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Incipits | erfaßte Inhalte |
F. Dedication - Ihr Freunde! was sie heißt. In deine Hände befehle ich meinen Geist. | 1 |
F. Ebert, ein Bauernsohn in Gözenhain bei Frankfurt am Main, der ohne alle Anleitung blos aus angebornem Geschik allerlei Werkzeuge verfertigt, hat eine Maulwurfsfalle erfunden, | 1 |
F. Ponsard's, des Dichters der Lucretia, zweites Werk: Agnes von Meran, vor der Aufführung so vielfach besprochen, nach derselben so verschieden beurtheilt. | 1 |
Fabricirt Collisionen, / Oder Situationen, / Malerisch wenn auch nichts weiter; | 1 |
Fabull, ein Autor, kündigt im Posaunenton / Ein großes Werk an auf Pränumeration: / Dieß war die Hauptbedingung | 1 |
Fächle, Friedensengel! mir mit der Palme / Kühlung, Ruhe, sanfte Ruhe des Todes, | 1 |
Fackel und Pfeil' ablegend, ergrif den Stecken / des Treibers / Eros der Schalk, | 1 |
FACOND ferme toujours les yeux / Quand devant le public il glose: / Pour moi, je l’aimerais bien mieux / Les yeux ouverts, la bouche close. | 1 |
Factum est autem dum hora prandii Sanctus Guntherus, regis mensae pariter consedisset; | 1 |
Fadar is usa Firihobarno, / the his an them hohon himilarikea. | 1 |
Fagliari!!! / Bebe! - / Schrecklicher Sünder, / Die Stimme des Rächers ruft, / Furchtbarer Gefallener Dir! | 1 |
Fagotist am Anspacher Hof, ehemals am Würtemberger. Er bläst angenehmer als fertig: aber seine körperliche Constitution entspricht seinem Instument nicht. | 1 |
Fahr hin, mein wackrer Streiter, / Mein Sohn, in Gottes Huth; | 1 |
Fahr nur hin, mein wackrer Knabe,/ Über Meer und über Feld! | 1 |
Fahr wohl, du lieb Schifflein auf ruhigem Meer! / Fahr wohl! jetzt erreicht dich mein Auge nicht mehr! | 1 |
Fahr' fort, geliebter Mann! / Verstorbene zu mahlen, / Denn o! du mahlst sie gar zu schön, | 1 |
Fahr' hin, Du falsche Schöne! / Der ich die Erste war, | 1 |
Fahr' wohl, du schlimme Winterszeit, / Und gib dem Frühling Bahn; | 1 |
Fahr' wohl, fahr' wohl, muß scheiden, / Du vielgeliebtes Bild! | 1 |
Fahre hin für alle Zeiten, / Falsches Vaterland! | 1 |
Fahre hin, du eitles Schattenleben, / Wo das weiche Herz doch einmal bricht! | 1 |
Fahre ruhig fort, mit Essen und Getränke / Zu sättigen dein Publicum! | 1 |
Fahre wohl! - Es war vergebens, / Daß ich guten Rath ihm bot! | 1 |
Fahre wohl, du Sonne sonder Ruh! / Senk', o Gott des Schlafes dich hernieder, | 1 |
Fahren wir heute nach Schönbrunn? / Heißt es früh und Abends nun … | 1 |
Fahrend über den Styx gen Elysium, fand der Er- / staunte / Wieder sein Schaffen im Bild, | 1 |
Fahret langsamer jetzt, lieber Schwager! rief aus dem offenen Wagen die Stimme des Reisenden, welcher seit dem Abscheiden von der freien Stadt Frankfurt, am Main, noch kein Wort gesprochen hatte. | 1 |
Fahret wohl, ihr schönen Gräber, / Klirre zu, du morsches Gitter; | 1 |
Fahrgelegenheiten von und zu den Bahnhöfen sind an den vorzüglichen Stationsplätzen zu finden. | 1 |
Fährt der Bergmann in den Schacht, / Steigt der Taucher tief in's Meer, | 1 |
Fahrt ihr am Wasser vorüber, erzähle vom / Gotte Poseidon, | 1 |
Fahrt säuberlich mit Donna Gloria! / Sonst geht sie fort, doch bleibt die Schande da. | 1 |
Fahrwohl! - Wie wird so schaurig / Bei diesem Worte mir? | 1 |
Fahrwohl, fahrwohl; du ziehst von hinnen, / Und all mein Glück zieht mit dir fort; | 1 |
Faire la comparaison des coûtumes reçues de nos jours avec les usages de nos Pères, suivre pas à leur filiation, monter enfin jusqu'à leur source, | 1 |
Fakir, der Sohn Abdulla, durchreiste ganz Asien, um Bemerkungen zu machen, | 1 |
Falbe Blätter von den Kronen / Uipp'ger Bäume pflückt der wilde Sturm, | 1 |
Falber wurden die Blätter der Bäume, der Nordwind hausete auf den nackten Stoppelfeldern, und wirbelte kreisend das früh gewelkte Laub in den Thälern zusammen; | 1 |
Falbes Laub entfällt den Bäumen, / Stille Trauer füllt den Wald, | 1 |
Falk flieget hoch, die Flügel trägt er breit / Rechtshin schwenkend das Schloßthor sieht er, | 1 |
Falke fliegt über Sarajewa, / Sucht Kühle um sich abzukühlen, | 1 |
Fallen gleich tausende rechts und abermal tausend zur / Linken, | 1 |
Fallen je die Blätter wahrer Liebe, / Zeugen fort und fort sich andre Triebe, | 1 |
Fallende Blätter - sinkendes Leben, / Mahnender Ernst im gaukelnden Spiel; | 1 |
Falls einige der neuen Abnehmer wünschen, sich nachträglich in den Besitz der früher erschienen Musenalmanache 1821, 1822 und 1823 zu setzen, | 1 |
Fällst Du, zur Lust bisweilen, so klingt doch immer die / goldne / Waffenrüstung, | 1 |
Fällt der Thau vom Himmel nieder, / Oder weint die Erde ihn? | 1 |
Fallt nieder, ihr weichen, leichten Schneeflocken und bedecket die Erde | 1 |
Fällt vom Dach die Traufe nieder, / Rinnt das Bächlein frei vom Eis, | 1 |
Fallt, Trinker! von dem Bachus ab, / Und laßt die Opferböcke leben! | 1 |
Falsch hat die Liebe mich verlassen, / Eh noch verstummt des Dichters Lied, | 1 |
Falsch liebkosendes Lob schadet leichtgläubigen / Herzen weniger nicht, | 1 |
Falsche Bescheidenheit ist die anständigste aller Lügen. | 1 |
Falsche Freunde sind Schwalben, die nur des Sommers da sind; | 1 |
Falsche Freunde sind wie der Schatten am Sonnenweiser, der sich nur bei einem heitern Himmel sehen läßt, bei trübem Wetter aber verschwindet. | 1 |
Falsche Freunde sind, wie dein Schatten, der mit der Sonne kommt und verschwindet. | 1 |
Falsches Weiß! Die schlecht’ste meiner Gaben / Will ich dir aus Großmuth hiermit weihn. | 1 |
Fälschlich wurden die Korallen von den ältern Naturforschern für eine Meerpflanze gehalten. | 1 |
Falstaff croit que le Prince et Poins se sont détachés du brigandage par lâcheté, et ne pense nullement que ce sont justement ces deux-là qui lui ont si facilement enlevé l'arget à lui et à ses associés. | 1 |
Falstaff dit que la maison recèle des filous, (et en cela il n'a pas si grand tort); il se plaint qu'on l'a volé, | 1 |
Falstaff's Briefe sind von den beiden Damen angenommen; er hat sogar eine Einladung von Mad. Wallauf erhalten, | 1 |
Fama nennt man die Göttin, die mit lautschallender / Stimme, | 1 |
Familienangelegenheiten zwangen den jungen Karl von R. zu einer Reise nach Böhmens gebirgigem Lande, und ohne die geringsten Schwierigkeiten langte er auf dem Gute an. | 1 |
Familienfeste gleichen den Symphonien der Sänger des Frühlings. | 1 |
Fand am Wege eine Amsel, / Ganz erstarrt auf Schnee gebettet; | 1 |
Fänd ich Fortunen auf der Straße / Ich nähm' die Dame bei der Nase, | 1 |
Fandest du den Weg zu mir, / Freundlicher Geselle? / Suchst mich in der Fremde hier, / Hier auf öder Zelle? | 1 |
Fängst du auch Neuerungen an? / Sprach Steffen zum Gevatter Velten, | 1 |
Fanny bekannte, auf des Onkels Zureden, William ihre Liebe. - Jetzt taumelte der Jüngling in ihre Arme, | 1 |
Fanny Lewald erzählt in dem zweiten Band ihrer Erinnerungen aus dem Jahre 1848 folgende ergötzliche Anecdote von Carl Rahl, die sie selbst erlebt haben will. | 1 |
Fanny, sieh, nur kurze Frühlingsstunden / Währt es, und der Rose Schmuck vergeht! | 1 |
Fannys und Williams Vater hatten über die Verbindung ihrer Kinder unterhandelt. | 1 |
Fantasie, das ungeheure Riesenweib, / Saß zu Berg, / Hatte stehen neben sich zum Zeitvertreib | 1 |
Fap gab uns einen Kraftroman. / Was ohne Herz und Kopf doch eine Feder / kann! | 1 |
Farbe, Stellung, Haar und Mienen / Borgte G. von Carolinen; | 1 |
Farben sind genug beisammen / Pinsel liegen auch bereit. | 1 |
Farben, Pinsel und Palette! - Fenster abendwärts / gelüftet. | 1 |
Färbt das Gesicht im Dunkeln Euch / Die Schaam so roth, als wie der Schrecken bleich? | 1 |
Färbt die häusliche Lind' eben sich grün, trau- / tester Overbeck, / Laß du Hader und Recht, Sasse er altrühm- / lichen Hansaburg, | 1 |
Farinelli hat sich, da er in Paris keinen Beyfall erhielt, die Haare ausgerauft, und geschworen, in dies gottlose Land nicht mehr zu kommen. | 1 |
Faß' den mir, den auf weissem Roß! / Ho, Jagd! / Du, gilts? Wer greift den Hochgehelmten dort? | 1 |
Fass Muth! es schlägt die Stunde, / Deinem Liebchen nun, Ade! | 1 |
Fasse dich Alter, und erzähle den Hergang | 1 |
Fasse dich, Roncali! Muß der / Sterbende dich Stärke lehren? | 1 |
Fasst durchgängig habe ich die Bemerkung gemacht, daß, wo ein erträglicher Schuldienst in einem Städtchen oder Flekken ist, der Schulmeister gewöhnlich seinen Sohn zu seinem Nachfolger wiedmet, | 1 |
Fast alle Kritiker haben sich in ihren Urtheilen dahin vereinigt, die Lichtensteiner für eine der gelungensten unter den kleinen Dichtungen van der Velde's zu erklären. | 1 |
Fast alle Naturforscher haben dies Thier für eine Art von Schwein angesehen. | 1 |
Fast Alle sind vorausgegangen, / An denen meine Seele hing, | 1 |
Fast allgemein herrschend ist im Canton Bern noch die Sitte älterer Zeiten, die man auch in vielen deutschen Gegenden findet, der Abendbesuch zwischen mannbaren Jünglingen und Mädchen, | 1 |
Fast allgemein tönt das Geschrey und pflanzt sich von Mund zu Mund fort, daß es in Göttingen ganz ausnehmend theuer zu studiren sey, | 1 |
Fast bedarf es einer besondern Rechtfertigung, daß wir der folgenden Darstellung Raum geben, deren polemischer Theil auf den ersten flüchtigen Anblick hin manchem entbehrlich scheinen dürfte. | 1 |
Faßt denn Alles der Tod, den Klang, den Reim und / die Saiten, / Deckt die ewige Nacht herzlos den Ruhm und das / Lied? | 1 |
Fast eben so, wie dem frommen Zweifler in dem voranstehenden Geschichtlein, erging es einem Einsiedler, | 1 |
Fast eben so, wie man an der Gestalt des Weibes dessen Schwangerschaft wahrnimmt, kann man aus dem Aeußern des Mannes auf dessen Fruchtbarkeit (oder Unfruchtbarkeit) schließen. | 1 |
Fast einem klugen Manne gleicht / Ein Narr, der schweigt. | 1 |
Fast ganz Afrika, die Barbarey, Egypten und Abyssinien ausgenommen, kleidet sich in Pflanzen-Zeuche | 1 |
Fast ganz Frankreich war endlich durch die Uebermacht Heinrichs V, Königs von England unterjocht worden. | 1 |
Fast im Südosten des Landes, das, gleichsam das Lieblingswerk des Schöpfers, bald durch die gigantischen Formen seiner Gebirge - diese jedes menschliche Gemüth ergreifende Sinnbilder schöpferischer Naturkraft - bald durch die lieblichsten Gelände | 1 |
Fast in allen Zonen der Erde, in allen Welttheilen, in Asien, Afrika und Amerika, fanden und finden wir die Spuren der Blutrache | 1 |
Fast in Gram versunken saß Charlotte da und Thränen standen in ihren Augen, als ihr Gatte zu ihr ins Zimmer trat. | 1 |
Fast in’s Angesicht fliegt mir der Schmetterling, / immer so scheu sonst; / Ahnt er, daß hier ein Mensch gar nicht zu töd- / ten vermag? | 1 |
Fast jeder, der zuerst mich sieht, / Erschrickt; ja mancher selbst entflieht; | 1 |
Fast jedes Land hat seine gewissen Gebräuche und Gewohnheiten, die, ihrer stereotypen, unter den mannigfaltigen Schwankungen der Zeit, und der Mode sich gleichbleibenden Eigenthümlichkeit willen, | 1 |
Fast metallisch thun die Schläge / Fern am Waldholz mir sich kund. | 1 |
Faßt mich an ein Furchtgefühl, / O Wald, in deinem Kühl, | 1 |
Faßt mich dein stürmischer Schwung / Sausendes Rad der Zeit? | 1 |
Faßt mich nun wieder, ihr Wogen des Lebens, / Stürzt mich auf's neu' in den Strudel der Welt! | 1 |
Fast möcht man sagen,daß hier ebenderselbe, zweimal theuer erworbene Sohn in den Armen der liebenden Mutter | 1 |
Fast schäme ich mich zu schreiben, am Tage, da ich die Nachtigall zum erstenmale hörte | 1 |
Fast schäme ich mich zu schreiben, am Tage, da ich die Nachtigall zum erstenmale hörte. | 1 |
Fast so lange Rom vorhanden ist, sind seine schönen Gebirgsumgebungen berühmt, ja manche spielen lange vor seiner Entstehung eine Rolle in der Geschichte oder Fabel, | 1 |
Fast täglich verwies Juno, das Muster aller keuschen Ehefrauen, ihrem lockern Gemahl auf das nachdrücklichste seine Sperlingslüsternheit. | 1 |
Fast überall giebt's viele Kleine, / Und wir, Mamachen, haben keine; | 1 |
Fast überall trift man in der civilisirten Welt auf jene unglücklichen Wesen, die der Verirrung ihr Dasein verdanken, | 1 |
Fast von welcher Seite man diesen Tempel in der Ferne erblickt, sieht man nichts als eine große rothe Steinmasse, von der man sich nicht viel mehr verspricht als den Schutt irgend eines mächtigen Gebäudes zu finden. | 1 |
Fast wars mit unserm Dichter aus: / Der Brand verschlang des Nachts sein pieridisch / Haus; | 1 |
Fast wie die Tugend mag es gelten, bist Du von vier Fehlern frei, / Anmaßung und Starrsinn sind es, | 1 |
Fast, trautste Chloe! zürn'ich dir; / So kömmst du ewig nicht zu mir? | 1 |
Fastenspeisen dem Tisch des frommen Bi- / schoffs zu liefern, | 1 |
Fater unser thu in Himilon; / wihi si namo thiner! | 1 |
Faul, ungeschickt und klein, / Will Trill gefürchtet seyn. | 1 |
Faust der jüngere ging den Tag darauf nach Schwaben. Mehrere der folgenden Sonette sind von ihm, nach mitgenommen Endreimen, in der Diligence gemacht. | 1 |
Faust hat sich leider schon oft in Deutschland / dem Teufel ergeben, | 1 |
Faust reitet hin im grauen Dämmerschein / Auf seinem Rappen schweigsam und allein. | 1 |
Faust und Tasso und Meister sind silbergedie- / gene Stücke, / Sinnreich gebildet mit Fleiss, | 1 |
Faustin und Hedwig waren / In ein Gehölz gegangen, / Nach Birkenwassers Beute. | 1 |
Faustin, ein müssiger Schlaraffe, / Saß Tag für Tag bei Wein und Spiel. | 1 |
Faxs lügt, doch immer nicht, er nimmt die Zeit in Acht, / Lügt nur bei Tag' und redet wahr bei Nacht. | 1 |
Federhut, bis an das Kinn reichender, spanischer, rother Mantel mit schwarzer breiter Bordur und liegendem Kragen. | 1 |
Federleicht ist meine Waare / Federleicht, doch folgenschwer: | 1 |
Federn auf dem Kopf, an der Sohle Kork, / Beides leicht und schwach, beides auf den Borg, | 1 |
Fedor, Sohn des Czars Iwan Wasiljewitsch, war, wie man glaubt, vergiftet, sein jüngerer Bruder Dimitrij, ein Knabe von acht Jahren, sieben Jahre vorher in der Stadt Uglitsch ermordet worden, | 1 |
Feen-Pallast, gebaut aus Stralenfluten, / Der wie ein Sternenbild die Nacht durchglüht, | 1 |
Feenmädchen, das ich liebend meine, lebewohl! / Schönste der Huri's, um die ich weine, lebewohl! | 1 |
Fehde sey zugeschworen / Dir verächtlichem Thoren, | 1 |
Fehdeliebende Mutter Natur! wie hast du die Dinge / Alles so feindlich getrennt! | 1 |
Fehler dem Bruder vergeben, ist selig; / aber wer fühlte / Jene göttliche Lust, Feindesversöhne- / ter seyn? | 1 |
Fehlerfinder giebt es genug, und wahrlich zu / viel nur; | 1 |
Fehlt die Einsicht von oben, der gute Wille / von unten, | 1 |
Fehlt euch Kraft, zu dulden, nimmer / Dürft ihr lieben! | 1 |
Fehlt mir der Geist, mit kühnen Adler- / schwingen / in's Heiligthum der Musen einzudringen, | 1 |
Fehlt mir der Wein, so kann, den Durst zu stillen, / Ich den Pokal mit Wasser füllen. | 1 |
Fehlt seinem Tritt ein Pferd / Im Gang auf allen Vieren, | 1 |
Fehlte dein tödtendes Blei doch einmahl, und / fiel' es auf mich hin: | 1 |
Fehlten die Könige, nun, so habt mit den / Fehlenden Nachsicht; | 1 |
Fei der Mosel, dir entgegen / Bringt der Sänger Gruß und Lied, | 1 |
Feierlich die breite Straße / Zieht zum Meer des Ganges Strom | 1 |
Feierlich in Flor gehüllet wallen / Leichenmänner nach dem Thore zu; | 1 |
Feierlich sehn wir neben dem Dogen den Nuncius / gehen, | 1 |
Feierlich tönt durchs weite Gefild' das Geläute der Glocken, / Wechselnd von Dorf zu Dorf; | 1 |
Feierlich vor allen Festen / Ward zu Corvei von den Brüdern / Der Sanct Vitustag begangen. | 1 |
Feierlich vor allen Festen / Ward zu Corvei von den Brüdern / Der St. Vitus begangen. | 1 |
Feierlich vor allen Festen / Ward zu Corvei von den Mönchen / Der Sanct Vitustag begangen. | 1 |
Feierlich will ich euch gerne zur Ruhe bestat- / ten, wie's ziemet, | 1 |
Feierlich, festlich geschmückt ist der Sonntagmorgen in Dorf und Flur eingezogen; geschmückt, wie eine Braut, lacht die erblühete Erde dem klaren blauen Himmel entgegen. | 1 |
Feiern mögt' ich: aber wofür? Und singen / mit Andern, / Aber so einsam fehlt jegliches Göttliche / mir. | 1 |
Feiernd liegt die weite Gegend / Wie ein unbewohntes Haus, | 2 |
Feiernd liegt die weite Gegend, / Wie ein unbewohntes Haus, | 1 |
Feiernd streut der Abend seine Rosen / Von der lichten Wölkchen goldnem Saum, | 1 |
Feiernde Ruhe, des Tag's Vorläuferin, / wenn er im Osten / Kühlig erblüht, lag über dem Thal. | 1 |
Feiert, Edle, den Tag! Dem Freunde der / ahnenden Psyche / Gab, was er flehete, Zeus | 1 |
Feiertag an allen Orten, / Still zu stehen scheint die Welt, | 1 |
Feige Sterbliche nur und aberwitzige Schwär- / mer / Schrein von den Dächern ihr Weh', | 1 |
Feigheit fällt in alle fünf Sinne, man sieht sie im Finstern. | 1 |
Fein Liesli stellt die Blumen fort, / Und dämpfte der Ampel flackernden Schimmer: | 1 |
Fein lustig und munter, die Freude will's so! / Brav müssen wir handeln und dann ist man / froh. | 1 |
Fein mit Bedacht, / Taufst du dein Söhnchen: Almanach! / Wie seine Brüder all' ist dieser Almanach! | 1 |
Fein, wer alle durchschaut, selbst jedem Späher entschlüpfend, | 1 |
Feinarbeitsam und nüchtern seyn / Ist's was Moral uns lehrt: | 1 |
Feind dem Zwange der Kunst, von Fesseln des Raumes / entbunden, / Trägt sie im bunten Gewirr | 1 |
Feinde Geheimniß nicht an: denn das Heiligste ist / das Geheimniß; / Wird es vom Pöbel geschaut, ist es auch sicher / entweiht. | 1 |
Feindinn, Hygeas du, / Du mit der finsteren Stirn und dem erzürnten / Blick, | 1 |
Feindschaft sey zwischen euch, noch kommt / das Bündniss zu frühe, | 1 |
Feine Brillen trag' ich zum Verkauf / Von der Klugheit Meisterhand geschliffen. | 1 |
Feine Sitte der teutschen großen Herren im Jahre 1000. | 1 |
Feinheit war nie der herrschende Charackter eines großen Manns. | 1 |
Feinsliebchen, ach! erbarme dich! / Dein Willy härmt zu Tode sich! | 1 |
Feldeinwärts flog ein Vögelein / Und sang im muntern Sonnenschein | 1 |
Felder ruh'n im weißen Kleide, / Ströme fließen träg und matt, | 1 |
Felder ruhn im weißen Kleide / Ströme fließen träg' und matt, | 1 |
Feldgrüne, Meeresbläue, Himmelshelle, / Mir sonst so lieb, wie grinst ihr hier mich an! | 1 |
Feldherr der Achäer und griechischer Geschichtschreiber, trägt eine mit Blumenketten umwundene Urne, in welcher die Asche des letzten großen Griechen, Philopömenes, gesammelt ist; | 1 |
Feldherr der Athener, erschient nach der glorreichen Seeschlacht bei Salamis bei den olimpischen Spielen. | 1 |
Feldherr der Athener, ist an seinen im Dienste des Vaterlandes empfangenen Wunden im Gefängnisse gestorben, | 1 |
Feldherr der Athenienser, vorher verbannt, läuft mit seiner siegreichen und mit schwerer Beute beladenen Flotte in den Hafen von Athen ein, | 1 |
Feldherr Philemon ließ im gold'nen Sarge / Des großen Königs Alexander Leiche / Ausstellen öffentlich im Mittelpunkte / Von Alexandrien, | 1 |
Feldpred'ger Vips rief: Um zu siegen / Geliebte, muß man rastlos kriegen. | 1 |
Feldwebel Michael Csuich, vom leichten Inf. Bataillon Munkatsy, ermunterte den 15. May 1799 bey Martinsbrück einige Mannschaft., den Feind mit dem Bajonett anzugreifen, | 1 |
Feldwebel Wenzel Wessely, vom fünften Banat-Bataillon, drang den 28. April bey Verderio mit vier Ffeywilligen in den Feind, | 1 |
Felix ist nicht zu Hause? / Nein, gnädiger Herr. | 1 |
Fellath! mir dunkelts ums Auge. / Mich / hat das Alter / fast entehrt. | 1 |
Felsen hast Du genug, und umher gewaltig Gebirge, / Hernikern nicht, Du gehörst fast nur den Lüften hier an. | 1 |
Felsen hinan / Steiget der Sänger. / Werdende Stürmer, / Kinder der Höhlen, | 1 |
Felsen und Gefilde lachen / Wenn vom Abendhauch umweht, / Freudiger der Fischernachen / Sich auf Purpurfluten dreht; | 1 |
Felsenfest glaub' ich zu stehn, und glaube das / Fahrzeug zu führen, | 1 |
Felsenharte, spröde Seele / Fühle doch der Liebe Macht! | 1 |
Felseninsel aus Granit, / Mitten hoch im Länder-Meer / Das sich brausend um dich her / Mit den blut'gen Wogen zieht, | 1 |
Felsenmoos, / Gib mich los! / Steine, grün bepfühlte Betten, / Höret auf, mich anzuketten! | 1 |
Felsenparthien, unter denen unser Roßtrab einen der ersten Plätze in Deutschland verdient, | 1 |
Felsgebirge! Dämmerhaine! / Wie romantisch jeder Schritt! | 1 |
Fenster auf für Gram und Grillen! / Jagt den alten Spuk hinaus! | 1 |
Ferd. Hartmann entwarf schon in Rom die Skizze zu diesem Gemälde, das er später in Dresden ausführte, | 1 |
Ferdinand Magellan, ein Portugiese, war der erste, welcher die Erde umschiffte. | 1 |
Ferdinand Magellan, ein Portugiese, war der erste, welcher die Erde umschifte. | 2 |
Ferdinand Max, Erzherzog von Oesterreich, verlebte zu Schönbrunn die schönsten, glücklichsten Jugendjahre, nicht ahnend noch den kurzen Kaisertraum, welchen er mit seinem Blut bezahlte, | 1 |
Ferdinand von Waldmann versprach mir, am 1sten Jul. ein neues Spiel zu versuchen, welches er selbst erfunden hatte. | 2 |
Ferdinand, König Ferdinands jüngster Prinz (19 Jahre) hatte sich in die schöne Tochter eines edlen Patriciers (Philippine Welserin) verliebt, | 1 |
Ferdinand. Wie weit kamst du mit ihr? / Ich drücke ab, oder bekenne. | 1 |
Ferdinandus der zweyte, glorwürdigsten Andenkens, pflegte zu sagen, (Lunig in Theatre. Cerem. Hist. pol. P. 2. c. 18 f. 1216) Er werde dreyer Sachen nicht überdrüßig, des Gebets in der Kirche, der Berathschlagung in der Regierung und der Jagd | 1 |
Fergus Mac-Ivor war der Theilnahme an dem Aufstand zu Gunsten des Prätendenten überführt und zum Tode verurtheilt worden, | 1 |
Ferhad ist am Beil verblutet / An dem Berge Bissutun | 1 |
Fern an einsamer Stätte / Träumt' ich ein liebliches Land, | 1 |
Fern auf der Straße in der Judenschenke / Geht es heut lustig her; das Völkchen singt / Daß es durch Au und Fluren weit erklingt | 1 |
Fern aus dem Gewühle der Stadt sollte heut Alwina die junge Freundin auf dem Lande besuchen. | 1 |
Fern dehnt sich hin das Moor, das kalte, feuchte; / D'ran steht ein Wald, ein tiefer, schweigsam trüber; | 1 |
Fern der Neugier und dem Neide / Lebt sich's froh in stiller Freude, | 2 |
Fern der Neugier und dem Neide / Lebt sich's froh in stiller Freude; | 1 |
Fern der Stadt in wüsten Trümmern / Lehrt geheim die heil'ge Kunde / Reb Chanina seine Schüler, / Weisheit fließ von seinem Munde. | 1 |
Fern der Stadt und ihren Lüsten / Schlummert' ich im Gärtchen hier, | 1 |
Fern donnert die See, der Sturm ist los, / Dumpf brandet es auf aus der Fluten Schooß, | 1 |
Fern durch Berg und Thal / Zieht die arge Kunde: | 1 |
Fern erscheint's uns klein, was in der Nähe doch groß ist, | 1 |
Fern im Garten steht ein Flieder, / Welcher Blüthen reichlich trägt, | 1 |
Fern im Süd das schöne Spanien, / Spanien ist mein Heimathland, | 1 |
Fern in abendgoldner Weite / Lacht des Thümleins freundlich Bild, | 1 |
Fern in dem Eispalast, / Riesin im Flitterputz, / Sitzt sie, dem Licht verhaßt, | 1 |
Fern in Osten wird es helle, / Graue Zeiten werden jung; / Aus der lichten Farbenquelle, | 1 |
Fern in Ungarns weiten Haiden / Und in kühler Alpenluft / Sehnt ich mich zum Vater Brocken / Und nach frischem Harzesduft | 1 |
Fern ist mein Mädchen, fern von mir: / Drum, lieber Amor! fleug zu ihr! | 1 |
Fern mit ihm sind alle Freuden! / In der Seele steht das Scheiden! | 2 |
Fern nun leb' ich von Menschen und liebe die fer- / nen Verwandten, | 1 |
Fern ragt ein Schloß, bedacht mit dunkeln Schiefern, / Auf Bergeshöh', wo Park sich paart Terrassen; | 1 |
Fern regen schwarze Punkterreih'n / Sich auf des Wassers stillen Spiegeln. | 1 |
Fern sey es von mir, den Weiberfeind zu spielen, erwiderte der Hausfreund. Aber hören Sie, was ich gegen Ihr Project der Weiber-Reform zu sagen habe: | 1 |
Fern sey jeder Gram uns heute, / Jede Stirne ungetrübt, / Das ist Leben, was die Freude | 1 |
Fern sind die Zeiten jenes Liederdranges, / Der einst so voll das deutsche Land durchrauscht, | 1 |
Fern tönt aus der Waldkapelle / Der Abendglocke Schall; | 1 |
Fern verhallet ihr mein Klagen, / Einsam wall' ich ohne sie; / Mag mein Herz für sie nur schlagen, / Ach sie achtete es nie. | 1 |
Fern vom bunten Weltgewühle / Und von frohem Scherz, / Schlägt in banger Todesstille / Nur für dich mein Herz. | 1 |
Fern vom Geräusche der großen Welt, / am Blumenbach, gedeckt von säuselnden Linden, / das Glück der Menschheit zu empfinden, | 1 |
