hatte Gretchen, und Gretchen hatte Hansen lieb; das wußte die ganze Welt, | 1 |
Hans Hippperling, der Schneider, galt / Für ein Genie bei Jung und Alt. | 1 |
Hans hörte von den Weisen sagen: / Sie trügen all' ihr Gut bei sich. | 1 |
Hans Jach läuft allen Mädchen nach, / Drob tadelt ihn der große Haufen; | 1 |
Hans Jakob lieget hier. Warum liebt' er sei- / ne Brüder / Die Menschen, aber die vergalten es ihm / schlecht. | 1 |
Hans Jakob pflanzte Baum an Baum, / Es war sein Steckenpferd, und wenn die Stämme / kaum / Verwurzelt, kaum bezweiget waren, | 1 |
Hans Linken starb sein böses Weib, / Und dennoch grämte sich der Gauch. | 1 |
Hans Rips, ein Dieb, saß auf den Hals / gefangen, / Und sollte bald am Galgen hangen, | 1 |
Hans Sachs vom Dorfe Nimmerklug gebürtig, / Und auch - man sieht's - ganz des Geburts- / orts würdig, / Ging endlich in die Fremd. | 1 |
Hans Sachs, der Schuster und Meistersänger in Nürnberg, hat sich mit seiner geliebten Cunigunde, der Tochter des reichen Goldschmidts Steffen daselbst, erklärt, | 1 |
Hans schlenderte als Knabe / In dem gewöhniglichen Trabe / Auf Gottes Erdenrunde rum. | 1 |
Hans sollte nun sein Gretchen freien, / Der frohe Hochzeitstag war da. | 1 |
Hans Superklug, ein Baur, der / weil er lesen konnt' / Und auch vom Schreiben was verstund | 1 |
Hans tanzt besser als der Peter, / Peter tanzt besser als der Hans, | 1 |
Hans und Michel waren keine gute Nachbarn, sondern lebten beständig in Streit und Hader, und neckten einander auf alle Weise. | 1 |
Hans und sein ältester Sohn (versichert auf sein / Wort / Uns Lafontaine) trugen beide / Ein Eselsfüllen, ihre Freude, | 1 |
Hans von Hackelberg, Oberjägermeister zu Wolfenbüttel, geb. 1521 | 1 |
Hans von Scharnast hatte ein lächerliches Fideicommiß gestiftet. Seine Burg Rothenstein sammt Zugehör an Unterthanen, Jagd- und Fischgerechtigkeit solle sich in gerader Linie immer auf den ältesten Sohn forterben, | 1 |
Hans war ein Katholik, sein Herr ein Pro- / testant. | 1 |
Hans war mit Greten wohlverstanden; / Doch ließ des Hausherrn Wachsamkeit | 1 |
Hans Wildfang war ein schlimmer Christ, / Der schlimmste sonder Zweifel | 1 |
Hans, der einfältige Sohn eines Bauers hatte schon das achtzehnte Jahr erreicht, | 1 |
Hans, der sich dik und fett an Austern, / Aalpastete, / und dito Lekerbissen fraß, | 1 |
Hänschen muß dieselbe Bahn, / Wie Jeannot vollenden: | 1 |
Hänschen muß zur Schule geh'n / In die dunst'ge Kammer, / Bleibt bald hier, bald dorten steh'n, / Denkt: Das ist ein Jammer. | 1 |
Hänschen war von Kindesbeinen auf das Ideal / gestellt, | 1 |
Hänsel, wo bist du? halloh? Da such' ich, und suche vergeblich! / Hier wohl weiden am Rain und benaschen im Walde / das Laubwerk Ziegen und Schafe nach Lust; | 1 |
Hanselmann und Hänschen / Ziehen über Feld! | 1 |
Harald, mit den schönen Haaren, einer der mächtigsten Fürsten in Norwegen, war wegen seiner außerordentliche Schönheit und wegen der Proben von Tapferkeit, und andern edlen Tugenden, | 1 |
Hardi, ein Bologneser Hündchen / Der, wenn sein Herr zu Mittag aß, | 1 |
Harfe! Göttern, Göttersöhnen, / Und der Wahrheit nur geweiht! | 1 |
Harfe, tön' auch du der Schwermuth Schauer! / Denn der hohen Barden Lied ist Schmerz: | 1 |
Harfen und Schallmeyen hallen / Hell zu Braunschweig in dem Schloß; | 1 |
Harlem's glückseligster Bürger ist / Van Hork, der göttliche Blumist. / Dort steht er, eine Zwiebel in der Hand, | 1 |
Härme dich doch so vergeblich nicht, / Armes Mädchen! trockne deine Zähre | 1 |
Härme dich doch so vergeblich nicht, / Armes Mädchen, trockne dir die Zähre | 1 |
Härme dich nicht der winterlichen Stürme, / des Frostes, / Nicht des wallenden Schnees. | 1 |
Harmlos durch des Zufalls Räume / Folgt' ich vormals dem Geschick, | 1 |
Harmlos tritt der Mensch ins Blumenleben, / Weiche Arme strecken sich ihm aus, | 1 |
Harmodia, du große Menschenseele, / Mit Harfenschlag sey deine That geehrt! | 1 |
Harmodia, du große Menschenseele; / Mit Harfenschlag sey deine That geehrt! | 1 |
Harmonie allüberall! / Von dem Stern zur kleinsten Blume | 1 |
Harmonie ist die Quelle, und Hochachtung das Band der Freundschaft. | 1 |
Harmonie, du Göttinn holder Töne! / Wähle mich zu deiner Priesterinn! | 1 |
Harmonika! Dich Himmelsgeborne gab, / Als Peru's Schätze werther dem Fühlenden, / Nicht Franklin nur; | 1 |
Harmonisch ist die Stimm’ und auch die Seele, / Gewiß ist iene nicht blos Hauch aus Aeols Höhle, / Wie er bei manchem Sänger streng / Nur über Stoppeln fährt und Strohgemeng | 1 |
Harpasten ward sein tief vergrabner Schatz ge- / stohlen; / Statt dessen fand er einen Stein. | 1 |
Harpax besitze, sagt ihr, vieles Geld? / O Wahn! Nicht er, nein ihn besitzt das Geld. | 1 |
Harre geduldig! sie naht. Entflieh' / und sie folget dem Flüchtling. | 1 |
Harre nur kleine Zeit, so kommt der Lenz, und / es sprossen / Frühlingspflanzen hervor, über dem heiligen Staub; | 1 |
Harrend steht auf hohem Söller / Donna Clara stundenlang. | 1 |
harrt zwanzig lange Jahre auf die Rückkehr ihres theuren Gatten von Troja, der sie einsam mit ihrem einzigen Sohne in Ithaka zurückgelassen hatte. | 1 |
Hart am Strand der Weser hatte / Seine Burg der Ritter Horst. | 1 |
Hart an dem Bolsener See, / Auf des Flaschenberges Höh' / Steht ein kleiner Leichenstein | 1 |
Hart an den Fels mit Ketten angeschlossen / Wie nennet sich das göttergleiche Weib? | 1 |
Hart an den Fluthen der Elbe, in der Nähe von Meißen, lag vor Alters eine Mühle | 1 |
Hart an der Grenze jenes Theils von Österreich, den die Natur, wie ein echtes Glückskind mit Schönheit und Anmuth überhäufte, | 1 |
Hart an der Jungfrau Fuß, wo zwischen des / Mönchs- und des Schwarzbergs / Himmeltragenden Säulen | 1 |
Hart an der rechten Seite der Straße aus Bayern nach Tirol erhebt sich ein Hügel, als ob er durch die letzte Verengerung des Thales den Schluß des ziemlich langen Bergpasses bilden sollte, | 1 |
Hart an der Ringmauer des Gränzstädtchens Weißkirch wohnte ein Mann, Namens Dietrich, den alle Einwohner für die ehrlichste, gutmüthigste und gefälligste, aber auch, wenn man so sagen darf, für die künstlichste Seele anerkannten. | 1 |
Hart an der Straße ein Kirchlein steht, / Vom Sonnenglanz überschimmert, | 1 |
Hart an des Seees Ufern / An seinem Wellensaum / Da stand in stolzer Ruhe / Ein alter Eichenbaum. | 1 |
Hart ist das Loos / Des ungeliebt Liebenden! | 1 |
Hart ist des Freundes Loos, den gestorbenen / Freund zu beweinen; | 1 |
Hart ist die erste Sylbe nicht, / Doch kann sie hart und schwehr verletzen, | 1 |
Hart ist, Geliebte, Dein Herz und fest / Wie ein Stein, der durch Feuer und Glut / Sich nicht erweichen und schmelzen läßt, | 1 |
Hart sind wir, aber doch nicht schwer, / Sind ganz und gar durchbrochen, | 1 |
Hart verwundet lag der gute Ritter, / Den man: ohne Furcht und Tadel nennt, | 1 |
Hart war der Graf am Rheine, / Und weich sein Töchterlein; | 1 |
Härter als die Strafe des Schiffziehens, ists, wenn gar die Schiffe z. B. die brittischen, uns selber ziehen. | 1 |
Härter ist nichts in der Welt als ein Niedriger, / der sich emporschwingt. | 1 |
Harter Winter, streng und rauch, / Winter sei willkommen! | 1 |
Harter Winter, streng und rauch, Winter, sey willkommen! / Nimmst du viel, so gibst du auch, | 1 |
Harter Winter, streng und rauh, / Winter, sei willkommen | 1 |
Hartes und tyrannisches Betragen der Eltern gegen ihre Kinder hat seit undenklichen Zeiten und fast in jedem Lande Romanenschreibern, Schauspieldichtern und Moralisten Stoff zur Bearbeitung geliefert, | 1 |
Hartgestählt wie deine Pfeile, / Sohn Cytherens! ist dein Herz, | 1 |
Harun al Raschid, der Kalif, / Verzückt zur Höll' im bangen Traume, | 1 |
Haß und Liebe - sie grenzen im Menschen dicht einander, | 1 |
Haß und Liebe! Scheidungskluft / ew'gem Abgrunds trennt Euch Beide! | 1 |
Haß, Haß unheilgem Pöbel! Verwünschung / ihm! / Geweihte, horcht! | 1 |
Hasche Minuten! Auf ihren Fittigen ruht oft der Himmel. | 1 |
Haschet, Brüder, das Vergnügen, / Nährt es in der freien Brust, | 1 |
Hasenpfötchen! / Die Sache hat ein Häkchen, sagt die Mutter: | 1 |
Haspar ruhete nun nicht, bis er den Aufenthalt seiner unglücklichen Mutter entdeckt hatte. | 1 |
Haspars Mutter starb bald nach ihrer Befreyung. | 1 |
Hassan, zubenannt der Gute, reich an Lob und / reich an Ehren, | 1 |
Hast dir wohl das Köpfchen recht zerbrochen, / Welche Macht mir binde Fuß und Hand, | 1 |
Hast du an liebender Brust das Kind der / Empfindung gepfleget, | 1 |
Hast du auch wenig genug verdient um die / Bildung der Deutschen / Fritz Nicolai, | 1 |
Hast du auf diesen Auen, / O Schäfer, wohl gesehn / Ein Mädchen, das zu schauen / Vor allen andern schön? | 1 |
Hast du Bajä gesehen, so kennst du das Meer / und die Fische, | 1 |
Hast du bedächtlich den Keim mit liebender Pflege / geleget, / Hebt sich schnell und kräftig empor des Ersten / Bedeutung. | 1 |
Hast du begriffen, warum die Wanzen und Flöhe / entstehen, / Fluchst du nicht mehr der Natur, daß sie sie / schafft, wie dich selbst | 1 |
Hast Du bei jeglichem Letzten des Nächsten Erstes im / Auge, | 1 |
Hast du bewährte Freunde gefunden, so hefte [sie] unzertrennlich an deine Seele, | 1 |
Hast du Blumen schon gesehen, / Wenn es Sonntag ist im Lenz / Wie sie in den Kreisen stehen | 1 |
Hast du das Erste nur gewonnen, / Bist du dem Zweiten auch entronnen; | 1 |
Hast du das Möpschen gemahlt, so bring' / es mir, Bester der Mahler, | 1 |
Hast du das Schloss gesehen, / Das Hohe Schloss am Meer? / Gülden und rosig wehen / Die Wolken drüber her. | 1 |
Hast du dem Drosten von Roßwald geantwortet, mein Nichte? fragte der geheime Kammerrath von Wiesenberg. Nein lieber Onkel! antwortete Karoline, die Nichte, | 1 |
Hast du den Amaranth gelesen? / Gewiß, er ist mir wohlbekannt. | 1 |
Hast du den Gipfel der Kunst und des Ruhms er- / stiegen, so ziehe / Menschlich und edel | 1 |
Hast du den jungen Tag gesehn, / Wenn er im Osaten stand | 1 |
Hast du den Mai gesehen / In seinem hellen Strahl? | 2 |
Hast Du den Säugling gesehn, der, unbewußt noch / der Liebe, / Die ihn wärmet und wiegt, schlafend von Arme zu Arm / Wandert, | 1 |
Hast du den Stral gesehen, / Der aus dem Springborn dringt | 1 |
Hast du der Ahnen viel, und waren alle Männer / Des Vaterlandes, alle Brenner | 1 |
Hast du des Greises Bild gesehen, / Den freundlichen Anakreon? | 1 |
Hast du des Vaters Edelmuth, / Zu deinem Erbtheil nicht, was hilft dir Hab' und / Gut? | 1 |
Hast Du Dich einmal, mein lieber Leser, draußen in der großen Welt etwas länger als gebührlich umgethan, und bist etwa übersatt geworden, also daß Du Dich sehnst nach einem kleinen, engabgemarkten Raum, wo es still und heimlich ist, | 1 |
Hast du dich mir genommen, / Nimm auch dein Bild dahin, | 1 |
Hast du die Blümchen wol recht angesehen, / Die ich dir gestern gab? | 1 |
Hast Du die Kraft, dem Feind; der Böses Dir gethan, zu schaden, / Wen unbewehrt er je Dir naht auf stillverlassnen Pfaden, | 1 |
Hast du die Kunde vernommen vom fern- / herwandernden Landmann? / Bei Mariensees Gräbern ist Hölty gesehn. | 1 |
Hast du die Rose gesehn, frischblühend im Schimmer / des Spätroths? / Ach! ein nächtlicher Sturm streute die Blätter umher; | 1 |
Hast du diesen Morgen die Dame des Schlosses gesehen,wie sie so schön wart bei der Messe? | 1 |
Hast du durchmessen Meer und Land, / Den Weg entdeckt zum Mondesrand, | 1 |
Hast du ein Haus von Glas, dann, lieber / Vetter Klaus, | 1 |
Hast du ein Haus, o, dann bestell' es gut, / Und hast du keines, such' ein's zu erwerben. | 1 |
Hast du ein Nestlein zu erhoffen? / Ach, keins! / Meines Vaters Nest hat der Blitz getroffen - | 1 |
Hast du ein schönes Ding gekauft, so mußt du noch zehn andere schöne Dinge kaufen, | 1 |
Hast du einmal bedacht, daß du in einer Stunde / Vollkommner Ruhe machst durch's Weltall eine Runde? | 1 |
Hast du etwas, so gieb es her und ich zahle / was recht ist, | 1 |
Hast Du Freunde, o so liebe sie / Wie Dein eigenes Leben, | 1 |
Hast du Freunde, o so liebe sie wie dein / eigen Leben! / Hast du Feinde, o so säume nie / Ihnen Proben deines Muths zu / geben! | 1 |
Hast du ganz vor mir verschlossen, / Sel'ge Poesie, dein Reich? | 1 |
Hast du Glauben / An Gott, Christ, Teufel? / 'will ihn niemand rauben. | 1 |
Hast du gnug, und Ueberfluß; / Denk an den, der darben muß, | 1 |
Hast du Gott nicht Dank gebracht, / Bist du wahrlich nicht erwacht. | 1 |
Hast du keine Thränen mehr, / Keine mehr zu geben? | 1 |
Hast du Lieb' und Treu gelernt, / Bleibe von der Welt entfernt, | 1 |
Hast du meine Chloe nicht gesehen? / Seit der Morgenthau das Feld benetzt, | 1 |
Hast du meine ersten beiden / Und dazu nur reichlich Brod, | 1 |
Hast du mich gehört? rief ein Herr seinem Bedienten zu. Nein! antwortete dieser kaltblütig. | 2 |
Hast du Muth,so werfe dich / Jenem wilden Stier entgegen: | 1 |
Hast du nicht den Jäger geseh'n? / Und hörtst du nicht sein Blasen? | 1 |
Hast du nicht gute Gesellschaft gesehen? es zeigt / uns dein Büchlein | 1 |
Hast du nicht heut' den gnädigen Herrn / Gesehen hinter'm Gitter? | 1 |
Hast du nicht Liebe zugemessen / Dem Leben jeder Creatur? | 1 |
Hast du nicht schon am lauen Sommertagen / Im Trümmer einer Burg, wie jetzt, gesessen, / Die schönen Hände still in eins geschlagen, | 1 |
Hast Du nirgends ihn gesehen, / Schiffer, nirgend, ringsumher? | 1 |
Hast du noch die zarten Triebe / In dem Busen nicht gespürt? | 1 |
Hast du nun dein Flügelpaar / Über uns gebreitet; / Hast du Segen, neues Jahr, / Für uns vorbereitet? | 1 |
Hast du nun nach Regenschauer / Und nach finstrer Wolken Trauer, | 1 |
Hast du Schmerzen je getragen, / Die noch nie dein Mund geklagt, | 1 |
Hast du schon angethan dein Schlafgewändchen? / Die Schöpfung ruht im Sternennachtgewande. | 1 |
Hast du schon je dich ganz allein gefunden, / Lieblos und ohne Gott auf einer Haide, | 1 |
Hast du sie jetzt getrennt? Die Fleißigen / Zur rechten Hand, zur linken die Trägen? | 1 |
Hast Du uns an Deiner Gattin Hand / Oft getreuer Ehe Freuden nicht gewiesen? | 1 |
Hast du Verdienst, so trit zurück / Zu der Bescheidenheit im Winkel | 1 |
Hast du Verstand? Dann wehe, wehe dir! / Der Dumme wird erbitterter dich hassen. | 1 |
Hast du vom Drucke mit A durch J. dich künstlich befreyet: / So genieße mit U. was dir die Freiheit / bescheert. | 1 |
Hast du vom Taucher gehört in der künstlichen / Glocke geborgen, / Wie er dem Meeresabgrund köstliche Perlen entholt? | 1 |
Hast du von den Fischerkindern / Das alte Mährchen vernommen, / Die auf dem schwanken Kahne / Allein ins Meer geschwommen? | 1 |
Hast du was Gutes vor, verschieb es nicht; / In Böses möcht' es dir die Zeit verwan- / deln. | 1 |
Hast du was Gutes vor, verschieb es nicht; / In Böses möcht' es dir die Zeit verwandeln. | 1 |
Hast du wohl einen größern Wohlthäter unter den Thieren, als uns? fragte die Biene den Menschen. | 1 |
Hast du's in meinem Auge nicht gelesen / Was ungestüm dein Mund seit gestern fragt? | 1 |
Hast du's in meinem Auge nicht gelesen, / Was ungestühm dein Mund seit gestern fragt? | 1 |
Hast du's nicht und nie empfunden, / Was du singst in deinen Liedern: | 1 |
Hast du, Fuskus, noch Platz für Freundschaft übrig, / - denn du zählest der lieben Freunde viele - | 1 |
Hast du, lieber, armer Knabe, / Dann dein Erdeloos erfüllt, | 1 |
Hast du, Mädchen, schon empfunden, wie so heiß das Feuer ist? / Heißer brennt, wen wir verloren, was dem Herzen theuer ist. | 1 |
Hast du, o heiliger Jüngling, nur darum / dein Innres verrathen, | 1 |
Hast du, o Jüngling, die Freude zu deiner / Geliebten erkohren, / So umarme sie keusch, | 1 |
Hast du, o Jüngling, die Freude zu deiner / Geliebten erkoren: / So umarme sie keusch | 1 |
Hast du’s in meinen Augen nicht gelesen / Was ungestüm dein Mund seit gestern fragt? Ich ahnd’ in dir das gleichgeschaffne Wesen | 1 |
Hast eine edle That gethan? / Dafür will ich dir lohnen: | 1 |
Hast eine Sorge du begraben, / Die schwer dir drückte Herz und Sinn, | 1 |
Hast einen Freund, der bieder ist, / Ein Weibchen, das allein dich küßt; | 1 |
Hast einmal wieder gestürmt? / Wildes, tobendes Element! / Wider Erd' und Himmel / Feindlich kämpfend angerennt? | 1 |
Hast es Ursach; immer weine / Deines blauen Auges Gram! | 1 |
Hast lang genug nun schon geruht / In deinem hohlen Stein, | 1 |
Hast manchen Bock geschossen, doch / Bist darum kein Jäger noch | 1 |
Hast mir doch so viel gegeben, / Liebes Herz, an meinem Tag! | 1 |
Hast weislich liebe Themis dein' Augen verbunden / Sähst deinen Greuel zu dieser Stunden | 1 |
Hast zwar Sänger schon die Fülle / Lenz! den jede Blüthe preist: | 1 |
Hast'm Kopf was da wüll / Wannst in Beut'l nix hast, | 1 |
Hast's denn gehört, Nachbar, das schöne Stückchen, das sich neulich in Nordau zutrug? | 1 |
Hast, Thorah, du der Jünger Schmerz erkundet, / Die, ach so gern in Deinen Schatten weilten? | 1 |
Hastig kreist' die weiße Möwe, und sie netzt des Fittigs / Flaum | 1 |
Hat Amor dich verwundet, fühlst du der Liebe / Gluth; | 1 |
Hat Amor nicht mehr Unheil angefangen, / Als Landesplagen uns zu dulden zwangen? | 1 |
hat auch einmal, gleich anderen Sterblichen, Menschenverstand und Rechtsgefühl gehabt, | 1 |
hat auf seinem Nacken einen Januskopf sitzen, dessen den hohen Herrschaften zugewandtes Gesicht immer heiter, immer lächelnd, immer bewundernd und immer bejahend, dessen der übrigen Welt zugekehrtes Antlitz aber immer mürrisch, | 1 |
Hat Claviertrios geliefert, die unter aller Kritik sind - und Bürgers Balladen gesetzt! Ohe, iam fatis. | 1 |
Hat das Sprichwort die einseit'gen / Klagen nicht beseitiget: | 1 |
Hat dein Satyr tausend Pfeile / So behutsam zugespitzt, | 1 |
Hat Delia nicht Gold und Schätze, / So hat sie doch, was mir gefällt, | 1 |
Hat den Mechanismus des wollüstigen Barritons vervollkommnet, und sich so in sein Lieblingsinstrument hineinstudirt, daß, wer ihn hört, diesem Instrument große Vorzüge einräumen wird. | 1 |
Hat denn auch Alles und Alles die neue Mode / verändert? | 1 |
Hat denn das Leben Müh' und Sorgen / Nicht schon genug zu Schmerz und Lust, | 1 |
Hat der alte Hexenmeister, / sich doch einmal wegbegeben! | 1 |
Hat der Blitz gezündet, / Steht ein Haus in Flammen, / Wolle nicht das Haus verdammen, | 1 |
Hat der Herbst die zauberischen Haine, / Und die ausgedehnte Blumen Flur / Abgestreift auf Friedrichs Weissensteine? | 1 |
Hat der Kupferstich, welchem, diese Blätter zur Beilage dienen sollen, das Gemählde treu wieder gegeben, (noch haben wir ihn hier nicht gesehn), so sind diese fast überflüsssig. | 1 |
Hat der Samen wilder Schmerzen / Streng versengt die Flur im Herzen, / Daß der Freude Blüthen todt, / Sinken dann die Thränen nieder; | 1 |
Hat der Samum wilder Schmerzen / Heiß versengt die Flur im Herzen, | 1 |
Hat der Tod das Licht des Lebens ausgeblasen, / Dann erkennen stracks | 1 |
Hat der Tod den Gatten dir entrissen, / Und den Herzensfreund und ihren Bruder. | 1 |
Hat des Kopfes sich erst der Eitelkeit Schwindel / bemächtigt, | 1 |
Hat des Unheils nicht genug / Deine Schmähsucht schon gestiftet? | 1 |
Hat Dich das erste Bruchstück aus meinen musikalischen Wanderungen wirklich so angezogen, daß Du die Schilderung der ganzen Reise verlangst? | 1 |
Hat dich das Unthier gepackt, dann hält dich's mit Macht in / den Klauen, | 1 |
Hat dich dein Freund, hat dich dein Feind beleidigt, / Empfehl ich die zwey ersten Sylben dir. | 1 |
Hat dich der Westhauch besieget, / Esche, so schlank und so glatt, | 1 |
Hat dich die rauhe Welt verstoßen, / Und ist das Leben dir verschlossen | 1 |
Hat dich Praxiteles Göttinn berückt mit dem mäch- / tigen Liebreiz, / Titians lüsterne Glut staunende Röthe geweckt: | 1 |
Hat dich wohl je im Rosenscheine / Der Morgensonne Strahl geküßt | 1 |
hat die Eigenschaft, daß es einen sehr süßen, angenehmen Geruch von sich giebt, | 1 |
Hat die Freud' ihr schönes Amt, / Deine Hofnung zu umscherzen, | 1 |
Hat die Himmlische dich hoch beglücket, / Ist er dein, der süß'ste Erdenlohn | 1 |
Hat die Himmlische dich hoch beglücket, / Ist er dein, der süße Erdenlohn:- | 1 |
Hat die Natur mich ersättigt, und kommt der Abend, so wähl' ich / Mir Sanct Carlo zur Ruh, lieber Carlino mir aus. | 1 |
Hat die Quelle nicht geklungen? / Nicht das Blatt am Ast gerauscht, | 1 |
Hat die Sartyre nur Witz, so machet sie immer- / hin auf mich; | 1 |
Hat die Sonne dich doch, duftiges Mayenkind, / Deiner Kammer entlockt, wo du so traulich / schliefst, | 1 |
Hat die Welt dich verkannt und die Freundschaft / selbst dich verrathen, / Schwankt das betrogene Herz kämpfend im Wech- / selgefühl | 1 |
Hat diese frühe Morgenstunde / auch nur Waldkukuksruf im Munde, / Nicht, wie das Sprüchwort annimmt, Gold; So ist mein Sinn ihr dennoch hold | 1 |
Hat dir ein Mißgeschick des Lebens Freuden ver- / bittert, | 1 |
Hat dir ein Stoß von ungefähr / Dein Kartenhaus zerrüttet; / Gott sey gedankt, es war nicht schwer | 1 |
Hat dir nicht Riesenkraft Natur gegeben, / Nicht Riesenwillen, Riesenbrust verliehn, | 1 |
Hat ein Stral von Gottes Lichte / Meinen müden Geist geweckt? | 1 |
Hat ein weißes, flammigtes und hartes Holz, | 1 |
Hat eine sehr fertige Hand, weiß einen sehr reinen und durchdringenden Ton aus seiner Violon zu ziehen, und hat sehr viel Feuer, | 1 |
Hat einmal ein Gebieter etwas verweigert, so bildet sich leicht eine Gewohnheit | 1 |
Hat endlich doch der warme Frühlingshauch / Des Eises starre Rinde nun geschmolzen, | 1 |
Hat Er aus Spanien Trauben ihr gesandt, / So seid gewiß, daß er sie sauer fand. | 1 |
Hat Eva wohl im Wickelband, / Den ersten lieben Sohn getragen? | 1 |
Hat Freiheit mir ein Gott zurück gegeben / Mit einem Allmachtsschlag? | 1 |
Hat Gott dich lieb, und schickt sein weiser Wille / Den Engel mit dem Dornenkranz - den Schmerz, | 1 |
Hat in die andre Welt Er viele / Schon abgefertigt, wie's das Privilegium | 1 |
hat in seiner Amazonenschlacht ein Meisterwerk geliefert, welches, wenn auch kein anderes Gemählde von ihm vorhanden wäre, allein im Stand seyn würde, uns mit inniger Hochschätzung gegen das Genie | 1 |
Hat je eine Entdeckung verborgener Schätze der Vorwelt die Aufmerksamkeit jedes Gebildeten auf sich gezogen, so ist es gewiß die von Pompeji gewesen, | 1 |
Hat jemahls irgend jemand Ursache gehabt, sich über die Ungerechtigkeit seiner Zeitgenossen, besonders der Schriftsteller zu beklagen, so hat sie der Teufel. | 1 |
Hat Jemand Lust, Unrecht zu thun - / Gleich warnen Rosenengel da, | 1 |
Hat kühn die Ahndung über die Sternenbahn / Glutvoller Seele Schwingen verliehn und Drang, | 1 |
Hat Leides dir das Blut vergällt, / Und wühlt dir Groll im Herzen; | 1 |
Hat Liebe ganz dein Herz besessen, / Und treulos dir nur Quaalen zugemessen, | 1 |
Hat man auch die schönsten und besuchtesten Gegenden der Schweiz durchreist, und herrliche Genüsse sich bereitet, so bleiben doch eine Menge von Merkwürdigkeiten zurück, | 1 |
Hat man es bey einer Nation dahin gebracht, jedes Gefühl von Religion zu ersticken, ist bey einem Volke von ganz verderbten Sitten der Geist des Raubs und des Müßiggangs an die Stelle des Geistes der Ordnung und Arbeitsamkeit getreten, | 1 |
Hat man in Gott das höchste Gut gefunden, / Bald fallen Geld und Gold mit ihren Sorgen hin. | 1 |
Hat man in grauer Vorzeit fern / Verwandlungen gesehen; | 1 |
Hat man jemals gehört, daß die Mücken am Gifte / verstorben, | 1 |
Hat man Pflichten gegen sich selbst zu beobachten? / Muß man sich selbst lieben? | 1 |
Hat man sich um den Fuß der serpentinsteinreichen Ingelsbergwand gewendet, so steht man dann wohl, und staunt, und schwelgt in dem Anblicke des sich hier öffnenden schönen und herrlichen Gebirgsthals. | 1 |
Hat man so manches Lied gemacht / Das weit von Mund zu Munde geht, / Und gar nicht mehr daran gedacht / Was uns zunächst vor Augen steht: / Die Nase! | 1 |
Hat man wohl Versuche damit angestellt, ob Verbascum tapsus die Ratten vertreibe? Die von dem Frager gemachten Versuche entsprachen der Absicht keineswegs. | 1 |
hat man zu bemerken: Daß alle Theile des Körpers, besonders die Brust, der Magen und die Füsse gleich warm gehalten werden müssen. | 1 |
Hat mancher Freund, der hier noch lebt, ver- / loren, / Ward unsre Liebe neu durch deinen Tod geboren. | 1 |
Hat Menschenkraft dieß Wunderwerk erschaf- / fen? / Die Hallen, die hochwölbend sich erheben? | 1 |
Hat mir's Jemand bloß erzählt, / Daß von süßem Weh beseelt / Einst die Nachtigallen schlugen, | 1 |
Hat mit allen Elementen / Nicht die Liebe sich verbunden? | 1 |
Hat nicht die Zeit bis jetzt geschlafen? / Wach sitzt sie nun bei Telegraphen / Und jagt uns in dem schnellsten Nu / Elektrisch ferne Botschaft zu. | 1 |
Hat nicht eine Glocke geklungen / Weit, weithin durch's grünende Thal? | 1 |
Hat nicht Homer den Achill, den Aeneas / Maro verewigt? | 1 |
Hat nun der Mann ein Weib gewonnen, / wie fühlt er sich so froh und so reich! | 1 |
Hat oft edlen neuen Ausdruck, aber die Art seiner Farbengebung ist oft trocken und mager, vettermichelt übrigens ganz verzweifelt; | 1 |
Hat Salomo, zu Füllung leerer Stunden / Rabbinen sagen es das Königspiel er- / funden? | 1 |
Hat sic hvor Kurzem durch eine ansehnliche Ladung von Trauer- und Lustspielen bekant gemacht. | 1 |
Hat sich das Schicksal gegen mich verschworen? / Bin ich's allein, dem in der weiten Welt / Nicht ein Herz sich, für mich geboren, | 1 |
Hat sich die blut'ge Fluth verloren, / Und hat die Erde ausgekreist! | 1 |
Hat sich die Romanze gesträubt, uns Numero Zwei deuten zu helfen, so tritt hier der Künstler mit Numero Drei und Vier so nahe, | 1 |
Hat sich durch vieles, was in unser Fach einschlägt, bekant gemacht. Viele seiner Gedichte sind vol Geist und Leben. | 1 |
hat sich in seiner Abnehmung des Welterlösers vom Kreuze als einen Künstler gezeigt, der sich auf harmonische Anordnung des Ganzen, auf Beleuchtung, Kolorit und Helldunkel vollkommen verstand. | 1 |
Hat sich nach dem italiänischen Geschmack gebildet bey seinem achtjährigen Aufenthalt in Italien. | 1 |
Hat sich vor Kurzem nicht unrühmlich bekant gemacht. Wenn er fleissig ist, brav polirt und nicht gleich mit seinen Sächelchen vor's Publikum eilt, wenn sie noch warm sind, so kan er noch werden! | 1 |
Hat sich vorzüglich durch seinen übersezten Horaz bekant gemacht. | 1 |
Hat sie je, die Muse frölichen Gesanges / Mich mit sanftem Lächeln angeblikt, | 1 |
Hat sie was erhandelt, flinkes Nettchen; / Rothe Backen für mein Fräulein Jettchen. | 1 |
Hat tändelnd Glockenspiel, hat Zittertönen / Mein Ohr in lust'ger Weise leicht umklungen? | 1 |
Hat treue Liebe mich geboren, Helf ich als Werkzeug auserkoren, | 1 |
Hat uns auch das unzeitige Ableben Sr. Heiligkeit, des Pabstes Leo XII, für dieß Jahr der Freuden des Karnevals beraubt, zu denen wir uns schon vorbereiteten, | 1 |
Hat uns das vorhergehende Blatt Poesie und Kunst in ihrer feinsten, äußersten Spitze gezeigt, | 1 |
Hat unser einer erst gefreit, / Dann heißt es: Halte Stich! | 1 |
Hat unser Spiel euch, vielgeliebten Freunde, / Nicht ganz misfallen, hat es Euch ein Lächeln, / Ein leichtes nur entlockt, | 1 |
Hat verschiedenes über die Tonkunst geschrieben, manches neu gesagt, manchers alte wiederholt, und sich überhaupt einer Sprache bedient, die zwar Gefühl verräth, aber nicht dazu gemacht ist, Lehrsprache zu seyn. | 1 |
Hat wohl recht oft geweint / Du armes Herz, / Geweint in stiller Freude / Und auch im Schmerz! | 1 |
Hat's Manifest? hat die Hymne Delillens mehr von / den Deutschen / In die Grube gesandt? # | 1 |
Hat's von je ihm doch geklungen! / Als er Weltenbürger ward; | 1 |
Hat, o Natur, dein großes Reich / Noch ein Geschöpf, wie dieses aufzuweisen? | 1 |
Hates doch das Feuerwürmchen einmal ebenso ge- / macht, | 1 |
Hats dir gefallen A zu sagen, / So sag auch immerhin nun B | 1 |
Hats Du was Gutes im Sinn, o, eilig reif' es zur Handlung / Nährt aber Arges Dein Herz, welk' schon im Keime die That. | 1 |
Hats endlich gesiegt, das Beyspiel? und rissen / auch dich nun / Die Wellen der Verführung fort? | 1 |
Hätt dys Chleeblatt mir es Säckli / Voll Dublone prophizeiht; | 1 |
Hätt ich des guten Essex Kopf / Herunter hauen sollen, / Ich hätt es klüger machen sollen. | 1 |
Hätt ihm sein böser Stern nur wenig Scham / geschenkt, / Längst hätte Schmierax sich erhenkt. | 1 |
Hatt sin Namen von Baß (Paß), der da gsin ist und noch zwischen den Tütschen und Welschen | 1 |
Hätt' der alte Tischlermeister / Seinen Hobel fortgelegt, | 1 |
Hätt' er den Flug gewagt einst über dieses Gewässer, / Hätt' er sich selbst herab wohl in die Tiefe gestürzt, | 1 |
Hätt' er den Geist, die Zeit zum Wuchern / angewendet, / Die Hudibras allein verschlang; | 1 |
Hätt' er ein Röcklein noch so rein, / Hätt' er ein Hütlein noch so fein, | 1 |
Hätt' er ewig mich gemieden, / Deines Auges Zauberblick! | 1 |
Hatt' euch ein Brusttuch - schöner war / Wohl keins im Land! ' S ist nun ein Jahr | 1 |
Hätt' ich belauscht des ersten Mannes Entzücken, / Als er sanft durch junge Schatten gieng, | 1 |
Hätt' ich das Grab Dir bauen sollen, / Ich hätt' es einfach Dir geschmückt; | 1 |
Hätt' ich deine Talente, mein Gebler / ich sammelte Früchte / Für die Bühne von Wien, und reinigte mühsam / den Weizen / Von dem Unkraut, | 1 |
Hätt' ich deine Zauberhand, o Miris! / Deine Farben, lieblich, leicht | 1 |
Hätt' ich den Zoll wohl auf dem Rhein, / Müßt' ihn verzehren ganz allein, | 1 |
Hätt' ich des Schicksals Zauberwalten inne / Du Rose, wie in Beeten kein glühn! | 1 |
Hätt' ich die jüngste der Rosen und wohlduftendste / gezogen, / Durch der Natur Hochgunst verschönt und sorglichste / Pflege, | 1 |
Hätt' ich doch die ersten Beiden! / Rief der Dichterling Timant. | 1 |
Hätt' ich geglaubt an diesem Felsenrand, / Wohin das Meer des Lebens mich verschlagen, | 1 |
Hätt' ich gleich an Gold und Perlen / Größre Schätze, wie der Mogul, | 1 |
Hatt' ich ihr ins Aug' gesehen, / Wurd' es mir so warm ums Herz, | 1 |
Hätt' ich in den schönen Morgenstunden / Deines Lebens, Hulda! dich gekannt! | 1 |
Hätt' ich manchem Stadtgalane / Einst ein willig Ohr gereicht, | 1 |
Hätt' ich Minna's süße Liebe, / Alles Süße hätt' ich dann. | 1 |
Hätt' ich nicht den Muth der Taube, / Nicht des frommen Lämmchens Sinn, | 1 |
Hätt' ich nimmer doch gehofft / Vorwurfslos zu scheiden, | 1 |
Hätt' ich nimmer Sie gesehn, / Ihres Auges sanftes Flehn, | 1 |
Hätt' ich nur - so sprach der Freude / Inn'res Wesen - auch Gestalt! | 1 |
Hätt' ich nur den Becher / Voll Tockaierwein: | 1 |
Hätt' ich nur des Waldstroms Kraft, / Mit grimmiger, wüthiger Leidenschaft | 1 |
Hätt' ich nur einen Abend, wie ich mit dem Liebchen im Hader / Viele verdorben, o wie nützt' ich so friedlich ihn jetzt! | 1 |
Hätt' ich nur Muße mein Freund, so klagst du, ich / brächte der Muse, / Der ich mich liebend ergab, gern sie zum Opfer / und ganz. | 1 |
Hätt' ich sieben Wünsch' in meiner Gewalt, / Was wünscht' ich? | 1 |
Hätt' ich sieben Wünsch' in meiner Gewalt: / Was wünscht' ich? | 1 |
Hätt' ich tausend / Arme zu rühren! / Könnt ich brausend / Die Räder führen! | 1 |
Hätt' ich tausend / Arme zu rühren! / Könnt' ich brausend / Die Räder führen! | 1 |
Hätt' ich um Dein Bildniß Dich gebeten, / Daß ich blos die Eitelkeit darin / Spiegeln möge, | 1 |
Hätt' ich vor fünf und zwanzig Jahren / So viel Grau gehabt in meinen Haaren, | 1 |
Hätt' ich Wasser für den Durst, / Für den Hunger eine Wurst, | 1 |
Hätt', o herrlicher Buxbaum! hier dich ein Grie- / che gefunden, / Wär'st du Demeter längst, oder Athenen geweiht. | 1 |
Hätt'st du der Mythe Götterland gekühlet / Der Liebe holde Königin, | 1 |
Hätt, ich eine Wandnachbarin, / Kniet' ich wie vorm Altar hin, | 1 |
hatte am 15. Februar 1794 zum ersten Male die Bühne betreten, und mithin an demselben Tage des Jahres 1844 eine fünfzigjährige künstlerische Wirksamkeit zurückgelegt. | 1 |
Hätte die Kälte, die wir seit einigen Wintern gehabt haben, länger als einige Tage angehalten, so würde sie vielen Menschen in hießigen Gegenden vielleicht unerträglich gewesen seyn; | 1 |
Hätte mich ein Götterschluß nicht gemacht zum Richter, / Käm' ich auf den Einfall wol, daß ich sey ein Dichter | 1 |
Hätte nun freylich der höchstseel. Herr Herzog Anton Ulrich unmittelbar nach diesem Kauf von seiner Seite die Bedingungen desselben erfüllt, … | 1 |
Hatte sich einst auf der Jagd verirrt / Mahdi, der Kaliph; / Kam in eines Greisen Haus, / Nachts, da Alles schlief. | 1 |
hatte sich von seiner früheren harten Manier noch nicht entwöhnt, als seine heilige Familie, die wir im dritten Saale, Cignanis Himmelfahrt zur Linken, finden, aus seinem Geiste und seinem Pinsel hervorgingen. | 1 |
Hätte wohl gar sehr gebeten, / es wär’ erlaubt hier einzutreten, / Helle Lichter, blanke Frauen, / Mag ich arg zu gerne schauen. | 1 |
Hatte wohl von fern und nah' / Heut' im Hause Gäste, | 1 |
Hätte zu einem Traubenkerne / Mich nur doch der Himmel bestimmt! | 1 |
Hätten deiner Stimme süßen Ton, so / rein, / Wie dein schönes Herz, | 1 |
Hätten die Sachsen, bei ihrer Niederlassung in Britannien, eben die Regierungsform eingeführt, welche wir bei den andern nördlichen Nazionen, die sich der römischen Provinzen bemächtigten, haben kennengelernt, so würde diese Abhandlung höchst überflüssig | 1 |
Hätten die zwölfe geschwiegen, wer hätt' es da draußen er- / farhren, | 1 |
Hatten gleich die Alliirten über die Lauigkeit oder die bösen Gesinnungen, des Theils der Schweiz am Zürcher See zu klagen, | 1 |
Hätten lohe Feuerflammen / Flugs St. Peters Dom entzündet, | 1 |
Hatten mich zu Gast gebeten, / Meine Liebste und ihr Mann, | 1 |
Hätten sie Dante begriffen, sie würden ihn fliehn wie das / Feuer: | 1 |
Hätten Sie mir doch einen andern Auftrag gegeben, als den, Ihnen Stiche für das Rheinische Taschenbuch auszusuchen. | 1 |
Hätten wir dem, in seinem Siegeslaufe uns überströmenden Franke, wie er uns seine Freiheit brachte: uns, die wir Freyheit kannten! auch noch dafür unser Ehr-und Seelengefühl herausgeben müssen, | 1 |
Hätten wir, sagte der Minister Addington, auf die erste Nachricht von der Schlacht vor Kopenhagen, im englischen Parlament, statt zu siegen eine Niederlage erlitten, so würde unsere Festigkeit doch unerschütterlich geblieben seyn, | 1 |
Hättest du Phantasie, und Witz und Empfin- / dung und Urtheil, | 1 |
Hatto, Erzbischof von Mainz, hat den Grafen Albert von Babenberg, den der junge König Ludwig (das Kind) schon lange vergebens belagert hatte, zur Aussöhnung mit dem König beredet, | 1 |
Hätt’ an dem heutigen Tage so gern / Ein Wort gesagt meinem gnäd'gen Herrn; | 1 |
Haube ein Turban a la Grecque aus einem halb lilafärbigen, halb mit Goldfäden durch gezogen weißenTafft, | 1 |
Haube ein Turban von weißen mit Silber gestickten Tafft, mit einem schwarzen Federbüschchen und einem halb weißen Reiger vorn aufgesteckt | 1 |
Haube ein weißflorener mit silbenernen Monden gestickter Turban mit herablangenden Enden von breiten Silberfransen besetzt. | 1 |
Hauch der Liebe ist das Lüftchen, / Das im Lenz die Wange küßt, | 1 |
Hauch' einmal,so weißt du auch, / Was des Menschen Leben sey. | 1 |
Hauch' es aus in leisen Tönen, / Herz, was du von Ihrem weißt, | 1 |
Haucht auf allen uns'ren Wegen, / Im Gedräng', auf öder Flur / Haucht uns Alles Tod entgegen, / Wie der Mensch so die Natur: | 1 |
Häuf', o Glück, den Mahagonitisch / Dem mit Austern voll und Kokosnüssen; | 1 |
Häufe dem den Mahagonitisch, / Glück, mit Austern an und Kokosnüssen; | 1 |
Häufet nicht Stein auf Stein dem wahrhaft Gro- / ßen zum Denkmal: | 1 |
Häupter des heil'gen Vereins für Völkerrettung / geweihte, / Gottgesendete, seid hoch mir gesegnet am Rhein! | 1 |
Hauptfeld: Der Vampyr / Ha! welche Lust; Mit lüsternem Muth / Das süßeste Blut / In einem Kusse einzufangen. / Es ist ein wüstes Bild, und das kommt daher, weil ich dabei mehr des genialen Marschners | 1 |
Häuptlings über meinem Bette / Hängt ein kleines Bild, | 1 |
Hauptmann einer Diebscohorte / Hat sich, der Justiz zum Torte, | 1 |
Hauptwort Auerhahnenbalz | 1 |
Hausenblase oder unrichtige Haußblase, oder Fischleim ist ein Leim, der aus kleinen weißen zusammen gewundenen Häuten zu bestehen scheint, | 1 |
Hausenblase oder unrichtiger Haußblase, oder Fischleim ist ei Leim, der aus kleinen weißen zusammen gewundenen Häuten zu bestehen scheint, | 1 |
Hausest du noch in der Höhl' am Avern, Sibylle von Cumä, / Triebe, die Andacht mich nicht, schwerlich der Glaube zu dir. | 1 |
Häuslichkeit ist für die Guten die süßeste / Nahrung des Herzens; | 1 |
Häuslichkeit ist für die Guten die süßeste Nahrung / des Herzens | 1 |
Haydn's Musik zu der Schöpfung, und noch mehr zu den Jahreszeiten ist nicht allein lyrisch, sondern auch episch und dramatisch. | 1 |
He Corde, bring die Vesper mit heraus! / Ich hungre wie ein Wolf und kann nicht warten | 1 |
He da! Wein! so rief Roller beym Eintreten in die Wirthsstube der schmucken Wirthinn zu, mit einem Gesicht, als sollte er damit alle Geister der Hölle aufjagen - | 1 |
He da! wer kann schwimmen? rief jemand, der über die Themse setzen wollte, | 1 |
He da, Merkur! / Ich stehe zu Befehl. / Soll ich die Jause, Eure Herrlichkeit / Bereiten? | 1 |
He da, Vetter von dem Musengotte, / Windvogt Aeol! aus der Wünsche grossen / Grotte / Schickt sofort den besten Seegler mir! | 1 |
He Peter, was liest du denn da in der Bibel, und schüttelst mit dem Kopf? | 1 |
He Schlingel, träumest du? o nein, / ich simuliere / Und was? | 1 |
He! Anamiadl! Anamiadl! bst! bst! Anamiadl! / Hasd den nöd ghead main Muaringliadl? | 1 |
He! aufgepaßt! bald dort, bald hier / Erscheint ein Wolf im Jagdrevier | 1 |
He! Orgelei und Orgulum! / Der Nord liest heut Collegium / Mit winterrothen Pausebacken - | 1 |
He, gnädger Herr! Ein Rehbock! / Da! / Still Caspar still! Nur nicht zu / nah! | 1 |
He, Jacopo! was liegst du da, wie eine alte Meerkatze, die ihre Jungen hütet, rief ein junger Gondolier einem seiner Cameraden zu, | 1 |
Hearsd, Söppl, hab mein Baba g'sagd, / 'S Zeid, daß d'schon amal was wiarsd! | 1 |
Hebe deine bunten Flügel / Leuchtend zu dem Hinmmel hin, | 1 |
Hebe dich von dieser Stätte, / Grauser Sünder, Ungeheuer; | 1 |
Hebe sah’ ich bei dir, sie tränket gefällig den Adler, / Dem sie das goldne Gefäß reichet, mit Nektar gefüllt. | 1 |
Hebe! hebe den Fuß, und fuße fußend Dich fest in dem Fest der Füße, | 1 |
Hebe, die Göttin der Jugend an. Hr. Seidelmann hat sie nach der bekannten schönen antiken Gemme, wo sie als Jupiters Mundschenkin den Adler, seinen Waffenträger, mit Ambrosia füttert, gezeichnet. | 1 |
Hebet euch zu Gott empor, Gedanken? / Weichet weit zurück, ihr Sinnenschranken? | 1 |
Hebet eure Augen auf, / Zu des Himmels lichten Hallen; | 3 |
Hebst du wieder an zu streben, / Wunsch der Lieb' in meiner Brust? | 1 |
Hebt an denChor, ihr meine teutschen Brüder! / Es gilt dem Vater Rhein! | 1 |
Hebt auf des Gebetes Welle / Himmelan sich Seel' und Blick, | 1 |
Hebt euer Haupt zum Himmel auf! / Der Jahrkreis ist vollendet; | 1 |
Hebt ihr schon, in junges Grün gekleidet, / Eure Knospen jugendlich empor? | 1 |
Hebt mich leis' empor, ihr Lieder, / Aus des Lebens engen Kreisen | 1 |
Hebt nicht das Herz sich höher der entgegen / Aus deren Blick die holde Jugend lacht, | 1 |
Hebt sich irgend ein Volk unter allen Mitvölkern des Erdbodens an Merkwürdigkeiten des Charakters heraus, so ist es gewiß das Englische. | 1 |
