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Incipitserfaßte Inhalte
Vachau! Vachau! im Jubeldrange / Begrüß' ich dein geliebtes Thal;1
Valerius Maximus erzählt (B. 10. Kap. 61) den Zug ehelicher Liebe, der hier dargestellt wird. Zum Tode verurtheilte Männer zu Sparta wurden durch ihre Weiber gerettet,1
VALSAIN, tu peux donc me trahir! / Je sens redoubler ma tristesse1
Valut, der Prediger, / Schuf in der Furcht des Herrn1
Vandalismus! Vandalismus! / Ruft der welsche Antiquar,1
Vanille oder Banille ist die Frucht einer parasitischen Pflanze, die in Afrika un dbeyden Indien auf die höchsten bey ihr herum wachsenden Bäume hinauf steigt,1
Vantino bleibt oft vor dem Spiegel / stehn / Und puzt an sich; ist gern recht schmuck und / schön;1
Vantino bleibt oft vor dem Spiegel stehn, / Und putzt an sich; ist gern recht schmuck und schön;1
Vater ach wo schwebst du itzt / in dem weiten Raum der Welten!1
Vater aller deiner Menschen, / Urquell der Vollkommenheit, / Immer mehr durch uns verbreitet / Werde deine Herrlichkeit!1
Vater aller Wesen, aller Welten, / Höre Deines Kindes Fleh'n;1
Vater der Güte und Milde, wie danke ich Dir für die uanaussprechliche Wohlthat, daß Du mir so zärtliche, liebvolle und gute Aeltern geschenkt hast,1
Vater des liebenden Sohns, und du die Mutter / des Theuren, / Euch ins leidende Herz senkte sich kühlend der / Trost!1
Vater des Weltalls, Heiligster aller Heiligen, Dir ähnlicher zu werden, und so zu denken und zu handeln,1
Vater Ehrenberg eilte zu seiner Tochter. Noch fand er sie in dem Kreise der frohen Kinder, die Blumen suchten, Kränze wanden und Charlotten zur Königin des Tages machten.1
Vater Ehrenberg ging heut mit seiner Gattin ein Stündchen länger spazieren; beyde unterhielten sich noch immer von dem lieben Jünglinge, der sich ihrem Herzen so werth gemacht1
Vater Ehrenberg saß schon sehr früh mit seinem Freunde Nathan Mendel in der Laube,1
Vater Ehrenberg trat mit der Festigkeit des christlichen Weisen an das Krankenbett seines Schwiegersohnes.1
Vater Fleming's vollkommener Jäger sagt: Nachdem ich bisher die Eigenschaft der großen und kleinen Thiere beschrieben und zu Ende gebracht habe, will ich annoch zum Beschluß von dem Eichhörnlein, als einem lustigen Thierchen,1
Vater Habergeis kam sehr böse am nächsten Abend nach Hause. Er war drüben im Amtsorte bei dem Bezirksförster in Holzangelegenheiten gewesen,1
Vater Jakobs Liebling kam vom Feld nicht wieder, / Nur sein buntes Kleid, in Blut getaucht, nur dieß1
Vater Linné, der unsterbliche, der den sogannten wilden Menschen bekanntlich für eine eigene, vierfüßige, stumme und haarigte Gattung hielt1
Vater Meinhard hatte sich seit einer kleinen Reihe von Jahren in Haynbach äußerst wohl und frey befunden.1
Vater Noah! Weinerfinder, / dein Gedächtniß feiern wir;1
Vater Pahlsen saß am großem Ecktisch in der Stube und las in der Bibel; aus der Kammer traten seine beiden Söhne in Feiertagskleidern.1
Väter sind wegen ihrer Geschäfte gewöhnlich weniger als Mütter um die Kinder. Verderben Kinder daher, so sind Mütter am meisten Schuld.1
Vater und Mutter Natur! Denn Alles, / was lebet und webet, / Webet und lebet durch dich,1
Vater und Mutter stehen in der Mitte des Blatts gegen einander über,1
Vater von Allen, / Was soll ich flehen? / Klagen erschallen, / Müde Seufzer ergehen,1
Vater Wallnau war ein sehr redlicher herzensguter Mann; er ist jetzt freilich schon lange aus dem Lande gegangen, wo es noch Sylvesterabende und Neujahrsmorgen giebt,1
Vater wirst du nimmermehr! / Sagte kaum ein Astrolog;1
Vater Zeus, blicke huldreich herab auf einen armen, schofeln Zeitungsschreiber, erhöre sein unschuldiges Lallen,1
Vater Zeus, das Gute, wir flehen dir, / oder wir flehn nicht,1
Vater zu der Schwester spricht / Mild und freundlich: Kennst du Kindespflicht?1
Vater! aller Menschen Vater! / Merk' auf mich dein lallend Kind!1
Vater! der du bist die Liebe, / Dessen Sonnenblickes Huld / Schaut auf des Gerechten Saaten1
Vater! der Du zum Geleite / Meiner Jugendjahre bist.1
Vater! du, dessen Auge die Sonne, / Dessen Odem die Frühlingsluft, / Der zu frohem Leben die Wonne / Millionen Geschöpfe ruft -1
Vater! führst du uns nicht zu dem süssen pur- / purnen Blute,1
Vater! o Vater, wach auf! / Siehe! schon höher hinauf / Jagte das Sonnengespann!1
Vater! – Mutter! – Caspar! – Mein Gott! wo sind sie denn Alle? – mich ganz allein zu lassen in stockfinsterer Nacht!1
Vater!- meine Kräfte schwinden / Und mir öffnet sich das Grab;1
Vater, der Du in dem Himmel wohnest, / Der Du Gutes stets mit Gutem lohnest,1
Vater, der mit stillem Wonneblicke / Leben in das Heer der Wesen senkt,1
Vater, dich erkannt' ich nah' und ferne / Nicht nur in dem Wandeln heller Sterne,1
Väter, die bey unsrer Freude lachen; / Mütter, die nicht bey den Töchtern wachen;1
Vater, du kräftigst als Nord; du, Mutter, schmilzest als Süd- / wind,1
Vater, erlaubst Du mir daß in die / Menge / Deiner Getreuen ich heute mich dränge?1
Vater, es schauet mein Auge zu dir! / Schauet empor aus umkettendem Staube;1
Vater, gieb sie mir, / Deine Tochter hier! / Mir nur hüpft ihr Herz entgegen,1
Vater, gieb sie mir, / Deine Tochter hier, / Mir nur hüpft ihr Herz entgegen,1
Vater, laßt uns fliehen, / Daß wir nicht durch Türkenhorden fallen;1
Vater, Mutter, laßt das Klagen, / Laßt die Thränen, Schwester, Brüder!1
Vater, Mutter, schlafen beide, eingescharrt im stillen / Haus, / Und der Sohn ist fortgezogen,1
Vater, nimm das Kind der Schmerzen gnädig auf in Deine Hut, / Allerbarmer, Dir vertrauet eine Mutter all' ihr Gut!1
Vater, sieh einmal, welch niedliches Thierchen hier ist! rief ein kleiner Knabe1
Vater, sprach Minchen, morgen kommt Carl, er hat Urlaub bekommen, so schrieb er.1
Vater, Vater! rief ein Hirtenknab' auf erhabner Bergtrift, schau doch im Thale drunten, wie der Wagen daherflieget mit den fremden Reisenden.1
Vater, was ist dir? was macht dich so ernst und traurig? fragte Gustav, und schmiegte sanft sich an.1
Vater, wie bist du so ernst! wie sendest du forschende / Blicke, / Bald auf die Felsen umher, bald in das blühende Thal,1
Vater, wie ohne / Mühe doch leb' ich / Hier auf der schönen, / Köstlichen Erde,2
Vater, wird mit Theodora nicht zu Theil, so entsage ich der Liebe auf ewig. Hinaus will ich zu den Eisbären, nie will ich wieder des Lebens Freude kennen lernen,1
Vaterchen und Mütterlein / Wollten auch 'mal fröhlich seyn;1
Väterchen, sprich doch, wie kömmt's, durch / Gläser schaust du das Nahe;1
Vateres unsir, Du in himili bist. / Din Namo werde geheiligot.1
Vatergleiches Geschlecht ehret die Wöchnerin, ruft dort in prophetischer Begeisterung der römische Lyriker,1
Vaterland ist da, wo viel Allen gehört; wo, was Allen gehört, Jedwedem viel Genuß und Freude verschafft;1
Vaterland! Himmel! Wohin entreissen die siedende Räder / Mich? So muß ich dann meiden o Vaterland dich?1
Vaterländischer Sinn, jeder Vortrefflichkeit / Offnes Auges und frey huldigend, weihet dir / Diese Lieblinge Florens, / Der castalischen Nymphen Schmuck.1
Veilchen aus dem stillen Thale, / Muster der Bescheidenheit,1
Veilchen blühen, Veilchen duften, / In des Waldes Einsamkeit,1
Veilchen blühten, Rosen glühten, / Bäche murmelten herbey.1
Veilchen im März, / Blümchen, du kleines, / Dich nur, wie keines, / Grüßet mein Herz!1
Veilchen welkten, und des Mai's / Nettgebaute Glockenspiele / Regen am verwaisten Stiele1
Veit Ehrenwort ging an den Beeten / In seinem Garten, Hand am Kinn,1
Veit Ehrenwort ging an den Beeten / In seinem Garten, Hand am Kinn, / betrachtend her, betrachtend hin.1
Veit schenkte Bier und Brandtewein / Ward plötzlich reich; und flugs will jeder / Wirthschaft treiben.1
Veit schwört, er lieb' Agnesen nur allein, / Er liebe nichts als sie; das scheint dir übertrieben?1
Veit Valentin macht Dramen, / Versuch sich in Makamen,1
Veit will sich die Unsterblichkeit ersingen, / indess man hungernd ihn sieht mit dem Tode / ringen.1
Veit, der so manche liebe Nacht / Am Krankenbette durchgebracht,1
Velten wälzte mit Geschrei / Sich betrunken auf der Erde,1
Velten, der Vogler sitzt hinter der Hecke. / Weit sind die Netze gespannt;1
Venant, ein Ritter aus Aktäons Orden / Zugleich ein großer Freund von Nim- / rod's Birsche,1
Vencer ó morir por patria y por Carlo III! war der Schlachtruf, mit welchem am10. November 1710 die tapferen Catalonier aus dem Fort Montioni auf die dichten Massen der stürmenden Franzosen, die Spanien für Philipp von Anjou erobern sollten, stürzten.1
Vendome bombardirte Trient; von der andern Seite waren die Bayern über Kufstein eingedrungen1
Venedig ist eine schöne Stadt, / Doch im Sommer ist sie zu heiße;1
Venedig ist im Ernst sehr groß: / Ich sah's zwar bey der Durchfahrt bloß,1
Venedig, die herrliche Dogenstadt / Macht wohl kein Aug' ihres Anblick's satt.1
Venedig, schöne Königin der Meere, / Du Wundermährchen, Stätte sonder Gleichen1
Venedigs Forum, diesr wunderbaren / Meersstadt, die Halb ein Tyrus, halb ein Rom!1
Venez, consolez-moi, pacifiques rimeurs, / Vous qui ne combattez ni les loix, ni les / moeurs,1
Venezia! Du bist zurückgeblieben / Gleich wie dein eig'nes Monument, worauf / Dein Name noch vom Ruhm mit Gold geschrieben1
Ventosus, der noch jüngst mit aufgerißnem Kragen / So Brust, als Hals, ganz nackt1
Venus Anadyomenen / Glänzte so der Naken nie!1
Venus Aphrodite ist, wie der Mythos erzählt, aus dem Meere geboren.1
Venus Astarte! Dir schlacht ich die Kunst zu / lieben von Wolfgang;1
Venus bedreef so'n Geschricht üm ehr lütt / Jüngken den Amor: / Sach välicht den Amor bi wäglang ener spa- / lunken;1
Venus beugte sich lächelnd, Amor zu küssen, den / Liebling; / Da entschlüpfte der Schalk und rief die geflügelten / Worte:1
Venus Knabe ging einst mit dem Tod in Ge- / sellschaft: / Jeglicher trug wie sich's ziemt,1
Venus Liebling, Du bist wohl zu neiden, / Denn Dir scherzte nicht bloß Lalage,1
Venus nennst du deine Köchinn? Nenn sie Parce, / dummer Flap:1
Venus scheinst du zu seyn, sind dir die Augen / entbunden, / Amor scheinst du zu seyn,1
VÉNUS un jour s’en vint me dire: / De ton art je sens tout le prix: / Chantre des bois! Viens, sur ta lyre, / Enseigner tes chants à mon fils.1
Venus Urania, kaum der Wogen des Meeres / entstiegen, / Setzte zuerst den Fuß auf die Fluthumfloßne / Cythere.1
Venus ward vom Meer gebohren, / Auf dem Meer ist Ebb und Fluth,1
Venus wird von den Grazien geschmückt1
Venus, sittsam, reizend, immer frölich, / Juno, keifend, ungeliebt und traurig,1
Ver bemärket hat, wie verschieden die Leibes-Beschaffenheiten, Gemüthsarten und Leidenschaften bei Menschen …1
Verabscheue das Fluchen, Gott hat es verboten,1
Verachte du den falschen Schein, / Nach dem die Menschen jagen,1
Verachte jeden Reiz der geilen Erycinen; / Nicht unbelohnt wirst du Minerven dienen,1
Verachte, Bav, den eitlen Dichterruhm! / Weit höher ist dein Ruhm:1
Verachtend flieht ihr meine kalten Zeichen, / Wenn Gegenwart die Liebenden beglückt;1
Verachtet den Asot! Er tröstet sich; / Ich bin nur lasterhaft, nicht lächerlich.1
Verachtet ohne Geld? / So denkt die große Welt.1
Verachtungswürdiges veracht und sei nicht fröhnig,1
Verändert bin ich ganz und gar; / Und alles um mich her,1
Veranlaßt durch das Auftreten unbefiederter Schnellläufer auf der Rennbane der europäischen Hauptstädte, an deren Mobilität ein schaulustiges, großes Publikum Geschmack gefunden hat,1
Verargt den Frauen doch nicht jeden kleinen Scherz, / Sie haben gegen sich Natur und Lieb' und Herz.1
Verbannt vom Vaterlande, / Leb' ich ihm dennoch ganz; / Wo gäb' es süß're Bande,1
Verberg, ein Mann vor der Geliebten nur, / Was er beschließt, sie kömmt ihm auf die Spur,1
Verbessern Sie ihr Sinngedicht; / Der Schneider macht ja keine / Hüte!1
Verbesserung und Umwälzung werden oft für gleichbedeutende Namen gehalten, bezeichnen aber ganz verschiedene Sachen.1
Verbiet es zu singen der Lerch' in der Luft, / Wenn jubelnd der Morgen sie grüßt!1
Verbindungen aus Hochachtung geschlossen, gerathen weit öfter, als Heirathen und Leidenschaft.1
Verbirg dein banges Schlagen, / Mein kummervolles Herz!1
Verbirg deine Weisheit, und zeige sie nicht. Die Weisheit gleicht Bisam, welcher rund umher seinen Wohlgeruch verbreitet, ob er gleich versteckt liegt.1
Verbirg dieß Bild voll Geist, das dir so / ähnlich ist,1
Verbitt're dir das junge Leben nicht, / Verschmähe was dir Gott gegeben nicht!1
Verblichen ist des Abends Purpurschimmer, / Schon zieht die Nacht die schwarzen Streifen, / Und noch kehrt Eduard nicht zurück! O Gott!1
Verblichner Freund, als jüngst dein Auge brach, / Wie noch dein Mund im Fieberwahne sprach!1
Verblühn die Reize schnell, so schenke, / schönes Kind, / Sie jetzt mir, da sie dein noch sind:1
Verblüht sind unsre Blumen, / Vom Norde angeweht; / Wir konnten keine finden, / Dir einen Kranz zu winden,1
Verborgen in des Waldes Mitte / Ein Alpensee so kühl und rein!1
Verborgen stund ich, / und allein, / entfernt vonStadt und Dorf, im Hain;1
Verborgen wuchs ein Veilchen / Und hauchte süßen Duft,1
Verborgen, gleich der Frucht der Hespe- / riden, / Reift Poesie im Haine der Camöe,1
Verborgen, siech, und alt, und arm, / Entlassen von den Fahnen / Des Kaisers,1
Verbotnen Umgang, wie man glaubt, / Hast du mit Klaudien gepflogen!1
Verbreite du vor Hack und Mack / Den Duft der besten Thaten!1
Verbündet kamen drei Marie'n / Zu Christus Sarkophage;1
Verdammt er mein Gedicht mit Recht, / So hilft wahrhaftig kein Vertreten;1
Verdammt ihn nicht zu schnell: ruft nicht: / er hat gestohlen!1
Verdammt sey doch jeder anonyme Briefsteller, der weder Herz noch Willen hat, einem ehrlichen Manne klaren Wein einzuschenken.1
Verdammt! mich gleich zu arretiren / Und wollte nur Moors Rolle einstudiren.1
Verdammt! schon wieder der Befehl, / Man soll uns Hunde greifen.1
Verdammt! schreit Thrax mir zu: von / allen meinen Kranken,1
Verdammte Brut! was fangt ihr an zu / lärmen, / Sobald ich fliegen will?1
Verdammte Engländer! Schlagen einer antiken Venus einen Finger oder eine Zehe ab, und gehen an ganzen neuen Werken vorüber,1
Verdammte lange schmale Heide! / Zu beiden Seiten brummt das Meer,1
Verdammte Versemacherey! / Was hast du angerichtet?1
Verdammter Unverstand, man wird mich nie / goutiren, / Man faßt es nicht das große Spiel,1
Verdammtes Schicksal! rief in der Ver- / zweiflung Wuth / Ein Armer. Nicht einmahl beschuht!1
Verdammts, wenn, Aufruhr anzublasen, / Entmenschte Demagogen rasen!1
Verdauen ist die Sorge des Magens; Unverdaulichkeit die Sorge der Aerzte.1
Verderblich ist es, mit unrechtem Gut zu prunken, / Mit Recht heißt unrecht Gut im Kleiderschrank ein Funken.1
Verdienet je ein Stand, mit dem Namen des Ehrwürdigsten, belegt zu werden so ist es ohne allen Zweifel derjenige, darin wir Menschen in häuslicher, friedlicher Ruhe, als Mann und Frau, Vater und Mutter, als Aeltern und Kinder, betrachten,1
Verdienst des Künstlers - eigenes, einziges / Ist Großes! wollen! Doch wie der Mann es will;1
Verdienst ums Vaterland / Belohnt nicht Ordensband / Nicht Gold, nicht Grafenstand!1
Verdienst und Tugend zu erwer- / ben sei dir Pflicht1
Verdienst! ich kränze dich mit Rosen! / Gieb,- doch daß Keiner es erfährt!1
Verdienst, das sich hervor, gesehn zu werden, / drängt / Und das für jede That – – –1
Verdient das, was wir von der Maulwurfsgrille gelesen haben, unsre Aufmerksamkeit und Verwunderung: so verdient beides ein noch viel kleineres Insekt vielleicht in einem noch höheren Grade.1
Verdient ein Mann, der mehr als zehn Jahre sich vom Theater genährt hat und sich meistens angemaßt hat, König Lear n. d. g. Rolle zu spielen, den Namen Schauspieler,1
Verdiente je ein Weib aus der Vorwelt unserm Jahrhunderte als ein Muster der weiblichen Leibes- und Seelen-Schönheit1
Verdirb dir nicht die Gegenwart, durch Zukunft, / Vergangenheit, am wenigsten durch Unrecht!1
Verdoppelt Du den Mitlaut der in Mitten / Der ersten Sylbe Dir sich tönend zeigt,1
Verdopple du das zweyte Zeichen / der ersten Sylbe und ihrer Kraft, / die wunderthätig wirkt und schafft,1
Verdorrt sind längst die Blumen, die Lieb' ist längst schon / todt, / Noch wahr' ich manches Sträußchen, daß sich dereinst mir bot.1
Verdruß und Schwermuth ziehn in Paphos Gär- / ten ein. / Verstummt ist der Gesang1
Verdrusses voll in seinem Lehnstuhl sitzt, / Den Kopf auf seinen Arm gestützt1
Veredle dein Herz, das heißt, die Triebfedern deiner Handlung1
Verehre und liebe mit Gehorsam, guten Sitten und guter Aufführung deine Eltern und Lehrer.1
Verehrererin der Sterne, blick' Elise / Zum Himmel um Dein Brautgeschmeid' empor,1
Verehrte Anwesende. / Die Kunst, - sie schaffe nun mit Meisel und Pinsel für das Auge, oder mit dem Klang der Stimme und Instrumente, Werke fürs Ohr - ist zu allen Zeiten das Augenmerk der Gebildeten einer Nation gewesen; und sie ist dessen würdig.1
Verehrte Lesewelt! nimm hin / Des launigen Conventes Acten!1
Verehrter Leser! da ich viel / Von Eurem Scharfsinn halte,1
Verehrung Gottes ist Ehre und Ruhm; sie ziert mehr als eine festliche Krone.1
Verehrungsvoll schau' Du in jedes Menschenangesicht / Das offen, kindlich sich empor zu Deinen Augen richt'T1
Verein' mit Selbvertraun Mißtraun in deine Kraft; / Durch stetes Ringen wird der Schüler meisterhaft.1
Vereinigt, schönes Wort! in Eins verbunden, / Daß engverschlungen Leben hängt an Leben,1
Vereinsamt blüht am Dornenstrauch / Ein Röslein, Thränen naß im Aug',1
Vereint in Liebe Wald und Wiese, / Sind wir mit unsrem Grün gestellt,1
Verenget euch, ihr schwärmenden Gedanken! / Zeuch, Phantasie, den irren Flügel ein!1
Verere Nachwelt! wie wir, Hessens Friedrich / den Zweiten, / Der Seinigen Vater / Und deinen Berater:1
Verewigen soll wohl dieß Steingebirg den / Todten, / Der drunter prächtig schlief?1
Verewigung, du bist wohl aller Worte Wort! / Uns Alle ruft ein Tag zur Todespforte fort;1
Verfallen war der Schacht und unbefahren, / Und ich in tiefer Einsamkeit geblieben,1
Verfasser glaubte, die Münchhausen'sche Muse werde ihm nun etwas Ruhe gönnen.1
Verfeinert sind die Sitten sehr / In unsern deutschen Staaten!2
Verfertigt ist's seit langer Zeit, / Gemacht gewöhniglich erst heut,1
Verfertigt ist's vor langer Zeit; / Doch mehrentheils gemacht erst heut.1
Verfliegen noch zwey Jahre, dann / Nenn' ich mein Mädchen mein!1
Verfliegen noch zwey Jahre, dann / Nenn' ich mein Mädchen mein,1
Verfliesset, vielgeliebte Lieder, / Zum Meere der Vergessenheit!1
Verflossene Ostermesse (1794) war eine kleine Sammlung von ausländischen lebenden Vögeln in Leipzig zu sehen. Gegenwärtige Parthien sind aus derselben von einem jungen Künstler treu nach der Natur abgebildet worden,1
Verflucht, wer Franzensitte lehrt, / So schreibt Hannovers feurig junger Dichter!1
Verfolgt von einer Hundeschaar, / Entfloh ein Fuchs in das Kastell des Leuen,1
Verfolgt von Jägerdoggen fleht, / Mit Todesschweiß und trockner Kehle / Das Füchslein in des Leuen Höhle,1
Verfolgter Wittwen Ach, beraubter Waisen Kla- / gen, / Und unterdrückter Unschuld Harm:2
Vergangen ist der Sonne Glut, / Die sanftesten Weste wehen;1
Vergangen ist der Zeiten Dichtungsglanz; / Die bleiche Morgensonne bringt nicht Segen,1
Vergangen ist die finstre Nacht, / Des Bösen Trug und Zaubermacht1
Vergangene Nacht umschloß der Schlaf mein Auge; / Allein mein gutes Glück war wach und auf:1
Vergangenen Sommer vereinigten sich vier junge Wildfänge, Söhne reicher Kaufleute aus Paris, um einen Monat zu Montplaisir nächst dem Dorfe Choiseau zu verleben.1
Vergangenheit ist nichts, - doch aber malt / Erinnerung vor unserem Aug' ihr Bild;1
Vergangenheit und Zukunft spricht / Ein Wörtchen - kennt Ihr's Wörtchen nicht?2
Vergangenheit! in Luft gewebter Schleier / der Sonne gleich, wenn Nebel sie verhüllt;1
Vergänglich scheint Dir Alles,was das Meer versiegt, / Der Berg zersplittert, Tempel und Pallast in Staub1
Vergänglich sei die Freude, sagen sie, und kaum / Entfaltet, sänken ihre Blüthen in den Stand. / Allein nicht alle sind so sterblich, alle nicht1
Vergänglich sei die Freude, sagen sie, und kaum / Entfaltet, sänken ihre Blüthen in den Stand. / Nicht alle sind so sterblich,1
Vergänglich und veränderlich / Ist Alles, was auf Erden sich / Begab und wird begeben.1
Vergänglichkeit ist das Loos aller irdischen Freuden und Vergnügungen! dies beweist der hier leblos aus gestreckte Leichnahm unsers theuren unvergeßlichen Galoso Pansa Carnaval1
Vergänglichkeit ist unser irdisch Loos! / Was für Jahrtausende der Mensch gebaut, / Zerstört die Zeit, die Alles Tödtende;1
Vergänglichkeit! muß denn in allem Schönen, / Das uns erfreut, dein Spott uns auch begrüßen?1
Vergeben soll ich dir, Treulose? Nimmermehr. / Ha, leb' auf ewig wohl; du kränktest mich zu sehr.1
Vergebens flehst du um Barmherzigkeit / Den Himmel an, Bellinde;1
Vergebens forderst du von mir, / Und wolltest du mich fürstlich zahlen, / Von Marat eine Schilderey.1
Vergebens forsch' ich in die Weite. / Wo weilst Du, sprich?! / Dein treuer Hund an meiner Seite / Er tröstet mich.1
Vergebens haben wir das Reich des Lichts bestritten; / Doch dunkel werden soll's! wir brauchen Jesuiten.1
Vergebens hat Agnes in ihrer Hütte dem Geliebten entgegengesehen.1
Vergebens ist mir immerdar / Nicht gar so sehr beklommen / Das Herz:1
Vergebens plag’ ich ihn, er will mir nichts erzählen. – / Wie mag die Neubegier uns Weiber doch so quälen!1
Vergebens ruft zur Freude / Mich izt der junge Hain!1
Vergebens singst du mir, du kleine Philomele, / Vergebens singst du mir!1
Vergebens sollten nicht so fromm zwey Herzen glüh'n:1
Vergebens spricht mit tröstendem Erbarmen / Die Hofnung leise Muth mir zu.1
Vergebens such' ich, Gott der Leier! / Zu diese Festes beßrer Feier,1
Vergebens suchen wir Beruhigung / In häuslicher Geschäfte stillem Kreise;1
Vergebens suchst du mich in der Armuth Hütte, / Ich wohn' in Tempeln und Pallästen nur.1
Vergebens sucht der Weichling in Pallästen / Und bey der Wollust schwelgerischen Festen,1
Vergebens trauerst du über das Gute, das, wie du wähnest, untergegangen und vernichtet ist. Nichts stirbt, was des Lebens würdig ist.1
Vergebens trink' ich Wein, / Um von der Sehnsucht Schmerz,1
Vergebens wagte sich dein Phaeton zu den / Sternen! / Viel besser wär' es ihm, er hätte schwimmen ler- / nen.1
Vergebens war mein Bemühen, vor Anbruch des Abends noch den herrlichen Rigi zu erreichen; ein arges Ungewitter zog auf den Wolken tragenden Häuptern der Berge sich zusammen,1
Vergebens weilt' ich hier, die trotzende / Gefahr / verhöhnte meinen Schutz;1
Vergebens wollt ihr, dass mit eurem Sinne / Der Dichter eins und gleich sei, der verachtet, / Was trübe euren trägen Geist umnachtet,1
Vergebens! hier kanns nimmer seyn, / Wo der Erhabene in Staub zerfiel! / Auch nicht ein Steinchen spricht mit leisem Wehen / Den Namen nach, den seine Sterne loben.1
Vergebens, holdselige Leserin, würde ich mit Dir durch die blühenden Gärten unsrer sonnigen Vorstädte wandeln, um das ärmliche Häuschen mit dem kleinen Garten zu suchen, worin die schöne Rosalie geboren wurde.1
Vergebens, Molly, willst du mir entflie- / hen! / Die Liebe und die Eifersucht sind wach:1
Vergebens, müdes, armes Herz, vergebens / Willst du erringen Ruhe und Genuß;1
Vergebens, sprach der tapfere Veremund, König der spanischen Provinz Gallizien, zu einem seiner vertrauten Grafen1
Vergeber aller Schulden, / Der du mit ew'gen Hulden, / Sendest die güt'gen Blicke1
Vergeblich hast du nimmer nicht gesungen, / Vergeblich wahrlich nicht den Hochgesang,1
Vergeblich Mühen in der Chronik blättern, / Drin Deutschland's beste Namen sind verbucht -1
Vergeblich rufst du Herr den Mei- / ster vor Gericht,1
Vergehen werd' ich, wenn du treulos / sein kannst! / So rief ich - in den Arm / Des Todes sankst du.1
Vergehen wollt' ich in den ersten Tagen, / Als du gleichgültig mir in's Antlitz sahst,1
Vergessen hatte Israel der Barmherzigkeit, welche Jehova durch Ehud an ihm geübt.1
Vergessen können? Niemals wieder! / Was einst verklärt durch's Leben zog,1
Vergessen soll ich dich? Ist's möglich, dich / vergessen, / Den einzig diese Seele denkt?1
Vergessen soll ich ihn, den trauten Freund vergessen, / Vergebens! Ach! Wer hat der Liebe Macht ermessen? Der süßen Leidenschaft besiegende Gewalt?1
Vergessen will ich dieses kalte Leben / Und kühn die dumpfe Apathie ver- / höhnen!1
Vergessen, lindes Nebelwallen, / Du Dämm'rung sanft und schmerzlich süß,1
Vergesset, ihr Brüder jetzt Sorgen und / Leiden. / Umwindet mit Epheu das Haupt.1
Vergeudet doch kein Gold, den Marmor aufzustellen, / Der oft nur schöne Lügen sagt.1
Vergeudet im Frühling Ihr all' Eure Blüthen, / So mag vor dem Herbst Euch der Himmel behüten!1
Vergib, o Vater der neun Schwestern, / Die unter deinem Lorbeer ruhn,1
Vergieb dem guten Bienchen da / Den Stich ins Mündlein, Muhme!1
Vergieb dem Schmerz, daß er dich heiß um- / schmiegt; / Er ist der Menschheit Loos,1
Vergieb mir Harfe! Von den Sternenhöhen / Schwing' ich mich auf die Erd' hinab;1
Vergieb, mein guter Willibald, / Nicht sollt' mein Lied Dich schmerzen,1
Vergiftet hat sich selbst Gargil, / Der Meister im gelehrten Zanken.1
Vergilbtes Schlingkraut, weiße Knochen, / Geborst'ne Säulen, graues Moos;1
Vergiß beim Einzelnen das Ganze nie! / Der Sache gilts, nicht dem, der sie vertritt.1
Vergiß mein nicht! und wenn uns Meere / trennen, / wenn einst der Tod das Auge bricht!1
Vergiß mein nicht! von allen Blümchen im Hayn / Die freundschaftlichsten die liebsten mir.1
Vergiß mein nicht! Wie wandl' ich so beklommen, / So leer, wenn spät die Glocke klingt!1
Vergiß mein nicht, wann unter fremden / Lüften / Im Strom der Welt, wie Laub, mein Leben / schwimmt!1
Vergiß mein nicht, wann unter fremden / Lüsten, / Im Strom der Welt, wie Laub,1
Vergiß mein nicht, wenn Alle von mir weichen, / Wenn mich ihr Blick mit starrer Kälte mißt,1
Vergiß mein nicht, wenn meine Lebensschaale / Sich fern von dir, von deinem Himmel leert!1
Vergiß mein nicht: du Jüngling den ich meine, zu welchem dieses Lied hier spricht,1
Vergiß nicht, gehst du aus, dein Sommerhütchen, / Daß Sonne dich nicht bräun' o liebes Mädchen;1
Vergiß nie, Dich zu richten / Nach Winken der Natur,1
Vergiß, Naide, mein! / Ach, unsre Sterne sehen / Herab mit blassem Licht!1
Vergiß, o Nachwelt, nie den grossen / Namen / Des Künstlers, dessen Hand dies Werk gebar!1
Vergiß, wenn Sonnen für Dich glühn, / Daß sie einmal verglühen;1
Vergißmeinnicht! Ob in dem reinen Strahle / Der Sonne Dir des Tages Fackel glänzt1
Vergißmeinnicht, das hab' ich gern, / Es blicket wie der Abenstern,1
Vergleich' ich Dich dem Tag im holden Lenze? / Du bist weit süßer, bist Dir immer gleich:1
vergleichen können. Die itzt in Griechenland üblichen Tänze sind nehmlich folgende:1
Vergleicht, was sich vergleichen läßt, / Die Propaganda mit der Pest,1
Vergleicht, womit ihr wollt, mit Rosen, Sonnen, Sternen / Das Mädchen, das ihr liebt, ich kann von euch nichts lernen.1
Vergleichungen unterrichten entweder den Verstand oder ergözen das Herz.1
Verglommen ist das Docht in der altmodigen Laterne aus dem Zeitalter der Religiosität, des Rechts und Unrechts, der Wahrheit und des Trugs,1
Vergnügen ist das große Ziel, / Nach dem wir alle, alle rennen.1
Vergnügen ist das große Ziel, / Nachdem wir alle, alle rennen.1
Vergnügen und gesellig sind / Fürwahr recht hübsche Worte, / Es ändert sich ihr Sinn gar oft / Nach Zeit, Person und Orte.1
Vergnügen und gesellig sind Fürwahr recht hübsche Worte; / Es ändert sich gar oft / Nach Zeit, Person und Orte.1
Vergnügen war es mir ihr Lehrer einst zu / sein, / Ich war zugleich ihr Freund, nun bleib' ich / Freund allein.1
Vergnügt mit meinem Schäferleben / Will ich kein Feld für Hof und / Stadt,1
Vergnügt mit meinem Schäferleben, / Will ich kein Feld für Hof und Stadt,1
Vergnügt wie dort die Sonn' aufgeht, / Geh' ich aus meinem Zelt,1
Vergnügter, Freund, bin ich mit keinem / Lose, / Daß mir auf Gottes Erde fiel,1
Vergönn't geehrte Herrn und Damen / Ein Wörtchen im Vertrauen mir noch:1
Vergönnet Theuerste! dorthin zurück / zu kehren, einmal noch, dem Thränenblick, / wo er am Dünastrand sein Vaterland / bey guten Menschen wiederfand,1
Vergönnt dem Dank, was ihr dem Gruß ver- / gönnt! / Noch wenig Zeit; und dann sind wir getrennt.1
Vergöttert wird Homer, allein man liest / ihn nicht;1
Vergraben hier in Mitternacht, / Die nie der Tag' erhellt,1
Verhallt sind deine Lieder / O Nachtigall im Hain!1
verhält sich zum frommen Mann, wie die Frömmelei zur Frömmigkeit, wie der Schein zur Wahrheit.1
Verhältnisse bestimmen die Menschen, leider verstimmen sie ihn oft, doch sollten sie nie ihn umstimmen.1
Verhältnisse machen es Liebenden nicht selten zur Pflicht, auf die süße Vereinigung durch das Band der Ehe Verzicht zu thun.1
Verhaßte Brut, nicht Menschen, wilde Tiger / In menschenähnlicher Gestalt,1
Verheelung schuldloser Liebe ist ein Wurm, der am Keime des Lebens nagt.1
Verheerend hatte der Krieg einen großen Theil Deutschlands durchzogen, und der Hunger folgte ihm auf dem Fuße nach.1
Verheerend zog durch deutsches Land / Ein Hunnenschwarm, den Pfad / Bezeichneten Mord, Raub und Brand, / Und jede Greuelthat1
Verheerte nicht gleich todtenschwangrer Seuche / Wahnwizig Schwedens Karl die halbe Welt?1
Verheerte nicht, gleich todtenschwangrer / Seuche, / Wahnwitzig Schwedens Karl1
Verhüll', o Tod, gelinde / Mein greises Angesicht:1
Verhüllt - wie die sternenlose schaurige Nacht / Sind dem Menschen die künftigen Stunden,1
Verhüllt denSchmerz der Wunden, / Ihr Bäum' im dunklen Wald,1
Verhüllt und zagend schreite traurig / Ich durch die eisbedeckte Flur.1
Verhüte, daß dein Geist kein Raub der Schwermuth / wird: Nimm deinen Nächsten nie zum Gegenstand des / Spottes.1
Verirret auf der Jagd, von seinen Leuten / Ganz abgekommen, traf der Fürst zum Glück1
Verirret hatte sich mein liebstes Lämmchen, war / Auf jenen steifsten Fels hinaufgestiegen,1
Verirrt im Walde ruft bei nächt'gem Dunkel / Herr Arnold in das Hifthorn nach den Seinen;1
Verkannt wird der Tod, er ist's nicht, welcher / uns leitet / Den wankenden Schritt in Edens Gefilde,1
Verkannt zu werden ist das trübe Loos / der wenigen, die freundlich die Natur / mit zarten innigem Gefühl beschenkt.1
Verkannte, klaget nicht, wenn hier die Bosheit siegt, / Erwartet, Edle, nie Gerechtigkeit im Leben!1
Verkauft, als Sklaven, dienen wir, / Zwei mutterlose Kinder dir;1
Verkehrte Welt! O Tugend, / Wo dein Gewinn? / An Himmel dichten / Sie Sternvieh hin;1
Verkehrte Welt, du bist dem Ende nah! / Der Vierfuß flieget trotz den Vögeln,1