Fern vom Geräusche der Welt, das niede- / re Seelen beschäftigt, / Freuten sich Tellheim und Bredow der herrli- / chen Werke der Schöpfung. | 1 |
Fern vom Gestade wallet die Flut: / Fröhlich flattern die Wimpel, / Und es strebet ins Weite der Kiel, / Und es vertrauet der Sterbliche / Seine Hoffnung dem schwankenden Bort. | 1 |
Fern vom theuren Vaterlande / Schlägt dein Herz von dir erfüllt, | 1 |
Fern von allem Glanz zu leben, / Fern von allem Modetand / Ist mein Trachten, ist mein Streben, | 1 |
Fern von Asia's Küste nahest du kühner Phönike, / Steuerst muthig hierher, | 1 |
Fern von der Arbeit der Knechte ergötzte den Ritter, wenn er auf seiner Burg hauste, die ritterliche Luft der Jagd, oder ein heiteres Bankett, wo der Wein in Strömen floß | 1 |
Fern von der dampfenden Stadt, und den Fes- / seln entgangen, / Welche den zürnenden Geist zur Erniedrigung / zwangen; | 1 |
Fern von der Welt, in einer schwachen / Hütte, / Schlief einst im Sturm ein lebensmüder Britte. | 1 |
Fern von der Welt, in meinem stillen Zimmer, / Sas ich allein; / Spann feinen Flachs, bei einer Lampe Schimmer, / Und nikte ein | 1 |
Fern von des Eismeers unwirthbarem Strande / Kam eine Schaar vor grauer Zeit gezogen, | 1 |
Fern von des Lebens blüthenvollen Tagen, / Wo sich mir Kränze wanden, / Gar zu Banden, | 1 |
Fern von dir sind Gram und Sorgen, / Freude blüht dir, Mädchen, nur, | 1 |
Fern von dir, du Auserwählter! / Blick' ich in mein nahes Grab; | 1 |
Fern von Dorf und Straße, / An des Waldes Saum / Steht ein kleines Häuschen, / Hat für zwei nur Raum. | 1 |
Fern von Eitelkeit und innerm Trug / Nahe dich mit Andacht jedem Buch, | 1 |
Fern von geräuschbetret'nen Wegen, / Umkreist von eines Baches Lauf, | 1 |
Fern von glänzendem Gewühle / Fließt der schönsten Tage Lauf | 1 |
Fern von hier, im hellen Osten, / Wo des Ganges dunkle Fluthen, / Überwölbt von stolzen Palmen, / Stillgeheim vorüberfließen, | 1 |
Fern von meinem Vaterlande / muß ich hier verschmachten und vergehn, | 1 |
Fern von mir ist Soa'd, mein Herz ist gekränket durch Liebe, / Ihrer Spuren Sclav, ist es es gefesselt für stets. | 1 |
Fern von mir, ach! fern vom einem Busen, / Wandelt er, den meine Seele liebt, | 1 |
Fern zu reisen gedacht' ich, und kam zum wirthlichen Schiffe. | 1 |
Fern, am Ardenner Walde / Da steht ein steinernes Grab; | 1 |
Fernab am Horizont auf Felsenrissen / Liegt der gewitterschwarze Krieg gethürmt. | 1 |
Fernando hatte mit seiner Miranda glückliche Jahre gelebt, als der König von Neapolis, Mirandas Vater, starb. | 1 |
Fernando wagte Luisens Brust / Mit jungen Rosen zu schmücken. | 1 |
Ferne dir, o ferne! / Wank' ich, wie im Traum. / Sonne, Mond und Sterne / Leuchten mir noch kaum. | 1 |
Ferne Glockentöne hallen, / Sagen eine Feyer an; / Frühlingsmorgendüfte wallen, | 1 |
Ferne her hallen der Klage dumpfe Töne, / Und Melpomene, schmerzlich tief erschüttert, / Birgt das thränende Antlitz in des Schleyers / Düstre Halle | 1 |
Ferne irret der Pfad, du hier, ich dorthin. / Der die Schickungen lenkt, läßt unerbittlich / Freundesseelen getrennt. | 1 |
Ferne sinkt die Sonn' an blauen Höhen, / Doch es leuchtet ihre Purpurglut / Noch im Scheiden auf der hellen Flut, | 1 |
Ferne vernehmet ihr schon das Geklapper der lustigen Mühlen, / Aber kein Stäublein Mehl findet ihr fertig darin! | 1 |
Ferne von der Alpen Höhen, / Ferne von der Heimath Seen, / In der weiten Ebne Sand, / An des Meeres ödem Strand / Stand der Hirt und sann und schaute | 1 |
Ferne von des Wahnsinns toller Spur, / Von des Kriegs weit lärmenden Gerüchten | 1 |
Ferne von Menschen zu sein, wenn dies dir Selig- / keit scheinet | 1 |
Ferne, ferne / Von dem theuren Vaterland, / Ferne, ferne euch Geliebten / Wall' ich einsam unbekannt. | 1 |
Ferner Gestade, die Woge schnell, / Dem Blicke gehellt bis zum Kiesel ist, | 1 |
Fernes Läuten hör' ich schallen, / Und des Klanges still erfreut | 1 |
Fernher kommst du, o Fremdling, in Phrygien, / daß du des Tempels / Wundergeschichte nicht kennst, | 1 |
Fernher sah man schon die Thürme der Felsburg Graf Willibalds am Rhein hinter den Eichenwaldungen vordämmern, | 1 |
Fernher tönten sanfte Waldhornklänge durch die schattigen Wölbungen und Lauben des gräflichen Parks, den ein Fluß in schmalem, doch um so tieferem Bette von der Landstraße trennte. | 1 |
Fernher über die Wogen schiffend auf goldner / Muschel / Nahest dem Blumenstrand du, wandelnd die / Erd' zum Olymp. | 1 |
Fernher zog Wetterleuchten durch die schwüle Juliusnacht; selbst in den Gärten seufzte die glühende Erde nach Kühlung. | 1 |
Fernher, übers Meer gezogen, / Kam ein Vögelheer geflogen, | 1 |
Fernhin gekehrt, stand sie auf hohem Söller, / Die Prunk- und Flitterlose / Am vollen Busen bergend eine Rose. | 1 |
Fernhin hüllt sich die Erd' in den Schleierdäm- / mernden Schatten, / Aber mit herrlichem Glanz gehet der Himmel / hervor; | 1 |
Fernhin schwindet das Schiff; an den Bergen der / rheinischen Küste / Hängt noch der Sehnsucht Blick, | 1 |
Ferrand hat jetzt das Heiligthum ohne Widerstand betreten; er folgt dem Zaubervogel und mit ihm dem Triebe seines Herzens; er sieht die göttergleiche Gestalt. | 1 |
Ferrand konnt' es nicht lassen, Welleda dort aufzusuchen - Ein Angstschrei kam ihm aus der nahen Schlucht entgegen. | 1 |
Fertig steht es, ein Stein: frisch grünet im Leben das / andre, | 1 |
Fertig steht, so jubelt das Gerücht, / Für den Weg zu uns Dein Reisewagen. | 1 |
Fertiger, der beliebte Poet, schlüpfte, von der Liebe getrieben, in Ausgebers Buchladen. | 1 |
Fessellos steht der menschliche Geist / An des Lebens gebrechlichen Schranken, | 1 |
Fesselt in Rom die Idee der Gewalt, und der Macht, und ihr Sturz dich, / Heitert die Liebe dich hier, bleibende Freude dich auf. | 1 |
Fesselt mir den Feind mit ehrnen Schlingen / Schwer an dieses Speisesaales Wand. | 1 |
Fest an das Erdreich hat der Schöpfer die / Blumen geheftet; | 1 |
Fest auf Tugend vertraun, gibt Heiterkeit. / Auf! wie der Herbsttag / Klar aus Nebelgedüft sich hervor ringt, | 1 |
Fest dein Glück zu erbaun, rathschlagest du, dürstest / du, schaffst du? / O, wer wollte das nicht! | 1 |
Fest gemauert in der Erden / Steht die Form, aus Lehm gebrannt. | 1 |
Fest gemauert in der Erden / Steht die Form, aus Lehm gebrannt. / Heute muss die Glocke werden, Frisch, Gesellen! seyd zur Hand. | 1 |
Fest geschrieben in den Sternen / Ist der Dinge Unbestand, | 1 |
Fest ist nun der Bund gegründet / Durch der Kirche Segensmacht! | 1 |
Fest lag mein Fahrzeug, rings von Eis umschlossen, / Und ich ergab mich schon in mein Verderben: | 1 |
Fest umstrickt vom Netz der Träume, / Stand ich auf dem Berge trübe, | 1 |
Fest und ewig sind die Freuden, die im Genuß reiner Liebe und Freundschaft schwinden! | 1 |
Fest wie die Burgen dieser Höhen, / Ist auch ein wahrhaft liebend Herz: | 1 |
Fest, gebaut für lange Zeiten, Steht das eiserne Gestell, / Laßt uns nun das Werk bereiten, / An die Arbeit, frisch, Gesell! | 1 |
Fest, mit eisernem Schritt durchzogst Du die ernstere / Laufbahn, / Und dem Vaterlande treu, schufest Du Sieg ihm / und Schutz, | 1 |
Feste und Bälle konnten indeß lange nicht das Vergnügen gewähren, das das häusliche Glück gab, | 1 |
Fester, Doris, als mit eh'rnen Ketten, / Einet wahre Herzenssympathie; | 1 |
Festgebannt noch in der Dämm'rung, / Von Quartanten rings umbauet, | 1 |
Festgemauert in der Erden / Steht das Haus, der Kunst geweiht, / Heute muß ein Stück noch werden, / Frisch, ihr Dichter! seyd bereit. | 1 |
Festgemauert in der Erden / Steht die Form aus Lehm gebrannt, / Heute muß die Glocke werden, / Frisch, Gesellen! sey zur Hand. | 1 |
Festigkeit des Charakters erhellt den Verstand, während ein schwankender Wille denselben abnützt und verwirrt. | 1 |
Festlich dampfen die Altäre, / Froher Rauch des Opfers wallt, / Zu der hohen Götter Ehre, | 1 |
Festlich duften Cypriens Altäre, / Von Gesang ertönet Paphos Hain. | 1 |
Festlich ist der Freude Schall / Durch dies hohe Haus geschwebet, / Und ein dumfer Widerhall / Aus der Gruft empor gebebet. | 1 |
Festlich leuchtet der Tag, da die Unsterb- / lichkeit, / Sie, die Göttinn des Ruhms, über Sizilien / Kam vom hohen Olymp, | 1 |
Festlich prangt mit grünem Eppich' / Schüssel uns und Tisch; | 1 |
Festlich schwebt ein Freudentag / Unserm Kreise nieder, | 1 |
Festliche Feyer schwebt hehr auf den Schwingen / des dämmernden Morgens. / Aus dem Nebel, der weiß im schlummernden Thale / noch ruhet, | 1 |
Festliche Tage, die dem Angedenken an gewisse Wohlthaten der Gottheit, zu religösen Uebungen, und auch wohl zu manchen dahin sich beziehenden Freudenbezeugungen gewidmet waren, | 1 |
Festlicher Tag, von allen den schönen Tagen / des Maien / Mir der schönste, | 1 |
Fetter grüne, du Laub! / Das Rebengeländer / Hier mein Fenster herauf. | 1 |
Feucht und heiß senkte sich der rothleuchtende Abend auf die duftigen Ufer des Orinoco, der durch sein breites, mit Inseln und Klippen bedecktes Bett reißend schnell dahin tobte, | 1 |
Feuer auf nächtlichem Herd, und Sonnen- / milde des Lenzes; | 1 |
Feuer brannte tief im Herzen, / Heißes Feuer fühlt' es wohl, | 1 |
Feuer durchzückt mir die Nerven; von Bildern wim- / melt die Seele; / Phoibos-Apollon's Gewalt reißt mich allmächtig / dahin. | 1 |
Feuer ohne Nahrung muß im Wind verlodern, / Ohne Luft und Sonne muß die Pflanze modern. | 1 |
Feuer! Dir allein nur räum' ich / Vor den Elementen allen | 1 |
Feuer, Feu'r ruft auf der Gasse / Till, der Bettler, vor sich her | 1 |
Feuer, o Timarion, / Ist dein Auge, dein Gekose, Das bedrückend amorose, / Der Sirene Schmeichelton | 1 |
Feuerbraunes Angesichts, / Blutroth ihr graßer Blick / So tanzen sie zum Todesreichn, | 1 |
Feuerfarbener Zweig, dich entwandt' ich der Schönsten der / Jungfrau'n: / Sprich, warum pflückte sie dich? | 1 |
Feuerfarbener Zweig, du gehörtest der schönsten der / Jungfraun. / Sprich, was pflückte sie dich? | 1 |
Feuerstämmchen dort und hier / Sind im Feld zu seh'n, | 1 |
Feurig liebt er und treu und jede anderer Liebe / Wird von der Einen besiegt. | 1 |
Feurige Farben versprühst du, und hauchst gewürzten Duft aus, | 1 |
Feurige Purpurglut entzündet der eisige Winter, | 1 |
Feurige Sonne! Stiller Mondes-Schimmer! / Schattigte Haine! Lebenreiche Fluren! | 1 |
Feurige Wolken / Thürmend wie Berge, / Kommst du, Allvater | 1 |
Feyernd den höchsten Triumph, begrüßt die / Freundinn die Sterne; / Was nicht dem Staube gehört, eignet der / Himmel sich zu. | 1 |
Feyerstille mit dem Abend nieder, / Scheidende Strahlen weilen noch auf Bergen, | 1 |
Feyre deinem Gott den Sonntag: einen Tag, an dem du nur solche Beschäftigungen vornehmen mußt, | 1 |
Fi, Herr Gemahl! Sie sollten sich doch / schämen / Mit ihrer albernen Prätension! | 1 |
Fi, Herr Gemahl! Sie sollten sich doch / schämen / Mit ihrer albernen Prätension: | 1 |
Fi, welch ein bittrer Trank! der schmeckt / ja wie die Sünde! | 1 |
Fiacre, s. m. nom d'homme (St. Fiacre) Fiacre, Carosse de louage, au quel on a donné ce nom à cause de l'enseigne d'un logis de la rue St. Antoine de Paris, | 1 |
Fiat! die Allianz sey geschlossen! hier meinen Bruderkuß und Handschlag! | 1 |
Fidel, des reichen Merops Hund, / Hielt, wie ein wilder Höllendrache / Vor seines Herrn Geldkasten Wache, | 1 |
Fiel jemals die Herausgabe eines Werkes in eine ungünstige, Hindernißvolle Epoche, so war es dieses Taschenbuch. | 1 |
Fielen ach! zwey Winter in dein Leben / Und Ein Frühling ach ein einz'ger nur. | 1 |
Fierabas, von Guido's Flucht unterrichtet, eilt nach der Brücke von Mantible, | 1 |
Fig A. Diese stellt die größte Verfinsterung der Sonne vor, | 1 |
Fig. 1.stellt eine Bank im Durchschnitt bis zum Stein von der Seite dar, | 1 |
Figaro / Hier wären wir nun. / Graf. / Ein abscheuliches Gewitter! | 1 |
Figaro. / Beliebt's mein Herr Bartolo? / Bartolo: / Wohlan, nur zu. | 1 |
Figaro. / Stille! stille! / Was ist geschehen? / Welch' tolles Streiten! | 1 |
Filz sagt: den Undank hab' er nie erfahren; / Er gibt nichts, macht auch keine Undankbaren. | 1 |
Filz, tröste dich! Das Meiste bleibt doch dein! / Dein leeres Hirn, dein schwarzes Herz, dein / Geld | 1 |
Finanzverbesserungen, die dem Landesherren die Cassen füllen und den Unterthanen an den Bettelstab bringen, werden in unsern Tagen ganz außerordentlich belohnet, | 1 |
Find' ich auch diese im Lager, so kann ich / Philinen nicht finden; | 1 |
Find' ich auf des Juras steilen Höhen / Dich, von Moos und Felsen rauh umgeben? | 1 |
Find' ich dich, jungfräuliche Resede? / Zartes, stillbescheidnes Gartenkraut! | 1 |
Find' ich ein poetisch Korn / Auf, unter Schutt und Dorn, | 1 |
Find' ich endlich den ersehnten Frieden? / Hat die Freistatt sonnig sich verklärt, | 1 |
Find' ich ihn endlich, mein Herr? Er weiß / doch artig zu wählen. | 1 |
Finden die Affen Feuer, da sitzen sie höchlich / ergötzt d'rum, | 1 |
finden ihre Erklärung an den Stellen des Textes, die auf ihnen bemerkt sind. | 1 |
Finden mag, was jeder verlangt. Nicht allen / ist Eines / Angenehm: | 1 |
Findest Du einen Achill, so blick' ihm ja nicht in's Auge, / Kriech' am Boden und drück' ihm in die Ferse den Tod. | 1 |
Findest du keine Gränzen für all' dein Wollen und Wünschen, / Sieh Neapel, und dir bleibet kein anderer Wunsch. | 1 |
Findet der Maler in dir, in Grotten, Felsen und Schluchten, / Brücken und Häusern sich, Gärten und Klöstern beglückt, | 1 |
Findet doch Mancher Genuß am sanften Schauklen der / Wellen, | 1 |
Findet seine Erklärung auf Seite 355 | 1 |
Findet sich in ihren Schriften, was ein anderer schon geschrieben | 1 |
Finette ruht hier. Wie ungern starb sie nicht! / Warum? Der Tod entstellt ein schön Gesicht. | 1 |
Finst'rer Blick vom Liebchen / Widerspricht den Grübchen, / Die trotz Ernstes Drachen / Unwillkürlich lachen. | 1 |
Finster kam die Nacht gezogen, und des Sturmes / finstrer Braus / Löschte an dem Himmelsbogen der Gestirne Kerzen / aus. | 1 |
Finster umwölkt sich die Erd', / Nacht zieht dämmernd herauf / Aus der untern Welt, | 1 |
Finster und schwer lag die Nacht des 28.Mai 1561 auf dem Angerthal. Schauerlich leuchteten hie und da Feuerflammen, spitz und keck aus den unförmlichen verschieden gestalteten Schlez-, Hoch- und Treiböfen | 1 |
Finster und in sich gekehrt, saß der reiche Kaufmann, Herr Friedrich Braun, in seinem Arbeitstzimmer | 1 |
Finster und in sich gekehrt, von der seltsamen Laune seiner Geliebten, des schönen Fräuleins Rosaura von Haldenbach, stand der junge Garderittmeister, Graf Julius Wildeck, in ein Fenster gelehnt, | 1 |
Finster, Dichter, ist deine Seele, / Finster, wie die Mitternacht, | 1 |
Finster, schweigend liegt vor mir die Ferne, / Und mein Körper lebt fast seelenlos, | 1 |
Finstern Gesichts, doch mit gewohnter Sorgfalt, hatte der Maler Cristoforo Allori so eben die Farben auf seine Palette gesetzt. | 1 |
Finsternis dekte das Erdreich, Nacht und / Dunkel die Völker; / Kalt und erstarrt den liebenden Schöpfer wieder / zu lieben / Irreten sie umher, in den Gefilden der Lüfte. | 1 |
Finsterniß und schnelle Wetter / Brechen über mich herein; / Und ich sehe keinen Retter, / Keiner Hoffnung blassen Schein. | 1 |
Finstre Mädchen taugen nichts, / Nur die Fröhlichen gefallen, | 1 |
Finstre Wolken, wilder Lärmen, / Flügelnd hoch in Rabenschwärmen, | 1 |
Fip, der in nichts sich grösser zeigte, / Als daß er vornehm Wucher trieb, | 1 |
Fips war durch Sylvien jüngst hintergang- / en worden; / Drum griff er schnell zum Stahl, | 1 |
Fische fangen, Vogelstellen, / Verdirbet manchen Junggesellen. | 1 |
Fischer harrt am Brückenbogen / Ach so lange Zeit: | 1 |
Fischer hat ein schönes Seyn / Recht voll Lust und Muth: / Fährt bei frühem Tageschein / Lustig durch die Fluth. | 1 |
Fischer! Was fährst du so spät noch im See? / Trägst wohl im Herzen viel Lust und viel Weh. | 1 |
Fischer, werft die Angel / Mutig in den Teich; / Habt ihr heute Mangel, | 1 |
Fischerknabe bei dem Mädchen / Stand am klaren Heimatsee, | 1 |
Fischerknabe schläft am Meere / Wo die bunten Muscheln glänzen, | 1 |
Fissus erat tenui rima quam duxerat olim / Cum fieret paries domui utrique | 1 |
Fittige gab die Natur der leichthinschwebenden / Jugend, / Und mit dem lieblichsten Kranz schmüket ihr / Amor das Haar, | 1 |
Flach ist mein Ufer und seicht mein Bäch- / lein, | 1 |
Flachs, du schlichtes blaues Blümchen, / Emsigkeit, das ist dein Sinn, | 1 |
Flachsenfingen, Flachsenflingen! / Welches Unglück hat gedrohet, | 1 |
Flamingo, ein Mann von sechsundzwanzig Jahren, wurde eines Abends in einem Zirkel eingeführt, wo sich einige Damen von auffallender Schönheit befanden. | 1 |
Flamme, dem Himmel entwandt! Du Herrliche, / Erdengeschenkte: | 1 |
Flammen schlagen über dir zusammen / Und du lächelst aus der Glut mir zu | 1 |
Flammenden Auges entflieht bebende die züchtige Muse, | 1 |
Flapp! willst du dir der Gattin Gunst erwerben: / So mühe dich, critissime - zu sterben! | 1 |
Flasche, du bist Tafelsonne, / Und dein Schimmer ist der Wein; | 1 |
Flatt're kleiner Frühlingsknabe / Über Thal und Wiese hin; | 1 |
Flatt're nur immer - immer, / Du leichter Vogel! schwirre nur, / Listig von Dach zu Dach. | 1 |
Flatterhaft nennen mich die Mädchen / Meiner Flur. Gleich einer Biene, | 1 |
Flattert hin, ihr kleinen Lieder, / Hin nach West, Ost, Süd und Nord! | 1 |
Flattre durch azurne Lüfte, / Flattre, theure Nachtigall! | 1 |
Flavia, glückliche Hirtin, Deine Lilienfarbe leidet nichts unter dem Brande des Hundssterns, nichts unter dem schneidenden Grimme des Nordwindes, | 1 |
Flechten und Algen! / Der Gute kämpft mit Reimen unermüdlich, | 1 |
Flecken habe die Sonne - nun wohl, kurzsichtige / Tadler, / Irdisch nur, lehren sie uns, sey die Erhabene auch. | 1 |
Flehend bat uns die Pleisse: Last mich nicht / gänzlich verschmachten! | 1 |
Flehend gab ich dich einst der Geliebten zum Denkmahl der Liebe, | 1 |
Fleihet mit tanzendem Fuße das Jahr, / Willkommen,du salbenduftende Schaar, | 1 |
Fleiße des Maaßes dich treu; doch verwechs'le den / Geist mit dem Maaß nicht! | 1 |
Fleißig immer sein, / Ziemet wackern Mädchen! / Flink genäht und fein, | 1 |
Fleißig mit künstlicher Hand erbautest du Scheunen / und Tempel, / Bautest gefühlvoller noch, leidenden Kriegern ein / Dach. | 1 |
Fleuch der Menschheit Brandmal, fleuch / von hinnen, / Zorn! Des Orkus erstgeborne Brut, | 1 |
Fleug auf durch Gottes Sternenheere, / Mein wonnetrunkner Geist, | 1 |
Flick das Strohdach über der Grübe, Tochter, gibt hint Nacht noch Regen genug. | 1 |
Flick nahm ein Liebchen sich zur Eh: / Das schafft' ihm Tag und Nacht durch / Kei- / fen bittres Weh. | 1 |
Flicken wollt ihr die Welt mit zerissenen Lappen / der Vorwelt, | 1 |
Flieg hin vom Glücke abgelöst / O Schiff, so Daphnen wiegt! | 1 |
Flieg, leichter Kork, flieg schnell, wie mein lie- / bend Herz, / Der letzten Flasch' altedlen Tokyers ab! | 1 |
Fliege durch die reinen Lüfte, Adler, / Schwing' die Fittig kühn der Sonne zu, | 1 |
Fliege mit mir, Jüngling! rief mir neulich der / kleine Gott der Liebe zu, | 1 |
Fliege Vogel, fliege Falke / Durch den schönen grünen Hain. | 1 |
Fliege, mein Vöglein, Bewohner der Lüfte, / Athme der Blumen balsamische Düfte, | 1 |
Fliege, wem die Lust gegeben, / Auf zum Himmel, junger Aar! | 1 |
Fliegen möchte der Strauss, allein er rudert / vergeblich, | 1 |
Fliegend entgleitet die Zeit auf den rosigen Wegen / der Freude, | 1 |
Fliegenschnäpperchen, siehst du nicht die Rüssel- / Scharfen, heßlichen Fliegen, wie sie, böslich, | 1 |
Flieget, Brüder, dahin - noch schwanket / die spiegelnde Fläche - | 1 |
Fliegst du schon dem Abschied zu, / Kaum begrüßtes Jahr? | 1 |
Fliegt hin, ihr Lüftchen, o fliegt und sagt Ihr's / wie ich sie liebe! / Sagt Ihr's, mir habet die Wang' ihr gekühlt, | 1 |
Flieh die Gefilde noch nicht, o Nachtigall, flatternder / Vogel, / Der du, wie Amor, den Lenz, kurz nur verwei- / lend, beglückst. | 1 |
Flieh die Täuscherin, Freund! Sie gängelt am / flitternden Band dich | 1 |
Flieh in die Wüste! flieh mit mir! / Araberzelt zu rauh ist's dir! / Doch kann für's Herz je Wahl denn seyn: | 1 |
Flieh nicht den Prediger, der dich aus Gräbern / lehrt, / Freund, Staub vom Staub, | 1 |
Flieh nicht vor mir, reizendes Kind, verlaß nicht diese Aue, wo dein leichtes Füßchen den keimenden Grashalm zertritt; | 1 |
Flieh', du rothe Sonnengarbe, / Weiche schnell der schwarzen Nacht! | 1 |
Flieh', entflieh'! Noch ist es Zeit: / Bertha, hierher meine Bertha! | 1 |
Flieh'n nach den Bergen wollt' ich, nach den steilen, / Hier, dacht' ich, soll die Liebe mich nicht finden! | 1 |
Flieh, Xerxes! flieh - dich retten deine Söld- / ner, / dich retten deine Schäzze, deine Weiber nicht. | 1 |
Fliehe den Mann, der mit schiefen Ver- / stand der Empfindung spottet, | 1 |
Fliehe den Wahnsinn der grässlich im Irren- / hause Dich angrinst; | 1 |
Fliehe die Liebe, so Du die heilige Wissen- / schaft liebest, | 1 |
Fliehe die Muse! Was kann, was kann die Muse / dir geben? / Jüngling du haschest ein Nichts! | 1 |
Fliehe die Schuld, weil noch auf leichtgebahntem / Weg du wandelst! Ein Gottgeliebter gehst du / Frey dahin mit ruhiger Seele; | 1 |
Fliehe die Vergnügungen, und sie werden dir folgen | 1 |
Fliehe du banger Gedanke voll Schrecken, fliehe! / Was packst du, / Wie das geängstigte Wild gierige Hunde, / mich an! | 1 |
Fliehe finstrer Gram, heut des Dichters / Seele! / Flieh hinab zum Styx, oder hin zur Höhle, | 1 |
Fliehe mich nicht; du rettest, wenn du weilest, / Mir den Sommer des Lebens; seinen Früchten, | 1 |
Fliehe mich, du lockend Band, / Das für Thoren / Nur geboren; | 1 |
Fliehe, du haariger Satyr! Entzücke, berücke / die Weiber! | 1 |
Fliehe, loser Knabe, ach! weile! / Furchtbar wird im Scheiden uns dein Blick! | 1 |
Fliehe, mein Sohn, fliehe diese treulose Flamme, sagte einst ein alter erfahrner Schmetterling zu seinem lieben Kinde, | 1 |
Fliehe, Schattenbild! Ich bebe; / Kalt umweht mich Gräberduft! | 1 |
Fliehen kann ich dich bey Tage, / Zähmen meine Phantasie | 1 |
Fliehen muß ich, rastlos eilen; / Nirgends darf ich mich verweilen, | 1 |
Fliehest du der Flamme Wüthen, / Flieh die Glut der Leidenschaft; | 1 |
Fliehest du dich und eilst in die Welt, / und wühlst du nach aussen: / Bist du noch arm; | 1 |
Fliehet aus den seligen Gefilden, / Die des ersten Lebens Unschuld sahn, | 1 |
Fliehet die finstern, erkalteten Weisen! / Wie sie sich brüsten in blendendem Dunst, | 1 |
Fliehet nur, ihr bunten Lenze! / Falbe dich, du grüne Flur, | 1 |
Fliehet, ihr Mädchen, den schelmischen Gott und die täu- / schende Rose, / Während ihr Duft euch erquickt, | 1 |
Flieht die Stadt und die Paläste, / Wo nur die Cabale thront, / Flieht die prächt’gen Freudenfeste. / Eilt aufs Land, wo Ruhe wohnt | 1 |
Flieht dieses Herz, schwermüthige Gedanken, / Ich weiß es, daß ich meinen Freund verlor… | 1 |
Flieht eiliger ihr Lebenstunden, / Schon ist der Leichenkranz gewunden, / Der mich im Tode zieren wird; | 1 |
Flieht meinen Geist, ihr traurigen Gedanken, / Ich weiß es, daß ich meinen Freund verlor! | 1 |
Flieht und entweicht, ihr schnöden Sorgen! / Geht, foltert eine fremde Brust. | 1 |
Flieht, Leute! Flieht den tollen Hund! / Rief einer, der ihm kaum entsprungen; | 1 |
Flieht, Männer, flieht Lenoren! / Denn ihre Schäckerei | 1 |
Flieht, Mückenfängerinn! - / Empörendes Beginnen! / Warum entweihet ihr / Die schönsten Rosen mir? | 1 |
Flieht, Mückenfängerinnen! / Empörendes Beginnen! | 1 |
Fließ der Freiheit heilig, Ehrfurchts- / Thräne, / Opferhelden schlummern hie, | 1 |
Fließ hinab mein stilles Leben! / Hier ist nicht das Thal der Ruh! | 1 |
Fließ, der Freyheit heilig, Ehrfurchts-Thräne! / Opferhelden schlummern hie. | 1 |
Fließet bittre Wehmuthsthränen, / Fließend perlend nur herab, | 1 |
Fließet nieder, stille Thränen, / Armes Herz, leg' dich zur Ruh! | 1 |
Fließt in der Leier Feiersaiten nieder, / Der Freude Thränen! Künd' es nah' und fern, | 1 |
Fließt Thränen, fließt die bleiche Wang / herab, / Einst sanfter Rührung, Schmerzen jezt / geweihet, | 1 |
Flink auf! die lustigen Segel gespannt! / Wir fliegen, wie Vögel, von Strand zu Strand, | 1 |
Flitsch mit dem großen Maul tritt gähnend in / die Stadt, / Da pflanzt ein Schalk sich hin, als staunt' er sich / nicht satt: | 1 |
Flocken-Heere schweben / Herunter auf das Land, | 1 |
Flockennelke! / Abfällt die Mannstreu blau und als ein Ganzes: | 1 |