Hector Wilhelm von Günderode, ein Frankfurter Partricier, in den Abhandl. über Gegenstände aus der Rechtswiss. und Geschichte (Dessau 1782, 8. S. 103.) hielt es für leicht zu erwisen, daß die rathsfähigen Familien zu Nürnberg | 1 |
Heda Bootsknechte! Heda, Steuermann! / Halloh! Matrosen! Lustig, drauf und dran! | 1 |
Heda! Du weisse Gestalt! Wer kommt durch die / Haseln gerasselt? | 1 |
Heda! Eisenhart! Eisenhart! Nun! wo steckst du mein Haushofmeister? / Hier! Herr Rittmeister. | 1 |
Hedervar ist der Sitz einer sehr weitläufigten und einträglichen Herrschaft, die dem Herrn Grafen von Wizay gehört und in einer der fruchtbarsten und gesundesten Gegenden dieses Königreichs liegt. | 1 |
Hedschadsch der wegen seiner Grausamkeit in der Geschichte berühmte Chalife ließ einen Befehl ergehen, daß, wer immer des Nachts nach einer gewissen Stunde auf der Gaße getroffen würde, ohne Verzug hingerichtet werden sollte. | 1 |
Hedwig ist so gut; wir wollen das liebe Mädchen zu uns nehmen sagte der Landpfarrer A** zu seiner Gattin. | 1 |
Hedwig legte das Buch bei Seite, in welchem sie gerade gelesen. Eine Stelle, welche die Beschreibung eines Diamantencolliers enthielt, das einer Dame von ihrem fürstlichen Verehrer zum Geschenke gemacht worden, | 1 |
Heerdenglockengeläut! Abendlich Thurmgeläut, / Die ihr friedebeschwingt süß ineinander tönt, | 1 |
Hefte nicht zu warm im Leben / Auf ein theures Gut den Blick! | 1 |
Heftige Windstöße stäubten von Zeit zu Zeit den flüchtigen Schnee von den hohen Giebeln des Stiftes Seckau gegen den Marktplatz; | 1 |
Heh! guten Abend, liebes Weibchen! / Bist noch gesund? / Und hielt'st du, wie ein treues Täubchen, / Den Ehebund? | 1 |
Hehr bist du von Gestalt, bist reich an Witz / Verstande; / Du flohst, der Freyheit hold, von je des Hy- / mens Bande; | 1 |
Hehr und feierlich säuselten Glockentöne durch die klare Frühlingsluft; grüne Maien wandelten den Gottestempel zu einem Tempel der Natur; | 1 |
Hehr und heiliog sit die Stäte, / Wo die Frommen zu Dir fleh'n; | 1 |
Hehr und kühn, die freien Blicke zur Sonne gewendet | 1 |
Hehre Göttin! Dir nur will ich leben, / Deiner Hand mich kindlich übergeben, | 1 |
Hehre Göttin! mit dem schwarzen / Schleier / Um die Schläfe, traurig düstres Feuer | 1 |
Hehrer Jüngling! so früh erreicht Dich das blutige / Mordbley! / Zieh in Frieden dahin, nach dem olympischen Chor! | 1 |
Hei Fiedeln und hei Becherklang! / Das ist ein lustig Treiben. | 1 |
Hei! da fliegen sie von dannen / Auf den schmalen Eisenschienen, / Kaufleut', feile Fabrikanten / Mit verklärten Wuchermienen. | 1 |
Hei! Die schmausen, trinken, rauchen, spielen, tanzen / laut juchheiend, | 1 |
Hei! frohes Lachen und Singen / Zehn Meilen von Ronceval | 1 |
Hei! rief noch jüngst Herr Velten aus, / So hoch erfreut, und lachte, | 1 |
Hei, Apfelblüten am grünen Baum, / Hei rothe Nelken auf grauem Hut! | 1 |
Hei, das war ein Kanonenboot, / Das Schlug sich mit dem Stolzen Geyser, / Der Däne kam in schwere Noth, / Er seufzte und stöhnte heiser | 1 |
Hei, nur frisch den Wanderstab genommen / Und mit Einem Ruck aus Hof und Haus! | 1 |
Heide, bist so öd' und leer! / Von besonnnten Traubenhügeln, | 1 |
Heidelberg. / Engelmann'sche Officin | 1 |
Heiduck, mein Roß! / Und sattl' es mir mit Purpur fein, | 1 |
Heil deinen Locken, deren tausend Spitzen / Ich fühl' in dieser Brust, der wundenvollen! | 1 |
Heil dem Edlen, der auf's Heil / Seiner Brüder deutet, | 1 |
Heil dem Erdegebornen, Heil, / Schließt er verruchtem Rath das Ohr, | 1 |
Heil dem ersten Paar, es schmücket / Unsern rauhen Lebenspfad; | 1 |
Heil dem glücklichen Mann, dem ein edles Weib / das Geschick gab! / Klüglich leitet sie ihn | 1 |
Heil dem glücklichen Mann, dem Gott ein verständiges / Weib gab, / Tugendsam und bedacht, der Pflichten des Hauses zu warten, | 1 |
Heil dem holden neugebohrnen Prinzen! / Segen, Segen Gottes über ihn! | 1 |
Heil dem Jüngling, der am treuen Busen / Der zwei Ersten wohlgeschirmt noch weilt! | 1 |
Heil dem Künstler, dem Grazien und Amoretten in seinem häuslichen Kreise den Tanz der Horen, die ihm nie stillstehen, vergegenwärtigen, | 1 |
Heil dem Mädchen, Heil und Frieden, / Das sein Herz der Unschuld weiht! | 1 |
Heil dem Mayen! / Heil der Sonne! / Heil der sommerlichen Zeit! | 1 |
Heil dem Wandrer, den auf seinen Wegen / Kein umwölkter Himmel traurig macht! | 1 |
Heil dem, der ein treues Herzliebchen erkiest! / Kein höher Glück kann er erringen. | 1 |
Heil dem, der einst in goldne Saiten / Der Tugend Freuden, / Des vollen Herzens Wonne sang, | 1 |
Heil dem, du deine Rechte, / Freundschaft, Himmelstochter reichst, | 1 |
Heil dem, welcher bey des Tags Erwachen / Ohne Schauer seinen leichten Nachen / auf der See des Lebens sieht | 1 |
Heil den Edlen! welche hingeschieden, / Die am schönen Ziele sind, und nun, | 1 |
Heil den Helden! Heil euch allen, / Die im Todeskampf gefallen, | 1 |
Heil den Sängern, die an Seelen, / Hold durch Unschuld sich erfreun, | 1 |
Heil den Vereinen der Frau'n, der Sänftigerinnen des Elends! / Heiliger war durch die That nimmer ein Bund für die Welt. | 1 |
Heil der Herrlichen! ruft's an Hellas Strande, / Fern aus nordischen Fluren kam, in Schönheit | 1 |
Heil diesemTag, bey dessen erstem Blick / In unsre Brust sich hohe Freude senkte, | 1 |
Heil dir an deinem Myrthenfeste, / Beglückter Freund, | 1 |
Heil dir du wahlverwandte Perserinn, / Du Himmlischreine, Wahre, zarte, Süße, | 1 |
Heil dir lächelnder May, / Blumenschöpfer, / Herzenfeßler | 1 |
Heil dir Preussens Regent! in deinem Namen / verkläret / Sich der Wahrheit Gesetz, | 1 |
Heil dir Sänger! Noch aus deinem Grabe / Weckst in mir du seliges Gefühl; | 1 |
Heil dir! du edler deutscher Mann! / Da staun' ich dich voll Erfurcht an, | 1 |
Heil Dir! tönt aus meinem Munde, / Tönt aus meiner Brust dir zu. | 1 |
Heil Dir, daß in Dein Heilgthum, / Die Starkin eingieng, Freund! | 1 |
Heil Dir, dem die Natur, bei'm Eingang / in das Leben, / Den überschwenglichen Ersatz, | 1 |
Heil dir, der Heimath Thal, / Wo uns der Freude Strahl / Jugendlich lacht! | 1 |
Heil dir, du heiliges, du helles Kir- / chenlicht! | 1 |
Heil dir, du junge Bürgerinn / Des Erdenlebens, welches heute / Vor wenig Jahren einst dich zur Genossin / weihte. | 1 |
Heil Dir, edler deutscher Mann, / Heil! zum ewgen Bunde! | 1 |
Heil dir, Edler! deine Kinder drängen / Sich in stiller Feier um dich her. | 1 |
Heil dir, erster Frühlings-Morgen, / Der die Erde froh begrüßt, | 1 |
Heil dir, Idalia, / Göttinn der Freuden, / Heil dir, Idalia, / Mutter der Welt! | 1 |
Heil dir, Mark der Natur, der gabenspen- denden Erde / Stilles Erzeugniß; doch groß von Kraft, | 1 |
Heil dir, mein Vaterland! / Von Gott mir zugewandt, / Hang' ich an dir! | 1 |
Heil dir, mein Volk! Du Volk der Huld und Treue, / Der Lieb' und Zucht im frommen Himmelsbunde! | 1 |
Heil dir, mein Volk! Im Siegeston erschalle / Ein donnernd Heil, dir laut aus jedem Mund! | 1 |
Heil Dir, o Jungfrau! / Heil Dir, Käthchen von Heilbronn, kaiserliche Prinzessin von Schwaben! | 1 |
Heil dir, o Klopstock! / Heil und Bewunderung! / Flammenden, stammeln Dank / Bebt dir die Lippe, | 1 |
Heil dir, o Oesterreich! Heil dir! nun blühn / Weisheit und Kenntniß im Schoose von Wien. | 1 |
Heil dir, o Vaterland, Heil euch ihr Tage da ich die Freunde fand, so theuer mir, | 1 |
Heil dir, Stärke, Tochter des Ares, kühne, / Goldgekrönte Königin, die du wohnest | 1 |
Heil dir, Vertraute der innersten Geheimnisse der Kunst! Heil dir, Geweihte des Tempels! Möge deine getrennten Ueberreste früh oder später ruhen im Aschenkrug: die Muse wird ihn thränend mit Blumenkränzen umwinden. | 1 |
Heil euch, liebliche Musen, von heiterem, rosigem / Antlitz / Himmlische Töchter des Zeus, | 1 |
Heil eurer Pracht, Erbauer von Walhallen! / Gedenket nur, die Quadern dran verwittern, | 1 |
Heil ewig dem, der hier von dir geleitet / Sein Daseyn segnen kan! | 1 |
Heil ewig, Vater Bacchus, dir! / Wir trinken dir im Reihen! | 1 |
Heil heiliger Gregor, heil deinen Manen, / Was deine Mitwelt und die Afterwelt / Dich auch beschuldigt und dich den Saamen | 1 |
Heil ihm! Er achtet sie ehrend, gleich den / Unsterblichen oben, | 1 |
Heil ihm, den an dem Rand des Grabs die Hoffnung nähret, | 1 |
Heil ihm, der durch die That bewährt den festen Willen, | 1 |
Heil Liebesglück! doch dreifach Wehe / Der Liebe Plage! rief ich aus | 1 |
Heil meinem niedern Hause, der Herr zieht ein bei mir! / Herbei schnell Weib und Kinder, seht unsers Leben Zier! | 1 |
Heil meinem stolzen Fluge, Heil! / So sprach, von Heldenhand dem Bogen, | 1 |
Heil mir! ich sah nun wieder die Gefilde, / Wo ich als Jüngling goldne Tag' erlebte. | 1 |
Heil mir! weil mich Melpomene / Zum Wochenautor weiht, | 2 |
Heil mir, daß Gottesflamm in meiner Seele / lodert! | 1 |
Heil mir, daß ich dich sah, lieblicher, düsterer / Sänger! Dessen Gesang, schmelzender Weh- / muth voll, | 1 |
Heil mir, ich hab' ihn gesehn, den Mann! / Heil mir! gesehn den Blick des Mannes, | 1 |
Heil sey dem Mann, des göttlicher / Verstand / Der Menschheit Schmach, den Kinder- / mord, verbannt! | 1 |
Heil sey Dir Du neueste der Musen! / Tausend Opferflammen sind bereit, | 1 |
Heil sey, Trefflicher, Dir! Du achtest die Mühen / des Volkes; / Strebest zu mindern die Last, förderst Wohlstand / und Glück; | 1 |
Heil und Begeisterung euch, o edle Frau! / Hier auf des mütterlichen Landes Boden, | 1 |
Heil und Friede dem Mann, der für ein / niedriges Leben, / Ohne Genuß und Gebrauch | 1 |
Heil und Gruß der Mächtigen! Ich trete / Stolze Stadt, du Königin der Städte! | 1 |
Heil uns! Heil dreymahl uns, sie ist vorbey, / Die finstre Zeit der rauhen Barbarey! | 1 |
Heil uns! heut stieg im Strahl der Sonne / Der feyerliche Tag herab | 1 |
Heil uns! meine Herrn und Damen! / Heil uns! Wenn Sie so gern uns wiedersehn, | 1 |
Heil uns! nun kehren die olympi- / schen Spiele / Des alten Roms zurück, | 1 |
Heil unserer Zeit, wo der menschliche Geist / Sich der göttlichen Herkunft würdig erweist. | 1 |
Heil unserm Kaiser Heil! Osterreichs Kaiser Heil! / Heil Kaiser Franz! | 1 |
Heil unserm König! Ihm / Sei langes Leben , Ihm! / Dem König Heil! | 1 |
Heil unsrer Stadt! so ruft in froher Schaar / Des Volkes Mund, so ruft der Mädchen Chor, | 1 |
Heil! - - Heil dir, freye Nation! / Beneidet von beherrschten Nationen. | 1 |
Heil! Achaja ist erstanden / In des Ruhmes Herrlichkeit | 1 |
Heil! Dank und Preis! heut ist der Herr geboren / Dies Licht erleuchtet alle gläub'gen Seelen. | 1 |
Heil! drei Mal Heil! ihr Brüder euch, / Die ihr im großen Kaiserreich Mit ächter Waidmanns-Biederkeit, / Der keuschen Göttin euch geweiht. | 1 |
Heil! Heil! dem Kritikaster! / Wo er nichts weiß, da spaßt er. | 1 |
Heil! Heilg! wo die Tanne dunkelt, / Heilig ist der feyerliche Hayn, | 1 |
Heil! Ihr trutzigen Häupter! Heil! / Ihr Stirnen, so leuchtend klar, | 1 |
Heil! noch ist sie nicht verschwunden, / Noch ihr Zauber nicht zeronnen! | 1 |
Heil! noch ist sie nicht verschwunden, / Noch ihr Zauber nicht zerronnen! | 1 |
Heil! noch ist sie nicht verschwunden, / Noch ihr Zauber nicht zerronnen, | 1 |
Heil! Vater Bacchus, Heil! / Dem Freudenspender Heil! / Dem Weingott Heil! | 1 |
Heil'ge Aesthetik! bitte für uns! so beten / die Gegner / Schlegelscher Schule; | 1 |
Heil'ge Cäcilie, hier vor Deinem Bilde / Sieh' mich liegen in Andacht tief versunken. | 1 |
Heil'ge Erde! laß gewähren, / Wenn die Pflugschar dich durchwühlt! | 1 |
Heil'ge Mutter, Schmerzensreiche, / Die das Antlitz nicht, das bleiche, / Wendet von des Sohnes Schmerz! | 1 |
Heil'ge Nacht auf Engelschwingen / Nahst du leise dich der Welt, | 1 |
Heil'ge Nacht! zu tröstender Erhebung / Ruft dein ausgespanntes Sternenzelt. | 1 |
Heil'ge Sonne, Strahlengöttin, / Deine Kinder fleh'n zu dir: | 1 |
Heil'ge Stille! Freundinn der Gedanken! / Dich zu suchen will ich einsam wanken, | 1 |
Heil'ge Unschuld, stimme meine Leyer! / Leih den Ton ihr, den der Barde seiner Harfe / Rein und schuldlos einst entzwang. | 1 |
Heil'ger Aether! deine lichten Räume / Glänzen wieder wolkenlos und rein: | 1 |
Heil, daß endlich hier der Unhold ruht! / Seine Losung war: Erobern! Blut! | 1 |
Heil, dem ernsten, herben Jugendleben / Der Sehnsucht Ziele unerreicht verinnen, | 1 |
Heil, edles Hamburg, dir! / Du prangest für und für / In Herrlichkeit! | 1 |
Heil, euch Engel! ihr seyd nicht unsers Glei- / chen! ihr handelt, / Ihr gebehrdet euch nicht, thörichten / Sterblichen gleich; | 1 |
Heil, Heil dem ew'gen Strahle, / Dem Himmelsgast in dir, | 1 |
Heil, Heil dem Kritikaster! / Zweymal zu lesen haßt er. | 1 |
Heil, heil dem Manne, der mit fester Hand / Sich an des Herzens ew'gen Willen band! | 1 |
Heil, Heil dir, Heil zum Gruß, / Du freier deutscher Fuß! | 1 |
Heil, hohe Lichtgestalten euch! / Ihr Eiferer für unser Heil, | 1 |
Heil, Preis und Dank sey deinem Bade, / O wunderthätige Najade! | 1 |
Heil, Sirius, Faust, Isidorus! Knarren / Soll euch mein Lied, Euch meine Harfe knurren; | 1 |
Heil, tausend Heil, auf dieser neuen Scene, / Die ihr so wunderhoch erfreut, | 1 |
Heil, wer mit Güte richtet! / Doch manchen Trieb vernichtet / Durch Spott und Schimpf ein hämischer Zelot | 1 |
Heil, wo sich Herz und Geist vermählen / Zu besser'm, idealen Schwung! | 1 |
Heil, wo sich Herz und Geist vermählen / Zu besserm idealen Schwung! | 1 |
Heile mein Herz, / Ach, es verrinnt / Lebender Quell / Fluthend von mir! | 1 |
Heilge Vesta, und du Götterbote / Mit dem goldnen Stabe, / Die ihr vereint der Menschen Werk | 1 |
Heilig bist du! Mädchen, o wie heilig! / Du hast nicht den Schrecklichen gesehn, | 1 |
Heilig Denkmal, welches Konrad baute, / Trauernd um den früh verlornen Sohn, | 1 |
Heilig ist des Gesangs Lohn, wenn sein / himmlischer Thau / der Entschlafenen Asche netzt! | 1 |
Heilig ist die Flamme, die, du Liebe / Mir ins Herz gesenkt! | 1 |
Heilig ist die Jugendzeit! / Treten wir in Tempelhallen, / Wo in düstrer Einsamkeit / Dumpf die Tritte widerhallen. | 1 |
Heilig ist es - Gottes Engel schweben / Um dieß Grabmal her, um dieß Gebein. | 1 |
Heilig seyd mir, ihr Tage der / Wonne, / Die im Genusse der reinsten Seelen- / bundes / Wie Minuten entschwanden! | 1 |
Heilig werden dem die beiden Ersten seyn, / Dem die Tugend Kraft im Busen wohnet, | 1 |
Heilig Wesen! gestört hab' ich die goldene / Götterruhe dir oft, und der geheimeren, | 1 |
Heilig, fürwahr, ist der Kuß, der mit sanftem We- / hen die Stirne, / Sie, das Lilienblatt himmlischer Unschuld, berührt. | 1 |
Heilig, heilig! wo die Tanne dunkelt, / Heilig ist der feierliche Hain! | 1 |
Heilig, heilig, heilig Gott, / Der die Welten schuf! / Werdet! rief Herr Zebaoth, / Und die Welten hörten seinen Ruf. | 1 |
Heilig, wie aus Fabel-Träumen / Leise Schauer uns umwehn, | 1 |
Heilig, wie die hölzerne Dose, / Sey der Stock des guten Eckhofs Dir; | 1 |
Heiligbelebende Kraft durchdringend die Räume / des / Äthers / Zaubre mit wechselndem Flug Räthselgestalten / dem Blick? | 1 |
Heilige Diana, nun lässest du deinen Diener im Frieden fahren, denn seine Augen haben den berühmten Tetrao hybridus gesehen! | 1 |
Heilige Dise, / Herrscherin, hohe, / Unsterblich' Idunna! | 1 |
Heilige Flammen verklären den Geist; nicht in der Na- / tur nur / Waltet der sonnige Strahl, durch die Gefilde vesandt. | 1 |
Heilige Freiheit! Erhabener Trieb der Men- / schen zum Bessern! | 1 |
Heilige Freundschaft, o lächle, du helfende Göttinn im Leben! / Lächle gnädig mich an, daß ich dein würdig dich singe! | 1 |
Heilige Göttergestalt, du reizest mich mächtig, / dich lieb' ich, | 1 |
Heilige Höhen, seyd uns gegrüßt! / Wiege des Sieges, sey uns gegrüßt! | 1 |
Heilige Linde! Dich besucht' ich einst an / Meiner blühenden Fanny Hand: | 1 |
Heilige Linde! einst besucht ich dich an / Meiner blühenden Fanni Hand: | 1 |
Heilige Linde, das berühmteste Kloster im Ermlande zwischen Rössel und Beeslacken, | 1 |
heilige Magdala, die im dritten Saale unter Dominichinos Susanne im Bade hängt, ist ein liebenswürdiges weibliches Wesen, | 1 |
Heilige Mondnacht! / In deiner Stille / Blick' ich nach oben, | 1 |
Heilige Mutter Natur, dich feir' ich; doch feir' ich im Herzen / Mächtger und inniger noch dich, den unsterblichen Sohn: | 1 |
Heilige Norne / Schöpfe und gieße, / Tief aus dem Borne, / Daß rinnend fließe / Heilflut um Ygdrasil's Schatten; | 1 |
Heilige Poesie, du gleichest der sorgsamen Mutter, / Welche mit liebendem Sinn schmücket das schuldlose / Kind. | 1 |
Heilige Prophetenschulen, / Welche Israel gesehen! | 1 |
Heilige Rührung, die wie Himmelslüfte / Mich umwehte, den sanften Thau der Andacht / Mir in's Auge lockte | 1 |
Heilige Schaam! dich gab zum festen Anker die Gottheit / Liebend der Jugend mit, | 1 |
Heilige Stille ruht über der feyernden Erde, / Welche geschmückt im schönern besonnten Gewande, / Am Morgen dem schmückenden Schöpfer / Dankbarkeit lächelt. | 1 |
Heilige Töne, verstummt! Mir ist, als wäre schon / Alles / Aufgelös’t in Musik, nur nicht mein eigenes Herz | 1 |
Heilige Unschuld, du der Menschen und der / Götter liebste Vertrauteste! Du magst im / Hause, oder draussen ihnen zu Füssen / Sitzen, den Alten, | 1 |
Heilige, auf Preußens Königsthrone / Einst der Schmuk der deutschen Fürstenfrau'n, | 1 |
Heilige, reine Vernunft, vergieb den Blinden / am Wege, / Die dich verfolgen und schmähn! | 1 |
Heilige, wunderbare, du ewge Mutter der / Wesen, / Du, durch wir sind, in welcher wir leben / und weben, | 1 |
Heiliger Franz! der nun am Ruder / Von des Himmels Schiffe sitzt! | 1 |
Heiliger Friede, / Der Verklärung Schein, / Oftmals im Liede / Gedenk' ich Dein. | 1 |
Heiliger Gesang! - wie so süsshinschmelzend / Schwebest du dahin - strömst durch Sil- / bertöne, | 1 |
Heiliger Gott, wie das braust, und strömt, / und rauschet im Thale! / Sturm und Blitz und Donner und Tosen / der Bäche, | 1 |
Heiliger Luther, bitte für die Armen, / Denen Geistes Beruf nicht scholl; und die doch / Nachdolmetschen, | 1 |
Heiliger Pluton, nim den Dämokritos: daß / du in deiner / stets unfreundlichen Schaar | 1 |
Heiliger Schlaf! Eben darum verglich man dich mit dem Tode. | 1 |
Heiliges Bild des lezten Erwachens vom / Dunkel des Grabes, | 1 |
Heiliges Schweigen erfüllt am silbernen Morgen die Landschaft, / Fernher nur und gedämpft klinget der Glocke Getön; | 1 |
Heil’ge Kunst, die du verjüngend / Alles um uns her verschönst, / Die du tanzend, redend, singend / Uns’re Stunden heiter krönst | 1 |
Heim ist schon der Mond gegangen, / Aber hell ist noch mein Sinn, | 1 |
Heim kam von vielen teuren Reisen / Durch Frankreich in die kreuz und quer, | 1 |
Heim nach Europa! heim! Hofft! Alle Hoff- / nung fern! / Drey Tage, sprach Colomb, und eine Welt ist euer! | 1 |
Heim! heim! So ruft die inn're Stimme / Der Armen zu ohn' Unterlaß: | 1 |
Heimath ist ein köstlich Wort, / Wehet mir mit süßer Kühle, / In des düstern Lebens Schwühle, | 1 |
Heimath, goßest wol mir wieder / Balsam in das Herz voll Pein, | 1 |
Heimatlos, ein blinder Bettler, / Kennt mein Herz nur bitt're Stunden, | 1 |
Heimbert und Zelinda-Antonia haben den ehemaligen Sitz der Zauberei verlassen; | 1 |
Heimgekehrt das ruhmgekrönte Heer - / Der weiße Fels am schwarzen Meer / Der weiße Fels erzählt von seinen Siegen. | 1 |
Heimkehrend zur Nacht durch den finstern Tann / Und die Haide, die silberbeschneite, / Lenkt Olafs Gattin ihr ländlich Gespann, | 1 |
Heimli liebe hani gilehret, / Und so het es mi Schätzeli gern; | 1 |
Heimlich durch des Abends Schatten, / Ängstlich irr' ich durch die Flur, | 1 |
Heimlich flochten Gespielen den Kranz von duften- / den Blumen / Der Geliebten. Es prangt Ros' und Mirthe / vereint. | 1 |
Heimlich keimet in bescheidner Stille / Leicht empor das zarte Kind der Horen, | 1 |
Heimlich nur, doch inniglich / Lieben wir uns beyde; | 1 |
Heimlich und vermummt ist Christoph Waldeck in die eingeschlossene Stadt geschlichen und vom Abenddunkel begünstigt bis in Meister Lüdgers Behausung gedrungen. | 1 |
Heimlich wollt' ich, dem Winke getreu, mein Liebchen be- / suchen, | 1 |
Heimlich zwar, doch inniglich / Lieben wir uns beyde | 1 |
Heimwärts zieht mich der Gedanke, / Wenn die müde Sonne sinkt, | 1 |
Heimweh, Waldweh, Südweh, Alles / Fühl’ ich in der kranken Brust – / Armes Herz, daß nach so Vielem / Immer du dich sehnen mußt! | 1 |
Heinrich der Dritte von Frankreich konnte nicht allein in einem Zimmer bleiben, worinn eine Katze war. | 1 |
Heinrich der Eiserne, Landgraf von Hessen, hatte zwei Söhne. | 1 |
Heinrich der Vierte schrieb an eine seine Geliebten über eine Insel, welche ihm vorzüglich gefiel: | 1 |
Heinrich der Vierte starb unter den Dolchen der Jesuiten, denen seine Gleichgültigkeit gegen den römischen Kultus anstößig war. | 1 |
Heinrich der Vierte war beim Eintritt in das Jünglingsalter mit Carls des Neunten Schwester vermählt worden. | 1 |
Heinrich der vierte war ein Kind von sechs Jahren, als sein Vater Kaiser Heinrich der dritte (1056) frühzeitig starb. | 1 |
Heinrich der Vierte, ausser sich vor Freuden über die Geburt des Dauphin, ließ mehr als zweyhundert Personen in das Cabinet der Königin, um ihn zu sehen. | 1 |
Heinrich der vierte, jener ritterliche Fürst, dessen Schwächen durch die Vorzüge seines Geistes und seines Herzens überragt wurden, hatte durch seine Nichtachtung sittlich-socialer Verhältnisse den Grund zu jener tiefen Verderbniß gelegt, | 1 |
Heinrich der Vierte, König von Frankreich, gerieth einst mit dem Spanischen Abgesandten in einen heftigen Wortwechsel. | 1 |
Heinrich der Vierte, mit seinem Knaben kindisch spielend, in einem Augenblick, wo der spanische Botschafter zu ihm herein tritt, | 1 |
Heinrich II. von England hatte 1172 Irland erobert, aber der Unwille dieses Landes gegen seine Besieger, war seit jener langen Zeit noch nicht erloschen. | 1 |
Heinrich IV. fragte einst den Jesuiten Coton: Würden Sie die Beichte eines Menschen offenbaren, der mich zu tödten dächte? | 1 |
Heinrich IV. wußte, daß sich Madame de Guercheville, in die er heftig verliebt war, die ihm aber kein Gehör gab, | 1 |
Heinrich Kampion, ein angesehener Kaufmann in Marseille, beschloß eine dritte Seereise, angereizt durch das Glück, das ihn bei seinen vorigen so günstig gelächelt und ihn zum Mann von sehr bedeutendem Vermögen gemacht hatte. | 1 |
Heinrich Matthias, Graf von Thurn, Generallieutenant des Reichs, einer der reichsten böhmischen Herrn, war Anführer der wider Ferdinand, neu erwählten König von Böhmen, Verbündeten. | 1 |
Heinrich und Molly zogen nun, von den heitern Gespielen der Jugend begleitet, zu den freundlichen Ufern hinab, | 1 |
Heinrich von Eberbach, Ottos ältester Sohn, der nämliche, der auf dem vorigen Blatte | 1 |
Heinrich von Eilenburg und Otto von Stade, beyde im Jahre 1075 Kaiser Heinrich IV. als Geiseln übergebene achtjährige Knaben, befreyen sich, aus Drange ihre Eltern wieder zu sehen, aus der Gefangenschaft. | 1 |
Heinrich von Pillnikau in der Vasallen / Heerzug gegen Türkenmacht; | 1 |
Heinrich war einer jener Kritiker, deren Zahl eben nicht Legion ist, d. h. er hatte zur Freiheitsfahne der Wahrheit geschworen, | 1 |
Heinrich ward in seiner zartesten Jugend mit Bertha, des Markgrafen Otto in Italien Tochter, verlobt. Seinen Vater hatten gewisse Staatsabsichten zu dieser Verbindung bewogen, | 1 |
Heinrich Were, der galante Graf von Orford, war der erste welcher am englischen Hofe mit einem Hute mit der weißen Feder erschien. | 1 |
Heinrich, ein schöner blondgelockter Knabe von sieben Jahren, mit großen blauen Augen, aus denen Liebe zu allen Menschen und Freude an der Gotteswelt strahlte, | 1 |
Heinrich, geboren im Jahre 1191, hatte als Jüngling das Unglück, einen Kampf mit seinem Bruder Konrad, bei Rothkirch, bestehen zu müssen, worin er Sieger blieb. | 1 |
Heinrich. Fort du lateinisches Vieh, / oder - | 1 |
Heinrichs Feyer! Wir grüßen dich mit stiller, / Tiefer Freude, getaucht in sanfte Wehmuth: | 1 |
Heir spielen ja wiederum Kinder am Strand, / Und bauen sich Häuser und Gärtchen im Sand, | 1 |
Heiß dampft der Pontsch aus silbernem Kolosse; / D'ran sitzt dicht Seereiter, die schon thaten / Manch Rittlein keck auf schaumbemähnten Rosse. | 1 |
Heiß erglühe der Kampf, daß reich belohne der Lorbeer; / Und versagt ihn der Gott, schaffe die Hölle den Sieg! | 1 |
Heiß für sein Vaterland, für seine Nation / voll edlen Stolzes brennen, glühen, / dem heimischen Talent nicht den gerechten Lohn, | 1 |
Heiß wallet mein Busen beym Edeln, beym Schönen, / Doch weih ich nur Dem die verehrenden Thränen, / Dem ungetrübt aus dem Herzen es quillt. | 1 |
Heiß war dein Lebenstag, du Krieger: Thaten des Ruhmes, Größere Thaten des Wohls | 1 |
Heiß war der Maytag; heißer die Schlacht. / Endlich senket den Fittig die Nacht, | 1 |
Heiß' es jüngferliche Zucht, / Daß man, Qual nicht fühlend, quäle: | 1 |
Heisa! Gläser hallen, Würfel klappern daneben; / Und späte Nacht schon: Was, Brüder, heißt das ein / Leben? | 1 |
Heißa! Heißa! - Heißa! Heißa! / Heißa! Heißa! | 1 |
Heisa! weiße Flocken tanzen / Wirbelnd durch den öden Raum, | 1 |
Heisa, eine köstliche Ernte! der Wagen ist aufgethürmt; Röschen mit dem Kranz voran! | 1 |
Heisa, ihr Fiedler, nicht faul! schon tönet der Mitter- / nacht Stunde, | 1 |
Heisa, immer flink und munter, / Nun herauf und nun herunter, | 1 |
Heisa, juchheisa, dideldumdei! / Das geht ja lustig; bin auch dabei! | 1 |
Heisa, Juchheisa, dudeldumdei! / Das geht ja hoch her; bin auch dabei! | 1 |
Heiße Phantasie, erreget / von der Liebe Schwärmerei, | 1 |
heißen die ersten zwey oder drey Seiten eines Buchs, auf welchen man einen Gelehrten oder ungelehrten - der nach Beschaffenheit der Umstände - einige derbe Schmeicheleyen sagt | 1 |
Heißer als gewöhnlich auf den dunstumschleierten Feldern Englands war der Mittag; ein junger Reitersmann spornte sein schlankes Roß aus seinem trägen Schritte zum Trabe, | 1 |
Heißes Hoffen, süß Verlangen / Weckt der Lenz, des Sommers Glanz | 1 |
Heisse brennende Luft zerschmolz das Silber / des Blitzes, | 1 |
heißt alles, was dem Schlendrian zuwider läuft, und ein Feind der Ordnung derjenige, welcher etwas behauptet, daß Leuten von präadamitischen Grundsätzen mißfällt. | 1 |
heißt das 21. Kapitel und es ist so kurz, daß wir es zum Verständnisse des Bildes hier abschreiben können. | 1 |
heißt derjenige, welcher die Einkünfte eines Landes verzehrt, | 1 |
heißt derjenige, welcher sich noch auf keiner Schurkerey hat ertappen lassen, | 1 |
heißt die seufzende Creatur, welche Bücher schreibt, und dafür von Censoren, Verlegern, Lesern, Recensenten und Regierungen gemißhandelt wird. | 1 |
Heißt ein bewohnter Garten die Welt, wenn Freunde zer- / streut rings | 1 |
Heißt ein Haus zum Schweizerdegen, / Lustig muß die Herberg sein; | 1 |
Heißt es lieblos! ich bekenne, / Daß ich gerne bin beschränkt | 1 |
Heißt, wenn ich mein Latein verstanden habe: | 1 |
heißt, wie schon die Zusammensetzung besagt, derjenige, welcher die Bewohner einer Stadt meistert, d.i. schuhriegelt; | 1 |
Heiter blickt aus fruchtbeladnen Zweigen / Suna's holder Morgenstral hervor, | 1 |
Heiter brennt das kleine Lichtchen, / Doch nicht weithin reicht sein Schein, | 1 |
Heiter geh' ich durch das Leben, / Erd' und Himmel sind ja mein! | 1 |
Heiter geh' ich in die Weite; / Wonne hebt des Sängers Brust; | 1 |
Heiter im Rosengewölke, verkündend den / lieblichen Maitag, / Stieg der Morgen empor, | 1 |
Heiter ist der Abendhimmel, / Bald schmückt er sich mit dem Sternenkranz! | 1 |
Heiter ist die Kunst singt ein hochgefeyerter Dichter, nachdem er früher das Leben ernst gemacht hat. | 1 |
Heiter ist mein Leben, leicht die Brust, / Frey mein Blick, mein Hausstand meine Lust. | 1 |
Heiter lächelnd tritt der Knabe / Früh aus seinem luft'gen Zelt; | 1 |
Heiter lachte der Tag durch die seidnen Fenstergardinen und färbte die Schäfergesichter auf den Tapeten mit leichtem Grün. | 1 |
Heiter saßen in des Abends Kühle, / Unterm Dach des Nußbaums wir. | 1 |
Heiter und leise, wie das Erwachen der / Unschuld, erröthet / An der Berge Gewölk der Morgen, | 1 |
Heiter und ruhig erglänzt die weite liebliche / Gegend, / Süße Dämmerung wallt unter den Buchen / herab. | 1 |
Heiter, gleich dem schönen Tage, / Der Dich, heitres Kind, gegeben, | 1 |
Heiter, wie der Blüten Schöne, / Lacht noch alles deinem Sinn; | 1 |
Heiter, wie der fromme Greis vom Leben, / Schied der Tag, und Nacht umfängt die Flur; | 1 |
Heiter, wie Edens glückliche Gefilde, / lächelt, / Vom jungen Lenz umschwebt, die erwachte / Flur. | 1 |
Heiter, wie ein schöner Frühlingsmorgen, / Trat Menander aus dem Schlafgemach; | 1 |
Heitere Ruhe, sie bleibt das Siegel nur der Vollendung; | 1 |
Heitere Sinn und Herz! es entfernt die grosse / Betrübniss / Sonst mit der Freude zugleich auch noch das / Gute dem Blick. | 1 |
Heitere Sonnen entwölken die Tage; / Blau ist der Himmel, und grünend das / Land! | 1 |
Heitere Sonnen entwölken die Tage; / Blau ist der Himmel, und grünend das Land! | 1 |
Heitere Stunden sind mir in deiner Nähe entflohen, / Auch der traurigen viel! | 1 |
Heiterkeit in der Seele / Und Freude in der Stille des Herzens / Ist der Frömmigkeit Lohn. | 1 |
Heiterkeit! du holde Gabe, / Die vom Himmel niedersteigt, | 1 |
Heitern Blicks ging ich am stillen See. / Meiner Stirn entschwanden sanft die Fal- / ten; | 1 |
Heitern Gemüths betracht' ich / Dich, du freundlich grünes Thal; | 1 |
Heitre den Blick, o Freundin! Der Kreis umrollender Jahre / Schließt sich von neuem, | 1 |
Heitre dich, mein Weibchen, auf! / Wenig Zeit ist uns gegeben, | 1 |
Heitre Jäger, frohe Zecher, / Sitzen um den vollen Becher/ Mittags unterm Rebengrün, | 1 |
Heitre Jugendtage, / Schöne Blüthenzeit, / Von des Lebens Plage / Früh noch unentweiht; | 1 |
Heitre Luft ist der herrlichste äusere Vortheil zum glükklichen und vergnügten Leben. | 1 |
Heitrer Herbsttag, treu beflissen / Gabst du Trauben uns und Obst, | 1 |
Hekate! Keusche! dir schlacht ich die Kunst / zu lieben von Manso, | 1 |
Hekatomben verdient, wer für das Vaterland / blutet, | 1 |
Hektor schied! - Doch eh' die Waffenhalle / Noch verließ sein rascher Männerschritt, | 1 |
Hekuba, Andromache und Astyanax: Die ewigen Vorbilder der Heldenmutter, der Heldengattin, und des Heldenkindes. | 1 |
Hélas! Ich lobe mir die braven Schweden! So hätte denn - wenn man den Zeitungen glauben darf, - mein Held, der große Gustav, werth, den Namen jener beiden großen Männer zu tragen, | 1 |
HÉLAS! Les gens d’esprits quelquefois sont des bêtes, / A dit certain rimeur dans un certain écrit | 1 |
Held Almansor schau' die Rosen, / Wie sie blühend, wie sie duftig. | 1 |
Held Armin besteiget sein schwarzes Roß / Und reitet finster aus Walhall's Schloß. | 1 |
Held Asbiörn zog von Island aus, / Mit ihm seine treue Gesellen: | 1 |
Held Friedrich zog mit seinem Heer, / Hurrah sasa, Hurrah sasah! / In Feindes Land die Kreuz und Quer, | 1 |
Held Siegfried zog auf Fahrten hinaus mit frohem Muth, / Sein Schwert und Roß und Lanze war sein alleinig / Gut; | 1 |
Held wie der Sonne Morgengluth zu schauen - / Vor ihrem Glanz die Sterne schüchtern weichen, | 1 |
Held Wurmser winket, auf in's Feld! / Wem deutscher Muth die Brust beseelt, / Der ziehe mit zum Rhein. | 1 |
Held, dessen Muth kein Donner beugt, / Der aus des Sturmes Nacht, | 1 |
Held, weil nimmer du gefloh'n im Leben, / Mußtest früh du aus dem Leben flieh'n! | 1 |
Helden erschüttern die Welt, Trümmer bilden ihr Denkmal und im Strome der Zeit braust kühn und laut ihr Ruhm, | 1 |
Helden zertrümmern die Welt, nur über dem Schutte zu / leben; | 1 |
Helden, die Welten besiegt, beherrschet allmächtig / die Liebe, / Willig reichen sie ihr Schild und Lanze und Schwerdt; | 1 |
Helden, Liebe und Wein singe der Dichter Chor: / Mich ergreift das Gefühl hoher Begeisterung, | 1 |
Heldennamen gräbt die Geschichte mit knechti- / scher Ehrfurcht / In den kalten Porphyr; | 1 |
Heldensinn und Heldenstärke zeichneten die Basler im XVten Jahrhundert beinahe eben so oft aus, als sie unter die Waffen traten, | 1 |
Heldenthaten der Alten dem jungen Mäd- / chen? Dem Mädchen / Der bey dem Guten die Wang' und bey / dem Schönen erglüht. | 1 |
Heldenthaten feyert Olymp; die stille- / re Wohlthat, / Zärterm Gefühl' entlockt, feyern die / Grazien mit. | 1 |
Helena läßt dich nicht los, du kühner, ver- / schmachtender Korse! | 1 |
Helena ließ vordem den wilden Krieg erglüh'n; / Die neuere beendigt ihn. | 1 |
Helena, des Jupiters und der Leda (Gemahlinn des Tyndareus) Tochter, das schönste Weib an Geist und Körper. | 1 |
Helena, laß ihn nur los! Die Macht der Erden / entschwand schon. | 1 |
Helene hatt' ein glatt Gesicht / Und holdes Augenpaar, | 1 |
Helene in dem Garten stand / Und weinte gar so sehr, | 1 |
Helf mir Gott! ich bin gefangen / Von der schönsten Frau im Land! | 1 |
Helf mir! Du hörtest gütig, was der Liebe / Bescheidne Bitte zu dir sprach, | 1 |
Helft mir Lorbern um die Harfe winden, / Dem ich singe heut der Tapferkeit! | 1 |
Helft mir, ihr Schwestern, / Freundlich mich schmücken, | 1 |
Helft, helft um Gotteswillen! / Es ist um mich geschehn! | 1 |
Helft, o helft dem Mißgeschick, / Dort ist meines Vaters Hütte, | 1 |
Helicena eine Wittwe war, / Reich, fromm vor andern Frauen, | 1 |
Heliodore war im Schooße des Glückes geboren, alle Gaben des Reichthums, des Ranges, der Schönheit, der Kunstfähigkeit waren ihr Erbtheil gewesen. | 1 |
Heliogabalus war der erste, der sich zu Rom in Seide kleidete. | 1 |
Helios heißt unter den alten Göttern der Lenker des Sonnenwagens. | 1 |
Hell Angesicht vom dunklen Haar umflogen; / So sah ich einst am schönsten Frühlingstage | 1 |
Hell auf! ihr Gefährten dem Osten enttagt / Der Morgen, der Sterne um Sterne verjagt | 1 |
Hell blinkt der Mond aus unbewölktem Raum, / In heim'schen Wipfeln brechen seine Strahlem, | 1 |
Hell blüht der goldne Lenz! / Waldvöglein kommt geflogen, | 1 |
Hell erglänzt die Säulenhalle / Weit umher vom Kerzenlicht, | 1 |
Hell erleuchtet waren die Fenster im Hause der Madame Perron, und aus dem Innern drangen zeitweise Toaste dem Brautpaare gebracht. | 1 |
Hell erquickt es, trübe drückt es, / Dich estickt es. | 1 |
Hell erquickt's, / Trübe drückt's, / Dicht erstickt's. | 1 |
Hell glänzten die hohen Gemächer im Palaste zu St. James. In flisternder Stille unterhielten sich die eingeladenen Gäste, wie die bereits versammelten Hofchargen. | 1 |
Hell glänzten die Kerzen im Saale des Louvres, welche zu den königlichen Gemächern führten, aus denen eben jetzt der Herzog von Sully mit verdrießlichem Gesichte trat. | 1 |
Hell glüht ringsum ein blühend Liebesleben, / Es schwelgt der West mit lustentflammtem Kosen | 1 |
Hell im frischen Glanz der Sonne / Fließt die Gegenwart dahin, | 1 |
Hell im frischen Glanz der Sonne / Fließt die Gegenwart dahin; | 1 |
Hell in meine Kammer bricht / Glockensang und Sternenlicht / Durch die tiefe Mitternacht, | 1 |
Hell ist der Himmel, still die Luft, / Des Allerwachens Stimme ruft. | 1 |
Hell ist der Kranz, den deine Hände binden, / O Hebe, Göttin, die der Erd' entrückt, | 1 |
Hell ist die Farbe der Unschuld und licht; / Trügende Schimmer erheben sie nicht; | 1 |
Hell ist jegliche Nacht gegen die Wohnungen, / Wo die künftige Zeit schlummert und harret, | 1 |
Hell ist's draußen und still, es zieh'n die / Wolken am Himmel / Festlich langsam einher, | 1 |
Hell klang von Saragossa's Mauern / Des frühen Morgens erst Geläut; | 1 |
Hell klangen in Köln am Rheine unsere Gläser auf den Sieg der deutschen Sache und einer Zukunft entgegen, von der wir uns die wunderlichsten Vorstellungen machten. | 1 |
Hell lacht das Grün in Fluren, Wäldern, Hainen, / Der Herr will sich zuletzt der Erde freuen; | 1 |
Hell mög’ des Liedes Ton erklingen, / Wenn hoch das Herz im Busen schlägt, / Wir dieses Herz zum Opfer bringen, / Das Lieb’ und Hoffnung in sich trägt! | 1 |
Hell schaut' ich der Zukunft Weiten, / Vor mir das Vergang'ne lag, | 1 |
Hell scheint des Mondes Licht / Auf wildbeschneite Höh'n; | 1 |
Hell schimmerten die Kerzen, im prächtig erleuchteten Ritterschlosse; die Hörner und die Saiten jubelten, | 1 |
Hell schmetterten die Trompeten, und lustig wirbelten die Kesselpauken im großen Saale der Burg zu Linz, | 1 |
Hell schon leuchtet der Morgen heran mit ta- / gendem Lichte, / Und die Schatten der Nacht verlassen die innern / Gemächer; | 1 |
Hell steht im Nebelduft, / Geflohn von Hirt und Herde, | 1 |
Hell strahlest du mit purpurnem Erröthen, / Von einem Farbenmeere übergossen, | 1 |
Hell tönt herab vom Glockenstrange / Im stolzen Dome das Geläut,' | 1 |
Hell übers Sterngewimmel / Ergoß sich Lunens Schein, | 1 |
Hell und glänzend senden Lichter / Feuermeere durch den Saal, | 1 |
Hell und klar entspringt diese Quelle aus einem kalkartigen Gesteine, welches die Sprudelschale heißt. | 1 |
Hell vor jungen Sonnenschimmern / Blitzt die blaue Meeresfluth, | 1 |
Hell wird's um mich. Ist dir's mein Geist gelungen, / Den Ausgang aus den dunklen Irrgewinden | 1 |
Hell, schimmerst Du vom blauen Himmel / nieder / Vor andern Sternen nah und fern, | 1 |
Hell, umflimmert vom Sternengedränge, / Und göttlich besah der göldne Mond / Sich im Meer, und lächelte sanfter. | 1 |
Hell, wie die Farbe der Ros' aufglühet / am purpurnen Morgen, | 1 |
Hella's, heiliges Land! dich begrüß' ich in freudiger Andacht, / Deine Götter, dein Volk, heiter in Leben und Kunst! | 1 |
Hellas ein Königreich? / Gleich nächst der Republik der sieben Inseln? | 1 |
Hellas heitre Gestalten! o seyd mir alle willkommen! / Bilder der kindlichen Welt, ewig im Liede uns nah. | 1 |
Hellas liebliche Blumen - wie bieten sie herrlich / die Krone, / Reich an Farben, an Duft reicher dem wandern- / den Freund. | 1 |
Hellas riefet Ihr auf und Homer! - / Doch kanntet Ihr Beide? | 1 |
Hellas trat die Bilder ab, / Die jetzt Rom uns übergab. | 1 |
Hellblaues muntres Gretchen in der Hecke! / Sie haben hübsch bei Seite sich geschlichen: | 1 |
Helle den Rasen, lieber Glühwurm, helle / Diese wankenden Blumen, wo mein Mädchen / Abendschlummer schlummerte, | 1 |
Helle leuchtender Stern! die dunklern weit über- / glänzend, | 1 |
Helle Morgenglocken klingen, / Gottes Haus ist aufgethan: | 1 |
Hellen Purpur am Eisberg / streut das sinkende Licht; | 1 |
Hellenia! Ein Taschenbauck! / Wer't köfft un lest, dei deit recht klauck. / Denn jerermann kann hierut liir'n / Wat einen Minschen kann paßir'n | 1 |
Heller Kerzenglanz erleuchtete die Fenster eines der schönsten Paläste Stockholms, und spiegelte sich strahlend in der ruhigen Fläche des Mälarsees wieder. | 1 |
Heller stralt durch ihn der Geist / Unsrer Leßinge und Engel: | 1 |
Heller und heller / Wird es um mich, / Schneller und schneller / Wandelt es sich. | 1 |
Heller, milder Abendstern, / Nicht so fern! / Tritt, geliebter Späher, / Näher! | 1 |
Helleuchtende Blitze durchzuckten eine, zum Ersticken schwüle Augustnacht des für Italien so verderblichen Jahres 1348. | 1 |
Hellglänzend steigt her, / Auroren bleicht er, / Dein Aufgang, du Überschwängliche; / Mond, Sonne bist du, | 1 |
Hellglänzend Würmchen! durch des Haines Nacht / Seh' ich dich wie ein mildes Sternlein schweben; | 1 |
Hellpurpurn strahlt' der Morgenschein / Es ist nun manches Jahr / Da fuhr ich in ein Städtchen ein, | 1 |