Verkent denn euer Vaterland, / Undeutsche Deutsche! steht und gaft,1
Verketzert ein Pedant den Dichter, / So freu' sich dieser ob dem Richter,1
Verklagen! - Ha vor einem solchen Richter / Dieß ist auch Kunst, beym Herkules, Herr Dichter1
Verklärter Freund, der du die Palm errungen, / Laß diese Rose blühn an Deiner Gruft,1
Verklärter Freund, sieh' freundlich auf mich nieder, / Aus lichter Höh'! Dir weih' ich diese Lieder.1
Verklungen ist der Zeiten Katzen-Ode, / Der Räume Mäuse-Lied; und meilenlang1
Verklungen ist, was wir entzückt vernommen, / Von all' den Tönen will sich keiner nahn!1
Verklungen sind die Erntegesänge, still / Ruh'n jetzt die Felder, welche vom frohen Ruf / Der Schnitter kaum noch wiederhallten,1
Verklungen sind die Töne, / Zerstoben ist der Tanz.1
Verklungen war der Klang der Becher, / Verbraucht der laute Lärm der Zecher;1
Verkörpert lebt im Traum der Nacht dein Bild, / Und mit des Tages Aug' erwacht dein Bild.1
Verkünd' es, Lied, im Jubelthone, / Verkünd' es sanft wie Lerchensang,1
Verkünd' o Weltumwandlerin! / Weswegen sich der Tag verkürzt,1
Verkünd', o Mensch, der von dem Lager sich erhob, / Die Wunder Gottes, seiner Werke Lob!1
Verkünden kann ich, wohlbelehrt, Nachricht vom Feind, / Und welches Thor jedwedem Führer gab das Loos.1
Verkündigend das frohe Fest der Maien / Erinnerst Du, trostreicher Glockenklang1
Verlacht des Redenhassers Wahn! / Die Gläser füllt bis oben an!1
Verlange nicht die Lippen zu berühren, / Laß dich nicht Eitelkeit verführen,1
Verlangen und hoffen, sehnen und wünschen, ahnen und wollen, das Eigene nicht achten, nach Höherem ringen: ist wie mich dünkt, des Lebens Charakter,1
Verlangst du die Perle der Freude allein / Auf dem Gange voll Kampf und Pflicht,1
Verlaß nicht unsre grüne Hecken, / Du holde Sängerinn der Nacht,1
Verlaß, du trauter, lieber Freund, / Verlaß die trübe Winterzelle,1
Verlaß, o Freund, die Stadt, und komm / in meine Laube!1
Verlass die kalten Höhen, / Du armer Gärtnersmann!1
Verlass' die kalten Höhen / Du armer Gärtnersmann!1
Verlasse Bacchus, flieh die Traubenkufe, / Dir winket Hymen, folge seinem Rufe!1
Verlassen einst, in trüber Einsamkeit, / Sah ich des Abendrothes Glanz erbleichen,1
Verlassen hab' ich dein Gewühle, / O Welt! doch schied ich nicht im Haß;1
Verlassen in düsterer Stube / Ein schönes Weib liegt krank,1
Verlassen sind des Thales Pfade; / Die Einsamkeit schwebt um das Feld.1
Verlassen sind die Klostergänge, / Es schweigen fromme Chorgesänge,1
Verlassen soll ich dich! Ich soll dich meiden, / Den Wanderstab soll wieder ich ergreifen,1
Verlassen sollt' ich so den Armen leiden sehen, / Hülflose Thränen weihn,1
Verlassen stand ich an der Quelle / Im jungen geschmückten Hain,1
Verlassen und traurig sitz' ich dahier, / Mir rollen die Thränen hernieder;1
Verlassen vom Geliebten / Sitzt einsam Galathe, / Und tränkt mit tausend Zähren / Der Wiese jungen Klee.1
Verlassen, Trauter? Ach, das Wort: ver- / lassen! / Erschrecke mich aus meines Traumes Stille.1
Verlaßt die blumenreichen Auen, / Ersteigt der Felsen höchsten Wall,1
Verlaßt mich, ihr des Lebens finstre Sorgen, / Verlaßt mich, o ! er ist erwacht,1
Verlauten läßt sich Rose zwar, / Daß sie mich gern zum Mann erköhre;1
Verleihe mir nun auch, du aller Hühner / Erlauchter Großsultan,1
Verletzt von einer Rose, / Das Kind zur Mutter lief,1
Verleugnet nur mit frechem Spotte / Das Weltgesetz vom ein'gen Gotte,1
Verleumdet mir nicht mehr das Lachen! / Bewundert lieber - diese seltne Medizin!1
Verliebt bin ich, doch Venus will es nicht zugeben, / Daß ich es dort sei, wo man ihr kein Feuer nährt.1
Verliebt bin ich; doch kund will es nicht Venus geben, / Daß ich es sey, dort, wo man ihr kein Feuer nährt.1
Verliebt und stumm, / Bei'm Frauenzimmer, / Schleicht Poll herum / Und lächelt immer,1
Verlieren! - kummerschweres Wort! / Du tönst so traurig fort und fort!1
Verlohr'nes denk nicht einzuholen, / Was eben kommt, das halte fest,1
Verloren liegt der Edelstein, verloren / Im finstern Wald: des Suchers Sinn berücken1
Verlören sie ein Haar, so oft sie Lügen / sagen,1
Verloren und vertrauert / Hab' ich den schönen Mai;1
Verlorne Seelen! denen das Gewicht / Der Sünden hat des Lebens Stab gebrochen;1
Verlorne Zeit wird nimmer gefunden, und es zeigt sich bald, daß dasjenige, was mir Zeit genug nennen, wenig genug ist.1
Verloschen war die Lust zu frohem Spiele, / Und lange schon die heitern Sänger schwiegen;1
Verlöscht ist und verglommen / Der Berge glühe Pracht,1
Vermag die Seele Holderes zu denken / Als Liebe, die im Arm der Poesie / Sich ineinander1
Vermag kein Wunsch, kein Flehn euch festzuhalten, / Ihr leichtbewegten seligen Gestalten,1
Vermeidet jeden falschen Schein! / Wer dieses will, der schlürf den Wein / Bis auf den letzten Tropfen ein!1
Vermeßner Wahn? Mensch muß der Mensch ja bleiben! / Den Geist zu üben, wird dir jenseits frommen,1
Vermische deine Thränen mit dem Staube, / Herz! solchen Mörtel braucht zum Hausbau Liebe,1
Vermittelst der Tambourin-Nadel kann man auch mit den sogenannten böhmischen Granaten stricken und so die türkische Strickerei nachahmen.1
Vermöchte all' mein Fühlen sich zum Klang, / Und dieser sich zum Liede zu gestalten,1
Vermög eines Herzoglichen Konsistorialsynodalbefehls mußten in diesem Lande vor einem Jahr sämmtliche Besoldungen der Schulmeister untersucht,1
Vermög Rechtens hätte der Wicht / Den Galgen verdient - allein / Das Hängen macht Kosten, drum rath' ichs / nicht:1
Vermummet kommt geritten / Im Mantel ein Reitersmann1
Vermuthlich wird es einigen unserer Gartenfreunde nicht ganz unangenehm seyn, wenn ich ihnen eine kleine Sammlung schöner Stellen, welche die Gärtnerey betreffen, mittheile.1
Vernachlässige als Gattin die kleinen Künste nicht,1
Vernahmst du schon die ernste Kunde / Von jenem wundersamen Wald,1
Vernahmt ihr nicht des Engels Gruß / Im Frühlingsweh'n der Flur?1
Vernehmt Cythereus heiliges Gesetz, / die Ihr Euch ihrem Dienste weihen wollt;1
Vernehmt die große Kunde / Selbst aus Belzoni's Munde, / Der drob in's Fäustchen lacht.1
Vernehmt die thränenwerthe Kunde / Vom unglücksel'gen Weihetag!1
Vernehmt, ihr Volksgebieter; / Mich sendet Gott zu euch.1
Vernehmt, ihr Wälder, meine leisen Klagen, / Denn meiner Nymfe darf ich sie nicht sagen.1
Vernichtet war die Autorität der französischen Könige, so lange es eine Fronde gab1
Vernichtiger der Sterblichkeit, / Tod, du benimmst uns unsrer Erde, / Und alle Plagen dieser Zeit!1
Vernimm also, was ich dir lieber bis in die spätesten Zeiten verborgen hätte. Die Gestalt, in der du mich im Kästchen erblicktest, ist mit wirklich angeboren und natürlich:1
Vernimm die Aussprüche der Klugheit; merk' auf ihre Rathschläge,1
Vernimm zum Scherz , o Scherz, o Sohn, den Trost, den sich erkor / Ein Araber dafür, daß er sein Roß verlor.1
Vernimm, was über dich das furchtbare / Gericht / Der weisen Aldermänner spricht:1
Vernimmst in süßer Stunde / Du aus dem theuren Munde1
Vernunft ist das Bewußtseyn des Geistes. Wer die Vernunft verliert, der verliert sich selbst,1
Vernunft, dir, ächtes Himmelskind! / Schwur Haß der Dichterorden,1
Vernunft, du Ernstgesicht, sei gütig unsern / Scherzen! / Was kritisirst du Kuß und Spaß?1
Vernunft, Eins sei mit dir besprochen, / Warum, erwacht die Leidenschaft in mir,1
Vernunft, mein Gott, ich bitte Dich, / Nie laß von Dir mich weichen!1
Vernunft, unangewandt, nur spielend mit Ideen: / Wie mögte Menschenwitz sie fassen und verstehen?1
Verödet liegt die Fürstenhalle, / zertrümmert ragt das Prachtgebäu,1
Verödet liegt im tiefen Wald das Schloß: / Das schöne Jagdschloß, das einst herrlich prangte;1
Verödet sind die Räume, kein reizendes Gewühl / Drängt sich aus den Culissen zum bunten Musenspiel.1
Verong bot wie dem Geschichts- und Altertumsforscher, so auch dem Dichter schon manche dankenswerthe Ausbeute.1
Verpraßt im Marmorsale des Landmanns Gut, / Ihr, Plutus Söhne! Jauchzet am Schwelgermahl,1
Verrath und Aufruhr tobt in Hamelns Gassen / Und öffnet schwacher Feindesschaar das Thor,1
Verrath war es und Raubgier, was einst Polens Schaaren auf das Gebiet des deutschen Ordens trieb. Fürchterliche Schlacht focht ein schwaches Häuflein zusammen geeilter Ritter mit den unbändigen Tausenden der Feinde,1
Verrathe mich nicht, / Himmlisches Licht! / Schreite mir immer voran,1
Verrathen sei vor allen Dingen: / Die Eingangsgrüße darzubringen, / Das Werk des Künstlers war es diesesmal.1
Verrathner Liebe sey dies Bild geweiht, / Der Rose Form, doch zartes Roth gewichen;1
Verronnen sind die heitern Götterstunden, / Wo mich Dein Spiel mit Zaubermacht um- / fieng.1
Verronnen sind die Tage, Geliebteste! / Der Sonne flammend Auge blickt labend nicht / Auf diesen Körper mehr: bald, bald, ach!1
Verruchter glüh' einst in der / tieffste Hölle!1
Versag ihr dein Lob nicht, / Da sie mit feurigem Muth die Bande der gothischen Reime / abgeworfen,1
Versage nie, geweihte Quelle, / Der Lebensblüthen holden Thau!1
Versagt ihnen braune Schalkhafte, die Stimme den reinen Ton beym Klavier, daß sie unwillig darüber werden,1
Versagt mir nur, o Spröde, / Der schönen Augen Sonne,1
Versammelt am Altar zum Himmel dringen / Die Lieder auf der gläubigen Gemeine;2
Versammelt froh im buntesten Gedränge / War Jung und Alt, geschmückt zur Kirmeßfeier,1
Versammelt hat die furchtbare Trommel neu / die Eisenmänner; wieder schon wiehern von / Dem Dunste des noch nicht verdampften Blu- / tes / Schnaubend die Rosse der frischen Schlacht zu.1
Versammelt in der Runde stehen rings die Gäste / Es hat der Wirth sie alle hergeladen,1
Versammelt ist auf Lokri / Die Bürgschaft zu Rath, / Zaleukus ihr Gebieter, / Der Vielgepries'ne naht.1
Versammelt ist frühe / Der heimliche Rath:1
Versammelt waren in Kreta alle Könige, die, des Zeusgebornen Minos Urenkel, in Griechenland herrschten.1
Versammelt waren schon die schönsten Damen, / Der Hauptstadt Sonnen, und gesammte Herrn / Vornehmer Welt!1
Versammlet euch zu leichten Scherzen / Die stiller Unschuld Fittig deckt,1
Versammlet euch zu leichten Scherzen, / Die stiller Unschuld Fittig deckt,1
Versammlung des römischen Senats im Tempel der Bellona.1
Versäume kein Gebet, doch das der Morgenröthe / Versäume nie, weil keins dir gleichen Segen böte.1
Versäume keine Pflicht, und übernimm / Nicht eine neue, bis du allen alten / Genug gethan!1
Verschafte gleich die Macht der Schönheit / Hebe'n / Die Ehre, daß den Nektarsaft der Reben, / Selbst Jupiter aus ihren Händen nimmt;1
Verscheucht mir doch die Käuzlein, / Die stets dem Tode rufen!1
Verschieden ist das Costum des weiblichen Geschlechts im Hauptorte des Cantons von jenem der Thalbewohner.1
Verschieden nach der Zeit sind auch des Seins Geschäfte, / Und jed' Jahrhundert braucht verschiedenart'ge Kräfte:1
Verschieden sind die Gaben, die gespendet / Natur den Kindern, so die Erd' gebar,1
Verschieden von Gut und von Geld, / Weiß ich einen Schatz in der Welt1
Verschiedene Bühne Deutschlands haben bereits ihre eigenen Gesetze, wornach sich die Mitglieder richten müssen.1
Verschiedene der ersten witzigen Köpfe in Paris waren bey einer Dame versammelt, die die schönen Wissenschaften vorzüglich schätzte.1
Verschiedene Gartenbücher lehren, daß die Spargel-Erbsen, Lotus teragonologus L. als Küchengewächse nicht werth wären, geplanzet zu werden,1
Verschiedene Lagen Verzierungen, jede Lage von 6 Blättern, gilt 26 Sols1
Verschiedene meiner Leser werden eben so begierig seyn, als ich es war, etwas von der Französischen Original-Uebersetzung der Madagaskischen Lieder zu sehen. Ich theile ihnen deswegen vier derselben in dieser Uebersetzung mit,1
Verschiedene schätzbare Poesien, für den Neuen Berl. Musenalmanach bestimmt, konnten auch in diesem Jahre nicht aufgenommen werden; weil sie zu spät eingelaufen sind.1
Verschiedene traurige Betrachtungen haben sich mir bey Verfertigung dieser Blutliste dargeboten,1
Verschiedene Zeitungen, wenn sie des Frevels erwähnten, welche die herrschende Faktion von Gottesleugnern unter dem Titel der Philosophie in Frankreich, gegen die Religion ausübt,1
Verschiedenen unsern Lesern ist es angenehm gewesen in einem vorjährigen Kalender ein Preißverzeichniß der Berliner Porcelain-Fabrique zu finden,1
Verschiedenheit des Bodens und Clima ist nicht die einzige Schwierigkeit, welche man zu überwinden hat,1
Verschleierst du, Natur! uns dein Antlitz / schon? / Und soll des stürmenden Winters Macht / Das Thal allein beherrschen,1
Verschließ dich nur, du seltsam Kind, / Sei spröd und stumm zu jeder Frist!1
Verschließe du nicht den Mund, / Ob ihm die Welt ihr Ohr verschließe.1
Verschlossen in dem innersten Gemache / Jagello saß, den tiefsten Sinn gewandt / Wie er vollbring' die strenge blut'ge Rache1
Verschlossen und dunkel ist um und um / Mein winterlich Herze zu schauen:1
Verschlossen war mein Mund; Egyptens Macht / Glich, unbewölkt und hell gestirnt, mein Leben:2
Verschmachtend lag das dürre Land, / Die Kräuter welk, die Saat verbrannt,1
Verschmähe nicht den Kranz, den ich gewunden / Von Blumen, wie die rauhe Zeit sie bringt!1
Verschmähe nicht, Geweihter, diese Töne! / Sie sind ein Nachhall der Natur,1
Verschmäht, verachtet, du armes Herz! / Zerbrich! - stirb hin im Liebesschmerz!1
Verschmähte Leyer, brich in Stücken! / Wer soll dich hören? - Thyrsis fleucht!1
Verschönern Sie, ich bitte, keinen Zug / Mein treues Bild nur wünsch' ich ganz allein.1
Verschönte stets die Flur der Mai, / Und liebten Schäfer immer treu;1
Verschreibt nicht gar so viel Papier, / Gebt nicht so viel Satuten1
Verschwand, o Fee Guthilde, die liebliche Gestalt? / Sieh hin, sieh her, im Winde, ob noch 'ne Locke wallt?1
Verschwend'risch hat des Reizenden und Schönen / Der Welten Herr dem Sohn des Staubs gegeben,1
Verschwendung hielt Dorant für Größe, / Und friert nun in der Armuth Blöße;1
Verschwiegene Liebe wird zur Schlange, / Die unsers Lebens Ruhe stört,1
Verschwiegenheit ist die Schutzgöttin wichtiger Plane und großer Thaten.1
Verschwiegenheit ist eine Tugend, welche selten geübt wird,1
Verschwimmen, liebes Herz! willst du, verschwimmen? / Ein Sonnenstäubchen in dem Liebesmeere?1
Verschwindend im Hintergrunde / schweift, feuersprühend / hinab Tisiphonens Auge!1
Verschworen gegen mich sind alle Saiten, / Mit Lied und Leyer stehen sie im Bunde,1
Verschwunden bist du meinem Blick, / Werd' ich Dich wiederseh'n?1
Verschwunden ist sie meinem Blick; / Werd ich sie wiedersehn?1
Verschwunden sind der Jugend frohe Tage, / Verschwunden jene Zeit voll Kraft und Muth;1
Verschwunden sind des Frühlings muntre Farben, / Es zieht der Herbst mit kalten Nebel ein,1
Verschwunden sind sie, die Bilder, / Du reicher Garten, ade!1
Verschwunden war des Liedes Flamme / Aus meiner qualerfüllten Brust.1
Verschwunden war die Dichtkunst von / der Erde, / Verödet lag ihr schönes Vaterland.1
Verschwunden war nun die Zeit, die sich Trunemanns bestimmt hatten, auf dem Lande im Zirkel ihrer Eltern und Großeltern zuzubringen.1
Verse des Jünglinges pries der Ältere; Werke / des Mannes / Tadelt der Greis.1
Verse hoffst du zu hören von mir, weil classischer / Boden / Mich, den Beglückten, umgibt, und Thusciens hei- / terer Himmel?1
Verse schüttest du hin, zwei Hunderte jeg- / liches Tages;1
Verse sind Blumen geschenkt der Erde vom freund- / lichen Himmel, / Die er am Morgen mit Lust webt in ihr düstereres Kleid.1
Verse wachsen zu machen / Brauchts nur sonniges Wetter,1
Verse! Wer schmiedet die nicht? Sie sind / des Dichterlings erstes, / Letztes Verdienst des Dichters.1
Verse, sagt Voltaire, werden, am besten geprüft, ob sie poetischen Geist haben, wenn man sie in Prose überträgt,1
Versenkt im Grund der Treue / Ruh't dein geliebtes Bild1
Versenkt ins Meer der Ewigkeit; / Verschmäht er stolz dieß Tröpfchen Zeit;1
Versetzt man sich etwa um achtzehn und ein halbes Jahrhundert in der Weltgeschichte zurück, so kann man sich Europa in zwo Hälften von unglaublich verschiedenem Zustande denken:1
Verseufzt ist nun die Liebesklage, / Die meine Nächte, meine Tage1
Versichre du nur immerhin, / Durch deinen Oheim sey ich bloß genesen1
Versilbre izt mein Saitenspiel, / Du Königinn der stillen Nächte:1
Versinkt im Strom der Zeit, ihr heißen Stunden, / Da wilde Lust in meinem Busen gehr!1
Versöhnung, Wort des Friedens und der Beseligung! Wer möchte nicht, daß aller Krieg und alle Zwietracht der Parteien sich auflöste in Versöhnung?1
Verspottet mir die Herrchen nicht / Mit mädchenhaftem Angesicht,1
Verspottet, mache kein Gewinsel; / Daran erkennt man erst den Pinsel.1
Versprich mir, Heinrich! Was ich kann. / Nun sag', wie hast Du's mit der Religion?1
Verspricht ein Schwätzer kurz zu reden, / Dann braucht Geduld die längsten Fäden.1
Verstand ich recht? war dieß ein stilles Zeichen? / Und sprach's des Herzens Heimlichkeit wohl aus?1
Verstand ist toll; er nennt die Sinne / Missethäter,1
Verstand kommt nicht vor Jahren. Um das Eigenthümliche der Erscheinungen des Lebens zu begreifen, muß man das Allgemeine in ihnen zuvor erkennen.1
Verstand und Liebe lebten nie / In ungestörter Sympatie / Zu trocken er, zu feurig sie.1
Verstand und Unverstand, wie pflegen / Sie sich zu zeigen? gern betrügt der Schein.1
Verstand wie'n Pudel die Ohren spitzt, / Wenn's Herz an festlicher Tafel sitzt,1
Verstand, er ist das Licht auf deinem Lebensschiff, / Zeigt dich dem andern Schiff und dir das Felsenriff.1
Verstand, nur dessen Schaz, den seine / Sterne Lieben;1
Verstärkt den Damm, zu wahren / Das Land vor Meeresfluth,1
Verstecke dich nur heute nicht, / Wenn ich des Weges geh'1
Verstecke dich, und, statt zu siegen, krieche! / So sprach mit Recht ein weiser alter Grieche;1
Verstehst du in ihnen zu lesen / So künden sie Haß dir - und Liebe1
Versteht Ihr Griechisch? Nun wohlan, / So könnt Ihr leicht die Sylbe rathen1
Versteht ihr mich, wenn ich von jenem / Drange / Erfüllet, der die Menschenwelt vereint, / An euch ihr Brüder und ihr Schwestern / hange,1
Versteigt euch immer in Sophismen, / Ihr Afterweise dieser Zeit;1
Verstellt Euch Alle um die Wette, / Doch bricht's zuletzt hervor mit einem Male:1
Verstockt und undankbar sind diese Bauern, / Vergebens müh' ich mich - wie bin ich zu bedauern!1
Verstopfter Leib ist ewig deine Klage, / Und deines Maules Durchfall meine Plage.1
Verstoßt uns nur, verhöhnt uns nur, / Das muß ja bald verwehen.1
Verstumme, banger Klageton! / Noch waltet Lieb' um Gottes Thron,1
Verstumme, fröhlicher Jagdgesang! Klagt mit mir ihr Priester Dianens! Zwei der würdigsten unsrer Brüder sind nicht mehr!1
Verstummen? Mich zur Leiche quälen? / Nein, nein! Ich kann's nicht länger hehlen,1
Verstummst du Nachtigall im Wald? du konntest mich ver- / gessen? / So ruft die Rose, welkt dann bald - sie kann dich nicht / vergessen.1
Verstummt, o Tadler, mein Gedicht / Soll unsrer Zeiten Vorzug melden.1
Versuch' es, And're zu versteh'n, / Wirst bald auch Dich verstanden seh'n!1
Versuche macht ihr, wichtige? / Wenn Bakelmann, der Tüchtige / Euch Ferien läßt halten?1
Versunken bin ich als die Sonn' im Licht', / Wo Licht, wo Leib sich trennen, weiß ich nicht.1
Versunken in Liebesgedanken, / Saß Lesbin, und wünschte sich bald, / Sein Liebchen so fest zu umranken, / Wie Epheu die Ulme im Wald.1
Versunken in trübe Gedanken, saß Gräfin Natalie in ihrem nur schwach erleuchteten Zimmer ganz allein; nichts unterbrach die lautlose Stille um sie her, als der gedämpfte Schlag ihrer Pendüle,1
Versunken war der Wintertag, / Die Nacht auf öder Heide lag,1
Versunkne Wiesnebank, / Die oft zu neuem Leben / Mit traute Ruh gegeben,1
Vertheid'ge nicht, vertheid'ge nicht / Welt! / Die miserable Welt!1
Vertheilet euch nach allen Regionen, / Von diesem heilgen Schmaus,1
Vertief' ich mich in deine Blätter, / Da weht's um mich wie Frühlingsduft;1
Vertieft in göttlicher Gedanken Regung / Zog über Feld Amandus seine Straßen,1
Vertilgt sie, die Despoten der Gefühle! / so lange noch der Männer mächtge Hand / Compas und Ruder lenkt,1
Vertrau nicht fürder mehr, / Und liebst du noch so sehr!1
Vertrau' nur fest auf Gott den Herrn! / Der Morgenstern ist auch der Abendstern.1
Vertraue dich Melampen nicht; / Denn alle seine Thaten lügen.1
Vertraue nur der reichen Gnade, die in den schönen / Sternen wohnt1
Vertrauen auf Gott ist die Beste Lebens-Assekuranz.1
Vertrauen und gläubiger Sinn, / Ein schuldlos Bewußtseyn im Busen / Schafft sichern und süßen Gewinn:1
Vertraulich stilles Dorf, ich seh' dich wieder, / Der Kirchthurm winkt, es winkt der Lindenbaum,1
Vertraute der Könige! Rühme sich keiner! / Je näher den großen der Erde, je kleiner.1
Vertraute Freundinn! bringe du, / Vergnügen in dieß Herz zurück,1
Vertraute meiner Klage, / O Echo! lausche mir:1
Vertraute Quelle! Die du mir in mein Lied / Schon oft gerauschet! Quelle! wie jäh bedeckt1
Vertraute reiner Herzen, / Geliebte Einsamkeit! / Die alle Seelenschmerzen / Und jede Wunde heilt.1
Vertraute Seelen lieben sich / Zwar hier schon unverstellt;1
Vertrauter Baum, in dessen Heimlichkeit / So sicher Lied' und Sehnsucht eilen,1
Vertrauter meines Herzens, / Sieh, jene Laube winkt uns,1
Vertrau’ mir, Bruder! Nichts ist in der Welt so schlimm, / Der Witz macht’s wieder gut. –1
Vertretung der Israeliten in ihren Cultus- und Unterrichtsangelegenheiten bei dem betreffenden Ministerium. Durch eine k.k. Verordnung vom 22. April 1860 wird in Vollziehung des Allerhöchsten Patentes1
Vertrieben war Snorr aus Reich und Land, / In Lumpen floh er von dannen;1
Vertrocknet war der Qualen Born, zu brennen / Vergaß der Schmerz, zur Narbe ward die Wunde;1
Verwaiste Kinder tragen eine Waise; / Verwaiste Kinder wandeln hinter'm Sarg;1
Verwandelt sich die Szene unschuldiger Freude in einen Anblik des Jammers und Elends.1
Verwechselt nur Charakter nie / mit unleidlicher Pedant'rie:1
Verwegen ändert ihr die Ordnung der Natur! / Zum holden Frühling kehrt ihr jetzt den Herbst;1
Verwegen und mit keckem Muth, / Den Boden stampfen, nicht entschweben1
Verwegen, weil er sich nicht nennt, Schmäht meuchlerisch der Recensent.1
Verwegner Hanf, miß' dich mit Demant / nicht, / Und beuge dich vor mir, von dem Europa / spricht!1
Verwegner Wünsche frühes Opfer seyn, / Den Himmel stürmen wollen, gleich Titanen,1
Verwegner! in die Fluth des Lebens / Wirfst du dich rücksichtslos hinein?1
Verweht Orkane! Gewölke verinnet! / Das schönste der Feste Budorgens beginnet1
Verweil', o Wanderer, wenn du ein Weidmann bist! / Dein Bruder ließ sich hier vom Tode selbst erjagen;1
Verweile kleine Silberwelle! / Fange mein sterbendes Bildniß auf!1
Verweile, Bursch! zeuch nicht hinaus, / Wild tobt der Wintersturm da drauß',1
Verweile, Wandere, der holde Souvenir, / Das Bild der Treue, ruhet hier.1
Verweilend auf den Fluren, / Die sie mit mir durchstrich, / Entdek' ich hier die Spuren, / Wo Galathee entwich!1
verweilt der hohe Gast, jedoch im strengsten Cognito, noch unter uns. So wie die Götter Griechenlands zuweilen ihre olympischen Sitze verließen, um in trautem Verkehr mit den Sterblichen zu leben,1
Verweine nicht dein schönes Aug' und schone / Die Rosen, die nicht dir allein gehören.1
Verwelkt sind Deines Lebens Blüthensprossen, / Die duftig sich um Deine Locken schlangen,1
Verwelkt und bleich sinkt sie am Abend , / nieder, / Die Rose , die Dich früh entzückt;1
Verwiche gehei s' Gäßle nah, / I glaab im Tawedicht;1
Verwirf mit Heftigkeit, der Gegner Meynung nicht: / Gieb nach, wenn sie sich nicht auf deine Seite neigen.1
Verwittert und geborsten, / Bedeckt mit grünem Moos, / Erhebt sich von Stein, ein Pfeiler1
Verworrnes Bild voll wechselnder Gestalten, / Wie es auf Maskenbällen sonst nur blüht,2
Verwundert lass' umher das Aug' ich schweifen. / Paläste, Zeugen rings von goldnen Tagen1
Verwundet kam vom nahen Wald, / Des alten Bären Aufenthalt,1
Verwundet kam vom nahen Wald, / Des alten Bären Aufenthalt, / Der Esel her.1
Verwundet kannst du nicht entflieh'n. / Fühlhörner, Augen lebenskräftig,1
Verwundet lag ich, von den eigenen und vom fremden Blute beschmutzt, meiner Kraft beraubt, kaum meiner Sinne mächtig an dem äußersten Gemäuer des Vorwerks La Haye Sainte.1
Verwundet liegt er da; doch muß ich vor ihm beben: / Sein Blick ist sterbend, doch sein Anblick droht.1
Verwundet soll ich sterben? / Und die, die mich verwundet, / Soll unverwundet leben,1
Verwundete von Amors Pfeilen, / Ihr deren krankes Herz zu heilen, / Gott Hymen lachend heut erscheint:1
Verwünscht sei, falsche lose Dirne, / Dein Truggesicht, dein Gaunerblick,1
Verwünscht! Schon dreimal nichts, als / König, Dam', und Buben!1
Verzage nicht - Polonia! / Es stehen Dir zur Hülfe da / Zwei Cherubs - Frankreich und Britannia1
Verzage nicht, mein Freund! wenn Dein Un- / glück Dich / Mit Zentnerschwere niederdrücket.1
Verzage nicht, wenn du einmahl fehltest; und deine ganze Reue sey eine schöne That.1
Verzage nur nicht, wenn du einmal fehlest, und deine ganze Reue sey eine schönere That.1
Verzehrende Flamme durchglüht mir die Brust, / Von feurigem Munde der liebende Kuß,1
Verzehrende Flammen sind entbrandt, / Ein blutiger Krieg durchtobt das Land; / Die Klöster stehen, die Kirchen leer,1
Verzehrt von gleichen Liebesflammen / War sehnend Apis oft beisammen / Mit Tilie dem Mädchen traut.1
Verzehrt, ihr Theuren! - tief durchdrungen / Von schmeichelnden Erinnerungen, / Kömmt Blanca noch einmal zurück.1
Verzeih! Durchlauchtigste! wenn es ein / Landmann wagt, / den Blumenkranz, den Fürst Constantin / gebracht, / Zu Deinen Füssen iezt zu legen.1
Verzeih' Allen Alles, als fehltest du oft,1
Verzeih, o Fürstinn, wenn mit tief / gebeugten Blicken / Sich meine Muse zu Dir naht1
Verzeihen Sie mir, daß ich meine Zuflucht zu Ihnen nehme! Mein Wagen brach gerade vor Ihrer Thüre und...1
Verzeihen Sie, daß ich mein Versprechen so spät erfülle: Mühselige Berufsarbeiten halten oft von angenehmen Geschäften mich ab;1
Verzeihen Sie, gnädige Frau, daß ich Sie wiederum mit einem Besuch belästige. O, mein lieber Freund, ich heiße Sie tausendmal willkommen!1
Verzeihen Sie, liebe Karschin, daß ich Ihnen erst jetzt meinen Dank für Ihre Epistel an mich sage. Sie haben über den Tod meiner Sophie so schön gesungen, wie dieß Ihrer Muse eigen ist,1
Verzeihlich ist es, daß Linne, der Erzvater unserer Naturgeschichte, nach seiner selbstgeschaffenen zoologischen Physionomik diese Vögel, vermöge ihres langen Schnabelbaues für Abkömmlinge seines weit ausgedehnten, edeln Schnepfengeschlechtes erkannte,1
Verzeihlich, haben bey den Alten, / Die Dichter aus Unwissenheit1
Verzeihn Sie meine schöne Damen, / Die heut zum Zeitvertreibe kamen, / Daß Braifort noch ein Wörtchen spricht:1
Verzeiht, Ihr Herrn und Damen, daß mein / Knie / Noch wankt, mein Herz noch bänglich klopft -1
Verzicht' auf Welt, daß Herr der Welt du seyest. / Tritt aus dir selb, daß Gott gesellt du seyest.1
Verzieh am Hyacinthenbeete, / Geliebter Blick der Morgenröthe,1
Verzieht mir nicht den jungen Saus! / Spinnt ihr den Faden schlecht, was wird für Tuch / daraus?1
Verzogen hatte sich der Kindheit Traum, / Ich war entflohn des Rektors mönch'scher Zelle,1
Verzweifeln? nein! das ist der Feigheit eigen: / Wem edler Muth die tapfre Brust umficht,1
Verzweifelnd eilt' ich einst durch Schattengänge, / Mir war so weh, so weh in tiefster Brust1
Verzweifelnd sieht im Traum des Meeres / Wasserhosen / Oft der Pilot, und liegt in sich'rer / Klippenbucht,1
Verzweiflung wütet um mich her, / Und zükt den Dolch auf meine Sele;1
Verzweiflung, Angst, der Leidenschaften Gluth / Um die entschwundne ihm das Herz zernagen,1
Verzweiflung, Mord ist ihr nur Zeitver- / treib: / Dem armen Werther gab sie die Pistole,1
Verzweiflungsvoll beweint einst Alexander / Des Klitus Mord. Der Seher Aristander1
Verzweiflungsvoll rief eine Frau dem Tod / Am Sterbebett' des Manns: O rette mir den Gatten / und nimm zum Opfer mich.1
Vesta und Merkur waren beide die Menschen lehrende wohlthätige Wesen, und der Gesang vereint ihr Lob.1
Vesta, Jupiters Vertraute / Sorgsame Beschützerin / Des heiligen Hauses zu Delphos,1
Veste und Hochgelahrte Räthe und libe getrewe. Wir seind berichtet worden, alß unser Professor und iziger Decanus der Theologischen Facultät zu Marpurgk und liber getrewer, D. Johann Heinrich Tonsor,1
Vetter des vorigen, der Sohn eines launigen Schusters, und ein glücklicher Schüler von Schütz.1
Vetter Fuchs hatte so manches Huhn schon verdaut. Itzt war er schäbigt und alt1
Vetter! nun die beiden Väter / Dorthin uns gegangen,1
Via lata gradior / More juventutis; / Implico me vitiis, / Immemor virtutis.1
Victor war zum General ernannt worden; sinnend stand er im vollen Schmuck der Parade vor dem Spiegel,2
Victoria heißt sie, die unter Siegen / Geboren ist, die immer um sich her / Victorien sieht mit Siegeskränzen fliegen,1
Victoria! der fahle Greis, / Der Räuber Wolf, er liegt!1
Victoria! rief die Tante und gab Dorchen den eben angekommenen Brief. Hundert Thaler jährlich; der Frau Amtsräthin rechte Hand; tägliche Gelegenheit immer mehr zu lernen;1
Victoria! singt Lieder, windet Kränze / Und streut mit Blumen jeden Pfad;1
Victoria! Victoria! / Der Erbprinz ist nun glücklich da! / Die Schmerzen sind vorüber1
Victoria! Victoria! / Es ist der Sieg erfochten, / Wie sie auch kämpfen mochten!1
Victorien hört' ich jüngst ihren Sohn / belehren: / Fritz, sieh die Mädchen an, als ob es / Gänse wären!1
Victorin war ein herzensguter Knabe voll Laune und Talent, den Jedermann wegen seiner gemüthlichen Fröhlichkeit und seines offenen Wesens lieb hatte.1
Viel auf Erden genoß ich Erfreuliches; aber von allem / Preis' ich mit Recht, dankbar, himmlischer Grazien Huld1
Viel augenscheinlicher stellt uns der Mahler hier das unschuldige Zusammentreffen einer Grazie mit einem Kusse vor,1
Viel bekannter, als dieser vierläufige Wütherich selbst, ist sein trivialer Name, der so alltäglich klingt als wäre er aus einer Gaunerliste entnommen worden1
Viel besser, als ein Friedensrichter / Versöhn' ich streitende Partei'n,1
Viel Blümchen schmücken den Weg des Lebens. / Vor allen blüht' lieblich Vergiß mein nicht das / sich die Freundschaft erkohr,1
Viel Dänenschiffe ankern und lauern / Die Fracht zu löschen in Luna's Mauern;1
Viel Dänenschiffe ankern und lauern, / Die Fracht zu löschen in Luna's Mauern,1
Viel des Großen hat der Mensch erfunden, / Viel des Guten hat seyn Geist erdacht1
Viel des Guten enthalten sie, Alles kann nicht ge- / lingen,1
Viel des Holden gewährt und des Süßen die liebliche Freund- / schaft, / Aber den höchsten Genuß findet ein zärtliches Herz,1