Flogen zwei schwarze Raben / Blutig die Schnäbel bis zu den Augen / Blutig die Füsse bis zu den Knieen, | 1 |
Flohn einst Griechen hierher, in friedlichen Kloster sich / bergend, / Ein Arkadien hier, Tempe vergaßen sie leicht; | 1 |
Flora brilloit jadis dans Rome; / Consuls, Pontifes & Questeurs, | 1 |
Flora Mac-Ivor hatte dem Kapitän Waverley eines ihrer Mädchen mitgegeben, um ihm den Weg zu ihrem Lieblingsplätzchen zu zeigen, | 1 |
Flora nannte dich einst im Scherz die schönste der Blu- / men; / Sieh' und erröthend vor Schaam wurdest du was / sie gescherzt. | 1 |
Flora! der May ist erschienen, und du noch säumst / und die Blumen? / Wo ist Zephyr? | 1 |
Flora! dich feyert mein Hymnus, dich schönste, / doch seltner als / deine Schwestern, des hohen Olympes Bewohnerinnen / gesungen! | 1 |
Flora's holdes Geschlecht! Pflegekinder, Ge- / spielen Bettina's, | 1 |
Flora, die Blumengöttinn, schlummerte an einem Frühlingstage im Schatten eines Rosenstrauchs. | 1 |
Flora, Königin der Blumen, / Spende deine bunten Gaben! | 1 |
Floralien (florales oder Ludi florales) ein Fest, das man bey den Römern vom 28ten April bis Ende des Monats, der Göttin zu Ehren beging. | 1 |
Florens liebliche Engel sind die Engel / Unserer leblosen Schöpfungswelt, | 1 |
Florens liebliche Kinder sind die Engel / Unserer leblosen Schöpfungswelt, / In dem Kranze der Jungfrau werden verschwistert, / Sie den himmlischen beigesellt. | 1 |
Florenz, du blühende! du herrliche! / Geliebte, holde Vaterstadt! | 1 |
Florenzo gieng, ein bunt Sonett zu flechten, / Dem schimmer nach, der an des Sumpfes Bogen / Verglomm, | 1 |
Floribert, mein Knappe! höre, was ich sage! Befehlt, gnädigster Herr. - Wenn wir uns trennen müßten, heute, morgen, von einander ziehen, einer dahin, der andre dorthin? | 1 |
Floß einst durch Rosenhecken / Ein Bächlein hell und rein; | 1 |
Flöten sollten ertönen am Grabe der liebenden Heldinn, / Die auch im heiligen Gewand Griechinn und Römerin war, | 1 |
Flötenblaser bey der Carlsruher Kapelle. Ein Mann, der wenn Er auch nicht an den Virtuosen heranreicht, doch gleichtönigt, im reinen Ansatz spielt, | 1 |
Flötet sanfter und sanfter, ihr lieblichen Töne! Be- / zwungen / Liegt die Charis der Kunst zärtlich dem Amor im Arm. | 1 |
Flötraversist zu Anspach. Auch einer der würdigen Schüler Quanzens | 1 |
Fluch dem, der mich bewundern kann: / Er hätt' es nie gethan. | 1 |
Fluch dir, Phönizien! du triebst zuerst / den schändlichsten - den Menschen-Handel. | 1 |
Fluch sey der Hand des ersten Waffenschmieds, / Und der, die einst den ersten Mordstahl schwang! | 1 |
Fluch über Alcibiades! / Demeter's heil'ge Finsterniß, / Demeter's ernste Schauernacht / Hat seine Sünderlipp' entweiht! | 1 |
Fluch über Alcibiades! / Demeters heil'ge Dunkelheit, / Demeters erste Schauernacht, / Hat seine Sünderlipp' entweiht! | 1 |
Fluchbeladnes Harfenspiel, / Und du Schwert an meiner Seite, | 1 |
Flucht, daß es euch so schlecht ergeht, / Doch denkt auch eurer Schlacken: | 1 |
Flüchtig eilt der leichte Karren / wieder vom Madonnenfeste | 1 |
Flüchtig eilt der Wind vorüber, / Und von Bäumen und von Blumen / Streift er sich die schönsten Blüthen. | 1 |
Flüchtig enteilen in Scherzen die Stunden, / Freundlich doch heilen sie Schmerzen und Wunden; | 1 |
Flüchtig entschlüpft Saitengetön der verstummten / Leier auf's neu, wenn der Athem aus der Charis | 1 |
Flüchtig ist der Menschen Leben, / Wie sich Wellen sanft erheben / Und im Ocean verschweben. | 1 |
Flüchtig ist die Zeit enteilt, / Und ich darf dich nicht mehr lieben. | 1 |
Flüchtig schwinden unsre Jahre / Hin in die Vergangenheit; | 1 |
Flüchtig und unstät sind die Neigungen der Menschen. | 1 |
Flüchtig Vöglein, das mich hold umschwirrt, / Singst du, klagst du frohentfloh'ne Zeiten? | 1 |
Flüchtig war ich und jung, / es schwanden die eilenden Stunden | 1 |
Flüchtig wie ein Maikäfer, (freilich kann ein Kind nicht wie Cato sein, aber zu viel ist zu viel, | 1 |
Flüchtige Quelle, dich und der Nachtigall / Wonnegesang, den herrlichen Jubelschall | 1 |
Flüchtige Welle, wohin in deinem Rauschen? / Weilst du nicht gern bey uns in der Freyheit Schooß? | 1 |
Flüchtiger als Wind und Welle / Flieht die Zeit; was hält sie auf? | 3 |
Flügel! Flügel! um zu fliegen / Über Berg und Thal. / Flügel, um ein Herz zu wiegen | 1 |
Flügel! wer giebt mir Flügel! daß ich Ruhe / Finde? Flügel mir her! | 1 |
Flügel, weiter nichts als Flügel wünscht' ich mir, da ich noch ein junger Fant war, | 1 |
Flugs bezaubert Helene, / Aber Elisa nie: | 1 |
Flugs dich zu heilen, ist nicht schwer. / Wie so ? | 1 |
Flur und Tenne prangt mit Kränzen, / Schmückt sich mit des Waldes Zier, | 1 |
Flüstern hört' ich in der Laube, / Schmeichelnd strich der Abendwind | 1 |
Flüsternd geht der Abend nieder, / Liebend ist der Sterne Blick! | 1 |
Flüsternde Wellen, was eilt ihr so scheu, / Unstät und flüchtig die Auen vorbei? | 1 |
Flüstert um mich, Grabgedanken, / Wo in monderhellter Luft / Thränenweiden klagend wanken, | 1 |
Flüstre, du Süße, vom Fenster mir Liebe, / Wirf mit den Blumen die Küsse mir zu: | 1 |
Flutend strömt der Regen nieder / Und es heult der Fluß dazwischen, | 1 |
Flutenreicher Ebro, / Blühende Gestade, / Anmuthvolle Auen, / Kühle Schattengänge; | 1 |
Föbus strahlendes Haupt verblendet die Augen / des Menschen, / Der sein stolzes Gesicht kühn wie der Adler / erhebt; | 1 |
Fokäa war bedrängt vom Perserheere; / Verriegelt und vermauert war sein Thor; | 1 |
Folg ich dem Pfad, der sich durch Wiesen windet; / Er führt zum Bach, der zwischen Erlen hüpft, | 1 |
Folg meiner treuen Warnung, Kleiner, / Verschließ der Liebe deine Brust; | 1 |
Folg' ich einsam meinen Erdenbahnen, / Sängerinn, und die verschöntest du! / O so winken blühende Cyanen / Mir aus falben Aehren zu. | 1 |
Folg' uns! folg' uns! / Wir singen und flattern | 1 |
Folg', unschuldiges Mädchen, getrost dem flüchtigen / Amor; / Immer zeiget er die Wege mit Blumen bestreut. | 1 |
Folge dem mächtigen Rufe getrost! / Hieher! hieher! / Hier winket der Friede, hier winket der Trost! / Hieher! Hieher! | 1 |
Folge dem Manne der Wahl und baue mit ihm dir die / Heimath, / Doch an dem eigen Heerd sei der Verlaßnen gedenk! | 1 |
Folge dem Wink' des unfreundlichen / Schicksals! - Denn, wär' es ein freundlich / Geschick | 1 |
Folge meinem mächt'gen Zuge, / Meinem Drängen, meiner Glut; | 1 |
Folge mir, Verehrer Du der nackten / Ländlichen Natur - ich geh' voran- / In ein Märkisch Thal; | 1 |
Folgende Anecdote erzählt ein Englisches Blatt zum Beweise wie lang eine Schleppe jetzt auf Befehl der Mode seyn soll. Eine vornehme Dame fährt eines Tages in Gesellschaft. | 1 |
Folgende Anecdote von dem Gleichheits-Lips (Philippe Égalité) ist nicht sehr bekannt geworden. | 1 |
Folgende Behandlung giebt dem schwarzen Flor, wenn er die Farbe verloren hat, ein sehr gutes Ansehen wieder. | 1 |
Folgende Bemerkung von Hobbes, die obgleich etwas gedrechselt dargestellt, | 1 |
Folgende Bemerkungen werden zur Erläuterung über eine Art der Schweiz eigenthümlich seyn sollender Gewehre vielleicht hier nicht am unrechten Orte seyn. | 1 |
Folgende Erfahrung von einer Wirkung des Blitzes ist zwar nicht neu, da aber wiederholte Bestätigungen merkwürdiger Erscheinungen der Natur, | 1 |
Folgende Geschichte ist wirklich Thatsache. Im letzten spanischen Krieg wurde ein englischer See-Kadet | 1 |
Folgende interessante Urkunde verdanke ich der Güte des Hrn. Geh. Raths u. Ord. Komm. von Arnoldi zu Dillenburg, und es ist nur zu beklagen, daß die Ganerben nicht namentlich darin angegeben worden sind. | 1 |
Folgende neue Dessins werden den Liebhaberinnen dieser angenehmen und nützlichen Beschäftigung willkommen seyn: | 1 |
Folgende Replik des Lord Chesterfield, bekanntlich zu seiner Zeit eines der witzigsten Köpfe Englands, | 1 |
Folgende treffliche, und in jeder Zeile Wahrheit enthaltende Note, aus dem fünften Stück der neuen Leipziger gelehrten Anzeigen von 1794, schreibe ich für diejenigen Leser ab, welche diese Zeitung nicht zu Gesicht bekommen haben. | 1 |
Folgende Uebersetzung eines meiner älteren Lieder in die Sprache der alten Provenzaldichter wurde mir von ihrem Verfasser, als Beytrag zu meinem Taschenbuche zugeschickt, | 1 |
Folgende wenige Regeln sind daher unerläßlich zu beobachten: | 1 |
Folgende, auf ein rosafarbenes Band gedruckte Verse von Herrn Michaelis, waren um einen Lorbeerkranz geschlungen. | 1 |
Folgender Aufsatz ist ein Fragment eines großen Sittengemähldes der neuern Franzosen, wozu ich die Züge in Paris sorgfältig gesammelt habe. | 1 |
Folgender Criminalfall, der sich vor nicht vielen Jahren in Norwegen zugetragen haben soll, hat mich, obgleich nicht durch Actenstücke selbst, | 1 |
Folgender Einfall verdient innigste Beherzigung. Ich muß wenigstens, nach meiner Erfahrung, für die Wahrheit desselben stimmen. | 1 |
Folgender Einfall von Linguet verdient jetzt wohl wieder einmahl in Erinnerung gebracht zu werden. | 1 |
Folgendes Anekdötchen giebt keinen unbedeutenden Beweis, wie finster es noch im Gehirne manches Schauspielers, in Betreff seiner Begriffe über seinen Stand, aussieht. | 1 |
Folgendes bewährte Mittel wider dieses sehr schädliche Ungeziefer erzeugte ein blosser Zufall: | 1 |
Folgendes Räthsel wurde in einer Gesellschaft aufgegeben: Es hat zwey Füße, wird abgestochen, am Spieß gebraten und auf die Tafel gesetzt. | 1 |
Folgendes Schauspiel, oder vielmehr folgende Art von Pantomime, wurde mit wahrer, jener Zeit, sehr eigener, Kühnheit, zu Augsburg im Jahr 1530 vor Kaiser Karl V. und seinem Bruder Ferdinand, aufgeführt, | 1 |
Folgendes Werk eines unsrer fleißigsten Gartenschriftsteller verdient Beyfall und Aufmunterung: Darstellung vorzüglicher Zierpflanzen, welche zu den beliebtesten Modeblumen gezählet werden, | 1 |
Folget meines Liedes Stimme / Nach dem allerstillsten Thal, | 1 |
Folget, bitt' ich, meinen Blicken! / Seht am niedern Fenster dort / Jenen Alten Schuhe flicken, | 1 |
Folgst du früh dem leisen, sanften Rufe, / Der von jenseits uns herübertönt; | 1 |
folgt dem Tage, und giebt uns, mit dem Morgen, ein schönes Bild des Entzündens und Verlöschens aller Dinge. | 1 |
Folgt meinem Rathe, lieben Brüder! / benutzt die Gegenwart gescheut, | 1 |
Folgt mir der Herr Gemahl? - Nein, ich bin ungestört. / Verdammter Brief, der mich gar sauber Dinge lehrt! | 1 |
Folgt mir der Herr Gemahl? – Nein, ich bin ungestört. – / Verdammter Brief, der mich gar saubre Dinge lehrt! | 1 |
Folgt mir in diese heil'ge Stille / In diese Waldeseinsamkeit / Der Fluch, der ewig mich begleitet, | 1 |
Folgt mir nur ohne Furcht mein lieber Oheim / O Gabriele was wird unser Nachbar, / Der gute junge Mann wohl denken, wenn er uns hier sieht in seinem Arbeitszimmer | 1 |
Folgt noch nicht des Maies Loose, / Weil hinunter ist der Mai | 1 |
Fontenelle wurde eines Tages gefragt, durch welche Mittel er so viele Freunde erworben, und wie es zugehe, daß er keinen einzigen Feind habe? | 1 |
Fool ist der Kokette nicht entschlüpft. / Heute ward der Hochzeitsbund geschloßen, | 1 |
Fordre nicht, daß ich dir künde, / Waller! was das Höchste sey; | 1 |
Forelle war ein schönes Kind, / Alt sechzehn volle Jahr; | 1 |
Form und Gehalt sind massiv an meinen begiebelten / Häusern, / Und die Sitte zugleich bürgerlich stemmig und feist. | 1 |
Formlos ruhte der Stein, ihn fesselte irdische Schwer- / kraft; / Sinnvoll Leben und Geist hauchte der Künstler ihm / ein, | 1 |
Forsch' in Toblers Schriften! Je mehr du suchest, / entdeckst du / Perlen seltener Art, | 1 |
Forsche nicht, was Genie sey. Wenn du es selbst hast, so wird dir dein Gefühl sagen, was es ist. | 1 |
Forsche nicht, welch ein Ziel, von dem / Geschick mir oder dir gesetzt, | 1 |
Forschend nach eigner Erkenntniss enteilen / uns Stunden und Jahre, | 1 |
Forschend, lernend sitzt der Rabbi / Vor den mächt'gen Folianten / Früh am Morgen, spät am Abend / Wenn die heil'gen Sterne brannten. | 1 |
Forschend, wo er die Geraubte finde, / Stürmt zum Felsen Robert wild hinauf, | 1 |
Forscht ihr nach des Todes Bilde? / Nimmer ist er euch erschienen. | 1 |
Forscht, wie ihr wollt, stets war den Männern / Ein schwarzes Auge allzuschlau, | 1 |
Fort abmühet und fort sich das Menschengeschlecht in / Begierde, / Durch Jahrhunderte hin ringend nach edlerem Loos, | 1 |
Fort aus der Tiefe! Tausende von Reisenden stiegen alljährlich durch das schönwilde Rhonethal über die Furka, | 1 |
Fort aus meinem Kopf und Herzen, / Was ich je gelernt, gewußt! | 1 |
Fort aus Neapels Marmorthoren / Zum Feuerberge zog ich fort. | 1 |
Fort eilt die schöne blasse Maid, / Will über Thal und Berge. | 1 |
Fort ins Land der Philister, ihr Füchse mit / brennenden Schwänzen | 1 |
Fort ins Land der Philister, ihr Füchse mit / brennenden Schwänzen, | 1 |
Fort Liebchen mit dem Winterpelz! / Der West umliebelt dich. | 1 |
Fort mit allen Quinten und Finten! / Der bleibt ewig der beste Mann, | 1 |
Fort mit dem ganzen Erdentand! / Wenn Liddy mir nicht hold. | 1 |
Fort mit dem Menschen, ich mag ihn nicht sehn, mich / widert der Anblick! / Prüfe sein Inneres erst, denn die Erscheinung ist / Schein; | 1 |
Fort mit den Büchern! Menschenweisheit trügt! / Ich finde Antwort nicht auf tausend Fragen! | 1 |
Fort mit den Büchern, Menschenweisheit trügt! / Ich finde Antwort nicht auf tausend Fragen! | 1 |
Fort mit den künstlichen Jasminen, Rosen, / Nelken! / O wähle dir dafür die Kinder der Natur! | 1 |
Fort mit der Leyer des Orpheus, ihr Stern-um- / taufenden Männer. | 1 |
Fort mit eurem kalten Wein! / Warmer Punsch ist zehn Mahl besser. | 1 |
Fort mit eurer großen Stadt! / Wer Gefühl im Busen hat, | 1 |
Fort mit mir jetzt zu den beiden Letzten! / Rief Emil der holden Lina zu; | 1 |
Fort sind die Kerzen, / Vorüber der Tanz; | 1 |
Fort soll ich von dir, kleines, ruhiges / Dörfchen! / wo so oft die hohen Engelfreuden / gottgeweihter Natur mir lachten! | 1 |
Fort und fort im Wechseltausche / Wogt die Zeit im ewgen Rausche, | 1 |
Fort und fort wogte aus dem Theater die bunte Menge, die, trotz der Schwüle des Juniabends, der Aufführung der neuen Oper beigewohnt hatte. | 1 |
Fort und siege! hatte die hochherzige Myrrha zu Sardanapal gesagt und war allein mit ihren Sorgen geblieben, | 1 |
Fort von mir! fort! fort! / Ah - bist du hier meine Bertha? | 1 |
Fort waren sie trotz Tor und Gitter, / Die drey schon längst gefangnen Ritter | 1 |
Fort! daß die Leyer klinge, dann wird's im Herzen still! […] Frau von Goldony recitirte diese Strophen aus der bekannten Oper in ihrer anmuthig heiteren Weise, aber wer sie näher kannte, sah doch in dem Lächeln ihrer Augen nur einen Schleier, | 1 |
Fort! die lüftigen Höh'n / Wollen wir näher beseh'n! / Nebel streichen in Tiefen, | 1 |
Fort! geh mir aus dem Wege. / So sprach an einem Stege / Zum biedern Trampelthier | 1 |
Fort! ihr üppigen Zweige! Von mir, dem Baume / Minervens, | 1 |
Fort! rief ein Filz, an Tausend reich, / Zu einem Armen, fort mit euch! | 1 |
Fort, Adam, aus dem Paradies! / Der Sünder gieng, und trugs gelassen. | 1 |
Fort, aus diesen Mauern fort, / Zieh' ich in die Ferne. | 1 |
Fort, fort aus aller Welt! / Fort Krieg und Kriegsheer! | 1 |
Fort, fort ins Hospital mit dir! / Rief ein Verschwender einem Greise / In Lumpen zu | 1 |
Fort, fort mit eurer Weisheit! laßt mir / lieber / Das, was ihr Thorheit nennt nennt in eitlem Stolz! | 1 |
Fort, fort, Gewölk des Sorgens, / Noch gibt's ein Himmelblau; | 1 |
Fort, fort, mein Herr! den Mavorssöhnen, / Bin ich nicht im geringsten gut. | 1 |
Fort, hinaus aus diesem Erdgewimmel, / Wo der Sturm die schönste Knospe bricht; | 1 |
Fort, Liebchen, mit dem Winterpelz! / Der West umliebelt Dich. | 1 |
Fort, lieber Schwager, verweile nicht / In diesem öden Gestein! | 1 |
Fort, mein Rennthier, fort! Eile durch die / Wüste! / Den du führst, er liebt. | 1 |
Fort, muthig fort auf der rauhen Bahn! / Wer zagt, der stößt an Strohhalmen an. | 1 |
Fort, nur fort, durch Busch und Zweige / Eh' die flücht'ge Luft entweicht, | 1 |
Fort, Weste, fort im schnellsten Lauf / Zu ihrem Hochzeitsfeste, | 1 |
Fortan richtet all sein Sinnen / Er auf seiner Seele Heil, | 1 |
Fortgerissen ohn' Erbarmen / Aus der todten Gattin Armen, / Von dem Sohne, der noch ficht, / Ob sein Arm auch blutend bricht, | 1 |
Forthin wird von Europens Töchtern keine / Glükseliger als ich genannt: / Der Krieg verheert nicht mehr die Fluren und die Hayne, / Und weidet sich am Dörferbrand. | 1 |
Fortrücken? / Vordrücken: | 1 |
Fortuna hält sich stets zum dicken Theophan. / Sie sieht das Faß wohl gar für ihre Kugel an. | 1 |
Fortuna ist ein vornehmes Mädchen, welches sich oft dem geringsten Knecht hingiebt. | 1 |
Fortuna! - durch dich schwinget Mavors / Kränze, / Durch dich besteht der Länder Wohl, | 1 |
Fortuna, deines Antium's Königinn! / Allmächtig, arme Sterbliche tief aus Staub / Empor zu heben, | 1 |
Fortunatus schenkte gütig mir im Traum sein Zauber- / hütchen, / Das ich kaum auf meinem Haupte wie Merkuriusflü- / gel fühlte, | 1 |
Fortunens Fuß berührt die Erde kaum, / Doch rollt die Erde dienstbar ihm entgegen, | 1 |
Fortunens Taschenbüchlein send' ich dir, / In diesen bunten Blättern hier. | 1 |
Fortzupflanzen die Welt sind alle vernünftigen / Discurse / Unvermögend, | 1 |
Fougueux législateurs dont la vaine / éloquence / Veut nous cacher le gouffre ou vous / plongez la France, | 1 |
Fouqué's Zauberring, dieser köstliche Kreis ritterlicher Tugend, | 1 |
Fouquet de la Varenne war anfangs Küchenjung bei der Herzogin von Bar, Schwester Heinrichs des Vierten und besorgte als solcher schon des Königs Liebesbriefe. | 1 |
Foutre, je m'nom' le per' Duchesne, / C' n'est pas pa' l'bout du nez qu'on / m'mène, | 1 |
Fr** den 20 May, 1783 / Ich habe mich schon so gewundert, daß Sie in Ihrem musikalischen Almanach der herrlichen Erfindung unsers geschickten Greiners aus Wetzlar mit keinem Wort erwähnen. | 1 |
Fr. / Gelobistu in Got allmechtigen Fadaer? / A. / Ek gelobo in Got allmaechtigen Fadaer. | 1 |
Fr. Uhr, was zeigst du die Stunde verkehrt, und schlägst sie so / richtig? | 1 |
Frag ich Rom's, Athena's Weisen, / Was im Leben soll und muß, | 1 |
Frag oft, wo willst du hin? wenn du von / dannen gehst / An einen andern Ort, und wann du stille / stehst, | 1 |
Frag oft: wo wilst du hin? Wann du von dannen gehst / An einen andern Ort, | 1 |
Frag' die Himmel, wie sie's wirken, / daß oft bunt und regellos / Sterne auf- und untergehn? | 1 |
Frag' nicht die Welle auf der Wasserhaide, / Und lese nicht vom Felsen seine Züge, | 1 |
Frag' nicht, Liebchen, was ich habe, / Frage lieber, was ich sei; | 1 |
Frage auch: Jupiter Capitolinus, wo bin ich / geblieben? | 1 |
Frage doch beym Hader der Nationen, der Stände, der Eheleute, der Nachbarn, nicht nach der nähern, augenblicklichen Veranlassung! | 1 |
Frage mich immer! / Fragest umsonst. / was es verbergen will, | 1 |
Frage mich nicht, ob ich liebe, / Ueberflüssig ist das Wort, | 1 |
Frage nicht immer: Wer schätzts? wer danket / mir, was ich vollbringe? | 1 |
Frage. Forsachistu Diabole? / Antwort: / Eck forsacho Diabole. | 1 |
Fragen doch die Blüthen nicht, / Ob es stürmt und schneiet, | 1 |
Fragen oft gestrenge Leute: / Warum nur auf der Romanze / Mondgefild ich mich verschanze? | 1 |
Fragen Sie mich nicht, wie eine Blume es angefangen hat, ihre eigne Geschichte zu beschreiben. Wie ich in dem kurzen Laufe meines Lebens von einer Woche, fünf Tagen, neun Stunden und drey und zwanzig Minuten bis zu diesem Augenblick | 1 |
Fragend blick' ich zu der Dichtkunst Göttern: / Was verhängt sei über Deutschlands Flur? | 1 |
Fragend flüstert Lieb' in trauter Stunde / Oft die Erste mit der Sehnsucht Blick, | 1 |
Fragst Du - Warum ich liebe? / Weil Du mein Licht mir bist; | 1 |
Frägst du dein Weib ob sie dich liebt / Von ganzem Herzen, oder nicht, | 1 |
Fragst du Liebe, was bedeuten / Soll der grüne Weihnachtsbaum? | 1 |
Fragst Du mich, was Poesie? / Geh hinaus auf das verblaßte / Stille Herbstgefild, | 1 |
Fragst du mich, wie er heißt, / Jener finstere Geist, / Der meine Brust hat zum Reich, / Davon ich so düster und bleich? | 1 |
Fragst du nach dem Stadtgepränge? / Phidile, beneide nicht | 1 |
Fragst du nach den wilden Stürmen, / Die des See's Wogen thürmen; | 1 |
Fragst du nach Weisheit, so geh nur in / die Paläste der Großen; | 1 |
Fragst Du, mein Christ, wo Gott gesetzt hat seinen Thron? | 1 |
Fragst du, wie wir den Tag und wie den Abend genossen / Jüngst im freien Gebirg, fern von der dumpfigen Stadt? | 1 |
Fragst immer denn mich Armen: / Was doch mir fehlt? | 1 |
Fragst, warum ich still und trüb, / Wenn du grollst und schmollst, mein Lieb, | 1 |
Fragt die Mutter ihre Mariettina: / Bist du schon mit deiner Wäsche fertig? | 1 |
Fragt einen Wüstling, ob der Tanz, besonders der Walzer sittlich schade: so wird ers eifrig bejahen, und desto feuriger fortwalzen. | 1 |
Fragt ihr mich, warum allein / Fort ich ziehe meine Straße, | 1 |
Fragt ihr, warum Alinth stets in den Schenken / sitzt? Er sagt, weil ihm das Volk zur Menschenkenntniß / nützt. | 1 |
Fragt ihr, welche Sphärenklänge schallen, / Nein wie Sonnengold und Alpenschnee? | 1 |
Fragt ihr, woher mir so oft liebathmende Blätter beschert seyn, / Und wie dem Volke so sanft dring' in die Lippe mein Buch? | 1 |
Fragt ihr: Warum ich den eilften October nicht fluthete? Cotta / Fluthete damals für mich, | 1 |
Fragt Liebchen dich / Nach mir, so sprich: / Längst hat er dein vergessen. | 1 |
Fragt nur einen um den andern, wie sie schimpfen, / wie sie schelten, | 1 |
Fragt, o Mädchen, wenn im Thale, / Bey dem frohen Aehrenmahle, | 1 |
Fragt, o Mädchen, wenn im Thale, / Bey dem frohen Aehrenmahle, / Ihren Schäfer jede küßt, / Fragt nicht mehr, wo Lina ist? | 1 |
Fragte mich Einer: / Wärst Du ein König, / Würde Dein Liebchen / Königin seyn? | 1 |
Franceska! Ueber'm Grabeshügel, / Den Liebe dir gewölbet, schwingt / Die Dichtung ihren ew'gen Flügel, | 1 |
Franciscus et socius in Apulia bursam magnam invenerunt, verum ipse sciens diabolicum esse figmentum, | 1 |
Franciscus I. schickte 1543 dem Türkischen Kaiser Solimann II. ein Chor von sehr geschickten Musikern, | 1 |
Frank und frei, / Lieber Blüthenkönig Mai, | 1 |
Frank. Hier soll's uns einmal wieder wohlgehen, / Liesel! so denk' ich, das denk' ich. | 1 |
Franken! wenn Wahrheit euch werth ist, so seyd überzeugt, die Jacobiner allein haben diesen Krieg angefangen, sie allein haben ihn erklärt, sie allein wünschten seine Fortsetzung. | 1 |
Frankfurt gegenüber liegt ein Ding, heißt Sachsenhausen! Das ist mein Geburtsort. Und ist meine Heimath auch nichts mehr und nichts weniger, als jenes kleine Nest, | 1 |
Franklin hat die Harmonica erfunden, die so viel wir wissen, in der Bibliothek der schönen Wissenschaften und freyen Künste beschrieben ist. | 1 |
Frankreich fasst er mit einer, das arme / Deutschland gewaltig / Mit der andern, | 1 |
Frankreich hat uns ein Beispiel gegeben, nicht / dass wir es wünschten / Nachzuahmen, | 1 |
Frankreich ist im Süden durch die Pyrenäen begrenzt; ein andere Kette von Gebirgen, die Alpen und der Jura genannt, umschließt dasselbe im Osten; | 1 |
Frankreich ist in Wahrheit ein Tummelplatz der politischen Parteien, weil das französische Volk unstreitig das am Meisten gebildete Europa's ist. | 2 |
Frankreich nennet mit Recht den Pabst Sankt / Peter im Staube; | 1 |
Frankreich war im Begriff von den Engländern unterjocht zu werden. Der Dauphin war von seinem Vater enterbt, | 1 |
Frankreich ward von innern Unruhen zerrissen, die ein blutiger Mord veranlaßt hatte. Durch verrätherische Hand war Herzog Ludwig von Orleans in den Straßen von Paris gefallen. | 1 |
Frankreich, welches durch seine Dazwischenkunft im dreißigjährigen Kriege der Retter der deutschen Fürsten geworden war, wollte nun das Haus Oestrerreich völlig vernichten, | 1 |
Frankreichs 2. September 1792 hat in Warschau am 16. August 1831 sich erneuert. | 1 |
Frankreichs Bühne, sie macht die Großen der Erde / zu Göttern: | 1 |
Frankreichs Gelüste zu geniessen, / eilt, wie Adonis schön und süss, / izt Florian nach Paris. | 1 |
Franz Gonzaga, Herzog von Mantua, hielt seinen Sohn Friedrich von der ersten Jugend an sehr streng, | 1 |
Franz hat indeß nicht Ruh noch Rast, / Will fort in alle Lande. | 1 |