Helmina hatte bereits ihr fünf und zwanzigstes Jahr erreicht, und noch nie geliebt. | 1 |
Help God mit Gnaden! / Hier werd ock Seepe gesaden! / Herbei hier, herbei, | 1 |
Helvetius durchreiset nah und ferne / So manches Land, damit er Menschenkenntniß lerne, | 1 |
Hemimeris coccinea (Celsia linearis.) Diese sehr schöne Pflanze läßt sich besser durch Steklinge als durch Saamen vermehren. | 1 |
Hemme deiner Zähren Fließen, / Wie verzeihlich auch ihr Quell, Daß die Wolken sich verschließen, | 1 |
Hemmt euren Schritt! Es läßt sich hier wohl rasten / Auf eines kurzen Frühlingstages Lauf. | 1 |
Hemmt Felsen nur den Strom! ihr könnt ihn doch / nicht halten, / Er sammelt seine Fluth, stürzt über euch hinab, | 1 |
Henkers Bad in Bürgerblut, / Jubelfest der Pfaffenwuth, | 1 |
Hennchen seufzt im Hofe drunten gluck, gluck, gluck, / Suchet ängstlich hier und dort: | 1 |
Henricus, Graf zu Holstein, der Eiserne genannt, / Beim König von England in großem Ansehn stand, | 1 |
Henriette Dumont war die jüngste Tochter eines mehr glänzenden als reichen Hauses. | 1 |
Henriette war mit Armidoro schon einige Zeit in dem Garten auf und ab spaziert, in welchem sich der Sommerklubb zu versammeln pflegte. | 1 |
Henriette, wollst des alten / Oheims Liebe nicht verschmähn, | 1 |
Henry Ritter wurde 1803 im nordamerikanischen Staate Canada geboren, erhielt aber seine Ausbildung in Düsseldorf, | 1 |
Hephästos hatte wandelnde Statuen, / Um hundert wohl, wie die Gelehrten künden. / Doch, nicht verzagt, an unsern Hoftheatern / Getrau ich mir noch tausend aufzufinden. | 1 |
Her aus Stammbul zieh'n die Türken / In das schöne Abendland, | 1 |
Her brausen geflügelte Donnerwolken, / Luftdrachen und Ungeheuer in Wuthkampf, / Der Tag ist Nacht, zerklüftet von Blitzen; | 1 |
Her form was exquisitely symmetrical, and was shewn to advantage by a sort of eastern dress, which she wore according to the fashion of her nation. | 1 |
Her ligt ein Eichbaum umgerissen, / Sein Wipfel thät die Wolken küssen, | 1 |
Her! Her! / Theologische Wagenschmeer! / Daß die Räder nicht knirren, / Daß die Achsen nicht girren, / Yah! Yah! / Ich und mein Esel sind auch da! | 1 |
Her, God, dee du dyn Sünn verklaarst, / Un uns tho rechter Tyd / Dorch see syn hillig Licht verwaarst | 1 |
Herab aus lauter Mayenluft / Ertönt der Lerche Lied. / Im Wiesengrund weht Veilchenduft, | 1 |
Herab mit hellen Funken / Aus blauer Nebelfern' / Ist in das Thal gesunken / Ein heller Gnadenstern; | 1 |
Herab vom Himmel rauscht ein warmer Regen, / Die Tropfen säuseln in den blüh'nden Zweigen, | 1 |
Herab von des Söllers luftiger Höh' / Erschaut die Herrin das Thal, | 1 |
Herab wenn von der Höhe fällt / Der Tropfen so weich und klein, | 1 |
Herab, Harmonia, von deinem Sonnen- / throne, / Blas reine Luft um's goldne Saitenspiel, | 1 |
Herab, ihr Feen, / Vom blauen Aether, / Und schafft den Frühling / Der Erde hier! | 1 |
Herabgefallen sind / Die allerschönsten Locken! / So schüttelt ein rauher Wind | 1 |
Herabgestiegen aus dem Göttersaale, / Erblickte einst Cytherens holdes Kind / In einem blüthenreichen Erdentahle, / Die Göttin Flora ruhend; sanft und lind | 1 |
Herabgestürzt durch des Orkanes Stöße, / Weit größer als zuvor ihn jeder fand; | 1 |
Herakles, wo hast du die mächtige Keule / gelassen, / Wo das tödtende Schoß, | 1 |
Heran! heran! die Fahne weht / Für Freyheit, Leben, Gluth! | 1 |
Heran! heran! und versammlet euch / Zum Kampfe Ritter und Mann! | 1 |
Heran! Kommt' heran um den schimmernden Tisch, / Wen die Börse beschwert, wessen Hoffnung ist frisch: | 1 |
Heran, heran, wer schleifen kann, / Es sey nun Weibchen oder Mann | 1 |
Heran, ihr Freunde trinket! / Wer trinkt, ist froh und groß, | 1 |
Heran, ihr Freunde! Vollgenuß des Lebens / Ist unsre Pflicht, ist unser Glück; | 1 |
Heran, wer fühlt! Wer liebt, heran! / Vernehmt meinTrauerlied! | 1 |
Herangenahet war das Ende des alten Suintorog, und man bereitete sich, das Leichenbegängniß nach Vätersitte zu vollziehen, | 1 |
Herangesehnt seit vielen Wochen / St. Ulrich's Fest war angebrochen; | 1 |
Herauf du Flammenauge des Tages! komm / Der Strahlen Erstling röthe mein Saiten- / spiel: | 1 |
Herauf, ihr Barden! Auf in den dämmernden / Gewölbten Hain! Die Leyer im Jubelton | 1 |
Herauf, o Sonne! Lange schon harret / dir / Der Bard' entgegen, welchen der Hah- / nenruf | 1 |
Herauf, o Sonne! lange schon harret dir / Der Bard' entgegen, welchen der Hahnenruf | 2 |
Heraus aus dem Lager, / Der Hahn hat gekräht! / Schon singen die Vögel, / Und Morgenluft weht; | 1 |
Heraus du alter Degen! / Hast lang genug geruht! | 1 |
Heraus in eure Schatten, rege Wipfel / Des alten, heil'gen, dicht belaubten Haines, | 1 |
Heraus mit dir Leviathan! / In Pater Prokuls Name; | 1 |
Heraus! Heraus! Fürst von Salern! / Es blinkt ein neuer Hoffnungsstern! / Es melden sich zur Bräutigams-Wahl / Drei schmucke Prinzen auf Einmal. | 1 |
Heraus, Faulpelz! / Aber, liebe Anne, Du treibst es doch auch zu arg mit mir. Der Herr Pfarrer hat gesagt: ich soll Dein Herr seyn. | 1 |
Heraus, heraus, schon kräht der Hahn, / Laß keinen Traum dich necken! | 1 |
Heraus, ihr grünen Blätter heraus, / Des Lenzes treue Vasallen! | 1 |
Heraus, mein Herz, aus deinem Jammer! / Mein krankes Herz, verzage nicht! | 1 |
Heraus, verwegner Muselmann, / Heraus ins ofne Feld! | 1 |
Herbei, herbei aus euern Winterhüllen / Zu diesem unterstern'gen Götterfest! | 2 |
Herbei, herbei! und seht und hört, / Wie sich die liebe Welt verkehrt; / Beim Maskenspiel im Carneval; / Herbei, in den Redoutensaal! | 1 |
Herbei, herbei, das Vaterland / braucht seiner Bürger Schwert! | 1 |
Herbei, Herbei, die Ihr mit Eichenlaube / Den Freiheitshut bekrönt! | 1 |
Herbei, herbei, ihr Herrn und Fraun, / In sanft verschlungnem Chor! | 1 |
Herben Kelch hast Du getrunken, / Alma, schweres Kreuz getragen | 1 |
Herbes Podagra und Gicht / Kennt der alte Weidmann nicht, | 1 |
Herbey, herbey / Du lieber May, / Mit deinem reichen Segen / Von Sonnenschein und Regen, | 1 |
Herbey, herbey! wer in dem weiten Saale / Vernimmt der Gläser Klang: / Herbey! herbey mit Flasche und Pokale / Zum frohen Rundgesang! | 1 |
Herbst ist's, Schwalben ziehen / Nun in Schaaren fort; | 1 |
Herbst und Sommer! Ihr seyd vereint - in Gluten / Wallt Lyäus am Arm Pomonens fröhlich | 1 |
Herbst, der muntere Geselle, / Gibt dem Winter ein Bankett, | 1 |
Herbst, du spendest vieler Trauben Süße, / Aber diese Süße wird zum Wehrmuth | 1 |
Herbstdurchwehte Blätter zittern, / Die den nahen Abfall wittern, | 1 |
Herbstes Tage sind mir labend, / Weil mir lieb ist Abendlicht; | 1 |
Herbstlich sonnige Tage, / Mir beschieden zur Lust, | 1 |
Herbstlicher Regen und Dunst hing gestern trüb mir / am Fenster, / Nächtlicher Frost hat daraus schöne Krystalle / geformt, | 1 |
Herbstluft weht, schon naht von dem Nord der umeisete / Winter; | 1 |
Herbstnebel zieh über den Weiher, / Das ist recht des Todes Bild! / Und tagelang sinnet der Reiher / Am Ufer dort einsam wild. | 1 |
Herbststürme fegten das Laub von den Eichen und Buchen des Thüringerwaldes, | 1 |
Herbsttag, du gold'ner! O wie glänzt vom Thaue / Die Flur! Wie spielt die Sonne in den Wellen! | 1 |
Herbstwind, der Allausgleicher, / Gleicht aus den Unterschied, | 1 |
Herder besang den Cid nach spanischen Romanzen. Dies reizte zur Vergleichung mit den Originalien, und zum Versuch einige zu übertragen. Künftig vielleicht das Ganze. | 1 |
Herder's Urtheil über Kant, aus der sechsten Sammlung der Briefe zur Beförderung der Humanität beginne das Wenige, was der Verfasser über Kant seinen Lesern sagen kann. | 1 |
Herein bricht schon die dunkle Nacht, / Ich fühle meines Schöpfers Nähe; | 1 |
Herein mit deinem Brief zu mir, / Du reicher Mann mit vollen Schätzen! | 1 |
Herein wären wir. / Ja, wenn wir nur auch schon wieder draußen wä- / ren. Das ist eine Mauer trotz der chinesischen. | 1 |
Herein zum Kreis, o Brüder! / Mit warmer reiner Brust; / Und jetzt auch froh und heiter / Nach aller Herzenslust | 1 |
Herein! Die Abendglocke tönet / Mit hellem Klang: Herein! Herein! | 1 |
Herein! Herein! Ich ruf euch Allen, / Euch Allen, die ihr Blumen liebt; | 1 |
Herein! herein! ihr lieben Herren Zecher! / Herein in unsern Kreis! | 1 |
Herein, wem öfters Baden frommt, / Herein zum Bader Roth! | 1 |
Herinrich von Schlatter, im Jahre 1663 in Zürich gebohren, ward im Jahr 1718 von dem Kaiser Peter dem Grossen, zum Assessor bey dem um diese Zeit neuerrichteten Bergkollegio nach Rußland beruffen, | 1 |
Herkules, Sohn des Jupiters, und der Alkmene, nachdem er auf Befehl seines ältern Bruders Eurystheus, und durch Anordnung der Juno die zwölf Arbeiten glükklich vollendet, | 1 |
Herkulisch ist, sprach Leibniz einst, mein / Magen! | 1 |
Herlich ist der Frühlingsmond, / Wenn, umschwebt von Balsamdüften, | 1 |
Herlich ists im Grünen! / Mehr als Opernbühnen / Ist mir Abends unser Wald, | 1 |
Herlich steigen aus des Meeres Schaum / Sieht der früh erwachte Blick Auroren: | 1 |
Herman, Fürst der Cherusker, versammelt die Oberhäupter der deutschen Völkerschaften um sich herum, | 1 |
Hermes, denn belehret von dir dem Meister, / Hat Amphion Sterne bewegt mit Singen, | 1 |
Hermin verstand Gunilden nicht, / Als sie von jenem Stein, der an dem Berge lag, / Nur allegorisch mit ihm sprach, | 3 |
Hermin, wie glücklich ist die Heerde nicht zu / preisen, / Die einst zum Hirten dich erkiest! | 1 |
Hermine von B. war schön, liebenswürdig, mit zweiundzwanzig Jahren Wittwe, Herrin eines großen schuldenfreien Landgutes bei W... | 1 |
Hermine war die Tochter eines Mannes, der vom Glück begünstigt ward, wie nur wenige es sind. | 1 |
Hermine, schöne Hermine, / Wie schwelgst du in deinem Glück! | 1 |
Hermite de Maillanne sagt von der Liebe: Le commencement et la fin de l'Amour ressemblent aux deux verres de la lunette d'approche. | 1 |
Hermon hatte im Traum ein reiches Gast- / mahl gegeben, | 1 |
Hernriette Brendamour, die schönste und unbescholtendste unter den Jungfrauen der Stadt, der Stolz von Nantes,war als Brandstifterin verhaftet worden, | 1 |
Hero und Leander (II, 6). Todt liegt der schöne Jüngling zu den Füßen seiner Geliebten, | 1 |
Hero, Leanders Geliebte, gebot der nächt- / lichen Fackel: | 1 |
Herodes gab sein Jahresfest, / O da giengs voll und hoch! | 1 |
Herodes gab sein Jahresfest. / O da gings voll und hoch! | 1 |
Herodes saß beim Abendmahl, / Die Harfen klangen, / Die Gäste schwangen / Den vollen Pocal. | 1 |
Herodot berichtet, daß jenseits der Säulen des Herkules ein Volk existirte, daß seine großen Goldschätze gegen Waaren eintauschte, welche die Karthaginenser einführten, | 1 |
Herpylis stieg hinab zu der klaren Fluth des Sebethos, / Herpylis, nicht die letzte der Euboiden, die Alkon, | 1 |
Herr Achard hat ein Werkzeug erfunden, die Menge der electrischen Materie zu bestimmen, | 1 |
Herr Adam Schlau lebte in einer großen freien Handelsstadt. Schlau heißt er, sagten die Leute von ihm; aber schlau ist er auch. | 1 |
Herr Adam wünschte sich zum Zeitvertreib / Im Paradies - ein Weib. | 1 |
Herr Advocat, wie Sie werden gehört haben, so ist mein böser, mein gottloser, mein abscheulicher Mann, nun gar davon gelaufen. | 1 |
Herr Aeolus, - er wird es gnädigst mir verzeihen, - / Ich bin, damit er's weis, kein Freund von Schmäu- / cheleyen! | 1 |
Herr Aeskulap, der Pulsbefühler, / War ein sehr großer Mann / Als Arzt. | 1 |
Herr Ambros liegt verstört und fahl / In eines schweren Siechthums Qual, | 1 |
Herr Amtmann, ich muß klagen! / Ist Stehlen wohl erlaubt? | 1 |
Herr Andreas Knöspel, des von Bergfeld'schen Hauses bejahrter Kammerdiener, hielt auf der Terasse des Schloßgartens seinen gewohnten Abendspaziergang. | 1 |
Herr Anonym, der, mich durch Scribler- / Witz zu necken, / So viel Zeit, Müh' und Papier verlor! | 1 |
Herr Antidämon setzt' es jüngstens außer Zweifel, / Daß keine Hölle sei, viel weniger einTeufel. | 1 |
Herr Arnold ist gestiegen schon vor dem Morgenwind / Zum schönen Stanzerhorne, wo seine Weiden sind, | 1 |
Herr Bacchus ist ein braver Mann, / Das kann ich euch versichern, | 1 |
Herr Bachestelz bringt seine Braut in's / Städtchen / Und präsentirt sie stolz im Zirkel unsrer / Mädchen; | 1 |
Herr Baldwin hat entdekt, daß sich thierisches Oehl oder Fischthran vortrefich als Dünger brauchen läßt. | 1 |
Herr Balthasar schob die Kaffeetasse und ein Zeitungsblatt, in dem er eben gelesen, unwillig von sich weg, | 1 |
Herr Bartels im ersten Theil seiner Briefe über Calabrien (Göttingen 1787. S. 396.) sagt: es ist ausserordentlich wenn man die Geschichte der Erdbeben in Calabrien von den beiden letztern Jahrhunderten übersieht, | 1 |
Herr Bartholomäus Doll war gebohren am 24. August des Jahres 1740, und hatte gerade diesem Tage seinen Taufnamen zu danken, | 1 |
Herr bav, der Arzt, ein seltenes Genie, / Legt sich auf Posie. | 1 |
Herr Bibus in einem kleinen Kahn / Erkühnt sich zu fahren den Rhein hinan, | 1 |
Herr Bischofsheim, ein sehr thätiges Mitglied der israel. Konsistoriums zu Brüssel, dem die Gründung und Organisation der Schule Vieles zu verdanken hat, | 1 |
Herr Bister scheint es für gut zu finden, in seiner neuen, berlinischen Monatsschrift, einige Monate auf Kosten der Charité zu leben, | 1 |
Herr Blomfield kam sehr heiter von einem Besuch im Dorfe zurück. | 1 |
Herr Bouchery, Unternehmer der Zuckerrafinerie zu Bercy, hat das Geheimniß erfunden, | 1 |
Herr Brian kam vom Krieg nach Haus, / Er sah gar bleich und traurig aus. | 1 |
Herr Brook-Taylor, großbritannischer Gesandter zu Stuttgart, lud mich zu einer Fahrt nach Rottenburg am Neckar ein, | 1 |
Herr Brunck wurde zu Strasburg im Jahre 1730 gebohren. Er machte in seiner ersten Jugend sehr gute Studien im Collège de Louis le Grand, zu Paris. | 1 |
Herr Burin ziehet aus allein, / Ein schmuckes Mägdelein zu frei'n, | 1 |
Herr Bux schmarozt wo anders jeden Tag / Auch ist das Schimpfen seine schlimme Seite, | 1 |
Herr Candidatus Viederitt / Hielt neulich Predigt, und zerschnitt / Sein Them in sieben Theile. | 1 |
Herr Celer läuft sich die Füße wund, / Pfeilschnell schwimmt sein Lebensnachen, | 1 |
Herr Champagner ist mein Leben, / Herr Champagner ist mein Gut, / Matt sind alle - alle Reben / Gen Champagners Zauber-Gluth | 1 |
Herr Charon saß in seinem Kahn, / Wo er ein Pfeifchen Knaster schmauchte, | 1 |
Herr Claudius Buchanan hat zu Fort-William in Bengalen ein Werk herausgegeben, | 1 |
Herr Claus glaubt immer steif und fest, / Daß nach der Kirche Lehre, | 1 |
Herr Conrad Schott von Schottenstein, / Der Reiterstückchen müde, | 1 |
Herr Conrad Schott von Schottenstein, / Der Reiterstückchen müde, / Sass mit dem einz'gen Töchterlein / Auf seinem Schloss in Friede. | 1 |
Herr Conrad von Schottenstein, Der Rectorstückchen müde, / Saß mit dem einz'gen Töchterlein / Auf seinem Schloß in Friede; | 1 |
Herr Consistorialrath Senff zu Halle im Magdeburgischen hat vor einigen Jahren eine Lesegesellschaft für die Landschullehrer der dortigen Gegend, hauptsächlich in seiner Inspection errichtet. | 1 |
Herr Crowe zu Norwich hat die Wasserpflanzen Phellandrium aquaticum und Sium nodiflorum als Dünger auf den Aker fahren und frisch unterpflügen lassen, | 1 |
Herr Curwen in London hat im Oct. 1801 in seinem Garten einen Krautkopf abgeschnitten, der 36½ Prund wog, | 1 |
Herr Cyrillus Wachtelschlag ist der Vater dreier Töchter, von denen die älteste Schauspielerin, die mittlelste Sängerin und die jüngste Tänzerin ist. | 1 |
Herr d'Etienne, des St. Ludwigs-Ordens Ritter hat vor einiger Zeit ein Hauß von eigener Beschaffenheit zu Stande gebracht. | 1 |
Herr D'Onofrio, Professor der ArzneiGel. in Neapel, ist auf einen sinnreichen Gedanken gerathen, die Hagelwetter zu vermindern. | 1 |
Herr Damis wurde von seinem Paechter gebeten, die künftige Woche zur Kirmse zu kommen. | 1 |
Herr Daniel Bernouilli hat aus den richtigen Verzeichnissen der jährlichen gebohrnen und verstorbenen verschiedene Tabellen berechnet, aus welchen an die wahrscheinliche Dauer der Ehen schließen kann. | 1 |
Herr Daniel Bernousi hat aus den richtigen Verzeichnissen der jährlich gebohrnen und verstorbenen verschiedene Tabellen berechnet, | 1 |
Herr Day war der Erfinder und das unglückliche Opfer derjenigen Maschine, wovon die englischen und anderen Zeitungen i. J. 774 so verschiedene Nachrichten gegeben haben. | 1 |
Herr de M., ein Adlicher, lebte mit seinem Sohne, einem einzigen Kinde, in Marseille, wo er allgemein geehrt wurde, und während des Laufes der Revolution als ein fester und aufgeklärter Patriot | 1 |
Herr dein Aug' ist himmelhelle, / Huld das Wort von deinem Mund, | 1 |
Herr Doctor, es ist mir lieb, daß Sie kommen: ich kann ihnen nur sagen | 1 |
Herr Domdechant von Hardenberg in Halberstadt reisete kurz vor seinem Tod im Mai 1786 in die Domkapitularischen Dörfer, | 1 |
Herr Dorvin ist ein doppelt dummer / Wicht; / Denn erstens ist er dumm, und zweitens / weiß ers nicht. | 1 |
Herr Dr. Schlegel, Conservator am niederländischen Reichsmuseum, und Herr Verster van Wulverhorst, Kön. niederländischer Forstmeister und Generalinspector des Jagdwesens in den Niederlanden, haben sich vorgenommen, ein Prachtwerk in französischer Sprache | 1 |
Herr Dr. Weißmantel fordert in dem zweyten Theile seines beliebten Blumisten | 1 |
Herr Duclosel der Arzt und Herr Sezille der alte Advovat hatten zu Dieppe ihre eigenen Häuser nicht ferne von einander. | 1 |
Herr Dutens, der sich in seinem berühmten Werke de l'origine des decouvertes attribuées aux Modernes, eifrig bestrebt, | 1 |
Herr Eberhart fragt in seinen Gartenanmerkungen an, ob nicht Rhus typhinum und glabrum L. eben die Eigenschaft haben, | 1 |
Herr Eberwin, der Landgraf im Thüringerwald, / Erharrte kaum der Stunde, da früh der Hahnruf schallt, | 1 |
Herr Eckart reitet die Halde entlang, / Da sieht ihn die Hexe, sie saß und sang: | 1 |
Herr Eduard Jones aus Weprehall in Flintshire hat gefunden, daß die Maulwürfe, welche nach dem gewöhnlichen Urtheil, der Akerarbeit Schaden thun., ausnehmend nüzlich sind. | 1 |
Herr Ehrlich setzte auf manche Dinge, die an sich Kleinigkeiten waren, einen besondern Werth, sobald sie sich von Personen herschrieben, die ihm besonders lieb waren. | 1 |
Herr Erlach und Rudi die Junker kühn, / Sie sitzen und schwelgen beim Wein, | 1 |
Herr es ist Dein heil'ger Wille, / Daß ich Schmerzen leiden soll, | 1 |
Herr Etienne Durand galt für den reichsten Mann in dem Bezirke von Beaune, einem der schönsten Landstriche Burgunds, | 1 |
Herr Everard Home, der in den Philos. Transact. für 1795 und 1796 sehr sinnreiche Aufsätze | 1 |
Herr Faktor Küster hieselbst, der sich bereits durch verschiedene Abhandlungen über die Blumen vortheilhaft bekannt gemacht, | 1 |
Herr Faust bekam einst Lust den Blocksberg / zu befahren: / Er ritt auf seinem Mantel hin, | 1 |
Herr Finke, warum / Nun heute so stumm, / Der gestern gewesen so laut | 1 |
Herr Fips ist wahrscheinlich ein Genie, / | 1 |
Herr Fontana, ein Cremoneser von Geburt, und gelehrter Wundarzt bey der englisch-ostinidischen Gesellschaft zu Calcutta schrieb nachfolgenden Brief, | 1 |
Herr Förster, man hat mir gesagt, / Ihr hättet heut' ein Schwein erjagt, | 1 |
Herr Förster, Sie verzeihen, / Auf ein Paar Wörtchen nur! | 1 |
Herr Franz Xaver von Forstner zu München hat eine Maschine erfunden, welche die Kanonen zugleich bohret und abdrehet, | 1 |
Herr Fricks, Wegezoll-Einnehmer zu Eichthal, war selig verstorben. Gelebt hatte der gute Mann ziemlich lange, denn er zählte 77 Jahr | 1 |
Herr Friedrich auf der Wartburg sitzt / Mit seinem Kampfgenossen; / Ein Lanzenwald im Thale blitzt; | 1 |
Herr Friedrich Schlegel gesteht hier bescheiden S. 337 von sich selbst, daß er aus jugendlicher Unbesonnenheit die Natur der Liebe in der Lucinde zur ewigen Hieroglyphe dargestellt habe. | 1 |
Herr Friso, ein Ritter jung und kühn, / Ging hinaus beim ersten Waldesgrün, | 1 |
Herr Fritze stand im Garten von Sansouci und sah / Am Thore einen Grüßer: Was will der Femde da? | 1 |
Herr Frühling gibt jetzt ein Conzert / Im Saal zum grünen Wald, | 1 |
Herr Fur kam auch an's Himmelthor gekrochen. / Herr Fur? Wozu? Was wollt ihr hier? | 1 |
Herr G. B. ***r stellt in dem, auf dem Titelblatte dieser Schrift genannten Aufsatze fünf Wörter aus, | 1 |
Herr G. L. von Thadden (s. Lebensbeschr. Nr. 4) hat im Sept. 1784 seinen wegen kränklicher Umstände gesuchten Abschied … | 1 |
Herr Galimathias ging einst in den Wald / Ganz melancholisch spazieren, | 1 |
Herr Gleim lobsingt den Wein, / Herr Kästner preist die Nonnen; | 1 |
Herr Glorios tractirt doch königlich! / Du meinest, er tractire dich? | 1 |
Herr Görge wagt's, den Klopstock zu / verbessern, / Das nenn' ich Moslerwein mit Pfütze wässern, | 1 |
Herr Gothrich scherzte nimmer, / Denn seiner tapfern Brust / War Krieg und Waffenschimmer / Die allerbeste Lust. | 1 |
Herr Gott! der du alle Dinge weißt, du kannst mich bey Nacht ebensowol als bey Tag sehen! | 1 |
Herr Gott! diese Straßenläufer / Sind so dumm wie Pflastersteine. | 1 |
Herr Gott! Einen Engel / In dem Lande der Mängel, | 1 |
Herr Gr. hat seinen Aufsatz noch nicht abgeschlossen, folglich werde ich mit meinem Etwas etc auch noch nicht zum Schlusse kommen. | 1 |
Herr Graf hat mit der ihm eigenen Stärke, das Bildniß der Madam Seyler als Meope entworfen | 1 |
Herr Graf! Ich habe über die Aufgaben Ew. Herrlichkeit Zeichnungen auf verschiedene Weise entworfen | 1 |
Herr Graf, - wer ist das Kind? und die Gestalt? / Seht sie nur an, betrachtet sie genau. / Kennt ihr sie nicht? | 1 |
Herr Greiner aus Wetzlar, der kürzlich mit seinem Bogen-Hammer-Clavier eine Reise nach Untersachsen und weiter machte, | 1 |
Herr Günther sprach zu seiner Leyer: / Die Wahrheit soll mit dir hausiren gehn! | 1 |
Herr Häggeren, Lehrer der Naturgeschichte in Schweden, nahm bey gewissen Blumen folgendes äußerst sonderbare Phänomen wahr. | 1 |
Herr Hedenstone hat bey Fortsetzung seiner Nachforschungen in der Naturgeschichte von Neu-Sibirien die Klauen eines ungeheuren Vogels entdeckt, | 1 |
Herr Heinrich holte sein neues Gemahl, / Sie fuhren zusammen wohl durch das Thal / Von dannen mit lachendem Munde; | 1 |
Herr Heinrich sitzt im Garten auf duftigem Rasenpfühl. / In solche Red' ergießt sich ein schmerzliches Gefühl | 1 |
Herr Heinrich von der Aue gibt Fest und Kampfesspiel, / Und zu den weiten Schranken drängt sich das Volksgewühl. | 1 |
Herr Heinrich von Valence befehdete seit zehn Jahren unaufhörlich den Grafen von Beaucaire. | 1 |
Herr Heran zu Paris hat ein Mittel erfunden, sauren und herben Landwein einen angenehmen Geschmack zu geben, | 1 |
Herr Hof-Diakonus Preuschen in Carls-ruhe hat nunmehr, mit Beyhülfe des Hrn. Haas, eines sehr geschickten Schriftschneyders in Basel, | 1 |
Herr Homburg, dies mir kundgethan: / Du kamst so eben erst hier an, | 1 |
Herr Huldreich, der Herzog im Böhmerland, / Er jagt auf den Höhen zur Stund'; | 1 |
Herr Hunyad gibt dem Roß die Sporn, / Haut mit dem Schwert sich Bahn, | 1 |
Herr Hyde in London ist einer der ersten Virtuosen, und bläßt vorzüglich die Trompete | 1 |
Herr Ich sieht nichts, als sein Verdienst, und spricht: / Der Tausendste hat so ein Auge nicht. | 1 |
Herr ich will gerne leiden, / Was deine Hand mir giebt, | 1 |
Herr ICtus, ich verbitte mir / Die naseweisen Glossen! / So klug er ist, hat er doch hier / Am Ziel vorbey geschossen | 1 |
Herr Iffland zu Mannheim hat für seinen, auf daisger Bühne, | 1 |
Herr Instrumentenmacher Greiner zu Wetzllar, erfand das Bogen Clavier, | 1 |
Herr Iron sprach: Isolde, / Lang' hab' ich nicht gejagt: | 1 |
Herr J. P. Wistring gibt in den Abhandlungen der K. Schwedischen Akademie verschiedene Versuche an, woraus erhellet, daß sich aus den meisten FlechtenArten hohe und haltbare Farben | 1 |
Herr Jesu ich will schlafen gehen, / Laß vierzehn Engel bei mir stehn, / Zwei zu meiner Rechten, Zwei zu meiner Linken, | 1 |
Herr Jesus! helft! helft, Leute! in der Freude / Rutsch' ich zu weit und purzle jetzt zum Heiden / Hinunter! Hülfe! | 1 |
Herr Johann Friedrich Rosenzweig, dessen wohlgetroffene Silhouette hier neben steht, ward im Jahr 1718 zu Strasburg geboren. | 1 |
Herr Johann Gideon Loten, ehemaliger Gouverneur auf der Insel Ceylon, besitzt eine große Anzahl von Zeichnungen von Naturalien, | 1 |
Herr Johann Gideon Loten, ehemaliger Gouverneur auf der Insel Ceylon, besizt eine grosse Anzahl Zeichnungen von Naturalien, | 1 |
Herr Johann Miller, der bereits durch seine Illustratio Systematis Sexualis bekannt und selbst Maler und Kupferstecher ist, | 1 |
Herr Johann Peter Buek, Peters Sohn, Blumen-, Saaten- und Baumhändler hieselbst, hat ein Verzeichniß | 1 |
Herr Johann Peter Buek, Peters Sohn, Handelsgärtner in Hamburg, beschäftigt sich jezt, eine Sammlung von allen Arten einheimischer Baumfrüchte, | 1 |
Herr Johannes Rist, ein beliebter Schriftsteller des vorigen Jahrhunderts, erzählt in seiner »alleredelsten Zeitkürzung« von den letzten Stunden eines Hollsteinischen Edelmannes, der ein gar gewaltiger Jäger gewesen seyn muß. | 1 |
Herr Juge, Korrespondent der königl. AgriculturGesellschaft zu Limo[…]es, hat einen ZeitRaum von 400 Jahren, nemlich vom J. 1390-1790 mit größtem Fleiße durchstudirt, | 1 |
Herr Jupiter schlich zu Alkmenen, / Und pflanzte als Amphytrion, | 1 |
Herr Jupiter, seitdem ihm Thron / Und Scepter war entrissen, | 1 |
Herr K-r sagte im Kind der Liebe statt: Hier in diesem Zimmer, hab ich Sie zum erstenmal gesehen etc - | 1 |
Herr Kaiser Karl, der in St. Just / Als Uhrenmacher verschieden / Hat all' sein Leben sich gemüht / Nur für den lieben Frieden. | 1 |
Herr Kalmus kam, nach altem Künstler- / brauch, / Arm zu uns her, und hat uns reich verlassen. | 1 |
Herr Kamerad! Die Rosse scharren / Mit Ungeduld im dumpfen Stall, | 1 |
Herr Kämmerer Liebner, einer unsrer eifrigsten und besten Blumenkenner, der jedoch bey seinen überhäuften Amtsgeschäften | 1 |
Herr Kammersekretär Hahn zu Zweybrücken hat zum Besten einer dürftigen Wittwe, eines dürftigen Schauspielers, ein Singspiel Wallrad und Evchen drucken undverkaufen lassen; | 1 |
Herr Kästner zeigt mit tiefen Gründen: / Es sey kein leerer Raum zu finden; | 1 |
Herr Keßler sagt in seinem Lehrbuch: Zu Verfertigung der schwarzen Dinte nehme man weder Wein, noch Bier, noch Zucker, Salz u. dgl. | 1 |
Herr Kimkamku, in dem drei hundert Ox- / hoft Wein, / Kaum Plaz gefunden haben, | 1 |
Herr Klingklang ist im Klinggedicht so rüstig; / Herr Klingklang thut in jedem Werk so wichtig! | 1 |
Herr Knopf ist so ein kurzer Mann, / Daß man ihn kaum entdecken kann. | 1 |
Herr König zu Nürnberg, hat nach Vizitiks Zeichnung, ein großes Blatt, mit folgendem Titel gestochen: Diego und Leonore, auf der freundschaftlichen Privat-Bühne zu Nürnberg aufgeführet, | 1 |
Herr König, rief der Pelikan / Zum Adler, nimm dich meiner an; | 1 |
Herr Kraus zu Weimar, hat das Bildniß des H. Böck als rasender Roland gemalt. | 1 |
Herr Kreiskommissair Bretschneider im Znaymer Kreise hat als ehemaliger Kreisschulkommissair bey Gelegenheit der Schuluntersuchungen, die Gemeinden von dem Nuzen der Obstkultur belehret. | 1 |
Herr Kuno, nun das merkt euch fein, / Ich will nicht mehr die Eure sein; | 1 |
Herr Kunz von Kauffung sprach, / Der stolze Recke, so; | 1 |
Herr Kurfürst Friedrich Wilhelm, der große Kriegsheld / Seht, wie er auf dem Schimmel vor den Geschützen hält; | 1 |
Herr Küster! wie? was sagt er da? / Wir sollten um die Sonn' uns drehen? | 1 |
Herr Le Sage hat von den Triangularzahlen eine interessante Anwendung auf den Gartenbau gemacht. | 1 |
Herr Löwe, sprach ein Fuchs, ich muß / Es dir nur sagen, mein Verdruß / Hat sonst kein Ende | 1 |
Herr Löwe, sprach ein Fuchs, ich muß / Es dir nur sagen, mein Verdruß / Hat sonst kein Ende. | 2 |
Herr M - hats gestern wieder schön ge- / macht, / In seiner Sterbescene gar gelacht, | 1 |
Herr M** von Whitmore in Straffordshire, sagt der Verfasser, pflegte in häuslichen Angelegenheiten zweimal im Jahr nach London zu reisen. | 1 |
Herr M., dem das Loos die Unterhaltung der Gesellschaft am vierten Abend aufgetragen hatte, erklärte sich in einem kleinen Prolog: | 1 |
Herr mache mich mir selbst bekannt; / Und gieb mir Weisheit und Verstand, | 1 |
Herr Mannwett ritt am Sonntag aus, / Es litt ihn nicht mehr im alten Haus | 1 |
Herr Markus, lieber Leser, der / Dich schon in zehn Romanen / Gebadet hat | 1 |
Herr Marsias hatte Appollen zu arg gescho- / ren; | 1 |
Herr Martinus von Marum hat in seinem Garten bei Haarlem merkwürdige Beobachtungen gemacht, | 1 |
Herr Martyn theilte der Societät einen Brief von Miß Anna Welsch aus Aedenhamhill bei Aylesbury mit, worin sie folgendes meldet: Im Jahre 1788 versetzte ich verschiedene Pflanzen aus Hampstead in einen Garten, | 1 |
Herr Max Sandersky, unermüdet, seinen Fleiß und seine Kunst darzustellen, tritt heute abermals als Hamlet auf, | 1 |
Herr Max verschied! Sein Söhnepaar / Erhält ein artig' Kapital fürwahr. | 1 |
Herr Max. Sandersky, ein Schüler der Musen, wagt es heute, seine unterthänigste Einladung zu machen, | 1 |
Herr Maximilian Sandersky, der es in seiner Geschicklichkeit so weit gebracht hat, daß er mit Recht verdient, Professor der Schauspielkunst genannt zu werden, | 1 |
Herr meiner Liebe, dessen heil'ge Banden / Mit königlicher Macht mein Herz umschlingen, | 1 |
Herr Meister! Das ist sonderlich / Sie fordern auf ein Kleid für mich / Um eine ganze Elle mehr, | 1 |
Herr Migneron zu Paris, hat ein Mittel erfunden, das Holz so zu bereiten, daß es eine übernatürliche Stärke, Dauer, Festigkeit und Härte bekömmt, | 1 |
Herr Momus gab bei frohen Götterfesten / Den Ton zum Scherzen Jahre lang | 1 |
Herr Mond war einst in seinen jungen Jahren / Ein Springinsfeld! / Und hüpfte sorgenlos und unerfahren / Rund um die Welt. | 1 |
Herr Mond, von mir erwarte' er nicht, / Daß ich nach Dichterweise / Nun auch sein Alltagsgesicht / Aus vollen Backen preise. | 1 |
Herr Mond, wir sind geschieden, / Und ich verbiethe ferner / Mir sein unhöflich' Gaffen! | 1 |
Herr Moyseshof. / Wird jetzt nicht angenommen. / Aber – / Kein aber. Ihr wißt, daß ich jetzt nicht zu Hause bin. | 1 |
Herr Müller könnt Ihr auch wohl gute Reime machen? | 1 |
Herr Mumme pflegt, seitdem ihn Krach / Auf öffentlichem Markt geschlagen | 1 |
Herr Mungo Park, ein Schottländer von Geburt, übernahm in den Jahren 1795, 1796, und 1797, die wichtige Reise in das Innere von Afrika. Der Endzweck dieser Unternehmung war, den Nigerfluß genauer zu beobachten, | 1 |
Herr Musketier, / Weiß er was ich begehre, / Soldaten ihr, / Wenn euch zu trauen wäre, | 1 |
Herr Musy hat eine Art Mühlen erfunden, die ohne Wind, Wasser oder Zugvieh gehn, | 1 |
Herr N*, ein Quieszent, kömmt stäts um / Dienste ein / Und klagt, | 1 |
Herr Nachbar, machen wir den Frieden, / Herr Nachbar groß und reich! | 1 |
Herr Nicolaus Klimm erfand / Mehr Länder, als ich Reime, | 1 |
Herr Oberster! Sie bleiben! In ihrer Gegenwart will ich nun auch den Beklagten hören. | 1 |
Herr Olaf lenkt sein Dänenroß / Zur nächtigen Stunde nach seinem Schloß. | 1 |
Herr Oluf, er reitet hinaus so weit, / Zu entbieten all' seine Hochzeitsleut.' | 1 |
Herr P . . . borgte von einem seiner Freunde einen Hühnerhund, um sich ein Paar Bekassinchen zu schießen. | 1 |
Herr Pansophos, der oft den ganzen Tag, / Die Nacht selbst übern Büchern lag, | 1 |
Herr Pastor, wie verkehrt und schwach / Wird stets des Menschen Herz befunden! | 1 |
Herr Pater Aloysius / Wohl zubenamset Merz, / Der Katholiken Goezius, / Verstand sehr wenig Scherz, | 1 |
Herr Pater, oft hab' ich vernommen: / Gott schuf so viel vom edlen Wein, | 1 |
Herr Pathe,was für schöne Kirschen! / Seht aber auch das Sperlingsheer! | 1 |
Herr Penzel ist als Kupferstecher bekannt genung. Ich bat meinen Freund, daß er auch sein Talent als Zeichner dem Vaterlande in diesem Werk bekannt machen sollte. Er gab meinen Bitten nach, | 1 |
Herr Peyla zu Turin, ein Liebhaber der Physik, ist der Erfinder der Lichtchen, die man jetzt in ganz Europa | 1 |
Herr Pfarrer Sickler wünschte, daß folgende in den englischen Miscellen II. Bd. 3s. Stük gegebene Beschreibung deutlicher erklärt würde: Jeder Klempner in London hat eine eigene Zange feil, | 1 |
Herr Pfarrer, der ihr Vieles wißt, / Harr Pfarrer,sagt mir, wo Süden ist! | 1 |
Herr Pfennig saß vor Zeiten / Zu Danzig im Senat; / Man grüßte schon vom Weiten / Den geiz'gen, schlimmen Rath, | 1 |
Herr Phax lacht allezeit, dieß dünkt dich wunderlich? | 1 |
Herr Plantagemeister Wendland in Herrenhausen hat von der naturforschenden Gesellschaft zu Zürich das Diplom eines Ehrenmitglieds erhalten. | 1 |
Herr Plumb von Plumphausen war an Sitten und Gebräuchen ein zweyter Rochus Pumpernickel. | 1 |
Herr Plumper demonstrirt uns vor: / Der Schotendorn schießt schnell empor | 1 |
Herr Positivus ist ein Mann, / Der Alles weiß und wissen kann; | 1 |
Herr Professor Engel zu Berlin hat eine Mimik angeküdigt, die mit vielen Kupfern von Meil geziert, um den Subscriptionspreis von Einem Dukaten, künftige Ostermesse im Druck erscheinen soll. | 1 |
Herr Professor Leonhardi sagt im 9ten Heft seines Magazins für das Jagd- und Forstwesen: Bis jezt sind die meisten Wildstücke immer weiter nichts als gemahlte Bilder gewesen, | 1 |
Herr Professor, hör' Er doch an! / Was hab' ich armer Teufel gethan, / Daß ich ietzt einmal los gewesen, | 1 |
Herr Puf wird Buphrons Tochter frein? / Vortreflich! Niemand wählte besser. | 1 |
Herr Questier, Adjunkt des Maire zu Porcheux, hat durch Zufall die wichtige Entdekung gemacht, daß Holunder auf Kornböden gelegt, das Getreide gegen den Kornwurm schüzt. | 1 |
Herr R. J. Brower zu Nykerk an der Veluwe hat bewiesen, daß der weisse Samen zur Cultur des Mohnbaues weniger tauge als der blaue, | 1 |
Herr Rath, es freut mich sehr, daß wir / uns wiedersehn. / Mich nicht - | 1 |
Herr Rector Voß zu Otterndorf hat, hauptsächlich aus der Uebereinstimmung des Lauts der Schöpse des alten Griechenlands mit dem Laut ihrer Brüder an der Elbe, und andern ähnlichen Gründen, nunmehr bewiesen,daß die Griechen ihr [eta] wie ä | 1 |
Herr Regierungsrath Medicus liefert im ersten Bande seines Forstjournals pag. 130 u. f. eine Recension der, für ihre Zeit gewiß vortreflichen Preisschrift des Hrn. Oberförster Brüel. | 1 |
Herr Regner, sammle die Mannen zum Strand! / Der Feind hält Juten- und Schwedenland! | 1 |
Herr Reichsbaron von Ohnekopf, / Ein Edelmann mit sechszehn vollen Ahnen | 1 |
Herr Resident, in Wahrheit nein! / Sie werden mich nicht überführen, | 1 |
Herr Richter ist willens, für künftiges Jahr die fernere Ausgabe dieses Almanachs zu besorgen. | 1 |
Herr Ritter Belriguardo, / Was ist's, das euch beschwert, | 1 |
Herr Ritter Ernst, der war ergrimmt zu einer / bösen Stund, / Er schlug die falsche Dienerinn mit seinen Fäusten / wund. | 1 |
Herr Ritter, sagte der alte Graf, / Traut meinem Gelöbniß im Stillen! | 1 |
Herr Roland ein seltsamer Roßkamm, / Als feil der die Stute bot. | 1 |
Herr Rudolph, trau' Du nicht dem Schlaf, / der Abend bricht herein. | 1 |
Herr S. A. von Rottemburg giebt hier ein Verzeichniß von Nelken aus, | 1 |
Herr S. gab neulich auf seinem Garten ein Gastmahl. Er harte darzu auch die Kinder gebeten, daß sie an dem Vergnügen ihrer Eltern Theil nehmen sollten. | 1 |
Herr schäm' er sich vor einem Mann von Ehre / Des schändlichen Gewerbs - daß er den Kuppler macht - | 1 |
Herr Schauspieldirektor Großmann, dieser so eyfrige, und um die deutsche Bühne so sehr verdiente Mann, veranstalte ein Denkmal Lessings, das auf dem Finkenberg zu Wolfenbüttel, | 1 |
Herr Schauspieler X wünscht Sie zu sprechen. Laß ihn herein. Sie sind doch der Theaterreferent? | 1 |
Herr Scheidlin, erster Hofgärtner in Ludwigsburg macht den Liebhabern und Freunden der nordamerikanischen immer grünenden Bäumen, im ReichsAnzeiger Nro. 235 aus seinen Erfahrungen bekannt, | 1 |
Herr Schikaneder führte (So wie er schon in Pest, Preßburg, und an mehrern Orten gethan hatte) 1787, auch zu Regensburg unter freyem Himmel den Waltron auf. | 1 |
Herr Schink, der die Theatergeschichte aller Nationen fleißig studuiert hat, lieferte vor einigen Jahren die Geschichte einer Bühne, die man bisher nur aus einzelnen Anekdoten kannte, des Theaters zu Abdera. | 1 |
Herr Schlemm verkauft sein Haus, und spricht, /er hab' es satt. | 1 |
Herr Schraper freit um Jungfer Henning, / Und Jungfer Hennings baaren Pfenning | 1 |
Herr Schreckhorn giebt uns Deutschlatein / An seinem Tisch, und schlechten Wein. | 1 |
Herr Schriftverfasser / Wie geht es dir? / Find' ich an dir / Freund oder Hasser? | 1 |
Herr Semler meynt, daß Beelzebub, und / seine Brüder sey, | 1 |
Herr Severin in Weißenfels hatte diesen Kalender unter dem Titel: Weißenfeldischer Taschenkalender aufs Jahr 1792 angekündigt; da aber seine Buchhandlung bereits ein Privilegium für einen sächsischen Kalender hatte, | 1 |
Herr Sneyd aus Belmont in Staffordshire hat der Gesellschaft zur Beförderung der Künste u.s.w eine Methode mitgetheilt, die Saamen der Pflanzen in einem zur Vegetation tauglichen Zustande zu erhalten. | 1 |
Herr Sparrmann, der Hrn. Dr. Forster bey der Reise um die Welt begleitete, hat im südlichen Afrika, vom Cap landeinwärts, zwey Thiere gefunden, | 1 |
Herr Stax erhält heut einen Titel: / Sein schlechtes Herz braucht diesen Kittel. | 1 |
Herr Stax hat in seinem Werke / Den Witz nicht ausgelassen; | 1 |
Herr Stax ist todt. Er legt die Feder nieder, / Die manches Buch Papier verdarb; | 1 |
Herr Stax, gepriesen sey der Held! / Läßt nun zum zweytenmal sein großes Werk / ediren, | 1 |
Herr Stewart! rief mein Führer durch das weltberühmte Greenwich Hospital einem Manne zu, der mit bleicher Kummermiene ganz hinten im weiten Saale, sinnend vor einem Tischchen saß | 1 |
Herr Stormont, der nichts Rundes mehr, / Als seine Knöpfe, hat, | 1 |
Herr Stumpf, der Orthodoxen Haupt, Glaubt, was nur je der Menschheit frühste / Jugend | 1 |
Herr Süßling, der uns nichts als Minne- / singsang gibt, / Liebt sicher selber nicht | 1 |
Herr Taub nennt jetzt nur Taube sich / Weil das hoch mehr poetisch klingt. | 1 |
Herr Thomas Tapp, der, am Verstande / Schon längst an Millionen schuldig war, | 1 |
Herr Thomas, sey er klug! Mach' er kein Sinn- / gedicht! | 1 |
Herr Thoms, ein alter Schiffspatron, / Der Abgott der Matrosen / Spach Stürmen und Korsaren Hohn, | 1 |
Herr Thorstein in der Halle sitzt, / Der blinde Greis, in Schmerzen, | 1 |
Herr Tyr fährt mit den Seinen / In Morgenwindes Weh'n, | 1 |
Herr Tyr und seine Kämpen all' / Sie steh'n vor hohem Mauerwall, | 1 |
Herr und Frau NN. lassen sich empfehlen und sich auf diesen Abend die Ehre ausbitten zum Butterbrodt. | 1 |
Herr und Schöpfer! in dem großen Weltenraume / Ist nun wiederum ein ganzes Jahr dahin; | 1 |
Herr und Vater aller Wesen, aller Himmel / aller Welten, / Aller Zeiten, aller Völker! Ewiger! Herr Ze- / baoth! | 1 |
Herr und Vater, der Du hast das Leben / Mir bis diesen Augenblick gegeben: | 1 |
Herr Unzer liefert uns in seinem vortrefflichen Buche, der Arzt, einige so auffallende Beispiele von seltsamen Gesinnungen des Frauenzimmes über Dinge, die auf die Gesundheit Einfluß haben, | 1 |
Herr v. ** war einstmals zur Zeit der Auerhahnbalz zu Besuch in E**ch, und wünschte auch einen Auerhahn zu erlegen. | 1 |