Viel Dichter giebt es, groß und klein; / Der glücklichste bin ich von allen!1
Viel Dichter würden alt, las Rochus irgendwo; / Er, der das Leben liebt, war dieser Kunde froh,1
Viel dick' und dünne Bücher hab' ich geschrieben. / Sind die euch nicht im Gedächtniß geblieben?1
Viel dike Bände hat der Selige geschrieben; / Doch, was er schrieb, ist stets im Pult gebleiben1
Viel edle Geschlechter hat das Baierland geboren, vor allen aber herrlich blühte der Stamm der Schyren in freundlicher Kraft.1
Viel Fahnen sind verloren, / Doch eine ist erkoren, / Sie schwebt noch obenauf1
Viel fing sie eifrig an, und riß es / wieder ein;1
Viel Freuden gab uns die Natur, / Magst du sie alle, alle nennen,1
Viel Freuden hegt und birgt das schöne Wien. Nicht vergebens hat sich diese Anzahl Menschen in dieser Gegend vereinigt.1
Viel Gäste nahm er in sein Haus, / Nun setzt es Streit und Mordgeschichten,1
Viel Geister sehn, viel Leiber sanft berühren; / Durch Kunst und Wissenschaft schulwidrig ga- / lopiren;1
Viel geputzte fromme Leute / Sieht man aus der Kirche gehn,1
Viel Glück dir, kleine Bürgerin, / Schlaf süß und sanft die Kindheit hin,1
Viel Glück, Madam, zu ihrem Feste! / Madam? Nun ja Madam! Warum?1
Viel Glück, Sophie zu dem Feste, / Der Nahm' ist hoher Ehren werth1
Viel guter Gaben schenkt' uns der Herrliche, / Von dem wir sind, der Sonnen um Sonnen lenkt,1
Viel Gutes, dessen sich sonst unsre Väter freuten, / Ist nur noch blos ein Schein1
Viel hat die Zeit dem schönen Lande, che'l mar circonda e l' Alpi, von seinen Herrlichkeiten geraubt,1
Viel hatte sich in kurzer Zeit entwickelt und weiter gesponnen, in dem Raum der kleinen Fischerhütte,1
Viel Helden und Heldensöhnen begabt mit reis'ger Macht / Hat Braga's Gunst die hohe, Unsterblichkeit gebracht;1
Viel Herrliches hab' ich an Dir erschaut, / drum bin ich ganz und gar auf Dich versessen,1
Viel herzlichen Dank, ihr Theuren, daß / ihr kamt, / und Theil an unsern unschuldvollen Scherzen, / doch früher noch an banger Dulder Schmerzen1
Viel hilft viel! meynt dieser, und pfropft zwey / Kuren in Eine,1
Viel hundert Mal sind diese drei Männer, die Stifter der eidgenössischen Freiheit, Walther Fürst von Uri, Werner Stauffacher von Schwyz und Erni (Arnold) an der Halden von Melchthal, in Holzschnitten und Kupferstichen, Münzen und Siegeln dargestellt1
Viel Jahre lang / Gefiel der liebliche Gesang / Der Nachtigall,1
Viel Jahre lang im ruhelosem Schau'n / In Träumen der Unendlichkeit verloren, / Hing Adolar - fremd seinen Heimatgau'n - / Allnächtlich an des Aethers Sonnenthoren;1
Viel Jahre schliefen sanft und fest / In ihrem sichern Felsennest / Die Schweitzer einen tiefen Schlaf,1
Viel Jahre sind verflossen in dieser Einsamkeit, / Viel Freuden sind erfahren, vergessen ist viel Leid.1
Viel Jahre sind verflossen, / Das Bämchen ward ein Baum, / Vom Schnitt in seiner Rinde / Erkennt die Spur man kaum.1
Viel junge Ritter fuhren / Hinab den tiefen Rhein / Und zechten auf dem Schiffe / Von edelm süßem Wein.1
Viel kannte Cunibert der Sänge / Und der geheimen Kräuter Kraft, / Geehret zog er in der Menge / Und jeder pries die Meisterschaft.1
Viel Kinder waren in des Vaters Haus, / Und allen theilt' er, wenn entschwand das Jahr,1
Viel Klagen hör' ich oft erheben / Vom Hochmuth, den der Große übt.1
Viel kommt, was man liest, und wie man lese / wohl mehr noch;1
Viel Köpfe, viel Sinne! rief Herr von Klein; / Gefehlt! entgegnete Lux geschwind,1
Viel kratzfüßelnde Bücklinge macht dem gewaltigen Goethe / Schiller; dem schwächlichen nickt Goethe's olym- / pisches Haupt.1
Viel legt, o gutes Mädchen! dir / Die große Welt zur Last;1
Viel Lettern - hin und hergewandt - / Daß Jemand weder schlich, noch stand.1
Viel Mädchen giebt es, die im Meer sich waschen, / Viel Boote giebt es, die Korallen fischen:1
Viel magst du innerlich wirken und schaffen, / Was du nicht zeigen kannst und entfalten;1
Viel melden alte Sagen / Von Thule im Ocean,1
Viel minniglich mit weichen Mooresflechten / Umschlingt die Mitternacht, herabgebogen, / Uns Kinder, die sie mystischtief erzogen,1
Viel mögen andre singen, doch einer Mutter Ruhm / Zieht mich mit festen Banden in nach dem Alterthum!1
Viel müden Wanderer kamen / Zu des Baumes kühlen Schatten; / Als sie ausgeruht nun hatten, / Sie vom Baum nicht Abschied nahmen.1
Viel Reiter hat man schon gesehn / Aus England und Spanien, / Doch einen bayrischen Reiter nicht,1
Viel sagen will mein Liedchen nicht / Nach Schusters Urtheilsspruche;1
Viel sagt man von Studenten-Orden. / Jetzt gibt es ja den Freiheits-Orden.1
Viel Sanftes hab' ich heut' empfunden / Im Lauf verschwiegner Sonntagsstunden;1
Viel Schlechtes ist dabei, wird mancher Leser sprechen! / Viel Schutt wird aufgeräumt, wo Diamanten brechen.1
Viel schon bist du, mein Sohn, und mehr noch könntest / du werden, / Zehrte der äußerer Mensch ewig den innern nicht auf.1
Viel schon sahst du verschwinden und werden o Greis, / nur des Alters / Schwachheit sahst du nicht nahn,1
Viel schwatzen zwar die weisen Herr'n / Von einer Kunst zu leben;1
Viel seliger scheint Geben als Empfangen, / Weil unser bess'res Daseyn wir erweiten,1
Viel sind der Blumen, die uns eine höhere liebende Hand im holden Garten des Lebens erfreuend und beglückend pflanzte;1
Viel sind der Krankenden hier; doch kenn ich die grauseste Krankheit;1
Viel sind der Zauber der Kunst, entzückend ihre Genüsse, / Doch auch Mutter natur, deine Kinder sind schön!1
Viel später, als er sonst gepflegt, / Kam aus dem Wald der arme Niclas wie- / der,1
Viel Sternlein steh'n am Himmelsthron, / Doch von den Sternlein allen, / Will Eines mir gefallen,1
Viel Stimmen ertönen durch's menschliche Leben, / Und hohe Gewalt ward den Stimmen gegeben.1
Viel Stolz hat Fräulein X, und zwar mit / vollem Recht1
Viel Stufen gibt es in der Welt, / Wer viel vermag, wird hoch gestellt;1
Viel tausend Maler in Roma / Jahr aus und ein / Studieren viel die Antiken1
Viel tausend Mensch haben die sogenannte gute alte Zeit beständig im Munde, und reden ihr allerlei Rühmliches nach.1
Viel tausend Menschenherzen in Eleusis, / Am Indus, in Aegypten sehnten sich1
Viel tausend Sonnen scheinen / Des Nachts mit dürft'gem Licht,1
Viel Treffliches, von Menschen verrichtet, hat die Geschichte in ihre Rollen gezeichnet und der Nachwelt überliefert.1
Viel trübe Jahre waren verschwunden, / Den alten Liebeschmerz hätt' ich verwunden,1
Viel Unfriede unter den Menschen kommt daher, daß sie sich nicht verstehen.1
Viel von Rosen, süßen, lichten, / Singt man immer früh und spat;1
Viel Weinen macht die Augen roth / Und hohl und blaß die Wangen,1
Viel weiß ich nicht! sprach jüngst Arist, / Schon Schande gnug, wenn dies Gelehr- / te sagen müssen1
Viel Wissen ist zwar fein; doch gibts nicht solche Lust1
Viel wunderliche Reden muß ich hören, / Und kann mir wenig nur davon erklären;1
Viel' Esel auf den Straßen, Und Esel hier und da!1
Viel' leben, die des Daseyns Höchstes nie, / Die nie des Lebens Würdigstes begriffen,1
Viel' Nachbarleute sitzen im Schank' bei Bier und bei Wein / Und frohem Gespräche beisammen:1
Viel' schlafen hier, viel' sind vorangegangen. / Vom Marmor lehren's halbverloschne Zeiten,1
Viel' Wasser müssen verrinnen, / Viel' Winde müssen verwehen,1
Viel, ja viel nur mußt du schreiben, soll das / Schreiben etwas frommen1
Viel, was ins Menschenherz ist eingegraben / Steht fester, denn in Erz und Stein geschrieben -1
Viel- Aner, viele -Isten / Finden sich auf euern Listen;1
Vielbedeutend und schön sind Florens liebliche Kinder, / Mancher verschleyerte Sinn hüllet in Blumen sich / ein.1
Viele Bande fesselten stets uns, Freund! anein- / ander; / Eins nur fehlte;1
Viele Begebenheiten machen sich selber.1
Viele Blumen seh' ich blühen hinter nettem Gläser- / Schreine, / Doch gesteh'n die Stolzen heimlich: Ei, wir blüh'n / hier nicht alleine1
Viele Blumen thun sich der Sonne auf, doch nur eine folget ihr immerfort.1
Viele Blüthen brachte Frühling, / Viele Blumen in dem Jahr;1
Viele bringen / Ihr Leben damit zu, dieß Leben zu erhalten; / Dieß Leben, das oft lästig ihnen dünkt,1
Viele Bücher geniesst ihr, die ungesalznen, / verzeyhet1
Viele der Piloten treiben / Friedenlos auf dunkler Flut,1
Viele der Wandrere schauten Persagads heilige / Bilder;1
Viele Dinge gibt's auf Erden, / Die man kaum für möglich hält,1
Viele duftenden Glocken, o! Hiazinte, be- / wegst du,1
Viele Eltern werden mich als einen glücklichen Vater gepriesen haben, und ich war es auch;1
Viele erdrückten auf dem Sopha die zärtlichen / Frauen,1
Viele große Potentaten / Hab' ich durch mein Spiel ergetzt,1
Viele haben von dem Einflusse verschuldeten Unglücks auf die sittliche Besserung lasterhafter oder verirrter Menschen eine ungemein grosse Idee.1
Viele herrliche Gestalten / Aus Olympos hehren Hallen / In die trunknen Sinne fallen,1
Viele Hunde sind der Hasen Tod.1
Viele Kinder haben die Angewohnheit, wenn sie Kirschen essen, oder auch beim Genuß der Kirschsuppen, die Kerne mit zu verschlucken,1
Viele können auf auf Reisen nichts lernen. Warum? Sie nehmen sich mit.1
Viele Läden und Häuser sind offen in südli- / chen Ländern,1
Viele Lerchen hell erwacht, / Die zum Himmel steigen, / Viele Sterne in der Nacht, / Vieler Wipfel Neigen,1
Viele Leser des Sylvans haben den Wunsch geäußert, diejenigen Bildnisse der berühmtesten Forstmänner,1
Viele Liebhaber klagen, daß viele Birnarten in ihren Gärten so steinicht werden.1
Viele liebliche Gestalten / seh' ich auf der Erde walten,1
Viele machen es, wie jener Ackermann, der nicht säen wollte, aus Furcht vor den Sperlingen.1
Viele Menschen klagen theils über unruhigen Schlaf, theils über Schaflosigkeit,1
Viele Monate sind verflossen, meine einzige, geliebte Freundin, seit ich in gänzlicher Abgeschiedenheit von dir lebte;1
Viele müden Wandrer kamen / Zu des Baumes kühlen Schatten;1
Viele nähren sich von zwei Blinden, dem Amor und der Fortuna.1
Viele Naturforscher wollen die Jagd der Lämmergeyer auf das Menschengeschlecht bezweifeln. Folgende wahre Geschichte mag die nöthige Erklärung hierüber geben. Anna Zurbuchen, von Habchern, ( im Bernischen Oberlande) geboren im Herbstmonate 17601
Viele Neuere haben alte Inschriften gesammelt; Peirescius sammelte mit großen Unkosten orientalische Inschriften,1
Viele Personen stehen in dem irrigen, ausgesprengten Wahne, als ob die meisten, für den Königstod Stimmenden, nicht mehr am Leben wären.1
Viele rühmen, sie habe Verstand; ich glaubs, / für den einen / Den sie jedesmal liebt,1
Viele schenken wohl dem Blinden / Ihres Busens Kupfergeld,1
Viele Schiffe seh' ich fahren, / Jedes steurt nach einem Ziel, / Und mit allerliebsten Waaren / Reich befrachtet ist der Kiel;1
Viele Schmetterlinge wiegen / Sich im Frühlingshauch um mich;1
Viele sind Freunde unseres Glücks, wenige aber von unserer Person.1
Viele sind glücklich nur, glückseelig sind / Wen'ge nur zu nennen.1
Viele sind gut und verständig, doch zählen / für Einen nur Alle.1
Viele sind, die durch ihr ganzes Leben / Ohne Ursach' tadeln ihr Geschick,1
Viele staunen Dich an und Manche begreifen Dein Einzles,1
Viele streben, viel zu wissen, / Schlucken Witz mit großen Bissen.1
Viele Stunden von allen Wohnungen entfernt, hütete ein Mädchen von zehen Jahren ganz allein Ziegen und Schaafe;1
Viele Tage bereits getröstete sich, der schwerbedrängte Kaiser, Friedrich der Dritte, in seinem Lager vor Wienerisch Neustadt, des Entsatzes,1
Viele Veilchen binde zusammen! das / Sträusschen erscheinet / Erst als Blume;1
Viele vermeinen, ich kenne sie wohl, engbrüstigen Herzens, / Daß ich dem Guten verlernt, Werk und Gefühle zu weihn.1
Viele von unsern Leserinnen erwarten vielleicht, nach dem Beyspiel der beliebten Göttinger, Gothaer, Offenbacher, Frankfurter, und der Himmel weiß wie viel anderer Kalender, daß sie auch in unserm die neuesten Frauenzimmermoden in Kupfer gestochen1
Viele werden es als eine Verbitterung des Kunstgenusses ansehn, im Museum in Berlin nach Durchwandlung der Räume, in denen die Gemälde nach Schulen geordnet sind, in die dritte Abtheilung zu treten, wo das abgeschiedene Alterthum in gespenstischen Larven1
Viele wiederholte Schläge / Und des Feuers Glutgewalt1
Viele wollen ihren Kindern mit Massen durch die Welt helfen - mit Geld und Gut.1
Viele wünscht in dem Ballete nichts zu sehen, als eine Folge von Tänzen1
Viele wurden der Unsern dem fliegenden / Fische zum Raube;1
Viele Züge des Edeln drückt wahr dieß gelungene / Bild aus,1
Viele, die in der Ergötzlichkeit des Tanzes mehr suchen als das Motiv, wovon einige scharfsinnige Psychologen den allgemeinen Charakter des Tanzes unter allen Nationen ausgehen lassen wollen: den sinnlichen Reitz in der Annäherung beyder Geschlechter;1
Vielen Büchern stände das Motto wohl an, was Dedekind im Jahre 1539 vor seinen Grobian setzte.1
Vielen Dank ehrwürdiger Herr, für eure Hülfe; / der Wagen schleuderte das arme Mädchen heraus,1
Vielen ist das Leben zur Last, weil sie es mißbrau- / chen1
Vielen Lesern wird gewiß noch der Lord Baltimore aus Thümmels Reisen bekannt seyn.1
Vielen theile deine Freuden, / Allen Munterkeit und Scherz,1
Vielen Welten leuchtet unsre Sonne, / Doch das Irrlicht nur sich selbst,1
Vielen, die da lieben dürfen, / Lieben im rechten Sinne, / Ist's vergönnt von ihrer Minne, Frey zu reden, allüberall!1
Vieler Trug bethört das Leben, / Groß ist eitler Wünsche Macht.1
Vielerlei hab' ich geliebt, und vielerlei herrlich ge- / funden, / Mancherlei hab' ich erprobt, wie es das Leben be- / glückt.1
Vieles begehrt' ich mir sonst mit nimmer genügen- / dem Herzen,1
Vieles begehrte mein Herz mit immer genügendem / Wunsche, / Wenig gabst du Geschick!1
Vieles brauchst du, o Freund, willst du dich freu'n in Neapel, / Vieles, und fehlet dir Eins, fehlt dir das Ganze zugleich.1
Vieles gab dir Natur, sie schmückte mit herrlichem / Liebreitz, / Zog mit liebender Hand dich in die Kreise des / Glücks,1
Vieles hab ich versucht, gezeichnet, in Kupfer / gestochen,1
Vieles hab' ich erfahren, und Vieles könnt' ich be- / richten1
Vieles habe ich den Lesern des Sylvans in dem Jahrgang 1816 von dem Leben und Weben des Seehundes erzählt und manchen war es vielleicht nur allzuviel;1
Vieles hast du geschrieben, der Deutsche / wollt es nicht lesen;1
Vieles hast du, o Schicksal, mir widerwärtig bereitet, / Und mit bewegtem Gemüth trug' ich das harte Geschick.1
Vieles hat er gesehn, versucht, erfahren, gelitten, / Dich, so wollt' es Geschick, fesselt ein einziger Ort:1
Vieles hat er verbessert, der Mann, beym / zweyten Erscheinen.1
Vieles hat sich verändert. Der glückliche Soldat Bonaparte ist Konsul der französischen Republik geworden.1
Vieles hat sie angefangen, / Manches glücklich ausgeführt,1
Vieles in diesem Werk' ist vortreflich, Sprache, / Gedanken, / Fülle,1
Vieles ist beschwerlich auf dieser Welt; Aber mir kommt nichts beschwerlicher vor, als nicht Mensch seyn zu dürfen.1
Vieles kann ich ertragen! die meisten beschwer- / lichen Dinge1
Vieles mag der Kraft gelingen, / Doch des Lebens Pfad ist rauh;1
Vieles redest du Mensch, deß Bleiben hienieden nur / kurz ist.1
Vieles schwatzt ihr und Langes und Breites / mit Kindern, und meynet1
Vieles soll euch sagen der Mund, doch schweigt / er vom Orkus.1
Vieles was dieser und der folgende Artikel enthält, mag manchen unserer Leser bekannt seyn.1
Vieles wird euch sagen die Zeitung, nur schrei- / bet sie vieles,1
Vielfach hat die Dichtung jene berühmte Tafelrunde Arthurs gefeiert, und einen Heldenglanz über sie verbreitet, der lange die Bewunderung des Mittelalters war.1
Vielfach ist der Bezug des einen Menschen; / Der König nennt ihn seinen Unter-Than,1
Vielfach ist der Nutzen / Des Windes und des Regens, / Des himmelabtropfenden Sohnes der Wol- / ken;1
Vielfach läßt es sich seuten, das Wort; so deut' es der eine,1
Vielfach scheinet die Form, doch einfach fühlst du / das Wesen:1
Vielfach schieben die Menschen und drängen sich unter einander;1
Vielfältig freuen wir uns jetzt noch des uns sinnlich und geistig ansprechenden Schönen und Guten, das die sorgsame Vorzeit für uns gestiftet hat,1
Vielgeliebt bist du bei den Sultaninnen, bei denen / Täuschender Glanz und Pomp oft nur das Elend verhüllt.1
Vielgeliebte, nicht ungeehrte, allzeit geplagte Leute! Bereits habt ihr, unter vielen andern Dingen, auch von Leichdörnern reden gehört, ha ihr habt selber welche. Leichdörner sind eine große Plage; enge Schuhe nicht minder.1
Vielgeliebter, Hochgepries'ner! / Dich, o seel'gen Sohn der Jungfrau / Von Jerusalem, ich feire,1
Vielkundig sein, nicht vielgelehrt, ist gut.1
Vielleicht - wer bürgt dafür? - daß dir / im neuen Stande1
Vielleicht - wer mag des Schicksals Schluß / In solcher Wechselzeit ergründen?1
Vielleicht der beste Adagiospieler, denn der Geist seines Vaters ruht auf ihm, mit dem seelenvollen, originellen, eigenthümlichen Bogenstrich.1
Vielleicht ein Mann, der Hillern am nächsten kommt; zwar nicht im Komischen, denn jenes ist bloß Ausfluß der eigenen Hillerschen Laune, aber doch in der Art der Bearbeitung und der passenden Lebhaftigkeit.1
Vielleicht gewährt nachstehendes Verzeichniß einigen unserer Leser eine kurze Unterhaltung.1
Vielleicht hab' ich zum letzten Mal / Sie an die Brust gepreßt;1
Vielleicht hat Cooper nie ein holdseligeres weibliches Wesen gesehen, als die Heldin des Romans, welche unser trefflicher Künstler hier nachgebildet hat.1
Vielleicht hat wohl nie ein Günstling die Liebe seines Fürsten auf eine sonderbarere und lächerlichere Art verloren, als Baradat, der Favorit Ludwigs XIII. von Frankreich.1
Vielleicht ist es Eu. nicht unangenehm, wenn ich als einen kleinen Beitrag zum Forst, und Jagdkalender eine Forstmerkwürdigkeit einberichte,1
Vielleicht ist es nicht übel einige Augenblicke der Bühne eines Volkes zu schenken, was sonst ganz für die Bühne gebohren,1
Vielleicht ist folgendes Räthsel nicht sehr bekannt1
Vielleicht ist meinen Mitbürgern die Nachricht nicht gleichgültig, daß die Schiffbarmachung der Werra nicht eine in neueren Zeiten obenhin aufgefaßte Idee, …1
Vielleicht ist, seitdem Grabstichel und Pinsel zur Satire angewandt worden sind, nie so viel Laune1
Vielleicht kennst du Männer von großen Talenten, Kenntnissen und Verdiensten, welche Gegenstände der Hochachtung, und wol der Bewunderung, und die doch gleichwol nicht geliebt sind.1
Vielleicht leb' ich, Dein Epitaph zu schreiben, / Kann seyn, Du lebst, wenn modert mein Gebein.1
Vielleicht mach' ich mich um die Kochkunst, um Freunde einer gutbesetzten Tafel, und um die Eitelkeit manches Vornehmen verdient wenn ich hier aus einem alten Schriftsteller anführe, daß der römische Kaiser Antonius Geta,1
Vielleicht nennt man des Menschen Willen / Grundfalsch mitunter: Laune - Grillen / Im Grunde - nennt es wie ihr wollt!1
Vielleicht noch einmal wird das Licht mir wehen, / Zwar nicht wie an der Reichen Sarkophagen,1
Vielleicht sind diese Fragmente nicht ganz unwill- / kommen, da sie Gegenden betreffen, welche noch wenig von unsern zahlreichen Reisedilettanten be- / sucht worden, obwohl sie historisches Interesse haben.1
Vielleicht sind in keiner Gegend Europa's so schöne und zahlreiche Arben (Zirbelnußbäume, Pinus Cembra) zu sehen, als in diesem Thale.1
Vielleicht unterscheidet er sich an natürlich reiner Intonation. Mit dem richtigsten Gefühl für Natur verbindet er Fertigkeit und herrliches Auge, vom Blatt weg zu spielen.1
Vielleicht war das, was Junker über diesen Mann in einem schwärmerischen Ton gesagt hatte, überhaupt das erste, das öffentlich über ihn gesagt wurde.1
Vielleicht, Elisa, schlummerst du / Schon lang, und wachst in Süden.1
Vielleicht, mein Freund, ist es für Sie eben so befremdlich, wenn ich die Frage aufwerfe: Ob den heutigen Englischen Anlagen der Name der Gärten, im eigentlichen Verstande zukomme, als mich in Hirschfelds Theorie die Behauptung befremdet hat:1
Vielmal willkommen, Herr Doktor! ich glaubte Sie noch fest in Schottland. / Meine Mission ist geendet und ich freue mich, ein Paar tage bei Ihnen auf Ihrem Landhause zubringen zu können.1
Vielmehr entledige man sich vor jedem Spiele, das den Körper merklich anstrengt, der lästigen Kleidungsstücke,1
Vielschönes Kind zu deinem Mädchen sagen? / Wie, kan die Liebe Spott ertragen?1
Vieltausendmal, o süße Kriegerinne, / Bot ich mein Herz euch dar, damit mir Frieden / Von euren schönen Augen wär' beschieden;1
Vier Augen, ja vier Augen! / So rufet wol Herr Ronald, / Das könnte etwas taugen / Wenn die sich schlössen bald.1
Vier beläst'gen Edlen nie: / Vater, Mutter, Gast und Vieh.1
Vier Blätter hat des Menschen Herz: zwey hats du / mir genommen,1
Vier Brüder kenn' ich. Stets auf Reisen, / Geht Jeder doch die eig'ne Bahn;1
Vier Brüder sind's. Der Erste, Maler, / Lebt nur in bunten Phantasei'n;1
Vier der Zeichen rufen in die Nähe / Mich, wenn ich verweile oder stehe.1
Vier Dinge in der Natur / Vorüber wallen ohne Spur:1
Vier Dinge sind's, wodurch der Stein / Vor andren glänzt als Edelstein;1
Vier enthält ein jeder Monat / Für ein glücklich liebend Paar:1
Vier erhab'ne Gestalten umschweben mein einsames / Lager, / Schreckend den zagenden Geist, welcher die Dich- / tung versucht.1
Vier Faden umschlingen des Sterblichen / Glück, / Zum reitzenden Kranze die Tage1
Vier Feldzüge des fürchterlichen Krieges,welchen das durch eine Revolution, die in der Weltgeschichte ohne Beispiel ist1
Vier Füße hab' ich zwar doch doppelt ist der eine / Drum werd' ich jedem auch fünffüßig nur genannt.1
Vier Füße hab' ich zwar, doch doppelt ist der eine, / Drum werd' ich Jedem auch fünffüßig recht genannt.1
Vier Gäste nur besuchen mich, / Bleibt Keiner mir dahinter, / Sind echt und recht, und nennen sich: / Lenz, Sommer, Herbst und Winter.1
Vier Genien gaukeln um dieß arme Leben / Und schlingen Blüthenkränze auf und nieder,1
Vier hundert Gran der fruchtbarsten Erde enthalten 100 Gran Wasser, 7 Gr. kalkichte Erde,1
Vier Jahr bleibt er aus. / Dann kommt er nach Haus.1
Vier Jahre bleibt er aus, / Dann kömmt er nach Haus,1
Vier Jahre hatte ich nun schon in Leipzig zugebracht, die Universität besagter Stadt mit meiner Gegenwart beehrt, und mich mit allem Fleiß auf die Jura geworfen.1
Vier Jahre hatte ich so mit der Alten gelebt, und ich mochte ohngefähr zwölf Jahre alt seyn, als sie mir endlich vertraute, und mir ein Geheimniß entdeckte.1
Vier Jahre lebt Bertill mit Rösgen in der Ehe, / Und nicht ein einzig mal gezankt bis diesen Tag!1
Vier Jungfern, rasch und wohlgewandt, / Luft, Wasser, Wahrheit, Feur' genannt,1
Vier kleine Zeichen geben / Ein vierfach Zeichen nur;1
Vier Lettern nennen dir / Manch feines sittsam Kind1
Vier Lettern nennen einen Helden dir, / Geboren in der Dichtung Lande,1
Vier Mädchen möcht' ich haben / Von diesen besondern Gaben:1
Vier Männer nennen Euch die Beiden, / Die an des Wortes Spitze steh'n;1
Vier Metzen auf den Stall, und gleich viel auf / das Haus: / So theilte Pallas Witz an die Böoter aus.1
Vier Räder knarren am Wagen, / Die möchten dich gerne tragen,1
Vier Schwestern laufen, als hätten sie Flügel; / Sie laufen über Thal und Hügel.1
Vier Silben fassen mich. / Die erst' ist hoch, wenn man sie recht verglich;1
Vier Silben macht mein Wesen aus. / Ich diene zu dem schönsten Schmaus,1
Vier Silben zählt das Wort. Die erste ruft / man aus. / Die nächsten dreie nennen einen Namen,1
Vier Silben, streng versteckt, doch allbekannt: / Die beiden ersten schafft des Schneiders Hand,1
Vier sind der Welten dem Indier: die erste des sor- / genden Lebens, / Dann des Traumes, des Schlaf's höh're, der Seli- / gen nun.1
Vier Species der Rechenkunst, / Das Numeriren, Substrahiren,1
Vier Stimmen durchklingen das Leben / Mit süß harmonischem Beben,1
Vier Stunden von Baden, über dem anmuthigen Thale, in welchem die Heilquellen der Hub hervorsprudeln, erheben sich, auf einem ziemlich steilen Bergrand, die Thürme der Burg Altwindeck.1
Vier Stunden von Darmstadt und etwas weiter von Weinheim liegt das Dorf Auerbach, an der Bergstraße, die es jedoch nur mit einem kleinen Theile berührt.1
Vier Sylben: Die zwey ersten sind der Name gefiederter Hausthiere;1
Vier Todessünden hat sich Faust bedungen, / eh' Recht an ihn gewinnt Herr Urian.1
Vier trübe Monden sind entflohn, / Seit ich getrauert habe;1
Vier verschiedne Scenen aus Friedrich Schlenkerts die Thäler zu Hohenbergen; oder: die Menschen , wie sie sind1
Vier volle Jahre schon rang dieser Almanach sich aus der Minderjährigkeit zu emporzuwinden,1
Vier Wegstunden von Stadt Steier, in einem der lieblichsten Thalgründe des österreichischen Oberlandes, liegt der Ort Molln,1
Vier Wochen in S. waren mir rasch verstrichen - lang entbehrte Jugendfreunde waren bemüht, mir den an sich selbst so angenehmen Aufenthalt noch unvergeßlicher zu machen.1
Vier Wochen liest sie schon, und läst / die Feder ruhn:1
Vier Wochen sind's, daß ohne sie ich hier bin, / Doch ist die Zeit mir wunderschnell verschwunden,1
Vier Zeichen - seht ein tröstend Licht / Aus fernen schönen Landen,1
Vier Zeichen deuten dir, verwechselt an, / Die Weltbeherrscherin, die einst geboten1
Vier Zeichen passen wohl auf manche Recensenten; / Verkehrt sah ich's von Hühnern und von Enten.1
Vier Zeichen treten wir so lang mit unsern Füßen,1
Vier Zoll nur bin ich hoch, / Und habe doch studiert,1
Vier, fünf Wochen, die nimmt schon Jeder, den / Leib zu erneuen;1
Viere in des Menschen Leben / Machen selbst die Erde beben:1
Vierzehn Tage bleibe ich in Neapel, dann bin ich wieder hier, und bis dahin mußt Du Dich für Einen oder den Andern entscheiden1
Vierzehn Tage nach der glücklichen Wendung ihres Schicksals, öffnete sich, als sie eben beym Frühstücke saßen, die Thür,1
Vierzig Jahre zerrannen eh' Schillers Harfe mir tönte. / Vierzig Jahre! So viel schwanden verlohren dahin!1
Vignette, Druck, Papier, ist alles ganz / vollkommen. / Wie ist das Ganze schön!1
Vigogne, Vicogne oder Vicunna-Wolle, ist eine bald mehr, bald weniger röthliche oder braune, sehr feine leichte Wolle eines Thieres, welches nur im mittäglichen Amerika auf Bergen,1
Viktoria! ruft Stax, und eilt in vollem Lauf / Zu seinem Nachbarn hin, itzt wird mein Weib begraben:1
Viktoria! warum mit heißen Zähren / Ich aufgefleht zu dir, Vergelterin, / Erfüllt hast du's!1
Villars, der unerschütterliche und tapferste Feldherr, den Frankreich in dem Spanischen Erbfolgekriege gehabt hat,1
Vinicianus der schon an einer Verschwörung unter dem Kaiser Caligola Theil genommen hatte, verband sich wiederum mit Camllus Scribonianus,1
Vinosus ward von der Maja Sohn / Müselig ins Schattenreich geführt.1
Viola, deren Bild uns in mehreren Gallerien Deutschlands und Italiens entzückt1
Viole und Reseda haucht Gerüche, / Ich sitze in des Kreuzgangs kühlen Schauern,1
Violetta, - Veilchen, - strahlend / In des Lenzes vollstem Glanz,1
Virgil, der Dichter, besorgte zugleich / Augustus geliebteste Rosse;1
Virginien nebst Maryland und Carolina beschäftigten bisher auf 250000 Neger mit dem Bau dieser in Europa seit dem vorigen Jahrhundert so unentbehrlich und wichtig gewordenen Pflanze,1
Vivat, und in's Horn ich stoße, / Vivat, wie so hell es klingt,1
Voa dee großen Waldbaam, / Neban Feld af 'en Saam / Steht a Gronawittg'sträuß,1
Vogel in dem Bauer mußt du singen / Wie man es dir vorpfiff manchen Tag?1
Vogel ist mein bester Freund / Und ich bin der seine,1
Vögel schlagen / im Gesträuch; / Fische jagen / Sich imTeich.1
Vogel, bestellender Bote des Donnerers, warum / bewachst du / Dräuend den Hügel, darin Held Aristomenes / Schläft?1
Vögel, Blüthen, Bäche, und Zephyre / Stehn dem Lenze häßlich zu Gesicht,1
Vögelchen, ihr bettelt sittig / Vor den schneeumhäuften Scheiben.1
Vogelsang im grünen Walde, / Warmer, goldner Sonnenstrahl,1
Vogelsteller, mein Freund, willst du der / Armut entgehen, / laß sie fliegen , die frommen Vögel, die Ler- / chen und Schnepfen!1
Vöglein auf dem grünen Baum, / Süße kleine Nachtigall, / Klingst du deinen Frühlingsdtraum / Wieder neu mit jungem Schall?1
Vöglein einsam in dem Bauer, / Klag' mit mir aus voller Brust;1
Vöglein hüpfet in dem Haine, / Herzchen hüpfet in der Brust,1
Vöglein im Grünen, / Was klagst du so laut?1
Vöglein in blauer Luft, / Hab' dich so gerne! / Schwebst über Meer und Kluft / Sanft wie die Sterne;1
Vöglein mag Gesellschaft gern / Auf der grünen Haid',1
Vöglein ohne Ruh' und Rast / Regt die muntern Schwingen immer,1
Vöglein schlummern auf den Zweigen, / Träumen nun in kühler Nacht.1
Vöglein singt im grünen Wald, / Locket süß, schon singen zwei1
Vöglein singt im Walde, / Singt so hell und rein.1
Vöglein sitzen stumm und Traurig - / Strauch und Baum voll gelber Blätter;1
Vöglein, die wir lang entbehrt, / Singt in süßen Weisen!1
Vöglein, einsam in dem Bauer, / Herzchen, einsam in der Brust,1
Vöglein, flieg' fort, / Vöglein, komm wieder! / Flieg' zu der Liebsten hin, / Und setz' dich nieder;1
Vöglein, lieb' Vöglein, / Was treibt ihr für Faxen!1
Vöglein, todtes, du darfst nicht hier am Wege / verwesen; / Immer das reizendste Bild hast du den Wand’rer / geweckt1
Vöglein, traut zu sehr den Schwingen / Nicht, es zieht ein Sturm heran;1
Vogler besucht von Heilbronn aus, wo er Vorlesungen über die Tonkunst gehalten haben soll, Schubarten auf dem Asperg.1
Voici l'heureux anniversaire / des succès d'un jeune héros:1
Voici le champ de bataille de Shrewsbury, et le tems de dormir si fort desiré étant effectivement arrivé1
Voici le jour solemnel / Où Gobel, / Pontife des Démocranes, / Honore de Mirabeau / Le tombeau / Et les vénérables mânes.1
Voici une scène tout differemment animée. Le Heros vaillant comme Marius1
VOILA, un belle statue! Quelles formes! Quelles proportions! Quel contours!1
Vol zärtlicher, vol sanfter Triebe, / Ist meine Dafne, die ich liebe;1
Völker haben wie einzelne Menschen ihre Flegeljahre, wo der Liebreiz der Blüthenzeit schon zerstört, und für den schönen Traum noch keine Frucht zum Ersatze herangereift ist.1
Völker sind gar zahlreiche Schülerschaften, und die Geschichte daher ein sehr langsamer Schullehrer.1
Völker und Einzelne kehren sich dem wahren Glauben zu, wie die Blumen der Sonne, welche die Rose anders, als die Lilie färbt:1
Völkerkunde liegt nicht außer der Sphäre des schönen Geschlechtes. Vielleicht ist es den schönen Leserinnen um so angenehmer etwas von den Kalmuken zu hören,1
Volks-Souveränität. Die Volks-Souveränität ist eine unstreitige Wahrheit in der Theorie, allein ein paradoxes Ding in der Practik, so daß die ganze Theorie der Volks-Souveränität sich darauf beschränkt,1