Franz I. König von Frankreich, veranstaltete, um sich allenfalls Englands Beystand gegen Kaiser Carl V. desto sicherer zu versichern, einen persönliche Zusammenkunft mit Heinrich VIII. König von England. | 1 |
Franz Joseph Mumelter von Sebernthal wurde zu Botzen am 2. Februar 1762 geboren. | 1 |
Franz Perrier war der Sohn eines Goldschmieds in Burgund. Was er im väterlichen Hause sah, weckte schon in dem Knaben die Neigung für Kunst, und seine ersten Versuche kündigten bereits seine Fähigkeiten an. | 1 |
Franz Schuch, im Jahre 1755 Königlich Preußischer generalprivilegirter Direktor einer herumziehenden Truppe, bei welcher er die lustige Person, (Hanswurst) machte, war im gemeinen Leben ein fester, beinahe ernsthafter Mann | 1 |
Franz Theodor, ein Knabe, / Besaß die schöne Gabe, | 1 |
Franz war nun auf einmal dem Fräulein um einen Grad näher gerückt, | 1 |
Franz Worneck war der einzige Sohn braver Eltern, die ihrem Lieblinge eine vorzügliche Erziehung gegeben hatten. | 1 |
Franz, der am Bücherschrank / Oft lange Tage saß, | 1 |
Franz, und Ewald, beide Kleiste / Beide von dem großen Geiste / Nur zu einem Ruhm erschaffen, | 1 |
Franzen, Allongen, Crepinchen und Agremens, diese neuen Modeartikel zum Besetzen der Kleider, zu Garnirung an Fenster und Toiletten | 1 |
Franziska ist's, die dort am Fenster steht, / Im Morgenkleid Auroren zu begrüßen! | 1 |
Franzosen, ich bin euer Hasser, / Ihr nehmet uns den Rhein. | 1 |
Französisch stammeln, statt sein Deutsch zu / sprechen, / Ist eins von unsern alten Landgebrechen, | 1 |
Französische Schönheit,die deutschem Verdienst die Kralle bietet, hier Vereinigung zu stiften, und dann bey künftigem häuslichem Dispüten die Perücke zu kämmen. | 1 |
Frater Spiridion - Prior fraternitatis humoristicae - ein Mann in den besten Jahren, etwa ein starker Neununddreißiger - seines weltlichen Zeichens ein Kaufmann | 1 |
Frau Adelheid war sanft und gut, / Ihr Haus der Waisen Schirm und Hut, | 1 |
Frau Baasen und Gevatterinnen! / Herrn Vetter --- oder wie ihr euch auch immer / nennt! / Ein schreckliches Gerichte soll beginnen | 1 |
Frau Barbara, der nichts als Flügel, Schweif / und Krallen / Zum Drachen mangelten, | 1 |
Frau Bella kann dein Buch nicht fassen und nicht / lieben. | 1 |
Frau Clara, die Aebtissinn, war / Den Titel Hirtinn sich gewohnt von Amtes wegen, | 1 |
Frau Elianor war ein krankes Weib, / Zu sterben furcht' sie sehr, / Und hiess französischer Mönche zwei / Zur Beichte kommen her. | 1 |
Frau Elisabeth, die holdseelige Hausfrau eines Nürnberger Kaufherren, saß in ihrem Gemach, | 1 |
Frau Fischerin aus Weissenburg, hat die Kunst erfunden aus Leinwand Tuch zu verfertigen, | 1 |
Frau Fortuna, die, so lang' ich lebe, / Immer schief den spröden Mund mir zog, | 1 |
Frau Godel - na - ich belib' nit z'Haus - / Ich muß hinab nach Wien! | 1 |
Frau Henne war auf ihrer Hut / Vor Nachbar Fuchs; zu sehr gelüstet' ihn nach Blut. | 1 |
Frau höre auf zu wiegen, / Der Junge hört nicht auf zu schrein. | 1 |
Frau Jakobine war eine sonderbare Dame, deren Wirthschaft eben nicht zur Nachahmung zu empfehlen ist. | 1 |
Frau Joghurth hatte ihr Mährchen beendet, doch die klaren, blauen Augen Haralds hafteten noch lange fest an den Lippen der Erzählerin | 1 |
Frau Juno war ein schönes Weib, / Von wunderseltnen Gaben; | 1 |
Frau Königin, komm, spähe / Zur Rose da hinein, | 1 |
Frau Leakey darf nicht schlafen im Grab / Bei Nacht! / Da treibt es sie stündlich zum Strande hinab, / Bei Nacht! | 1 |
Frau Lilith, Adams erste Frau, / Schuf Gott, wie ihn, aus Erde; | 1 |
Frau Löwin kam im Cedernwald, / Mit einem Knäblein wohlgestalt | 1 |
Frau Magdalis weint' auf ihr letztes Stück / Brot. / Sie konnt' es vor Kummer nicht essen. | 1 |
Frau Magdalis, ein leckres Weibchen, / Und unvorsichtig obendrein, | 1 |
Frau Marthe! / Gretchen, was soll's / Fast sinken mir die Kniee nieder! | 1 |
Frau Michel ist eine gute Frau, wie liebt sie ihren König! / Den König und sein ganzes Haus, und ißt und trinkt so wenig! | 1 |
Frau Mode, Sie seh'n zwar sehr vornehm herab, / Doch schreckt mich Ihr drohender Finger nicht ab, | 1 |
Frau Muhme, sagen Sie mir, warum, / Spricht man Declamatorium? | 1 |
Frau Nachtigall im Busche sang / In süßen Maiennächten, | 1 |
Frau Nachtigall, sie sollte sich / Bis in die Seele schämen, | 1 |
Frau Olga nährt im Busen der Rache stillen Brand, / Seit Igor fiel, ihr Gatte, gefällt von Feindeshand; | 1 |
Frau Orgon trägt kein Busentuch, / Vielleicht den Damen nachzuaffen; | 2 |
Frau Poesie war krank. / Verwitwet schon seit langem Jahr, / Wuchs scheinbar stündlich dei Gefahr. | 1 |
Frau Rabenherz gab ihren Hunden, / Sechs oder sieben an der Zahl, | 1 |
Frau Ramlerin befiehlt ich soll sie wem verglei- / chen, / Ich sinne nach und weiß nicht wem und / wie. | 1 |
Frau Rosamund, eine gewesene Tänzerin und respektive Hausfreundin des Herrn Bankier Dämrig, hat herausgebracht, | 1 |
Frau Salome ist wieder eine Braut, / Ein Beutler nimmt den alten Drachen. / Sie wird den Sonntag scgon getraut; / Ich soll das Hochzeit-Carmen machen | 1 |
Frau Schnipsen hatte Korn im Stroh, / Und hielt sich weidlich lecker. | 1 |
Frau Sonne ging zum schlafen / Hinab dort in das Thal, / Und senkt des Bettes Vorhang / Herab im Abendstrahl. | 1 |
Frau Sophie wird durch ein Testament ihres kürzlich verstorbenen Mannes in die schlimmste Lage gesetzt. | 1 |
Frau Sparsam, ob sie gross und klein / Ausgeben mag, ob nehmen ein, / Wird beides nicht so schnell vollenden | 1 |
Frau Themis mit der Binde, / Muß hier als Wetterfahne wehn; | 1 |
Frau Trude ich komme so eben von Haus, / Frau Trude,wie stand ich viel Bangen aus. | 1 |
Frau Trunion / Entkreucht, als Raupe, dem Bette, | 1 |
Frau von **. war eine leidenschaftliche Blumenliebhaberin. Sie lebte und webte nur in ihrem Garten; | 1 |
Frau von Chevreuse hatte großen Einfluß auf Anna von Oestreich, Gemahlinn Ludwig's XIII. von Frankreich; | 1 |
Frau von H. siegelte einen Brief, ein Tropfen des heißen Waches fiel ihr aufs Kleid; | 1 |
Frau, du bist so gut! / Gieb mir meinen Hut, | 1 |
Frau, gieb mir meine Leyer her, / Aus dem bestaubten Winkel, | 1 |
Frau, laß sie ziehn! Angreifend ist die Luft! / Laß sie schachmatt den Maientag genießen | 1 |
Frau, schenk' Herrn Dübreuil noch eine Tasse ein. Oder beliebt Ihnen ein Gläschen Rosoli, Herr Dübreuil? Sie müssen ihre Kräfte sammeln zu unserm Geschäft. | 1 |
Frau, wenn der Gram dir nicht die Luft / vergiftet, / Wenn dir dein Freund am Busen ruht: | 1 |
Frauen es ziemt sich und steht Euch gut an / Daß Ihr fliehet vor jedem Mann! | 1 |
Frauen geziemet der Stolz, er schirmt sie vor manchen Gefahren, / Aber der eitele Sinn stellet sich selber das Netz. | 1 |
Frauen im Streite? Was soll das Weib mit seinen unklaren Begriffen, von der Gefühlsübermacht verdunkelt, im Kampfe um die höchsten Güter, den unsere Zeit während eines halben Jahrhunderts nicht ausgefochten hat? | 1 |
Frauen richtet mir nie des Mannes einzelne / Thaten, | 1 |
Frauen! wenn Ihr's oft am wenigsten glaubt, / Hat Euch Gott Amor das Herz schon geraubt. | 1 |
Frauenliebe ist die Quell' im Thale; / Ob das Eis sie noch so fest umschließt, | 1 |
Frauenliebe nennst Du Flitter - / Männertreue rühmst Du sehr! | 1 |
Frauenlob's Ruhm ist für Mainz ein bloße Zufälligkeit; eine wirkliche, tief eingreifende Wirkung auf deutsche Verhältnisse | 1 |
Frauenspersonen in großen Städten tragen einen Pelz, der mit einem gewissen Stoff überzogen ist. | 1 |
Frauenstein, eine Bergstadt im Erzgebirgischen Kreise, vier Meilen von Dresden. | 1 |
Frauenzimmer und Chapeaux sind in den Kupfern durch die Verschiedenheit der Grösse und Gestalt der Zahlen unterschieden. | 1 |
Frauenzimmer- / Toilette, / ohne Schminke. / Oder / helvetischer / Ehestands-Almanach, / auf das Jahr 1795. / Neuenstadt, / gedruckt bey Daniel Bachofen | 1 |
Fräulein Aemilie, Tochter des Herrn von Bast, hatte sich in den Herrn von Torstenberg verliebt, | 1 |
Fräulein Bertha Flitterfeld war ein sehr lebhaftes, pikantes, lustiges Mädchen, und der junge Studiosus juris von Sausewind entsprach nicht minder seinem Namen. | 1 |
Fräulein Lina saß in einer Ecke des Sophas. Sie hatte ihr bestes seidenes Kleid angezogen, erst kürzlich nach der neuesten Mode geändert. | 1 |
Fräulein Lorchen saß neben der Frau von Flammen der Kanzel gegenüber, auf welcher sich der Herr Magister so weitläufig über die Gefahren der Gegenwart äußerte, | 1 |
Fraw Nachtigal, mach dich bereit, / Der Tag bricht an, es ist hoch Zeit, | 1 |
Frech klagen die Natur wir an als unbeständig, / Die treu stets ihren ewigen Gesetzen ist. | 1 |
Frech wohl bin ich geworden, es ist kein Wun- / der. Ihr Götter / Wisst, | 1 |
Fréderic Guillaume qui s'étoit rendu comme Prince Electoral à la Haye en est de retour dans le camp du Prince d'Orange. | 1 |
Frei am Gipfel des Bergs auf eingesunkenen Mauern / Steh ich und sende den Blick weit in die Ferne hinaus. | 1 |
Frei bin ich, frei! so hatt' ich einst gesungen, / Und kannte damals Schmerzen nicht und Klagen, | 1 |
Frei durch die Welt - so wandr' ich gern, / Was schwatzt man doch von Ehre! | 1 |
Frei muß die erste ganz unbedingt seyn, / Zwang kann sie nimmer vertragen, | 1 |
Frei seyd ihr nun! Und Brüder! Gleich / beglückt! / Sie sind gestürzt, die euch bisher gedrückt! | 1 |
Frei und glücklich in dem Gefühl der von den Altvordern ererbten, auf blutiger Wahlstatt theuer behaupteten Freiheit blühte Bern zu Anfang des vierzehnten Jahrhunderts. | 1 |
Frei und stark entquoll, - ein Bild des gallischen Geistes / Rhodan dem ewigen Eise der himmelanstreben- / den Furka. | 1 |
Frei von Fessel und von Band / Bleibt hernieden keine Hand: | 1 |
Frei von Schmerz und bangen Sorgen / Bin ich neuerdings erwacht, | 1 |
Frei war der Mensch in goldner Unschuld Tagen, / Ein ächter Zögling der Natur; | 1 |
Frei', oder freie nicht, / Es wird beides dich reuen. / So sprach der Weise einst / Zu einem seiner Schüler. | 1 |
Frei, wie Götter an dem Mahle, / Singen wir um die Pokale, / Wo der edle Trank erglüht, | 1 |
Freia die Göttin des Lebens und der Liebe wandelte über Berg und Thal, an Flüssen und Seen umher. Theilnehmend besuchte sie die stillen Hütten der Einfalt, | 1 |
Freie Norrmänner sind wir, / Lieben König und Vaterland, | 1 |
Freie Pilger in den Lüften, / Sagt, wohin geht Euer Zug? | 1 |
Freie Segler der Luft sind wir, doch in den / gewünschten / Hafen gelangen wir nur sterbend, o Mensch! / wie dein Herz. | 1 |
Freie Vögel, freie Franken, / Auf! ihr meine Sonnengeier! / Schlagt die Flügel, ihr Gedanken, / Spannt den kühnsten Klang der Leier! | 1 |
Freie wurden deine Sklaven. / Leidet nun dein Augenpaar, / Weil es Männern zu gefährlich war? | 1 |
Freier athmet schon die Brust, / Höher schlägt einsame Lust, | 1 |
Freier haben dicke Sohlen, / Leicht zu tragen sind die Körbe; | 1 |
Freier Handel - klingt recht gut, / Freier Austausch aller Gaben, | 1 |
Freier Vögel seh' ich schweben / Einen leichten, lichten Zug. | 1 |
Freigebig soll man seyn; das ist der Menschen / Pflicht: / Nur seid es, lieben Mädchen! ja in der Liebe nicht. | 1 |
Freiheit bezieht sich auf Begierde. Je mehr Begierden, desto schwerer die Freiheit in jedem Verstande. | 1 |
Freiheit ist der Inbegriff des Glaubensbekenntnisses unserer Zeitgenossen. Aber diese Freiheit darf keine engherzige seyn, sie muß sich auf alle Meinungen ausdehnen. | 1 |
Freiheit mit den schwarzen Augen, / Wachst du auf am Tiberstrande? | 1 |
Freiheit und Gleichheit traten auf / Die Welt rasch zu beglücken; | 1 |
Freiheit wär' es: mit Wuth die verlassenen Formen zerbrechen, / Um sich mit kränkelnder Lust fesselnd in neuen zu drehn? | 1 |
Freiheit wohnet im Herzen, kein König kann sie gewähren; | 1 |
Freiheit wünschest du dir, und klagst alltäg- / lich und zürnest | 1 |
Freiheit! brüllet das Volk und zerbricht die gemeinsame Kette, | 1 |
Freiheit, ihr Brüder, / Ist unser höchstes Gut; / Singt hohe Lieder / Voll Freiheitsmuth! | 1 |
Freiheit, süße Himmelsgabe, / Dich erringen sollt' ich nicht, | 1 |
Freiheit, wie einst für die Schweizer-Lande / Tell von theurem Kinderhaupt sie schoß, | 1 |
Freilich erringst du des lastenden Fleisches Erhaltung / im Schweiß wohl; | 1 |
Freilich es holpert noch sehr auf dem Damm / neu werdender Straßen; | 1 |
Freilich hat in Deutschland der Mime nur selten / Gedächtniß; / Aber wie sollte er auch? Hat doch das Publikum keins! | 1 |
Freilich ist der Stärkste immer König; aber nicht der Stärkste aller Willen sich zu unterwerfen, | 1 |
Freilich ist es gefräßig, das Feuer, doch sollst du’s / nicht schelten, / Denn es ist übel gestellt: tödtet’s nicht selber, / so stirbt’s! | 1 |
Freilich konnte die Intention des Poeten nicht überall deutlich erscheinen, da zwischen ihm und dem Zuschauer der Schauspieler stand, | 1 |
Freilich mein Mädchen, nun sind wir geborgen; / Weit von dem Hofe nur wohnet das Glück, | 1 |
Freilich prangt in meinem Zimmer / Keines Rubens Künstlerfleiß, | 1 |
Freilich saget ihr, ich verstehe das nicht! doch / gütiger Himmel! | 1 |
Freilich tauchet der Mann kühn in die Tiefe des / Meeres, | 1 |
Freilich war alles nur Spiel! Doch, Freyer, / ihr habt es verlohren! | 1 |
Freilich wenn alle die eilf Mittel nicht helfen wollen, so hilft dieses zwölfte gewiß, | 1 |
Freilich, meine Leser, erschöpfte schon mehr als ein Schriftsteller seine Suade in der Apologie des Schauspiels, und gewann damit doch nicht mehr, als daß man ihn mitleidig durchblätterte. | 1 |
Freilich, was kann gelingen, wenn Er nicht immer dabei ist? | 1 |
Freilich, wir wagen es noch, zu verfechten die Sitte, / den Glauben | 1 |
Freiwill'ge vor! der Oberst vor der Fronte spricht; / Wem bebt das Herz vor innerm Jubel nicht? | 1 |
Freiwillig habt ihr euch bewehrt, daß absolut / Ich soll des Staates Ruder führen; | 1 |
Freiwillig hat mir Isabelle / Ein Rendezvous gegönnt. | 1 |
Freiwillig schließt, sind heimisch Ernst und milder Sinn / In Dir geworden, sich der Blüthen dritte auf. | 1 |
Fremd bin ich eingezogen, / Fremd zieh ich wieder aus. | 1 |
Fremd die Stadt und fremd die Leute! / Meine Heimath liegt so weit, | 1 |
Fremd in Kleidern und in Sitten, / Stolz und lustig als ein Freier, | 1 |
Fremd, im unersehnten Lande, / Unter eherner Gewalt, | 1 |
Fremde Hunde speist, wer böse Menschen / begünstigt, | 2 |
Fremde Kinder lieben wir nie so sehr als die / eignen, | 1 |
Fremde Rosse vor meiner Schmiede? was be- / deutet das? / Vermuthlich Reisende. / Die Heerstraße liegt abwärts. Geh, Cordula, / er-kundige Dich. | 1 |
Fremde Stimmen; - femde Sprachen, - Lachen und Weinen; Singen und Brummen; Alles hörte Johanna, aus todtenähnlichem Zustande allmählig erwachend, anfänglich wie aus weiter Ferne, | 1 |
Fremde und immer Fremde! rief Maria, die Tochter des abwesenden Herzogs Karl von Burgund, unwillig im Sitze sich erhebend, | 1 |
Fremde Unreinheit und Unlauterkeit muß euer Leben trüben, ihr Bessern! | 1 |
Fremde Wogen, fremde Lüfte / Rauschen um des Wandrers Stab, | 1 |
Fremde, sagte Edgar zu seinen Studiengefährten Ludwig und Albert, als sie am letzten Abende vor ihrer Abreise von der Universität beim Scheidebecher zusammensaßen, | 1 |
Fremder Mann, weißt du keine Grab- / stätte für mich? | 1 |
Fremder Ort und fremdes Land, / trenne nicht das Freundschafts Band. | 1 |
Fremder Schauspieler. Es muß doch ein außerordentlicher Scharfsinn und seltene Umsicht dazu gehören, eine so großartige Kunstanstalt entsprechend zu leiten. | 1 |
Fremder Völker Sprache, Tand und Sitten / Schätzt' und liebte stets der Deutsche sehr. | 1 |
Fremder, was suchst du im Garten hier? / Kind, deine Blumen gefallen mir! | 1 |
Fremdling, du kömmst zu uns, die Freu- / den der Welt zu geniessen? | 1 |
Fremdling, eile in die Hütte! / Schaurig weht die Luft! | 1 |
Fremdling, was bist du so traurig, und stehst so gebückt / am Stab'? / Ach Gott, der König gibt wieder, was ich verloren / einst hab'! | 1 |
Fremdling, was sinnest du ernst? steigt aus / der moosigen Trümmer / Eine gesunkene Welt? | 1 |
Fremdling, weine dem schlummernden Jüng- / ling die Thräne des Mitleids: | 1 |
Fremdlinge kommen herbey, die dich in der Fülle / des Lebens / Kürzlich erblickten: | 1 |
Freu dich Röschen, ich komme. Eh der / Winter / Einbricht, hab ich dich, trautes Liebchen, wieder. | 1 |
Freu' dich, Jüngling, deiner Jugend, / Guter Dinge sei dein Muth, | 1 |
Freud' umblühe dich auf allen Wegen, / Schöner als sie je die Unschuld fand! | 1 |
Freud' und Einfalt leite deine / Schritte, / Gute sanfte Pilgerin, | 1 |
Freud' und Friede, wie vergänglich! / Erdenglück, wie schnell vorbei! | 1 |
Freud' und Jubel erschallt im hohen Himmel. / Alle, die hier einst rein und göttlich lebten, / Drängen in dichten Reih'n sich, | 1 |
Freude fühlen ist ein himmlisches Vergnügen, / Und doch kenn' ich eins, was drüber geht | 1 |
Freude gewährt Dir die Ehre des weiten unendlichen / Meeres, | 1 |
Freude girren deine Laute / mir nicht mehr ins Herz; | 1 |
Freude heißt die starke Feder / In der ewigen Natur: | 1 |
Freude jubelt, Liebe waltet; auf beginnt den Maientanz; | 1 |
Freude jubelt; Liebe waltet; / Auf, beginnt den Maientanz! | 2 |
Freude lächelt dir entgegen; / Folge schuldlos ihrem Ruf, | 1 |
Freude macht mir das Dichten. Die Freude laß / dir genügen; | 1 |
Freude schöner Götterfunken, Tochter aus Elisium, | 1 |
Freude theil' ich wie den Schmerz, / Schmücke alt' und junge Leute, | 1 |
Freude war am Tajostrande / Seit dem Blumentag erwacht, | 1 |
Freude war in Trojas Hallen, / Eh die hohe Veste fiel, | 1 |
Freude wechselt und Gram; aber die schweigende / Nacht im dunkeln Gewand höret das wonnige, / Hört das traute Geheimniß, | 1 |
Freude wirbelt in den Lüften, / Wonne lächelt auf der Flur, | 1 |
Freude wirbelt in den Lüften, / Wonne lächelt auf der Flur. | 1 |
Freude wirbelt in den Lüften; / Wonne lächelt auf der Flur, | 1 |
Freude wolltest Du mir machen / Und verstandest nicht mein Herz, | 1 |
Freude! die zur Führerinn / Uns so gern sich weihet, / Und auf unsre Pfade hin / Ihre Rosen streuet, | 1 |
Freude! Freude! Graf Dornek hat gesiegt. - Er hat das Haupt der Rebellen gefangen, | 1 |
Freude! Himelstochter! senke / Dich herab mit leisem Tritt! / Weisheit, stille Weisheit! lenke / Du der zarten Schwester Schritt! | 1 |
Freude! schöner Götterfunken / Tochter aus Elysium, / wir betreten feuertrunken | 1 |
Freude, dich kränzet das Weinlaub; der Lie- / be weiht sich die Rose. | 1 |
Freude, die im frühen Lenze / Meinem Haupte Blumen wand, | 1 |
Freude, die in bessern Tagen / Nie aus meinem Herzen wich, | 1 |
Freude, die zur Führerin / Uns so gern sich weyhet, | 1 |
Freude, Freude! komm doch wieder! / Weit von uns bist du geflohn! | 1 |
Freude, Freude, / In Garten, Wald und Heide! / Da leuten ja die Klocken / Der Lämmchen schon; es locken | 1 |
Freude, Göttin, edler Herzen, höre mich! / Laß die Lieder, die hier schallen, / Dich erheben, dir gefallen | 1 |
Freude, Kindlichkeit, Kunst, sollten in dem Titelkupfer ansprechen. | 1 |
Freude, Mäßigkeit und Ruh / Schließt dem Arzt die Thüre zu: | 1 |
Freude, schöner Götterfunken! / Tochter aus Elysium! / Wir betreten feuertrunken, / Himmlische! dein Heiligthum. | 1 |
Freude, schöner Götterfunken, / Tochter aus Elysium! | 1 |
Freude, schöner Götterfunken, / Tochter aus Elysium! / Wir betreten feuertrunken, / Himmlische, dein Heiligthum | 1 |
Freude, schweb' in unsre Mitte / Liebevoll und sanft herab! | 1 |
Freude, Vergnügen, Wollust, Ruhe, Zufriedenheit? keins von den Worten paßt. Wie arm ist die Sprache, die Gefühle zu bezeichnen! | 1 |
Freude, von Tugend beseelt, ist gleich dem lieb- / lichen Schwimmer, | 1 |
Freude, wenn sie Unschuld zügelt, / Und ein reiner Kindessinn, / Führen sanft und leichtbeflügelt / Unsern Kahn zum Ufer hin. | 1 |
Freuden der Liebe sangest du sonst, und Schmer- / zen der Liebe | 1 |
Freuden des Traums auf Erden, daß ihr / einst Wirklichkeit werdet, | 1 |
Freuden suchen, Freuden finden, / Die ein guter Gott uns schuf, | 1 |
Freuden und Blumen / Sind sich verwandt! / Ist wie die schnelle / Tanzende Welle / Nicht ihr Bestand? | 1 |
Freuden und Leid, abwechselndes Loos schnellflüchtiges Lebens, | 1 |
Freuden wollt' ich dir bereiten, / Zwischen Kämpfen, Lust und Schmerz / Wollt' ich treulich dich geleiten / Durch das Leben himmelwärts. | 1 |
Freuden wollt' ich schöpfen. Ich suchte die / Quellen der Freuden; | 1 |
Freudig denk' ich mir die Ferne, / Wen ich treu ein Lied ihr fertge, | 1 |
Freudig durch alle germanischen Gauen, / Hoch in den Alpen und ferne am Belt, / Klang es im Jubelton: Ehret die Frauen. | 1 |
Freudig entspring' ich den felsigen Zinnen, / Schaue hinab in das herrliche Land, | 1 |
Freudig hat das zehnte Jahr begonnen, / Seit der Freyheit Morgenröthe schien, | 1 |
Freudig klingt mein Saitenspiel, / Freudig mein Gesang! | 1 |
Freudig legt der Lebensmüde seine Bürde / an des Grabes stiller Tiefe hin, | 1 |
Freudig schauernd folg' ich dir! / Hoch willkommen bist du mir! | 1 |
Freudig seh' ich früh und spät dich wallen, / Durch die Gänge deines Gartens hin. | 1 |
Freudig sink' ich hier in Blumen nieder, / Sing' o Lerche, sing' in meine Lieder, | 1 |
Freudig spazierte der junge Silvers um die Stadt; denn ein jüngst verschiedener Pathe hatte ihm und seinem Zwillingsschwesterchen zwey Tonnen Goldes hinterlassen, | 1 |
Freudig wallt zur ew'gen Jugend, / Wessen Geist der Treu und Tugend, / Ewig seinen Dienst entbot, | 1 |
Freudiges, freundlich im Herzen gehägt, / Nicht von verrathenden Lippen geregt, | 1 |
Freue des Augenblicks dich, und laß die Wünsche / den Thoren. / Dem Bescheidenen wird über sein Bitten / gewährt. | 1 |
Freue dich o Vaterland! / Sieh! der Gott hat deinem Herzen / Einen Tröster zugesandt; | 1 |
Freue dich! wer sich nicht freuet, / Dem gedeihet / Seines Leibes Nahrung nicht; | 1 |
Freue dich, daß du geboren bist, Liebliche! / Alles beseelte hienieden, alles schuf Mutter Natur, | 1 |
Freue dich, Deutschland! Ihn nun dein nennen zu können, und Seegen Euch, Ihr Fürsten! die Ihr Seinen Werth kanntet, und Ihm das glänzende Diadem auf Sein Haupt setztet. | 1 |
Freue Dich, glücklichstes Volk Teutoniens! / Seit zehn Lustren jedes Glücks, | 1 |
Freue dich, liebe Charlotte! meine Henriette hat den Sieg über sich selbst gewonnen, und das verdanken wir deinem guten Vater. | 1 |
Freuet euch! / Freuet euch! / Dieses weise Sprüchlein / Ist dem Golde gleich. | 1 |
Freund ** fürchte nichts! zum Rauben, / Sey's Ehre, Gold, Brod oder Glauben, | 1 |
Freund - du klagst, dass ein launisch Ge- / schick dich grausam verfolge - | 1 |
Freund Amor, der auf Socken schleicht, / Schwebt bei dem Landvolk nicht so leicht, | 1 |
Freund Amor, kannst du machen / Für meinen hübschen Kuß, | 1 |
Freund Antonio sagte: Hören Sie Einiges aus dem Leben der Fürstin Maria Montenegro, die so oft Ihre Aufmerksamkeit erregt hat, | 1 |
Freund Aphronet will uns die Lehre geben, / Was Logik sey; er selbst hat Urtheilskraft so leer. | 1 |
Freund Asmus Henne schrie / Dem Truthahn zu, was heuer | 1 |
Freund Buxton, Freund mir aus dem altenRom, / Der weit nach St. Helena hingeschifft | 1 |
Freund deines Freundes! hasse die Redlichkeit, / Den Ernst; sey Lacher: fliehe die Grazien, | 1 |
Freund denke, daß wir alle / nach unsrer Heimath gehn, | 1 |
Freund der ernsten Vorzeit, walle / Hin mit mir zum engenThale, | 1 |
Freund der Kinder! Es mag ob deinem Beginnen / der Tadel / Walten, und walten ob dir, innig verehr' ich / dein Herz. | 1 |
Freund der Musen, willst du mit mir gehen, / Dort zu schauen, wie Maria stirbt? | 1 |
Freund der stillen zärtlichen Sorgen, du Forscher / im Thale! / O du Mitgefährte auf grauen umnachteten Pfaden, | 1 |
Freund Dieterich, der ein deutsches Herz / Auf deutscher Zunge trägt, | 1 |
Freund eigner Herd / Ist Goldes werth! / Das sollst Du nun endlich erfahren; | 1 |
Freund Gabriel! geliebt' es Gott; / Daß ich ein Großfürst wäre, / Ha! deine Kunst ging nicht nach Brod, | 1 |
Freund Harpax trägt sein Weib auf Händen, / doch nur um nichts auf Schuh' zu wenden! | 1 |
Freund ich achte nicht des Lebens / Ohne Weib und Kind, / Unser Daseyn ist vergebens | 1 |
Freund ich achte nicht des Males, reich an Speiss und Trank, | 1 |
Freund in deinen Mayen-Tagen / Wall' im Lenzgenuß dein Herz, | 1 |
Freund Jude! so sprech' ich, / Denn was irrt Talmud mich / Geister zu schäzzen? | 1 |