Herr v. Drünevald (zu Mainz) erfand ein Flügel ähnliches Intrument, einzig in seiner Art; | 1 |
Herr Valentin ging Abends aus / Zum Kartentisch im rothen Drachen. | 1 |
Herr Valentin, dem seine Schöne / Die junge, zärtliche Climene, / Abtrünnig worden war; | 1 |
Herr Volta hat, wie er uns meldet, sich bisher vorzüglich mit der Untersuchung der Dämpfe beschäftigt, | 1 |
Herr von A* erzählte in einer großen Gesellschaft eine politische Neuigkeit. | 1 |
Herr von Bast äußerst entrüstet über den Jäger Flink, der ihn einen großen Schafskopf geheißen hätte, | 1 |
Herr von Bast weiß noch immer nichts von Aemiliens Liebe zu Torstenbergen, | 1 |
Herr von Burgthal starb, von seinem Fürsten, weil er einer seiner geschicktesten und fleißigkeiten Räthe war, vermißt, | 1 |
Herr von Direcktheer! Da ich kewiß weiß, das sie mer als ein Menschen bey ihre göselschaft brauchen, | 1 |
Herr von Eisenfest an seinen Arzt, derzeit im Bade zu Ischl. Lieber Doctor! Sie glaubten wohl, mich recht hart dafür zu bestrafen, daß ich durchaus keine Lust hatte, mich in Ischl pöckeln und dünsten zu lassen, | 1 |
Herr von etc etc etc fand Gelegenheit, sein Glück auf eine Art zu machen, welche jetzt für ein sehr gewöhnliches, aber dennoch feines Kunststück angesehen wird. | 1 |
Herr von Grummel, der hier ruht, / Hatte wahrlich deutsches Blut. | 1 |
Herr von Hasenkopf der Furchtsame, oder viel Narren in einem Stück. Das kritische Auge wird vielleicht über unsern heutgen Tittel sich in etwas verzerren, | 1 |
Herr von K** wohnte auf einem ***schen Landgute. Wer mehr von seinem Karakter wissen will, der frage die Weinhändler, Roßtäuscher, Jäger und seine Unterthanen. | 1 |
Herr von Kartoffelburg thut oft mit lautem Munde / Verzicht auf ein künft'ge Welt: | 1 |
Herr von la Blinaye, ein Edelmann, in Bretagne, lebte auf seinem Landgute von einem ziemlichen Vermögen, das aber doch zu gering war, als das er davon zu Paris oder in einer größeren Stadt in seiner Provinz hätte auskommen können, | 1 |
Herr von Loen hat in seinen Kleinen Schriften (III. Th. S. 100-116.) schon vor funfzig Jahrne weit klüger über die Schauspielkunst geschreiben, als es hier und dort, von diesem und jenem, zu unsern Zeiten geschieht. | 1 |
Herr von Manstein stammt aus einer alten Böhmischen Familie, welche sich der Religion wegen in dem Herzogthum Preußen niederließ, | 1 |
Herr von Mechel in Basel, besitzt ein sehr gutes Bilderkabinet, das vor einigen Jahren, so viel wir wissen, feil war und noch seyn wird, | 1 |
Herr von Norberg ist einer der ersten Geschäftsmänner Wiens. Sein Haus gehört zu den reichsten der Stadt; | 1 |
Herr von P. hatte den traurigen Verfall seines Vermögens nicht lange überlebt; | 1 |
Herr von Reitzenstein sagte an einem schönen Sommertage zu seinen zwey Söhnen, daß sie mit ihm vors Thor in seinen Garten gehen sollten. | 1 |
Herr von Revanne, ein reicher Privatmann, besitzt die schönsten Ländereien seiner Provinz. | 1 |
Herr von Rüdersheim hatte dem alten Seekapitän auch nicht die geringste Furcht eingejagt. | 1 |
Herr von Salis zu Marschlins erzählt einer schweizerischen Zeitschrift folgende auf die Gemsenjagd Bezug habende Geschichte: Auf meiner im Sommer 1803 vorgenommenen Bergreise auf die hohe Sersa plana, | 1 |
Herr von Stetten fuhr mit seinem jungen Sohn, Joseph, an einem schönen Frühlingstag auf sein Landgut. Sie spazierten da im Garten herum. | 1 |
Herr von tausend Odaliken, / Herrscher über tausend Leben, | 1 |
Herr von Tiefeneck war so eben mit seiner Gemahlinn am Schachbrete beschäftiget, als der Bediente hereintrat um den Baron von Wartenstein anzukündigen. | 1 |
Herr von Torstenberg, der Aemilie für sich eingeladen hatte, war eben jezt im bastischen Hause angekommen, | 1 |
Herr von Wilten hatte eben seinen Diener mit Einkäufen zu dem bevorstehenden Weihnachtsfeste beauftragt und malt sich in heiterem Nachsinnen die Freudenäußerungen aus, | 1 |
Herr von Z** pflegte jährlich, wenn seine Geschäfte es ihm erlaubten, eine Fußreise zu machen. | 1 |
Herr Vorax wird nicht mehr so kühn die Wahrheit / sagen: / Man hat ein Aemtlein ihm vertraut, | 1 |
Herr W. Meil ist diesmal an der späten Herausgabe dieses Taschenbuchs allein Schuld. | 1 |
Herr Walpole sagt von diesem Blatt unsers großen Künstlers, daß es an tiefer und nützlicher Satire, das größte sey, was sein Griffel je hervor gebracht habe. | 1 |
Herr Walpole urtheilt von diesen Blättern: sie hätten mehr verdienstliches in der Absicht, als in der Ausführung. | 1 |
Herr Walter hatte ein Instrument gedrechselt, das auf unserm Decemberkupfer mitten auf dem Tische steht. | 2 |
Herr Walther von der Vogelweide / Und Suso auch, der werthe Held / Sie gingen miteinander beide | 1 |
Herr Weinhaus sitzt vor der Kellerthür / Wohl unter schattigen Bäumen; | 1 |
Herr Weise zu Leipzig, hat aus München ein Gemälde auf Kupfer zum Geschenk bekommen, das die Scene vorstellt, wo sich Julie aus dem Grabe aufrichtet, da ihr Romeo den Gift schon genommen hat. | 1 |
Herr Wilde hat eine neue Ege erfunden. Auf rauhem und abschüßigen Lande leistet die gewöhnliche Ege nicht den beabsichtigten Nuzen, | 1 |
Herr Wilke, einer der reichsten und angesehensten Kaufherrn einer süddeutschen Handelsstadt, ging mit hastigen Schritten in seinem Gemache auf und nieder. | 1 |
Herr William Andel, ein Pflanzer englischer Abkunft, dessen Vorfahren schon in früher Zeit bald nach der Besitzergreifung Columbiens durch die Spanier, im Vereine mit den Normannen, Britten und Franzosen nach Westindien gekommen war. | 1 |
Herr Willis in London hat durch Versuche bestätigt, daß aus den Zwiebeln der englischen Hyacinthe (Hyacinthus non scriptus) durch Verschneiden und Troknen über Feuer ein Gummi erhalten werde, | 1 |
Herr Winter, nein! ihn lob' ich nicht, / Und wenn ihn alle loben. | 1 |
Herr Wirt, die Gläser vollgeschenket, / Als tugendsamer Wirt! | 1 |
Herr Wirth vom grünen Kranze, / Wach’ auf aus deinem Schlaf! Held Frühling brach eine Lanze / Zu Tod den Winter er traf. | 1 |
Herr Wirth, gebt mir vom Besten, / Schnell eine Kanne Wein, | 1 |
Herr Wirth, noch einmal schenkt mir ein; / Nun fühl' ich ganz, die Welt ist mein, | 1 |
Herr Wirth, sei doch ein guter Christ, / Der Cana's Schmaus nicht ganz vergißt; | 1 |
Herr Wirthling schlägt zur bessern Erhaltung der hölzernen Wasserleitungs-Röhren vor, dieselbe auszukohlen. | 1 |
Herr Wolfgang reitet hoch zu Roß / Zu Bernburg durch die Straßen; | 1 |
Herr X, wen träumt es wohl so toll? / Läßt seine Runzeln abschattiren | 1 |
Herr Ziehr senior, Vorsteher einer herum ziehenden Schauspieler-Gesellschaft, hat im Theater-Kalender auf das Jahr 1791 | 1 |
Herr Zinklar schiffte wohl über das Meer, / Ließ lustig die Wimpelein wedeln. | 1 |
Herr! Diejenigen thun sehr unrecht, welche glauben, es habe nur zu Zeiten Haruns Al-Raschid, des Beherrschers von Bagdad, Feen und Zauberer gegeben | 1 |
Herr! Du kennst die Leiden, die mich drücken, die körperlichen Schmerzen, die mich plagen; | 1 |
Herr! es will Abend werden, / so sprach ja einst zur Zeit, / Als Meister ging auf Erden, / Der Jünger Frömmigkeit. | 1 |
Herr! Fing der vierte der Sclaven zu erzählen an; als ich noch in Stambul verweilte, begab sich daselbst folgende sonderbare Geschichte. | 1 |
Herr! gieb endlich Tod mir oder Leben, / Laß mich sterben nicht, endlose Zeit! | 1 |
Herr! Ich bin aus einem Lande, das weit gegen Mitternacht liegt, Norwegen genannt; wo die Sonne nicht, wie in deinem gesegneten Vaterlande, Feigen und Citronen kocht; | 1 |
Herr! Ich bin ein Deutscher von Geburt, und habe mich in euren Landen zu kurz aufgehalten, als daß ich ein persisches Mährchen, oder eine ergötzliche Geschichte von Sultanen und Vezieren erzählen könnte. | 1 |
Herr! ich kann in Friede fahren, / Denn Dein Morgen röthet sich, | 1 |
Herr! Ihr sehet heut so blaß! / Ist euch denn nicht wohl? | 1 |
Herr! mahlt mir meine Frau! doch sag' ich / euch, / Ich kann fürwahr, daß ihr sie trefft / nicht hoffen; | 1 |
Herr! Mahlt mir meine Frau, doch sag’ / ich euch / Ich kann fürwahr, daß ihr sie trefft, nicht / hoffen: | 1 |
Herr! mein Weibchen lehrt mich nun, / Besser als zehn Prediger zu thun, | 1 |
Herr! rief zornesroth der Wirth zum weißen Schwan, Herr! wollen Sie mich bezahlen oder nicht? und er trat näher vor seinen Gast hin und starrte ihn an mit den Blicken des Löwen, | 1 |
Herr, bleib' bei uns - die Welt, die du geschaffen, / So reich an Licht, an Blüten und an Wonnen / Stirbt aus vor Schmerz und im Tumult der Waffen, | 1 |
Herr, das Reichsfähnlein ist auf dem Marsch, grad hieher, sehr schnell. | 1 |
Herr, den schönsten Fisch ich bringe, / Den der Fischer hat gefangen; | 1 |
Herr, der du vom schweigenden Himmel schaust, / O schau' auf mich; | 1 |
Herr, du bist groß! und alle deine Werke, / Vom Cherub bis zum kleinsten Erdenwurm, | 1 |
Herr, du bist würdig zu nehmen Preis und / Ehre und Kraft und Stärke von Ewigkeit / zu / Ewigkeit. / Werfet nieder eure Kronen / Ihr verklärten Geister, ihr! | 1 |
Herr, Gott, dich loben wir, / Herr, Gott, wir danken dir! / Dir Jubellaut und Lieder! | 1 |
Herr, Herr, Unendlicher! / In allen Himmeln tönt dein Lob, | 1 |
Herr, ich bin aus Mogador, am Strande des großen Meers, und als der großmächtigste Kaiser Mulei-Ismael über Fetz und Marokko herrschte, hat sich die Geschichte zugetragen, | 1 |
Herr, könnt ihr mich im Contrefei / Auf meinem braunen Hengst als Jäger malen? | 1 |
Herr, laß ihn los, aus der allmächt'gen / Hand / Den holden Frühling, deiner Gottheit / Spiegel, | 1 |
Herr, mein Herr, hört ein altes Lied, das ich noch von der Schule her weiß. Es stand in der Fibel, woraus ich buchstabiren lernte. | 1 |
Herr, was ich bin, ist dein Geschenk, / Der Geist, mit dem ich dein gedenk, / Ein ruhiges Gemüthe. | 1 |
Herr, zu dir auf seh'n wir Schwachen, / staunen dein Ruhe an, | 1 |
Herrin! die du meine Liebe schmähest, / Rühmend deiner Tugend Heil'genschein, | 1 |
Herrin, ewig dir zu fröhnen / Werd' ich nie ein Opfer scheuen, | 1 |
Herrin, Herrin, laß das Weinen, / Weinen trübt der Augen Licht: | 1 |
Herrinn der Frauen der Verschleierten, Krone der Gemalinnen der Gefeierten, Diadem der Wohlverwandten in der Schönheit Blumengarten, | 1 |
Herrlich - herrlich! Wild im Sturme / Fliegt das Haar in krauser Welle. | 1 |
Herrlich bist du aufgestiegen / Aus des Berges trock'nem Grund', | 1 |
Herrlich blühte das Mädchen in üppiger Glut der / Granaten, / Aber im Ehstand ward bitter ein Apfel daraus. | 1 |
Herrlich entzückst du mich oft, o Erd! am / schönsten im Abend- / Lichte. | 1 |
Herrlich erglänzt es um mich: lichtgrün umsprießende Fluren, / Golden das Korn, und die Luft webet in himmlischen Blau. | 1 |
Herrlich erglühte das Frühroth an einem Junitage des Jahres 963 und malte die Hütten eines slavischen Weilers in der heutigen Lausitz rosenfarben, | 1 |
Herrlich gleitet vom Osten daher die singende Argo. / Morgenwolken umspielen sie hell, | 1 |
Herrlich glühte das Frühroth an einem Junitage des Jahres 963 und malte die Hütten eines slavischen Weilers in der heutigen Lausitz rosenfarben; | 1 |
Herrlich hält der Schritt den Tact, / Tritt im Tempo weiter, | 1 |
Herrlich ist das Fest bereitet, / Bald nun sich der Zug bewegt | 1 |
Herrlich ist des Frühlings Glanz, / Golden blinkt des Sommers Kranz, | 1 |
Herrlich ist die Balsamblüthe / Deines Lenzes o Natur, / Allbelebend deine Güte | 1 |
Herrlich ist mein neues Trauerkleid; / O wie freu' ich mich auf's nächste Leid! | 1 |
Herrlich ist's, wenn der allbelebende Tag / gleich einem blühenden Mädchen mit lichtdurch- / webtem Fittig | 1 |
Herrlich ists, bei der Mailuft Wehn bequemlich im / Wagen / Zu der Ferne dahin fliegen in sausendem Trott; | 1 |
Herrlich kleidet sie euch, des Kreuzes fucht- / bare Rüstung | 1 |
Herrlich kleidet sie euch, des Kreuzes furchtbare Rüstung, / Wenn ihr, Löwen der Schlacht, Akkon und Rhodus / beschützt | 1 |
Herrlich Leben auf dem Lande! / Wie so frei fühlt sich die Brust! | 1 |
Herrlich ruhst auf deinem Felsensitze, / Jungfrau, du in stiller Majestät. / Rosenschimmer färben deine Spitze, / Wenn im Thal der Dämm'rung Schleyer weht. | 1 |
Herrlich schmückte sich die Natur mit holden / Gaben! Doch gut zu der Kunst und ihrer Weihe / Rief Apollo dich selbst, den Kranz dir windend, / Sinnender Künstler! | 1 |
Herrlich sinkt die Abendsonne, / Küßt mit ihrem letzten Strahl, | 1 |
Herrlich spielen sie wahrlich - das neue Rom und / Karthago. / Deutschland geht in's Parterre, doch es bezahlet / das Stück | 1 |
Herrlich standst du da - in voller Blüte / warst so lieblich anzusehn | 1 |
Herrlich steht aufrecht in dem Sturm der Zeiten, / Wenn's wie Seraphlaut im Gemüth antönt: | 1 |
Herrlich strahlt des Jugendfrohsinns Sonne, / Welten spiegeln sich in seinem Licht; | 2 |
Herrlich stralt ins Angesicht / Mir das frühe Morgelicht! | 1 |
Herrlich war das hohe Lied erklungen, / Welches Gottfrieds Heldenruhm gesungen, | 1 |
Herrlich weißt du dich zu kleiden, / Alter Winter; ich gesteh, | 1 |
Herrlich! rief ein Kornet, ich weiss eine Über- / schrift, | 1 |
Herrlich, hohe Sommerzeit, / Kamst du letztes Jahr, / Da in Liebesseligkeit / ich versunken war. | 1 |
Herrlich, o See, sind deine Silberfluten! / Sanft vom goldnen Abendschein geröthet, | 1 |
Herrlich, wie des Ruhms Trophä'nstrahlen / Alterthümlicher Heroenzeit, / Glänzen auch in Oesterreichs Annalen | 1 |
Herrliche Tochter! gewährst du dort die lauschende Mut- / ter? | 1 |
Herrlicher Marmor! werth sich zu messen mit / dem zu Karrara, | 1 |
Herrlicher Mond! wie strahlst du so schön! wie / schwingst du in heh're / Sphären | 1 |
Herrlicher Strom, du lässest uns Gold auf Bergen erblühen, / Und ein köstliches Gold führts du im Sande herbei; | 1 |
Herrlicher Vater der seligen Götter und / Vater der Menschen, / Vielerfahrener, heiliger, | 1 |
Herrmann Graf von Cilli hatte seinem Sohne Friederich beiläufig um das Jahr 1396 einige Schlösser in Croatien und Krain überlassen, | 2 |
Herrmanns Lehrstunden waren vorüber und er ging hinaus in's Freye, sich zu erholen im Tummlen durch die Aue nach der schweren Arbeit, die ihn viel Schweis gekostet hatte. | 1 |
Herrn Bibulus mißfällt nur Eins im / Schöpfungsplan: | 1 |
Herrn Friedlieb kam auf einem Steg / Ein stolzer Thor einst in den Weg. | 1 |
Herrn Huldbrand hatte sein Roß zitternd schaumbedeckt an einen Abgrund gerisssen, | 1 |
Herrn Kleon muß es sehr an Ehre fehlen, / Sonst würd' er andern sie nicht stehlen. | 1 |
Herrn N. N. Bedienter, der Welsche, welcher wegen getragenen verbotenen Knöpfen verzeigt und deshalb vorgeladen wurde, redet sich Anfangs aus, daß er seit seiner Rückkunft ob dem Landgut seines Herrn, keine andern als glatte Knöpfe getragen habe, | 1 |
Herrn Rolands Stück hat sieben Theile, / Im ersten fühlt mean Langeweile, | 1 |
Herrn und Frauen allzugleich / Im heilgen Römisch-Deutschen Reich: / Ich soll Euch heut schön gratuliren. / Das heißt mit guten Wünschen hofiren. | 1 |
Herrn Y mir zu verpflichten, / Soll ich auf Frau von Z ein Liedchen dichten | 1 |
Herrnfreundlichkeit / Schlägt Völker breit. | 1 |
Herrsche! Herrsche du nur, / Weil noch so mild / Pavia dich begabt. | 1 |
Herrschen ist das Glück des Weibes / Ruhm des stolzen Mannes Glück! | 1 |
Herrschend über See und Auen / Magst du, kalter Nord, den Hain | 1 |
Herrscher möge der seyn, der seinen Vortheil / verstehet; | 1 |
Herrschst du noch fort auf Deutschlands Bo- / den, / O Franzmann! Ein Chamäleon, / Raubst du durch Krieg, | 1 |
Herrschsüchtigen Eroberern gleicht Liebe; stets, / Des Friedens Preis im Bunde, spinnt sie Streit aus Streit. | 1 |
Herrscht' unter Christen-Majestäten / So ein Comment, wie auf Universitäten, / Altengland wäre ..... | 1 |
Hersch', o Stolze, herrsche nur! Vertheile / Korb auf Korb der Stutzerwelt, | 1 |
Herst du, schen's Doerndl, / Du g'falást m´schier! | 1 |
Herüber durch die Berge / Ertönt es dumpf und schwer, / Wie Leichentuch um Särge, / Verhüllt Gewölk die Berge, / Und drinnen geht der Herr. | 1 |
Hervon ist itzt nur der erste Heft erschienen. | 1 |
Hervor an diesen Sonnenschein! / Bethaute Beete warten dein, / Du junges Bienenvölkchen. | 1 |
Hervor aus unterird'schen Domen / Erhebt sich, als der Tag entfloß, | 1 |
Hervor ging die Sonne nach Stürmen der / Nacht, / Und brachte den Morgen, und brachte die Schlacht. | 1 |
Hervor, hervor o Lied! / Mit stolzem Gang, mit stolzem Tritt; / In deinem sieggewandten Heldentanze! | 1 |
Hervor, ihr seelenvolle Klänge, / Die mir die hohe Freundin sang. | 1 |
Hervor, meine tapfern Recken / Von Lagerstatt und Heerd, | 1 |
Herward kam von einem Spaziergang zurück, wo er seine Absicht, sich zu erholen und zu erheitern, nur halb erreicht hatte, | 1 |
Herz am Herzen dich umfangen / Ist mein Sehnen Nacht und Tag; / Ach dieß mächtige Verlangen / Schlummert nicht und läßt nicht nach. | 1 |
Herz liegt gefangen, / Herz liegt in Ketten, / Wie vor den bangen / Leiden mich retten? | 1 |
Herz ohne Liebe! Was du bist? / Lebendigtodt - | 1 |
Herz um Herz und Lieb' um Liebe / Soll es heißen immerdar, | 1 |
Herz und Auge, wie so schwer, / Du in Thränen, du in Sorgen? | 1 |
Herz und Sinn des Zauberbildes voll, / Flieh' ich oft in dieses Thales Stille: | 1 |
Herz! da dir selber dein Gewicht / Von Sorgen ist verliehen, | 1 |
Herz! es ist kein irdisch Trachten, / Was dich, seit du liebst, erfüllt; | 1 |
Herz! mein Herz! was soll das geben! / Was bedrängt dich doch so sehr? | 1 |
Herz! nimm dir vor nur, treu zu seyn, / Laß jegliches Gefühl zerstieben, | 1 |
Herz! weißt du nicht mehr, was Lebensmuth, / Was Trieb ist zu Thaten, zum Wirken: | 1 |
Herz! willst du wieder denn beschiffen, / Ein schwanker, leichtbewegter Kahn, | 1 |
Herz, du bist so alt geworden, / Und bist noch so jung, | 1 |
Herz, in deinen sonnenhellen / Tagen halt' nicht karg zurück! | 1 |
Herz, mein Herz! Was will das geben? / Warst ja sonst so still und froh! | 1 |
Herz, mein Herz, du willst nicht brechen, / Willst die Schmerzen überwinden! | 1 |
Herz, mein Herz, ermanne dich, / Wie vernichtend auch die Zeit, | 1 |
Herz, mein Herz, warum beklommen, / Sprich, was grämst du dich so sehr? | 1 |
Herz, mein Herz, was soll das geben, was bedränget dich so sehr? | 1 |
Herz, nun so alt und noch immer nicht klug, / Hoffst du von Tagen zu Tagen | 1 |
Herz, o was ringest du / Eitlem Ruhme nach? | 1 |
Herz, schau' es, selbst die Ros' ist kühn, / So kühn sich roth zu färben: | 1 |
Herz, sei lieb! Im goldnen Kleide / Lockt und lacht der Mai herein: | 1 |
Herz, wenn du gramvoll bist, / Und wenn du traurig bist, / Wem kannst du klagen; / Du armes Menschenherz? | 1 |
Herz, wie fühlst du dich so schwer, / Seit dein Liebstes dir verloren, | 1 |
Herz, wohi zieht es di? / Säg mir, wo denkst du hi? | 1 |
Herz, wohin geht dein Verlangen? / Röthet Freude deine Wangen, | 1 |
Herzchen, bist noch stets gesinnt, / Wie du warst vorzeiten? | 1 |
Herzchen, mein schönstes, mein einzig's Ent- / zücken - / Knabe, o du von der Liebe geschenkt! | 1 |
Herzeingeschrumpft in Reif geword'nen Nebeln, / Erharscht aus luft'gem Element der Wolke, | 1 |
Herzen meinst du zu berücken / Durch der Mode wandelbaren Tand? | 1 |
Herzen! Ihr kehret nicht gern von der Liebe zurück zu der Freund- / schaft; | 1 |
Herzen, die gen Himmel sich erheben, / Thränen, die dem Auge still entbeben, | 1 |
Herzensgüte ist das gesellschaftliche Feuer, und nur sie belebt unsere Gedanken. | 1 |
Herzenskind! so mußtest du erkalten! / Ach zu früh! seufzt' ich mit bangem Sinn: | 1 |
Herzensmännchen! meinem Willen, Wird dies Opfer gern gebracht. / Weibchen! deine eitlen Grillen / Werden nur von mir verlacht | 1 |
Herzkönig fragt' einmal, so im Parlieren, / Seinen Herrn Minister: | 1 |
Herzkühlend Bad, o frischer Morgen, / Wie tauchen nachtgeborne Sorgen / Sich unter und zergehn in Nichts | 1 |
Herzlich bereuend, einen so liebevollen Vater, der, nur für ihr Wohl bedacht, ihrer Erziehung jedes Opfer brachte, gekränkt zu haben | 1 |
Herzlich ist diese Scene zwischen einem braven Kerl und einem guten Mädchen gewiß, | 1 |
Herzlich ist mir das Laster zuwider und / doppelt zuwider | 1 |
Herzlich sey mir gegrüßt, du werthester meiner / Genossen! / Welchen die Hand des Geschicks frühe vereinte / mit mir. | 1 |
Herzlich sey mir gegrüßt, werthes Cherus- / kaland, / Land des nervichten Arms, | 1 |
Herzliche Freude / sey unsers Lebens Ton, / Sey unsrer Arbeit / Lieblicher Lohn. | 1 |
Herzliche Wünsche sind keine leeren Geschenke. Sie athmen Liebe und wecken frohe Empfindungen. | 1 |
Herzlichen Dank für Ihre Nachrichten aus dem Reiche das Luxus. | 1 |
Herzliebe, gute Mutter! / O grolle nicht mit mir, / Du sahst den Hans mich küssen, | 1 |
Herzliebes, liebstes Mägdelein, / Sag', willst du nicht die meine sein? | 1 |
Herzliebster Spießgesell! Triumph! der alte Herr ist abgefahren, wie Dir der Eilbote mündlich bestätigen wird. | 1 |
Herzog Albrecht stand schon tief im Abend seines Lebens, im einundsiebenzigsten Jahre seines Alters, körperlich schwach und geistig müde, | 1 |
Herzog Attich groß an Thaten, / Vom Geschlecht der edlen Franken, / Weise, ritterlich und bieder, / Herrscht' im Land Alsatica: | 1 |
Herzog Bernhard ließ Breysach befestigen, Magazine darin anlegen, und Kriegsvorrath herbey führen. | 1 |
Herzog Bernhard von Weimar, Anführer der Schwedischen Truppen, schloß den 26. October 1635 in Paris mit dem Französischen Hofe einen Subsidienvertrag. | 1 |
Herzog Christophs Kammerschreiber / War Franz Kurz, der Possentreiber, / Obwohl im geheimen Rath / Er ganz ernst und sittig that. | 1 |
Herzog Eberhard hatte gegen Dalafried erklärt, daß Irsa nur einem Kriegsmann zu Theil werden könne. | 1 |
Herzog Ernst von Lüneburg sagte zu Luthern: Herr Doktor, wir wollten gern insgesammt gute Christen seyn, aber das Laster der Völlerei können wir nicht ablegen. | 1 |
Herzog Friederich, der älteste Bruder des regierenden Herzogs von Braun- / schweig Wollfenbüttel, ist den 29. Oktober 1740 geboren. | 1 |
Herzog Heinrich war's von Baiern, / Der sich in der Mitternacht, / Wo die frömmsten Brüder feiern, | 1 |
Herzog Wilhelm, Herzog Wilhelm, / Gnade für die arme Stadt, | 1 |
Herztrautchen hat erst achtzehn Jahr, / Ist flink und wohlgemuth: | 1 |
Herzu, ihr Leutchen groß und klein, / Und horcht dem Klaggesang, | 1 |
Hesperien erglüht in Morgenröthe, / Wach werden der Vernunft und Wahrheit / Stimmen | 1 |
Hesperos, goldenes Licht der reizenden Afrogeneia, / Hesperos, heiliger Schmuck der dunkelen Nacht, | 1 |
Hespers bleiche Trauerkerze / Lodert an des Tages Gruft; | 1 |
Hesperus, blicke herab! / Es schlummert die Blume der Hindus, | 1 |
Hestia weihe den Heerd, Aphrodite bereite das Lager, / Bacchus belebe das Mahl, | 1 |
Heuärnte, schönste Zeit im Jahr, / Der Wald längst grün und doch noch klar, | 1 |
Heucheley wagt sich nicht in die Gefilde der Verwesung, und die Lüge bebt vom Throne zurück, wo die Wahrheit Gericht hält. | 1 |
Heuchler ferne von mir! Besonders du wi- / driger Heuchler, | 1 |
Heuchler! ferne von mir! Besonders du widri- / ger Heuchler, | 1 |
Heuer bist du so karg, o Fruchtbaum! deine gekrümm- / ten / Zweige, mühsam gestützt, | 1 |
Heulend durch das Thurmgebälke / Kommt der Sturm gefahren, | 1 |
Heulend kam die Erste nur heran, / Lächelnd weinen steht der Zweiten an; | 1 |
Heult ihr Glocken! - Hallet Grabgesänge! / Denn der Schwester Liebling ist nicht mehr! | 1 |
Heult, heult, heult, heult! O, ihr seyd Alle / Stein, | 1 |
Heund ist euch e lieber, e fröhlicher Tag; / Weils Landel mich wieder gewinnen mag. | 1 |
Heurathen soll ich dich, Zaide? / Sprich, bist du denn schon meiner Liebe müde? | 1 |
Heureux l'hommes qui veille aux pieds / de la sagesse! | 1 |
Heureux sera le coeur délivré de tout / vice, / Qui donnant à son Dieu sa vie et son / service, | 1 |
Heuschrecken aß der Beste von dem Orden; / Heuschrecken-Heere sind viel andre worden. | 1 |
Heuschreckenheere kamen hergeflogen, / Unübersehbar siedeln sie in Auen, | 1 |
Heut - weil das Volk den Kleinen trägt - / Scheint er das Volk zu überragen; | 1 |
Heut Abend läßt mich der Vater allein, / das vergönnt uns ein trauliches Wörtchen. | 1 |
Heut am fröhlichen Fest des Tages, wel- / cher der Sonne / Herzerquickendes Licht in das entknos- / pete Aug' | 1 |
Heut aristokratisch, / Morgen demokratisch, / Das ist diplomatisch | 1 |
Heut auf des Lebens Mittelhöh' gekommen, / Läßt schön und klar sich's übersehn; | 1 |
Heut bei dem fröhlich bereiteten Mahle / Lodre der Freude begeisternde Gluth, | 1 |
Heut bin ich seelenfroh! / Mein Herz voll tiefer Wunden / Hat wieder Ruh' gefunden, | 1 |
Heut bin ich, Mamachen, recht fleißig ge- / wesen. | 1 |
Heut bist du, Friedlef, Meister dieser Jagd; / An reicher Beute ragst du allen vor. | 1 |
Heut da ich ging das Dorf hinab, / Die Buben und Mädchen gafften mich an, | 1 |
Heut fang ich, guter Gott! mit dir / Die Wochen Arbeit an! | 1 |
Heut gehen Seine Durchlaucht auf Reisen; / id est: Höchst Sie geruhn sich überall | 1 |
Heut gehen wir zu Frau von Hammerschlag. / Erst May, und doch der längste Tag. | 1 |
Heut gilt es einen heissen Tag, / Zum Kampfe wird er uns führen. | 1 |
Heut ist der Liebe Fest; der fröhliche Morgen er- / grauet, / Und die liebliche Braut senket die Augen und weint? | 1 |
Heut ist der Tag, verherrlicht durch den Nahmen / Des Kaisers, des geliebten Vaters, Franz, | 1 |
Heut ist der Woche lezter Tag, / Daran ich mit Bedacht / Vor dir, Gott! mein Gewissen frag: | 1 |
Heut ist Geburtstag! Heut denkt Keiner / An Nantes, an Lion! und thut es irgend Einer, | 1 |
Heut ist wohl ein schönes Fest! / Meine Mutter ist genesen, | 1 |
Heut kommen deine Vier, / Um Glück zu wünschen dir | 1 |
Heut las ich in dem Reiseschreiber / Von Bäumen also groß, | 1 |
Heut lass ich mich von Amorn / Im Schatten meiner Rosen / Mit altem Wein bedienen. | 1 |
Heut legt der Mann, der stolze - Götter- / sohn / Sein Zepterlein und seine Herrscherkron, | 1 |
Heut morgen lief / Ein Marienwürmchen, als ich noch schlief, / Mir über die Wangen; | 1 |
Heut morgen, als ich lauschend schlich / Durch Busch und Blüthen Thau, | 1 |
Heut Morgens, welchen schönen Traum / Hab' ich so süß geträumet: | 1 |
Heut müsse jede Brust das mächtige Ge- / fühl / der Freude schwellen! Unser Saitenspiel / Erschalle laut! | 1 |
Heut Nacht hatt' ich 'nen tollen Traum, / Der hat mich zum Kameel gemacht; | 1 |
Heut Nacht ist auf den Bergen Schnee gefallen; / Drum hat mein Mädchen auch nicht öffnen wollen | 1 |
Heut nichts von deiner Kunst, nichts von / den Lorbeerzweigen, / Die sie um deine Stirne schlang; | 1 |
Heut saß ich im Cypressenhaine, / In dessen Schatten, Freund, auch ich / Um einen kleinen Günther weine, | 1 |
Heut schliessen sich Olls Augen zu, / Olls Kisten auf | 1 |
Heut singen wir ein taurig Lied: / Es war einmal ein Kandidat, / Der auf der Hochschul’ sieben Jahr / Den Schnurrbart nicht beschnitten hat | 1 |
Heut stieg der Reimer Knauf / An einem Luftball auf, | 1 |
Heut vierzehn Jahre; theures Kind! / Wie bald vollendet! Wie geschwind | 1 |
Heut vor vierzehn Jahren / Drängten sich in Schaaren / Um dein Wiegenbettchen / Kleine Amorettchen. | 1 |
Heut ward es mir im weiten Saal zu enge; / Sie war ja fort, die ihn allein belebte, | 1 |
Heut ward, von Venus auserkohren, / Die Grazie der Grazien gebohren! | 1 |
Heut will die Sonne freudiger erhellen, / Es lenzet mächtig schon in unserm Thal, | 1 |
Heut wird mein Haupt auf harter Erde ruh'n, / Mein Herz wird unter Grambeschwerde ruh'n. | 1 |
Heut wollen wir beisammen sein, / Mein Mädchen, ich, und meine Nachtigallen! | 1 |
Heut wollen wir beysammen seyn, / Mein Mädchen, ich, und meine Nachtigallen, | 1 |
Heut zu Tage lehrt man den Mädchen nicht die Tugend, sondern bloß die Kunst tugendhaft zu erscheinen | 1 |
Heut! o Sonne strale ja recht golden, / Ja recht klar herab nach meiner Holden, | 1 |
Heut' Abend bin ich nicht zu Haus: / Es giebt Nota bene einen Austernschmaus, | 1 |
Heut' der und der, und morgen jene - diese, / Als wenn man nur dem Volk die neuen Puppen / wiese, | 1 |
Heut' dient zur Augenweide / Der Wind mir im Getreide. | 1 |
Heut' Freunde rief ich, wollen wir, der Fantasie / ergeben, / Den schönen blauen Sommertag wie frohe Griechen leben! | 1 |
Heut' ist der große Tag, wo sich aus Süd und Norden / Zum Almanach der Klub, zum Pickenick vereint | 1 |
Heut' ist Sonntag, ruht ihr fleiß'gen Hände! / Ist der Woche Treiben doch zu Ende. | 1 |
Heut' kommt mein Freund zurücke, / Spricht Agnes still in sich; | 1 |
Heut' Nacht hat mir der Schlummer / Ein trübes Bild gebracht; | 1 |
Heut' such ich des Gartens Flor / Zu einem Straußverbande, | 1 |
Heut', am glücklichen Sonntag, hat mir Molly / Auf den Dienstag ein Wiedersehn verheissen. | 1 |
Heut', Winter, hast in aller Pracht / Du wol ein Fest dir selbst gemacht, | 1 |
Heut, am kürzesten der Tage / Schnell auf's Pferd zur Bärenjagd! | 1 |
Heut, Emma, zählest du - waß weiß ich? / Ein- Zwey-, Drey- oder Vierunddreißig; | 1 |
Heut, liebes Weib! las ich im Arrian / Von einem Brauch in Indien, woran / Wär' Arrian kein so bewährter Mann / Ich sicher zweifelte. | 1 |
Heut, repetirt Akazia / Der Kandidat, Kollegia, | 1 |
Heut, wo sich uns der Liebe Liebe schenkte, / Muß jedes Leid die Seele noch erheben, | 1 |
Heute belauscht' ich am Bach wetteifernde Hirtengesänge, / Undschwellend hob sich meine Brust | 1 |
Heute bin ich auf Erfordern vor dem Markgrafen zu Brandenburg, und den andern Fürsten, so in seiner Gesellschaft waren, erschienen, | 1 |
Heute bin ich ihr begegnet, / Sie hat mich nicht angeblickt! | 1 |
Heute bin ich in Rom, wiewohl die Winde des / Ostmeers / Mich umsausen, | 1 |
Heute die und jene morgen! / Also liebt man ohne Sorgen, | 1 |
Heute Die, und jene Morgen? / Also liebt man ohne Sorgen, | 1 |
Heute Donnerstag den 3ten März 1791 wird in dem kaiserl. königl. priveligirten Theater in der Leopoldstadt zum Vortheile und Eigenthum des Kasperle aufgeführt: | 1 |
Heute donnert es einmal wieder über unsern Köpfen - sagte die Hauwirthin maulend - und der Kalk wird am Ende noch abfallen | 1 |
Heute eine Partie nach Reschwitz gemacht. Der Weg durch Cannewitz und die Auen, folglich über einen Theil des Schlachtfeldes. | 1 |
Heute Fröhlichkeit! / Morgen Herzeleid! / Heute leb' ich und web' ich in Lust, / Morgen bin ich mir nichts bewußt. | 1 |
Heute geschwiegen von Steuer und Amt, / Und was zu häuslichen Sorgen verdammt! | 1 |
Heute habe ich einen vortrefflichen Fang gethan, sagte der Habicht zum Raben. | 1 |
Heute hast du Ruh gesogen / In der Andacht heilgem Port, | 1 |
Heute hatt' ich ein vortreffliches Beyspiel von der Attraktion der Berge. Ich gieng des Abends gegen 6. Uhr in der Stadt auf der Seite des Sees, da gegen über der Uetli-Berg ist. | 1 |
Heute Herrlichkeit, Morgen trübe Zeit, / Heute freude und Sonnenglanz / Morgen alles zerronnen ganz | 1 |
Heute Heut heischt von uns unsre Pflicht / Das letzte Lebewohl, verwerft den Abschied nicht. | 1 |
Heute hörte ich auf einmal wieder Gluck's Iphigenia; und zwar seit zwölf Jahren zum ersten Mal, | 1 |
Heute hörte ich eine hübsche Anekdote. | 1 |
Heute ist ein Freudentag / In der Jungesellenklause; / Freunde kommt zum Lustgelag' / Nehmt vorlieb mit meinem Schmause. | 1 |
Heute ist ein großer Tag! sprach Cyriakus Fünffinger, regierender Bürgermeister des Städtleins Fidelwitz zu seiner Ehehälfte Barbara | 1 |
Heute ist weithin heiterer Himmel mit tiefem Blau, die Sonne scheint durch mein geöffnetes Fenster, | 1 |
Heute ist’s wieder einmal, als ob die ganze Stadt ausgestorben wäre, kein Mensch läßt sich bei mir sehen! | 1 |
Heute kommen die Unsrigen! erscholl es schon früh des Morgens auf allen Gassen. In freudigem Taumel wogte die Menge den Siegern von Culm, Leipzig, Fere Champenoise und Montmartre entgegen. | 1 |
Heute las ich van Beethoven's Leben - Armer Ludwig! Was ist aller Schmerz hoffnungsloser Liebe - was sind die grausamsten Täuschungen des Lebens gegen Dein Leid? | 1 |
Heute leb' ich, heute trink' ich. / Ob es wohl den Göttern dünke, | 1 |
Heute leb' ich, und heut' lieb' ich! Das / soll fortan / Bis mir Cloto den Dienst weigert, die / Losung seyn. | 1 |
Heute möcht' ich so viel sagen, / Hoffen, wünschen, bitten, fleh'n: | 1 |
Heute Morgen erhielt ich ihren Brief. Einen Tag später; so war er eher beantwortet, | 1 |
Heute mußte ein kohlrabenschwarzer Strich in dem Hauskalender unsers Oberamtmanns Eulenbach gefahren sein, denn als ich gegen sieben Uhr mit den Schlüsseln und dem Ausgabenbuche in sein Zimmer trat, entfloh ihm eben ein sehr böser Fluch, | 1 |
Heute neu, und morgen alt / Tausendfältig an Gestalt, / Bin ich überall zu finden; | 1 |
Heute Samstag den 26. März 1803 (in Wien) wird im k.k. priv. Josephstädter-Theater aufgeführt | 1 |
Heute Sonntags den 8ten Hornung. Zum erstenmal: Ein ganz neue Maschinenkomödie, mit Flugwerk und Verkleidungen | 1 |
Heute starb der tollste Zelot, / Timorus, dem schwarze Galle / Gesundheit und Lachen verbot, | 1 |
Heute tönt kein Becherklang / Im vertrauten Kreise! | 1 |
Heute unbändiger Sturm, umrase den grünenden / Baumast, / Blinkt doch sio friedlich der Mond ferne durch' s graue / Gewölk. | 1 |
Heute unbändiger Sturm, umrase den grünenden / Baumast, / Blinkt doch so friedlich der Mond ferne durch' s graue / Gewölk. | 1 |
Heute vollend' ich die Rose gewiß; schon / stick' ich am letzten / Blättchen. | 1 |
Heute wandelt es mich an, / Schier zu seyn der Alte! | 1 |
Heute war der letzte Tag, / Daß ich in dem Fenster lag, | 1 |
Heute war ein großer Festtag in Oberst Werner's Hause. Es feierte die Familie den sechzigsten Geburtstag ihres geliebten Oberhauptes, | 1 |
Heute war mein Geburtstag, ich bin nun 19 Jahre alt und habe meine Rechtsstudien | 1 |
Heute war sie ganz allein, / Und doch konnt' ich blöde seyn? | 1 |
Heute will ich fröhlich, fröhlich seyn, / Keine Weis' und keine Sitte hören, | 1 |
Heute will's mir einmahl gar nicht recht vom Flecke. Es ist aber auch kein Wunder - wenn man so vielen Kummer hat. | 1 |
Heute wird die hier durchreisende Schauspiel- Sänger- und Tänzer Gesellschaft die Ehre haben aufzuführen: | 1 |
Heute wird, durch die von Ihro Rußisch-Kayserl. Majestät allergnädigst priveligirte Comoedianten, unter dem Direktorio Siegmund & Hilferding ein Sing- und Scherz-Spiel aufgeführet, | 1 |
Heute wirds mir so wohl! / Erhebt mich / der Flügel der Ahndung? | 1 |
Heute wo der Spätherbst scheidet, / Spärlich nur die Sonne lacht, | 1 |
Heute wollen wir des Lebens / Uns einmal recht herzlich freu'n! | 1 |
Heute wollen wir des Lebens uns einmal recht herzlich freun, | 1 |
Heute, Bruder, sitzen wir / Noch beym vollen Becher; | 1 |
Heute, da ich meine Chloe / Will erwarten hier, / Stürmen wilde Regengüsse, | 2 |
Heute, mein Freund, hab’ ich Dich oftmals an meine Seite gewünscht. | 1 |
Heute, und zwar in der Nacht, und noch dazu um die Geisterstunde, wird's eben ein volles Jahr, daß wir einander im glühenden Redouten-Saale verloren, | 1 |
Hexameter zu machen, / Die weder hinken noch krachen, | 1 |
Hexchen, dein / Will ich jetzt sein, / Mach was du willst / Aus deinem Knecht, | 1 |
Hexen lassen sich wohl durch schlechte Sprü- / che citiren, | 1 |
Hexen, Gespenste und alles Abenteuerliche sind eine gestaltenvolle Ausfüllung der Einsamkeit in Hütten und Schlössern. | 1 |
Hey! lustig gesprungen, / Und fröhlich gesungen! | 1 |
Hey! lustig gesprungen, / Und fröhlich gesungen! / So bin ich denn Braut! | 1 |
Heysasa! beginnet froh! / Wie sich meine Burschen zieren! | 1 |
Hidalgo läßt den Grund zu seinem Grabmal legen, / Und thut daran auch sehr gescheut. | 1 |
Hie lieget, der mit jeder Lage / Die Art zu leben wohl verband, | 1 |
Hie liegt ein redlich Weib, mit Sande leicht be- / deckt, / Der keine Tugend hat | 1 |
Hie ligt der edel und ehrenvest Franciscus von Sickingen der in Zeit seins Lebens Kaiser Karolen des funften Rath (...) | 1 |
Hie Schwerdt Gottes und Gideon! ließe sich hier so fanatisch fromm ausrufen, wie damals, wo es das Zeichen war, abzuschlachten, was vor die Fäuste komme | 1 |
Hieber, Flausrock und Rappier, / Rothe Mütz' und Kragen / Will dem jungen Manne hier, / Scheint's, nicht mehr behagen. | 1 |
Hieher den Blick, ihr lauten Bewunderer / Der Meisterwerke griechischen Alterthums! | 1 |
Hielt dich gern an meinem Herzen / Kalt und regungslos, | 1 |
Hielt zu Paphi in Lombarden / Einst der große Kaiser Otto / Primus, Hof, | 1 |
Hielte diesen frühen Segen / Ach nur Eine Stunde fest! / Aber vollen Blütenregen / Schüttelt schon der laue West. | 1 |
Hielte jetzt der Rhein Gerichte / Ueber unsrer Ehen Früchte, | 1 |
Hieltest du deinen Reichthum nur halb so / zu Rathe, | 1 |
Hiemit überreicht der Herausgeber, zunächst seinen verehrlichen Subscribenten, den zweiten Jahrgang des Bremischen Almanachs. | 1 |
Hienieden blüht auf Lenzes-Flur / Für unsrer Sehnsucht Kuß | 1 |
Hienieden findest du drei Dinge; / Doch schätzest du sie nur geringe, / So lang du ihr Besitzer bist. | 1 |
Hier - helle Vollmondpracht; / Dort - schwarze Wetternacht! | 1 |
Hier also wäre das berühmte Landhaus? – und wirklich schon verkauft? – Gestern erst? – Zwei Stunden vor meiner Ankunft? – ein verdammter Streich! | 1 |
Hier am Bache will ich weilen / Will ich wandeln für und für! | 1 |
Hier am duftenden Hollunderstrauche / Sitz ich oft am klaren Bach, und tauche | 1 |
Hier am Eichstamm ruhe nun o Leyer! / Denn erloschen ist mein Bardenfeuer; | 1 |
Hier am Fenster, überschauend / Ach, so vieler Menschen Wohl, / Sitz' ich, meiunem Gott vertrauend, | 1 |
Hier am Hügel heissen Sandes, / In der menschenlosen Wüste, | 1 |
Hier am krummen Gestade des Meeres ruhet / des armen / Fischer Sanders Gebein, | 1 |
Hier am moosigen Fels unter dem Ei- / chenbusch / Fern vom rauschenden Wien, | 1 |
Hier am Rosenstrauche modert / Nantchens kleiner, muntrer Freund. | 1 |
Hier am Tische will ich sterben! / Sterbend halt' ich noch dies Glas! | 1 |
Hier an deinem Leichensteine / Seliger klag ich um dich, | 1 |
Hier an dem Grab altrömischer Heroen, / An Urnen der Catonen und Scipionen, / O Tod, verlierest du sogar dein Drohen! | 1 |
Hier an dem grünen Walde / Stand einst ein nettes Haus. | 1 |
Hier an dem Kirchlein ist zu schau'n / Das Bild vom Ritter Sankt Jürgen, | 1 |
Hier an dem Ufer will ich warten, / Hier wo die weißen Lotos blüh'n. | 1 |
Hier auf dem ersten Blatt sehen wir eine Satyr- und Faunenfamilie in ihrer Epheu-umrankten Grotte versammelt. | 1 |
Hier auf den schrofsten Höh'n des Felsgestades / An seinen Quadern brechen sich die Wogen, | 1 |
Hier auf der goldnen Blumenau', / Umglänzt vom reinen Himmelsblau, | 1 |
Hier auf der Höhe, / Wo über dem Haupte / Nahe die Wolken / Vorrüberrauschen, | 1 |
Hier auf diesem bethräneten Grab will dulden ich lernen, | 1 |
Hier auf diesem ernsten Gipfel / Will ich mich setzen, am Stamm der einsamen Ulme. | 1 |
Hier auf diesem stillen Raume / Senk' ich für mein Töchterlein / Einen Zweig vom Myrtenbaume | 1 |
Hier auf dieser Höhe soll / Mich ein Glas erfreuen. | 1 |
Hier auf Erden / Groß zu werden / Ist ein eitler Wahn. | 1 |
Hier badeten bald in der Wiese Grün, / Bald in der Flut verschönertem Krystalle, / Bald in des Saatenhügels sanftem Falle, / Die Augen, die mich nach an Liebesbanden ziehn. | 1 |