Volksfeste haben stets ihren eignen poetischen Reiz, sogar in unserm deutschen Norden, wo die verflachte Volksthümlichkeit der Poesie wohl am Meisten abgestorben ist.1
Volksthum und Sprache sind das Jugendland, / Darin die Völker wachsen und gedeihen,1
Voll Andacht senk' ich meinen Blick zur Erde, / Den Geist erhebt ein wonneselig Schau'n;1
Voll Andacht will ich nieder sinken, / Und jauchzen, Brüder! daß ihr seyd;1
Voll banger Ahndungen, die meine Phantasieen / Sich schufen, kam ich jüngst zum stillen Myrthensaal / Cytherens,1
Voll Begierde streif' ich im Bezirk umher, / Schaue prüfend alle tausend Blumen an,1
Voll beider Ersten sind die Lieb' und die / Natur.1
Voll beyder Ersten sind die Lieb' und die Natur; / Der Innigliebende strebt nach dem Letzten nur;1
Voll blühet der Mond, wie eine gold'ne Blume, / Der Norden kennt in solchem Glanz ihn nimmer1
Voll Blumen steht das Ufer, so blühend und so schweigend, / Des Grases zarte Spitzen sanft in die Fluthen neigend,1
Voll Dank, und gegen Kunst des Auslands gern / gerecht, / Gerechter stets, als dort mit seiner stolzer Mine / Auf uns das Ausland blikt, nahm Deutschland auf der Bühne / Dieß gute Mädchen auf.1
Voll des freudigsten Erstaunenes über die segensreiche christlich-mahomedanische Riesenkoalition, welche der Himmel und seine frommen Handlanger nach ihrem gerechten Ermessen den atheistischen neufränkischen Zwergen entgegengethürmt haben,1
Voll Ehrfurcht staun' ich allezeit / Den Küper Niklas an,1
Voll Eigenliebe stritten / ein Reiher und ein Weih,1
Voll Entzücken hingesunken / In melodisches Gefühl,1
Voll frommen Sinns, in weiblich-holder Güte, / Drückst Du, o Herrliche! noch fern von Schmerz,1
Voll Gram und Schmerzen nahen sich die Frauen / der Höhle, wo ihr lieber Herr begraben,1
Voll heil'ger Wuth, im Arm Apollos Leyer, / Jauchzt zum Olymp empor,1
Voll Lieb' und Unschuld war sein Spiel, / Voll Lieb' und Unschuld sein Gefühl,1
Voll Liebessorgen schlief ich ein, / Und träumte: Dorilis war mein.1
Voll Locken bin ich's ganze Jahr, / Doch ungepudert ist mein Haar.3
Voll reinen Urstoffs der Natur / Kam aus der fernen, / Mit tausend Sternen / Besäten Bahn auf Edens Flur1
Voll Särge steht des Schreiners Haus, / Gar todesschaurig sieht's dort aus.1
Voll scharfsinnigen Beobachtungsgeist hat der geschickte Künstler die Scene dargestellt, wo eine Rotte arglistiger Betrüger einen ehrlichen, kenntnißleeren Landmann mit einem Pferde bestehlen.1
Voll Sehnsucht hängt mein Aug' an blauen / Weiten; / Ich male mir ein holdes Traumgesicht.1
Voll seliger Erwartung stehn die Anden / Schon glühn sie in romantischer Verklärung1
Voll Sonnenschein ist der Hochsommertag, / Und ruhig feiert Feld und Hag1
Voll Thoren ist die Welt, und an Erasmen / Gebräch' es, wollte man ihr Löbchen preisen:1
Voll ungelöster Räthsel / Ist noch die Welt fürwahr -1
Voll unwegsamer Stellen ist der Pfad / Durch dieses Erdenleben, / Um leicht darüber hinzuschweben,1
Voll von Liebedrang und Sehnen / Wallte Bertha durch die Flur,1
Voll von Wünschen und Gedanken / Steh' ich nun vor deinem Haus;1
Voll Wahnsinn sagt' uns jüngst Lucinde: / Ihr armer Vater werde toll.1
Voll war das ** Bad. Jüdische Damen em- / pfehlen sich deiner,1
Voll' war' die Stube von Kärnern, Hausierern. / Soldaten und Bauern,1
Vollbracht sei unser Tagwerk, laß Deine Arbeit ruh'n; / Nimm, Myrrha, Deinen Knaben, Du weißt, was wir zu thun!1
Volle Bewunderung dir, prächtiger Wol- / kenpallast! / Aber hier sind Ruinen von einem Tempel / Kytherens1
Volle Taschen, volle Flaschen! / Dopelklang so hell und rein! / Lichtes Silber, goldner Wein!1
Volle, schwere Ähren neigen sich un sonnenheißer / Luft; / Ringsum auf den weiten Feldern lagert zitterndschwüler / Duft.1
Vollendet hat die Nacht den stillen Lauf, / Der Morgen fängt in Osten an zu tagen,1
Vollendet ist das Jahr; in seiner Schöne / Steht es, ein Bild voll hoher Reize da,1
Vollendet ist der Sternentanz, / Auf, Weidmann! werde munter.1
Vollendet ist des Jahres Wechsellauf. / Mit ihm hinab ins stille Meer der Zeit / Senkt sich die Zahl verhängnisvoller Stunden.1
Vollendet ist er denn nunmehr, der Bau, / Woran mit treuem Fleiß die Hand wir legten / [...] / So steh’n wir nun hier unten, eb’nen Bodens, Und freu’n uns dessen, was vollbracht, und bringen / Den gleichen Dank aus vollstem Herzen dar.1
Vollendet war die grause That Otto's von Wittelsbach. Gemordet von ihm lag Kaiser Philipp von Schwaben in seinem Blute.1
Vollendet! / Heil dir! Vollendet! / Majestätischer Sünder! / Deine furchtbare Rolle vollbracht.1
Voller Blumen prangt der Garten / Und zwei nachbarliche Rosen / Nicken freundlich hin und wieder1
Voller, dichter tropft um's Dach da, / Tropfen süßer Regengüsse!1
Völlig charakterlos ist die Poesie der Mo- / dernen,1
Völlig gesunken ist nun die Sonne; der / heilige Mond steigt / Zwischenden Felsen herauf,1
Völlig gesunken ist nun die Sonne; der heilige Mond / steigt / Zwischen den Felsen herauf, strahlend, ein freudiger / Held.1
Völlig gleich des Maien Tagen / Könnten diese still und lind / Des Septembers mir behagen,1
Völlig versalzen, verpfeffert, verknoblaucht / sind eure Pastetchen,1
Vollkomm'nes keimt auf dieser Erde nie, / Stets bleiben Wünsche in der Brust verborgen;1
Vollmondschein auf weißen Fluren, / Wolfsgeheul im Tannenwalde,1
Vollzieherinn der heiligen Geschicke, / Die nie mit einem Tritt vom Unglück bis zum Glücke1
Vollzogen ward Ruhbergs Ehe mit Luisen; kaum bemerkt von dem übrigen Theile der Stadt schlich sich der Hochzeittag vorüber;1
Voltair' und Shakespear? Der Eine / Ist, was der andre scheint.1
Voltaire hatte sein in zwei und zwanzig Tagen vollendetes Trauerspiel Zaire den Schauspielern sogleich zum Einstudiren gegeben.1
Voltaire ließ einst auf seinem Privat-Theater zu Fenray durch einige Freunde eines seiner Trauerspiele probieren.1
Voltaire nannte uns Teutsche die Greise von Europa. Wie möchte er uns wohl während der Napoleontischen Unterjochung genannt haben? Gewiß die Invaliden von Europa.1
Voltaire steht in siebzig Bänden, / Horaz in Einem. Seht doch seht,1
Voltaire und Lamotte riethen dem Piron, er solle von den Schauspielern mehr für seine Stücke verlangen.1
Voltaire verlangte einst zu Aufführung eines seiner Trauerspiel Leute zu den Statistenrollen. Man gab sie ihm,1
Voltaire war der Verfasser zweier Schauspiele: Catilina und Attila1
Voltaire war ein großer Mann! / Er steh' in eurem Tempel / Der großen Männer oben an,1
Voltaire war einst einmal gar auf einen Verbrecher, der in Paris gehenkt wurde, eifersüchtig.1
Voltaire. Meine Olympia ist ein Werk von sechs Tagen / d'Alembert: Sie hätten am siebenten nicht ruhen sollen.1
Voltär hat wenig seines Gleichen, / Er ist klug, Kunz, und weiß uns seinen Brey / Gar sanft und schön ins Maul zu streichen.1
Volumier, der Concertmeister am Hofe zu Dresden, erfreute sich durch sein nicht unbedeutendes Talent der königlichen Gunst,1
Volumnia, Cajus Marcius Mutter, saß eben über ihres Sohnes Sicksale voll Erwartung, als sie von der Schlacht bey Coriolan hörte.1
Vom Abendroth' verglomm der letzte Strahl, / Die Wälder dunkeln;1
Vom Album nicht, worin du sinnend blätterst, / Vom Beiwerk nicht benannt sei dieses Bild;1
Vom allerley Gewächs auf Berg und Au - / Das giftigste heißt bella donna.1
Vom allertreusten Helden, / Der je die Welt verließ, / Muß ich zuerst euch melden,1
Vom Altane seines Gartens / Rennt der keuchende Woywode / Wüthend in das Schloß zurück,1
Vom alten deutschen Meer umflossen / Bis an den alten deutschen Rhein1
Vom alten deutschen Meer umflossen, / Bis an den alten deutschen Rhein,1
Vom andern Ufer tönen Weihnachtsglocken, / Hier tost der Sturmwind durch die dunkle Nacht1
Vom andern Ufer tönen Weihnachtsglocken, / Hier tost Sturmwind durch die dunkle Nacht,1
Vom Aufgang bis zum Niedergang, / Vom Südpol bis zum höchsten Norden, / Schallt dir der Schöpfung Lobgesang / In tausendstimmigen Accorden,1
Vom Berge Karmel schreitet ein Wandersmann ins Thal, / Das Antlitz ernst und sinnend, doch eingestürzt und fahl.1
Vom Berge seh' ich in das Thal hinunter. / Wie freundlich liegt der stille Badort da!1
Vom Berge strahlt der Sonne letzter Schimmer / Ein schönes Auge, das im Tode bricht,1
Vom Berge tönt eine Glocke, / Sie tönt so traurig her.1
Vom Berge wallt ein Leichenzug / Den steilen Pfad herab,1
Vom Besuch der Freunde auf dem Heimweg / Reitet Don Alvarez. - Horch! ein Sang / wunderrührend tönt zu Harfenklang1
Vom Bibelspruch: Arbeite brav und / schenke / Den letzten Tag der Ruh! Merkt Stax das lezte sich.1
Vom blaugewölbten Himmel blickte / Der Abend - rings schwieg die Natur,1
Vom Blumenhügel herabgeflossen / Dein Leid im Lied voll duft'ger Blüthewogen, / Des Hügels Blumen haben sich ergossen1
Vom Blut, das ein Jahrhundert lang geflossen / In Strömen, ist das edelste gewesen, / Das erste, das hier Bürgerhand vergossen.1
Vom Blütendufte ist der Himmel trunken, / Die Nacht ist finster und die Bäume rauschen;1
Vom bösen Männchen, wie Ihr wißt, / Jetzt wieder viel Redens und Lärmens ist,1
Vom Cap der guten Hoffnung. Am letzten Versöhnungstage wurde mit dem ersten vollständigen Minjan in dieser Colonie der Gottesdienst abgehalten.1
Vom Concerte ruhte auf dem Tische die Flöte neben dem Pinsel aus, mit dem ihr Herr schon manches Zauberbild vollendete1
Vom Concerte ruhte auf dem Tische die Flöte neben einem Pinsel aus, mit dem ihr Herr schon manches Zauberspiel vollendete.1
Vom dämmernden Gefilde, / Entflieht das Kleid der Ruh1
Vom Denken matt, treibt über Thal und Hügel / Mich Amor fort, denn auf gebahnten Pfaden1
Vom dichterischen Stolze voll, / Glaubt Reimreich ganz gewiß, er gleiche dem Apoll,1
Vom Dionysos sing' ich, dem Brausenden, Epheu- / bekränzten, / Semelens herrlichem Sohn,1
Vom Dome des Meisters Steinbild schaut / In die tobenden Wetterfluthen;1
Vom Doppeladler soll ich euch erzählen, / Den sich erwählt der Eichenwald am Rheine,1
Vom Dünastrande - wo die Schauspielkunst, / in ihrem stolzen Tempel, mich / beseeligte,1
Vom dunkeln Waldrand dorten steiget / Glühend der volle Mond empor; / Im Nachtwind leise das Schilf sich neiget, / Lauschend schleicht das Wild hervor.1
Vom durchwanderten Berggeländ' ermüdet, / Trat ich ein in die Schenk' am späten Abend.1
Vom eis'gen Wintersturme tönt die Luft / Dicht treibt der Schnee im wilden Hauch des Windes,1
Vom Elbufer nicht weit entfernt, im Gebiete Hamburgs, stand vereinzelt ein altes hölzernes Haus, dessen Bewohner der Gegenstand der Neugierde und abergläubischen Furcht für das Volk der Umgebung waren.1
Vom erhabenen Sitze / Bietet Weisheit den Frieden; / Menschen, stoßet ihr Kleinod / Nicht mit frevelndem Arm zurück!1
Vom ersten Garrick an, der mit geprüften Muth / Sich und Melpomenen auf flüchtge Räder lud,1
Vom ewgen Schnee und spitzigem Froste starr / Hebt ein Gebirg sich dräuend zum Aether auf,1
Vom ewig heitern Himmel fällt die Freude, / Aus dunkeln Mitternächten bricht der Schmerz;1
Vom Fährhaus schimmert Licht, hoch geht der Main, / Die Fluth jagt wild im trüben Mondenschein.1
Vom Felsengipfel im Sonnenstrahl / Glänzt er hinab ins Erdenthal.1
Vom Felsengipfel im Sonnenstral / Glänzt er hinab ins Erdenthal.1
Vom Felsenspiel im Sonnenstral / Glänzt er hinab ins Erdenthal1
Vom fernen Norden kam die frohe Kunde / Der Welterlösung aus Tyrannen-Ketten,1
Vom Frieden begrüßet, / Blühet wieder das Land; / Die Leier umflattert / Ein rosichtes Band;1
Vom Friedhof ist ein Buchsaal nicht verschieden: / So nah steht todt, was lebend sich gemieden!1
Vom frohen Schifflein bin ich ausgestiegen, / Es neigten frische Bäume sich vom Rande,1
Vom frühen Strahl der Sonne leichtgetroffen, / Vernehmend schon des Frühlings mildes Wehen,1
Vom Frühlings-Süd zum Winter-Nord / Die Hast des Lebens stieß mich fort! / O Sonne, steh! Die Jahre flieh'n1
Vom gähnenden Niederhang bin ich geklettert / Durch lock'res Schlingkraut an des Meeres Strand,1
Vom Ganzen würd' ich gerne leben, / Hätt' es das Glück mir nur geschenkt1
Vom Gefolge holder Freuden, / Die mit Rosen und Jesmin / Gern der Tugend Pfad bekleiden,1
Vom Geist der Thätigkeit und Ordnung stets / Vertrieben, / Wird von der Faulheit1
Vom Gerichte Sonnenburg, und dessen Gemeinde Natters: Thomas Strobl,Michael Teniger.1
Vom Getön der Lerchenlieder / Schallt die blaue Himmelsflur;1
Vom Getümmel, aus der Schwüle / Fort, hinaus in Waldeskühle,1
Vom Gitterfenster nieder / Die Jungfrau blickt ins Thal, / Heiß flammt ihr durch die Glieder / Geheimer Sehnsucht Qual.1
Vom Glanz der Liebenswürdigkeit umflossen / Erscheinst Du in dem fremden Feierkleide,1
Vom Glanze der untergehenden Sonne umspielt, von der frischen Abendluft umhaucht, die in den südlichen Schweizeralpen schnell auf eine unerträgliche Tageshitze folgt, von den jodelnden Liedern der Sennen umsummt, schritt ein junger Jägersmann,1
Vom Glauben Christen zu entwöhnen, / Wird aus dem Heidenthum uns manches / vorgebracht.1
Vom Glück verlassen, sahen einst mit Zähren / Zwei holde Schwestern in die Zukunft hin;1
Vom Grafensitze, schimmernd im kalten / Schwedenland, / Da herrschte Ellrich-Jarl bis zu der Ost- / see Rand1
Vom guten Herzen soll ich singen; / Brich aus mein freudiger Gesang!1
Vom Haselgesträuche beschattet, / Durch welches kein Sonnenstrahl brach,1
Vom Hauch des Zufalls stirbt des Glückes Zärtlingsblume, / Die man auf fremdem Grund erzieht.1
Vom Hause, das auf Hügelsrücken / Die hohe Landschaft überglänzt,1
Vom Heilgenstein im Haffe will ich nun heben an. / Er ist ein Stein wie alle; nur eins ist seltsam dran:1
Vom Herren aus dem großen Orden, Hieß es unlängst: als sey er toll geworden1
Vom Hessenland ein trüber Klang / Rauscht in das dunkle Lied der Zeiten.1
Vom Himmel fliegt der Engel Schaar, / Und künd't uns fröhlich Neues Jahr.1
Vom Himmel fließt des Mondes goldner Strahl, / Zum Himmel steigen süße Blüthendüfte,1
Vom Himmel hoch sah Jupiter, / Der Vater aller Zauberer, / Einst auf dieß Rund der Erden;1
Vom Himmel hoch strahlt der Sonne Glanz / Auf diese dunkle Erde,1
Vom Himmel holtest du dein Ideal? / O wärst du oben doch geblieben?1
Vom Himmel kam geflogen eine Taube, / Und bracht' ein Kleeblatt mit dreifachem Laube.1
Vom Himmel lacht der schöne Sommertag / Dem rührigen Geschäft der Ernte,1
Vom Himmel mit ergrimmter Wuth / Entströmt die Flut, / Sie geißept wild den Felsen kahl1
Vom Himmel sah der Mond mit Neide / Auf meinen Erdenmond herab,2
Vom Himmel sah ich dich hernieder schweben, / Der Erde Fesseln deinen Geist umwanden,1
Vom Himmel sah ich duft'ge Bilder gleiten / Sieh, da begann die todte Flur zu blühen;1
Vom Himmel sank sie auf die Erde nieder, / Die Seele, die in uns sich regt und denkt;1
Vom Himmel schaut der Sterne Gold, / Im Zimmer träumt das Kindlein hold;1
Vom Himmel schient ein heller Stern, / Das Frühgestirn, der Morgenstern1
Vom Himmel sinkt der Frühling nieder, / Weckt aus dem Schlummer die Natur,1
Vom Himmel sprüht ein kalter Regenschauer, / Ein gäher Reif bedeckt das grüne Thal;1
Vom Himmel stammt der eingebohrne Trieb, / Ohn' den der Mensch, der Schöpfung Mei- / sterstücke, / Nur eine Gattung beßrer Thiere blieb.1
Vom Himmel stammt, das Gott mir gab, das Licht; / Ich neide nicht, was andre Künst' erwarben.1
Vom Himmel steige, / O Lenz, herab! / O komm! sonst neige / Ich mich ins Grab1
Vom Himmel war gesunken / Ein Schimmer in die Nacht,1
Vom Himmel ward zur Erd der Mensch getragen, / In ihn verpflanzt zum Ewigen die Keime;1
Vom Hofe bannten dich auf ewig deine / Feinde; / Nichts mehr zu hoffen hast du dort;1
Vom hohen Göttersitze / Schwebt Cypris einst am Abend / Herab auf unsre Flur.1
Vom hohen Kirchthurm schlägt die zwölfte Stunde, / Da schwingt der Sturm noch einmal seine Flügel,1
Vom hohen Ordensschlosse zu Marienburg herab erscholl der Posaunen und Pfeifen lustiger Klang,1
Vom holden blauen Himmel dort, / Soll's nächstens wieder schnein?1
Vom Hosannagetön feyernder Seraphim / Schlich, ihr freundliches Kind im Arm,1
Vom Hügel blickt des Schäfers Sehnen, / Und horcht hinüber in den Wind;1
Vom Hügel ragte wie ein Thurm / Der Held in blut'gem Stahl, / Vor ihm die Feind', im letzten Sturm / Hinabgestürzt ins Thal.1
Vom Hüttner bis zum Kaiser auf dem Thron / Bescher ich täglich jedem Erdensohn / Was er im Vater unser sich erfleht,1
Vom Ida steigt der Donnergott hernieder, / Der mächtig herrscht auf des Olympos Höh',1
Vom Ister fortgerafft erschien ein Hecht im / Meere; / Die Vettern riefen ihn im Reiche des Neptuns / Entzückt zum Bürger aus.1
Vom Jahre drei und neunzig Ihr Franzosen, / Ihr stolzen Söhne der verjüngten Zeit,1
Vom Jura bis zu dem Fuße der Alpen hatte sich die Schweiz unter das Joch der Revolution geschmiegt.1
Vom Kaiserthron, auf welchem Millionen / Dich / Als Mutter grüßen, wendest Du Deinen / Blick wohl auch noch gerne nach dem Lande, / Wo Du die Tage der Kindheit lebtest,1
Vom Kasten Noah ist bekannt, / Daß drin die Thiere steckten,1
Vom Kirchhof fort, auf dem die schönen / Linden stehen, / So mahlerisch gruppiert um Kirch' und Thurm,1
Vom Kirchthurm ruft mit hellem Klang / Die Glock' zur Sonntagsfeier,1
Vom Kloster dort an jenem Bergeshang / Es wandern Zwei die brauen Haid' entlang,1
Vom Kloster Ossegg, dessen Name wohl Allen bekannt ist, welche jemals Teplitz besucht haben, führt ein enger Weg durchdie Tannen- und Buchenwaldung in's Gebirg hinauf.1
Vom Kobolt sang die Amme mir, / Vom Kobolt sang ich wieder.1
Vom König Etzel rühmst du dich entsprungen, / Dem grimmen Leu'n, dem Blitz' in Kriegeswettern,1
Vom Kreuze heben sie die heil'ge Leiche, / In's Felsengrabgewölbe sie zu tagen,1
Vom Kreuze heben sie die heil'ge Leiche, / In's Grabgewölbe sie zu tragen;1
Vom Kummer müd gehetzet, / Vom Jammer matt gejagt, / Hatt' ich mich hingesetzet / Und endlich ausgeklagt.1
Vom Lande der Sagen und Gespenster, am Born der dunkeln und doch seelerschütternden Prophezeihungen, war ein unsichtbar Etwas aufgestiegen,1
Vom lauen März an, wo zerschmilzt der Schnee, / Bis im Oktober rauhe Stürme tosen,1
Vom Lenze verjünget, / Wie freut sich und singet / Die ganze Natur!1
Vom Leuen ward der Fuchs, nachdem er / kaum ein Jahr / Minister und schon feist wie Fallstav war,1
Vom Lorbeer, der Virgilens Grab entstand, / Senkt' ich für dich ein Reis in jenen Boden,1
Vom Lottodämon hart geplagt / Beschlossen vier Pariser Damen,1
Vom lügnerischen Charlatan / Bis auf den frommen Gottesmann,1
Vom Mädchen reißt sich stolz der Knabe, / Er stürmt in's Leben wild hinaus1
Vom Malchenberge fast in gerader Linie, dritthalb Stunden östlich, gewahrt man auf einer mäßigen Höhe, die sich jedoch auf andere fruchtbare Hügel stützt, das noch jetzt bewohnte Bergschloß Lichtenberg,1
Vom milden Strahle der untergehenden Sonne beleuchtet, sitzt Elisa in Wehmut versinken;1
Vom Mittelpunkte, wo des Lichtes Strahlen / Im hohlen Spiegel sammelnd sich vereinen,1
Vom Monat Februar gilt alles das gemeiniglich, was vom Januar gilt.1
Vom Mondlicht erhellet / Ist dort ein klein Gemach,1
Vom Morgen kam ein Bild in meine Seele / voll wunderbarem Reiz und seltner Schöne;1
Vom Morgenlicht verklärte Berggestalten, / Umtönt von feyerlichem Glockenklange,1
Vom Morgenroth umflossen, / Auf Wolken hingegossen, / Naht heute Sunna jung und schön;1
Vom Münster Trauer-Glocken klingen, / Vom Thal ein Jauchzen schallt herauf.1
Vom nächt'gen Himmel winkt ein Stern, / Ihm folgen meine Schritte gern,1
Vom Nachtgewölb' tiefblau und dunkel, / Da flimmert's und flammert's herab1
Vom nahen Waldessaum / Singt ihren Liebestraum / Mit zauberisch verschmolznem Schall / Die dichterische Nachtigall.1
Vom Obste schwer die Aeste glüh'n, / Von Wolle schwer die Heerden zieh'n,1
Vom Orpheus Lied, ihr Schönen, / habt ihr gehört vielleicht / Und wie von seinen Tönen / Selbst Pluto ward erweicht,1
Vom östlichen Ende der schwäbischen Alp zieht gegen Westen ein Waldrücken zwischen der Rems auf einer, und der Fils und dem Neccar auf der andern Seite, und endet nicht weit, wo den erstern Fluß ebenfalls der Neccar aufnimmt.1
Vom östlichen Ufer der Dwina und den Küsten des Weißen Meeres, in alten Annalen mit dem Namen des stummen Meeres bezeichnet, begann in grauer Vorzeit ein mächtiges, blühendes Reich1
Vom Perser Schach war König Leu / Einst mit dem Elephanten1
Vom Pfarrer ward ein stolzer Herr befragt: / Wie kommt's, daß niemals Sie zur Kirche wandeln?1
Vom Pol bis Lima, / Kenn' auf der Welt / Ich noch kein Clima, / Das mit gefällt1
Vom Priester hat den Kelch sich einst der Lai er- / stritten, Und auf des Arztes Rath1
Vom Räthsel hast die Lösung du gewonnen, / Aus stummer Hieroglyphe die Geschichte,1
Vom rauhen Nord umbrüllt, / Verschleyert und verhüllt / Ins Winterkleid der Flocken, / Lag ringsum Hain und Flur,1
Vom Reißbau, und dessen Einführung in Deutschland verdient das 2te St. v. III B. ebengedachter Miscellen gelesen zu werden1
Vom Rheine her ertönet muntres Leben: / Das weite Fest der Trauben zu beginnen,1
Vom Saatgefild die Lerche zieht / Fort himmelwärts mit ihrem Lied.1
Vom Saft der Blumen nähret sich die Biene, / Von ihrem Dufte lebt der Schmetterling;1
Vom Schamserthal gelangt man auf guter Straße ins Rheinwaldthal durch eine Felsschlucht, zu den Dörfern Splügen und Hinterrhein.1
Vom Schlaf bemeistert, leg' deine Verse / nieder: / Als Oden sind sie schlecht, doch gut als Wiegenlieder.1
Vom Schleyer geht ihr, in der Sonn' im Schatten, / O Herrin! stets umfangen1
Vom schönen Rosengarten / Will ich mit Sang euch melden.1
Vom schönsten, langen Ringelhaar, / Das blendender, als Gold und Sonne, flimmert,1
Vom Schooße der Natur ließ Gott / Uns eine Rose steigen, / Die düftet seelig, rein und süß1
Vom schweren Ritt ermattet, / Ruht' ich im kühlen Gras.1
Vom See her weht es frischer, / Und singend knüpft der Fischer / Die braune Barke los1
Vom See her, den des Herren Wunderhand / Am Fuß des hohen Watzmann ausgegossen,1
Vom See in's nußumlaubte Stübchen, / O Wirthin mit den holden Bübchen,1
Vom Seidenflachs am weichen Rocken spann, / Wo Himmelsluft sie kosend rings umwehte,1
Vom Sonnenschimmer jenes blauen Auges, / Aus dem Begeistrung wie ein Lichtstrom fleußt,1
Vom Spiel erschöpft und von des Tages Schwüle / Wirft sich der Knab' in's Grün mit Heißen Wangen,1
Vom St. Stephansdom herab tönte eben der zehnte Stundenschlag, als Arthur seine Wohnung in der Wollzeile verließ, um seinen gewöhnlichen Morgenspaziergang auf der Bastei zu beginnen.1
Vom Staube, den der Wind zuhauf / Mir wirft zu Füßen mit Verachten;1
Vom Strande schaut' ich hinaus in's Meer, / Da schien so öde die Welt und leer,1
Vom tannengrünen Hagenschieß / Scholl Hörnergruß und Bellen,1
Vom Tanz der Nacht die Sternlein müd / Sich leis von hinnen stehlen:1
Vom Thale ziehn mit matten Flügeln / Herbstnebel träg herauf,1
Vom Thau war heut das Wiesengras, / Und Halm und Rockenblüthe naß;1
Vom Thaue glänzt der Rasen; beweglicher / Eilt schon die wache Quelle;1
Vom Thurme tönt in stiller Sabathfrühe / Posauenengruß: Der Herr ist auferstanden!1
Vom Thurme wollt ihr schauen, / Ihr lieben Herrn und Frauen,1
Vom Tode, seinem guten Freund, / mit dem er's doch so treu gemeynt,1
Vom Todschlag jeder Art, sprach jüngst / Magister Veit, / Und tödtete uns selbst - das kostbarste - die Zeit!1
Vom Ueberdruß am Stadtgetümmel / Heilst du am besten uns, Natur,1
Vom Ufer der Nachen / Glitt leise dahin; / Es saß mit dem Knaben / Die Mutter darin;1
Vom Ufer der Weichsel, wo die polnische Ebene durchfließt, ziehen sich mächtige Waldungen weit hinein in das Land,1
Vom Ufer des Rheins hin zieht sich, in mannichfachen Krümmungen, ein einsames Thal, welches sich zuletzt in einen Kessel verliert, den hohe, kahle Felswände umkreisen.1
Vom Verfasser der Laurette Pisane und der Familie Eboli wird dramtisch bearbeitet: Die Lebensgeschichte des keuschen Josephs.1
Vom Verfasser des Tanz-Kalenders erscheint nächstens: Geschichte der Hände und Finger;1
Vom Viehmarkt trieb Hans Hadrian, / Ein guter dummer Bauersmann, / Sechs graue langgeohrte Knaben,1
Vom vorzüglichsten und gerechtesten Schmerz durchdrungen, sah Lady Cornwallis ihren Gemal, den Lord Cornwallis, abreisen,1
Vom Wald bin ich kommen, in Stockfinsterniß: / Ich lieb' dich von Herzen, das glaub' mir gewiß.1
Vom Wald bin ich kommen, wo die Sonne klar / scheint: / Mein Schatz ist mir lieber, als alle meine Freund.1
Vom Wandern müde, kehr' ich ein / In Dorfes Schenke.1
Vom Wawel will die Sonne scheiden / Und hüllt ihn in purpurne Pracht,1
Vom Werth des Schattens wird uns Kunde, / Wenn solche Hitz' er dienet abzuhalten,1
Vom wilden Lärm der Städte fern, / Im kühlen Hain weht Geist vom Herrn!1
Vom Winde soll das Chamäleon leben / Gern wollt ich tausend Thaler geben / Das Wunderthier zu sehn.1
Vom Winter zu gesunden, / Flog Lerche himmelwärts.1
Vom winterlichen Hauch des Nords durchstürmt, / Erbraust der Hain, die Silberflocken wehen;1
Vom Winterschlaf umfangen, träumet / In tiefer Höhle Dachs und Bär,1
Vom Wirtenberg Graf Ulrich ritt jagen einst / im Wald, / Da lockt ein wunderstolzer Hirsch ihn von den Seinen bald,1
Von Abdul Abbas Macht besiegt, / Floh Mervan der Kaliphe, / Der Grimm, daß er dem Feind' erliegt, / Wühlt in des Herzens Tiefe,1
Von Adolph von Nassau, der im Jahr 1292 zum teutschen König erwählt und zu Achen gekrönt wurde, hat sich eine anmuthige Sage erhalten, die wir hier erzählen wollen. Adolf lag verwundet in einem Frauenkloster im Elsasse.1
Von Aeltern aus dem Mittelstande einer kleinen Stadt Oberösterreichs geboren, hat meine Erziehung sich von Anbeginn wenig ausgezeichnet, und zu keinen besonderen Erwartungen mein Leben berechtigt.1
Von Aeols rauhem Sohn hat mich geboren, / Die Mutter, als im Bett' er sie umfangen,1
Von allem Großen, allem Schönen, / Was nützen und erfreuen kann,1
Von allem Lieben ist das Liebste mir / Ein halb vergilbtes, altes Stück Papier,1
Von allem muß es doppelt haben, / Und theilt die Hälfte seiner Gaben,1
Von allem was Natur und Schönheit ist, / Reißt nichts so sehr mich zum Entzücken,1
Von allem, was dir je Vergnügen machte, bewahre dir ein Zeichen der Erinnerung, so hast du immer etwas, wovon sich deine Seele aufrichten kann,1
Von Allem, was hienieden / Des Menschen Herz begehrt, / Ist nur des Herzens Frieden / All des Begehrens werth.1
Von allem, was im Kreis der Welt / Luft, Feuer, Erd und Meer enthält, / Von allem, was durch innern Werth / Den Adamskindern Achtung lehrt;1
Von allem, was menschliche Kraft hervorbringt, ist diese Kraft allein das Bleibende.1
Von allen Aengsten in der Welt / Auf's arme Herz am bängsten fällt1
Von allen albernen Wünschen, die man so oft in Gesellschaften vorzubringen pflegt, ist keiner eines Mannes von Lebensart, oder guter Erziehung unwürdiger, als der Wunsch, jünger zu seyn.1
Von allen Barrikadenhelden / Lieb' ich den einen zumeist, / Ich meine hinter dem Schädel, / Den freien Menschengeist.1
Von allen Blumen auf der Flur, / Sing ich euch, holde Veilchen, nur;1
Von allen Blumen, / So, bunt entsproßt in Florens Heiligthumen,1
Von allen Blumen, die eines Engels Hand / In Edens Gärten bricht, und den Sterblichen / Auf ihre Pfade streuet,1
Von allen Blumen, woraus der Frühling seine Krone flicht, liebt Venus am meisten die Rose.1
Von allen deinen Erdenthaten, / Ob sie mißlingen, ob mißrathen / Gib dir alltäglich Rechenschaft.1
Von allen den Phantomen, die / Seit Vater Adams Zeit das Erdenrund bethören,1
Von allen Eigenschaften, die erhellen / Die Schönheit und ihren höhern Reiz verleihen,1
Von allen Farben auf der Welt / Mir doch am meisten braun gefällt; –1
Von allen Farben die ich kenne / Hab' ich mir viere auserwählt;1
Von allen Farben in der Welt / Am meisten doch mir Blau gefällt,1
Von allen Farben, die wir kennen, / Will ich die edelste euch nennen,1
Von allen Fischen, die das Meer beleben, / Wird keiner als so hoch und werth gehalten,1
Von allen Freuden, welche die Natur uns darbeut, sind keine so allgemein durch Lieder verherrlicht worden, als die Freuden des Frühlings1
Von allen Früchten, die eingemacht werden, ist wohl keine, die weniger Kosten verursacht1
Von allen guten, allen holden Gaben / Der Horen, die an unsrer Wiege stehn,1
Von allen Gütern, die / Das Glück des Lebens gründen, / Freund, wähle Sympathie!1
Von allen Hamburger Thürmen läuteten die Glocken Sturm, die Lärmtrommel wirbelte durch die Straßen, Trompeten schmetterten auf dem Markte, und einzelne Kanonenschüsse fielen von Zeit zu Zeit dazwischen.1
Von allen Handwerken von Osten bis Westen / Bleibt doch der Poeten ihr's eines der besten,1
Von allen Inseln des indischen Archipels ist keine ihren natürlichen Erzeugnissen nach, vollständiger beschrieben, als Amboina,1
Von allen Königen am langen Indusstrome / War Mir der mächtigste, der weiseste Regent;1
Von allen Ländern in der Welt / das deutsche mir am besten gefällt,1
Von allen Leidenschaften und Neigungen, denen der Mensch in seinem gegenwärtigen Zustande unterworfen ist, kenne ich keine, die dem allgemeinen Frieden der Seele gefährlicher, oder der Glückseligkeit hinderlicher sey, als die Eifersucht,1
Von allen Mädchen in ganz Schottland / War die schönste Marjorie;1
Von allen Mädchen unsrer Flur / Von allen, die ich kenne; / Liegt kein's mir so, wie du im Sinn1
Von allen Mädchen unsrer Flur, / Von allen, die ich kenne,1
Von allen Moden der Welt ist die Galanterie die allgemeinste. Ueberall giebt es Liebhaber, überall Eifersüchtige, überall betrogene Männer, überall Koketten und Gecke.1
Von allen Orden, welche unterdrückt worden, hat keiner ein traurigeres Ende genommen, als der Tempelherren ihrer.1
Von allen Räthseln ist der Tod das größte, / Das Alles lös't, und das noch keiner lös'te.1
Von allen Redlichen beweinet, / Starb er, von keinem mehr, als mir;1
Von allen Reisenden, die den Harz durchstreifen, haben gewiß die wenigsten die Waldklause gesehen.1
Von allen Rosen die am Hage sprossen, / Ist keine so mit süßem Duft gewürzt,1
Von allen schönen Waaren, / Zum Markte hergefahren, / Wird keine mehr behagen,1
Von allen schönen Waaren, / Zum Markte hergefahren; / Wird keine mehr behagen, / Als die wir euch getragen1
Von allen Seiten wird geklagt, / Ich selber hab' es genug gesagt,1
Von allen Sinnen kann ein Thier das Gesicht am wenigsten entbehren.1
Von allen Sprüchen halte / Den Spruch in Ehren mir:1
Von allen Sterblichen die diesen Erdenball / Zum Schauplatz ihrer Thorheit machen, / Und zum beweinen viel, doch zehnmal mehr zum / lachen / Uns geben,1
Von allen Sternen, die Gott ausgesendet, / Damit man seine Allmacht kennen lerne,1
Von allen stolzen Flaggen, / Die auf dem Meere weh'n,1