Freund Kunz, laß dich doch einmal fragen / Du war'st ja lange in der Stadt | 1 |
Freund Leser! Die Sardelle ist ein kleines leckeres Fischlein von feinem Salze, so in einem See von Essig, Oel und Pfeffer schimmt, | 1 |
Freund Mahomed, dein Paradies der / Schönen / Ist aller Lust gelobte Mutterstadt. | 1 |
Freund Mavius erhänge Dich! / Satyren schriebst Du gegen mich; | 1 |
Freund meide doch die Fulvia! / Denn sieh! Mit Händen greift sichs ja: | 1 |
Freund meiner Jugend, den der Spruch / Des Schicksals, das immer dir lachte | 1 |
Freund meiner Seele, lagre / Dich auf dieß weiche Moos, | 1 |
Freund Phylar mürrisch knurrend an der Kette, / Vor'm Bretterhaus, auf dürrer Lagerstatt, | 1 |
Freund Richter! Ist es möglich? Seid Ihr es oder ist es Euer Geist? Rief bei meinem Eintritt in eines der elegantesten Kaffeehäuser von Edinburg eine mir nicht unbekannte Stimme, | 1 |
Freund rudere vorsichtig, es giebt der Klippen / und Sandbänke zu viel. | 1 |
Freund stell' dir vor, mein Schauspiel die / Zeloten; / Hat die Censur aufs strengeste verboten; | 1 |
Freund traue deinem Mädchen nicht / Und gliech sie der Cythere / Mit ihrem Engelsangesicht | 1 |
Freund und Geliebte hatten mich verlassen, / Ich sah die Welt - im grausen Wirbel dreh'n, | 1 |
Freund von poetischen Episteln, / Du willst, daß ich im Stehgreif dichten soll? | 1 |
Freund Wacker nennt es überdreist, / Daß man auf ihn mit Fingern deute. | 1 |
Freund Zephyr, schone dieser Rosen, / Verschone doch ihr leichtes Roth! | 1 |
Freund ziehe hin auf der gewählten Bahn, / Ob über dir die Elemente stürmen; | 1 |
Freund! - das Wort ist heilig! nächst dem Namen des großen Gottes kenne ich keinen heiligern. | 1 |
Freund! - Dies Wort ist heilig! Nächst dem Namen des großen Gottes kenne ich keinen heiligern. | 1 |
Freund! / Mit des frohen Jünglings Blicken, / Der, mit erwartendem Entzücken, | 1 |
Freund! / Wenn ich im Vertrauen lache, / Warum verrräthst du mich leichtfertger Damen Rache? | 1 |
Freund! Ahnst Du, wieder ein Gesunder, / Doch Hartgeprüfter, im Geleit | 1 |
Freund! an deiner Holtema / Sah ich, in beglückten Zeiten, | 1 |
Freund! bekleide deine Grazien geschwind, | 1 |
Freund! betrachte das Kind in der schwankenden / Wiege, / Wie kaum offen sein Auge schon glüht; | 1 |
Freund! da die Welt vom Kriege glüht, / Der vielen tödtlich war; / Wünscht Dir mein freundschaftliches Lied / Ein friedensreiches Jahr. | 1 |
Freund! daß die Lebens Jahre fliehn / Ins Meer der langen Ewigkeiten | 1 |
Freund! daß ein Weib uns Etwas lange Zeit / Nachtragen kann, bleibt wahr, sprach Veit: | 1 |
Freund! dein Blick, so lachend sonst und heiter, / Was umwölkte diesen schönen Blick? | 1 |
Freund! den der Himmel mir gab, für den ich / beim ersten Erblicken, / Zärtliche Triebe der Freundschaft empfand: | 1 |
Freund! denn so werden wir dich nennen, / So lange noch kein Stolz dein offnes Herz erfüllt, | 1 |
Freund! der bey des Busches Eichen / Lieber denkt, vom Mond erhellt, | 1 |
Freund! der Himmel ist schön und so herrlich die / herbstliche Sonne, / Und kein Wölkchen verhüllt ihren gemilderten / Strahl! | 1 |
Freund! Des Olympus Götter leerten / Jüngst ihre Nektarschalen nicht, | 1 |
Freund! du gehest: mein Vergnügen geht / mit dir! | 1 |
Freund! Du kennst ja mein neckiches Amourchen? Das hat sein Glück gemacht! Die Gräfin Xz kam von Ungefähr zu mir; | 1 |
Freund! du und ich wir lehren, / Zwar an verschiedenen Orten, | 1 |
Freund! Du weißt, daß ich der berühmten Gämsejagd im Rauchthale beywohnte, und du forderst eine Beschreibung davon? | 1 |
Freund! Eh' wirs denken, liegt der Phantasey / Verschlungnes Schattenwerk in Finsternissen; | 1 |
Freund! Einen kurzen Augenblick / War ich bey dir: doch wie viel Glück | 1 |
Freund! findet mein Lied dich vielleicht im melan- / cholischen Zimmer | 1 |
Freund! Freund! die Jahre fliehn- Ein Lehr- / satz, ohne Ruhm, / So alt als der: wir müssen alle sterben. | 2 |
Freund! Genügsam ist der Wesenlenker / Schämen sich kleinmeisterische Denker, | 1 |
Freund! glaube mir, ohne Talent ist jeder / In jedem Ding ein Pfuscher geblieben; | 1 |
Freund! Hoher Dank ist süße Pflicht. / Bewundern deiner Kunst Magie, / Doch sie belohnen kann ich nie. | 1 |
Freund! Ich sinne umher und suche den ersteren / Mann mir, / Dessen zartes Gefühl aus seiner Seele hervorgeht, | 1 |
Freund! in jenen bangen Tagen, / Wo tief die Menschheit fiel, / Ehrt' ich deine frommen Klagen, | 1 |
Freund! in meiner strohbedeckten Klause / Thront nicht die verwöhnte Ueppigkeit; | 1 |
Freund! kein Erdenbürger handelt frey! / Alle fesselt Modetyrannen, | 1 |
Freund! laß daheim uns fröhlich beisamen seyn! / Kalt weht der Nordwind über das Schneegefild, | 1 |
Freund! Laß dir's schwören wahrheits- / treu: / Mir hilft kein künstlich Arzt-Gestümper. | 1 |
Freund! laß uns Blumenkränze winden, / Eh' Lenz und Jugend noch entfliehn; | 1 |
Freund! liebe die Tugend, denn sie allein kann / uns beglücken. | 1 |
Freund! Mich schreken sie nicht diese ge- / fürchteten / Graun und Schauer des Tods; | 1 |
Freund! mißtraue jenen Freuden, / So das wirre Spiel der Welt / Biethet zum Genuß; sie scheiden, | 1 |
Freund! o fleug zu mir! / Freuden find'st du hier, | 1 |
Freund! rief, nach Beute lüstern, / Der Wolf dem Igel zu, | 1 |
Freund! siehst du starr und frostumhüllt / Auf Kahlenberg den Hain? | 1 |
Freund! vereinet laß uns eilen / Durch des Lebens Labyrinthe hin; | 1 |
Freund! Was säumst du mir lang in niedriger Zelle, wo brütend / Finstere Sorge dich engt. | 1 |
Freund! Was siehest du hier! Von einer / Raupe den Schatten! | 1 |
Freund! was würde heut aus mein- / nem armen Herzen, / Hätt' ihm Gott die Kraft zum Dul- / den nicht verliehn? | 1 |
Freund! welcher süße Zweig reißt jetzt mein Angedenken / Mit ungewohnten Zug nach jenen Fluren hin? | 1 |
Freund! wenn auch das Weltall bricht / breche unsre Freundschaft nicht; | 1 |
Freund! Wenn dein Stammbaum uns / nur erst beweisen kann, | 1 |
Freund! wie ein Eremite / In der bemoßten Hütte, / Die rund der Wald umschließt, | 1 |
Freund! wie glücklich bist du, Liebe versüsset dir / Jeden kommenden Tag: deinen Umarmungen / Eilt ein Mädchen entgegen, | 1 |
Freund! wie kamst du zu der Krücke? / Wo that'st du deine Sugenhin? | 1 |
Freund! wie malerisch entfaltet / Sich der Morgen in dem Thal! | 1 |
Freund! Willst du Thoren gleich, die, um ver- / gnügt zu seyn, / Der wandelbaren Gunst des blinden Glücks be- / dürfen, | 1 |
Freund! wir wollen doch beide, so Gott will, redlich das / Wahre, / Und mit heiligem Ernst - denn nur allein in der Wahrheit / Wurzelt der Dinge Bestand | 1 |
Freund! Zitternd staun' ich deiner Kunst, / Die, selbst in schwarzem Pulverdunst, | 1 |
Freund', ich achte nicht des Mahles, / Reich an Speis' und Trank, | 1 |
Freund', ich achte nicht des Mahles, / reich an Speis' und Trank, / nicht des rheinischen Pokales, ohne Sang und Klang. | 1 |
Freund** lache doch mit mir / Der faden Schlendriansdoktoren, | 1 |
Freund, / in der Jahreszahl schreiben wir, / Statt einer drey nun eine vier. | 1 |
Freund, auf der edlen Griechen Spur / Gehst du einher und huldigst der Natur, | 1 |
Freund, baue Dir an einen fernen Strand, / in einem stillen Thal, bepflanzt mit eigner / Hand, | 1 |
Freund, befolge den Rath, ich rathe dir, eh' du / gefehlet, | 1 |
Freund, bist du etwas? laß uns tau- / schen! / Hm! / Ich brachte dreißig Jahre damit hin, ein Mann zu werden - | 1 |
Freund, blicke auf! was noch zu thun? / Die Hand im Schoos um schon zu ruhn / Eh man noch zu dem schönen Ziele / Vollendend nahte? | 1 |
Freund, Boreas, / Dem wilden Jäger / Bist du verwandt; | 1 |
Freund, dein geliebter Christian Ernst, / von dem du alte Weisheit lernst, | 1 |
Freund, dein Republikchen gleicht den Pyramiden, / Die Egypten staunender Nachwelt hinterließ: | 1 |
Freund, deine Predigt gleicht dem Heer- / posaunenschalle, / Dem Jericho erlag, | 1 |
Freund, deines Pinsels Zauberkraft bestä- / tiget Mathilde | 1 |
Freund, dem ein Gott den theuren Schatz ver- / lieh, / Der Menschen mehr, als Peru's Gold beglücket; | 1 |
Freund, den die Göttin der Chicane, / Umhüllt mit Nacht und Finsterniß, | 1 |
Freund, den meine Seele liebt und ehrt! / Ganz erkenn' ich deines Herzens Werth. | 1 |
Freund, der den Söhnen und den Töchtern / Der horchenden Germania, | 1 |
Freund, der Du noch mit Wohlbehagen / Im Kreise junger Freuden schwebst, | 1 |
Freund, der einst mich treu begleitet, / Oft in Stürmen und Gefahr | 1 |
Freund, der Lenz mit seinen sanften Freuden / Kehrt in unsre Gegenden zurück. | 1 |
Freund, des Lebens Tage fliehen, / Nur der heutige ist dein! | 1 |
Freund, dessen Zärtlichkeit mich hier entzückte, / Freund, der mir Glück und Wonne war; | 1 |
Freund, die Rosenzeit ist da, / Alles steht in Lust und Fülle, | 1 |
Freund, die Sirene singt; mit lächeln- / den / Geberden naht sie sich, die Gaucklerinn. | 1 |
Freund, diesen Tag, der vormals mit dem / Leben / Auch, was das Leben würzen muß, | 1 |
Freund, Du bist der Hochbeglückten Einer, / Die der Jahre Fliehen nie beweint, | 1 |
Freund, du mußt mir einen Liebesdienst erzeigen, / willst Du? Mit diesen Worten trat hastig der Graf Wahlen zu seinem Jugendfreunde dem Baron Treuen in's Zimmer, | 1 |
Freund, du schiltst vergebens: O spare / die köstlchen Stunden | 1 |
Freund, du verlangest von mir ein Bild, das den Dichter / dir darstellt, / Wie der Geweihete lebt jetzt in der heutigen Welt. | 1 |
Freund, Egeria's Geriesel / Wallt nicht über Goldsand hin; | 1 |
Freund, ermanne dich! des Lüstlings Stirne / Schmücken edler Mädchen Kränze nie. | 1 |
Freund, es befremde dich nicht, einmal im leichten / Gewande / Traulicher Dichtung begrüßt dich zu sehn von der / ernsteren Weisheit. | 1 |
Freund, es flieht die Zeit auf Schwingen, / Die kein Adlerflug ereilt. | 1 |
Freund, es ist auch genug. Im Fall Du mehr willt lesen, | 1 |
Freund, es ist doch recht ein Leiden, / Daß der Sterbliche die Freuden | 1 |
Freund, fahr' aus deinem Pfaffenrocke, / Wenn wahre Weisheit dein Begehr; | 1 |
Freund, fleuch das stürmende Getümmel / Der engen Stadt, am heitern Himmel | 1 |
Freund, gebt mir schnell, ich bitte einen Bogen / Von eurem schönen, glatten Briefpapier, | 1 |
Freund, gieb mir Rath! Wie kan man / vor den Blicken / Des Narrn am besten sicher seyn? | 1 |
Freund, glaube, wenn ich Möser wäre, / So ließ ichs gut mit meinen Plagen sein, | 1 |
Freund, haben sie wohl hier die Brüder / Stern gekannt? | 1 |
Freund, halte das Geboth, und übersez' / nicht mehr; | 1 |
Freund, hast du etwas? ich bezahle dir , / was recht und billig. / Dreißig Wunden , Freund! / Ich grub mir dreissig Lanzen in die Brust, | 1 |
Freund, hat vom Griechen an, Der alle Künste / liebte, / Dem Kenner seiner Sinnlichkeit, | 1 |
Freund, hier ist alles Flehn und alles Klagen / eitel: | 1 |
Freund, hoffe nicht zuviel hienieden; / Denn ach! das Leben täuscht so oft! | 1 |
Freund, hoffe nichts und fürchte nichts auf Erden / Mit Leidenschaft - und du wirst glücklich / werden, | 1 |
Freund, ich achte nicht des Mahles / Reich an Speis und Trank, | 2 |
Freund, ich achte nicht des Mahles / Reich an Speis' und Trank, | 2 |
Freund, ich achte nicht des Mahles, / reich an Speis und Trank; | 1 |
Freund, ich bin fürwahr zum Trinken vorbedächtig ein- / gerichtet: | 1 |
Freund, in bunten Wirbelrreigen / Führt das Schickal uns umher, | 1 |
Freund, in Thälern, durch die ein Bach / Schlangenartig sich dehnt, um den , zur Rechten hin, | 1 |
Freund, ist's richtig? Sie sagen, es stieg auf / luftiger Leiter / Heut ein Dieb dir in die Kam- / mer hinein? | 1 |
Freund, kannst Du schau'n und dichten, / So weißt Du was Geschichten | 1 |
Freund, kein Erdenbürger handelt frey! / Alle fesselt Modetyranney; | 1 |
Freund, keinen Augenblick hat mich die Furcht gequält, / Dich dieses Amtes fehl zu wißen; | 1 |
Freund, klappre nicht, / und laß uns fliehn. / Sieh dort am schwarzen Kirchhofthore | 1 |
Freund, laß uns weinen, Thränen lindern / Den stummen Schmerz, | 1 |
Freund, liebe nicht, den Liebe schafft / nur Pein! / rufst Du mir zu. | 1 |
Freund, liebst du Zauberei'n? Hier trügt dein / Hang dich nicht! | 1 |
Freund, male mir der Wahrheit Bild, / So bat einst Callisthen Apellen. | 1 |
Freund, nichts ist uns gewiß, als un- / ser Loos, die Plage, / Gewisser, als der Rest vom fast durchleb- / ten Tage; | 1 |
Freund, nimm dieß Blatt, den Herold mein- / ner Freude; / Denn Lieb' und Ruhm besucht dein Haus. | 1 |
Freund, nimm diese Inmortelle, / Die ich dir zu sagen wähle, | 1 |
Freund, noch einen Kuß mir gieb, / Einen Kuß von deinem Munde, | 1 |
Freund, o Freund! Du fragest mich, / Was ich mache? Freund! Ich lenke | 1 |
Freund, sage nur, was hat doch Vater Zeus gedacht, / Als er, um den durchlauchtgen Kopf nicht durchs Re- / gieren / Der Welt so häufig zu incommodieren / Sich eine Mitregentschaft ausgemacht? | 1 |
Freund, sagt mein treuer Spiegel, du wirst alt! Ich hör' es an und bleibe ganz gelassen. | 1 |
Freund, sammle Weisheit, Güte, Stärke / Zum heut'gen neuen Lebensschritt! | 1 |
Freund, sey stolz! Der erhabne, der Genius, spendet ein / Lob dir! | 1 |
Freund, Sie sind erntslich krank / Und müssen sich bequemen / Ein Pulver einzunehmen! | 1 |
Freund, streiten ist nicht g'nug; Du mußt auch überwinden, | 1 |
Freund, uns auch legt' das Vaterland, / Das deutsche, heute Hand in Hand | 1 |
Freund, unsre lieber Erdenball / Ist ein Theater, und wir all, | 1 |
Freund, von allen Erdenlosen / Ist das schönste flüchtig nur. / Bald verweht der Weste Kosen, | 1 |
Freund, warum dich stets um Selma quälen? / Hat sie einzig, hat nur sie ein Herz? | 1 |
Freund, warum umwölket deine Blicke / Düstrer Gram? was fehlt zu deinem Glücke? | 1 |
Freund, was acht' ich des Hohns! Tröstet mich / lächelnder / Seelenfriede, | 1 |
Freund, was bewegt dich zu heissen Thränen? / Was sehnst du von der Erde dich zurück? | 1 |
Freund, was du bist, das sey tüchtig und ganz! / Auf Krücken hinket das Halbe. | 1 |
Freund, was machen Ihre Musen? / Ruhen. Ich studiere Sprachen. Wie? / Ja, der Kamtschadalen und Tungusen. | 1 |
Freund, was willst du dich des lebens lange / freun, / So flieh das Gift der Arzneyn! | 1 |
Freund, weine nicht, dein kleiner Engel da / Starb nicht, sie schläft, sie ruht nach ihrem Schmer- / zen: | 1 |
Freund, welcher Nordwind, schwarz / vom Gifte, / Gießt seines Aushauchs bange Düfte | 1 |
Freund, wem gleichst du den Mond? Ich / gleich' ihn den Heuchler, | 1 |
Freund, wenn ich im Vertrauen lache, / Warum verräthst du mich mit leichtfüß'ger Da- / men Rache? | 1 |
Freund, wer den Himmel nicht erobert und bestürmt. | 1 |
Freund, werd' ein Midas, welchen Musen fliehn, / Die Träumerinnen; Frommet der Welt Gesang? | 1 |
Freund, willst du an das Wepennest dich wagen, / so hüll' in eine Kappe dein Gesicht! | 1 |
Freund, willst du jeden Kranz erlangen / Den lächelnd eine Schöne flicht, | 1 |
Freund, willst du, Thoren gleich, die, um / vergnügt zu seyn / Der wandelbaren Gunst des blinden Glücks / bedürfen, | 1 |
Freund, zu meinen ersten Beiden / Wirst Du heut' hiermit gebeten. | 1 |
Freund: der du an des Elbstroms Rand / Die braunen Fischermädchen küssest; | 1 |
Freunde - wer wünschte nicht die! und gesellige / Lebensgefährten; | 1 |
Freunde der Reben, / Seht, wie der Becher blinkt! / Nützet das Leben, / Jubelt und - trinkt! | 1 |
Freunde der Reben, seht wie der Becher blinkt! / Nützet das Leben jubelt und trinkt! | 1 |
Freunde hab' ich genug, ich kann sie nach Dutzenden zählen, | 1 |
Freunde hier im Jubelskreise, / Den der biedre Schwabe ehrt, | 1 |
Freunde hör' ich emsig fragen, / Keiner findet mich zu Haus; | 1 |
Freunde kommt, den Kahn bestiegen! / Lockend winkt die klare Flut; | 1 |
Freunde lasset nicht vergebens / Uns die Zeit verfliehn, / Die zur Freude unsers Lebens / Uns der Herr verliehn. | 1 |
Freunde sagt man, in der Noth / Geben zwanzig auf ein Loth. | 1 |
Freunde sagt, was wollt ihr trinken? / Wein! / Wein! / Wein, Wein! | 1 |
Freunde sammelt euch im Kreise, / Freut euch nach der Väter Weise, | 1 |
Freunde sammlet euch im Kreise | 1 |
Freunde verlassen die Freunde, - so wechselt / die Scene des Lebens. | 1 |
Freunde wünsch' ich dir, und die schwere Kunst zu er- / kennen, | 1 |
Freunde! ich hab Euch mit Sehnsucht erwartet! Wie giengen eure Aufträge? / Nach Wunsch! Charlotte kömmt. | 1 |
Freunde! Schwester edler Seelen, / Die im Kreis der Engel wohnt, | 1 |
Freunde! von der Wieg' zur Bahre / Meßt ihr eine Spanne nur. | 1 |
Freunde! Wer kennt nicht die Schweiz, das / Land der Berge und Thäler? / Oefters wird es genannt; viel habt Ihr gehört / und gelesen: | 1 |
Freunde, bedenket euch wohl, die tiefere / kühnere Wahrheit / Laut zu sagen, | 1 |
Freunde, deren Grüfte sich schon bemoosten! / Wann der Vollmond über dem Walde dämmert, | 1 |
Freunde, die mich traurig sahn, / Gaben diesen Text mir an: | 1 |
Freunde, dieses kurze Erdenleben, / Nur ein Hauch ist's - gegen Ewigkeit. | 1 |
Freunde, dieses kurze Erdenleben, / Nur ein Hauch ist's gegen Ewigkeit, | 1 |
Freunde, Freundinnen, o Muhme. / Singen heut zu deinem Ruhme, | 1 |
Freunde, genießet den Frühling des Le- / bens, / Denn in der Schatten Gebiet / Hascht ihr entflohene Freuden vergebens. | 1 |
Freunde, hebet an des Abschiedstages Klagen, / Zeit ist's längstens das Gepäcke fortzutragen! | 1 |
Freunde, hier / Scherzen wir / Im vertrauten Kreise: | 1 |
Freunde, Honig auf dem Munde, / In dem Busen Trug und List, | 1 |
Freunde, hört die Jubelkunde, / Ein gar süßer Sieg ist mein; | 1 |
Freunde, ihr wollt die Natur nachahmend erreichen? / O Thorheit! | 1 |
Freunde, ja wir waren Thoren, / Daß der Weisheit wir gepflegt! / Ist die Welt jetzt neu geboren? / Ist der Staub hinausgefegt? | 1 |
Freunde, keine Lorbeerkrone, / Die der nächste Morgen raubt, | 1 |
Freunde, lagert euch umher, / Seht die Gläser blinken, | 1 |
Freunde, laßt schwinden die bangenden Sor- / gen! / Denket an heute, doch nimmer an Morgen! | 1 |
Freunde, laßt uns fröhlich sein / In vertrauten Kreisen; / Sich des Lebens zu erfreun, | 1 |
Freunde, laßt uns fröhlich seyn / In vertrauten Kreisen: / Sich des Lebens zu erfreun, | 1 |
Freunde, laßt uns fröhlich seyn / In vertrauten Kreisen; | 1 |
Freunde, sagt, was ist ein Mahl / Ohne Wein und Lieder? / Leeret singend den Pokal, | 1 |
Freunde, singt als weise Zecher / Singt ein Lied der Fröhlichkeit, | 1 |
Freunde, stimmt in mein Lieder, / Knabe, Wein und Blumen her! | 1 |
Freunde, treibet nur alles mit Ernst und / Liebe, | 1 |
Freunde, wann ich sterbe, / Hört um was ich werbe: | 1 |
Freunde, wenn der Wein euch winkt, / Folgt dem Traubenkinde, | 1 |
Freunde, wenn ihr's recht bedenkt: / Den, der haßt, habt ihr gekränkt; | 1 |
Freunde, wir sind hier erschienen, / Uns in Eintracht heut zu freun; | 1 |
Freundes Verlust schmerzt sehr; am meisten, wenn ihr den Tod / nicht / hin zu den Schatten geführt, | 1 |
Freundin dem Tage der Dich gebahr, / Bringen wir frohe Liederchen dar | 1 |
Freundin meiner Einsamkeiten, / Schöpferische Phantasie, | 1 |
Freundin soll sie dir seyn, nicht deine Geliebte, dieß / schöne / Kind des Himmels. | 1 |
Freundin unseres Staubgeschlechtes, / Sey, Gewohnheit, mir gegrüßt, | 1 |
Freundin unsers Staubgeschlechtes / Sey, Gewohnheit mir gegrüßt, | 1 |
Freundin! empfange von mir die längst erwartete / Urne, / Die auf jenem Gebirg künstlich ein Hügel ver- / barg. | 1 |
Freundin! Gehabe Dich wohl! Du Rednerin ern- / sterer Weisheit, / Und voll Heiterkeit doch, wie sie nur Fromme / beglückt! | 1 |
Freundin! klage nicht die bösen Zeiten, / Klage nicht die Götter an; | 1 |
Freundin! nur für dich entsprossen / War dieß Blümchen unsrer Flur, | 1 |
Freundin, ehre die Zeit, den Probstein mensch- / licher Herzen: | 2 |
Freundin, klage nicht des Lebens / Allzuraschen Wechsel an, | 1 |
Freundin, ohne uns zu sehen / Knüpfen wir der Freundschaft Band. | 1 |
Freundin, sei mir gegrüßt! ich schweb' auf / Flügeln des Liedes / Ueber das Meer; | 1 |
Freundin, sieh die schöne Ulme, / Wie den Epheu sie umschwebt, | 1 |
Freundin, wir horchen umsonst; dein Bru- / der hat sicher die Flöte / Weggelegt. | 1 |
Freundinn armer Liebekranker Herzen, / Luna! leuchte Trost auf mich herab; | 1 |
Freundinn soll sie dir seyn nicht deine / Geliebte, dies schöne / Kind des Himmels? | 1 |
Freundinn! laß uns lustig sein, / Weil das Leben währet, / Weil des Lebens sich zu freun / Jeder Vogel lehret. | 1 |
Freundinn! suche das Glück, das mit ab- / wechselnder Täuschung, | 1 |
Freundinn, daß du reizend bist, Daß in jedem deiner Züge / Tausendfache Schönheit liege, | 1 |
Freundinn, Erinnerung! Du bewahrest die / Freuden des Lebens, | 1 |
Freundinnen! Unterhielt ich sie zeither über die körperliche Erziehung der Kinder, um in denselben den Grund zur Gesundheit zu legen, | 1 |
Freundlich an dem Berggehänge / In des Thales stiller Enge, / Freundlich, wie ich keines sah / Liegt das liebe Dörfchen da. | 1 |
Freundlich begrüßt der Wand'rer, der müde, die lich- / tere Halle, / Wenn er vom Thale herauf muthig die Höhe bestieg. | 1 |
Freundlich bist du hergekommen, / So mit Sang, als Blumengabe, | 1 |
Freundlich Blättchen, laß dich fragen, / Was dein zarter Bau verschließt: | 1 |
Freundlich blickt der Mondenschein / In ein niedlich Kämmerlein, / Drin ein Mädchen sitzt und spinnt, | 1 |
Freundlich blickt die fremde Gestalt dich an und ihr schönes Angesicht lächelt. | 1 |
Freundlich brachte mir dich, da ich bat, die schönste / der Jungfraun, / Zartes Blümchen der Lieb' ! | 1 |
Freundlich empfange den Greis Amyntichos, / gütige Erde, | 1 |
Freundlich fällt der Sonne Licht / Auf des Mannes Angesicht, | 1 |
Freundlich glänzt an stiller Quelle, / Wie des Mondes Silberlicht, / Eine Blume zart und helle, | 1 |
Freundlich grüßt der Tag mit holdem Lächeln / Unter Zephyrs liebevollem Fächeln. | 1 |
Freundlich im Osten erglüht der rosige Morgen; ihn feyert / Liederbelebet der Hain, / Opferumduftet die Flur! | 1 |
Freundlich in der Nacht Gefilden / Lächelt durch den dunklen Schleier, | 1 |
Freundlich ist das Wetter / Für mich alten Mann! / Blüten treibts und Blätter, / Daß mans sehen kann! | 1 |
Freundlich ist die Erde / Ihren Kindern, die sie trägt; | 1 |
Freundlich ist die Gegend hier; / Wenn ich hier doch immer bliebe! | 1 |
Freundlich ist die Natur in lieblichen Strahlen der Sonne, / Und es freuen sich rings Hügel und Wiesen und Wald; | 1 |
Freundlich kränzet mir Wintergrün das Stübchen, / Traulich plaudern die Flämmchen am Kamine, | 1 |
Freundlich lächelt der Engel der Erinnerung dem Engel der Hoffnung, | 1 |
Freundlich lächelt der Lenz, und die leichtgeflügelten / Schwalben / Führt ein mächtiger Trieb schnell aus der Ferne zurück. | 1 |
Freundlich lacht die Lenzessonne, / Nieder glänzt der schönste Tag, | 1 |
Freundlich lacht die Sonne / An des Festes Abend, / Und die Mütter schmücken / Ihre Kinder aus, | 1 |
Freundlich lacht die Sonne / An des Festes Abend, / Und zum Gang in's Freye / Schickt sich Alles an: | 1 |
Freundlich nahte sich Dir der Genius ird'sche Vernichtung, / Trug in der Rechten gesenkt die erlöschende / Fackel, | 1 |
Freundlich rinnet der Tropfen aus / Deiner Werkstatt, Natur! die das Gebirge dicht / Jedem Auge verdeckt - rinnet / Hin zur Urne | 1 |
Freundlich sahst du jüngst auf meine Blüten, / Und es freute dich der Jugend zartes Grün; | 1 |
Freundlich spricht von allen Orten / Thal und Baum und Blum mich an: | 1 |
Freundlich taucht die Sonne kaum hinunter, / Drückt des Schlummers Hand zu süßer Ruh | 1 |
Freundlich taucht die Sonne kaum hinunter, / Drückt des Schlummers Hand zu süßer Ruh / Auge kaum, und Blumenglocke zu, | 1 |
Freundlich tränk' ich die Büsche mit meiner quellenden / Fülle, | 2 |
Freundlich war der Lenz gekommen; / Unter Sonnenschein und Thau / War ein Blümchen aufgegangen, | 1 |
Freundlich war der Lenz gekommen; unter Sonnenschein und Thau war ein Blümchen aufgegangen, | 1 |
Freundlich war die Aufnahme, welche diesem Büchlein, bei seiner ersten Erscheinung, zu Theil, wurde; und häufig die Nachfrage, als es - ohne meine Schuld - auf das gegenwärtige Jahr nicht herauskam. | 1 |
Freundlich wehn die Abendwinde, / Schimmern Mond und Sterne, | 1 |
Freundlich wie die Mutter auf ihren Säugling, schaute die Sonne an einem schönen milden Herbstabende zur Erde herab. | 1 |
Freundlich zählt Harpax das Geld, er kos't / mit strotzenden Seckeln, | 1 |