Hier befindet sich, nach dessen obenerwähnten Berichte, und nachfortgesetzten Untersuchungen als Grundlage des so ungewöhnlichen Effekts von Farbenmischung, | 1 |
Hier beim runden Stirnchen / Von dem raschsten Dirnchen, / Seiner Zeit voll Geist | 1 |
Hier Beste, ein Liedgen von mir darauf ich hab eine Melodie von Gretri umbilden lassen! | 1 |
Hier bildet sich im kräftigen Gelände / Mit jedem Morgen schöner die Natur. | 1 |
Hier bin ich eingetreten, / Mir Friede zu erbeten, | 1 |
Hier bin ich seit einigen Tagen in dem Hause meines Vetters, des Pfarrers S..., den ich seit meinen Knabenjahren nicht gesehen hatte; dessen Hausgenossen ich vorher gar nicht kannte. | 1 |
Hier bin ich, Herr! Gegrüßt das Licht, / Das durch die stille Schwüle | 1 |
Hier bin ich, meine Liebe! an dem Orte meiner Bestimmung. Als ich von weitem die Zinnen des alterthümlichen Schlosses sah, | 1 |
Hier bin ich, Schultheiß; ihr habt mich / gerufen. / Ihr wißt es, Bubenberg, in welcher Noth / Das Vaterland, die theure Freiheit schwebt. | 1 |
Hier blieb sie stehn, vor dieser Gartenhecke / Und schob die jungen Blätter fort, | 1 |
Hier blühst du? Hier in dieser kalten / Zone? / Hier öffnest du die purpurrothe Brust? | 1 |
Hier blühst du? hier, in dieser kalten / Zone? / Hier öffnest du die pupurrothe Brust? | 1 |
Hier bring' ich dann mein Klamersruh! / Wenn mir des Schicksals Spinnerinnen | 1 |
Hier bring' ich einen Philologen, / Durch edle Bildung deiner werth. | 1 |
Hier dann flöte dein lieblichstes Lied, o / Freundin Aidi! / Dieses hier Schlummernden Geist war mit / dem Deinen verwandt. | 1 |
Hier das Bild des entsetzlichen Versuchers neben dem verstörten und doch dem Verführer schon halb ergebenen Sintram selbst. | 1 |
Hier das Schattenbild des so treu dich liebenden / Bruders: / Süßes Erinnern für dich, | 1 |
Hier der Branntwein am Galgen, und das von Rechtswegen! | 1 |
Hier der erste Jahrgang eines bergischen Taschenbuchs. Möge dieser Erstlingsversuch mit schonender Nachsicht aufgenommen und beurtheilt werden. | 1 |
Hier der Musenführer als - Recensent. Nachdem er den Wettstreit mit dem Gegner, den er doch anfangs würdigte, vor erhabenen Zeugen, dem alten Berggotte | 1 |
Hier der tägliche Lebenslauf Rosaura's, / Deren Adel von ächtem Schrot und Korn ist! | 1 |
Hier der weibliche Theil einer Familie, durch Fleiß, durch Liebe und Liebesdienste verbunden | 1 |
Hier die schönen, rothbedachten / Häuser, und so nah dabei | 1 |
Hier die thauige Rose in blühender Pracht, / War die Blume der Lust für den Vogel der Nacht, | 1 |
Hier die Wohnung für die Geister / Der entfernten Freundschaft dann! | 1 |
Hier dieser sitzt in stiller Klause / Und liebt die Bücher sehr und sich; | 1 |
Hier drückt ein Stein ihn, den kein Stein noch drückte, / Es strahlt das Gold, es prunken Silberkränze, | 1 |
Hier ein kleines Verzeichniß von den gewöhnlichen Gerichten, die man jeden Mittag bei den großen Restaurateurs in Paris finden kann. | 1 |
Hier ein Talent! du versprachst für den Preis / ein sicheres Mittel / Gegen Verschwörungen | 1 |
Hier eine ganz andre Szene. Man erblikt in einiger Ferne die Stadt Bilbao, | 1 |
Hier erblicken wir den Helden, der den fränkischen Aposteln Schranken setzte, Deutschland und die Niederlande rettete. | 1 |
Hier erblicken wir zwar auch die Freude, aber, bis auf's kaum Erkennbare, durch den Schmerz maskirt. | 1 |
Hier erblickt man einen Hayn; im Vordergrunde des Theaters befindet sich Rosengesträuch, | 1 |
Hier erblickt man im Vordergrunde zu Rechten die Hauptstraße nach Sempach, und über derselben auf einer starken Anhöhe, | 1 |
Hier erhält das Publikum abermahls eine Auswahl von einigen meiner Gedichte, die ich mit der Zeit zu sammeln und als drittes Bändchen meiner Schriften herauszugeben willens bin, | 1 |
Hier erscheinet ein Leib, den doppelte Seelen / bewohnen, | 1 |
Hier erscheint Goodchild schon als der Vertraute des Hrn. West (2) seines Principals | 1 |
Hier erscheint jetzt ein schleswig-holsteinischer Acker- und Gartenalmanach auf das Jahr 1785, von Mathias Rohlfs etc | 1 |
Hier erscheint Mlle. Contat als die frivole Soubrette, in der Attitüde wie sie den Grafen Almaviva | 1 |
Hier erst auf dieser Höhe, mein geliebtester Freund, wo ich den Montblanc und andre prächtige Alpen vor Augen habe, | 1 |
Hier ertheilt der schöne Jüngling, nun schon seit längerer Zeit kein Knabe mehr, in einer zwar etwas sybaritischen, aber doch schönen Lage den Befehl, die Macht des neuen Weltherrschers der ganzen Welt zu verkündigen. | 1 |
Hier fällt linker Hand das Thermometer der Schwärmerey in die Augen. | 1 |
Hier fiedelt uns ein wackres Musikantenchor / Tagtäglich Mozarts Zauberwerke vor. | 1 |
Hier finden wir den jungen Helden, der bestimmt ist, die Schmach des im Raube der Helena beleidigten Griechenlands zu rächen, | 1 |
Hier findet sich eine schickliche Gelegenheit einige Auskunft über den Krieg der Hindus zu geben. | 1 |
Hier Freund, empfange / Der Muse Schuld! / Du hattest lange / Mit ihr Geduld. | 1 |
Hier Freunde, muß der Garten seyn, / Den, wegen jenes ersten Falles | 1 |
Hier freuten Menschen sich und litten, / Bestürmten ihren Gott mit missverstandnen Bitten; / Hier dampften Opfer; rasten Lästerungen, | 1 |
Hier geht der Weg nach Südens Würzegarten, / Den einst auch ich, ein treuer Pilgram ging; | 1 |
Hier geht die ordinaire Post aus der Welt, aber da ist kein Gedränge auf dem Postwagen. | 1 |
Hier giebt Hr. S. A. von Rottemburg, ein gelehrter Linneisch-Systematischer Gärtner, ein gedrucktes Verzeichnis von Gewächsen aus, | 1 |
Hier hab' ich so manches liebe Mal / Mit meiner Laute gesessen, | 1 |
Hier haben die Hrn. Handelsgärtner, Hans Peter Vohtmann und Johann Georg Vohtmann, Vater und Sohn, einen beträchtlichen Gartenhandel. | 1 |
Hier haben zwölf edeldenkende junge Herrn und Damen, schon seit etlichen Jahren, den mildthätigen Entschluß ins Werk gesezt, | 1 |
Hier hast du meine scheuen Lieder! / Freund! deinem Schuz empfel' ich sie. | 1 |
Hier hat der Künstler einen nicht geringen Theil der Größe seines Talents gezeigt. | 1 |
Hier hat der würdige Prediger Herr Thiele, sich das Verdienst gemacht, eine sehr beträchtliche Fruchtbaumschule anzulegen. | 1 |
Hier hat dir dein Mädchen ein Sträußchen / geplückt, / Mit Liebesgeduld sich so oftmahls gebückt. | 1 |
Hier hat in einer der besten Gegenden für den Weinbau der Bürger und Feldmesser in Canstatt, | 1 |
Hier hätten wir also in diesem Calender-Artikelchen Anekdoten, Charakterzüge, nützliche Lehren, | 1 |
Hier herauf vom Thale klimmen / Aus der Wiese Knabenstimmen, | 1 |
Hier im - Meere nicht - ruht der Sonne / hellleuchtender Schimmer, | 1 |
Hier im Abensonnenschein / Sitz ich fröhlich ganz allein, | 1 |
Hier im Arm der Lieb und Freundschaft fließen, / Deine schönsten Tage wonnereich vorbei; | 1 |
Hier im Arm der Lieb' und Freundschaft flossen / Die schönsten Tage wonnereich vorbey, | 1 |
Hier im Felde liegt ein Stein, / Dort im Abgrund rollt ein andrer, | 1 |
Hier im Fels verborgen erquickt die Nymphe / des Heilquells. | 1 |
Hier im Glanz der späten Abendsonne, / Unter morschen Trümmern von Aventicum, / Eilt mein Geist, mit schauervoller Wonne, / In der Vorzeit graues Heiligthum, | 1 |
Hier im Haus am Teich, in dessen / Röhricht euern Chor ihr habt, / Frösch' in grünen Sommermänteln | 1 |
Hier im Herzen des Südens, wer dächt' es, daß mich die Erinn'rung / An mein Vaterland oft trauererweckend besucht. | 1 |
Hier im Kerker, den die Morgensonne / Und der Mond des Abends nicht bescheint | 1 |
Hier im Moose will ich liegen / In dem kühlen Waldesgrün | 1 |
Hier im Redoutensaal wird oft im Narrenkleide / Die Exzellenz entdeckt. | 1 |
Hier im Schatten laßt uns liegen; / Schön ist dieser Lindenbaum; | 1 |
Hier im Schauer tiefer Todtenstille, / Wo die Himmelstochter Andacht wohnt, | 1 |
Hier im Städtchen, wo in frohen Stunden / Hymnen mir den Scheitelkranz gewunden, | 1 |
Hier im stillen Lindentahle, / Wo die kühle Grotte steht, | 1 |
Hier im waldbewachs'nen Thale, / Das so mancher Fremde segnet, | 1 |
Hier im waldbewachs'nen Thale, / Das so mancher Fremde segnet, / Weil mit heilsamer heißer Schale, / Die Genesung ihm begegnet, | 1 |
Hier Immergrün, und dort die Farbenpracht der Nelken! | 1 |
Hier in deinen sanften Stralen, / Venus, holder Abendstern, / Will ich meine Braut mir malen; | 1 |
Hier in der Gutmannshöhle will ich Dir meine ersten flüchtigen Reisebemerkungen mittheilen. | 1 |
Hier in der schattigen Laube, / Umrankt von wildem Wein, | 1 |
Hier in der Tiefe des Hains laßt mich der Ruhe ge- / nießen, / Jener ernsten, die nie Lächeln noch Thränen ge- / kannt, | 1 |
Hier in diese düstre Wohnung / Stieg der Feldarzt Braun, | 1 |
Hier in diesem stillen Haine, / Wo ich unbelauschet weine, | 1 |
Hier in diesen milden Räumen / Hab' ich einmal schon gelebt. | 1 |
Hier in diesen üpp'gen Feldern, / Rebenbergen, wolk'gen Wäldern | 1 |
Hier in dieser wild verworrnen / Tiefen Wüstenei voll Dornen | 1 |
Hier in dieses Buch sollen die holden englischen Reize meines jungen Weibs aufgezeichnet werden! | 1 |
Hier in meiner Waffenhalle, / Freunde! mag ich's wohl, / Daß der Tod mich überfalle, / Wenn ich sterben soll. | 1 |
Hier irrte Molly unter Buchenzweigen. / Die Buchen rauschten ihre Seufzer oft zu- / rück; | 1 |
Hier ist alles Munterkeit, Kraft und Wohlbehagen. Die Blätter F G und H enthalten einige Scenen daraus | 1 |
Hier ist auch eine Theater-Umwälzung im eigentlichen Sinn des Worts, | 1 |
Hier ist Berner Gebiet! so weist es zur Seite das Wappen; / Brummig empfängt uns der Bär, freundlich das blühende Land. | 1 |
Hier ist Dancourts Theater. Sprich: Sein Schafott! antwortete Racinn. | 1 |
Hier ist das Ende der Heldenlaufbahn Regners, dessen erste That wir auf dem vorhergehenden Bilde sahen, | 1 |
Hier ist das erste Grab, und einen Guten deckt es, / Doch erste Opfer hier, und ach, ein Edler fiel! | 1 |
Hier ist das erste Paar, so spricht die Traute, / Zu meinem Herzen hast du längst es schon; | 1 |
Hier ist das Felsenriff, drauf Tell aus der Barke gesprungen, / Sieh! ein ewiges Maal hebet dem Kühnen sich hier. | 1 |
Hier ist das Gegenstück zu Charons unterirdischen Fahrzeug. | 1 |
Hier ist das Gegenstück zur Cornelia, der edlen Mutter der Gracchen, | 1 |
Hier ist der Ausweis des mütterlichen Vermögens meiner Tochter, nehmen Sie und sehen Sie ihn durch. | 1 |
Hier ist der Balg vom Ungeheuer, / Das Ferdinand erlegt; | 1 |
Hier ist der harte, eigensüchtige Amtmann, der izt die lang gewünschte Gelegenheit findet, seinen Groll gegen den zu ehrlichen und geraden Oberförster thätlich zu äußern | 1 |
Hier ist der herrlichste Quell, er wecket Vernunft, / wo sie schlummert; | 1 |
Hier ist der Ort, / Hier sah ich sie zum letzten Mahl, | 1 |
Hier ist der Ort, auch des Hahnenschießens zu gedenken, welches der Graf Anton Pejachevich zu seiner und der Badegäste Unterhaltung hier (in Daruvar) zu geben pflegte | 1 |
Hier ist der Platz, wo das Fest gefeyert wird, sobald die Parade vorüber ist. Alles beruht auf deiner Anführung, denn ich kann mit dem jungen Volke nicht mehr sprechen, weil ich hier noch eine wichtige Staatsangelegenheit abzuthun habe. | 1 |
Hier ist der Schuster und der Schneider, beyde Handwerkspursche und beyde Fabrikanten menschlicher Kleidung und doch sehr unterschieden! | 1 |
Hier ist der selige Gaßner völlig, nur heißt er hier St. Moneytrap, St. Geldfang, | 1 |
Hier ist der Tanz, von welchem ein großer Philosoph sagt, daß ihn die Grazien erfunden zu haben scheinen. | 1 |
Hier ist die Geschichte eines Juden und Wucherers, die so mannigfaltig an Auftritten, so reich an Wahrheit, und so voll von wucherischem Scharfsinn ist , daß selbst der verschlagenste Kopf einige Unterhaltung darin finden wird. | 1 |
Hier ist die Klippe! Du, der du leichten Sinns / Mit vollem Segel über die Tiefe schweiffst, | 1 |
Hier ist die Laube, die sie zog und liebte. / Hier der von ihr gepflegte Baum. | 1 |
Hier ist die Natur schon merklich anders, der Himmel südlicher. Herrlich ist der Anblick des dunkeln, unruhigen, immer veränderlichen Sees, | 1 |
Hier ist die neue, alte Welt, / Die sich zum jüngsten Tage zählt: | 1 |
Hier ist die Paßhöhe, gnädiger Herr. Von nun an geht es bergab und die milden Lüfte des Südens werden bald wohlthuend unsere Schläfe umwehen. | 1 |
Hier ist die Schule, wo Stax Unterricht für / Kinder / Im Griechischen und im Latein verspricht, | 1 |
Hier ist die Stätte, laßt uns stille stehn. / Wie schauerlich und einsam ist der Platz! | 1 |
Hier ist die Szene in dem Waschhause, wohin man den zärtlichen Ritter in dem Korbe gebracht hat. | 1 |
Hier ist ein Bild der Welt vorgestellt, so rührend wie Eins und so tröstlich wie Eins. | 1 |
Hier ist ein botanischer Garten unter der Aufsicht des Obristen Kydd angelegt, | 1 |
Hier ist ein goldener Hut zu gewinnen! / Herbei ihr Männer von Land und Stadt! | 1 |
Hier ist ein goldener Hut zu gewinnen! / Herbey ihr Männer von Land und Stadt! | 1 |
Hier ist ein kleines süsses Mädchen, / Kaum sechzehn alt vor sieben Tagen | 1 |
Hier ist ein kühles Plätzchen, hier kannst du ausruhen. | 1 |
Hier ist ein Liebhaber-Theater, auf welchem der Adel, und einige Gelehrte, die besten deutschen Stücke vorstellen. | 1 |
Hier ist ein Pärchen, stolz und gut, / Das mögt' sich gern vermählen, | 1 |
Hier ist ein Standtpunkt auf dem sogenannten Schwellen-Mätteli, südlich gegenüber der Stadt ausgesucht worden, um den obersten Theil der Schwelle, (des Aarendammes) und einige angrenzenden Gebäude sehen zu lassen. | 1 |
Hier ist eine große Lücke im Manuscripte. Nach einer zweyjährigen Abwesenheit Pauls aus seinem Geburtsorte, ging daselbst das dumpfe Gerücht, er sey Dorfcantor in A ... geworden. | 1 |
Hier ist einer König, ein anderer Kanzler, Sekretair, Parlamentsmitglied etc. | 1 |
Hier ist endlich Rakewell, nach den tausend Stimmen, die er ausgestanden hat, | 1 |
Hier ist er auch nicht! Niemand sah mich aus dem Schlosse schleichen, Niemand bemerkte den reichlich gefüllten Korb, den ich wieder mit so viel Schlauheit hieher brachte, und – Herr Peter ist nicht da, mir [...] Dank abzustatten. | 1 |
Hier ist er in einem lüderlichen Haufe mit einem Mädchen zusammengestellt, die ihm die Uhr stiehlt und einer andern Schwester vom Hause hinreicht. | 1 |
Hier ist es still: hier will ich liegen bleiben. / So bin ich endlich, endlich denn allein! | 1 |
Hier ist es, hier, dieß liebe Gras, / Wo gestern ich mit Julchen saß. | 1 |
Hier ist Feuer und Leben im Kopfe, und dieser Kopf ist unverkennbar der, auf den 300,000 Livres gesetzt sind! | 1 |
Hier ist gut seyn auf der Gotteserde, / Geht's zuweilen gleich ein wenig bunt, | 1 |
Hier ist gut seyn, auf der Gotteserde, / Geht's zuweilen gleich ein wenig bunt. | 1 |
Hier ist in diesem Winter ein sogeanntes Concert noble gehalten worden. | 1 |
Hier ist jeder Kopf ein Porträt. Die künstlerische Comosition scheint fast über der Wahrheit des Ganzen vergessen. | 1 |
Hier ist mein Reich: Pflanzt meine Adler, Fahnen / Und Wappen auf, | 1 |
Hier ist Messe, geschwind, packt aus und / schmücket die Bude. | 1 |
Hier ist nicht Ruh', hinaus in's Feld, / Fort aus den düstern Wänden! | 1 |
Hier ist Niemand. Alles schläft, Alles ruht; ach! nur ich finde keine Ruhe. | 1 |
Hier ist nun der Gesellschaftswagen, / Er hat erstaunlich viel zu tragen, / Die Fuhr ist wohl beträchtlich schwer, | 1 |
Hier ist nun endlich Idle (1) an der Schwelle des dreysäuligen Altars der Gerechtiglkeit, mit ihrerm Oberpriester (3) obendrauf. | 1 |
Hier ist nur Bergmoos und Krystall / Und kühler Morgenthau, / Ich höre nur des Wassers Fall / Seh nur des Himmels Blau. | 1 |
Hier ist von deinem lieben Mann / Ein Bild, das zwar nicht sprechen kann: | 1 |
Hier ist wieder bey 1 und 2 Allgewalt der Schönheit auf dem Jahrmarkt. | 1 |
Hier ist, wie man sieht, mehr als blos gewählt, obwohl die untern Köpfe gerne noch einmal wählten, wenn es ihnen frey stünde. | 1 |
Hier ist,was du gewünscht zu haben, / Hier ist mein Bild, tief in dein schönes / Herz | 1 |
Hier ists, an dieser Statt, wo jedes Jahr / Der Lenz vom Himmel steigt auf lichter Spur, | 1 |
Hier ist’s still und öde – keines Menschen Fuß verirrt sich wohl hieher – auf diesem Platze will ich sterben – | 1 |
Hier kann das Herz nicht spielen, hier kann man schlechterdings nicht ausmalen, nicht Licht und Schatten anbringen. | 1 |
Hier kann ja die Wohnung des Friedens nicht seyn! / Es ging ein Weib hinein! | 1 |
Hier kehren viele Gäste ein, / Dann selten ist der gute Wein, / Der brave Elson ist beliebt, / Weil er ein gutes Gläschen gibt. | 1 |
Hier kommenn sie nun, Erkaufte und Unerkaufte, Blinde, Lahme, Krüppel | 1 |
Hier kommts sowol auf Materie, als auf die Form, d. i. sowol auf die Sachen als auf die Art des Vortrags, an. | 1 |
Hier könnte wohl vom Gras die Rede seyn, / Die zweit' und dritte Silbe spricht von Mücken | 1 |
Hier kündigt der Buchhändler Guillot auf Subscription an: Dictionnaire des Jardins, traduis de l'Anglois, | 1 |
Hier kuscht Aly; und ach! er kuscht auf ewig. / Treu, wie Aly, ist mir kein Mensch gewesen | 1 |
Hier lag sie einst, die göttlich edle Schöne! / Rings um sie her der Nachtigallen Töne, | 1 |
Hier lagert euch im Kreise / In's allerneuste Grüne | 1 |
Hier Landenberg! Er muß dem Volke schwören; / ihr Land zu flieh'n, an dem er sich geschändet; | 1 |
Hier laß uns eine Hütte bauen, / Hier am Parnassus, hier am Quell | 1 |
Hier laßt uns rasten von dem steilen Pfade, / So nah' am Ziele ziemt dem Wandrer Ruhe. | 1 |
Hier lebte und dichtete der allen Freunden des Schönen und Guten theure und liebe Ernst von Houwald | 1 |
Hier leg' ich muthlos dich, Vertraute meiner / Freuden, / Mein Trost! und Blum' und Kranz der Liebe bey / dir hin: | 1 |
Hier leigt Bambin, der kleine Held / Er machte einst viel Lärmen auf der Welt. | 1 |
Hier lieg' ich schwach und siech; / Und ach! die alte Sophilette | 1 |
Hier lieg' ich, Herr! Du hörtest mein Gebet. / Hier lag ich täglich, wenn im Scheideglanze / Sich deine Sonne uns'rem Thal entzog, | 1 |
Hier lieg' ich, und der Bube ruht / In seiner Huren Arm! | 1 |
Hier liegen die geräderten Gebeine / Des armen Calas. Wandrer! weine! | 1 |
Hier liegen Rector Davs Gebeine / Es ging halb einem Sprichwort nach | 1 |
Hier lieget Bruder und Sohn / Begraben in Einer Person. | 1 |
Hier lieget Dorilas. Das Glück war / Schuld daran, | 1 |
Hier lieget Harlekin: doch, stünds bey Har- / lekinen / Statt seiner Pierot, und er bey Columbi- / nen | 1 |
Hier lieget Junker Schmauch und hört zu rau- / chen auf. | 1 |
Hier lieget Kickel, den der lieblichste Gesang / Der schönsten Muse nie im Leben konte rühren. | 1 |
Hier lieget M-. So karg ist keiner je / gewesen. | 1 |
Hier lieget Wolff, es perlt aus schönsten Wunden, / Das Blut des Helden in der Walstatt Sand, | 1 |
Hier lieget, schläft und ruht / Der nie was anders that, / Als was er jetzo thut. | 1 |
Hier lieget, und Gott seys gedanket! / Ein Weib, das Tag und Nacht gezanket. | 1 |
Hier liegt (12 Jahre alt,) Heinrich Passavant / Als Lottoknab' in unsrer Stadt bekannt | 1 |
Hier liegt - der viele schon gelegt | 1 |
Hier liegt - wenn man euch glauben wollte, / Ihr frommen Herr'n! der längst hier liegen / sollte. | 1 |
Hier liegt / die Wahrheit, / eine Tochter Gottes; / durch Tücke des Aberglaubens, / Gift der Verführung und Entkräftung der / Sinnlichkeit, | 1 |
Hier liegt Arist: warst du sein Freund; so weine / Und klage sein Geschick, daß er nun nicht mehr ist; | 1 |
Hier liegt begraben Herr Melcher, / Ein Pfarrer geweßt ist welcher. | 1 |
Hier liegt begraben Richter Just; / Gerechtigkeit war sein Lust. | 1 |
Hier liegt Cleant, der Stutzer, mehr, / Von seinen Thaten melden mag euch der, | 1 |
Hier liegt das Schwert, die Missethat zu rächen, / Doch auf dem Lande liegt der Frevel schwer. | 1 |
Hier liegt dem Müssiggang ergeben, / Voll Langeweil' ein junger Mann, | 1 |
Hier liegt der alte Abendthau; / er starb an einer jungen Frau. | 1 |
Hier liegt der Gastwirth Barnabas, / Oft hat er sein Pflicht vergessen; | 1 |
Hier liegt der gnädige Herr von Velten. / Die Gnade, die er früh und spat | 1 |
Hier liegt der große - Falscher Marmor, nein! / Hier liegt nur Moder und Gebein. | 1 |
Hier liegt der große General von Schmoll: / Er maß sechs Fuß und sieben Zoll. | 1 |
Hier liegt der größte Dichter von den Neuern, / Der Lorbern und Unsterblichkeit erwarb. | 1 |
Hier liegt der größte Disputax / Auf diesem Erdenrunde. | 1 |
Hier liegt der halben Welt Furcht, Jam- / mer, Angst und Schrecken. | 1 |
Hier liegt der Herr Knips, der gute Mann, / Mit seiner Sammlergabe. | 1 |
Hier liegt der Herr von Kakadu! / Er tanzte, ritt und sprang, | 1 |
Hier liegt der Junker Tireli, / Er starb bevor die Medici | 1 |
Hier liegt der Mann, der sprach, wenn andre / furchtsam schwiegen. | 1 |
Hier liegt der Müller Mayhon, / Er lebte vom Winde mit einer Frau und sieben Knaben. | 1 |
Hier liegt der Richter Hanns entseelt / Durch schnellen Brand von Fieber-Hizze - | 1 |
Hier liegt ein Atheist / Ihm hat sein eigens Leben / Den Zweifel noch gegeben / Ob er auf Erden ist; | 1 |
Hier liegt ein Bösewicht, hier liegt / ein Missethäter, / So spricht die Welt. | 1 |
Hier liegt ein frommes Weib, das niemals laut / geschmählet, / Nie ihren Mann durch Widerspruch gequälet, | 1 |
Hier liegt ein Fürst, um den die Seinen redlich trauern; / Die Herrschsucht hatte nichts, sein Ruhm nichts zu / belauern. | 1 |
Hier liegt ein Gefangener tief verborgen, / So tief in einer dunkelen Kluft, | 1 |
Hier liegt ein großer Herr, der deutllich dieß / Durch seine Erdenlaufbahn uns bewies, | 1 |
Hier liegt ein großer Herr, was er gethan / Ist hier mit wenigem zu lesen: | 1 |
Hier liegt ein guter edler Mann; / Dem, als er lebte, Neid und Wahn | 1 |
Hier liegt ein Mann, / Der immer sann, / Und nie begann. | 1 |
Hier liegt ein Mann, der eh er starb, / Zwei hundert Rieß Papier verdarb. | 1 |
Hier liegt ein Mann, der sich im Spiel sein Brot / erwarb, | 1 |
Hier liegt ein Mann, der trug im Her- / zen Hochgefühl; | 1 |
Hier liegt ein Mann, der, als er lebte, / Stets zwischen Glaubenszweifeln schwebte; | 1 |
Hier liegt ein Mann, er starb zu früh / Für alle guten Christen; | 1 |
Hier liegt ein Männchen, das / Erwarb sich vielen Haß, | 1 |
Hier liegt ein Schuft, / Der in der Gruft / Erst Nuzen bringt: / Er düngt! | 1 |
Hier liegt ein Sinngedicht, / O Wanderer, | 1 |
Hier liegt ein unbesiegter Held / Im Laufen. / Er half sich durch die ganze Welt | 1 |
Hier liegt Erast, von Schwermut, Krank- / heitspein / Und allen Uebeln frei, die ihn gefoltert haben; | 1 |
Hier liegt Hans Casper Grobian, / ein Klotz, wie's einen geben kann. | 1 |
Hier liegt Herr Adam Melcher, / Ein Pfarrer gewesen ist welcher. | 1 |
Hier liegt Herr Gottschalk Beutelhold, / Ein Ehrenmann, der treu wie Gold, | 1 |
Hier liegt Herr Knirps, des Glanz so helle fun- / kelte, / Daß er zuletzt sich selbst verdunkelte; | 1 |
Hier liegt Herr Scriber, der in langer Lebens-/ frist, / Mit Uebersetzungen des Unfugs viel verführet. | 1 |
Hier liegt Johann, der als Recrute / starb. / Wär nicht der Narr aus Furcht vor / seinem Tod gestorben, | 1 |
Hier liegt Kleant.-Er hat sich groß / und reich gelogen; | 1 |
Hier liegt Kornar, / Beweint mit Thränen | 1 |
Hier liegt Mathias Plerr, / der guten Wirthe Trost, und feiger Diebe Schre- / cken: | 1 |
Hier liegt mein sel'ges Weichen, / Hier unter diesem Strauch! | 1 |
Hier liegt mein Weib, wie wohl ist ihr / Hier liegt mein Weib, wie wohl ist mir! | 1 |
Hier liegt Remigius. Sein Haupt war / immer schwer, | 1 |
Hier liegt und schweigt, / Der nie geschwiegen; | 1 |
Hier liegt Valut, So weise, gut, / Und wohlgemuth | 1 |
Hier liegt Zelop bey seiner Frau begraben, / Um sie im Tode auch bey sich zu haben; | 1 |
Hier liegt zu Tod curirt Philet: / Der Schlag war ihn auf's Krankenbett | 1 |
Hier liegt, der eigentich den Galgen / sollte zieren; | 1 |
Hier liegt, der manch unsterblich Lied / Euch sang in seiner Unvernunftheit; | 1 |
Hier liegt, Hochwürdigster! sterbend vor Ihnen ein Sünder, der seine auf dem Hochgericht endenden Kameraden jetzt ob ihres ehrlichen Todes beneidet; | 1 |
Hier mach' ich Halt am alten Feigenbaume, / Der seine Wurzel schlug in Roma's Mauern, | 1 |
Hier macht abermal eine Grabennymphe einem Herrn den Antrag, | 1 |
Hier macht nur die eine Hälfte der Gesellschaft die Vorstellung. Wenn z. B. die Gesellschaft 12 Personen stark wäre | 1 |
Hier machte ich die angenehme Bekanntschaft des Professors Engelhard, eines Vertrauten unseres Schorn. | 1 |
Hier Maurer und dort Jesuiten, / Wo Licht und Finsterniß sich stritten. | 1 |
Hier Meer und Gartenschmuck; dazwischen inne / Ein holdes Wesen, das in treuen Zügen / Die Landschaft auf ein Blatt wohl möchte fügen, | 1 |
Hier meine Uhr mit ihrer Kette, / Ein Gänsekopf ist Stax, ich wette. | 1 |
Hier mit dem nüchternen Minervenlaube, / Das fette Beeren birgt im blassen Grau, | 1 |
Hier mit den Schrecken wohnt in einem Hause / Die Grazie; von hochgethürmter Wand / Herunter flattert hell ein Silberband | 1 |
Hier möcht' ich ein Professor seyn, / So würd' ich profitieren, | 1 |
Hier modert Junker Kilian. / Und Bürgerleichen neben an. | 1 |
Hier modert nicht, hier blühet jeden Mai / Im vollsten Schmucke, Laura, neu: | 1 |
Hier modert nicht, hier blühet jeden Mai, / Im vollsten Schmucke, Laura, neu: | 1 |
Hier modert unser Herr Baron; / Er starb im Jünglingsalter schon! | 1 |
Hier mög' es euch gefallen zu verweilen, / Nicht weilen wird der König, euch zu sehn, | 1 |
Hier muß man sich einen Pabst der Vorwelt denken; denn der jetzige ist zu vernünftig als daß er von den Pfeilern des Unglaubens getödtet werden sollte. | 1 |
Hier nimm, o Freund, und leer' ihn auf ein- / mal! / Und auch du! - Wie er rubinenfarbig glänzt, | 1 |
Hier Nummer Drei! Es ist ein Zimmer zum Entzücken; Die Aussicht ins Gebirg - nichts schönres läßt sich malen - | 1 |
Hier nun ist sie in der aufblühendsten Schönheit, die Freude und Trost ihrer Aeltern, die tugendhafte Jungfrau. | 1 |
Hier ruh' ich, Anton Pförner, / ich hatte keine Frau, / also auch keine Hörner. | 1 |
Hier ruh'n sie, hier! die kleinen Bernerscharen! / Und noch kein Denkstein zeigt die Tapfern an! | 1 |
Hier ruhen / Zwo Großmütter mit ihren zwo Enkelinnen, / Zween Ehemänner mit ihren zwo Eheweibern, / Zween Väter mit ihren zwo Töchtern, | 1 |
Hier ruhet ein gerechter Rath, Der niemal falsch sententioniret hat. | 1 |
Hier ruhet Madam Hasenpoth / Die Christi Lehren treu vollbracht; | 1 |
Hier ruhet mancher gute Mann, / Auf ihm sey Gottes hoher Friede! | 1 |
Hier ruhet Meister Scheere, / Der manchesmal | 1 |
Hier ruhst du nun, zu frühes Opfer! / todt / Du Zierde deiner Jugend! | 1 |
Hier ruhst du, Karl; hier werd' ich ruhn, / Mit dir in einem Grabe; | 1 |
Hier ruht - gibt's ja für ihn noch Ruh - / Der allerwindigste Patron, | 1 |
Hier ruht Bürger, des Volks erkorner / Liebling, / Und Romanzenerzähler ohne Gleichen | 1 |
Hier ruht den Schauspieler D - - -, / Der oft, zum Schein, vor unsern Augen starb, | 1 |
Hier ruht der dicke Kleanth! Pastetenbäcker / und Köche | 1 |
Hier ruht der geizige Kornar, / Warum? das sollt' ihr gleich erfahren. | 1 |
Hier ruht der gewaltige Zecher Groot. / Alle Weisheit stand ihm zu Gebot, | 1 |
Hier ruht der Kaufmann Teuerdank! / Mit Anteil soll't ihr's lesen; | 1 |
Hier ruht der sanfte Hirt Elpin. / Was stehst du, Wanderer, und laurst auf süße / Lieder? | 1 |
Hier ruht der sich nur leben wollte: / Du folge seinem Beyspiel nicht, | 1 |
Hier ruht der Zuckerbäckers Hugo Splint / Der Tod schmeckt' bittrer ihm, als Coloquint | 1 |
Hier ruht des Orts Verwalter. / Kniet, liebe Nachbarn! rund umher: | 1 |
Hier ruht Diane - weint mit mir!? / Sie war ein frommes treues Thier, | 1 |
Hier ruht Ebert. Die schwermutsvolle / Weisheit / Seines Albioniden schwärzte niemals / Ihm das fröhliche Herz. | 1 |
Hier ruht ein großer Mann. / Er schrieb als wärs gedruckt. Doch neulich beim / Geschnize | 1 |
Hier ruht ein Hund, der offenbar / Viel klüger, als der Jäger war | 1 |
Hier ruht ein Mann, der wohl zu nehmen / wußte, / Doch wiedergeben konnt' er nicht. | 1 |
Hier ruht ein Mann, Polihistor genannt, / Der vieles wußte und wenig - verstand. | 1 |
Hier ruht ein Oekonom', der sich behelfen mußte; / Und doch - wie wunderbar - noch Gold zu / sammeln wußte; | 1 |
Hier ruht ein Patriot, ein wahrer Men- / schenfreund, | 1 |
Hier ruht ein wahrhaft großer Held, / Der größten einer in der Welt: | 1 |
Hier ruht ein Wechsler lobesam. / Herr Zehn von Hundert war sein Nam'. | 1 |
Hier ruht Elpin, Gott! laß ihn sanfte ruhn | 1 |
Hier ruht Heinrich, der Sieger bei Frei- / berg. Unter die Lorbern / Streut ihm Rosen! | 1 |
Hier ruht im ruhevollen Grab, / Der nie im Leben Ruhe gab. | 1 |
Hier ruht in Gott - nicht weiter lesen / Kann ich die alte Inschrift dort; | 1 |
Hier ruht in Gott / Herr Durstenheim und hört zu trinken auf; | 1 |
Hier ruht Joly, das kluge Möppelchen. / Es wußt' in dunkler Nacht gar wohl zu unterscheiden | 1 |
Hier ruht Lupin, und hört zu essen auf, / Nach sechzig Jahren Essenslauf, | 1 |
Hier ruht sich's gut, hier halt ich Rast, / Der Wind spielt in den Bäumen; | 1 |
Hier ruht sie sanft. Schon keimt das Gräschen / Auf der Gebenedeiten Gruft: | 1 |
Hier ruht Simplicius, der zwar sein Leben, / Allein von Geist nichts aufgegeben. | 1 |
Hier ruht, von Alters wegen, / Durch Bachus blind, durch Venus lahm, | 1 |
Hier sah ich gestern junge Rosen / Am mütterlichen Stocke blühn. | 1 |
Hier sah ich, wie das Joch der brüderlichen / Strafen / Den steifen Hals der Eigenliebe bog; | 1 |
Hier sah' ich gestern junge Rosen / An mütterlichem Stocke blühn. | 1 |
Hier saß Fanny mit mir im süßen Duft / der Syringen; / Arm verschlungen in Arm, ruhten hier / Fanny und ich. | 1 |
Hier saß kürzlich in einem Garten ein Kind von 9 Monaten ruhig auf der Erde, als sich plötzlich ein Steinadler aus ungeheurer Höhe auf dasselbe herabstürzte. | 1 |
Hier saßen wir im Kühlen / Vom Rosenzweig umblüht; / Hier schwelgte das Gemüth / In seligen Gefühlen. | 1 |
Hier schaute von der düstren Schlosses Trümmer / Einst Toggenburg zum stillen Kloster hin, | 1 |
Hier schläft der Herr von Schaaf, / Ein grosser Freund vom Schlaf; | 1 |
Hier schläft in Ruh' und Friede / Ein Fräulein, lebensmüde, | 1 |
Hier schläft seinen heiligen Schlaf der / Akanthier Saon, | 1 |
Hier schläft Ulan. Er haßte Groll und / Zank | 1 |
Hier schließt Pedrill, in Todesschlaf verloren, / Den Plappermund nun endlich zu. | 1 |
Hier schlummert ein Flaccus und Hector, / Der Kriegen und Dichten verstand, | 1 |
Hier schlummert Jungfrau Tante, / Die alte Gouvernante, | 1 |
Hier schreiten acht Herrscher mit seltner / Pracht / Von Zwanzig und Einem umgeben, | 2 |
Hier seh ich dir entgegen, / Du lieber Frühling du! | 1 |
Hier seh' ich wackre Männer, edle Frauen, / Die sich, gleich mir, dem breiten Strom entwanden | 1 |
Hier sehen wir das Kostum des Mittelalters: Nicht mehr im Gebürg, Höhlen und Wäldern wohnte der Deutsche, seinen Körper deckte nicht mehr das Fell der von ihm erlegte Thiere. | 1 |
Hier sehen wir den Mann, der die römische Republik rette, als sie, schon einer der mächtigsten Staaten der Welt, im Kampfe mit dem Karthaginenser Hannibal, als mit dem Staate Karthago, dem Untergange nahe war. | 1 |
Hier sehen wir nun den alten durch das Leben eisenfestgewordenen rüstigen Mann, den Großvater bei seinen Enkeln. | 1 |
Hier sehen wir Piklen am tiefsten von seiner moralischen Würde gesunken. | 1 |
Hier sehen wir schon, in welchem Grade es der junge Herr mit seinem Maskeraden-Liebchen gut meint. | 1 |
Hier sehn wir Friederiken im Gespräch mit Gernau, ihrem Liebhaber. | 1 |
Hier seht ihr den Amor im Siegeswagen, auf dem Schoße seiner Mutter. | 1 |
Hier seht Ihr den Balkon. Ihr wißt das Zeichen. / Braucht alle Vorsicht, Herr, kommt nicht zur Nacht. | 1 |
Hier send' ich dir die Panacee / Für alle Erdenleiden, | 1 |
Hier send' ich dir, was du mir hast geliehen; / Was ich dir lieh, ich nahm es schon zurück: | 1 |
Hier setzte man des Druckers Leichnam bei: / Der gute Mann ließ sichs auf Erden | 1 |
Hier siehst du die Natur im Kleinen; / So sollten Gärten seyn, | 1 |
Hier sieht man gelbe Lichter blitzen, / Da weiße, rothe dort, | 1 |
Hier sind Aepfel und auch Birnen! / Liebes Kind, nun wähle dir. | 1 |
Hier sind bey dem Fürstl. Hofgärtner Herrn Schwarzkopf abermals viele, | 1 |
Hier sind die Verzierungen der Einfassung sich ergießende Füllhörner. Goodchild ist Lord -Major geworden. | 1 |
Hier sind doch wieder Häuser mit Fenstern, und Menschen mit Mienen die ans Leben erinnern. | 1 |
Hier sind eigentlich mehrere Unterabtheilungen erforderlich, die wir aber vermischen, um das Ganze im Ganzen kennen zu lernen, | 1 |
Hier sind einige neuere Beipiel davon: In Ostfriesland , in der Nachbarschaft der Stadt Aurich starb im Jahre 1769 ein Arbeitsmann, Namens Focke Geerdts, der bereits das 103te Jahr zurückgeleget hatte. | 1 |
Hier sind in den diesjährigen Winterlustbarkeiten die beyden Opern: Coriolano, und i Frazelli nemici gespielt worden,. | 1 |
Hier sind Oblaten mancherley, die grünlich, jene bläulich: / Die einen meinen hoffnungsvoll, | 1 |
Hier sind wir abermals - nach Würd' - und / Gunst, / Geschätzte Herrn und Damen, / Um Melpomenens und Thaliens Kunst | 1 |
Hier sind wir nun! von Englands Küsten / Auf ewig weggebannt. | 1 |
Hier sind zwey sauber abgedruckte Verzeichnisse erschienen, | 1 |
Hier sitz' ich am niedern Eingang des kriegerischen Zelts, erleuchtet vom Glanz des nächtlichen Wachtfeuers; und schaue hinaus in die finstere Nacht. | 1 |
Hier sitz' ich einsam auf meinem Zimmer, und diese stille Einsamkeit, wie süß ist sie mir! Gegen keine Zerstreuung möchte ich sie vertauschen, | 1 |
Hier sitz' ich mit läßigen Händen / In stiller behaglicher Ruh, | 1 |
Hier sitz' ich mit lässigen Händen / In still behaglicher Ruh, | 1 |
Hier sitz' ich stumm und dumm, und sing' und weine; / Mein Herz wird flach, wie unterm Alpendrucke; | 1 |
Hier sitz' ich von dem Nordwind / Umheulet: ihm zu wehren | 1 |
Hier sitz' ich, bleiche Röcknerin, / Den Knaben auf dem Schoos, / Und spinn' Marienfäden hin - / Der Knab', der reißt sie los; | 1 |
Hier sitzen sie in ihrer Bäume Schatten, / Das frohe Herz im frohen Blick. | 1 |
Hier sitzen wir fröhlich im Grase / Beisammen in traulicher Lust, | 1 |
Hier siz' ich wieder wohlgemut / Bei meinem Abendschmause | 1 |
Hier sizt er im Fleet, einem Londonschen Gefängniß hauptsächlich für Banquerouteurs, und neben ihm die häßliche Schöne, | 1 |
Hier soll aus einer Caffee-Tasse gelesen werden, was sich dieses Ehe-Paar von dem Hofnungsvollen Leib zu versprechen hat, | 1 |
Hier sollst du in Frieden ruhn und schlafen, / Fern von Gram und Sorgen, armer / Mann; | 1 |
Hier sollt' ich sie erwarten! / Vergaß sie Schwur und Pflicht? | 1 |
Hier sprang er vor Freuden, ganz außer sich, so daß die Gläser vom Tische flogen, | 1 |
Hier sprechen wir ganz ungezwungen. / Willkommen Bruderherz! von Prag. / Ist dir bei Christoph Hahn gelungen / Dein Plänchen, das so viel versprach? | 1 |
Hier spricht ein deutscher Künstler in edler Einfalt ein tiefes Gemüth aus. | 1 |
Hier stand sie sonst in ihrer Pracht, / Die Königinn der Linden; | 1 |
Hier stand sie, ja - hier hielt ich sie umfangen, / An diesem Busen hat ihr Herz geschlagen, | 1 |
Hier steh ich, Ha! welch eine Stadt! / Welch grosses mächt'ges Reich! | 1 |
Hier steh' ich - unsrer Bühne / Willkommne Freunde! - unbekannt, / Doch sehe ich in jedem Blick, in jeder Miene, / Daß schon Thaliens schönes Band / Geknüpft von ihrer Rosenhand, | 1 |
Hier steh' ich an der Quelle / Mit meinem trüben Sinn; | 1 |
Hier steh' ich in der Frühlingswelt, / Die offnen Sinnen wohlgefällt. | 1 |
Hier steh' ich nun, hier soll ich Schne- / pfen schießen - / Die Frohen in der Liebe Hochgefühl | 1 |
Hier steh' ich nun, von Freude ringsumgeben, / Wir sollten glücklich dieses Land erreichen, | 1 |
Hier steh' ich sternennah, nicht ohne Schwindeln, / Und schaue, durch die tiefe leere Luft, | 1 |
Hier steh' ich, Herr! Es dränget sich / Kein Wesen zwischen Dich und mich: | 1 |
Hier steh' ich, wo die Winde mich umweh'n; / Froh blickt das Aug', es pocht das Herz viel freyer, | 1 |
Hier stehen sie, in Eintracht dicht ver- / schlungen / Und beider Zweige bilden einen Baum. | 1 |
Hier stehen wir auf dem dritten Puncte jenes classischen Bodens am Vierwaldstätten-See, wo die eidgenössische Freiheit, zwar nicht wie Bacchus auf Nysa, unter Cymbeln und Handtrommeln, doch unter Flöten und Alpenhörnern, geboren wurde. | 1 |
Hier stehn drei Räthsel zum Errathen: / Das beste Fett bleibt unverdaut; | 1 |
Hier stehst Du vor dem Hause, in welchem der Mann wohnt, der Wunder ausübt, die größer und räthselhafter sind, als alle Experimente natürlicher und unnatürlicher Magie, | 1 |
Hier stehst du! wohlthätig und hehr, / Majestätischer Donnertrozz! | 1 |
Hier steht der wohlgenährte und von Wein glühende Pastor Henley auf der Kanzel seiner Capelle, | 1 |
Hier steht er im Gefühle seiner vormaligen Souveränität, und sieht, mit dem Strauß auf dem runden Hut und dem kleinen Pfeifchen im Munde, nach den Töchtern des Landes. | 1 |
Hier stieg Mirandola zu früher Gruft hinab, / Nicht eh der Tajus ihn, eh ihn der Ganges / kannte; | 1 |
Hier strahlt im goldnen Ringe / Ihr kleines Ebenbild, | 1 |
Hier strahlt, wie der volle Mond inter minora sedera, der Herr Pastor. | 1 |
Hier streckt der Garten Glanz und Zier, / Der Tulpen Heer, sein buntes Haupt herfür! | 1 |
Hier thront der glücklichste und harmloseste aller Usurpatoren. | 1 |
Hier thürmen sich zum hohen Sternenhimmel / Gebürge auf Gebürge ohne Zahl, | 1 |
Hier tönt in Harmonien-Klang / Mit dem Idyll der Kriegsgesang! | 1 |
Hier tönten sonst früher / Beim Melken der Kühe / Gesänge der Knaben vor Tagesbeginn. | 1 |
Hier trugen die Wellen die Göttin der Liebe, als sie aus dem Schaume des Meeres emporstieg, sanft ans Ufer. | 1 |
Hier unter Blumendüften / Ruhe du süßes Kind, / Es spielt mit lauen Lüften / Frühling um dich gelind. | 1 |
Hier unter diesem Leichenstein / Schweigt ewig Frau von Kunigunde, | 1 |
Hier unter diesem Marmorstein / Liegt Fürst - - (sezt ihr den Namen selbst hinein!) | 1 |
Hier unter diesem Rasen liegt / Mein Weib und ich, / fein Rücken an / Rücken geschmiegt. | 1 |
Hier unter diesem Rasengrün, / Wo wir in Jugend steh'n, / Da liegt ein Ritter frei und kühn, | 1 |
Hier unter diesem Stein liegt Lisimon der / Rath | 1 |
Hier unter dieser Pracht / Von ausgehauner Mamorklippe / Liegt unverweset noch das scheusliche Gerippe | 1 |
Hier unterm weiten Himmelszelt, / Wo Menschenkinder leben, | 1 |
Hier versank ein liebliches Kind, dem / Schooße der Mutter, / Spielend entronnen, O Meer, zog es der trügende Glanz | 1 |
Hier verstummte Maria. Der Strom der kommenden Menge / Trieb sie seitwärts, und nahm ihr des Sohnes Anblick. | 1 |
Hier vor Emilien / Verbürg' ich dir dein Amt, und, glaube mir, / Gelob' ich einen Dienst, da leist' ich ihn | 1 |
Hier vor meiner Zelle / Welch ein fröhlich Leben! / Weiße Sterne schweben | 1 |
Hier wall ich einsam und ganz allein, / Vom Glück verlassen im Dämmerschein, | 1 |
Hier war der Türke! Rings ist der Zerstörung Spur, Chios, das Weineiland ward eine Klippe nur, | 1 |