Von allen Tagen in der ganzen Woche / Ist keiner, der mich halb so glücklich mache,1
Von allen Wünschen in der Welt / Nur Einer mir anjezt gefällt, / Nur: Knüppel aus dem Sack!1
Von allen Zeitwörtern ist mir das Verbum versetzen das unangenehmste.1
Von allen zwölf Monaten in dem Jahr / Geb' ich das Kränzlein dem Februar,1
Von Allen, die im Kreise stehn, / Ist wahrlich nur die Eine schön.1
Von allen, welche noch das Weib gebar / Ward jeglichem ein wacher Genius / Hinzugesellt, da er dies Rund betrat.1
Von allzuvielem Fett umschwommen, / Wie düster, Kerze, brennst du nicht.1
Von Alt und Jung ein wunderbar Gemeisch / Sitzt du im Rathe da, ein greiser Knabe;1
Von alten Schlössern und Burgen / Manch Mährlein mir sich erschloß,1
Von ältern Ahnen als vom Adam stammt ihr / her;1
Von Ältern arm das Kind geboren, / Mild glänzt sein Auge, falb der Scheitel,1
Von Alters her zum Wächter dort bestellt, / Saß Cerberus am Thor der Unterwelt1
Von ältster Römischer Geschicht' / Ist hier der neueste Bericht.1
Von Amoretten, / Von O und Ach! / Ich Toiletten / nicht singen mag.1
Von Anbeginn der Welt ist es gar ein seltsamer Vogel um einen klugen Fürsten, noch viel seltsamer um einen frommen Fürsten.1
Von andern nicht, nicht von sich selbst ver- / standen, / Lebt eine Jungfrau auf der stillen Flur.1
Von Anton Fugger singe ich, die Leier in der Hand, / Den, seiner Zeit, die Sänger den edlen Mann genannt.1
Von Appert ist ein Mittel gefunden worden, Milch mehrere Monathe lang in Flaschen aufzubehalten.1
Von As, Gott und Gard, oder Gardar, die Wohnung, Hege; - die Götterwohnung1
Von Attinghausen im Lande Uri, führt ein Hirtenweg durch die Einsamkeiten des Gebirgs, neun Stunden Weges weit, in's Thal nach Engelberg.1
Von Augsburg der prangenden Reichstadt zog, / Beim purpurumfluteten Abenstrahl / Ich sacht' einher, wie die Straße sich bog,1
Von Baden, wo ich mich mehrere Tage aufhielt, schrieb ich einen Brief an Nikolaus, den du, wie ich vermuthe, lesen wirst. Ich war wieder einige Tage in Constanz, als der Proceß des Hieronymus, den man für eine Ketzter hält, seinen Anfang nahm,1
Von Bagatelle einer kleinen reizenden Anlage, die der Graf von Artois in dem Gehölze zu Boulogne bey Paris gemacht hat,1
Von banger Angst, von bitterm Schmerz getrieben, / Entgegen tritt die Mutter ihrem Sohne,1
Von bebender Wimper tropft der Nacht Zähre mir, / Indeß den ersehnten Tag verheißt Hahnenruf:1
Von Beichling hat Auroren Gedichte, die er für des Kurfürsten Arbeit ausgab, vorgelesen,1
Von Belinden / Laß' ein andrer sich entzünden! / Hätt' ich Chloen nicht gesehn,1
Von Belissens hoher Brust / Ist, mit Pfeil und Bogen,1
Von Berg und grünen Weiden / Steigt nieder der Genoß,1
Von besonderer Wichtigkeit, hinsichtlich der gegenseitigen Verhältnisse der südamerikanischen Freistaaten, schienen die neuesten politischen Veränderungen in der Republik Bolivien1
Von blaunigtem Gestade / Schau ich den stillen See: / Jetzt ist mir’s wohl im Herzen; / Doch ach! jetzt wieder weh.1
Von Blum' und Stern , von Farb' und Duft / umfangen, / umfluthet rings von goldner Strahlen Flimmen,1
Von Blume zu Blume, von Ranke zu Ranke, / Ein farbiger Schimmer, ein schöner Gedanke,1
Von Blumen aufwärts zu den ew'gen Sonnen, / Von Quellen aufwärts zu den ew'gen Meeren;1
Von Blumen zu Blumen der Schmetterling flog, / Viel würzige Düfte aus ihnen er sog, / Das naschende Vöglein sich nirgens betrog.1
Von Blumen, die auf ihr gepflückt, / Ich in den Händen trug, entzückt,1
Von Blüten hat der Baum im Lenz geglüht, / Und hat der Granaten zum Beschluß getragen:1
Von Blüthen, welche wunderbar erklingen, / Vernahm ich oft in meinen Kindertagen1
Von Bretagne's Hügeln, die das Meer / Blühend hell umsäumen,1
Von Briten ist die See verwehrt, / Von Galliern das Land gesperrt.1
Von Carl des Kahlen Grimme floh / Graf Otto mit den Seinen, / Zu suchen, ob ihm anderswo / Ein Friedensstern mag scheinen.1
Von Carlstadt wird eine interessante Nachricht von einer neuen Landstraße des Kaisers gegeben, welche einen Theil der Verschönerungen hat,1
Von Cintra an bis zu dem Tschutschky Noß / Wirst du, wenn sonst es gehn will, reisen kön- / nen,1
Von da Mühl ihran G’spiel / Woaß i a wundalis G’soad; / ’S Mühlrad schnuart, ’s Radl suart / Und es aachzt im Load1
Von deinem Fritz gesandt, erschein' ich / nicht / Der Wehmuth Thrän' an bleicher Wange,1
Von deinem grau bemooß'ten Rücken / Laß in die dunkle Vorzeit mich, / Die lange schon von hinnen wich, / Mit süßer Lust hinüber blicken.1
Von deinem Licht, o Gott umglänzt / Entzückt mich deine Welt,1
Von deinem Reiz gefesselt, umhüllte mich / der Schleyer1
Von deinen Frau'n, Venedig, laß mich singen, / Um die sich Liebreiz, so wie Hoheit ranken,1
Von deiner ersten Liebe, junger Mann, / Erzähle mir, laß keinen Umstand fehlen;1
Von deiner Größe soll ich singen, / O Gott, du Wunderozean?1
Von deiner Höhe dich herab zu lassen, / Dich mir versöhnen, Athamas?1
Von Deiner schönen Cousine, die ich damals leider nur einmal sah, habe ich bisher noch nichts in Erfahrung bringen mögen.1
Von dem Adler, der auf ew'gen Felsen lebet, / Von der Lerche, die gen Himmel jubelnd strebet,1
Von dem Allgemeinen der Verfassung des Kantons Bern, oder von den Grundgesetzen des Staates und von den Hauptbhörden,1
Von dem alten Thurm aus müssen wir an das entgegengesetzte Ende des Gartens gehen, um das sogenannte Pfarrhaus zu finden,1
Von dem Berge blick' ich nieder / Auf das Thal zu meinen Füßen,1
Von dem Blau des Himmels nieder / Flossen Strahlen auf den Hain,1
Von dem Bruder der Spanierin war Silberbach in einem Duell tödtlich verwundet.1
Von dem Dach der Regen gießet, / Still die Thräne nieder fließet,1
Von dem Dache des Rathauses zu Liverpool übersah ich noch einmal das in der Morgensonne schimmernde Panorama dieser herrlichen, in jugendlicher Schönheit glänzenden Stadt,1
Von dem die Weisen nur ein kleines / Wort gehöret, / Du dessen Wesen mir die Zukunft erst / erkläret,1
Von dem Ding weiss ich nichts, und weiss / auch nichts von der Seele,1
Von dem Dome, / Schwer und bang / Tönt die Glocke / Grabgesang;1
Von dem Dorfe Lintthal führt der Pfad rechts neben dem Fletschbach zwischen Gebüschen und Buchen einen ziemlich steilen Fels hinauf.1
von dem Dorfe wo er 1494 geboren wurde. Er hatte hier einige geschickte Lehrmeister, folgte aber vorzüglich seinem eigenen Genius und der Natur,1
Von dem einförmigsten Welttheile, in der äußeren Gestaltung, wie in den inneren Verhältnissen, von Africa mit seinen Sandwüsten, wo auch die geistige Cultur nur einzelne Oasen findet, wenden wir uns zu dem reicheren Asien.1
Von dem Eismeere bis zu dem Wendekreise ging nun eine Legion Völkerschaften Asiens vor uns vorüber.1
Von dem entfernten Freund kam neulich mir / traurige Kunde; / Siehe! des Genius Hauch, welcher mich jetzo / beseelt,1
Von dem Gasthause des Dorfes Hammer führt eine gut gebaute Straße in das Dorf Aich, eine Stunde weit von Carlsbad,1
Von dem Gelehrten-Stande können die, welche dessen Inneres nicht kennen lerneten …1
Von dem gewaltigen Schalle zerplatzten die / irdnen Service;1
Von dem Grau'n der Mitternacht umdüstert, / Forscht mein Auge durch des Halbmonds Schein.1
Von dem Himmel senkt sich nieder / Meiner Silben erstes Paar,1
Von dem Holzstoß auf dem Plane wirbelt schon / der Rauch in Lüften, / Mischt sich mit des Morgens Nebel,1
Von dem Hospital zu Greenwich, von der rauschenden Themse mit ihren tausend Schiffen, gehen wir zu den stillen Fluthen des Ganges über,1
Von dem Hügel, wo ein Sänger / Seine letzte Ruhe fand, / Wehen oftmals Wundertöne,1
Von dem Humore wurde er erzeugt, / Die gute Laune hat ihn mütterlich gesäugt; / Der Witz vertrat bey ihm die Pathenstelle,1
Von dem Idar, der sein Haupt so stolz über das schöne Land des Hunsrückens hinaushebt, schweift der Blick weithin über die Wälder, Fluren und Wiesen,1
Von dem im dritten Bändchen der Weidmanns-Feierabende S. 109 erwähnten sogenannten Sprengjagden bei der Vermählung des Kronprinzen Friedrich August von Pohlen und Sachsen1
Von dem im letzten Jahrgange des Taschenbuchs aufgegebenen Räthsel, sind mehrere sehr sinnreiche Auflösungen eingelaufen,1
Von dem jungen Academisten, der in dieser Familie aufgenommen werden soll, muß mit der größesten Wahrscheinlichkeit zu hoffen seyn,1
Von dem Kirchthurm schlägt die zwölfte Stunde, / Rings das Dorf scheint eine Ruhestatt;1
Von dem kühlen Quell geladen, / Der durch Paphos Haine floß,1
Von dem kühnen Quell geladen, / Welcher Paphos Hain durchfloß,1
Von dem künstlichen Geweb' einer Kreuzspinne umstrickt, zitterte ein arbeitsames Bienchen vor der drohenden Kralle der Würgerinn.1
Von dem Lager war sie in der Frühe / Still und heimlich mir hinweggegangen,1
Von dem Lande der Mohren herübergeschwebt / In das Nest schon flattert die Schwalbe hinein:1
Von dem Landsitze und Park des Grafen von Albon zu Franconville, einige Stunden von Paris, wird im Journal der Moden (Sept. 87.) eine flüchtige Beschreibung gegeben.1
Von dem Leben dieses unsers großen Landsmanns und seiner wissenschaftlichen Thätigkeit, die sich besonders auf Astronomie und auf die, zu seiner Zeit noch im Rufe stehende Astrologie bezog,1
Von dem lieben, lieben Thal / Muß ich scheiden, / Muß hinziehn in ferne, ferne Weiten,1
Von dem Mahl der Götter kommt er, von dem fre- / velnden Gelage,1
Von dem Obersten Geobert, welcher sich durch mehrere Abhandlungen vortheilhaft bekannt gemacht hat, wurde am 17. Februar im Nationalinstitute zu Paris eine Beschreibung von einer von ihm vervollkommneten Vorrichtung,1
Von dem Parterre aus führen drei Alleen nach derWaldParthie, die aus hohen, dicht belaubten, KastanienBäumen besteht, und mit Bosquets gleichsam durchwebt ist.1
Von dem Pflugbrett stürzt zerissen / Ab die aufgeriss'ne Scholle,1
Von dem Punkte, den wir dauern, / Abermals ein Pünktchen hingeflohn!1
Von dem Röhrchen oder Anpfeifen, welches in Mähren von dem Landmanne allgemein ausgeübt wird, und wodurch er seine Wildlinge veredelt,1
Von dem sammetähnlichen Stricken habe ich zwar schon, nächst der Chenille-Strickerei, in meinmn größern Werken gehandelt; allein ohne ein eignes Maschen-System dürften sich die dazu bestimmten Muster1
Von dem Schauspieler P**, der zugleich dramatischer Schriftsteller ist, urtheilte ein gewisser Registraturassistent W** in einer Tabagie, daß er ein eben so schlechter Schauspieler als Dichter sey.1
Von dem schönen Geschlechte ist es nicht zu fordern, daß es mit seinen schönen Augen ganze Bände durchwühle, um sich mit der allgemeinen Weltgeschichte bekannt zu machen;1
Von dem Schweiß des schwülen Lebens matt, / Sammle nun des Friedens goldne Garbe,1
Von dem sonnigen Gipfel des Glückes, zu dem mich die / Hoffnung / Gestern trug, ach! wie tief bin ich heute herab1
Von dem Strande, welcher nun Stabiä, die fast zweitausend Jahr im Aschenregen begrabene Stadt, lieblich überblüht, gelagert zwischen dem Golf von Neapel und dem von Salern, erhebt sich über den Spiegel des anmuthigen Meeres,1
Von dem stürmisch wogenden Meere treten wir hier an die reizenden Ufer des Ganges.1
Von dem täuschenden Wahn erwacht, / Geb ich itzo des Nords Fittigen / zu verwehn1
Von dem Thurme welch Geläute / In der nächtlich späten Stunde?1
Von dem Uebrigen - von Wien - von hier - von der Theaterzukunft - was soll ich Ihnen sagen? Ich müßte Ihnen ein Buch schreiben, wollte ich mich ausreden.1
Von dem unbekannten Lande / Träum' ich, wo du magst verweilen,1
Von dem unsterblichen Friedrich, dem ein- / zigen,1
Von dem Ursprung der Berge im Monde zu handeln, ehe wir noch ganz mit der Theorie der unsrigen fertig sind, könnte manchem Leser übereilt scheinen.1
Von dem Ursprunge dieses Ordens so wie von dessen erster Niederlassung in der Mark Brandenburg ist oben in dem ersten Theile dieses Jahrbuches S. 48 u. f. das Nöthigste bemerkt worden.1
Von dem Verfasser der Pauline Dupuis sind erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben: Erzählungen von L. F. Huber, 1te und 2te Sammlung, mit Kupfern1
Von dem Verfasser dieses Taschenbuchs, Herrn Falk, ist auch so eben ein zweites Bändchen Satiren in der Sommerschen Buchhandlung unter dem Titel: / Der Mensch / und die Helden / mit einem Titelkupfer in punktirter Manier erschienen,1
Von dem Vergangenen lebt, wem der heutige Tag, / wie ein Schatten, / Farb- und gestaltlos tritt vor den verlangenden / Blick;1
Von dem verhängnißvollsten 14ten October, dem Tage der Unterzeichnung des Friedens von Wien (eines antalcidischen, ohne das Gottesgericht in Rußland), begannen die Unglücksfälle der Tyroler.1
Von dem vielstarken Roland erzähl' ich euch die Mähr', / An hohlen Heldenthaten ist recht sein Name schwer.1
Von dem vorigen Jahrgange der Aehrenlese, mit einem Titelkupfer von Chodowiecky, sind noch einige Exemplare beym Verleger und in allen Buchhandlungen zu 20 Gr. zu haben.1
Von dem wolkenlosen Himmel / Blickt die Sonne leuchtend warm,1
Von den 5 zum Perlstricken bestimmten Dessins können die erstern zu Uhrbändern, die andern zu Geldbörsen und Tabaksbeuteln angewendet werden.1
Von den Abweichungen unserer deutschen Eichenarten, die in den frühern Jahrgängen des Sylvans abgebildet und beschrieben worden sind, muß ich noch die Bastard- und täuschende Eiche angeben.1
Von den ägyptischen Altherthümern im brittischen Museum, welche von den berühmtesten Meistern in Kupfer gestochen werden,1
Von den Alpen blickt der Schnee / Leuchtend in das tiefe Thal,1
Von den Alpenhöh'n umgeben, / Glänzt der See im tiefen Thal.1
Von den ältesten Zeiten der Hebräer, Griechen und Römer, bis auf den heutigen Tag, dienten Federn zum Putz und zum Zeichen der Ehre.1
von den Atheniensern zum Tode verurtheilt, flüchtet in seiner Verzweiflung zu seinem Todfeind Admet, König der Molosser1
Von den Battas in Surinam wird erzählt, daß sie es für eine religiöse Pflicht halten, ihre Anverwandten zu essen, wenn diese alt und schwach geworden sind.1
Von den Bergen klingen Quellen, / Echo's Stimme schallt darein,1
Von den Bergen sinkt die Sonne / Nieder in das Wellengrab;1
Von den Bergen stürzen die Quellen / Rauschen mit hellen / Sonnebeleuchteten, kühnen Flügeln1
Von den Birken, da träufeln noch die Tropfen; / Frischer und heller erglänzt der grüne Hain,1
Von den drei ersten Jahrgängen dieses Almanachs sind zu demselben Preise, 1 Rthlr. 16 Gr., noch einige gebunden Exemplare zu haben.1
Von den drei Töchtern des Grafen St. Loraine-Dosson nahm die älteste, Madelaine, den Schleier und wurde Aebtissin im Kloster der barmherzigen Schwestern zu Arles;1
Von den eilftausend Jungfraun zart / Und ihrer großen Wasserfahrt - / O heil'ge Ursel! bitt für mich, / Von deinen Wundern singe ich.1
Von den EinbandsVignetten enthält die auf der VorderSeite eine sinnreiche Fiction meines geistvollen Freundes Nicolas Vogt, in seinem: Gustav Adolf, König in Schweden, als Nachtrag zur europäischen Republik, S. 47 ff.1
Von den ersten Augenblicken an, da die Geschichte uns Kunde von deutschen Völkerschaften gibt, sehen wir diese im Kampfe mit Rom.1
Von den ersten Jahrgängen dieses Almanachs sind zu demselben Preise, 1Rthlr. 16 Gr., noch einige gebundene Exemplare zu haben.1
Von den frühesten Zeiten an war Persien seiner guten und schönen Pferde wegen berühmt.1
Von den für unsre Preisaufgaben eingegangenen Gedichten haben wir diejenigen hier mitgetheilt, die wir mehr oder weniger einer besondern Auszeichnung werth fanden.1
Von den Fürsten Europa's ist dem Regenten von Rußland vielleicht das schönste, gewiß das schwerste Loos geworden.1
Von den Gegenständen umgeben, die den Geist eben so sehr erheitern und beschäftigen, als sie die Phantasie beleben, steigt der Freund merkwürdiger Naturscenen und des grauen Alterthums bei seinen Wanderungen durch Roms classische Gefilde1
Von den Göttern gesegnet, und von den Mu- / sen besungen, / Schritten zum fröhlichen Bund Psyche und / Cypriens Sohn.1
Von den Göttern schwärmen sie immer / Die Dichter der neuen Zeit,1
Von den Grotten will ich eine wählen, / An ihn denken, und, so gut ich kann,1
Von den grünen Almen waidet / Heim der Heerden lezter Rest,1
Von den heroischen Baslern, welche im 17ten Jahrhundert ihrer Vaterstadt Ehre geamacht haben, verdient Emanuel Froben, Stallmeister des Churfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg, besondere Aufmerksamkeit,1
Von den Herzen euch gerissen, / Menschen, seht ihr wieder Einen!1
Von den höchsten Gütern des Erdenlebens entblößt, ohne Frieden, ohne bürgerliche Sicherheit und Eintracht lagen in den ersten Decennien des dreizehnten Jahrhunderts die fruchtbaren, einst so gepriesenen Marken des obern Italiens verwüstet,1
Von den Hoffnungen des Publikums, und selbst durch den hohen Beifall eines geistvollen Fürsten aufgemuntert,1
Von den Höhen in’s Gelände / Legt die Nacht die weichen Hände; / Durch die Wipfel wie in Tönen1
Von den hübschen italiensischen Bauernmädchen im florentinischen Gebiet, werden die vielen Hüte von Reisstroh verfertigt,1
Von den Jungfrauen und Frauen, welche ohne zugleich weltgeschichtliche Heldinnen gewesen zu seyn, durch die Dichtkunst in der Erinnerung fortleben, verdanken dieß Einige ihrem eigenen Glanze,1
Von den Jünglingen und Männern allen / Die in dieser Gegend voller Pracht / Hier in diesem Paradiese wallen, / Ließ noch keiner seine Harfe schallen.1
Von den Lauben, wo die Rosen schwebten, / Brachen Grazien den Purpurglanz,1
Von den mächtigsten Göttern, den ältesten rühmet / sich Amor: / Daß er der mächtigste doch, daß er der älteste sei.1
Von den mannichfaltigen Merkwürdigkeiten, welche die Insel Ceylon dem Natur- und Menschenbeobachter reichlich darbietet, und die neuerlich, in Percival, einen musterhaften Beschreiber gefinden haben, ist unstreitig die Perlenfischerey eine der wichtigsten1
Von den merkwürdigen Jagdvorfällen des letzten, sehr strengen Winters verdient folgende gewiß einer Erwähnung: Während der heftigen Kälte und des tiefen Schnees im Februar 1827 streifte eine wilde Katze in dem Forstreviere Grötzingen,1
Von den Mitgliedern der Hofkapelle und einiger Dilettanten wurde zum Vortheil der, durch die Frühlingsfröste verunglückten, Weingärtner, im Redutenasaale, ein Vokal- und Instrumentenkonzert gegeben.1
Von den neuesten Gärten sowohl, als auch von Lusthäusern, Schlössern und verschiedenen Anlagen zum Vergnügen,1
Von den nordamerikanischen Nadelhölzern passen weniger Arten als von den Laubhölzern für Teutschlands Clima und Waldungen;1
Von den Rebellen der Bounty, die sich vor länger als 30 Jahren mit einigen Taheitiern hier niedergelassen hatten, war im Jahr 1821 nur noch Einer, Namens Adam, übrig geblieben.1
Von den Riesenmassen herab / Brüllte der Donner der Feuerschlünde / Immer stärker und stärker,1
Von den Schatten dichter Lerchentannenwälder umdüstert, trauert an der oberrheinischen Grenze das Stammschloß des ausgestorbenen Geschlechts der Silberberge,1
Von den schönen Hügeln nieder / Welche die Campagna gürten / Zu der ew'gen Stadt der Städte / Lenket sich das leichte Fuhrwerk1
Von den schönen Idealen / Bitt' ich ihn, den Gott zu mahlen,1
Von den Segeln tropft der Nebel, / Auf den Buchten zieht der Duft;1
Von den selbstständigen und von europäischen Nachkömmlingen beherrschten Staaten des amerikanischen Festlandes, müssen wir einen Blick auf die merkwürdige, von Mulatten und Negern bewohnte Inselrepublik werfen,1
Von den Sorgen, von den Plagen, / Die den Lebenskelch vergällt,1
Von den Steinbrüchen eilten wir zu den Catacomben der alten Stadt Syracus, den geräumigsten unter allen, die sich bis zu unseren Tagen erhalten haben.1
Von den Sternen-Auen walle, / Zarte reine Perle, falle1
Von den Termopylen nieder war gestürmt der / Rachezug, / Der des Perser's Sklavenketten hin zum freien / Hellas trug,1
Von den Ueberbleibseln dieser alten Burg und ihrer Geschichte ist wenig zu sagen. Ich würde die Leser mit diesem Aufsatze verschonen …1
Von den unter Curatel seufzenden Theaterfreuden gesättigt, sehnte ich mich nach den Genüssen der Natur,1
Von den vielen höchst sonderbaren Vorfällen auf der Jagd und Fischerei ist folgender, dessen Wahrheit ich verbürgen kann, gewiß der Bekanntmachung werth: Einer meiner ehemaligen Collegen, ein eifriger Angelfischer,1
Von den weiblichen Idealen arabischer Dichtkunst ist bisher nur der Name Leila's im Westen fast eben so bekannt, als im Osten.1
Von den weinumkränzten Hügeln, / Von des breiten Stromes Fluten / Schweben, zittern Sonnengluten1
Von den wichtigen Erfindungen heilsamer Art kamen die Namen der Erfinder nicht auf die Nachwelt1
Von den Wieseln, den leichtern Truppen unter den vierfüßigen Raubkohorten, giebt es bei uns, troztz der mannigfaltigen Montur, nur zwei wesentlich verschiedene Gattungen, große nemlich und kleine, Kleider machen also hier keine Leute.1
Von den Zweigen jüngst herunter / Zwitscherten die Vög'lein munter,1
Von den Zweigen jüngst herunter / Zwitscherten die Vög'lein munter, / Rasch riß ihr Singen / Mich fort zum Springen.1
Von denen, welche sich rühmen, daß sie die Wahrheit suchen, blos um der Wahrheit willen, suchen die mehresten nur ein System;1
Von der alles sühnenden und einenden letzten Scene dieses Trauerspiels1
Von der Arbeit heimkehrend findet der treue Bursche sein Mädchen, das er schon lange im Herzen getragen.1
Von der Auferstandnen Leben / Ist uns Ahnung schon gegeben,1
Von der Begeist'rung Feuerhauch durchdrungen, / hing sie an Klopstock's herrlichen Gebilden;1
Von der bepurpurten Höhe entfliesst hellstrahlen- / der Schimmer / In des feuchten Gefilds Dämmerung freundlich herab,1
Von der Berge Zinken / Die mit Eisen blinken / Zu der Tiefe Schacht / Wandr ich in der Nacht.1
Von der Bergschlucht rings umgeben / Wild umbraust vom Wogendrang, / Schaut sich's größer in das Leben, / In des Liedes freiem Klang.1
Von der besten Mutter sing' ich / Und von ihrem Mißgeschick. / Gute Mütter! Gute Söhne!1
Von der Blattern-Ausrottung, worüber jezt so viel geschrieben wird, werden wir unten1
Von der blühenden Stadt nahm Abschied einstens der / Todte:1
Von der Blüten Ueberfülle / Sinkt des Baumes Kron' hernieder:1
Von der Brandstatt stieg noch Rauch / Aus den eingesunknen Wänden,1
Von der Burg zu Hauenstein / Zieht der Herr herab zum Jagen,1
Von der Chironomie der Alten, das ist, von dem Inbegriffe der Regeln, welche die Alten den Bewegungen der Hände vorgeschrieben hatten, wissen wir nur sehr wenig;1
Von der dunkeln Nacht umgeben, / Die für mich kein Sternchen hat,1
von der entgegengesetzten Seite mit der Aussicht nach der Stadt zu betrachtet.1
Von der Fluh, die schroff gestaltet / Dort ihr Haupt in Zacken spaltet, / Drohte, windumsaust und kahl,1
Von der Freundschaft hold umschlungen / Nähret dann in Eurem Geist1
Von der frühsten, im Herzen wohlbekannten, mit Augen nie gesehenen theuren Freundin endlich wieder einmal Schriftzüge1
Von der gewalt'gen Bewegung überschlägt sich / die Schaukel,1
Von der Heimath abgeschieden, / In der Fremde kaltes Haus / Hingebannt, mit kummermüden / Augen schaut' ich oft hinaus1
Von der Heimath geschieden, von Penelo- / peia's Umarmung, / Sehnt Odysseus betrübt sich in sein fried- / liches Land.1
Von der Heimath wollt ich fliehen, / Wußte nicht, woher, wohin!1
Von der Hoffnung willst du scheiden? / Willst auf ewig ihr entfliehn?1
Von der Hofnung schönem Traum umgeben, / Voller Ahnung hüpfest du durchs Leben,1
Von der Höhe des Camor stiegen wir in das Thal des Appenzell herab, das viel höher liegt als das Rheinthal,1
Von der hohen Bärenburg hinab schritten freudig Hartmann, Graf von Montfort weißer Fahne, und Galeazzo, der Enkel des berühmten Visconti aus Mailand,1
Von der Insel Ischia herüber, wo er einige Monate in stiller Verborgenheit gelebt hatte, landete eines schönen, herbstlichen Abends, kurz vor Niedergang der Sonne, Graf Lancilotto Montenegro mit seiner schönen Tochter Chiara1
Von der k.k. Akademie der bildenden Künste, deren Einrichtung im ersten Bande dieses Werkes angegeben ist, wurde auch dieses Jahr eine allgemeine Versammlung zur Aufnahme akademischer Mitglieder abgehalten,1
Von der Kirche Bann belastet, / Von den meisten seiner Edlen, / Selbst von solchen, die vom Staube / Er empor zum Glück gehoben,1
Von der Kolliner Gemeinde weiter ausgehend, bemerken wir, daß diese Gemeinde durch den ihr innewohnenden wissenschaftlchen Sinn überhaupt sich auszeichnet.1
Von der Krankheit Glut verzehret / Lag des Königs einz'ger Sohn.1
Von der Landenge von Panama an, dehnt sich die Republik Columbien (ehemals Neu-Granada mit Carracas) mit immer weiteren Gränzen bis zu einem Flächenraume von 1,180,900 nordamerikanischen Quadratmeilen aus.1
Von der langen Schmach erstanden / War des deutschen Volkes Kraft,1
Von der letzten, engen Zelle / In Sankt Genofevens Haus / Murmelt schwach die ferne Welle1
Von der Libussa melden uns die Sagen, / Daß sie an Anmuth reich und Schönheitsschimmer, / Ein lieberfülltes Männerherz doch nimmer / Beseligte,1
Von der Liebe mächt'ger Allgewalt / Kühn dem Arm der grauen Zeit entrissen,1
Von der Liebe reichlichen Geschenken / Die ich sorgsam hüthend aufbewahre,1
Von der Liebe Schwanensange, / Seelenvollem Geisterklange, / Sanftentglühtem Sphärendrange / Bebt mein Herz;1
Von der Liebe Trauersang umtönet; / Ewig theure Dulderinn, verschönet1
Von der Lust der Liebe trunken / Fand mich einst der Schlummer; lächelnd / Pflückt' er Blumen von den Fluren,1
Von der Maierei (deren Abbildung im ersten Bändchen vorkommt) abwärts wird man durch angenehme Wege in Gehägen und Buschwerk nach einem verfallenen runden Tempel geführt,1
Von der Meisterhand dieses vortrefflichen Mahlers empfing das Gemählde sein Daseyn, dessen getreue Darstellung das Titelkupfer dieses Taschenbuches ist. Wir erblicken in diesem Gemählde den berühmten Franz Snyders,1
Von der Mittelsonn' im All, / Die nicht fassen Raumes Schranken, / Sondern nur Gedanken,1
Von der Nacktheit des Wilden bis zum Krönungsornat Napoleons giebt es eine solche Abstufung von Körper-Bedeckung und Verzierung, daß man schon Kindern bunte Musterkarten von Nationaltrachten zur Unterhaltung vorlegen kann.1
Von der Natur / Seid ihr gewichen! / Sie spendet Ganzes nur - / Ihr gebt's in Brüchen.1
Von der Natur magnetisch angetrieben, / Braucht auf Moral man wenig mehr zu sehn;1
Von der Phantasie empor getragen, / Sieht der Jüngling in den Frühlingstagen1
Von der Rose wußt' ich Lieder / Tausend wohl und tausend wieder,1
Von der Salza darauf enteilten wir zu den / Fajaken;1
Von der Schattirstickerey ist man jetzt gänzlich abgekommen. Entweder ganz reich in Gold und Silber, oder uni orange, grau und goldgelb,1
Von der Schwermuth schauerlichen Hainen, / Wo Zypressen an Zypressen weinen,1
Von der Seite der vom Sidonienquell längs der Weiseritz, sich hinaufziehenden Steinwiese1
Von der sichtbaren Welt durch der Vorsicht Wil- / len geschieden, / Schloß die unsichtbare dir, heller im Innern sich auf,1
Von der Sonne Glanz umflossen / Liegt vor mir die junge Flur,1
Von der Sonne heissen Strahlen / Glüht' ein schönes weites Land:1
Von der Sonne letztem Strahle / leisgeküßt und überglüht, / eine weiße Lilie blüht;1
Von der Sonne milden Strahlen / Glänzt die Luft, die Flur erwacht.1
Von der sonnigen Höh des Blumenhügels, Den die Woge des Felsenstroms umwallet,1
Von der Spitze des Felsens von Meillerie spähte der Verbannte über die brandenden Wogen hinaus nach der Heimath seines Herzens,1
Von der Städte Lärm geschieden, / Lebte froh, in stillem Frieden, / Einst ein junges Ritterpaar1
Von der strauchelnden Ungewißheit / Geleiter, wall ich dir nach,1
Von der Stufe der Weisheit, die du hienieden erlangst steigst du dort weiter empor!1
Von der Surenen-Alp auf unfruchtbaren Gebirgen / Stieg ich den engen Pfad nieder ins heilige Thal1
Von der Tiefe will ich singen, / Will zur Tiefe niedersehn,1
Von der unsterblichen Seele, die Christus / sang, den Erlöser / Klopstock nannten wir sie1
Von der üpp'gen, grünen Blätter / Schatt'gem Netze dicht umwoben, / Wagt den Kelch nicht zu entfalten;1
Von der Usler- und Ilgnerischen Gesellschaft ist hier vor mehreren Jahren aufgeführt worden:1
Von der Via Appia her schritt an einem heißen Sommernachmittage im zweiten Regierungsjahre des Kaisers Kaligula ein junger kräftiger Mann in die Häuserreihen des alten Roms hinein.1
Von der Vorsehung auserlesen, einen der schönsten Throne der deutschen Landes einzunehmen, durch die engsten Bande der Blutsverwandtschaft den mächtigen Staaten Oesterreich und Baiern verbunden1
Von der Wandelbahne am Neubrunnen führt eine Wendeltreppe hinab zu dem Bernardsbrunnen, wegen der Nähe eines Felsens so genannt,1
Von der Wartburg Mauerthürme / Wogt des Königs Albrecht Heer;1
Von der Welle sanft erhascht, / Sich der Stein zum Kiesel wascht.1
Von der Welt weiss er viel, doch von der / Seele auch gar nichts;1
Von der Weser bis zum Rhein / Loht ein neuer Himmelsschein; / Schau, ihn schwingt Westphalens Pfort' / Rasch von Berg zu Berge fort,1
Von der Westküste Irelands zog sich ein romantisches Thal in das Land; nur wenige Landleute wohnten in diesem Thale,1
Von der Wiese rennt das Knäbchen / Thränenvoll zur Mutter hin;1
Von der zahlreichen Gesellschaft, welche, durch die verwittwete Frau von Jung eingeladen, den Mittag auf dem Gute Heinrichshausen bey ihr verlebte, hatte sich nach und nach Alles verloren,1
Von der Zauberkraft der Vorstellung, einen König über sich zu haben, ist mir kein auffallenderes und anschaulicheres Beyspiel in der Geschichte vorgekommen,1
Von der Zelle Niklaus von Flüe führt ein anmuthiger Pfad durch Buchenwald hinan zum Flüeli, wo Niklaus gebohren wurde und wohnte,1
Von des Berges stiller Halde / Tönt des Hirten Abendgesang,1
Von des Blustes vollem Kranz / Ist das ernste Kreuz umlaubt;1
Von des Domes eingestürzten Mauern / Glänzt des Mondes leichenblasser Strahl,1
Von des Frühlings Hauch belebet / Keimet still die zarte Blume,1
Von des Frühlings Hauch umflossen / Sprießt die Knospe zart empor,1
Von des Frühlings Wunderdingen, / Wann der Winter ausgetobt, / Dir ein Liedchen vorzusingen, / Hab' ich jüngst dir angelobt.1
Von des Frühlings Wunderdingen, / Wann der Winter ausgetobt, / Dir ein Liedchen vorzusingen, / Hab' ich jüngst dir angelobt:1
Von des Geländers Höhen / Dem Balle zuzusehen, / Stand Herr von Braun, / Und bei ihm sein Reisegefährte, Bestrebt, wie der Vater begehrte, / zu bessern den Hasser der Frau’n.1
Von des Grames Träumereyen. / Von verlohrnen Schwärmereyen, / Nina wurdest du geheilt.1