Freundlich zeigte sich schon die heitere / ländliche Wohnung / Nah dem wandelnden Paar, | 1 |
Freundlich, doch veränderlich / Ist die liebe Frühlingszeit, | 1 |
Freundlich, und an seiner Hand die kleine Karoline, ging mit patrarchalischer Würde der alte Nathan Charlotten und ihrem Gatten entgegen | 1 |
Freundlich, wie der Tag, den ich begrüße, / Liegt die Zukunft da vor meinem Blick, | 1 |
Freundliche Gesichter sahen aus den hellen Fenstern, freundliche Arme umschlangen bald den Hausherrn remplaçant. | 1 |
Freundliche Kinder der schönen Natur, ihr schim- / mernden Blumen: / Die ihr das scheidende Jahr schmückt mit er- / freuendem Glanz, | 1 |
Freundliche Laute, sie locken Dich an, und reizende Wäl- / der, / Welch ein entzückend Geländ' schimmert und duftet vor / Dir! | 1 |
Freundliche Pappeln, ihr weht, gleich Engelsflügeln, mir / Kühlung, / Friede und Ruhe zu! | 1 |
Freundlicher Berg! von Vielen besucht, / der über das Städtchen, / Sanft sein grünliches Haupt, nahe gelegen, / erhebt, | 1 |
Freundlicher gefälliger Mond! / Wie du heiter mir lächelst | 1 |
Freundlicher Greis, wie du den Weg mich lehrtest, / Also leite dich Gott zu jenen Hütten, | 1 |
Freundlicher holder, beglückender Tag! / Es ward uns die beste der Mütter gebohren, | 1 |
Freundlicher Lehrer des Heils, du vollendest die / würdige Laufbahn; | 1 |
Freundlicher Mani, / Göttlicher Schimmer, / Lenkest die thauigen Rosse zum Haine, | 1 |
Freundlicher Mond, du gießest milden Schim- / mer / auf mein goldnes Klavier, und winkest / lächelnd, | 1 |
Freundlicher Sang, / Heiterer Klang / Grüßen dich, schwäbisches Mädchen! | 1 |
Freundlicher Schlummer, / Tröster im Schmerz, / Still' meinen Kummer, / Stille mein Herz. | 1 |
Freundlicher Spieler der ländlichen Flöt', in süßem / Vergessen / Horcht der Wandrer auf dich, lassend sein ernstes / Geschäft. | 1 |
Freundlicher wärmte die Sonn', und wähliger / brüllten die Kühe / Drunten im grünenden Thal; | 1 |
Freundliches Jahr, wie schmückst du dich schön mit / wechselnden Monden, / Wie mit dem Kranze das Haupt lieblich die Tän- / zerin schmückt. | 1 |
Freundliches Kind der Natur! wie treibst du voll Anmuth / und sinnig | 1 |
Freundliches Kirchlein mit dem Wunderbilde, / Das Tausenden schon Trost und Schutz verlieh'n. | 1 |
Freundschaft dauert über's Leben, / Ueber Grab und Tod hinaus. | 1 |
Freundschaft fordert Pfleg', es fordert Pflege die / Liebe. / Oft betrete den Weg, der dich geleitet zum / Freund; | 1 |
Freundschaft hält in jeder Lage, / Wo sich Liebe nicht bewährt; | 2 |
Freundschaft ist die grüne Myrte, / Die im Lenz des Lebens sproßt, | 1 |
Freundschaft ist die schönste Blume, / Die im Thal des Lebens blüht! | 1 |
Freundschaft ist die Vereinigung zweyer Personen durch gleiche wechselseitige Liebe und Achtung | 1 |
Freundschaft ist ein Stern in Nächten, / Der die dunkle Bahn erhellt. | 1 |
Freundschaft ist ein süßer Traum aus Elysium. Träumer werden in unsern Tagen ausgelacht, | 1 |
Freundschaft ist eine Pflanze, die unter jedem Himmelsstriche nur langsam wächst | 1 |
Freundschaft kann nicht Statt finden,ohne Nachsicht für mancherlei Fehler von beiden Seiten. | 1 |
Freundschaft leitet uns durch die dunkeln Pfa- / de der Trübsal, / Wie durch Gefahren der Nacht Luna den Wand- / drer führt; | 1 |
Freundschaft möge das Vergißmeinnicht Dir reichen, / Was die Liebe Deiner Blüthenwelt entzieht, | 1 |
Freundschaft schloß er mit ihm, doch liebt er den / Freund in der Freundschaft? | 1 |
Freundschaft schwärmet der Knab', dann Lieb' der Jüngling, / verschwistert, | 1 |
Freundschaft sieht den Freund in einem / wahrhaftenSpiegel, | 1 |
Freundschaft ward zum Labsal für den Mü- / den / Auf des Lebens Bahn gestreut, | 1 |
Freundschaft würzt die heitern Tänze, / Sie erhebt des Frohsinns Macht, | 2 |
Freundschaft! Ahndung himmlischer Liebe! deine / Palme grünt - wenn die Laube irdischer Liebe / verwelkt, | 1 |
Freundschaft! Ahndung himmlischer Liebe, Deine Palme grünt | 1 |
Freundschaft! deine Sympathieen / Sind des Lebens reinstes Glück; | 1 |
Freundschaft! sey mein Leitstern durch / das Leben! / Laß einst, wenn der große Tag er- / scheint | 1 |
Freundschaft! Vaterland! Natur! / Süße zauberische Bande! | 1 |
Freundschaft, ächte, wahre Freundschaft ist die äußerste Anstrengung aller Kräfte, | 1 |
Freundschaft, dir hab' ich geschworen / Huldigung bis an das Grab, | 1 |
Freundschaft, du beseligst unser Leben, / Selbst wenn deine Leiden uns durch- / beben. | 1 |
Freundschaft, Freundinn schöner Seelen / Laß mich dir zum Dienst mich weih'n! | 1 |
Freundschaft, im weitern Sinne, ist jede treue Zuneigung von Menschen zu Menschen, die einander gefallen, und sich gern und vertrauensvoll miteinander unterhalten; | 1 |
Freundschaft, Nachbarschaft, Schwägerschaft, / Es lebe die ganze Gesellschaft. | 1 |
Freundschaft, o du Götter Stral, / Aus des Himmels reinsten Sphären! | 1 |
Freundschaft, Treue,Redlichkeit, / Schwestern, die vor Jahren, / Noch bey deutscher Nüchternheit | 1 |
Freundschaft, wann die Starken zagen, / Hei'ger Flammenschild des Zeus, | 1 |
Freundschaft, Wonne des Seraphs! / Himmel des Sterblichen! | 1 |
Freust du auf Künft'ges dich, so sieh doch zu, weswegen? / Ob du nur hier dich weg, ob dort dich freust entgegen? | 1 |
Freust du dich deines Lebens o Wandrer, / so soll es mir lieb seyn, | 1 |
Freust du, kleines Blättchen, dich des klaren / Schimmers, den des Herbstes Sonne beut, | 1 |
Freut der Leidende bey seinem Kummer, / Sich noch deiner Schönheit, o Natur? | 1 |
Freut euch der goldnen Zeit, / Wo Freiheit Blumen streut / Auf die Natur; | 1 |
Freut euch des Freundes, / Dem noch sein Lämpchen glüht! | 1 |
Freut euch des Helden, / Der unter uns jetzt wohnt! | 1 |
Freut euch des Lebens, / Weil noch das Lämpchen glüht; / Pflücket die Rose, / Eh' sie verblüht! / Man schafft so gern sich Sorg' und Müh', / Sucht Dornen auf und findet sie; | 1 |
Freut euch des Schmetterlings nicht, der / Bösewicht zeugt euch die Raupe, | 1 |
Freut euch dieses Labeweins / Der uns neu belebt: / Im Genuß des Fröhlichseyns / Unser Herz erhebt. | 1 |
Freut euch ihr Gläubiger! Nun zahlt Hans / Willibald: | 1 |
Freut euch! freut euch, muntre Bienen! / Von der Sonne warm beschienen | 1 |
Freut euch, Blümlein, spät im Jahre / Heitrer, warmer Sonnenblick? | 1 |
Freut euch, ihr alle Adamskinder, / Daß euch das schöne Ganze blieb, | 1 |
Freut euch, ihr Jünger der Freundschaft und / Liebe! / Feiert dem sanften Vereinigungstriebe, | 1 |
Freut sich der Himmel, wenn ein Sünder / nicht mehr sündigt, | 1 |
Frevel ist's, dem Verdienst den Kranz zu weigern; ein größerer / Frevel ist es, den Kranz nichtigem Unwerth zu weih'n. | 1 |
Frevler! nimm Dich in Acht! Du geheim schlecht- / handelnder Frevler! | 1 |
Frey bist du? – Auf zu Roß – und fort zu Ihr! / Es brennt der Boden unter meinen Füßen / Fort, laß uns eilen! fort! | 1 |
Frey gewählet hab ich Druiden Jünger / Dieses Loos, und freue mich des; | 1 |
Frey und offen und dennoch fein / Eingezogen, doch gefällig, | 1 |
Frey von Sorgen / Treib ich jeden Morgen, / meine Heerd' ins Feld. | 1 |
Frey von Tadel zu seyn, ist der niedrigste / Grad und der höchste, | 1 |
Freya, gepriesene, / Goldene Göttin, / Lasse den Gottsitz / Folkwanger heute! | 1 |
Freyer, glücklicher, als je sie waren, / Blüheten die Länder wieder auf; | 1 |
Freyes Denken verbreitend und gründlichers, frucht- / bares Wissen, | 1 |
Freygeist. Träume sind es, was du von Gott und / Unsterblichen lehrest! | 1 |
Freygeisterey in der Geschlechtsneigung schadet der Menschheit und dem gemeinen Wesen außerordentlich. | 1 |
Freyheit besteht in dem Vermögen, alles zu thun, was nicht nützlichen und nothwendigen Gesetzen zuwider ist. | 1 |
Freyheit und Gleichheit predigte man dem Pöbel der Menge: / Gute Gesellschaft, in dir nur sey in Freyheit ich gleich! | 1 |
Freyheit und Gleichheit war das Idol, welches die herrschende Partey in Frankreich dem Volke zur Anbethung ausstellte. | 1 |
Freyheit! / Dein Harfenton wird nicht gehört / Unter dem Geklirr der Fesseln hienieden? | 1 |
Freyheit! Der Höfling kennt den Gedanken / nicht! / Der Sklave! Ketten rasseln ihm Silberton! | 1 |
Freyheit! Freyheit! darf auch Mädchen blü-/ hen; / Uns und ihnen frommt kein eitler Zwang; | 1 |
Freyheit! Freyheit! rief der Rittersmann Göz von Berlichingen, als man ihn aus dem Kerker trug; es waren seine letzten Worte; | 2 |
Freyherr Johann von Weissenberg lebte auf seinem Stammschlosse am Simmenfluß in kinderloser Ehe, und war ein großer Gutthäter der Armen, | 1 |
Freyherrn von Biedenfeld, I. F. Castelli, Deinhardstein, [...] | 1 |
Freylich erfordert die gesellchaftliche Ordnung einen Unterschied in dem Range, je nach dem Unterschied des Verdienstes und Einflusses. | 1 |
Freylich uns schneidet die Parze zu früh den Fa- / den des Lebens! / Jung noch bin ich, obwohl schon im versilber- / ten Haar. | 1 |
Freylich vertändelst du manche Stunde mit deinem Kinde. Aber was versäumest du denn Großes? | 1 |
Freylich walten sie noch und bedrängen hart / die Trojaner, | 1 |
Freyn oder nicht? Das ist die Frage! / Ob's klüger ist, daß man im wilden Drang | 1 |
Friderici Statuam splendenti e marmore factam / Cernite nunc, Patriae quam posuit pietas! | 1 |
Fried' und Lied ich will nichts weiter, / Fried' und Lied, das ist mein Reim; | 1 |
Frieda, die holde Jungfrau, hatte sich ein Taubenpaar gezogen, so weiß wie der Duft, der zur Winterzeit die Knospen der Bäume bedeckt. | 1 |
Friede dir, heiliges Haupt! / Was Entsetzliches / liegt in dem Umkreis / Menschlichen Lebens zerstreut, | 1 |
Friede dir, heiliges Haupt! Was Entsetzli- / ches liegt in dem Umkreis / Menschlichen Lebens zerstreut, | 1 |
Friede gewährt dem Menschen die Lieb', und / Ruhe der Meerflut, | 1 |
Friede Gottes dem Erblaßten, / Haltet über ihn Gericht; | 1 |
Friede Gottes sey mit deiner Seele, / Und hier dein Gedächtniß frei von Schmach! | 1 |
Friede Herz! Laß deine Feindschaft schwinden! / Nicht genug, daß Liebe, Glück und Tod | 1 |
Friede mit Allen in dem Thal der Quellen, / Hoffnung und Labsal dem Gemüth des Kranken, | 1 |
Friede mit dem Bruder, der / In der Ferne weilet, / Keine unsrer Freuden mehr, | 1 |
Friede mit dir, du reine Silberquelle / Dieses einsamen Hainthals, wo du zitternd / Zwischen Blumen rinnst und in sanften Schatten / Traulich entrieselst! | 1 |
Friede mit dir, du Thränenhasser, / Müder, starrender Gram! | 1 |
Friede ruht auf Thal und Hügel, / Freude schwingt die goldnen Flügel / Von des Frühlings Blumenthron. | 1 |
Friede sey um diesen Erdenhügel, / Und die Rose streu' ihr Blatt auf ihn! | 1 |
Friede sey und heitre Stille, / Süsses Mädchen! sey in deinem Sinn, / Und der Freude ganze Fülle / Ströme sanft durch deine Seele hin! | 1 |
Friede sie in ihrer Mitte, / Und ihr Engel leite sie, | 1 |
Friede um dieß schlummernde Gebein! / Lisple leiser Hauch der milden Weste, | 1 |
Friede unter Euch tollem Vieh, oder da sollen dreimal sieben Teufel durchfahren! rief im höchsten Zorn ein Bauerbursch, indem er mit dem Schaft einer Armbrust zwischen einem Fuchse, der an der Kette lag und einem jungen Wolfe hinein schlug, | 1 |
Friede! Friede! schallt's durch Deutschland, und wenn gleich, in dem Augenblicke wo ich dies schreibe, noch Manches in Dunkel und ungewißheit gehüllt scheint, so ist doch dieß tröstende Gewißheit, daß Deutschland am Ziel seiner langen Leiden steht, | 1 |
Friede! schönster Völkersegen, / Komm, o komm zu uns zurück! | 1 |
Friede! tönt es durch die Reihen / Nach der Waffenruh, / Laßt uns hoch ihn benedeien, / Denn der Heimath führt er zu! | 1 |
Friede! Zerreisst mich nur nicht! die Wür- / ste werden nicht reichen, | 1 |
Friede, holder Friede, höre, / Banger Völker lautes Flehn! | 1 |
Friede, holdes Kind des Himmels / Mit dem freundlichen Gesicht! | 1 |
Friede, kommt in meine Brust! / Wild Verlangen, tiefes Leid / Hält die Seele mir umfaßt. | 1 |
Friedemann Bach war einer, der sonderbarlaunigsten Künstler. | 1 |
Friedemann Bach war sehr eigensinnig und ließ sich oft von seinen größten Wohlthätern stundenlang zum Spielen nöthigen. | 1 |
Frieden über dein Grab: umweh'n es die Blüthen / des Frühlings, / Oder das fallende Laub, oder der wirbelnde Schnee! | 1 |
Friedensfürstinn mit der Sternenkrone, / Du, des Himmels hohe Königinn, / Neige dich von deinem Strahlenthrone, | 1 |
Friedensruf tönt durch die Gassen / Hoch vom Thurme ausposaunt, | 1 |
Friedenswohnung wandernder Nomaden / In den Wüsten und an den Gestaden, | 1 |
Friederike ist endlich von der Reise angekommen. Ihre Pflegemutter, die herzlich gute, obgleich etwas vielredende Oberförsterin, führt sie zu ihrem Mann. | 1 |
Friederike, Friedenreiche! / Lieb' ist Reichthum, Fried' ist Glück, | 2 |
Friedestralend schlang der Himmel seinen Bogen / Um der Erde jugendlichen Schoos, | 1 |
Friedfertig, Kästner, wie ich bin, / Bin ich nur erst seit wenig Jahren. | 1 |
Friedhelm trat hastig in sein Zimmer, warf Hut, Handschuh und Degen auf den Tisch, und sagte zu seinem Bedienten, der eben mit Aufräumen beschäftigt war; | 1 |
Friedhof still und Kirchlein hell, / Unter Ulm' und Weiden. | 1 |
Friedlich an die Berge gelehnt / Schatten die Dörfer umher; / Ausgebreitet über ihnen herrschet | 1 |
Friedlich Dorf! nach alter Sitte / Hast du noch dein Kirchlein stehn | 1 |
Friedlich ebnet sich der See zum Spiegel / In des Abends rosenrother Gluth, | 1 |
Friedlich hüpfte durch den Hain / Einst ein buntes Vögelein, | 1 |
Friedlich mit dem Waldesschatten / Unter trautem Herdenklingen / Kommt der liebe Feierabend, / Wann die Vögel Ave singen. | 1 |
Friedlich nach durchlaufner Bahn / Den erstarrten Leib zu pflegen, | 1 |
Friedlich schlürft den Trank der Blätter, / Die uns Sina's Gunst gesandt! | 1 |
Friedlich schweiget die Welt, wenn einst der / Gott in sie einzieht, | 1 |
Friedlich und ruhig hat ihn beglückt ein dauern- / des Leben; / Wenig empfand er an Schmerz, wenig ge- / noß er der Lust. | 1 |
Friedlich walle durch das Leben / Ohne Sorg und ohne Schmerz, | 1 |
Friedlich wandeln durch das Land, / Heute so, wie gestern, | 1 |
Friedliche Tauben nisten in einem Helm. Sie werden von Amor gefüttert, dem Ceres die Aehren reicht | 1 |
Friedliebende Mutter Natur! wie hast / du die Dinge, / Alle so freundlich gepaart! | 1 |
Friedrich August der Erste, Kurfürst von Sachsen und König von Polen, von seiner Geliebten, der Fürstin von Teschen begleitet, traf in Leipzig, zur Zeit der Messe, mit der Gemahlin des Königs Friedrich I. von Preußen zusammen. | 1 |
Friedrich Barbarossa nennet / Jeder gern, den Biedermann, / Ihn, der Minnelieder tönte, | 1 |
Friedrich der Einzige hatte einem seiner Leib- oder Hofjäger einen guten Förstersdienst gegeben, | 1 |
Friedrich der Einzige war's! er schuf das / Regieren zur Kunst um: / König wie er, jetzt seyn, das ist der Thro- / ne Triumph. | 1 |
Friedrich der Einzige, bekanntlich, und wie uns der Herr Forstmeister von der Borch so eben Seite 38 dieses Jahrbuchs erzählt hat, ein Liebhaber von Windspielen, | 1 |
Friedrich der Große war als Mensch und als Regent gleich ausgezeichnet, und vielleicht nie vereinigte ein Fürst so viele Eigenschaften eines Herrschers in sich, als er. | 1 |
Friedrich der gütige Gastfreund lud uns auf / freundlich Gespräch ein, | 1 |
Friedrich der Sanftmütige beweißt in einem Treffen gegen seinen Bruder Wilhelm von Thüringen, das er nicht vermeiden konnte, seine Großmuth und brüderliche Liebe, | 1 |
Friedrich der Streitbare hatte 1421 den 19ten August die Hußitten bey Brix aufs Haupt geschlagen, | 1 |
Friedrich der Zweyte bietet den Kurfürsten und Herzogen die Hand über dem Altar der Einigkeit. | 1 |
Friedrich Eberhard Schulz ist den 12. Juli 1799 zu Darmstadt geboren. Sein Vater war landgräflich hessischer Rittmeister. Noch nicht sechs Jahre alt raubte ihm der Tod die Mutter, ein sogenannter Ehrenhandel den Vater, der nach Rußland flüchtete | 1 |
Friedrich Ferdinand Alexander Burggraf und Graf zu Dohna-Schlobitten wurde als der älteste unter sechs Brüdern auf dem Schlosse Finkenstein, welches hier in der dritten Ansicht geliefert ist, am 29. März 1771 geboren. | 1 |
Friedrich Graf von Strahlau hatte in früher Jugend beide Eltern verloren, | 1 |
Friedrich hat Rottenburgs des Rebellen und Unruhstifters Veste erobert, und ihn selbst gefangen. | 1 |
Friedrich Hattersdorf hatte von der Natur einen zarten Körperbau, einen lebhaften Geist und ein für jeden Eindruck empfängliches Herz erhalten. | 1 |
Friedrich I. Hatte nicht sobald die Augen geschlossen, als ein ganz neues Regierungs-System in den Preussischen begann. | 1 |
Friedrich Ludwig Schmidt, Direktor des Hamburger Stadttheaters, feierte am 5. April des Jahres 1840 das erfreuliche Fest seiner fünf und zwanzigjährigen Führung dieses in seinem Streben so rühmenswerten, echt deutschen Kunstinstituts. | 1 |
Friedrich suchte die Kunst, nicht einzuschlafen, ver- / gebens; / And’re haben die Kunst, nicht zu erwachen, entdeckt. | 1 |
Friedrich V. Churfürsten von der Pfalz, wurde die Bömische Krone von den aufrührischen Ständen angetragen. | 1 |
Friedrich VI. weiß durch sein Beispiel überall Leben, Thätigkeit, Muth, Tapferkeit und Ausdauer zu verbreiten | 1 |
Friedrich von Gottes Gnaden, König von Würtemberg u.s.w. Um den so häufigen Beschwerden über Wildschaden zu begegnen und Unsern Unterthanen auch hierdurch eine bleibende Wohlthat zu erzeigen | 1 |
Friedrich Wilhelm der als Churprinz nach dem Haag gegangen war, ist aus demselben im Lager des Prinzen von Oranien angekommen. | 1 |
Friert der Pol mit kaltem Schimmer, | 1 |
Friert der Pol mit kaltem Schimmer, / Oder kreischt der Wetterhahn; | 2 |
Frinen mit der Sonne zu vergleichen, / Dünket dich ein schwer Problem zu sein? | 1 |
Frisch athmet des Morgens lebendiger Hauch, / Purpurisch zukt durch düstre Tannenrizen / Das junge Licht, | 1 |
Frisch auf durch das Feld in den grünen Wald / Wo lustig die Blätter rauschen | 1 |
Frisch auf durch die kalte, die sternige Nacht - / Laß brausen die Wind'sbraut, laß brausen; | 1 |
Frisch auf ihr Jäger, froh und flink / Die Flinte von der Wand! | 1 |
Frisch auf ihr, Griechen alle, / Ermannt Euch jetzt! Frisch auf! | 1 |
Frisch auf Kameraden, auf’s Pferd, auf’s Pferd, / Hinein in das Blaue geflogen! | 1 |
Frisch auf mein Herz, und Muth gefaßt! / dort naht der Freund der Nacht, | 1 |
Frisch auf zum fröhlichen Jagen, / Ihr Jäger auf zur Pirsch! | 1 |
Frisch auf! das Werk gethan! / Stoßt froh die Gläser an | 1 |
Frisch auf! Herr Wirth! die Gläser herein, / Und füllet sie schnell mir mit köstlichem Wein, | 1 |
Frisch auf! Wie über Land und Meer / Der leichte Vogel fliegt, | 1 |
Frisch auf, frisch auf ihr kölnischen Funken, / Formiret eure Glieder und faßt das Gewehr! | 1 |
Frisch auf, ihr Waideleute! / Stürmt Jägerharmonie / Im Flintendonner heute / Dem Sonntag Okuli. | 1 |
Frisch auf, mein Herz! der Nebel weicht, / Der Vögel Lied wird wach; | 1 |
Frisch auf, mein Herz! wie heiß auch das Gedränge, / Bewahr' ich doch mir kühl und frei die Brust. | 1 |
Frisch auf, trübselig Ding, / Mein Herz, und laß dich mahnen. | 1 |
Frisch auf, zum Auszug froh bereit, / Just mit dem ersten Stral der Sonne! | 1 |
Frisch aufgeblühet stand die Heimat wieder, / Versöhnt dich lieben Flüchtling zu empfangen, | 1 |
Frisch bewindet hat die schnelle, / Oefters angeschlagne Welle, | 1 |
Frisch die Glieder, frisch der Muth / Wandert sich's am Morgen gut. | 1 |
Frisch durch Au'n und Wälder / Zieht das Völkchen hin, | 1 |
Frisch Gesellen, wach und munter! / Auf das Ruder nun ergreifet! | 1 |
Frisch hinauf, hinauf, ihr Hunde! / Möge euch die Wuth ertödten! | 1 |
Frisch hinaus lockt uns das Sehnen / Aus des Herzens Einsamkeit, | 1 |
Frisch hinaus lockt uns das Sehnen / Aus des Herzens Einsamkeit; | 1 |
Frisch in den Wald! der Lenz ist da mit Blumen / und Liedern / Kukuk und Nachtigall locken und flöten zur Lust. | 1 |
Frisch Kam'raden! Hieb und Schuß / Kann ich tüchtig flicken. | 1 |
Frisch knospen die Bäume, die Luft wird klar, / Es lächelt des Stromes tief blauende Ruh; | 1 |
Frisch noch blühte der Kranz Hymenäens, welcher / im Lenze / Nikon den Hirten verband und Artemidora die / Hirtin | 1 |
Frisch noch blühte der Kranz, Hymenäos lieblichster, / der einst / Theon den Hirten verband | 1 |
Frisch rolle, mein Rädchen, / Und halte nicht ein. | 1 |
Frisch üba und üba, / Wo's Kaiserli is; / Und mein Schaz is ma liaba, / Als 's Geld auf'n Tisch. | 1 |
Frisch über See und Hügel und über Berge hin / Zieht fröhlich mein Gedanke nach meinem lieben Wien, | 1 |
Frisch, der Wein soll reichlich fliessen, / Nichts verdrieslich weh' uns an: | 1 |
Frisch, fröhlich und heiter / Immer weiter und weiter / in das Leben hinein! | 1 |
Frisch, hell' und süsse Fluten, / Wo sie die schönen Glieder / Gebettet, die allein mir Weib geschienen! | 1 |
Frisch, munter, lustig, schnell, alles reinlich, alles in Ordnung. Heute hoffe ich Zusrpruch. Die Schlacht bey Prag – Sapperment! es ist eine herrliche Sache um so eine derbe Schlacht | 1 |
Frisch, o Mädchen, dreht das Rad, / Brautgewand zu weben! | 1 |
Frischauf Gesellen, schafft mir schnell / Das Volk von Zistersdorf zur Stell'! | 1 |
Frische Blumen allerwegen! / Mag sich denn des Dichters Hand / Nicht zum Kränzewinden regen? | 1 |
Frische Flur, du reiner Himmel, / Frischer athm' ich hier und reiner, | 1 |
Frische Lieder, frisches Herz, / Lieber, ach! Was könnt ihr singen, | 1 |
Frische Rose, frische Rose, / So gar lieblich und so lieb! | 1 |
Frische Salatstäudchen! / Die Aeltre schätzt Erfahrungen, | 1 |
Frische Waldesnacht mit ihrem Blätterrauschen umfängt den einsamen Wanderer wonneschaurig, wie ein Traum alter Wunderzeit. | 1 |
Frischen Mut, ihr wackern Leute! / Greift mit an! | 1 |
Frisches Herz, / Grüner Wald, / Hifthorn schallt, / Thälerwärts. | 1 |
Frisches Leben schwellt aufs neue / Meiner Adern Bach. | 1 |
Frisur fliegend und leicht gelockt, darüber eine goldgestickte Tafftflechte mit einem aufgesteckten schwarzen Federbüschchen und zwey weißen Reigern. | 1 |
Frisur leichtgelockt, mit einer seitwärts quer herablaufenden Perlenschnur, über die ein hoher gelber Reiher nikt. | 1 |
Fritz fand Lisetten jüngst alleine, / Fritz war ein junger schöner Mann | 1 |
Fritz fleht das Fräulein dort um eine Tour; / Doch was erröthet sie so sehr? | 1 |
Fritz lief mit Gust im Wald umher, / Um Nester aufzusuchen. | 1 |
Fritz oder Franz, ich weiß nicht wer, doch / einer von den beyden, | 1 |
Fritz Walden war schon einige Zeit fort. Schade, sagte die kleine Caroline Frohmann, daß er fort ist! | 1 |
Fritz war ein böser Knabe, was er sich einbildete, mußte geschehen, verweigerte man ihm seine Forderungen, so glich er einem Rasenden, | 1 |
Froh bei Spiel und Tanz verfließe / Deiner Kindheit goldne Zeit, | 1 |
Froh bin ich, durch zu seyn durch das Gedräng' im Leben, / Und möchte nicht hinein mich noch einmal begeben. | 1 |
Froh dem Nachbar zuzutrinken, / Seh' ich hier den Becher blinken, | 1 |
Froh der Hauptstadt Gaukelspiel und Gecken / Wie der See, entronnen, schöner Ort! | 2 |
Froh durch's Pilgerleben gehn / Ohne Sorg' und Kummer, / Frei dem Tod' in's Auge sehn, | 1 |
Froh entfliehet deine Jugend, / Sanft an edler Mutterhand; | 1 |
Froh erhebt sich der Gesang / Auf der Freiheit Schwingen, | 1 |
Froh erschloß ich meine jungen Blätter / Heut' zum erstenmal am Glanz der Sonne | 1 |
Froh grüß' ich trautes Dörfchen dich, / Wo ich des Daseins Morgen lebte, | 1 |
Froh in seinem Beruf, und klug und flei- / ßig vor allen / War Zallion der Schmied. | 1 |
Froh kehrt der Schiffer heim an den stillen Strand / Von Inseln fernher, wenn er geerndtet hat; | 1 |
Froh kehrt der Schiffer heim an den stillen Strohm / Von fernen Inseln, wo er geerndtet hat. | 1 |
Froh lebte Valentin / Mit seiner Eloise. | 1 |
Froh lebte Valentin / Mit seiner Eloise. / Sechs Jahre flogen hin / Als wie im Paradiese. | 1 |
Froh ließ ein Reicher seine Frau, / Die zänkisch war, begraben. | 1 |
Froh mit Fremden rasch gelebt, / Herz zu Herzen hingestrebt, | 1 |
Froh nach dem reichen Fischfang / Im Nachen Emanor und Cilia. | 1 |
Froh schweb ich in dem süßen Wahn, / Ein Genius zu seyn, | 1 |
Froh sonst, wo Sumpf und Wasser war, / Und heim in altmn Plunder, / Und jetzt ein netter Bursch fürwahr, | 1 |