Hier war es, guter Alter, hier - / Hier stritten und hier siegten wir. | 1 |
Hier war es, guter Alter, hier / Hier stritten und hier siegten wir. | 1 |
Hier war es, hier, / Hier schieden wir, / Bei dieser alten Buche. | 1 |
Hier war es, wo der Stolz, der Welten überwand, / Zum letztenmal Trophän an deutsche Eichen band; | 1 |
Hier war ich kaum im Gasthofe angekommen, so fand Mad. Mara mit ihrem Gatten. | 1 |
Hier wäre noch ein Fressen für uns. Doch nicht der rothköpfige Tölpel, der beim Pachter dient? | 1 |
Hier wäre nun der Ort, die vielen Liebes- / qualen / Des armen Jungen euch lebendig abzumahlen, | 1 |
Hier wäre nun der zweite Jahrgang dieses Taschenbuchs, seit es in verbesserter Gestalt erscheint. | 1 |
Hier wars, wo Hermann stand, / und Tod und / Felsenstücke, / Auf Römer niederwarf; | 1 |
Hier wars, wo Hermann stand, und Tod und / Felsenstücke / Auf die Römer niederwarf - hier floß Tyrannen- / blut; | 1 |
Hier wars, wo ich das edelste Vergnügen / So rein und ungestöhrt genoß, | 1 |
Hier weint sie, fern von froher Schaar, / Ihr Leid in öder Stille tragend, | 1 |
Hier wiederum eines der reichen Blätter des englischen Stahlstiches. Es stellt die merkwürdige Erzählung von der schönen Jüdin dar, | 1 |
Hier wil ich mich sezen unter dieser majestätischen Epheuumwundenen Eiche, bei diesen Gräbern, diesen Bildern der Verwesung wil ich mich samlen zu ernsten Empfindungen. | 1 |
Hier will der Tell vor dem Fürstenhut auf der Stange in Altdorf seine Knie nicht beugen, | 1 |
Hier will ich liegen! Denn hier bekomm' ich / doch, | 1 |
Hier will ich ruhen für und für; / Doch daß kein Stein die Stätte kenntlich / mache! | 1 |
Hier will ich ruhen nach des Tages Schwüle, / In stiller Einsamkeit, auf diesen Höh'n, | 1 |
Hier will ich um Kallisten klagen, / Hier, in dem Schooß der Nacht / allein! | 1 |
Hier will sterben ich lernen auf diesem heiligen Grabe, / Wo nach des Lebens Müh'n Cidlis Hülle nun ruht. | 1 |
Hier wird das Versäumte nachgeholt. Amor zeigt sich als neugeborener Knabe, aber schon mit vielem Ausdruck gesticulirend. | 1 |
Hier wird Zwing-Uri erbaut. Die Szene mag manchen Decorations-Maler schon in Verdruß und Verlegenheit gebracht haben. | 1 |
Hier wo auf moosverdecktem Grunde / Die dunklen schlanken Tannen stehn: / Da hörten wir des Himmels Kunde / Die reinen Lüfte niederwehn. | 1 |
Hier wo der Landmann einst dem städtischen Herren im / Frohndienst / Festungs-Wälle gebaut, ebnet er jetzt ihm das Grab. | 1 |
Hier wo der volle Blüthen-Baum / mir seine Düfte spendet / und einer Zukunft goldner Traum / ein schön'res Leben sendet; | 1 |
Hier wo mein Herz nur Schwermuth fühlet, / Wo Kummer meine Brust durchwühlet, | 1 |
Hier wohn' ich an des Ohrs gewölbter Pforte / (So klang es schmelzend zu mir her von oben) | 1 |
Hier wohnen Hühner, Katze und Menschen friedlich beysammen. | 1 |
Hier wohnt der Archivar Modist, / Der bis zum Wahnsinn pünktlich ist. | 1 |
Hier wohnt er also? Ja. gnädiger Herr: Wie lange schon? O! seit März; es war noch Alles kahl und jetzt wollen beinahe die Blätter fallen. | 1 |
Hier wol Wellen sich heben, / Kräuselt blinkender Schaum; | 1 |
Hier wollen wir den alten Schwager bearbeiten, hieher hab' ich ihn bestellt - Er versprach in dieser Stunde zu erscheinen | 1 |
Hier wollen wir von allem die Frucht sehen; | 1 |
Hier wollt' ich ruhn im Schatten der Ruinen, / Auf den Trümmern hingestürzter Pracht; | 1 |
Hier wurde von einigen adelichen Dilettanten auf dem Hoftheater die Oper: il Cavaliere riduculo, aufgeführt. | 1 |
Hier zeigen sich hauptsächlich die Statthalterschaften Astrachan, worunter Caucasien begriffen ist, nebst Kasan. | 1 |
Hier zeigt sich Elisa in ihrer ganzen Größe. Sie wußte, ihr Mann hielt sich ein Mädchen. | 1 |
Hier zeigt sich, noch in nemlicher Umgebung, / Hans Falstaff, der in possenhaftem Ton / den König spielt. | 1 |
Hier zündet die Sehnsucht mehr Feuer an, / Als all' dieses Wasser löschen kann. | 1 |
Hier zur geistigen Diät / Unser Recipe probatum! / Stets zufrieden mit dem Fatum, | 1 |
Hier zur Linken rauscht der Bach, / Und hier rechts, noch heute wach, | 1 |
Hier Zwiebeln, Kohl, Salat; da Rosen und / Jasmin: / So muß die schöne Kunst bey'm Brodgewerbe blüh'n. | 1 |
Hier! Rief der Fischer einem Hechte zu, / Den er im Schilf nicht fern vom Ufer sah, | 1 |
Hier, am sanften Wasserfall, / Laß ich mich auf Blumen nieder! | 1 |
Hier, an Aurora's oft gestörtem Grabe, / Das ich, zu fromm, nur fern begrüßet habe, | 1 |
Hier, auf diesem Blumenhügel / Lächelt sanft das Mondenlicht, | 1 |
Hier, Brüder, an der Tafel ist / Mein neues Liebchen; daß ihrs wißt! | 1 |
Hier, du Göttinn der Schönheit, mein rein- / stes Opfer, mein Spiegel! | 1 |
Hier, Freunde! Lasst uns Hütten bauen, | 1 |
Hier, Freunde, laßt uns Hütten bauen, / Im Kreise der Natur! | 1 |
Hier, Freunde, seht, den ächten Nektar blinken! / Er winkt zur Freud und Lust; | 1 |
Hier, Grausame! Dich überrasche / Dies Stundenglas, voll meiner Asche. | 1 |
Hier, hier, Freunde, hier / Ist Alles froh gesellt! / Wir, wir, Freunde, wir / Sind uns die ganze Welt! | 1 |
Hier, im Schuz von Pappelzweigen, / Die Gestirne nur zu Zeugen, | 1 |
Hier, im wehenden Schatten des Bergwaldes, unter den / Armen / moosiger Eichen, die ringsum den Blick in's Freie be- / schränken, / Wandl' ich einsam dahin, | 1 |
Hier, in des Städtleins Mitte, / Eine alte Kirche steht, / In der alljählich so Mancher / Sein Wiegen-, Braut und Todtenfest begeht. | 1 |
Hier, in verborg'ner Stille, / Ruht Ludwig Hessens Hülle; | 1 |
Hier, lieber gnäd’ger Herr, ich bitt’ nur hier / herein. / Mein Gott, welch magischer und wunderbarer / Schein / Durchbricht so düster hier die bunten Bogenfenster? | 1 |
Hier, lieber Herr Ries, sehen Sie heut an meinem Schreibtische diese Briefe durch; es sind einige Manuscripte dabei. | 1 |
Hier, Lieber, ruhen deine Erdenreste, / Umrankt von traurig dunklem Immergrün. | 1 |
Hier, Mädchen, nimm die Bundeshand! / Ich schwöre dir beym Vaterland, | 1 |
Hier, mein lieber Sohn! ist der Platz, wo wir uns trennen müssen. Lebe wohl und bleib der Tugend treu! | 1 |
Hier, meine Charlotte! gab der gütige Himmel deinen armen Einsamen doch einen, bey der gegenwärtigen ungestümmen Witterung süßen Trost, | 1 |
Hier, meine Herrn, hier liegt das Herz, / Und so heißt diese, jene Nerve. / Der Doctor sprichts, indem gewandt / Den Leichnam ritzt des Messers Schärfe. | 1 |
Hier, Thomas! so, übe der Thür .... halt, es hängt noch ein wenig schief. / So, jetzt wirds recht seyn. | 1 |
Hier, traute Mitbrüder in Dianen, ist das Revier nun merklich erweitert! Sonderbar, daß gerade in einem Jahre der Jagdkalender feister und stattlicher wurde, in dem die Wuth eines mörderischen Winters alle Jagden noch magerer gemacht hat, | 1 |
Hier, von dem lauten Kreis der Sterblichen / geschieden, / Bewohn ich, aus der Schaar der heiligen Druiden | 1 |
Hier, Wanderer liegt Politicus. / Der gute Mann starb an der Frage: | 1 |
Hier, Wanderer, nach Hader, Zank und / Strauß, / Ruht unser guter Edmund aus. | 1 |
Hier, weil Briefe du liebst, an dich, mein Leser / ein Brieflein, / Und, was gern ich dem Mann zufertigte, | 1 |
Hier, wo an der Blütenpracht / leise Winde rütteln, / Und den duft'gen Schnee so sacht / Aus dem Laube schütteln. | 1 |
Hier, wo aus vollen Römern weidlich / Man trinkt, was soll denn Amor hier? | 1 |
Hier, wo Blumen festlich prangen, / Lieb und Lust aus Blicken spricht, / Ruft mich sehnendes Verlangen, / Bring' ich manch Vergißmeinnicht; | 1 |
Hier, wo das bunte Schauspiel von Pomonen / Und Bacchus, in dem Zauber einer Welt | 1 |
Hier, wo dein Schattenbild, du Lieber, / Vertraulich sich zu mir gesellt, | 1 |
Hier, wo der Bach im Riethgras sich verstecket, / Verweilt die Schwermuth gern, | 1 |
Hier, wo der erste Strahl des Lichtes mich ent- / zückte, / In dieser Kaiserstadt, im Heiligthum der Kunst, | 1 |
Hier, wo der Rhein im Lichte gold'ner Sagen / Durch Paradieses-Au'n sich schlingt, | 1 |
Hier, wo der Sorga goldne Wogen flüstern, / Und wilde Blumen ihr Gestade säumen, | 1 |
Hier, wo des Lobes Palme grünt, / Hat sich das denkende Entzücken, / Dir seinen Jubel auszudrücken, / Nur stets der Hände noch bedient: | 1 |
Hier, wo die Kunst den Altar der Natur / Zartsinnig mit den schönsten Blumen kränzet, | 1 |
Hier, wo die zarte Natur in überschwenglicher / Schöne / Himmel zum göttlichen Bild, Pflanzen und / Wasser vereint. | 1 |
Hier, wo dis grüne Pläzchen ist. / Will ich dich Bäumchen pflanzen, | 1 |
Hier, wo du im Tempel der Musen einst / Die Kränze der Weihe genommen, | 1 |
Hier, wo ehdem die Mauern des weitgepriesenen Cumä / Prangten, der herrlichste Ruhm meines Tyrrhenischen / Meers, | 1 |
Hier, wo einst Rom den Herrscher zu begrüßen, / Der Weisheit mit der Güte eng' verband, / Den bilderreichen hohen Bogen baute, | 1 |
Hier, wo Forcht den schwarzen Raben- / flügel / Schwinget über Leichenvolle Hügel, | 1 |
Hier, wo für jede Musenkunst / Ein freundliches Asylum harrt, | 1 |
Hier, wo gebietend über blaue Wogen / Der Adda, stolz die Brücke hängt, | 1 |
Hier, wo ich dem Herrn im Stillen diene, / Knietest, Mädchen mit der heilgen Miene, / Du an des Erlösers Gruft, | 1 |
Hier, wo ich mich in stilles Leid versenke, / Frägst Du mich, Schatte, ob ich Dein gedenke? | 1 |
Hier, wo im Völkerkampf geflossen / Das deutsche Blut, so treu und rein, | 1 |
Hier, wo kürzlich Filomele / Ihre leisen Seufzer sang, | 1 |
Hier, wo mit dichtverschlungnen Zweigen / Sich Ulmen tief zur Erde neigen, | 1 |
Hier, wo mit stiller Pracht / Der Eichen Aeste schwanken, / Durch eines Weinstocks Ranken / Das Bauerhäuschen lacht; | 1 |
Hier, wo nicht Nachtigallenmelodien / Aus quellgetränkten Frühlingsbüschen schallen, | 1 |
Hier, wo schlaue Weste spielen, / Und die Nymphe schalkhaft kühlen, | 1 |
Hier, wo schon auf meinen Saiten / Manches Lied / Tiefempfundnen Kummer tönte, | 1 |
Hier, wo seit vielen Jahren schon / Thalia Sitz und Stimme hatte. | 1 |
Hier, wo sich zu vergnügen / Es selbst Bedürfniß ist, | 1 |
Hier, wo sie sich verliert, am dunklen Strande, / Des Lebens Thatenspur, | 1 |
Hier, wo über der Stadt luft'ge Tannen- / höh'n / Uns mit Kühlung so freundlich umschatteten, | 1 |
Hier, wo über der Stadt luftige Tannenhöh'n / Uns mit Kühlung so oft freundlich umschatteten, | 1 |
Hier, wo Vergangenheit und Zukunft gränzen, / Um Mitternacht am letzten Tag im Jahr, | 1 |
Hier, wo von Tannenhöhen / Und Felsen matt umgraut / Verlaßne Mauern stehen, / Dem Zahn der Zeit vertraut; | 1 |
Hier, wo wir heimatlos und unstät schweifen, / Wie bey dem Lustgelag der fremde Gast, | 1 |
Hieran reihen wir andere Züge gewinnender Güte von Seite hochgestellter Kirchenfürsten. Am 2. April 1857 wurde die französische Eisenbahn, welche von Bordeaux nach Cette führt, feierlich eingeweiht. | 1 |
Hierauf das Milchmädchen, die Hogarth hier als eine Schönheit in hoher ländlicher Reinlichkeit beybringt. | 1 |
Hierauf folgt ein kleines Gartengebäude für den Besizer eines beschränkten Plazes, der gern mehr Eleganz als ländlichen Styl anwenden wollte. | 1 |
Hierbei vergesse ich den Gesang nicht, welcher vielen unter dem Titel, der Calender, bekannt ist | 1 |
Hierher begrub man meine Frau und mich. | 1 |
Hierher tretet, all ihr Helden, / deren Arm der Welt gebeut! | 1 |
Hierher, ihr Herrn und Frau'n, und leiht / Geneigt mir eure Ohren! / Ich zeig' euch abgekonterfeyt, / Magister, Professoren; / Den Luftball, das gelobte Land, / Den dicken Mann, den großen Kant, / Und kleine, kleine Affen. | 1 |
Hieronymus Waldinger wurde am 30. September 1755 zu Tepel in Böhmen geboren, wo sein Vater Bindermeister war. | 1 |
Hierüber spricht sich ein Aufsatz vom Freiherrn von Biedenfeld, den uns die Frauendorfer Garten-Zeitung, in der 43., 44. und 45. Nummer, Jahrgang 1841, mittheilt, sehr umständlich und gediegen aus. | 1 |
Hierzu wird ebenfalls ein ganzes Spiel deutsche, oder wenn die Anzahl der spielenden Peronen zu stark ist, französische Karten erfordert. | 1 |
Hierzu wird ein Spiel deutscher oder französischer Karten geniommen, und nachdem man sich seinen Kaßer gewählt hat, so besetzt jeder ein Blatt oder mehrere mit einer beliebigen Anzahl Marken,te | 1 |
Hierzu wird ein Spiel deutscher oder französischer Karten genommen, und nachdem man sich einen zum Cassirer erwählt hat, so besetzt jeder ein Blatt | 1 |
Hierzu wird eine Farbe aus einem ganzen französischen Kartenspiel ausgesucht. | 1 |
Hieß Dich Macht der Sympathie, / Mich zur Freundin wählen, | 1 |
hieß eigentlich van Harlem. Den Namen Berghem erhielt er zufällig dadurch, daß er in Lebensgefahr gerieth, wo seine erschrockenen Freunde ausriefen: Berghem, Berghem! das heißt: Rettet, rettet ihn. | 1 |
Hieselbst haben mehrere christliche Honoratioren zur Errichtung des israelitischen Bethauses durch Abnahme der betreffenden Actien beigetragen. | 1 |
Hieselbst hat Hr. Franz Antoni Ränfftl Kaufmann und Botanikus | 1 |
Hieselbst hat Hr. Hofrath Hertel eine kurze Geschichte der Nelken, nebst einem Verzeichniß von denen, die aus seinem Garten kommen, auf 4 Bogen in 8 herausgegeben. | 1 |
Hieselbst hat man im Jahre 1781 den Versuch gemacht, Melonen außerhalb eines Mistbeets, und ohne Bedeckung zu ziehen, | 1 |
Hiesigen Orts haben die wilden Keiler ganz kürzlich wieder viel Unheil angerichtet. Da ist keine Mohhrübe und keine Kartoffel in unsern Gebeeten, die Ruhe vor ihnen gehabt hätte: | 1 |
Hiewr liegt Philint dem keiner glich, / Er schlummert sanft auf immerdar | 1 |
Hiezt werd i wohl singen, so gut als i kann, / Das geht halt glei meistla die Gästweiber an. | 1 |
Hilarus hatte, der Mime das Volk entzückt in dem Schauspiel, / An demselbigen Tag, der einst den Künstler gebar; | 1 |
Hildegard. / Zum nähern Verständniß des Gedichts: Die Erscheinung auf dem Rupertsberge, zu welchem das Blatt gehört, müssen wir ein historische Notiz beifügen. | 1 |
Hilf dem Schelme nur nicht aus seiner gefährlichen / Klemme, | 1 |
Hilf Himmel! die Hussiten / sind vor den Thoren draus, / Die grimmen Taboriten, / Der Lande Schreck und Graus. | 1 |
Hilf Himmel! Ein ganzes Raupennest voll kleiner Amoretten, von der ersten Frühlingssonne ausgebrütet | 1 |
Hilf Himmel! ein ganzes Raupennest voll kleiner Amoretten, von der ersten Frühlingssonne ausgebrütet - allesamt frisch und gesund, | 1 |
Hilf Himmel, wo will das hinaus? / Die Damen ziehn uns ja ganz aus; | 1 |
Hilf liebe Sonne schön / Bleichen mein Leinen, / Ich will zur Quelle gehn / Und du sollst scheinen. | 1 |
Hilf mir - du freundliche Muse / - den Hypo- / gryphen zu besteigen, | 1 |
Hilf mir, Freund und Bruder, oder ich bin verloren! Mit diesen Worten und einem Antlitz, das sie bestätigte, trat der sonst joviale Schikaneder eines Morgens 1791 vor Mozarts, des Langschläfers, Bett. | 1 |
Hilf, Amor, mir! hilf Dora sanft bezwingen! / Dein Rüstzeug gib, das niemals noch getrogen, | 1 |
Hilf, Bruder, lieber Bruder mein, / Hilf, Reicher du, dem Armen; | 1 |
Hilf, Schöpfer! Wann an dieses Lebens / Rande / Mein Geist einst furchtsam, furchtsam schwebt, | 1 |
Hilf, Schöpfer! Wenn an dieses Lebens Rande / Mein Geist einst bangend, furchtsam schwebt, | 1 |
Hillerius, gewiß kein Prasser, / Aß schwarzes Brod, trank klares Wasser; | 1 |
Hilpert in Nürnberg verfertigt Bilder-Abgüße, aus einer Komposition von Zinn, die er auf beiden Seiten mit Farben ausmalt. | 1 |
Himalaya, Himalaya, / König hoher Felsenmassen / Die mit eisbedeckten Zacken / Blüthenauen starr umfassen, | 1 |
Himmel willst du meinem Leben / keinen größern Stand, / keinen größern Reichthum geben / aus des Glückes Hand. | 1 |
Himmel! - Mich im Hamlet auszupfeifen! / Mich! - den größten Künstler dieser Welt! | 1 |
Himmel! alle diese Qualen / Trag' ich wahrlich nicht mehr länger. | 1 |
Himmel! Eh ich nun dies Auge schließe, / Das am Tag der Anblick der Geliebten | 1 |
Himmel! hast du sie gesehen - / Sie verschlungen mit den Blicken / Deiner Seele? | 1 |
Himmel! Himmel welchen Graus / Seh' ich durch die Fensterscheiben! | 1 |
Himmel! wie ist mir so wohl! / Freier hebt sich die Brust; | 1 |
Himmel, ach! Erbarmen! über mich und / meinen Sohn: | 1 |
Himmel, in so minniglicher Wonne / Stand mein Herz noch nimmermehr! | 1 |
Himmel, wenn auf deine reichen Gaben, / Deren Vollgenuß uns glücklich macht, | 1 |
Himmelan flögen sie gern, doch hat auch der / Körper sein Gutes, | 1 |
Himmelblau, so warm und kühle, / Senkst du dich zugleich auf's Land, | 1 |
Himmelblau, wie dieß Papier, / Sei Dein Lebens morgen Dir, | 1 |
Himmelblaue Sylphide, die du so wonnig / Dich an duftender Rosenknospe wiegest, | 1 |
Himmelgebohrne Tochter der Gottheit! / Weltenerhalterin, Mutter des Segens, | 1 |
Himmels Botschaft ist erklungen, / Ach, ein wunderbarer Klang! | 1 |
Himmelsbläue tief und herrlich / Rings um Meer und Land ergossen, / Und Istambul, als vom Gürtel, / Von dem Bosporus umschlossen! | 1 |
Himmelsbothe, Strahl der Sterne, der ob schöner Unschuld wacht. | 1 |
Himmelsbotschaft ist erklungen, / Gar ein wunderbarer Klang! | 1 |
Himmelschlüßel, Blümlein kleine, / Kommt, den Himmel aufzuthun, | 1 |
Himmelskind, wo ist dein Licht? / Wo dein reines Feuer? | 1 |
Himmelsklarheit steiget nieder / Auf den Hain, und tausend Lieder | 1 |
Himmelslust! / Willst du mich locken, / Süße Najade? | 1 |
Himmelssterne nicht, nur Lieder, / Sternchen rollten auf mich nieder, | 1 |
Himmelstochter! süße Täuschung! / Du bist's, deren Zauberschimmer / Unsern Sinn beglückend blendet, | 1 |
Himmelstochter! unsers Lebens / Freundlichste Begleiterin; | 1 |
Himmelstochter, du! aus deren Segens- / borne / Süße Labung für den Jammermüden quillt, | 1 |
Himmelstöne sollten Dir / Sanft und leis vorüberschweben, | 1 |
Himmelstrost entquoll dem Kuß, / Den dein Mund auf meine Lippen drückte, | 1 |
Himmelsweisheit, komm, erfülle / Das Gemüth der Sterblichen; | 1 |
Himmlische Innigkeit / Blühe grünend, | 1 |
Himmlische Liebe! zärtliche! wenn ich dein / Vergäße, wenn ich, o ihr geschicklichen, | 1 |
Himmlische Mächte welcher Gesang! Wars? - oder täuschte allmächtige Freude / Mein horchend Herz? | 1 |
Himmlische Thränen, euch schuf Kronions / freundlichste Milde, | 1 |
Himmlische Träume müssen dich umschweben; / Engel die Stätte weihen, wo du schlum- / merst! | 1 |
Himmlische! von schönern Welten / Uns zur Seligkeit gesandt; | 1 |
Himmlischer glänzt kein weiblicher Reitz, wie / die Freude der Mutter / Ueber ein lächelnd Kind, | 1 |
Himmlischer glänzt kein weiblicher Reiz, wie die / Freude der Mutter | 1 |
Himmlischer Mächte göttliches Walten / Rollt durch die Schöpfung, durchflutet die Welt. | 1 |
Himmlischer Vater! mein Danklied spricht / Jubelnden Preis deiner Schöpfermacht, | 1 |
Himmlisches Blüthenantlitz / An der Erde sanft umgränzten Rande! / Willst hinab? | 1 |
Himmlisches Manna ist dem Bedürfenden / freundliche Wohltat; | 1 |
Himnmelstochter, Freundschaft! du / Schwebst mit Rosenwangen / Willig dieser Hütte zu, | 1 |
Hin auf der Erde schritt ein schöner Riese, / Badend das stolze Haupt im reinsten Aether, | 1 |
Hin durch den nächltich dunklen Himmel schießen / Oft Feuerballen, die sich jäh entzünden; | 1 |
Hin durch des Schwarzwalds wilde Nacht / Ein furchtbares Gewitter kracht; | 1 |
Hin geschleudert ohn' Erbarmen / Von des Meeres Fluth umfahrn, / Hauptlos, auf gebundnen Armen / Liegt mein Körper, ein Vulcan. | 1 |
Hin in den Tempel, wo Zeus aus Phidias / Hand, mit erhabnem, / Welterschütterndem Blick, thront' auf dem / marmornen Stuhl | 1 |
Hin in die dunkle Kluft der Trennung starret / Psyches thränendes Auge, fühlt gebunden | 1 |
Hin in Verwirrung geschmiegt, fußfälligen flehenden / Schweigens, | 1 |
Hin ist die Blüthenzeit, des Lebens Frühling vorüber, / Schwüler und mühevoll schreitet der Sommer heran. | 1 |
Hin ist die Blüthezeit, des Lebens Lenz ist vorüber: / Schwühler und mühevoll kommt schon der Sommer heran. | 1 |
Hin ist die Nacht, und der Morgen ergraut. Die Palilien / heischt man. / Und nicht heischt man umsonst, gönnet nur Pales mir / Huld. | 1 |
Hin ist sie, die königliche Blume, / Zweyer Kronen Stolz und Zier! | 1 |
Hin leitet dieser Pfad zu ihm, dem Trauten, / Der sonst fast täglich kam, mit Flügelschnelle, | 1 |
Hin muaß i, hin soll i, / Hin treibt's mi halt stark, / Mein Herz führt dö Goaßl, | 1 |
Hin nach Osten, in die Ferne / Zog mein Mädchen und mein Glück; | 1 |
Hin nimm die Seele mein, / Athem mein Leben ein, / Laß mich ganz du nur seyn, | 1 |
Hin schweif' ich durch die Herde, / Als läg' auf mir die Acht, | 1 |
Hin sind sie, die Freuden meiner Jugend! / Und sie schwand, die kurze Blüthenzeit, | 1 |
Hin sind Veilchen, Rosen, Nelken, / Die uns Florens Gunst beschert; | 1 |
Hin und her die Schaalen schwanken / Freudig sinkt die eine nieder, | 1 |
Hin und her die Schaalen schwanken: / Freudig sinkt die eine nieder, | 1 |
Hin war ich auf ihre Gruft gesunken; / Manche Thräne hatte schon | 1 |
Hin zu dem Ebenbild im Spiegel blickest du zärtlich, | 1 |
Hin zu dem Ziele geleiten uns tausendfältige Pfade; / Aber den Kranz sich verdient, wer ein Vollendetes gibt. | 1 |
Hin zu der Kirche mit Horn und Schalmein / Führet der glückliche Knabe die Braut. | 1 |
Hin zu einem hehren Dome, / In der Hallen Dämmerschein, / Tritt mit Scheu' und süßem Schauer / Tief gebückt ein Pilger ein. | 1 |
Hin zu euch, ihr meine Lieben, / Hin zu euch verlangt mein Herz! | 1 |
Hin zu jenem Fenster flieget / Täglich eine Taubenschaar; | 1 |
Hin zur Sonntagslust gegangen, / Bin ich noch mit heiterm Blick, | 1 |
Hin, hin auf ewig! Vor dem Klippenrand / Erblich er noch ihr Schiff auf hohem Meere, | 1 |
Hin, in's Land der Sympathien! / Wie auf Eldorado's Flur / Lauter goldne Blumen blühen, | 1 |
Hinab gen Süden steigt die Sonn; ihr schrä- / ger Strahl / Erwärmt die Luft nur schwach. | 1 |
Hinab mit euch, ihr trüben Jahre, / Hinab mit euch zur frühen Nacht! | 1 |
Hinab und hinauf, von der Wiege zum Grab, / Zieht vieles den Menschen von Erde. | 1 |
Hinab von Berg und Fels und Wald zu schauen / In's stille Thal, wo Kindheit uns entschwunden, | 1 |
Hinab zur Ersten rollte / Schon manches Kapital, | 1 |
Hinab, hinab! schon harrt der finstre Kahn, / Mich von des Lebens Ufern zu entführen. | 1 |
Hinan, hinan, auf Nummer Eins, / Es gilt dem Ruhm, dem Siege! | 1 |
Hinauf das Haupt und weine länger nicht / Und freue dich mit allen treuen Herzen | 1 |
Hinauf den Blick! wenn sich zu hohen Thaten / Dein Herz, der Thaten werth, entflammt, | 1 |
Hinauf den düstern nächtlichen Felsenpfad! / Ob jeder Stern verflimmer', | 1 |
Hinauf in jene Himmelsnahen Höhen, / Hinauf in Aetherluft und Sonnenglanz; | 1 |
Hinauf zu dem Himmlischen flogst du, meine / Seele, / Zu ihm, der früher dich denn Planeten schuf, | 1 |
Hinauf zu den riesigen Höhen / Führt mich meiner Liebe Gefühl, | 1 |
Hinauf zu der Höhe durch Hecken und Wald, / Dort oben vergißt man all Weh! | 1 |
Hinauf zu euch, die ihr nach fernen Zonen / Hoch über Menschenangst und Schwermuth flieht. | 1 |
Hinauf zu ihm, der aller Wesen Heere / Mit seinem mächtgen Vaterarme hält, / Zieht alles mich! | 1 |
Hinauf zum Dom von Sternen erhellt, / Erhebt sich entfesselt mein Sinn; | 1 |
Hinauf, hinauf Bewunderung, / Zum Sphärentanz und Sternenschwung! | 1 |
Hinauf, hinauf zu weiten Sonnenreichen / Flog ich und schwamm im höheren Revier, | 1 |
Hinaufgeschwebt ist er durch alle Sonnen- / höhen, / Und schwebt und stralt | 1 |
Hinaus aus diesen düstern Felsgeklüften, / Aus diesen Einsturz droh'nden Bergeshängen, | 1 |
Hinaus aus dieses Lebens Engen / Im Flügelkleid der Phantasie, | 1 |
Hinaus in des Rebengebirge, ihr Brüder! / Schon füllet der milde Autumnus das Faß | 1 |
Hinaus in des Waldes süßkosende Nacht, / Auf, Freunde, in jubelnden Reih'n! | 1 |
Hinaus in die Nacht, / Du frischer Gesell! / Dein Auge, das wacht / Wie die Sternlein so hell; | 1 |
Hinaus in die Schlacht zog der Reiter treu, / Noch einmahl ritt er bey Liebchen vorbey. | 1 |
Hinaus in die Schlacht zog der Reiter treu, / Noch einmal ritt er bei Liebchen vorbei, | 1 |
Hinaus in's Freie / Aus Dunst und Rauch, / In den reinen Hauch, | 1 |
Hinaus ins Feld der Ehre ruft / Der Trommel lauter Ton, Auf Brüder! | 1 |
Hinaus ins Freie / Trieben mit Macht / Den einsamen Abendwandrer, / Mich, / Rege Gefühle. | 1 |
Hinaus mit dem Sturm in das Leben, / Hinein in die wogende Zeit; | 1 |
Hinaus muß der Ritter in den Kampf; das Feuer, das in ihm glüht, treibt ihn in das Gewühl der Schlacht; | 1 |
Hinaus nun in die kalte Welt / Zieht kühn dein liebewarmes Lied, | 1 |
Hinaus vom Söller biegt / Sich Fides Frangipan; | 1 |
Hinaus will ich aus dir, du Welt! / Du Welt! bist eine Mördergrube! | 1 |
Hinaus zu zieh'n auf der Ehre Feld, / Für Herd und Heimat zu streiten, / Des Ortes Bursche, wackerbeseelt, / Am Markt sich scharend bereiten. | 1 |
Hinaus! die Welt ist neu erwacht, / Die goldne Frühlingssonne lacht, | 1 |
Hinaus! hinaus die Welt zu durchstreifen, / Muthig zu kämpfen, zu siegen, | 1 |
Hinaus! hinaus in frische Luft, / Fort aus den trägen Zimmern! | 1 |
Hinaus! hinaus! / In das frische Grün, / Aus dem dumpfen Haus / Will ich fröhlich zieh'n; | 1 |
Hinaus! hinaus, Du junges Blut! / Sieh, Morgenroth und Abendgluth, | 1 |
Hinaus, daß ich die volle Brust befreie / Von dem Entzükken, daß sie hehr erfüllt! | 1 |
Hinaus, hinaus / Aus dem finstern Haus, / Wo düster ein neuer Gott nun schaltet, | 1 |
Hinaus, hinaus in die Welt, in's Weite, / Was soll mir daheim der beschränkte Raum, | 1 |
Hinaus, hinaus in's weite Land! / Fahrt, Bücherkram und Stubentand / Zum T-! | 1 |
Hinaus, hinaus ins frische Feld, / das dampfend vor dir ruht, | 1 |
Hinaus, hinaus! Der Morgen graut / Es öffnet sich die Welt, | 1 |
Hinaus, hinaus! Ich kann es nimmer tragen, / Dies eitle Haschen nach nie reifen Früchten, | 1 |
Hinaus, hinaus! in Gottes Welt! / Hinaus auf freie Flur! | 1 |
Hinaus, hinaus, / In Gottes Welt, / In die freie Flur! / Unter'm Himmelszelt, / Um Thal und Heid' / Weht dein Sterbekleid, / Heilige Natur! | 1 |
Hinaus, Hinaus, in unser Thal! / Der Winter ist vergangen, | 1 |
Hinaus, ihr Priesterinnen der Pallas, an den / Strom! / Ich habe schon das Wiehern der heiligen Rosse / vernommen; | 1 |
Hinaus, mein Blick! hinaus ins Thal! / Da wohnt noch Lebensfülle; | 1 |
Hinaus, o Freund, auf Spiegelslust / Zu sehn den schönen Mai! | 1 |
Hinaus, o ihr Lieben! / Die Sorgen vertrieben! / Der Winter entwich vor dem schöpfrischen Blick | 1 |
Hinausgelockt vom heitern Morgenstrahl, / Umhüllt vom Flausrock, der, zerfetzt und kahl, | 1 |
Hindert sie doch nicht und lasst sie die Schwäche / in Ruhe geniessen, | 1 |
Hindostan oder Vorder-Indien hat die Natur den wichtigsten Theilen nach, vermittelst zweier der größten Ströme der Erde, im Osten und Westen begränzt. | 1 |
Hinein in das Haus / Zu Labung und Schmaus | 1 |
Hinein mit vollen Segeln in den Sturm! - / Es denkt an mögliche Kometenschwenkung, | 1 |
Hinein, hinein in's Morgenroth, / Die Mettenglöcklein klingen, | 1 |
Hing ein Selbstlaut noch mir am End', ich wäre der / Götter / Liebling sodann, | 1 |
Hing' ich an Gold, und Besitz, gewiß, du hättest mich! | 1 |
Hingedrückt von Schmerz und Kummer, / Lieg' ich auf dem Lager hier; | 1 |
Hingegeben hatte Frau von Blankensee ihre Tochter, aber sie ließ es sie noch oft empfinden, | 1 |
Hingekauert an der Straßen, / Eine Aloe sich dehnt, | 1 |
Hingelehnt an dieses Palmbaus Kühle, / Weilen wir in schwermuthsvoller Ruh. | 1 |
Hingelehnt in meinen alten Sessel / Gähn' ich bald ein Ach und bald ein Weh, | 1 |
Hingeneigt zur Brüstung, lauschest / Du dem Reiz der Melodieen. | 1 |
Hingeschieden ist die Lust / Aus des Waidmanns froher Brust, | 1 |
Hingeschwebte Stunden! / Ach, wie floht ihr mir dahin! | 1 |
Hingeschwunden ist die Lust / Aus des Waidmanns froher Brust; | 1 |
Hingestrekt auf meinem harten Lager, / Ausgelöscht dis Auge, bleich und hager | 1 |
Hingesunken alten Träumen / Buhlst mit Rosen, sprichst mit Bäumen, | 1 |
Hingesunken am See, unter den Düften des / Lenzes, dacht' ich nur an sie, | 1 |
Hingesunken ist sie ins Grab, die du lieb- / test, die Schwester! / Hingesunken und nun weinest du Thrä- nen ihr nach! | 1 |
Hingewelket, wie das Veilchen, / An dem rauhen Märzentag, | 1 |
Hingewelkt sind meine frohen Stunden, / Nimmer, nimmer kehren sie zurück, | 1 |
Hinstarben Ritter und Gesind; / Es klagt der Schuhu, stöhnt der Wind, | 1 |
Hinstürzen Nationen / Wie herrliche Paläste, / Mit ihren Kronen, Thronen, / Mit ihrem stillen Neste, | 1 |
Hinte Wald und Berg bis an die duftige Wulke, / vorne Matte voll Chlee, und Saat und goldene / Lewat, | 1 |
Hinter Algiers Meeres Küsten, / Die der Franke jetzt sein eigen nennt, / Liegt das Reich der großen Wüste, / Die den Islam nur erkennt. | 1 |
Hinter all den Wolken droben / Ist das reinste Sonnenlicht | 1 |
Hinter dem Berge, dem grünen, / Schreit was von Zeit zu Zeit hell auf, | 1 |
Hinter dem Glas, und kunstvoll erwärmt, da / grünen sie trefflich; / Aber durch die eigne Kraft können sie nimmer / bestehn. | 1 |
Hinter dem Karmeliter-Kloster zu Wien, es war um die Mittagsstunde, saß ein Bettler, | 1 |
Hinter dem Vorhang vom hölzernen Rahmen / umgeben, | 1 |
Hinter den hangenden Ranken des Epheus, unter der / Grotte / Lauert die Nymphe, | 1 |
Hinter den Sonnen ruhen Sonnen im lezten Blau und ihr fremder Strahl fliegt seit Jahrtausenden | 1 |
Hinter den Statthalter St. Peters mit seinen drei Kronen hat sich oft Cerberus mit seinen drey Köpfen versteckt | 1 |
Hinter die Schläfe zog der Idalische Kna- / be den Bogen, / Schöne Neära, mit Groll, dich zu ver- / wunden gedacht. | 1 |
Hinter diesem Lack und Rosenbäumchen / Hier am kleinen, offnen Fenster ruht | 1 |
Hinter diesem Lak- und Rosenbäumchen / Hier am kleinen offnen Fenster ruht / Sich's beym Abendsange lieber Heimchen, / Und der Frösche Quaken noch so gut. | 2 |
Hinter jenen Fensterscheiben / Sah ich oft ein holdes Bild, | 1 |
Hinter jenen grünen Alpen / Voll von Blumen und von Duft, / Ragen grüne Felsenmassen / Kühn hinan in blauer Luft. | 1 |
Hinter mir den alten Dom / Linker Hand den freien Strom | 1 |
Hinter mir der dunkle Wald, / Den ich eben noch durchschritten, | 1 |
Hinter'm Meeresstrande, Wo die Sonn' erwacht; / Fern, aus jenem Lande, Bin ich hergebracht. | 1 |
Hinterm Berge sinkt die Sonne, / Scheidend grüßend, grüßend scheidend, | 1 |
Hinunter die Elbe! hinaus in die See, / als ging' es zum Felsen von Helgoland! | 1 |
Hinunter enteilten die Stunden / In tiefer Vergangenheit Schoos. | 1 |
Hinunter muß der Knappe / Selbst in der Berge Nacht, | 1 |
Hinunter sinket der Wald, / Und Knospen ähnlich hängen / Einwärts die Blätter, | 1 |
Hinunter sinkt des Tages Herrscherinn, / Die Sonne steigt hinab in Thetys Schoos; | 1 |
Hinunter war die Nacht, / Und Balsam hauchte schon der Frühlingsmor-/ gen, | 1 |
Hinunter warf er in den Schacht / Ein brennend Bündel Stroh; | 1 |
Hinunter wieder ist die Sonne, / die / Dem vorigen Jahrhundert leuchtete, | 1 |
Hinweg den geflügelten Wagen, / Pfauen Junos! Erwartet mich / Auf Zythärons wolkichtem Gipfel! | 1 |
Hinweg die Hand / Vom Glasesrand, | 1 |
Hinweg mit deiner Selbsterhaltungs-Regel, / Vernunftmoral, des ew'gen Seyns Entweihung! | 1 |
Hinweg mit den Sorgen! / Mit freundlichem Strahl / Umschmeichelt der Morgen / Das liebliche Thal. | 1 |
Hinweg mit dir, du ausgediente Hülle! / Der Knaben Spott verfolgte mich ins Haus. | 1 |
Hinweg mit euch, der süßen Minne Sorgen! / Ich bin zu solchen Tändelei'n zu alt, | 1 |
Hinweg mit euern Menschen-Opfern! / dem Menschen-Vater Zeus sind sie ein Greuel | 1 |
Hinweg mit euren Schätzen, / Hinweg mit Ruhm und Glanz, | 1 |
Hinweg von dieser Erden, / Hinweg von dieser Luft! | 1 |
Hinweg von dort! noch tönt in meinen Ohren / Der Menge widrig Thriumphgeschrei. | 1 |
Hinweg von Kloster Himmelrath, / Verführerinnen, Nachtigallen! | 1 |
Hinweg von mir, ihr Furien, / Ihr sieben Katechismus-Sünden! | 1 |
Hinweg von mir, ihr nur in Worten Weise! / Ihr kreist wie Berge und gebärt nur Mäuse! | 1 |
Hinweg, du schwaches Kind, und eile, / Zu Staub zermalmet dich mein Strahl | 1 |
Hinweg, ihr Träume süsser Freuden! / Weg Hofnung, du Betrügerin! | 1 |
Hinweg, o Bild! Entweihe nicht / Die gottgeweihte Stelle! | 1 |
Hinweg, o Schwermut, groß und wild, / Dem Cerberus von schwarzer Mitternacht ge- / bohren | 1 |
Hinweg, O Tag! / Mit deinem grellen Angesichte, / Mit deinem stechenden Augenlichte, | 1 |
Hinweg, trughafte Freudenschwärme, / Der eitlen Thorheit vaterlos Gezücht! | 1 |
Hinweg, wer kühn ins Heiligthum, / Unreines Herzens, drang! | 1 |
Hinweggewälzt vom Riesenstrom der / Zeiten, / Enteilt dem Erdenthal' das Jahr, | 1 |
Hinwogt eine unzählbare / Menge durch Antwerpens Straßen, / Sich zum Fest Johann des Täufers / In dem Haus des Herrn versammelnd. | 1 |
Hinz las das Epigramm, das man auf ihn gemacht. / Ei, das ist Nachbar Kunz! rief er entzückt und lacht. | 1 |
Hinz war mit Recht, schon eh' er starb / vergessen; | 1 |
Hinz, möchtet ihr im Monde leben? / Es sollen dort auch Leute sein. | 1 |
Hinz, wäre Recht wohl in der Welt? / Recht nun wol eben nicht, aber Geld. | 1 |
Hinziehen die Reiter, es bebet der Grund, / Wie blinkt in der Sonne der Stahl, | 1 |
Hippesley sagt in seiner im Jahre 1817 darauf gemachten Reise von ihm folgendes: Ich müßte mich beinahe scheuen, das zu beschreiben, was ich sah und hörte, | 1 |
Hipponax ruht hier. Bist ein Böse- / wicht; / So nahe dich des Sängers Grabe nicht. | 1 |
Hir lett begrawen Kaubes Hunk, / Dä eimol nich, dä ümmer gärne drunk. | 1 |
Hir lett dä Richter Rucker, / Mä säggte laiwer: Schlucker; | 1 |
Hirnbrütende Verzweiflung malt sich ergreifend in den Zügen des vom Schicksal Geächteten; | 1 |
Hirsch und Eber zu erjagen, / Eilt mit Armbrust, Horn und Stahl, / Ritter Waldburg oft vor Tagen / Von dem holden Ehgemahl; | 1 |
Hirsch, nun ist deine Zeit da. Zweige, wie der Wald, trägst du auf deinem Haupte; | 1 |
Hirsche ganz ohne Geweihe, auch mit Einer Stange nur, sind zwar schon oft gesehen worden. | 1 |
Hirtin, weißt du keine Quelle? / Ach mich brennet heißer Durst! | 1 |
Hispania, von edler Wuth entbrannt, / Du hast den hohen Gatten mir entrissen, | 1 |
Hispaniens König, Don Fernando / Drängt Granada mit Heeresmacht; | 1 |
Historische Nachrichten von einem Orte, in welchem wir ländliche Erhohlung und Anspannung zu neuer Arbeitskraft zu suchen pflegen, haben ein eigenes Interesse. | 1 |
Hizze und Feuchtigkeit sind die beiden grossen Triebfedern, welche das Wachsthum aller Gewächse und Pflanzen befördern; | 1 |
Hizzig war der Kampf und Streit / Kürzlich übers Mein und Dein, / Zwischen Marx dem Ehmann und sein Weib, | 1 |
Hm hm! und machtest du ihr nur die Cour, / Sie hasste dich wohl nicht, die Frau von Tour! | 1 |
Hm! - Sonderbar! / Ach! - Sagt mir doch, Herr Ritter, / Ist dieses öde Schloß hier wohl des Königs? | 1 |
Hm! Amor sollte doch nie ohne Psyche seyn, und am allerwenigsten mit dem Pfeile in der Hand | 1 |
Hm! Hm! - schon wieder, schon wieder - was mag der Sausewind wohl machen? so brummte die Frau von H*** zu Berlin, | 1 |
Hm! Hm! So wissen wir denn gar nichts aufzufinden, / Und sind doch unsrer Drei? / Ich will Euch Neues künden: / Pericles – – | 1 |
Hm! Hof? - wo's jeder bunter macht als / Klaus, / Das, dächt' ich, wär ein Narrenhaus. | 1 |
Hm! jeder Aar ist schwarz; - o schweigt, ihr / Tadler! / Es gibt noch einen weißen Adler! | 1 |
Hm! Sollt' ich dich Vaterland / Mit Sehnsucht verlassen? | 1 |
Hm! Weiter nichts? Freund, diese Krone / Ward, wie man zehntausend mahl | 1 |
Ho ho! Vaterland! / Ho ho! Heimath! / Der Teufelsberg! / Der Osterfelsen! / Die Sommerwiese! / Der Zauberbrunnen! / Heisa! wir sind wieder hier! | 1 |
Ho ho, nur gnädig, Herr Patron, / Er kommt ja heut recht plözlich! | 1 |
Ho! Ho!! Da sieht man ja die ganze / Welt im Kleinen! | 1 |
Ho, Ho! Sein Diener, Herr Patron! / Hab' ihn lang nicht gesehen schon. | 1 |
Hoch am Bord des stolzen Schiffes, / Das die laue Fluth durchwallt, | 1 |
Hoch am Felsenhange / Sitzt, des Jagens satt, / Nach so heißem Gange, / Jäger müd' und matt. | 1 |
Hoch am Fenster des Schlosses / Saß Edwina und spann: | 1 |
Hoch am Himmel stand die Sonne / Gleich einem Engel / Mit goldenen Flügeln | 1 |
Hoch am Himmelsfelde strahlten / Sieben Farben, hell und rein, | 1 |
Hoch an der Silberpappeln Wipfeln bebten, / Schon der scheidenden Sonne letzte Gluthen, | 1 |
Hoch an einer Gothschen Trümmer / Weilt' ich unter'm Wolkendach, | 1 |
Hoch angefüllt steht in der Becher Mitte / Der schöne Festpokal: | 1 |
Hoch auf Bergen und im Thale, / Auf dem sanften Mondenstrahle / Und wo deine Schöpfung lacht | 1 |
Hoch auf dem Berg ein Städtlein liegt, / Mit Maur und Wall umgeben, | 1 |
Hoch auf dem Berg, im braunen Moose, / Von Eis umglänzt und halb verschneit, / Blüht still empor die Alpenrose: / Ein süß Gedicht der Einsamkeit | 1 |
Hoch auf dem Berge stand ich unter vielen andern / Menschen / In dem Hofraum eines halbverfallnen alten / Schlosses. | 1 |
Hoch auf dem Fels, der fest verwahrt, / Den See beschattend, steht, | 1 |
Hoch auf dem Ida ragt, von / Gesträu- / chen umschattet, ein Felsen, / Mutter Cybelen geweiht; | 1 |
Hoch auf dem Isensteine steht Brunhild, / Kein Heldensohn noch konnte sie erringen, | 1 |
Hoch auf dem Schloss' im Morgenschein / Die junge Fürstin steht und sinnet: | 1 |
Hoch auf dem waldumkränzten Rücken / Hercynia's erhebt sich, riesengleich, | 1 |
Hoch auf dem Wall hatte, den Anstalten der Schutzwehr und der Verheerung, der Torschreiber Ehrenfried ein Fleckchen Erde abgewonnen, | 1 |
Hoch auf den Bergesgipfeln will ich thronen / Des Kaukasus mit seinen alten Palmen, | 1 |
Hoch auf den Bergesgipfeln will ich wohnen / Des Kaukasus mit seinen alten Palmen, | 1 |
Hoch auf den friedlichen Höh'n der weltum- / schauenden Alpen / Saßen die Götter Homers, noch froh der neuen / Verehrung, | 1 |
Hoch auf den waldumgrenzten Höh'n, / Im Lande der heißen Trope, / Da lag, tief im Gebüsch versteckt, / Verwundet die Antilope. | 1 |
Hoch auf des Berges Gipfel steht, / Daß sie den Wandrer zum Gebet / Ernst mahne, die Kapelle | 1 |
Hoch auf des Sieges / Prangendem Wagen / Geht das gebiethend / Waltende Schicksal | 1 |
Hoch auf einem alten Felsen / Steh't in Ormus unser Pallast | 1 |
Hoch auf einem Hügelrande / Sitzt er einsam, grambeschwert, | 1 |
Hoch auf Felsen übern Meer, / Oede Stille um sich her, / Steht die Schülerin der Musen, | 1 |
Hoch auf Felsengipfel haus'te, / Wo der Sturm die Burg umsaus'te, / Ritter Kunz, verzehrt von Harm. | 1 |
Hoch auf ragte das nördliche Felsengestade Usedoms, eine ungeheure Wand zum Schutze der Insel, zum Trutze den Riesenwellen, die seit Jahrtausenden von Mitternacht herabgerollt, | 1 |
Hoch auf schwellender See erhebt sich Schlachten- / getümmel, / Rollend die fisntere Bahn wüster Gewässer hinab. | 1 |
Hoch aus dem alten Thurme schaut / Ein Mägdlein wunderbar: | 1 |
Hoch aus den engen, kalten, finstern Gassen, / Erhebt ein Tempel sich im Marmorglanze, | 1 |
Hoch aus der Kluft des Gebirgs da rollen die stürzenden / Fluthen / Ueber des Felsens Granit schäumend zum Abgrund / hinab. | 1 |
Hoch aus schwarzer Wolkennacht / Schaut das Haupt der Rächerin, | 1 |
Hoch bäumt sich jetzt dein Musenpferd mit dir; / Woher das kommt, verschweigst du mir. | 1 |