Von des heißen Mittags Stunden / Und dem schwülen Wetterwind / Sinket alsbald überwunden / In den Staub das Blumenkind:1
Von des Hügels grünem Rande / Schaut ein Greis, bewegt und still, / Nach dem fernen Abendlande, / Wo die Sonne scheiden will.1
Von des Kummers Thränen umwölkt / Blickt mein Auge empor zum Himmel;1
Von des Lebens jungem Morgenlichte / Kaum umlächelt, bist du schon verblüht?1
Von des Lebens süßen Freuden / Gibt die süßesten der Wein,1
Von des Lehrenden Wort, der das Gute mit sorglicher / Seele / Treu gepflegt und genährt1
Von des müden Esels-Rücken, / Der der Bürdentladung froh,1
Von des Niles heißem Strande / Haben Schiffer übers Meer / Einst geführt dem Abendlande / Eine schöne Blume her.1
Von des Nordens kaltem Wehen / Wird der Schnee dahin getrieben,1
Von des Olympos luftigen Höhn, / Senk ich mich heute fröhlich hernieder, / Hier, wo ertönen festliche Lieder, / Euch jetzt Ihr hold Erwählten zu sehn.1
Von des Schwarzwaldes wildem Gebirge zieht sich ein Ast, der auf dem Feldberg entspringenden Wiese entlang, bis zu dem rebenreichen, rechten Gestade des Rheins.1
Von des Sentis eis'gen Klüften / Bricht ein frischer Südwind aus,1
Von des Tages Last und Hitz, / Sonderlich vom langen Sitz / Müde im Concilium, / Schlich die Zeit zu langsam um1
Von des Urals thürmenden Höhen, / Von der Wolga brausender Welle,1
Von Deserable sind der Ackerbau- und Handelsgesellschaft zu Caen mehrere Proben von Papier vorgelegt worden,1
Von Dessenitz Stamme Veronika war / Graf Friedrich's von Cilly Verlobte1
Von deutschen Dichtern, prahlt Lisette, / Wird schwerlich einer übrig seyn,1
Von Dianens Wagen blinkten / Silberstralen, Sterne winkten,1
Von diesem allgemein verhaßten und allgemein getriebenen Handel ist noch wenig zusammen hängendes bekannt,1
Von diesem allgemein verhaßten und allgemein getriebenen Handel ist noch wenig zusammenhänges bekannt:1
Von diesem Baade steht in Scheuchzers Naturhistorie eine kurze aber treffende Schilderung,1
Von diesem beliebten Taschenbuch zum geselligen Vergnügen, welches vom 25ten Jahrgange an Hr. Fr. Kind redigirt, sind mehrere Jahrgänge in neuen Auflagen erschienen1
Von diesem beliebten Taschenbuche, dessen erster Jahrgang Sieben Auflagen und dessen zweiter Jahrgang drei Auflagen erlebte, wird auch für das Jahr 18191 die Fortsetzung bei demselben Verleger erscheinen.1
Von diesem Blatt pflegt man zu sagen: man würde taub, besser, man höre sein eigenes Wort nicht,1
Von diesem eben so gründlich gelehrten als witzigen Kopfe verdienen folgende Einfälle aufbehalten zu werden. Als Gottsched von einer Reise nach Wien zurückgekehrt war,1
Von diesem ersten aller jezt lebenden Staatsmänner gilt zwiefach, was wir schon oben einmal bemerkten:1
Von diesem in aller Absicht vortrefflichen Werke, welches das vorhrergehende in botanischer Genauigkeit, wahrhafterer Abbildung und Eleganz noch weit übertrift, habe ich drei Hefte vor mir.1
Von diesem interessanten Gemälde sind zu Paris und Lyon bereits drey Auflagen im Druck erschienen, und mit Begierde gelesen worden.1
Von diesem ist nun schon in zwey Nummern des allgemeinen deutschen Gartenmagazins1
Von diesem sauber illuminirten Kupfer ist weiter nichts zu sagen, als daß beyde, nach der deshalb getroffenen Uebereinkunft aller dreyzehn Staaten, wirklich so aussehen.1
Von diesem, aus Hessen stammenden geschätzen Liederdichter gibt wedeer Strieder's Hessiche Gelehrten- / und Schriftsteller- Geschichte, noch Meusel's Lexikon der vom J. 1750-1800 verstorbenen deutschen Schriftsteller, einige Nachricht.1
Von diesem, im Jahre 1790 erschienen Mandate findet man bei den Schriftstellern über die gerichtliche Thierarzneikunde nichts, als eine einfache Aufzählung der Gewährmängel,1
Von diesen ist vorzüglich der große Bär zu merken, welcher auch der Heerwagen genennt wird;1
Von diesen merkwürdigen Ueberbleibseln des Alterthums kommen wir auf unser zweytes Blättgen, das einen Gegenstand aus der heutigen Welt darstellt.1
Von dieser maynzischen Provinz läßt sich auch die oben Abschn. 1 bey Maynz angeführte Karte gebrauchen.1
Von dieser periodischen Schrift sollen jährlich 8 Hefte, jeder zu 6 Bogen erscheinen, wovon 4 H. einen Band ausmachen werden.1
Von dieser Scene der Freude und Geselligkeit führ' ich dich hinweg, und bringe dich in weite, öde Wildniß der römischen Campagna; mit einem Wort, du hast das heutige Ostia vor dir.1
Von dieser Seite ist die Gegend um Paris noch am einsamsten. Sie hat etwas Unfruchtbares und Trauriges, was doch nicht ohne Reiz ist; man fühlt sich zu einer stillen Schwermuth gestimmt.1
Von dir allein nur loses Mädchen, geht / Mein Glück in diesem Leben aus,1
Von Dir bin ich im Lenz entfernt gewesen, / Als froh der May sein buntes Kleid erneute,1
Von dir durchglüht, entbrenn ' ich, dich zu singen, / O Maiensonne, drei Mahl güldnes Licht!1
Von dir durchglüht, entbrenn' ich, dich zu singen, / O Mayensonne, drey Mahl goldnes Licht!1
Von dir gehend, sterb’ ich täglich, / Stürz’ und lieg’ von Nacht bedeckt, / Bis dein erster Kuß unsäglich / Süß mich wieder auferweckt1
Von Dir getrennet, lieg' ich wie begraben, / Mich grüßt kein Säuseln linder Frühlingslüfte;1
Von dir getrennt, auf heißer Sehnsucht / Schwingen / Der Geist zu dir nach fernen Zonen schwebt;1
Von dir getrennt, scheid ich mit heißen, blut' / gen Thränen, / Von dir den als Kind, selbst klein noch, / wacker trug,1
Von dir, du ew'ger Stoff zum Klagen, / Läßt zwar sich wenig gutes sagen;1
Von dir, o Liebe, nehm' ich an / Den Kelch der bittern Leiden;1
Von Dir, von Dir nur will ich singen, / Du meiner Liebe goldne Zeit,1
Von dunklem Laub umschlaossen / Blüht himmlisch auf der Au,1
Von dunklem Schleier umsponnen / Ist mir das Tageslicht;1
Von Düsseldorf bis nach Berlin, / Von Hamburg bis zum fernen Wien,1
Von eben diesem Guadagni erzehlt man, daß er einst an einem deutschen Prinzen, welcher falsch spielt, eine ansehnliche Summe Geld verloren habe.1
Von Egerdon der Ritter zog / In's Feld der wilden Schlacht: / Des Königs erstes Panner flog, / Der Ritter führt die Macht.1
Von Eider, Rhein und Oder / Hinauf zur Alpenwand / Zerfiel in Schutt und Moder / Das deutsche Vaterland.1
Von einem der bekanntenesten Plätze Hamburgs, in der Neustadt, führt eine lange schmale Einfahrt, die an beiden Seiten mit kleinen verfallenen Häusern und Buden besetzt ist,1
Von einem Eiland will ich singen, / Von einem Eiland wunderbar,1
Von einem fernen tiefen See / In Lithau'n geht die Sage1
Von einem Fleischer ward ein Stier / Mit einem Schöps zur Schlachtbank abgeführet.1
Von einem Flusse zu dem andern / Begann ein alter Krebs zu wandern.1
Von einem frohen Kirchweihschmaus / Gieng Schulze Heinz und Küster Velten / Des Abends weinerwärmt nach Haus.1
Von einem Frostschauer der veränderlichen Hofluft angeweht, fuhr etwas enrhumirt davon der Minister, Graf Asten, vom Schlosse in sein Hotel zurück.1
Von einem ganz unverwerflichen Gewährsmann ist uns folgendes mitgetheilt worden: Im Herbst des Jahres 1814 erlegte im Neustädter Forst, am Kahlert, auf dem Thüringer Walde der Jägerspursche des Försters Rahaus ein altes Thier als Deputat,1
Von einem Geist erfüllt, von einerlei Geschlecht, / Sind diese Drei verwandt, und sind es doch / nicht recht.1
Von einem Großen diese Erde / Ruf' ich dem Räthsel daß es werde,1
Von einem großen und mächtigen Monarchen ward einst ein Weiser aufgefordert,1
von einem hohen Sinn für eheliche Liebe und Treue begeistert wurden.1
Von einem Hund geleitet, schlich / Ein blinder Greis an seinem Stabe1
Von einem jungen Manne, der mit seltenen Anlagen in der vollen Blüthe seines Lebens starb, kann man richtiger sagen, was er werden wollte, als, was er war.1
Von einem Kraut, das giftig war, / Fraß einst ein unerfahrner Haase.1
Von einem kühnen Helden sang / Der kühnre Bav ein Lied, zwölftausend Verse / lang.1
Von einem Maler ward einst Clelie verklagt, / Daß sie für ein Gemäld' die Zahlung ihm ver- / sagt1
Von einem Pappelkranz umzingelt, / Ein Thal, verborgen aller Welt,1
Von einem Ritter sollt ihr hören, / Der weder fromm noch gläubig war,1
Von einem Weyh verfolgt, entrann / Ein Huhn in eine Höle;1
Von einem wüsten Spielgelage kehrte, / Als ostwärts schon mit rosighellem Blick1
Von einer Aktrize, die sehr viel auf Ausmalung durch das Spiel der Arme, durch Attitüden und dergleichen, hielt, sagte er:1
Von einer alten Buhlerinn / Ließ einst ein Geck sich fangen.1
Von einer alten Frau so geht die Sage: / Sie ging zu Markt mit einer Kötze Eier,1
Von einer alten Veste, / Der Vorzeit stolzem Bau, / Begrüßen euch die Reste / Weit durch die Nachbarau.1
von einer Bastei oder von einem alten Kloster, dessen Gewölbe und Bruchstücke dem Wein-Ansiedler Gelegenheit gegeben haben sich anzusiedeln.1
Von einer Blume will ich singen, / Die zarter als das Veilchen spricht;1
Von einer frommen Frauen will ich singen, / Die trug in sich ein starkes festes Herz;1
Von einer guten Mutter Gram / ertöne mein Zither. / Kommt, weint auf ihrem Grab mit mir1
Von einer heft'gen Leidenschaft empfinden / Die Wucht, und zwischen Angst und Qual nur / schweben,1
Von einer heftigen Krankheit noch kaum genesen, stand Sidonie vor ihrem sterbenden Vater,1
Von einer Klipp' im Ocean / Drei Schiffe gegen Osten sah'n.1
Von einer Maid, dem lieben Kind / Will ich ein Lied euch singen1
Von einer Nation, die wenn sie reist, / Durch ihre Kenntnisse und Geist / Vorzüglich schäzbar ist1
Von einer Staatsgeschichte / Verfaßten zwei Autoren / Abweichende Berichte,1
Von einer Wölfin ward ein junges Lamm ver- / schlungen. / Der Heerde Wächter, Sultan schlief1
Von eines Jägers blankem Spies / Ward König Löwens Brust getroffen;1
Von eines wilden Apfelbaumes hohlem Stamm / Nahm einst ein Bienenschwarm Besitz, und füllte ihn1
Von einheimischen wilden Gewächsen wird uns keines von einigem Belang namhaft gemacht, das nicht auch den übrigen Inseln angehörte,1
Von einigen dieser Bücher ist der Sommerschen Buchhandlung in Leipzig, als der rechtmäßigen Verlagshandlung, der Verkauf untersagt worden.1
Von einigen Indianern wird erzählt,daß sie sich des Bogens mit solcher Gewchicklichkeit bedienten, daß sie bisweilen, um sich zu üben, wenn sie getrunken hätten, nach dem Kopfe eines Kindes schössen,1
Von einsamen Gemach umschlossen in tiefer Fensternische sitzt hier Verena allein,1
Von Elbingerode windet sich zur Biels Höhle, ein wildes, fruchtbares Thal, das Rübeland;1
Von Englands neblichten Gestaden segelt der Schiffer in den Ocean, mit der Schwalbe segelt er neuem Sommer entgegen.1
Von erhabnen Marmorstufen / Seiner Tempelhalle läßt / Amor Cythereens Fest / Aus in alle Winde rufen.1
Von ernster Arbeit, fröhlicher Zerstreuung, / In die sich ein bewegtes Leben theilt, / Folge mir zur stillen, freundlichen Betrachtung.1
Von Erschaffung der Welt bis zur Umschaffung derselben, durch den Formtrieb, Spieltrieb und Sachtrieb eines hochgerühmten poetischen Philosophen, zählet man nach Sethi Calvisii Rechnung 5745 Jahr.1
Von erstem Schreck ermannt, beut neue Waffen / Athalien ihr rachesüchtiger Trotz.1
Von euch geschieden / Durch weite Kluft / Stehn wir hienieden / An eurer Gruft;1
Von euren Horsten auf! ihr starken Aare! / Euch fordert wiederum ein heil'ger Krieg;1
Von eurer Brust, ihr Theuersten! gerißen, / Empfind' ich oft den sympathet'schen Zug1
Von Ewigkeit sah Gott, / Und sahe der Welten Geschick,1
Von Farb' und Schönheit trunken, / Werd' ich herabgestimmt,1
Von fern die Uhren schlagen, / Es ist schon tiefe Nacht,1
Von fern und nah blizzen so grimmige Augen / Funkelnd den lezten Strahl in sich zu saugen,1
Von ferne kommt zu mir die trübe Kunde. / Es trennt mich ein Gebirg von Wald und Klüften,1
Von ferner Brittenküste / Zog einst in gläubger Ruh / Winfried der Haidewüste / Germanscher Marken zu;1
Von ferner Flur vernehmt bekannte Töne, / Und leihet gern dem Sänger euer Ohr.1
Von ferner Fluren weht ein Geist, / So licht und schön; - melodisch fleußt / Sein Hauch dahin!1
Von Fichten umgeben, steht in friedlicher Stille, dies Denkmahl im Hintergrunde des Gartens, linker Hand.1
Von Freundeshand geleitet, / Klimmt man des Lebens Bahn,1
Von Freundschaftsband geleitet, / Klimmt man des Lebens Bahn,1
Von Fried. Bachs ungeheurer Sorglosigkeit für das Wohl seiner Familie mag folgender Zug dienen.1
Von fruchtbaren Aeckern udnd Wiesenland umgeben, liegt auf dem erhöhten nördlichen Gebirgsfuße des untern Hauensteins das Dorf Läufelsingen,1
Von früher Jugend an dem Herrn ergeben, / In seltner Frömmigkeit ihm zugethan;1
Von früheren Jahrgängen der Urania sind nur noch einzelne Exemplare von 1831-1838 vorräthig,1
Von Fürsten und Freiherrn umgeben, vom Jubelgeschrei des Volkes umwogt, näherte sich die Prinzessin Olga der Gränzstadt des Reiches,1
Von ganzem Herzen seyd gegrüsst, ihr, die der Freundschaft Bund umschliesst,1
Von ganzem Herzen seyd gegrüßt, / Ihr, die der Freundschaft Band umschließt!1
Von Geburt ein Genueser, war der Marchese Ambrosius Spinola von mittlerm Wuchs, blasser Gesichtsfarbe, und kastanienbraunem Haar. Sein hoher Geist trieb ihn zu großen Thaten,1
Von Germaniens Haupt rißt ihr die stolzeste Krone: / Jauchzet nicht,1
Von gethürmtem Wolkensitze / Bricht mit freudigem Gebraus / Unverzagt ein Götterknabe,1
Von Glarus bis hinter das Dorf Lintthal, wo die Gegend sich mit einmal zu schließen scheint, erstrekt sich das große Thal beinahe auf sechs Stunden.1
Von Glauben nichts! von tapfern Edelthaten / Soll unter Menschen nur allein die Frage seyn.1
Von Gold und Flaum getragen / Lag Jost nur halb bedeckt,1
Von Golde hab' ich nichts gespürt, / Als ich in diesem Koth gerührt:1
Von goldnem Abendroth umflossen / Ist's auf Helvetiens Bergen schön,1
Von goldnen Morgennebeln / Leis' umspielt, steig' ich hinauf1
Von Gott und von sich selber spricht / Marulph, der Fuchs, nur gut.1
Von Gott verlassen ist, wer seinen guten Wein1
Von Gott zu singen waget mein Saitenspiel. / Die fromme Seele schwingt sich nach Sion,1
Von Gottes Gnaden nennt sich Fürst Am- / minabad?1
Von Gottes Gnaden schreiben sich die Fürsten und leiten dadurch klüglich ihr Recht zu herrschen vom Himmel ab.1
Von Gottes Gnaden schreibt sich die Legitimität, / Von Volkes Gnaden der Hellenen Majestät.1
Von Gottes Gnaden Wir Wilhelm der Erste, Kurfürst etc etc haben, rücksichtlich der in Unsern Staaten, während der feindlichen Besetzung und der letzten Kriegsjahre, so sehr heruntergekommenen Pferdezucht, die Wiedereinführung einer Landgestüte-Anstalt1
Von Gottesgnaden Wir Philipps Landgraff zu Hessen, Graf zu Catzenelbogen, Dietz, Ziegenhain und Nidda, etc Fügen allen und jeden unsern Beampten und Unterthanen, Geystlichs und Weltlichen Stands zuwissen,1
Von Guttenstein bis zum Höhbauern, einem stehenden Baurnhofe, wo man für gute Bezahlung gute Bewirthung erhält, ist eine höchst anmuthige Partie.1
Von Haus zu Haus durchs ganze Land / Sah man den alten Geiger ziehen.1
Von Haus zu Haus, ihr Kindlein auf dem Arme, / Wankt eine Mutter wie ein Bild der Noth,1
Von Haus zu Haus, von Stand zu Stand, / Geh' ich, die Leier in der Hand,1
Von Hause zieh’ ich wohlgemuth, / Was ficht die Welt mich an? / Mit klarem Kopf und leichtem Blut / Bin ich ein freier Mann1
Von Heimlichkeiten hier geschwiegen! / Denkt, daß gleich unten Weiber liegen.1
Von heißer Lebenslust entglüht / Hab' ich das Sommerland durchstreift;1
Von Helden, Schlachten und Turniren / Weißt du so vieles anzuführen;1
von Herrn Stallmeister Sebald, erfunden, hat durch die fortdauernde Bemühung desselben einen sehr nüzlichen Zuwachs erhalten.1
Von Herzen gerne schick ich dir für deinen armen Alten, was jezt meine kleine Cassa vermag.1
Von heute nur bis morgen / Reicht unser Denken hin, / Den Umkreis, der verborgen, / Faßt nicht des Menschen Sinn.1
Von hier, wo Treibhausblumen matt und schwach / Nur aus geschloßner Luft die Farben saugend,1
Von Hildesheim der Bischof flieht, / Weil Aufruhr wild die Stadt durchzieht.1
Von Himmel und von Hölle spricht / Wohl Mancher hochgelahrt,1
Von Höh'n - und denen eil ich zu - / Weht mich ein frischer Odem an,1
Von hohen Bergen stürzen tausend Quellen, / Und brausen in die dunkle Tiefe nieder;1
Von hohen Buchen rauscht herab / Geheimnißvolles Wort,1
Von hohen Burgen tobet ein wilder Knappentroß, / Geführt von stolzen Rittern, sie sitzen hoch zu Roß.1
Von hoher Bergesfirne / Zieh' rasch ich heimatwärts,1
Von hoher Nektarglut entbrannt, / Schlug Zeus dem Plutus in die Hand,1
Von Holbeins Jugend weiß man wenig. Genie und Natur waren seine einzigen Führer, sagen seine Lobredner - sagen aber damit eine von jenen Halbwahrheiten, die man so gerne nachspricht,1
Von Hrn. Prof. Sprengel in Halle findet man in der von ihm herausgegebenen Gartenzeitung Nro. I. aus den Beobachtungen über die Folgen der strengen Kälte folgende bemerkungswerthe Schlüsse:1
Von Hügeln eilten Quellen, / Gelöst vom Frühlingsstrahle.1
Von Hunger, und Kummer und Blöße be- / dräut, / Sank Jost zu Lonnerstadt nieder,1
Von Hungerspein entstellt, von Sonnengluten / Gedörrt, die Hände flehentlich gerungen1
Von ihm haben wir ganz neuerlich: den deutschen Hausvater, oder die Familie, ein Schauspiel in fünf Aufzügen.1
Von ihm heischt die Natur vergebens / Die längst verfall'ne Schuld des Lebens.1
Von ihr zur Liebe Wahnsinn fortgerissen, / Aus jahrelanger Furchtsamkeit erwacht,1
Von ihrem Arm umfangen, / So nah' den süßen Wangen, / Die Lenz und Schönheit schmückt.1
Von ihrem Mann belieben sie zu sagen, / Er sei Ihr Haupt? Wir wenden gar nichts ein,1
Von ihrer Eltern Hause gieng / Die junge Frau in's Thal;1
Von Ikarus, von Phäeton vernommen / Hast du, wie dieser stürzt in Stromes Wogen,1
Von Immensee führt ein angenehmer Fußsteig durch schöne Wiesen die Höhe hinauf;1
Von innen Sokrates, von außen ein Marquis / Bezaubert uns sein Kopf durch Haarputz und Genie.1
Von innerm hehren Aetherglanz umflossen / Schwebt er den Pfad des Daseyns leicht hinan;1
Von Isenberg im Trosse / Ging's fort zu Fuß und Rosse.1
Von Island's liedertönender Felsenflur / Verschwand ein Dichterknabe geheimniß- / voll.1
Von Jahren alt, an Gütern reich / Theilt' einst ein Vater sein Vermögen,1
Von Jahren alt, an Gütern reich, / Theilt einst ein Vater sein Vermögen,1
Von Jahrtausend zu Jahrtausend fluthet das Meer an den klippigen Ufern der Normandie fluthet das Meer an den klippigen Ufern der Normandie vorüber.1
Von jedem fordre nicht , daß er der Liebe lebe, / Genug, daß er nur nicht der Liebe widerstrebe.1
Von jedem Harm der Zeit entbunden, / Froh wie ein Gott umarm ich dich.1
Von jedem, der euch widerspricht, / Sagt ihr verachtungsvoll:1
Von jeher haben weise Regenten und Staatsmänner den wichtigen Einfliß des religiösen Prinzips auf die Völker erkannt, und in ihren Ländern bei der Leitung der Dinge berücksichtigt.1
Von jeher hat sich diese berühmte Stadt um die Aufnahme der Wissenschaften und Künste sehr verdient gemacht,1
Von jeher sah man die Rose schon als Symbol der Verschwiegenheiten.1
Von jeher stifteten die Pfaffen viel Unheil; besonders in den ältesten Zeiten.1
Von jeher versammelten sich die Menschen sowohl bey den wilden als polizirten Nationen am liebsten am Tische1
Von jeher war das deutsche Land / Dem Sängerthume zugewandt:1
Von jeher war man bemüht, weiße Wäsche durch Stickerei noch zu verschönern,1
Von jeher war's, und in allen Künsten und Wissenschaften, selbst in der Religion ein Fehler der Gelehrten,1
Von jeher waren die Flüsse ein Gegenstand der Verehrung.1
Von jeher wurden die Völker durch Glauben an göttliche Offenbahrung geleitet, gut oder schlecht, nachdem die Offenbahrung beschaffen war.1
Von jenem Recken schreiben Hochgelahrte / Dass nimmer ihm gegrauet vor Gefahren1
Von jenen Bergen, die dich stolz umragen, / Eilt' ich dir einst im Abendroth entgegen,1
Von jenen blendenden Eisfeldern, von dem tieferstarrten Boden der westlichen Polarwelt, sehnt man sich stets zu einem milderen Klima hin,1
Von jener Trauerweide / Schnitt ich ein Zweiglein ab, / Und pflanzt' es in die Erde,1
Von jener Weisheit, die vor Gottes Thronen / Verständig, heilig, einig, mannigfaltig,1
Von Jugend an Freund der Berge, und durch öftere botanische Ausfüge immer mehr, und mit fast unwiderstehlicher Sehsucht alljährlich nach den Höhen gezogen,1
von Kants allgemeiner Beschreibung des Landes, Begriff, Umriß, Durchschnitt, Unfang, u. Größe, ist jetzt der 2te Band der als vorzüglich gekannten Vollmer'schen Ausgabe in neuer Auflage fertig geworden;1
Von Karten, welche den Kanton Zürich ins besondere darstellen, sind unstreitig die besten, oder vielmehr die einzig guten1
Von keinem Gold gedrückt, / Mit keinem Stern geschmückt; / Kein Held im Feld, kein Weiser,1
Von keiner Sache hat sich der Gebruach so allgemein und so schnlll verbreitet, als vom Taback.1
Von keiner Seite komponiert sich die Gegend von Bern zu einem schönern Gemälde als von dieser.1
Von Kindheit auf war deine Wahl / Des Selbstgenusses Ideal.1
Von Klein-Trianon dem Garten der Königin, gibt ebenfalls das Journal der Moden vom Januar 1787 eine kurze Beschreibung.1
Von Kongo's Küsten weht der Ost, und treibt sein Spiel, / die Wolkenjagd; / Des Oceanes Feuerschein erhellt die laue Tropennacht.1
Von kriegerischen Tönen / Schallt wider Hag und Haus,1
Von kühnen Trümmerbildern / Ein großer Trümmerhauf, / In reizendem Verwildern / Ein blüh'nder Garten drauf.1
Von kühner Zeiten Fittichen getragen, / Vom Einklang einer freudigstarken Welt1
Von Landcharten und Kupferstichen, sämmtlich erste Abdrücke auf gutem Schweizerpapier, so bey Herrn Siwicke in Berlin zu haben sind.1
von Landshut aus beständig bergauf und bergab, allmählich höher erhebt. Das Riesengirge liegt in dem Fürstenthume Jauer und zwar im Hirschbergschen Kreise,1
Von langer Tagesarbeit abgemattet, / Lag weich auf Moos, umwallt von Blumen- / düften,1
Von Le Bruns Gemälden über die Geschichte Meleagers ist dieses das Schönste - das ist: es hat die kleinste Summe von jenen, nicht durchaus geliebten Eigenheiten des Meisters,1
Von Leibnitz berichtete der französischen Akademie der Wissenschaften zu Paris, von einem Hunde, der reden konnte.1
Von Leibniz und von Wolf hab ich mir / stets gedacht: / Hochwohlgebohren nicht, und nur Hochwohl- / gemacht.1
Von Lieb' entbrannt, und fertig zu der Reise / In's Schlachtfeld, sang mit unbewölktem Sinn / Ein Trobadour in wiederholter Weise1
Von Liebchens Erstern trag' ich auf der / Brust / Die Zweit' und Dritt' als theures An- / gedenken;1
Von Liebchens Erstern trag’ ich auf der / Brust / Die Zweit’ und Dritt’ als theures Angedenken;1
Von Liebe hab' ich manches Lied gesungen, / Sie hochgepriesen mit entflammtem Herzen;1
Von Liebe zu sich selbst entbrannt, ward einst ein Schäfer zur Narzisse,1
Von Links zu Rechts kommt's aus der Erde; / von Rechts zu Links kommt's in die Erde.1
Von Lübeck fuhren wir in See - wir hatten / An allen Masten Segel ausgespannt,1
Von Ludwig's Kriegern kaum befreit, / Hat Dir einst unsre Stadt den ersten Dank / geweiht,1
Von Ludwigs des Vierzehnten Zeiten an war eine glückliche Ehe eine so seltene Erscheinung, daß man sie als Auswuchs verspottete.1
Von manchem Herzen bin ich schon geschieden, / Doch keins, wie du, so gut;1
Von manchem süßen, lieblichen Traum, / Worin die Phantasie uns wieget,1
Von manchen Thürmen Grabgeläute, / Du grosse Stadt, erbebt dir heute!1
Von mancher edlen Burg in Deutschlands Gauen / Versanken längst in Nacht die letzten Trümmer,1
Von mancherlei Art sind Straßen und Wege, auf denen die Menschen entweder mit ihren eigenen Füßen gehen oder auf denen sie von fremden getragen und gezogen werden.1
Von Männerthaten im Gewühl der Waffen / Ertönt des Rufs Drommete fort und fort;1
Von mannigfachen Menschenschwächen / Läßt die am öftesten sich sehn:1
Von Märzenschnee war Alles weiß, / Die Flocken tanzten wirr im Kreis,1
Von Massilien will ich singen, / Nicht von dem, was jetzo glänzt,1
Von mehr als Feuer glüht vor mir jetzt die Stirne; / Mich hemmt umsonst der Sitte strenge Zucht,1
Von mehreren Seiten her wurde der Wunsch geäussert, die Kupfer des Taschenbuchs möchten nicht blos dem klassischen, sondern auch dem vaterländischen Alterthume gewidmet werden,1
Von meinem Auge schmilzt des Schlafes / Duft, / Der Fittig der Begeistrung nimmt mich auf,1
Von meinem heitern Namensbruder und seinem eben so ergetzlichen Herrn, der Krone der medizinischen Wissenschaft, will ich erzählen, begann der zweite Freund.1
Von meinem Hühnerhof geh ich zur Gänse und Entenzucht über, die gar wichtige Stücke für eine Wirthschaft ausmachen.1
Von meinem Päthchen baß den Teufel auszutrei- / ben, / Erhob der Priester Stimm' und Hand!1
Von meinem Ungetreuen / Hör ich die Flöte schon; / Wie könnt es mich erfreuen / Nicht mir gilt dieser Ton.1
Von meinem Vater sind mir übergeben / Die Dinge alle, draußen so, wie drinnen,1
Von meinen Camaraden geweckt, löschte ich das Feuer an meinem brennenden Mantel, und ermattet von dem gestrigen Tage wendete ich mich auf die andere Seite,1
Von meinen Epheuranken / Bog ich die schönsten ihr / Mit liebenden Gedanken / Als Kranz an ein Spalier.1
Von meinen Lippen floß die Beredsamkeit, / Und muntre Laune ging an der Seite mir.1
Von meiner Chloe Händen / Erhielt ich manches Band; / Ich half den Kranz vollenden, / Der ihre Stirn umwand.1
Von meiner himmlischen Rosette / Willst du ein Bild? / So denke dir1
Von meines Ländchens zierlichem Reiz ergötzt, / Da, wo noch Alba teukrische Laren pflegt,1
Von Menschen ab, in Wintersturm, / Bei Hirsch und Reh, und Dachs und Wurm,1
Von Menschen fern und ihren Freuden, / In eines Pappelbaumes Nacht1
Von Menschen, wie die Thiergeschichte lehrt, / War sonst Copei, der Aff'; jetzt ist es umgekehrt:1
Von mir ward Leibnitz dir gegeben, / Warf Sachsen einst Hannover vor;1
Von mir wird sicherlich hinfort / Nicht wieder antikritisiert.1
Von mir, mein Theurer, erwarten Sie nicht, daß sich meine Schweitzerreise nur auf eine Wallfahrt zum St. Gotthard, zum Grindelwalde und Rheinfalle eingeschränkt habe.1
Von Moos und Blättern fast erdrückt, / Kroch einst, der Demut Bild, dies Veilchen nah / der Erde,1
Von Moos und Blättern ganz ver- / hüllt, / Kriecht hier, der Demuth Ebenbild,1
Von moosigen Felsen, am grünen Hain, / Schaut hoch herab in die Auen, / Mit tüchtigen Mauern der Falkenstein, / Umweht von fisnsterem Grauen;1
Von Möwenfügelschlag umflattert- / Weithin der Dünen gelber Sand, / Von Wellenschlag umgattert, / So dehnet sich der öde Strand.1
Von Müh' und Arbeit voll, kam mehr, / als hoch, mein Leben,1
Von Mund zu Munde pflanzen sich die Sagen / Des Ahnherren auf die späten Enkel fort,1
Von Mürzsteg, wenn man die Straße von Neuburg dahin weiter verfolgt, wird die Gegend immer ernster.1
Von Myrtenreis und Immergrün / Will ich ein Kränzlein flechten;1
Von Nacht umgeben wallen wir / In unwirthbaren Irrgewinden;1
Von Nacht und öder Einsamkeit umgeben, / Führt mich an ihrer mütterlichen Hand1
Von nächt'ger Fahrt nun ruh ich aus / Im netzumhang'nen Fischerhaus,1
Von nächt’ger Fahrt nun ruh ich aus / Im netzumfangnen Fischerhaus, Vor’m Fenster braust der See, / Auf dem mich durch die schwarze Nacht / Der schwanke Kahn hieher gebracht1
Von nah und fern erschallt die trübe Kunde, / Es naht der Feind mit zehnfach stärkrer Macht,1
Von Natur bin ich eigentlich kein Wilddieb , aber ein Wildfang.1
Von Natur und Erziehung, bist du entweder beherzt, oder furchtsam.1
Von neuem Leben schwellen / Die Pulse der Natur, / Es flüstern zarte Quellen / Durch die erwachte Flur.1
Von neuem sehn wirs offenbar, / Daß Gott uns nicht vergißt,1
Von neuem wird's so herrlich grün / Auf Ackerland und Triften.1
Von neuen Zeiten, goldnen Tagen / Hört man jetzt Wunderdinge sagen: / Ein Völkerbund verbannt die Kriege, / Nur in der Liebe sucht man Siege,1
Von neuern Sängern will ich Kunde sagen: / Friz Schlegel, Florenz, Loë, und Ringeis / Schnurrpfeifen statt des Mundes mit dem Steiß;1
Von Niemand angefochten / Für sich durchs Leben gehn,1
Von nun an, fühlte er eine gewisse brennende Röthe auf seinen Wangen, wenn er sie sah,1
Von oben fängt sich stets die erste Sylbe an, / Die ganze Körperwelt macht sie sich unterthan;1
Von Oben kommt der Strahl, / Der alles Leben zündet;1
Von oben, wie das Schicksal, lenkt an Seilen / Der Meister die beweglichen Gestalten;1
Von Oberon im Feenland, / Dem Könige der Geister, / Komm' ich, Knecht Robert, abgesandt,1
Von Oel ein Recensente, / Wie nützlich wäre der!1
Von ohngefähr gefiel mir Amarille; / Von ohngefähr gefiel ich ihr.1
Von Ohngefähr geleitet / Kömmt in das Schauspielhaus / Ein Schmetterling.1
Von ohngefähr kam eine ganze Legion Taschenbücher in meine Hände, bey derer Durchblätterung mir der Spruch sehr lebhaft einfiel: sammelt die übrigen Brocken, auf das nichts umkomme.1
Von Ordruff zog der fromme Winfried aus, / Und trug des Glaubens Wort von Haus zu Haus,1
Von Ort zu Ort, von Reich zu Reich, / Geht still der Wandersmann,1
Von Osten braust daher ein Strom, / Die Langobarden ziehn nach Rom.1
Von Ostern bis Michaelis ist Sonntags und Festtags, so wie auch am jährlichen Bußtage, des Morgens von 6 bis 7 Uhr Frühpredigt in allen fünf Hauptkirchen.2
Von Ostern bis Michaelis ist Sonntags und Festtags, sowie auch am jährlichen Bußtage, des Morgens von 6 bis 7 Uhr Frühpredigt in allen fünf Hauptkirchen.2
Von Penelope kommt dieß Briefchen, zaudern- / der Gatte! / Schreibe mir nicht zurück; kehre du selber doch / heim.1
Von Percival dem Knappen / Vernehmt das schöne Lied!1
Von Perlen baut sich eine Brücke / Hoch über einen grauen See,1
Von Philomelens Nachtgesang / In Schwermut eingewiegt, / Seh' ich der Sonne Niedergang1
Von Platt, der lächerlich strebt nach Ce- / lebrität, / Wird unser Publicum ganz ohne Fug geschmäht1
Von Polen aus eilte Karl der Zwölfte nach Sachsen, und beherrschte dasselbe aus seinem Hauptquartier zu Altranstädt.1
Von Polen kam geritten / Der Rotbart Friederich: / Da ward mit Macht gestritten, / Mit scharfem Hieb und Stich.1
Von Psychens Flügel / Dahin getragen, / Durchschwärm' ich lachend / Die lustige Welt,1
Von Quangsi, der südlichsten Provinz des chinesischen Reichs, zieht sich in Westen eine große Gebirgskette gegen die Herrschaft der Birmanen hin.1
Von Ralphs geht in den Krieg! Stellt alle Furcht nun ein!1
Von Rapperschweil stiegen wir Nordostwärts auf die Anhöhe, woher man den ganzen See, in demselben die zwo kleinen Inseln, rund umher an beyden Ufern die Paradiesischen Gefilde, und Südwärts die himmelthürmenden Gebürge erblickt.1
Von Rauch und Dampf und Feuers Qalm um- / flossen / Ein Sklave an den Amboß angeschlossen,1