Froh spielt das Kindlein unter zarten Rosen, / Die duftend blühn im holden Frühlingsthal, | 1 |
Froh und ruhig lebt' ich und Amande, / Unsern Freuden wohnte Amor bey. | 1 |
Froh und selig, wild und wach, / Leb' und web' ich in Vergnügen; | 1 |
Froh von Wonne des Mais und Brautem- / pfindung, / Singt der Nachtigallknab' im jungen Ahorn | 1 |
Froh wie der Jubel erfüllter Sehnsucht jauchzte das Posthorn, rasch wirbelte der Staub hinter dem Wagen auf, der die breite Straße nach C - rollte; | 1 |
Froh will ich sein, so lang das Blut / Noch eisig nicht und kalt, | 1 |
Froh ziehn wir in den Wald hinein! / Froh pürschen wir im Dome / Der grüngewölbten Säulenreihn, | 1 |
Froh zu der Mutter Füßen / Da kniet ihr jüngster Knab' / Sie theilt mit Muttersorge / Die blonden Locken ab. | 1 |
Froh, als könnt' ich Schöpfungen beglüken, / Kühn als huldigten die Geister mir, | 1 |
Froh, mit kummerlosen Herzen / Wandl' ich durch die Frühlingsflur: | 1 |
Froh, wie ein Fischlein munter sich schwinget, / Flink, wie ein Vöglein hüpfet im Strauch, | 1 |
Frohe Erinnerungen an das Vergangene, und reizende Aussichten auf die Zukunft müssen uns oft entschädigen, wenn wir der Gegenwart entbehren. | 1 |
Frohe Hirten, frohe Mädchen / Eilen gern an meine Quellen, | 1 |
Frohe Lieder / Tönen wieder / Ueberall im dichten Hain, | 1 |
Frohen Mutes, leichten Herzens und leichten Schrittes - wir hatten unser Gepäck nach Edinburg vorausgeschickt | 1 |
Frohen Muthes steht ein Sänger / Auf dem Felsen hoch am Meer, | 1 |
Froher Glaube, reiner Wille, / Tiefe Demuth, hoher Muth, | 1 |
Froher Muth gewinnt das Leben! / Rein das Herz und frei der Blick, | 1 |
Froher Muth macht uns zu Göttern; mürrischer Ernst zu Teufeln. | 1 |
Froher Stunden giebts im Leben, / Froher Tage giebt es viel, | 1 |
Frohes bring' ich euch zu lesen, / Frohes brachte mir das Leben; | 1 |
Frohes, heiliges Erwarten / Ziehet zu der Treuen hin, / Zu der lieblichen Erharrten, | 1 |
Fröhlich durchs Leben dahin laß sie fliegen die mu-/ thigen Rosse; | 1 |
Fröhlich erhebst du dich im frischen Leben! Zu den Todten mußtest du gehen und zur Verwesung, | 1 |
Fröhlich erneut sich das Jahr; es bringen die / Freunde sich Gaben, | 1 |
Fröhlich folgst du, mein Kind, der regsam geflü- / gelten Blume; | 1 |
Fröhlich gleitet unser Kahn / In der Spiegelquelle, | 1 |
Fröhlich hüpfete dort des Knaben Seele / Gleich dem jungen Lamm, das frey und sorglos / Sich in tausend Blumen versteckt | 1 |
Fröhlich in des Mädchens Brust / Klappert das Getriebe; | 1 |
Fröhlich kam der Argonauten Zug / Auf der Ebne blauer Wogen, | 1 |
Fröhlich läßt es wohl sich leben / An des Alsterspiegels Strand. | 1 |
Fröhlich lodert mir auf, ihr Flammen! / Mir wird so dunkel bang', / Lodre mit ihnen zusammen / Brüderlich auf, mein Gesang. | 1 |
Fröhlich mit lieblich erklingendem Schalle / Tönt die Musik von dem hohen Altan, | 1 |
Fröhlich schmauste mit uns Andragoras, fröhlich / auch wünscht' er / Gute Nacht; | 1 |
Fröhlich schwingt sich die Lerch' in die azurenen Lüfte, und schaut unter sich rings elysische Wiesen und Thäler. | 1 |
Fröhlich seh' ich, wie Sie mit frischen / Schätzen / Von dem Blumengefild' , ihr Haar ver- / schönert | 1 |
Fröhlich singt der Schiffersmann / Zu dem Ruderschlage. / Spiel ist ihm die Arbeit dann; | 1 |
Fröhlich springt es auf der Flur, / Regt sich frei in der Natur; | 1 |
Fröhlich tönt der Becher Klang / Im vertrauten Kreise! / Lieblich schallt ein Rundgesang / Nach der Väter Weise! | 1 |
Fröhlich tönt der Becherklang / im vertrauten Kreise! | 1 |
Fröhlich tönt der Becherklang / Im vertrauten Kreise! / Lieblich schallt ein Rundgesang, | 1 |
Fröhlich tönt der Becherklang / In die Freundschaftstriebe, / Und der Freude Hochgesang | 1 |
Fröhlich und wohlgemuth / Wandert das junge Blut | 1 |
Fröhlich wandern wir aufs Land / Aus dem lieben Städtchen: | 1 |
Fröhlich! Fröhlich bei des Lebens Spiel! -/ Fürchte bei'm Genuß des Augenblickes | 1 |
Fröhlich, meine Herrn! / Weigert sich, zu freyn. | 1 |
Fröhliche Lieder, die hör' ich so gern! / Lieder, welche der Seele entstammen, | 1 |
Fröhliche Schaar auf des Aethers Saum, was flötest du ernster / Um den stillen Bezirk, wo die Entschlaf'nen ruh'n? | 1 |
Fröhlicher Jüngling! Lasse alle Seegel fliegen, und schiffe durch die Bogen unserer Brücken hindurch; | 1 |
Fröhlichere Tage sah Basel nie, als bei seiner Aufnahme in die Eidgenossenschaft im Julius 1501 | 1 |
Fröhliches Getümmel wogte hin und her auf dem grünen Abhang, wo sich, zum Dörfchen Szluka gehörig, ein neues Haus erhob. | 1 |
Fröhlichkeit ist Herzensreichthum, / Gold ist eine schwere Bürde! | 1 |
Frohlockend will ich ein Triumphlied singen, / Mein schönstes Lied aus voller, freyer Brust! | 1 |
Frohsinn schmückt des Mädchens Seele / Mehr als hochgelehrtes Sinnen, | 1 |
Frölich tönt der Becherklang, im vertrauten Kreise | 1 |
Frölich und heiter / soll unser Leben seyn! / Unserer Tage / woll'n wir uns freun!! | 1 |
Frölich und zufrieden eilen sie dahin, die Tage, die ich mit meinem Benndorf lebe, | 1 |
Fromm gelobtest du dich für Zürich, die Mutter, / zum Opfer; / Und dich wählte der Herr vor Tausenden / aus, | 1 |
Fromm mit liebendem Gemüthe / Fest vertrau'n der ew'gen Güte, | 1 |
Fromm mit liebendem Gemüthe / Fest vertrau'n der ew'gen Güte, / Ob der Erde Stürme weh'n, - | 1 |
Fromm seyn willst du, daß Gott dich liebe? / Verkehrtes Beginnen! | 1 |
Fromm war des Wackern Sitte, / Sein ganzes Leben lang; / So ging mit festem Schritte / Er seinen Todesgang. | 1 |
Fromme Dulderin, erhebe / Deinen Blick zum Licht empor! | 1 |
Fromme gesunde Natur! Wie stellt die Mo- / ral dich an Pranger! | 1 |
Fromme Hände haben / Still sie eingegraben, | 1 |
Fromme Taube, kommst geflogen / Mit dem grünen Friedenszweig, | 1 |
Frommen Bewußtseyns, Licht vor der / Stirn und Frieden im Busen, | 1 |
Frommer deutscher Leser! Es drängt mich, Dir nachfolgende Blätter, die lange, unter mehreren verwitterten Schriften, in einem alten eingemauerten ehemaligen Reliquienkasten einer heut zu Tage protestantischen Dorfkirche verborgen gelegen - mitzutheilen. | 1 |
Frommer Wunsch, der meine Brust beseelet, / Steige für Elisen heute himmelan; | 1 |
Frommes Beichtkind, du nennst dem Pater Publikum jährlich / Zweimal die Sünden getreu, | 1 |
Frommes Selbstbewußtseyn, stiller Zeuge, / Unsers innern Lebens, du, nur du | 1 |
Frommt bei der Unschuld wohl der Exorcis- / mus? Nein! | 1 |
Frontin ist gar kein Freund vom Saufen, / Weil ihm der Doktor widerrieth: | 1 |
Frontin liebt Hannchen bis zum Sterben; / Denn Hannchen war ein schönes Kind, | 1 |
Frontin liebt Hannchen bis zum Sterben; / Denn Hannchen war ein schönes Kind. | 1 |
Frontin sey flink, wie Zephyretten, / Voll Witz und voll Schalkhaftigkeit, | 1 |
Frontin, Feldnachbar eines Grafen, / Sieht, ob er bittet, sich beschwert, | 1 |
Frosch sieht empor sein du als Irrwisch steigen, / Und fühlt es tief in seinem Inn'ren klingen; | 1 |
Frost'ger Reif und kalter Schnee / Sind zergangen, nun kommt, ahe! / Beides, Blumen und Klee. | 1 |
Frost, du bist jetzt Herr im Land, / Was da ist, trägt dein Gewand, | 1 |
Frostblümchens Geist aus Luft und Duft gewoben / Will schon die Klink' am Himmelsthor erfassen; | 1 |
Frostblümlein will nicht ihrer Lieb' erröthen; / Der König spricht: O Tochter bist du blind? | 1 |
Frostig und herzlos ist der Gesang: doch Sän- / ger und Spieler | 1 |
Frostig, und herzlos ist der Gesang, doch / Sänger und Spieler | 1 |
Fruchtbare Hügel hinab führt der Weg von Böslau nach Baden. Kornfelder und Weingarten umgeben die Straße in buntem Gemenge, Obstbäume durchkreuzen beide in regelllosen Gruppen, | 1 |
Fruchtbringenes Geschöpf! Dein kurzes / Leben / wird hier verlacht, verspottet und verkannt, | 1 |
Früchte fallen, Rosen bleichen, / Blüthe muss der Blüthe weichen; | 1 |
Fruchtlos weh'! Verscholl hier meine Klage; / Das Gewölbe wiederhallt's allein. | 1 |
Früh am Dreieinigkeitsmontag / Da ward geschlahn der grimme Streit. / Manch Ritter sprach: Wär ich davon! / O weh! es bracht' gross Herzeleid | 1 |
Früh am Morgen trat Daphnis aus der Hütte, und fand Chloen, seine kleine Schwester, beschäftigt, aus Blumen Kränze zu winden. | 1 |
Früh aufstehn gewährt einen dreyfachen Triumph - über sich, über die Natur, und über die Langschläfer. | 1 |
Früh beim Strahl der jungen Sonne / Trafen Alf und Ida sich, | 1 |
Früh fand ich das Blümchen Vergißmeinnicht, / Das sinnige Blümchen der Treue; | 1 |
Früh geweihet sonder Wahl noch Willen, / Lebt' ein unerfahrnes holdes Kind, | 1 |
Früh ich hoch auf Bergen steh', / Kann in's Land nicht schauen; | 1 |
Früh im Thau, im Mittagsstrahl, im Regen / Grubest du die Erde, einzulegen / Was des ersten Gärtners Finger schuf. | 1 |
Früh in blühender Jugend lern', o Jüngling, / Lebens Glück. Sie entfliehn, die holden Jahre! / Wie die Welle die Welle, treibet eine / Stunde die Andre. | 1 |
Früh lieben, spät heirathen heißt oft, am Morgen eine singende Lerche im Himmel hören, und abends eine gebratene verspeisen. | 1 |
Früh Morgens als ich gestern / im Felde gieng entlang, / da hört' ich wie im Thurme / ein Mädchen lieblich sang; | 1 |
Früh Morgens bin ich gern im Feld, / Wenn heim die Sterne gehen, | 1 |
Früh Morgens dreht sich rechts und links, / Wuchs, Anstand zu beschauen, | 1 |
Früh Morgens raubt' ich diese Jungen / Aus ihrem Nest im dunklen Hain; | 1 |
Früh morgens ritt zu jagen Herr Owen in den Wald / Doch fand er, kam's zu Mittag, wohl schönern Aufenthalt; | 1 |
Früh Morgens sah ich auf zum Himmelsbogen, / Im Osten war die Sonne aufgeflogen, | 1 |
Früh Morgens schlüpft der Sonnenschein / So klar und rein zu dir herein / Und schleicht sich immer weiter: | 1 |
Früh morgens zehen Advokaten / Zu Pferd, acht Schreiber hinterdrein, | 1 |
Früh musste schon das Leben mich belehren, / Als die Familie mich so schnell verlassen; | 1 |
Früh opfert' er der Kunst und der Natur: / Früh schon verfolgt er jedes Schönen Spur. | 1 |
Früh schon glatte Kinderbacken / Müssen sich mit Thränen placken! | 1 |
Früh schon hab’ ich die Reue gehaßt; sie / raubt dem Vergnügen | 1 |
Früh schon lernt am Gängelbande / Unsre Jugend Stoff zur Quaal, | 1 |
Früh steigt zu Gott mein betender Gesang, / Eh noch die Dämmrung flieht: | 1 |
Früh umspielten der Lust liebliche Kinder mich, / Und des jungen Gefühls farbiges Licht umfloß / Mich in freundlichen Strahlen, | 1 |
Früh verwaist und sich selbst überlassen in den ersten Jünglingsjahren, mit einem empfänglichen Herzen | 1 |
Früh wach mit einem Schwalbenlied / Dein Tagewerk beginne du; | 1 |
Früh war erfüllt dein Lauf; es zerbrach der Bau, / Den dir Natur gab, zart wie der Flöte Form: | 1 |
Früh wenn Thal, Gebirg und Garten / Nebelschleiern sich enthüllen | 1 |
Früh zieht Wissenschaft hoch zur Reife / des Mannes den Jüngling; | 1 |
Früh zur Jungfrau erblüht, war Lady Katharine Gordon in ihrem funfzehnten Sommer die schönste Blume am Hofe des vierten Jakob von Schottland. | 1 |
Früh' erlosch die gesenkte Fackel, frühe vollendet / Trug' mich ein himmlischer Schlaf in die Bezirke / der Ruh. | 1 |
Früh, wenn der junge Tag ergraut, / Beginnt das muntre Streben, | 1 |
Früh, wenn die Sonne / Verstekt sich hält, Zu unsrer Wonne / sich dann erhellt, | 1 |
Frühe des anderen Morgens sucht uns ein / trauriger Junge. | 1 |
Frühe führte der Vater das Kind aus dem Dunkel der Hütte / Auf die liebliche Höh', steigen die Sonne zu sehn. | 1 |
Frühe geht die Schäferin, / Führt die Lämmchen auf die Weide: | 1 |
Frühe geht die Schäferin, / führt die Lämmchen auf die Weide; | 1 |
Frühe hast du schon dein Grab gefunden, / Guter Jüngling! mit dem offnen Blick! | 1 |
Frühe rühmt der Freunde Kreis: / Bibo sagt nicht, was er weiß. | 1 |
Frühe trat der Gott der Lieder / Zu mir mit dem vollen Kranz, | 1 |
Frühe verreisten wir von Anders. Durchs Wiesenthal hinab führt die Strasse in das Dorf Zilles. | 1 |
Frühe will ich guten Saamen streuen, / Und mein Herz zu edlen Thaten weihen / Auf der Weisheit Bahn; | 1 |
Frühen Tod prophezein mir sternekundige / Männer. / Sey es, mein Lieber, nun so! | 1 |
Früher entschwebt dem Pokale das Alter, es til- / get die Schöne; | 1 |
Früher gab es viele Bücher, / Viel' in Welsch und in Latein. | 1 |
Früher hätte zwar dem König der Vögel auch hier ein Platz schon gebühret. Lassen denn aber wohl Könige nach Gutdünken sich citiren? Erst kürzlich gefiel es Dianen, mit einem dieser majestätischen Waldbewohner, die hier nur höchst selten erscheinen, | 1 |
Früher Jugend Frühlingsscenen / Treten meinem Blicke nah; | 1 |
Früher Jüngling, als dein Spiel erklang / Das aus tiefster Seele dir gedrungen, | 1 |
Früher sucht' ich bei allen Sachen / Etwas zu kritisiren heraus, / Wollte mancherlei besser machen, / Schrie beinahe die Lunge mir aus; | 1 |
Früher Tod und langes Leben steht in der Hand dessen, der für das Eine die Leuchte, für das Andere den Stab mir gab - die Religion. | 1 |
Früher war Eulbach ein einstöckiges Haus, und die Wohnung des Revierjägers des Forstes Eulbach, nachdem aber der Herr Graf, zum Besten seiner Unterthanen, sich entschlossen hatte, alle seine hohen Jagden im Freien aufzugeben, | 1 |
Früher, als alle bisher erwähnten Werke Canova's, war sein Theseus; | 1 |
Früher, später, flieht der Lebenstraum, / Um uns gaukelnd in der Täuschung / Schleier; | 1 |
Früher, später, vielleicht ach bald, wenn unter / Käs’ und Heringen hinten angekündigt, / Dieses Büchlein die Zeitungsnachbarn aufsucht, / Findet sich Einer | 1 |
Früher, später, vielleicht ach! bald, wenn kühlend / Mich umschattet die Gruft | 1 |
Früheste Liebe, du blühst in des Lebens erwachendem Frühling | 1 |
Frühling bringt der Erde wieder, / Silberquellen, Lerchenlieder, / Bringt dir süße Blumen dar, / Und ein neues Lebensjahr! | 1 |
Frühling das magische Wort, und seine Attribute Blumen und Blüthe, erheitern schon beim bloßen Anklang das menschliche Herz; | 1 |
Frühling grüßte mild die Fluren, / Doch der Winter kam zurücke, | 1 |
Frühling hatte wunderherrlich / aufgethan die güldnen Thüren | 1 |
Frühling ist ein Lebensbote, / Herold einer ew'gen Welt | 1 |
Frühling ist's, ich lass' es gelten, / Und mich freut's, ich muß gestehen, / Daß man kann spazieren gehen, | 1 |
Frühling ist, Verklärung schwebt um Busch und Strauch; / Kann so reine Schönheit blühn auf Erden auch? | 1 |
Frühling kam mit Blumenkörben, / Lud die Menschen freundlich ein: | 1 |
Frühling komm und streue Blüthen, / Komm, befreie unsre Brust, | 1 |
Frühling kommt daher gegangen, / Sonntäglich ist sein Gewand, | 1 |
Frühling lacht auf deinen Fluren; / Frühling wogt mir in der Seele; | 1 |
Frühling singt ihr, kleine Sänger, / Weil die Veilchen wieder blüh'n? | 2 |
Frühling waltet, Frühlingslüfte säuseln / Durch die freudige Natur, / Und die Blumen lächeln neugebohren / Auf der zartbehalmten Flur. | 1 |
Frühling ward es über Nacht; / Langen Frosts Beschwerde / Froh der Wandlung und der Pracht / Leicht vergaß die Erde. | 1 |
Frühling weckt dich, Erde wieder, / Aus der sanften Winterruh; / Legest dich so müde nieder, | 1 |
Frühling, das bekränzte Kind, / Wandelt durch die Auen, | 1 |
Frühling, Freiheit, Lebensluft! / Quellen rauschen, Lerchen fliegen, | 1 |
Frühling, Freudenbringer, / Sei gegrüßt! / Du belebst mit neuer Wonne / Hain und Fluren, Berg und Tahl! | 1 |
Frühling, Frühling ist gekommen / Spendend Duft und Farbenglut, | 1 |
Frühling, Frühling! wie so hastig / Drängst du dich hervor an's Licht? | 1 |
Frühling, sind das deine Boten, / Kaltes Eis und weißer Schnee? | 1 |
Frühling, wie noch gar so weit / Liegst du in der Ferne | 1 |
Frühlings-Lüfte / Blumen-Düfte / Sind ein süßer Trank. | 1 |
Frühlings-Sonnenschein und Regen / Ziehet Baum und Pflanze groß, | 1 |
Frühlingsabend, mild und schön, / Sinkt herab von Himmelshöh'n, | 1 |
Frühlingsbüthen! / Wo ist euer Silberschimmer? | 1 |
Frühlingsgräser durch die Hand / Laß ich müssig streifen, | 1 |
Frühlingshauch, der durch den Frost dringt, / Waldhornklang, der Freudenpost bringt, / Lerche, ist dein Schlag mir hier. | 1 |
Frühlingslüfte wehen mild; / Vor der Landschaft hin und her, | 1 |
Frühlingslust / Hebt die Brust, / Wonne glänzt im Thal, | 1 |
Frühlingssonne! / Fest der Wonne! / Hoffnungsreiche Osterzeit! / Du erscheinst nach Winterstürmen | 1 |
Frühlingswind hat die Rose geweckt, / Wie hat er die blöde Rose erschreckt, | 1 |
Frühlingswinde seh' ich küssen / Junges Gras zu meinen Füßen. | 1 |
Frühnacht des Winters hatte schon durchflogen / Die enge Straße, und ich saß alleine, | 1 |
Frühste von den Nachtigallen, / Thu mir heute den Gefallen: / Schlag mit Liebe, schlag entzückend laut, | 1 |
Frümorgens, wenn ich auf die Arbeit ziehe / und an dem Hause still vorübergehe, | 1 |
Früsch, Soldate, uufmarschiert! / Früsch im Sturm-Marsch attaggiert! | 1 |
Frynen geben wir Gold, sie uns Umarmun- / gen: aber / Leben gibt ihr das Gold, | 1 |
Füg' dich in jegliche Form, um Allen Alles zu werden, / Zucker sey in der Milch, und in dem Essige Senf. | 1 |
Fügen Sie sich immer, sagte mein Pächter, und reisen Sie in Gottesnamen. Sie brauchen ja nicht gleich zu heirathen, aber besehen Sie sich das Mädchen. | 1 |
Fügner traten in die Kirche, / Als die Dämm'rung sie umhüllte, | 1 |
Fügst du zum ersten Kopf der ersten Glieder / Reih, / So ist's ein Ding: | 1 |
Fühl Tugenden: so fühlst du Glück! | 1 |
Fühl' es: der Unschuldvolle / Ist nie unglückselig, | 1 |
Fühl' ich, so leb' ich. / Wohl! doch wer wird / immer auch fühlen? | 1 |
Fühl' ichs nicht an meines Herzens Pochen? / Ists nicht herrliche Gestalt? | 1 |
Fühlend, gelehrt für die Lust, die Flac- / cus und Naso gewähren, / Sang ich doch selten ein römisches Lied; | 1 |
Fühlend, gelehrt für die Lust, die Flaccus und / Naso gewähren, / Sang ich doch selten ein römisches Lied; | 2 |
Fühlest Du Dich fähig nimmer, in dem Staat ein Amt zu haben, / Dann schäm' eines Handwerks Dich nicht, | 1 |
Fühlet Wälder, Fluren, Lustgefilde, / Fühlt mit mir den Zaubervollen Blick! | 1 |
Fühllos nennest du mich und hart; es bleibe die Heimath, / Sagst du, jedem Gemüth heilig und theuer und werth. | 1 |
Fühlst du der Liebe tiefbewegend Sehnen, / Lös't sich die Wehmuth auf in stille Thränen; | 1 |
Fühlst du dich, rechtlicher Mann! das Schlechte / zu tadeln berufen, | 1 |
Fühlst du nicht des Lenzes Freude / Die in Wald und Auen blüht? | 1 |
Fühlst du zur edlen Ritterschaft / In dir so Mannlichkeit, als Kraft, | 1 |
Fühlst du, bey dir, einen Hang dazu: / so suche ihn zu unterdrücken, - wenigstens zu schwächen. | 1 |
Fühlst zum Himmel dich gehoben / Und der Schwärmer gönnt dir's nicht? | 1 |
Fühlt ihr noch Menschlichkeit, / So wählet nicht / Der sieben Städte Streit / Zum Lobgedicht: | 1 |
Fühlt, welch hohes Geschenk die sterbende Mutter / zurückließ: | 1 |
Führe den Schecken zu Stall, Hans Jürgen, / und futtr' ihn mit Haber; | 1 |
Führe dich, wenn du geschätzt seyn willst, überall mit einer bescheidenen Würde ein; | 1 |
Führe mich, Gesang liebebegeisterter Nachtigallen, führt mich Töne des Entzückens der Liebe, die ihr in Wellen durch der Bäume Wipfel wogt | 1 |
Führe mich, Mutter Natur, an der stüzenden / Hand / In der Dichter geheiligten Hain. | 1 |
Führen sah ich dich jüngst, o Laura, den / künstlichen Reigen; | 1 |
Fuhren wir herab den Main, / Still und frohgemuth, | 1 |
Führer der bärtigen Söhne der Schlach- / ten! deß Haupt / Glänzt im Winter der Zeit; | 1 |
Führet die Todesstrafe nur wieder ein in dem Lande, / Aber wehret dem Tod, der zum Morde sie treibt! | 1 |
Führt auch nicht des Glückes Stern / Dich zur höchsten Wonne; | 1 |
Führt aus des Alterthums berühmten Dämme- / rung / Velebte Schatten auf, und macht sie wieder jung. | 1 |
führt den Lesern das Bild eines, aus dem Leben, aber gewiß noch nicht aus dem Andenken hinausgetretenen Mannes vor: des seel. Senators Vollmers; gebor. d. 5. Oct 1755, gestorb d. 31. Oct. 1818 | 1 |
führt diesen Namen von seiner starkriechenden Materie, die es bey sich trägt. | 1 |
Führt dieser Weg mich hin zum Tempel der / Getreuen? / Den Tempel kenn' ich nicht! | 1 |
Führt ihr den alten Klepper mir wieder vor? / Soll ich auf ihm mich immer quälen, | 1 |
Führt mich in die freien Lüfte, / In die heitern, lauen, linden, | 1 |
Führt oft in stillen Dämm'rungsstunden / Erinnerung vor meinen Blick, / Des Lebens Bilder, längst entschwunden, | 1 |
führt zur Ehre dieses vortreflichen Künstlers den Namen Saal des Van der Werff. | 1 |
Führwahr ich thäte selbst, wenn ich Cytheren / hätte, | 1 |
Führwahr, genügen sollt' ihm doch, / Daß er ein Schurke ist! | 1 |
Fülende Thräne, flies, und weihe das heilige / Grabmal, / Das die modernde Hülle des Freundes der Men- / schen verschlieset | 1 |
Füll immer mir, bis oben an, / Des Leidens Kelch, o Liebe; | 1 |
Füll' aus die weißen Blätter meines Herzens / Mit Deinen Wünschen all; | 1 |
Füll' immer nur bis oben an / Des Leidens Kelch, o Liebe! | 1 |
Füllet die Pokale, Brüder, / Auf das Wohl der Freude wieder! | 1 |
Füllet hoch die Gläser an! / Jubelnd soll's erklingen, / Was Paul Knoll für That gethan | 1 |
Füllet mir die Gläser, Knaben, / Einmal noch zum neuen Jahre; / Einmal noch, vielleicht nicht länger. | 1 |
Füllet, Freunde, füllet alle / Eure Becher voll! / Trinket, Freunde, trinket alle | 1 |
Füllt an die Gläser, füllt bis oben, / Und leert auf Einen Zug sie aus! | 2 |
Füllt an die Gläser, füllt bis oben, und leert auf einem Zug sie aus! | 1 |
Füllt den Becher bis zum Rande, / Mit dem allerbesten Wein, | 1 |
Füllt den Becher bis zum Rande, / Mit dem allerbesten Wein, / Bald ist's aus, es wäre Schande / Völlig nüchtern noch zu seyn, | 1 |
Füllt die Becher, wackre Brüder, / und beym Schalle froher Lieder, / trinkt sie leer! | 1 |
Füllt die Gläser! stoßet an! / Ha! es gilt dem bravsten Mann: | 1 |
Füllt die Schalen, Bacchussöhne, / Trinke, wer den Gott schon kennt! | 1 |
Füllt noch einmal die Gläser voll, / Und stoßet herzlich an! | 1 |
Füllt wieder die Becher! noch nie hat wie heut' / Dies flüssige Feuer das Herz mir erfreut | 1 |
Füllt zum Mahle / Die Pokale / voll mit edelm Rebenblut! | 1 |
Fündlinge nennt in Schwaben / Das Volk die Felsenkiesel, / Die lang' im Berg begraben, | 1 |
Fünf Blumen pflückt' ich, theures Mädchen, Dir, / Und band sie Dir zum Frühlingsschmuck | 1 |
Fünf Brode und zwei Fische waren da, / Die segnete und brach der Herr und sah, | 1 |
Fünf Dinge sind, die hab ich lieb, / So sehr, so sehr; / Und wenn die Zahl beisammen blieb', / Wohl glücklich wär' | 1 |
Fünf Finger hab' ich an der Hand, / In runder Summe Faust genannt; | 1 |
Fünf Füße hab' ich nur; doch mit Alkmenens / Sohne / Klimm' ich hinauf zu Jovis Throne, / Verachtend Mühe und Gefahr. | 1 |
Fünf Glieder hab' ich, vom Kopfe zur Zeh' / Und einen Ring in der Mitte. | 1 |
Fünf Halme pflück' ich, schlank und leicht, / Gewiegt vom Morgenwind, | 1 |
Fünf Jahre dein Tyrann, / Fünf Jahr' dein Unterthan, | 1 |
Fünf Jahre heut, daß Du das Licht gesehn! / Du kleiner Mensch! Nur eine kleine Zeit. | 1 |
Fünf Jahre sind verrauscht, und bittrer Schmerz / Zieht wiederum ins wildbewegte Herz. | 1 |
Fünf Jahre sind's, auf ein Haar, nicht weniger, nicht mehr, - meine Cecca war just in's Kloster gegangen, | 1 |
Fünf Jahre zur See! das sechste Jahr / Sieht heim mich kehren, so arm ich war. | 1 |
Fünf Kreuzzüge, in welchen unermeßliche Schaaren des Morgen- und Abendlandes, mit abwechselndem Glücke, um sechs Fuß Erde, um ein ewig denkwürdiges Grab gestritten, | 1 |
Fünf Lustren sind entschwunden, / Seit schwand des Kaisers Reich; | 1 |
Fünf Mächte machen eine Bund; / Ist euch der bunte Bund zu rund? | 1 |
Fünf Männlein, die hat man zusammen gepaart, / Doch sinsie ein Jedes von eigener Art, | 1 |
Fünf Monden sind vergangen, seit / Im Stübchen eingemauert, | 2 |
Fünf schöne Stunden lebet ich mit dir, / Und wünschte ihnen eine ew'ge Dauer; | 1 |
Fünf Sinne, leider, nenn' ich mein! / Zur graden Zahl macht sie der Wein, | 1 |
Fünf Stunden Tischzeit sind hinreichend zu einem zahlreichen und leckern Diner. | 1 |
Fünf Sylben sollst du jetzt errathen! / Erschrick nur nicht ob dieser Zahl, | 1 |
Fünf Theile hat die Welt, dennoch / Ist rund derselben Sunmma doch; | 1 |
Fünf Treppen hoch unter dem luftigen Dach, / Da weht es so kalt in Herrn / Hildebrands Kammer! | 1 |