Hoch dem Fürsten! der verstehet ein guter Bürger zu seyn, Hoch dem Bürger! der verdient ein Fürst zu seyn. | 1 |
Hoch droben bei dem Dörflein Hart / Man noch ein Felsenloch gewahrt; | 1 |
Hoch droben steckt er, in dem schwarzen / Schlund! / Ein Liedchen trällernd aus berußtem Mund; | 1 |
Hoch durch des Himmels Garten / Voll Ruhe Luna schwebt, | 1 |
Hoch durchwandl' ich Gewölk, von der Mus' um / die Fersen gefittigt; / Rings säuselt Aether, unten fliehn / Waldungen, Aecker und Seen, | 1 |
Hoch empor am Himmelsbogen / Sind die Sterne aufgezogen, | 1 |
Hoch entzückt der Sonne Schimmer, / Der am blauen Äther strahlt, | 1 |
Hoch erhebt sich ihr Wuchs, es erduftet am- / brosisch dem Kelche, | 1 |
Hoch geachtet wurden die Blumen im Alterthume, und die Egyptier erwiesen einigen sogar göttliche Ehre. | 1 |
Hoch gebauet, wo Aare horsten, / Prangt ein Schloß, das Krumbach heißt, | 1 |
Hoch geht die See, zerwühlt von Sturm und Winden, / Die Woge braust, die Wasser mächtig schwellen; | 1 |
Hoch gesegnet ist des Mann's Erwachen, / Der am Morgen, wenn ihm Traum und Schlaf / entflieht, / Ohne Schauer seinen leichten Nachen / Auf der offnen See des Lebens sieht; | 1 |
Hoch hatte sich allenthalben in Deutschland der Adel (ich rechne darin Edle und Freye) geschwungen, besonders da nach Erlöschung des Carlowingischen Kaiserhauses die Feudalmiliz an die Stelle des Heerbannes trat; | 1 |
Hoch herab von dem Bergrücken, über welchen der Weg von Prag her führt, gleitet von dem zuhöchst stehenden Bergwirthshause die herrliche Kunststraße zwischen Äckern und Gebüschen dem weltberühmten Carlsbade zu, | 1 |
Hoch hinauf zu den luftigen Alpenhöhen, die spielende Nebel umzogen, weit hinaus in die blühenden Thäler, welche die blauen Wellen des Innflussses bewässern, hallten durch die Stille des Morgens die großen Glocken vom Dome zu Insbruck, | 1 |
Hoch im Gebirg hab' ich zu Tisch gesessen / Mit meinem Liebchen bei den Anverwandten | 1 |
Hoch im Gebirg wie Götter sonst / Ruht' ich auf weichem Blumenpolster, | 1 |
Hoch im Gebirg, ob Wald und Wolken hoch, / Bewohnt ein paradiesisches Gehege | 1 |
Hoch im Norden deutscher Marken, die der Ostsee / Fluten schlagen, / Einer Insel felsenstarken Thron gen Himmel siehst / du ragen. | 1 |
Hoch im Norden, an dem südlichen Theile der norwegischen Seeküste, liegt, unter mehreren, eine kleine unansehnliche hölzerne Stadt, | 1 |
Hoch im Norden, wo des Glaubens Strahlen, / Ringend mit des Heidenthumes Nacht, / Mühsam sich durch schwere Nebel stahlen, / Düster webend um der Vorwelt Schacht; | 1 |
Hoch im Schooße der Wolken gedenk' ich / deiner voll Wehmuth, | 1 |
Hoch im Wald auf weißem Zelter, / Grün und golddurchwirkt die Mähnen, / Reich an Perlensaat die Decke, / Thront die Königin Iserta, | 1 |
Hoch in dem azurnen Räumen / In des Himmels Regionen / Kreisend um des Weltalls Centrum / Rollen tausend goldne Sonnen, | 1 |
Hoch in dem sonnigen / Himmlischen Reich, / Schimmernde Wolken / Grüße ich Euch! | 1 |
Hoch in den Lüften schwebt mein Schirm, mein Hort. / Wie Herz und Augen hoffend auf ihn sehen, | 1 |
Hoch in den Lüften schwebt meine Bahn, / Ich geh sie bedächtig, doch laut; | 1 |
Hoch in der Lüfte Revier, am schroffen, am nacken- / den Felsen / Glühet mein purpurner Schein, | 1 |
Hoch in die Lüfte steigt der Thurm zu Babel, / Als sei ein Schiff das Thal von Schinear, | 1 |
Hoch in die Wolken ragt das Felsenhaupt, / Die greise Stirn mit dünnem Haar belaubt, | 1 |
Hoch in Schottlands finstern Bergen / Wo ein ew'ger Nebel sinkt, | 1 |
Hoch in Zweigen, üppig grünend, / Prangt der Knospen Wunderbau, | 1 |
Hoch klingt das Lied vom braven Mann, / Wie Orgelton und Glockenklang. | 1 |
Hoch lauscht' ich auf, zu schaun das neue Wunder, / Da, was sie längst schon stille schien zu fordern, | 1 |
Hoch lebe jeder Herzverein! / Mag's Liebe oder Freundschaft seyn! | 1 |
Hoch lebid d'Appezellerlüt, / Sie ehrid d'alte Brüch; | 1 |
Hoch ob des Murstroms Felsenbette, / Umtost vom Schalle seines Grimm's, / Schwebt überhangend eine Feste, | 1 |
Höch obe, wo d'Sunne durs blau Fänschter ineluegt, und d'Bächli ufweckt, die gar munter us ihre chrischtallene Bettlispringe, | 1 |
Hoch oben auf dem Berge, / Da ragt ein altes Schloß / In welches Feindestücke, / Das Löwenherz verschloß. | 1 |
Hoch oben auf der Bergeshalde / Gelehnt am schroffen Felsgestein, | 1 |
Hoch oben in Schottland, im Nebelreich, / Wo die Sonne ist wie der Mond, so bleich, | 1 |
Hoch oben überm sternerfüllten Raume / Steht auf des Aethers sonnbeglänztem Saume / Der ew'ge Thron der Gottheit fest. | 1 |
Hoch oben, nah' den Wolken, / Im hellen Sonnenstrahl, / Umringt von schnee'gen Bergen / Ruht still das Felsenthal, | 1 |
Hoch prangt das Denkmal des Eroberers, und verkündet der Schlachten- Zahl, welche die Zweige zur Lorbeerkrone gaben; | 1 |
Hoch preis' ich vor den Göttern allen, / Die dunkle Macht der Todesnoth! | 1 |
Hoch raget noch der Biesting, die grauen Trüm- / mer steh'n, / Um die der Windsbraut Schauer, wie Geisterstimmen / weh'n, | 2 |
Hoch ragt es über die andern empor / Eins vor allen Dingen, das macht, / Daß ich kaum entronnen bin | 1 |
Hoch ragt, von der östlichen Spitze der Alb, / Ein Felsen, vermoost und verwittert; | 1 |
Hoch rauscht der Wald; mich dünket klagt die Eiche / Daß mich mein Volk verläßt; | 1 |
Hoch rollt im Lenz der Strom einher / Und donnert fort zum fernen Meer, | 1 |
Hoch schreitet mein Erstes und stolz einher, Als wenn es der Herrscher auf Erden wär; | 1 |
Hoch schwört Grimboltius: Barbarisches / Geklimper / Sey all der Odenwust der Deutschen Stümper, | 1 |
Hoch sey dem Gebet, hoch ihm Preis, / Im lauten Jubelton! | 1 |
Hoch sieht die Sonne. Durch des Waldes Dunkel / Stiehlt sich der Strahl, Goldkringel bildend, kaum, | 1 |
Hoch sieht die Sonne. Durch des Waldes Dunkel / Stiehlt sich der Strahl, Goldringel bildend, kaum. | 1 |
Hoch soll unser Kaiser leben, / Hoch beglücket sey sein Loos; | 1 |
Hoch sprudelte Champagnerwein / Und jubelnd kreis'te der Pokal; | 1 |
Hoch stand die Sonn' am Himmel noch, und / blickte / Fast mittleidsvoll auf unsre Welt herab; | 1 |
Hoch standst Du - doch höher noch - / höher / strebte hinan dein rastloser Geist. | 1 |
Hoch steht in den Sommertagen / Manches Herz; das meine nicht. | 1 |
Hoch steht in Kunst und Wissenschaft / Allüberall des Lehrers Ruhm, | 1 |
Hoch tönet die Feier des Tages, / An dem der Gottversöner / Den Schos der staunenden Erde / Verlies, um Menschen zu retten! | 1 |
Hoch tönt des Dichters Lyra, wenn hell der Ton / Des reinen Herzens in den Akkorden klingt, | 1 |
Hoch trägt mit sich der Fittig des kühnern / Gesangs empor zum Tempel der Ewigkeit / Des Erdensohnes großen Namen, | 1 |
Hoch über Burgthals Eichenhaine / Am Felsenabsturz hing das Schloß / Des Ritters Emerichs von Steine. / Er tummelte zur Jagd sein Roß, | 1 |
Hoch über der Segel / Und Rosse Flug, / Da schweben die Wolken, | 1 |
Hoch über einem Wasserfall, / Auf nie erklommenem Felsenrand, / Hoch über wildem Wogenschwall | 1 |
Hoch über Murgthals Eichenhaine / Am Felsenabsturz hieng das Schloß | 1 |
Hoch über Sternen ahnet mein Vertrauen / Den Sammelplatz deß, was sich hier / verlor. | 1 |
Hoch über Wolken geht er her, / Deß Odem Feuer dampft, | 1 |
Hoch über'm letzten Wipfel, / Über der Wolken Flug, / Dort auf Nivonas Gipfel / Schaut' ich der Alpen Zug. | 1 |
Hoch und erhaben steht des Lebens Baum / Und breitet in den Luftkreis seine Aeste, / Zu Grün und Gold erglänzt der breite Raum | 1 |
Hoch und weit und purpurprangend steht ein seiden / Zelt errichtet, / Und ein Katafalk darinnen ist von Fackelglanz um- / lichtet. | 1 |
Hoch und Wohl Edl Gebohrner Hoch geerte- / ster gnödiger Herr Herr Ihro Gnaden / Unterreichneter erfrechet sich seine demüthigste Bitte in HohenGnaden Vorstelig machen zu dürfen, | 1 |
Hoch und würdevoll, in weiter Ferne / Strebt die erste Sylbe kühn empor; | 1 |
Hoch verschuldet die Geliebte sich, / Wenn ihr Liebeskranker nicht gesundet, | 1 |
Hoch vom blauen Himmelsbogen / Lächelt Sonne, liebentbrannt, | 1 |
Hoch von allengpriesen erhoben wir unsere / Flügel, | 1 |
Hoch von dem Felsen springt der Wasserfall, / Am Felsfuß schäumt der mächt'ge Wogenschwall, | 1 |
Hoch von dem kleinen Fenster, was schimmert für ein Licht? / Das seh' ich freundlich schimmern, und seh's verlöschen nicht; | 1 |
Hoch von des Felsens höchster Spitze / Erhob ein Adler seinen Flug, / Der ihn zum Sitz der Götter trug. | 1 |
Hoch von heil'ger Alpen Höhen, / Wo des Aethers Lüfte wehen, / Von Europa's Himmels-Dom / Braußt der Strom; | 1 |
Hoch wallen die Nebel durch Flur und Hain, / An Felsen erglänzet des Mondes Schein, | 1 |
Hoch wallte das goldene Weitzenfeld, / Und baute der Wachtel ein Wohngezelt. | 1 |
Hoch weht der Geist des HErrn einher / Durchs Schöpfungsall, durchs weite Meer; | 1 |
Hoch wohn' ich auf schroffem Fels, / Wo ein Riffler das Renn noch erspür im Glätscher | 1 |
Hoch zieh'n am stürmischen Himmel / Die leuchtenden Wolken dahin, | 1 |
Hoch, im Hexameter pflanzt er das dreißig- / pfündige Stück auf; | 1 |
Hoch, im Sturm des Herbstes schaurernd / Weithin über niedre Saat, / Blick' ich wieder, weich und traurend | 1 |
Hoch, wie der Donnerwolken Ton, / Laut, wie Trompetenschall, | 1 |
Hochanstrebender Jüngling, doch niedergehalten von / Außen, | 1 |
Hochauf strebte mein Geist, aber die Liebe zog. / Bald ihn nieder; das Leid beugt ihn gewaltiger; | 1 |
Hochaufstrebend, verschmähend am niederen Bo- / den zu ranken, / Steh' ich ein Bild des Gemüths, welches mit / muthiger Kraft / Sich dem Gemeinen enthebt | 1 |
Hochbeglückt ist der Sterbliche, dessen weise Thätigkeit ein kleines Erbgut nach und nach vergößert, | 1 |
Hochbeglückt, wen die Kamöne / Mit dem weichen Arm umschließt; | 1 |
Hochbegraste Matten, / Dichte Hügelschatten, / Und du Silberquelle, Die sie lieblich wässert, | 1 |
Hochbrausend rang mit Peleus Sohn Skamander, / Der Held muss fliehn die Schlingen seiner Fluten; | 1 |
Hochedelgebohrner Reichsgraf, Hochgräfliche Gnaden. Es kommt hierbey ein Hase allerunterthänigst. Dieser wurde auf eine sehr sonderbare Art geschossen. | 1 |
Hochedlerr Herr! Directair! Ich laß heute in der Zeitung, das sie gegenwärtig in Bareyt sein; was mich herzlich erfreut, | 1 |
Hochedles Fräulein von der Muschelschale! / Ich bin mit meinem Loose sehr zufrieden. | 1 |
Hochedles Griechenvolk! ich ehre deine Thaten; / Für Freiheit kämpfest du auf Leben und auf Tod; | 1 |
Hochentzückt war Herr von Rossan in Avignon, als seine Gattin ihm endlich ein Wesen geschenkt hatte, das er mit Vaterliebe an sein Herz drücken konnte, | 1 |
Hocherhaben über Tod und Leben / schwingt die Liebe ihren Zauberstab, | 1 |
Hochgeährter und Gelübter! Beiliegende Kridig hat heite in den -schne Blad gestanden, der Impertinende kerll sagt ich mache zu viele goleraduren | 1 |
Hochgebenedeite Pflanze, / Deren schönster Blütenstern | 1 |
Hochgebohrner lieber Oheim und Fürst! / Uns hat der Erwirdig Walther von Cronberg Administrator des Hochmeister Ampts in Preußen und Meister Dutschs Ordens in dutschen und welschen Landen, | 1 |
Hochgeehrte Herren! / Dem längst geäußerten Wunsch meines Vaters zu befolgen, so Pflicht und Achtung gebeut, | 1 |
Hochgeehrte Herren, / Castor und Pollux des Theaterhimmels! Wem anders als Ihnen, meine Herren, könnte ich einen Allmanach widmen, der vom Theater handelt, vom Theater, daß Sie einerseits so herrlich beleuchten | 1 |
Hochgeehrter Herr du theurer Freund! Ew. Wohlgeb. bezeige ich zuvörderst meinen herzlichen Dank für Ihre Theilnahme an der wahrhaft unerwarteten Wendung meines Geschicks. | 1 |
Hochgeehrter Herr! Mit den großen vergnügen habe ich Vonden Herrn Vick ver nom men das sie scih in Greibswald auf halten, | 1 |
HochgeEhrtister Herr! Dieselbe vorzeigen wan ich als unbekandter weis ihnen mit Schreiben incumutire, Weillen ich in Wirtzburg Erfahren, daß in Speyer eine Cumische Gesellschaft an gelanget. | 1 |
Hochheil'ge Mutter Erde! Näherinn / Glücksel'ger Kinder, wie so herrlich blühst / Du ringsum auf! | 1 |
Hochheil'ges Bild im äther'schen Scheine, / Starke Minerva Du mit Schild und Lanze, | 1 |
Hochherrlich ist der Elemente Grausen, / Wenn Flammen zucken um der Berge Spitzen, | 1 |
Hochmuth kommt vor den Fall! / Doch bey Suschen kam | 1 |
Hochmüthige und eitle Menschen haben Aehnliches mit den Korn-Aehren. | 1 |
Hochschätzbarer Adel, Verehrungswürdigstes / Publikum! / Der morgige Tag ist für mich ein wahres / Gaudium; | 1 |
Höchst merkwürdig bleibt stets die Landenge der Provinzen Veragua und Panama und Darien. | 1 |
Höchst Sie erblickten die Welt mit Höchstvortref- / lichen Gaben, / Aßen und tranken | 1 |
Höchst ungerecht ist der Vorwurf, den man dem schönen Geschlecht macht, daß es Schönheit und Glanz dem Kopfe und dem Geiste vorziehe, | 1 |
Höchst ungern lasse ich mich auf die Beantwortung dieser Frage ein, wodurch wenigstens eine von beiden Partheyen beleidigt wird, | 1 |
Höchste Wipfel ausgenommen, / Ist die Sonn' im Wald verglommen | 1 |
Höchster, vor dir, vor dir, / Fallen wir anbetend nieder! | 1 |
Höchstwahrscheinlich trägt die Ernährungsart des Hindus zur Richtung und Bildung des Charakters sehr viel bei. | 1 |
Hochverehrte, graue Muhme! / Mir zur Freude, dir zum Ruhme, / Hat dein Spruch sich schön bewährt. | 1 |
Hochverehrter Herr Kollege! Indem ich es übernehme, Ihnen eine Notiz über den, dermalen im hiesigen physikalisch-mathematischen Kabinet befindlichen, selbstbeweglichen Himmelsglobus aufzusetzen, | 1 |
Hochverehrter, theuerer Herr Doktor! / So voll Ehrfurcht zum Verstande sprach ich; | 1 |
Hochverehrtes Fräulein. Kaum wird mir durch das Intelligenzblatt die frohe Kunde, daß sich die größte Sängerin unseres Jahrhunderts in unsern Mauern befindet, | 1 |
Hochverehrtes Publikum, begann der nach langem Lärmen und Toben [...] heraustretende Regisseur [...], die Zeichen Ihrer Ungeduld sind durchaus gerecht. | 1 |
Hochweise Baumbartflechten! / Verzichten war der Rath, jedoch die That war, | 1 |
Hochweise Männer gebieten, / Um sich vor Liebe zu hüten, | 1 |
Hochweiser Rath von Lalen, / Man rühmt mir eure Macht, | 1 |
Hochwohlgebohrne Madame. Sie werden Verzeihen daß ich ihnen gantz unbekannter? so frey Bin und schreibe an sie. Die uhrsache Meines schreibens ist Dieße. Ich hörte Näulich Von herrn J*** Daß sie leutte zu wenig unter ihrer gesellschaft hätten, | 1 |
Hochwürd'ger Vater, den auf Peters Stuhl - / Ich weiss nicht wer? erhob; vernimm den / Rath, / den dir in dieser tiefbedrängten Zeit / ein Mann ertheilt, der keine Pfründe sucht, | 1 |
Hochwürdigster, Durchlauchtigster, Großmäch- / tigster und Allerunüberwindlichster, / Hochgeehrtester Herr, Chrufürst, Treue Dienste geben treuen Lohn, sagt der Haushalter Sirach im fünften Kapitel. | 1 |
Hochzeit ist im Hause, traun! / Lampen auf den Fluren brennen, | 1 |
Hochzeit! Ein lustiges Wort, ein lustigeres Ding! Ihr könnt Euch aber heut' zu Tage kaum noch ein Bild machen von dem, was eine Hochzeit in den guten, alten Tagen war, | 1 |
Hochzuehrende Herren! Die Kunst zu schmeicheln, von welcher ich schon früher, jedoch nur im Vorbeigehen sprach, als ich mich über die Wege, zu einem einträglichen Amte zu gelangen, ausbreitete, | 1 |
Hochzuehrender Her Buchhentler! ich berichte, daß ich unmöglich Zeit habe Ehenter zu schreiben, bitte aber dieses Stuck nicht Bey uns zu entöken | 1 |
Hochzuehrenter Herr Buchhentler. ich berichte, daß ich unmöglik Zeit habe Ehenter zu schreiben | 1 |
Hochzuerender Her Buchhendler! Ich habe ein Monoscrib, welches ich blos Ver Mich habe wohlen Sätzen laßen, | 1 |
Hochzuverehrender Herr Collega! / Ich kann nicht ohnehin, meiner Feder den Lauf zu lassen, damit sie den Saamen ausstreut und eine Folge darauf kommen oder zurükbleiben wird. | 1 |
Höf' auf, mir mit der Nachwelt stets zu dräu'n, / Die das, was jetzt die Welt von uns gelesen, | 1 |
Hoff! du erlebst es noch, / Daß dein Frühling wiederkehrt. | 1 |
Hoff' doch, Thor! nicht ferner auf schönere Tage / der Zukunft, / Nicht auf ein edler Geschlecht, | 1 |
Hoffe das Beste nicht. Befürchte nur selten / das Schlimmste. | 1 |
Hoffe doch jeder auf sich! - Ihm fehlen nie / helfende Kräfte! | 1 |
Hoffe Herz nur mit Geduld, / Endlich wirst du Blumen brechen! | 1 |
Hoffe nicht mehrmals getäuscht dasselbe; nur / Knaben verstecken | 1 |
Hoffe nicht, deines Geliebten Seel' um- / schwebe dein Antlitz, | 1 |
Hoffe, Herz, nur mit Geduld, / Endlich wirst du Blumen brechen! | 1 |
Hoffend senke den Leib, den sterblichen, in das Gewässer, / Das unsterbliche selbst nicht, zu besuchen verschmäh'n; | 1 |
Hoffnung dient zum Stabe, / Bis zum späten Grabe, / Jeden guten Mann; | 1 |
Hoffnung gleich dem Regenbogen, / Tröstet oft in Sturmeswogen, | 1 |
Hoffnung ist das Morgenroth der Freude; / Ach! auch mir erschien es einst so hell! | 1 |
Hoffnung ist die Blüthenzeit / Des jungen Lebens / Ach, sie führte mich so weit / Und so vergebens! | 1 |
Hoffnung ist ein fester Stab, / Und Geduld ein Reisekleid, | 1 |
Hoffnung ist ein langes Seil, woran sich viele zu tode ziehn. | 1 |
Hoffnung ist ein Morgenschimmer, / Er ergießt ein goldnes Licht, | 1 |
Hoffnung muß die Seele stützen, / Liebe geht aus ihr hervor; | 1 |
Hoffnung schlummert tief im Herzen, wie im Lilienkelch / der Thau; | 1 |
Hoffnung spannt den Zauberbogen, / Der durch Regenwolken schaut. | 1 |
Hoffnung stählt die Brust des Schwachen; / Hoffnung weckt den Heldenmuth. | 1 |
Hoffnung und Sehnsucht - beide den / Menschen wohlthätge Feen / Töchter der Fantasie! | 1 |
Hoffnung wohnt bei Sterblichen hienieden, / Und bei Todten wohnt im Grabe Frieden. | 1 |
Hoffnung! holde Trösterin, / Die der Himmel mir gegeben, | 1 |
Hoffnung! so nenn' ich dich, Blume, im Sterbege- / wande gekleidet, / Ewig blühend und welk, meiner Hoffnung Symbol! | 1 |
Hoffnung! süßer Trost hienieden / Bey der Leiden bittrer Qual, / Du warst uns zum Schutz beschieden / In des Lebens Thränenthal. | 1 |
Hoffnung, dich seh ich vom Strahl ätherischen Lich- / tes umflossen, | 1 |
Hoffnung, frischer Lebensbronnen, / Ahnung süßer Liebeswonnen, | 1 |
Hoffnung, Glaube, Lieb' und stille Freude, / Größ're Güter schenkt der Himmel nicht; | 1 |
Hoffnung, Hoffnung, höchster Trost im Le- / ben, / Halte immer mich empor! | 1 |
Hoffnung, Hoffnung, immer grün wenn dem Armen alles fehlet, | 1 |
Hoffnung, Hoffnung, immer grün, / Wenn dem Armen alles fehlet, / Alles weicht, ihn alles quälet, / Du, o Hoffnung labest ihn. | 1 |
Hoffnungen, aufs Unmögliche gerichtet, / Die ihr mein Leiden schaffend, auch es hebt! | 1 |
Hoffnungen, fröhlich und leicht, umtanzen / den muthigen Jüngling, / Reissen im Taumel ihn fort über die / blumige Bahn. | 1 |
Hoffnunglos in meinem Schmerz versunken, / Ach, und immer noch von Liebe trunken, | 1 |
Hoffnungsblumen, Morgenröthen / Die am dunkeln Himmel blühn | 1 |
Hoffnungslose Liebe / Nennt ihr Phrenesie? | 1 |
Höflichkeit ist zwar immer ein guter Stein, der seinen innern Gehalt und Werth behält, er mag nun in Gold gefaßt seyn oder roh auf der Erde liegen. | 1 |
Höflichkeit wirkt auf jeden, selbst auf den unhöflichsten Menschen, auf eine für dich äusserst vortheilhafte Weise. | 1 |
Höfling, Schriftsteller, Minister, Soldat und General, jedes in seltnem Grade, | 1 |
Höflinge, nimmer geklagt; oder verklaget euch / selbst! | 1 |
Hofmeister in Dessau. Will gern überall den Ton angeben, und seine wässerigen Phantasien bewundert wissen, | 1 |
Hofnung dämmert in Furcht, Freude bei Unglück auf; / Frohes sanftes Gefühl wechselt mit Schaudern ab | 1 |
Hofnung und Glük! fährt ewiglich wohl: den / Hafen gefunden / Hab' ich | 1 |
Hofnungslose Liebe ist eine um so fürchterlichere Hölle, | 1 |
Hofprediger! Mich hat's verdrossen: / Ihr habt in Euern Textes-Glossen | 1 |
Hofrat in Weimar. Gebürtig aus Bieberach einem Reichsstädtchen in Schwaben, dem er durch seine Abderiten ein ewiges Denkmal gesezt hat. | 1 |
Hofrat und Bibliothekar in Wolfenbüttel, jezt tod! Die Krone unsers Hauptes ist gefallen! Wenn werden wir einen Mann wiederbekommen, wie er? | 1 |
Hofrat und Professor in Göttingen. Wird sich bas wundern, daß er auch im Bellettristenalmanach ein Pläzchen bekomt; | 1 |
Hogarth a nommé ces 6 feuilles Mariage à la Mode. | 1 |
Hogarth hat für gut befunden, hier eine Nacht bloß dem Stand der Sonne nach, vorzustellen, | 1 |
Hogarth, der wohl fühlte, was so mancher Schriftsteller und Künstler nicht fühlen will, | 1 |
Hohe Ahndung weht durch diese Hallen, / Friede säuselt um des Bildners Stein, | 1 |
Hohe Feuersäulen stiegen durch die Mitternacht zum Himmel auf, und beleuchteten den Jammer, den die siegestrunkenen Osmanen mit Feuer und Schwert in Konstantinopel verbreiteten, | 1 |
Hohe fürstliche Personen, Kaiser und Könige, habe öfters über wichtige Angelegenheiten, z. B. über Krieg und Frieden, über ein Stük Land, | 1 |
Hohe Geburt oder grosses Glük kündiget Verdienste an, und sezt sie der Bemerkung weiter eher aus. | 1 |
Hohe Gedanken enthält und erhabene Sprüche / der Lehrbrief. | 1 |
Hohe Personen sprechen bekanntlich nur leise, | 1 |
Hohe Standpunkte geben große Ideen; daß aber diese Regel | 1 |
Hohe und gnädige Gönner! Herr Max. Sandersky, der sich in der neuen Rolle als Rudolph v. Felsek ausserordentliche Lorbeeren sammelte, | 1 |
Hohe Würden hüllen sich hier in prunklose Titel, / Wie sich im Drillichgewand goldene Tugend oft / birgt. | 1 |
Hohe, Hehre! Inliegende Kritik aus dem ...schen Blatte, die ich, noch voll von dem Eindrucke, den Sie als Maria Stuart auf mich machten, niederschrieb, | 1 |
Hoheit hält dies Bild umfangen, / Es strahlt, wie Sterne, klar der Blick, | 1 |
Hoheit thronet im Blick, es strahlet die Sonne der Schönheit / über das Adelsdiplom heller und blendender nun, | 1 |
Hohelieder, Jubellieder, / Feurig aus der Seele springen, | 1 |
Hoher Aether, hoher Aether, / Gestern sonnig, heut mit sanften / Schatten meine Schläfe kühlend, | 1 |
Hoher Donatoa, nicht so hart / Blicke richtend auf die Erde nieder! | 1 |
Hoher Einklang schöner Seelen, / Freundschaft, Himmelsseraf du! | 1 |
Hoher Einklang seliger Gefühle, / Heilge Tröstung harter Tyranney, | 1 |
Höher hebt sich das Herz in der gepreßten / Brust, / Röther glühet die Wang', | 1 |
Höher kann der Muth nicht streben, / Wunderbar bin ich besiegt, / Und ich fühle, wie das Leben | 1 |
Höher springt die frohe Quelle, / War sie stark gedrückt, beengt, | 1 |
Höher und höher zieht mich dunkle Ahnung: / Über den Bergen, über armen Menschen / Treiben und Sehnen | 1 |
Hoher, schöner Preis für Kampf und Leiden / Theurer, schwer errung'ner Erstlings-Sohn! | 1 |
Hoher, schöner Preis für Kampf und Leiden, / Theurer, schwer errung'ner Erstlings-Sohn! | 1 |
Höheren Menschengefühls war keiner unter den / Guelfen! / Fremdling, forsche nicht | 1 |
Höhern Wesen erscheinen wir vielleicht reicher als uns selber, | 1 |
Hohes Ahnen, stilles Sehnen / Schwebt um mich in deinem Kreis, | 1 |
Hohes erstirbt, Gemeines gedeiht - o laß sie / gewähren! / Schroff sey Neues der Zeit Altem entgegengestellt: | 1 |
Hohes Gefühle hebt meine Bange, sich sehnende Seele, | 1 |
Hohes Lied sei dir gesungen, / Alter väterlicher Wein! / Und zum Chor von tausend Zungen | 1 |
Hohes satyrisches Pathos kleidet erhabene / Seelen; | 1 |
Hohes will der Sinn erringen, / Muthig klopft das junge Herz / Ihm entgegen! | 1 |
Hohl, dumpf wie Gruftlaut quillt es schon / deine Brust / Herauf! | 1 |
Hohlt Eichenlaub, zu schmücken hier / Den alten Fest-Pokal! / Denn Deutsche Männer laden wir! / Zum frohen Deutschen-Mahl. | 1 |
Höhne meiner nicht, Amanda, / Wenn ich Lieb' um Liebe ford're! | 1 |
Höhnest du gleich die Vernunft; so schreit doch / Wunder! der Haufe, | 1 |
Höhnt immer meinen Glauben / An Silphen oder Feyn, / Ihr sollt mir nimmer rauben / So schönen Nordlichtschein! | 1 |
Höhnt mir die teutsche Vorzeit nicht, / Ihr Herren vom neuen Schlage! / Sonst sag' ich Euch in's Angesicht, / Daß ich das nicht vertrage. | 1 |
Hol über! - Ruderschläge? - Nein! / Verlangend scharrt des Pferdes Huf; / Hol über! - In die Nacht hinein | 1 |
Hol' mich der Teufel! flucht der Vater vieler / Bücher, / Herr Bav beim dritten Wort; | 1 |
Hol' über, Schiffer, hol' über geschwind, / Hol' über, mein Lieber! | 1 |
Hol's der Teufel! Jeannot ist fort, Madelaine ist fort, der alte Kater auch! und da sitze ich Krüppel nun, | 1 |
Hold blickt der Mond auf's grüne Thalgefilde, / Das silberhell der Roknabad durchrauscht | 1 |
Hold in Dämmerung verschleiert, / Naht der Brauttag der Natur. | 1 |
Hold ist mein August! / Sein Aeugeleinpaar / Blau wie das Veilchen, / Und golden sein Haar. | 1 |
Hold ist mein Mädchen, / O wie entzückt es mich! / Welten, du Holde / Gäb' ich für dich. | 1 |
Hold lächelnd entstieg aus schwindender Nacht / Die Sonne dem östlichen Blau, | 1 |
Hold liebkosende Lesberin, / Meines Flaccus Geschenk, goldene Laute du; / Ob ein Freund in der Abendstill', / Ob mein lächelndes Weib dich in den Arm / mir legt. | 1 |
Hold schaut ihr blaues Aug' umher. / Ein Auge schöner, zärtlicher | 1 |
Hold singt die Nachtigall, der Liebe süße Zeit / Der Frühling, jung und schön, sinkt aus dem Osten / nieder; | 1 |
Hold versteckt liegt Soden im Schooß der Aue, / Reich umkränzt von Haynen und sanften Hügeln, | 1 |
Hold wie das Licht der ewig jungen Sonne / Lachst du, Erinnerung, von fern mir zu, | 1 |
Hold wuchs die Schaar der Kinder auf, / Die reich ein Haus erfreut, | 1 |
Hold, wie die Stimme des Liedes, o Freundin! / und lieblich, wie Töne, / Die Du mit künstlicher Hand goldenen Sai- / ten entlokst, / Sei Dir das Leben, | 1 |
Hold-Nannny, des Försters Töchterlein, / Sein Leben und seine Wonne, | 1 |
Holde Blume - mir unvertauscht um schön're / Jüng're Schwestern, wie sehr am Stock sie buhlten | 1 |
Holde Blumen, seid willkommen / In dem Garten, in dem Feld; | 1 |
Holde Botin treuer Liebe, / Sei willkommen tausendmal! | 1 |
Holde Bürgerinnen Hymettens, / Die das Recht vom Himmel em- / pfangen, | 1 |
Holde Chloe, du fliehst mich, wie das junge / Reh, / Das in waldigen Einöden die furchtsame / Mutter sucht. | 1 |
Holde Cypris, gebeugt wend' ich den flehenden / Blick zu dir, und der Brust löset mit Seufzern sich / Demuthsvoll mein Gebet, | 1 |
Holde Engel lächeln unserm Leben, / Und es giebt der holden Engel viel, | 1 |
Holde Fensterchen! wie ihr zittert vom / Plätschern des Regens! | 1 |
Holde Freundin, hemme deine Zähren, / Das Verhängniß weicht der Klage nicht, | 1 |
Holde Freundinn meiner Seele, / Dieses Blümchen brach ich dir, | 1 |
Holde Frühlingslüfte, / Wer hat euch gesandt? | 1 |
Holde Göttin! o sey nur oft dem Liebenden günstig; / Aber dem dichtenden Geist hülle du spröde dich ein. | 1 |
Holde Göttin! trockne Du die Thräne, / Die dem mattgeweinten Aug' entfällt! | 1 |
Holde Göttin, schwebe nieder, / Rühre deine Laute wieder, | 1 |
Holde Göttinnen der Blumenwelt, / Du, der schönen Natur schönere Tochter, wie / lieblich tönet der Name mir! | 1 |
Holde Güt! es senkt ein heiß' Verlangen / Deinen Kelch in Nord und Sonnenbrand; | 1 |
Holde Lichter, ew'ge Sterne! / Welches übersel'ge Glück! | 1 |
Holde Linien zittern hin, / Wonnereich gezogen, / Wie der Abendröthe Glüh’n / Ueber sanfte Wogen. | 1 |
Holde Mädchen, kommt zur Leiche! / Ach, mein Cyperchen ist hin | 1 |
Holde Mädchen; drey Silben sind / Euch unschätzbar am Werthe, | 1 |
Holde mit den Rosenwangen, / Freude warum fliehst du fern? | 1 |
Holde Muse des Gesanges, / Wie beruhigst du mein Herz, | 1 |
Holde Nelke, schlank und schön, / Deine süßen Balsamdüfte / Mich mit Wohlgeruch umwehn, | 1 |
Holde Rose! fröstelnd wehet / Schon der Herbst durch Wald und Au. | 1 |
Holde Rosen, guten Morgen, / All' ihr Blumen, gutenTag! | 1 |
Holde Sängerin, die Lieder schweigen / In der Brust dir und du sitzest, / Philomelen gleich, auf dürren Aesten, | 1 |
Holde Scham, Bescheidenheit, / Demut, Liebe, Freundlichkeit, | 1 |
Holde Schwester, sieh Dein Tag ist da! / Wo zuerst Dich diese Erde sah, | 1 |
Holde Schwestern, die ihr Herzen / Durch der Saiten Töne rührt, | 1 |
Holde Sehnucht, steigst du nieder? / Süßer Strom, der mich ertränkt? | 1 |
Holde Söhne des Aethers! / Seht ihr die Krone der Knaben, / Meinen Lieblingsknaben? | 1 |
Holde Täuschung! halte deine Flügel / Ausgebreitet übers Leichenfeld, / Herrsche stets auf unserm Maulwurfshügel, / Ohne dich - ist er die ärmste Welt; | 1 |
Holde Träume, ausgeträumte, / Die ihr schwebend um mein Lager, / Schon zu trüben, matten Flimmern | 1 |
Holde Tugend, / Flamm in meine Brust; / Für das Alter, für die Jugend, / Hast du Himmels Lust. | 1 |
Holde Tugend, / Wohn' in meiner Brust! / Für das Alter, für die Jugend / Hast du Himmellust | 1 |
Holde Unschuld, Tochter der Natur! / Walle lieblich durch ihr sanftes Herz, | 1 |
Holde Vergessenheit, und Du des Guten Erinnerung; liebliche Schwestern, o macht beide das Leben Dir süß: | 1 |
Holde Verschlossenheit! wenn durch die lieb- / liche Hülle nur scheu noch / Dringet die innre Natur, | 1 |
Holde Waldestöne, / Süße Melodie'n, / Das ruhig schöne / Waldathemziehn! | 1 |
Holde Wesen, zarte Frauen, / Schön wie Blumen anzuschauen, / Die der junge Lenz gebar; | 1 |
Holde! Mich, der ohne Wank / Sclavisch hängt an deinen Blicken, | 1 |
Holde! nimm den Strauß der Lieder, / Der Novellen Iris-Band / Aus der Freundschaft Oferhand; | 1 |
Holde, blühend Gefilde, / Ausgeschmückt mit Himmelsmilde, / Wonnethäler seyd gegrüßt! | 1 |
Holde, nimm, was ich vermag, / Wähl, es steht in deiner Macht! | 1 |
Holde, schattenreiche Bäume / Neiget, neigt die Zweige dicht, | 1 |
Holde, schon senkst Du das Haupt! Umsonst, / ach! jammern die Lieben; | 1 |
Holde, selige Schöpferinn, / Die du mit mütterlicher Zärtlichkeit / Der Erde Güter uns öffnest, und mit Milde / Uns mit deinen Gaben erfüllst. | 1 |
Holde, was übst du? Womit betriegst du die / tückischen Horen? / Wartend der Treuen, der, ach! nur in Ge- / danken bey dir; | 1 |
Holder Blumen frohe, bunte Schaaren, / Blühen nicht im Lenz allein, | 1 |
Holder Erstling in dem Lenze, / Dem die schäferlichen Kränze / Meine Christiane nicht / Um die blonden Loken flicht: | 1 |
Holder Friedensengel, kehre / Deinen Blick uns wieder zu, | 1 |
Holder Frühling nah'st du wieder? / Küßest freudig meine Heimath | 1 |
Holder Frühling, auch im alten dunkeln Herzen gehen deine blühenden Reiche auf, | 1 |
Holder Frühling, du bis nun erschienen, / Lange sehnte sich der Wunsch nach dir, | 1 |
Holder Frühling, kehre wieder, / Und belebe die Natur! | 1 |
Holder Jugend schöne Stunden! / Unsers Frühlings Zauberlicht, | 1 |
Holder Jüngling! liebst du mich? / Jüngling, den ich mir erwähle, | 1 |
Holder Knabe, du athmest: schnell entknospet / Ros' auf Ros', und es malt sich, aus entwölktem / Aether glänzend, | 1 |
Holder Lenz! du kehrest wieder / Und mit dir kommt neue Lust | 1 |
Holder Lenz! es schwelgt die Erde / In Gesang, in Blüh'n und Kosen; | 1 |
Holder May! So bist auch du dahin? / Du, der meine letzten Jünglingsträume | 1 |
Holder May, die Lämmer springen! / Holder, du bist hier! | 1 |
Holder Morgen, Dir / Tönt die goldne Leier! / Sey willkommen mir / In der Frühlingsfeier! | 1 |
Holder Mund, wenn ich dich frage: / Bist du mein? / Ach! so sage / Doch nicht: Nein. | 1 |
Holder Sänger, in der Buche Zweigen / Bau'test deine kleine Wohnung du, | 1 |
Holder Säugling! an dem treuen Mutterherzen / Angeschmiegt, umarmt der Vater dich. | 1 |
Holder Schöpfer süßer Triebe, / Junger, wonnereicher Mai! / Glük und Hoffnung und die Liebe / Sind mir ewig ungetreu. | 1 |
Holder, lachender May! / Tragen auf den zarten Schwingen / Deines Zephirs dich herbei, | 1 |
Holdes Bächlein, wie so niedlich / Hat der Sommer dich gemacht! | 1 |
Holdes Blümchen, das so still verborgen / Blühte auf der ländlich stillen Flur, | 1 |
Holdes Blümchen, das so still verborgen, / Blühet auf der ländlich stillen Flur, | 1 |
Holdes Grün, wie lieb ich dich! / Augenlust bist du für mich! | 1 |
Holdes Kind der meerumrauschten / Grünen Insel, Tochter Erins, | 1 |
Holdes Kind des süßen Mayen, / Das die Herzen benedeyen, | 1 |
Holdes Kind! Welch reine Freude, / Wenn du Unschuldsvoll jetzt lachst, | 1 |
Holdes Kind, das in der Mutter Schooß / Eingeschlummert liegt! des Himmels Melodien / Tönen dir im Traum, | 1 |
Holdes Mädchen mit dem Engelblicke! / O wie wollte mein Herz in deines hin! | 1 |
Holdes Mädchen, Dein wird' ich gedenken / Bei des Morgens erstem Licht, | 1 |
Holdes Mädchen, dessen Seele, / Männer, Weisheit in sich schließt; / Dessen Busen eine Quelle / Schöner edler Thaten ist! | 1 |
Holdes Mädchen, holdes Mädchen, / Komm in meinen Arm; | 1 |
Holdes Mädchen, sag' o sage, / Wohin gehst so früh am Tage? | 1 |
Holdes Reh, spiel' immer freudig / Unter Blumen schlank und zart, | 1 |
Holdes Vöglein, lieb und traut! / O, wie kann es dich vergnügen | 1 |
Holdes, freundliches Thal, grüner umwogt / Von süßduftendem Gras, wo sich der Halm / Golden der Sichel beugt, | 1 |
Holdes, holdes Sehnsuchtrufen, / aus dem Wald, vom Thale her: | 1 |
Holdester von allen Göttern, / Blicke mich doch wieder an! | 1 |
Holdseeliger der Rose Purpur scheinet / Umgeben mit des Laubes grünen Zweigen, | 1 |
Holdsel'ges Berglein Sanct Loretto, / Du meiner Seele Lustrevier! | 1 |
Holdselig Kind, das war ein heitrer Spaß, / Als du erhascht des Vaters Augenglas | 1 |
Holdselig Vöglein, welches singend gehet, / Vielmehr beklagend die vergangnen Zeiten, | 1 |
Holdselig Weib, der alle Dichter sangen, / Du, viel beklagt, zu ungezählten Malen, | 1 |
Holdseliges Thal, von der Etsch durchschäumt, / Ueberlaubt vom Rebengezweige! | 1 |
Holdseligkeit! - Um des Himmes Willen! bleib mir mit diesem altväterischen Ausdruck vom Leibe! | 1 |
Holest Müschlein schön / Von dem weißen Riffe; / Vater mit laß gehn / Mich im Wimpelschiffe; | 1 |
Holla! he! Niemand hier? / Wer lärmt denn so? / Einer, der alles Recht dazu hat, da er voll Hunger und Durst noch vor dem Gasthof steht. | 1 |
Holla! ihr Himmelsgeister! / Den Adler haltet mir fest! / Nehmt Euch in Acht – daß dich die Pest! / Wen er nicht kennt, den beißt er. | 1 |
Hölle, jetzt nimm dich in Acht, es kommt / ein Reisebeschreiber, | 1 |
Holm, guter Thaten nie beflissen, / Doch schlechter Streiche desto mehr, | 1 |
Hölty, Bürger, Vater Gleim / Brachten manchen netten Reim / Ihrer Zeiten Schönen; | 1 |
Holz theilt der reiche Mann, / der christliche, der fromme, / Hülfreich den Armen aus. | 1 |
Holz und Unglück wächst alle Tage | 1 |
Holzwürmer nagen an der Steineich' Wur- / zel; / Die Horniß hängt dem Stier sich oft in's / Ohr; | 1 |
Homer erzählet uns; gern lauscht mein Ohr der / Sage, / Die lieblich uns versetzt in grauer Vorwelt Tage: | 1 |
Homer und Virgil sagen, als Dichter kaum mehr von ihren Helden, als man mit historischer Dreustigkeit von Attila gesagt hat. | 1 |
Homer, Plato, Aristoteles – / Sie führen, wie eine Brücke / Zu Shakespeare, Herder, Lessing hin – / Sind lauter zerschlagene Gottesstücke | 1 |
Homoiopathie und Allopathie unterscheide du also: | 1 |
Homöopathen ist ihr Treiben zu vergeben: / Nichts haben und Nichts thun, das ist ein / sel'ges Leben. | 1 |
Homöopathen sei der Untergang geschworen! / Bei Kopfabhacken ihre Praxis untersagt! | 1 |
Homöopathen sind schwer in Vers zu bringen, / Doch muß ein Reimschmied auch das Ungereimte / zwingen. | 1 |
Homöopathen, welche jetzt in Ungern / Marktschreierisch nach goldner Praxis lungern, | 1 |
Homöopathische Verschreibung / That mit unendlicher Verdünnung und Zerreibung / Sich jüngst dem Apotheker Ehrlich kund: | 1 |
Honig flößtet dem Knaben ihr ein, hymettische Bienen, / Drum strömte so hell ihm aus dem Busen das Wort. | 1 |
Honig ist seine Rede! Geliebter, / koste sie mässig! | 1 |
Honig-Tropfen entträufeln thauend den Lippen der / Weisheit; | 1 |
Honigdiebchen / stahl zum Spaß / Dem Maßliebchen / Das Ellenmaß. | 1 |
Honigsuchende , holde Bienchen, schwärmet, / Schwärmt zu meiner geliebten Amaryllis! | 1 |
Hoort gij wel die Stormen jagen; / Hoort gij hun gezweepte vlagen / Gieren met verhasste vlugt? | 1 |
Hör an, o Freund, hör an, ich sage nach, / Was jüngst dein Hengst, der Engelländer, sprach, / Der schöne Hengst, der dir zur Lust / Gebohren ward. | 1 |
Hör Deiner Sterbenden, die, innerlich durch- / bohrt, Zwiefache Schmerzen fühlt, | 1 |
Hör endlich auf, so ruft Hans Murr / Hör auf mit Poßenschreiben! | 1 |
Hör ich über Geduld dich edler Leidender / reden, | 1 |
Hör' Alter, eine Frage! doch treu thu' mir / Bescheid: / Was soll'n die sieben Kreuze, im Tiefweg hier zer- / streut? | 1 |
Hör' an, mein Freund, was mag das seyn? / Die erste Silb' ist zwar sehr fein, | 1 |
Hör' an, mein Kind, was ich dir kosend sage, / Wie mich ein Traum betrog so wunderbar: | 1 |
Hör' auf o Thor, des Glückes Traum zu jagen! / Hier kannst du deinen Sinn der Welt entrücken. | 1 |
Hör' auf! Du kannst nicht mehren meine Liebe, / Sie ist am Ziel und kennet keine Schranken. | 1 |
Hör' auf, du süsses Mädchen, mich zu fragen! / Sprich selber,sprich, kann ich es dir wohl sagen, | 1 |
Hör' auf, geliebter Mann! / Uns Sterbende zu mahlen, | 1 |
Hör' auf, geschwätz'ger Staff, zu jakobinisiren! / Du kannst, wann jeder frei und gleich dem an- / dern ist | 1 |
Hör' auf, ruft Murla mir, mehr Pos- / sen hinzuschreiben! | 1 |
Hör' auf, Zelide, mich zu schmähn! / Genug, ich habe dich verlassen! | 1 |
Hör' doch einmal Deine Richter! / Hast Du denn noch nicht gelernt, | 1 |
Hör' endlich auf, lieb Aenchen mich zu / quälen, / Ich bitte dich! | 1 |
Hör' Er nur einmal, Herr Vetter, / Was mir diese Nacht geträumet! | 1 |
Hör' ich das Pförtchen nicht gehen? / Hat nicht der Riegel geklirrt? | 1 |
Hör' ich deine Klagen, Nachtigall! / Hör' ich in den Zweigen schauerndlinde | 1 |
Hör' ich deinen Gesang wieder, / o Sän- / gerinn! / Die im Gipfel des Baums sich und den Hain ergötzt / Mit Gesängen; | 1 |
Hör' ich denn schon wieder preisen / Jener fernen Auen Duft? | 2 |
Hör' ich des Morgens Herold rufen? / Zu knieen an des Thrones Stufen | 1 |
Hör' ich des Ruhmes so viel von deiner Stärke / der Knochen, / Doch von der Stärke des Geist's, keinen belo- / benden Laut; | 1 |
Hör' ich Dich, Melline, plappern, / Glaub' ich vor der Mühl' zu stehn, | 1 |
Hör' ich dich, Melline, plappern: / Glaub' ich vor der Mühl' zu stehn, | 1 |
Hör' ich ferne nur her, wenn ich für mich geklagt, / Saitenspiel und Gesang, schweigt mir das Herz doch gleich; | 1 |
Hör' ich guter Seelen Kummer, / Die auf Treu umsonst gehofft: | 1 |
Hör' ich guter Seelen Kummer, / Die auf Treu' umsonst gehoft: / Ahndet leis' auch mir im Schlummer / Trennung unsers Bundes oft. | 2 |
Hör' ich seine Stimme wieder? / Weh' mir! weh' mir! welche Lieder! | 1 |
Hör' immer viel von einer reinen Lehre, Möcht' auch wohl wissen, was sie wäre? | 1 |
Hör' mein Flehen, / Gott, laß mich in meiner Noth / Nicht vergehen! | 1 |
Hör' mich, Stolberg's Geist, der im Reich' des Lichtes, / Nun mit Klopstock stimmend der Sphären Einklang / Hoch Jehovah preis't | 1 |
Hör' o Königin der Haine, / Deines Priesters Klaggesang! / Trostlos steh' ich und beweine / Deines Reiches Untergang. | 1 |
Hör' und bewahre / Sechs Liebespaare. / Wortbild entzündet, Liebe schürt zu: | 1 |
Hör' Wald, ich sag dir's rund heraus, / Mach' dich nicht gar zu grün! | 1 |
Hör', fall' mir nicht von der Leiter, Du! / Und, Röschen, lang mir die Garbe zu! | 1 |