Von rauhen Gebirgsmassen und Felsenschluchten umzingelt, liegt ein ödes verwildertes Thal am Fuße des Feldbergs.1
Von Rebenmädchen / Sagen die Dichter: / Gold'ne Trauben / Waren ihre Locken,1
Von Recht und Freiheit ist zum Ueberdruß geschrieben; / Von Eisenbahnen schreibt jetzt und von Runkelrüben.1
Von reinen Abendlüften umweht, / Auf der Alp' ein gewisser Wand'rer steht,1
Von reiner Lieb' erfüllet, / Erschein ich, Gott, vor dir.1
Von Rom hierher / Sandt mich der Herr, / Die Farben hier zu mischen. / Er mischt sie auch, / Nach seinem Brauch, / Die meine durchzuwischen.1
Von Rosen und von Nachtigallen, / Von Schönheit und der Liebe Huld,1
Von rothen Blättern einen Kranz / Will flechten ich im Wald,1
Von Rüdigern hat Amadis erzählet, / Daß sich mit ihm in dem Ardennerwald1
Von Salzburg kommt gezogen / Herab der Donaustrom / Virgil, ein starker Pfeiler / Von Petri's Bau in Rom.1
Von schlauen Werbern aufgespürt, / Und fest geknebelt und geschnürt,1
Von schönen lieben Augen, / Die recht zum Weinen taugen, / Sah ich in schönern Zeiten, / Ein Thränchen sanft entgleiten.1
Von Schreibesucht den Dichter zu ent- / wöhnen, / Brauchts zu Paris in Wahrheit wenig / Müh:1
Von schwerem Traum umfangen, / Von Wolken rund umhangen, / Irr' ich in Nacht allein.1
Von schwerer Krankheit Schmerzensband umfangen / Lag Kindlein ächzend auf dem weichen Flaum;1
Von seinem Butterbrode gab / Ein Stückchen jüngst ein kleiner Knab' / An einen borst'gen Igel hin;1
Von seinem Duftgewand umweht / Entschlief ein lockrer Fant,1
Von seinem Felsensitze hingeneiget / Dem Kreuze zu, den schönen Jüngling sehet;1
Von seinen Schläfen lüftet schon der Berg den Nebel- / schleier1
Von seinen Thaten singen, das ist ein hoher Sang, / Von seines Schwertes Klingen, das ist ein lauter Klang,1
Von seiner ganzen Ländermasse in Amerika ist Spanien nur ein Flächenraum von 35,400 Quadratmeilen mit 1,240,000 Einwohnern geblieben.1
Von seiner hohen Rednerbühne / Schaut er bequem herab ins Grüne,1
Von seiner Lagerstatt vertrieben, / Durchzog ein Igel Feld und Wald1
Von seiner Schlacht bey Hastambek, / Sprach der Franzose viel zu kek;1
Von seines Landes Geld, ein Räuber! / Held im Serail, und klug im Kartenspiel!1
Von seines Thurmes Rande / Schaut Balder auf die Fluth,1
Von selbst berichtigt schon die Ueberschrift den Inhalt des ersten Abschnitts.1
Von selbst ist Alles ewig. Darum war es / Das höchste Meisterstück: Vergängliches / Hervorzubringen1
Von sichrer Meisterschaft ist Scherz ein sichres Zeichen; / Wie sich die Katze läßt zum Scherz die Maus entweichen.1
Von sieben ganzen Inseln hat die Dictatur / Sich Albion beschieden;1
Von Siena's hohen Mauern / Schallt ein freudig helles Läuten -1
Von Silvien verschließet diese Höhle / Den Körper nur, von mir die ganze Seele.1
Von Smaragden grünt es auf dem Schooße, / Von Smaragden in der Hand / Dieser holden Morgenlandesrose1
Von so allgemeinem Gebrauche ein Buch wie der Calender ist, von eben so allgemeinem Interesse sollten billig auch die darinn abgehandelten Materien seyn.1
Von so viel Millionen Zähren, / Womit die Todte zu beehren1
Von so viel Wunden, Schmerz und Leid / Bist du, mein Herz, noch nicht gebrochen?1
Von solcher Dauer war noch nie ein Krieg / bekannt. / Seit dir die Franken Gouverneur' und Gouver- / nanten,1
Von Sphären weiß ich, die in lichten Kreisen / Die Luft durchwandelnd überschwenglich klingen,1
Von Städten und Gewinnsucht weit, / Durchlebt' ein Schäfer seine Zeit.1
Von Stahl und von Eisen bringts Leiden / und Schmerzen; / Von Gold wird's ersehnet von jeglichem Herzen.1
Von Stanstad führt an der Seite des Wiesenbachs, der sich um den Bürgenberg herum schlängelt, ein schöner Weg im Schatten hoher Nußbäume.1
Von stark gefüllten Nelken begnet es oft, daß sie zwar Saamen ansezen, die Kapseln aber auf der Seite aufspringen1
Von Steg gieng nun die Reise nach Altorf. Die Ebne des Reußthals, die sich hier in einem Winkel endigt, und bis an die Urnersee drey Stunden lang ist, mag etwa eine Viertelstunde breit seyn.1
Von steiler Höhe lohen Feuer / Mit hellem Glanz zum Himmel auf,1
Von stillen Trübsinns und mit aufgelöstem Haar, / Das an dem Busen hin in goldne Locken floß,1
Von stummgebornen Nachtigallen / Ein traurig Mährchen sangst du mir:1
Von Sylvien liegt hier, in diesem stillen / Grabe, Der Körper nur;1
Von Tändeleien ist das Leben eine Kette, / Ein Zeiger, welcher stets um gleiche Zahlen / läuft.1
Von Tann kamen wir nach Mühlhausen, eine kleine schweizerische Stadt des Kantons Basel. Der Herr von Montaigne sah hier, mit ganz besondrer Lust, seinen Gastwirth zur Traube, von dem prächtigen ganz vergoldeten Rathaus,1
Von tausend Leckerei'n, dem wahren Giftgemische, / Erkrankt der Gastronome, Du lebst von seinem Tische;1
Von tausend Lippen und in tausend Zungen / Verherrlichet durch Liederklang, / Erhabner schon und würdiger besungen,1
Von tausend Stimmen schon besungen, / In jeder Zone froh genannt,1
Von Thieren hab ich meinen Schwank / Euch, lieben Kinder, schon erzählet:1
Von Thränen naß dein liebliches Gesicht? / O wein', ich bitte, weine nicht,1
Von Thusis aus dem Domleschger-Thal zieht sich eine wohlunterhaltene Bergstraße empor gegen das einsame Dörflein Rougella,1
Von Todeshügeln wehet, / der Wohlgerüche Duft,1
Von tollen und von klugen Sachen, / Was nicht fürs Geld die Menschen machen!1
Von träger Ruhe stets entfernt / Sein kurzes Leben weislich nüzzen; / Dieß, Freund, sei unser größter Ruhm,1
Von umbuschtem Laubensitz / (So erzählte mir ein Weibchen) / Lauschte jüngst mein Frauenwitz1
Von unbekannter Macht gezogen / War dem Talent, das dich un- / sterblich macht,1
Von unbezwinglichem Granit, / Umdonnert von der Ostsee Wogen, / Herrscht' über Bornholms felsiges Gebiet / Einst Suward's Arm, in blut'ger Fehd erzogen.1
Von und zu einem Menschen gehen, ist leicht: aber schwer - mit ihm zu gehen1
Von undenklichenZeiten her, so wie es die Erbzinsbücher dartun, ist so, wie noch heutiges Tags das Wasunger Feld, das bekanntlich einen warmen Sandboden hat, …1
Von Ungewittern schwer, / Stürmt Boreas daher, / Erschüttert Land und Meer,1
Von unreifen Kürbissen kann man sicxh einen vortreflichen Wintersalat bereiten,1
Von unruhigen Köpfen hat man nur immer zu / reden;1
Von unsern Dichter-Secten allen, / Wünscht sich dein Almanach, ja keiner!1
Von unsern Filosophen sing ich nicht; / Wer sie versteht, der stimm ein Liedchen an / Zu ihrem Preis - mir ward es nicht so gut.1
Von unsern in Europa einheimischen Wildarten werden unter dieser Benennung folgende verstanden, als: Das Edelwild (Cervus elaphius); das bengalische Edelwild (Cervus axis, nur in Thiergärten gepflegt); das Damwild (Cervus dama);1
Von unsern Philosophen sing' ich nicht! / Wer sie versteht, der stimm ein Liedchen an / zu ihrem Preis - mit ward es nicht so gut.1
Von unsern Waldhühnern ist jezt nur die dritte, lezte und kleinste Gattung zu beschreiben noch übrig.1
Von üpp'gen Staaten rings umgeben / Und von des Weinstocks Purpurreben,1
Von Vater Adams Lebensart / Was ist uns überblieben?1
Von vielen kann man sagen, daß sie beynahe gar nicht selbst denken, sondern sich blos Andere gleichsam vordenken lassen,1
Von vielen Traumgesichten werd' ich jede Nacht / Besucht, seitdem mein Sohn mit Kriegsmacht hinweg,1
Von Vogelschaar umsungen, / Von Busch und Baum umrauscht,1
Von vorn - da fürchtet jeder meinen Zahn, / Doch sieht der Schmecker mich als Leckerbissen an.1
Von vorn, von hinten, von den Seiten dringen / Die Flammen, immer wachsend, zu ihm her.1
Von Waldeshöhen friedlich eingefangen, / Kenn' ich ein einsam' schattenreiches Thal,1
Von Waldgebirg umruht, am See / Ein Kloster einsam trauert.1
Von wannen kömmt der süsse Schall? / Bist du es Melodienreicher,1
Von wegen meiner Streiche / Laß keinen Unmuth keimen!1
Von Weiberliebe (was anders setzt die Lippen in Bewegung, wo rasches Blut in jungen Adern sprudelt?) von Weiberlieb' erscholl's bei hellem Gläserklang in -- Kaffeehause1
Von Weibern, ob man sie den Mönchen / geben soll? / Schreibt ihr so manchen Bogen voll,1
Von Weihrauch duftend, steigt das Opferfeuer, / Geschmückt mit Blumen ist der Festaltar;1
Von Wein und Liebe mag das Heer / der Federschützen singen: / Dir Flinte, treffliches Gewehr! / will ich ein Loblied bringen.1
Von Weinspergs schlauen Weiberchen / Hast Bürger, du gesungen1
Von Weinspergs Weibern hast du zwar, / O Bürger! einst gesungen,1
Von weitem hör ich zarten Ton / Wie Silberglöckchen läuten;1
Von welchem Gesichtspunkte man auch den Theil Asiens betrachtet der bereits von den Alten Indien genannt ward,1
von welchen einige beiden Geschlechtern gemein, andere jedem Geschlechte ausschließend eigen sind.1
Von welchen Metzen kann man sagen, daß sie ihr Brod redlich verdienen?1
Von welcher Sekte Wipwap ist? / Fragt Wipwap, was er jetzo liest!1
Von Weltbezwingern, Königen und Göttern, / Und Waffenlerm tön't sonst mein Lied,1
Von wem auf Lebens- und Wissens-Bahnen / Wardst du genährt und befestet?1
Von wem der Gruß, der jezt in deiner Halle / Mir zum entzückten Ohre spricht?1
Von wem dies Buch in Deine Hand gegeben, / Es sagt's der Name, mög' das Herz es sagen!1
Von wem ich es habe, das sag' ich Euch nicht, / Das Kind in meinem Leib.1
Von wem soll ich dir deinen Namen leihen, / Dir die du mir so schön geglückt?1
Von wem soll meine Leier schallen? / Wer füllt mit Glut des Dichters mich?1
Von wem, und aus welcher Ursache die Stadt Rom ihren großen und in der ganzen Welt berühmten Nahmen erhalten habe, darüber sind die Geschichtsschreiber nicht einig.1
Von West umspielt, mit frischen Wangen, / Ein Röslein stand im Morgenlicht,1
Von West und Ost weht Todesluft / Und öffnet Tausenden die Gruft;1
Von Westen her / Schallt über's Meer / Der Ruf bedrängter Brüder.1
Von wichtigen, von Wunderdingen / Will ich in neuen Tönen singen.2
Von Widerwarten eine Sorte kennen wir / Genau und haben ärgerlich sie oft belacht,1
Von Winkel bis Stantzstad öffnet sich die Aussicht mit jedem Zug des Ruders.1
Von Wunden ganz bedeckt / Der Trompeter sterbend ruht,1
Von Wundern, die ich that, bleibt jetzo keine / Spur; / Doch, die hier andachtsvoll1
Von Würtemberg und Baden / DIe Herren zogen aus, / Von Metz des Bischoffs Gnaden / Vergaß das Gotteshaus,1
Von Würtenberg Graf Eberhard / Nun alt und laß nach mancher Fahrt / legt hin sein rostig Schwerdt von Stahl,1
Von zwei Gecken im Rath bis an den Himmel / erhoben, / Sagte Demosthenes einst laut seinem Nachbar ins / Ohr:1
Von zwei Schwestern, die ich kenne, / Blüht die eine, die ich nenne, / Wie im klaren Sonnenlicht.1
Von zwey Bekannten, die Brüder waren, traf Jemand nach langer Zeit Einen auf der Starße.1
Von zwey Genien begleitet / Gehen wir durch dieses Leben, / Ringsum ist das Reich verbreitet, / Und mit stetem Fittich schweben / Immer sie an unsrer Seite,1
Von Zwillingssternen geht die alte Sage, / Daß, wenn herauf sie an dem Himmel gehn,1
Von' Bergen herab in schwindelndem Lauf, / So kam ich gerannt. O haltet mich auf,1
Vonn innen her viel süße Freud’, / Von aussen her manch bittres Leid;1
Vons einer letzten Hopfenlese, / Dem jüngst erbauten Gartenthor,1
Vor 10 Jahren lehrte mich der nunmehr verstorbende Pfarrer Scriba zu OberAmstadt im Odenwalde, ein Mittel zur Verminderung der Spannraupe,1
Vor Aberglauben und Vernunft / Will oft zu früh der Weisen Zunft,1
Vor achtzig Jahren (am 18ten Oktober 1356) ist die Stadt Basel durch ein Erdbeben dergestalt verwüstet worden, daß nicht über hundert Häuser unzerstört geblieben sind.1
Vor Akkons Wällen lodert / Der Kampf in wilder Glut; / Der hohe Glaube fordert: / Und Jeder gibt sein Blut!1
Vor Allem frei sei Lob und Tadel Euch; / Jedwedem Einzelnen sei frei, und Vielen:1
Vor allem mögen hier - gehört die Sache gleich nur mittelbar an diesen Ort - die Worte stehen mit welchen König Ludwig am 4. November 1825 die Deputation aus Rheinbayern empfing,1
Vor allem präge dir ein: / Du sollst mit nichten ein Klügeler seyn:1
Vor allem werde erhoben, / Ob wir auch zusammen passen;1
Vor Allem, Bruder treu und schlicht, / Thu auf dein eignes Ich Verzicht.1
Vor allen andern sollen Fürsten die Lügner, Betrüger, Zuträger, Ohrenbläser und Verleumder von sich entfernt halten.1
Vor Allen auf dem ganzen Erdenrunde / Hab' ich allein das grause Bild verstanden:1
Vor allen Blumen lieb' ich / Dich Veilchen in dem Grund,1
Vor allen Damen ihres Zeitalters zeichnete sich das Fräulein Christina von Munk, die aus einer der ältesten adelichen Familien Dänemarks entsprossen war, sehr glänzend aus.1
Vor allen Dingen, wer bin ich? / Ein verehrungswürdiger Mann. / Ein Wohlthäter der Menschheit1
Vor allen Dirnen, so flink, so glatt, / Lacht mir die lachende Lore;1
Vor allen Farben auf der Welt / Mir doch am meisten blau gefällt; –1
Vor allen Fürsten Hessenlandes, welche sich durch einer ruhmvolle Regierung ausgezeichnet haben, glänzt Philipp der Großmüthige durch Tugenden und Thaten,1
Vor allen Göttern fürchterlich den Sterblichen / ist Nemesis. Mit scharfem stets gezucktem Schwert1
Vor allen Gütern, die / Das Glück des Lebens gründen, / Lied, fei're Sympathie!1
Vor allen Leinster Schönen pries / Mathilden das Gerücht.1
Vor allen Mädchen hat nur dich / Mein Blick, mein Herz, mein Geist erkohren,1
Vor allen möcht' ich jetzt ein holdes Blümchen bre- / chen, / Ein blau und golden Kind hätt' ich dir gern ge- / bracht.1
Vor allen sing' ich ihn, / Der Erd' und Meer beherrschend, / Die Schicksale der Götter und Menschen,1
Vor allen übrigen spanischen Königinnen lebt Donna Isabella in der Geschichte der spanischen Monarchie; und das mit Recht, weil diese Monarchie aus ihrem Verstande hervorging, wenn sie gleich nicht die eigentliche Schöpferin derselben war.1
Vor Allen und an allen Orten / Behauptete Markolph mit Worten / Von eigner Energie und Kraft:1
Vor allen, die ich dir gesungen, / Horch', Seelenmädchen, diesem Lied;1
Vor Allen, die man glücklich preist, ist nur / Der wahrhaft glücklich und beneidenswerth,1
Vor allen, ihr Jäger, begrüß' ich Euch hier! / Was meine zwei Silben benennen.1
Vor aller Welt ertheilt' am Brautaltar / Der Priester euch die Vollmacht, euch zu / mehren,1
Vor aller Zweit ward nicht das Schwarz gepriesen, / Und, wenn's geschah', doch immer schön genannt;1
Vor Altem konntet ihr die Wörter selber machen; / Jetzt schöpft ihr oft sie gar aus Frankreichs Lachen.1
Vor Altem wies man sich den Feinden, / Und schlug sie mit gestählter Brust,1
Vor alten Zeiten ritt einmal / Ein Pfarrer auf sein Filial;1
Vor alten Zeiten saß im Perserreich / Der König Costus auf dem Fürstenthron, / An Jahren jung, die Wange kummerlich.1
Vor alten Zeiten war die Schwalbe Progne, / Gleich Philomelen, tonreich und melodisch:1
Vor alten Zeiten war ein König, / An Land und Namen liegt hier wenig1
Vor alten Zeiten, da es noch keine Menschen und nichts als Titanen und Riesen gab,1
Vor alter grauer Zeit beschlossen die Bürger Aachens eine Kirche zu bauen. Rasch begann das Werk, und fleißige Hände förderten es - da versagten die Mittel1
Vor alter Zeit, zur Zeit der Tafel- / runde, / Als Arthur's Ruhm die weite Welt durch- / flog,1
Vor Alters kam, wie die Chronik von Pisa meldet, Guglielmo Grimaldi, als ein Vertriebener aus dem genuesischen Gebiete, nach dieser Stadt,1
Vor Alters lebt ein Riese, / War Briareus genannt, / Hat hundert Händ' und alle / Zum Himmel ausgespannt;1
Vor Alters lebten zwei Freunde: Damon ein Flötenspieler, und Thyrsis, ein Freund der Künste1
Vor alters zankten sich, die Wahrheit aufzu- / klären, / Gelehrten, ob die Weiber Menschen wären:1
Vor beinah' achtzehn Jahrhunderten schrieb Tacitus sein bekanntes Werk über deutsche Völker und Sitten,1
Vor Belgrad ist Eugen, der edle Ritter, / Gelagert, er, der schon so manches Jahr / Oestreichs und Deutschlands Hort im Kampfgewitter,1
Vor Cäsars Zorne weicht der Volkstribun vom Schaz. / Metellus weicht; er macht dem Brutus Plaz.1
Vor das gold'ne Rund der Sonne / Tritt gemach ein schwarzer Schatten;1
Vor deinem Bilde möcht' ich immer stehen / Und laut Dich grüßen, Frankreichs Dichteraar,1
Vor deinem Bilde thu ich kläglich, / Und seufz'; und trostlos läßt es mich.1
Vor deinem Ehrgeiz kann der Mogol sicher leben; / Dein Wunsch fliegt nicht so hoch -1
Vor deinen hellen Augen / Wird Niemand trüb erscheinen ohne Grund,1
Vor dem Altartisch der Marienkirche in Lübeck stand ein schlanker Jüngling, emsig beschäftigt, auf einen Bogen hellgraues Papier das Altarblatt zu copieren.1
Vor dem alten Schloß zu Florenz, vor dem Nacht- / geschwärzten Riesen / Wogen buntvermummte Massen über dichtgefügte Fliesen.1
Vor dem Ambos sitzt, ernst-gravitätisch, auf sein Werk gerichtet, der invalide Schmied. Im Feldzuge hat er das eine Bein lassen müssen,1
Vor dem Aristokraten in Lumpen bewahrt / mich, ihr Götter,1
Vor dem Arsenal stehn zwei altgriechische / Löwen1
Vor dem Auge, dem der Staar gestochen, / Noch der Dämm'rung blaue Aetherbinde, / Fühl' ich zwar, der Tag sey angebrochen,1
Vor dem Bild aus Elfenbeine / Steht entzückt Pygmalion; / Göttergleiche! schuf ich deine / Glieder ich, der Erdensohn?1
Vor dem Bilde des Gottes von Cythere, / Das wir Beide mit hoher Andacht feiern,1
Vor dem breternen Gerüste / Meines Ganzen stand ich da,1
Vor dem Burghof, auf dem Stumpfe / Einer hundertjähr'gen Eiche, / Eingerammt den Speer im Boden,1
Vor dem Einen beugst du dich, / Wenn du's auch nicht siehst;1
Vor dem Felde steht der Landmann, / Mit gekreuzten Armen, da:1
Vor dem Fenster meiner Schönen, / Wie es ziemt dem treuen Ritter,1
Vor dem Fenster seiner Schönen / Stand Almansor lauschend still;1
Vor dem Flügel saß Kreisler und arbeitete mit großem Eifer ein contrapunktistisches Thema in vielfachen Verschlingungen aus.1
Vor dem Gasthause eines kleinen Dorfes, unweit Terracina, hielt an einem Vormittage ein Wagen, der unsicherer Straßen in den Appenninen wegen,1
Vor dem Gefängnisse zu Langenstadt hatte sich eine zahlreiche Menge versammelt, weil Heinrich der Mörder gefesselt eingebracht werden sollte.1
Vor dem gewaltigen Thore der in Felsen und Klippen ausgehauenen und eingebaueten Veste des alten Harzkönigs drängte sich das Volk.1
Vor dem geweihten Altar' erschlug des Neptu- / nus gelooster / Priester Laokoon einen gewaltigen Stier;1
Vor dem greisen Vater im Schloßportal / Stehen drei Söhne in Schwert und Stahl.1
Vor dem halb verfallenen Thore einer alten, von Zeit und Menschen zerstörten Ritterburg, in einer wilden romantischen Gebirgsgegend, saß - an einem schwülen Augustabend - ihr damaliger Besitzer - der Köhler Wolf.1
Vor dem Hause des Barbiers Janno Roscio war ein zahlreicher Volkshaufen versammelt.1
Vor dem Hause des Zunftmeisters Helbrich standen einst, an einem schwülen Nachmittage, alle Vorübergehende still1
Vor dem Hause stand der Meister, dem der Namen / wohl gebührte: / Buontalenti, weil er manches schöne Werk der / Kunst vollführte:1
Vor dem Jahr 1789 zählte man deren nicht über hundert. Seitdem ist die Zahl bis auf fünfhundert gewachsen.1
Vor dem Jahre 1764 war der Unterricht des Landvolkes in der Rs. Stift Neresheimischen Herrschaft, wie in der ganzen umliegenden Gegend sehr mangelhaft,1
Vor dem kleinen Fenster einer Wirtsstube saß ein Mann von mittlern Jahren und kriegerischem, fast wilden Aussehen.1
Vor dem kleinen Schlößchen Bellevue, das zu jener Zeit noch unzerstört bei le haut clocher im Lothringischen, ohnfern des Sees von la tour niedlich und anmuthig auf einem Hügel lag, ging ein stattlicher Kriegsmann auf und ab.1
Vor dem König stand der Sänger, / Meldend noch im wundersüßen, / Herzerfreuenden Gesang1
Vor dem Kriege mit England war St. Domingo, eine der grossen Antillen, neben Cuba, Jamaika und Porto Rico, eine Goldquelle für Frankreich1
Vor dem Kriege von 1814 lag das Jägerbataillon, bei welchem ich als Officier stand, in dem freundlichen Städtchen St-gen im Flachlande des gesegneten Niederbaierns.1
Vor dem luft'gen Zelte lodert spärlich nur genährte / Flamme / An dem welken Blatt, entrissen dem gekrümmten Pal- / men-Stamme,1
Vor dem Namen Guido Reni's ist der Name seiner talentvollen und anmuthreichen Schülerin unzertrennlich.1
Vor dem neuen Gange unseres Sylvans ist mein College und Freund, der Herr Oberforstrath Laurop aus besonderen Gründen von der Redaction zurückgetreten,1
Vor dem nördlichen Thore der Stadt erhebt sich eine sanfte Anhöhe gegen die Mittagssonne gekehret.1
Vor dem Orangenbaume / Da stand ich lang und sann;1
Vor dem Pallaste eines - Reichen standen schön geformte und geglättete Marmorsäulen,1
Vor dem Petersthore in Leipzig, wo noch heut zu Tage das ehemalige Nonnengäßchen den Namen Klostergäßchen trägt,1
Vor dem Portal des Schlosses zu Blackston-Castle stand ein eleganter Landauer, der mit Reisegepäck aller Art versehen wurde;1
Vor dem Posthause der Provinzialstadt G... hielt soeben die Postkutsche, um das gerade nicht umfangreiche Briefpacket zu übergeben, und sodann der Hauptstation zuzueilen.1
Vor dem Raben nur sehet euch vor, der / hinter ihr krächzet,1
Vor dem Schlosse Don Loranca's / Lehnt Hueska, düster, schweigend, / Mohrenfürst am Niger, fremder / Herrschaft jetzt den Nacken beugend.1
Vor dem Schlosse Don Loranca's / Lehnt Husk, düster schweigend,1
Vor dem Spiegel auf den Zehen / Steht die junge Bergmannsbraut,1
Vor dem Spiegel stand ich lange, / Habe hin und her geblickt,1
Vor dem Stuhle sitzt der Weber, / Wirft mit seinem Schiffchen drein,1
Vor dem Tannenwalde saß der Jüngling, / Wiegte auf dem Schos das blonde Mädchen.1
Vor dem Tanzen überlade man nie den Magen, noch weniger nehme man geistige Getränke zu sich.1
Vor dem überspannten Rahmen / Drein sie Blumenkränze stickte1
Vor dem Waldschlosse des Baron von Cordes hielt ein stattlicher Jagdwagen mit vier Mohrenköpfen bespannt, und mehrere Reuter kamen nachgesprengt.1
Vor dem Weiler, / An der Kirchhofmauer, / Läßt der Seiler / Sich es werden sauer.1
Vor dem Zelte stand der König und die Edlen um ihn her, / Als mit bleichem Angesichte kam ein Jüngling rasch daher;1
Vor den Fenstern liegt der Winter, um den Schornstein heult der Sturm, und ich sitze im traulichen Stüblein, an dem gewaltigen Ofen, dessen Wärme mir wohl thut;1
Vor den jetzigen Unruhen, stieg die Summe der jährlichen Aus- und Einfuhr beyder Länder gemeiniglich auf 5 Millionen und darüber,1
Vor den König kam die Rede, / Wie sich auf der Burg zu Pell / Ein gar weises Knäblein fände,1
Vor den schwarzen Häusergruppen, / Weiß und roth, in Jugendfülle / Saßen sie in blanker Hülle1
Vor den Spiegel hält dich die Mutter. Lä- / chelnd erblickst du / Neben dem deinen ihr Bild,1
Vor der Anwesenheit der Neufranken in Altfranken, Schwaben und an der Ober-Pfalz, war darselbst der Landmann - und noch weniger der Städter - gar nicht geneigt,1
Vor der Ehe ist Eifersucht Nahrung, in der Ehe tödtliches Gift für die Liebe.1
Vor der ersten Höschen Schmuck / Hielt die Ruthe mich im Druck. / Ach, ein hölzern Regiment!1
Vor der freundlichen Herberge, zum Elephanten, die auf der großen Wiese vor Binche im Hennegau liegt, war ein buntes Gemisch von Reutern.1
Vor der Geburt des Apoll durchirrte die holde Latona / Manches ihr feindliche Land,1
Vor der Goldbegier des Bruders, / Der nach ihren Schätzen schnaubt,1
Vor der Halle seines Hauses / Saß der weise Dichter Bion / Saß bekränzt mit jungen Rosen / Unter Rosen feiner Flur.1
Vor der Heideschenke sitzet / Einsam dort des Schenken Kind, / Schwarzes Auge glutdurchblitzet, / Und das Antlitz frisch und lind.1
Vor der Herberge bei Kiechlingsbergen saßen ein Paar jener verrosteten Gestalten, wie wir sie oft nach langwierigen Kriegen finden,1
Vor der Hochgebenedeiten / Lag der Jüngling von Urbino / Andachtsvoll auf seinen Knieen,1
Vor der Hütte saß Marzella / Wie des Südens Palme schlank,1
Vor der Hütte sitzt der Fischer dort am Strand, / Zum Piräus schaut sein Blick, ein düstrer Brand,1
Vor der Madonna hingesunken / Fand ich dich einst, begeisterttrunken.1
Vor der netten Schenke des Gränzdorfes Grüneklee hielten zwei Reisewagen. Der eine trug das Gepräge ausländischer Bauart und Fabrik;1
Vor der Pforte steht das Mädchen / Mit den Schlüsseln in der Hand, / Und von fern biegt eine Gondel, / Still um des Kanales Rand.1
Vor der Revolution Advocat und Dichter in Toulouse.1
Vor der Schenke hält ein Reiter, / Graubestaubt auf heißem Roß,1
Vor der Schenke hielt der Wagen, / Morgenluft durchwühlt das Korn,1
Vor der Strenge seines Vaters, vor dem allgewalti- / gen Zar, / Floh von Moskau weg Alexis,1
Vor der Thür einer armen Hütte saß in einer kleinen Stadt ein armes Kind und weinte;1
Vor der Thür stand gezäumt des Grafen Roß. / Das Fräulein schaute herab aus dem Schloß.1
Vor der Thüre meiner Lieben / Häng' ich auf den Wanderstab,1
Vor der Thüre waren die Thiere des Hofes ver- / sammelt,1
Vor der Zelle offnem Fenster / Schaut ein Mönch in's Weite hin.1
Vor des alten Kirchleins Mauern / Spielte mit dem Gras der Wind,1
Vor des Hüttchens Epheulaube / Saß der Greis in Silberlocken,1
Vor des Kaisers und vieler Könige Blick, / Vor Fürsten und Grafen ohn' Ende, / Begann seine Seilfahrt mit Kunst und Geschick / Ein Britte, um köstliche Spende.1
Vor des Königsschlosses Thore / Hielt in stiller Sommernacht,1
Vor des Morgens Stern' entweichen / Schon die Schatten aus dem Thal,1
Vor die Stirne dich schlagend vermeinst du, der Witz / käme heraus?1
Vor die Thür der Schenke trat er aus der Stube, / Dunstig schwül; / Mit des Weines grünen Ranken spielt der Lufthauch frisch / und kühl.1
Vor diesen Büschen, die nicht Rosen tragen, / Seit ihnen du den Sonnenschein entzogen;1
Vor dir in Ehrfurcht all' mein Wesen kniet, / Jetzt schweb' hernieder, Urbild ew'ger Schöne!1
Vor dir, o du, der unsre Beutel siebt, / Und lieber nimmt als giebt,1
Vor dir, o Gott, zu beten, / In Freuden und in Nöthen, / Erfrischet Mut und Kraft.1
Vor Dir, o Muttergottesbild, / Da kniet die fromme Schar, / Der Mond erglänzt so hell und mild, / Die Sterne funkeln klar.1
Vor Don Philipp, beider Indien / Mächt'gen König, tritt ein Greis,1
Vor drei Dingen muß man sich gleich hüten, vor jungem Wein, einer freundschaftlichen Suppe und einem Liebhaberkonzert.1
Vor drei Jahren erschien das erste Bändchen dieser dramatischen Festspiele, für die Jugend, und fand eine freundliche, nachsichtsvolle Aufnahme;1
Vor drei Jahren machte ein junger Mann in Gotha, der ein passionierter Kaninchenjäger ist, und sich deshlb Frettchen hält, einen Versuch, Bastarde von Frettchen und Iltis zu ziehen,1
Vor drei Jahren war es, als wir aus dem Burgtheater gingen. Man hatte Shakespeare's Viola aufgeführt, meisterhaft aufgeführt,1
Vor dreyßig Jahren ha! an diesem Tage war / Die goldne Zeit, fürwahr!1
Vor Eglens offnem Fenster saß / In düstern Gram gehüllt, / Ein grüner Frosch in einem Glas,1
Vor ein paar Jahren führte mich das Ungefehr auf dem Berlinischen, nach Cleve bestimmten, Postwagen mit einem Landgeistlichen, einem Fähndrich und einem jungen, in Kopenhagen getauften, Neger zusammen.1
Vor ein paar tausend Jahren fraß sich der gesunde Menschenverstand an eine transcendentalean Malzeit eine Indigestion an Leib,1
Vor einem Frucht- und Blumenstücke / Von Huysom sprach ein Kritikus1
Vor einem hell erleuchteten Hause, in welchem ein Kindermaskenball gegeben wurde, hielt eine Kutsche, in der sich eine dicke Bonne und zwölf der kleinen Gäste für den Ball befanden.1
Vor einem hohen Damme, der sich nahebei in das Ufergebüsch des breiten Rheinstroms verliert, erblicken wir eine Bivouakhütte von Brettern zeltartig aufgeschlagen;1
Vor einem Jahre im Monat Dezember schritten in der Gegend von Paris zwei Männer, der eine noch jung, der andre schon ziemlich betagt, durch die steinige schmutzige Gasse des Dorfes.1
Vor einem Jahre lebten wir noch in unsern friedlichen Hütten gänzlich unbesorgt, nichts hatte damahls unsere glückliche Regierung mit irgend einer Erschütterung;1
Vor einem Jahre stand es besser um sie, als heut. Damals blühte ihr der ersten Lieb himmlisches Glück, und der schönste Traum, den ein Mädchen nur träumen kann,1
Vor einem kleinen Dorf in Schwaben stand, / Unweit von einer Bergkapelle, / Ein Heil'ger, den die Chronik nicht genannt1
Vor einem Monarchen erschien einst die Warheit mit unerbittlich strenger Miene. Sie misfiel dem Könige, und verwundete seinen Stolz.1
Vor einem Schloß von Golde, deß Pforten nimmer offen, / Von bessern goldnen Zeiten, drauf Adlers Kinder hoffen,1
Vor einem schön vergoldeten Sylvan / Ließ einst auf weitem, grünen Plan1
Vor einem Wolkenbruche laufe / Ich heut der nahen Kirche zu!1
Vor einem zierlich Gatterthore von Eisen mit Goldknäufen und durch zwei mächtig dorische Säulen getragen,1
Vor einer Lache stand ich und horchte dem klagenden Unkenrufe, der aus zwei Kehlen mit der kleinen, wehmüthigen Terze zu vernehmen war.1
Vor einer, dem Grafen Odoardo Monteleone aus Neapel gehörigen, reizend unfern von Sorrent gelegenen Villa, deren Terasse eine weite Aussicht über das blaue durftende Meer1
Vor einigen Jahren - und zum Theil wäre es wohl auch jetzt nicht ganz unangemessen - vor einigen Jahren sage ich, konnte man Belgien, den ersten der in diesem Kapitel zu behandelnden Staaten, füglich Kleinfrankreich nennen.1
Vor einigen Jahren - und zum Theil wäre es wohl auch noch jetzt nicht ganz unangemessen - vor einigen Jahren sage ich, konnte man Belgien, den ersten der in diesem Kapitel zu behandelnden Staaten, füglich Kleinfrankreich nennen.1
Vor einigen Jahren besuchte ich das idyllisch schöne Alexisbad. Die Saison neigte sich schon dem Ende zu,1
Vor einigen Jahren erging in Baden bey Wien ein scharfes Verbot gegen das Zusammenbaden, als wenn solches die Moralität beleidige.1
Vor einigen Jahren erlegte der unvergeßliche Graf Franz von Erbach-Erbach im Thiergarten zu Eulbach am Moltenbrunnen ein Schmalthier.1
Vor einigen Jahren erzählte der Schauspieler - wie man Iffland vorzugsweise nennen sollte - den Beginn seiner theatralischen Bildung unter dem ehemaligen Hoftanzmeister Mereau in Gotha1
Vor einigen Jahren fügte sich's, daß ein böhmischer Jäger im Spätherbste zu Holze zog, um Rehwild zu schießen.1
Vor einigen Jahren gab Herr Parmentier, Oberapotheker zu Paris, eine vortrefliche Mittagsmahlzeit,1
Vor einigen Jahren gieng der Jägerbursch des damahligen Wildmeisters Ihrich zu Erbach in den Kohlwald auf Unterförster-Gemarkung pürschen.1
Vor einigen Jahren hielt sich ein Kerl auf den Straßen von London auf,1
Vor einigen Jahren reiste ich im Januar durch einen Ort, wo ein Graf wohnte, und weil die Post einige Stunden anhielt1