Fünf und vierzig Jahre liegen hinter mir; ich habe meine Sturm- und Drang-Periode überlebt! Aber noch bin ich nicht überständig geworden; | 1 |
Fünf und zwanzig Wochen schon / Unter der ersehnten Haube, | 1 |
Fünf Zeichen bilden dir den Namen; / Das große Ganze fügt die Kunst / Aus tausend Theilen kühn zusammen, | 1 |
Fünf Zeichen hat mein Wort; der Kopf ist / grau und alt, / Der seinen Namen trägt. | 1 |
Fünf Zeichen hat mein Wort; der Kopf ist grau / und alt, / Der seinen Namen trägt. | 1 |
Fünf Zeichen machen mein einsilb'ges Wörtchen / aus. / Du brauchest mich zuerst, erbaust du dir ein Haus. | 1 |
Fünf Zeichen nennen euch im Bunde / Den Sänger, dessen frohen Drang, | 1 |
Fünf Zeichen nur sind hier zu lösen: / Sie faßt ein einzig Sylbenpaar. | 1 |
Fünf Zeugen sollen deine Neugierd plagen, / Mit fünf wird man nicht über Hitze klagen, | 1 |
Fünfe der Jahre verlebte ich ruhig da unten, / erzählte / Jeglichem Sänger | 1 |
Fünfgefingertes Kraut mit deinen goldenen Blumen, / Wie bescheiden verbirgst du uns dein silbernes Blatt. | 1 |
Fünftehalb Werkel- und anderthalb heilige Tage vergingen, bis die Gesellschaft wieder zusammen kam, diesmal bey Orlando, der wegen Faustens Abreise er gieng nehmlich den Tag darauf nach Schwaben | 1 |
Funfzehn Jahre, Mädchen, zählt dein Leben -; / Doch den schönen Mund, wo Nossa thront, | 1 |
Funfzig Jahre sind vorüber / Wie gemischte Tage flohn; / Funfzig Jahre sind hinüber / In das ernst Vergangne schon. | 1 |
Funfzig Jahre trieb' ich's toll; / Aber weise künftig soll, / Weise will ich leben. | 1 |
Funfzig Monde flossen hin, / Seit die schöne Königinn / Durch der Burg geschmückte Bogen / Kam als Braut herein gezogen. | 1 |
Fünkchen! du dringst in den / Schwamm, und schenkst dich / dem Schwefel, dem Kienspan, | 1 |
Funke von der Gottheit Flamme, / Holde Seele die so mild | 1 |
Für achtsame Zuhörer und Zuschauer ist es eine unaussprechliche Qual, wenn die übrigen so vieles Geräusch mit ihren Mäulern, Füßen oder Stöcken machen, | 1 |
Für Albatrosse möcht ich diejenigen Vögel, welche der Jagdaufseher Boulay schoß, nicht halten, wohl aber doch für Kropfgänse | 1 |
Für alle Fälle, wo eine Dame im Winter nöthig hat in freyer Luft zu erscheinen, | 1 |
Für Andre sorgen: daß sie Das nicht trifft / Was uns betroffen hat, ist göttlich Wohlthun, | 1 |
Für baares Geld, / Das Mops erhält, / Dient er der Welt | 1 |
Für bitter jeden Trank der Fieberkranke hält, | 1 |
Für Chloens Brust sol ich nicht brennen, / Die sich so lokend hebt und fält? | 1 |
Für das Conversationslustspiel zeigt Bauernfeld ein ausgezeichnetes Talent. Wien, wo er lebt, ist auch wohl die deutsche Stadt, welche in ihrer heitern Gemüthlichkeit den meisten Stoff dazu bietet. | 1 |
Für das Erste sorgt der zweite, / Daß es Labung ihm bereite; | 1 |
Für das Leben gibt es keinen ersprießlicheren Gedanken, als jenen an den - Tod: | 1 |
Für das Observatorium zu Düsseldorf ist von Pfaffius eine Tertienuhr erfunden worden, | 1 |
Für das Titelkupfer wurde der Anfang des trefflichen Gedichts von Schiller: -Würde der Frauen - gewählt: | 1 |
Für das Vaterland zu fechten / Gegen stolzen Feindes Heere, | 1 |
Für deinen Kaiser, für dein Land / Gabst du dein edles Blut! | 1 |
Für den 1sten May hatte Ernst Müller ein eigenes Spiel ersonnen und sich mit Ferdinand v. Waldmann vereinigt, es der Gesellschaft zum Besten zu geben. | 1 |
Für den Besitzer halb verloren / Ist, was, dem Sinn des Ersten nach, | 1 |
Für den der an Ewigkeit glaubt, ist der Ausdruck: ich liebe dich ewig! | 1 |
Für den ersten May hatte Ernst Müller ein eigenes Spiel ersonnen und sich mit Ferdinand v. Waldmann vereinigt, es der Gesellschaft zum Besten zu geben. | 1 |
Für den gemeinen Mann schreibt Duns; ich räum es / ein; | 1 |
Für den kargen Raum der hier angewiesen ist, würde ein näheres Eingehen in die künstlerischen Verdienste und ausgezeichneten Arbeiten dieses bereits mit Ruhm und Anerkennung gekrönten Meisters | 1 |
Für den Kopfputz der Matrone oder älteren Frau, sonderlich in gewissen Classen | 1 |
Für den Mann von Verdienst ist es ein grosser Trost, daß das Lob eines Weisen den Tadel von hundert Narren aufwiegt, | 1 |
Für den verständigen Mann sind die Belehrungen der Geschichte selten verlohren; und welches Experiment hat England, für die Gegenwart warnend, dem erstaunten Europa vorgemacht? | 1 |
Für den Winter Süßigkeiten, / Früchte, hatt' ich eingemacht; | 1 |
Für des Geburtstags Feierzeit, / Zum Pfande seiner Zärtlichkeit, | 1 |
Für des Menschen Prunk und Augenweide, / Wunderbares, holdes Würmlein, bist, / Du so mühsam, webst ihm seinen Seide; | 1 |
Für deutschen Biedersinn und deutschen Hel- / denmuth, / O Jüngling, walle stets dein unverdorbnes /Blut, | 1 |
Für Deutschland war der Tag der Ehre, wieder angebrochen. Besiegt in der Völkerschlacht, die das Geschick Europa's entschied, wälzten sich die französischen Heermassen rückwärts dem Rheine zu, | 1 |
Für dich hab' ich Kupidens Pfeil / Auf meinem Stein gewetzt, | 1 |
Für dich, freundlicher Leser der vier in diesem Taschenbuche enthaltenen Lustspiele, wurde dieses Vorwort nicht geschrieben. | 1 |
Für die Bähstuben der Lohgerber hat Curaudin zu Paris, einen überaus nützlichen Ofen erfunden, | 1 |
Für die besten Stellvertreter des ausländischen Thees hält Herr Commissair Schulz zu Lüneburg die Blätter des Spillbaum (Euvonymus vulgaris L. Spindelbaum, Pfaffenhütchen etc) im September gepflükt und im Schatten getroknet. | 1 |
Für die Cultur der nützlichen Eichbäume war dieser erhabene Stifter der russischen Schiffahrt ratslos besorgt. | 1 |
Für die diesjährige Oper war der berühmte Ansani engagirt, | 1 |
Für die du seufzest, Herz, sie hat kein Herz, / Und sieht mit Lust in Thränen dich zerstieben. | 1 |
Für die Entwickelung der deutschen Geschichtsforschung und Geschichtsschreibung ist seit ihrem Uranfange kein Ereigniß von so entscheidender, folgenreicher Wirkung gewesen, wie die staatlichen Veränderungen, | 1 |
Für die Ferne nur schafft die Mamorbildung des Künstlers; / Denn dort sehen wir nicht, daß er ihr Blicke / nicht gab. | 1 |
Für die Geschichte der Europäischen Abendländer giebt es kein merkwürdigeres Ländchen, als das älteste Lazium! | 1 |
Für die Guten blühen der Freude Blumen, / Nur allein im bunten Garten des Lebens, / Weise glücken,- | 1 |
Für die Jagd haben die Makassaren eine leidenschaftliche Neigung, und wer auf derselben den Hals bricht, stirbt nach ihren Ansichten den Tod eines Helden. | 1 |
Für die kleine Stadt Königswalde war ein seltener Festtag gekommen. Der Landesherr kehrte von einer weiten Reise in seiner Residenz zurück und hatte versprochen einen Umweg zu machen, | 1 |
Für die Kupfer, welche zur Stickerei gehören, dient folgende Erklärung | 1 |
Für die letzte blinkende Silbermünze / Kauft' ich Saba's duftige Weihekörner, | 1 |
Für die Librey die Liebhaberey, / Woher sie wohl kommt? Mein Lieber, ei ei! | 1 |
Für die Malerei, die ihre Gebilde aus Farbe, Licht und Schatten webt, scheint es mit zu den Wagnissen zu gehören, | 1 |
Für die Schönheit kämpfst du, mein Freund, mit / Kraft und mit Eifer? | 1 |
Für die schönsten meiner Lieder ford're ich zum Lohne Dich, / Und ich nenne des Gesanges schönste Lorbeerkrone Dich! | 1 |
Für die Umkleidung Florindens giebt die freizehnte Scene nur geringe Frist. | 1 |
Für die Volkserziehung ist unter den beiden letzten Regierungen manches Heilsame geschehen. | 1 |
Für die Welt geschienen hat der Mond die Nacht, / Meine stille Kerze hat für mich gewacht. | 1 |
Für die zoologische Gallerie des Sylvans ist noch ein kleines Thierchen aus unserer deutschen Fauna übrig geblieben, | 1 |
Für diejenigen unter Ihnen, die es zu einem höhern Grade von Kunstfertigkeit gebracht haben, wohin ich nicht nur fertiges Spiel, sondern auch feinen und ausdrucksvollen Vortrag rechne, | 1 |
Für diejenigen, welche diese Gemälde nicht Gelegenheit hatten zu sehen, wird es nötig seyn zu erwähnen, daß der neue Speisesaal, in welchem sich dieselben befinden, Quadrat ist und ein kuppelartige Decke hat, | 1 |
Für diese Darstellung der ehemaligen Haupt- und Residenzstadt des Bisthums Basel ist der Standpunkt gewählt worden an der Straße von Courgenay, Cornol und Delemont. | 1 |
Für diese Welt und jene / Hielt Tetzel Ablaß feil, / Daß er in Wollust dehne / Die Glieder hier derweil. | 1 |
Für diesen Jahrgang des Taschenbuchs war auch die Fortsetzung der, mit so viel Beifall aufgenommenen Nachrichten über die Fabriken, Manufakturen und den Handel des Herzogthums Berg von Herrn Hofkammerrath Lenzen bestimmt, | 1 |
Für dieses Jahr ist nun geschlossen, / Weil jetzt der Winter ist, die Fahrt - / Doch haben wir noch andre Possen / Für Stationen aufgespart. | 1 |
Für dieses Mal haben wir gleichsam als Einleitung eine Phantasie des Künstlers gewählt. Es ist nämlich das Herkulanische Thor mit seinen Umgebungen | 1 |
Für dieses mal nur wünschte ich mir Ruhm und das Ansehen eines Voltaire, | 2 |
Für Draubel nichts so lieblich schallt, / Als wie der Schlag der Axt im Wald. | 1 |
Für Draudel nichts so lieblich schallt, / Als wie der Schlag der Axt im Wald. | 1 |
Für ein edles Herz liegt Trost in der Fortsetzung des Umgangs mit großen Verklärten. | 1 |
Für ein Hoftheater, woselbst die Mitglieder ein ausnehmend bequemes Leben haben [...], wird durch den Theaterteufel gesucht / 1) Eine erste Liebhaberin [...]; die jetzige ist bereits stark über das Schwaben-Klugheits-Alter hinaus. | 1 |
Für ein humoristisches Taschenbuch etwas zu liefern, fällt wohl allen ernsten Geschäftsleuten schwer, | 1 |
Für ein Mutterherz, welch' süßes Gefühl, ein geliebtes Kind, das eben zur Jungfrau gereift ist, von der Welt beim ersten Auftreten bewundert zusehen! | 1 |
Für eine Hündin war die Zeit / Des Werfens nah, und keine / Bucht ihr eigen. | 1 |
Für einen Deutschen aus dem österreichischen Staate sind hervorragende politische Persönlichkeiten Erscheinungen, die er zu Hause nie zur Anschauung bekommt, | 1 |
Für einen Freund sein Leben zu wagen, das / ist nicht genug; | 1 |
Für einen Freund, den unsre Seele liebet, / Das Leben opfern - schöne Menschthat; | 1 |
Für einen Gelehrten ist eine gelehrte Frau ein schlechtes Glück, weil es der Letztern bisweilen einfällt, mit dem Erstern zu rivalisiren. | 1 |
Für einen halben Gott kann Flink mit Recht sich preisen. / Er wird, spät oder früh, die jungen Raben speisen. | 1 |
Für einen ist's zu klein, Für Zweie eben recht, für Dreie zu groß. | 1 |
Für einen ists zu klein / Für zwey eben recht, / Für drey zu groß. | 1 |
Für einen König ward dieß kleine Buch / bestimmt; / Die Muse spottete darüber. | 1 |
Für einen langen Tag, o Gott, / Nimm meinen kurzen Dank, | 1 |
Für einen Mann zu kochen und zu spin- / nen - / unwürdiger Beruf! | 1 |
Für einen Schurken schimpft man mich! / Ist das erlaubt? | 1 |
Für einer neuen Welt Erfinder dich zu halten! / Columb! du fandest nur das unt're Stück der alten. | 1 |
Für eines Junkers Tisch war, gelb und roth ge- / streift, / Auf einem fetten Beet | 1 |
Für Engherzige ist jede Alpe ein Alp | 1 |
Für Euch muß wohl Jeder in Lieb entbrennen, / Doch ist Eure Anzahl zu groß und zu klein, | 1 |
Für euch: das Unverständliche, / Für uns: das Unabwendliche, | 1 |
Für euren Haß und Neid, die ich empfunden, / Will ich erinnern mich an jene Stunden, | 1 |
Für Freiheit schwärmt’ ich, männerkühnen Muthes, / Die Pickelhaub’ erwählt ich meinem Haupt, / Es kochte wild in mir der Strom des Blutes, / An liebe nicht, an Haß hab’ ich geglaubt. | 1 |
Für Freundschaft, Liebe, Treue, Leben, / für alles Edle dieser Welt, / vermögen die nur Gold zu geben, | 1 |
Für gewöhnlich war der alte Doctor Mannfahl ziemlich mürrisch, und einsilbig und langweilig. | 1 |
Für Gott und für die Armen! / Laßt unsern Wahlspruch sein, / Durch Lieb' und durch Erbarmen / Kauft euch im Himmel ein. | 1 |
Für große Dienste ihrer Ahnen, / Wodurch sie Land und Unterthanen / Vom Untergange retteten, | 1 |
Für Habladorn war die Welt zu klein, / Für den Himmel dürft's Hablador seyn. | 1 |
Für hohes Fürstenrecht sprach Dante's hoher / Mund. / Durch ihn ward Oberwelt und Unterwelt / uns kund. | 1 |
Für Holzdiebe ist noch kein Galgen gebaut | 1 |
Für Ihr Andencken liebes Gustgen danck ich Ihnen recht herzlich. | 1 |
Für jede reitzbare Phantasie ruht ein eigner Zauber auf den Ritterzeiten. | 1 |
Für Jeden hat seine Vaterstadt nach Verhältniß die meisten hübschen Mädchen; | 1 |
Für jeden Menschen giebt es Situationen, in welchen er, wenn er übrigens Geist hat, zum Dichter wird. | 1 |
Für jeden Schmerz gab der Allliebende Trost / sein Menschheit; | 1 |
Für jedes Spiel / In deinen Rollen / Erwarte nicht, Obschon du es / Recht wohl verdientest, / So ein Gedicht. | 1 |
Für jene Schauspiele, durch der Hörer vom Lachen zum Weinen, vom Weinen zum Lachen gebracht, und endlich nach einer reichen Folge von Ueberrschungen mit einem glücklichen Ausgange überrascht wird | 1 |
Für jenes rohe Volk, das sich Man- / dingo nennet, / Ein Volk, das keinen Gott, und keinen / Jesum kennet; | 1 |
Für Julius, den Diogenes der Wüste, waren die Sorgen der cultivierten Welt ein Unding geworden, so wie ihre Bedürfnisse. | 1 |
Für Kinder schreiben wir, und werden wie die / Kinder! | 1 |
Für kleine Gärten und Weinberge, wo man nur einen bedekten Plaz zum Schuz gegen die Witterung, oder für eine kurze Zeit zur Erholung wünscht, genügt es uns an einem kleinen Gebäude, das ein bescheidenes Zimmer faßt. | 1 |
Für künftiges Frühjahr sind bei dem Intelligenz-Comtoir, allerherand Sämereien zu ehelichen Tugenden, lothweise, um billige Preise zu bekommen. | 1 |
Für Mädchen, welche noch nicht in die Zwanzig sind, hängt der ganze Himmel voll Morgensonnen und voll Morgensterne, … | 1 |
Für manchen Menschensohn, der nicht durch Arbeit und Noth gezwungen ist, sein ganzes Wesen fest an die Erde zu bannen, | 1 |
Für Manchen spricht / Gar keine Vertheidigung: | 1 |
Für mein Auge mit der Blüte, / Mit der Frucht für meinen Gaum, | 1 |
Für mein Vergnügen scheib ich nur, / Sagst du, und Niemand straft dich Lügen. | 1 |
Für meine Dienste schenkst du mir / Dein Bildniß. Prinz, ich danke dir, | 1 |
Für meines Herzens bittre Klagen, / Wo find' ich Mitgefühl? | 1 |
Für Menschenwohl hat er mit Kraft / Und mit Gefühl geschrieben; | 1 |
Für mich allein bin ich ein gar vieldeutig Wesen, / Setz' Geld mir vor: gleich wird, wozu ich da bin, klar. | 1 |
Für mich trägt Amor keine Flügel, / Nur Einer schlägt und flammt mein Herz. | 1 |
Für Mylord ist Sein leztes Haus das Grab. / Dies ist die Aussicht nicht, | 1 |
Für Novalis war die Weisheit nicht ein Objekt des kalten Verstandes, sondern ein Reiz des wärmsten Gemüthes, Sophie, seine symbolische Geliebte. | 1 |
Für Paupers klugen Kopf, so wahr ich ehrlich / bin, / Gäb' ich mit Freuden | 1 |
Für Räuber giebt es kein zuträglicheres Mittel, als das Licht auszulöschen, wenn sie Wege wissen; und wer sich im Dunkeln gemächlich befindet, schreyt über jeden Lichtfunken, der in seinen Winkel fällt. | 1 |
Für Räuber und Diebe giebt es kein zuträglicheres Mittel, als das Licht auszulöschen, | 1 |
Für Recht und Wahrheit streiten, / Noch öfters für Partei'n! / Ein Schwall von Neuigkeiten / Wenn auch Fraubaserei'n, | 1 |
Für Schlemm war wenig noch zu hoffen; / Entharrt schien ihm sein Haupt zu offen; | 1 |
Für Tugend, Menschenrecht und Menschen- / freiheit sterben / Ist höchst erhabner Mut, ist Welt-Erlösertod: | 1 |
Für uns geschaffen Mond und Sterne? Nein / Wie gäbe sonst bei Talglicht hellern Schein? | 1 |
Für uns ist Freud und Wonne / Hier, wo das Echo schallt; | 1 |
Für uns lacht in der Flur / Die gütige Natur; | 1 |
Für uns, die wir hier die Betrachtungen der Erde und Menschenkunde jener tatarischen und mongolischen Nationen weiter verfolgen müssen, | 1 |
Für unsere Absicht verdient der Biber unter der vierfüssigen Thieren dieser Gegenden aus mehrern Gründen den ersten Platz | 1 |
Für unsern König fechten wir / Und opfern Gut und Blut. / Er ist es werth, daß stets für ihn / Ein jeder alles thut. | 1 |
Für unsre Ehrfurcht, Treu, und Dienstergeben- / heit / Gebührt uns keine Dankbarkeit; | 1 |
Für unsre Jugend sind die Weiber Charitinnen, / Im reifen Alter uns Geleiterinnen, | 1 |
Für viele Leute fast aus allen Ständen, besonders aber für den gemeinen Mann, hat der Vorabend vor dem Wechsel des alten und neuen Jahres, aller Orten beinahe etwas ungemein Feierliches und Ominöses. | 1 |
Für Wahrheit kämpfend, wenn die Kräfte mich verließen, / Kann unterliegen ich, doch nimmer Frieden schließen. | 1 |
Für wen, o Luftblau, du dich wölbst? / Wen feierst du, Natur? dich selbst? | 1 |
Für wen, o sage mir! bereitest in der / Laube / Das Mahl du? Wem kredenzt den wil- / den Sohn der Traube / Die kleine weiße Hand? | 1 |
Für wissenschaftliche Thierärzte gehört dieses Heilverfahren mit unter die Satteldrucke, | 1 |
Für'n armen Jost, für'n armen Jost, / Sei mildreich, Erdensohn! | 1 |
Für's Korpus Akademikum / Ist dieses Zimmer viel zu klein. | 2 |
Furbs straft Libers Obstspalier / dieser sieht's und fragt mit Schelten: | 1 |
Furcht ist zuweilen ein Wahrsager, oft ein Lügner. | 1 |
Furcht und Liebe; so heissen der Sterblichen mächtigste Gebieter. | 1 |
Furcht weicht selbst in Freuden / Nicht mir aus der Brust; / Denn auf tausend Leiden / Kommt nur eine Lust. | 1 |
Fürcht' nichts, als Gott und sein Gewissen, / Lieb nur, was edel, groß und gut; | 1 |
Furcht, sagt Lucrez, hat die Götter geschaffen, aber wer schuf diese allmächtige Furcht? | 1 |
Furchtbar hallete der Donner der Schlacht durch Eins unserer schweizerischen Berggelände. | 1 |
Furchtbar hallete der Donner der Schlacht durch Eins unserer schweizerischen Berggelände. Das Gewild im Walde flüchtete sich, verwirrt und ängstlich flatterten die Vögel umher, | 1 |
Furchtbar heilige Natur! / Bebend folg' ich deiner Spur! | 1 |
Furchtbar ist das Grab! / Kalte Winde sausen, / Dumfe Schauer grausen, / Gram und Grauen hausen / Um das stumme Grab! | 1 |
Furchtbar ist das wechselnde Loos der Thronen und Reiche, wie das der einzelnen Familien und Menschen. | 1 |
Furchtbar ist ein Ruf ergangen / Durch das weite deutsche Land, | 1 |
Furchtbar ist immer ein Bund, der schlechte Men- / schen vereinigt; | 1 |
Furchtbar rauschet der Sturm. Die Felsen erbeben. / Es leuchtet / Durch das graue Gewölk bläulichter Blitze Gezisch! | 1 |
Furchtbar schlugst du den Mann, der Germaniens / Sprache zu ächten, / Sich erkühnte, | 1 |
Furchtbar sengt die Sonn' an diesen Wänden / Von Granit! Doch weiter, müde Lenden, | 1 |
Furchtbar sengt die Sonn' an diesen Wänden / Von Granit; doch weiter, müde Lenden, / Höher noch durch Dorn und Pfriemenkraut: | 1 |
Furchtbar steigt sie empor des Unglücks drohende Wolke, / Ueber das freundliche Thal werfend ihr nächtliches Schwarz. | 1 |
Furchtbarer Niang! / Was öffnest du meinen Schooß / An diesem Unglückstage? | 1 |
Fürchte dich nicht, dass dir der flatternde Zei- / sig entfliehe, | 1 |
Fürchte Gott, das Vaterland liebe, ehre den / Vater, / Ehre die Mutter, und streu' Blumen dem Freund' / auf den Weg | 1 |
Fürchte nicht viel und hoffe noch weniger; / zähme des Herzens / Kühne Begierden | 1 |
Fürchte nicht, sagte der Meister, des Him- / mels Bogen, | 1 |
Fürchte nichts und ziehe weiter, / denn es geht ja Einer mit, | 1 |
Fürchte nichts, ob zu den Sternen / Die Gedanken sich entfernen, | 1 |
Fürchte nimmer den Tod, er führet in schönere / Welten; | 1 |
Fürchterlich auf Schwabens Gauen / Lag des Hungers bange Noth, | 1 |
Fürchterlich bist du im Kampf, nur brauchst / du etwas viel Wasser, | 1 |
Fürchterlich brauste der Sturm durch die Wipfel der entblätterten Eichen | 1 |
Fürchterlich hing voll donnergebährenden Wolken / der Himmel, / Blize durchkreuzten die plözliche Nacht; | 1 |
Fürchterlich saust der Orkan; es schäumt das Meer von / dem Grund auf, / Wolken bersten! | 1 |
Fürchterlich saußte der Sturm durch das enge Felsthal, und wirbelte das falbe Birkenlaub in hohen Säulen empor. | 1 |
Fürchterliche Wanderschaft! / Alle Winde los der Haft! / Und in Strömen braust der Regen / Aus der fluthbelad'nen Nacht. | 1 |
Fürchtest du im Ernst, ich bliebe / Fern von dir nach eigner Wahl? | 1 |
Fürchtet den mächtigen Mann, den verächt- / lich ihr einstens gehalten, | 1 |
Fürchtet nichts, Madame, es sind elende Bettler! sagte Karl von Barlaimont zu Margarethe von Parma, als er das Antlitz, der von allen ihren Räthen und den Rittern des Vließes umgebenen Fürsten, bei Eintritt des niederländischen Adels erbleichen sah. | 1 |
Furchtsam flogen wir fort und sahen / die Zwillinge leuchten; | 1 |
Furchtsam gleitet ein Kahn an schwarzumschatteten Ufern, / Ueber der Wälder Nacht raget ein ödes Geklipp, | 1 |
Furiose Geliebten sind meine Forcen im / Schauspiel, | 1 |
Fürs Vaterland / Das Schwert zur Hand! / Hört ihr der Ketten Geklirre? | 1 |
Fürst aller Thürme, die durch Deutschlands Gauen / Um Rang und Ruhm, um Pracht und Dauer streiten, | 1 |
Fürst Franz Adolph zu Anhalt-Bernburg und Schaumburg wurde den 7. Julius 1724 geboren. Sein Herr Vater schickte ihn im Jahr 1738 mit seinen beiden ältesten Brüdern nach Genf, | 1 |
Fürst Genius war vor Zeiten / Alleinherr auf dem Thron, | 1 |
Fürst Pluto hörte kritisch / Auf Orpheus Klagelieder. / Schön rief er gähnend: | 1 |
Fürst Pückler, hoher Wand'rer, / Von selt'nem Licht erfüllt, / Dem gern die Hieroglyphe / Der Völker sich enthüllt; | 1 |
Fürst und Volk gebiert und nährt Ein Lebenmittelpunkt. | 1 |
Fürst. Was sagt man, und was denkst du selbst von mir? | 1 |
Fürsten prägen so oft, auf kaum versilbertes / Kupfer, | 1 |
Fürsten sollten Lobeserhebungen in die Classe der Contrebande setzen. | 1 |
Fürsten und Höfe wollen ihre Untergebnen nicht kennen lernen, | 1 |
Fürsten, die die Zeit nicht fassen, / Seh'n sich bald von ihr verlassen. | 1 |
Fürsten, die durch Geist, Hochsinn und Thaten sich einen Adel errangen, den keine Geburt allein zu geben vermag, sind unserer Ehrfurcht und Liebe um so würdiger, | 1 |
Fürstentreue - ein Ding, das sich nur noch zuweilen in alten Rüstkammern und Naturalienkabinetten findet, | 1 |
Fürstin und Fürstinnen sind mit einem Nimbus umgeben, durch welchen alle ihre Reden und Handlungen einen Schein von Herrlichkeit bekommen, | 1 |
Fürwahr ein Pinsel, weil er dies Mäkler-Alter und die Mäkler-Taille der Alten nicht kennt, | 1 |
Fürwahr ein schönes Bild! ein Bild, das / klüger ist | 1 |
Fürwahr ich wünsche nimmer / Des falschen Goldes Licht, | 1 |
Fürwahr! Althollands Reinlichkeit und Ordnungsliebe wird / gerühmt, / Und kommt der Deutsche in das Land, so zeigt man ihm / erst, was sich ziemt. | 1 |
Fürwahr! beynahe sollt' man wetten / Das Capitol wär' hier zu retten. | 1 |
Fürwahr! du redest meisterlich / Von des Zufriednen Götterlose. | 1 |
Fürwahr! Ein Mädchen lebte nie, / Die so Cytheren glich; | 1 |
Fürwahr, Charlotte muß Patriotismus füh- / len; / Denn beyder Theile Wuth bemüht sie sich zu / kühlen. | 1 |
Fürwahr, dem Adel war es arge Schmach, / Daß man im Brandenburger Lande sprach: | 1 |
Fürwahr, dir ist ein Königsschuß gelungen! / So hat es lange nicht mit süßem Beben / Durchzuckt mein innerstes, geheimstes Leben, | 1 |
Fürwahr, ein schönes Regiment! / Die Heerschau mag so fort beginnen, / Des Königs Beifall zu gewinnen, | 1 |
Fürwahr, es hätte der Abwege nicht bedurft, um endlich auf diesen festen Punkt zu gerathen. | 1 |
Fürwahr, es ist oft ärgerlich, / Wie unsre jungen Herr'n den Mädchen nahe / treten; | 1 |
Fürwahr, ich bin wol recht ein Thor, / Daß ich verliebt mich habe! | 1 |
Fürwahr, ich weiß nur Eine, / Der ich mich gern verhieß! / O wenn ich doch das Dirnlein hätt'; | 1 |
Fürwahr; ich wünsche nimmer / Des eitlen Goldes Licht, | 1 |
Furwitz der Cramer, hat vil Waar' / Gebracht aus fernen Landen, | 1 |
Fußfall fürchtend, birgt sie sittig mit dem Kleid des / Fußes Ort, | 1 |
Fust von Geroldingen lebte zu Ende des vierzehnten Jahrhunderts auf seiner Burg im Aarthal; stark wie ein Eiche und schlank wie die Tanne, | 1 |
Futter- und doch sorgenleer, / Hungernd und doch ohne Weh, / Hüpft ihr Vögel vor mir her | 1 |
Füttert! ist ein Nebenanhang eines Bordt- oder Bretflosses und besteht aus Rahmschenkel, Latten und Bauholz. | 1 |
Fuyez, mon fils, fuyez cette flamme / infidelle / Disoit un jour à son cher nourisson / Un vieux routier de papillon. | 1 |