Hör, liebe Seel! wer rufet dir? / Dein Jesus aus der Höhe: / Komm, meine Taube, komm zu mir! | 1 |
Hör, Phyllis, wie es donnert! Hör von droben / Die Dünst', in Eis verwandelt, nieder rinnen, | 1 |
Horaz eifert in dieser Satyre gegen die Unzufriedenheit und unersättliche Habgier seiner Zeitgenossen. | 1 |
Horazens Büste / Hat neunzehn Zoll, | 1 |
Horch - die Glocken weinen dumpf zusammen, / Und der Zeiger hat vollbracht den Lauf, | 1 |
Horch - die Glocken weinen dumpf zusammen, / Und der Zeiger hat vollbracht den Lauf. | 1 |
Horch - es lispeln ihrer Laute Saiten! / Einsam, in dem ländlichen Gemach, / Spielt sie sinnend, | 1 |
Horch - wie Murmeln des empörten Meeres, / Wie durch holer Felsen Beken, weint ein / Bach, | 1 |
Horch auf! die Glocke schlägt! es ruft der Hahn, / Die Schwalbe zwitschert fröhlich im Gemäuer, | 1 |
Horch auf! es flüstert der Abendwind, / Die Nachtigall lockt im Thal, | 1 |
Horch auf! Horch auf! Das Posthorn schallt! / Ha, wie mir's Blut zum Herzen wallt! / | 1 |
Horch auf! zum Opfermahl! die Glocken laden / Mit mächtig wogend feierlichen Klängen, | 1 |
Horch auf, was durch die Straßen lärmt, / Sieh durch die Gitter Fackel-Glanz, | 1 |
Horch auf, welch ein fröhlicher Jubel erschallt, / Wie alles, dem Stimme gegeben / Auf Berg und Thal im Ardenner Wald / Laut preiset das köstliche Leben! | 1 |
Horch der Hahn hat schon gekräht, / Zahlreich strömt es schon zum Schlosse! | 1 |
Horch die Glocken hallen dumpf zusammen, / Und der Zeiger hat vollbracht den Lauf. / Lodert's nicht in wilden Unmuths Gluthen / In der Brust von jedem Bessern auf? | 1 |
Horch drüben im Busch schlägt die Nachtigall, / Des Frühlings flötender Wiederhall! | 1 |
Horch es schlägt die bange Trennungsstunde, / Cleopatra holdes Götterbild, | 1 |
Horch im Schlitten auf die Glöckchen, / Crisca mit den roten Bäckchen! | 1 |
Horch Märzenwind und Lerchenschlag, / Und keine Schule den Nachmittag! | 1 |
Horch wie brauset der Sturm und der schwellende Strom in / der Nacht hin! | 1 |
Horch wie orgelt, wie braust die Aeolsharfe / der Schöpfung! | 1 |
Horch! da summte es zwölfe! Der Wächter / verkünd'te sein Liedchen, | 1 |
Horch! der Posaunen Zauber gellt / Im Sieg'sruf durch die öde Welt, | 1 |
Horch! der Storch ist wiederkommen! / Froh erzählt sichs Groß und Klein; | 1 |
Horch! Der Zauberakkorde Tönen / Kommt aus bläulicher See gewiß. | 1 |
Horch! die Nachtigall ruft; / Es keimt das Feld, es glänzet die Luft; | 1 |
Horch! die Osternachtigall / Singt vom Maienbaum hernieder | 1 |
Horch! die Stunde ruft; ich soll euch meiden, / Heitre Sonnenhalden, Thäler, Au'n! | 1 |
Horch! durch des Winters Sturmgesause / Ertönt mit Macht ein neues Lied, | 1 |
Horch! ergellt von Karmels Höh'n / Nicht ein banges Klaggestöhn? | 1 |
Horch! es schlägt die Glocke / Und noch fällt die Flocke / In das Hüttchen 'rein. | 1 |
Horch! Hohe Dinge lehr' ich dich! / Vier Elemente gatten sich; | 1 |
Horch! Milde Waldhornklänge weh’n / Das Hochgehölz entlang; / Und dennoch läßt kein Wild sich seh’n | 1 |
Horch! mit jauchzendem Heißa / Ruft bei zögernder Weile, / Dich der bräunliche Fuhrmann / Auf den ländlichen Wagen! | 1 |
Horch! Mitternacht! / Da draußen tobt es, und stürmt, und kracht; / Hier innen entschläft zum Tode das Leben, | 1 |
Horch! rauschend schlägt die gold'nen Schwingen / Rings um uns her die Musica; | 1 |
Horch! was klingt durch Wind und Regen, / Fern mit abgemess'nen Schlägen | 1 |
Horch! was klirrt an Thür und Fenstern, / Horch! was rieselt durch den Wind? | 1 |
Horch! welch ein reiches Kirchgeläute / Bebt heilig durch die Maienpracht, | 1 |
Horch! welch Getümmel in den Gassen! / Wie sind die Schenken alle voll! | 1 |
Horch! wie am Ufer die Wogen erbraußen, / Wie aus der Ferne der Hunde Gebell; | 1 |
Horch! wie der Finke schlägt! / Wie sich die Knospe regt! | 1 |
Horch! Wie feyerlich tönt der Glocken helles Geläute, / Ruft zu dem ernsten Fest laut die Gemeine herbey! | 1 |
Horch, an den Tempel der Kunst, da klopfet es still und / bescheiden, | 1 |
Horch, den Maienschlag, den Frühlingshall! / Eine Geige sagt Ihr? seht genauer! | 1 |
Horch, der Küster beiert, / Mädchen, weiß und zart; / Morgen wird gefeiert | 1 |
Horch, die Thurmuhr hat geschlagen, / Und er naht den Augenblick! / Darf ich hier zu bleiben wagen? | 1 |
Horch, Elise, da rollen Gesänge / Goldner Harfen her, | 1 |
Horch, es tönt aus grünen Hallen / Philomelens süßes Lied, | 1 |
Horch, Frau Nachtigall, horch, war das antwortender Nach- / hall, / Ha's war Donner, o nicht Donner von oben herab! | 1 |
Horch, Freundin Friedlef, wie sie ruft, / Die Lerch' in Frühlingsmorgenluft! | 1 |
Horch, Glockenton und Orgellaut, / Es führt Herr Gilf die schöne Braut / Zum Traualtar. | 1 |
Horch, Glockenton und Orgellaut, / Es führt Herr Gilf die schöne Braut, / Zum Traualtar, | 1 |
Horch, horch, das ist der alte Ton, / Der liebe, wohlbekannte, / Der Ton, der mich als Knaben schon / Im Wald so plötzlich bannte, | 1 |
Horch, horch, schon wieder das Glöcklein ruft, / Kann rasten nicht, muß hinaus aus der Gruft. | 1 |
Horch, in dem Kiosk ein Aechzen, / Fast als wär's ein Rabenkrächzen. | 1 |
Horch, Jubellieder tönen das Schlachtgefild' entlang, / Das ist der Tuben Dröhnen, der Cymbeln heller Klang; | 1 |
Horch, Jüngling, Du den ich gebahr! / Wem gilt dieß Kriegsgewühl? | 1 |
Horch, mein Gemahl, der Siegstrompeten Ton / O daß des Mörders Anjou einz'ger Sohn / Gewognes Glück in unsre Hände spiele, | 1 |
Horch, Meta, horch, Kanonen dröhnen, / Im Hafen laufen Schiffe ein. | 1 |
Horch, Mutter! horch! wie grausig heult der Sturm! / Mach fest die Laden, schließe gut die Fenster! | 1 |
Horch, schlug sie nicht? Noch hat sie nicht geschlagen, / Die finstre Stunde, die von Dir mich reißt, | 1 |
Horch, was hör' ich sturmverweht? / Später Wehruf klang im Wald, | 1 |
Horch, wie die Glocke schwingt und klingt, die heulende Klagefrau! Ein Mensch verunglückt auf der Grève! Ein Mensch geht unter in der wachsenden Fluth! | 1 |
Horch, wie hallt es, wie drohn die Leuchtungen! / Fürchte Nichts, Freund, | 1 |
Horch, wie rauschet die schlanke Birke, / Welch ein traulich' leises Flüstern, | 1 |
Horch, wie vom Felsgestühle / Der Bergquell rauscht so klar, | 1 |
Horch: Mitternacht! Welch niegefühltes Bangen, / Welch' leise Sehnsucht legt sich an mein Herz? | 1 |
Horch; Es rauschen die Saiten; es rufen die Flöten / zum Tanze. / Auf! du fröhliche Schaar rüstiger Jugend! Herbei! | 1 |
Horchend der Stimme des Busens gestaltet der Mensch / sich die Welt nach, | 1 |
Horchend unsterblichen Liedern kam einst die leisere Welle; | 1 |
Horcht auf! es schlägt die Stunde, / Die unsrer Tafelrunde / Verkündigt: Geh' ein jeder heim, | 1 |
Horcht auf! ich muß euch hohe Dinge sagen: / Mit Eis die Brust umpanzert singt Ringseis / Auf Friedrich Schlegelsch durch romantschen / Steiß; | 1 |
Horcht auf'! ich künd' Euch eine alte Sage, / Die in St. Bruno's heiliger Karthause / Nah bei Grenoble, in der dunklen Klause, | 1 |
Horcht mir zu, ihr lieben Leut'! / Merkt und horcht auf mich zur Hand, / Ich sing euch von ein'm edlen Grafen, | 1 |
Horcht! hohe Weisheit strömt aus mir, / Sobald ich poculire. | 1 |
Horcht, Edle! meinem Harfenklang, / Kommt, sammelt euch im Kreise! | 1 |
Horcht, Frau’n und Ritter, dem Gesang, / Horcht meiner Harfe Saitenklang! | 1 |
Horcht, unsre Welten gehn zu Ende, / In kurzem brennt die Sonne blau, | 1 |
Horcht, was ich euch will sagen! / Die Glock' hat Zehn geschlagen. / Jetzt bethet, und geht dann in's Nest! | 1 |
Horcht, wie donnert das Wort herab von hoher / Tribune, / Seht, wie flammet die Glut in des Begeisterten / Blick! | 1 |
Höre dein Urtheil: du darfst jetzt in zehn Jahren / nicht lieben, | 1 |
Höre den Tadler! Du kannst, was er noch / vermisst, dir erwerben, | 1 |
Höre der Weisheit Spruch: Tritt keiner / Flamme zu nahe; | 1 |
Höre Junge! sagte der alte Forstmeister Döring, als er Abends vom Schlosse Frauenstein, wo er Geschäfte abzuthun hatte, heimkehrte, zu seinem Pflegesohn Sandor - bis übermorgen Früh muß ein Hirsch auf das Schloß, zu Feier der Ankunft | 1 |
Höre mein kräftiges Wort, kostbarer ist es als / Perlen: | 1 |
Höre mich, alternde Linde! / Hört mich, bethauete Gründe! | 1 |
Höre noch einmal mich, du Trefflicher! Was ich dich / lehrte / Ist das Aueßere nur, nicht ungestrafet versäumst du's | 1 |
Höre schöne Braut, mein Lied / Zu der Liebe erstem Siege, | 1 |
Höre, Freund, sagte die Elster zum Staar, weil wir uns ganz auf die nehmliche Art nähren, kann ich wohl ein Wörtchen mit dir im Vertrauen sprechen. | 1 |
Höre, junge Vogelbruth, / Eines Alten Lehren! | 1 |
Höre, Jüngling! Laß dich nicht bethören / Von den Weibsen, wär's gleich Lotten Art, | 1 |
Höre, liebe Kleine, / Willst du freundlich thun, was ich meine? | 1 |
Höre, mein Mädchen, meinen Rath! / Gieb mir, was ich flehend bat, / Einen Kuß! | 1 |
Höre, schöne Braut, mein Lied / Zu der Liebe erstem Siege! | 1 |
Höre, Sterblicher, du, du Erdenpilger, / Den belehrenden Spruch! Vernimm die Töne | 1 |
Höre, was der tibetan'sche Mythus spricht! / Sonne, Mond und Stern' in Lüften waren nicht. | 1 |
Höre, wie knurret im Hause die Barbara / grimmig und zärtlich, | 1 |
Hören Sie, Freund, eine neue Entdeckung! Naturhistorische Bemerkungen und Schilderungen romantischer Gegenden ein anderesmal. | 1 |
Hörest du der Todtenglocke Hallen, / das mich sanft geleitet hin zur Gruft? | 1 |
Hörest du die Glocke schallen? / Ach! kein Zephir schläget sie! | 1 |
Höret die Vernunft! sie lehret / Euch des Mensch Werth und Wohl. | 1 |
Höret Niemand meine Klagen / Hier am öden Meeressaum, | 1 |
Höret still meinen Sang von der Todesbraut! / Höre still meinen Sang, wem vor Geistern nicht graut! | 1 |
Höret, ihr Hirten, meine Liebe! Und du, / Schöpfer meines Glückes, süßer Gott der Liebe, sey / mir hold! | 1 |
Höret, was sich in der Stadt / Löwenthal begeben hat: / Auf dem Marktplatz war, dem grauen, / Bis auf diese Zeit zu schauen | 1 |
Horn der fröhlichen Post! du tönst mir hol- / der entgegen, / Als die Lyra, vom holdseligsten Sänger / gespielt! | 1 |
Hornung! dich preißet als biedern Gesellen, / Wer sich befreundet mit Wein und Gesang; | 1 |
Hörst du das Lied der Nachtigallen / Aus blüh'ndem Frühlingsbusch erschallen, | 1 |
Hörst du das Lied der Vögelein / Die Waldnacht hell durchdringen? | 1 |
Hörst du das Todtenglöcklein, / Das seine Stimm' erhebt - | 1 |
Hörst du den Sturm? Er saus't in Buch' und / Eiche, / Wühlt in dem Hain und schüttelt seine Sträuche, | 1 |
Hörst du den Sturmwind gehn? / Läßt sich kein Sternlein sehn, | 1 |
Hörst du den Vogel singen? / Siehst du den Blüthenbaum? | 1 |
Hörst du der Erben Klaggeschrei, / Da dir die Parze dräut? | 1 |
Hörst Du der Liebe mächtiges Gebot, / Und dringt ihr Strahl Dir in des Herzens / Tiefen, | 1 |
Hörst du der Nachtigallen, / Der Schwalben Lied erschallen? | 1 |
Hörst du des Donners Geroll, des erschrecklichen? / Näher und näher / Wälzt sich das Wettergewölk | 1 |
Hörst du des Ganzen friedliches Getön? / Das Erste weidet still im schatt'gen Thale, | 1 |
Hörst du die Donnersprache? Ernst und schrecklich / Hallt vom Berge sie dir, | 1 |
Hörst du die Herren, die da mit stolzer / Miene stehn, / Wie sie auf dich im Ton der Weisheit schmähn? | 1 |
Hörst du die Lüfte säuseln? / Sie ziehn von fern heran, | 1 |
Hörst du die muntern, fröhlichen Gesänge? / Siehst du die Kränze, roth und azurblau? | 1 |
Hörst du die Trommel wirbeln, und all' den soldatischen Lärmen, / Wahrlich du glaubtest fast nicht in Neapel zu seyn. | 1 |
Hörst du die Vöglein picken / An deinem Fensterlein, / Als harreten sie dein? | 1 |
Hörst du die wunderbaren Töne / Im Wechselklang die Luft durchziehn? | 1 |
Hörst du dort den Betgesang, / Heilig Eins mit Orgelklang? | 1 |
Hörst du dort den Donner rollen / An dem fernen Himmelszelt? | 1 |
Hörst du ein Pfeifen bei der Nacht, / Sind Diebsgesellen auf der Wacht, | 1 |
Hörst du Nantchens Thüre klingen, / Und erkennst du mich am Schritt | 1 |
Hörst Du nicht der Nachtigall Klingen? / Hörst Du nicht die Rose singen? | 1 |
Hörst du nicht die Lerche singen, / Siehst du nicht des Morgens Stral? | 1 |
Hörst du nicht die Quellen gehen / Zwischen Stein und Blumen weit / Nach den stillen Waldes-Seen, | 1 |
Hörst du noch von deinem Sternensize, / Späht dein Blick, gewöhnt an Sonnenblize, | 1 |
Hörst du rauschen den Flug hoher Be- / Geisterung / Von der Leier empor, heiliger Lorbeerhain! | 1 |
Hörst Du sie spotten / Die Affenrotten? / Vergib es ihnen, Herr, mein Gott: | 1 |
Hörst du, wie die Fiedel klingt? / Hörst du, wie schon alles springt? | 2 |
Hörst du, wie sanft im dunkelgrünen Laube / Das bunte Vöglein singt viel süße Lieder? | 1 |
Hört Alcino! Hört Guadianas / Orpheus, wie er schön die Flucht des Glückes, | 1 |
Hört an die furchtbare Geschichte! / Der Böse will dem Lohn entflieh'n; | 1 |
Hört an die Mähr vom Doctor Faust, / Wie er in Satans Netz gefallen, | 1 |
Hört an, Gesellen, höret an / Den Zwiesprach, den zwei Alte gethan | 1 |
Hört an, ich will euch malen / Der Liebsten Angesicht, / Das mehr als Sonnenstralen / Mir spendet Glut und Licht. | 1 |
Hört an, ihr Herrn, ich bring' euch Kunde: / Schon ist's zwölf Uhr und Mitternacht; | 1 |
Hört an, ihr Völker groß und klein, / in Dörfern und in Städten, | 1 |
Hört auf mit eurem Fideln jetzt, / Mit eurem Geigenspiele! | 1 |
Hört auf, Ihr Lieben, / Die Stirn zu trüben, / Und bittern Spott | 1 |
Hört Brüder die Zeit ist ein Becher, drum giesset das Schicksal dem Zecher | 1 |
Hört Brüder, die Zeit ist ein Becher, / Drein giesset das Schiksal dem Zecher / Bald Galle, bald Wasser, bald Wein: | 1 |
Hört Christenleut', ihr sollt nicht ehebrechen, | 1 |
Hört den Donner der Geschütze / Tosen durch den Lärm der Schlacht; | 1 |
Hört des armen Selmars Klage, / Liebt das Glück euch mehr als ihn; | 1 |
Hört die bange Klaggeschichte, / Schließt euch um mich her in Reihn! | 1 |
Hört die schreckliche Geschichte, / Welche sich in alten Tagen / Grauer Zeit hat zugetragen, | 1 |
Hört die Warnung! lauschet nicht den / schönen / Sinnbethörend weichen Liedes Tönen, | 1 |
Hört die Warnung! lauschet nicht den schönen / sinnbethörend weichen Liedes Tönen, | 1 |
Hört doch den Reimer Bav / Zu Dorchens Füßen klagen; | 1 |
Hört doch, seid vernünftig, und denkt nicht heute noch aufzubrechen. Ist unser Nachtquartier nicht eben prächtig, so ist es doch wenigstens trocken und warm, | 1 |
Hört ein wenig ihr Ehrenstutzer, ihr Ehrensimpler, ihr Ehrabschneider, ihr Ehrenschender, ihr Ehrenschinder, ihr Ehrendieb, die ihr ein gantze Zeit die Geistliche im Maul herumb tragt, | 1 |
Hört eine alte Wundergeschichte, / Die ich zur Lehr' und Warnung berichte, | 1 |
Hört es alle ihr Teufel, ich habe die Erfahrung seit Jahrtausenden gemacht, | 1 |
Hört Euterpens sanfte Klagetöne? | 1 |
Hört Hexen ihr! / Ihr seht mich hier / Ihr lieben Hexen / Mit euch / Zugleich / Rum einzufechsen. | 1 |
Hört ich es nicht Zwölfe schlagen? / Ja, die Herrn in langen Haaren / Mit Baret und deutschem Kragen, / Ziehen heim in großen Schaaren. | 1 |
Hört Ihr das Rauschen / Hoch in den Lüften? / Die Thiere lauschen / Tief in den Klüften; | 1 |
Hört ihr den Donner rollen aus der Ferne? / Seht ihr die Blitze flammen durch die Nacht? | 1 |
Hört ihr den schwäbischen Wirbeltanz / Lirum, trallarum! herbey! / Mag ein pedantischer Firlefanz / Rufen sein Ach! und sein Ey! | 1 |
Hört ihr den schwäbischen Wirbeltanz? / Lirum trallarum! Herbey! | 2 |
Hört Ihr die Äxte dort im Urwald klingen? / Hinfällt der Baum, und die Dryade weint? | 1 |
Hört ihr die Stimme dort / Drüben im Haine? | 1 |
Hört Ihr dort die Glocken schallen, / Es erbebt das heil'ge Erz; / Seht des Volkes banges Wallen, / Tief bewegt von herbem Schmerz | 1 |
Hört ihr einst, ich sei gestorben: / O dann spielt nur auf Theorben / Keine Trauermelodie! | 1 |
Hört Ihr Herrn, und laßt's Euch sagen: / Glock' hat Zwölf geschlagen! | 1 |
Hört ihr Kölner Leute! / Ihr muntern Leute schaut, | 1 |
Hört ihr nicht den Klang der Glocken, / Der in's Jahres-Schifflein ruft? | 1 |
Hört Ihr nicht die Wagen rollen? / In die Wagen frisch hinein! | 1 |
Hört ihr wohl den grausen Sturm / Mit der Wetterfahne klirren? | 1 |
Hört ihr wohl die Hörner hallen / Im gedämpften Leidgetön? | 1 |
Hört ihr wohl die Stürme brausen, / Hört ihr sie vorübersausen / Auf der wuthgepeitschten Jagd? | 1 |
Hört ihr, ihr Drescher? Da schlägt es schon drey! / Munter! ergreift das Gewehr! | 1 |
Hört man doch selber sich kaum, hier schreiet der Christ / und der Jude | 1 |
Hört man schon Magdalenen fragen: / Wo sie den Herrn wohl hingetragen? | 1 |
Hört mich, ihr blühende / Mädchen so schön! / Seht ihr die blühenden / Tage vergehn? | 1 |
Hört mich, ihr gefälligen der Musen! / Lehrt mich, ohne Feuer in dem Busen, | 1 |
Hört mich, Kleingläubige! wie vormals im Gefilde / Der Marne bei Chalons die Sünderin Brunhilde / Durch Knechte binden ließ mit ihrem grauen Haar / An einen wilden Hengst, | 1 |
Hört noch zulezt den kleinen Gürgen an, / Ihr theuren Gönner unsrer Spiele! | 1 |
Hört Sterbliche! - Ihr in dem Schacht, / Ihr auf den Thronen! / Im Orient und Occident und unter allen Zonen: | 1 |
Hört von meiner Minniglichen, / Lieben, hört ein neues Lied. | 1 |
Hört was geschechen ist zue Stams, / In dem Closster bey Sant Johanns / Von der Geburt Christi fürwar, / Vierzehenhundert siben und neunzig Jar, | 1 |
Hört zu dem Leiermann Springinsfeld, / Ihr lustigen Weiber und Mädchen, | 1 |
Hört zu! Der Alte, der den Streit / Ob wir die goldne Zeit / Schon hatten, oder nicht? zu weit | 1 |
Hört zu, ich will die Kunst euch lehren, / Des Lebens Wonne zu vermehren, | 1 |
Hört! da lehret mich ein Weiser: / Junger Mädchen süsser Athem, | 1 |
Hört! ein Mädchen kenn' ich euch, / Sie ist arm und sie ist reich; | 1 |
Hört! Hört! Es war einmahl ein Weib! / Ein schönes, und zugleich / Ein artiges, zum Zeitvertreib | 1 |
Hört! ich stell' euch was zu Kauf! / Lieben Leute, biethet drauf! | 1 |
Hört! mein Kind ist erzürnt, weil warm ich von Andrer / gesprochen, / Bin ich darüber betrübt, bin ich darüber erfreut? | 1 |
Hört! Sianitinnen, meine Gespielinnen! Seht mich mitleidig an, saget dem Bräutigam: | 1 |
Hört! wenn Ihr dort dem Acteur gehäßig seid, / Weil er schimpfte die Orchesterflöten, | 1 |
Hört! Wie zu Babel bei'm Thurm schrei'n alle verwirrt durch- / einander! | 1 |
Hört! Wunderbares ist mir heut / Für Minnesang zu Lohn geschehen. | 1 |
Hört' ich das Pförtchen nicht gehen? / Hat nicht der Riegel geklirrt? / Nein, es war des Windes Wehen, / Der durch die Pappeln schwirrt. | 1 |
Hört' ich recht? Du gehst von hier? / Darf ich mit dir eilen? | 1 |
Hört' lieber Mann! Was wollt / Ihr für denKnaben da? / Mein theurer Herr Patron! | 1 |
Hört's einer jetzt zum erstenmal, / quam bellae sint puellae, / so singen wir es noch einmal: | 1 |
Hört, Brüder, die Zeit ist ein Becher; / D'rein gießet das Schicksal dem Zecher | 1 |
Hört, Christen! eine neue Mähr: / Rost ist des Teufels Secretair. | 1 |
Hört, Christen, eine neue Mähr: / Rost ist des Teufels Sekretär! | 1 |
Hört, drey Mittel weiß ich nur / Wider Amors Triebe: / Hungern ist die erste Kur / Wider böse Liebe. | 1 |
Hört, Groß' und Kleine mit einander / Die Wunder an, / Die bei dem Hagestolz Leander | 1 |
Hört, ich bin weit gereiset, doch wisset, alter Mann, / So viele Greise traf ich wahrlich nirgends an | 1 |
Hört, ihr Herrn, und nehmt euch in Acht! Es / ist schon Mitternacht! | 1 |
Hört, ihr lieben deutschen Frauen, / Die ihr in der Blüthe seyd, | 1 |
Hört, ihr lieben deutschen Frauen, / Die ihr in der Blüthe seyd, / Eine Mähr' aus alter Zeit, | 1 |
Hört, ihr lieben deutschen Frauen, / Die ihr in der Blüthe seyd, / Eine Mähr' aus alter Zeit., | 1 |
Hört, ihr müßts noch erfinden,die Menschen aus Pappe zu machen; | 1 |
Hört, ihr Quiriten, insgesammt / Die wunderneue Mähre! / Von wannen euer Name stammt, | 1 |
Hört, ihr Waller, dort im Thale; / Heute geht zum zwölftenmale, / Lina's erster Tag herfür! | 1 |
Hört, im Talmud, dem, von Christen, / Ja, von Juden oft verschrie'nen, / Steh'n noch manche art'ge Dinge, / Welche sich wohl lesen, hören, / Und wol erzählen lassen. | 1 |
Hört, liebe gute Kinder, ein Lied von Männertreu! / Es ist nicht fein und rührend, es ist nicht alt noch / neu, | 1 |
Hört, lieben Freund'; ich will euch leiern / Die Mähr von Hammelstadt: | 1 |
Hört, mit welcher holden Gabe / Mich die Liebe jüngst beglückt. | 1 |
Hört, Nachbar, muß euch närrisch fragen, / Herr Doktor Sänftel, hör ich sagen, | 1 |
Hört, o hört mein Tambourin! / Lustig schallt es in die Weite, | 1 |
Hört, o hört, geliebte Brüder, / Wie der Klang der Winzerlieder / Jubelnd von den Hügeln tönt! | 1 |
Hört, Sionitinnen, / Meine Gespielinnen! / Seht mich mitleidig an, | 1 |
Hört, was Amor, der Schalk, süßduftende Blüthe der / Rosen / meiner Geliebten ins Herz sicher zu bringen, ersann. | 1 |
Hört, was der puncto sexti ange-/ klagte / Cornaro jüngst dem Richter sagte: | 1 |
Hört, was mir Hochgewinn / Auf unserm Sterne scheint: | 1 |
Hört, was von Amors wegen / Euch die Gesandtschaft will. | 1 |
Hortensia, die stolze Blume, stritt, / Sich mit der Ros' um ihres Vorrangs Ehre; | 1 |
Hortensius war doch noch ein Mann, / Der weidlich hielt auf Kehl' und Kann', | 1 |
Hörtest du, Jüngling! das Lied? wogt / schneller beim Traume das Blut dir? | 1 |
Horticultura, non est nisi naturae imitatix in vegetabilibus producendis. | 1 |
Hört’ ich sonst ein Posthorn klingen, / Als ich noch zu Hause war, / Ach, wie drängt’ es mich von hinnen | 1 |
Hör’ ich das Pförtchen nicht gehen? / Hat nicht der Riegel geklirrt? / Nein, es war des Windes Wehen, / Der durch diese Pappeln schwirrt. | 1 |
Hosianna! rufen sie gestern, und kreu- / zige! heute, | 1 |
Host g'sogt wiarst mi liab'n, / Host's oba nit thon, | 1 |
Hr. Achard hat einer leichte Methode erfunden aus der Platina Gefäße zu verfertigen, | 1 |
Hr. Argant, ein geschickter Chemiker von Genf hat eine Lampe angegeben, die ohne weiter Beyhülfe von Gläsern oder Spiegeln, blos für sich ein stärkeres Licht und eine größere Hitze giebt, | 1 |
Hr. Bechstein gibt als ein erprobtes Mittel gegen alle MäuseArten folgendes an: Man kocht Eichenholz-Asche zu einer guten Lauge | 1 |
Hr. Benard ist durch mannigfaltige Versuche auf die Erfindung von Treibezelten (Pavillons de primeurs) geleitet worden, die wesentliche Vortheile versprechen, | 1 |
Hr. Berg-Assessor Wentzel zu Freyberg hat die Entdeckung gemacht, | 1 |
Hr. Botanikus Ränffel, von dessen rühmlichen Bemühungen bereits im Gartenkalender auf 87. und 88. Seite 248-249 Nachricht gegeben ist, | 1 |
Hr. Carra, der nouveaux principes de Physique in drey Theilen geschrieben, und dem Prinzen von Preussen zugeiegnet hat, beweist in seiner Theorie des Mondes, | 1 |
Hr. Chodowiecki hat hier ein Feld eingeschlagen, das ergiebig genug wäre, alle Calender der Welt auszuzieren. Jeder Tag des Jahrs ließe sich mit einer solchen Scene bezeichnen. Denn was sind Acta sanctorum gegen die Voluminösen Acta stultorum? | 1 |
Hr. D. Handel zu Mainz hat auf dem sogenannten Reifen- oder Feldberge (dem Taunus der Römer) unweit Frankfurt am Main, eine Pflanze entdeckt, die eine eben so schöne rothe Farbe wie die Cochenille ergiebt. | 1 |
Hr. de Luc hat nunmehr seine sinnreiche Methode die respective Ausdehnung der festen Körper durch die Wärme | 1 |
Hr. Dr. Klint, der viele tausende an der Pest kranke gesehen hat, versichert was in den Zeitungen so oft von der Pest in Constantinopel geschrieben wird | 1 |
Hr. Dürande hat hier bey der Sinesischen Sophora entdeckt, daß sie sich allein durch abgeschnittene Wurzeln | 1 |
Hr. Fabroni, der auch dem Deutschen Physiker und Oeconomen schon bekannt ist, | 1 |
Hr. Fairmann hat sich lange Zeit bemüht, Bäume in einen gleichen Zustand, in Ansehung des Tragens, der Grösse und des Ansehens zu bringen, | 1 |
Hr. Forsyth, königlicher Gärtner zu Kensington, hat neulich ein wirksames Mittel zur Zerstörung eines Insekts entdekt, | 1 |
Hr. Henne in Berlin hat den ersten Königl. Opernsänger Hrn. Conciliani sehr ähnlich in Kupfer gestochen | 1 |
Hr. Hofdiaconus Preuschen in Carlsruhe hat die Kunst, Landcharten wie Schriften zu setzen und zu drucken, glücklich zu Stande gebracht, wozu schon ehemals Hr. Breitkopf in Leipzig Vorschläge gethan hat. | 1 |
Hr. Joh. Georg Vohtmann verkauft hier, ausser andern, eine sehr gut gewählte, mit Linneischen Namen bezeichnete Sammlung von Stauden, | 1 |
Hr. Kaufmann Reimann zu Buttstädt hat seine Bäume von den Blattläusen dadurch befreiet, daß er sie mit einer Mischung von 1/8 Pfund St.Omer Schnupftabak in 2 Maas Wasser benezte. | 1 |
Hr. Kerner, Professor der Botanik an der Carls Hohen Schule hieselbst, der schon durch sein Werk über die Handlungsprodukte aus dem Pflanzenreiche rühmlich bekannt ist, | 1 |
Hr. Kirchstetter, Beamter bei einer königl. Buchhalterin, zeichnet sich in Schröderischen Rollen aus, | 1 |
Hr. Klinsky hat für diesen Jahrgang den Gesichtspunkt, woraus die GartenLandschaften betrachtet werden kann, in seiner Ausdehnung angenommen, und die Vorschläge zur Verzierung derselben durch einige schöne Erfindungen | 1 |
Hr. Kunstgärtner Schreiner zu Dieskau bei Halle bestätiget, in einem in das 8te Stück des teutschen Obstgärtners eingerükten Brief, als Augenzeuge, daß die von Hrn. Butret angegebene Methode, schöne Pfirschenbäume zu erziehen die nemliche seye, | 1 |
Hr. Luz hat einige gute Verbesserungen am Fontanaischen Eudiometer angebracht | 1 |
Hr. M. Anton, Pfarrer zu Altenhayn bei Grimma, hat der Leipziger ökonom. Societät die Pflanze von Wollen des Weiderichs (Epiolobum angustifolium Linn.) vorgelegt, | 1 |
Hr. Neuenhahn der Jüngere, hat hier ein fortgesetztes Verzeichniß von Küchen- Kräuter- und Blumensamen, | 1 |
Hr. Parmentier hält das Beschneiden der Fruchtbäume zur Beförderung ihrer Fruchtbarkeit für unnüz und nachtheilig, | 1 |
Hr. Pr. Cerutti gibt folgendes als ein durch lange Erfahrung bewährtes Mittel, alle Obstarten, mehrere Jahre frisch zu erhalten. | 1 |
Hr. Präceptor M. Köhler hat in einer kurzen Beschreibung von einer neuen, sehr wohlfeilen, bequemen und sehr wirksamen Mostpresse und Obstdörre, | 1 |
Hr. Regierungsrath Medikus wird diesen Winter zwey neue Werke herausgeben, die die neue Hof- und Akademische-Buchhandlung allhier auf Ostern 1784 verkaufen wird. | 1 |
Hr. Senator Giese ist der auf Erfahrung beruhenden Meinung, daß das Copuliren und Pfropfen der Bäume eine gewaltsame Behandlung derselben sey, | 1 |
Hr. Ströhm, reisender Schauspieler, spielte in Mannheim vor der Ausschuße den Odoardo. | 1 |
Hr. Superintendent Jacobi in Kranichfeld schlägt als eine selbst erprobte, vorzügliche Methode zur Kultur der Sonnenblumen vor: | 1 |
Hr. Syndikus D. Schlokwerder und Hr. Senator Giese haben bemerkt, daß der Cultur des unächten Acacienbaums im Grossen und Allgemeinen hauptsächlich die Haasen im Wege standen, | 1 |
Hr. Thouin hat in der letzten öffentlichen Versammlung der Gesellschaft, welcher ich beyzuwohnen die Ehre hatte, eine Abhandlung vorgelesen, welche ohne Zweifel in der Geschichte der Kultur der Forsten Epoche machen wird. | 1 |
Hr. v. Kempel der Erfinder des Schachspielers hat in England eine Verbesserung der Dampfmaschine angegeben, | 1 |
Hr. v. Saussüre hat gefunden, daß die mindeste Bewegung einen Menschen von trocknem und hitzigen Temperament elektrisch macht, | 1 |
Hr. v. Uffenbach merkt in seinen Reisen folgende Inschrift an, die er, ich vergesse wo? angetroffen hat, | 1 |
Hr. Vigneul Marville, ließ an einem Ort, wo sich allerley Thiere beysammen befanden, auf einer Trompete zum Fenster hinaus blasen, | 1 |
Hr. Volta, derselbe welcher dem jetzt sehr bekannten Elektrophor den Namen gegeben hat, | 1 |
Hr. Wilke hat den Schwedischen Abhandlungen fr das Jahr 1792 mehrere Vorschläge gethan, | 1 |
Hrn. Achard's in Berlin Unternehmungen, aus Runkelrüben Zuker zu bereiten, haben erwünschten Fortgang | 1 |
Hu! - ach, wie schaudert's mich! - die bö- / sen Riesen die! | 1 |
Hu! Hu! was soll dies Zeichen wohl bedeuten? So muß ich selber denn zur Deutung schreiten? | 1 |
Hu! Welch ein grässlich Wetter heut! / Wie saust mir's um die Ohren! | 1 |
Hu! wie finster! Hu! wie kalt! / Es schlägt an die Fenster mit Sturmes Gewalt! | 1 |
Hu, wie die Wolken sich treiben! / Hu, wie die seufzenden Scheiben / Flockengestöber beschlägt! | 1 |
Hu, wie in kalter Fluth / Rinnet das heiße Blut! | 1 |
Hüben über den Urnen! Wie anders ists / als wir dachten! | 1 |
Hüben und drüben im Thal, / Triefend von Segen beide zumal: | 1 |
Hubertus war ein Rittersmann, / Gar edlen Stamms und wohlgethan. | 1 |
Hübsch ordentlich, hübsch ordentlich, / Muß man als Knabe seyn; | 1 |
Hübscher Mädchen Wohlergehen / die bisweilen Scherz verstehen. | 1 |
Hudibras ist ein Gedicht, auf dessen Eigenthum England stolz ist. Unerschöpflicher Witz, ausbegreitete Belesenheit, und vertraute Bekanntschaft mit der Natur des Menschen sprechen aus jeder Zeile, | 1 |
Hudson Bay. Blos die Küsten, welche Hudsons, James Wagner, und Repulse-Bay umgeben, sind besezt. | 1 |
Huge Grotius war ein Freund Barnevelds, dieses bekannten unglücklichen Großpensionairs von Holland. | 1 |
Hügel ergrünen und Thal vor des Lenzes lieblichem Wehen, / Und, wie vom Schlummer erwacht, prüft ihre Glieder Natur. | 1 |
Hügel, Gründe und helle Bäche, wie man sie in Deutschland sieht, verkündigen die Nähe von Aachen, | 1 |
Hugo Grotius, aus dem Thurme entflohen, wird mit Wache zurückgebracht. | 1 |
Hugo v. Hutten sucht seine entführte Edelinde von einer Gegend zur andern. | 1 |
Hugutio, ein Mann, der in unserer Zeit durch viele Stürme des Schicksals herumgetrieben worden, kehrte endlich, als müder Greis, am Hofe des vorerähnten Alboin, wie in einem sichern Hafen ein. | 1 |
Huhu! ruschi, uschi, husch! / Nord, Süd, Ost und Westen. – / Ueber Berg’ und Thal und Busch: / Wind, vom allerbesten | 1 |
Huhu! wie kalt es draußen stürmet! / Wie sich der Schnee im Hofe thürmet! | 2 |
Hui! bei des zweiten Klingen, / Wie wird dem ersten warm; | 1 |
Hui! du Giaur! Hui, spanischer Hund! Winde dich immerhin und knurre! Hunde kennen keine Rache! | 1 |
Hui, wie die Wolken da droben jagen, / Jetzt thurmgleich ragen, / Jetzt bauschige Mäntel in Falten schlagen! | 1 |
Hulda's schöner Papagei, / Den sie selbst erzogen, | 1 |
Huldige nicht dem launigsten Glück'; zu / deiner Geliebten / Wähle das stille Verdienst; | 1 |
Huldigung, Bewunderung, / Herren- und Frauengunst und Orden / Pflücke mir kein Sänger jung, | 1 |
Huldin schau den blauen Himmel, / Wie er fromm die Erd' umarmt; | 1 |
Huldin-Amazone, / Die zum Heldenlohne / Fleißig Lorbern brach; | 1 |
Huldine war eine reiche Erbin; das schönste Erbtheil hatte sie aber von der Natur empfangen: einen reinen, stets heitern Sinn und ein zartes, gefühlvolles Herz bei einem blühenden Aeußern. | 1 |
Huldrich von Eyben erzählt, ein gewissser Canonicus habe auf seinem Todbette gesagt: Er hätte in seinem Leben drey schöne H sehr geliebt, | 1 |
Hülfe flehst du von mir? Dir, Armen, kann ich nicht helfen, | 1 |
Hülfe! Hülfe! ich vergehe, / Wehe ruf' ich Doctor wehe! / Schenk' mir diesmal deine Gunst, | 1 |
Hülfen wendet man an, um den Fehlern zuvorzukommen, die ein Pferd begehen kan. | 1 |
Hülfreich nenn' ich Natalien, edel die Gräfinn, / Philinen / Gut, | 1 |
Hüll' in deinen Schattenmantel, / Hüll', o Dämmerung, mich ein! | 1 |
Hülle dich in dichte Schleyer, / Borge hellen Heuchelschein, / Laß der Erdenfürsten Feyer / Deines Wegs Begleiter seyn: | 1 |
Hülle nur in düstre Schleier, / Falber Sichelmond, dich ein, | 1 |
Hülle, duftender Baum, in deine Schatten, / Oft noch heiteren Freunden stille Freude, | 1 |
Hülle, heil'ge Nacht, den Felsengipfel, / Hüll' des Waldbergs lezte Höhen ein! | 1 |
Hüllen den Äther / Nächtliche Wolken: / Flieht auch der goldne / Glanz der Gestirne. | 1 |
Hüllt sich die Frau in Schwäche ein, / So wird sie gewiß am stärkesten sein. | 1 |
Hüllt sich endlos, der Pol in die [unleserlich] Nacht? / Schicksalschwangere Zeit! was, o! bereitest du | 1 |
Hülltest du so gern dich schon auf Erden / In des Himmels lichten Farben ein. | 1 |
Hum! Hum! / Ist doch ein hochgelahrter Mann, / Herr Lobesan; | 1 |
HUMBLE saule, ami du mystère, / Que je me plais sous tes rameaux! / Je chéris, amant solitaire, / Comme toi le bord des ruisseaux. | 1 |
Hummels heitres lebenskräftiges Bild, die Gesellschaft in einer italiänischen Lokanda, ist bekannt worden, durch die Berliner-Kunstausstellung im Herbst 1814, | 1 |
Humoristen, ihr wär't willkommen von Allen uns, brächte / Euer Gewäsch nicht uns um allen Humor. | 1 |
Hund Spitz und Kater Hinz, zwei Herrn / von Lebensart, / Ein wenig abgesäumt und hochgelahrt, | 1 |
Hündchen, das stets so treu, wo mein Mädchen sitzt oder / wandelt, / Ihr zur Seite sich schmiegt, | 1 |
Hündchen, wachsam, wie du bist! / Wenn dein Herr sein Ohr verschließt, | 1 |
Hundert acht und zwanzig Stufen und ich hatte die fünfte Etage eines am Ende der Stadt liegenden Hauses erklettert. | 1 |
Hundert Jahre kann ich alt werden, sagte Meister Raabe, stolz auf diesen Gedanken, spöttisch zu der Biene, | 1 |
Hundert Mal hatte ich die Cavatine aus dem Barbier von Sevilla gehört, aber weder ich, noch die Sängerinnen hatten sie begriffen. | 1 |
Hundert Thaler für meine ganze Erwartung? Ein Rechtsstreit, der seit meiner Großältern Zeit geführt ward, um eine Summe, die für zwei Familien bedeutend gewesen wäre? | 1 |
Hundert und funfzig Jahre sind abgerollt, seitdem sich die im nachfolgenden Aufsatz beschriebenen Begebenheiten zugetragen haben; aber die Darstellung dieser Begebenheiten hat noch nicht aufgehört, lehrreich zu seyn. | 1 |
Hunderte fröhlicher, oder doch frohe Hoffnungen im Herzen tragender Menschn besuchen alljärlich Deutschlands ultima Thule, das nur eine geringe Anzahl Meilen von dem Ausflusse der Elbe entfernte Helgoland. | 1 |
Hunderte siehst du die Kirchen dir naschen, / Doch, du bemühest dich nicht sie zu haschen, | 1 |
Hundertmal werd ichs euch sagen und tau- / sendmal: | 1 |
Hundertmal wird' ichs euch sagen, und tausend / mal: Irrthum ist Irrthum! | 1 |
Hunger trieb uns hinweg von Pluto's schatti- / gem Thierpark; | 1 |
Hungrig fliegen dort zwei Raben / Auf der Heide hin und her, | 1 |
Hunsrücken! ruft vielleicht manche schöne Leserin aus, wenn sie die Bezeichnung der Heimath dieser Geschichte liest, | 1 |
Huon. / Mein Herz klopft ängstlich - wozu dieses sonderbare / Zaudern? | 1 |
Hüpfende Gnomen, kommt! - ihr Amo- / retten der Weisheit! | 1 |
Hüpfest so munter und fröhlich hervor in kristallenen Wellen, / Lieblich murmelnder Quell, freust dich des wärmenden Strahls. | 1 |
Hüpft bey meinem Hochgesang / Berge, die ihr Mondenlang, | 1 |
Hüpft' ich doch so frohes Sinns zu Hause. / Wirst wohl, dacht' ich - hat sie's doch / versprochen - | 1 |
Hurrah! das ist der tapf're Mai, / Der jeden Gegner zwingt, | 1 |
Hurrah! der Feind kommt! schrie ein Bauer, der mit fliegenden Haaren, ohne Hut, auf einem ungesattelten Pferde durch die Stadt sprengte. | 1 |
Hurrah! Hurra! Ihr - lust'ger Musen Freunde! / Die ihr euch freut ob unsrer Cavalcade: | 1 |
Hurrah! Kühn dem Feind entgegen, / Der dem Vaterlande nah't! | 1 |
Hurrah, die fröhliche Peitsche knallt! / Daß Flur und Hain und Dörfchen erhallt. | 1 |
Hurre hurre hurre! / Schnurre, Rädchen, schnurre! / Trille trille lang und fein | 1 |
Hurre! Hurre! Hurre! / Schnurre Rädchen, schnurre. | 1 |
Hurtig dreht die Räder, Mädchen, / Laßt die flinken Spulen knarr'n, | 1 |
Hurtig erhob der Jüngling die beiden Hände / zum Haupte | 1 |
Hurtig lauft der Sonnenstral; / Hurtiger, zehntausendmal, / lauft die Zeit der Liebenden! | 1 |
Hurtig sangen sie wieder und zeigten mit Fin- / gern einander, | 1 |
Hurtig spannt' uns ein Physikus über die Tafel / Verstand aus, | 1 |
Hurtig, Caspar! hurtig! es wird dunkel, und in allen Straßen brennen die Lampen schon. | 1 |
Hurtig, ihr Kinder! und rasch, schon dämmert im / Osten der Morgen, / Und auf Wiesen und Feld wird es beweglich und laut, | 1 |
Hurtig, Postillon! Cospetto di Baco, die Pferde / Laufen wie Mähren, und ich habe nicht länger Geduld. | 1 |
Hurtig, Stephan, an die Arbeit und die Axt zur Hand! Was soll Dein faules Träumen? Hörst Du, wie die kecken Häher spöttelnd aus dem Walde herüberpfeifen? | 1 |
Husaren müssen reiten / Ueberall durch Stadt und Land, | 1 |
Husch! Do host oas uf dees, iezt gei'st en / andersmol Achting, / Ist jo Sünd und Schad für die schöne voll- / kommene Trauba, | 1 |
Husch, draußen ist windig und kalt! / Der Winter ist mürrisch und alt! | 1 |
Husch, husch! Wie der Frost mir die Finger steift, / Wie der Wind mir grimm um die Ohren pfeift! | 1 |
Huscht doch die Freud' auf Flügeln, schnell / Wie Schwalben, vor uns hin. | 1 |
Hussah! Hussah! die Hatz gehrt los! / Es kommt geritten Klein und Groß: | 1 |
Hussah! Hussah!, zur Jagd! / Wir suchen im grünen Horste, | 1 |
Hut ab! wenn ich von Segen spreche; / Meint Ihr, Ihr seid hier bei der Zeche? | 1 |
Hut von strohfarbenen Tafftüberzug, vorn mit einer blauen Bandmasche und aufgesteckten blauen Reigern geziert. | 1 |
Hüt' dich vor Wünschen, Menschenkind! / Die guten flattern fort im Wind, | 1 |
Hut, ab Bürger! Da karrt man auf's Feld des reichen / Ophellus / Mist. | 1 |
Hüte dich dein Lebenlang vor dem, der dich fürchtet, | 1 |
Hüte dich, daß der Rabe nun nicht die Jung- / ferschaft wegträgt; | 1 |
Hüte dich, so sprach die Weisheit, / Zu der Liebe schönem Sohn, | 1 |
Hüte die Augen der Mutter; o sie lächeln und / fallen, | 1 |
Hüte, Tochter, hüte dich / Vor den süßen Herren! | 1 |
Hüten soll ich das Haus? das Haus? / Nein, Teutbert muß hinaus! / Hinaus in die donnernde Schlacht! | 1 |
Hütend der Reben entschlummert' als Knab' / einst Aeschylos sorglos; | 1 |
Huth und Wunder der Natur / Ist die liebste Liebe, / Werth, daß sie ein Engel nur, | 1 |
Hütt, Papa, hütt dem Pegasus / Hütt putzet recht ihm d's Gfieder! | 1 |
Hüttchen bist so eng' so klein, / Hast nicht Raum für große Sorgen; | 1 |
Hyazintha, junge Schöne, / Die den Frühling uns verkündet, | 1 |
Hygea winkte mir nach Aachens heißen Quellen, / Wo man Gesundheit holt, und durch das Bad / erneut, | 1 |
Hygieia, Gehülfinn der Webegöttin, die nicht / lügt! / Zweite Juventas des greisenden Lebens! | 1 |
Hymen kommt nach Amor, wie der Rauch nach der Flamme. | 1 |
Hymen stand im Hinterhalte, / Als ein Heer von Amoretten | 1 |
Hymen, der Gott der Ehen, führt einem jungen Ehepaare, welches Hand in Hand auf der einen Seite des Blattes sitzet, die Freundschaft zu, | 1 |
Hymen, Hymen, dem wir alle leben / Der die hübschen Mädchen uns erzeugt; | 1 |
HYMEN, loin de la Crete, emporté dans / l'espace, / Sur un nuage d'or s'envole vers la Thrace, | 1 |
Hymen. Meine Fakkel lodert heller, / als die deinige. / Amor. Keine zündet aber schneller, / als die meinige. | 1 |
Hymenäus! rüste dich zum Spotte, / Fort, und berge von dem Bokfußgotte | 1 |
Hypnophilus, der nie mit Schlaf war / sat zu machen | 1 |
Hypnos, der Gott des Schlafs, der Sohn der Nacht, / Entwand sich einst den dunkelen Geschäften | 1 |
Hypochondrie ist eine Fertigkeit, aus jedem Vorfalle des Lebens die größtmögliche Quantität Gift zu eigenem Gebrauch herauszusaugen. | 1 |