Vor einigen Jahren suchte Schiller Erholung in Ilmenau und dem nahen Gebirge. Dort führte ihn das Ungefähr zu einem Forstmann,1
Vor einigen Jahren war einer der Söhne Jonathans, eines berühmten Juden in London, im Begriffe, sich mit einer jungen Christin zu verheurathen.1
Vor einigen Jahren wurde Endesbenannter zu einem Treibjagen in der Nachbarschaft von P... eingeladen.1
Vor einigen Jahrhunderten lebte in einer freien Reichsstadt ein angesehener Handelsherr,1
Vor einiger Zeit erfuhr ich, daß in der Gegend von Arensberg ein Bastard von einem Hirsche und einem Rinde zur Welt gekommen sey.1
Vor einiger Zeit führten mich ein paar Freunde zu Paris zu dem Bürger de Non, einem gelehrten Künstler, der erst vor kurzem aus Ober-Egypten zurückgekommen ist.1
Vor ersten Paares Titel / Wohl alle Tapfern danken;1
Vor etlichen Jahren sah man in dem Fremdenbuche auf Habsburg unter den vielen Schriftstellerarbeiten, mit denen sich die Besuchenden dort verewigen, auch eine schöne Zeichnung.1
Vor etwa achtzig, neunzig Jahren, / Vielleicht sind's hundert oder mehr,1
Vor etwa dreißig Jahren warb ein junger Handwerksmann um ein Mädchen, das ihm gefiel.1
Vor etwa vierzig Jahren begegnete man in Berlin unter den schattigen Linden um ein und dieselbe Nachmittagsstunde einem ganz originellen Mann von ausdrucksvollem Aueßern,1
Vor etwa zwanzig Jahren lebte / ein Kaufmann zu Berlin,1
Vor etwas mehr als hundert Jahren hat in der Nähe einer kleinen Stadt in den vorderösterreichischen Landen einen Mann gelebt, dessen seltsamer Wandel ihm den Ruf eines Sonderlings, wenn nicht gar eines Narren von bösartiger Natur geschaffen hatte.1
Vor Friedrichstadt, vor Friedrichstadt / da kämpften wir, da strümten wir, / Von Blut trank sich die Erde satt, / Auf ihr stand mancher Musketier1
Vor fünfzehn Jahren machte es mir Freude, die folgende einfache Geschichte niederzuschreiben. Sie sollte nur die Einfassung mehrerer schöner altdeutschen Erzählungen seyn,1
Vor funfzig Jahren gab es auf den deutschen Schaubühnen eine Gattung Helden-Trauerspiele, in kalten, steifen, gereimten Versen geschrieben,1
Vor fünfzig Jahren sagte ein berühmter Helvetischer Dichter von diesem Volke: Nachdem es versucht hatte, drey Schritte gegen die gesellschaftliche Verfeinerung zu thun, so that es bald wieder zwey zurück, aus Furcht, seiner Freyheit zu schaden. #1
Vor fünfzig Jahren war der Harthäuser Wald noch einer der dicken undurchdringlichen Eichenwälder,1
Vor Geist und Hexe nicht allein: / Vor falscher Freude Heuchelschein,1
Vor Geistern, wie Schiller, Goethe und Kant, / Wollt' ich eher würdig erscheinen,1
Vor geraumer Zeit, es läßt sich nicht genau angeben, wann?1
Vor Gisa steht St. Severinus voll Ernst, / Und bittet und warnet und droht:1
Vor grauen Jahrhunderten stand / Auf Tannenumgürteten Höhen1
Vor grauen Zeiten war schon das Christenthum auf unseren Bergen einheimisch. Fremnde heilige Mönche, die über's Meer gekommen, hatten bereits die Segnungen unsers Herrn und Heilands im ganzen schwarzen Walde verkündigt.1
Vor grauen, längst entflohnen Jahren / Gab's einen Mann, der Ego hieß.1
Vor Großen muß man sich niemals tadeln,1
Vor Großwardein gelagert das Heer der Ungarn liegt, / Kinisy Päl, ihr Führer, das Haupt voll Sorgen wiegt,1
Vor Grundsätzen, die aus Gesinnungen erwachen, habe ich alle Ehrfurcht;1
Vor hundert Jahren glänzt' ein Stern im Norden, / Den Jeder in den ersten Silben kennt.1
Vor hundert und zwanzig Jahren wußte man in Europa noch nichts von Hausgeräthschaften aus Mahagony-Holz.1
Vor Hunger starb Herrn Sassafras / Sein einzig Pferd: wie sehr ihn das / Geschmerzet,1
Vor ihrem Fenster stehn viel Nelkentöpfe, / Und will sie, daß zu ihr hinein ich schlüpfe,1
Vor ihrem Haus, im grünen Raume, / Saß Adelgund die schöne Maid,1
Vor ihrem Spiegel saß Dione, / und ordnete das goldne Haar,1
Vor Ihren Augen wird er aufgehoben, / Von Wolken sanft zur Luft emporgetragen1
Vor ihrer Hütte, / Vom West umweht, / Begos Melitte / Ihr Nelkenbeet.1
Vor ihrer Hütte, tief im Walde / Saß Gonira; mit Mutterlust / Den Säugling kosend an der Brust,1
Vor ihres Vaters Fischerhütte am spiegelglatten Teiche standen Martin und Franz die Netze zum nächsten Fischzuge in Ordnung bringend.1
Vor ihres Vaters Hause, / Ihr Kindlein auf dem Arm, / Blond Hannchen sitzt, die Wange / Gebleicht von tiefem Harm.1
Vor Italiens Felsenschwelle / Sinnend steht an böser Stelle / Dort der Held Eugenius,1
Vor Jahren stand ein dänischer Agent / Auf Senegal, der goldberühmten Küste,1
Vor Jahren war beym Untersperg, / Nicht weit vom weißen Bach, / Ein Sedel, da ein Fräulein wohnt'; / Ihr gieng ein Ritter nach.1
Vor Jahrhunderten hätte ein Dichter dieses / gesungen?1
Vor jedem Stichwort müsset Ihr Euch wahren, / Regenten, hört, bei jenen wilden Schaaren, / Die, einmal fortgerissen, – zum Malheur / Dann nie beachten fürder – den Souffleur!1
Vor Kaiser Joseph's Majestät / Der Großen Zahl versammelt steht,1
Vor keinem Fürstenpallast stand ich länger, / Als heut vor dir, du gothisches Gebäu.1
Vor Klagen ist die Stimme mir vergangen, / Und dürr mein Auge von dem langen Weinen,1
Vor König Arthurs Tafelrunde / Erschien ein Weib, gar hoch und schön,2
Vor Kuno's Burgthor stand / Bey Frost und Sonnenbrand / In festlichem Gewand / Der Harfesänger1
Vor kurzem besuchte ich in einem benachbarten Städtchen, in welchem ich eine Zeit lang gelebt hatte, einen von ehemahls her mir wohlbekannten biedern und verständigen Handwerker.1
Vor Kurzem kam gewandert / Durch's Dorf Hernals der Tod, / Daß er die Sense schwinge / Wo's ihm der Herr gebot.1
Vor kurzem las G. T. Goodenough Esq. in der AkerBauGesellschaft einen Aufsaz vor: über den grosen Nuzen, den das Entweichen des Saamens der Gerste und des Habers gewähre.1
Vor Kurzem wurde ein Manuscript des Menip, der wie Jedermann weiß, der Carra-Marat des himmlischen Clubs war, in dem Wandschrank eines Bibliotheksaals gefunden,2
Vor kurzen besuchte ich in einem benachbarten Städtchen, in welchem ich eine Zeit lang gelebt hatte, einen ehemals mir wohl bekannten bidern und verständigen Handwerker.1
Vor langen Zeiten lebt' ein Mann, / Der freyte um ein Mädchen; / Des Mannes Nam' war Tamerlan,1
Vor langen Zeiten lebte ein reicher Bauer in einem Dörfchen an der Eger.1
Vor langer Zeit, in dem neuen Land / das erst seit Jahrhunderten dem alten bekannt / lebt' auf einer Insel ein glücklich Paar1
Vor langer Zeit, sagt eine Chro- / nika, / Verbanden sich in Afrika / Ein Löw', ein Schaaf, und Kuh / und Ziege,1
Vor lauter Lesen kommt man nicht zum Denken; und / der Nachsprecher der Originalität1
Vor manchem lieben langen Jahr / Zu Schweinheim ein Bürgermeister war,1
Vor manchen, manchen Jahren, / Als ich zuerst dich sah, / War deine Locke rabenschwarz,1
Vor Maszyad der Feste im Palmenthal / Sitzt Hassan ben Sabbah im Abendstrahl.1
Vor mehr als hundert Jahren lebte im Kanton Bern, da wo jetzt Fellenbergs prachtvolle Anstalten aus reichen Saaten sich erheben, ein Bauer Namens Jakob mit seinen zwölf Söhnen.1
Vor mehr als tausend Jahren berief der König der Geister seinen Liebling Porphyrio zu sich.1
Vor mehr als tausend Jahren, wie noch dem böhmischen Lande das Licht des Glaubens nicht aufgegangen wahr,1
Vor mehr denn fünfhundert Jahren lebte da, wo noch jetzt auf einer Halbinsel des Zürich-Sees sich düstere Burgthürme auf einem Hügel erheben, Mechtilde, die Gemahlin desselben Grafen Rudolfs von Rapperswyl,1
Vor mehren Jahren kam ich zur Zeit der Hirschbrunft auf den Gedanken, einmal wieder eine neue Probe mit meinem Hirschrufe zu machen.1
Vor mehreren Jahren kam ich von einer langen Wanderung im Spätsommer nach Solothurn, wo ich einige Tage verweilte,1
Vor mehreren Jahren lebte in Berlin ein gewisser Banquier Reichhell, der in der ganzen Stadt als ein sehr reicher Mann bekannt war,1
Vor mehreren Jahren reiste ich, das Herz voll Hoffnung, die Fantasie reich mit Bildern ausgeschmückt, von Wien nach Italien,1
Vor mehreren Jahren wohnte zu Steinen auf der sogenannten Aue ein alter, redlicher Schwytzer, vom Geschlechte der Ulrich.1
Vor mehrern Jahren vermißte man in Ungarn einen Kaiserlichen Cuirassier, der bei tiefem Schneee verschickt worden war.1
Vor meinem Aug' erschien die Minne; / Ich sah sie lebend vor mir stehn; / Nie hab' ich mit erstauntem Sinne / Ein Weib so engelschön gesehn.1
Vor meinem Ersten stöhnt der träge Stier; / Mein Zweytes ist's, was ihn so stöhnen macht.1
Vor meinem Ersten stöhnt der träge Stier; Mein Zweytes ists, was ihn so stöhnen macht.1
Vor meinem Fenster dämmert / Das trübe Morgenlicht!1
Vor meinem Fenster regt / Die alte Linde / Das dunkle Haupt, bewegt / Vom Morgenwinde.1
Vor meinem Stachel, Freund, brauchst du / nicht zu erschrecken, / Dich tödten will er nicht; er will den Todten / wecken.1
Vor meinem Tode muß ich weben, / Und dieß mein Werk den Menschen geben,1
Vor meiner Liebsten Fenster / Da klingen meine Sporn:1
Vor meines Mädchens Fenster / Da schwing' ich meinen Hut,1
Vor meines Vaters Hause / Nicht ferne von dem Strand,1
Vor Memnons Bildsäule standen viel Menschen, um die heilige Frühe zu erwarten, und den wunderbaren Klang zu vernehmen, der aus der Säule hervorgehen würde.1
Vor Minos Aeakus und Rhada- / manth / Erschienen einst drei blutbeströmte Schatten,1
Vor mir entflieh'n, wie Nebel vor der Sonne, / Der Stirne Unmuthswolken fort.1
Vor mir ging der Vater, der Freund; / mir folgt mit raschen / Schritten der Sohn: Apoll hat uns auf / ewig vereint.1
Vor mir liegt die schönste Eb'ne / Östreichs, eine offne Hand,1
Vor mir nieder leis / Fällt ein todtes Blatt.1
Vor Mittag nichts - Mittags ein Heid, zwey / Kinder; / Spät Abends noch - ein armer Sünder.1
Vor Nässe sorglich zu bewahren, / Schreibt jedem Verspaket der arme Lyrax bei:1
Vor nicht allzulanger Zeit lebte zu Weißenbach in Obersteier ein Wirtssohn,1
Vor nicht gar langen Jahren lebte / Ein Kaufmann in Berlin1
Vor nicht gar langen Jahren, wo man in der Markgrafschaft Baden, besonders in den Gebürgsgegenden, häufiger Wölfe antraf1
Vor nicht gar langer wechselvollen Zeit / Erwarb im Vaterland sich weit und breit / Viel Ruhm und wenig Brot der Dichter Schaal.1
Vor nicht langen Jahren lebte in der Stadt Hannover ein Handwerker, Namens Meier, an dessen Arbeit und Wandel die ganze Nachbarschaft nichts auszusetzen hatte,1
Vor Notarius und Zeugen macht eine Ehefrau ihr Testament,1
Vor ohngefähr 4 Jahren in der Feistzeit hatte die Fürstlich-Waldeckische Hofjägerey im Wengecker Berg nahe bei Arolsen 3 Hirsche von 10 und 12 Enden bestätigt.1
Vor Ostern kann ich ohnmöglich Ihren Wunsch erfüllen, denn schon seit 4 Wochen sitze ich zwischen lauter Notenpapier.1
Vor Pavia hat Herr Paliß / Den Geist einst aufgegeben!1
Vor Plaue hallt der Acht Drommete; / Hinüber brüllt die faule Grete,1
Vor Salomonis Throne klagt / Der West den Nordwind an,1
Vor schier dreitausend Jahren war herbe Kriegesnoth / Da die Philisterschaaren Israel hart bedroht;1
Vor seine Hütte lehnt ein Bauersmann, / Und sieht besorgt das Weingebirg sich an;1
Vor seinem Feinde floh, nach schwacher / Gegenwehr, / Einst der Sikambrer Kriegesheer.1
Vor seinem Garten spazierte / Ein Pfäfflein wohlgemuth.1
Vor seinem Heergefolge ritt / Der kühne Held Harald.1
Vor seinem Löwengarten / Das Kampfspiel zu erwarten, / Saß König Franz,1
Vor seinem Löwengarten, / Das Kampfspiel zu erwarten, sass König Franz,1
Vor seinem Löwengarten, / ein Kampfspiel zu erwarten, / Saß König Franz / Und um ihn die Großen der Krone1
Vor seinem Tode sang der Schwan / Sein erstes Lied und auch das letzte.1
Vor seinem Zelte sitzet / Der Marschall im Dämmerschein;1
Vor seiner Hütte ruhig im Schatten sizt / Der Pilger, dem Genügsamen raucht sein Herd.1
Vor seiner Klause findet, / Da kaum der Morgen schwindet,1
Vor seines Herren Hofe bellt / Ein Hündchen, das sich grimmig stellt,1
Vor sich hatten im Laden die Charte mit Tü- / chern die Burschen,1
Vor starken Armes Lob, durchs Land, / Ging stets der Preis der milden Hand.1
Vor Staub, Hitze und Ungeduld über den mit mauleselmäßigem Starrsinn, im halben Schritt durch die öden Gefilde1
Vor stolzen Blumen hat oft eine kleine Pflanze, / Die unbeachtet herrlich nährt,1
Vor Tag im Nebelschauer / Zieht Ritter Weißeneck / Zu Forst mit seiner Meute, / Sich Beute / Zu holen im Versteck.1
Vor tausend Jahren, / Da sah ich dich, / In süßem Traume1
Vor tausend und aber tausend Jahren herrschten im grauen Norden gewaltige Gottheiten. Odin, auch Wodan, der Alfader (AllerVater) genannt, der oberste unter ihnen, Thor der mächtigste,1
Vor Tebens siebenfach gähnenden Thoren / Lag im furchtbaren Brüderstreit / Das Heer der Fürsten zum Schlagen bereit,1
Vor und rückwärts laut' ich Dir fast gleich; / Zu mir betet andachtsvoll ein großes Reich;1
Vor ungefähr fünf und zwanzig Jahren siedelte sich auf einer der kleinen Inseln, die an der Dänischen Küste, nicht fern vom festen Lande liegen, eine Familie an, welche aus einem Mann mit seiner Frau und einem kleinen Kinde bestand.1
Vor ungefähr sechzehn Jahren verfolgten gegen das Ende des Herbstes zwei Reisende den alten echt irischen Borin (Weg), der über eine düstere ausgedehnte Heide der Grafschaft Cork führte.1
Vor ungefähr zwanzig Jahren war es, daß es in einer mondhellen Nacht auf der Piazetta di. S. Marco auf der zweiten Stufe von der Säule des geflügelten Löwen eine weibliche Gestalt zusammengekrümmt saß.1
Vor ungefehr 8 Tagen habe ich Briefe aus M. erhalten, deren Inhalt höchst interessant ist.1
Vor uns traten zwei Damen, da sangen wir / sämmtlich im Chore:1
Vor uralten Zeiten regierte in Dänemark der heidnische König Frotho. Seine Regierung war eine aneinanderhängende Kette blutiger Kriege.1
Vor vielen hundert Jahren / Bist du hinaufgefahren / O steige HErr doch wieder / Bald zu den Deinen nieder!1
Vor vielen hundert Jahren trieb einmal ein Hirt, Leibeigener des Grundherrn von Columbacs seine Heerden heimwärts,1
Vor vielen hundert Jahren war, wenn die Sage nicht etwa trügt, über die ganze Gegend diesseits und jenseits von da, wo heut zu Tage Floridsdorf, insgemein am Spitz genannt, liegt, ein großer See ausgegossen,1
Vor vielen Jahren lebte ein frommer Mann, welcher voll guten Willens war, aber des Zweifels nicht los werden konnte,1
Vor vielen Jahren lebte ein König und eine Königin, die sich beyde zärtlich liebten, und doch selten mit einander zufrieden waren.1
Vor vielen Jahren lebte zu Siena ein Jüngling, Guido Tibaldi mit Namen, edel von Geburt und Gesinnung.1
Vor vielen Jahren, als im Spessart die Wege noch schlecht und nicht so häufig als jetzt befahren waren, zogen zwei junge Bursche durch diesen Wald.1
Vor vielen tausend Jahren lebte / Ein Riese an der Saale Strand,1
Vor vielen, vielen Jahren, - die Zahl geht uns nichts an - / Da lebt' im Morgenlande ein hochberühmter Mann;1
Vor vier Jahren erfror mir ein starker Orangenbaum. Er wurde ganz dürr; die Rinde blätterte ab bis auf einige Zoll von der Erde.1
Vor Waldmanns Wohnung, an der Ecke des schönen Waldes, erstreckt sich eine treffliche Wiese am Rande des Gehölzes hin.2
Vor Wasserflut und Feuersnot / Mag sicher fort der Erdbal laufen.1
Vor Wien kam einstmals bei finstrer Nacht eine Kutsche mit Reisenden an.1
Vor wildem Lärm geborgen, / Der Menge unbekannt, / Vergess' ich Gram und Sorgen / An meine Queller Rand.1
Vor Wonne bebet mir das Herz, / Natur, bei deinen Freuden!1
Vor Zeiten da die Hunde noch / Entfremdet von des Menschen Joch1
Vor Zeiten gab es verschiedene Schweizerkantone, die eine gefüllte Schatzkammer besaßen. Die gute Zeit ist verschwunden!1
Vor Zeiten gieng einst König Aar / aus edler Wißbegier auf Reisen;1
Vor Zeiten in ein Dörflein wol spat / St. Petrus mit Bruder St. Paulo trat,1
Vor Zeiten lag in einem heitern See / Ein Eiland, das wie Florens Beete grünte,1
Vor Zeiten lag in einem heitern See / Ein Eyland, das wie Tempe grünte,1
Vor Zeiten lebt ein Admiral / Im fernen Schwedenland, / Der kehrte glücklich jedesmal / Zurück zum Heimathstrand.1
Vor Zeiten lebt' an Lübecks Dom, / Nach Chroniken-Berichte, / Ein Stiftsherr Theodulf, der Ohm / Von einer schönen Nichte.1
Vor Zeiten regierte ein König in einem Lande des fernsten Nordens, Thule; die goldne Zeit nannten die Einwohner seine glükliche Regierung;1
Vor Zeiten reiseten Monarchen und Ritter, Vornehme und Geringe, und alle, die jetzt in kostbaren Equipagen einherfahren, zu Pferde.1
Vor Zeiten reiste der Verstand, / Durch Pallas vom Olymp gesandt,1
Vor Zeiten sass, laut unverjährten Sagen, / Ein Weiser auf dem Thron von Arakan;1
Vor Zeiten trug die Göttin eine Binde, / Jetzt aber ist ihr Antlitz frei,1
Vor Zeiten war im Pyramidenlande / Bald jedes Thier ein Gott, verehrt, nach / Standsgebühr,1
Vor Zeiten waren Bücher nur / Die Frucht von langem, weisen Wandel;1
Vor Zeiten, als am Hofe gar / Ein eignes Amt für Narren war,1
Vor Zeiten, da der Teufel noch / Das Christenvolk vexirte, / Und bald in eine Kutte kroch,1
Vor Zeugen sicher, sündigt sie; / Und sündigt ohne Zeugen nie.1
Vor Zeus erschienen, vorgeladen, / Der Thiere hoffnungsvolle Reih'n1
Vor zwanzig Jahren / Dachten wir hoch zu fahren, / Auf eigner Bahn1
Vor zwanzig Jahren tadelte man es nachdrücklich, wann in den Stephanischen und andern Wienrischen Stücken die Ausdrücke vorkamen: Wollen wir! Machen wir! Gehen wir!1
Vor zwei Jahren erschien im Morgenblatte von nachfolgendem Roman ein Bruchstück, nach der Einrichtung jens Blattes, selbst bruchstücklich mitgetheilt,1
Vor zwei Monden noch war er ein Räuber; / jezt trägt er die Kutte.1
Vor zwey Jahren hatten wir das Vergnügen ein grosses historisches Gemälde von Hrn. Volmar in Bern anzeigen und in einem verjüngten Umrisse den Lesern der Alprose darstellen zu können.1
Vor zwey Jahren war eine Kupferstich-Versteigerung zu Wertheim. Der Burgermeister Sixt von Rembrandt kam in dieser Versteigerung mit vor,1
Vor zwey oder drey Jahren hatte ich im Herbste den Birrenberg von Freyburg aus besucht. Lange verweilte ich dort,1
Vor'm alten Hause sitzet / Kathrinchen auf der Bank,1
Vor'm alten Hause sitzet, / Kathrinchen auf der Bank,1
Vor'm Haus ein Harfner wohlgemuth / Sitzt auf der Bank von Stein,1
Vor'm Hüttel steht die Schwagerin, / Den Kübel in der Hand,1
Vor'm Jahre hielt dies Büchlein ich zurücke, / Weil Krankheit schwer auf vielen Ländern lag, / Heil uns! es glänzt nunmehr ein bess'rer Tag1
Vor'm Leben ist mir bang, / Rief Null, der Müßiggänger,1
Vor'm Lügner sei auf deiner Hut, / Mehr als vor'm Dieb bewahr' dein Gut:1
Vor'm off'nen Schranke steht die junge Frau, / In ihrem Auge schimmert süßer Thau.1
Vor'm Spiegel steht sie, die schöne Maid, / Bei nächtlicher Zeit, / Und spricht in magdlichem Scherze,1
Vor'm Stadtthor saß im Regen und Wind / Ein kleines, armes, verlassenes Kind,1
Vor, und neben, und hinter dem Glauben erscheinen / die Zweifel, / Fahren in Wirbeln umher, trüben der Liebe Gestirn.1
Vor- und rückwärts läßt sich lesen / Otto, bleibt sich immer gleich,1
Vorabstehendes Volkslied der Franzosen, das schon ein ziemliches Alter in seinem Gesichte tragen kann, erfüllt jetzt wieder neu aufgefrischt die Zimmer der Großen, wie die Straßen der Stadt in Frankreich;1
Voran steht das Bildniß der Frau Markgräfin Amalie Friederike von Baden. Es muß allen denen willkommen seyn, welche diese verehrte und geliebte Fürstin kennen, und Frauenwürde zu achten wissen.1
Voran! Voran! die Fahnen wehen; / Von neuem tönt der Rosse Huf;1
Voran, Harfe! Vor den Heerzug voran, / Donnerredende Göttertochter! Die deine Stra- / lenhand1
Voranzugeh'n, und Gutes zu vernichten, / Kommt meiner Ersten oftmals in den Sinn;1
Vorausfreuen - Ueberraschung - könnte den ganzen Unterschied zwischen wahrer romantischer, und modernster Poesie1
Vorausgesetzt, daß der eine Theil meiner Leserinnen mit unsers Archenholz vortrefflichem England und Italien bekannt seyn dürfte,1
Vorausgesetzt: daß man sich gegen die ganze Gesellschaft der Beobachtung eines guten geführten Lebenswandels versiehet;1
Voraussehen ließ es sich, daß hier der Chinese sich, wenn gleich nicht völlig in Sitten und Gewohnheiten, doch dem Äußern nach,1
Vorauszusehen war's, daß der in das Wildungische Neujahrsgeschenk für 1797 eingerückte Aufsatz über Holzkultur, in welchem ich den von vom Hrn. R. Rath. Medicus der Eiche und der Rotbuche gemachten Vorwurf einer allzugroßen Empfindlichkeit1
Vorbei ist Mitternacht. Des Mondes Licht / Weilt zögernd auf den Zinnen von Corvei. / Doch nicht dem Tag gehorcht die heil’ge Pflicht: / Schon regt sich’s in den Zellen der Abtei.1
Vorbei, vorbei, sie kehrt nicht wieder, / Der süßen Unschuld holde Zeit,1
Vorbey bey Anna's stillem Schlosse / Ritt ich mit sichrem, schnellen Rosse1
Vorbey sind Wind und Regen, die Sonne / theilt / Die trüben Wolken, lacht nach dem Sturme / sanft1
Vorfrühling war's; die Sonne schien so mild / Auf alle Giebel Wiens, auf alle Flächen,1
Vorige. Aubrey. / (Ein heftiges Gewitter hebt an bei seinem Eintritt.) / Aubrey (hinter der Scene.) / Vergebens hemmt ihr meines Wahnsinns Stärke! / Ich muß hinein!1
Vorige. George Dibdin. / George. / Ach Freunde, eilt! ach eilet!, rettet, Freunde!1
Vorige. Lord Ruthwen (tritt rasch ein). / Malwina. / Allgerechter! / Aubrey. / Weh' Entsetzen!1
Voriges Jahr sahst Du, lieber Leser, den lustigen Hanswurst von dem Affen Jocko getödtet1
Voriges Jahr starb in Lancashire in England Miß Anna Dickinson unverheiratet,1
Voriges Jahr zierten dieses Jahrbuch 6 von Herrn Jury gestochene Scenen aus dem beliebten Roman: Elisa, oder das Weib, wie es seyn sollte. Dieses Jahr sind 7 Situationen von dem selben Künstler aufgestellt worden,1
Vorlängst gebahr, nach hartem Strauß, / Ein Berg ein Mäuschen.1
Vorliegendes Blatt bedürfte wohl eigentlich keiner Erklärung. Ein Jeder kennt die muthvolle Aufopferung des Markus Curtius1
Vorliegendes Blatt enthält eine der gelungensten Compositionen von Edwin Landseer,1
Vorm April gesteckte Bohnen / Werden nicht die Müh belohnen,1
Vorm Gasthof zum schwarzen Roß im Städtchen C..... hielt eine Postchaise. Ein stattlicher Mann von etwa fünfzig Jahren stieg aus,1
Vorm Jahre hielt dies Büchlein ich zurücke, / Weil Krankheit schwer auf vielen Ländern lag, / Heil uns! es glänzt nunmehr ein beßrer Tag, / Und milder zeigen uns sich die Geschicke.1
Vorm Teufel und vorm Sinngedicht, / Sagt Nachbar Hans, fürcht' ich mich nicht;1
Vormahls liebt' ich ein Mädchen; das / Mädchen liebte mich wieder;1
Vormahls schwanden meine Tage / Wie ein froher Augenblik,1
Vormals Achonminädes Feld, nun gehör' / ich Menippus:1
Vormals gab es in der Stadt Florenz der lustigen Köpfe viele, die an Schwänken und anderem Kurzweil ihre Freude hatten,1
Vormals im Leben ehrten wir dich,wie / einen der Götter,1
Vormals schwanden meine Tage / Wie ein froher Augenblick;1
Vormals und in älterer Zeit wurden die Zollgeschäfte auf eine unregelmäßige Art in Billingsgate getrieben,1
Vormals war in Basel eine Behörde aufgestellt gewesen, welche man die Reformationskammer hieß,1
Vormals waren den Türken, so wie geistige Getränke unter Anderen auch Portraite verboten,1
Vormals widmeten die Meister sich der losen Kunst mit Liebe,1
Vorn einen Schopf hat die Gelegenheit; / Bey diesem such' die Flüchtige zu fassen.1
Vorn herein liesst sich das Lied nicht zum / besten, ich les' es von hinten,1
Vornehm nennst du den Ton der neuen Pro- / pheten? Ganz richtig,1
Vornehm schaut ihr im Glück auf den blin- / den Empiriker nieder,1
Vornehm thut die Muse, will sich nicht herab zum Volke lassen,1
Vorreden gehören zwar zu den ältesten Unarten der Schriftsteller, aber immerhin zu den Unarten, die ich gewiß gerne vermeide - allein, wie man sieht, schreibe ich nur ein Nachwort zu der ohnehin lang gewordenen Vorrede1
Vorreden, Prospekte und Ankündigungen finden schon wenig Glauben, und das mit Recht, denn je mehr sie verheißen, desto weniger wurden die Schwierigkeiten, die bei der Ausführung des Planes zu überwinden sind, geprüft,1
Vorschriften nennt man in Schulen, wenn der Lehrer entweder oben auf dem Blatt einige Wörter hinschreibt, die das Kind auf den übrigen Linien nachschreiben soll; oder auf jede Linie vornen ein Wort hinsezt, das das Kind solange wiederholt1
Vorsetzlich redet allezeit / Zu eurer Freunde Lob und Ehre.1
Vorsicht hielt Natur die rasche Zeit zurück, / Die Blüte dieser Schönheit zu zerstören:1
Vorsicht ist zu allen Dingen gut, Herr Nachbar!1
Vorsichtig hielt Natur die rasche Zeit zurück, / Die Blüte dieser Schönheit zu zerstören:1
Vorsichtigen ersamen wysen gonstigen gutten freund vch syen myn guttwillig Dienst zuvor bereit.1
Vorsiechtigen ersamen Wißen Lieben Herrn und Insonders gutte Freund was ich liebs und gutts vermag sy euch mit vleis zuvor bereit1
Vorstehende Rede ist von unbekannter Hand mit der beygefügten Versicherung eingeschickt worden,1
Vorstehender Licht- und Nachtkalender hat zeitgemäße Verbesserungen erhalten. Die Werkeltage erhalten auch diesmal die Namen der mehr oder weniger literaisch bekannten uns verdienten Männer; mitunter hie und da ein räudiges Schaaf.1
Vorstehendes Kupfer gehört zum zweiten Theil der im vorigen Jahrgange enthaltenen Jahrgange der Erzählung: Vielliebchen1
Vorstehendes Motto, das würdig wäre, als Aufschrift einer Akademie der Künste und allen Jüngern der Kunst als erste und letzte Lebensregel zu dienen,1
Vorstehendes Postenverzeichniß ist ein Auszug der ausführlichen Postcours-Tabellen im genealogischen und Post-Kalender,2
Vorstehendes Postenverzeichniß ist ein Auszug der ausführlichern Postcours-Tabellen im genealogischen Post-Kalender, welcher letztere besonders, (für 16 Gr. gut eingebunden) im Hauptkalender-Comtoir, auch in allen Postämtern zu haben ist.1
Vorstehendes Postenverzeichniß ist ein Auszug der ausführlichern Postcours-Tabellen im genealogischen Post-Kalender, welcher letztere besonders, (für 16 Gr. gut eingebunden) im Hauptkalendercomptoir, auch in allen Postämtern zu haben ist.1
Vorstehendes Verzeichniß der Nachtquartiere Friedirchs II. während des siebenjährigen Krieges ist äusserst genau.1
Vorsteher desselbigen ist der durch seine Synopsis plantarum in Austria crescentium und die nicht minder kostbaren als schönen Gramina Austriaca rühmlichst bekannte Hr. D. Host, ein Mann, welcher die Gefälligkeit selbst ist.1
Vorstellen und auch sein, / Kann Ferdinand allein.1
Vorstellung (repraesentatio) und Darstellung (productio) verhalten sich zueinander wie Schein, - und Seyn1
Vorstellung wenigstens ist; ein Vorgestelltes / ist also,1
Vorstellungszeichen aller Dinge auf der Welt: / Ist Geld1
Vortrefflich! meisterhaft! rief Herr von Asmus, der Oberbürgermeister aus, indem er ein Manuscript aus der Hand legte,1
Vortrefflich, wenn eine gute Frau zu Hause bleibt, ein böses Weib soll immer ausgehen.1
Vortreflich predigte Cleanth im ersten Jahr; / Schon fiel's im folgenden, nun redt er oft sogar1
Vortreflichster! Verloren heut' in Dir / Die Griechen mehr, die Römer oder wir?1
Vorüber die stönende Klage. / Elsiums Freudengelage / Ersäufen jedwedes Ach.1
Vorüber ist das heitre Frühlingsleben / Im Wonnetempel blühender Natur.1
Vorüber ist der blut'ge Strauß, / Hier ist's so still, nun ruh dich aus.1
Vorüber ist der Tag, das heisse Sehnen / Löst still sich auf in süsser Farben Glanze,1
Vorüber jauchzten schon die Morgensterne / Dem Gotte, der ihr Seyn gebot.1
Vorüber nun ist das Gethümmel / Arbeitender. Des Schlosses Pracht / Verhüllen Schatten.1
Vorüber rollte der Donner. Die Blitze spielten nur noch um den Abend her. Ein sanfter Ragen tröpfelte auf das erfrischte Land.1
Vorüber war das fröhliche Scheibenschießen im Kirnitschgrunde bei Schandau,1
Vorüber war der Sturm, der Donner Rollen / Das hallende Gebirg hinein verschollen,1
Vorüber war die bange Nacht. / Es war ein Traum, gar schaurig,1
Vorüber zog das tobende Gewitter, / Das meine Gränze zu zerstören drohte!1
Vorüber! Ach, vorüber! / Geh wilder Knochenmann!1
Vorüber, ach, vorüber / Bist du, o Sommerzeit,1
Vorüber, wo die lichte Rose / In süßen Düften träumt und glüht,1
Vorübereilt zu seinem Ziele / Das Jahr, die kurze Spanne Zeit;1
Vorübergehender! Ich weiß, warum er / weint; / Der Dichter1
Vorüberging ich an einem Haus, / D'raus sah ein schönes Mädchen heraus,1
Vorüberrauscht das nächtliche Gewitter; / Es löste sich die dumpfe, todte Schwüle / In seiner Flammen Flut- und Sturmgewühle1
Vorurtheile sind meistens Nachurtheile; Urtheile auf Autoritäten hin.1
Vorwärts auf und ab ich steige / Auf der Wiese frischem Grün;1
Vorwärts bin ich warm und hell, / Bin der Schöpfung Zweck und Quell.1
Vorwärts herrsch' ich in des Waldes Hallen / Jüngling! reitze nicht des Starken Wuth.1
Vorwärts in Kunst und Wissen, / Vorwärts mit Herz und Geist,1
Vorwärts klimm ich auf die Felsen, / Bin gewandt, und schnell und leicht,1
Vorwärts lies, mich betrauernd, entflohn / sind die Zeiten, worin ich / Schwer bewaffnet,1
Vorwärts rückt das Normannsheer / In schön Englands reiche Gauen.1
Vorwärts wandeln, wiederkehren, / Und das Rohe neu gestalten, / Ordnung in Verwirrung schalten,1
Vorwärts, fort in den Winter des Lebens! Doch / schau' ich zurücke, / Steigt manch theures Bild aus der Vergangenheit noch.1
Vorwärts, Kinder, sputet euch! Es wird gleich 2 Uhr sein und die Reisenden können jeden Augenblick ankommen.1
Vorwärts, mein Geist, den schroffen Pfad! / Nicht träg' umhergeschauet!1
Vorzüglich in Italien war der Feldzug vom Jahr 1799 für die Franken äusserst unglücklich gewesen.1
Votre femme, à ce don bizarre, / Reconnaît un jaloux avare;1
Voulez vous suivre un bon conseil? / Buvez avant que de combattre1
VOUS êtes belle et votre soeur est belle; / Si j'eusse été Paris, mon choix eût été doux:1
Vous futes jadis l'ornement / de l'aimable cour de Cythere;1
Vous me trouvez donc bien bizarre, / Vous me trouvez jaloux, avare;1
VOUS m’appelez en vain à des essais nouveaux; / Je repousse la gloire et renonce aux travaux.1
Vous parlez un peu trop, disait-on à Mé- / nandre. / Je le sais; mais dit-il, les sottises d'au- / trui1
Vous qui voulez l'Ordre de Chevalier, / Il vous convient mener nouvelle vie,1
Vous, Messieurs & Dames, qui lisés notre Alamanac, souhaités un beau tems serein aux Astronomes pour le premier de Juin de cette année.1
Vous, par qui des mortels s'embellit l'exis- / tence, Vous, chef-d'oevre d'un Dieu, présent de sa / clemence,1
Vous, qui suivez une route fleurie, / Et ne voyez que de riants objets,1
Vulkan wünschte, obgleich vergeblich, sich mit der Minerva zu vermählen,1
Vulpia hatte der Zähne noch vier. Doch ein / heftiges Husten, / Vom December gesandt,1